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WERKSTATTANLEITUNG - Kubota

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<strong>WERKSTATTANLEITUNG</strong><br />

GZD15<br />

KiSC issued 04, 2006 A


VORWORT<br />

Das vorliegende Werkstatthandbuch dient dazu, dem Wartungspersonal Informationen über Mechanik,<br />

Instandhaltung und Wartung des GZD15 bereitzustellen. Jeder Abschnitt des Handbuchs ist in die Teile Mechanik"<br />

und Instandhaltung" unterteilt<br />

B Mechanik<br />

Dieser Teil enthält Informationen über die Merkmale und neue Mechanismen. Diese Informationen müssen<br />

verstanden werden, bevor mit der Fehlersuche, dem Zerlegen und der Instandhaltung begonnen wird.<br />

B Instandhaltung<br />

Unter der Überschrift "Allgemeines" sind allgemeine Hinweise sowie Informationen zu Prüfungen sowie zur<br />

Wartung und zu Spezialwerkzeugen zu finden. In einem weiteren Teil sind Informationen zu folgenden Themen zu<br />

finden: Fehlersuche, Überprüfungen und Einstellungen, Zerlegen und Zusammenbauen sowie Instandhaltung mit<br />

Arbeitsschritten, Vorsichtsmaßnahmen, Werksspezifikationen sowie zulässigen Grenzwerten.<br />

Sämtliche im vorliegenden Handbuch enthaltenen Informationen, Abbildungen und Spezifikationen basieren auf<br />

den neuesten Produktinformationen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zur Verfügung standen.<br />

Änderungen jederzeit ohne vorherige Mitteilung vorbehalten.<br />

Februar 2004<br />

KUBOTA Corporation 2004<br />

0000001494G<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

Dieses Symbol, das in der Indutrie weit verbreitete Sicherheitswarnsymbol", wird im gesamten vorliegenden<br />

Handbuch sowie auf Maschinenaufklebern verwendet, um vor etwaigen Verletzungsgefahren zu warnen. Diese<br />

Sicherheitshinweise sorgfältig durchlesen. Die Anweisungen und Sicherheitsvorschriften sind unbedingt<br />

durchzulesen, bevor versucht wird, diese Maschine zu reparieren oder in Betrieb zu nehmen.<br />

A Warnt vor einer unmittelbar gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu tödlichen oder schweren<br />

Verletzungen führt..<br />

A Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu tödlichen oder schweren<br />

Verletzungen führen kann..<br />

A Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu kleineren oder<br />

mittelschweren Verletzungen führen kann..<br />

A Weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung von Hinweisen Sachschäden entstehen können..<br />

A Stellt hilfreiche Informationen zur Verfügung<br />

0000000752G<br />

VOR EINER INSTANDHALTUNG UND REPARATUR<br />

A Alle Hinweise und Sicherheitshinweise im<br />

vorliegenden Handbuch und auf den<br />

Sicherheitsaufklebern an der Maschine lesen.<br />

A Den Arbeitsbereich und die Maschine reinigen.<br />

A Die Maschine auf einem festen und ebenen<br />

Untergrund abstellen und die Feststellbremse<br />

anziehen.<br />

A Das Anbaugerät auf den Boden absenken.<br />

A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

A Das Minuskabel der Batterie abziehen.<br />

A Ein Schild mit der Aufschrift "NICHT IN BETRIEB<br />

NEHMEN" im Sichtbereich des Fahrers anbringen.<br />

0000000753G<br />

1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

SICHERHEIT BEIM START<br />

A Den Motor nicht durch Kurzschließen der<br />

Starterklemmen oder durch Überbrücken des<br />

Sicherheitsstartschalters starten.<br />

A Keine Sicherheitsvorrichtung der Maschine<br />

verändern oder ausbauen.<br />

A Bevor der Motor gestartet wird, sicherstellen, dass<br />

sich sämtliche Schalthebel in der Neutralstellung<br />

befinden oder ausgekuppelt sind.<br />

A Den Motor nie neben der Maschine stehend starten.<br />

Den Motor nur vom Fahrersitz aus starten.<br />

0000000754G<br />

SICHERHEIT BEI DER ARBEIT<br />

A Keine Arbeiten an der Maschine unter dem Einfluss<br />

von Alkohol, Medikamenten oder anderen<br />

Substanzen, oder bei Ermüdung durchführen.<br />

A Den Arbeiten entsprechende eng anliegende<br />

Kleidung sowie Sicherheitsausrüstung tragen.<br />

A Für die Arbeiten geeignetes Werkzeug benutzen.<br />

Behelfswerkzeuge, -teile und -verfahren sind nicht<br />

zulässig.<br />

A Werden Instandhaltungsarbeiten von zwei oder<br />

mehr Personen durchgeführt, sicherstellen, dass<br />

alle Arbeiten sicher durchgeführt werden.<br />

A Nicht unter der Maschine arbeiten, wenn diese nur<br />

von einem Wagenheber abgestützt wird. Die<br />

Maschine stets mit Unterstellböcken abstützen.<br />

A Keine sich drehenden oder heißen Teile bei<br />

laufendem Motor berühren.<br />

A Den Kühlerverschlussdeckel nie bei laufendem<br />

Motor oder unmittelbar nach Abstellen des Motors<br />

abnehmen. Andernfalls spritzt heißes Wasser aus<br />

dem Kühler. Den Kühlerverschlussdeckel nur<br />

abnehmen, wenn dieser kalt genug ist, um mit<br />

bloßen Händen angefasst werden zu können. Den<br />

Verschlussdeckel langsam bis zum ersten Anschlag<br />

lösen, um den Druck abzulassen, bevor der Deckel<br />

ganz abgenommen wird.<br />

A Unter Druck austretende Flüssigkeiten (Kraftstoff<br />

oder Hydrauliköl) können die Haut durchdringen und<br />

schwere Verletzungen verursachen. Den Druck<br />

entlasten, bevor Hydraulik- oder Kraftstoffleitungen<br />

abgenommen werden. Sämtliche Verbindungen<br />

anziehen, bevor Druck aufgebracht wird.<br />

0000000755G<br />

2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

BRANDVERMEIDUNG<br />

A Kraftstoff ist äußerst entzündlich und unter<br />

bestimmten Bedingungen explosiv. Im<br />

Arbeitsbereich nicht rauchen und offene Flammen<br />

oder Zündfunken vermeiden.<br />

A Um Funkenbildung durch einen unbeabsichtigten<br />

Kurzschluss zu vermeiden, stets zuerst das<br />

Minuskabel der Batterie abklemmen und zuletzt<br />

anschließen.<br />

A Batteriegase können explodieren. Funken oder<br />

offene Flammen stets von der Batterie fernhalten.<br />

Dies gilt besonders beim Aufladen der Batterie.<br />

A Sicherstellen, dass kein Kraftstoff auf den Motor<br />

gelangt.<br />

0000000756G<br />

ARBEITSBEREICH BELÜFTEN<br />

A Muss der Motor zur Durchführung bestimmter<br />

Arbeiten laufen, sicherstellen, dass der Bereich gut<br />

belüftet ist. Den Motor nie in einem geschlossenen<br />

Raum laufen lassen. Die Abgase enthalten giftiges<br />

Kohlenmonoxid.<br />

0000000757G<br />

VERÄTZUNGEN DURCH SÄURE VERMEIDEN<br />

A Schwefelsäure in der Elektrolytflüssigkeit der<br />

Batterie ist giftig. Sie kann die Haut und Kleidung<br />

durchdringen und bei Augenkontakt zur Erblindung<br />

führen. Die Elektrolytflüssigkeit nicht in die Augen<br />

oder auf die Hände oder Kleidung gelangen lassen.<br />

Gelangt Elektrolytflüssigkeit auf die Haut, die<br />

Kleidung, oder in die Augen, sofort mit Wasser<br />

ausspülen und einen Arzt aufsuchen.<br />

0000000758G<br />

3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

FLÜSSIGKEITEN<br />

ORDNUNGSGEMÄSS<br />

ENTSORGEN<br />

A Flüssigkeiten nicht auf den Boden, in den Abfluss<br />

oder einen Fluss, Teich oder See gießen. Die<br />

entsprechenden Umweltschutzvorschriften bei der<br />

Entsorgung von Öl, Kraftstoff, Kühlmittel,<br />

Elektrolytflüssigkeit und anderen Schadstoffen<br />

beachten.<br />

0000000759G<br />

NOTFALLVORSORGE<br />

A Stets einen Erste-Hilfe-Kasten sowie einen<br />

Feuerlöscher bereit halten.<br />

A Die Notfallnummern von Ärzten, Krankenwagen,<br />

Krankenhäusern und der Feuerwehr neben dem<br />

Telefon aufbewahren.<br />

0000000760G<br />

4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

SICHERHEITSAUFKLEBER<br />

Die folgenden Sicherheitsaufkleber sind an der Maschine angebracht. Wird ein Aufkleber beschädigt, ist<br />

er nicht mehr lesbar oder geht er von der Maschine ab, diesen austauschen. Die Teilenummern der Aufkleber<br />

sind in der Teileliste zu finden.<br />

5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

0000001495G<br />

8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Modell GZD15-LD GZD15-HD<br />

Motorleistung 11,2 kW (15 PS) *1<br />

Modell<br />

Typ<br />

Z602-GZD15<br />

Indirekte Einspritzung. Vertikal eingebauter, wassergekühlter, 4-Takt-<br />

Dieselmotor<br />

Anzahl der Zylinder 2<br />

Bohrung und Hub<br />

72,0 x 73,6 mm (2,83 x 2,90 Zoll)<br />

Gesamthubraum 599 (36.6 Kubikzoll)<br />

Nenndrehzahl 3000<br />

Motor<br />

Brennkammer<br />

Kraftstoffeinspritzpumpe<br />

Drehzahlregler<br />

Einspritzdüse<br />

Einspritzverstellung<br />

Kugelförmig (E-TVCS)<br />

Minipumpe vom Typ Bosch MD<br />

Fliehkraftregler mit Kugeln<br />

Drosseldüse von Bosch<br />

0,30 bis 0,33 rad. (17 bis 19 ) vor OT<br />

Einspritzreihenfolge 1-2<br />

Fassungsvermögen<br />

Reifen<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

Einspritzdruck<br />

Schmiersystem<br />

Kühlsystem<br />

Schmieröl<br />

Startanlage<br />

Batterie<br />

Kraftstoff<br />

Kraftstofftank<br />

Motorkurbelgehäuse<br />

Motorkühlmittel<br />

Kühlmittel-Ausgleichsbehälter<br />

Getriebegehäuse- und<br />

Hinterachsgetriebegehäuse (rechts und links)<br />

Vorderes Zapfwellengehäuse<br />

Mähwerkgetriebegehäuseöl<br />

Vorn<br />

Hinten<br />

Vorwärts<br />

Rückwärts<br />

13,73 MPa (137,30 bar, 1990 psi)<br />

Zwangsschmierung mittels Zahnradpumpe<br />

Unter Druck stehender Kühler, Zwangsumlauf mit Wasserpumpe<br />

API-Wartungsklasse CD, CE oder CF<br />

unter 0 (32 ) : SAE 10W, 10W-30 oder 10W-40,<br />

0 bis 25 (32 bis 77 ) : SAE 20, 10W-30 oder 10W-40,<br />

über 25 (77 ) :SAE 30, 10W-30 oder 10W-40<br />

Elektrostarter (12 V, 1,1 kW)<br />

65D23L (12V, 52 A.H. bei 5H.R.)<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D (ASTM D975)<br />

[Dieselkraftstoff Nr. 1-D bei Temperaturen unter -10 (14 )]<br />

20 L (5,3 U.S.gals, 4,4 lmp.gals)<br />

2,1 L (2,2 U.S.qts, 1,8 lmp.qts)<br />

1,4 L (1,5 U.S.qts, 1,2 lmp.qts)<br />

0,25 L (0,26 U.S.qts., 0,22 Imp.qts.)<br />

10,0 L (10,6 U.S.qts., 8,8 Imp.qts.)<br />

0,13 L (0,14 U.S.gals, 0,11 lmp.gals)<br />

0,15 L (0,16 U.S.qts, 0,13 lmp.qts)<br />

15 x 6,0 - 6 (4 PR) Rillenreifen<br />

20 x 10,0 -12 (4 PR) Rasenreifen<br />

0 bis 13,5 km/h (0 bis 8,4 mph)<br />

0 bis 10,0 km/h (0 bis 6,3 mph)<br />

HINWEIS:<br />

*1 Angaben des Herstellers<br />

0000001496G<br />

9<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Modell GZD15-LD GZD15-HD<br />

Gesamtlänge (mit Grasfangkorb)<br />

Gesamtbreite (mit Mähwerk)<br />

2785 mm (109,7 Zoll)<br />

1195 mm (47,1 Zoll)<br />

Abmessungen<br />

Gesamthöhe (ohne Überrollschutz) 1115 mm (43,9 Zoll) 1345 mm (53,0 Zoll)<br />

Radstand<br />

1285 mm (50,6 Zoll)<br />

Spurweite<br />

Vorn<br />

Hinten<br />

815 mm (32,1 Zoll)<br />

950 mm (37,4 Zoll), 850 mm (32,7 Zoll)<br />

Gewicht (mit Mähwerk und Grasfangkorb)<br />

510 kg (1124,6 lbs) / mit 40 Zoll<br />

Mähwerk<br />

540 kg (1190,7 lbs) / mit 40 Zoll<br />

Mähwerk<br />

0000001497G<br />

10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ABMESSUNGEN<br />

ABMESSUNGEN<br />

11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ABMESSUNGEN<br />

0000001694G<br />

12<br />

KiSC issued 04, 2006 A


G ALLGEMEINES<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. IDENTIFIZIERUNG..............................................................................................................G-1<br />

2. ALLGEMEINE HINWEISE ..................................................................................................G-2<br />

3. HINWEISE FÜR DEN UMGANG MIT ELEKTRISCHEN TEILEN UND KABELN........G-3<br />

[1] KABEL ...............................................................................................................................G-3<br />

[2] BATTERIE .........................................................................................................................G-5<br />

[3] SICHERUNG .....................................................................................................................G-5<br />

[4] STECKVERBINDER ..........................................................................................................G-6<br />

[5] UMGANG MIT DEM STROMKREISPRÜFGERÄT.........................................................G-7<br />

4. SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL...................................................G-8<br />

5. ANZUGSDREHMOMENTE ...............................................................................................G-10<br />

[1] ALLGEMEINE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN...........................................G-10<br />

[2] METRISCHE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN.............................................G-10<br />

[3] AMERIKANISCHE STANDARDSCHRAUBEN, -BOLZEN UND -MUTTERN MIT<br />

UNC-ODER UNF-GEWINDEN .......................................................................................G-11<br />

[4] VERSCHLUSSSCHRAUBEN ..........................................................................................G-11<br />

6. WARTUNG ........................................................................................................................G-12<br />

7. PRÜFUNG UND WARTUNG...........................................................................................G-14<br />

[1] TÄGLICHE PRÜFUNG ...................................................................................................G-14<br />

[2] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN...................................................G-21<br />

[3] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 100 STUNDEN.................................................G-27<br />

[4] PRÜFUNGEN ALLE 50 BETRIEBSSTUNDEN ............................................................G-28<br />

[5] PRÜFUNGEN ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN ..........................................................G-34<br />

[6] PRÜFPUNKT ALLE 150 STUNDEN.............................................................................G-39<br />

[7] PRÜFUNGEN ALLE 200 BETRIEBSSTUNDEN ..........................................................G-39<br />

[8] PRÜFUNGEN ALLE 400 BETRIEBSSTUNDEN ..........................................................G-41<br />

[9] PRÜFUNGEN EINMAL JÄHRLICH ...............................................................................G-41<br />

[10] PRÜFUNGEN ALLE 2 JAHRE.......................................................................................G-45<br />

[11] PRÜFUNG NACH BEDARF ..........................................................................................G-46<br />

8. SPEZIALWERKZEUGE.....................................................................................................G-57<br />

[1] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN MOTOR.................................................................G-57<br />

[2] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DIE MASCHINE.............................................................G-63<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

1. IDENTIFIZIERUNG<br />

ALLGEMEINES<br />

Wenn Sie sich mit Ihrem örtlichen KUBOTA-Händler in<br />

Verbindung setzen, geben Sie stets die Motor-Seriennummer (3),<br />

die Maschinen-Seriennummer (2), die Mähwerk-Seriennummer<br />

(4) sowie die Betriebsstundenzahl an.<br />

(1) Maschinen-Typenschild (4) Mähwerk-Seriennummer<br />

(2) Maschinen-Seriennummer (5) Mähwerk-Typenschild<br />

(3) Motor-Seriennummer<br />

0000001409G<br />

G-1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

2. ALLGEMEINE HINWEISE<br />

A Während des Zerlegens die ausgebauten Teile sorgfältig in<br />

einem sauberen Bereich anordnen, um eine spätere<br />

Verwechslung zu vermeiden. Schrauben, Bolzen und Muttern<br />

an ihrer ursprünglichen Stelle anbringen, um Fehler beim<br />

Zusammenbauen zu verhindern.<br />

A Sind Spezialwerkzeuge erforderlich, nur Original-<br />

Spezialwerkzeuge von KUBOTA verwenden.<br />

Spezialwerkzeuge, die nicht oft verwendet werden, müssen<br />

gemäß der mitgelieferten Zeichnungen angefertigt werden.<br />

A Bevor elektrische Kabel zerlegt oder gewartet werden, stets<br />

zuerst das Massekabel von der Batterie abziehen.<br />

A Vor dem Messen Öl und Schmutz von den Teilen entfernen.<br />

A Nur Originalteile von KUBOTA als Ersatzteile verwenden, um<br />

die Maschinenleistung zu erhalten und die Sicherheit zu<br />

gewährleisten.<br />

A Dichtungen und O-Ringe während des Zusammenbauens<br />

ersetzen. Vor dem Zusammenbauen, Fett auf neue O-Ringe<br />

aufbringen. Siehe die Abbildung auf der linken Seite.<br />

A Werden äußere oder innere Sicherungsringe eingebaut, diese<br />

so positionieren, dass die scharfe Kante in die Richtung zeigt,<br />

aus der die Kraft einwirkt. Siehe die Abbildung auf der linken<br />

Seite.<br />

A Werden Federstifte eingesetzt, müssen deren Schlitze in die<br />

Richtung zeigen, aus der die Kraft einwirkt. Siehe die<br />

Abbildung auf der linken Seite.<br />

A Um eine Beschädigung des Hydrauliksystems zu vermeiden,<br />

nur angegebenes Hydrauliköl oder entsprechendes Öl<br />

verwenden.<br />

(1) Fett (A) Äußerer Sicherungsring<br />

(2) Kraft (B) Innerer Sicherungsring<br />

(3) Scharfe Kante<br />

(4) Axialkraft<br />

(5) Drehbewegung<br />

0000000612G<br />

G-2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

3. HINWEISE FÜR DEN UMGANG MIT ELEKTRISCHEN<br />

TEILEN UND KABELN<br />

Um einen sicheren Berieb zu gewährleisten sowie eine<br />

Beschädigung der Maschine und der umgebenden Ausrüstung zu<br />

verhindern, die folgenden Hinweise beim Umgang mit<br />

elektrischen Teilen und Kabeln beachten.<br />

A Einmal jährlich überprüfen, ob elektrische Kabel<br />

beschädigt sind oder sich gelockert haben. Den Kunden<br />

darauf hinweisen, dies selbst zu prüfen und gleichzeitig<br />

dem Händler empfehlen, routinemäßige Überprüfungen<br />

gegen Gebühr durchzuführen.<br />

A Nicht versuchen, irgendein elektrisches Teil und Kabel zu<br />

modifizieren oder umzubauen.<br />

A Werden die Batteriekabel abgezogen, zuerst das<br />

Minuskabel abklemmen. Werden die Batteriekabel<br />

angebracht, zuerst das Pluskabel anschließen.<br />

(1) Minuspol (2) Pluspol<br />

[1] KABEL<br />

A Kabelklemmen fest anziehen.<br />

0000000613G<br />

(1) Richtig (2) Falsch<br />

(Fest angezogen)<br />

(Gelockerte Leitungen<br />

führen zu fehlerhaften Kontakt)<br />

0000000614G<br />

A Kabel nicht mit gefährlichen Teilen in Berührung kommen<br />

lassen.<br />

(1) Scharfe Kante (3) Kabelverlegung (richtig)<br />

(2) Kabelverlegung (falsch) (4) Rotierendes Bauteil<br />

0000000615G<br />

G-3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

A Durchführungshülse ordnungsgemäß befestigen.<br />

(1) Durchführungshülse (A) Richtig<br />

(B) Falsch<br />

0000000616G<br />

A Kabel sicher mit Klemmen befestigen. Dabei die Kabel nicht<br />

beschädigen.<br />

(1) Klemme (3) Klemme<br />

*Klemme spiralförmig wickeln (4) Lötpunkt<br />

(2) Kabelbaum<br />

0000000617G<br />

A Die Kabel so mit Klemmen befestigen, dass die Kabel sich<br />

nicht verdrehen, zu stark durchhängen oder zu stark gespannt<br />

sind. Dies gilt jedoch nicht für bewegliche Teile, bei denen ein<br />

Durchhang erforderlich ist.<br />

(1) Kabel (A) Richtig<br />

(2) Klemme (B) Falsch<br />

0000000618G<br />

A Wird ein Teil eingebaut, darauf achten, dass die Kabel nicht<br />

durch das Teil eingeklemmt werden.<br />

(1) Kabel (A) Falsch<br />

0000000619G<br />

G-4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

A Nachdem Kabel angebracht wurden, den Schutz der<br />

Klemmen und den Zustand der Kabelklemmen überprüfen.<br />

Erst dann die Batterie anschließen.<br />

(1) Abdeckung<br />

*Abdeckung richtig montieren<br />

0000000620G<br />

[2] BATTERIE<br />

A Darauf achten, dass der Plus- und Minuspol nicht verwechselt<br />

werden.<br />

A Werden Batteriekabel abgezogen, zuerst das Minuskabel<br />

abklemmen. Werden Batteriekabel angeschlossen, die<br />

Polarität überprüfen und zuerst das Pluskabel anschließen.<br />

A Keine Batterie mit einer anderen als der angegebenen<br />

Kapazität (Ah) einbauen.<br />

A Nachdem die Kabel an die Batteriepole angeschlossen<br />

wurden, Hochtemperaturfett auf die Pole aufbringen und die<br />

Abdeckungen der Pole fest anbringen.<br />

A Es darf sich kein Schmutz und Staub auf der Batterie<br />

ansammeln.<br />

A Darauf achten, dass keine Batteriesäure auf die Haut und<br />

die Kleidung gelangt. Geschieht dies doch, sofort mit<br />

Wasser abwaschen.<br />

A Bevor die Batterie wieder aufgeladen wird, diese aus der<br />

Maschine ausbauen.<br />

A Vor dem Wiederaufladen die Batteriezellenstopfen<br />

abnehmen.<br />

A Die Batterie in einem gut belüfteten Raum wieder<br />

aufladen, in dem es keine offenen Flammen gibt, da sich<br />

hochexplosiver Wasserstoff und Sauerstoff bilden.<br />

[3] SICHERUNG<br />

0000000621G<br />

A Sicherungen nur mit der angegebenen Leistung verwenden.<br />

Es dürfen weder Sicherungen mit einer zu großen noch einer<br />

zu geringen Leistung verwendet werden.<br />

A Nie Stahl- oder Kupferdraht an Stelle einer Sicherung<br />

verwenden.<br />

A Kein Arbeitslicht, Radio usw. an einer Maschine anbringen,<br />

die nicht mit einer ausreichenden Hilfsstromversorgung<br />

ausgestattet ist.<br />

A Kein Zubehör einbauen, falls die Sicherungsleistung der<br />

Hilfsstromversorgung dadurch überschritten wird.<br />

(1) Sicherung (2) Durchschmelzverbindung<br />

0000000622G<br />

G-5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[4] STECKVERBINDER<br />

A Bei Steckverbindern mit einer Arretierung, zum Öffnen die<br />

Arretierung drücken.<br />

(A)<br />

Drücken<br />

0000000623G<br />

A Werden Steckverbinder getrennt, nicht an den Kabelbäumen<br />

ziehen.<br />

A Zum Trennen an den Steckverbindergehäusen ziehen.<br />

(A) Richtig (B) Falsch<br />

0000000624G<br />

A Schleifpapier verwenden, um Rost von den Klemmen zu<br />

entfernen.<br />

A Verbogene Klemmen reparieren. Sicherstellen, dass keine<br />

Klemme freigelegt oder verschoben wird.<br />

(1) Freigelegt Klemme (3) Schleifpapier<br />

(2) Verbogene Klemme (4) Rost<br />

0000000625G<br />

A Sicherstellen, dass keine Steckerbuchse zu weit aufgebogen<br />

ist.<br />

(A) Richtig (B) Falsch<br />

0000000626G<br />

G-6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[5] UMGANG MIT DEM STROMKREISPRÜFGERÄT<br />

A Das Prüfgerät so einsetzen, wie im mit dem Prüfgerät<br />

mitgelieferten Handbuch beschrieben.<br />

A Die Polarität und den Messbereich überprüfen.<br />

0000000628G<br />

G-7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

4. SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL<br />

Nr.<br />

Position<br />

1 Kraftstofftank<br />

2 Kühlmittel<br />

Kühlsystem<br />

Kühlmittel-<br />

Ausgleichsb<br />

ehälter<br />

3 Motorkurbelgehäuse<br />

4<br />

Getriebegehäuse und<br />

Hinterachsgetriebegehäuse<br />

(rechts und links)<br />

5 Mähwerkgetriebe<br />

6<br />

Vorderes<br />

Zapfwellengehäuse<br />

GZD15-LD<br />

Füllmenge<br />

GZD15-HD<br />

20 L<br />

5,3 U.S.gals.<br />

4,4 lmp.gals.<br />

1,4 L<br />

1,5 U.S.qts.<br />

1,2 lmp.qts.<br />

0,25 L<br />

0,26 U.S.qts.<br />

0,22 lmp.qts.<br />

2,1 L<br />

2,2 U.S.qts.<br />

1,8 lmp.qts.<br />

10,0 L<br />

2,6 U.S.gals.<br />

2,2 lmp.gals.<br />

0,15 L<br />

0,16 U.S.qts.<br />

0,13 Imp.qts.<br />

0,13 L<br />

0,14 U.S.qts.<br />

0,11 Imp.qts.<br />

Schmiermittel, Kraftstoff und Kühlmittel<br />

Dieselkraftstoff Nr. 2-D<br />

Dieselkraftstoff Nr. 1-D bei Temperaturen unter<br />

-10 (14 )<br />

Frisches, sauberes Wasser mit Frostschutzmittel<br />

Motoröl: API-Wartungsklasse CD, CE oder CF<br />

Unter 0 (32 ) : SAE10W, 10W-30 oder 10W-40<br />

0 bis 25 (32 bis 77 ) : SAE20, 10W-30 oder 10W-<br />

40<br />

Über 25 (77 ) : SAE30, 10W-30 oder 10W-40<br />

Öl KUBOTA UDT oder SUPER UDT **<br />

*Ölmenge bei maximalem Ölstand.<br />

**Original-Getriebehydrauliköl von KUBOTA.<br />

0000001410G<br />

G-8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Nr.<br />

Position<br />

Schmieren, ölen (Maschine)<br />

Anzahl der<br />

Schmierpunkte<br />

7 Fahrreglerhebellager 2<br />

8 Mittelbolzen 1<br />

9 Achsschenkelbolzen 2<br />

10 Vorderrad 2<br />

11<br />

Vordere Zapfwellen-<br />

Antriebswelle<br />

2<br />

Füllmenge<br />

Bis Fett austritt<br />

12 Motorkreuzgelenk 1<br />

13<br />

14<br />

Fahrreglerhebel<br />

Sitzversteller<br />

15 Hydraulisches Hubpedal<br />

Nach Bedarf<br />

16 Züge<br />

17 Grasfangkorbgestänge<br />

Schmieren (Mähwerk)<br />

18 Kreuzgelenk 3<br />

19 Zwei Spindelwellen 2<br />

Bis Fett austritt<br />

Fettart<br />

SAE-Mehrbereichsfett<br />

Öl<br />

SAE-Mehrbereichsfett<br />

0000001411G<br />

G-9<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

5. ANZUGSDREHMOMENTE<br />

[1] ALLGEMEINE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN<br />

Schrauben, Bolzen und Muttern, für die in diesem Werkstatthandbuch kein Anzugsdrehmoment angegeben wird,<br />

mit den Werten in der folgenden Tabelle anziehen.<br />

Angabe auf<br />

Schraubenkopf<br />

Keine Güteangabe oder 4T 7T 9T<br />

Schraubenmaterial SS400, S20C S43C, S48C SCr435, SCM435<br />

Material des<br />

Gegenstücks<br />

Normal Aluminium Normal Aluminium Normal<br />

Einheit<br />

Durchmesser<br />

Fußpfund<br />

Fußpfund<br />

Fußpfund<br />

Fußpfund<br />

Fußpfund<br />

M6<br />

(6 mm, 0,24 Zoll)<br />

7,85<br />

bis<br />

9,31<br />

0,80<br />

bis<br />

0,95<br />

5,79<br />

bis<br />

6,87<br />

7,85<br />

bis<br />

8,82<br />

0,80<br />

bis<br />

0,90<br />

5,79<br />

bis<br />

6,50<br />

9,81<br />

bis<br />

11,2<br />

1,00<br />

bis<br />

1,15<br />

7,24<br />

bis<br />

8,31<br />

7,85<br />

bis<br />

8,82<br />

0,80<br />

bis<br />

0,90<br />

5,79<br />

bis<br />

6,50<br />

12,3<br />

bis<br />

14,2<br />

1,25<br />

bis<br />

1,45<br />

9,05<br />

bis<br />

10,4<br />

M8<br />

(6 mm, 0,31 Zoll)<br />

17,7<br />

bis<br />

20,5<br />

1,8<br />

bis<br />

2,1<br />

13,1<br />

bis<br />

15,1<br />

16,7<br />

bis<br />

19,6<br />

1,7<br />

bis<br />

2,0<br />

12,3<br />

bis<br />

14,4<br />

23,6<br />

bis<br />

27,4<br />

2,4<br />

bis<br />

2,8<br />

17,4<br />

bis<br />

20,2<br />

17,7<br />

bis<br />

20,5<br />

1,8<br />

bis<br />

2,1<br />

13,1<br />

bis<br />

15,1<br />

29,5<br />

bis<br />

34,3<br />

3,0<br />

bis<br />

3,5<br />

21,7<br />

bis<br />

25,3<br />

M10<br />

(10 mm, 0,39 Zoll)<br />

39,3<br />

bis<br />

45,1<br />

4,0<br />

bis<br />

4,6<br />

29,0<br />

bis<br />

33,2<br />

31,4<br />

bis<br />

34,3<br />

3,2<br />

bis<br />

3,5<br />

23,2<br />

bis<br />

25,3<br />

48,1<br />

bis<br />

55,8<br />

4,9<br />

bis<br />

5,7<br />

35,5<br />

bis<br />

41,2<br />

39,3<br />

bis<br />

44,1<br />

4,0<br />

bis<br />

4,5<br />

29,0<br />

bis<br />

32,5<br />

60,9<br />

bis<br />

70,6<br />

6,2<br />

bis<br />

7,2<br />

44,9<br />

bis<br />

52,0<br />

M12<br />

(12 mm, 0,47 Zoll)<br />

62,8<br />

bis<br />

72,5<br />

6,4<br />

bis<br />

7,4<br />

46,3<br />

bis<br />

53,5<br />

- - -<br />

77,5<br />

bis<br />

90,2<br />

7,9<br />

bis<br />

9,2<br />

57,2<br />

bis<br />

66,5<br />

62,8<br />

bis<br />

72,5<br />

6,4<br />

bis<br />

7,4<br />

46,3<br />

bis<br />

53,5<br />

103<br />

bis<br />

117<br />

10,5<br />

bis<br />

12,0<br />

76,0<br />

bis<br />

86,7<br />

M14<br />

(14 mm, 0,55 Zoll)<br />

108<br />

bis<br />

125<br />

11,0<br />

bis<br />

12,8<br />

79,6<br />

bis<br />

92,5<br />

- - -<br />

124<br />

bis<br />

147<br />

12,6<br />

bis<br />

15,0<br />

91,2<br />

bis<br />

108<br />

- - -<br />

167<br />

bis<br />

196<br />

17,0<br />

bis<br />

20,0<br />

123<br />

bis<br />

144<br />

M16<br />

(16 mm, 0,63 Zoll)<br />

167<br />

bis<br />

191<br />

17,0<br />

bis<br />

19,5<br />

123<br />

bis<br />

141<br />

- - -<br />

197<br />

bis<br />

225<br />

20,0<br />

bis<br />

23,0<br />

145<br />

bis<br />

166<br />

- - -<br />

260<br />

bis<br />

304<br />

26,5<br />

bis<br />

31,0<br />

192<br />

bis<br />

224<br />

M18<br />

(18 mm, 0,71 Zoll)<br />

246<br />

bis<br />

284<br />

25,0<br />

bis<br />

29,0<br />

181<br />

bis<br />

209<br />

- - -<br />

275<br />

bis<br />

318<br />

28,0<br />

bis<br />

32,5<br />

203<br />

bis<br />

235<br />

- - -<br />

344<br />

bis<br />

402<br />

35,0<br />

bis<br />

41,0<br />

254<br />

bis<br />

296<br />

M20<br />

(20 mm, 0,79 Zoll)<br />

334<br />

bis<br />

392<br />

34,0<br />

bis<br />

40,0<br />

246<br />

bis<br />

289<br />

- - -<br />

368<br />

bis<br />

431<br />

37,5<br />

bis<br />

44,0<br />

272<br />

bis<br />

318<br />

- - -<br />

491<br />

bis<br />

568<br />

50,0<br />

bis<br />

58,0<br />

362<br />

bis<br />

419<br />

[2] METRISCHE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN<br />

0000001412G<br />

Güte<br />

Festigkeitsklasse 8.8 Festigkeitsklasse 10.9<br />

Nenndurchmesser<br />

Einheit<br />

Fußpfund<br />

Fußpfund<br />

M8 23,6 bis 27,4 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,2 29,4 bis 34,3 3,0 bis 3,5 21,7 bis 25,3<br />

M10 48,1 bis 55,8 4,9 bis 5,7 35,5 bis 41,2 60,8 bis 70,5 6,2 bis 7,2 44,9 bis 52,1<br />

M12 77,5 bis 90,1 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5 103,0 bis 117,0 10,5 bis 12,0 76,0 bis 86,8<br />

M14 124,0 bis 147,0 12,6 bis 15,0 91,2 bis 108,0 167,0 bis 196,0 17,0 bis 20,0 123,0 bis 144,0<br />

M16 196,0 bis 225,0 20,0 bis 23,0 145,0 bis 166,0 260,0 bis 303,0 26,5 bis 31,0 192,0 bis 224,0<br />

0000001413G<br />

G-10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[3] AMERIKANISCHE STANDARDSCHRAUBEN, -BOLZEN UND -MUTTERN<br />

MIT UNC-ODER UNF-GEWINDEN<br />

Güte<br />

SAE Güte 5 SAE Güte 8<br />

Einheit<br />

Nenndurchmesser<br />

Fußpfund<br />

Fußpfund<br />

5/16 23,1 bis 27,8 2,35 bis 2,84 17,0 bis 20,5 32,5 bis 39,3 3,31 bis 4,01 24,0 bis 29,0<br />

3/8 47,5 bis 57,0 4,84 bis 5,82 35,0 bis 42,0 61,0 bis 73,2 6,22 bis 7,47 45,0 bis 54,0<br />

1/2 108,5 bis 130,2 11,07 bis 13,29 80,0 bis 96,0 149,2 bis 179,0 15,22 bis 18,27 110,0 bis 132,0<br />

9/16 149,2 bis 179,0 15,22 bis 18,27 110,0 bis 132,0 217,0 bis 260,4 22,14 bis 26,57 160,0 bis 192,0<br />

5/8 203,4 bis 244,1 20,75 bis 24,91 150,0 bis 180,0 298,3 bis 358,0 30,44 bis 36,53 220,0 bis 264,0<br />

[4] VERSCHLUSSSCHRAUBEN<br />

0000001414G<br />

Material of opponent part<br />

Form<br />

Größe<br />

Ordinariness<br />

Aluminum<br />

Fußpfund<br />

Fußpfund<br />

Konische<br />

Schraube<br />

R1/8 12,7 bis 21,6 1,3 bis 2,2 9,4 bis 15,9 12,7 bis 19,6 1,3 bis 2,0 9,4 bis 15,4<br />

R1/4 24,5 bis 44,1 2,5 bis 4,5 18,1 bis 32,5 24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,4<br />

R3/8 49,0 bis 88,3 5,0 bis 9,0 36,2 bis 65,1 49,0 bis 58,8 5,0 bis 6,0 36,2 bis 43,4<br />

R1/2 58,8 bis 107,9 6,0 bis 11,0 43,4 bis 79,6 58,8 bis 78,5 6,0 bis 8,0 43,4 bis 57,9<br />

Gerade<br />

Schraube<br />

G1/4 24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,3 - - -<br />

G3/8 61,8 bis 82,4 6,3 bis 8,4 45,6 bis 60,8 - - -<br />

G1/2 49,0 bis 88,3 5,0 bis 9,0 36,2 bis 65,1 - - -<br />

0000001666G<br />

G-11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

6. WARTUNG<br />

Nr.<br />

Teil<br />

Zeitraum<br />

Betriebsstundenzahl<br />

50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600<br />

Nach<br />

Kauf<br />

Bezug<br />

sseite<br />

1 Motoröl Wechseln<br />

2 Motorölfilter Austauschen<br />

alle 100<br />

Std.<br />

alle 200<br />

Std.<br />

G-21<br />

G-22<br />

3<br />

Getriebe- und<br />

Hinterachsgetriebege<br />

häuse-öl<br />

(rechts und links)<br />

Wechseln<br />

alle 200<br />

Std.<br />

G-24<br />

4 Getriebeölfilter Austauschen<br />

5 Getriebeölsieb Reinigen<br />

alle 200<br />

Std.<br />

alle 200<br />

Std.<br />

G-23<br />

G-26<br />

6<br />

Vorderes<br />

Zapfwellengehäuseöl<br />

Prüfen<br />

alle 50<br />

Std.<br />

G-33<br />

7 Vorderachslagerung Einstellen<br />

alle 200<br />

Std.<br />

G-27 *2<br />

8<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

Prüfen<br />

alle 50<br />

Std.<br />

G-28<br />

9 Ölschmierung -<br />

alle 50<br />

Std.<br />

G-32<br />

10<br />

Einfetten<br />

(ohne Mähwerk)<br />

-<br />

alle 50<br />

Std.<br />

G-31<br />

11 Mähwerkgetriebeöl<br />

Prüfen<br />

Wechseln<br />

alle 50<br />

Std.<br />

alle 150<br />

Std.<br />

G-30<br />

G-39<br />

12 Luftfilterelement<br />

Reinigen<br />

Austauschen<br />

alle 50<br />

Std.<br />

jedes<br />

Jahr<br />

G-30 *1<br />

G-41<br />

13 Batteriezustand Prüfen<br />

14 Lüfterantriebsriemen Einstellen<br />

15 Feststellbremse Einstellen<br />

alle 50<br />

Std.<br />

alle 100<br />

Std.<br />

alle 100<br />

Std.<br />

G-38<br />

G-35<br />

G-36 *2<br />

16 Kraftstofffilterelement<br />

Prüfen<br />

Austauschen<br />

alle 100<br />

Std.<br />

alle 400<br />

Std.<br />

G-34<br />

G-41 *2<br />

17 Kraftstoffleitung<br />

Prüfen<br />

Austauschen<br />

alle 100<br />

Std.<br />

alle<br />

2 Jahre<br />

G-34<br />

G-45 *2<br />

0000001415G<br />

G-12<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Nr.<br />

Teil<br />

Zeitraum<br />

Betriebsstundenzahl<br />

50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600<br />

Nach<br />

Kauf<br />

Bezug<br />

sseite<br />

18<br />

Kühlerschlauch und -<br />

klemme<br />

Prüfen<br />

Austauschen<br />

alle 200<br />

Std.<br />

alle<br />

2 Jahre<br />

G-40<br />

G-45 *2<br />

19 Hydraulikschlauch<br />

Prüfen<br />

Austauschen<br />

alle 200<br />

Std.<br />

alle<br />

2 Jahre<br />

G-40<br />

G-45 *2<br />

20 Kühler Reinigen<br />

21 Kühlmittel Wechseln<br />

jedes<br />

Jahr<br />

jedes<br />

Jahr<br />

G-42<br />

G-42<br />

22<br />

Mähwerkgetriebedichtung<br />

Austauschen<br />

alle<br />

2 Jahre<br />

G-45 *2<br />

23 Kraftstoffsystem Entlüften<br />

G-48<br />

24<br />

25<br />

Sicherung<br />

Messer<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Wartung<br />

nach<br />

Bedarf<br />

G-46<br />

G-47<br />

26 Mähwerksriemen Austauschen G-48<br />

A Die mit gekennzeichneten Aufgaben sind nach der Einfahrzeit durchzuführen.<br />

A *1: In einer staubigen Umgebung die Wartung täglich oder öfter durchführen.<br />

Unter normalen Bedingungen beträgt das vorgeschlagene Reinigungsintervall alle 100 Stunden.<br />

A *2: Diese Teile dürfen nur von einem zugelassenen KUBOTA-Händler gewartet werden, es sei denn, der<br />

Besitzer verfügt über die entsprechenden Werkzeuge sowie die entsprechenden mechanischen<br />

Kenntnisse.<br />

0000001416G<br />

G-13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

7. PRÜFUNG UND WARTUNG<br />

A Die Maschine auf einer ebenen Fläche mit ausgeschaltetem Motor, angezogener Feststellbremse und<br />

Unterlegkeilen unter den Rädern überprüfen und warten.<br />

[1] TÄGLICHE PRÜFUNG<br />

Um Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, den Zustand der Maschine zu kennen. Die folgenden Teile vor der<br />

Inbetriebnahme überprüfen.<br />

Prüfen<br />

A Bereiche überprüfen, in denen es früher zu Problemen gekommen ist.<br />

A Um die Maschine herumgehen.<br />

1. Reifendruck, Verschleiß und Beschädigung<br />

2. Öl- und Wasseraustritt<br />

3. Motorölstand<br />

4. Getriebeölstand<br />

5. Kühlmittelstand im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter<br />

6. Beschädigung der Maschinenkarosserie, fester Sitz aller Schrauben und Muttern<br />

7. Kühlersieb<br />

8. Kühlerverkleidung<br />

9. Bremsenspiel<br />

10.Luftfilter<br />

11.Kraftstoffstand<br />

12.Ölschmierung<br />

A Mähwerk<br />

1. Ölaustritt<br />

2. Sicherstellen, dass die Messerschrauben fest angezogen sind.<br />

3. Die Messer auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.<br />

4. Alle Befestigungen überprüfen.<br />

5. Sicherstellen, dass alle Stifte angebracht sind.<br />

6. Reinigung des Mähwerks<br />

7. Einfetten<br />

A Beim Sitzen auf dem Fahrersitz<br />

1. Fahrreglerhebel<br />

2. Feststellbremse<br />

0000001417G<br />

A Den Motor anlassen.<br />

1. Farbe der Abgase<br />

2. Sicherheitsstartschalter, Sitzschalter sowie weitere Sicherheitsbedienelemente und Sicherheitseinrichtungen.<br />

3. Auf ungewöhnliche Geräusche und Vibrationen achten.<br />

0000001418G<br />

G-14<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Motorölstand überprüfen<br />

A Bevor der Ölstand überprüft wird, stets den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

1. Den Motorölstand vor dem Anlassen prüfen sowie nach 5<br />

Minuten oder später, nachdem der Motor abgestellt wurde.<br />

2. Den Bereich um dem Ölmessstab abwischen.<br />

3. Zum Überprüfen des Ölstands den Ölmessstab herausziehen,<br />

abwischen, wieder einsetzen und erneut herausziehen.<br />

Überprüfen, ob der Ölstand zwischen den beiden Kerben liegt.<br />

4. Gegebenfalls neues Öl am Öleinfüllstutzen bis zur<br />

vorgegebenen Markierung auffüllen.<br />

5. Wird ein Öl einer anderen Marke oder mit einer anderen<br />

Viskosität als zuvor verwendet, das alte Öl ablassen und den<br />

Ölfilter ausbauen. Nie zwei verschiedene Ölsorten<br />

miteinander mischen.<br />

6. Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der<br />

Umgebungstemperatur verwenden. (Siehe Seite G-8.)<br />

(1) Motoröleinfüllstutzen (A) Oberer Stand<br />

(2) Ölmessstab (B) Unterer Stand<br />

0000001422G<br />

G-15<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Kraftstoffstand überprüfen und auftanken<br />

A Mit Kraftstoff vorsichtig umgehen. Läuft der Motor,<br />

keinen Kraftstoff in den Kraftstofftank füllen. Ist der<br />

Motor heiß, den Motor mehrere Minuten abkühlen lassen,<br />

bevor aufgetankt wird.<br />

Während des Auftankens oder bei Wartungsarbeiten am<br />

Kraftstoffsystem nicht rauchen. Den Kraftstofftank nur<br />

bis zum Boden des Einfüllstutzen auffüllen.<br />

Den Kraftstoffstand überprüfen. Sicherstellen, dass der<br />

Kraftstofftank nicht leer wird.<br />

Fassungsvermögen des<br />

Kraftstofftanks<br />

20 L<br />

5,3 U.S.gals.<br />

4,4 Imp.gals.<br />

A Nur Dieselkraftstoff verwenden.<br />

1. Nur Dieselkraftstoff Nr. 2 verwenden.<br />

2. Dieselkraftstoff Nr. 1 bei Temperaturen unter -10<br />

verwenden.<br />

3. Beim Auftanken stets ein Sieb verwenden, um eine<br />

Verschmutzung der Kraftstoffanlage zu vermeiden.<br />

A Dieselkraftstoff Nr. 2-D ist ein Destillatöl mit geringerer<br />

Flüchtigkeit für Motoren in Industriemaschinen und<br />

Schwerlastmaschinen.<br />

(SAE J313 JUN87)<br />

Dieselkraftstoffsorte gemäß ASTM D975<br />

Flammpunkt<br />

Wasser und<br />

Sediment,<br />

Volumenprozent<br />

Kohleablagerung<br />

bei 10 %<br />

Residuumprozent<br />

Asche,<br />

Gewichtsprozent<br />

Min Max Max Max<br />

52 0,05 0,35 0,01<br />

Destillationstemperatur<br />

90 % Punkt<br />

Kinematische Viskosität<br />

cSt oder /S bei 40<br />

Saybolt-Viskosität, SUS<br />

bei 100<br />

Min Max Min Max Min Max<br />

282 338 1,9 4,1 32,6 40,1<br />

Schwefel, Gewicht Kupferstreifenkorrosion Cetanzahl<br />

Max Max Min<br />

0,50 Nr. 3 40<br />

(1) Kraftstoffanzeige E: Leer<br />

F: Voll<br />

0000001667G<br />

G-16<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Kühler überprüfen und reinigen, um eine Überhitzung zu<br />

vermeiden<br />

A Vor dem Reinigen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />

abziehen.<br />

Täglich oder alle 5 Betriebsstunden überprüfen, ob das<br />

Kühlersieb und der Kühlerblock sauber sind. Durch Schmutz<br />

oder Häckselgut im Kühlersieb oder Kühlerblock nimmt die<br />

Kühlleistung ab.<br />

1. Das Kühlersieb und die Kühlerverkleidung abnehmen und alle<br />

Fremdkörper entfernen.<br />

2. Den Schmutz zwischen den Lamellen und dem Rohr<br />

entfernen.<br />

3. Gegebenenfalls den Lüfterantriebsriemen anziehen. Weitere<br />

Informationen hierzu sind unter "ALLE 100 STUNDEN" im<br />

Abschnitt Wartung zu finden.<br />

4. Bilden sich Ablagerungen im Ansaugrohr, diese mit einem<br />

entsprechenden Reinigungsmittel entfernen.<br />

5. Wird die Kühlerverkleidung während des Betriebs mit Gras<br />

verstopft, dieses mit der Hand entfernen. Das Kühlersieb von<br />

Zeit zu Zeit auf Grasansammlungen überprüfen.<br />

6. Hat sich Staub oder Spreu im Inneren der Verkleidung<br />

angesammelt, das Kühlersieb ausbauen und die Innenseite<br />

vollständig reinigen.<br />

Nach dem Reinigen, die Kühlersiebe wieder richtig anbringen.<br />

A Wird die Kühlerverkleidung eingebaut, sicherstellen,<br />

dass diese richtig in den Gleitschienen sitzt.<br />

(1) Kühlerverkleidung (2) Kühlersieb<br />

0000001423G<br />

G-17<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Reifendruck prüfen<br />

A Nicht versuchen, einen Reifen auf eine Felge zu ziehen.<br />

Dies darf nur von einer entsprechend qualifizierten<br />

Person mit der entsprechenden Ausrüstung durchgeführt<br />

werden.<br />

A Stets auf den richtigen Reifendruck achten.<br />

Der Reifendruck in den Vorderreifen steigt schnell, wenn<br />

Druckluft verwendet wird.<br />

Reifen nicht über den in der Bedienungsanleitung<br />

angegebenen Druck aufpumpen.<br />

A Keine größeren Reifen als die angegebenen verwenden.<br />

B Reifendruck<br />

Obwohl der Reifendruck ab Werk einen vorgeschriebenen Wert<br />

aufweist, fällt er im Laufe der Zeit ab. Daher den Reifendruck<br />

regelmäßig prüfen und die Reifen gegebenenfalls aufpumpen.<br />

Vorn<br />

Hinten<br />

Reifengrößen<br />

15 x 6,0-6, 4PR<br />

Rillenreifen<br />

20 x 10,00-8, 4PR<br />

Rasenreifen<br />

Empfohlener Reifendruck<br />

207 kPa<br />

(2,1 bar, 30 psi)<br />

140 kPa<br />

(1,4 bar, 20 psi)<br />

(1) Boden (A) Zu wenig<br />

(B) Normal<br />

(C) Zu viel<br />

0000001419G<br />

Getriebeölstand überprüfen<br />

1. Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen, das<br />

Anbaugerät auf den Boden absenken, den Motor abstellen<br />

und den Schlüssel abziehen.<br />

2. Die Motorhaube öffnen und die Seitenabdeckung des Motors<br />

abnehmen (links).<br />

3. Zum Überprüfen des Ölstands den Ölmessstab herausziehen,<br />

abwischen, wieder einsetzen und erneut herausziehen.<br />

Überprüfen, ob der Ölstand zwischen den beiden Kerben liegt.<br />

Ist der Ölstand zu niedrig, neues Öl am Öleinfüllstutzen bis<br />

zum vorgeschriebenen Stand hinzugeben. (Siehe Seite G-8.)<br />

A Ist der Ölstand zu niedrig, den Motor nicht laufen lassen.<br />

(1) Ölmessstab (A) Der Ölstand ist akzeptabel<br />

dieses Bereichs.<br />

0000001420G<br />

G-18<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Kühlmittelstand überprüfen<br />

A Den Kühlerverschlussdeckel nicht abnehmen, wenn der<br />

Motor heiß ist. Ist der Motor abgekühlt, den<br />

Verschlussdeckel leicht lösen um jeglichen<br />

überschüssigen Druck abzulassen, bevor der<br />

Verschlussdeckel vollständig abgenommen wird.<br />

1. Überprüfen, ob der Kühlmittelstand zwischen den<br />

Markierungen "VOLL" und "NIEDRIG" des Kühlmittel-<br />

Ausgleichsbehälters liegt.<br />

2. Sinkt der Kühlmittelstand aufgrund von Verdunstung, nur<br />

Wasser bis zur obersten Markierung des Kühlmittel-<br />

Ausgleichsbehälters auffüllen.<br />

Bei einem Leck, Frostschutzmittel und Wasser im<br />

angegebenen Mischungsverhältnis bis zur obersten<br />

Markierung auffüllen. (Siehe Seite G-8.)<br />

A Muss der Kühlerverschlussdeckel abgenommen werden,<br />

die oben aufgeführten Hinweise befolgen und den<br />

Verschlussdeckel anschließend wieder fest anziehen.<br />

A Sauberes, destilliertes Wasser und Frostschutzmittel zum<br />

Auffüllen des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters<br />

verwenden.<br />

(1) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (A) VOLL<br />

(B) NIEDRIG<br />

0000001421G<br />

G-19<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Schmiernippel schmieren<br />

A Vor dem Ölen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />

abziehen.<br />

1. Fett, wie in den Abbildungen gezeigt, auf die folgenden Stellen<br />

aufbringen.<br />

(1) Motorkreuzgelenk (3) Vordere Zapfwellen-<br />

(2) Mähwerkkreuzgelenk Antriebswelle<br />

(4) Spindelwelle<br />

0000001424G<br />

G-20<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[2] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN<br />

Motoröl wechseln<br />

A Vor dem Ölwechsel den Motor abstellen.<br />

1. Den Grasfangkorb anheben.<br />

2. Die Feder (1) herausnehmen, die den Abdeckkanal (2) mit<br />

dem Mähwerk (3) verbindet.<br />

3. Die Schrauben (5) herausdrehen und den Kanal (4)<br />

ausbauen.<br />

4. Um das verbrauchte Öl zu wechseln, die Ablassschraube an<br />

der Ölwanne des Motors herausdrehen und das Öl vollständig<br />

ablassen. Das verbrauchte Öl kann leichter bei warmem<br />

Motor abgelassen werden.<br />

5. Neues Öl bis zur oberen Kerbe auf dem Ölmessstab (7)<br />

auffüllen.<br />

6. Zum Überprüfen des Ölstands den Ölmessstab (7)<br />

herausziehen, abwischen, wieder einsetzen und erneut<br />

herausziehen. Überprüfen, ob der Ölstand zwischen den<br />

beiden Markierungen liegt.<br />

A Wird Öl von einem anderen Hersteller oder mit einer<br />

anderen Viskosität als zuvor verwendet, das gesamte alte<br />

Öl ablassen.<br />

A Nie verschiedene Sorten Motoröl miteinander mischen.<br />

A Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der<br />

Umgebungstemperatur verwenden.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLMITTEL ".<br />

(Siehe Seite G-8.)<br />

Motorölfüllmenge<br />

2,1 L<br />

2,2 U.S.qts.<br />

1,8 lmp.qts<br />

(1) Feder (5) Schraube<br />

(2) Abdeckkanal (6) Ablassschraube<br />

(3) Mähwerk (7) Ölmessstab<br />

(4) Kanal<br />

A: Oberer Stand<br />

B: Unterer Stand<br />

0000001425G<br />

G-21<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Motor-Ölfilterpatrone austauschen<br />

