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L3200 (For Europe)(d)-9Y011-13620 - Kubota

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WERKSTATTANLEITUNGTRAKTOR<strong>L3200</strong>KiSC issued 01, 2007 A


VORWORTDas vorliegende Werkstatthandbuch dient dazu, dem WartungspersonalInformationen über Beschreibung, Instandsetzung und Wartung des KUBOTA Traktors<strong>L3200</strong> bereitzustellen. Es ist in drei Abschnitte "Allgemeines", "Beschreibung" und"Instandsetzung" unterteilt.■ AllgemeinesInformationen über Produktidentifikation, allgemeine Vorkehrungen, Wartungs-Checkliste, Überprüfungen, Wartung und Spezialwerkzeuge werden behandelt.■ BeschreibungInformationen über die Konstruktion und die Funktion sind enthalten. Dieser Teilmuss verstanden werden, bevor mit der Fehlersuche, dem Zerlegen und derInstandsetzung begonnen wird.Siehe Werkstatthandbuch für Dieselmotor/Traktorbeschreibung (ET-Nr. 9Y021-02121/9Y021-18260) für den Teil, der nicht hierin enthalten ist.■ InstandsetzungInformationen über Fehlersuche, Instandsetzungsspezifikationslisten,Anzugsmomente, Überprüfungen und Einstellungen, Zerlegen und Zusammenbauensowie die Instandsetzung, in der Arbeitsschritte, Vorsichtsmaßnahmen,Werksspezifikationen und die zulässigen Grenzwerte beschrieben sind.Sämtliche im vorliegenden Handbuch enthaltenen Informationen, Abbildungen undSpezifikationen basieren auf den neuesten Produktinformationen, die zum Zeitpunkt derVeröffentlichung zur Verfügung standen.Das Recht, Änderungen bei allen Informationen jederzeit ohne vorherige Mitteilungdurchzuführen, bleibt vorbehalten.© KUBOTA Corporation 2006August 2006KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM SICHERHEIT ZUERSTSICHERHEIT ZUERSTSICHERHEIT ZUERSTDieses Symbol, das in der Industrie weit verbreitete "Sicherheitswarnsymbol", wird im gesamtenvorliegenden Handbuch sowie auf Maschinenaufklebern verwendet, um vor etwaigenVerletzungsgefahren zu warnen. Diese Sicherheitshinweise sorgfältig durchlesen.Die Anweisungen und Sicherheitsvorschriften sind unbedingt durchzulesen, bevor versucht wird,diese Maschine zu reparieren oder in Betrieb zu nehmen.GEFAHR: Warnt vor einer unmittelbar gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zutödlichen oder schweren Verletzungen führt.WARNUNG: Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zutödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.VORSICHT: Warnt vor einer potenziell gefährlichen Situation, die bei Nichtbeachtung zukleineren oder mittelschweren Verletzungen führen kann.■ WICHTIG: Weist darauf hin, dass bei Nichtbeachtung von Hinweisen Sachschäden entstehenkönnen.■ HINWEIS: Stellt hilfreiche Informationen zur Verfügung.VOR EINER INSTANDSETZUNGSARBEITUND REPARATUR• Alle Hinweise und Sicherheitshinweise imvorliegenden Handbuch und auf denSicherheitsaufklebern an der Maschine lesen.• Den Arbeitsbereich und die Maschine reinigen.• Die Maschine auf einem festen und ebenenUntergrund abstellen und die Feststellbremseanziehen.• Das Anbaugerät auf den Boden absenken.• Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.• Das Minuskabel der Batterie abklemmen.• Ein Schild mit der Aufschrift NICHT IN BETRIEBNEHMEN im Sichtbereich des Fahrers anbringen.1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM SICHERHEIT ZUERSTBRANDVERMEIDUNG• Kraftstoff ist äußerst entzündlich und unterbestimmten Bedingungen explosiv. Im Arbeitsbereichnicht rauchen und offene Flammen oder Zündfunkenvermeiden.• Um Funkenbildung durch einen unbeabsichtigtenKurzschluss zu vermeiden, stets zuerst dasMinuskabel der Batterie abklemmen und zuletztanschließen.• Batteriegase können explodieren. Funken oderoffene Flammen stets von der Batterie fern halten,dies gilt besonders beim Aufladen der Batterie.• Sicherstellen, dass kein Kraftstoff auf den Motorgelangt.ARBEITSBEREICH BELÜFTEN• Muss der Motor zur Durchführung bestimmterArbeiten laufen, sicherstellen, dass der Bereich gutbelüftet ist. Den Motor nie in einem geschlossenenRaum laufen lassen. Die Abgase enthalten giftigesKohlenmonoxid.VERÄTZUNGEN DURCH SÄUREVERMEIDEN• Schwefelsäure in der Elektrolytflüssigkeit der Batterieist giftig. Sie kann die Haut und Kleidungdurchdringen und bei Augenkontakt zur Erblindungführen. Die Elektrolytflüssigkeit nicht in die Augenoder auf die Haut gelangen lassen. GelangtElektrolytflüssigkeit auf die Haut oder in die Augen,sofort mit viel Wasser ausspülen und einen Arztaufsuchen.FLÜSSIGKEITEN ORDNUNGSGEMÄSSENTSORGEN• Flüssigkeiten nicht auf den Boden, in den Abflussoder einen Fluss, Teich oder See gießen. Dieentsprechenden Umweltschutzvorschriften bei derEntsorgung von Öl, Kraftstoff, Kühlflüssigkeit,Elektrolytflüssigkeit und anderen Schadstoffenbeachten.3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM SICHERHEIT ZUERSTNOTFALLVORSORGE• Stets einen Erste-Hilfe-Kasten sowie einenFeuerlöscher bereithalten.• Die Notfallnummern von Ärzten, Krankenwagen,Krankenhäusern und der Feuerwehr neben demTelefon aufbewahren.4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM SICHERHEIT ZUERSTSICHERHEITSAUFKLEBERDie folgenden Sicherheitsaufkleber sind an der Maschine angebracht.Wird ein Aufkleber beschädigt, ist er nicht mehr lesbar oder geht er von der Maschine ab, diesenaustauschen. Die Teilenummern der Aufkleber sind in der Teileliste zu finden.5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM SICHERHEIT ZUERST6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM SICHERHEIT ZUERST7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM SICHERHEIT ZUERST8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM SICHERHEIT ZUERST9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM SICHERHEIT ZUERST10KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM TECHNISCHE DATENTECHNISCHE DATENZapfwellenleistungModellHINWEIS : *Angaben des Herstellers, Änderungen vorbehaltenROPS für Heckmontage(Für Frankreich, Deutschland,Großbritannien)<strong>L3200</strong>21,3 kW (28,6 HP)ROPS für mittige Montage(Für Spanien, Portugal, Italien,Griechenland)HerstellerKUBOTAModellD1703-MA-E2ATypWassergekühlter 4-Takt-Dieselmotor, stehend eingebautAnzahl der Zylinder 3Bohrung und Hub87 × 92,4 mm (3,4 × 3,6 Zoll)Motor Hubraum insgesamt1647 cm 3 (101,0 cu.Zoll)Bruttoleistung des Motors24,6 kW (32,9 HP)Nenndrehzahl41,7 r/s [2500 min -1 (U/Min)]Maximales Drehmoment108,4 N·m (80,0 Fußpfund)Batterie12 V. RC : 123 min., Kälteprüfstrom : 490 AKraftstoffDieselkraftstoffKraftstofftank34 L (9,0 U.S.gals, 7,5 Imp.gals)FüllmengenMotorkurbelgehäuse (mit Filter)5,7 L (6,0 U.S.qts., 5,0 Imp.qts)Motorkühlflüssigkeit6,0 L (6,3 U.S.qts., 5,3 Imp.qts)Getriebegehäuse27,5 L (7,3 U.S.qts, 6,1 Imp.gals)Gesamtlänge (ohne Heckkraftheber)2810 mm (110,6 Zoll)Gesamtbreite (minimale Spurweite)1290 mm (50,8 Zoll)Gesamthöhe (mit Umsturzschutz) 2460 mm (96,9 Zoll) 2230 mm (87,8 Zoll)AbmessungenGesamthöhe bis Lenkradoberkante1475 mm (58,1 Zoll)Radstand1610 mm (63,4 Zoll)Mindest-Bodenfreiheit345 mm (13,6 Zoll)SpurweiteVorne1085 mm (42,7 Zoll)Hinten1015 mm (40,0 Zoll), 1115 mm (43,9 Zoll), 1195 mm (47,0 Zoll), 1295 mm (51,0 Zoll)Gewicht (mit Umsturzschutz) 1210 kg (2668 pfund) 1240 kg (2734 pfund)KupplungZweistufig, trockenReifenVorderreifen AG 7,00 – 16Hinterreifen AG 11,2 – 24FahrfunktionLenkungIntegrierte ServolenkungGetriebeSchaltgetriebe (8 Vorwärtsgänge, 4 Rückwärtsgänge)BremseNasse ScheibenbremseMinimaler Wendekreis (ohne Bremse)2,5 m (8,2 feet)Hydrauliksteuerung Positionsregelung ZugkraftregelungPumpleistung (Hauptpumpe)22,2 L/min. (5,9 U.S.gals./min., 4,9 Imp.gals./min.)Pumpleistung (PS)13,5 L/min. (3,6 U.S.gals./min., 3,0 Imp.gals./min.)HydraulikeinheitHeckkraftheberKategorie IAn den Hebepunkten8885 N (906 kp, 1998 pfund)Max. Hubkraft 24 Zoll hinter denPunkten6384 N (651 kp, 1435 pfund)Systemdruck15,7 MPa (156,9 bar)Zapfwelle Hintere Zapfwelle SAE 1-3/8, 6 fachZapfwellen-/Motordrehzahl9 r/s [540 min -1 (U/Min)] / 40,4 r/s [2425 min -1 (U/Min)]W102810311KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ABMESSUNGENABMESSUNGEN12KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ABMESSUNGEN13KiSC issued 01, 2007 A


