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ZD326-EU (d)-9Y111-03030 - Kubota

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WERKSTATTANLEITUNG<br />

<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong><br />

KiSC issued 03, 2009 A


VORWORT<br />

Das vorliegende Werkstatthandbuch erläutert Beschreibung, Wartung und Instandsetzung des<br />

<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong> für das Wartungspersonal. Es umfasst 4 Teile : "Informationen", "Allgemeines",<br />

"Beschreibung" und "Wartung".<br />

Informationen<br />

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationen:<br />

• Sicherheitshinweise<br />

• Sicherheitsaufkleber<br />

• Spezifikationen<br />

• Abmessungen<br />

Allgemeines<br />

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationen:<br />

• Motortypenschild<br />

• Maschinentypenschild<br />

• Allgemeine Vorkehrungen<br />

• Checkliste für die Wartung<br />

• Überprüfung und Wartung<br />

• Spezialwerkzeuge<br />

Beschreibung<br />

Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Struktur und Funktionsweise des Geräts. Bevor Sie mit<br />

den anschließenden Abschnitten fortfahren vergewissern Sie sich bitte, dass Sie diesen Abschnitt<br />

gelesen haben.<br />

Die im vorliegenden Werkstatthandbuch nicht enthaltene Dieselmotor / Tractormechanismus sind in<br />

der neusten Version des Werkstatthandbuchs (Teilenummer 9Y021-01870 / 9Y021-18200)<br />

beschrieben.<br />

Wartung<br />

Dieser Abschnitt enthält die folgenden Informationen:<br />

• Fehlersuche<br />

• Wartungsspezifikationen<br />

• Anzugsmomente<br />

• Prüfen, Zerlegen und Warten<br />

Alle in diesem Handbuch enthaltenen Abbildungen, Fotos und Spezifikationen stellen die neusten,<br />

zum Zeitpunkt seiner Herausgabe verfügbaren Informationen dar.<br />

KUBOTA behält sich das Recht zur jederzeitigen Änderung aller Informationen ohne Ankündigung<br />

vor.<br />

Dieses Handbuch umfasst viele unterschiedliche Modelle, sodass Informationen oder Abbildungen<br />

und Fotos mehrere Modelle darstellen können.<br />

© KUBOTA Corporation 2009<br />

März 2009<br />

KiSC issued 03, 2009 A


I INFORMATIONEN<br />

KiSC issued 03, 2009 A


INFORMATIONEN<br />

INHULT<br />

1. SICHERHEITSHINWEISE.............................................................................................................. I-1<br />

2. SICHERHEITSAUFKLEBER ..........................................................................................................I-6<br />

3. TECHNISCHE DATEN ................................................................................................................. I-10<br />

4. ABMESSUNGEN.......................................................................................................................... I-12<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. SICHERHEITSHINWEISE<br />

INFORMATIONEN<br />

DIE SICHERHEIT IST OBERSTES GESETZ<br />

• Dieses Symbol, das in der Industrie weit verbreitete „Sicherheitswarnsymbol", wird im gesamten<br />

vorliegenden Handbuch sowie auf Maschinenaufklebern verwendet, um vor etwaigen<br />

Verletzungsgefahren zu warnen. Die betreffenden Anweisungen sind sorgfältig durchzulesen.<br />

• Die Anweisungen und Sicherheitsvorschriften sind unbedingt durchzulesen, bevor versucht wird,<br />

diese Maschine zu reparieren oder in Betrieb zu nehmen.<br />

GEFAHR<br />

• Warnt vor einer unmittelbar gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu tödlichen oder schweren<br />

Verletzungen führt.<br />

WARNUNG<br />

• Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu tödlichen oder schweren<br />

Verletzungen führen kann.<br />

VORSICHT<br />

• Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu kleineren oder<br />

mittelschweren Verletzungen führen kann.<br />

WICHTIG<br />

• Weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung von Hinweisen Sachschäden entstehen können.<br />

HINWEIS<br />

• Stellt hilfreiche Informationen zur Verfügung<br />

VOR BEGINN DER WARTUNG<br />

WSM000001INI0001DE0<br />

• Alle Hinweise und Sicherheitshinweise im<br />

vorliegenden Handbuch und auf den<br />

Sicherheitsaufklebern an Ihrer Maschine lesen.<br />

• Den Arbeitsbereich und die Maschine reinigen.<br />

• Die Maschine auf einem festen und ebenen<br />

Untergrund abstellen und die Feststellbremse<br />

betätigen.<br />

• Das Anbaugerät auf den Boden absenken.<br />

• Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

• Das Minuskabel der Batterie abklemmen.<br />

• Ein Schild mit der Aufschrift "NICHT IN BETRIEB<br />

NEHMEN" im Sichtbereich des Fahrers anbringen.<br />

9Y1210301INI0003DE0<br />

I-1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

INFORMATIONEN<br />

SICHERES ANLASSEN<br />

• Die folgenden Verfahren dürfen beim Anlassen des<br />

Motors nicht durchgeführt werden.<br />

– Anlasserklemmen kurzschließen<br />

– Sicherheitsanlasserschalter umgehen<br />

• Keine Sicherheitseinrichtung der Maschine<br />

verändern oder ausbauen.<br />

• Bevor der Motor gestartet wird sicherstellen, dass<br />

sich sämtliche Schalthebel in der Neutralstellung<br />

befinden oder ausgerückt sind.<br />

• Den Motor nicht anlassen, wenn Sie neben der<br />

Maschine auf dem Boden stehen.<br />

Zum Starten muss der Bediener auf dem Fahrersitz<br />

sitzen.<br />

9Y1210301INI0004DE0<br />

I-2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

INFORMATIONEN<br />

SICHERER MASCHINENBETRIEB<br />

• Die Maschine nicht unter dem Einfluss von Alkohol<br />

oder Medikamenten oder bei Müdigkeit verwenden.<br />

• Geeignete Kleidung und Sicherheitsausrüstung<br />

anlegen.<br />

• Nur geeignetes Werkzeug verwenden. Keine<br />

alternativen Werkzeuge oder Teile verwenden.<br />

• Bei Durchführung der Wartungsarbeiten durch 2<br />

oder mehr Personen sicherstellen, dass die Arbeit<br />

sicher ausgeführt wird.<br />

• Nicht unter einer Maschine arbeiten, die nur von<br />

einem Wagenheber angehoben wird. Zum<br />

Aufbocken der Maschine immer einen sicheren<br />

Ständer verwenden.<br />

• Heiße Teile oder beim Motorbetrieb drehende Teile<br />

nicht berühren.<br />

• Während des Motorbetriebs oder unmittelbar nach<br />

dem Abstellen des Motors den<br />

Kühlerverschlussdeckel nicht entfernen;<br />

anderenfalls könnte heißes Wasser aus dem Kühler<br />

spritzen. Den Kühlerverschlussdeckel erst dann<br />

entfernen, wenn seine Temperatur soweit abgekühlt<br />

ist, dass er mit bloßen Händen berührt werden kann.<br />

Den Deckel langsam lösen, um den Druck<br />

abzulassen, und danach ganz entfernen.<br />

• Unter Druck austretende Flüssigkeiten (Kraftstoff<br />

oder Hydrauliköl) können die Haut durchdringen und<br />

schwere Verletzungen verursachen. Den Druck<br />

ablassen, bevor Hydraulik- oder Kraftstoffschläuche<br />

abgenommen werden. Sämtliche Verbindungen<br />

festziehen, bevor Druck aufgebracht wird.<br />

• Den Hochdruckteil des Kraftstoffsystems nicht<br />

öffnen.<br />

Unter hohem Druck in Kraftstoffleitungen stehende<br />

Flüssigkeit kann schwere Verletzungen<br />

verursachen. Bei Motoren mit Common Rail-System<br />

dürfen Kraftstoffleitungen, Geber und sonstige<br />

Komponenten zwischen Hochdruckkraftstoffpumpe<br />

und Einspritzdüsen nicht abgebaut oder repariert<br />

werden.<br />

• Zur Vermeidung von Gehörschäden durch hohe<br />

Geräuschpegel entsprechenden Gehörschutz<br />

(Ohrenschützer oder Gehörschutzstopfen) tragen.<br />

• Auf möglichen Stromschlag achten. Der Motor<br />

erzeugt eine Hochspannung von mehr als 100 V GS<br />

in der ECU, die auch an der Einspritzanlage anliegt.<br />

9Y1210301INI0005DE0<br />

I-3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

INFORMATIONEN<br />

BRANDVERHINDERUNG<br />

• Kraftstoff ist äußerst entzündlich und unter<br />

bestimmten Bedingungen explosiv. Im<br />

Arbeitsbereich nicht rauchen und offene Flammen<br />

oder Zündfunken vermeiden.<br />

• Um Funkenbildung durch einen unbeabsichtigten<br />

Kurzschluss zu vermeiden, das Minuskabel der<br />

Batterie stets zuerst abklemmen und zuletzt<br />

anschließen.<br />

• Das Batteriegas kann eine Explosion verursachen.<br />

Funken oder offene Flammen stets von der Batterie<br />

fernhalten, insbesondere beim Aufladen der<br />

Batterie.<br />

• Sicherstellen, dass kein Kraftstoff auf dem Motor<br />

verspritzt wird.<br />

9Y1210301INI0006DE0<br />

IM ARBEITSBEREICH GUTE BELÜFTUNG<br />

GEWÄHRLEISTEN<br />

• Während des Motorbetriebs sicherstellen, dass der<br />

Bereich gut belüftet ist. Den Motor nie in einem<br />

geschlossenen Raum laufen lassen. Die Abgase<br />

enthalten giftiges Kohlenmonoxid.<br />

9Y1210301INI0007DE0<br />

FLÜSSIGKEITEN ORDNUNGSGEMÄß ENTSORGEN<br />

• Flüssigkeiten nicht auf den Boden, ins Erdreich, in<br />

den Abfluss oder einen Fluss, Teich oder See<br />

gießen. Die entsprechenden<br />

Umweltschutzvorschriften bei der Entsorgung von<br />

Öl, Kraftstoff, Kühlflüssigkeit, Batterieflüssigkeit und<br />

anderen Schadstoffen beachten.<br />

9Y1210301INI0008DE0<br />

VERÄTZUNGEN DURCH SÄURE VERMEIDEN<br />

• Die Batterieflüssigkeit nicht in die Augen oder auf die<br />

Haut oder Bekleidung gelangen lassen. In<br />

Batterieflüssigkeit enthaltene Schwefelsäure ist<br />

giftig und kann Ihre Haut und Bekleidung verätzen<br />

sowie Blindheit verursachen. Gelangt<br />

Batterieflüssigkeit auf die Haut oder in die Augen,<br />

sofort mit viel Wasser ausspülen und einen Arzt<br />

aufsuchen.<br />

9Y1210301INI0009DE0<br />

I-4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

INFORMATIONEN<br />

NOTFALLVORSORGE<br />

• Stets einen Erste-Hilfe-Kasten und Feuerlöscher<br />

bereithalten.<br />

• Die Notrufnummern der Rettungsdienste jederzeit<br />

neben Ihrem Telefon verfügbar haben.<br />

9Y1210301INI0010DE0<br />

I-5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. SICHERHEITSAUFKLEBER<br />

INFORMATIONEN<br />

Die folgenden (illustrierten) Sicherheitsaufkleber sind an der Maschine angebracht. Ist ein Aufkleber<br />

beschädigt, nicht mehr lesbar oder löst sich von der Maschine ab, ist er auszutauschen. Die Teilenummern<br />

der Aufkleber sind in der Teileliste zu finden.<br />

WSM000001INI0014DE0<br />

I-6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

INFORMATIONEN<br />

I-7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

INFORMATIONEN<br />

I-8 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

INFORMATIONEN<br />

PFLEGE DER ILLUSTRIERTEN SICHERHEITSAUFKLEBER<br />

9Y1210301INI0011DE0<br />

1. Die illustrierten Sicherheitsaufkleber müssen sauber und gut sichtbar sein.<br />

2. Zum Reinigen der illustrierten Sicherheitsaufkleber Wasser mit etwas Spülmittel verwenden, zum Abtrocknen ein<br />

weiches Tuch.<br />

3. Beschädigte oder fehlende illustrierte Sicherheitsaufkleber gegen neue Aufkleber austauschen.<br />

4. Bei Austausch eines Bauteils, auf dem ein oder mehrere illustrierte Sicherheitsaufkleber aufgebracht sind,<br />

müssen die neuen Aufkleber exakt an den gleichen Stellen aufgeklebt werden wie bei den ersetzten Bauteilen.<br />

5. Die neuen illustrierten Sicherheitsaufkleber nur auf eine saubere, trockene Oberfläche aufbringen und eventuell<br />

entstandene Luftblasen zum Rand hin wegdrücken.<br />

9Y1210301INI0012DE0<br />

I-9 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

3. TECHNISCHE DATEN<br />

INFORMATIONEN<br />

Modell <strong>ZD326</strong>-60-<strong>EU</strong> <strong>ZD326</strong>-60R-<strong>EU</strong><br />

Modell<br />

D1005-E3-ZD-2<br />

Max. Motorleistung (brutto) 19,4 kW (26 PS)* 1<br />

Typ<br />

Flüssigkeitsgekühlt<br />

Anzahl der Zylinder 3<br />

Bohrung und Hub<br />

76,0 x 73,6 mm<br />

(2,99 x 2,90 Zoll)<br />

Hubraum insgesamt<br />

1001 cm 3 (61,1 Zoll³)<br />

Motor Nenndrehzahl<br />

3200 min -1 (U/Min)<br />

Leerlaufdrehzahl<br />

1250 bis 1350 min -1 (U/Min)<br />

Kraftstoff<br />

Diesel Nr. 1 [unter -10 °C (14 °F)]<br />

Diesel Nr. 2 [über -10 °C (14 °F)]<br />

Anlasser<br />

Elektoanlasser mit Batterie, Glühkerze, 12 V, 1,1 kW<br />

Schmierung<br />

Druckschmierung durch Zahnradpumpe<br />

Kühlung<br />

Flüssigkeitskühlung mit Druckkühler<br />

Batterie 51 R (12 V, RC : 70 min, Kälteprüfstrom: 450 A)<br />

Kraftstofftank<br />

49 Liter (13 U.S.gals, 11 Imp.gals)<br />

Motorkurbelgehäuse<br />

(mit Filter)<br />

3,9 L (4,1 U.S.gals, 3,4 Imp.gals)<br />

Motorkühlflüssigkeit<br />

3,5 L (3,7 U.S.gals, 3,1 Imp.gals)<br />

Füllmengen Kühlflüssigkeitsausgleichsbeh<br />

älter<br />

0,25 L (0,26 U.S.gals, 0,22 Imp.gals)<br />

Getriebe einschließlich<br />

Getriebekasten an der<br />

12,1 L (12,8 U.S.gals, 10,6 Imp.gals)* 2<br />

Hinterachse<br />

Gesamtlänge<br />

2220 mm (87,4 Zoll)<br />

Gesamtbreite ohne<br />

Mähergestell<br />

1460 mm (57,5 Zoll)<br />

Mit aufrechtem<br />

Umsturzschutz<br />

1915 mm (75,4 Zoll)<br />

Gesamthöhe Mit heruntergeklapptem<br />

Abmessungen<br />

1555 mm (61,2 Zoll)<br />

Umsturzschutz<br />

Radstand<br />

1410 mm (55,5 Zoll)<br />

Mindestbodenfreiheit<br />

130 mm (5,12 Zoll)<br />

mit RCK60P, mit RCK60R<br />

Spurweite<br />

Vorne<br />

975 mm (38,4 Zoll)<br />

Hinten<br />

1150 mm (45,3 Zoll)<br />

Gewicht (ohne Kraftstoff, mit Mähergestell)<br />

808 kg (1782 Pfund) mit RCK60P, RCK60R<br />

Reifen<br />

Vorne<br />

15 x 6,0 - 6 (4PR) Felge<br />

Hinten<br />

26 x 12,0 - 12 (4PR) Rasen<br />

Fahrgeschwin Vorwärts 0 bis 9,3 mph (0 bis 15,0 km/h)* 3<br />

Fahrsystem<br />

digkeiten Rückwärts 0 bis 5,2 mph (0 bis 8,3 km/h)* 3<br />

Lenkung<br />

2 - Handhebel<br />

Getriebe<br />

2 - HST mit Getriebe<br />

Feststellbremse<br />

Mehrscheiben-Nassbremse / Fußbetätigung, gelöst<br />

Minimaler Wendekreis<br />

0 mm (0 Zoll)<br />

Drehzahl<br />

1 Gang (2530 min -1 (U/Min) bei 3200 min -1 (U/Min) Motordrehzahl)<br />

Zapfwelle<br />

Antriebssystem<br />

Wellenantrieb, Evolventenverzahlung (KUBOTA 10 Zähne)<br />

Kupplungstyp<br />

Mehrscheiben-Nasskupplung<br />

Zapfwellenbremse<br />

Einscheiben-Nassbremse<br />

(Änderungen an Spezifikationen und Entwurf ohne Ankündigung vorbehalten.)<br />

HINWEIS<br />

• *1 : Angaben des Herstellers<br />

• *2 : Ölmenge beim Ölstand an oberer Markierung.<br />

• *3 : Bei 3200 min -1 (U/Min) (Motordrehzahl)<br />

I-10 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

INFORMATIONEN<br />

PRO Commercial<br />

Deck<br />

(geschweißtes<br />

Mähgestell<br />

zur<br />

kommerziellen<br />

Verwendung)<br />

Mähermodell RCK60P-326Z-<strong>EU</strong> RCK60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

Geeignete Maschine<br />

<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong><br />

Anbaumethode<br />

Schnellkupplung, Parallelgestänge<br />

Einstellung der Schnitthöhe<br />

Einstellrad<br />

Schnittbreite<br />

1524 mm (60,0 Zoll)<br />

Schnitthöhe<br />

25 bis 127mm (1,0 bis 5,0 Zoll)<br />

Gewicht (ca.)<br />

146 kg (322 Pfund)<br />

Drehzahl der Messerspindel 56,0 U/s (3360 min -1 (U/Min))* 1<br />

Geschwindigkeit an der<br />

Messerspitze<br />

76,6 m/s (15100 Fuß/Min)* 1<br />

Messerlänge<br />

523 mm (20,6 Zoll)<br />

Anzahl der Messer 3<br />

Gesamtlänge<br />

980 mm (38,6 Zoll)<br />

Abmessungen<br />

Gesamtbreite 1854 mm (73,0 Zoll) 1604 mm (63,1 Zoll)<br />

Gesamthöhe 383 mm (15,1 Zoll) 380 mm (15,0 Zoll)<br />

*1 : Max. Motordrehzahl min -1 (U/Min)<br />

9Y1210301INI0013DE0<br />

I-11 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

4. ABMESSUNGEN<br />

<strong>ZD326</strong>-60P-<strong>EU</strong> mit RCK60P-326Z-<strong>EU</strong><br />

INFORMATIONEN<br />

I-12 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

INFORMATIONEN<br />

<strong>ZD326</strong>-60R-<strong>EU</strong> mit RCK60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

9Y1210301INI0014DE0<br />

I-13 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


G ALLGEMEINES<br />

KiSC issued 03, 2009 A


ALLGEMEINES<br />

INHULT<br />

1. KENNZEICHNUNG ...................................................................................................................... G-1<br />

[1] MODELLBEZEICHNUNG UND SERIENNUMMER ............................................................... G-1<br />

[2] ZYLINDERNUMMER.............................................................................................................. G-2<br />

2. ALLGEMEINE VORKEHRUNGEN ............................................................................................... G-3<br />

3. MASSNAHMEN IM UMGANG MIT ELEKTRISCHEN TEILEN UND KABELN ............................ G-4<br />

[1] VERKABELUNG..................................................................................................................... G-4<br />

[2] BATTERIE .............................................................................................................................. G-6<br />

[3] SICHERUNG .......................................................................................................................... G-6<br />

[4] STECKVERBINDER...............................................................................................................G-6<br />

[5] UMGANG MIT DEM MULTIMETER....................................................................................... G-7<br />

[6] KABELFARBE ........................................................................................................................ G-8<br />

4. SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLFLÜSSIGKEIT .................................................... G-9<br />

5. ANZUGSMOMENTE .................................................................................................................. G-11<br />

[1] ALLGEMEIN VERWENDETE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN ........................... G-11<br />

[2] STEHBOLZEN...................................................................................................................... G-11<br />

[3] METRISCHE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN ..................................................... G-12<br />

[4] AMERIKANISCHE STANDARDSCHRAUBEN,<br />

-BOLZEN UND -MUTTERN MIT UNC- ODER UNF-GEWINDEN........................................ G-12<br />

[5] VERSCHLUSSSCHRAUBEN............................................................................................... G-12<br />

6. CHECKLISTE FÜR DIE WARTUNG .......................................................................................... G-13<br />

7. AUFKLEBER ZUR REGELMÄßIGEN WARTUNG..................................................................... G-15<br />

8. ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG............................................................................................ G-16<br />

[1] TÄGLICHE PRÜFUNGEN.................................................................................................... G-16<br />

[2] ÜBERPRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50 BETRIEBSSTUNDEN ................................ G-21<br />

[3] ÜBERPRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 100 BETRIEBSSTUNDEN .............................. G-22<br />

[4] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 50 BETRIEBSSTUNDEN.......................................................... G-23<br />

[5] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN ........................................................ G-27<br />

[6] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 150 BETRIEBSSTUNDEN ........................................................ G-32<br />

[7] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 200 BETRIEBSSTUNDEN ........................................................ G-32<br />

[8] ÜBERPRÜFUNG ALLE 400 BETRIEBSSTUNDEN............................................................. G-35<br />

[9] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 1500 BETRIEBSSTUNDEN...................................................... G-37<br />

[10]ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 3000 BETRIEBSSTUNDEN...................................................... G-37<br />

[11]ÜBERPRÜFUNG EINMAL IM JAHR .................................................................................... G-37<br />

[12]ÜBERPRÜFUNG ALLE 2 JAHRE ........................................................................................ G-40<br />

[13]WARTUNG NACH BEDARF ................................................................................................ G-41<br />

9. SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE..............................................................................................................G-44<br />

[1] SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE FÜR DEN MOTOR ........................................................................ G-44<br />

[2] SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE FÜR DIE MASCHINE .................................................................... G-50<br />

10. MAXIMALWERTE FÜR ANBAUGERÄTE .................................................................................. G-51<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. KENNZEICHNUNG<br />

[1] MODELLBEZEICHNUNG UND SERIENNUMMER<br />

ALLGEMEINES<br />

Wenn Sie sich an den lokalen KUBOTA-Vertrieb wenden,<br />

geben Sie immer die Seriennummer Motor (3), Seriennummer der<br />

Maschine (2), Seriennummer des Mähwerks (4) und den<br />

Betriebsstundenzählerstand an.<br />

(1) Typenschild der Maschine<br />

(2) Seriennummer der Maschine<br />

(3) Seriennummer Motor<br />

(4) Seriennummer des Mähwerks<br />

(5) Typenschild des Mähwerks<br />

(6) Seriennummer des<br />

Umsturzschutzes<br />

[A] RCK60P-326Z-<strong>EU</strong><br />

[B] RCK60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

9Y1210301GEG0016DE0<br />

G-1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[2] ZYLINDERNUMMER<br />

ALLGEMEINES<br />

Die Zylindernummern des KUBOTA-Dieselmotors sind wie<br />

abgebildet gekennzeichnet.<br />

Die Reihenfolge der Zylindernummern lautet Nr. 1, Nr. 2 und<br />

Nr. 3 ausgehend von der Seite des Getriebekastens.<br />

9Y1210301GEG0017DE0<br />

G-2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. ALLGEMEINE VORKEHRUNGEN<br />

ALLGEMEINES<br />

• Während des Zerlegens die ausgebauten Teile sorgfältig in<br />

einem sauberen Bereich anordnen, um eine spätere<br />

Verwechslung zu vermeiden. Schrauben, Bolzen und Muttern<br />

an ihrer ursprünglichen Stelle anbringen, um Fehler beim<br />

Zusammenbauen zu verhindern.<br />

• Sind Spezialwerkzeuge erforderlich, nur Original-<br />

Spezialwerkzeuge von KUBOTA verwenden.<br />

Spezialwerkzeuge, die nicht oft verwendet werden, müssen<br />

gemäß den mitgelieferten Zeichnungen angefertigt werden.<br />

• Bevor elektrische Leitungen abgeklemmt oder instandgesetzt<br />

werden, immer zuerst das Massekabel von der Batterie<br />

abklemmen.<br />

• Vor dem Messen Öl und Schmutz von den Teilen entfernen.<br />

• Nur Originalteile von KUBOTA als Ersatzteile verwenden, um<br />

die Maschinenleistung aufrecht zu erhalten und die Sicherheit<br />

zu gewährleisten.<br />

• Dichtungen und O-Ringe beim Zusammenbauen austauschen.<br />

Vor dem Zusammenbau Schmierfett auf neue O-Ringe bzw.<br />

Dichtringe auftragen.<br />

Siehe die Abbildung auf der linken Seite.<br />

• Werden äußere oder innere Sicherungsringe eingebaut, diese<br />

so positionieren, dass die scharfe Kante in die<br />

entgegengesetzte Richtung zeigt, aus der die Kraft einwirkt.<br />

Siehe die Abbildung auf der linken Seite.<br />

• Werden Spannstifte eingesetzt, müssen deren Schlitze in die<br />

Richtung zeigen, aus der die Kraft einwirkt. Siehe die Abbildung<br />

auf der linken Seite.<br />

• Um eine Beschädigung des Hydrauliksystems zu vermeiden,<br />

nur angegebenes Hydrauliköl oder entsprechendes Öl<br />

verwenden.<br />

(1) Schmierfett<br />

(2) Kraft<br />

(3) Scharfe Kante<br />

(4) Axialkraft<br />

(5) Drehbewegung<br />

(A) Äußerer Sicherungsring<br />

(B) Innerer Sicherungsring<br />

9Y1210301GEG0018DE0<br />

G-3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

3. MASSNAHMEN IM UMGANG MIT ELEKTRISCHEN<br />

TEILEN UND KABELN<br />

Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten sowie eine<br />

Beschädigung der Maschine und der umgebenden Ausrüstung zu<br />

verhindern, die folgenden Hinweise beim Umgang mit elektrischen<br />

Teilen und Kabeln beachten.<br />

WICHTIG<br />

• Einmal jährlich überprüfen, ob elektrische Kabel<br />

beschädigt sind oder sich gelockert haben. Den Kunden<br />

darauf hinweisen, dies selbst zu prüfen und gleichzeitig<br />

dem Händler empfehlen, routinemäßige Überprüfungen<br />

gegen Gebühr durchzuführen.<br />

• Nicht versuchen, elektrische Bauteile oder Kabel zu<br />

modifizieren oder umzubauen.<br />

• Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel abklemmen. Werden die Batteriekabel<br />

angeklemmt, zuerst das Pluskabel anklemmen.<br />

[1] VERKABELUNG<br />

(1) Minuspol (2) Pluspol<br />

• Kabelklemmen sicher festziehen.<br />

9Y1210301GEG0019DE0<br />

(1) Richtig (sicher festgezogen) (2) Falsch (lose Kabel führen zu<br />

Wackelkontakt)<br />

9Y1210301GEG0020DE0<br />

• Kabel nicht mit gefährlichen Teilen in Berührung kommen<br />

lassen.<br />

(1) Kabelverlegung (richtig)<br />

(2) Kabelverlegung (falsch)<br />

(3) Gefährliches Teil<br />

(4) Gefährliches Teil<br />

9Y1210301GEG0021DE0<br />

• Durchführung fest einsetzen.<br />

(1) Durchführung (A) Richtig<br />

(B) Falsch<br />

9Y1210301GEG0022DE0<br />

G-4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

• Kabel sicher mit Klemmen befestigen, dabei die Kabel nicht<br />

beschädigen.<br />

(1) Klemme (spiralförmig wickeln)<br />

(2) Kabelstrang<br />

(3) Schlauchschelle<br />

(4) Befestigungspunkt<br />

9Y1210301GEG0023DE0<br />

• Die Kabel so mit Klemmen befestigen, dass die Kabel sich nicht<br />

verdrehen, zu stark durchhängen oder zu stark gespannt sind.<br />

Dies gilt jedoch nicht für bewegliche Teile, bei denen ein<br />

Durchhang erforderlich ist.<br />

(1) Verkabelung<br />

(2) Schlauchschelle<br />

(A) Richtig<br />

(B) Falsch<br />

9Y1210301GEG0024DE0<br />

• Wird ein Bauteil eingebaut, darauf achten, dass die Kabel nicht<br />

durch das Teil eingeklemmt werden.<br />

(1) Verkabelung (A) Falsch<br />

9Y1210301GEG0025DE0<br />

• Nach der Leitungsinstallation die Befestigung an den<br />

Anschlüssen sowie den Zustand der Kabel an den Klemmen<br />

prüfen und erst dann die Batterie anklemmen.<br />

(1) Abdeckung (Abdeckung fest<br />

anbringen)<br />

9Y1210301GEG0026DE0<br />

G-5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[2] BATTERIE<br />

[3] SICHERUNG<br />

[4] STECKVERBINDER<br />

ALLGEMEINES<br />

• Darauf achten, dass der Plus- und Minuspol nicht verwechselt<br />

werden.<br />

• Werden Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das Minuskabel<br />

abklemmen. Werden Batteriekabel angeschlossen, die Polarität<br />

überprüfen und zuerst das Pluskabel anschließen.<br />

• Keine Batterie mit einer anderen als der angegebenen<br />

Kapazität (Ah) einbauen.<br />

• Nachdem die Kabel an die Batteriepole angeschlossen wurden,<br />

Polfett auf die Batteriepole auftragen und die Abdeckungen der<br />

Pole fest anbringen.<br />

• Es darf sich kein Schmutz und Staub auf der Batterie<br />

ansammeln.<br />

VORSICHT<br />

• Darauf achten, dass keine Batterieflüssigkeit auf die Haut<br />

und die Kleidung gelangt. Geschieht dies doch, sofort mit<br />

Wasser abwaschen.<br />

• Bevor die Batterie wieder aufgeladen wird, diese aus der<br />

Maschine ausbauen.<br />

• Vor dem Wiederaufladen die Batteriezellenstopfen<br />

abnehmen.<br />

• Die Batterie in einem gut belüfteten Raum wieder aufladen,<br />

in dem es keine offenen Flammen gibt, da sich<br />

hochexplosiver Wasserstoff und Sauerstoff bilden.<br />

9Y1210301GEG0027DE0<br />

• Sicherungen nur mit der angegebenen Leistung verwenden.<br />

Es dürfen weder Sicherungen mit einem zu großen noch einem<br />

zu geringen Nennstrom verwendet werden.<br />

• Nie Stahl- oder Kupferdraht an Stelle einer Sicherung<br />

verwenden.<br />

• Kein Arbeitslicht, Radio usw. an einer Maschine anschließen,<br />

wenn die Maschine nicht über eine ausreichende<br />

Stromversorgung verfügt.<br />

• Kein Zubehör einbauen, welches den Nennstrom der<br />

verwendeten Sicherung überschreitet.<br />

(1) Sicherung (2) Hauptsicherung<br />

9Y1210301GEG0028DE0<br />

• Bei Steckverbindern mit einer Arretierung zum Öffnen die<br />

Arretierung drücken.<br />

(A) Drücken<br />

9Y1210301GEG0029DE0<br />

G-6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

• Werden Steckverbinder getrennt, nicht an den Kabelsträngen<br />

ziehen.<br />

• Zum Trennen an den Steckverbindergehäusen ziehen.<br />

(A) Richtig<br />

(B) Falsch<br />

9Y1210301GEG0030DE0<br />

• Schleifpapier verwenden, um Rost von den Klemmen zu<br />

entfernen.<br />

• Verbogene Klemmen reparieren. Sicherstellen, dass keine<br />

Klemme freigelegt oder verschoben wird.<br />

(1) Freigelegte Klemme<br />

(2) Verbogene Klemme<br />

(3) Schleifpapier<br />

(4) Rost<br />

9Y1210301GEG0031DE0<br />

• Sicherstellen, dass keine Steckerbuchse zu weit aufgebogen<br />

ist.<br />

(A) Richtig<br />

(B) Falsch<br />

9Y1210301GEG0032DE0<br />

[5] UMGANG MIT DEM MULTIMETER<br />

• Das Prüfgerät so einsetzen, wie im mit dem Prüfgerät<br />

mitgelieferten Handbuch beschrieben.<br />

• Die Polarität und den Messbereich überprüfen.<br />

9Y1210301GEG0033DE0<br />

G-7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[6] KABELFARBE<br />

• Die Kabelfarben entsprechenden den Farbcodes.<br />

• Das Symbol "/" zeigt eine Farbe mit Streifen.<br />

(Beispiel)<br />

Rote Streifen auf weißem Grund : W/R<br />

ALLGEMEINES<br />

Kabelfarbe<br />

Schwarz<br />

Braun<br />

Grün<br />

Grau<br />

Blau<br />

Hellgrün<br />

Orange<br />

Rosa<br />

Lila<br />

Rot<br />

Mittelblau<br />

Weiß<br />

Gelb<br />

(1) Kabelfarbe (2) Streifen<br />

Farbcode<br />

B<br />

Br<br />

G<br />

Gy oder Gr<br />

L<br />

Lg<br />

Or<br />

P<br />

Pu oder V<br />

R<br />

Sb<br />

W<br />

Y<br />

WSM000001GEG0079DE0<br />

G-8 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

4. SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT<br />

ALLGEMEINES<br />

Kraftstoff<br />

Kühlflüssigkeit<br />

Position<br />

Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter<br />

Kurbelgehäuse<br />

Getriebekasten mit Filter und<br />

Schlauch und<br />

Hinterachsgetriebekasten<br />

(rechts und links)<br />

Mähergetriebekasten<br />

Abschmieren<br />

Drehzapfenbüchse des<br />

Bewegungssteuerhebels, und<br />

Kontaktposition<br />

<strong>ZD326</strong>-60-<strong>EU</strong><br />

Füllmengen<br />

49 L<br />

13 U.S.gals<br />

11 Imp.gals<br />

<strong>ZD326</strong>-60R-<strong>EU</strong><br />

Güteklasse<br />

• Nr. 2-D Sommerdiesel<br />

• Nr. 1-D Winterdiesel bei Temperaturen unter<br />

–10 °C (14 °F)<br />

3,5 L<br />

3,7 U.S.gals<br />

3,1 Imp.gals Frisches, sauberes (weiches) Wasser mit<br />

0,25 L<br />

Frostschutzmittel<br />

0,26 U.S.gals<br />

0,22 Imp.gals<br />

3,9 L*<br />

4,1 U.S.gals<br />

3,4 Imp.gals<br />

12,1 L<br />

12,8 U.S.gals<br />

10,6 Imp.gals<br />

0,4 L<br />

0,4 U.S.gals<br />

0,4 Imp.gals<br />

Anzahl der Schmierpunkte<br />

6<br />

Motoröl : API-Klasse CF oder höherwertig<br />

• Unter 0 °C (32 °F) SAE10, SAE10W-30 oder 15W-40<br />

• 0 bis 25 °C (32 bis 77 °F) SAE20, SAE10W-30 oder<br />

15W-40<br />

• Über 25 °C (77 °F) SAE30W, SAE10W-30 oder<br />

15W-40<br />

KUBOTA UDT- oder SUPER UDT-Flüssigkeit*1<br />

Getriebeöl SAE 90<br />

(API-Klasse : über GL-3)<br />

Fassungsvermögen<br />

Bis Schmierfett<br />

austritt<br />

HINWEIS<br />

• * Ölmenge beim Ölstand an der oberen Ölstandsanzeige.<br />

• * 1 : Original-Getriebehydrauliköl von KUBOTA.<br />

WICHTIG<br />

• Um schwere Schäden am Hydrauliksystem zu vermeiden, nur Original-KUBOTA-Hydrauliköl oder<br />

gleichwertiges Öl verwenden.<br />

9Y1210301GEG0034DE0<br />

Fettart<br />

• Mehrzweckfett EP2<br />

(NLGI-Güteklasse Nr. 2)<br />

Achsschenkelbolzen 2<br />

Drehzapfen 1<br />

Vorderrad 2<br />

Vorderer Hubarm 2<br />

Kreuzgelenk 3<br />

Sitzverstellung 2<br />

Bowdenzug (Gaszug) 2 Geringe Menge • Öl<br />

[MÄHWERK]<br />

Kreuzgelenk 3 Bis Schmierfett • Mehrzweckfett EP2<br />

Drei Spindelwellen 3<br />

austritt<br />

(NLGI-Güteklasse Nr. 2)<br />

Riemenspannrolle 1<br />

Riemenspannrollenzapfen 1<br />

Vordere Tastrolle 2<br />

Drehzapfennabe der vorderen<br />

Tastrolle<br />

2<br />

G-9 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

HINWEIS<br />

Kraftstoff<br />

• Cetanzahl mindestens 45. Vorzugsweise Cetanzahl von mehr als 50, insbesondere bei Temperaturen<br />

unter -20 Grad sowie in Höhenlagen über 1500 m.<br />

• Wenn Dieselkraftstoff mit einem Schwefelgehalt von über 0,5 % verwendet wird, sind die<br />

Wartungsintervalle für Motoröl und -filter um 50 % zu verkürzen.<br />

• KEINEN Dieselkraftstoff mit mehr als 1,0 % Schwefelgehalt verwenden.<br />

• Dieselkraftstoffe gemäß EN 590 oder ASTM D975 sind zu empfehlen.<br />

• Nr. 2-D Sommerdiesel ist ein destillierter Kraftstoff mit geringerer Flüchtigkeit für Motoren in<br />

Industriemaschinen und Schwerlastmaschinen. (SAE J313JUB87)<br />

• Da dieser Motor den Standards EPA Tier 4 und Interim Tier 4 entspricht, ist die Verwendung von Kraftstoff<br />

mit niedrigem bzw. ultraniedrigem Schwefelgehalt in den durch die EPA-Norm regulierten Regionen<br />

(Nordamerika) vorgeschrieben. Daher sollte in den entsprechenden Ländern als Alternative zum<br />

Sommerdiesel Dieselkraftstoff No.2-D S500 oder S15 verwendet werden, und als Alternative zum Nr. 1-D<br />

Winterdiesel (wenn die Außenlufttemperatur unter -10 Grad liegt) Dieselkraftstoff No.1-D S500 oder S15.<br />

Motoröl<br />

• Das für den Motor verwendete Öl muss die API-Klasse aufweisen, und es muss das entsprechende<br />

SAE-Motoröl gemäß den Außentemperaturen verwendet werden (siehe oben) :<br />

• Die Schmieröle CF-4 und CG-4 wurden in Übereinstimmung mit den geltenden<br />

Schadstoffbegrenzungsvorschriften für den Einsatz von Straßenfahrzeugmotoren, die für<br />

schwefelarmen Kraftstoff ausgelegt sind, entwickelt. Bei Verwendung von Kraftstoffen mit hohem<br />

Schwefelgehalt in Geländefahrzeugmotoren empfiehlt sich die Verwendung von Schmieröl der Klasse<br />

"CF (oder höherwertig)" mit einer hohen Gesamtbasenzahl. Bei Verwendung von Schmierölen der Klasse<br />

"CF-4, CG-4, CH-4 oder CI-4" in Verbindung mit stark schwefelhaltigem Kraftstoff muss das Schmieröl in<br />

kürzeren Intervallen gewechselt werden (ca. die Hälfte).<br />

• Empfohlenes Schmieröl in Verbindung mit schwefelarmem oder stark schwefelhaltigem Kraftstoff.<br />

Kraftstoff<br />

Schmierstoffklasse Niedriger<br />

Schwefelgehalt Hoher Schwefelgehalt<br />

Anmerkungen<br />

(0,5 % ≥)<br />

CF <br />

Gesamtbasenzahl<br />

≥ 10<br />

CF-4 X<br />

CG-4 X<br />

CH-4 X<br />

CI-4 X<br />

: Empfohlen X : Nicht empfohlen<br />

: Motoröle der Klasse CF-4, CG-4 und CH-4 sind für Motoren mit AGR (Abgasrückführung) nicht geeignet.<br />

• Das Motoröl CJ-4 wurde für Motoren mit DPF (Dieselpartikelfilter) entwickelt und ist für diesen Traktor<br />

ungeeignet.<br />

Getriebeöl<br />

• Das zum Schmieren des Getriebes verwendete Öl wird auch als Hydrauliköl verwendet. Um einen<br />

ordnungsgemäßen Betrieb des Hydrauliksystems für eine vollständige Schmierung des Getriebes<br />

sicherzustellen, ist es wichtig, dass Mehrbereichsgetriebeöl für dieses System verwendet wird. Die<br />

Verwendung von KUBOTA UDT- oder SUPER UDT-ÖI wird für einen optimalen Schutz und eine optimale<br />

Leistung empfohlen.<br />

Niemals verschiedene Sorten miteinander mischen.<br />

• Bei den Füllmengen für Wasser und Öl handelt es sich um Angaben des Herstellers.<br />

9Y1210301GEG0035DE0<br />

G-10 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

5. ANZUGSMOMENTE<br />

[1] ALLGEMEIN VERWENDETE SCHRAUBEN, BOLZEN UND<br />

MUTTERN<br />

Schrauben, Bolzen und Muttern, für die in diesem Werkstatthandbuch kein Anzugsmoment angegeben<br />

wird, mit den Werten in der folgenden Tabelle festziehen.<br />

Angabe auf Schraubenkopf Ohne Angabe oder 4T 7T 9T<br />

Schraubenmaterial SS400, S20C S43C, S48C SCr435, SCM435<br />

Material des Gegenstücks Normal Aluminium Normal Aluminium Normal<br />

Einheit N·m kp·m Fußpfund<br />

M6<br />

(6 mm, 0,24 Zoll)<br />

M8<br />

(8 mm, 0,31 Zoll)<br />

M10<br />

(10 mm, 0,39 Zoll)<br />

M12<br />

(12 mm, 0,47 Zoll)<br />

M14<br />

(14 mm, 0,55 Zoll)<br />

M16<br />

(16 mm, 0,63 Zoll)<br />

M18<br />

(18 mm, 0,71 Zoll)<br />

M20<br />

(20 mm, 0,79 Zoll)<br />

[2] STEHBOLZEN<br />

7,9 bis<br />

9,3<br />

18 bis<br />

20<br />

40 bis<br />

45<br />

63 bis<br />

72<br />

108<br />

bis<br />

125<br />

167<br />

bis<br />

191<br />

246<br />

bis<br />

284<br />

334<br />

bis<br />

392<br />

0,80<br />

bis<br />

0,95<br />

1,8 bis<br />

2,1<br />

4,0 bis<br />

4,6<br />

6,4 bis<br />

7,4<br />

11,0<br />

bis<br />

12,8<br />

17,0<br />

bis<br />

19,5<br />

25,0<br />

bis<br />

29,0<br />

34,0<br />

bis<br />

40,0<br />

5,8 bis<br />

6,8<br />

13 bis<br />

15<br />

29 bis<br />

33<br />

47 bis<br />

53<br />

79,6<br />

bis<br />

92,5<br />

123<br />

bis<br />

141<br />

181<br />

bis<br />

209<br />

246<br />

bis<br />

289<br />

N·m kp·m<br />

Fußpfund<br />

7,9 bis<br />

8,8<br />

17 bis<br />

19<br />

32 bis<br />

34<br />

0,80<br />

bis<br />

0,90<br />

1,7 bis<br />

2,0<br />

3,2 bis<br />

3,5<br />

5,8 bis<br />

6,5<br />

13 bis<br />

14<br />

24 bis<br />

25<br />

– – –<br />

– – –<br />

– – –<br />

– – –<br />

– – –<br />

Material des Gegenstücks Normal Aluminium<br />

Einheit N·m kp·m Fußpfund<br />

M8<br />

(8 mm, 0,31 Zoll)<br />

M10<br />

(10 mm, 0,39 Zoll)<br />

M12<br />

(12 mm, 0,47 Zoll)<br />

M14<br />

(14 mm, 0,55 Zoll)<br />

M16<br />

(16 mm, 0,63 Zoll)<br />

M18<br />

(18 mm, 0,71 Zoll)<br />

12 bis<br />

15<br />

25 bis<br />

31<br />

29,5<br />

bis<br />

49,0<br />

62 bis<br />

73<br />

98,1<br />

bis<br />

112<br />

172<br />

bis<br />

201<br />

1,2 bis<br />

1,6<br />

2,5 bis<br />

3,2<br />

3,0 bis<br />

5,0<br />

6,3 bis<br />

7,5<br />

10,0<br />

bis<br />

11,5<br />

17,5<br />

bis<br />

20,5<br />

8,7 bis<br />

11<br />

18 bis<br />

23<br />

21,7<br />

bis<br />

36,1<br />

46 bis<br />

54<br />

72,4<br />

bis<br />

83,1<br />

127<br />

bis<br />

148<br />

N·m kp·m<br />

Fußpfund<br />

8,9 bis<br />

11<br />

20 bis<br />

25<br />

0,90 6,5 bis<br />

bis 1,2 8,6<br />

2,0 bis<br />

2,6<br />

15 bis<br />

18<br />

31,4 3,2 23,1<br />

– – –<br />

– – –<br />

– – –<br />

N·m kp·m<br />

Fußpfund<br />

9,81<br />

bis<br />

11,2<br />

24 bis<br />

27<br />

48 bis<br />

55<br />

78 bis<br />

90<br />

124<br />

bis<br />

147<br />

197<br />

bis<br />

225<br />

275<br />

bis<br />

318<br />

368<br />

bis<br />

431<br />

1,00<br />

bis<br />

1,15<br />

2,4 bis<br />

2,8<br />

4,9 bis<br />

5,7<br />

7,9 bis<br />

9,2<br />

12,6<br />

bis<br />

15,0<br />

20,0<br />

bis<br />

23,0<br />

28,0<br />

bis<br />

32,5<br />

37,5<br />

bis<br />

44,0<br />

7,24<br />

bis<br />

8,31<br />

18 bis<br />

20<br />

36 bis<br />

41<br />

58 bis<br />

66<br />

91,2<br />

bis<br />

108<br />

145<br />

bis<br />

166<br />

203<br />

bis<br />

235<br />

272<br />

bis<br />

318<br />

N·m kp·m<br />

Fußpfund<br />

7,9 bis<br />

8,8<br />

18 bis<br />

20<br />

40 bis<br />

44<br />

63 bis<br />

72<br />

0,80<br />

bis<br />

0,90<br />

1,8 bis<br />

2,1<br />

4,0 bis<br />

4,5<br />

6,4 bis<br />

7,4<br />

5,8 bis<br />

6,5<br />

13 bis<br />

15<br />

29 bis<br />

32<br />

47 bis<br />

53<br />

– – –<br />

– – –<br />

– – –<br />

– – –<br />

N·m kp·m<br />

Fußpfund<br />

12,3<br />

bis<br />

14,2<br />

30 bis<br />

34<br />

61 bis<br />

70<br />

103<br />

bis<br />

117<br />

167<br />

bis<br />

196<br />

260<br />

bis<br />

304<br />

344<br />

bis<br />

402<br />

491<br />

bis<br />

568<br />

1,25<br />

bis<br />

1,45<br />

3,0 bis<br />

3,5<br />

6,2 bis<br />

7,2<br />

10,5<br />

bis<br />

12,0<br />

17,0<br />

bis<br />

20,0<br />

26,5<br />

bis<br />

31,0<br />

35,0<br />

bis<br />

41,0<br />

50,0<br />

bis<br />

58,0<br />

9,05<br />

bis<br />

10,4<br />

22 bis<br />

25<br />

45 bis<br />

52<br />

76,0<br />

bis<br />

86,7<br />

123<br />

bis<br />

144<br />

192<br />

bis<br />

224<br />

254<br />

bis<br />

296<br />

362<br />

bis<br />

419<br />

WSM000001GEG0001DE0<br />

WSM000001GEG0002DE0<br />

G-11 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[3] METRISCHE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN<br />

ALLGEMEINES<br />

Güteklasse Festigkeitsklasse 8,8 Festigkeitsklasse 10,9<br />

Einheit N·m kp·m Fußpfund N·m kp·m Fußpfund<br />

M8 24 bis 27 2,4 bis 2,8 18 bis 20 30 bis 34 3,0 bis 3,5 22 bis 25<br />

M10 48 bis 55 4,9 bis 5,7 36 bis 41 61 bis 70 6,2 bis 7,2 45 bis 52<br />

M12 78 bis 90 7,9 bis 9,2 58 bis 66 103 bis 117 10,5 bis 12,0 76,0 bis 86,7<br />

M14 124 bis 147 12,6 bis 15,0 91,2 bis 108 167 bis 196 17,0 bis 20,0 123 bis 144<br />

M16 197 bis 225 20,0 bis 23,0 145 bis 166 260 bis 304 26,5 bis 31,0 192 bis 224<br />

WSM000001GEG0003DE0<br />

[4] AMERIKANISCHE STANDARDSCHRAUBEN, -BOLZEN UND<br />

-MUTTERN MIT UNC- ODER UNF-GEWINDEN<br />

Güteklasse SAE GR.5 SAE GR.8<br />

Einheit N·m kp·m Fußpfund N·m kp·m Fußpfund<br />

1/4 11,7 bis 15,7 1,19 bis 1,61 8,61 bis 11,6 16,3 bis 19,7 1,66 bis 2,01 12,0 bis 14,6<br />

5/16 23,1 bis 27,7 2,35 bis 2,83 17,0 bis 20,5 33 bis 39 3,4 bis 4,0 24 bis 29<br />

3/8 48 bis 56 4,9 bis 5,8 35,0 bis 42,0 61 bis 73 6,3 bis 7,4 45 bis 54<br />

1/2 110 bis 130 11 bis 13 80 bis 96 150 bis 178 15,2 bis 18,2 110 bis 132<br />

9/16 150 bis 178 15,2 bis 18,2 110 bis 132 217 bis 260 22,2 bis 26,5 160 bis 192<br />

5/8 204 bis 244 20,8 bis 24,8 150 bis 180 299 bis 357 30,5 bis 36,4 220 bis 264<br />

[5] VERSCHLUSSSCHRAUBEN<br />

WSM000001GEG0004DE0<br />

Material des Gegenstücks<br />

Form<br />

Größe<br />

Normal<br />

Aluminium<br />

N·m kp·m Fußpfund N·m kp·m Fußpfund<br />

Schraube, konisch<br />

R1/8 13 bis 21 1,3 bis 2,2 9,4 bis 15 13 bis 21 1,3 bis 2,0 9,4 bis 15<br />

R1/4 25 bis 44 2,5 bis 4,5 18 bis 32 25 bis 34 2,5 bis 3,5 18 bis 25<br />

R3/8 49 bis 88 5,0 bis 9,0 37 bis 65 49 bis 58 5,0 bis 6,0 37 bis 43<br />

R1/2 58,9 bis 107 6,00 bis 11,0 43,4 bis 79,5 59 bis 78 6,0 bis 8,0 44 bis 57<br />

Schraube, gerade G1/4 25 bis 34 2,5 bis 3,5 18 bis 25 – – –<br />

G3/8 62 bis 82 6,3 bis 8,4 46 bis 60 – – –<br />

G1/2 49 bis 88 5,0 bis 9,0 37 bis 65 – – –<br />

WSM000001GEG0005DE0<br />

G-12 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

6. CHECKLISTE FÜR DIE WARTUNG<br />

ALLGEMEINES<br />

Nr.<br />

Teil<br />

Wartungsintervall<br />

50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 Intervall<br />

1 Motoröl Wechseln <br />

2 Motorölfilter<br />

3 Getriebeölfilter [HST]<br />

<br />

<br />

4 Vorderachslagerung (Drehzapfen) Einstellen <br />

5 Sicherheitseinrichtung Prüfen <br />

6<br />

Achsschenkelbolzen, Drehzapfen<br />

usw.<br />

<br />

Gaszug Ölen <br />

7 Mähwerkgetriebekasten - Öl<br />

8 Luftfilter<br />

Sekundärelement<br />

Prüfen <br />

Wechseln <br />

Reinigen <br />

9 Batteriezustand Prüfen <br />

10 Kraftstoffleitungen<br />

11 Kraftstofffilterelement<br />

Prüfen <br />

Prüfen <br />

12 Keilriemen Einstellen <br />

13 Feststellbremse Einstellen <br />

14 Kühlerschläuche und -schellen<br />

15 Hydraulikschlauch<br />

16<br />

Drehzapfen des<br />

Bewegungssteuerhebels<br />

17 Ansaugluftleitung<br />

18<br />

Getriebeflüssigkeit und<br />

Getriebegehäuseflüssigkeit<br />

(Hinterachse, rechts und links)<br />

19 Hydraulikölfilter<br />

20 Kraftstoffeinspritzdüsen-Einspritzd<br />

ruck<br />

Prüfen <br />

Prüfen <br />

Einstellen <br />

Prüfen <br />

Wechseln<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Primärluftfilterelement<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Prüfen<br />

<br />

<br />

<br />

Alle 200<br />

Stunden<br />

Alle 200<br />

Stunden<br />

Alle 200<br />

Stunden<br />

Alle 200<br />

Stunden<br />

Alle 50<br />

Stunden<br />

Alle 50<br />

Stunden<br />

Alle 50<br />

Stunden<br />

Alle 50<br />

Stunden<br />

Alle 150<br />

Stunden<br />

Alle 100<br />

Stunden<br />

Einmal<br />

jährlich<br />

Einmal<br />

jährlich<br />

Alle 100<br />

Stunden<br />

Alle 100<br />

Stunden<br />

Alle<br />

2 Jahre<br />

Alle 100<br />

Stunden<br />

Alle 400<br />

Stunden<br />

Alle 100<br />

Stunden<br />

Alle 100<br />

Stunden<br />

Alle 200<br />

Stunden<br />

Alle<br />

2 Jahre<br />

Alle 200<br />

Stunden<br />

Alle<br />

2 Jahre<br />

Alle 200<br />

Stunden<br />

Alle 200<br />

Stunden<br />

Alle<br />

2 Jahre<br />

Alle 400<br />

Stunden<br />

Alle 400<br />

Stunden<br />

Alle<br />

1500<br />

Std.<br />

Seite<br />

G-21<br />

G-21<br />

G-22<br />

G-22<br />

G-23<br />

G-25<br />

G-26<br />

G-26<br />

G-26<br />

G-27 *1<br />

G-27<br />

G-37<br />

G-27<br />

G-29<br />

G-29 *2<br />

G-29<br />

G-29 *2<br />

G-30<br />

2-S12 *2<br />

G-33<br />

G-33 *2<br />

G-33<br />

G-33 *2<br />

G-34<br />

G-34<br />

G-34 *4<br />

G-36<br />

G-35<br />

1-S19 *3<br />

G-13 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Nr.<br />

Teil<br />

21 Einspritzpumpe Prüfen<br />

22 Kühler Reinigen<br />

23 Spülen und Kühlflüssigkeit Wechseln<br />

24 Mähwerkgetriebekasten -<br />

Dichtring<br />

Austauschen<br />

25 Kraftstoffsystem Entlüften<br />

26 Sicherung<br />

Austauschen<br />

27 Messer<br />

Austauschen<br />

28 Mähwerkriemen<br />

Austauschen<br />

Wartungsintervall<br />

50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 Intervall<br />

Alle<br />

3000<br />

Std.<br />

Einmal<br />

jährlich<br />

Einmal<br />

jährlich<br />

Alle<br />

2 Jahre<br />

Wartung<br />

nach<br />

Bedarf<br />

Seite<br />

1-S17 *3<br />

G-38<br />

G-38<br />

G-40 *2<br />

G-43<br />

G-41<br />

G-42<br />

G-43<br />

WICHTIG<br />

• Die durch einen gekennzeichneten Arbeiten sind zu Anfang durchzuführen.<br />

*1 Diese Wartung muss täglich erfolgen, und zwar in staubigen Umgebungen öfter als unter normalen<br />

Bedingungen. Als Reinigungsintervall werden alle 100 Stunden unter normalen Bedingungen empfohlen.<br />

*2 Diese Punkte sollten von einem zugelassenen KUBOTA-Händler gewartet werden, sofern der<br />

Eigentümer nicht über die entsprechenden Werkzeuge und mechanischen Kenntnisse verfügt.<br />

*3 Wenden Sie sich für diese Wartung an Ihren KUBOTA-Händler.<br />

*4 Nur austauschen, wenn erforderlich.<br />

9Y1210301GEG0036DE0<br />

G-14 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

7. AUFKLEBER ZUR REGELMÄßIGEN WARTUNG<br />

9Y1210301GEG0038DE0<br />

9Y1210301GEG0039DE0<br />

G-15 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

8. ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG<br />

ALLGEMEINES<br />

VORSICHT<br />

• Den Traktor auf ebener Fläche überprüfen und instandsetzen, wobei der Motor abgestellt und die<br />

Feststellbremse angezogen ist und die Räder mit Unterlegkeilen unterlegt sind.<br />

9Y1210301GEG0040DE0<br />

[1] TÄGLICHE PRÜFUNGEN<br />

Für einen problemlosen Betrieb ist es wichtig, den Zustand der Maschine gut zu kennen. Vor der Inbetriebnahme<br />

folgende Punkte überprüfen :<br />

9Y1210301GEG0041DE0<br />

Überprüfung<br />

• Bereiche prüfen, bei denen zuvor Probleme aufgetreten sind.<br />

• Eine Sichtprüfung rund um die Maschine vornehmen.<br />

1. Reifendruck, Verschleiß, Schäden<br />

2. Öl- und Wasserverlust<br />

3. Motorölstand<br />

4. Getriebeölstand<br />

5. Kühlmittelstand im Kühler und Ausgleichsbehälter<br />

6. Karosseriezustand, fester Sitz aller Schrauben, Bolzen und Muttern<br />

7. Kühlerschutzgitter<br />

8. Kühlergrill<br />

9. Bremsspiel<br />

10. Primäres Luftfilterelement<br />

11. Kraftstoffstand<br />

12. Ölen<br />

• Mähwerk<br />

1. Ölleck<br />

2. Sicherstellen, dass die Messerdeckelschrauben festgezogen sind.<br />

3. Messer auf Verschleiß oder Schäden prüfen.<br />

4. Alle Beschläge prüfen.<br />

5. Sicherstellen, dass alle Sicherungsbolzen eingesetzt sind.<br />

6. Mähwerkgestell reinigen.<br />

7. Fetten (Kreuzgelenk, drei Spindelwellen, Riemenspannrolle, Riemenspannzapfen, vordere Tastrolle, Nabe der<br />

vorderen Tastrollenhalterung)<br />

• Auf dem Fahrersitz :<br />

1. Bewegungssteuerhebel<br />

2. Feststellbremse<br />

• Beim Schalten des Anlassschalters in Stellung "EIN" :<br />

1. Funktion der Warn- und Kontrollleuchten<br />

• Motor starten :<br />

1. Abgasfarbe<br />

2. Sicherheitsstartschalter, Sitzsicherheitsfunktion und andere Sicherheitseinrichtungen<br />

3. Prüfen, ob ungewöhnliche Geräusche oder Schwingungen auftreten.<br />

• Sonstiges<br />

1. Bereiche prüfen, in denen zuvor Probleme aufgetreten sind.<br />

9Y1210301GEG0042DE0<br />

G-16 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Prüfen des Reifendrucks<br />

WARNUNG<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Nicht versuchen, einen Reifen auf eine Felge zu ziehen.<br />

Diese Arbeit darf nur von einer hierfür qualifizierten Person<br />

mit der entsprechenden Ausrüstung durchgeführt werden.<br />

• Stets auf den richtigen Reifendruck achten.<br />

Bei Verwendung von Druckluft steigt der Druck in den<br />

Vorderreifen schnell an.<br />

Reifen nicht über den in der Bedienungsanleitung<br />

angegebenen Druck aufpumpen.<br />

WICHTIG<br />

• Keine größeren Reifen als angegeben verwenden.<br />

Reifendruck<br />

Obwohl der Reifendruck ab Werk einen vorgeschriebenen Wert<br />

aufweist, fällt er im Laufe der Zeit langsam ab. Daher den<br />

Reifendruck bei Bedarf prüfen und die Reifen gegebenenfalls<br />

aufpumpen.<br />

Reifengrößen<br />

Empfohlener Reifendruck<br />

Vorne 15 × 6,0-6, 4PR Rippe 160 kPa (1,6 bar, 23 psi)<br />

Hinten<br />

26 × 12,0-12, 4PR<br />

Rasen<br />

120 kPa (1,2 bar, 17 psi)<br />

(1) Boden (A) Zu niedrig<br />

(B) Normal<br />

(C) Zu hoch<br />

9Y1210301GEG0043DE0<br />

Prüfen des Getriebeölstands<br />

1. Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen, Anbaugerät<br />

auf den Boden absenken, Motor abstellen und Schlüssel<br />

abziehen.<br />

2. Fahrersitz anheben und abschließen.<br />

3. Zum Überprüfen des Ölstands den Ölmessstab herausziehen,<br />

abwischen, wieder einsetzen und erneut herausziehen.<br />

Überprüfen, ob der Ölstand zwischen den beiden Kerben liegt.<br />

Ist der Ölstand zu niedrig, neues Öl an der Öleinfüllöffnung bis<br />

zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen. (Siehe Seite G-9.)<br />

WICHTIG<br />

• Ist der Ölstand zu niedrig, den Motor nicht laufen lassen.<br />

(1) Ölmessstab<br />

A :<br />

(2) Ölverschluss und Entlüftungsdeckel<br />

Innerhalb dieses Bereichs ist der<br />

Ölstand akzeptabel.<br />

9Y1210301GEG0044DE0<br />

G-17 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Prüfen der Kraftstoffmenge und Auftanken<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Beim Umgang mit Kraftstoff vorsichtig sein. Das Fahrzeug<br />

nicht bei laufendem Motor betanken. Ist der Motor heiß, vor<br />

dem Betanken einige Minuten abkühlen lassen. Beim<br />

Betanken und bei Wartungsarbeiten am Kraftstoffsystem<br />

nicht rauchen. Den Kraftstofftank nur bis zur Unterkante<br />

des Einfüllstutzens befüllen.<br />

Den Kraftstoffstand prüfen. Darauf achten, dass der<br />

Kraftstofftank nicht leergefahren wird.<br />

Fassungsvermögen des<br />

Kraftstofftanks<br />

46 Liter<br />

(13 U.S.gals, 11 Imp.gals)<br />

WICHTIG<br />

• Nur Dieselkraftstoff verwenden.<br />

1. Sommerdiesel verwenden.<br />

2. Winterdiesel bei Temperaturen unter -10 °C (14 °F) verwenden.<br />

3. Beim Auftanken immer ein Sieb verwenden, um eine<br />

Verunreinigung der Kraftstoffeinspritzpumpe zu verhindern.<br />

HINWEIS<br />

• Sommerdiesel ist ein destillierter Kraftstoff mit geringerer<br />

Flüchtigkeit für Motoren in Industriemaschinen und<br />

Schwerlastmaschinen. (SAE J313 JUN87)<br />

Dieselkraftstoffsorte gemäß ASTM D975.<br />

9Y1210301GEG0045DE0<br />

Kühlflüssigkeitsstand überprüfen<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Den Kühlerverschlussdeckel nicht abnehmen, solange der<br />

Motor heiß ist. Anschließend den Deckel bis zur ersten<br />

Raste lösen, um überschüssigen Druck abzubauen, bevor<br />

der Deckel vollständig abgenommen wird.<br />

Vor dem Starten des Motors den Kühlflüssigkeitsstand sowohl<br />

im Kühler als auch im Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter prüfen.<br />