A Vor dem Auswechseln der Ölfilterpatrone den Motor<br />

abstellen.<br />

A Den Motor ausreichend abkühlen lassen. Öl kann heiß<br />

sein und Verbrennungen verursachen.<br />

1. Die Motor-Ölfilterpatrone (1) mit einem Filterschlüssel (1)<br />

ausbauen.<br />

2. Etwas Öl auf die Gummidichtung der neue Patrone<br />

aufbringen.<br />

3. Die neue Patrone bis zum Anliegen beidrehen und von Hand<br />

nochmals eine halbe Umdrehung festziehen. Wird die<br />

Patrone zu stark angezogen, kann dadurch die<br />

Gummidichtung verformet werden.<br />

4. Nachdem die Patrone ausgetauscht wurde, sinkt<br />

normalerweise der Motorölstand etwas ab. Bis zum<br />

entsprechenden Stand auffüllen. Überprüfen, ob Öl um die<br />

Filterdichtung herum austritt.<br />

A Um eine ernste Beschädigung des Motors zu verhindern,<br />

nur ein Original KUBOTA Filter des vorgeschriebenen<br />

Typs verwenden.<br />

(1) Motor-Ölfilterpatrone<br />

0000001426G<br />

G-22<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Getriebe-Ölfilterpatrone austauschen<br />

A Vor dem Auswechseln der Ölfilterpatrone den Motor<br />

abstellen.<br />

A Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen. Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

1. Die Getriebe-Ölfilterpatrone (1) alle 300 Betriebsstunden<br />

austauschen.<br />

2. Die Ölfilterpatrone (1) mit einem Filterschlüssel ausbauen.<br />

3. Die Schraube (2) mit einem Schraubendreher leicht anziehen.<br />

4. Etwas Öl auf die Patronendichtung aufbringen.<br />

5. Den Filter schnell anziehen, bis er die Befestigungsfläche<br />

berührt.<br />

Den Filter von Hand um eine weitere halbe Umdrehung<br />

anziehen.<br />

6. Nachdem die neue Patrone eingesetzt wurde, sinkt<br />

normalerweise der Getriebeölstand etwas ab. Öl bis auf den<br />

entsprechenden Stand auffüllen. Überprüfen, ob Öl um die<br />

Filterdichtung herum austritt.<br />

A Um eine ernste Beschädigung des Hydrauliksystems zu<br />

verhindern, muss es sich beim Austauschfilter um einen<br />

hocheffizienten, 10-mm-Filter handeln. Nur Originalfilter<br />

von KUBOTA oder entsprechende Filter verwenden.<br />

(1) Getriebeölfilter (2) Schraube<br />

Patrone<br />

0000001427G<br />

G-23<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Getriebe- und Hinterachsgetriebegehäuseöl (rechts und links)<br />

wechseln<br />

A Bevor das Getriebeöl gewechselt wird, den Motor<br />

abstellen.<br />

1. Eine Ölauffangschale unter das Getriebegehäuse stellen.<br />

2. Die Ablassschrauben (1) unten am Getriebegehäuse<br />

herausdrehen und das Öl vollständig ablassen.<br />

Schlauchschelle und Schlauch (2) am L-Adapter (3) an der<br />

Unterseite des rechten und linken Hinterachsgetriebegehäuse<br />

entfernen und Getriebeöl ablassen.<br />

3. Nach dem Ablassen, das Sieb zerlegen und reinigen. Die<br />

Ölfilterpatrone wechseln. Nach dem Zusammenbauen mit<br />

Hydraulikgetriebeöl UDT oder SUPER UDT oder<br />

entsprechendem auffüllen.<br />

4. Die Öleinfüllstopfen (5) von beiden<br />

Hinterachsgetriebegehäusen abnehmen.<br />

Mit neuem Öl bis zur Öffnung auffüllen. Nach dem Auffüllen<br />

die Öleinfüllschraube wieder anbringen.<br />

5. Die Öleinfüllschraube und die Entlüfterkappe (6) abnehmen<br />

und neues Öl einfüllen.<br />

6. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />

den Motor stoppen und den Ölstand erneut prüfen. Öl bis zur<br />

vorgeschriebenen Markierung einfüllen.<br />

A Nur Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. Werden andere<br />

Ölsorten verwendet, kann das Getriebe oder das<br />

Hydrauliksystem beschädigt werden.<br />

Siehe SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLMITTEL" (Siehe Seite G-8.)<br />

A Den Motor unmittelbar nach einem Wechsel des<br />

Getriebeöls und der Filterpatrone nur bei niedrigen<br />

Drehzahlen laufen lassen.<br />

Den Motor ein paar Minuten mit mittlerer Drehzahl laufen<br />

lassen, um eine ordnungsgemäße Schmierung aller Teile<br />

sicherzustellen, sodass das Getriebe nicht beschädigt<br />

wird.<br />

A Die Maschine nie direkt nach einem Wechsel des<br />

Getriebeöls in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar<br />

Minuten bei mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine<br />

Beschädigung des Getriebes zu verhindern.<br />

A Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />

Getriebegehäuse- und<br />

Hinterachsgetriebegehäuseöl (rechts und links)<br />

10,0 L<br />

2,6 U.S.qts.<br />

2,2 Imp.qts.<br />

(1) Ablassschraube (3) L-förmiger Adapter<br />

(2) Schlauch<br />

0000001429G<br />

G-24<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Getriebe- und Hinterachsgetriebegehäuseöl (rechts und links)<br />

wechseln (Fortsetzung)<br />

(4) Hinterachsgetriebegehäuse (A) Der Ölstand ist akzeptabel<br />

(5) Öleinfüllstopfen dieses Bereichs<br />

(6) Öleinfüllstutzen<br />

(7) Ölmessstab<br />

(8) Getriebeölfilter<br />

0000001430G<br />

G-25<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Getriebeölsieb reinigen<br />

Wird das Getriebeöl gewechselt, das Sieb zerlegen und mit<br />

nicht entflammbarem Lösungsmittel spülen, um Ölablagerungen<br />

vollständig zu entfernen.<br />

Den O-Ring (3) überprüfen. Ist dieser beschädigt, gerissen<br />

oder hart geworden, austauschen.<br />

Beim Zusammenbauen darauf achten, dass die Teile nicht<br />

beschädigt werden.<br />

A Da durch die feinen Ablagerungen im Öl die<br />

Präzisionsteile des Hydrauliksystems beschädigt werden<br />

können, ist am Ende der Saugleitung ein Ölsieb<br />

angebracht.<br />

(1) Sieb (3) O-Ring<br />

(2) Saugleitung<br />

0000001431G<br />

G-26<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[3] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 100 STUNDEN<br />

Pendelwiderstand der Vorderachse einstellen<br />

1. Die Vorderachse (1) anheben.<br />

2. Die Vorderachsenschaukelkraft mit einem Zug/<br />

Druckmessgerät messen.<br />

3. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikationen, mit der Kronenmutter (2) einstellen.<br />

4. Den Mittelbolzen-Einstellfederstift (4) auf den Mittelbolzen (3)<br />

einstellen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Den Schmiernippel des Mittelbolzens nach oben zeigend<br />

einbauen<br />

Pendelwiderstand<br />

Werksspezifikation<br />

9,8 bis 147,1<br />

1,0 bis 15<br />

7,2 bis 108,5 Fußpfund<br />

(1) Vorderachse (4) Mittelbolzen-Einstellfederstift<br />

(2) Kronenmutter (5) Schmiernippel<br />

(3) Mittelbolzen<br />

0000001428G<br />

G-27<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[4] PRÜFUNGEN ALLE 50 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Sicherheitsvorrichtung überprüfen<br />

A Es darf sich während der Prüfung niemand in der Nähe<br />

der Maschine befinden.<br />

A Besteht die Maschine eine der folgenden Prüfungen nicht,<br />

Maschine nicht in Betrieb nehmen.<br />

A Für alle Prüfungen außer Prüfung 1 auf dem Fahrersitz<br />

Platz nehmen.<br />

B Prüfung 1 (FAHRER NICHT AUF DEM FAHRERSITZ)<br />

1. Die Feststellbremse anziehen.<br />

2. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "AUSRÜCKEN"<br />

(AUS) bringen.<br />

3. Die Fahrreglerhebel (3) in die Stellung "NEUTRAL-<br />

VERRIEGELUNG" bringen.<br />

4. Den Schlüsselschalter (5) in die Stellung "START" drehen.<br />

5. Der Motor darf nicht starten.<br />

B Prüfung 2 (FAHRER AUF DEM FAHRERSITZ)<br />

1. Die Feststellbremse nicht anziehen. (Die in Prüfung 1<br />

angezogene Feststellbremse lösen.)<br />

2. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "AUSRÜCKEN"<br />

(AUS) bringen.<br />

3. Die Fahrreglerhebel (3) in die Stellung "NEUTRAL-<br />

VERRIEGELUNG" bringen.<br />

4. Den Schlüsselschalter (5) in die Stellung "START" drehen.<br />

5. Der Motor darf nicht starten.<br />

B Prüfung 3 (FAHRER AUF DEM FAHRERSITZ)<br />

1. Die Feststellbremse anziehen.<br />

2. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "AUSRÜCKEN"<br />

(AUS) bringen.<br />

3. Die Fahrreglerhebel (3) ergreifen und nach innen von der<br />

Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG" in die Stellung<br />

"NEUTRAL" bewegen und die Hebel loslassen.<br />

4. Den Schlüsselschalter (5) in die Stellung "START" drehen.<br />

5. Der Motor darf nicht starten.<br />

B Prüfung 4 (FAHRER AUF DEM FAHRERSITZ)<br />

1. Die Feststellbremse anziehen.<br />

2. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "EINRÜCKEN" (EIN)<br />

bringen.<br />

3. Die Fahrreglerhebel (3) ergreifen und nach innen von der<br />

Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG" in die Stellung<br />

"NEUTRAL" bewegen und die Hebel loslassen.<br />

4. Den Schlüsselschalter (5) in die Stellung "START" drehen.<br />

5. Der Motor darf nicht starten.<br />

B Prüfung 5 (FAHRER AUF DEM FAHRERSITZ)<br />

1. Den Motor anlassen.<br />

2. Die Feststellbremse nicht anziehen.<br />

3. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "AUSRÜCKEN"<br />

(AUS) bringen.<br />

4. Die Fahrreglerhebel ergreifen und nach innen von der Stellung<br />

"NEUTRAL-VERRIEGELUNG" in die Stellung "NEUTRAL"<br />

G-28<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

bewegen und die Hebel loslassen.<br />

5. Aufstehen. (Nicht von der Maschine absteigen.)<br />

6. Der Motor muss abschalten.<br />

(1) Bremspedal (4) Zapfwellenhebel<br />

(2) Feststellbremspedal (5) Schlüsselschalter<br />

(3) Fahrreglerhebel<br />

0000001432G<br />

G-29<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Sicherheitsvorrichtung überprüfen (Fortsetzung)<br />

B Prüfung 6 (FAHRER NICHT AUF DEM FAHRERSITZ)<br />

1. Den Motor anlassen.<br />

2. Die Feststellbremse nicht anziehen.<br />

3. Den Zapfwellenhebel in die Stellung "EINRÜCKEN" (EIN)<br />

bringen.<br />

4. Aufstehen. (Nicht von der Maschine absteigen.)<br />

5. Der Motor muss sich abschalten.<br />

(1) Bremspedal (4) Zapfwellenhebel<br />

(2) Feststellbremspedal (5) Schlüsselschalter<br />

(3) Fahrreglerhebel<br />

Luftfilterpatrone reinigen<br />

1. Der Luftfilter ist mit einer Trockenpatrone ausgestattet, daher<br />

nie Öl aufbringen.<br />

2. Die Filterpatrone nicht berühren, außer wenn diese gereinigt<br />

werden muss. Das Innere der Patrone mit Druckluft reinigen.<br />

Der Luftdruck darf 205 kPa (2,1 bar, 30 psi) nicht<br />

überschreiten.<br />

A Wird die Maschine in einer staubigen Umgebung<br />

betrieben, ist eine häufigere Wartung erforderlich.<br />

A Die Pfeilmarkierungen ausrichten, wenn der<br />

Luftfilterdeckel wieder eingebaut wird.<br />

(1) Luftfilterdeckel (2) Luftfilterpatrone<br />

0000001433G<br />

Getriebeölstand des Mähwerks überprüfen<br />

0000001434G<br />

A Bevor der Ölstand überprüft wird, stets den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

1. Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen und das<br />

Mähwerk auf den Boden absenken.<br />

Zum Überprüfen des Ölstands die Kontrollschraube lösen und<br />

überprüfen, ob der Ölstand genau unter der Öffnung (1) liegt.<br />

Ist der Ölstand zu niedrig, neues Öl am Öleinlass bis zum<br />

vorgeschriebenen Stand hinzugeben. (Siehe Seite G-8.)<br />

(1) Öleinfüllschraube<br />

0000001435G<br />

G-30<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Alle Schmiernippel schmieren<br />

1. Fett, wie in den Abbildungen gezeigt, auf die folgenden Stellen<br />

aufbringen.<br />

A Vor dem Ölen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />

abziehen.<br />

(1) Mittelbolzen (3) Vorderrad (links, rechts)<br />

(2) Achsschenkelbolzen (4) Fahrreglerhebellager<br />

(links, rechts)<br />

(links, rechts)<br />

0000001436G<br />

G-31<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Ölschmierung<br />

1. Öl, wie in den Abbildungen gezeigt, auf die folgenden Stellen<br />

aufbringen.<br />

A Vor dem Ölen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />

abziehen.<br />

(Referenz)<br />

A Die unten gezeigten Grasfangkorb-Steuerungskabel (6)<br />

gehören zum GZD15-HD(E). (Seriennr.: Unter 10736).<br />

(1) Fahrreglerhebel (links, rechts) (4) Vorderes Gestänge<br />

(2) Sitzverstellung (5) Hydraulisches Hubpedal (Öl)<br />

(3) Drosselklappenzug (Öl) (6) Grasfangkorbsteuerung<br />

Zug (für HD) (Öl)<br />

0000001437G<br />

G-32<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Ölschmierung (Fortsetzung)<br />

1. Öl, wie in den Abbildungen gezeigt, auf die folgenden Stellen<br />

aufbringen.<br />

A Vor dem Ölen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />

abziehen.<br />

(Referenz)<br />

A Die unten gezeigten Grasfangkorb-Steuerungskabel (6)<br />

gehören zum GZD15-HD(E). (Seriennr.: Unter 10736).<br />

(1) Grasfangkorbgestänge (Öl) (3) Grasfangkorb-Steuerkabel<br />

(2) Grasfangkorbgestänge (für HD, (für HD) (Öl)<br />

links, rechts) (Öl)<br />

0000001438G<br />

Ölstand des vorderen Zapfwellengehäuses überprüfen<br />

A Bevor der Ölstand überprüft wird, stets den Motor<br />

abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

1. Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen und das<br />

Mähwerk auf den Boden absenken.<br />

Zum Überprüfen des Ölstands die Ölkontrollschraube (2)<br />

lösen und überprüfen, ob der Ölstand genau unter der Öffnung<br />

liegt.<br />

Ist der Ölstand zu niedrig, neues Öl am Einlass bis zum<br />

vorgeschriebenen Stand hinzugeben.<br />

(Siehe Seite G-8.)<br />

(1) Ölablassschraube (2) Ölkontrollschraube<br />

0000001439G<br />

G-33<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[5] PRÜFUNGEN ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Motoröl wechseln<br />

1. Siehe Seite G-21.<br />

Kraftstoffleitungen und Kraftstofffilter überprüfen<br />

0000001441G<br />

A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen, wenn<br />

die folgenden Überprüfungen und Wechsel durchgeführt<br />

werden.<br />

A Die Kraftstoffleitungen regelmäßig überprüfen. Sie<br />

unterliegen Verschleiß und Alterung. Kraftstoff kann auf<br />

den laufenden Motor gelangen und einen Brand<br />

verursachen.<br />

Die Anschlüsse der Kraftstoffleitungen jedes Jahr oder alle 100<br />

Betriebsstunden überprüfen, je nachdem was zuerst eintritt.<br />

1. Die Kraftstoffleitungen bestehen aus Gummi und altern<br />

ungeachtet des Betriebszeitraums.<br />

2. Sind die Kraftstoffleitungen und Klemmen beschädigt, diese<br />

austauschen.<br />

3. Den Kraftstofffilter überprüfen. Ist er verstopft, austauschen.<br />

A Wird die Kraftstoffleitung für Wartungs- oder<br />

Reparaturarbeiten abgenommen, beide Enden mit einem<br />

sauberen Tuch oder Papier verschließen, um zu<br />

verhindern, dass Staub oder Schmutz in die Leitungen<br />

eindringt. Es ist besonders darauf zu achten, dass kein<br />

Staub und Schmutz in die Kraftstoffpumpe gelangt. Dies<br />

verursacht eine Funktionsstörung der Kraftstoffpumpe<br />

und der Bauteile der Einspritzdüsen.<br />

(1) Leitungsklemmen (3) Kraftstofffilter<br />

(2) Kraftstoffleitung (4) Kraftstoffpumpe<br />

0000001442G<br />

G-34<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Spannung des Lüfterantriebsriemen überprüfen<br />

A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen, bevor<br />

die Riemenspannung überprüft wird.<br />

1. Hat sich der Lüfterantriebsriemen gelockert, kann sich der<br />

Motor überhitzen.<br />

2. Zum Einstellen die Schrauben lösen und den Dynamo drehen,<br />

um den Riemen anzuziehen.<br />

3. Nach dem Einstellen, die Schrauben fest anziehen.<br />

Mäßige Riemenspannung:<br />

Der Riemen darf sich ca. 10 mm (0,4 Zoll) durchdrücken, wenn<br />

mit einem Finger mit einem Druck von ca. 98 N (10 kgf, 22 lbs) auf<br />

die Mitte des Riemens gedrückt wird.<br />

Lüfterriemenspannung<br />

(A)<br />

Werksspezifikation<br />

Ca. 10 mm<br />

0,4 Zoll<br />

A Wird der Lüfterriemen ausgetauscht, darauf achten, dass<br />

dieser sich nicht unter dem Deckel der Wasserpumpe<br />

verfängt. Siehe hierzu die Abbildung auf der linken Seite.<br />

(1) Lüfterriemen A: Lüfterantriebsriemen-<br />

(2) Dynamo spannu<br />

(3) Einstellschraube 10 mm (0,4 Zoll)<br />

0000001443G<br />

G-35<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Feststellbremse einstellen<br />

A Vor dem Prüfen oder Einstellen, den Motor abstellen und<br />

Unterlegkeile unter die Räder legen.<br />

A Die Maschine auf einer festen und ebenen Fläche<br />

abstellen.<br />

A Falsche Einstellungen können zur Beschädigung der<br />

Maschine führen.<br />

B Prüfen<br />

1. Die Feststellbremse anziehen und die Länge (A) der<br />

Bremsfeder (2) prüfen.<br />

2. Ist diese nicht korrekt, die Kontermutter (3) in die gewünschte<br />

Richtung drehen, bis die richtige Länge erreicht ist.<br />

B Prüfung auf einer Schräge<br />

1. Die Maschine auf eine Rampe mit einer Steigung von 17<br />

abstellen.<br />

2. Die Feststellbremse vollständig anziehen.<br />

3. Die Fahrreglerhebel in die Stellung "NEUTRAL-<br />

VERRIEGELUNG" bringen und den Motor abstellen.<br />

4. Sicherstellen, dass sich die Maschine nicht bewegt.<br />

A Nur für die Prüfung der Feststellbremse eine Rampe mit<br />

einer Steigung von 17 verwenden.<br />

Bremsfederlänge (A)<br />

Werksspezifikation<br />

27 mm<br />

1,06 Zoll<br />

(1) Bremspedal A: Bremsfederlänge<br />

(2) Bremsfeder B: "Unter 17 "<br />

(3) Kontermutter<br />

0000001444G<br />

G-36<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Zustand der Batterie überprüfen<br />

A Entlüftungsstopfen nie bei laufendem Motor abnehmen.<br />

A Batteriesäure nicht in die Augen oder an die Hände oder<br />

Kleidung gelangen lassen. Geschieht dies doch, sofort<br />

mit viel Wasser abwaschen und einen Arzt aufsuchen.<br />

A Eine Schutzbrille und Gummihandschuhe bei Arbeiten an<br />

der Batterie tragen.<br />

Wird unsachgemäß mit der Batterie umgegangen, verkürzt sich<br />

dadurch die Lebensdauer und es entstehen weitere<br />

Wartungskosten.<br />

Die Originalbatterie ist wartungsfrei.<br />

Ist die Batterie (1) schwach, kann der Motor nur schwer<br />

gestartet werden und die Scheinwerfer leuchten nicht mehr<br />

richtig. Es ist wichtig, die Batterie (1) von Zeit zu Zeit zu<br />

überprüfen.<br />

B Ablesen der Anzeige<br />

Den Zustand der Batterie durch Ablesen der Anzeige (2)<br />

überprüfen.<br />

Aussehen der Anzeige<br />

Grün<br />

Schwarz<br />

Weiß<br />

Säuredichte und Qualität des Elektrolyten sind in gutem<br />

Zustand.<br />

Batterie muss aufgeladen werden.<br />

Batterie muss aufgeladen werden.<br />

(1) Batterie (2) Anzeige<br />

0000001440G<br />

G-37<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

B Batterie aufladen<br />

A Wird die Batterie aktiviert, sind die Wasserstoff- und<br />

Sauerstoffgase in der Batterie äußerst explosiv. Funken<br />

oder Flammen stets von der Batterie fernhalten. Dies gilt<br />

besonders beim Aufladen.<br />

A Wird die Batterie aufgeladen, sicherstellen, dass die<br />

Entlüftungsstopfen fest sitzen. (Falls vorhanden)<br />

A Wird das Kabel von der Batterie abgenommen, mit dem<br />

Minuspol beginnen.<br />

Wird das Kabel wieder an die Batterie angeschlossen, mit<br />

dem Pluspol beginnen.<br />

A Die Batterieladung nie prüfen, indem ein<br />

Metallgegenstand über die Pole gelegt wird.<br />

Ein Voltmeter oder Säureheber verwenden.<br />

1. Um die Batterie langsam aufzuladen, den Pluspol der Batterie<br />

an den Pluspol des Ladegeräts und den Minuspol der Batterie<br />

an den Minuspol des Ladegeräts anschließen. Anschließend<br />

die Batterie normal aufladen.<br />

2. Eine Schnellladung ist nur für Notfälle geeignet. Hierbei wird<br />

die Batterie in kurzer Zeit nur teilweise geladen.<br />

Wird eine schnellgeladene Batterie verwendet, muss diese so<br />

früh wie möglich wieder aufgeladen werden.<br />

Geschieht dies nicht, führt dies zu einer Verkürzung der<br />

Lebensdauer der Batterie.<br />

3. Die Batterie ist aufgeladen, wenn die Anzeige von schwarz zu<br />

grün wechselt.<br />

4. Wird eine alte Batterie gegen eine neue ausgetauscht, eine<br />

Batterie mit gleicher Spezifikation, wie in Tabelle 1 gezeigt,<br />

verwenden.<br />

[Tabelle 1]<br />

Batterietyp Volt (V) Kapazität bei 5H.R (A.H)<br />

65D23L 12 52<br />

[Tabelle 2]<br />

Batteriespannung<br />

Referenzladezustand<br />

12,6 100% (Voll geladen)<br />

12,4 75 %<br />

12,2 50 %<br />

12,0 25 %<br />

11,8 0 %<br />

(1) Batterie<br />

0000001445G<br />

G-38<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

B Anweisungen für die Lagerung<br />

1. Wird die Maschine für einen längeren Zeitraum gelagert, die<br />

Batterie aus der Maschine ausbauen, die Elektrolytflüssigkeit<br />

auf den richtigen Stand bringen und die Batterie an einer<br />

trockenen Stelle und nicht im direkten Sonnenlicht lagern.<br />

2. Die Batterie entlädt sich während der Lagerung selbst.<br />

Bei warmem Wetter aller 3 Monate und bei kaltem Wetter alle<br />

6 Monate aufladen.<br />

[6] PRÜFPUNKT ALLE 150 STUNDEN<br />

Mähwerk-Getriebeöl wechseln<br />

0000001446G<br />

A Vor dem Ölwechsel den Motor abstellen und den<br />

Schlüssel abziehen.<br />

1. Zum Ablassen des Öls die Öleinfüllöffnung (1) am<br />

Mähwerkgetriebe entfernen, Mähwerk kippen und das Öl<br />

vollständig in eine Ölauffangschale ablassen.<br />

2. Nach dem Ablassen neues Getriebeöl durch die<br />

Öleinfüllöffnung (1) wieder einfüllen bis Öl aus der<br />

Öleinfüllöffnung austritt (siehe Seite G-8).<br />

3. Nach dem Auffüllen die Öleinfüllöffnung (1) wieder anbringen.<br />

Mähwerkgetriebeölfüllmenge<br />

0,15 l<br />

0,16 U.S.qts.<br />

0,13 Imp.qts.<br />

(1) Öleinfüllöffnung<br />

[7] PRÜFUNGEN ALLE 200 BETRIEBSSTUNDEN<br />

0000001447G<br />

Motor-Ölfilterpatrone austauschen<br />

1. Siehe Seite G-22.<br />

0000001448G<br />

Getriebe- und Hinterachsgehäuseöl wechseln<br />

1. Siehe Seite G-24.<br />

0000001449G<br />

Getriebe-Ölfilterpatrone austauschen<br />

1. Siehe Seite G-23.<br />

0000001450G<br />

G-39<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Kühlerschläuche und Schellen überprüfen<br />

A Alle 200 Betriebsstunden oder 6 Monate, je nachdem was<br />

zuerst eintritt, die Kühlerschläuche auf richtigen Sitz hin<br />

überprüfen.<br />

1. Sind die Schellen (2) locker, oder tritt Wasser aus, die<br />

Schellen (2) fest anziehen.<br />

2. Die Kühlerschläuche (1) austauschen und die Schellen (2) fest<br />

anziehen, falls die Kühlerschläuche (1) verformt, hart oder<br />

gerissen sind.<br />

Die Kühlerschläuche (1) und die Schellen alle 2 Jahre oder<br />

früher austauschen falls bei der Überprüfung festgestellt wird,<br />

dass die Schläuche verformt, hart oder gerissen sind.<br />

A Die folgenden Maßnahmen ergreifen, falls die<br />

Kühlmitteltemperatur nahe oder über dem Siedepunkt<br />

liegt, was als Überhitzung" bezeichnet wird.<br />

A Die Maschine an einer sicheren Stelle abstellen und den<br />

Motor ohne Last im Leerlauf laufen lassen.<br />

A Den Motor nicht plötzlich abstellen, sondern nach ca. 5<br />

Minuten, nachdem er ohne Last im Leerlauf gelaufen ist.<br />

A Weitere 10 Minuten oder bis kein Dampf mehr austritt von<br />

der Maschine fernhalten.<br />

A Sicherstellen, dass keine Gefahr, wie z.B. Verbrennungen<br />

mehr besteht, die Ursache der Überhitzung beseitigen<br />

und die Maschine erneut starten.<br />

(1) Kühlerschlauch (2) Schelle<br />

Hydraulikschlauch überprüfen<br />

0000001451G<br />

A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen, bevor<br />

der Hydraulikschlauch überprüft und ausgetauscht wird.<br />

A Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen. Öl<br />

kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />

1. Sicherstellen, dass alle Leitungen und Schlauchschellen dicht<br />

und nicht beschädigt sind.<br />

2. Sind die Schläuche und Schellen verschlissen oder<br />

beschädigt, sofort austauschen oder reparieren.<br />

(1) Hydraulikschlauch (2) Mähwerk-Hubzylinderschlauch<br />

Pendelwiderstand der Vorderachs einstellen<br />

1. Siehe Seite G-27.<br />

0000001452G<br />

0000001453G<br />

G-40<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[8] PRÜFUNGEN ALLE 400 BETRIEBSSTUNDEN<br />

Kraftstofffilter austauschen<br />

1. Die Kraftstoffschläuche abnehmen und das Filterband lösen,<br />

um den Kraftstofffilter (2) auszutauschen.<br />

A Wurde die Kraftstoffleitung abgenommen, sicherstellen,<br />

dass das System richtig entlüftet wird. (Siehe Seite G-48.)<br />

(1) Schlauchschellen (3) Kraftstofffilter<br />

(2) Kraftstoffleitung (4) Kraftstoffpumpe<br />

0000001455G<br />

[9] PRÜFUNGEN EINMAL JÄHRLICH<br />

Luftfilterpatrone austauschen<br />

1. Die Luftfilterpatrone (2) ein Mal pro Jahr austauschen.<br />

A Der Luftfilter ist mit einer Trockenpatrone ausgestattet,<br />

daher nie Öl aufbringen.<br />

A Den Motor nicht mit ausgebauter Filterpatrone laufen<br />

lassen.<br />

A Den Luftfilterdeckel (1) wie in der Abbildung gezeigt<br />

wieder anbringen. Ist der Luftfilterdeckel (1) nicht richtig<br />

angebracht, funktioniert das Entlüftungsventil (3) nicht<br />

und Staub bleibt an der Patrone hängen.<br />

A Ist es locker, können Staub und Schmutz angesaugt<br />

werden, wodurch der Zylinder und die Kolbenringe früher<br />

verschleißen und die Ausgangsleistung verringert wird.<br />

(1) Luftfilterdeckel (3) Entlüftungsventil<br />

(2) Luftfilterpatrone<br />

0000001456G<br />

G-41<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Kühlsystem spülen und Kühlmittel wechseln<br />

A Den Kühlerverschlussdeckel nicht abnehmen, wenn der<br />

Motor heiß ist. Ist der Motor abgekühlt, den<br />

Verschlussdeckel leicht lösen um jeglichen<br />

überschüssigen Druck abzulassen, bevor der<br />

Verschlussdeckel vollständig abgenommen wird.<br />

1. Den Motor abstellen und abkühlen lassen.<br />

2. Den Kühlwasserablassstopfen (3) abziehen und den<br />

Kühlerverschlussdeckel (1) abnehmen, um das Kühlmittel<br />

abzulassen. Der Kühlerverschlussdeckel (1) muss<br />

abgenommen werden, um das Kühlmittel vollständig<br />

abzulassen.<br />

3. Nachdem das gesamte Kühlmittel abgelassen wurde, den<br />

Kühlwasserablassstopfen wieder aufstecken und mit Klemme<br />

sichern.<br />

4. Mit sauberem Wasser und Kühlsystemreinigungsmittel<br />

auffüllen.<br />

5. Die Anweisungen für das Reinigungsmittel beachten.<br />

6. Nach dem Spülen mit sauberem Wasser und<br />

Frostschutzmittel auffüllen, bis der Kühlmittelstand genau<br />

unter dem Anschluss liegt. Den Kühlerverschlussdeckel (1)<br />

fest anbringen.<br />

7. Den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter bis zur Markierung<br />

"VOLL" mit Kühlmittel auffüllen.<br />

8. Den Motor starten und einige Zeit laufen lassen.<br />

9. Den Motor anhalten und abkühlen lassen. Den<br />

Kühlmittelstand im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (2) prüfen<br />

und gegebenenfalls Kühlmittel hinzugeben.<br />

A Den Motor nicht ohne Kühlmittel starten.<br />

A Sauberes, frisches Wasser und Frostschutzmittel zum<br />

Auffüllen des Kühlers und des Kühlmittel-<br />

Ausgleichsbehälters verwenden.<br />

A Wird das Frostschutzmittel mit Wasser vermischt, muss<br />

der Anteil an Frostschutzmittel unter 50 % liegen.<br />

A Den Kühlerverschlussdeckel fest anziehen. Ist der<br />

Verschlussdeckel locker oder nicht richtig angezogen,<br />

kann Wasser austreten und der Motor kann überhitzen.<br />

A Siehe SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLMITTEL" (Siehe Seite G-8.)<br />

Kühlmittelfüllmenge<br />

Kühlsystem<br />

Kühlmittel-<br />

Ausgleichsbehälter<br />

1,4 L<br />

1,5 U.S.qts.<br />

1,2 Imp.qts.<br />

0,25 L<br />

0,26 U.S.qts.<br />

0,22 Imp.qts.<br />

(1) Kühlerverschlussdeckel A: VOLL<br />

(2) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter B: NIEDRIG<br />

(3) Ablassstopfen<br />

(4) Klemme<br />

G-42<br />

0000001457G<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Kühlsystem spülen und Kühlmittel wechseln (Fortsetzung)<br />

B Frostschutzmittel<br />

Friert das Kühlmittel ein, können die Zylinder und den Kühler<br />

beschädigt werden. Fällt die Außentemperatur unter 0 , oder<br />

vor einer längeren Lagerung das Kühlwasser vollständig<br />

ablassen oder frisches Wasser mit Langzeitkühlmittel mischen<br />

und den Kühler sowie den Reservebehälter mit dieser Mischung<br />

füllen.<br />

1. Es gibt verschiedene Arten von Langzeitkühlmittel. Für diesen<br />

Motor Ethylenglykol verwenden.<br />

2. Bevor mit Langzeitkühlmittel vermischtes Wasser verwendet<br />

wird, den Kühler mit frischem Wasser füllen und wieder<br />

entleeren. Dieses Verfahren 2 bis 3 Mal wiederholen, um das<br />

Innere des Kühlers zu reinigen.<br />

3. Langzeitkühlmittel mischen<br />

Das Langzeitkühlmittel in einem Prozentsatz (%) in das<br />

Kühlwasser geben, der auf die Zieltemperatur ausgerichtet ist.<br />

Beim Mischen gut verrühren und in den Kühler füllen.<br />

4. Das Verfahren zum Mischen von Wasser und<br />

Frostschutzmittel hängt von der Marke des Frostschutzmittels<br />

und der Außentemperatur ab. Siehe hierzu die Norm SAE<br />

J1034 sowie ebenfalls die Norm SAE J814c.<br />

A Wird das Frostschutzmittel mit Wasser vermischt, muss<br />

der Anteil an Frostschutzmittel unter 50% liegen.<br />

5. Langzeitkühlmittel hinzugeben<br />

(1) Nur Wasser hinzugeben, falls sich die Mischungsmenge<br />

durch Verdunstung reduziert hat.<br />

(2) Tritt Kühlwasser aus, ein Langzeitkühlmittel desselben<br />

Herstellers und Typs im gleichen Mischungsverhältnis<br />

hinzugeben.<br />

*Nie ein Langzeitkühlmittel eines anderen Herstellers<br />

hinzugeben. (Unterschiedliche Marken sind möglicherweise<br />

mit unterschiedlichen Additiven versehen und der Motor<br />

erbringt möglicherweise nicht die angegebene Leistung.)<br />

6. Wurde das Langzeitkühlmittel gemischt, kein<br />

Kühlerreinigungsmittel verwenden. Das Langzeitkühlmittel<br />

enthält ein Korrosionsschutzmittel. Vermischt sich dieses mit<br />

dem Reinigungsmittel, kann sich Schlamm bilden, was die<br />

Motorteile nachteilig beeinflusst.<br />

7. Kühlmittel alle 2 Jahre wechseln.<br />

A Die oben aufgeführten Daten entsprechen<br />

Industrienormen, die einen Mindestgehalt an Glykol im<br />

konzentrierten Frostschutzmittel vorsehen.<br />

A Fällt der Kühlmittelstand aufgrund von Verdunstung, nur<br />

Wasser hinzugeben, um den Anteil an Frostschutzmittel<br />

unter 50 % zu halten. Bei einem Leck, Frostschutzmittel<br />

und Wasser im angegebenen Mischungsverhältnis<br />

G-43<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

hinzugeben, bevor der Kühler aufgefüllt wird.<br />

(1) Kühlerverschlussdeckel A: VOLL<br />

(2) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter B: NIEDRIG<br />

(3) Ablassschraube<br />

(4) Klemme<br />

0000001458G<br />

G-44<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

[10]PRÜFUNGEN ALLE 2 JAHRE<br />

Hydraulikschlauch austauschen<br />

1. Den Schlauch austauschen.<br />

Siehe hierzu Hydraulikschlauch überprüfen". (Siehe Seite G-<br />

40.)<br />

Kraftstoffleitungen austauschen<br />

1. Die Kraftstoffleitung austauschen.<br />

Siehe hierzu Kraftstoffleitungen und Kraftstofffilter<br />

überprüfen". (Siehe Seite G-34.)<br />

Kühlerschlauch austauschen<br />

1. Die Schläuche und die Schellen austauschen.<br />

Siehe hierzu Kühlerschlauch und Schlauchschelle<br />

überprüfen". (Siehe Seite G-40.)<br />

Mähwerkgetriebe-Dichtringe austauschen<br />

1. Die Mähwerkgetriebe-Dichtringe (1), (2) austauschen.<br />

Siehe hierzu "Getriebe zerlegen".<br />

(Siehe Seite 6-S8.)<br />

(1) Dichtring (2) Dichtring<br />

0000001459G<br />

0000001460G<br />

0000001461G<br />

0000001462G<br />

G-45<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

[11]PRÜFUNG NACH BEDARF<br />

ALLGEMEINES<br />

Sicherungen austauschen<br />

1. Die elektrische Anlage ist durch Sicherungen vor möglichen<br />

Beschädigungen geschützt.<br />

Eine durchgebrannte Sicherung weist darauf hin, dass es zu<br />

einer Überlastung oder zu einem Kurzschluss in der<br />

elektrischen Anlage gekommen ist.<br />

2. Brennt eine Sicherungen durch, diese durch eine neue<br />

Sicherung mit derselben Leistung ersetzen.<br />

3. Motorhaube öffnen.<br />

4. Die durchgebrannte Sicherung herausnehmen.<br />

5. Eine neue Sicherung mit derselben Leistung einsetzen.<br />

A Bevor eine durchgebrannte Sicherung ausgetauscht<br />

wird, feststellen, warum die Sicherung durchgebrannt ist<br />

und die erforderlichen Reparaturen durchführen.<br />

Geschieht dies nicht, kann dies zu einer schweren<br />

Beschädigung der elektrischen Anlage führen.<br />

B Abgesicherter Stromkreis<br />

Sicherung<br />

Nr.<br />

(Etikett)<br />

Leistung (A)<br />

Abgesicherter Stromkreis<br />

20 A Motorabschaltung<br />

15 A Ladesystem<br />

1<br />

15 A Zusatzanschluss<br />

15 A Hauptsystem<br />

10 A Steuersystem<br />

2 Träge Sicherung 30 A<br />

Stromkreis auf einen falschen<br />

Batterieanschluss überprüfen.<br />

(1) Sicherung (2) Träge Sicherung<br />

0000001463G<br />

G-46<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Mähwerksmesser überprüfen und austauschen<br />

A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />

A Die Messer können scharf sein. Beim Umgang mit<br />

Klingen dicke Handschuhe tragen oder das Ende der<br />

Klinge mit einem Lappen umwickeln.<br />

B Klinge überprüfen<br />

1. Die Schnittkanten der Klinge müssen stets scharf gehalten<br />

werden. Die Schnittkanten schärfen, falls sie Klinge (b)<br />

ähneln. Die Klingen austauschen, falls sie Klinge (c) ähneln.<br />

B Klinge austauschen<br />

1. Das Mähwerk von der Maschine abnehmen und umdrehen,<br />

um die Klingen freizulegen.<br />

2. Einen Holzblock (1) zwischen der Klinge und dem<br />

Mähwerkgehäuse verkeilen, wie in der Abbildung gezeigt.<br />

3. Die Klingenschrauben (2) besitzen Rechtsgewinde. Die<br />

Schrauben zum Lösen gegen den Uhrzeigersinn drehen.<br />

Die Klingenschraube (2) besitzt ein Linksgewinde. Die<br />

Schraube zum Lösen im Uhrzeigersinn drehen.<br />

A Einen Steckschlüssel oder Ringschlüssel in der richtigen<br />

Größe benutzen, um die Klingenbefestigungsschraube<br />

anzuziehen oder zu lösen.<br />

4. Um die Messer selbst zu schärfen, die Klinge fest in einen<br />

Schraubstock einspannen.<br />

Eine große Feile benutzen und entlang der ursprünglichen<br />

Abschrägung abfeilen, bis die Klinge scharf ist.<br />

5. Um die Klinge auszubalancieren, eine kleine Stange durch<br />

das Mittelloch stecken. Ist die Klinge nicht ausbalanciert, die<br />

schwere Seite der Klinge abfeilen, bis diese im Gleichgewicht<br />

ist.<br />

6. Zum Befestigen der Messer zwei Tellerscheiben zwischen<br />

Klinge und Schraubenkopf anbringen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Messerschrauben<br />

98,0 bis 117,6<br />

10,0 bis 12,0<br />

72,0 bis 86,8 Fußpfund<br />

(1) Holzblock (a) Neues Messer<br />

(2) Mähwerkklingenschraube (b) Verschlissenes Messer<br />

(3) Mähwerkklinge (c) Gebrochene Klinge<br />

(4) Spindelhalter<br />

(5) 2 Tellerscheiben A: Lösen<br />

(6) Spindelschutz B: Anziehen<br />

(7) Hülse C: 30 mm (1-3/16 Zoll)<br />

0000001464G<br />

G-47<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Mähwerksriemen austauschen<br />

1. Das Mähwerk von der Maschine abnehmen.<br />

2. Das linke und rechte Schutzblech (4), (6) vom Mähwerk<br />

abmontieren.<br />

3. Den Bereich um die Riemenscheibe herum reinigen und den<br />

Riemen (3) von den Riemenscheiben abnehmen. Den<br />

Riemen (3) über die linke Seite der Riemenscheibe abziehen.<br />

4. Beide Halterungen ausbauen, mit denen das Getriebe am<br />

Mähwerk befestigt ist.<br />

5. Um einen neuen Riemen anzubringen, das umgekehrte<br />

Verfahren durchführen.<br />

A Wird die Halterung angebracht, zuerst die Passschraube<br />

anziehen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Befestigungsschraube<br />

der Halterung<br />

39,2 bis 44,1<br />

4,0 bis 4,5<br />

8,8 bis 9,9 Fußpfund<br />

(1) Passschraube (4) Linkes Schutzblech<br />

(2) Passschraube, Mutter (5) Mähwerkgetriebe<br />

(3) Riemen (6) Rechtes Schutzblech<br />

0000001465G<br />

Kraftstoffsystem entlüften<br />

Die Luft muss entfernt werden:<br />

1. Wenn der Kraftstofffilter oder die -leitungen ausgebaut<br />

wurden.<br />

2. Wenn der Tank vollständig leer ist.<br />

3. Nachdem der Traktor für einen langen Zeitraum nicht benutzt<br />

wurde.<br />

Das Entlüften erfolgt folgendermaßen:<br />

1. Den Kraftstofftank mit Kraftstoff auffüllen.<br />

2. Den Zündschlüssel ca. 30 Sekunden in die Stellung "EIN"<br />

drehen. Hierdurch beginnt die Kraftstoffpumpe (1) zu arbeiten<br />

und Luft aus dem Kraftstoffsystem herauszupumpen.<br />

3. Den Motor anlassen und ca. 30 Sekunden laufen lassen.<br />

Anschließend den Motor abstellen.<br />

(1) Kraftstoffpumpe<br />

0000001466G<br />

G-48<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Fahrreglerhebel einstellen, Hydrostatantrieb "NEUTRAL"<br />

A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />

abstellen.<br />

A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />

gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />

benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />

A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />

A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />

oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />

nicht laufen lassen.<br />

Die Hinterräder abbauen.<br />

A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />

"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />

Sie ergibt sich automatisch.<br />

A Der rechte und linke Fahrreglerhebel können unabhängig<br />

voneinander eingestellt werden.<br />

B Hydrostatantrieb "NEUTRAL" Einstellung<br />

1. Anheben und mit einem Stützbock sichern, oder die Rückseite<br />

des Maschinenrahmens blockieren.<br />

2. Beide Hinterräder abbauen.<br />

3. Den Fahrreglerhebel (1) in die Stellung "NEUTRAL-<br />

VERRIEGELUNG" (A) bringen.<br />

4. Den Hebel des Sitzgestells ziehen und den Sitzzusammenbau<br />

anheben und arretieren.<br />

5. Den Steckverbinder vom Sitz-Sicherheitsschalter abziehen<br />

und vorübergehend einen Überbrückungsdraht zwischen den<br />

Klemmen im Steckverbinder des Kabelbaums anbringen.<br />

A Die Maschine nicht mit einem Überbrückungsdraht in<br />

Betrieb nehmen.<br />

6. Die Kontermutter (3) der Fahrreglerstange (2) lösen.<br />

Die Fahrreglerstange (2) einstellen, bis die Achse aufhört sich<br />

zu drehen.<br />

7. Die Kontermutter (3) anziehen.<br />

Den Fahrreglerhebel (1) in die Rückwärtsstellung bringen und<br />

langsam nach vorn bewegen.<br />

8. Den Hebel in die Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG"<br />

(A) bringen und sicherstellen, dass sich die Hinterachse nicht<br />

dreht.<br />

Dreht sich die Achse weiterhin, den "Hydrostatantrieb<br />

NEUTRAL" erneut einstellen.<br />

9. Nach dem Einstellen, den Motor sofort abstellen.<br />

(1) Fahrreglerhebel (3) Kontermutter<br />

(2) Fahrreglerstange A: Stellung "NEUTRAL-<br />

VERRIEGELUNG"<br />

0000001467G<br />

G-49<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Fahrreglerhebel einstellen, Rückwärtsrückholstellung<br />

A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />

abstellen.<br />

A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />

gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />

benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />

A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />

A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />

oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />

nicht laufen lassen.<br />

Die Hinterräder abbauen.<br />

A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />

"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />

Sie ergibt sich automatisch.<br />

A Der rechte und linke Fahrreglerhebel können unabhängig<br />

voneinander eingestellt werden.<br />

B Einstellung RÜCKWÄRTSRÜCKHOL-Stellung<br />

1. Anheben und mit einem Stützbock sichern, oder die Rückseite<br />

des Maschinenrahmens blockieren.<br />

2. Beide Hinterräder abbauen.<br />

3. Den Motor anlassen und bei maximaler Drehzahl laufen<br />

lassen.<br />

4. Den Fahrreglerhebel (1) in die Stellung "NEUTRAL" (B)<br />

bringen.<br />

5. Den Fahrreglerhebel (1) in die maximale Umkehrstellung<br />

bringen und den Hebel loslassen.<br />

6. Überprüfen, ob sich die Achse dreht.<br />

7. Dreht sich die Achse, die Kontermutter lösen und die Länge<br />

der Rückwärtsrückhol-Schraubenfeder so einstellen, dass<br />

sich die Achse nicht dreht.<br />

8. Die Muttern kontern.<br />

9. Die Hebelrückholstellung erneut prüfen.<br />

Ist diese nicht richtig, erneut einstellen.<br />

10.Die "RÜCKWÄRTSRÜCKHOLSTELLUNG" auf die gleiche<br />

Weise einstellen.<br />

11.Nach dem Einstellen, den Motor sofort abstellen.<br />

(1) Fahrreglerhebel A: "UMKEHR"-Stellung<br />

(2) Rückholfeder B: Stellung "NEUTRAL"<br />

0000001468G<br />

G-50<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Fahrreglerhebel einstellen, Höchstgeschwindigkeit (vorwärts)<br />

A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />

abstellen.<br />

A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />

gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />

benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />

A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />

A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />

oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />

nicht laufen lassen.<br />

Die Hinterräder abbauen.<br />

A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />

"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />

Sie ergibt sich automatisch.<br />

A Der rechte und linke Fahrreglerhebel können unabhängig<br />

voneinander eingestellt werden.<br />

B Höchstgeschwindigkeit (vorwärts)<br />

1. Anheben und mit einem Stützbock sichern, oder die Rückseite<br />

des Maschinenrahmens blockieren.<br />

2. Nachdem der Motor angelassen wurde, die Motordrehzahl auf<br />

Maximum halten.<br />

3. Den Fahrreglerhebel (1) in die Stellung "MAXIMUM<br />

(VORWÄRTS)" bringen.<br />

4. Die Drehung der Hinterräder mit einem digitalen<br />

Geschwindigkeitsmessgerät überprüfen.<br />

5. Liegt die Raddrehung nicht innerhalb der Werksspezifikation,<br />

die Einstellschraube einstellen.<br />

Hinterraddrehung<br />

(vorwärts und<br />

rückwärts)<br />

Werksspezifikation<br />

140 bis 160 min-1 bei<br />

maximaler Motordrehzahl<br />

(1) Fahrreglerhebel (3) Kontermutter<br />

(2) Einstellschraube<br />

0000001469G<br />

G-51<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Fahrreglerhebel ausrichten<br />

B Die Ausrichtung überprüfen<br />

1. Den Spalt (A) und den Zwischenraum (B) zwischen den<br />

Hebeln in der maximalen Vorwärtsstellung prüfen.<br />

Empfehlung<br />

Spalt (A): 0 bis 2 mm (0 bis 0,08 Zoll)<br />

Zwischenraum (B): 10 bis 20 mm (0,4<br />

bis 0,8 Zoll)<br />

Sind die Stellungen der Fahrreglerhebel (1) nicht gleich, ist eine<br />

Einstellung erforderlich.<br />

B Die Fahrreglerhebel ausrichten<br />

1. Den Motor abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />

2. Die Mutter lösen und die Manschette (2) abnehmen.<br />

Hebelstellung (Hoch und Niedrig)<br />

3. Die Schrauben (3) herausdrehen und die Stellung des<br />

Fahrreglerhebels (hoch oder niedrig) wählen.<br />

Hebelausrichtung (Rechts und links)<br />

4. Die Schrauben (3) lösen.<br />

5. Beide Fahrreglerhebel nach vorn oder hinten in die<br />

gewünschte Stellung in den Markierungsnuten schieben, bis<br />

die Hebel ausgerichtet sind.<br />

6. Die Schrauben (3) anziehen.<br />

A Berühren sich die Enden der Hebel, während diese sich in<br />

der Stellung "NEUTRAL" befinden, die Hebel nach außen<br />

in die Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG" bewegen<br />

und vorsichtig nach außen biegen.<br />

Die Hebel wieder in die Stellung "NEUTRAL" bewegen<br />

und auf den empfohlenen Zwischenraum prüfen.<br />

(1) Fahrreglerhebel A: Versatz<br />

(2) Manschette B: Zwischenraum<br />

(3) Schrauben<br />

0000001470G<br />

G-52<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Niveau des Mähwerks einstellen (von Seite zu Seite)<br />

A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />

abstellen.<br />

A Die Feststellbremse anziehen.<br />

A Die Zapfwelle auskuppeln (AUS).<br />

A Den Motor abschalten, den Schlüssel abziehen und das<br />

Mähwerkkreuzgelenk ausbauen, während der Hebel des<br />

Mähwerks überprüft oder eingestellt wird.<br />

A Den Reifendruck der Maschine überprüfen.<br />

Die Reifen auf den korrekten Druck einstellen. (Siehe<br />

Seite G-18.)<br />

B Niveau überprüfen (von Seite zu Seite)<br />

A Die Laufrollen am Mähwerk dürfen den Boden nicht<br />

berühren.<br />

1. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />

oberste Position.)<br />

2. Das Schnitthöheneinstellrad in die Schnitthöhenstellung 76<br />

mm (3 Zoll) drehen.<br />

3. Das Mähwerk absenken.<br />

4. Die rechte Mähwerkklinge (1) in eine seitliche Lage bringen.<br />

5. Von der Außenspitze der Klinge bis zur ebenen Fläche mit<br />

einem kurzen Lineal oder einer Wasserwaage messen.<br />

Referenz<br />

Höhe der Klinge über<br />

dem Betonboden<br />

Werksspezifikation<br />

80 mm<br />

3,0 Zoll<br />

A Es gibt eine Unterschied bei der Klingenhöhe zwischen<br />

Beton und bewachsenem Boden.<br />

6. Sicherstellen, dass sich die Klinge auf der linken Seite in der<br />

gleichen Höhe befindet.<br />

Der Unterschied zwischen beiden Maßen darf höchstens 3<br />

mm (0,1 Zoll) betragen.<br />

7. Liegt die Einstellung von Seite zu Seite nicht innerhalb der<br />

angegebenen Toleranz, ist eine Einstellung erforderlich.<br />

(1) Messer A: Seite<br />

(2) Schnitthöhenfeineinstellschraube<br />

(3) Kontermutter<br />

0000001471G<br />

G-53<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Niveau des Mähwerks einstellen (von Seite zu Seite)<br />

(Fortsetzung)<br />

B Niveau einstellen (von Seite zu Seite)<br />

1. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />

oberste Position.)<br />

2. Das Schnitthöheneinstellrad in die Schnitthöhenstellung 76<br />

mm (3 Zoll) drehen.<br />

3. Holzblöcke mit einer Höhe von 51 mm (2,0 Zoll) unter jede<br />

Seite des Mähwerks legen.<br />

4. Das Mähwerk absenken.<br />

5. Die Mähwerkklinge (1) in eine seitliche Lage bringen.<br />

6. Die Kontermuttern auf der rechten Seite der Maschine<br />

lockern.<br />

7. Die Schnitthöhenfeineinstellschrauben auf eine Höhe von 80<br />

mm einstellen.<br />

8. Die Muttern kontern.<br />

9. Die linke Seite auf die gleiche Weise einstellen.<br />

10.Das Niveau von Seite zu Seite überprüfen und wenn es nicht<br />

eben ist, einstellen.<br />

(1) Klinge A: Seite<br />

(2) Schnitthöhenfeineinstellschraube<br />

(3) Kontermutter<br />

0000001478G<br />

G-54<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Niveau des Mähwerks einstellen (von vorn nach hinten)<br />