G ALLGEMEINESKiSC issued 01, 2007 A


ALLGEMEINESINHALT1. TRAKTORTYP ................................................................................................. G-12. ALLGEMEINE VORKEHRUNGEN.................................................................. G-23. VORKEHRUNGEN IM UMGANG MIT ELEKTRISCHEN TEILEN UNDKABELN ........................................................................................................... G-3[1] VERKABELUNG ....................................................................................... G-3[2] BATTERIE.................................................................................................. G-5[3] SICHERUNG.............................................................................................. G-5[4] STECKVERBINDER .................................................................................. G-54. SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UND KÜHLFLÜSSIGKEIT..................... G-75. ANZUGSMOMENTE........................................................................................ G-8[1] ALLGEMEIN VERWENDETE SCHRAUBEN, BOLZEN UNDMUTTERN.................................................................................................. G-86. WARTUNG....................................................................................................... G-97. ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG ............................................................... G-11[1] TÄGLICHE PRÜFUNG ........................................................................... G-11[2] ÜBERPRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50 STUNDEN................. G-12[3] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 50 BETRIEBSSTUNDEN .......................... G-17[4] ÜBERPRÜFUNG ALLE 100 BETRIEBSSTUNDEN ............................. G-19[5] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 200 BETRIEBSSTUNDEN ........................... G-25[6] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 400 BETRIEBSSTUNDEN ........................ G-27[7] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 600 BETRIEBSSTUNDEN ........................ G-27[8] ÜBERPRÜFUNG ALLE 800 BETRIEBSSTUNDEN ............................. G-27[9] ÜBERPRÜFUNG EINMAL IM JAHR..................................................... G-27[10]ÜBERPRÜFUNG ALLE 2 JAHRE............................................................ G-28[11]SONSTIGES ............................................................................................ G-308. SPEZIALWERKZEUGE ................................................................................. G-32[1] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN MOTOR......................................... G-32[2] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DIE MASCHINE..................................... G-389. REIFEN .......................................................................................................... G-44[1] REIFENDRUCK ....................................................................................... G-44[2] SPURWEITENEINSTELLUNG ................................................................ G-45(1) Vorderräder........................................................................................ G-45(2) Hinterräder ......................................................................................... G-46[3] REIFENBEFÜLLUNG MIT FLÜSSIGKEIT............................................... G-47KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES1. TRAKTORTYP(1) Fabrikschild des Traktors(2) Seriennummer des Traktors(3) Seriennummer des MotorsW1010590G-1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES2. ALLGEMEINE VORKEHRUNGEN• Während des Zerlegens die ausgebauten Teile sorgfältig ineinem sauberen Bereich anordnen, um eine spätereVerwechslung zu vermeiden. Schrauben, Bolzen und Muttern anihrer ursprünglichen Stelle anbringen, um Fehler beimZusammenbauen zu verhindern.• Sind Spezialwerkzeuge erforderlich, nur Original-Spezialwerkzeuge von KUBOTA verwenden.Spezialwerkzeuge, die nicht oft verwendet werden, müssengemäß der mitgelieferten Zeichnungen angefertigt werden.• Bevor elektrische Leitungen abgeklemmt oder instangesetztwerden, stets zuerst das Minuskabel von der Batterieabklemmen.• Vor dem Messen Öl und Schmutz von den Teilen entfernen.• Nur Originalteile von KUBOTA als Ersatzteile verwenden, um dieMaschinenleistung zu erhalten und die Sicherheit zugewährleisten.• Dichtungen und O-Ringe während des Zusammenbauensersetzen.Vor dem Zusammenbauen Fett auf neue O-Ringe aufbringen.Siehe die Abbildung auf der linken Seite.• Werden äußere oder innere Sicherungsringe eingebaut, diese sopositionieren, dass die scharfe Kante in die Richtung zeigt, ausder die Kraft einwirkt. Siehe die Abbildung auf der linken Seite.• Werden Federstifte eingesetzt, müssen deren Schlitze in dieRichtung zeigen, aus der die Kraft einwirkt. Siehe die Abbildungauf der linken Seite.• Um eine Beschädigung des Hydrauliksystems zu vermeiden, nurangegebenes Hydrauliköl oder entsprechendes Öl verwenden.(1) Schmierfett(2) Kraft(3) Scharfe Kante(4) Axialkraft(5) Drehbewegung(A) Äußerer Sicherungsring(B) Innerer SicherungsringW1010794G-2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES3. VORKEHRUNGEN IM UMGANG MIT ELEKTRISCHENTEILEN UND KABELN[1] VERKABELUNGUm einen sicheren Betrieb zu gewährleisten sowie eineBeschädigung der Maschine und der umgebenden Ausrüstung zuverhindern, die folgenden Hinweise beim Umgang mit elektrischenTeilen und Kabeln beachten.■ WICHTIG• Einmal jährlich überprüfen, ob elektrische Kabel beschädigtsind oder sich gelockert haben. Den Kunden daraufhinweisen, dies selbst zu prüfen und gleichzeitig demHändler empfehlen, routinemäßige Überprüfungendurchzuführen.• Nicht versuchen, elektrische Bauteile oder Kabel zumodifizieren oder umzubauen.• Werden die Batteriekabel abgezogen, zuerst das Minuskabelabklemmen. Werden die Batteriekabel angebracht, zuerstdas Pluskabel anschließen.(1) Minuspol (2) Pluspol• Kabelklemmen anziehen.(1) Richtig(Fest angezogen)W10111140(2) Falsch(Lose Kabel verursachenWackelkontakt)W10112160• Kabel nicht mit gefährlichen Teilen in Berührung bringen.(1) Gefährliches Teil(2) Kabelverlegung (falsch)(3) Kabelverlegung (richtig)(4) Gefährliches TeilW10113130• Durchführung fest einsetzen.(1) Durchführung (A) Richtig(B) FalschW10113880G-3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES• Kabel sicher mit Klemmen befestigen, dabei die Kabel nichtbeschädigen.(1) Klemme• Klemme spiralförmig wickeln(2) Kabelbaum(3) Klemme(4) BefestigungspunktW10114580• Die Kabel so mit Klemmen befestigen, dass die Kabel sich nichtverdrehen, zu stark durchhängen oder zu stark gespannt sind;dies gilt jedoch nicht für bewegliche Teile, bei denen einDurchhang erforderlich ist.(1) Kabelverlegung(2) Klemme(A) Richtig(B) FalschW10115870• Wird ein Bauteil eingebaut, darauf achten, dass die Kabel nichtdurch das Teil eingeklemmt werden.(1) Kabelverlegung (A) FalschW10116700• Nach der Leitungsinstallation die Befestigung an denAnschlüssen sowie den Zustand der Kabel an den Klemmenprüfen, erst dann die Batterie anklemmen.(1) Abdeckung• Abdeckung fest anbringenW10117350G-4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[2] BATTERIE• Darauf achten, dass der Plus- und Minuspol nicht verwechseltwerden.• Werden Batteriekabel abgeklemmt, zuerst das Minuskabelabklemmen. Werden Batteriekabel angeschlossen, die Polaritätüberprüfen und zuerst das Pluskabel anschließen.• Keine Batterie mit einer anderen als der angegebenen Kapazität(Ah) einbauen.• Nachdem die Kabel an die Batteriepole angeschlossen wurden,Polfett auf die Batteriepole aufbringen und die Abdeckungen derPole fest anbringen.• Es darf sich kein Schmutz und Staub auf der Batterieansammeln.VORSICHT• Darauf achten, dass keine Batteriesäure auf die Haut und dieKleidung gelangt. Geschieht dies doch, sofort mit Wasserabwaschen.• Bevor die Batterie wieder aufgeladen wird, diese aus derMaschine ausbauen.• Vor dem Wiederaufladen die Batteriezellenstopfenabnehmen.• Die Batterie in einem gut belüfteten Raum wieder aufladen,in dem es keine offenen Flammen gibt, da sichhochexplosiver Wasserstoff und Sauerstoff bilden.W10118160[3] SICHERUNG• Sicherungen nur mit der angegebenen Leistung verwenden.Es dürfen weder Sicherungen mit einem zu großen noch einemzu geringen Nennstrom verwendet werden.• Nie Stahl- oder Kupferdraht an Stelle einer Sicherungverwenden.• Kein Arbeitslicht, Radio usw. an einer Maschine anschließen,wenn diese Maschine nicht über eine ausreichendeStromversorgung verfügt.• Kein Zubehör einbauen, welches den Nennstrom derverwendeten Sicherung überschreitet.(1) Sicherung (2) SchmelzsicherungW10120920[4] STECKVERBINDER• Bei Steckverbindern mit einer Arretierung zum Öffnen dieArretierung drücken.(A) DrückenW10122110G-5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES• Werden Steckverbinder getrennt, nicht an den Kabelbäumenziehen.• Zum Trennen an den Steckverbindergehäusen ziehen.(A) Richtig(B) FalschW10122720G-6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES4. SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT1 Kraftstoff23PositionKühlflüssigkeitKühlflüssigkeitsausgleichsbehälterKurbelgehäuse(mit Filter)4 Getriebegehäuse5 Vorderachsgehäuse6* Original-Getriebehydrauliköl von KUBOTA.Fassungsvermögen<strong>L3200</strong>34 L9,0 U.S.gals.7,4 Imp.gals.6,0 L6,3 U.S.qts.5,3 Imp.qts.0,6 L0,63 U.S.qts.0,53 Imp.qts.5,7 L6,0 U.S.qts.5,0 Imp.qts.27,5 L7,3 U.S.gals.6,1 Imp.gals.4,5 L4,8 U.S.qts.3,9 Imp.qts.■ HINWEIS• Das für den Motor verwendete Öl muss die API-Klasse aufweisen und es muss das entsprechende SAE-Motorölgemäß den Außentemperaturen wie oben aufgeführt verwendet werden.• Die Schmieröle CF-4 und CG-4 wurden in Übereinstimmung mit den geltendenSchadstoffbegrenzungsvorschriften für den Einsatz von Straßenfahrzeugmotoren, die für schwefelarmenKraftstoff ausgelegt sind, entwickelt. Wenn der Motor eines Geländefahrzeugs mit einem Kraftstoff mithohem Schwefelgehalt betrieben wird, empfiehlt sich der Einsatz eines Schmieröls der Klasse CF, CD oderCE mit einer hohen Gesamtbasenzahl. Wird ein Schmieröl der Klasse CF-4 oder CG-4 in Verbindung miteinem Kraftstoff mit hohem Schwefelgehalt verwendet, muss das Schmieröl in kürzeren Intervallengewechselt werden.• Empfohlenes Schmieröl in Verbindung mit einem schwefelarmen Kraftstoff oder einem Kraftstoff mit hohemSchwefelgehalt.G-7Schmiermittel, Kraftstoff und KühlflüssigkeitSommerdieselWinterdieselbei Temperaturen unter −10 °C (14 °F)Frisches, sauberes Wasser mit FrostschutzmittelMotoröl: API-KlasseKlasse CD, CE oder CFUnter 0 °C : SAE10W, 10W-30 oder10W-400 bis 25 °C : SAE20, 10W-30 oder10W-40über 25 °C : SAE30, 10W-30 oder10W-40KUBOTA UDT- oder SUPER UDT-Öl*KUBOTA UDT- oder SUPER UDT-Öl* bzw. SAE80 - SAE 90-GetriebeölAbschmierenPosition Anzahl der Schmierstellen Fassungsvermögen FettartVorderachsträger 2Kupplungspedal 1Bremspedal 1Pedalwelle 1MehrzweckfettBis Fett austritt NLGI-2 oderOberlenkerhalter2 [mit Zugkraftregelung(sofern vorhanden)]NLGI-1(GC-LB)Batterieklemmen 2Hubstange 1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES5. ANZUGSMOMENTE[1] ALLGEMEIN VERWENDETE SCHRAUBEN, BOLZEN UND MUTTERNLos pares de apriete de tornillos, pernos y tuercas no especificados en este manual de taller, se deberán aplicarde acuerdo con los valores de la tabla siguiente.Angabe aufSchraubenkopfOhne Angabe oder 4T 7T 9TSchraubenmaterial SS400, S20C S43C, S48CMaterial desGegenstücksEinheitDurchmesserM6(6 mm, 0,24 Zoll)M8(8 mm, 0,31 Zoll)M10(10 mm, 0,39 Zoll)M12(12 mm, 0,47 Zoll)M14(14 mm, 0,55 Zoll)M16(16 mm, 0,63 Zoll)M18(18 mm, 0,71 Zoll)M20(20 mm, 0,79 Zoll)SCr435,SCM435Normal Aluminium Normal Aluminium NormalN·m kp·m Fußpfund7,85 0,80 5,79bis bis bis9,31 0,95 6,8717,7bis20,539,3bis45,162,8bis72,5108bis125167bis191246bis284334bis3921,8bis2,14,0bis4,66,4bis7,411,0bis12,817,0bis19,525,0bis29,034,0bis40,013,1bis15,129,0bis33,246,3bis53,579,6bis92,5123bis141181bis209246bis289N·m kp·m Fußpfund7,85bis8,8216,7bis19,631,4bis34,30,80bis0,901,7bis2,03,2bis3,55,79bis6,5012,3bis14,423,2bis25,3– – –– – –– – –– – –– – –N·m kp·m Fußpfund9,81bis11,223,6bis27,448,1bis55,877,5bis90,2124bis147197bis225275bis318368bis4311,00bis1,152,4bis2,84,9bis5,77,9bis9,212,6bis15,020,0bis23,028,0bis32,537,5bis44,07,24bis8,3117,4bis20,235,5bis41,257,2bis66,591,2bis108145bis166203bis235272bis318N·m kp·mFußpfund7,85bis8,8217,7bis20,539,3bis44,162,8bis72,50,80bis0,901,8bis2,14,0bis4,56,4bis7,45,79bis6,5013,1bis15,129,0bis32,546,3bis53,5– – –– – –– – –– – –N·m kp·m Fußpfund12,3bis14,229,5bis34,360,9bis70,6103bis117167bis196260bis304344bis402491bis5681,25bis1,453,0bis3,56,2bis7,210,5bis12,017,0bis20,026,5bis31,035,0bis41,050,0bis58,09,05bis10,421,7bis25,344,9bis52,076,0bis86,7123bis144192bis224254bis296362bis419W1034542G-8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES6. WARTUNGNr.Teil1 Motoröl2 Ölfilter3 Hydraulikölfilter4 Getriebeöl5 Vorderachsgehäuseöl6 VorderachslagerungZeitraumWechselnAustauschenAustauschenWechselnWechselnEinstellenBetriebsstundenzahl50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700★ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩★ ✩ ✩ ✩★ ✩ ✩ ✩★★7 Abschmieren - ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩8 Motorstartsystem9 DrehmomentRadbolzenPrüfen ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩Prüfen ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩10 Batteriezustand Prüfen ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩11 Luftfilterelement12 KraftstofffilterelementReinigen ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩AustauschenReinigen ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩Austauschen13 Keilriemen Einstellen ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩14 Kupplung Einstellen ★ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩15 Bremse Einstellen ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩✩✩✩Intervallalle100Stundenalle200Stundenalle200Stundenalle400Stundenalle400Stundenalle600Stundenalle50Stundenalle50Stundenalle50Stundenalle100Stundenalle100StundenBezugsseiteG-12G-12G-14G-13G-15G-27G-17G-18G-18G-23 *4G-19 *1jährlich G-19 *2alle100Stundenalle400Stundenalle100Stundenalle100Stundenalle100StundenG-20G-20G-20G-16G-21G-9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESNr.Teil■16KühlerschläucheundSchlauchschellen17 Servolenkungsschläuche18 KraftstoffschlauchWICHTIGZeitraumBetriebsstundenzahlIntervall50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700Prüfen ✩ ✩ ✩Prüfen ✩ ✩ ✩Prüfen ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩AustauschenAustauschenAustauschenEinstellen ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩ ✩20 Vorspur Einstellen ✩ ✩ ✩21 Ventilspiel Einstellenalle200Stundenalle2 Jahrealle200Stundenalle2 Jahrealle100Stundenalle2 Jahrealle200Stundenalle200Stundenalle200Stundenalle800Stundenalle2 Jahrealle2 JahreBezugsseite• Die mit ★ gekennzeichneten Aufgaben nach den ersten 50 Betriebsstunden durchführen.• *1: Den Luftfilter in einer staubigen Umgebung öfter reinigen als unter normalen Bedingungen.• *2: Einmal im Jahr oder nach jedem 6. Reinigen.• *3: Nur wenn erforderlich ersetzen.• *4: Wird die Batterie weniger als 100 Stunden pro Jahr benutzt, den Batteriezustand durch einmal jährliches Ablesen desFlüssigkeitsstandes prüfen.W1067893G-25G-25G-25G-25G-21G-21 *319 FeststellbremsseilzugAustauschen22 Kühlsystem SpülenG-28,2923 KühlflüssigkeitWechseln29G-28,24 Kraftstoffsystem EntlüftenG-30Wasser in25 Kupplungsgehäu Ablassen InstandsetzungG-30se26 SicherungAustauscnach BedarfhenG-3127 GlühlampeAustauschenG-31G-22G-22G-261-S13G-10KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES7. ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNGVORSICHT• Den Traktor auf ebener Fläche überprüfen und instandsetzen, wobei der Motor abgestellt, dieFeststellbremse angezogen und die Räder mit Unterlegkeilen unterlegt sind.[1] TÄGLICHE PRÜFUNGFür einen problemlosen Betrieb ist es wichtig, den Zustand des Traktors gut zu kennen. Vor der Inbetriebnahmefolgende Punkte überprüfen:Prüfen• Bereiche prüfen, bei denen zuvor Probleme aufgetreten sind.• Eine Sichtprüfung rund um den Traktor vornehmen.1. Die Reifen auf korrekten Druck sowie auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen.2. Prüfen, ob Öl oder Wasser austritt.3. Den Motorölstand prüfen.4. Den Getriebeölstand prüfen.5. Kühlmittelstand prüfen.6. Der Zustand der Sicherheitsgurte und der Befestigungsteile des Umsturzschutzes prüfen.7. Kühlergrill und Kühlerschutzgitter prüfen und reinigen.8. Das Anzugsmoment der Radmuttern prüfen.9. Warn- und Sicherheitsaufkleber beachten.10.Die Bereiche um Auspuffkrümmer und Schalldämpfer reinigen.• Auf dem Fahrersitz:1. Die Brems- und Kupplungspedale prüfen.2. Die Feststellbremse prüfen.3. Das Lenkrad prüfen.• Beim Betätigen des Anlassschalters:1. Funktion der Warn- und Kontrollleuchten überprüfen.2. Fahrleuchten, Blinklicht, Warnblinker und andere Leuchtelemente prüfen. Gegebenenfalls reinigen.3. Die Funktion der Anzeigen und Instrumente überprüfen.• Den Motor anlassen.1. Sicherstellen, dass die Warn- und Kontrollleuchten ausgehen.2. Die Abgasfarbe beobachten.3. Die Bremsen auf Funktionsfähigkeit prüfen.G-11KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[2] ÜBERPRÜFUNGEN NACH DEN ERSTEN 50 STUNDENMotoröl wechselnVORSICHT• Vor dem Ölwechsel den Motor abstellen.1. Den Motor starten und ca. 5 Minuten lang laufen lassen.2. Eine Ölwanne unter den Motor stellen.3. Um das verbrauchte Öl abzulassen, die Ablassschraube (1) ander Motorunterseite herausdrehen und das Öl vollständigablassen.4. Die Ablassschraube (1) eindrehen.5. Neues Öl bis zur oberen Bohrung des Ölmessstabs (3) auffüllen.■ WICHTIG• Wird Öl einer anderen Marke oder mit einer anderenViskosität als zuvor verwendet, das gesamte alte Ölablassen.• Nie zwei verschiedene Ölsorten miteinander mischen.• Das richtige SAE-Motoröl entsprechend derUmgebungstemperatur verwenden.• Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)MotorölFassungsvermögen5,7 L6,0 U.S.qts5,0 lmp.qts(1) Ablassschraube(2) Öl-Einfüllstutzen(3) ÖlmessstabÖlfilter austauschen(A) Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W1014533VORSICHT• Vor dem Auswechseln des Ölfilters (1) sicherstellen, dassder Motor abgestellt ist.• Den Motor ausreichend abkühlen lassen, Öl kann heiß seinund Verbrennungen verursachen.1. Den Ölfilter (1) abschrauben.2. Einen Film aus sauberem Motoröl auf die Gummidichtungen desneuen Filters aufbringen.3. Den Filter schnell anziehen, bis er die Befestigungsflächeberührt. Den Filter dann von Hand um eine weitere halbeUmdrehung nachziehen.4. Nachdem der neue Filter eingesetzt wurde, nimmt derMotorölstand normalerweise etwas ab. Sicherstellen, dass keinMotoröl durch die Dichtung austritt und den Ölstand amÖlmessstab prüfen. Anschließend Motoröl bis zumangegebenen Stand auffüllen.■ WICHTIG• Um eine schwere Beschädigung des Motors zu verhindern,nur hochwertige Teile verwenden. AusschließlichOriginalfilter von KUBOTA verwenden.(1) ÖlfilterW1026738G-12KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESGetriebeöl wechselnVORSICHT• Vor dem Überprüfen und Wechseln des Getriebeöls stetsden Motor abstellen.1. Eine Ölwanne unter das Getriebegehäuse stellen.2. Die Ablassschrauben (1) an der Unterseite desGetriebegehäuses entfernen.3. Getriebeöl ablassen.4. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben (1) wiedereinschrauben.5. Neues KUBOTA SUPER UDT-Öl bis zur oberen Kerbe imÖlstandsauge (2) auffüllen.6. Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist, denÖlstand erneut prüfen; ist der Ölstand zu niedrig, Öl bis zurvorgeschriebenen Markierung (A) hinzugeben.■ WICHTIG• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. AndereFlüssigkeiten können das Getriebe oder dasHydrauliksystem beschädigen.• Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)• Den Traktor nicht unmittelbar nach dem Wechseln desGetriebeöls in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar Minutenbei mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine Beschädigungdes Getriebes zu vermeiden.• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.GetriebeölFassungsvermögen27,5 L7,3 U.S.qts6,1 lmp.qts(1) Ablassschraube(2) Ölstandsauge(3) EinfüllschraubeA: Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W1026893G-13KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESHydraulikölfilter austauschenVORSICHT• Vor dem Ölfilterwechsel den Motor abstellen.• Den Motor ausreichend abkühlen lassen, Öl kann heiß seinund Verbrennungen verursachen.1. Eine Ölwanne unter den Traktor stellen.2. Die Ablassschrauben (1) an der Unterseite desGetriebegehäuses entfernen.3. Getriebeöl ablassen.4. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben wieder eindrehen.5. Den Ölfilter (4) mit einem Filterschlüssel abschrauben.6. Darauf achten, dass die Montagefläche sauber ist.Einen Film aus sauberem Getriebeöl auf die Gummidichtung desneuen Filters auftragen.7. Neue Filterpatrone einbauen.8. Den Filter schnell eindrehen, bis er mit den Montageflächen inKontakt kommt und dann mit der Hand nur mit einer halbenUmdrehung anziehen.9. Nach dem Filterwechsel Öl bis zur obersten Kerbe amÖlstandsauge (2) auffüllen.10.Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist, denMotor anhalten und den Ölstand erneut prüfen; Öl bis zurvorgeschriebenen Markierung einfüllen.11.Sicherstellen, dass der Getriebeölstand nicht die Dichtung amFilter überschreitet.■ WICHTIG• Um schwere Beschädigungen am Hydrauliksystem zuvermeiden, ausschließlich Originalfilter von KUBOTA odergleichwertige verwenden.(1) Ablassschraube(2) Ölstandsauge(3) Einfüllschraube(4) HydraulikölfilterA : Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W1032595G-14KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESVorderachsgehäuseöl wechseln1. Die Ölwannen unter das Vorderachsgehäuse stellen.2. Die Ablassschraube (1) an beiden Seiten und die Einfüllschraube(2) entfernen, um das Öl abzulassen.3. Nach dem Ablassen die Ablassschraube wieder einschrauben.4. Die Ölstandskontrollschraube (3) entfernen.5. Neues Öl bis zur Bohrung für die Ölstandskontrollschraube (3)einfüllen.6. Nach dem Einfüllen die Ölstandskontrollschraube (3) undEinfüllschraube wieder einschrauben.■ WICHTIG• KUBOTA SUPER UDT-Öl bzw. Getriebeöl SAE 80/90verwenden. Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)VorderachsgehäuseölFassungsvermögen4,5 L4,8 U.S.qts3,9 lmp.qts(1) Ablassschraube(2) Einfüllschraube(3) ÖlstandskontrollschraubeW1033561G-15KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESKupplungspedal-Leerweg■ Einstellung 11. Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.2. Kupplungspedal vorsichtig bis zum Druckpunkt durchtreten undden Pedalweg zwischen Ruhestellung und Druckpunkt messen.3. Ist eine Korrektur erforderlich, die Sicherungsmutter (1) lösenund die Spannschraube (2) drehen, um den Kupplungspedal-Leerweg innerhalb der Werksspezifikation einzustellen.4. Die Kontermutter (1) wieder anziehen.Kupplungspedal-LeerwegWerksspezifikation20 bis 30 mm0,8 bis 1,2 Zoll(1) Kontermutter (2) SpannschraubeW1034580■ Einstellung 2 [Spiel zwischen Druckplatte 2 undEinstellschraube]1. Zunächst den Kupplungspedal-Leerweg wie oben beschriebeneinstellen.2. Die Abdeckung auf der rechten Seite des Schwungradgehäusesentfernen.3. Die Sicherungsmutter (1) lösen und die Einstellschraube (2)festziehen. Hierzu einen Schraubenschlüssel 6 mm ansetzen,bis der Schraubenkopf die Druckplatte leicht berührt.Einstellschraube eine dreiviertel Drehung gegen denUhrzeigersinn drehen, um ein Spiel von 0,9 bis 1,0 mmeinzustellen.4. Die Kontermutter (1) festziehen und dabei die Einstellschraube(2) halten.5. Das Schwungrad drehen, um das Spiel der anderenEinstellschrauben (drei Stück) einzustellen.6. Schritt 3 wiederholen und gegebenenfalls den Kupplungspedal-Leerweg neu einstellen.Spiel (A) zwischenDruckplatte undEinstellschraubeWerksspezifikation0,9 bis 1,0 mm0,035 bis 0,039 ZollAnzugsmomentKontermutter15,7 bis 21,6 N·m1,6 bis 2,2 kp·m11,6 bis 15,9 Fußpfund(1) Kontermutter(2) EinstellschraubeA : Spiel zwischen Druckplatte 2 undEinstellschraubeB : 6 mm (0,24 Zoll)W1031368G-16KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[3] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 50 BETRIEBSSTUNDENAbschmieren1. Die unten angegebenen Stellen abschmieren (siehe Abbildung).■ HINWEIS• Eine kleine Menge Mehrzweckfett alle 50 Stunden mit einerFettpresse auf nachfolgend angegebenen Stellenaufbringen:Wird die Maschine unter extrem nassen oder schlammigenBedingungen betrieben, die Schmiernippel öfter schmieren.• Um den Vorderachsträger zu schmieren, dieEntlüftungsschraube entfernen und Fett einbringen, bis esaus dem Kanal der Entlüftungsschraube austritt. Nach demSchmieren die Entlüftungsschraube wieder einsetzen.(1) Schmiernippel(Vorderachsträger)(2) Entlüftungsschraube(3) Schmiernippel (Pedalwelle)(4) Schmiernippel (Oberlenkerhalter,Zugkraftregelung)(5) Batterieklemme(6) Schmiernippel (Hubstange rechts)W1031719G-17KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESMotorstartsystem prüfenVORSICHT• Bei der Prüfung darf sich niemand in der Nähe des Traktorsbefinden.• Besteht der Traktor die Prüfung nicht, darf er nicht in Betriebgenommen werden.■ Vorbereitung vor der Prüfung.1. Alle Steuerhebel in die Stellung NEUTRAL bringen.2. Die Feststellbremse anziehen und den Motor abstellen.■ Test: Schalter für Gruppenschalthebel.1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.2. Den Gruppenschalthebel in die Stellung L, H oder R bringen.3. Das Kupplungspedal voll durchtreten.4. Den Zapfwellen-Wahlhebel ausrücken.5. Anlassschalter in Stellung Start schalten.6. Der Motor darf nicht starten.■ Test: Schalter für den Zapfwellen-Wahlhebel1. Auf dem Fahrersitz Platz nehmen.2. Den Zapfwellen-Wahlhebel betätigen.3. Das Kupplungspedal voll durchtreten.4. Den Gruppenschalthebel in die Stellung NEUTRAL stellen.5. Anlassschalter in Stellung Start schalten.6. Der Motor darf nicht starten.(1) Kupplungspedal(2) Zapfwellen-Wahlhebel(3) GruppenschalthebelW1031944Anzugsmoment für die Rad-Befestigungsschrauben und -mutternVORSICHT• Den Traktor niemals in Betrieb nehmen, wenn eine Felge, einRad oder eine Achse lose ist.• Haben sich Schrauben und Muttern gelöst, diese wieder aufdas angegebene Anzugsmoment festziehen.• Alle Schrauben und Muttern häufig überprüfen und stetsdafür sorgen, dass diese fest angezogen sind.1. Rad-Befestigungsschrauben und -muttern regelmäßigüberprüfen, besonders wenn diese neu sind. Haben sie sichgelockert, wie folgt anziehen.AnzugsmomentVorderrad-Befestigungsschraubesowie Mutter oderRadmutterHinterrad-Befestigungsschraubeund -mutter137 N·m14,0 kp·m100 Fußpfund215 N·m22,0 kp·m160 Fußpfund(1) Vorderrad-Befestigungsschraubesowie Mutter oder Radmutter(2) Hinterrad-Befestigungsschraube und-mutterW1033386G-18KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[4] ÜBERPRÜFUNG ALLE 100 BETRIEBSSTUNDENMotoröl wechseln1. Siehe Seite G-7.W1033621Luftfilterelement reinigen1. Das Element (1) ausbauen.2. Element reinigen:• Wenn Staub am Element anhaftet, das Element drehen und voninnen mit Druckluft ausblasen. Der Arbeitsdruck darf 2 bar nichtübersteigen.• Haftet Kohle oder Öl am Element, das Element 15 Minuten inReinigungsmittel einweichen und anschließend mehrmals mitWasser abwaschen, mit sauberem Wasser spülen und trocknenlassen. Ist das Element vollständig trocken, die Innenseite miteiner Taschenlampe auf Beschädigung überprüfen. (DieAnweisungen auf dem Aufkleber am Gehäuse befolgen.)3. Das Luftfilterelement (1) austauschen:Einmal jährlich oder nach jedem sechsten Reinigungsvorgang (jenachdem, was zuerst eintritt).■ HINWEIS• Überprüfen, ob das Staubaustragsventil (3) durch Staubverstopft ist.■ WICHTIG• Der Luftfilter ist mit einem Trockenelement ausgestattet,daher nie Öl auftragen.• Den Motor nicht mit ausgebautem Filtereinsatz laufenlassen.• Beim Ansetzen der Staubkappe darauf achten, dass der Pfeil↑ an der Rückseite nach oben zeigt. Ist die Staubkappe nichtrichtig angebracht, kann der Staub am Leitblech entlangdirekt zum Element gelangen.■ Staubaustragsventil (3)Das Staubaustragsventil einmal pro Woche öffnen, wenn dasFahrzeug unter normalen Bedingungen eingesetzt wird, odertäglich, wenn das Fahrzeug in einer staubigen Umgebungeingesetzt wird, um große Staub- und Schmutzpartikel zu entfernen.(1) Luftfilterelement(2) Deckel(3) StaubaustragsventilW1033675G-19KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESReinigen des KraftstofffiltersDiese Wartungsarbeit niemals im Freien, sondern immer aneinem sauberen Ort vornehmen.1. Filterbehälter abschrauben und die Innenseiten mit einergeeigneten Reinigungsflüssigkeit reinigen.2. Das Filterelement herausnehmen, in Waschpetroleum tauchenund reinigen.3. Nach dem Reinigen Filter wieder zusammenbauen und dabei aufabsolute Sauberkeit achten.4. Kraftstoffanlage entlüften. (siehe Abschnitt RegelmäßigeWartung unter "Tägliche Kontrollen").■ WICHTIG• Wenn der Filterbecher entfernt wurde, fließt kein Kraftstoffaus dem Kraftstofftank. Wenn der Kraftstofftank jedoch fastvoll ist, fließt Kraftstoff über die Kraftstoffrücklaufleitungzum Kraftstofffilter zurück. Vor der Prüfung sicherstellen,dass der Kraftstofftank höchstens halbvoll ist.(1) Filterbecher(2) O-Ring(3) Filterelement(4) O-RingKeilriemenspannung einstellen(A) LÖSEN(B) FESTZIEHENW1034172VORSICHT• Vor der Überprüfung der Keilriemenspannung den Motorunbedingt abstellen.1. Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.2. Mit dem Daumen zwischen den Riemenscheiben einen mäßigenDruck auf den Keilriemen ausüben.3. Ist die Spannung nicht in Ordnung, die Befestigungsschraubender Lichtmaschine lösen, einen Hebel zwischen derLichtmaschine und dem Motorblock ansetzen, die Lichtmaschineherausziehen, bis die Spannung des Riemens dem zulässigenGrenzwert der Werksspezifikationen entspricht.4. Den Keilriemen austauschen, wenn dieser beschädigt ist.KeilriemenspannungWerksspezifikationEine Auslenkung von7 bis 9 mm (0,28 bis 0,34Zoll) dazu Riemen mittigzwischen denRiemenscheibeneindrücken.(1) Spannung an diesem Teil desKeilriemens prüfen(2) Lichtmaschinen-Befestigungsschraube(A) Keilriemen spannenW1034711G-20KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESKraftstoffleitung prüfenVORSICHT• Bei der Ausführung der unten angegebenen Prüfungen undÄnderungen den Motor abstellen.• Die Kraftstoffleitung regelmäßig überprüfen. DerKraftstoffschlauch kann im Laufe der Zeit altern undverschleißen. Dadurch kann Kraftstoff auf den laufendenMotor gelangen und einen Brand verursachen.1. Sicherstellen, dass alle Leitungs- und Schlauchschellen dichtund nicht beschädigt sind.2. Sind die Schläuche und Schellen verschlissen oder beschädigt,sofort austauschen oder reparieren.■ HINWEIS• Wurde die Kraftstoffleitung abgenommen, sicherstellen,dass die Kraftstoffanlage richtig entlüftet wird.Siehe “Kraftstoffsystem entlüften”. (Siehe Seite G-30.)(1) Kraftstoffschlauch (2) SchlauchschelleKupplungspedal-Leerweg einstellen1. Siehe Seite G-16.W1035367W1035519Bremspedal-Leerweg einstellen1. Den Motor abstellen, den Schlüssel abziehen und anschließenddie Feststellbremse lösen.2. Bremspedale langsam durchtreten und Pedalweg (A) bis zumDruckpunkt messen.3. Ist eine Korrektur erforderlich, die Sicherungsmutter lösen unddie Spannschraube drehen, um die Länge der Stangeeinzustellen.4. Die Kontermutter (1) wieder anziehen.5. Bei der anderen Seite ebenso verfahren.Bremspedal-LeerwegWerksspezifikation15 bis 20 mm (0,6 bis 0,8Zoll) am PedalDer Bremspedalweg desrechten und linken Pedalsmuss gleich sein.(1) Kontermutter(2) SpannschraubeA: LeerwegW1035572G-21KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESFeststellbremsseilzugVORSICHT• Den Motor abstellen, den Schlüssel abziehen undanschließend vor dem Prüfen der BremspedaleUnterlegkeile unter die Räder legen.1. Die Bremspedale wie oben dargestellt überprüfen und einstellen.2. Den Feststellbremshebel (1) lösen. Sicherstellen, dass derLeerweg in den Gestängen (2) der rechten und linkenFeststellbremse identisch ist.Wenn kein Leerweg vorhanden ist, dieFeststellbremsübertragungsstangen (2) so einstellen, dass sieden gleichen Leerweg haben.3. Den Feststellbremshebel auf die erste Kerbe anziehen.Sicherstellen, dass kein Leerweg in denFeststellbremsübertragungsstangen (an beiden Seiten)vorhanden ist.4. Feststellbremsseilzug einstellen, wenn ein Leerweg in denFeststellbremsübertragungsstangen (2) vorhanden ist.(Referenz)Einstellmaß L für denFeststellbremsseilzugWerksspezifikation125 bis 130 mm4,92 bis 5,12 Zoll(1) Feststellbremshebel (2) FeststellbremsübertragungsstangenW1084482G-22KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESZustand der Batterie überprüfenVORSICHT• Eine nachfüllbare Batterie nicht verwenden oder aufladen,falls sich der Flüssigkeitsstand unter der UNTERENMarkierung (unterer Stand) befindet.Sonst können die Komponenten der Batterie frühzeitigaltern, wodurch sich die Lebensdauer der Batterie verkürztoder es zu einer Explosion kommen kann. DenFlüssigkeitsstand regelmäßig überprüfen und bei Bedarfdestilliertes Wasser nachfüllen, so dass derFlüssigkeitsstand zwischen den OBEREN und UNTERENMarkierungen liegt.VORSICHT• Entlüftungsstopfen nie bei laufendem Motor abnehmen.• Batteriesäure nicht in die Augen oder an die Hände oderKleidung gelangen lassen. Geschieht dies doch, sofort mitviel Wasser abwaschen und einen Arzt aufsuchen.• Bei Arbeiten an der Batterie Schutzbrille undGummihandschuhe tragen.■ HINWEIS• Die werksseitig eingebaute Batterie ist ein nichtnachfüllbarerTyp. Wenn die Kontrollleuchte weiß leuchtet,die Batterie nicht aufladen, sondern durch eine neueaustauschen.1. Bei unsachgemäßem Umgang mit der Batterie verkürzt sichderen Lebensdauer und es entstehen weitere Wartungskosten.2. Die Originalbatterie ist wartungsfrei, muss jedoch instandgehalten werden.Ist die Batterie schwach, kann der Motor nur schwer gestartetwerden und die Leuchtkraft der Scheinwerfer lässt nach. Es istwichtig, die Batterie von Zeit zu Zeit zu überprüfen.3. Der Batteriezustand lässt sich durch Ablesen derZustandsanzeige überprüfen.Status der Zustandsanzeige:Grün: Spezifische Dichte und Qualität des Elektrolyts in gutemZustand.Schwarz: Batterie muss geladen werden.Weiß: Batteriewechsel erforderlich.GrünSchwarzWeißStatus der ZustandsanzeigeSpezifische Dichte und Qualität des Elektrolyts in gutemZustand.Batterie muss geladen werden.Batteriewechsel erforderlich.(1) Batterie (2) KontrollleuchteW1035975G-23KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESBatterie aufladenVORSICHT• Wird die Batterie aufgeladen, ist die Wasserstoff-Sauerstoffgasmischung in der Batterie äußerst explosiv.Funken oder Flammen stets von der Batterie fern halten,dies gilt besonders beim Aufladen.• Wird die Batterie aufgeladen, sicherstellen, dass dieEntlüftungsstopfen (falls damit ausgestattet) fest sitzen.• Wird das Kabel von der Batterie abgenommen, mit demMinuspol beginnen.Beim Anschließen des Batteriekabels an die Batterie zuerstdas Pluskabel anklemmen.• Die Batterieladung nie prüfen, indem ein Metallgegenstandüber die Pole gelegt wird.Ein Voltmeter oder einen Säureheber verwenden.1. Um die Batterie langsam aufzuladen, den Pluspol der Batterie anden Pluspol des Ladegeräts und den Minuspol der Batterie anden Minuspol des Ladegeräts anschließen, anschließend dieBatterie normal aufladen bzw. den Anweisungen im Handbuchfür das Ladegerät Folge leisten.2. Eine Schnellladung ist nur für Notfälle geeignet. Hierbei wird dieBatterie in kurzer Zeit mit einem hohen Ladestrom nur teilweisegeladen.Wird eine schnellgeladene Batterie verwendet, muss diese sobald wie möglich wieder normal aufgeladen werden.Geschieht dies nicht, führt dies zu einer Verkürzung derLebensdauer der Batterie.3. Die Batterie ist geladen, wenn die Kontrollleuchte grün leuchtet.4. Wird eine alte Batterie gegen eine neue ausgetauscht, eineBatterie mit gleichen technischen Daten, wie in Tabelle 1 gezeigt,verwenden.Tabelle 1BatterietypNennspannung (V)Reservekapazität (min)Kälteprüfstrom(SAE)NormaleLadungsrate(A)75D26R 12 123 490 6,5Kälteprüfstrom: CCA = Cold Cranking Ampere■ Anweisungen für die Lagerung1. Wird der Traktor für einen längeren Zeitraum nicht benutzt, dieBatterie aus dem Traktor ausbauen, die Elektrolytflüssigkeit aufden richtigen Stand bringen und die Batterie an einer trockenenStelle und nicht im direkten Sonnenlicht lagern.2. Die Batterie entlädt sich während der Lagerung selbst.Bei warmem Wetter alle 3 Monate und bei kaltem Wetter alle 6Monate aufladen.(1) Batterie(2) Minuspol(3) PluspolW1036354G-24KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[5] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 200 BETRIEBSSTUNDENÖlfilter austauschen1. Siehe Seite G-12.W1037936Kühlerschläuche und Schlauchschellen überprüfenAlle 200 Betriebsstunden oder 6 Monate (je nachdem, was zuersteintritt) überprüfen, ob die Kühlerschläuche richtig angebracht sind.1. Wenn Wasser austritt, die Schlauchschellen (2) fest anziehen.2. Die Kühlerschläuche und die Schellen alle 2 Jahre oder früheraustauschen, falls bei der Überprüfung festgestellt wird, dass dieSchläuche verformt, hart oder gerissen sind.■ Vorsichtsmaßnahmen bei ÜberhitzungDie folgenden Maßnahmen ergreifen, falls dieKühlflüssigkeitstemperatur nahe oder über dem Siedepunkt liegt,was als Überhitzung bezeichnet wird.1. Die Maschine an einer sicheren Stelle abstellen und den Motorohne Last im Leerlauf laufen lassen.2. Den Motor nicht plötzlich abstellen, sondern erst nach ca. 5Minuten Betrieb ohne Last im Leerlauf.3. Weitere 10 Minuten oder bis kein Dampf mehr austritt von derMaschine fern halten.4. Sicherstellen, dass keine Gefahr, wie z.B. für Verbrennungenmehr besteht, die Ursache der Überhitzung entsprechend demHandbuch beseitigen (siehe Abschnitt Fehlersuche) und denMotor erneut starten.(1) Schlauchschelle (2) KühlerschlauchW1037986Servolenkungsschläuche prüfen1. Sicherstellen, dass alle Leitungen und Schellen dicht und nichtbeschädigt sind.2. Sind die Schläuche und Schellen verschlissen oder beschädigt,sofort austauschen oder reparieren.(1) Hydraulikschlauch ServolenkungW1038315G-25KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESVorspur einstellen1. Das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche abstellen.2. Den Reifendruck prüfen und ggf. korrigieren.3. Das Lenkrad so drehen, dass die Vorderräder inGeradeausstellung stehen.4. Das Anbaugerät absenken, die Feststellbremse anziehen undden Motor abstellen.5. Den Abstand zwischen den Felgen auf der vorderen Seite desRades in Höhe der Nabe messen.6. Den Abstand zwischen den Felgen auf der Rückseite des Radsin Höhe der Nabe messen.7. Der vordere Abstand muss 2 bis 8 mm geringer sein als derhintere Abstand.8. Liegt der Wert nicht innerhalb der Werksspezifikationen, dieLänge der Spurstange einstellen.Convergencia ((B) - (A))Especificaciones defábrica2 bis 8 mm0,079 bis 0,315 Zoll■ Einstellen1. Die Kontermutter (1) lösen und die Spannschraube (2) drehen,um die Spurstangenlänge einzustellen, bis das richtigeVorspurmaß erreicht ist.2. Die Kontermutter (1) wieder anziehen.Par de aprieteContratuerca de labarra deacoplamiento166,7 bis 196,1 N·m17,0 bis 20,0 kp·m123 bis 145 Fußpfund■ WICHTIG• Das rechte und linke Spurstangengelenk wird auf dieselbeLänge eingestellt.(1) Kontermutter(2) Spannschraube(3) Spurstange(A) Abstand Rad zu Rad vorne(B) Abstand Rad zu Rad hinten(C) VorneW1038470G-26KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[6] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 400 BETRIEBSSTUNDENGetriebeöl wechseln1. Siehe Seite G-13.Kraftstofffilterelement austauschen1. Siehe Seite G-20.Vorderachsgehäuseöl wechseln1. Siehe Seite G-15.[7] ÜBERPRÜFUNGEN ALLE 600 BETRIEBSSTUNDENW1039932W1039982W1040022Vorderachslagerung einstellen1. Die Kontermutter (1) lösen, die Einstellschraube (2) vollständigfestziehen und anschließend die Einstellschraube (2) um 1/6-Umdrehung lösen.2. Die Kontermutter (1) wieder anziehen.(1) Kontermutter (2) EinstellschraubeW1040077[8] ÜBERPRÜFUNG ALLE 800 BETRIEBSSTUNDENVentilspiel prüfen1. Siehe Seite 1-S13.[9] ÜBERPRÜFUNG EINMAL IM JAHRLuftfilterelement austauschen1. Siehe Seite G-19.W1040181W1040246G-27KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[10] ÜBERPRÜFUNG ALLE 2 JAHREKühlsystem spülen und Kühlflüssigkeit wechselnVORSICHT• Den Kühlerverschlussdeckel nicht abnehmen, solange derMotor heiß ist. Anschließend den Deckel bis zur erstenRaste lösen, um jeglichen überschüssigen Druckabzubauen, bevor der Deckel vollständig abgenommenwird.1. Den Motor abstellen und abkühlen lassen.2. Um die Kühlflüssigkeit abzulassen, die Ablassschraube (1) undden Kühlerverschlussdeckel (3) abnehmen. DerKühlerverschlussdeckel (3) muss abgenommen werden, um dieKühlflüssigkeit vollständig abzulassen.3. Nachdem die gesamte Kühlflüssigkeit abgelassen wurde, dieAblassschraube hineindrehen.4. Mit sauberem Wasser und Kühlsystemreinigungsmittel auffüllen.5. Die Anweisungen für das Reinigungsmittel beachten.6. Nach dem Spülen mit sauberem Wasser und Frostschutzmittelauffüllen, bis der Kühlflüssigkeitsstand genau unter demKühlerverschlussdeckel liegt. Den Kühlerverschlussdeckel festaufschrauben.7. Den Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter bis zur Markierung FULLmit frischem Wasser auffüllen.8. Den Motor starten und einige Minuten laufen lassen.9. Den Motor abstellen und abkühlen lassen.10.Den Kühlflüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälterprüfen und gegebenenfalls Kühlflüssigkeit nachfüllen.■ WICHTIG• Den Motor nicht ohne Kühlflüssigkeit starten.• Wird das Frostschutzmittel mit frischem Wasser vermischt,muss der Anteil an Frostschutzmittel unter 50 % liegen.• Den Kühlerverschlussdeckel (3) fest anziehen. Ist derVerschlussdeckel locker oder nicht richtig angezogen, kannWasser austreten und der Motor sich überhitzen.■ FrostschutzmittelWenn Kühlmittel einfriert, können dadurch die Zylinder und derKühler beschädigt werden. Wenn die Umgebungstemperatur unter0 °C (32 °F) fällt, das Kühlmittel ablassen, Frostschutzmittelbeimischen und in den Kühler einfüllen.1. Es stehen zwei verschiedene Frostschutzmittel zur Verfügung.Für diesen Motor ist Frostschutzmittel vom Typ PT(Ganzjahresfrostschutz) zu verwenden.2. Vor dem erstmaligen Einfüllen von Frostschutzmittel den Kühlervon innen reinigen. Hierzu mehrmals klares Wasser einfüllen undwieder ablassen.3. Die Vorgehensweise für das Mischen von Wasser undFrostschutzmittel hängt von der Marke des Frostschutzmittelsund der Umgebungstemperatur ab. Allgemein ist SAE J1034,ansonsten auch SAE J814c verwendbar.4. Das Frostschutzmittel mit Wasser vermischen und anschließendin den Kühler einfüllen.G-28KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESFrostschutzmittelgehalt%GefrierpunktSiedepunkt*°C °F °C °F40 -24 -12 106 22250 -37 -34 108 226* Bei einem atmosphärischen Druck von 10 kPa (760 mm Hg).Ein höherer Siedepunkt wird erzielt, wenn ein Kühlerverschlussverwendet wird, der den Druckaufbau im Kühlsystem ermöglicht.■ HINWEIS• Die oben aufgeführten Daten entsprechen Industrienormen,die einen Mindestgehalt an Glykol im konzentriertenFrostschutzmittel vorsehen.• Wenn der Kühlmittelstand aufgrund von Verdunstung sinkt,nur Wasser einfüllen. Bei FlüssigkeitsaustrittFrostschutzmittel und Wasser im angegebenenMischungsverhältnis einfüllen.• Frostschutzmittel zieht Feuchtigkeit an. Nicht verwendetesFrostschutzmittel in einem fest verschlossenen Behälteraufbewahren.• Kein Kühlerreinigungsmittel verwenden, wenn demKühlmittel ein Frostschutzmittel beigemengt wurde.(Frostschutzmittel enthalten Korrosionsschutz. Wenndieser mit dem Kühlerreinigungsmittel vermischt wird, kannsich Schlamm bilden, der dem Motor schaden kann.)Kühlmittel (Kühler)Kühlmittel(Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter)Fassungsvermögen6,0 L6,3 U.S.qts5,3 lmp.qts0,6 L0,63 U.S.qts0,53 lmp.qts(1) Ablassschraube(2) Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter(3) KühlerverschlussdeckelA: FULL (Voll)B: LOW (Niedrig)W1040304Austauschen von Kraftstoffleitungen1. Die Kraftstoffschläuche und die Schellen austauschen.Siehe Kraftstoffleitung prüfen. (Siehe Seite G-21.)W1041643Austauschen von Kühlerschläuchen1. Die Schläuche und die Schellen austauschen.Siehe Kühlerschläuche und Schlauchschellen überprüfen.(Siehe Seite G-25.)W1041698Austauschen der Servolenkungsschläuche1. Die Schläuche und die Schellen austauschen. (Siehe"Servolenkungsschläuche prüfen" unter "Alle 200 Stunden" imAbschnitt "Wartung")W1041752G-29KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[11] SONSTIGESKraftstoffsystem entlüftenDie Luft muss entfernt werden:1. Wenn der Kraftstofffilter oder die -schläuche ausgebaut wurden.2. Wenn der Tank vollständig leer ist.3. Nachdem der Traktor für einen langen Zeitraum nicht benutztwurde.VORSICHT• Das Kraftstoffsystem nicht entlüften, solange der Motor heißist.Das Entlüften erfolgt folgendermaßen:1. Den Kraftstofftank mit Kraftstoff auffüllen.2. Die Entlüftungsschraube (1) an der Kraftstoff-Einspritzpumpeöffnen.3. Die Entlüftungsschraube (1) nach 30 Sekunden schließen.■ WICHTIG• Die Entlüftungsschraube (1) stets schließen, außer wenn dieKraftstoffleitungen entlüftet werden.Sonst läuft der Motor unregelmäßig oder stirbt häufig ab.(1) Entlüftungsschraube (A) Schließen(B) ÖffnenW1041811Kupplungsgehäuse entwässern■ HINWEIS• Der Traktor besitzt unter dem Kupplungsgehäuse einenSplint (1).• Nach dem Betrieb im Regen oder Schnee, bzw. wenn derTraktor gewaschen wird, kann Wasser in dasKupplungsgehäuse eindringen.1. Dies lässt sich durch Eindrücken des Splints (1) überprüfen.2. Wenn Wasser in das Kupplungsgehäuse eindringt, dieAblassschraube (1) entfernen und das Wasser ablassen.Anschließend die Ablassschraube wieder eindrehen.(1) Splint (an der Ablassschraube)W1041999G-30KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESSicherungen austauschen1. Die elektrische Anlage des Traktors ist durch Sicherungen vormöglichen Beschädigungen geschützt.Eine durchgebrannte Sicherung weist darauf hin, dass es zueiner Überlastung oder zu einem Kurzschluss in der elektrischenAnlage gekommen ist.2. Brennt irgendeine der Sicherungen durch, durch eine neueSicherung mit derselben Leistung ersetzen.■ WICHTIG• Bevor eine durchgebrannte Sicherung ausgetauscht wird,feststellen, warum die Sicherung durchgebrannt ist und dieerforderlichen Reparaturen durchführen. Geschieht diesnicht, kann dies zu einer schweren Beschädigung derelektrischen Anlage des Traktors führen. Siehe Abschnitt“Fehlersuche” in diesem Handbuch.Brennt eine der Sicherungen durch, durch eine neueSicherung mit derselben Leistung ersetzen.SICHERUNG NR.KAPAZITÄT (A)Abgesicherter Stromkreis(1) 10 Arbeitsscheinwerfer(2) 10 Instrumententafel(3) 5 Leuchtenrelais(4) 5 Vorglühkontrollleuchte(5) 5 Startrelais(6) 25 Fahrscheinwerfer(7) 20 Blinklicht(8) 5 Motorabstellmagnet(9) 10 Begrenzungsleuchte(10) 20 Warnblinker(11) HauptsicherungStromkreis auf korrektenBatterieanschluss prüfen.W1039315Glühlampen austauschen1. Fahrscheinwerfer und hintere Kombinationsleuchten:Die Glühlampe aus dem Lampengehäuse nehmen und ersetzen.2. Andere LeuchtenDie Streuscheibe abnehmen und die Glühlampe ersetzen.LeuchteFahrscheinwerferRücklichtBlinker/Warnblinker (hinten)Blinker/Warnblinker (vorne)BegrenzungsleuchteInstrumententafelbeleuchtungBremslichtKennzeichenbeleuchtungFassungsvermögen45/40 W10 W21 W21 W5 W1,7 W21 W10 WW1039659G-31KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES8. SPEZIALWERKZEUGE[1] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DEN MOTORSpezialabzieherTeilenummer :07916-09032Anwendung :Nur zum leichten Herausziehen von Lagern,Zahnrädern und anderen Teilen.W10240500KolbenringspannbandTeilenummer :07909-32111Anwendung :Nur zum Einziehen des Kolbens mit Kolbenringen inden Zylinder.W10241000KolbenringwerkzeugTeilenummer :07909-32121Anwendung :Nur zum leichten Aus- oder Einbauen des Kolbenrings.W10241500Dieselmotor-KompressionsprüfgerätTeilenummer :07909-30208 (Baugruppe)07909-31251 (G)07909-30934 (A bis F) 07909-31271 (I)07909-31211 (E und F) 07909-31281 (J)07909-31231 (H)Anwendung :Zum Messen der Dieselmotorkompression und für dieerforderlichen Diagnosen bei einerGeneralüberholung.(1) Manometer(2) L-Verschraubung(3) Adapter A(4) Adapter B(5) Adapter C(6) Adapter E(7) Adapter F(8) Adapter G(9) Adapter H(10) Adapter I(11) Adapter JW10242000G-32KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESÖldruckprüfgerätTeilenummer :07916-32032Anwendung :Zum Messen des Schmieröldrucks.(1) Manometer(2) Messschlauch(3) Verschraubung(4) Adapter 1(5) Adapter 2(6) Adapter 3(7) Adapter 4(8) Adapter 5W10243180VentilsitzfräserTeilenummer :07909-33102Anwendung :Zum Fräsen der Ventilsitze.Winkel: 0,785 rad (45°)0,262 rad (15°)Durchmesser:28,6 mm (1,126 Zoll) 38,0 mm (1,496 Zoll)31,6 mm (1,244 Zoll) 41,3 mm (1,626 Zoll)35,0 mm (1,378 Zoll) 50,8 mm (2,000 Zoll)W10244580KühlerprüfgerätTeilenummer :07909-31551Anwendung :Zum Prüfen des Kühlerverschlussdeckeldrucks unddes Kühlsystems auf Dichtheit.Anmerkungen:Adapter (1) BANZAI-Teilenummer RCT-2A-30S0000000815E0PleuelstangenausrichtwerkzeugTeilenummer :07909-31661Anwendung :Zum Prüfen der Pleuelstangenausrichtung.Anwendungsbereich :Innendurchmesser des Pleuelstangenfußes30 bis 75 mm (1,18 bis 2,95 Zoll) DurchmesserLänge der Pleuelstange65 bis 300 mm (2,56 bis 11,81 Zoll)W10245830DüsenprüfgerätTeilenummer :07909-31361Aplicación : Zum Prüfen des Kraftstoffeinspritzdrucks und desStrahlbilds der Düse.Messbereich :0 bis 50 MPa(0 bis 490,3 bar, 0 bis 7000 psi)W10246530G-33KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESPlastigageTeilenummer :07909-30241Anwendung :Zum Prüfen des Spieles zwischen Kurbelwelle undLager usw.Messbereich:Grün ....0,025 bis 0,076 mm (0,001 bis 0,003 Zoll)Rot.........0,051 bis 0,152 mm (0,002 bis 0,006 Zoll)Blau .......0,102 bis 0,229 mm (0,004 bis 0,009 Zoll)W10247190Red CheckTeilenummer :07909-31371Anwendung :Zum Prüfen von Zylinderkopf, Zylinderblock usw. aufRisse.W10249090Nuss für die Kurbelwellenmutter 46Teilenummer :07916-30821Anwendung :Nur zum leichten Aus- oder Einbauen derKurbelwellenmutter.W1047906Ringschlüssel 46Teilenummer :07916-30901Anwendung :Nur zum leichten Aus- oder Einbauen derKurbelwellenmutter.W1048209Einbauwerkzeug für die KurbelwellenhülseTeilenummer :07916-32091Anwendung :Zum Einbauen der Kurbelwellenhülse desDieselmotors.W1048398G-34KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES■ HINWEIS• Folgende Spezialwerkzeuge sind im Lieferumfang nicht enthalten. Die Abbildungen als Referenzverwenden.Werkzeug für den Austausch der VentilführungAnwendung :Zum Herausdrücken und Einpressen derVentilführung.A 20 mm Durchmesser (0,79 Zoll Durchmesser)B 11,7 bis 11,9 mm Durchmesser (0,460 bis 0,468 Zoll Durchmesser)C 6,5 bis 6,6 mm Durchmesser (0,256 bis 0,259 Zoll Durchmesser)D 225 mm (8,86 Zoll)E 70 mm (2,76 Zoll)F 45 mm (1,77 Zoll)G 25 mm (0,98 Zoll)H 5 mm (0,197 Zoll)I 6,7 bis 7,0 mm Durchmesser (0,263 bis 0,275 Zoll Durchmesser)J 20 mm Durchmesser (0,787 Zoll Durchmesser)K 12,5 bis 12,8 mm Durchmesser (0,492 bis 0,504 Zoll Durchmesser)L 8,9 bis 9,1 mm (0,350 bis 358 Zoll)C1 Fase 1,0 mm (0,039 Zoll)C2 Fase 2,0 mm (0,079 Zoll)C0,3 Fase 0,3 mm (0,012 Zoll)W10250170G-35KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESEinspritzpumpen-DruckmessgerätAnwendung :Zum Prüfen der Förderleistung von Einspritzpumpen.ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUMessbereich des Manometers: Über 29,4 MPa (300 kgf/cm 2 , 4267 psi)KupferdichtungFlansch (Material: Stahl)Überwurfmutter 27 mm (1,06 Zoll)EinspritzleitungGewinde 1/2 Zoll5 mm (0,20 Zoll)17 mm Durchmesser (0,67 Zoll Durchmesser)8 mm Durchmesser (0,31 Zoll Durchmesser)1,0 mm (0,0039 Zoll)17 mm Durchmesser (0,67 Zoll Durchmesser)6,10 bis 6,20 mm Durchmesser (0,2402 bis 0,2441 Zoll Durchmesser)8 mm (0,31 Zoll)4 mm (0,61 Zoll)11,97 bis 11,99 mm diám. (0,4713 bis 0,4721 Zoll diám.)Gewinde 1/2 Zoll23 mm (0,91 Zoll)17 mm (0,67 Zoll)4 mm (0,16 Zoll)12,00 bis 12,02 mm Durchmesser (0,4724 bis 0,4721 ZollDurchmesser)100 mm (3,94 Zoll)V M12 x 1,5abSchraubensicherungsmittel verwendenKehlnahtschweißung mittig, rundumW1048625Buchsen-AustauschwerkzeugeAnwendung :Zum Heraus- und Hineindrücken der Buchse(Presssitz).(1) Für PleuelaugenbuchseABCDEF162 mm (6,38 Zoll)35 mm (1,38 Zoll)27 mm (1,06 Zoll)35 mm Durchmesser (1,38 Zoll Durchmesser)27,90 bis 27,95 mm Durchmesser (1,098 bis 1,100 Zoll Durchmesser)25,00 bis 25,01 mm Durchmesser (0,984 bis 0,985 Zoll Durchmesser)(2) Für ZwischenwellenbuchseABCDEF175 mm (6,89 Zoll)40 mm (1,57 Zoll)38 mm (1,49 Zoll)45 mm Durchmesser (1,77 Zoll Durchmesser)41,90 bis 41,95 mm Durchmesser (1,650 bis 1,652 Zoll Durchmesser)37,95 bis 37,97 mm Durchmesser (1,494 bis 1,495 Zoll Durchmesser)W10255000G-36KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESSchwungradanschlagAnwendung :Zum Lösen und Anziehen der Schwungradschrauben.ABCDEFG200 mm (7,87 Zoll)30 mm (1,18 Zoll)20 mm (0,79 Zoll)15 mm (0,59 Zoll)15 mm (0,59 Zoll)8 mm (0,31 Zoll)10 mm Durchmesser (0,39 Zoll Durchmesser)W10259480Austauschwerkzeug für Kurbelwellenlager 1Anwendung :Zum Heraus- und Hineindrücken desKurbelwellenlagers 1.1. AusbauwerkzeugABCDEFGH135 mm (5,31 Zoll)72 mm (2,83 Zoll)R40 mm (R1,57 Zoll)10 mm (0,39 Zoll)20 mm (0,79 Zoll)20 mm Durchmesser (0,79 Zoll Durchmesser)56,8 bis 56,9 mm Durchmesser (2,236 bis 2,240 Zoll Durchmesser)51,8 bis 51,9 mm Durchmesser (2,039 bis 2,043 Zoll Durchmesser)2. EinsetzwerkzeugABCDEFGHIJ130 mm (5,12 Zoll)72 mm (2,83 Zoll)R40 mm (R1,57 Zoll)9 mm (0,35 Zoll)4 mm (0,16 Zoll)20 mm (0,79 Zoll)20 mm Durchmesser (0,79 Zoll Durchmesser)68 mm Durchmesser (2,68 Zoll Durchmesser)51,8 bis 51,9 mm Durchmesser (2,039 bis 2,043 Zoll Durchmesser)56,8 bis 56,9 mm Durchmesser (2,236 bis 2,240 Zoll Durchmesser)W10261390G-37KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[2] SPEZIALWERKZEUGE FÜR DIE MASCHINESpurstangenkopfabzieherTeilenummer :07909-39051Anwendung :Zum einfachen Entfernen der Spurstangenköpfe.W10264720LenkradabzieherTeilenummer :07916-51090Anwendung :Dieses Werkzeug schützt die Lenkspindel beimAusbau des Lenkrads.W10265330Einspritzdüse CH3Teilenummer :07916-52501Anwendung :Mit diesem Spezialwerkzeug wird eineCalciumchloridlösung in die Hinterräder (beiAllradantrieb auch in die Vorderräder) eingespritzt oderdaraus abgelassen.W10265850Kupplungszentrierwerkzeug (Für Traktoren der Baureihe B undL)Anwendung :Das Kupplungszentrierwerkzeug kann für alleTraktoren der Baureihe B und L mit einerMembranfederkupplung verwendet werden, indem diepassende Spitze eingesetzt wird. Der Durchmesserdes Mittelteils beträgt 20 mm (0,79 Zoll).W10266370VorspurmessgerätTeilenummer :07909-31681Anwendung :Damit wird eine einfache Messung der Vorspur für alleTraktormodelle ermöglicht.W10266890G-38KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESHinterachsgehäuseabzieherTeilenummer :07916-51041Anwendung :Mit diesem Werkzeug kann das Hinterachsgehäusevon der Hinterachse abgenommen werden.W10769940Druckmessgerät (Hydraulik)Teilenummer :07916-50045Anwendung :Zum leichten Messen des Einstelldrucks derÜberdruckventile.(1) Manometer (07916-50322)(2) Messschlauch (07916-50331)(3) Verschraubung (07916-50401)(4) Verschraubung (07916-50341)(5) Adapter B (M18 × 1,5)(07916-50361)(6) Adapter C (PS3/8) (07916-50371)(7) Adapter D (PT1/8) (07916-50381)(8) Adapter E (PS3/8) (07916-50392)(9) Adapter F (PF1/2) (07916-62601)(10) Adapter 58 (PT1/4) (07916-52391)W10267410DurchflussmessgerätTeilenummer :07916-52791 (Durchflussmessgerät)07916-52651 (Hydraulikprüfschlauch)Anwendung :Damit wird eine einfache Prüfung desHydrauliksystems ermöglicht.(1) Durchflussmessgerät (2) HydraulikprüfschlauchW10313180Adaptersatz für DurchflussmessgerätTeilenummer :07916-54031Anwendung :Für die Prüfung des Hydrauliksystems.(1) Adapter 52(2) Adapter 53(3) Adapter 54(4) Adapter 61(5) Adapter 62(6) Adapter 63(7) Adapter 64(8) Adapter 65(9) Adapter 66(10) Adapter 67(11) Adapter 68(12) Adapter 69(13) Hydraulikadapter 1W10313960ServolenkungsadapterTeilenummer :07916-54021Anwendung :Zum Messen des Überdruckventileinstelldrucks für dieServolenkung.W10442870G-39KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESPumpenadapterAnwendung :Für die Prüfung der Haupthydraulikpumpe.■ HINWEIS• Bei Gebrauch folgende Teile anbringen.O-Ring: 04811-00180• Dieser Adapter ist eine Variante des Adapters 61 aus dem Durchflussmessgerät-Adaptersatz. (Siehe SeiteG-39).A 22 mm (0,872 Zoll) H10 mm Durchmesser(0,39 Zoll Durchmesser)(Referenz)• Die Maße von A bis R entsprechen denen von Adapter 61.O61,5 mm (2,42 Zoll)B 11 mm (0,437 Zoll) I G 3/8 P 24 mm (0,94 Zoll)CDEF24 mm Durchmesser(0,94 Zoll Durchmesser)18 mm Durchmesser(0,71 Zoll Durchmesser)12 mm Durchmesser(0,47 Zoll Durchmesser)1,7 bis 1,9 mm(0,067 bis 0,075 Zoll)J 89 mm (3,50 Zoll) Q 27,7 mm (1,09 Zoll)K 89 mm (3,50 Zoll) R 0,244 rad (14 °)LM7 mm Durchmesser(0,28 Zoll Durchmesser)8,5 mm Durchmesser(0,33 Zoll Durchmesser)G 30 mm rund (1,18 Zoll rund) N 37 mm (1,46 Zoll)ST40 mm (1,57 Zoll)60 mm Durchmesser(2,36 Zoll Durchmesser)G-40KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESRitzelsperreTeilenummer :07916-52311Anwendung :Verhindert ein Drehen der Welle, wenn die verkörnteMutter einer Kegelritzelwelle gelöst oder festgezogenwird.W10445520Achsmutternschlüssel 71 für die HinterachseTeilenummer :07916-52531Anwendung :Für den Ein- und Ausbau einer Hinterachsenmutter.W10791100Adapter G für den ÜberdruckventileinstelldruckTeilenummer :07916-52751Anwendung :Dieses Werkzeug ermöglicht eine einfache Messungdes Überdruckventileinstelldrucks an derSteckkupplung. Dieses Werkzeug ist mit demDruckmessgerät (Hydraulik) erhältlich.W10623960G-41KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES■ HINWEIS• Folgende Spezialwerkzeuge sind im Lieferumfang nicht enthalten. Die Abbildungen als Referenzverwenden.KegelradwellenabzieherAnwendung :Zum Herausdrücken und Einpressen derVentilführung.A 106 mm (4,17 Zoll)B 350 mm (13,78 Zoll)C 6 mm (0,24 Zoll)D 90 mm (3,54 Zoll)E 10 mm (0,39 Zoll)F 40 mm (1,57 Zoll)G 10 mm (0,39 Zoll)H 35,6 mm (1,40 Zoll)I 36 mm (1,42 Zoll)J 41,6 mm (1,64 Zoll)K Teilenummer: 3A201-4130 nutL M27 × 1,5M M10 × 1,25W10315930Eindrückwerkzeug für die HydraulikhebelwellenbuchseAnwendung :Dieses Werkzeug wird für den Austausch derHydraulikhebelwellenbuchsenimHydraulikzylinderkörper eingesetzt.ABRechts54,7 bis 54,9 mm(2,1535 bis 5,1614 Zoll)24,5 bis 25,5 mm(0,9646 bis 1,0039 Zoll)Links49,7 bis 49,9 mm(1,9567 bis 1,9646 Zoll)21,5 bis 22,5 mm(0,8465 bis 0,8858 Zoll)C 40 mm (1,57 Zoll) 40 mm (1,57 Zoll)D 32 mm (1,26 Zoll) 30 mm (1,18 Zoll)EFGHIabcd49,7 bis 49,9 mm(1,9567 bis 1,9646 Zoll)70 mm Durchmesser (2,76 Zoll Durchmesser)40 mm Durchmesser (1,57 Zoll Durchmesser)50 mm (1,97 Zoll)10 mm (0,39 Zoll)6,3 μm (250 μZoll)6,3 μm (250 μZoll)6,3 μm (250 μZoll)6,3 μm (250 μZoll)44,7 bis 44,9mm(1,7598 bis 1,7677 Zoll)W10316550G-42KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESPrüfstange für die ZugkraftregelungAnwendung :Zum Prüfen des Hubbereichs und desSchwimmsteuerungsbereichs der Hydraulik-Zugkraftregelung.ABCDEFGHIJKL1045 mm (41,14 Zoll)1000 mm (29,37 Zoll)20 mm Durchmesser (0,79 Zoll Durchmesser)30 mm Durchmesser (1,18 Zoll Durchmesser)90 mm (3,54 Zoll)30 mm (1,18 Zoll)30 mm (1,18 Zoll)15 mm (0,59 Zoll)20 mm Durchmesser (0,79 Zoll Durchmesser)Rundum verschweißenRundum verschweißen20 mm (0,79 Zoll)W10715440G-43KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES9. REIFEN[1] REIFENDRUCKObwohl der Reifendruck ab Werk einen vorgeschriebenen Wertaufweist, fällt er im Laufe der Zeit langsam ab. Daher denReifendruck täglich prüfen und die Reifen gegebenenfallsaufpumpen. Zum Aufpumpen der Reifen einen Kompressor odereine Handpumpe verwenden.• Empfohlener ReifendruckDen unten angegebenen Druck verwenden.VorneHintenReifengrößenLuftdruck11,2 - 24, 4PR 120 kPa (1,2 bar)355/80 - D20, 4PR 100 kPa (1,0 bar)360/70R20 160 kPa (1,6 bar)320/70R24 160 kPa (1,6 bar)7 - 16, 4PR 180 kPa (1,8 bar)212/80 - D15, 4PR 160 kPa (1,6 bar)7 - 12, 6PR 200 kPa (2,0 bar)7,5L - 15, 8PR 200 kPa (2,0 bar)VORSICHT• Reifen nicht eigenhändig aufziehen. Diese Arbeit darf nurvon einer hierfür qualifizierten Person mit derentsprechenden Ausrüstung durchgeführt werden.Die folgende Warnung ist ein Hinweis an das Fachpersonalmit entsprechender Ausrüstung.WARNUNG• Beim Setzen des Reifenwulstes nicht mehr als 241 kPa (2,5bar, 35 psi) Druck ausüben. Wenn der Reifenwulst bei einemDruck von 241 kPa (2,5 bar, 35 psi) noch nicht richtig sitzt,Luft ablassen, den Reifen auf der Felge neu ausrichten,schmieren und wieder aufpumpen. Nach dem Setzen desReifenwulstes den Reifendruck gemäß derReifendrucktabelle anpassen.(1) Masse (A) Zu niedrig(B) Standard(C) Zu hochW10440050G-44KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[2] SPURWEITENEINSTELLUNGVORSICHT• Bei Arbeiten am Hang oder mit einem Anhänger die Spurweite so groß wie möglich einstellen, um einegrößtmögliche Stabilität zu erzielen.• Den Traktor sicher aufbocken, bevor ein Rad abgenommen wird.• Keine Arbeiten unter hydraulisch gestützten Geräten durchführen. Diese können sich plötzlich selbstabsenken oder unbeabsichtigt abgesenkt werden. Ist es erforderlich, Wartungs- oder Einstellarbeitenunter dem Traktor oder anderen Maschinenteilen durchzuführen, diese vorher mit geeignetenAbstützungen versehen.• Den Traktor niemals in Betrieb nehmen, wenn eine Felge, ein Rad oder eine Achse lose ist.(1) VorderräderVorderräderDie vordere Spurweite kann nicht verändert werden.Reifen7-16 Farm7,00-12Farm212/80 -D15Turf7,5L - 15INDSpurweite1085 mm(42,7 Zoll)1150 mm(45,3 Zoll)1115 mm(43,9 Zoll)1075 mm(42,3 Zoll)IND : für IndustriebetriebG-45KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES(2) HinterräderDie Spurweite der Hinterräder kann je nach Modell in 6 Schritten verstellt werden.Verstellen der Spurweite1. Die Hinterreifen vom Boden abheben.2. Die Spurweite anhand der Abbildungen ermitteln.■ WICHTIG• Werden die Räder nicht wie abgebildet montiert, können Getriebeteile beschädigt werden.• Wird ein Rad wieder montiert oder eingestellt, die Schrauben auf die folgenden Anzugsmomentefestziehen und – nachdem der Traktor 200 m gefahren wurde – in Übereinstimmung mit denWartungsintervallen erneut prüfen.Reifen11,2-24 FarmReifen 355/80 - D20 Turf 360/70R20 FarmHintenReifen320/70R24 FarmSpurweiteSpurweiteSpurweitea : 1015 mm (40,0 Zoll) d : 1295 mm (51,0 Zoll) g : 1090 mm (42,9 Zoll) i : 1200 mm (47,2 Zoll)b : 1115 mm (43,9 Zoll) e : 1085 mm (42,7 Zoll) h : 1145 mm (45,1 Zoll) j : 1250 mm (49,2 Zoll)c : 1195 mm (47,0 Zoll) f : 1225 mm (48,2 Zoll)G-46W1083322KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINES[3] REIFENBEFÜLLUNG MIT FLÜSSIGKEITMithilfe von Zusatzgewichten kann die Traktionskraft zum Pflügen auf Äckern oder Lehmböden erhöht werden.Es kann auch Wasser oder eine andere Flüssigkeit, beispielsweise Calciumchloridlösung, in die Reifeneingespritzt werden. Im Winter kein Wasser verwenden, weil es bei 0 °C (32 °F) gefriert. Die Calciumchloridlösunggefriert nicht und ist außerdem aufgrund ihrer um 20 % höheren spezifischen Dichte effizienter als Wasser. Untenfolgen Erläuterungen zum Einspritzen der Calciumchloridlösung.■ WICHTIG• Die Vorderreifen nicht mit Flüssigkeit befüllen.Vorbereitung der CalciumchloridlösungVORSICHT• Bei der Herstellung der Calciumchloridlösung Wasser nichtauf einmal mit Calciumchlorid vermischen, weil dadurcheine chemische Reaktion mit hoher Temperaturentwicklungentsteht. Stattdessen jeweils eine geringe MengeCalciumchlorid dem Wasser hinzufügen, bis diegewünschte Lösung hergestellt ist.Temp. de congelación−5 °C (23 °F)−10 °C (14 °F)−15 °C (5 °F)−20 °C (−4 °F)−25 °C (−13 °F)−30 °C (−22 °F)−35 °C (−31 °F)−40 °C (−40 °F)−45 °C (−49 °F)−50 °C (−58 °F)Gewicht von CaCl2, das in 100 L(26,5 U.S.gal., 22,0 Imp.gal) Wasser aufgelöstwerden soll12 kg (26,4 pfund)21 kg (46,3 pfund)28 kg (61,7 pfund)34 kg (75,0 pfund)40 kg (88,2 pfund)44 kg (97,0 pfund)49 kg (108 pfund)52 kg (114,6 pfund)56 kg (123,5 pfund)61 kg (134,5 pfund)(a) Wasser(b) CaCl2 (Calciumchlorid)A: SchlechtB: GutW10330830Einspritzdüse anbringen1. Die Hinterräder vom Boden abheben.2. Die Räder so drehen, dass das Reifenventil oben steht.3. Das Reifenventil entfernen und die Einspritzdüse anbringen.(Teilenummer 07916-52501)(1) Einspritzdüse (2) SchlauchW10333310G-47KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESBefüllungVORSICHT• Bei Verwendung einer Calciumchloridlösung muss diesevor Befüllung des Reifens abgekühlt werden.• Die Reifen nicht über 75 % des vollen Fassungsvermögensmit Wasser oder Lösung füllen (bis zum Ventilschaft).Es folgen vier Verfahren zum Einspritzen von Wasser oder einerCalciumchloridlösung in die Reifen.1. Befüllung durch Schwerkraft (Abb. 1)2. Pumpeneinspritzung (Abb. 2)3. Befüllung über Druckbehälter (Abb. 3)4. Befüllung direkt von oben (nur bei Wasser).■ HINWEIS• Nach der Befüllung das Reifenventil einsetzen und bis zumangegebenen Reifendruck Luft in den Reifen pumpen.Gewicht der Calciumchloridlösung (Füllung = 75 % derGesamtkapazität eines Reifens).Reifengrößen 11,2-24Eisfrei bei −10° C (14 °F)Fest bei −30 °C (−22 °F)[Ca. 1 kg (2 pfund) CaCl2 auf 4 L (1 gal.)Wasser]Eisfrei bei −24° C (−11 °F)Fest bei −47 °C (−53 °F)[Ca. 1,5 kg (3,5 pfund) CaCl2 auf 4 L (1 gal.)Wasser]Eisfrei bei −47° C (−53 °F)Fest bei −52 °C (−62 °F)[Ca. 2,25 kg (5 pfund) CaCl2 auf 4 L (1 gal.)Wasser]105 kg(231 pfund)110 kg(242 pfund)115 kg(253 pfund)(1) Pumpe(2) Druckbehälter(3) Kompressor(4) Luft(5) Wasser(A) Richtig: 75 %Luft federt wie ein Kissen(B) Falsch: (100 %)Wasser kann nicht komprimiertwerdenW10334350G-48KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM G ALLGEMEINESWasser oder Lösung ablassen1. Die Hinterräder vom Boden abheben.2. Den Reifen so drehen, dass das Reifenventil unten steht.3. Das Reifenventil entfernen und die Flüssigkeit ablassen. DieFlüssigkeit lässt sich nur bis auf Höhe des Ventils ablassen. Dierestliche Flüssigkeit verbleibt im Reifen.4. Um die Flüssigkeit vollständig abzulassen, Druckluft mithilfe derEinspritzdüse in den Reifen einblasen. Dadurch wird dieFlüssigkeit aus der Entlüftung der Einspritzdüse herausgepresst.(1) Einspritzdüse(2) Schlauch(3) EntlüftungA: DruckluftW10451670G-49KiSC issued 01, 2007 A