1. Den Kühlerverschlussdeckel entfernen und darauf achten, dass<br />

der Kühlflüssigkeitsstand genau unter dem Einfüllstutzen liegt.<br />

2. Überprüfen, ob der Kühlflüssigkeitsstand zwischen den<br />

Markierungen "VOLL" und "NIEDRIG" des<br />

Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälters liegt.<br />

3. Sinkt der Kühlflüssigkeitsstand aufgrund von Verdunstung, nur<br />

Wasser bis knapp unter dem Einfüllstutzen des Kühlers und der<br />

oberen Marke des Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälters<br />

einfüllen.<br />

Bei einem Leck Frostschutzmittel und Wasser im angegebenen<br />

Mischungsverhältnis bis zur obersten Markierung auffüllen.<br />

(Siehe Seite G-9.)<br />

WICHTIG<br />

• Muss der Kühlerverschlussdeckel abgenommen werden,<br />

die oben aufgeführten Vorsichtshinweise befolgen und den<br />

Verschlussdeckel anschließend sicher festziehen.<br />

• Sauberes, frisches Wasser und Frostschutzmittel zum<br />

Auffüllen des Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälters<br />

verwenden.<br />

(1) Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter<br />

(2) Kühlerverschlussdeckel<br />

A :<br />

B :<br />

VOLL (FULL)<br />

NIEDRIG (LOW)<br />

9Y1210301GEG0046DE0<br />

G-18 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Motorölstand überprüfen<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Prüfen des Ölstands den Motor abstellen und den<br />

Schlüssel abziehen.<br />

1. Das Motoröl vor dem Starten des Motors sowie 5 Minuten oder<br />

länger nach dem Abstellen des Motors prüfen.<br />

2. Den Ölmessstab abwischen.<br />

3. Zum Überprüfen des Ölstands den Ölmessstab herausziehen,<br />

abwischen, wieder einsetzen und erneut herausziehen.<br />

Überprüfen, ob der Ölstand zwischen den beiden Kerben liegt.<br />

4. Falls erforderlich, neues Öl an der Öleinfüllöffnung bis zum<br />

vorgeschriebenen Stand nachfüllen.<br />

5. Wird Öl einer anderen Marke oder mit einer anderen Viskosität<br />

als zuvor verwendet, Altöl vollständig ablassen und Filter<br />

wechseln. Nie zwei verschiedene Ölsorten miteinander<br />

mischen.<br />

6. Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der Außentemperatur<br />

verwenden. (Siehe Seite G-9.)<br />

(1) Motoröleinfüllöffnung<br />

A : Oberer Pegel<br />

(2) Ölmessstab<br />

B : Unterer Pegel<br />

9Y1210301GEG0047DE0<br />

Prüfen und Reinigen des Kühlers zum Verhindern von<br />

Überhitzung<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Reinigen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />

abziehen.<br />

WICHTIG<br />

• Der Lufteinlassbereich muss frei von Schmutzpartikeln<br />

sein, damit der Motor nicht überhitzt.<br />

Täglich oder alle 5 Betriebsstunden prüfen, ob Schutzgitter und<br />

Kühlergrill sauber sind. Verschmutzung oder Spreu auf dem<br />

Schutzgitter oder Kühlergrill verringern die Kühlleistung.<br />

1. Schutzgitter und Kühlergrill ausbauen und alle Fremdkörper<br />

entfernen.<br />

2. Den Staub zwischen Kühllamellen und Leitung entfernen.<br />

3. Den Keilriemen bei Bedarf nachspannen. Dazu bitte im<br />

Wartungsabschnitt unter "ALLE 100 STD." nachlesen.<br />

4. Wenn sich Kesselstein in der Leitung abgelagert hat, diesen mit<br />

Kesselsteinentferner oder Ähnlichem entfernen.<br />

5. Bei Verstopfung des Grills mit Gras während des Mähens den<br />

Grill mit der Hand freimachen. Hin und wieder prüfen, ob sich<br />

Gras am Schutzgitter angesammelt hat.<br />

6. Bei Ansammlung von Staub oder Spreu im Innern der<br />

Motorhaube das Schutzgitter entfernen und die Innenseite<br />

vollständig reinigen.<br />

Nach erfolgter Reinigung die Schutzgitter wieder korrekt<br />

einsetzen.<br />

HINWEIS<br />

• Beim Einbau des Schutzgitters sicherstellen, dass es in<br />

den Schienen liegt.<br />

(1) Schutzgitter (2) Kühlergrill<br />

9Y1210301GEG0048DE0<br />

G-19 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Abschmieren des Kreuzgelenks<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Schmieren den Motor abstellen und den Schlüssel<br />

abziehen.<br />

1. Die unten angegebenen Stellen abschmieren<br />

(siehe Abbildung).<br />

(1) Mähwerkkreuzgelenk<br />

(2) Schmiernippel<br />

Mähwerk abschmieren<br />

• Schmierfett auf den folgenden Positionen auftragen:<br />

A :<br />

Den Splint mit der Bürste<br />

abschmieren.<br />

9Y1210301GEG0049DE0<br />

HINWEIS<br />

• Bei den durch eine doppelte gepunktete Linie<br />

gekennzeichneten Bereichen die Schraube und<br />

Schmiernippeldeckplatte (10) entfernen.<br />

• Bei den durch eine gepunktete Linie gekennzeichneten<br />

Bereichen die Schraube und Mittenverkleidung (6) und<br />

Schmiernippelverkleidung (7) entfernen.<br />

• Bei durch eine Kettenlinie gekennzeichneten Bereichen<br />

wird die Verkleidung nicht entfernt.<br />

• Bei den Bereichen innerhalb der Riemenverkleidung die<br />

Riemenverkleidung entfernen (8), (9).<br />

(1) Spindelwelle<br />

(2) Riemenspannrolle<br />

(3) Riemenspannzapfen<br />

(4) Vordere seitliche<br />

Tastrollenhalterung<br />

(5) Vordere seitliche Tastrolle<br />

(6) Mittenverkleidung<br />

(7) Schmiernippelverkleidung<br />

(8) Linke Riemenverkleidung<br />

(9) Rechte Riemenverkleidung<br />

(10) Schmiernippelplatte<br />

[A] RCK 60P-326Z-<strong>EU</strong><br />

[B] RCK 60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

9Y1210301GEG0050DE0<br />

G-20 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[2] ÜBERPRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50<br />

BETRIEBSSTUNDEN<br />

Wechseln des Motoröls<br />

ALLGEMEINES<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Ölwechsel den Motor abstellen.<br />

1. Den Motor starten und ca. 5 Minuten lang laufen lassen.<br />

2. Eine Ölwanne unter den Motor stellen.<br />

3. Um das verbrauchte Öl abzulassen, die Ablassschraube (1) an<br />

der Motorunterseite herausdrehen und das Öl vollständig<br />

ablassen.<br />

4. Die Ablassschraube (1) eindrehen.<br />

5. Neues Öl bis zur oberen Strichmarke des Ölmessstabs (3)<br />

einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Wird Öl einer anderen Marke oder mit einer anderen<br />

Viskosität als zuvor verwendet, das gesamte alte Öl<br />

ablassen.<br />

• Nie verschiedene Sorten Motoröl miteinander mischen.<br />

• Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der<br />

Außentemperatur verwenden.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

Motorölfüllmenge<br />

3,9 L<br />

4,1 U.S.qts<br />

3,4 Imp.qts<br />

(1) Ablassschraube<br />

(2) Öleinfüllöffnung<br />

(3) Ölmessstab<br />

Ölfilterpatrone austauschen<br />

A :<br />

B :<br />

Oberer Pegel<br />

Unterer Pegel<br />

9Y1210301GEG0051DE0<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Auswechseln der Ölfilterpatrone sicherstellen,<br />

dass der Motor abgestellt ist.<br />

• Den Motor ausreichend abkühlen lassen : Öl kann heiß sein<br />

und Verbrennungen verursachen.<br />

1. Die Ölfilterpatrone (1) mit einem Filterschlüssel abschrauben.<br />

2. Einen dünnen Ölfilm auf die Gummidichtung des neuen Filters<br />

auftragen.<br />

3. Den neuen Filter mit der Hand festziehen. Durch zu starkes<br />

Festziehen kann die Gummidichtung deformiert werden.<br />

4. Nach dem Einsetzen des neuen Filters nimmt der Motorölstand<br />

normalerweise etwas ab. Motoröl bis zum korrekten Füllstand<br />

auffüllen. Prüfen, ob die Filterdichtung ringsherum dicht ist.<br />

WICHTIG<br />

• Zur Verhinderung schwerwiegender Motorschäden muss<br />

der empfohlene Elementtyp verwendet werden.<br />

Ausschließlich Originalfilter von KUBOTA oder<br />

gleichwertige verwenden.<br />

(1) Ölfilterpatrone (Motor)<br />

9Y1210301GEG0052DE0<br />

G-21 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Austausch der HST-Getriebeölfilterpatrone<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Auswechseln der Ölfilterpatrone sicherstellen,<br />

dass der Motor abgestellt ist.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen : Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

1. Die HST-Getriebeölfilterpatrone (1) muss alle 200 Stunden<br />

ausgewechselt werden.<br />

2. Eine Ölwanne unter die Getriebeölfilterpatrone stellen. (Öl nicht<br />

ablassen.)<br />

3. Die Ölfilterpatrone mit einem Filterschlüssel abschrauben.<br />

4. Einen dünnen Ölfilm auf den Dichtring der<br />

Getriebeölfilterpatrone auftragen.<br />

5. Den Filter schnell festziehen, bis er die Befestigungsfläche<br />

berührt. Den Filter dann von Hand um eine weitere halbe<br />

Umdrehung nachziehen.<br />

6. Nach dem Austausch des neuen Filters sinkt der<br />

Getriebeölstand normalerweise ein wenig. Öl bis zum korrekten<br />

Ölstand nachfüllen. Prüfen, ob die Filterdichtung ringsherum<br />

dicht ist.<br />

WICHTIG<br />

• Um eine schwere Beschädigung oder den vorzeitigen<br />

Ausfall des Hydrauliksystems zu verhindern, nur den<br />

Originalfilter von KUBOTA verwenden.<br />

(1) HST-Getriebeölfilterpatrone<br />

[3] ÜBERPRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 100<br />

BETRIEBSSTUNDEN<br />

9Y1210301GEG0053DE0<br />

Einstellen der Vorderachslagerung (Drehzapfen)<br />

1. Die Maschine anheben und ihre Vorderräder sicher durch<br />

Unterlegkeile sperren.<br />

2. Das Spiel "A" zwischen der Vorderachse (4) und ihrem Träger<br />

(3) messen.<br />

3. Falls der Messwert den zulässigen Grenzwert überschreitet, die<br />

Stellfeder ausbauen und das Endspiel mit der Kronenmutter (1)<br />

einstellen.<br />

HINWEIS<br />

• Beim Festziehen des Drehzapfens (2) die Mutter (1) so<br />

einstellen, dass die Vorderachse möglicherweise leicht<br />

von Hand gerüttelt werden kann.<br />

Endspiel der<br />

Vorderachse "A"<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0 bis 0,2 mm<br />

0 bis 0,008 Zoll<br />

0,5 mm<br />

0,02 Zoll<br />

(1) Kronenmutter<br />

(2) Drehzapfen<br />

(3) Vorderachsträger<br />

(4) Vorderachse<br />

(5) Unterlegscheibe<br />

A :<br />

Endspiel der Vorderachse<br />

9Y1210301GEG0054DE0<br />

G-22 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[4] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 50 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Prüfen der Sicherheitseinrichtungen<br />

ALLGEMEINES<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Während der Prüfung darf sich niemand in der Nähe der<br />

Maschine aufhalten.<br />

• Besteht die Maschine eine der Prüfungen nicht, darf sie<br />

nicht in Betrieb genommen werden.<br />

• Bis auf Prüfung 1 sind alle Prüfungen vom Fahrersitz aus<br />

durchzuführen.<br />

WICHTIG<br />

• Vor dem Betrieb der Maschine folgende Prüfungen<br />

durchführen.<br />

Prüfung 1 (BEDIENER SITZT NICHT IM FAHRERSITZ)<br />

1. Die Feststellbremse sicher betätigen.<br />

2. Den Zapfwellenhebel (4) in Stellung "AUSGERÜCKT"<br />

schalten.<br />

3. Die Bewegungssteuerhebel (2) in Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

4. Den Anlassschalter (3) in Stellung "START" schalten.<br />

5. Der Motor darf nicht starten.<br />

Prüfung 2 (BEDIENER SITZT IM FAHRERSITZ)<br />

1. Die Feststellbremse nicht betätigen.<br />

(Die in Prüfung 1 angezogene Bremse jetzt lösen.)<br />

2. Den Zapfwellenhebel (4) in Stellung "AUSGERÜCKT"<br />

schalten.<br />

3. Die Bewegungssteuerhebel (2) in Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

4. Den Anlassschalter (3) in Stellung "START" schalten.<br />

5. Der Motor darf nicht starten.<br />

Prüfung 3 (BEDIENER SITZT IM FAHRERSITZ)<br />

1. Die Feststellbremse sicher betätigen.<br />

2. Den Zapfwellenhebel (4) in Stellung "AUSGERÜCKT"<br />

schalten.<br />

3. Die Bewegungssteuerhebel (2) greifen und aus der Stellung<br />

"N<strong>EU</strong>TRAL SPERRE" nach innen in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL"<br />

legen. Die Hebel danach loslassen.<br />

4. Den Anlassschalter (3) in Stellung "START" schalten.<br />

5. Der Motor darf nicht starten.<br />

Prüfung 4 (BEDIENER SITZT IM FAHRERSITZ)<br />

1. Die Feststellbremse sicher betätigen.<br />

2. Den Zapfwellenhebel (4) in Stellung "EINGERÜCKT" schalten.<br />

3. Die Bewegungssteuerhebel (2) aus der Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL" schalten.<br />

4. Den Anlassschalter (3) in Stellung "START" schalten.<br />

5. Der Motor darf nicht starten.<br />

(1) Feststellbremssperrpedal<br />

(2) Bewegungssteuerhebel<br />

(3) Anlassschalter<br />

(4) Zapfwellenhebel<br />

(Wird fortgesetzt)<br />

G-23 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(Fortgesetzt)<br />

ALLGEMEINES<br />

Prüfung 5 (BEDIENER SITZT IM FAHRERSITZ)<br />

1. Den Motor starten.<br />

2. Die Feststellbremse sicher angezogen lassen.<br />

3. Den Zapfwellenhebel (4) in Stellung "AUSGERÜCKT"<br />

schalten.<br />

4. Die Bewegungssteuerhebel (2) greifen und aus der Stellung<br />

"N<strong>EU</strong>TRAL SPERRE" nach innen in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL"<br />

legen. Die Hebel danach loslassen.<br />

5. Der Motor muss nach einer kurzen Verzögerungszeit<br />

abschalten.<br />

WICHTIG<br />

• Nur für diese Prüfung wird der Motor nach ein paar<br />

Sekunden abschalten.<br />

Prüfung 6 (BEDIENER SITZT IM FAHRERSITZ)<br />

1. Den Motor starten.<br />

2. Die Feststellbremse nicht betätigen.<br />

3. Den Zapfwellenhebel (4) in Stellung "AUSGERÜCKT"<br />

schalten.<br />

4. Die Bewegungssteuerhebel (2) greifen und aus der Stellung<br />

"N<strong>EU</strong>TRAL SPERRE" nach innen in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL"<br />

legen. Die Hebel danach loslassen.<br />

5. Aufstehen. (Nicht von der Maschine absteigen.)<br />

6. Der Motor muss sich automatisch abstellen.<br />

Prüfung 7 (BEDIENER SITZT IM FAHRERSITZ)<br />

1. Den Motor starten.<br />

2. Die Feststellbremse nicht betätigen.<br />

3. Den Zapfwellenhebel (4) in Stellung "EINGERÜCKT" schalten.<br />

4. Aufstehen. (Nicht von der Maschine absteigen.)<br />

5. Der Motor muss sich automatisch abstellen.<br />

(1) Feststellbremssperrpedal<br />

(2) Bewegungssteuerhebel<br />

(3) Anlassschalter<br />

(4) Zapfwellenhebel<br />

9Y1210301GEG0055DE0<br />

G-24 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Abschmieren<br />

1. Die unten angegebenen Stellen abschmieren<br />

(siehe Abbildung).<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Schmieren den Motor abstellen und den Schlüssel<br />

abziehen.<br />

(1) Achsschenkelbolzen (links, rechts)<br />

(2) Drehzapfen<br />

(3) Vorderrad (links, rechts)<br />

(4) Drehzapfenbüchse des<br />

Bewegungssteuerhebels<br />

(links, rechts)<br />

(5) Bewegungssteuerhebel<br />

(links, rechts)<br />

(6) Maschinenkreuzgelenk<br />

(Wird fortgesetzt)<br />

G-25 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

(Fortgesetzt)<br />

1. Die unten angegebenen Stellen abschmieren<br />

(siehe Abbildung).<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Schmieren den Motor abstellen und den Schlüssel<br />

abziehen.<br />

(7) Sitzverstellung<br />

(8) Vorderer Hubarm<br />

(9) Gaszug (Öl)<br />

9Y1210301GEG0056DE0<br />

Prüfen des Getriebeölstands<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Prüfen des Ölstands den Motor abstellen und den<br />

Schlüssel abziehen.<br />

1. Die Maschine auf ebenem Untergrund parken und das<br />

Mähwerk auf den Boden absenken.<br />

2. Zum Prüfen des Ölstands die Riemenverkleidung abnehmen,<br />

die Ölstandskontrollschraube (2) lösen und prüfen, dass der<br />

Ölstand etwas unterhalb der Öleinfüllöffnung liegt.<br />

3. Ist der Ölstand zu niedrig, neues Öl an der Öleinfüllöffnung bis<br />

zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen. (Siehe Seite G-9.)<br />

Ölmenge des Getriebekastens<br />

(1) Ablassschraube<br />

(2) Ölstandskontrollschraube<br />

0,4 L<br />

0,4 U.S.qts<br />

0,4 Imp.qts<br />

(3) Öleinfüllschraube<br />

9Y1210301GEG0057DE0<br />

G-26 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[5] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Reinigen des Luftfilterprimärelements<br />

ALLGEMEINES<br />

1. Den Luftfilterdeckel und das Primärelement (2) entfernen.<br />

2. Primärluftfilterelement reinigen :<br />

• Wenn Staub am Element anhaftet, das Element drehen und<br />

von innen mit Druckluft ausblasen. Der Arbeitsdruck darf<br />

205 kPa (2,1 bar, 30 psi) nicht übersteigen.<br />

3. Austausch des Primärluftfilterelements : Einmal jährlich oder<br />

nach jeder 6. Reinigung - je nachdem, was zuerst eintritt.<br />

HINWEIS<br />

• Überprüfen, ob das Absaugventil durch Staub blockiert ist.<br />

• Der Luftfilter ist mit einem Trockenelement ausgestattet :<br />

Daher nie Öl auftragen.<br />

• Den Motor nicht mit ausgebautem Filtereinsatz laufen<br />

lassen.<br />

• Der Betrieb unter staubigen Umgebungsbedingungen<br />

erfordert kürzere Wartungsintervalle.<br />

• Den Deckel beim Wiedereinbau mithilfe der<br />

Pfeilmarkierungen ausrichten.<br />

• Berühren Sie nicht das Sekundärelement, außer wenn ein<br />

Auswechseln erforderlich ist.<br />

(Siehe "Austauschen des Sekundärluftfilterelements"<br />

unter "EINMAL JÄHRLICH" im Abschnitt "REGELMÄßIGE<br />

WARTUNG".)<br />

[Absaugventil]<br />

Das Absaugventil einmal pro Woche öffnen, wenn das<br />

Fahrzeug unter normalen Bedingungen eingesetzt wird, oder<br />

täglich, wenn das Fahrzeug in einer staubigen Umgebung<br />

eingesetzt wird, um große Staub- und Schmutzpartikel zu<br />

entfernen.<br />

(1) Sekundärelement<br />

(3) Deckel<br />

(2) Primärelement<br />

(4) Absaugventil<br />

9Y1210301GEG0058DE0<br />

Überprüfen des Batteriezustands<br />

VORSICHT<br />

• Entlüftungsstopfen nie bei laufendem Motor abnehmen.<br />

Batterieflüssigkeit nicht in die Augen oder an die Hände<br />

oder Kleidung gelangen lassen. Geschieht dies doch,<br />

sofort mit viel Wasser abwaschen und einen Arzt<br />

aufsuchen.<br />

• Bei Arbeiten an der Batterie Schutzbrille und<br />

Gummihandschuhe tragen.<br />

Bei unsachgemäßem Umgang mit der Batterie verkürzt sich<br />

deren Lebensdauer und es entstehen weitere Wartungskosten.<br />

HINWEIS<br />

• Die Originalbatterie ist wartungsfrei und kann nicht<br />

geöffnet werden.<br />

Ist die Batterie schwach, kann der Motor nur schwer gestartet<br />

werden und die Leuchtkraft der Scheinwerfer lässt nach. Es ist<br />

wichtig, die Batterie von Zeit zu Zeit zu überprüfen.<br />

(1) Batterie (2) Massekabel<br />

9Y1210301GEG0059DE0<br />

G-27 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Laden der Batterie<br />

GEFAHR<br />

So vermeiden Sie schwere oder tödliche Verletzungen :<br />

• Wird die Batterie aufgeladen, ist die<br />

Wasserstoff-Sauerstoff-Gasmischung in der Batterie<br />

äußerst explosiv. Funken oder Flammen stets von der<br />

Batterie fernhalten, dies gilt besonders beim Aufladen.<br />

VORSICHT<br />

• Wird die Batterie aufgeladen sicherstellen, dass die<br />

Entlüftungsstopfen (falls vorgesehen) fest sitzen.<br />

• Wird das Kabel von der Batterie abgeklemmt, mit dem<br />

Minuspol beginnen. Beim Anschließen der Kabel an die<br />

Batterie zuerst den Pluspol anklemmen.<br />

• Die Batterieladung nie prüfen, indem ein Metallgegenstand<br />

über die Pole gelegt wird. Ein Voltmeter oder einen<br />

Säureheber verwenden.<br />

(Gilt nur für wartungsfähige Batterien mit abnehmbaren<br />

Entlüftungsstopfen.)<br />

1. Sicherstellen, dass der Elektrolytpegel bis an den unteren Rand<br />

des jeweiligen Entlüftungsschachts reicht, und gegebenenfalls<br />

destilliertes Wasser in einem gut belüfteten Bereich hinzufügen.<br />

2. Das Wasser im Elektrolyt verdunstet beim Aufladen.<br />

Kriechströme aufgrund ausgetretener Flüssigkeit beschädigen<br />

die Batterie. Überschüssige Batterieflüssigkeit ist schädlich für<br />

die Karosserie.<br />

3. Um die Batterie langsam aufzuladen, den Pluspol der Batterie<br />

an den Pluspol des Ladegeräts und den Minuspol der Batterie<br />

an den Minuspol des Ladegeräts anschließen, anschließend<br />

die Batterie normal aufladen.<br />

4. Eine Schnellladung ist nur für Notfälle geeignet. Hierbei wird die<br />

Batterie in kurzer Zeit mit einem hohen Ladestrom nur teilweise<br />

geladen.<br />

Wird eine schnellgeladene Batterie verwendet, muss diese so<br />

früh wie möglich wieder aufgeladen werden.<br />

Geschieht dies nicht, führt es zu einer Verkürzung der<br />

Lebensdauer der Batterie.<br />

5. Wenn die Elektrolytdichte zwischen 1,27 und 1,29 liegt, ist der<br />

Ladevorgang abgeschlossen.<br />

6. Wird eine alte Batterie gegen eine neue ausgetauscht, eine<br />

Batterie mit gleichen technischen Daten (wie in der Tabelle<br />

gezeigt) verwenden.<br />

(Gilt nur für wartungsfreie Batterien ohne<br />

Entlüftungsstopfen.)<br />

Dadurch wird das Auffüllen mit Wasser überflüssig. Der<br />

Batterieflüssigkeitsstand kann jedoch bei ungünstigen<br />

Bedingungen wie starker Hitze oder falscher Reglereinstellung<br />

so weit sinken, dass die Platten frei liegen. Den Ladezustand<br />

mit einem Voltmeter prüfen. (Die folgende Tabelle dient als<br />

Anhaltspunkt dafür, ob Aufladen erforderlich ist.)<br />

(1) Entlüftungsschacht<br />

(2) Trennwand<br />

(3) Batterieflüssigkeit<br />

A :<br />

B :<br />

Höchster Stand<br />

Niedrigster Stand<br />

(Wird fortgesetzt)<br />

G-28 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

(Fortgesetzt)<br />

Batterietyp<br />

Nennspannung<br />

(V)<br />

Reservekapazit<br />

ät (min)<br />

Prüfen von Kraftstoffleitungen und -filter<br />

Kälteprüfstrom<br />

(A)<br />

U1L-9 12 30 285<br />

Batteriespannung<br />

Batterieladezustand ca.<br />

12,6 100 % (voll aufgeladen)<br />

12,4 75 %<br />

12,2 50 %<br />

12,0 25 %<br />

11,8 0 %<br />

9Y1210301GEG0060DE0<br />

VORSICHT<br />

• Sicherstellen, dass der Motor abgestellt und der Schlüssel<br />

abgezogen ist, wenn die folgenden Überprüfungen und<br />

Wechsel durchgeführt werden.<br />

• Die regelmäßige Überprüfung der Kraftstoffschläuche<br />

niemals auslassen. Sie unterliegen Verschleiß und<br />

Alterung. Kraftstoff kann auf den laufenden Motor lecken<br />

und einen Brand verursachen.<br />

Die Anschlüsse der Kraftstoffschläuche jedes Jahr oder alle 100<br />

Betriebsstunden überprüfen, je nachdem, was zuerst eintritt.<br />

1. Die Kraftstoffschläuche bestehen aus Gummi und altern<br />

ungeachtet der Betriebsstunden.<br />

2. Sind die Kraftstoffschläuche und Schellen beschädigt oder<br />

gealtert, diese austauschen.<br />

3. Kraftstofffilter prüfen und austauschen, wenn er zugesetzt ist.<br />

WICHTIG<br />

• Wird der Kraftstoffschlauch für Wartungs- oder<br />

Reparaturarbeiten abgenommen, beide Enden mit einem<br />

sauberen Tuch oder Papier verschließen, um zu<br />

verhindern, dass Staub oder Schmutz in die Schläuche<br />

eindringt. Zudem ist besonders darauf zu achten, dass kein<br />

Staub und Schmutz in die Einspritzpumpe gelangt.<br />

Eindringender Staub und Schmutz können zu Defekten an<br />

der Kraftstoffeinspritzpumpe führen.<br />

(1) Schellen<br />

(2) Kraftstoffschlauch<br />

(3) Kraftstofffilter<br />

(4) Kraftstoffpumpe<br />

9Y1210301GEG0061DE0<br />

G-29 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Einstellen der Keilriemenspannung<br />

VORSICHT<br />

• Vor der Überprüfung der Keilriemenspannung den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

1. Falls der Keilriemen sich gelöst hat, kann der Motor überhitzen.<br />

2. Zur Einstellung die Schrauben lösen und die Lichtmaschine<br />

drehen, um den Riemen zu spannen.<br />

3. Nach erfolgter Einstellung die Schrauben sicher festziehen.<br />

Gemäßigte Riemenspannung :<br />

Der Riemen wird bei einem Fingerdruck von 98 N (10 kp, 22 lbf)<br />

auf der Riemenmitte um rund 10 mm (0,4 Zoll) ausgelenkt.<br />

Keilriemenspannung "A"<br />

Werksspezifikation<br />

ca.<br />

10 mm<br />

0,4 Zoll<br />

WICHTIG<br />

• Beim Austausch des Keilriemens darauf achten, dass er<br />

sich nicht an der Kappe unter der Wasserpumpe verfängt.<br />

(Siehe Abbildung links.)<br />

(1) Spannschraube<br />

(2) Lichtmaschine<br />

(3) Stellschraube<br />

A :<br />

Keilriemenspannung<br />

9Y1210301GEG0062DE0<br />

G-30 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Prüfen und Einstellen der Feststellbremse<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Vor dem Prüfen oder Einstellen des Feststellbremshebels<br />

den Motor abstellen und Unterlegkeile unter die Räder<br />

legen.<br />

WICHTIG<br />

• Eine falsche Einstellung kann Maschinenschäden<br />

verursachen.<br />

Bremsfeder prüfen<br />

1. Die Bewegungssteuerhebel in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

2. Sicherstellen, dass die Hinterräder durch Unterlegkeile<br />

gesichert sind.<br />

3. Die Feststellbremse in der gesperrten Position anziehen.<br />

4. Die Länge der Bremsfedern auf beiden Seiten prüfen.<br />

5. Die Feststellbremse vollständig lösen.<br />

6. Die Bremsbetätigungsstange (1) leicht festhalten.<br />

7. Das Spiel der Bremsfeder prüfen.<br />

8. Falls die Werte nicht korrekt sind, Spiel einstellen.<br />

Korrekte Länge der<br />

Bremsfeder "A" bei<br />

Bremse in der<br />

gesperrten Stellung<br />

Werksspezifikation<br />

115 bis 117 mm<br />

4,53 bis 4,61 Zoll<br />

Korrektes<br />

Bremsfederspiel "B"<br />

Werksspezifikation<br />

Diese Feder muss Spiel<br />

aufweisen.<br />

Richtwert :<br />

0,5 bis 1,0 mm<br />

0,02 bis 0,04 Zoll<br />

Einstellung des Bremsfederspiels<br />

1. Die Bewegungssteuerhebel in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

2. Sicherstellen, dass die Hinterräder durch Unterlegkeile<br />

gesichert sind.<br />

3. Die Feststellbremse vollständig lösen.<br />

4. Die Kontermuttern lösen.<br />

5. Die Bremsbetätigungsstange (1) leicht mit der Hand festhalten.<br />

6. Die Mutter auf den korrekten Abstand zwischen dem Ende von<br />

Feder und der Mutter anziehen.<br />

7. Die Muttern sichern.<br />

8. Die Feder auf der anderen Seite auf denselben Abstand<br />

einstellen.<br />

(1) Bremsbetätigungsstange A : Länge der Festellbremsfeder<br />

B : Spiel der Festellbremsfeder<br />

C : Die Bremsbetätigungsstange<br />

festhalten<br />

(Wird fortgesetzt)<br />

G-31 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(Fortgesetzt)<br />

ALLGEMEINES<br />

Einstellung der Bremsfederlänge<br />

1. Den Bewegungssteuerhebel in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

2. Die Feststellbremse in der gesperrten Position anziehen.<br />

3. Die Kontermuttern lösen.<br />

4. Die Federlänge auf den empfohlenen Wert einstellen.<br />

5. Die Muttern sichern.<br />

6. Das Bremsfederspiel auf den empfohlenen Wert überprüfen.<br />

Bei nicht vorhandenem Spiel das Bremsfederspiel nachstellen.<br />

7. Die Feder auf der anderen Seite auf denselben Abstand<br />

einstellen.<br />

9Y1210301GEG0015DE0<br />

Feststellbremse am Hang überprüfen<br />

1. Die Maschine auf einer 17 °-Rampe abstellen "A".<br />

2. Die Feststellbremse betätigen.<br />

3. Die Bewegungssteuerhebel in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" schalten und den Motor abstellen.<br />

4. Prüfen, dass sich der Traktor nicht bewegt.<br />

HINWEIS<br />

• Zur Prüfung der Feststellbremse keine Rampe "A" mit<br />

einem größeren Gradienten als 17 ° verwenden.<br />

A :<br />

17 °-Rampe<br />

9Y1210301TXS0036DE0<br />

[6] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 150 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Wechseln des Getriebeöls<br />

• Siehe Seite G-26.<br />

9Y1210301GEG0064DE0<br />

[7] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 200 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Einstellen der Vorderachslagerung (Drehzapfen)<br />

• Siehe Seite G-22.<br />

9Y1210301GEG0065DE0<br />

G-32 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Kühlerschläuche und Schellen überprüfen<br />

HINWEIS<br />

• Alle 200 Betriebsstunden oder 6 Monate (je nachdem, was<br />

zuerst eintritt) überprüfen, ob die Kühlerschläuche<br />

einwandfrei verbunden sind.<br />

1. Haben sich Schellen gelockert oder tritt Wasser aus, die<br />

Schellen festziehen.<br />

2. Wenn die Kühlerschläuche (2) verformt, hart oder gerissen sind,<br />

die Kühlerschläuche (2) austauschen und die Schellen sicher<br />

festziehen.<br />

HINWEIS<br />

• Die folgenden Maßnahmen ergreifen, falls die<br />

Kühlflüssigkeitstemperatur nahe oder über dem<br />

Siedepunkt liegt, was als "Überhitzung" bezeichnet wird.<br />

• Die Maschine an einer sicheren Stelle abstellen und den<br />

Motor ohne Last im Leerlauf laufen lassen.<br />

• Den Motor nicht plötzlich abstellen, sondern erst nachdem<br />

er etwa 5 Minuten ohne Last im Leerlauf lief.<br />

• Weitere 10 Minuten oder bis kein Dampf mehr austritt von<br />

der Maschine fernhalten.<br />

• Prüfen, dass keine Gefahren wie Verbrennungen mehr<br />

drohen, die Ursachen der Überhitzung beheben und<br />

danach den Motor starten.<br />

(1) Kühlerkörper (2) Kühlerschlauch<br />

9Y1210301GEG0066DE0<br />

Wechseln des Motoröls<br />

• Siehe Seite G-21.<br />

9Y1210301GEG0067DE0<br />

Wechseln der Motorölfilterpatrone<br />

• Siehe Seite G-21.<br />

9Y1210301GEG0068DE0<br />

Wechseln der HST-Getriebeölfilterpatrone<br />

• Siehe Seite G-22.<br />

9Y1210301GEG0069DE0<br />

Prüfen von Hydraulikschläuchen<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor Überprüfung und Austausch von Hydraulikschläuchen<br />

den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen : Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

1. Prüfen, dass der Schlauch dicht und unbeschädigt ist.<br />

2. Einen abgenutzten oder beschädigten Schlauch austauschen.<br />

(1) Schlauch des<br />

Mähwerkhubzylinders<br />

9Y1210301GEG0070DE0<br />

G-33 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Einstellung des Bewegungssteuerhebelzapfens<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor der Überprüfung den Motor abstellen und die<br />

Feststellbremse betätigen.<br />

Hebelleerweg "A"<br />

Werksspezifikation<br />

2 bis 15 mm<br />

0,08 bis 0,59 Zoll<br />

1. Den Bewegungssteuerhebel (1) in Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL" legen.<br />

2. Den Hebel etwas vor und zurück bewegen und den Leerweg am<br />

Totpunkt des Hebelhubs messen.<br />

3. Bei übermäßigem Leerweg den Kotflügel abbauen und die<br />

Mutter mit dem angegebenen Drehmoment nachziehen.<br />

HINWEIS<br />

• Bei einer falschen Einstellung des Zapfenbolzens des<br />

Bewegungssteuerhebels (2) könnte die Fahrsteuerung<br />

schwierig sein.<br />

Anzugsmoment<br />

Zapfenbolzen<br />

18,6 bis 20,6 N·m<br />

1,9 bis 2,1 kp·m<br />

13,7 bis 15,2 Fußpfund<br />

(1) Bewegungssteuerhebel<br />

A : Leerweg<br />

(2) Bolzen<br />

9Y1210301GEG0071DE0<br />

Prüfen der Ansaugluftleitung<br />

1. Sicherstellen, dass alle Schläuche und Schlauchschellen dicht<br />

und unbeschädigt sind.<br />

2. Sind die Schläuche und Schellen verschlissen oder beschädigt,<br />

sofort austauschen oder reparieren.<br />

(1) Schlauch (2) Schlauchschelle<br />

9Y1210301GEG0072DE0<br />

G-34 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[8] ÜBERPRÜFUNG ALLE 400 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Austauschen des Kraftstofffilters<br />

• Siehe Seite G-29.<br />

Austauschen der Hydraulikölfilterpatrone<br />

ALLGEMEINES<br />

9Y1210301GEG0073DE0<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Auswechseln der Ölfilterpatrone sicherstellen,<br />

dass der Motor abgestellt ist.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen : Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

1. Die Ölfilterpatrone muss alle 400 Stunden ausgewechselt<br />

werden.<br />

2. Zum Ablassen des Getriebeöls eine Ölwanne unter dem<br />

Getriebekasten und dem Getriebegehäuse der Hinterachse<br />

(rechts und links) platzieren und die Ablassschraube am Boden<br />

des Getriebekastens und des Getriebegehäuses der<br />

Hinterachse (rechts und links) abschrauben.<br />

3. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben wieder eindrehen.<br />

4. Die Ölfilterpatrone mit einem Filterschlüssel abschrauben.<br />

5. Einen dünnen Ölfilm auf den Dichtring der<br />

Getriebeölfilterpatrone auftragen.<br />

6. Den Filter schnell festziehen, bis er die Befestigungsfläche<br />

berührt. Den Filter dann von Hand um eine weitere halbe<br />

Umdrehung nachziehen.<br />

7. Nach dem Austausch des neuen Filters sinkt der<br />

Getriebeölstand normalerweise ein wenig. Öl bis zum korrekten<br />

Ölstand nachfüllen. Prüfen, ob die Filterdichtung ringsherum<br />

dicht ist.<br />

WICHTIG<br />

• Um eine schwere Beschädigung oder den vorzeitigen<br />

Ausfall des Hydrauliksystems zu verhindern, nur den<br />

Originalfilter von KUBOTA verwenden.<br />

(1) Ablassschraube (2) Hydraulikölfilterpatrone<br />

9Y1210301GEG0074DE0<br />

G-35 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Wechsel des Getriebeöls und des Öls im Getriebegehäuse der<br />

Hinterachse (rechts und links)<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Vor dem Ölwechsel oder Prüfen des Ölstands den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen : Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

Die Flüssigkeit im Getriebegehäuse wird außerdem für das<br />

hydrostatische Antriebssystem verwendet.<br />

1. Zum Ablassen des Getriebeöls eine Ölwanne unter dem<br />

Getriebekasten und dem Getriebegehäuse der Hinterachse<br />

(rechts und links) platzieren und die Ablassschraube am Boden<br />

des Getriebekastens und des Getriebegehäuses der<br />

Hinterachse (rechts und links) abschrauben.<br />

2. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben wieder eindrehen.<br />

3. Mit hydrostatischem UDT-, SUPER UDT-Getriebeöl oder<br />

seinem Äquivalent bis zur oberen Füllstandsanzeige auffüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Falls das Öl eine Zeitlang braucht, um vom<br />

Getriebegehäuse bis zum Hinterachsgehäuse (rechts und<br />

links) zu gelangen, die abgemessene Ölmenge langsam<br />

eingießen.<br />

4. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />

den Motor abstellen und den Ölstand erneut prüfen; Öl bis zur<br />

vorgeschriebenen Markierung einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Motor unmittelbar nach dem Wechsel von Getriebeöl<br />

und Filterpatrone nur bei niedriger Drehzahl laufen lassen.<br />

Den Motor ein paar Minuten lang bei mittlerer Drehzahl<br />

halten um sicherzustellen, dass alle Teile ordentlich<br />

geschmiert werden, und um eine Beschädigung des<br />

Getriebes zu verhindern.<br />

• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden.<br />

Andere Öle können das Getriebe oder das Hydrauliksystem<br />

beschädigen.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />

Getriebeölmenge<br />

(mit Filter und Schlauch)<br />

12,1 L<br />

12,8 U.S.qts<br />

10,6 Imp.qts<br />

(1) Ablassschraube<br />

A :<br />

(2) Hydraulikölfilter<br />

(3) Getriebegehäuse der Hinterachse,<br />

links<br />

(4) Ölverschluss und Entlüftungsdeckel<br />

(5) Ölmessstab<br />

Innerhalb dieses Bereichs ist der<br />

Ölstand akzeptabel.<br />

9Y1210301GEG0075DE0<br />

G-36 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[9] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 1500 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Prüfen des Drucks an den Kraftstoffeinspritzdüsen<br />

• Siehe Seite 1-S19.<br />

9Y1210301GEG0076DE0<br />

[10] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 3000 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Prüfen der Einspritzpumpe<br />

• Siehe Seite 1-S17.<br />

[11] ÜBERPRÜFUNG EINMAL IM JAHR<br />

Austausch des Sekundärluftfilterelements<br />

9Y1210301GEG0077DE0<br />

1. Die beiden Lappen (1) des Sekundärelement (3) mit einem<br />

geeigneten Werkzeug (z. B. einem Schlitzschraubendreher)<br />

gemäß Abbildung herausziehen.<br />

2. Das Sekundärelement (3) unter leichtem Drehen herausziehen.<br />

WICHTIG<br />

• Um eine schwere Beschädigung des Motors zu verhindern,<br />

nur einen Originalfilter von KUBOTA verwenden.<br />

• Die Lappen (1) nur beim Auswechseln des<br />

Sekundärelement (3) herausziehen.<br />

• Der Luftfilter ist mit einem Trockenelement ausgestattet :<br />

Daher nie Öl auftragen.<br />

• Den Motor nicht mit ausgebautem Filtereinsatz laufen<br />

lassen.<br />

• Sicherstellen, dass der Luftfilterdeckel wieder angebaut<br />

wird. Ist der Luftfilterdeckel nicht richtig angebracht,<br />

funktioniert das Absaugventil nicht und Staub bleibt am<br />

Element hängen.<br />

• Bei einem losen Deckel können Staub und Schmutz<br />

eingesaugt werden, die zur vorzeitigen Abnutzung der<br />

Zylinder und Kolbenringe und verschlechterten<br />

Ausgangsleistung führen können.<br />

(1) Lappen<br />

(2) Schlitzschraubendreher<br />

(3) Sekundärelement<br />

9Y1210301GEG0078DE0<br />

G-37 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Spülen des Kühlsystems und Wechseln der Kühlflüssigkeit<br />

VORSICHT<br />

• Den Kühlerverschlussdeckel nicht abnehmen, solange der<br />

Motor heiß ist. Anschließend den Deckel bis zur ersten<br />

Raste lösen, um überschüssigen Druck abzubauen, bevor<br />

der Deckel vollständig abgenommen wird.<br />

1. Den Motor abstellen und abkühlen lassen.<br />

2. Um die Kühlflüssigkeit abzulassen, den Kühlerablasshahn (4)<br />

öffnen, die Kühlerablassschraube (3) abschrauben und den<br />

Kühlerverschlussdeckel (1) abnehmen. Der<br />

Kühlerverschlussdeckel (1) muss abgenommen werden, um die<br />

Kühlflüssigkeit vollständig abzulassen.<br />

3. Nach dem Ablassen der gesamten Kühlflüssigkeit den<br />

Ablasshahn (4) schließen und die Ablassschraube (3) wieder<br />

einsetzen.<br />

4. Mit sauberem Wasser und Kühlsystemreinigungsmittel<br />

auffüllen.<br />

5. Die Anweisungen für das Reinigungsmittel beachten.<br />

6. Nach dem Spülen mit sauberem Wasser und Frostschutzmittel<br />

auffüllen, bis der Kühlflüssigkeitsstand genau unter dem<br />

Einfüllstutzen liegt. Den Kühlerverschlussdeckel (1) fest<br />

aufschrauben.<br />

7. Den Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter bis zur Markierung<br />

"VOLL" mit Kühlflüssigkeit auffüllen.<br />

8. Den Motor starten und einige Minuten laufen lassen.<br />

9. Den Motor abstellen und abkühlen lassen. Den<br />

Kühlflüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter (2)<br />

prüfen und gegebenenfalls Kühlflüssigkeit nachfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Motor nicht ohne Kühlflüssigkeit starten.<br />

• Sauberes, frisches Wasser und Frostschutzmittel zum<br />

Auffüllen des Kühlers und des<br />

Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälters verwenden.<br />

• Wird das Frostschutzmittel mit Wasser vermischt, muss<br />

der Anteil an Frostschutzmittel unter 50 % liegen.<br />

• Den Kühlerverschlussdeckel sicher festziehen. Ist der<br />

Verschlussdeckel locker oder nicht richtig festgezogen,<br />

kann Wasser austreten und der Motor sich überhitzen.<br />

• Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

Kühlflüssigkeitsfüllmenge<br />

Kühlsystem<br />

Kühlflüssigkeitsausglei<br />

chsbehälter<br />

2,6 L<br />

2,7 U.S.qts<br />

2,3 Imp.qts<br />

0,25 L<br />

0,26 U.S.qts<br />

0,22 Imp.qts<br />

(1) Kühlerverschlussdeckel<br />

(2) Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter<br />

(3) Ablassschraube<br />

(4) Ablasshahn<br />

A :<br />

B :<br />

VOLL (FULL)<br />

NIEDRIG (LOW)<br />

(Wird fortgesetzt)<br />

G-38 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

(Fortgesetzt)<br />

Frostschutzmittel<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Beim Umgang mit Frostschutzmittel Gummihandschuhe als Schtzmaßnahme tragen. (Frostschutzmittel<br />

ist giftig)<br />

• Wird Frostschutzmittel aus Versehen verschluckt, sofort erbrechen und einen Arzt aufsuchen.<br />

• Kommt Frostschutzmittel mit der Haut oder Kleidung in Berührung, sofort abwaschen.<br />

• Keine verschiedenen Frostschutzmittelsorten miteinander mischen. Die Mischung kann eine chemische<br />

Reaktion hervorrufen, durch die schädliche Substanzen entstehen können.<br />

• Frostschutzmittel ist äußerst entzündlich und unter bestimmten Bedingungen explosiv. Feuer und Kinder<br />

von Frostschutzmittel fernhalten.<br />

• Werden Flüssigkeiten aus dem Motor abgelassen, einen Behälter unter das Motorgehäuse stellen.<br />

Kühlflüssigkeit ist bei Verschlucken gefährlich.<br />

• Diese Abwässer nicht in den Boden, in einen Abfluss oder in eine Wasserquelle gelangen lassen.<br />

• Bei der Entsorgung von Frostschutzmittel ebenfalls die entsprechenden Umweltschutzvorschriften<br />

beachten.<br />

Friert die Kühlflüssigkeit ein, können die Zylinder und der Kühler beschädigt werden. Fällt vor einer längeren<br />

Einlagerung die Außentemperatur unter 0 °C (32 °F), das Kühlwasser vollständig ablassen oder frisches Wasser mit<br />

Langzeitkühlflüssigkeit mischen und den Kühler sowie den Reservebehälter mit dieser Mischung füllen.<br />

1. Es gibt verschiedene Arten von Frostschutzmittel. Für diesen Motor Äthylenglykol verwenden.<br />

2. Bevor mit Langzeitkühlflüssigkeit vermischtes Wasser verwendet wird, den Kühler mit frischem Wasser füllen und<br />

wieder entleeren. Dieses Verfahren 2- bis 3-mal wiederholen, um das Innere des Kühlers zu reinigen.<br />

3. Frostschutzmittel mischen<br />

Ausreichend Langzeitkühlflüssigkeit in das Kühlwasser geben, bis die Konzentration der niedrigsten zu<br />

erwartenden Außentemperatur entspricht. Die Mischung gut verrühren und in den Kühler füllen.<br />

4. Das Verfahren zum Mischen von Wasser und Frostschutzmittel hängt von der Marke des Frostschutzmittels und<br />

der Außentemperatur ab. Siehe hierzu die Norm SAE J1034 sowie spezifischer die Norm SAE J814c.<br />

WICHTIG<br />

• Wird Frostschutzmittel mit Wasser vermischt, muss der Anteil an Frostschutzmittel weniger als 50 %<br />

betragen.<br />

Frostschutz<br />

mittelgehalt<br />

%<br />

Gefrierpunkt<br />

Siedepunkt*<br />

°C °F °C °F<br />

40 –24 –12 106 222<br />

50 –37 –34 108 226<br />

* Bei 1,013 x 10 5 Pa (760 mmHg) Druck (atmosphärisch). Ein höherer Siedepunkt wird erzielt, wenn ein Kühlerverschluss verwendet wird, der den<br />

Druckaufbau im Kühlsystem ermöglicht.<br />

5. Frostschutzmittel hinzugeben<br />

(1) Nur Wasser hinzugeben, wenn sich das Gemisch durch Verdunstung reduziert hat.<br />

(2) Tritt die Mischung an einem Leck aus, ein Langzeitfrostschutzmittel desselben Herstellers und Typs im<br />

gleichen Mischungsverhältnis hinzugeben. (Unterschiedliche Marken sind möglicherweise mit unterschiedlichen<br />

Additiven versehen und der Motor erbringt möglicherweise nicht die angegebene Leistung.)<br />

6. Wurde das Langzeitfrostschutzmittel gemischt, kein Kühlerreinigungsmittel verwenden. Das Frostschutzmittel<br />

enthält ein Korrosionsschutzmittel. Vermischt sich dieses mit dem Reinigungsmittel, kann sich Schlamm bilden,<br />

was die Motorteile nachteilig beeinflusst.<br />

7. <strong>Kubota</strong>s Orginal-Langzeitkühlmittel hat eine Lebensdauer von 2 Jahren. Sicherstellen, dass das Kühlmittel alle 2<br />

Jahre gewechselt wird.<br />

HINWEIS<br />

• Die oben aufgeführten Daten entsprechen Industrienormen, die einen Mindestgehalt an Glykol im<br />

konzentrierten Frostschutzmittel vorsehen.<br />

• Fällt der Kühlflüssigkeitsstand aufgrund von Verdunstung, nur Wasser hinzugeben, um den Anteil an<br />

Frostschutzmittel unter 50 % zu halten. Bei einem Leck Frostschutzmittel und Wasser im angegebenen<br />

Mischungsverhältnis hinzugeben, bevor der Kühler aufgefüllt wird.<br />

9Y1210301GEG0079DE0<br />

G-39 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[12] ÜBERPRÜFUNG ALLE 2 JAHRE<br />

Austauschen der Hydraulikschläuche<br />

1. Den Schlauch austauschen.<br />

Siehe "Prüfen von Hydraulikschläuchen". (Siehe Seite G-33.)<br />

9Y1210301GEG0080DE0<br />

Austauschen von Kühlerschläuchen<br />

1. Die Schläuche und Schellen austauschen.<br />

Siehe "Überprüfen der Kühlerschläuche und<br />

Schlauchschellen". (Siehe Seite G-33.)<br />

9Y1210301GEG0081DE0<br />

Austauschen der Kraftstoffleitungen<br />

1. Die Kraftstoffleitung austauschen.<br />

Siehe "Prüfen von Kraftstoffleitungen und -filter". (Siehe Seite<br />

G-29.)<br />

9Y1210301GEG0082DE0<br />

Austauschen der Ansaugluftleitung<br />

1. Die Ansaugluftleitung austauschen.<br />

Siehe "Prüfen der Ansaugluftleitung". (Siehe Seite G-34.)<br />

9Y1210301GEG0083DE0<br />

Austauschen der Mähwerkgetriebekastendichtringe<br />

1. Die Getriebedichtringe (1) und (2) des Mähwerks austauschen.<br />

Siehe "Zerlegen der Getriebkastenbaugruppe". (Siehe Seite<br />

6-S12.)<br />

(1) Dichtring (2) Dichtring<br />

9Y1210301GEG0084DE0<br />

G-40 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[13] WARTUNG NACH BEDARF<br />

Austauschen von Sicherungen<br />

ALLGEMEINES<br />

1. Die elektrische Anlage ist durch Sicherungen vor möglichen<br />

Beschädigungen geschützt.<br />

Eine durchgebrannte Sicherung weist darauf hin, dass es zu<br />

einer Überlastung oder zu einem Kurzschluss in der<br />

elektrischen Anlage gekommen ist.<br />

2. Brennt eine der Sicherungen durch, diese durch eine neue<br />

Sicherung mit derselben Leistung ersetzen.<br />

WICHTIG<br />

• Bevor eine durchgebrannte Sicherung ausgetauscht wird,<br />

feststellen, warum die Sicherung durchgebrannt ist, und<br />

die erforderlichen Reparaturen durchführen. Geschieht<br />

dies nicht, kann dies zu einer schweren Beschädigung der<br />

elektrischen Anlage führen.<br />

Abgesicherter Stromkreis<br />

Sicherung Nr.<br />

(KENNZEICH-<br />

NUNGSAUF-<br />

KLEBER)<br />

1<br />

2<br />

Kapazität<br />

(A)<br />

Abgesicherter Stromkreis<br />

20 A Motorabschaltung<br />

15 A Ladesystem<br />

15 A Hauptsystem<br />

15 A Hilfsausgang<br />

10 A Steuersystem<br />

(20 A) *(Arbeitsscheinwerfer)<br />

Hauptsicherung<br />

(40 A)<br />

Stromkreis auf einwandfreie<br />

Batterieverbindung prüfen<br />

*Option : Die Sicherung sollte nur bei montiertem Arbeitsscheinwerfer eingesetzt<br />

sein.<br />

(1) Sicherungsort (2) Hauptsicherung<br />

9Y1210301GEG0085DE0<br />

Prüfen des Messers<br />

1. Die Schneidkante des Messers prüfen.<br />

2. Die Schneidkanten müssen geschärft werden, wenn die Messer<br />

wie in Abbildung (2) aussehen.<br />

3. Die Messer austauschen, wenn sie wie in Abbildung (3)<br />

aussehen.<br />

(1) Neues Messer<br />

(2) Verschlissenes Messer<br />

(3) Rissiges Messer<br />

9Y1210301GEG0086DE0<br />

G-41 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Austauschen und Schärfen der Messer<br />

1. Das Mähwerkgestell hochklappen.<br />

(Siehe "MASCHINE HOCHKLAPPEN" auf Seite 6-S9.)<br />

2. [RCK60P]<br />

Einen hözernen Keil (1) zwischen das Messer (2) und<br />

Mähwerkgehäuse schieben oder einen Steckschlüssel auf der<br />

Riemenscheibenmutter verwenden, um die Drehung der<br />

Spindel beim Ausbau der Messerschrauben zu verhindern.<br />

[RCK60R]<br />

Ein Rohr (3) zwischen das Messer und das nächste Messer<br />

stecken oder einen Steckschlüssel auf der<br />

Riemenscheibenmutter verwenden, um die Drehung der<br />

Spindel beim Ausbau der Messerschrauben zu verhindern.<br />

3. Die Messerschraube gemäß Abbildung lösen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Steckschlüssel mit der korrekten metrischen Größe<br />

zum Festziehen bzw. Lösen der<br />

Messerbefestigungsschraube verwenden.<br />

4. Wenn Sie die Messer selbst schärfen wollen, das Messer sicher<br />

in einem Schraubstock einklemmen.<br />

5. Zur Prüfung des ausgewuchteten Messerzustands eine kleine<br />

Stange durch das mittige Loch stecken. Ist das Messer nicht<br />

ausgewuchtet, die schwerere Seite des Messers abfeilen, bis<br />

es ausgewuchtet ist.<br />

6. Die Keilwellennabe durch das Messer (5) und die beiden<br />

Tellerscheiben (6) stecken und die Schraube festziehen.<br />

HINWEIS<br />

• Sicherstellen, dass die Tellerscheiben nicht abgeflacht<br />

oder verschlissen sind, da hierdurch das Messer leicht<br />

durchrutschen kann.<br />

Tellerscheiben austauschen, sofern sie beschädigt sind.<br />

7. Vor dem Prüfen oder Austauschen des Messers Gras und<br />

Schmutz von der Ober- und Innenseite des Mähwerks<br />

abwischen. Insbesondere die Innenseite der<br />

Riemenverkleidung reinigen, da ansonsten die<br />

Riemenlebensdauer verkürzt wird.<br />

WICHTIG<br />

• Die drei Messerschrauben mit einem Drehmoment von 98<br />

bis 117,6 N·m (10 bis 12 kp·m, 72 bis 87 Fußpfund)<br />

festziehen.<br />

• Die Messerschrauben haben Rechtsgewinde. Zum Lösen<br />

gegen den Uhrzeigersinn drehen.<br />

• Die Messer zur Verlängerung ihrer Lebensdauer<br />

regelmäßig entsprechend der folgenden Abbildung<br />

umpositionieren.<br />

(1) Holzblock<br />

(2) Messer<br />

(3) Rohr<br />

(4) Spindelhalter<br />

(5) Messer<br />

(6) 2 Tellerscheiben<br />

(7) Federscheibe<br />

(8) Bolzen<br />

(9) Linkes Messer<br />

(10) Mittleres Messer<br />

(11) Rechtes Messer<br />

[A] RCK60P-326Z-<strong>EU</strong><br />

[B] RCK60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

L :<br />

Lösen<br />

(A) 30 mm (1-3/16 Zoll)<br />

9Y1210301GEG0087DE0<br />

G-42 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Ausrauschen des Mähwerkriemens<br />

1. Das Mähwerkgestell vom Traktor entfernen. Siehe<br />

"ZERLEGEN DES MÄHWERKGESTELLS" auf Seite 6-S7.<br />

2. Die Mittenverkleidung (1) und Schmiernippelverkleidung (2)<br />

vom Mähwerk abbauen.<br />

3. Schild (3) und (4) links und rechts vom Mähwerkgestell<br />

entfernen.<br />

4. Den Bereich um das Getriebe säubern.<br />

5. Den Mähwerkriemen (8) von der Spannrolle (6) abnehmen.<br />

6. Die rechte Halterung (7), die das Getriebe am Mähwerkgestell<br />

hält, entfernen.<br />

7. Beim Einsetzen eines neuen Riemens ist sinngemäß in<br />

umgekehrter Reihenfolge zu verfahren.<br />

HINWEIS<br />

• Die Halteschrauben mit 77,6 bis 90,2 N·m (8,0 bis 9,2 kp·m,<br />

57,1 bis 66,5 Fußpfund) festziehen.<br />

(1) Mittenverkleidung<br />

(5) Schmiernippeldeckplatte<br />

(2) Schmiernippelverkleidung (6) Spannrolle<br />

(3) Linker Schild<br />

(7) Rechte Halterung<br />

(4) Rechter Schild<br />

(8) Riemen<br />

9Y1210301GEG0088DE0<br />

Entlüften des Kraftstoffsystems<br />

Die Luft muss entfernt werden :<br />

1. Wenn der Kraftstofffilter oder die -schläuche ausgebaut<br />

wurden;<br />

2. Wenn der Tank vollständig leer ist;<br />

3. Nachdem die Maschine über einen langen Zeitraum nicht<br />

benutzt wurde.<br />

Entlüften<br />

1. Den Kraftstofftank mit Kraftstoff auffüllen.<br />

2. Den Motor starten und ca. 30 Sekunden laufen lassen.<br />

Anschließend den Motor wieder abstellen.<br />

9Y1210301GEG0089DE0<br />

G-43 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

9. SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE<br />

[1] SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE FÜR DEN MOTOR<br />

Spezialabzieher<br />

ALLGEMEINES<br />

Teilenummer<br />

• 07916-09032<br />

Anwendung<br />

• Nur zum leichten Herausziehen von Lagern, Zahnrädern und<br />

anderen Teilen.<br />

9Y1210301GEG0003DE0<br />

Kolbenringspannband<br />

Teilenummer<br />

• 07909-32111<br />

Anwendung<br />

• Nur zum Einziehen des Kolbens mit Kolbenringen in den<br />

Zylinder.<br />

9Y1210301GEG0004DE0<br />

Kolbenringwerkzeug<br />

Teilenummer<br />

• 07909-32121<br />

Anwendung<br />

• Nur zum leichten Aus- oder Einbauen des Kolbenrings.<br />

9Y1210301GEG0005DE0<br />

Dieselmotor-Kompressionsprüfgerät (für Düsenbohrung)<br />

Teilenummer<br />

• 07909-30208 (Baugruppe)<br />

• 07909-30934 (A bis F)<br />

• 07909-31211 (E und F)<br />

• 07909-31231 (H)<br />

• 07909-31251 (G)<br />

• 07909-31271 (I)<br />

• 07909-31281 (J)<br />

Anwendung<br />

• Zum Messen der Dieselmotorkompression und für die<br />

erforderlichen Diagnosen bei einer Generalüberholung.<br />

Adapter<br />

• H für 05-Serie.<br />

(1) Manometer<br />

(2) L-Verschraubung<br />

(3) Adapter A<br />

(4) Adapter B<br />

(5) Adapter C<br />

(6) Adapter E<br />

(7) Adapter F<br />

(8) Adapter G<br />

(9) Adapter H<br />

(10) Adapter I<br />

(11) Adapter J<br />

9Y1210301GEG0090DE0<br />

G-44 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Dieselmotor-Kompressionsprüfgerät (für Glühkerzenbohrung)<br />

Teilenummer<br />

• 07909-39081 (Baugruppe)<br />

• 07909-31291 (K)<br />

• 07909-31301 (L)<br />

• 07909-31311 (M)<br />

Anwendung<br />

• Zum Messen der Dieselmotorkompression und für die<br />

erforderlichen Diagnosen bei einer Generalüberholung.<br />

Adapter<br />

• H für 05-Serie.<br />

(1) Manometer<br />

(4) Adapter K<br />

(2) Schlauchbaugruppe<br />

(5) Adapter L<br />

(3) L-Verschraubung<br />

(6) Adapter M<br />

9Y1210301GEG0091DE0<br />

Öldruckprüfgerät<br />

Teilenummer<br />

• 07916-32032<br />

Anwendung<br />

• Zum Messen des Schmieröldrucks.<br />

(1) Manometer<br />

(2) Messschlauch<br />

(3) Verschraubung<br />

(4) Adapter 1<br />

(5) Adapter 2<br />

(6) Adapter 3<br />

(7) Adapter 4<br />

(8) Adapter 5<br />

9Y1210301GEG0006DE0<br />

Ventilsitzfräser<br />

Teilenummer<br />

• 07909-33102<br />

Anwendung<br />

• Zum Fräsen der Ventilsitze.<br />

Winkel<br />

• 0,785 rad (45 °)<br />

• 0,262 rad (15 °)<br />

Durchmesser<br />

• 28,6 mm (1,126 Zoll)<br />

• 31,6 mm (1,244 Zoll)<br />

• 35,0 mm (1,378 Zoll)<br />

• 38,0 mm (1,496 Zoll)<br />

• 41,3 mm (1,626 Zoll)<br />

• 50,8 mm (2,000 Zoll)<br />

9Y1210301GEG0007DE0<br />

Kühlerprüfgerät<br />

Teilenummer<br />

• 07909-31551<br />

Anwendung<br />

• Zum Prüfen des Kühlerverschlussdeckeldrucks und des<br />

Kühlsystems auf Dichtigkeit.<br />

Anmerkungen<br />

• Adapter (1) BANZAI-Teilenummer RCT-2A-30S<br />

(1) Adapter<br />

9Y1210301GEG0008DE0<br />

G-45 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Pleuelstangenausrichtwerkzeug<br />

Teilenummer<br />

• 07909-31661<br />

Anwendung<br />

• Zum Prüfen der Pleuelstangenausrichtung.<br />

Anwendungsbereich<br />

• Pleuelstangenfuß-Innendurchmesser 30 bis 75 mm (1,18 bis<br />

2,95 Zoll)<br />

• Pleuelstangenlänge 65 bis 300 mm (2,57 bis 11,81 Zoll)<br />

9Y1210301GEG0009DE0<br />

Schwungradabzieher<br />

Teilenummer<br />

• 07916-32011<br />

Anwendung<br />

• Dient ausschließlich zum einfachen Entfernen des<br />

Schwungrads.<br />

9Y1210301GEG0010DE0<br />

Düsenprüfgerät<br />

Teilenummer<br />

• 07909-31361<br />

Anwendung<br />

• Zum Prüfen des Kraftstoffeinspritzdrucks und des Strahlbilds<br />

der Düse.<br />

Messbereich<br />

• 0 bis 50 MPa (0 bis 490 bar, 0 bis 7000 psi)<br />

9Y1210301GEG0011DE0<br />

Plastigage<br />

Teilenummer<br />

• 07909-30241<br />

Anwendung<br />

• Zum Prüfen des Spiels zwischen Kurbelwelle und Lager usw.<br />

Messbereich<br />

• Grün : 0,025 bis 0,076 mm (0,001 bis 0,003 Zoll)<br />

• Rot : 0,051 bis 0,152 mm (0,002 bis 0,006 Zoll)<br />

• Blau : 0,102 bis 0,229 mm (0,004 bis 0,009 Zoll)<br />

9Y1210301GEG0012DE0<br />

Red Check<br />

Teilenummer<br />

• 07909-31371<br />

Anwendung<br />

• Zum Prüfen von Zylinderkopf, Zylinderblock usw. auf Risse.<br />

9Y1210301GEG0013DE0<br />

G-46 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

HINWEIS<br />

• Folgende Spezialwerkzeuge sind im Lieferumfang nicht enthalten. Die Abbildungen als Referenz<br />

verwenden.<br />

9Y1210301GEG0092DE0<br />

Einspritzpumpen-Druckmessgerät<br />

Anwendung<br />

• Zum Prüfen der Förderleistung von Einspritzpumpen.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