A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />

abstellen.<br />

A Die Feststellbremse anziehen.<br />

A Die Zapfwelle auskuppeln (AUS).<br />

A Den Motor abstellen, den Schlüssel abziehen und das<br />

Mäherkreuzgelenk ausbauen, während der Hebel des<br />

Mähwerks überprüft oder eingestellt wird.<br />

A Den Reifendruck der Maschine überprüfen.<br />

Die Reifen auf den korrekten Druck aufpumpen. (Siehe<br />

Seite G-18.)<br />

B Niveau überprüfen (von vorn nach hinten)<br />

A Die Laufrollen am Mähwerk dürfen den Boden nicht<br />

berühren.<br />

1. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />

oberste Position.)<br />

2. Das Schnitthöheneinstellrad in die Schnitthöhenstellung 76<br />

mm (3 Zoll) drehen.<br />

3. Das Mähwerk absenken.<br />

4. Das rechte Mähwerksmesser in die Stellung von vorn nach<br />

hinten bringen.<br />

5. Von der rechten vorderen Messerspitze bis zur ebenen Fläche<br />

mit einem kurzen Lineal oder einer Wasserwaage messen.<br />

6. Die Klinge um 180 drehen und den Abstand von der rechten<br />

hinteren Klingenspitze zur ebenen Oberfläche messen.<br />

7. Sicherstellen, dass die Abmessung für die Klinge auf der<br />

linken Seite gleich ist.<br />

Der Unterschied zwischen beiden Maßen darf höchstens 6<br />

mm (0,24 Zoll) betragen.<br />

Die vordere Seite muss niedriger sein als die hintere Seite.<br />

8. Liegt die Einstellung von vorn nach hinten nicht innerhalb der<br />

angegebenen Toleranz, ist eine Einstellung erforderlich.<br />

B Niveau einstellen (von vorn nach hinten)<br />

1. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Ebenfalls<br />

das obere Ende.)<br />

2. Das Schnitthöheneinstellrad in die Schnitthöhenstellung 76<br />

mm (3 Zoll) drehen.<br />

3. Holzblöcke mit einer Höhe von 51 mm (2,0 Zoll) unter jede<br />

Seite des Mähwerks legen.<br />

4. Das Mähwerk absenken.<br />

5. Die Kontermuttern auf der vorderen Seite der Maschine<br />

lockern.<br />

6. Die Schnitthöhenfeineinstellschrauben auf eine Höhe von 80<br />

mm (3,0 Zoll) einstellen.<br />

7. Die Muttern kontern.<br />

A Der Unterschied zwischen beiden Maßen darf höchstens<br />

6 mm (0,24 Zoll) betragen. Die vordere Seite muss<br />

niedriger sein als die hintere Seite.<br />

G-55<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

8. Das Niveau von vorn nach hinten überprüfen und wenn es<br />

nicht eben ist, einstellen.<br />

(1) Messer A: Vordere Schnitthöhe<br />

(2) Schnitthöhenfeineinstell- B: Hintere Schnitthöhe<br />

schraube<br />

(3) Kontermutter<br />

0000001472G<br />

G-56<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

8. SPEZIALWERKZEUGE<br />

[1] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN MOTOR<br />

Spezialabzieher<br />

Teilenummer : 07916-09032<br />

Anwendung : Nur zum leichten Herausziehen von Lagern,<br />

Zahnrädern und anderen Teilen.<br />

0000000677G<br />

Kolbenringspannband<br />

Teilenummer : 07909-32111<br />

Anwendung : Nur zum Einziehen des Kolbens mit<br />

Kolbenringen in den Zylinder.<br />

0000000678G<br />

Kolbenringwerkzeug<br />

Teilenummer : 07909-32121<br />

Anwendung : Nur zum leichten Aus- oder Einbauen des<br />

Kolbenrings.<br />

0000000679G<br />

Dieselmotor- Kompressionsprüfgerät<br />

Teilenummer :07909-30208 (Zusammenbau) 07909-31251 (G)<br />

07909-30934 (A bis F) 07909-31271 (I)<br />

07909-31211 (E und F) 07909-31281 (J)<br />

07909-31231 (H)<br />

Anwendung : Zum Messen der Dieselmotorkompression und<br />

zur Diagnose bei einer Generalüberholung.<br />

(1) Anzeige (7) Adapter F<br />

(2) L-Verbindungsstück (8) Adapter G<br />

(3) Adapter A (9) Adapter H<br />

(4) Adapter B (10) Adapter I<br />

(5) Adapter C (11) Adapter J<br />

(6) Adapter E<br />

0000000680G<br />

G-57<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Öldruckprüfgerät<br />

Teilenummer : 07916-32032<br />

Anwendung : Zum Messen des Schmieröldrucks.<br />

(1) Anzeige (5) Adapter 2<br />

(2) Kabel (6) Adapter 3<br />

(3) Gewindestück (7) Adapter 4<br />

(4) Adapter 1 (8) Adapter 5<br />

0000000681G<br />

Ventilsitzfräser<br />

Teilenummer : 07909-33102<br />

Anwendung : Zum Einschleifen der Ventile.<br />

Winkel : 0,785 rad (45 )<br />

0,262 rad (15 )<br />

Durchmesser : 28,6 mm (1,126 Zoll) 38,0 mm (1,496 Zoll)<br />

31,6 mm (1,244 Zoll) 41,3 mm (1,626 Zoll)<br />

35,0 mm (1,378 Zoll) 50,8 mm (2,000 Zoll)<br />

0000000682G<br />

Kühlerprüfgerät<br />

Teilenummer : 07909-31551<br />

Anwendung : Zum Prüfen des Kühlerverschlussdeckeldrucks<br />

und des Kühlsystems auf Dichtigkeit.<br />

Anmerkungen : Adapter (1) BANZAI Teilenummer RCT-2A-<br />

30S.<br />

0000000815G<br />

Pleuelstangenausrichtwerkzeug<br />

Teilenummer : 07909-31661<br />

Anwendung : Zum Prüfen der Pleuelstangenausrichtung.<br />

Anwendungs- : Innendurchmesser des Pleuelstangenfußes<br />

bereich 30 bis 75 mm (1,18 bis 2,95 Zoll) Durchm.<br />

Pleuelstangenlänge<br />

65 bis 300 mm (2,56 bis 11,81 Zoll)<br />

0000000684G<br />

G-58<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Schwungradabzieher<br />

Teilenummer : 07916-32011<br />

Anwendung : Zum Lösen und Anziehen der<br />

Schwungradschraube.<br />

0000001473G<br />

Düsenprüfgerät<br />

Teilenummer : 07909-31361<br />

Anwendung : Zum Prüfen des Kraftstoffeinspritzdrucks und<br />

des Sprüh-bilds der Düse.<br />

Mess- : 0 bis 50 MPa<br />

bereich (0 bis 500 bar, 0 bis 7000 psi)<br />

0000000685G<br />

Plastigage<br />

Teilenummer : 07909-30241<br />

Anwendung : Zum Prüfen des Ölspalts zwischen<br />

Kurbelwelle und Lager, usw.<br />

Mess-: Grün.....0,025 bis 0,076 mm (0,001 bis 0,003 Zoll)<br />

bereich Rot........0,051 bis 0,152 mm (0,002 bis 0,006 Zoll)<br />

Blau......0,102 bis 0,229 mm (0,004 bis 0,009 Zoll)<br />

0000000686G<br />

Red Check<br />

Teilenummer : 07909-31371<br />

Anwendung : Zum Prüfen von Zylinderkopf, Zylinderblock,<br />

usw. auf Risse.<br />

0000000687G<br />

G-59<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

A Die folgenden Spezialwerkzeuge sind nicht im Lieferumfang enthalten. Daher müssen diese Werkzeuge<br />

von Ihnen entsprechend der Zeichnung angefertigt werden.<br />

Ventilführungsaustauschwerkzeug<br />

Anwendung: Zum Heraus- und Hineindrücken der<br />

Ventilführung.<br />

A<br />

20 mm Durchm. (0,79 Zoll Durchm.)<br />

0000001475G<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

I<br />

J<br />

K<br />

L<br />

C1<br />

C2<br />

9,96 bis 9,98 mm Durchm. (0,3921 bis 0,3929 Zoll Durchm.)<br />

5,5 bis 5,7 mm Durchm. (0,2165 bis 0,2244 Zoll Durchm.)<br />

200 mm (7,87 Zoll)<br />

80 mm (3,15 Zoll)<br />

40 mm (1,58 Zoll)<br />

15 mm (0,59 Zoll)<br />

5 mm (0,197 Zoll)<br />

6,0 bis 6,1 mm Durchm. (0,263 bis 0,240 Zoll Durchm.)<br />

18 mm Durchm. (0,71 Zoll Durchm.)<br />

10,6 bis 10,7 mm Durchm. (0,417 bis 0,421 Zoll Durchm.)<br />

7 mm (0,276 Zoll)<br />

Abschrägung 1,0 mm (0,039 Zoll)<br />

Abschrägung 2,0 mm (0,079 Zoll)<br />

C0.3 Abschrägung 0,3 mm (0,012 Zoll)<br />

0000001474G<br />

G-60<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Einspritzpumpendruck-Prüfgerät<br />

Anwendung: Zum Prüfen der Einspritzpumpen auf<br />

Kraftstoffdichtigkeit.<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Druckanzeige volle Skala: über 29,4 MPa (294,21 bar, 4267 psi)<br />

Kupferdichtung<br />

Flansch (Material: Stahl)<br />

Sechskantmutter mit SW 27 mm (1,06 Zoll)<br />

Einspritzrohrleitung<br />

F PF 1/2<br />

G<br />

H<br />

I<br />

J<br />

K<br />

L<br />

M<br />

N<br />

O<br />

5 mm (0,20 Zoll)<br />

17 mm Durchm. (0,67 Zoll Durchm.)<br />

8 mm Durchm. (0,31 Zoll Durchm.)<br />

1,0 mm (0,039 Zoll)<br />

17 mm Durchm. (0,67 Zoll Durchm.)<br />

6,10 bis 6,20 mm Durchm. (0,2402 bis 0,2441 Zoll Durchm.)<br />

8 mm (0,31 Zoll)<br />

4 mm (0,16 Zoll)<br />

11,97 bis11,99 mm Durchm. (0,4713 bis 0,4721 Zoll Durchm.)<br />

P PF 1/2<br />

Q<br />

R<br />

S<br />

T<br />

U<br />

23 mm (0,91 Zoll)<br />

17 mm (0,67 Zoll)<br />

4 mm (0,16 Zoll)<br />

12,00 bis 12,02 mm Durchm. (0,4724 bis 0,4732 Zoll Durchm.)<br />

100 mm (3,94 Zoll)<br />

V M12 x P1,5<br />

a<br />

b<br />

Klebefläche<br />

Kehlnaht am Eingangsumfang<br />

0000000693G<br />

G-61<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Buchsenaustauschwerkzeug<br />

Anwendung: Zum Heraus- und Hineindrücken der Buchsen.<br />

1. Für Pleuelaugenbuchse<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

145 mm (5,71 Zoll)<br />

20 mm (0,79 Zoll)<br />

100 mm (3,94 Zoll)<br />

19,90 bis 19,95 mm (0,7835 bis 0,7854 Zoll)<br />

21,90 bis 21,95 mm Durchm. (0,8622 bis 0,8642 Zoll Durchm.)<br />

25 mm (0,79 Zoll)<br />

a 6,3 (250 Zoll)<br />

b 6,3 (250 Zoll)<br />

2. Für Zwischenwellenzahnradbuchse<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

F<br />

150 mm (5,91 Zoll)<br />

20 mm (0,79 Zoll)<br />

100 mm (3,94 Zoll)<br />

19,90 bis 19,95 mm (0,7835 bis 0,7854 Zoll)<br />

21,90 bis 21,95 mm Durchm. (0,8622 bis 0,8642 Zoll Durchm.)<br />

25 mm (0,98 Zoll)<br />

a 6,3 (250 Zoll)<br />

b 6,3 (250 Zoll)<br />

0000001476G<br />

G-62<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ALLGEMEINES<br />

Austauschwerkzeug für Kurbelwellenlager 1<br />

Anwendung: Zum Heraus- und Hineindrücken des<br />

Kurbelwellenlagers 1.<br />

[Herausdrücken]<br />

A<br />

B<br />

135 mm (5,31 Zoll)<br />

72 mm (2,83 Zoll)<br />

C 1,57 rad. (40 )<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

10 mm (0,39 Zoll)<br />

22 mm (0,87 Zoll)<br />

20 mm Durchm. (0,79 Zoll Durchm.)<br />

48,90 bis 48,95 mm Durchm. (1,9251 bis 1,9271 Zoll Durchm.)<br />

43,90 bis 43,95 mm Durchm. (1,7283 bis 1,7303 Zoll Durchm.)<br />

[Hineindrücken]<br />

A<br />

B<br />

130 mm (5,12 Zoll)<br />

72 mm (2,83 Zoll)<br />

C 1,57 rad. (40 )<br />

D<br />

E<br />

F<br />

G<br />

H<br />

9 mm (0,35 Zoll)<br />

24 mm (0,95 Zoll)<br />

20 mm Durchm. (0,79 Zoll Durchm.)<br />

68 mm Durchm. (2,68 Zoll Durchm.)<br />

39,90 bis 39,95 mm Durchm. (1,5709 bis 1,5728 Zoll Durchm.)<br />

0000001477G<br />

[2] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DIE MASCHINE<br />

Überdruckventil-Prüfgerät<br />

Teilenummer : 07916-50045<br />

Anwendung : Zum leichten Messen des Überdruckventileinstelldrucks<br />

(1) Anzeige (07916-50322) (6) Adapter C (PS3/8)<br />

(2) Kabel (07916-50331) (07916-50371)<br />

(3) Gewindestück (7) Adapter D (PT1/8)<br />

(07916-50401) (07916-50381)<br />

(4) Gewindestück (8) Adapter E (PS3/8)<br />

(07916-50341) (07916-50392)<br />

(5) Adapter B (M18 x P1,5) (9) Adapter F (PF1/2)<br />

(07916-50361) (07916-62601)<br />

(10) Adapter 58 (PT1/4)<br />

(07916-52391)<br />

0000000705G<br />

G-63<br />

KiSC issued 04, 2006 A


1 MOTOR<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. MOTORBLOCK .................................................................................................................1-M1<br />

[1] HALBSCHWIMMENDER VENTILDECKEL ....................................................................1-M1<br />

[2] GETRIEBEGEHÄUSE .....................................................................................................1-M1<br />

[3] ÖLWANNE.......................................................................................................................1-M2<br />

2. SCHMIERSYSTEM ...........................................................................................................1-M3<br />

3. KÜHLSYSTEM ..................................................................................................................1-M4<br />

4. KRAFTSTOFFSYSTEM ....................................................................................................1-M5<br />

[1] KRAFTSTOFFLEITUNG..................................................................................................1-M5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

1. MOTORBLOCK<br />

[1] HALBSCHWIMMENDER VENTILDECKEL<br />

Eine eingesetzte Gummidichtung sorgt dafür, daß der<br />

Ventildeckel einen Abstand von etwa 0,5 mm zum<br />

Zylinderkopf hält. Hierdurch lässt sich<br />

Geräuschentwicklung am Zylinderkopf verringern.<br />

(1) Ventildeckel (2) Gummidichtung<br />

0000005017G<br />

[2] GETRIEBEGEHÄUSE<br />

Der Motors ist mit einem Getriebegehäuse<br />

ausgestattet, um dessen Ölkanal Kühlrippen<br />

angeordnet sind. Deshalb wird die Temperatur des<br />

Motorenöls durch die Kühlluft vom Ventilator gesenkt.<br />

(1) Kühlrippen<br />

0000005018G<br />

1-M1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

[3] ÖLWANNE<br />

Die Ölwanne ist unter dem Getriebegehäuse<br />

erweitert. Daher konnte die Motorhöhe weiter verringert<br />

werden, während die erforderliche Ölmenge<br />

sichergestellt blieb.<br />

(1) Getriebegehäuse (3) Kurbelgehäuse<br />

(2) Ölwanne<br />

0000005019G<br />

1-M2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

2. SCHMIERSYSTEM<br />

(1) Kipphebel<br />

(2) Öldruckschalter<br />

(3) Kipphebelwelle<br />

(4) Ventil<br />

(5) Zwischenwellenzahnrad<br />

(6) Kurbelwelle<br />

(7) Ölpumpe<br />

(8) Ölsieb<br />

(9) Überdruckventil<br />

(10) Stößelstange<br />

(11) Stößel<br />

(12) Nockenwelle<br />

(13) Kolben<br />

(14) Pleuelstange<br />

(15) Ölfilterpatrone<br />

Das Schmiersystem des Motors besteht aus Ölsieb (8), Ölpumpe (7), Überdruckventil (9), Ölfilterpatrone (15) und<br />

Öldruckschalter (2).<br />

Die Ölpumpe saugt durch das Ölsieb Schmieröl von der Ölwanne an und das Öl strömt nach unten in die<br />

Filterpatrone, wo es weiter gefiltert wird. Anschließend fließt das Öl zur Kurbelwelle (6), den Pleuelstangen (15), dem<br />

Zwischenwellenzahnrad (5), der Nockenwelle (12) und der Kipphebelwelle (3), um jedes Teil zu schmieren.<br />

Die folgenden Teile werden durch einen Teil des Öls, der durch die Kurbelwelle verspritzt wird, oder aus Spalten<br />

an jedem Teil austritt oder heruntertropft, geschmiert: Kolben (13), Zylinder, Pleuelköpfe oder Pleuelstangen, Stößel<br />

(11), Stößelstangen (10), Einlass- und Auslassventile (4) sowie Ventiltriebsritzel.<br />

0000000937G<br />

1-M3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

3. KÜHLSYSTEM<br />

(1) Kühler<br />

(2) Wasserpumpe<br />

(3) Kühlerlüfter<br />

(4) Thermostat<br />

(5) Zylinderkopf<br />

(6) Zylinderblock<br />

Das Kühlsystem besteht aus einem Kühler (1), einer Zentrifugalwasserpumpe (2), einem Kühlerlüfter (3) sowie<br />

einem Thermostat (4).<br />

Das Kühlmittel wird durch den Kühlerblock gekühlt und der Kühlerlüfter (3) hinter dem Kühler (1) zieht die Kühlluft<br />

durch den Kühlerblock, um die Kühlung zu verbessern.<br />

Wasser strömt vom Kühler oder vom Zylinderkopf zur Wasserpumpe und von dort in den Zylinderblock.<br />

Der Thermostat öffnet oder schließt sich je nach Wassertemperatur. Ist die Wassertemperatur hoch, öffnet sich<br />

der Thermostat, damit Wasser vom Zylinderkopf zum Kühler strömen kann. Ist die Wassertemperatur niedrig,<br />

schließt sich der Thermostat, damit Wasser nur zur Wasserpumpe strömen kann.<br />

0000000938G<br />

1-M4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

4. KRAFTSTOFFSYSTEM<br />

[1] KRAFTSTOFFLEITUNG<br />

(1) Einspritzdüse<br />

(2) Kraftstoffüberlaufrohr<br />

(3) Kraftstofftank<br />

(4) Kraftstofffilter<br />

(5) Kraftstoffpumpe<br />

(6) Kraftstofffilter<br />

(7) Einspritzpumpe<br />

(8) Einspritzrohrleitung<br />

Der Kraftstoff aus dem Kraftstofftank (3) strömt durch den Kraftstofffilter (4) und anschließend in die<br />

Einspritzpumpe (7), nachdem Verunreinigungen wie Schmutz, Wasser usw. entfernt wurden.<br />

Der durch die Einspritzpumpe auf den Öffnungsdruck (13,73 bis 14,71 MPa, 134,36 bis 144,16 bar, 1990 bis 2133<br />

psi) der Einspritzdüse (1) gebrachte Kraftstoff wird in Brennkammer eingespritzt.<br />

Ein Teil des der Einspritzdüse (1) zugeführten Kraftstoffs schmiert die beweglichen Teile des Nadelventils im<br />

Inneren der Düse und strömt anschließend durch das Kraftstoffüberlaufrohr (2) vom oberen Teil des Düsenhalters in<br />

den Kraftstofftank zurück.<br />

0000000939G<br />

1-M5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 1-S1<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 1-S5<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................. 1-S13<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN............................................................. 1-S14<br />

[1] MOTOR AUSBAUEN..................................................................................................... 1-S14<br />

(1) Kühlmittel und Motoröl ablassen ........................................................................... 1-S14<br />

[2] MOTORBLOCK ............................................................................................................. 1-S20<br />

(1) Prüfen und einstellen............................................................................................. 1-S20<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 1-S23<br />

(3) Wartung................................................................................................................. 1-S37<br />

[3] SCHMIERSYSTEM........................................................................................................ 1-S55<br />

(1) Prüfen.................................................................................................................... 1-S55<br />

(2) Instandhaltung....................................................................................................... 1-S55<br />

[4] KÜHLSYSTEM............................................................................................................... 1-S56<br />

(1) Prüfen und einstellen............................................................................................. 1-S56<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 1-S59<br />

[5] KRAFTSTOFFSYSTEM................................................................................................. 1-S60<br />

(1) Prüfen und einstellen............................................................................................. 1-S60<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Motor springt nicht an A Kein Kraftstoff Kraftstoff nachfüllen G-16<br />

A Luft im Kraftstoffsystem Entlüften G-48<br />

A Wasser im Kraftstoffsystem<br />

Kraftstoff wechseln<br />

und Kraftstoffsystem<br />

reparieren oder<br />

austauschen<br />

Bezugsseite<br />

G-34, 48<br />

A Kraftstoffleitung verstopft Reinigen G-34<br />

A Kraftstofffilter verstopft Wechseln G-41<br />

A Zu hohe Viskosität des Kraftstoffs oder<br />

Motoröls bei niedriger Temperatur<br />

A Kraftstoff mit niedriger Cetanzahl<br />

A Kraftstoffundichtigkeit aufgrund lockerer<br />

Sicherungsmutter der Einspritzrohrleitung<br />

Angegebenen<br />

Kraftstoff oder<br />

angegebenes Motoröl<br />

verwenden<br />

Angegebenen<br />

Kraftstoff verwenden<br />

Sicherungsmutter<br />

anziehen<br />

G-8<br />

G-8<br />

1-S28<br />

A Falsche Einspritzverstellung Einstellen 1-S61<br />

A Kraftstoffnockenwelle verschlissen<br />

A Einspritzdüse verstopft<br />

A Funktionsstörung der Einspritzpumpe<br />

A Kurbelwelle, Nockenwelle, Kolben, Zylinder<br />

oder Lager festgefressen<br />

A Kompressionsverlust vom Zylinder<br />

A Falsche Ventilsteuerung<br />

Austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Kopfdichtung<br />

austauschen,<br />

Zylinderkopfschraube<br />

, Glühkerze und<br />

Düsen-halter<br />

anziehen<br />

Korrigieren, oder<br />

Ventiltriebsritzel<br />

austauschen<br />

1-S64<br />

1-S20<br />

1-S30<br />

A Kolbenring und Zylinder verschlissen Austauschen 1-S47, S48,<br />

S54<br />

A Übermäßiges Ventilspiel Einstellen 1-S22<br />

1-S1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

(Starter dreht nicht) A Batterie ist entladen Aufladen G-37, 38<br />

A Funktionsstörung des Starters<br />

A Funktionsstorung des Zündschlosses<br />

A Funktionsstörung der Sicherheitsschalter<br />

A Leitungen abgeklemmt<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Einstellen oder<br />

austauschen<br />

Anklemmen<br />

Motor läuft unrund A Kraftstofffilter verstopft oder verschmutzt Austauschen G-41<br />

Die Abgase sind<br />

entweder weiß oder<br />

blau<br />

Die Abgase sind<br />

entweder schwarz<br />

oder dunkelgrau<br />

A Luftfilter verstopft<br />

A Kraftstoffundichtigkeit aufgrund lockerer<br />

Sicherungsmutter der Einspritzrohrleitung<br />

A Funktionsstörung der Einspritzpumpe<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

Sicherungsmutter<br />

anziehen<br />

Austauschen<br />

5-S14, S15,<br />

S16<br />

5-S10, S11,<br />

S12<br />

G-30, 41<br />

1-S28<br />

A Falscher Düseneinspritzdruck Einstellen 1-S64<br />

A Einspritzdüse hängt fest oder ist verstopft<br />

A Funktionsstörung des Drehzahlreglers<br />

A Zu viel Motoröl<br />

A Kolbenring und Zylinder verschlissen oder<br />

hängen fest<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Reparieren<br />

Auf den<br />

angegebenen Stand<br />

reduzieren<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

1-S64<br />

G-21<br />

1-S47, S48,<br />

S54<br />

A Falsche Einspritzverstellung Einstellen 1-S61<br />

A Unzureichende Kompression<br />

A Überlastung<br />

A Minderwertiger Kraftstoff verwendet<br />

Oberes Spiel<br />

einstellen<br />

Last verringern<br />

Angegebenen<br />

Kraftstoff verwenden<br />

1-S20<br />

A Kraftstofffilter verstopft Austauschen G-41<br />

A Luftfilter verstopft<br />

A Unzureichende Einspritzung der Düse<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

Düse reparieren oder<br />

austauschen<br />

G-8<br />

Bezugsseite<br />

G-30, 41<br />

1-S64<br />

1-S2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Unzureichende<br />

Ausgangsleistung<br />

Übermäßiger<br />

Schmierölverbrauch<br />

Kraftstoff mit<br />

Schmieröl gemischt<br />

Wasser mit Schmieröl<br />

gemischt<br />

A Falsche Einspritzverstellung Einstellen 1-S61<br />

A Die beweglichen Teile des Motors scheinen<br />

festgefressen zu sein<br />

A Ungleichmäßige Kraftstoffeinspritzung<br />

A Unzureichende Einspritzung der Düse<br />

A Kompressionsverlust<br />

A Kolbenringspalt zeigt in die gleiche Richtung<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Einspritzpumpe<br />

austauschen<br />

Düse reparieren oder<br />

austauschen<br />

Kopfdichtung<br />

austauschen,<br />

Zylinderkopfschraube<br />

, Glühkerze und<br />

Düsenhalter anziehen<br />

Die Richtung des<br />

Ringspalts verändern<br />

1-S64<br />

1-S20, S25,<br />

S26<br />

1-S33<br />

A Ölabstreifring verschlissen oder festgefressen Austauschen 1-S47, S48<br />

A Kolbenringnut verschlissen Kolben austauschen 1-S48<br />

A Ventilschaft und Ventilführung verschlissen Austauschen 1-S38<br />

A Ölaustritt aufgrund von defekten Dichtringen<br />

oder Dichtungen<br />

A Kolben der Einspritzpumpe verschlissen<br />

A Unzureichende Einspritzung der Düse<br />

A Einspritzpumpe gebrochen<br />

A Kopfdichtung defekt<br />

A Zylinderblock oder Zylinderkopf gerissen<br />

Austauschen<br />

Einspritzpumpe<br />

austauschen<br />

Düse reparieren oder<br />

austauschen<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Austauschen<br />

Niedriger Öldruck A Nicht genügend Motoröl Auffüllen<br />

A Ölsieb verstopft<br />

Reinigen<br />

1-S64<br />

A Ölfilterpatrone verstopft Austauschen G-22<br />

A Überdruckventil mit Schmutz blockiert<br />

A Überdruckventilfeder zu schwach oder<br />

gebrochen<br />

Reinigen<br />

Austauschen<br />

A Übermäßiger Ölspalt des Kurbelwellenlagers Austauschen 1-S51, S52,<br />

S53<br />

A Übermäßiger Ölspalt des Kurbelzapfenlagers Austauschen 1-S50<br />

A Übermäßiger Ölspalt des Kipphebels Austauschen 1-S5<br />

A Ölkanal verstopft<br />

A Andere Ölsorte<br />

A Ölpumpe defekt<br />

Reinigen<br />

Angegebene Ölsorte<br />

verwenden<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

G-8<br />

Bezugsseite<br />

1-S55, S56<br />

1-S3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Hoher Öldruck A Andere Ölsorte Angegebene Olsorte<br />

verwenden<br />

A Überdruckventil defekt<br />

Austauschen<br />

Motor überhitzt A Nicht genügend Motoröl Auffüllen G-8<br />

A Lüfterantriebsriemen gerissen oder nicht<br />

richtig gespannt<br />

Austauschen oder<br />

einstellen<br />

A Nicht genügend Kühlmittel Auffüllen G-8<br />

A Kühlersieb und Kühlerlamelle<br />

verstopft<br />

A Inneres des Kühlers korrodiert<br />

A Kühlmittelleitung korrodiert<br />

mit Staub<br />

Reinigen<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

G-8<br />

G-35, 1-S56,<br />

S57<br />

G-42<br />

G-40, 42<br />

A Kühlerverschlussdeckel defekt Austauschen 1-S58<br />

A Kühlerschlauch beschädigt Austauschen G-40<br />

A Überlastung<br />

A Kopfdichtung defekt<br />

Last verringern<br />

Austauschen<br />

A Falsche Einspritzverstellung Einstellen 1-S61<br />

A Ungeeigneter Kraftstoff verwendet<br />

Angegebenen<br />

Kraftstoff verwenden<br />

G-8<br />

Bezugsseite<br />

0000001479G<br />

1-S4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

MOTORBLOCK<br />

Kompressionsdruck<br />

Oberes Spiel<br />

Ventilspiel (kalt)<br />

Teil<br />

Abweichung am<br />

Zylinder<br />

Werksspezifikation<br />

3,53 bis 4,02 MPa<br />

35,31 bis 40,21 bar<br />

512 bis 583 psi<br />

0,50 bis 0,70 mm<br />

0,0197 bis 0,0276 Zoll<br />

0,145 bis 0,185 mm<br />

0,00571 bis 0,00728 Zoll<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

2,55 MPa<br />

25,50 bar<br />

370 psi<br />

10 % oder weniger<br />

Zylinderkopfoberfläche Planheit 0,05 mm<br />

0,0020 Zoll<br />

Ventilaussparung (Einlass und Auslass)<br />

-0,10 bis 0,10 mm<br />

-0,0039 bis 0,0039 Zoll<br />

Zwischen Ventilschaft und Ventilführung Spiel 0,030 bis 0,057 mm<br />

0,00118 bis 0,00224 Zoll<br />

Ventilschaft<br />

(Außendurchmesser)<br />

Ventilführung<br />

(Innendurchmesser)<br />

5,968 bis 5,980 mm<br />

0,23496 bis 0,23543 Zoll<br />

6,010 bis 6,025 mm<br />

0,23661 bis 0,23720 Zoll<br />

Ventilsitzfläche Winkel 0,785 rad.<br />

45<br />

Ventilsitz Winkel 0,785 rad.<br />

45<br />

Breite<br />

2,12 mm<br />

0,0835 Zoll<br />

Ventilfeder Freie Länge 31,3 bis 31,8 mm<br />

1,232 bis 1,252 Zoll<br />

Neigung<br />

Einstelllast /<br />

Einstelllänge<br />

64,7 N / 27,0 mm<br />

6,6 kp / 27,0 mm<br />

14,6 Pfund / 1,063 Zoll<br />

0,30 mm<br />

0,0118 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

28,4 mm<br />

1,118 Zoll<br />

1,2 mm<br />

0,047 Zoll<br />

54,9 N / 27,0 mm<br />

5,6 kp / 27,0 mm<br />

12,3 Pfund /<br />

1,063 Zoll<br />

1-S5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Teil<br />

Zwischen Kipphebelwelle und Kipphebel Ölspalt 0,016 bis 0,045 mm<br />

0,00063 bis 0,00177 Zoll<br />

Kipphebelwelle<br />

(Außendurchmesser)<br />

Kipphebel<br />

(Innendurchmesser)<br />

Werksspezifikation<br />

10,473 bis 10,484 mm<br />

0,41232 bis 0,41276 Zoll<br />

10,500 bis 10,518 mm<br />

0,41339 bis 0,41410 Zoll<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0000001400G<br />

1-S6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

MOTORBLOCK (Fortsetzung)<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Stößelstange Ausrichtung 0,25 mm<br />

0,0098 Zoll<br />

Zwischen Stößel und<br />

Stößelführungsbohrung<br />

Ventiltriebsritzel<br />

Ölspalt<br />

Stößel<br />

(Außendurchmesser)<br />

Stößelführungsbohr<br />

ung<br />

(Innendurchmesser)<br />

Zwischen<br />

Kurbeltrieb und<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

(Spiel)<br />

Zwischen<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

und<br />

Nockenwellenantrieb<br />

(Spiel)<br />

Zwischen<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

und<br />

Einspritzpumpenrad<br />

(Spiel)<br />

Zwischen<br />

Kurbeltrieb und<br />

Ölpumpen-<br />

Antriebsrad (Spiel)<br />

0,016 bis 0,052 mm<br />

0,00063 bis 0,00205 Zoll<br />

17,966 bis 17,984 mm<br />

0,70732 bis 0,70803 Zoll<br />

18,000 bis 18,018 mm<br />

0,70866 bis 0,70937 Zoll<br />

0,043 bis 0,124 mm<br />

0,00169 bis 0,00488 Zoll<br />

0,047 bis 0,123 mm<br />

0,00185 bis 0,00484 Zoll<br />

0,046 bis 0,124 mm<br />

0,00181 bis 0,00488 Zoll<br />

0,041 bis 0,123 mm<br />

0,00161 bis 0,00484 Zoll<br />

Zwischenwellenzahnrad Axialspiel 0,20 bis 0,51 mm<br />

0,0079 bis 0,0201 Zoll<br />

Nockenwelle Axialspiel 0,15 bis 0,31 mm<br />

0,0059 bis 0,0122 Zoll<br />

Ausrichtung<br />

Nockenhöhe<br />

(Einlass und<br />

Auslass)<br />

26,88 mm<br />

1,0583 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0,80 mm<br />

0,0315 Zoll<br />

0,50 mm<br />

0,0197 Zoll<br />

0,01 mm<br />

0,0004 Zoll<br />

26,83 mm<br />

1,0563 Zoll<br />

1-S7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Zwischen Nockenwellenlagerzapfen und<br />

Zylinderblockbohrung<br />

Ölspalt<br />

0,050 bis 0,091 mm<br />

0,00197 bis 0,00358 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Nockenwellenlager<br />

zapfen<br />

(Außendurchmesser)<br />

32,934 bis 32,950 mm<br />

1,29661 bis 1,29724 Zoll<br />

Zylinderblockbohrung<br />

(Innendurchmesser)<br />

33,000 bis 33,025 mm<br />

1,29921 bis 1,30020 Zoll<br />

Zwischen Zwischenwellenzahnradwelle<br />

und Zwischenwellenzahnradbuchse<br />

Ölspalt<br />

0,020 bis 0,084 mm<br />

0,00079 bis 0,00331 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

Zwischenwellenzahnradwelle<br />

(Außendurchmesser)<br />

19,967 bis 19,980 mm<br />

0,78610 bis 0,78661 Zoll<br />

Zwischenwellenzahnradbuchse<br />

(Außendurchmesser)<br />

20,000 bis 20,051 mm<br />

0,78740 bis 0,78941 Zoll<br />

0000001401G<br />

1-S8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

MOTORBLOCK (Fortsetzung)<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Kolbenbolzenbohrung Innendurchmesser 20,000 bis 20,013 mm<br />

0,78740 bis 0,78791 Zoll<br />

Zwischen Kolbenbolzen und<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

Zwischen Kolbenbolzen und<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

(Ersatzteile)<br />

Ölspalt<br />

Kolbenbolzen<br />

(Außendurchmesser)<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

(Innendurchmesser)<br />

Ölspalt<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

(Innendurchmesser)<br />

0,014 bis 0,038 mm<br />

0,00055 bis 0,00150 Zoll<br />

20,002 bis 20,011 mm<br />

0,78748 bis 0,78783 Zoll<br />

20,025 bis 20,040 mm<br />

0,78839 bis 0,78897 Zoll<br />

0,015 bis 0,075 mm<br />

0,00059 bis 0,00295 Zoll<br />

20,026 bis 20,077 mm<br />

0,78845 bis 0,79043 Zoll<br />

Kolbenringspalt Oberer Ring 0,20 bis 0,35 mm<br />

0,0079 bis 0,0138 Zoll<br />

Zwischen Kolbenring und Kolbenringnut<br />

Zweiter Ring<br />

Ölabstreifring<br />

Zweiter Ring<br />

(Spiel)<br />

Ölabstreifring<br />

(Spiel)<br />

0,35 bis 0,50 mm<br />

0,0138 bis 0,0197 Zoll<br />

0,20 bis 0,35 mm<br />

0,0079 bis 0,0138 Zoll<br />

0,090 bis 0,120 mm<br />

0,00354 bis 0,00472 Zoll<br />

0,04 bis 0,08 mm<br />

0,0016 bis 0,0031 Zoll<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

20,05 mm<br />

0,7894 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Pleuelstange Ausrichtung 0,05 mm<br />

0,0020 Zoll<br />

Kurbelwelle Axialspiel 0,15 bis 0,31 mm<br />

0,0059 bis 0,0122 Zoll<br />

Zwischen Kurbelzapfen und<br />

Kurbelzapfenlager<br />

Ausrichtung<br />

Ölspalt<br />

Kurbelzapfen<br />

(Außendurchmesser)<br />

Kurbelzapfenlager<br />

(Innendurchmesser)<br />

0,020 bis 0,051 mm<br />

0,00079 bis 0,00201 Zoll<br />

33,959 bis 33,975 mm<br />

1,33697 bis 1,33760 Zoll<br />

33,995 bis 34,010 mm<br />

1,33893 bis 1,33898 Zoll<br />

0,50 mm<br />

0,0197 Zoll<br />

0,02 mm<br />

0,0008 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0000001402G<br />

1-S9<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

MOTORBLOCK (Fortsetzung)<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und<br />

Kurbelwellenlager 1<br />

Ölspalt<br />

0,034 bis 0,106 mm<br />

0,00134 bis 0,00417 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

Kurbelwellenlagerzapfen<br />

(Außendurchmesser)<br />

43,934 bis 43,950 mm<br />

1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />

Kurbelwellenlager 1<br />

(Innendurchmesser)<br />

43,984 bis 44,040 mm<br />

1,73165 bis 1,73386 Zoll<br />

Zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und<br />

Kurbelwellenlager 2 (Schwungradseite)<br />

Ölspalt<br />

0,028 bis 0,059 mm<br />

0,00110 bis 0,00232 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

Kurbelwellenlagerzapfen<br />

(Außendurchmesser)<br />

43,934 bis 43,950 mm<br />

1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />

Kurbelwellenlager 2<br />

(Innendurchmesser)<br />

43,978 bis 43,993 mm<br />

1,73142 bis 1,73201 Zoll<br />

Zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und<br />

Kurbelwellenlager 3 (Zwischen)<br />

Ölspalt<br />

0,028 bis 0,059 mm<br />

0,00110 bis 0,00232 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

Kurbelwellenlagerzapfen<br />

(Außendurchmesser)<br />

43,934 bis 43,950 mm<br />

1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />

Kurbelwellenlager 3<br />

(Innendurchmesser)<br />

43,978 bis 43,993 mm<br />

1,73142 bis 1,73201 Zoll<br />

Zylinderlaufbuchse<br />

[Standard]<br />

Innendurchmesser<br />

72,000 bis 72,019 mm<br />

2,83464 bis 2,83539 Zoll<br />

72,169 mm<br />

2,84129 Zoll<br />

Zylinderlaufbuchse<br />

[Übermaß: 0,25 mm (0,0098 Zoll)]<br />

Innendurchmesser<br />

72,500 bis 72,519 mm<br />

2,85433 bis 2,85507 Zoll<br />

72,669 mm<br />

2,86098 Zoll<br />

0000001403G<br />

1-S10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

SCHMIERSYSTEM<br />

Motoröldruck<br />

Teil<br />

Bei<br />

Leerlaufdrehzahl<br />

Bei Nenndrehzahl<br />

Werksspezifikation<br />

Mehr als 49 kPa<br />

0,49 bar<br />

7 psi<br />

196 bis 441 kPa<br />

1,96 bis 4,41 bar<br />

28 bis 64 psi<br />

Zwischen Innen- und Außenrotor Spiel 0,03 bis 0,14 mm<br />

0,0012 bis 0,0055 Zoll<br />

Zwischen Außenrotor und<br />

Pumpengehäuse<br />

Spiel<br />

0,07 bis 0,15 mm<br />

0,0028 bis 0,0059 Zoll<br />

Zwischen Innenrotor und Deckel Spiel 0,075 bis 0,135 mm<br />

0,00295 bis 0,00531 Zoll<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

147 kPa<br />

1,47 bar<br />

21 psi<br />

0000001404G<br />

KÜHLSYSTEM<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Lüfterantriebsriemen Spannung Ca. 10 mm / 98 N<br />

0,4 Zoll / 98 N<br />

(10 kp, 22 Pfund)<br />

Thermostat<br />

Ventilöffnungstemperatur<br />

(Zu Beginn)<br />

Ventilöffnungstemperatur<br />

(Vollständig geöffnet)<br />

69,5 bis 72,5<br />

157,1 bis 162,5<br />

Kühlerverschlussdeckel Druckabfallzeit 10 Sekunden oder mehr<br />

88 59 kPa<br />

0,88 0.59 bar<br />

13 9 psi<br />

Kühler<br />

Prüfdruck für leichte<br />

Undichtigkeiten<br />

85<br />

185<br />

Keine Undichtigkeiten<br />

angegebenem Druck<br />

157 kPa<br />

1,57 bar<br />

23 psi<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0000001405G<br />

1-S11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

KRAFTSTOFFSYSTEM<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Einspritzpumpe Einspritzverstellung 0,30 bis 0,33 rad.<br />

(17 bis 19 )<br />

vor OT<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Pumpenelement Kraftstoffdichtigkeit 13,7 MPa<br />

137,30 bar<br />

1990 psi<br />

Auslassventil<br />

Kraftstoffdichtigkeit<br />

10 Sekunden<br />

13,7 12,7 MPa<br />

137,30 127,49 bar<br />

1990 1849 psi<br />

Kraftstoffeinspritzdüse Einspritzdruck 13,73 bis 14,71 MPa<br />

137,30 bis 147,11 bar<br />

1991 bis 2134 psi<br />

Ventilsitzdichtigkeit<br />

Beträgt der Druck<br />

12,75 MPa<br />

(127,49 bar, 1849 psi),<br />

muss der Ventilsitz<br />

kraftstoffdicht sein<br />

5 Sekunden<br />

13,7 12,7 MPa<br />

137,30 127,49<br />

bar<br />

1990 1849 psi<br />

0000001406G<br />

1-S12<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben und Muttern angegeben.<br />

(Angaben zu allgemeinen Schrauben und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />

Schutz-Befestigungsschrauben und -<br />

muttern<br />

Befestigungsschraube für die vordere<br />

Kupplung<br />

Teil Gewinde Fußpfund<br />

M6 x 1 7,8 bis 8,8 0,8 bis 0,9 5,8 bis 6,5<br />

M8 x 1,25 23,5 bis 27,4 2,4 bis 2,8 17,3 bis 20,2<br />

Motor-Befestigungsmutter M8 x 1,25 23.5 2.4 17.3<br />

Dämpfer-Befestigungsmutter M8 x 1,25 23.5 2.4 17.3<br />

Luftfilterhalterschraube M8 x 1,25 23,5 bis 27,4 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3<br />

Motoraufhängungsschraube M10 x 1,25 48,0 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />

*Zylinderkopfdeckelschraube M6 x 1 6,86 bis 11,3 0,7 bis 1,15 5,1 bis 8,3<br />

Einspritzrohrleitungs-Sicherungsmutter M12 x 1,5 24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,3<br />

Überlaufrohr-Sicherungsmutter M12 x 1,5 19,6 bis 24,5 2,0 bis 2,5 14,5 bis 18,1<br />

Düsenhalterzusammenbau M20 x 1,5 49,0 bis 68,6 5,0 bis 7,0 36,2 bis 50,6<br />

Glühkerze M8 x 1 7,85 bis 14,7 0,8 bis 1,5 5,8 bis 10,8<br />

* Kipphebelbockschraube M6 x 1 9,8 bis 11,3 1,00 bis 1,15 7,2 bis 8,3<br />

*Zylinderkopfschraube M8 x 1,25 37,3 bis 42,2 3,8 bis 4,3 27,5 bis 31,1<br />

*Riemenscheibe-Schraube M12 x 1,5 98,0 bis 107,8 10,0 bis 11,0 72,3 bis 79,5<br />

* Zwischenwellenzahnradschraube M6 x 1 9,8 bis 11,3 1,00 bis 1,15 7,2 bis 8,3<br />

* Pleuelstangenschraube M7 x 0,75 26,5 bis 30,4 2,7 bis 3,1 19,5 bis 22,4<br />

*Schwungradschraube M10 x 1,25 53,9 bis 58,8 5,5 bis 6,0 39,8 bis 43,4<br />

Lagergehäusedeckelschraube M6 x 1 9,8 bis 11,3 1,00 bis 1,15 7,2 bis 8,3<br />

*Hauptlagergehäuseschraube 2 M7 x 1 26,5 bis 30,4 2,7 bis 3,1 19,5 bis 22,5<br />

*Hauptlagergehäuseschraube 1 M6 x 1 12,7 bis 15,7 1,3 bis 1,6 9,37 bis 11,6<br />

Düsenhalter - 34,3 bis 39,2 3,5 bis 4,0 25,3 bis 28,9<br />

Öldruckschalter PT 1/8 14,7 bis 19,6 1,5 bis 2,0 10,8 bis 14,5<br />

A Beim Entfernen und Montieren der mit "*" gekennzeichneten Schrauben und Muttern muss ein<br />

Druckluftschlagschrauber oder ein ähnliches Druckluftwerkzeug mit entsprechender Sorgfalt<br />

verwendet werden, damit die Schrauben und Muttern nicht beschädigt werden.<br />

A Auf Schrauben und Muttern, die in der Tabelle mit "*" gekennzeichnet sind, vor dem Anziehen Motoröl<br />

auf die Gewinde und Sitze aufbringen.<br />

A Der Buchstabe "M" in der Spalte Gewinde" bedeutet, dass es sich bei den Maßen für die Schrauben und<br />

Muttern um metrische Maße handelt. Die Größe ist der Nenn-Außendurchmesser der Gewinde in mm.<br />

Die Teilung ist die Steigung des Gewindes in mm.<br />

0000001698G<br />

1-S13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN<br />

[1] MOTOR AUSBAUEN<br />

(1) Kühlmittel und Motoröl ablassen<br />

Kühlmittel ablassen<br />

A Den Kühlerverschlussdeckel niemals während des<br />

Betriebs oder sofort nach dem Abstellen der Maschine<br />

öffnen. Sonst spritzt heißes Wasser aus dem Kühler. Vor<br />

dem Öffnen des Verschlussdeckels mindestens 10<br />

Minuten warten, bis der Kühler abgekühlt ist.<br />

1. Die Kühlerablassstopfen (2) herausdrehen und den<br />

Kühlerverschlussdeckel abnehmen, um das Kühlmittel<br />

vollständig abzulassen.<br />

2. Nachdem das gesamte Kühlmittel abgelassen wurde, die<br />

Ablassstopfen wieder aufstecken.<br />

(Auffüllen des Kühlmittels)<br />

1. Den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (3) bis zur Markierung<br />

VOLL" mit Kühlmittel auffüllen.<br />

2. Den Motor starten und einige Zeit laufen lassen.<br />

3. Den Motor anhalten und abkühlen lassen.<br />

4. Den Kühlmittelstand im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (3)<br />

prüfen und gegebenenfalls Kühlmittel hinzugeben.<br />

Kühlmittel<br />

Füllmenge (mit<br />

Kühlmittel-<br />

Ausgleichsbehälter)<br />

1,65 L<br />

1,76 U.S.qts.<br />

1,42 Imp.qts.<br />

(1) Klemme (3) KühlmittelAusgleichsbehälter<br />

(2) Ablassstopfen<br />

0000001480G<br />

Motoröl ablassen<br />

1. Den Motor starten und ca. 5 Minuten warm laufen lassen.<br />

2. Eine Ölauffangschale unter den Motor stellen.<br />

3. Die Ablassschraube (1) herausdrehen, um Öl abzulassen.<br />

4. Nach dem Ablassen, die Ablassschraube hineindrehen (1).<br />

(Auffüllen)<br />

A Motoröl bis zur oberen Linie auf dem Ölmessstab (3) auffüllen.<br />

A Nie verschiedene Sorten Motoröl miteinander mischen.<br />

A Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der<br />

Umgebungstemperatur verwenden.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLMITTEL ". (Siehe Seite G-8.)<br />

Motoröl<br />

Füllmenge<br />

2,1 L<br />

2,20 U.S.qts.<br />

1,85 Imp.qts.<br />

(1) Ablassschraube (3) Ölmessstab<br />

(2) Öleinfüllstutzen<br />

0000001481G<br />

1-S14<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Batterie<br />

A Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />

Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />

anschließen.<br />

1. Das Minuskabel (2) von der Batterie (1) abklemmen.<br />

2. Das Pluskabel (3) von der Batterie (1) abklemmen.<br />

(1) Batterie (3) Pluskabel<br />

(2) Minuskabel<br />

Schutz<br />

1. Den rechten und linken Schutz (1) abnehmen.<br />

0000001482G<br />

(1) Schutz (2) Motorhaube<br />

0000001483G<br />

Motorhaube<br />

1. Die Motorhaube (1) abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Motorhauben-<br />

Befestigungsschraube<br />

7,8 bis 8,8<br />

0,78 bis 0,88 bar<br />

5,8 bis 6,5 Fußpfund<br />

(1) Motorhaube (2) Motorhauben-<br />

Befestigungsschraube<br />

0000001484G<br />

Grasfangkorbrahmen<br />

1. Die Schläuche des Grasfangkorb-Kippzylinders auf der<br />

rechten Seite abnehmen.<br />

2. Die Stifte (2) auf beiden Seiten herausnehmen.<br />

3. Den Grasfangkorbrahmen (1) abnehmen.<br />

(1) Grasfangkorbrahmen (2) Stift<br />

0000001668G<br />

1-S15<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Sitz, hintere Bodenabdeckung und Kühlerabdeckung<br />

1. Den Sitz (1) mit der Sitzstrebe (2) ausbauen.<br />

2. Das vordere Kühlersieb (3) ausbauen.<br />

3. Die Schraube (4) herausdrehen und die hintere<br />

Bodenabdeckung (3) herausnehmen.<br />

4. Die Schraube herausdrehen.<br />

5. Die Kühlerabdeckung (6) aus der Maschine ausbauen.<br />

(1) Sitz (4) Hintere Bodenabdeckung<br />

(2) Sitzstrebe (5) Schraube<br />

(3) Vorderes Kühlersieb (6) Kühlerabdeckung<br />

0000001669G<br />

1-S16<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Kabelbaum und Gaszug<br />

1. Kabelbaum, Steckverbinder und Klemmen, wie in der<br />

Abbildung gezeigt, abnehmen.<br />

2. Bevor der Gaszug abgenommen wird, die in der Abbildung<br />

gezeigte Länge L" prüfen.<br />

3. Den Gaszug vom Motor abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

1. Die Länge L" des Gaszugs einstellen.<br />

2. Die Mutter sicher arretieren.<br />

(1) Stift (7) ST-Klemme<br />

(2) Mutter (8) B-Klemme<br />

(3) Steckverbinder des (9) Kunststoffklemme<br />

Magnetventils (11) Gaszug<br />

(4) Klemme der Glühkerzenmutter<br />

(5) Thermosensor L: Länge<br />

(6) Ölschalter<br />

0000001670G<br />

Kraftstoffschläuche<br />

1. Den Überlaufschlauch (1) abnehmen.<br />

2. Den Kraftstoffschlauch (3) abnehmen.<br />

(1) Überlaufschlauch (3) Kraftstoffschlauch<br />

(2) Kraftstofffilter<br />

0000001671G<br />

1-S17<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Vordere Kupplung<br />

1. Die Befestigungsschrauben (1) für die vordere Kupplung (1)<br />

herausdrehen.<br />

2. Die vordere Kupplung (2) vom Motor abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Befestigungsschraube<br />

für die vordere<br />

Kupplung<br />

23,5 bis 27,4<br />

2,4 bis 2,8<br />

17,4 bis 20,3 Fuß-pfund<br />

(1) Schraube (2) Vordere Kupplung<br />

Motoraufhängungshalter<br />

1. Den Motor mit dem Kettenzug aufhängen und abstützen.<br />

2. Die Schrauben für den Motoraufhängungshalter (1)<br />

herausdrehen.<br />

3. Den linken und rechten Motoraufhängungshalter vom Motor<br />

abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Motoraufhängungshalte<br />

rschraube<br />

0000001672G<br />

31,4 bis 34,3<br />

3,2 bis 3,5<br />

23,1 bis 25,3 Fuß-pfund<br />

(1) Schraube (2) Motoraufhängungshalter<br />

0000001673G<br />

1-S18<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Motorzusammenbau<br />

1. Den kompleten Motor (1) anheben und vom<br />

Maschinenrahmen lösen.<br />

2. Die Motorständer zur Sicherheit anbringen.<br />

(Wiederzusammenbauen des Motors)<br />

1. Die vordere Kupplung (2) anschließen.<br />

2. Kabelbaum (3), Kraftstoffleitungen (4) und Gaszug (5) wie in<br />

der Abbildung gezeigt prüfen.<br />

3. Den Hydraulikölkühler (6) wie in der Abbildung gezeigt prüfen.<br />

(1) Motorzusammenbau (4) Kraftstoffleitung<br />

(2) Vordere Kupplung (5) Gaszug<br />

(3) Kabelbaum (6) Hydraulikölkühler<br />

0000001674G<br />

1-S19<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

[2] MOTORBLOCK<br />

(1) Prüfen und einstellen<br />

MOTOR<br />

Kompressionsdruck<br />

1. Den Motor warmlaufen lassen.<br />

2. Den Motor abstellen.<br />

3. Den 2-poligen Steckverbinder von der Kraftstoffpumpe<br />

abziehen.<br />

4. Luftfilter, Schalldämpfer sowie alle Einspritzdüsen ausbauen.<br />

5. Die Feststellbremse anziehen.<br />

6. Ein Kompressionsprüfgerät (Teilenummer 07909-30208) mit<br />

dem Adapter (Adapter H, Teilenummer 07909-31231) auf die<br />

Düsenbohrung setzen.<br />

7. Den Motor mit dem Starter anlassen und den<br />

Kompressionsdruck messen.<br />

8. Die Schritte 6 und 7 für jeden Zylinder wiederholen.<br />

9. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />

etwas Öl durch die Düsenbohrung auf die Zylinderwand<br />

aufbringen und den Kompressionsdruck erneut messen.<br />

10.Liegt der Kompressionsdruck weiterhin unter dem zulässigen<br />

Grenzwert, das obere Spiel, das Ventilspiel und den<br />

Zylinderkopf prüfen.<br />

11.Steigt der Kompressionsdruck, nachdem Öl aufgebracht<br />

wurde, die Zylinderwand und die Kolbenringe prüfen.<br />

A Den Kompressionsdruck mit dem angegebenen<br />

Ventilspiel prüfen.<br />

A Stets eine vollständig geladene Batterie für die<br />

Durchführung dieser Prüfung verwenden.<br />

A Abweichungen in den Werten für die<br />

Zylinderkompression müssen unter 10 % betragen.<br />

Kompressionsdruck<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

3,53 bis 4,02 MPa<br />

35,31 bis 40,21 bar<br />

512 bis 583 psi<br />

2,55 MPa<br />

25,50 bar<br />

370 psi<br />

0000001485G<br />

1-S20<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Oberes Spiel<br />

1. Den Zylinderkopf ausbauen. (Nicht versuchen, die<br />

Zylinderkopfdichtung zu entfernen.)<br />

2. Den Kolben nach oben bewegen und Lötdraht (1,5 mm<br />

Durchmesser (0,059 Zoll Durchmesser), 5 bis 7 mm lang<br />

(0,197 bis 0,276 Zoll lang)] an drei Stellen des Kolbenbodens<br />

mit Fett befestigen, damit die Einlassventile und<br />

Auslassventile sowie die Brennkammeranschlüsse nicht<br />

berührt werden.<br />

3. Den Kolben absenken, den Zylinderkopf einbauen und die<br />

Zylinderkopfschrauben auf das angegebene<br />

Anzugsdrehmoment anziehen.<br />

4. Das Schwungrad drehen, bis der Kolben seinen oberen<br />

Totpunkt überschritten hat.<br />

5. Den Zylinderkopf ausbauen und die Dicke des<br />

zusammengedrückten Lötdrahts messen.<br />

6. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikationen, den Ölspalt zwischen dem<br />