1 MOTORKiSC issued 01, 2007 A


BESCHREIBUNGINHALT1. MERKMALE ................................................................................................... 1-M12. KRAFTSTOFFSYSTEM................................................................................. 1-M2[1] ALLGEMEINES........................................................................................ 1-M2[2] REGLER .................................................................................................. 1-M33. SCHMIERSYSTEM........................................................................................ 1-M44. KÜHLSYSTEM............................................................................................... 1-M5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR1. MERKMALEDer D1703-MA-E ist ein wassergekühlter, stehend eingebauter Viertakt-Dieselmotor. Er ist mit der neuesten Technologievon KUBOTA ausgestattet. Das E-TVCS (Three Vortex Combustion System) von KUBOTA und die bekannteEinspritzpumpe von Bosch sowie ein ausgeglichenes Konzept gewährleisten eine stärkere Leistung bei niedrigemKraftstoffverbrauch, geringe Schwingungen sowie einen leisen Betrieb.1-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR2. KRAFTSTOFFSYSTEM[1] ALLGEMEINES(1) Leckölleitung(2) Einspritzdüse(3) Einspritzleitung(4) Kraftstofftank(5) Entlüftungsleitung derEinspritzpumpe(6) Einspritzpumpe(7) Kraftstofffilter(8) Kraftstoffförderpumpe(9) Entlüftungsleitung desKraftstofffiltersa: Eingespritzter Kraftstoffb: Zurückgeleiteter KraftstoffDas Kraftstoffsystem dieses Traktors wird oben in der Grafik veranschaulicht.Der Kraftstoff strömt in Pfeilrichtung vom Kraftstofftank durch die Leitungen und wird über die Einspritzpumpe vonder Düse eingespritzt. Überschüssiger Kraftstoff wird zurück an den Kraftstofftank geleitet.Das System enthält Filter und andere Elemente zum Schutz vor dem Eindringen von Luft, Wasser und Staub.Während der Motor läuft, wird Kraftstoff von der Kraftstoffförderpumpe (8) in die Einspritzpumpe (6) eingespeist,nachdem dieser den Kraftstofffilter (7) durchlaufen hat. Die Einspritzpumpennockenwelle betätigt die Einspritzpumpeund drückt Kraftstoff über die Einspritzleitung (3) in die Einspritzdüse (2). Der Kraftstoff wird anschließend durch dieDüse in den Brennraum eingespritzt. Der Kraftstoff kühlt und schmiert die Einspritzdüse. Er fließt über die Leckölleitung(1) automatisch zurück in den Kraftstofftank (4).1-M2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR[2] REGLERDer Regler hält die Motordrehzahl konstant, indemdie Kraftstoffmenge, die an den Motor geleitet wird,entsprechend der Laständerung automatisch eingestelltwird. Dieser Motor verwendet einen Alldrehzahlregler,der die Zentrifugalkraft des Gewichts der Stahlkugel (1)steuert, die durch die Drehung der Einspritzpumpennockenwelle(5) und der Spannung der Regelfedern 1 (7)und 2 (8) ausgeglichen wird.(1) Stahlkugel(2) Drehzahlreglerbuchse(3) Stahlkugel(4) Drehzahlregler-Kugelgehäuse(5) Einspritzpumpennockenwelle(6) Regelhebel(7) Regelfeder 1(8) Regelfeder 2(9) Gabelhebel 2(10) Gabelhebel 1(11) Gabelhebelwelle(12) GabelhebelhalterW10171861-M3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR3. SCHMIERSYSTEM(1) Kipphebel(2) Öldruckschalter(3) Kipphebelwelle(4) Ventil(5) Drehzahlreglerwelle(6) Zwischenwellenzahnrad(7) Kurbelwelle(8) Ölpumpe(9) Ölsieb(10) Überdruckventil(11) Ölfilter(12) Stößelstange(13) Stößel(14) Nockenwelle(15) Kolben(16) PleuelstangeW1012968Ein Schmiersystem besteht aus Ölsieb (9), Ölpumpe (8), Überdruckventil (10), Ölfilter (11) und Öldruckschalter (2).Die Ölpumpe saugt durch das Ölsieb Schmieröl von der Ölwanne an und das Öl strömt nach unten in den Ölfilter,wo es weiter gefiltert wird. Anschließend fließt das Öl zur Kurbelwelle (7), den Pleuelstangen (16), dem Zwischenwellenzahnrad(6), der Drehzahlreglerwelle (5), der Nockenwelle (14) und der Kipphebelwelle (3), um jedes Teil überdie Ölverteilung zu schmieren.1-M4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR4. KÜHLSYSTEM(1) Thermostat(2) Zylinderkopf-Wassermantel(3) Zylinderblock-Wassermantel(4) Kühler(5) Lüfterrad(6) WasserpumpeW1013689Das Kühlsystem besteht aus einem Kühler (4), einer Zentrifugalwasserpumpe (6), einem Lüfterrad (5) und demThermostat (1).Das Wasser wird gekühlt, während es den Kühlkörper durchfließt. Die Luft wird über den Lüfter durch denKühlkörper gezogen und kühlt auf diese Weise das Wasser.Wasser strömt vom Kühler oder vom Zylinderkopf zur Wasserpumpe und von dort in den Zylinderblock.Der Thermostat öffnet oder schließt je nach Wassertemperatur. Ist die Wassertemperatur hoch, öffnet der Thermostat,damit Wasser vom Zylinderkopf zum Kühler strömen kann. Ist die Wassertemperatur niedrig, schließt derThermostat und die Kühlflüssigkeit fließt nur zur Wasserpumpe.Die Öffnungstemperatur des Thermostats beträgt ca. 71 °C (159,8 °F).1-M5KiSC issued 01, 2007 A


