WERKSTATTANLEITUNG - Kubota
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<strong>WERKSTATTANLEITUNG</strong><br />
GZD15<br />
KiSC issued 04, 2006 A
VORWORT<br />
Das vorliegende Werkstatthandbuch dient dazu, dem Wartungspersonal Informationen über Mechanik,<br />
Instandhaltung und Wartung des GZD15 bereitzustellen. Jeder Abschnitt des Handbuchs ist in die Teile Mechanik"<br />
und Instandhaltung" unterteilt<br />
B Mechanik<br />
Dieser Teil enthält Informationen über die Merkmale und neue Mechanismen. Diese Informationen müssen<br />
verstanden werden, bevor mit der Fehlersuche, dem Zerlegen und der Instandhaltung begonnen wird.<br />
B Instandhaltung<br />
Unter der Überschrift "Allgemeines" sind allgemeine Hinweise sowie Informationen zu Prüfungen sowie zur<br />
Wartung und zu Spezialwerkzeugen zu finden. In einem weiteren Teil sind Informationen zu folgenden Themen zu<br />
finden: Fehlersuche, Überprüfungen und Einstellungen, Zerlegen und Zusammenbauen sowie Instandhaltung mit<br />
Arbeitsschritten, Vorsichtsmaßnahmen, Werksspezifikationen sowie zulässigen Grenzwerten.<br />
Sämtliche im vorliegenden Handbuch enthaltenen Informationen, Abbildungen und Spezifikationen basieren auf<br />
den neuesten Produktinformationen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zur Verfügung standen.<br />
Änderungen jederzeit ohne vorherige Mitteilung vorbehalten.<br />
Februar 2004<br />
KUBOTA Corporation 2004<br />
0000001494G<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
Dieses Symbol, das in der Indutrie weit verbreitete Sicherheitswarnsymbol", wird im gesamten vorliegenden<br />
Handbuch sowie auf Maschinenaufklebern verwendet, um vor etwaigen Verletzungsgefahren zu warnen. Diese<br />
Sicherheitshinweise sorgfältig durchlesen. Die Anweisungen und Sicherheitsvorschriften sind unbedingt<br />
durchzulesen, bevor versucht wird, diese Maschine zu reparieren oder in Betrieb zu nehmen.<br />
A Warnt vor einer unmittelbar gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu tödlichen oder schweren<br />
Verletzungen führt..<br />
A Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu tödlichen oder schweren<br />
Verletzungen führen kann..<br />
A Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zu kleineren oder<br />
mittelschweren Verletzungen führen kann..<br />
A Weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung von Hinweisen Sachschäden entstehen können..<br />
A Stellt hilfreiche Informationen zur Verfügung<br />
0000000752G<br />
VOR EINER INSTANDHALTUNG UND REPARATUR<br />
A Alle Hinweise und Sicherheitshinweise im<br />
vorliegenden Handbuch und auf den<br />
Sicherheitsaufklebern an der Maschine lesen.<br />
A Den Arbeitsbereich und die Maschine reinigen.<br />
A Die Maschine auf einem festen und ebenen<br />
Untergrund abstellen und die Feststellbremse<br />
anziehen.<br />
A Das Anbaugerät auf den Boden absenken.<br />
A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />
A Das Minuskabel der Batterie abziehen.<br />
A Ein Schild mit der Aufschrift "NICHT IN BETRIEB<br />
NEHMEN" im Sichtbereich des Fahrers anbringen.<br />
0000000753G<br />
1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
SICHERHEIT BEIM START<br />
A Den Motor nicht durch Kurzschließen der<br />
Starterklemmen oder durch Überbrücken des<br />
Sicherheitsstartschalters starten.<br />
A Keine Sicherheitsvorrichtung der Maschine<br />
verändern oder ausbauen.<br />
A Bevor der Motor gestartet wird, sicherstellen, dass<br />
sich sämtliche Schalthebel in der Neutralstellung<br />
befinden oder ausgekuppelt sind.<br />
A Den Motor nie neben der Maschine stehend starten.<br />
Den Motor nur vom Fahrersitz aus starten.<br />
0000000754G<br />
SICHERHEIT BEI DER ARBEIT<br />
A Keine Arbeiten an der Maschine unter dem Einfluss<br />
von Alkohol, Medikamenten oder anderen<br />
Substanzen, oder bei Ermüdung durchführen.<br />
A Den Arbeiten entsprechende eng anliegende<br />
Kleidung sowie Sicherheitsausrüstung tragen.<br />
A Für die Arbeiten geeignetes Werkzeug benutzen.<br />
Behelfswerkzeuge, -teile und -verfahren sind nicht<br />
zulässig.<br />
A Werden Instandhaltungsarbeiten von zwei oder<br />
mehr Personen durchgeführt, sicherstellen, dass<br />
alle Arbeiten sicher durchgeführt werden.<br />
A Nicht unter der Maschine arbeiten, wenn diese nur<br />
von einem Wagenheber abgestützt wird. Die<br />
Maschine stets mit Unterstellböcken abstützen.<br />
A Keine sich drehenden oder heißen Teile bei<br />
laufendem Motor berühren.<br />
A Den Kühlerverschlussdeckel nie bei laufendem<br />
Motor oder unmittelbar nach Abstellen des Motors<br />
abnehmen. Andernfalls spritzt heißes Wasser aus<br />
dem Kühler. Den Kühlerverschlussdeckel nur<br />
abnehmen, wenn dieser kalt genug ist, um mit<br />
bloßen Händen angefasst werden zu können. Den<br />
Verschlussdeckel langsam bis zum ersten Anschlag<br />
lösen, um den Druck abzulassen, bevor der Deckel<br />
ganz abgenommen wird.<br />
A Unter Druck austretende Flüssigkeiten (Kraftstoff<br />
oder Hydrauliköl) können die Haut durchdringen und<br />
schwere Verletzungen verursachen. Den Druck<br />
entlasten, bevor Hydraulik- oder Kraftstoffleitungen<br />
abgenommen werden. Sämtliche Verbindungen<br />
anziehen, bevor Druck aufgebracht wird.<br />
0000000755G<br />
2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
BRANDVERMEIDUNG<br />
A Kraftstoff ist äußerst entzündlich und unter<br />
bestimmten Bedingungen explosiv. Im<br />
Arbeitsbereich nicht rauchen und offene Flammen<br />
oder Zündfunken vermeiden.<br />
A Um Funkenbildung durch einen unbeabsichtigten<br />
Kurzschluss zu vermeiden, stets zuerst das<br />
Minuskabel der Batterie abklemmen und zuletzt<br />
anschließen.<br />
A Batteriegase können explodieren. Funken oder<br />
offene Flammen stets von der Batterie fernhalten.<br />
Dies gilt besonders beim Aufladen der Batterie.<br />
A Sicherstellen, dass kein Kraftstoff auf den Motor<br />
gelangt.<br />
0000000756G<br />
ARBEITSBEREICH BELÜFTEN<br />
A Muss der Motor zur Durchführung bestimmter<br />
Arbeiten laufen, sicherstellen, dass der Bereich gut<br />
belüftet ist. Den Motor nie in einem geschlossenen<br />
Raum laufen lassen. Die Abgase enthalten giftiges<br />
Kohlenmonoxid.<br />
0000000757G<br />
VERÄTZUNGEN DURCH SÄURE VERMEIDEN<br />
A Schwefelsäure in der Elektrolytflüssigkeit der<br />
Batterie ist giftig. Sie kann die Haut und Kleidung<br />
durchdringen und bei Augenkontakt zur Erblindung<br />
führen. Die Elektrolytflüssigkeit nicht in die Augen<br />
oder auf die Hände oder Kleidung gelangen lassen.<br />
Gelangt Elektrolytflüssigkeit auf die Haut, die<br />
Kleidung, oder in die Augen, sofort mit Wasser<br />
ausspülen und einen Arzt aufsuchen.<br />
0000000758G<br />
3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
FLÜSSIGKEITEN<br />
ORDNUNGSGEMÄSS<br />
ENTSORGEN<br />
A Flüssigkeiten nicht auf den Boden, in den Abfluss<br />
oder einen Fluss, Teich oder See gießen. Die<br />
entsprechenden Umweltschutzvorschriften bei der<br />
Entsorgung von Öl, Kraftstoff, Kühlmittel,<br />
Elektrolytflüssigkeit und anderen Schadstoffen<br />
beachten.<br />
0000000759G<br />
NOTFALLVORSORGE<br />
A Stets einen Erste-Hilfe-Kasten sowie einen<br />
Feuerlöscher bereit halten.<br />
A Die Notfallnummern von Ärzten, Krankenwagen,<br />
Krankenhäusern und der Feuerwehr neben dem<br />
Telefon aufbewahren.<br />
0000000760G<br />
4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
SICHERHEITSAUFKLEBER<br />
Die folgenden Sicherheitsaufkleber sind an der Maschine angebracht. Wird ein Aufkleber beschädigt, ist<br />
er nicht mehr lesbar oder geht er von der Maschine ab, diesen austauschen. Die Teilenummern der Aufkleber<br />
sind in der Teileliste zu finden.<br />
5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
SICHERHEITSHINWEISE<br />
0000001495G<br />
8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Modell GZD15-LD GZD15-HD<br />
Motorleistung 11,2 kW (15 PS) *1<br />
Modell<br />
Typ<br />
Z602-GZD15<br />
Indirekte Einspritzung. Vertikal eingebauter, wassergekühlter, 4-Takt-<br />
Dieselmotor<br />
Anzahl der Zylinder 2<br />
Bohrung und Hub<br />
72,0 x 73,6 mm (2,83 x 2,90 Zoll)<br />
Gesamthubraum 599 (36.6 Kubikzoll)<br />
Nenndrehzahl 3000<br />
Motor<br />
Brennkammer<br />
Kraftstoffeinspritzpumpe<br />
Drehzahlregler<br />
Einspritzdüse<br />
Einspritzverstellung<br />
Kugelförmig (E-TVCS)<br />
Minipumpe vom Typ Bosch MD<br />
Fliehkraftregler mit Kugeln<br />
Drosseldüse von Bosch<br />
0,30 bis 0,33 rad. (17 bis 19 ) vor OT<br />
Einspritzreihenfolge 1-2<br />
Fassungsvermögen<br />
Reifen<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
Einspritzdruck<br />
Schmiersystem<br />
Kühlsystem<br />
Schmieröl<br />
Startanlage<br />
Batterie<br />
Kraftstoff<br />
Kraftstofftank<br />
Motorkurbelgehäuse<br />
Motorkühlmittel<br />
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter<br />
Getriebegehäuse- und<br />
Hinterachsgetriebegehäuse (rechts und links)<br />
Vorderes Zapfwellengehäuse<br />
Mähwerkgetriebegehäuseöl<br />
Vorn<br />
Hinten<br />
Vorwärts<br />
Rückwärts<br />
13,73 MPa (137,30 bar, 1990 psi)<br />
Zwangsschmierung mittels Zahnradpumpe<br />
Unter Druck stehender Kühler, Zwangsumlauf mit Wasserpumpe<br />
API-Wartungsklasse CD, CE oder CF<br />
unter 0 (32 ) : SAE 10W, 10W-30 oder 10W-40,<br />
0 bis 25 (32 bis 77 ) : SAE 20, 10W-30 oder 10W-40,<br />
über 25 (77 ) :SAE 30, 10W-30 oder 10W-40<br />
Elektrostarter (12 V, 1,1 kW)<br />
65D23L (12V, 52 A.H. bei 5H.R.)<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D (ASTM D975)<br />
[Dieselkraftstoff Nr. 1-D bei Temperaturen unter -10 (14 )]<br />
20 L (5,3 U.S.gals, 4,4 lmp.gals)<br />
2,1 L (2,2 U.S.qts, 1,8 lmp.qts)<br />
1,4 L (1,5 U.S.qts, 1,2 lmp.qts)<br />
0,25 L (0,26 U.S.qts., 0,22 Imp.qts.)<br />
10,0 L (10,6 U.S.qts., 8,8 Imp.qts.)<br />
0,13 L (0,14 U.S.gals, 0,11 lmp.gals)<br />
0,15 L (0,16 U.S.qts, 0,13 lmp.qts)<br />
15 x 6,0 - 6 (4 PR) Rillenreifen<br />
20 x 10,0 -12 (4 PR) Rasenreifen<br />
0 bis 13,5 km/h (0 bis 8,4 mph)<br />
0 bis 10,0 km/h (0 bis 6,3 mph)<br />
HINWEIS:<br />
*1 Angaben des Herstellers<br />
0000001496G<br />
9<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Modell GZD15-LD GZD15-HD<br />
Gesamtlänge (mit Grasfangkorb)<br />
Gesamtbreite (mit Mähwerk)<br />
2785 mm (109,7 Zoll)<br />
1195 mm (47,1 Zoll)<br />
Abmessungen<br />
Gesamthöhe (ohne Überrollschutz) 1115 mm (43,9 Zoll) 1345 mm (53,0 Zoll)<br />
Radstand<br />
1285 mm (50,6 Zoll)<br />
Spurweite<br />
Vorn<br />
Hinten<br />
815 mm (32,1 Zoll)<br />
950 mm (37,4 Zoll), 850 mm (32,7 Zoll)<br />
Gewicht (mit Mähwerk und Grasfangkorb)<br />
510 kg (1124,6 lbs) / mit 40 Zoll<br />
Mähwerk<br />
540 kg (1190,7 lbs) / mit 40 Zoll<br />
Mähwerk<br />
0000001497G<br />
10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ABMESSUNGEN<br />
ABMESSUNGEN<br />
11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ABMESSUNGEN<br />
0000001694G<br />
12<br />
KiSC issued 04, 2006 A
G ALLGEMEINES<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. IDENTIFIZIERUNG..............................................................................................................G-1<br />
2. ALLGEMEINE HINWEISE ..................................................................................................G-2<br />
3. HINWEISE FÜR DEN UMGANG MIT ELEKTRISCHEN TEILEN UND KABELN........G-3<br />
[1] KABEL ...............................................................................................................................G-3<br />
[2] BATTERIE .........................................................................................................................G-5<br />
[3] SICHERUNG .....................................................................................................................G-5<br />
[4] STECKVERBINDER ..........................................................................................................G-6<br />
[5] UMGANG MIT DEM STROMKREISPRÜFGERÄT.........................................................G-7<br />
4. SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL...................................................G-8<br />
5. ANZUGSDREHMOMENTE ...............................................................................................G-10<br />
[1] ALLGEMEINE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN...........................................G-10<br />
[2] METRISCHE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN.............................................G-10<br />
[3] AMERIKANISCHE STANDARDSCHRAUBEN, -BOLZEN UND -MUTTERN MIT<br />
UNC-ODER UNF-GEWINDEN .......................................................................................G-11<br />
[4] VERSCHLUSSSCHRAUBEN ..........................................................................................G-11<br />
6. WARTUNG ........................................................................................................................G-12<br />
7. PRÜFUNG UND WARTUNG...........................................................................................G-14<br />
[1] TÄGLICHE PRÜFUNG ...................................................................................................G-14<br />
[2] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN...................................................G-21<br />
[3] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 100 STUNDEN.................................................G-27<br />
[4] PRÜFUNGEN ALLE 50 BETRIEBSSTUNDEN ............................................................G-28<br />
[5] PRÜFUNGEN ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN ..........................................................G-34<br />
[6] PRÜFPUNKT ALLE 150 STUNDEN.............................................................................G-39<br />
[7] PRÜFUNGEN ALLE 200 BETRIEBSSTUNDEN ..........................................................G-39<br />
[8] PRÜFUNGEN ALLE 400 BETRIEBSSTUNDEN ..........................................................G-41<br />
[9] PRÜFUNGEN EINMAL JÄHRLICH ...............................................................................G-41<br />
[10] PRÜFUNGEN ALLE 2 JAHRE.......................................................................................G-45<br />
[11] PRÜFUNG NACH BEDARF ..........................................................................................G-46<br />
8. SPEZIALWERKZEUGE.....................................................................................................G-57<br />
[1] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN MOTOR.................................................................G-57<br />
[2] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DIE MASCHINE.............................................................G-63<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
1. IDENTIFIZIERUNG<br />
ALLGEMEINES<br />
Wenn Sie sich mit Ihrem örtlichen KUBOTA-Händler in<br />
Verbindung setzen, geben Sie stets die Motor-Seriennummer (3),<br />
die Maschinen-Seriennummer (2), die Mähwerk-Seriennummer<br />
(4) sowie die Betriebsstundenzahl an.<br />
(1) Maschinen-Typenschild (4) Mähwerk-Seriennummer<br />
(2) Maschinen-Seriennummer (5) Mähwerk-Typenschild<br />
(3) Motor-Seriennummer<br />
0000001409G<br />
G-1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
2. ALLGEMEINE HINWEISE<br />
A Während des Zerlegens die ausgebauten Teile sorgfältig in<br />
einem sauberen Bereich anordnen, um eine spätere<br />
Verwechslung zu vermeiden. Schrauben, Bolzen und Muttern<br />
an ihrer ursprünglichen Stelle anbringen, um Fehler beim<br />
Zusammenbauen zu verhindern.<br />
A Sind Spezialwerkzeuge erforderlich, nur Original-<br />
Spezialwerkzeuge von KUBOTA verwenden.<br />
Spezialwerkzeuge, die nicht oft verwendet werden, müssen<br />
gemäß der mitgelieferten Zeichnungen angefertigt werden.<br />
A Bevor elektrische Kabel zerlegt oder gewartet werden, stets<br />
zuerst das Massekabel von der Batterie abziehen.<br />
A Vor dem Messen Öl und Schmutz von den Teilen entfernen.<br />
A Nur Originalteile von KUBOTA als Ersatzteile verwenden, um<br />
die Maschinenleistung zu erhalten und die Sicherheit zu<br />
gewährleisten.<br />
A Dichtungen und O-Ringe während des Zusammenbauens<br />
ersetzen. Vor dem Zusammenbauen, Fett auf neue O-Ringe<br />
aufbringen. Siehe die Abbildung auf der linken Seite.<br />
A Werden äußere oder innere Sicherungsringe eingebaut, diese<br />
so positionieren, dass die scharfe Kante in die Richtung zeigt,<br />
aus der die Kraft einwirkt. Siehe die Abbildung auf der linken<br />
Seite.<br />
A Werden Federstifte eingesetzt, müssen deren Schlitze in die<br />
Richtung zeigen, aus der die Kraft einwirkt. Siehe die<br />
Abbildung auf der linken Seite.<br />
A Um eine Beschädigung des Hydrauliksystems zu vermeiden,<br />
nur angegebenes Hydrauliköl oder entsprechendes Öl<br />
verwenden.<br />
(1) Fett (A) Äußerer Sicherungsring<br />
(2) Kraft (B) Innerer Sicherungsring<br />
(3) Scharfe Kante<br />
(4) Axialkraft<br />
(5) Drehbewegung<br />
0000000612G<br />
G-2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
3. HINWEISE FÜR DEN UMGANG MIT ELEKTRISCHEN<br />
TEILEN UND KABELN<br />
Um einen sicheren Berieb zu gewährleisten sowie eine<br />
Beschädigung der Maschine und der umgebenden Ausrüstung zu<br />
verhindern, die folgenden Hinweise beim Umgang mit<br />
elektrischen Teilen und Kabeln beachten.<br />
A Einmal jährlich überprüfen, ob elektrische Kabel<br />
beschädigt sind oder sich gelockert haben. Den Kunden<br />
darauf hinweisen, dies selbst zu prüfen und gleichzeitig<br />
dem Händler empfehlen, routinemäßige Überprüfungen<br />
gegen Gebühr durchzuführen.<br />
A Nicht versuchen, irgendein elektrisches Teil und Kabel zu<br />
modifizieren oder umzubauen.<br />
A Werden die Batteriekabel abgezogen, zuerst das<br />
Minuskabel abklemmen. Werden die Batteriekabel<br />
angebracht, zuerst das Pluskabel anschließen.<br />
(1) Minuspol (2) Pluspol<br />
[1] KABEL<br />
A Kabelklemmen fest anziehen.<br />
0000000613G<br />
(1) Richtig (2) Falsch<br />
(Fest angezogen)<br />
(Gelockerte Leitungen<br />
führen zu fehlerhaften Kontakt)<br />
0000000614G<br />
A Kabel nicht mit gefährlichen Teilen in Berührung kommen<br />
lassen.<br />
(1) Scharfe Kante (3) Kabelverlegung (richtig)<br />
(2) Kabelverlegung (falsch) (4) Rotierendes Bauteil<br />
0000000615G<br />
G-3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
A Durchführungshülse ordnungsgemäß befestigen.<br />
(1) Durchführungshülse (A) Richtig<br />
(B) Falsch<br />
0000000616G<br />
A Kabel sicher mit Klemmen befestigen. Dabei die Kabel nicht<br />
beschädigen.<br />
(1) Klemme (3) Klemme<br />
*Klemme spiralförmig wickeln (4) Lötpunkt<br />
(2) Kabelbaum<br />
0000000617G<br />
A Die Kabel so mit Klemmen befestigen, dass die Kabel sich<br />
nicht verdrehen, zu stark durchhängen oder zu stark gespannt<br />
sind. Dies gilt jedoch nicht für bewegliche Teile, bei denen ein<br />
Durchhang erforderlich ist.<br />
(1) Kabel (A) Richtig<br />
(2) Klemme (B) Falsch<br />
0000000618G<br />
A Wird ein Teil eingebaut, darauf achten, dass die Kabel nicht<br />
durch das Teil eingeklemmt werden.<br />
(1) Kabel (A) Falsch<br />
0000000619G<br />
G-4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
A Nachdem Kabel angebracht wurden, den Schutz der<br />
Klemmen und den Zustand der Kabelklemmen überprüfen.<br />
Erst dann die Batterie anschließen.<br />
(1) Abdeckung<br />
*Abdeckung richtig montieren<br />
0000000620G<br />
[2] BATTERIE<br />
A Darauf achten, dass der Plus- und Minuspol nicht verwechselt<br />
werden.<br />
A Werden Batteriekabel abgezogen, zuerst das Minuskabel<br />
abklemmen. Werden Batteriekabel angeschlossen, die<br />
Polarität überprüfen und zuerst das Pluskabel anschließen.<br />
A Keine Batterie mit einer anderen als der angegebenen<br />
Kapazität (Ah) einbauen.<br />
A Nachdem die Kabel an die Batteriepole angeschlossen<br />
wurden, Hochtemperaturfett auf die Pole aufbringen und die<br />
Abdeckungen der Pole fest anbringen.<br />
A Es darf sich kein Schmutz und Staub auf der Batterie<br />
ansammeln.<br />
A Darauf achten, dass keine Batteriesäure auf die Haut und<br />
die Kleidung gelangt. Geschieht dies doch, sofort mit<br />
Wasser abwaschen.<br />
A Bevor die Batterie wieder aufgeladen wird, diese aus der<br />
Maschine ausbauen.<br />
A Vor dem Wiederaufladen die Batteriezellenstopfen<br />
abnehmen.<br />
A Die Batterie in einem gut belüfteten Raum wieder<br />
aufladen, in dem es keine offenen Flammen gibt, da sich<br />
hochexplosiver Wasserstoff und Sauerstoff bilden.<br />
[3] SICHERUNG<br />
0000000621G<br />
A Sicherungen nur mit der angegebenen Leistung verwenden.<br />
Es dürfen weder Sicherungen mit einer zu großen noch einer<br />
zu geringen Leistung verwendet werden.<br />
A Nie Stahl- oder Kupferdraht an Stelle einer Sicherung<br />
verwenden.<br />
A Kein Arbeitslicht, Radio usw. an einer Maschine anbringen,<br />
die nicht mit einer ausreichenden Hilfsstromversorgung<br />
ausgestattet ist.<br />
A Kein Zubehör einbauen, falls die Sicherungsleistung der<br />
Hilfsstromversorgung dadurch überschritten wird.<br />
(1) Sicherung (2) Durchschmelzverbindung<br />
0000000622G<br />
G-5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
[4] STECKVERBINDER<br />
A Bei Steckverbindern mit einer Arretierung, zum Öffnen die<br />
Arretierung drücken.<br />
(A)<br />
Drücken<br />
0000000623G<br />
A Werden Steckverbinder getrennt, nicht an den Kabelbäumen<br />
ziehen.<br />
A Zum Trennen an den Steckverbindergehäusen ziehen.<br />
(A) Richtig (B) Falsch<br />
0000000624G<br />
A Schleifpapier verwenden, um Rost von den Klemmen zu<br />
entfernen.<br />
A Verbogene Klemmen reparieren. Sicherstellen, dass keine<br />
Klemme freigelegt oder verschoben wird.<br />
(1) Freigelegt Klemme (3) Schleifpapier<br />
(2) Verbogene Klemme (4) Rost<br />
0000000625G<br />
A Sicherstellen, dass keine Steckerbuchse zu weit aufgebogen<br />
ist.<br />
(A) Richtig (B) Falsch<br />
0000000626G<br />
G-6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
[5] UMGANG MIT DEM STROMKREISPRÜFGERÄT<br />
A Das Prüfgerät so einsetzen, wie im mit dem Prüfgerät<br />
mitgelieferten Handbuch beschrieben.<br />
A Die Polarität und den Messbereich überprüfen.<br />
0000000628G<br />
G-7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
4. SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLMITTEL<br />
Nr.<br />
Position<br />
1 Kraftstofftank<br />
2 Kühlmittel<br />
Kühlsystem<br />
Kühlmittel-<br />
Ausgleichsb<br />
ehälter<br />
3 Motorkurbelgehäuse<br />
4<br />
Getriebegehäuse und<br />
Hinterachsgetriebegehäuse<br />
(rechts und links)<br />
5 Mähwerkgetriebe<br />
6<br />
Vorderes<br />
Zapfwellengehäuse<br />
GZD15-LD<br />
Füllmenge<br />
GZD15-HD<br />
20 L<br />
5,3 U.S.gals.<br />
4,4 lmp.gals.<br />
1,4 L<br />
1,5 U.S.qts.<br />
1,2 lmp.qts.<br />
0,25 L<br />
0,26 U.S.qts.<br />
0,22 lmp.qts.<br />
2,1 L<br />
2,2 U.S.qts.<br />
1,8 lmp.qts.<br />
10,0 L<br />
2,6 U.S.gals.<br />
2,2 lmp.gals.<br />
0,15 L<br />
0,16 U.S.qts.<br />
0,13 Imp.qts.<br />
0,13 L<br />
0,14 U.S.qts.<br />
0,11 Imp.qts.<br />
Schmiermittel, Kraftstoff und Kühlmittel<br />
Dieselkraftstoff Nr. 2-D<br />
Dieselkraftstoff Nr. 1-D bei Temperaturen unter<br />
-10 (14 )<br />
Frisches, sauberes Wasser mit Frostschutzmittel<br />
Motoröl: API-Wartungsklasse CD, CE oder CF<br />
Unter 0 (32 ) : SAE10W, 10W-30 oder 10W-40<br />
0 bis 25 (32 bis 77 ) : SAE20, 10W-30 oder 10W-<br />
40<br />
Über 25 (77 ) : SAE30, 10W-30 oder 10W-40<br />
Öl KUBOTA UDT oder SUPER UDT **<br />
*Ölmenge bei maximalem Ölstand.<br />
**Original-Getriebehydrauliköl von KUBOTA.<br />
0000001410G<br />
G-8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Nr.<br />
Position<br />
Schmieren, ölen (Maschine)<br />
Anzahl der<br />
Schmierpunkte<br />
7 Fahrreglerhebellager 2<br />
8 Mittelbolzen 1<br />
9 Achsschenkelbolzen 2<br />
10 Vorderrad 2<br />
11<br />
Vordere Zapfwellen-<br />
Antriebswelle<br />
2<br />
Füllmenge<br />
Bis Fett austritt<br />
12 Motorkreuzgelenk 1<br />
13<br />
14<br />
Fahrreglerhebel<br />
Sitzversteller<br />
15 Hydraulisches Hubpedal<br />
Nach Bedarf<br />
16 Züge<br />
17 Grasfangkorbgestänge<br />
Schmieren (Mähwerk)<br />
18 Kreuzgelenk 3<br />
19 Zwei Spindelwellen 2<br />
Bis Fett austritt<br />
Fettart<br />
SAE-Mehrbereichsfett<br />
Öl<br />
SAE-Mehrbereichsfett<br />
0000001411G<br />
G-9<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
5. ANZUGSDREHMOMENTE<br />
[1] ALLGEMEINE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN<br />
Schrauben, Bolzen und Muttern, für die in diesem Werkstatthandbuch kein Anzugsdrehmoment angegeben wird,<br />
mit den Werten in der folgenden Tabelle anziehen.<br />
Angabe auf<br />
Schraubenkopf<br />
Keine Güteangabe oder 4T 7T 9T<br />
Schraubenmaterial SS400, S20C S43C, S48C SCr435, SCM435<br />
Material des<br />
Gegenstücks<br />
Normal Aluminium Normal Aluminium Normal<br />
Einheit<br />
Durchmesser<br />
Fußpfund<br />
Fußpfund<br />
Fußpfund<br />
Fußpfund<br />
Fußpfund<br />
M6<br />
(6 mm, 0,24 Zoll)<br />
7,85<br />
bis<br />
9,31<br />
0,80<br />
bis<br />
0,95<br />
5,79<br />
bis<br />
6,87<br />
7,85<br />
bis<br />
8,82<br />
0,80<br />
bis<br />
0,90<br />
5,79<br />
bis<br />
6,50<br />
9,81<br />
bis<br />
11,2<br />
1,00<br />
bis<br />
1,15<br />
7,24<br />
bis<br />
8,31<br />
7,85<br />
bis<br />
8,82<br />
0,80<br />
bis<br />
0,90<br />
5,79<br />
bis<br />
6,50<br />
12,3<br />
bis<br />
14,2<br />
1,25<br />
bis<br />
1,45<br />
9,05<br />
bis<br />
10,4<br />
M8<br />
(6 mm, 0,31 Zoll)<br />
17,7<br />
bis<br />
20,5<br />
1,8<br />
bis<br />
2,1<br />
13,1<br />
bis<br />
15,1<br />
16,7<br />
bis<br />
19,6<br />
1,7<br />
bis<br />
2,0<br />
12,3<br />
bis<br />
14,4<br />
23,6<br />
bis<br />
27,4<br />
2,4<br />
bis<br />
2,8<br />
17,4<br />
bis<br />
20,2<br />
17,7<br />
bis<br />
20,5<br />
1,8<br />
bis<br />
2,1<br />
13,1<br />
bis<br />
15,1<br />
29,5<br />
bis<br />
34,3<br />
3,0<br />
bis<br />
3,5<br />
21,7<br />
bis<br />
25,3<br />
M10<br />
(10 mm, 0,39 Zoll)<br />
39,3<br />
bis<br />
45,1<br />
4,0<br />
bis<br />
4,6<br />
29,0<br />
bis<br />
33,2<br />
31,4<br />
bis<br />
34,3<br />
3,2<br />
bis<br />
3,5<br />
23,2<br />
bis<br />
25,3<br />
48,1<br />
bis<br />
55,8<br />
4,9<br />
bis<br />
5,7<br />
35,5<br />
bis<br />
41,2<br />
39,3<br />
bis<br />
44,1<br />
4,0<br />
bis<br />
4,5<br />
29,0<br />
bis<br />
32,5<br />
60,9<br />
bis<br />
70,6<br />
6,2<br />
bis<br />
7,2<br />
44,9<br />
bis<br />
52,0<br />
M12<br />
(12 mm, 0,47 Zoll)<br />
62,8<br />
bis<br />
72,5<br />
6,4<br />
bis<br />
7,4<br />
46,3<br />
bis<br />
53,5<br />
- - -<br />
77,5<br />
bis<br />
90,2<br />
7,9<br />
bis<br />
9,2<br />
57,2<br />
bis<br />
66,5<br />
62,8<br />
bis<br />
72,5<br />
6,4<br />
bis<br />
7,4<br />
46,3<br />
bis<br />
53,5<br />
103<br />
bis<br />
117<br />
10,5<br />
bis<br />
12,0<br />
76,0<br />
bis<br />
86,7<br />
M14<br />
(14 mm, 0,55 Zoll)<br />
108<br />
bis<br />
125<br />
11,0<br />
bis<br />
12,8<br />
79,6<br />
bis<br />
92,5<br />
- - -<br />
124<br />
bis<br />
147<br />
12,6<br />
bis<br />
15,0<br />
91,2<br />
bis<br />
108<br />
- - -<br />
167<br />
bis<br />
196<br />
17,0<br />
bis<br />
20,0<br />
123<br />
bis<br />
144<br />
M16<br />
(16 mm, 0,63 Zoll)<br />
167<br />
bis<br />
191<br />
17,0<br />
bis<br />
19,5<br />
123<br />
bis<br />
141<br />
- - -<br />
197<br />
bis<br />
225<br />
20,0<br />
bis<br />
23,0<br />
145<br />
bis<br />
166<br />
- - -<br />
260<br />
bis<br />
304<br />
26,5<br />
bis<br />
31,0<br />
192<br />
bis<br />
224<br />
M18<br />
(18 mm, 0,71 Zoll)<br />
246<br />
bis<br />
284<br />
25,0<br />
bis<br />
29,0<br />
181<br />
bis<br />
209<br />
- - -<br />
275<br />
bis<br />
318<br />
28,0<br />
bis<br />
32,5<br />
203<br />
bis<br />
235<br />
- - -<br />
344<br />
bis<br />
402<br />
35,0<br />
bis<br />
41,0<br />
254<br />
bis<br />
296<br />
M20<br />
(20 mm, 0,79 Zoll)<br />
334<br />
bis<br />
392<br />
34,0<br />
bis<br />
40,0<br />
246<br />
bis<br />
289<br />
- - -<br />
368<br />
bis<br />
431<br />
37,5<br />
bis<br />
44,0<br />
272<br />
bis<br />
318<br />
- - -<br />
491<br />
bis<br />
568<br />
50,0<br />
bis<br />
58,0<br />
362<br />
bis<br />
419<br />
[2] METRISCHE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERN<br />
0000001412G<br />
Güte<br />
Festigkeitsklasse 8.8 Festigkeitsklasse 10.9<br />
Nenndurchmesser<br />
Einheit<br />
Fußpfund<br />
Fußpfund<br />
M8 23,6 bis 27,4 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,2 29,4 bis 34,3 3,0 bis 3,5 21,7 bis 25,3<br />
M10 48,1 bis 55,8 4,9 bis 5,7 35,5 bis 41,2 60,8 bis 70,5 6,2 bis 7,2 44,9 bis 52,1<br />
M12 77,5 bis 90,1 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5 103,0 bis 117,0 10,5 bis 12,0 76,0 bis 86,8<br />
M14 124,0 bis 147,0 12,6 bis 15,0 91,2 bis 108,0 167,0 bis 196,0 17,0 bis 20,0 123,0 bis 144,0<br />
M16 196,0 bis 225,0 20,0 bis 23,0 145,0 bis 166,0 260,0 bis 303,0 26,5 bis 31,0 192,0 bis 224,0<br />
0000001413G<br />
G-10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
[3] AMERIKANISCHE STANDARDSCHRAUBEN, -BOLZEN UND -MUTTERN<br />
MIT UNC-ODER UNF-GEWINDEN<br />
Güte<br />
SAE Güte 5 SAE Güte 8<br />
Einheit<br />
Nenndurchmesser<br />
Fußpfund<br />
Fußpfund<br />
5/16 23,1 bis 27,8 2,35 bis 2,84 17,0 bis 20,5 32,5 bis 39,3 3,31 bis 4,01 24,0 bis 29,0<br />
3/8 47,5 bis 57,0 4,84 bis 5,82 35,0 bis 42,0 61,0 bis 73,2 6,22 bis 7,47 45,0 bis 54,0<br />
1/2 108,5 bis 130,2 11,07 bis 13,29 80,0 bis 96,0 149,2 bis 179,0 15,22 bis 18,27 110,0 bis 132,0<br />
9/16 149,2 bis 179,0 15,22 bis 18,27 110,0 bis 132,0 217,0 bis 260,4 22,14 bis 26,57 160,0 bis 192,0<br />
5/8 203,4 bis 244,1 20,75 bis 24,91 150,0 bis 180,0 298,3 bis 358,0 30,44 bis 36,53 220,0 bis 264,0<br />
[4] VERSCHLUSSSCHRAUBEN<br />
0000001414G<br />
Material of opponent part<br />
Form<br />
Größe<br />
Ordinariness<br />
Aluminum<br />
Fußpfund<br />
Fußpfund<br />
Konische<br />
Schraube<br />
R1/8 12,7 bis 21,6 1,3 bis 2,2 9,4 bis 15,9 12,7 bis 19,6 1,3 bis 2,0 9,4 bis 15,4<br />
R1/4 24,5 bis 44,1 2,5 bis 4,5 18,1 bis 32,5 24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,4<br />
R3/8 49,0 bis 88,3 5,0 bis 9,0 36,2 bis 65,1 49,0 bis 58,8 5,0 bis 6,0 36,2 bis 43,4<br />
R1/2 58,8 bis 107,9 6,0 bis 11,0 43,4 bis 79,6 58,8 bis 78,5 6,0 bis 8,0 43,4 bis 57,9<br />
Gerade<br />
Schraube<br />
G1/4 24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,3 - - -<br />
G3/8 61,8 bis 82,4 6,3 bis 8,4 45,6 bis 60,8 - - -<br />
G1/2 49,0 bis 88,3 5,0 bis 9,0 36,2 bis 65,1 - - -<br />
0000001666G<br />
G-11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
6. WARTUNG<br />
Nr.<br />
Teil<br />
Zeitraum<br />
Betriebsstundenzahl<br />
50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600<br />
Nach<br />
Kauf<br />
Bezug<br />
sseite<br />
1 Motoröl Wechseln<br />
2 Motorölfilter Austauschen<br />
alle 100<br />
Std.<br />
alle 200<br />
Std.<br />
G-21<br />
G-22<br />
3<br />
Getriebe- und<br />
Hinterachsgetriebege<br />
häuse-öl<br />
(rechts und links)<br />
Wechseln<br />
alle 200<br />
Std.<br />
G-24<br />
4 Getriebeölfilter Austauschen<br />
5 Getriebeölsieb Reinigen<br />
alle 200<br />
Std.<br />
alle 200<br />
Std.<br />
G-23<br />
G-26<br />
6<br />
Vorderes<br />
Zapfwellengehäuseöl<br />
Prüfen<br />
alle 50<br />
Std.<br />
G-33<br />
7 Vorderachslagerung Einstellen<br />
alle 200<br />
Std.<br />
G-27 *2<br />
8<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
Prüfen<br />
alle 50<br />
Std.<br />
G-28<br />
9 Ölschmierung -<br />
alle 50<br />
Std.<br />
G-32<br />
10<br />
Einfetten<br />
(ohne Mähwerk)<br />
-<br />
alle 50<br />
Std.<br />
G-31<br />
11 Mähwerkgetriebeöl<br />
Prüfen<br />
Wechseln<br />
alle 50<br />
Std.<br />
alle 150<br />
Std.<br />
G-30<br />
G-39<br />
12 Luftfilterelement<br />
Reinigen<br />
Austauschen<br />
alle 50<br />
Std.<br />
jedes<br />
Jahr<br />
G-30 *1<br />
G-41<br />
13 Batteriezustand Prüfen<br />
14 Lüfterantriebsriemen Einstellen<br />
15 Feststellbremse Einstellen<br />
alle 50<br />
Std.<br />
alle 100<br />
Std.<br />
alle 100<br />
Std.<br />
G-38<br />
G-35<br />
G-36 *2<br />
16 Kraftstofffilterelement<br />
Prüfen<br />
Austauschen<br />
alle 100<br />
Std.<br />
alle 400<br />
Std.<br />
G-34<br />
G-41 *2<br />
17 Kraftstoffleitung<br />
Prüfen<br />
Austauschen<br />
alle 100<br />
Std.<br />
alle<br />
2 Jahre<br />
G-34<br />
G-45 *2<br />
0000001415G<br />
G-12<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Nr.<br />
Teil<br />
Zeitraum<br />
Betriebsstundenzahl<br />
50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600<br />
Nach<br />
Kauf<br />
Bezug<br />
sseite<br />
18<br />
Kühlerschlauch und -<br />
klemme<br />
Prüfen<br />
Austauschen<br />
alle 200<br />
Std.<br />
alle<br />
2 Jahre<br />
G-40<br />
G-45 *2<br />
19 Hydraulikschlauch<br />
Prüfen<br />
Austauschen<br />
alle 200<br />
Std.<br />
alle<br />
2 Jahre<br />
G-40<br />
G-45 *2<br />
20 Kühler Reinigen<br />
21 Kühlmittel Wechseln<br />
jedes<br />
Jahr<br />
jedes<br />
Jahr<br />
G-42<br />
G-42<br />
22<br />
Mähwerkgetriebedichtung<br />
Austauschen<br />
alle<br />
2 Jahre<br />
G-45 *2<br />
23 Kraftstoffsystem Entlüften<br />
G-48<br />
24<br />
25<br />
Sicherung<br />
Messer<br />
Austauschen<br />
Austauschen<br />
Wartung<br />
nach<br />
Bedarf<br />
G-46<br />
G-47<br />
26 Mähwerksriemen Austauschen G-48<br />
A Die mit gekennzeichneten Aufgaben sind nach der Einfahrzeit durchzuführen.<br />
A *1: In einer staubigen Umgebung die Wartung täglich oder öfter durchführen.<br />
Unter normalen Bedingungen beträgt das vorgeschlagene Reinigungsintervall alle 100 Stunden.<br />
A *2: Diese Teile dürfen nur von einem zugelassenen KUBOTA-Händler gewartet werden, es sei denn, der<br />
Besitzer verfügt über die entsprechenden Werkzeuge sowie die entsprechenden mechanischen<br />
Kenntnisse.<br />
0000001416G<br />
G-13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
7. PRÜFUNG UND WARTUNG<br />
A Die Maschine auf einer ebenen Fläche mit ausgeschaltetem Motor, angezogener Feststellbremse und<br />
Unterlegkeilen unter den Rädern überprüfen und warten.<br />
[1] TÄGLICHE PRÜFUNG<br />
Um Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, den Zustand der Maschine zu kennen. Die folgenden Teile vor der<br />
Inbetriebnahme überprüfen.<br />
Prüfen<br />
A Bereiche überprüfen, in denen es früher zu Problemen gekommen ist.<br />
A Um die Maschine herumgehen.<br />
1. Reifendruck, Verschleiß und Beschädigung<br />
2. Öl- und Wasseraustritt<br />
3. Motorölstand<br />
4. Getriebeölstand<br />
5. Kühlmittelstand im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter<br />
6. Beschädigung der Maschinenkarosserie, fester Sitz aller Schrauben und Muttern<br />
7. Kühlersieb<br />
8. Kühlerverkleidung<br />
9. Bremsenspiel<br />
10.Luftfilter<br />
11.Kraftstoffstand<br />
12.Ölschmierung<br />
A Mähwerk<br />
1. Ölaustritt<br />
2. Sicherstellen, dass die Messerschrauben fest angezogen sind.<br />
3. Die Messer auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.<br />
4. Alle Befestigungen überprüfen.<br />
5. Sicherstellen, dass alle Stifte angebracht sind.<br />
6. Reinigung des Mähwerks<br />
7. Einfetten<br />
A Beim Sitzen auf dem Fahrersitz<br />
1. Fahrreglerhebel<br />
2. Feststellbremse<br />
0000001417G<br />
A Den Motor anlassen.<br />
1. Farbe der Abgase<br />
2. Sicherheitsstartschalter, Sitzschalter sowie weitere Sicherheitsbedienelemente und Sicherheitseinrichtungen.<br />
3. Auf ungewöhnliche Geräusche und Vibrationen achten.<br />
0000001418G<br />
G-14<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Motorölstand überprüfen<br />
A Bevor der Ölstand überprüft wird, stets den Motor<br />
abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />
1. Den Motorölstand vor dem Anlassen prüfen sowie nach 5<br />
Minuten oder später, nachdem der Motor abgestellt wurde.<br />
2. Den Bereich um dem Ölmessstab abwischen.<br />
3. Zum Überprüfen des Ölstands den Ölmessstab herausziehen,<br />
abwischen, wieder einsetzen und erneut herausziehen.<br />
Überprüfen, ob der Ölstand zwischen den beiden Kerben liegt.<br />
4. Gegebenfalls neues Öl am Öleinfüllstutzen bis zur<br />
vorgegebenen Markierung auffüllen.<br />
5. Wird ein Öl einer anderen Marke oder mit einer anderen<br />
Viskosität als zuvor verwendet, das alte Öl ablassen und den<br />
Ölfilter ausbauen. Nie zwei verschiedene Ölsorten<br />
miteinander mischen.<br />
6. Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der<br />
Umgebungstemperatur verwenden. (Siehe Seite G-8.)<br />
(1) Motoröleinfüllstutzen (A) Oberer Stand<br />
(2) Ölmessstab (B) Unterer Stand<br />
0000001422G<br />
G-15<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Kraftstoffstand überprüfen und auftanken<br />
A Mit Kraftstoff vorsichtig umgehen. Läuft der Motor,<br />
keinen Kraftstoff in den Kraftstofftank füllen. Ist der<br />
Motor heiß, den Motor mehrere Minuten abkühlen lassen,<br />
bevor aufgetankt wird.<br />
Während des Auftankens oder bei Wartungsarbeiten am<br />
Kraftstoffsystem nicht rauchen. Den Kraftstofftank nur<br />
bis zum Boden des Einfüllstutzen auffüllen.<br />
Den Kraftstoffstand überprüfen. Sicherstellen, dass der<br />
Kraftstofftank nicht leer wird.<br />
Fassungsvermögen des<br />
Kraftstofftanks<br />
20 L<br />
5,3 U.S.gals.<br />
4,4 Imp.gals.<br />
A Nur Dieselkraftstoff verwenden.<br />
1. Nur Dieselkraftstoff Nr. 2 verwenden.<br />
2. Dieselkraftstoff Nr. 1 bei Temperaturen unter -10<br />
verwenden.<br />
3. Beim Auftanken stets ein Sieb verwenden, um eine<br />
Verschmutzung der Kraftstoffanlage zu vermeiden.<br />
A Dieselkraftstoff Nr. 2-D ist ein Destillatöl mit geringerer<br />
Flüchtigkeit für Motoren in Industriemaschinen und<br />
Schwerlastmaschinen.<br />
(SAE J313 JUN87)<br />
Dieselkraftstoffsorte gemäß ASTM D975<br />
Flammpunkt<br />
Wasser und<br />
Sediment,<br />
Volumenprozent<br />
Kohleablagerung<br />
bei 10 %<br />
Residuumprozent<br />
Asche,<br />
Gewichtsprozent<br />
Min Max Max Max<br />
52 0,05 0,35 0,01<br />
Destillationstemperatur<br />
90 % Punkt<br />
Kinematische Viskosität<br />
cSt oder /S bei 40<br />
Saybolt-Viskosität, SUS<br />
bei 100<br />
Min Max Min Max Min Max<br />
282 338 1,9 4,1 32,6 40,1<br />
Schwefel, Gewicht Kupferstreifenkorrosion Cetanzahl<br />
Max Max Min<br />
0,50 Nr. 3 40<br />
(1) Kraftstoffanzeige E: Leer<br />
F: Voll<br />
0000001667G<br />
G-16<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Kühler überprüfen und reinigen, um eine Überhitzung zu<br />
vermeiden<br />
A Vor dem Reinigen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />
abziehen.<br />
Täglich oder alle 5 Betriebsstunden überprüfen, ob das<br />
Kühlersieb und der Kühlerblock sauber sind. Durch Schmutz<br />
oder Häckselgut im Kühlersieb oder Kühlerblock nimmt die<br />
Kühlleistung ab.<br />
1. Das Kühlersieb und die Kühlerverkleidung abnehmen und alle<br />
Fremdkörper entfernen.<br />
2. Den Schmutz zwischen den Lamellen und dem Rohr<br />
entfernen.<br />
3. Gegebenenfalls den Lüfterantriebsriemen anziehen. Weitere<br />
Informationen hierzu sind unter "ALLE 100 STUNDEN" im<br />
Abschnitt Wartung zu finden.<br />
4. Bilden sich Ablagerungen im Ansaugrohr, diese mit einem<br />
entsprechenden Reinigungsmittel entfernen.<br />
5. Wird die Kühlerverkleidung während des Betriebs mit Gras<br />
verstopft, dieses mit der Hand entfernen. Das Kühlersieb von<br />
Zeit zu Zeit auf Grasansammlungen überprüfen.<br />
6. Hat sich Staub oder Spreu im Inneren der Verkleidung<br />
angesammelt, das Kühlersieb ausbauen und die Innenseite<br />
vollständig reinigen.<br />
Nach dem Reinigen, die Kühlersiebe wieder richtig anbringen.<br />
A Wird die Kühlerverkleidung eingebaut, sicherstellen,<br />
dass diese richtig in den Gleitschienen sitzt.<br />
(1) Kühlerverkleidung (2) Kühlersieb<br />
0000001423G<br />
G-17<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Reifendruck prüfen<br />
A Nicht versuchen, einen Reifen auf eine Felge zu ziehen.<br />
Dies darf nur von einer entsprechend qualifizierten<br />
Person mit der entsprechenden Ausrüstung durchgeführt<br />
werden.<br />
A Stets auf den richtigen Reifendruck achten.<br />
Der Reifendruck in den Vorderreifen steigt schnell, wenn<br />
Druckluft verwendet wird.<br />
Reifen nicht über den in der Bedienungsanleitung<br />
angegebenen Druck aufpumpen.<br />
A Keine größeren Reifen als die angegebenen verwenden.<br />
B Reifendruck<br />
Obwohl der Reifendruck ab Werk einen vorgeschriebenen Wert<br />
aufweist, fällt er im Laufe der Zeit ab. Daher den Reifendruck<br />
regelmäßig prüfen und die Reifen gegebenenfalls aufpumpen.<br />
Vorn<br />
Hinten<br />
Reifengrößen<br />
15 x 6,0-6, 4PR<br />
Rillenreifen<br />
20 x 10,00-8, 4PR<br />
Rasenreifen<br />
Empfohlener Reifendruck<br />
207 kPa<br />
(2,1 bar, 30 psi)<br />
140 kPa<br />
(1,4 bar, 20 psi)<br />
(1) Boden (A) Zu wenig<br />
(B) Normal<br />
(C) Zu viel<br />
0000001419G<br />
Getriebeölstand überprüfen<br />
1. Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen, das<br />
Anbaugerät auf den Boden absenken, den Motor abstellen<br />
und den Schlüssel abziehen.<br />
2. Die Motorhaube öffnen und die Seitenabdeckung des Motors<br />
abnehmen (links).<br />
3. Zum Überprüfen des Ölstands den Ölmessstab herausziehen,<br />
abwischen, wieder einsetzen und erneut herausziehen.<br />
Überprüfen, ob der Ölstand zwischen den beiden Kerben liegt.<br />
Ist der Ölstand zu niedrig, neues Öl am Öleinfüllstutzen bis<br />
zum vorgeschriebenen Stand hinzugeben. (Siehe Seite G-8.)<br />
A Ist der Ölstand zu niedrig, den Motor nicht laufen lassen.<br />
(1) Ölmessstab (A) Der Ölstand ist akzeptabel<br />
dieses Bereichs.<br />
0000001420G<br />
G-18<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Kühlmittelstand überprüfen<br />
A Den Kühlerverschlussdeckel nicht abnehmen, wenn der<br />
Motor heiß ist. Ist der Motor abgekühlt, den<br />
Verschlussdeckel leicht lösen um jeglichen<br />
überschüssigen Druck abzulassen, bevor der<br />
Verschlussdeckel vollständig abgenommen wird.<br />
1. Überprüfen, ob der Kühlmittelstand zwischen den<br />
Markierungen "VOLL" und "NIEDRIG" des Kühlmittel-<br />
Ausgleichsbehälters liegt.<br />
2. Sinkt der Kühlmittelstand aufgrund von Verdunstung, nur<br />
Wasser bis zur obersten Markierung des Kühlmittel-<br />
Ausgleichsbehälters auffüllen.<br />
Bei einem Leck, Frostschutzmittel und Wasser im<br />
angegebenen Mischungsverhältnis bis zur obersten<br />
Markierung auffüllen. (Siehe Seite G-8.)<br />
A Muss der Kühlerverschlussdeckel abgenommen werden,<br />
die oben aufgeführten Hinweise befolgen und den<br />
Verschlussdeckel anschließend wieder fest anziehen.<br />
A Sauberes, destilliertes Wasser und Frostschutzmittel zum<br />
Auffüllen des Kühlmittel-Ausgleichsbehälters<br />
verwenden.<br />
(1) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (A) VOLL<br />
(B) NIEDRIG<br />
0000001421G<br />
G-19<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Schmiernippel schmieren<br />
A Vor dem Ölen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />
abziehen.<br />
1. Fett, wie in den Abbildungen gezeigt, auf die folgenden Stellen<br />
aufbringen.<br />
(1) Motorkreuzgelenk (3) Vordere Zapfwellen-<br />
(2) Mähwerkkreuzgelenk Antriebswelle<br />
(4) Spindelwelle<br />
0000001424G<br />
G-20<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
[2] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN<br />
Motoröl wechseln<br />
A Vor dem Ölwechsel den Motor abstellen.<br />
1. Den Grasfangkorb anheben.<br />
2. Die Feder (1) herausnehmen, die den Abdeckkanal (2) mit<br />
dem Mähwerk (3) verbindet.<br />
3. Die Schrauben (5) herausdrehen und den Kanal (4)<br />
ausbauen.<br />
4. Um das verbrauchte Öl zu wechseln, die Ablassschraube an<br />
der Ölwanne des Motors herausdrehen und das Öl vollständig<br />
ablassen. Das verbrauchte Öl kann leichter bei warmem<br />
Motor abgelassen werden.<br />
5. Neues Öl bis zur oberen Kerbe auf dem Ölmessstab (7)<br />
auffüllen.<br />
6. Zum Überprüfen des Ölstands den Ölmessstab (7)<br />
herausziehen, abwischen, wieder einsetzen und erneut<br />
herausziehen. Überprüfen, ob der Ölstand zwischen den<br />
beiden Markierungen liegt.<br />
A Wird Öl von einem anderen Hersteller oder mit einer<br />
anderen Viskosität als zuvor verwendet, das gesamte alte<br />
Öl ablassen.<br />
A Nie verschiedene Sorten Motoröl miteinander mischen.<br />
A Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der<br />
Umgebungstemperatur verwenden.<br />
Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />
KÜHLMITTEL ".<br />
(Siehe Seite G-8.)<br />
Motorölfüllmenge<br />
2,1 L<br />
2,2 U.S.qts.<br />
1,8 lmp.qts<br />
(1) Feder (5) Schraube<br />
(2) Abdeckkanal (6) Ablassschraube<br />
(3) Mähwerk (7) Ölmessstab<br />
(4) Kanal<br />
A: Oberer Stand<br />
B: Unterer Stand<br />
0000001425G<br />
G-21<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Motor-Ölfilterpatrone austauschen<br />
A Vor dem Auswechseln der Ölfilterpatrone den Motor<br />
abstellen.<br />
A Den Motor ausreichend abkühlen lassen. Öl kann heiß<br />
sein und Verbrennungen verursachen.<br />
1. Die Motor-Ölfilterpatrone (1) mit einem Filterschlüssel (1)<br />
ausbauen.<br />
2. Etwas Öl auf die Gummidichtung der neue Patrone<br />
aufbringen.<br />
3. Die neue Patrone bis zum Anliegen beidrehen und von Hand<br />
nochmals eine halbe Umdrehung festziehen. Wird die<br />
Patrone zu stark angezogen, kann dadurch die<br />
Gummidichtung verformet werden.<br />
4. Nachdem die Patrone ausgetauscht wurde, sinkt<br />
normalerweise der Motorölstand etwas ab. Bis zum<br />
entsprechenden Stand auffüllen. Überprüfen, ob Öl um die<br />
Filterdichtung herum austritt.<br />
A Um eine ernste Beschädigung des Motors zu verhindern,<br />
nur ein Original KUBOTA Filter des vorgeschriebenen<br />
Typs verwenden.<br />
(1) Motor-Ölfilterpatrone<br />
0000001426G<br />
G-22<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Getriebe-Ölfilterpatrone austauschen<br />
A Vor dem Auswechseln der Ölfilterpatrone den Motor<br />
abstellen.<br />
A Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen. Öl<br />
kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />
1. Die Getriebe-Ölfilterpatrone (1) alle 300 Betriebsstunden<br />
austauschen.<br />
2. Die Ölfilterpatrone (1) mit einem Filterschlüssel ausbauen.<br />
3. Die Schraube (2) mit einem Schraubendreher leicht anziehen.<br />
4. Etwas Öl auf die Patronendichtung aufbringen.<br />
5. Den Filter schnell anziehen, bis er die Befestigungsfläche<br />
berührt.<br />
Den Filter von Hand um eine weitere halbe Umdrehung<br />
anziehen.<br />
6. Nachdem die neue Patrone eingesetzt wurde, sinkt<br />
normalerweise der Getriebeölstand etwas ab. Öl bis auf den<br />
entsprechenden Stand auffüllen. Überprüfen, ob Öl um die<br />
Filterdichtung herum austritt.<br />
A Um eine ernste Beschädigung des Hydrauliksystems zu<br />
verhindern, muss es sich beim Austauschfilter um einen<br />
hocheffizienten, 10-mm-Filter handeln. Nur Originalfilter<br />
von KUBOTA oder entsprechende Filter verwenden.<br />
(1) Getriebeölfilter (2) Schraube<br />
Patrone<br />
0000001427G<br />
G-23<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Getriebe- und Hinterachsgetriebegehäuseöl (rechts und links)<br />