P<br />

Q<br />

R<br />

S<br />

T<br />

U<br />

V<br />

Messbereich des Manometers : Über 29,4 MPa<br />

(294 bar, 4267 psi)<br />

Gewinde 1/2 Zoll<br />

Kupferdichtung<br />

Flansch (Material : Stahl)<br />

Überwurfmuttermutter 27 mm (1,1 Zoll)<br />

Schraubensicherungsmittel verwenden<br />

Kehlnahtschweißung mittig, rundum<br />

Haltemutter<br />

17 mm (0,67 Zoll) Durchmesser<br />

8,0 mm (0,31 Zoll) Durchmesser<br />

1,0 mm (0,039 Zoll)<br />

17 mm (0,67 Zoll) Durchmesser<br />

6,10 bis 6,20 mm (0,241 bis 0,244 Zoll) Durchmesser<br />

8,0 mm (0,31 Zoll)<br />

4,0 mm (0,16 Zoll)<br />

11,97 bis 11,99 mm (0,4713 bis 0,4720 Zoll) Durchmesser<br />

Gewinde 1/2 Zoll<br />

23 mm (0,91 Zoll)<br />

17 mm (0,67 Zoll)<br />

4,0 mm (0,16 Zoll)<br />

12,00 bis 12,02 mm (0,472 bis 0,4732 Zoll) Durchmesser<br />

100 mm (3,94 Zoll)<br />

W M12 × P1,5<br />

X<br />

5,0 mm (0,20 Zoll)<br />

9Y1210301GEG0093DE0<br />

G-47 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Buchsen-Austauschwerkzeug<br />

Anwendung<br />

• Zum Heraus- und Hineindrücken der Buchse (Presssitz).<br />

[Für Pleuelaugenbuchse]<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

a<br />

b<br />

C1<br />

C2<br />

157 mm (6,18 Zoll)<br />

24 mm (0,94 Zoll)<br />

120 mm (4,72 Zoll)<br />

21,8 bis 21,9 mm (0,859 bis 0,862 Zoll) Durchmesser<br />

24,8 bis 24,9 mm (0,977 bis 0,980 Zoll) Durchmesser<br />

20 mm (0,79 Zoll) Durchmesser<br />

6,3 μm (250 μZoll)<br />

[Für Zwischenwellenbuchse]<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

a<br />

b<br />

C1<br />

C2<br />

6,3 μm (250 μZoll)<br />

Fase 1,0 mm (0,039 Zoll)<br />

Fase 2,0 mm (0,079 Zoll)<br />

196 mm (7,72 Zoll)<br />

26 mm (1,0 Zoll)<br />

150 mm (5,91 Zoll)<br />

25,80 bis 25,90 mm (1,016 bis 1,019 Zoll) Durchmesser<br />

28,80 bis 28,90 mm (1,134 bis 1,137 Zoll) Durchmesser<br />

20 mm (0,79 Zoll) Durchmesser<br />

6,3 μm (250 μZoll)<br />

6,3 μm (250 μZoll)<br />

Fase 1,0 mm (0,039 Zoll)<br />

9Y1210301GEG0094DE0<br />

Werkzeug für den Austausch der Ventilführung<br />

Anwendung<br />

• Zum Herausdrücken und Einpressen der Ventilführung.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

J<br />

K<br />

L<br />

C1<br />

C2<br />

Fase 2,0 mm (0,079 Zoll)<br />

225 mm (8,86 Zoll)<br />

70 mm (2,8 Zoll)<br />

45 mm (1,8 Zoll)<br />

20 mm (0,79 Zoll) Durchmesser<br />

11,7 bis 11,9 mm (0,461 bis 0,468 Zoll) Durchmesser<br />

6,50 bis 6,60 mm (0,256 bis 0,259 Zoll) Durchmesser<br />

25 mm (0,98 Zoll) Durchmesser<br />

6,70 bis 7,00 mm (0,264 bis 0,275 Zoll) Durchmesser<br />

5,0 mm (0,20 Zoll)<br />

20 mm (0,79 Zoll) Durchmesser<br />

12,5 bis 12,8 mm (0,493 bis 0,503 Zoll) Durchmesser<br />

8,90 bis 9,10 mm (0,351 bis 0,358 Zoll)<br />

Fase 1,0 mm (0,039 Zoll)<br />

Fase 2,0 mm (0,079 Zoll)<br />

C0,3 Fase 0,30 mm (0,012 Zoll)<br />

9Y1210301GEG0095DE0<br />

G-48 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Schwungradanschlag<br />

Anwendung<br />

• Zum Lösen und Festziehen der Schwungradschrauben.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

9Y1210301GEG0096DE0<br />

Austauschwerkzeug für Kurbelwellenlager 1<br />

Anwendung<br />

• Zum Heraus- und Hineindrücken des Kurbelwellenlagers 1.<br />

[Herausdrücken]<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

C1<br />

C2<br />

[Presssitz]<br />

20 mm (0,79 Zoll)<br />

15 mm (0,59 Zoll)<br />

10 mm (0,39 Zoll) Durchmesser<br />

30 mm (1,2 Zoll)<br />

8,0 mm (0,31 Zoll)<br />

200 mm (7,87 Zoll)<br />

135 mm (5,31 Zoll)<br />

72 mm (2,8 Zoll)<br />

40 mm (1,6 Zoll) Radius<br />

10 mm (0,39 Zoll)<br />

24 mm (0,94 Zoll)<br />

20 mm (0,79 Zoll) Durchmesser<br />

51,20 bis 51,40 mm (2,016 bis 2,023 Zoll) Durchmesser<br />

47,30 bis 47,50 mm (1,863 bis 1,870 Zoll) Durchmesser<br />

Fase 1,0 mm (0,039 Zoll)<br />

Fase 2,0 mm (0,079 Zoll)<br />

C0,3 Fase 0,30 mm (0,012 Zoll)<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

C1<br />

C2<br />

135 mm (5,31 Zoll)<br />

72 mm (2,8 Zoll)<br />

40 mm (1,6 Zoll) Radius<br />

10 mm (0,39 Zoll)<br />

24 mm (0,94 Zoll)<br />

20 mm (0,79 Zoll) Durchmesser<br />

68 mm (2,7 Zoll) Durchmesser<br />

47,30 bis 47,50 mm (1,863 bis 1,870 Zoll) Durchmesser<br />

Fase 1,0 mm (0,039 Zoll)<br />

Fase 2,0 mm (0,079 Zoll)<br />

C0,3 Fase 0,30 mm (0,012 Zoll)<br />

G-49 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[2] SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE FÜR DIE MASCHINE<br />

Überdruckventil-Druckmessgerät (Hydraulik)<br />

9Y1210301GEG0097DE0<br />

Teilenummer<br />

• 07916-50045<br />

Anwendung<br />

• Zum leichten Messen des Einstelldrucks der Überdruckventile.<br />

(1) Manometer (07916-50322)<br />

(2) Messschlauch (07916-50331)<br />

(3) Verschraubung (07916-50401)<br />

(4) Verschraubung (07916-50341)<br />

(5) Adapter B (M18 × P1,5)<br />

(07916-50361)<br />

HST-Überdruckventiladapter<br />

(6) Adapter C (PS3/8) (07916-50371)<br />

(7) Adapter D (PT1/8) (07916-50381)<br />

(8) Adapter E (PS3/8) (07916-50392)<br />

(9) Adapter F (PF1/2) (07916-62601)<br />

(10) Adapter 58 (PT1/4) (07916-52391)<br />

9Y1210301GEG0014DE0<br />

Anwendung<br />

• Dieser Adapter dient zum Messen des Drucks des<br />

HST-Überdruckventils.<br />

A 80 mm (3,15 Zoll)<br />

B 20 mm (0,79 Zoll)<br />

C 60 mm (2,36 Zoll)<br />

D G 1/4 × 15 mm (0,59 Zoll)<br />

E 12 mm (0,47 Zoll)<br />

F 13 mm (0,51 Zoll) Durchmesser<br />

G G 1/4<br />

H 3 mm (0,118 Zoll) Durchmesser<br />

I 19 mm (0,75 Zoll)<br />

C1 Fase 1,0 mm (0,039 Zoll)<br />

9Y1210301GEG0098DE0<br />

G-50 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

10. MAXIMALWERTE FÜR ANBAUGERÄTE<br />

ALLGEMEINES<br />

KUBOTA Traktoren werden gründlich auf die entsprechende Leistung der von KUBOTA vertriebenen bzw.<br />

freigegebenen Anbaugeräten geprüft. Die Verwendung von Anbaugeräten, welche die angegebenen Grenzwerte<br />

überschreiten oder auf andere Weise nicht für den Einsatz mit dem KUBOTA Traktor geeignet sind, kann zu einer<br />

Funktionsstörung oder einem Komplettausfall des Traktors, zu einer Beschädigung des Eigentums anderer oder<br />

Verletzungen des Fahrers und anderer Personen führen. [Jegliche Funktionsstörungen oder Ausfälle des Traktors,<br />

die aufgrund nicht zugelassener Anbaugeräte entstanden sind, werden nicht von der Garantie abgedeckt.]<br />

Zulässige Anhängelast<br />

Vorderachse Wf<br />

Hinterachse Wr<br />

Gewicht<br />

Anbaugerät<br />

W 1<br />

Zulässiges<br />

Gesamtgewicht<br />

<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong> 190 kg (419 Pfund) 618 kg (1363 Pfund) 146 kg (322 Pfund) 808 kg (1782 Pfund)<br />

9Y1210301GEG0099DE0<br />

G-51 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


1 MOTOR<br />

KiSC issued 03, 2009 A


WARTUNG<br />

INHULT<br />

1. FEHLERSUCHE ..........................................................................................................................1-S1<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN .................................................................................1-S5<br />

3. ANZUGSMOMENTE .................................................................................................................1-S10<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN.......................................................................1-S11<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN ..............................................................................................1-S11<br />

(1) Motorblock.....................................................................................................................1-S11<br />

(2) Schmiersystem..............................................................................................................1-S13<br />

(3) Kühlsystem....................................................................................................................1-S13<br />

(4) Kraftstoffanlage .............................................................................................................1-S16<br />

[2] TRENNEN DES MOTORS ..................................................................................................1-S21<br />

[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN ..............................................................................1-S25<br />

(1) Zylinderkopf und Ventil..................................................................................................1-S25<br />

(2) Getriebegehäuse und Steuerräder................................................................................1-S29<br />

(3) Kolben und Pleuelstange...............................................................................................1-S32<br />

(4) Schwungrad und Kurbelwelle........................................................................................1-S35<br />

[4] INSTANDSETZUNG............................................................................................................1-S38<br />

(1) Zylinderkopf und Ventile................................................................................................1-S38<br />

(2) Steuerräder, Nockenwelle und Drehzahlreglerantriebsrad............................................1-S44<br />

(3) Kolben und Pleuelstange...............................................................................................1-S47<br />

(4) Kurbelwelle....................................................................................................................1-S49<br />

(5) Zylinder..........................................................................................................................1-S54<br />

(6) Ölpumpe .......................................................................................................................1-S55<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

MOTOR<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Motor startet nicht Kein Kraftstoff Kraftstoff auffüllen G-9<br />

Luft in der Kraftstoffanlage Entlüften G-43<br />

Wasser in der Kraftstoffanlage<br />

Kraftstoff wechseln G-18<br />

und Kraftstoffanlage<br />

reparieren oder<br />

austauschen<br />

Kraftstoffleitung verstopft<br />

Reinigen oder<br />

G-29<br />

austauschen<br />

Kraftstofffilter verstopft Austauschen G-29<br />

Zu hohe Viskosität des Kraftstoffs oder Motoröls Angegebenen<br />

G-9<br />

bei niedriger Temperatur<br />

Kraftstoff oder<br />

angegebenes Motoröl<br />

verwenden<br />

Kraftstoff mit niedriger Cetanzahl<br />

Angegebenen<br />

Kraftstoff verwenden<br />

G-10<br />

Kraftstoffleck durch lockere Überwurfmutter an<br />

der Einspritzleitung<br />

Überwurfmutter<br />

festziehen<br />

1-S25<br />

Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen 1-S16,<br />

1-S29,<br />

1-S30<br />

Einspritzpumpennockenwelle verschlissen Austauschen 1-S31<br />

Einspritzdüse verstopft<br />

Reinigen oder<br />

1-S26<br />

austauschen<br />

Funktionsstörung der Einspritzpumpe Austauschen 1-S30<br />

Kurbelwelle, Nockenwelle, Kolben, Zylinder oder<br />

Lager festgefressen<br />

Kompressionsverlust am Zylinder<br />

Falsche Ventilsteuerung<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Kopfdichtung<br />

austauschen,<br />

Zylinderkopfschraube<br />

n, Glühkerze und<br />

Düsenhalter<br />

festziehen<br />

Nockenwellenzahnra<br />

d korrigieren oder<br />

austauschen<br />

1-S32 bis<br />

1-S37<br />

1-S26 bis<br />

1-S27<br />

1-S31<br />

Kolbenring und Zylinder verschlissen Austauschen 1-S34,<br />

1-S49,<br />

1-S54<br />

Übermäßiges Ventilspiel Einstellen 1-S12<br />

Funktionsstörung des Motorabstellmagneten Austauschen 1-S25<br />

Anlasser dreht nicht Batterie ist entladen Aufladen G-27<br />

Funktionsstörung des Anlassers<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

1-S25,<br />

5-S9,<br />

5-S18<br />

Anlassschalter defekt Austauschen 5-S19<br />

Verkabelung abgeklemmt Anklemmen –<br />

1-S1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Motor läuft unrund Kraftstofffilter verstopft oder verschmutzt Austauschen G-29<br />

Die Abgase sind<br />

entweder weiß oder<br />

blau<br />

Die Abgase sind<br />

entweder schwarz<br />

oder dunkelgrau<br />

Unzureichende<br />

Ausgangsleistung<br />

Übermäßiger<br />

Schmierölverbrauch<br />

Luftfilter verstopft<br />

Kraftstoffleck durch lockere Überwurfmutter an<br />

der Einspritzleitung<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

Überwurfmutter<br />

festziehen<br />

G-27, G-37<br />

1-S25,<br />

1-S29<br />

Funktionsstörung der Einspritzpumpe Austauschen 1-S30<br />

Falscher Düsenöffnungsdruck Einstellen 1-S19<br />

Einspritzdüse hängt fest oder ist verstopft Austauschen 1-S26<br />

Funktionsstörung des Reglers Reparieren 1-S29<br />

Zu viel Motoröl<br />

Auf den<br />

G-21,<br />

angegebenen Stand 1-S21<br />

reduzieren<br />

Kolbenring und Zylinder verschlissen oder<br />

hängen fest<br />

Austauschen<br />

1-S34,<br />

1-S49,<br />

1-S54<br />

Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen 1-S16,<br />

1-S29,<br />

1-S30<br />

Überlastung Last verringern –<br />

Minderwertiger Kraftstoff verwendet<br />

Angegebenen<br />

G-9<br />

Kraftstoff verwenden<br />

Kraftstofffilter verstopft Austauschen G-29<br />

Luftfilter verstopft<br />

Reinigen oder G-27, G-37<br />

austauschen<br />

Unzureichende Einspritzung der Düse Düse austauschen 1-S26<br />

Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen 1-S16,<br />

1-S29,<br />

1-S30<br />

Die beweglichen Teile des Motors scheinen<br />

festgefressen zu sein<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Funktionsstörung der Einspritzpumpe Austauschen 1-S30<br />

Unzureichende Einspritzung der Düse Düse austauschen 1-S26<br />

Kompressionsverlust<br />

Kompressionsdruck<br />

prüfen und Teile<br />

reparieren<br />

1-S11,<br />

1-S26 bis<br />

1-S27<br />

Undichtigkeit in der Auspuffanlage<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

–<br />

Kolbenringstöße zeigen in die gleiche Richtung Die Richtung des 1-S33<br />

Stoßes am<br />

Kolbenring verändern<br />

Ölabstreifring verschlissen oder festgefressen Austauschen 1-S34<br />

Kolbenringnut verschlissen Kolben austauschen 1-S49<br />

Ventilschaft und Ventilführung verschlissen Austauschen 1-S39,<br />

1-S40<br />

Kurbelwellenlager und Hubzapfenlager<br />

verschlissen<br />

Ölaustritt aufgrund von defekten Dichtungen<br />

oder Abdichtungen<br />

Austauschen<br />

1-S50 bis<br />

1-S53<br />

Austauschen –<br />

–<br />

1-S2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Kraftstoff mit<br />

Kolben der Einspritzpumpe verschlissen Austauschen 1-S30<br />

Schmieröl vermischt<br />

Unzureichende Einspritzung der Düse Düse austauschen 1-S26<br />

Einspritzpumpe defekt Austauschen 1-S30<br />

Wasser mit<br />

Kopfdichtung defekt Austauschen 1-S27<br />

Schmieröl vermischt<br />

Kolbentrommel oder Zylinderkopf gerissen Austauschen 1-S38,<br />

1-S39<br />

Niedriger Öldruck Nicht genügend Motoröl Auffüllen G-9<br />

Ölsieb verstopft Reinigen 1-S32<br />

Überdruckventil mit Schmutz blockiert Reinigen –<br />

Überdruckventilfeder zu schwach oder<br />

Austauschen –<br />

gebrochen<br />

Übermäßiger Ölspalt am Kurbelwellenlager Austauschen 1-S51<br />

Übermäßiger Ölspalt am Pleuellager Austauschen 1-S50<br />

Übermäßiger Ölspalt am Kipphebel Austauschen 1-S27<br />

Ölkanal verstopft Reinigen –<br />

Andere Ölsorte<br />

Angegebene Ölsorte G-9<br />

verwenden<br />

Ölpumpe defekt Austauschen 1-S55<br />

Hoher Öldruck Andere Ölsorte Angegebene Ölsorte G-9<br />

verwenden<br />

Überdruckventil defekt Austauschen –<br />

Motor überhitzt Nicht genügend Motoröl Auffüllen G-9<br />

Keilriemen gerissen oder gelängt<br />

Einstellen oder<br />

austauschen<br />

1-S13,<br />

1-S14<br />

Nicht genügend Kühlflüssigkeit Auffüllen G-9<br />

Kühlersieb und Kühlerlamellen mit Staub Reinigen G-38<br />

verstopft<br />

Inneres des Kühlers korrodiert<br />

Reinigen oder<br />

G-38<br />

austauschen<br />

Kühlflüssigkeitsleitung korrodiert<br />

Reinigen oder<br />

G-38<br />

austauschen<br />

Kühlerverschlussdeckel defekt Austauschen G-38<br />

Überlastung Last verringern –<br />

Kopfdichtung defekt Austauschen 1-S27<br />

Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen 1-S16,<br />

1-S29,<br />

1-S30<br />

Ungeeigneter Kraftstoff verwendet<br />

Angegebenen<br />

Kraftstoff verwenden<br />

G-9, G-10<br />

1-S3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Batterie schnell<br />

entladen<br />

Batterieflüssigkeitsstand unzureichend<br />

Destilliertes Wasser<br />

nachfüllen und<br />

Batterie aufladen<br />

G-27<br />

Keilriemen rutscht durch<br />

Keilriemen einstellen<br />

oder ersetzen.<br />

1-S13,<br />

1-S14<br />

Verkabelung abgeklemmt Anklemmen –<br />

Regler defekt Austauschen 5-S12<br />

Lichtmaschine defekt Austauschen 5-S12,<br />

5-S18<br />

Batterie defekt Austauschen G-27<br />

9Y1210301ENS0003DE0<br />

1-S4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

MOTORBLOCK<br />

Ventilspiel (kalt)<br />

Kompressionsdruck<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

0,145 bis 0,185 mm<br />

0,00571 bis 0,00728 Zoll<br />

3,73 bis 4,11 MPa<br />

37,3 bis 41,1 bar<br />

541 bis 597 psi<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

–<br />

2,26 MPa<br />

22,5 bar<br />

327 psi<br />

MOTOR<br />

• Abweichung der Zylinder untereinander<br />

Kolbenspaltmaß<br />

–<br />

0,55 bis 0,75 mm<br />

0,022 bis 0,029 Zoll<br />

10 % oder weniger<br />

Zylinderkopfoberfläche Ebenheit – 0,05 mm<br />

0,002 Zoll<br />

Ventilüberstand/-rückstand<br />

Ventilschaft - Ventilführung<br />

Einlass und<br />

Auslass<br />

Spiel<br />

-0,05 bis 0,25 mm<br />

-0,0020 bis 0,0098 Zoll<br />

0,035 bis 0,065 mm<br />

0,0014 bis 0,0025 Zoll<br />

–<br />

0,40 mm<br />

0,016 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

• Ventilschaft<br />

Außendurchmesser<br />

6,960 bis 6,975 mm<br />

0,2741 bis 0,2746 Zoll<br />

–<br />

• Ventilführung<br />

Innendurchmesser<br />

7,010 bis 7,025 mm<br />

0,2760 bis 0,2765 Zoll<br />

–<br />

Ventilsitzfläche<br />

Winkel (Einlass)<br />

1,0 rad<br />

60 °<br />

–<br />

Winkel (Auslass)<br />

0,79 rad<br />

45 °<br />

–<br />

Ventilsitz<br />

Winkel (Einlass)<br />

1,0 rad<br />

60 °<br />

–<br />

Winkel (Auslass)<br />

0,79 rad<br />

45 °<br />

–<br />

Breite<br />

2,12 mm<br />

0,0835 Zoll<br />

–<br />

Ventilfeder<br />

Freie Länge<br />

37,0 bis 37,5 mm<br />

1,46 bis 1,47 Zoll<br />

36,5 mm<br />

1,44 Zoll<br />

Neigung<br />

–<br />

1,0 mm<br />

0,039 Zoll<br />

Federspannung<br />

117,4 N / 31,0 mm<br />

11,97 kp / 31,0 mm<br />

26,39 lbf / 1,22 Zoll<br />

100,0 N / 31,0 mm<br />

10,20 kp / 31,0 mm<br />

22,48 lbf / 1,22 Zoll<br />

Kipphebelwelle - Kipphebel<br />

Spiel<br />

0,016 bis 0,045 mm<br />

0,00063 bis 0,0017 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

• Kipphebelwelle<br />

Außendurchmesser<br />

11,973 bis 11,984 mm<br />

0,47138 bis 0,47181 Zoll<br />

–<br />

• Kipphebel<br />

Innendurchmesser<br />

12,000 bis 12,018 mm<br />

0,47244 bis 0,47314 Zoll<br />

–<br />

1-S5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Stößelstange Verzug – 0,25 mm<br />

0,0098 Zoll<br />

Stößel - Stößelführung<br />

Teil<br />

Spiel<br />

Werksspezifikation<br />

0,020 bis 0,062 mm<br />

0,00079 bis 0,0024 Zoll<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,07 mm<br />

0,003 Zoll<br />

• Stößel<br />

Außendurchmesser<br />

19,959 bis 19,980 mm<br />

0,78579 bis 0,78661 Zoll<br />

–<br />

• Stößelführung<br />

Innendurchmesser<br />

20,000 bis 20,021 mm<br />

0,78740 bis 0,78822 Zoll<br />

–<br />

Steuerräder<br />

• Kurbelwellenzahnrad -<br />

Zwischenwellenzahnrad 1<br />

Zahnflankenspiel<br />

0,0320 bis 0,115 mm<br />

0,00126 bis 0,00452 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

• Zwischenwellenzahnrad 1 -<br />

Nockenwellenzahnrad<br />

Zahnflankenspiel<br />

0,0360 bis 0,114 mm<br />

0,00142 bis 0,00448 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

• Zwischenwellenzahnrad 1 -<br />

Einspritzpumpenzahnrad<br />

Zahnflankenspiel<br />

0,0340 bis 0,116 mm<br />

0,00134 bis 0,00456 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Drehzahlreglerantriebsrad<br />

• Drehzahlreglerantriebsrad zum<br />

Einspritzpumpengetriebe<br />

Zahnflankenspiel<br />

0,0300 bis 0,117 mm<br />

0,00119 bis 0,00460 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Zwischenwellenzahnrad - Getriebebuchse<br />

• Zwischenwellenzahnrad 1<br />

Spiel<br />

0,020 bis 0,054 mm<br />

0,00079 bis 0,0021 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

• Zwischenwellenbuchse<br />

Innendurchmesser<br />

26,000 bis 26,021 mm<br />

1,0237 bis 1,0244 Zoll<br />

–<br />

• Zwischenwellenzahnrad 1<br />

Außendurchmesser<br />

25,967 bis 25,980 mm<br />

1,0224 bis 1,0228 Zoll<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

• Zwischenwellenzahnrad 1 Axialspiel 0,20 bis 0,51 mm<br />

0,0079 bis 0,020 Zoll<br />

Nockenwelle<br />

Axialspiel<br />

0,070 bis 0,22 mm<br />

0,0028 bis 0,0086 Zoll<br />

–<br />

0,80 mm<br />

0,031 Zoll<br />

0,30 mm<br />

0,012 Zoll<br />

Verzug<br />

–<br />

0,01 mm<br />

0,0004 Zoll<br />

Nockenhöhe<br />

Einlass<br />

28,80 mm<br />

1,134 Zoll<br />

28,75 mm<br />

1,132 Zoll<br />

Auslass<br />

29,00 mm<br />

1,142 Zoll<br />

28,95 mm<br />

1,140 Zoll<br />

Nockenwellenlagerzapfen -<br />

Kolbentrommelbohrung<br />

Spiel<br />

0,050 bis 0,091 mm<br />

0,0020 bis 0,0035 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

• Nockenwellenlagerzapfen<br />

Außendurchmesser<br />

35,934 bis 35,950 mm<br />

1,4148 bis 1,4153 Zoll<br />

–<br />

• Kolbentrommelbohrung<br />

Innendurchmesser<br />

36,000 bis 36,025 mm<br />

1,4174 bis 1,4183 Zoll<br />

Kolbenbolzenbohrung Innendurchmesser 22,000 bis 22,013 mm<br />

0,86615 bis 0,86665 Zoll<br />

–<br />

22,03 mm<br />

0,8673 Zoll<br />

1-S6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Kolbenbolzen - Pleuelaugenbuchse<br />

Spiel<br />

0,014 bis 0,038 mm<br />

0,00056 bis 0,0014 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

• Kolbenbolzen<br />

Außendurchmesser<br />

22,002 bis 22,011 mm<br />

0,86622 bis 0,86657 Zoll<br />

–<br />

• Pleuelaugenbuchse<br />

Innendurchmesser<br />

22,025 bis 22,040 mm<br />

0,86713 bis 0,86771 Zoll<br />

–<br />

Stoß am Kolbenring<br />

• Oberer Ring<br />

0,30 bis 0,45 mm<br />

0,012 bis 0,017 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

• Zweiter Ring<br />

0,30 bis 0,45 mm<br />

0,012 bis 0,017 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

• Ölabstreifring<br />

0,25 bis 0,40 mm<br />

0,0098 bis 0,015 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

Kolbenring zur Kolbenringnut<br />

• Zweiter Ring<br />

Spiel<br />

0,0850 bis 0,112 mm<br />

0,00335 bis 0,00440 Zoll<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

• Ölabstreifring<br />

Spiel<br />

0,020 bis 0,055 mm<br />

0,00079 bis 0,0021 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Pleuelstange Verzug – 0,05 mm<br />

0,002 Zoll<br />

Kurbelwelle Verzug – 0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

Kurbelwelle - Kurbelwellenlager 1<br />

Ölspalt<br />

0,0340 bis 0,114 mm<br />

0,00134 bis 0,00448 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

• Kurbelwelle<br />

Außendurchmesser<br />

47,934 bis 47,950 mm<br />

1,8872 bis 1,8877 Zoll<br />

–<br />

• Kurbelwellenlager 1<br />

Innendurchmesser<br />

47,984 bis 48,048 mm<br />

1,8892 bis 1,8916 Zoll<br />

–<br />

Kurbelwelle - Kurbelwellenlager 2<br />

Ölspalt<br />

0,034 bis 0,095 mm<br />

0,0014 bis 0,0037 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

• Kurbelwellenlagerzapfen<br />

Außendurchmesser<br />

47,934 bis 47,950 mm<br />

1,8872 bis 1,8877 Zoll<br />

–<br />

• Kurbelwellenlager 2<br />

Innendurchmesser<br />

47,984 bis 48,029 mm<br />

1,8892 bis 1,8909 Zoll<br />

–<br />

Kurbelwelle - Kurbelwellenlager 3<br />

Ölspalt<br />

0,0340 bis 0,1030 mm<br />

0,00134 bis 0,00405 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

• Kurbelwellenlagerzapfen<br />

Außendurchmesser<br />

51,921 bis 51,940 mm<br />

2,0442 bis 2,0448 Zoll<br />

–<br />

• Kurbelwellenlager 3<br />

Innendurchmesser<br />

51,974 bis 52,019 mm<br />

2,0463 bis 2,0481 Zoll<br />

–<br />

1-S7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Hubzapfen - Pleuellager<br />

Ölspalt<br />

0,029 bis 0,091 mm<br />

0,0012 bis 0,0035 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

• Hubzapfen<br />

Außendurchmesser<br />

39,959 bis 39,975 mm<br />

1,5732 bis 1,5738 Zoll<br />

–<br />

• Kurbelwellenlager<br />

SCHMIERSYSTEM<br />

Innendurchmesser<br />

40,040 bis 40,050 mm<br />

1,5764 bis 1,5767 Zoll<br />

Kurbelwelle Axialspiel 0,15 bis 0,31 mm<br />

0,0059 bis 0,012 Zoll<br />

Innendurchmesser der Zylinderlaufbuchse<br />

Zylinder (Übergröße)<br />

Motoröldruck<br />

Teil<br />

Bei<br />

Leerlaufdrehzahl<br />

76,000 bis 76,019 mm<br />

2,9922 bis 2,9928 Zoll<br />

76,500 bis 76,519 mm<br />

3,0119 bis 3,0125 Zoll<br />

Werksspezifikation<br />

Bei Nenndrehzahl 197 bis 441 kPa<br />

1,97 bis 4,41 bar<br />

28,5 bis 64,0 psi<br />

Innenrotor - Außenrotor Spiel 0,06 bis 0,18 mm<br />

0,002 bis 0,0071 Zoll<br />

Außenrotor - Pumpengehäuse Spiel 0,100 bis 0,180 mm<br />

0,00394 bis 0,00708 Zoll<br />

Innenrotor - Deckel Spiel 0,025 bis 0,075 mm<br />

0,00099 bis 0,0029 Zoll<br />

–<br />

–<br />

0,50 mm<br />

0,020 Zoll<br />

76,15 mm<br />

2,998 Zoll<br />

76,65 mm<br />

3,015 Zoll<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

49 kPa<br />

0,49 bar<br />

7,1 psi<br />

147 kPa<br />

1,47 bar<br />

21,3 psi<br />

–<br />

–<br />

–<br />

1-S8 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

KÜHLSYSTEM<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Keilriemen Spannung 7,0 bis 9,0 mm / 98 N<br />

0,28 bis 0,35 Zoll / 98 N<br />

(10 kp, 22 lbf)<br />

Thermostat<br />

Ventilöffnungstemp<br />

eratur (zu Beginn)<br />

Ventilöffnungstemp<br />

eratur (vollständig<br />

geöffnet)<br />

69,5 bis 72,5 °C<br />

157,1 bis 162,5 °F<br />

85 °C<br />

185 °F<br />

Kühlerverschlussdeckel Druckabfallzeit 10 Sekunden oder mehr<br />

88 → 59 kPa<br />

0,88 → 0,59 bar<br />

13 → 8,5 psi<br />

Kühler<br />

Prüfdruck für<br />

Dichtigkeitsprüfung<br />

Keine Undichtigkeit bei<br />

angegebenem Druck<br />

177 kPa<br />

1,7 bar<br />

25,7 psi<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

MOTOR<br />

KRAFTSTOFFANLAGE<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Einspritzpumpe Einspritzzeitpunkt 0,3360 bis 0,3621 rad<br />

(19,25 bis 20,75 °) vor<br />

OT<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Pumpenelement Dichtigkeit – 13,73 MPa<br />

137,2 bar<br />

1991 psi<br />

Druckventil Dichtigkeit 10 Sekunden<br />

13,73 → 12,75 MPa<br />

137,2 → 127,5 bar<br />

1991 → 1849 psi<br />

Einspritzdüse Einspritzdruck 13,73 bis 14,70 MPa<br />

137,2 bis 147,0 bar<br />

1991 bis 2133 psi<br />

Einspritzdüsen-Ventilsitz<br />

Dichtigkeit des<br />

Düsenelements<br />

Bei einem Druck von<br />

12,75 MPa<br />

(127,5 bar,1849 psi)<br />

muss der Ventilsitz<br />

kraftstoffdicht sein.<br />

–<br />

5 Sekunden<br />

13,73 → 12,75 MPa<br />

137,2 → 127,5 bar<br />

1991 → 1849 psi<br />

–<br />

–<br />

9Y1210301ENS0004DE0<br />

1-S9 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

3. ANZUGSMOMENTE<br />

MOTOR<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Schrauben, Bolzen und Muttern allgemein : siehe Seite G-11.)<br />

Teil<br />

Größe x<br />

Steigung<br />

N·m kp·m Fußpfund<br />

Ventildeckelschraube M7 x 1,0 7 bis 8 0,7 bis 0,9 5 bis 6<br />

*Zylinderkopfschraube M10 x 1,25 64 bis 68 6,5 bis 7,0 47 bis 50<br />

*Hauptlagergehäuseschraube 1 M8 x 1,25 30 bis 34 3,0 bis 3,5 22 bis 25<br />

*Hauptlagergehäuseschraube 2 M9 x 1,25 49 bis 53 5,0 bis 5,5 37 bis 39<br />

*Schwungradschraube M10 x 1,25 54 bis 58 5,5 bis 6,0 40 bis 43<br />

*Pleuelstangenschraube M8 x 1,0 42 bis 46 4,2 bis 4,7 31 bis 33<br />

*Kipphebellagermuttern M7 x 1,0 22 bis 26 2,2 bis 2,7 16 bis 19<br />

*Zwischenwellenzahnradschrauben M6 x 1,0 9,81 bis 11,2 1,00 bis 1,15 7,23 bis 8,31<br />

*Befestigungsschraube,<br />

Kurbelwellenriemenscheibe<br />

M14 x 1,5 236 bis 245 24,0 bis 25,0 174 bis 180<br />

*Lagerdeckelschraube M6 x 1,0 9,81 bis 11,2 1,00 bis 1,15 7,23 bis 8,31<br />

Glühkerzen M8 x 1,0 8 bis 14 0,8 bis 1,5 6 bis 10<br />

Düsenhalter, Zylinderkopf M20 x 1,5 49 bis 68 5,0 bis 7,0 37 bis 50<br />

Düsenhalter – 35 bis 39 3,5 bis 4,0 26 bis 28<br />

Öldruckschalter PT 1/8 15 bis 19 1,5 bis 2,0 11 bis 14<br />

Überwurfmuttern, Einspritzleitung M12 x 1,5 25 bis 34 2,5 bis 3,5 18 bis 25<br />

Sicherungsmutter Leckkraftstoffleitung M12 x 1,5 20 bis 24 2,0 bis 2,5 15 bis 18<br />

Ablasschraube mit Kupferdichtung M12 x 1,25 33 bis 37 3,3 bis 3,8 24 bis 27<br />

Ablassschraube mit<br />

gummibeschichteter Dichtung<br />

M22 x 1,5 45 bis 53 4,5 bis 5,5 33 bis 39<br />

HINWEIS<br />

• Auf Schrauben, Bolzen und Muttern, die in der Tabelle mit Sternchen "*" gekennzeichnet sind, Motoröl<br />

auf die Gewinde und Sitze auftragen.<br />

• Der Buchstabe "M" in der Spalte Größe x Steigung bedeutet, dass es sich bei den Maßen für die<br />

Schrauben, Bolzen und Muttern um metrische Maße handelt. Die Größe ist der Nennaußendurchmesser<br />

der Gewinde in mm. Die Steigung ist der Abstand in mm zwischen zwei Gewindegängen.<br />

9Y1210301ENS0005DE0<br />

1-S10 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />

(1) Motorblock<br />

Kompressionsdruck<br />

MOTOR<br />

1. Den Motor warm laufen lassen.<br />

2. Den Motor abstellen.<br />

3. Luftfilter mit Träger, Schalldämpfer sowie alle Glühkerzen (oder<br />

Düsen) ausbauen.<br />

4. Ein Kompressionsprüfgerät mit Adapter an der<br />

Glühkerzenbohrung oder Düsenbohrung anbringen.<br />

Düsenbohrung : Adapter H (07909-31231)<br />

Glühkerzenbohrung : Adapter L (07909-31301)<br />

5. Nachdem sichergestellt wurde, dass der Stopphebel in der<br />

Stoppstellung (keine Einspritzung) steht, den Motor mit dem<br />

Anlasser durchdrehen und den Kompressionsdruck messen.<br />

6. Die Schritte 4 und 5 für jeden Zylinder wiederholen.<br />

7. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />

etwas Öl durch die Glühkerzenbohrung (oder Düsenbohrung)<br />

auf die Zylinderwand auftragen und den Kompressionsdruck<br />

erneut messen.<br />

8. Liegt der Kompressionsdruck weiterhin unter dem zulässigen<br />

Grenzwert, das Kolbenspaltmaß, das Ventilspiel und den<br />

Zylinderkopf prüfen.<br />

9. Steigt der Kompressionsdruck, nachdem Öl aufgetragen wurde,<br />

die Zylinderwand und die Kolbenringe prüfen.<br />

HINWEIS<br />

• Den Kompressionsdruck mit dem angegebenen Ventilspiel<br />

prüfen.<br />

• Stets eine vollständig geladene Batterie für die<br />

Durchführung dieser Prüfung verwenden.<br />

• Abweichungen in den Werten für die Zylinderkompression<br />

müssen unter 10 % betragen.<br />

Kompressionsdruck<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

3,73 bis 4,11 MPa<br />

37,3 bis 41,1 bar<br />

541 bis 597 psi<br />

2,26 MPa<br />

22,5 bar<br />

327 psi<br />

9Y1210301ENS0006DE0<br />

1-S11 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Ventilspiel<br />

WICHTIG<br />

• Das Ventilspiel nur bei kaltem Motor prüfen und einstellen.<br />

1. Den Ventildeckel und die Glühkerzen entfernen.<br />

2. Zum Zugang zum Kolben des 1. Zylinders am oberen Totpunkt<br />

[Maschine mit Ausrichtmarkierungsschild (2) : ab<br />

Seriennummer 30000]<br />

die "1TC"-Markierung (1) auf dem Schwungrad mit der<br />

Ausrichtmarkierung ausrichten.<br />

[Maschine ohne Ausrichtmarkierungsschild (2)]<br />

Die "1TC"-Markierung (1) auf dem Schwungrad mit der<br />

Oberkante des Motorträgers (3) ausrichten.<br />

3. Das folgende Ventilspiel, das mit einem "" markiert ist, mithilfe<br />

einer Fühlerlehre messen.<br />

4. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, dieses<br />

mit der Einstellschraube einstellen.<br />

5. Anschließend das Schwungrad um 6,28 rad (360 °) drehen und<br />

die "1TC"-Markierung (1) am Schwungrad sowie die<br />

Ausrichtmarkierung so ausrichten, dass der Kolben des 1.<br />

Zylinders sich in der Überschneidungsposition befindet.<br />

6. Das folgende Ventilspiel, das mit einem "" markiert ist, mithilfe<br />

einer Fühlerlehre messen.<br />

Einstellbare Zylinderposition des<br />

Kolbens<br />

Kolben 1. Zylinder befindet<br />

sich am oberen Totpunkt<br />

des Verdichtungstaktes<br />

Kolben 1. Zylinder befindet<br />

sich in der<br />

Überschneidungsposition<br />

Ventilspiel<br />

Anzahl der<br />

Zylinderventilanordnungen<br />

Einlass<br />

Dreizylinder<br />

Auslass<br />

1. <br />

2. <br />

3. <br />

1.<br />

2. <br />

3. <br />

Werksspezifikation<br />

0,145 bis 0,185 mm<br />

0,00571 bis 0,00728 Zoll<br />

HINWEIS<br />

• Die Reihenfolge der Zylinder, beginnend von der<br />

Räderkastenseite, ist wie folgt vorgegeben : 1, 2 und 3.<br />

• Nachdem das Ventilspiel eingestellt wurde, die<br />

Einstellschraube mit der Kontermutter sichern.<br />

(1) "1TC"-Markierung<br />

(2) Ausrichtmarkierungsschild<br />

(3) Oberkante des Motorträgers<br />

9Y1210301ENS0007DE0<br />

1-S12 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(2) Schmiersystem<br />

Motoröldruck<br />

MOTOR<br />

1. Den Öldruckschalter ausbauen und einen Öldruckprüfer<br />

ansetzen.<br />

2. Den Motor starten. Nach dem Aufwärmen den Öldruck sowohl<br />

bei Leerlaufdrehzahl als auch bei Nenndrehzahl messen.<br />

3. Liegt der Öldruck unter dem zulässigen Grenzwert, Folgendes<br />

prüfen.<br />

• Nicht genügend Motoröl<br />

• Ölpumpe defekt<br />

• Ölsieb verstopft<br />

• Ölfilterpatrone verstopft<br />

• Ölverteilung verstopft<br />

• Zu großer Ölspalt<br />

• Fremdkörper im Überdruckventil<br />

Motoröldruck<br />

Bei<br />

Leerlauf<br />

drehzahl<br />

Bei<br />

Nenndre<br />

hzahl<br />

Werksspe<br />

zifikation<br />

Werksspe<br />

zifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Mehr als<br />

49 kPa<br />

0,49 bar<br />

7,1 psi<br />

197 bis 441 kPa<br />

1,97 bis 4,41 bar<br />

28,5 bis 64,0 psi<br />

147 kPa<br />

1,47 bar<br />

21,3 psi<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Nachdem der Motoröldruck überprüft wurde, den<br />

Öldruckschalter mit dem angegebenen Anzugsmoment<br />

festziehen.<br />

(3) Kühlsystem<br />

Anzugsmoment<br />

Öldruckschalter<br />

15 bis 19 N·m<br />

1,5 bis 2,0 kp·m<br />

11 bis 14 Fußpfund<br />

9Y1210301ENS0008DE0<br />

Keilriemenspannung<br />

1. Die Auslenkung (A) messen; dazu den Keilriemen mittig<br />

zwischen Lüfter-Antriebsriemenscheibe und<br />

Lichtmaschinenriemenscheibe mit der vorgegebenen Kraft (98<br />

N, 10 kp, 22 lbf) durchdrücken.<br />

2. Entspricht der gemessene Wert nicht der Werksspezifikation,<br />

die Lichtmaschinenbefestigungsschrauben lösen und die<br />

Lichtmaschine zum Einstellen der Keilriemenspannung<br />

verdrehen.<br />

Auslenkung (A)<br />

(A) Auslenkung<br />

Werksspezifikation<br />

7,0 bis 9,0 mm<br />

0,28 bis 0,35 Zoll<br />

9Y1210301ENS0009DE0<br />

1-S13 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Beschädigung und Verschleiß des Keilriemens<br />

1. Den Keilriemen auf Beschädigung prüfen.<br />

2. Ist der Keilriemen beschädigt, diesen austauschen.<br />

3. Prüfen, ob der Keilriemen verschlissen ist oder zu tief in der<br />

Riemenscheibennut liegt.<br />

4. Ist der Keilriemen nahezu verschlissen oder liegt er zu tief in der<br />

Riemenscheibennut, den Keilriemen austauschen.<br />

(A) Gut<br />

(B) Schlecht<br />

9Y1210301ENS0010DE0<br />

VORSICHT<br />

• Wird der Kühlerverschlussdeckel abgenommen, vorher mindestens zehn Minuten warten, nachdem der<br />

Motor abgestellt wurde und abgekühlt ist. Ansonsten spritzt heißes Wasser heraus, durch das daneben<br />

stehende Personen verbrüht werden können.<br />

9Y1210301ENS0011DE0<br />

Dichtigkeitsprüfung des Kühlerverschlussdeckels<br />

1. Ein Kühlerprüfgerät (1) und einen Adapter (2) am<br />

Kühlerverschluss anschließen.<br />

2. Den angegebenen Druck anlegen (88 kPa, 0,88 bar, 13 psi) und<br />

die Zeit messen, die benötigt wird, bis der Druck auf 59 kPa<br />

(0,59 bar, 9 psi) abfällt.<br />

3. Liegt der gemessene Wert unter der Werksspezifikation, den<br />

Kühlerverschlussdeckel austauschen.<br />

Druckabfallzeit<br />

Werksspezifikation<br />

Mehr als 10 Sekunden für<br />

einen Druckabfall von 88<br />

auf 59 kPa (0,88 auf 0,59<br />

bar, 13 auf 8,5 psi)<br />

(1) Kühlerprüfgerät (2) Adapter<br />

9Y1210301ENS0012DE0<br />

Dichtigkeitsprüfung am Kühler<br />

1. Kühlanlage vollständig befüllen.<br />

2. Das Kühlerprüfgerät (1) und einen Adapter (2) anschließen und<br />

den Wasserdruck auf den angegebenen Druck erhöhen.<br />

3. Den Kühler auf Dichtigkeit prüfen.<br />

4. Tritt Wasser aus einem kleinen Nadelloch aus, den Kühler mit<br />

Dichtmittel abdichten. Tritt sehr viel Wasser aus, den Kühler<br />

austauschen.<br />

Prüfdruck bei<br />

Dichtigkeitsprüfung am<br />

Kühler<br />

Werksspezifikation<br />

177 kPa<br />

1,7 bar<br />

25,7 psi<br />

(1) Kühlerprüfgerät (2) Adapter<br />

9Y1210301ENS0013DE0<br />

1-S14 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Thermostatventil-Öffnungstemperatur<br />

1. Den Thermostat an einem Faden ins Wasser hängen, dessen<br />

Ende zwischen Ventil und Sitz eingeklemmt ist.<br />

2. Das Wasser allmählich erwärmen und die Temperatur ablesen,<br />

bei der sich das Ventil öffnet und vom Faden abfällt.<br />

3. Das Wasser weiter erwärmen und die Temperatur ablesen,<br />

wenn sich das Ventil um ca. 8 mm (0,3 Zoll) öffnet.<br />

4. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikation, den Thermostat austauschen.<br />

Thermostatventil-Öffnun<br />

gstemperatur<br />

Temperatur, bei der sich<br />

der Thermostat<br />

vollständig öffnet<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

69,5 bis 72,5 °C<br />

157,1 bis 162,5 °F<br />

85 °C<br />

185 °F<br />

9Y1210301ENS0014DE0<br />

1-S15 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(4) Kraftstoffanlage<br />

Einspritzzeitpunkt<br />

MOTOR<br />

1. Einspritzleitungen abschrauben.<br />

2. Den Motorabstellmagneten entfernen.<br />

3. Das Schwungrad gegen den Uhrzeigersinn drehen (vom<br />

Schwungrad aus gesehen), bis der Kraftstoff an die Bohrung<br />

des Druckventilhalters (2) für Zylinder Nr. 1 reicht.<br />

4. Sobald der Kraftstoff an der Bohrung des Druckventilhalters für<br />

den ersten Zylinder steht, das Schwungrad um 1,57 rad (90 °)<br />

zurück (im Uhrzeigersinn) drehen.<br />

5. Das Schwungrad gegen den Uhrzeigersinn drehen, um es auf<br />

ungefähr 0,44 rad (25 °) vor OT zu stellen.<br />

6. Das Schwungrad langsam gegen den Uhrzeigersinn drehen,<br />

bis der Kraftstoff kurz vor dem Überlaufen steht. Dadurch wird<br />

der aktuelle Einspritzzeitpunkt ermittelt.<br />

7. Den Winkel am Schwungrad ablesen.<br />

Am Schwungrad befinden sich die Markierungen "1TC", "10"<br />

und "20" für den Kurbelwinkel vor dem oberen Totpunkt des<br />

ersten Zylinders.<br />

8. Ist der Einspritzzeitpunkt verstellt, mit den Einstellscheiben<br />

wieder einstellen.<br />

Einspritzzeitpunkt<br />

Werksspezifikation<br />

0,3360 bis 0,3621 rad<br />

(19,25 bis 20,75 °) vor OT<br />

HINWEIS<br />

• Flüssigdichtung ist für den Zusammenbau nicht<br />

erforderlich.<br />

• Einstellscheiben sind in den Stärken 0,20 mm (0,0079 Zoll),<br />

0,25 mm (0,0098 Zoll), 0,30 mm (0,012 Zoll), 0,35 mm<br />

(0,014 Zoll) und 0,175 mm (0,00689 Zoll) verfügbar. Diese<br />

Scheiben werden zum Einstellen miteinander kombiniert.<br />

• Durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Einstellscheiben<br />

(0,025 mm, 0,00098 Zoll) wird der Förderbeginn um ca.<br />

0,0044 rad (0,25 °) verzögert oder vorgerückt.<br />

• Beim Zusammenbauen und Austauschen der<br />

Einspritzpumpe sicherstellen, dass dieselbe Anzahl neuer<br />

Einstellscheiben mit der gleichen Stärke verwendet<br />

werden.<br />

• Die 0,175 mm dicke Einstellscheibe ist nur auf ihrer<br />

Unterseite beschichtet.<br />

Daher die 0,175 mm dicke Einstellscheibe nicht als oberste<br />

Einstellscheibe der Kombination (auf der Seite der<br />

Einspritzpumpe) verwenden, da dies ein Ölleck verusachen<br />

kann.<br />

(1) Gradlinie<br />

(2) Ausrichtmarkierungsschild<br />

(3) Oberkante des Motorträgers<br />

(4) Druckventilhalter<br />

(5) Kraftstoff<br />

(6) Einstellscheibe<br />

(Weichmetalleinstellscheibe)<br />

(7) Zwei Bohrungen : 0,20 mm<br />

(0,0079 Zoll) Zwei Bohrungen :<br />

0,175 mm (0,00689 Zoll)<br />

(8) Eine Bohrung : 0,25 mm<br />

(0,0098 Zoll)<br />

(9) Keine Bohrung : 0,30 mm<br />

(0,012 Zoll)<br />

(10) Drei Bohrungen : 0,35 mm<br />

(0,014 Zoll)<br />

[A] Maschine mit Ausrichtmarkierungsschild (2)<br />

[B] Maschine ohne Ausrichtmarkierungsschild (2)<br />

9Y1210301ENS0015DE0<br />

1-S16 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Förderdruck des Pumpenelements<br />

1. Den Motorabstellmagneten entfernen.<br />

2. Einspritzleitungen und Glühkerzen abbauen.<br />

3. Das Einspritzpumpen-Druckmessgerät an der Einspritzpumpe<br />

anbauen.<br />

4. Die Einspritzdüse (2) mit dem korrekt eingestellten<br />

Einspritzdruck am Einspritzpumpen-Druckmessgerät (1)<br />

anbringen. (Siehe Foto.)<br />

5. Den Motordrehzahlhebel auf maximale Drehzahl stellen.<br />

6. Den Anlasser betätigen, um den Druck zu erhöhen.<br />

7. Kann der maximal zulässige Druck nicht erreicht werden, die<br />

Pumpe austauschen oder bei einem von KUBOTA<br />

zugelassenen Pumpenwartungsdienst reparieren lassen.<br />

Förderdruck des<br />

Pumpenelements<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

13,73 MPa<br />

137,2 bar<br />

1991 psi<br />

HINWEIS<br />

• Niemals versuchen, die Einspritzpumpenbaugruppe zu<br />

zerlegen. Reparaturen an der Einspritzpumpe dürfen nur<br />

von den von KUBOTA zugelassenen<br />

Pumpenwartungsdiensten vorgenommen werden.<br />

(1) Einspritzpumpen-Druckmessgerät<br />

(2) Einspritzdüse<br />

(3) Kraftstoffstrahl-Schutzabdeckung<br />

9Y1210301ENS0016DE0<br />

1-S17 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Dichtigkeit des Druckventils<br />

1. Den Motorabstellmagneten entfernen.<br />

2. Einspritzleitungen und Glühkerzen abbauen.<br />

3. Ein Druckmessgerät an der Kraftstoffeinspritzpumpe anbauen.<br />

4. Die Einspritzdüse (2) mit dem korrekt eingestellten<br />

Einspritzdruck am Einspritzpumpen-Druckmessgerät (1)<br />

anbringen.<br />

5. Den Anlasser betätigen, um den Druck zu erhöhen.<br />

6. Den Anlasser anhalten, sobald Kraftstoff aus der Einspritzdüse<br />

sprüht. Anschließend das Schwungrad von Hand drehen und<br />

den Druck auf ca. 13,73 MPa (137,2 bar, 1991 psi) erhöhen.<br />

7. Nun das Schwungrad um etwa eine halbe Umdrehung<br />

zurückdrehen (so dass der Kolben frei ist). Das Schwungrad in<br />

dieser Stellung halten und die Zeit stoppen, in welcher der<br />

Druck von 13,73 auf 12,75 MPa (von 137,2 auf 127,5 bar, von<br />

1991 auf 1849 psi) sinkt.<br />

8. Die zum Abfall des Drucks von 13,73 auf 12,75 MPa (137,2 auf<br />

127,5 bar, 1991 auf 1849 psi) benötigte Zeit messen.<br />

9. Liegt das Maß unter dem zulässigen Grenzwert, die Pumpe<br />

austauschen oder bei einem von KUBOTA zugelassenen<br />

Pumpenwartungsdienst reparieren lassen.<br />

Dichtigkeit des<br />

Druckventils<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

10 Sekunden<br />

13,73 → 12,75 MPa<br />

137,2 → 127,5 bar<br />

1991 → 1849 psi<br />

5 Sekunden<br />

13,73 → 12,75 MPa<br />

137,2 → 127,5 bar<br />

1991 → 1849 psi<br />

HINWEIS<br />

• Niemals versuchen, die Einspritzpumpenbaugruppe zu<br />

zerlegen. Reparaturen an der Einspritzpumpe dürfen nur<br />

von den von KUBOTA zugelassenen<br />

Pumpenwartungsdiensten vorgenommen werden.<br />

(1) Einspritzpumpen-Druckmessgerät<br />

(2) Einspritzdüse<br />

(3) Kraftstoffstrahl-Schutzabdeckung<br />

9Y1210301ENS0017DE0<br />

VORSICHT<br />

• Den Düseneinspritzdruck und das Strahlbild prüfen, nachdem sichergestellt wurde, dass niemand in der<br />

Richtung steht, in der sich der Nebel ausbreitet. Kommt der menschliche Körper direkt mit dem Nebel in<br />

Berührung, können Zellen zerstört werden und es kann zu einer Blutvergiftung kommen.<br />

9Y1210301ENS0018DE0<br />

Düsenstrahlbild<br />

1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät anbringen und das<br />

Düsenstrahlbild prüfen.<br />

2. Ist das Strahlbild nicht in Ordnung, den Düsenkörper<br />

austauschen.<br />

(a) Gut (b) Schlecht<br />

9Y1210301ENS0019DE0<br />

1-S18 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Kraftstoffeinspritzdruck<br />

1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät anbringen.<br />

2. Den Prüfgeräthebel langsam betätigen, um den Druck zu<br />

messen, bei dem Kraftstoff aus der Düse auszutreten beginnt.<br />

3. Liegt die Messung nicht innerhalb der Werksspezifikationen, die<br />

Einstellscheibe (1) im Düsenhalter austauschen, um den<br />

Düsendruck einzustellen.<br />

(Richtwert)<br />

• Druckschwankung mit 0,01 mm (0,0004 Zoll) Differenz der<br />

Einstellscheibendicke. Ca. 235 kPa (2,3 bar, 34 psi)<br />

Kraftstoffeinspritzdruck<br />

Werksspezifikation<br />

13,73 bis 14,70 MPa<br />

137,2 bis 147,0 bar<br />

1992 bis 2133 psi<br />

(1) Einstellscheibe<br />

9Y1210301ENS0020DE0<br />

Dichtigkeit des Düsenelements<br />

1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät anbringen.<br />

2. Den Kraftstoffdruck erhöhen und 10 Sekunden lang bei<br />

12,75 MPa (127,5 bar, 1849 psi) halten.<br />

3. Wird eine Kraftstoffundichtigkeit festgestellt, das Düsenelement<br />

austauschen.<br />

Dichtigkeit des<br />

Düsenelements<br />

Werksspezifikation<br />

Keine<br />

Kraftstoffundichtigkeit bei<br />

12,75 MPa<br />

127,5 bar<br />

1849 psi<br />

9Y1210301ENS0021DE0<br />

1-S19 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Düsenhalter<br />

1. Das Düsenhalter Unterteil (7) in einen Schraubstock<br />

einspannen.<br />

2. Den Düsenhalter (1) aufschrauben und die inneren Teile<br />

herausnehmen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Düse in sauberem Dieselkraftstoff zusammenbauen.<br />

• Die Stößelstange (4) in der korrekten Richtung einbauen.<br />

• Nachdem die Düse zusammengebaut wurde, den<br />

Kraftstoffeinspritzdruck einstellen.<br />

Anzugsmoment<br />

Düsenhalter<br />

Sicherungsmutter,<br />

Leckölleitung<br />

Düsenhalter, Zylinderkopf<br />

35 bis 39 N·m<br />

3,5 bis 4,0 kp·m<br />

26 bis 28 Fußpfund<br />

20 bis 24 N·m<br />

2,0 bis 2,5 kp·m<br />

15 bis 18 Fußpfund<br />

49 bis 68 N·m<br />

5,0 bis 7,0 kp·m<br />

36 bis 50 Fußpfund<br />

(1) Düsenhalter<br />

(2) Einstellscheibe<br />

(3) Düsenfeder<br />

(4) Stößelstange<br />

(5) Distanzstück<br />

(6) Düsenelement<br />

(7) Düsenhalter Unterteil<br />

9Y1210301ENS0022DE0<br />

1-S20 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

[2] TRENNEN DES MOTORS<br />

Motoröl ablassen<br />

1. Wenn der Motor nicht zerlegt werden soll, das Ablassverfahren<br />

überspringen.<br />

2. Die Maschine auf ebener Fläche abstellen.<br />

3. Den Motor starten und ca. 5 Minuten lang laufen lassen.<br />

4. Eine Ölwanne unter den Motor stellen.<br />

5. Die Ablassschraube (1) entfernen und Öl ablassen.<br />

6. Nach dem Ablassen die Ablassschraube (1) wieder<br />

einschrauben.<br />

(Beim Nachfüllen)<br />

• Motoröl bis zur oberen Linie auf dem Ölmessstab (3) auffüllen.<br />

Motorölfüllmenge<br />

3,9 L<br />

4,1 U.S.qts<br />

3,4 Imp.qts<br />

WICHTIG<br />

• Nie verschiedene Sorten Motoröl miteinander mischen.<br />

• Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der<br />

Außentemperatur verwenden.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

(1) Ablassschraube<br />

(2) Öleinfüllöffnung<br />

(3) Ölmessstab<br />

Kühlflüssigkeit ablassen<br />

A :<br />

B :<br />

Oberer Pegel<br />

Unterer Pegel<br />

9Y1210301ENS0023DE0<br />

VORSICHT<br />

• Den Kühlerverschlussdeckel niemals während des<br />

Betriebs oder sofort nach dem Abstellen des Motors<br />

öffnen. Sonst spritzt heißes Wasser aus dem Kühler. Vor<br />

dem Öffnen des Verschlussdeckels mindestens 10 Minuten<br />

warten (bis der Kühler abgekühlt ist).<br />

1. Wenn der Motor nicht zerlegt werden soll, das Ablassverfahren<br />

überspringen.<br />

2. Den Motor abstellen und abkühlen lassen.<br />

3. Die Kühlmittelablassschraube des Kühlers (3) und Motors (4)<br />

zum Ablassen des Kühlmittels abschrauben.<br />

4. Den Kühlerverschlussdeckel (1) abnehmen, um die<br />

Kühlflüssigkeit vollständig abzulassen.<br />

5. Nachdem die gesamte Kühlflüssigkeit abgelassen wurde, die<br />

Ablassschrauben wieder hineindrehen.<br />

Kühlflüssigkeit<br />

Kühler<br />

Fassungsvermögen<br />

Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter<br />

2,7 L<br />

2,85 U.S.qts<br />

2,38 Imp.qts<br />

0,25 L<br />

0,26 U.S.qts<br />

0,22 Imp.qts<br />

(1) Kühlerverschlussdeckel<br />

(2) Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter<br />

(3) Kühlflüssigkeitsablassschraube<br />

(4) Motorkühlflüssigkeitsablasshahn<br />

A :<br />

B :<br />

Oberer Pegel<br />

Unterer Pegel<br />

9Y1210301ENS0024DE0<br />

1-S21 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Motorhaube<br />

1. Den Federstecker und die Motorhaubenbefestigungsschraube<br />

entfernen und danach die Motorhaube (1) abnehmen.<br />

(1) Motorhaube<br />

9Y1210301ENS0025DE0<br />

Batterieabdeckung<br />

1. Die Seitenabdeckungen links und rechts (1) und die Hinterer<br />

Kotflügel links und rechts (3) abbauen.<br />

2. Die Batterieabdeckung (2) abnehmen.<br />

(1) Seitenabdeckung<br />

(2) Batterieabdeckung<br />

(3) Hinterer Kotflügel<br />

9Y1210301ENS0001DE0<br />

Batterie- und Schwungradabdeckung<br />

VORSICHT<br />

• Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />

Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />

anschließen.<br />

1. Das Minuskabel (3) von der Batterie abklemmen.<br />

2. Das Pluskabel (2) von der Batterie abklemmen.<br />

3. Die Schrauben (4) und Schwungradabdeckung (5) entfernen.<br />

(1) Batterieabdeckung<br />

(2) Pluskabel<br />

(3) Minuskabel<br />

(4) Schraube<br />

(5) Schwungradabdeckung<br />

9Y1210301ENS0096DE0<br />

Luftfilter<br />

1. Die seitlichen Abdeckungshalter links und rechts (5) abbauen.<br />

2. Die Schrauben (6) für den Luftfilterträger (1) abschrauben.<br />

3. Den Ansaugschlauch (2) vom Motor trennen.<br />

4. Das Ansaugrohr (4) von der Verkleidung (3) hervorziehen.<br />

5. Den Luftfilter ausbauen.<br />

(1) Luftfilterträger<br />

(2) Ansaugschlauch<br />

(3) Verkleidung<br />

(4) Ansaugrohr<br />

(5) Seitenabdeckunghalter<br />

(6) Schraube<br />

9Y1210301ENS0026DE0<br />

1-S22 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Verkabelung und Kraftstoffschläuche<br />

1. Die Steckverbinder (2) für den Motorabstellmagneten, Zündkerze,<br />

Kühlmitteltemperaturgeber und Kühlmitteltemperaturschalter<br />

trennen.<br />

2. Den Motordrehzahlseilzug (3) aushängen.<br />

3. Die Kraftstoffschläuche (1) vom Motor trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Beim Einbau des Motordrehzahlseilzugs die Zuglänge<br />

einstellen. Der Abstellhebel muss sowohl an der Leerlaufdrehzahlstellschraube<br />

als auch der Höchstdrehzahlstellschraube<br />

innerhalb des Hubs des Motordrehzahlhebels anliegen.<br />

(1) Kraftstoffschlauch<br />

(3) Motordrehzahlseilzug (Gaszug)<br />

(2) Steckverbinder<br />

9Y1210301ENS0027DE0<br />

Verkabelung<br />

1. Die Steckverbinder (1) für Lichtmaschine und<br />

Motoröldruckschalter trennen.<br />

2. Das Pluskabel (2) vom Anlassermotor abklemmen.<br />

(1) Steckverbinder (2) Pluskabel<br />

9Y1210301ENS0028DE0<br />

Motoranschläge und Befestigungsmuttern<br />

1. Die Motoranschläge (1) ausbauen.<br />

2. Die Motorbefestigungsmuttern (2) entfernen.<br />

3. Die Schrauben (3) der Verkleidung entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Zum Erzielen einer guten Masseverbindung das Massekabel<br />