Kurbelzapfen und dem Kurbelzapfenlager sowie dem<br />

Kolbenbolzen und der Pleuelaugenbuchse prüfen.<br />

A Nach der Überprüfung des oberen Spiels sicherstellen,<br />

dass der Zylinderkopf mit einer neuen<br />

Zylinderkopfdichtung eingebaut wird.<br />

Oberes Spiel<br />

Werksspezifikation<br />

0,50 bis 0,70 mm<br />

0,0197 bis 0,0276 Zoll<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Zylinderkopfschraube<br />

37,3 bis 42,2<br />

3,8 bis 4,3<br />

27,5 bis 31,1 Fußpfund<br />

(1) Lötdraht<br />

0000001683G<br />

1-S21<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ventilspiel<br />

A Das Ventilspiel bei kaltem Motor prüfen und einstellen.<br />

1. Den Zylinderkopfdeckel (1) und die Glühkerzen ausbauen.<br />

2. Die Markierung "1TC" (2) auf dem Schwungrad und der<br />

Markierung (3) am Motor so ausrichten, dass der Kolben des<br />

Zylinders Nr. 1 im oberen Totpunkt der Kompression steht.<br />

3. Das folgende, mit " " gekennzeichnete Ventilspiel mit einer<br />

Fühlerblattlehre prüfen.<br />

[Kolben des Zylinders Nr. 1 befindet sich am oberen<br />

Totpunkt der Kompression]<br />

Einlassventil<br />

Auslassventil<br />

Zylinder Nr. Nr. 1 Nr. 2<br />

4. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, mit<br />

der Einstellschraube einstellen.<br />

5. Das Schwungrad um 6,28 rad. (360 ) drehen und die<br />

Markierung "1TC" (2) auf dem Schwungrad und dem<br />

Ausrichtmarkierungsschild (3) auf dem hinteren Lageschild so<br />

ausrichten, dass sich der Kolben des Zylinders Nr. 1 in die<br />

Überschneidungsposition bewegt.<br />

6. Das folgende, mit " " gekennzeichnete Ventilspiel mit einer<br />

Dickenlehre prüfen.<br />

[Kolben des Zylinders Nr. 1 befindet sich in der<br />

Überschneidungsposition]<br />

Einlassventil<br />

Auslassventil<br />

Zylinder Nr. Nr. 1 Nr. 2<br />

7. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, mit<br />

der Einstellschraube einstellen.<br />

Spiel des Einlass- und<br />

Auslassventils (kalt)<br />

Werksspezifikation<br />

0,145 bis 0,185 mm<br />

0,00571 bis 0,00728 Zoll<br />

A Die Reihenfolge der Zylindernummern lautet Nr. 1 und Nr.<br />

2. ausgehend von der Seite des Getriebegehäuses.<br />

A Nachdem das Ventilspiel eingestellt wurde, die<br />

Einstellschraube mit der Kontermutter sichern.<br />

(1) Zylinderkopfdeckel A: Seite des Getriebegehäuses<br />

(2) Markierung "1TC" 1: Zylinder Nr. 1<br />

(3) Markierung am Motor 2: Zylinder Nr. 2<br />

0000001486G<br />

1-S22<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />

(A) Zylinderkopf, Ventile und Ölwanne<br />

Kühler, Generator, Lüfterantriebsriemen und Schalldämpfer<br />

1. Die Kühlerschläuche abziehen und den Kühler (1) mit<br />

Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (2) vom Motorzusammenbau<br />

abnehmen.<br />

2. Den Kühlerlüfter (9) und die Lüfterriemenscheibe ausbauen.<br />

3. Den Generator (3) und den Lüfterantriebsriemen (4)<br />

ausbauen.<br />

4. Den Schalldämpfer (5) ausbauen.<br />

5. Den Starter (6) ausbauen.<br />

6. Das Saugrohr (7) und den Luftfilter (8) abnehmen.<br />

7. Das Magnetventil (10) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Sicherstellen, dass keine Risse auf der Oberfläche des<br />

Lüfterriemens vorhanden sind.<br />

A Nach dem Zusammenbauen des Lüfterriemens<br />

sicherstellen, dass die Spannung des Lüfterriemens<br />

eingestellt wird.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Schalldämpfer<br />

48,0 bis 55,9<br />

4,9 bis 5,7<br />

35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />

(1) Kühler (6) Starter<br />

(2) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (7) Saugrohr<br />

(3) Dynamo (8) Luftfilter<br />

(4) Lüfterantriebsriemen (9) Kühlerlüfter<br />

(5) Schalldämpfer (10) Magnetventil<br />

Zylinderkopfdeckel<br />

1. Die Kopfdeckelschrauben (1) herausdrehen.<br />

2. Den Zylinderkopfdeckel (2) abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Sicherstellen, dass die Zylinderkopfdeckeldichtung nicht<br />

beschädigt ist.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Zylinderkopfdeckelschraube<br />

0000001487G<br />

6,86 bis 11,3<br />

0,7 bis 1,15<br />

5,1 bis 8,3 Fußpfund<br />

(1) Kopfdeckelschrauben (2) Zylinderkopfdeckel<br />

0000001488G<br />

1-S23<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Einspritzleitungen<br />

1. Die Schraube an der Rohrschelle (1) lösen.<br />

2. Die Einspritzleitungen (2) abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Staub mit Druckluft aus den Leitungen herausblasen.<br />

Anschließend die Leitungen in der umgekehrten Reihenfolge<br />

wieder zusammenbauen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Einspritzrohrleitungs-<br />

Sicherungsmutter<br />

24,5 bis 34,3<br />

2,5 bis 3,5<br />

18,1 bis 25,3 Fußpfund<br />

(1) Rohrschelle (2) Einspritzrohrleitung<br />

0000001490G<br />

Düsenhalterzusammenbau und Glühkerze<br />

1. Die Rücklaufleitung (1) abnehmen.<br />

2. Den Düsenhalter (2) ausbauen.<br />

3. Die Kupferdichtung (5) und den Hitzedichtring (6) ausbauen.<br />

4. Die Leitung (3) von den Glühkerzen (4) abnehmen.<br />

5. Die Glühkerzen (4) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Kupferdichtung und den Hitzedichtring ersetzen.<br />

Überlaufrohr-<br />

Sicherungsmutter<br />

19,6 bis 24,5<br />

2,0 bis 2,5<br />

14,5 bis 18,1 Fußpfund<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Düsenhalter<br />

Glühkerze<br />

49,0 bis 68,6<br />

5,0 bis 7,0<br />

36,2 bis 50,6 Fußpfund<br />

7,85 bis 14,7<br />

0,8 bis 1,5<br />

5,8 bis 10,8 Fußpfund<br />

(1) Rücklaufleitung (4) Glühkerze<br />

(2) Düsenhalter (5) Kupferdichtung<br />

(3) Leitung (6) Hitzedichtring<br />

0000001489G<br />

1-S24<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Kipphebel und Stößelstange<br />

1. Die Kipphebellagerschrauben (1) herausdrehen.<br />

2. Die Kipphebelwelle (2) abnehmen.<br />

3. Die Stößelstangen (3) herausnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Beim Aufsetzen der Stößelstangen (3) auf die Stößel (4)<br />

darauf achten, dass ihre Enden ordnungsgemäß in die<br />

Vertiefungen eingreifen.<br />

A Nach dem Einbau des Kipphebels unbedingt das<br />

Ventilspiel einstellen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Kipphebellagerschraube<br />

9,8 bis 11,3<br />

1,0 bis 1,15<br />

7,2 bis 8,3 Fußpfund<br />

(1) Kipphebellagerschrauben (3) Stößelstange<br />

(2) Kipphebelwelle (4) Stößel<br />

0000001491G<br />

Zylinderkopf<br />

1. Die Rohrschelle lösen und das Wasserrücklaufrohr<br />

abnehmen.<br />

2. Die Zylinderkopfschrauben in der Reihenfolge (j) bis (a)<br />

herausdrehen.<br />

3. Den Zylinderkopf anheben, um diesen abzunehmen.<br />

4. Die Zylinderkopfdichtung und den O-Ring (1) abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Zylinderkopfdichtung ersetzen.<br />

A Den O-Ring (1) fest am Rohrstift anbringen.<br />

A Die Zylinderkopfschrauben anziehen, nachdem ausreichend<br />

Öl aufgebracht wurde.<br />

A Die Zylinderkopfschrauben von der Mitte aus in diagonaler<br />

Reihenfolge anziehen.<br />

A Die Schrauben gleichmäßig anziehen, andernfalls kann der<br />

Kopf auf Dauer deformiert werden.<br />

A Die Zylinderkopfschrauben erneut anziehen, nachdem der<br />

Motor 30 Minuten in Betrieb war.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Zylinderkopfschraube<br />

37,3 bis 42,2<br />

3,8 bis 4,3<br />

27,5 bis 31,1 Fußpfund<br />

(j) bis (a): Lösen (1) O-Ring<br />

(a) bis (j): Anziehen<br />

0000001684G<br />

1-S25<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Stößel<br />

1. Die Stößel (1) aus dem Kurbelgehäuse ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Den Kontakt zwischen den Stößeln und Nocken einer<br />

Sichtprüfung unterziehen, ob diese sich richtig drehen.<br />

Werden Defekte festgestellt, die Stößel austauschen.<br />

A Vor dem Einbau der Stößel, Motoröl dünn um die Stößel<br />

herum aufbringen.<br />

A Die Kombination aus Stößel und Stößelführung nicht<br />

ändern.<br />

(1) Stößel<br />

0000000854G<br />

Ventile<br />

1. Die Ventilkappen (2) abnehmen.<br />

2. Die Ventilkeile (3) abnehmen, indem der Ventilfederteller (4)<br />

mit dem Ventilfeder-Austauschwerkzeug (1)<br />

zusammengedrückt wird.<br />

3. Ventilfederteller (4), Ventilfeder (5) und<br />

Ventilschaftabdichtung (6) ausbauen.<br />

4. Das Ventil (7) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Ventilschaftabdichtung und die Ventilführungsbohrung<br />

reinigen und ausreichend Motoröl aufbringen.<br />

A Nachdem die Kegelstücke eingebaut wurden, leicht mit einem<br />

Kunststoffhammer auf den Schaft klopfen, um sicherzustellen,<br />

dass dieser richtig sitzt.<br />

A Die Kombination aus Ventil und Ventilführung nicht<br />

ändern.<br />

(1) Ventilfederzange (5) Ventilfeder<br />

(2) Ventilkappe (6) Ventilschaftabdichtung<br />

(3) Ventilkeile (7) Ventil<br />

(4) Ventilfederteller<br />

0000000855G<br />

1-S26<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ölwanne und Ölsieb<br />

1. Die Ölwannenschraube (1) herausdrehen.<br />

2. Die Ölwanne (2) ausbauen, indem leicht mit einem<br />

Holzhammer auf den Rand der Ölwanne geklopft wird.<br />

3. Das Ölsieb (3) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Nachdem das Ölsieb gereinigt wurde, sicherstellen, dass das<br />

Filtergeflecht sauber ist und den Filter einbauen.<br />

A Den O-Ring (4) einer Sichtprüfung unterziehen, Motoröl<br />

aufbringen und einbauen.<br />

A Den O-Ring fest am Ölsieb anbringen.<br />

A Um ein ungleichmäßiges Anziehen zu vermeiden, die<br />

Ölwannenbefestigungsschrauben diagonal von der Mitte aus<br />

anziehen.<br />

A Unter Verwendung des Lochs (5) mit der Nummer "2", das<br />

Ölsieb mit der Befestigungsschraube einbauen.<br />

A Den alten Klebstoff vollständig abschaben. Die<br />

Dichtfläche sauber wischen. Neuen Klebstoff mit einer<br />

Dicke von 3 bis 5 mm (0,12 bis 0,20 Zoll) auf der gesamten<br />

Kontaktfläche aufbringen. Den Klebstoff ebenfalls in der<br />

Mitte des Flanschs sowie auf der Innenwand jedes<br />

Schraubenlochs aufbringen.<br />

A Die Düse des Behälters mit der Flüssigdichtung" (Three<br />

Bond 1207D oder ähnliches) an der zweiten Kerbe<br />

abschneiden. Die Flüssigdichtung" mit einer Dicke von<br />

ca. 5 mm (0,20 Zoll) aufbringen.<br />

Die Bauteile innerhalb von 20 Minuten nach dem<br />

Aufbringen des Flüssigdichtmittels wieder<br />

zusammenbauen. Ca. 30 Minuten warten und Öl in das<br />

Kurbelgehäuse gießen.<br />

(1) Ölwannenschraube (4) O-Ring<br />

(2) Ölwanne (5) Loch<br />

(3) Ölsieb<br />

0000001685G<br />

1-S27<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(B) Ventiltriebsritzel, Nockenwelle und Kraftstoffnockenwelle<br />

Einspritzpumpe und Drehzahlreglerblech<br />

1. Die Innensechskantschrauben herausdrehen, die Muttern<br />

abnehmen und die Einspritzpumpe (3) ausbauen.<br />

2. Die Schrauben herausdrehen und das Drehzahlreglerblech<br />

(2) abnehmen. Dabei darauf achten, dass die<br />

Drehzahlreglerfeder (4) nicht beschädigt wird.<br />

3. Die Drehzahlreglerfeder (4) abnehmen und das<br />

Drehzahlreglerblech (2) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Drehzahlreglerfeder (4) zuerst am Drehzahlreglerhebel<br />

(5) einhaken und das Drehzahlreglerblech (2) einbauen.<br />

A Kupfer-Unterlegscheiben unter die beiden Schrauben (1)<br />

legen. (Zwei Schrauben (1) im oberen Teil des<br />

Drehzahlreglerblechs (2).)<br />

A Den Schlitz (9) am Gabelhebel genau unter dem Schlitz (8)<br />

am Kurbelgehäuse positionieren.<br />

A Die Einspritzpumpe (3) so einsetzen, dass die Regelstange<br />

(7) von der Leerlauf-Einstellfeder (6) an ihrem Ende betätigt<br />

wird und der Stift (10) an der Stange in den Schlitz am<br />

Gabelhebel einrastet (wie in der Abbildung gezeigt).<br />

A Das Dichtmittel wird auf beide Seiten der<br />

Weichmetalldichtscheibe aufgebracht. Die<br />

Flüssigdichtung ist für den Zusammenbau nicht<br />

erforderlich.<br />

A Durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Scheiben (0,05<br />

mm, 0,0020 Zoll) wird die Einspritzverstellung um ca.<br />

0,0087 rad. (0,5 ) verzögert oder vorverstellt.<br />

A Beim Zusammenbauen und Austauschen sicherstellen,<br />

dass dieselbe Anzahl von neuen Dichtungsscheiben mit<br />

der gleichen Dicke verwendet wird.<br />

(1) Schrauben und Kupfer- (6) Leerlauf-Einstellfeder<br />

Unterlegscheiben (7) Regelstange<br />

(2) Drehzahlreglerblech (8) Schlitz (Seite des<br />

(3) Einspritzpumpe Kurbelgehäuses)<br />

(4) Drehzahlreglerfeder (9) Schlitz (Seite der Gabelfeder)<br />

(5) Drehzahlreglerhebel (10) Stift<br />

0000000858G<br />

1-S28<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Lüfterantriebsriemenscheibe<br />

1. Das Schwungrad feststellen, damit es sich nicht dreht.<br />

2. Die Schraube der Lüfterantriebsriemenscheibe herausdrehen.<br />

3. Die Lüfterantriebsriemenscheibe mit einem Abzieher<br />

herausziehen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Riemenscheibe an der Kurbelwelle anbringen und die<br />

Markierungen (1) ausrichten.<br />

A Motoröl auf die Befestigungsschrauben der<br />

Lüfterantriebsriemenscheibe aufbringen. Die Schrauben<br />

anziehen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Lüfterantriebsriemensc<br />

heiben-Schraube<br />

98,0 bis 107,8<br />

10,0 bis 11,0<br />

72,3 bis 79,5 Fußpfund<br />

(1) Ausrichtmarkierung<br />

0000000859G<br />

Getriebegehäuse<br />

1. Die Schraube (1) auf der Innenseite des Getriebegehäuses<br />

sowie die äußeren Schrauben herausdrehen.<br />

2. Die Anlassfeder (2) vom Gabelhebel 1 abnehmen.<br />

3. Das Getriebegehäuse (3) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Eine Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder ähnliches) auf<br />

beide Seiten der Getriebegehäusedichtung aufbringen.<br />

A Sicherstellen, dass drei O-Ringe in das Getriebegehäuse<br />

eingesetzt werden.<br />

(1) Schraube (innen) (3) Getriebegehäuse<br />

(2) Anlassfeder<br />

0000000860G<br />

1-S29<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

1. Den äußeren Sicherungsring (3), die Hülse (2) sowie das<br />

Zwischenwellenzahnrad (1) ausbauen.<br />

2. Die Befestigungsschrauben der Zwischenwellenzahnradwelle<br />

herausdrehen.<br />

3. Die Zwischenwellenzahnradwelle ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Motoröl auf die Befestigungsschraube der<br />

Zwischenwellenzahnradwelle aufbringen. Die Schraube<br />

anziehen.<br />

A Das Zwischenwellenzahnrad einbauen, dabei die<br />

Markierungen auf den Zahnrädern wie in der Abbildung<br />

gezeigt ausrichten.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

wellen-<br />

Befestigungsschraube<br />

9,8 bis 11,3<br />

1,0 bis 1,15<br />

7,2 bis 8,3 Fußpfund<br />

(1) Zwischenwellenzahnrad (3) Äußerer Sicherungsring<br />

(2) Zwischenwellenzahnradhülse<br />

0000000861G<br />

Kraftstoffnockenwelle<br />

1. Die Schrauben herausdrehen und die Nockenwelle mit dem<br />

Zahnrad herausziehen.<br />

2. Die Halteplatte (1) ausbauen.<br />

3. Die Schrauben herausdrehen und das Einspritzpumpenrad<br />

(3) sowie die Kraftstoffnockenwelle (2) mit der<br />

Drehzahlreglergabel herausziehen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Drehzahlreglerfeder (7) wie in der Abbildung gezeigt am<br />

Gabelhebel 2 (6) einhaken, bevor der Gabelhebel in das<br />

Kurbelgehäuse eingebaut wird.<br />

(1) Halteplatte (5) Gabelhebel 1<br />

(2) Kraftstoffnockenwelle (6) Gabelhebel 2<br />

(3) Einspritzpumpenrad (7) Drehzahlreglerfeder<br />

(4) Drehzahlreglerbuchse<br />

0000000862G<br />

Ölpumpen- und Kurbelwellenrad<br />

1. Das Ölpumpenrad (6) ausbauen.<br />

2. Die Ölpumpe (5) ausbauen.<br />

3. Den Distanzring (4), den O-Ring (3) und den Kurbelwellen-<br />

Ölschleuderring (2) abnehmen.<br />

4. Das Kurbelwellenrad (1) mit einem Auszieher ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Den Distanzring (4) anbringen, nachdem die Markierungen<br />

auf dem Zahnrad ausgerichtet wurden. (Siehe die Abbildung<br />

unter Zwischenwellenzahnrad".).<br />

(1) Kurbelwellenrad (4) Kurbelwellendistanzring<br />

(2) Kurbelwellen-Ölschleuderring (5) Ölpumpe<br />

(3) O-Ring (6) Ölpumpenrad<br />

0000000863G<br />

1-S30<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(C) Kolben und Pleuelstange<br />

Pleuelstange<br />

1. Die Pleuelstangenlagerdeckel (1) abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Markierungen (a) aufeinander ausrichten. (Die<br />

Markierungen zeigen zur Einspritzpumpe hin.)<br />

A Motoröl auf die Pleuelstangenschrauben aufbringen, diese<br />

leicht von Hand hineindrehen und anschließend auf das<br />

angegebene Anzugsdrehmoment anziehen.<br />

Kann die Pleuelstangenschraube nicht leicht hineingedreht<br />

werden, die Gewinde reinigen.<br />

Kann die Pleuelstangenschraube noch immer nur schwer<br />

hineingedreht werden, diese austauschen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Pleuelstangenschraube<br />

26,5 bis 30,4<br />

2,7 bis 3,1<br />

19,5 bis 22,4 Fußpfund<br />

(1) Pleuelstangenlagerdeckel (a) Markierung<br />

0000000865G<br />

1-S31<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Kolben<br />

1. Das Schwungrad drehen und den Kolben in den oberen<br />

Totpunkt bringen.<br />

2. Den Kolben nach oben herausziehen, indem vom Boden des<br />

Kurbelgehäuses aus leicht mit einem Hammerstiel auf den<br />

Kolben geschlagen wird.<br />

3. Den anderen Kolben auf die gleiche Weise herausziehen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Bevor der Kolben in den Zylinder eingesetzt wird, ausreichend<br />

Motoröl auf den Kolben aufbringen.<br />

A Den Kolben so in den Zylinder einsetzen, dass die Markierung<br />

auf der Pleuelstange zur Einspritzpumpe zeigt.<br />

A Die Kombination aus Zylinder und Kolben nicht ändern.<br />

Die Position jedes Kolbens durch die Markierung<br />

sicherstellen. z.B. Markierung "1" auf Kolben Nr. 1.<br />

A Wird der Kolben in den Zylinder eingesetzt, den Spalt aller<br />

Kolbenringe wie in der Abbildung gezeigt positionieren.<br />

A Die Kolben vorsichtig mit einem Kolbenringspannband<br />

(1) einsetzen. Ansonsten kann der verchromte Teil<br />

verkratzt werden, was zu Störungen im Zylinder führt.<br />

(1) Kolbenringspannband (a) 0,785 rad. (45 )<br />

(A) Oberer Ringspalt (b) 0,785 rad. (45 )<br />

(B) Zweiter Ringspalt (c) 1,57 rad. (90 )<br />

(C) Ölabstreifringspalt<br />

(D) Kolbenbolzenbohrung<br />

0000001686G<br />

1-S32<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Kolbenring und Pleuelstange<br />

1. Die Kolbenringe mit einem Kolbenringwerkzeug<br />

(Teilenummer 07909-32121) ausbauen.<br />

2. Den Kolbenbolzen (7) herausnehmen und die Pleuelstange<br />

(6) vom Kolben (5) abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Wird der Ring eingebaut, die Ringe so einsetzen, dass die<br />

Herstellermarkierung (12) neben dem Spalt, zum<br />

Kolbenboden zeigt.<br />

A Wird der Ölabstreifring eingesetzt, den Spalt des<br />

Schlauchfederrings (10) auf der gegenüberliegenden Seite<br />

des Ölabstreifringspalts (11) platzieren.<br />

A Motoröl auf den Kolbenbolzen aufbringen.<br />

A Wird die Pleuelstange am Kolben angebracht, den Kolben 10<br />

bis 15 Minuten in 80 (176 ) heißes Öl eintauchen und den<br />

Kolbenbolzen in den Kolben einsetzen.<br />

A Wird die Pleuelstange am Kolben angebracht, die Markierung<br />

(8) an der Pleuelstange an der Gussmarkierung (9) des<br />

Kolbens ausrichten.<br />

A Pleuelstange und Kurbelzapfenlager so auswählen, dass<br />

diese dieselbe Kennfarbe (A) und (B) aufweisen.<br />

A Pleuelstange und Kolben mit derselben Zahl markieren,<br />

damit die Kombination nicht geändert wird.<br />

(1) Verdichtungsring (10) Schlauchfederring<br />

(2) Zweiter Ring (11) Ölabstreifringspalt<br />

(3) Ölabstreifring (12) Herstellermarkierung<br />

(4) Kolbenbolzensicherungsring<br />

(5) Kolben (A) Pleuelstangen-Kennfarbe<br />

(6) Pleuelstange (Gelb, braun und blau)<br />

(7) Kolbenbolzen (B) Kurbelzapfenlager-<br />

(8) Markierung Kennfarbe<br />

(9) Gussmarkierung (Gelb, braun und blau)<br />

0000001687G<br />

1-S33<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(D) Kurbelwelle<br />

Schwungrad<br />

1. Das Schwungrad feststellen, damit es sich nicht verdrehen<br />

kann.<br />

2. Sämtliche Schwungradschrauben (1) herausdrehen und das<br />

Schwungrad (2) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Markierung "1TC" (a) auf der Außenfläche des<br />

Schwungrads waagerecht an der Motormarkierung (b)<br />

ausrichten. Nun das Schwungrad in der richtigen Position<br />

anbringen.<br />

A Motoröl auf die Gewinde und die Unterschneidungsfläche der<br />

Schwungradschraube aufbringen und die Schraube<br />

hineindrehen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Schwungradschraube<br />

53,9 bis 58,8<br />

5,5 bis 6,0<br />

39,8 bis 43,4 Fußpfund<br />

(1) Schwungradschraube (a) Markierung "1TC"<br />

(2) Schwungrad (b) Motormarkierung<br />

0000001492G<br />

1-S34<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Lagergehäusedeckel<br />

1. Die Befestigungsschrauben des Lagergehäusedeckels<br />

herausdrehen. Zuerst die inneren Schrauben (1) und<br />

anschließend die äußeren Schrauben (2) herausdrehen.<br />

2. Den Lagergehäusedeckel (6) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Lagergehäusedichtung (3) sowie die<br />

Lagergehäusedeckeldichtung (4) in der richtigen Richtung<br />

anbringen.<br />

A Den Lagergehäusedeckel (6) so einsetzen, dass die<br />

Gussmarkierung "OBEN" (a) auf dem Deckel nach oben zeigt.<br />

A Motoröl auf die Dichtringlippe (5) aufbringen und dabei darauf<br />

achten, dass die Lippe beim Einbauen nicht eingeklemmt wird.<br />

A Die Befestigungsschrauben des Lagergehäusedeckels<br />

gleichmäßig diagonal anziehen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Lagergehäusedeckel-<br />

Befestigungsschraube<br />

9,8 bis 11,3<br />

1,00 bis 1,15<br />

7,2 bis 8,3 Fußpfund<br />

(1) Lagergehäusedeckel- (4) Lagergehäusedeckeldichtung<br />

Befestigungs- (5) Dichtring<br />

schraube (innen) (6) Lagergehäusedeckel<br />

(2) Lagergehäusedeckel-<br />

Befestigungs- (a) Obere Markierung "OBEN"<br />

schraube (außen) (b) Nach oben<br />

(3) Lagergehäusedichtung<br />

0000000870G<br />

Kurbelwelle<br />

1. Die Hauptlagergehäuseschraube 2 (1) herausdrehen.<br />

2. Die Kurbelwelle ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Den Ölkanal der Kurbelwelle mit Druckluft reinigen.<br />

A Öl auf die Hauptlagergehäuseschraube 2 (1) aufbringen.<br />

A Die Kurbelwelle einbauen und das Schraubenloch des<br />

Hauptlagergehäuses auf das Schraubenloch des<br />

Kurbelgehäuses ausrichten.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Hauptlagergehäuseschr<br />

aube 2<br />

26,5 bis 30,4<br />

2,7 bis 3,1<br />

19,5 bis 22,4 Fußpfund<br />

(1) Hauptlagergehäuseschraube 2<br />

0000000871G<br />

1-S35<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Hauptlagergehäuse-Zusammenbau<br />

1. Die beiden Lagerbockschrauben 1 (1) herausdrehen und den<br />

Hauptlagergehäuse-Zusammenbau 1 (2) ausbauen. Das<br />

Kurbelwellenlager 3 (4) (5) vorsichtig handhaben.<br />

2. Den Hauptlagergehäuse-Zusammenbau (3) wie oben<br />

beschrieben ausbauen. Darauf achten, dass das Axiallager<br />

(8) in den Hauptlagergehäuse-Zusammenbau (3) eingebaut<br />

ist.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Den Ölkanal in den Hauptlagergehäusen reinigen.<br />

A Sauberes Motoröl auf die Lager aufbringen.<br />

A Die Hauptlagergehäuse-Zusammenbauten in ihrer<br />

ursprünglichen Position einbauen. (Siehe Abbildung.)<br />

A Die Kombination der Kennmarkierung (b) des<br />

Hauptlagergehäuse-Zusammenbaus 1 (2) und die Kennfarbe<br />

(c) des Kurbelwellenlagers 3 (4) (5) sind in der<br />

untenstehenden Tabelle zu finden.<br />

Kennmarkierung (b) des<br />

Hauptlagergehäuse-Zusammenbaus<br />

S<br />

M<br />

L<br />

Kennfarbe (c) des<br />

Kurbelwellenlagers<br />

Gelb<br />

Braun<br />

Blau<br />

A Sicherstellen, das die Ober- und Unterseite des<br />

Kurbelwellenlagers 3 (4) (5) nicht verwechselt werden.<br />

(Das Lager mit nach oben zeigender Schmiernut (d)<br />

einbauen.)<br />

A Die Ausrichtzahlen (a) auf dem Hauptlagergehäuse müssen<br />

übereinstimmen.<br />

A Dies gilt auch für den Hauptlagergehäuse-Zusammenbau (3).<br />

A Wird das Hauptlagergehäuse 1 eingebaut, muss die<br />

Markierung "SCHWUNGRAD" zum Schwungrad zeigen.<br />

A Das Axiallager mit nach außen zeigender Schmiernut<br />

einbauen.<br />

A Sicherstellen, dass das Hauptlagergehäuse leicht läuft,<br />

nachdem die Hauptlagergehäuseschraube 1 auf das<br />

angegebene Drehmoment angezogen wurde.<br />

Anzugsdrehmoment Lagerbockschrauben 1<br />

12,7 bis 15,7<br />

1,3 bis 1,6<br />

9,4 bis 11,6 Fußpfund<br />

(1) Lagerbockschrauben 1 (7) Kurbelwellenlager 2 (unteres)<br />

(2) Hauptlagergehäuse- (8) Axiallager<br />

Zusammenbau 1<br />

(3) Hauptlagergehäuse- (a) Ausrichtzahl<br />

Zusammenbau (b) Kennmarkierung<br />

(4) Kurbelwellenlager 3 (c) Kennfarbe<br />

(Oberes mit Schmiernut) (d) Schmiernut<br />

(5) Kurbelwellenlager 3 (unteres)<br />

(6) Kurbelwellenlager 2<br />

(Oberes mit Schmiernut)<br />

0000001675G<br />

1-S36<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(3) Wartung<br />

(A) Zylinderkopf und Ventile<br />

Planheit der Zylinderkopfoberfläche<br />

1. Die Zylinderkopfoberfläche reinigen.<br />

2. Ein Haarlineal an den vier Seiten des Zylinderkopfes und den<br />

beiden Diagonalen wie in der Abbildung gezeigt ansetzen.<br />

3. Das Spiel mit einer Dickenlehre messen.<br />

4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, Zylinderkopf mit einer Planschleifmaschine<br />

planschleifen.<br />

A Das Haarlineal nicht auf die Brennkammer legen.<br />

A Die Ventilaussparung nach dem Schleifen prüfen.<br />

Planheit der<br />

Zylinderkopfoberfläche<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,05 mm<br />

0,0020 Zoll<br />

0000000874G<br />

Zylinderkopfdefekt<br />

1. Ein Red-Check-Spray (Teilenummer 07909-31371)<br />

vorbereiten.<br />

2. Die Oberfläche des Zylinderkopfes mit dem Reinigungsmittel<br />

(2) reinigen.<br />

3. Die Zylinderkopfoberfläche mit der roten Eindringflüssigkeit<br />

(1) einsprühen. Fünf bis zehn Minuten nach dem Einsprühen<br />

warten.<br />

4. Die rote Eindringflüssigkeit mit dem Reinigungsmittel (2) von<br />

der Zylinderkopfoberfläche abwaschen.<br />

5. Die Zylinderkopfoberfläche mit dem weißen Entwickler (3)<br />

einsprühen.<br />

6. Defekte sind als rote Bereiche zu erkennen.<br />

(1) Rote Eindringflüssigkeit (3) Weißer Entwickler<br />

(2) Reinigungsmittel<br />

0000000875G<br />

1-S37<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ventilaussparung<br />

1. Zylinderkopfoberfläche, Ventilsitzfläche und Ventilsitz<br />

reinigen.<br />

2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen.<br />

3. Die Ventilaussparung mit einer Tiefenlehre messen.<br />

4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, das Ventil austauschen.<br />

5. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert<br />

weiterhin, nachdem das Ventil ausgetauscht wurde, die<br />

Ventilsitzfläche des Zylinderkopfes mit einem Ventilsitzfräser<br />

(Teilenummer 07909-33102) oder einem Ventilsitz-<br />

Einschleifer korrigieren.<br />

6. Anschließend die Zylinderkopfoberfläche mit einem<br />

Planschleifer korrigieren, oder den Zylinderkopf austauschen.<br />

Ventilaussparung<br />

(Einlass und Auslass)<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,10 (Vorsprung) bis<br />

0,10 (Aussparung) mm<br />

0,0039 (Vorsprung) bis<br />

0,0039 (Aussparung) Zoll<br />

0,30 (Aussparung) mm<br />

0,0118 (Aussparung) Zoll<br />

(1) Zylinderkopfoberfläche (A) Aussparung<br />

(B) Vorsprung<br />

Spiel zwischen Ventilschaft und Ventilführung<br />

1. Die Verbrennungsrückstände vom Ventilführungsbereich<br />

entfernen.<br />

2. Den Außendurchmesser des Ventilschafts mit einem<br />

Außenmikrometer messen.<br />

3. Den Innendurchmesser der Ventilführung mit einer kleinen<br />

Lochlehre messen und das Spiel berechnen.<br />

4. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, die Ventile<br />

austauschen. Überschreitet das Spiel weiterhin den<br />

zulässigen Grenzwert, die Ventilführung austauschen.<br />

Spiel zwischen<br />

Ventilschaft und<br />

Ventilführung<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0000000876G<br />

0,030 bis 0,057 mm<br />

0,00118 bis 0,00224 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Ventilschafts<br />

Innendurchmesser der<br />

Ventilführung<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

5,968 bis 5,980 mm<br />

0,23496 bis 0,23543 Zoll<br />

6,010 bis 6,025 mm<br />

0,23661 bis 0,23720 Zoll<br />

0000000877G<br />

1-S38<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ventilführung austauschen<br />

(Ausbauen)<br />

1. Die alte Ventilführung mit einem<br />

Ventilführungsaustauschwerkzeug herausdrücken.<br />

(Einbauen)<br />

1. Die neue Ventilführung und Ventilführungsbohrung reinigen<br />

und Motoröl aufbringen.<br />

2. Die neue Ventilführung mit einem<br />

Ventilführungsaustauschwerkzeug hineindrücken.<br />

3. Den Innendurchmesser der Ventilführung genau auf das<br />

angegeben Maß ausreiben.<br />

Innendurchmesser der<br />

Ventilführung (Einlass<br />

und Auslass)<br />

Werksspezifikation<br />

6,010 bis 6,025 mm<br />

0,2366 bis 0,2372 Zoll<br />

A Während des Austauschens nicht mit einem Hammer auf<br />

die Ventilführung schlagen.<br />

(A) Ausbau (B) Einbau<br />

0000000878G<br />

Ventilsitz<br />

1. Etwas Preußisch Blau auf die Ventilsitzfläche aufbringen und<br />

das Ventil auf seinem Sitz anbringen, um den Kontakt zu<br />

prüfen.<br />

2. Sitzt das Ventil nicht sauber im Ventilsitz, oder beträgt der<br />

Ventilkontakt weniger als 70 %, den Ventilsitz wie folgt<br />

korrigieren.<br />

3. Stimmt der Ventilkontakt nicht mit dem Referenzwert überein,<br />

das Ventil austauschen oder den Kontakt des Ventilsitzes<br />

korrigieren.<br />

Ventilsitz breite<br />

Werksspezifikation<br />

2,12 mm<br />

0,0835 Zoll<br />

(1) Richtig (3) Falsch<br />

(2) Falsch<br />

0000000879G<br />

1-S39<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ventil und Ventilsitz korrigieren<br />

A Bevor das Ventil und der Sitz korrigiert werden, den<br />

Ventilschaft und den Innendurchmesser des<br />

Ventilführungsbereichs prüfen und gegebenenfalls<br />

reparieren.<br />

A Nachdem der Ventilsitz korrigiert wurde, die<br />

Ventilaussparung prüfen.<br />

1) Ventil korrigieren<br />

1. Das Ventil mit einer Ventilschleifmaschine korrigieren.<br />

Ventilsitzwinkel<br />

Werksspezifikation<br />

0,785 rad.<br />

45<br />

2) Ventilsitz korrigieren<br />

1. Die Sitzfläche leicht mit einem 0,785 rad. (45 )-<br />

Ventilsitzfräser (Teilenummer 07909-33102) korrigieren.<br />

2. Beim Einsetzen des Ventils die Kontaktposition der<br />

Ventilsitzfläche und der Sitzoberfläche mit Preußisch Blau<br />

prüfen. (Sichtprüfung) [Ist das Ventil bereits längere Zeit in<br />

Gebrauch, kommt der Sitz mit der Oberseite der<br />

Ventilsitzfläche in Berührung.]<br />

3. Die Oberfläche des Sitzes mit einem 0,262 rad. (15 )<br />

Ventilsitzfräser schleifen, bis der Ventilsitz die Mitte der<br />

Ventilsitzfläche berührt (so dass a b entspricht, wie in der<br />

Abbildung gezeigt)<br />

4. Den Sitz mit einem 0,785 rad. (45 ) Ventilsitzfräser erneut<br />

abschleifen und den Kontakt zwischen dem Ventil und dem<br />

Sitz einer Sichtprüfung unterziehen.<br />

5. Die Schritte 3 und 4 wiederholen, bis der richtige Kontakt<br />

erzielt wird.<br />

6. Mit dem Läppen fortfahren, bis die Sitzfläche mehr als 70 %<br />

des gesamten Kontaktbereichs beträgt.<br />

Ventilsitzwinkel<br />

Werksspezifikation<br />

0,785 rad.<br />

45<br />

(a) Identische Abmessungen (A) Kontakt prüfen<br />

(b) Ventilsitzbreite (B) Sitzbreite korrigieren<br />

(c) 0,262 rad. (15 ) (C) Kontakt prüfen<br />

(d) 0,262 rad. (15 )<br />

(e) 0,785 rad. (45 )<br />

0000001688G<br />

1-S40<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ventil läppen<br />

1. Die Mischung gleichmäßig auf die zu läppende Fläche des<br />

Ventil aufbringen.<br />

2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen. Das Ventil auf<br />

seinem Sitz mit einer Ventilläppvorrichtung oder einem<br />

Schraubendreher läppen.<br />

3. Nach dem Läppen des Ventils die Mischung abwaschen und<br />

Öl aufbringen. Anschließend das Läppen des Ventils mit Öl<br />

wiederholen.<br />

4. Preußisch Blau auf die Kontaktfläche aufbringen um die<br />

Sitzfläche zu prüfen. Beträgt diese weniger als 70 %, das<br />

Ventil erneut läppen.<br />

A Wurde das Ventil geläppt, die Ventilaussparung<br />

überprüfen und das Ventilspiel nach dem<br />

Zusammenbauen des Ventils einstellen.<br />

Freie Länge und Neigung der Ventilfeder<br />

1. Die freie Länge (A) der Ventilfeder mit einer Nonius-<br />

Schiebelehre messen. Liegt der gemessene Wert unter dem<br />

zulässigen Grenzwert, die Ventilfeder austauschen.<br />

2. Die Ventilfeder auf eine plane Fläche legen und einen Winkel<br />

an die Seite der Ventilfeder stellen.<br />

3. Überprüfen, ob die gesamte Seite den Winkel berührt. Die<br />

Ventilfeder drehen und die maximale Neigung (B) messen.<br />

Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, die Ventilfeder austauschen.<br />

4. Die gesamte Oberfläche der Ventilfeder auf Kratzer prüfen.<br />

Sind Kratzer vorhanden, die Ventilfeder austauschen.<br />

Freie Länge (A)<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

31,3 bis 31,8 mm<br />

1,232 bis 1,252 Zoll<br />

28,4 mm<br />

1,118 Zoll<br />

0000000881G<br />

Neigung (B)<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

1,2 mm<br />

0,047 Zoll<br />

(A) Freie Länge (B) Neigung<br />

Einstelllast der Ventilfeder<br />

1. Die Ventilfeder in einem Prüfgerät anbringen und auf dieselbe<br />

Länge wie im Motor zusammendrücken.<br />

2. Die Kompressionslast auf dem Messgerät ablesen.<br />

3. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />

die Ventilfeder austauschen.<br />

Einstelllast /<br />

Einstelllänge<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0000001676G<br />

64,7 N / 27,0 mm<br />

6,6 kp / 27,0 mm<br />

14,6 Pfund / 1,063 Zoll<br />

54,9 N / 27,0 mm<br />

5,6 kp / 27,0 mm<br />

12,3 Pfund / 1,063 Zoll<br />

0000000883G<br />

1-S41<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ölspalt zwischen Kipphebel und Kipphebelwelle<br />

1. Den Außendurchmesser der Kipphebelwelle mit einer<br />

Bügelmeßschraube messen.<br />

2. Den Innendurchmesser des Kipphebels mit einem<br />

Innenmikrometer messen und das Lagerspiel (Ölspalt)<br />

berechnen.<br />

3. Überschreitet das Lagerspiel den zulässigen Grenzwert, den<br />

Kipphebel austauschen und das Lagerspiel erneut messen.<br />

Überschreitet das Spiel weiterhin den zulässigen Grenzwert,<br />

ebenfalls die Kipphebelwelle austauschen.<br />

Lagerspiel zwischen<br />

Kipphebel und<br />

Kipphebelwelle<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,016 bis 0,045 mm<br />

0,00063 bis 0,00177 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Außendurchmesser der<br />

Kipphebelwelle<br />

Innendurchmesser des<br />

Kipphebels<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

10,473 bis 10,484 mm<br />

0,41232 bis 0,41276 Zoll<br />

10,500 bis 10,518 mm<br />

0,41339 bis 0,41410 Zoll<br />

Stößelstangenausrichtung<br />

1. Die Stößelstange auf Prismenblöcke legen.<br />

2. Die Ausrichtung der Stößelstange messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, die Stößelstange austauschen.<br />

Stößelstangenausrichtung<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,25 mm<br />

0,0098 Zoll<br />

0000000884G<br />

0000000885G<br />

Ölspalt zwischen Stößel und Stößelführungsbohrung<br />

1. Den Außendurchmesser des Stößels mit einer<br />

Bügelmeßschraube messen.<br />

2. Den Innendurchmesser der Stößelführungsbohrung mit einem<br />

Lehrdorn messen und das Lagerspiel berechnen.<br />

3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, oder ist<br />

der Stößel beschädigt, den Stößel austauschen.<br />

Lagerspiel zwischen<br />

Stößel und<br />

Stößelführungsbohrung<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,016 bis 0,052 mm<br />

0,00063 bis 0,00205 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Stößels<br />

Innendurchmesser der<br />

Stößelführungsbohrung<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

17,966 bis 17,984 mm<br />

0,70732 bis 0,70803 Zoll<br />

18,000 bis 18,018 mm<br />

0,70866 bis 0,70937 Zoll<br />

0000000886G<br />

1-S42<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(B) Ventiltriebsritzel, Nockenwelle und Kraftstoffnockenwelle<br />

Ventiltriebsritzelspiel<br />

1. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zahnradzahn setzen.<br />

2. Das Zahnrad bewegen, um das Spiel zu messen und dabei<br />

das Gegenzahnrad festhalten.<br />

3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, den<br />

Ölspalt der Wellen und des Zahnrads überprüfen.<br />

4. Ist der Ölspalt nicht in Ordnung, das Zahnrad austauschen.<br />

Spiel zwischen<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

und Kurbeltrieb<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,043 bis 0,124 mm<br />

0,00169 bis 0,00488 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Spiel zwischen<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

und<br />

Nockenwellenantrieb<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,047 bis 0,123 mm<br />

0,00185 bis 0,00484 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Spiel zwischen<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

und<br />

Einspritzpumpenrad<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,046 bis 0,124 mm<br />

0,00185 bis 0,00488 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Spiel zwischen<br />

Ölpumpen-Antriebsrad<br />

und Kurbeltrieb<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,041 bis 0,123 mm<br />

0,00120 bis 0,00484 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0000000888G<br />

Zwischenwellenzahnrad-Axialspiel<br />

1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Zwischenwellenzahnrad<br />

setzen.<br />

2. Das Axialspiel durch Bewegen des Zwischenwellenzahnrads<br />

nach vorn und hinten messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, den Zwischenwellenzahnraddistanzring<br />

austauschen.<br />

Zwischenwellenzahnrad<br />

-Axialspiel<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,20 bis 0,51 mm<br />

0,0079 bis 0,0201 Zoll<br />

0,80 mm<br />

0,0315 Zoll<br />

0000000889G<br />

1-S43<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Nockenwellen-Axialspiel<br />

1. Eine Messuhr mit der Spitze auf die Nockenwelle setzen.<br />

2. Das Axialspiel durch Bewegen des Nockenwellenantriebs<br />

nach vorn und hinten messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, den Nockenwellenanschlag austauschen.<br />

Nockenwellen-<br />

Axialspiel<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,15 bis 0,31 mm<br />

0,0059 bis 0,0122 Zoll<br />

0,50 mm<br />

0,0197 Zoll<br />

Nockenwellenhöhenschlag<br />

1. Die Nockenwelle an beiden Zapfenenden mit Prismenblöcke<br />

auf eine Anreißplatte legen.<br />

2. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zwischenzapfen setzen.<br />

3. Den Nockenwellenhöhenschlag messen.<br />

4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, die Nockenwelle austauschen.<br />

Nockenwellenhöhenschlag<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,01 mm<br />

0,0004 Zoll<br />

0000000890G<br />

0000000891G<br />

Nockenhöhe<br />

1. Die Höhe des Nockens an dessen höchstem Punkt mit einem<br />

Bügelmeßschraube messen.<br />

2. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />

die Nockenwelle austauschen.<br />

Nockenhöhe am Einlass<br />

und Auslass<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

26,88 mm<br />

1,0583 Zoll<br />

26,83 mm<br />

1,0563 Zoll<br />

0000000892G<br />

1-S44<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ölspalt des Nockenwellenlagerzapfens<br />

1. Den Außendurchmesser des Nockenwellenlagerzapfens mit<br />

einer Bügelmeßschraube messen.<br />

2. Den Innendurchmesser der Zylinderblockbohrung mit einem<br />

Lehrdorn messen und den Ölspalt berechnen.<br />

3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die<br />

Nockenwelle austauschen.<br />

Ölspalt des<br />

Nockenwellenlagerzapfens<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,050 bis 0,091 mm<br />

0,00197 bis 0,00358 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Nockenwellenlagerzapfens<br />

Innendurchmesser des<br />

Nockenwellenlagers<br />

(Innendurchmesser der<br />

Zylinderblockbohrung)<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

32,934 bis 32,950 mm<br />

1,29661 bis 1,29724 Zoll<br />

33.000 bis 33,025 mm<br />

1,29921 bis 1,30020 Zoll<br />

0000000893G<br />

Ölspalt zwischen Zwischenwelle und Zwischenwellenbuchse<br />

1. Den Außendurchmesser der Zwischenwelle mit einer<br />

Bügelmeßschraube messen.<br />

2. Den Innendurchmesser des Zwischenwellenbuchse mit einem<br />

Innenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.<br />

3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die<br />

Lagerbuchse austauschen.<br />

4. Überschreitet der Ölspalt weiterhin den zulässigen Grenzwert,<br />

die Zwischenwelle austauschen.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Zwischenwelle und<br />

Zwischenwellenbuchse<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,020 bis 0,084 mm<br />

0,00079 bis 0,00331 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

Außendurchmesser der<br />

Zwischenwelle<br />

Innendurchmesser der<br />

Zwischenwellenbuchse<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

19,967 bis 19,980 mm<br />

0,78610 bis 0,78661 Zoll<br />

20,000 bis 20,051 mm<br />

0,78740 bis 0,78941 Zoll<br />

0000000894G<br />

1-S45<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Zwischenwellenbuchse austauschen<br />

(Ausbauen)<br />

1. Den alten Zwischenwellenzahnraddistanzring mit einem Dorn<br />

herausdrücken.<br />

(Einbauen)<br />

1. Die neue Buchse und die Zwischenwellenbohrung reinigen<br />

und Motoröl aufbringen.<br />

2. Eine neue Buchse mit einem Dorn hineindrücken bis diese<br />

bündig am Ende des Zwischenwellenzahnrads aufsitzt.<br />

(A) Ausbauen (B) Einbauen<br />

0000000895G<br />

(C) Kolben und Pleuelstange<br />

Innendurchmesser der Kolbenbolzenbohrung<br />

1. Den Innendurchmesser der Kolbenbolzenbohrung sowohl in<br />

horizontaler als auch in vertikaler Richtung mit einem<br />

Lehrdorn messen.<br />

2. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, den Kolben austauschen.<br />

Innendurchmesser der<br />

Kolbenbolzenbohrung<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

20,000 bis 20,013 mm<br />

0,78740 bis 0,78791 Zoll<br />

20,05 mm<br />

0,7894 Zoll<br />

Ölspalt zwischen Kolbenbolzen und Pleuelaugenbuchse<br />

1. Den Außendurchmesser des Kolbenbolzens an der Stelle, an<br />

der dieser die Buchse berührt, mit einer Bügelmeßschraube<br />

messen.<br />

2. Den Innendurchmesser der Pleuelaugenbuchse mit einem<br />

Innenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.<br />

3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die<br />

Buchse austauschen. Überschreitet der Ölspalt weiterhin den<br />

zulässigen Grenzwert, den Kolbenbolzen austauschen.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kolbenbolzen und<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0000000897G<br />

0,014 bis 0,038 mm<br />

0,00055 bis 0,00150 Zoll<br />

0,10 mm<br />

0,0039 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Kolbenbolzens<br />

Innendurchmesser der<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

20,002 bis 20,011 mm<br />

0,78748 bis 0,78783 Zoll<br />

20,025 bis 20,040 mm<br />

0,78839 bis 0,78897 Zoll<br />

0000000898G<br />

1-S46<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Pleuelaugenbuchse austauschen<br />

(Ausbauen)<br />

1. Die alte Buchse mit einem Pleuelaugenbuchsen-<br />

Austauschwerkzeug herausdrücken.<br />

(Einbauen)<br />

1. Die neue Pleuelaugenbuchse und Bohrung reinigen und<br />

Motoröl aufbringen.<br />

2. Die neue Buchse auf das Werkzeug setzen und so<br />

hineindrücken, dass die Naht (1) der Buchse so positioniert<br />

wird, wie in der Abbildung gezeigt, bis diese mit der<br />

Pleuelstange bündig abschließt.<br />

3. Ein Loch in die Buchse in der Flucht der Ölbohrung (2) der<br />

Pleuelstange bohren. (Siehe die Abbildung.)<br />

A Den Umfang der Ölbohrung mit einem Ölabziehstein<br />

abfasen.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kolbenbolzen und<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

(Ersatzteile)<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,015 bis 0,075 mm<br />

0,00059 bis 0,00295 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Innendurchmesser der<br />

Pleuelaugenbuchse<br />

(Ersatzteile)<br />

Werksspezifikation<br />

20,026 bis 20,077 mm<br />

0,78845 bis 0,79043 Zoll<br />

(1) Naht (A) Ausbauen<br />

(2) Ölbohrung (B) Einbauen<br />

(a) 0,785 rad. (45 )<br />

Kolbenringspalt<br />

1. Den Kolbenring in den unteren Teil des Zylinders (der am<br />

wenigsten verschlissene Bereich) mit dem Kolben einsetzen.<br />

2. Den Ringspalt mit einer Fühlerblattlehre messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, den Kolbenring austauschen.<br />

Oberer<br />

Ring<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0000000899G<br />

0,20 bis 0,35 mm<br />

0,0079 bis 0,0138 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

Kolbenringspalt<br />

Zweiter<br />

Ring<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,35 bis 0,50 mm<br />

0,0138 bis 0,0197 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

Ölabstreifring<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,20 bis 0,35 mm<br />

0,0079 bis 0,0138 Zoll<br />

1,25 mm<br />

0,0492 Zoll<br />

0000000900G<br />

1-S47<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Spiel zwischen Kolbenring und Kolbenringnut<br />

1. Die Ringe und Ringnuten reinigen und jeden Ring in seine Nut<br />

einsetzen.<br />

2. Das Spiel zwischen Ring und Nut mit einer Dickenlehre<br />

messen.<br />

3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, den<br />

Kolbenring austauschen.<br />

4. Überschreitet das Spiel mit dem neuen Ring weiterhin den<br />

zulässigen Grenzwert, den Kolben austauschen.<br />

Spiel zwischen<br />

Kolbenring und<br />

Kolbenringnut<br />

Zweiter<br />

Ring<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

Werksspezifikation<br />

Ölabstreifring<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,090 bis 0,120 mm<br />

0,00354 bis 0,00472 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

0,04 bis 0,08 mm<br />

0,0016 bis 0,0031 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Pleuelstangenausrichtung<br />

1. Das Kurbelzapfenlager ausbauen und den<br />

Pleuelstangendeckel anbringen.<br />

2. Den Kolbenbolzen in die Pleuelstange einbauen.<br />

3. Die Pleuelstange auf das Pleuelstangen-Ausrichtwerkzeug<br />

(Teilenummer 07909-31661) setzen.<br />

4. Eine Lehre auf den Kolbenbolzen setzen und gegen die<br />

Planscheibe bewegen.<br />

5. Schließt die Lehre nicht bündig mit der Planscheibe ab, den<br />

Abstand zwischen dem Stift der Lehre und der Planscheibe<br />

messen.<br />

6. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, die Pleuelstange austauschen.<br />

Abstand zwischen<br />

Lehrenstift und<br />

Planscheibe<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,05 mm<br />

0,0020 Zoll<br />

0000000901G<br />

0000000902G<br />

1-S48<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(D) Kurbelwelle<br />

Kurbelwellen-Axialspiel<br />

1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Ende der Kurbelwelle<br />

setzen.<br />

2. Das Axialspiel durch Bewegen der Kurbelwelle nach vorn und<br />

hinten messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, die Führungslager austauschen.<br />

4. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des<br />

Kurbelwellenlagerzapfenverschleiß nicht verwendet werden,<br />

durch ein größeres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />

angegeben.<br />

Kurbelwellen-Axialspiel<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,15 bis 0,31 mm<br />

0,0059 bis 0,0122 Zoll<br />

0,50 mm<br />

0,0197 Zoll<br />

(Referenz)<br />

A Axiallager mit Übergröße<br />

Übergröße Lager Teilenummer Markierung<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