wechseln<br />
A Bevor das Getriebeöl gewechselt wird, den Motor<br />
abstellen.<br />
1. Eine Ölauffangschale unter das Getriebegehäuse stellen.<br />
2. Die Ablassschrauben (1) unten am Getriebegehäuse<br />
herausdrehen und das Öl vollständig ablassen.<br />
Schlauchschelle und Schlauch (2) am L-Adapter (3) an der<br />
Unterseite des rechten und linken Hinterachsgetriebegehäuse<br />
entfernen und Getriebeöl ablassen.<br />
3. Nach dem Ablassen, das Sieb zerlegen und reinigen. Die<br />
Ölfilterpatrone wechseln. Nach dem Zusammenbauen mit<br />
Hydraulikgetriebeöl UDT oder SUPER UDT oder<br />
entsprechendem auffüllen.<br />
4. Die Öleinfüllstopfen (5) von beiden<br />
Hinterachsgetriebegehäusen abnehmen.<br />
Mit neuem Öl bis zur Öffnung auffüllen. Nach dem Auffüllen<br />
die Öleinfüllschraube wieder anbringen.<br />
5. Die Öleinfüllschraube und die Entlüfterkappe (6) abnehmen<br />
und neues Öl einfüllen.<br />
6. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />
den Motor stoppen und den Ölstand erneut prüfen. Öl bis zur<br />
vorgeschriebenen Markierung einfüllen.<br />
A Nur Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. Werden andere<br />
Ölsorten verwendet, kann das Getriebe oder das<br />
Hydrauliksystem beschädigt werden.<br />
Siehe SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />
KÜHLMITTEL" (Siehe Seite G-8.)<br />
A Den Motor unmittelbar nach einem Wechsel des<br />
Getriebeöls und der Filterpatrone nur bei niedrigen<br />
Drehzahlen laufen lassen.<br />
Den Motor ein paar Minuten mit mittlerer Drehzahl laufen<br />
lassen, um eine ordnungsgemäße Schmierung aller Teile<br />
sicherzustellen, sodass das Getriebe nicht beschädigt<br />
wird.<br />
A Die Maschine nie direkt nach einem Wechsel des<br />
Getriebeöls in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar<br />
Minuten bei mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine<br />
Beschädigung des Getriebes zu verhindern.<br />
A Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />
Getriebegehäuse- und<br />
Hinterachsgetriebegehäuseöl (rechts und links)<br />
10,0 L<br />
2,6 U.S.qts.<br />
2,2 Imp.qts.<br />
(1) Ablassschraube (3) L-förmiger Adapter<br />
(2) Schlauch<br />
0000001429G<br />
G-24<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Getriebe- und Hinterachsgetriebegehäuseöl (rechts und links)<br />
wechseln (Fortsetzung)<br />
(4) Hinterachsgetriebegehäuse (A) Der Ölstand ist akzeptabel<br />
(5) Öleinfüllstopfen dieses Bereichs<br />
(6) Öleinfüllstutzen<br />
(7) Ölmessstab<br />
(8) Getriebeölfilter<br />
0000001430G<br />
G-25<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Getriebeölsieb reinigen<br />
Wird das Getriebeöl gewechselt, das Sieb zerlegen und mit<br />
nicht entflammbarem Lösungsmittel spülen, um Ölablagerungen<br />
vollständig zu entfernen.<br />
Den O-Ring (3) überprüfen. Ist dieser beschädigt, gerissen<br />
oder hart geworden, austauschen.<br />
Beim Zusammenbauen darauf achten, dass die Teile nicht<br />
beschädigt werden.<br />
A Da durch die feinen Ablagerungen im Öl die<br />
Präzisionsteile des Hydrauliksystems beschädigt werden<br />
können, ist am Ende der Saugleitung ein Ölsieb<br />
angebracht.<br />
(1) Sieb (3) O-Ring<br />
(2) Saugleitung<br />
0000001431G<br />
G-26<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
[3] PRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 100 STUNDEN<br />
Pendelwiderstand der Vorderachse einstellen<br />
1. Die Vorderachse (1) anheben.<br />
2. Die Vorderachsenschaukelkraft mit einem Zug/<br />
Druckmessgerät messen.<br />
3. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />
Werksspezifikationen, mit der Kronenmutter (2) einstellen.<br />
4. Den Mittelbolzen-Einstellfederstift (4) auf den Mittelbolzen (3)<br />
einstellen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Den Schmiernippel des Mittelbolzens nach oben zeigend<br />
einbauen<br />
Pendelwiderstand<br />
Werksspezifikation<br />
9,8 bis 147,1<br />
1,0 bis 15<br />
7,2 bis 108,5 Fußpfund<br />
(1) Vorderachse (4) Mittelbolzen-Einstellfederstift<br />
(2) Kronenmutter (5) Schmiernippel<br />
(3) Mittelbolzen<br />
0000001428G<br />
G-27<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
[4] PRÜFUNGEN ALLE 50 BETRIEBSSTUNDEN<br />
Sicherheitsvorrichtung überprüfen<br />
A Es darf sich während der Prüfung niemand in der Nähe<br />
der Maschine befinden.<br />
A Besteht die Maschine eine der folgenden Prüfungen nicht,<br />
Maschine nicht in Betrieb nehmen.<br />
A Für alle Prüfungen außer Prüfung 1 auf dem Fahrersitz<br />
Platz nehmen.<br />
B Prüfung 1 (FAHRER NICHT AUF DEM FAHRERSITZ)<br />
1. Die Feststellbremse anziehen.<br />
2. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "AUSRÜCKEN"<br />
(AUS) bringen.<br />
3. Die Fahrreglerhebel (3) in die Stellung "NEUTRAL-<br />
VERRIEGELUNG" bringen.<br />
4. Den Schlüsselschalter (5) in die Stellung "START" drehen.<br />
5. Der Motor darf nicht starten.<br />
B Prüfung 2 (FAHRER AUF DEM FAHRERSITZ)<br />
1. Die Feststellbremse nicht anziehen. (Die in Prüfung 1<br />
angezogene Feststellbremse lösen.)<br />
2. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "AUSRÜCKEN"<br />
(AUS) bringen.<br />
3. Die Fahrreglerhebel (3) in die Stellung "NEUTRAL-<br />
VERRIEGELUNG" bringen.<br />
4. Den Schlüsselschalter (5) in die Stellung "START" drehen.<br />
5. Der Motor darf nicht starten.<br />
B Prüfung 3 (FAHRER AUF DEM FAHRERSITZ)<br />
1. Die Feststellbremse anziehen.<br />
2. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "AUSRÜCKEN"<br />
(AUS) bringen.<br />
3. Die Fahrreglerhebel (3) ergreifen und nach innen von der<br />
Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG" in die Stellung<br />
"NEUTRAL" bewegen und die Hebel loslassen.<br />
4. Den Schlüsselschalter (5) in die Stellung "START" drehen.<br />
5. Der Motor darf nicht starten.<br />
B Prüfung 4 (FAHRER AUF DEM FAHRERSITZ)<br />
1. Die Feststellbremse anziehen.<br />
2. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "EINRÜCKEN" (EIN)<br />
bringen.<br />
3. Die Fahrreglerhebel (3) ergreifen und nach innen von der<br />
Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG" in die Stellung<br />
"NEUTRAL" bewegen und die Hebel loslassen.<br />
4. Den Schlüsselschalter (5) in die Stellung "START" drehen.<br />
5. Der Motor darf nicht starten.<br />
B Prüfung 5 (FAHRER AUF DEM FAHRERSITZ)<br />
1. Den Motor anlassen.<br />
2. Die Feststellbremse nicht anziehen.<br />
3. Den Zapfwellenhebel (4) in die Stellung "AUSRÜCKEN"<br />
(AUS) bringen.<br />
4. Die Fahrreglerhebel ergreifen und nach innen von der Stellung<br />
"NEUTRAL-VERRIEGELUNG" in die Stellung "NEUTRAL"<br />
G-28<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
bewegen und die Hebel loslassen.<br />
5. Aufstehen. (Nicht von der Maschine absteigen.)<br />
6. Der Motor muss abschalten.<br />
(1) Bremspedal (4) Zapfwellenhebel<br />
(2) Feststellbremspedal (5) Schlüsselschalter<br />
(3) Fahrreglerhebel<br />
0000001432G<br />
G-29<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Sicherheitsvorrichtung überprüfen (Fortsetzung)<br />
B Prüfung 6 (FAHRER NICHT AUF DEM FAHRERSITZ)<br />
1. Den Motor anlassen.<br />
2. Die Feststellbremse nicht anziehen.<br />
3. Den Zapfwellenhebel in die Stellung "EINRÜCKEN" (EIN)<br />
bringen.<br />
4. Aufstehen. (Nicht von der Maschine absteigen.)<br />
5. Der Motor muss sich abschalten.<br />
(1) Bremspedal (4) Zapfwellenhebel<br />
(2) Feststellbremspedal (5) Schlüsselschalter<br />
(3) Fahrreglerhebel<br />
Luftfilterpatrone reinigen<br />
1. Der Luftfilter ist mit einer Trockenpatrone ausgestattet, daher<br />
nie Öl aufbringen.<br />
2. Die Filterpatrone nicht berühren, außer wenn diese gereinigt<br />
werden muss. Das Innere der Patrone mit Druckluft reinigen.<br />
Der Luftdruck darf 205 kPa (2,1 bar, 30 psi) nicht<br />
überschreiten.<br />
A Wird die Maschine in einer staubigen Umgebung<br />
betrieben, ist eine häufigere Wartung erforderlich.<br />
A Die Pfeilmarkierungen ausrichten, wenn der<br />
Luftfilterdeckel wieder eingebaut wird.<br />
(1) Luftfilterdeckel (2) Luftfilterpatrone<br />
0000001433G<br />
Getriebeölstand des Mähwerks überprüfen<br />
0000001434G<br />
A Bevor der Ölstand überprüft wird, stets den Motor<br />
abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />
1. Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen und das<br />
Mähwerk auf den Boden absenken.<br />
Zum Überprüfen des Ölstands die Kontrollschraube lösen und<br />
überprüfen, ob der Ölstand genau unter der Öffnung (1) liegt.<br />
Ist der Ölstand zu niedrig, neues Öl am Öleinlass bis zum<br />
vorgeschriebenen Stand hinzugeben. (Siehe Seite G-8.)<br />
(1) Öleinfüllschraube<br />
0000001435G<br />
G-30<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Alle Schmiernippel schmieren<br />
1. Fett, wie in den Abbildungen gezeigt, auf die folgenden Stellen<br />
aufbringen.<br />
A Vor dem Ölen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />
abziehen.<br />
(1) Mittelbolzen (3) Vorderrad (links, rechts)<br />
(2) Achsschenkelbolzen (4) Fahrreglerhebellager<br />
(links, rechts)<br />
(links, rechts)<br />
0000001436G<br />
G-31<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Ölschmierung<br />
1. Öl, wie in den Abbildungen gezeigt, auf die folgenden Stellen<br />
aufbringen.<br />
A Vor dem Ölen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />
abziehen.<br />
(Referenz)<br />
A Die unten gezeigten Grasfangkorb-Steuerungskabel (6)<br />
gehören zum GZD15-HD(E). (Seriennr.: Unter 10736).<br />
(1) Fahrreglerhebel (links, rechts) (4) Vorderes Gestänge<br />
(2) Sitzverstellung (5) Hydraulisches Hubpedal (Öl)<br />
(3) Drosselklappenzug (Öl) (6) Grasfangkorbsteuerung<br />
Zug (für HD) (Öl)<br />
0000001437G<br />
G-32<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Ölschmierung (Fortsetzung)<br />
1. Öl, wie in den Abbildungen gezeigt, auf die folgenden Stellen<br />
aufbringen.<br />
A Vor dem Ölen den Motor abstellen und den Schlüssel<br />
abziehen.<br />
(Referenz)<br />
A Die unten gezeigten Grasfangkorb-Steuerungskabel (6)<br />
gehören zum GZD15-HD(E). (Seriennr.: Unter 10736).<br />
(1) Grasfangkorbgestänge (Öl) (3) Grasfangkorb-Steuerkabel<br />
(2) Grasfangkorbgestänge (für HD, (für HD) (Öl)<br />
links, rechts) (Öl)<br />
0000001438G<br />
Ölstand des vorderen Zapfwellengehäuses überprüfen<br />
A Bevor der Ölstand überprüft wird, stets den Motor<br />
abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />
1. Die Maschine auf einer ebenen Fläche abstellen und das<br />
Mähwerk auf den Boden absenken.<br />
Zum Überprüfen des Ölstands die Ölkontrollschraube (2)<br />
lösen und überprüfen, ob der Ölstand genau unter der Öffnung<br />
liegt.<br />
Ist der Ölstand zu niedrig, neues Öl am Einlass bis zum<br />
vorgeschriebenen Stand hinzugeben.<br />
(Siehe Seite G-8.)<br />
(1) Ölablassschraube (2) Ölkontrollschraube<br />
0000001439G<br />
G-33<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
[5] PRÜFUNGEN ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN<br />
Motoröl wechseln<br />
1. Siehe Seite G-21.<br />
Kraftstoffleitungen und Kraftstofffilter überprüfen<br />
0000001441G<br />
A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen, wenn<br />
die folgenden Überprüfungen und Wechsel durchgeführt<br />
werden.<br />
A Die Kraftstoffleitungen regelmäßig überprüfen. Sie<br />
unterliegen Verschleiß und Alterung. Kraftstoff kann auf<br />
den laufenden Motor gelangen und einen Brand<br />
verursachen.<br />
Die Anschlüsse der Kraftstoffleitungen jedes Jahr oder alle 100<br />
Betriebsstunden überprüfen, je nachdem was zuerst eintritt.<br />
1. Die Kraftstoffleitungen bestehen aus Gummi und altern<br />
ungeachtet des Betriebszeitraums.<br />
2. Sind die Kraftstoffleitungen und Klemmen beschädigt, diese<br />
austauschen.<br />
3. Den Kraftstofffilter überprüfen. Ist er verstopft, austauschen.<br />
A Wird die Kraftstoffleitung für Wartungs- oder<br />
Reparaturarbeiten abgenommen, beide Enden mit einem<br />
sauberen Tuch oder Papier verschließen, um zu<br />
verhindern, dass Staub oder Schmutz in die Leitungen<br />
eindringt. Es ist besonders darauf zu achten, dass kein<br />
Staub und Schmutz in die Kraftstoffpumpe gelangt. Dies<br />
verursacht eine Funktionsstörung der Kraftstoffpumpe<br />
und der Bauteile der Einspritzdüsen.<br />
(1) Leitungsklemmen (3) Kraftstofffilter<br />
(2) Kraftstoffleitung (4) Kraftstoffpumpe<br />
0000001442G<br />
G-34<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Spannung des Lüfterantriebsriemen überprüfen<br />
A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen, bevor<br />
die Riemenspannung überprüft wird.<br />
1. Hat sich der Lüfterantriebsriemen gelockert, kann sich der<br />
Motor überhitzen.<br />
2. Zum Einstellen die Schrauben lösen und den Dynamo drehen,<br />
um den Riemen anzuziehen.<br />
3. Nach dem Einstellen, die Schrauben fest anziehen.<br />
Mäßige Riemenspannung:<br />
Der Riemen darf sich ca. 10 mm (0,4 Zoll) durchdrücken, wenn<br />
mit einem Finger mit einem Druck von ca. 98 N (10 kgf, 22 lbs) auf<br />
die Mitte des Riemens gedrückt wird.<br />
Lüfterriemenspannung<br />
(A)<br />
Werksspezifikation<br />
Ca. 10 mm<br />
0,4 Zoll<br />
A Wird der Lüfterriemen ausgetauscht, darauf achten, dass<br />
dieser sich nicht unter dem Deckel der Wasserpumpe<br />
verfängt. Siehe hierzu die Abbildung auf der linken Seite.<br />
(1) Lüfterriemen A: Lüfterantriebsriemen-<br />
(2) Dynamo spannu<br />
(3) Einstellschraube 10 mm (0,4 Zoll)<br />
0000001443G<br />
G-35<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Feststellbremse einstellen<br />
A Vor dem Prüfen oder Einstellen, den Motor abstellen und<br />
Unterlegkeile unter die Räder legen.<br />
A Die Maschine auf einer festen und ebenen Fläche<br />
abstellen.<br />
A Falsche Einstellungen können zur Beschädigung der<br />
Maschine führen.<br />
B Prüfen<br />
1. Die Feststellbremse anziehen und die Länge (A) der<br />
Bremsfeder (2) prüfen.<br />
2. Ist diese nicht korrekt, die Kontermutter (3) in die gewünschte<br />
Richtung drehen, bis die richtige Länge erreicht ist.<br />
B Prüfung auf einer Schräge<br />
1. Die Maschine auf eine Rampe mit einer Steigung von 17<br />
abstellen.<br />
2. Die Feststellbremse vollständig anziehen.<br />
3. Die Fahrreglerhebel in die Stellung "NEUTRAL-<br />
VERRIEGELUNG" bringen und den Motor abstellen.<br />
4. Sicherstellen, dass sich die Maschine nicht bewegt.<br />
A Nur für die Prüfung der Feststellbremse eine Rampe mit<br />
einer Steigung von 17 verwenden.<br />
Bremsfederlänge (A)<br />
Werksspezifikation<br />
27 mm<br />
1,06 Zoll<br />
(1) Bremspedal A: Bremsfederlänge<br />
(2) Bremsfeder B: "Unter 17 "<br />
(3) Kontermutter<br />
0000001444G<br />
G-36<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Zustand der Batterie überprüfen<br />
A Entlüftungsstopfen nie bei laufendem Motor abnehmen.<br />
A Batteriesäure nicht in die Augen oder an die Hände oder<br />
Kleidung gelangen lassen. Geschieht dies doch, sofort<br />
mit viel Wasser abwaschen und einen Arzt aufsuchen.<br />
A Eine Schutzbrille und Gummihandschuhe bei Arbeiten an<br />
der Batterie tragen.<br />
Wird unsachgemäß mit der Batterie umgegangen, verkürzt sich<br />
dadurch die Lebensdauer und es entstehen weitere<br />
Wartungskosten.<br />
Die Originalbatterie ist wartungsfrei.<br />
Ist die Batterie (1) schwach, kann der Motor nur schwer<br />
gestartet werden und die Scheinwerfer leuchten nicht mehr<br />
richtig. Es ist wichtig, die Batterie (1) von Zeit zu Zeit zu<br />
überprüfen.<br />
B Ablesen der Anzeige<br />
Den Zustand der Batterie durch Ablesen der Anzeige (2)<br />
überprüfen.<br />
Aussehen der Anzeige<br />
Grün<br />
Schwarz<br />
Weiß<br />
Säuredichte und Qualität des Elektrolyten sind in gutem<br />
Zustand.<br />
Batterie muss aufgeladen werden.<br />
Batterie muss aufgeladen werden.<br />
(1) Batterie (2) Anzeige<br />
0000001440G<br />
G-37<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
B Batterie aufladen<br />
A Wird die Batterie aktiviert, sind die Wasserstoff- und<br />
Sauerstoffgase in der Batterie äußerst explosiv. Funken<br />
oder Flammen stets von der Batterie fernhalten. Dies gilt<br />
besonders beim Aufladen.<br />
A Wird die Batterie aufgeladen, sicherstellen, dass die<br />
Entlüftungsstopfen fest sitzen. (Falls vorhanden)<br />
A Wird das Kabel von der Batterie abgenommen, mit dem<br />
Minuspol beginnen.<br />
Wird das Kabel wieder an die Batterie angeschlossen, mit<br />
dem Pluspol beginnen.<br />
A Die Batterieladung nie prüfen, indem ein<br />
Metallgegenstand über die Pole gelegt wird.<br />
Ein Voltmeter oder Säureheber verwenden.<br />
1. Um die Batterie langsam aufzuladen, den Pluspol der Batterie<br />
an den Pluspol des Ladegeräts und den Minuspol der Batterie<br />
an den Minuspol des Ladegeräts anschließen. Anschließend<br />
die Batterie normal aufladen.<br />
2. Eine Schnellladung ist nur für Notfälle geeignet. Hierbei wird<br />
die Batterie in kurzer Zeit nur teilweise geladen.<br />
Wird eine schnellgeladene Batterie verwendet, muss diese so<br />
früh wie möglich wieder aufgeladen werden.<br />
Geschieht dies nicht, führt dies zu einer Verkürzung der<br />
Lebensdauer der Batterie.<br />
3. Die Batterie ist aufgeladen, wenn die Anzeige von schwarz zu<br />
grün wechselt.<br />
4. Wird eine alte Batterie gegen eine neue ausgetauscht, eine<br />
Batterie mit gleicher Spezifikation, wie in Tabelle 1 gezeigt,<br />
verwenden.<br />
[Tabelle 1]<br />
Batterietyp Volt (V) Kapazität bei 5H.R (A.H)<br />
65D23L 12 52<br />
[Tabelle 2]<br />
Batteriespannung<br />
Referenzladezustand<br />
12,6 100% (Voll geladen)<br />
12,4 75 %<br />
12,2 50 %<br />
12,0 25 %<br />
11,8 0 %<br />
(1) Batterie<br />
0000001445G<br />
G-38<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
B Anweisungen für die Lagerung<br />
1. Wird die Maschine für einen längeren Zeitraum gelagert, die<br />
Batterie aus der Maschine ausbauen, die Elektrolytflüssigkeit<br />
auf den richtigen Stand bringen und die Batterie an einer<br />
trockenen Stelle und nicht im direkten Sonnenlicht lagern.<br />
2. Die Batterie entlädt sich während der Lagerung selbst.<br />
Bei warmem Wetter aller 3 Monate und bei kaltem Wetter alle<br />
6 Monate aufladen.<br />
[6] PRÜFPUNKT ALLE 150 STUNDEN<br />
Mähwerk-Getriebeöl wechseln<br />
0000001446G<br />
A Vor dem Ölwechsel den Motor abstellen und den<br />
Schlüssel abziehen.<br />
1. Zum Ablassen des Öls die Öleinfüllöffnung (1) am<br />
Mähwerkgetriebe entfernen, Mähwerk kippen und das Öl<br />
vollständig in eine Ölauffangschale ablassen.<br />
2. Nach dem Ablassen neues Getriebeöl durch die<br />
Öleinfüllöffnung (1) wieder einfüllen bis Öl aus der<br />
Öleinfüllöffnung austritt (siehe Seite G-8).<br />
3. Nach dem Auffüllen die Öleinfüllöffnung (1) wieder anbringen.<br />
Mähwerkgetriebeölfüllmenge<br />
0,15 l<br />
0,16 U.S.qts.<br />
0,13 Imp.qts.<br />
(1) Öleinfüllöffnung<br />
[7] PRÜFUNGEN ALLE 200 BETRIEBSSTUNDEN<br />
0000001447G<br />
Motor-Ölfilterpatrone austauschen<br />
1. Siehe Seite G-22.<br />
0000001448G<br />
Getriebe- und Hinterachsgehäuseöl wechseln<br />
1. Siehe Seite G-24.<br />
0000001449G<br />
Getriebe-Ölfilterpatrone austauschen<br />
1. Siehe Seite G-23.<br />
0000001450G<br />
G-39<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Kühlerschläuche und Schellen überprüfen<br />
A Alle 200 Betriebsstunden oder 6 Monate, je nachdem was<br />
zuerst eintritt, die Kühlerschläuche auf richtigen Sitz hin<br />
überprüfen.<br />
1. Sind die Schellen (2) locker, oder tritt Wasser aus, die<br />
Schellen (2) fest anziehen.<br />
2. Die Kühlerschläuche (1) austauschen und die Schellen (2) fest<br />
anziehen, falls die Kühlerschläuche (1) verformt, hart oder<br />
gerissen sind.<br />
Die Kühlerschläuche (1) und die Schellen alle 2 Jahre oder<br />
früher austauschen falls bei der Überprüfung festgestellt wird,<br />
dass die Schläuche verformt, hart oder gerissen sind.<br />
A Die folgenden Maßnahmen ergreifen, falls die<br />
Kühlmitteltemperatur nahe oder über dem Siedepunkt<br />
liegt, was als Überhitzung" bezeichnet wird.<br />
A Die Maschine an einer sicheren Stelle abstellen und den<br />
Motor ohne Last im Leerlauf laufen lassen.<br />
A Den Motor nicht plötzlich abstellen, sondern nach ca. 5<br />
Minuten, nachdem er ohne Last im Leerlauf gelaufen ist.<br />
A Weitere 10 Minuten oder bis kein Dampf mehr austritt von<br />
der Maschine fernhalten.<br />
A Sicherstellen, dass keine Gefahr, wie z.B. Verbrennungen<br />
mehr besteht, die Ursache der Überhitzung beseitigen<br />
und die Maschine erneut starten.<br />
(1) Kühlerschlauch (2) Schelle<br />
Hydraulikschlauch überprüfen<br />
0000001451G<br />
A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen, bevor<br />
der Hydraulikschlauch überprüft und ausgetauscht wird.<br />
A Das Getriebegehäuse ausreichend abkühlen lassen. Öl<br />
kann heiß sein und Verbrennungen verursachen.<br />
1. Sicherstellen, dass alle Leitungen und Schlauchschellen dicht<br />
und nicht beschädigt sind.<br />
2. Sind die Schläuche und Schellen verschlissen oder<br />
beschädigt, sofort austauschen oder reparieren.<br />
(1) Hydraulikschlauch (2) Mähwerk-Hubzylinderschlauch<br />
Pendelwiderstand der Vorderachs einstellen<br />
1. Siehe Seite G-27.<br />
0000001452G<br />
0000001453G<br />
G-40<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
[8] PRÜFUNGEN ALLE 400 BETRIEBSSTUNDEN<br />
Kraftstofffilter austauschen<br />
1. Die Kraftstoffschläuche abnehmen und das Filterband lösen,<br />
um den Kraftstofffilter (2) auszutauschen.<br />
A Wurde die Kraftstoffleitung abgenommen, sicherstellen,<br />
dass das System richtig entlüftet wird. (Siehe Seite G-48.)<br />
(1) Schlauchschellen (3) Kraftstofffilter<br />
(2) Kraftstoffleitung (4) Kraftstoffpumpe<br />
0000001455G<br />
[9] PRÜFUNGEN EINMAL JÄHRLICH<br />
Luftfilterpatrone austauschen<br />
1. Die Luftfilterpatrone (2) ein Mal pro Jahr austauschen.<br />
A Der Luftfilter ist mit einer Trockenpatrone ausgestattet,<br />
daher nie Öl aufbringen.<br />
A Den Motor nicht mit ausgebauter Filterpatrone laufen<br />
lassen.<br />
A Den Luftfilterdeckel (1) wie in der Abbildung gezeigt<br />
wieder anbringen. Ist der Luftfilterdeckel (1) nicht richtig<br />
angebracht, funktioniert das Entlüftungsventil (3) nicht<br />
und Staub bleibt an der Patrone hängen.<br />
A Ist es locker, können Staub und Schmutz angesaugt<br />
werden, wodurch der Zylinder und die Kolbenringe früher<br />
verschleißen und die Ausgangsleistung verringert wird.<br />
(1) Luftfilterdeckel (3) Entlüftungsventil<br />
(2) Luftfilterpatrone<br />
0000001456G<br />
G-41<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Kühlsystem spülen und Kühlmittel wechseln<br />
A Den Kühlerverschlussdeckel nicht abnehmen, wenn der<br />
Motor heiß ist. Ist der Motor abgekühlt, den<br />
Verschlussdeckel leicht lösen um jeglichen<br />
überschüssigen Druck abzulassen, bevor der<br />
Verschlussdeckel vollständig abgenommen wird.<br />
1. Den Motor abstellen und abkühlen lassen.<br />
2. Den Kühlwasserablassstopfen (3) abziehen und den<br />
Kühlerverschlussdeckel (1) abnehmen, um das Kühlmittel<br />
abzulassen. Der Kühlerverschlussdeckel (1) muss<br />
abgenommen werden, um das Kühlmittel vollständig<br />
abzulassen.<br />
3. Nachdem das gesamte Kühlmittel abgelassen wurde, den<br />
Kühlwasserablassstopfen wieder aufstecken und mit Klemme<br />
sichern.<br />
4. Mit sauberem Wasser und Kühlsystemreinigungsmittel<br />
auffüllen.<br />
5. Die Anweisungen für das Reinigungsmittel beachten.<br />
6. Nach dem Spülen mit sauberem Wasser und<br />
Frostschutzmittel auffüllen, bis der Kühlmittelstand genau<br />
unter dem Anschluss liegt. Den Kühlerverschlussdeckel (1)<br />
fest anbringen.<br />
7. Den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter bis zur Markierung<br />
"VOLL" mit Kühlmittel auffüllen.<br />
8. Den Motor starten und einige Zeit laufen lassen.<br />
9. Den Motor anhalten und abkühlen lassen. Den<br />
Kühlmittelstand im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (2) prüfen<br />
und gegebenenfalls Kühlmittel hinzugeben.<br />
A Den Motor nicht ohne Kühlmittel starten.<br />
A Sauberes, frisches Wasser und Frostschutzmittel zum<br />
Auffüllen des Kühlers und des Kühlmittel-<br />
Ausgleichsbehälters verwenden.<br />
A Wird das Frostschutzmittel mit Wasser vermischt, muss<br />
der Anteil an Frostschutzmittel unter 50 % liegen.<br />
A Den Kühlerverschlussdeckel fest anziehen. Ist der<br />
Verschlussdeckel locker oder nicht richtig angezogen,<br />
kann Wasser austreten und der Motor kann überhitzen.<br />
A Siehe SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />
KÜHLMITTEL" (Siehe Seite G-8.)<br />
Kühlmittelfüllmenge<br />
Kühlsystem<br />
Kühlmittel-<br />
Ausgleichsbehälter<br />
1,4 L<br />
1,5 U.S.qts.<br />
1,2 Imp.qts.<br />
0,25 L<br />
0,26 U.S.qts.<br />
0,22 Imp.qts.<br />
(1) Kühlerverschlussdeckel A: VOLL<br />
(2) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter B: NIEDRIG<br />
(3) Ablassstopfen<br />
(4) Klemme<br />
G-42<br />
0000001457G<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Kühlsystem spülen und Kühlmittel wechseln (Fortsetzung)<br />
B Frostschutzmittel<br />
Friert das Kühlmittel ein, können die Zylinder und den Kühler<br />
beschädigt werden. Fällt die Außentemperatur unter 0 , oder<br />
vor einer längeren Lagerung das Kühlwasser vollständig<br />
ablassen oder frisches Wasser mit Langzeitkühlmittel mischen<br />
und den Kühler sowie den Reservebehälter mit dieser Mischung<br />
füllen.<br />
1. Es gibt verschiedene Arten von Langzeitkühlmittel. Für diesen<br />
Motor Ethylenglykol verwenden.<br />
2. Bevor mit Langzeitkühlmittel vermischtes Wasser verwendet<br />
wird, den Kühler mit frischem Wasser füllen und wieder<br />
entleeren. Dieses Verfahren 2 bis 3 Mal wiederholen, um das<br />
Innere des Kühlers zu reinigen.<br />
3. Langzeitkühlmittel mischen<br />
Das Langzeitkühlmittel in einem Prozentsatz (%) in das<br />
Kühlwasser geben, der auf die Zieltemperatur ausgerichtet ist.<br />
Beim Mischen gut verrühren und in den Kühler füllen.<br />
4. Das Verfahren zum Mischen von Wasser und<br />
Frostschutzmittel hängt von der Marke des Frostschutzmittels<br />
und der Außentemperatur ab. Siehe hierzu die Norm SAE<br />
J1034 sowie ebenfalls die Norm SAE J814c.<br />
A Wird das Frostschutzmittel mit Wasser vermischt, muss<br />
der Anteil an Frostschutzmittel unter 50% liegen.<br />
5. Langzeitkühlmittel hinzugeben<br />
(1) Nur Wasser hinzugeben, falls sich die Mischungsmenge<br />
durch Verdunstung reduziert hat.<br />
(2) Tritt Kühlwasser aus, ein Langzeitkühlmittel desselben<br />
Herstellers und Typs im gleichen Mischungsverhältnis<br />
hinzugeben.<br />
*Nie ein Langzeitkühlmittel eines anderen Herstellers<br />
hinzugeben. (Unterschiedliche Marken sind möglicherweise<br />
mit unterschiedlichen Additiven versehen und der Motor<br />
erbringt möglicherweise nicht die angegebene Leistung.)<br />
6. Wurde das Langzeitkühlmittel gemischt, kein<br />
Kühlerreinigungsmittel verwenden. Das Langzeitkühlmittel<br />
enthält ein Korrosionsschutzmittel. Vermischt sich dieses mit<br />
dem Reinigungsmittel, kann sich Schlamm bilden, was die<br />
Motorteile nachteilig beeinflusst.<br />
7. Kühlmittel alle 2 Jahre wechseln.<br />
A Die oben aufgeführten Daten entsprechen<br />
Industrienormen, die einen Mindestgehalt an Glykol im<br />
konzentrierten Frostschutzmittel vorsehen.<br />
A Fällt der Kühlmittelstand aufgrund von Verdunstung, nur<br />
Wasser hinzugeben, um den Anteil an Frostschutzmittel<br />
unter 50 % zu halten. Bei einem Leck, Frostschutzmittel<br />
und Wasser im angegebenen Mischungsverhältnis<br />
G-43<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
hinzugeben, bevor der Kühler aufgefüllt wird.<br />
(1) Kühlerverschlussdeckel A: VOLL<br />
(2) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter B: NIEDRIG<br />
(3) Ablassschraube<br />
(4) Klemme<br />
0000001458G<br />
G-44<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
[10]PRÜFUNGEN ALLE 2 JAHRE<br />
Hydraulikschlauch austauschen<br />
1. Den Schlauch austauschen.<br />
Siehe hierzu Hydraulikschlauch überprüfen". (Siehe Seite G-<br />
40.)<br />
Kraftstoffleitungen austauschen<br />
1. Die Kraftstoffleitung austauschen.<br />
Siehe hierzu Kraftstoffleitungen und Kraftstofffilter<br />
überprüfen". (Siehe Seite G-34.)<br />
Kühlerschlauch austauschen<br />
1. Die Schläuche und die Schellen austauschen.<br />
Siehe hierzu Kühlerschlauch und Schlauchschelle<br />
überprüfen". (Siehe Seite G-40.)<br />
Mähwerkgetriebe-Dichtringe austauschen<br />
1. Die Mähwerkgetriebe-Dichtringe (1), (2) austauschen.<br />
Siehe hierzu "Getriebe zerlegen".<br />
(Siehe Seite 6-S8.)<br />
(1) Dichtring (2) Dichtring<br />
0000001459G<br />
0000001460G<br />
0000001461G<br />
0000001462G<br />
G-45<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
[11]PRÜFUNG NACH BEDARF<br />
ALLGEMEINES<br />
Sicherungen austauschen<br />
1. Die elektrische Anlage ist durch Sicherungen vor möglichen<br />
Beschädigungen geschützt.<br />
Eine durchgebrannte Sicherung weist darauf hin, dass es zu<br />
einer Überlastung oder zu einem Kurzschluss in der<br />
elektrischen Anlage gekommen ist.<br />
2. Brennt eine Sicherungen durch, diese durch eine neue<br />
Sicherung mit derselben Leistung ersetzen.<br />
3. Motorhaube öffnen.<br />
4. Die durchgebrannte Sicherung herausnehmen.<br />
5. Eine neue Sicherung mit derselben Leistung einsetzen.<br />
A Bevor eine durchgebrannte Sicherung ausgetauscht<br />
wird, feststellen, warum die Sicherung durchgebrannt ist<br />
und die erforderlichen Reparaturen durchführen.<br />
Geschieht dies nicht, kann dies zu einer schweren<br />
Beschädigung der elektrischen Anlage führen.<br />
B Abgesicherter Stromkreis<br />
Sicherung<br />
Nr.<br />
(Etikett)<br />
Leistung (A)<br />
Abgesicherter Stromkreis<br />
20 A Motorabschaltung<br />
15 A Ladesystem<br />
1<br />
15 A Zusatzanschluss<br />
15 A Hauptsystem<br />
10 A Steuersystem<br />
2 Träge Sicherung 30 A<br />
Stromkreis auf einen falschen<br />
Batterieanschluss überprüfen.<br />
(1) Sicherung (2) Träge Sicherung<br />
0000001463G<br />
G-46<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Mähwerksmesser überprüfen und austauschen<br />
A Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.<br />
A Die Messer können scharf sein. Beim Umgang mit<br />
Klingen dicke Handschuhe tragen oder das Ende der<br />
Klinge mit einem Lappen umwickeln.<br />
B Klinge überprüfen<br />
1. Die Schnittkanten der Klinge müssen stets scharf gehalten<br />
werden. Die Schnittkanten schärfen, falls sie Klinge (b)<br />
ähneln. Die Klingen austauschen, falls sie Klinge (c) ähneln.<br />
B Klinge austauschen<br />
1. Das Mähwerk von der Maschine abnehmen und umdrehen,<br />
um die Klingen freizulegen.<br />
2. Einen Holzblock (1) zwischen der Klinge und dem<br />
Mähwerkgehäuse verkeilen, wie in der Abbildung gezeigt.<br />
3. Die Klingenschrauben (2) besitzen Rechtsgewinde. Die<br />
Schrauben zum Lösen gegen den Uhrzeigersinn drehen.<br />
Die Klingenschraube (2) besitzt ein Linksgewinde. Die<br />
Schraube zum Lösen im Uhrzeigersinn drehen.<br />
A Einen Steckschlüssel oder Ringschlüssel in der richtigen<br />
Größe benutzen, um die Klingenbefestigungsschraube<br />
anzuziehen oder zu lösen.<br />
4. Um die Messer selbst zu schärfen, die Klinge fest in einen<br />
Schraubstock einspannen.<br />
Eine große Feile benutzen und entlang der ursprünglichen<br />
Abschrägung abfeilen, bis die Klinge scharf ist.<br />
5. Um die Klinge auszubalancieren, eine kleine Stange durch<br />
das Mittelloch stecken. Ist die Klinge nicht ausbalanciert, die<br />
schwere Seite der Klinge abfeilen, bis diese im Gleichgewicht<br />
ist.<br />
6. Zum Befestigen der Messer zwei Tellerscheiben zwischen<br />
Klinge und Schraubenkopf anbringen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Messerschrauben<br />
98,0 bis 117,6<br />
10,0 bis 12,0<br />
72,0 bis 86,8 Fußpfund<br />
(1) Holzblock (a) Neues Messer<br />
(2) Mähwerkklingenschraube (b) Verschlissenes Messer<br />
(3) Mähwerkklinge (c) Gebrochene Klinge<br />
(4) Spindelhalter<br />
(5) 2 Tellerscheiben A: Lösen<br />
(6) Spindelschutz B: Anziehen<br />
(7) Hülse C: 30 mm (1-3/16 Zoll)<br />
0000001464G<br />
G-47<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Mähwerksriemen austauschen<br />
1. Das Mähwerk von der Maschine abnehmen.<br />
2. Das linke und rechte Schutzblech (4), (6) vom Mähwerk<br />
abmontieren.<br />
3. Den Bereich um die Riemenscheibe herum reinigen und den<br />
Riemen (3) von den Riemenscheiben abnehmen. Den<br />
Riemen (3) über die linke Seite der Riemenscheibe abziehen.<br />
4. Beide Halterungen ausbauen, mit denen das Getriebe am<br />
Mähwerk befestigt ist.<br />
5. Um einen neuen Riemen anzubringen, das umgekehrte<br />
Verfahren durchführen.<br />
A Wird die Halterung angebracht, zuerst die Passschraube<br />
anziehen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Befestigungsschraube<br />
der Halterung<br />
39,2 bis 44,1<br />
4,0 bis 4,5<br />
8,8 bis 9,9 Fußpfund<br />
(1) Passschraube (4) Linkes Schutzblech<br />
(2) Passschraube, Mutter (5) Mähwerkgetriebe<br />
(3) Riemen (6) Rechtes Schutzblech<br />
0000001465G<br />
Kraftstoffsystem entlüften<br />
Die Luft muss entfernt werden:<br />
1. Wenn der Kraftstofffilter oder die -leitungen ausgebaut<br />
wurden.<br />
2. Wenn der Tank vollständig leer ist.<br />
3. Nachdem der Traktor für einen langen Zeitraum nicht benutzt<br />
wurde.<br />
Das Entlüften erfolgt folgendermaßen:<br />
1. Den Kraftstofftank mit Kraftstoff auffüllen.<br />
2. Den Zündschlüssel ca. 30 Sekunden in die Stellung "EIN"<br />
drehen. Hierdurch beginnt die Kraftstoffpumpe (1) zu arbeiten<br />
und Luft aus dem Kraftstoffsystem herauszupumpen.<br />
3. Den Motor anlassen und ca. 30 Sekunden laufen lassen.<br />
Anschließend den Motor abstellen.<br />
(1) Kraftstoffpumpe<br />
0000001466G<br />
G-48<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Fahrreglerhebel einstellen, Hydrostatantrieb "NEUTRAL"<br />
A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />
abstellen.<br />
A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />
gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />
benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />
A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />
A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />
oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />
nicht laufen lassen.<br />
Die Hinterräder abbauen.<br />
A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />
"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />
Sie ergibt sich automatisch.<br />
A Der rechte und linke Fahrreglerhebel können unabhängig<br />
voneinander eingestellt werden.<br />
B Hydrostatantrieb "NEUTRAL" Einstellung<br />
1. Anheben und mit einem Stützbock sichern, oder die Rückseite<br />
des Maschinenrahmens blockieren.<br />
2. Beide Hinterräder abbauen.<br />
3. Den Fahrreglerhebel (1) in die Stellung "NEUTRAL-<br />
VERRIEGELUNG" (A) bringen.<br />
4. Den Hebel des Sitzgestells ziehen und den Sitzzusammenbau<br />
anheben und arretieren.<br />
5. Den Steckverbinder vom Sitz-Sicherheitsschalter abziehen<br />
und vorübergehend einen Überbrückungsdraht zwischen den<br />
Klemmen im Steckverbinder des Kabelbaums anbringen.<br />
A Die Maschine nicht mit einem Überbrückungsdraht in<br />
Betrieb nehmen.<br />
6. Die Kontermutter (3) der Fahrreglerstange (2) lösen.<br />
Die Fahrreglerstange (2) einstellen, bis die Achse aufhört sich<br />
zu drehen.<br />
7. Die Kontermutter (3) anziehen.<br />
Den Fahrreglerhebel (1) in die Rückwärtsstellung bringen und<br />
langsam nach vorn bewegen.<br />
8. Den Hebel in die Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG"<br />
(A) bringen und sicherstellen, dass sich die Hinterachse nicht<br />
dreht.<br />
Dreht sich die Achse weiterhin, den "Hydrostatantrieb<br />
NEUTRAL" erneut einstellen.<br />
9. Nach dem Einstellen, den Motor sofort abstellen.<br />
(1) Fahrreglerhebel (3) Kontermutter<br />
(2) Fahrreglerstange A: Stellung "NEUTRAL-<br />
VERRIEGELUNG"<br />
0000001467G<br />
G-49<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Fahrreglerhebel einstellen, Rückwärtsrückholstellung<br />
A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />
abstellen.<br />
A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />
gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />
benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />
A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />
A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />
oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />
nicht laufen lassen.<br />
Die Hinterräder abbauen.<br />
A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />
"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />
Sie ergibt sich automatisch.<br />
A Der rechte und linke Fahrreglerhebel können unabhängig<br />
voneinander eingestellt werden.<br />
B Einstellung RÜCKWÄRTSRÜCKHOL-Stellung<br />
1. Anheben und mit einem Stützbock sichern, oder die Rückseite<br />
des Maschinenrahmens blockieren.<br />
2. Beide Hinterräder abbauen.<br />
3. Den Motor anlassen und bei maximaler Drehzahl laufen<br />
lassen.<br />
4. Den Fahrreglerhebel (1) in die Stellung "NEUTRAL" (B)<br />
bringen.<br />
5. Den Fahrreglerhebel (1) in die maximale Umkehrstellung<br />
bringen und den Hebel loslassen.<br />
6. Überprüfen, ob sich die Achse dreht.<br />
7. Dreht sich die Achse, die Kontermutter lösen und die Länge<br />
der Rückwärtsrückhol-Schraubenfeder so einstellen, dass<br />
sich die Achse nicht dreht.<br />
8. Die Muttern kontern.<br />
9. Die Hebelrückholstellung erneut prüfen.<br />
Ist diese nicht richtig, erneut einstellen.<br />
10.Die "RÜCKWÄRTSRÜCKHOLSTELLUNG" auf die gleiche<br />
Weise einstellen.<br />
11.Nach dem Einstellen, den Motor sofort abstellen.<br />
(1) Fahrreglerhebel A: "UMKEHR"-Stellung<br />
(2) Rückholfeder B: Stellung "NEUTRAL"<br />
0000001468G<br />
G-50<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Fahrreglerhebel einstellen, Höchstgeschwindigkeit (vorwärts)<br />
A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />
abstellen.<br />
A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />
gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />
benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />
A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />
A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />
oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />
nicht laufen lassen.<br />
Die Hinterräder abbauen.<br />
A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />
"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />
Sie ergibt sich automatisch.<br />
A Der rechte und linke Fahrreglerhebel können unabhängig<br />
voneinander eingestellt werden.<br />
B Höchstgeschwindigkeit (vorwärts)<br />
1. Anheben und mit einem Stützbock sichern, oder die Rückseite<br />
des Maschinenrahmens blockieren.<br />
2. Nachdem der Motor angelassen wurde, die Motordrehzahl auf<br />
Maximum halten.<br />
3. Den Fahrreglerhebel (1) in die Stellung "MAXIMUM<br />
(VORWÄRTS)" bringen.<br />
4. Die Drehung der Hinterräder mit einem digitalen<br />
Geschwindigkeitsmessgerät überprüfen.<br />
5. Liegt die Raddrehung nicht innerhalb der Werksspezifikation,<br />
die Einstellschraube einstellen.<br />
Hinterraddrehung<br />
(vorwärts und<br />
rückwärts)<br />
Werksspezifikation<br />
140 bis 160 min-1 bei<br />
maximaler Motordrehzahl<br />
(1) Fahrreglerhebel (3) Kontermutter<br />
(2) Einstellschraube<br />
0000001469G<br />
G-51<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Fahrreglerhebel ausrichten<br />
B Die Ausrichtung überprüfen<br />
1. Den Spalt (A) und den Zwischenraum (B) zwischen den<br />
Hebeln in der maximalen Vorwärtsstellung prüfen.<br />
Empfehlung<br />
Spalt (A): 0 bis 2 mm (0 bis 0,08 Zoll)<br />
Zwischenraum (B): 10 bis 20 mm (0,4<br />
bis 0,8 Zoll)<br />
Sind die Stellungen der Fahrreglerhebel (1) nicht gleich, ist eine<br />
Einstellung erforderlich.<br />
B Die Fahrreglerhebel ausrichten<br />
1. Den Motor abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />
2. Die Mutter lösen und die Manschette (2) abnehmen.<br />
Hebelstellung (Hoch und Niedrig)<br />
3. Die Schrauben (3) herausdrehen und die Stellung des<br />
Fahrreglerhebels (hoch oder niedrig) wählen.<br />
Hebelausrichtung (Rechts und links)<br />
4. Die Schrauben (3) lösen.<br />
5. Beide Fahrreglerhebel nach vorn oder hinten in die<br />
gewünschte Stellung in den Markierungsnuten schieben, bis<br />
die Hebel ausgerichtet sind.<br />
6. Die Schrauben (3) anziehen.<br />
A Berühren sich die Enden der Hebel, während diese sich in<br />
der Stellung "NEUTRAL" befinden, die Hebel nach außen<br />
in die Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG" bewegen<br />
und vorsichtig nach außen biegen.<br />
Die Hebel wieder in die Stellung "NEUTRAL" bewegen<br />
und auf den empfohlenen Zwischenraum prüfen.<br />
(1) Fahrreglerhebel A: Versatz<br />
(2) Manschette B: Zwischenraum<br />
(3) Schrauben<br />
0000001470G<br />
G-52<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Niveau des Mähwerks einstellen (von Seite zu Seite)<br />
A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />
abstellen.<br />
A Die Feststellbremse anziehen.<br />
A Die Zapfwelle auskuppeln (AUS).<br />
A Den Motor abschalten, den Schlüssel abziehen und das<br />
Mähwerkkreuzgelenk ausbauen, während der Hebel des<br />
Mähwerks überprüft oder eingestellt wird.<br />
A Den Reifendruck der Maschine überprüfen.<br />
Die Reifen auf den korrekten Druck einstellen. (Siehe<br />
Seite G-18.)<br />
B Niveau überprüfen (von Seite zu Seite)<br />
A Die Laufrollen am Mähwerk dürfen den Boden nicht<br />
berühren.<br />
1. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />
oberste Position.)<br />
2. Das Schnitthöheneinstellrad in die Schnitthöhenstellung 76<br />
mm (3 Zoll) drehen.<br />
3. Das Mähwerk absenken.<br />
4. Die rechte Mähwerkklinge (1) in eine seitliche Lage bringen.<br />
5. Von der Außenspitze der Klinge bis zur ebenen Fläche mit<br />
einem kurzen Lineal oder einer Wasserwaage messen.<br />
Referenz<br />
Höhe der Klinge über<br />
dem Betonboden<br />
Werksspezifikation<br />
80 mm<br />
3,0 Zoll<br />
A Es gibt eine Unterschied bei der Klingenhöhe zwischen<br />
Beton und bewachsenem Boden.<br />
6. Sicherstellen, dass sich die Klinge auf der linken Seite in der<br />
gleichen Höhe befindet.<br />
Der Unterschied zwischen beiden Maßen darf höchstens 3<br />
mm (0,1 Zoll) betragen.<br />
7. Liegt die Einstellung von Seite zu Seite nicht innerhalb der<br />
angegebenen Toleranz, ist eine Einstellung erforderlich.<br />
(1) Messer A: Seite<br />
(2) Schnitthöhenfeineinstellschraube<br />
(3) Kontermutter<br />
0000001471G<br />
G-53<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Niveau des Mähwerks einstellen (von Seite zu Seite)<br />
(Fortsetzung)<br />
B Niveau einstellen (von Seite zu Seite)<br />
1. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />
oberste Position.)<br />
2. Das Schnitthöheneinstellrad in die Schnitthöhenstellung 76<br />
mm (3 Zoll) drehen.<br />
3. Holzblöcke mit einer Höhe von 51 mm (2,0 Zoll) unter jede<br />
Seite des Mähwerks legen.<br />
4. Das Mähwerk absenken.<br />
5. Die Mähwerkklinge (1) in eine seitliche Lage bringen.<br />
6. Die Kontermuttern auf der rechten Seite der Maschine<br />
lockern.<br />
7. Die Schnitthöhenfeineinstellschrauben auf eine Höhe von 80<br />
mm einstellen.<br />
8. Die Muttern kontern.<br />
9. Die linke Seite auf die gleiche Weise einstellen.<br />
10.Das Niveau von Seite zu Seite überprüfen und wenn es nicht<br />
eben ist, einstellen.<br />
(1) Klinge A: Seite<br />
(2) Schnitthöhenfeineinstellschraube<br />
(3) Kontermutter<br />
0000001478G<br />
G-54<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Niveau des Mähwerks einstellen (von vorn nach hinten)<br />
A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />
abstellen.<br />
A Die Feststellbremse anziehen.<br />
A Die Zapfwelle auskuppeln (AUS).<br />
A Den Motor abstellen, den Schlüssel abziehen und das<br />
Mäherkreuzgelenk ausbauen, während der Hebel des<br />
Mähwerks überprüft oder eingestellt wird.<br />
A Den Reifendruck der Maschine überprüfen.<br />
Die Reifen auf den korrekten Druck aufpumpen. (Siehe<br />
Seite G-18.)<br />
B Niveau überprüfen (von vorn nach hinten)<br />
A Die Laufrollen am Mähwerk dürfen den Boden nicht<br />
berühren.<br />
1. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />
oberste Position.)<br />
2. Das Schnitthöheneinstellrad in die Schnitthöhenstellung 76<br />
mm (3 Zoll) drehen.<br />
3. Das Mähwerk absenken.<br />
4. Das rechte Mähwerksmesser in die Stellung von vorn nach<br />
hinten bringen.<br />
5. Von der rechten vorderen Messerspitze bis zur ebenen Fläche<br />
mit einem kurzen Lineal oder einer Wasserwaage messen.<br />
6. Die Klinge um 180 drehen und den Abstand von der rechten<br />
hinteren Klingenspitze zur ebenen Oberfläche messen.<br />
7. Sicherstellen, dass die Abmessung für die Klinge auf der<br />
linken Seite gleich ist.<br />
Der Unterschied zwischen beiden Maßen darf höchstens 6<br />
mm (0,24 Zoll) betragen.<br />
Die vordere Seite muss niedriger sein als die hintere Seite.<br />
8. Liegt die Einstellung von vorn nach hinten nicht innerhalb der<br />
angegebenen Toleranz, ist eine Einstellung erforderlich.<br />
B Niveau einstellen (von vorn nach hinten)<br />
1. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Ebenfalls<br />
das obere Ende.)<br />
2. Das Schnitthöheneinstellrad in die Schnitthöhenstellung 76<br />
mm (3 Zoll) drehen.<br />
3. Holzblöcke mit einer Höhe von 51 mm (2,0 Zoll) unter jede<br />
Seite des Mähwerks legen.<br />
4. Das Mähwerk absenken.<br />
5. Die Kontermuttern auf der vorderen Seite der Maschine<br />
lockern.<br />
6. Die Schnitthöhenfeineinstellschrauben auf eine Höhe von 80<br />
mm (3,0 Zoll) einstellen.<br />
7. Die Muttern kontern.<br />
A Der Unterschied zwischen beiden Maßen darf höchstens<br />
6 mm (0,24 Zoll) betragen. Die vordere Seite muss<br />
niedriger sein als die hintere Seite.<br />
G-55<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
8. Das Niveau von vorn nach hinten überprüfen und wenn es<br />
nicht eben ist, einstellen.<br />
(1) Messer A: Vordere Schnitthöhe<br />
(2) Schnitthöhenfeineinstell- B: Hintere Schnitthöhe<br />
schraube<br />
(3) Kontermutter<br />
0000001472G<br />
G-56<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
8. SPEZIALWERKZEUGE<br />
[1] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN MOTOR<br />
Spezialabzieher<br />
Teilenummer : 07916-09032<br />
Anwendung : Nur zum leichten Herausziehen von Lagern,<br />
Zahnrädern und anderen Teilen.<br />
0000000677G<br />
Kolbenringspannband<br />
Teilenummer : 07909-32111<br />
Anwendung : Nur zum Einziehen des Kolbens mit<br />
Kolbenringen in den Zylinder.<br />
0000000678G<br />
Kolbenringwerkzeug<br />
Teilenummer : 07909-32121<br />
Anwendung : Nur zum leichten Aus- oder Einbauen des<br />
Kolbenrings.<br />
0000000679G<br />
Dieselmotor- Kompressionsprüfgerät<br />
Teilenummer :07909-30208 (Zusammenbau) 07909-31251 (G)<br />
07909-30934 (A bis F) 07909-31271 (I)<br />
07909-31211 (E und F) 07909-31281 (J)<br />
07909-31231 (H)<br />