(5) an der angegebenen Position (unterschiedliche Position von<br />

der des Batterieminuskabels (4)) anklemmen. (Nur rechte<br />

Vorderseite)<br />

(1) Motoranschlag<br />

(2) Motorbefestigungsmutter<br />

(3) Schraube<br />

(4) Batterieminuskabel<br />

(5) Massekabel<br />

9Y1210301ENS0029DE0<br />

1-S23 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Platte<br />

1. Den Sitz anheben.<br />

2. Die Knöpfe (3) und Platte (4) entfernen.<br />

3. Die beiden Schrauben (1) und die Gummiunterlage (2)<br />

entfernen.<br />

4. Die Platte (5) ausbauen.<br />

(1) Schraube<br />

(2) Gummiunterlage<br />

(3) Knopf<br />

(4) Platte<br />

(5) Platte<br />

9Y1210301ENS0030DE0<br />

Kreuzgelenk<br />

1. Die beiden Schrauben (2) entfernen.<br />

2. Den Motor anheben und das Kreuzgelenk (1) vom Getriebe (3)<br />

trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Schmierfett auf die gesamte Keilverzahnung der Antriebswelle<br />

auftragen.<br />

• Den Motor auf der Gummiunterlage absetzen. Vor dem<br />

Festziehen der Motorbefestigungsmuttern das Kreuzgelenk<br />

anschließen.<br />

• Sicherstellen, dass alle Schmiernippel ausgerichtet sind. Die<br />

Keilwelle wird nur in dieser einen Stellung passen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

Kreuzgelenk<br />

Befestigungsmutter, Motor<br />

26,0 bis 28,0 N·m<br />

2,7 bis 2,9 kp·m<br />

19,2 bis 20,7 Fußpfund<br />

23,5 bis 27,5 N·m<br />

2,4 bis 2,8 kp·m<br />

17,4 bis 20,3 Fußpfund<br />

(1) Kreuzgelenk<br />

(2) Schraube<br />

(3) Getriebe<br />

(4) Schmiernippel<br />

A :<br />

An der<br />

Kurbelwellenriemenscheibe<br />

befestigt.<br />

9Y1210301ENS0031DE0<br />

1-S24 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Lichtmaschine, Keilriemen und Schalldämpfer<br />

1. Die Kühlerschläuche (2), (6) und den Kühler (1) ausbauen.<br />

2. Lüfterrad und Lüfterriemenscheibe ausbauen.<br />

3. Die Lichtmaschine (7) und den Keilriemen entfernen.<br />

4. Den Schalldämpfer (3) ausbauen.<br />

5. Anlasser (4) ausbauen.<br />

6. Die Motoraufhängung links (5) und rechts (9) abbauen. Den<br />

Motorabstellmagneten (8) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Überprüfen, ob der Keilriemen rissig ist.<br />

WICHTIG<br />

• Nach dem Einbau des Keilriemens die<br />

Keilriemenspannung einstellen.<br />

Anzugsmoment<br />

Motoraufhängungs-Befesti<br />

gungsschraube<br />

48,1 bis 55,9 N·m<br />

4,9 bis 5,7 kp·m<br />

35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />

(1) Kühler<br />

(2) Kühlerschlauch<br />

(3) Schalldämpfer<br />

(4) Anlasser<br />

(5) Motoraufhängung links<br />

[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />

(1) Zylinderkopf und Ventil<br />

(6) Kühlerschlauch<br />

(7) Lichtmaschine<br />

(8) Motorabstellmagnet<br />

(9) Motoraufhängung rechts<br />

9Y1210301ENS0032DE0<br />

Ventildeckel<br />

1. Den Entlüfterschlauch (1) abziehen.<br />

2. Die Ventildeckelschrauben (2) entfernen.<br />

3. Den Ventildeckel (3) abnehmen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Sicherstellen, dass die Ventildeckeldichtung nicht beschädigt<br />

ist.<br />

Anzugsmoment<br />

Ventildeckelschraube<br />

7 bis 8 N·m<br />

0,7 bis 0,9 kp·m<br />

5 bis 6 Fußpfund<br />

(1) Entlüfterschlauch<br />

(3) Ventildeckel<br />

(2) Ventildeckelschraube<br />

9Y1210301ENS0033DE0<br />

Einspritzleitungen<br />

1. Die Schrauben an der Rohrschelle (1) lösen.<br />

2. Die Einspritzleitungen (2) abnehmen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Staub mit Druckluft aus den Leitungen herausblasen.<br />

Anschließend die Leitungen in umgekehrter Reihenfolge wieder<br />

zusammenbauen.<br />

Anzugsmoment<br />

Überwurfmutter,<br />

Einspritzleitung<br />

25 bis 34 N·m<br />

2,5 bis 3,5 kp·m<br />

18 bis 25 Fußpfund<br />

(1) Rohrschelle (2) Einspritzleitung<br />

9Y1210301ENS0034DE0<br />

1-S25 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Düsenhalterbaugruppe und Glühkerze<br />

1. Die Leckkraftstoffleitung (1) abnehmen.<br />

2. Die Düsenhalterbaugruppe (4) ausbauen.<br />

3. Die Kupferdichtung (5) und den Hitzedichtring (6) ausbauen.<br />

4. Die Kabel (2) von den Glühkerzen (3) abklemmen.<br />

5. Die Glühkerzen (3) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Kupferdichtung und den Hitzedichtring durch neue<br />

ersetzen.<br />

Anzugsmoment<br />

Sicherungsmutter,<br />

Leckölleitung<br />

Düsenhalter, Zylinderkopf<br />

Glühkerze<br />

20 bis 24 N·m<br />

2,0 bis 2,5 kp·m<br />

15 bis 18 Fußpfund<br />

49 bis 68 N·m<br />

5,0 bis 7,0 kp·m<br />

37 bis 50 Fußpfund<br />

8 bis 14 N·m<br />

0,8 bis 1,5 kp·m<br />

6 bis 10 Fußpfund<br />

(1) Leckkraftstoffleitung<br />

(2) Kabel<br />

(3) Glühkerze<br />

(4) Düsenhalterbaugruppe<br />

(5) Kupferdichtung<br />

(6) Hitzedichtring<br />

9Y1210301ENS0035DE0<br />

Instandsetzungsarbeit - Düsenhitzedichtring ausbauen<br />

WICHTIG<br />

• Einen Kreuzschlitzschraubendreher (1) verwenden, dessen<br />

Durchmesser größer als die Öffnung des Hitzedichtrings<br />

ist (ca. 6 mm (1/4 Zoll)).<br />

1. Den Schraubendreher (1) vorsichtig in die Öffnung des<br />

Hitzedichtrings eintreiben.<br />

2. Den Schraubendreher drei- oder viermal in beide Richtungen<br />

drehen.<br />

3. Den Schraubendreher drehen und dabei den Hitzedichtring (4)<br />

zusammen mit der Einspritzdüsendichtung (3) langsam<br />

herausziehen.<br />

4. Wenn der Hitzedichtring herunterfällt, den oben beschriebenen<br />

Vorgang wiederholen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Der Hitzedichtring und die Einspritzdüsendichtung müssen<br />

ausgetauscht werden, wenn die Einspritzdüse zur Reinigung<br />

oder Instandsetzung ausgebaut wird.<br />

(1) Kreuzschlitzschraubendreher<br />

(2) Düsenhalter<br />

(3) Einspritzdüsendichtung<br />

(4) Hitzedichtring<br />

9Y1210301ENS0036DE0<br />

1-S26 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Kipphebel und Stößelstange<br />

1. Die Kipphebellagerschrauben herausdrehen.<br />

2. Die Kipphebelbaugruppe (1) abnehmen.<br />

3. Die Stößelstangen (2) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Beim Anbringen der Stößelstangen (2) auf den Stößeln (3) ist<br />

darauf zu achten, dass deren Enden richtig in die Vertiefungen<br />

einrasten.<br />

WICHTIG<br />

• Nach dem Einbau des Kipphebels unbedingt das<br />

Ventilspiel einstellen.<br />

Anzugsmoment<br />

Kipphebellagermutter<br />

22 bis 26 N·m<br />

2,2 bis 2,7 kp·m<br />

16 bis 19 Fußpfund<br />

(1) Kipphebelbaugruppe<br />

(2) Stößelstange<br />

(3) Stößel<br />

9Y1210301ENS0037DE0<br />

Zylinderkopf und Zylinderkopfdichtung<br />

1. Die Rohrschellen (1) lösen und das Kühlflüssigkeitsrücklaufrohr<br />

(2) abnehmen.<br />

2. Die Zylinderkopfschrauben in der Reihenfolge n bis a<br />

herausdrehen und den Zylinderkopf entfernen.<br />

3. Die Zylinderkopfdichtung abnehmen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Zylinderkopfdichtung austauschen.<br />

• Die Dichtung beim Einbau an den Führungsstiften ansetzen.<br />

Darauf achten, dass die Dichtung nicht falsch herum liegt.<br />

• Der Zylinderkopf muss frei von Kratzern und Staub sein.<br />

• Den Zylinderkopf einbauen, ohne die Dichtung zu beschädigen.<br />

• Motoröl auf die Gewinde der Schrauben auftragen, dann die<br />

Schrauben in mehreren Durchgängen in der angegebenen<br />

Reihenfolge a bis n festziehen.<br />

HINWEIS<br />

• Keinen O-Ring am Führungsstift verwenden.<br />

• Es ist nicht erforderlich, nach dem Warmfahren des Motors<br />

die Zylinderkopfschrauben nachzuziehen und das<br />

Ventilspiel neu einzustellen.<br />

Anzugsmoment<br />

Zylinderkopfschraube<br />

64 bis 68 N·m<br />

6,5 bis 7,0 kp·m<br />

47 bis 50 Fußpfund<br />

(1) Rohrschelle<br />

(2) Rücklaufleitung<br />

(3) Führungsstift<br />

n bis a : Zum Lösen<br />

a bis n : Zum Festziehen<br />

9Y1210301ENS0038DE0<br />

1-S27 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Stößel<br />

1. Die Stößel (1) aus dem Kurbelgehäuse herausziehen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Den Kontakt zwischen den Stößeln und Nocken einer<br />

Sichtprüfung unterziehen, Laufbild prüfen. Werden Defekte<br />

festgestellt, die Stößel austauschen.<br />

• Vor dem Einbau der Stößel Motoröl dünn um die Stößel herum<br />

auftragen.<br />

WICHTIG<br />

• Die Kombination aus Stößel und Stößelführung nicht<br />

ändern.<br />

(1) Stößel<br />

9Y1210301ENS0039DE0<br />

Ventile<br />

1. Die Ventilkappen (2) abnehmen.<br />

2. Die Ventilkeile (3) abnehmen, indem der Ventilfederteller (4) mit<br />

der Ventilfederzange (1) zusammengedrückt wird.<br />

3. Ventilfederteller (4), Ventilfeder (5) und Ventilschaftdichtung (6)<br />

ausbauen.<br />

4. Das Ventil (7) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Den Ventilschaft und die Ventilführungsbohrung reinigen und<br />

ausreichend Motoröl auftragen.<br />

• Nachdem die Ventilkeile eingebaut wurden, leicht mit einem<br />

Kunststoffhammer auf den Schaft klopfen, um sicherzustellen,<br />

dass dieser richtig sitzt.<br />

WICHTIG<br />

• Die Kombination aus Ventil und Ventilführung nicht<br />

ändern.<br />

(1) Ventilfederzange<br />

(2) Ventilkappe<br />

(3) Ventilkeil<br />

(4) Ventilfederteller<br />

(5) Ventilfeder<br />

(6) Ventilschaftdichtung<br />

(7) Ventil<br />

9Y1210301ENS0040DE0<br />

Thermostat<br />

1. Die Befestigungsschrauben (1) des Thermostatdeckels<br />

herausdrehen und den Thermostatdeckel (2) abnehmen.<br />

2. Den Thermostat (4) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder Ähnliches) nur auf die<br />

Thermostatdeckelseite der Dichtung (3) auftragen.<br />

(1) Befestigungsschraube,<br />

Thermostatdeckel<br />

(2) Thermostatdeckel<br />

(3) Thermostatdeckeldichtung<br />

(4) Thermostat<br />

9Y1210301ENS0041DE0<br />

1-S28 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

(2) Getriebegehäuse und Steuerräder<br />

Kurbelwellenriemenscheibe<br />

1. Das Schwungrad arretieren, damit es sich nicht verdrehen<br />

kann.<br />

2. Die Befestigungsschraube der Kurbelwellenriemenscheibe<br />

herausdrehen.<br />

3. Die Kurbelwellenriemenscheibe mit einem Abzieher abziehen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Riemenscheibe mit der Markierung (1) an der Kurbelwelle<br />

ausrichten und montieren (Dreizylindermotor).<br />

• Motoröl auf die Befestigungsschraube der<br />

Kurbelwellenriemenscheibe auftragen. Die Schraube<br />

festziehen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

Kurbelwellenriemenscheibe<br />

236 bis 245 N·m<br />

24,0 bis 25,0 kp·m<br />

174 bis 180 Fußpfund<br />

(1) Ausrichtmarkierung<br />

9Y1210301ENS0042DE0<br />

Räderkasten<br />

1. Den Räderkasten ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Einen dünnen Film Schmierfett auf den Dichtring auftragen und<br />

diesen einsetzen. Sicherstellen, dass die Lippe nicht<br />

herausragt.<br />

(1) Räderkasten a : Schraubenlänge = 45 mm<br />

(1,8 Zoll)<br />

b : Schraubenlänge = 50 mm<br />

(2,0 Zoll)<br />

c : Schraubenlänge = 55 mm<br />

(2,2 Zoll)<br />

d : Schraubenlänge = 65 mm<br />

(2,6 Zoll)<br />

e : Schraubenlänge = 68 mm<br />

(2,7 Zoll)<br />

f : Schraubenlänge = 70 mm<br />

(2,8 Zoll)<br />

g : Schraubenlänge = 85 mm<br />

(3,3 Zoll)<br />

h : Mutter<br />

9Y1210301ENS0043DE0<br />

Drehzahlregelhebelplatte<br />

1. Den Motorabstellmagneten entfernen.<br />

2. Die Drehzahl-Regelhebelplatte (1) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder Ähnliches) auf beide<br />

Seiten der Dichtungen von Magnetventildeckel und<br />

Drehzahl-Regelhebelplatte auftragen.<br />

• Darauf achten, dass die Drehzahlreglerfeder (2) nicht in das<br />

Kurbelgehäuse fällt.<br />

(1) Drehzahlregelhebelplatte (2) Drehzahlreglerfeder<br />

9Y1210301ENS0044DE0<br />

1-S29 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Einspritzpumpe<br />

1. Die Startfeder (4) auf der Seite des Ausrückhebels (5)<br />

abnehmen.<br />

2. Den Regelstangenstift (2) an der Vertiefung (1) des<br />

Kurbelgehäuses ausrichten und die Einspritzpumpe (3)<br />

entfernen.<br />

3. Die Einspritzpumpen-Einstellscheiben entfernen.<br />

4. Die Einspritzpumpe darf normalerweise nicht zerlegt werden.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Beim Einbauen der Einspritzpumpe den Regelstangenstift (2)<br />

fest in die Nut (7) des Ausrückhebels am Gabelhebel einsetzen.<br />

HINWEIS<br />

• Durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Einstellscheiben<br />

(0,05 mm, 0,002 Zoll) wird der Förderbeginn um ca. 0,0087<br />

rad (0,50 °) verzögert oder vorgerückt.<br />

• Beim Zusammenbauen und Austauschen sicherstellen,<br />

dass dieselbe Anzahl von neuen Einstellscheiben mit der<br />

gleichen Stärke verwendet wird.<br />

(1) Aussparung<br />

(2) Regelstangenstift<br />

(3) Einspritzpumpe<br />

(4) Startfeder<br />

(5) Ausrückhebel<br />

(6) Drehzahlreglerfeder<br />

(7) Nut<br />

9Y1210301ENS0045DE0<br />

1-S30 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Nockenwellenzahnrad, Zwischenwellenzahnrad 1 und<br />

Drehzahlreglerantriebsrad<br />

1. Das Zwischenwellenzahnrad 1 (4) ausbauen.<br />

2. Den Anschlag der Einspritzpumpennockenwelle (7) entfernen.<br />

3. Das Einspritzpumpenzahnrad (1) mit der Kraftstoffnockenwelle<br />

(8) herausziehen.<br />

4. Den Nockenwellenanschlagbolzen entfernen.<br />

5. Das Nockenwellenzahnrad (3) mit Nockenwelle entfernen.<br />

6. Den äußeren Sicherungsring (10) von der Drehzahlreglerwelle<br />

(11) entfernen.<br />

7. Das Drehzahlreglerantriebsrad (6) mit der Drehzahlreglerwelle<br />

(11) entfernen.<br />

HINWEIS<br />

• Gabelhebel mit drei Hebeln Um die Drehzahlreglerwelle zu<br />

entfernen, die obigen Schritte in Abschnitt 5 und 6 befolgen<br />

und niemals den Gabelhebel oder Drehmomentbegrenzer<br />

entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Vor dem Einbau einen dünnen Ölfilm auf die<br />

Einspritzpumpennockenwelle auftragen.<br />

• Vergewissern Sie sich, dass der äußere Sicherungsring der<br />

Drehzahlreglerwelle eingesetzt wird.<br />

• Die Drehzahlreglerwelle auf Leichtgängigkeit prüfen.<br />

WICHTIG<br />

• Beim Ersetzen des Kugellagers der Drehzahlreglerwelle<br />

muss das Kugellager (9) sicher am Kurbelgehäuse<br />

befestigt werden. Dazu Klebstoff (Three Bond 1324B oder<br />

Ähnliches) auf die Einstellschraube (12) auftragen und die<br />

Schraube festziehen, bis der konische Teil die Umrandung<br />

des Kugellagers berührt.<br />

• Beim Einbau des Zwischenwellenzahnrads die<br />

Markierungen auf den betreffenden Zahnrädern aneinander<br />

ausrichten.<br />

(1) Einspritzpumpenzahnrad<br />

(2) Ausrichtmarkierung<br />

(3) Nockenwellenzahnrad<br />

(4) Zwischenwellenzahnrad 1<br />

(5) Kurbelwellenzahnrad<br />

(6) Drehzahlreglerantriebsrad<br />

(7) Anschlag der<br />

Einspritzpumpennockenwelle<br />

(8) Einspritzpumpennockenwelle<br />

(9) Kugellager<br />

(10) Äußerer Sicherungsring<br />

(11) Drehzahlreglerwelle<br />

(12) Einstellschraube<br />

9Y1210301ENS0046DE0<br />

1-S31 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(3) Kolben und Pleuelstange<br />

Ölwanne und Ölsieb<br />

MOTOR<br />

1. Die Ölwannenbefestigungsschrauben (5) herausdrehen.<br />

2. Die Ölwanne (4) entfernen.<br />

3. Das Ölsieb (3) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Nachdem das Ölsieb gereinigt wurde, sicherstellen, dass das<br />

Filtergeflecht sauber ist und das Sieb einbauen.<br />

• Den O-Ring (1) einer Sichtprüfung unterziehen, Motoröl<br />

auftragen und einbauen.<br />

• Den O-Ring fest am Ölsieb anbringen.<br />

• Die Ölwannen-Befestigungsschrauben von der Mitte aus über<br />

Kreuz festziehen, um ein ungleichmäßiges Festziehen der<br />

Schrauben zu vermeiden.<br />

WICHTIG<br />

• Den alten Klebstoff vollständig abschaben. Die Dichtfläche<br />

mit einem mit Benzin getränkten Lappen sauber wischen.<br />

• Die "Flüssigdichtung" mit einer Stärke von ca. 5 mm<br />

(0,20 Zoll) auftragen. Die Bauteile innerhalb von 20 Minuten<br />

nach dem Auftragen des Flüssigdichtmittels wieder<br />

zusammenbauen.<br />

(1) O-Ring<br />

(2) Schraube<br />

(3) Ölsieb<br />

(4) Ölwanne<br />

(5) Ölwannenbefestigungsschraube<br />

9Y1210301ENS0047DE0<br />

Pleuelstange<br />

1. Die Pleuelstangenlagerdeckel entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Markierungen (a) aneinander ausrichten. (Die<br />

Markierungen zeigen zur Einspritzpumpe hin.)<br />

• Motoröl auf die Pleuelstangenschrauben auftragen, diese leicht<br />

von Hand hineindrehen und anschließend mit dem<br />

angegebenen Anzugsmoment festziehen.<br />

Wenn die Pleuelstangenschraube nicht leicht hineingedreht<br />

werden kann, die Gewinde reinigen.<br />

Wenn die Pleuelstangenschraube dann immer noch nur schwer<br />

hineingedreht werden kann, die Schraube austauschen.<br />

Anzugsmoment<br />

Pleuelstangenschraube<br />

42 bis 46 N·m<br />

4,2 bis 4,7 kp·m<br />

31 bis 33 Fußpfund<br />

(a)<br />

Markierung<br />

9Y1210301ENS0048DE0<br />

1-S32 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Kolben<br />

1. Das Schwungrad drehen und den Kolben auf den oberen<br />

Totpunkt stellen.<br />

2. Den Kolben nach oben herausziehen, indem vom Boden des<br />

Kurbelgehäuses aus leicht mit einem Hammerstiel auf den<br />

Kolben geklopft wird.<br />

3. Den anderen Kolben auf die gleiche Weise herausziehen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Bevor der Kolben in den Zylinder eingesetzt wird, ausreichend<br />

Motoröl auf den Kolben auftragen.<br />

• Den Kolben so in den Zylinder einsetzen, dass die Markierung<br />

auf der Pleuelstange zur Einspritzpumpe zeigt.<br />

WICHTIG<br />

• Die Kombination aus Zylinder und Kolben nicht ändern. Die<br />

Position jedes Kolbens durch Markierung sicherstellen.<br />

Beispielsweise Markierung "1" auf den Kolben des 1.<br />

Zylinders.<br />

• Wird der Kolben in den Zylinder eingesetzt, den Stoß aller<br />

Kolbenringe wie abgebildet positionieren.<br />

• Die Kolben vorsichtig mit einem Kolbenringspannband (1)<br />

einsetzen. Ansonsten kann der verchromte Teil verkratzt<br />

werden, was zu Schäden im Zylinder führt.<br />

(1) Kolbenringspannband<br />

(a) 0,79 rad (45 °)<br />

(b) 0,79 rad (45 °)<br />

(c) 1,6 rad (90 °)<br />

(A) Stoß am oberen Kolbenring<br />

(B) Stoß am zweiten Kolbenring<br />

(C) Stoß am Ölabstreifring<br />

(D) Kolbenbolzenbohrung<br />

9Y1210301ENS0049DE0<br />

1-S33 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Kolbenring und Pleuelstange<br />

1. Die Kolbenringe mit einer Kolbenringzange ausbauen.<br />

2. Den Kolbenbolzen (7) herausnehmen und die Pleuelstange (6)<br />

vom Kolben (5) abnehmen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Werden die Ringe eingebaut, die Ringe so einsetzen, dass die<br />

Herstellermarkierung (12) neben dem Stoß zum Kolbenboden<br />

hin zeigt.<br />

• Wird der Ölabstreifring auf dem Kolben angebracht, die<br />

Andrückfeder-Verbindungsstelle (10) auf der<br />

gegenüberliegenden Seite des Stoßes am Ölabstreifring (11)<br />

platzieren.<br />

• Motoröl auf den Kolbenbolzen auftragen.<br />

• Wird die Pleuelstange am Kolben angebracht, den Kolben 10<br />

bis 15 Minuten in 80 °C (176 °F) heißes Öl eintauchen und den<br />

Kolbenbolzen in den Kolben einsetzen.<br />

• Wird die Pleuelstange am Kolben angebracht, die Markierung<br />

(8) an der Pleuelstange auf die fächerförmige Höhlung (9) des<br />

Kolbens ausrichten.<br />

HINWEIS<br />

• Pleuelstange und Kolben mit derselben Zahl markieren,<br />

damit die Kombination nicht geändert wird.<br />

(1) Oberer Ring<br />

(2) Zweiter Ring<br />

(3) Ölabstreifring<br />

(4) Kolbenbolzensicherungsring<br />

(5) Kolben<br />

(6) Pleuelstange<br />

(7) Kolbenbolzen<br />

(8) Markierung<br />

(9) Fächerförmige Höhlung<br />

(10) Andrückfeder-Verbindungsstelle<br />

(11) Stoß am Ölabstreifring<br />

(12) Herstellermarkierung<br />

9Y1210301ENS0050DE0<br />

1-S34 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(4) Schwungrad und Kurbelwelle<br />

Schwungrad<br />

MOTOR<br />

1. Das Schwungrad mit einem geeigneten Anschlag arretieren,<br />

damit es sich nicht verdrehen kann.<br />

2. Sämtliche Schwungradschrauben (2) herausdrehen und das<br />

Schwungrad (1) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• [Maschine mit Ausrichtmarkierungsschild (2)]<br />

Die "1TC"-Markierung (a) auf dem Schwungrad mit der<br />

Ausrichtmarkierung (3) ausrichten.<br />

[Maschine ohne Ausrichtmarkierungsschild (2)]<br />

Die "1TC"-Markierung (a) auf dem Schwungrad mit der<br />

Oberkante des Motorträgers (4) ausrichten.<br />

• Nun das Schwungrad in der richtigen Position montieren.<br />

• Motoröl auf die Gewinde und die Unterschneidungsfläche der<br />

Schwungradschraube auftragen und die Schraube<br />

hineindrehen.<br />

Anzugsmoment<br />

Schwungradschraube<br />

54 bis 58 N·m<br />

5,5 bis 6,0 kp·m<br />

40 bis 43 Fußpfund<br />

(1) Schwungradschraube<br />

(2) Schwungrad<br />

(3) Ausrichtmarkierungsschild<br />

(4) Oberkante des Motorträgers<br />

(a)<br />

Markierung 1TC<br />

9Y1210301ENS0051DE0<br />

1-S35 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Lagerdeckel<br />

1. Die Lagerdeckel-Befestigungsschrauben herausdrehen.<br />

2. Den Lagerdeckel (6) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Lagerdeckeldichtung (3) sowie die Lagerdeckeldichtung (4)<br />

in der richtigen Richtung anbringen.<br />

• Den Lagerdeckel (6) so einsetzen, dass die Gussmarkierung<br />

UP auf dem Deckel nach oben zeigt.<br />

• Motoröl auf die Lippe des Dichtrings (5) auftragen und dabei<br />

darauf achten, dass die Lippe beim Einbauen nicht<br />

eingeklemmt wird.<br />

• Die Befestigungsschrauben des Lagerdeckels gleichmäßig<br />

diagonal festziehen.<br />

Anzugsmoment<br />

Lagerdeckelschraube<br />

9,81 bis 11,2 N·m<br />

1,00 bis 1,15 kp·m<br />

7,23 bis 8,31 Fußpfund<br />

(1) Lagerdeckelschraube (innen) (lang)<br />

(2) Lagerdeckelschrauben (außen)<br />

(kurz)<br />

(3) Lagerdeckeldichtung<br />

(4) Lagerdeckeldichtung<br />

(5) Dichtring<br />

(6) Lagerdeckel<br />

(a)<br />

(b)<br />

Obere Markierung "UP"<br />

Nach oben<br />

9Y1210301ENS0052DE0<br />

1-S36 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Kurbelwellenbaugruppe<br />

1. Die Hauptlagergehäuseschraube 2 (1) herausdrehen.<br />

2. Die Kurbelwellenbaugruppe herausziehen.<br />

WICHTIG<br />

• Das Kurbelwellenlager 1 vor Beschädigung durch das<br />

Kurbelwellenzahnrad usw. schützen. (Zahnrad mit Tesafilm<br />

o. Ä. umwickeln)<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Den Ölkanal der Kurbelwelle mit Druckluft reinigen.<br />

• Die Hauptlagergehäuseschraube 2 (1) ölen.<br />

• Die Kurbelwelle einbauen und das Schraubenloch der<br />

Hauptlagergehäuseschraube am Schraubenloch des<br />

Kurbelgehäuses ausrichten.<br />

• Den Ölkanal der Kurbelwelle mit Druckluft reinigen.<br />

Anzugsmoment<br />

Hauptlagergehäuseschraube<br />

2<br />

49,0 bis 53,9 N·m<br />

5,0 bis 5,5 kp·m<br />

36,2 bis 39,8 Fußpfund<br />

(1) Hauptlagergehäuseschraube 2<br />

9Y1210301ENS0053DE0<br />

Hauptlagergehäusebaugruppe<br />

1. Die beiden Hauptlagergehäuseschrauben 1 (2) aus jedem<br />

Hauptlagergehäuse entfernen.<br />

2. Das Hauptlagergehäuse von der Kurbelwelle entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Den Ölkanal in den Hauptlagergehäusen reinigen.<br />

• Sauberes Motoröl auf die Lager auftragen.<br />

• Die Hauptlagergehäusebaugruppen in ihrer ursprünglichen<br />

Position einbauen. Da die Durchmesser der<br />

Hauptlagergehäuse variieren, diese in der Reihenfolge der<br />

Markierungen (b) (A, B, C) von der Getriebeseite aus gesehen<br />

montieren.<br />

• Die Ausrichtzahlen (a) auf dem Hauptlagergehäuse 1 müssen<br />

übereinstimmen.<br />

• Beim Montieren von Hauptlagergehäuse 1 und 2 muss die<br />

Markierung FLYWHEEL zum Schwungrad zeigen.<br />

• Das Drucklager (3) mit nach außen zeigender Schmiernut<br />

einbauen.<br />

• Sicherstellen, dass das Hauptlagergehäuse leicht läuft,<br />

nachdem die Hauptlagergehäuseschraube 1 auf das<br />

angegebene Anzugsmoment festgezogen wurde.<br />

Anzugsmoment<br />

Hauptlagergehäuseschraube<br />

1<br />

30 bis 34 N·m<br />

3,0 bis 3,5 kp·m<br />

22 bis 25 Fußpfund<br />

(1) Hauptlagergehäusebaugruppe 1<br />

(2) Hauptlagergehäuseschraube 1<br />

(3) Drucklager<br />

(a) Ausrichtzahl<br />

(b) Markierung (A, B, C)<br />

9Y1210301ENS0054DE0<br />

1-S37 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[4] INSTANDSETZUNG<br />

(1) Zylinderkopf und Ventile<br />

Kolbenspaltmaß<br />

MOTOR<br />

1. Den Zylinderkopf ausbauen.<br />

(Nicht versuchen, die Zylinderkopfdichtung zu entfernen.)<br />

2. Den Kolben nach oben bewegen und an drei Stellen des<br />

Kolbenbodens Lötdrahtstücke (1,5 mm (0,059 Zoll)<br />

Durchmesser, 5,0 bis 7,0 mm (0,197 bis 0,276 Zoll) Länge) mit<br />

Schmierfett fixieren, ohne dass der Lötdraht Einlassventile,<br />

Auslassventile oder Wirbelkammerkanäle berührt.<br />

3. Den Kolben absenken, den Zylinderkopf einbauen und die<br />

Zylinderkopfschrauben mit dem angegebenen Anzugsmoment<br />

festziehen.<br />

4. Das Schwungrad drehen, bis der Kolben den oberen Totpunkt<br />

überschritten hat.<br />

5. Den Zylinderkopf ausbauen und die Stärke des<br />

zusammengedrückten Lötdrahts messen.<br />

6. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikationen, den Ölspalt zwischen dem Hubzapfen<br />

und dem Pleuellager sowie dem Kolbenbolzen und der<br />

Pleuelaugenbuchse prüfen.<br />

HINWEIS<br />

• Nach der Überprüfung des Kolbenspaltmaßes<br />

sicherstellen, dass der Zylinderkopf mit einer neuen<br />

Zylinderkopfdichtung eingebaut wird.<br />

Kolbenspaltmaß<br />

Anzugsmoment<br />

Werksspezifikation<br />

Zylinderkopfschraube<br />

0,55 bis 0,75 mm<br />

0,022 bis 0,029 Zoll<br />

64 bis 68 N·m<br />

6,5 bis 7,0 kp·m<br />

47 bis 50 Fußpfund<br />

(1) Lötdraht (2) Lötdraht<br />

9Y1210301ENS0055DE0<br />

Ebenheit der Zylinderkopfoberfläche<br />

1. Die Zylinderkopfoberfläche reinigen.<br />

2. Ein Haarlineal wie abgebildet an den vier Seiten des<br />

Zylinderkopfes und den beiden Diagonalen ansetzen.<br />

3. Den Spalt mit einer Fühlerlehre messen.<br />

4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

den Zylinderkopf mit einer Planschleifmaschine plan schleifen.<br />

WICHTIG<br />

• Das Haarlineal nicht über die Wirbelkammern legen.<br />

• Den Ventilrückstand nach dem Schleifen unbedingt prüfen.<br />

Ebenheit der<br />

Zylinderkopfoberfläche<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,05 mm<br />

0,002 Zoll<br />

9Y1210301ENS0056DE0<br />

1-S38 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Zylinderkopf auf Rissbildung prüfen<br />

1. Rotes Prüfspray ("Red-Check") vorbereiten.<br />

2. Die Oberfläche des Zylinderkopfes mit dem Reinigungsmittel<br />

(2) reinigen.<br />

3. Die Zylinderkopfoberfläche mit der roten Eindringflüssigkeit (1)<br />

einsprühen. Fünf bis zehn Minuten nach dem Einsprühen<br />

warten.<br />

4. Die rote Eindringflüssigkeit mit dem Reinigungsmittel (2) von<br />

der Zylinderkopfoberfläche abwaschen.<br />

5. Die Zylinderkopfoberfläche mit dem weißen Entwickler (3)<br />

einsprühen.<br />

6. Defekte sind als rote Bereiche zu erkennen.<br />

(1) Rote Eindringflüssigkeit<br />

(3) Weißer Entwickler<br />

(2) Reinigungsmittel<br />

9Y1210301ENS0057DE0<br />

Ventilüberstand/-rückstand<br />

1. Zylinderkopfoberfläche, Ventilsitzfläche und Ventilsitz reinigen.<br />

2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen.<br />

3. Den Ventilrückstand mit einer Tiefenlehre messen.<br />

4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

das Ventil austauschen.<br />

5. Überschreitet der gemessene Wert weiterhin den zulässigen<br />

Grenzwert nachdem das Ventil ausgetauscht wurde, den<br />

Zylinderkopf austauschen.<br />

Ventilüberstand/-rückstand<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,050 (Überstand) bis<br />

0,25 (Rückstand) mm<br />

0,0020 (Überstand) bis<br />

0,0098 (Rückstand) Zoll<br />

0,40 (Rückstand) mm<br />

0,016 (Rückstand) Zoll<br />

(1) Zylinderkopfoberfläche (A) Rückstand<br />

(B) Überstand<br />

9Y1210301ENS0058DE0<br />

Spiel zwischen Ventilschaft und Ventilführung<br />

1. Die Verbrennungsrückstände vom Ventilführungsbereich<br />

entfernen.<br />

2. Den Außendurchmesser des Ventilschafts mit einem<br />

Außenmikrometer messen.<br />

3. Den Innendurchmesser der Ventilführung mit einer kleinen<br />

Lochlehre messen und das Spiel berechnen.<br />

4. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, die Ventile<br />

austauschen. Überschreitet das Spiel weiterhin den zulässigen<br />

Grenzwert, die Ventilführung austauschen.<br />

Spiel zwischen<br />

Ventilschaft und<br />

Ventilführung<br />

Außendurchmesser des<br />

Ventilschafts<br />

Innendurchmesser der<br />

Ventilführung<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

0,035 bis 0,065 mm<br />

0,0014 bis 0,0025 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

6,960 bis 6,975 mm<br />

0,2741 bis 0,2746 Zoll<br />

7,010 bis 7,025 mm<br />

0,2760 bis 0,2765 Zoll<br />

9Y1210301ENS0059DE0<br />

1-S39 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Austauschen der Ventilführung<br />

(Beim Ausbauen)<br />

1. Die alte Ventilführung mit dem Werkzeug für den Austausch der<br />

Ventilführung herausdrücken.<br />

(Siehe "SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE".)<br />

(Beim Einbauen)<br />

1. Die neue Ventilführung und Ventilführungsbohrung reinigen<br />

und Motoröl auftragen.<br />

2. Die neue Ventilführung mit dem Werkzeug für den Austausch<br />

der Ventilführung einpressen.<br />

3. Den Innendurchmesser der Ventilführung genau auf das<br />

angegebene Maß ausreiben.<br />

Innendurchmesser der<br />

Ventilführung<br />

(Einlass und Auslass)<br />

Werksspezifikation<br />

7,010 bis 7,025 mm<br />

0,2760 bis 0,2765 Zoll<br />

WICHTIG<br />

• Während des Austauschens nicht mit einem Hammer auf<br />

die Ventilführung schlagen.<br />

(A) Beim Ausbauen<br />

(B) Beim Einbauen<br />

9Y1210301ENS0060DE0<br />

Ventilsitz<br />

1. Etwas Tuschierfarbe auf die Ventilsitzfläche auftragen und das<br />

Ventil auf seinem Sitz anbringen, um den Kontakt zu prüfen.<br />

2. Sitzt das Ventil nicht sauber im Ventilsitz oder beträgt der<br />

Ventilkontakt weniger als 70 %, den Ventilsitz wie folgt<br />

korrigieren.<br />

3. Stimmt der Ventilkontakt nicht mit dem Referenzwert überein,<br />

das Ventil austauschen oder den Kontakt des Ventilsitzes<br />

korrigieren.<br />

Ventilsitzbreite<br />

(1) Richtig<br />

(2) Falsch<br />

Werksspezifikation<br />

(3) Falsch<br />

2,12 mm<br />

0,0835 Zoll<br />

9Y1210301ENS0061DE0<br />

1-S40 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Ventil und Ventilsitz korrigieren<br />

HINWEIS<br />

• Bevor das Ventil und der Sitz korrigiert werden, den<br />

Ventilschaft und den Innendurchmesser des<br />

Ventilführungsbereichs prüfen und gegebenenfalls<br />

reparieren.<br />

• Nachdem der Ventilsitz korrigiert wurde, die<br />

Ventilaussparung prüfen.<br />

1) Ventil korrigieren<br />

1. Das Ventil mit einer Ventilschleifmaschine korrigieren.<br />

Ventilsitzwinkel<br />

Werksspe<br />

zifikation<br />

Einlass<br />

Auslass<br />

1,0 rad<br />

60 °<br />

0,79 rad<br />

45 °<br />

2) Korrigieren des Ventilsitzes<br />

1. Die Sitzfläche leicht mit einem Ventilsitzfräser auf 1,0 rad (60 °)<br />

(Einlassventil) oder 0,79 rad (45 °) (Auslassventil) korrigieren.<br />

2. Die Sitzfläche mit einem Ventilsitzfräser von 0,52 rad (30 °) für<br />

den Einlassventilsitz und mit einem Ventilsitzfräser von 0,26 rad<br />

(15 °) für den Auslassventilsitz abrichten, sodass die<br />

Ventilsitzbreite annähernd dem angegebenen Wert (2,12 mm,<br />

0,0835 Zoll) entspricht.<br />

3. Nach dem Abfräsen des Sitzes auf gleichmäßigen Ventilsitz<br />

prüfen, eine dünne Schicht der Mischung zwischen der<br />

Ventilsitzfläche und dem Ventilsitz auftragen und mit dem<br />

Ventileinschleifwerkzeug einpassen.<br />

4. Den Ventilsitz mithilfe von Tuschierfarbe prüfen. Die<br />

Ventilsitzfläche muss überall guten Kontakt haben.<br />

Ventilsitzwinkel<br />

Werksspe<br />

zifikation<br />

Einlass<br />

Auslass<br />

1,0 rad<br />

60 °<br />

0,79 rad<br />

45 °<br />

(1) Ventilsitzbreite<br />

(A) Kontakt prüfen<br />

(2) Identische Abmessungen<br />

(B) Korrekte Ventilsitzbreite<br />

(C) Kontakt prüfen<br />

(a) 0,26 rad (15 °) oder 0,52 rad (30 °)<br />

(b) 0,79 rad (45 °) oder 1,0 rad (60 °)<br />

(c) 0,52 rad (30 °) oder 0,26 rad (15 °)<br />

9Y1210301ENS0062DE0<br />

Ventil einschleifen<br />

1. Die Mischung gleichmäßig auf die einzuschleifende Fläche des<br />

Ventils auftragen.<br />

2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen. Das Ventil auf seinem<br />

Sitz mit einem Ventilsauger oder einem Schraubendreher<br />

einschleifen.<br />

3. Nach dem Einschleifen des Ventils die Mischung abwaschen<br />

und Öl auftragen, anschließend das Einschleifen des Ventils mit<br />

Öl wiederholen.<br />

4. Tuschierfarbe auf die Kontaktfläche auftragen, um die<br />

Sitzfläche zu prüfen. Beträgt diese weniger als 70 %, das Ventil<br />

erneut einschleifen.<br />

WICHTIG<br />

• Wurde das Ventil eingeschliffen, den Ventilüberstand /<br />

-rückstand überprüfen und das Ventilspiel nach dem<br />

Zusammenbauen des Motors einstellen.<br />

9Y1210301ENS0063DE0<br />

1-S41 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Freie Länge und Neigung der Ventilfeder<br />

1. Die freie Länge (B) der Ventilfeder mit einem Messschieber<br />

messen. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen<br />

Grenzwert, betreffende Teile austauschen.<br />

2. Die Ventilfeder auf eine Planscheibe legen und einen Winkel an<br />

die Seite der Ventilfeder stellen.<br />

3. Überprüfen, ob die gesamte Seite den Winkel berührt. Die<br />

Ventilfeder drehen und die maximale Neigung (A) messen.<br />

Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

die Ventilfeder austauschen.<br />

4. Die gesamte Oberfläche der Ventilfeder auf Kratzer prüfen. Ist<br />

ein Defekt vorhanden, betreffende Teile austauschen.<br />

Neigung (A)<br />

Freie Länge (B)<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

1,0 mm<br />

0,039 Zoll<br />

37,0 bis 37,5 mm<br />

1,46 bis 1,47 Zoll<br />

36,5 mm<br />

1,44 Zoll<br />

(A) Neigung<br />

(B) Freie Länge<br />

9Y1210301ENS0064DE0<br />

Federspannung der Ventilfeder<br />

1. Die Ventilfeder in einem Prüfgerät anbringen und auf dieselbe<br />

Länge wie im Motor zusammendrücken.<br />

2. Die benötigte Kraft auf dem Messgerät ablesen.<br />

3. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />

betreffende Teile austauschen.<br />

Federspannung /<br />

Federhub<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

117,4 N / 31,0 mm<br />

11,97 kp / 31,0 mm<br />

26,39 lbf / 1,22 Zoll<br />

100,0 N / 31,0 mm<br />

10,20 kp / 31,0 mm<br />

22,48 lbf / 1,22 Zoll<br />

9Y1210301ENS0065DE0<br />

Ölspalt zwischen Kipphebel und Kipphebelwelle<br />

1. Den Außendurchmesser der Kipphebelwelle mit einem<br />

Außenmikrometer messen.<br />

2. Den Innendurchmesser des Kipphebels mit einem<br />

Innenmikrometer messen und das Lagerspiel (Ölspalt)<br />

berechnen.<br />

3. Überschreitet das Lagerspiel den zulässigen Grenzwert, den<br />

Kipphebel austauschen und das Lagerspiel erneut messen.<br />

Überschreitet das Spiel weiterhin den zulässigen Grenzwert,<br />

ebenfalls die Kipphebelwelle austauschen.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kipphebel und<br />

Kipphebelwelle<br />

Kipphebelwelle<br />

(Außendurchmesser)<br />

Innendurchmesser des<br />

Kipphebels<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

0,016 bis 0,045 mm<br />

0,00063 bis 0,0017 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

11,973 bis 11,984 mm<br />

0,47138 bis 0,47181 Zoll<br />

12,000 bis 12,018 mm<br />

0,47244 bis 0,47314 Zoll<br />

9Y1210301ENS0066DE0<br />

1-S42 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Stößelstangenverzug<br />

1. Die Stößelstange auf Prismenblöcke legen.<br />

2. Den Verzug der Stößelstange messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

die Stößelstange austauschen.<br />

Stößelstangenverzug<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,25 mm<br />

0,0098 Zoll<br />

9Y1210301ENS0067DE0<br />

Ölspalt zwischen Stößel und Stößelführungsbohrung<br />

1. Den Außendurchmesser des Stößels mit einem<br />

Außenmikrometer messen.<br />

2. Den Innendurchmesser der Stößelführungsbohrung mit einem<br />

Lehrdorn messen und das Lagerspiel berechnen.<br />

3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert oder ist der<br />

Stößel beschädigt, den Stößel austauschen.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Stößel und<br />

Stößelführungsbohrung<br />

Außendurchmesser des<br />

Stößels<br />

Innendurchmesser der<br />

Stößelführungsbohrung<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

0,020 bis 0,062 mm<br />

0,00079 bis 0,0024 Zoll<br />

0,07 mm<br />

0,003 Zoll<br />

19,959 bis 19,980 mm<br />

0,78579 bis 0,78661 Zoll<br />

20,000 bis 20,021 mm<br />

0,78740 bis 0,78822 Zoll<br />

9Y1210301ENS0068DE0<br />

1-S43 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

(2) Steuerräder, Nockenwelle und Drehzahlreglerantriebsrad<br />

Zahnflankenspiel der Steuerräder<br />

1. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) mit der Spitze auf den<br />

Zahnradzahn setzen.<br />

2. Das Zahnrad bewegen, um das Zahnflankenspiel zu messen.<br />

Dabei das Gegenzahnrad festhalten.<br />

3. Überschreitet das Zahnflankenspiel den zulässigen Grenzwert,<br />

den Ölspalt der Wellen und des Zahnrads überprüfen.<br />

4. Ist der Ölspalt in Ordnung, das Zahnrad austauschen.<br />

Spiel zwischen<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

1 und<br />

Kurbelwellenzahnrad<br />

Spiel zwischen<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

1 und<br />

Nockenwellenzahnrad<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,0320 bis 0,115 mm<br />

0,00126 bis 0,00452 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0,0360 bis 0,114 mm<br />

0,00142 bis 0,00448 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Spiel zwischen<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

1 und<br />

Einspritzpumpenzahnrad<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Spiel des Drehzahlreglerantriebsrads<br />

0,0340 bis 0,116 mm<br />

0,00134 bis 0,00456 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

9Y1210301ENS0069DE0<br />

Spiel zwischen Einspritzpumpenzahnrad<br />

und<br />

Drehzahlreglerantriebsrad<br />

9Y1210301ENS0070DE0<br />

Axialspiel Zwischenwellenzahnrad und Zahnrad 1<br />

1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Zwischenwellenzahnrad<br />

setzen.<br />

2. Das Axialspiel durch Bewegen des Zwischenwellenzahnrads<br />

nach vorn und hinten messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

die Abstandshülse des Zwischenwellenzahnrads austauschen.<br />

Axialspiel<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

und<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

1<br />

Nockenwellen-Axialspiel<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,0300 bis 0,117 mm<br />

0,00119 bis 0,00460 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0,20 bis 0,51 mm<br />

0,0079 bis 0,020 Zoll<br />

0,80 mm<br />

0,031 Zoll<br />

9Y1210301ENS0071DE0<br />

1. Eine Messuhr mit der Spitze auf die Nockenwelle setzen.<br />

2. Das Axialspiel durch Bewegen des Nockenwellenzahnrads von<br />

vorn bis hinten messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

den Nockenwellenanschlag austauschen.<br />

Nockenwellen-Axialspiel<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,070 bis 0,22 mm<br />

0,0028 bis 0,0086 Zoll<br />

0,30 mm<br />

0,012 Zoll<br />

9Y1210301ENS0072DE0<br />

1-S44 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Nockenwellen-Höhenschlag<br />

1. Die Nockenwelle an beiden Zapfenenden mit Prismenblöcken<br />

auf eine Planscheibe legen.<br />

2. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zwischenzapfen setzen.<br />

3. Den Nockenwellen-Höhenschlag messen.<br />

4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

die Nockenwelle austauschen.<br />

Nockenwellen-Höhenschlag<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,01 mm<br />

0,0004 Zoll<br />

9Y1210301ENS0073DE0<br />

Nockenhöhe<br />

1. Die Höhe des Nockens an dessen höchstem Punkt mit einem<br />

Außenmikrometer messen.<br />

2. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert, die<br />

Nockenwelle austauschen.<br />

Nockenhöhe, Einlass<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

28,80 mm<br />

1,134 Zoll<br />

28,75 mm<br />

1,132 Zoll<br />

Nockenhöhe, Auslass<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

29,0 mm<br />

1,142 Zoll<br />

28,95 mm<br />

1,140 Zoll<br />

9Y1210301ENS0074DE0<br />

Ölspalt des Nockenwellenlagerzapfens<br />

1. Den Außendurchmesser des Nockenwellenlagerzapfens mit<br />

einem Außenmikrometer messen.<br />

2. Den Innendurchmesser der Kolbentrommelbohrung mit einem<br />

Lehrdorn messen und den Ölspalt berechnen.<br />

3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die<br />

Nockenwelle austauschen.<br />

Ölspalt des Nockenwellenlagerzapfens<br />

Nockenwellenlagerzapfen<br />

(Außendurchmesser)<br />

Innendurchmesser<br />

Nockenwellenlager<br />

(Innendurchmesser<br />

Kolbentrommelbohrung)<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

0,050 bis 0,091 mm<br />

0,0020 bis 0,0035 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

35,934 bis 35,950 mm<br />

1,4147 bis 1,4153 Zoll<br />

36,000 bis 36,025 mm<br />

1,4173 bis 1,4183 Zoll<br />

9Y1210301ENS0075DE0<br />

1-S45 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Ölspalt zwischen Zwischenwelle 1 und Zwischenwellenbuchse<br />

1. Den Außendurchmesser der Zwischenwelle 1 mit einem<br />

Außenmikrometer messen.<br />

2. Den Innendurchmesser der Zwischenwellenbuchse mit einem<br />

Innenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.<br />

3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die<br />

Buchse austauschen.<br />

Überschreitet der Ölspalt weiterhin den zulässigen Grenzwert,<br />

die Zwischenwelle 1 austauschen.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Zwischenwelle und<br />

Zwischenwellenbuchse<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,020 bis 0,054 mm<br />

0,00079 bis 0,0021 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

Außendurchmesser<br />

Zwischenwelle 1<br />

Zwischenwellenbuchse 1<br />

(Innendurchmesser)<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

25,967 bis 25,980 mm<br />

1,0223 bis 1,0228 Zoll<br />

26,000 bis 26,021 mm<br />

1,0237 bis 1,0244 Zoll<br />

9Y1210301ENS0076DE0<br />

Austauschen der Zwischenwellenbuchse<br />

(Beim Ausbauen)<br />

1. Die alte Zwischenwellenbuchse mit dem Buchsen-<br />

Austauschwerkzeug herausdrücken.<br />

(Siehe "SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE".)<br />

(Beim Einbauen)<br />

1. Eine neue Zwischenwellenbuchse und die Zwischenwellenzahnradbohrung<br />

reinigen und Motoröl auftragen.<br />

2. Mit dem Buchsen-Austauschwerkzeug eine neue Buchse<br />

einpressen und dabei darauf achten, dass diese mit dem Ende<br />

des Zwischenwellenzahnrads bündig ist.<br />

(A) Beim Ausbauen<br />

(B) Beim Einbauen<br />

9Y1210301ENS0077DE0<br />

1-S46 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(3) Kolben und Pleuelstange<br />

Innendurchmesser der Kolbenbolzenbohrung<br />

MOTOR<br />

1. Den Innendurchmesser der Kolbenbolzenbohrung sowohl in<br />

horizontaler als auch in vertikaler Richtung mit einem Lehrdorn<br />

messen.<br />

2. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

den Kolben austauschen.<br />

Innendurchmesser der<br />

Kolbenbolzenbohrung<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

22,000 bis 22,013 mm<br />

0,86615 bis 0,86665 Zoll<br />

22,03 mm<br />

0,8673 Zoll<br />

9Y1210301ENS0078DE0<br />

Ölspalt zwischen Kolbenbolzen und Pleuelaugenbuchse<br />

1. Den Außendurchmesser des Kolbenbolzens an der Stelle, an<br />

der dieser die Buchse berührt, mit einem Außenmikrometer<br />

messen.<br />

2. Den Innendurchmesser der Pleuelaugenbuchse mit einem<br />

Innenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.<br />

3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die<br />

Buchse austauschen. Überschreitet der Ölspalt weiterhin den<br />

zulässigen Grenzwert, den Kolbenbolzen austauschen.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kolbenbolzen und<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,014 bis 0,038 mm<br />

0,00055 bis 0,0014 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Kolbenbolzens<br />

Innendurchmesser der<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

22,002 bis 22,011 mm<br />

0,86622 bis 0,86657 Zoll<br />

22,025 bis 22,040 mm<br />

0,86713 bis 0,86771 Zoll<br />

9Y1210301ENS0079DE0<br />

Austauschen der Pleuelaugenbuchse<br />

(Beim Ausbauen)<br />

1. Die alte Buchse mit dem Werkzeug zum Austausch der<br />

Pleuelaugenbuchsen herausdrücken.<br />

(Siehe "SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE".)<br />

(Beim Einbauen)<br />

1. Eine neue Pleuelaugenbuchse und die Pleuelaugenbohrung<br />

reinigen und Motoröl auftragen.<br />

2. Mit dem Austauschwerkzeug für die Pleuelaugenbuchse eine<br />

neue Lagerbuchse (Ersatzteil) einpressen und dabei darauf<br />

achten, dass die Ölbohrung der Pleuelstange zur<br />

Lagerbuchsenbohrung passt.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kolbenbolzen und<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

(Ersatzteile)<br />

Innendurchmesser<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

(Ersatzteile)<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

0,015 bis 0,038 mm<br />

0,00056 bis 0,0014 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

22,025 bis 22,040 mm<br />

0,86713 bis 0,86771 Zoll<br />

(1) Naht<br />

(2) Ölbohrung<br />

(A) Beim Ausbauen<br />

(B) Beim Einbauen<br />

(a) 0,79 rad (45 °)<br />

9Y1210301ENS0080DE0<br />

1-S47 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Pleuelstangenausrichtung<br />

HINWEIS<br />

• Da der Innendurchmesser der Pleuelaugenbuchse<br />

ausschlaggebend für diese Prüfung ist, muss die Buchse<br />

zunächst auf Verschleiß untersucht werden.<br />

1. Den Kolbenbolzen in die Pleuelstange einbauen.<br />

2. Die Pleuelstange auf das Pleuelstangen-Ausrichtwerkzeug<br />

setzen.<br />

3. Eine Lehre auf den Kolbenbolzen setzen und gegen die<br />

Planscheibe bewegen.<br />

4. Schließt die Lehre nicht bündig mit der Planscheibe ab, den<br />

Abstand zwischen dem Stift der Lehre und der Planscheibe<br />

messen.<br />

5. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

die Pleuelstange austauschen.<br />

Pleuelstangenausrichtung<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,05 mm<br />

0,002 Zoll<br />

9Y1210301ENS0081DE0<br />

Stoß am Kolbenring<br />

1. Den Kolbenring mit Kolben in den unteren Teil des Zylinders<br />

(der am wenigsten verschlissene Bereich) einsetzen.<br />

2. Das Kolbenringstoßspiel mit einer Fühlerlehre messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

den Kolbenring austauschen.<br />

Oberer<br />

Ring<br />

Werksspe<br />

zifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,30 bis 0,45 mm<br />

0,012 bis 0,017 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

Stoß am Kolbenring<br />

Zweiter<br />

Ring<br />

Werksspe<br />

zifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,30 bis 0,45 mm<br />

0,012 bis 0,017 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

Ölabstrei<br />

fring<br />

Werksspe<br />

zifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,25 bis 0,40 mm<br />

0,0099 bis 0,015 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

9Y1210301ENS0082DE0<br />

1-S48 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Spiel zwischen Kolbenring und Kolbenringnut<br />

1. Die Ringe und Ringnuten reinigen und jeden Ring in seine Nut<br />

einsetzen.<br />

2. Das Spiel zwischen dem Ring und der Nut mit einer Fühlerlehre<br />

oder Tiefenlehre messen.<br />

3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, den<br />

Kolbenring austauschen.<br />

4. Überschreitet das Spiel mit dem neuen Ring weiterhin den<br />

zulässigen Grenzwert, den Kolben austauschen.<br />

Spiel zwischen<br />

Kolbenring und<br />

Kolbenringnut<br />

Zweiter<br />

Ring<br />

Ölabstrei<br />

fring<br />

Werksspe<br />

zifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Werksspe<br />

zifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,0850 bis 0,112 mm<br />

0,00335 bis 0,00440 Zoll<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

0,020 bis 0,055 mm<br />

0,00079 bis 0,0021 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Werksspezifikation : "a"<br />

Mehr als<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

(4) Kurbelwelle<br />

(A) Oberer Kolbenring<br />

(doppelseitiger Trapezring)<br />

Kurbelwellen-Axialspiel<br />

(B) Ölabstreifring (2.)<br />

9Y1210301ENS0083DE0<br />

1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Ende der Kurbelwelle<br />

setzen.<br />

2. Das Axialspiel durch Bewegen der Kurbelwelle nach vorn und<br />

hinten messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

die Drucklager austauschen.<br />

4. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des Verschleißes<br />

des Kurbelwellenlagerzapfens nicht verwendet werden, dieses<br />

durch ein größeres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />

angegeben.<br />

Kurbelwellen-Axialspiel<br />

(Richtwert)<br />

• Untermaß des Kurbelwellenlagerzapfens<br />

Übergröße<br />

Abmessung "A"<br />

Abmessung "B"<br />

Abmessung "C"<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

51,50 bis 51,70 mm<br />

2,028 bis 2,035 Zoll<br />

28,20 bis 28,25 mm<br />

1,111 bis 1,112 Zoll<br />

2,3 bis 2,7 mm Radius<br />

0,091 bis 0,10 Zoll Radius<br />

0,15 bis 0,31 mm<br />

0,0059 bis 0,012 Zoll<br />

0,50 mm<br />

0,020 Zoll<br />

0,40 mm<br />

0,016 Zoll<br />

51,60 bis 51,80 mm<br />

2,032 bis 2,039 Zoll<br />

28,40 bis 28,45 mm<br />

1,119 bis 1,120 Zoll<br />

2,3 bis 3,7 mm Radius<br />

0,091 bis 0,10 Zoll Radius<br />

Der Hubzapfen muss eine Oberflächengüte von mehr als Rmax=0,8 S<br />

aufweisen.<br />

9Y1210301ENS0084DE0<br />

1-S49 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Kurbelwellen-Höhenschlag<br />

1. Die Kurbelwelle an beiden Endzapfen auf Prismenblöcke auf<br />

eine Planscheibe setzen.<br />

2. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zwischenzapfen setzen.<br />

3. Die Kurbelwellenausrichtung messen.<br />

4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,<br />

die Kurbelwelle austauschen.<br />

Kurbelwellen-Höhenschlag<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,02 mm<br />

0,0008 Zoll<br />

9Y1210301ENS0085DE0<br />

Ölspalt zwischen Hubzapfen und Pleuellager<br />

1. Den Hubzapfen und das Pleuellager reinigen.<br />

2. Einen Streifen Plastigage auf die Mitte des Hubzapfens legen.<br />

3. Die Pleuelkappe anbringen, die Pleuelschrauben mit dem<br />

angegebenen Anzugsmoment festziehen und die Kappe wieder<br />

abnehmen.<br />

4. Das Ausmaß der Abflachung mit der Skala messen und den<br />

Ölspalt ermitteln.<br />

5. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, das<br />

Pleuellager austauschen.<br />

6. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des<br />

Hubzapfenverschleißes nicht verwendet werden, dieses durch<br />

ein kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />

angegeben.<br />

HINWEIS<br />

• Das Plastigage nie in die Ölbohrung des Hubzapfens<br />

einsetzen.<br />

• Die Kurbelwelle keinesfalls bewegen, während die<br />

Pleuelstangenschrauben festgezogen werden.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Hubzapfen und<br />

Pleuellager<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,029 bis 0,091 mm<br />

0,0011 bis 0,0036 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Hubzapfens<br />

Innendurchmesser des<br />

Pleuellagers<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

(Richtwert)<br />

• Untergröße des Hubzapfens<br />

39,959 bis 39,975 mm<br />

1,5732 bis 1,5738 Zoll<br />

40,040 bis 40,050 mm<br />

1,5764 bis 1,5767 Zoll<br />

Untergröße<br />

Abmessung "A"<br />

*Abmessung "B"<br />

Abmessung "C"<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

2,8 bis 3,2 mm Radius<br />

0,11 bis 0,12 Zoll Radius<br />

1,0 bis 1,5 mm Absatz<br />

0,040 bis 0,059 Zoll<br />

Absatz<br />

39,759 bis 39,775 mm<br />

Durchmesser<br />

1,5654 bis 1,5659 Zoll<br />

Durchmesser<br />

0,40 mm<br />

0,016 Zoll<br />

2,8 bis 3,2 mm Radius<br />

0,11 bis 0,12 Zoll Radius<br />

1,0 bis 1,5 mm Absatz<br />

0,040 bis 0,059 Zoll<br />

Absatz<br />

39,559 bis 39,575 mm<br />

Durchmesser<br />

1,5575 bis 1,5580 Zoll<br />

Durchmesser<br />

Der Hubzapfen muss eine Oberflächengüte von mehr als Rmax=0,8 S<br />

aufweisen.<br />

*Bohrungen entgraten und Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm (0,0394 bis 0,0591 Zoll)<br />

Absatz runden.<br />

9Y1210301ENS0086DE0<br />

1-S50 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Ölspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und<br />

Kurbelwellenlager 1<br />

1. Den Außendurchmesser des vorderen<br />

Kurbelwellenlagerzapfens mit einem Außenmikrometer<br />

messen.<br />

2. Den Innendurchmesser des Kurbelwellenlagers 1 mit einem<br />

Innenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.<br />

3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, das<br />

Kurbelwellenlager 1 austauschen.<br />

4. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des Verschleißes<br />

des Kurbelwellenlagerzapfens nicht verwendet werden, dieses<br />

durch ein kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />

angegeben.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kurbelwellenlagerzapfen<br />

und Kurbelwellenlager 1<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,0340 bis 0,114 mm<br />

0,00134 bis 0,00448 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagerzapfens<br />

Innendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagers 1<br />

Werksspezifikation<br />

(Richtwert)<br />

• Untergröße des Kurbelwellenlagerzapfens<br />

Untergröße<br />

Abmessung "A"<br />

*Abmessung "B"<br />

Abmessung "C"<br />

Werksspezifikation<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

2,3 bis 2,7 mm Radius<br />

0,091 bis 0,10 Zoll Radius<br />

1,0 bis 1,5 mm Absatz<br />

0,040 bis 0,059 Zoll<br />

Absatz<br />

47,734 bis 47,750 mm<br />

Durchmesser<br />

1,8793 bis 1,8799 Zoll<br />

Durchmesser<br />

47,934 bis 47,950 mm<br />

1,8872 bis 1,8877 Zoll<br />

47,984 bis 48,048 mm<br />

1,8892 bis 1,8916 Zoll<br />

0,40 mm<br />

0,016 Zoll<br />

2,3 bis 2,7 mm Radius<br />

0,091 bis 0,10 Zoll Radius<br />

1,0 bis 1,5 mm Absatz<br />

0,040 bis 0,059 Zoll<br />

Absatz<br />

47,534 bis 47,550 mm<br />

Durchmesser<br />

1,8715 bis 1,8720 Zoll<br />

Durchmesser<br />

Der Hubzapfen muss eine Oberflächengüte von mehr als Rmax=0,8 S<br />

aufweisen.<br />

*Bohrungen entgraten und Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm (0,0394 bis 0,0591 Zoll)<br />

Absatz runden.<br />

9Y1210301ENS0087DE0<br />

1-S51 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Austauschen von Kurbelwellenlager 1<br />