INSTANDSETZUNGINHALT1. FEHLERSUCHE .............................................................................................1-S12. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN.....................................................1-S53. ANZUGSMOMENTE.....................................................................................1-S114. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG ....................................1-S12[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN................................................................1-S12(1) Kompressionsdruck ..........................................................................1-S12(2) Ventilspiel..........................................................................................1-S13(3) Kolbenspaltmaß ................................................................................1-S14(4) Motoröldruck .....................................................................................1-S15(5) Keilriemen .........................................................................................1-S15(6) Kühler................................................................................................1-S16(7) Einspritzpumpe .................................................................................1-S18(8) Einspritzdüse ....................................................................................1-S19[2] VORBEREITUNG ...................................................................................1-S20(1) Motor und Kupplungsgehäuse trennen.............................................1-S20(2) Motor vom Vorderachsrahmen trennen ............................................1-S26[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU .....................................................1-S28(1) Zylinderkopf und Ventile ...................................................................1-S28(2) Steuerräder, Nockenwelle und Einspritzpumpennockenwelle ..........1-S31(3) Pleuelstange und Kolben ..................................................................1-S36(4) Kurbelwelle .......................................................................................1-S39(5) Thermostat........................................................................................1-S42(6) Einspritzdüse ....................................................................................1-S42[4] INSTANDSETZUNG ...............................................................................1-S43(1) Zylinderkopf und Ventile ...................................................................1-S43(2) Steuerräder, Nockenwelle und Einspritzpumpennockenwelle ..........1-S49(3) Kolben und Pleuelstange ..................................................................1-S51(4) Kurbelwelle .......................................................................................1-S54(5) Zylinder .............................................................................................1-S59(6) Ölpumpe ...........................................................................................1-S60KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR1. FEHLERSUCHESymptom Mögliche Ursache LösungBezugsseiteMotor startet nicht Kein Kraftstoff Kraftstoff nachfüllen –Luft im Kraftstoffsystem Entlüften G-30Wasser im KraftstoffsystemKraftstoff wechseln –und Kraftstoffsystemreparieren oderaustauschenKraftstoffleitung verstopft Reinigen –Kraftstofffilter verstopft Wechseln G-20Zu hohe Viskosität des Kraftstoffs oder Motorölsbei niedriger TemperaturKraftstoff mit niedriger CetanzahlKraftstoffleck durch lockere Haltemutter an derEinspritzleitungAngegebenenG-7, 12Kraftstoff oderangegebenesMotoröl verwendenAngegebenenG-7Kraftstoff verwendenHaltemutter anziehen 1-S28Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen 1-S18Einspritzpumpennockenwelle verschlissen Austauschen 1-S35Einspritzdüse verstopft Reinigen 1-S42Funktionsstörung der Einspritzpumpe Austauschen 1-S32Kurbelwelle, Nockenwelle, Kolben, Zylinder oder Reparieren oder–Lager festgefressenaustauschenKompressionsverlust am ZylinderKopfdichtung1-S12austauschen,Zylinderkopfschrauben, Glühkerze undDüsenhalteranziehenFalsche VentilsteuerungKorrigieren oder 1-S35Nockenwellenzahnrad ersetzenKolbenring und Zylinder verschlissen Austauschen 1-S37, S38Übermäßiges Ventilspiel Einstellen 1-S13Anlasser dreht nicht Batterie ist entladen Aufladen G-24Funktionsstörung des AnlassersFunktionsstörung des AnlassschaltersSicherheitsschalter falsch eingestellt oder defektReparieren oderaustauschenReparieren oderaustauschenReparieren oderaustauschenG-18,9-S249-S9, S10Leitungen abgeklemmt Anklemmen –9-S10W10143221-S1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORSymptom Mögliche Ursache LösungBezugsseiteMotor läuft unrund Kraftstofffilter verstopft oder verschmutzt Wechseln G-20Luftfilter verstopftReinigen oderG-19austauschenKraftstoffleck durch lockere Haltemutter an der Haltemutter anziehen 1-S28EinspritzleitungFunktionsstörung der EinspritzpumpeReparieren oder 1-S32austauschenFalscher Düseneinspritzdruck Einstellen 1-S19, S42Einspritzdüse hängt fest oder ist verstopft Reparieren oder 1-S19, S42austauschenFunktionsstörung des Reglers Reparieren 1-S35Die Abgase sind entwederweiß oderblauDie Abgase sind entwederschwarz oderdunkelgrauZu viel MotorölKolbenring und Zylinder verschlissen oder hängenfestAuf den angegebenenStandreduzierenReparieren oder austauschenG-121-S37, S38,S52, S53Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen 1-S18Unzureichende KompressionKolbenspaltmaß einstellen1-S14Überlastung Last verringern –Minderwertiger Kraftstoff verwendetAngegebenen KraftstoffG-7verwendenKraftstofffilter verstopft Austauschen G-20Luftfilter verstopftReinigen oder austauschenG-19Unzureichende Einspritzung der DüseDüse reparieren oder 1-S19, S42austauschenW10143221-S2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORBezugsseiteFalscher Einspritzzeitpunkt Einstellen 1-S18Symptom Mögliche Ursache LösungUnzureichende AusgangsleistungÜbermäßiger SchmierölverbrauchKraftstoff mit SchmierölgemischtWasser ins SchmierölgemischtDie beweglichen Teile des Motors scheinen festgefressenzu seinFunktionsstörung der EinspritzpumpeUnzureichende Einspritzung der DüseKompressionsverlustKolbenringstöße zeigen in die gleiche RichtungReparieren oder austauschenEinspritzpumpe austauschenDüse reparieren oderaustauschenKopfdichtung austauschen,Zylinderkopfschraube,Glühkerzeund DüsenhalteranziehenDie Richtung desStoßes am Kolbenringverändern–1-S321-S19, S421-S121-S37Ölabstreifring verschlissen oder festgefressen Austauschen 1-S37, S38,S52, S53Kolbenringnut verschlissen Kolben austauschen 1-S37, S38,S52, S53Ventilschaft und Ventilführung verschlissen Austauschen 1-S45Ölaustritt aufgrund von defekten Dichtungenoder AbdichtungenAustauschen –Kolben der Einspritzpumpe verschlissen Pumpe reparieren 1-S32Unzureichende Einspritzung der DüseDüse reparieren oder 1-S19, S42austauschenEinspritzpumpe defekt Austauschen 1-S32Kopfdichtung defekt Austauschen –Zylinderblock oder Zylinderkopf gerissen Austauschen –Niedriger Öldruck Nicht genügend Motoröl Nachfüllen G-12Ölfilter verstopft Reinigen G-12Überdruckventil mit Schmutz blockiert Reinigen –Überdruckventilfeder zu schwach oder gebrochenAustauschen –Übermäßiger Ölspalt des Kurbelwellenlagers Austauschen 1-S56Übermäßiger Ölspalt des Pleuellagers Austauschen 1-S55Übermäßiger Ölspalt des Kipphebels Austauschen 1-S30Ölkanal verstopft Reinigen –Andere ÖlsorteAngegebene Ölsorte G-7verwendenÖlpumpe defektReparieren oder austauschen1-S36, S60W10143221-S3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORSymptom Mögliche Ursache LösungHoher Öldruck Andere Ölsorte Angegebene ÖlsorteverwendenBezugsseiteG-7Überdruckventil defekt Austauschen 1-S15Motor überhitzt Nicht genügend Motoröl Nachfüllen G-12Keilriemen gerissen oder ausgeleiertEinstellen oder austauschenG-20,1-S15Nicht genügend Kühlflüssigkeit Nachfüllen G-7Kühlersieb und Kühlerlamellen mit Staub verstopftReinigen –Inneres des Kühlers korrodiertReinigen oder austauschen–Kühlflüssigkeitsleitung korrodiertReinigen oder austauschen–Kühlerverschlussdeckel defekt Austauschen 1-S17Überlastung Last verringern –Kopfdichtung defekt Austauschen –Falscher Einspritzzeitpunkt Einstellen 1-S18Ungeeigneter Kraftstoff verwendetAngegebenen KraftstoffverwendenG-7W10143221-S4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONENMOTORBLOCKTeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertZylinderkopfoberfläche Ebenheit – 0,05 mm / 500 mm0,0020 Zoll/19,69 ZollKompressionsdruck(Beim Betätigen des Anlassers)Abweichung der Zylinder untereinander3,53 bis 4,02 MPa /290 min -1 (U/Min)35,3 bis 40,2 bar /290 min -1 (U/Min)512 bis 583 psi /290 min -1 (U/Min)2,55 MPa /290 min -1 (U/Min)25,5 bar /290 min -1 (U/Min)370 psi /290 min -1 (U/Min)KolbenspaltmaßVentilspiel (kalt)–0,55 bis 0,70 mm0,0217 bis 0,0276 Zoll0,18 bis 0,22 mm0,0071 bis 0,0087 ZollVentilsitz Breite (Einlass) 2,12 mm0,0835 ZollBreite (Auslass)2,12 mm0,0835 ZollVentilsitz Winkel (Einlass) 1,047 rad60 °Winkel (Auslass)0,785 rad45 °Ventilsitzfläche Winkel (Einlass) 1,047 rad60 °Ventilschaft - VentilführungWinkel (Auslass)Spiel0,785 rad45 °0,040 bis 0,070 mm0,00157 bis 0,00276 Zoll10 % oder weniger––––––––0,1 mm0,0039 ZollVentilschaftAußendurchmesser7,960 bis 7,975 mm0,31339 bis 0,31398 Zoll–VentilführungInnendurchmesser8,015 bis 8,030 mm0,31555 bis 0,31614 ZollVentilüberstand/-rückstand Überstand 0,05 mm0,0020 ZollRückstand0,15 mm0,0059 ZollVentilsteuerung (Einlassventil) Öffnen 0,21 rad (12 °)vor OTSchließen 0,63 rad (36 °)nach UT––0,4 mm0,0157 Zoll––W101387401-S5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORMOTORBLOCK (Fortsetzung)TeilWerksspezifikationVentilsteuerung (Auslassventil) Öffnen 1,05 rad (60 °)vor UTSchließen 0,21 rad (12 °)nach OTVentilfeder Freie Länge 41,7 bis 42,2 mm1,6417 bis 1,6614 ZollKipphebelwelle - KipphebelFederspannung/Federhub117,6 N / 35,0 mm12,0 kp / 35,0 mm26,4 pfund / 1,3780 ZollZulässigerGrenzwert––41,2 mm1,6220 Zoll100,0 N / 35,0 mm10,2 kp / 35,0 mm22,5 pfund /1,3780 ZollNeigung – 1,0 mm0,039 ZollSpiel0,016 bis 0,045 mm0,00063 bis 0,00177 Zoll0,1 mm0,0039 ZollKipphebelwelleAußendurchmesser13,973 bis 13,984 mm0,55012 bis 0,55055 Zoll–KipphebelInnendurchmesser14,000 bis 14,018 mm0,55118 bis 0,55189 ZollStößelstange Verzug – 0,25 mm0,0098 ZollStößel - StößelführungSpiel0,020 bis 0,062 mm0,00079 bis 0,00244 Zoll–0,07 mm0,0028 ZollStößelAußendurchmesser23,959 bis 23,980 mm0,94327 bis 0,94410 Zoll–StößelführungInnendurchmesser24,000 bis 24,021 mm0,94488 bis 0,94571 Zoll–SteuerräderKurbelwellenzahnrad -ZwischenwellenzahnradSpiel0,0415 bis 0,1122 mm0,00163 bis 0,00442 Zoll0,15 mm0,0059 ZollZwischenwellenzahnrad -NockenwellenzahnradSpiel0,0415 bis 0,1154 mm0,00163 bis 0,00454 Zoll0,15 mm0,0059 ZollZwischenwellenzahnrad -EinspritzpumpenzahnradSpiel0,0415 bis 0,1154 mm0,00163 bis 0,00454 Zoll0,15 mm0,0059 ZollKurbelwellenzahnrad -ÖlpumpenantriebsradSpiel0,0415 bis 0,1090 mm0,00163 bis 0,00429 ZollZwischenwellenzahnrad Axialspiel 0,12 bis 0,48 mm0,0047 bis 0,0189 Zoll0,15 mm0,0059 Zoll0,9 mm0,0354 ZollW111455401-S6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORMOTORBLOCK (Fortsetzung)TeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertZwischenwelle - ZwischenwellenbuchseSpiel0,025 bis 0,066 mm0,00098 bis 0,00260 Zoll0,1 mm0,0039 ZollZwischenwelleAußendurchmesser37,959 bis 37,975 mm1,49445 bis 1,49508 Zoll–ZwischenwellenbuchseInnendurchmesser38,000 bis 38,025 mm1,49606 bis 1,49704 ZollNockenwelle Axialspiel 0,07 bis 0,22 mm0,0028 bis 0,0087 Zoll–0,3 mm0,0118 ZollNockenwelle Verzug – 0,01 mm0,0004 ZollNockeNockenwellenlagerzapfen -ZylinderblockbohrungHöhe(Einlass/Auslass)Spiel33,90 mm1,3346 Zoll0,50 bis 0,91 mm0,00197 bis 0,00358 Zoll33,85 mm1,3327 Zoll0,15 mm0,0059 ZollNockenwellenlagerzapfenAußendurchmesser39,934 bis 39,950 mm1,57221 bis 1,57284 Zoll–ZylinderblockbohrungKolbenbolzenbohrungInnendurchmesserInnendurchmesser40,000 bis 40,025 mm1,57480 bis 1,57579 Zoll25,000 bis 25,013 mm0,98425 bis 0,98476 ZollZweiter Ring - Ringnut Spiel 0,093 bis 0,128 mm0,0037 bis 0,0050 ZollÖlabstreifring bis Ringnut Spiel 0,020 bis 0,060 mm0,0008 bis 0,0021 ZollOberer Ring Ringstoß 0,25 bis 0,40 mm0,0098 bis 0,0157 ZollZweiter Ring Ringstoß 0,30 bis 0,45 mm0,0118 bis 0,0177 ZollÖlabstreifring Ringstoß 0,25 bis 0,45 mm0,0098 bis 0,0177 Zoll–25,05 mm0,9862 Zoll0,2 mm0,0079 Zoll0,15 mm0,0059 Zoll1,25 mm0,0492 Zoll1,25 mm0,0492 Zoll1,25 mm0,0492 ZollPleuelstange Verzug – 0,05 mm0,0020 ZollKolbenbolzen - PleuelaugenbuchseSpiel0,014 bis 0,038 mm0,00055 bis 0,00150 Zoll0,15 mm0,0059 ZollKolbenbolzenAußendurchmesser25,002 bis 25,011 mm0,98433 bis 0,98468 Zoll–PleuelaugenbuchseInnendurchmesser25,025 bis 25,040 mm0,98523 bis 0,98582 Zoll–W111740201-S7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORMOTORBLOCK (Fortsetzung)TeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertKurbelwelle Verzug – 0,02 mm0,00079 ZollKurbelwellenlagerzapfen -Kurbelwellenlager 1Ölspalt0,040 bis 0,118 mm0,00157 bis 0,00465 Zoll0,20 mm0,0079 ZollKurbelwellenlagerzapfenAußendurchmesser59,921 bis 59,940 mm2,35910 bis 2,35984 Zoll–Kurbelwellenlager 1Innendurchmesser59,980 bis 60,039 mm2,36142 bis 2,36374 Zoll–Kurbelwellenlagerzapfen -Kurbelwellenlager 2Ölspalt0,040 bis 0,104 mm0,00157 bis 0,00409 Zoll0,20 mm0,0079 ZollKurbelwellenlagerzapfenAußendurchmesser59,921 bis 59,940 mm2,35910 bis 2,35984 Zoll–Kurbelwellenlager 2Innendurchmesser59,980 bis 60,025 mm2,36142 bis 2,36319 Zoll–Hubzapfen - PleuellagerÖlspalt0,025 bis 0,087 mm0,00098 bis 0,00343 Zoll0,20 mm0,0079 ZollHubzapfenAußendurchmesser46,959 bis 46,975 mm1,84878 bis 1,84941 Zoll–Pleuellager47,000 bis 47,046 mm1,85039 bis 1,85220 ZollKurbelwelle Axialspiel 0,15 bis 0,31 mm0,0059 bis 0,0122 Zoll–0,5 mm0,0197 ZollKurbelwellenhülse Verschleiß – 0,1 mm0,0039 ZollZylinderbohrung[Standard]InnendurchmesserInnendurchmesser87,000 bis 87,022 mm3,42519 bis 3,42606 Zoll+ 0,15 mm+ 0,0059 Zoll[Übergröße]Innendurchmesser87,250 bis 87,272 mm3,43503 bis 3,43590 Zoll+ 0,15 mm+ 0,0059 ZollW112101201-S8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORSCHMIERSYSTEMTeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertMotoröldruckBeiLeerlaufdrehzahlMehr als 98 kPa1,0 bar14 psi49 kPa0,5 bar7 psiBeiNenndrehzahl294 bis 441 kPa2,9 bis 4,4 bar42,7 bis 64,0 psi245 kPa2,5 bar35,6 psiÖldruckschalter Arbeitsdruck 49 kPa0,5 bar7 psiInnenrotor - Außenrotor Spiel 0,03 bis 0,14 mm0,0012 bis 0,0055 ZollAußenrotor - Pumpengehäuse Spiel 0,11 bis 0,19 mm0,0043 bis 0,0075 ZollInnenrotor - Deckel Spiel 0,105 bis 0,150 mm0,00413 bis 0,00591 ZollKÜHLSYSTEMKeilriemen Spannung 7,0 bis 9,0 mm / (0,28 bis0,35 Zoll) Auslenkung beieiner Kraft von 98 N (10kp, 22 pfund)–0,2 mm0,0079 Zoll0,25 mm0,098 Zoll0,2 mm0,0079 Zoll–W10139730ThermostatVentilöffnungstemperaturZu Beginn69,5 bis 72,5 °C157,1 bis 162,5 °F–VentilöffnungstemperaturVollständiggeöffnet85 °C185 °F–Kühler Wasserdichtigkeit Kein Flüssigkeitsaustrittbei 137 kPa1,4 bar20 psiKühlerverschlussdeckel Druckabfallzeit Mehr als 10 Sekunden füreinen Druckabfall von 88auf 59 kPa (von 0,9 auf 0,6bar, von 13 auf 9 psi)––W101359901-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORKRAFTSTOFFSYSTEMTeilWerksspezifikationEinspritzpumpe Einspritzzeitpunkt 0,279 bis 0,314 rad(16 bis 18°)vor OTEinspritzdüse Einspritzdruck 13,73 bis 14,71 MPa137,3 bis 147,1 bar1991 bis 2133 psiEinspritzdüsen-VentilsitzDichtheit desVentilsitzesBei einem Druck von12,75 MPa(127,5 bar, 1849 psi), darfkein Kraftstoff aus demVentilsitz austreten.ZulässigerGrenzwert–––W101397301-S10KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR3. ANZUGSMOMENTEIn der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.(Anzugsmomente für allgemein verwendete Schrauben und -muttern: siehe Seite G-8.)TeilGröße xSteigungN·m kp·m FußpfundBefestigungsmutter fürAnlasseranschluss BM8 7,8 bis 9,8 0,8 bis 1,0 5,8 bis 7,2Lenkrad-Befestigungsmutter M12 x 1,25 29,4 bis 49,0 3,0 bis 5,0 21,7 bis 36,2Heckkraftheber-Druckleitungsbefestigungsschraube– 49 bis 69 5,0 bis 7,0 36,1 bis 50,6Servolenkungs-Druckleitungsbefestigungsschraube– 34 bis 39 3,5 bis 4,0 25,3 bis 28,9Schalldämpfer-Befestigungsschraube – 31,4 bis 37,2 3,2 bis 3,8 23,1 bis 27,5Motor-Befestigungsschraube M10 x 1,25 48,1 bis 55,8 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2Befestigungsschraube für denVorderachsrahmen zum MotorM12 x 1,25 102,9 bis 117,6 10,5 bis 12,5 76,0 bis 86,8Kupplungs-Befestigungsschraube und -ErweiterungsschraubeM8 x 1,25 23,5 bis 27,5 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3*Zylinderkopfschraube M11 x 1,25 93,1 bis 98,0 9,5 bis 10,0 68,7 bis 72,3Ventildeckel-Hutmutter M8 x 1,25 6,9 bis 11,3 0,7 bis 1,15 5,1 bis 8,32Überwurfmutter Einspritzleitung M12 x 1,5 24,5 bis 34,3 2,5 bis 3,5 18,1 bis 25,3Düsenhalter im Zylinderkopf M20 x 1,5 49,0 bis 68,6 5,0 bis 7,0 36,2 bis 50,6Sicherungsmutter Leckölleitung – 19,6 bis 24,5 2,0 bis 2,5 14,5 bis 18,1Glühkerze M10 x 1,25 19,6 bis 24,5 2,0 bis 2,5 14,5 bis 18,1*Kipphebellagermutter M8 x 1,25 23,5 bis 27,5 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3*Kurbelwellenmutter137,3 bisM30 x 1,5156,914,0 bis 16,0 101,3 bis 115,7*Zwischenwellenschraube M8 x 1,25 23,5 bis 27,5 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3*Pleuelstangenschraube M8 x 1,0 44,1 bis 49,0 4,5 bis 5,0 32,5 bis 36,2*Schwungradschraube M12 x 1,25 98,0 bis 107,8 10,0 bis 11,0 72,3 bis 79,5*Hauptlagergehäuseschraube 2 M10 x 1,25 68,6 bis 73,5 7,0 bis 7,5 50,6 bis 54,2*Hauptlagergehäuseschraube 1 M9 x 1,25 46,1 bis 50,9 4,7 bis 5,2 34,0 bis 37,6Öldruckschalter-Konusschraube PT 1/8 14,7 bis 19,6 1,5 bis 2,0 10,8 bis 14,5Düsenhalter – 34,3 bis 39,2 3,5 bis 4,0 25,3 bis 28,9■ HINWEIS• Auf Schrauben, Bolzen und Muttern, die in der Tabelle mit “*” gekennzeichnet sind, vor dem AnziehenMotoröl auf die Gewinde und Sitze aufbringen.• Der Buchstabe "M" in der Spalte “Größe × Steigung” bedeutet, dass es sich bei den Maßen für dieSchrauben, Bolzen und Muttern um metrische Maße handelt. Die Größe ist der Nenn-Außendurchmesserder Gewinde in mm. Die Steigung ist der Abstand in mm zwischen zwei Gewindegängen.W10132361-S11KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN(1) KompressionsdruckKompressionsdruck1. Den Motor warmlaufen lassen.2. Den Motor abstellen und den Steckverbinder 2P vomMotorabstellmagneten abziehen, um das Einspritzen vonKraftstoff zu verhindern.3. Luftfilter, Schalldämpfer sowie alle Einspritzdüsen ausbauen.4. Ein Kompressionsprüfgerät (Teilenummer 07909-30208) mitAdapter an der Düsenbohrung anbringen.5. Den Stopphebel in die Position Stopp bringen.6. Beim Betätigen des Anlassers den Kompressionsdruck messen.7. Die Schritte 4 bis 6 für jeden Zylinder wiederholen.8. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,etwas Öl durch die Düsenbohrung auf die Zylinderwandauftragen und den Kompressionsdruck erneut messen.9. Liegt der Kompressionsdruck weiterhin unter dem zulässigenGrenzwert, das Kolbenspaltmaß und den Zylinderkopf prüfen.10.Steigt der Kompressionsdruck, nachdem Öl aufgetragen wurde,die Zylinderwand und die Kolbenringe prüfen.■ HINWEIS• Den Kompressionsdruck mit dem angegebenen Ventilspielprüfen.• Stets eine vollständig geladene Batterie für dieDurchführung dieser Prüfung verwenden.• Abweichungen in den Werten für die Zylinderkompressionmüssen unter 10 % betragen.KompressionsdruckWerksspezifikationZulässiger Grenzwert3,53 bis 4,02 MPa35,3 bis 40,2 bar512 bis 583 psi2,55 MPa25,5 bar370 psiW101789401-S12KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(2) VentilspielVentilspiel■ WICHTIG• Das Ventilspiel nur bei kaltem Motor prüfen und einstellen.1. Den Ventildeckel, die Glühkerzen und die Abdeckung desZeitpunktfensters am Kupplungsgehäuse entfernen.2. Die Markierungslinie für 1TC am Schwungrad und die Mitte desZeitpunktfensters aufeinander ausrichten, so dass der KolbenNr. 1 in die Kompressionsstellung gebracht wird oder den oberenTotpunkt überschneidet.3. Das folgende, mit “✩” gekennzeichnete Ventilspiel mit einerFühlerlehre prüfen.4. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diesesmit der Einstellschraube einstellen.VentilspielWerksspezifikation0,18 bis 0,22 mm0,0071 bis 0,0087 Zoll■ HINWEIS• Die TC-Strichmarke auf dem Schwungrad gilt nur fürZylinder 1. Für die anderen Zylinder gibt es keine TC-Markierung.• Kolben 1 erreicht seinen oberen Totpunkt, wenn die TC-Markierung mit der Mitte des Zeitpunktfensters auf demKupplungsgehäuse übereinstimmt. Das Schwungrad ineinem Winkel von 0,26 rad (15 °) im Uhrzeigersinn und gegenden Uhrzeigersinn drehen, um zu ermitteln, ob sich derKolben am oberen Totpunkt des Verdichtungstaktes oder inder Überschneidungsposition befindet. Jetzt das Ventilspielentsprechend der Tabelle unten neu einstellen. (Der Kolbenbefindet sich am oberen Totpunkt des Verdichtungstaktes,wenn sich weder das Einlass- noch das Auslassventilbewegt. Der Kolben befindet sich in derÜberschneidungsposition, wenn sich beide Ventilebewegen.)• Abschließend das Schwungrad um 6,28 rad (360 °) drehenund die TC-Strichmarke an der Mitte des Zeitpunktfenstersausrichten. Das Ventilspiel an den anderen Ventilenentsprechend einstellen.• Das Schwungrad zwei- oder dreimal gegen denUhrzeigersinn drehen, anschließend das Ventilspiel erneutprüfen und die Sicherungsmutter der Einstellschraubefestziehen.VentilanordnungEinstellbare Zylinderpositiondes KolbensKolben Nr. 1 befindet sich amoberen Totpunkt desVerdichtungstaktesKolben Nr. 1 befindet sich in derÜberschneidungspositionEinlass AuslassNr. 1 ✩ ✩Nr. 2✩Nr. 3✩Nr. 1Nr. 2✩Nr. 3✩(1) Markierung TC(2) ZeitpunktfensterA: VentilspielW10400871-S13KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(3) KolbenspaltmaßKolbenspaltmaß1. Den Zylinderkopf ausbauen.2. Den Kolben bewegen und ein Stück Lötdraht mit etwas Fett andrei Stellen des Kolbenbodens aufbringen.3. Den Kolben absenken und den Zylinderkopf aufsetzen. (Eineneue Zylinderkopfdichtung verwenden und mit einemangegebenen Anzugsmoment festziehen.)4. Das Schwungrad drehen, bis der Kolben seinen oberen Totpunktüberschritten hat.5. Den Zylinderkopf ausbauen und die Dicke des Lötdrahtsmessen.6. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb derWerksspezifikationen, den Ölspalt zwischen dem Hubzapfen unddem Pleuellager sowie dem Kolbenbolzen und der Buchseprüfen.■ HINWEIS• Nach der Überprüfung des Kolbenspaltmaßes sicherstellen,dass der Zylinderkopf mit einer neuen Zylinderkopfdichtungeingebaut wird.KolbenspaltmaßAnzugsmomentWerksspezifikationZylinderkopfschrauben0,55 bis 0,70 mm0,0217 bis 0,0276 Zoll93,2 bis 98,1 N·m9,5 bis 10,0 kp·m68,7 bis 72,3 Fußpfund(1) Kolben (2) SicherungW10201901-S14KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(4) MotoröldruckMotoröldruck1. Den Öldruckschalter ausbauen und einen Öldruckprüferansetzen. (Teilenummer: 07916-32032).(Adapterschraubengröße: PT 1/82. Den Motor anlassen. Nach dem Aufwärmen den Öldruck sowohlbei Leerlaufdrehzahl als auch bei Nenndrehzahl messen.3. Liegt der Öldruck unter dem zulässigen Grenzwert, Folgendesprüfen.• Nicht genügend Motoröl• Ölpumpe defekt• Ölsieb verstopft• Ölfilter verstopft• Ölverteilung verstopft• Zu großer Ölspalt• Fremdkörper im ÜberdruckventilMotoröldruckBeiLeerlaufdrehzahlBeiNenndrehzahlWerksspezifikationZulässigerGrenzwertWerksspezifikationZulässigerGrenzwertMehr als 98 kPa1,0 bar14 psi49 kPa0,5 bar7 psi294 bis 441 kPa2,9 bis 4,4 bar42,7 bis 64,0 psi245 kPa2,5 bar35,6 psi(Beim Zusammenbau)• Nachdem der Motoröldruck überprüft wurde, denÖldruckschalter auf das angegebene Drehmoment anziehen.(5) KeilriemenAnzugsmomentÖldruckschalter14,7 bis 19,6 N·m1,5 bis 2,0 kp·m10,8 bis 14,5 FußpfundW10480010Keilriemenspannung1. Die Auslenkung (A) messen; dazu den Keilriemen mittigzwischen Lüfter-Antriebsriemenscheibe undLichtmaschinenriemenscheibe mit der vorgegebenen Kraft (98N, 10 kp, 22 pfund) drücken.2. Entspricht der gemessene Wert nicht der Werksvorgabe, dieLichtmaschinenbefestigungsschrauben lösen und dieLichtmaschine zum Verstellen der Keilriemenspannungverschieben.Auslenkung (A)(A) AuslenkungWerksspezifikation7,0 bis 9,0 mm0,28 bis 0,35 ZollW103566701-S15KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORBeschädigung und Verschleiß des Keilriemens1. Den Keilriemen auf Beschädigung prüfen.2. Ist der Keilriemen beschädigt, diesen austauschen.3. Prüfen, ob der Keilriemen verschlissen ist oder zu tief in derRiemenscheibennut liegt.4. Ist der Keilriemen nahezu verschlissen oder liegt er zu tief in derRiemenscheibennut, den Keilriemen austauschen.(A) Gut(B) SchlechtW1016443(6) KühlerThermostatventil-Öffnungstemperatur1. Den Thermostat an einem Faden ins Wasser hängen, dessenEnde zwischen Ventil und Sitz eingeklemmt ist.2. Das Wasser allmählich erwärmen und die Temperatur ablesen,bei der sich das Ventil öffnet und vom Faden abfällt.3. Das Wasser weiter erwärmen und die Temperatur ablesen, wennsich das Ventil um ca. 6 mm (0,236 Zoll) öffnet.4. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb derWerksspezifikation, den Thermostat austauschen.Thermostatventil-ÖffnungstemperaturTemperatur, bei der sichder Thermostatvollständig öffnetWerksspezifikationWerksspezifikation69,5 bis 72,5 °C157,1 bis 162,5 °F85 °C185 °FW10358491-S16KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORDichtigkeitsprüfung des KühlerverschlussdeckelsVORSICHT• Wird der Kühlerverschlussdeckel abgenommen, vorhermindestens zehn Minuten warten, nachdem der Motorabgestellt wurde und abgekühlt ist. Ansonsten spritztheißes Wasser heraus, durch das daneben stehendePersonen verbrüht werden können.1. Ein Kühlerprüfgerät (Teilenummer 07909-31551) und einenAdapter (BANZAI-Teilenummer RCT-2A-30S) amKühlerverschluss anschließen.2. Mit dem angegebenen Druck beaufschlagen 88 kPa (0,9 bar, 13psi) und die Zeit messen, die benötigt wird, bis der Druck auf 59kPa (0,6 bar, 9 psi) abfällt.3. Liegt der gemessene Wert unter der Werksspezifikation, denKühlerverschlussdeckel austauschen.DruckabfallzeitWerksspezifikationMehr als 10 Sekundenfür einen Druckabfall von88 auf 59 kPa(von 0,9 auf 0,6 bar,von 13 auf 9 psi)W1054156Dichtigkeitsprüfung am Kühler1. Kühlanlage vollständig befüllen.2. Ein Kühlerprüfgerät (Teilenummer 07909-31551) mit einemAdapter (BANZAI-Teilenummer RCT-2A-30S) anschließen undden Wasserdruck auf den angegebenen Druck erhöhen.3. Den Kühler auf Dichtigkeit prüfen.4. Wenn Wasser austritt, den Kühler austauschen oder mitDichtmittel abdichten. Tritt sehr viel Wasser aus, den Kühleraustauschen.Prüfdruck beiDichtigkeitsprüfung amKühlerWerksspezifikationKeine Undichtigkeiten bei137 kPa1,4 bar20 psiW10169031-S17KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(7) EinspritzpumpeEinspritzzeitpunkt1. Den Motorabstellmagneten entfernen.2. Einspritzleitungen und Düse abbauen.3. Den Motordrehzahlhebel auf maximale Kraftstoffzufuhr stellen.(Referenz)• Das Schwungrad mit einem Schraubendreher drehen.4. Das Schwungrad gegen den Uhrzeigersinn drehen (mit Sicht aufdas Schwungrad), bis der Kraftstoff bis zur Öffnung desDruckventilhalters für den ersten Zylinder reicht.5. Das Schwungrad weiter drehen, bis der Kraftstoff überläuft.Dadurch wird der aktuelle Einspritzzeitpunkt ermittelt.6. Am Schwungrad befinden sich eine Markierung 1TC sowie vierStriche für jeweils 0,087 rad (5 °) des Kurbelwinkels von 0,175rad (10 °) bis 0,436 rad (25 °) vor der Markierung 1TC. DenWinkel berechnen, der in der Mitte des Fensters angedeutet wird.Wenn die Berechnung vom angegebenen Einspritzzeitpunktabweicht, Einstellung durch Hinzufügen oder Entfernen derEinstellscheiben vornehmen.(Einspritzzeitpunkt)EinspritzzeitpunktWerksspezifikation0,279 bis 0,314 rad16 bis 18 ° vor oberemTotpunkt■ HINWEIS• Das Dichtmittel ist auf beide Seiten derWeichmetalldichtscheibe werksseitig aufgebracht.Flüssigdichtung ist für den Zusammenbau nichterforderlich.• Einstellscheiben sind in den Dicken 0,20 mm, 0,25 mm und0,30 mm verfügbar. Diese Scheiben werden zum Einstellenmiteinander kombiniert.• Durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Distanzscheiben(0,05 mm, 0,0020 Zoll) wird der Förderbeginn um ca. 0,0087rad (0,5 °) verzögert oder vorgerückt.• Beim Zusammenbauen und Austauschen sicherstellen,dass dieselbe Anzahl von neuen Distanzscheiben mit dergleichen Stärke verwendet wird.(1) Motordrehzahlhebel(2) Stopphebel(3) Druckventilhalter(4) Markierung TC(5) 2 Bohrungen: 0,20 mm(Einstellscheibe)(6) 1 Bohrungen: 0,25 mm(Einstellscheibe)(7) Ohne Bohrung: 0,30 mm(Einstellscheibe)A : Zur Stellung "Stopp"B : Zur Stellung "Maximale Drehzahl"C : Stopphebel in freier Positiona : 15,3 ° ± 2 °W10187241-S18KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(8) EinspritzdüseVORSICHT• Den Einspritzdruck und das Strahlbild prüfen, nachdem sichergestellt wurde, dass niemand in derRichtung steht, in der der Kraftstoff eingespritzt wird. Kommt der menschliche Körper direkt mit demeingespritzten Kraftstoff in Berührung, können Zellen zerstört werden und es kann zu einer Blutvergiftungkommen.Düseneinspritzdruck1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät anbringen.2. Den Prüfgeräthebel langsam betätigen, um den Druck zumessen, bei dem Kraftstoff aus der Düse auszutreten beginnt.3. Liegt der gemessene Wert nicht innerhalb derWerksspezifikation, die Düsenbaugruppe austauschen.KraftstoffeinspritzdruckWerksspezifikation13,73 bis 14,71 MPa137,3 bis 147,1 bar1991 bis 2133 psiW10182100Düsen-Strahlbild1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät (Teilenummer07909-31361) anbringen und das Düsen-Strahlbild prüfen.2. Ist das Strahlbild nicht in Ordnung, den Düsenkörperaustauschen.(a) Gut(b) SchlechtW10181310Dichtheit des Ventilsitzes1. Die Einspritzdüse an einem Düsenprüfgerät (Teilenummer07909-31361) anbringen.2. Den Kraftstoffdruck erhöhen und 10 Sekunden lang bei 12,75MPa (127,5 bar, 1849 psi) halten.3. Wird eine Kraftstoffundichtheit festgestellt, das Düsenelementaustauschen.Dichtheit desDüsenelementsWerksspezifikationKeine Kraftstoffundichtheitbei 12,75 MPa127,5 bar1849 psiW11130311-S19KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR[2] VORBEREITUNG(1) Motor und Kupplungsgehäuse trennenMotoröl ablassen1. Den Motor starten und ca. 5 Minuten lang laufen lassen.2. Eine Ölwanne unter den Motor stellen.3. Die Ablassschrauben (1) entfernen und Öl ablassen.4. Die Ablassschrauben (1) einschrauben.(Beim Nachfüllen)• Motoröl bis zur oberen Linie auf dem Ölmessstab (2) auffüllen.■ WICHTIG• Nie verschiedene Sorten Motoröl miteinander mischen.• Das richtige SAE-Motoröl entsprechend derUmgebungstemperatur verwenden.Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)MotorölFassungsvermögen6,0 L5,7 U.S.qts5,0 Imp.qts(1) Ablassschraube(2) Ölmessstab(3) Öl-EinfüllstutzenA: Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W1061746Kühlflüssigkeit ablassenVORSICHT• Der Kühlerverschlussdeckel darf erst entfernt werden, wenndas Kühlmittel bis unter den Siedepunkt abgekühlt ist.Anschließend den Deckel bis zur ersten Raste lösen, umjeglichen überschüssigen Druck abzubauen, bevor derDeckel vollständig abgenommen wird.1. Den Motor abstellen und abkühlen lassen.2. Die Ablassschraube (1) lösen und Kühlflüssigkeit ablassen.3. Den Kühlerverschlussdeckel (3) abnehmen, um dieKühlflüssigkeit vollständig abzulassen.4. Nachdem die gesamte Kühlflüssigkeit abgelassen wurde, dieAblassschraube (1) wieder hineindrehen.Kühlmittel (Kühler)Kühlmittel(Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter)Fassungsvermögen6,0 L6,3 U.S.qts5,3 Imp.qts0,6 L0,63 U.S.qts0,53 Imp.qts(1) Ablassschraube(2) Kühlflüssigkeitsausgleichsbehälter(3) KühlerverschlussdeckelW10621371-S20KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORGetriebeöl ablassen1. Eine Ölwanne unter das Getriebegehäuse stellen.2. Die Ablassschrauben (1) an der Unterseite desGetriebegehäuses entfernen.3. Getriebeöl ablassen.4. Die Ablassschrauben (1) einschrauben.(Beim Zusammenbau)• Die Einfüllschraube (3) herausschrauben und frisches Öl bis zuroberen Kerbe des Ölstandsauges (2) einfüllen.• Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist, denÖlstand erneut prüfen; ist der Ölstand zu niedrig, Öl bis zurvorgeschriebenen Markierung (A) hinzugeben.■ WICHTIG• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. AndereFlüssigkeiten können das Getriebe oder dasHydrauliksystem beschädigen.• Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)• Den Traktor nicht unmittelbar nach dem Wechseln desGetriebeöls in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar Minutenbei mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine Beschädigungdes Getriebes zu vermeiden.• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.GetriebeölFassungsvermögen27,5 L7,3 U.S.qts6,1 Imp.qts(1) Ablassschraube(2) Ölstandsauge(3) EinfüllschraubeA: Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W1062402Oberer und unterer Umsturzschutzrahmen (mittigerUmsturzschutz)1. Den oberen Rahmen (1) mit einem Hebegurt (2) sichern.2. Den oberen Rahmen (1) vom unteren Rahmen (3) trennen.3. Den unteren Rahmen (3) entfernen.(Beim Zusammenbau)■ HINWEIS• Erst dann alle Schrauben festziehen, nachdem die meistenKomponenten angebracht wurden.AnzugsmomentBefestigungsschraube fürden unteren Rahmen260 bis 304 N·m26,5 bis 31,0 kp·m192 bis 224 Fußpfund(1) Oberer Rahmen(2) Hebegurt(3) Unterer RahmenW10631871-S21KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORMotorhaube und Frontabdeckung1. Das Minuskabel (1) der Batterie abklemmen.2. Den Steckverbinder zum Fahrscheinwerfer und dieFahrscheinwerferverkabelung abklemmen.3. Die Motorhaube (2) und Seitenabdeckungen (3) auf beidenSeiten entfernen.4. Die Frontabdeckung (4) entfernen.(1) Minuskabel(2) Motorhaube(3) Seitenabdeckung(4) FrontabdeckungW1063478Lenkrad und hintere Haube1. Den Steckverbinder zur vorderen Begrenzungsleuchteabklemmen und die Halterung für die vordereBegrenzungsleuchte (5) entfernen.2. Das Lenkrad (1) mit dem Lenkradabzieher abbauen.3. Den Drosselgriff (2) entfernen.4. Das Betriebsstundenzählerkabel vom Motor abklemmen.5. Instrumententafel (3) entfernen.6. Steckverbinder 5P (6) zum Begrenzungsleuchtenschalterabklemmen.7. Steckverbinder 4P (7) zum Warnblinkschalter abklemmen.8. Steckverbinder 4P (8) zum Hauptschalter abklemmen.9. Steckverbinder 8P (9) zum Kombinationsschalter abklemmen.10.Die hintere Haube (4) entfernen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentLenkrad-Befestigungsmutter29,4 bis 49,0 N·m3,0 bis 5,0 kp·m21,7 bis 36,2 Fußpfund(1) Lenkrad(2) Drosselgriff(3) Instrumententafel(4) Hintere Haube(5) Halterung für die vordereBegrenzungsleuchte(6) Steckverbinder 5P(7) Steckverbinder 4P(8) Steckverbinder 4P(9) Steckverbinder 8PW10645931-S22KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORAnsaugschlauch und Druckleitung1. Den Ansaugschlauch (2) abklemmen.2. Befestigungsschrauben des Bodenblechs (6) entfernen.3. Gelenkwelle der Lenkung (3) entfernen.4. Die Druckleitung (5) abnehmen.5. Die Drosselstange (1) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Das Kreuzgelenk so anheben, dass ein Spiel (A) von über 5 mm(0,19 Zoll) zwischen dem Kreuzgelenk und demSchwungradgehäuse besteht.Anschließend die Halterung (4) positionieren.AnzugsmomentDruckleitungsbefestigungsschraube49 bis 69 N·m5,0 bis 7,0 kp·m36,1 bis 50,6 Fußpfund(1) Drosselstange(2) Ansaugschlauch(3) Gelenkwelle(4) Halterung(5) Druckleitung(6) BodenblechW1065019Kabelbäume (linke Seite)1. Die Batterieklemme 1P (1) abklemmen und dieSicherungskästen (8) entfernen.2. Hupenanschlüsse (2) abklemmen.3. Den Steckverbinder 13P zum Blinkrelais (3) abklemmen.4. Den Kabelbaum für die Lichtmaschine (7) abklemmen.5. Den Kabelbaum für den Anlasser (6) abklemmen.6. Den Steckverbinder 1P zum Öldruckschalter (5) abklemmen.7. Hauptkabelbaum (4) zur Seite legen.(1) Batterieklemme 1P(2) Hupenanschlüsse(3) Steckverbinder 13P(4) Hauptkabelbaum(5) Steckverbinder 1P(6) Anlasserkabelbaum(7) Kabelbaum für die Lichtmaschine(8) Sicherungskästen für dieHauptsicherungenW10656031-S23KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORKabelbaum (rechte Seite)1. Den Steckverbinder 1P zum Kühlflüssigkeitstemperatursensor(1) abklemmen.2. Den Glühkerzenkabelbaum (2) abklemmen.3. Den Steckverbinder 2P zum Motorabstellmagneten (3)abklemmen.4. Den Kabelbaum für den Kraftstoffstandgeber (7) abklemmen.5. Den Steckverbinder 4P zum Startrelais (6) abklemmen.6. Den Steckverbinder 4P zum Leuchtenrelais (5) abklemmen.7. Den Steckverbinder 4P zum Motorabstellmagnetrelais (4)abklemmen.(1) Steckverbinder 1P(2) Glühkerzenkabelbaum(3) Steckverbinder 2P(4) Steckverbinder 4P zumMotorabstellmagnetrelais(5) Steckverbinder 4P zumLeuchtenrelais(6) Steckverbinder 4P zum Startrelais(7) Kabelbaum für denKraftstoffstandgeberW10659171-S24KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORAntriebswelle1. Die Schraube (3) entfernen und anschließend den Spannstift (5)heraustreiben.2. Das Antriebswellenschutzschild 1 (8) nach vorne und dasAntriebswellenschutzschild 2 (2) nach hinten ziehen.3. Die Spannstifte (1) heraustreiben und anschließend dieKupplung (6) nach vorne und die Kupplung (4) nach hintenschieben.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Keilverzahnung der Antriebswelle (7) und derKegelradwelle auftragen.(1) Spannstift(2) Antriebswellenschutzschild 2(3) Schraube(4) Kupplung(5) Spannstift(6) Kupplung(7) Antriebswelle(8) Antriebswellenschutzschild 1W1066505Motor vom Kupplungsgehäuse trennen1. Sicherstellen, dass der Motor und das Kupplungsgehäuse sicherauf den Unterstellböcken aufliegen.2. Motor-Befestigungsschrauben entfernen und den Motor vomKupplungsgehäuse trennen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Keilwellen auftragen.• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen des Motors und Kupplungsgehäusesauftragen.AnzugsmomentMotor-Befestigungsschraubenzum Kupplungsgehäuse48,1 bis 55,8 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,4 bis 41,2 FußpfundW10671001-S25KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(2) Motor vom Vorderachsrahmen trennenKupplungsbaugruppe1. Das Kupplungszentrierwerkzeug einsetzen.2. Die Kupplungsbaugruppe zusammen mit demKupplungszentrierwerkzeug herausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Das kürzere Ende der Kupplungsscheibennabe auf dasSchwungrad richten.• Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder Ähnliches) auf dieKeilwellen der Kupplungsscheibennabe auftragen.• Die Druckplatte einsetzen und dabei die Position derZylinderstifte beachten.■ WICHTIG• Die Mitte der Scheibe und das Schwungrad über denZentrierdorn aneinander ausrichten.■ HINWEIS• Es darf kein Fett oder Öl auf die Kupplungsreibflächegelangen.AnzugsmomentW1067297Kraftstofftank1. Die Kraftstoffleitung (4) abklemmen und den Kraftstoff ablassen.2. Die Kraftstoffrückleitung (2), (3) abklemmen.3. Die Kraftstofftank-Befestigungsschrauben herausdrehen.4. Den Kraftstofftank (1) herausnehmen.5. Die Kraftstofftankhalterung (6) herausnehmen.6. Die Drosselstange (5) entfernen.(1) Kraftstofftank(2) Kraftstoffrückleitung(3) KraftstoffrückleitungKupplungs-Befestigungsschraubenund -Erweiterungsschrauben23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 Fußpfund(4) Kraftstoffleitung(5) Drosselstange(6) KraftstofftankhalterungW1067362Druckleitung und Rücklaufschlauch der Servolenkung1. Die Verschlussplatte (3) ausbauen.2. Druckleitung für die Servolenkung (2) abklemmen.3. Rücklaufschlauch für die Servolenkung (1) abklemmen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentDruckleitungsbefestigungsschraube34 bis 39 N·m3,5 bis 4,0 kp·m25,3 bis 28,9 Fußpfund(1) Rücklaufschlauch für dieServolenkung(2) Druckleitung für die Servolenkung(3) VerschlussplatteW987564321-S26KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORKühlerschlauch und Schalldämpfer1. Den Schalldämpfer (3) ausbauen.2. Den Kühlerschlauch (2), (4) abklemmen.3. Den Ansaugschlauch (1) abklemmen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentSchalldämpfer-Befestigungsschraube31,4 bis 37,2 N·m3,2 bis 4,0 kp·m23,1 bis 27,5 Fußpfund(1) Ansaugschlauch(2) Kühlerschlauch(3) Schalldämpfer(4) KühlerschlauchW23568914Motor vom Vorderachsrahmen trennen1. Den Motor anheben. Hierzu Ketten sicher an den Hebepunkten(1) anbringen.2. Die Vorderachsrahmen-Befestigungsschraube entfernen.3. Den Motor vom Vorderachsrahmen (2) trennen.(Beim Zusammenbau)• Den Vorderteil des Vorderachsrahmens über nicht verwendeteSchraubenbohrungen erhöhen und die Vorderachs-Befestigungsschrauben festziehen.AnzugsmomentVorderachsrahmen -Befestigungsschraube(M12)102,9 bis 117,6 N·m10,5 bis 12,5 kp·m76,0 bis 86,8 Fußpfund(1) Hebeöse (2) VorderachsrahmenW568974121-S27KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU(1) Zylinderkopf und VentileÄußere Komponenten1. Den Motor auf das Montagegestell auflegen.2. Das Lüfterrad abnehmen.3. Die Lichtmaschine (3) und den Keilriemen (2) entfernen.4. Anlasser (4) ausbauen.■ WICHTIG• Nach dem Einbau des Keilriemens die Keilriemenspannungeinstellen. (Siehe Seite 1-S15.)(1) Lüfterrad(2) Keilriemen(3) Lichtmaschine(4) AnlasserW1069577Ventildeckel1. Leitung (1) ausbauen.2. Den Entlüfterschlauch (2) entfernen.3. Die Ventildeckelschrauben (3) herausdrehen.4. Den Ventildeckel (4) abnehmen.(Beim Zusammenbau)• Sicherstellen, dass die Ventildeckeldichtung nicht beschädigt ist.AnzugsmomentVentildeckelschraube6,9 bis 11,3 N·m0,7 bis 1,15 kp·m5,1 bis 8,32 Fußpfund(1) Leitung(2) Entlüfterschlauch(3) Ventildeckelschraube(4) Ventildeckel(5) Ventildeckeldichtung(6) Entlüftungsventil(7) PlatteW1028468Einspritzleitungen1. Die Schrauben an den Schellen (1) lösen.2. Die Einspritzleitungen (2) abnehmen.3. Den Ansaugkrümmer (3) abbauen.(Beim Zusammenbau)• Staub aus den Leitungen herausblasen.AnzugsmomentÜberwurfmutterEinspritzleitung24,5 bis 34,3 N·m2,5 bis 3,5 kp·m18,1 bis 25,3 Fußpfund(1) Schelle(2) Einspritzleitung(3) AnsaugkrümmerW10286401-S28KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORDüsenhalterbaugruppe und Glühkerze1. Die Leckölleitungsbaugruppe (3) abnehmen.2. Die Düsenhalterbaugruppe (4) mit einem 21 mm tiefenSteckschlüssel abmontieren.3. Die Kupferdichtung (5) und den Hitzedichtring (6) ausbauen.4. Die Glühkerzen (2) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Die Kupferdichtung und den Hitzedichtring durch neue ersetzen.AnzugsmomentDüsenhalter imZylinderkopfSicherungsmutterLeckölleitungGlühkerze49,0 bis 68,6 N·m5,0 bis 7,0 kp·m36,2 bis 50,6 Fußpfund19,6 bis 24,5 N·m2,0 bis 2,5 kp·m14,5 bis 18,1 Fußpfund19,6 bis 24,5 N·m2,0 bis 2,5 kp·m14,5 bis 18,1 Fußpfund(1) Leitung(2) Glühkerze(3) LeckölleitungsbaugruppeW1024604Instandsetzungsarbeit - Düsenhitzedichtring ausbauen■ WICHTIG• Einen Kreuzschlitzschraubendreher (1) verwenden, dessenDurchmesser größer als die Öffnung des Hitzedichtrings ist(ca. 6 mm (1/4 Zoll)).1. Den Schraubendreher (1) vorsichtig in die Öffnung desHitzedichtrings eintreiben.2. Den Schraubendreher drei- oder viermal in beide Richtungendrehen.3. Den Schraubendreher drehen und dabei den Hitzedichtring (4)zusammen mit der Kupferdichtung (3) langsam herausziehen.4. Wenn der Hitzedichtring herunterfällt, den oben beschriebenenVorgang wiederholen.(Beim Zusammenbau)• Der Hitzedichtring und die Kupferdichtung müssen ausgetauschtwerden, wenn die Einspritzdüse zur Reinigung oderInstandsetzung ausgebaut wird.(1) Kreuzschlitzschraubendreher(2) Düsenhalter(4) Düsenhalterbaugruppe(5) Kupferdichtung(6) Hitzedichtring(3) Kupferdichtung(4) HitzedichtringW10212551-S29KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORKipphebel und Stößelstange1. Die Kipphebellagermuttern herausdrehen.2. Die Kipphebelbaugruppe (1) abnehmen.3. Die Stößelstangen (2) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Werden die Stößelstangen (2) auf den Stößeln (3) angebracht,sicherstellen, dass deren Enden richtig in die Nuten einrasten.■ WICHTIG• Nach dem Einbau des Kipphebels unbedingt das Ventilspieleinstellen.AnzugsmomentKipphebellagerschraube23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 Fußpfund(1) Kipphebelbaugruppe(2) Stößelstange(3) StößelW1021437Zylinderkopf1. Die Schelle (1) lösen und das Wasserrücklaufrohr (2) abnehmen.2. Die Zylinderkopfschrauben in der Reihenfolge (n) bis (a)herausdrehen.3. Den Zylinderkopf (3) anheben, um diesen abzunehmen.4. Die Zylinderkopfdichtung ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Die Zylinderkopfdichtung durch eine neue ersetzen.• Die Zylinderkopfschrauben anziehen, nachdem ausreichend Ölauf das Gewinde aufgetragen wurde.• Die Zylinderkopfschrauben von der Mitte aus diagonal von (a)nach (n) herausdrehen.• Die Schrauben gleichmäßig anziehen, andernfalls kann derZylinderkopf verzogen werden.AnzugsmomentZylinderkopfschraube93,2 bis 98,1 N·m9,5 bis 10,0 kp·m68,7 bis 72,3 Fußpfund(1) Schelle(2) Rücklaufleitung(3) ZylinderkopfA: Seite des RäderkastensB: Seite des Schwungrads(n) bis (a): Zum Lösen(a) bis (n): Zum AnziehenW10256451-S30KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORStößel1. Die Stößel (1) aus dem Kurbelgehäuse ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Den Kontakt zwischen den Stößeln und Nocken einerSichtprüfung unterziehen, ob diese sich richtig drehen. WerdenDefekte festgestellt, die Stößel austauschen.• Vor dem Einbau der Stößel Motoröl dünn um die Stößel herumaufbringen.■ WICHTIG• Die Kombination aus Stößel und Stößelführung nichtändern.(1) StößelW10209700Ventile1. Die Ventilkappen (2) abnehmen.2. Die Ventilkeile (3) abnehmen, indem der Ventilfederteller (4) mitder Ventilfederzange (1) zusammengedrückt wird.3. Ventilfederteller (4), Ventilfeder (5) und Ventilschaftdichtung (6)ausbauen.4. Das Ventil (7) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Die Ventilschaftdichtung und die Ventilführungsbohrung reinigenund ausreichend Motoröl aufbringen.• Nachdem die Ventilkeile eingebaut wurden, leicht mit einemKunststoffhammer auf den Schaft klopfen, um sicherzustellen,dass dieser richtig sitzt.■ WICHTIG• Die Kombination aus Ventil und Ventilführung nicht ändern.