Anwendung : Zum Messen der Dieselmotorkompression und<br />
zur Diagnose bei einer Generalüberholung.<br />
(1) Anzeige (7) Adapter F<br />
(2) L-Verbindungsstück (8) Adapter G<br />
(3) Adapter A (9) Adapter H<br />
(4) Adapter B (10) Adapter I<br />
(5) Adapter C (11) Adapter J<br />
(6) Adapter E<br />
0000000680G<br />
G-57<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Öldruckprüfgerät<br />
Teilenummer : 07916-32032<br />
Anwendung : Zum Messen des Schmieröldrucks.<br />
(1) Anzeige (5) Adapter 2<br />
(2) Kabel (6) Adapter 3<br />
(3) Gewindestück (7) Adapter 4<br />
(4) Adapter 1 (8) Adapter 5<br />
0000000681G<br />
Ventilsitzfräser<br />
Teilenummer : 07909-33102<br />
Anwendung : Zum Einschleifen der Ventile.<br />
Winkel : 0,785 rad (45 )<br />
0,262 rad (15 )<br />
Durchmesser : 28,6 mm (1,126 Zoll) 38,0 mm (1,496 Zoll)<br />
31,6 mm (1,244 Zoll) 41,3 mm (1,626 Zoll)<br />
35,0 mm (1,378 Zoll) 50,8 mm (2,000 Zoll)<br />
0000000682G<br />
Kühlerprüfgerät<br />
Teilenummer : 07909-31551<br />
Anwendung : Zum Prüfen des Kühlerverschlussdeckeldrucks<br />
und des Kühlsystems auf Dichtigkeit.<br />
Anmerkungen : Adapter (1) BANZAI Teilenummer RCT-2A-<br />
30S.<br />
0000000815G<br />
Pleuelstangenausrichtwerkzeug<br />
Teilenummer : 07909-31661<br />
Anwendung : Zum Prüfen der Pleuelstangenausrichtung.<br />
Anwendungs- : Innendurchmesser des Pleuelstangenfußes<br />
bereich 30 bis 75 mm (1,18 bis 2,95 Zoll) Durchm.<br />
Pleuelstangenlänge<br />
65 bis 300 mm (2,56 bis 11,81 Zoll)<br />
0000000684G<br />
G-58<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Schwungradabzieher<br />
Teilenummer : 07916-32011<br />
Anwendung : Zum Lösen und Anziehen der<br />
Schwungradschraube.<br />
0000001473G<br />
Düsenprüfgerät<br />
Teilenummer : 07909-31361<br />
Anwendung : Zum Prüfen des Kraftstoffeinspritzdrucks und<br />
des Sprüh-bilds der Düse.<br />
Mess- : 0 bis 50 MPa<br />
bereich (0 bis 500 bar, 0 bis 7000 psi)<br />
0000000685G<br />
Plastigage<br />
Teilenummer : 07909-30241<br />
Anwendung : Zum Prüfen des Ölspalts zwischen<br />
Kurbelwelle und Lager, usw.<br />
Mess-: Grün.....0,025 bis 0,076 mm (0,001 bis 0,003 Zoll)<br />
bereich Rot........0,051 bis 0,152 mm (0,002 bis 0,006 Zoll)<br />
Blau......0,102 bis 0,229 mm (0,004 bis 0,009 Zoll)<br />
0000000686G<br />
Red Check<br />
Teilenummer : 07909-31371<br />
Anwendung : Zum Prüfen von Zylinderkopf, Zylinderblock,<br />
usw. auf Risse.<br />
0000000687G<br />
G-59<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
A Die folgenden Spezialwerkzeuge sind nicht im Lieferumfang enthalten. Daher müssen diese Werkzeuge<br />
von Ihnen entsprechend der Zeichnung angefertigt werden.<br />
Ventilführungsaustauschwerkzeug<br />
Anwendung: Zum Heraus- und Hineindrücken der<br />
Ventilführung.<br />
A<br />
20 mm Durchm. (0,79 Zoll Durchm.)<br />
0000001475G<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
J<br />
K<br />
L<br />
C1<br />
C2<br />
9,96 bis 9,98 mm Durchm. (0,3921 bis 0,3929 Zoll Durchm.)<br />
5,5 bis 5,7 mm Durchm. (0,2165 bis 0,2244 Zoll Durchm.)<br />
200 mm (7,87 Zoll)<br />
80 mm (3,15 Zoll)<br />
40 mm (1,58 Zoll)<br />
15 mm (0,59 Zoll)<br />
5 mm (0,197 Zoll)<br />
6,0 bis 6,1 mm Durchm. (0,263 bis 0,240 Zoll Durchm.)<br />
18 mm Durchm. (0,71 Zoll Durchm.)<br />
10,6 bis 10,7 mm Durchm. (0,417 bis 0,421 Zoll Durchm.)<br />
7 mm (0,276 Zoll)<br />
Abschrägung 1,0 mm (0,039 Zoll)<br />
Abschrägung 2,0 mm (0,079 Zoll)<br />
C0.3 Abschrägung 0,3 mm (0,012 Zoll)<br />
0000001474G<br />
G-60<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Einspritzpumpendruck-Prüfgerät<br />
Anwendung: Zum Prüfen der Einspritzpumpen auf<br />
Kraftstoffdichtigkeit.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Druckanzeige volle Skala: über 29,4 MPa (294,21 bar, 4267 psi)<br />
Kupferdichtung<br />
Flansch (Material: Stahl)<br />
Sechskantmutter mit SW 27 mm (1,06 Zoll)<br />
Einspritzrohrleitung<br />
F PF 1/2<br />
G<br />
H<br />
I<br />
J<br />
K<br />
L<br />
M<br />
N<br />
O<br />
5 mm (0,20 Zoll)<br />
17 mm Durchm. (0,67 Zoll Durchm.)<br />
8 mm Durchm. (0,31 Zoll Durchm.)<br />
1,0 mm (0,039 Zoll)<br />
17 mm Durchm. (0,67 Zoll Durchm.)<br />
6,10 bis 6,20 mm Durchm. (0,2402 bis 0,2441 Zoll Durchm.)<br />
8 mm (0,31 Zoll)<br />
4 mm (0,16 Zoll)<br />
11,97 bis11,99 mm Durchm. (0,4713 bis 0,4721 Zoll Durchm.)<br />
P PF 1/2<br />
Q<br />
R<br />
S<br />
T<br />
U<br />
23 mm (0,91 Zoll)<br />
17 mm (0,67 Zoll)<br />
4 mm (0,16 Zoll)<br />
12,00 bis 12,02 mm Durchm. (0,4724 bis 0,4732 Zoll Durchm.)<br />
100 mm (3,94 Zoll)<br />
V M12 x P1,5<br />
a<br />
b<br />
Klebefläche<br />
Kehlnaht am Eingangsumfang<br />
0000000693G<br />
G-61<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Buchsenaustauschwerkzeug<br />
Anwendung: Zum Heraus- und Hineindrücken der Buchsen.<br />
1. Für Pleuelaugenbuchse<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
145 mm (5,71 Zoll)<br />
20 mm (0,79 Zoll)<br />
100 mm (3,94 Zoll)<br />
19,90 bis 19,95 mm (0,7835 bis 0,7854 Zoll)<br />
21,90 bis 21,95 mm Durchm. (0,8622 bis 0,8642 Zoll Durchm.)<br />
25 mm (0,79 Zoll)<br />
a 6,3 (250 Zoll)<br />
b 6,3 (250 Zoll)<br />
2. Für Zwischenwellenzahnradbuchse<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
F<br />
150 mm (5,91 Zoll)<br />
20 mm (0,79 Zoll)<br />
100 mm (3,94 Zoll)<br />
19,90 bis 19,95 mm (0,7835 bis 0,7854 Zoll)<br />
21,90 bis 21,95 mm Durchm. (0,8622 bis 0,8642 Zoll Durchm.)<br />
25 mm (0,98 Zoll)<br />
a 6,3 (250 Zoll)<br />
b 6,3 (250 Zoll)<br />
0000001476G<br />
G-62<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ALLGEMEINES<br />
Austauschwerkzeug für Kurbelwellenlager 1<br />
Anwendung: Zum Heraus- und Hineindrücken des<br />
Kurbelwellenlagers 1.<br />
[Herausdrücken]<br />
A<br />
B<br />
135 mm (5,31 Zoll)<br />
72 mm (2,83 Zoll)<br />
C 1,57 rad. (40 )<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
10 mm (0,39 Zoll)<br />
22 mm (0,87 Zoll)<br />
20 mm Durchm. (0,79 Zoll Durchm.)<br />
48,90 bis 48,95 mm Durchm. (1,9251 bis 1,9271 Zoll Durchm.)<br />
43,90 bis 43,95 mm Durchm. (1,7283 bis 1,7303 Zoll Durchm.)<br />
[Hineindrücken]<br />
A<br />
B<br />
130 mm (5,12 Zoll)<br />
72 mm (2,83 Zoll)<br />
C 1,57 rad. (40 )<br />
D<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
9 mm (0,35 Zoll)<br />
24 mm (0,95 Zoll)<br />
20 mm Durchm. (0,79 Zoll Durchm.)<br />
68 mm Durchm. (2,68 Zoll Durchm.)<br />
39,90 bis 39,95 mm Durchm. (1,5709 bis 1,5728 Zoll Durchm.)<br />
0000001477G<br />
[2] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DIE MASCHINE<br />
Überdruckventil-Prüfgerät<br />
Teilenummer : 07916-50045<br />
Anwendung : Zum leichten Messen des Überdruckventileinstelldrucks<br />
(1) Anzeige (07916-50322) (6) Adapter C (PS3/8)<br />
(2) Kabel (07916-50331) (07916-50371)<br />
(3) Gewindestück (7) Adapter D (PT1/8)<br />
(07916-50401) (07916-50381)<br />
(4) Gewindestück (8) Adapter E (PS3/8)<br />
(07916-50341) (07916-50392)<br />
(5) Adapter B (M18 x P1,5) (9) Adapter F (PF1/2)<br />
(07916-50361) (07916-62601)<br />
(10) Adapter 58 (PT1/4)<br />
(07916-52391)<br />
0000000705G<br />
G-63<br />
KiSC issued 04, 2006 A
1 MOTOR<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. MOTORBLOCK .................................................................................................................1-M1<br />
[1] HALBSCHWIMMENDER VENTILDECKEL ....................................................................1-M1<br />
[2] GETRIEBEGEHÄUSE .....................................................................................................1-M1<br />
[3] ÖLWANNE.......................................................................................................................1-M2<br />
2. SCHMIERSYSTEM ...........................................................................................................1-M3<br />
3. KÜHLSYSTEM ..................................................................................................................1-M4<br />
4. KRAFTSTOFFSYSTEM ....................................................................................................1-M5<br />
[1] KRAFTSTOFFLEITUNG..................................................................................................1-M5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
1. MOTORBLOCK<br />
[1] HALBSCHWIMMENDER VENTILDECKEL<br />
Eine eingesetzte Gummidichtung sorgt dafür, daß der<br />
Ventildeckel einen Abstand von etwa 0,5 mm zum<br />
Zylinderkopf hält. Hierdurch lässt sich<br />
Geräuschentwicklung am Zylinderkopf verringern.<br />
(1) Ventildeckel (2) Gummidichtung<br />
0000005017G<br />
[2] GETRIEBEGEHÄUSE<br />
Der Motors ist mit einem Getriebegehäuse<br />
ausgestattet, um dessen Ölkanal Kühlrippen<br />
angeordnet sind. Deshalb wird die Temperatur des<br />
Motorenöls durch die Kühlluft vom Ventilator gesenkt.<br />
(1) Kühlrippen<br />
0000005018G<br />
1-M1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
[3] ÖLWANNE<br />
Die Ölwanne ist unter dem Getriebegehäuse<br />
erweitert. Daher konnte die Motorhöhe weiter verringert<br />
werden, während die erforderliche Ölmenge<br />
sichergestellt blieb.<br />
(1) Getriebegehäuse (3) Kurbelgehäuse<br />
(2) Ölwanne<br />
0000005019G<br />
1-M2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
2. SCHMIERSYSTEM<br />
(1) Kipphebel<br />
(2) Öldruckschalter<br />
(3) Kipphebelwelle<br />
(4) Ventil<br />
(5) Zwischenwellenzahnrad<br />
(6) Kurbelwelle<br />
(7) Ölpumpe<br />
(8) Ölsieb<br />
(9) Überdruckventil<br />
(10) Stößelstange<br />
(11) Stößel<br />
(12) Nockenwelle<br />
(13) Kolben<br />
(14) Pleuelstange<br />
(15) Ölfilterpatrone<br />
Das Schmiersystem des Motors besteht aus Ölsieb (8), Ölpumpe (7), Überdruckventil (9), Ölfilterpatrone (15) und<br />
Öldruckschalter (2).<br />
Die Ölpumpe saugt durch das Ölsieb Schmieröl von der Ölwanne an und das Öl strömt nach unten in die<br />
Filterpatrone, wo es weiter gefiltert wird. Anschließend fließt das Öl zur Kurbelwelle (6), den Pleuelstangen (15), dem<br />
Zwischenwellenzahnrad (5), der Nockenwelle (12) und der Kipphebelwelle (3), um jedes Teil zu schmieren.<br />
Die folgenden Teile werden durch einen Teil des Öls, der durch die Kurbelwelle verspritzt wird, oder aus Spalten<br />
an jedem Teil austritt oder heruntertropft, geschmiert: Kolben (13), Zylinder, Pleuelköpfe oder Pleuelstangen, Stößel<br />
(11), Stößelstangen (10), Einlass- und Auslassventile (4) sowie Ventiltriebsritzel.<br />
0000000937G<br />
1-M3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
3. KÜHLSYSTEM<br />
(1) Kühler<br />
(2) Wasserpumpe<br />
(3) Kühlerlüfter<br />
(4) Thermostat<br />
(5) Zylinderkopf<br />
(6) Zylinderblock<br />
Das Kühlsystem besteht aus einem Kühler (1), einer Zentrifugalwasserpumpe (2), einem Kühlerlüfter (3) sowie<br />
einem Thermostat (4).<br />
Das Kühlmittel wird durch den Kühlerblock gekühlt und der Kühlerlüfter (3) hinter dem Kühler (1) zieht die Kühlluft<br />
durch den Kühlerblock, um die Kühlung zu verbessern.<br />
Wasser strömt vom Kühler oder vom Zylinderkopf zur Wasserpumpe und von dort in den Zylinderblock.<br />
Der Thermostat öffnet oder schließt sich je nach Wassertemperatur. Ist die Wassertemperatur hoch, öffnet sich<br />
der Thermostat, damit Wasser vom Zylinderkopf zum Kühler strömen kann. Ist die Wassertemperatur niedrig,<br />
schließt sich der Thermostat, damit Wasser nur zur Wasserpumpe strömen kann.<br />
0000000938G<br />
1-M4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
4. KRAFTSTOFFSYSTEM<br />
[1] KRAFTSTOFFLEITUNG<br />
(1) Einspritzdüse<br />
(2) Kraftstoffüberlaufrohr<br />
(3) Kraftstofftank<br />
(4) Kraftstofffilter<br />
(5) Kraftstoffpumpe<br />
(6) Kraftstofffilter<br />
(7) Einspritzpumpe<br />
(8) Einspritzrohrleitung<br />
Der Kraftstoff aus dem Kraftstofftank (3) strömt durch den Kraftstofffilter (4) und anschließend in die<br />
Einspritzpumpe (7), nachdem Verunreinigungen wie Schmutz, Wasser usw. entfernt wurden.<br />
Der durch die Einspritzpumpe auf den Öffnungsdruck (13,73 bis 14,71 MPa, 134,36 bis 144,16 bar, 1990 bis 2133<br />
psi) der Einspritzdüse (1) gebrachte Kraftstoff wird in Brennkammer eingespritzt.<br />
Ein Teil des der Einspritzdüse (1) zugeführten Kraftstoffs schmiert die beweglichen Teile des Nadelventils im<br />
Inneren der Düse und strömt anschließend durch das Kraftstoffüberlaufrohr (2) vom oberen Teil des Düsenhalters in<br />
den Kraftstofftank zurück.<br />
0000000939G<br />
1-M5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 1-S1<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 1-S5<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................. 1-S13<br />
4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN............................................................. 1-S14<br />
[1] MOTOR AUSBAUEN..................................................................................................... 1-S14<br />
(1) Kühlmittel und Motoröl ablassen ........................................................................... 1-S14<br />
[2] MOTORBLOCK ............................................................................................................. 1-S20<br />
(1) Prüfen und einstellen............................................................................................. 1-S20<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 1-S23<br />
(3) Wartung................................................................................................................. 1-S37<br />
[3] SCHMIERSYSTEM........................................................................................................ 1-S55<br />
(1) Prüfen.................................................................................................................... 1-S55<br />
(2) Instandhaltung....................................................................................................... 1-S55<br />
[4] KÜHLSYSTEM............................................................................................................... 1-S56<br />
(1) Prüfen und einstellen............................................................................................. 1-S56<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 1-S59<br />
[5] KRAFTSTOFFSYSTEM................................................................................................. 1-S60<br />
(1) Prüfen und einstellen............................................................................................. 1-S60<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
1. FEHLERSUCHE<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Motor springt nicht an A Kein Kraftstoff Kraftstoff nachfüllen G-16<br />
A Luft im Kraftstoffsystem Entlüften G-48<br />
A Wasser im Kraftstoffsystem<br />
Kraftstoff wechseln<br />
und Kraftstoffsystem<br />
reparieren oder<br />
austauschen<br />
Bezugsseite<br />
G-34, 48<br />
A Kraftstoffleitung verstopft Reinigen G-34<br />
A Kraftstofffilter verstopft Wechseln G-41<br />
A Zu hohe Viskosität des Kraftstoffs oder<br />
Motoröls bei niedriger Temperatur<br />
A Kraftstoff mit niedriger Cetanzahl<br />
A Kraftstoffundichtigkeit aufgrund lockerer<br />
Sicherungsmutter der Einspritzrohrleitung<br />
Angegebenen<br />
Kraftstoff oder<br />
angegebenes Motoröl<br />
verwenden<br />
Angegebenen<br />
Kraftstoff verwenden<br />
Sicherungsmutter<br />
anziehen<br />
G-8<br />
G-8<br />
1-S28<br />
A Falsche Einspritzverstellung Einstellen 1-S61<br />
A Kraftstoffnockenwelle verschlissen<br />
A Einspritzdüse verstopft<br />
A Funktionsstörung der Einspritzpumpe<br />
A Kurbelwelle, Nockenwelle, Kolben, Zylinder<br />
oder Lager festgefressen<br />
A Kompressionsverlust vom Zylinder<br />
A Falsche Ventilsteuerung<br />
Austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Kopfdichtung<br />
austauschen,<br />
Zylinderkopfschraube<br />
, Glühkerze und<br />
Düsen-halter<br />
anziehen<br />
Korrigieren, oder<br />
Ventiltriebsritzel<br />
austauschen<br />
1-S64<br />
1-S20<br />
1-S30<br />
A Kolbenring und Zylinder verschlissen Austauschen 1-S47, S48,<br />
S54<br />
A Übermäßiges Ventilspiel Einstellen 1-S22<br />
1-S1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
(Starter dreht nicht) A Batterie ist entladen Aufladen G-37, 38<br />
A Funktionsstörung des Starters<br />
A Funktionsstorung des Zündschlosses<br />
A Funktionsstörung der Sicherheitsschalter<br />
A Leitungen abgeklemmt<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Einstellen oder<br />
austauschen<br />
Anklemmen<br />
Motor läuft unrund A Kraftstofffilter verstopft oder verschmutzt Austauschen G-41<br />
Die Abgase sind<br />
entweder weiß oder<br />
blau<br />
Die Abgase sind<br />
entweder schwarz<br />
oder dunkelgrau<br />
A Luftfilter verstopft<br />
A Kraftstoffundichtigkeit aufgrund lockerer<br />
Sicherungsmutter der Einspritzrohrleitung<br />
A Funktionsstörung der Einspritzpumpe<br />
Reinigen oder<br />
austauschen<br />
Sicherungsmutter<br />
anziehen<br />
Austauschen<br />
5-S14, S15,<br />
S16<br />
5-S10, S11,<br />
S12<br />
G-30, 41<br />
1-S28<br />
A Falscher Düseneinspritzdruck Einstellen 1-S64<br />
A Einspritzdüse hängt fest oder ist verstopft<br />
A Funktionsstörung des Drehzahlreglers<br />
A Zu viel Motoröl<br />
A Kolbenring und Zylinder verschlissen oder<br />
hängen fest<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Reparieren<br />
Auf den<br />
angegebenen Stand<br />
reduzieren<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
1-S64<br />
G-21<br />
1-S47, S48,<br />
S54<br />
A Falsche Einspritzverstellung Einstellen 1-S61<br />
A Unzureichende Kompression<br />
A Überlastung<br />
A Minderwertiger Kraftstoff verwendet<br />
Oberes Spiel<br />
einstellen<br />
Last verringern<br />
Angegebenen<br />
Kraftstoff verwenden<br />
1-S20<br />
A Kraftstofffilter verstopft Austauschen G-41<br />
A Luftfilter verstopft<br />
A Unzureichende Einspritzung der Düse<br />
Reinigen oder<br />
austauschen<br />
Düse reparieren oder<br />
austauschen<br />
G-8<br />
Bezugsseite<br />
G-30, 41<br />
1-S64<br />
1-S2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Unzureichende<br />
Ausgangsleistung<br />
Übermäßiger<br />
Schmierölverbrauch<br />
Kraftstoff mit<br />
Schmieröl gemischt<br />
Wasser mit Schmieröl<br />
gemischt<br />
A Falsche Einspritzverstellung Einstellen 1-S61<br />
A Die beweglichen Teile des Motors scheinen<br />
festgefressen zu sein<br />
A Ungleichmäßige Kraftstoffeinspritzung<br />
A Unzureichende Einspritzung der Düse<br />
A Kompressionsverlust<br />
A Kolbenringspalt zeigt in die gleiche Richtung<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Einspritzpumpe<br />
austauschen<br />
Düse reparieren oder<br />
austauschen<br />
Kopfdichtung<br />
austauschen,<br />
Zylinderkopfschraube<br />
, Glühkerze und<br />
Düsenhalter anziehen<br />
Die Richtung des<br />
Ringspalts verändern<br />
1-S64<br />
1-S20, S25,<br />
S26<br />
1-S33<br />
A Ölabstreifring verschlissen oder festgefressen Austauschen 1-S47, S48<br />
A Kolbenringnut verschlissen Kolben austauschen 1-S48<br />
A Ventilschaft und Ventilführung verschlissen Austauschen 1-S38<br />
A Ölaustritt aufgrund von defekten Dichtringen<br />
oder Dichtungen<br />
A Kolben der Einspritzpumpe verschlissen<br />
A Unzureichende Einspritzung der Düse<br />
A Einspritzpumpe gebrochen<br />
A Kopfdichtung defekt<br />
A Zylinderblock oder Zylinderkopf gerissen<br />
Austauschen<br />
Einspritzpumpe<br />
austauschen<br />
Düse reparieren oder<br />
austauschen<br />
Austauschen<br />
Austauschen<br />
Austauschen<br />
Niedriger Öldruck A Nicht genügend Motoröl Auffüllen<br />
A Ölsieb verstopft<br />
Reinigen<br />
1-S64<br />
A Ölfilterpatrone verstopft Austauschen G-22<br />
A Überdruckventil mit Schmutz blockiert<br />
A Überdruckventilfeder zu schwach oder<br />
gebrochen<br />
Reinigen<br />
Austauschen<br />
A Übermäßiger Ölspalt des Kurbelwellenlagers Austauschen 1-S51, S52,<br />
S53<br />
A Übermäßiger Ölspalt des Kurbelzapfenlagers Austauschen 1-S50<br />
A Übermäßiger Ölspalt des Kipphebels Austauschen 1-S5<br />
A Ölkanal verstopft<br />
A Andere Ölsorte<br />
A Ölpumpe defekt<br />
Reinigen<br />
Angegebene Ölsorte<br />
verwenden<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
G-8<br />
Bezugsseite<br />
1-S55, S56<br />
1-S3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Hoher Öldruck A Andere Ölsorte Angegebene Olsorte<br />
verwenden<br />
A Überdruckventil defekt<br />
Austauschen<br />
Motor überhitzt A Nicht genügend Motoröl Auffüllen G-8<br />
A Lüfterantriebsriemen gerissen oder nicht<br />
richtig gespannt<br />
Austauschen oder<br />
einstellen<br />
A Nicht genügend Kühlmittel Auffüllen G-8<br />
A Kühlersieb und Kühlerlamelle<br />
verstopft<br />
A Inneres des Kühlers korrodiert<br />
A Kühlmittelleitung korrodiert<br />
mit Staub<br />
Reinigen<br />
Reinigen oder<br />
austauschen<br />
Reinigen oder<br />
austauschen<br />
G-8<br />
G-35, 1-S56,<br />
S57<br />
G-42<br />
G-40, 42<br />
A Kühlerverschlussdeckel defekt Austauschen 1-S58<br />
A Kühlerschlauch beschädigt Austauschen G-40<br />
A Überlastung<br />
A Kopfdichtung defekt<br />
Last verringern<br />
Austauschen<br />
A Falsche Einspritzverstellung Einstellen 1-S61<br />
A Ungeeigneter Kraftstoff verwendet<br />
Angegebenen<br />
Kraftstoff verwenden<br />
G-8<br />
Bezugsseite<br />
0000001479G<br />
1-S4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />
MOTORBLOCK<br />
Kompressionsdruck<br />
Oberes Spiel<br />
Ventilspiel (kalt)<br />
Teil<br />
Abweichung am<br />
Zylinder<br />
Werksspezifikation<br />
3,53 bis 4,02 MPa<br />
35,31 bis 40,21 bar<br />
512 bis 583 psi<br />
0,50 bis 0,70 mm<br />
0,0197 bis 0,0276 Zoll<br />
0,145 bis 0,185 mm<br />
0,00571 bis 0,00728 Zoll<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
2,55 MPa<br />
25,50 bar<br />
370 psi<br />
10 % oder weniger<br />
Zylinderkopfoberfläche Planheit 0,05 mm<br />
0,0020 Zoll<br />
Ventilaussparung (Einlass und Auslass)<br />
-0,10 bis 0,10 mm<br />
-0,0039 bis 0,0039 Zoll<br />
Zwischen Ventilschaft und Ventilführung Spiel 0,030 bis 0,057 mm<br />
0,00118 bis 0,00224 Zoll<br />
Ventilschaft<br />
(Außendurchmesser)<br />
Ventilführung<br />
(Innendurchmesser)<br />
5,968 bis 5,980 mm<br />
0,23496 bis 0,23543 Zoll<br />
6,010 bis 6,025 mm<br />
0,23661 bis 0,23720 Zoll<br />
Ventilsitzfläche Winkel 0,785 rad.<br />
45<br />
Ventilsitz Winkel 0,785 rad.<br />
45<br />
Breite<br />
2,12 mm<br />
0,0835 Zoll<br />
Ventilfeder Freie Länge 31,3 bis 31,8 mm<br />
1,232 bis 1,252 Zoll<br />
Neigung<br />
Einstelllast /<br />
Einstelllänge<br />
64,7 N / 27,0 mm<br />
6,6 kp / 27,0 mm<br />
14,6 Pfund / 1,063 Zoll<br />
0,30 mm<br />
0,0118 Zoll<br />
0,10 mm<br />
0,0039 Zoll<br />
28,4 mm<br />
1,118 Zoll<br />
1,2 mm<br />
0,047 Zoll<br />
54,9 N / 27,0 mm<br />
5,6 kp / 27,0 mm<br />
12,3 Pfund /<br />
1,063 Zoll<br />
1-S5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Teil<br />
Zwischen Kipphebelwelle und Kipphebel Ölspalt 0,016 bis 0,045 mm<br />
0,00063 bis 0,00177 Zoll<br />
Kipphebelwelle<br />
(Außendurchmesser)<br />
Kipphebel<br />
(Innendurchmesser)<br />
Werksspezifikation<br />
10,473 bis 10,484 mm<br />
0,41232 bis 0,41276 Zoll<br />
10,500 bis 10,518 mm<br />
0,41339 bis 0,41410 Zoll<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
0000001400G<br />
1-S6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
MOTORBLOCK (Fortsetzung)<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
Stößelstange Ausrichtung 0,25 mm<br />
0,0098 Zoll<br />
Zwischen Stößel und<br />
Stößelführungsbohrung<br />
Ventiltriebsritzel<br />
Ölspalt<br />
Stößel<br />
(Außendurchmesser)<br />
Stößelführungsbohr<br />
ung<br />
(Innendurchmesser)<br />
Zwischen<br />
Kurbeltrieb und<br />
Zwischenwellenzahnrad<br />
(Spiel)<br />
Zwischen<br />
Zwischenwellenzahnrad<br />
und<br />
Nockenwellenantrieb<br />
(Spiel)<br />
Zwischen<br />
Zwischenwellenzahnrad<br />
und<br />
Einspritzpumpenrad<br />
(Spiel)<br />
Zwischen<br />
Kurbeltrieb und<br />
Ölpumpen-<br />
Antriebsrad (Spiel)<br />
0,016 bis 0,052 mm<br />
0,00063 bis 0,00205 Zoll<br />
17,966 bis 17,984 mm<br />
0,70732 bis 0,70803 Zoll<br />
18,000 bis 18,018 mm<br />
0,70866 bis 0,70937 Zoll<br />
0,043 bis 0,124 mm<br />
0,00169 bis 0,00488 Zoll<br />
0,047 bis 0,123 mm<br />
0,00185 bis 0,00484 Zoll<br />
0,046 bis 0,124 mm<br />
0,00181 bis 0,00488 Zoll<br />
0,041 bis 0,123 mm<br />
0,00161 bis 0,00484 Zoll<br />
Zwischenwellenzahnrad Axialspiel 0,20 bis 0,51 mm<br />
0,0079 bis 0,0201 Zoll<br />
Nockenwelle Axialspiel 0,15 bis 0,31 mm<br />
0,0059 bis 0,0122 Zoll<br />
Ausrichtung<br />
Nockenhöhe<br />
(Einlass und<br />
Auslass)<br />
26,88 mm<br />
1,0583 Zoll<br />
0,10 mm<br />
0,0039 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
0,80 mm<br />
0,0315 Zoll<br />
0,50 mm<br />
0,0197 Zoll<br />
0,01 mm<br />
0,0004 Zoll<br />
26,83 mm<br />
1,0563 Zoll<br />
1-S7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
Zwischen Nockenwellenlagerzapfen und<br />
Zylinderblockbohrung<br />
Ölspalt<br />
0,050 bis 0,091 mm<br />
0,00197 bis 0,00358 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Nockenwellenlager<br />
zapfen<br />
(Außendurchmesser)<br />
32,934 bis 32,950 mm<br />
1,29661 bis 1,29724 Zoll<br />
Zylinderblockbohrung<br />
(Innendurchmesser)<br />
33,000 bis 33,025 mm<br />
1,29921 bis 1,30020 Zoll<br />
Zwischen Zwischenwellenzahnradwelle<br />
und Zwischenwellenzahnradbuchse<br />
Ölspalt<br />
0,020 bis 0,084 mm<br />
0,00079 bis 0,00331 Zoll<br />
0,10 mm<br />
0,0039 Zoll<br />
Zwischenwellenzahnradwelle<br />
(Außendurchmesser)<br />
19,967 bis 19,980 mm<br />
0,78610 bis 0,78661 Zoll<br />
Zwischenwellenzahnradbuchse<br />
(Außendurchmesser)<br />
20,000 bis 20,051 mm<br />
0,78740 bis 0,78941 Zoll<br />
0000001401G<br />
1-S8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
MOTORBLOCK (Fortsetzung)<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Kolbenbolzenbohrung Innendurchmesser 20,000 bis 20,013 mm<br />
0,78740 bis 0,78791 Zoll<br />
Zwischen Kolbenbolzen und<br />
Pleuelaugenbuchse<br />
Zwischen Kolbenbolzen und<br />
Pleuelaugenbuchse<br />
(Ersatzteile)<br />
Ölspalt<br />
Kolbenbolzen<br />
(Außendurchmesser)<br />
Pleuelaugenbuchse<br />
(Innendurchmesser)<br />
Ölspalt<br />
Pleuelaugenbuchse<br />
(Innendurchmesser)<br />
0,014 bis 0,038 mm<br />
0,00055 bis 0,00150 Zoll<br />
20,002 bis 20,011 mm<br />
0,78748 bis 0,78783 Zoll<br />
20,025 bis 20,040 mm<br />
0,78839 bis 0,78897 Zoll<br />
0,015 bis 0,075 mm<br />
0,00059 bis 0,00295 Zoll<br />
20,026 bis 20,077 mm<br />
0,78845 bis 0,79043 Zoll<br />
Kolbenringspalt Oberer Ring 0,20 bis 0,35 mm<br />
0,0079 bis 0,0138 Zoll<br />
Zwischen Kolbenring und Kolbenringnut<br />
Zweiter Ring<br />
Ölabstreifring<br />
Zweiter Ring<br />
(Spiel)<br />
Ölabstreifring<br />
(Spiel)<br />
0,35 bis 0,50 mm<br />
0,0138 bis 0,0197 Zoll<br />
0,20 bis 0,35 mm<br />
0,0079 bis 0,0138 Zoll<br />
0,090 bis 0,120 mm<br />
0,00354 bis 0,00472 Zoll<br />
0,04 bis 0,08 mm<br />
0,0016 bis 0,0031 Zoll<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
20,05 mm<br />
0,7894 Zoll<br />
0,10 mm<br />
0,0039 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
1,25 mm<br />
0,0492 Zoll<br />
1,25 mm<br />
0,0492 Zoll<br />
1,25 mm<br />
0,0492 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Pleuelstange Ausrichtung 0,05 mm<br />
0,0020 Zoll<br />
Kurbelwelle Axialspiel 0,15 bis 0,31 mm<br />
0,0059 bis 0,0122 Zoll<br />
Zwischen Kurbelzapfen und<br />
Kurbelzapfenlager<br />
Ausrichtung<br />
Ölspalt<br />
Kurbelzapfen<br />
(Außendurchmesser)<br />
Kurbelzapfenlager<br />
(Innendurchmesser)<br />
0,020 bis 0,051 mm<br />
0,00079 bis 0,00201 Zoll<br />
33,959 bis 33,975 mm<br />
1,33697 bis 1,33760 Zoll<br />
33,995 bis 34,010 mm<br />
1,33893 bis 1,33898 Zoll<br />
0,50 mm<br />
0,0197 Zoll<br />
0,02 mm<br />
0,0008 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
0000001402G<br />
1-S9<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
MOTORBLOCK (Fortsetzung)<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
Zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und<br />
Kurbelwellenlager 1<br />
Ölspalt<br />
0,034 bis 0,106 mm<br />
0,00134 bis 0,00417 Zoll<br />
0,20 mm<br />
0,0079 Zoll<br />
Kurbelwellenlagerzapfen<br />
(Außendurchmesser)<br />
43,934 bis 43,950 mm<br />
1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />
Kurbelwellenlager 1<br />
(Innendurchmesser)<br />
43,984 bis 44,040 mm<br />
1,73165 bis 1,73386 Zoll<br />
Zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und<br />
Kurbelwellenlager 2 (Schwungradseite)<br />
Ölspalt<br />
0,028 bis 0,059 mm<br />
0,00110 bis 0,00232 Zoll<br />
0,20 mm<br />
0,0079 Zoll<br />
Kurbelwellenlagerzapfen<br />
(Außendurchmesser)<br />
43,934 bis 43,950 mm<br />
1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />
Kurbelwellenlager 2<br />
(Innendurchmesser)<br />
43,978 bis 43,993 mm<br />
1,73142 bis 1,73201 Zoll<br />
Zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und<br />
Kurbelwellenlager 3 (Zwischen)<br />
Ölspalt<br />
0,028 bis 0,059 mm<br />
0,00110 bis 0,00232 Zoll<br />
0,20 mm<br />
0,0079 Zoll<br />
Kurbelwellenlagerzapfen<br />
(Außendurchmesser)<br />
43,934 bis 43,950 mm<br />
1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />
Kurbelwellenlager 3<br />
(Innendurchmesser)<br />
43,978 bis 43,993 mm<br />
1,73142 bis 1,73201 Zoll<br />
Zylinderlaufbuchse<br />
[Standard]<br />
Innendurchmesser<br />
72,000 bis 72,019 mm<br />
2,83464 bis 2,83539 Zoll<br />
72,169 mm<br />
2,84129 Zoll<br />
Zylinderlaufbuchse<br />
[Übermaß: 0,25 mm (0,0098 Zoll)]<br />
Innendurchmesser<br />
72,500 bis 72,519 mm<br />
2,85433 bis 2,85507 Zoll<br />
72,669 mm<br />
2,86098 Zoll<br />
0000001403G<br />
1-S10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
SCHMIERSYSTEM<br />
Motoröldruck<br />
Teil<br />
Bei<br />
Leerlaufdrehzahl<br />
Bei Nenndrehzahl<br />
Werksspezifikation<br />
Mehr als 49 kPa<br />
0,49 bar<br />
7 psi<br />
196 bis 441 kPa<br />
1,96 bis 4,41 bar<br />
28 bis 64 psi<br />
Zwischen Innen- und Außenrotor Spiel 0,03 bis 0,14 mm<br />
0,0012 bis 0,0055 Zoll<br />
Zwischen Außenrotor und<br />
Pumpengehäuse<br />
Spiel<br />
0,07 bis 0,15 mm<br />
0,0028 bis 0,0059 Zoll<br />
Zwischen Innenrotor und Deckel Spiel 0,075 bis 0,135 mm<br />
0,00295 bis 0,00531 Zoll<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
147 kPa<br />
1,47 bar<br />
21 psi<br />
0000001404G<br />
KÜHLSYSTEM<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Lüfterantriebsriemen Spannung Ca. 10 mm / 98 N<br />
0,4 Zoll / 98 N<br />
(10 kp, 22 Pfund)<br />
Thermostat<br />
Ventilöffnungstemperatur<br />
(Zu Beginn)<br />
Ventilöffnungstemperatur<br />
(Vollständig geöffnet)<br />
69,5 bis 72,5<br />
157,1 bis 162,5<br />
Kühlerverschlussdeckel Druckabfallzeit 10 Sekunden oder mehr<br />
88 59 kPa<br />
0,88 0.59 bar<br />
13 9 psi<br />
Kühler<br />
Prüfdruck für leichte<br />
Undichtigkeiten<br />
85<br />
185<br />
Keine Undichtigkeiten<br />
angegebenem Druck<br />
157 kPa<br />
1,57 bar<br />
23 psi<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0000001405G<br />
1-S11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
KRAFTSTOFFSYSTEM<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Einspritzpumpe Einspritzverstellung 0,30 bis 0,33 rad.<br />
(17 bis 19 )<br />
vor OT<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
Pumpenelement Kraftstoffdichtigkeit 13,7 MPa<br />
137,30 bar<br />
1990 psi<br />
Auslassventil<br />
Kraftstoffdichtigkeit<br />
10 Sekunden<br />
13,7 12,7 MPa<br />
137,30 127,49 bar<br />
1990 1849 psi<br />
Kraftstoffeinspritzdüse Einspritzdruck 13,73 bis 14,71 MPa<br />
137,30 bis 147,11 bar<br />
1991 bis 2134 psi<br />
Ventilsitzdichtigkeit<br />
Beträgt der Druck<br />
12,75 MPa<br />
(127,49 bar, 1849 psi),<br />
muss der Ventilsitz<br />
kraftstoffdicht sein<br />
5 Sekunden<br />
13,7 12,7 MPa<br />
137,30 127,49<br />
bar<br />
1990 1849 psi<br />
0000001406G<br />
1-S12<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />
In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben und Muttern angegeben.<br />
(Angaben zu allgemeinen Schrauben und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />
Schutz-Befestigungsschrauben und -<br />
muttern<br />
Befestigungsschraube für die vordere<br />
Kupplung<br />
Teil Gewinde Fußpfund<br />
M6 x 1 7,8 bis 8,8 0,8 bis 0,9 5,8 bis 6,5<br />
M8 x 1,25 23,5 bis 27,4 2,4 bis 2,8 17,3 bis 20,2<br />
Motor-Befestigungsmutter M8 x 1,25 23.5 2.4 17.3<br />
Dämpfer-Befestigungsmutter M8 x 1,25 23.5 2.4 17.3<br />
Luftfilterhalterschraube M8 x 1,25 23,5 bis 27,4 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3<br />
Motoraufhängungsschraube M10 x 1,25 48,0 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />
*Zylinderkopfdeckelschraube M6 x 1 6,86 bis 11,3 0,7 bis 1,15 5,1 bis 8,3<br />
Einspritzrohrleitungs-Sicherungsmutter M12 x 1,5 24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,3<br />
Überlaufrohr-Sicherungsmutter M12 x 1,5 19,6 bis 24,5 2,0 bis 2,5 14,5 bis 18,1<br />
Düsenhalterzusammenbau M20 x 1,5 49,0 bis 68,6 5,0 bis 7,0 36,2 bis 50,6<br />
Glühkerze M8 x 1 7,85 bis 14,7 0,8 bis 1,5 5,8 bis 10,8<br />
* Kipphebelbockschraube M6 x 1 9,8 bis 11,3 1,00 bis 1,15 7,2 bis 8,3<br />
*Zylinderkopfschraube M8 x 1,25 37,3 bis 42,2 3,8 bis 4,3 27,5 bis 31,1<br />
*Riemenscheibe-Schraube M12 x 1,5 98,0 bis 107,8 10,0 bis 11,0 72,3 bis 79,5<br />
* Zwischenwellenzahnradschraube M6 x 1 9,8 bis 11,3 1,00 bis 1,15 7,2 bis 8,3<br />
* Pleuelstangenschraube M7 x 0,75 26,5 bis 30,4 2,7 bis 3,1 19,5 bis 22,4<br />
*Schwungradschraube M10 x 1,25 53,9 bis 58,8 5,5 bis 6,0 39,8 bis 43,4<br />
Lagergehäusedeckelschraube M6 x 1 9,8 bis 11,3 1,00 bis 1,15 7,2 bis 8,3<br />
*Hauptlagergehäuseschraube 2 M7 x 1 26,5 bis 30,4 2,7 bis 3,1 19,5 bis 22,5<br />
*Hauptlagergehäuseschraube 1 M6 x 1 12,7 bis 15,7 1,3 bis 1,6 9,37 bis 11,6<br />
Düsenhalter - 34,3 bis 39,2 3,5 bis 4,0 25,3 bis 28,9<br />
Öldruckschalter PT 1/8 14,7 bis 19,6 1,5 bis 2,0 10,8 bis 14,5<br />
A Beim Entfernen und Montieren der mit "*" gekennzeichneten Schrauben und Muttern muss ein<br />
Druckluftschlagschrauber oder ein ähnliches Druckluftwerkzeug mit entsprechender Sorgfalt<br />
verwendet werden, damit die Schrauben und Muttern nicht beschädigt werden.<br />
A Auf Schrauben und Muttern, die in der Tabelle mit "*" gekennzeichnet sind, vor dem Anziehen Motoröl<br />
auf die Gewinde und Sitze aufbringen.<br />
A Der Buchstabe "M" in der Spalte Gewinde" bedeutet, dass es sich bei den Maßen für die Schrauben und<br />
Muttern um metrische Maße handelt. Die Größe ist der Nenn-Außendurchmesser der Gewinde in mm.<br />
Die Teilung ist die Steigung des Gewindes in mm.<br />
0000001698G<br />
1-S13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN<br />
[1] MOTOR AUSBAUEN<br />
(1) Kühlmittel und Motoröl ablassen<br />
Kühlmittel ablassen<br />
A Den Kühlerverschlussdeckel niemals während des<br />
Betriebs oder sofort nach dem Abstellen der Maschine<br />
öffnen. Sonst spritzt heißes Wasser aus dem Kühler. Vor<br />
dem Öffnen des Verschlussdeckels mindestens 10<br />
Minuten warten, bis der Kühler abgekühlt ist.<br />
1. Die Kühlerablassstopfen (2) herausdrehen und den<br />
Kühlerverschlussdeckel abnehmen, um das Kühlmittel<br />
vollständig abzulassen.<br />
2. Nachdem das gesamte Kühlmittel abgelassen wurde, die<br />
Ablassstopfen wieder aufstecken.<br />
(Auffüllen des Kühlmittels)<br />
1. Den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (3) bis zur Markierung<br />
VOLL" mit Kühlmittel auffüllen.<br />
2. Den Motor starten und einige Zeit laufen lassen.<br />
3. Den Motor anhalten und abkühlen lassen.<br />
4. Den Kühlmittelstand im Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (3)<br />
prüfen und gegebenenfalls Kühlmittel hinzugeben.<br />
Kühlmittel<br />
Füllmenge (mit<br />
Kühlmittel-<br />
Ausgleichsbehälter)<br />
1,65 L<br />
1,76 U.S.qts.<br />
1,42 Imp.qts.<br />
(1) Klemme (3) KühlmittelAusgleichsbehälter<br />
(2) Ablassstopfen<br />
0000001480G<br />
Motoröl ablassen<br />
1. Den Motor starten und ca. 5 Minuten warm laufen lassen.<br />
2. Eine Ölauffangschale unter den Motor stellen.<br />
3. Die Ablassschraube (1) herausdrehen, um Öl abzulassen.<br />
4. Nach dem Ablassen, die Ablassschraube hineindrehen (1).<br />
(Auffüllen)<br />
A Motoröl bis zur oberen Linie auf dem Ölmessstab (3) auffüllen.<br />
A Nie verschiedene Sorten Motoröl miteinander mischen.<br />
A Das richtige SAE-Motoröl entsprechend der<br />
Umgebungstemperatur verwenden.<br />
Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />
KÜHLMITTEL ". (Siehe Seite G-8.)<br />
Motoröl<br />
Füllmenge<br />
2,1 L<br />
2,20 U.S.qts.<br />
1,85 Imp.qts.<br />
(1) Ablassschraube (3) Ölmessstab<br />
(2) Öleinfüllstutzen<br />
0000001481G<br />
1-S14<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Batterie<br />
A Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />
Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />
Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />
anschließen.<br />
1. Das Minuskabel (2) von der Batterie (1) abklemmen.<br />
2. Das Pluskabel (3) von der Batterie (1) abklemmen.<br />
(1) Batterie (3) Pluskabel<br />
(2) Minuskabel<br />
Schutz<br />
1. Den rechten und linken Schutz (1) abnehmen.<br />
0000001482G<br />
(1) Schutz (2) Motorhaube<br />
0000001483G<br />
Motorhaube<br />
1. Die Motorhaube (1) abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Motorhauben-<br />
Befestigungsschraube<br />
7,8 bis 8,8<br />
0,78 bis 0,88 bar<br />
5,8 bis 6,5 Fußpfund<br />
(1) Motorhaube (2) Motorhauben-<br />
Befestigungsschraube<br />
0000001484G<br />
Grasfangkorbrahmen<br />
1. Die Schläuche des Grasfangkorb-Kippzylinders auf der<br />
rechten Seite abnehmen.<br />
2. Die Stifte (2) auf beiden Seiten herausnehmen.<br />
3. Den Grasfangkorbrahmen (1) abnehmen.<br />
(1) Grasfangkorbrahmen (2) Stift<br />
0000001668G<br />
1-S15<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Sitz, hintere Bodenabdeckung und Kühlerabdeckung<br />
1. Den Sitz (1) mit der Sitzstrebe (2) ausbauen.<br />
2. Das vordere Kühlersieb (3) ausbauen.<br />
3. Die Schraube (4) herausdrehen und die hintere<br />
Bodenabdeckung (3) herausnehmen.<br />
4. Die Schraube herausdrehen.<br />
5. Die Kühlerabdeckung (6) aus der Maschine ausbauen.<br />
(1) Sitz (4) Hintere Bodenabdeckung<br />
(2) Sitzstrebe (5) Schraube<br />
(3) Vorderes Kühlersieb (6) Kühlerabdeckung<br />
0000001669G<br />
1-S16<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Kabelbaum und Gaszug<br />
1. Kabelbaum, Steckverbinder und Klemmen, wie in der<br />
Abbildung gezeigt, abnehmen.<br />
2. Bevor der Gaszug abgenommen wird, die in der Abbildung<br />
gezeigte Länge L" prüfen.<br />
3. Den Gaszug vom Motor abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
1. Die Länge L" des Gaszugs einstellen.<br />
2. Die Mutter sicher arretieren.<br />
(1) Stift (7) ST-Klemme<br />
(2) Mutter (8) B-Klemme<br />
(3) Steckverbinder des (9) Kunststoffklemme<br />
Magnetventils (11) Gaszug<br />
(4) Klemme der Glühkerzenmutter<br />
(5) Thermosensor L: Länge<br />
(6) Ölschalter<br />
0000001670G<br />
Kraftstoffschläuche<br />
1. Den Überlaufschlauch (1) abnehmen.<br />
2. Den Kraftstoffschlauch (3) abnehmen.<br />
(1) Überlaufschlauch (3) Kraftstoffschlauch<br />
(2) Kraftstofffilter<br />
0000001671G<br />
1-S17<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Vordere Kupplung<br />
1. Die Befestigungsschrauben (1) für die vordere Kupplung (1)<br />
herausdrehen.<br />
2. Die vordere Kupplung (2) vom Motor abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Befestigungsschraube<br />
für die vordere<br />
Kupplung<br />
23,5 bis 27,4<br />
2,4 bis 2,8<br />
17,4 bis 20,3 Fuß-pfund<br />
(1) Schraube (2) Vordere Kupplung<br />
Motoraufhängungshalter<br />
1. Den Motor mit dem Kettenzug aufhängen und abstützen.<br />
2. Die Schrauben für den Motoraufhängungshalter (1)<br />
herausdrehen.<br />
3. Den linken und rechten Motoraufhängungshalter vom Motor<br />
abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Motoraufhängungshalte<br />
rschraube<br />
0000001672G<br />
31,4 bis 34,3<br />
3,2 bis 3,5<br />
23,1 bis 25,3 Fuß-pfund<br />
(1) Schraube (2) Motoraufhängungshalter<br />
0000001673G<br />
1-S18<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Motorzusammenbau<br />
1. Den kompleten Motor (1) anheben und vom<br />
Maschinenrahmen lösen.<br />
2. Die Motorständer zur Sicherheit anbringen.<br />
(Wiederzusammenbauen des Motors)<br />
1. Die vordere Kupplung (2) anschließen.<br />
2. Kabelbaum (3), Kraftstoffleitungen (4) und Gaszug (5) wie in<br />
der Abbildung gezeigt prüfen.<br />
3. Den Hydraulikölkühler (6) wie in der Abbildung gezeigt prüfen.<br />
(1) Motorzusammenbau (4) Kraftstoffleitung<br />
(2) Vordere Kupplung (5) Gaszug<br />
(3) Kabelbaum (6) Hydraulikölkühler<br />
0000001674G<br />
1-S19<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
[2] MOTORBLOCK<br />
(1) Prüfen und einstellen<br />
MOTOR<br />
Kompressionsdruck<br />
1. Den Motor warmlaufen lassen.<br />
2. Den Motor abstellen.<br />
3. Den 2-poligen Steckverbinder von der Kraftstoffpumpe<br />
abziehen.<br />
4. Luftfilter, Schalldämpfer sowie alle Einspritzdüsen ausbauen.<br />
5. Die Feststellbremse anziehen.<br />
6. Ein Kompressionsprüfgerät (Teilenummer 07909-30208) mit<br />
dem Adapter (Adapter H, Teilenummer 07909-31231) auf die<br />
Düsenbohrung setzen.<br />
7. Den Motor mit dem Starter anlassen und den<br />
Kompressionsdruck messen.<br />
8. Die Schritte 6 und 7 für jeden Zylinder wiederholen.<br />
9. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />
etwas Öl durch die Düsenbohrung auf die Zylinderwand<br />
aufbringen und den Kompressionsdruck erneut messen.<br />
10.Liegt der Kompressionsdruck weiterhin unter dem zulässigen<br />
Grenzwert, das obere Spiel, das Ventilspiel und den<br />
Zylinderkopf prüfen.<br />
11.Steigt der Kompressionsdruck, nachdem Öl aufgebracht<br />
wurde, die Zylinderwand und die Kolbenringe prüfen.<br />
A Den Kompressionsdruck mit dem angegebenen<br />
Ventilspiel prüfen.<br />
A Stets eine vollständig geladene Batterie für die<br />
Durchführung dieser Prüfung verwenden.<br />
A Abweichungen in den Werten für die<br />
Zylinderkompression müssen unter 10 % betragen.<br />
Kompressionsdruck<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
3,53 bis 4,02 MPa<br />
35,31 bis 40,21 bar<br />
512 bis 583 psi<br />
2,55 MPa<br />
25,50 bar<br />
370 psi<br />
0000001485G<br />
1-S20<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Oberes Spiel<br />
1. Den Zylinderkopf ausbauen. (Nicht versuchen, die<br />
Zylinderkopfdichtung zu entfernen.)<br />
2. Den Kolben nach oben bewegen und Lötdraht (1,5 mm<br />
Durchmesser (0,059 Zoll Durchmesser), 5 bis 7 mm lang<br />
(0,197 bis 0,276 Zoll lang)] an drei Stellen des Kolbenbodens<br />
mit Fett befestigen, damit die Einlassventile und<br />
Auslassventile sowie die Brennkammeranschlüsse nicht<br />
berührt werden.<br />
3. Den Kolben absenken, den Zylinderkopf einbauen und die<br />
Zylinderkopfschrauben auf das angegebene<br />
Anzugsdrehmoment anziehen.<br />
4. Das Schwungrad drehen, bis der Kolben seinen oberen<br />
Totpunkt überschritten hat.<br />
5. Den Zylinderkopf ausbauen und die Dicke des<br />
zusammengedrückten Lötdrahts messen.<br />
6. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />
Werksspezifikationen, den Ölspalt zwischen dem<br />
Kurbelzapfen und dem Kurbelzapfenlager sowie dem<br />
Kolbenbolzen und der Pleuelaugenbuchse prüfen.<br />
A Nach der Überprüfung des oberen Spiels sicherstellen,<br />
dass der Zylinderkopf mit einer neuen<br />
Zylinderkopfdichtung eingebaut wird.<br />
Oberes Spiel<br />
Werksspezifikation<br />
0,50 bis 0,70 mm<br />
0,0197 bis 0,0276 Zoll<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Zylinderkopfschraube<br />
37,3 bis 42,2<br />
3,8 bis 4,3<br />
27,5 bis 31,1 Fußpfund<br />
(1) Lötdraht<br />
0000001683G<br />
1-S21<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ventilspiel<br />
A Das Ventilspiel bei kaltem Motor prüfen und einstellen.<br />
1. Den Zylinderkopfdeckel (1) und die Glühkerzen ausbauen.<br />
2. Die Markierung "1TC" (2) auf dem Schwungrad und der<br />
Markierung (3) am Motor so ausrichten, dass der Kolben des<br />
Zylinders Nr. 1 im oberen Totpunkt der Kompression steht.<br />
3. Das folgende, mit " " gekennzeichnete Ventilspiel mit einer<br />
Fühlerblattlehre prüfen.<br />
[Kolben des Zylinders Nr. 1 befindet sich am oberen<br />
Totpunkt der Kompression]<br />
Einlassventil<br />
Auslassventil<br />
Zylinder Nr. Nr. 1 Nr. 2<br />
4. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, mit<br />
der Einstellschraube einstellen.<br />
5. Das Schwungrad um 6,28 rad. (360 ) drehen und die<br />
Markierung "1TC" (2) auf dem Schwungrad und dem<br />
Ausrichtmarkierungsschild (3) auf dem hinteren Lageschild so<br />
ausrichten, dass sich der Kolben des Zylinders Nr. 1 in die<br />
Überschneidungsposition bewegt.<br />
6. Das folgende, mit " " gekennzeichnete Ventilspiel mit einer<br />
Dickenlehre prüfen.<br />
[Kolben des Zylinders Nr. 1 befindet sich in der<br />
Überschneidungsposition]<br />
Einlassventil<br />
Auslassventil<br />
Zylinder Nr. Nr. 1 Nr. 2<br />
7. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, mit<br />
der Einstellschraube einstellen.<br />
Spiel des Einlass- und<br />
Auslassventils (kalt)<br />
Werksspezifikation<br />
0,145 bis 0,185 mm<br />
0,00571 bis 0,00728 Zoll<br />
A Die Reihenfolge der Zylindernummern lautet Nr. 1 und Nr.<br />
2. ausgehend von der Seite des Getriebegehäuses.<br />
A Nachdem das Ventilspiel eingestellt wurde, die<br />
Einstellschraube mit der Kontermutter sichern.<br />
(1) Zylinderkopfdeckel A: Seite des Getriebegehäuses<br />
(2) Markierung "1TC" 1: Zylinder Nr. 1<br />
(3) Markierung am Motor 2: Zylinder Nr. 2<br />
0000001486G<br />
1-S22<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />
(A) Zylinderkopf, Ventile und Ölwanne<br />
Kühler, Generator, Lüfterantriebsriemen und Schalldämpfer<br />
1. Die Kühlerschläuche abziehen und den Kühler (1) mit<br />
Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (2) vom Motorzusammenbau<br />
abnehmen.<br />
2. Den Kühlerlüfter (9) und die Lüfterriemenscheibe ausbauen.<br />
3. Den Generator (3) und den Lüfterantriebsriemen (4)<br />
ausbauen.<br />
4. Den Schalldämpfer (5) ausbauen.<br />
5. Den Starter (6) ausbauen.<br />
6. Das Saugrohr (7) und den Luftfilter (8) abnehmen.<br />
7. Das Magnetventil (10) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Sicherstellen, dass keine Risse auf der Oberfläche des<br />
Lüfterriemens vorhanden sind.<br />
A Nach dem Zusammenbauen des Lüfterriemens<br />
sicherstellen, dass die Spannung des Lüfterriemens<br />
eingestellt wird.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Schalldämpfer<br />
48,0 bis 55,9<br />
4,9 bis 5,7<br />
35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />
(1) Kühler (6) Starter<br />
(2) Kühlmittel-Ausgleichsbehälter (7) Saugrohr<br />
(3) Dynamo (8) Luftfilter<br />
(4) Lüfterantriebsriemen (9) Kühlerlüfter<br />
(5) Schalldämpfer (10) Magnetventil<br />
Zylinderkopfdeckel<br />
1. Die Kopfdeckelschrauben (1) herausdrehen.<br />
2. Den Zylinderkopfdeckel (2) abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Sicherstellen, dass die Zylinderkopfdeckeldichtung nicht<br />