0,4 mm<br />

0,016 Zoll<br />

Axiallager 1 02 15261-23950 020 OS<br />

Axiallager 2 02 15261-23970 020 OS<br />

Axiallager 1 04 15261-23960 040 OS<br />

Axiallager 2 04 15261-23980 040 OS<br />

A Übergröße des Kurbelwellenlagerzapfens<br />

Übergröße<br />

Abmessung A<br />

Abmessung B<br />

Abmessung C<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

23,40 bis 23,45 mm<br />

0,9134 bis 0,9154 Zoll<br />

46,1 bis 46,3 mm<br />

1,815 bis 1,823 Zoll<br />

1,8 bis 2,2 mm Radius<br />

0,071 bis 0,087 Zoll<br />

Radius<br />

0,4 mm<br />

0,016 Zoll<br />

23,80 bis 23,85 mm<br />

0,9213 bis 0,9232 Zoll<br />

46,3 bis 46,5 mm<br />

1,823 bis 1,831 Zoll<br />

1,8 bis 2,2 mm Radius<br />

0,071 bis 0,087 Zoll<br />

Radius<br />

Der Kurbelwellenlagerzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr<br />

(0,8-S)<br />

als:<br />

Kurbelwellenhöhenschlag<br />

1. Die Kurbelwelle an beiden Endzapfen auf Prismenblöcke auf<br />

eine Anreißplatte setzen.<br />

2. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zwischenzapfen setzen.<br />

3. Die Kurbelwellenausrichtung messen.<br />

4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />

Grenzwert, die Kurbelwelle austauschen.<br />

Kurbelwellenhöhenschlag<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,02 mm<br />

0,0008 Zoll<br />

0000000904G<br />

0000000905G<br />

1-S49<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ölspalt zwischen Kurbelzapfen und Kurbelzapfenlager<br />

1. Den Kurbelzapfen und das Kurbelzapfenlager reinigen.<br />

2. Einen Streifen Plastigage (Teilenummer 07909-30241) auf die<br />

Mitte des Kurbelzapfens legen.<br />

3. Die Pleuelkappe anbringen, die Pleuelschrauben auf das<br />

angegebene Drehmoment anziehen und die Kappe wieder<br />

abnehmen.<br />

4. Das Ausmaß der Abflachung mit der Skala messen und den<br />

Ölspalt ermitteln.<br />

5. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, den<br />

Kurbelzapfen austauschen.<br />

6. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des<br />

Kurbelzapfenverschleiß nicht verwendet werden, durch ein<br />

kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />

angegeben.<br />

A Das Plastigage nie in die Ölbohrung des Kurbelzapfens<br />

einsetzen.<br />

A Die Kurbelwelle keinesfalls bewegen, während die<br />

Pleuelstangenschrauben angezogen werden.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kurbelzapfen und<br />

Kurbelzapfenlager<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,020 bis 0,051 mm<br />

0,00079 bis 0,00201 Zoll<br />

0,15 mm<br />

0,0059 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Kurbelzapfens<br />

Innendurchmesser des<br />

Kurbelzapfenlagers<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

33,959 bis 33,975 mm<br />

1,33697 bis 1,33760 Zoll<br />

33,995 bis 34,010 mm<br />

1,33893 bis 1,33898 Zoll<br />

(Referenz)<br />

A Kurbelzapfenlager mit Untergröße<br />

Untergröße Lager Teilenummer Markierung<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

0,4 mm<br />

0,016 Zoll<br />

Kurbelzapfenlager 02 15861-22970 020 US<br />

Kurbelzapfenlager 04 15861-22980 040 US<br />

A Untergröße des Kurbelzapfens<br />

Untergröße<br />

Abmessung A<br />

Abmessung B<br />

Abmessung C<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

2,3 bis 2,7 mm Radius<br />

0,091 bis 0,106 Zoll Radius<br />

4 mm Durchmesser<br />

0,16 Zoll Durchmesser<br />

33,759 bis 33,775 mm<br />

Durchmesser<br />

1,32910 bis 1,32973 Zoll<br />

Durchmesser<br />

0,4 mm<br />

0,016 Zoll<br />

2,3 bis 2,7 mm Radius<br />

0,091 bis 0,106 Zoll Radius<br />

4 mm Durchmesser<br />

0,16 Zoll Durchmesser<br />

33,559 bis 33,575 mm<br />

Durchmesser<br />

1,32112 bis 1,32185 Zoll<br />

Durchmesser<br />

(0,8-S)<br />

Der Kurbelzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als:<br />

0000001689G<br />

1-S50<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ölspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und Kurbelwellenlager<br />

1<br />

1. Den Außendurchmesser des vorderen<br />

Kurbelwellenlagerzapfens mit einem Außenmikrometer<br />

messen.<br />

2. Den Innendurchmesser des Kurbelwellenlagers 1 mit einem<br />

Innenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.<br />

3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, das<br />

Kurbelwellenlager 1 austauschen.<br />

4. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des<br />

Kurbelwellenlagerzapfenverschleiß nicht verwendet werden,<br />

durch ein kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />

angegeben.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kurbelwellenlagerzapfen<br />

und<br />

Kurbelwellenlager 1<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,034 bis 0,106 mm<br />

0,00134 bis 0,00417 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagerzapfens<br />

Innendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagers 1<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

43,934 bis 43,950 mm<br />

1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />

43,984 bis 44,040 mm<br />

1,73165 bis 1,73386 Zoll<br />

(Referenz)<br />

A Untergröße des Kurbelwellenlagers 1<br />

Untergröße Lager Teilenummer Markierung<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

0,4 mm<br />

0,016 Zoll<br />

Kurbelwellenlager 1 02 1G460-23910 020 US<br />

Kurbelwellenlager 1 04 1G460-23920 040 US<br />

A Untergröße des Kurbelwellenlagerzapfens<br />

Untergröße<br />

Abmessung A<br />

Abmessung B<br />

Abmessung C<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

1,8 bis 2,2 mm Radius<br />

0,071 bis 0,087 Zoll Radius<br />

4 mm Durchmesser<br />

0,16 Zoll Durchmesser<br />

43,734 bis 43,750 mm<br />

Durchmesser<br />

1,72181 bis 1,72244 Zoll<br />

Durchmesser<br />

0,4 mm<br />

0,016 Zoll<br />

1,8 bis 2,2 mm Radius<br />

0,071 bis 0,087 Zoll Radius<br />

4 mm Durchmesser<br />

0,16 Zoll Durchmesser<br />

43,534 bis 43,550 mm<br />

Durchmesser<br />

1,71394 bis 1,7147 Zoll<br />

Durchmesser<br />

(0,8-S)<br />

Der Kurbelzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als:<br />

0000005610G<br />

1-S51<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Kurbelwellenlager 1 austauschen<br />

(Ausbauen)<br />

1. Das alte Kurbelwellenlager 1 mit einem Austauschwerkzeug<br />

für das Kurbelwellenlager 1 herausdrücken.<br />

(Einbauen)<br />

1. Das neue Kurbelwellenlager 1 und die neue<br />

Kurbelwellenlagerzapfenbohrung reinigen und Motoröl<br />

aufbringen.<br />

2. Mit einem Austauschwerkzeug für das Kurbelwellenlager 1<br />

eine neues Kurbelwellenlager 1 (2) so hineindrücken, dass<br />

dessen Naht (1) in Richtung der Seite des Abgaskrümmers<br />

zeigt. (Siehe Abbildung.)<br />

Abmessung (A)<br />

Werksspezifikation<br />

0,0 bis 0,3 mm<br />

0,0 bis 0,0118 Zoll<br />

(1) Naht (3) Zylinderblock<br />

(2) Kurbelwellenlager 1<br />

0000000908G<br />

Ölspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und Kurbelwellenlager<br />

2 (Kurbelwellenlager 3)<br />

1. Einen Streifen Plastigage (Teilenummer 07909-30241) auf die<br />

Mitte des Kurbelwellenlagerzapfens legen.<br />

2. Das Lagergehäuse einbauen, die Lagergehäuseschrauben 1<br />

auf das angegebene Drehmoment anziehen und das<br />

Lagergehäuse wieder ausbauen.<br />

3. Das Ausmaß der Abflachung mit der Skala messen und den<br />

Ölspalt ermitteln.<br />

4. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, das<br />

Kurbelwellenlager 2 (Kurbelwellenlager 3) austauschen.<br />

5. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des<br />

Kurbelwellenlagerzapfenverschleiß nicht verwendet werden,<br />

durch ein kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />

angegeben.<br />

A Die Kurbelwelle keinesfalls bewegen, während die<br />

Lagergehäuseschrauben angezogen werden.<br />

Ölspalt zwischen<br />

Kurbelwellenlagerzapfen<br />

und<br />

Kurbelwellenlager 2<br />

(Kurbelwellenlager 3)<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,028 bis 0,059 mm<br />

0,00110 bis 0,00232 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagerzapfens<br />

(Seite des<br />

Schwungrads)<br />

Innendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagers 2<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

43,934 bis 43,950 mm<br />

1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />

43,978 bis 43,993 mm<br />

1,73142 bis 1,73201 Zoll<br />

Außendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagerzapfens<br />

(Zwischenzapfen)<br />

Innendurchmesser des<br />

Kurbelwellenlagers 3<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

43,934 bis 43,950 mm<br />

1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />

43,978 bis 43,993 mm<br />

1,73142 bis 1,73201 Zoll<br />

1-S52<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

0000001690G<br />

Ölspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und Kurbelwellenlager<br />

2 (Kurbelwellenlager 3) (Fortsetzung)<br />

(Referenz)<br />

A Untergröße des Kurbelwellenlagers 2 und 3<br />

Untergröße Lager Teilenummer Markierung<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

0,4 mm<br />

0,016 Zoll<br />

Kurbelwellenlager 2 02 15694-23930<br />

Kurbelwellenlager 2F 02 1G460-07530<br />

Kurbelwellenlager 3 02 1G460-07580<br />

Kurbelwellenlager 3F 02 1G460-07630<br />

Kurbelwellenlager 2 04 15694-23940<br />

Kurbelwellenlager 2F 04 1G460-07540<br />

Kurbelwellenlager 3 04 1G460-07590<br />

Kurbelwellenlager 3F 04 1G460-07640<br />

020 US<br />

020 US<br />

040 US<br />

040 US<br />

A Untergröße des Kurbelwellenlagerzapfens<br />

Untergröße<br />

Abmessung A<br />

Abmessung B<br />

Abmessung C<br />

Abmessung D<br />

0,2 mm<br />

0,008 Zoll<br />

1,8 bis 2,2 mm Radius<br />

0,071 bis 0,087 Zoll<br />

Radius<br />

4 mm Durchmesser<br />

0,16 Zoll Durchmesser<br />

43,734 bis 43,750 mm<br />

Durchmesser<br />

1,72181 bis 1,72244 Zoll<br />

Durchmesser<br />

43,734 bis 43,750 mm<br />

Durchmesser<br />

1,72181 bis 1,72244 Zoll<br />

Durchmesser<br />

0,4 mm<br />

0,016 Zoll<br />

1,8 bis 2,2 mm Radius<br />

0,071 bis 0,087 Zoll<br />

Radius<br />

4 mm Durchmesser<br />

0,16 Zoll Durchmesser<br />

43,534 bis 43,550 mm<br />

Durchmesser<br />

1,71394 bis 1,7147 Zoll<br />

Durchmesser<br />

43,534 bis 43,550 mm<br />

Durchmesser<br />

1,71394 bis 1,7147 Zoll<br />

Durchmesser<br />

(0,8-S)<br />

Der Kurbelzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als:<br />

0000000910G<br />

1-S53<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(E) Zylinder<br />

Zylinderverschleiß<br />

1. Den Innendurchmesser des Zylinders an sechs Stellen (siehe<br />

Abbildung) mit einem Lehrdorn messen, um die größten und<br />

kleinsten Innendurchmesser festzustellen.<br />

2. Den Unterschied (maximaler Verschleiß) zwischen den<br />

größten und kleinsten Innendurchmessern feststellen.<br />

3. Überschreitet der Verschleiß den zulässigen Grenzwert, den<br />

Zylinder ausbohren und honen. (Siehe Zylinder bearbeiten".)<br />

4. Die Zylinderwand einer Sichtprüfung auf Riefen unterziehen.<br />

Werden tiefe Riefen festgestellt, muss der Zylinder aufgebohrt<br />

werden. (Siehe "Zylinder bearbeiten".)<br />

Innendurchmesser des<br />

Zylinders<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

72,000 bis 72,019 mm<br />

2,83464 bis 2,83539 Zoll<br />

72,169 mm<br />

2,84129 Zoll<br />

(A) Oben (a) Rechtwinklig zum<br />

(B) Mitte Kolbenbolzen<br />

(C) Unten (Schaft) (b) Kolbenbolzenrichtung<br />

0000001678G<br />

Zylinder bearbeiten<br />

1. Ist der Zylinder über den zulässigen Grenzwert hinaus<br />

verschlissen, diesen auf die angegebene Abmessung<br />

aufbohren und honen.<br />

Innendurchmesser des<br />

Zylinders<br />

[Übergröße]<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

72,500 bis 72,519 mm<br />

2,85433 bis 2,85507 Zoll<br />

72,669 mm<br />

2,86098 Zoll<br />

Oberfläche<br />

Auf max. 1,2 bis 2,0 m R<br />

(max. 0,000047 bis 0,000079 Zoll R)<br />

2. Den Kolben und die Kolbenringe durch solche mit Übergröße<br />

austauschen.<br />

Übergröße Teilebezeichnung Teilenummer Markierung<br />

0,25 mm<br />

0,0098 Zoll<br />

Kolben 1G460-21900 025<br />

Kolbenringzusammenbau 1G460-21090 025<br />

A Ist der übergroße Zylinder über den zulässigen Grenzwert<br />

hinaus verschlissen, den Zylinderblock ersetzen.<br />

(1) Innendurchmesser des (2) Innendurchmesser des<br />

Zylinders<br />

Zylinders [Übergröße]<br />

[Vor der Bearbeitung]<br />

0000000913G<br />

1-S54<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

[3] SCHMIERSYSTEM<br />

(1) Prüfen<br />

MOTOR<br />

Motoröldruck<br />

1. Den Motoröldruckschalter ausbauen und ein Öldruckprüfgerät<br />

(Teilenummer 07916-32032) einsetzen.<br />

2. Den Motor anlassen. Nach dem Aufwärmen den Öldruck<br />

sowohl bei Leerlaufdrehzahl als auch bei Nenndrehzahl<br />

messen.<br />

3. Liegt der Öldruck unter dem zulässigen Grenzwert, folgendes<br />

prüfen.<br />

A Nicht genügend Motoröl.<br />

A Ölpumpe defekt<br />

A Ölsieb verstopft<br />

A Ölfilterpatrone verstopft<br />

A Ölleitung verstopft<br />

A Zu großer Ölspalt<br />

A Fremdkörper im Überdruckventil<br />

Bei<br />

Leerlaufd<br />

rehzahl<br />

Werksspezifikation<br />

Mehr als 49 kPa<br />

0,49 bar<br />

7 psi<br />

Motoröldruck<br />

Bei<br />

Nenndrehzahl<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

196 bis 441 kPa<br />

1,96 bis 4,41 bar<br />

28 bis 64 psi<br />

147 kPa<br />

1,47 bar<br />

21 psi<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Nachdem der Motoröldruck überprüft wurde, den<br />

Motoröldruckschalter auf das angegebene Drehmoment<br />

anziehen.<br />

0000000914G<br />

(2) Instandhaltung<br />

Rotornockenspiel<br />

1. Das Spiel zwischen den Nocken des Innen- und Außenrotors<br />

mit einer Fühlerblattlehre messen.<br />

2. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, den<br />

Ölpumpe austauschen.<br />

Rotornockenspiel<br />

Werksspezifikation<br />

0,03 bis 0,14 mm<br />

0,0012 bis 0,0055 Zoll<br />

0000000915G<br />

1-S55<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Spiele zwischen Außenrotor und Pumpengehäuse<br />

1. Das Spiel zwischen dem Außenrotor und dem<br />

Pumpengehäuse mit einer Dickenlehre messen.<br />

2. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die<br />

Ölpumpe austauschen.<br />

Spiele zwischen<br />

Außenrotor und<br />

Pumpengehäuse<br />

Werksspezifikation<br />

0,07 bis 0,15 mm<br />

0,0028 bis 0,0059 Zoll<br />

0000000916G<br />

Spiel zwischen Rotor und Deckel<br />

1. Einen Streifen Plastigage (Teilenummer 07909-30241) auf die<br />

Rotorfläche legen.<br />

2. Den Deckel anbringen und die Schrauben anziehen.<br />

3. Den Deckel vorsichtig abnehmen, das Ausmaß der<br />

Abflachung mit der Skala messen und das Spiel ermitteln.<br />

4. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die<br />

Ölpumpe austauschen.<br />

Spiel zwischen Rotor<br />

und Deckel<br />

Werksspezifikation<br />

0,075 bis 0,135 mm<br />

0,00295 bis 0,00531 Zoll<br />

[4] KÜHLSYSTEM<br />

(1) Prüfen und einstellen<br />

Lüfterantriebsriemenspannung<br />

1. Die Durchbiegung (A) messen. Dabei den Antriebsriemen in<br />

der Mitte zwischen Lüfterantriebsriemenscheibe und<br />

Generatorriemenscheibe zusammendrücken (98 N, 10 kp, 22<br />

Pfund).<br />

2. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikation, die Generatorbefestigungsschrauben<br />

lösen und den Generator zum Einstellen verschieben.<br />

Durchbiegung (A)<br />

Werksspezifikation<br />

Ca. 10 mm<br />

0,4 Zoll<br />

0000000918G<br />

0000001679G<br />

1-S56<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Beschädigung und Verschleiß des Lüfterantriebsriemens<br />

1. Den Lüfterantriebsriemen auf Beschädigung prüfen.<br />

2. Ist der Lüfterantriebsriemen beschädigt, diesen austauschen.<br />

3. Prüfen, ob der Lüfterantriebsriemen verschlissen oder zu tief<br />

in der Riemenscheibenrille liegt.<br />

4. Ist der Lüfterantriebsriemen fast verschlissen oder liegt er zu<br />

tief in der Riemenscheibenrille, den Riemen austauschen.<br />

(A) Gut (B) Schlecht<br />

0000000920G<br />

Thermostatventil-Öffnungstemperatur<br />

1. Den Thermostat mit einer Schnur in Wasser hängen, deren<br />

Enden zwischen Ventil und Sitz verlaufen.<br />

2. Das Wasser allmählich erwärmen und die Temperatur<br />

ablesen, bei der sich das Ventil öffnet und von der Schnur<br />

abfällt.<br />

3. Das Wasser weiter erwärmen und die Temperatur ablesen,<br />

wenn sich das Ventil um ca. 8 mm (0,315 Zoll) öffnet.<br />

4. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikation, den Thermostat austauschen.<br />

Thermostatventil-<br />

Öffnungstemperatur<br />

Temperatur, bei der sich<br />

der Thermostat<br />

vollständig öffnet.<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

69,5 bis 72,5<br />

157,1 bis 162,5<br />

85<br />

185<br />

0000000921G<br />

1-S57<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

A Wird der Kühlerverschlussdeckel abgenommen, vorher mindestens zehn Minuten warten, nachdem der<br />

Motor abgestellt wurde und abgekühlt ist. Ansonsten spritzt heißes Wasser heraus, durch das daneben<br />

stehende Personen verbrüht werden können.<br />

Luftundichtigkeit des Kühlerverschlussdeckels<br />

1. Ein Kühlerprüfgerät (1) und einen Adapter (2) (BANZAI<br />

Teilenummer RCT-2A-30S) am Kühlerverschlussdeckel<br />

anbringen.<br />

2. Den angegebenen Druck aufbringen (88 kPa, 0,88 bar, 13 psi)<br />

und die Zeit messen, die benötigt wird, bis der Druck auf 59<br />

kPa (0,59 bar, 9 psi) abfällt.<br />

3. Liegt der gemessene Wert unter der Werksspezifikation, den<br />

Kühlerverschlussdeckel austauschen.<br />

Druckabfallzeit<br />

Werksspezifikation<br />

0000000922G<br />

Mehr als 10 Sekunden für<br />

einen Druckabfall von<br />

88 auf 59 kPa<br />

(von 0,88 auf 0,59 bar<br />

von 13 auf 9 psi)<br />

(1) Kühlerprüfgerät (2) Adapter<br />

0000000923G<br />

Wasserundichtigkeit am Kühler<br />

1. Eine angegebene Menge Wasser in den Kühler gießen.<br />

2. Ein Kühlerprüfgerät (1) (Teilenummer 07909-31551) und<br />

einen Adapter (2) (BANZAI Teilenummer RCT-2A-30S)<br />

anbringen und den Wasserdruck auf den angegebenen Druck<br />

bringen.<br />

3. Den Kühler auf Wasserundichtigkeit prüfen.<br />

4. Tritt Wasser aus der Bolzenbohrung aus, den Kühler mit<br />

Dichtmittel abdichten. Tritt sehr viel Wasser aus, den Kühler<br />

austauschen.<br />

Prüfdruck für<br />

Wasserundichtigkeit am<br />

Kühler<br />

Werksspezifikation<br />

157 kPa<br />

1,57 bar<br />

23 psi<br />

(1) Kühlerprüfgerät (2) Adapter<br />

0000000924G<br />

1-S58<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />

Thermostat<br />

1. Die Befestigungsschrauben des Thermostatdeckels<br />

herausdrehen und den Thermostatsdeckel (1) abnehmen.<br />

2. Den Thermostat (3) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Eine Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder ähnliches) nur<br />

auf die Thermostatdeckelseite der Dichtung (2) aufbringen.<br />

(1) Thermostatdeckel (3) Thermostat<br />

(2) Thermostatdeckeldichtung<br />

0000000925G<br />

Wasserpumpe<br />

1. Die Generatorbefestigungsschrauben lösen und den<br />

Lüfterantriebsriemen abnehmen.<br />

2. Den Lüfter und die Lüfterriemenscheibe ausbauen.<br />

3. Den Wasserpumpenzusammenbau vom<br />

Getriebegehäusedeckel abnehmen.<br />

4. Den Wasserpumpenflansch (1) ausbauen.<br />

5. Die Wasserpumpenwelle (2) mit dem Laufrad (5)<br />

herausdrücken.<br />

6. Das Laufrad von der Wasserpumpenwelle abnehmen.<br />

7. Die mechanische Dichtung (4) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Eine Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder ähnliches) auf<br />

beide Seiten der Dichtung aufbringen.<br />

A Die Gleitringdichtung ersetzen.<br />

(1) Wasserpumpenflansch (4) Gleitringdichtung<br />

(2) Wasserpumpenwelle (5) Laufrad<br />

(3) Wasserpumpengehäuse<br />

0000000926G<br />

1-S59<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

[5] KRAFTSTOFFSYSTEM<br />

(1) Prüfen und einstellen<br />

(A) Motordrehzahl<br />

Motordrehzahl einstellen<br />

1. Den Drosselklappenhebel (1) in Stellung A" der Strebe<br />

belassen.<br />

2. Den Gaszug so einstellen, dass der Steuerhebel für die<br />

Motordrehzahlen (5) den Geschwindigkeitsbegrenzerbolzen<br />

(6) bei einer Motorumdrehung von 3400 begrenzt.<br />

3. Die Kontermutter (4) des Gaszugs (3) anziehen.<br />

Motordrehzahl bei<br />

Position "A" der<br />

Drosselklappenhebelstrebe<br />

Werksspezifikation 3400<br />

(1) Drosselklappenhebel A: Einstellposition für<br />

(2) Strebe die Motorumdrehung<br />

(3) Gaszug B: Normale Betriebsposition<br />

(4) Kontermutter des Drosselklappenhebels<br />

(5) Steuerhebel für die F: Vorderseite<br />

Motordrehzahlen<br />

(6) Anschlagschraube<br />

0000001682G<br />

1-S60<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(B) Einspritzpumpe<br />

Einspritzverstellung<br />

1. Die Einspritzrohrleitungen ausbauen.<br />

2. Das Magnetventil ausbauen.<br />

3. Das Schwungrad gegen den Uhrzeigersinn drehen (auf das<br />

Schwungrad schauen), bis Kraftstoff vom Auslassventilhalter<br />

fließt.<br />

4. Das Schwungrad weiter langsam drehen und anhalten, sobald<br />

der Kraftstoffstand an der Spitze des Auslassventilhalters zu<br />

steigen beginnt.<br />

5. Überprüfen, ob die Verstellwinkellinien auf dem Schwungrad<br />

mit der Ausrichtmarkierung (2) übereinstimmen.<br />

6. Ist die Einspritzverstellung verstellt, mit Scheiben wieder<br />

einstellen.<br />

Einspritzverstellung<br />

Werksspezifikation<br />

0,30 bis 0,33 rad. (17 bis<br />

19 ) vor OT<br />

A Das Dichtmittel wird auf beide Seiten der Scheibe<br />

(Weichmetalldichtscheibe) aufgebracht. Die<br />

Flüssigdichtung ist für den Zusammenbau nicht<br />

erforderlich.<br />

A Scheiben sind in den Dicken 0,20 mm (0,0079 Zoll), 0,25<br />

mm (0,0098 Zoll) und 0,30 mm (0,0118 Zoll) verfügbar.<br />

Diese Scheiben zum Einstellen miteinander kombinieren.<br />

A Durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Scheiben (0,05<br />

mm, 0,0020 Zoll) wird die Einspritzverstellung um ca.<br />

0,0087 rad. (0,5 ) verzögert oder vorverstellt.<br />

A Beim Zusammenbauen und Austauschen der<br />

Einspritzpumpe sicherstellen, dass dieselbe Anzahl von<br />

neuen Scheiben mit der gleichen Dicke verwendet wird.<br />

A Anhand der unten stehenden Abbildung kann die Dicke<br />

der Scheiben überprüft werden.<br />

(1) Verstelllinie (4) Zwei Bohrungen:<br />

(2) Ausrichtmarkierung 0,20 mm (0,0079 Zoll)<br />

(3) Scheibe (5) Eine Bohrung:<br />

(Weichmetalldichtscheibe)<br />

0,25 mm (0,0098 Zoll)<br />

(6) Ohne Bohrung:<br />

0,30 mm (0,0118 Zoll)<br />

0000000928G<br />

1-S61<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Kraftstoffdichtigkeit des Pumpenelements<br />

1. Das Magnetventil ausbauen.<br />

2. Die Einspritzrohrleitungen und Glühkerzen ausbauen.<br />

3. Das Einspritzpumpendruck-Prüfgerät an der Einspritzpumpe<br />

anbringen.<br />

4. Die Einspritzdüse (1), die den Kraftstoff mit dem richtigen<br />

Einspritzdruck versprüht, am Einspritzpumpendruck-Prüfgerät<br />

(2) anbringen. (Siehe die Abbildung.)<br />

5. Den Drehzahlsteuerhebel auf die maximale Drehzahlstellung<br />

setzen.<br />

6. Den Starter betätigen, um den Druck zu erhöhen.<br />

7. Kann der Druck den zulässigen Grenzwert nicht erreichen, die<br />

Pumpe ersetzen oder in einer von <strong>Kubota</strong> zugelassenen<br />

Werkstatt reparieren lassen.<br />

Kraftstoffdichtigkeit des<br />

Pumpenelements<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

13,7 MPa<br />

137,30 bar<br />

1990 psi<br />

A Nie versuchen, die Einspritzpumpe zu zerlegen.<br />

Reparaturen unbedingt in einer von <strong>Kubota</strong> zugelassenen<br />

Werkstatt durchführen lassen.<br />

(1) Einspritzdüse (3) Schutzabdeckung für<br />

abgesprühten Kraftstoff<br />

(2) Einspritzpumpendruck-<br />

Prüfgerät<br />

0000001407G<br />

1-S62<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Kraftstoffundichtigkeit des Auslassventils<br />

1. Das Magnetventil ausbauen.<br />

2. Die Einspritzrohrleitungen und Glühkerzen ausbauen.<br />

3. Ein Druckprüfgerät an der Kraftstoffeinspritzpumpe<br />

anbringen.<br />

4. Die Einspritzdüse (1), die den Kraftstoff mit dem richtigen<br />

Einspritzdruck versprüht, am Einspritzpumpendruck-Prüfgerät<br />

(2) anbringen.<br />

5. Den Starter betätigen, um den Druck zu erhöhen.<br />

6. Den Starter abschalten, wenn der Kraftstoff von der<br />

Einspritzdüse eingespritzt wird.<br />

Anschließend das Schwungrad von Hand drehen und den<br />

Druck auf ca. 13,7 MPa (137,30 bar, 1990 psi) erhöhen.<br />

7. Das Schwungrad um ca. eine halbe Umdrehung zurückdrehen<br />

(um den Kolben frei zu halten). Das Schwungrad in dieser<br />

Position halten und die Zeit messen, die für einen Druckabfall<br />

von 13,7 auf 12,7 MPa (von 137,30 auf 127,50 bar, von 1990<br />

auf 1849 psi) benötigt wurde.<br />

8. Die Zeit messen, die für eine Abnahme des Drucks von 13,7<br />

auf 12,7 MPa (von 137,30 auf 127,50 bar, von 1990 auf 1849<br />

psi) benötigt wurde.<br />

9. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />

die Pumpe ersetzen oder in einer von <strong>Kubota</strong> zugelassenen<br />

Werkstatt reparieren lassen.<br />

Kraftstoffundichtigkeit<br />

des Auslassventils<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

10 Sekunden<br />

13,7 12,7 MPa<br />

137,30 127,50 bar<br />

1990 1849 psi<br />

5 Sekunden<br />

13,7 12,7 MPa<br />

137,30 127,50 bar<br />

1990 1849 psi<br />

A Nie versuchen, den Einspritzpumpenzusammenbau zu<br />

zerlegen. Reparaturen unbedingt in einer von <strong>Kubota</strong><br />

zugelassenen Werkstatt durchführen lassen.<br />

(1) Einspritzdüse (3) Schutzabdeckung für<br />

abgesprühten Kraftstoff<br />

(2) Einspritzpumpendruck-<br />

Prüfgerät<br />

0000001408G<br />

1-S63<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

(C) Einspritzdüse<br />

A Den Einspritzdruck und das Strahlbild prüfen, nachdem sichergestellt wurde, dass niemand in der<br />

Richtung steht, in der sich der Nebel ausbreitet.<br />

A Kommt der menschliche Körper direkt mit dem Nebel in Berührung, können Zellen zerstört werden und<br />

es kann zu einer Blutvergiftung kommen.<br />

Strahlbild<br />

1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät (Teilenummer<br />

07909-31361) anbringen und das Strahlbild prüfen.<br />

2. Ist das Strahlbild nicht in Ordnung, den Düsenkörper<br />

austauschen.<br />

(a) In Ordnung (b) Nicht in Ordnung<br />

0000000932G<br />

0000000933G<br />

Kraftstoffeinspritzdruck<br />

1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät (Teilenummer<br />

07909-31361) anbringen.<br />

2. Den Prüfgerätgriff langsam drehen, um den Druck zu messen,<br />

bei dem Kraftstoff aus der Düse austritt.<br />

3. Liegt die Messung nicht innerhalb der Werksspezifikationen,<br />

die Einstellscheibe (1) im Düsenhalter austauschen, um<br />

diesen einzustellen.<br />

Kraftstoffeinspritzdruck<br />

Werksspezifikation<br />

13,73 bis 14,71 MPa<br />

137,3 bis 147,1 bar<br />

1991 bis 2134 psi<br />

(Referenz)<br />

A Druckschwankung mit 0,01 mm (0,0004 Zoll) Unterschied der<br />

Einstellscheibendicke.<br />

Ca. 235 kPa (2,4 bar, 34 psi)<br />

(1) Adjusting Washer<br />

0000000934G<br />

1-S64<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MOTOR<br />

Ventilsitzdichtigkeit<br />

1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät (Teilenummer<br />

07909-31361) anbringen.<br />

2. Den Kraftstoffdruck erhöhen und 10 Sekunden lang bei 12,75<br />

MPa (127,5 bar, 1849 psi) halten.<br />

3. Wird eine Kraftstoffundichtigkeit festgestellt, den Düsenkörper<br />

austauschen.<br />

Ventilsitzdichtigkeit<br />

Werksspezifikation<br />

Keine<br />

Kraftstoffundichtigkeit bei<br />

12,75 MPa<br />

127,5 bar<br />

1849 psi<br />

0000000935G<br />

Düsenhalter<br />

1. Die Düsensicherungsmutter (7) in einen Schraubstock<br />

einspannen.<br />

2. Den Düsenhalter (1) abnehmen und die inneren Teile<br />

herausnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Düse in sauberem Dieselkraftstoff zusammenbauen.<br />

A Die Stößelstange (4) einbauen und deren Richtung merken.<br />

A Nachdem die Düse zusammengebaut wurde, den<br />

Kraftstoffeinspritzdruck einstellen.<br />

Düsenhalter<br />

34,3 bis 39,2<br />

3,5 bis 4,0<br />

25,3 bis 28,9 Fußpfund<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Überlaufrohrmutter<br />

Düsenhalterzusammenbau<br />

19,6 bis 24,5<br />

2,0 bis 2,5<br />

14,5 bis 18,1 Fußpfund<br />

49,0 bis 68,6<br />

5,0 bis 7,0<br />

36,2 bis 50,6 Fußpfund<br />

(1) Düsenhalter (5) Distanzstück<br />

(2) Einstellscheibe (6) Düsenkörper<br />

(3) Düsenfeder (7) Düsensicherungsmutter<br />

(4) Stößelstange<br />

0000000936G<br />

1-S65<br />

KiSC issued 04, 2006 A


2 HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. AUFBAU ............................................................................................................................2-M1<br />

2. FAHRANTRIEB .................................................................................................................2-M2<br />

[1] HYDROSTATANTRIEB ...................................................................................................2-M2<br />

(1) Aufbau .....................................................................................................................2-M2<br />

(2) Pumpe und Motor....................................................................................................2-M3<br />

(3) Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil .........................................................2-M4<br />

(4) Ölfluss......................................................................................................................2-M6<br />

(5) Kraftübertragung......................................................................................................2-M7<br />

(6) Steuergestänge .......................................................................................................2-M8<br />

(7) Achsuntersetzungsgetriebe.....................................................................................2-M9<br />

(8) Zapfwellensystem..................................................................................................2-M10<br />

(9) Bremse ..................................................................................................................2-M13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

1. AUFBAU<br />

(1) Zapfwellenbaugruppe (3) Hydrostatantrieb (4) Bremsenbaugruppe (5) Achsuntersetzungsgetriebe<br />

(2) Kegelradbaugruppe<br />

0000001601G<br />

2-M1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

2. FAHRANTRIEB<br />

[1] HYDROSTATANTRIEB<br />

(1) Aufbau<br />

(1) Drehzapfen (6) Kolben (11) Zylinder (Motor) (16) Pumpenwelle<br />

(2) Taumelscheibe (7) Motorwelle (12) Mittelbereich (17) Rückschlagventil<br />

(3) Wälzlager (8) Kugellager (13) Buchse (18) Hochdruck-Überdruckventil<br />

(4) Kugellager (9) Axialkugellager (14) Kolbenfeder (19) Rückschlagventilfeder<br />

(5) Axialkugellager (10) Kolben (Motor) (15) Kolbentrommel (Pumpe) (20) Überdruckventilfeder<br />

A: Vom Ölfilter<br />

Der Hydrostatantrieb besteht aus Axialkolbenpumpe mit variablem Hub, Kolbenmotor mit festem Hub und<br />

Ventilsystem.<br />

0000001602G<br />

2-M2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

(2) Pumpe und Motor<br />

(1) Kolben (2) Zylinder (3) Öl (A) Pumpe<br />

(B) Motor<br />

(a) Taumelscheibe<br />

Pumpe und Motorzylinder, jeweils mit Kolben, sind durch Leitungen miteinander verbunden. Zylinder und<br />

Leitungen sind mit Öl gefüllt. Die Kolben laufen entlang der Taumelscheiben, die sich in Pumpe und Motor befinden.<br />

Dreht sich der Zylinder, bewegen sich die Kolben in der Pumpe über die schräge Oberfläche der Taumelscheibe<br />

und somit in die Zylinderbohrungen hinein bzw. aus diesen heraus. Durch das Öl, das durch die Pumpenkolben<br />

herausgepumpt wird, bewegen sich die Motorkolben aus den Zylinderbohrungen heraus.<br />

Im Motor schieben sich die Kolben aus dem Zylinder heraus, bewegen sich über die schräge Oberfläche der<br />

Taumelscheibe und drehen somit den Zylinder.<br />

0000001603G<br />

2-M3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

(3) Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil<br />

Das Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil<br />

besteht aus Druckkegelventil (2), Rückschlagventilsitz<br />

(1), Überdruckventilfeder (3), Federführung (4) und<br />

Rückschlagventilfeder (5).<br />

Das Ventil wird verwendet, um eine Überlastung zu<br />

verhindern, zu der es bei einem Schnellstart, einem<br />

plötzlichen Anhalten oder sogar während des normalen<br />

Betriebs kommen kann. Dieses Ventil fungiert auch als<br />

Rückschlagventil.<br />

Die Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventile<br />

sind gegenüberliegend angeordnet, wie in der<br />

Abbildung gezeigt.<br />

Im Leerlauf werden beide Ventile geöffnet und das<br />

zugeführte Öl gelangt durch die Ventile in den<br />

Hauptölkreislauf. (A)<br />

Bei normalem Betrieb wird das Rückschlagventil auf<br />

der Hochdruckseite geschlossen. Der Druck wirkt<br />

gegen die andere Seite und öffnet das Ventil. Von hier<br />

aus fließt das unter hohem Druck stehende Öl durch<br />

das Uberdruckventil in das Hydrostatantriebsgehäuse.<br />

(B)<br />

Das entlang der Hochdruckleitung liegende<br />

Rückschlag- und Überdruckventil fungiert als<br />

Hochdruck-Überdruckventil. Überschreitet der Druck<br />

einen Grenzwert für den Hochdruck, öffnet sich das<br />

Druckkegelventil gegen die Kraft der<br />

Überdruckventilfeder (3) und öffnet den Ventilsitz, der<br />

sich zwischen dem Rückschlagventilsitz (1) und dem<br />

Druckkegelventil (2) befindet. Das Öl fließt jetzt von P3<br />

zu P1 und P2. (C)<br />

Fällt der Druck P3 ab, wird der Ventilsitz gegen den<br />

Druck durch die Überdruckventilfeder geschlossen.<br />

Das unter hohem Druck stehende Öl an P3 fließt nicht<br />

länger zu P1.<br />

Wie zuvor erläutert, schützt das Rückschlag- und<br />

Hochdruck-Überdruckventil Motoren, Pumpen,<br />

Getriebe und sogar die Maschine selbst vor<br />

Überlastung.<br />

Öltemperatur<br />

Ventilöffnungsdruck<br />

50 bis 60 (122 bis 140 )<br />

18,5 bis 22,5 MPa<br />

185,35 bis 225,56 bar<br />

2683 bis 3263 psi<br />

2-M4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

(1) Rückschlagventilsitz (C) Wenn das Hochdruck-<br />

(2) Druckkegelventil Überdruckventil<br />

(3) Überdruckventilfeder aktiviert wird<br />

(4) Federführung P1: Ölzufuhröffnung<br />

(5) Rückschlagventilfeder P2: Hydrostatantriebsrück-<br />

(6) Ventilverschlussschraube lauföffnung<br />

(A) Im Leerlauf (Stopp) P3: Hydrostatantriebs-<br />

(B) Wenn das aktiviert vorlauföffnung<br />

Rückschlagventil<br />

wird (normaler Betrieb)<br />

0000001604G<br />

2-M5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

(4) Ölfluss<br />

(1) Ölsieb (5) Regelventil (8) Rückschlag- und (11) Taumelscheibe<br />

(2) Getriebegehäuse (6) Zapfwellenkupplung Hochdruck-Überdruckventil (12) Kolben<br />

(3) Hydraulikpumpe (7) Ölfilterpatrone (9) Schmierölbohrung (13) Kolbentrommel (Motor)<br />

(4) Steuerventil (10) Kolbentrommel (Pumpe)<br />

Die Pumpe und der Motor sind in einem geschlossenen Hydraulikkreislauf miteinander verbunden und das meiste<br />

Öl zirkuliert im Hauptölkreislauf. Etwas Öl tritt aus dem Spalt zwischen den beweglichen Teilen des Gehäuses aus.<br />

Das fehlende Öl im Hauptölkreislauf des Hydrostatantriebs wird automatisch über die Speiseventile ergänzt.<br />

Das zugeführte Öl gelangt mittels der Hydraulikpumpe zum Hydrostatantriebsgehäuse hinter dem Steuerventil und<br />

Ölfilterkanal.<br />

Das zugeführte Öl sorgt für einen reibungslosen Betrieb der Kolben in Pumpe und Motor. Lecköl vom<br />

Hydrostatantriebsgehäuse läuft in das Getriebegehäuse zurück.<br />

0000001605G<br />

2-M6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

(5) Kraftübertragung<br />

(1) Rückschlag- und (1)-2 Rückschlagventil (4) Pumpe (7) Papierfilter<br />

Überdruckventil (1)-3 Leerlauföffnung (5) Hydraulikpumpe (8) Regelventil<br />

(mit Leerlauföffnung) (2) Motor (6) Steuerventil (9) Zapfwellenkupplung<br />

(1)-1 Überdruckventil (3) Schmierölbohrung<br />

B LEERLAUF<br />

Mit in LEERLAUF-Stellung stehenden Fahrreglerhebeln bewegen die Kolbenfedern im Pumpenblock die<br />

Taumelscheiben in eine Stellung, die parallel zum Pumpengehäuse verläuft. Verlaufen die Taumelscheiben<br />

parallel zum Pumpengehäuse, bewegen sich die Kolben im Zylinderblock nicht hin und her, sie rotieren nur, und es<br />

wird kein Öl in die Pumpe eingesaugt oder aus ihr ausgestoßen. Die Maschine bewegt sich nicht und bleibt stehen.<br />

Öl, das vom Hydrostatantriebsgehäuse und den Hydraulikpumpen zurückströmt, wird durch das Regelventil<br />

geleitet, bevor es in das Getriebegehäuse zurückströmt.<br />

B Vorwärts<br />

Werden die Fahrreglerhebel nach vorn geschoben, bewegen sich die Taumelscheiben in den Pumpen von der<br />

Leerlaufstellung (parallel zum Pumpengehäuse) in eine Vorwärtswinkelposition. Die Kolbenfedern in den<br />

Zylinderbohrungen drücken die Kolben gegen die Taumelscheiben.<br />

Dreht sich der Zylinderblock, folgen die Kolben dem Umriss der Taumelscheibe, bewegen sich dabei nach außen<br />

und saugen Öl in die Bohrungen ein. Dreht sich der Zylinderblock weiter, werden die Kolben in die Bohrungen<br />

gedrückt und stoßen Öl unter Druck aus.<br />

Unter hohem Druck stehendes Öl aus dem Pumpen wird in die Motoren geleitet und treibt so die Maschine<br />

vorwärts.<br />

B Rückwärts<br />

Der Rückwärtsgang wird durch Umkehren des Winkels der Pumpentaumelscheiben erreicht, wodurch der Fluss<br />

des unter hohem Druck stehenden Öls zu den Motoren umgekehrt wird.<br />

0000001606G<br />

2-M7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

(6) Steuergestänge<br />

Der Fahrreglerhebel (1) und die Drehzapfenwelle der<br />

variablen Taumelscheibe sind mit der Fahrwelle (4), der<br />

Fahrreglerstange (5) und dem Drehzahländerungsarm<br />

(7) verbunden. Wird der Fahrreglerhebel (1) gedrückt,<br />

dreht sich die Taumelscheibe und die<br />

Vorwärtsgeschwindigkeit nimmt zu. Wird der<br />

Fahrreglerhebel (1) gezogen, nimmt die<br />

Rückwärtsgeschwindigkeit zu.<br />

Eine Leerlaufstellung kann durch Betätigen des<br />

Fahrreglerhebels (1) erreicht werden. Es ist außerdem<br />

möglich, eine Leerlaufstellung festzulegen, indem der<br />

Fahrreglerhebel (1) in die Leerlaufnut (3) geschoben<br />

wird. Der Fahrreglerhebel (1) wird durch den<br />

Geschwindigkeitsbegrenzerbolzen (2) betätigt, wenn<br />

der Fahrreglerhebel (1) aus der Leerlaufnut (3)<br />

herausbewegt wird. Als Ergebnis wird die Maschine mit<br />

der Bewegung des Fahrreglerhebels (1)<br />

synchronisiertund beginnt sich langsam zu bewegen.<br />

(Standardeinstellung) Durch den mit der Fahrwelle (4)<br />

verbundenen Dämpfer wird die Bewegung des<br />

Gestänges eingeschränkt, um eine abrupte Bewegung<br />

oder eine Rückwärtsbewegung zu verhindern.<br />

B Lenkung<br />

Der Zero-Turn-Mäher verfügt nicht über ein separates<br />

Lenksystem. Die Lenkung wird durch Verändern der<br />

Radgeschwindigkeit erreicht. Dadurch erhält die<br />

Maschine einen Nullwenderadius.<br />

Werden die Steuerhebel in eine vollständige<br />

Linkswendestellung bewegt, wird die rechte<br />

Hydraulikpumpe in voller Geschwindigkeit nach vorn<br />

und die linke Pumpe in voller Geschwindigkeit nach<br />

hinten bewegt. Hierdurch kann sich die Maschine um<br />

ihre Mitte herum drehen.<br />

(1) Fahrreglerhebel (5) Fahrreglerstange<br />

(2) Geschwindigkeits- (6) Hydrostatantrieb<br />

begrenzerbolzen (7) Drehzahländerungsarm<br />

(3) Leerlaufnut<br />

(4) Fahrwelle A: Vorderseite<br />

0000001607G<br />

2-M8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

(7) Achsuntersetzungsgetriebe<br />

Bei dieser Maschine wird die Kraft vom Zahnrad 8Z<br />

(1) auf der Motorwelle des Hydrostatantriebs durch das<br />

Zahnrad 23Z (2), 7Z (3) und 48Z (4) auf die Hinterachse<br />

(5) übertragen.<br />

(1) Zahnrad 8Z (4) Zahnrad 48Z<br />

(2) Zahnrad 23Z (5) Hinterachse<br />

(3) Zahnrad 7Z<br />

0000001608G<br />

2-M9<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

(8) Zapfwellensystem<br />

B Zapfwellenkupplung und Ventil<br />

(1) Zapfwellenkupplungssatz (7) Zapfwellenbremsring (10) Zapfwellenkupplungs- (14) Zahnrad 28Z<br />

(1) Zapfwellenkupplungsventil (8) Zapfwellenkupplungs- scheibe<br />

(3) Steuerventil gehäuse (11) Zahnrad 33Z A: Von der Hydraulikpumpe<br />

(4) Ölfilter (9) Zahnrad 26Z (12) Zapfwellenkupplungsplatte B: Zum Hydrostat-<br />

(5) Regelventil (Hydrostatantriebswelle) (13) Zapfwellenbremsscheibe antrieb<br />

(6) Zapfwellenkupplungswelle<br />

Die Serie GZD ist mit einer hydraulisch unabhängigen Zapfwellenkupplung (nasse Mehrscheibenkupplung)<br />

ausgestattet. Daher kann die Zapfwelle (6) durch die Motorkraft ein- oder ausgerückt werden, ohne die Maschine<br />

anhalten zu müssen.<br />

Der Zapfwellenkupplungssatz (1) verfügt über fünf Kupplungsscheiben (10), fünf Kupplungsplatten (12), eine<br />

Druckplatte, einen Kupplungskolben usw.<br />

Der Kupplungskolben wird durch den Hydraulikölfluss von der Hydraulikpumpe über das Regelventil (5) betätigt.<br />

0000001609G<br />

2-M10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

B Regelventil<br />

Diese Maschine wird mit dem Regelventil gesteuert,<br />

so dass das Öl von der Hydraulikpumpe den Druck<br />

festsetzt. Das Öl fließt in die Zapfwellenkupplung und<br />

den Hydrostatantrieb.<br />

(Referenz)<br />

A Einstelldruck des Regelventils:<br />

0,5 bis 0,6 MPa<br />

5,00 bis 5,98 bar<br />

72,5 bis 87,0 psi<br />

(1) Druckkegelventil (A) Von der<br />

(2) Feder Hydraulikpumpe<br />

(3) Schraube (B) Zum Hydrostat-<br />

(4) Sicherungsring antrieb<br />

(C) Zum Getriebegehäuse<br />

0000001610G<br />

B PTOZapfwellenkupplung "eingerückt"<br />

Das Zapfwellenkupplungsventil verfügt über zwei<br />

Öldurchgangsbohrungen. Eine Bohrung ist eine direkte<br />

Leitungsbohrung und zeigt zum Überdruckventil.<br />

Die andere Bohrung ist eine Bohrung in einem Winkel<br />

von 90 und zeigt durch das Getriebegehäuse zur<br />

Zapfwellenkupplungswelle.<br />

Wird der Zapfwellenkupplungshebel in die Stellung<br />

"Eingerückt" gebracht, dreht sich das<br />

Zapfwellenkupplungsventil (1) und die beiden<br />

Bohrungen des Kupplungsventils (1) werden mit dem<br />

Zapfwellenkupplung (5) verbunden.<br />

Durch Öl, das in den Zapfwellenkupplungssatz (5)<br />

eindringt, rückt der Kupplungskolben den<br />

Kupplungssatz ein.<br />

(Referenz)<br />

(1) Zapfwellenkupplungs- (A) Regelventilöffnung<br />

ventil (B) Zum Getriebegehäuse<br />

(2) Druckleitung und zur Zapfwellen- zur<br />

(3) Ölfilter Zapfwellenkupplungs-<br />

(4) Regelventil well kupplungswelle<br />

(5) Zapfwellenkupplungssatz<br />

(6) Zapfwellenkupplungswelle<br />

0000001611G<br />

2-M11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

B Zapfwellenkupplung "ausgerückt"<br />

Wird der Zapfwellenkupplungshebel in die Stellung<br />

"Ausgerückt" gebracht, dreht sich das<br />

Zapfwellenkupplungsventil (1) und schließt den Ölkanal<br />

zum Zapfwellenkupplungssatz (5). Das Öl im<br />

Zapfwellenkupplungssatz (5) wird in das<br />

Getriebegehäuse abgelassen. Somit wird der<br />

Kupplungskolben (2) durch die Feder (9)<br />

zurückgedrückt.<br />

Wird der Kolben zurückgedrückt, drückt der Kolben<br />

auf die Bremsdruckplatte und stoppt so die Drehung<br />

und den Widerstand der Zapfwellenkupplungswelle (6).<br />

(1) Zapfwellenkupplungs- (A) Regelventilöffnung<br />

ventil (B) Zum Getriebegehäuse<br />

(2) Druckleitung und zur Zapfwellen-<br />

(3) Ölfilter Zapfwellenkupplungs-<br />

(4) Regelventil welle kupplungswelle<br />

(5) Zapfwellenkupplungssatz<br />

(6) Zapfwellenkupplungswelle<br />

(7) Zapfwellenbremsscheibe<br />

0000001612G<br />

2-M12<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

(9) Bremse<br />

Das Bremssystem besteht aus Bremspedal,<br />

Bremspedalarm (1), Bremswelle,<br />

Feststellbremsenarretierhebel (2),<br />

Bremsenrückholfeder (3), Bremsbetätigungsstange (4)<br />

auf der Vorderseite der Maschine und Bremsarm (5),<br />

Bremshebel (6), Stellglied (7), Kugeln (8),<br />

Stellgliedplatte (9), Kupplungsscheiben (10),<br />

Bremsscheiben (11), Bremsringen (12) (14) auf der<br />

Rückseite des Getriebes der Maschine.<br />

Werden das Feststellbremsenarretierpedal und der<br />

Feststellbremsenarretierhebel (2) gedrückt, wird die<br />

Bremse betätigt und arretiert.<br />

Wird die Feststellbremse gelöst, kann die Bremse<br />

gelöst werden, falls der Feststellbremshebel<br />

zurückgezogen wird.<br />

Um zu verhindern, dass die Bremse schleift, wenn die<br />

Feststellbremse betätigt wird, ist diese Maschine so<br />

konstruiert, dass der Motor anhält, falls das Bremspedal<br />

nicht innerhalb von wenigen Sekunden nach Anlassen<br />

des Motors losgelassen wird.<br />

(1) Bremspedalarm (8) Kugel<br />

(2) Feststellbremsenarretier- (9) Stellgliedplatte<br />

hebel (10) Kupplungsscheibe<br />

(3) Bremsenrückholfeder (11) Bremsscheibe<br />

(4) Bremsbetätigungsstange (12) Bremsring<br />

(5) Bremsarm (13) Motorwelle des<br />

(6) Bremshebel Hydrostatantriebs<br />

(7) Stellglied (14) Bremsring<br />

0000001613G<br />

2-M13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 2-S1<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 2-S3<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................... 2-S4<br />

4. PRÜFEN UND EINSTELLEN .......................................................................................... 2-S5<br />

5. ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN......................................................................... 2-S11<br />

[1] HINTERACHSE/KARDANWELLE AUSBAUEN ........................................................... 2-S11<br />

[2] VORDERES ZAPFWELLENGEHÄUSE AUSBAUEN ................................................. 2-S22<br />

6. INSTANDHALTUNG........................................................................................................ 2-S24<br />

[1] HYDROSTATANTRIEB ................................................................................................. 2-S24<br />

[2] GETRIEBEGEHÄUSE ................................................................................................... 2-S26<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Maschine hält nicht im<br />

Leerlauf an<br />

Maschine ruckelt und<br />

ist laut beim Anlassen<br />

A Falsche Einstellung der Leerlaufstellung<br />

Leerlaufstellung<br />

einstellen<br />

Bezugsseite<br />

2-S6<br />

A Falsche Einstellung der Fahrreglerstange Einstellen 2-S6<br />

A Nicht genügend Getriebeöl Auffüllen 2-S11<br />

A Lufteintritt vom Saugrohr<br />

Erneut anziehen<br />

A Ölsieb verstopft Reinigen G-26<br />

A Getriebe-Ölfilterpatrone verstopft Austauschen G-23<br />

A Hydrostatantrieb defekt Austauschen 2-S17 bis<br />

S19<br />

Leistungsabfall A Steuergestänge defekt Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Mäher fährt nur in eine<br />

Richtung<br />

Getriebeöl wird zu<br />

heiß<br />

A Nicht genügend Getriebeöl Auffüllen 2-S11<br />

A Ölsieb verstopft Reinigen G-26<br />

A Getriebe-Ölfilterpatrone verstopft Austauschen G-23<br />

A Hydraulikpumpe defekt Austauschen 2-S16<br />

A Hydrostatantrieb defekt Austauschen 2-S17 bis<br />

S19<br />

A Rückschlagventil defekt Austauschen 2-S24<br />

A Steuergestänge defekt<br />

A Nicht genügend Getriebeöl Auffüllen 2-S11<br />

A Ölsieb verstopft Reinigen G-26<br />

A Getriebe-Ölfilterpatrone verstopft Austauschen G-23<br />

A Überlastung<br />

Getriebegeräusche A Nicht genügend Getriebeöl Auffüllen 2-S11<br />

A Zahnrad verschlissen<br />

A Falsches Spiel zwischen Spiralkegelrad 19T<br />

und Spiralkegelrad<br />

Austauschen<br />

Einstellen 2-S27<br />

A Lager verschlissen Austauschen 2-S26<br />

0000001615G<br />

2-S1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

FAHRGANGSCHALTUNG<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Getriebegeräusche A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen 2-S11<br />