(1) Ventilfederzange(2) Ventilkappe(3) Ventilkeile(4) Ventilfederteller(2) Steuerräder, Nockenwelle und EinspritzpumpennockenwelleHydraulikpumpe1. Die Hydraulikpumpen-Befestigungsschrauben entfernen.2. Die Hydraulikpumpe (1) abnehmen.(1) Hydraulikpumpe(5) Ventilfeder(6) Ventilschaftdichtung(7) VentilW10211070W10698141-S31KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOREinspritzpumpe1. Den Motorabstellmagneten (4) und Leerlaufbeschleuniger (1)entfernen.2. Den Stopphebel (3) und die Führung für denMotorabstellmagneten (6) entfernen.3. Kraftstoffschlauch (7), Pumpendeckel (5) undEinspritzpumpenbaugruppe (2) entfernen.■ WICHTIG• Vor dem Abbau der Einspritzpumpenbaugruppe (2) denMotorabstellmagneten (4), den Leerlaufbeschleuniger (1),den Stopphebel (3) und Führung für denMotorabstellmagneten (6) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Vor dem Anbringen des Motorabstellmagneten, desLeerlaufbeschleunigers und der Führung für denMotorabstellmagneten die Einspritzpumpe in Position bringen.• Die Leerlaufbeschleunigerdichtung durch eine neue ersetzen.• Vor dem Anbringen des Stopphebels an das Getriebegehäusedie Führung für den Motorabstellmagneten in Position bringen.Anschließend den Stopphebel anbringen und dessen Funktionenprüfen.• Vor dem Einbau des Leerlaufdrehzahlbegrenzers die Führungfür den Motorabstellmagneten und den Stopphebel in diejeweilige Position bringen.• Beim Einbau des Motorabstellmagneten auf die Position des O-Rings achten.• Die Stößelstange des Motorabstellmagneten in die Bohrung inder Mitte der Führung für den Motorabstellmagneten bringen.AnzugsmomentLeerlaufbeschleuniger44,1 bis 49,0 N·m4,5 bis 5,0 kp·m32,5 bis 36,2 Fußpfund(1) Leerlaufbeschleuniger(2) Einspritzpumpenbaugruppe(3) Stopphebel(4) Motorabstellmagnet(5) Pumpendeckel(6) Führung für denMotorabstellmagneten(7) KraftstoffschlauchW10705221-S32KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORDrehzahlreglerfedern und Drehzahl-Regelhebelplatte■ HINWEIS• Spezialwerkzeug (1):Drahthaken mit 1,2 mm Durchmesser und einerGesamtlänge von 200 mm (7,87 Zoll)Die Spitze des Drahts ist als Haken abgewinkelt und nimmtdie Enden der Drehzahlreglerfedern auf.1. Den Einspritzpumpendeckel entfernen.2. Die Befestigungsmuttern und -schrauben der Drehzahl-Regelhebelplatte entfernen.3. Mit dem Spezialwerkzeug (1) die lange Drehzahlreglerfeder (2)vom Gabelhebel (3) abnehmen.4. Mit dem Spezialwerkzeug die kurze Drehzahlreglerfeder (4) vomGabelhebel (3) abnehmen.5. Den Motordrehzahlhebel (5) entsprechend der Abbildungeinstellen.6. Die Drehzahl-Regelhebelplatte (6) sorgfältig herausnehmen unddabei darauf achten, dass die große und kleineDrehzahlreglerfeder nicht in das Getriebegehäuse fallen.(Beim Zusammenbau)• Zuerst die kurze Feder (4) und anschließend die großeDrehzahlreglerfeder (2) an der Drehzahl-Regelhebelplatte (6)einhaken.• Das Spezialwerkzeug (1) von der Einspritzpumpe abnehmen,damit die große Drehzahlreglerfeder (2) aufgenommen werdenkann. Diese Feder leicht gedehnt lassen und die Drehzahl-Regelhebelplatte (6) in der angegebenen Stellung einbauen.• Mit dem Spezialwerkzeug (1) die kleine Drehzahlreglerfeder (6)am Gabelhebel (3) aufnehmen.■ HINWEIS• Die kleine Drehzahlreglerfeder nicht zu stark dehnen, weilsie dadurch dauerhaft verbogen werden kann.• Mit dem Spezialwerkzeug (1) die große Drehzahlreglerfeder(2) am Gabelhebel (3) aufnehmen.• Die Drehzahlreglerfedern (2) und (4) müssen fest amGabelhebel (3) sitzen.• Die beiden Schrauben und Muttern an der Drehzahl-Regelhebelplatte (6) anbringen und festziehen.• Nach dem Zusammenbau der Drehzahlreglerfedernsicherstellen, dass der Motordrehzahlhebel (5) auf niedrigerLeerlaufdrehzahl eingestellt ist.• Sicherstellen, dass der Motordrehzahlhebel (5) nicht in derStellung für die niedrige Leerlaufdrehzahl verbleibt, sondernzur Stellung für die hohe Leerlaufdrehzahl zurückkehrt,nachdem der Hebel in die Stellung für die maximaleDrehzahl gebracht wurde.• Den Einspritzpumpendeckel positionieren.(1) Spezialwerkzeug(2) Große Drehzahlreglerfeder(3) Gabelhebel(4) Kleine Drehzahlreglerfeder(5) Motordrehzahlhebel(6) Drehzahl-RegelhebelplatteW10813501-S33KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORKurbelwellenriemenscheibe1. Das Schwungrad mit dem Schwungradanschlag sperren, damites nicht gedreht werden kann.2. Die Befestigungsmutter der Kurbelwellenriemenscheibe (1)entfernen.3. Die Kurbelwellenriemenscheibe (2) mit einem Abzieher (3)abziehen.4. Passfeder entfernen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Verzahnung auftragen.AnzugsmomentKurbelwellenriemenscheiben-Befestigungsmutter137,3 bis 156,9 N·m14,0 bis 16,0 kp·m101,3 bis 115,7 Fußpfund(1) Mutter(2) Kurbelwellenriemenscheibe(3) AbzieherW659873210Räderkasten1. Den Betriebsstundenzähler-Räderkasten ausbauen.2. Den Räderkasten (2) ausbauen.3. Die O-Ringe (1) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder Ähnliches) auf beideSeiten der Betriebsstundenzähler-Räderkastendichtungauftragen.• Sicherstellen, dass vier O-Ringe (1) in den Räderkasten (2)eingesetzt werden.• Einen dünnen Film Motoröl auf den Dichtring (3) auftragen unddiesen einsetzen. Sicherstellen, dass die Lippe des Dichtringsnicht eingeklemmt und die Feder nicht verschoben wird.• Vor dem Einbau der Räderkastendichtung ein elastischesDichtungsmittel auftragen.(1) O-Ring(2) RäderkastenKurbelwellen-Ölschleuderring1. Passfeder entfernen.2. Die Distanzhülse (3) entfernen.3. Den O-Ring (2) entfernen.4. Den Kurbelwellen-Ölschleuderring (1) abnehmen.(1) Kurbelwellen-Ölschleuderring(2) O-Ring(3) Dichtring(3) DistanzhülseW1046472W10814291-S34KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORZwischenwellenzahnrad1. Den äußeren Sicherungsring entfernen.2. Die Abstandshülse des Zwischenwellenzahnrades abnehmen.3. Das Zwischenwellenzahnrad (2) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Sicherstellen, dass jedes Zahnrad an der Ausrichtmarkierungausgerichtet ist.- Zwischenwellenzahnrad (2) und Kurbelwellenzahnrad (4).- Zwischenwellenzahnrad (2) und Nockenwellenzahnrad (3).- Zwischenwellenzahnrad (2) und Einspritzpumpenzahnrad (1).(1) Einspritzpumpenzahnrad(2) Zwischenwellenzahnrad(3) Nockenwellenzahnrad(4) Kurbelwellenzahnrad(5) ÖlpumpenantriebsradW1081507Nockenwelle1. Die Nockenwelleneinstellschrauben (2) entfernen und dieNockenwelle (1) herausziehen.(Beim Zusammenbau)• Beim Einbau des Zwischenwellenzahnrads die Markierungen aufden Zahnrädern aneinander ausrichten.AnzugsmomentNockenwelleneinstellschraube23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 Fußpfund(1) Nockenwelle (2) NockenwelleneinstellschraubeW1030808Einspritzpumpennockenwelle und Gabelhebelbaugruppe1. Die Kraftstoffförderpumpe (8) und dasHydraulikpumpenantriebsrad (9) ausbauen.2. Den Anschlag der Einspritzpumpennockenwelle (1) abnehmen.3. Die drei Gabelhebelhalter-Befestigungsschrauben (2) entfernen.4. Die Einspritzpumpennockenwellen-Baugruppe (5) und (6) unddie Gabelhebelbaugruppe (3), (4) und (7) gleichzeitigherausziehen.(Beim Zusammenbau)• Nach dem Einbau sicherstellen, dass die Gabelhebel 1 (3) und 2(4) an der Gabelhebelwelle angebracht sind und sich leicht imGabelhebelhalter (7) bewegen lassen.(1) Anschlag derEinspritzpumpennockenwelle(2) Gabelhebelhalter-Befestigungsschraube(3) Gabelhebel 1(4) Gabelhebel 2(5) Einspritzpumpenzahnrad(6) Einspritzpumpennockenwelle(7) Gabelhebelhalter(8) Kraftstoffförderpumpe(9) HydraulikpumpenantriebsradW101788201-S35KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORÖlpumpe1. Die Mutter entfernen.2. Das Ölpumpenantriebsrad (1) mit einem Abzieher (2) ausbauen.3. Die vier Ölpumpen-Befestigungsschrauben entfernen. DieÖlpumpe (3) ausbauen.(1) Ölpumpenantriebsrad(2) Abzieher(3) ÖlpumpeW10180290Kurbelwellenzahnrad1. Das Kurbelwellenzahnrad (1) mit einem Abzieher (2) ausbauen.2. Passfeder entfernen.(1) Kurbelwellenzahnrad (2) AbzieherW1081584(3) Pleuelstange und KolbenÖlwanne und Ölsieb1. Die Ölwannenbefestigungsschrauben herausdrehen.2. Die Ölwanne (1) abnehmen, indem leicht mit einem Holzhammerauf den Rand der Ölwanne geklopft wird.3. Die Ölwannendichtung (2) entfernen.4. Das Ölsieb (3) und den O-Ring ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Nachdem das Ölsieb gereinigt wurde, vor dem Einbausicherstellen, dass das Filtergeflecht sauber ist und das Siebeinbauen.• Den O-Ring einer Sichtprüfung unterziehen, Motoröl auftragenund einbauen.• Den O-Ring fest am Ölsieb anbringen.• Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder Ähnliches)ölwannenseitig an der Ölwannendichtung aufbringen.• Die Ölwannen-Befestigungsschrauben von der Mitte aus überKreuz anziehen, um ein ungleichmäßiges Anziehen derSchrauben zu vermeiden.(1) Ölwanne(2) Ölwannendichtung(3) ÖlsiebW10866641-S36KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORKolben1. Kohleablagerungen (1) restlos von den Zylindern entfernen.2. Die Pleuelstangenlagerdeckel (3) entfernen.3. Das Schwungrad drehen und den Kolben auf den oberenTotpunkt stellen.4. Den Kolben nach oben herausziehen, indem vom Boden desKurbelgehäuses aus leicht mit einem Hammerstiel auf denKolben geklopft wird.5. Den anderen Kolben auf die gleiche Weise herausziehen.(Beim Zusammenbau)• Bevor der Kolben in den Zylinder eingesetzt wird, ausreichendMotoröl auf den Kolben auftragen.• Den Kolben so in den Zylinder einsetzen, dass die Markierungauf der Pleuelstange zur Einspritzpumpe zeigt.■ WICHTIG• Die Kombination aus Zylinder und Kolben nicht ändern. DiePosition jedes Kolbens durch Markierung sicherstellen.Beispielsweise Markierung "1" auf Kolben Nr. 1.• Die Kolbenringe mit dem Stoß bei 0,79 rad (45°) von derRichtung des Kolbenbolzens aus platzieren (sieheAbbildung).• Die Kolben vorsichtig mit einem Kolbenringspannbandeinsetzen.• Beim Einsetzen des Kolbens sorgfältig vorgehen, damit dieMolybdändisulfidschicht auf dem Kolbenhemd nichtbeschädigt wird. Diese Beschichtung verringert das Spielan der Zylinderlaufbuchse auf ein Mindestmaß. Nach demEindrücken des Kolbenbolzens ist der Kolben nochbesonders heiß, sodass die Beschichtung leicht abblätternkann. Warten, bis der Kolben abgekühlt ist.AnzugsmomentPleuelstangenschraube44,1 bis 49,0 N·m4,5 bis 5,0 kp·m32,5 bis 36,2 Fußpfund(1) Kohleablagerungen(2) Pleuelstangenschraube(3) Pleuelstangenlagerdeckel(4) Pleuelstange(5) Molybdändisulfidschicht aufKolbenhemd(A) Stoß am oberen Kolbenring(B) Stoß am zweiten Kolbenring(C) Stoß am Ölabstreifring(D) Kolbenbolzenbohrung(a) 0,79 rad (45°)W102774501-S37KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORKolbenring und Pleuelstange1. Die Kolbenringe mit einer Kolbenringzange (Teilenummer07909-32121) ausbauen.2. Den Kolbenbolzen (1) herausnehmen und die Pleuelstange (7)vom Kolben (2) abnehmen.(Beim Zusammenbau)• Wird der Ring eingebaut, die Ringe so einsetzen, dass dieHerstellermarkierung (12) neben dem Stoß zum Kolbenbodenhin zeigt.• Wird der Ölabstreifring auf dem Kolben angebracht, dieAndrückfeder-Verbindungsstelle (10) auf dergegenüberliegenden Seite des Stoßes am Ölabstreifring (11)platzieren.• Motoröl auf den Kolbenbolzen auftragen.• Zum Einbauen des Kolbenbolzens den Kolben 10 bis 15 Minutenin 80 °C (176 °F) heißes Öl eintauchen und den Kolbenbolzen inden Kolben einsetzen.• Wird die Pleuelstange am Kolben angebracht, die Markierung (8)an der Pleuelstange auf die fächerförmige Höhlung (9) desKolbens ausrichten.VORSICHT• Vorsicht - HEISS!• Es empfiehlt sich die Verwendung einer Schutzausrüstung.■ WICHTIG• Pleuelstange und Kolben mit derselben Zahl markieren,damit die Kombination nicht geändert wird.(1) Kolbenbolzen(2) Kolben(3) Kolbenbolzensicherungsring(4) Oberer Ring(5) Zweiter Ring(6) Ölabstreifring(7) Pleuelstange(8) Markierung(9) Fächerförmige Höhlung(10) Andrückfeder-Verbindungsstelle(11) Stoß am Ölabstreifring(12) HerstellermarkierungW102816701-S38KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(4) KurbelwelleSchwungrad1. Den Anschlag am Schwungrad (1) einsetzen.2. Alle Schwungradschrauben (2) entfernen.3. Schwungrad (1) vorsichtig ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Zwei Führungsschrauben in das Schwungrad einsetzen.• Sicherstellen, dass die Befestigungsflächen des Schwungradsfrei von Metallpartikeln sind.• Vor dem Einbau Motoröl auf die Gewinde und dieUnterschneidungsfläche der Schwungradschrauben auftragen.AnzugsmomentSchwungradschraube98,1 bis 107,9 N·m10,0 bis 11,0 kp·m72,3 bis 79,6 Fußpfund(1) Schwungrad (2) SchwungradschraubeW1030810Lagerdeckel1. Die Befestigungsschrauben des Lagerdeckels herausdrehen.Zuerst die inneren Schrauben (2) und anschließend die äußerenSchrauben (3) herausdrehen.2. Den Lagerdeckel (1) ausbauen.■ WICHTIG• Die Innen- und Außenschrauben haben eineunterschiedliche Länge. Nicht die Innen- undAußenschrauben verwechseln.(Beim Zusammenbau)• Die Lagerdeckeldichtung (5) sowie die Lagerdeckeldichtung (6)in der richtigen Richtung (b) anbringen.• Den Lagerdeckel so einsetzen, dass die Gussmarkierung UP (a)auf dem Deckel nach oben zeigt.• Motoröl auf die Dichtringlippe aufbringen und dabei daraufachten, dass die Lippe beim Einbauen nicht eingeklemmt wird.• Die Befestigungsschrauben des Lagerdeckels gleichmäßigdiagonal anziehen.AnzugsmomentLagerdeckelschraube23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 Fußpfund(1) Lagerdeckel(2) Lagerdeckelschraube(3) Lagerdeckelschraube(4) Dichtring(5) Lagerdeckeldichtung(6) Lagerdeckeldichtung(a) Markierung "Oben"(b) Nach obenW10311681-S39KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORKurbelwelle■ HINWEIS• Vor dem Zerlegen das Axialspiel der Kurbelwelle prüfen.Dieses auch während des Zusammenbaus prüfen.1. Die Hauptlagergehäuseschraube 2 (1) herausdrehen.2. Die Kurbelwellenbaugruppe vorsichtig herausziehen, damit dasKurbelwellenlager 1 nicht beschädigt wird.(Beim Zusammenbau)■ WICHTIG• Die Kurbelwellen-Unterbaugruppe einbauen und dasSchraubenloch von Hauptlagergehäuse 2 amSchraubenloch des Zylinderblocks ausrichten.• Zum Anziehen der Hauptlagergehäuseschraube 2 Öl auf dieSchraube auftragen und die Schraube mit der Handanziehen, bevor sie dann auf das vorgegebeneAnzugsmoment festgezogen wird.Wenn sich die Schraube nicht gleichmäßig von Handeinschrauben lässt, müssen die Schraubenbohrungenzwischen Zylinderblock und Hauptlagergehäuse besseraufeinander ausgerichtet werden.AnzugsmomentHauptlagergehäuseschraube268,6 bis 73,5 N·m7,0 bis 7,5 kp·m50,6 bis 54,2 Fußpfund(1) Hauptlagergehäuseschraube 2W10997271-S40KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORHauptlagergehäusebaugruppe1. Die beiden Hauptlagergehäuseschrauben 1 herausdrehen unddie Hauptlagergehäusebaugruppe 1 ausbauen, hierbei dasAxiallager und Kurbelwellenlager vorsichtig handhaben.2. Die Hauptlagergehäuse 1 und 2 ausbauen (siehe oben).(Beim Zusammenbau)• Den Ölkanal in den Hauptlagergehäusen reinigen.• Sauberes Motoröl auf die Lager auftragen.• Die Hauptlagergehäusebaugruppen in ihrer ursprünglichenPosition einbauen. Da die Durchmesser der Hauptlagergehäusevariieren, diese in der Reihenfolge der Markierungen A und B vonder Getriebeseite aus gesehen montieren.• Die Ausrichtzahlen (1) und die Markierung (2) auf demHauptlagergehäuse müssen übereinstimmen.• Beim Montieren von Hauptlagergehäuse 1 und 2 muss dieMarkierung FLYWHEEL zum Schwungrad zeigen.• Das Axiallager mit nach außen zeigenden Schmiernuten (6)einbauen.• Sicherstellen, dass das Hauptlagergehäuse leicht läuft, nachdemdie Hauptlagergehäuseschraube 1 auf das angegebeneDrehmoment angezogen wurde.AnzugsmomentHauptlagergehäuseschraube146,1 bis 51,0 N·m4,7 bis 5,2 kp·m34,0 bis 37,6 Fußpfund(1) Ausrichtzahl(2) Ausrichtmarkierung(3) A(4) B(5) Keine Markierung(6) SchmiernutW10346021-S41KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(5) Thermostat(6) EinspritzdüseThermostat1. Die Befestigungsschrauben des Thermostatdeckelsherausdrehen und den Thermostatdeckel (1) abnehmen.2. Den Thermostat (3) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder Ähnliches) nur auf dieThermostatdeckeldichtung (2) aufbringen.• Flüssigdichtung (Three Bond 1215 oder Ähnliches) auf denWasserflansch 1 (4) und den Wasserflansch 2 (5) aufbringen.(1) Thermostatdeckel(2) Thermostatdeckeldichtung(3) Thermostat(4) Wasserflansch 1(5) Wasserflansch 2W1105115Düsenhalter1. Das Düsenhalterunterteil (7) in einen Schraubstock einspannen.2. Den Düsenhalter (1) aufschrauben und die inneren Teileherausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Die Düse in sauberem Dieselkraftstoff zusammenbauen.• Die Stößelstange (4) in der korrekten Richtung installieren.• Nachdem die Düse zusammengebaut wurde, denKraftstoffeinspritzdruck einstellen.AnzugsmomentDüsenhalterLeckölleitung-HaltemutterDüsenhalter imZylinderkopf34,3 bis 39,2 N·m3,5 bis 4,0 kp·m25,3 bis 28,9 Fußpfund19,6 bis 24,5 N·m2,0 bis 2,5 kp·m14,5 bis 18,1 Fußpfund49,0 bis 68,6 N·m5,0 bis 7,0 kp·m36,2 bis 50,6 Fußpfund(1) Düsenhalter(2) Einstellscheibe(3) Düsenfeder(4) Stößelstange(5) Distanzstück(6) Düsenelement(7) DüsenhalterunterteilW147896521-S42KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR[4] INSTANDSETZUNG(1) Zylinderkopf und VentileEbenheit der Zylinderkopfoberfläche1. Die Zylinderkopfoberfläche reinigen.2. Ein Haarlineal an den vier Seiten des Zylinderkopfes und denbeiden Diagonalen, wie in der Abbildung gezeigt, ansetzen.3. Den Spalt mit einer Fühlerlehre messen.4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,den Zylinderkopf mit einer Planschleifmaschine planschleifen.■ WICHTIG• Das Haarlineal nicht über die Wirbelkammer legen.• Den Ventilrückstand nach dem Schleifen unbedingt prüfen.Ebenheit derZylinderkopfoberflächeZulässiger Grenzwert0,05 mm (0,0020 Zoll) pro500 mm (19,69 Zoll)W1027737Zylinderkopf auf Rissbildung prüfen1. Ein Red-Check-Spray (Teilenummer 07909-31371) vorbereiten.2. Die Oberfläche des Zylinderkopfes mit dem Reinigungsmittel (2)reinigen.3. Die Zylinderkopfoberfläche mit der roten Eindringflüssigkeit (1)einsprühen. Fünf bis zehn Minuten nach dem Einsprühenwarten.4. Die rote Eindringflüssigkeit mit dem Reinigungsmittel (2) von derZylinderkopfoberfläche abwaschen.5. Die Zylinderkopfoberfläche mit dem weißen Entwickler (3)einsprühen.6. Defekte sind als rote Bereiche zu erkennen.(1) Rote Eindringflüssigkeit(2) Reinigungsmittel(3) Weißer EntwicklerW10765421-S43KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORVentilüberstand/-rückstand1. Zylinderkopfoberfläche, Ventilsitzfläche und Ventilsitz reinigen.2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen.3. Den Ventilrückstand mit einer Tiefenlehre messen.4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,das Ventil austauschen.5. Überschreitet der gemessene Wert weiterhin den zulässigenGrenzwert, nachdem das Ventil ausgetauscht wurde, dieVentilsitzfläche am Zylinderkopf mit einem Ventilsitzfräser oder -schleifer abrichten.6. Anschließend die Zylinderkopffläche mit einerPlanschleifmaschine abrichten oder den Zylinderkopfaustauschen.Ventilüberstand/-rückstandWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,05 (Überstand) bis0,15 (Rückstand) mm0,0020 (Überstand) bis0,0059 (Rückstand) Zoll0,40 (Rückstand) mm0,0157 (Rückstand) Zoll(1) Zylinderkopfoberfläche (A) Rückstand(B) ÜberstandW10768800Ventilführung reinigen1. Die Innenfläche der Ventilführung mit einem geeignetenReinigungsmittel oder Dieselkraftstoff reinigen.W1086976Ventil reinigen1. Kohlerückstände mit einer Spachtel entfernen.2. Verbleibende Kohlerückstände mit einer Drahtbürste vollständigentfernen.W11051031-S44KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORSpiel zwischen Ventilschaft und Ventilführung1. Die Verbrennungsrückstände vom Ventilführungsbereichentfernen.2. Den Außendurchmesser des Ventilschafts mit einerBügelmessschraube messen.3. Den Innendurchmesser der Ventilführung mit einer kleinenLochlehre messen und das Spiel berechnen.4. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, die Ventileaustauschen. Überschreitet das Spiel weiterhin den zulässigenGrenzwert, die Ventilführung austauschen.Spiel zwischenVentilschaft undVentilführungAußendurchmesser desVentilschaftsInnendurchmesser derVentilführungWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationWerksspezifikation0,040 bis 0,070 mm0,00157 bis 0,00276 Zoll0,10 mm0,0039 Zoll7,960 bis 7,975 mm0,31339 bis 0,31398 Zoll8,015 bis 8,030 mm0,31555 bis 0,31614 ZollW10311740Ventilführung austauschen(Beim Ausbauen)1. Die alte Ventilführung mit dem Werkzeug für den Austausch derVentilführung herausdrücken.(Beim Einbauen)1. Die neue Ventilführung und Ventilführungsbohrung reinigen undMotoröl auftragen.2. Die neue Ventilführung mit dem Werkzeug für den Austausch derVentilführung einpressen.3. Den Innendurchmesser der Ventilführung genau auf dasangegebene Maß ausreiben.Innendurchmesser derVentilführung(Einlass und Auslass)Werksspezifikation8,015 bis 8,030 mm0,31555 bis 0,31614 Zoll■ WICHTIG• Während des Austauschens nicht mit einem Hammer auf dieVentilführung schlagen.(A) Beim Ausbauen(B) Beim EinbauenW103146901-S45KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORVentilsitz1. Etwas Tuschierfarbe auf die Ventilsitzfläche aufbringen und dasVentil auf seinem Sitz anbringen, um den Kontakt zu prüfen.2. Sitzt das Ventil nicht sauber im Ventilsitz, oder beträgt derVentilkontakt weniger als 70 %, den Ventilsitz wie folgtkorrigieren.3. Stimmt der Ventilkontakt nicht mit dem Referenzwert überein,das Ventil austauschen oder den Kontakt des Ventilsitzeskorrigieren.VentilsitzbreiteWerksspezifikation2,12 mm0,0835 Zoll(1) Richtig(2) Falsch(3) FalschW10282190Ventil und Ventilsitz korrigieren■ HINWEIS• Bevor das Ventil und der Sitz korrigiert werden, denVentilschaft und den Innendurchmesser desVentilführungsbereichs prüfen und gegebenenfallsreparieren.• Nachdem der Ventilsitz korrigiert wurde, dieVentilaussparung prüfen.1) Ventil korrigieren1. Das Ventil mit einer Ventilschleifmaschine korrigieren.2) Ventilsitz korrigieren1. Die Sitzfläche leicht mit einem Ventilsitzfräser auf 1,047 rad(60 °) (Einlassventil) oder 0,785 rad (45 °) (Auslassventil)korrigieren (Teile-Nr. 07909-33102).2. Die Sitzfläche mit einem Ventilsitzfräser von 0,523 rad (30 °) fürden Einlassventilsitz und mit einem Ventilsitzfräser von 0,262 rad(15 °) für den Auslassventilsitz abrichten, sodass dieVentilsitzbreite annähernd dem angegebenen Wert von 2,12 mm(0,0835 Zoll) entspricht.3. Nach dem Abfräsen des Sitzes auf gleichmäßigen Ventilsitzprüfen, eine dünne Schicht der Mischung zwischen derVentilsitzfläche und dem Ventilsitz auftragen und mit demVentileinschleifwerkzeug einpassen.4. Den Ventilsitz mithilfe von Tuschierfarbe prüfen. DieVentilsitzfläche muss überall guten Kontakt haben.(a) Identische Abmessungen(b) Ventilsitzbreite(c) 0,523 rad (30 °) oder0,262 rad (15 °)(d) 0,262 rad (15 °) oder0,523 rad (30 °)(e) 0,785 rad (45 °) oder1,047 rad (60 °)A: Kontakt prüfenB: Korrekte VentilsitzbreiteC: Kontakt prüfenW102835001-S46KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORVentil einschleifen1. Die Mischung gleichmäßig auf die einzuschleifende Fläche desVentils aufbringen.2. Das Ventil in die Ventilführung einsetzen. Das Ventil auf seinemSitz mit einem Ventilsauger oder einem Schraubendrehereinschleifen.3. Nach dem Einschleifen des Ventils die Mischung abwaschen undÖl aufbringen, anschließend das Einschleifen des Ventils mit Ölwiederholen.4. Tuschierfarbe auf die Kontaktfläche aufbringen, um dieSitzfläche zu prüfen. Beträgt diese weniger als 70 %, das Ventilerneut einschleifen.■ WICHTIG• Wurde das Ventil eingeschliffen, den Ventilüberstand/-rückstand überprüfen und das Ventilspiel nach demZusammenbauen des Motors einstellen.W10288140Freie Länge und Neigung der Ventilfeder1. Die freie Länge (A) der Ventilfeder mit einem Messschiebermessen. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigenGrenzwert, die Ventilfeder austauschen.2. Die Ventilfeder auf eine Planscheibe legen und einen Winkel andie Seite der Ventilfeder stellen.3. Überprüfen, ob die gesamte Seite den Winkel berührt. DieVentilfeder drehen und die maximale Neigung (B) messen.Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,die Ventilfeder austauschen.4. Die gesamte Oberfläche der Ventilfeder auf Kratzer prüfen.Ist ein Defekt vorhanden, das Lager austauschen.Freie Länge (A)Neigung (B)WerksspezifikationZulässiger GrenzwertZulässiger Grenzwert41,7 bis 42,2 mm1,6417 bis 1,6614 Zoll41,2 mm1,6220 Zoll1,0 mm0,039 Zoll(A) Freie Länge(B) NeigungW11157830Federspannung der Ventilfeder1. Die Ventilfeder in einem Prüfgerät anbringen und auf dieselbeLänge wie im Motor zusammendrücken.2. Die benötigte Kraft auf dem Messgerät ablesen.3. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert, dieVentilfeder austauschen.Federspannung/FederhubWerksspezifikationZulässiger Grenzwert117,6 N / 35,0 mm12,0 kp / 35,0 mm26,4 pfund / 1,3780 Zoll100 N / 35,0 mm10,2 kp / 35,0 mm22,5 pfund / 1,3780 ZollW111773301-S47KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORÖlspalt zwischen Kipphebel und Kipphebelwelle1. Den Außendurchmesser der Kipphebelwelle mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser des Kipphebels mit einemInnenmikrometer messen und das Lagerspiel (Ölspalt)berechnen.3. Überschreitet das Lagerspiel den zulässigen Grenzwert, denKipphebel austauschen und das Lagerspiel erneut messen.Überschreitet das Spiel weiterhin den zulässigen Grenzwert,ebenfalls die Kipphebelwelle austauschen.Lagerspiel zwischenKipphebel undKipphebelwelleWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,016 bis 0,045 mm0,00063 bis 0,00177 Zoll0,10 mm0,0039 ZollKipphebelwelle(Außendurchmesser)Innendurchmesser desKipphebelsWerksspezifikationWerksspezifikation13,973 bis 13,984 mm0,55012 bis 0,55055 Zoll14,000 bis 14,018 mm0,55118 bis 0,55189 ZollW11199710Stößelstangenverzug1. Die Stößelstange auf Prismenblöcke legen.2. Den Verzug der Stößelstange messen.3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,die Stößelstange austauschen.StößelstangenverzugZulässiger Grenzwert0,25 mm0,0098 ZollW11220210Ölspalt zwischen Stößel und Stößelführungsbohrung1. Den Außendurchmesser des Stößels mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser der Stößelführungsbohrung mit einemLehrdorn messen und das Lagerspiel berechnen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, oder ist derStößel beschädigt, den Stößel austauschen.Lagerspiel zwischenStößel undStößelführungsbohrungAußendurchmesser desStößelsInnendurchmesser derStößelführungsbohrungWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationWerksspezifikation0,020 bis 0,062 mm0,00079 bis 0,00244 Zoll0,07 mm0,0028 Zoll23,959 bis 23,980 mm0,94327 bis 0,94410 Zoll24,000 bis 24,021 mm0,94488 bis 0,94571 ZollW112314101-S48KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(2) Steuerräder, Nockenwelle und EinspritzpumpennockenwelleSpiel der Steuerräder1. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) mit der Spitze auf denZahnradzahn setzen.2. Das Zahnrad bewegen, um das Spiel zu messen und dabei dasGegenzahnrad festhalten.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, den Ölspaltder Welle und des Zahnrads überprüfen.4. Ist der Ölspalt nicht in Ordnung, das Zahnrad austauschen.Spiel zwischenZwischenwellenzahnradundKurbelwellenzahnradSpiel zwischenZwischenwellenzahnradundNockenwellenzahnradSpiel zwischenZwischenwellenzahnradundEinspritzpumpenzahnradWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,0415 bis 0,1122 mm0,00163 bis 0,00442 Zoll0,15 mm0,0059 Zoll0,0415 bis 0,1154 mm0,00163 bis 0,00454 Zoll0,15 mm0,0059 Zoll0,0415 bis 0,1154 mm0,00163 bis 0,00454 Zoll0,15 mm0,0059 ZollSpiel zwischenKurbelwellenzahnradund ÖlpumpenzahnradW11264830Zwischenwellenzahnrad-Axialspiel1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Zwischenwellenzahnradsetzen.2. Das Axialspiel durch Bewegen des Zwischenwellenzahnradsnach vorn und hinten messen.3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,die Abstandshülse des Zwischenwellenzahnrads austauschen.ZwischenwellenzahnradAxialspielWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,0415 bis 0,1090 mm0,00163 bis 0,00429 Zoll0,15 mm0,0059 Zoll0,12 bis 0,48 mm0,0047 bis 0,0189 Zoll0,90 mm0,0354 ZollW11286770Nockenwellen-Axialspiel1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Nockenwellenzahnradsetzen.2. Das Axialspiel durch Bewegen des Nockenwellenzahnrads nachvorn und hinten messen.3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,den Nockenwellenanschlag austauschen.Nockenwellen-AxialspielWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,07 bis 0,22 mm0,0028 bis 0,0087 Zoll0,30 mm0,0118 ZollW112997201-S49KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORNockenwellenhöhenschlag1. Die Nockenwelle an beiden Zapfenenden mit Prismenblöckenauf eine Planscheibe legen.2. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zwischenzapfen setzen.3. Den Nockenwellenhöhenschlag messen.4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,die Nockenwelle austauschen.NockenwellenhöhenschlagW11312720Nockenhöhe1. Die Höhe des Nockens an dessen höchstem Punkt mit einerBügelmessschraube messen.2. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert, dieNockenwelle austauschen.Nockenhöhe am Einlassund AuslassZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,01 mm0,0004 Zoll33,90 mm1,3346 Zoll33,85 mm1,3327 ZollW11324040Ölspalt des Nockenwellenlagerzapfens1. Den Außendurchmesser des Nockenwellenlagerzapfens miteiner Bügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser der Zylinderblockbohrung mit einemLehrdorn messen und den Ölspalt berechnen.3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, dieNockenwelle austauschen.Ölspalt desNockenwellenlagerzapfensNockenwellenlagerzapfen (Außendurchmesser)Nockenwellenlager(Innendurchmesser)WerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationWerksspezifikation0,050 bis 0,091 mm0,00197 bis 0,00358 Zoll0,15 mm0,0059 Zoll39,934 bis 39,950 mm1,57221 bis 1,57284 Zoll40,000 bis 40,025 mm1,57480 bis 1,57579 ZollW113355801-S50KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORÖlspalt zwischen Zwischenwelle und Zwischenwellenbuchse1. Den Außendurchmesser der Zwischenwelle mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser der Zwischenwellenbuchse mit einemInnenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die Buchseaustauschen.4. Überschreitet der Ölspalt weiterhin den zulässigen Grenzwert,die Zwischenwelle austauschen.Ölspalt zwischenZwischenwelle undZwischenwellenbuchseWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,025 bis 0,066 mm0,00098 bis 0,00260 Zoll0,10 mm0,0039 ZollZwischenwelle(Außendurchmesser)Zwischenwellenbuchse(Innendurchmesser)W11356150Zwischenwellenbuchse austauschen(Beim Ausbauen)1. Die alte Zwischenwellenbuchse mit dem Buchsen-Austauschwerkzeug herausdrücken.(Beim Einbauen)1. Eine neue Zwischenwellenbuchse und dieZwischenwellenzahnradbohrung reinigen und Motoröl auftragen.2. Mit dem Buchsen-Austauschwerkzeug eine neue Buchseeinpressen und dabei darauf achten, dass diese mit dem Endedes Zwischenwellenzahnrads bündig ist.(A) Beim AusbauenWerksspezifikationWerksspezifikation(B) Beim Einbauen37,959 bis 37,975 mm1,49445 bis 1,49508 Zoll38,000 bis 38,025 mm1,49606 bis 1,49705 ZollW11373220(3) Kolben und PleuelstangeInnendurchmesser der Kolbenbolzenbohrung1. Den Innendurchmesser der Kolbenbolzenbohrung sowohl inhorizontaler als auch in vertikaler Richtung mit einem Lehrdornmessen.2. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,den Kolben austauschen.Innendurchmesser derKolbenbolzenbohrungWerksspezifikationZulässiger Grenzwert25,000 bis 25,013 mm0,98425 bis 0,98476 Zoll25,05 mm0,9862 ZollW114062001-S51KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORÖlspalt zwischen Kolbenbolzen und Pleuelaugenbuchse1. Den Außendurchmesser des Kolbenbolzens an der Stelle, an derdieser die Buchse berührt, mit einer Bügelmessschraubemessen.2. Den Innendurchmesser der Pleuelaugenbuchse mit einemInnenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, die Buchseaustauschen. Überschreitet der Ölspalt weiterhin den zulässigenGrenzwert, den Kolbenbolzen austauschen.Ölspalt zwischenKolbenbolzen undPleuelaugenbuchseWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,014 bis 0,038 mm0,00055 bis 0,00150 Zoll0,15 mm0,0059 ZollAußendurchmesser desKolbenbolzensInnendurchmesser derPleuelaugenbuchseW11420110Pleuelaugenbuchse der Pleuelstange austauschen(Beim Ausbauen)1. Die Pleuelaugenbuchse mit dem Buchsen-Austauschwerkzeugherausdrücken.(Beim Einbauen)1. Eine neue Pleuelaugenbuchse und die Pleuelaugenbohrungreinigen und Motoröl auftragen.2. Eine neue Buchse einpressen und dabei darauf achten, dass dieBohrung der Pleuelstange zur Buchsenbohrung passt.(A) Beim AusbauenWerksspezifikationWerksspezifikation(B) Beim Einbauen25,002 bis 25,011 mm0,98433 bis 0,98469 Zoll25,025 bis 25,040 mm0,98524 bis 0,98583 ZollW11437590Stoß am Kolbenring1. Den Kolbenring in den unteren Teil der Zylinderlaufbuchse (deram wenigsten verschlissene Bereich) mit dem Kolben einsetzen.2. Den Stoß des Kolbenrings mit einer Fühlerlehre messen.3. Überschreitet das Maß den zulässigen Grenzwert, den Ringaustauschen.Oberer RingWerksspezifikationZulässigerGrenzwert0,25 bis 0,40 mm0,0098 bis 0,0157 Zoll1,25 mm0,0492 ZollStoß am KolbenringZweiter RingWerksspezifikationZulässigerGrenzwert0,30 bis 0,45 mm0,0118 bis 0,0177 Zoll1,25 mm0,0492 ZollÖlabstreifringWerksspezifikationZulässigerGrenzwert0,25 bis 0,45 mm0,0098 bis 0,0177 Zoll1,25 mm0,0492 ZollW114667101-S52KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORSpiel zwischen Kolbenring und Nut1. Die Kohleablagerungen von den Ringnuten entfernen.2. Das Spiel zwischen dem Ring und der Nut mit einer Fühlerlehreoder Tiefenlehre messen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, den Ringaustauschen, da sonst mit Kompressionsabfall und Ölverlustbzw. mit verstärkten Kohleablagerungen zu rechnen ist.4. Überschreitet das Spiel mit dem neuen Ring weiterhin denzulässigen Grenzwert, den Kolben austauschen.Spiel zwischenKolbenring undKolbenringnutZweiter RingÖlabstreifringWerksspezifikationZulässigerGrenzwertWerksspezifikationZulässigerGrenzwert0,093 bis 0,128 mm0,0037 bis 0,0050 Zoll0,20 mm0,0079 Zoll0,020 bis 0,060 mm0,0008 bis 0,0021 Zoll0,15 mm0,0059 ZollW11485500Pleuelstangenausrichtung■ HINWEIS• Da der Innendurchmesser der Pleuelaugenbuchseausschlaggebend für diese Prüfung ist, muss die Buchsezunächst auf Verschleiß untersucht werden.1. Den Kolbenbolzen in die Pleuelstange einbauen.2. Die Pleuelstange auf das Pleuelstangen-Ausrichtwerkzeugsetzen.3. Eine Lehre auf den Kolbenbolzen setzen und gegen diePlanscheibe bewegen.4. Schließt die Lehre nicht bündig mit der Planscheibe ab, denAbstand zwischen dem Stift der Lehre und der Planscheibemessen.5. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,die Pleuelstange austauschen.PleuelstangenausrichtungZulässiger Grenzwert0,05 mm0,0020 ZollW103146201-S53KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(4) KurbelwelleKurbelwellen-Axialspiel1. Eine Messuhr mit der Spitze auf das Ende der Kurbelwellesetzen.2. Das Axialspiel durch Bewegen der Kurbelwelle nach vorn undhinten messen.3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,die Axiallager austauschen.4. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund desKurbelwellenlagerzapfenverschleißes nicht verwendet werden,dieses durch ein größeres ersetzen, wie in der Tabelle undAbbildung angegeben.Kurbelwellen-Axialspiel(Referenz)• Untermaß des KurbelwellenlagerzapfensÜbergrößeAbmessung AAbmessung BAbmessung CWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,2 mm0,008 Zoll54,5 bis 54,7 mm2,1457 bis 2,1535 Zoll26,20 bis 26,25 mm1,0315 bis 1,0335 Zoll2,8 bis 3,2 mm Radius0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius0,15 bis 0,31 mm0,0059 bis 0,0122 Zoll0,5 mm0,0197 Zoll0,4 mm0,016 Zoll54,6 bis 54,8 mm2,1496 bis 2,1575 Zoll26,40 bis 26,45 mm1,0394 bis 1,0413 Zoll2,8 bis 3,2 mm Radius0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius(0,4S)Der Hubzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als ∇∇∇∇W1032880Kurbelwellenhöhenschlag1. Die Kurbelwelle an beiden Endzapfen auf Prismenblöcke aufeine Planscheibe setzen.2. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Zwischenzapfen setzen.3. Die Kurbelwellenausrichtung messen.4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,die Kurbelwelle austauschen.KurbelwellenhöhenschlagZulässiger Grenzwert0,02 mm0,00079 ZollW10330011-S54KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORÖlspalt zwischen Hubzapfen und Pleuellager1. Den Hubzapfen und das Pleuellager reinigen.2. Einen Streifen Plastigage auf die Mitte des Hubzapfens legen.3. Die Pleuelkappe anbringen, die Pleuelschrauben auf dasangegebene Drehmoment anziehen und die Kappe wiederabnehmen.4. Das Ausmaß der Abflachung mit der Skala messen und denÖlspalt ermitteln.5. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, dasPleuellager austauschen.6. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund desHubzapfenverschleißes nicht verwendet werden, durch einkleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildung angegeben.■ HINWEIS• Das Plastigage nie in die Ölbohrung des Hubzapfenseinsetzen.• Die Kurbelwelle keinesfalls bewegen, während diePleuelstangenschrauben angezogen werden.Ölspalt zwischenHubzapfen undPleuellagerWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,025 bis 0,087 mm0,00098 bis 0,00343 Zoll0,20 mm0,0079 ZollAußendurchmesser desHubzapfensInnendurchmesser desPleuellagersWerksspezifikationWerksspezifikation(Referenz)• Untergröße des Hubzapfens46,959 bis 46,975 mm1,84878 bis 1,84941 Zoll47,000 bis 47,046 mm1,85039 bis 1,85221 ZollUntergrößeAbmessung A*Abmessung BAbmessung C0,2 mm0,008 Zoll3,3 bis 3,7 mm Radius0,1299 bis 0,1457 ZollRadius1,0 bis 1,5 mm Absatz0,0394 bis 0,0591 ZollAbsatz46,759 bis 46,775 mmDurchmesser1,84091 bis 1,84154 ZollDurchmesser0,4 mm0,016 Zoll3,3 bis 3,7 mm Radius0,1299 bis 0,1457 ZollRadius1,0 bis 1,5 mm Absatz0,0394 bis 0,0591 ZollAbsatz46,559 bis 46,575 mmDurchmesser1,83303 bis 1,83366 ZollDurchmesser(0,4S)Der Hubzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als ∇∇∇∇*Bohrungen entgraten und Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm (0,0394 bis 0,0591 Zoll)Absatz runden.W10331061-S55KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORÖlspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen undKurbelwellenlager 11. Den Außendurchmesser des Kurbelwellenlagerzapfens mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser des Kurbelwellenlagers 1 mit einemInnenmikrometer messen und den Ölspalt berechnen.3. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, dasKurbelwellenlager 1 austauschen.4. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund desKurbelwellenlagerzapfenverschleißes nicht verwendet werden,durch ein kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildungangegeben.Ölspalt zwischenKurbelwellenlagerzapfen und Kurbelwellenlager1WerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,040 bis 0,118 mm0,00157 bis 0,00465 Zoll0,2 mm0,0079 ZollAußendurchmesser desKurbelwellenlagerzapfensInnendurchmesser desKurbelwellenlagers 1(Referenz)• Untergröße des KurbelwellenlagerzapfensUntergrößeAbmessung A*Abmessung BAbmessung CWerksspezifikationWerksspezifikation0,2 mm0,008 Zoll2,8 bis 3,2 mm Radius0,1102 bis 0,1260 ZollRadius1,0 bis 1,5 mm Absatz0,0394 bis 0,0591 ZollAbsatz59,721 bis 59,740 mmDurchmesser2,35122 bis 2,35197 ZollDurchmesser59,921 bis 59,940 mm2,35910 bis 2,35984 Zoll59,980 bis 60,039 mm2,36142 bis 2,36374 Zoll0,4 mm0,016 Zoll2,8 bis 3,2 mm Radius0,1102 bis 0,1260 ZollRadius1,0 bis 1,5 mm Absatz0,0394 bis 0,0591 ZollAbsatz59,521 bis 59,540 mmDurchmesser2,34335 bis 2,34410 ZollDurchmesser(0,4S)Der Hubzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als ∇∇∇∇*Bohrungen entgraten und Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm (0,0394 bis 0,0591 Zoll)Absatz runden.W1033717Kurbelwellenlager 1 austauschen(Beim Ausbauen)1. Das alte Kurbelwellenlager 1 mit dem Austauschwerkzeug fürdas Kurbelwellenlager 1 herausdrücken.(Beim Einbauen)1. Das neue Kurbelwellenlager 1 und die neueKurbelwellenlagerzapfenbohrung reinigen und Motorölauftragen.2. Mit einem Austauschwerkzeug für das Kurbelwellenlager 1 einneues Kurbelwellenlager 1 (2) so hineindrücken, dass dessenNaht (1) in Richtung der Seite des Auspuffkrümmers zeigt.Abmessung (A)Abmessung (A)4,2 bis 4,5 mm0,1654 bis 0,1772 Zoll(1) Naht(2) Kurbelwellenlager 1(3) Zylinderblock(A) AbmessungW103420001-S56KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORÖlspalt zwischen Kurbelwellenlagerzapfen undKurbelwellenlager 21. Einen Streifen Plastigage auf die Mitte desKurbelwellenlagerzapfens legen.2. Das Lagergehäuse einbauen, die Lagergehäuseschrauben 1 aufdas angegebene Drehmoment anziehen und das Lagergehäusewieder ausbauen.3. Das Ausmaß der Abflachung mit der Skala messen und denÖlspalt ermitteln.4. Überschreitet der Ölspalt den zulässigen Grenzwert, dasKurbelwellenlager 2 austauschen.5. Kann ein Lager mit derselben Größe aufgrund desKurbelwellenlagerzapfenverschleißes nicht verwendet werden,durch ein kleineres ersetzen, wie in der Tabelle und Abbildungangegeben.■ HINWEIS• Die Kurbelwelle keinesfalls bewegen, während dieLagergehäuseschrauben angezogen werden.Ölspalt zwischenKurbelwelle undKurbelwellenlager 2WerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,040 bis 0,104 mm0,00157 bis 0,00409 Zoll0,20 mm0,0079 ZollAußendurchmesser desKurbelwellenlagerzapfensInnendurchmesser desKurbelwellenlagers 2(Referenz)• Untergröße des KurbelwellenlagerzapfensUntergrößeAbmessung A*Abmessung BAbmessung C, DWerksspezifikationWerksspezifikation0,2 mm0,008 Zoll2,8 bis 3,2 mm Radius0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius1,0 bis 1,5 mm Absatz0,0394 bis 0,0591 Zoll Absatz59,721 bis 59,740 mmDurchmesser2,35122 bis 2,35197 ZollDurchmesser59,921 bis 59,940 mm2,35910 bis 2,35984 Zoll59,980 bis 60,025 mm2,36142 bis 2,36319 Zoll0,4 mm0,016 Zoll2,8 bis 3,2 mm Radius0,1102 bis 0,1260 Zoll Radius1,0 bis 1,5 mm Absatz0,0394 bis 0,0591 Zoll Absatz59,521 bis 59,540 mmDurchmesser2,34335 bis 2,34410 ZollDurchmesser(0,4S)Der Hubzapfen muss eine Oberflächengüte aufweisen von mehr als ∇∇∇∇*Bohrungen entgraten und Kanten mit 1,0 bis 1,5 mm (0,0394 bis 0,0591 Zoll)Absatz runden.W1083821Verschleiß der Kurbelwellenhülse1. Die Kurbelwellenhülse (1) auf Verschleiß prüfen.2. Überschreitet der Verschleiß den zulässigen Grenzwert, oderwenn Motoröl ausläuft, die Kurbelwellenhülse austauschen.Verschleiß derHülseZulässiger Grenzwert0,1 mm0,0039 Zoll(1) KurbelwellenhülseW11106511-S57KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTORKurbelwellenhülse austauschen1. Die Kurbelwellenhülse (3) entfernen.2. Die Hülsenführung (2) an der Kurbelwelle (5) ansetzen.3. Den Anschlag (1) wie abgebildet auf die Kurbelwelle (5)auflegen.1. Eine neue Hülse auf ca. 150 bis 200 °C (302 bis 392 °F)erwärmen und die Hülse entsprechend der Abbildung an derKurbelwelle (5) ansetzen.2. Die Hülse mit dem Einbauwerkzeug (4) aufdrücken. (SieheSPEZIALWERKZEUGE.)VORSICHT• Vorsicht - HEISS!• Beim Austausch der Hülse empfiehlt sich die Verwendungeiner Schutzausrüstung.■ HINWEIS• Die Hülse mit der lang angefasten Seite nach außeneinsetzen.• Die Hülse muss ausreichend erwärmt werden, damit sienicht auf halbem Wege klemmt.(1) Anschlag(2) Hülsenführung(3) Kurbelwellenhülse(4) Einbauwerkzeug(5) KurbelwelleW10335031-S58KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(5) ZylinderZylinderverschleiß1. Den Innendurchmesser des Zylinders an sechs Stellen (sieheAbbildung) mit einem Messdorn messen, um die größten undkleinsten Innendurchmesser festzustellen.2. Den Unterschied (maximaler Verschleiß) zwischen den größtenund kleinsten Innendurchmessern feststellen.3. Überschreitet der Verschleiß den zulässigen Grenzwert, denZylinder zur Übergröße ausbohren und honen. (Siehe Zylinderbearbeiten.)4. Die Zylinderwand einer Sichtprüfung auf Kratzer unterziehen.Werden tiefe Riefen festgestellt, muss der Zylinder aufgebohrtwerden. (Siehe Zylinder bearbeiten.)Maximaler VerschleißWerksspezifikationZulässiger Grenzwert87,000 bis 87,022 mm3,42520 bis 3,42606 Zoll87,150 mm3,4311 Zoll(A) Oben(B) Mitte(C) Unten (Hemd)(a) Rechtwinklig zum Kolbenbolzen(b) KolbenbolzenrichtungW10360060Zylinder bearbeiten (Übergröße)1. Ist der Zylinder über den zulässigen Grenzwert hinausverschlissen, diesen auf die angegebene Abmessung aufbohrenund honen.Zylinderlaufbuchse (Innendurchmesser)Zylinder-Innendurchmesser(Übergröße)FinishingWerksspezifikationZulässiger Grenzwert87,250 bis 87,272 mm3,43504 bis 3,43591 Zoll87,400 mm3,4409 ZollAuf 2,2 bis 3,0 μm Rz.(0,000087 bis 0,000118 ZollRz.) honen∇∇∇2. Den Kolben und die Kolbenringe durch solche mit Übergrößeaustauschen.Teilebezeichnung Teilenummer MarkierungKolben 1A091-21901 020 OSKolbenring 1A091-21091 0,25 OS■ HINWEIS• Ist der aufgebohrte Zylinder über den zulässigen Grenzwerthinaus verschlissen, den Zylinderblock ersetzen.(1) Zylinder-Innendurchmesser (vorBearbeitung)(2) Zylinder-Innendurchmesser(Übergröße)W103674701-S59KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM MOTOR(6) ÖlpumpeSpiel zwischen Innen- und Außenrotor1. Das Spiel zwischen den Nocken des Innen- und Außenrotors miteiner Fühlerlehre messen.2. Das Spiel zwischen dem Außenrotor und dem Pumpengehäusemit einer Fühlerlehre messen.3. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die Ölpumpeaustauschen.Spiel zwischenInnenrotor andAußenrotorSpiel zwischenAußenrotor undPumpengehäuseWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,03 bis 0,14 mm0,0012 bis 0,0055 Zoll0,2 mm0,0079 Zoll0,11 bis 0,19 mm0,0043 bis 0,0075 Zoll0,25 mm0,0098 ZollW10378950Spiel zwischen Innenrotor und Deckel1. Einen Streifen Plastigage (Teilenummer 07909-30241) auf dieRotorfläche legen.2. Den Deckel anbringen und die Schrauben anziehen.3. Den Deckel sorgfältig entfernen und die Breite des Plastigage-Streifens mit der Skala messen.4. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, die Ölpumpeaustauschen.Spiel zwischen Innenrotorund DeckelWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,105 bis 0,150 mm0,00413 bis 0,00591 Zoll0,2 mm0,0079 ZollW103826601-S60KiSC issued 01, 2007 A