beschädigt ist.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Zylinderkopfdeckelschraube<br />
0000001487G<br />
6,86 bis 11,3<br />
0,7 bis 1,15<br />
5,1 bis 8,3 Fußpfund<br />
(1) Kopfdeckelschrauben (2) Zylinderkopfdeckel<br />
0000001488G<br />
1-S23<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Einspritzleitungen<br />
1. Die Schraube an der Rohrschelle (1) lösen.<br />
2. Die Einspritzleitungen (2) abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Staub mit Druckluft aus den Leitungen herausblasen.<br />
Anschließend die Leitungen in der umgekehrten Reihenfolge<br />
wieder zusammenbauen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Einspritzrohrleitungs-<br />
Sicherungsmutter<br />
24,5 bis 34,3<br />
2,5 bis 3,5<br />
18,1 bis 25,3 Fußpfund<br />
(1) Rohrschelle (2) Einspritzrohrleitung<br />
0000001490G<br />
Düsenhalterzusammenbau und Glühkerze<br />
1. Die Rücklaufleitung (1) abnehmen.<br />
2. Den Düsenhalter (2) ausbauen.<br />
3. Die Kupferdichtung (5) und den Hitzedichtring (6) ausbauen.<br />
4. Die Leitung (3) von den Glühkerzen (4) abnehmen.<br />
5. Die Glühkerzen (4) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Kupferdichtung und den Hitzedichtring ersetzen.<br />
Überlaufrohr-<br />
Sicherungsmutter<br />
19,6 bis 24,5<br />
2,0 bis 2,5<br />
14,5 bis 18,1 Fußpfund<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Düsenhalter<br />
Glühkerze<br />
49,0 bis 68,6<br />
5,0 bis 7,0<br />
36,2 bis 50,6 Fußpfund<br />
7,85 bis 14,7<br />
0,8 bis 1,5<br />
5,8 bis 10,8 Fußpfund<br />
(1) Rücklaufleitung (4) Glühkerze<br />
(2) Düsenhalter (5) Kupferdichtung<br />
(3) Leitung (6) Hitzedichtring<br />
0000001489G<br />
1-S24<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Kipphebel und Stößelstange<br />
1. Die Kipphebellagerschrauben (1) herausdrehen.<br />
2. Die Kipphebelwelle (2) abnehmen.<br />
3. Die Stößelstangen (3) herausnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Beim Aufsetzen der Stößelstangen (3) auf die Stößel (4)<br />
darauf achten, dass ihre Enden ordnungsgemäß in die<br />
Vertiefungen eingreifen.<br />
A Nach dem Einbau des Kipphebels unbedingt das<br />
Ventilspiel einstellen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Kipphebellagerschraube<br />
9,8 bis 11,3<br />
1,0 bis 1,15<br />
7,2 bis 8,3 Fußpfund<br />
(1) Kipphebellagerschrauben (3) Stößelstange<br />
(2) Kipphebelwelle (4) Stößel<br />
0000001491G<br />
Zylinderkopf<br />
1. Die Rohrschelle lösen und das Wasserrücklaufrohr<br />
abnehmen.<br />
2. Die Zylinderkopfschrauben in der Reihenfolge (j) bis (a)<br />
herausdrehen.<br />
3. Den Zylinderkopf anheben, um diesen abzunehmen.<br />
4. Die Zylinderkopfdichtung und den O-Ring (1) abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Zylinderkopfdichtung ersetzen.<br />
A Den O-Ring (1) fest am Rohrstift anbringen.<br />
A Die Zylinderkopfschrauben anziehen, nachdem ausreichend<br />
Öl aufgebracht wurde.<br />
A Die Zylinderkopfschrauben von der Mitte aus in diagonaler<br />
Reihenfolge anziehen.<br />
A Die Schrauben gleichmäßig anziehen, andernfalls kann der<br />
Kopf auf Dauer deformiert werden.<br />
A Die Zylinderkopfschrauben erneut anziehen, nachdem der<br />
Motor 30 Minuten in Betrieb war.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Zylinderkopfschraube<br />
37,3 bis 42,2<br />
3,8 bis 4,3<br />
27,5 bis 31,1 Fußpfund<br />
(j) bis (a): Lösen (1) O-Ring<br />
(a) bis (j): Anziehen<br />
0000001684G<br />
1-S25<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Stößel<br />
1. Die Stößel (1) aus dem Kurbelgehäuse ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Den Kontakt zwischen den Stößeln und Nocken einer<br />
Sichtprüfung unterziehen, ob diese sich richtig drehen.<br />
Werden Defekte festgestellt, die Stößel austauschen.<br />
A Vor dem Einbau der Stößel, Motoröl dünn um die Stößel<br />
herum aufbringen.<br />
A Die Kombination aus Stößel und Stößelführung nicht<br />
ändern.<br />
(1) Stößel<br />
0000000854G<br />
Ventile<br />
1. Die Ventilkappen (2) abnehmen.<br />
2. Die Ventilkeile (3) abnehmen, indem der Ventilfederteller (4)<br />
mit dem Ventilfeder-Austauschwerkzeug (1)<br />
zusammengedrückt wird.<br />
3. Ventilfederteller (4), Ventilfeder (5) und<br />
Ventilschaftabdichtung (6) ausbauen.<br />
4. Das Ventil (7) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Ventilschaftabdichtung und die Ventilführungsbohrung<br />
reinigen und ausreichend Motoröl aufbringen.<br />
A Nachdem die Kegelstücke eingebaut wurden, leicht mit einem<br />
Kunststoffhammer auf den Schaft klopfen, um sicherzustellen,<br />
dass dieser richtig sitzt.<br />
A Die Kombination aus Ventil und Ventilführung nicht<br />
ändern.<br />
(1) Ventilfederzange (5) Ventilfeder<br />
(2) Ventilkappe (6) Ventilschaftabdichtung<br />
(3) Ventilkeile (7) Ventil<br />
(4) Ventilfederteller<br />
0000000855G<br />
1-S26<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ölwanne und Ölsieb<br />
1. Die Ölwannenschraube (1) herausdrehen.<br />
2. Die Ölwanne (2) ausbauen, indem leicht mit einem<br />
Holzhammer auf den Rand der Ölwanne geklopft wird.<br />
3. Das Ölsieb (3) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Nachdem das Ölsieb gereinigt wurde, sicherstellen, dass das<br />
Filtergeflecht sauber ist und den Filter einbauen.<br />
A Den O-Ring (4) einer Sichtprüfung unterziehen, Motoröl<br />
aufbringen und einbauen.<br />
A Den O-Ring fest am Ölsieb anbringen.<br />
A Um ein ungleichmäßiges Anziehen zu vermeiden, die<br />
Ölwannenbefestigungsschrauben diagonal von der Mitte aus<br />
anziehen.<br />
A Unter Verwendung des Lochs (5) mit der Nummer "2", das<br />
Ölsieb mit der Befestigungsschraube einbauen.<br />
A Den alten Klebstoff vollständig abschaben. Die<br />
Dichtfläche sauber wischen. Neuen Klebstoff mit einer<br />
Dicke von 3 bis 5 mm (0,12 bis 0,20 Zoll) auf der gesamten<br />
Kontaktfläche aufbringen. Den Klebstoff ebenfalls in der<br />
Mitte des Flanschs sowie auf der Innenwand jedes<br />
Schraubenlochs aufbringen.<br />
A Die Düse des Behälters mit der Flüssigdichtung" (Three<br />
Bond 1207D oder ähnliches) an der zweiten Kerbe<br />
abschneiden. Die Flüssigdichtung" mit einer Dicke von<br />
ca. 5 mm (0,20 Zoll) aufbringen.<br />
Die Bauteile innerhalb von 20 Minuten nach dem<br />
Aufbringen des Flüssigdichtmittels wieder<br />
zusammenbauen. Ca. 30 Minuten warten und Öl in das<br />
Kurbelgehäuse gießen.<br />
(1) Ölwannenschraube (4) O-Ring<br />
(2) Ölwanne (5) Loch<br />
(3) Ölsieb<br />
0000001685G<br />
1-S27<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(B) Ventiltriebsritzel, Nockenwelle und Kraftstoffnockenwelle<br />
Einspritzpumpe und Drehzahlreglerblech<br />
1. Die Innensechskantschrauben herausdrehen, die Muttern<br />
abnehmen und die Einspritzpumpe (3) ausbauen.<br />
2. Die Schrauben herausdrehen und das Drehzahlreglerblech<br />
(2) abnehmen. Dabei darauf achten, dass die<br />
Drehzahlreglerfeder (4) nicht beschädigt wird.<br />
3. Die Drehzahlreglerfeder (4) abnehmen und das<br />
Drehzahlreglerblech (2) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Drehzahlreglerfeder (4) zuerst am Drehzahlreglerhebel<br />
(5) einhaken und das Drehzahlreglerblech (2) einbauen.<br />
A Kupfer-Unterlegscheiben unter die beiden Schrauben (1)<br />
legen. (Zwei Schrauben (1) im oberen Teil des<br />
Drehzahlreglerblechs (2).)<br />
A Den Schlitz (9) am Gabelhebel genau unter dem Schlitz (8)<br />
am Kurbelgehäuse positionieren.<br />
A Die Einspritzpumpe (3) so einsetzen, dass die Regelstange<br />
(7) von der Leerlauf-Einstellfeder (6) an ihrem Ende betätigt<br />
wird und der Stift (10) an der Stange in den Schlitz am<br />
Gabelhebel einrastet (wie in der Abbildung gezeigt).<br />
A Das Dichtmittel wird auf beide Seiten der<br />
Weichmetalldichtscheibe aufgebracht. Die<br />
Flüssigdichtung ist für den Zusammenbau nicht<br />
erforderlich.<br />
A Durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Scheiben (0,05<br />
mm, 0,0020 Zoll) wird die Einspritzverstellung um ca.<br />
0,0087 rad. (0,5 ) verzögert oder vorverstellt.<br />
A Beim Zusammenbauen und Austauschen sicherstellen,<br />
dass dieselbe Anzahl von neuen Dichtungsscheiben mit<br />
der gleichen Dicke verwendet wird.<br />
(1) Schrauben und Kupfer- (6) Leerlauf-Einstellfeder<br />
Unterlegscheiben (7) Regelstange<br />
(2) Drehzahlreglerblech (8) Schlitz (Seite des<br />
(3) Einspritzpumpe Kurbelgehäuses)<br />
(4) Drehzahlreglerfeder (9) Schlitz (Seite der Gabelfeder)<br />
(5) Drehzahlreglerhebel (10) Stift<br />
0000000858G<br />
1-S28<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Lüfterantriebsriemenscheibe<br />
1. Das Schwungrad feststellen, damit es sich nicht dreht.<br />
2. Die Schraube der Lüfterantriebsriemenscheibe herausdrehen.<br />
3. Die Lüfterantriebsriemenscheibe mit einem Abzieher<br />
herausziehen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Riemenscheibe an der Kurbelwelle anbringen und die<br />
Markierungen (1) ausrichten.<br />
A Motoröl auf die Befestigungsschrauben der<br />
Lüfterantriebsriemenscheibe aufbringen. Die Schrauben<br />
anziehen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Lüfterantriebsriemensc<br />
heiben-Schraube<br />
98,0 bis 107,8<br />
10,0 bis 11,0<br />
72,3 bis 79,5 Fußpfund<br />
(1) Ausrichtmarkierung<br />
0000000859G<br />
Getriebegehäuse<br />
1. Die Schraube (1) auf der Innenseite des Getriebegehäuses<br />
sowie die äußeren Schrauben herausdrehen.<br />
2. Die Anlassfeder (2) vom Gabelhebel 1 abnehmen.<br />
3. Das Getriebegehäuse (3) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Eine Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder ähnliches) auf<br />
beide Seiten der Getriebegehäusedichtung aufbringen.<br />
A Sicherstellen, dass drei O-Ringe in das Getriebegehäuse<br />
eingesetzt werden.<br />
(1) Schraube (innen) (3) Getriebegehäuse<br />
(2) Anlassfeder<br />
0000000860G<br />
1-S29<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Zwischenwellenzahnrad<br />
1. Den äußeren Sicherungsring (3), die Hülse (2) sowie das<br />
Zwischenwellenzahnrad (1) ausbauen.<br />
2. Die Befestigungsschrauben der Zwischenwellenzahnradwelle<br />
herausdrehen.<br />
3. Die Zwischenwellenzahnradwelle ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Motoröl auf die Befestigungsschraube der<br />
Zwischenwellenzahnradwelle aufbringen. Die Schraube<br />
anziehen.<br />
A Das Zwischenwellenzahnrad einbauen, dabei die<br />
Markierungen auf den Zahnrädern wie in der Abbildung<br />
gezeigt ausrichten.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Zwischenwellenzahnrad<br />
wellen-<br />
Befestigungsschraube<br />
9,8 bis 11,3<br />
1,0 bis 1,15<br />
7,2 bis 8,3 Fußpfund<br />
(1) Zwischenwellenzahnrad (3) Äußerer Sicherungsring<br />
(2) Zwischenwellenzahnradhülse<br />
0000000861G<br />
Kraftstoffnockenwelle<br />
1. Die Schrauben herausdrehen und die Nockenwelle mit dem<br />
Zahnrad herausziehen.<br />
2. Die Halteplatte (1) ausbauen.<br />
3. Die Schrauben herausdrehen und das Einspritzpumpenrad<br />
(3) sowie die Kraftstoffnockenwelle (2) mit der<br />
Drehzahlreglergabel herausziehen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Drehzahlreglerfeder (7) wie in der Abbildung gezeigt am<br />
Gabelhebel 2 (6) einhaken, bevor der Gabelhebel in das<br />
Kurbelgehäuse eingebaut wird.<br />
(1) Halteplatte (5) Gabelhebel 1<br />
(2) Kraftstoffnockenwelle (6) Gabelhebel 2<br />
(3) Einspritzpumpenrad (7) Drehzahlreglerfeder<br />
(4) Drehzahlreglerbuchse<br />
0000000862G<br />
Ölpumpen- und Kurbelwellenrad<br />
1. Das Ölpumpenrad (6) ausbauen.<br />
2. Die Ölpumpe (5) ausbauen.<br />
3. Den Distanzring (4), den O-Ring (3) und den Kurbelwellen-<br />
Ölschleuderring (2) abnehmen.<br />
4. Das Kurbelwellenrad (1) mit einem Auszieher ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Den Distanzring (4) anbringen, nachdem die Markierungen<br />
auf dem Zahnrad ausgerichtet wurden. (Siehe die Abbildung<br />
unter Zwischenwellenzahnrad".).<br />
(1) Kurbelwellenrad (4) Kurbelwellendistanzring<br />
(2) Kurbelwellen-Ölschleuderring (5) Ölpumpe<br />
(3) O-Ring (6) Ölpumpenrad<br />
0000000863G<br />
1-S30<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(C) Kolben und Pleuelstange<br />
Pleuelstange<br />
1. Die Pleuelstangenlagerdeckel (1) abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Markierungen (a) aufeinander ausrichten. (Die<br />
Markierungen zeigen zur Einspritzpumpe hin.)<br />
A Motoröl auf die Pleuelstangenschrauben aufbringen, diese<br />
leicht von Hand hineindrehen und anschließend auf das<br />
angegebene Anzugsdrehmoment anziehen.<br />
Kann die Pleuelstangenschraube nicht leicht hineingedreht<br />
werden, die Gewinde reinigen.<br />
Kann die Pleuelstangenschraube noch immer nur schwer<br />
hineingedreht werden, diese austauschen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Pleuelstangenschraube<br />
26,5 bis 30,4<br />
2,7 bis 3,1<br />
19,5 bis 22,4 Fußpfund<br />
(1) Pleuelstangenlagerdeckel (a) Markierung<br />
0000000865G<br />
1-S31<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Kolben<br />
1. Das Schwungrad drehen und den Kolben in den oberen<br />
Totpunkt bringen.<br />
2. Den Kolben nach oben herausziehen, indem vom Boden des<br />
Kurbelgehäuses aus leicht mit einem Hammerstiel auf den<br />
Kolben geschlagen wird.<br />
3. Den anderen Kolben auf die gleiche Weise herausziehen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Bevor der Kolben in den Zylinder eingesetzt wird, ausreichend<br />
Motoröl auf den Kolben aufbringen.<br />
A Den Kolben so in den Zylinder einsetzen, dass die Markierung<br />
auf der Pleuelstange zur Einspritzpumpe zeigt.<br />
A Die Kombination aus Zylinder und Kolben nicht ändern.<br />
Die Position jedes Kolbens durch die Markierung<br />
sicherstellen. z.B. Markierung "1" auf Kolben Nr. 1.<br />
A Wird der Kolben in den Zylinder eingesetzt, den Spalt aller<br />
Kolbenringe wie in der Abbildung gezeigt positionieren.<br />
A Die Kolben vorsichtig mit einem Kolbenringspannband<br />
(1) einsetzen. Ansonsten kann der verchromte Teil<br />
verkratzt werden, was zu Störungen im Zylinder führt.<br />
(1) Kolbenringspannband (a) 0,785 rad. (45 )<br />
(A) Oberer Ringspalt (b) 0,785 rad. (45 )<br />
(B) Zweiter Ringspalt (c) 1,57 rad. (90 )<br />
(C) Ölabstreifringspalt<br />
(D) Kolbenbolzenbohrung<br />
0000001686G<br />
1-S32<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Kolbenring und Pleuelstange<br />
1. Die Kolbenringe mit einem Kolbenringwerkzeug<br />
(Teilenummer 07909-32121) ausbauen.<br />
2. Den Kolbenbolzen (7) herausnehmen und die Pleuelstange<br />
(6) vom Kolben (5) abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Wird der Ring eingebaut, die Ringe so einsetzen, dass die<br />
Herstellermarkierung (12) neben dem Spalt, zum<br />
Kolbenboden zeigt.<br />
A Wird der Ölabstreifring eingesetzt, den Spalt des<br />
Schlauchfederrings (10) auf der gegenüberliegenden Seite<br />
des Ölabstreifringspalts (11) platzieren.<br />
A Motoröl auf den Kolbenbolzen aufbringen.<br />
A Wird die Pleuelstange am Kolben angebracht, den Kolben 10<br />
bis 15 Minuten in 80 (176 ) heißes Öl eintauchen und den<br />
Kolbenbolzen in den Kolben einsetzen.<br />
A Wird die Pleuelstange am Kolben angebracht, die Markierung<br />
(8) an der Pleuelstange an der Gussmarkierung (9) des<br />
Kolbens ausrichten.<br />
A Pleuelstange und Kurbelzapfenlager so auswählen, dass<br />
diese dieselbe Kennfarbe (A) und (B) aufweisen.<br />
A Pleuelstange und Kolben mit derselben Zahl markieren,<br />
damit die Kombination nicht geändert wird.<br />
(1) Verdichtungsring (10) Schlauchfederring<br />
(2) Zweiter Ring (11) Ölabstreifringspalt<br />
(3) Ölabstreifring (12) Herstellermarkierung<br />
(4) Kolbenbolzensicherungsring<br />
(5) Kolben (A) Pleuelstangen-Kennfarbe<br />
(6) Pleuelstange (Gelb, braun und blau)<br />
(7) Kolbenbolzen (B) Kurbelzapfenlager-<br />
(8) Markierung Kennfarbe<br />
(9) Gussmarkierung (Gelb, braun und blau)<br />
0000001687G<br />
1-S33<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(D) Kurbelwelle<br />
Schwungrad<br />
1. Das Schwungrad feststellen, damit es sich nicht verdrehen<br />
kann.<br />
2. Sämtliche Schwungradschrauben (1) herausdrehen und das<br />
Schwungrad (2) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Markierung "1TC" (a) auf der Außenfläche des<br />
Schwungrads waagerecht an der Motormarkierung (b)<br />
ausrichten. Nun das Schwungrad in der richtigen Position<br />
anbringen.<br />
A Motoröl auf die Gewinde und die Unterschneidungsfläche der<br />
Schwungradschraube aufbringen und die Schraube<br />
hineindrehen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Schwungradschraube<br />
53,9 bis 58,8<br />
5,5 bis 6,0<br />
39,8 bis 43,4 Fußpfund<br />
(1) Schwungradschraube (a) Markierung "1TC"<br />
(2) Schwungrad (b) Motormarkierung<br />
0000001492G<br />
1-S34<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Lagergehäusedeckel<br />
1. Die Befestigungsschrauben des Lagergehäusedeckels<br />
herausdrehen. Zuerst die inneren Schrauben (1) und<br />
anschließend die äußeren Schrauben (2) herausdrehen.<br />
2. Den Lagergehäusedeckel (6) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Lagergehäusedichtung (3) sowie die<br />
Lagergehäusedeckeldichtung (4) in der richtigen Richtung<br />
anbringen.<br />
A Den Lagergehäusedeckel (6) so einsetzen, dass die<br />
Gussmarkierung "OBEN" (a) auf dem Deckel nach oben zeigt.<br />
A Motoröl auf die Dichtringlippe (5) aufbringen und dabei darauf<br />
achten, dass die Lippe beim Einbauen nicht eingeklemmt wird.<br />
A Die Befestigungsschrauben des Lagergehäusedeckels<br />
gleichmäßig diagonal anziehen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Lagergehäusedeckel-<br />
Befestigungsschraube<br />
9,8 bis 11,3<br />
1,00 bis 1,15<br />
7,2 bis 8,3 Fußpfund<br />
(1) Lagergehäusedeckel- (4) Lagergehäusedeckeldichtung<br />
Befestigungs- (5) Dichtring<br />
schraube (innen) (6) Lagergehäusedeckel<br />
(2) Lagergehäusedeckel-<br />
Befestigungs- (a) Obere Markierung "OBEN"<br />
schraube (außen) (b) Nach oben<br />
(3) Lagergehäusedichtung<br />
0000000870G<br />
Kurbelwelle<br />
1. Die Hauptlagergehäuseschraube 2 (1) herausdrehen.<br />
2. Die Kurbelwelle ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Den Ölkanal der Kurbelwelle mit Druckluft reinigen.<br />
A Öl auf die Hauptlagergehäuseschraube 2 (1) aufbringen.<br />
A Die Kurbelwelle einbauen und das Schraubenloch des<br />
Hauptlagergehäuses auf das Schraubenloch des<br />
Kurbelgehäuses ausrichten.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Hauptlagergehäuseschr<br />
aube 2<br />
26,5 bis 30,4<br />
2,7 bis 3,1<br />
19,5 bis 22,4 Fußpfund<br />
(1) Hauptlagergehäuseschraube 2<br />
0000000871G<br />
1-S35<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Hauptlagergehäuse-Zusammenbau<br />
1. Die beiden Lagerbockschrauben 1 (1) herausdrehen und den<br />
Hauptlagergehäuse-Zusammenbau 1 (2) ausbauen. Das<br />
Kurbelwellenlager 3 (4) (5) vorsichtig handhaben.<br />
2. Den Hauptlagergehäuse-Zusammenbau (3) wie oben<br />
beschrieben ausbauen. Darauf achten, dass das Axiallager<br />
(8) in den Hauptlagergehäuse-Zusammenbau (3) eingebaut<br />
ist.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Den Ölkanal in den Hauptlagergehäusen reinigen.<br />
A Sauberes Motoröl auf die Lager aufbringen.<br />
A Die Hauptlagergehäuse-Zusammenbauten in ihrer<br />
ursprünglichen Position einbauen. (Siehe Abbildung.)<br />
A Die Kombination der Kennmarkierung (b) des<br />
Hauptlagergehäuse-Zusammenbaus 1 (2) und die Kennfarbe<br />
(c) des Kurbelwellenlagers 3 (4) (5) sind in der<br />
untenstehenden Tabelle zu finden.<br />
Kennmarkierung (b) des<br />
Hauptlagergehäuse-Zusammenbaus<br />
S<br />
M<br />
L<br />
Kennfarbe (c) des<br />
Kurbelwellenlagers<br />
Gelb<br />
Braun<br />
Blau<br />
A Sicherstellen, das die Ober- und Unterseite des<br />
Kurbelwellenlagers 3 (4) (5) nicht verwechselt werden.<br />
(Das Lager mit nach oben zeigender Schmiernut (d)<br />
einbauen.)<br />
A Die Ausrichtzahlen (a) auf dem Hauptlagergehäuse müssen<br />
übereinstimmen.<br />
A Dies gilt auch für den Hauptlagergehäuse-Zusammenbau (3).<br />
A Wird das Hauptlagergehäuse 1 eingebaut, muss die<br />
Markierung "SCHWUNGRAD" zum Schwungrad zeigen.<br />
A Das Axiallager mit nach außen zeigender Schmiernut<br />
einbauen.<br />
A Sicherstellen, dass das Hauptlagergehäuse leicht läuft,<br />
nachdem die Hauptlagergehäuseschraube 1 auf das<br />
angegebene Drehmoment angezogen wurde.<br />
Anzugsdrehmoment Lagerbockschrauben 1<br />
12,7 bis 15,7<br />
1,3 bis 1,6<br />
9,4 bis 11,6 Fußpfund<br />
(1) Lagerbockschrauben 1 (7) Kurbelwellenlager 2 (unteres)<br />
(2) Hauptlagergehäuse- (8) Axiallager<br />
Zusammenbau 1<br />
(3) Hauptlagergehäuse- (a) Ausrichtzahl<br />
Zusammenbau (b) Kennmarkierung<br />
(4) Kurbelwellenlager 3 (c) Kennfarbe<br />
(Oberes mit Schmiernut) (d) Schmiernut<br />
(5) Kurbelwellenlager 3 (unteres)<br />
(6) Kurbelwellenlager 2<br />
(Oberes mit Schmiernut)<br />
0000001675G<br />
1-S36<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(3) Wartung<br />
(A) Zylinderkopf und Ventile<br />
Planheit der Zylinderkopfoberfläche<br />
1. Die Zylinderkopfoberfläche reinigen.<br />
2. Ein Haarlineal an den vier Seiten des Zylinderkopfes und den<br />
beiden Diagonalen wie in der Abbildung gezeigt ansetzen.<br />
3. Das Spiel mit einer Dickenlehre messen.<br />
4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, Zylinderkopf mit einer Planschleifmaschine<br />
planschleifen.<br />
A Das Haarlineal nicht auf die Brennkammer legen.<br />
A Die Ventilaussparung nach dem Schleifen prüfen.<br />
Planheit der<br />
Zylinderkopfoberfläche<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,05 mm<br />
0,0020 Zoll<br />
0000000874G<br />
Zylinderkopfdefekt<br />
1. Ein Red-Check-Spray (Teilenummer 07909-31371)<br />
vorbereiten.<br />
2. Die Oberfläche des Zylinderkopfes mit dem Reinigungsmittel<br />
(2) reinigen.<br />
3. Die Zylinderkopfoberfläche mit der roten Eindringflüssigkeit<br />
(1) einsprühen. Fünf bis zehn Minuten nach dem Einsprühen<br />
warten.<br />
4. Die rote Eindringflüssigkeit mit dem Reinigungsmittel (2) von<br />
der Zylinderkopfoberfläche abwaschen.<br />
5. Die Zylinderkopfoberfläche mit dem weißen Entwickler (3)<br />
einsprühen.<br />
6. Defekte sind als rote Bereiche zu erkennen.<br />
(1) Rote Eindringflüssigkeit (3) Weißer Entwickler<br />
(2) Reinigungsmittel<br />
0000000875G<br />
1-S37<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ventilaussparung<br />
1. Zylinderkopfoberfläche, Ventilsitzfläche und Ventilsitz<br />
reinigen.<br />
2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen.<br />
3. Die Ventilaussparung mit einer Tiefenlehre messen.<br />
4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, das Ventil austauschen.<br />
5. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert<br />
weiterhin, nachdem das Ventil ausgetauscht wurde, die<br />
Ventilsitzfläche des Zylinderkopfes mit einem Ventilsitzfräser<br />
(Teilenummer 07909-33102) oder einem Ventilsitz-<br />
Einschleifer korrigieren.<br />
6. Anschließend die Zylinderkopfoberfläche mit einem<br />
Planschleifer korrigieren, oder den Zylinderkopf austauschen.<br />
Ventilaussparung<br />
(Einlass und Auslass)<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,10 (Vorsprung) bis<br />
0,10 (Aussparung) mm<br />
0,0039 (Vorsprung) bis<br />
0,0039 (Aussparung) Zoll<br />
0,30 (Aussparung) mm<br />
0,0118 (Aussparung) Zoll<br />
(1) Zylinderkopfoberfläche (A) Aussparung<br />
(B) Vorsprung<br />
Spiel zwischen Ventilschaft und Ventilführung<br />
1. Die Verbrennungsrückstände vom Ventilführungsbereich<br />
entfernen.<br />
2. Den Außendurchmesser des Ventilschafts mit einem<br />
Außenmikrometer messen.<br />
3. Den Innendurchmesser der Ventilführung mit einer kleinen<br />
Lochlehre messen und das Spiel berechnen.<br />
4. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, die Ventile<br />
austauschen. Überschreitet das Spiel weiterhin den<br />
zulässigen Grenzwert, die Ventilführung austauschen.<br />
Spiel zwischen<br />
Ventilschaft und<br />
Ventilführung<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0000000876G<br />
0,030 bis 0,057 mm<br />
0,00118 bis 0,00224 Zoll<br />
0,10 mm<br />
0,0039 Zoll<br />
Außendurchmesser des<br />
Ventilschafts<br />
Innendurchmesser der<br />
Ventilführung<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
5,968 bis 5,980 mm<br />
0,23496 bis 0,23543 Zoll<br />
6,010 bis 6,025 mm<br />
0,23661 bis 0,23720 Zoll<br />
0000000877G<br />
1-S38<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ventilführung austauschen<br />
(Ausbauen)<br />
1. Die alte Ventilführung mit einem<br />
Ventilführungsaustauschwerkzeug herausdrücken.<br />
(Einbauen)<br />
1. Die neue Ventilführung und Ventilführungsbohrung reinigen<br />
und Motoröl aufbringen.<br />
2. Die neue Ventilführung mit einem<br />
Ventilführungsaustauschwerkzeug hineindrücken.<br />
3. Den Innendurchmesser der Ventilführung genau auf das<br />
angegeben Maß ausreiben.<br />
Innendurchmesser der<br />
Ventilführung (Einlass<br />
und Auslass)<br />
Werksspezifikation<br />
6,010 bis 6,025 mm<br />
0,2366 bis 0,2372 Zoll<br />
A Während des Austauschens nicht mit einem Hammer auf<br />
die Ventilführung schlagen.<br />
(A) Ausbau (B) Einbau<br />
0000000878G<br />
Ventilsitz<br />
1. Etwas Preußisch Blau auf die Ventilsitzfläche aufbringen und<br />
das Ventil auf seinem Sitz anbringen, um den Kontakt zu<br />
prüfen.<br />
2. Sitzt das Ventil nicht sauber im Ventilsitz, oder beträgt der<br />
Ventilkontakt weniger als 70 %, den Ventilsitz wie folgt<br />
korrigieren.<br />
3. Stimmt der Ventilkontakt nicht mit dem Referenzwert überein,<br />
das Ventil austauschen oder den Kontakt des Ventilsitzes<br />
korrigieren.<br />
Ventilsitz breite<br />
Werksspezifikation<br />
2,12 mm<br />
0,0835 Zoll<br />
(1) Richtig (3) Falsch<br />
(2) Falsch<br />
0000000879G<br />
1-S39<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ventil und Ventilsitz korrigieren<br />
A Bevor das Ventil und der Sitz korrigiert werden, den<br />
Ventilschaft und den Innendurchmesser des<br />
Ventilführungsbereichs prüfen und gegebenenfalls<br />
reparieren.<br />
A Nachdem der Ventilsitz korrigiert wurde, die<br />
Ventilaussparung prüfen.<br />
1) Ventil korrigieren<br />
1. Das Ventil mit einer Ventilschleifmaschine korrigieren.<br />
Ventilsitzwinkel<br />
Werksspezifikation<br />
0,785 rad.<br />
45<br />
2) Ventilsitz korrigieren<br />
1. Die Sitzfläche leicht mit einem 0,785 rad. (45 )-<br />
Ventilsitzfräser (Teilenummer 07909-33102) korrigieren.<br />
2. Beim Einsetzen des Ventils die Kontaktposition der<br />
Ventilsitzfläche und der Sitzoberfläche mit Preußisch Blau<br />
prüfen. (Sichtprüfung) [Ist das Ventil bereits längere Zeit in<br />
Gebrauch, kommt der Sitz mit der Oberseite der<br />
Ventilsitzfläche in Berührung.]<br />
3. Die Oberfläche des Sitzes mit einem 0,262 rad. (15 )<br />
Ventilsitzfräser schleifen, bis der Ventilsitz die Mitte der<br />
Ventilsitzfläche berührt (so dass a b entspricht, wie in der<br />
Abbildung gezeigt)<br />
4. Den Sitz mit einem 0,785 rad. (45 ) Ventilsitzfräser erneut<br />
abschleifen und den Kontakt zwischen dem Ventil und dem<br />
Sitz einer Sichtprüfung unterziehen.<br />
5. Die Schritte 3 und 4 wiederholen, bis der richtige Kontakt<br />
erzielt wird.<br />
6. Mit dem Läppen fortfahren, bis die Sitzfläche mehr als 70 %<br />
des gesamten Kontaktbereichs beträgt.<br />
Ventilsitzwinkel<br />
Werksspezifikation<br />
0,785 rad.<br />
45<br />
(a) Identische Abmessungen (A) Kontakt prüfen<br />
(b) Ventilsitzbreite (B) Sitzbreite korrigieren<br />
(c) 0,262 rad. (15 ) (C) Kontakt prüfen<br />
(d) 0,262 rad. (15 )<br />
(e) 0,785 rad. (45 )<br />
0000001688G<br />
1-S40<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ventil läppen<br />
1. Die Mischung gleichmäßig auf die zu läppende Fläche des<br />
Ventil aufbringen.<br />
2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen. Das Ventil auf<br />
seinem Sitz mit einer Ventilläppvorrichtung oder einem<br />
Schraubendreher läppen.<br />
3. Nach dem Läppen des Ventils die Mischung abwaschen und<br />
Öl aufbringen. Anschließend das Läppen des Ventils mit Öl<br />
wiederholen.<br />
4. Preußisch Blau auf die Kontaktfläche aufbringen um die<br />
Sitzfläche zu prüfen. Beträgt diese weniger als 70 %, das<br />
Ventil erneut läppen.<br />
A Wurde das Ventil geläppt, die Ventilaussparung<br />
überprüfen und das Ventilspiel nach dem<br />
Zusammenbauen des Ventils einstellen.<br />
Freie Länge und Neigung der Ventilfeder<br />
1. Die freie Länge (A) der Ventilfeder mit einer Nonius-<br />
Schiebelehre messen. Liegt der gemessene Wert unter dem<br />
zulässigen Grenzwert, die Ventilfeder austauschen.<br />
2. Die Ventilfeder auf eine plane Fläche legen und einen Winkel<br />
an die Seite der Ventilfeder stellen.<br />
3. Überprüfen, ob die gesamte Seite den Winkel berührt. Die<br />
Ventilfeder drehen und die maximale Neigung (B) messen.<br />
Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, die Ventilfeder austauschen.<br />
4. Die gesamte Oberfläche der Ventilfeder auf Kratzer prüfen.<br />
Sind Kratzer vorhanden, die Ventilfeder austauschen.<br />
Freie Länge (A)<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
31,3 bis 31,8 mm<br />
1,232 bis 1,252 Zoll<br />
28,4 mm<br />
1,118 Zoll<br />
0000000881G<br />
Neigung (B)<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
1,2 mm<br />
0,047 Zoll<br />
(A) Freie Länge (B) Neigung<br />
Einstelllast der Ventilfeder<br />
1. Die Ventilfeder in einem Prüfgerät anbringen und auf dieselbe<br />
Länge wie im Motor zusammendrücken.<br />
2. Die Kompressionslast auf dem Messgerät ablesen.<br />
3. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />
die Ventilfeder austauschen.<br />
Einstelllast /<br />
Einstelllänge<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0000001676G<br />
64,7 N / 27,0 mm<br />
6,6 kp / 27,0 mm<br />
14,6 Pfund / 1,063 Zoll<br />
54,9 N / 27,0 mm<br />
5,6 kp / 27,0 mm<br />
12,3 Pfund / 1,063 Zoll<br />
0000000883G<br />
1-S41<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ölspalt zwischen Kipphebel und Kipphebelwelle<br />
1. Den Außendurchmesser der Kipphebelwelle mit einer<br />
Bügelmeßschraube messen.<br />
2. Den Innendurchmesser des Kipphebels mit einem<br />
Innenmikrometer messen und das Lagerspiel (Ölspalt)<br />
berechnen.<br />
3. Überschreitet das Lagerspiel den zulässigen Grenzwert, den<br />
Kipphebel austauschen und das Lagerspiel erneut messen.<br />
Überschreitet das Spiel weiterhin den zulässigen Grenzwert,<br />
ebenfalls die Kipphebelwelle austauschen.<br />
Lagerspiel zwischen<br />
Kipphebel und<br />
Kipphebelwelle<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,016 bis 0,045 mm<br />
0,00063 bis 0,00177 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Außendurchmesser der<br />
Kipphebelwelle<br />
Innendurchmesser des<br />
Kipphebels<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
10,473 bis 10,484 mm<br />
0,41232 bis 0,41276 Zoll<br />
10,500 bis 10,518 mm<br />
0,41339 bis 0,41410 Zoll<br />
Stößelstangenausrichtung<br />
1. Die Stößelstange auf Prismenblöcke legen.<br />
2. Die Ausrichtung der Stößelstange messen.<br />
3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, die Stößelstange austauschen.<br />
Stößelstangenausrichtung<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,25 mm<br />
0,0098 Zoll<br />
0000000884G<br />
0000000885G<br />
Ölspalt zwischen Stößel und Stößelführungsbohrung<br />
1. Den Außendurchmesser des Stößels mit einer<br />
Bügelmeßschraube messen.<br />
2. Den Innendurchmesser der Stößelführungsbohrung mit einem<br />
Lehrdorn messen und das Lagerspiel berechnen.<br />
3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, oder ist<br />
der Stößel beschädigt, den Stößel austauschen.<br />
Lagerspiel zwischen<br />
Stößel und<br />
Stößelführungsbohrung<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,016 bis 0,052 mm<br />
0,00063 bis 0,00205 Zoll<br />
0,10 mm<br />
0,0039 Zoll<br />
Außendurchmesser des<br />
Stößels<br />
Innendurchmesser der<br />
Stößelführungsbohrung<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
17,966 bis 17,984 mm<br />
0,70732 bis 0,70803 Zoll<br />
18,000 bis 18,018 mm<br />
0,70866 bis 0,70937 Zoll<br />
0000000886G<br />
1-S42<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(B) Ventiltriebsritzel, Nockenwelle und Kraftstoffnockenwelle<br />
Ventiltriebsritzelspiel<br />
1. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zahnradzahn setzen.<br />
2. Das Zahnrad bewegen, um das Spiel zu messen und dabei<br />
das Gegenzahnrad festhalten.<br />
3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, den<br />
Ölspalt der Wellen und des Zahnrads überprüfen.<br />
4. Ist der Ölspalt nicht in Ordnung, das Zahnrad austauschen.<br />
Spiel zwischen<br />
Zwischenwellenzahnrad<br />
und Kurbeltrieb<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,043 bis 0,124 mm<br />
0,00169 bis 0,00488 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Spiel zwischen<br />
Zwischenwellenzahnrad<br />
und<br />
Nockenwellenantrieb<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,047 bis 0,123 mm<br />
0,00185 bis 0,00484 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Spiel zwischen<br />
Zwischenwellenzahnrad<br />
und<br />
Einspritzpumpenrad<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,046 bis 0,124 mm<br />
0,00185 bis 0,00488 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Spiel zwischen<br />
Ölpumpen-Antriebsrad<br />
und Kurbeltrieb<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,041 bis 0,123 mm<br />
0,00120 bis 0,00484 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
0000000888G<br />
Zwischenwellenzahnrad-Axialspiel<br />
1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Zwischenwellenzahnrad<br />
setzen.<br />
2. Das Axialspiel durch Bewegen des Zwischenwellenzahnrads<br />
nach vorn und hinten messen.<br />
3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, den Zwischenwellenzahnraddistanzring<br />
austauschen.<br />
Zwischenwellenzahnrad<br />
-Axialspiel<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,20 bis 0,51 mm<br />
0,0079 bis 0,0201 Zoll<br />
0,80 mm<br />
0,0315 Zoll<br />
0000000889G<br />
1-S43<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Nockenwellen-Axialspiel<br />
1. Eine Messuhr mit der Spitze auf die Nockenwelle setzen.<br />
2. Das Axialspiel durch Bewegen des Nockenwellenantriebs<br />
nach vorn und hinten messen.<br />
3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, den Nockenwellenanschlag austauschen.<br />
Nockenwellen-<br />
Axialspiel<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,15 bis 0,31 mm<br />
0,0059 bis 0,0122 Zoll<br />
0,50 mm<br />
0,0197 Zoll<br />
Nockenwellenhöhenschlag<br />
1. Die Nockenwelle an beiden Zapfenenden mit Prismenblöcke<br />
auf eine Anreißplatte legen.<br />
2. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zwischenzapfen setzen.<br />
3. Den Nockenwellenhöhenschlag messen.<br />
4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, die Nockenwelle austauschen.<br />
Nockenwellenhöhenschlag<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,01 mm<br />
0,0004 Zoll<br />
0000000890G<br />
0000000891G<br />
Nockenhöhe<br />
1. Die Höhe des Nockens an dessen höchstem Punkt mit einem<br />
Bügelmeßschraube messen.<br />
2. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />
die Nockenwelle austauschen.<br />
Nockenhöhe am Einlass<br />
und Auslass<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
26,88 mm<br />
1,0583 Zoll<br />
26,83 mm<br />
1,0563 Zoll<br />
0000000892G<br />
1-S44<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ölspalt des Nockenwellenlagerzapfens<br />
1. Den Außendurchmesser des Nockenwellenlagerzapfens mit<br />
einer Bügelmeßschraube messen.<br />
2. Den Innendurchmesser der Zylinderblockbohrung mit einem<br />
Lehrdorn messen und den Ölspalt berechnen.<br />
3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die<br />
Nockenwelle austauschen.<br />
Ölspalt des<br />
Nockenwellenlagerzapfens<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,050 bis 0,091 mm<br />
0,00197 bis 0,00358 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Außendurchmesser des<br />
Nockenwellenlagerzapfens<br />
Innendurchmesser des<br />
Nockenwellenlagers<br />
(Innendurchmesser der<br />
Zylinderblockbohrung)<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
32,934 bis 32,950 mm<br />
1,29661 bis 1,29724 Zoll<br />
33.000 bis 33,025 mm<br />
1,29921 bis 1,30020 Zoll<br />
0000000893G<br />
Ölspalt zwischen Zwischenwelle und Zwischenwellenbuchse<br />
1. Den Außendurchmesser der Zwischenwelle mit einer<br />
Bügelmeßschraube messen.<br />
2. Den Innendurchmesser des Zwischenwellenbuchse mit einem<br />
Innenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.<br />
3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die<br />
Lagerbuchse austauschen.<br />
4. Überschreitet der Ölspalt weiterhin den zulässigen Grenzwert,<br />
die Zwischenwelle austauschen.<br />
Ölspalt zwischen<br />
Zwischenwelle und<br />
Zwischenwellenbuchse<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,020 bis 0,084 mm<br />
0,00079 bis 0,00331 Zoll<br />
0,10 mm<br />
0,0039 Zoll<br />
Außendurchmesser der<br />
Zwischenwelle<br />
Innendurchmesser der<br />
Zwischenwellenbuchse<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
19,967 bis 19,980 mm<br />
0,78610 bis 0,78661 Zoll<br />
20,000 bis 20,051 mm<br />
0,78740 bis 0,78941 Zoll<br />
0000000894G<br />
1-S45<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Zwischenwellenbuchse austauschen<br />
(Ausbauen)<br />
1. Den alten Zwischenwellenzahnraddistanzring mit einem Dorn<br />
herausdrücken.<br />
(Einbauen)<br />
1. Die neue Buchse und die Zwischenwellenbohrung reinigen<br />
und Motoröl aufbringen.<br />
2. Eine neue Buchse mit einem Dorn hineindrücken bis diese<br />
bündig am Ende des Zwischenwellenzahnrads aufsitzt.<br />
(A) Ausbauen (B) Einbauen<br />
0000000895G<br />
(C) Kolben und Pleuelstange<br />
Innendurchmesser der Kolbenbolzenbohrung<br />
1. Den Innendurchmesser der Kolbenbolzenbohrung sowohl in<br />
horizontaler als auch in vertikaler Richtung mit einem<br />
Lehrdorn messen.<br />
2. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, den Kolben austauschen.<br />
Innendurchmesser der<br />
Kolbenbolzenbohrung<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
20,000 bis 20,013 mm<br />
0,78740 bis 0,78791 Zoll<br />
20,05 mm<br />
0,7894 Zoll<br />
Ölspalt zwischen Kolbenbolzen und Pleuelaugenbuchse<br />
1. Den Außendurchmesser des Kolbenbolzens an der Stelle, an<br />
der dieser die Buchse berührt, mit einer Bügelmeßschraube<br />
messen.<br />
2. Den Innendurchmesser der Pleuelaugenbuchse mit einem<br />
Innenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.<br />
3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die<br />
Buchse austauschen. Überschreitet der Ölspalt weiterhin den<br />
zulässigen Grenzwert, den Kolbenbolzen austauschen.<br />
Ölspalt zwischen<br />
Kolbenbolzen und<br />
Pleuelaugenbuchse<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0000000897G<br />
0,014 bis 0,038 mm<br />
0,00055 bis 0,00150 Zoll<br />
0,10 mm<br />
0,0039 Zoll<br />
Außendurchmesser des<br />
Kolbenbolzens<br />
Innendurchmesser der<br />
Pleuelaugenbuchse<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
20,002 bis 20,011 mm<br />
0,78748 bis 0,78783 Zoll<br />
20,025 bis 20,040 mm<br />
0,78839 bis 0,78897 Zoll<br />
0000000898G<br />
1-S46<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Pleuelaugenbuchse austauschen<br />
(Ausbauen)<br />
1. Die alte Buchse mit einem Pleuelaugenbuchsen-<br />
Austauschwerkzeug herausdrücken.<br />
(Einbauen)<br />
1. Die neue Pleuelaugenbuchse und Bohrung reinigen und<br />
Motoröl aufbringen.<br />
2. Die neue Buchse auf das Werkzeug setzen und so<br />
hineindrücken, dass die Naht (1) der Buchse so positioniert<br />
wird, wie in der Abbildung gezeigt, bis diese mit der<br />
Pleuelstange bündig abschließt.<br />
3. Ein Loch in die Buchse in der Flucht der Ölbohrung (2) der<br />
Pleuelstange bohren. (Siehe die Abbildung.)<br />
A Den Umfang der Ölbohrung mit einem Ölabziehstein<br />
abfasen.<br />
Ölspalt zwischen<br />
Kolbenbolzen und<br />
Pleuelaugenbuchse<br />
(Ersatzteile)<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,015 bis 0,075 mm<br />
0,00059 bis 0,00295 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Innendurchmesser der<br />
Pleuelaugenbuchse<br />
(Ersatzteile)<br />
Werksspezifikation<br />
20,026 bis 20,077 mm<br />
0,78845 bis 0,79043 Zoll<br />
(1) Naht (A) Ausbauen<br />
(2) Ölbohrung (B) Einbauen<br />
(a) 0,785 rad. (45 )<br />
Kolbenringspalt<br />
1. Den Kolbenring in den unteren Teil des Zylinders (der am<br />
wenigsten verschlissene Bereich) mit dem Kolben einsetzen.<br />
2. Den Ringspalt mit einer Fühlerblattlehre messen.<br />
3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, den Kolbenring austauschen.<br />
Oberer<br />
Ring<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0000000899G<br />
0,20 bis 0,35 mm<br />
0,0079 bis 0,0138 Zoll<br />
1,25 mm<br />
0,0492 Zoll<br />
Kolbenringspalt<br />
Zweiter<br />
Ring<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0,35 bis 0,50 mm<br />
0,0138 bis 0,0197 Zoll<br />
1,25 mm<br />
0,0492 Zoll<br />
Ölabstreifring<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0,20 bis 0,35 mm<br />
0,0079 bis 0,0138 Zoll<br />
1,25 mm<br />
0,0492 Zoll<br />
0000000900G<br />
1-S47<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Spiel zwischen Kolbenring und Kolbenringnut<br />
1. Die Ringe und Ringnuten reinigen und jeden Ring in seine Nut<br />
einsetzen.<br />
2. Das Spiel zwischen Ring und Nut mit einer Dickenlehre<br />
messen.<br />
3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, den<br />
Kolbenring austauschen.<br />
4. Überschreitet das Spiel mit dem neuen Ring weiterhin den<br />
zulässigen Grenzwert, den Kolben austauschen.<br />
Spiel zwischen<br />
Kolbenring und<br />
Kolbenringnut<br />
Zweiter<br />
Ring<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
Werksspezifikation<br />
Ölabstreifring<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0,090 bis 0,120 mm<br />
0,00354 bis 0,00472 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
0,04 bis 0,08 mm<br />
0,0016 bis 0,0031 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Pleuelstangenausrichtung<br />
1. Das Kurbelzapfenlager ausbauen und den<br />
Pleuelstangendeckel anbringen.<br />
2. Den Kolbenbolzen in die Pleuelstange einbauen.<br />
3. Die Pleuelstange auf das Pleuelstangen-Ausrichtwerkzeug<br />
(Teilenummer 07909-31661) setzen.<br />
4. Eine Lehre auf den Kolbenbolzen setzen und gegen die<br />
Planscheibe bewegen.<br />
5. Schließt die Lehre nicht bündig mit der Planscheibe ab, den<br />
Abstand zwischen dem Stift der Lehre und der Planscheibe<br />
messen.<br />
6. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, die Pleuelstange austauschen.<br />
Abstand zwischen<br />
Lehrenstift und<br />
Planscheibe<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,05 mm<br />
0,0020 Zoll<br />
0000000901G<br />
0000000902G<br />
1-S48<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(D) Kurbelwelle<br />
Kurbelwellen-Axialspiel<br />
1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Ende der Kurbelwelle<br />
setzen.<br />
2. Das Axialspiel durch Bewegen der Kurbelwelle nach vorn und<br />
hinten messen.<br />
3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, die Führungslager austauschen.<br />
4. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des<br />
Kurbelwellenlagerzapfenverschleiß nicht verwendet werden,<br />
durch ein größeres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />
angegeben.<br />
Kurbelwellen-Axialspiel<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,15 bis 0,31 mm<br />
0,0059 bis 0,0122 Zoll<br />
0,50 mm<br />
0,0197 Zoll<br />
(Referenz)<br />
A Axiallager mit Übergröße<br />
Übergröße Lager Teilenummer Markierung<br />
0,2 mm<br />
0,008 Zoll<br />
0,4 mm<br />
0,016 Zoll<br />
Axiallager 1 02 15261-23950 020 OS<br />
Axiallager 2 02 15261-23970 020 OS<br />
Axiallager 1 04 15261-23960 040 OS<br />
Axiallager 2 04 15261-23980 040 OS<br />
A Übergröße des Kurbelwellenlagerzapfens<br />
Übergröße<br />
Abmessung A<br />
Abmessung B<br />
Abmessung C<br />
0,2 mm<br />
0,008 Zoll<br />
23,40 bis 23,45 mm<br />
0,9134 bis 0,9154 Zoll<br />
46,1 bis 46,3 mm<br />
1,815 bis 1,823 Zoll<br />
1,8 bis 2,2 mm Radius<br />
0,071 bis 0,087 Zoll<br />
Radius<br />
0,4 mm<br />
0,016 Zoll<br />
23,80 bis 23,85 mm<br />
0,9213 bis 0,9232 Zoll<br />
46,3 bis 46,5 mm<br />
1,823 bis 1,831 Zoll<br />
1,8 bis 2,2 mm Radius<br />
0,071 bis 0,087 Zoll<br />
Radius<br />
Der Kurbelwellenlagerzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr<br />
(0,8-S)<br />
als:<br />
Kurbelwellenhöhenschlag<br />
1. Die Kurbelwelle an beiden Endzapfen auf Prismenblöcke auf<br />
eine Anreißplatte setzen.<br />
2. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zwischenzapfen setzen.<br />
3. Die Kurbelwellenausrichtung messen.<br />
4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen<br />
Grenzwert, die Kurbelwelle austauschen.<br />
Kurbelwellenhöhenschlag<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,02 mm<br />
0,0008 Zoll<br />
0000000904G<br />
0000000905G<br />
1-S49<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ölspalt zwischen Kurbelzapfen und Kurbelzapfenlager<br />
1. Den Kurbelzapfen und das Kurbelzapfenlager reinigen.<br />
2. Einen Streifen Plastigage (Teilenummer 07909-30241) auf die<br />
Mitte des Kurbelzapfens legen.<br />
3. Die Pleuelkappe anbringen, die Pleuelschrauben auf das<br />
angegebene Drehmoment anziehen und die Kappe wieder<br />
abnehmen.<br />
4. Das Ausmaß der Abflachung mit der Skala messen und den<br />
Ölspalt ermitteln.<br />
5. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, den<br />
Kurbelzapfen austauschen.<br />
6. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des<br />
Kurbelzapfenverschleiß nicht verwendet werden, durch ein<br />
kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />
angegeben.<br />
A Das Plastigage nie in die Ölbohrung des Kurbelzapfens<br />
einsetzen.<br />
A Die Kurbelwelle keinesfalls bewegen, während die<br />
Pleuelstangenschrauben angezogen werden.<br />
Ölspalt zwischen<br />
Kurbelzapfen und<br />
Kurbelzapfenlager<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,020 bis 0,051 mm<br />
0,00079 bis 0,00201 Zoll<br />
0,15 mm<br />
0,0059 Zoll<br />
Außendurchmesser des<br />
Kurbelzapfens<br />
Innendurchmesser des<br />
Kurbelzapfenlagers<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
33,959 bis 33,975 mm<br />
1,33697 bis 1,33760 Zoll<br />
33,995 bis 34,010 mm<br />
1,33893 bis 1,33898 Zoll<br />
(Referenz)<br />
A Kurbelzapfenlager mit Untergröße<br />
Untergröße Lager Teilenummer Markierung<br />
0,2 mm<br />
0,008 Zoll<br />
0,4 mm<br />
0,016 Zoll<br />
Kurbelzapfenlager 02 15861-22970 020 US<br />
Kurbelzapfenlager 04 15861-22980 040 US<br />
A Untergröße des Kurbelzapfens<br />
Untergröße<br />
Abmessung A<br />
Abmessung B<br />
Abmessung C<br />
0,2 mm<br />
0,008 Zoll<br />