A Zahnrad verschlissen oder gebrochen<br />

Austauschen<br />

A Lager verschlissen Austauschen 2-S26<br />

Bezugsseite<br />

0000001616G<br />

PTO SECTION<br />

Zapfwellenkupplungs<br />

schlupf<br />

Zapfwelle dreht sich<br />

nicht<br />

Betriebsdruck der<br />

Zapfwellenkupplung<br />

ist niedrig<br />

Zapfwellenkupplung<br />

schleift<br />

A Betriebsdruck ist niedrig Prüfen 2-S10<br />

A Funktionsstörung<br />

Zapfwellenkupplungsventils<br />

des<br />

A Kupplungsscheibe oder Kupplungsplatte stark<br />

verschlissen<br />

A Funktionsstörung der Zapfwellenkupplung<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

2-S20<br />

Austauschen 2-S20<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

2-S20<br />

A Falsches oder nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-8, G-24<br />

A Funktionsstörung des Regelventils Austauschen 2-M10<br />

A Bremsring stark verschlissen Austauschen 2-S20<br />

A Kupplungsfeder zu schwach oder gebrochen Austauschen 2-S20<br />

A Verformung der Druckplatte oder Stahlplatte Austauschen 2-S20<br />

0000001617G<br />

FESTSTELLBREMSENBAUGRUPPE<br />

Bremse schleift A Bremsfederspiel zu klein Einstellen G-36, 2-S5<br />

A Bremsenrückholfeder zu schwach oder Austauschen<br />

gebrochen<br />

Schlechte Bremskraft A Bremsfederspiel zu groß Einstellen G-36, 2-S5<br />

A Bremsscheibe verschlissen Austauschen 2-S21<br />

0000001618G<br />

2-S2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Bremsfederlänge beim Parken Einstelllänge 27 mm<br />

1,06 Zoll<br />

Regelventil Einstelldruck 0,5 bis 0,6 MPa<br />

5,00 bis 5,98 bar<br />

72,5 bis 87,0 psi<br />

Zapfwellenkupplung Betriebsdruck 0,98 bis 1,08 MPa<br />

98,07 bis 107,88 bar<br />

142,3 bis 156,6 psi<br />

Rückschlag- und Hochdruck-<br />

Überdruckventil<br />

Höchstgeschwindigkeit bei maximaler<br />

Motordrehzahl<br />

Einstelldruck des<br />

Überdruckventils<br />

Raddrehzahl<br />

8,5 bis 22,5 MPa<br />

185,35 bis 225,56 bar<br />

2683 bis 3263 psi<br />

140 bis 160<br />

Ausrichtung des Fahrreglerhebels Spalt 0 bis 2 mm<br />

0 bis 0,08 Zoll<br />

Zwischenraum<br />

10 bis 20 mm<br />

0,4 bis 0,8 Zoll<br />

Zwischen Kegelrad 19T und Spiralkegelrad Spiel 0,15 bis 0,30 mm<br />

0,0059 bis 0,0118 Zoll<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0000001619G<br />

2-S3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Angaben zu allgemeinen Schrauben, Bolzen und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />

Teil<br />

Fußpfund<br />

Befestigungsbolzen und -mutter des Fahrreglerhebels 17,7 bis 20,6 1,8 bis 2,1 13,0 bis 15,2<br />

Befestigungsschraube des Hydrostatantriebs 39,3 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5<br />

Befestigungsmutter des Hinterrades 48,0 bis 56,0 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />

Befestigungsschraube des Kreuzgelenks 26,0 bis 28,0 2,7 bis 2,9 19,2 bis 20,7<br />

Befestigungsschraube der Hinterachse/Kardanwelle<br />

und des Hinterachsgehäuses<br />

M12 7T Aluminium 62,7 bis 72,5 6,4 bis 7,4 46,3 bis 53,5<br />

M10 7T Aluminium 39,3 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5<br />

M12 7T 77,5 bis 90,2 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5<br />

M10 7T 48,0 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />

Befestigungsschraube des Hydraulikpumpengehäuses 17,7 bis 20,5 1,8 bis 2,1 13,1 bis 15,1<br />

Befestigungsschraube des Mitteldeckels 39,3 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5<br />

Innensechskantbefestigungsschraube des<br />

Mittelbereichs<br />

17,7 bis 20,5 1,8 bis 2,1 13,1 bis 15,1<br />

Rückschlagventilverschlussschraube 24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,3<br />

Rückschlag- und Hochdruck-<br />

Überdruckventilverschlussschraube<br />

24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,3<br />

0000001620G<br />

2-S4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

4. PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />

Feststellbremse einstellen<br />

A Vor dem Prüfen oder Einstellen, den Motor abstellen und<br />

Unterlegkeile unter die Räder legen.<br />

A Die Maschine auf einer festen und ebenen Fläche<br />

abstellen.<br />

A Falsche Einstellungen können zur Beschädigung der<br />

Maschine führen.<br />

B Prüfen<br />

1. Die Feststellbremse anziehen und die Länge (A) der<br />

Bremsfeder (2) prüfen.<br />

2. Ist diese nicht korrekt, die Kontermutter (3) in die gewünschte<br />

Richtung drehen, bis die richtige Länge erreicht ist.<br />

B Prüfung auf einer Schräge<br />

1. Die Maschine auf eine Rampe mit einer Steigung von 17<br />

abstellen.<br />

2. Die Feststellbremse vollständig anziehen.<br />

3. Die Fahrreglerhebel in die Stellung "NEUTRAL-<br />

VERRIEGELUNG" bringen und den Motor abstellen.<br />

4. Sicherstellen, dass sich die Maschine nicht bewegt.<br />

A Nur für die Prüfung der Feststellbremse eine Rampe mit<br />

einer Steigung von 17 verwenden.<br />

Bremsfederlänge (A)<br />

Werksspezifikation<br />

27 mm<br />

1,06 Zoll<br />

(1) Bremspedal A: Bremsfederlänge<br />

(2) Bremsfeder B: "Unter 17 "<br />

(3) Kontermutter<br />

0000001444G<br />

Leerlauf prüfen<br />

1. Die Maschine sicher abstellen.<br />

2. Den Fahrreglerhebel in die Stellung NEUTRAL bringen.<br />

3. Zapfwellenhebel in die Stellung AUS bringen und die<br />

Feststellbremse anziehen.<br />

4. Auf dem Sitz Platz nehmen und den Motor anlassen.<br />

5. Den Drosselklappenhebel in die Stellung Höchstdrehzahl<br />

bringen.<br />

6. Die Feststellbremse lösen.<br />

7. Prüfen, ob sich die Antriebsräder bewegen.<br />

8. Wird eine Bewegung festgestellt, die Einstellung wie folgt<br />

durchführen.<br />

0000001621G<br />

2-S5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Leerlauf einstellen<br />

A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />

abstellen.<br />

A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />

gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />

benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />

A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />

A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />

oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />

nicht laufen lassen.<br />

A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />

"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />

Sie ergibt sich automatisch.<br />

1. Den Zündschlüssel in Stellung AUS bringen.<br />

2. Die Feststellbremse anziehen.<br />

3. Die Fahrreglerhebel (1) in die Stellung Neutral-Verriegelung<br />

bringen.<br />

4. Die Einstellknöpfe am Sitzrahmen abnehmen und den<br />

Sitzzusammenbau anheben und arretieren.<br />

5. Den Steckverbinder vom Sitz-Sicherheitsschalter abziehen<br />

und vorübergehend einen Überbrückungsdraht zwischen<br />

den Klemmen im Steckverbinder des Kabelbaums anbringen.<br />

6. Das Heck der Maschine anheben und so aufbocken, dass sich<br />

das Hinterrad frei drehen kann.<br />

7. Die Kontermuttern von den Kugelgelenken an den beiden<br />

Stangen lösen.<br />

8. Den Motor anlassen.<br />

9. Den Drosselklappenhebel in die Stellung Höchstdrehzahl<br />

bringen.<br />

10.Die Feststellbremse lösen.<br />

11.Die Länge der Fahrreglerstange (2) durch Drehen der<br />

Doppelmuttern an der Stange in die entsprechende Richtung<br />

einstellen, bis sich das Hinterrad nicht mehr dreht.<br />

12.Durch den linken Stangenzusammenbau wird das linke Rad<br />

und durch den rechten Stangenzusammenbau wird das rechte<br />

Rad gesteuert.<br />

13.Den Vorgang auf der anderen Seite wiederholen. Die<br />

Kontermuttern (3) am Kugelgelenk fest anziehen.<br />

14.Die Maschine abstellen. Den Überbrückungsdraht vom<br />

Kabelbaumsteckverbinder abnehmen und den Stecker am<br />

Sitz-Sicherheitsschalter anschließen.<br />

A Der rechte und linke Fahrreglerhebel (1) können<br />

unabhängig voneinander eingestellt werden.<br />

(1) Fahrreglerhebel (3) Kontermutter<br />

(2) Fahrreglerstange<br />

0000001622G<br />

2-S6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Höchstdrehzahl einstellen<br />

A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />

abstellen.<br />

A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />

gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />

benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />

A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />

A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />

oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />

nicht laufen lassen.<br />

A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />

"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />

Sie ergibt sich automatisch.<br />

1. Den Zündschlüssel in Stellung AUS bringen.<br />

2. Die Feststellbremse anziehen.<br />

3. Den Fahrreglerhebel (1) in die Stellung Neutral-Verriegelung<br />

bringen.<br />

4. Die Einstellknöpfe am Sitzrahmen abnehmen und den<br />

Sitzzusammenbau anheben und arretieren.<br />

5. Den Steckverbinder vom Sitz-Sicherheitsschalter abziehen<br />

und vorübergehend einen Überbrückungsdraht zwischen<br />

den Klemmen im Steckverbinder des Kabelbaums anbringen.<br />

6. Die Manschetten abnehmen.<br />

7. Das Heck der Maschine anheben und so aufbocken, dass sich<br />

das Hinterrad frei drehen kann.<br />

8. Den Motor anlassen.<br />

9. Den Drosselklappenhebel in die Stellung Höchstdrehzahl<br />

bringen.<br />

10.Den Fahrreglerhebel (1) nach vorn schieben, bis die<br />

Geschwindigkeitsregelschraube (2) die Anschlagplatte<br />

berührt.<br />

A Jetzt berührt die Geschwindigkeitsregelschraube (2) die<br />

Anschlagplatte.<br />

11.Die Drehzahl des Hinterrades messen.<br />

12.Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikationen, die Kontermutter (3) lösen und die<br />

Länge der Geschwindigkeitsregelschraube (2) einstellen.<br />

Höchstdrehzahl des<br />

Hinterrades<br />

Werksspezifikation<br />

140 bis 160 bei<br />

maximaler Motorleistung<br />

A Die rechte und linke Geschwindigkeitsregelschraube<br />

können unabhängig voneinander eingestellt werden.<br />

(1) Fahrreglerhebel (3) Kontermutter<br />

(2) Geschwindigkeitsregelschraube<br />

0000001623G<br />

2-S7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Ausrichtung des Fahrreglerhebels prüfen<br />

A Beim Überprüfen den Traktor auf einer ebenen Fläche<br />

abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />

1. Den Spalt (A) und den Versatz (B) zwischen den<br />

Fahrreglerhebeln in der maximalen Vorwärtsstellung prüfen.<br />

Stimmen die Stellungen der Fahrreglerhebel nicht überein, ist<br />

eine Einstellung erforderlich.<br />

Einstellen der Ausrichtung<br />

1. Den Motor abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />

2. Die Mutter lösen und die Manschette (1) abnehmen.<br />

B Hebelstellung (Hoch oder Niedrig)<br />

1. Die Schraube (2) herausdrehen und die Stellung des<br />

Fahrreglerhebels (hoch oder niedrig) wählen.<br />

2. Die Schraube (2) anziehen und die Manschette (1) anbringen.<br />

B Hebelausrichtung (Rechts und links)<br />

1. Die Schrauben (2) lösen.<br />

2. Beide Fahrreglerhebel nach vorn oder hinten in die<br />

gewünschte Stellung in den Markierungsnuten schieben, bis<br />

die Hebel ausgerichtet sind.<br />

3. Die Schrauben (2) anziehen.<br />

Spalt (A)<br />

Versatz (B)<br />

Werksspezifikation<br />

0 bis 2 mm<br />

0 bis 0,08 Zoll<br />

10 bis 20 mm<br />

0,4 bis 0,8 Zoll<br />

A Berühren sich die Enden der Hebel, während diese sich in<br />

der Stellung "LEERLAUF" befinden, die Hebel nach außen<br />

in die Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG" bewegen<br />

und vorsichtig nach außen biegen.<br />

Die Hebel wieder in die Stellung "NEUTRAL" bewegen<br />

und auf den empfohlenen Zwischenraum prüfen.<br />

(1) Manschette (A) Spalt<br />

(2) Fahrreglerhebel-Befestigungs (B) Zwischenraum<br />

schraube<br />

0000001624G<br />

2-S8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Hydrostatantrieb prüfen<br />

A Beim Überprüfen die Maschine auf einer ebenen Fläche<br />

abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />

A Zum Prüfen auf dem Bedienersitz Platz nehmen.<br />

1. Nach dem Aufwärmen der Maschine die Feststellbremse<br />

anziehen und den Holzunterlegkeil unter die Hinterräder<br />

legen.<br />

2. Die Verschlussschraube (2) (3) vom Mittelbereich des<br />

Hydrostatantriebs abnehmen und den<br />

Hydrostatantriebsadapter einsetzen. Anschließend das<br />

Druckmessgerät anschließen.<br />

A Beachten, dass sich der Inbusschlüssel nicht leicht<br />

ablösen kann, wenn die Verschlussschraube zu fest sitzt.<br />

Die Verschlussschraube (1) kann dabei beschädigt und<br />

nicht gelöst werden.<br />

3. Der Sicherheitsschalter für die Fahrreglerhebel ist<br />

vorübergehend aktiviert und der Zustand, der geprüft werden<br />

kann, ist hergestellt.<br />

4. Den Motor anlassen.<br />

5. Den Drosselklappenhebel in die Stellung Höchstdrehzahl<br />

bringen.<br />

6. Den Fahrreglerhebel ergreifen, von der Stellung "NEUTRAL-<br />

VERRIEGELUNG" nach innen bewegen und dann langsam<br />

nach vorn schieben. Den Druck des Hydrostatantriebs<br />

messen.<br />

7. Steigt der Druck jetzt auf 12,3 MPa (122,59 bar, 1779 psi), ist<br />

alles in Ordnung.<br />

A Überschreitet der Druck 18,5 bis 22,5 MPa (189 bis 230<br />

, 2683 bis 3263 psi), kann das Hinterrad nicht mit<br />

der Feststellbremse blockiert werden. Die Hinterradnabe<br />

mit einer Stange oder ähnlichem blockieren, um zu<br />

verhindern, dass sich das Hinterrad dreht und den Druck<br />

messen.<br />

8. Steigt der Druck nicht auf 12,3 MPa (122,59 bar, 1779 psi),<br />

den Hydrostatantrieb reparieren oder austauschen.<br />

(Referenz)<br />

Rückschlag- und<br />

Hochdruck-<br />

Überdruckventildruck<br />

Werksspezifikation<br />

18,5 bis 22,5 MPa<br />

185,35 bis 225,56 bar<br />

2683 bis 3263 psi<br />

A Wenn der Druck des Rückschlagventils und Hochdruck-<br />

Überdruckventils gemessen wird, ist das Überdruckventil<br />

für mindestens 5 Sekunden nicht betriebsbereit.<br />

Andernfalls kann der Hydrostatantrieb beschädigt<br />

werden.<br />

(1) Mittelbereich (3) Verschlussschraube<br />

(2) Verschlussschraube (Rückseite)<br />

(Vorderseite)<br />

2-S9<br />

0000001625G<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Betriebsdruck der Zapfwellenkupplung (Ladedruck des<br />

Hydrostatantriebs)<br />

A Beim Überprüfen die Maschine auf einer ebenen Fläche<br />

abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />

1. Die Verschlussschraube (1) herausdrehen und das<br />

Adapterkabel und das Druckmessegerät anschließen.<br />

2. Den Motor anlassen und auf die Höchstdrehzahl einstellen.<br />

3. Jetzt das Druckmessgerät ablesen.<br />

4. Liegt der Druck nicht innerhalb der Werksspezifikationen, das<br />

Regelventil und die zugehörigen Hydraulikkomponenten<br />

prüfen.<br />

5. Sind das Überdruckventil und die zugehörigen<br />

Hydraulikkomponenten in Ordnung, die Überdruckventilfeder<br />

ersetzen.<br />

Betriebsdruck der<br />

Zapfwellenkupplung<br />

Werksspezifikation<br />

0,98 bis 1,08 MPa<br />

98,07 bis 107,88 bar<br />

142,3 bis 156,6 psi<br />

Zustand<br />

A Motordrehzahl.....Höchstdrehzahl<br />

A Öltemperatur.....50 bis 60 (122 bis 140 )<br />

(1) Verschlussschraube (3) Druckleitung<br />

(Prüföffnung) (4) Ölfilter<br />

(2) Zapfwellenkupplungsventil<br />

0000001626G<br />

Feststellbremse prüfen<br />

1. Siehe Seite G-36.<br />

0000001627G<br />

2-S10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

5. ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />

[1] HINTERACHSE/KARDANWELLE AUSBAUEN<br />

Getriebeöl ablassen<br />

A Bevor das Getriebeöl geprüft und gewechselt wird, den<br />

Motor abstellen.<br />

1. Eine Ölauffangschale unter das Getriebegehäuse stellen.<br />

2. Die Ablassschrauben (1) unten am Getriebegehäuse<br />

herausdrehen und das Öl vollständig ablassen.<br />

Schlauchschelle und Schlauch (4) am L-Adapter (5) an der<br />

Unterseite des rechten und linken Hinterachsgetriebegehäuse<br />

entfernen und Getriebeöl ablassen.<br />

3. Nach dem Ablassen, die Ablassschraube hineindrehen.<br />

4. Den Einfülldeckel (3) abnehmen und frisches Öl in den<br />

Einfüllstutzen bis zur obersten Kerbe des Ölmessstabs<br />

einfüllen.<br />

5. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />

den Ölstand erneut prüfen. Ist der Ölstand zu niedrig, Öl bis<br />

zur vorgeschriebenen Markierung hinzugeben.<br />

A Nur Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. Werden andere<br />

Ölsorten verwendet, kann das Getriebe oder das<br />

Hydrauliksystem beschädigt werden.<br />

Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />

KÜHLMITTEL" (Siehe Seite G-8.).<br />

A Den Traktor nie direkt nach dem Wechsel des Getriebeöls<br />

in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar Minuten bei<br />

mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine Beschädigung<br />

des Getriebes zu verhindern.<br />

A Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />

Fassungsvermögen des Gehäuses<br />

und des Hinterachsgetriebegehäuses<br />

(rechts und links)<br />

10,0 L<br />

2,6 U.S.gals.<br />

2,2 Imp.gals.<br />

(1) Ablassschraube (4) Schlauch<br />

(2) Öleinfüllstutzen und (5) L-förmiger Adapter<br />

Belüftungskappe<br />

(3) Ölmessstab<br />

Batterie<br />

0000001628G<br />

A Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />

Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />

Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />

anschließen.<br />

1. Das Minuskabel (2) von der Batterie abklemmen.<br />

2. Das Pluskabel (1) von der Batterie abklemmen.<br />

(1) Pluskabel (2) Minuskabel<br />

0000001629G<br />

2-S11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Motor ausbauen<br />

1. Siehe Abschnitt "MOTOR".<br />

0000001630G<br />

Hinteren Rahmen ausbauen<br />

1. Den Steckverbinder des Grasfangkorbkabelbaums (3)<br />

abnehmen.<br />

2. Das Kreuzgelenk (6) ausbauen.<br />

3. Die Befestigungsschrauben (2) des hinteren Rahmens<br />

herausdrehen.<br />

4. Den hinteren Rahmen (1) abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

1. Hydraulikschläuche, Kabelbaum, Kraftstoffschlauch und<br />

Gaszug, wie in der Abbildung gezeigt, prüfen.<br />

Befestigungsschraube<br />

des hinteren Rahmens<br />

Werksspezifikation<br />

48,1 bis 55,9<br />

4,9 bis 5,7<br />

35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />

(1) Hinterer Rahmen (4) Gaszug<br />

(2) Befestigungsschraube des (5) Kraftstoffschlauch<br />

hinteren Rahmens (6) Kreuzgelenk<br />

(3) Kabelbaum<br />

0000001631G<br />

Ölkühler ausbauen<br />

1. Den Ölkühler (1) ausbauen.<br />

(1) Ölkühler<br />

0000001632G<br />

2-S12<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Hochkippzylinderrahmen, Hydraulikschläuche und Kotflügel<br />

abbauen<br />

1. Die Hochkippleitung vom Zylinderrahmen abnehmen.<br />

2. Den Zylinderstift (1) herausnehmen.<br />

3. Die Hydraulikschläuche (3) vom Hydrauliksteuerventil<br />

abnehmen.<br />

4. Die Befestigungsschrauben auf der rechten und linken Seite<br />

herausdrehen.<br />

5. Den rechten und linken Kotflügel abbauen.<br />

Befestigungsschraube<br />

des Hochkippzylinderrahmens<br />

Werksspezifikation<br />

48,1 bis 55,9<br />

4,9 bis 5,7<br />

35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />

(1) Zylinderstift (3) Hydraulikschlauch<br />

(2) Rahmenbefestigungsschraube (4) Kotflügel<br />

0000001633G<br />

Hydrauliksteuerventil ausbauen<br />

1. Die Mutter des Steuerventilhalters (1) abnehmen.<br />

2. Das Hydraulikgestänge vom Maschinengehäuse abnehmen.<br />

3. Den Halter (2) mit dem Hydrauliksteuerventil (3) ausbauen.<br />

(1) Mutter (3) Hydrauliksteuerventil<br />

(2) Halter<br />

0000001634G<br />

Vorderen Motoraufhängungsrahmen ausbauen<br />

1. Die Schrauben (1) herausdrehen.<br />

2. Den vorderen Motoraufhängungsrahmen (2) ausbauen.<br />

3. Den Stift (4) herausnehmen.<br />

4. Die Bremsfeder (5) und die Bremsbetätigungsstange (3)<br />

ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Schraube des vorderen<br />

Motoraufhängungsrahmens<br />

48,1 bis 55,9<br />

4,9 bis 5,7<br />

35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />

(1) Schraube (3) Bremsbetätigungsstange<br />

(2) Vorderer (4) Stift<br />

Motoraufhängungsrahmen (5) Bremsfeder<br />

0000001635G<br />

2-S13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Kraftstofftank<br />

1. Den Kraftstoffschlauch (2) abnehmen.<br />

2. Den Kraftstofftank (1) ausbauen.<br />

(1) Kraftstofftank (2) Kraftstoffschlauch<br />

0000001636G<br />

Oberen Rahmen und Verbindungsplatte ausbauen<br />

1. Die Hydrostatantriebsstangen (2) ausbauen.<br />

2. Die Befestigungsschraube des oberen Rahmens<br />

herausdrehen.<br />

3. Den oberen Rahmen (1) abnehmen.<br />

4. Die Schrauben der Verbindungsplatte (3) herausdrehen.<br />

5. Die Verbindungsplatte ausbauen.<br />

(1) Oberer Rahmen (3) Schraube<br />

(2) Hydrostatantriebsstange<br />

0000001637G<br />

2-S14<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Hinterachsgetriebe ausbauen<br />

1. Die Hinterachsgetriebe (1) anheben und den<br />

Maschinenrahmen (2) mit Unterstellböcken abstützen.<br />

2. Die Bremsbetätigungsstange und die<br />

Hydrostatantriebsstangen abnehmen.<br />

3. Die Hinterräder abbauen.<br />

4. Die Befestigungsschrauben herausdrehen.<br />

5. Die Hinterachse/Kardanwelle (1) nach hinten herausnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

1. Mit einem Schraubendreher (3) die Hinterachse/Kardanwelle<br />

(1) am Maschinenrahmen (2) anbringen.<br />

Spiel zwischen<br />

Hinterachse/<br />

Kardanwelle und<br />

Rahmen (L)<br />

Werksspezifikation<br />

0 mm<br />

0 Zoll<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Befestigungsschraube<br />

des Hinterachse/<br />

Kardanwellenzusammenbaus<br />

Befestigungsmutter des<br />

Hinterrades<br />

77,5 bis 90,2<br />

7,9 bis 9,2<br />

57,2 bis 66,5 Fußpfund<br />

48,0 bis 56,0<br />

4,9 bis 5,7<br />

35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />

(1) Hinterachsgetriebe L: Spiel zwischen Hinterachse/<br />

(2) Rahmen und Rahmen<br />

(3) Schraubendreher<br />

0000001638G<br />

2-S15<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Hydraulikrohre, Schläuche, Gehäuseplatte und Hydraulikpumpe<br />

1. Den Druckschlauch und das Druckrohr als eine Einheit<br />

ausbauen.<br />

2. Die Hydraulikrohre und -leitungen ausbauen.<br />

3. Die Schrauben und die Abdeckung der Hinterachse/<br />

Kardanwelle (4) als eine Einheit entfernen.<br />

4. Die Hydraulikpumpe (5) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Darauf achten, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden.<br />

A Werden die Hydraulikschläuche von der Abdeckung (4)<br />

abgenommen, die Sicherungsringe nicht beschädigen.<br />

(1) Rohr (4) Gehäuseplatte<br />

(2) Schlauch (5) Hydraulikpumpe<br />

(3) Schraube<br />

0000001639G<br />

Hinterachsgehäuse<br />

1. Das Hinterachsgehäuse (rechts) (1) ausbauen.<br />

2. Das Hinterachsgehäuse (links) (2) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Darauf achten, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Befestigungsschraube<br />

des Hinterachszusammenbaus<br />

39,3 bis 44,1<br />

4,0 bis 4,5<br />

28,9 bis 32,5 Fußpfund<br />

(1) Hinterachsgehäuse (rechts) (9) Scheibe<br />

(2) Hinterachsgehäuse (links) (10) Zahnrad 23T<br />

(3) Kegelrad 48T (11) Achse<br />

(4) Scheibe (12) Dichtring<br />

(5) Seitengehäuse (13) Achsgehäuse<br />

(6) Scheibe (14) Kugellager<br />

(7) Getriebewelle 7T (15) Äußerer Sicherungsring<br />

(8) Scheibe<br />

0000001640G<br />

2-S16<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Hydrostat Zusammenbau<br />

1. Den Hydrostaten (links), (rechts) (1) (2) vom Getriebegehäuse<br />

abbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Öl auf die O-Ringe aufbringen und darauf achten, dass diese<br />

nicht beschädigt werden.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Befestigungsschraube<br />

des Hydrostaten<br />

39,3 bis 44,1<br />

4,0 bis 4,5<br />

28,9 bis 32,5 Fußpfund<br />

(1) Hydrostatantriebs- (3) Typenschild (links)<br />

zusammenbau (links) (4) Typenschild (rechts)<br />

(2) Hydrostatantriebszusammenbau<br />

(rechts)<br />

0000001641G<br />

Steuergehäuse, Rückschlag- und Überdruckventil-<br />

Zusammenbau<br />

1. Die Innensechskantsschrauben des Steuergehäuses<br />

herausdrehen.<br />

2. Mit einem weichen Hammer auf das Steuergehäuse (1)<br />

klopfen und aus dem Hydrostatantriebsgehäuse ausbauen.<br />

3. Die Verschlussschraube (3) herausdrehen und die Feder (3)<br />

sowie den Rückschlag- und Hochdruck-<br />

Überdruckventilzusammenbau (2) herausziehen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Wellenkeile mit dünnem Klebeband abdecken, um die<br />

Dichtlippe der Dichtringe zu schützen.<br />

A Eine neue Dichtung im Hydrostatantriebsgehäuse anbringen.<br />

A Darauf achten, dass die O-Ringe an der Verschlussschraube<br />

nicht beschädigt werden.<br />

A Darauf achten, dass die Oberfläche der Trommel, Kolben<br />

und der Mittelbereich nicht beschädigt wird.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Innensechskantschraube<br />

des<br />

Steuergehäuses<br />

17,7 bis 20,5<br />

1,8 bis 2,1<br />

13,1 bis 15,1 Fußpfund<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Versschlussschraube<br />

von Rückschlag- und<br />

Überdruckventil<br />

24,5 bis 34,3<br />

2,5 bis 3,5<br />

18,1 bis 25,3 Fußpfund<br />

(1) Steuergehäuse (3) Feder<br />

(2) Rückschlag- und Hochdruck- (4) Verschlussschraube<br />

Überdruck-ventilzusammenbau<br />

0000001642G<br />

2-S17<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Trommel und Axialkugellager<br />

1. Das Gehäuse auf die Seite legen.<br />

2. Den Kolbentrommel (Pumpe) (5) herausschieben.<br />

3. Den Kolbentrommel (Motor) (6) mit der Motorwelle<br />

herausschieben.<br />

4. Das Axialkugellager (4) ausbauen.<br />

A Darauf achten, dass die Oberfläche der Kolbentrommel<br />

nicht beschädigt wird.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Saubere Flüssigkeit auf die Oberfläche der Trommel<br />

aufbringen.<br />

A Nachdem die Trommel eingebaut wurde, prüfen, ob er sich<br />

leicht dreht.<br />

1. Den Zylinderblock (Pumpe) (5) und den Zylinderblock (Motor)<br />

(6) mit Gummiband (12) einbauen.<br />

(1) Hydrostatgehäuse (7) Hydrostatgehäuse<br />

(links)<br />

(rechts)<br />

(2) Taumelscheibe (8) Steuergehäuse (rechts)<br />

(3) Pumpenwelle (9) Gelenkwelle<br />

(4) Axialkugellager (10) Scheibe<br />

(5) Kolbentrommel (11) Kegelrad 19T<br />

(Pumpe) (12) Gummiband<br />

(6) Kolbentrommel<br />

(Motor)<br />

0000001643G<br />

Taumelscheibe, Kugeldrucklager, Wälzlager und Druckscheibe<br />

1. Die Taumelscheibe (4) aus dem Gehäuse ausbauen.<br />

2. Die Druckplatten (1) und das Axiallager (2) von der<br />

Taumelscheibe (4) abbauen.<br />

3. Die Taumelscheibenlager (5) aus dem Gehäuse ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Saubere Flüssigkeit auf die Druckscheibe und die Druckplatte<br />

aufbringen.<br />

(1) Druckplatte (5) Taumelscheibenlager<br />

(2) Axiallager (6) Pumpenwelle<br />

(3) Nutführung (7) Motorwelle<br />

(4) Taumelscheibe<br />

0000001644G<br />

2-S18<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Pumpenwelle und Motorwelle<br />

1. Den Dichtring (7) und den inneren Sicherungsring (8)<br />

ausbauen.<br />

2. Leicht mit einem Kunststoffhammer auf die Pumpenwelle (1)<br />

klopfen, um diese aus dem Gehäuse mit dem Kugellager (9)<br />

herauszuschieben.<br />

3. Den inneren Sicherungsring (5) und den Dichtring (3)<br />

ausbauen.<br />

4. Leicht mit einem Kunststoffhammer auf die Motorwelle (2)<br />

klopfen, um diese aus dem Gehäuse mit dem Kugellager (10)<br />

herauszuschieben.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Den Dichtring ersetzen.<br />

A Die Pumpenwelle in Cellophan einwickeln, um eine<br />

Beschädigung der neue Dichtlippe während des Einbaus zu<br />

verhindern.<br />

(1) Pumpenwelle (6) Scheibe<br />

(2) Motorwelle (7) Dichtring<br />

(3) Dichtring (8) Innerer Sicherungsring<br />

(4) Scheibe (9) Lager<br />

(5) Innerer Sicherungsring (10) Lager<br />

0000001645G<br />

Eingangswelle, Zapfwellenkupplungswelle und<br />

Zapfwellenvorgelegewelle<br />

1. Die vordere Zapfwellenabdeckung mit der Hydraulikpumpe<br />

ausbauen.<br />

2. Die Eingangswelle (1) ausbauen.<br />

3. Hydraulikpumpenwelle (2), Leerlaufwelle (3),<br />

Zapfwellenkupplungswelle (4), Leerlaufwelle (5) und vordere<br />

Zapfwelle (6) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Gehäuseoberfläche reinigen. Die Flüssigdichtung<br />

aufbringen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Vordere<br />

Zapfwellenabdeckung<br />

17,7 bis 20,5<br />

1,8 bis 2,1<br />

13,1 bis 15,1 Fußpfund<br />

(1) Eingangswelle (4) Zapfwellenkupplungswelle<br />

(2) Hydraulikpumpenwelle (5) Leerlaufwelle<br />

(3) Leerlaufwelle (6) Vordere Zapfwelle<br />

0000001646G<br />

2-S19<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Zapfwellenkupplung zerlegen<br />

1. Das Lager (6) und das Zahnrad 33T/28T (10) ausbauen.<br />

2. Den inneren Sicherungsring (12) und die Druckplatte (13),<br />

Kupplungsscheibe (4) und die Kupplungsplatte (22)<br />

ausbauen.<br />

3. Den äußeren Sicherungsring (3), den Federteller (4) sowie die<br />

Kupplungsfeder (15) ausbauen.<br />

4. Den Kolben (17) und das Kupplungsgehäuse (1) ausbauen.<br />

5. Den Bremsring (18) und die Bremsscheibe (5) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Getriebeöl auf die O-Ringe (23) aufbringen und darauf achten,<br />

dass diese nicht beschädigt werden.<br />

(1) Kupplungsgehäuse (13) Druckplatte<br />

(2) Zapfwellenkupplungswelle (14) Kupplungsscheibe<br />

(3) Äußerer Sicherungsring (15) Kupplungsfeder<br />

(4) Federteller (16) Äußerer Sicherungsring<br />

(5) Bremsscheibe (17) Kolben<br />

(6) Lager (18) Bremsring<br />

(7) Synchronring (19) Bremsring<br />

(8) Teller (20) Äußerer Sicherungsring<br />

(9) Nadellager (21) Lager<br />

(10) Zahnrad 33T/28T (22) Kupplungsring<br />

(11) Anlaufbund (23) O-Ring<br />

(12) Innerer Sicherungsring<br />

0000001647G<br />

Zapfwellenkupplungshebel<br />

1. Den äußeren Sicherungsring (2) und den<br />

Zapfwellenkupplungshebel (1) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Darauf achten, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden.<br />

(1) Zapfwellenkupplungshebel (3) O-Ring<br />

(2) Äußerer Sicherungsring<br />

0000001648G<br />

2-S20<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Bremse zerlegen<br />

1. Die Schrauben der Bremsenabdeckung herausdrehen.<br />

2. Die Bremse (1) aus dem Gehäuse ausbauen.<br />

3. Die drei Schrauben (3) herausdrehen und das<br />

Bremsengehäuse (9) von der Bremsenabdeckung (11)<br />

abnehmen.<br />

4. Den inneren Sicherungsring (4) ausbauen.<br />

5. Die Bremsscheiben (6) und die Bremsringe (5) aus dem<br />

Gehäuse (9) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

1. Fett auf die Kugeln (8) auftragen und diese dabei nicht fallen<br />

lassen.<br />

2. Das vordere Ende des Bremshebels fest in der Stellgliednut<br />

anbringen.<br />

3. Die dicken Bremsringe auf den Seiten des inneren<br />

Sicherungsrings anbringen.<br />

4. Nachdem die Bremse (1) eingebaut wurde, den<br />

Hydrostatantrieb (links und rechts) in das Gehäuse einbauen.<br />

(1) Bremsenzusammenbau (7) Stellgliedplatte<br />

(2) Gehäuse (8) Kugel<br />

(3) Schraube (9) Bremsengehäuse<br />

(4) Innerer Sicherungsring (10) Stellglied<br />

(5) Bremsring (11) Bremshebel<br />

(6) Bremsscheibe<br />

0000001649G<br />

Arm und Feder ausbauen<br />

1. Die Mutter (1) von der Vorderachsseite abnehmen.<br />

2. Die flachen Unterlegscheiben (2) und die Feder (3) ausbauen.<br />

3. Den Sicherungsstift und die Bremswelle ausbauen.<br />

4. Den Bremsenarretierhebel (7) ausbauen.<br />

5. Den Bremsarm (6) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

1. Wird die Bremsfeder (3) zusammengebaut, die Länge der<br />

Bremsfeder (L) einstellen.<br />

2. Wird die Feststellbremse angezogen, die Länge der<br />

Bremsfeder (L) einstellen.<br />

Länge der Bremsfeder<br />

beim Parken (L)<br />

Werksspezifikation<br />

27 mm<br />

1,06 Zoll<br />

(1) Mutter (5) Bremsbetätigungsstange<br />

(2) Flache Unterlegscheibe (6) Bremsarm<br />

(3) Bremsfeder (7) Bremsenarretierhebel<br />

(4) Flache Unterlegscheibe L: Bremsfederlänge<br />

0000001650G<br />

2-S21<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

[2] VORDERES ZAPFWELLENGEHÄUSE AUSBAUEN<br />

Vorderachse ausbauen<br />

Siehe Abschnitt "VORDERACHSE".<br />

0000001651G<br />

Vordere Zapfwellen-Keilnabe verschieben<br />

1. Den äußeren Sicherungsring (1) von der äußeren Keilnabe (3)<br />

abnehmen.<br />

2. Die äußere Keilnabe (3) zur Rückseite verschieben.<br />

3. Die Kugeln (8) aus der inneren Keilnabe (2) herausnehmen.<br />

4. Die innere Keilnabe (2) zur Rückseite verschieben.<br />

5. Die Keilnabe (7) auf der Rückseite zur Keilnabe auf der<br />

Vorderseite verschieben.<br />

(Zusammenbauen)<br />

1. Fett auf die Kugeln (8) aufbringen. Diese dabei nicht fallen<br />

lassen.<br />

(1) Vorderachsgehäuse (5) Vordere Zapfwelle<br />

(2) Innere Keilnabe (6) Äußerer Sicherungsring<br />

(3) Äußere Keilnabe (7) Keilnabe<br />

(4) Äußerer Sicherungsring (8) Kugel<br />

0000001652G<br />

Vorderes Zapfwellengehäuse ausbauen<br />

1. Die Schrauben (2) herausdrehen.<br />

2. Das vordere Zapfwellengehäuse (1) aus dem<br />

Maschinengehäuse ausbauen.<br />

(1) Vorderes Zapfwellengehäuse (2) Schraube<br />

0000001653G<br />

2-S22<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Öl aus dem vorderen Zapfwellengehäuse ablassen<br />

1. Die Ablassschraube (1) herausdrehen.<br />

2. Öl aus dem vorderen Zapfwellengehäuse (2) ablassen.<br />

Öl des vorderen Zapfwellengehäuses<br />

0,13 L<br />

0,14 U.S.qts.<br />

0,11 Imp.qts.<br />

(1) Ablassschraube (3) Entlüfter<br />

(2) Vorderes Zapfwellengehäuse<br />

0000001654G<br />

Vorderes Zapfwellengehäuse zerlegen<br />

1. Das vordere Zapfwellengehäuse vorsichtig mit einem<br />

Schraubendreher öffnen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

1. Die Oberfläche des vorderen Zapfwellengehäuses reinigen.<br />

2. Die Flüssigdichtung auf die gereinigte Gehäuseoberfläche<br />

aufbringen.<br />

3. Die Schrauben des vorderen Zapfwellengehäuses anziehen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Schraube des vorderen<br />

Zapfwellengehäuses<br />

17,7 bis 20,5<br />

1,8 bis 2,1<br />

13,1 bis 15,1 Fußpfund<br />

(1) Vorderes Zapfwellengehäuse (5) Vorderes Zapfwellengehäuse<br />

(Vorderseite)<br />

(Rückseite)<br />

(2) Lager (6) Lager<br />

(3) 30T Vordere (7) 25T USA Getriebewelle<br />

Zapfwellengetriebewelle (8) Lager<br />

(4) Lager<br />

0000001655G<br />

2-S23<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

6. INSTANDHALTUNG<br />

[1] HYDROSTATANTRIEB<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Steuergehäuse<br />

1. Die Oberfläche (1) des Steuergehäuses auf Kratzer oder<br />

Verschleiß prüfen. Sind tiefe Kratzer oder Verschleiß<br />

vorhanden, diesen austauschen.<br />

(1) Oberfläche<br />

0000001691G<br />

Rückschlag- und Überdruckventil<br />

1. Die Ventile (3) auf Kratzer und Beschädigung prüfen.<br />

2. Die Feder (2) auf Bruch und Verschleiß prüfen.<br />

3. Wird irgendetwas ungewöhnliches bemerkt, das Ventil und die<br />

Feder austauschen.<br />

(1) Verschlussschraube (3) Ventil<br />

(2) Feder<br />

0000001656G<br />

Kolbentrommel<br />

1. Die Kolbentrommel (1) und die Kolben (2) auf Kratzer und<br />

Verschleiß prüfen.<br />

2. Sind Kratzer oder Verschleiß vorhanden, die Kolbentrommel<br />

austauschen.<br />

3. Sicherstellen, dass sich in jeder Zylinderbohrung Kolben (2)<br />

und Feder (3) befinden.<br />

4. Prüfen, ob sich die Kolben in den Zylinderbohrungen frei<br />

bewegen.<br />

5. Ist der Kolben oder die Lauffläche riefig, die Kolbentrommel<br />

austauschen.<br />

6. Die polierte Oberfläche (4) der Kolbentrommel auf Riefen<br />

überprüfen.<br />

7. Sind Riefen vorhanden, den Zylinderblockzusammenbau<br />

austauschen.<br />

A Die Kolben zwischen Pumpen- und Motorkolbentrommel<br />

nicht untereinander vertauschen. Die Kolben und<br />

Kolbentrommeln gehören zueinander.<br />

(1) Kolbentrommel (3) Feder<br />

(2) Kolben (4) Polierte Oberfläche<br />

0000001657G<br />

2-S24<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Druckscheibe, Kugeldrucklager und Druckplatte<br />

1. Das Axialkugellager (3) auf Kratzer und übermäßigen<br />

Verschleiß überprüfen.<br />

2. Ist das Lager verschlissen, dieses austauschen.<br />

3. Die Druckscheibe (4) auf Kratzer und übermäßigen Verschleiß<br />

überprüfen.<br />

4. Ist die Druckscheibe verschlissen oder riefig, diese<br />

austauschen.<br />

(1) Pumpenwelle (3) Axialkugellager<br />

(2) Druckscheibe (4) Druckplatte<br />

0000001658G<br />

Pumpenwelle<br />

1. Die Dichtungsfläche (4), die Lageroberfläche und das<br />

Kugellager (2) prüfen.<br />

2. Ist die Welle rau oder eingekerbt, diese austauschen.<br />

3. Ist das Kugellager verschlissen, dieses austauschen.<br />

(1) Pumpenwelle (4) Scheibe<br />

(2) Kugellager (5) Dichtring<br />

(3) Dichtungsfläche (6) Innerer Sicherungsring<br />

0000001659G<br />

Buchse und Dichtring<br />

1. Die Dichtringe auf Beschädigung prüfen.<br />

2. Die Buchsen (1) auf Verschleiß prüfen.<br />

3. Sind der Dichtring und die Nadellager verschlissen oder<br />

beschädigt, diese austauschen.<br />

(1) Buchse<br />

0000001660G<br />

2-S25<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

[2] GETRIEBEGEHÄUSE<br />

Lager prüfen<br />

1. Den inneren Laufring festhalten und den äußeren Laufring in<br />

alle Richtungen schieben und ziehen, um diesen auf<br />

Verschleiß und Rauheit zu überprüfen.<br />

2. Getriebeöl auf das Lager aufbringen und den inneren Laufring<br />

festhalten. Anschließend den äußeren Laufring drehen, um<br />

die Drehung zu überprüfen.<br />

3. Ist ein Defekt vorhanden, den Laufring austauschen.<br />

0000001019G<br />

Spiel und Zahnkontakt zwischen dem Spiralkegelrad 19Z (A) und<br />

dem Spiralkegelrad 19Z (B).<br />

1. Das Spiel zwischen dem Spiralkegelrad 19Z (A) (1) und dem<br />

Spiralkegelrad 19Z (B) (2) messen.<br />

2. Ist das Spiel zu groß, die Anzahl der Scheiben auf der Seite<br />

des Spiralkegelrades 19Z (A) (1) verringern und auf der<br />

gegenüberliegenden Seite Scheiben hinzufügen. Ist das Spiel<br />

zu klein, die Anzahl der Scheiben auf der Seite des<br />

Ausgleichsgehäuses verringern und auf der<br />

gegenüberliegenden Seite Scheiben hinzufügen.<br />

3. Das Spiel entsprechend einstellen, indem das zuvor<br />

beschriebene Verfahren wiederholt wird.<br />

4. Auf mehrere Zähne an drei gleichmäßig verteilten Positionen<br />

des Hypoidkegelrades Bleimennige aufbringen.<br />

5. Das Spiralkegelrad 19Z (B) (2) mit der Eingangswelle drehen<br />

und ein Holzstück gegen den Rand des Kegelrads drücken.<br />

6. Den Zahneingriff prüfen. Ist dieser nicht in Ordnung, gemäß<br />

der folgenden Anweisungen einstellen.<br />

Spiel zwischen<br />

Spiralkegelrad 19Z (A)<br />

und Spiralkegelrad 19Z<br />

(B)<br />

Zahneingriff<br />

Die Position des<br />

Zahneingriffspunktes<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

Werksspezifikation<br />

0,15 bis 0,30 mm<br />

0,0059 bis 0,0118 Zoll<br />

Ein Kontaktbereich von<br />

mehr als 25 %<br />

Bleimennige auf der<br />

Zahnradzahnoberfläche<br />

Mitte des Zahneingriffs auf<br />

3/10 der Gesamtbreite vom<br />

Pleuelauge<br />

(1) Spiralkegelrad 19Z (A) (4) Scheibe<br />

(2) Spiralkegelrad 19Z (B) (5) Eingangswelle<br />

(3) Scheibe<br />

0000001661G<br />

2-S26<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Zahneingriff korrigieren<br />

1. Eingriff in Ordnung.<br />

A Keine Korrektur.<br />

0000001662G<br />

2. Rückenkontakt (A) und Flachkontakt (B) korrigieren.<br />

A Feststellen, ob eine Scheibe (2) vorhanden ist.<br />

A Das Spiralkegelrad 19Z (1) kann sich nach hinten<br />

verschieben, wenn die Dicke der Scheibe (2) nicht passend<br />

ist.<br />

A Die Seitenscheibe des Spiralkegelrads 19Z (4) zur Scheibe (2)<br />

hinzufügen, um das Spiralkegelrad 19Z (1) nach außen zu<br />

verschieben.<br />

A Diesen Schritt wiederholen, bis der richtige Zahneingriff und<br />

das richtige Spiel erreicht sind.<br />

0000001663G<br />

3. Spurkontakt (C) und Tiefenkontakt korrigieren (D).<br />

A Feststellen, ob eine Scheibe (2) vorhanden ist.<br />

A Das Spiralkegelrad 19Z (1) kann nach vorn verschoben<br />

werden, indem gegebenenfalls die Scheibe (2) entfernt wird.<br />

(Die Scheibe (2) wird nicht angebracht, wenn keine Scheibe<br />

vorhanden ist.)<br />

A Die Scheibenseite (3) auf die Seitenscheibe des<br />

Spiralkegelrads 19Z (2) legen, um das Spiralkegelrad 19Z<br />

nach innen zu verschieben.<br />

A Diesen Schritt wiederholen, bis der richtige Zahneingriff und<br />

das richtige Spiel erreicht sind.<br />

(1) Spiralkegelrad 19Z A : Rückenkontakt<br />

(2) Scheibe B : Flachkontakt<br />

(3) Scheibe C : Spurkontakt<br />

(4) Spiralkegelrad 19Z D : Tiefenkontakt<br />

0000001664G<br />

2-S27<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />

Zahnflankenspiel und Zahneingriff des Hinterachsgetriebes<br />

1. Das Spiel zwischen dem Zahnrad 48Z (1) und der<br />

Getriebewelle 7Z (5) messen.<br />

2. Ist das Spiel zu groß, die Anzahl der Scheiben auf der Seite<br />

der Getriebewelle 7Z (5) verringern und die Scheibe auf der<br />

Seite des Zahnrads 48Z hinzufügen.<br />

Ist das Spiel zu klein, die Anzahl der Scheiben auf der Seite<br />

der Getriebewelle 7Z (5) vergrößern und die Anzahl der<br />

Scheiben auf der Seite des Zahnrads 48Z verringern.<br />

Spiel zwischen Zahnrad<br />

7Z und Zahnrad 48Z<br />

Werksspezifikation<br />

0,15 bis 0,30 mm<br />

0,0059 bis 0,0118 Zoll<br />

(1) Zahnrad 48Z (5) Getriebewelle 7Z<br />

(2) Scheibe (6) Scheibe<br />

(3) Hinterachsseitengehäuse (7) Scheibe<br />

(4) Scheibe (8) Zahnrad 23Z<br />

0000001665G<br />

2-S28<br />

KiSC issued 04, 2006 A


3 VORDERACHSE<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. AUFBAU ............................................................................................................................3-M1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

1. AUFBAU<br />

(1) Reifen (5) Stift (9) Kontermutter (1/2-20 UNF) (12) Federscheibe<br />

(2) Vorderachse (6) Sicherungsstift (10) Mittelbolzen-Einstellstift (13) Mittelbolzen<br />

(3) Schraube (7) Radaufhängung (11) Kronenmutter (14) Schmiernippel<br />

(4) Radhülse (8) Schraube (1/2-20 x 8,5)<br />

Der Aufbau der Vorderachse ist oben abgebildet. Die Form der Vorderachse ist relativ einfach. Die Vorderachse<br />

ist in der Mitte am Mittelbolzen (12) aufgehängt, so dass die Lenkung auch auf unebenem Boden, wie z.B. auf Rasen,<br />

stabil bleibt.<br />

0000001493G<br />

3-M1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 3-S1<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 3-S2<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................... 3-S3<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN............................................................ 3-S4<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN ........................................................................................ 3-S4<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN......................................................................... 3-S5<br />

(1) Bodenabdeckung und Vorderachse ausbauen ....................................................... 3-S5<br />

(2) Vorderrad und Radaufhängung zerlegen ................................................................ 3-S7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Vorderräder ziehen<br />

nach rechts oder links<br />

A Spiel zwischen Mittelbolzen und Vorderachse<br />

zu groß<br />

A Die Schraube der Radaufhängung hat sich<br />

gelöst.<br />

A Spiel zwischen Vorderachse und<br />

Vorderachsträger zu groß<br />

Austauschen<br />

Einstellen 3-S7<br />

Einstellen 3-S4<br />

Bezugsseite<br />

0000001498G<br />

3-S1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Pendelwiderstand 1 bis 15<br />

9,8 bis 147,1<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0000001499G<br />

3-S2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Angaben zu allgemeinen Schrauben, Bolzen und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />

Teil<br />

Fußpfund<br />

Radschraube und Kontermutter 20 bis 25 2,04 bis 2,55 14,75 bis 18,44<br />

Sperrbolzen der Radaufhängung 45 bis 55 4,59 bis 5,61 33,19 bis 40,57<br />

0000001500G<br />

3-S3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />

Pendelwiderstand der Vorderachse einstellen<br />

1. Die Vorderachse (1) anheben.<br />

2. Die Pendelwiderstand mit einem Zug/Druckmessgerät<br />

messen.<br />

3. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />

Werksspezifikationen, mit der Kronenmutter (2) einstellen.<br />

4. Den Mittelbolzen-Einstellfederstift (4) auf den Mittelbolzen (3)<br />

einstellen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Den Schmiernippel des Mittelbolzens nach oben zeigend<br />

einbauen.<br />

Pendelwiderstand<br />

Werksspezifikation<br />

9,8 bis 147,1<br />

1,0 bis 15<br />

7,2 bis 108,5 Fußpfund<br />

(1) Vorderachse (4) Mittelbolzen-Einstellfederstift<br />

(2) Kronenmutter (5) Schmiernippel<br />

(3) Mittelbolzen<br />

0000001501G<br />

3-S4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />

(1) Bodenabdeckung und Vorderachse ausbauen<br />

Fahrreglerhebel ausbauen<br />

1. Nachdem der Sitz mit dem Sitzhalter ausgebaut wurde, den<br />

Fahrreglerhebel (1) ausbauen.<br />

(1) Fahrreglerhebel (3) Schraube<br />

(2) Schraube (4) Bodenabdeckung<br />

0000001502G<br />

Bremspedal und hydraulisches Hubpedal ausbauen<br />

1. Das Bremspedal (1) und das hydraulische Hubpedal (2)<br />

ausbauen.<br />

(1) Bremspedal (3) Schraube<br />

(2) Hydraulisches Hubpedal (4) Schraube<br />

0000001503G<br />

Vorderes Gewicht abnehmen<br />

1. Die Schrauben (2) herausdrehen und die Muttern (3)<br />

abnehmen.<br />

2. Das vordere Gewicht von der Maschine abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Befestigungsschraube<br />

und -mutter für das<br />

vordere Gewicht<br />

45,0 bis 55,0<br />

4,59 bis 5,61<br />

33,2 bis 40,6 Fußpfund<br />

(1) Vorderes Gewicht (3) Mutter (mit Federscheibe und<br />

(2) Schraube (mit Federscheibe flacher Unterlegscheibe)<br />

und flacher Unterlegscheibe)<br />

0000001504G<br />

3-S5<br />

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GZD15, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

Tritt ausbauen<br />

1. Die Schrauben (2) unter dem Tritt (1) herausdrehen.<br />

2. Den Tritt (1) ausbauen.<br />

3. Den Halter (3) für das vordere Gewicht ausbauen.<br />

(1) Tritt (4) Hubzylinderhalter<br />

(2) Schraube (5) Vorderachse<br />

(3) Halter für das vordere Gewicht<br />

0000001505G<br />

Vorderachse ausbauen<br />

1. Den Hubzylinderhalter (3) ausbauen.<br />

2. Die Maschine anheben und den rechten und linken<br />

Seitenrahmen der Maschine mit starren Wagenhebern<br />

abstützen.<br />

3. Die Einstellfeder ausbauen.<br />

4. Die Kronenmutter (4) lösen.<br />

5. Den Mittelbolzen (2) aus der Vorderachse (1) ausbauen.<br />

6. Die Vorderachse (1) langsam aus der Maschine<br />

herausziehen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Die Vorderachsenschaukelkraft prüfen. (Siehe Seite 3-S4.)<br />