2 KUPPLUNGKiSC issued 01, 2007 A


BESCHREIBUNGINHALT1. AUFBAU......................................................................................................... 2-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNG1. AUFBAU(1) Kupplungsscheibe 1(Antrieb)(2) Druckplatte 1(3) Ausrückstange(4) Ausrückhebel(5) Tellerfeder(6) Kupplungsabdeckung 1(7) Kupplungsscheibe 2 (Zapfwelle)(8) Druckplatte 2(9) Kupplungsabdeckung 2(10) Ausrücklager(11) Ausrücknabe(12) AusrückgabelW1012812Die Kupplung befindet sich zwischen Motor und Getriebe und wird durch Treten des Kupplungspedals betätigt.Beim Treten des Kupplungspedals wird die Kupplung ausgerückt. Durch Loslassen des Pedals wird die Kupplungeingerückt und die Kraft vom Motor auf das Getriebe übertragen.Der mit einer zweistufigen Kupplung ausgestattete Traktor <strong>L3200</strong> verfügt über eine aktive Zapfwellenfunktion, dieeine Unterbrechung der Kraftübertragung zum Antriebssystem bei drehender Zapfwelle ermöglicht.2-M1KiSC issued 01, 2007 A


INSTANDSETZUNGINHALT1. FEHLERSUCHE .............................................................................................2-S12. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN.....................................................2-S23. ANZUGSMOMENTE.......................................................................................2-S34. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG ......................................2-S4[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN..................................................................2-S4[2] VORBEREITUNG .....................................................................................2-S5(1) Motor und Kupplungsgehäuse trennen...............................................2-S5(2) Kupplungsbaugruppe trennen...........................................................2-S10[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU .....................................................2-S11[4] INSTANDSETZUNG ...............................................................................2-S12KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNG1. FEHLERSUCHEBezugsseiteKupplungspedal-Leerweg zu groß Einstellen 2-S4Symptom Mögliche Ursache LösungKupplungschwergängigKeilverzahnung der Kupplungsscheibennabeklemmt oder ist oxidiertStaub auf Kupplungsscheibe durch Abrieb derKupplungsreibflächeAustauschen oderRost entfernenAustauschen oderRost entfernen2-S10Ausrückgabel beschädigt Austauschen 2-S10Fett oder Öl auf der Kupplungsreibfläche Austauschen 2-S10Kupplungsscheibe oder Druckplatte verzogen Austauschen 2-S10Führungslager verschlissen oder schwergängig Austauschen –Ausrückhebel falsch eingestellt Einstellen 2-S4, S12Kupplung schleift Kupplungsscheibe stark verschlissen Austauschen 2-S13Fett oder Öl auf der Kupplungsreibfläche Austauschen 2-S10Kupplungsscheibe oder Druckplatte verzogen Austauschen 2-S10Membranfeder zu schwach oder gebrochen Austauschen 2-S10Drahtring verschlissen oder gebrochenAustauschen2-S10(Kupplungsabdeckung)(Druckplattenbaugruppe)Ausrückhebel falsch eingestellt Einstellen 2-S4, S12Flattern Fett oder Öl auf der Kupplungsreibfläche Austauschen 2-S10Kupplungsscheibe oder Druckplatte verzogen Austauschen 2-S10Rasseln währenddes BetriebsKeilverzahnung der Kupplungsscheibennabeverschlissen oder oxidiertAustauschen oderRost entfernen–2-S10Hauptwelle verzogen Austauschen 3-S17Druckplatten- oder Schwungradoberfläche rissig Austauschen 2-S10oder riefigKupplungsscheibennabe undHauptwellenverzahnung verschlissenAustauschen2-S10,3-S17Tellerfeder defekt oder Stärke ungleichmäßig Austauschen 2-S12Keilverzahnung der Kupplungsscheibennabe Austauschen 2-S10verschlissenAusrücklager verschlissen oder schwergängig Austauschen 2-S10Führungslager verschlissen oder schwergängig Austauschen –Kupplung quietscht Ausrücklager schwergängig oder trocken Austauschen 2-S10Führungslager verschlissen oder schwergängig Austauschen –Kupplungsscheibe stark verschlissen Austauschen 2-S13Schwingungen Hauptwelle verzogen Austauschen 3-S17Kupplungsscheibennieten verschlissen oder Austauschen 2-S10gebrochenKupplungsteile gebrochen Austauschen 2-S10W10143222-S1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNG2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONENTeilWerksspezifikationKupplungspedal Leerweg 20 bis 30 mm0,8 bis 1,2 ZollDruckplatte zur Einstellschraube Spiel 1,4 bis 1,5 mm0,055 bis 0,059 ZollKupplungsscheibennabe zur Hauptwelle(Antrieb)Kupplungsscheibennabe zur Hauptwelle(Zapfwelle)KupplungsscheibeAusrückhebelMessring bis Oberkante derEinstellschraubeSpiel (Versatz umdenScheibenrand)Spiel (Versatz umdenScheibenrand)Kupplungsreibfläche bisNietenoberkante(Tiefe)Differenz derHebeluntereinanderSpielZulässigerGrenzwert– 0,2 mm0,079 Zoll– 0,2 mm0,079 Zoll– 0,3 mm0,012 Zoll0,0 bis 0,2 mm0,000 bis 0,008 Zoll0,0 bis 0,7 mm0,000 bis 0,028 ZollDruckplatte 2 zur Einstellschraube Spiel 0,95 bis 1,000 mm–0,037 bis 0,039 ZollDruckplatte zum Abrichtlineal Spiel – 0,2 mm0,008 ZollTellerfeder Freie Höhe 7,24 mm0,285 ZollBremspedalwelle zurKupplungspedalbuchseSpiel0,05 bis 0,20 mm0,002 bis 0,008 Zoll––––6,76 mm0,266 Zoll1,0 mm0,039 ZollBremspedalwelleAußendurchmesser24,90 bis 25,00 mm0,980 bis 0,984 Zoll–KupplungspedalbuchseInnendurchmesser25,05 bis 25,10 mm0,986 bis 0,988 Zoll–KupplungshebelAußendurchmesser14,97 bis 15,00 mm0,589 bis 0,591 Zoll14,13 mm0,556 ZollW101387402-S2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNG3. ANZUGSMOMENTEIn der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.(Anzugsmomente für allgemein verwendete Schrauben und -muttern: siehe Seite G-8.)Teil N·m kp·m FußpfundKontermutter 15,7 bis 21,6 1,6 bis 2,2 11,6 bis 15,9Befestigungsmutter für Anlasseranschluss B 7,8 bis 9,8 0,8 bis 1,0 5,8 bis 7,2Motor-Befestigungsschraube 48,1 bis 55,8 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2Kupplungs-Befestigungsschraube und -Erweiterungsschraube23,5 bis 27,5 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3Ausrückgabel-Einstellschraube 23,5 bis 27,5 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3Einstellschrauben-Sicherungsmutter 14,7 bis 19,6 1,5 bis 2,0 10,8 bis 14,5Druckplatte 2 - Höheneinstellschrauben-Sicherungsmutter15,7 bis 21,6 1,6 bis 2,2 11,6 bis 15,9Lenkrad-Befestigungsmutter 29,4 bis 49,0 3,0 bis 5,0 21,7 bis 36,2Druckleitungsbefestigungsschraube 49,0 bis 69,0 5,0 bis 7,0 36,1 bis 50,6W10127362-S3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNG4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG[1] PRÜFEN UND EINSTELLENKupplungspedal-Leerweg1. Den Motor abstellen und den Schlüssel abziehen.2. Kupplungspedal vorsichtig bis zum Druckpunkt durchtreten undden Pedalweg zwischen Ruhestellung und Druckpunkt messen.3. Ist eine Korrektur erforderlich, die Sicherungsmutter (1) lösenund die Einstellschraube (2) drehen, um den Kupplungspedal-Leerweg innerhalb der Werksspezifikation einzustellen.4. Die Kontermutter (1) wieder anziehen.Kupplungspedal-LeerwegWerksspezifikation20 bis 30 mm0,8 bis 1,2 Zoll(1) Kontermutter (2) EinstellschraubeW1015718Spiel zwischen Druckplatte 2 und Einstellschraube1. Zunächst den Kupplungspedal-Leerweg wie oben beschriebeneinstellen.2. Die Abdeckung auf der rechten Seite des Schwungradgehäusesentfernen.3. Die Sicherungsmutter (1) lösen und die Einstellschraube (2)festziehen. Hierzu einen Schraubenschlüssel 6 mm ansetzen,bis der Schraubenkopf die Druckplatte leicht berührt.Einstellschraube eine dreiviertel Drehung gegen denUhrzeigersinn drehen, um ein Spiel von 0,9 bis 1,0 mm (0,035 bis0,039 Zoll) einzustellen.4. Die Kontermutter (1) festziehen und dabei die Einstellschraube(2) halten.5. Das Schwungrad drehen, um das Spiel der anderenEinstellschrauben (drei Stück) einzustellen.6. Schritt 3 wiederholen und gegebenenfalls den Kupplungspedal-Leerweg neu einstellen.Spiel (A) zwischenDruckplatte undEinstellschraubeWerksspezifikation0,9 bis 1,0 mm0,035 bis 0,039 ZollAnzugsmomentKontermutter15,7 bis 21,6 N·m1,6 bis 2,2 kp·m11,6 bis 15,9 Fußpfund(1) Kontermutter(2) EinstellschraubeA : SpielB : 6 mm (0,24 Zoll)W10158592-S4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNG[2] VORBEREITUNG(1) Motor und Kupplungsgehäuse trennenGetriebeöl ablassen1. Eine Ölwanne unter das Getriebegehäuse stellen.2. Die Ablassschrauben (1) an der Unterseite desGetriebegehäuses entfernen.3. Getriebeöl ablassen.4. Die Ablassschrauben (1) einschrauben.(Beim Zusammenbau)• Die Einfüllschraube (3) herausschrauben und frisches Öl bis zuroberen Kerbe des Ölstandsauges (2) einfüllen.• Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist, denÖlstand erneut prüfen; ist der Ölstand zu niedrig, Öl bis zurvorgeschriebenen Markierung (A) hinzugeben.■ WICHTIG• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. AndereFlüssigkeiten können das Getriebe oder dasHydrauliksystem beschädigen.• Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)• Den Traktor nicht unmittelbar nach dem Wechseln desGetriebeöls in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar Minutenbei mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine Beschädigungdes Getriebes zu vermeiden.• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.GetriebeölFassungsvermögen27,5 L7,3 U.S.qts6,1 Imp.qts(1) Ablassschraube(2) Ölstandsauge(3) EinfüllschraubeA: Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W1062402Oberer und unterer Umsturzschutzrahmen (mittigerUmsturzschutz)1. Den oberen Rahmen (1) mit einem Hebegurt (2) sichern.2. Den oberen Rahmen (1) vom unteren Rahmen (3) trennen.3. Den unteren Rahmen (3) entfernen.(Beim Zusammenbau)■ HINWEIS• Erst dann alle Schrauben festziehen, nachdem die meistenKomponenten angebracht wurden.AnzugsmomentBefestigungsschraube fürden unteren Rahmen260 bis 304 N·m26,5 bis 31,0 kp·m192 bis 224 Fußpfund(1) Oberer Rahmen(2) Hebegurt(3) Unterer RahmenW10631872-S5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNGMotorhaube und Frontabdeckung1. Das Minuskabel (1) der Batterie abklemmen.2. Den Steckverbinder zum Fahrscheinwerfer und dieFahrscheinwerferverkabelung abklemmen.3. Die Motorhaube (2) und Seitenabdeckungen (3) auf beidenSeiten entfernen.4. Die Frontabdeckung (4) entfernen.(1) Minuskabel(2) Motorhaube(3) Seitenabdeckung(4) FrontabdeckungW1063478Lenkrad und hintere Haube1. Den Steckverbinder zur vorderen Begrenzungsleuchteabklemmen und die Halterung für die vordereBegrenzungsleuchte (5) entfernen.2. Das Lenkrad (1) mit dem Lenkradabzieher abbauen.3. Den Drosselgriff (2) entfernen.4. Das Betriebsstundenzählerkabel vom Motor abklemmen.5. Instrumententafel (3) entfernen.6. Steckverbinder 5P (6) zum Begrenzungsleuchtenschalterabklemmen.7. Steckverbinder 4P (7) zum Warnblinkschalter abklemmen.8. Steckverbinder 4P (8) zum Hauptschalter abklemmen.9. Steckverbinder 8P (9) zum Kombinationsschalter abklemmen.10.Die hintere Haube (4) entfernen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentLenkrad-Befestigungsmutter29,4 bis 49,0 N·m3,0 bis 5,0 kp·m21,7 bis 36,2 Fußpfund(1) Lenkrad(2) Drosselgriff(3) Instrumententafel(4) Hintere Haube(5) Halterung für die vordereBegrenzungsleuchte(6) Steckverbinder 5P(7) Steckverbinder 4P(8) Steckverbinder 4P(9) Steckverbinder 8PW10645932-S6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNGAnsaugschlauch und Druckleitung1. Den Ansaugschlauch (2) abklemmen.2. Befestigungsschrauben des Bodenblechs (6) entfernen.3. Gelenkwelle der Lenkung (3) entfernen.4. Die Druckleitung (5) abnehmen.5. Die Drosselstange (1) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Das Kreuzgelenk so anheben, dass ein Spiel (A) von über 5 mm(0,19 Zoll) zwischen dem Kreuzgelenk und demSchwungradgehäuse besteht.Anschließend die Halterung (4) positionieren.AnzugsmomentDruckleitungsbefestigungsschraube49 bis 69 N·m5,0 bis 7,0 kp·m36,1 bis 50,6 Fußpfund(1) Drosselstange(2) Ansaugschlauch(3) Gelenkwelle(4) Halterung(5) Druckleitung(6) BodenblechW1065019Kabelbäume (linke Seite)1. Die Batterieklemme 1P (1) abklemmen und dieSicherungskästen (8) entfernen.2. Hupenanschlüsse (2) abklemmen.3. Den Steckverbinder 13P zum Blinkrelais (3) abklemmen.4. Den Kabelbaum für die Lichtmaschine (7) abklemmen.5. Den Kabelbaum für den Anlasser (6) abklemmen.6. Den Steckverbinder 1P zum Öldruckschalter (5) abklemmen.7. Hauptkabelbaum (4) zur Seite legen.(1) Batterieklemme 1P(2) Hupenanschlüsse(3) Steckverbinder 13P(4) Hauptkabelbaum(5) Steckverbinder 1P(6) Anlasserkabelbaum(7) Kabelbaum für die Lichtmaschine(8) Sicherungskästen für dieHauptsicherungenW10656032-S7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNGKabelbaum (rechte Seite)1. Den Steckverbinder 1P zum Kühlflüssigkeitstemperatursensor(1) abklemmen.2. Den Glühkerzenkabelbaum (2) abklemmen.3. Den Steckverbinder 2P zum Motorabstellmagneten (3)abklemmen.4. Den Kabelbaum für den Kraftstoffstandgeber (7) abklemmen.5. Den Steckverbinder 4P zum Startrelais (6) abklemmen.6. Den Steckverbinder 4P zum Leuchtenrelais (5) abklemmen.7. Den Steckverbinder 4P zum Motorabstellmagnetrelais (4)abklemmen.(1) Steckverbinder 1P(2) Glühkerzenkabelbaum(3) Steckverbinder 2P(4) Steckverbinder 4P zumMotorabstellmagnetrelais(5) Steckverbinder 4P zumLeuchtenrelais(6) Steckverbinder 4P zum Startrelais(7) Kabelbaum für denKraftstoffstandgeberW10659172-S8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNGAntriebswelle1. Die Schraube (3) entfernen und anschließend den Spannstift (5)heraustreiben.2. Das Antriebswellenschutzschild 1 (8) nach vorne und dasAntriebswellenschutzschild 2 (2) nach hinten ziehen.3. Die Spannstifte (1) heraustreiben und anschließend dieKupplung (6) nach vorne und die Kupplung (4) nach hintenschieben.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Keilverzahnung der Antriebswelle (7) und derKegelradwelle auftragen.(1) Spannstift(2) Antriebswellenschutzschild 2(3) Schraube(4) Kupplung(5) Spannstift(6) Kupplung(7) Antriebswelle(8) Antriebswellenschutzschild 1W1030434Motor vom Kupplungsgehäuse trennen1. Sicherstellen, dass der Motor und das Kupplungsgehäuse sicherauf den Unterstellböcken aufliegen.2. Motor-Befestigungsschrauben entfernen und den Motor vomKupplungsgehäuse trennen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Keilwellen auftragen.• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen des Motors und Kupplungsgehäusesauftragen.AnzugsmomentMotor-Befestigungsschraubenzum Kupplungsgehäuse48,1 bis 55,8 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,4 bis 41,2 FußpfundW10280012-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNG(2) Kupplungsbaugruppe trennenKupplungsbaugruppe1. Das Kupplungszentrierwerkzeug einsetzen.2. Die Kupplungsbaugruppe zusammen mit demKupplungszentrierwerkzeug herausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Das kürzere Ende der Kupplungsscheibennabe auf dasSchwungrad richten.• Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder Ähnliches) auf dieKeilwellen der Kupplungsscheibennabe auftragen.• Die Druckplatte einsetzen und dabei die Position derZylinderstifte beachten.■ WICHTIG• Die Mitte der Scheibe und das Schwungrad über denZentrierdorn aneinander ausrichten.■ HINWEIS• Es darf kein Fett oder Öl auf die Kupplungsreibflächegelangen.AnzugsmomentKupplungs-Befestigungsschraubenund -Erweiterungsschrauben23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 FußpfundW1016285Ausrücknabe und Kupplungshebel1. Befestigungsschrauben des Bodenblechs (7) entfernen.2. Die Kupplungsstange (6) entfernen.3. Die Einstellschrauben (2) für die Ausrückgabel entfernen.4. Ausrücklager (5) and Ausrücknabe (4) als Einheit ausbauen.5. Den Kupplungshebel (3) herausziehen.6. Ausrückgabel (1) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Sicherstellen, dass die Richtung der Ausrückgabel korrekt ist.• Schmierfett in die Ausrücknabe einspritzen.• Schmierfett auf die Kontaktflächen der Ausrückgabel undAusrücknabe auftragen.• Schmierfett auf den Kupplungshebel auftragen.AnzugsmomentAusrückgabel-Einstellschraube23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 Fußpfund(1) Ausrückgabel(2) Schraube(3) Kupplungshebel(4) Ausrücknabe(5) Ausrücklager(6) Kupplungsstange(7) BodenblechW10165492-S10KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNG[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUZusammenbau mit dem Kupplungsspezialwerkzeug1. Kupplungsabdeckung und Druckplatte mit Teilungsmarkierungversehen.2. Die Kupplung mit dem Spezialwerkzeug für zweistufigeKupplungen (Teilenummer 07916-90052) anbauen.W1017217Kupplungsbaugruppe zerlegen1. Die Sicherungsbolzen herausziehen und die Ausrückhebel (3)entfernen.2. Die drei Befestigungsschrauben gleichmäßig lösen undentfernen.3. Kupplungsabdeckung 2 (8), Tellerfeder (7), Druckplatte 2(Zapfwelle) (6) und Kupplungsscheibe (Zapfwelle) (5) in dieserReihenfolge entfernen.4. Kupplungsabdeckung 1 (4), Tellerfeder (9) und Druckplatte 1(Antrieb) (2) in dieser Reihenfolge entfernen.(Beim Zusammenbau)■ WICHTIG• Beim Zusammenbauen der Kupplungsabdeckungen undDruckplatten sicherstellen, dass die Teilungsmarkierungenausgerichtet sind, um einen korrekten dynamischenAusgleich zu gewährleisten.(1) Kupplungsscheibe (Antrieb)(2) Druckplatte 1 (Antrieb)(3) Ausrückhebel(4) Kupplungsabdeckung 1(5) Kupplungsscheibe (Zapfwelle)(6) Druckplatte 2 (Zapfwelle)(7) Tellerfeder(8) Kupplungsabdeckung 2(9) TellerfederW10172792-S11KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNG[4] INSTANDSETZUNGSpiel zwischen Kupplungsscheibennabe und -welle1. Die Zapfwellenkupplungsscheibe an der Getriebewelle 16Tanbringen.2. Die Getriebewelle 16T festhalten, damit sie sich nicht dreht.3. Die Scheibe leicht drehen und den Versatz um denScheibenrand messen.4. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,die Ventilfeder austauschen.SpielVersatz um denScheibenrand(Zapfwelle)5. Messung für die antriebsseitige Kupplungsscheibe und dieHauptwelle wie oben beschrieben vornehmen.SpielVersatz um denScheibenrand (Antrieb)Zulässiger GrenzwertZulässiger Grenzwert2,0 mm0,079 Zoll2,0 mm0,079 ZollW1016866Ebenheit der Druckplatte1. Ein Abrichtlineal auf die Druckplatte anlegen und das Spiel miteiner Fühlerlehre an mehreren Stellen messen.2. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, austauschen.3. Wenn die Druckplatte außen verschlissen ist und die Innenflächenur das Abrichtlineal berührt, muss die Druckplatte auch dannersetzt werden, wenn das Spiel innerhalb des zulässigenGrenzwerts liegt.Spiel zwischenDruckplatte undAbrichtlinealZulässiger Grenzwert2,0 mm0,079 ZollA : InnenW1018116Freie Höhe der Tellerfeder1. Tellerfeder auf die Planscheibe legen.2. Ein Abrichtlineal auf die Tellerfeder legen und die freie Höhemessen.3. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert,austauschen.4. Auf Risse prüfen und gegebenenfalls austauschen.Freie Höhe derTellerfederB : AußenWerksspezifikationZulässiger Grenzwert7,24 mm0,285 Zoll6,76 mm0,266 ZollW1018241Differenz der Ausrückhebel untereinander1. Spezialwerkzeug für zweistufige Kupplungen (Teilenummer07916-90052) einführen.2. Spiel zwischen Messring und dem Ende der Einstellschraube miteiner Fühlerlehre messen.3. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diesesmit den Einstellschrauben einstellen.Differenz derAusrückhebeluntereinanderWerksspezifikation0,0 bis 0,2 mm0,000 bis 0,008 ZollW10184422-S12KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM KUPPLUNGAusrückhebelhöhe1. Spezialwerkzeug für zweistufige Kupplungen (Teilenummer07916-90052) anbauen.2. Spiel zwischen Messring und dem Ende der Einstellschraube miteiner Fühlerlehre messen.3. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diesesmit den Einstellschrauben einstellen.Spiel zwischen Messringund dem Ende derEinstellschraubeAnzugsmomentWerksspezifikationEinstellschrauben-Sicherungsmutter0,0 bis 0,7 mm0,000 bis 0,0028 Zoll14,7 bis 19,6 N·m1,5 bis 2,0 kp·m10,8 bis 14,5 Fußpfund■ WICHTIG• Sicherstellen, dass die Differenz der Ausrückhebeluntereinander im Bereich der Werksspezifikationen liegt.■ HINWEIS• Klebstoff (Cemdine Nr. 110 oder Ähnliches) auf dieEinstellschrauben auftragen, Hebel und Sicherungsmutternaustauschen.(Referenz)Ausrückhebelhöhe (h)Referenzwert97,8 bis 99,2 mm3,850 bis 3906 ZollW1018555Spiel zwischen Druckplatte 2 und Einstellschraube1. Spiel zwischen Druckplatte 2 und dem Ende derEinstellschraube mit einer Fühlerlehre messen.2. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diesesdurch Drehen der Einstellschraube einstellen.Spiel zwischenDruckplatte 2 undEinstellschraubeWerksspezifikation0,9 bis 1,0 mm0,035 bis 0,039 ZollAnzugsmomentDruckplatte 2 -Höheneinstellschrauben-Sicherungsmutter15,7 bis 21,6 N·m2,2 bis 2,6 kp·m11,6 bis 15,9 FußpfundW1018781Kupplungsscheibenverschleiß1. Die Tiefe von der Kupplungsreibfläche zur Nietenoberkante anmindestens 10 Punkten mit einer Tiefenlehre messen.2. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert, dieKupplungsscheibe austauschen.3. Ist die Kupplungsscheibe verölt oder die Kupplungsreibflächeverbrannt, muss die Kupplungsscheibe ausgetauscht werden.In diesem Fall sind der Dichtring der Getriebewelle, der hintereMotordichtring und weitere Stellen auf Ölverlust zu prüfen.Kupplungsreibfläche bisNietenoberkante (Tiefe)Zulässiger Grenzwert0,3 mm0,012 ZollW10313052-S13KiSC issued 01, 2007 A


3 GETRIEBEKiSC issued 01, 2007 A


BESCHREIBUNGINHALT1. AUFBAU......................................................................................................... 3-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE1. AUFBAU(1) (2)(3) (4)(1) Abschnitt Gruppenschaltung (2) Abschnitt Untersetzungsgetriebe (3) Abschnitt Zapfwellenantrieb (4) Abschnitt Allradantrieb3-M1KiSC issued 01, 2007 A


INSTANDSETZUNGINHALT1. FEHLERSUCHE .............................................................................................3-S12. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN.....................................................3-S33. ANZUGSMOMENTE.......................................................................................3-S44. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG ......................................3-S5[1] VORBEREITUNG .....................................................................................3-S5(1) Motor und Kupplungsgehäuse trennen...............................................3-S5(2) Kupplungsgehäuse trennen ..............................................................3-S10(3) Getriebegehäuse trennen .................................................................3-S11[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU .....................................................3-S17(1) Kupplungsgehäuse ...........................................................................3-S17(2) Getriebegehäuse ..............................................................................3-S21(3) Differenzialgetriebebaugruppe zerlegen ...........................................3-S26[3] INSTANDSETZUNG ...............................................................................3-S28(1) Kupplungsgehäuse ...........................................................................3-S28(2) Getriebegehäuse ..............................................................................3-S29KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE1. FEHLERSUCHESymptom Mögliche Ursache LösungBezugsseiteGetriebe zu laut Zu wenig Getriebeöl Nachfüllen 3-S5Zahnrad verschlissen oder falsches Spiel Austauschen 3-S29Lager verschlissen oder gebrochen Austauschen 3-S29Schaltgabel verschlissen Austauschen 3-S29Keilwelle verschlissen Austauschen 3-S29Sicherungsringe an der Welle lösen sich Reparieren oder–austauschenVerkörnte Mutter des Kegelrades falschAnziehen 3-S22festgezogenFalsches Spiel zwischen Kegelrad und Tellerrad Einstellen 3-S30, S31Zu hohes Spiel zwischen Differenzialkegelrad Einstellen 3-S32und AchswellenradZahnrad rutscht Schaltgestänge verrostet Reparieren –durchUmsetzer oder Schaltgabel beschädigt Austauschen 3-S29Schaltgabel-Sperrkugelfeder zu schwach oder Austauschen 3-S29beschädigtSperrkugel heruntergefallenNeu–zusammenbauenZahnräder verschlissen oder gebrochen Austauschen –SchaltungschwergängigGetriebe knirschtbeim SchaltenDifferenzialsperrekann nichteingestellt werdenDifferenzialsperrenpedal kehrt nicht inAusgangsstellungzurückUmsetzer oder Schaltgabel verschlissen oder Austauschen 3-S29beschädigtSchaltgabel verbogen Austauschen –Schaltgestänge verrostet Reparieren –Wellenteil der Schaltarme verrostet Reparieren –Kupplung rückt nicht ausEinstellen oder2-S5reparierenZahnräder verschlissen oder beschädigt Austauschen –Differenzialsperren-Schaltgabel beschädigt Austauschen 3-S21Befestigungssicherungsbolzen fürAustauschen 3-S21Differenzialsperren-Schaltgabel beschädigtDifferenzialsperren-Umsetzerstift verbogen oder Austauschen 3-S27beschädigtDifferenzialsperren-Schaltschiene verbogen Austauschen 3-S21oder beschädigtDifferenzialsperrenpedal-Rückholfeder zu Austauschen –schwach oder beschädigtDifferenzialsperren-Umsetzerstift verbogen oder Austauschen 3-S27beschädigtDifferenzialsperren-Schaltschiene verbogen Austauschen 3-S21W10143223-S1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEBezugsseiteFalsches Spiel zwischen Kegelrad und Tellerrad Einstellen 3-S30, S31Zu hohes Spiel zwischen Differenzialkegelrad Einstellen 3-S32und AchswellenradLager verschlissen Austauschen 3-S29Nicht genügend oder falsches Getriebeöl Nachfüllen oder G-7, 3-S5wechselnSymptom Mögliche Ursache LösungLaute oderungewöhnlicheGeräusche währenddes BetriebsGeräusch beimWendenDifferenzialkegelrad oder Achswellenräder Austauschen 3-S32verschlissen oder beschädigtDifferenzialsperrenbindung (keine Freigabe) Austauschen –Lager verschlissen Austauschen 3-S29W10464433-S2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONENTeilWerksspezifikationZahnrad Spiel 0,1 bis 0,3 mm0,004 bis 0,012 ZollZahnrad zur Keilwelle Spiel 0,030 bis 0,078 mm0,0012 bis 0,0031 ZollSchaltgabel zur Schaltgetriebenut Spiel 0,15 bis 0,40 mm0,006 bis 0,016 ZollSchaltgabel zur Umsetzernut Spiel 0,15 bis 0,40 mm0,006 bis 0,016 ZollSchaltgabelfeder Freie Länge 22 mm0,866 ZollRücklaufradbuchse zur Rücklaufwelle Spiel 0,020 bis 0,054 mm0,0008 bis 0,0021 ZollKegelrad und DifferenzialbaugruppeKegelrad zum TellerradKombiniertesDrehmomentSpiel3,92 bis 6,37 N·m0,4 bis 0,65 kp·m2,89 bis 4,7 Fußpfund0,15 bis 0,30 mm0,0059 bis 0,0118 ZollZulässigerGrenzwert0,4 mm0,016 Zoll0,2 mm0,0079 Zoll0,6 mm0,024 Zoll0,6 mm0,024 Zoll20 mm0,787 Zoll0,3 mm0,0118 Zoll––Zahnanlage–Über 35 %Mittelpunkt derZahnanlage–1/3 der Gesamtbreiteab dem schmalerenEndeDifferenzialgetriebegehäusebohrung zurAchswellenradnabeSpiel0,050 bis 0,151 mm0,00197 bis 0,00594 Zoll0,35 mm0,0138 ZollDifferenzialgetriebegehäusebohrungInnendurchmesser40,500 bis 40,562 mm1,59449 bis 1,59693 Zoll–AchswellenradnabeAußendurchmesser40,411 bis 40,450 mm1,59098 bis 1,59252 Zoll–Differenzialgehäusedeckelbohrung zurAchswellenradnabeSpiel0,090 bis 0,169 mm0,00354 bis 0,00666 Zoll0,35 mm0,0138 ZollDifferenzialgehäusedeckelbohrungInnendurchmesser40,540 bis 40,580 mm1,59606 bis 1,59764 Zoll–AchswellenradnabeAußendurchmesser40,411 bis 40,450 mm1,59098 bis 1,59252 Zoll–Differenzialkegelradwelle zumDifferenzialkegelradSpiel0,080 bis 0,122 mm0,00315 bis 0,00480 Zoll0,25 mm0,0098 ZollDifferenzialkegelradInnendurchmesser19,959 bis 19,980 mm0,78579 bis 0,78661 Zoll–DifferenzialkegelradwelleAußendurchmesser3-S320,060 bis 20,081 mm0,78976 bis 0,79059 ZollDifferenzialkegelrad zum Achswellenrad Spiel 0,15 bis 0,30 mm0,0059 bis 0,0118 Zoll–0,4 mm0,016 ZollW1013874KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE3. ANZUGSMOMENTEIn der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.(Anzugsmomente für allgemein verwendete Schrauben und -muttern: siehe Seite G-8.)Teil N·m kp·m FußpfundDruckleitungsbefestigungsschraube 49 bis 69 5,0 bis 7,0 36,1 bis 50,6Lenkungshalterungs-Befestigungsschraube 77,5 bis 90,2 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5Motor- und Kupplungsgehäuse-Befestigungsschrauben 48,1 bis 55,8 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2Lenkrad-Befestigungsmutter 29,4 bis 49,0 3,0 bis 5,0 21,7 bis 36,2Servolenkungsschlauch-Sicherungsmutter(Modell mit Servolenkung)34,3 bis 44,1 3,5 bis 4,5 25,3 bis 32,5Schraube mit Dichtungsscheibe 11,8 bis 20,6 1,2 bis 2,1 8,7 bis 14,5Ausrückgabel-Befestigungsschraube 23,5 bis 27,5 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3Hinterrad-Befestigungsschraube und -mutter 197 bis 226 20 bis 23 145 bis 166Umsturzschutz-Befestigungsschraube 167 bis 196 17,0 bis 20,0 123 bis 144Umsturzschutz-Hebelschraube 118 bis 137 12,0 bis 14,0 87 bis 101Vorderradantriebsgehäuse 77,5 bis 90,2 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5Hydraulikzylinderbaugruppen-Stehbolzen 34,3 bis 49,0 3,5 bis 5,0 25,3 bis 36,2Hydraulikzylinder-Befestigungsschraube 77,5 bis 90,2 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5Hinterachsgehäuse-Befestigungsschraube und -mutter 48,1 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2Bremsengehäuse-Befestigungsschraube und -mutter 77,5 bis 90,2 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5Schaltgetriebedeckel-Befestigungsschraube 23,5 bis 27,5 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,3Hinterachsgehäuse-Stehbolzen 24,5 bis 31,4 2,5 bis 3,2 18,1 bis 23,1Bremsengehäuse-Stehbolzen 38,2 bis 45,1 3,9 bis 4,6 28,2 bis 33,3Bremsnocken-Befestigungsmutter 62,8 bis 72,5 6,4 bis 7,4 46,3 bis 53,5Getriebegehäuse- und Kupplungsgehäuse-77,5 bis 90,2 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5BefestigungsschraubenKegelradwellen-Sicherungsmutter 147 bis 196 15 bis 20 109 bis 145Zapfwellen-Sicherungsmutter 147 bis 196 15 bis 20 109 bis 145Differenzialgehäusedeckel-Befestigungsschraube 48,1 bis 55,8 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2Tellerrad-UBS-Schraube 70,6 bis 90,2 7,2 bis 9,2 52,1 bis 66,5Planetenträgerdeckel-Befestigungsschraube 39,2 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5Ölmessstab 1,5 bis 2,0 0,15 bis 0,25 1,1 bis 1,8W10127363-S4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG[1] VORBEREITUNG(1) Motor und Kupplungsgehäuse trennenGetriebeöl ablassen1. Eine Ölwanne unter das Getriebegehäuse stellen.2. Die Ablassschrauben (1) an der Unterseite desGetriebegehäuses entfernen.3. Getriebeöl ablassen.4. Die Ablassschrauben (1) einschrauben.(Beim Zusammenbau)• Die Einfüllschraube (3) herausschrauben und frisches Öl bis zuroberen Kerbe des Ölstandsauges (2) einfüllen.• Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist, denÖlstand erneut prüfen; ist der Ölstand zu niedrig, Öl bis zurvorgeschriebenen Markierung (A) hinzugeben.■ WICHTIG• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. AndereFlüssigkeiten können das Getriebe oder dasHydrauliksystem beschädigen.• Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)• Den Traktor nicht unmittelbar nach dem Wechseln desGetriebeöls in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar Minutenbei mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine Beschädigungdes Getriebes zu vermeiden.• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.GetriebeölFassungsvermögen27,5 L7,3 U.S.qts6,1 Imp.qts(1) Ablassschraube(2) Ölstandsauge(3) EinfüllschraubeA: Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W10224723-S5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEMotorhaube und Frontabdeckung1. Das Minuskabel (1) der Batterie abklemmen.2. Den Steckverbinder zum Fahrscheinwerfer und dieFahrscheinwerferverkabelung abklemmen.3. Die Motorhaube (2) und Seitenabdeckungen (3) auf beidenSeiten entfernen.4. Die Frontabdeckung (4) entfernen.(1) Minuskabel(2) Motorhaube(3) Seitenabdeckung(4) FrontabdeckungW1022852Lenkrad und hintere Haube1. Den Steckverbinder zu den vorderen Begrenzungsleuchtenabklemmen und die Halterungen für die vordereBegrenzungsleuchte (5) entfernen.2. Das Lenkrad (1) mit dem Lenkradabzieher abbauen.3. Den Drosselgriff (2) entfernen.4. Das Betriebsstundenzählerkabel vom Motor abklemmen.5. Instrumententafel (3) entfernen.6. Steckverbinder 5P (6) zum Begrenzungsleuchtenschalterabklemmen.7. Steckverbinder 4P (7) zum Warnblinkschalter abklemmen.8. Steckverbinder 4P (8) zum Hauptschalter abklemmen.9. Steckverbinder 8P (9) zum Kombinationsschalter abklemmen.10.Die hintere Haube (4) entfernen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentLenkrad-Befestigungsmutter29,4 bis 49,0 N·m3,0 bis 5,0 kp·m21,7 bis 36,2 Fußpfund(1) Lenkrad(2) Drosselgriff(3) Instrumententafel(4) Hintere Haube(5) Halterung für die vordereBegrenzungsleuchte(6) Steckverbinder 5P(7) Steckverbinder 4P(8) Steckverbinder 4P(9) Steckverbinder 8PW10645933-S6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEAnsaugschlauch und Druckleitung1. Den Ansaugschlauch (2) abklemmen.2. Befestigungsschrauben des Bodenblechs (6) entfernen.3. Gelenkwelle der Lenkung (3) entfernen.4. Die Druckleitung (5) abnehmen.5. Die Drosselstange (1) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Das Kreuzgelenk so anheben, dass ein Spiel (A) von über 5 mm(0,19 Zoll) zwischen dem Kreuzgelenk und demSchwungradgehäuse besteht.Anschließend die Halterung (4) positionieren.AnzugsmomentDruckleitungsbefestigungsschraube49 bis 69 N·m5,0 bis 7,0 kp·m36,1 bis 50,6 Fußpfund(1) Drosselstange(2) Ansaugschlauch(3) Gelenkwelle(4) Halterung(5) Druckleitung(6) BodenblechW1065019Kabelbaum (links)1. Die Batterieklemme 1P (1) abklemmen und dieSicherungskästen (8) entfernen.2. Hupenanschlüsse (2) abklemmen.3. Den Steckverbinder 13P zum Blinkrelais (3) abklemmen.4. Den Kabelbaum für die Lichtmaschine (7) abklemmen.5. Den Kabelbaum für den Anlasser (6) abklemmen.6. Den Steckverbinder 1P zum Öldruckschalter (5) abklemmen.7. Hauptkabelbaum (4) zur Seite legen.(1) Batterieklemme 1P(2) Hupenanschlüsse(3) Steckverbinder 13P(4) Hauptkabelbaum(5) Steckverbinder 1P(6) Anlasserkabelbaum(7) Kabelbaum für die Lichtmaschine(8) Sicherungskästen für dieHauptsicherungenW10656033-S7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEKabelbaum (rechte Seite)1. Den Steckverbinder 1P zum Kühlflüssigkeitstemperatursensor(1) abklemmen.2. Den Glühkerzenkabelbaum (2) abklemmen.3. Den Steckverbinder 2P zum Motorabstellmagneten (3)abklemmen.4. Den Kabelbaum für den Kraftstoffstandgeber (7) abklemmen.5. Den Steckverbinder 4P zum Startrelais (6) abklemmen.6. Den Steckverbinder 4P zum Leuchtenrelais (5) abklemmen.7. Den Steckverbinder 4P zum Motorabstellmagnetrelais (4)abklemmen.(1) Steckverbinder 1P(2) Glühkerzenkabelbaum(3) Steckverbinder 2P(4) Steckverbinder 4P zumMotorabstellmagnetrelais(5) Steckverbinder 4P zumLeuchtenrelais(6) Steckverbinder 4P zum Startrelais(7) Kabelbaum für denKraftstoffstandgeberW10659173-S8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEAntriebswelle1. Die Schraube (3) entfernen und anschließend den Spannstift (5)heraustreiben.2. Das Antriebswellenschutzschild 1 (8) nach vorne und dasAntriebswellenschutzschild 2 (2) nach hinten ziehen.3. Die Spannstifte (1) heraustreiben und anschließend dieKupplung (6) nach vorne und die Kupplung (4) nach hintenschieben.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Keilverzahnung der Antriebswelle (7) und derKegelradwelle auftragen.(1) Spannstift(2) Antriebswellenschutzschild 2(3) Schraube(4) Kupplung(5) Spannstift(6) Kupplung(7) Antriebswelle(8) Antriebswellenschutzschild 1W1066505Motor vom Kupplungsgehäuse trennen1. Sicherstellen, dass der Motor und das Kupplungsgehäuse sicherauf den Unterstellböcken aufliegen.2. Motor-Befestigungsschrauben entfernen und den Motor vomKupplungsgehäuse trennen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Keilwellen auftragen.• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen des Motors und Kupplungsgehäusesauftragen.AnzugsmomentMotor-Befestigungsschraubenzum Kupplungsgehäuse48,1 bis 55,8 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,4 bis 41,2 FußpfundW10671003-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE(2) Kupplungsgehäuse trennenÄußere Komponenten1. Den Griff (1) und die Zusatzschalthebelführung (3) entfernen.2. Den Griff (2) entfernen.3. Den Griff (4) und die Positionsregelhebelführung (5) entfernen.4. Die Gehäuseabdeckung (7) und die Mittenverkleidung (6)entfernen.5. Befestigungsschrauben des Bodenblechs (8) rechts und linksentfernen.6. Die Lenkungshalterung (9) entfernen.7. Das Saugrohr (10) abnehmen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentLenkungshalterungs-Befestigungsschraube77,5 bis 90,2 N·m7,9 bis 9,2 kp·m57,2 bis 66,5 Fußpfund(1) Griff(2) Griff(3) Zusatzschalthebelführung(4) Griff(5) Positionsregelhebelführung(6) Mittenverkleidung(7) Gehäuseabdeckung(8) Bodenblech(9) Lenkungshalterung(10) SaugrohrW1013738Druckleitung und Rücklaufleitung1. Sicherstellen, dass das Kupplungsgehäuse undGetriebegehäuse sicher auf den Unterstellböcken aufliegen.2. Die Rücklaufleitung (1) und die Druckleitung (3) ausbauen.3. Die rechte und linke Bremsbetätigungsstange (2) entfernen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentDruckleitungsbefestigungsschraube49,0 bis 69,0 N·m5,0 bis 7,0 kp·m36,1 bis 50,6 Fußpfund(1) Rücklaufleitung(2) Bremsbetätigungsstange(3) DruckleitungW1027079Kupplungsgehäuse vom Getriebegehäuse trennen1. Die Kupplungsgehäuse-Befestigungsmutter entfernen.2. Den Steckverbinder für den Zapfwellensicherheitsschalter (1)abklemmen.3. Das Kupplungsgehäuse vom Getriebegehäuse trennen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentGetriebegehäuse- undKupplungsgehäuse-Befestigungsmutter77,5 bis 90,2 N·m7,9 bis 9,2 kp·m57,2 bis 66,5 Fußpfund(1) Steckverbinder für denZapfwellensicherheitsschalterW10141093-S10KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE(3) Getriebegehäuse trennenGetriebeöl ablassen1. Eine Ölwanne unter das Getriebegehäuse stellen.2. Die Ablassschrauben (1) an der Unterseite desGetriebegehäuses entfernen.3. Getriebeöl ablassen.4. Die Ablassschrauben (1) einschrauben.(Beim Zusammenbau)• Die Einfüllschraube (3) herausschrauben und frisches Öl bis zuroberen Kerbe des Ölstandsauges (2) einfüllen.• Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist, denÖlstand erneut prüfen; ist der Ölstand zu niedrig, Öl bis zurvorgeschriebenen Markierung (A) hinzugeben.■ WICHTIG• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. AndereFlüssigkeiten können das Getriebe oder dasHydrauliksystem beschädigen.• Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)• Den Traktor nicht unmittelbar nach dem Wechseln desGetriebeöls in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar Minutenbei mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine Beschädigungdes Getriebes zu vermeiden.• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.GetriebeölFassungsvermögen27,5 L7,3 U.S.qts6,1 Imp.qts(1) Ablassschraube(2) Ölstandsauge(3) EinfüllschraubeA : Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W10286693-S11KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEHeckkrafthebergestänge und Umsturzschutz1. Den Umsturzschutz (1) mit einem Hebegurt (2) sichern.2. Den Oberlenker (3), die Hubstange (4) und den Unterlenker (5)entfernen.3. Die Umsturzschutz-Befestigungsschrauben (6) (beidseitig)abschrauben und anschließend den Umsturzschutz entfernen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentUmsturzschutz-BefestigungsschraubeUmsturzschutz-Hebelschraube167 bis 196 N·m17,0 bis 20,0 kp·m123 bis 144 Fußpfund118 bis 137 N·m12 bis 14 kp·m87 bis 101 Fußpfund(1) Umsturzschutz(2) Hebegurt(3) Oberlenker(4) Hubstange(5) Unterlenker(6) Umsturzschutz-Befestigungsschrauben(A) Ausführung mit mittigemUmsturzschutzW10279793-S12KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEÄußere Komponenten1. Die Unterstellböcke unter das Getriebegehäuse stellen.2. Sitz (1) ausbauen.3. Die Griffe (2), (4), (7) und (9) entfernen (falls angebracht).4. Die Gruppenschalthebelführung (3) und diePositionsregelhebelführung (6) entfernen.5. Die Mittenverkleidung (5) entfernen.6. Die Hinterräder (8) entfernen.7. Den Kabelbaum (12) vom hinteren Kotflügel abklemmen.8. Die hinteren Kotflügel (11) mitsamt der Halterung (10) abbauen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentHinterrad-Befestigungsschraube und-mutter197 bis 226 N·m20 bis 23 kp·m145 bis 166 Fußpfund(1) Sitz(2) Griff(3) Gruppenschalthebelführung(4) Griff(5) Mittenverkleidung(6) Positionsregelhebelführung(7) Griff (Positionsregelhebel)(8) Hinterräder(9) Griff (Zugkraftregelhebel)(10) Kotflügelhalterung hinten(11) Hintere Kotflügel(12) KabelbaumW1014739Kotflügelhalterung1. Die Sitzhalterung (1) entfernen.2. Die Kotflügelhalterungen (2), (3) und (6) entfernen.3. Die Gehäuseabdeckung (4) und das Bodenblech (5) entfernen.(1) Sitzhalterung(2) Kotflügelhalterung (links)(3) Kotflügelhalterung (Mitte)(4) Gehäuseabdeckung(5) Bodenblech(6) Kotflügelhalterung (rechts)W10155003-S13KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBESaugrohr und Bremsbetätigungsstangen1. Den Steckverbinder für den Zapfwellensicherheitsschalter (2)abklemmen.2. Die rechte Bremsbetätigungsstange (3) entfernen.3. Das Saugrohr (4) abnehmen.4. Die Druckleitung (1) vom Hydraulikzylinder abklemmen.5. Den Massekabelbaum (5) abklemmen und den Hauptkabelbaumnach vorne verlegen.6. Der Vorderradantriebshebel (6) ausbauen.7. Die linke Bremsbetätigungsstange (7) entfernen.(1) Druckleitung(2) Steckverbinder für denZapfwellensicherheitsschalter(3) Bremsbetätigungsstange (rechts)(4) Saugrohr(5) Massekabelbaum(6) Vorderradantriebshebel(7) Bremsbetätigungsstange (links)W1015833Vorderradantriebsgehäuse1. Das Vorderradantriebsgehäuse (1) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen des Vorderradantriebsgehäuses und desGetriebegehäuses auftragen.AnzugsmomentVorderradantriebsgehäuse-Befestigungsschraube77,5 bis 90,2 N·m7,9 bis 9,2 kp·m57,2 bis 66,5 Fußpfund(1) VorderradantriebsgehäuseW1016020Getriebegehäuse vom Kupplungsgehäuse trennen1. Sicherstellen, dass das Kupplungsgehäuse undGetriebegehäuse sicher auf den Unterstellböcken aufliegen.2. Die Getriebegehäuse-Befestigungsmutter abschrauben.3. Das Getriebegehäuse vom Kupplungsgehäuse trennen.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen des Getriebegehäuses undKupplungsgehäuses auftragen.AnzugsmomentGetriebegehäuse-Befestigungsmutter77,5 bis 90,2 N·m7,9 bis 9,2 kp·m57,2 bis 66,5 Fußpfund(1) VorderradantriebsgehäuseW10162013-S14KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEHydraulikzylinderbaugruppe1. Die Hydraulikzylinderbaugruppen-Befestigungsschrauben und-muttern abschrauben.2. Die Hydraulikzylinderbaugruppe mit einem Hebegurt anheben,sodass sie frei hängt.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen der Hydraulikzylinderbaugruppe und desGetriebegehäuses auftragen, nachdem Wasser- undÖlrückstände sowie die alte Flüssigdichtung entfernt wurden.• Beim Austauschen der Hydraulikzylinderbaugruppen-Stehbolzen flüssige Schraubenarretierung (Three Bond 1372oder Ähnliches) auf Teil (A) des Stehbolzens auftragen.AnzugsmomentHydraulikzylinderbaugruppen-StehbolzenHydraulikzylinderbaugruppen-Befestigungsschraubenund -muttern34,3 bis 49,0 N·m3,5 bis 5,0 kp·m25,3 bis 36,2 Fußpfund77,5 bis 90,2 N·m7,9 bis 9,2 kp·m57,2 bis 66,5 Fußpfund■ HINWEIS• Die Hydraulikzylinderbaugruppe wieder am Traktormontieren und auf korrekte Einstellung derÜbertragungsstange für die Positionsregelung achten.(Siehe Seite 8-S12.)W1016745Hinterachsgehäuse1. Die Hinterachsgehäuse-Befestigungsschrauben und -mutternabschrauben.2. Das Hinterachsgehäuse (1) mit dem Hebegurt anheben.3. Das Hinterachsgehäuse vom Bremsengehäuse trennen.4. Bei der anderen Seite gleichermaßen verfahren.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen des Hinterachsgehäuses undBremsengehäuses auftragen, nachdem Wasser- undÖlrückstände sowie die alte Flüssigdichtung entfernt wurden.Anzugsmoment(1) HinterachsgehäuseHinterachsgehäuse-Befestigungsschrauben und -mutternHinterachsgehäuse-Stehbolzen48,1 bis 55,9 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,4 bis 41,2 Fußpfund24,5 bis 31,4 N·m2,5 bis 3,2 kp·m18,1 bis 23,1 FußpfundW10165963-S15KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEBremsengehäuse1. Die Bremsengehäuse-Befestigungsschrauben und -mutternabschrauben.2. Das Bremsengehäuse (2) durch leichtes Klopfen auf denBremsnockenhebel (3) trennen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Bremskugelbünde auftragen. (Nicht zu vielSchmierfett verwenden).• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen des Bremsengehäuses undGetriebegehäuses auftragen, nachdem Wasser- undÖlrückstände sowie die alte Flüssigdichtung entfernt wurden.• Vor dem Anbau des Bremsengehäuses an das Getriebegehäusedie Nockenscheibe (1) am Getriebegehäuse montieren.• Flüssige Schraubenarretierung (Three Bond 1324 oderÄhnliches) auf die Teile “(A), (B), (C), (D)” der linken und rechtenStehbolzen auftragen.AnzugsmomentBremsengehäuse-StehbolzenBremsengehäuse-Befestigungsschrauben und -mutternBremsengehäuse-Befestigungshebelwellenschraube38,2 bis 45,1 N·m3,9 bis 4,6 kp·m28,2 bis 33,3 Fußpfund77,5 bis 90,2 N·m7,9 bis 9,2 kp·m57,1 bis 66,5 Fußpfund62,8 bis 72,5 N·m6,4 bis 7,4 kp·m46,3 bis 53,5 Fußpfund(1) Nockenscheibe(2) Bremsengehäuse(3) BremsnockenhebelW10168863-S16KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU(1) KupplungsgehäuseSchaltgetriebedeckel1. Den Schaltgetriebedeckel (1) abnehmen.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen des Schaltgetriebedeckels und desKupplungsgehäuses auftragen.AnzugsmomentSchaltgetriebedeckel-Befestigungsschraube23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 Fußpfund(1) SchaltgetriebedeckelW1014296Ausrücknabe und Kupplungshebel1. Die Kupplungsstange (6) entfernen.2. Die Einstellschrauben (2) für die Ausrückgabel entfernen.3. Ausrücklager (5) and Ausrücknabe (4) als Einheit ausbauen.4. Den Kupplungshebel (3) herausziehen.5. Ausrückgabel (1) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Sicherstellen, dass die Richtung der Ausrückgabel korrekt ist.• Schmierfett in die Ausrücknabe einspritzen.• Schmierfett auf die Kontaktflächen der Ausrückgabel undAusrücknabe auftragen.• Schmierfett auf den Kupplungshebel auftragen.AnzugsmomentAusrückgabel-Einstellschraube23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 Fußpfund(1) Ausrückgabel(2) Schraube(3) KupplungshebelW1017592Hauptwellengehäuse1. Das Hauptwellengehäuse (1) entfernen.2. Die Anschlagplatte (2) ausbauen.3. Den Lagerdeckel (3) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf den O-Ring auftragen und diesen amKupplungsgehäuse anbringen.• Nach dem Zusammenbau des Hauptwellengehäusessicherstellen, dass sich die Getriebewelle 16T (4) und dieHauptwelle (5) korrekt drehen und ein wenig Axialspielaufweisen.• Der Lagerdeckel (3) muss ausgetauscht werden.(Beim Austausch des Lagers und Dichtrings imHauptwellengehäuse)• Den Dichtring (6) wie abgebildet einbauen, dabei die Richtungbeachten.• Schmierfett auf das Nadellager (7) auftragen und in die Nut desinneren Sicherungsrings (8) hineindrücken.(1) Hauptwellendeckel(2) Anschlagplatte(3) Lagerdeckel(4) Getriebewelle 16T(4) Ausrücknabe(5) Ausrücklager(6) Kupplungsstange(5) Hauptwelle(6) Dichtring(7) Nadellager(8) SicherungsringW10148933-S17KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEVorgelegewelle1. Die Schraube (1) entfernen und die Feder und die Kugelherausnehmen.2. Den Spannstift (2) heraustreiben.3. Die Schaltschiene (3) nach vorne herausziehen sowie dieSchaltgabel (4) und Kugeln entnehmen.4. Den Sicherungsring (11) und (12) entfernen.5. Die Vorgelegewelle (13) nach hinten heraustreiben.■ HINWEIS• Beim Heraustreiben der Vorgelegewelle folgende Teilenacheinander herausnehmen: Druckring (6), Zahnrad 32T(7), Zahnrad 41T (8) sowie die Zahnräder 45T (9) und (10).(Beim Zusammenbau)• Molybdändisulfid (Three Bond 1091 oder Ähnliches) auf dieInnenfläche der Keilwellennabe auftragen.• Die Ölnutseite des Druckrings (6) auf die Keilwellennabe richten.• Die Drähte an den Sicherungsringen festbinden.• Wenn die Drähte und Sicherungsringe sich in Einbaulagebefinden, muss sichergestellt werden, dass sich die Zahnräder32T und 45T leichtgängig drehen.(1) Schraube(2) Spannstift(3) Schaltschiene(4) Schaltgabel(5) Lager(6) Druckring(7) Zahnrad 32TW1015187Getriebewelle 16T1. Die Getriebewelle 16T (1) nach vorne herausziehen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf den Dichtring (2) und das Nadellager (3)auftragen.■ WICHTIG• Schmierfett auf die Außenseite des Dichtrings (2) auftragen.• Den Dichtring wie abgebildet unter Beachtung der Richtungeinsetzen und 18 mm (0,709 Zoll) tief in die Führung (4) fürdas Wellenende hineindrücken.(1) Getriebewelle 16T(2) Dichtring(8) Zahnrad 41T(9) Zahnrad 45T(10) Zahnrad 45T(11) Sicherungsring(12) Sicherungsring(13) Vorgelegewelle(3) Nadellager(4) FührungW10188053-S18KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEZapfwellengetriebewelle1. Den äußeren Sicherungsring (2) und das Zahnrad 29T (3)entfernen.2. Den inneren Sicherungsring (1) entfernen.3. Die Baugruppe Zapfwellengetriebewelle (4) mit einemGleithammer (5) nach hinten heraustreiben.(1) Innerer Sicherungsring(2) Äußerer Sicherungsring(3) Zahnrad 29T(4) Baugruppe Zapfwellengetriebewelle(5) Gleithammer(6) Zahnrad 19T(7) LagerW1035817Zapfwellen-Abtriebswelle1. Die Zapfwellen-Abtriebswellenbaugruppe (1) mit einemGleithammer (2) nach hinten heraustreiben.(1) Zapfwellen-Abtriebswelle (2) GleithammerW10369723-S19KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEHauptwelle1. Den inneren Sicherungsring (6) entfernen.2. Die Hauptwelle (4) nach hinten heraustreiben.■ HINWEIS• Beim Heraustreiben der Hauptwelle folgende Teilenacheinander herausnehmen: Kupferunterlegscheibe (1),Zahnrad 23T (2) und zurück 17T (3).(Beim Zusammenbau)• Die Kupferunterlegscheibe an das vordere Zahnrad 25Tanlegen.(1) Kupferunterlegscheibe(2) Zahnrad 23T(3) Zahnrad 17T(4) Hauptwelle(5) Kugellager(6) Innerer SicherungsringW1034272Zapfwellenschaltgabel1. Den Zapfwellensicherheitsschalter (1) abklemmen.2. Die Schraube (2) entfernen und die Feder und die Kugelherausnehmen.3. Den Spannstift (4) heraustreiben.4. Die Schaltschiene (3) nach hinten herausziehen.5. Die Schaltgabel (5) herausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Darauf achten, dass die Kugel oder Feder nicht verloren gehenoder beschädigt werden.(1) Zapfwellensicherheitsschalter(2) Schraube(3) Schaltschiene(4) Spannstift(5) SchaltgabelW10192753-S20KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEZapfwellenvorgelegewelle1. Den Lagerdeckel (2) ausbauen.2. Den äußeren Sicherungsring (3) entfernen.3. Die Zapfwellenvorgelegewelle (1) nach hinten heraustreiben unddas Zahnrad 39T (6) herausnehmen.4. Die Zapfwellenvorgelegewelle (1) nach vorne heraustreiben unddas Zahnrad 23T (7) herausnehmen.5. Die Zapfwellenvorgelegewelle (1) nach hinten mit dem Lager (8)heraustreiben.(Beim Zusammenbau)• Der Lagerdeckel (2) muss ausgetauscht werden.(1) Zapfwellenvorgelegewelle(2) Lagerdeckel(3) Äußerer Sicherungsring(4) Lager(5) Druckring(6) Zahnrad 39T(7) Zahnrad 23T(8) LagerW1041152(2) GetriebegehäuseDifferenzialsperre1. Den Sicherungsbolzen (1) entfernen.2. Die Differenzialsperren-Schaltschiene (2) herausziehen.3. Die Differenzialsperren-Schaltschiene (3) entnehmen.(1) Sicherungsbolzen(2) Differenzialsperren-Schaltschiene(3) Differenzialsperren-SchaltgabelW10203113-S21KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEMittleres Gehäuse1. Den Spannstift (1) heraustreiben.2. Die Führungsplatte (2) ausbauen.3. Die Kontermutter (3) und die Sicherungsschraube (4) entfernen.4. Den Planetenträgerdeckel (6) und die Einstellscheiben (5)entfernen.5. Das mittlere Gehäuse (7) vom Getriebegehäuse trennen.(Beim Zusammenbau)• Die Anzahl der Einstellscheiben beim Planetenträgerdeckelüberprüfen.• Die Sicherungsmutter (3) austauschen und die neue nach demAnbau der Wellenteile festziehen.AnzugsmomentKontermutterPlanetenträgerdeckel-Befestigungsschraube147 bis 196 N·m15 bis 20 kp·m109 bis 145 Fußpfund39,2 bis 44,1 N·m4,0 bis 4,5 kp·m28,9 bis 32,5 Fußpfund(1) Spannstift(2) Führungsplatte(3) Kontermutter(4) Sicherungsschraube(5) Einstellscheibe(6) Planetenträgerdeckel(7) Mittleres GehäuseW10209093-S22KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEUnterwelle1. Die Lager (1) und (16) mit einem Lagerabzieher abbauen.2. Die äußeren Sicherungsringe (2) und (15) entfernen.3. Schaltgabel (12) und Zahnrad 31T (3) ausbauen.4. Den äußeren Sicherungsring (4) und Distanzring (5) entfernen.5. Das Lager (17) und den äußeren Sicherungsring (20) entfernen.6. Das Zahnrad 19T (18) und 42T (19) herausnehmen.7. Das 18T-Zahnrad (6) ausbauen.8. Schaltgabel (10) und Schaltschiene (11) mit Umsetzer (7)ausbauen.9. Die Unterwelle (8) nach vorne heraustreiben.(Beim Zusammenbau)• Darauf achten, dass die Kugel oder Feder nicht verloren gehenoder beschädigt werden.(1) Lager(2) Äußerer Sicherungsring(3) Zahnrad 31T(4) Äußerer Sicherungsring(5) Distanzring(6) 18T-Zahnrad(7) Umsetzer(8) Unterwellenbaugruppe(9) Nadellager(10) Schaltgabel(11) Schaltschiene(12) Schaltgabel(13) Kugel(14) Feder(15) Äußerer Sicherungsring(16) Lager(17) Lager(18) Zahnrad 19T(19) Zahnrad 42T(20) Äußerer SicherungsringW10208953-S23KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEKegelradwelle1. Die Kegelradwelle (1) und die Zapfwellenantriebswellen-Baugruppe (8) entfernen.(1) Kegelradwelle(2) Zahnrad 19T(3) Zahnrad 42T(4) Zahnrad 29T(5) Äußerer Sicherungsring(6) Äußerer Sicherungsring(7) Äußerer Sicherungsring(8) Zapfwellenantriebswellen-BaugruppeW1021656Differenzialgetriebebaugruppe1. Die Befestigungsschrauben des Differenziallagergehäuses (1)entfernen.2. Das Differenziallagergehäuse (1) unter Beachtung der Anzahlder linken und rechten Einstellscheiben ausbauen.3. Die Differenzialgetriebebaugruppe (2) aus demGetriebegehäuse ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Die gleiche Anzahl Einstellscheiben wie vor dem Zerlegenverwenden.• Die linken und rechten Lagergehäuse seitenrichtig austauschen.• Schmierfett auf die Kugel und die Kugelbünde auftragen.AnzugsmomentDifferenziallagergehäuse-Befestigungsschraube48,1 bis 55,9 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,5 bis 41,2 Fußpfund(1) Differenziallagergehäuse (2) DifferenzialgetriebebaugruppeW258369143-S24KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEZapfwellenlagergehäuse1. Befestigungsschrauben des Lagergehäuses (2) entfernen.2. Die Zapfwelle (1) mit dem Lagergehäuse herausnehmen.(1) Zapfwelle (2) ZapfwellenlagergehäuseW1021660Zapfwelle1. Den inneren Sicherungsring (2) entfernen.2. Die Zapfwelle (6) nach vorne (A) heraustreiben.(Beim Zusammenbau)■ HINWEIS• Die ausgebaute verkörnte Mutter (1) austauschen und nachdem Festziehen mit dem angegebenen Drehmoment festverkörnen.• Den Schleuderring (5) sicher befestigen.• Flüssigdichtung (Three Bond 1141 oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen des Distanzrings (4) auftragen und denRing auf die Zapfwelle schieben.• Schmierfett auf den Dichtring (3) auftragen und diesen in dierichtige Richtung einlegen.AnzugsmomentKontermutter147 bis 196 N·m15 bis 20 kp·m109 bis 145 Fußpfund(1) Verkörnte Mutter(2) Innerer Sicherungsring(3) Dichtring(4) Distanzring(5) Schleuderring(6) ZapfwelleW10218743-S25KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEVorderradantriebsgehäuse1. Das Vorderradantriebsgehäuse ausbauen.2. Dichtring (1) entfernen.3. Die Antriebswelle 1 (3) nach vorne herausziehen.4. Die Schaltrad (6) herausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Den Dichtring (1) durch einen neuen ersetzen und von innenSchmierfett auftragen.• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D, 1141 oder Ähnliches) aufbeide Verbindungsflächen der Dichtung auftragen, die zwischendem Vorderradantriebsgehäuse und dem Getriebegehäusemontiert wird.(1) Dichtring(2) Kugellager(3) Antriebswelle 1(4) Kugeln(5) Feder(6) Schaltrad(7) Kugellager(8) Schalthebel(9) O-RingW1029570(3) Differenzialgetriebebaugruppe zerlegenLager und Differenzialsperrenumsetzer1. Das Differenzialgetriebe in einen Schraubstock einspannen.2. Differenzialsperrenumsetzer und Kegelrollenlager mit einemAbzieher als Einheit entfernen.W14789652Differenzialgehäusedeckel und Achswellenrad1. Den Differenzialgehäusedeckel (3) ausbauen.2. Das Achswellenrad (1) und die Achswellenrad-Unterlegscheibe(2) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder Ähnliches) auf dieInnenfläche der Achswellenradnabe auftragen.AnzugsmomentDifferenzialgehäusedeckel-Befestigungsschraube48,1 bis 55,8 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,4 bis 41,2 Fußpfund(1) Achswellenrad(2) Achswellenrad-Unterlegscheibe3-S26(3) DifferenzialgehäusedeckelW10247220KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBETellerrad1. Das Tellerrad entfernen.(Beim Zusammenbau)• Das Tellerrad auf Verschleiß oder Beschädigung prüfen. Wenndas Teil nicht mehr instandgesetzt werden kann, austauschen.Anschließend auch die Kegelradwelle austauschen.• Flüssige Schraubenarretierung (Three Bond 1372 oderÄhnliches) auf die Tellerrad-UBS-Schrauben auftragen.AnzugsmomentW10249330Differenzialkegelradwelle und Differenzialkegelrad1. Die Differenzialkegelradwelle 2 (5) abziehen sowie dasDifferenzialkegelrad (3) und die Differenzialkegelrad-Unterlegscheibe (4) herausnehmen.2. Die Differenzialkegelradwelle 1 abziehen sowie dasDifferenzialkegelrad (2) und die Differenzialkegelrad-Unterlegscheibe herausnehmen.■ HINWEIS• Die Teile entsprechend ihrer ursprünglichen Positionanordnen.(Beim Zusammenbau)• Differenzialkegelrad (2) und (3) sowie Ritzelwelle (1) und (5) aufstarken Verschleiß prüfen. Sind diese Teile beschädigt oderstark verschlissen, alle Teile austauschen, die ineinander greifenoder sich berühren.• Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder Ähnliches) auf dieInnenfläche der Differenzialkegelräder auftragen.• Die Teile in der ursprünglichen Lage einbauen.• Die Differenzialkegelrad-Unterlegscheiben (4) unter Beachtungder Nutposition einbauen.(1) Differenzialkegelradwelle(2) Differenzialkegelrad(3) Differenzialkegelrad(4) Differenzialkegelrad-Unterlegscheiben(5) Differenzialkegelradwelle 2Tellerrad-UBS-Schraube70,6 bis 90,2 N·m7,2 bis 9,2 kp·m52,1 bis 66,5 Fußpfund(6) Achswellenrad(7) Achswellenrad-Unterlegscheibe(8) Differenzialgetriebegehäuse(9) DifferenzialsperrenumsetzerA : AusrichtnutW10250420Achswellenrad1. Das Achswellenrad (2) und Achswellenrad-Unterlegscheibe (1)herausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Das Axiallager und die Lageroberfläche beider Achswellenräder(2) prüfen. Sind diese Bestandteile verschlissen oderbeschädigt, dann sind möglicherweise auch die Bohrungen imDifferenzialgehäuse beschädigt. Die entsprechenden Teileaustauschen.(1) Achswellenrad-Unterlegscheibe (2) AchswellenradW102525803-S27KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE[3] INSTANDSETZUNG(1) KupplungsgehäuseZahnradspiel1. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) mit der Spitze auf einenZahn setzen.2. Das Gegenzahnrad festklemmen.3. Das Spiel durch Drehen des jeweiligen Zahnrads ermitteln.4. Überschreitet der Wert den zulässigen Grenzwert, das Elementaustauschen.ZahnradspielW1023827Spiel zwischen Zahnrad und Keilwelle1. Das Zahnrad in einen Schraubstock einspannen.2. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) mit der Spitze auf dieKeilwelle setzen.3. Die Welle bewegen, um das Spiel zu messen.4. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, Elementaustauschen.Spiel zwischen Zahnradund KeilwelleW10258480Spiel zwischen Schaltgabel und Schaltgetriebenut oderUmsetzernut1. Gabel in der Nut platzieren, um das Spiel mit der Fühlerlehre zumessen.2. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, Elementaustauschen.Spiel zwischenSchaltgabel undSchaltgetriebenutWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,1 bis 0,3 mm0,004 bis 0,012 Zoll0,4 mm0,016 Zoll0,030 bis 0,078 mm0,0012 bis 0,0031 Zoll0,2 mm0,0079 Zoll0,15 bis 0,40 mm0,006 bis 0,016 Zoll0,6 mm0,024 ZollW10269970Freie Länge der Schaltgabelfeder1. Die freie Länge der Feder mit einem Messschieber messen.2. Liegt das Spiel unter dem zulässigen Grenzwert, Elementaustauschen.Freie Länge derSchaltgabelfederWerksspezifikationZulässiger Grenzwert22 mm0,866 Zoll20 mm0,787 ZollW10237243-S28KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBE(2) GetriebegehäuseLager prüfen1. Den inneren Laufring festhalten und den äußeren Laufring in alleRichtungen drücken und ziehen, um diesen auf Verschleiß undRauheit zu überprüfen.2. Getriebeöl auf das Lager aufbringen und den inneren Laufringfesthalten. Anschließend den äußeren Laufring drehen, um dieDrehung zu überprüfen.3. Ist ein Defekt vorhanden, das Lager austauschen.W123456980Zahnradspiel1. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) mit der Spitze auf einenZahn setzen.2. Das Gegenzahnrad festklemmen.3. Das Spiel durch Drehen des jeweiligen Zahnrads ermitteln.4. Überschreitet der Wert den zulässigen Grenzwert, das Elementaustauschen.ZahnradspielW1025475Spiel zwischen Zahnrad und Keilwelle1. Das Zahnrad in einen Schraubstock einspannen.2. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) mit der Spitze auf dieKeilwelle setzen.3. Die Welle bewegen, um das Spiel zu messen.4. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, Elementaustauschen.Spiel zwischen Zahnradund KeilwelleWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,1 bis 0,3 mm0,004 bis 0,012 Zoll0,4 mm0,016 Zoll0,030 bis 0,078 mm0,0012 bis 0,0031 Zoll0,2 mm0,0079 ZollW1234567Spiel zwischen Schaltgabel und Schaltgetriebenut oderUmsetzernut1. Gabel in der Nut platzieren, um das Spiel mit der Fühlerlehre zumessen.2. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, Elementaustauschen.Spiel zwischenSchaltgabel undSchaltgetriebenutWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,15 bis 0,40 mm0,006 bis 0,016 Zoll0,6 mm0,024 ZollW9632581403-S29KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBEFreie Länge der Schaltgabelfeder1. Die freie Länge der Feder mit einem Messschieber messen.2. Liegt das Spiel unter dem zulässigen Grenzwert, Elementaustauschen.Freie Länge derSchaltgabelfederWerksspezifikationZulässiger Grenzwert22 mm0,866 Zoll20 mm0,787 ZollW1025587Drehmoment des Kegelrads (mit Differenzialgetriebe)1. Einen Drehmomentschlüssel an der Kegelradwellenmutteransetzen und das Drehmoment messen.2. Wenn das Drehmoment nicht innerhalb derWerksspezifikationen liegt, die Drehkraft desDifferenzialgetriebes, das Spiel und die Zahnanlage erneutüberprüfen.Drehmoment desDifferenzialgetriebes(kombiniert)W1025673Spiel und Zahnanlage zwischen Tellerrad und Kegelrad 8T1. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) mit der Spitze auf dieVerzahnung des Tellerrads setzen.2. Das Spiel durch Fixieren des Kegelrades 8T und Bewegen desTellerrads mit der Hand messen.3. Wenn das Spiel die Werksspezifikation überschreitet, die Anzahlder Einstellscheiben am rechten Lagergehäuse verringern unddie entfernten Einstellscheiben am linken Lagergehäuseeinsetzen.Wenn das Spiel die Werksspezifikation unterschreitet, die Anzahlder Einstellscheiben am linken Lagergehäuse verringern und dieentfernten Einstellscheiben am rechten Lagergehäuseeinsetzen.4. Das Spiel richtig einstellen, indem das zuvor beschriebeneVerfahren wiederholt wird.Spiel zwischen Tellerradund Kegelrad 8TWerksspezifikationWerksspezifikation3,92 bis 6,37 N·m2,89 bis 4,70 kp·m0,40 bis 0,65 Fußpfund0,15 bis 0,30 mm0,0059 bis 0,0118 Zoll5. Eine dünne Schicht Bleimennige an drei Stellen des Tellerradsgleichmäßig auf mehrere Zähne auftragen.6. Das Kegelrad 8T drehen, und dabei ein Stück Holz gegen dieAußenseite des Tellerrades drücken.7. Die Zahnanlage prüfen. Wenn der Wert nicht stimmt,entsprechend der Anweisungen unten einstellen.(Referenz)• Dicke der Einstellscheiben an den Achswellenrädern:0,1 mm (0,004 Zoll) (Teilenummer 37150-26170)0,2 mm (0,008 Zoll) (Teilenummer 37150-26160)0,5 mm (0,020 Zoll) (Teilenummer 37150-26180)• Dicke der Einstellscheiben für das Kegelrad:0,1 mm (0,004 Zoll) (Teilenummer 34150-22630)0,2 mm (0,008 Zoll) (Teilenummer 34150-22620)0,5 mm (0,020 Zoll) (Teilenummer 37450-22610)W102792603-S30KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBERichtiger KontaktEin Kontaktbereich von mehr als 35 % Bleimennige (oderTuschierfarbe) auf der Zahnradzahnoberfläche.Mittelpunkt der Zahnanlage auf 1/3 ab dem schmaleren Endevon der Gesamtbreite.(A) Richtiger KontaktW10187470Fersenkontakt und oberer KontaktDie Einstellscheibe durch eine dickere ersetzen, um dieKegelritzelwelle nach vorne zu verschieben.Die linke Einstellscheibe nach rechts versetzen, um dasTellerrad nach rechts zu verschieben.Diesen Schritt wiederholen, bis die richtige Zahnanlage und dasrichtige Spiel erreicht sind.(B) Fersenkontakt(C) Oberer KontaktW10189000Zehenkontakt und unterer KontaktDie Einstellscheibe durch eine dickere ersetzen, um dieKegelritzelwelle nach vorne zu verschieben.Die rechte Einstellscheibe nach links versetzen, um dasTellerrad nach links zu verschieben.Diesen Schritt wiederholen, bis die richtige Zahnanlage und dasrichtige Spiel erreicht sind.(D) Zehenkontakt(E) Unterer KontaktW101897303-S31KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBESpiel zwischen Differenzialgehäusebohrung(Differenzialgehäusedeckelbohrung) und Achswellenradnabe1. Den Bohrungs-Innendurchmesser des Differenzialgehäuses unddes Differenzialgehäusedeckels messen.2. Den Außendurchmesser der Achswellenradnabe messen unddas Spiel berechnen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, Elementeaustauschen.Spiel zwischenDifferenzialgehäusebohrung undAchswellenradnabeInnendurchmesser derDifferenzialgehäusebohrungAußendurchmesser derAchswellenradnabeSpiel zwischenDifferenzialgehäusedeckelbohrung undAchswellenradnabeWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationWerksspezifikationWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,050 bis 0,151 mm0,00197 bis 0,00594 Zoll0,35 mm0,0138 Zoll40,500 bis 40,562 mm1,59449 bis 1,59693 Zoll40,411 bis 40,450 mm1,59098 bis 1,59252 Zoll0,090 bis 0,169 mm0,00354 bis 0,00666 Zoll0,35 mm0,0138 ZollInnendurchmesser derDifferenzialgehäusedeckelbohrungAußendurchmesser derAchswellenradnabeWerksspezifikationWerksspezifikation40,540 bis 40,580mm1,59606 bis 1,59764 Zoll40,411 bis 40,450 mm1,59098 bis 1,59252 ZollW102840310Spiel zwischen Differenzialkegelradwelle undDifferenzialkegelrad1. Außendurchmesser der Differenzialkegelradwelle messen.2. Den Innendurchmesser des Differenzialkegelrads messen unddas Spiel berechnen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, Elementeaustauschen.Spiel zwischenDifferenzialkegelradwelleund KegelradAußendurchmesser derDifferenzialkegelradwelleInnendurchmesser derDifferenzialritzelnabeWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationWerksspezifikation0,080 bis 0,122 mm0,00315 bis 0,00480 Zoll0,30 mm0,0118 Zoll19,959 bis 19,980 mm0,78579 bis 0,78661 Zoll20,060 bis 20,081 mm0,78976 bis 0,79059 ZollW102876003-S32KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM GETRIEBESpiel zwischen Differenzialkegelrad und Achswellenrad1. Das Differenzialgehäuse in einen Schraubstock einspannen.2. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) auf einen Zahn desAchswellenrads setzen.3. Zum Messen des Spiels das Differenzialkegelrad festhalten unddas Achswellenrad bewegen.4. Wenn die Messung die Werksspezifikation überschreitet, dasSpiel mithilfe der Achswellenrad-Unterlegscheibe einstellen.Spiel zwischenDifferenzialkegelrad undAchswellenradWerksspezifikationZulässiger Grenzwert(Referenz)• Dicke der Achswellenrad-Unterlegscheiben1,5 mm (0,059 Zoll) (Teilenummer 31351-26470)1,6 mm (0,063 Zoll) (Teilenummer 31351-26480)1,7 mm (0,067 Zoll) (Teilenummer 31351-26490)1,8 mm (0,071 Zoll) (Teilenummer 3A011-32760)2,0 mm (0,079 Zoll) (Teilenummer 3A011-32780)0,15 bis 0,30 mm0,0059 bis 0,0118 Zoll0,4 mm0,016 ZollW102892003-S33KiSC issued 01, 2007 A