2,3 bis 2,7 mm Radius<br />
0,091 bis 0,106 Zoll Radius<br />
4 mm Durchmesser<br />
0,16 Zoll Durchmesser<br />
33,759 bis 33,775 mm<br />
Durchmesser<br />
1,32910 bis 1,32973 Zoll<br />
Durchmesser<br />
0,4 mm<br />
0,016 Zoll<br />
2,3 bis 2,7 mm Radius<br />
0,091 bis 0,106 Zoll Radius<br />
4 mm Durchmesser<br />
0,16 Zoll Durchmesser<br />
33,559 bis 33,575 mm<br />
Durchmesser<br />
1,32112 bis 1,32185 Zoll<br />
Durchmesser<br />
(0,8-S)<br />
Der Kurbelzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als:<br />
0000001689G<br />
1-S50<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ölspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und Kurbelwellenlager<br />
1<br />
1. Den Außendurchmesser des vorderen<br />
Kurbelwellenlagerzapfens mit einem Außenmikrometer<br />
messen.<br />
2. Den Innendurchmesser des Kurbelwellenlagers 1 mit einem<br />
Innenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.<br />
3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, das<br />
Kurbelwellenlager 1 austauschen.<br />
4. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des<br />
Kurbelwellenlagerzapfenverschleiß nicht verwendet werden,<br />
durch ein kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />
angegeben.<br />
Ölspalt zwischen<br />
Kurbelwellenlagerzapfen<br />
und<br />
Kurbelwellenlager 1<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,034 bis 0,106 mm<br />
0,00134 bis 0,00417 Zoll<br />
0,20 mm<br />
0,0079 Zoll<br />
Außendurchmesser des<br />
Kurbelwellenlagerzapfens<br />
Innendurchmesser des<br />
Kurbelwellenlagers 1<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
43,934 bis 43,950 mm<br />
1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />
43,984 bis 44,040 mm<br />
1,73165 bis 1,73386 Zoll<br />
(Referenz)<br />
A Untergröße des Kurbelwellenlagers 1<br />
Untergröße Lager Teilenummer Markierung<br />
0,2 mm<br />
0,008 Zoll<br />
0,4 mm<br />
0,016 Zoll<br />
Kurbelwellenlager 1 02 1G460-23910 020 US<br />
Kurbelwellenlager 1 04 1G460-23920 040 US<br />
A Untergröße des Kurbelwellenlagerzapfens<br />
Untergröße<br />
Abmessung A<br />
Abmessung B<br />
Abmessung C<br />
0,2 mm<br />
0,008 Zoll<br />
1,8 bis 2,2 mm Radius<br />
0,071 bis 0,087 Zoll Radius<br />
4 mm Durchmesser<br />
0,16 Zoll Durchmesser<br />
43,734 bis 43,750 mm<br />
Durchmesser<br />
1,72181 bis 1,72244 Zoll<br />
Durchmesser<br />
0,4 mm<br />
0,016 Zoll<br />
1,8 bis 2,2 mm Radius<br />
0,071 bis 0,087 Zoll Radius<br />
4 mm Durchmesser<br />
0,16 Zoll Durchmesser<br />
43,534 bis 43,550 mm<br />
Durchmesser<br />
1,71394 bis 1,7147 Zoll<br />
Durchmesser<br />
(0,8-S)<br />
Der Kurbelzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als:<br />
0000005610G<br />
1-S51<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Kurbelwellenlager 1 austauschen<br />
(Ausbauen)<br />
1. Das alte Kurbelwellenlager 1 mit einem Austauschwerkzeug<br />
für das Kurbelwellenlager 1 herausdrücken.<br />
(Einbauen)<br />
1. Das neue Kurbelwellenlager 1 und die neue<br />
Kurbelwellenlagerzapfenbohrung reinigen und Motoröl<br />
aufbringen.<br />
2. Mit einem Austauschwerkzeug für das Kurbelwellenlager 1<br />
eine neues Kurbelwellenlager 1 (2) so hineindrücken, dass<br />
dessen Naht (1) in Richtung der Seite des Abgaskrümmers<br />
zeigt. (Siehe Abbildung.)<br />
Abmessung (A)<br />
Werksspezifikation<br />
0,0 bis 0,3 mm<br />
0,0 bis 0,0118 Zoll<br />
(1) Naht (3) Zylinderblock<br />
(2) Kurbelwellenlager 1<br />
0000000908G<br />
Ölspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und Kurbelwellenlager<br />
2 (Kurbelwellenlager 3)<br />
1. Einen Streifen Plastigage (Teilenummer 07909-30241) auf die<br />
Mitte des Kurbelwellenlagerzapfens legen.<br />
2. Das Lagergehäuse einbauen, die Lagergehäuseschrauben 1<br />
auf das angegebene Drehmoment anziehen und das<br />
Lagergehäuse wieder ausbauen.<br />
3. Das Ausmaß der Abflachung mit der Skala messen und den<br />
Ölspalt ermitteln.<br />
4. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, das<br />
Kurbelwellenlager 2 (Kurbelwellenlager 3) austauschen.<br />
5. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund des<br />
Kurbelwellenlagerzapfenverschleiß nicht verwendet werden,<br />
durch ein kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung<br />
angegeben.<br />
A Die Kurbelwelle keinesfalls bewegen, während die<br />
Lagergehäuseschrauben angezogen werden.<br />
Ölspalt zwischen<br />
Kurbelwellenlagerzapfen<br />
und<br />
Kurbelwellenlager 2<br />
(Kurbelwellenlager 3)<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,028 bis 0,059 mm<br />
0,00110 bis 0,00232 Zoll<br />
0,20 mm<br />
0,0079 Zoll<br />
Außendurchmesser des<br />
Kurbelwellenlagerzapfens<br />
(Seite des<br />
Schwungrads)<br />
Innendurchmesser des<br />
Kurbelwellenlagers 2<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
43,934 bis 43,950 mm<br />
1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />
43,978 bis 43,993 mm<br />
1,73142 bis 1,73201 Zoll<br />
Außendurchmesser des<br />
Kurbelwellenlagerzapfens<br />
(Zwischenzapfen)<br />
Innendurchmesser des<br />
Kurbelwellenlagers 3<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
43,934 bis 43,950 mm<br />
1,72968 bis 1,73031 Zoll<br />
43,978 bis 43,993 mm<br />
1,73142 bis 1,73201 Zoll<br />
1-S52<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
0000001690G<br />
Ölspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen und Kurbelwellenlager<br />
2 (Kurbelwellenlager 3) (Fortsetzung)<br />
(Referenz)<br />
A Untergröße des Kurbelwellenlagers 2 und 3<br />
Untergröße Lager Teilenummer Markierung<br />
0,2 mm<br />
0,008 Zoll<br />
0,4 mm<br />
0,016 Zoll<br />
Kurbelwellenlager 2 02 15694-23930<br />
Kurbelwellenlager 2F 02 1G460-07530<br />
Kurbelwellenlager 3 02 1G460-07580<br />
Kurbelwellenlager 3F 02 1G460-07630<br />
Kurbelwellenlager 2 04 15694-23940<br />
Kurbelwellenlager 2F 04 1G460-07540<br />
Kurbelwellenlager 3 04 1G460-07590<br />
Kurbelwellenlager 3F 04 1G460-07640<br />
020 US<br />
020 US<br />
040 US<br />
040 US<br />
A Untergröße des Kurbelwellenlagerzapfens<br />
Untergröße<br />
Abmessung A<br />
Abmessung B<br />
Abmessung C<br />
Abmessung D<br />
0,2 mm<br />
0,008 Zoll<br />
1,8 bis 2,2 mm Radius<br />
0,071 bis 0,087 Zoll<br />
Radius<br />
4 mm Durchmesser<br />
0,16 Zoll Durchmesser<br />
43,734 bis 43,750 mm<br />
Durchmesser<br />
1,72181 bis 1,72244 Zoll<br />
Durchmesser<br />
43,734 bis 43,750 mm<br />
Durchmesser<br />
1,72181 bis 1,72244 Zoll<br />
Durchmesser<br />
0,4 mm<br />
0,016 Zoll<br />
1,8 bis 2,2 mm Radius<br />
0,071 bis 0,087 Zoll<br />
Radius<br />
4 mm Durchmesser<br />
0,16 Zoll Durchmesser<br />
43,534 bis 43,550 mm<br />
Durchmesser<br />
1,71394 bis 1,7147 Zoll<br />
Durchmesser<br />
43,534 bis 43,550 mm<br />
Durchmesser<br />
1,71394 bis 1,7147 Zoll<br />
Durchmesser<br />
(0,8-S)<br />
Der Kurbelzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als:<br />
0000000910G<br />
1-S53<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(E) Zylinder<br />
Zylinderverschleiß<br />
1. Den Innendurchmesser des Zylinders an sechs Stellen (siehe<br />
Abbildung) mit einem Lehrdorn messen, um die größten und<br />
kleinsten Innendurchmesser festzustellen.<br />
2. Den Unterschied (maximaler Verschleiß) zwischen den<br />
größten und kleinsten Innendurchmessern feststellen.<br />
3. Überschreitet der Verschleiß den zulässigen Grenzwert, den<br />
Zylinder ausbohren und honen. (Siehe Zylinder bearbeiten".)<br />
4. Die Zylinderwand einer Sichtprüfung auf Riefen unterziehen.<br />
Werden tiefe Riefen festgestellt, muss der Zylinder aufgebohrt<br />
werden. (Siehe "Zylinder bearbeiten".)<br />
Innendurchmesser des<br />
Zylinders<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
72,000 bis 72,019 mm<br />
2,83464 bis 2,83539 Zoll<br />
72,169 mm<br />
2,84129 Zoll<br />
(A) Oben (a) Rechtwinklig zum<br />
(B) Mitte Kolbenbolzen<br />
(C) Unten (Schaft) (b) Kolbenbolzenrichtung<br />
0000001678G<br />
Zylinder bearbeiten<br />
1. Ist der Zylinder über den zulässigen Grenzwert hinaus<br />
verschlissen, diesen auf die angegebene Abmessung<br />
aufbohren und honen.<br />
Innendurchmesser des<br />
Zylinders<br />
[Übergröße]<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
72,500 bis 72,519 mm<br />
2,85433 bis 2,85507 Zoll<br />
72,669 mm<br />
2,86098 Zoll<br />
Oberfläche<br />
Auf max. 1,2 bis 2,0 m R<br />
(max. 0,000047 bis 0,000079 Zoll R)<br />
2. Den Kolben und die Kolbenringe durch solche mit Übergröße<br />
austauschen.<br />
Übergröße Teilebezeichnung Teilenummer Markierung<br />
0,25 mm<br />
0,0098 Zoll<br />
Kolben 1G460-21900 025<br />
Kolbenringzusammenbau 1G460-21090 025<br />
A Ist der übergroße Zylinder über den zulässigen Grenzwert<br />
hinaus verschlissen, den Zylinderblock ersetzen.<br />
(1) Innendurchmesser des (2) Innendurchmesser des<br />
Zylinders<br />
Zylinders [Übergröße]<br />
[Vor der Bearbeitung]<br />
0000000913G<br />
1-S54<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
[3] SCHMIERSYSTEM<br />
(1) Prüfen<br />
MOTOR<br />
Motoröldruck<br />
1. Den Motoröldruckschalter ausbauen und ein Öldruckprüfgerät<br />
(Teilenummer 07916-32032) einsetzen.<br />
2. Den Motor anlassen. Nach dem Aufwärmen den Öldruck<br />
sowohl bei Leerlaufdrehzahl als auch bei Nenndrehzahl<br />
messen.<br />
3. Liegt der Öldruck unter dem zulässigen Grenzwert, folgendes<br />
prüfen.<br />
A Nicht genügend Motoröl.<br />
A Ölpumpe defekt<br />
A Ölsieb verstopft<br />
A Ölfilterpatrone verstopft<br />
A Ölleitung verstopft<br />
A Zu großer Ölspalt<br />
A Fremdkörper im Überdruckventil<br />
Bei<br />
Leerlaufd<br />
rehzahl<br />
Werksspezifikation<br />
Mehr als 49 kPa<br />
0,49 bar<br />
7 psi<br />
Motoröldruck<br />
Bei<br />
Nenndrehzahl<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
196 bis 441 kPa<br />
1,96 bis 4,41 bar<br />
28 bis 64 psi<br />
147 kPa<br />
1,47 bar<br />
21 psi<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Nachdem der Motoröldruck überprüft wurde, den<br />
Motoröldruckschalter auf das angegebene Drehmoment<br />
anziehen.<br />
0000000914G<br />
(2) Instandhaltung<br />
Rotornockenspiel<br />
1. Das Spiel zwischen den Nocken des Innen- und Außenrotors<br />
mit einer Fühlerblattlehre messen.<br />
2. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, den<br />
Ölpumpe austauschen.<br />
Rotornockenspiel<br />
Werksspezifikation<br />
0,03 bis 0,14 mm<br />
0,0012 bis 0,0055 Zoll<br />
0000000915G<br />
1-S55<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Spiele zwischen Außenrotor und Pumpengehäuse<br />
1. Das Spiel zwischen dem Außenrotor und dem<br />
Pumpengehäuse mit einer Dickenlehre messen.<br />
2. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die<br />
Ölpumpe austauschen.<br />
Spiele zwischen<br />
Außenrotor und<br />
Pumpengehäuse<br />
Werksspezifikation<br />
0,07 bis 0,15 mm<br />
0,0028 bis 0,0059 Zoll<br />
0000000916G<br />
Spiel zwischen Rotor und Deckel<br />
1. Einen Streifen Plastigage (Teilenummer 07909-30241) auf die<br />
Rotorfläche legen.<br />
2. Den Deckel anbringen und die Schrauben anziehen.<br />
3. Den Deckel vorsichtig abnehmen, das Ausmaß der<br />
Abflachung mit der Skala messen und das Spiel ermitteln.<br />
4. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die<br />
Ölpumpe austauschen.<br />
Spiel zwischen Rotor<br />
und Deckel<br />
Werksspezifikation<br />
0,075 bis 0,135 mm<br />
0,00295 bis 0,00531 Zoll<br />
[4] KÜHLSYSTEM<br />
(1) Prüfen und einstellen<br />
Lüfterantriebsriemenspannung<br />
1. Die Durchbiegung (A) messen. Dabei den Antriebsriemen in<br />
der Mitte zwischen Lüfterantriebsriemenscheibe und<br />
Generatorriemenscheibe zusammendrücken (98 N, 10 kp, 22<br />
Pfund).<br />
2. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />
Werksspezifikation, die Generatorbefestigungsschrauben<br />
lösen und den Generator zum Einstellen verschieben.<br />
Durchbiegung (A)<br />
Werksspezifikation<br />
Ca. 10 mm<br />
0,4 Zoll<br />
0000000918G<br />
0000001679G<br />
1-S56<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Beschädigung und Verschleiß des Lüfterantriebsriemens<br />
1. Den Lüfterantriebsriemen auf Beschädigung prüfen.<br />
2. Ist der Lüfterantriebsriemen beschädigt, diesen austauschen.<br />
3. Prüfen, ob der Lüfterantriebsriemen verschlissen oder zu tief<br />
in der Riemenscheibenrille liegt.<br />
4. Ist der Lüfterantriebsriemen fast verschlissen oder liegt er zu<br />
tief in der Riemenscheibenrille, den Riemen austauschen.<br />
(A) Gut (B) Schlecht<br />
0000000920G<br />
Thermostatventil-Öffnungstemperatur<br />
1. Den Thermostat mit einer Schnur in Wasser hängen, deren<br />
Enden zwischen Ventil und Sitz verlaufen.<br />
2. Das Wasser allmählich erwärmen und die Temperatur<br />
ablesen, bei der sich das Ventil öffnet und von der Schnur<br />
abfällt.<br />
3. Das Wasser weiter erwärmen und die Temperatur ablesen,<br />
wenn sich das Ventil um ca. 8 mm (0,315 Zoll) öffnet.<br />
4. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />
Werksspezifikation, den Thermostat austauschen.<br />
Thermostatventil-<br />
Öffnungstemperatur<br />
Temperatur, bei der sich<br />
der Thermostat<br />
vollständig öffnet.<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
69,5 bis 72,5<br />
157,1 bis 162,5<br />
85<br />
185<br />
0000000921G<br />
1-S57<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
A Wird der Kühlerverschlussdeckel abgenommen, vorher mindestens zehn Minuten warten, nachdem der<br />
Motor abgestellt wurde und abgekühlt ist. Ansonsten spritzt heißes Wasser heraus, durch das daneben<br />
stehende Personen verbrüht werden können.<br />
Luftundichtigkeit des Kühlerverschlussdeckels<br />
1. Ein Kühlerprüfgerät (1) und einen Adapter (2) (BANZAI<br />
Teilenummer RCT-2A-30S) am Kühlerverschlussdeckel<br />
anbringen.<br />
2. Den angegebenen Druck aufbringen (88 kPa, 0,88 bar, 13 psi)<br />
und die Zeit messen, die benötigt wird, bis der Druck auf 59<br />
kPa (0,59 bar, 9 psi) abfällt.<br />
3. Liegt der gemessene Wert unter der Werksspezifikation, den<br />
Kühlerverschlussdeckel austauschen.<br />
Druckabfallzeit<br />
Werksspezifikation<br />
0000000922G<br />
Mehr als 10 Sekunden für<br />
einen Druckabfall von<br />
88 auf 59 kPa<br />
(von 0,88 auf 0,59 bar<br />
von 13 auf 9 psi)<br />
(1) Kühlerprüfgerät (2) Adapter<br />
0000000923G<br />
Wasserundichtigkeit am Kühler<br />
1. Eine angegebene Menge Wasser in den Kühler gießen.<br />
2. Ein Kühlerprüfgerät (1) (Teilenummer 07909-31551) und<br />
einen Adapter (2) (BANZAI Teilenummer RCT-2A-30S)<br />
anbringen und den Wasserdruck auf den angegebenen Druck<br />
bringen.<br />
3. Den Kühler auf Wasserundichtigkeit prüfen.<br />
4. Tritt Wasser aus der Bolzenbohrung aus, den Kühler mit<br />
Dichtmittel abdichten. Tritt sehr viel Wasser aus, den Kühler<br />
austauschen.<br />
Prüfdruck für<br />
Wasserundichtigkeit am<br />
Kühler<br />
Werksspezifikation<br />
157 kPa<br />
1,57 bar<br />
23 psi<br />
(1) Kühlerprüfgerät (2) Adapter<br />
0000000924G<br />
1-S58<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />
Thermostat<br />
1. Die Befestigungsschrauben des Thermostatdeckels<br />
herausdrehen und den Thermostatsdeckel (1) abnehmen.<br />
2. Den Thermostat (3) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Eine Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder ähnliches) nur<br />
auf die Thermostatdeckelseite der Dichtung (2) aufbringen.<br />
(1) Thermostatdeckel (3) Thermostat<br />
(2) Thermostatdeckeldichtung<br />
0000000925G<br />
Wasserpumpe<br />
1. Die Generatorbefestigungsschrauben lösen und den<br />
Lüfterantriebsriemen abnehmen.<br />
2. Den Lüfter und die Lüfterriemenscheibe ausbauen.<br />
3. Den Wasserpumpenzusammenbau vom<br />
Getriebegehäusedeckel abnehmen.<br />
4. Den Wasserpumpenflansch (1) ausbauen.<br />
5. Die Wasserpumpenwelle (2) mit dem Laufrad (5)<br />
herausdrücken.<br />
6. Das Laufrad von der Wasserpumpenwelle abnehmen.<br />
7. Die mechanische Dichtung (4) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Eine Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder ähnliches) auf<br />
beide Seiten der Dichtung aufbringen.<br />
A Die Gleitringdichtung ersetzen.<br />
(1) Wasserpumpenflansch (4) Gleitringdichtung<br />
(2) Wasserpumpenwelle (5) Laufrad<br />
(3) Wasserpumpengehäuse<br />
0000000926G<br />
1-S59<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
[5] KRAFTSTOFFSYSTEM<br />
(1) Prüfen und einstellen<br />
(A) Motordrehzahl<br />
Motordrehzahl einstellen<br />
1. Den Drosselklappenhebel (1) in Stellung A" der Strebe<br />
belassen.<br />
2. Den Gaszug so einstellen, dass der Steuerhebel für die<br />
Motordrehzahlen (5) den Geschwindigkeitsbegrenzerbolzen<br />
(6) bei einer Motorumdrehung von 3400 begrenzt.<br />
3. Die Kontermutter (4) des Gaszugs (3) anziehen.<br />
Motordrehzahl bei<br />
Position "A" der<br />
Drosselklappenhebelstrebe<br />
Werksspezifikation 3400<br />
(1) Drosselklappenhebel A: Einstellposition für<br />
(2) Strebe die Motorumdrehung<br />
(3) Gaszug B: Normale Betriebsposition<br />
(4) Kontermutter des Drosselklappenhebels<br />
(5) Steuerhebel für die F: Vorderseite<br />
Motordrehzahlen<br />
(6) Anschlagschraube<br />
0000001682G<br />
1-S60<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(B) Einspritzpumpe<br />
Einspritzverstellung<br />
1. Die Einspritzrohrleitungen ausbauen.<br />
2. Das Magnetventil ausbauen.<br />
3. Das Schwungrad gegen den Uhrzeigersinn drehen (auf das<br />
Schwungrad schauen), bis Kraftstoff vom Auslassventilhalter<br />
fließt.<br />
4. Das Schwungrad weiter langsam drehen und anhalten, sobald<br />
der Kraftstoffstand an der Spitze des Auslassventilhalters zu<br />
steigen beginnt.<br />
5. Überprüfen, ob die Verstellwinkellinien auf dem Schwungrad<br />
mit der Ausrichtmarkierung (2) übereinstimmen.<br />
6. Ist die Einspritzverstellung verstellt, mit Scheiben wieder<br />
einstellen.<br />
Einspritzverstellung<br />
Werksspezifikation<br />
0,30 bis 0,33 rad. (17 bis<br />
19 ) vor OT<br />
A Das Dichtmittel wird auf beide Seiten der Scheibe<br />
(Weichmetalldichtscheibe) aufgebracht. Die<br />
Flüssigdichtung ist für den Zusammenbau nicht<br />
erforderlich.<br />
A Scheiben sind in den Dicken 0,20 mm (0,0079 Zoll), 0,25<br />
mm (0,0098 Zoll) und 0,30 mm (0,0118 Zoll) verfügbar.<br />
Diese Scheiben zum Einstellen miteinander kombinieren.<br />
A Durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Scheiben (0,05<br />
mm, 0,0020 Zoll) wird die Einspritzverstellung um ca.<br />
0,0087 rad. (0,5 ) verzögert oder vorverstellt.<br />
A Beim Zusammenbauen und Austauschen der<br />
Einspritzpumpe sicherstellen, dass dieselbe Anzahl von<br />
neuen Scheiben mit der gleichen Dicke verwendet wird.<br />
A Anhand der unten stehenden Abbildung kann die Dicke<br />
der Scheiben überprüft werden.<br />
(1) Verstelllinie (4) Zwei Bohrungen:<br />
(2) Ausrichtmarkierung 0,20 mm (0,0079 Zoll)<br />
(3) Scheibe (5) Eine Bohrung:<br />
(Weichmetalldichtscheibe)<br />
0,25 mm (0,0098 Zoll)<br />
(6) Ohne Bohrung:<br />
0,30 mm (0,0118 Zoll)<br />
0000000928G<br />
1-S61<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Kraftstoffdichtigkeit des Pumpenelements<br />
1. Das Magnetventil ausbauen.<br />
2. Die Einspritzrohrleitungen und Glühkerzen ausbauen.<br />
3. Das Einspritzpumpendruck-Prüfgerät an der Einspritzpumpe<br />
anbringen.<br />
4. Die Einspritzdüse (1), die den Kraftstoff mit dem richtigen<br />
Einspritzdruck versprüht, am Einspritzpumpendruck-Prüfgerät<br />
(2) anbringen. (Siehe die Abbildung.)<br />
5. Den Drehzahlsteuerhebel auf die maximale Drehzahlstellung<br />
setzen.<br />
6. Den Starter betätigen, um den Druck zu erhöhen.<br />
7. Kann der Druck den zulässigen Grenzwert nicht erreichen, die<br />
Pumpe ersetzen oder in einer von <strong>Kubota</strong> zugelassenen<br />
Werkstatt reparieren lassen.<br />
Kraftstoffdichtigkeit des<br />
Pumpenelements<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
13,7 MPa<br />
137,30 bar<br />
1990 psi<br />
A Nie versuchen, die Einspritzpumpe zu zerlegen.<br />
Reparaturen unbedingt in einer von <strong>Kubota</strong> zugelassenen<br />
Werkstatt durchführen lassen.<br />
(1) Einspritzdüse (3) Schutzabdeckung für<br />
abgesprühten Kraftstoff<br />
(2) Einspritzpumpendruck-<br />
Prüfgerät<br />
0000001407G<br />
1-S62<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Kraftstoffundichtigkeit des Auslassventils<br />
1. Das Magnetventil ausbauen.<br />
2. Die Einspritzrohrleitungen und Glühkerzen ausbauen.<br />
3. Ein Druckprüfgerät an der Kraftstoffeinspritzpumpe<br />
anbringen.<br />
4. Die Einspritzdüse (1), die den Kraftstoff mit dem richtigen<br />
Einspritzdruck versprüht, am Einspritzpumpendruck-Prüfgerät<br />
(2) anbringen.<br />
5. Den Starter betätigen, um den Druck zu erhöhen.<br />
6. Den Starter abschalten, wenn der Kraftstoff von der<br />
Einspritzdüse eingespritzt wird.<br />
Anschließend das Schwungrad von Hand drehen und den<br />
Druck auf ca. 13,7 MPa (137,30 bar, 1990 psi) erhöhen.<br />
7. Das Schwungrad um ca. eine halbe Umdrehung zurückdrehen<br />
(um den Kolben frei zu halten). Das Schwungrad in dieser<br />
Position halten und die Zeit messen, die für einen Druckabfall<br />
von 13,7 auf 12,7 MPa (von 137,30 auf 127,50 bar, von 1990<br />
auf 1849 psi) benötigt wurde.<br />
8. Die Zeit messen, die für eine Abnahme des Drucks von 13,7<br />
auf 12,7 MPa (von 137,30 auf 127,50 bar, von 1990 auf 1849<br />
psi) benötigt wurde.<br />
9. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,<br />
die Pumpe ersetzen oder in einer von <strong>Kubota</strong> zugelassenen<br />
Werkstatt reparieren lassen.<br />
Kraftstoffundichtigkeit<br />
des Auslassventils<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
10 Sekunden<br />
13,7 12,7 MPa<br />
137,30 127,50 bar<br />
1990 1849 psi<br />
5 Sekunden<br />
13,7 12,7 MPa<br />
137,30 127,50 bar<br />
1990 1849 psi<br />
A Nie versuchen, den Einspritzpumpenzusammenbau zu<br />
zerlegen. Reparaturen unbedingt in einer von <strong>Kubota</strong><br />
zugelassenen Werkstatt durchführen lassen.<br />
(1) Einspritzdüse (3) Schutzabdeckung für<br />
abgesprühten Kraftstoff<br />
(2) Einspritzpumpendruck-<br />
Prüfgerät<br />
0000001408G<br />
1-S63<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
(C) Einspritzdüse<br />
A Den Einspritzdruck und das Strahlbild prüfen, nachdem sichergestellt wurde, dass niemand in der<br />
Richtung steht, in der sich der Nebel ausbreitet.<br />
A Kommt der menschliche Körper direkt mit dem Nebel in Berührung, können Zellen zerstört werden und<br />
es kann zu einer Blutvergiftung kommen.<br />
Strahlbild<br />
1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät (Teilenummer<br />
07909-31361) anbringen und das Strahlbild prüfen.<br />
2. Ist das Strahlbild nicht in Ordnung, den Düsenkörper<br />
austauschen.<br />
(a) In Ordnung (b) Nicht in Ordnung<br />
0000000932G<br />
0000000933G<br />
Kraftstoffeinspritzdruck<br />
1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät (Teilenummer<br />
07909-31361) anbringen.<br />
2. Den Prüfgerätgriff langsam drehen, um den Druck zu messen,<br />
bei dem Kraftstoff aus der Düse austritt.<br />
3. Liegt die Messung nicht innerhalb der Werksspezifikationen,<br />
die Einstellscheibe (1) im Düsenhalter austauschen, um<br />
diesen einzustellen.<br />
Kraftstoffeinspritzdruck<br />
Werksspezifikation<br />
13,73 bis 14,71 MPa<br />
137,3 bis 147,1 bar<br />
1991 bis 2134 psi<br />
(Referenz)<br />
A Druckschwankung mit 0,01 mm (0,0004 Zoll) Unterschied der<br />
Einstellscheibendicke.<br />
Ca. 235 kPa (2,4 bar, 34 psi)<br />
(1) Adjusting Washer<br />
0000000934G<br />
1-S64<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MOTOR<br />
Ventilsitzdichtigkeit<br />
1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät (Teilenummer<br />
07909-31361) anbringen.<br />
2. Den Kraftstoffdruck erhöhen und 10 Sekunden lang bei 12,75<br />
MPa (127,5 bar, 1849 psi) halten.<br />
3. Wird eine Kraftstoffundichtigkeit festgestellt, den Düsenkörper<br />
austauschen.<br />
Ventilsitzdichtigkeit<br />
Werksspezifikation<br />
Keine<br />
Kraftstoffundichtigkeit bei<br />
12,75 MPa<br />
127,5 bar<br />
1849 psi<br />
0000000935G<br />
Düsenhalter<br />
1. Die Düsensicherungsmutter (7) in einen Schraubstock<br />
einspannen.<br />
2. Den Düsenhalter (1) abnehmen und die inneren Teile<br />
herausnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Düse in sauberem Dieselkraftstoff zusammenbauen.<br />
A Die Stößelstange (4) einbauen und deren Richtung merken.<br />
A Nachdem die Düse zusammengebaut wurde, den<br />
Kraftstoffeinspritzdruck einstellen.<br />
Düsenhalter<br />
34,3 bis 39,2<br />
3,5 bis 4,0<br />
25,3 bis 28,9 Fußpfund<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Überlaufrohrmutter<br />
Düsenhalterzusammenbau<br />
19,6 bis 24,5<br />
2,0 bis 2,5<br />
14,5 bis 18,1 Fußpfund<br />
49,0 bis 68,6<br />
5,0 bis 7,0<br />
36,2 bis 50,6 Fußpfund<br />
(1) Düsenhalter (5) Distanzstück<br />
(2) Einstellscheibe (6) Düsenkörper<br />
(3) Düsenfeder (7) Düsensicherungsmutter<br />
(4) Stößelstange<br />
0000000936G<br />
1-S65<br />
KiSC issued 04, 2006 A
2 HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. AUFBAU ............................................................................................................................2-M1<br />
2. FAHRANTRIEB .................................................................................................................2-M2<br />
[1] HYDROSTATANTRIEB ...................................................................................................2-M2<br />
(1) Aufbau .....................................................................................................................2-M2<br />
(2) Pumpe und Motor....................................................................................................2-M3<br />
(3) Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil .........................................................2-M4<br />
(4) Ölfluss......................................................................................................................2-M6<br />
(5) Kraftübertragung......................................................................................................2-M7<br />
(6) Steuergestänge .......................................................................................................2-M8<br />
(7) Achsuntersetzungsgetriebe.....................................................................................2-M9<br />
(8) Zapfwellensystem..................................................................................................2-M10<br />
(9) Bremse ..................................................................................................................2-M13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
1. AUFBAU<br />
(1) Zapfwellenbaugruppe (3) Hydrostatantrieb (4) Bremsenbaugruppe (5) Achsuntersetzungsgetriebe<br />
(2) Kegelradbaugruppe<br />
0000001601G<br />
2-M1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
2. FAHRANTRIEB<br />
[1] HYDROSTATANTRIEB<br />
(1) Aufbau<br />
(1) Drehzapfen (6) Kolben (11) Zylinder (Motor) (16) Pumpenwelle<br />
(2) Taumelscheibe (7) Motorwelle (12) Mittelbereich (17) Rückschlagventil<br />
(3) Wälzlager (8) Kugellager (13) Buchse (18) Hochdruck-Überdruckventil<br />
(4) Kugellager (9) Axialkugellager (14) Kolbenfeder (19) Rückschlagventilfeder<br />
(5) Axialkugellager (10) Kolben (Motor) (15) Kolbentrommel (Pumpe) (20) Überdruckventilfeder<br />
A: Vom Ölfilter<br />
Der Hydrostatantrieb besteht aus Axialkolbenpumpe mit variablem Hub, Kolbenmotor mit festem Hub und<br />
Ventilsystem.<br />
0000001602G<br />
2-M2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
(2) Pumpe und Motor<br />
(1) Kolben (2) Zylinder (3) Öl (A) Pumpe<br />
(B) Motor<br />
(a) Taumelscheibe<br />
Pumpe und Motorzylinder, jeweils mit Kolben, sind durch Leitungen miteinander verbunden. Zylinder und<br />
Leitungen sind mit Öl gefüllt. Die Kolben laufen entlang der Taumelscheiben, die sich in Pumpe und Motor befinden.<br />
Dreht sich der Zylinder, bewegen sich die Kolben in der Pumpe über die schräge Oberfläche der Taumelscheibe<br />
und somit in die Zylinderbohrungen hinein bzw. aus diesen heraus. Durch das Öl, das durch die Pumpenkolben<br />
herausgepumpt wird, bewegen sich die Motorkolben aus den Zylinderbohrungen heraus.<br />
Im Motor schieben sich die Kolben aus dem Zylinder heraus, bewegen sich über die schräge Oberfläche der<br />
Taumelscheibe und drehen somit den Zylinder.<br />
0000001603G<br />
2-M3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
(3) Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil<br />
Das Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventil<br />
besteht aus Druckkegelventil (2), Rückschlagventilsitz<br />
(1), Überdruckventilfeder (3), Federführung (4) und<br />
Rückschlagventilfeder (5).<br />
Das Ventil wird verwendet, um eine Überlastung zu<br />
verhindern, zu der es bei einem Schnellstart, einem<br />
plötzlichen Anhalten oder sogar während des normalen<br />
Betriebs kommen kann. Dieses Ventil fungiert auch als<br />
Rückschlagventil.<br />
Die Rückschlag- und Hochdruck-Überdruckventile<br />
sind gegenüberliegend angeordnet, wie in der<br />
Abbildung gezeigt.<br />
Im Leerlauf werden beide Ventile geöffnet und das<br />
zugeführte Öl gelangt durch die Ventile in den<br />
Hauptölkreislauf. (A)<br />
Bei normalem Betrieb wird das Rückschlagventil auf<br />
der Hochdruckseite geschlossen. Der Druck wirkt<br />
gegen die andere Seite und öffnet das Ventil. Von hier<br />
aus fließt das unter hohem Druck stehende Öl durch<br />
das Uberdruckventil in das Hydrostatantriebsgehäuse.<br />
(B)<br />
Das entlang der Hochdruckleitung liegende<br />
Rückschlag- und Überdruckventil fungiert als<br />
Hochdruck-Überdruckventil. Überschreitet der Druck<br />
einen Grenzwert für den Hochdruck, öffnet sich das<br />
Druckkegelventil gegen die Kraft der<br />
Überdruckventilfeder (3) und öffnet den Ventilsitz, der<br />
sich zwischen dem Rückschlagventilsitz (1) und dem<br />
Druckkegelventil (2) befindet. Das Öl fließt jetzt von P3<br />
zu P1 und P2. (C)<br />
Fällt der Druck P3 ab, wird der Ventilsitz gegen den<br />
Druck durch die Überdruckventilfeder geschlossen.<br />
Das unter hohem Druck stehende Öl an P3 fließt nicht<br />
länger zu P1.<br />
Wie zuvor erläutert, schützt das Rückschlag- und<br />
Hochdruck-Überdruckventil Motoren, Pumpen,<br />
Getriebe und sogar die Maschine selbst vor<br />
Überlastung.<br />
Öltemperatur<br />
Ventilöffnungsdruck<br />
50 bis 60 (122 bis 140 )<br />
18,5 bis 22,5 MPa<br />
185,35 bis 225,56 bar<br />
2683 bis 3263 psi<br />
2-M4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
(1) Rückschlagventilsitz (C) Wenn das Hochdruck-<br />
(2) Druckkegelventil Überdruckventil<br />
(3) Überdruckventilfeder aktiviert wird<br />
(4) Federführung P1: Ölzufuhröffnung<br />
(5) Rückschlagventilfeder P2: Hydrostatantriebsrück-<br />
(6) Ventilverschlussschraube lauföffnung<br />
(A) Im Leerlauf (Stopp) P3: Hydrostatantriebs-<br />
(B) Wenn das aktiviert vorlauföffnung<br />
Rückschlagventil<br />
wird (normaler Betrieb)<br />
0000001604G<br />
2-M5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
(4) Ölfluss<br />
(1) Ölsieb (5) Regelventil (8) Rückschlag- und (11) Taumelscheibe<br />
(2) Getriebegehäuse (6) Zapfwellenkupplung Hochdruck-Überdruckventil (12) Kolben<br />
(3) Hydraulikpumpe (7) Ölfilterpatrone (9) Schmierölbohrung (13) Kolbentrommel (Motor)<br />
(4) Steuerventil (10) Kolbentrommel (Pumpe)<br />
Die Pumpe und der Motor sind in einem geschlossenen Hydraulikkreislauf miteinander verbunden und das meiste<br />
Öl zirkuliert im Hauptölkreislauf. Etwas Öl tritt aus dem Spalt zwischen den beweglichen Teilen des Gehäuses aus.<br />
Das fehlende Öl im Hauptölkreislauf des Hydrostatantriebs wird automatisch über die Speiseventile ergänzt.<br />
Das zugeführte Öl gelangt mittels der Hydraulikpumpe zum Hydrostatantriebsgehäuse hinter dem Steuerventil und<br />
Ölfilterkanal.<br />
Das zugeführte Öl sorgt für einen reibungslosen Betrieb der Kolben in Pumpe und Motor. Lecköl vom<br />
Hydrostatantriebsgehäuse läuft in das Getriebegehäuse zurück.<br />
0000001605G<br />
2-M6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
(5) Kraftübertragung<br />
(1) Rückschlag- und (1)-2 Rückschlagventil (4) Pumpe (7) Papierfilter<br />
Überdruckventil (1)-3 Leerlauföffnung (5) Hydraulikpumpe (8) Regelventil<br />
(mit Leerlauföffnung) (2) Motor (6) Steuerventil (9) Zapfwellenkupplung<br />
(1)-1 Überdruckventil (3) Schmierölbohrung<br />
B LEERLAUF<br />
Mit in LEERLAUF-Stellung stehenden Fahrreglerhebeln bewegen die Kolbenfedern im Pumpenblock die<br />
Taumelscheiben in eine Stellung, die parallel zum Pumpengehäuse verläuft. Verlaufen die Taumelscheiben<br />
parallel zum Pumpengehäuse, bewegen sich die Kolben im Zylinderblock nicht hin und her, sie rotieren nur, und es<br />
wird kein Öl in die Pumpe eingesaugt oder aus ihr ausgestoßen. Die Maschine bewegt sich nicht und bleibt stehen.<br />
Öl, das vom Hydrostatantriebsgehäuse und den Hydraulikpumpen zurückströmt, wird durch das Regelventil<br />
geleitet, bevor es in das Getriebegehäuse zurückströmt.<br />
B Vorwärts<br />
Werden die Fahrreglerhebel nach vorn geschoben, bewegen sich die Taumelscheiben in den Pumpen von der<br />
Leerlaufstellung (parallel zum Pumpengehäuse) in eine Vorwärtswinkelposition. Die Kolbenfedern in den<br />
Zylinderbohrungen drücken die Kolben gegen die Taumelscheiben.<br />
Dreht sich der Zylinderblock, folgen die Kolben dem Umriss der Taumelscheibe, bewegen sich dabei nach außen<br />
und saugen Öl in die Bohrungen ein. Dreht sich der Zylinderblock weiter, werden die Kolben in die Bohrungen<br />
gedrückt und stoßen Öl unter Druck aus.<br />
Unter hohem Druck stehendes Öl aus dem Pumpen wird in die Motoren geleitet und treibt so die Maschine<br />
vorwärts.<br />
B Rückwärts<br />
Der Rückwärtsgang wird durch Umkehren des Winkels der Pumpentaumelscheiben erreicht, wodurch der Fluss<br />
des unter hohem Druck stehenden Öls zu den Motoren umgekehrt wird.<br />
0000001606G<br />
2-M7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
(6) Steuergestänge<br />
Der Fahrreglerhebel (1) und die Drehzapfenwelle der<br />
variablen Taumelscheibe sind mit der Fahrwelle (4), der<br />
Fahrreglerstange (5) und dem Drehzahländerungsarm<br />
(7) verbunden. Wird der Fahrreglerhebel (1) gedrückt,<br />
dreht sich die Taumelscheibe und die<br />
Vorwärtsgeschwindigkeit nimmt zu. Wird der<br />
Fahrreglerhebel (1) gezogen, nimmt die<br />
Rückwärtsgeschwindigkeit zu.<br />
Eine Leerlaufstellung kann durch Betätigen des<br />
Fahrreglerhebels (1) erreicht werden. Es ist außerdem<br />
möglich, eine Leerlaufstellung festzulegen, indem der<br />
Fahrreglerhebel (1) in die Leerlaufnut (3) geschoben<br />
wird. Der Fahrreglerhebel (1) wird durch den<br />
Geschwindigkeitsbegrenzerbolzen (2) betätigt, wenn<br />
der Fahrreglerhebel (1) aus der Leerlaufnut (3)<br />
herausbewegt wird. Als Ergebnis wird die Maschine mit<br />
der Bewegung des Fahrreglerhebels (1)<br />
synchronisiertund beginnt sich langsam zu bewegen.<br />
(Standardeinstellung) Durch den mit der Fahrwelle (4)<br />
verbundenen Dämpfer wird die Bewegung des<br />
Gestänges eingeschränkt, um eine abrupte Bewegung<br />
oder eine Rückwärtsbewegung zu verhindern.<br />
B Lenkung<br />
Der Zero-Turn-Mäher verfügt nicht über ein separates<br />
Lenksystem. Die Lenkung wird durch Verändern der<br />
Radgeschwindigkeit erreicht. Dadurch erhält die<br />
Maschine einen Nullwenderadius.<br />
Werden die Steuerhebel in eine vollständige<br />
Linkswendestellung bewegt, wird die rechte<br />
Hydraulikpumpe in voller Geschwindigkeit nach vorn<br />
und die linke Pumpe in voller Geschwindigkeit nach<br />
hinten bewegt. Hierdurch kann sich die Maschine um<br />
ihre Mitte herum drehen.<br />
(1) Fahrreglerhebel (5) Fahrreglerstange<br />
(2) Geschwindigkeits- (6) Hydrostatantrieb<br />
begrenzerbolzen (7) Drehzahländerungsarm<br />
(3) Leerlaufnut<br />
(4) Fahrwelle A: Vorderseite<br />
0000001607G<br />
2-M8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
(7) Achsuntersetzungsgetriebe<br />
Bei dieser Maschine wird die Kraft vom Zahnrad 8Z<br />
(1) auf der Motorwelle des Hydrostatantriebs durch das<br />
Zahnrad 23Z (2), 7Z (3) und 48Z (4) auf die Hinterachse<br />
(5) übertragen.<br />
(1) Zahnrad 8Z (4) Zahnrad 48Z<br />
(2) Zahnrad 23Z (5) Hinterachse<br />
(3) Zahnrad 7Z<br />
0000001608G<br />
2-M9<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
(8) Zapfwellensystem<br />
B Zapfwellenkupplung und Ventil<br />
(1) Zapfwellenkupplungssatz (7) Zapfwellenbremsring (10) Zapfwellenkupplungs- (14) Zahnrad 28Z<br />
(1) Zapfwellenkupplungsventil (8) Zapfwellenkupplungs- scheibe<br />
(3) Steuerventil gehäuse (11) Zahnrad 33Z A: Von der Hydraulikpumpe<br />
(4) Ölfilter (9) Zahnrad 26Z (12) Zapfwellenkupplungsplatte B: Zum Hydrostat-<br />
(5) Regelventil (Hydrostatantriebswelle) (13) Zapfwellenbremsscheibe antrieb<br />
(6) Zapfwellenkupplungswelle<br />
Die Serie GZD ist mit einer hydraulisch unabhängigen Zapfwellenkupplung (nasse Mehrscheibenkupplung)<br />
ausgestattet. Daher kann die Zapfwelle (6) durch die Motorkraft ein- oder ausgerückt werden, ohne die Maschine<br />
anhalten zu müssen.<br />
Der Zapfwellenkupplungssatz (1) verfügt über fünf Kupplungsscheiben (10), fünf Kupplungsplatten (12), eine<br />
Druckplatte, einen Kupplungskolben usw.<br />
Der Kupplungskolben wird durch den Hydraulikölfluss von der Hydraulikpumpe über das Regelventil (5) betätigt.<br />
0000001609G<br />
2-M10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
B Regelventil<br />
Diese Maschine wird mit dem Regelventil gesteuert,<br />
so dass das Öl von der Hydraulikpumpe den Druck<br />
festsetzt. Das Öl fließt in die Zapfwellenkupplung und<br />
den Hydrostatantrieb.<br />
(Referenz)<br />
A Einstelldruck des Regelventils:<br />
0,5 bis 0,6 MPa<br />
5,00 bis 5,98 bar<br />
72,5 bis 87,0 psi<br />
(1) Druckkegelventil (A) Von der<br />
(2) Feder Hydraulikpumpe<br />
(3) Schraube (B) Zum Hydrostat-<br />
(4) Sicherungsring antrieb<br />
(C) Zum Getriebegehäuse<br />
0000001610G<br />
B PTOZapfwellenkupplung "eingerückt"<br />
Das Zapfwellenkupplungsventil verfügt über zwei<br />
Öldurchgangsbohrungen. Eine Bohrung ist eine direkte<br />
Leitungsbohrung und zeigt zum Überdruckventil.<br />
Die andere Bohrung ist eine Bohrung in einem Winkel<br />
von 90 und zeigt durch das Getriebegehäuse zur<br />
Zapfwellenkupplungswelle.<br />
Wird der Zapfwellenkupplungshebel in die Stellung<br />
"Eingerückt" gebracht, dreht sich das<br />
Zapfwellenkupplungsventil (1) und die beiden<br />
Bohrungen des Kupplungsventils (1) werden mit dem<br />
Zapfwellenkupplung (5) verbunden.<br />
Durch Öl, das in den Zapfwellenkupplungssatz (5)<br />
eindringt, rückt der Kupplungskolben den<br />
Kupplungssatz ein.<br />
(Referenz)<br />
(1) Zapfwellenkupplungs- (A) Regelventilöffnung<br />
ventil (B) Zum Getriebegehäuse<br />
(2) Druckleitung und zur Zapfwellen- zur<br />
(3) Ölfilter Zapfwellenkupplungs-<br />
(4) Regelventil well kupplungswelle<br />
(5) Zapfwellenkupplungssatz<br />
(6) Zapfwellenkupplungswelle<br />
0000001611G<br />
2-M11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
B Zapfwellenkupplung "ausgerückt"<br />
Wird der Zapfwellenkupplungshebel in die Stellung<br />
"Ausgerückt" gebracht, dreht sich das<br />
Zapfwellenkupplungsventil (1) und schließt den Ölkanal<br />
zum Zapfwellenkupplungssatz (5). Das Öl im<br />
Zapfwellenkupplungssatz (5) wird in das<br />
Getriebegehäuse abgelassen. Somit wird der<br />
Kupplungskolben (2) durch die Feder (9)<br />
zurückgedrückt.<br />
Wird der Kolben zurückgedrückt, drückt der Kolben<br />
auf die Bremsdruckplatte und stoppt so die Drehung<br />
und den Widerstand der Zapfwellenkupplungswelle (6).<br />
(1) Zapfwellenkupplungs- (A) Regelventilöffnung<br />
ventil (B) Zum Getriebegehäuse<br />
(2) Druckleitung und zur Zapfwellen-<br />
(3) Ölfilter Zapfwellenkupplungs-<br />
(4) Regelventil welle kupplungswelle<br />
(5) Zapfwellenkupplungssatz<br />
(6) Zapfwellenkupplungswelle<br />
(7) Zapfwellenbremsscheibe<br />
0000001612G<br />
2-M12<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
(9) Bremse<br />
Das Bremssystem besteht aus Bremspedal,<br />
Bremspedalarm (1), Bremswelle,<br />
Feststellbremsenarretierhebel (2),<br />
Bremsenrückholfeder (3), Bremsbetätigungsstange (4)<br />
auf der Vorderseite der Maschine und Bremsarm (5),<br />
Bremshebel (6), Stellglied (7), Kugeln (8),<br />
Stellgliedplatte (9), Kupplungsscheiben (10),<br />
Bremsscheiben (11), Bremsringen (12) (14) auf der<br />
Rückseite des Getriebes der Maschine.<br />
Werden das Feststellbremsenarretierpedal und der<br />
Feststellbremsenarretierhebel (2) gedrückt, wird die<br />
Bremse betätigt und arretiert.<br />
Wird die Feststellbremse gelöst, kann die Bremse<br />
gelöst werden, falls der Feststellbremshebel<br />
zurückgezogen wird.<br />
Um zu verhindern, dass die Bremse schleift, wenn die<br />
Feststellbremse betätigt wird, ist diese Maschine so<br />
konstruiert, dass der Motor anhält, falls das Bremspedal<br />
nicht innerhalb von wenigen Sekunden nach Anlassen<br />
des Motors losgelassen wird.<br />
(1) Bremspedalarm (8) Kugel<br />
(2) Feststellbremsenarretier- (9) Stellgliedplatte<br />
hebel (10) Kupplungsscheibe<br />
(3) Bremsenrückholfeder (11) Bremsscheibe<br />
(4) Bremsbetätigungsstange (12) Bremsring<br />
(5) Bremsarm (13) Motorwelle des<br />
(6) Bremshebel Hydrostatantriebs<br />
(7) Stellglied (14) Bremsring<br />
0000001613G<br />
2-M13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 2-S1<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 2-S3<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................... 2-S4<br />
4. PRÜFEN UND EINSTELLEN .......................................................................................... 2-S5<br />
5. ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN......................................................................... 2-S11<br />
[1] HINTERACHSE/KARDANWELLE AUSBAUEN ........................................................... 2-S11<br />
[2] VORDERES ZAPFWELLENGEHÄUSE AUSBAUEN ................................................. 2-S22<br />
6. INSTANDHALTUNG........................................................................................................ 2-S24<br />
[1] HYDROSTATANTRIEB ................................................................................................. 2-S24<br />
[2] GETRIEBEGEHÄUSE ................................................................................................... 2-S26<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
1. FEHLERSUCHE<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Maschine hält nicht im<br />
Leerlauf an<br />
Maschine ruckelt und<br />
ist laut beim Anlassen<br />
A Falsche Einstellung der Leerlaufstellung<br />
Leerlaufstellung<br />
einstellen<br />
Bezugsseite<br />
2-S6<br />
A Falsche Einstellung der Fahrreglerstange Einstellen 2-S6<br />
A Nicht genügend Getriebeöl Auffüllen 2-S11<br />
A Lufteintritt vom Saugrohr<br />
Erneut anziehen<br />
A Ölsieb verstopft Reinigen G-26<br />
A Getriebe-Ölfilterpatrone verstopft Austauschen G-23<br />
A Hydrostatantrieb defekt Austauschen 2-S17 bis<br />
S19<br />
Leistungsabfall A Steuergestänge defekt Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Mäher fährt nur in eine<br />
Richtung<br />
Getriebeöl wird zu<br />
heiß<br />
A Nicht genügend Getriebeöl Auffüllen 2-S11<br />
A Ölsieb verstopft Reinigen G-26<br />
A Getriebe-Ölfilterpatrone verstopft Austauschen G-23<br />
A Hydraulikpumpe defekt Austauschen 2-S16<br />
A Hydrostatantrieb defekt Austauschen 2-S17 bis<br />
S19<br />
A Rückschlagventil defekt Austauschen 2-S24<br />
A Steuergestänge defekt<br />
A Nicht genügend Getriebeöl Auffüllen 2-S11<br />
A Ölsieb verstopft Reinigen G-26<br />
A Getriebe-Ölfilterpatrone verstopft Austauschen G-23<br />
A Überlastung<br />
Getriebegeräusche A Nicht genügend Getriebeöl Auffüllen 2-S11<br />
A Zahnrad verschlissen<br />
A Falsches Spiel zwischen Spiralkegelrad 19T<br />
und Spiralkegelrad<br />
Austauschen<br />
Einstellen 2-S27<br />
A Lager verschlissen Austauschen 2-S26<br />
0000001615G<br />
2-S1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
FAHRGANGSCHALTUNG<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Getriebegeräusche A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen 2-S11<br />
A Zahnrad verschlissen oder gebrochen<br />
Austauschen<br />
A Lager verschlissen Austauschen 2-S26<br />
Bezugsseite<br />
0000001616G<br />
PTO SECTION<br />
Zapfwellenkupplungs<br />
schlupf<br />
Zapfwelle dreht sich<br />
nicht<br />
Betriebsdruck der<br />
Zapfwellenkupplung<br />
ist niedrig<br />
Zapfwellenkupplung<br />
schleift<br />
A Betriebsdruck ist niedrig Prüfen 2-S10<br />
A Funktionsstörung<br />
Zapfwellenkupplungsventils<br />
des<br />
A Kupplungsscheibe oder Kupplungsplatte stark<br />
verschlissen<br />
A Funktionsstörung der Zapfwellenkupplung<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
2-S20<br />
Austauschen 2-S20<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
2-S20<br />
A Falsches oder nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-8, G-24<br />
A Funktionsstörung des Regelventils Austauschen 2-M10<br />
A Bremsring stark verschlissen Austauschen 2-S20<br />
A Kupplungsfeder zu schwach oder gebrochen Austauschen 2-S20<br />
A Verformung der Druckplatte oder Stahlplatte Austauschen 2-S20<br />
0000001617G<br />
FESTSTELLBREMSENBAUGRUPPE<br />
Bremse schleift A Bremsfederspiel zu klein Einstellen G-36, 2-S5<br />
A Bremsenrückholfeder zu schwach oder Austauschen<br />
gebrochen<br />
Schlechte Bremskraft A Bremsfederspiel zu groß Einstellen G-36, 2-S5<br />
A Bremsscheibe verschlissen Austauschen 2-S21<br />
0000001618G<br />
2-S2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Bremsfederlänge beim Parken Einstelllänge 27 mm<br />
1,06 Zoll<br />
Regelventil Einstelldruck 0,5 bis 0,6 MPa<br />
5,00 bis 5,98 bar<br />
72,5 bis 87,0 psi<br />
Zapfwellenkupplung Betriebsdruck 0,98 bis 1,08 MPa<br />
98,07 bis 107,88 bar<br />
142,3 bis 156,6 psi<br />
Rückschlag- und Hochdruck-<br />
Überdruckventil<br />
Höchstgeschwindigkeit bei maximaler<br />
Motordrehzahl<br />
Einstelldruck des<br />
Überdruckventils<br />
Raddrehzahl<br />
8,5 bis 22,5 MPa<br />
185,35 bis 225,56 bar<br />
2683 bis 3263 psi<br />
140 bis 160<br />
Ausrichtung des Fahrreglerhebels Spalt 0 bis 2 mm<br />
0 bis 0,08 Zoll<br />
Zwischenraum<br />
10 bis 20 mm<br />
0,4 bis 0,8 Zoll<br />
Zwischen Kegelrad 19T und Spiralkegelrad Spiel 0,15 bis 0,30 mm<br />
0,0059 bis 0,0118 Zoll<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0000001619G<br />
2-S3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />
In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />
(Angaben zu allgemeinen Schrauben, Bolzen und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />
Teil<br />
Fußpfund<br />
Befestigungsbolzen und -mutter des Fahrreglerhebels 17,7 bis 20,6 1,8 bis 2,1 13,0 bis 15,2<br />
Befestigungsschraube des Hydrostatantriebs 39,3 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5<br />