(Beim Ausbauen)<br />

1. Das alte Kurbelwellenlager 1 mit dem Austauschwerkzeug für<br />

das Kurbelwellenlager 1 herausdrücken.<br />

(Siehe "SPEZIALWERKZ<strong>EU</strong>GE".)<br />

(Beim Einbauen)<br />

1. Das neue Kurbelwellenlager 1 und die neue<br />

Kurbelwellenlagerzapfenbohrung reinigen und Motoröl<br />

auftragen.<br />

2. Mit einem Austauschwerkzeug für das Kurbelwellenlager 1 ein<br />

neues Kurbelwellenlager 1 (2) so hineindrücken, dass dessen<br />

Naht (1) in Richtung der Seite des Auspuffkrümmers zeigt.<br />

(Siehe Abbildung.)<br />

Abmessung (A)<br />

Werksspezifikation<br />

0 bis 0,3 mm<br />

0 bis 0,01 Zoll<br />

(1) Naht<br />

(2) Kurbelwellenlager 1<br />

(3) Kolbentrommel<br />

(A) Abmessungen<br />

9Y1210301ENS0088DE0<br />

1-S52 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Ölspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und<br />

Kurbelwellenlager 2 (Kurbelwellenlager 3)<br />

1. Einen Streifen Plastigage auf die Mitte des<br />

Kurbelwellenlagerzapfens legen.<br />

2. Das Lagergehäuse einbauen, die Lagergehäuseschrauben 1<br />

mit dem angegebenen Anzugsmoment festziehen und das<br />

Lagergehäuse wieder ausbauen.<br />

3. Das Ausmaß der Abflachung mit der Skala messen und den<br />

Ölspalt ermitteln.<br />

4. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert,<br />

Kurbelwellenlager 2 (1) und Kurbelwellenlager (3) austauschen.<br />

5. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des Verschleißes<br />

des Kurbelwellenlagerzapfens nicht verwendet werden, dieses<br />

durch ein kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />

angegeben.<br />

HINWEIS<br />

• Die Kurbelwelle keinesfalls bewegen, während die<br />

Lagergehäuseschrauben festgezogen werden.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kurbelwellenlagerzapfen<br />

und Kurbelwellenlager 2<br />

Außendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagerzapfens<br />

(Zwischenzapfen)<br />

Innendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagers 2<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kurbelwellenlagerzapfen<br />

und Kurbelwellenlager 3<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,034 bis 0,095 mm<br />

0,0014 bis 0,0037 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

47,934 bis 47,950 mm<br />

1,8872 bis 1,8877 Zoll<br />

47,984 bis 48,029 mm<br />

1,8892 bis 1,8909 Zoll<br />

0,0340 bis 0,1030 mm<br />

0,00134 bis 0,00405 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagerzapfens<br />

(Schwungradseite)<br />

Innendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagers 3<br />

Werksspezifikation<br />

(Richtwert)<br />

• Untergröße des Kurbelwellenlagerzapfens<br />

Untergröße<br />

Abmessung "A"<br />

*Abmessung "B"<br />

Abmessung "C"<br />

Abmessung "D"<br />

Werksspezifikation<br />

0,2 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

2,3 bis 2,7 mm Radius<br />

0,091 bis 0,10 Zoll Radius<br />

1,0 bis 1,5 mm Absatz<br />

0,040 bis 0,059 Zoll<br />

Absatz<br />

47,734 bis 47,750 mm<br />

Durchmesser<br />

1,8793 bis 1,8799 Zoll<br />

Durchmesser<br />

51,721 bis 51,740 mm<br />

Durchmesser<br />

2,0363 bis 2,0370 Zoll<br />

Durchmesser<br />

51,921 bis 51,940 mm<br />

2,0442 bis 2,0448 Zoll<br />

51,974 bis 52,024 mm<br />

2,0463 bis 2,0481 Zoll<br />

0,4 mm<br />

0,016 Zoll<br />

2,3 bis 2,7 mm Radius<br />

0,091 bis 0,10 Zoll Radius<br />

1,0 bis 1,5 mm Absatz<br />

0,040 bis 0,059 Zoll<br />

Absatz<br />

47,534 bis 47,550 mm<br />

Durchmesser<br />

1,8715 bis 1,8720 Zoll<br />

Durchmesser<br />

51,521 bis 51,540 mm<br />

Durchmesser<br />

2,0284 bis 2,0291 Zoll<br />

Durchmesser<br />

Der Hubzapfen muss eine Oberflächengüte von mehr als Rmax=0,8 S<br />

aufweisen.<br />

*Bohrungen entgraten und Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm (0,040 bis 0,0591 Zoll)<br />

Absatz runden.<br />

9Y1210301ENS0089DE0<br />

1-S53 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Kurbelwellenhülse austauschen<br />

1. Die Kurbelwellenhülse entfernen.<br />

2. Die Hülsenführung (2) an der Kurbelwelle ansetzen.<br />

3. Eine neue Hülse auf ca. 150 bis 200 °C erwärmen und die Hülse<br />

entsprechend der Abbildung an der Kurbelwelle ansetzen.<br />

4. Die Hülse mit dem Einbauwerkzeug (3) aufdrücken.<br />

HINWEIS<br />

• Die Hülse mit der lang angefasten Seite nach außen<br />

einsetzen.<br />

• Die Hülse muss ausreichend erwärmt werden, damit sie<br />

nicht auf halbem Wege klemmt.<br />

(1) Kurbelwellenhülse<br />

(2) Hülsenführung<br />

(3) Einbauwerkzeug<br />

(4) Kurbelwelle<br />

9Y1210301ENS0090DE0<br />

(5) Zylinder<br />

Zylinderverschleiß<br />

1. Den Innendurchmesser des Zylinders an sechs Stellen (siehe<br />

Abbildung) mit einem Innenmikrometer messen, um die größten<br />

und kleinsten Innendurchmesser festzustellen.<br />

2. Den Unterschied (maximaler Verschleiß) zwischen den größten<br />

und kleinsten Innendurchmessern feststellen.<br />

3. Überschreitet der Verschleiß den zulässigen Grenzwert, den<br />

Zylinder zur Übergröße ausbohren und honen. (Siehe "Zylinder<br />

bearbeiten".)<br />

4. Die Zylinderwand einer Sichtprüfung auf Kratzer unterziehen.<br />

Werden tiefe Riefen festgestellt, muss der Zylinder aufgebohrt<br />

werden. (Siehe "Zylinder bearbeiten".)<br />

Innendurchmesser des<br />

Zylinders<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

76,000 bis 76,019 mm<br />

2,9922 bis 2,9929 Zoll<br />

76,15 mm<br />

2,998 Zoll<br />

(A) Oben<br />

(B) Mitte<br />

(C) Unten (Kolbenringbereich)<br />

(a)<br />

(b)<br />

Rechtwinklig zum Kolbenbolzen<br />

Kolbenbolzenrichtung<br />

9Y1210301ENS0091DE0<br />

1-S54 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MOTOR<br />

Zylinder bearbeiten<br />

1. Ist der Zylinder über den zulässigen Grenzwert hinaus<br />

verschlissen, diesen auf die angegebene Abmessung<br />

aufbohren und honen.<br />

Innendurchmesser<br />

Zylinderlaufbuchse<br />

(Übergröße)<br />

Oberfläche<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

76,500 bis 76,519 mm<br />

3,0119 bis 3,0125 Zoll<br />

76,65 mm<br />

3,018 Zoll<br />

Auf max. 1,2 bis 2,0 mm μR honen.<br />

(max. 0,000048 bis 0,000078 μZoll R)<br />

2. Den Kolben und die Kolbenringe durch solche mit Übergröße<br />

austauschen.<br />

Übergröße : 0,5 mm (0,02 Zoll)<br />

HINWEIS<br />

• Ist der aufgebohrte Zylinder über den zulässigen<br />

Grenzwert hinaus verschlissen, die Kolbentrommel<br />

austauschen.<br />

(6) Ölpumpe<br />

(1) Zylinderinnendurchmesser<br />

(vor Bearbeitung)<br />

(2) Zylinderinnendurchmesser<br />

(Übergröße)<br />

9Y1210301ENS0092DE0<br />

Spiel zwischen Innen- und Außenrotor<br />

1. Das Spiel zwischen den Nocken des Innen- und Außenrotors<br />

mit einer Fühlerlehre messen.<br />

2. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die Ölpumpe<br />

austauschen.<br />

Spiel zwischen Innenund<br />

Außenrotor<br />

Werksspezifikation<br />

0,060 bis 0,18 mm<br />

0,0024 bis 0,0071 Zoll<br />

9Y1210301ENS0093DE0<br />

Spiel zwischen Außenrotor und Pumpengehäuse<br />

1. Das Spiel zwischen dem Außenrotor und dem Pumpengehäuse<br />

mit einer Fühlerlehre messen.<br />

2. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die Ölpumpe<br />

austauschen.<br />

Spiel zwischen<br />

Außenrotor und<br />

Pumpengehäuse<br />

Werksspezifikation<br />

0,100 bis 0,180 mm<br />

0,00394 bis 0,00708 Zoll<br />

9Y1210301ENS0094DE0<br />

Spiel zwischen Innenrotor und Deckel<br />

1. Einen Streifen Plastigage mit Schmierfett an der Rotorstirnseite<br />

anbringen.<br />

2. Den Deckel anbringen und die Schrauben festziehen.<br />

3. Den Deckel vorsichtig abnehmen, das Ausmaß der Abflachung<br />

mit der Skala messen und das Spiel ermitteln.<br />

4. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die Ölpumpe<br />

austauschen.<br />

Spiel zwischen<br />

Innenrotor und Deckel<br />

Werksspezifikation<br />

0,025 bis 0,075 mm<br />

0,00099 bis 0,0029 Zoll<br />

9Y1210301ENS0095DE0<br />

1-S55 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


2 TRIEBWERKACHSE<br />

KiSC issued 03, 2009 A


MECHANISMUS<br />

INHULT<br />

1. AUFBAU ..................................................................................................................................... 2-M1<br />

2. FAHRSYSTEM ........................................................................................................................... 2-M2<br />

[1] HYDROSTATIKGETRIEBE.................................................................................................. 2-M2<br />

(1) Aufbau ............................................................................................................................ 2-M2<br />

(2) Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil ................................................................ 2-M3<br />

(3) Ölkreislauf....................................................................................................................... 2-M4<br />

(4) Antriebsstrangbetrieb ..................................................................................................... 2-M5<br />

(5) Steuerungsgestänge ...................................................................................................... 2-M6<br />

(6) Untersetzungsgetriebeabschnitt ..................................................................................... 2-M7<br />

(7) Hydraulikpumpe.............................................................................................................. 2-M7<br />

(8) Zapfwellensystem........................................................................................................... 2-M8<br />

(9) Feststellbremse ............................................................................................................ 2-M11<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. AUFBAU<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

(1) Kegelradabschnitt<br />

(2) Zapfwellenabschnitt<br />

(Seitenansicht)<br />

(3) Hydraulikpumpe<br />

(4) Hydrostatikgetriebe<br />

(5) Bremsabschnitt<br />

(6) Untersetzungsgetriebeabschnitt<br />

A : Zum Mähwerk<br />

B : Vom Motor<br />

Das Getriebe besteht aus Kegelradabschnitt (1), Hydraulikpumpe (3), Hydrostatikgetriebe rechts und links (4),<br />

Bremsabschnitt (5), Untersetzungsgetriebeabschnitt (6) und Zapfwellenabschnitt (2).<br />

Die Motorleistung wird über das Getriebe an das Mähwerk und die Hinterräder übertragen.<br />

9Y1210301TXM0002DE0<br />

2-M1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. FAHRSYSTEM<br />

[1] HYDROSTATIKGETRIEBE<br />

(1) Aufbau<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

(1) Schmieröffnung<br />

(2) Pumpenwelle<br />

(3) Bremswelle (8T) (Motorwelle)<br />

(4) Mittelabschnitt<br />

(5) Umlenkhebel<br />

(6) Schlitzführung<br />

(7) Wiegelagerung<br />

(8) Kolbentrommel (Pumpe)<br />

(9) Kolben (Pumpe)<br />

(10) Ausrücklager<br />

(11) Schrägscheibe<br />

(12) Motorkolben<br />

(13) Nadellager<br />

(14) Ausrücklager<br />

(15) Kolbenfeder<br />

(16) Kolbentrommel (Motor)<br />

(17) Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil<br />

Das Hydrostatikgetriebe besteht aus einem Umlenkhebel (5), Kolbenpumpe mit variabler Verdrängung (8) bis<br />

(11), Kolbenpumpe mit festgelegter Verdrängung (12) bis (16) sowie einem Rückschlag-und Hochdruck-<br />

Überdruckventil (17).<br />

9Y1210301TXM0003DE0<br />

2-M2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(2) Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Das Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil<br />

besteht aus Druckkegelventil (2), Rückschlagventilsitz<br />

(1), Überdruckventilfeder (3), Federführung (4) und<br />

Rückschlagventilfeder (5).<br />

Das Ventil wird verwendet, um eine Überlastung zu<br />

verhindern, zu der es bei einem Schnellstart, einem<br />

plötzlichen Anhalten oder sogar während des normalen<br />

Betriebs kommen kann. Dieses Ventil fungiert auch als<br />

Rückschlagventil.<br />

Die Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventile<br />

sind gegenüberliegend angeordnet (siehe Abbildung).<br />

(A) Im Neutralzustand sind beide Ventile geöffnet und<br />

Ladeöl strömt durch die Ventile in den Hauptölkreislauf.<br />

(B) Bei normalem Betrieb wird das Rückschlagventil auf<br />

der Hochdruckseite geschlossen, der Druck wirkt gegen<br />

die andere Seite und öffnet das Ventil. Von hier aus fließt<br />

das unter hohem Druck stehende Öl durch das<br />

Überdruckventil in das HST-Gehäuse.<br />

(C) Das entlang der Hochdruckleitung liegende<br />

Rückschlag- und Überdruckventil fungiert als<br />

Hochdrucküberdruckventil. Überschreitet der Druck<br />

einen Grenzwert für den Hochdruck, öffnet das<br />

Druckkegelventil gegen die Kraft der<br />

Überdruckventilfeder (3), wodurch das Ventil geöffnet<br />

wird, das sich zwischen dem Rückschlagventilsitz (1)<br />

und dem Druckkegelventil (2) befindet. Das Öl fließt jetzt<br />

von "P1" zu "P2" und "P3".<br />

Fällt der Druck an "P1" ab, wird der Ventilsitz gegen<br />

den Druck durch die Überdruckventilfeder geschlossen.<br />

Das Öl aus dem Hochdruckkreis bei "P1" strömt nicht<br />

mehr zu "P2".<br />

Wie zuvor erläutert, schützt das Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil Motoren, Pumpen, Getriebe<br />

sowie die Maschine selbst vor Überlastung.<br />

50 °C (122 °F)<br />

Öltemperatur<br />

Ventilöffnungsdruck<br />

19,5 bis 22,5 MPa<br />

196 bis 224 bar<br />

2830 bis 3260 psi<br />

Bedingung<br />

• Bei 1800 min -1 (U/Min) (Motordrehzahl)<br />

(1) Rückschlagventilsitz<br />

(2) Druckkegelventil<br />

(3) Überdruckventilfeder<br />

(4) Federführung<br />

(5) Rückschlagventilfeder<br />

(6) Ventilverschlussschraube<br />

(7) Neutralöffnung<br />

(A) In Neutralstellung<br />

(Anhalten)<br />

(B) Bei Aktivierung des<br />

Rückschlagventils<br />

(Normalbetrieb)<br />

(C) Hochdruck-Überdruckventil<br />

aktiviert<br />

P1 : Vorwärts<br />

P2 : Aufladen<br />

P3 : Rückwärts<br />

9Y1210301TXM0004DE0<br />

2-M3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(3) Ölkreislauf<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

(1) Getriebegehäuse<br />

(2) Hydraulikpumpe<br />

(3) Hydraulikölfilterpatrone<br />

(4) Steuerventil<br />

(5) Regelventil<br />

(6) Zapfwellenkupplung<br />

(7) Ölkühler<br />

(8) TM-Ölfilterpatrone (HST)<br />

(9) Kolbentrommel (Pumpe)<br />

(10) Schmieröffnung<br />

(11) Schrägscheibe<br />

(12) Kolben<br />

(13) Kolbentrommel (Motor)<br />

(14) Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil<br />

Pumpe und Motor sind über einen geschlossenen hydraulischen Kreis verbunden. Der größte Teil des Öls<br />

zirkuliert innerhalb des Hauptkreises. Ein kleiner Anteil des Öls schmiert die beweglichen Teile im Gehäuse und<br />

sickert zwischen diesen hindurch. Der HST-Hauptkreis benötigt daher eine gelegentliche Ölzufuhr.<br />

Das Ladeöl fließt zum hinter dem Steuerventil (4) liegenden HST-Gehäuse und der TM-Ölfilterpatrone (8) und<br />

passiert die Hydraulikpumpe (2). Außerdem wird der Druck des Ladeöls immer mit dem Reglerventil (5) gesteuert.<br />

Das Ladeöl sorgt für die Schmierung der Kolben für Pumpe und Motor. Überschüssiges Öl wird vom<br />

HST-Gehäuse zurück zum Getriebegehäuse geleitet.<br />

9Y1210301TXM0005DE0<br />

2-M4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(4) Antriebsstrangbetrieb<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

(1) Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil<br />

(2) TM-Ölfilter<br />

(3) Reglerventil<br />

(Ladeüberdruckventil)<br />

Neutral<br />

Beim in der Stellung N<strong>EU</strong>TRAL stehenden Bewegungssteuerhebel drücken die Kolbenfedern im Pumpenblock<br />

in den Pumpen die Schrägscheiben in eine parallele Position zum Pumpenkörper. Bei parallel zum Pumpenkörper<br />

stehenden Schrägscheiben führen die Kolben in der Kolbentrommel keine Hubbewegung durch, sondern drehen sich<br />

lediglich, und es wird kein Öl in die Pumpe eingesaugt oder aus ihr ausgedrückt. Die Maschine steht damit in einer<br />

Stellung ohne Hubbewegung (Verdrängung) und bleibt stationär.<br />

Das aus dem HST-Gehäuse und der Hydraulikpumpe zurückkehrende Öl wird durch das Reglerventil geleitet,<br />

bevor es ins Getriebegehäuse zurückkehrt.<br />

Vorwärts<br />

Bei vorwärts gelegten Bewegungssteuerhebeln gehen die Schrägscheiben in den Pumpen in die Neutralstellung<br />

(parallel zum Pumpenkörper) in eine Stellung mit Vorwärtsneigung. Die Kolbenfedern in den Zylinderbohrungen<br />

drücken die Kolben gegen die Schrägscheiben.<br />

Bei sich drehender Kolbentrommel folgen die Kolben der Kontur der Schrägscheibe, bewegen sich nach außen<br />

und saugen Öl in ihre Bohrungen. Mit fortwährender Drehung der Kolbentrommel werden die Kolben in ihre<br />

Bohrungen gedrückt und das Öl wird unter Druck ausgegeben.<br />

Hochdrucköl aus den Pumpen wird zu den Motoren geleitet, und die Maschine wird vorwärts bewegt.<br />

<br />

(4) Ölkühler<br />

(5) Motor<br />

(6) Schmieröffnung<br />

(7) Neutralöffnung<br />

(8) Rückschlagventil<br />

(9) Hochdruck-Überdruckventil<br />

(10) Pumpe<br />

(11) Hydraulikölfilter<br />

(12) Hydraulikpumpe<br />

Rückwärts<br />

Der Rückwärtsbetrieb wird durch die Umkehrung des auf die Pumpenschrägscheiben aufgebrachten Winkels<br />

gesteuert, wodurch der Fluss des Hochdrucköls zu den Motoren umgekehrt wird.<br />

(Richtwert)<br />

• Einstelldruck des Reglerventils (Betriebsdruck der Zapfwellenkupplung)<br />

0,65 bis 0,75 MPa (6,6 bis 7,4 bar, 95 bis 100 psi) bei einer Motordrehzahl von 1800 min -1 (U/Min)<br />

9Y1210301TXM0006DE0<br />

2-M5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(5) Steuerungsgestänge<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

(1) Bewegungssteuerhebel<br />

(2) Fahrwelle<br />

Der Bewegungssteuerhebel (1) und die Umlenkwelle der variablen Schrägscheibe sind mit der Fahrwelle (2),<br />

dem Fahrpedalgestänge (4) und dem Umlenkhebel (5) verbunden. Beim Drücken des Bewegungssteuerhebels (1)<br />

dreht sich die Schrägscheibe und die Vorwärtsgeschwindigkeit erhöht sich. Beim Ziehen des<br />

Bewegungssteuerhebels (1) wird die Rückwärtsgeschwindigkeit erhöht.<br />

Eine Neutralstellung kann durch Betätigung des Bewegungssteuerhebels (1) angefordert werden. Weiterhin ist<br />

es möglich, eine Neutralstellung durch Schalten des Bewegungssteuerhebels (1) in den Neutralschlitz einzustellen<br />

und beizubehalten. Der Bewegungssteuerhebel (1) wird bei seinem Herausnehmen aus dem Neutralschlitz von der<br />

Fahrbegrenzerfeder (3) unterstützt. Die Maschine wird danach mit der Bewegung des Bewegungssteuerhebels (1)<br />

synchronisiert und beginnt, sich langsam in Bewegung zu setzen. (Die Maschine ist werksseitig darauf eingestellt.)<br />

Der mit der Fahrwelle (2) verbundene Dämpfer schränkt die Bewegung des Gestänges ein und verhindert so ein<br />

abruptes Anfahren oder Umkehren.<br />

<br />

(3) Fahrbegrenzerfeder (4) Fahrpedalgestänge (5) Umlenkhebel<br />

Lenkung<br />

Der Traktor wendet auf der Stelle und verfügt nicht über eine separate Lenkung. Die Lenkung erfolgt durch die<br />

Änderung der Radmotordrehzahl. Damit erhält die Maschine die Fähigkeit zum Wenden auf der Stelle (d. h. mit einem<br />

Null-Wendekreis).<br />

Wenn die Steuerhebel in die Stellung für eine volle Linkskurve gelegt werden, wird die rechte Hydraulikpumpe in<br />

die Stellung für volle Vorwärtsfahrt geschaltet und die linke Pumpe in die Stellung für volle Rückwärtsfahrt. Damit ist<br />

der Traktor in der Lage, um seine eigene Achse zu drehen.<br />

9Y1210301TXM0007DE0<br />

2-M6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(6) Untersetzungsgetriebeabschnitt<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Bei dieser Maschine wird die Kraft vom 8T-Zahnrad<br />

auf der Bremswelle (1) über das Zahnrad 53T (3), die<br />

Getriebewelle 19T (2) und das Zahnrad 49T (5) auf die<br />

Hinterachse (4) übertragen.<br />

(1) Bremswelle (8T)<br />

(HST-Motorwelle)<br />

(2) Getriebewelle 19T<br />

(3) Zahnrad 53T<br />

(4) Hinterachse<br />

(5) Zahnrad 49T<br />

9Y1210301TXM0008DE0<br />

(7) Hydraulikpumpe<br />

Die Hydraulikpumpe besteht aus Gehäuse (1),<br />

Deckel (3), Seitenscheibe (5) und zwei ineinander<br />

greifenden Zahnrädern, dem Antriebszahnrad (4) und<br />

dem angetriebenen Zahnrad (2).<br />

Die Hydraulikpumpe wird von der<br />

Pumpenantriebswelle im Getriebegehäuse angetrieben.<br />

Die maximale Pumpleistung beträgt :<br />

Pumpleistung Motordrehzahl Bedingung<br />

21,0 L/min<br />

5,5 U.S.gals/min<br />

4,6 Imp.gals/min<br />

Bei 3200 min -1<br />

(U/Min)<br />

ohne Last<br />

(1) Gehäuse<br />

(2) Angetriebenes Zahnrad<br />

(3) Deckel<br />

(4) Antriebszahnrad<br />

(5) Seitenscheibe<br />

9Y1210301TXM0001DE0<br />

2-M7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(8) Zapfwellensystem<br />

Zapfwellenkupplung und -ventil<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

(1) Zapfwellenventilhebel<br />

(2) Regelventil<br />

(3) Zapfwellenbremsplatte<br />

(4) Zapfwellenkupplungsplatte<br />

(5) Zahnrad 34T<br />

(6) Eingangswelle<br />

(7) Zahnrad 43T<br />

(8) Zahnrad 35T<br />

(9) Hydraulikpumpe<br />

(10) Mittleres Gehäuse, hintere<br />

Abdeckung<br />

(11) Zahnrad 32T<br />

(12) Zapfwellenkupplungsscheibe<br />

(13) Kupplungskolben<br />

(14) Zapfwellenbremsscheibe<br />

(15) Zapfwellengehäuse<br />

(16) Mittleres Gehäuse<br />

(17) Mittleres Gehäuse, vordere<br />

Abdeckung<br />

(18) Zapfwelle<br />

(19) Ölfilterpatrone<br />

(20) Zapfwellenkupplung<br />

A : Zum Ölkühler<br />

B : Zum Hydrostatikgetriebe<br />

C : Druckeingang<br />

D : Von Hydraulikpumpe zum<br />

Ventilhebel<br />

E : Von Zapfwelle zum mittleren<br />

Gehäuse (Ablassöffnung)<br />

F : Vom Zapfwellenventilhebel<br />

zur Zapfwelle<br />

G : Zur Zapfwelle<br />

Die ZD-Reihe ist mit einer hydraulischen unabhängigen Zapfwellenkupplung (Mehrscheiben-Nasskupplung)<br />

ausgestattet. Daher kann die Motorleistung ohne Unterbrechung der Traktorbewegungen an die Zapfwelle (18)<br />

abgegeben bzw. von dieser getrennt werden.<br />

Die Zapfwellenkupplung (20) hat drei Zapfwellenkupplungsscheiben (12), drei Zapfwellenkupplungsplatten (4),<br />

Kupplungskolben (13) usw.<br />

Der Kupplungskolben (13) wird durch den von der Hydraulikpumpe erzeugten Hydraulikölfluss durch das<br />

Reglerventil (2) betätigt.<br />

9Y1210301TXM0009DE0<br />

2-M8 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Zapfwellenkupplung "Eingerückt"<br />

(1) Zapfwellenkupplungsventil<br />

(2) Ventilkegel<br />

(3) Mittleres Gehäuse,<br />

vordere Abdeckung<br />

(4) Bremsdruckplatte<br />

(5) Mittleres Gehäuse<br />

(6) Mittleres Gehäuse, hintere<br />

Abdeckung<br />

(7) Kupplungszahnrad<br />

(8) Feder<br />

(9) Kupplungskolben<br />

(10) Bremsscheibe<br />

(11) Kupplungskeilwellennabe<br />

(12) Kupplungswelle<br />

(Zapfwellenkupplungswell<br />

e)<br />

(A) Druckeingang<br />

(B) Zum Ölkühler<br />

(C) Zum Hydrostatikgetriebe<br />

(D) Zum mittleren Gehäuse<br />

Wird der Zapfwellenkupplungshebel in Stellung "Eingerückt" bewegt, dreht das Zapfwellenkupplungsventil (1)<br />

und bildet den Ölkanal zum Zapfwellenkupplungspaket.<br />

Das durch das Kupplungspaket dringende Öl drückt gegen den Kupplungskolben (9), um das Kupplungspaket<br />

einzurücken.<br />

9Y1210301TXM0010DE0<br />

2-M9 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Zapfwellenkupplung "Ausgerückt"<br />

aaa<br />

(1) Zapfwellenkupplungsventil<br />

(2) Ventilkegel<br />

(3) Mittleres Gehäuse,<br />

vordere Abdeckung<br />

(4) Bremsdruckplatte<br />

(5) Mittleres Gehäuse<br />

(6) Mittleres Gehäuse, hintere<br />

Abdeckung<br />

(7) Kupplungszahnrad<br />

(8) Feder<br />

(9) Kupplungskolben<br />

(10) Bremsscheibe<br />

(11) Kupplungskeilwellennabe<br />

(12) Kupplungswelle (Zapfwellenkupplungswelle)<br />

(A) Druckeingang<br />

(B) Zum Ölkühler<br />

(C) Zum Hydrostatikgetriebe<br />

(D) Zum mittleren Gehäuse<br />

Nach dem Starten des Motors und dem Schalten des Zapfwellenkupplungshebels in die Stellung "Ausgerückt"<br />

ist das Loch des Zapfwellenventilhebels nicht auf den Anschluss der Hydraulikpumpe ausgerichtet.<br />

Da das Öl aus der Hydraulikpumpe am Zapfwellenventilhebel gesperrt ist, fließt es nicht zur Zapfwelle. Das<br />

gesperrte Öl fließt zum Hydrostatikgetriebe und Ölkühler und dann zum Reglerventil.<br />

Das Öl im Kupplungspaket wird durch den Zapfwellenventilhebel in das mittlere Gehäuse abgelassen (5).<br />

Der Kupplungskolben (9) wird daher durch die Feder (8) zurückgedrückt. Wenn der Kolben (9) zurückgedrückt ist<br />

und der Kolben die Bremsplatte (4) und Bremsscheibe (10) gedrückt hat, hören die Drehung und das Schleifen der<br />

Zapfwelle (12) auf.<br />

9Y1210301TXM0011DE0<br />

2-M10 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(9) Feststellbremse<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

(1) Bremspedal<br />

(2) Festellbremssperrpedal<br />

(3) Rückholfeder (Bremspedal)<br />

(4) Bremswelle<br />

(5) Bremsbetätigungsstange<br />

(6) Bremsenbaugruppe<br />

(7) Bremshebel<br />

(8) Bremsfeder<br />

(9) Kugel<br />

(10) Nockenplatte<br />

(11) Bremsscheibe<br />

(12) Bremsplatte<br />

(13) HST-Motorwelle (Bremse)<br />

Die Feststellbremse besteht aus Bremspedal (1), Feststellbremssperrpedal (2), Rückholfeder des Bremspedals<br />

(3), Bremswelle (4), Bremsbetätigungsstangen (5), Bremshebeln (7) und Bremsbaugruppen (6).<br />

Bei der Feststellbremse handelt es sich um eine mechanische Nassscheibenbremse.<br />

Beim Drücken des Bremspedals (1) dreht sich die Bremswelle (4) nach vorne und die Bremsbetätigungsstange<br />

(5) wird nach vorne gezogen. Außerdem werden die Bremshebel (7) nach vorne gedreht.<br />

Die Bremshebel (7) werden mechanisch mit den Nuten der Nockenplatten (10) verbunden.<br />

Die Bremshebel (7) drehen die Nockenplatten (10), und die auf drei Kugeln befestigten Nockenplatten (10)<br />

drücken die Bremsscheiben (11) und Bremsplatten (12) zum Anhalten der Bremswellendrehung.<br />

Beim Drücken des Bremspedals (1) und des Festellbremssperrpedals (2) wird die Festsellbremse betätigt und<br />

gesperrt.<br />

9Y1210301TXM0012DE0<br />

2-M11 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


WARTUNG<br />

INHULT<br />

1. FEHLERSUCHE ..........................................................................................................................2-S1<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN .................................................................................2-S3<br />

3. ANZUGSMOMENTE ...................................................................................................................2-S4<br />

4. PRÜFEN UND EINSTELLEN ......................................................................................................2-S5<br />

5. ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN.....................................................................................2-S14<br />

[1] TRENNEN DER TRANSAXLE-BAUGRUPPE ....................................................................2-S14<br />

[2] ZERLEGEN DES MITTLEREN TRANSAXLE-GEHÄUSES................................................2-S20<br />

[3] ZERLEGEN DER ZAPFWELLENKUPPLUNGSBAUGRUPPE...........................................2-S23<br />

[4] ZERLEGEN DES HYDROSTATIKGETRIEBES UND DER BAUGRUPPE DES<br />

HINTERACHSGETRIEBEGEHÄUSES ...............................................................................2-S29<br />

[5] ZERLEGEN DES HINTERACHSGETRIEBEGEHÄUSES ..................................................2-S35<br />

6. INSTANDSETZUNG..................................................................................................................2-S39<br />

[1] HYDROSTATIKGETRIEBE.................................................................................................2-S39<br />

[2] GETRIEBEGEHÄUSE.........................................................................................................2-S41<br />

[3] ZAPFWELLENKUPPLUNG.................................................................................................2-S43<br />

[4] BREMSE .............................................................................................................................2-S43<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Maschine hält in Neutralstellung<br />

Falsche Neutraleinstellung<br />

Neutralstellung<br />

2-S6<br />

nicht an<br />

einstellen<br />

Falsche Einstellung des Fahrpedalgestänges Einstellen 2-S6<br />

Fahrzeug verhält sich Zu wenig Getriebeöl Nachfüllen 2-S14<br />

beim Starten<br />

Luft dringt aus dem Ansaugrohr ein Festziehen –<br />

ruckartig und zeigt<br />

hohen<br />

Getriebeölfilterpatrone verstopft Austauschen G-22<br />

Geräuschpegel Hydrostatikgetriebe defekt Austauschen 2-S31<br />

Leistungsverlust Steuergestänge defekt Reparieren oder<br />

2-M6<br />

austauschen<br />

Zu wenig Getriebeöl Nachfüllen 2-S14<br />

Getriebeölfilterpatrone verstopft Austauschen G-22<br />

Hydraulikpumpe defekt Austauschen 2-S27<br />

Hydrostatikgetriebe defekt Austauschen 2-S31<br />

System arbeitet nur Rückschlagventil defekt Austauschen 2-S32<br />

in einer Richtung<br />

Steuergestänge defekt Reparieren 2-M6<br />

Hohe Systembetriebstemperatur<br />

Zu wenig Getriebeöl Nachfüllen 2-S14<br />

Getriebeölfilterpatrone verstopft Austauschen G-22<br />

HST-Lüfter defekt Austauschen 2-S26<br />

Überlastung während des Betriebs Last verringern –<br />

Getriebegeräusche Zu wenig Getriebeöl Nachfüllen 2-S14<br />

Getriebe abgenutzt Austauschen –<br />

Falsches Zahnflankenspiel zwischen<br />

Einstellen 2-S41<br />

Kegelrädern 15T und 21T<br />

Lager verschlissen Austauschen –<br />

ABSCHNITT FAHRGETRIEBESCHALTUNG<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Getriebegeräusche Zu wenig Getriebeöl Nachfüllen 2-S14<br />

Zahnrad verschlissen oder gebrochen Austauschen –<br />

Lager verschlissen Austauschen –<br />

2-S1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

ABSCHNITT ZAPFWELLE<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Zapfwellenkupplung Betriebsdruck zu niedrig Prüfen 2-S11<br />

rutscht durch<br />

Zapfwellenkupplungsventil arbeitet fehlerhaft Reparieren oder 2-S21<br />

austauschen<br />

Kupplungsscheibe oder Antriebsscheibe Austauschen 2-S28<br />

übermäßig verschlissen<br />

Zapfwelle dreht nicht Zapfwellenkupplung arbeitet fehlerhaft Reparieren oder 2-S28<br />

austauschen<br />

Betriebsdruck der Getriebeöl unzureichend oder ungeeignet Auffüllen oder<br />

2-S14<br />

Zapfwellenkupplung<br />

wechseln<br />

zu niedrig<br />

Regelventil arbeitet fehlerhaft<br />

Prüfen, ggf.<br />

2-S21<br />

austauschen<br />

Zapfwellenkupplung Bremsplatte stark verschlissen Austauschen 2-S28<br />

schwergängig<br />

Kupplungsfeder schwach oder gebrochen Austauschen 2-S28<br />

Verformung der Druckplatte oder Stahlplatte Austauschen 2-S28<br />

ABSCHNITT FESTSTELLBREMSE<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Bremse schleift Bremsfederspiel zu gering Einstellen 2-S12<br />

Bremsrückholfeder zu schwach oder gebrochen Austauschen –<br />

Schlechte Bremskraft Bremsfederspiel zu groß Einstellen 2-S12<br />

Bremsscheibe verschlissen Austauschen 2-S38<br />

9Y1210301TXS0026DE0<br />

2-S2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

Teil<br />

Reglerventil (HST-Ladeüberdruckventil)<br />

Zapfwellenkupplung<br />

Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil<br />

Einstelldruck [bei<br />

3200 min -1 (U/Min)<br />

Motordrehzahl]<br />

Betriebsdruck [bei<br />

1800 min -1 (U/Min)<br />

Motordrehzahl]<br />

Einstelldruck des<br />

Überdruckventils<br />

[bei 1800 min -1<br />

(U/Min)<br />

Motordrehzahl]<br />

Werksspezifikation<br />

0,75 bis 0,95 MPa<br />

7,6 bis 9,4 bar<br />

110 bis 130 psi<br />

0,65 bis 0,75 MPa<br />

6,6 bis 7,4 bar<br />

95 bis 100 psi<br />

20,0 bis 22,0 MPa<br />

200 bis 219 bar<br />

2900 bis 3190 psi<br />

Maximale Drehzahl<br />

• Bei maximaler Motordrehzahl<br />

Raddrehung 133 bis 135 min -1<br />

(U/Min)<br />

Ausrichtung des Bewegungssteuerhebels Spalt 0 bis 2 mm<br />

0 bis 0,08 Zoll<br />

Abstand<br />

10 bis 20 mm<br />

0,4 bis 0,8 Zoll<br />

Kegelräder 15T bis 21T Zahnflankenspiel 0,25 bis 0,30 mm<br />

0,0099 bis 0,011 Zoll<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

–<br />

9Y1210301TXS0027DE0<br />

2-S3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

3. ANZUGSMOMENTE<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Schrauben, Bolzen und Muttern allgemein : siehe Seite G-11.)<br />

Teil N·m kp·m Fußpfund<br />

Befestigungsschraube und -mutter,<br />

Bewegungssteuerhebel<br />

18 bis 20 1,8 bis 2,1 13 bis 15<br />

Befestigungsschraube, Hydrostatikgetriebe<br />

(M10, 7T, Aluminium)<br />

40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32<br />

Befestigungsschraube, Kreuzgelenk 26,5 bis 28,4 2,7 bis 2,9 19,6 bis 20,9<br />

Befestigungsschraube (M12, 7T), Hinterachsgehäuse 78 bis 90 7,9 bis 9,2 58 bis 66<br />

Befestigungsschraube (M10, 7T, Aluminium),<br />

Hinterachsgehäuse<br />

40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32<br />

Hydraulikpumpe, Befestigungsschraube 40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32<br />

Befestigungsschraube, hintere Abdeckung des<br />

mittleren Gehäuses<br />

40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32<br />

Innensechskantbefestigungsschraube, Mittelabschnitt 40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32<br />

Verschlussschraube, Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil<br />

30 bis 44 3,0 bis 4,5 22 bis 32<br />

Befestigungsmutter, Motor 24 bis 27 2,4 bis 2,8 18 bis 20<br />

Umsturzschutz-Befestigungsschraube (M10, 7T) 48 bis 55 4,9 bis 5,7 36 bis 41<br />

Hinterradbefestigungsschraube 108,5 bis 130,2 11,1 bis 13,3 80 bis 96<br />

Befestigungsschraube (M10, 7T, Aluminium), vordere<br />

Abdeckung des mittleren Gehäuses<br />

40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32<br />

Hydrostatikgetriebe und Hinterachsgetriebegehäuse,<br />

Befestigungsschraube (M10, 7T, Aluminium)<br />

40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32<br />

Umsturzschutzverbindungsplatte,<br />

Befestigungsschraube (M8, 7T)<br />

24 bis 27 2,4 bis 2,8 18 bis 20<br />

Umsturzschutzverbindungsplatte, untere<br />

Befestigungsschraube (M10, 7T)<br />

48 bis 55 4,9 bis 5,7 36 bis 41<br />

9Y1210301TXS0028DE0<br />

2-S4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

4. PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />

Prüfen der Neutralstellung<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

1. Maschine sicher parken.<br />

2. Die Bewegungssteuerhebel (2) in Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL" legen.<br />

3. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "STOP" legen und die<br />

Festellbremse (1) anziehen.<br />

4. Wenn der Fahrer auf dem Fahrersitz sitz, den Motor (3) starten.<br />

5. Den Handgashebel in die Stellung Maximale Drehzahl legen.<br />

6. Die Feststellbremse lösen.<br />

7. Prüfen, dass sich die Antriebsräder nicht bewegen.<br />

8. Bei einer Bewegung der Antriebsräder die folgende Einstellung<br />

vornehmen.<br />

(1) Feststellbremsensperrpedal<br />

(2) Bewegungssteuerhebel<br />

(3) Anlassschalter<br />

(4) Zapfwellenhebel<br />

9Y1210301TXS0029DE0<br />

2-S5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Einstellung der Neutralstellung<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Falls der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />

muss, eine gasdichte Abgasrohrverlängerung zur<br />

Ableitung der Abgase verwenden.<br />

• Immer möglichst in einem gut belüfteten Bereich arbeiten.<br />

• Das Hinterteil der Maschine anheben und mit<br />

Wagenhebern sichern oder sperren. Die Maschine während<br />

der Einstellung nicht laufen lassen.<br />

• Die folgenden Einstellungen alle zusammen vornehmen.<br />

Ausnahme :<br />

"STELLUNG DES BEWEGUNGSST<strong>EU</strong>ERHEBELS".<br />

Sie stehen miteinander in Beziehung.<br />

1. Den Anlassschalter in Stellung "STOP" schalten.<br />

2. Die Feststellbremse betätigen.<br />

3. Die Bewegungssteuerhebel (3) in Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

4. Die Sitzbaugruppe anheben und einrasten lassen.<br />

5. Den Steckverbinder vom Sitzsicherheitsschalter abziehen.<br />

Danach vorübergehend eine Drahtbrücke zwischen den<br />

Klemmen im Steckverbinder des Kabelstrangs anlegen.<br />

6. Das Hinterteil der Maschine anheben und sperren, sodass sich<br />

das Hinterrad frei drehen kann.<br />

7. Die Abdeckung des Bewegungssteuerhebels (1) entfernen.<br />

8. Die Kontermuttern (5) von den Kugelgelenken an den beiden<br />

Fahrpedalgestängen (4) lösen.<br />

9. Den Motor starten.<br />

10. Den Handgashebel in die Stellung Maximale Drehzahl legen.<br />

11. Die Feststellbremse lösen.<br />

12. Das Fahrpedalgestänge (4) zur Verlängerung der<br />

Stangenlänge drehen und das Hinterrad nach hinten drehen.<br />

Danach das Fahrpedalgestänge (4) in entgegengesetzter<br />

Richtung drehen und eine Position finden, in der das Hinterrad<br />

zu drehen aufhört.<br />

13. Das Fahrpedalgestänge (4) zur Verkürzung der Stangenlänge<br />

drehen und das Hinterrad nach vorne drehen. Danach das<br />

Fahrpedalgestänge (4) in entgegengesetzter Richtung drehen<br />

und eine Position finden, in der das Hinterrad zu drehen aufhört.<br />

14. Nach den obigen Schritten 12 und 13 die Länge des<br />

Fahrpedalgestänges (4) auf der Mitte zwischen den beiden<br />

Positionen fixieren. Die Länge des Fahrpedalgestänges (4) so<br />

einstellen, dass sie im Mittelpunkt des HST-Neutralbereichs<br />

liegt.<br />

15. Die Maschine abstellen. Die Drahtbrücke vom<br />

Kabelbaumsteckverbinder entfernen und den Steckverbinder in<br />

den Sitzsicherheitsschalter stecken.<br />

WICHTIG<br />

• Der rechte und linke Bewegungssteuerhebel (3) können<br />

unabhängig voneinander eingestellt werden.<br />

(1) Abdeckung des<br />

Bewegungssteuerhebels<br />

(2) Führungsplatte<br />

(3) Bewegungssteuerhebel<br />

(4) Fahrpedalgestänge<br />

(5) Kontermutter<br />

9Y1210301TXS0030DE0<br />

2-S6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Prüfen der Neutralstellung des Bewegungssteuerhebels<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen:<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Falls der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />

muss, eine gasdichte Abgasrohrverlängerung zur<br />

Ableitung der Abgase verwenden.<br />

• Immer möglichst in einem gut belüfteten Bereich arbeiten.<br />

• Das Hinterteil der Maschine anheben und mit<br />

Wagenhebern sichern oder sperren. Die Maschine während<br />

der Einstellung nicht laufen lassen.<br />

• Die folgenden Einstellungen alle zusammen vornehmen.<br />

Ausnahme :<br />

"STELLUNG DES BEWEGUNGSST<strong>EU</strong>ERHEBELS".<br />

Sie stehen miteinander in Beziehung.<br />

1. Den Anlassschalter in Stellung "STOP" schalten.<br />

2. Die Feststellbremse betätigen.<br />

3. Den Bewegungssteuerhebel (4) in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" schalten und seine Abdeckung (1) entfernen.<br />

4. Die Sitzbaugruppe anheben und einrasten lassen.<br />

5. Den Steckverbinder vom Sitzsicherheitsschalter abziehen.<br />

Danach vorübergehend eine Drahtbrücke zwischen den<br />

Klemmen im Steckverbinder des Kabelstrangs anlegen.<br />

6. Das Hinterteil der Maschine anheben und sperren, sodass sich<br />

das Hinterrad frei drehen kann.<br />

7. Den Motor starten und auf Höchstdrehzahl einstellen.<br />

8. Den Bewegungssteuerhebel (4) auf die maximale<br />

Rückwärtsstellung schalten und danach loslassen.<br />

9. Die Drehung des Hinterrads messen.<br />

10. Die Kontermutter (3) lösen und die Länge der<br />

Fahrpedalschraube (2) so einstellen, dass die Drehung des<br />

Hinterrads aufhört.<br />

11. Die Kontermutter (3) festziehen.<br />

12. Die Drehung des Hinterrads erneut prüfen.<br />

Falls sie nicht richtig ist, die Einstellung wiederholen.<br />

13. Die andere Seite gleichermaßen einstellen.<br />

14. Nach erfolgter Einstellung den Motor sofort abstellen.<br />

(1) Abdeckung des<br />

Bewegungssteuerhebels<br />

(2) Fahrpedalschraube<br />

(3) Kontermutter<br />

(4) Bewegungssteuerhebel<br />

(5) Führungsplatte<br />

[A] "Neutralstellung"<br />

(Hände nicht am Hebel)<br />

L : 50 mm (2,0 Zoll)<br />

9Y1210301TXS0031DE0<br />

2-S7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Einstellen der maximalen Fahrgeschwindigkeit<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Falls der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />

muss, eine gasdichte Abgasrohrverlängerung zur<br />

Ableitung der Abgase verwenden.<br />

• Immer möglichst in einem gut belüfteten Bereich arbeiten.<br />

• Das Hinterteil der Maschine anheben und mit<br />

Wagenhebern sichern oder sperren. Die Maschine während<br />

der Einstellung nicht laufen lassen.<br />

• Die folgenden Einstellungen alle zusammen vornehmen.<br />

Ausnahme :<br />

"STELLUNG DES BEWEGUNGSST<strong>EU</strong>ERHEBELS".<br />

Sie stehen miteinander in Beziehung.<br />

1. Den Anlassschalter in Stellung "STOP" schalten.<br />

2. Die Feststellbremse betätigen.<br />

3. Die Bewegungssteuerhebel (2) in Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

4. Die Sitzbaugruppe anheben und einrasten lassen.<br />

5. Den Steckverbinder vom Sitzsicherheitsschalter abziehen.<br />

Danach vorübergehend eine Drahtbrücke zwischen den<br />

Klemmen im Steckverbinder des Kabelstrangs anlegen.<br />

6. Die Abdeckung des Bewegungssteuerhebels (1) entfernen.<br />

7. Das Hinterteil der Maschine anheben und sperren, sodass sich<br />

das Hinterrad frei drehen kann.<br />

8. Den Motor starten.<br />

9. Den Handgashebel in die Stellung Maximale Drehzahl legen.<br />

10. Den Bewegungssteuerhebel (2) nach vorne legen, bis die<br />

Fahrstellschraube (3) die Anschlagplatte berührt.<br />

HINWEIS<br />

• Zu diesem Zeitpunkt berührt die Fahrstellschraube (3) die<br />

Anschlagplatte.<br />

11. Die Drehung des Hinterrads messen.<br />

12. Liegt der Wert nicht innerhalb der Werksspezifikationen, die<br />

Kontermutter (4) lösen und die Länge der Fahrstellschraube (3)<br />

einstellen.<br />

Maximale Drehzahl<br />

Raddrehung<br />

Werksspezifikation<br />

133 bis 135 min -1 (U/Min)<br />

bei Motorhöchstdrehzahl<br />

HINWEIS<br />

• Die rechte und linke Fahrstellschraube können unabhängig<br />

voneinander eingestellt werden.<br />

(1) Abdeckung des<br />

Bewegungssteuerhebels<br />

(2) Bewegungssteuerhebel<br />

(3) Fahrstellschraube<br />

(4) Kontermutter<br />

9Y1210301TXS0032DE0<br />

2-S8 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Prüfen der Ausrichtung des Bewegungssteuerhebels<br />

VORSICHT<br />

• Beim Überprüfen den Traktor auf einer ebenen Fläche<br />

abstellen und die Feststellbremse betätigen.<br />

1. Den Spalt "A" und Abstand "B" zwischen den<br />

Bewegungssteuerhebeln in der maximalen vorderen Stellung<br />

prüfen.<br />

Falls die Positionen der Bewegungssteuerhebel ungleich sind,<br />

ist eine Einstellung erforderlich.<br />

Beim Einstellen der Ausrichtung<br />

1. Den Motor abstellen und die Feststellbremse betätigen.<br />

2. Die Mutter lösen und den Bewegungssteuerhebel (1) abbauen.<br />

Hebelposition (hoch oder niedrig)<br />

3. Die Schraube (2) abschrauben und die hohe bzw. niedrige<br />

Position des Bewegungssteuerhebels wählen.<br />

4. Die Schraube (2) festziehen und den Bewegungssteuerhebel<br />

(1) einbauen.<br />

Hebeleinstellung (rechts und links)<br />

1. Die Schrauben (2) lösen.<br />

2. Beide Bewegungssteuerhebel nach vorne bzw. hinten in die<br />

gewünschte Stellung innerhalb der Schlitze schieben, bis die<br />

Hebel miteinander ausgerichtet sind.<br />

3. Die Schrauben (2) festziehen.<br />

Spalt "A"<br />

Abstand "B"<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

0 bis 2 mm<br />

0 bis 0,08 Zoll<br />

10 bis 20 mm<br />

0,4 bis 0,8 Zoll<br />

HINWEIS<br />

• Falls die Enden der Hebel in der "N<strong>EU</strong>TRALSTELLUNG"<br />

aneinander stoßen, die Hebel nach außen in die Stellung<br />

"N<strong>EU</strong>TRAL SPERRE" legen und vorsichtig nach außen<br />

biegen.<br />

Die Hebel anschließend in die "N<strong>EU</strong>TRALSTELLUNG"<br />

zurücklegen und den empfohlenen Abstand überprüfen.<br />

(1) Bewegungssteuerhebel<br />

(2) Befestigungsschraube des<br />

Bewegungssteuerhebels<br />

A :<br />

B :<br />

Spalt<br />

Abstand<br />

9Y1210301TXS0033DE0<br />

2-S9 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Prüfen des Hydrostatikgetriebes<br />

VORSICHT<br />

• Zum Überprüfen die Maschine auf einer ebenen Fläche<br />

abstellen und die Feststellbremse betätigen.<br />

• Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.<br />

1. Nach dem Warmlaufen der Maschine die Feststellbremse<br />

betätigen und den hölzernen Unterlegkeil unter die Hinterräder<br />

legen.<br />

2. Die Verschlussschraube (1) aus dem HST entfernen und den<br />

HST-Adapter einstellen. Danach das Manometer ansetzen.<br />

3. Der Sicherheitsschalter für die Feststellbremse wird<br />

vorübergehend eingeschaltet und der Zustand für die<br />

Überprüfung wird hergestellt.<br />

(Beispiel) Den Steckverbinder vom Feststellbremsschalter<br />

abziehen. Danach vorübergehend eine Drahtbrücke zwischen<br />

den Klemmen im Steckverbinder des Kabelstrangs anlegen.<br />

4. Den Motor starten.<br />

5. Den Handgashebel auf eine Motordrehzahl von 1800 min -1<br />

(U/Min) einstellen-<br />

6. Die Bewegungssteuerhebel greifen und aus der Stellung<br />

"N<strong>EU</strong>TRAL SPERRE" nach innen in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL"<br />

legen. Die Hebel danach langsam nach vorne legen. Den Druck<br />

des HST messen.<br />

7. Falls der Druck jetzt auf 19,5 MPa (196 bar, 2830 psi) steigt,<br />

wird er als korrekt angenommen.<br />

8. Falls der Betriebsdruck nicht auf 17,0 MPa (170 bar, 2470 psi)<br />

steigt, das HST reparieren oder austauschen.<br />

(Richtwert)<br />

Druck des Rückschlagund<br />

Hochdruck-Überdruckve<br />

ntils<br />

Werksspezifikation<br />

20,0 bis 22,0 MPa<br />

200 bis 219 bar<br />

2900 bis 3190 psi<br />

WICHTIG<br />

• Beim Messen des Drucks des Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventils darf das Überdruckventil<br />

nicht länger als 5 Sekunden im Dauerbetrieb arbeiten;<br />

anderenfalls könnte das HST beschädigt werden.<br />

• Die Länge des Gewindes der Verschlussschraube (1), (2)<br />

ist ca. 10 mm (0,39 Zoll). Die Länge des Gewindeabschnitts<br />

des bei der Druckmessung verwendeten Adapters sollte<br />

ebenfalls maximal 10 mm (0,39 Zoll) betragen.<br />

(1) Verschlussschraube, 1/4 gerades<br />

Gewinde (Vorderseite)<br />

(2) Verschlussschraube, 1/4 gerades<br />

Gewinde (Rückseite)<br />

9Y1210301TXS0034DE0<br />

2-S10 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Zapfwellenkupplung, Betriebsdruck (Hydrostatikgetriebe,<br />

Ladedruck)<br />

VORSICHT<br />

• Beim Überprüfen den Traktor auf einer ebenen Fläche<br />

abstellen und die Feststellbremse betätigen.<br />

1. Die Verschlussschraube (1) entfernen, dann Adapter (2), Kabel<br />

und Manometer anbringen.<br />

2. Den Motor starten und auf 1800 min -1 (U/Min) einstellen.<br />

3. Jetzt das Manometer ablesen.<br />

4. Liegt der Messwert nicht innerhalb der Werksspezifikationen,<br />

das Reglerventil und zugehörige Hydraulikkomponenten<br />

prüfen.<br />

Betriebsdruck der<br />

Zapfwellenkupplung<br />

Werksspezifikation<br />

Bedingung<br />

• Bei 1800 min -1 (U/Min) (Motordrehzahl)<br />

• Öltemperatur 45 bis 55 °C (113 bis 131 °F)<br />

0,65 bis 0,75 MPa<br />

6,6 bis 7,4 bar<br />

95 bis 100 psi<br />

(1) Verschlussschraube, 3/8 gerades<br />

Gewinde<br />

(2) Adapter<br />

9Y1210301TXS0035DE0<br />

2-S11 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Prüfen und Einstellen der Feststellbremse<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Vor dem Prüfen oder Einstellen des Feststellbremshebels<br />

den Motor abstellen und Unterlegkeile unter die Räder<br />

legen.<br />

WICHTIG<br />

• Eine falsche Einstellung kann Maschinenschäden<br />

verursachen.<br />

Bremsfeder prüfen<br />

1. Die Bewegungssteuerhebel in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

2. Sicherstellen, dass die Hinterräder durch Unterlegkeile<br />

gesichert sind.<br />

3. Die Feststellbremse in der gesperrten Position anziehen.<br />

4. Die Länge der Bremsfedern auf beiden Seiten prüfen.<br />

5. Die Feststellbremse vollständig lösen.<br />

6. Die Bremsbetätigungsstange (1) leicht festhalten.<br />

7. Das Spiel der Bremsfeder prüfen.<br />

8. Falls die Werte nicht korrekt sind, Spiel einstellen.<br />

Korrekte Länge der<br />

Bremsfeder "A" bei<br />

Bremse in der<br />

gesperrten Stellung<br />

Werksspezifikation<br />

115 bis 117 mm<br />

4,53 bis 4,61 Zoll<br />

Korrektes<br />

Bremsfederspiel "B"<br />

Werksspezifikation<br />

Diese Feder muss Spiel<br />

aufweisen.<br />

Richtwert :<br />

0,5 bis 1,0 mm<br />

0,02 bis 0,04 Zoll<br />

Einstellung des Bremsfederspiels<br />

1. Die Bewegungssteuerhebel in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

2. Sicherstellen, dass die Hinterräder durch Unterlegkeile<br />

gesichert sind.<br />

3. Die Feststellbremse vollständig lösen.<br />

4. Die Kontermuttern lösen.<br />

5. Die Bremsbetätigungsstange (1) leicht mit der Hand festhalten.<br />

6. Die Mutter auf den korrekten Abstand zwischen dem Ende von<br />

Feder und der Mutter anziehen.<br />

7. Die Muttern sichern.<br />

8. Die Feder auf der anderen Seite auf denselben Abstand<br />

einstellen.<br />

(1) Bremsbetätigungsstange A : Länge der Festellbremsfeder<br />

B : Spiel der Festellbremsfeder<br />

C : Die Bremsbetätigungsstange<br />

festhalten<br />

(Wird fortgesetzt)<br />

2-S12 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(Fortgesetzt)<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Einstellung der Bremsfederlänge<br />

1. Den Bewegungssteuerhebel in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" legen.<br />

2. Die Feststellbremse in der gesperrten Position anziehen.<br />

3. Die Kontermuttern lösen.<br />

4. Die Federlänge auf den empfohlenen Wert einstellen.<br />

5. Die Muttern sichern.<br />

6. Das Bremsfederspiel auf den empfohlenen Wert überprüfen.<br />

Bei nicht vorhandenem Spiel das Bremsfederspiel nachstellen.<br />

7. Die Feder auf der anderen Seite auf denselben Abstand<br />

einstellen.<br />

9Y1210301GEG0015DE0<br />

Feststellbremse am Hang überprüfen<br />

1. Die Maschine auf einer 17 °-Rampe abstellen "A".<br />

2. Die Feststellbremse betätigen.<br />

3. Die Bewegungssteuerhebel in die Stellung "N<strong>EU</strong>TRAL<br />

SPERRE" schalten und den Motor abstellen.<br />

4. Prüfen, dass sich der Traktor nicht bewegt.<br />

HINWEIS<br />

• Zur Prüfung der Feststellbremse keine Rampe "A" mit<br />

einem größeren Gradienten als 17 ° verwenden.<br />

A :<br />

17 °-Rampe<br />

9Y1210301TXS0036DE0<br />

2-S13 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

5. ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />

[1] TRENNEN DER TRANSAXLE-BAUGRUPPE<br />

Ablassen des Getriebeöls<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen:<br />

• Vor dem Ölwechsel oder Prüfen des Ölstands den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen: Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

Die Flüssigkeit im Getriebegehäuse wird außerdem für das<br />

hydrostatische Antriebssystem verwendet.<br />

1. Zum Ablassen des Getriebeöls eine Ölwanne unter dem<br />

Getriebekasten und dem Getriebegehäuse der Hinterachse<br />

(rechts und links) platzieren und die Ablassschraube am Boden<br />

des Getriebekastens und des Getriebegehäuses der<br />

Hinterachse (rechts und links) abschrauben.<br />

2. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben wieder eindrehen.<br />

3. Den Einfülldeckel (4) abnehmen und frisches Öl in den<br />

Einfüllstutzen bis zur obersten Kerbe des Ölmessstabs<br />

einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Falls das eingegossene Öl eine Zeit lang braucht, um vom<br />

Getriebegehäuse zum Hinterachsgehäuse (rechts und<br />

links) zu gelangen, die abgemessene Ölmenge langsam<br />

eingießen.<br />

4. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />

den Motor abstellen und den Ölstand erneut prüfen; Öl bis zur<br />

vorgeschriebenen Markierung einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Motor unmittelbar nach dem Wechsel von Getriebeöl<br />

und Filterpatrone nur bei niedriger Drehzahl laufen lassen.<br />

Den Motor ein paar Minuten lang bei mittlerer Drehzahl<br />

halten um sicherzustellen, dass alle Teile ordentlich<br />

geschmiert werden, und um eine Beschädigung des<br />

Getriebes zu verhindern.<br />

• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden.<br />

Andere Öle können das Getriebe des Hydrauliksystems<br />

beschädigen.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />

Getriebeölinhalt<br />

12,1 L<br />

12,8 U.S.qts<br />

10,6 Imp.qts<br />

(1) Hydraulikölfilter<br />

A :<br />

(2) Ablassschraube<br />

(3) Getriebegehäuse der Hinterachse,<br />

links<br />

(4) Ölverschluss und Entlüftungsdeckel<br />

(5) Ölmessstab<br />

Innerhalb dieses Bereichs ist der<br />

Ölstand akzeptabel.<br />

9Y1210301TXS0025DE0<br />

2-S14 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Motorhaube<br />

1. Den Federstecker und die Motorhaubenbefestigungsschraube<br />

entfernen und danach die Motorhaube (1) abnehmen.<br />

(1) Motorhaube<br />

9Y1210301TXS0007DE0<br />

Batterieabdeckung<br />

1. Die Seitenabdeckungen rechts und links (1) und die hinteren<br />

Kotflügel rechts und links (3) abbauen.<br />

2. Die Batterieabdeckung (2) abnehmen.<br />

(1) Seitenabdeckung<br />

(2) Batterieabdeckung<br />

(3) Hinterer Kotflügel<br />

9Y1210301TXS0008DE0<br />

Batterie- und Schwungradabdeckung<br />

VORSICHT<br />

• Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />

Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />

anschließen.<br />

1. Das Minuskabel (3) von der Batterie abklemmen.<br />

2. Das Pluskabel (2) von der Batterie abklemmen.<br />

3. Die Schrauben (4) und Schwungradabdeckung (5) entfernen.<br />

(1) Batterieabdeckung<br />

(2) Pluskabel<br />

(3) Minuskabel<br />

(4) Schraube<br />

(5) Schwungradabdeckung<br />

9Y1210301TXS0002DE0<br />

Bodenblech (Mitte) und Bodenblech<br />

1. Den Sicherungsbolzen und das Kabel (1) entfernen.<br />

2. Die Sicherungsbolzen und das Bodenblech (Mitte) (2)<br />

entfernen.<br />

3. Die Frontabdeckung (3) entfernen.<br />

4. Das Bodenblech (4) ausbauen.<br />

(1) Kabel<br />

(2) Bodenblech (Mitte)<br />

(3) Frontabdeckung<br />

(4) Bodenblech<br />

9Y1210301TXS0037DE0<br />

2-S15 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Sitzbaugruppe und Kotflügel<br />

