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Gesundheit aus dem Kräterdopf

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esserer Stoffwechselumsatz zustande kommt. Durch die natürlichen Heilstoffe, die<br />

in diesem Moor enthalten sind, schützt es die Tiere vor Krankheiten und es wird das<br />

Wachstum in keiner Weise behindert. Das gilt nicht nur für Masttiere aller Art, sondern<br />

natürlich auch für alle Nutztiere.<br />

Ich kann mich an einen Fall bei einem Bauern erinnern. Die Bäuerin rief mich an<br />

und berichtete mir, die Legeleistung ihrer Hühner sei ganz plötzlich ohne irgendeinen<br />

ersichtlichen Grund um dreißig Prozent zurückgegangen. Ich hatte damals gerade in<br />

dieser Gegend zu tun und habe mir das gleich angesehen. Ich merkte sofort, dass irgendetwas<br />

nicht in Ordnung war mit den Tieren. Ich sah mir das Futter an und hatte<br />

auch schon den Grund entdeckt, das Futter war schlecht. Ich gab ihr gleich das Moor<br />

für Tiere für die Hühner und nach vierzehn Tagen legten die Tiere wieder wie vorher.<br />

Ich war mit den Bauersleuten gut bekannt, denn ein Jahr vorher war bei diesem Bauern<br />

ganz was Tolles passiert, wie es nur ganz selten vorkommt. Der Bauer fütterte<br />

seinen Kühen immer Mineralstofffutter zu, um eine noch höhere Milchleistung zu<br />

erhalten. Eines Tages kaufte er wieder eine Partie des Mineralstofffutters nach. Er<br />

gab den Kühen und <strong>dem</strong> Jungvieh am selben Tag noch die gewöhnliche Ration. In<br />

der Nacht wurde er durch plötzlichen Lärm im Stall munter. Er ging hinunter und sah<br />

die Bescherung. Einige Kühe wälzten sich am Boden, die anderen waren aufgebläht.<br />

Was war geschehen? Er holte den Tierarzt <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Bett, aber dieser stand auch vor<br />

einem Rätsel. Er konnte auch nichts anderes machen als den Tieren Spritzen geben.<br />

Als ihm der Bauer dann erzählte, dass er eine neue Sendung Mineralstofffutter bekommen<br />

hatte und den Tieren am Abend noch davon gegeben hatte, kam <strong>dem</strong> Tierarzt ein<br />

fürchterlicher Verdacht. Das konnte nur an diesem Mineralstofffutter liegen. Die Tiere<br />

bekamen dann noch einen fürchterlichen Durchfall.<br />

Er nahm auch gleich eine Probe davon mit, um es untersuchen zu lassen. Da das Mineralstofffutter<br />

mit Sicherheit vergiftet war, musste der Bauer damit rechnen, dass ihm<br />

dreißig Kühe und einige Stück Jungvieh verenden würden was für ihn einen ungeheuren<br />

wirtschaftlichen Schaden bedeutet hätte.<br />

Da erinnerte er sich, dass ich ihm ein paar Jahre vorher schon eine Partie Kälber vor<br />

<strong>dem</strong> Verenden gerettet hatte, sie wären sonst an Kälberruhr eingegangen. Er rief mich<br />

in der Früh sofort an und erzählte mir was ihm passiert ist. Er bat mich, sofort zu<br />

kommen und das Moor für Tiere und die von mir entwickelte Kälber-Kräutermischung<br />

mitzubringen. Vielleicht könnte man damit doch noch helfen. Ich fuhr auch gleich los<br />

und brachte ihm die benötigten Mittel mit, die den Tieren gleich in entsprechender<br />

Dosis verabreicht wurden. Es war damals Herbst und das Gras war in der Früh schon<br />

kalt. Daher empfahl ich <strong>dem</strong> Bauern, die Kühe ja<br />

nicht ins Freie zu lassen oder ihnen Gras zu geben,<br />

was er mir auch versprach.<br />

54<br />

Nächsten Vormittag als ich wieder hinkam um<br />

nachzusehen was los sei, ging ich gleich in den<br />

Stall. Ich bekam einen leichten Schock. Der Stall<br />

war leer, weit und breit weder eine Kuh oder ein<br />

Jungtier zu sehen. War nun doch alles umsonst ge-

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