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wasserkraftwerk Prembach - Hydros

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Wasser – Leben aus der Natur Der „Wasserstichtag“ 11. April 2008<br />

Die Wasserkraft ist eine umweltfreundliche Energiequelle.<br />

Bei dieser Energieerzeugung entstehen keine Schadstoffe<br />

und keine Emissionen. Energie aus Wasserkraft<br />

schützt Natur und Klima.<br />

■ Der „Rohstoff“ Wasser ist nach menschlichem<br />

Ermessen unerschöpflich. Mehr als 70 Prozent der<br />

Fläche unseres Planeten Erde sind von Wasser bedeckt.<br />

Während die fossilen Brennstoffe in absehbarer Zeit<br />

erschöpft sein werden, wird der Naturkreislauf des<br />

Wassers bleiben.<br />

Die Energiegewinnung aus Wasserkraft erfolgt sorgsam<br />

und mit Rücksicht auf die Natur. Für den Betrieb eines<br />

Wasserkraftwerks wird Wasser aus Bächen, Flüssen<br />

oder Seen abgeleitet. Damit Fauna und Flora weiter<br />

gedeihen können, verbleibt eine ausreichende Restwassermenge<br />

in den Gewässern. Beim Bau neuer<br />

Kraftwerke sind Umwelt- und Ausgleichsmaßnahmen<br />

vorgesehen.<br />

Südtirol ist reich an Wasserkraft und auch reich an<br />

intakter Natur. Dieses große Potenzial gehört der<br />

gesamten Bevölkerung und muss zu ihrem Vorteil<br />

genutzt werden.<br />

■ Mit dem Abkommen SEL AG-EDISON vom<br />

11. April 2008 hat der italienische Stromkonzern<br />

EDISON AG die Mehrheit an sieben Wasserkraftwerken<br />

in unserem Land an die Südtiroler Elektrizitätsaktiengesellschaft<br />

SEL AG abgetreten. Dieser Tag ist für<br />

Südtirol von historischer Bedeutung.<br />

Bis dahin produzierten zwei große italienische Energiekonzerne,<br />

die Enel AG und die EDISON AG, fast die<br />

gesamte elektrische Energie Südtirols. Der Rückkauf<br />

der sieben Groß<strong>wasserkraftwerk</strong>e der EDISON AG<br />

bringt Südtirol in den Besitz von rund einer Milliarde<br />

Kilowattstunden Strom.<br />

Treibende Kraft im Hintergrund dieses Abkommens<br />

von enormer wirtschaftspolitischer, aber auch autonomiepolitischer<br />

Tragweite war von Anfang an die<br />

Südtiroler Landesregierung. Landeshauptmann Luis<br />

Durnwalder bezeichnete den Vertrag als „einen großen<br />

Augenblick für Südtirol“, der für Energie zuständige<br />

Landesrat Michl Laimer sagte, die „Wasserkraft ist ein<br />

vitales Interesse unseres Landes“ und der Präsident<br />

der SEL AG, Klaus Stocker, meinte: „Heute wird eine<br />

große Idee Wirklichkeit“. Für Südtirol stellt dieses<br />

Abkommen nicht nur die Rückkehr dieser Kraftwerke<br />

an das Land und seine Bevölkerung dar, sondern auch<br />

eine Garantie für die sichere und saubere Energieversorgung<br />

Südtirols in der Zukunft.<br />

Es handelte sich um die Kraftwerke:<br />

Graun/Vinschgau<br />

Laas-Martell/Vinschgau<br />

Marling/Burggrafenamt<br />

Barbian-Waidbruck/Eisacktal<br />

Wiesen-Pfitsch/Wipptal<br />

<strong>Prembach</strong>/Grödental<br />

Bruneck-Olang/Pustertal

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