Befestigungsmutter des Hinterrades 48,0 bis 56,0 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />
Befestigungsschraube des Kreuzgelenks 26,0 bis 28,0 2,7 bis 2,9 19,2 bis 20,7<br />
Befestigungsschraube der Hinterachse/Kardanwelle<br />
und des Hinterachsgehäuses<br />
M12 7T Aluminium 62,7 bis 72,5 6,4 bis 7,4 46,3 bis 53,5<br />
M10 7T Aluminium 39,3 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5<br />
M12 7T 77,5 bis 90,2 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5<br />
M10 7T 48,0 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />
Befestigungsschraube des Hydraulikpumpengehäuses 17,7 bis 20,5 1,8 bis 2,1 13,1 bis 15,1<br />
Befestigungsschraube des Mitteldeckels 39,3 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5<br />
Innensechskantbefestigungsschraube des<br />
Mittelbereichs<br />
17,7 bis 20,5 1,8 bis 2,1 13,1 bis 15,1<br />
Rückschlagventilverschlussschraube 24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,3<br />
Rückschlag- und Hochdruck-<br />
Überdruckventilverschlussschraube<br />
24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,3<br />
0000001620G<br />
2-S4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
4. PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />
Feststellbremse einstellen<br />
A Vor dem Prüfen oder Einstellen, den Motor abstellen und<br />
Unterlegkeile unter die Räder legen.<br />
A Die Maschine auf einer festen und ebenen Fläche<br />
abstellen.<br />
A Falsche Einstellungen können zur Beschädigung der<br />
Maschine führen.<br />
B Prüfen<br />
1. Die Feststellbremse anziehen und die Länge (A) der<br />
Bremsfeder (2) prüfen.<br />
2. Ist diese nicht korrekt, die Kontermutter (3) in die gewünschte<br />
Richtung drehen, bis die richtige Länge erreicht ist.<br />
B Prüfung auf einer Schräge<br />
1. Die Maschine auf eine Rampe mit einer Steigung von 17<br />
abstellen.<br />
2. Die Feststellbremse vollständig anziehen.<br />
3. Die Fahrreglerhebel in die Stellung "NEUTRAL-<br />
VERRIEGELUNG" bringen und den Motor abstellen.<br />
4. Sicherstellen, dass sich die Maschine nicht bewegt.<br />
A Nur für die Prüfung der Feststellbremse eine Rampe mit<br />
einer Steigung von 17 verwenden.<br />
Bremsfederlänge (A)<br />
Werksspezifikation<br />
27 mm<br />
1,06 Zoll<br />
(1) Bremspedal A: Bremsfederlänge<br />
(2) Bremsfeder B: "Unter 17 "<br />
(3) Kontermutter<br />
0000001444G<br />
Leerlauf prüfen<br />
1. Die Maschine sicher abstellen.<br />
2. Den Fahrreglerhebel in die Stellung NEUTRAL bringen.<br />
3. Zapfwellenhebel in die Stellung AUS bringen und die<br />
Feststellbremse anziehen.<br />
4. Auf dem Sitz Platz nehmen und den Motor anlassen.<br />
5. Den Drosselklappenhebel in die Stellung Höchstdrehzahl<br />
bringen.<br />
6. Die Feststellbremse lösen.<br />
7. Prüfen, ob sich die Antriebsräder bewegen.<br />
8. Wird eine Bewegung festgestellt, die Einstellung wie folgt<br />
durchführen.<br />
0000001621G<br />
2-S5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Leerlauf einstellen<br />
A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />
abstellen.<br />
A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />
gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />
benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />
A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />
A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />
oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />
nicht laufen lassen.<br />
A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />
"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />
Sie ergibt sich automatisch.<br />
1. Den Zündschlüssel in Stellung AUS bringen.<br />
2. Die Feststellbremse anziehen.<br />
3. Die Fahrreglerhebel (1) in die Stellung Neutral-Verriegelung<br />
bringen.<br />
4. Die Einstellknöpfe am Sitzrahmen abnehmen und den<br />
Sitzzusammenbau anheben und arretieren.<br />
5. Den Steckverbinder vom Sitz-Sicherheitsschalter abziehen<br />
und vorübergehend einen Überbrückungsdraht zwischen<br />
den Klemmen im Steckverbinder des Kabelbaums anbringen.<br />
6. Das Heck der Maschine anheben und so aufbocken, dass sich<br />
das Hinterrad frei drehen kann.<br />
7. Die Kontermuttern von den Kugelgelenken an den beiden<br />
Stangen lösen.<br />
8. Den Motor anlassen.<br />
9. Den Drosselklappenhebel in die Stellung Höchstdrehzahl<br />
bringen.<br />
10.Die Feststellbremse lösen.<br />
11.Die Länge der Fahrreglerstange (2) durch Drehen der<br />
Doppelmuttern an der Stange in die entsprechende Richtung<br />
einstellen, bis sich das Hinterrad nicht mehr dreht.<br />
12.Durch den linken Stangenzusammenbau wird das linke Rad<br />
und durch den rechten Stangenzusammenbau wird das rechte<br />
Rad gesteuert.<br />
13.Den Vorgang auf der anderen Seite wiederholen. Die<br />
Kontermuttern (3) am Kugelgelenk fest anziehen.<br />
14.Die Maschine abstellen. Den Überbrückungsdraht vom<br />
Kabelbaumsteckverbinder abnehmen und den Stecker am<br />
Sitz-Sicherheitsschalter anschließen.<br />
A Der rechte und linke Fahrreglerhebel (1) können<br />
unabhängig voneinander eingestellt werden.<br />
(1) Fahrreglerhebel (3) Kontermutter<br />
(2) Fahrreglerstange<br />
0000001622G<br />
2-S6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Höchstdrehzahl einstellen<br />
A Die Maschine auf einer harten und ebenen Fläche<br />
abstellen.<br />
A Muss der Motor in einem geschlossenen Raum laufen<br />
gelassen werden, eine gasdichte Auspuffverlängerung<br />
benutzen, um die Abgase abzuleiten.<br />
A Stets versuchen, in gut belüfteten Bereichen zu arbeiten.<br />
A Das Heck der Maschine anheben und mit einem Stützbock<br />
oder anderweitig sichern. Die Maschine beim Einstellen<br />
nicht laufen lassen.<br />
A Alle Einstellungen vornehmen bis auf<br />
"FAHRREGLERHEBELSTELLUNG".<br />
Sie ergibt sich automatisch.<br />
1. Den Zündschlüssel in Stellung AUS bringen.<br />
2. Die Feststellbremse anziehen.<br />
3. Den Fahrreglerhebel (1) in die Stellung Neutral-Verriegelung<br />
bringen.<br />
4. Die Einstellknöpfe am Sitzrahmen abnehmen und den<br />
Sitzzusammenbau anheben und arretieren.<br />
5. Den Steckverbinder vom Sitz-Sicherheitsschalter abziehen<br />
und vorübergehend einen Überbrückungsdraht zwischen<br />
den Klemmen im Steckverbinder des Kabelbaums anbringen.<br />
6. Die Manschetten abnehmen.<br />
7. Das Heck der Maschine anheben und so aufbocken, dass sich<br />
das Hinterrad frei drehen kann.<br />
8. Den Motor anlassen.<br />
9. Den Drosselklappenhebel in die Stellung Höchstdrehzahl<br />
bringen.<br />
10.Den Fahrreglerhebel (1) nach vorn schieben, bis die<br />
Geschwindigkeitsregelschraube (2) die Anschlagplatte<br />
berührt.<br />
A Jetzt berührt die Geschwindigkeitsregelschraube (2) die<br />
Anschlagplatte.<br />
11.Die Drehzahl des Hinterrades messen.<br />
12.Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />
Werksspezifikationen, die Kontermutter (3) lösen und die<br />
Länge der Geschwindigkeitsregelschraube (2) einstellen.<br />
Höchstdrehzahl des<br />
Hinterrades<br />
Werksspezifikation<br />
140 bis 160 bei<br />
maximaler Motorleistung<br />
A Die rechte und linke Geschwindigkeitsregelschraube<br />
können unabhängig voneinander eingestellt werden.<br />
(1) Fahrreglerhebel (3) Kontermutter<br />
(2) Geschwindigkeitsregelschraube<br />
0000001623G<br />
2-S7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Ausrichtung des Fahrreglerhebels prüfen<br />
A Beim Überprüfen den Traktor auf einer ebenen Fläche<br />
abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />
1. Den Spalt (A) und den Versatz (B) zwischen den<br />
Fahrreglerhebeln in der maximalen Vorwärtsstellung prüfen.<br />
Stimmen die Stellungen der Fahrreglerhebel nicht überein, ist<br />
eine Einstellung erforderlich.<br />
Einstellen der Ausrichtung<br />
1. Den Motor abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />
2. Die Mutter lösen und die Manschette (1) abnehmen.<br />
B Hebelstellung (Hoch oder Niedrig)<br />
1. Die Schraube (2) herausdrehen und die Stellung des<br />
Fahrreglerhebels (hoch oder niedrig) wählen.<br />
2. Die Schraube (2) anziehen und die Manschette (1) anbringen.<br />
B Hebelausrichtung (Rechts und links)<br />
1. Die Schrauben (2) lösen.<br />
2. Beide Fahrreglerhebel nach vorn oder hinten in die<br />
gewünschte Stellung in den Markierungsnuten schieben, bis<br />
die Hebel ausgerichtet sind.<br />
3. Die Schrauben (2) anziehen.<br />
Spalt (A)<br />
Versatz (B)<br />
Werksspezifikation<br />
0 bis 2 mm<br />
0 bis 0,08 Zoll<br />
10 bis 20 mm<br />
0,4 bis 0,8 Zoll<br />
A Berühren sich die Enden der Hebel, während diese sich in<br />
der Stellung "LEERLAUF" befinden, die Hebel nach außen<br />
in die Stellung "NEUTRAL-VERRIEGELUNG" bewegen<br />
und vorsichtig nach außen biegen.<br />
Die Hebel wieder in die Stellung "NEUTRAL" bewegen<br />
und auf den empfohlenen Zwischenraum prüfen.<br />
(1) Manschette (A) Spalt<br />
(2) Fahrreglerhebel-Befestigungs (B) Zwischenraum<br />
schraube<br />
0000001624G<br />
2-S8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Hydrostatantrieb prüfen<br />
A Beim Überprüfen die Maschine auf einer ebenen Fläche<br />
abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />
A Zum Prüfen auf dem Bedienersitz Platz nehmen.<br />
1. Nach dem Aufwärmen der Maschine die Feststellbremse<br />
anziehen und den Holzunterlegkeil unter die Hinterräder<br />
legen.<br />
2. Die Verschlussschraube (2) (3) vom Mittelbereich des<br />
Hydrostatantriebs abnehmen und den<br />
Hydrostatantriebsadapter einsetzen. Anschließend das<br />
Druckmessgerät anschließen.<br />
A Beachten, dass sich der Inbusschlüssel nicht leicht<br />
ablösen kann, wenn die Verschlussschraube zu fest sitzt.<br />
Die Verschlussschraube (1) kann dabei beschädigt und<br />
nicht gelöst werden.<br />
3. Der Sicherheitsschalter für die Fahrreglerhebel ist<br />
vorübergehend aktiviert und der Zustand, der geprüft werden<br />
kann, ist hergestellt.<br />
4. Den Motor anlassen.<br />
5. Den Drosselklappenhebel in die Stellung Höchstdrehzahl<br />
bringen.<br />
6. Den Fahrreglerhebel ergreifen, von der Stellung "NEUTRAL-<br />
VERRIEGELUNG" nach innen bewegen und dann langsam<br />
nach vorn schieben. Den Druck des Hydrostatantriebs<br />
messen.<br />
7. Steigt der Druck jetzt auf 12,3 MPa (122,59 bar, 1779 psi), ist<br />
alles in Ordnung.<br />
A Überschreitet der Druck 18,5 bis 22,5 MPa (189 bis 230<br />
, 2683 bis 3263 psi), kann das Hinterrad nicht mit<br />
der Feststellbremse blockiert werden. Die Hinterradnabe<br />
mit einer Stange oder ähnlichem blockieren, um zu<br />
verhindern, dass sich das Hinterrad dreht und den Druck<br />
messen.<br />
8. Steigt der Druck nicht auf 12,3 MPa (122,59 bar, 1779 psi),<br />
den Hydrostatantrieb reparieren oder austauschen.<br />
(Referenz)<br />
Rückschlag- und<br />
Hochdruck-<br />
Überdruckventildruck<br />
Werksspezifikation<br />
18,5 bis 22,5 MPa<br />
185,35 bis 225,56 bar<br />
2683 bis 3263 psi<br />
A Wenn der Druck des Rückschlagventils und Hochdruck-<br />
Überdruckventils gemessen wird, ist das Überdruckventil<br />
für mindestens 5 Sekunden nicht betriebsbereit.<br />
Andernfalls kann der Hydrostatantrieb beschädigt<br />
werden.<br />
(1) Mittelbereich (3) Verschlussschraube<br />
(2) Verschlussschraube (Rückseite)<br />
(Vorderseite)<br />
2-S9<br />
0000001625G<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Betriebsdruck der Zapfwellenkupplung (Ladedruck des<br />
Hydrostatantriebs)<br />
A Beim Überprüfen die Maschine auf einer ebenen Fläche<br />
abstellen und die Feststellbremse anziehen.<br />
1. Die Verschlussschraube (1) herausdrehen und das<br />
Adapterkabel und das Druckmessegerät anschließen.<br />
2. Den Motor anlassen und auf die Höchstdrehzahl einstellen.<br />
3. Jetzt das Druckmessgerät ablesen.<br />
4. Liegt der Druck nicht innerhalb der Werksspezifikationen, das<br />
Regelventil und die zugehörigen Hydraulikkomponenten<br />
prüfen.<br />
5. Sind das Überdruckventil und die zugehörigen<br />
Hydraulikkomponenten in Ordnung, die Überdruckventilfeder<br />
ersetzen.<br />
Betriebsdruck der<br />
Zapfwellenkupplung<br />
Werksspezifikation<br />
0,98 bis 1,08 MPa<br />
98,07 bis 107,88 bar<br />
142,3 bis 156,6 psi<br />
Zustand<br />
A Motordrehzahl.....Höchstdrehzahl<br />
A Öltemperatur.....50 bis 60 (122 bis 140 )<br />
(1) Verschlussschraube (3) Druckleitung<br />
(Prüföffnung) (4) Ölfilter<br />
(2) Zapfwellenkupplungsventil<br />
0000001626G<br />
Feststellbremse prüfen<br />
1. Siehe Seite G-36.<br />
0000001627G<br />
2-S10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
5. ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />
[1] HINTERACHSE/KARDANWELLE AUSBAUEN<br />
Getriebeöl ablassen<br />
A Bevor das Getriebeöl geprüft und gewechselt wird, den<br />
Motor abstellen.<br />
1. Eine Ölauffangschale unter das Getriebegehäuse stellen.<br />
2. Die Ablassschrauben (1) unten am Getriebegehäuse<br />
herausdrehen und das Öl vollständig ablassen.<br />
Schlauchschelle und Schlauch (4) am L-Adapter (5) an der<br />
Unterseite des rechten und linken Hinterachsgetriebegehäuse<br />
entfernen und Getriebeöl ablassen.<br />
3. Nach dem Ablassen, die Ablassschraube hineindrehen.<br />
4. Den Einfülldeckel (3) abnehmen und frisches Öl in den<br />
Einfüllstutzen bis zur obersten Kerbe des Ölmessstabs<br />
einfüllen.<br />
5. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist,<br />
den Ölstand erneut prüfen. Ist der Ölstand zu niedrig, Öl bis<br />
zur vorgeschriebenen Markierung hinzugeben.<br />
A Nur Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. Werden andere<br />
Ölsorten verwendet, kann das Getriebe oder das<br />
Hydrauliksystem beschädigt werden.<br />
Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND<br />
KÜHLMITTEL" (Siehe Seite G-8.).<br />
A Den Traktor nie direkt nach dem Wechsel des Getriebeöls<br />
in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar Minuten bei<br />
mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine Beschädigung<br />
des Getriebes zu verhindern.<br />
A Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.<br />
Fassungsvermögen des Gehäuses<br />
und des Hinterachsgetriebegehäuses<br />
(rechts und links)<br />
10,0 L<br />
2,6 U.S.gals.<br />
2,2 Imp.gals.<br />
(1) Ablassschraube (4) Schlauch<br />
(2) Öleinfüllstutzen und (5) L-förmiger Adapter<br />
Belüftungskappe<br />
(3) Ölmessstab<br />
Batterie<br />
0000001628G<br />
A Werden die Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das<br />
Minuskabel von der Batterie abklemmen. Beim<br />
Anschließen zuerst das Pluskabel an die Batterie<br />
anschließen.<br />
1. Das Minuskabel (2) von der Batterie abklemmen.<br />
2. Das Pluskabel (1) von der Batterie abklemmen.<br />
(1) Pluskabel (2) Minuskabel<br />
0000001629G<br />
2-S11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Motor ausbauen<br />
1. Siehe Abschnitt "MOTOR".<br />
0000001630G<br />
Hinteren Rahmen ausbauen<br />
1. Den Steckverbinder des Grasfangkorbkabelbaums (3)<br />
abnehmen.<br />
2. Das Kreuzgelenk (6) ausbauen.<br />
3. Die Befestigungsschrauben (2) des hinteren Rahmens<br />
herausdrehen.<br />
4. Den hinteren Rahmen (1) abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
1. Hydraulikschläuche, Kabelbaum, Kraftstoffschlauch und<br />
Gaszug, wie in der Abbildung gezeigt, prüfen.<br />
Befestigungsschraube<br />
des hinteren Rahmens<br />
Werksspezifikation<br />
48,1 bis 55,9<br />
4,9 bis 5,7<br />
35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />
(1) Hinterer Rahmen (4) Gaszug<br />
(2) Befestigungsschraube des (5) Kraftstoffschlauch<br />
hinteren Rahmens (6) Kreuzgelenk<br />
(3) Kabelbaum<br />
0000001631G<br />
Ölkühler ausbauen<br />
1. Den Ölkühler (1) ausbauen.<br />
(1) Ölkühler<br />
0000001632G<br />
2-S12<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Hochkippzylinderrahmen, Hydraulikschläuche und Kotflügel<br />
abbauen<br />
1. Die Hochkippleitung vom Zylinderrahmen abnehmen.<br />
2. Den Zylinderstift (1) herausnehmen.<br />
3. Die Hydraulikschläuche (3) vom Hydrauliksteuerventil<br />
abnehmen.<br />
4. Die Befestigungsschrauben auf der rechten und linken Seite<br />
herausdrehen.<br />
5. Den rechten und linken Kotflügel abbauen.<br />
Befestigungsschraube<br />
des Hochkippzylinderrahmens<br />
Werksspezifikation<br />
48,1 bis 55,9<br />
4,9 bis 5,7<br />
35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />
(1) Zylinderstift (3) Hydraulikschlauch<br />
(2) Rahmenbefestigungsschraube (4) Kotflügel<br />
0000001633G<br />
Hydrauliksteuerventil ausbauen<br />
1. Die Mutter des Steuerventilhalters (1) abnehmen.<br />
2. Das Hydraulikgestänge vom Maschinengehäuse abnehmen.<br />
3. Den Halter (2) mit dem Hydrauliksteuerventil (3) ausbauen.<br />
(1) Mutter (3) Hydrauliksteuerventil<br />
(2) Halter<br />
0000001634G<br />
Vorderen Motoraufhängungsrahmen ausbauen<br />
1. Die Schrauben (1) herausdrehen.<br />
2. Den vorderen Motoraufhängungsrahmen (2) ausbauen.<br />
3. Den Stift (4) herausnehmen.<br />
4. Die Bremsfeder (5) und die Bremsbetätigungsstange (3)<br />
ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Schraube des vorderen<br />
Motoraufhängungsrahmens<br />
48,1 bis 55,9<br />
4,9 bis 5,7<br />
35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />
(1) Schraube (3) Bremsbetätigungsstange<br />
(2) Vorderer (4) Stift<br />
Motoraufhängungsrahmen (5) Bremsfeder<br />
0000001635G<br />
2-S13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Kraftstofftank<br />
1. Den Kraftstoffschlauch (2) abnehmen.<br />
2. Den Kraftstofftank (1) ausbauen.<br />
(1) Kraftstofftank (2) Kraftstoffschlauch<br />
0000001636G<br />
Oberen Rahmen und Verbindungsplatte ausbauen<br />
1. Die Hydrostatantriebsstangen (2) ausbauen.<br />
2. Die Befestigungsschraube des oberen Rahmens<br />
herausdrehen.<br />
3. Den oberen Rahmen (1) abnehmen.<br />
4. Die Schrauben der Verbindungsplatte (3) herausdrehen.<br />
5. Die Verbindungsplatte ausbauen.<br />
(1) Oberer Rahmen (3) Schraube<br />
(2) Hydrostatantriebsstange<br />
0000001637G<br />
2-S14<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Hinterachsgetriebe ausbauen<br />
1. Die Hinterachsgetriebe (1) anheben und den<br />
Maschinenrahmen (2) mit Unterstellböcken abstützen.<br />
2. Die Bremsbetätigungsstange und die<br />
Hydrostatantriebsstangen abnehmen.<br />
3. Die Hinterräder abbauen.<br />
4. Die Befestigungsschrauben herausdrehen.<br />
5. Die Hinterachse/Kardanwelle (1) nach hinten herausnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
1. Mit einem Schraubendreher (3) die Hinterachse/Kardanwelle<br />
(1) am Maschinenrahmen (2) anbringen.<br />
Spiel zwischen<br />
Hinterachse/<br />
Kardanwelle und<br />
Rahmen (L)<br />
Werksspezifikation<br />
0 mm<br />
0 Zoll<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Befestigungsschraube<br />
des Hinterachse/<br />
Kardanwellenzusammenbaus<br />
Befestigungsmutter des<br />
Hinterrades<br />
77,5 bis 90,2<br />
7,9 bis 9,2<br />
57,2 bis 66,5 Fußpfund<br />
48,0 bis 56,0<br />
4,9 bis 5,7<br />
35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />
(1) Hinterachsgetriebe L: Spiel zwischen Hinterachse/<br />
(2) Rahmen und Rahmen<br />
(3) Schraubendreher<br />
0000001638G<br />
2-S15<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Hydraulikrohre, Schläuche, Gehäuseplatte und Hydraulikpumpe<br />
1. Den Druckschlauch und das Druckrohr als eine Einheit<br />
ausbauen.<br />
2. Die Hydraulikrohre und -leitungen ausbauen.<br />
3. Die Schrauben und die Abdeckung der Hinterachse/<br />
Kardanwelle (4) als eine Einheit entfernen.<br />
4. Die Hydraulikpumpe (5) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Darauf achten, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden.<br />
A Werden die Hydraulikschläuche von der Abdeckung (4)<br />
abgenommen, die Sicherungsringe nicht beschädigen.<br />
(1) Rohr (4) Gehäuseplatte<br />
(2) Schlauch (5) Hydraulikpumpe<br />
(3) Schraube<br />
0000001639G<br />
Hinterachsgehäuse<br />
1. Das Hinterachsgehäuse (rechts) (1) ausbauen.<br />
2. Das Hinterachsgehäuse (links) (2) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Darauf achten, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Befestigungsschraube<br />
des Hinterachszusammenbaus<br />
39,3 bis 44,1<br />
4,0 bis 4,5<br />
28,9 bis 32,5 Fußpfund<br />
(1) Hinterachsgehäuse (rechts) (9) Scheibe<br />
(2) Hinterachsgehäuse (links) (10) Zahnrad 23T<br />
(3) Kegelrad 48T (11) Achse<br />
(4) Scheibe (12) Dichtring<br />
(5) Seitengehäuse (13) Achsgehäuse<br />
(6) Scheibe (14) Kugellager<br />
(7) Getriebewelle 7T (15) Äußerer Sicherungsring<br />
(8) Scheibe<br />
0000001640G<br />
2-S16<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Hydrostat Zusammenbau<br />
1. Den Hydrostaten (links), (rechts) (1) (2) vom Getriebegehäuse<br />
abbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Öl auf die O-Ringe aufbringen und darauf achten, dass diese<br />
nicht beschädigt werden.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Befestigungsschraube<br />
des Hydrostaten<br />
39,3 bis 44,1<br />
4,0 bis 4,5<br />
28,9 bis 32,5 Fußpfund<br />
(1) Hydrostatantriebs- (3) Typenschild (links)<br />
zusammenbau (links) (4) Typenschild (rechts)<br />
(2) Hydrostatantriebszusammenbau<br />
(rechts)<br />
0000001641G<br />
Steuergehäuse, Rückschlag- und Überdruckventil-<br />
Zusammenbau<br />
1. Die Innensechskantsschrauben des Steuergehäuses<br />
herausdrehen.<br />
2. Mit einem weichen Hammer auf das Steuergehäuse (1)<br />
klopfen und aus dem Hydrostatantriebsgehäuse ausbauen.<br />
3. Die Verschlussschraube (3) herausdrehen und die Feder (3)<br />
sowie den Rückschlag- und Hochdruck-<br />
Überdruckventilzusammenbau (2) herausziehen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Wellenkeile mit dünnem Klebeband abdecken, um die<br />
Dichtlippe der Dichtringe zu schützen.<br />
A Eine neue Dichtung im Hydrostatantriebsgehäuse anbringen.<br />
A Darauf achten, dass die O-Ringe an der Verschlussschraube<br />
nicht beschädigt werden.<br />
A Darauf achten, dass die Oberfläche der Trommel, Kolben<br />
und der Mittelbereich nicht beschädigt wird.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Innensechskantschraube<br />
des<br />
Steuergehäuses<br />
17,7 bis 20,5<br />
1,8 bis 2,1<br />
13,1 bis 15,1 Fußpfund<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Versschlussschraube<br />
von Rückschlag- und<br />
Überdruckventil<br />
24,5 bis 34,3<br />
2,5 bis 3,5<br />
18,1 bis 25,3 Fußpfund<br />
(1) Steuergehäuse (3) Feder<br />
(2) Rückschlag- und Hochdruck- (4) Verschlussschraube<br />
Überdruck-ventilzusammenbau<br />
0000001642G<br />
2-S17<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Trommel und Axialkugellager<br />
1. Das Gehäuse auf die Seite legen.<br />
2. Den Kolbentrommel (Pumpe) (5) herausschieben.<br />
3. Den Kolbentrommel (Motor) (6) mit der Motorwelle<br />
herausschieben.<br />
4. Das Axialkugellager (4) ausbauen.<br />
A Darauf achten, dass die Oberfläche der Kolbentrommel<br />
nicht beschädigt wird.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Saubere Flüssigkeit auf die Oberfläche der Trommel<br />
aufbringen.<br />
A Nachdem die Trommel eingebaut wurde, prüfen, ob er sich<br />
leicht dreht.<br />
1. Den Zylinderblock (Pumpe) (5) und den Zylinderblock (Motor)<br />
(6) mit Gummiband (12) einbauen.<br />
(1) Hydrostatgehäuse (7) Hydrostatgehäuse<br />
(links)<br />
(rechts)<br />
(2) Taumelscheibe (8) Steuergehäuse (rechts)<br />
(3) Pumpenwelle (9) Gelenkwelle<br />
(4) Axialkugellager (10) Scheibe<br />
(5) Kolbentrommel (11) Kegelrad 19T<br />
(Pumpe) (12) Gummiband<br />
(6) Kolbentrommel<br />
(Motor)<br />
0000001643G<br />
Taumelscheibe, Kugeldrucklager, Wälzlager und Druckscheibe<br />
1. Die Taumelscheibe (4) aus dem Gehäuse ausbauen.<br />
2. Die Druckplatten (1) und das Axiallager (2) von der<br />
Taumelscheibe (4) abbauen.<br />
3. Die Taumelscheibenlager (5) aus dem Gehäuse ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Saubere Flüssigkeit auf die Druckscheibe und die Druckplatte<br />
aufbringen.<br />
(1) Druckplatte (5) Taumelscheibenlager<br />
(2) Axiallager (6) Pumpenwelle<br />
(3) Nutführung (7) Motorwelle<br />
(4) Taumelscheibe<br />
0000001644G<br />
2-S18<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Pumpenwelle und Motorwelle<br />
1. Den Dichtring (7) und den inneren Sicherungsring (8)<br />
ausbauen.<br />
2. Leicht mit einem Kunststoffhammer auf die Pumpenwelle (1)<br />
klopfen, um diese aus dem Gehäuse mit dem Kugellager (9)<br />
herauszuschieben.<br />
3. Den inneren Sicherungsring (5) und den Dichtring (3)<br />
ausbauen.<br />
4. Leicht mit einem Kunststoffhammer auf die Motorwelle (2)<br />
klopfen, um diese aus dem Gehäuse mit dem Kugellager (10)<br />
herauszuschieben.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Den Dichtring ersetzen.<br />
A Die Pumpenwelle in Cellophan einwickeln, um eine<br />
Beschädigung der neue Dichtlippe während des Einbaus zu<br />
verhindern.<br />
(1) Pumpenwelle (6) Scheibe<br />
(2) Motorwelle (7) Dichtring<br />
(3) Dichtring (8) Innerer Sicherungsring<br />
(4) Scheibe (9) Lager<br />
(5) Innerer Sicherungsring (10) Lager<br />
0000001645G<br />
Eingangswelle, Zapfwellenkupplungswelle und<br />
Zapfwellenvorgelegewelle<br />
1. Die vordere Zapfwellenabdeckung mit der Hydraulikpumpe<br />
ausbauen.<br />
2. Die Eingangswelle (1) ausbauen.<br />
3. Hydraulikpumpenwelle (2), Leerlaufwelle (3),<br />
Zapfwellenkupplungswelle (4), Leerlaufwelle (5) und vordere<br />
Zapfwelle (6) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Gehäuseoberfläche reinigen. Die Flüssigdichtung<br />
aufbringen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Vordere<br />
Zapfwellenabdeckung<br />
17,7 bis 20,5<br />
1,8 bis 2,1<br />
13,1 bis 15,1 Fußpfund<br />
(1) Eingangswelle (4) Zapfwellenkupplungswelle<br />
(2) Hydraulikpumpenwelle (5) Leerlaufwelle<br />
(3) Leerlaufwelle (6) Vordere Zapfwelle<br />
0000001646G<br />
2-S19<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Zapfwellenkupplung zerlegen<br />
1. Das Lager (6) und das Zahnrad 33T/28T (10) ausbauen.<br />
2. Den inneren Sicherungsring (12) und die Druckplatte (13),<br />
Kupplungsscheibe (4) und die Kupplungsplatte (22)<br />
ausbauen.<br />
3. Den äußeren Sicherungsring (3), den Federteller (4) sowie die<br />
Kupplungsfeder (15) ausbauen.<br />
4. Den Kolben (17) und das Kupplungsgehäuse (1) ausbauen.<br />
5. Den Bremsring (18) und die Bremsscheibe (5) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Getriebeöl auf die O-Ringe (23) aufbringen und darauf achten,<br />
dass diese nicht beschädigt werden.<br />
(1) Kupplungsgehäuse (13) Druckplatte<br />
(2) Zapfwellenkupplungswelle (14) Kupplungsscheibe<br />
(3) Äußerer Sicherungsring (15) Kupplungsfeder<br />
(4) Federteller (16) Äußerer Sicherungsring<br />
(5) Bremsscheibe (17) Kolben<br />
(6) Lager (18) Bremsring<br />
(7) Synchronring (19) Bremsring<br />
(8) Teller (20) Äußerer Sicherungsring<br />
(9) Nadellager (21) Lager<br />
(10) Zahnrad 33T/28T (22) Kupplungsring<br />
(11) Anlaufbund (23) O-Ring<br />
(12) Innerer Sicherungsring<br />
0000001647G<br />
Zapfwellenkupplungshebel<br />
1. Den äußeren Sicherungsring (2) und den<br />
Zapfwellenkupplungshebel (1) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Darauf achten, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden.<br />
(1) Zapfwellenkupplungshebel (3) O-Ring<br />
(2) Äußerer Sicherungsring<br />
0000001648G<br />
2-S20<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Bremse zerlegen<br />
1. Die Schrauben der Bremsenabdeckung herausdrehen.<br />
2. Die Bremse (1) aus dem Gehäuse ausbauen.<br />
3. Die drei Schrauben (3) herausdrehen und das<br />
Bremsengehäuse (9) von der Bremsenabdeckung (11)<br />
abnehmen.<br />
4. Den inneren Sicherungsring (4) ausbauen.<br />
5. Die Bremsscheiben (6) und die Bremsringe (5) aus dem<br />
Gehäuse (9) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
1. Fett auf die Kugeln (8) auftragen und diese dabei nicht fallen<br />
lassen.<br />
2. Das vordere Ende des Bremshebels fest in der Stellgliednut<br />
anbringen.<br />
3. Die dicken Bremsringe auf den Seiten des inneren<br />
Sicherungsrings anbringen.<br />
4. Nachdem die Bremse (1) eingebaut wurde, den<br />
Hydrostatantrieb (links und rechts) in das Gehäuse einbauen.<br />
(1) Bremsenzusammenbau (7) Stellgliedplatte<br />
(2) Gehäuse (8) Kugel<br />
(3) Schraube (9) Bremsengehäuse<br />
(4) Innerer Sicherungsring (10) Stellglied<br />
(5) Bremsring (11) Bremshebel<br />
(6) Bremsscheibe<br />
0000001649G<br />
Arm und Feder ausbauen<br />
1. Die Mutter (1) von der Vorderachsseite abnehmen.<br />
2. Die flachen Unterlegscheiben (2) und die Feder (3) ausbauen.<br />
3. Den Sicherungsstift und die Bremswelle ausbauen.<br />
4. Den Bremsenarretierhebel (7) ausbauen.<br />
5. Den Bremsarm (6) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
1. Wird die Bremsfeder (3) zusammengebaut, die Länge der<br />
Bremsfeder (L) einstellen.<br />
2. Wird die Feststellbremse angezogen, die Länge der<br />
Bremsfeder (L) einstellen.<br />
Länge der Bremsfeder<br />
beim Parken (L)<br />
Werksspezifikation<br />
27 mm<br />
1,06 Zoll<br />
(1) Mutter (5) Bremsbetätigungsstange<br />
(2) Flache Unterlegscheibe (6) Bremsarm<br />
(3) Bremsfeder (7) Bremsenarretierhebel<br />
(4) Flache Unterlegscheibe L: Bremsfederlänge<br />
0000001650G<br />
2-S21<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
[2] VORDERES ZAPFWELLENGEHÄUSE AUSBAUEN<br />
Vorderachse ausbauen<br />
Siehe Abschnitt "VORDERACHSE".<br />
0000001651G<br />
Vordere Zapfwellen-Keilnabe verschieben<br />
1. Den äußeren Sicherungsring (1) von der äußeren Keilnabe (3)<br />
abnehmen.<br />
2. Die äußere Keilnabe (3) zur Rückseite verschieben.<br />
3. Die Kugeln (8) aus der inneren Keilnabe (2) herausnehmen.<br />
4. Die innere Keilnabe (2) zur Rückseite verschieben.<br />
5. Die Keilnabe (7) auf der Rückseite zur Keilnabe auf der<br />
Vorderseite verschieben.<br />
(Zusammenbauen)<br />
1. Fett auf die Kugeln (8) aufbringen. Diese dabei nicht fallen<br />
lassen.<br />
(1) Vorderachsgehäuse (5) Vordere Zapfwelle<br />
(2) Innere Keilnabe (6) Äußerer Sicherungsring<br />
(3) Äußere Keilnabe (7) Keilnabe<br />
(4) Äußerer Sicherungsring (8) Kugel<br />
0000001652G<br />
Vorderes Zapfwellengehäuse ausbauen<br />
1. Die Schrauben (2) herausdrehen.<br />
2. Das vordere Zapfwellengehäuse (1) aus dem<br />
Maschinengehäuse ausbauen.<br />
(1) Vorderes Zapfwellengehäuse (2) Schraube<br />
0000001653G<br />
2-S22<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Öl aus dem vorderen Zapfwellengehäuse ablassen<br />
1. Die Ablassschraube (1) herausdrehen.<br />
2. Öl aus dem vorderen Zapfwellengehäuse (2) ablassen.<br />
Öl des vorderen Zapfwellengehäuses<br />
0,13 L<br />
0,14 U.S.qts.<br />
0,11 Imp.qts.<br />
(1) Ablassschraube (3) Entlüfter<br />
(2) Vorderes Zapfwellengehäuse<br />
0000001654G<br />
Vorderes Zapfwellengehäuse zerlegen<br />
1. Das vordere Zapfwellengehäuse vorsichtig mit einem<br />
Schraubendreher öffnen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
1. Die Oberfläche des vorderen Zapfwellengehäuses reinigen.<br />
2. Die Flüssigdichtung auf die gereinigte Gehäuseoberfläche<br />
aufbringen.<br />
3. Die Schrauben des vorderen Zapfwellengehäuses anziehen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Schraube des vorderen<br />
Zapfwellengehäuses<br />
17,7 bis 20,5<br />
1,8 bis 2,1<br />
13,1 bis 15,1 Fußpfund<br />
(1) Vorderes Zapfwellengehäuse (5) Vorderes Zapfwellengehäuse<br />
(Vorderseite)<br />
(Rückseite)<br />
(2) Lager (6) Lager<br />
(3) 30T Vordere (7) 25T USA Getriebewelle<br />
Zapfwellengetriebewelle (8) Lager<br />
(4) Lager<br />
0000001655G<br />
2-S23<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
6. INSTANDHALTUNG<br />
[1] HYDROSTATANTRIEB<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Steuergehäuse<br />
1. Die Oberfläche (1) des Steuergehäuses auf Kratzer oder<br />
Verschleiß prüfen. Sind tiefe Kratzer oder Verschleiß<br />
vorhanden, diesen austauschen.<br />
(1) Oberfläche<br />
0000001691G<br />
Rückschlag- und Überdruckventil<br />
1. Die Ventile (3) auf Kratzer und Beschädigung prüfen.<br />
2. Die Feder (2) auf Bruch und Verschleiß prüfen.<br />
3. Wird irgendetwas ungewöhnliches bemerkt, das Ventil und die<br />
Feder austauschen.<br />
(1) Verschlussschraube (3) Ventil<br />
(2) Feder<br />
0000001656G<br />
Kolbentrommel<br />
1. Die Kolbentrommel (1) und die Kolben (2) auf Kratzer und<br />
Verschleiß prüfen.<br />
2. Sind Kratzer oder Verschleiß vorhanden, die Kolbentrommel<br />
austauschen.<br />
3. Sicherstellen, dass sich in jeder Zylinderbohrung Kolben (2)<br />
und Feder (3) befinden.<br />
4. Prüfen, ob sich die Kolben in den Zylinderbohrungen frei<br />
bewegen.<br />
5. Ist der Kolben oder die Lauffläche riefig, die Kolbentrommel<br />
austauschen.<br />
6. Die polierte Oberfläche (4) der Kolbentrommel auf Riefen<br />
überprüfen.<br />
7. Sind Riefen vorhanden, den Zylinderblockzusammenbau<br />
austauschen.<br />
A Die Kolben zwischen Pumpen- und Motorkolbentrommel<br />
nicht untereinander vertauschen. Die Kolben und<br />
Kolbentrommeln gehören zueinander.<br />
(1) Kolbentrommel (3) Feder<br />
(2) Kolben (4) Polierte Oberfläche<br />
0000001657G<br />
2-S24<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Druckscheibe, Kugeldrucklager und Druckplatte<br />
1. Das Axialkugellager (3) auf Kratzer und übermäßigen<br />
Verschleiß überprüfen.<br />
2. Ist das Lager verschlissen, dieses austauschen.<br />
3. Die Druckscheibe (4) auf Kratzer und übermäßigen Verschleiß<br />
überprüfen.<br />
4. Ist die Druckscheibe verschlissen oder riefig, diese<br />
austauschen.<br />
(1) Pumpenwelle (3) Axialkugellager<br />
(2) Druckscheibe (4) Druckplatte<br />
0000001658G<br />
Pumpenwelle<br />
1. Die Dichtungsfläche (4), die Lageroberfläche und das<br />
Kugellager (2) prüfen.<br />
2. Ist die Welle rau oder eingekerbt, diese austauschen.<br />
3. Ist das Kugellager verschlissen, dieses austauschen.<br />
(1) Pumpenwelle (4) Scheibe<br />
(2) Kugellager (5) Dichtring<br />
(3) Dichtungsfläche (6) Innerer Sicherungsring<br />
0000001659G<br />
Buchse und Dichtring<br />
1. Die Dichtringe auf Beschädigung prüfen.<br />
2. Die Buchsen (1) auf Verschleiß prüfen.<br />
3. Sind der Dichtring und die Nadellager verschlissen oder<br />
beschädigt, diese austauschen.<br />
(1) Buchse<br />
0000001660G<br />
2-S25<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
[2] GETRIEBEGEHÄUSE<br />
Lager prüfen<br />
1. Den inneren Laufring festhalten und den äußeren Laufring in<br />
alle Richtungen schieben und ziehen, um diesen auf<br />
Verschleiß und Rauheit zu überprüfen.<br />
2. Getriebeöl auf das Lager aufbringen und den inneren Laufring<br />
festhalten. Anschließend den äußeren Laufring drehen, um<br />
die Drehung zu überprüfen.<br />
3. Ist ein Defekt vorhanden, den Laufring austauschen.<br />
0000001019G<br />
Spiel und Zahnkontakt zwischen dem Spiralkegelrad 19Z (A) und<br />
dem Spiralkegelrad 19Z (B).<br />
1. Das Spiel zwischen dem Spiralkegelrad 19Z (A) (1) und dem<br />
Spiralkegelrad 19Z (B) (2) messen.<br />
2. Ist das Spiel zu groß, die Anzahl der Scheiben auf der Seite<br />
des Spiralkegelrades 19Z (A) (1) verringern und auf der<br />
gegenüberliegenden Seite Scheiben hinzufügen. Ist das Spiel<br />
zu klein, die Anzahl der Scheiben auf der Seite des<br />
Ausgleichsgehäuses verringern und auf der<br />
gegenüberliegenden Seite Scheiben hinzufügen.<br />
3. Das Spiel entsprechend einstellen, indem das zuvor<br />
beschriebene Verfahren wiederholt wird.<br />
4. Auf mehrere Zähne an drei gleichmäßig verteilten Positionen<br />
des Hypoidkegelrades Bleimennige aufbringen.<br />
5. Das Spiralkegelrad 19Z (B) (2) mit der Eingangswelle drehen<br />
und ein Holzstück gegen den Rand des Kegelrads drücken.<br />
6. Den Zahneingriff prüfen. Ist dieser nicht in Ordnung, gemäß<br />
der folgenden Anweisungen einstellen.<br />
Spiel zwischen<br />
Spiralkegelrad 19Z (A)<br />
und Spiralkegelrad 19Z<br />
(B)<br />
Zahneingriff<br />
Die Position des<br />
Zahneingriffspunktes<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
Werksspezifikation<br />
0,15 bis 0,30 mm<br />
0,0059 bis 0,0118 Zoll<br />
Ein Kontaktbereich von<br />
mehr als 25 %<br />
Bleimennige auf der<br />
Zahnradzahnoberfläche<br />
Mitte des Zahneingriffs auf<br />
3/10 der Gesamtbreite vom<br />
Pleuelauge<br />
(1) Spiralkegelrad 19Z (A) (4) Scheibe<br />
(2) Spiralkegelrad 19Z (B) (5) Eingangswelle<br />
(3) Scheibe<br />
0000001661G<br />
2-S26<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Zahneingriff korrigieren<br />
1. Eingriff in Ordnung.<br />
A Keine Korrektur.<br />
0000001662G<br />
2. Rückenkontakt (A) und Flachkontakt (B) korrigieren.<br />
A Feststellen, ob eine Scheibe (2) vorhanden ist.<br />
A Das Spiralkegelrad 19Z (1) kann sich nach hinten<br />
verschieben, wenn die Dicke der Scheibe (2) nicht passend<br />
ist.<br />
A Die Seitenscheibe des Spiralkegelrads 19Z (4) zur Scheibe (2)<br />
hinzufügen, um das Spiralkegelrad 19Z (1) nach außen zu<br />
verschieben.<br />
A Diesen Schritt wiederholen, bis der richtige Zahneingriff und<br />
das richtige Spiel erreicht sind.<br />
0000001663G<br />
3. Spurkontakt (C) und Tiefenkontakt korrigieren (D).<br />
A Feststellen, ob eine Scheibe (2) vorhanden ist.<br />
A Das Spiralkegelrad 19Z (1) kann nach vorn verschoben<br />
werden, indem gegebenenfalls die Scheibe (2) entfernt wird.<br />
(Die Scheibe (2) wird nicht angebracht, wenn keine Scheibe<br />
vorhanden ist.)<br />
A Die Scheibenseite (3) auf die Seitenscheibe des<br />
Spiralkegelrads 19Z (2) legen, um das Spiralkegelrad 19Z<br />
nach innen zu verschieben.<br />
A Diesen Schritt wiederholen, bis der richtige Zahneingriff und<br />
das richtige Spiel erreicht sind.<br />
(1) Spiralkegelrad 19Z A : Rückenkontakt<br />
(2) Scheibe B : Flachkontakt<br />
(3) Scheibe C : Spurkontakt<br />
(4) Spiralkegelrad 19Z D : Tiefenkontakt<br />
0000001664G<br />
2-S27<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HINTERACHSE/KARDANWELLE<br />
Zahnflankenspiel und Zahneingriff des Hinterachsgetriebes<br />
1. Das Spiel zwischen dem Zahnrad 48Z (1) und der<br />
Getriebewelle 7Z (5) messen.<br />
2. Ist das Spiel zu groß, die Anzahl der Scheiben auf der Seite<br />
der Getriebewelle 7Z (5) verringern und die Scheibe auf der<br />
Seite des Zahnrads 48Z hinzufügen.<br />
Ist das Spiel zu klein, die Anzahl der Scheiben auf der Seite<br />
der Getriebewelle 7Z (5) vergrößern und die Anzahl der<br />
Scheiben auf der Seite des Zahnrads 48Z verringern.<br />
Spiel zwischen Zahnrad<br />
7Z und Zahnrad 48Z<br />
Werksspezifikation<br />
0,15 bis 0,30 mm<br />
0,0059 bis 0,0118 Zoll<br />
(1) Zahnrad 48Z (5) Getriebewelle 7Z<br />
(2) Scheibe (6) Scheibe<br />
(3) Hinterachsseitengehäuse (7) Scheibe<br />
(4) Scheibe (8) Zahnrad 23Z<br />
0000001665G<br />
2-S28<br />
KiSC issued 04, 2006 A
3 VORDERACHSE<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. AUFBAU ............................................................................................................................3-M1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
VORDERACHSE<br />
1. AUFBAU<br />
(1) Reifen (5) Stift (9) Kontermutter (1/2-20 UNF) (12) Federscheibe<br />
(2) Vorderachse (6) Sicherungsstift (10) Mittelbolzen-Einstellstift (13) Mittelbolzen<br />
(3) Schraube (7) Radaufhängung (11) Kronenmutter (14) Schmiernippel<br />
(4) Radhülse (8) Schraube (1/2-20 x 8,5)<br />
Der Aufbau der Vorderachse ist oben abgebildet. Die Form der Vorderachse ist relativ einfach. Die Vorderachse<br />
ist in der Mitte am Mittelbolzen (12) aufgehängt, so dass die Lenkung auch auf unebenem Boden, wie z.B. auf Rasen,<br />
stabil bleibt.<br />
0000001493G<br />
3-M1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 3-S1<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 3-S2<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................... 3-S3<br />
4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN............................................................ 3-S4<br />
[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN ........................................................................................ 3-S4<br />
[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN......................................................................... 3-S5<br />
(1) Bodenabdeckung und Vorderachse ausbauen ....................................................... 3-S5<br />
(2) Vorderrad und Radaufhängung zerlegen ................................................................ 3-S7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
VORDERACHSE<br />
1. FEHLERSUCHE<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Vorderräder ziehen<br />
nach rechts oder links<br />
A Spiel zwischen Mittelbolzen und Vorderachse<br />
zu groß<br />
A Die Schraube der Radaufhängung hat sich<br />
gelöst.<br />
A Spiel zwischen Vorderachse und<br />
Vorderachsträger zu groß<br />
Austauschen<br />
Einstellen 3-S7<br />
Einstellen 3-S4<br />
Bezugsseite<br />
0000001498G<br />
3-S1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
VORDERACHSE<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Pendelwiderstand 1 bis 15<br />
9,8 bis 147,1<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0000001499G<br />
3-S2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
VORDERACHSE<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />
In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />
(Angaben zu allgemeinen Schrauben, Bolzen und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />
Teil<br />
Fußpfund<br />
Radschraube und Kontermutter 20 bis 25 2,04 bis 2,55 14,75 bis 18,44<br />
Sperrbolzen der Radaufhängung 45 bis 55 4,59 bis 5,61 33,19 bis 40,57<br />
0000001500G<br />
3-S3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
VORDERACHSE<br />
4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN<br />
[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />
Pendelwiderstand der Vorderachse einstellen<br />
1. Die Vorderachse (1) anheben.<br />
2. Die Pendelwiderstand mit einem Zug/Druckmessgerät<br />
messen.<br />
3. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb der<br />
Werksspezifikationen, mit der Kronenmutter (2) einstellen.<br />
4. Den Mittelbolzen-Einstellfederstift (4) auf den Mittelbolzen (3)<br />
einstellen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Den Schmiernippel des Mittelbolzens nach oben zeigend<br />
einbauen.<br />
Pendelwiderstand<br />
Werksspezifikation<br />
9,8 bis 147,1<br />
1,0 bis 15<br />
7,2 bis 108,5 Fußpfund<br />
(1) Vorderachse (4) Mittelbolzen-Einstellfederstift<br />
(2) Kronenmutter (5) Schmiernippel<br />
(3) Mittelbolzen<br />
0000001501G<br />
3-S4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
VORDERACHSE<br />
[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />
(1) Bodenabdeckung und Vorderachse ausbauen<br />
Fahrreglerhebel ausbauen<br />
1. Nachdem der Sitz mit dem Sitzhalter ausgebaut wurde, den<br />
Fahrreglerhebel (1) ausbauen.<br />
(1) Fahrreglerhebel (3) Schraube<br />
(2) Schraube (4) Bodenabdeckung<br />
0000001502G<br />
Bremspedal und hydraulisches Hubpedal ausbauen<br />
1. Das Bremspedal (1) und das hydraulische Hubpedal (2)<br />
ausbauen.<br />
(1) Bremspedal (3) Schraube<br />
(2) Hydraulisches Hubpedal (4) Schraube<br />
0000001503G<br />
Vorderes Gewicht abnehmen<br />
1. Die Schrauben (2) herausdrehen und die Muttern (3)<br />
abnehmen.<br />
2. Das vordere Gewicht von der Maschine abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Befestigungsschraube<br />
und -mutter für das<br />
vordere Gewicht<br />
45,0 bis 55,0<br />
4,59 bis 5,61<br />
33,2 bis 40,6 Fußpfund<br />
(1) Vorderes Gewicht (3) Mutter (mit Federscheibe und<br />
(2) Schraube (mit Federscheibe flacher Unterlegscheibe)<br />
und flacher Unterlegscheibe)<br />
0000001504G<br />
3-S5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
VORDERACHSE<br />
Tritt ausbauen<br />
1. Die Schrauben (2) unter dem Tritt (1) herausdrehen.<br />
2. Den Tritt (1) ausbauen.<br />
3. Den Halter (3) für das vordere Gewicht ausbauen.<br />
(1) Tritt (4) Hubzylinderhalter<br />
(2) Schraube (5) Vorderachse<br />
(3) Halter für das vordere Gewicht<br />
0000001505G<br />
Vorderachse ausbauen<br />
1. Den Hubzylinderhalter (3) ausbauen.<br />
2. Die Maschine anheben und den rechten und linken<br />
Seitenrahmen der Maschine mit starren Wagenhebern<br />
abstützen.<br />
3. Die Einstellfeder ausbauen.<br />
4. Die Kronenmutter (4) lösen.<br />
5. Den Mittelbolzen (2) aus der Vorderachse (1) ausbauen.<br />
6. Die Vorderachse (1) langsam aus der Maschine<br />
herausziehen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Die Vorderachsenschaukelkraft prüfen. (Siehe Seite 3-S4.)<br />
(1) Vorderachse (3) Hubzylinderhalter<br />
(2) Mittelbolzen (4) Kronenmutter<br />
0000001506G<br />
3-S6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
VORDERACHSE<br />
(2) Vorderrad und Radaufhängung zerlegen<br />
Das Vorderrad ausbauen<br />
1. Den Reifen und das Rad auf Verschleiß oder Beschädigung<br />
überprüfen. Die Reifen als Einheit austauschen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Befestigungsschraube<br />
und Kontermutter des<br />
Vorderrades<br />
20 bis 25<br />
2,04 bis 2,55<br />
14,75 bis 18,44 Fußpfund<br />
(1) Schraube (4) Dichtring<br />
(2) Kontermutter (5) Distanzstück<br />
(3) Kegelrollenlager (6) Muffe<br />
0000001507G<br />
Radaufhängung ausbauen<br />
1. Die Schraube (1) herausdrehen.<br />
2. Die Radaufhängung (4) ausbauen.<br />
3. Alle Teile auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen. Die<br />
Teile gegebenenfalls austauschen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Radaufhängungsschraube<br />
45 bis 55<br />
4,59 bis 5,61<br />
33,19 bis 40,57 Fußpfund<br />
(1) Schraube (4) Vorderachse<br />
(2) Hülse (5) Radaufhängung<br />
(3) Buchse<br />
0000001508G<br />
3-S7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
4 HYDRAULIKSYSTEM<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. HYDRAULIKKREISLAUF ..................................................................................................4-M1<br />
2. HYDRAULIKPUMPE .........................................................................................................4-M2<br />
3. HYDRAULIKSTEUERVENTIL ...........................................................................................4-M3<br />
4. HUBZYLINDER ...............................................................................................................4-M10<br />
[1] MÄHWERK-HUBZYLINDER..........................................................................................4-M10<br />
[2] GRASFANGKORB-HUBZYLINDER UND GRASFANGKORB-KIPPZYLINDER.........4-M11<br />
5. MÄHERGESTÄNGE........................................................................................................4-M12<br />
6. GRASFANGKORB-STEUERMECHANISMUS................................................................4-M13<br />
[1] VERGLEICH ZWISCHEN HD- UND LD-GRASFANGKORB.....................................4-M13<br />
[2] GRASFANGKORB-STEUERMECHANISMUS..............................................................4-M14<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
1. HYDRAULIKKREISLAUF<br />
(1) Zapfwellenkupplung (5) Grasfangkorb-Hub- (8) Grasfangkorb-Kipp- (13) Regelventil<br />