1. Den Sitz anheben und den Steckverbinder für den<br />

Sicherheitsschalter trennen.<br />

2. Den Sitz (1) mit dem Sitzsockel (2) entfernen.<br />

3. Den linken Kotflügel (3) entfernen.<br />

4. Die Steckverbinder für die Verkabelung der Anzeigen trennen<br />

und den rechten Kotflügel (4) entfernen.<br />

(1) Sitzbaugruppe<br />

(3) Kotflügel, links<br />

(2) Sitzsockel<br />

(4) Kotflügel, rechts<br />

9Y1210301TXS0038DE0<br />

Kraftstofftank<br />

1. Die Steckverbinder für die Kraftstoffanzeige und -schläuche (1)<br />

trennen.<br />

2. Den linken Kraftstofftank (2) herausnehmen.<br />

3. Die Kraftstoffschläuche (3) trennen und den Kraftstofftank (4)<br />

ausbauen.<br />

(1) Kraftstoffschlauch<br />

(2) Kraftstofftank, links<br />

(3) Kraftstoffschlauch<br />

(4) Kraftstofftank, rechts<br />

9Y1210301TXS0039DE0<br />

Oberer Rahmen, Ölkühler und sonstiges<br />

1. Den Anschlag (11) entfernen und den Ölkühler (1) ausbauen.<br />

2. Den Gaszug (3) entfernen.<br />

3. Die Kolbenstange (2) entfernen.<br />

4. Die Steckverbinder für die Verkabelung der Sicherheitsschalter<br />

und des Reglers trennen.<br />

5. Die Fahrpedalgestänge (5) entfernen.<br />

6. Die Dämpfer (4) entfernen.<br />

7. Das Schnitthöheneinstellrad mit Bügel (6) entfernen.<br />

8. Die Hydraulikhubstange (7) entfernen.<br />

9. Die Motorhaubenabdeckung (8) und Anschlussplatte des<br />

Umsturzschutzes abbauen.<br />

10. Die Hydraulikhubstange (9) entfernen.<br />

11. Den Hydraulikschlauch (10) abziehen.<br />

12. Den oberen Rahmen (12) entfernen.<br />

13. Die Feststellbremsstangen (13) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

HINWEIS<br />

• Nach dem Zusammenbau der Feststellbremsstangen<br />

Länge und Spiel der Feststellbremsfeder überprüfen. Liegt<br />

das Maß außerhalb der Werksspezifikationen, die<br />

Federlänge und das Spiel einstellen. (Siehe Seite 2-S12.)<br />

(1) Ölkühler<br />

(2) Kolbenstange<br />

(3) Gaszug<br />

(4) Motorhaubendämpfer<br />

(5) Fahrpedalgestänge<br />

(6) Schnitthöheneinstellrad mit Bügel<br />

(7) Hydraulikhubverbindung<br />

(8) Motorhaubenabdeckung<br />

(9) Hydraulikhubstange<br />

(10) Hydraulikschlauch<br />

(11) Anschlag (Blattfeder)<br />

(12) Oberer Rahmen<br />

(13) Feststellbremsstange<br />

9Y1210301TXS0040DE0<br />

2-S16 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Luftfilter<br />

1. Die seitlichen Abdeckungshalter links und rechts (5) abbauen.<br />

2. Die Schrauben (6) für den Luftfilterträger (1) abschrauben.<br />

3. Den Ansaugschlauch (2) vom Motor trennen.<br />

4. Die Ansaugleitung (4) von der Verkleidung (3) hervorziehen.<br />

5. Den Luftfilter ausbauen.<br />

(1) Luftfilterträger<br />

(2) Ansaugschlauch<br />

(3) Verkleidung<br />

(4) Ansaugrohr<br />

(5) Seitenabdeckunghalter<br />

(6) Schrauben<br />

9Y1210301TXS0009DE0<br />

Verkabelung und Kraftstoffschläuche<br />

1. Die Steckverbinder (2) für den Motorabstellmagneten,<br />

Zündkerze, Kühlmitteltemperaturgeber und<br />

Kühlmitteltemperaturschalter trennen.<br />

2. Den Motordrehzahlseilzug (3) aushängen.<br />

3. Die Kraftstoffschläuche (1) vom Motor trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Beim Einbau des Motordrehzahlseilzugs die Zuglänge<br />

einstellen. Der Abstellhebel muss sowohl an der Leerlaufdrehzahlstellschraube<br />

als auch der Höchstdrehzahlstellschraube<br />

innerhalb des Hubs des Motordrehzahlhebels anliegen.<br />

(1) Kraftstoffschlauch<br />

(3) Motordrehzahlzug (Gaszug)<br />

(2) Steckverbinder<br />

9Y1210301TXS0010DE0<br />

Verkabelung<br />

1. Die Steckverbinder (1) für Lichtmaschine und<br />

Motoröldruckschalter trennen.<br />

2. Das Pluskabel (2) vom Anlassermotor abklemmen.<br />

(1) Steckverbinder (2) Pluskabel<br />

9Y1210301TXS0011DE0<br />

2-S17 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Motoranschläge und Befestigungsmuttern<br />

1. Die Motoranschläge (1) ausbauen.<br />

2. Die Motorbefestigungsmuttern (2) entfernen.<br />

3. Die Schrauben (3) der Verkleidung entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Zum Erzielen einer guten Masseverbindung das Massekabel<br />

(5) an der angegebenen Position (unterschiedliche Position von<br />

der des Batterieminuskabels (4)) anklemmen. (Nur rechte<br />

Vorderseite)<br />

(1) Motoranschlag<br />

(2) Motorbefestigungsmutter<br />

(3) Schraube<br />

(4) Batterieminuskabel<br />

(5) Massekabel<br />

9Y1210301ENS0029DE0<br />

Platte<br />

1. Den Sitz anheben.<br />

2. Die Knöpfe (3) und Platte (4) entfernen.<br />

3. Die beiden Schrauben (1) und die Gummiunterlage (2)<br />

entfernen.<br />

4. Die Platte (5) ausbauen.<br />

(1) Schraube<br />

(2) Gummiunterlage<br />

(3) Knopf<br />

(4) Platte<br />

(5) Platte<br />

9Y1210301TXS0013DE0<br />

2-S18 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Kreuzgelenk<br />

1. Die beiden Schrauben (2) entfernen.<br />

2. Den Motor anheben und das Kreuzgelenk (1) vom Getriebe (3)<br />

trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Schmierfett auf die gesamte Keilverzahnung der Antriebswelle<br />

auftragen.<br />

• Den Motor auf der Gummiunterlage absetzen. Vor dem<br />

Festziehen der Motorbefestigungsmuttern das Kreuzgelenk<br />

anschließen.<br />

• Sicherstellen, dass alle Schmiernippel ausgerichtet sind. Die<br />

Keilwelle wird nur in dieser einen Stellung passen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

Kreuzgelenk<br />

Befestigungsmutter, Motor<br />

26,0 bis 28,0 N·m<br />

2,7 bis 2,9 kp·m<br />

19,2 bis 20,7 Fußpfund<br />

23,5 bis 27,5 N·m<br />

2,4 bis 2,8 kp·m<br />

17,4 bis 20,3 Fußpfund<br />

(1) Kreuzgelenk<br />

(2) Schraube<br />

(3) Getriebe<br />

(4) Schmiernippel<br />

A :<br />

An der Kurbelwellenriemenscheibe<br />

befestigt.<br />

9Y1210301TXS0014DE0<br />

Umsturzschutz, Hinterrad und sonstiges<br />

1. Die Ölkühlerleitungen (2) abziehen.<br />

2. Den oberen Umsturzschutzrahmen sowie den linken unteren<br />

(1) und rechten unteren Umsturzschutzrahmen (3) abbauen.<br />

3. Die Befestigung des Hinterrads abschrauben.<br />

4. Das Hinterteil des Maschinenrahmens anheben und mit<br />

Wagenhebern sichern oder sperren. Danach die Hinterräder (4)<br />

abnehmen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

HINWEIS<br />

• Darauf achten, die Gummiunterlage an der Ölkühlerleitung<br />

zu befestigen.<br />

Anzugsmoment<br />

Umsturzschutz-Befestigun<br />

gsschraube (M10, 7T)<br />

Hinterradbefestigungsschraube<br />

48 bis 55 N·m<br />

4,9 bis 5,7 kp·m<br />

36 bis 41 Fußpfund<br />

108,5 bis 130,2 N·m<br />

11,1 bis 13,3 kp·m<br />

80 bis 96 Fußpfund<br />

(1) Linker unterer<br />

Umsturzschutzrahmen<br />

(2) Ölkühlerleitung<br />

(3) Rechter unterer<br />

Umsturzschutzrahmen<br />

(4) Hinterrad<br />

9Y1210301TXS0041DE0<br />

2-S19 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Trennen der Transaxle-Baugruppe<br />

1. Die Hinterachsgehäuse-Befestigungsschrauben entfernen.<br />

2. Die Transaxle-Baugruppe (1) vom Hauptrahmen abbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

Anzugsmoment<br />

Hinterachsgetriebegehäuse,<br />

Befestigungsschraube<br />

(M12)<br />

78 bis 90 N·m<br />

7,9 bis 9,2 kp·m<br />

58 bis 66 Fußpfund<br />

(1) Transaxle-Baugruppe<br />

9Y1210301TXS0042DE0<br />

[2] ZERLEGEN DES MITTLEREN TRANSAXLE-GEHÄUSES<br />

Mittleres Gehäuse, hintere Abdeckung<br />

1. Die Getriebeölfilterpatrone (1) abschrauben.<br />

2. Die Druckleitung (3) abnehmen.<br />

3. Die hintere Abdeckung des mittleren Gehäuses (4) entfernen.<br />

HINWEIS<br />

• Daran denken, die hinter der Filterpatrone (1) verdeckte<br />

Innensechskantschraube zu entfernen.<br />

• Zum Abbau der hinteren Abdeckung des mittleren<br />

Gehäuses (4) außerdem die Hydraulikpumpe (2) entfernen.<br />

Dadurch wird die Montage der Keilwellennut zwischen<br />

Pumpenwelle und Pumpenantriebswelle vereinfacht.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf die<br />

Verbindungsflächen von mittlerem Gehäuse und hinterer<br />

Abdeckung des mittleren Gehäuses auftragen.<br />

• Darauf achten, dass der Dichtring nicht beschädigt wird.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

hintere Abdeckung des<br />

mittleren Gehäuses<br />

40 bis 44 N·m<br />

4,0 bis 4,5 kp·m<br />

29 bis 32 Fußpfund<br />

(1) Ölfilterpatrone<br />

(2) Hydraulikpumpe<br />

(3) Druckleitung<br />

(4) Mittleres Gehäuse, hintere<br />

Abdeckung<br />

9Y1210301TXS0043DE0<br />

Zapfwellenkupplungsbaugruppe und Pumpengetriebewelle<br />

1. Die Einlasswellenbaugruppe (1) entfernen.<br />

2. Die Zapfwellenkupplungsbaugruppe (2) und<br />

Pumpenwellenbaugruppe (3) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass der Zapfwellendichtring nicht beschädigt<br />

wird.<br />

(1) Einlasswellenbaugruppe<br />

(2) Zapfwellenkupplungsbaugruppe<br />

(3) Pumpenwellenbaugruppe<br />

9Y1210301TXS0044DE0<br />

2-S20 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Mittleres Gehäuse, vordere Abdeckung<br />

HINWEIS<br />

• Zum Abbau der vorderen Abdeckung des mittleren<br />

Gehäuses (4) zuerst den Zapfwellendichtring (5) entfernen.<br />

1. Das HST-Leitung (1) abnehmen.<br />

2. Die Druckleitung (3) abnehmen.<br />

3. Den Zapfwellenkupplungshebel (2) abbauen.<br />

4. Die vordere Abdeckung des mittleren Gehäuses (4) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass der Dichtring (5) nicht beschädigt wird.<br />

• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf die<br />

Verbindungsflächen von mittlerem Gehäuse und vorderer<br />

Abdeckung des mittleren Gehäuses (4) auftragen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

vordere Abdeckung des<br />

mittleren Gehäuses<br />

40 bis 44 N·m<br />

4,0 bis 4,5 kp·m<br />

29 bis 32 Fußpfund<br />

(1) HST-Leitung<br />

(4) Mittleres Gehäuse,<br />

(2) Zapfwellenkupplungshebel<br />

vordere Abdeckung<br />

(3) Druckleitung<br />

(5) Zapfwellendichtring<br />

(6) Platte<br />

9Y1210301TXS0045DE0<br />

Reglerventil (HST-Ladeüberdruckventil)<br />

1. Die Verschlussschraube (3) entfernen.<br />

2. Die Feder (2) und den Ventilkegel (1) entfernen.<br />

(1) Ventilkegel<br />

(2) Feder<br />

(3) Verschlussschraube<br />

9Y1210301TXS0046DE0<br />

Zapfwellenkupplungshebel<br />

1. Den Hebelanschlag und Zapfwellenkupplungshebel (2)<br />

abbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden.<br />

(1) Mittleres Gehäuse, vordere<br />

Abdeckung<br />

(2) Zapfwellenkupplungshebel<br />

9Y1210301TXS0047DE0<br />

Trennen von Hydrostatikgetriebe und Hinterachs-<br />

Getriebegehäusebaugruppe<br />

1. Das Hydrostatikgetriebe und die Hinterachsgehäuse-Befestigungsschrauben<br />

entfernen.<br />

2. Das Hydrostatikgetriebe und Hinterachs-Getriebegehäusebaugruppe<br />

(1) trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass der O-Ring nicht beschädigt wird.<br />

Anzugsmoment<br />

Hydrostatikgetriebe und<br />

Hinterachsgehäuse-<br />

Befestigungsschrauben<br />

40 bis 44 N·m<br />

4,0 bis 4,5 kp·m<br />

29 bis 32 Fußpfund<br />

(1) Hydrostatikgetriebe und Hinterachs-Getriebegehäusebaugruppe<br />

9Y1210301TXS0048DE0<br />

2-S21 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Eingangswelle, Tellerad und Gelenkwelle<br />

1. Die Eingangswelle und das Tellerrad (4) entfernen.<br />

2. Den inneren Sicherungsring (1) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Einstellscheiben mit der gleichen Dicke wie vor dem Zerlegen<br />

verwenden.<br />

(1) Innerer Sicherungsring<br />

(2) Einstellscheibe<br />

(3) Gelenkwellenbaugruppe<br />

(4) Tellerrad<br />

9Y1210301TXS0049DE0<br />

2-S22 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

[3] ZERLEGEN DER ZAPFWELLENKUPPLUNGSBAUGRUPPE<br />

Ablassen des Getriebeöls<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen:<br />

• Vor dem Ölwechsel oder Prüfen des Ölstands den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen: Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

Die Flüssigkeit im Getriebegehäuse wird außerdem für das<br />

hydrostatische Antriebssystem verwendet.<br />

1. Zum Ablassen des Getriebeöls eine Ölwanne unter dem<br />

Getriebekasten und dem Getriebegehäuse der Hinterachse<br />

(rechts und links) platzieren und die Ablassschraube am Boden<br />

des Getriebekastens und des Getriebegehäuses der<br />

Hinterachse (rechts und links) abschrauben.<br />

2. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben wieder eindrehen.<br />

3. Den Einfülldeckel (4) abnehmen und frisches Öl in den<br />

Einfüllstutzen bis zur obersten Kerbe des Ölmessstabs<br />

einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Falls das eingegossene Öl eine Zeit lang braucht, um vom<br />

Getriebegehäuse zum Hinterachsgehäuse (rechts und<br />

links) zu gelangen, die abgemessene Ölmenge langsam<br />

eingießen.<br />

4. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />

den Motor abstellen und den Ölstand erneut prüfen; Öl bis zur<br />

vorgeschriebenen Markierung einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Motor unmittelbar nach dem Wechsel von Getriebeöl<br />

und Filterpatrone nur bei niedriger Drehzahl laufen lassen.<br />

Den Motor ein paar Minuten lang bei mittlerer Drehzahl<br />

halten um sicherzustellen, dass alle Teile ordentlich<br />

geschmiert werden, und um eine Beschädigung des<br />

Getriebes zu verhindern.<br />

• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden.<br />

Andere Öle können das Getriebe des Hydrauliksystems<br />

beschädigen.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />

Getriebeölinhalt<br />

12,1 L<br />

12,8 U.S.qts<br />

10,6 Imp.qts<br />

(1) Hydraulikölfilter<br />

A :<br />

(2) Ablassschraube<br />

(3) Getriebegehäuse der Hinterachse,<br />

links<br />

(4) Ölverschluss und Entlüftungsdeckel<br />

(5) Ölmessstab<br />

Innerhalb dieses Bereichs ist der<br />

Ölstand akzeptabel.<br />

9Y1210301TXS0025DE0<br />

2-S23 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Motorhaube<br />

1. Den Federstecker und die Motorhaubenbefestigungsschraube<br />

entfernen und danach die Motorhaube (1) abnehmen.<br />

(1) Motorhaube<br />

9Y1210301TXS0015DE0<br />

Batterieabdeckung<br />

1. Die Seitenabdeckungen rechts und links (1) und die hinteren<br />

Kotflügel rechts und links (3) abbauen.<br />

2. Die Batterieabdeckung (2) abnehmen.<br />

(1) Seitenabdeckung<br />

(2) Batterieabdeckung<br />

(3) Hinterer Kotflügel<br />

9Y1210301TXS0016DE0<br />

Batterie- und Schwungradabdeckung<br />

VORSICHT<br />

• Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />

Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />

anschließen.<br />

1. Das Minuskabel (3) von der Batterie abklemmen.<br />

2. Das Pluskabel (2) von der Batterie abklemmen.<br />

3. Die Schrauben (4) und Schwungradabdeckung (5) entfernen.<br />

(1) Batterieabdeckung<br />

(2) Pluskabel<br />

(3) Minuskabel<br />

(4) Schraube<br />

(5) Schwungradabdeckung<br />

9Y1210301TXS0004DE0<br />

Luftfilter<br />

1. Die seitlichen Abdeckungshalter links und rechts (5) abbauen.<br />

2. Die Schraubenbolzen (6) für den Luftfilterträger (1)<br />

abschrauben.<br />

3. Den Ansaugschlauch (2) vom Motor trennen.<br />

4. Die Ansaugleitung (4) von der Verkleidung (3) hervorziehen.<br />

5. Den Luftfilter ausbauen.<br />

(1) Luftfilterträger<br />

(2) Ansaugschlauch<br />

(3) Verkleidung<br />

(4) Ansaugleitung<br />

(5) Seitenabdeckunghalter<br />

(6) Schrauben<br />

9Y1210301TXS0017DE0<br />

2-S24 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Verkabelung und Kraftstoffschläuche<br />

1. Die Steckverbinder (2) für den Motorabstellmagneten, Zündkerze,<br />

Kühlmitteltemperaturgeber und Kühlmitteltemperaturschalter<br />

trennen.<br />

2. Den Motordrehzahlseilzug (3) aushängen.<br />

3. Die Kraftstoffschläuche (1) vom Motor trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Beim Einbau des Motordrehzahlseilzugs die Zuglänge<br />

einstellen. Der Abstellhebel muss sowohl an der Leerlaufdrehzahlstellschraube<br />

als auch der Höchstdrehzahlstellschraube<br />

innerhalb des Hubs des Motordrehzahlhebels anliegen.<br />

(1) Kraftstoffschlauch<br />

(3) Motordrehzahlzug (Gaszug)<br />

(2) Steckverbinder<br />

9Y1210301TXS0018DE0<br />

Verkabelung<br />

1. Die Steckverbinder (1) für Lichtmaschine und Motoröldruckschalter<br />

trennen.<br />

2. Das Pluskabel (2) vom Anlassermotor abklemmen.<br />

(1) Steckverbinder (2) Pluskabel<br />

9Y1210301TXS0019DE0<br />

Motoranschläge und Befestigungsmuttern<br />

1. Die Motoranschläge (1) ausbauen.<br />

2. Die Motorbefestigungsmuttern (2) entfernen.<br />

3. Die Schrauben (3) der Verkleidung entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Zum Erzielen einer guten Masseverbindung das Massekabel<br />

(5) an der angegebenen Position (unterschiedliche Position von<br />

der des Batterieminuskabels (4)) anklemmen. (Nur rechte<br />

Vorderseite)<br />

(1) Motoranschlag<br />

(2) Motorbefestigungsmutter<br />

(3) Schraube<br />

(4) Batterieminuskabel<br />

(5) Massekabel<br />

9Y1210301ENS0029DE0<br />

2-S25 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Platte<br />

1. Den Sitz anheben.<br />

2. Die Knöpfe (3) und Platte (4) entfernen.<br />

3. Die beiden Schrauben (1) und die Gummiunterlage (2)<br />

entfernen.<br />

4. Die Platte (5) ausbauen.<br />

(1) Schraube<br />

(2) Gummiunterlage<br />

(3) Knopf<br />

(4) Platte<br />

(5) Platte<br />

9Y1210301TXS0021DE0<br />

Kreuzgelenk<br />

1. Die beiden Schrauben (2) entfernen.<br />

2. Den Motor anheben und das Kreuzgelenk (1) vom Getriebe (3)<br />

trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Schmierfett auf die gesamte Keilverzahnung der Antriebswelle<br />

auftragen.<br />

• Den Motor auf der Gummiunterlage absetzen. Vor dem<br />

Festziehen der Motorbefestigungsmuttern das Kreuzgelenk<br />

anschließen.<br />

• Sicherstellen, dass alle Schmiernippel ausgerichtet sind. Die<br />

Keilwelle wird nur in dieser einen Stellung passen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

Kreuzgelenk<br />

Motorbefestigungsmutter<br />

26,0 bis 28,0 N·m<br />

2,7 bis 2,9 kp·m<br />

19,2 bis 20,7 Fußpfund<br />

23,5 bis 27,5 N·m<br />

2,4 bis 2,8 kp·m<br />

17,4 bis 20,3 Fußpfund<br />

(1) Kreuzgelenk<br />

(2) Schraube<br />

(3) Getriebe<br />

(4) Schmiernippel<br />

(A) An der Kurbelwellenriemenscheibe<br />

befestigt.<br />

9Y1210301TXS0022DE0<br />

2-S26 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Ölkühler, Kühler und sonstiges<br />

1. Den Ölkühler (1) abnehmen.<br />

2. Den Kühler (2) entfernen.<br />

3. Die untere Verbindungsplatte des Umsturzschutzes (3)<br />

ausbauen.<br />

4. Die Ölkühlerleitung (4) abnehmen.<br />

5. Die Hydraulikpumpenbaugruppe (5) entfernen.<br />

6. Die Getriebeölfilterpatrone (6) abschrauben.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

HINWEIS<br />

• Darauf achten, die Gummiunterlage an der Ölkühlerleitung<br />

zu befestigen.<br />

Anzugsmoment<br />

Umsturzschutzverbindungs<br />

platte,<br />

Befestigungsschraube (M8)<br />

Umsturzschutzverbindungs<br />

platte, untere<br />

Befestigungsschraube<br />

(M10)<br />

Hydraulikpumpe,<br />

Befestigungsschraube<br />

24 bis 27 N·m<br />

2,4 bis 2,8 kp·m<br />

18 bis 20 Fußpfund<br />

48 bis 55 N·m<br />

4,9 bis 5,7 kp·m<br />

36 bis 41 Fußpfund<br />

40 bis 44 N·m<br />

4,0 bis 4,5 kp·m<br />

29 bis 32 Fußpfund<br />

(1) Ölkühler<br />

(2) Kühler<br />

(3) Untere<br />

Umsturzschutzverbindungsplatte<br />

(4) Ölkühlerleitung<br />

(5) Hydraulikpumpenbaugruppe<br />

(6) Ölfilterpatrone<br />

9Y1210301TXS0050DE0<br />

Kreuzgelenk und Zapfwellendichtring<br />

1. Das Kreuzgelenk (2) entfernen.<br />

2. Zapfwellendichtring (1) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Den Dichtring durch einen neuen ersetzen.<br />

(1) Zapfwellendichtring (2) Kreuzgelenk<br />

9Y1210301TXS0051DE0<br />

2-S27 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Hintere Abdeckung des mittleren Gehäuses und<br />

Zapfwellenkupplungsbaugruppe<br />

1. Die Druckleitung (1) abschrauben.<br />

2. Die hintere Abdeckung des mittleren Gehäuses (2) entfernen.<br />

3. Die Pumpenwellenbaugruppe (5) entfernen.<br />

4. Die Zapfwellenkupplungbaugruppe (4) entfernen.<br />

HINWEIS<br />

• Jetzt muss die Eingangswelle (3) herausgezogen werden,<br />

um das Aneinanderstoßen von<br />

Zapfwellenkupplungsgehäuse und Zahnrad zu verhindern.<br />

• Achtung : Übermäßiges Herausziehen der Eingangswelle<br />

(3) kann dazu führen, dass das Kegelrad von der<br />

Eingangswelle (3) abfällt.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf die<br />

Verbindungsflächen von mittlerem Gehäuse und hinterer<br />

Abdeckung des mittleren Gehäuses auftragen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

hintere Abdeckung des<br />

mittleren Gehäuses<br />

40 bis 44 N·m<br />

4,0 bis 4,5 kp·m<br />

29 bis 32 Fußpfund<br />

(1) Druckleitung<br />

(2) Mittleres Gehäuse, hintere<br />

Abdeckung<br />

(3) Eingangswelle<br />

(4) Zapfwellenkupplungbaugruppe<br />

(5) Pumpenwellenbaugruppe<br />

(6) O-Ring<br />

9Y1210301TXS0052DE0<br />

Zerlegen der Zapfwellenkupplungsbaugruppe<br />

1. Das Lager (4) und Kupplungsrad (3) mit seinem Lager abbauen.<br />

2. Den inneren Sicherungsring (7) entfernen und die Druckplatte<br />

(8), Kupplungsscheibe (9) und Kupplungsplatte (10) ausbauen.<br />

3. Das Lager (6) und Zapfwellenkupplungsgehäuse (2) von der<br />

Zapfwelle (1) abnehmen.<br />

(1) Zapfwelle<br />

(2) Zapfwellenkupplungsgehäuse<br />

(3) Kupplungszahnrad<br />

(4) Lager<br />

(5) Distanzring<br />

(6) Lager<br />

(7) Innerer Sicherungsring<br />

(8) Druckplatte<br />

(9) Kupplungsscheibe<br />

(10) Kupplungsplatte<br />

(11) Äußerer Sicherungsring<br />

(12) Bremsscheibe<br />

(13) Kolben<br />

(14) Bremsplatte<br />

9Y1210301TXS0053DE0<br />

2-S28 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[4] ZERLEGEN DES HYDROSTATIKGETRIEBES UND DER<br />

BAUGRUPPE DES HINTERACHSGETRIEBEGEHÄUSES<br />

Ablassen des Getriebeöls<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen:<br />

• Vor dem Ölwechsel oder Prüfen des Ölstands den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen: Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

Die Flüssigkeit im Getriebegehäuse wird außerdem für das<br />

hydrostatische Antriebssystem verwendet.<br />

1. Zum Ablassen des Getriebeöls eine Ölwanne unter dem<br />

Getriebekasten und dem Getriebegehäuse der Hinterachse<br />

(rechts und links) platzieren und die Ablassschraube am Boden<br />

des Getriebekastens und des Getriebegehäuses der<br />

Hinterachse (rechts und links) abschrauben.<br />

2. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben wieder eindrehen.<br />

3. Den Einfülldeckel (4) abnehmen und frisches Öl in den<br />

Einfüllstutzen bis zur obersten Kerbe des Ölmessstabs<br />

einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Falls das eingegossene Öl eine Zeit lang braucht, um vom<br />

Getriebegehäuse zum Hinterachsgehäuse (rechts und<br />

links) zu gelangen, die abgemessene Ölmenge langsam<br />

eingießen.<br />

4. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />

den Motor abstellen und den Ölstand erneut prüfen; Öl bis zur<br />

vorgeschriebenen Markierung einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Motor unmittelbar nach dem Wechsel von Getriebeöl<br />

und Filterpatrone nur bei niedriger Drehzahl laufen lassen.<br />

Den Motor ein paar Minuten lang bei mittlerer Drehzahl<br />

halten um sicherzustellen, dass alle Teile ordentlich<br />

geschmiert werden, und um eine Beschädigung des<br />

Getriebes zu verhindern.<br />

• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden.<br />

Andere Öle können das Getriebe des Hydrauliksystems<br />

beschädigen.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />

Getriebeölinhalt<br />

12,1 L<br />

12,8 U.S.qts<br />

10,6 Imp.qts<br />

(1) Hydraulikölfilter<br />

A :<br />

(2) Ablassschraube<br />

(3) Getriebegehäuse der Hinterachse,<br />

links<br />

(4) Ölverschluss und Entlüftungsdeckel<br />

(5) Ölmessstab<br />

Innerhalb dieses Bereichs ist der<br />

Ölstand akzeptabel.<br />

9Y1210301TXS0025DE0<br />

2-S29 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Batterieabdeckung<br />

1. Die Seitenabdeckungen rechts und links (1) und die hinteren<br />

Kotflügel rechts und links (3) abbauen.<br />

2. Die Batterieabdeckung (2) abnehmen.<br />

(1) Seitenabdeckung<br />

(2) Batterieabdeckung<br />

(3) Hinterer Kotflügel<br />

9Y1210301TXS0023DE0<br />

Batterie- und Schwungradabdeckung<br />

VORSICHT<br />

• Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />

Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />

anschließen.<br />

1. Das Minuskabel (3) von der Batterie abklemmen.<br />

2. Das Pluskabel (2) von der Batterie abklemmen.<br />

3. Die Schrauben (4) und Schwungradabdeckung (5) entfernen.<br />

(1) Batterieabdeckung<br />

(2) Pluskabel<br />

(3) Minuskabel<br />

(4) Schraube<br />

(5) Schwungradabdeckung<br />

9Y1210301TXS0005DE0<br />

Bodenblech (Mitte) und Bodenblech<br />

1. Den Sicherungsbolzen und das Kabel (1) entfernen.<br />

2. Die Sicherungsbolzen und das Bodenblech (Mitte) (2)<br />

entfernen.<br />

3. Die Frontabdeckung (3) entfernen.<br />

4. Das Bodenblech (4) ausbauen.<br />

(1) Kabel<br />

(2) Bodenblech (Mitte)<br />

(3) Frontabdeckung<br />

(4) Bodenblech<br />

9Y1210301TXS0054DE0<br />

Hinterrad<br />

1. Das Hinterteil des Maschinenrahmens anheben und mit<br />

Wagenhebern sichern oder sperren. Danach die Hinterräder (1)<br />

abnehmen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

Anzugsmoment<br />

(1) Hinterrad<br />

Hinterradbefestigungsschr<br />

aube<br />

108,5 bis 130,2 N·m<br />

11,1 bis 13,3 kp·m<br />

80 bis 96 Fußpfund<br />

9Y1210301TXS0055DE0<br />

2-S30 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Feststellbremsstange<br />

1. Die Feststellbremsstangen (1) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

HINWEIS<br />

• Den Splint (2) durch einen neuen ersetzen.<br />

• Nach dem Zusammenbau der Feststellbremsstangen<br />

Länge und Spiel der Feststellbremsfeder überprüfen. Liegt<br />

das Maß außerhalb der Werksspezifikationen, die<br />

Federlänge und das Spiel einstellen. (Siehe Seite 2-S12.)<br />

(1) Feststellbremsstange (2) Splint<br />

9Y1210301TXS0056DE0<br />

Hydrostatikgetriebe und Hinterachs-<br />

Getriebegehäusebaugruppe<br />

HINWEIS<br />

• Das Hydrostatikgetriebe und Hinterachs-<br />

Getriebegehäusebaugruppe wiegen ca. 35 kg (77 Pfund).<br />

Beim Umgang mit diesen Teilen besondere Vorsicht walten<br />

lassen.<br />

1. Die Druckleitung abschrauben.<br />

2. Die Befestigungsschrauben des Hydrostatikgetriebes<br />

abschrauben.<br />

3. Die Hinterachsgehäuse-Befestigungsschrauben entfernen.<br />

4. Das Hydrostatikgetriebe und die Hinterachs- Getriebegehäusebaugruppe<br />

(1) sowie das mittlere Getriebegehäuse trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass der O-Ring nicht beschädigt wird.<br />

• Das Anzugsmoment am abgebauten Gehäuse und auf der<br />

anderen Seite überprüfen. (Sicherstellen, dass sich die<br />

Schraube nicht löst.)<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

Hydrostatikgetriebe (M10)<br />

Hinterachsgetriebegehäuse,<br />

Befestigungsschraube<br />

(M12)<br />

48 bis 56 N·m<br />

4,9 bis 5,7 kp·m<br />

36 bis 41 Fußpfund<br />

78 bis 90 N·m<br />

7,9 bis 9,2 kp·m<br />

58 bis 66 Fußpfund<br />

(1) Hydrostatikgetriebe und Hinterachs-Getriebegehäusebaugruppe<br />

9Y1210301TXS0057DE0<br />

2-S31 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Hinterachsgetriebegehäuse<br />

1. Das Hinterachsgetriebegehäuse (1) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Motorwelle auf der Bremsscheibenseite durch Ausrichten<br />

der Keilwellennut einsetzen. Danach die Baugruppe des<br />

Hinterachsgetriebegehäuses und das HST befestigen.<br />

• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf die<br />

Verbindungsflächen von Hinterachsgetriebegehäuse und<br />

Anschlussblock (mittlerer Abschnitt) auftragen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

Hinterachsgetriebegehäuse<br />

48 bis 56 N·m<br />

4,9 bis 5,7 kp·m<br />

36 bis 41 Fußpfund<br />

(1) Hinterachsgetriebegehäuse<br />

9Y1210301TXS0058DE0<br />

Mittlerer Abschnitt (Anschlussblock)<br />

1. Den mittleren Abschnitt (1) und das<br />

Hydrostatikgetriebegehäuse trennen.<br />

HINWEIS<br />

• Darauf achten, dass die Oberfläche von<br />

Kolbentrommelkolben und mittlerem Abschnitt nicht<br />

beschädigt wird.<br />

Anzugsmoment<br />

(1) Mittelabschnitt<br />

Innensechskantbefestigung<br />

sschraube, Mittelabschnitt<br />

25 bis 29 N·m<br />

2,6 bis 2,9 kp·m<br />

19 bis 21 Fußpfund<br />

9Y1210301TXS0059DE0<br />

Baugruppe Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil<br />

1. Die Ventilverschlussschraube (1) entfernen und dann die<br />

Rückschlagventilfeder (2) sowie die Baugruppe des<br />

Überdruckventils (3) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass der O-Ring an der Verschlussschraube<br />

nicht beschädigt wird.<br />

Anzugsmoment<br />

Verschlussschraube,<br />

Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil<br />

59 bis 78 N·m<br />

6,1 bis 7,9 kp·m<br />

44 bis 58 Fußpfund<br />

(1) Verschlussschraube<br />

(2) Feder<br />

(3) Baugruppe Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil<br />

(4) Mittelabschnitt<br />

9Y1210301TXS0060DE0<br />

2-S32 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Kolbentrommelbaugruppe und Ausrücklager<br />

1. Das Gehäuse auf seine Seite legen.<br />

2. Die Kolbentrommelbaugruppe (Pumpe) (1) mit den Kolben<br />

herausgleiten lassen.<br />

3. Die Kolbentrommelbaugruppe (Motor) (3) mit den Kolben<br />

herausgleiten lassen.<br />

4. Das Ausrücklager (4) entfernen.<br />

HINWEIS<br />

• Darauf achten, dass die Oberfläche der Kolbentrommeln<br />

nicht beschädigt wird.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Reinigungsflüssigkeit auf die Oberfläche der Kolbentrommel<br />

auftragen.<br />

(1) Kolbentrommelbaugruppe (Pumpe)<br />

(2) Pumpenwelle<br />

(3) Kolbentrommelbaugruppe (Motor)<br />

(4) Ausrücklager<br />

9Y1210301TXS0061DE0<br />

Schrägscheibe<br />

1. Die Schrägscheibe (1) vom Gehäuse entfernen.<br />

(1) Schrägscheibe<br />

9Y1210301TXS0062DE0<br />

Schlitzführung und Wiegelagerung<br />

1. Die Schlitzführung (2) aus dem Umlenkhebel (1) entnehmen.<br />

2. Die Wiegelagerung (3) vom Gehäuse entfernen.<br />

(1) Umlenkhebel<br />

(2) Schlitzführung<br />

(3) Wiegelagerung<br />

9Y1210301TXS0063DE0<br />

2-S33 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Pumpenwelle<br />

1. Den äußeren Sicherungsring (2) entfernen.<br />

2. Die Pumpenwelle (1) mit einem Kunststoffhammer leicht seitlich<br />

heraustreiben, um sie mit dem Kugellager (3) aus dem<br />

Gehäuse zu entfernen.<br />

3. Inneren Sicherungsring (4) und Lager (3) entfernen.<br />

(1) Pumpenwelle<br />

(2) Äußerer Sicherungsring<br />

(3) Kugellager<br />

(4) Innerer Sicherungsring<br />

9Y1210301TXS0064DE0<br />

2-S34 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[5] ZERLEGEN DES HINTERACHSGETRIEBEGEHÄUSES<br />

Ablassen des Getriebeöls<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen:<br />

• Vor dem Ölwechsel oder Prüfen des Ölstands den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen: Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

Die Flüssigkeit im Getriebegehäuse wird außerdem für das<br />

hydrostatische Antriebssystem verwendet.<br />

1. Zum Ablassen des Getriebeöls eine Ölwanne unter dem<br />

Getriebekasten und dem Getriebegehäuse der Hinterachse<br />

(rechts und links) platzieren und die Ablassschraube am Boden<br />

des Getriebekastens und des Getriebegehäuses der<br />

Hinterachse (rechts und links) abschrauben.<br />

2. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben wieder eindrehen.<br />

3. Den Einfülldeckel (4) abnehmen und frisches Öl in den<br />

Einfüllstutzen bis zur obersten Kerbe des Ölmessstabs<br />

einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Falls das eingegossene Öl eine Zeit lang braucht, um vom<br />

Getriebegehäuse zum Hinterachsgehäuse (rechts und<br />

links) zu gelangen, die abgemessene Ölmenge langsam<br />

eingießen.<br />

4. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />

den Motor abstellen und den Ölstand erneut prüfen; Öl bis zur<br />

vorgeschriebenen Markierung einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Motor unmittelbar nach dem Wechsel von Getriebeöl<br />

und Filterpatrone nur bei niedriger Drehzahl laufen lassen.<br />

Den Motor ein paar Minuten lang bei mittlerer Drehzahl<br />

halten um sicherzustellen, dass alle Teile ordentlich<br />

geschmiert werden, und um eine Beschädigung des<br />

Getriebes zu verhindern.<br />

• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden.<br />

Andere Öle können das Getriebe des Hydrauliksystems<br />

beschädigen.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />

Getriebeölinhalt<br />

12,1 L<br />

12,8 U.S.qts<br />

10,6 Imp.qts<br />

(1) Hydraulikölfilter<br />

A :<br />

(2) Ablassschraube<br />

(3) Getriebegehäuse der Hinterachse,<br />

links<br />

(4) Ölverschluss und Entlüftungsdeckel<br />

(5) Ölmessstab<br />

Innerhalb dieses Bereichs ist der<br />

Ölstand akzeptabel.<br />

9Y1210301TXS0025DE0<br />

2-S35 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Batterieabdeckung<br />

1. Die Seitenabdeckungen rechts und links (1) und die hinteren<br />

Kotflügel rechts und links (3) abbauen.<br />

2. Die Batterieabdeckung (2) abnehmen.<br />

(1) Seitenabdeckung<br />

(2) Batterieabdeckung<br />

(3) Hinterer Kotflügel<br />

9Y1210301TXS0024DE0<br />

Batterie- und Schwungradabdeckung<br />

VORSICHT<br />

• Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />

Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />

anschließen.<br />

1. Das Minuskabel (3) von der Batterie abklemmen.<br />

2. Das Pluskabel (2) von der Batterie abklemmen.<br />

3. Die Schrauben (4) und Schwungradabdeckung (5) entfernen.<br />

(1) Batterieabdeckung<br />

(2) Pluskabel<br />

(3) Minuskabel<br />

(4) Schraube<br />

(5) Schwungradabdeckung<br />

9Y1210301TXS0006DE0<br />

Bodenblech (Mitte) und Bodenblech<br />

1. Den Sicherungsbolzen und das Kabel (1) entfernen.<br />

2. Die Sicherungsbolzen und das Bodenblech (Mitte) (2)<br />

entfernen.<br />

3. Die Frontabdeckung (3) entfernen.<br />

4. Das Bodenblech (4) ausbauen.<br />

(1) Kabel<br />

(2) Bodenblech (Mitte)<br />

(3) Frontabdeckung<br />

(4) Bodenblech<br />

9Y1210301TXS0065DE0<br />

Hinterrad<br />

1. Das Hinterteil des Maschinenrahmens anheben und mit<br />

Wagenhebern sichern oder sperren. Danach die Hinterräder (1)<br />

abnehmen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

Anzugsmoment<br />

(1) Hinterrad<br />

Hinterradbefestigungsschraube<br />

108,5 bis 130,2 N·m<br />

11,1 bis 13,3 kp·m<br />

80 bis 96 Fußpfund<br />

9Y1210301TXS0066DE0<br />

2-S36 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Feststellbremsstange<br />

1. Die Feststellbremsstangen (1) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

HINWEIS<br />

• Den Splint (2) durch einen neuen ersetzen.<br />

• Nach dem Zusammenbau der Feststellbremsstangen<br />

Länge und Spiel der Feststellbremsfeder überprüfen. Liegt<br />

das Maß außerhalb der Werksspezifikationen, die<br />

Federlänge und das Spiel einstellen. (Siehe Seite 2-S12.)<br />

(1) Feststellbremsstange (2) Splint<br />

9Y1210301TXS0067DE0<br />

Ausbau des Hinterachsgetriebegehäuses<br />

1. Die Hinterachsgehäuse-Befestigungsschrauben entfernen.<br />

2. Die Baugruppe des Hinterachsgetriebegehäuses (1) vom<br />

Mittelabschnitt (2) trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf die<br />

Verbindungsflächen von Hinterachsgetriebegehäuse und<br />

Mittelabschnitt auftragen.<br />

HINWEIS<br />

• Falls Stöße oder Vibrationen nach dem Ausbau des<br />

Hinterachsgetriebegehäuses (1) auf den Mittelabschnitt<br />

einwirken, könnte die motorseitige HST-Kolbentrommel (3)<br />

ausgelenkt werden (siehe Foto).<br />

Falls diese Kolbentrommel (3) eine auf dem Foto gezeigte<br />

Auslenkungsposition einnimmt, kann sie nicht mehr in ihre<br />

ursprüngliche Position zurückgebracht werden.<br />

Jetzt muss der Mittelabschnitt (2) zwecks Wartung oder<br />

Reparatur getrennt werden. Beim Ausbau der Baugruppe<br />

des Hinterachsgetriebegehäuses (1) ist daher sorgfältig<br />

darauf zu achten, keine Stöße oder Vibrationen auf den<br />

Mittelabschnitt (2) einwirken zu lassen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

Hinterachsgetriebegehäuse<br />

40 bis 44 N·m<br />

4,0 bis 4,5 kp·m<br />

29 bis 32 Fußpfund<br />

(1) Hinterachsgetriebegehäuses<br />

(2) Mittelabschnitt<br />

(3) Kolbentrommel (Motor)<br />

9Y1210301TXS0068DE0<br />

2-S37 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Hinterachse<br />

1. Die Bremswelle (HST-Motorwelle) (5) ausbauen.<br />

2. Den äußeren Sicherungsring (3) entfernen und das Kugellager<br />

(2) mit dem Abzieher herausnehmen.<br />

3. Das Untersetzungsgetriebe (1) und die Getriebewelle (4)<br />

abbauen.<br />

4. Den Distanzring (7) entfernen und die Hinterachse (6) aus dem<br />

Hinterachsgetriebegehäuse (8) treiben.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Den Dichtring nicht beschädigen.<br />

(1) Untersetzungsgetriebe<br />

(2) Kugellager<br />

(3) Äußerer Sicherungsring<br />

(4) Getriebewelle<br />

(5) Bremswelle (HST-Motorwelle)<br />

(6) Hinterachse<br />

(7) Distanzring<br />

(8) Hinterachsgetriebegehäuse<br />

9Y1210301TXS0069DE0<br />

Feststellbremse<br />

1. Den inneren Sicherungsring (1), die Reibplatten (2) und<br />

Bremsscheiben (3) ausbauen.<br />

2. Den äußeren Sicherungsring (4), den Bremshebel und die<br />

Kugellager (5) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Keilwellennuten von Bremswelle und -scheiben (3) miteinander<br />

ausrichten.<br />

• Die Bremsscheiben (3) dabei nicht beschädigen.<br />

• Genügend Getriebeöl auf die Scheiben (3) auftragen.<br />

(1) Innerer Sicherungsring<br />

(2) Reibplatte<br />

(3) Bremsscheibe<br />

(4) Äußerer Sicherungsring<br />

(5) Bremsnocke<br />

(6) Kugel<br />

9Y1210301TXS0070DE0<br />

2-S38 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

6. INSTANDSETZUNG<br />

[1] HYDROSTATIKGETRIEBE<br />

Mittelabschnitt<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

1. Die Oberfläche des Mittelabschnitts (1) auf Kratzer und<br />

Verschleiß prüfen. Ist die Hydrostatikgetriebeeinheit stark<br />

verkratzt oder anderweitig verschlissen, muss sie ausgetauscht<br />

werden.<br />

(1) Oberfläche<br />

9Y1210301TXS0071DE0<br />

Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil<br />

1. Das Baugruppe Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil<br />

(3) auf Kratzer und sonstige Schäden überprüfen.<br />

2. Die Feder (2) auf einwandfreien Zustand prüfen.<br />

3. Bei ungewöhnlicher Abnutzung usw. Kugel und Feder<br />

austauschen.<br />

(1) Verschlussschraube<br />

(2) Feder<br />

(3) Baugruppe Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil<br />

9Y1210301TXS0072DE0<br />

Kolbentrommelbaugruppe<br />

1. Kolbentrommeln (1) und Kolben (2) auf Kratzer und Verschleiß<br />

prüfen.<br />

2. Bei Kratzern oder Verschleiß die Kolbentrommelbaugruppe<br />

austauschen.<br />

3. Prüfen, dass der Kolben (2) und die Feder (3) in jeder<br />

Zylinderbohrung vorhanden sind.<br />

4. Prüfen, ob die Kolben sich in den Kolbentrommelbohrungen frei<br />

bewegen.<br />

5. Ist der Kolben oder die Kolbentrommel riefig, muss die<br />

Kolbentrommelbaugruppe ausgetauscht werden.<br />

6. Die polierte Fläche (4) der Kolbentrommel auf Riefen prüfen.<br />

7. Ist sie riefig, die Kolbentrommelbaugruppe ersetzen.<br />

WICHTIG<br />

• Die Kolben der Kolbentrommeln (Motor/Pumpe) dürfen<br />

nicht untereinander vertauscht werden. Kolben und<br />

Kolbentrommeln sind aufeinander abgestimmt.<br />

(1) Kolbentrommel<br />

(2) Kolben<br />

(3) Feder<br />

(4) Polierte Fläche<br />

9Y1210301TXS0073DE0<br />

Druckscheibe, Ausrücklager und Druckplatte<br />

1. Das Ausrücklage (3) auf Kratzer und übermäßigen Verschleiß<br />

prüfen.<br />

2. Bei Verschleiß austauschen.<br />

3. Die Druckplatte (4) auf Kratzer und übermäßigen Verschleiß<br />

prüfen.<br />

4. Bei Verschleiß oder Riefen muss das Teil ersetzt werden.<br />

(1) Schrägscheibe<br />

(2) Druckscheibe<br />

(3) Ausrücklager<br />

(4) Druckplatte<br />

9Y1210301TXS0074DE0<br />

2-S39 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Pumpenwelle<br />

1. Lagerlauffläche (3) und Kugellager (2) überprüfen.<br />

2. Ist die Welle rau oder riefig, muss sie ersetzt werden.<br />

3. Bei Verschleiß muss das Lager ausgetauscht werden.<br />

(1) Pumpenwelle<br />

(2) Kugellager<br />

(3) Lagerlauffläche<br />

9Y1210301TXS0075DE0<br />

Buchse und Nadellager<br />

1. Die Buchse (1) auf Verschleiß prüfen.<br />

2. Bei Verschleiß muss die Buchse ausgetauscht werden.<br />

3. Das Nadellager (2) auf Verschleiß prüfen.<br />

4. Bei Verschleiß muss das Lager ausgetauscht werden.<br />

(1) Buchse (2) Nadellager<br />

9Y1210301TXS0076DE0<br />

2-S40 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[2] GETRIEBEGEHÄUSE<br />

Prüfen des Lagers<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

1. Den inneren Laufring festhalten und den äußeren Laufring in<br />

alle Richtungen drücken und ziehen, um diesen auf Verschleiß<br />

und Rauheit zu überprüfen.<br />

2. Getriebeöl auf das Lager auftragen und den inneren Laufring<br />

festhalten. Anschließend den äußeren Laufring drehen, um die<br />

Drehung zu überprüfen.<br />

3. Ist ein Defekt vorhanden, betreffende Teile austauschen.<br />

9Y1210301TXS0077DE0<br />

Zahnflankenspiel und Tragbild zwischen Kegelrad 15T und 21T<br />

1. Das Zahnflankenspiel zwischen Kegelrad 15T (1) und 21T (1)<br />

messen.<br />

2. Ist das Spiel zu groß, die Anzahl der Einstellscheiben auf der<br />

Seite des Tellerrads verringern und die herausgenommenen<br />

Einstellscheiben auf der entgegengesetzten Seite einfügen. Ist<br />

das Spiel zu klein, die Anzahl der Einstellscheiben auf der Seite<br />

des Differenzialgehäuses verringern und die herausgenommenen<br />

Einstellscheiben auf der entgegengesetzten Seite<br />

einfügen.<br />

3. Das Zahnflankenspiel richtig einstellen, indem das zuvor<br />

beschriebene Verfahren wiederholt wird.<br />

4. Eine dünne Schicht Bleimennige an drei Stellen des Kegelrads<br />

gleichmäßig auf mehrere Zähne auftragen.<br />

5. Die Kegelradwelle 15T drehen und dabei ein Stück Holz gegen<br />

die Außenseite des Kegelrads drücken.<br />

6. Das Tragbild prüfen. Ist es nicht korrekt, Einstellung gemäß<br />

folgender Anleitung vornehmen.<br />

Zahnflankenspiel<br />

zwischen Kegelrädern<br />

15T und 21T<br />

Tragbild<br />

Die Position des<br />

Zahnberührungspunkts<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

0,25 bis 0,30 mm<br />

0,0099 bis 0,011 Zoll<br />

Ein Kontaktbereich von<br />

mehr als 25 %<br />

Bleimennige auf der<br />

Zahnradoberfläche.<br />

Mittelpunkt des Tragbilds<br />

auf 3/10 ab dem<br />

schmaleren Ende von der<br />

Gesamtbreite.<br />

(1) Kegelrad 15T<br />

(2) Kegelrad 21T<br />

(3) Gelenkwelle<br />

9Y1210301TXS0078DE0<br />

2-S41 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

Korrektur des Tragbilds<br />

1. Richtiger Kontakt<br />

– Keine Einstellung.<br />

2. Korrektur von Fersenkontakt und flächigem Kontakt<br />

– Feststellen, ob eine Einstellscheibe (5) vorhanden ist.<br />

– Das Kegelrad 15T (6) kann durch Unterlegen der<br />

Einstellscheibe (5) (falls nicht vorhanden) nach hinten<br />

verschoben werden. (Ist eine Einstellscheibe (5)<br />

vorhanden, wird diese belassen.)<br />

– Die seitliche Einstellscheibe des Kegelrads 21T (2) zur<br />

Einstellscheibe (1) hinzufügen, um das Kegelrad 21T nach<br />

außen zu verschieben.<br />

– Diesen Schritt wiederholen, bis das richtige Tragbild und<br />

Zahnflankenspiel erreicht sind.<br />

3. Korrektur von Zehenkontakt und tiefem Kontakt<br />

– Feststellen, ob eine Einstellscheibe (5) vorhanden ist.<br />

– Das Kegelrad 15T (6) kann durch Entfernen der<br />

Einstellscheibe (5) (falls vorhanden) nach hinten<br />

verschoben werden. (Die Einstellscheibe (5) wird bei nicht<br />

vorhandener Einstellscheibe nicht eingelegt.)<br />

– Die Einstellscheibe (1) zur seitlichen Einstellscheibe des<br />

Kegelrads 19T (2) hinzufügen, um das Kegelrad 21T nach<br />

innen zu verschieben.<br />

– Diesen Schritt wiederholen, bis das richtige Tragbild und<br />

Zahnflankenspiel erreicht sind.<br />

(1) Einstellscheibe<br />

(2) Kegelrad 21T<br />

(3) Gelenkwelle<br />

(4) Einstellscheibe<br />

(5) Einstellscheibe<br />

(6) Kegelrad 15T<br />

L1 : Tragbild<br />

L2 : Rotorverzahnung<br />

A : Fersenkontakt<br />

B : Flächiger Kontakt<br />

C : Zehenkontakt<br />

D : Tiefer Kontakt<br />

9Y1210301TXS0079DE0<br />

2-S42 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[3] ZAPFWELLENKUPPLUNG<br />

Überprüfen der Zapfwellenkupplungsscheiben<br />

TRIEBWERKACHSE<br />

1. Die Oberfläche der Druckplatte (1), Zapfwellenkupplungsscheiben<br />

(2) und Zapfwellenkupplungsplatten (3) prüfen.<br />

2. Bei übermäßigem Verschleiß die alten Teile gegen neue<br />

austauschen.<br />

(1) Druckplatte<br />

(2) Zapfwellenkupplungsscheibe<br />

(3) Zapfwellenkupplungsplatte<br />

9Y1210301TXS0080DE0<br />

[4] BREMSE<br />

Überprüfen von Bremsscheiben, Reibplatten und Nockenplatte<br />

1. Die Oberfläche der Bremsscheiben (2), Reibplatten (1) und<br />

Nockenplatte (3) prüfen. Bei übermäßigem Verschleiß die alten<br />

Teile gegen neue austauschen.<br />

(1) Reibplatte<br />

(2) Bremsscheibe<br />

(3) Nockenplatte<br />

9Y1210301TXS0081DE0<br />

2-S43 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


3 VORDERACHSE<br />

KiSC issued 03, 2009 A


MECHANISMUS<br />

INHULT<br />

1. AUFBAU ..................................................................................................................................... 3-M1<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. AUFBAU<br />

VORDERACHSE<br />

(1) Deckel<br />

(2) Kegelrollenlager<br />

(3) Kegelrollenlager<br />

(4) Radhalterung<br />

(5) Drehzapfen<br />

(6) Vorderachse<br />

(7) Kronenmutter<br />

(8) Hubeinstellung<br />

Die Vorderachse ist wie oben dargestellt aufgebaut. Die Form der Vorderachse ist relativ einfach und die<br />

Vorderachse ist in ihrer Mitte durch den Drehzapfen (5) unterstützt, sodass selbst auf unebenem Gelände in einer<br />

Wiese ein stabiler Lenkbetrieb gewährleistet ist. Jetzt kann der Aufbau der Vorderachse auch repariert werden.<br />

9Y1210301FAM0001DE0<br />

3-M1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


WARTUNG<br />

INHULT<br />

1. FEHLERSUCHE ..........................................................................................................................3-S1<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN .................................................................................3-S2<br />

3. ANZUGSMOMENTE ...................................................................................................................3-S3<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN.........................................................................3-S4<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN ................................................................................................3-S4<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN ................................................................................3-S5<br />

(1) Trennen von Vorderrad und Radhalterung......................................................................3-S5<br />

(2) Trennen der Vorderachseinheit.......................................................................................3-S6<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

VORDERACHSE<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Übermäßiges Spiel zwischen Drehzapfen und Austauschen 3-S7<br />

Vorderachse<br />

Vorderräder ziehen<br />

nach rechts oder<br />

links<br />

Die Kraft der Kontermutter zum Festziehen der<br />

Radhalterung hat nachgelassen<br />

Übermäßiges Spiel zwischen Vorderachse und<br />

Vorderachsträger<br />

Einstellen 3-S5<br />

Einstellen 3-S4<br />

9Y1210301FAS0003DE0<br />

3-S1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Endspiel der Vorderachse Spiel A 0 bis 0,2 mm<br />

0 bis 0,008 Zoll<br />

VORDERACHSE<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,5 mm<br />

0,02 Zoll<br />

9Y1210301FAS0004DE0<br />

3-S2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

3. ANZUGSMOMENTE<br />

VORDERACHSE<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Schrauben, Bolzen und Muttern allgemein : siehe Seite G-11.)<br />

Teil N·m kp·m Fußpfund<br />

Radschraube und Kontermutter 20 bis 25 2,1 bis 2,5 15 bis 18<br />

Kontermutter der Radhalterung 45 bis 55 4,6 bis 5,6 34 bis 40<br />

Kontermutter (Kronenmutter) des Drehzapfens 40 bis 80 4,1 bis 8,1 30 bis 59<br />

Verbindungsplatte, Befestigungsschraube 48 bis 55 4,9 bis 5,7 36 bis 41<br />

9Y1210301FAS0005DE0<br />

3-S3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />

Einstellen der Vorderachslagerung<br />

VORDERACHSE<br />

1. Die Vorderseite der Maschine anheben und sichern.<br />

2. Das Spiel "A" zwischen der Vorderachse (4) und ihrem Träger<br />

(3) messen.<br />

3. Falls der Messwert den zulässigen Grenzwert überschreitet, die<br />

Stellfeder ausbauen und das Endspiel mit der Kronenmutter (1)<br />

einstellen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

Anzugsmoment<br />

Kontermutter<br />

(Kronenmutter) des<br />

Drehzapfens<br />

40 bis 80 N·m<br />

4,1 bis 8,1 kp·m<br />

30 bis 59 Fußpfund<br />

HINWEIS<br />

• Bei der Befestigung des Drehzapfens (2) die Mutter (1) so<br />

einstellen, dass die Vorderachse möglicherweise leicht<br />

von Hand gerüttelt werden kann.<br />

Endspiel der<br />

Vorderachse "A"<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0 bis 0,2 mm<br />

0 bis 0,008 Zoll<br />

0,5 mm<br />

0,02 Zoll<br />

(1) Kronenmutter<br />

(2) Drehzapfen<br />

(3) Vorderachsträger<br />

(4) Vorderachse<br />

(5) Unterlegscheibe<br />

A :<br />

Endspiel der Vorderachse<br />

9Y1210301FAS0006DE0<br />

3-S4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />

(1) Trennen von Vorderrad und Radhalterung<br />

Das Vorderrad abbauen<br />

1. Alle Teile auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen. Teile<br />

nach Bedarf austauschen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Schmierfett auf die zu schmierenden Teile auftragen.<br />

(Siehe Seite G-9.)<br />

Anzugsmoment<br />

Vorderrad,<br />

Befestigungsschraube und<br />

-mutter<br />

20 bis 25 N·m<br />

2,1 bis 2,5 kp·m<br />

15 bis 18 Fußpfund<br />

(1) Schraube<br />

(2) Kontermutter<br />

(3) Kegelrollenlager<br />

Abbau der Radhalterung<br />

(4) Dichtring<br />

(5) Distanzstück<br />

(6) Hülse<br />

9Y1210301FAS0007DE0<br />

1. Den Deckel (1) abnehmen.<br />

2. Die Kontermutter (2) und Radhalterung (8) entfernen.<br />

3. Alle Teile auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen. Teile<br />

nach Bedarf austauschen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Beim Zusammenbau von Blechfeder (3), Kegelrollenlager (4),<br />

(6) und Dichtring (7) die Einbaurichtung beachten.<br />

Anzugsmoment<br />

Anzugsmoment der<br />

Kontermutter<br />

45 bis 55 N·m<br />

4,6 bis 5,6 kp·m<br />

34 bis 40 Fußpfund<br />

(1) Deckel<br />

(2) Kontermutter<br />

(3) Blechfeder<br />

(4) Kegelrollenlager<br />

(5) Vorderachse<br />

(6) Kegelrollenlager<br />

(7) Dichtring<br />

(8) Halterung<br />

9Y1210301FAS0008DE0<br />

3-S5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

(2) Trennen der Vorderachseinheit<br />

Batterieabdeckung<br />

1. Die Seitenabdeckungen rechts und links (1) und die hinteren<br />

Kotflügel rechts und links (3) abbauen.<br />

2. Die Batterieabdeckung (2) abnehmen.<br />

(1) Seitenabdeckung<br />

(2) Batterieabdeckung<br />

(3) Hinterer Kotflügel<br />

9Y1210301FAS0001DE0<br />

Batterie- und Schwungradabdeckung<br />

VORSICHT<br />

• Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />

Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />

anschließen.<br />

1. Das Minuskabel (3) von der Batterie abklemmen.<br />

2. Das Pluskabel (2) von der Batterie abklemmen.<br />

3. Die Schrauben (4) und Schwungradabdeckung (5) entfernen.<br />

(1) Batterieabdeckung<br />

(2) Pluskabel<br />

(3) Minuskabel<br />

(4) Schraube<br />

(5) Schwungradabdeckung<br />

9Y1210301FAS0002DE0<br />

Bodenblech (Mitte) und Bodenblech<br />

1. Den Sicherungsbolzen und das Kabel (1) entfernen.<br />

2. Die Sicherungsbolzen und das Bodenblech (Mitte) (2)<br />

entfernen.<br />

3. Die Frontabdeckung (3) entfernen.<br />

4. Das Bodenblech (4) ausbauen.<br />

(1) Kabel<br />

(2) Bodenblech (Mitte)<br />

(3) Frontabdeckung<br />

(4) Bodenblech<br />

9Y1210301FAS0009DE0<br />

3-S6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

Trennen der Vorderachseinheit<br />

1. Die Stellfeder und Kronenmutter (2) entfernen.<br />

2. Splint und Sicherungsbolzen (6) entfernen.<br />

3. Die Verbindungsplatte (3) ausbauen.<br />

4. Das Vorderteil des Maschinenrahmens anheben und mit<br />

Wagenhebern sichern oder anderweitig gegen Bewegung<br />

sperren.<br />

5. Den Drehzapfen (1) entfernen und die Vorderachseinheit (5)<br />

trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

HINWEIS<br />

• Den Drehzapfen nicht berühren.<br />

• Nach dem Zusammenbau der Vorderachseinheit<br />

sicherstellen, dass die Vorderachse das Endspiel "A"<br />

aufweist. Falls der Messwert außerhalb der<br />

Werksspezifikationen liegt, das Endspiel "A" der<br />

Vorderachse einstellen.<br />

Anzugsmoment<br />

Endspiel der<br />

Vorderachse<br />

Kontermutter<br />

(Kronenmutter) des<br />

Drehzapfens<br />

Verbindungsplatte,<br />

Befestigungsschraube<br />

Werksspezifikation<br />

40 bis 80 N·m<br />

4,1 bis 8,1 kp·m<br />

30 bis 59 Fußpfund<br />

48 bis 55 N·m<br />

4,9 bis 5,7 kp·m<br />

36 bis 41 Fußpfund<br />

0 bis 0,2 mm<br />

0 bis 0,008 Zoll<br />

(1) Drehzapfen<br />

(2) Kontermutter (Kronenmutter) des<br />

Drehzapfens<br />

(3) Verbindungsplatte<br />

(4) Vorderachsträger<br />

(5) Vorderachseinheit<br />

(6) Sicherungsbolzen<br />

(7) Unterlegscheibe<br />

A :<br />

Endspiel der Vorderachse<br />

9Y1210301FAS0010DE0<br />

3-S7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


4 HYDRAULIKSYSTEM<br />

KiSC issued 03, 2009 A


MECHANISMUS<br />

INHULT<br />

1. HYDRAULIKKREISLAUF ........................................................................................................... 4-M1<br />

2. HYDRAULIKPUMPE .................................................................................................................. 4-M2<br />

3. HYDRAULIKST<strong>EU</strong>ERVENTIL .................................................................................................... 4-M3<br />

[1] BETRIEB .............................................................................................................................. 4-M4<br />

4. HUBZYLINDER .......................................................................................................................... 4-M6<br />

5. MÄHERGESTÄNGE................................................................................................................... 4-M7<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. HYDRAULIKKREISLAUF<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

(1) Zapfwellenkupplung<br />

(2) Zapfwellenkupplungsventil<br />

(3) Hydrauliksteuerventilbaugruppe<br />

(4) Hydraulikzylinder<br />

(5) Überdruckventil<br />

(6) Steuerventil<br />

(7) TM-Ölfilter (HST)<br />

(8) Regelventil<br />

(9) Ölkühler<br />

(10) Hydraulikpumpe<br />

(11) Hydraulikölfilter<br />

(12) Hydrostatikgetriebe<br />

Das Hydrauliksystem dieser Maschine umfasst eine Hydraulikpumpe (10), Steuerventil (6), Hydraulikzylinder (4)<br />

und sonstige Komponenten.<br />

Das System funktioniert folgendermaßen :<br />

Die Hydraulikpumpe (10) fördert Öl zum Hydraulikzylinder (4), Zapfwellenkupplung (1) und HST (12).<br />

Die Leistung von der Eingangswelle (Pumpenwelle) wird über die rechten und linken Kegelräder an jedes<br />

Hydrostatikgetriebe (12) weitergeleitet.<br />

Weiterhin wird Öl von der Hydraulikpumpe (10) über das Steuerventil (6) an das mittlere Getriebegehäuse<br />

geleitet. Das Öl wird zur Gewährleistung eines konstanten Drucks durch das Reglerventil (8) geregelt und danach<br />

zum Hydrostatikgetriebe (12) und zur Zapfwellenkupplung (1) geleitet.<br />

9Y1210301HYM0002DE0<br />

4-M1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. HYDRAULIKPUMPE<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Die Hydraulikpumpe besteht aus Gehäuse (1),<br />