(1) Vorderachse (3) Hubzylinderhalter<br />

(2) Mittelbolzen (4) Kronenmutter<br />

0000001506G<br />

3-S6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

VORDERACHSE<br />

(2) Vorderrad und Radaufhängung zerlegen<br />

Das Vorderrad ausbauen<br />

1. Den Reifen und das Rad auf Verschleiß oder Beschädigung<br />

überprüfen. Die Reifen als Einheit austauschen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Befestigungsschraube<br />

und Kontermutter des<br />

Vorderrades<br />

20 bis 25<br />

2,04 bis 2,55<br />

14,75 bis 18,44 Fußpfund<br />

(1) Schraube (4) Dichtring<br />

(2) Kontermutter (5) Distanzstück<br />

(3) Kegelrollenlager (6) Muffe<br />

0000001507G<br />

Radaufhängung ausbauen<br />

1. Die Schraube (1) herausdrehen.<br />

2. Die Radaufhängung (4) ausbauen.<br />

3. Alle Teile auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen. Die<br />

Teile gegebenenfalls austauschen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Radaufhängungsschraube<br />

45 bis 55<br />

4,59 bis 5,61<br />

33,19 bis 40,57 Fußpfund<br />

(1) Schraube (4) Vorderachse<br />

(2) Hülse (5) Radaufhängung<br />

(3) Buchse<br />

0000001508G<br />

3-S7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


4 HYDRAULIKSYSTEM<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. HYDRAULIKKREISLAUF ..................................................................................................4-M1<br />

2. HYDRAULIKPUMPE .........................................................................................................4-M2<br />

3. HYDRAULIKSTEUERVENTIL ...........................................................................................4-M3<br />

4. HUBZYLINDER ...............................................................................................................4-M10<br />

[1] MÄHWERK-HUBZYLINDER..........................................................................................4-M10<br />

[2] GRASFANGKORB-HUBZYLINDER UND GRASFANGKORB-KIPPZYLINDER.........4-M11<br />

5. MÄHERGESTÄNGE........................................................................................................4-M12<br />

6. GRASFANGKORB-STEUERMECHANISMUS................................................................4-M13<br />

[1] VERGLEICH ZWISCHEN HD- UND LD-GRASFANGKORB.....................................4-M13<br />

[2] GRASFANGKORB-STEUERMECHANISMUS..............................................................4-M14<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

1. HYDRAULIKKREISLAUF<br />

(1) Zapfwellenkupplung (5) Grasfangkorb-Hub- (8) Grasfangkorb-Kipp- (13) Regelventil<br />

(2) Zapfwellenkupplungsventil zylinder (links) steuerventil (14) Ölfilter<br />

(3) Hydrauliksteuerventile (6) Grasfangkorb-Kipp- (9) Mähwerk-Hubsteuerventil (15) Hydrostatantrieb (links)<br />

(4) Grasfangkorb-Hub- zylinder (10) Druckventil (16) Hydrostatantrieb (rechts)<br />

zylinder (rechts) (7) Grasfangkorb-Hub- (11) Überdruckventil (17) Hydraulikpumpe<br />

steuerventil (12) Mähwerk-Hubzylinder (18) Ölsieb<br />

Das Hydrauliksystem dieser Maschine besteht aus Hydraulikpumpe (17), Steuerventilzusammenbau (3),<br />

Grasfangkorb-Hubzylinder (4) (5) sowie anderen Komponenten.<br />

Das System funktioniert folgendermaßen:<br />

Öl wird von der Hydraulikpumpe (17) zugeführt, die vom Motor angetrieben wird.<br />

Die Kraft wird von der Eingangswelle (Pumpenwelle) über die Kegelräder auf die rechte und linke Seite verteilt.<br />

Dadurch wird jeder Hydrostatantrieb (15), (16) angetrieben.<br />

Öl wird von der Hydraulikpumpe (17) durch das Steuerventil zum Getriebemittelgehäuse gepumpt. Das Öl wird<br />

durch das Regelventil (13) auf einem konstanten Druck gehalten und fließt zum Hydrostatantrieb (15), (16) und zur<br />

Zapfwellenkupplung (1).<br />

0000001566G<br />

4-M1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

2. HYDRAULIKPUMPE<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Die Hydraulikpumpe besteht aus dem Gehäuse (1),<br />

der Abdeckung (6), der Seitenplatte (4) sowie zwei<br />

Stirnrädern (Antriebs- (2) und angetriebenes Zahnrad<br />

(3)), die ineinander greifen.<br />

Die Hydraulikpumpe wird von der<br />

Pumpenantriebswelle im Getriebegehäuse<br />

angetrieben.<br />

Die maximale Durchflussleistung beträgt:<br />

Durchflussleistung Motordrehzahl Zustand<br />

14,5 L/min.<br />

3,8 U.S.gal/min.<br />

3,2 Imp.gal/min.<br />

Bei 3000<br />

ohne Last<br />

(1) Gehäuse (4) Seitenplattte<br />

(2) Antriebszahnrad (5) Doppelring<br />

(3) Angetriebenes Zahnrad (6) Abdeckung<br />

0000001567G<br />

4-M2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

3. HYDRAULIKSTEUERVENTIL<br />

Das Hydrauliksteuersystem des GZD 15 besteht aus<br />

Steuerhebeln (oder Pedalen), Stange,<br />

Hydrauliksteuerventil (1), Hydraulikschläuchen,<br />

Zylindern und anderen Komponenten.<br />

Das gefilterte Öl wird von der Hydraulikpumpe über<br />

die Druckleitung zum Steuerventil (1) gepumpt.<br />

Durch die Bewegung des Grasfangkorb-<br />

Hubsteuerventils, des Grasfangkorb-Kippsteuerventils<br />

oder des Mähwerk-Hubsteuerventils wird der Ölfluss<br />

umgekehrt und das Öl wird an den Grasfangkorb-<br />

Hubzylinder, den Grasfangkorb-Kippzylinder oder den<br />

Mähwerk-Hubzylinder geleitet, oder durch die<br />

Rücklaufleitung zurück zum Getriebegehäuse.<br />

(1) Steuerventilgehäuse P: Pumpenanschluss<br />

(2) Spule (Mähwerk-Hub- T: Tankanschluss<br />

zylinder) PB: Anschluss zum<br />

(3) Spule (Grasfangkorb- A1: Anschluss A1<br />

Hubzylinder) A2: Anschluss A2<br />

(4) Spule (Grasfangkorb- A3: Anschluss A3<br />

Kippzylinder) B2: Anschluss B2<br />

(5) Überdruckventil B3: Anschluss B3<br />

0000001568G<br />

4-M3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

B Mähwerk-Hubzylinder "NEUTRAL"<br />

1) Wird das hydraulische Hubpedal nicht gedrückt,<br />

wird die Spule (2) nicht in das Steuerventil (1)<br />

geschoben oder herausgezogen.<br />

2) Unter hohem Druck stehendes Öl fließt durch den<br />

Anschluss "C" zum zweiten und dritten<br />

Spulenanschluss im Steuerventil (1).<br />

3) Der Ölkanal zwischen der Spule (2) und dem<br />

Steuerventil (1) wird nicht geöffnet. Das Hydrauliköl<br />

vom Mähwerk-Hubzylinder verbleibt im Druckschlauch<br />

und im Steuerventil (1).<br />

4) Während das Steuerventil die Stellung<br />

"NEUTRAL" aufrecht erhält, wird das Mähwerk nicht<br />

abgesenkt.<br />

(1) Steuerventil (2) Spule<br />

0000001569G<br />

B Mähwerk-Hubzylinder "ANHEBEN"<br />

1) Wird das hydraulische Hubpedal in die Stellung<br />

"ANHEBEN" gedrückt, wird die Spule (2) in das<br />

Steuerventil (1) geschoben.<br />

2) Der Ölkanal zwischen der Spule (2) und dem<br />

Steuerventil (1) wird geöffnet. Unter hohem Druck<br />

stehendes Öl fließt vom Anschluss "P" durch die<br />

Öffnung (3) der Spule (2) zum Anschluss "A1".<br />

3) Da Öl durch den Mähwerk-Druckschlauch zum<br />

Mähwerk-Hubzylinder fließt, wird das Mähwerk<br />

angehoben.<br />

(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />

(2) Spule<br />

0000001570G<br />

B Mähwerk-Hubzylinder "ABSENKEN"<br />

1) Wird das hydraulische Hubpedal in die Stellung<br />

"ABSENKEN" gedrückt, wird die Spule (2) aus dem<br />

Steuerventil (1) geschoben.<br />

2) Unter hohem Druck stehendes Öl fließt von der<br />

Hydraulikpumpe zum zweiten und dritten<br />

Spulenanschluss.<br />

3) Der Ölkanal zwischen dem Anschluss der Spule<br />

"A1" und dem Steuerventil (1) wird geöffnet.<br />

Das Öl im Mähwerk-Hubzylinder fließt durch den<br />

Anschluss "A1" und die Spulenöffnung (3) zum<br />

Anschluss "T" zurück.<br />

4) Während das hydraulische Hubpedal in die<br />

Stellung "ABSENKEN" gedrückt wird, wird das<br />

Mähwerk durch sein eigenes Gewicht abgesenkt.<br />

(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />

(2) Spule<br />

0000001571G<br />

4-M4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Beim Grasfangkorb-Kippzylinder handelt es sich um<br />

einen doppelt wirkenden Zylinder.<br />

Der Grasfangkorb-Kippzylinder ist über<br />

Hydraulikschläuche mit den Anschlüssen "A2" und<br />

"B2" des Steuerventils verbunden.<br />

B Grasfangkorb-Kippzylinder NEUTRAL"<br />

1) Wird der Steuerhebel in die Stellung "NEUTRAL"<br />

gebracht, wird die Spule (2) angehalten.<br />

2) Unter hohem Druck stehendes Öl fließt vom<br />

Anschluss "B" zum Anschluss "C".<br />

3) Der Ölkanal zwischen der Spule (2) und dem<br />

Steuerventil (1) wird an den beiden Anschlüssen "A2"<br />

und "B2" nicht geöffnet. Das Hydrauliköl vom<br />

Mähwerk-Hubzylinder verbleibt in den<br />

Druckschläuchen und im Steuerventil (1).<br />

4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />

"NEUTRAL" gehalten wird, wird der Grasfangkorb nicht<br />

geöffnet und geschlossen.<br />

(1) Steuerventil (2) Spule<br />

0000001572G<br />

B Grasfangkorb-Kippzylinder "ÖFFNEN"<br />

1) Wird der Steuerhebel in die Stellung "ÖFFNEN"<br />

gebracht, wird die Spule (2) in das Steuerventil (1)<br />

geschoben.<br />

3) Auf der Anschlussseite "A2" wird der Ölkanal<br />

zwischen der Spule (2) und dem Steuerventil (1)<br />

geöffnet. Der Anschluss<br />

"P" und der Anschluss "A2" werden durch die Öffnung<br />

(2) der Spule (1) verbunden.<br />

Unter hohem Druck stehendes Öl wird vom Anschluss<br />

"P" zum Anschluss "A2" und den Grasfangkorb-<br />

Kippzylinder gepumpt.<br />

3) Auf der Anschlussseite "B2" wird der Ölkanal<br />

zwischen der Spule (2) und dem Steuerventil (1)<br />

geöffnet. Der Anschluss<br />

"B2" wird mit dem Anschluss "PB" verbunden. Da das<br />

Öl im Grasfangkorb-Kippzylinder zum Anschluss "PB"<br />

zurückfließt, wird der Grasfangkorb geöffnet.<br />

4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />

"ÖFFNEN" gehalten wird, wird der Grasfangkorb<br />

geöffnet.<br />

(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />

(2) Spule<br />

0000001573G<br />

4-M5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

B Grasfangkorb-Kippzylinder "SCHLIESSEN"<br />

1) Wird der Steuerhebel in die Stellung<br />

"SCHLIESSEN" gebracht, wird die Spule (2) aus dem<br />

Steuerventil (1) herausgeschoben.<br />

2) Auf der Anschlussseite "A2" wird der Ölkanal<br />

zwischen dem Anschluss "A2" und dem Anschluss<br />

"PB" geöffnet.<br />

Öl im Anschluss "A2" fließt zum Anschluss "PB"<br />

zurück.<br />

3) Im Anschluss "B2" wird der Ölkanal zwischen der<br />

Spule (2) und dem Steuerventil (1) gebildet und unter<br />

hohem Druck stehendes Öl fließt vom Anschluss "P"<br />

zum Anschluss "B2". Da das Öl aus dem<br />

Grasfangkorb-Kippzylinder gepumpt wird, wird der<br />

Grasfangkorb geschlossen.<br />

4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />

"SCHLIESSEN" gehalten wird, wird der Grasfangkorb<br />

geschlossen.<br />

(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />

(2) Spule<br />

Beim Grasfangkorb-Hubzylinder handelt es sich um<br />

einen doppelt wirkenden Zylinder.<br />

Der Grasfangkorb-Hubzylinder ist über<br />

Hydraulikschläuche mit den Anschlüssen "A3" und<br />

"B3" des Steuerventils verbunden.<br />

B Grasfangkorb-Hubzylinder "NEUTRAL"<br />

1) Wird der Steuerhebel in die Stellung "NEUTRAL"<br />

gebracht, wird die Spule (2) angehalten.<br />

2) Unter hohem Druck stehendes Öl fließt vom<br />

Anschluss "B" zum Anschluss "C".<br />

3) Der Ölkanal zwischen der Spule (2) und dem<br />

Steuerventil (1) wird an den beiden Anschlüssen "A3"<br />

und "B3" nicht geöffnet. Das Hydrauliköl vom<br />

Grasfangkorb-Hubzylinder (linke und rechte Seite)<br />

verbleibt in den Druckschläuchen und im Steuerventil<br />

(1).<br />

4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />

"NEUTRAL" gehalten wird, wird der Grasfangkorb-<br />

Hubzylinder nicht angehoben oder abgesenkt.<br />

(1) Steuerventil (2) Spule<br />

0000001574G<br />

0000001575G<br />

4-M6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

B Grasfangkorb-Hubzylinder "ANHEBEN"<br />

1) Wird der Steuerhebel in die Stellung "ANHEBEN"<br />

gebracht, wird die Spule (2) in das Steuerventil (1)<br />

geschoben.<br />

2) Auf der Anschlussseite "A3" wird der Ölkanal<br />

zwischen der Spule (2) und dem Steuerventil (1)<br />

geöffnet. Der Anschluss<br />

"P" und der Anschluss "A3" werden durch die Öffnung<br />

(3) der Spule (2) verbunden.<br />

Unter hohem Druck stehendes Öl wird vom Anschluss<br />

"P" zum Anschluss "A3" und den Grasfangkorb-<br />

Hubzylinder gepumpt.<br />

3) Auf der Anschlussseite "B3" wird der Ölkanal<br />

zwischen der Spule (2) und dem Steuerventil (1)<br />

geöffnet. Da das Öl vom Anschluss "B3" zum<br />

Anschluss "PB" fließt, wird der Grasfangkorb-<br />

Hubzylinder (linke und rechte Seite) angehoben.<br />

4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />

"ANHEBEN" gehalten wird, wird der Grasfangkorb<br />

angehoben.<br />

(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />

(2) Spule<br />

0000001576G<br />

B Grasfangkorb-Hubzylinder "ABSENKEN"<br />

1) Wird der Steuerhebel in die Stellung<br />

"ABSENKEN" gebracht, wird die Spule (2) aus dem<br />

Steuerventil (1) herausgeschoben.<br />

2) Auf der Anschlussseite "A3" wird der Ölkanal<br />

zwischen dem Anschluss "A3" und dem Anschluss<br />

"PB" geöffnet.<br />

Öl im Anschluss "A2" fließt zum Anschluss "PB"<br />

zurück.<br />

3) Im Anschluss "B3" wird der Ölkanal zwischen der<br />

Spule (2) und dem Steuerventil (1) geöffnet und unter<br />

hohem Druck stehendes Öl fließt vom Anschluss "P"<br />

zum Anschluss "B3". Da das Öl aus dem<br />

Grasfangkorb-Hubzylinder (linke und rechte Seite)<br />

gepumpt wird, wird der Grasfangkorb abgesenkt.<br />

4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />

"ABSENKEN" gehalten wird, wird der Grasfangkorb<br />

abgesenkt.<br />

(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />

(2) Spule<br />

0000001577G<br />

4-M7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

B Überdruckventil<br />

Der Steuersystemkreislauf des Anbaugeräts verfügt<br />

über ein Überdruckventil, um den Höchstdruck im<br />

Kreislauf zu begrenzen. Das Überdruckventil befindet<br />

sich im Hydrauliksteuerventil.<br />

Das Überdruckventil ist die Einstellschraube mit<br />

einem Dämpfungseffekt.<br />

Unter den direkt wirkenden Überdruckventilen ist<br />

dieser Typ für einen höheren Druck geeignet und<br />

verfügt über eine größere Kapazität. Außerdem ist<br />

dieser Typ während des Betriebs nicht instabil, z.B.<br />

klappert nicht, wie dies oft bei direkt wirkenden<br />

Überdruckventilen der Fall ist.<br />

Wie in der Abbildung zu sehen, ist das Ventil am<br />

Steuerventilgehäuse angebracht.<br />

Ist der Öldruck im Kreislauf niedriger als der<br />

Einstelldruck des Überdruckventils, wird das<br />

Überdruckventil nicht betätigt. Das dem Überdruckventil<br />

von der Hydraulikpumpe zugeführte Öl fließt in das<br />

Anbaugerät-Steuerventil.<br />

So wie der Öldruck im Kreislauf zunimmt, steigt auch<br />

der Druck in der Kammer. Steigt der Druck über die<br />

Ventileinstellung und wird die Federkraft überwunden,<br />

öffnet sich das Ventil. Öl fließt dann aus dem Anschluss<br />

PB, wodurch ein weiterer Druckanstieg verhindert wird.<br />

Das Ventil schließt sich erneut, wenn genug Öl<br />

ausströmt, damit der Druck unter die Ventileinstellung<br />

fallen kann.<br />

(Referenz)<br />

A Einstelldruck des Überdruckventils:<br />

10,79 bis 11,77 MPa<br />

107,88 bis 117,68 bar<br />

1566 bis 1708 psi<br />

A Motordrehzahl: Höchstdrehzahl<br />

A Öltemperatur:<br />

50 bis 60<br />

122 bis 140<br />

(1) Steuerventil P: Pumpenanschluss<br />

(2) Ventil T: Tankanschluss<br />

(3) Unterlegscheibe PB: Anschluss PB<br />

(4) Feder<br />

(5) Mutter<br />

(6) Einstellschraube<br />

0000001578G<br />

4-M8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

B Rückschlagventil<br />

Der Steuersystemkreislauf des Anbaugeräts verfügt<br />

über ein Rückschlagventil, um ein Ölleck im Kreislauf zu<br />

verhindern. Das Rückschlagventil befindet sich im<br />

Hydrauliksteuerventil.<br />

Das Rückschlagventil ist mit einer Feder<br />

ausgestattet.<br />

Wie in der Abbildung zu sehen, ist das Ventil am<br />

Steuerventilgehäuse angebracht.<br />

Nachdem der Motor angelassen wurde, steigt der<br />

Druck des Hydrauliköls im Steuerventil.<br />

Durch dieses unter Druck stehende Öl vom<br />

Pumpenanschluss wird auf das Rückschlagventil (2)<br />

gedrückt und dieses wird geöffnet.<br />

Das Öl fließt zu jeder Spule, um den Ölfluss zu<br />

steuern, wenn das Mähwerk angehoben und der<br />

Grasfangkorb angehoben und gekippt wird.<br />

Nachdem der Motor abgestellt wurde, sinkt der Druck<br />

des Hydrauliköls im Steuerventil. Durch den Öldruck<br />

von der Spulenseite wird auf das Rückschlagventil<br />

gedrückt und dieses wird geschlossen.<br />

Durch das Rückschlagventil wird verhindert, dass Öl<br />

aus dem Ölkreislauf austritt, wie z.B. aus dem<br />

Mähwerk-Hubzylinder und dem Grasfangkorb-Zylinder.<br />

(1) Steuerventil P: Pumpenanschluss<br />

(2) Ventil<br />

(3) Feder<br />

0000001579G<br />

4-M9<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

4. HUBZYLINDER<br />

[1] MÄHWERK-HUBZYLINDER<br />

(1) Aufnahmebohrung<br />

(2) Sicherungsring<br />

(3) Zylinderrohr<br />

(4) Dichtung<br />

(5) Abstreifer<br />

(6) Kolbenstange<br />

Der Hubzylinder besteht aus einer Aufnahmebohrung (1), Zylinderrohr (3), Kolbenstange (6) und anderen Teilen,<br />

wie in der obenstehenden Abbildung gezeigt.<br />

Bei diesem Zylinder handelt es sich um einen einfach wirkenden Typ.<br />

0000001580G<br />

4-M10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

[2] GRASFANGKORB-HUBZYLINDER UND GRASFANGKORB-<br />

KIPPZYLINDER<br />

(1) Kolbenstange (3) Zylinderrohr (5) Mutter B: Außendurchmesser der<br />

(2) Kopf (4) Kolben A: Innendurchmesser des C: Hub<br />

Der Zylinder besteht aus Kopf (2), Zylinderrohr (3), Kolbenstange (4), Kolben (4) und anderen Teilen, wie in der<br />

obenstehenden Abbildung gezeigt.<br />

Bei diesem Zylinder handelt es sich um einen doppelt wirkenden Zylinder mit einer einzelnen Stange, bei dem die<br />

Hin- und Herbewegung des Kolbens durch die auf beide Enden des Kolbens einwirkende Hydraulikkraft gesteuert<br />

wird.<br />

Technische Daten des Zylinders<br />

Grasfangkorb-Hubzylinder<br />

Grasfangkorb-Kippzylinder<br />

Innendurchmesser des<br />

Zylinderrohrs (A)<br />

Außendurchmesser der<br />

Stange (B)<br />

40 mm (1,57 Zoll)<br />

20 mm (0,79 Zoll)<br />

Hub (C) 368 mm (14,49 Zoll) 93 mm (3,66 Zoll)<br />

0000001581G<br />

4-M11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

5. MÄHERGESTÄNGE<br />

(1) Mähwerk-Hubpedal (4) Hubstange (8) Vorderes Gestänge (12) Hubgestängewelle<br />

(2) Schnitthöheneinstell- (5) Steuerventil (9) Nockenarm (13) Hinterer Arm<br />

rad (6) Hubzylinder (10) Mähwerk (14) Hinteres Gestänge<br />

(3) Hubstange (7) Druckschlauch (11) Einstellnocken (15) Gestängehalter<br />

Das hintere Gestänge (14) und der hintere Arm (13) sind mit dem Hubgestänge (2), (12), dem hinteren<br />

Hubgestänge (3), (10) der Hubgestängewelle (12) und dem Mähwerk-Hubarm (6) verbunden.<br />

Bewegt sich das Steuerpedal (1) nach oben, wird das vordere Gestänge (8) angehoben und die Hubgestängewelle<br />

(12) dreht sich, um das hintere Gestänge (14) nach oben zu ziehen. Das Mähwerk (10) wird dadurch angehoben.<br />

Mit dem Schnitthöheneinstellrad (2) wird die Schnitthöhe des Mähwerks durch Drehen des Einstellnockens (11)<br />

eingestellt. Die Position des hinteren Gestänges des Mähwerks (14) wird durch Verändern der Hubstange (4)<br />

eingestellt.<br />

0000001582G<br />

4-M12<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

6. GRASFANGKORB-STEUERMECHANISMUS<br />

[1] VERGLEICH ZWISCHEN HD- UND LD-GRASFANGKORB<br />

Teil HD LD<br />

Hubrahmen<br />

Hubarm<br />

Hubzylinder<br />

Hubzylinderschlauch<br />

Begrenzungsdraht<br />

Sackhalterung<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

O<br />

Am Hubarm befestigt<br />

O<br />

Am Maschinenrahmen<br />

befestigt<br />

Kippzylinder O O<br />

Sackabdeckung<br />

O<br />

Am Hubarm befestigt<br />

O<br />

Am Maschinenrahmen<br />

befestigt<br />

Grasfangkorb O O<br />

O: Vorhanden, : Nicht vorhanden<br />

Der HD-Grasfangkorb unterscheidet sich vom LD-Grasfangkorb hauptsächlich durch die in der Tabelle<br />

aufgeführten Teile.<br />

Wie in der Tabelle zu sehen, ist der LD-Grasfangkorb einfacher aufgebaut als der HD-Grasfangkorb.<br />

In diesem Werkstatthandbuch sind Anmerkungen zum "Mechanismus" und zur "Wartung" des HD-Grasfangkorb<br />

vorwiegend im Abschnitt "HYDRAULIK" zu finden.<br />

0000001583G<br />

4-M13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

[2] GRASFANGKORB-STEUERMECHANISMUS<br />

B Grasfangkorb-Hub- und Absenkmechanismus<br />

Der Grasfangkorb-Hubarm (2) ist mit zwei<br />

Hubzylindern (3) verbunden.<br />

Wird der Grasfangkorb-Steuerhebel (1) in die<br />

Stellung "AUF" (A) gebracht, wird Hydrauliköl in die<br />

Hubzylinder (3) gepumpt.<br />

Die Hubzylinder (3) werden ausgefahren und heben<br />

die Hubarme (2) an. Der Grasfangkorb wird<br />

angehoben.<br />

Wird der Grasfangkorb-Steuerhebel (1) in die<br />

Stellung "AB" (B) gebracht, wird Hydrauliköl in die<br />

Hubzylinder (3) gepumpt. Die Hubzylinder (3) werden<br />

eingefahren und senken die Hubarme (2) ab. Der<br />

Grasfangkorb (5) wird abgesenkt.<br />

B Grasfangkorb-Kipp- und Schließmechanismus<br />

Nachdem der Grasfangkorb angehoben wurde, öffnet<br />

der am Hubarm (rechte Seite) angebrachte<br />

Begrenzungsdraht die Führung, die sich am<br />

Grasfangkorb-Steuerhebel (1) befindet.<br />

Wird der Grasfangkorb-Steuerhebel (1) in die<br />

Stellung "KIPPEN" (C) gebracht, wird Hydrauliköl in<br />

den Kippzylinder (4) gepumpt.<br />

Der Kippzylinder wird eingefahren.<br />

Der Grasfangkorb wird geöffnet.<br />

1) Wird der Steuerhebel in die Stellung<br />

"GESCHLOSSEN" gebracht, wird der Kippzylinder (4)<br />

ausgefahren. Der Grasfangkorb wird geschlossen.<br />

(1) Grasfangkorb-Steuer- A: AUF<br />

hebel B: AB<br />

(2) Hubarm C: KIPPEN<br />

(3) Hubzylinder D: SCHLIESSEN<br />

(4) Kippzylinder N: NEUTRAL<br />

(5) Grasfangkorb<br />

0000001584G<br />

4-M14<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 4-S1<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 4-S4<br />

3. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN............................................................ 4-S5<br />

[1] HYDRAULIKSTEUERVENTIL UND PUMPE................................................................. 4-S5<br />

(1) Prüfen und einstellen (GZD15-HD(E) Seriennr. : Unter 10736) .............................. 4-S5<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................... 4-S7<br />

[2] MÄHWERK-HUBZYLINDER............................................................................................ 4-S9<br />

(1) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................... 4-S9<br />

[3] GRASFANGKORB-HUBZYLINDER .............................................................................. 4-S11<br />

(1) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 4-S11<br />

[4] GRASFANGKORB-KIPPZYLINDER ............................................................................. 4-S13<br />

(1) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 4-S13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Mähwerk wird nicht<br />

angehoben<br />

Mähwerk wird nicht<br />

abgesenkt<br />

Mähwerk sinkt durch<br />

sein Eigengewicht<br />

nach unten<br />

Grasfangkorb wird<br />

nicht angehoben<br />

A Funktionsstörung des Steuerventils<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Bezugsseite<br />

4-S7, S8<br />

A Hubzylinder beschädigt Austauschen 4-S9<br />

A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />

A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />

A Hydraulikpumpe defekt<br />

A Ölsieb verstopft<br />

A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />

A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />

Austauschen<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Austauschen<br />

G-26<br />

A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />

A Mähwerk-Hubgestänge sitzt nicht richtig<br />

zwischen Mähwerk-Hubpedal und Mähwerk-<br />

Hubhebel<br />

A Funktionsstörung des Steuerventils<br />

Gestänge einstellen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

4-S7, S8<br />

A Hubzylinder verschlissen oder beschädigt Austauschen 4-S12<br />

A Funktionsstörung des Steuerventils Austauschen 4-S7, S8<br />

A Funktionsstörung des Steuerventils<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

4-S7, S8<br />

A Hubzylinder beschädigt Austauschen 4-S7<br />

A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />

A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />

A Hydraulikpumpe defekt<br />

A Ölsieb verstopft<br />

A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />

A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />

Austauschen<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Austauschen<br />

G-26<br />

A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />

4-S1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Grasfangkorb wird<br />

nicht abgesenkt<br />

Grasfangkorb sinkt<br />

durch sein<br />

Eigengewicht nach<br />

unten<br />

Grasfangkorb wird<br />

nicht gekippt<br />

A Funktionsstörung des Steuerventils<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

4-S7, S8<br />

A Hubzylinder beschädigt Reparieren 4-S9<br />

A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />

A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />

A Hydraulikpumpe defekt<br />

A Ölsieb verstopft<br />

A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />

A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />

Austauschen<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Austauschen<br />

G-26<br />

A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />

A Hubzylinder verschlissen oder beschädigt Austauschen 4-S9<br />

A Funktionsstörung des Steuerventils Austauschen 4-S7, S8<br />

A Funktionsstörung des Steuerventils<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

4-S7, S8<br />

A Hubzylinder beschädigt Reparieren 4-S9<br />

A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />

A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />

A Hydraulikpumpe defekt<br />

A Ölsieb verstopft<br />

A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />

A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />

Austauschen<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Austauschen<br />

G-26<br />

A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />

A Die Einstellung des Hubarmdrahtes ist nicht<br />

korrekt<br />

Länge des<br />

Hubarmdrahtes<br />

einstellen<br />

Bezugsseite<br />

4-S5<br />

4-S2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Grasfangkorb schließt<br />

sich nicht<br />

A Funktionsstörung des Steuerventils<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

4-S7, S8<br />

A Hubzylinder beschädigt Reparieren 4-S9<br />

A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />

A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />

A Hydraulikpumpe defekt<br />

A Ölsieb verstopft<br />

A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />

A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />

Austauschen<br />

Reinigen oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Austauschen<br />

G-26<br />

A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />

A Die Einstellung des Hubarmdrahtes ist nicht<br />

korrekt<br />

Länge des<br />

Hubarmdrahtes<br />

einstellen<br />

Bezugsseite<br />

4-S5<br />

0000001585G<br />

4-S3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Überdruckventil (Steuerventil) Einstelldruck 10,79 bis 11,77 MPa<br />

107,88 bis 117,68 bar<br />

1560 bis 1708 psi<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0000001586G<br />

4-S4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

3. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN<br />

[1] HYDRAULIKSTEUERVENTIL UND PUMPE<br />

(1) Prüfen und einstellen (GZD15-HD(E) Seriennr. : Unter 10736)<br />

Länge des Hubarmdrahtes einstellen<br />

1. Den Motor anlassen.<br />

2. Den Grasfangkorb anheben und waagerecht halten, wie in der<br />

Abbildung gezeigt.<br />

3. Die Länge des Hubarmdrahtes so einstellen, dass der<br />

Steuerhebel von der Stellung "ANHEBEN" (A) in die Stellung<br />

"KIPPEN" (B) bewegt werden kann.<br />

4. Ist der Draht nicht korrekt eingestellt, kann der Steuerhebel<br />

entweder gar nicht, oder nicht in die niedrigste Stellung<br />

bewegt werden.<br />

5. Nachdem der Draht eingestellt wurde, überprüfen, ob sich der<br />

Steuerhebel leicht bewegen lässt.<br />

Einstellung der<br />

Hubarmdrahtlänge (L)<br />

Einstellung der<br />

Hubarmdrahtlänge (M)<br />

Referenzwert<br />

Referenzwert<br />

8,5 mm<br />

0,33 Zoll<br />

6,0 mm<br />

0,24 Zoll<br />

(1) Grasfangkorbdraht A: Stellung "ANHEBEN"<br />

(2) Mutter B: Stellung "KIPPEN"<br />

(3) Steuerhebel L: Einstellung der<br />

Hubarmdrahtlänge<br />

(Seite des Hub-zylinders)<br />

M: Einstellung der<br />

Hubarmdrahtlänge<br />

(Seite des Steuer-hebels)<br />

0000001587G<br />

4-S5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Einstelldruck des Überdruckventils<br />

1. Den Hubzylinder-Druckschlauch (5) abnehmen.<br />

2. Den Adapter (3) und das Hydraulikdruckmessgerät (4) am<br />

Hubzylinderadapter (2) anbringen. Den Druckschlauch (5) am<br />

Adapter (3) anbringen.<br />

3. Den Motor anlassen und auf Höchstdrehzahl einstellen.<br />

4. Den Steuerhebel (6) in die Stellung "AB" bewegen, um das<br />

Überdruckventil zu betätigen und das Messgerät ablesen.<br />

5. Liegt der Druck nicht innerhalb der Werksspezifikationen, die<br />

Überdruckventil-Einstellschraube (8) einstellen.<br />

Einstelldruck des<br />

Überdruckventils<br />

Werksspezifikation<br />

10,79 bis 11,77 MPa<br />

107,88 bis 117,68 bar<br />

1566 bis 1708 psi<br />

Zustand<br />

A Motordrehzahl.....Höchstdrehzahl<br />

A Öltemperatur.....50 bis 60<br />

122 bis 140<br />

(1) Hubzylinder T : Tankanschluss<br />

(2) Hubzylinderadapter P : Pumpenanschluss<br />

(3) Adapter PB: Anschluss zum Steuerventil<br />

(4) Hydraulikdruckmessgerät<br />

(5) Hydraulikdruckschlauch<br />

(6) Steuerhebel<br />

(7) Steuerventil<br />

(8) Überdruckventil-<br />

Einstellschraube<br />

0000001588G<br />

4-S6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />

Steuerventil ausbauen<br />

A Da das Spiel zwischen den Hydraulikschläuchen sehr<br />

gering ist, wird ein dünner und schmaler Gabelschlüssel<br />

(17-19 mm) benötigt.<br />

1. Die Muttern (1) abnehmen.<br />

2. Das Steuerventil und die Halterung als eine Einheit ausbauen.<br />

3. Das Steuerventil (2) mit dem Steuerventiladapter (3)<br />

ausbauen.<br />

4. Den Steuerventiladapter (3) vom Steuerventil (2) abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Darauf achten, dass die Hydraulikschläuche nicht beschädigt<br />

werden.<br />

A Die Adapter und die Hydraulikschläuche und -rohre, wie in der<br />

Abbildung und der Grafik gezeigt, am Steuerventil anbringen.<br />

(1) Mutter A1-B3: Steuerventilanschluss<br />

(2) Steuerventil PL: Verschlussschraube<br />

(3) Adapter S: Gerader Adapter<br />

(4) Hydraulikschlauch L: L-Adapter<br />

(5) Hydraulikrohr T: T-Adapter<br />

0000001589G<br />

Überdruckventil<br />

1. Die Kontermutter (2) und die Überdruck-Einstellschraube (1)<br />

aus dem Steuerventil (7) herausschrauben.<br />

2. Unterlegscheibe (5), Feder (4) und Ventil (6) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Darauf achten, dass der O-Ring (3) nicht beschädigt wird.<br />

A Nachdem das Überdruckventil wieder zusammengebaut<br />

wurde, den Einstelldruck einstellen. (Siehe Seite 4-S6.)<br />

(1) Einstellschraube (5) Feder<br />

(2) Kontermutter (6) Ventil<br />

(3) O-Ring (7) Steuerventil<br />

(4) Unterlegscheibe<br />

0000001590G<br />

4-S7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Spulenabdeckung und Spule<br />

1. Die Befestigungsschrauben (1) der Ventilabdeckung<br />

herausdrehen und die Ventilabdeckung (2) von der Rückseite<br />

des Steuerventils abnehmen.<br />

2. Die Schrauben (4) herausdrehen und die Platte (3) von der<br />

Vorderseite des Steuerventils abnehmen.<br />

3. Die Schrauben (12) herausdrehen.<br />

4. Die Spule (7) herausziehen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Spule einer Sichtprüfung auf Anzeichen von Riefen oder<br />

Beschädigung unterziehen. Werden Defekte festgestellt, die<br />

Spule austauschen.<br />

A Darauf achten, dass der O-Ring (6) nicht beschädigt wird.<br />

A Die Spule (7) richtig in die ursprüngliche Rille des<br />

Steuerventils einsetzen.<br />

(1) Schraube (7) Spule<br />

(2) Abdeckung (8) Hülse<br />

(3) Platte (9) Federführung<br />

(4) Schraube (10) Feder<br />

(5) Stützring (11) Unterlegscheibe<br />

(6) O-Ring (12) Schraube<br />

0000001591G<br />

Rückschlagventil ausbauen<br />

1. Die Verschlussschraube (1) vom Steuerventil (5) abnehmen.<br />

2. Feder (3) und Ventil (4) ausbauen.<br />

3. Das Ventil (4) und die Feder (3) reinigen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Darauf achten, dass der O-Ring (2) nicht beschädigt wird.<br />

(1) Verschlussschraube (4) Ventil<br />

(2) O-Ring (5) Steuerventil<br />

(3) Feder<br />

0000001592G<br />

4-S8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Überdruckventil ausbauen<br />

1. Den inneren Sicherungsring (5) vom Gehäuse (6) abnehmen.<br />

2. Die Verschlussschraube (4) herausnehmen.<br />

3. Feder (2) und Ventil (1) ausbauen.<br />

4. Das Ventil (1) und die Feder (2) überprüfen und reinigen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Darauf achten, dass der O-Ring (3) nicht beschädigt wird.<br />

A Nachdem das Überdruckventil wieder zusammengebaut<br />

wurde, den Einstelldruck einstellen. (Siehe die<br />

entsprechende Seite im Abschnitt "HINTERACHSE/<br />

KARDANWELLE".)<br />

(1) Ventil (4) Verschlussschraube<br />

(2) Feder (5) Innerer Sicherungsring<br />

(3) O-Ring (6) Gehäuse<br />

0000001593G<br />

[2] MÄHWERK-HUBZYLINDER<br />

(1) Zerlegen und zusammenbauen<br />

Mähwerk-Hubzylinder ausbauen<br />

1. Den Zylinderschlauch (4) vom Hubzylinder (3) abnehmen.<br />

2. Die Sicherungsbolzen (2) abnehmen und den Hubzylinder (3)<br />

ausbauen.<br />

3. Prüfen, ob Öl aus dem Hubzylinder austritt.<br />

4. Tritt Öl aus, den Zylinder als Zusammenbau austauschen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Richtung des Adapters (5) beachten.<br />

A Hydraulikgewindedichtmittel auf das Kegelgewinde des<br />

Adapters (5), (4) aufbringen.<br />

(1) Stift (4) Zylinderschlauch<br />

(2) Sicherungsbolzen (5) Adapter<br />

(3) Hubzylinder<br />

0000001595G<br />

4-S9<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Mähwerkgestänge zerlegen<br />

(1) Griff<br />

(2) Hubstange<br />

(3) Nocken<br />

(4) Haltefederplatte<br />

(5) Vorderes<br />

(6) Hubwelle<br />

(7) Hintere Nabe<br />

(8) Hinterer Arm<br />

(9) Hinteres<br />

(10) Gelenkstift<br />

(11) Gelenkfeder<br />

(12) Mähwerkgestängehalter<br />

0000001596G<br />

1. Den Griff (1) abnehmen.<br />

2. Die Hubstange (2) ausbauen.<br />

3. Den Nocken (3) ausbauen.<br />

4. Das hintere Mähwerkgestänge (9) und den hinteren Arm (8)<br />

ausbauen.<br />

5. Die hintere Nabe (7) und die Hubwelle (6) ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Fett um die hintere Nabe (7) aufbringen.<br />

A Die Haltefederplatte (4) nicht beschädigen.<br />

0000001597G<br />

4-S10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

[3] GRASFANGKORB-HUBZYLINDER<br />

(1) Zerlegen und zusammenbauen<br />

Grasfangkorb-Hubzylinder ausbauen<br />

1. Die Hydraulikschläuche (5) von den Adaptern (4) abnehmen.<br />

2. Die Stifte (1) und die Sicherungsbolzen (2) herausnehmen.<br />

3. Den Hubzylinder (3) aus der Maschine ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Richtung des Adapters (4) beachten.<br />

(1) Stift (4) Adapter<br />

(2) Sicherungsbolzen (5) Hydraulikschlauch<br />

(3) Hubzylinder<br />

0000001598G<br />

4-S11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

Hubzylinder zerlegen<br />

1. Den Kopf (2) mit einem Schraubenschlüssel abschrauben.<br />

2. Die Kolbenstange (1) vom Zylinderrohr (3) abnehmen.<br />

3. Die Mutter (6) und den Kolben (5) von der Kolbenstange (1)<br />

abnehmen.<br />

4. Den Kopf (2) von der Kolbenstange (1) abnehmen.<br />

5. Die O-Ringe (7) (8) und die Stützringe vom Kopf (2)<br />

abnehmen.<br />

6. Die O-Ringe (9) (10) und den Stützring (11) vom Kolben (5)<br />

abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Darauf achten, dass der O-Ring (7), (8), (9), (10) und die<br />

Stützringe (11) nicht beschädigt werden.<br />

(1) Kolbenstange (7) O-Ring<br />

(2) Kopf (8) O-Ring<br />

(3) Zylinderrohr (9) O-Ring<br />

(4) Adapter (10) O-Ring<br />

(5) Kolben (11) Stützring<br />

(6) Mutter<br />

0000001594G<br />

4-S12<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

HYDRAULIKSYSTEM<br />

[4] GRASFANGKORB-KIPPZYLINDER<br />

(1) Zerlegen und zusammenbauen<br />

Grasfangkorb-Kippzylinder ausbauen<br />

1. Den Grasfangkorb (1) von der Maschine abnehmen.<br />

2. Die Hydraulikschläuche (2) vom Kippzylinder (3) abnehmen.<br />

3. Den Stift (4) und den Sicherungsbolzen aus der Maschine<br />

herausnehmen.<br />

4. Den Kippzylinder aus der Maschine ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Anordnung der Hydraulikschläuche beachten.<br />

A Die Hydraulikschläuche anbringen und mit Kunststoffbändern<br />

so zusammenbinden, dass sich die Schläuche leicht bewegen<br />

können.<br />

(1) Grasfangkorb (4) Stift<br />

(2) Hydraulikschlauch (5) Sicherungsbolzen<br />

(3) Kippzylinder (6) Grasfangkorbrahmen<br />

0000001599G<br />

Grasfangkorb-Kippzylinder zerlegen<br />

1. Siehe unter Grasfangkorb-Hubzylinder. (Siehe Seite 4-S12.)<br />

0000001600G<br />

4-S13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


5 ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. SCHALTPLAN ...................................................................................................................5-M1<br />

2. STARTSYSTEM ................................................................................................................5-M4<br />

[1] STARTER ........................................................................................................................5-M9<br />

[2] GLÜHKERZE .................................................................................................................5-M10<br />

[3] SICHERHEITSSCHALTER (ENDSCHALTER) ............................................................5-M10<br />

[4] KRAFTSTOFFPUMPE...................................................................................................5-M11<br />

[5] MAGNETVENTIL ...........................................................................................................5-M11<br />

3. LADESYSTEM.................................................................................................................5-M12<br />

[1] WECHSELSTROMGENERATOR .................................................................................5-M13<br />

[2] REGLER ........................................................................................................................5-M13<br />

[3] EASY CHECKER (TM) ................................................................................................5-M14<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

1. SCHALTPLAN<br />

Kabelfarben<br />

W......Weiß WB.....Weiß / Schwarz RY......Rot / Gelb<br />

R.......Rot GB....Grün / Schwarz YW.......Gelb / Weiß<br />

L.......Blau OrL.....Orange / Blau BW.......Schwarz / Weiß<br />

P.......Rosa YB......Gelb / Schwarz BR.......Schwarz /Rot<br />

B......Schwarz BrR......Braun / Rot GW.......Grün / Weiß<br />

G.....Grün WR......Weiß / Rot YR.......Gelb / Rot<br />

Or......Orange WY.....Weiß / Gelb YL.......Gelb / Blau<br />

BY......Schwarz / Gelb<br />

RW.....Rot / Weiß<br />

0000001509G<br />

5-M1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

0000001510G<br />

5-M2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

0000001511G<br />

5-M3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

2. STARTSYSTEM<br />

Wird der Hauptschalter in die Stellung VORGLÜHEN begracht, wird die Klemme B mit den Klemmen G und ACC<br />

verbunden. Die Glühkerzen glühen rot und die Vorglühanzeigeleuchte leuchtet während des Vorglühens.<br />

Wird der Hauptschalter bei eingeschalteten Sicherheitsschaltern in die Stellung START gebracht, wird die Klemme<br />

B mit den Klemmen ST und ACC verbunden. Somit fließt Batteriestrom zum Startermotor und der Motor wird<br />

gestartet.<br />

Der Hauptschalter kehrt automatisch in die Stellung EIN zurück, die Klemme B wird mit der Klemme ACC<br />

verbunden, Hierdurch wird der Starterstromkreis geöffnet und der Startermotor abgestellt.<br />

Wird der Hauptschalter von der Stellung EIN in die Stellung AUS gebracht, bewegt das Magnetventil die<br />

Regelstange der Einspritzpumpe in die Stellung "Keine Kraftstoffeinspritzung" und der Motor wird gestoppt.<br />

0000001513G<br />

5-M4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Tabelle 1. Steuerung des Abstellens und Startens des Motors<br />

Schalter und<br />

Motorsteuerung<br />

Fahrreglerhebel<br />

schalter<br />

Bremsschalter<br />

Sitzschalter<br />

Zapfwellenschalter<br />

Grasfangkorbschalter<br />

Motorstopp<br />

Anmerkungen<br />

Vorwärts und<br />

Rückwärts:<br />

AUS, Neutral,<br />

EIN<br />

Aktiviert:AUS<br />

Deaktiviert:EIN<br />

Aktiviert:EIN<br />

Deaktiviert:AUS<br />

Sitz Ein:AUS<br />

Sitz Aus:EIN<br />

Geschlossen<br />

und<br />

absenken:EIN<br />

Offen und<br />

anheben:AUS<br />

Motorstopp:<br />

Magnetventil<br />

EIN<br />

Motorstart Start Start<br />

Schalterstellung<br />

EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN<br />

EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN<br />

EIN EIN EIN EIN AUS AUS AUS AUS<br />

EIN EIN AUS AUS EIN EIN AUS AUS<br />

EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS<br />

Läuft Läuft Läuft Läuft Läuft Läuft Stopp Stopp<br />

Der Motor wird gestartet, wenn der Fahrreglerhebel (L, R) in die Stellung NEUTRAL" und der Zapfwellenhebel in<br />

die Stellung AUS" gebracht wird, der Bediener auf dem Fahrersitz sitzt und das Bremspedal gedrückt wird. Ist dies<br />

nicht der Fall, wird der Motor nicht gestartet.<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

5-M5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Tabelle 2. Steuerung des Abstellens und Startens des Motors<br />

Schalter und<br />

Motorsteuerung<br />

Fahrreglerhebel<br />

schalter<br />

Bremsschalter<br />

Sitzschalter<br />

Zapfwellenschalter<br />

Grasfangkorbschalter<br />

Motorstopp<br />

Motorstart<br />

Anmerkungen<br />

Vorwärts und<br />

Rückwärts:<br />

AUS, Neutral,<br />

EIN<br />

Aktiviert:AUS<br />

Deaktiviert:EIN<br />

Aktiviert:EIN<br />

Deaktiviert:AUS<br />

Sitz Ein:AUS<br />

Sitz Aus:EIN<br />

Geschlossen<br />

und<br />

absenken:EIN<br />

Offen und<br />

anheben:AUS<br />

Motorstopp:<br />

Magnetventil<br />

EIN<br />

Schalterstellung<br />

EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN<br />

AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS<br />

EIN EIN EIN EIN AUS AUS AUS AUS<br />

EIN EIN AUS AUS EIN EIN AUS AUS<br />

EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS<br />

Läuft Stopp Stopp Stopp Läuft Stopp Stopp Stopp<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

5-M6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Tabelle 3. Steuerung des Abstellens und Startens des Motors<br />

Schalter und<br />

Motorsteuerung<br />

Fahrreglerhebel<br />

schalter<br />

Bremsschalter<br />

Sitzschalter<br />

Zapfwellenschalter<br />

Grasfangkorbschalter<br />

Motorstopp<br />

Motorstart<br />

Anmerkungen<br />

Vorwärts und<br />

Rückwärts:<br />

AUS, Neutral,<br />

EIN<br />

Aktiviert:AUS<br />

Deaktiviert:EIN<br />

Aktiviert:EIN<br />

Deaktiviert:AUS<br />

Sitz Ein:AUS<br />

Sitz Aus:EIN<br />

Geschlossen<br />

und<br />

absenken:EIN<br />

Offen und<br />

anheben:AUS<br />

Motorstopp:<br />

Magnetventil<br />

EIN<br />

Schalterstellung<br />

AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS<br />

EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN<br />

EIN EIN EIN EIN AUS AUS AUS AUS<br />

EIN EIN AUS AUS EIN EIN AUS AUS<br />

EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS<br />

Läuft Läuft Stopp Stopp Läuft Läuft Stopp Stopp<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

5-M7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Tabelle 4. Steuerung des Abstellens und Startens des Motors<br />

Schalter und<br />

Motorsteuerung<br />

Fahrreglerhebel<br />

schalter<br />

Bremsschalter<br />

Sitzschalter<br />

Zapfwellenschalter<br />

Grasfangkorbschalter<br />

Motorstopp<br />

Motorstart<br />

Anmerkungen<br />

Vorwärts und<br />

Rückwärts:<br />

AUS, Neutral,<br />

EIN<br />

Aktiviert:AUS<br />

Deaktiviert:EIN<br />

Aktiviert:EIN<br />

Deaktiviert:AUS<br />

Sitz Ein:AUS<br />

Sitz Aus:EIN<br />

Geschlossen<br />

und<br />

absenken:EIN<br />

Offen und<br />

anheben:AUS<br />

Motorstopp:<br />

Magnetventil<br />

EIN<br />

Schalterstellung<br />

AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS<br />

AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS<br />

EIN EIN EIN EIN AUS AUS AUS AUS<br />

EIN EIN AUS AUS EIN EIN AUS AUS<br />

EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS<br />

Läuft Stopp Stopp Stopp Läuft Stopp Stopp Stopp<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

Kein<br />

Start<br />

0000001692G<br />

5-M8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

[1] STARTER<br />

(1) Gehäuse<br />

(2) Magnetschalter<br />

(3) Freilaufkupplung<br />

(4) Einrückhebel<br />

(5) Hohlrad<br />

(6) Getriebewelle<br />

(7) Planetengetriebe<br />

(8) Ankerwelle<br />

(9) Mitnehmer<br />

(10) Bürstenhalter<br />

(11) Endrahmen<br />

Im Achsuntersetzungsgetriebe wird ein Planetengetriebe verwendet und die Drehzahl der Getriebewelle (6) wird<br />

auf ungefähr 1/5 der Drehzahl der Ankerwelle (8) reduziert.<br />

0000001514G<br />

5-M9<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

[2] GLÜHKERZE<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Diese Kerze besteht aus zwei Materialien und ist vom<br />

Typ QGS (Quick Glow System). Die Temperatur steigt<br />

schnell an, die Kerze ist selbststeuernd und langlebig.<br />

Die in Reihe geschalteten Heizspiralen (3) und (4)<br />

sind im Abdeckrohr (1) der Schnell-Glühkerze<br />

untergebracht.<br />

Ist die Temperatur niedrig, ist der Widerstand der<br />

Heizspirale (3) gering. Der Widerstand steigt jedoch mit<br />

zunehmender Temperatur an.<br />

Daher steigt die Temperatur in der ersten Phase der<br />

Betätigung schnell an, da die Heizspirale (4)<br />

ausreichend mit Strom versorgt wird. Der Widerstand<br />

steigt mit zunehmender Temperatur an. Der Strom wird<br />

reduziert, um eine Überhitzung der Heizspirale (4) zu<br />

verhindern.<br />

Der Zündpunkt liegt 2 bis 3 mm (0,079 bis 0,118 Zoll)<br />

von der Spitze der Kerze entfernt, damit diese nicht zu<br />

weit in die Brennkammer hineinragt.<br />

(1) Abdeckrohr (a) Glühkerzentemperatur<br />

(2) Isolierpulver ( )<br />

(3) Heizspirale fungiert (b) Strom (A)<br />

als Widerstand (c) Zeit (Sek.)<br />

(4) Heizspirale<br />

(5) Schnell-Glühkerze<br />

(6) Herkömmliche Schnellheizglühkerze<br />

(7) Glühkerzenstrom<br />

0000001515G<br />

[3] SICHERHEITSSCHALTER (ENDSCHALTER)<br />

Durch den Sicherheitsschalter wird verhindert, dass<br />

Strom zum Starter fließt, wenn die Sicherheitsschalter<br />

nicht gedrückt sind. Hierdurch wird sicheres Starten<br />

oder Abstellen sichergestellt.<br />

Die Sicherheitsschalter befinden sich an fünf<br />

verschiedenen Stellen (Feststellbremshebel,<br />

Fahrreglerhebel, Fahrersitz, Zapfwellenhebel und<br />

Grasfangkorb).<br />

0000001516G<br />

5-M10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

[4] KRAFTSTOFFPUMPE<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

In der elektromagnetischen Kraftstoffpumpe wird ein<br />

Transistor verwendet, durch den die Pumpe beginnt,<br />

Kraftstoff zu pumpen, wenn der Hauptschalter in die<br />

Stellung "EIN" gebracht wird.<br />

Daher fließt unabhängig von der Motordrehzahl<br />

Kraftstoff zur Einspritzpumpe. Die Pumpe wird von der<br />

Batterie angetrieben. Daher kann sie sogar bei<br />

abgestelltem Motor betrieben werden.<br />

A: Einlass B: Auslass<br />

0000001517G<br />

[5] MAGNETVENTIL<br />

Das Magnetventil wird ca. 10 Sekunden vom<br />

Zeitrelais betätigt, nachdem der Hauptschalter von der<br />

Stellung EIN in die Stellung AUS gebracht wurde.<br />

Fließt Batteriestrom in die Spule, während der<br />

Zeitrelaiskontakt geschlossen wird, wird der<br />

Abstellhebel der Einspritzpumpe durch den Kolben<br />

betätigt. Wird der Batteriestrom unterbrochen, wird der<br />

Kolben durch die Feder wieder in die Ausgangsstellung<br />

gebracht.<br />

A: EIN B: AUS<br />

0000001518G<br />

5-M11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

3. LADESYSTEM<br />

Das Ladesystem versorgt die verschiedenen elektrischen Verbraucher mit Strom und lädt ebenfalls die Batterie,<br />

während der Motor läuft.<br />

Das System besteht aus einem Wechselstromgenerator und einem Regler.<br />

0000001519G<br />

5-M12<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

[1] WECHSELSTROMGENERATOR<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Beim Generator handelt es sich um einen 8-8-Pol-<br />

