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Festschrift 50 Jahre Matthäuskirche - Dietrich-bonhoeffer-gemeinde.de

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<strong>Matthäuskirche</strong><br />

und Kirchbauverein<br />

Die Geschichte <strong>de</strong>r <strong>Matthäuskirche</strong> ist mit <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchbauvereins eng verknüpft.<br />

In <strong>de</strong>n <strong>50</strong>er <strong>Jahre</strong>n wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>m Gebiet zwischen Voltmannstraße<br />

und Drögestraße und zwischen Schloßhofstraße und Jöllenbeckerstraße,<br />

bedingt durch die neue Besiedlung, eine neue Kirchen<strong>gemein<strong>de</strong></strong> geplant.<br />

Diese sollte von <strong>de</strong>r Erlöser-Gemein<strong>de</strong> abgetrennt wer<strong>de</strong>n. Da ergriff <strong>de</strong>r<br />

zuständige Pfarrer Sewing die Initiative und grün<strong>de</strong>te mit Presbytern und<br />

Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>rn schon 1956 <strong>de</strong>n „Kirchbauverein – Brodhagen“ (Vorläufer<br />

<strong>de</strong>s heutigen Kirchbauvereins). Zu diesem Zeitpunkt waren we<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Name <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> noch <strong>de</strong>r Kirche bekannt. Nur <strong>de</strong>r Wunsch nach<br />

einer Kirche war sehr groß. Als am 01.05.1958 die Trennung amtlich war,<br />

ging es mit großem Elan ans Werk. Inzwischen war mit Genehmigung <strong>de</strong>s<br />

LKA ein Grundstück Am Brodhagen/Ecke Schelpshei<strong>de</strong> gefun<strong>de</strong>n. Darauf<br />

wur<strong>de</strong> zunächst <strong>de</strong>r <strong>gemein<strong>de</strong></strong>eigene Kin<strong>de</strong>rgarten gebaut und eine alte<br />

Flak-Baracke, das „Gustav-Adolf-Heim“ als Gemein<strong>de</strong>haus aufgestellt.<br />

Auch fand eine Ausschreibung für einen Kirchbau statt. Architekt We<strong>de</strong>gärtner<br />

erhielt mit seinem Entwurf <strong>de</strong>n Zuschlag.<br />

richtig trocken sein. Nach einiger Zeit schenkte die reformierte Gemein<strong>de</strong><br />

uns ein Orgel-Positiv. Dafür waren wir sehr dankbar. Erst 1973 konnten<br />

wir an eine große Orgel <strong>de</strong>nken. Diese hat die Fa. Ott gebaut. Das Orgel-<br />

Positiv schenkten wir <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Dielingen-Hal<strong>de</strong>m. Unser früherer<br />

Pastor H. Schulte war dafür sehr dankbar.<br />

Mit <strong>de</strong>n <strong>Jahre</strong>n wur<strong>de</strong> die Spen<strong>de</strong>nzuständigkeit <strong>de</strong>s KBV auch auf das<br />

Gemein<strong>de</strong>haus und die an<strong>de</strong>ren Gebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>Dietrich</strong>-Bonhoeffer-<br />

Gemein<strong>de</strong> erweitert. Doch wie unser Name schon ausdrückt, hatte und<br />

hat die Kirche immer Priorität.<br />

Rolf Lütgert<br />

Rolf Lütgert,<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Kirchbauvereins<br />

Schon 1957 hatte <strong>de</strong>r Kirchbauverein 600 eingetragene Mitglie<strong>de</strong>r, 45<br />

davon sammelten monatliche Spen<strong>de</strong>n ein. Das war in <strong>de</strong>r Zeit nicht<br />

einfach, <strong>de</strong>nn sehr viele Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r waren durch <strong>de</strong>n Krieg aus<br />

ihrer Heimat vertrieben und mussten sich eine neue Existenz aufbauen.<br />

Das haben wir nie vergessen. Darum war <strong>de</strong>r kleinste Beitrag 1,-DM.im<br />

Monat. Aber es gab auch Überweisungsformulare für 100,-, 20,- und 10,-<br />

DM. Die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kirchbauvereins hatten damals beschlossen, die<br />

gesammelten Gel<strong>de</strong>r für die Ausstattung <strong>de</strong>r Kirche einzusetzen. Außer<br />

<strong>de</strong>n zweckgebun<strong>de</strong>nen Spen<strong>de</strong>n floß das Geld vorwiegend für die bleiverglasten<br />

Kirchenfenster. Aber viele Beträge wur<strong>de</strong>n auch für <strong>de</strong>n Altar,<br />

die Kanzel bzw. <strong>de</strong>n Taufstein o<strong>de</strong>r auch für eine Orgel gespen<strong>de</strong>t. Aber<br />

die Orgel stand vorerst noch nicht zur Debatte. Erst musste <strong>de</strong>r Bau mal<br />

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