Deckel (3), Seitenscheibe (5) und zwei ineinander<br />

greifenden Zahnrädern, dem Antriebszahnrad (4) und<br />

dem angetriebenen Zahnrad (2).<br />

Die Hydraulikpumpe wird von der Pumpenantriebswelle<br />

im Getriebegehäuse angetrieben.<br />

Die maximale Pumpleistung beträgt :<br />

Pumpleistung Motordrehzahl Bedingung<br />

21,0 L/min<br />

5,5 U.S.gals/min<br />

4,6 Imp.gals/min<br />

Bei 3200 min -1<br />

(U/Min)<br />

ohne Last<br />

(1) Gehäuse<br />

(2) Angetriebenes Zahnrad<br />

(3) Deckel<br />

(4) Antriebszahnrad<br />

(5) Seitenscheibe<br />

9Y1210301HYM0001DE0<br />

4-M2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

3. HYDRAULIKST<strong>EU</strong>ERVENTIL<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Das Hydrauliksystem besteht aus dem mittleren<br />

Getriebegehäuse (Öltank), Dämpfungsölfilter,<br />

Hydraulikpumpe, Steuerventil, Hydraulikzylinder usw.<br />

Das Produkt der neuen Serie ist mit einem<br />

eingebauten Steuerventil (2) in der Mittenverkleidung (1)<br />

versehen.<br />

Das Öl strömt durch den Ölfilter und wird danach von<br />

der Pumpe zum Steuerventil befördert.<br />

Nach seinem Strömen durch das Steuerventil<br />

gelangt das Öl zur Zapfwellenkupplung und zum<br />

HST-Ladekreislauf.<br />

(1) Mittenverkleidung<br />

(2) Steuerventil<br />

A :<br />

B :<br />

C :<br />

Druckeingang<br />

Zur Zapfwellenkupplung<br />

Zum Hydrostatikgetriebe<br />

9Y1210301HYM0003DE0<br />

4-M3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[1] BETRIEB<br />

Neutral<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

(1) Zur Zapfwellenkupplung<br />

und zum<br />

Hydrostatikgetriebe<br />

(2) C (Zylinder-) Anschluss<br />

(3) Ventilschieber<br />

(4) P (Pumpen-) Anschluss<br />

(5) Ventilgehäuse<br />

(6) Überdruckventil<br />

Das von der Pumpe geförderte Öl strömt durch einen Spalt im Ventilschieber (3) und Ventilgehäuse (5) sowie<br />

durch das Reglerventil und gelangt danach zum Zapfwellenventil und in den HST-Ladekreis. Das zum<br />

Mähwerkhubzylinder geförderte Öl wird durch den Ventilschieber (3) unterbrochen.<br />

9Y1210301HYM0004DE0<br />

Hub und Überlastung<br />

(1) Zur Zapfwellenkupplung<br />

und zum<br />

Hydrostatikgetriebe<br />

(2) C (Zylinder-) Anschluss<br />

(3) Ventilschieber<br />

(4) P (Pumpen-) Anschluss<br />

(5) Ventilgehäuse<br />

(6) Überdruckventil<br />

Das Öl strömt von der Pumpe durch einen Hydraulikkreislauf, der vom Ventilschieber (3) umgeschaltet wird, und<br />

gelangt danach zum Mähwerkhubzylinder (2). Beim Anheben des Mähwerks wird außerdem das Überdruckventil (6)<br />

betätigt. Deshalb wird das durch das Überdruckventil (6) strömende Öl immer zum Zapfwellenventil und<br />

HST-Ladekreis geschickt.<br />

(Richtwert)<br />

• Einstelldruck des Überdruckventils 5,5 bis 7,0 MPa (55 bis 69 bar, 800 bis 1000 psi)<br />

• Bei 1800 min -1 (U/Min) (Motordrehzahl)<br />

9Y1210301HYM0005DE0<br />

4-M4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Absenken<br />

(1) Zur Zapfwellenkupplung<br />

und zum<br />

Hydrostatikgetriebe<br />

(2) Ventilschieber<br />

(3) C (Zylinder-) Anschluss<br />

(4) P (Pumpen-) Anschluss<br />

(5) Ventilgehäuse<br />

(6) Überdruckventil<br />

A :<br />

Direkter Abfluss zum<br />

mittleren<br />

Getriebegehäuse<br />

Das von der Pumpe geförderte Öl strömt durch einen Spalt im Ventilschieber (2) und Ventilgehäuse (5) sowie<br />

durch das Reglerventil und gelangt danach zum Zapfwellenventil und in den HST-Ladekreis.<br />

Der Kreis für den Mähwerkhubzylinder, der vom Ventilschieber unterbrochen worden ist, wird über den<br />

eingepressten Ventilschieber zum mittleren Getriebegehäuse zurückgeleitet, sodass ein neuer Kreislauf gebildet<br />

wird.<br />

Danach wird das im Mähwerkhubzylinder befindliche Öl ins mittlere Getriebegehäuse abgelassen, woraufhin das<br />

Mähwerk abgesenkt wird.<br />

9Y1210301HYM0006DE0<br />

4-M5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

4. HUBZYLINDER<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

(1) Kolbenstange<br />

(2) Schaber<br />

(3) Dichtung<br />

(4) Zylinder<br />

(5) Sicherungsring<br />

Der Hubzylinder besteht aus dem Zylinder (4), Kolbenstange (1) und anderen Teilen (siehe obige Abbildung).<br />

Bei diesem Zylinder handelt es sich um einen einfach wirkenden Zylinder.<br />

9Y1210301HYM0007DE0<br />

4-M6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

5. MÄHERGESTÄNGE<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

(1) Schnitthöheneinstellrad<br />

(2) Radnockenzahnrad<br />

(3) Hubzylinder<br />

(4) Hubwelle<br />

(5) Einstellnocke<br />

(6) Waagerechte Platte<br />

(7) Vorderarm<br />

Die Hubbewegung des Mähwerks wird vom Hydrauliksystem der Maschine gesteuert.<br />

Vorderarm (7) und Hubwelle (4) sind mit der waagerechten Platte (6) verbunden. Wenn der Positionssteuerhebel<br />

in die Stellung "HUB" geschaltet wird, hebt der Öldruck des Hydrauliksystems die waagerechte Platte (6) an.<br />

Somit wird der mit der waagerechten Platte (6) verbundere Vorderarm (7) gleichzeitig angehoben.<br />

Da dieses Gelenksystem aus einem Rechteckgestänge besteht, kann das Mähwerk in jeder Stellung waagerecht<br />

gehalten werden.<br />

Mit dem Schnitthöheneinstellrad (1) lässt sich durch Drehen der Einstellnocke (5) die Schnitthöhe des Mähwerks<br />

einstellen.<br />

VORSICHT<br />

• Das Mähwerk niemals in Transportstellung betreiben.<br />

9Y1210301HYM0008DE0<br />

4-M7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


WARTUNG<br />

INHULT<br />

1. FEHLERSUCHE ..........................................................................................................................4-S1<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN .................................................................................4-S2<br />

3. ANZUGSMOMENTE ...................................................................................................................4-S3<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN.........................................................................4-S4<br />

[1] HYDRAULIKST<strong>EU</strong>ERVENTIL, -PUMPE UND -ZYLINDER ..................................................4-S4<br />

(1) Prüfen und Einstellen ......................................................................................................4-S4<br />

(2) Zerlegen und Zusammenbauen des Hydrauliksteuerventils ...........................................4-S5<br />

(3) Zerlegen und Zusammenbauen der Hydraulikpumpe .....................................................4-S9<br />

[2] HUBGESTÄNGE .................................................................................................................4-S15<br />

(1) Zerlegen und Zusammenbauen ....................................................................................4-S15<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Mähwerk lässt sich Steuerventil arbeitet fehlerhaft<br />

Reparieren oder 4-S4, 4-S7<br />

nicht anheben<br />

austauschen<br />

Hubzylinder ist beschädigt Austauschen 4-S15<br />

Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />

Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S4<br />

Hydraulikpumpe defekt Austauschen 4-S9,<br />

4-S13,<br />

4-S14<br />

Ölfilter verstopft<br />

Reinigen oder<br />

G-35<br />

austauschen<br />

Saugrohr locker oder gerissen<br />

Reparieren oder<br />

–<br />

austauschen<br />

Zu wenig Getriebeöl Nachfüllen G-9<br />

Mähwerk lässt sich<br />

nicht absenken<br />

Mähwerk sinkt durch<br />

sein Eigengewicht<br />

nach unten<br />

Steuerventil arbeitet fehlerhaft<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

4-S4, 4-S7<br />

Hubzylinder verschlissen oder beschädigt Austauschen 4-S15<br />

Steuerventil arbeitet fehlerhaft Austauschen 4-S4, 4-S7<br />

9Y1210301HYS0009DE0<br />

4-S1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Überdruckventil (Steuerventil)<br />

Einstelldruck [bei<br />

1800 min -1 (U/Min)<br />

Motordrehzahl]<br />

5,5 bis 7,0 MPa<br />

55 bis 69 bar<br />

800 bis 1000 psi<br />

–<br />

9Y1210301HYS0010DE0<br />

4-S2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

3. ANZUGSMOMENTE<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Schrauben, Bolzen und Muttern allgemein: siehe Seite G-11.)<br />

Teil N·m kp·m Fußpfund<br />

Befestigungsschraube, vordere Abdeckung des<br />

mittleren Gehäuses<br />

40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32<br />

Hydrauliksteuerventil, Befestigungsschraube 18 bis 20 1,8 bis 2,1 13 bis 15<br />

Überdruckventil, Verschlussschraube 49 bis 68 5,0 bis 7,0 37 bis 50<br />

Umsturzschutzverbindungsplatte,<br />

Befestigungsschraube (M8)<br />

24 bis 27 2,4 bis 2,8 18 bis 20<br />

Umsturzschutzverbindungsplatte, untere<br />

Befestigungsschraube (M10)<br />

48 bis 55 4,9 bis 5,7 36 bis 41<br />

Hydraulikpumpe, Befestigungsschraube 40 bis 44 4,0 bis 4,5 29 bis 32<br />

Deckelbefestigungsschraube 35 bis 39 3,5 bis 4,0 26 bis 28<br />

Kreuzgelenk, Befestigungsschraube 26,5 bis 28,4 2,7 bis 2,9 19,6 bis 20,9<br />

Motorbefestigungsmutter 24 bis 27 2,4 bis 2,8 18 bis 20<br />

9Y1210301HYS0011DE0<br />

4-S3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN<br />

[1] HYDRAULIKST<strong>EU</strong>ERVENTIL, -PUMPE UND -ZYLINDER<br />

(1) Prüfen und Einstellen<br />

Einstelldruck des Überdruckventils<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

1. Die Verschlussschraube (2) von der vorderen Abdeckung des<br />

mittleren Getriebegehäuses entfernen.<br />

2. Adapter (3/8 Zoll, gerades Gewinde), Messschlauch und<br />

Manometer einsetzen.<br />

3. Den Motor starten und auf Höchstdrehzahl einstellen.<br />

4. Das Steuerpedal in die Stellung "HUB" legen, um das<br />

Überdruckventil zu betätigen und das Manometer ablesen.<br />

5. Liegt der gemessene Druck nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikationen, diesen mit Einstellscheiben (4)<br />

einstellen.<br />

Einstellverfahren<br />

• Die Verschlussschraube (1) und die des Überdruckventils (5)<br />

entfernen. Danach die Dicke der Einstellscheiben anpassen.<br />

Einstelldruck des<br />

Überdruckventils<br />

Werksspezifikation<br />

5,5 bis 7,0 MPa<br />

55 bis 69 bar<br />

800 bis 1000 psi<br />

Bedingung<br />

• Bei 1800 min -1 (U/Min) Motordrehzahl<br />

• Öltemperatur 45 bis 55 °C (113 bis 131 °F)<br />

(Richtwert)<br />

• Die Hydraulikpumpe austauschen, wenn der Druck 5 MPa<br />

(49 bar, 700 psi) nicht überschreitet.<br />

• Stärke der Einstellscheiben (4): 0,2 mm (0,0079 Zoll), 0,3 mm<br />

(0,0118 Zoll), 0,8 mm (0,0315 Zoll)<br />

(1) Verschlussschraube<br />

(2) Verschlussschraube<br />

(3/8 Zoll, gerades Gewinde)<br />

(3) Adapter<br />

(4) Einstellscheibe<br />

(5) Verschlussschraube<br />

9Y1210301HYS0012DE0<br />

4-S4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(2) Zerlegen und Zusammenbauen des Hydrauliksteuerventils<br />

Ablassen des Getriebeöls<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen:<br />

• Vor dem Ölwechsel oder Prüfen des Ölstands den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen:<br />

Öl kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

Die Flüssigkeit im Getriebegehäuse wird außerdem für das<br />

hydrostatische Antriebssystem verwendet.<br />

1. Zum Ablassen des Getriebeöls eine Ölwanne unter dem<br />

Getriebekasten und dem Getriebegehäuse der Hinterachse<br />

(rechts und links) platzieren und die Ablassschraube am Boden<br />

des Getriebekastens und des Getriebegehäuses der<br />

Hinterachse (rechts und links) abschrauben.<br />

2. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben wieder eindrehen.<br />

3. Den Einfülldeckel (4) abnehmen und frisches Öl in den<br />

Einfüllstutzen bis zur obersten Kerbe des Ölmessstabs<br />

einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Falls das eingegossene Öl eine Zeit lang braucht, um vom<br />

Getriebegehäuse zum Hinterachsgehäuse (rechts und<br />

links) zu gelangen, die abgemessene Ölmenge langsam<br />

eingießen.<br />

4. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />

den Motor abstellen und den Ölstand erneut prüfen; Öl bis zur<br />

vorgeschriebenen Markierung einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Motor unmittelbar nach dem Wechsel von Getriebeöl<br />

und Filterpatrone nur bei niedriger Drehzahl laufen lassen.<br />

Den Motor ein paar Minuten lang bei mittlerer Drehzahl<br />

halten um sicherzustellen, dass alle Teile ordentlich<br />

geschmiert werden, und um eine Beschädigung des<br />

Getriebes zu verhindern.<br />

• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden.<br />

Andere Öle können das Getriebe des Hydrauliksystems<br />

beschädigen.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />

Getriebeölinhalt<br />

12,1 L<br />

12,8 U.S.qts<br />

10,6 Imp.qts<br />

(1) Hydraulikölfilter<br />

A :<br />

(2) Ablassschraube<br />

(3) Getriebegehäuse der Hinterachse,<br />

links<br />

(4) Ölverschluss und Entlüftungsdeckel<br />

(5) Ölmessstab<br />

Innerhalb dieses Bereichs ist der<br />

Ölstand akzeptabel.<br />

9Y1210301TXS0025DE0<br />

4-S5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Zapfwellenkupplungspaket, Zylinderschlauch, Ölkühlerleitung<br />

und HST-Ladeleitungen<br />

1. Sitz und Sitzbodeneinheit abbauen.<br />

2. Das Zapfwellenkupplungspaket (1) entfernen.<br />

3. Die Hubstange (2) entfernen.<br />

4. Die Ölkühlerleitungen (3) abziehen.<br />

5. Die HST-Leitungen (4) und (6) herausnehmen.<br />

6. Die Druckleitung (5) abschrauben.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass der O-Ring an den Leitungen nicht<br />

beschädigt wird.<br />

(1) Zapfwellenkupplungspaket<br />

(2) Hubstange<br />

(3) Ölkühlerleitung<br />

(4) HST-Leitung<br />

(5) Druckleitung<br />

(6) HST-Leitung<br />

9Y1210301HYS0013DE0<br />

Zapfwellenkupplungshebel, Druckleitung, Leitungsarmatur,<br />

Kreuzgelenk und Zapfwellendichtring<br />

1. Das Kreuzgelenk (2) entfernen.<br />

2. Zapfwellendichtring (1) entfernen.<br />

3. Den Anschlag des Zapfwellenkupplungshebels und den<br />

Zapfwellenkupplungshebel (3) abbauen.<br />

4. Druckleitung (4) und Leitungsarmatur (5) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Den Zapfwellendichtring (1) durch einen neuen ersetzen.<br />

(1) Zapfwellendichtring<br />

(2) Kreuzgelenk<br />

(3) Zapfwellenkupplungshebel<br />

(4) Druckleitung<br />

(5) Leitungsarmatur<br />

9Y1210301HYS0014DE0<br />

Mittleres Gehäuse, vordere Abdeckung<br />

1. Das Band (1) um die Zapfwelle wickeln um zu verhindern, dass<br />

die Welle die Innenseite der vorderen Abdeckung des mittleren<br />

Gehäuses beschädigt.<br />

2. Die Befestigungsschraube der vorderen Abdeckung des<br />

mittleren Gehäuses entfernen und das mittlere Gehäuse von<br />

seiner vorderen Abdeckung trennen.<br />

3. Die Platte (2) vom Hydrauliksteuerventil (3) abnehmen.<br />

4. Die vordere Abdeckung des mittleren Gehäuses entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

HINWEIS<br />

• Die Platte (2) gemäß Foto zusammenbauen. Falls die Platte<br />

(2) zuerst am Ventil befestigt wird, kann die vordere<br />

Abdeckung (4) nicht am mittleren Getriebegehäuse<br />

montiert werden.<br />

• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf<br />

die Verbindungsflächen von mittlerem Gehäuse und<br />

vorderer Abdeckung des mittleren Gehäuses auftragen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsschraube,<br />

vordere Abdeckung des<br />

mittleren Gehäuses<br />

40 bis 44 N·m<br />

4,0 bis 4,5 kp·m<br />

29 bis 32 Fußpfund<br />

(1) Band<br />

(2) Platte<br />

(3) Hydrauliksteuerventil<br />

(4) Vordere Abdeckung<br />

9Y1210301HYS0015DE0<br />

4-S6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Hubwelle und -arm<br />

1. Den Hubarm (1) entfernen.<br />

2. Dichtring (3) entfernen.<br />

3. Den inneren Sicherungsring (4) entfernen.<br />

4. Die Hubwelle (5) mit Kugellagern und den Hebel (2) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Den Dichtring (3) durch einen neuen ersetzen.<br />

(1) Hubarm<br />

(2) Hebel<br />

(3) Dichtring<br />

(4) Innerer Sicherungsring<br />

(5) Hubwelle<br />

9Y1210301HYS0016DE0<br />

Entfernen des Hydrauliksteuerventils<br />

1. Das Hydrauliksteuerventil (1) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

Anzugsmoment<br />

Hydrauliksteuerventil,<br />

Befestigungsschraube<br />

18 bis 20 N·m<br />

1,8 bis 2,1 kp·m<br />

13 bis 15 Fußpfund<br />

(1) Hydrauliksteuerventil<br />

9Y1210301HYS0017DE0<br />

Ventilschieber<br />

1. Inneren Sicherungsring (1) und Ventilschieber (2) entfernen.<br />

(1) Innerer Sicherungsring<br />

(2) Ventilschieber<br />

(3) Ventilgehäuse<br />

9Y1210301HYS0018DE0<br />

4-S7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Überdruckventil<br />

1. Die Verschlussschraube (1) entfernen und die Einstellscheiben<br />

(2), die Feder (3), den Ventilkegel (4) und Ventilsitz (5)<br />

herausnehmen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass der O-Ring an der Verschlussschraube<br />

nicht beschädigt wird.<br />

Anzugsmoment<br />

Überdruckventil,<br />

Verschlussschraube<br />

49 bis 68 N·m<br />

5,0 bis 7,0 kp·m<br />

37 bis 50 Fußpfund<br />

(1) Verschlussschraube<br />

(2) Einstellscheibe<br />

(3) Feder<br />

(4) Ventilkegel<br />

(5) Ventilsitz<br />

9Y1210301HYS0019DE0<br />

4-S8 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(3) Zerlegen und Zusammenbauen der Hydraulikpumpe<br />

Ablassen des Getriebeöls<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen:<br />

• Vor dem Ölwechsel oder Prüfen des Ölstands den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

• Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen:<br />

Öl kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

Die Flüssigkeit im Getriebegehäuse wird außerdem für das<br />

hydrostatische Antriebssystem verwendet.<br />

1. Zum Ablassen des Getriebeöls eine Ölwanne unter dem<br />

Getriebekasten und dem Getriebegehäuse der Hinterachse<br />

(rechts und links) platzieren und die Ablassschraube am Boden<br />

des Getriebekastens und des Getriebegehäuses der<br />

Hinterachse (rechts und links) abschrauben.<br />

2. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben wieder eindrehen.<br />

3. Den Einfülldeckel (4) abnehmen und frisches Öl in den<br />

Einfüllstutzen bis zur obersten Kerbe des Ölmessstabs<br />

einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Falls das eingegossene Öl eine Zeit lang braucht, um vom<br />

Getriebegehäuse zum Hinterachsgehäuse (rechts und<br />

links) zu gelangen, die abgemessene Ölmenge langsam<br />

eingießen.<br />

4. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />

den Motor abstellen und den Ölstand erneut prüfen; Öl bis zur<br />

vorgeschriebenen Markierung einfüllen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Motor unmittelbar nach dem Wechsel von Getriebeöl<br />

und Filterpatrone nur bei niedriger Drehzahl laufen lassen.<br />

Den Motor ein paar Minuten lang bei mittlerer Drehzahl<br />

halten um sicherzustellen, dass alle Teile ordentlich<br />

geschmiert werden, und um eine Beschädigung des<br />

Getriebes zu verhindern.<br />

• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden.<br />

Andere Öle können das Getriebe des Hydrauliksystems<br />

beschädigen.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-9.)<br />

• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />

Getriebeölinhalt<br />

12,1 L<br />

12,8 U.S.qts<br />

10,6 Imp.qts<br />

(1) Hydraulikölfilter<br />

A :<br />

(2) Ablassschraube<br />

(3) Getriebegehäuse der Hinterachse,<br />

links<br />

(4) Ölverschluss und Entlüftungsdeckel<br />

(5) Ölmessstab<br />

Innerhalb dieses Bereichs ist der<br />

Ölstand akzeptabel.<br />

9Y1210301TXS0025DE0<br />

4-S9 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Motorhaube<br />

1. Den Federstecker und die Motorhaubenbefestigungsschraube<br />

entfernen und danach die Motorhaube (1) abnehmen.<br />

(1) Motorhaube<br />

9Y1210301HYS0001DE0<br />

Batterieabdeckung<br />

1. Die Seitenabdeckungen rechts und links (1) und die hinteren<br />

Kotflügel rechts und links (3) abbauen.<br />

2. Die Batterieabdeckung (2) abnehmen.<br />

(1) Seitenabdeckung<br />

(2) Batterieabdeckung<br />

(3) Hinterer Kotflügel<br />

9Y1210301HYS0002DE0<br />

Batterie- und Schwungradabdeckung<br />

VORSICHT<br />

• Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />

Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />

anschließen.<br />

1. Das Minuskabel (3) von der Batterie abklemmen.<br />

2. Das Pluskabel (2) von der Batterie abklemmen.<br />

3. Die Schrauben (4) und Schwungradabdeckung (5) entfernen.<br />

(1) Batterieabdeckung<br />

(2) Pluskabel<br />

(3) Minuskabel<br />

(4) Schraube<br />

(5) Schwungradabdeckung<br />

9Y1210301ENS0002DE0<br />

Luftfilter<br />

1. Die seitlichen Abdeckungshalter links und rechts (5) abbauen.<br />

2. Die Schraubenbolzen (6) für den Luftfilterträger (1)<br />

abschrauben.<br />

3. Den Ansaugschlauch (2) vom Motor trennen.<br />

4. Die Ansaugleitung (4) von der Verkleidung (3) hervorziehen.<br />

5. Den Luftfilter ausbauen.<br />

(1) Luftfilterträger<br />

(2) Ansaugschlauch<br />

(3) Verkleidung<br />

(4) Ansaugleitung<br />

(5) Seitenabdeckunghalter<br />

(6) Schrauben<br />

9Y1210301HYS0003DE0<br />

4-S10 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Verkabelung und Kraftstoffschläuche<br />

1. Die Steckverbinder (2) für den Motorabstellmagneten, Zündkerze,<br />

Kühlmitteltemperaturgeber und Kühlmitteltemperaturschalter<br />

trennen.<br />

2. Den Motordrehzahlseilzug (3) aushängen.<br />

3. Die Kraftstoffschläuche (1) vom Motor trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Beim Einbau des Motordrehzahlseilzugs die Zuglänge<br />

einstellen. Der Abstellhebel muss sowohl an der<br />

Leerlaufdrehzahlstellschraube als auch der<br />

Höchstdrehzahlstellschraube innerhalb des Hubs des<br />

Motordrehzahlhebels anliegen.<br />

(1) Kraftstoffschlauch<br />

(3) Motordrehzahlzug (Gaszug)<br />

(2) Steckverbinder<br />

9Y1210301HYS0004DE0<br />

Verkabelung<br />

1. Die Steckverbinder (1) für Lichtmaschine und<br />

Motoröldruckschalter trennen.<br />

2. Das Pluskabel (2) vom Anlassermotor abklemmen.<br />

(1) Steckverbinder (2) Pluskabel<br />

9Y1210301HYS0005DE0<br />

Motoranschläge und Befestigungsmuttern<br />

1. Die Motoranschläge (1) ausbauen.<br />

2. Die Motorbefestigungsmuttern (2) entfernen.<br />

3. Die Schrauben (3) der Verkleidung entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Zum Erzielen einer guten Masseverbindung das Massekabel<br />

(5) an der angegebenen Position (unterschiedliche Position von<br />

der des Batterieminuskabels (4)) anklemmen. (Nur rechte<br />

Vorderseite)<br />

(1) Motoranschlag<br />

(2) Motorbefestigungsmutter<br />

(3) Schraube<br />

(4) Batterieminuskabel<br />

(5) Massekabel<br />

9Y1210301ENS0029DE0<br />

4-S11 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Platte<br />

1. Den Sitz anheben.<br />

2. Die Knöpfe (3) und Platte (4) entfernen.<br />

3. Die beiden Schrauben (1) und die Gummiunterlage (2)<br />

entfernen.<br />

4. Die Platte (5) ausbauen.<br />

(1) Schraube<br />

(2) Gummiunterlage<br />

(3) Knopf<br />

(4) Platte<br />

(5) Platte<br />

9Y1210301HYS0007DE0<br />

Kreuzgelenk<br />

1. Die beiden Schrauben (2) entfernen.<br />

2. Den Motor anheben und das Kreuzgelenk (1) vom Getriebe (3)<br />

trennen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Schmierfett auf die gesamte Keilverzahnung der Antriebswelle<br />

auftragen.<br />

• Den Motor auf der Gummiunterlage absetzen. Vor dem<br />

Festziehen der Motorbefestigungsmuttern das Kreuzgelenk<br />

anschließen.<br />

• Sicherstellen, dass alle Schmiernippel ausgerichtet sind. Die<br />

Keilwelle wird nur in dieser einen Stellung passen.<br />

Anzugsmoment<br />

Kreuzgelenk,<br />

Befestigungsschraube<br />

Motorbefestigungsmutter<br />

26,0 bis 28,0 N·m<br />

2,7 bis 2,9 kp·m<br />

19,2 bis 20,7 Fußpfund<br />

23,5 bis 27,5 N·m<br />

2,4 bis 2,8 kp·m<br />

17,4 bis 20,3 Fußpfund<br />

(1) Kreuzgelenk<br />

(2) Schraube<br />

(3) Getriebe<br />

(4) Schmiernippel<br />

A :<br />

An der Kurbelwellenriemenscheibe<br />

befestigt.<br />

9Y1210301HYS0008DE0<br />

4-S12 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Ölkühler, Kühler und Entfernen der Hydraulikpumpe<br />

1. Den Ölkühler (1) abnehmen.<br />

2. Den Kühler (2) entfernen.<br />

3. Die Untere Umsturzschutzverbindungsplatte (3) ausbauen.<br />

4. Die Hydraulikpumpe (4) ausbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

Anzugsmoment<br />

Umsturzschutzverbindungs<br />

platte,<br />

Befestigungsschraube (M8)<br />

Umsturzschutzverbindungs<br />

platte, untere<br />

Befestigungsschraube<br />

(M10)<br />

Hydraulikpumpe,<br />

Befestigungsschraube<br />

24 bis 27 N·m<br />

2,4 bis 2,8 kp·m<br />

18 bis 20 Fußpfund<br />

48 bis 55 N·m<br />

4,9 bis 5,7 kp·m<br />

36 bis 41 Fußpfund<br />

40 bis 44 N·m<br />

4,0 bis 4,5 kp·m<br />

29 bis 32 Fußpfund<br />

(1) Ölkühler<br />

(2) Kühler<br />

(3) Untere<br />

Umsturzschutzverbindungsplatte<br />

(4) Hydraulikpumpe<br />

9Y1210301HYS0020DE0<br />

4-S13 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Hydraulikpumpe<br />

1. Die Hydraulikpumpenbaugruppe (1) entfernen.<br />

2. Die Seitenscheibe (2) ausbauen.<br />

3. Antriebszahnrad (3) und angetriebenes Zahnrad (5) vom<br />

Gehäuse (4) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass der O-Ring nicht beschädigt wird.<br />

• Die Löcher von Abdeckung und Gehäuse miteinander<br />

ausrichten.<br />

• Die Seitenscheibe in der korrekten Lage und Richtung<br />

einsetzen.<br />

• Die Zahnräder in der korrekten Richtung einsetzen.<br />

Anzugsmoment<br />

Deckelbefestigungsschraube<br />

35 bis 39 N·m<br />

3,5 bis 4,0 kp·m<br />

26 bis 28 Fußpfund<br />

(1) Hydraulikpumpenbaugruppe<br />

(2) Seitenscheibe<br />

(3) Antriebszahnrad<br />

(4) Gehäuse<br />

(5) Angetriebenes Zahnrad<br />

9Y1210301HYS0021DE0<br />

4-S14 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

[2] HUBGESTÄNGE<br />

(1) Zerlegen und Zusammenbauen<br />

Entfernen des Hubzylinders<br />

1. Den Zylinderschlauch (1) abziehen.<br />

2. Den Sicherungsbolzen (4) entfernen.<br />

3. Die Zylinderhalterung (2) und die Buchsen abbauen.<br />

4. Den Hubzylinder (3) mit Zylinderschlauch (1) entfernen.<br />

(1) Zylinderschlauch<br />

(2) Zylinderhalterung<br />

(3) Hubzylinder<br />

(4) Sicherungsbolzen<br />

9Y1210301HYS0022DE0<br />

Radnockenzahnrad<br />

1. Die Nockenstange (1) entfernen.<br />

2. Die Radnockengetriebebaugruppe (2) entfernen.<br />

3. Die Zahnradabdeckung (3) ausbauen.<br />

4. Die Radnockenzahnräder (4) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

HINWEIS<br />

• Beim Zusammenbau des Radnockengetriebes die Zähne<br />

gemäß Foto miteinander ausrichten.<br />

(1) Nockenstange<br />

(2) Nockenradbaugruppe<br />

(3) Zahnradabdeckung<br />

(4) Radnockenzahnrad<br />

9Y1210301HYS0023DE0<br />

4-S15 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Mähwerkgestänge<br />

1. Sicherungsbolzen (5) und waagerechte Platte (2) entfernen.<br />

2. Den vorderen Bolzen (4) und vorderen Arm (3) abbauen.<br />

3. Den Sicherungsbolzen entfernen und die Hubwelle (1) vom<br />

Hubzylinder trennen.<br />

4. Die Platten (7) und Hubwelle (1) mit Buchsen (6) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die vorderen Bolzen (4) abschmieren.<br />

(1) Hubwelle<br />

(2) Waagerechte Platte<br />

(3) Vorderarm<br />

(4) Vorderer Bolzen<br />

(5) Sicherungsbolzen<br />

(6) Buchse<br />

(7) Platte<br />

9Y1210301HYS0024DE0<br />

4-S16 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


5 ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

KiSC issued 03, 2009 A


MECHANISMUS<br />

INHULT<br />

1. SCHALTPLAN ............................................................................................................................ 5-M1<br />

2. STARTANLAGE ......................................................................................................................... 5-M2<br />

[1] RELAIS................................................................................................................................. 5-M3<br />

[2] ANLASSER .......................................................................................................................... 5-M4<br />

[3] GLÜHKERZE........................................................................................................................ 5-M5<br />

[4] SICHERHEITSSCHALTER .................................................................................................. 5-M5<br />

[5] KRAFTSTOFFPUMPE ......................................................................................................... 5-M6<br />

[6] MOTORABSTELLMAGNET ................................................................................................. 5-M6<br />

3. LADESYSTEM............................................................................................................................ 5-M7<br />

[1] WS-LICHTMASCHINE ......................................................................................................... 5-M8<br />

[2] REGLER............................................................................................................................... 5-M8<br />

[3] Warn- und Kontrollleuchten .................................................................................................. 5-M9<br />

4. ANZEIGEN UND GEBER ......................................................................................................... 5-M10<br />

[1] KRAFTSTOFFSTAND........................................................................................................ 5-M11<br />

[2] KÜHLFLÜSSIGKEITSTEMPERATUR ............................................................................... 5-M11<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. SCHALTPLAN<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

5-M1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. STARTANLAGE<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

(1) Vorglühkontrolleuchte<br />

(2) Anlassschalter<br />

(3) Kabelstrang A<br />

(4) Kabelstrang B<br />

(5) Magnetrelais<br />

(6) Anlasserrelais<br />

(7) Motorabstellmagnet<br />

(8) Sicherung<br />

(9) Hauptsicherung<br />

(10) Anlasser<br />

(11) Glühkerze<br />

(12) Bremslichtschalter<br />

(13) Sicherheitsschalter (rechts)<br />

(14) Sicherheitsschalter (links)<br />

(15) Zapfwellenschalter<br />

(16) Sitzschalter<br />

(17) Steuergerät<br />

Wird der Anlassschalter (2) in die Stellung VORGLÜHEN geschaltet, wird der Anschluss B mit den Anschlüssen<br />

19 und AC verbunden. Während des Vorglühens glühen die Glühkerzen (11) rot auf, und die Vorglühkontrollleuchte<br />

(1) leuchtet.<br />

Wird der Anlassschalter bei eingeschalteten Sicherheitsschaltern in die Stellung START geschaltet, wird der<br />

Anschluss B mit den Anschlüssen 50 und AC verbunden. Somit fließt Batteriestrom zum Anlasser, und der Motor<br />

wird gestartet.<br />

Der Anlassschalter kehrt automatisch in die Stellung EIN zurück, der Anschluss B wird mit dem Anschluss AC<br />

verbunden, wodurch der Anlasserstromkreis geöffnet und der Anlasser abgestellt wird.<br />

Wird der Anlassschalter aus der Stellung EIN in die Stellung STOP geschaltet, stellt der Motorabstellmagnet (7)<br />

die Regelstange der Kraftstoffeinspritzpumpe in die Stellung "Keine Kraftstoffeinspritzung" und der Motor wird<br />

abgestellt.<br />

9Y1210301ELM0002DE0<br />

5-M2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[1] RELAIS<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Magnetrelais, Anlasserrelais, Hupenrelais<br />

Das Relais (1) besteht im Prinzip aus einer<br />

Relaisspule (5) und mechanischen Kontaktpunkten (9).<br />

Ein vom Schalter zur Relaisspule (5) fließender<br />

Strom führt zur Stellung "EIN (geschlossen)" oder<br />

"AUS (offen)" der mechanischen Kontaktpunkte (9).<br />

Bei Anlegen eines Stroms an die Spule (aktiviert)<br />

(10), drückt ein Magnetfeld auf den Kontakthebel (8),<br />

und der normalerweise offene Anschluss wird<br />

geschlossen.<br />

Eine Funktion des Relais (1) besteht in der<br />

Steuerung eines Stroms in einem Stromkreis von einer<br />

entfernt liegenden Platte (am Schalterort).<br />

Eine weitere Funktion des Relais (1) ist die<br />

Steuerung eines hohen Stroms durch einen geringen<br />

Strom.<br />

Die Funktionen jedes Relais sind wie folgt.<br />

• Relais 1 : Relais für die Hupe<br />

(Überhitzungsalarmrelais)<br />

• Relais 2 : Relais zum Starten des Motors<br />

(Anlassrelais)<br />

• Relais 3 : Relais zum Abstellen des Motors<br />

(Magnetrelais)<br />

(1) Relais<br />

(2) Anschluss 85<br />

(3) Anschluss 87a<br />

(4) Anschluss 87<br />

(5) Relaisspule<br />

(6) Anschluss 86<br />

(7) Anschluss 30<br />

(8) Kontakthebel<br />

(9) Mechanische Kontaktpunkte<br />

(10) Spule (aktiviert)<br />

9Y1210301ELM0003DE0<br />

5-M3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[2] ANLASSER<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

(1) Gehäuse<br />

(2) Magnetschalter<br />

(3) Freilaufkupplung<br />

(4) Einrückhebel<br />

(5) Hohlrad<br />

(6) Getriebewelle<br />

(7) Planetenradgetriebe<br />

(8) Ankerwelle<br />

(9) Ständer<br />

(10) Kohlebürstenhalter<br />

(11) Halter des hinteren Endes<br />

Für das Untersetzungssystem wird ein Planetenradsatz verwendet. Die Drehzahl der Getriebewelle (6) wird auf<br />

ungefähr ein Fünftel der Drehzahl der Ankerwelle (8) verringert.<br />

9Y1210301ELM0004DE0<br />

5-M4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[3] GLÜHKERZE<br />

[4] SICHERHEITSSCHALTER<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Diese Kerze besteht aus zwei Materialien und ist<br />

vom Typ QGS (Quick Glow System/Schnellglühkerze);<br />

die Temperatur steigt schnell an, die Kerze ist<br />

selbststeuernd und langlebig.<br />

Die in Reihe geschalteten Heizspiralen (3) und (4),<br />

die auch als Widerstand arbeiten, sind im Abdeckrohr (1)<br />

der Hochleistungsglühkerze untergebracht.<br />

Ist die Temperatur niedrig, ist der Widerstand der<br />

Heizspirale (3) gering; der Widerstand nimmt jedoch mit<br />

zunehmender Temperatur zu.<br />

Daher steigt die Temperatur in der ersten Phase der<br />

Betätigung schnell an, da die Heizspirale (4)<br />

ausreichend mit Strom versorgt wird; der Widerstand<br />

steigt mit zunehmender Temperatur an; dadurch wird<br />

der Strom reduziert, um eine Überhitzung der<br />

Heizspirale (4) zu verhindern.<br />

Der Zündpunkt liegt 2 bis 3 mm (0,079 bis 0,118 Zoll)<br />

von der Spitze der Kerze entfernt, damit diese nicht zu<br />

weit in die Brennkammer hineinragt.<br />

(1) Abdeckrohr<br />

(2) Isoliermasse (Pulver)<br />

(3) Heizspirale fungiert auch als<br />

Widerstand<br />

(4) Heizspirale<br />

(5) Hochleistungsglühkerze<br />

(6) Herkömmliche<br />

Schnellglühkerze<br />

(7) Vorglühstrom<br />

(a)<br />

(b)<br />

(c)<br />

Glühkerzentemperatur (°C)<br />

Stromstärke (A)<br />

Zeit (Sek.)<br />

9Y1210301ELM0005DE0<br />

Die Schalter befinden sich an den<br />

Bewegungssteuerhebeln sowie am Festellbremspedal,<br />

Zapfwellenhebel und unter dem Fahrersitz.<br />

Eine Funktion des Schalters ist die Steuerung des<br />

Stroms vom Anlassschalter zum Relais.<br />

Die Veränderung der Bewegungssteuerhebel sowie<br />

das Sitzen auf dem Fahrersitz oder die Betätigung der<br />

Feststellbremse führt zur elektrischen Änderung der<br />

Schalterstellung auf "GESCHLOSSEN" bzw. "OFFEN".<br />

Die Schalterfunktion wird durch Wahl der<br />

Kontaktoption "normal offen" oder "normal geschlossen"<br />

festgelegt.<br />

Sicherheitsschalter<br />

Sitzschalter<br />

Zapfwellenhebelschalter<br />

Feststellbremsschalter<br />

Schalter des linken<br />

Bewegungssteuerhebels<br />

Schalter des rechten<br />

Bewegungssteuerhebels<br />

Typ<br />

Normal offen<br />

Normal offen<br />

Normal geschlossen<br />

Normal offen<br />

Normal offen<br />

(1) Feststellbremsschalter (3) Sitzschalter<br />

(2) Bewegungssteuerhebelschalter<br />

(4) Zapfwellenhebelschalter<br />

9Y1210301ELM0006DE0<br />

5-M5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[5] KRAFTSTOFFPUMPE<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Wenn der Anlassschalter in die Stellung "EIN"<br />

geschaltet wird, verwendet eine elektromagnetische<br />

Kraftstoffpumpe einen Transistor zur Auslösung des<br />

Pumpbetriebs der Pumpe.<br />

Daher wird der Kraftstoff unabhängig von der<br />

Motordrehzahl zur Einspritzpumpe gefördert. Diese<br />

Pumpe ist batteriebetrieben. Sie kann deshalb selbst bei<br />

abgestelltem Motor betrieben werden.<br />

A : Einlass B : Auslass<br />

9Y1210301ELM0007DE0<br />

[6] MOTORABSTELLMAGNET<br />

Der Motorabstellmagnet wird nach ca. 10 Sekunden<br />

vom Zeitrelais betätigt, nachdem der Anlassschalter von<br />

der Stellung EIN in die Stellung STOP geschaltet wurde.<br />

Fließt Batteriestrom in die Spule, während der<br />

Zeitrelaiskontakt geschlossen wird, wird der<br />

Abstellhebel der Einspritzpumpe oder die Regelstange<br />

der Einspritzpumpe durch den Anker betätigt. Wird der<br />

Batteriestrom unterbrochen, wird der Anker durch die<br />

Feder wieder in die Ausgangsstellung gebracht.<br />

a : EIN b : STOP<br />

9Y1210301ELM0008DE0<br />

5-M6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

3. LADESYSTEM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

(1) Öldruckwarnleuchte<br />

(2) Ladekontrollleuchte<br />

(3) Vorglühkontrollleuchte<br />

(4) Kraftstoffwarnleuchte<br />

(5) Betriebsstundenzähler<br />

(6) Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige<br />

(7) Kraftstoffstandanzeige<br />

(8) Anlassschalter<br />

(9) Sicherung<br />

(10) Hauptsicherung<br />

(11) Anlasser<br />

(12) WS-Lichtmaschine<br />

(13) Kraftstoffschalter<br />

(14) Regler<br />

Das Ladesystem versorgt die verschiedenen elektrischen Verbraucher mit Strom und lädt auch die Batterie,<br />

während der Motor läuft.<br />

Es umfasst eine WS-Lichtmaschine (12) und einen Regler (14).<br />

9Y1210301ELM0009DE0<br />

5-M7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[1] WS-LICHTMASCHINE<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Die Lichtmaschine ist ein Generator mit 8-8-poligen<br />

drehenden Magneten. Er hat einen einfachen Aufbau<br />

und besteht aus einem Stator und Rotor. Der Rotor<br />

umfasst acht Permanentmagnetpole auf einer Welle und<br />

dreht um die Mitte des Stators, um den acht<br />

elektromagnetische Spulen angebracht sind.<br />

Diese Lichtmaschine erzeugt bei langsamer<br />

Drehzahl eine höhere Spannung und lädt daher bei<br />

Motorleerlaufdrehzahl die Batterie.<br />

9Y1210301ELM0010DE0<br />

[2] REGLER<br />

Der Regler dient zur Gleichrichtung und<br />

Spannungsregelung.<br />

Er wandelt Wechselstrom in Gleichstrom für die<br />

stromverbrauchenden Kreise und die Batterie und lädt<br />

außerdem die Batterie.<br />

Falls die Batteriespannung jedoch einen bestimmten<br />

Wert überschreitet, wird der Gleichstrom zur<br />

Verhinderung von Überhitzung vom Ladekreis getrennt.<br />

9Y1210301ELM0011DE0<br />

5-M8 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

[3] Warn- und Kontrollleuchten<br />

Der Zustand des Traktors lässt sich mithilfe der Kombination aus Warn- und Kontrollleuchten auf der Konsole vor<br />

und während des Betriebs auf einfache Weise prüfen.<br />

9Y1210301ELM0012DE0<br />

Anzeigen<br />

(1) Öldruckwarnleuchte<br />

Wenn der Motoröldruck niedrig ist, leuchtet diese<br />

Warnleuchte auf.<br />

(2) Ladekontrollleuchte<br />

Wenn das Ladesystem nicht richtig funktioniert,<br />

leuchtet diese Kontrollleuchte auf.<br />

(3) Vorglühkontrollleuchte<br />

Wenn der Anlassschalter in der Stellung<br />

"VORGLÜHEN" steht, leuchtet die<br />

Vorglühkontrollleuchte auf.<br />

(4) Kraftstoffwarnleuchte<br />

Wenn der Kraftstoff im rechten Tank unter einen<br />

vorgegebenen Pegel absinkt, leuchtet die<br />

Kraftstoffwarnleuchte auf.<br />

(1) Öldruckwarnleuchte (3) Vorglühkontrollleuchte<br />

(2) Ladekontrollleuchte (4) Kraftstoffwarnleuchte<br />

9Y1210301ELM0013DE0<br />

Öldruckschalter<br />

Ist Öldruck vorhanden und die auf die Membran (2)<br />

einwirkende Kraft größer als die Federspannung, wird<br />

der Klemmenkontakt (1) geöffnet und vom<br />

Gehäusekontakt (3) getrennt. Fällt der Druck unter ca.<br />

49 kPa (0,5 bar, 7,1 psi), wird der Kontakt geschlossen.<br />

(1) Klemmenkontakt<br />

(2) Membran<br />

(3) Gehäusekontakt<br />

9Y1210301ELM0014DE0<br />

Kraftstoffschalter (Leuchte)<br />

Der Schalter wird geschlossen, wenn der<br />

Schwimmer (1) unter den angegebenen Wert sinkt.<br />

Wenn der Restinhalt im rechten Tank weniger als<br />

9,0 L (2,38 U.S.gals, 1,98 Imp.gals) beträgt, wird der<br />

Schalter eingeschaltet.<br />

(1) Schwimmer<br />

9Y1210301ELM0015DE0<br />

5-M9 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

4. ANZEIGEN UND GEBER<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

(1) Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige<br />

(2) Kraftstoffstandanzeige<br />

(3) Anlassschalter<br />

(4) Kabelstrang A<br />

(5) Kabelstrang B<br />

(6) Masse<br />

(7) Kraftstoffstandgeber (10) Hauptsicherung<br />

(8) Kühlflüssigkeitstemperatursensor<br />

(11) Anlasser<br />

(9) Sicherung<br />

Die Kraftstoffstand- und Kühlflüssigkeitstemperaturanzeigen sind im Prinzip Amperemeter. Die Amperemeter<br />

zeigen jeweils die Stromstärke an, die durch den Kraftstoffstandgeber entsprechend des Kraftstofffüllstandes und<br />

durch den Kühlflüssigkeitstemperaturgeber zur Erkennung der Kühlflüssigkeitstemperatur fließt.<br />

9Y1210301ELM0016DE0<br />

5-M10 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[1] KRAFTSTOFFSTAND<br />

Kraftstoffstandgeber<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Die restliche Füllmenge wird vom<br />

Kraftstoffstandgeber erkannt, der im Kraftstofftank<br />

montiert ist, und an der Kraftstoffstandanzeige<br />

angezeigt. Für die Erkennung werden ein Schwimmer<br />

und Widerstand verwendet.<br />

Wenn sich der Schwimmer senkt, verändert sich der<br />

variable Widerstand. Die Relation zwischen der<br />

Füllmenge und dem Widerstand ist wie folgt.<br />

[2] KÜHLFLÜSSIGKEITSTEMPERATUR<br />

F 1/2<br />

E (Restkraftstoff ca.<br />

5,0 L,<br />

1,32 U.S.gals,<br />

1,10 Imp.gals)<br />

1 bis 5 Ω 28,5 bis 36,5 Ω 103 bis 117 Ω<br />

9Y1210301ELM0017DE0<br />

Kühlflüssigkeitstemperaturgeber<br />

Der Kühlflüssigkeitstemperaturgeber ist im<br />

Zylinderkopf des Motors installiert und seine Spitze wird<br />

von der Kühlflüssigkeit umflossen. Der Geber enthält<br />

einen Thermistor (4), dessen elektrischer Widerstand<br />

sinkt, während die Temperatur sich erhöht.<br />

Die Spannung variiert mit Änderungen in der<br />

Kühlflüssigkeitstemperatur und die Variation wird vom<br />

Zeiger des Messinstruments angezeigt.<br />

<br />

Temperatur<br />

Eigenschaften des Thermistors<br />

Widerstand des<br />

variablen<br />

Widerstandes : <br />

50 °C (122 °F) 153,9 Ω<br />

80 °C (176 °F) 51,9 Ω<br />

100 °C (212 °F) 27,4 Ω<br />

120 °C (248 °F) 16,1 Ω<br />

Wenn das Galvanometer 0 (Null) anzeigt.<br />

Bedingung<br />

(A)<br />

(1) Anschluss<br />

(2) Isolator<br />

(3) Gehäuse<br />

(4) Thermistor<br />

Bedingung<br />

(A)<br />

Einstellwert<br />

R1 : 54,945 bis 55,055 Ω<br />

V : 6,9 bis 7,1 V Gleichstrom<br />

C: Kühlflüssigkeit oder<br />

Silikonöl<br />

G: Galvanometer<br />

VR: Variabler Widerstand<br />

F: Flussgeschwindigkeit<br />

(0,14 bis 0,15 m/s)<br />

9Y1210301ELM0018DE0<br />

5-M11 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Kühlflüssigkeitstemperaturschalter<br />

Der Kühlflüssigkeitstemperaturschalter ist in den<br />

Wasserflansch des Motors installiert und seine Spitze<br />

wird von der Kühlflüssigkeit umflossen.<br />

Der Überhitzungsalarm wird aktiviert, wenn die<br />

Kühlflüssigkeitstemperatur den angegebenen Wert<br />

überschreitet.<br />

Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur unter einen<br />

angegebenen Wert sinkt, schaltet sich der<br />

Überhitzungsalarm ab.<br />

Eigenschaften des Kühlflüssigkeitstemperaturschalters<br />

Typ<br />

Normal offen<br />

Hupe ertönt<br />

120 bis 126 °C<br />

(248 bis 258 °F)<br />

Betriebstemperatur<br />

Hupe stoppt<br />

116 °C (241 °F)<br />

9Y1210301ELM0019DE0<br />

5-M12 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


WARTUNG<br />

INHULT<br />

1. FEHLERSUCHE ..........................................................................................................................5-S1<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN .................................................................................5-S3<br />

3. ANZUGSMOMENTE ...................................................................................................................5-S4<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN.........................................................................5-S5<br />

[1] ÜBERPRÜFUNG...................................................................................................................5-S5<br />

(1) Batterie ............................................................................................................................5-S5<br />

(2) Sicherheitsschalter ..........................................................................................................5-S7<br />

(3) Anlassschalter .................................................................................................................5-S8<br />

(4) Anlasser...........................................................................................................................5-S9<br />

(5) Glühkerze ......................................................................................................................5-S10<br />

(6) Sicherheitsschalter ........................................................................................................5-S10<br />

(7) Kraftstoffpumpe .............................................................................................................5-S11<br />

(8) Motorabstellmagnet .......................................................................................................5-S11<br />

(9) Ladesystem ...................................................................................................................5-S12<br />

(10)Beleuchtungsanlage......................................................................................................5-S13<br />

(11)Geber für Anzeigen .......................................................................................................5-S14<br />

(12)Kühlsystem und Anzeigen.............................................................................................5-S15<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN ..............................................................................5-S18<br />

(1) Startsystem (Anlasser) ..................................................................................................5-S18<br />

(2) Ladesystem (Lichtmaschine).........................................................................................5-S18<br />

[3] INSTANDSETZUNG............................................................................................................5-S19<br />

(1) Startanlage ....................................................................................................................5-S19<br />

(2) Ladesystem ...................................................................................................................5-S21<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Batterie entladen oder defekt<br />

Wieder aufladen oder G-27<br />

austauschen<br />

Kein elektrischer<br />

Verbraucher<br />

funktioniert<br />

Sicherung brennt<br />

häufig durch<br />

Pluskabel der Batterie unterbrochen oder nicht<br />

richtig angeschlossen<br />

Minuskabel der Batterie unterbrochen oder nicht<br />

richtig angeschlossen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

5-S5<br />

5-S5<br />

Hauptsicherung durchgebrannt Austauschen G-41<br />

Kurzschluss<br />

Reparieren oder<br />

G-41<br />

austauschen<br />

BATTERIE<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Batterie entlädt sich Batterie defekt Austauschen G-27<br />

zu schnell<br />

Lichtmaschine defekt Austauschen 5-S12,<br />

5-S18<br />

Regler defekt Austauschen 5-S12<br />

Kabelbaum getrennt oder nicht richtig<br />

angeschlossen (zwischen Pluspol der Batterie<br />

und Regleranschluss B)<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Keilriemen rutscht Spannung einstellen G-30<br />

STARTANLAGE<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Anlasser funktioniert Batterie entladen oder defekt<br />

Wieder aufladen oder G-27<br />

nicht<br />

austauschen<br />

Hauptsicherung durchgebrannt Austauschen G-41<br />

Sicherheitsschalter defekt Austauschen G-23, 5-S7,<br />

5-S10<br />

Motor wird nicht<br />

abgestellt, wenn der<br />

Anlassschalter in<br />

Stellung STOP<br />

geschaltet wird<br />

Kabelstrang getrennt oder nicht richtig<br />

angeschlossen<br />

(zwischen Anlassschalteranschluss 50 und den<br />

Sicherheitsschaltern, zwischen<br />

Sicherheitsschaltern und Anlasser sowie<br />

zwischen Batteriepluspol und Anlasser)<br />

Anlasser defekt<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

–<br />

5-M1<br />

5-S9,<br />

5-S18<br />

Anlassschalter defekt Austauschen 5-S8<br />

Sicherung durchgebrannt (20 A) Austauschen G-41<br />

Kabelstrang getrennt oder nicht richtig<br />

Reparieren oder<br />

5-M1<br />

angeschlossen<br />

austauschen<br />

(zwischen Anlassschalteranschluss AC und<br />

Motorabstellmagnet)<br />

Motorabstellmagnet defekt Austauschen 5-S11<br />

Steuergerät defekt Austauschen 5-M2<br />

Motor startet nicht Motorabstellmagnet defekt Austauschen 5-S11<br />

Steuergerät defekt Austauschen 5-M2<br />

5-S1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

LADESYSTEM<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Ladekontrollleuchte Sicherung durchgebrannt (15 A) Austauschen G-41<br />

leuchtet nicht, wenn<br />

Kabelstrang getrennt oder nicht richtig<br />

Reparieren oder<br />

5-M1<br />

der Anlassschalter<br />

angeschlossen<br />

austauschen<br />

eingeschaltet wird<br />

(zwischen Anlassschalteranschluss AC und<br />

Armaturenbrett sowie zwischen Armaturenbrett<br />

und Lichtmaschine)<br />

Ladekontrollleuchte<br />

erlischt nicht, wenn<br />

der Motor läuft<br />

Lichtmaschine defekt<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

5-S12,<br />

5-S18<br />

Regler defekt Austauschen 5-S12<br />

Kabelstrang getrennt oder nicht richtig<br />

Reparieren oder<br />

5-M1<br />

angeschlossen<br />

austauschen<br />

(zwischen Anlassschalteranschluss B und<br />

Lichtmaschine sowie zwischen Armaturenbrett<br />

und Lichtmaschine)<br />

Lichtmaschine defekt<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

5-S12,<br />

5-S18<br />

Regler defekt Austauschen 5-S12<br />

GEBER UND ANZEIGEN<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Kraftstoffrestwarnleu<br />

chte funktioniert<br />

nicht<br />

Kühlflüssigkeitstemp<br />

eraturanzeige<br />

funktioniert nicht<br />

Kraftstoffrestwarnleuchte defekt Austauschen 5-M11,<br />

5-S16<br />

Kraftstoffstandgeber defekt Austauschen 5-M11,<br />

5-S14<br />

Kabelstrang getrennt oder nicht richtig<br />

angeschlossen (zwischen Kraftstoffanzeige und<br />

Kraftstoffstandgeber)<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

5-M1<br />

Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige defekt Austauschen 5-M10,<br />

5-M11<br />

Kühlflüssigkeitstemperaturgeber defekt Austauschen 5-M10,<br />

5-M11,<br />

5-S15,<br />

5-S16<br />

Kabelstrang getrennt oder nicht richtig<br />

angeschlossen<br />

(zwischen Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige<br />

und Kühlflüssigkeitstemperaturgeber)<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

5-M1<br />

9Y1210301ELS0001DE0<br />

5-S2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Batterie<br />

Spannung<br />

Über 12 V<br />

–<br />

Anlasser<br />

• Kollektor<br />

Potenzialdifferenz<br />

Unter 0,1 V<br />

–<br />

Glühkerze Widerstand Ungefähr 0,9 Ω –<br />

Außendurchmesser<br />

30,0 mm<br />

1,181 Zoll<br />

29,0 mm<br />

1,142 Zoll<br />

Unterschied der<br />

Außendurchmesser<br />

Weniger als<br />

0,02 mm<br />

0,0008 Zoll<br />

0,05 mm<br />

0,0020 Zoll<br />

• Glimmer<br />

Hinterschneidung<br />

0,50 bis 0,80 mm<br />

0,0197 bis 0,0315 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

• Kohlebürste<br />

Länge<br />

14,0 mm<br />

0,551 Zoll<br />

9,0 mm<br />

0,354 Zoll<br />

WS-Lichtmaschine<br />

Ladestrom/<br />

Lichtmaschinendrehzahl<br />

4 bis 15 A / 5200 U/Min<br />

–<br />

Ladespannung/<br />

Lichtmaschinendrehzahl<br />

4 bis 15 A / 5200 U/Min<br />

–<br />

9Y1210301ELS0002DE0<br />

5-S3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

3. ANZUGSMOMENTE<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Schrauben, Bolzen und Muttern allgemein : siehe Seite G-10.)<br />

Teil N·m kp·m Fußpfund<br />

Anlasser (Anschlussmutter B) 5,9 bis 11,8 0,6 bis 1,2 4,3 bis 8,7<br />

WS-Lichtmaschine (Statormutter) 39,2 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5<br />

9Y1210301ELS0003DE0<br />

5-S4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN<br />

VORSICHT<br />

• Um einen unbeabsichtigten Kurzschluss zu vermeiden, das Pluskabel am Pluspol der Batterie vor dem<br />

Minuskabel am Minuspol anschließen.<br />

• Die Batterieabdeckung nie bei laufendem Motor abnehmen.<br />

• Batterieflüssigkeit nicht in die Augen oder an die Hände oder Kleidung gelangen lassen. Geschieht dies<br />

doch, sofort mit viel Wasser abwaschen.<br />

• Funken oder Flammen von der Batterie fernhalten. Eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff ist<br />

äußerst explosiv.<br />

WICHTIG<br />

• Soll die Maschine für kurze Zeit ohne Batterie betrieben werden (z.B. beim Fremdstarten), einen<br />

zusätzlichen Stromverbraucher (Scheinwerfer) zur Verfügung stellen, solange der Motor läuft, und die<br />

Batteriepole isolieren. Wird dieser Ratschlag nicht beachtet, können die Lichtmaschine und der Regler<br />

beschädigt werden.<br />

9Y1210301ELS0004DE0<br />

[1] ÜBERPRÜFUNG<br />

(1) Batterie<br />

Batteriespannung<br />

1. Den Motor abstellen und den Anlassschalter in Stellung STOP<br />

schalten.<br />

2. Das COM-Messkabel (-) des Voltmeters mit dem Minuspol der<br />

Batterie und das (+)-Kabel mit dem Pluspol verbinden und die<br />

Batteriespannung messen.<br />

3. Liegt die Batteriespannung unter der Werksspezifikation, die<br />

Säuredichte der Batterie messen und die Batterie wieder<br />

aufladen.<br />

Batteriespannung Werksspezifikation Über 12 V<br />

(1) Batterie<br />

(+) Pluspol<br />

(2) Massekabel<br />

(–) Minuspol<br />

9Y1210301ELS0005DE0<br />

Batteriepolanschluss<br />

1. Den Anlassschalter in Stellung EIN schalten und den<br />

Fahrscheinwerfer einschalten.<br />

2. Die Spannung mit einem Voltmeter zwischen Pluspol der<br />

Batterie und Leitungsklemme sowie zwischen Minuspol der<br />

Batterie und Masse messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert die Werksspezifikation, die<br />

Batteriepole und Leitungsklemmen reinigen und anschließend<br />

sicher festziehen.<br />

Potenzialdifferenz Werksspezifikation Unter 0,1 V<br />

9Y1210301ELS0006DE0<br />

5-S5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Spezifische Dichte der Batterieflüssigkeit<br />

1. Die spezifische Dichte der Batterieflüssigkeit in den einzelnen<br />

Zellen jeweils mit einem Säureheber überprüfen.<br />

2. Wenn die Temperatur der Batterieflüssigkeit von der<br />

Temperatur abweicht, bei der der Säureheber kalibriert wurde,<br />

muss der abgelesene Wert der spezifischen Dichte nach der<br />

untenstehenden Formel (siehe unter Richtwert) korrigiert<br />

werden.<br />

3. Liegt die spezifische Dichte unter 1,215 (nach entsprechender<br />

Korrektur in Abhängigkeit von der Temperatur), muss die<br />

Batterie geladen oder ausgetauscht werden.<br />

4. Kommt es zwischen zwei beliebigen Zellen zu einer<br />

Abweichung der spezifischen Dichte um mehr als 0,05, muss<br />

die Batterie ausgetauscht werden.<br />

HINWEIS<br />

• Das Rohr des Säurehebers senkrecht halten, ohne dass es<br />

aus der Batterieflüssigkeit herausgenommen wird.<br />

• Nicht zuviel Batterieflüssigkeit in das Rohr einsaugen.<br />

• Dafür sorgen, dass der Schwimmer sich ungehindert<br />

bewegen kann, und den Säureheber auf Augenhöhe halten.<br />

• Der Säureheber muss beim höchsten Batterieflüssigkeitsstand<br />

abgelesen werden.<br />

(Richtwert)<br />

• Die spezifische Dichte variiert geringfügig mit der Temperatur.<br />

Um genau zu sein, nimmt das spezifische Gewicht bei einem<br />

Temperaturanstieg um 1 °C um 0,0007 (um 0,0004 mit einer<br />

Zunahme von 1 °F) ab und nimmt bei einer Senkung der<br />

Temperatur um 1 °C jeweils um 0,0007 (um 0,0004 mit einer<br />

Abnahme von 1 °F) zu.<br />

Wird also eine Temperatur von 20 °C (68 °F) als Bezugswert<br />

zugrunde gelegt, muss der angezeigte Wert des spezifischen<br />

Gewichts nach der folgenden Formel korrigiert werden :<br />

– Spezifische Dichte bei 20 °C = Messwert + 0,0007 x<br />

(Batterieflüssigkeitstemperatur -20 °C)<br />

– Spezifische Dichte bei 68 °F = Messwert + 0,0004 x<br />

(Batterieflüssigkeitstemperatur -68 °F)<br />

Spezifische Dichte<br />

Batterieladezustand<br />

1,260 sp. Dichte 100 % geladen<br />

1,230 sp. Dichte 75 % geladen<br />

1,200 sp. Dichte 50 % geladen<br />

1,170 sp. Dichte 25 % geladen<br />

1,140 sp. Dichte Sehr geringe nutzbare Kapazität<br />

1,110 sp. Dichte Entladen<br />

Bei einer Batterieflüssigkeitstemperatur von 20 °C (68 °F)<br />

9Y1210301ELS0007DE0<br />

5-S6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(2) Sicherheitsschalter<br />