Drehmagnetgenerator. Der Aufbau ist einfach,<br />

bestehend aus einem Stator und einem Rotor. Der<br />

Rotor besteht aus acht Dauermagnetpolstücken, die auf<br />

einer Welle angebracht sind und dreht sich um die Mitte<br />

des Stators, um den acht elektromagnetische Spulen<br />

angeordnet sind.<br />

Dieser Generator erzeugt höhere Spannungen bei<br />

langsamer Drehung und lädt die Batterie während des<br />

Leerlaufs des Motors.<br />

0000001520G<br />

[2] REGLER<br />

Der Regler ist für die Gleichrichtung und<br />

Spannungsregelung zuständig.<br />

Der Regler wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um,<br />

der durch die Stromkreise der Verbraucher und die<br />

Batterie fließt und ebenfalls die Batterie auflädt.<br />

Übersteigt die Batteriespannung jedoch einen<br />

bestimmten Wert, wird der Gleichstrom vom<br />

Ladestromkreis getrennt, um ein Überladen zu<br />

verhindern.<br />

0000001521G<br />

5-M13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

[3] EASY CHECKER (TM)<br />

Um den Zustand der Maschine vor und während des Betriebs einfach prüfen zu können, ist eine Easy Checker-<br />

Kombination aus Anzeigeleuchten auf der Easy Checker-Konsole vorhanden.<br />

0000001531G<br />

B Anzeigen<br />

(1) Elektrische Ladeleuchte<br />

Lädt der Drehstromgenerator die Batterie nicht,<br />

leuchtet die Warnleuchte im Easy Checker (TM) auf.<br />

Geschieht dies während des Betriebs, das elektrische<br />

Ladesystem überprüfen.<br />

(2) Kühlmitteltemperaturleuchte<br />

Leuchtet diese Warnleuchte während des Betriebs<br />

auf, die Maßnahmen gemäß Kühler überprüfen und<br />

reinigen, um eine Überhitzung zu vermeiden" ergreifen.<br />

(3) Motoröldruckleuchte<br />

Fällt der Öldruck im Motor unter den vorgegebenen<br />

Stand, leuchtet die Warnleuchte im Easy Checker (TM)<br />

auf.<br />

Geschieht dies während des Betriebs, den Motor<br />

sofort abstellen und den Motorölstand überprüfen.<br />

(1) Elektrische Ladeleuchte (3) Motoröldruck-<br />

(2) Kühlmitteltemperatur- leuchte<br />

leuchte (4) Vorglühanzeigeleuchte<br />

0000001522G<br />

B Öldruckschalter<br />

Ist der Öldruck hoch und die auf die Membran (2)<br />

einwirkende Kraft größer als die Federspannung, wird<br />

der Klemmenkontakt (1) geöffnet und vom<br />

Gehäusekontakt (3) getrennt. Fällt der Druck unter ca.<br />

49 kPa (0,49 bar, 7,1 psi), wird der Kontakt<br />

geschlossen.<br />

(1) Klemmenkontakt (3) Gehäusekontakt<br />

(2) Membran<br />

0000001523G<br />

5-M14<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 5-S1<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 5-S4<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................... 5-S5<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN............................................................ 5-S6<br />

[1] BATTERIE ....................................................................................................................... 5-S6<br />

(1) Prüfen...................................................................................................................... 5-S6<br />

[2] STARTANLAGE............................................................................................................... 5-S7<br />

(1) Prüfen...................................................................................................................... 5-S7<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 5-S14<br />

(3) Instandhaltung....................................................................................................... 5-S14<br />

[3] LADESYSTEM............................................................................................................... 5-S17<br />

(1) Prüfen.................................................................................................................... 5-S17<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 5-S18<br />

(3) Instandhaltung....................................................................................................... 5-S18<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Kein elektrischer<br />

Verbraucher<br />

funktioniert<br />

Sicherung brennt<br />

häufig durch<br />

A Batterie entladen oder defekt<br />

A Pluskabel der Batterie abgezogen oder nicht<br />

richtig angeschlossen<br />

A Minuskabel der Batterie abgezogen oder nicht<br />

richtig angeschlossen<br />

A Träge Sicherung durchgebrannt<br />

A Kurzschluss<br />

Wieder aufladen oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Bezugsseite<br />

G-37, G-38<br />

5-S6<br />

5-S6<br />

0000001525G<br />

BATTERIE<br />

Batterie entlädt sich<br />

zu schnell<br />

A Batterie defekt Austauschen 5-S6<br />

A Generator defekt<br />

A IS-Regler defekt<br />

A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />

angeschlossen (zwischen Pluspol der Batterie<br />

und Reglerklemme B)<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

5-S18<br />

A Kühlgebläseriemen rutscht Spannung einstellen G-35<br />

0000001526G<br />

5-S1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

STARTANLAGE<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Startermotor<br />

funktioniert nicht<br />

Motor hält nicht an,<br />

wenn der<br />

Hauptschalter<br />

ausgeschaltet wird<br />

A Batterie entladen oder defekt<br />

Wieder aufladen oder<br />

austauschen<br />

A Träge Sicherung durchgebrannt (30 A) Austauschen G-46<br />

A Sicherheitsschalter defekt<br />

A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />

angeschlossen<br />

(zwischen<br />

Hauptschalterklemme ST und den<br />

Sicherheitsschaltern,<br />

zwischen<br />

Sicherheitsschaltern und Startermotor,<br />

zwischen Batteriepluspol und Startermotor)<br />

A Startermotor defekt<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Bezugsseite<br />

G-37, G-38,<br />

5-S6<br />

5-S10, S11,<br />

S12<br />

5-S14 bis<br />

S16<br />

A Hauptschalter defekt Austauschen 5-S7 bis S8<br />

A Sicherung durchgebrannt (15 A) Austauschen G-46<br />

A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />

angeschlossen<br />

(zwischen<br />

Hauptschalterklemme ACC und Magnetventil)<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

A Magnetventil defekt Austauschen 5-S13<br />

A Zentralelektrik defekt<br />

Austauschen<br />

Motor startet nicht A Magnetventil defekt Austauschen 5-S13<br />

A Zentralelektrik defekt<br />

Austauschen<br />

0000001527G<br />

5-S2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

LADESYSTEM<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Ladeleuchte leuchtet<br />

nicht auf, wenn<br />

Hauptschalter<br />

eingeschaltet wird<br />

Ladeleuchte erlischt<br />

nicht, wenn der Motor<br />

läuft<br />

A Sicherung durchgebrannt (15 A) Austauschen G-40<br />

A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />

angeschlossen<br />

(zwischen<br />

Hauptschalterklemme ACC und<br />

Armaturenbrett sowie zwischen<br />

Armaturenbrett und Generator)<br />

A Generator defekt<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Bezugsseite<br />

5-S18<br />

A Regler defekt Austauschen 5-S17<br />

A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />

angeschlossen<br />

(zwischen<br />

Hauptschalterklemme B und Generator sowie<br />

zwischen Armaturenbrett und Generator)<br />

A Generator defekt<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

Reparieren oder<br />

austauschen<br />

5-S18<br />

A Regler defekt Austauschen 5-S17<br />

0000001528G<br />

5-S3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

Teil Factory Specification Allowable Limit<br />

Batterie Spannung Über 12 V<br />

Potentialdifferenz Unter 0,1 V<br />

Glühkerze Widerstand Ca. 0,9<br />

Starter<br />

Kollektor<br />

30,0 mm<br />

(Außendurchmesser)<br />

1,181 Zoll<br />

Kollektor<br />

(Unterschied der<br />

Außendurchmesser)<br />

Kollektor<br />

(Unterschneidung)<br />

Bürste<br />

(Länge)<br />

Wechselstromgenerator Ladestrom /<br />

Generatordrehzahl<br />

Ladespannung /<br />

Generatordrehzahl<br />

Unter 0,02 mm<br />

0,0008 Zoll<br />

0,50 bis 0,80 mm<br />

0,0197 bis 0,0315 Zoll<br />

14,0 mm<br />

0,551 Zoll<br />

14 bis 15 A /<br />

5200 (rpm)<br />

14 bis 15 V /<br />

5200 (rpm)<br />

29,0 mm<br />

1,142 Zoll<br />

0,05 mm<br />

0,0020 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

9,0 mm<br />

0,354 Zoll<br />

0000001529G<br />

5-S4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Angaben zu allgemeinen Schrauben, Bolzen und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />

Teil<br />

Fußpfund<br />

Starter (Mutter Klemme B) 5,9 bis 11,8 0,6 bis 1,2 4,3 bis 8,7<br />

Wechselstromgenerator (Statormutter) 39,2 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5<br />

0000001530G<br />

5-S5<br />

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GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN<br />

A Um einen unbeabsichtigten Kurzschluss zu vermeiden, das Pluskabel am Pluspol vor dem Minuskabel<br />

am Minuspol anschließen.<br />

A Die Batterieabdeckung nie bei laufendem Motor abnehmen.<br />

A Batteriesäure nicht in die Augen oder an die Hände oder Kleidung gelangen lassen. Geschieht dies<br />

doch, sofort mit viel Wasser abwaschen.<br />

A Funken oder Flammen von der Batterie fernhalten. Eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff ist<br />

äußerst explosiv.<br />

A Soll die Maschine für kurze Zeit ohne Batterie betrieben werden (z.B. beim Fremdstarten), eine<br />

zusätzliche Stromversorgung (Scheinwerfer) zur Verfügung stellen, solange der Motor läuft, und die<br />

Batteriepole isolieren. Wird dieser Ratschlag nicht beachtet, können der Drehstromgenerator und der<br />

Regler beschädigt werden.<br />

[1] BATTERIE<br />

(1) Prüfen<br />

Batteriespannung<br />

1. Den Motor abstellen und den Hauptschalter ausschalten.<br />

2. Das COM-Kabel (-) des Voltmeters mit dem Minuspol (2) der<br />

Batterie und das (+)-Kabel mit dem Pluspol (1) verbinden und<br />

die Batteriespannung messen.<br />

3. Liegt die Batteriespannung unter der Werksspezifikation, die<br />

Säuredichte der Batterie messen und die Batterie wieder<br />

aufladen.<br />

Batteriespannung Werksspezifikation Über 12 V<br />

0000001139G<br />

(1) Pluspol (2) Minuspol<br />

Batteriepolanschluss<br />

1. Den Hauptschalter und den Scheinwerfer einschalten.<br />

2. Die Spannung mit einem Voltmeter zwischen Pluspol der<br />

Batterie und Kabelklemme sowie zwischen Minuspol der<br />

Batterie und Fahrgestell messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert die Werksspezifikation,<br />

die Batteriepole und Kabelklemmen reinigen und<br />

anschließend fest anziehen.<br />

Spannungsdifferenz Werksspezifikation Unter 0,1 V<br />

0000001693G<br />

0000001141G<br />

5-S6<br />

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GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

[2] STARTANLAGE<br />

(1) Prüfen<br />

(A) Sicherheitsschalter<br />

Jeden Schalter einzeln prüfen<br />

Ein defekter Schalter kann durch eine Überprüfung der<br />

Funktion jedes einzelnen Sicherheitsschalters, wie in der<br />

untenstehenden Tabelle gezeigt, identifiziert werden.<br />

(Referenz)<br />

A Art des Sicherheitsschalters<br />

Feststellbremspedal......Normal geschlossen<br />

Fahrreglerhebel.............Normal geöffnet<br />

Zapfwellenhebel............Normal geöffnet<br />

Fahrersitz......................Normal geöffnet<br />

Grasfangkorb................Normal geöffnet<br />

A Motorstartbedingung<br />

Der Motor wird gestartet, wenn der Fahrreglerhebel (L, R) in die<br />

Stellung "NEUTRAL" und der Zapfwellenhebel in die Stellung<br />

"AUS" gebracht wird, der Bediener auf dem Fahrersitz sitzt und<br />

das Bremspedal gedrückt wird. Ist dies nicht der Fall, wird der<br />

Motor nicht gestartet.<br />

(1) Feststellbremspedal (4) Zapfwellenhebel<br />

(2) Fahrreglerhebel (links) (5) Fahrersitz<br />

(3) Fahrreglerhebel (rechts) (6) Schlüsselschalter<br />

0000001533G<br />

(B) Hauptschalter<br />

Spannungsmessung am Hauptschalter<br />

1. Den Hauptschaltersteckverbinder (1) vom Hauptschalter (2)<br />

abziehen.<br />

2. Die Spannung mit einem Voltmeter zwischen Klemme B (Rot)<br />

des Hauptschaltersteckverbinders und Fahrzeugrahmen<br />

messen.<br />

3. Weicht die Spannung von der Batteriespannung (11 bis 14 V)<br />

ab, ist der Kabelbaum defekt.<br />

Spannung<br />

Steckverbinderklemme<br />

B<br />

- Fahrzeugrahmen<br />

Ungefähre<br />

Batteriespannung<br />

(1) Hauptschaltersteckverbinder (2) Hauptschalter<br />

0000001535G<br />

5-S7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Durchgang des Hauptschalters<br />

1) Zündschlüssel in Stellung AUS<br />

1. Den Hauptschalter in die Stellung AUS bringen.<br />

2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Klemme B<br />

und Klemme ACC, Klemme B und Klemme G sowie Klemme<br />

B und Klemme ST messen.<br />

3. Wird kein unbegrenzter Widerstand angezeigt, sind die<br />

Kontakte des Hauptschalters defekt.<br />

Klemme B - Klemme ACC<br />

Widerstand<br />

Klemme B - Klemme G<br />

Klemme B - Klemme ST<br />

Unbegrenzter Widerstand<br />

2) Zündschlüssel in Stellung EIN<br />

1. Den Hauptschalter in die Stellung EIN bringen.<br />

2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Klemme B<br />

und Klemme ACC messen.<br />

3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, ist der Kontakt B - ACC des<br />

Hauptschalters defekt.<br />

Widerstand Klemme B - Klemme ACC 0<br />

3) Zündschlüssel in Stellung VORGLÜHEN<br />

1. Den Zündschlüssel in die Stellung VORGLÜHEN bringen und<br />

festhalten.<br />

2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Klemme B<br />

und Klemme G sowie den Widerstand zwischen Klemme B<br />

und Klemme ACC messen.<br />

3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, sind diese Kontakte des<br />

Hauptschalters defekt.<br />

Widerstand<br />

Klemme B - Klemme ACC<br />

Klemme B - Klemme G<br />

0<br />

4) Zündschlüssel in Stellung START<br />

1. Den Zündschlüssel in die Stellung START bringen und<br />

festhalten.<br />

2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Klemme B<br />

und Klemme ACC, Klemme B und Klemme G sowie Klemme<br />

B und Klemme ST messen.<br />

3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, sind diese Kontakte des<br />

Hauptschalters defekt.<br />

Klemme B - Klemme ACC<br />

Widerstand<br />

Klemme B - Klemme G<br />

Klemme B - Klemme ST<br />

0<br />

(1) Klemme B (3) Klemme G<br />

(2) Klemme ACC (4) Klemme ST<br />

0000001536G<br />

5-S8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

(C) Starter<br />

Motorprüfung<br />

A Den Starter arretieren, um zu verhindern, dass dieser<br />

während der Prüfung des Motors auf und ab springt.<br />

1. Das Minuskabel von der Batterie abnehmen.<br />

2. Das Pluskabel und die Starterkabel abnehmen.<br />

3. Den Starter aus dem Motor ausbauen.<br />

4. Das Anschlusskabel (2) von Klemme C (1) des Starters<br />

abnehmen.<br />

5. Ein Überbrückungskabel zwischen dem Anschlusskabel (2)<br />

und dem Pluspol der Batterie anschließen.<br />

6. Ein Überbrückungskabel vorübergehend zwischen dem<br />

Startermotorgehäuse und dem Minuspol der Batterie<br />

anschließen.<br />

7. Läuft der Startermotor nicht, den Motor überprüfen.<br />

(1) Klemme C (2) Anschlusskabel<br />

Magnetschalterprüfung (Einzugsspule, Haltespule)<br />

0000001148G<br />

A Eine 6-V-Batterie für die Prüfung vorbereiten und jede<br />

Prüfung 3 bis 5 Sekunden lang durchführen.<br />

1) Einzugsspule überprüfen<br />

1. Ein Überbrückungskabel zwischen dem Minuspol der Batterie<br />

und der Klemme C anschließen.<br />

2. Der Kolben muss fest angezogen werden, wenn ein<br />

Überbrückungskabel zwischen dem Pluspol der Batterie und<br />

der Klemme S angeschlossen wird.<br />

2) Haltespule überprüfen<br />

1. Überbrückungskabel zwischen dem Minuspol der Batterie und<br />

dem Gehäuse sowie zwischen dem Pluspol der Batterie und<br />

der Klemme S anschließen.<br />

2. Den Kolben von Hand schieben und loslassen. Der Kolben<br />

muss weiterhin angezogen bleiben.<br />

0000001149G<br />

5-S9<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

(D) Glühkerze<br />

Leitungsklemmenspannung<br />

1. Die Leitung (1) von der Glühkerze (2) abnehmen, nachdem<br />

der Hauptschalter ausgeschaltet wurde.<br />

2. Den Zündschlüssel in die Stellung "VORGLÜHEN" bringen<br />

und die Spannung zwischen der Leitungsklemme und dem<br />

Fahrgestell messen.<br />

3. Den Zündschlüssel in die Stellung "START" bringen und die<br />

Spannung mit einem Voltmeter zwischen der Leitungsklemme<br />

und dem Fahrgestell messen.<br />

4. Weicht die Spannung an einer der Positionen von der<br />

Batteriespannung ab, ist der Kabelbaum oder der<br />

Hauptschalter defekt.<br />

Spannung<br />

(Leitungsklemme -<br />

Fahrgestell)<br />

Zündschlüssel in der<br />

Stellung<br />

"VORGLÜHEN"<br />

Zündschlüssel in der<br />

Stellung "START"<br />

Ungefähr<br />

Batteriespannung<br />

Ungefähr<br />

Batteriespannung<br />

(1) Leitung (Plus) (2) Glühkerze<br />

Durchgang der Glühkerze<br />

1. Die Leitung von den Glühkerzen abnehmen.<br />

2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen der<br />

Glühkerzenklemme und dem Fahrgestell messen.<br />

3. Werden 0 Ohm angezeigt, ist die Schraube am<br />

Glühkerzenende und das Gehäuse kurzgeschlossen.<br />

4. Wird die Werksspezifikation nicht angezeigt, ist die Glühkerze<br />

defekt.<br />

Glühkerzenwiderstand Werksspezifikation Ca. 0,9<br />

0000001151G<br />

0000001152G<br />

(E) Sicherheitsschalter<br />

Durchgang des Fahrersitzschalters<br />

1. Die Leitungen (2) des Fahrersitzschalters abnehmen.<br />

2. Das Stromkreisprüfgerät an die Steckverbinder des<br />

Fahrersitzschalters (2) anschließen.<br />

3. Den Widerstand zwischen den Steckverbindern (2) messen.<br />

4. Ist der Fahrersitzschalter (1) defekt, diesen austauschen.<br />

Widerstand (an der<br />

Schalterklemme)<br />

Wenn der Schalter<br />

gedrückt ist<br />

Wenn der Schalter<br />

losgelassen wird<br />

0<br />

Unbegrenzter Widerstand<br />

(1) Fahrersitzschalter (2) Leitung<br />

0000001540G<br />

5-S10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Bremspedalschalter<br />

1. Die Bremspedalschalterleitungen (3) abnehmen.<br />

2. Das Stromkreisprüfgerät an die Bremspedalschalterleitungen<br />

(3) anschließen.<br />

3. Den Widerstand zwischen den Leitungen (3) messen.<br />

4. Ist der Bremspedalschalter (2) defekt, diesen austauschen.<br />

Widerstand (an der<br />

Klemme des<br />

Bremspedalschalters)<br />

Wenn der Schalter<br />

gedrückt ist<br />

Wenn der Schalter<br />

losgelassen wird<br />

Unbegrenzter Widerstand<br />

0<br />

(1) Bremspedal (3) Leitung<br />

(2) Bremsschalter<br />

0000001541G<br />

Zapfwellenhebelschalter<br />

1. Die Leitungen des Zapfwellenhebelschalters (3) abnehmen.<br />

2. Das Stromkreisprüfgerät an die Leitungen des<br />

Zapfwellenhebelschalters (3) anschließen.<br />

3. Den Widerstand zwischen den Leitungen (3) messen.<br />

4. Ist der Zapfwellenhebelschalter (2) defekt, diesen<br />

austauschen.<br />

Widerstand (an der<br />

Klemme des<br />

Zapfwellenhebelschalters)<br />

Wenn der Schalter<br />

gedrückt ist<br />

Wenn der Schalter<br />

losgelassen wird<br />

Unbegrenzter Widerstand<br />

0<br />

(1) PTO Lever (3) Lead<br />

(2) PTO Lever Switch<br />

0000001542E<br />

Fahrreglerhebelschalter (links und rechts)<br />

1. Die Leitungen des Fahrreglerhebelschalters (3) abnehmen.<br />

2. Das Stromkreisprüfgerät an die Leitungen des<br />

Fahrreglerhebelschalters (3) anschließen.<br />

3. Den Widerstand zwischen den Leitungen (3) messen.<br />

4. Ist der Fahrreglerhebelschalter (2) defekt, diesen<br />

austauschen.<br />

Widerstand (am<br />

Fahrreglerhebelschalter)<br />

Wenn der Schalter<br />

gedrückt ist<br />

Wenn der Schalter<br />

losgelassen wird<br />

0<br />

Unbegrenzter Widerstand<br />

(1) Fahrreglerhebel (3) Leitung<br />

(2) Fahrreglerhebelschalter<br />

0000001543G<br />

5-S11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Grasfangkorbschalter<br />

1. Die Leitungen (2) des Grasfangkorbschalters abnehmen.<br />

2. Das Stromkreisprüfgerät an die Steckverbinder des<br />

Grasfangkorbschalters (2) anschließen.<br />

3. Den Widerstand zwischen den Steckverbindern messen.<br />

4. Ist der Grasfangkorbschalter (1) defekt, diesen austauschen.<br />

Widerstand (am<br />

Grasfangkorbschalter)<br />

Wenn der Schalter<br />

gedrückt ist<br />

Wenn der Schalter<br />

losgelassen wird<br />

0<br />

Unbegrenzter Widerstand<br />

(1) Grasfangkorbschalter (2) Leitung<br />

0000001544G<br />

(F) Kraftstoffpumpe<br />

Steckverbinderspannung<br />

1. Den 2-poligen Steckverbinder von der Kraftstoffpumpe (1)<br />

abziehen.<br />

2. Den Zündschlüssel in die Stellung "EIN" bringen und die<br />

Spannung mit einem Voltmeter zwischen den<br />

Steckverbinderklemmen (2) des Hauptkabelbaums messen.<br />

3. Die Plusleitung an die rote/blaue Leitung anschließen.<br />

Die Minusleitung an die schwarze Leitung anschließen.<br />

4. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist der<br />

Kabelbaum oder der Hauptschalter defekt.<br />

Spannung<br />

Zwischen<br />

Steckverbinderklemmen<br />

Ungefähr<br />

Batteriespannung<br />

(1) Kraftstoffpumpe (3) Steckverbinder auf der Seite<br />

(2) Seite des Hauptkabelbaums<br />

Steckverbinder<br />

0000001545G<br />

Durchgang der Kraftstoffpumpe<br />

1. Den 2-poligen Steckverbinder von der Kraftstoffpumpe (1)<br />

abziehen.<br />

2. Den Durchgang zwischen den Steckverbinderklemmen (2) auf<br />

der Seite der Kraftstoffpumpe mit einem Ohmmeter messen.<br />

3. Ist kein Durchgang vorhanden, ist die Kraftstoffpumpe defekt.<br />

(1) Kraftstoffpumpe (2) Steckverbinder auf der Seite<br />

der Kraftstoffpumpe<br />

0000001546G<br />

5-S12<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

(G) Magnetventil<br />

Prüfung des Magnetventils<br />

1. Den 1-poligen Steckverbinder vom Magnetventil abziehen.<br />

2. Das Magnetventil aus dem Motor ausbauen.<br />

3. Die Überbrückungskabel zwischen dem Pluspol der Batterie<br />

und dem 1-poligen Steckverbinder sowie zwischen dem<br />

Minuspol der Batterie und dem Gehäuse des Magnetventil<br />

anschließen.<br />

4. Wird der Tauchanker nicht angezogen, ist das Magnetventil<br />

defekt.<br />

(1) Batterie (12 V)<br />

0000001163G<br />

(H) Thermoschalter<br />

Steckverbinderspannung<br />

1. Den 1-poligen Steckverbinder vom Thermoschalter (1)<br />

abziehen.<br />

2. Den Zündschlüssel in die Stellung "EIN" bringen und die<br />

Spannung mit einem Voltmeter zwischen der<br />

Steckverbinderklemme und dem Fahrgestell messen.<br />

3. Wird keine bestimmte Spannung angezeigt, ist der<br />

Kabelbaum oder die Kühlmitteltemperaturanzeige defekt.<br />

Spannung<br />

(Steckverbinderklemme<br />

- Fahrgestell)<br />

Werksspezifikation<br />

Eine bestimmte Spannung<br />

wird angezeigt<br />

(1) Thermoschalter<br />

0000001696G<br />

Durchgang des Thermoschalters<br />

1. Den 1-poligen Steckverbinder abziehen und den<br />

Thermoschalter ausbauen.<br />

2. Mit einem Ohmmeter auf Durchgang zwischen der<br />

Schalterklemme und dem Fahrgestell wie in der Abbildung<br />

gezeigt prüfen.<br />

3. Wird ein unbegrenzter Widerstand bei der Temperatur über<br />

den Werksspezifikationen angezeigt, ist der Schalter defekt.<br />

Arbeitstemperatur<br />

Werksspezifikation<br />

120 bis 126<br />

248,0 bis 258,8<br />

(A) EIN (C) 116 (240.8 ) oder darüber<br />

(B) AUS (D) 120 bis 126<br />

(248,0 bis 258,8 )<br />

0000001697G<br />

5-S13<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />

(1) Magnetschalterbefestigungsmutter<br />

(2) Gehäuse<br />

(3) Magnetschalter<br />

(4) Klemmenmutter C<br />

(5) Welle (komplett)<br />

(6) Einrückhebel<br />

(7) Freilaufkupplung<br />

(8) Anschlusskabel<br />

(9) Befestigungsschraube<br />

(10) Anker<br />

(11) Ständergehäuse<br />

(12) Kohlebürstenhalter<br />

(13) Gehäusedeckel<br />

(14) Schraube<br />

1. Die Klemmenmutter C (4) abschrauben und das Anschlusskabel (8) abnehmen.<br />

2. Die Befestigungsmuttern (1) des Magnetschalters abschrauben und den Magnetschalter (3) aus dem Gehäuse<br />

(2) ausbauen.<br />

3. Die Schrauben (14) und die Befestigungsschraube (9) herausdrehen und den Gehäusedeckel (13) abnehmen.<br />

4. Die Kohlenbürsten aus dem Bürstenhalter nehmen, während die Feder festgehalten wird.<br />

5. Den Bürstenhalter (12) ausbauen.<br />

6. Den Anker (10) und das Ständergehäuse (11) aus dem Gehäuse ziehen.<br />

7. Den Wellenzusammenbau (5) mit dem Einrückhebel (6) und der Freilaufkupplung (7) aus dem Gehäuse ziehen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Anzugsdrehmoment Mutter (4)<br />

5,9 bis 11,8<br />

0,6 bis 1,2<br />

4,3 bis 8,7 Fußpfund<br />

0000001167G<br />

(3) Instandhaltung<br />

Freilaufkupplung<br />

1. Das Ritzel auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.<br />

2. Wird ein Defekt festgestellt, die Freilaufkupplung<br />

austauschen.<br />

3. Sicherstellen, dass sich das Ritzel frei und leicht in der<br />

Freilaufrichtung dreht und in der Anlassrichtung nicht rutscht.<br />

4. Rutscht das Ritzel oder dreht es sich nicht in beide<br />

Richtungen, die Freilaufkupplung austauschen.<br />

0000001168G<br />

5-S14<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Anker und Kollektor<br />

1. Die Kontaktfläche des Ankers auf Verschleiß überprüfen und<br />

die Kollektorfläche mit Schleifpapier abschleifen, falls diese<br />

leicht verschlissen ist.<br />

2. Den Außendurchmesser des Ankers an mehreren Punkten mit<br />

einer Bügelmeßschraube messen.<br />

3. Liegt der Mindestaußendurchmesser unter dem zulässigen<br />

Grenzwert, den Anker austauschen.<br />

4. Übersteigt der Unterschied zwischen den<br />

Außendurchmessern den zulässigen Grenzwert, den<br />

Kommutator auf einer Drehbank auf die Werksspezifikation<br />

korrigieren.<br />

5. Die Kollektorunterschneidung messen.<br />

6. Liegt die Unterschneidung unter dem zulässigen Grenzwert,<br />

mit einem Sägeblatt korrigieren und die Segmentkanten<br />

abschrägen.<br />

Außendurchmesser des<br />

Ankers<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

30,0 mm<br />

1,181 Zoll<br />

29,0 mm<br />

1,142 Zoll<br />

Unterschied der<br />

Außendurchmesser<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

Unter 0,02 mm<br />

0,0008 Zoll<br />

0,05 mm<br />

0,0020 Zoll<br />

Kollektorunterschneidung<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,50 bis 0,80 mm<br />

0,0197 bis 0,0315 Zoll<br />

0,20 mm<br />

0,0079 Zoll<br />

(1) Segment (a) In Ordnung<br />

(2) Unterschneidung (b) Nicht in Ordnung<br />

(3) Kollektor<br />

Bürstenverschleiß<br />

1. Ist die Kontaktfläche der Bürste verschmutzt oder staubig, mit<br />

Schleifpapier reinigen.<br />

2. Die Bürstenlänge (A) mit einer Nonius-Schieblehre messen.<br />

3. Liegt die Länge unter dem zulässigen Grenzwert, die Bürste<br />

und den Bürstenhalter austauschen.<br />

Bürstenlänge (A)<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

14,0 mm<br />

0,551 Zoll<br />

9,0 mm<br />

0,354 Zoll<br />

0000001169G<br />

0000001170G<br />

5-S15<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Bürstenhalter<br />

1. Den Durchgang zwischen Bürstenhalter und Trägerplatte mit<br />

einem Ohmmeter messen.<br />

2. Leitet er, den Bürstenhalter austauschen.<br />

0000001171G<br />

Ankerspule<br />

1. Den Durchgang zwischen Kommutator und Ankerspule mit<br />

einem Ohmmeter messen.<br />

2. Leitet er, den Anker austauschen.<br />

3. Den Durchgang zwischen den Segmenten des Kollektors mit<br />

einem Ohmmeter messen.<br />

4. Leitet er nicht, den Anker austauschen.<br />

0000001172G<br />

Feldspule<br />

1. Den Durchgang zwischen Leitung (1) und Bürste (2) mit einem<br />

Ohmmeter messen.<br />

2. Leitet er nicht, diesen austauschen.<br />

3. Den Durchgang zwischen Bürste (2) und Ständergehäuse (3)<br />

mit einem Ohmmeter messen.<br />

4. Leitet es, das Ständergehäuse austauschen.<br />

(1) Leitung (3) Ständergehäuse<br />

(2) Bürste<br />

0000001173G<br />

5-S16<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

[3] LADESYSTEM<br />

(1) Prüfen<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

Batterieladestrom<br />

1. Nach dem Starten des Motors das Pluskabel (+) der Batterie<br />

abnehmen und ein Amperemeter sowie ein Voltmeter<br />

anschließen. Anschließend alle elektrischen Verbraucher<br />

(wie z.B. Scheinwerfer) einschalten und den Ladestrom<br />

messen.<br />

A Ein Amperemeter nur anschließen, nachdem der Motor<br />

gestartet wurde.<br />

A Ist die elektrische Last extrem niedrig oder ist die Batterie<br />

voll geladen, wird der angegebene Wert möglicherweise<br />

nicht erreicht.<br />

Werksspezifikation<br />

Stromstärke<br />

Spannung<br />

14 bis 15 A<br />

14 bis 15 V<br />

Generatordrehzahl 5200 (rpm)<br />

(1) Pluskabel der Batterie<br />

0000001174G<br />

Durchgang zwischen Reglerklemmen<br />

1. Den Regler ausbauen.<br />

2. Mit einem Prüfgerät überprüfen, ob sich der Regler in einem<br />

optimalen Zustand befindet oder nicht.<br />

B Prüftabelle<br />

A Nach Möglichkeit ein hochohmiges Prüfgerät verwenden.<br />

A Die Beurteilung sollte gemäß der untenstehenden Tabelle<br />

erfolgen. "EIN" falls sich die Anzeige bewegt, sonst<br />

AUS".<br />

Prüfgerät-<br />

Plus-klemme<br />

Prüfgerät<br />

Minusklemme<br />

Kabelfarben<br />

Blau Schwarz Blau Grün Gelb Rot<br />

Blau (1) AUS AUS AUS AUS EIN<br />

Schwarz<br />

(2)<br />

AUS AUS AUS AUS AUS<br />

Kabelfarben<br />

Blau (3) AUS AUS AUS AUS EIN<br />

Grün (4) AUS AUS AUS AUS AUS<br />

Gelb (5) EIN EIN EIN AUS EIN<br />

Rot (6) AUS AUS AUS AUS AUS<br />

(1) Blau (4) Grün<br />

(2) Schwarz (5) Gelb<br />

(3) Blau (6) Rot<br />

0000001548G<br />

5-S17<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

ELEKTRISCHE ANLAGE<br />

(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />

Stator<br />

1. Die Mutter (3) abschrauben und die Statorbaugruppe<br />

ausbauen (4).<br />

2. Die Schrauben (1) herausdrehen und den Stator (2)<br />

ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Mutter<br />

39,2 bis 44,1<br />

4,0 bis 4,5<br />

28,9 bis 32,5 Fußpfund<br />

(1) Schraube (3) Mutter<br />

(2) Stator (4) Statorbaugruppe<br />

Rotor<br />

1. Die Welle (1) aus dem Rotor (3) herausklopfen.<br />

(Beim Zusammenbau)<br />

A Dabei auf die Richtung der Manschette (4) achten. Die flache<br />

Seite muss zur Seite der Riemenscheibe (2) zeigen.<br />

(1) Welle (4) Manschette<br />

(2) Riemenscheibe (5) Lager<br />

(3) Rotor (6) Manschette<br />

0000001176G<br />

0000001177G<br />

(3) Instandhaltung<br />

Lager<br />

1. Prüfen, ob sich das Lager leicht dreht.<br />

2. Dreht es sich nicht leicht, das Lager austauschen.<br />

0000001178G<br />

5-S18<br />

KiSC issued 04, 2006 A


6 MÄRWERK<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. KRAFTÜBERTRAGUNG ...................................................................................................6-M1<br />

2. HUBMECHANISMUS ........................................................................................................6-M2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

1. KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

(1) Vordere Zapfwelle (3) Mähwerksgetriebe (6) Eingangswelle (9) Klingenwelle<br />

(2) Vorderes (4) Mähwerksmesser (7) Spiralkegelrad 17Z (10) Getriebegehäuse<br />

Zapfwellengehäuse (5) Mähwerkklinge (8) Spiralkegelrad 18Z<br />

Die Kraft wird folgendermaßen vom Getriebegehäuse auf die Klingen übertragen.<br />

Vordere Zapfwelle (1) Vorderes Zapfwellengehäuse (2) Mähwerk-Zapfwelle (3) Eingangswelle (6)<br />

Spiralkegelrad 17Z (7) Spiralkegelrad 18Z (8) Klingenwelle (9) Mähwerkklinge (5)<br />

0000001549G<br />

6-M1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

2. HUBMECHANISMUS<br />

(1) Mähwerk-Hubpedal (4) Steuerventil (7) Vorderes Gestänge (10) Hinteres Gestänge<br />

(2) Druckschlauch (5) Mähwerk-Hubzylinder (8) Nockenarm (11) Gestängehalter<br />

(3) Mähwerk-Hubstange (6) Vorderer Arm (9) Hubstange<br />

Das Anheben des Mähwerks erfolgt durch das Hydrauliksystem der Maschine.<br />

Zur Vermeidung von Gefahren muss das Mähwerk beim Fahren angehoben bleiben. Wird das Mähwerk-Hubpedal<br />

in die Stellung "ANHEBEN" bewegt, wird das vordere Gestänge (7) mit dem vorderen Arm (6) durch den Mähwerk-<br />

Hubzylinder (5) angehoben.<br />

Somit wird das vordere Gestänge (7), das mit dem Nockenarm (8) verbunden ist, gleichzeitig angehoben.<br />

Da es sich beim Gestängesystem um ein paralleles Gestänge handelt, kann das Mähwerk in jeder Stellung parallel<br />

gehalten werden.<br />

A Das Mähwerk nie in der Transportstellung betreiben.<br />

0000001550G<br />

6-M2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


ABSCHNITTSINHALT<br />

1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 6-S1<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 6-S2<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................... 6-S3<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN......................................................... 6-S4<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN ........................................................................................ 6-S4<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN......................................................................... 6-S6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

1. FEHLERSUCHE<br />

Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />

Messer dreht sich<br />

nicht<br />

Messergeschwindigk<br />

eit zu niedrig<br />

Schlechte<br />

Schnittleistung<br />

Mähwerk wird nicht<br />

angehoben<br />

A Funktionsstörung des Zapfwellensystems<br />

A Gerissener Mähwerkriemen<br />

A Mähwerkriemen locker<br />

A Mit Gras verstopft<br />

A Flache oder verschlissene Tellerscheibe<br />

A Motordrehzahl zu niedrig<br />

A Verschlissene oder verbogene Mähwerkklinge<br />

A Mähwerkklingenschraube gelockert<br />

A Falsche Schnitthöhe<br />

A Fahrgeschwindigkeit zu hoch<br />

A Reifenluftdruck zu niedrig<br />

A Skalpierschutzrollen nicht richtig eingestellt<br />

A Gebrochenes Gestängesystem<br />

A Funktionsstörung des Hydrauliksystems<br />

Getriebe prüfen<br />

Mähwerkriemen<br />

austauschen<br />

Mähwerkriemen oder<br />

Zugfeder<br />

austauschen<br />

Gras entfernen<br />

Tellerscheibe<br />

austauschen<br />

Bei Vollgas mähen,<br />

Motordrehzahl prüfen<br />

und zurücksetzen<br />

Messer schärfen oder<br />

austauschen<br />

Mähwerkklingenschra<br />

ube wieder anziehen<br />

Schnitthöhe<br />

einstellen<br />

Langsamer fahren<br />

Aufpumpen<br />

Skalpierschutzrollen<br />

einstellen<br />

Gestängesystem<br />

austauschen<br />

Hydrauliksystem<br />

prüfen<br />

Bezugsseite<br />

G-48<br />

G-48, 6-S8,<br />

S9<br />

6-S7<br />

G-47<br />

G-47, 6-S7<br />

6-S5<br />

6-S4<br />

4-S6 bis S8<br />

0000001551G<br />

6-S1<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />

Teil<br />

Werksspezifikation<br />

Ritzelwelle (ohne Mähwerkriemen) Drehmoment Unter 0,7<br />

0,07<br />

0,52 Fußpfund<br />

Kegelräder im Getriebe Spiel 0,13 bis 0,25 mm<br />

0,0051 bis 0,0098 Zoll<br />

Maß zwischen vorderer und hinterer<br />

Messerspitze<br />

Unterschied<br />

0 bis 6,0 mm<br />

0 bis 0,24 Zoll<br />

Zwischen linker und rechter Klingenspitze Unterschied Unter 3 mm<br />

0,1181 Zoll<br />

Zulässiger<br />

Grenzwert<br />

0,40 mm<br />

0,157 Zoll<br />

0000001552G<br />

6-S2<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />

In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />

(Angaben zu allgemeinen Schrauben, Bolzen und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />

Teil<br />

Fußpfund<br />

Mähwerkklingenschraube 98 bis 118 10,0 bis 12,0 72,3 bis 86,8<br />

Getriebegehäuseschraube 23,5 bis 27,4 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,2<br />

Getriebegehäusebefestigungsschraube (Normal/<br />

Passschraube)<br />

48,1 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />

Befestigungsschraube des Riemenscheibenhalters<br />

(Normal/Passschraube)<br />

48,1 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />

0000001553G<br />

6-S3<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />

[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />

Laufrollen einstellen<br />

A Der flachste Schnitt kann erzielt werden, indem die<br />

Laufrollen so eingestellt werden, dass diese den Boden<br />

nicht berühren.<br />

Die Einstellung der Laufrollen jedes Mal überprüfen, wenn<br />

die Schnitthöhe des Mähwerks verändert wird.<br />

Die Laufrollen dürfen den Boden nicht berühren, um den<br />

Verschleiß zu reduzieren.<br />

1. Den Reifendruck der Maschine überprüfen.<br />

Die Reifen auf den korrekten Druck aufpumpen. (Siehe<br />

untenstehende Tabelle.)<br />

Reifengröße<br />

Vorderrad (15 x 6,0-6, 4PR<br />

Rillenreifen)<br />

Hinterrad (20 x 10,00-8, 4PR Rasen)<br />

Reifendruck<br />

270 kPa, 2,06 bar, 30 psi<br />

140 kPa, 1,37 bar, 20 psi<br />

2. Den Motor anlassen.<br />

3. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben.<br />

(Dies gilt auch für das obere Ende des Hubs.)<br />

4. Die Höhe mit dem Schnitthöheneinstellrad einstellen.<br />

5. Das Mähwerk absenken.<br />

0000001554G<br />

6-S4<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

Linke und rechte Schnitthöhe einstellen<br />

1. Der Reifendruck muss korrekt sein.<br />

2. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />

oberste Position).<br />

3. Das Schnitthöheneinstellrad (1) in die Schnitthöhenstellung<br />

76 mm (3 Zoll) drehen.<br />

4. Holzblöcke mit einer Höhe von 51 mm (2 Zoll) unter jede Seite<br />

des Mähwerks legen.<br />

Die Skalpierschutzrollen dürfen nicht auf dem Holzblock<br />

liegen.<br />

5. Das Mähwerk absenken.<br />

6. Die Mähwerkklinge in die Seitenlage bringen.<br />

7. Die Kontermuttern (4) auf der rechten Seite der Maschine<br />

lockern.<br />

8. Die Schnitthöhenfeineinstellschrauben (3) auf eine Höhe von<br />

80 mm (3 1/8 Zoll) einstellen.<br />

Die vorderen und hinteren Seitenschrauben einstellen.<br />

9. Die Muttern kontern.<br />

10.Die linke Seite auf die gleiche Weise einstellen.<br />

11.Die Höhe der linken und rechten Klinge über dem Boden<br />

messen und den Unterschied berechnen.<br />

12.Liegt der Unterschied zwischen der linken und rechten<br />

Messerspitze nicht innerhalb der Werksspezifikationen, die<br />

Länge der Schnitthöhenfeineinstellschraube (3) einstellen.<br />

Unterschied zwischen<br />

der linken und rechten<br />

Messerspitze<br />

Werksspezifikation<br />

Unter 3 mm<br />

0,12 Zoll<br />

(1) Schnitthöheneinstellrad (A) Klingenhöhe<br />

(2) Hydrauliksteuerpedal (H) Länge der Schnitthöhenfein-<br />

(3) Schnitthöhenfeineinstell- einstellschraube<br />

schraube<br />

(4) Kontermutter<br />

0000001555G<br />

6-S5<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

Vordere und hintere Schnitthöhe einstellen<br />

A Die Skalpierschutzrollen am Mähwerk dürfen den Boden<br />

nicht berühren.<br />

1. Der Reifendruck muss korrekt sein.<br />

2. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />

oberste Position).<br />

3. Das Schnitthöheneinstellrad (1) in die Schnitthöhenstellung<br />

76 mm (3 Zoll) drehen.<br />

4. Das rechte Mähwerksmesser in die Längsrichtung bringen.<br />

5. Das Mähwerk absenken.<br />

6. Die Kontermuttern (4) auf der vorderen Seite der Maschine<br />

lockern.<br />

7. Die Schnitthöhenfeineinstellschrauben (3) auf eine Höhe von<br />

80 mm (3 1/8 Zoll) einstellen.<br />

8. Die Muttern (4) kontern.<br />

9. Die andere Seite auf die gleiche Weise einstellen.<br />

10.Die Höhe der Klinge (A) und (B) über dem Boden messen und<br />

den Unterschied berechnen.<br />

11.Liegt der Unterschied zwischen der vorderen und hinteren<br />

Klingenspitze nicht innerhalb der Werksspezifikationen, die<br />

Länge H der Schnitthöhenfeineinstellschraube mit der<br />

Kontermutter (4) einstellen. Die hintere Messerspitze (B)<br />

muss höher sein als die vordere.<br />

Unterschied ((B) - (A))<br />

((B) (A)) zwischen der<br />

vorderen und hinteren<br />

Klingenspitze<br />

Werksspezifikation<br />

0 bis 6,0 mm<br />

0 bis 0,24 Zoll<br />

(1) Schnitthöheneinstellrad (H) Länge der Schnitthöhenfein-<br />

(2) Hydrauliksteuerhebel einstellschraube<br />

(3) Schnitthöhenfeineinstell- (A) Höhe der Klingenspitze<br />

schraube<br />

(vorn)<br />

(4) Kontermutter (B) Höhe der Klingenspitze<br />

(hinten)<br />

0000001556G<br />

[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />

Kreuzgelenk und Riemenabdeckungen<br />

1. Die linken und rechten Riemenabdeckungen (2), (3) und (4)<br />

abnehmen.<br />

2. Das Kreuzgelenk (1) ausbauen.<br />

(1) Kreuzgelenk (3) Riemenabdeckung<br />

(2) Riemenabdeckung (4) Riemenabdeckung<br />

0000001557G<br />

6-S6<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

Mähwerksmesser (linke und rechte Klinge)<br />

1. Das Mähwerk umdrehen.<br />

2. Die Mähwerkklingenschraube (1) herausdrehen und die<br />

Klingennabe (6), beide Tellerschrauben (2), die<br />

Mähwerkklinge (3) und den Staubschutz (4) ausbauen.<br />

A Zum sicheren Ausbauen der Klinge, einen Holzblock<br />

zwischen einer Klinge und dem Mähwerk so verkeilen,<br />

dass die Klinge sicher arretiert ist, während die<br />

Klingenschraube gelöst oder angezogen wird.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Sicherstellen, dass die beiden Tellerschrauben zwischen der<br />

Mähwerkklinge und der Mähwerkklingenschraube angebracht<br />

werden.<br />

A Sicherstellen, dass die Tellerschrauben nicht abgeflacht<br />

oder verschlissen ist, wodurch die Klinge leicht rutschen<br />

kann.<br />

Beide Tellerschrauben austauschen, falls eine der beiden<br />

beschädigt ist.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Mähwerkklingenschraube<br />

98 bis 118<br />

10,0 bis 12,0<br />

72,3 bis 86,8 Fußpfund<br />

(1) Mähwerkklingenschraube A: Lösen<br />

(2) Tellerschraube<br />

(3) Mähwerksmesser<br />

(4) Staubschutz<br />

(5) Äußerer Sicherungsring<br />

(6) Messernabe<br />

(7) Hülse<br />

0000001558G<br />

Messernabe<br />

1. Den äußeren Sicherungsring (1) abnehmen.<br />

2. Die Messernabe (2) ausbauen.<br />

(1) Äußerer Sicherungsring (4) Riemenscheibenhalter<br />

(2) Klingennabe (5) Schraube<br />

(3) Passschraube<br />

0000001559G<br />

6-S7<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

Getriebe und Mähwerkriemen<br />

1. Das Mähwerk umdrehen.<br />

2. Den Mähwerkriemen (1) von der Spannriemenscheibe (5)<br />

abnehmen.<br />

3. Die linken und rechten Getriebebefestigungsschrauben (3),<br />

(4) herausdrehen und das Getriebe (2) vom Mähwerk<br />

abnehmen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Passschrauben (3) an den ursprünglichen Stellen, wie in<br />

der Abbildung gezeigt, hineindrehen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Getriebebefestigungsschraube<br />

48,1 bis 55,9<br />

4,9 bis 5,7<br />

35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />

(1) Mähwerkriemen (5) Getriebebefestigungsschraube<br />

(2) Zugfeder (Passschraube)<br />

(3) Spannriemenscheibe (6) Schraube und Mutter<br />

(4) Getriebe (7) Getriebebefestigungsschraube<br />

0000001560G<br />

Getriebe zerlegen<br />

1. Die Ablassschraube herausdrehen und das Getriebeöl<br />

ablassen.<br />

2. Die Riemenscheibe ausbauen (mit einem Abzieher).<br />

3. Das Getriebe ausbauen.<br />

4. Das Getriebe öffnen.<br />

5. Die Eingangswelle (1) und die Messerwelle (2) ausbauen.<br />

6. Die Eingangswelle (1) und die Messerwelle (2) zerlegen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Dichtringe (5) und die Getriebedeckel ersetzen.<br />

A Das Spiel und das Anzugsdrehmoment prüfen.<br />

Ist das Spiel nicht korrekt, mit den Scheiben einstellen.<br />

A Nach dem Reinigen der Getriebeoberfläche und Ablassen des<br />

Getriebeöls, eine Flüssigdichtung aufbringen.<br />

A Die Getriebewelle wieder korrekt zusammenbauen, wie in der<br />

Abbildung gezeigt.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Getriebeschraube<br />

23,5 bis 27,4<br />

2,4 bis 2,8<br />

17,4 bis 20,2 Fußpfund<br />

(1) Eingangswelle (7) Scheibe<br />

(2) Klingenwelle (8) Scheibe<br />

(3) Dichtring (9) Ablassschraube<br />

(4) Verschlussschraube<br />

(5) Dichtring A: Korrekter Zusammenbau<br />

(6) Scheibe B: Falscher Zusammenbau<br />

0000001561G<br />

6-S8<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

Zugarm und Riemenscheibe<br />

1. Den Zugarm (2) und die Zugarmschraube (1) herausziehen.<br />

2. Den Mähwerkriemen (6) ausbauen.<br />

3. Die Zugarmfeder (1) vom Zugarm (2) abnehmen.<br />

4. Die Zugarmschraube (3) herausdrehen.<br />

5. Den Zugarm (2) ausbauen.<br />

6. Die Riemenscheibenschraube (4) herausdrehen.<br />

7. Die Riemenscheibe (4) vom Mähwerk abnehmen.<br />

(1) Zugarmfeder (4) Riemenscheibenschraube<br />

(2) Zugarm (5) Riemenscheibe<br />

(3) Zugarmschraube (6) Mähwerkriemen<br />

0000001563G<br />

Riemenscheibenhalter (rechts)<br />

Nachdem die Klinge (1) und die Riemenscheibe (16)<br />

abgenommen wurden, die Schrauben des<br />

Riemenscheibenhalters (11) herausdrehen.<br />

1. Den Halter (12) ausbauen.<br />

2. Den Dichtring (5), den inneren Sicherungsring (6), die linke<br />

Klinge usw. ausbauen.<br />

(Zusammenbauen)<br />

A Die Dichtringe (5), (15) ersetzen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Schraube des<br />

Riemenscheibenhalters<br />

48,1 bis 55,9<br />

4,9 bis 5,7<br />

35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />

(1) Messer (10) Messerwelle<br />

(2) Staubschutz (11) Schraube<br />

(3) Äußerer Sicherungsring (12) Riemenscheibenhalter<br />

(4) Klingennabe (13) Verlängerungsrohr<br />

(5) Dichtring (14) Schmiernippel<br />

(6) Innerer Sicherungsring (15) Dichtring<br />

(7) Lager (16) Riemenscheibe<br />

(8) Hülse (17) Hülse<br />

(9) Lager<br />

0000001562G<br />

6-S9<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

Spiel zwischen den Kegelrädern<br />

1. Lötdraht auf das Spiralkegelrad 17T (6) anbringen.<br />

2. Die Getriebeschrauben vorübergehend anziehen. Das<br />

Getriebe vorübergehend zusammenbauen, um das Spiel zu<br />

überprüfen.<br />

3. Die Ritzelwelle drehen.<br />

4. Das Getriebe öffnen. Den Lötdraht herausnehmen und<br />

dessen Dicke mit einem Außenmikrometer messen. (Das<br />

Spiel ist gleich der Dicke des Lötdrahts)<br />

5. Übersteigt das Spiel den zulässigen Grenzwert, mit Scheiben<br />

(5), (7), (9) einstellen.<br />

Spiel zwischen den<br />

Kegelrädern<br />

Werksspezifikation<br />

Zulässiger Grenzwert<br />

0,13 bis 0,25 mm<br />

0,0051 bis 0,0098 Zoll<br />

0,40 mm<br />

0,157 Zoll<br />

(Referenz)<br />

A Dicke der Einstellscheiben (5), (7) und (9) :<br />

0,2 mm (0,0079 Zoll)<br />

0,3 mm (0,0118 Zoll)<br />

(1) Eingangswelle (6) Spiralkegelrad 17Z<br />

(2) Klingenwelle (7) Scheibe<br />

(3) Mähwerkgetriebe (rechts) (8) Lager<br />

(4) Lager (9) Scheibe<br />

(5) Scheibe (10) Dichtring<br />

0000001565G<br />

6-S10<br />

KiSC issued 04, 2006 A


GZD15, WSM<br />

MÄRWERK<br />

Anzugsdrehmoment der Ritzelwelle<br />

1. Den Mähwerkriemen abnehmen und das Getriebe wieder am<br />

Mähwerk anbringen.<br />

2. Eine Schnur um die Eingangswelle wickeln und eine<br />

Federwaage (oder ein Zug/Druckmessgerät) am Ende der<br />

Schnur anbringen und die Federwaage langsam waagerecht<br />

ziehen, um die Drehkraft zu messen.<br />

3. Überschreitet der gemessene Wert die Werksspezifikation,<br />

das Lager und die Zahnräder überprüfen sowie die<br />

Einstellscheiben (4), (6), (8) einstellen.<br />

Anzugsdrehmoment<br />

Werksspezifikation<br />

Unter 0,7<br />

0,07<br />

0,52 Fußpfund<br />

(Referenz)<br />

A Dicke der Einstellscheiben (4), (6) und (8) :<br />

0,2 mm (0,0079 Zoll)<br />

0,3 mm (0,0118 Zoll)<br />

(1) Eingangswelle (6) Einstellscheibe<br />

(2) Messerwelle (7) Lager<br />

(3) Lager (8) Einstellscheibe<br />

(4) Einstellscheibe (9) Dichtring<br />

(5) Spiralkegelrad 17T<br />

0000001564G<br />

6-S11<br />

KiSC issued 04, 2006 A


EDITOR:<br />

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Printed in Japan 2006. 03, S, EI, EI, d<br />

2003. 09, S, EI, EI, d<br />

Code No.9Y011-15251

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