(2) Zapfwellenkupplungsventil zylinder (links) steuerventil (14) Ölfilter<br />
(3) Hydrauliksteuerventile (6) Grasfangkorb-Kipp- (9) Mähwerk-Hubsteuerventil (15) Hydrostatantrieb (links)<br />
(4) Grasfangkorb-Hub- zylinder (10) Druckventil (16) Hydrostatantrieb (rechts)<br />
zylinder (rechts) (7) Grasfangkorb-Hub- (11) Überdruckventil (17) Hydraulikpumpe<br />
steuerventil (12) Mähwerk-Hubzylinder (18) Ölsieb<br />
Das Hydrauliksystem dieser Maschine besteht aus Hydraulikpumpe (17), Steuerventilzusammenbau (3),<br />
Grasfangkorb-Hubzylinder (4) (5) sowie anderen Komponenten.<br />
Das System funktioniert folgendermaßen:<br />
Öl wird von der Hydraulikpumpe (17) zugeführt, die vom Motor angetrieben wird.<br />
Die Kraft wird von der Eingangswelle (Pumpenwelle) über die Kegelräder auf die rechte und linke Seite verteilt.<br />
Dadurch wird jeder Hydrostatantrieb (15), (16) angetrieben.<br />
Öl wird von der Hydraulikpumpe (17) durch das Steuerventil zum Getriebemittelgehäuse gepumpt. Das Öl wird<br />
durch das Regelventil (13) auf einem konstanten Druck gehalten und fließt zum Hydrostatantrieb (15), (16) und zur<br />
Zapfwellenkupplung (1).<br />
0000001566G<br />
4-M1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
2. HYDRAULIKPUMPE<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
Die Hydraulikpumpe besteht aus dem Gehäuse (1),<br />
der Abdeckung (6), der Seitenplatte (4) sowie zwei<br />
Stirnrädern (Antriebs- (2) und angetriebenes Zahnrad<br />
(3)), die ineinander greifen.<br />
Die Hydraulikpumpe wird von der<br />
Pumpenantriebswelle im Getriebegehäuse<br />
angetrieben.<br />
Die maximale Durchflussleistung beträgt:<br />
Durchflussleistung Motordrehzahl Zustand<br />
14,5 L/min.<br />
3,8 U.S.gal/min.<br />
3,2 Imp.gal/min.<br />
Bei 3000<br />
ohne Last<br />
(1) Gehäuse (4) Seitenplattte<br />
(2) Antriebszahnrad (5) Doppelring<br />
(3) Angetriebenes Zahnrad (6) Abdeckung<br />
0000001567G<br />
4-M2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
3. HYDRAULIKSTEUERVENTIL<br />
Das Hydrauliksteuersystem des GZD 15 besteht aus<br />
Steuerhebeln (oder Pedalen), Stange,<br />
Hydrauliksteuerventil (1), Hydraulikschläuchen,<br />
Zylindern und anderen Komponenten.<br />
Das gefilterte Öl wird von der Hydraulikpumpe über<br />
die Druckleitung zum Steuerventil (1) gepumpt.<br />
Durch die Bewegung des Grasfangkorb-<br />
Hubsteuerventils, des Grasfangkorb-Kippsteuerventils<br />
oder des Mähwerk-Hubsteuerventils wird der Ölfluss<br />
umgekehrt und das Öl wird an den Grasfangkorb-<br />
Hubzylinder, den Grasfangkorb-Kippzylinder oder den<br />
Mähwerk-Hubzylinder geleitet, oder durch die<br />
Rücklaufleitung zurück zum Getriebegehäuse.<br />
(1) Steuerventilgehäuse P: Pumpenanschluss<br />
(2) Spule (Mähwerk-Hub- T: Tankanschluss<br />
zylinder) PB: Anschluss zum<br />
(3) Spule (Grasfangkorb- A1: Anschluss A1<br />
Hubzylinder) A2: Anschluss A2<br />
(4) Spule (Grasfangkorb- A3: Anschluss A3<br />
Kippzylinder) B2: Anschluss B2<br />
(5) Überdruckventil B3: Anschluss B3<br />
0000001568G<br />
4-M3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
B Mähwerk-Hubzylinder "NEUTRAL"<br />
1) Wird das hydraulische Hubpedal nicht gedrückt,<br />
wird die Spule (2) nicht in das Steuerventil (1)<br />
geschoben oder herausgezogen.<br />
2) Unter hohem Druck stehendes Öl fließt durch den<br />
Anschluss "C" zum zweiten und dritten<br />
Spulenanschluss im Steuerventil (1).<br />
3) Der Ölkanal zwischen der Spule (2) und dem<br />
Steuerventil (1) wird nicht geöffnet. Das Hydrauliköl<br />
vom Mähwerk-Hubzylinder verbleibt im Druckschlauch<br />
und im Steuerventil (1).<br />
4) Während das Steuerventil die Stellung<br />
"NEUTRAL" aufrecht erhält, wird das Mähwerk nicht<br />
abgesenkt.<br />
(1) Steuerventil (2) Spule<br />
0000001569G<br />
B Mähwerk-Hubzylinder "ANHEBEN"<br />
1) Wird das hydraulische Hubpedal in die Stellung<br />
"ANHEBEN" gedrückt, wird die Spule (2) in das<br />
Steuerventil (1) geschoben.<br />
2) Der Ölkanal zwischen der Spule (2) und dem<br />
Steuerventil (1) wird geöffnet. Unter hohem Druck<br />
stehendes Öl fließt vom Anschluss "P" durch die<br />
Öffnung (3) der Spule (2) zum Anschluss "A1".<br />
3) Da Öl durch den Mähwerk-Druckschlauch zum<br />
Mähwerk-Hubzylinder fließt, wird das Mähwerk<br />
angehoben.<br />
(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />
(2) Spule<br />
0000001570G<br />
B Mähwerk-Hubzylinder "ABSENKEN"<br />
1) Wird das hydraulische Hubpedal in die Stellung<br />
"ABSENKEN" gedrückt, wird die Spule (2) aus dem<br />
Steuerventil (1) geschoben.<br />
2) Unter hohem Druck stehendes Öl fließt von der<br />
Hydraulikpumpe zum zweiten und dritten<br />
Spulenanschluss.<br />
3) Der Ölkanal zwischen dem Anschluss der Spule<br />
"A1" und dem Steuerventil (1) wird geöffnet.<br />
Das Öl im Mähwerk-Hubzylinder fließt durch den<br />
Anschluss "A1" und die Spulenöffnung (3) zum<br />
Anschluss "T" zurück.<br />
4) Während das hydraulische Hubpedal in die<br />
Stellung "ABSENKEN" gedrückt wird, wird das<br />
Mähwerk durch sein eigenes Gewicht abgesenkt.<br />
(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />
(2) Spule<br />
0000001571G<br />
4-M4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
Beim Grasfangkorb-Kippzylinder handelt es sich um<br />
einen doppelt wirkenden Zylinder.<br />
Der Grasfangkorb-Kippzylinder ist über<br />
Hydraulikschläuche mit den Anschlüssen "A2" und<br />
"B2" des Steuerventils verbunden.<br />
B Grasfangkorb-Kippzylinder NEUTRAL"<br />
1) Wird der Steuerhebel in die Stellung "NEUTRAL"<br />
gebracht, wird die Spule (2) angehalten.<br />
2) Unter hohem Druck stehendes Öl fließt vom<br />
Anschluss "B" zum Anschluss "C".<br />
3) Der Ölkanal zwischen der Spule (2) und dem<br />
Steuerventil (1) wird an den beiden Anschlüssen "A2"<br />
und "B2" nicht geöffnet. Das Hydrauliköl vom<br />
Mähwerk-Hubzylinder verbleibt in den<br />
Druckschläuchen und im Steuerventil (1).<br />
4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />
"NEUTRAL" gehalten wird, wird der Grasfangkorb nicht<br />
geöffnet und geschlossen.<br />
(1) Steuerventil (2) Spule<br />
0000001572G<br />
B Grasfangkorb-Kippzylinder "ÖFFNEN"<br />
1) Wird der Steuerhebel in die Stellung "ÖFFNEN"<br />
gebracht, wird die Spule (2) in das Steuerventil (1)<br />
geschoben.<br />
3) Auf der Anschlussseite "A2" wird der Ölkanal<br />
zwischen der Spule (2) und dem Steuerventil (1)<br />
geöffnet. Der Anschluss<br />
"P" und der Anschluss "A2" werden durch die Öffnung<br />
(2) der Spule (1) verbunden.<br />
Unter hohem Druck stehendes Öl wird vom Anschluss<br />
"P" zum Anschluss "A2" und den Grasfangkorb-<br />
Kippzylinder gepumpt.<br />
3) Auf der Anschlussseite "B2" wird der Ölkanal<br />
zwischen der Spule (2) und dem Steuerventil (1)<br />
geöffnet. Der Anschluss<br />
"B2" wird mit dem Anschluss "PB" verbunden. Da das<br />
Öl im Grasfangkorb-Kippzylinder zum Anschluss "PB"<br />
zurückfließt, wird der Grasfangkorb geöffnet.<br />
4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />
"ÖFFNEN" gehalten wird, wird der Grasfangkorb<br />
geöffnet.<br />
(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />
(2) Spule<br />
0000001573G<br />
4-M5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
B Grasfangkorb-Kippzylinder "SCHLIESSEN"<br />
1) Wird der Steuerhebel in die Stellung<br />
"SCHLIESSEN" gebracht, wird die Spule (2) aus dem<br />
Steuerventil (1) herausgeschoben.<br />
2) Auf der Anschlussseite "A2" wird der Ölkanal<br />
zwischen dem Anschluss "A2" und dem Anschluss<br />
"PB" geöffnet.<br />
Öl im Anschluss "A2" fließt zum Anschluss "PB"<br />
zurück.<br />
3) Im Anschluss "B2" wird der Ölkanal zwischen der<br />
Spule (2) und dem Steuerventil (1) gebildet und unter<br />
hohem Druck stehendes Öl fließt vom Anschluss "P"<br />
zum Anschluss "B2". Da das Öl aus dem<br />
Grasfangkorb-Kippzylinder gepumpt wird, wird der<br />
Grasfangkorb geschlossen.<br />
4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />
"SCHLIESSEN" gehalten wird, wird der Grasfangkorb<br />
geschlossen.<br />
(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />
(2) Spule<br />
Beim Grasfangkorb-Hubzylinder handelt es sich um<br />
einen doppelt wirkenden Zylinder.<br />
Der Grasfangkorb-Hubzylinder ist über<br />
Hydraulikschläuche mit den Anschlüssen "A3" und<br />
"B3" des Steuerventils verbunden.<br />
B Grasfangkorb-Hubzylinder "NEUTRAL"<br />
1) Wird der Steuerhebel in die Stellung "NEUTRAL"<br />
gebracht, wird die Spule (2) angehalten.<br />
2) Unter hohem Druck stehendes Öl fließt vom<br />
Anschluss "B" zum Anschluss "C".<br />
3) Der Ölkanal zwischen der Spule (2) und dem<br />
Steuerventil (1) wird an den beiden Anschlüssen "A3"<br />
und "B3" nicht geöffnet. Das Hydrauliköl vom<br />
Grasfangkorb-Hubzylinder (linke und rechte Seite)<br />
verbleibt in den Druckschläuchen und im Steuerventil<br />
(1).<br />
4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />
"NEUTRAL" gehalten wird, wird der Grasfangkorb-<br />
Hubzylinder nicht angehoben oder abgesenkt.<br />
(1) Steuerventil (2) Spule<br />
0000001574G<br />
0000001575G<br />
4-M6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
B Grasfangkorb-Hubzylinder "ANHEBEN"<br />
1) Wird der Steuerhebel in die Stellung "ANHEBEN"<br />
gebracht, wird die Spule (2) in das Steuerventil (1)<br />
geschoben.<br />
2) Auf der Anschlussseite "A3" wird der Ölkanal<br />
zwischen der Spule (2) und dem Steuerventil (1)<br />
geöffnet. Der Anschluss<br />
"P" und der Anschluss "A3" werden durch die Öffnung<br />
(3) der Spule (2) verbunden.<br />
Unter hohem Druck stehendes Öl wird vom Anschluss<br />
"P" zum Anschluss "A3" und den Grasfangkorb-<br />
Hubzylinder gepumpt.<br />
3) Auf der Anschlussseite "B3" wird der Ölkanal<br />
zwischen der Spule (2) und dem Steuerventil (1)<br />
geöffnet. Da das Öl vom Anschluss "B3" zum<br />
Anschluss "PB" fließt, wird der Grasfangkorb-<br />
Hubzylinder (linke und rechte Seite) angehoben.<br />
4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />
"ANHEBEN" gehalten wird, wird der Grasfangkorb<br />
angehoben.<br />
(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />
(2) Spule<br />
0000001576G<br />
B Grasfangkorb-Hubzylinder "ABSENKEN"<br />
1) Wird der Steuerhebel in die Stellung<br />
"ABSENKEN" gebracht, wird die Spule (2) aus dem<br />
Steuerventil (1) herausgeschoben.<br />
2) Auf der Anschlussseite "A3" wird der Ölkanal<br />
zwischen dem Anschluss "A3" und dem Anschluss<br />
"PB" geöffnet.<br />
Öl im Anschluss "A2" fließt zum Anschluss "PB"<br />
zurück.<br />
3) Im Anschluss "B3" wird der Ölkanal zwischen der<br />
Spule (2) und dem Steuerventil (1) geöffnet und unter<br />
hohem Druck stehendes Öl fließt vom Anschluss "P"<br />
zum Anschluss "B3". Da das Öl aus dem<br />
Grasfangkorb-Hubzylinder (linke und rechte Seite)<br />
gepumpt wird, wird der Grasfangkorb abgesenkt.<br />
4) Während der Steuerhebel in der Stellung<br />
"ABSENKEN" gehalten wird, wird der Grasfangkorb<br />
abgesenkt.<br />
(1) Steuerventil (3) Öffnung<br />
(2) Spule<br />
0000001577G<br />
4-M7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
B Überdruckventil<br />
Der Steuersystemkreislauf des Anbaugeräts verfügt<br />
über ein Überdruckventil, um den Höchstdruck im<br />
Kreislauf zu begrenzen. Das Überdruckventil befindet<br />
sich im Hydrauliksteuerventil.<br />
Das Überdruckventil ist die Einstellschraube mit<br />
einem Dämpfungseffekt.<br />
Unter den direkt wirkenden Überdruckventilen ist<br />
dieser Typ für einen höheren Druck geeignet und<br />
verfügt über eine größere Kapazität. Außerdem ist<br />
dieser Typ während des Betriebs nicht instabil, z.B.<br />
klappert nicht, wie dies oft bei direkt wirkenden<br />
Überdruckventilen der Fall ist.<br />
Wie in der Abbildung zu sehen, ist das Ventil am<br />
Steuerventilgehäuse angebracht.<br />
Ist der Öldruck im Kreislauf niedriger als der<br />
Einstelldruck des Überdruckventils, wird das<br />
Überdruckventil nicht betätigt. Das dem Überdruckventil<br />
von der Hydraulikpumpe zugeführte Öl fließt in das<br />
Anbaugerät-Steuerventil.<br />
So wie der Öldruck im Kreislauf zunimmt, steigt auch<br />
der Druck in der Kammer. Steigt der Druck über die<br />
Ventileinstellung und wird die Federkraft überwunden,<br />
öffnet sich das Ventil. Öl fließt dann aus dem Anschluss<br />
PB, wodurch ein weiterer Druckanstieg verhindert wird.<br />
Das Ventil schließt sich erneut, wenn genug Öl<br />
ausströmt, damit der Druck unter die Ventileinstellung<br />
fallen kann.<br />
(Referenz)<br />
A Einstelldruck des Überdruckventils:<br />
10,79 bis 11,77 MPa<br />
107,88 bis 117,68 bar<br />
1566 bis 1708 psi<br />
A Motordrehzahl: Höchstdrehzahl<br />
A Öltemperatur:<br />
50 bis 60<br />
122 bis 140<br />
(1) Steuerventil P: Pumpenanschluss<br />
(2) Ventil T: Tankanschluss<br />
(3) Unterlegscheibe PB: Anschluss PB<br />
(4) Feder<br />
(5) Mutter<br />
(6) Einstellschraube<br />
0000001578G<br />
4-M8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
B Rückschlagventil<br />
Der Steuersystemkreislauf des Anbaugeräts verfügt<br />
über ein Rückschlagventil, um ein Ölleck im Kreislauf zu<br />
verhindern. Das Rückschlagventil befindet sich im<br />
Hydrauliksteuerventil.<br />
Das Rückschlagventil ist mit einer Feder<br />
ausgestattet.<br />
Wie in der Abbildung zu sehen, ist das Ventil am<br />
Steuerventilgehäuse angebracht.<br />
Nachdem der Motor angelassen wurde, steigt der<br />
Druck des Hydrauliköls im Steuerventil.<br />
Durch dieses unter Druck stehende Öl vom<br />
Pumpenanschluss wird auf das Rückschlagventil (2)<br />
gedrückt und dieses wird geöffnet.<br />
Das Öl fließt zu jeder Spule, um den Ölfluss zu<br />
steuern, wenn das Mähwerk angehoben und der<br />
Grasfangkorb angehoben und gekippt wird.<br />
Nachdem der Motor abgestellt wurde, sinkt der Druck<br />
des Hydrauliköls im Steuerventil. Durch den Öldruck<br />
von der Spulenseite wird auf das Rückschlagventil<br />
gedrückt und dieses wird geschlossen.<br />
Durch das Rückschlagventil wird verhindert, dass Öl<br />
aus dem Ölkreislauf austritt, wie z.B. aus dem<br />
Mähwerk-Hubzylinder und dem Grasfangkorb-Zylinder.<br />
(1) Steuerventil P: Pumpenanschluss<br />
(2) Ventil<br />
(3) Feder<br />
0000001579G<br />
4-M9<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
4. HUBZYLINDER<br />
[1] MÄHWERK-HUBZYLINDER<br />
(1) Aufnahmebohrung<br />
(2) Sicherungsring<br />
(3) Zylinderrohr<br />
(4) Dichtung<br />
(5) Abstreifer<br />
(6) Kolbenstange<br />
Der Hubzylinder besteht aus einer Aufnahmebohrung (1), Zylinderrohr (3), Kolbenstange (6) und anderen Teilen,<br />
wie in der obenstehenden Abbildung gezeigt.<br />
Bei diesem Zylinder handelt es sich um einen einfach wirkenden Typ.<br />
0000001580G<br />
4-M10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
[2] GRASFANGKORB-HUBZYLINDER UND GRASFANGKORB-<br />
KIPPZYLINDER<br />
(1) Kolbenstange (3) Zylinderrohr (5) Mutter B: Außendurchmesser der<br />
(2) Kopf (4) Kolben A: Innendurchmesser des C: Hub<br />
Der Zylinder besteht aus Kopf (2), Zylinderrohr (3), Kolbenstange (4), Kolben (4) und anderen Teilen, wie in der<br />
obenstehenden Abbildung gezeigt.<br />
Bei diesem Zylinder handelt es sich um einen doppelt wirkenden Zylinder mit einer einzelnen Stange, bei dem die<br />
Hin- und Herbewegung des Kolbens durch die auf beide Enden des Kolbens einwirkende Hydraulikkraft gesteuert<br />
wird.<br />
Technische Daten des Zylinders<br />
Grasfangkorb-Hubzylinder<br />
Grasfangkorb-Kippzylinder<br />
Innendurchmesser des<br />
Zylinderrohrs (A)<br />
Außendurchmesser der<br />
Stange (B)<br />
40 mm (1,57 Zoll)<br />
20 mm (0,79 Zoll)<br />
Hub (C) 368 mm (14,49 Zoll) 93 mm (3,66 Zoll)<br />
0000001581G<br />
4-M11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
5. MÄHERGESTÄNGE<br />
(1) Mähwerk-Hubpedal (4) Hubstange (8) Vorderes Gestänge (12) Hubgestängewelle<br />
(2) Schnitthöheneinstell- (5) Steuerventil (9) Nockenarm (13) Hinterer Arm<br />
rad (6) Hubzylinder (10) Mähwerk (14) Hinteres Gestänge<br />
(3) Hubstange (7) Druckschlauch (11) Einstellnocken (15) Gestängehalter<br />
Das hintere Gestänge (14) und der hintere Arm (13) sind mit dem Hubgestänge (2), (12), dem hinteren<br />
Hubgestänge (3), (10) der Hubgestängewelle (12) und dem Mähwerk-Hubarm (6) verbunden.<br />
Bewegt sich das Steuerpedal (1) nach oben, wird das vordere Gestänge (8) angehoben und die Hubgestängewelle<br />
(12) dreht sich, um das hintere Gestänge (14) nach oben zu ziehen. Das Mähwerk (10) wird dadurch angehoben.<br />
Mit dem Schnitthöheneinstellrad (2) wird die Schnitthöhe des Mähwerks durch Drehen des Einstellnockens (11)<br />
eingestellt. Die Position des hinteren Gestänges des Mähwerks (14) wird durch Verändern der Hubstange (4)<br />
eingestellt.<br />
0000001582G<br />
4-M12<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
6. GRASFANGKORB-STEUERMECHANISMUS<br />
[1] VERGLEICH ZWISCHEN HD- UND LD-GRASFANGKORB<br />
Teil HD LD<br />
Hubrahmen<br />
Hubarm<br />
Hubzylinder<br />
Hubzylinderschlauch<br />
Begrenzungsdraht<br />
Sackhalterung<br />
O<br />
O<br />
O<br />
O<br />
O<br />
O<br />
Am Hubarm befestigt<br />
O<br />
Am Maschinenrahmen<br />
befestigt<br />
Kippzylinder O O<br />
Sackabdeckung<br />
O<br />
Am Hubarm befestigt<br />
O<br />
Am Maschinenrahmen<br />
befestigt<br />
Grasfangkorb O O<br />
O: Vorhanden, : Nicht vorhanden<br />
Der HD-Grasfangkorb unterscheidet sich vom LD-Grasfangkorb hauptsächlich durch die in der Tabelle<br />
aufgeführten Teile.<br />
Wie in der Tabelle zu sehen, ist der LD-Grasfangkorb einfacher aufgebaut als der HD-Grasfangkorb.<br />
In diesem Werkstatthandbuch sind Anmerkungen zum "Mechanismus" und zur "Wartung" des HD-Grasfangkorb<br />
vorwiegend im Abschnitt "HYDRAULIK" zu finden.<br />
0000001583G<br />
4-M13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
[2] GRASFANGKORB-STEUERMECHANISMUS<br />
B Grasfangkorb-Hub- und Absenkmechanismus<br />
Der Grasfangkorb-Hubarm (2) ist mit zwei<br />
Hubzylindern (3) verbunden.<br />
Wird der Grasfangkorb-Steuerhebel (1) in die<br />
Stellung "AUF" (A) gebracht, wird Hydrauliköl in die<br />
Hubzylinder (3) gepumpt.<br />
Die Hubzylinder (3) werden ausgefahren und heben<br />
die Hubarme (2) an. Der Grasfangkorb wird<br />
angehoben.<br />
Wird der Grasfangkorb-Steuerhebel (1) in die<br />
Stellung "AB" (B) gebracht, wird Hydrauliköl in die<br />
Hubzylinder (3) gepumpt. Die Hubzylinder (3) werden<br />
eingefahren und senken die Hubarme (2) ab. Der<br />
Grasfangkorb (5) wird abgesenkt.<br />
B Grasfangkorb-Kipp- und Schließmechanismus<br />
Nachdem der Grasfangkorb angehoben wurde, öffnet<br />
der am Hubarm (rechte Seite) angebrachte<br />
Begrenzungsdraht die Führung, die sich am<br />
Grasfangkorb-Steuerhebel (1) befindet.<br />
Wird der Grasfangkorb-Steuerhebel (1) in die<br />
Stellung "KIPPEN" (C) gebracht, wird Hydrauliköl in<br />
den Kippzylinder (4) gepumpt.<br />
Der Kippzylinder wird eingefahren.<br />
Der Grasfangkorb wird geöffnet.<br />
1) Wird der Steuerhebel in die Stellung<br />
"GESCHLOSSEN" gebracht, wird der Kippzylinder (4)<br />
ausgefahren. Der Grasfangkorb wird geschlossen.<br />
(1) Grasfangkorb-Steuer- A: AUF<br />
hebel B: AB<br />
(2) Hubarm C: KIPPEN<br />
(3) Hubzylinder D: SCHLIESSEN<br />
(4) Kippzylinder N: NEUTRAL<br />
(5) Grasfangkorb<br />
0000001584G<br />
4-M14<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 4-S1<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 4-S4<br />
3. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN............................................................ 4-S5<br />
[1] HYDRAULIKSTEUERVENTIL UND PUMPE................................................................. 4-S5<br />
(1) Prüfen und einstellen (GZD15-HD(E) Seriennr. : Unter 10736) .............................. 4-S5<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................... 4-S7<br />
[2] MÄHWERK-HUBZYLINDER............................................................................................ 4-S9<br />
(1) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................... 4-S9<br />
[3] GRASFANGKORB-HUBZYLINDER .............................................................................. 4-S11<br />
(1) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 4-S11<br />
[4] GRASFANGKORB-KIPPZYLINDER ............................................................................. 4-S13<br />
(1) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 4-S13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
1. FEHLERSUCHE<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Mähwerk wird nicht<br />
angehoben<br />
Mähwerk wird nicht<br />
abgesenkt<br />
Mähwerk sinkt durch<br />
sein Eigengewicht<br />
nach unten<br />
Grasfangkorb wird<br />
nicht angehoben<br />
A Funktionsstörung des Steuerventils<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Bezugsseite<br />
4-S7, S8<br />
A Hubzylinder beschädigt Austauschen 4-S9<br />
A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />
A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />
A Hydraulikpumpe defekt<br />
A Ölsieb verstopft<br />
A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />
A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />
Austauschen<br />
Reinigen oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Austauschen<br />
G-26<br />
A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />
A Mähwerk-Hubgestänge sitzt nicht richtig<br />
zwischen Mähwerk-Hubpedal und Mähwerk-<br />
Hubhebel<br />
A Funktionsstörung des Steuerventils<br />
Gestänge einstellen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
4-S7, S8<br />
A Hubzylinder verschlissen oder beschädigt Austauschen 4-S12<br />
A Funktionsstörung des Steuerventils Austauschen 4-S7, S8<br />
A Funktionsstörung des Steuerventils<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
4-S7, S8<br />
A Hubzylinder beschädigt Austauschen 4-S7<br />
A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />
A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />
A Hydraulikpumpe defekt<br />
A Ölsieb verstopft<br />
A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />
A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />
Austauschen<br />
Reinigen oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Austauschen<br />
G-26<br />
A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />
4-S1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Grasfangkorb wird<br />
nicht abgesenkt<br />
Grasfangkorb sinkt<br />
durch sein<br />
Eigengewicht nach<br />
unten<br />
Grasfangkorb wird<br />
nicht gekippt<br />
A Funktionsstörung des Steuerventils<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
4-S7, S8<br />
A Hubzylinder beschädigt Reparieren 4-S9<br />
A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />
A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />
A Hydraulikpumpe defekt<br />
A Ölsieb verstopft<br />
A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />
A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />
Austauschen<br />
Reinigen oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Austauschen<br />
G-26<br />
A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />
A Hubzylinder verschlissen oder beschädigt Austauschen 4-S9<br />
A Funktionsstörung des Steuerventils Austauschen 4-S7, S8<br />
A Funktionsstörung des Steuerventils<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
4-S7, S8<br />
A Hubzylinder beschädigt Reparieren 4-S9<br />
A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />
A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />
A Hydraulikpumpe defekt<br />
A Ölsieb verstopft<br />
A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />
A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />
Austauschen<br />
Reinigen oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Austauschen<br />
G-26<br />
A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />
A Die Einstellung des Hubarmdrahtes ist nicht<br />
korrekt<br />
Länge des<br />
Hubarmdrahtes<br />
einstellen<br />
Bezugsseite<br />
4-S5<br />
4-S2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Grasfangkorb schließt<br />
sich nicht<br />
A Funktionsstörung des Steuerventils<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
4-S7, S8<br />
A Hubzylinder beschädigt Reparieren 4-S9<br />
A Überdruckventilfeder beschädigt Austauschen 4-S7<br />
A Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 4-S6<br />
A Hydraulikpumpe defekt<br />
A Ölsieb verstopft<br />
A Saugrohr gelockert oder gebrochen<br />
A O-Ring des Saugrohrs beschädigt<br />
Austauschen<br />
Reinigen oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Austauschen<br />
G-26<br />
A Nicht genügend Getriebeöl Nachfüllen G-21, 24<br />
A Die Einstellung des Hubarmdrahtes ist nicht<br />
korrekt<br />
Länge des<br />
Hubarmdrahtes<br />
einstellen<br />
Bezugsseite<br />
4-S5<br />
0000001585G<br />
4-S3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Überdruckventil (Steuerventil) Einstelldruck 10,79 bis 11,77 MPa<br />
107,88 bis 117,68 bar<br />
1560 bis 1708 psi<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0000001586G<br />
4-S4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
3. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN<br />
[1] HYDRAULIKSTEUERVENTIL UND PUMPE<br />
(1) Prüfen und einstellen (GZD15-HD(E) Seriennr. : Unter 10736)<br />
Länge des Hubarmdrahtes einstellen<br />
1. Den Motor anlassen.<br />
2. Den Grasfangkorb anheben und waagerecht halten, wie in der<br />
Abbildung gezeigt.<br />
3. Die Länge des Hubarmdrahtes so einstellen, dass der<br />
Steuerhebel von der Stellung "ANHEBEN" (A) in die Stellung<br />
"KIPPEN" (B) bewegt werden kann.<br />
4. Ist der Draht nicht korrekt eingestellt, kann der Steuerhebel<br />
entweder gar nicht, oder nicht in die niedrigste Stellung<br />
bewegt werden.<br />
5. Nachdem der Draht eingestellt wurde, überprüfen, ob sich der<br />
Steuerhebel leicht bewegen lässt.<br />
Einstellung der<br />
Hubarmdrahtlänge (L)<br />
Einstellung der<br />
Hubarmdrahtlänge (M)<br />
Referenzwert<br />
Referenzwert<br />
8,5 mm<br />
0,33 Zoll<br />
6,0 mm<br />
0,24 Zoll<br />
(1) Grasfangkorbdraht A: Stellung "ANHEBEN"<br />
(2) Mutter B: Stellung "KIPPEN"<br />
(3) Steuerhebel L: Einstellung der<br />
Hubarmdrahtlänge<br />
(Seite des Hub-zylinders)<br />
M: Einstellung der<br />
Hubarmdrahtlänge<br />
(Seite des Steuer-hebels)<br />
0000001587G<br />
4-S5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
Einstelldruck des Überdruckventils<br />
1. Den Hubzylinder-Druckschlauch (5) abnehmen.<br />
2. Den Adapter (3) und das Hydraulikdruckmessgerät (4) am<br />
Hubzylinderadapter (2) anbringen. Den Druckschlauch (5) am<br />
Adapter (3) anbringen.<br />
3. Den Motor anlassen und auf Höchstdrehzahl einstellen.<br />
4. Den Steuerhebel (6) in die Stellung "AB" bewegen, um das<br />
Überdruckventil zu betätigen und das Messgerät ablesen.<br />
5. Liegt der Druck nicht innerhalb der Werksspezifikationen, die<br />
Überdruckventil-Einstellschraube (8) einstellen.<br />
Einstelldruck des<br />
Überdruckventils<br />
Werksspezifikation<br />
10,79 bis 11,77 MPa<br />
107,88 bis 117,68 bar<br />
1566 bis 1708 psi<br />
Zustand<br />
A Motordrehzahl.....Höchstdrehzahl<br />
A Öltemperatur.....50 bis 60<br />
122 bis 140<br />
(1) Hubzylinder T : Tankanschluss<br />
(2) Hubzylinderadapter P : Pumpenanschluss<br />
(3) Adapter PB: Anschluss zum Steuerventil<br />
(4) Hydraulikdruckmessgerät<br />
(5) Hydraulikdruckschlauch<br />
(6) Steuerhebel<br />
(7) Steuerventil<br />
(8) Überdruckventil-<br />
Einstellschraube<br />
0000001588G<br />
4-S6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />
Steuerventil ausbauen<br />
A Da das Spiel zwischen den Hydraulikschläuchen sehr<br />
gering ist, wird ein dünner und schmaler Gabelschlüssel<br />
(17-19 mm) benötigt.<br />
1. Die Muttern (1) abnehmen.<br />
2. Das Steuerventil und die Halterung als eine Einheit ausbauen.<br />
3. Das Steuerventil (2) mit dem Steuerventiladapter (3)<br />
ausbauen.<br />
4. Den Steuerventiladapter (3) vom Steuerventil (2) abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Darauf achten, dass die Hydraulikschläuche nicht beschädigt<br />
werden.<br />
A Die Adapter und die Hydraulikschläuche und -rohre, wie in der<br />
Abbildung und der Grafik gezeigt, am Steuerventil anbringen.<br />
(1) Mutter A1-B3: Steuerventilanschluss<br />
(2) Steuerventil PL: Verschlussschraube<br />
(3) Adapter S: Gerader Adapter<br />
(4) Hydraulikschlauch L: L-Adapter<br />
(5) Hydraulikrohr T: T-Adapter<br />
0000001589G<br />
Überdruckventil<br />
1. Die Kontermutter (2) und die Überdruck-Einstellschraube (1)<br />
aus dem Steuerventil (7) herausschrauben.<br />
2. Unterlegscheibe (5), Feder (4) und Ventil (6) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Darauf achten, dass der O-Ring (3) nicht beschädigt wird.<br />
A Nachdem das Überdruckventil wieder zusammengebaut<br />
wurde, den Einstelldruck einstellen. (Siehe Seite 4-S6.)<br />
(1) Einstellschraube (5) Feder<br />
(2) Kontermutter (6) Ventil<br />
(3) O-Ring (7) Steuerventil<br />
(4) Unterlegscheibe<br />
0000001590G<br />
4-S7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
Spulenabdeckung und Spule<br />
1. Die Befestigungsschrauben (1) der Ventilabdeckung<br />
herausdrehen und die Ventilabdeckung (2) von der Rückseite<br />
des Steuerventils abnehmen.<br />
2. Die Schrauben (4) herausdrehen und die Platte (3) von der<br />
Vorderseite des Steuerventils abnehmen.<br />
3. Die Schrauben (12) herausdrehen.<br />
4. Die Spule (7) herausziehen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Spule einer Sichtprüfung auf Anzeichen von Riefen oder<br />
Beschädigung unterziehen. Werden Defekte festgestellt, die<br />
Spule austauschen.<br />
A Darauf achten, dass der O-Ring (6) nicht beschädigt wird.<br />
A Die Spule (7) richtig in die ursprüngliche Rille des<br />
Steuerventils einsetzen.<br />
(1) Schraube (7) Spule<br />
(2) Abdeckung (8) Hülse<br />
(3) Platte (9) Federführung<br />
(4) Schraube (10) Feder<br />
(5) Stützring (11) Unterlegscheibe<br />
(6) O-Ring (12) Schraube<br />
0000001591G<br />
Rückschlagventil ausbauen<br />
1. Die Verschlussschraube (1) vom Steuerventil (5) abnehmen.<br />
2. Feder (3) und Ventil (4) ausbauen.<br />
3. Das Ventil (4) und die Feder (3) reinigen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Darauf achten, dass der O-Ring (2) nicht beschädigt wird.<br />
(1) Verschlussschraube (4) Ventil<br />
(2) O-Ring (5) Steuerventil<br />
(3) Feder<br />
0000001592G<br />
4-S8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
Überdruckventil ausbauen<br />
1. Den inneren Sicherungsring (5) vom Gehäuse (6) abnehmen.<br />
2. Die Verschlussschraube (4) herausnehmen.<br />
3. Feder (2) und Ventil (1) ausbauen.<br />
4. Das Ventil (1) und die Feder (2) überprüfen und reinigen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Darauf achten, dass der O-Ring (3) nicht beschädigt wird.<br />
A Nachdem das Überdruckventil wieder zusammengebaut<br />
wurde, den Einstelldruck einstellen. (Siehe die<br />
entsprechende Seite im Abschnitt "HINTERACHSE/<br />
KARDANWELLE".)<br />
(1) Ventil (4) Verschlussschraube<br />
(2) Feder (5) Innerer Sicherungsring<br />
(3) O-Ring (6) Gehäuse<br />
0000001593G<br />
[2] MÄHWERK-HUBZYLINDER<br />
(1) Zerlegen und zusammenbauen<br />
Mähwerk-Hubzylinder ausbauen<br />
1. Den Zylinderschlauch (4) vom Hubzylinder (3) abnehmen.<br />
2. Die Sicherungsbolzen (2) abnehmen und den Hubzylinder (3)<br />
ausbauen.<br />
3. Prüfen, ob Öl aus dem Hubzylinder austritt.<br />
4. Tritt Öl aus, den Zylinder als Zusammenbau austauschen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Richtung des Adapters (5) beachten.<br />
A Hydraulikgewindedichtmittel auf das Kegelgewinde des<br />
Adapters (5), (4) aufbringen.<br />
(1) Stift (4) Zylinderschlauch<br />
(2) Sicherungsbolzen (5) Adapter<br />
(3) Hubzylinder<br />
0000001595G<br />
4-S9<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
Mähwerkgestänge zerlegen<br />
(1) Griff<br />
(2) Hubstange<br />
(3) Nocken<br />
(4) Haltefederplatte<br />
(5) Vorderes<br />
(6) Hubwelle<br />
(7) Hintere Nabe<br />
(8) Hinterer Arm<br />
(9) Hinteres<br />
(10) Gelenkstift<br />
(11) Gelenkfeder<br />
(12) Mähwerkgestängehalter<br />
0000001596G<br />
1. Den Griff (1) abnehmen.<br />
2. Die Hubstange (2) ausbauen.<br />
3. Den Nocken (3) ausbauen.<br />
4. Das hintere Mähwerkgestänge (9) und den hinteren Arm (8)<br />
ausbauen.<br />
5. Die hintere Nabe (7) und die Hubwelle (6) ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Fett um die hintere Nabe (7) aufbringen.<br />
A Die Haltefederplatte (4) nicht beschädigen.<br />
0000001597G<br />
4-S10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
[3] GRASFANGKORB-HUBZYLINDER<br />
(1) Zerlegen und zusammenbauen<br />
Grasfangkorb-Hubzylinder ausbauen<br />
1. Die Hydraulikschläuche (5) von den Adaptern (4) abnehmen.<br />
2. Die Stifte (1) und die Sicherungsbolzen (2) herausnehmen.<br />
3. Den Hubzylinder (3) aus der Maschine ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Richtung des Adapters (4) beachten.<br />
(1) Stift (4) Adapter<br />
(2) Sicherungsbolzen (5) Hydraulikschlauch<br />
(3) Hubzylinder<br />
0000001598G<br />
4-S11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
Hubzylinder zerlegen<br />
1. Den Kopf (2) mit einem Schraubenschlüssel abschrauben.<br />
2. Die Kolbenstange (1) vom Zylinderrohr (3) abnehmen.<br />
3. Die Mutter (6) und den Kolben (5) von der Kolbenstange (1)<br />
abnehmen.<br />
4. Den Kopf (2) von der Kolbenstange (1) abnehmen.<br />
5. Die O-Ringe (7) (8) und die Stützringe vom Kopf (2)<br />
abnehmen.<br />
6. Die O-Ringe (9) (10) und den Stützring (11) vom Kolben (5)<br />
abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Darauf achten, dass der O-Ring (7), (8), (9), (10) und die<br />
Stützringe (11) nicht beschädigt werden.<br />
(1) Kolbenstange (7) O-Ring<br />
(2) Kopf (8) O-Ring<br />
(3) Zylinderrohr (9) O-Ring<br />
(4) Adapter (10) O-Ring<br />
(5) Kolben (11) Stützring<br />
(6) Mutter<br />
0000001594G<br />
4-S12<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
HYDRAULIKSYSTEM<br />
[4] GRASFANGKORB-KIPPZYLINDER<br />
(1) Zerlegen und zusammenbauen<br />
Grasfangkorb-Kippzylinder ausbauen<br />
1. Den Grasfangkorb (1) von der Maschine abnehmen.<br />
2. Die Hydraulikschläuche (2) vom Kippzylinder (3) abnehmen.<br />
3. Den Stift (4) und den Sicherungsbolzen aus der Maschine<br />
herausnehmen.<br />
4. Den Kippzylinder aus der Maschine ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Anordnung der Hydraulikschläuche beachten.<br />
A Die Hydraulikschläuche anbringen und mit Kunststoffbändern<br />
so zusammenbinden, dass sich die Schläuche leicht bewegen<br />
können.<br />
(1) Grasfangkorb (4) Stift<br />
(2) Hydraulikschlauch (5) Sicherungsbolzen<br />
(3) Kippzylinder (6) Grasfangkorbrahmen<br />
0000001599G<br />
Grasfangkorb-Kippzylinder zerlegen<br />
1. Siehe unter Grasfangkorb-Hubzylinder. (Siehe Seite 4-S12.)<br />
0000001600G<br />
4-S13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
5 ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. SCHALTPLAN ...................................................................................................................5-M1<br />
2. STARTSYSTEM ................................................................................................................5-M4<br />
[1] STARTER ........................................................................................................................5-M9<br />
[2] GLÜHKERZE .................................................................................................................5-M10<br />
[3] SICHERHEITSSCHALTER (ENDSCHALTER) ............................................................5-M10<br />
[4] KRAFTSTOFFPUMPE...................................................................................................5-M11<br />
[5] MAGNETVENTIL ...........................................................................................................5-M11<br />
3. LADESYSTEM.................................................................................................................5-M12<br />
[1] WECHSELSTROMGENERATOR .................................................................................5-M13<br />
[2] REGLER ........................................................................................................................5-M13<br />
[3] EASY CHECKER (TM) ................................................................................................5-M14<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
1. SCHALTPLAN<br />
Kabelfarben<br />
W......Weiß WB.....Weiß / Schwarz RY......Rot / Gelb<br />
R.......Rot GB....Grün / Schwarz YW.......Gelb / Weiß<br />
L.......Blau OrL.....Orange / Blau BW.......Schwarz / Weiß<br />
P.......Rosa YB......Gelb / Schwarz BR.......Schwarz /Rot<br />
B......Schwarz BrR......Braun / Rot GW.......Grün / Weiß<br />
G.....Grün WR......Weiß / Rot YR.......Gelb / Rot<br />
Or......Orange WY.....Weiß / Gelb YL.......Gelb / Blau<br />
BY......Schwarz / Gelb<br />
RW.....Rot / Weiß<br />
0000001509G<br />
5-M1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
0000001510G<br />
5-M2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
0000001511G<br />
5-M3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
2. STARTSYSTEM<br />
Wird der Hauptschalter in die Stellung VORGLÜHEN begracht, wird die Klemme B mit den Klemmen G und ACC<br />
verbunden. Die Glühkerzen glühen rot und die Vorglühanzeigeleuchte leuchtet während des Vorglühens.<br />
Wird der Hauptschalter bei eingeschalteten Sicherheitsschaltern in die Stellung START gebracht, wird die Klemme<br />
B mit den Klemmen ST und ACC verbunden. Somit fließt Batteriestrom zum Startermotor und der Motor wird<br />
gestartet.<br />
Der Hauptschalter kehrt automatisch in die Stellung EIN zurück, die Klemme B wird mit der Klemme ACC<br />
verbunden, Hierdurch wird der Starterstromkreis geöffnet und der Startermotor abgestellt.<br />
Wird der Hauptschalter von der Stellung EIN in die Stellung AUS gebracht, bewegt das Magnetventil die<br />
Regelstange der Einspritzpumpe in die Stellung "Keine Kraftstoffeinspritzung" und der Motor wird gestoppt.<br />
0000001513G<br />
5-M4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Tabelle 1. Steuerung des Abstellens und Startens des Motors<br />
Schalter und<br />
Motorsteuerung<br />
Fahrreglerhebel<br />
schalter<br />
Bremsschalter<br />
Sitzschalter<br />
Zapfwellenschalter<br />
Grasfangkorbschalter<br />
Motorstopp<br />
Anmerkungen<br />
Vorwärts und<br />
Rückwärts:<br />
AUS, Neutral,<br />
EIN<br />
Aktiviert:AUS<br />
Deaktiviert:EIN<br />
Aktiviert:EIN<br />
Deaktiviert:AUS<br />
Sitz Ein:AUS<br />
Sitz Aus:EIN<br />
Geschlossen<br />
und<br />
absenken:EIN<br />
Offen und<br />
anheben:AUS<br />
Motorstopp:<br />
Magnetventil<br />
EIN<br />
Motorstart Start Start<br />
Schalterstellung<br />
EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN<br />
EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN<br />
EIN EIN EIN EIN AUS AUS AUS AUS<br />
EIN EIN AUS AUS EIN EIN AUS AUS<br />
EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS<br />
Läuft Läuft Läuft Läuft Läuft Läuft Stopp Stopp<br />
Der Motor wird gestartet, wenn der Fahrreglerhebel (L, R) in die Stellung NEUTRAL" und der Zapfwellenhebel in<br />
die Stellung AUS" gebracht wird, der Bediener auf dem Fahrersitz sitzt und das Bremspedal gedrückt wird. Ist dies<br />
nicht der Fall, wird der Motor nicht gestartet.<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
5-M5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Tabelle 2. Steuerung des Abstellens und Startens des Motors<br />
Schalter und<br />
Motorsteuerung<br />
Fahrreglerhebel<br />
schalter<br />
Bremsschalter<br />
Sitzschalter<br />
Zapfwellenschalter<br />
Grasfangkorbschalter<br />
Motorstopp<br />
Motorstart<br />
Anmerkungen<br />
Vorwärts und<br />
Rückwärts:<br />
AUS, Neutral,<br />
EIN<br />
Aktiviert:AUS<br />
Deaktiviert:EIN<br />
Aktiviert:EIN<br />
Deaktiviert:AUS<br />
Sitz Ein:AUS<br />
Sitz Aus:EIN<br />
Geschlossen<br />
und<br />
absenken:EIN<br />
Offen und<br />
anheben:AUS<br />
Motorstopp:<br />
Magnetventil<br />
EIN<br />
Schalterstellung<br />
EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN<br />
AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS<br />
EIN EIN EIN EIN AUS AUS AUS AUS<br />
EIN EIN AUS AUS EIN EIN AUS AUS<br />
EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS<br />
Läuft Stopp Stopp Stopp Läuft Stopp Stopp Stopp<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
5-M6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Tabelle 3. Steuerung des Abstellens und Startens des Motors<br />
Schalter und<br />
Motorsteuerung<br />
Fahrreglerhebel<br />
schalter<br />
Bremsschalter<br />
Sitzschalter<br />
Zapfwellenschalter<br />
Grasfangkorbschalter<br />
Motorstopp<br />
Motorstart<br />
Anmerkungen<br />
Vorwärts und<br />
Rückwärts:<br />
AUS, Neutral,<br />
EIN<br />
Aktiviert:AUS<br />
Deaktiviert:EIN<br />
Aktiviert:EIN<br />
Deaktiviert:AUS<br />
Sitz Ein:AUS<br />
Sitz Aus:EIN<br />
Geschlossen<br />
und<br />
absenken:EIN<br />
Offen und<br />
anheben:AUS<br />
Motorstopp:<br />
Magnetventil<br />
EIN<br />
Schalterstellung<br />
AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS<br />
EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN EIN<br />
EIN EIN EIN EIN AUS AUS AUS AUS<br />
EIN EIN AUS AUS EIN EIN AUS AUS<br />
EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS<br />
Läuft Läuft Stopp Stopp Läuft Läuft Stopp Stopp<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
5-M7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Tabelle 4. Steuerung des Abstellens und Startens des Motors<br />
Schalter und<br />
Motorsteuerung<br />
Fahrreglerhebel<br />
schalter<br />
Bremsschalter<br />
Sitzschalter<br />
Zapfwellenschalter<br />
Grasfangkorbschalter<br />
Motorstopp<br />
Motorstart<br />
Anmerkungen<br />
Vorwärts und<br />
Rückwärts:<br />
AUS, Neutral,<br />
EIN<br />
Aktiviert:AUS<br />
Deaktiviert:EIN<br />
Aktiviert:EIN<br />
Deaktiviert:AUS<br />
Sitz Ein:AUS<br />
Sitz Aus:EIN<br />
Geschlossen<br />
und<br />
absenken:EIN<br />
Offen und<br />
anheben:AUS<br />
Motorstopp:<br />
Magnetventil<br />
EIN<br />
Schalterstellung<br />
AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS<br />
AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS AUS<br />
EIN EIN EIN EIN AUS AUS AUS AUS<br />
EIN EIN AUS AUS EIN EIN AUS AUS<br />
EIN AUS EIN AUS EIN AUS EIN AUS<br />
Läuft Stopp Stopp Stopp Läuft Stopp Stopp Stopp<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
Kein<br />
Start<br />
0000001692G<br />
5-M8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
[1] STARTER<br />
(1) Gehäuse<br />
(2) Magnetschalter<br />
(3) Freilaufkupplung<br />
(4) Einrückhebel<br />
(5) Hohlrad<br />
(6) Getriebewelle<br />
(7) Planetengetriebe<br />
(8) Ankerwelle<br />
(9) Mitnehmer<br />
(10) Bürstenhalter<br />
(11) Endrahmen<br />
Im Achsuntersetzungsgetriebe wird ein Planetengetriebe verwendet und die Drehzahl der Getriebewelle (6) wird<br />
auf ungefähr 1/5 der Drehzahl der Ankerwelle (8) reduziert.<br />
0000001514G<br />
5-M9<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
[2] GLÜHKERZE<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Diese Kerze besteht aus zwei Materialien und ist vom<br />
Typ QGS (Quick Glow System). Die Temperatur steigt<br />
schnell an, die Kerze ist selbststeuernd und langlebig.<br />
Die in Reihe geschalteten Heizspiralen (3) und (4)<br />
sind im Abdeckrohr (1) der Schnell-Glühkerze<br />
untergebracht.<br />
Ist die Temperatur niedrig, ist der Widerstand der<br />
Heizspirale (3) gering. Der Widerstand steigt jedoch mit<br />
zunehmender Temperatur an.<br />
Daher steigt die Temperatur in der ersten Phase der<br />
Betätigung schnell an, da die Heizspirale (4)<br />
ausreichend mit Strom versorgt wird. Der Widerstand<br />
steigt mit zunehmender Temperatur an. Der Strom wird<br />
reduziert, um eine Überhitzung der Heizspirale (4) zu<br />
verhindern.<br />
Der Zündpunkt liegt 2 bis 3 mm (0,079 bis 0,118 Zoll)<br />
von der Spitze der Kerze entfernt, damit diese nicht zu<br />
weit in die Brennkammer hineinragt.<br />
(1) Abdeckrohr (a) Glühkerzentemperatur<br />
(2) Isolierpulver ( )<br />
(3) Heizspirale fungiert (b) Strom (A)<br />
als Widerstand (c) Zeit (Sek.)<br />
(4) Heizspirale<br />
(5) Schnell-Glühkerze<br />
(6) Herkömmliche Schnellheizglühkerze<br />
(7) Glühkerzenstrom<br />
0000001515G<br />
[3] SICHERHEITSSCHALTER (ENDSCHALTER)<br />
Durch den Sicherheitsschalter wird verhindert, dass<br />
Strom zum Starter fließt, wenn die Sicherheitsschalter<br />
nicht gedrückt sind. Hierdurch wird sicheres Starten<br />
oder Abstellen sichergestellt.<br />
Die Sicherheitsschalter befinden sich an fünf<br />
verschiedenen Stellen (Feststellbremshebel,<br />
Fahrreglerhebel, Fahrersitz, Zapfwellenhebel und<br />
Grasfangkorb).<br />
0000001516G<br />
5-M10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
[4] KRAFTSTOFFPUMPE<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
In der elektromagnetischen Kraftstoffpumpe wird ein<br />
Transistor verwendet, durch den die Pumpe beginnt,<br />
Kraftstoff zu pumpen, wenn der Hauptschalter in die<br />
Stellung "EIN" gebracht wird.<br />
Daher fließt unabhängig von der Motordrehzahl<br />
Kraftstoff zur Einspritzpumpe. Die Pumpe wird von der<br />
Batterie angetrieben. Daher kann sie sogar bei<br />
abgestelltem Motor betrieben werden.<br />
A: Einlass B: Auslass<br />
0000001517G<br />
[5] MAGNETVENTIL<br />
Das Magnetventil wird ca. 10 Sekunden vom<br />
Zeitrelais betätigt, nachdem der Hauptschalter von der<br />
Stellung EIN in die Stellung AUS gebracht wurde.<br />
Fließt Batteriestrom in die Spule, während der<br />
Zeitrelaiskontakt geschlossen wird, wird der<br />
Abstellhebel der Einspritzpumpe durch den Kolben<br />
betätigt. Wird der Batteriestrom unterbrochen, wird der<br />
Kolben durch die Feder wieder in die Ausgangsstellung<br />
gebracht.<br />
A: EIN B: AUS<br />
0000001518G<br />
5-M11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
3. LADESYSTEM<br />
Das Ladesystem versorgt die verschiedenen elektrischen Verbraucher mit Strom und lädt ebenfalls die Batterie,<br />
während der Motor läuft.<br />
Das System besteht aus einem Wechselstromgenerator und einem Regler.<br />
0000001519G<br />
5-M12<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
[1] WECHSELSTROMGENERATOR<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Beim Generator handelt es sich um einen 8-8-Pol-<br />
Drehmagnetgenerator. Der Aufbau ist einfach,<br />
bestehend aus einem Stator und einem Rotor. Der<br />
Rotor besteht aus acht Dauermagnetpolstücken, die auf<br />
einer Welle angebracht sind und dreht sich um die Mitte<br />
des Stators, um den acht elektromagnetische Spulen<br />
angeordnet sind.<br />
Dieser Generator erzeugt höhere Spannungen bei<br />
langsamer Drehung und lädt die Batterie während des<br />
Leerlaufs des Motors.<br />
0000001520G<br />
[2] REGLER<br />
Der Regler ist für die Gleichrichtung und<br />
Spannungsregelung zuständig.<br />
Der Regler wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um,<br />
der durch die Stromkreise der Verbraucher und die<br />