Methode zur Inspektion jeder Steuerung<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Ein defekter Standort kann mittels nacheinander erfolgender<br />

Überprüfung der Funktion jedes Sicherheitsschalters gemäß<br />

folgender Tabelle ermittelt werden.<br />

(Richtwert)<br />

• Schalter – Typ<br />

Feststellbremshebel : Normal geschlossen<br />

Bewegungssteuerhebel: Normal offen<br />

Zapfwellenhebel : Normal offen<br />

Fahrersitz : Normal offen<br />

(1) Feststellbremssperrpedal<br />

(2) Bewegungssteuerhebel (links)<br />

(3) Bewegungssteuerhebel (rechts)<br />

(4) Anlassschalter<br />

(5) Zapfwellenhebel<br />

(6) Fahrersitz<br />

9Y1210301ELS0008DE0<br />

Kombination<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Bewegungsst<br />

euerhebel<br />

(links)<br />

Parkstellung<br />

(Neutral)<br />

* In diesem Teil steht der Sicherheitsschalter in einer ausgeschalteten Stellung. Außerdem ist das ein überprüfter Platz.<br />

** In diesem Teil beträgt die Spannung des Anschlusses des Motorabstellmagneten 0 V.<br />

9Y1210301ELS0009DE0<br />

<br />

Interpretation der obigen Tabelle.<br />

Beispielsweise nach dem Start des Motors :<br />

Zustand einer Gruppe (beispielsweise Betätigungshebel)<br />

Bewegungsst<br />

euerhebel<br />

(rechts)<br />

Parkstellung<br />

(Neutral)<br />

Zapfwellenhe<br />

bel<br />

AUS-Stellung<br />

4 EIN-Stellung*<br />

5<br />

6<br />

Betriebsstellung*<br />

Betriebsstellung*<br />

Automatisches<br />

Motorabstellen<br />

Parkstellung<br />

AUS-Stellung<br />

Feststellbrem<br />

spedal<br />

Sperrstellung<br />

Gelöste<br />

Stellung*<br />

Sperrstellung<br />

Fahrersitz<br />

Auf dem Sitz<br />

Vom Sitz<br />

steigen*<br />

Auf dem Sitz<br />

Steuerungsbetätigung<br />

Läuft weiter**<br />

Hält wenige<br />

Sekunden<br />

später an<br />

Motorstart<br />

(richtig oder<br />

falsch)<br />

Möglich<br />

Unmöglich<br />

1. Falls der Motor in Kombination 2 beim Verlassen des Sitzes nicht abgestellt wird, ist der Sicherheitsschalter<br />

defekt. Weiterhin kann der Motor nur dann gestartet werden, wenn der Fahrer auf dem Sitz sitzt.<br />

2. Falls der Motor bei gelöster Feststellbremse in Kombination 3 startet, ist der Feststellbremsschalter defekt.<br />

3. Falls der Motor in Kombination 4 mit dem Zapfwellenhebel in Stellung EIN startet, ist der Zapfwellenschalter<br />

defekt.<br />

4. Falls der Motor in den Kombinationen 5 und 6 mit dem Bewegungssteuerhebel in einer Betriebs-Stellung startet,<br />

ist der Sicherheitsschalter des Bewegungssteuerhebels defekt. Weiterhin wird der Motor abgestellt, falls das<br />

Feststellbremspedal nicht innerhalb von zwei Sekunden nach dem Anlassen des Motors losgelassen wird.<br />

9Y1210301ELS0010DE0<br />

5-S7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(3) Anlassschalter<br />

Durchgang am Anlassschalter<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

1) Anlassschalter in Stellung STOP<br />

1. Den Anlassschalter in die Stellung STOP schalten.<br />

2. Den Widerstand über die Anschlüsse B und ACC, B und ST<br />

sowie B und G mit einem Ohmmeter messen.<br />

3. Wird kein unbegrenzter Widerstand angezeigt, sind die<br />

Kontakte des Anlassschalters defekt.<br />

Widerstand<br />

2) Anlassschalter in Stellung EIN<br />

1. Den Anlassschalter in Stellung EIN schalten.<br />

2. Den Widerstand zwischen Anschluss B und Anschluss ACC mit<br />

einem Ohmmeter messen.<br />

3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, ist der Kontakt B – ACC des<br />

Anlassschalters defekt.<br />

Widerstand<br />

Anschluss B –<br />

Anschluss ACC<br />

Anschluss B –<br />

Anschluss ST<br />

Anschluss B – Anschluss G<br />

Unendlich<br />

3) Anlassschalter in Stellung VORGLÜHEN<br />

1. Den Anlassschalter in Stellung VORGLÜHEN schalten und<br />

festhalten.<br />

2. Den Widerstand zwischen Anschluss B und Anschluss G sowie<br />

zwischen Anschluss B und Anschluss ACC mit einem<br />

Ohmmeter messen.<br />

3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, sind diese Kontakte des<br />

Anlassschalters defekt.<br />

Widerstand<br />

Anschluss B –<br />

Anschluss ACC<br />

Anschluss B – Anschluss G<br />

Anschluss B –<br />

Anschluss ACC<br />

4) Anlassschalter in Stellung START<br />

1. Den Anlassschalter in Stellung START schalten und festhalten.<br />

2. Den Widerstand über den Anschlüssen B und G, B und ST<br />

sowie B und ACC mit einem Ohmmeter messen.<br />

3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, sind diese Kontakte des<br />

Anlassschalters defekt.<br />

0 Ω<br />

0 Ω<br />

Widerstand<br />

Anschluss B – Anschluss G<br />

Anschluss B –<br />

Anschluss ST<br />

Anschluss B –<br />

Anschluss ACC<br />

0 Ω<br />

(1) Anschluss G<br />

(2) Anschluss ACC<br />

(3) Anschluss ST<br />

(4) Anschluss B<br />

9Y1210301ELS0011DE0<br />

5-S8 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(4) Anlasser<br />

Anlasserprüfung<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

VORSICHT<br />

• Den Anlasser sichern, um zu verhindern, dass dieser<br />

während der Prüfung auf und ab springt.<br />

1. Die Minusleitung von der Batterie abklemmen.<br />

2. Die Plusleitung und die weiteren Leitungen vom Anlasser<br />

abklemmen.<br />

3. Den Anlasser aus dem Motor ausbauen.<br />

4. Das Anschlusskabel (2) vom Anschluss C (1) des Anlassers<br />

abklemmen.<br />

5. Eine Überbrückungsleitung zwischen dem Anschlusskabel (2)<br />

und dem Pluspol der Batterie anschließen.<br />

6. Eine Überbrückungsleitung kurzzeitig zwischen dem<br />

Anlassergehäuse und dem Minuspol der Batterie anschließen.<br />

7. Dreht der Anlasser nicht, den Anlasser überprüfen.<br />

(1) Anschluss C (2) Anschlusskabel<br />

9Y1210301ELS0012DE0<br />

Magnetschalterprüfung (Einzugsspule, Haltespule)<br />

HINWEIS<br />

• Jeder Test ist über einen Startzeitraum (3 bis 5 Sekunden)<br />

und bei der halben Nennspannung (6 V) durchzuführen.<br />

1) Überprüfen der Einzugsspule<br />

1. Die Überbrückungsleitung vom Minuspol der Batterie an den<br />

Anschluss C legen.<br />

2. Der Anker sollte bei der Verbindung einer<br />

Überbrückungsleitung vom Minuspol der Batterie zum<br />

Anschluss S stark angezogen werden.<br />

2) Überprüfen der Haltespule<br />

1. Die Überbrückungsleitungen vom Minuspol der Batterie zum<br />

Gehäuse und vom Pluspol der Batterie zum Anschluss S<br />

anlegen.<br />

2. Den Anker von Hand hineindrücken und loslassen. Der Anker<br />

sollte danach angezogen bleiben.<br />

9Y1210301ELS0013DE0<br />

5-S9 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(5) Glühkerze<br />

Leitungsanschlussspannung<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

1. Die Leitung (1) von der Glühkerze (2) abnehmen, nachdem der<br />

Anlassschalter ausgeschaltet wurde.<br />

2. Den Anlassschalter in Stellung "VORGLÜHEN" schalten und<br />

die Spannung zwischen der Leitungsklemme und Masse<br />

messen.<br />

3. Den Anlassschalter in Stellung "START" schalten und die<br />

Spannung mit einem Voltmeter zwischen der Leitungsklemme<br />

und Masse messen.<br />

4. Weicht die Spannung an einer der Positionen von der<br />

Batteriespannung ab, ist der Kabelbaum oder der<br />

Anlassschalter defekt.<br />

Spannung<br />

(Leitungsklemme -<br />

Masse)<br />

Anlassschalter in Stellung<br />

"VORGLÜHEN"<br />

Anlassschalter in Stellung<br />

"START"<br />

Ungefähre<br />

Batteriespannung<br />

Ungefähre<br />

Batteriespannung<br />

(1) Leitung (Plus) (2) Glühkerze<br />

9Y1210301ELS0014DE0<br />

Durchgang Glühkerze<br />

1. Die Leitung von den Glühkerzen abnehmen.<br />

2. Den Widerstand zwischen der Glühkerzenklemme und Masse<br />

mit einem Ohmmeter messen.<br />

3. Werden 0 Ohm angezeigt, sind die Schraube am<br />

Glühkerzenende und das Gehäuse kurzgeschlossen.<br />

4. Wird die Werksspezifikation nicht angezeigt, ist die Glühkerze<br />

defekt.<br />

(6) Sicherheitsschalter<br />

Glühkerzenwiderstand Werksspezifikation Ungefähr 0,9 Ω<br />

9Y1210301ELS0015DE0<br />

Sicherheitsschalter, Durchgang<br />

1. Die Sicherheitsschalterleitungen abklemmen.<br />

2. Das Multimeter an die Sicherheitsschalterleitungen<br />

anschließen.<br />

3. Den Widerstand zwischen den Kabeln messen.<br />

4. Den Sicherheitsschalter austauschen, wenn er defekt ist.<br />

Widerstand<br />

(am Schalteranschluss)<br />

• Bewegungssteuer-hebel<br />

• Zapfwellenhebel<br />

• Fahrersitz<br />

Widerstand<br />

(am Schalteranschluss)<br />

• Feststellbremspedal<br />

Wenn der Schalter<br />

gedrückt wird<br />

Wenn der Schalter<br />

freigegeben wird<br />

Wenn der Schalter<br />

gedrückt wird<br />

Wenn der Schalter<br />

freigegeben wird<br />

0 Ω<br />

Unendlich<br />

Unendlich<br />

0 Ω<br />

(1) Sicherheitsschalter<br />

(2) Feststellbremssperrpedal<br />

(3) Bewegungssteuerhebel<br />

(4) Zapfwellenhebel<br />

(5) Fahrersitz<br />

9Y1210301ELS0016DE0<br />

5-S10 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(7) Kraftstoffpumpe<br />

Steckverbinderspannung<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

1. Steckverbinder 2P von der Kraftstoffpumpe abklemmen.<br />

2. Den Anlassschalter in Stellung "EIN" schalten und die<br />

Spannung zwischen den Steckverbinderanschlüssen mit einem<br />

Voltmeter messen.<br />

3. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist der<br />

Kabelstrang oder Anlassschalter defekt.<br />

Spannung<br />

Zwischen<br />

Steckverbinderanschlüssen<br />

Ungefähre<br />

Batteriespannung<br />

9Y1210301ELS0017DE0<br />

Durchgang an der Kraftstoffpumpe<br />

1. Steckverbinder 2P von der Kraftstoffpumpe abklemmen.<br />

2. Den Durchgang zwischen den Steckverbinderanschlüssen mit<br />

einem Ohmmeter messen.<br />

3. Ist kein Durchgang vorhanden, ist die Kraftstoffpumpe defekt.<br />

9Y1210301ELS0018DE0<br />

(8) Motorabstellmagnet<br />

Prüfung des Motorabstellmagneten<br />

1. Den Steckverbinder vom Motorabstellmagneten abklemmen.<br />

2. Den Motorabstellmagneten aus dem Motor ausbauen.<br />

3. Die Überbrückungsleitung zwischen dem Pluspol der Batterie<br />

und dem Steckverbinder sowie zwischen dem Minuspol der<br />

Batterie und dem Gehäuse des Motorabstellmagneten<br />

anschließen.<br />

4. Wird der Einrückanker nicht angezogen, ist der<br />

Motorabstellmagnet defekt.<br />

(1) Weiß (2) Schwarz<br />

9Y1210301ELS0019DE0<br />

5-S11 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(9) Ladesystem<br />

Lichtmaschinenausgabe ohne Last<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

1. Die Leitungen von der Lichtmaschine abklemmen.<br />

2. Den Motor starten und die Lichtmaschine bei Nenndrehzahl<br />

betreiben.<br />

3. Die Ausgangsspannung mit einem Voltmeter messen.<br />

4. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikation, die Lichtmaschine austauschen.<br />

Ausgabe ohne Last Werksspezifikation 20 V WS oder mehr<br />

Regelspannung<br />

9Y1210301ELS0020DE0<br />

VORSICHT<br />

• Zur Vermeidung von Verletzungen keine drehenden oder<br />

heißen Teile bei laufendem Motor berühren.<br />

HINWEIS<br />

• Vor dieser Überprüfung sicherstellen, dass die korrekte<br />

Lichtmaschinenausgabe ohne Last vorliegt.<br />

• Den Ladekreislauf mit einer vollen Batterie abschließen.<br />

1. Den Motor mit Nenndrehzahl laufen lassen.<br />

2. Bei verbundener Kupplung (2) des Reglers die Spannung<br />

zwischen den blauen Anschlüssen a und c mit einem Voltmeter<br />

(5) messen. (Siehe Abbildung (A).)<br />

3. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikation, den Kabelstrang zwischen Lichtmaschine<br />

(4) und Regler (1) austauschen.<br />

4. Liegt der gemessene Wert innerhalb der Werksspezifikation,<br />

die Spannung zwischen dem roten Anschluss f und Masse mit<br />

einem Voltmeter (6) messen. (Siehe Abbildung (B).)<br />

5. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikation, den Regler (1) austauschen.<br />

Spannung<br />

Blauer Anschluss a –<br />

blauer Anschluss c<br />

Roter Anschluss f – Masse<br />

20 V WS oder mehr<br />

14 bis 15 V GS<br />

(1) Regler<br />

(2) Kupplung<br />

(3) Batterie<br />

(4) Lichtmaschine<br />

(5) Voltmeter (WS)<br />

(6) Voltmeter (GS)<br />

a : blauer Anschluss<br />

b : schwarzer Anschluss<br />

c : blauer Anschluss<br />

d : grüner Anschluss<br />

e : gelber Anschluss<br />

f: roter Anschluss<br />

9Y1210301ELS0021DE0<br />

5-S12 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(10) Beleuchtungsanlage<br />

Ladekontrollleuchte (Ladestromkreis)<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

1. Untere Verkleidung entfernen.<br />

2. Den Steckverbinder 6P vom Regler abklemmen, nachdem der<br />

Anlassschalter in Stellung STOP geschaltet wurde.<br />

3. Den Anlassschalter in Stellung EIN schalten und eine<br />

Verbindungsleitung zwischen dem<br />

Kabelstrang-Steckverbinderanschluss (schwarz) und Masse<br />

anklemmen.<br />

4. Wenn die Ladekontrollleuchte nicht aufleuchtet, ist der<br />

Kabelstrang oder die Sicherung defekt.<br />

(1) Regler (a) Von der Ladekontrollleuchte<br />

9Y1210301ELS0022DE0<br />

Motoröldruckwarnleuchte<br />

1. Die Leitung vom Öldruckschalter abklemmen, nachdem der<br />

Anlassschalter in Stellung STOP gedreht wurde.<br />

2. Den Anlassschalter in Stellung EIN schalten und eine<br />

Überbrückungsleitung zwischen dieser Leitung und Masse<br />

anklemmen.<br />

3. Wenn die Öldruckwarnleuchte nicht aufleuchtet, ist der<br />

Kabelstrang fehlerhaft.<br />

(1) Öldruckschalter (a) Von Öldruckwarnleuchte<br />

9Y1210301ELS0023DE0<br />

Durchgang am Öldruckschalter<br />

1. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen dem<br />

Schalteranschluss und Masse messen.<br />

2. Wenn im Normalzustand nicht 0 Ohm gemessen wird, ist der<br />

Schalter defekt.<br />

3. Wenn bei einem Druck über 4,9 kPa (0,5 bar, 7 psi) kein<br />

unendlicher Widerstand gemessen wird, ist der Schalter<br />

fehlerhaft.<br />

Widerstand<br />

(Schalteranschluss -<br />

Masse)<br />

(1) Öldruckschalter<br />

Im Normalzustand<br />

Bei einem Druck über ca.<br />

4,9 kPa (0,5 bar, 7 psi)<br />

0 Ω<br />

Unendlich<br />

9Y1210301ELS0024DE0<br />

5-S13 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Kraftstoffleuchte (Kraftstoffschalter)<br />

1) Durchgang am Schalter<br />

1. Den Kraftstoffschalter vom rechten Kraftstofftank abbauen.<br />

2. Den Widerstand zwischen den Geberanschlüssen mit einem<br />

Ohmmeter messen.<br />

3. Wenn die Referenzwerte nicht gemessen werden können, ist<br />

der Geber defekt.<br />

Widerstand<br />

Richtwert<br />

Schwimmer<br />

nicht in<br />

unterster<br />

Position<br />

Schwimmer in<br />

unterster<br />

Position<br />

Unendlich<br />

Ungefähr 5 Ω<br />

(1) Kraftstoffstandgeber A : Unterste Position<br />

9Y1210301ELS0025DE0<br />

(11) Geber für Anzeigen<br />

Kraftstoffstandgeber<br />

1) Durchgang am Geber<br />

1. Den Kraftstoffstandgeber aus dem Kraftstofftank ausbauen.<br />

2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen dem<br />

Geberanschluss und -körper messen.<br />

3. Wenn die Referenzwerte nicht gemessen werden können, ist<br />

der Geber defekt.<br />

Widerstand<br />

(Geberanschluss -<br />

Geberkörper)<br />

Richtwert<br />

Schwimmer in<br />

oberster<br />

Position<br />

Schwimmer in<br />

unterster<br />

Position<br />

1 bis 5 Ω<br />

103 bis 117 Ω<br />

(1) Kraftstoffstandgeber E : Leer<br />

F : Voll<br />

9Y1210301ELS0026DE0<br />

5-S14 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Kühlflüssigkeitstemperaturgeber<br />

1) Spannung am Leitungsanschluss<br />

1. Die Leitung vom Kühlflüssigkeitstemperaturgeber abklemmen,<br />

nachdem der Anlassschalter auf STOP gedreht wurde.<br />

2. Den Anlassschalter in Stellung EIN schalten und die Spannung<br />

zwischen dem Leitungsanschluss und Masse mit einem<br />

Voltmeter messen.<br />

Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist der<br />

Kabelstrang, die Sicherung oder die<br />

Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige defekt.<br />

Spannung<br />

Leitungsanschluss –<br />

Masse<br />

Ungefähre<br />

Batteriespannung<br />

2) Durchgang am Geber<br />

1. Den Widerstand zwischen dem Geberanschluss und Masse mit<br />

einem Ohmmeter messen.<br />

2. Wenn der Richtwert nicht gemessen werden kann, ist der Geber<br />

defekt.<br />

Widerstand<br />

(Geberanschluss -<br />

Masse)<br />

Richtwert<br />

ca. 16,1 Ω bei 120 °C (248 °F)<br />

ca. 27,4 Ω bei 100 °C (212 °C)<br />

ca. 51,9 Ω bei 80 °C (176 °C)<br />

ca. 153,9 Ω bei 50 °C (122 °C)<br />

(1) Kühlflüssigkeitstemperaturgeber (a) Von der Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige<br />

9Y1210301ELS0027DE0<br />

(12) Kühlsystem und Anzeigen<br />

Hupenkabelstrang<br />

1. Die Verkabelung (1) vom Kühlflüssigkeitstemperaturschalter (2)<br />

abnehmen, nachdem der Anlassschalter auf STOP geschaltet<br />

wurde.<br />

2. Den Anlassschalter in Stellung EIN schalten und eine<br />

Überbrückungsleitung zwischen dieser Leitung und Masse<br />

anklemmen.<br />

3. Falls die Hupe nicht betriebsfähig ist, ist der Kabelstrang oder<br />

das Relais defekt.<br />

(1) Verkabelung<br />

(2) Kühlflüssigkeitstemperaturschalter<br />

(a)<br />

Vom Elektrolüfterrelais<br />

9Y1210301ELS0028DE0<br />

5-S15 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Kühlflüssigkeitstemperaturschalter<br />

1. Den Widerstand zwischen dem Schalteranschluss und dem<br />

Schalterkörper mit einem Ohmmeter messen.<br />

2. Wenn bei einer Kühlflüssigkeitstemperatur von 194 °C (201 °F)<br />

oder mehr keine 0 Ohm gemessen werden, ist der Geber<br />

defekt.<br />

3. Wenn bei einer Kühlflüssigkeitstemperatur von 90 °C (194 °C)<br />

oder niedriger kein unendlicher Widerstand gemessen wird, ist<br />

der Geber defekt.<br />

Widerstand<br />

(Schalteranschluss -<br />

Schalterkörper)<br />

Bei einer<br />

Kühlflüssigkeitstemperatur<br />

unter 116 °C (241 °F)<br />

Bei einer<br />

Kühlflüssigkeitstemperatur<br />

von über 120 bis 126 °C<br />

(248 bis 258 °F)<br />

Unendlich<br />

0 Ω<br />

(1) Kühlflüssigkeitstemperaturschalter (2) Kühlflüssigkeit<br />

9Y1210301ELS0029DE0<br />

Funktion der Kraftstoffrestwarnleuchte und<br />

Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige<br />

1. Die Kotflügelabdeckung abnehmen.<br />

2. Den Anlassschalter in Stellung EIN schalten. Mit einem<br />

Voltmeter die Spannung zwischen Anschluss I (5) und GND (3)<br />

des Instruments messen.<br />

3. Wenn etwa die Batteriespannung gemessen wird, sind die<br />

Leitungsverbindungen zum Anlassschalter und zur Masse in<br />

Ordnung.<br />

4. Den Anlassschalter in Stellung STOP schalten. Eine<br />

Überbrückungsleitung zwischen Anschluss S (4) und GND (3)<br />

des Instruments legen.<br />

5. Den Anlassschalter in Stellung EIN schalten. Wenn das<br />

Instrument unter diesen Bedingungen einen Vollausschlag<br />

anzeigt, ist das Instrument in Ordnung. Wenn kein<br />

Vollausschlag angezeigt wird, ist das Instrument defekt und<br />

muss ersetzt werden.<br />

(1) Kraftstoffstandanzeige<br />

(2) Kühlflüssigkeitstemperaturanzeige<br />

(3) Anschluss GND<br />

(4) Anschluss S<br />

(5) Amschluss I<br />

9Y1210301ELS0030DE0<br />

5-S16 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Relais (Hupe, Magnetschalter und Anlasser)<br />

1. Nach dem Abschalten des Anlassschalters den Steckverbinder<br />

vom Relais (6) abklemmen.<br />

2. Das Relais von der Halterung entfernen.<br />

3. Den Widerstand zwischen den Anschlüssen 85 (2) und 86 (5),<br />

87 (1) und 87a (3) sowie 87 (1) und 30 (4) mit einem Ohmmeter<br />

messen.<br />

4. Weicht der Widerstand von der Werksspezifikation ab, ist das<br />

Relais defekt.<br />

Widerstand<br />

Anschluss 85 (2) –<br />

Anschluss 86 (5)<br />

Anschluss 87 (1) –<br />

Anschluss 87a (3)<br />

Anschluss 87 (1) –<br />

Anschluss 30 (4)<br />

Ungefähr 90 Ω<br />

0 Ω<br />

Unendlich<br />

(1) Anschluss 87<br />

(2) Anschluss 85<br />

(3) Anschluss 87a<br />

(4) Anschluss 30<br />

(5) Anschluss 86<br />

(6) Relais (Hupe, Magnetschalter und<br />

Anlasser)<br />

(7) Hupenrelaissteckverbinder<br />

(8) Magnetrelaissteckverbinder<br />

(9) Anlasserrelaissteckverbinder<br />

9Y1210301ELS0031DE0<br />

5-S17 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />

(1) Startsystem (Anlasser)<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

(1) Magnetschalter-Befestigungsmuttern<br />

(2) Gehäuse<br />

(3) Magnetschalter<br />

(4) Anschlussmutter C<br />

(5) Wellenbaugruppe<br />

(6) Einrückhebel<br />

(7) Freilaufkupplung<br />

(8) Anschlusskabel<br />

(9) Befestigungsschraube<br />

(10) Anker<br />

(11) Ständer<br />

(12) Kohlebürstenhalter<br />

(13) Halter des hinteren Endes<br />

(14) Langbolzen<br />

1. Die Anschlussmutter C (4) abschrauben und das Anschlusskabel (8) abklemmen.<br />

2. Die Magnetschalter-Befestigungsmuttern (1) abschrauben und den Magnetschalter (3) vom Gehäuse entfernen.<br />

3. Die Langbolzen (14) und Befestigungsschraube (9) abschrauben und das hintere Lagerschild (13) entfernen.<br />

4. Die Kohlebürste vom Kohlebürstenhalter entfernen und dabei die Feder hochhalten.<br />

5. Den Kohlebürstenhalter (12) entfernen.<br />

6. Anker (10) und Ständer (11) aus dem Gehäuse ziehen.<br />

7. Die Wellenbaugruppe (5) mit dem Einrückhebel (6) und der Freilaufkupplung (7) aus dem Gehäuse ziehen.<br />

9Y1210301ELS0032DE0<br />

(2) Ladesystem (Lichtmaschine)<br />

Stator<br />

1. Die Mutter (3) entfernen und den Statoreindrücker trennen. (4).<br />

2. Die Schrauben (1) entfernen und den Stator (2) abbauen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

Anzugsmoment<br />

Mutter<br />

39,2 bis 44,1 N·m<br />

4,0 bis 4,5 kp·m<br />

28,9 bis 32,5 Fußpfund<br />

(1) Schraube<br />

(3) Mutter<br />

(2) Stator<br />

(4) Statoreindrücker<br />

9Y1210301ELS0033DE0<br />

Rotor<br />

1. Die Welle (1) aus dem Rotor (3) herausklopfen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Auf die Richtung des Distanzrings (4) achten, dessen flache<br />

Seite in Richtung auf die Riemenscheibe (2) weisen sollte.<br />

(1) Welle<br />

(2) Riemenscheibe<br />

(3) Rotor<br />

(4) Distanzring<br />

(5) Lager<br />

(6) Distanzring<br />

9Y1210301ELS0034DE0<br />

5-S18 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

[3] INSTANDSETZUNG<br />

(1) Startanlage<br />

Freilaufkupplung<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

1. Das Ritzel auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.<br />

2. Wird ein Defekt festgestellt, die Freilaufkupplung austauschen.<br />

3. Sicherstellen, dass sich das Ritzel in der Freilaufrichtung frei<br />

und leicht dreht und in der Anlassrichtung nicht rutscht.<br />

4. Rutscht das Ritzel oder dreht es sich nicht in beide Richtungen,<br />

die Freilaufkupplung austauschen.<br />

9Y1210301ELS0035DE0<br />

Kollektor und Glimmer<br />

1. Die Kontaktfläche des Kollektors auf Verschleiß überprüfen und<br />

den Kollektor mit Schleifpapier abschleifen, falls dieser leicht<br />

verschlissen ist.<br />

2. Den Außendurchmesser des Kollektors an mehreren Punkten<br />

mit einem Außenmikrometer messen.<br />

3. Liegt der Mindestaußendurchmesser unter dem zulässigen<br />

Grenzwert, die Anlasserspule austauschen.<br />

4. Übersteigt der Unterschied zwischen den Außendurchmessern<br />

den zulässigen Grenzwert, den Kollektor auf einer Drehbank<br />

auf die Werksspezifikation bearbeiten.<br />

5. Die Glimmerhinterschneidung messen.<br />

6. Liegt die Hinterschneidung unter dem zulässigen Grenzwert,<br />

mit einem Sägeblatt korrigieren und die Segmentkanten<br />

anfasen.<br />

Kollektor,<br />

Außendurchmesser<br />

Unterschied der<br />

Außendurchmesser<br />

Glimmer-Hinterschneidung<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

30,0 mm<br />

1,181 Zoll<br />

29,0 mm<br />

1,142 Zoll<br />

Unter 0,02 mm<br />

Unter 0,0008 Zoll<br />

0,05 mm<br />

0,0020 Zoll<br />

0,50 bis 0,80 mm<br />

0,0197 bis 0,0315 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

(1) Segment<br />

(a) Richtig<br />

(2) Hinterschneidung<br />

(b) Falsch<br />

(3) Glimmer<br />

9Y1210301ELS0036DE0<br />

Kohlebürstenverschleiß<br />

1. Ist die Kontaktfläche der Bürste verschmutzt oder staubig, mit<br />

Schleifpapier reinigen.<br />

2. Die Kohlebürstenlänge (A) mit einem Messschieber messen.<br />

3. Liegt die Länge unter dem zulässigen Grenzwert, die Ständergehäusebaugruppe<br />

und den Kohlebürstenhalter austauschen.<br />

Kohlebürstenlänge (A)<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

14,0 mm<br />

0,551 Zoll<br />

9,0 mm<br />

0,354 Zoll<br />

9Y1210301ELS0037DE0<br />

5-S19 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

Kohlebürstenhalter<br />

1. Den Durchgang zwischen Kohlebürstenhalter und Halterträger<br />

mit einem Ohmmeter messen.<br />

2. Wenn Durchgang vorhanden ist, den Kohlebürstenhalter<br />

austauschen.<br />

9Y1210301ELS0038DE0<br />

Ankerspule<br />

1. Den Durchgang zwischen Kollektor und Ankerspule mit einem<br />

Ohmmeter messen.<br />

2. Wenn Durchgang vorhanden ist, den Anker austauschen.<br />

3. Den Durchgang zwischen den Segmenten des Kollektors mit<br />

einem Ohmmeter messen.<br />

4. Wenn kein Durchgang vorhanden ist, den Anker austauschen.<br />

9Y1210301ELS0039DE0<br />

Feldspule<br />

1. Den Durchgang zwischen Kabel (1) und Kohlebürste (2) mit<br />

einem Ohmmeter messen.<br />

2. Wenn kein Durchgang vorhanden ist, die Ständergehäusebaugruppe<br />

austauschen.<br />

3. Den Durchgang zwischen Kohlebürste (2) und Ständergehäuse<br />

(3) mit einem Ohmmeter messen.<br />

4. Wenn Durchgang vorhanden ist, das Ständer austauschen.<br />

(1) Kabel<br />

(2) Kohlebürste<br />

(3) Ständer<br />

9Y1210301ELS0040DE0<br />

5-S20 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(2) Ladesystem<br />

Lager<br />

ELEKTRISCHES SYSTEM<br />

1. Lager auf Leichtgängigkeit prüfen.<br />

2. Das Lager austauschen, wenn es sich rau oder schwergängig<br />

dreht.<br />

9Y1210301ELS0041DE0<br />

5-S21 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


6 MÄHER<br />

KiSC issued 03, 2009 A


MECHANISMUS<br />

INHULT<br />

1. KRAFTÜBERTRAGUNG ............................................................................................................ 6-M1<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

[RCK60P-326Z-<strong>EU</strong>]<br />

MÄHER<br />

[RCK60R-326Z-<strong>EU</strong>]<br />

(1) Mittlere Riemenscheibe<br />

(2) Kegelrad 17T<br />

(3) Kegelrad 18T<br />

<br />

<br />

(4) Kegelradwelle<br />

(5) Äußere Riemenscheibe<br />

(6) Mähwerkriemen<br />

(7) Mittleres Messer<br />

(8) Kegelradwelle<br />

(9) Messerwelle<br />

(10) Äußeres Messer<br />

Die Kraft wird wie folgt von der mittleren Zapfwelle zu den Messern übertragen :<br />

Mittleres Messer<br />

Von Zapfwelle A → Kegelradwelle (4) → Kegelrad (3) → Kegelrad (2) → Kegelradwelle (8) → mittleres Messer (7)<br />

Äußeres Messer<br />

Von Zapfwelle A → Kegelradwelle (4) → Kegelrad (3) → Kegelrad (2) → Kegelradwelle (8) →<br />

Mittlere Riemenscheibe (1) → Mähwerkriemen (6) → äußere Riemenscheibe (5) → Messerwelle (9) →<br />

äußeres Messer (10)<br />

9Y1210301MOM0001DE0<br />

A :<br />

Von der Zapfwelle<br />

6-M1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

[RCK60P-326Z-<strong>EU</strong>]<br />

(1) Mähwerkriemen<br />

(2) Getriebe<br />

(3) Leitblech<br />

(4) Riemenscheibe<br />

(5) Auswurfabdeckung<br />

(6) Spannhebel<br />

(7) Spannrolle<br />

(8) Spannfeder<br />

(9) Tastrolle<br />

(10) Leitblech<br />

Die Methode der Kraftübertragung ist dieselbe für den Typ mit seitlichem und rückwärtigem Auswurf.<br />

Der Mähwerkriemen (1) und alle Riemen drehen im Uhrzeigersinn. Es gibt Leitbleche (3) und (10) am<br />

Mähwerkgestell. Sie schaffen Auswurfkanäle für das geschnittene Gras entsprechend den Auswurfrichtungen.<br />

9Y1210301MOM0002DE0<br />

6-M2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


WARTUNG<br />

INHULT<br />

1. FEHLERSUCHE ..........................................................................................................................6-S1<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN .................................................................................6-S2<br />

3. ANZUGSMOMENTE ...................................................................................................................6-S3<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU...........................................................................6-S4<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN ................................................................................................6-S4<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN ................................................................................6-S7<br />

(1) Abbauen des Mähwerks..................................................................................................6-S7<br />

(2) Zerlegen und Zusammenbauen ....................................................................................6-S10<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

MÄHER<br />

Symptom Mögliche Ursache Lösung Seite<br />

Messer dreht sich Zapfwellensystem weist Funktionsstörung auf Getriebe prüfen 2-S1<br />

nicht<br />

Mähwerkriemen gerissen<br />

Mähwerkriemen<br />

austauschen<br />

6-S12<br />

Messerdrehzahl zu<br />

niedrig<br />

Schlechte<br />

Schnittleistung<br />

Mähwerk wird nicht<br />

angehoben<br />

Mähwerkriemen ist lose<br />

Mähwerkriemen oder 6-S12<br />

Spannfeder<br />

austauschen<br />

Verstopfung durch Gras Gras entfernen –<br />

Tellerscheibe abgeflacht oder verschlissen Tellerscheibe<br />

6-S11<br />

austauschen<br />

Motordrehzahl zu niedrig<br />

Mit voller Drehzahl<br />

mähen;<br />

Motordrehzahl prüfen<br />

und einstellen<br />

Messer verschlissen oder verbogen<br />

Messerschraube zu lose<br />

Messer schärfen oder<br />

austauschen<br />

Messerschraube<br />

nachziehen<br />

G-42,<br />

6-S11<br />

6-S11<br />

Falsche Schnitthöhe Schnitthöhe einstellen 6-S4 bis<br />

6-S6<br />

Fahrgeschwindigkeit zu hoch Langsamer fahren –<br />

Reifendruck ist zu niedrig<br />

Reifen nach Bedarf G-17<br />

aufpumpen<br />

Tastrollen falsch eingestellt Tastrollen einstellen 6-S4<br />

Gestänge gebrochen<br />

Gestänge<br />

4-M7<br />

austauschen<br />

Problem an der Hydraulik<br />

Hydrauliksystem<br />

4-S1<br />

prüfen<br />

9Y1210301MOS0001DE0<br />

6-S1 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

MÄHER<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Kegelradwelle (ohne Mähwerkriemen)<br />

Drehkraft<br />

Weniger als<br />

117,7 N<br />

12,0 kp<br />

26,5 lbf<br />

–<br />

Drehmoment<br />

Weniger als<br />

1,47 N·m<br />

0,15 kp·m<br />

1,08 Fußpfund<br />

Kegelräder im Getriebe Zahnflankenspiel 0,1 bis 0,2 mm<br />

0,0039 bis 0,0078 Zoll<br />

Vorderspitze des Messers bis zur<br />

Hinterspitze<br />

Differenz<br />

0 bis 6,0 mm<br />

0 bis 0,24 Zoll<br />

Linke Spitze des Messers bis rechte Spitze Differenz Weniger als<br />

3 mm<br />

0,1 Zoll<br />

–<br />

0,4 mm<br />

0,157 Zoll<br />

–<br />

–<br />

9Y1210301MOS0002DE0<br />

6-S2 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

3. ANZUGSMOMENTE<br />

MÄHER<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Schrauben, Bolzen und Muttern allgemein : siehe Seite G-11.)<br />

Teil N·m kp·m Fußpfund<br />

Messerschraube 98,1 bis 117 10,0 bis 12,0 72,4 bis 86,7<br />

Getriebekastenbefestigungsschraube (Standardtyp /<br />

Passtyp)<br />

79 bis 90 8,0 bis 9,2 58 bis 66<br />

Halteschraube der mittleren Riemenscheibe<br />

(Standardtyp / Passtyp)<br />

79 bis 90 8,0 bis 9,2 58 bis 66<br />

Befestigungsmutter, äußere Riemenscheibe 167 bis 186 17,0 bis 19,0 123 bis 137<br />

Riemenscheibenhalter, Befestigungsschraube 78 bis 90 7,9 bis 9,2 58 bis 66<br />

9Y1210301MOS0003DE0<br />

6-S3 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />

Tastrollen einstellen<br />

MÄHER<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Die Feststellbremse betätigen.<br />

• Motor abstellen und Schlüssel abziehen.<br />

• Warten, bis alle beweglichen Teile zur Ruhe gekommen<br />

sind.<br />

WICHTIG<br />

• Der flachste Schnitt wird durch die Einstellung der<br />

Tastrollen erreicht, bei der sie vom Boden abgehoben sind.<br />

• Die Einstellung der Tastrollen bei jeder Änderung der<br />

Schnitthöhe des Mähwerkgestells prüfen.<br />

• Es empfiehlt sich, alle Tastrollen vom Boden abgehoben zu<br />

halten, um die Schleifwirkung zu minimieren.<br />

1. Den Reifendruck der Maschine prüfen.<br />

Reifen auf den richtigen Druck aufpumpen. (Siehe folgende<br />

Tabelle.)<br />

Vorderrad<br />

160 kPa (1,6 bar, 23 psi)<br />

Reifendruck<br />

Hinterrad<br />

120 kPa (1,2 bar, 17 psi)<br />

2. Den Motor starten.<br />

3. Das Mähwerkgestell in seine Transportstellung anheben. (D. h.<br />

die oberste Hubposition.)<br />

4. Zum Einstellen der Höhe das Schnitthöheneinstellrad drehen.<br />

5. Das Mähwerkgestell absenken.<br />

Vordere seitliche Tastrolle<br />

6. Die Höhe "H" der vorderen seitlichen Tastrolle durch<br />

Hinzufügen bzw. Entfernen des Distanzrings (1) auf einen<br />

ungefähren Abstand von 19 mm (0,75 Zoll) zwischen Rollen<br />

und Boden einstellen. Beide Seitenrollen auf dieselbe Höhe<br />

einstellen.<br />

7. Die Rolle mit den entsprechenden Anbauteilen anbauen.<br />

Hintere seitliche Tastrolle<br />

8. Die Höhe "H" der hinteren seitlichen Tastrolle in eine der<br />

Lochpositionen auf einen Abstand von ungefähr 19 mm (0,75<br />

Zoll) zwischen Rollen und Boden einstellen. Beide Seitenrollen<br />

auf dieselbe Höhe einstellen.<br />

9. Die Rolle mit den entsprechenden Anbauteilen anbauen.<br />

(1) Distanzring<br />

(2) Unterlegscheibe<br />

(3) Sicherungsbolzen<br />

[A] RCK60P-326Z-<strong>EU</strong><br />

[B] RCK60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

H : Höhe<br />

9Y1210301MOS0004DE0<br />

6-S4 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Seitliche Ausrichtung des Mähwerkgestells<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Die Feststellbremse betätigen.<br />

• Die Zapfwelle ausrücken (STOP).<br />

• Motor abstellen und Schlüssel abziehen.<br />

• Beim Prüfen oder Einstellen der Ausrichtung des<br />

Mähwerkgestells das U-Gelenk des Mähwerks ausbauen.<br />

1. Auf korrekten Reifendruck achten.<br />

2. Das Mähwerkgestell in seine Transportstellung anheben.<br />

(D. h. die oberste Hubposition.)<br />

3. Den Schnitthöhenregler (1) auf die 3-Zoll-Schnitthöhenstellung<br />

drehen.<br />

4. Zur Absicherung Holzblöcke in Höhe von 51 mm (2 Zoll) unter<br />

jede Seite des Mähwerkgestells legen.<br />

Die Tastrollen dürfen nicht auf den Holzblöcken aufliegen.<br />

5. Das Mähwerkgestell absenken.<br />

6. Das Mähwerkmesser in die seitliche Ausrichtung drehen.<br />

7. Die Kontermuttern (4) der rechten Maschinenseite lösen.<br />

8. Die Feineinstellungsschrauben für die Schnitthöhe (3) auf eine<br />

Messerhöhe von 76 mm (3 Zoll) (A) einstellen.<br />

Dazu müssen die vorderen und hinteren seitlichen Schrauben<br />

eingestellt werden.<br />

9. Die Kontermuttern (4) festziehen.<br />

10. Die linke Seite gleichermaßen einstellen.<br />

11. An den Messpositionen links und rechts die Messerhöhe (A)<br />

ab dem Boden messen und die Differenz ermitteln.<br />

12. Liegt der Höhenunterschied zwischen den linken und rechten<br />

Messerspitzen nicht innerhalb der Werksspezifikationen, muss<br />

die Länge der Feineinstellungsschrauben für die Schnitthöhe<br />

eingestellt werden.<br />

Differenz (links) -<br />

(rechts) zwischen linker<br />

und rechter<br />

Messerspitze<br />

Werksspezifikation<br />

Weniger als<br />

3 mm<br />

0,1 Zoll<br />

(1) Schnitthöhenregler<br />

(2) Hydraulikhubsteuerpedale<br />

(3) Schraube für<br />

Schnitthöhen-Feineinstellung<br />

(4) Kontermutter<br />

[A] RCK60P-326Z-<strong>EU</strong><br />

[B] RCK60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

(L) Messposition linkes Messer<br />

(R) Messposition rechtes Messer<br />

(A) Messerhöhe<br />

9Y1210301MOS0005DE0<br />

6-S5 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Längsausrichtung des Mähwerkgestells (von vorne bis hinten)<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Die Feststellbremse betätigen.<br />

• Zapfwelle "Ausgerückt".<br />

• Motor abstellen und Schlüssel abziehen.<br />

• Beim Prüfen oder Einstellen der Ausrichtung des<br />

Mähwerkgestells das U-Gelenk des Mähwerks ausbauen.<br />

1. Auf korrekten Reifendruck achten.<br />

2. Das Mähwerkgestell in seine Transportstellung anheben.<br />

(D. h. die oberste Hubposition.)<br />

3. Den Schnitthöhenregler (1) auf die 3-Zoll-Schnitthöhenstellung<br />

drehen.<br />

4. Zur Absicherung Holzblöcke in Höhe von 51 mm (2 Zoll) unter<br />

jede Seite des Mähwerkgestells legen.<br />

Die Tastrollen dürfen nicht auf den Holzblöcken aufliegen.<br />

5. Das Mähwerkgestell absenken.<br />

6. Die Kontermuttern (4) der vorderen Maschinenseite lösen.<br />

7. Die Schraube für Schnitth?hen-Feineinstellung (3) auf eine<br />

Messerhöhe von 76 mm (3 Zoll) einstellen.<br />

Beide vorderen seitlichen Schrauben (3) müssen eingestellt<br />

werden.<br />

8. Die Kontermuttern (4) festziehen.<br />

9. Die andere Seite gleichermaßen einstellen.<br />

10. Die Messerhöhe (F) und (R) vom Boden messen und die<br />

Differenz ermitteln.<br />

11. Liegt der Höhenunterschied zwischen den vorderen und<br />

hinteren Messerspitzen nicht innerhalb der Werksspezifikationen,<br />

muss die Länge der Feineinstellungsschrauben (3) für die<br />

Schnitthöhe mit der Kontermutter (4) eingestellt werden. Die<br />

hintere Messerspitze (R) muss höher liegen als die vordere.<br />

Differenz (R) – (F)<br />

(R) ≥ (F) zwischen der<br />

vorderen und hinteren<br />

Messerspitze<br />

Werksspezifikation<br />

0 bis 6,0 mm<br />

0 bis 0,24 Zoll<br />

(1) Schnitthöhenregler<br />

(2) Hydraulikhubsteuerpedale<br />

(3) Schraube für<br />

Schnitthöhen-Feineinstellung<br />

(4) Kontermutter<br />

[A] RCK60P-326Z-<strong>EU</strong><br />

[B] RCK60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

(F) Höhe der Messerspitze (vorne)<br />

(R) Höhe der Messerspitze (hinten)<br />

9Y1210301MOS0006DE0<br />

6-S6 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />

(1) Abbauen des Mähwerks<br />

Mähwerk anheben<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Die Feststellbremse betätigen.<br />

• Motor abstellen und Schlüssel abziehen.<br />

1. Zum Anheben des Mähwerks in die voll angehobene Stellung<br />

den Motor starten und das Hydraulikhubsteuerpedal<br />

(ANHEBEN) (1) betätigen.<br />

2. Motor abstellen.<br />

(1) Hydraulikhubsteuerpedal<br />

(ANHEBEN)<br />

(2) Hydraulikhubsteuerpedal<br />

(ABSENKEN)<br />

Sitz anheben<br />

A :<br />

B :<br />

ANHEBEN<br />

ABSENKEN<br />

9Y1210301MOS0007DE0<br />

VORSICHT<br />

So vermeiden Sie Verletzungen :<br />

• Den Fahrersitz vollständig anheben.<br />

(In die gesperrte Stellung.)<br />

Den Sitz nicht auf halbe Höhe anheben.<br />

1. Der Sitz muss vor dem Anheben vollständig zurückgeschoben<br />

sein.<br />

2. Den Rasthebel (1) am Sitz nach vorne ziehen.<br />

3. Den Fahrersitz in die Stellung "GESPERRT" anheben.<br />

(1) Rasthebel<br />

(2) Fahrersitz<br />

(3) Sitzstützstange<br />

A :<br />

"ZIEHEN"<br />

9Y1210301MOS0008DE0<br />

6-S7 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Ausbau des Kreuzgelenks<br />

1. Die Kette (1) aus dem Loch (3) der Strebe aushaken.<br />

2. Die Kupplung (5) des Kreuzgelenks (4) drücken.<br />

3. Das Kreuzgelenk von der Zapfwelle abziehen.<br />

4. Zur Absicherung Holzblöcke in Höhe von 50 mm (2 Zoll) unter<br />

jede Seite des Mähwerkgestells legen.<br />

5. Das Mähwerk absenken.<br />

6. Die Sicherungsbolzen von den linken und rechten<br />

Hubgestängen (7) abziehen.<br />

7. Die linken und rechten Hubgestänge (7) entfernen.<br />

(1) Kette<br />

(2) Haken<br />

(3) Bohrung<br />

(4) Kreuzgelenk<br />

(5) Kupplung<br />

(6) Kreuzgelenkabdeckung<br />

(7) Hubgestänge<br />

(8) Sicherungsbolzen,<br />

Unterlegscheibe, Sicherungsring<br />

A : "DRÜCKEN"<br />

9Y1210301MOS0009DE0<br />

6-S8 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Kippen der Maschine<br />

WARNUNG<br />

So vermeiden Sie schwere oder tödliche Verletzungen :<br />

• Die Maschine auf fester, gerader Fläche abstellen.<br />

• Die Höhe des Mähwerkgestells auf 5 Zoll einstellen.<br />

• Den Motor abstellen, den Schlüssel abziehen und<br />

anschließend die Feststellbremse betätigen.<br />

• Sicherstellen, dass die Räder durch Unterlegkeile gesichert<br />

sind.<br />

• Vor Arbeiten unter der Maschine die angehobene Achse<br />

mit einem L-Stift und Haarnadelkeilbolzen sichern.<br />

1. Die vordere rechte Tastrolle auf ihre unterste Position<br />

absenken.<br />

2. Die Frontabdeckung (1) vollständig öffnen.<br />

3. Den Kipphebel (2) ausklappen.<br />

4. Die Frontabdeckung offenstehen lassen.<br />

5. Die beiden L-Stifte (3) entfernen.<br />

6. L-Stifte auf beiden Seiten der Vorderachse zur Positionierung<br />

der Vorderräder einstecken. (Siehe Abbildung.)<br />

7. Zum Anheben der Achse bis zum Anschlag den Kipphebel (4)<br />

im Uhrzeigersinn drehen.<br />

8. Den L-Stift des angehobenen Rads abziehen und ihn in das<br />

äußere Rahmenloch stecken.<br />

9. Den Haarnadelkeilbolzen (6) einsetzen.<br />

10. Das Mähwerkgestell aus dem Traktor schieben.<br />

Rückkehr in die Normalstellung. Die obigen Schritte sinngemäß<br />

in umgekehrter Reihenfolge durchführen.<br />

(1) Frontabdeckung<br />

(2) Kipphebel<br />

(3) L-Stift<br />

(4) Kipphebel<br />

(5) L-Stift<br />

(6) Haarnadelkeilbolzen<br />

9Y1210301MOS0010DE0<br />

6-S9 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

(2) Zerlegen und Zusammenbauen<br />

Kreuzgelenk und Riemenabdeckungen<br />

MÄHER<br />

1. Das Kreuzgelenk (1) entfernen.<br />

2. Die Riemenabdeckungen links und rechts (2) und (3) entfernen.<br />

(1) Kreuzgelenk<br />

(2) Riemenabdeckung (links)<br />

(3) Riemenabdeckung (rechts)<br />

[A] RCK60P-326Z-<strong>EU</strong><br />

[B] RCK60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

9Y1210301MOS0011DE0<br />

6-S10 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Messer (mittleres und äußere Messer)<br />

1. Das Mähwerk umdrehen.<br />

2. [RCK60P]<br />

Einen Holzblock (1) zwischen das Messer (2) und<br />

Mähwerkgehäuse schieben oder einen Steckschlüssel über der<br />

Riemenscheibenmutter verwenden, um die Drehung der<br />

Spindel beim Ausbau der Messerschrauben zu verhindern.<br />

[RCK60R]<br />

Ein Rohr (3) zwischen das Messer und das nächste Messer<br />

stecken oder einen Steckschlüssel über der<br />

Riemenscheibenmutter verwenden, um die Drehung der<br />

Spindel beim Ausbau der Messerschrauben zu verhindern.<br />

3. Die Messerschrauben gemäß Abbildung lösen.<br />

WICHTIG<br />

• Den Steckschlüssel mit der korrekten metrischen Größe<br />

zum Festziehen bzw. Lösen der<br />

Messerbefestigungsschraube verwenden.<br />

4. Die Messerschraube (8) abschrauben und die Keilwellennabe<br />

(7), die beiden Tellerscheiben (6), das Messer (5) und die<br />

Staubabdeckung (4) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Darauf achten, dass beim Zusammenbauen zwei<br />

Tellerscheiben (6) zwischen Messer und Keilwellennabe<br />

eingesetzt werden.<br />

WICHTIG<br />

• Sicherstellen, dass die Tellerscheibe nicht abgeflacht oder<br />

verschlissen sind, da hierdurch das Messer leicht<br />

durchrutschen kann.<br />

Tellerscheiben austauschen, sofern sie beschädigt sind.<br />

Anzugsmoment<br />

Messerschraube<br />

98,1 bis 117 N·m<br />

10,0 bis 12,0 kp·m<br />

72,4 bis 86,7 Fußpfund<br />

(1) Holzblock<br />

(2) Messer<br />

(3) Rohr<br />

(4) Staubabdeckung<br />

(5) Messer<br />

(6) Tellerscheibe<br />

(7) Keilwellennabe<br />

(8) Messerschraube<br />

9Y1210301MOS0012DE0<br />

Messernabe<br />

1. Den äußeren Sicherungsring (2) entfernen.<br />

2. Die Messernabe (1) entfernen.<br />

(1) Messernabe (2) Äußerer Sicherungsring<br />

9Y1210301MOS0013DE0<br />

L :<br />

Lösen<br />

[A] RCK60P-326Z-<strong>EU</strong><br />

[B] RCK60R-326Z-<strong>EU</strong><br />

(A) 30 mm (1-3/16 Zoll)<br />

6-S11 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Austausch von Getriebe und Mähwerriemen<br />

1. Das Mähwerkgestell vom Traktor entfernen.<br />

2. Riemenabdeckungen links und rechts vom Mähwerkgestell<br />

entfernen.<br />

3. Den Bereich um das Getriebe (1) säubern.<br />

4. Den Mähwerkriemen (4) von der Spannrolle (3) abnehmen.<br />

5. Die rechte Halterung zur Befestigung des Getriebekastens am<br />

Mähwerkgestell entfernen und den Riemen über die Oberkante<br />

des Getriebekastens schieben.<br />

6. Beim Einsetzen eines neuen Riemens ist sinngemäß in<br />

umgekehrter Reihenfolge zu verfahren.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Passschrauben wie abgebildet an ihrer ursprünglichen<br />

Stelle einsetzen.<br />

Anzugsmoment<br />

Getriebebefestigungsschraube<br />

79 bis 90 N·m<br />

8,0 bis 9,2 kp·m<br />

58 bis 66 Fußpfund<br />

(1) Getriebe<br />

(3) Spannrolle<br />

(2) Getriebebefestigungsschraube (4) Mähwerkriemen<br />

9Y1210301MOS0014DE0<br />

Zerlegen des Getriebes<br />

1. Die Ablassschraube abschrauben und das Getriebeöl<br />

ablassen.<br />

2. Die mittlere Riemenscheibe (23) mit einem Abzieher entfernen<br />

und die Passfeder (24) der Kegelradwelle abbauen.<br />

3. Die Getriebeverschlusskappen (7) und (18) entfernen.<br />

4. Dichtring (1), inneren Sicherungsring (2) und Einstellscheibe (3)<br />

entfernen.<br />

5. Schraube (17) und Unterlegscheibe (16) entfernen und die<br />

Kegelradwelle (5) mit dem Kugellager (4) heraustreiben.<br />

6. Das Kegelrad (6) und Distanzstück der Kegelradwelle (12)<br />

abbauen.<br />

7. Inneren Sicherungsring (15) und Einstellscheiben (14)<br />

entfernen.<br />

8. Das Kugellager (13) entfernen.<br />

9. Den äußeren Sicherungsring (8) entfernen und die<br />

Kegelradwelle (22) herausziehen.<br />

10. Das Kegelrad (9) mit Kugellager (10) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Dichtringe (1) und (20) sowie die Getriebeverschlusskappen<br />

(7) und (18) durch neue ersetzen.<br />

• Zahnflankenspiel und Drehmoment prüfen. Das Spiel mit den<br />

Einstellscheiben (3), (11) und (14) einstellen, sofern<br />

erforderlich. (Siehe Seite 6-S11, 6-S12.)<br />

(1) Dichtring<br />

(2) Innerer Sicherungsring<br />

(3) Einstellscheibe<br />

(4) Kugellager<br />

(5) Kegelradwelle<br />

(6) Kegelrad 18T<br />

(7) Getriebeverschlusskappe<br />

(8) Äußerer Sicherungsring<br />

(9) Kegelrad 17T<br />

(10) Kugellager<br />

(11) Einstellscheibe<br />

(12) Distanzstück der Kegelradwelle<br />

(13) Kugellager<br />

(14) Einstellscheibe<br />

(15) Innerer Sicherungsring<br />

(16) Unterlegscheibe<br />

(17) Schraube<br />

(18) Getriebeverschlusskappe<br />

(19) Getriebe<br />

(20) Dichtring<br />

(21) Äußerer Sicherungsring<br />

(22) Kegelradwelle<br />

(23) Mittlere Riemenscheibe<br />

(24) Passfeder<br />

9Y1210301MOS0015DE0<br />

6-S12 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Riemenscheibenhalter, Mitte<br />

1. Die Schrauben des mittleren Riemenscheibenhalters (8) und<br />

die Passschrauben (7) abschrauben.<br />

2. Den oberen Dichtring (5) und unteren Dichtring (12) entfernen.<br />

3. Inneren Sicherungsring (11) und Kugellager (10) entfernen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Dichtringe (5) und (12) durch neue ersetzen.<br />

• Die Passschrauben (10) wie abgebildet an ihrer ursprünglichen<br />

Stelle einsetzen.<br />

HINWEIS<br />

• Beim Zusammenbau des mittleren Riemenscheibenhalters<br />

(6), des Getriebekastens und seiner Anschläge (2) und (3)<br />

alle Schrauben vorübergehend von Hand festziehen.<br />

• Die Schrauben in der im Folgenden angegebenen<br />

Reihenfolge festziehen, um ein Verdrehen des Getriebes zu<br />

verhindern.<br />

• Zuerst die Passschrauben (4) am Getriebe festziehen, dann<br />

die Passschrauben (7) des mittleren Riemenscheibenhalters<br />

(6) mit dem angegeben Anzugsmoment festziehen.<br />

• Die Getriebeschrauben (1) am Getriebe festziehen und<br />

dann die Schrauben (8) für den mittleren Riemenscheibenhalter<br />

mit dem angegeben Anzugsmoment festziehen.<br />

• Das Anzugsmoment für die Getriebeschraube ist auf Seite<br />

6-S12 angegeben.<br />

Anzugsmoment<br />

Schraube des mittleren<br />

Riemenscheibenhalters<br />

(Standardtyp / Passtyp)<br />

79 bis 90 N·m<br />

8,0 bis 9,2 kp·m<br />

58 bis 66 Fußpfund<br />

(1) Getriebeschraube<br />

(2) Getriebeanschlag rechts<br />

(3) Getriebeanschlag links<br />

(4) Getriebepassschraube<br />

(5) Dichtring<br />

(6) Riemenscheibenhalter, Mitte<br />

(7) Passschraube für mittleren<br />

Riemenscheibenhalter<br />

(8) Schraube des mittleren<br />

Riemenscheibenhalters<br />

(9) Distanzring<br />

(10) Kugellager<br />

(11) Innerer Sicherungsring<br />

(12) Dichtring<br />

9Y1210301MOS0016DE0<br />

6-S13 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Äußere Riemenscheibe und Messerwelle<br />

1. Die Befestigungsmutter der äußeren Riemenscheibe (19)<br />

abschrauben und die äußere Riemenscheibe (22) und<br />

Passfeder (18) entfernen.<br />

2. Die Riemenscheibenhalter-Befestigungsschrauben (28)<br />

abschrauben und den linken Riemenscheibenhalter (27) vom<br />

Mähwerkgestell abbauen.<br />

3. Den äußeren Sicherungsring (34) von der linken Messerwelle<br />

(29) entfernen.<br />

4. Die Keilwellennabe (33) und den Dichtring (32) entfernen.<br />

5. Den inneren Sicherungsring (31) entfernen und die linke<br />

Messerwelle (29) mit den Kugellagern (25) und (30)<br />

heraustreiben, ohne die Schmiernippel (26) zu beschädigen.<br />

6. Den Dichtring (23) und den inneren Sicherungsring (24)<br />

entfernen.<br />

7. Kugellager (25) und (30) von der Messerwelle (29) entfernen.<br />

8. Rechten Riemenscheibenhalter (8) und Messerwelle (10)<br />

entfernen (siehe oben).<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

• Die Dichtringe (32), (23), (13) und (5) gegen neue austauschen.<br />

Anzugsmoment<br />

Befestigungsmutter,<br />

äußere Riemenscheibe<br />

Riemenscheibenhalter,<br />

Befestigungsschraube<br />

167 bis 186 N·m<br />

17,0 bis 19,0 kp·m<br />

123 bis 137 Fußpfund<br />

78 bis 90 N·m<br />

8,0 bis 9,2 kp·m<br />

58 bis 66 Fußpfund<br />

(1) Befestigungsmutter, äußere<br />

Riemenscheibe<br />

(2) Federring<br />

(3) Unterlegscheibe<br />

(4) Äußere Riemenscheibe (rechts)<br />

(5) Dichtring<br />

(6) Innerer Sicherungsring<br />

(7) Kugellager<br />

(8) Riemenscheibenhalter (rechts)<br />

(9) Passfeder<br />

(10) Messerwelle (rechts)<br />

(11) Kugellager<br />

(12) Innerer Sicherungsring<br />

(13) Dichtring<br />

(14) Keilwellennabe<br />

(15) Äußerer Sicherungsring<br />

(16) Schmiernippel<br />

(17) Befestigungsschraube,<br />

Riemenscheibenhalter<br />

(18) Passfeder<br />

(19) Befestigungsmutter, äußere<br />

Riemenscheibe<br />

(20) Federring<br />

(21) Unterlegscheibe<br />

(22) Äußere Riemenscheibe (links)<br />

(23) Dichtring<br />

(24) Innerer Sicherungsring<br />

(25) Kugellager<br />

(26) Schmiernippel<br />

(27) Riemenscheibenhalter (links)<br />

(28)<br />

Riemenscheibenhalter-Befestigung<br />

sschraube<br />

(29) Messerwelle (links)<br />

(30) Kugellager<br />

(31) Innerer Sicherungsring<br />

(32) Dichtring<br />

(33) Keilwellennabe<br />

(34) Äußerer Sicherungsring<br />

9Y1210301MOS0017DE0<br />

6-S14 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Drehmoment der Kegelradwelle<br />

1. Den Mähwerkriemen entfernen und das Getriebe wieder am<br />

Mähwerkgestell anbringen.<br />

2. Eine Schnur an der Kegelradwelle festbinden und eine<br />

Federwaage (oder ein Zug-/Druck-Messgerät) am Ende<br />

anbinden. Anschließend die Federwaage langsam horizontal<br />

ziehen, um die Drehkraft zu messen.<br />

3. Falls der Messwert die Werksspezifikation überschreitet, Lager<br />

und Zanhräder prüfen.<br />

Drehkraft<br />

Werksspezifikation<br />

Weniger als<br />

117,7 N<br />

12,0 kp<br />

26,5 lbf<br />

Drehmoment<br />

Werksspezifikation<br />

Weniger als<br />

1,47 N·m<br />

0,15 kp·m<br />

1,08 Fußpfund<br />

9Y1210301MOS0018DE0<br />

6-S15 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


<strong>ZD326</strong>-<strong>EU</strong>, WSM<br />

MÄHER<br />

Zahnflankenspiel zwischen Kegelrädern<br />

1. Die Getriebeverschlusskappe (3) entfernen.<br />

2. Lötdrahtstreifen am Kegelrad (4) der Kegelradwelle (2) fixieren.<br />

3. Die Kegelradwelle (2) drehen.<br />

4. Die Lötdrahtstreifen herausnehmen und die Stärke derselben<br />

mit einem Außenmikrometer messen.<br />

(Spiel = Stärke des Lötdrahtstreifens)<br />

5. Wenn das Maß die Werksspezifikation überschreitet, das Spiel<br />

mithilfe der Einstellscheiben (1), (5) und (6) einstellen.<br />

Zahnflankenspiel<br />

zwischen Kegelrädern<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

(Richtwert)<br />

• Stärke der Einstellscheiben (1) und (4)<br />

0,2 mm (0,008 Zoll)<br />

0,3 mm (0,012 Zoll)<br />

• Stärke der Einstellscheiben (6)<br />

0,1 mm (0,004 Zoll)<br />

0,2 mm (0,008 Zoll)<br />

0,13 bis 0,25 mm<br />

0,0051 bis 0,0098 Zoll<br />

0,40 mm<br />

0,0157 Zoll<br />

(1) Einstellscheibe<br />

(2) Kegelradwelle<br />

(3) Getriebeverschlusskappe<br />

(4) Kegelrad<br />

(5) Einstellscheibe<br />

(6) Einstellscheibe<br />

9Y1210301MOS0019DE0<br />

6-S16 (<strong>EU</strong>)<br />

KiSC issued 03, 2009 A


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