4 HINTERACHSEKiSC issued 01, 2007 A


BESCHREIBUNGINHALT1. AUFBAU......................................................................................................... 4-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HINTERACHSE1. AUFBAU(1) Kugellager(2) Hinterachse(3) Hinterachsgehäuse(4) Differenzialgetriebewelle(5) Bremsengehäuse(6) Bremsscheibe(7) Differenzialsperren-Schaltgabel(8) Tellerrad 39T(9) Differenzialkegelrad(10) Untersetzungsgetriebe(11) Differenzialsperrenumsetzer(12) Differenzialgetriebegehäuse(13) AchswellenradW1012642Das Untersetzungsgetriebe (10) ist der abschließende Untersetzungsvorgang, der die Drehzahl weiter verringert.Die Richtung der übertragenen Kraft wird durch das Differenzialgetriebe geändert.Die Hinterachsen (2) sind die abschließenden Übertragungselememte, welche die Kraft vom Getriebe auf die Hinterräderübertragen. Die Drehzahl wird vom Untersetzungsgetriebe (10) verringert.Die Hinterachsen sind “halbschwimmend” konzipiert. Das Kugellager (1) zwischen Hinterachse (2) und Hinterachsgehäuse(3) trägt die Hinterradlast und überträgt die Kraft zum Hinterrad. Die Hinterachse trägt außerdem dasGewicht des Traktors.4-M1KiSC issued 01, 2007 A


INSTANDSETZUNGINHALT1. FEHLERSUCHE .............................................................................................4-S12. ANZUGSMOMENTE.......................................................................................4-S23. ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN ...........................................................4-S3[1] VORBEREITUNG .....................................................................................4-S3[2] HINTERACHSE ZERLEGEN...................................................................4-S6[3] INSTANDSETZUNG .................................................................................4-S7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HINTERACHSE1. FEHLERSUCHESymptom Mögliche Ursache LösungLaute oderungewöhnlicheGeräusche währenddes BetriebsGeräusch beimWendenZu hohes Spiel zwischenDifferenzialgetriebewelle undUntersetzungsgetriebeBezugsseiteAustauschen 4-S6Lager verschlissen Austauschen 4-S6Nicht genügend oder falsches Getriebeöl Auffüllen oderwechselnG-7Differenzialgetriebewelle undAustauschen 4-S6Untersetzungsgetriebe verschlissen oderbeschädigtW101221404-S1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HINTERACHSE2. ANZUGSMOMENTEIn der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.(Anzugsmomente für allgemein verwendete Schrauben, Bolzen und -muttern: siehe Seite G-8.)Teil N·m kp·m FußpfundHinterrad-Befestigungsschraube und -mutter 197 bis 226 20 bis 23 145 bis 166Umsturzschutz-Befestigungsschraube (M14, 9T) 167 bis 196 17,0 bis 20 123 bis 144Umsturzschutz-Hebelschraube 118 bis 137 12 bis 14 87 bis 101Hinterachsgehäuse-Befestigungsschraube und -mutter 48,1 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2Hinterachsgehäuse-Stehbolzen 24,5 bis 31,4 2,5 bis 3,2 18,1 bis 23,1Kontermutter 196 bis 245 20 bis 25 145 bis 181W101273604-S2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HINTERACHSE3. ZERLEGEN UND INSTANDSETZEN[1] VORBEREITUNGGetriebeöl ablassen1. Eine Ölwanne unter das Getriebegehäuse stellen.2. Die Ablassschrauben (1) an der Unterseite desGetriebegehäuses entfernen.3. Getriebeöl ablassen.4. Die Ablassschrauben (1) einschrauben.(Beim Zusammenbau)• Die Einfüllschraube (3) herausschrauben und frisches Öl bis zuroberen Kerbe des Ölstandsauges (2) einfüllen.• Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist, denÖlstand erneut prüfen; ist der Ölstand zu niedrig, Öl bis zurvorgeschriebenen Markierung (A) hinzugeben.■ WICHTIG• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. AndereFlüssigkeiten können das Getriebe oder dasHydrauliksystem beschädigen.• Siehe "SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT". (Siehe Seite G-7.)• Den Traktor nicht unmittelbar nach dem Wechseln desGetriebeöls in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar Minutenbei mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine Beschädigungdes Getriebes zu vermeiden.• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.GetriebeölFassungsvermögen27,5 L7,3 U.S.qts6,1 Imp.qts(1) Ablassschraube(2) Ölstandsauge(3) EinfüllschraubeA: Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W10140624-S3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HINTERACHSEHeckkrafthebergestänge und Umsturzschutz1. Den Umsturzschutz (1) mit einem Hebegurt (2) sichern.2. Den Oberlenker (3), die Hubstange (4) und den Unterlenker (5)entfernen.3. Die Umsturzschutz-Befestigungsschrauben (6) (beidseitig)abschrauben und anschließend den Umsturzschutz entfernen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentUmsturzschutz-BefestigungsschraubeUmsturzschutz-Hebelschraube167 bis 196 N·m17,0 bis 20,0 kp·m123 bis 144 Fußpfund118 bis 137 N·m12 bis 14 kp·m87 bis 101 Fußpfund(1) ROPS(2) Hebegurt(3) Oberlenker(4) Hubstange(5) Unterlenker(6) Umsturzschutz-Befestigungsschrauben(A) Ausführung mit mittigemUmsturzschutzW1014282Hinterrad und Kotflügel1. Das Montagegestell unter das Getriebegehäuse stellen.2. Die Hinterrad-Befestigungsschrauben und -mutternabschrauben.3. Das Hinterrad (2) entfernen.4. Hinteren Kotflügel (1) ausbauen.5. Bei der anderen Seite gleichermaßen verfahren.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentHinterrad-Befestigungsschraubeund -mutter197 bis 226 N·m20 bis 23 kp·m145 bis 166 Fußpfund(1) Hinterer Kotflügel (2) HinterradW10148574-S4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HINTERACHSEHinterachsgehäuse1. Die Hinterachsgehäuse-Befestigungsschrauben und -mutternabschrauben.2. Das Hinterachsgehäuse (1) mit dem Hebegurt anheben.3. Das Hinterachsgehäuse vom Bremsengehäuse trennen.4. Bei der anderen Seite gleichermaßen verfahren.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D, 1141 oder Ähnliches) aufdie Verbindungsflächen des Hinterachsgehäuses undBremsengehäuses auftragen, nachdem Wasser- undÖlrückstände sowie die alte Flüssigdichtung entfernt wurden.Anzugsmoment(1) HinterachsgehäuseHinterachsgehäuse-Befestigungsschraube und-mutterHinterachsgehäuse-Stehbolzen48,1 bis 55,9 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,4 bis 41,2 Fußpfund24,5 bis 31,4 N·m2,5 bis 3,2 kp·m18,1 bis 23,1 FußpfundW10150334-S5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HINTERACHSE[2] HINTERACHSE ZERLEGEN(1) Hinterachse(2) Dichtring(3) Innerer Sicherungsring(4) Kugellager(5) Distanzstück(6) Hinterachsgehäuse(7) Zahnrad(8) Kontermutter(9) Kugellager(10) KugellagerW101159401. Das Kugellager (9) mit einem Abzieher abbauen.2. Die Verkörnerung der Sicherungsmutter (8) entfernen.3. Die Hinterachse (1) in einen Schraubstock einspannen und dieSicherungsmutter entfernen.4. Das Zahnrad (7) und das Distanzstück (5) herausnehmen.5. Die Hinterachse (1) heraustreiben.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf den Dichtring (2) auftragen und diesen einlegen.• Die Kontermutter austauschen, mit dem angegebenenAnzugsmoment festziehen und gut verkörnen.• Den Dichtring (2) in die richtige Richtung einbauen. (SieheAbbildung.)AnzugsmomentKontermutter196 bis 245 N·m20 bis 25 kp·m145 bis 181 FußpfundW101168104-S6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HINTERACHSE[3] INSTANDSETZUNGLager prüfen1. Den inneren Laufring festhalten und den äußeren Laufring in alleRichtungen drücken und ziehen, um diesen auf Verschleiß undRauheit zu überprüfen.2. Getriebeöl auf das Lager aufbringen und den inneren Laufringfesthalten. Anschließend den äußeren Laufring drehen, um dieDrehung zu überprüfen.3. Ist ein Defekt vorhanden, das Lager austauschen.W10155134-S7KiSC issued 01, 2007 A


5 BREMSENKiSC issued 01, 2007 A


BESCHREIBUNGINHALT1. AUFBAU......................................................................................................... 5-M12. BETRIEB........................................................................................................ 5-M2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSEN1. AUFBAU(1) Bremspedal(2) Feststellbremshebel(3) Feststellbremsseilzug(4) NockenscheibeW1012845Unabhängige mechanische Nassscheibenbremsen werden für die rechten und linken Betriebsbremsenverwendet. Diese werden von den Bremspedalen über die mechanischen Gestänge betätigt.Die mechanische Feststellbremse betätigt die Betriebsbremse über das Gestänge. Das Ziehen derFeststellbremse (2) erzielt denselben Effekt wie das Treten der Bremspedale.5-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSEN2. BETRIEB(1) Bremsengehäuse(2) Bremsscheibe(3) Nockenscheibe(4) Stahlkugel(5) Bremsnockenhebel(6) Platte(7) Bremsnocke(8) BremswelleDie Bremsen wirken auf die Kraftübertragungswellen (Bremswellen (8)), welche die Kraft schließlich an dasUntersetzungssystem übertragen. Die Bremsen befinden sich im Bremsengehäuse (1), das mit Getriebeöl gefüllt ist.Die Bremsen üben eine Bremskraft aus, wenn die keilwellenverzahnten Bremsscheiben (2), die sich mit derBremswelle drehen, von der Nockenscheibe (3) gegen das Bremsengehäuse gedrückt werden. DerNockenmechanismus enthält Stahlkugeln (4). Um eine höhere Bremskraft zu erzielen, werden zwei Bremsscheibeneingesetzt, und die am Bremsengehäuse angebrachte Platte (6) ist zwischen den Bremsscheiben angeordnet.■ Während der BremsbetätigungWird das Bremspedal getreten, bewegt die Kraft den Bremsnockenhebel (5) über die Bremsbetätigungsstange inPfeilrichtung. Gleichzeitig bewegt sich auch die keilwellenverzahnte Bremsnocke (7) mit dem Bremsnockenhebel.Diese Kraft bewegt die Nockenscheibe (3) Pfeilrichtung. Da sich die Stahlkugeln (4) in den Nuten desDifferenzialgehäuses befinden, wird die Nockenscheibe (3) gegen die Bremsscheiben (2) herausgedrückt, wobei dieentstehende Reibkraft den Bremsvorgang verursacht.5-M2KiSC issued 01, 2007 A


INSTANDSETZUNGINHALT1. FEHLERSUCHE .............................................................................................5-S12. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN.....................................................5-S23. ANZUGSMOMENTE.......................................................................................5-S34. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG ......................................5-S4[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN..................................................................5-S4[2] VORBEREITUNG .....................................................................................5-S5(1) Hinterachsgehäuse vom Getriebegehäuse trennen ...........................5-S5[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU.........................................................5-S8[4] INSTANDSETZUNG .................................................................................5-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSEN1. FEHLERSUCHEBezugsseiteBremsscheibe verschlissen Austauschen 5-S9Nockenscheibe verzogen Austauschen 5-S9Die Kugellöcher der Nockenscheibe sind Austauschen 5-S9ungleichmäßig abgenutzt.Bremspedal-Rückholfeder zu schwach oder Austauschen –gebrochenBremsnocke im Stillstand Reparieren –Feststellbremshebelweg zu klein Einstellen 5-S4Symptom Mögliche Ursache LösungUngleichmäßigeBremskraftBremse schleiftFeststellbremseschleiftSchlechteBremskraftSchlechteFeststellbremsen-BremskraftBremsscheibe verschlissen Austauschen 5-S9Nockenscheibe verzogen Austauschen 5-S9Bremsnocke oder BremsnockenhebelbeschädigtAustauschen 5-S9Feststellbremshebelweg zu groß Einstellen 5-S4W101432205-S1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSEN2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONENTeilWerksspezifikationFeststellbremsseilzug Maß einstellen 125 bis 130 mm4,92 bis 5,12 ZollFeststellbremswelle zur BuchseSpiel0,05 bis 0,20 mm0,002 bis 0,008 ZollZulässigerGrenzwert–1,0 mm0,039 ZollFeststellbremswelleAußendurchmesser24,9 bis 25,0 mm0,980 bis 0,984 Zoll–FeststellbremsenbuchseInnendurchmesser25,05 bis 25,10 mm0,986 bis 0,9882 Zoll–BremspedalLeerweg20 bis 30 mm0,79 bis 1,2 Zoll–Rechts und links(Unterschied)Unter 5 mm0,20 ZollBremspedalwelle zur BuchseSpiel0,020 bis 0,153 mm0,00079 bis 0,00602 Zoll1,0 mm0,039 ZollBremspedalwelleAußendurchmesser24,9 bis 25,0 mm0,980 bis 0,984 Zoll–BremspedalbuchseInnendurchmesser25,020 bis 25,053 mm0,98504 bis 0,98634 Zoll–Bremspedalwelle zur BuchsenhalterungSpiel0,05 bis 0,20 mm0,0020 bis 0,0079 Zoll1,0 mm0,039 ZollBuchsenhalterungInnendurchmesser25,05 bis 25,10 mm0,9862 bis 0,9882 ZollNockenscheibe Ebenheit – 0,3 mm0,012 ZollNockenscheibe und Kugel Höhe 20,9 bis 21,1 mm0,823 bis 0,831 ZollBremsscheibe Dicke 4,6 bis 4,8 mm0,181 bis 0,189 ZollPlatte Dicke 2,54 bis 2,66 mm0,1000 bis 0,1047 Zoll–20,5 mm0,8071 Zoll4,2 mm0,165 Zoll2,1 mm0,0827 ZollW101387405-S2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSEN3. ANZUGSMOMENTEIn der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.(Anzugsmomente für allgemein verwendete Schrauben und -muttern: siehe Seite G-8.)Teil N·m kp·m FußpfundHinterrad-Befestigungsschraube und -mutter 197 bis 226 20 bis 23 145 bis 166Umsturzschutz-Befestigungsschraube 167 bis 196 17,0 bis 20,0 123 bis 144Hinterachsgehäuse-Stehbolzen 24,5 bis 31,4 2,5 bis 3,2 18,1 bis 23,1Bremsengehäuse-Stehbolzen 34,3 bis 49,0 3,5 bis 5,0 25,3 bis 36,1Bremsnocken-Befestigungsmutter 62,8 bis 72,5 6,4 bis 7,4 46,3 bis 53,5W101273605-S3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSEN4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG[1] PRÜFEN UND EINSTELLENBremspedal-LeerwegVORSICHT• Den Motor abstellen, den Schlüssel abziehen undanschließend vor dem Prüfen der BremspedaleUnterlegkeile unter die Räder legen.1. Die Feststellbremse lösen.2. Bremspedale langsam durchtreten und Pedalweg (A) bis zumDruckpunkt messen.3. Liegt der Wert nicht innerhalb der Werksspezifikationen, dieSicherungsmutter (1) lösen und die Spannschraube (2) drehen,um den Wert innerhalb der Werksspezifikation einzustellen.Bremspedal-Leerweg(A)Werksspezifikation20 bis 30 mm0,79 bis 1,2 Zoll■ WICHTIG• Der Bremspedalweg des rechten und linken Pedals mussgleich sein.■ HINWEIS• Der Unterschied zwischen rechtem und linkemPedalleerweg muss weniger als 5 mm (0,20 Zoll) betragen.• Nach dem Überprüfen des Bremspedal-Leerwegs daraufachten, dass die Feststellbremsensperre vollständigeingerastet ist und die Bremspedale sicher gesperrt sind.(1) Kontermutter(2) SpannschraubeFeststellbremsseilzugA: LeerwegW1014038VORSICHT• Den Motor abstellen, den Schlüssel abziehen undanschließend vor dem Prüfen der BremspedaleUnterlegkeile unter die Räder legen.1. Die Bremspedale wie oben dargestellt überprüfen und einstellen.2. Den Feststellbremshebel (1) lösen. Sicherstellen, dass derLeerweg in den Gestängen (2) der rechten und linkenFeststellbremse identisch ist.Wenn kein Leerweg vorhanden ist, dieFeststellbremsübertragungsstangen (2) so einstellen, dass sieden gleichen Leerweg haben.3. Den Feststellbremshebel auf die erste Kerbe anziehen.Sicherstellen, dass kein Leerweg in denFeststellbremsübertragungsstangen (an beiden Seiten)vorhanden ist.4. Feststellbremsseilzug einstellen, wenn ein Leerweg in denFeststellbremsübertragungsstangen (2) vorhanden ist.(Referenz)Einstellmaß L für denFeststellbremsseilzugWerksspezifikation125 bis 130 mm4,92 bis 5,12 Zoll(1) Feststellbremshebel (2) FeststellbremsübertragungsstangenW10215075-S4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSEN[2] VORBEREITUNG(1) Hinterachsgehäuse vom Getriebegehäuse trennenGetriebeöl ablassen1. Eine Ölwanne unter das Getriebegehäuse stellen.2. Die Ablassschrauben (1) an der Unterseite desGetriebegehäuses entfernen.3. Getriebeöl ablassen.4. Die Ablassschrauben (1) einschrauben.(Beim Zusammenbau)• Die Einfüllschraube (3) herausschrauben und frisches Öl bis zuroberen Kerbe des Ölstandsauges (2) einfüllen.• Nachdem der Motor ein paar Minuten in Betrieb gewesen ist, denÖlstand erneut prüfen; ist der Ölstand zu niedrig, Öl bis zurvorgeschriebenen Markierung (A) hinzugeben.■ WICHTIG• Ausschließlich Mehrbereichsgetriebeöl verwenden. AndereFlüssigkeiten können das Getriebe oder dasHydrauliksystem beschädigen.• Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)• Den Traktor nicht unmittelbar nach dem Wechseln desGetriebeöls in Betrieb nehmen. Den Motor ein paar Minutenbei mittlerer Drehzahl laufen lassen, um eine Beschädigungdes Getriebes zu vermeiden.• Nie verschiedene Ölsorten miteinander mischen.GetriebeölFassungsvermögen27,5 L7,3 U.S.qts6,1 Imp.qts(1) Ablassschraube(2) Ölstandsauge(3) EinfüllschraubeA : Der Ölstand ist akzeptabelinnerhalb dieses Bereichs.W10624025-S5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSENHeckkrafthebergestänge und Umsturzschutz1. Den Umsturzschutz (1) mit einem Hebegurt (2) sichern.2. Den Oberlenker (3), die Hubstange (4) und den Unterlenker (5)entfernen.3. Die Umsturzschutz-Befestigungsschrauben (6) (beidseitig)abschrauben und anschließend den Umsturzschutz entfernen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentUmsturzschutz-BefestigungsschraubeUmsturzschutz-Hebelschraube167 bis 196 N·m17,0 bis 20,0 kp·m123 bis 144 Fußpfund118 bis 137 N·m12 bis 14 kp·m87 bis 101 Fußpfund(1) ROPS(2) Hebegurt(3) Oberlenker(4) Hubstange(5) Unterlenker(6) Umsturzschutz-Befestigungsschrauben(A) Ausführung mit mittigemUmsturzschutzW1022164Hinterrad und hinterer Kotflügel1. Das Minuskabel der Batterie abklemmen.2. Das Montagegestell unter das Getriebegehäuse stellen.3. Die Hinterrad-Befestigungsschrauben und -mutternabschrauben.4. Das Hinterrad (3) und den hinteren Kotflügel (1) abbauen.5. Den Griff (2) entfernen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentHinterrad-Befestigungsschraube und-mutter197 bis 226 N·m20 bis 23 kp·m145 bis 166 Fußpfund(1) Hinterer Kotflügel(2) Griff5-S6(3) HinterradW1014678KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSENHinterachsgehäuse1. Die Hinterachsgehäuse-Befestigungsschrauben und -mutternabschrauben.2. Das Hinterachsgehäuse (1) mit dem Hebegurt anheben.3. Das Hinterachsgehäuse vom Bremsengehäuse trennen.4. Bei der anderen Seite gleichermaßen verfahren.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D, 1141 oder Ähnliches) aufdie Verbindungsflächen des Hinterachsgehäuses undBremsengehäuses auftragen, nachdem Wasser- undÖlrückstände sowie die alte Flüssigdichtung entfernt wurden.AnzugsmomentHinterachsgehäuse-Befestigungsschraube und-mutterHinterachsgehäuse-Stehbolzen48,1 bis 55,9 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,4 bis 41,2 Fußpfund24,5 bis 31,4 N·m2,5 bis 3,2 kp·m18,1 bis 23,1 Fußpfund(1) HinterachsgehäuseW1014856Bremsengehäuse1. Bremsnockenhebelfeder (3) entfernen.2. Das Saugrohr (4) abnehmen.3. Die Bremsbetätigungsstange (5) ausbauen.4. Die Feststellbremsübertragungsstange (6) lösen.5. Die Bremsengehäuse-Befestigungsschrauben und -mutternabschrauben.6. Das Bremsengehäuse (1) durch Klopfen auf denBremsnockenhebel (2) trennen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Bremskugelbünde auftragen. (Nicht zu vielSchmierfett verwenden.)• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D, 1141 oder Ähnliches) aufdie Verbindungsflächen des Bremsengehäuses undGetriebegehäuses auftragen, nachdem Wasser- undÖlrückstände sowie die alte Flüssigdichtung entfernt wurden.• Vor dem Anbau des Bremsengehäuses an das Getriebegehäusedie Nockenscheibe an den vier Überständen desDifferenziallagergehäuses montieren.• Flüssigdichtung (Three Bond 1324 oder Ähnliches) auf dieStehbolzen aufbringen.AnzugsmomentBremsengehäuse-Stehbolzen34,3 bis 49,0 N·m3,5 bis 5,0 kp·m25,3 bis 36,1 Fußpfund(1) Bremsengehäuse(2) Bremsnockenhebel(3) Bremsnockenhebelfeder(4) Saugrohr(5) Bremsbetätigungsstange(6) Feststellbremsübertragungsstange(7) Nockenscheibe(8) Bremsscheibe(9) PlatteW10150665-S7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSEN[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUBremsengehäuse■ Das Zerlegen kann wie unten dargestellt erfolgen.(Beim Zusammenbau)• Die Bremsscheiben (4) so platzieren, dass das Loch (A) derzweiten Scheibe um mindestens 50 % überlappt.W1017134(1) Kugelsitz(2) Kugel(3) Nockenscheibe(4) Bremsscheibe(5) Platte(6) Bremsengehäuse(7) Ablassschraube(8) Bremsnocke(9) O-Ringe(10) BremsnockeW1012974Bremsnocke1. Die Mutter (1) an der Bremsnocke (6) entfernen.2. Die Bremsnocke (6) und den Bremsnockenhebel (4) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett sorgfältig auf den O-Ring (5) auftragen.• Ein wenig Schmierfett auf den Hubzapfen A auftragen, um dasFestfressen zu verhindern.AnzugsmomentBremsnocken-Befestigungsmutter62,8 bis 72,5 N·m6,4 bis 7,4 kp·m46,3 bis 53,5 Fußpfund(1) Mutter(2) Federring(3) Unterlegscheibe(4) Bremsnockenhebel(5) O-Ringe(6) BremsnockeW10177125-S8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSEN[4] INSTANDSETZUNGBremsnockenhebelgängigkeit1. Den Bremsnockenhebel von Hand bewegen, um dessenGängigkeit zu prüfen.2. Wenn der Hebel schwergängig ist, die Bremsnocke mitSchleifpapier fein abschleifen.W10144750Ebenheit der Nockenscheibe1. Die Nockenscheibe auf die Planscheibe legen.2. Zur Ermittlung der Ebenheit der Nockenscheibe eine Fühlerlehrevon 0,3 mm (0,012 Zoll) Stärke verwenden. Die Ebenheit anmindestens fünf Stellen diagonal messen.3. Liegt der Messwert über dem zulässigen Grenzwert, Elementaustauschen.Ebenheit derNockenscheibeW10145650Höhe der Bremsnockenscheibe und Kugel1. Die Abmessungen der Nockenscheibe mit aufgelegter Kugelmessen.2. Wenn die Messung kleiner als der zulässige Grenzwert ist, dieNockenscheibe und die Kugeln ersetzen.3. Die Kugellöcher der Nockenscheibe auf ungleichmäßigeAbnutzung prüfen. Ersetzen, wenn ungleichmäßigeAbnutzungen gefunden wurden.Höhe derBremsnockenscheibeund KugelZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,3 mm0,012 Zoll20,9 bis 21,1 mm0,823 bis 0,831 Zoll20,5 mm0,807 ZollW10147220Bremsscheibenverschleiß1. Die Bremsscheibendicke mit einem Messschieber messen.2. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert, dieVentilfeder austauschen.BremsscheibenstärkeWerksspezifikationZulässiger Grenzwert4,6 bis 4,8 mm0,181 bis 0,189 Zoll4,2 mm0,165 ZollW10148530Scheibenverschleiß1. Die Scheibendicke mit einem Messschieber messen.2. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert, dieVentilfeder austauschen.ScheibendickeWerksspezifikationZulässiger Grenzwert2,54 bis 2,66 mm0,1000 bis 0,1047 Zoll2,1 mm0,0827 ZollW101496905-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM BREMSENSpiel zwischen Feststellbremswelle und Buchse1. Den Außendurchmesser der Feststellbremswelle mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser der Feststellbremsenbuchse mit einemLehrdorn messen.3. Das Spiel berechnen.4. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, die Buchseaustauschen.Spiel zwischenFeststellbremswelle undFeststellbremsenbuchseAußendurchmesser derFeststellbremswelleInnendurchmesser derFeststellbremsenbuchseWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationWerksspezifikation0,05 bis 0,20 mm0,002 bis 0,008 Zoll1,0 mm0,039 Zoll24,9 bis 25,0 mm0,980 bis 0,984 Zoll25,05 bis 25,10 mm0,986 bis 0,9882 Zoll(1) Feststellbremsenbuchse (2) FeststellbremswelleW10209135-S10KiSC issued 01, 2007 A