Batterie fließt und ebenfalls die Batterie auflädt.<br />
Übersteigt die Batteriespannung jedoch einen<br />
bestimmten Wert, wird der Gleichstrom vom<br />
Ladestromkreis getrennt, um ein Überladen zu<br />
verhindern.<br />
0000001521G<br />
5-M13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
[3] EASY CHECKER (TM)<br />
Um den Zustand der Maschine vor und während des Betriebs einfach prüfen zu können, ist eine Easy Checker-<br />
Kombination aus Anzeigeleuchten auf der Easy Checker-Konsole vorhanden.<br />
0000001531G<br />
B Anzeigen<br />
(1) Elektrische Ladeleuchte<br />
Lädt der Drehstromgenerator die Batterie nicht,<br />
leuchtet die Warnleuchte im Easy Checker (TM) auf.<br />
Geschieht dies während des Betriebs, das elektrische<br />
Ladesystem überprüfen.<br />
(2) Kühlmitteltemperaturleuchte<br />
Leuchtet diese Warnleuchte während des Betriebs<br />
auf, die Maßnahmen gemäß Kühler überprüfen und<br />
reinigen, um eine Überhitzung zu vermeiden" ergreifen.<br />
(3) Motoröldruckleuchte<br />
Fällt der Öldruck im Motor unter den vorgegebenen<br />
Stand, leuchtet die Warnleuchte im Easy Checker (TM)<br />
auf.<br />
Geschieht dies während des Betriebs, den Motor<br />
sofort abstellen und den Motorölstand überprüfen.<br />
(1) Elektrische Ladeleuchte (3) Motoröldruck-<br />
(2) Kühlmitteltemperatur- leuchte<br />
leuchte (4) Vorglühanzeigeleuchte<br />
0000001522G<br />
B Öldruckschalter<br />
Ist der Öldruck hoch und die auf die Membran (2)<br />
einwirkende Kraft größer als die Federspannung, wird<br />
der Klemmenkontakt (1) geöffnet und vom<br />
Gehäusekontakt (3) getrennt. Fällt der Druck unter ca.<br />
49 kPa (0,49 bar, 7,1 psi), wird der Kontakt<br />
geschlossen.<br />
(1) Klemmenkontakt (3) Gehäusekontakt<br />
(2) Membran<br />
0000001523G<br />
5-M14<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 5-S1<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 5-S4<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................... 5-S5<br />
4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN............................................................ 5-S6<br />
[1] BATTERIE ....................................................................................................................... 5-S6<br />
(1) Prüfen...................................................................................................................... 5-S6<br />
[2] STARTANLAGE............................................................................................................... 5-S7<br />
(1) Prüfen...................................................................................................................... 5-S7<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 5-S14<br />
(3) Instandhaltung....................................................................................................... 5-S14<br />
[3] LADESYSTEM............................................................................................................... 5-S17<br />
(1) Prüfen.................................................................................................................... 5-S17<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen............................................................................. 5-S18<br />
(3) Instandhaltung....................................................................................................... 5-S18<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
1. FEHLERSUCHE<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Kein elektrischer<br />
Verbraucher<br />
funktioniert<br />
Sicherung brennt<br />
häufig durch<br />
A Batterie entladen oder defekt<br />
A Pluskabel der Batterie abgezogen oder nicht<br />
richtig angeschlossen<br />
A Minuskabel der Batterie abgezogen oder nicht<br />
richtig angeschlossen<br />
A Träge Sicherung durchgebrannt<br />
A Kurzschluss<br />
Wieder aufladen oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Bezugsseite<br />
G-37, G-38<br />
5-S6<br />
5-S6<br />
0000001525G<br />
BATTERIE<br />
Batterie entlädt sich<br />
zu schnell<br />
A Batterie defekt Austauschen 5-S6<br />
A Generator defekt<br />
A IS-Regler defekt<br />
A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />
angeschlossen (zwischen Pluspol der Batterie<br />
und Reglerklemme B)<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
5-S18<br />
A Kühlgebläseriemen rutscht Spannung einstellen G-35<br />
0000001526G<br />
5-S1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
STARTANLAGE<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Startermotor<br />
funktioniert nicht<br />
Motor hält nicht an,<br />
wenn der<br />
Hauptschalter<br />
ausgeschaltet wird<br />
A Batterie entladen oder defekt<br />
Wieder aufladen oder<br />
austauschen<br />
A Träge Sicherung durchgebrannt (30 A) Austauschen G-46<br />
A Sicherheitsschalter defekt<br />
A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />
angeschlossen<br />
(zwischen<br />
Hauptschalterklemme ST und den<br />
Sicherheitsschaltern,<br />
zwischen<br />
Sicherheitsschaltern und Startermotor,<br />
zwischen Batteriepluspol und Startermotor)<br />
A Startermotor defekt<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Bezugsseite<br />
G-37, G-38,<br />
5-S6<br />
5-S10, S11,<br />
S12<br />
5-S14 bis<br />
S16<br />
A Hauptschalter defekt Austauschen 5-S7 bis S8<br />
A Sicherung durchgebrannt (15 A) Austauschen G-46<br />
A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />
angeschlossen<br />
(zwischen<br />
Hauptschalterklemme ACC und Magnetventil)<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
A Magnetventil defekt Austauschen 5-S13<br />
A Zentralelektrik defekt<br />
Austauschen<br />
Motor startet nicht A Magnetventil defekt Austauschen 5-S13<br />
A Zentralelektrik defekt<br />
Austauschen<br />
0000001527G<br />
5-S2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
LADESYSTEM<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Ladeleuchte leuchtet<br />
nicht auf, wenn<br />
Hauptschalter<br />
eingeschaltet wird<br />
Ladeleuchte erlischt<br />
nicht, wenn der Motor<br />
läuft<br />
A Sicherung durchgebrannt (15 A) Austauschen G-40<br />
A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />
angeschlossen<br />
(zwischen<br />
Hauptschalterklemme ACC und<br />
Armaturenbrett sowie zwischen<br />
Armaturenbrett und Generator)<br />
A Generator defekt<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Bezugsseite<br />
5-S18<br />
A Regler defekt Austauschen 5-S17<br />
A Kabelbaum abgezogen oder nicht richtig<br />
angeschlossen<br />
(zwischen<br />
Hauptschalterklemme B und Generator sowie<br />
zwischen Armaturenbrett und Generator)<br />
A Generator defekt<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
Reparieren oder<br />
austauschen<br />
5-S18<br />
A Regler defekt Austauschen 5-S17<br />
0000001528G<br />
5-S3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />
Teil Factory Specification Allowable Limit<br />
Batterie Spannung Über 12 V<br />
Potentialdifferenz Unter 0,1 V<br />
Glühkerze Widerstand Ca. 0,9<br />
Starter<br />
Kollektor<br />
30,0 mm<br />
(Außendurchmesser)<br />
1,181 Zoll<br />
Kollektor<br />
(Unterschied der<br />
Außendurchmesser)<br />
Kollektor<br />
(Unterschneidung)<br />
Bürste<br />
(Länge)<br />
Wechselstromgenerator Ladestrom /<br />
Generatordrehzahl<br />
Ladespannung /<br />
Generatordrehzahl<br />
Unter 0,02 mm<br />
0,0008 Zoll<br />
0,50 bis 0,80 mm<br />
0,0197 bis 0,0315 Zoll<br />
14,0 mm<br />
0,551 Zoll<br />
14 bis 15 A /<br />
5200 (rpm)<br />
14 bis 15 V /<br />
5200 (rpm)<br />
29,0 mm<br />
1,142 Zoll<br />
0,05 mm<br />
0,0020 Zoll<br />
0,20 mm<br />
0,0079 Zoll<br />
9,0 mm<br />
0,354 Zoll<br />
0000001529G<br />
5-S4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />
In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />
(Angaben zu allgemeinen Schrauben, Bolzen und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />
Teil<br />
Fußpfund<br />
Starter (Mutter Klemme B) 5,9 bis 11,8 0,6 bis 1,2 4,3 bis 8,7<br />
Wechselstromgenerator (Statormutter) 39,2 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5<br />
0000001530G<br />
5-S5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDHALTEN<br />
A Um einen unbeabsichtigten Kurzschluss zu vermeiden, das Pluskabel am Pluspol vor dem Minuskabel<br />
am Minuspol anschließen.<br />
A Die Batterieabdeckung nie bei laufendem Motor abnehmen.<br />
A Batteriesäure nicht in die Augen oder an die Hände oder Kleidung gelangen lassen. Geschieht dies<br />
doch, sofort mit viel Wasser abwaschen.<br />
A Funken oder Flammen von der Batterie fernhalten. Eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff ist<br />
äußerst explosiv.<br />
A Soll die Maschine für kurze Zeit ohne Batterie betrieben werden (z.B. beim Fremdstarten), eine<br />
zusätzliche Stromversorgung (Scheinwerfer) zur Verfügung stellen, solange der Motor läuft, und die<br />
Batteriepole isolieren. Wird dieser Ratschlag nicht beachtet, können der Drehstromgenerator und der<br />
Regler beschädigt werden.<br />
[1] BATTERIE<br />
(1) Prüfen<br />
Batteriespannung<br />
1. Den Motor abstellen und den Hauptschalter ausschalten.<br />
2. Das COM-Kabel (-) des Voltmeters mit dem Minuspol (2) der<br />
Batterie und das (+)-Kabel mit dem Pluspol (1) verbinden und<br />
die Batteriespannung messen.<br />
3. Liegt die Batteriespannung unter der Werksspezifikation, die<br />
Säuredichte der Batterie messen und die Batterie wieder<br />
aufladen.<br />
Batteriespannung Werksspezifikation Über 12 V<br />
0000001139G<br />
(1) Pluspol (2) Minuspol<br />
Batteriepolanschluss<br />
1. Den Hauptschalter und den Scheinwerfer einschalten.<br />
2. Die Spannung mit einem Voltmeter zwischen Pluspol der<br />
Batterie und Kabelklemme sowie zwischen Minuspol der<br />
Batterie und Fahrgestell messen.<br />
3. Überschreitet der gemessene Wert die Werksspezifikation,<br />
die Batteriepole und Kabelklemmen reinigen und<br />
anschließend fest anziehen.<br />
Spannungsdifferenz Werksspezifikation Unter 0,1 V<br />
0000001693G<br />
0000001141G<br />
5-S6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
[2] STARTANLAGE<br />
(1) Prüfen<br />
(A) Sicherheitsschalter<br />
Jeden Schalter einzeln prüfen<br />
Ein defekter Schalter kann durch eine Überprüfung der<br />
Funktion jedes einzelnen Sicherheitsschalters, wie in der<br />
untenstehenden Tabelle gezeigt, identifiziert werden.<br />
(Referenz)<br />
A Art des Sicherheitsschalters<br />
Feststellbremspedal......Normal geschlossen<br />
Fahrreglerhebel.............Normal geöffnet<br />
Zapfwellenhebel............Normal geöffnet<br />
Fahrersitz......................Normal geöffnet<br />
Grasfangkorb................Normal geöffnet<br />
A Motorstartbedingung<br />
Der Motor wird gestartet, wenn der Fahrreglerhebel (L, R) in die<br />
Stellung "NEUTRAL" und der Zapfwellenhebel in die Stellung<br />
"AUS" gebracht wird, der Bediener auf dem Fahrersitz sitzt und<br />
das Bremspedal gedrückt wird. Ist dies nicht der Fall, wird der<br />
Motor nicht gestartet.<br />
(1) Feststellbremspedal (4) Zapfwellenhebel<br />
(2) Fahrreglerhebel (links) (5) Fahrersitz<br />
(3) Fahrreglerhebel (rechts) (6) Schlüsselschalter<br />
0000001533G<br />
(B) Hauptschalter<br />
Spannungsmessung am Hauptschalter<br />
1. Den Hauptschaltersteckverbinder (1) vom Hauptschalter (2)<br />
abziehen.<br />
2. Die Spannung mit einem Voltmeter zwischen Klemme B (Rot)<br />
des Hauptschaltersteckverbinders und Fahrzeugrahmen<br />
messen.<br />
3. Weicht die Spannung von der Batteriespannung (11 bis 14 V)<br />
ab, ist der Kabelbaum defekt.<br />
Spannung<br />
Steckverbinderklemme<br />
B<br />
- Fahrzeugrahmen<br />
Ungefähre<br />
Batteriespannung<br />
(1) Hauptschaltersteckverbinder (2) Hauptschalter<br />
0000001535G<br />
5-S7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Durchgang des Hauptschalters<br />
1) Zündschlüssel in Stellung AUS<br />
1. Den Hauptschalter in die Stellung AUS bringen.<br />
2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Klemme B<br />
und Klemme ACC, Klemme B und Klemme G sowie Klemme<br />
B und Klemme ST messen.<br />
3. Wird kein unbegrenzter Widerstand angezeigt, sind die<br />
Kontakte des Hauptschalters defekt.<br />
Klemme B - Klemme ACC<br />
Widerstand<br />
Klemme B - Klemme G<br />
Klemme B - Klemme ST<br />
Unbegrenzter Widerstand<br />
2) Zündschlüssel in Stellung EIN<br />
1. Den Hauptschalter in die Stellung EIN bringen.<br />
2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Klemme B<br />
und Klemme ACC messen.<br />
3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, ist der Kontakt B - ACC des<br />
Hauptschalters defekt.<br />
Widerstand Klemme B - Klemme ACC 0<br />
3) Zündschlüssel in Stellung VORGLÜHEN<br />
1. Den Zündschlüssel in die Stellung VORGLÜHEN bringen und<br />
festhalten.<br />
2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Klemme B<br />
und Klemme G sowie den Widerstand zwischen Klemme B<br />
und Klemme ACC messen.<br />
3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, sind diese Kontakte des<br />
Hauptschalters defekt.<br />
Widerstand<br />
Klemme B - Klemme ACC<br />
Klemme B - Klemme G<br />
0<br />
4) Zündschlüssel in Stellung START<br />
1. Den Zündschlüssel in die Stellung START bringen und<br />
festhalten.<br />
2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Klemme B<br />
und Klemme ACC, Klemme B und Klemme G sowie Klemme<br />
B und Klemme ST messen.<br />
3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, sind diese Kontakte des<br />
Hauptschalters defekt.<br />
Klemme B - Klemme ACC<br />
Widerstand<br />
Klemme B - Klemme G<br />
Klemme B - Klemme ST<br />
0<br />
(1) Klemme B (3) Klemme G<br />
(2) Klemme ACC (4) Klemme ST<br />
0000001536G<br />
5-S8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
(C) Starter<br />
Motorprüfung<br />
A Den Starter arretieren, um zu verhindern, dass dieser<br />
während der Prüfung des Motors auf und ab springt.<br />
1. Das Minuskabel von der Batterie abnehmen.<br />
2. Das Pluskabel und die Starterkabel abnehmen.<br />
3. Den Starter aus dem Motor ausbauen.<br />
4. Das Anschlusskabel (2) von Klemme C (1) des Starters<br />
abnehmen.<br />
5. Ein Überbrückungskabel zwischen dem Anschlusskabel (2)<br />
und dem Pluspol der Batterie anschließen.<br />
6. Ein Überbrückungskabel vorübergehend zwischen dem<br />
Startermotorgehäuse und dem Minuspol der Batterie<br />
anschließen.<br />
7. Läuft der Startermotor nicht, den Motor überprüfen.<br />
(1) Klemme C (2) Anschlusskabel<br />
Magnetschalterprüfung (Einzugsspule, Haltespule)<br />
0000001148G<br />
A Eine 6-V-Batterie für die Prüfung vorbereiten und jede<br />
Prüfung 3 bis 5 Sekunden lang durchführen.<br />
1) Einzugsspule überprüfen<br />
1. Ein Überbrückungskabel zwischen dem Minuspol der Batterie<br />
und der Klemme C anschließen.<br />
2. Der Kolben muss fest angezogen werden, wenn ein<br />
Überbrückungskabel zwischen dem Pluspol der Batterie und<br />
der Klemme S angeschlossen wird.<br />
2) Haltespule überprüfen<br />
1. Überbrückungskabel zwischen dem Minuspol der Batterie und<br />
dem Gehäuse sowie zwischen dem Pluspol der Batterie und<br />
der Klemme S anschließen.<br />
2. Den Kolben von Hand schieben und loslassen. Der Kolben<br />
muss weiterhin angezogen bleiben.<br />
0000001149G<br />
5-S9<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
(D) Glühkerze<br />
Leitungsklemmenspannung<br />
1. Die Leitung (1) von der Glühkerze (2) abnehmen, nachdem<br />
der Hauptschalter ausgeschaltet wurde.<br />
2. Den Zündschlüssel in die Stellung "VORGLÜHEN" bringen<br />
und die Spannung zwischen der Leitungsklemme und dem<br />
Fahrgestell messen.<br />
3. Den Zündschlüssel in die Stellung "START" bringen und die<br />
Spannung mit einem Voltmeter zwischen der Leitungsklemme<br />
und dem Fahrgestell messen.<br />
4. Weicht die Spannung an einer der Positionen von der<br />
Batteriespannung ab, ist der Kabelbaum oder der<br />
Hauptschalter defekt.<br />
Spannung<br />
(Leitungsklemme -<br />
Fahrgestell)<br />
Zündschlüssel in der<br />
Stellung<br />
"VORGLÜHEN"<br />
Zündschlüssel in der<br />
Stellung "START"<br />
Ungefähr<br />
Batteriespannung<br />
Ungefähr<br />
Batteriespannung<br />
(1) Leitung (Plus) (2) Glühkerze<br />
Durchgang der Glühkerze<br />
1. Die Leitung von den Glühkerzen abnehmen.<br />
2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen der<br />
Glühkerzenklemme und dem Fahrgestell messen.<br />
3. Werden 0 Ohm angezeigt, ist die Schraube am<br />
Glühkerzenende und das Gehäuse kurzgeschlossen.<br />
4. Wird die Werksspezifikation nicht angezeigt, ist die Glühkerze<br />
defekt.<br />
Glühkerzenwiderstand Werksspezifikation Ca. 0,9<br />
0000001151G<br />
0000001152G<br />
(E) Sicherheitsschalter<br />
Durchgang des Fahrersitzschalters<br />
1. Die Leitungen (2) des Fahrersitzschalters abnehmen.<br />
2. Das Stromkreisprüfgerät an die Steckverbinder des<br />
Fahrersitzschalters (2) anschließen.<br />
3. Den Widerstand zwischen den Steckverbindern (2) messen.<br />
4. Ist der Fahrersitzschalter (1) defekt, diesen austauschen.<br />
Widerstand (an der<br />
Schalterklemme)<br />
Wenn der Schalter<br />
gedrückt ist<br />
Wenn der Schalter<br />
losgelassen wird<br />
0<br />
Unbegrenzter Widerstand<br />
(1) Fahrersitzschalter (2) Leitung<br />
0000001540G<br />
5-S10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Bremspedalschalter<br />
1. Die Bremspedalschalterleitungen (3) abnehmen.<br />
2. Das Stromkreisprüfgerät an die Bremspedalschalterleitungen<br />
(3) anschließen.<br />
3. Den Widerstand zwischen den Leitungen (3) messen.<br />
4. Ist der Bremspedalschalter (2) defekt, diesen austauschen.<br />
Widerstand (an der<br />
Klemme des<br />
Bremspedalschalters)<br />
Wenn der Schalter<br />
gedrückt ist<br />
Wenn der Schalter<br />
losgelassen wird<br />
Unbegrenzter Widerstand<br />
0<br />
(1) Bremspedal (3) Leitung<br />
(2) Bremsschalter<br />
0000001541G<br />
Zapfwellenhebelschalter<br />
1. Die Leitungen des Zapfwellenhebelschalters (3) abnehmen.<br />
2. Das Stromkreisprüfgerät an die Leitungen des<br />
Zapfwellenhebelschalters (3) anschließen.<br />
3. Den Widerstand zwischen den Leitungen (3) messen.<br />
4. Ist der Zapfwellenhebelschalter (2) defekt, diesen<br />
austauschen.<br />
Widerstand (an der<br />
Klemme des<br />
Zapfwellenhebelschalters)<br />
Wenn der Schalter<br />
gedrückt ist<br />
Wenn der Schalter<br />
losgelassen wird<br />
Unbegrenzter Widerstand<br />
0<br />
(1) PTO Lever (3) Lead<br />
(2) PTO Lever Switch<br />
0000001542E<br />
Fahrreglerhebelschalter (links und rechts)<br />
1. Die Leitungen des Fahrreglerhebelschalters (3) abnehmen.<br />
2. Das Stromkreisprüfgerät an die Leitungen des<br />
Fahrreglerhebelschalters (3) anschließen.<br />
3. Den Widerstand zwischen den Leitungen (3) messen.<br />
4. Ist der Fahrreglerhebelschalter (2) defekt, diesen<br />
austauschen.<br />
Widerstand (am<br />
Fahrreglerhebelschalter)<br />
Wenn der Schalter<br />
gedrückt ist<br />
Wenn der Schalter<br />
losgelassen wird<br />
0<br />
Unbegrenzter Widerstand<br />
(1) Fahrreglerhebel (3) Leitung<br />
(2) Fahrreglerhebelschalter<br />
0000001543G<br />
5-S11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Grasfangkorbschalter<br />
1. Die Leitungen (2) des Grasfangkorbschalters abnehmen.<br />
2. Das Stromkreisprüfgerät an die Steckverbinder des<br />
Grasfangkorbschalters (2) anschließen.<br />
3. Den Widerstand zwischen den Steckverbindern messen.<br />
4. Ist der Grasfangkorbschalter (1) defekt, diesen austauschen.<br />
Widerstand (am<br />
Grasfangkorbschalter)<br />
Wenn der Schalter<br />
gedrückt ist<br />
Wenn der Schalter<br />
losgelassen wird<br />
0<br />
Unbegrenzter Widerstand<br />
(1) Grasfangkorbschalter (2) Leitung<br />
0000001544G<br />
(F) Kraftstoffpumpe<br />
Steckverbinderspannung<br />
1. Den 2-poligen Steckverbinder von der Kraftstoffpumpe (1)<br />
abziehen.<br />
2. Den Zündschlüssel in die Stellung "EIN" bringen und die<br />
Spannung mit einem Voltmeter zwischen den<br />
Steckverbinderklemmen (2) des Hauptkabelbaums messen.<br />
3. Die Plusleitung an die rote/blaue Leitung anschließen.<br />
Die Minusleitung an die schwarze Leitung anschließen.<br />
4. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist der<br />
Kabelbaum oder der Hauptschalter defekt.<br />
Spannung<br />
Zwischen<br />
Steckverbinderklemmen<br />
Ungefähr<br />
Batteriespannung<br />
(1) Kraftstoffpumpe (3) Steckverbinder auf der Seite<br />
(2) Seite des Hauptkabelbaums<br />
Steckverbinder<br />
0000001545G<br />
Durchgang der Kraftstoffpumpe<br />
1. Den 2-poligen Steckverbinder von der Kraftstoffpumpe (1)<br />
abziehen.<br />
2. Den Durchgang zwischen den Steckverbinderklemmen (2) auf<br />
der Seite der Kraftstoffpumpe mit einem Ohmmeter messen.<br />
3. Ist kein Durchgang vorhanden, ist die Kraftstoffpumpe defekt.<br />
(1) Kraftstoffpumpe (2) Steckverbinder auf der Seite<br />
der Kraftstoffpumpe<br />
0000001546G<br />
5-S12<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
(G) Magnetventil<br />
Prüfung des Magnetventils<br />
1. Den 1-poligen Steckverbinder vom Magnetventil abziehen.<br />
2. Das Magnetventil aus dem Motor ausbauen.<br />
3. Die Überbrückungskabel zwischen dem Pluspol der Batterie<br />
und dem 1-poligen Steckverbinder sowie zwischen dem<br />
Minuspol der Batterie und dem Gehäuse des Magnetventil<br />
anschließen.<br />
4. Wird der Tauchanker nicht angezogen, ist das Magnetventil<br />
defekt.<br />
(1) Batterie (12 V)<br />
0000001163G<br />
(H) Thermoschalter<br />
Steckverbinderspannung<br />
1. Den 1-poligen Steckverbinder vom Thermoschalter (1)<br />
abziehen.<br />
2. Den Zündschlüssel in die Stellung "EIN" bringen und die<br />
Spannung mit einem Voltmeter zwischen der<br />
Steckverbinderklemme und dem Fahrgestell messen.<br />
3. Wird keine bestimmte Spannung angezeigt, ist der<br />
Kabelbaum oder die Kühlmitteltemperaturanzeige defekt.<br />
Spannung<br />
(Steckverbinderklemme<br />
- Fahrgestell)<br />
Werksspezifikation<br />
Eine bestimmte Spannung<br />
wird angezeigt<br />
(1) Thermoschalter<br />
0000001696G<br />
Durchgang des Thermoschalters<br />
1. Den 1-poligen Steckverbinder abziehen und den<br />
Thermoschalter ausbauen.<br />
2. Mit einem Ohmmeter auf Durchgang zwischen der<br />
Schalterklemme und dem Fahrgestell wie in der Abbildung<br />
gezeigt prüfen.<br />
3. Wird ein unbegrenzter Widerstand bei der Temperatur über<br />
den Werksspezifikationen angezeigt, ist der Schalter defekt.<br />
Arbeitstemperatur<br />
Werksspezifikation<br />
120 bis 126<br />
248,0 bis 258,8<br />
(A) EIN (C) 116 (240.8 ) oder darüber<br />
(B) AUS (D) 120 bis 126<br />
(248,0 bis 258,8 )<br />
0000001697G<br />
5-S13<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />
(1) Magnetschalterbefestigungsmutter<br />
(2) Gehäuse<br />
(3) Magnetschalter<br />
(4) Klemmenmutter C<br />
(5) Welle (komplett)<br />
(6) Einrückhebel<br />
(7) Freilaufkupplung<br />
(8) Anschlusskabel<br />
(9) Befestigungsschraube<br />
(10) Anker<br />
(11) Ständergehäuse<br />
(12) Kohlebürstenhalter<br />
(13) Gehäusedeckel<br />
(14) Schraube<br />
1. Die Klemmenmutter C (4) abschrauben und das Anschlusskabel (8) abnehmen.<br />
2. Die Befestigungsmuttern (1) des Magnetschalters abschrauben und den Magnetschalter (3) aus dem Gehäuse<br />
(2) ausbauen.<br />
3. Die Schrauben (14) und die Befestigungsschraube (9) herausdrehen und den Gehäusedeckel (13) abnehmen.<br />
4. Die Kohlenbürsten aus dem Bürstenhalter nehmen, während die Feder festgehalten wird.<br />
5. Den Bürstenhalter (12) ausbauen.<br />
6. Den Anker (10) und das Ständergehäuse (11) aus dem Gehäuse ziehen.<br />
7. Den Wellenzusammenbau (5) mit dem Einrückhebel (6) und der Freilaufkupplung (7) aus dem Gehäuse ziehen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Anzugsdrehmoment Mutter (4)<br />
5,9 bis 11,8<br />
0,6 bis 1,2<br />
4,3 bis 8,7 Fußpfund<br />
0000001167G<br />
(3) Instandhaltung<br />
Freilaufkupplung<br />
1. Das Ritzel auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.<br />
2. Wird ein Defekt festgestellt, die Freilaufkupplung<br />
austauschen.<br />
3. Sicherstellen, dass sich das Ritzel frei und leicht in der<br />
Freilaufrichtung dreht und in der Anlassrichtung nicht rutscht.<br />
4. Rutscht das Ritzel oder dreht es sich nicht in beide<br />
Richtungen, die Freilaufkupplung austauschen.<br />
0000001168G<br />
5-S14<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Anker und Kollektor<br />
1. Die Kontaktfläche des Ankers auf Verschleiß überprüfen und<br />
die Kollektorfläche mit Schleifpapier abschleifen, falls diese<br />
leicht verschlissen ist.<br />
2. Den Außendurchmesser des Ankers an mehreren Punkten mit<br />
einer Bügelmeßschraube messen.<br />
3. Liegt der Mindestaußendurchmesser unter dem zulässigen<br />
Grenzwert, den Anker austauschen.<br />
4. Übersteigt der Unterschied zwischen den<br />
Außendurchmessern den zulässigen Grenzwert, den<br />
Kommutator auf einer Drehbank auf die Werksspezifikation<br />
korrigieren.<br />
5. Die Kollektorunterschneidung messen.<br />
6. Liegt die Unterschneidung unter dem zulässigen Grenzwert,<br />
mit einem Sägeblatt korrigieren und die Segmentkanten<br />
abschrägen.<br />
Außendurchmesser des<br />
Ankers<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
30,0 mm<br />
1,181 Zoll<br />
29,0 mm<br />
1,142 Zoll<br />
Unterschied der<br />
Außendurchmesser<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
Unter 0,02 mm<br />
0,0008 Zoll<br />
0,05 mm<br />
0,0020 Zoll<br />
Kollektorunterschneidung<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,50 bis 0,80 mm<br />
0,0197 bis 0,0315 Zoll<br />
0,20 mm<br />
0,0079 Zoll<br />
(1) Segment (a) In Ordnung<br />
(2) Unterschneidung (b) Nicht in Ordnung<br />
(3) Kollektor<br />
Bürstenverschleiß<br />
1. Ist die Kontaktfläche der Bürste verschmutzt oder staubig, mit<br />
Schleifpapier reinigen.<br />
2. Die Bürstenlänge (A) mit einer Nonius-Schieblehre messen.<br />
3. Liegt die Länge unter dem zulässigen Grenzwert, die Bürste<br />
und den Bürstenhalter austauschen.<br />
Bürstenlänge (A)<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
14,0 mm<br />
0,551 Zoll<br />
9,0 mm<br />
0,354 Zoll<br />
0000001169G<br />
0000001170G<br />
5-S15<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Bürstenhalter<br />
1. Den Durchgang zwischen Bürstenhalter und Trägerplatte mit<br />
einem Ohmmeter messen.<br />
2. Leitet er, den Bürstenhalter austauschen.<br />
0000001171G<br />
Ankerspule<br />
1. Den Durchgang zwischen Kommutator und Ankerspule mit<br />
einem Ohmmeter messen.<br />
2. Leitet er, den Anker austauschen.<br />
3. Den Durchgang zwischen den Segmenten des Kollektors mit<br />
einem Ohmmeter messen.<br />
4. Leitet er nicht, den Anker austauschen.<br />
0000001172G<br />
Feldspule<br />
1. Den Durchgang zwischen Leitung (1) und Bürste (2) mit einem<br />
Ohmmeter messen.<br />
2. Leitet er nicht, diesen austauschen.<br />
3. Den Durchgang zwischen Bürste (2) und Ständergehäuse (3)<br />
mit einem Ohmmeter messen.<br />
4. Leitet es, das Ständergehäuse austauschen.<br />
(1) Leitung (3) Ständergehäuse<br />
(2) Bürste<br />
0000001173G<br />
5-S16<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
[3] LADESYSTEM<br />
(1) Prüfen<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
Batterieladestrom<br />
1. Nach dem Starten des Motors das Pluskabel (+) der Batterie<br />
abnehmen und ein Amperemeter sowie ein Voltmeter<br />
anschließen. Anschließend alle elektrischen Verbraucher<br />
(wie z.B. Scheinwerfer) einschalten und den Ladestrom<br />
messen.<br />
A Ein Amperemeter nur anschließen, nachdem der Motor<br />
gestartet wurde.<br />
A Ist die elektrische Last extrem niedrig oder ist die Batterie<br />
voll geladen, wird der angegebene Wert möglicherweise<br />
nicht erreicht.<br />
Werksspezifikation<br />
Stromstärke<br />
Spannung<br />
14 bis 15 A<br />
14 bis 15 V<br />
Generatordrehzahl 5200 (rpm)<br />
(1) Pluskabel der Batterie<br />
0000001174G<br />
Durchgang zwischen Reglerklemmen<br />
1. Den Regler ausbauen.<br />
2. Mit einem Prüfgerät überprüfen, ob sich der Regler in einem<br />
optimalen Zustand befindet oder nicht.<br />
B Prüftabelle<br />
A Nach Möglichkeit ein hochohmiges Prüfgerät verwenden.<br />
A Die Beurteilung sollte gemäß der untenstehenden Tabelle<br />
erfolgen. "EIN" falls sich die Anzeige bewegt, sonst<br />
AUS".<br />
Prüfgerät-<br />
Plus-klemme<br />
Prüfgerät<br />
Minusklemme<br />
Kabelfarben<br />
Blau Schwarz Blau Grün Gelb Rot<br />
Blau (1) AUS AUS AUS AUS EIN<br />
Schwarz<br />
(2)<br />
AUS AUS AUS AUS AUS<br />
Kabelfarben<br />
Blau (3) AUS AUS AUS AUS EIN<br />
Grün (4) AUS AUS AUS AUS AUS<br />
Gelb (5) EIN EIN EIN AUS EIN<br />
Rot (6) AUS AUS AUS AUS AUS<br />
(1) Blau (4) Grün<br />
(2) Schwarz (5) Gelb<br />
(3) Blau (6) Rot<br />
0000001548G<br />
5-S17<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
ELEKTRISCHE ANLAGE<br />
(2) Zerlegen und zusammenbauen<br />
Stator<br />
1. Die Mutter (3) abschrauben und die Statorbaugruppe<br />
ausbauen (4).<br />
2. Die Schrauben (1) herausdrehen und den Stator (2)<br />
ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Mutter<br />
39,2 bis 44,1<br />
4,0 bis 4,5<br />
28,9 bis 32,5 Fußpfund<br />
(1) Schraube (3) Mutter<br />
(2) Stator (4) Statorbaugruppe<br />
Rotor<br />
1. Die Welle (1) aus dem Rotor (3) herausklopfen.<br />
(Beim Zusammenbau)<br />
A Dabei auf die Richtung der Manschette (4) achten. Die flache<br />
Seite muss zur Seite der Riemenscheibe (2) zeigen.<br />
(1) Welle (4) Manschette<br />
(2) Riemenscheibe (5) Lager<br />
(3) Rotor (6) Manschette<br />
0000001176G<br />
0000001177G<br />
(3) Instandhaltung<br />
Lager<br />
1. Prüfen, ob sich das Lager leicht dreht.<br />
2. Dreht es sich nicht leicht, das Lager austauschen.<br />
0000001178G<br />
5-S18<br />
KiSC issued 04, 2006 A
6 MÄRWERK<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. KRAFTÜBERTRAGUNG ...................................................................................................6-M1<br />
2. HUBMECHANISMUS ........................................................................................................6-M2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
1. KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
(1) Vordere Zapfwelle (3) Mähwerksgetriebe (6) Eingangswelle (9) Klingenwelle<br />
(2) Vorderes (4) Mähwerksmesser (7) Spiralkegelrad 17Z (10) Getriebegehäuse<br />
Zapfwellengehäuse (5) Mähwerkklinge (8) Spiralkegelrad 18Z<br />
Die Kraft wird folgendermaßen vom Getriebegehäuse auf die Klingen übertragen.<br />
Vordere Zapfwelle (1) Vorderes Zapfwellengehäuse (2) Mähwerk-Zapfwelle (3) Eingangswelle (6)<br />
Spiralkegelrad 17Z (7) Spiralkegelrad 18Z (8) Klingenwelle (9) Mähwerkklinge (5)<br />
0000001549G<br />
6-M1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
2. HUBMECHANISMUS<br />
(1) Mähwerk-Hubpedal (4) Steuerventil (7) Vorderes Gestänge (10) Hinteres Gestänge<br />
(2) Druckschlauch (5) Mähwerk-Hubzylinder (8) Nockenarm (11) Gestängehalter<br />
(3) Mähwerk-Hubstange (6) Vorderer Arm (9) Hubstange<br />
Das Anheben des Mähwerks erfolgt durch das Hydrauliksystem der Maschine.<br />
Zur Vermeidung von Gefahren muss das Mähwerk beim Fahren angehoben bleiben. Wird das Mähwerk-Hubpedal<br />
in die Stellung "ANHEBEN" bewegt, wird das vordere Gestänge (7) mit dem vorderen Arm (6) durch den Mähwerk-<br />
Hubzylinder (5) angehoben.<br />
Somit wird das vordere Gestänge (7), das mit dem Nockenarm (8) verbunden ist, gleichzeitig angehoben.<br />
Da es sich beim Gestängesystem um ein paralleles Gestänge handelt, kann das Mähwerk in jeder Stellung parallel<br />
gehalten werden.<br />
A Das Mähwerk nie in der Transportstellung betreiben.<br />
0000001550G<br />
6-M2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
ABSCHNITTSINHALT<br />
1. FEHLERSUCHE ................................................................................................................ 6-S1<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN...................................................................................... 6-S2<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE ............................................................................................... 6-S3<br />
4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN......................................................... 6-S4<br />
[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN ........................................................................................ 6-S4<br />
[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN......................................................................... 6-S6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
1. FEHLERSUCHE<br />
Fehler Mögliche Ursache Lösung<br />
Messer dreht sich<br />
nicht<br />
Messergeschwindigk<br />
eit zu niedrig<br />
Schlechte<br />
Schnittleistung<br />
Mähwerk wird nicht<br />
angehoben<br />
A Funktionsstörung des Zapfwellensystems<br />
A Gerissener Mähwerkriemen<br />
A Mähwerkriemen locker<br />
A Mit Gras verstopft<br />
A Flache oder verschlissene Tellerscheibe<br />
A Motordrehzahl zu niedrig<br />
A Verschlissene oder verbogene Mähwerkklinge<br />
A Mähwerkklingenschraube gelockert<br />
A Falsche Schnitthöhe<br />
A Fahrgeschwindigkeit zu hoch<br />
A Reifenluftdruck zu niedrig<br />
A Skalpierschutzrollen nicht richtig eingestellt<br />
A Gebrochenes Gestängesystem<br />
A Funktionsstörung des Hydrauliksystems<br />
Getriebe prüfen<br />
Mähwerkriemen<br />
austauschen<br />
Mähwerkriemen oder<br />
Zugfeder<br />
austauschen<br />
Gras entfernen<br />
Tellerscheibe<br />
austauschen<br />
Bei Vollgas mähen,<br />
Motordrehzahl prüfen<br />
und zurücksetzen<br />
Messer schärfen oder<br />
austauschen<br />
Mähwerkklingenschra<br />
ube wieder anziehen<br />
Schnitthöhe<br />
einstellen<br />
Langsamer fahren<br />
Aufpumpen<br />
Skalpierschutzrollen<br />
einstellen<br />
Gestängesystem<br />
austauschen<br />
Hydrauliksystem<br />
prüfen<br />
Bezugsseite<br />
G-48<br />
G-48, 6-S8,<br />
S9<br />
6-S7<br />
G-47<br />
G-47, 6-S7<br />
6-S5<br />
6-S4<br />
4-S6 bis S8<br />
0000001551G<br />
6-S1<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
2. WARTUNGSSPEZIFIKATIONEN<br />
Teil<br />
Werksspezifikation<br />
Ritzelwelle (ohne Mähwerkriemen) Drehmoment Unter 0,7<br />
0,07<br />
0,52 Fußpfund<br />
Kegelräder im Getriebe Spiel 0,13 bis 0,25 mm<br />
0,0051 bis 0,0098 Zoll<br />
Maß zwischen vorderer und hinterer<br />
Messerspitze<br />
Unterschied<br />
0 bis 6,0 mm<br />
0 bis 0,24 Zoll<br />
Zwischen linker und rechter Klingenspitze Unterschied Unter 3 mm<br />
0,1181 Zoll<br />
Zulässiger<br />
Grenzwert<br />
0,40 mm<br />
0,157 Zoll<br />
0000001552G<br />
6-S2<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
3. ANZUGSDREHMOMENTE<br />
In der folgenden Tabelle sind die Anzugsdrehmomente für Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.<br />
(Angaben zu allgemeinen Schrauben, Bolzen und Muttern sind auf Seite G-10 zu finden.)<br />
Teil<br />
Fußpfund<br />
Mähwerkklingenschraube 98 bis 118 10,0 bis 12,0 72,3 bis 86,8<br />
Getriebegehäuseschraube 23,5 bis 27,4 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,2<br />
Getriebegehäusebefestigungsschraube (Normal/<br />
Passschraube)<br />
48,1 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />
Befestigungsschraube des Riemenscheibenhalters<br />
(Normal/Passschraube)<br />
48,1 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2<br />
0000001553G<br />
6-S3<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />
[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN<br />
Laufrollen einstellen<br />
A Der flachste Schnitt kann erzielt werden, indem die<br />
Laufrollen so eingestellt werden, dass diese den Boden<br />
nicht berühren.<br />
Die Einstellung der Laufrollen jedes Mal überprüfen, wenn<br />
die Schnitthöhe des Mähwerks verändert wird.<br />
Die Laufrollen dürfen den Boden nicht berühren, um den<br />
Verschleiß zu reduzieren.<br />
1. Den Reifendruck der Maschine überprüfen.<br />
Die Reifen auf den korrekten Druck aufpumpen. (Siehe<br />
untenstehende Tabelle.)<br />
Reifengröße<br />
Vorderrad (15 x 6,0-6, 4PR<br />
Rillenreifen)<br />
Hinterrad (20 x 10,00-8, 4PR Rasen)<br />
Reifendruck<br />
270 kPa, 2,06 bar, 30 psi<br />
140 kPa, 1,37 bar, 20 psi<br />
2. Den Motor anlassen.<br />
3. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben.<br />
(Dies gilt auch für das obere Ende des Hubs.)<br />
4. Die Höhe mit dem Schnitthöheneinstellrad einstellen.<br />
5. Das Mähwerk absenken.<br />
0000001554G<br />
6-S4<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
Linke und rechte Schnitthöhe einstellen<br />
1. Der Reifendruck muss korrekt sein.<br />
2. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />
oberste Position).<br />
3. Das Schnitthöheneinstellrad (1) in die Schnitthöhenstellung<br />
76 mm (3 Zoll) drehen.<br />
4. Holzblöcke mit einer Höhe von 51 mm (2 Zoll) unter jede Seite<br />
des Mähwerks legen.<br />
Die Skalpierschutzrollen dürfen nicht auf dem Holzblock<br />
liegen.<br />
5. Das Mähwerk absenken.<br />
6. Die Mähwerkklinge in die Seitenlage bringen.<br />
7. Die Kontermuttern (4) auf der rechten Seite der Maschine<br />
lockern.<br />
8. Die Schnitthöhenfeineinstellschrauben (3) auf eine Höhe von<br />
80 mm (3 1/8 Zoll) einstellen.<br />
Die vorderen und hinteren Seitenschrauben einstellen.<br />
9. Die Muttern kontern.<br />
10.Die linke Seite auf die gleiche Weise einstellen.<br />
11.Die Höhe der linken und rechten Klinge über dem Boden<br />
messen und den Unterschied berechnen.<br />
12.Liegt der Unterschied zwischen der linken und rechten<br />
Messerspitze nicht innerhalb der Werksspezifikationen, die<br />
Länge der Schnitthöhenfeineinstellschraube (3) einstellen.<br />
Unterschied zwischen<br />
der linken und rechten<br />
Messerspitze<br />
Werksspezifikation<br />
Unter 3 mm<br />
0,12 Zoll<br />
(1) Schnitthöheneinstellrad (A) Klingenhöhe<br />
(2) Hydrauliksteuerpedal (H) Länge der Schnitthöhenfein-<br />
(3) Schnitthöhenfeineinstell- einstellschraube<br />
schraube<br />
(4) Kontermutter<br />
0000001555G<br />
6-S5<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
Vordere und hintere Schnitthöhe einstellen<br />
A Die Skalpierschutzrollen am Mähwerk dürfen den Boden<br />
nicht berühren.<br />
1. Der Reifendruck muss korrekt sein.<br />
2. Das Mähwerk in die Transportstellung anheben. (Bis in die<br />
oberste Position).<br />
3. Das Schnitthöheneinstellrad (1) in die Schnitthöhenstellung<br />
76 mm (3 Zoll) drehen.<br />
4. Das rechte Mähwerksmesser in die Längsrichtung bringen.<br />
5. Das Mähwerk absenken.<br />
6. Die Kontermuttern (4) auf der vorderen Seite der Maschine<br />
lockern.<br />
7. Die Schnitthöhenfeineinstellschrauben (3) auf eine Höhe von<br />
80 mm (3 1/8 Zoll) einstellen.<br />
8. Die Muttern (4) kontern.<br />
9. Die andere Seite auf die gleiche Weise einstellen.<br />
10.Die Höhe der Klinge (A) und (B) über dem Boden messen und<br />
den Unterschied berechnen.<br />
11.Liegt der Unterschied zwischen der vorderen und hinteren<br />
Klingenspitze nicht innerhalb der Werksspezifikationen, die<br />
Länge H der Schnitthöhenfeineinstellschraube mit der<br />
Kontermutter (4) einstellen. Die hintere Messerspitze (B)<br />
muss höher sein als die vordere.<br />
Unterschied ((B) - (A))<br />
((B) (A)) zwischen der<br />
vorderen und hinteren<br />
Klingenspitze<br />
Werksspezifikation<br />
0 bis 6,0 mm<br />
0 bis 0,24 Zoll<br />
(1) Schnitthöheneinstellrad (H) Länge der Schnitthöhenfein-<br />
(2) Hydrauliksteuerhebel einstellschraube<br />
(3) Schnitthöhenfeineinstell- (A) Höhe der Klingenspitze<br />
schraube<br />
(vorn)<br />
(4) Kontermutter (B) Höhe der Klingenspitze<br />
(hinten)<br />
0000001556G<br />
[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUEN<br />
Kreuzgelenk und Riemenabdeckungen<br />
1. Die linken und rechten Riemenabdeckungen (2), (3) und (4)<br />
abnehmen.<br />
2. Das Kreuzgelenk (1) ausbauen.<br />
(1) Kreuzgelenk (3) Riemenabdeckung<br />
(2) Riemenabdeckung (4) Riemenabdeckung<br />
0000001557G<br />
6-S6<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
Mähwerksmesser (linke und rechte Klinge)<br />
1. Das Mähwerk umdrehen.<br />
2. Die Mähwerkklingenschraube (1) herausdrehen und die<br />
Klingennabe (6), beide Tellerschrauben (2), die<br />
Mähwerkklinge (3) und den Staubschutz (4) ausbauen.<br />
A Zum sicheren Ausbauen der Klinge, einen Holzblock<br />
zwischen einer Klinge und dem Mähwerk so verkeilen,<br />
dass die Klinge sicher arretiert ist, während die<br />
Klingenschraube gelöst oder angezogen wird.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Sicherstellen, dass die beiden Tellerschrauben zwischen der<br />
Mähwerkklinge und der Mähwerkklingenschraube angebracht<br />
werden.<br />
A Sicherstellen, dass die Tellerschrauben nicht abgeflacht<br />
oder verschlissen ist, wodurch die Klinge leicht rutschen<br />
kann.<br />
Beide Tellerschrauben austauschen, falls eine der beiden<br />
beschädigt ist.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Mähwerkklingenschraube<br />
98 bis 118<br />
10,0 bis 12,0<br />
72,3 bis 86,8 Fußpfund<br />
(1) Mähwerkklingenschraube A: Lösen<br />
(2) Tellerschraube<br />
(3) Mähwerksmesser<br />
(4) Staubschutz<br />
(5) Äußerer Sicherungsring<br />
(6) Messernabe<br />
(7) Hülse<br />
0000001558G<br />
Messernabe<br />
1. Den äußeren Sicherungsring (1) abnehmen.<br />
2. Die Messernabe (2) ausbauen.<br />
(1) Äußerer Sicherungsring (4) Riemenscheibenhalter<br />
(2) Klingennabe (5) Schraube<br />
(3) Passschraube<br />
0000001559G<br />
6-S7<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
Getriebe und Mähwerkriemen<br />
1. Das Mähwerk umdrehen.<br />
2. Den Mähwerkriemen (1) von der Spannriemenscheibe (5)<br />
abnehmen.<br />
3. Die linken und rechten Getriebebefestigungsschrauben (3),<br />
(4) herausdrehen und das Getriebe (2) vom Mähwerk<br />
abnehmen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Passschrauben (3) an den ursprünglichen Stellen, wie in<br />
der Abbildung gezeigt, hineindrehen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Getriebebefestigungsschraube<br />
48,1 bis 55,9<br />
4,9 bis 5,7<br />
35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />
(1) Mähwerkriemen (5) Getriebebefestigungsschraube<br />
(2) Zugfeder (Passschraube)<br />
(3) Spannriemenscheibe (6) Schraube und Mutter<br />
(4) Getriebe (7) Getriebebefestigungsschraube<br />
0000001560G<br />
Getriebe zerlegen<br />
1. Die Ablassschraube herausdrehen und das Getriebeöl<br />
ablassen.<br />
2. Die Riemenscheibe ausbauen (mit einem Abzieher).<br />
3. Das Getriebe ausbauen.<br />
4. Das Getriebe öffnen.<br />
5. Die Eingangswelle (1) und die Messerwelle (2) ausbauen.<br />
6. Die Eingangswelle (1) und die Messerwelle (2) zerlegen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Dichtringe (5) und die Getriebedeckel ersetzen.<br />
A Das Spiel und das Anzugsdrehmoment prüfen.<br />
Ist das Spiel nicht korrekt, mit den Scheiben einstellen.<br />
A Nach dem Reinigen der Getriebeoberfläche und Ablassen des<br />
Getriebeöls, eine Flüssigdichtung aufbringen.<br />
A Die Getriebewelle wieder korrekt zusammenbauen, wie in der<br />
Abbildung gezeigt.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Getriebeschraube<br />
23,5 bis 27,4<br />
2,4 bis 2,8<br />
17,4 bis 20,2 Fußpfund<br />
(1) Eingangswelle (7) Scheibe<br />
(2) Klingenwelle (8) Scheibe<br />
(3) Dichtring (9) Ablassschraube<br />
(4) Verschlussschraube<br />
(5) Dichtring A: Korrekter Zusammenbau<br />
(6) Scheibe B: Falscher Zusammenbau<br />
0000001561G<br />
6-S8<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
Zugarm und Riemenscheibe<br />
1. Den Zugarm (2) und die Zugarmschraube (1) herausziehen.<br />
2. Den Mähwerkriemen (6) ausbauen.<br />
3. Die Zugarmfeder (1) vom Zugarm (2) abnehmen.<br />
4. Die Zugarmschraube (3) herausdrehen.<br />
5. Den Zugarm (2) ausbauen.<br />
6. Die Riemenscheibenschraube (4) herausdrehen.<br />
7. Die Riemenscheibe (4) vom Mähwerk abnehmen.<br />
(1) Zugarmfeder (4) Riemenscheibenschraube<br />
(2) Zugarm (5) Riemenscheibe<br />
(3) Zugarmschraube (6) Mähwerkriemen<br />
0000001563G<br />
Riemenscheibenhalter (rechts)<br />
Nachdem die Klinge (1) und die Riemenscheibe (16)<br />
abgenommen wurden, die Schrauben des<br />
Riemenscheibenhalters (11) herausdrehen.<br />
1. Den Halter (12) ausbauen.<br />
2. Den Dichtring (5), den inneren Sicherungsring (6), die linke<br />
Klinge usw. ausbauen.<br />
(Zusammenbauen)<br />
A Die Dichtringe (5), (15) ersetzen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Schraube des<br />
Riemenscheibenhalters<br />
48,1 bis 55,9<br />
4,9 bis 5,7<br />
35,4 bis 41,2 Fußpfund<br />
(1) Messer (10) Messerwelle<br />
(2) Staubschutz (11) Schraube<br />
(3) Äußerer Sicherungsring (12) Riemenscheibenhalter<br />
(4) Klingennabe (13) Verlängerungsrohr<br />
(5) Dichtring (14) Schmiernippel<br />
(6) Innerer Sicherungsring (15) Dichtring<br />
(7) Lager (16) Riemenscheibe<br />
(8) Hülse (17) Hülse<br />
(9) Lager<br />
0000001562G<br />
6-S9<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
Spiel zwischen den Kegelrädern<br />
1. Lötdraht auf das Spiralkegelrad 17T (6) anbringen.<br />
2. Die Getriebeschrauben vorübergehend anziehen. Das<br />
Getriebe vorübergehend zusammenbauen, um das Spiel zu<br />
überprüfen.<br />
3. Die Ritzelwelle drehen.<br />
4. Das Getriebe öffnen. Den Lötdraht herausnehmen und<br />
dessen Dicke mit einem Außenmikrometer messen. (Das<br />
Spiel ist gleich der Dicke des Lötdrahts)<br />
5. Übersteigt das Spiel den zulässigen Grenzwert, mit Scheiben<br />
(5), (7), (9) einstellen.<br />
Spiel zwischen den<br />
Kegelrädern<br />
Werksspezifikation<br />
Zulässiger Grenzwert<br />
0,13 bis 0,25 mm<br />
0,0051 bis 0,0098 Zoll<br />
0,40 mm<br />
0,157 Zoll<br />
(Referenz)<br />
A Dicke der Einstellscheiben (5), (7) und (9) :<br />
0,2 mm (0,0079 Zoll)<br />
0,3 mm (0,0118 Zoll)<br />
(1) Eingangswelle (6) Spiralkegelrad 17Z<br />
(2) Klingenwelle (7) Scheibe<br />
(3) Mähwerkgetriebe (rechts) (8) Lager<br />
(4) Lager (9) Scheibe<br />
(5) Scheibe (10) Dichtring<br />
0000001565G<br />
6-S10<br />
KiSC issued 04, 2006 A
GZD15, WSM<br />
MÄRWERK<br />
Anzugsdrehmoment der Ritzelwelle<br />
1. Den Mähwerkriemen abnehmen und das Getriebe wieder am<br />
Mähwerk anbringen.<br />
2. Eine Schnur um die Eingangswelle wickeln und eine<br />
Federwaage (oder ein Zug/Druckmessgerät) am Ende der<br />
Schnur anbringen und die Federwaage langsam waagerecht<br />
ziehen, um die Drehkraft zu messen.<br />
3. Überschreitet der gemessene Wert die Werksspezifikation,<br />
das Lager und die Zahnräder überprüfen sowie die<br />
Einstellscheiben (4), (6), (8) einstellen.<br />
Anzugsdrehmoment<br />
Werksspezifikation<br />
Unter 0,7<br />
0,07<br />
0,52 Fußpfund<br />
(Referenz)<br />
A Dicke der Einstellscheiben (4), (6) und (8) :<br />
0,2 mm (0,0079 Zoll)<br />
0,3 mm (0,0118 Zoll)<br />
(1) Eingangswelle (6) Einstellscheibe<br />
(2) Messerwelle (7) Lager<br />
(3) Lager (8) Einstellscheibe<br />
(4) Einstellscheibe (9) Dichtring<br />
(5) Spiralkegelrad 17T<br />
0000001564G<br />
6-S11<br />
KiSC issued 04, 2006 A
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