6 VORDERACHSEKiSC issued 01, 2007 A


BESCHREIBUNGINHALT1. AUFBAU......................................................................................................... 6-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSE1. AUFBAU(1) Kegelradgehäuse(2) Tellerrad(3) Vorderachsgehäuse(4) Differenzialwelle(5) Tellerrad(6) Distanzring(7) Vordere Achshalterung,Vorderseite(8) Differenzialkegelrad(9) Differenzialgetriebegehäuse(10) Achsflansch(11) Distanzring(12) Achse(13) Tellerrad(14) Tellerrad(15) Kegelradwelle(16) Vorderachsgetriebegehäuse(17) Tellerrad(18) Achswellenrad(19) Kegelradwelle(20) Differenzialbaugruppe(21) Kegelradwelle(22) Vordere Achshalterung,Hinterseite(23) Kupplung(24) AntriebswelleDie Vorderachse ist wie oben dargestellt aufgebaut. Die Antriebskraft wird vom Getriebe über die Antriebswelle(24), dann an die Kegelradwelle (21), von dort an das Tellerrad (5) und anschließend an das Differenzialgetriebeübertragen.Die auf das Differenzial ausgeübte Kraft wird an die Differenzialwelle (4) und die Kegelradwelle (15) imKegelradgehäuse (1) übertragen.Die Drehzahl wird durch die Kegelräder (17) und (13) stark verringert und die Antriebskraft auf die Achse (12)übertragen.Durch das Differenzialsystem kann jedes Rad mit einer anderen Geschwindigkeit drehen und somit das Lenkenerleichtern.6-M1KiSC issued 01, 2007 A


INSTANDSETZUNGINHALT1. FEHLERSUCHE .............................................................................................6-S12. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN.....................................................6-S23. ANZUGSMOMENTE.......................................................................................6-S54. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG ......................................6-S6[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN..................................................................6-S6[2] VORBEREITUNG .....................................................................................6-S8(1) Vorderachse trennen ..........................................................................6-S8[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU .....................................................6-S11[4] INSTANDSETZUNG ...............................................................................6-S15KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSE1. FEHLERSUCHEBezugsseiteUngleichmäßiger Reifendruck Einstellen G-44Falsche Vorspureinstellung (falscheEinstellen 6-S6Ausrichtung)Zu viel Spiel zwischen Vorderachsgehäusenabe Austauschen 6-S19und der Buchse (vorne, hinten) an der vorderenAchshalterungKippkraft der Vorderachse zu gering Einstellen 6-S7Vorderradschlag zu groß Austauschen 6-S6Spurstangenkopf lose Anziehen 6-S9Luft im Servolenkungskreislauf Entlüften –Antriebswelle gebrochen Austauschen 6-S9Vorderrad-Antriebsräder im Getriebe gebrochen Austauschen 3-S24Vorderachs-Differenzialgetriebe gebrochen Austauschen 6-S14Schalthebel gebrochen Austauschen 3-S26Kupplung verschobenNeu–zusammenbauenSymptom Mögliche Ursache LösungVorderräder ziehennach rechts oderlinksVorderräder werdennicht angetriebenGeräusch Zu großes Zahnradspiel Einstellen oder 6-S17, S18austauschenZu wenig Öl Nachfüllen 6-S8Lager beschädigt oder gebrochen Austauschen –Zahnräder beschädigt oder gebrochen Austauschen –Unzulässige Kegelradwellen-Drehkraft Einstellen 6-S17W101432206-S1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSE2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONENTeilWerksspezifikationVorderradausrichtung Vorspur 2 bis 8 mm0,08 bis 0,32 ZollVorderrad Axialschlag Unter 5 mm0,20 ZollVorderachse Kippkraft 49,0 bis 117,7 N5,0 bis 12,0 kp11,0 bis 26,5 pfundVorderachsgehäusenabe (vorne) zurHalterungsbuchseSpiel0,025 bis 0,160 mm0,00098 bis 0,00630 ZollZulässigerGrenzwert–––0,35 mm0,0138 ZollVorderachsgehäusenabe (vorne)Außendurchmesser49,950 bis 49,975 mm1,96653 bis 1,96752 Zoll–BuchseInnendurchmesser50,000 bis 50,110 mm1,96850 bis 1,97283 Zoll–Vorderachsgehäusenabe (hinten) zurHalterungsbuchseSpiel0,025 bis 0,190 mm0,00098 bis 0,00748 Zoll0,35 mm0,0138 ZollVorderachsgehäusenabe (hinten)Außendurchmesser70,000 bis 70,035 mm2,75590 bis 2,75728 Zoll–BuchseInnendurchmesser70,060 bis 70,190 mm2,75826 bis 2,76338 Zoll–Differenzialgehäuse,Differenzialgehäusedeckel zumAchswellenradSpiel0,050 bis 0,151 mm0,00197 bis 0,00594 Zoll0,35 mm0,0138 ZollDifferenzialgetriebegehäuseInnendurchmesser32,000 bis 32,064 mm1,25984 bis 1,26228 Zoll–DifferenzialgehäusedeckelInnendurchmesser32,000 bis 32,025 mm1,25984 bis 1,26083 Zoll–AchswellenradAußendurchmesser31,911 bis 31,950 mm1,25634 bis 1,25787 Zoll–Ritzelwelle zum DifferenzialkegelradSpiel0,064 bis 0,100 mm0,00252 bis 0,00394 Zoll0,25 mm0,0096 ZollKegelradwelleAußendurchmesser13,950 bis 13,968 mm0,54921 bis 0,54992 Zoll–DifferenzialkegelradInnendurcmesser14,032 bis 14,050 mm0,55244 bis 0,55315 Zoll–W10139736-S2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSE(Fortsetzung)TeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertDifferenzialkegelrad zum AchswellenradSpiel0,1 bis 0,3 mm0,004 bis 0,012 Zoll–EinstellscheibeDicke0,4 mm0,016 Zoll–0,6 mm0,024 Zoll–0,8 mm0,031 Zoll–1,0 mm0,039 Zoll–1,2 mm0,047 Zoll–Kegelradwelle(nur Kegelradwelle)Drehkraft98,1 bis 117,7 N10 bis 12 kp22,0 bis 26,5 pfund–Drehmoment0,98 bis 1,18 N·m0,1 bis 0,12 kp·m0,72 bis 0,89 FußpfundKegelradwelle zum Tellerrad Spiel 0,1 bis 0,3 mm0,004 bis 0,012 ZollKegelrad 11T zum Kegelrad 16TSpiel0,15 bis 0,35 mm0,0059 bis 0,0138 Zoll–––EinstellscheibeDicke0,8 mm0,031 Zoll–1,0 mm0,039 Zoll–1,2 mm0,047 Zoll–W10138746-S3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSE(Fortsetzung)TeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertKegelrad 11T zum Kegelrad 42TSpiel0,15 bis 0,35 mm0,0059 bis 0,0138 Zoll–EinstellscheibeDicke1,0 mm0,039 Zoll–1,2 mm0,047 Zoll–1,4 mm0,055 Zoll–1,6 mm0,063 Zoll–1,8 mm0,071 Zoll–2,0 mm0,079 Zoll–2,2 mm0,087 Zoll–W10138746-S4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSE3. ANZUGSMOMENTEIn der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.(Anzugsmomente für allgemein verwendete Schrauben und -muttern: siehe Seite G-8.)Teil N·m kgf·m FußpfundSpurstangenkopfmutter 39,2 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5Befestigungsschrauben für den Vorderachswellenhalter(vorne)240 bis 260 24 bis 26 173 bis 188Befestigungsschrauben für den Vorderachswellenhalter(hinten)77,4 bis 90,2 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5Vorderradmuttern 137,3 14,0 101,3Kegelradgehäuse-Befestigungsschraube 123,5 bis 147,0 12,6 bis 15,0 91,2 bis 108,4Achsflansch-Befestigungsschraube und -mutter 23,6 bis 27,4 2,4 bis 2,8 17,4 bis 20,2Achsflansch-Stehbolzen 11,8 bis 15,7 1,2 bis 1,6 8,7 bis 11,5Differenzialgehäusedeckel-Befestigungsschraube 48,1 bis 55,9 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2W10127366-S5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSE4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG[1] PRÜFEN UND EINSTELLENVorspur1. Den Traktor auf einer ebenen Fläche abstellen.2. Den Reifendruck prüfen und ggf. korrigieren.3. Das Lenkrad so drehen, dass die Vorderräder inGeradeausstellung stehen.4. Das Anbaugerät absenken, die Feststellbremse anziehen undden Motor abstellen.5. Den Abstand zwischen den Felgen auf der vorderen Seite desRades in Höhe der Nabe messen.6. Den Abstand zwischen den Felgen auf der Rückseite des Radsin Höhe der Nabe messen.7. Der vordere Abstand muss 2 bis 8 mm (0,08 bis 0,32 Zoll)geringer sein als der hintere Abstand.8. Liegt der Wert nicht innerhalb der Werksspezifikationen, dieLänge der Spurstange einstellen.Vorspur ((B) - (A))Werksspezifikation■ Einstellen1. Die Spurstangenkontermutter (2) lösen und die Spannschraube(3) drehen, um die Spurstangenlänge einzustellen, bis dasrichtige Vorspurmaß erreicht ist.2. Die Spurstangenkontermutter wieder festziehen.■ WICHTIG• Das rechte und linke Spurstangengelenk wird auf dieselbeLänge eingestellt.(1) Spurstange(2) Spurstangenkontermutter(3) Spannschraube(4) Außenrohr(5) Spurstangen-Befestigungsschraube2 bis 8 mm0,08 bis 0,32 Zoll(A) Abstand Rad zu Rad vorne(B) Abstand Rad zu Rad hinten(C) VorneW1236547Axialschlag des Vorderrads1. Den Traktor an der Vorderseite anheben.2. Eine Messuhr an der Außenseite der Felge anlegen.3. Das Rad langsam drehen und den Schlag der Felge ablesen.4. Überschreitet der Lauffehler die Werksspezifikationen, dasLager, die Felge und die Vorderradnabe überprüfen.Axialschlag desVorderradsWerksspezifikationUnter 5,0 mm0,20 ZollW10121766-S6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSEKippkraft der Vorderachse1. Den Traktor an der Vorderseite anheben.2. Eine Federwaage an den Vorderachsflansch ansetzen.3. Die Kippkraft der Vorderachse messen.4. Liegt der Wert nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diesenmit der Einstellschraube (1) einstellen.5. Die Kontermutter (2) fest anziehen.Kippkraft derVorderachse(Beim Zusammenbau)Werksspezifikation49,0 bis 117,7 N5,0 bis 12,0 kp11,0 bis 26,5 pfundAnzugsmomentKontermutter23,5 to27,4 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,2 Fußpfund(1) Einstellschraube (2) KontermutterW1012289Vorderradlenkwinkel1. Den Reifendruck prüfen und ggf. korrigieren.2. Das Lenkrad so weit nach rechts einschlagen, bis dasVorderachsgetriebegehäuse (1) an das Kegelradgehäuse (2) aufder rechten Seite der Vorderachse anschlägt.3. Wenn das Vorderachsgetriebegehäuse (1) nicht bis an dasKegelradgehäuse (2) reicht, muss der Anschlag (3) verkürztwerden.4. Das Vorderachsgetriebegehäuse (1) am Kegelradgehäuse (2)anliegen lassen und das Spiel A anhand der Tabelle unteneinstellen.5. Nach der Einstellung den Anschlag mit der Kontermutter (4)sichern.6. Zum Einstellen des linken Lenkwinkels entsprechend denAnweisungen für den rechten Lenkwinkel vorgehenSpiel (A) zwischenKegelradgehäuse undAnschlagWerksspezifikation1,0 bis 3,0 mm0,04 bis 0,12 Zoll(1) Vorderachsgetriebegehäuse(2) Kegelradgehäuse(3) Anschlag(4) Kontermutter(5) VorderachsgetriebegehäuseA: SpielW10229876-S7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSE[2] VORBEREITUNG(1) Vorderachse trennenDas Öl aus dem Vorderachsgehäuse ablassen1. Die Ölwannen unter das Vorderachsgehäuse stellen.2. Die Ablassschraube (1) an beiden Seiten und die Einfüllschraube(2) entfernen, um das Öl abzulassen.3. Nach dem Ablassen die Ablassschrauben (1) und dieEinfüllschraube (2) wieder einschrauben.(Beim Nachfüllen)• Die Einfüllschraube (2) und Ölstandskontrollschraube (3)entfernen.• Neues Öl bis zur Bohrung für die Ölstandskontrollschraubeeinfüllen.• Nach dem Einfüllen die Ölstandskontrollschraube (3) undEinfüllschraube (2) wieder einschrauben.VorderachsgehäuseölFassungsvermögen4,5 L4,8 U.S.qts3,9 Imp.qts■ WICHTIG• KUBOTA SUPER UDT-Öl bzw. Getriebeöl SAE 80/90verwenden.Siehe “SCHMIERMITTEL, KRAFTSTOFF UNDKÜHLFLÜSSIGKEIT”. (Siehe Seite G-7.)(1) Ablassschraube(2) Einfüllschraube(3) ÖlstandskontrollschraubeW10126406-S8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSEAntriebswelle1. Die Schraube (3) entfernen und anschließend den Spannstift (5)heraustreiben.2. Das Antriebswellenschutzschild 1 (8) nach vorne und dasAntriebswellenschutzschild 2 (2) nach hinten ziehen.3. Die Spannstifte (1) heraustreiben und anschließend dieKupplung (6) nach vorne und die Kupplung (4) nach hintenschieben.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Keilverzahnung der Antriebswelle (7) und derKegelradwelle auftragen.(1) Spannstift(2) Antriebswellenschutzschild 2(3) Schraube(4) Kupplung(5) Spannstift(6) Kupplung(7) Antriebswelle(8) Antriebswellenschutzschild 1W1031273Stoßfänger und Spurstangen1. Das Montagegestell unter das Getriebegehäuse stellen.2. Den Stoßfänger entfernen.3. Die Spurstangen mit dem Spurstangenkopfabzieher entfernen.Besonders sorgfältig vorgehen, damit dieSpurstangenkopfmutter (Kronenmutter) nicht beschädigt wird.(Vorzugsweise durch eine nicht benötigte Mutter austauschen.)4. Den Stoßfänger wieder anbauen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentSpurstangenkopfmutter39,2 bis 44,1 N·m4,0 bis 4,5 kp·m28,9 bis 32,5 Fußpfund■ WICHTIG• Nach dem Anziehen der Spurstangenkopfmutter mit demangegebenen Anzugsmoment, wie auf der Abbildung linksgezeigt, einen Splint montieren.W10135376-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSEEntlüfterrohr1. Das Entlüfterrohr (1) entfernen.(1) EntlüfterrohrW1031703Vorderachse1. Das Montagegestell unter die Vorderachse schieben und denvorderen Stoßfänger mit einem Hebegurt absichern.2. Die Befestigungsschrauben für den Wellenhalter 1 und denWellenhalter 2 entfernen.3. Die Vorderachse vom Vorderachsträger trennen.4. Die Vorderräder abbauen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentBefestigungsschrauben fürden Wellenhalter 1 (vorne)Befestigungsschrauben fürden Wellenhalter 2 (hinten)VorderradmutternVorderrad-Stehbolzen240 bis 260 N·m24 bis 26 kp·m173 bis 188 Fußpfund77,4 bis 90,2 N·m7,9 bis 9,2 kp·m57,2 bis 66,5 Fußpfund137,3 N·m14,0 kp·m101,3 Fußpfund63,7 bis 73,5 N·m6,5 bis 7,5 kp·m47,0 bis 54,2 FußpfundW10138086-S10KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSE[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAUKegelradgehäuse und Vorderachsgetriebegehäuse1. Kegelradgehäuse-Befestigungsschrauben entfernen.2. Das Kegelradgehäuse (3) und Vorderachsgetriebegehäuse (4)als Einheit vom Vorderachsgehäuse (1) abbauen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett sorgfältig auf den O-Ring (2) auftragen.• Darauf achten, dass die rechten und linken Kegelradgehäuseund Vorderachsgetriebegehäuse nicht vertauscht werden.AnzugsmomentKegelradgehäuse-Befestigungsschraube123,5 bis 147,0 N·m12,6 bis 15,0 kp·m91,2 bis 108,4 Fußpfund(1) Vorderachsgehäuse(2) O-Ring(3) Kegelradgehäuse(4) VorderachsgetriebegehäuseW10150666-S11KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSEKegelradgehäuse, Achsflansch undVorderachsgetriebegehäuse1. Stopfen (4) ausbauen.2. Inneren Sicherungsring (3) und Einstellscheibe (2) entfernen.3. Achsflansch (1) entfernen.4. Das Kegelrad (6) und das Kugellager heraustreiben.5. Die Kegelradwelle (7) herausziehen.6. Den äußeren Sicherungsring (5) entfernen.7. Das Kegelradgehäuse (8) heraustreiben und vomVorderachsgetriebegehäuse (9) trennen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die O-Ringe des Achsflanschs (1) auftragen.• Die Achsflansch-Befestigungsschrauben und -muttern diagonalin mehreren Schritten festziehen.• Den Dichtring (10) des Kegelradgehäuses einbauen, dabei dieunten abgebildete Richtung beachten.AnzugsmomentAchsflansch-StehbolzenAchsflansch-Befestigungsschraubenund -muttern11,8 bis 15,7 N·m1,2 bis 1,6 kp·m8,7 bis 11,5 Fußpfund23,6 bis 27,4 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,2 Fußpfund(1) Achsflansch(2) Einstellscheibe(3) Innerer Sicherungsring(4) Verschlussstopfen(5) Äußerer Sicherungsring(6) Tellerrad(7) Kegelradwelle(8) Kegelradgehäuse(9) Vorderachsgetriebegehäuse(10) DichtringW10152386-S12KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSEElemente des Kegelradgehäuses1. Den inneren Sicherungsring (1) entfernen.2. Kegelräder (5) und (7) mit Kugellagern (4) und (6) sowie denDistanzring (2) und die Einstellscheibe (3) herausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Die zuvor entfernten Einstellscheiben (3) erneut verwenden.(1) Innerer Sicherungsring(2) Distanzring(3) Einstellscheibe(4) KugellagerW1015856Achse1. Das Lager mit einem Spezialabziehersatz entfernen.2. Das Kegelrad (2) herausnehmen.3. Den Distanzring (1) herausnehmen.4. Die Achse (3) heraustreiben.(Beim Zusammenbau)• Den Dichtring (5) des Achsflanschs (4) einbauen, dabei die untenabgebildete Richtung beachten.(1) Distanzring(2) Tellerrad(3) Achse(5) Tellerrad(6) Kugellager(7) Tellerrad(8) Kegelradgehäuse(4) Achsflansch(5) DichtringW10160116-S13KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSEKegelradwelle und Differenzialgetriebebaugruppe1. Die Differenzialwelle (11) und (12) an beiden Seitenherausnehmen.2. Den Dichtring (6) und den inneren Sicherungsring (5) entfernen.3. Den Stopfen (10) entfernen und die Kegelradwelle (3) mit einemMessingdorn und einem Hammer heraustreiben.4. Dies Differenzialgetriebebaugruppe (2), das Kugellager (13) unddie Einstellscheibe (14) von der rechten Seite desVorderachsgehäuses (1) herausnehmen.5. Die Verkörnerung der Kontermutter (9) und dann dieKontermutter (9) entfernen.6. Die Kegelrollenlager (7) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Die Kontermutter (9), den Dichtring (6) und Stopfen (10)austauschen.• Schmierfett auf den Dichtring (6) auftragen.• Die zuvor entfernten Einstellscheiben und Ringe erneutverwenden.• Auf die Kegelrollenlager Getriebeöl auftragen und diese unterBeachtung der Richtung einsetzen.• Beim Eindrücken des Dichtrings (6) das Maß A (siehe Abbildung)beachten.• Die Kontermutter (9) fest anziehen.• Die Sicherungsmutter (9) festziehen, bis die Drehkraft derKegelradwelle den Werksspezifikationen entspricht.Kegelradwellen-DrehmomentWerksspezifikation0,98 bis 1,18 N·m0,1 bis 0,12 kp·m0,72 bis 0,89 Fußpfund(1) Vorderachsgehäuse(2) Differenzialgetriebebaugruppe(3) Kegelradwelle(4) Distanzring(5) Innerer Sicherungsring(6) Dichtring(7) Kegelrollenlager(8) Distanzring(9) Kontermutter(10) Stopfen(11) Differenzialwelle (rechts)(12) Differenzialwelle (links)(13) Kugellager(14) EinstellscheibeA : 1 mm (0,039 Zoll)W10163856-S14KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSEDifferenzialgetriebe1. Die Differenzialgehäusedeckel-Befestigungsschrauben (9)entfernen und anschließend den Differenzialgehäusedeckel (5),das Kugellager (6) und das Tellerrad (7) als Einheitherausnehmen.2. Den äußeren Sicherungsring (8) entfernen und anschließenddas Kugellager (6) und Tellerrad (7) als Einheit mit einemAbzieher herausnehmen.3. Den Zylinderstift (13) entfernen.4. Die Kegelradwelle (10) abziehen und anschließend dasDifferenzialkegelrad (4) und Achswellenräder (12)herausnehmen.■ HINWEIS• Die Teile entsprechend ihrer ursprünglichen Positionanordnen.(Beim Zusammenbau)• Molybdändisulfid (Three Bond 1901 oder Ähnliches) auf dieInnenflächen der Achswellenräder (12) und Differenzialkegelrad(4) auftragen.• Die Kegelradwelle (10) so anbauen, dass deren Bohrung mit derBohrung des Differenzialgetriebegehäuses (2) bündig ist, undanschließend den Zylinderstift (13) montieren.AnzugsmomentDifferenzialgehäusedeckel-Befestigungsschraube48,1 bis 55,9 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,4 bis 41,2 Fußpfund(1) Einstellscheibe(2) Differenzialgetriebegehäuse(3) Druckring(4) Differenzialkegelrad(5) Differenzialgehäusedeckel(6) Kugellager(7) Tellerrad(8) Äußerer Sicherungsring(9) Schrauben(10) Kegelradwelle(11) Einstellscheibe(12) Achswellenrad(13) ZylinderstiftW1017053[4] INSTANDSETZUNGSpiel zwischen Differenzialgehäuse(Differenzialgehäusedeckel) und Achswellenrad1. Außendurchmesser der Achswellenradnabe messen.2. Den Innendurchmesser der Differenzialgehäusebohrungmessen und das Spiel berechnen.3. Den Innendurchmesser der Differenzialgehäusedeckelbohrungmessen und das Spiel berechnen.4. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, diefehlerhaften Teile ersetzen.Spiel zwischenDifferenzialgehäuse(Differenzialgehäusedeckel) und AchswellenradInnendurchmesser derDifferenzialgehäusebohrungInnendurchmesser derDifferenzialgehäusedeckelbohrungAußendurchmesser desAchswellenrads6-S15WerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationWerksspezifikationWerksspezifikation0,050 bis 0,151 mm0,00197 bis 0,00594 Zoll0,35 mm0,0138 Zoll32,000 bis 32,064 mm1,25984 bis 1,26228 Zoll32,000 bis 32,025 mm1,25984 bis 1,26083 Zoll31,911 bis 31,950 mm1,25634 bis 1,25787 ZollW1018154KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSESpiel zwischen Differenzialkegelrad und Differenzialkegelrad1. Außendurchmesser des Kegelrads messen.2. Den Innendurchmesser des Differenzialkegelrads messen unddas Spiel berechnen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, diefehlerhaften Teile ersetzen.Spiel zwischenRitzelwelle undDifferenzialkegelradWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,064 bis 0,100 mm0,00252 bis 0,00394 Zoll0,25 mm0,0096 ZollAußendurchmesser derRitzelwelleDifferenzialkegelrad-InnendurchmesserW1018504Spiel zwischen Differenzialkegelrad und Achswellenrad1. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) mit der Spitze auf einenZahn des Differenzialkegelrads setzen.2. Zum Messen des Spiels das Achswellenrad fixieren und dasDifferenzialkegelrad bewegen.3. Wenn die Messung die Werksspezifikation überschreitet, dasSpiel mit den Einstellscheiben an den Achswellenräderneinstellen.Spiel zwischenDifferenzialkegelrad undAchswellenradWerksspezifikationWerksspezifikationWerksspezifikation13,950 bis 13,968 mm0,54921 bis 0,54992 Zoll14,032 bis 14,050 mm0,55244 bis 0,55315 Zoll0,1 bis 0,3 mm0,004 bis 0,012 Zoll(Referenz)• Dicke der Einstellscheiben :0,4 mm (0,016 Zoll) 1,0 mm (0,039 Zoll)0,6 mm (0,024 Zoll) 1,2 mm (0,047 Zoll)0,8 mm (0,031 Zoll)• Zahnanlage: Über 35 %• Mittelpunkt der Zahnanlage:1/3 bis 1/2 der Gesamtbreite ab dem schmaleren Ende.W10186596-S16KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSEDrehkraft der Kegelradwelle (nur Welle)1. Die Kegelradwellenbaugruppe nur am Vorderachsgehäuseanbauen.2. Das Drehmoment der Kegelradwelle messen.3. Wenn das Drehmoment nicht innerhalb derWerksspezifikationen liegt, dieses mit der Kontermuttereinstellen.Wenn das Drehmoment nicht über die Sicherungsmutter (2)eingestellt werden kann, die Dicke des Distanzrings (1) ändernund die Einstellung erneut mit der Sicherungsmutter (2)vornehmen.(Referenz)• Standardgröße des Distanzrings (1) : 10,0 mm (0,349 Zoll) DickeKegelradwellen-DrehmomentWerksspezifikation0,98 bis 1,18 N·m0,10 bis 0,12 kp·m0,72 bis 0,87 Fußpfund■ HINWEIS• Nach der Drehmomenteinstellung sicherstellen, dass dieKontermutter verkörnt wird.(1) Distanzring (2) KontermutterW1018802Spiel zwischen Kegelradwelle und Tellerrad1. Eine Messuhr (mit Messuhrständer) mit der Spitze auf dieKeilwelle der Kegelradwelle setzen.2. Das Spiel durch leichtes Bewegen der Kegelradwelle mit derHand messen.3. Liegt der Wert nicht innerhalb der Werksspezifikationen, dieDistanzringe (3) und (4) entsprechend austauschen. DenDistanzring (4) auf 0,1 mm (0,004 Zoll) verkleinern und denDistanzring (3) auf 0,1 mm (0,004 Zoll) vergrößern.4. Das Spiel anhand der Werksspezifikation einstellen, indem daszuvor beschriebene Verfahren wiederholt wird.Spiel zwischenKegelradwelle undTellerradWerksspezifikation0,1 bis 0,3 mm0,004 bis 0,012 Zoll(1) Tellerrad(2) Kegelradwelle(3) Distanzring(4) DistanzringW10191556-S17KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSESpiel zwischen Kegelrad 11T und Kegelrad 16T1. Ein Stück Lötdraht mit etwas Fett an drei Stellen des Kegelrads16T (1) aufbringen.2. Vorderachsgehäuse, Kegelradgehäuse undVorderachsgetriebegehäuse fixieren.3. Die Achse drehen.4. Das Kegelradgehäuse vom Vorderachsgehäuse abnehmen unddie Dicke des Lötdrahts mit einer Bügelmessschraube messen.5. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diesesmit der Einstellscheibe (3) einstellen.Spiel zwischen Kegelrad11T und Kegelrad 16T(Referenz)• Dicke der Einstellscheiben (3) :0,8 mm (0,031 Zoll) 1,2 mm (0,047 Zoll)1,0 mm (0,039 Zoll)• Zahnanlage: Über 35 %(1) Kegelrad 16T(2) Kegelrad 11TW1019327Spiel zwischen Kegelrad 11T und Kegelrad 42T1. Ein Stück Lötdraht mit etwas Fett an drei Stellen des Kegelrads42T (1) aufbringen.2. Den Achsflansch und das Vorderachsgetriebegehäuse fixieren.3. Die Achse drehen.4. Den Achsflansch vom Vorderachsgetriebegehäuse abnehmenund die Dicke des Lötdrahts mit einer Bügelmessschraubemessen.5. Liegt das Spiel nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diesesmit der Einstellscheibe (3) einstellen.Spiel zwischen Kegelrad11T und Kegelrad 42TWerksspezifikation(Referenz)• Dicke der Einstellscheiben (3) :1,0 mm (0,039 Zoll) 1,8 mm (0,071 Zoll)1,2 mm (0,047 Zoll) 2,0 mm (0,079 Zoll)1,4 mm (0,055 Zoll) 2,2 mm (0,087 Zoll)1,6 mm (0,063 Zoll)• Zahnanlage: Über 35 %(1) Kegelrad 42T(2) Kegelrad 11TWerksspezifikation(3) Einstellscheibe(3) Einstellscheibe0,15 bis 0,35 mm0,0059 bis 0,0138 Zoll0,15 bis 0,35 mm0,0059 bis 0,0138 ZollW10195826-S18KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM VORDERACHSESpiel zwischen Vorderachsgehäusenaben undHalterungsbuchsen1. Den Außendurchmesser der Vorderachsgehäusenaben mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser der Halterungsbuchse mit einemInnenmikrometer messen und das Spiel berechnen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, dieHalterungsbuchse austauschen.4. Überschreitet das Spiel weiterhin den zulässigen Grenzwert, dasVorderachsgehäuse austauschen.Spiel zwischenVorderachsgehäusenabe(vorne) und derHalterungsbuchse(vorne)WerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,025 bis 0,160 mm0,00098 bis 0,00630 Zoll0,35 mm0,0138 ZollAußendurchmesser derVorderachsgehäusenabe(vorne)Innendurchmesser derHalterungsbuchse(vorne)Spiel zwischenVorderachsgehäusenabe(hinten) und derHalterungsbuchse(hinten)WerksspezifikationWerksspezifikationWerksspezifikationZulässiger Grenzwert49,950 bis 49,975 mm1,96653 bis 1,96752 Zoll50,000 bis 50,110 mm1,96850 bis 1,97283 Zoll0,025 bis 0,190 mm0,00098 bis 0,00748 Zoll0,35 mm0,0138 ZollAußendurchmesser derVorderachsgehäusenabe(hinten)InnendurchmesserHalterungsbuchse(hinten)WerksspezifikationWerksspezifikation70,000 bis 70,035 mm2,75590 bis 2,75728 Zoll70,060 bis 70,190 mm2,75826 bis 2,76338 Zoll■ Buchse eindrücken (Presssitz)• Beim Eindrücken der neuen Buchse das abgebildete Maßbeachten.Eindrücktiefe derBuchse (A)Werksspezifikation12 mm0,47 Zoll■ HINWEIS• Nach dem Austausch der Buchse die Kippkraft derVorderachse einstellen. (Siehe Seite 6-S7.)(1) Buchse A: BuchsentiefeW10198126-S19KiSC issued 01, 2007 A


7 LENKUNGKiSC issued 01, 2007 A


BESCHREIBUNGINHALT1. AUFBAU......................................................................................................... 7-M1[1] GESTÄNGE ............................................................................................. 7-M1[2] LENKGETRIEBE...................................................................................... 7-M2(1) Aufbau................................................................................................ 7-M2(2) Betrieb................................................................................................ 7-M3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG1. AUFBAU[1] GESTÄNGE(1) Lenkgetriebe(2) Gelenkwelle 2(3) Halterung(4) Miniflansch(5) Gelenkwelle(6) Lenkspindel(7) SchraubeW1012968Bei diesem Traktormodell wird eine integrierte Servolenkung eingesetzt. Das Lenksystem besteht aus Lenkrad,Gelenkwellen, Lenkgetriebe und den anderen auf der Abbildung gezeigten Komponenten.7-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG[2] LENKGETRIEBE(1) Aufbau(1) Eingangswelle(2) Drehstab(3) Hülse(4) Kugelmutter(5) Hauptwelle(6) Zahnbogenwelle(7) Getriebe(8) EinstellschraubeDieser integrierte Servolenkungsmechanismus besteht aus den folgenden beiden Hauptkomponenten, die obenveranschaulicht werden: Hydrauliksteuerventil und Zusatzhydraulikzylinder für die Lenkung. Das Steuerventilbefindet sich in einem Gehäuse und besteht aus der Hülse (3), der Eingangswelle (1) sowie aus anderenBestandteilen. Der Hydraulikzylinder besteht hingegen aus dem Getriebe (7) (Zylinderrohr), der Kugelmutter (4)(Kolben) sowie aus anderen Bestandteilen. Wird das Lenkrad gedreht, wird die Reaktionskraft von den Reifen überdie Zahnbogenwelle (6) auf die Hauptwelle (5) übertragen. Der Drehstab (2) wird anschließend verdreht und bildetden Stoß zwischen der Eingangswelle (1) und der Hülse (3). Der Stoß aktiviert das Ventil, das daraufhin die Richtungdes Ölstroms wechselt. Das Zahnbogenwellenritzel, das in die Zahnstange der Kugelmutter eingreift, ist an denZähnen jeweils abgeschrägt. Auf diese Weise ändert die durch die Einstellschraube (8) gedrehte Zahnbogenwelle(6) das Spiel zwischen Zahnstange und Kegelrad, wodurch das Lenkradspiel eingestellt wird. Durch Festziehen derEinstellschraube wird das Spiel verringert und umgekehrt.7-M2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG(2) Betrieb■ NeutralstellungWenn das Lenkrad nicht bewegt wird, wird auch derDrehstab (2) nicht verdreht. Es ist kein Stoß zwischender Eingangswelle (1) und der Hülse (3) vorhanden. Esentsteht keine Druckdifferenz zwischen den Kammern aund b des Zylinders, und die Kugelmutter (4) undZahnbogenwelle (6) verbleiben in ihrer Stellung.(1) Eingangswelle(2) Drehstab(3) Hülse(4) Kugelmutter(5) Hauptwelle(6) Zahnbogenwelle(7) GetriebeW1013776■ Links abbiegenWenn das Lenkrad nach links gedreht wird, sorgt dieAnfangsreibung zwischen den Reifen und demStraßenbelag dafür, dass die Kugelmutter (4) und dieZahnbogenwelle (6) in ihrer Stellung verbleiben. Nur derDrehstab (2) wird verdreht und bildet den Stoß zwischender Eingangswelle (1) und der Hülse (3), damit das Ventilaktiviert wird. Dadurch wird die Zylinderkammer a einemhohen Druck ausgesetzt, der die Kugelmutter (4) nachrechts bewegt. Abschließend wird die Zahnbogenwelle(6) gedreht, so dass die Maschine nach links abbiegt.(1) Eingangswelle(2) Drehstab(3) Hülse(4) KugelmutterW1013318■ Rechts abbiegenDas Rechtsabbiegen erfolgt nach demselben Prinzipwie das Linksabbiegen. Hierbei verläuft jedoch der Stoßzwischen der Eingangswelle (1) und Hülse (3) inumgekehrter Richtung wie beim Linksabbiegen.Dadurch wird die Zylinderkammer b einem hohen Druckausgesetzt, der die Kugelmutter (4) nach links bewegt.Abschließend wird die Zahnbogenwelle (6) gedreht, sodass die Maschine nach rechts abbiegt.(1) Eingangswelle(2) Drehstab(3) Hülse(4) Kugelmuttera: Kammerb: KammerT: Pumpenanschluss(5) Hauptwelle(6) Zahnbogenwelle(7) Getriebe(5) Hauptwelle(6) Zahnbogenwelle(7) GetriebeW10134407-M3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG■ Manueller Betrieb bei einem Ausfall desHydrauliksystemsEs kann passieren, dass das Hydrauliksystembeispielsweise wegen einer defekten Pumpe oder einerbeschädigten Leitung ausfällt und dadurch derLenkwiderstand so hoch wird, dass dasServolenkungssystem nicht verwendet werden kann. Indiesem Fall kann das Lenkrad manuell betriebenwerden. Beim Drehen des Lenkrads wird der Drehstabanstelle des Ventilhubs verdreht, sodass das Lenkradmanuell betrieben werden kann. Es ist zu beachten,dass das Lenkradspiel hier größer als imServolenkungsbetrieb ist.W10135627-M4KiSC issued 01, 2007 A


INSTANDSETZUNGINHALT1. FEHLERSUCHE .............................................................................................7-S12. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN.....................................................7-S23. ANZUGSMOMENTE.......................................................................................7-S34. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG ......................................7-S4[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN..................................................................7-S4[2] VORBEREITUNG .....................................................................................7-S5(1) Lenkgetriebe trennen ..........................................................................7-S5[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU .......................................................7-S7[4] INSTANDSETZUNG .................................................................................7-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG1. FEHLERSUCHESymptom Mögliche Ursache LösungLenkradspiel zu großSpiel zwischen Zahnbogenwelle undZahnstange (Kolben) zu großBezugsseiteEinstellen 7-S8Lenkgestänge verschlissen Austauschen –Zahnbogenwelle verschlissen Austauschen 7-S7Traktor zieht nach Ungleichmäßiger Reifendruck Einstellen G-44rechts oder linksLenkradspiel zu klein Einstellen 7-S4Schlecht eingestellte Vorspur Einstellen 6-S6Vibration derLenkgestänge verschlissen Austauschen –VorderräderSchlecht eingestellte Vorspur Einstellen 6-S6LenkungGetriebeöl unzureichend oder ungeeignet Wechseln G-7, 12schwergängigÖlaustritt aus Rohrverschraubung Festziehen –Fehlfunktion der Hydraulikpumpe Austauschen 8-S8, S14Überdruckventil falsch eingestellt Einstellen 8-S9Überdruckventil fehlerhaft Austauschen 7-S8Ventilgehäuse und Hülse fehlerhaft Austauschen 7-S7, S8Dichtungen im Lenkgetriebe beschädigt Austauschen 7-S7, S8Spiel zwischen Zahnbogenwelle undEinstellen7-S9, S10Zahnstange (Kolben) zu kleinLuft in den Hydraulikrohren Entlüftung –NiedrigerFehlfunktion der Hydraulikpumpe Austauschen 8-S8, S14BetriebsdruckÜberdruckventil falsch eingestellt Einstellen 8-S9Überdruckventil fehlerhaft Austauschen 7-S8Dichtungen im Lenkgetriebe beschädigt Austauschen 7-S7, S8Zahnstange (Kolben) fehlerhaftBaugruppe für7-S7, S8Zahnstange (Kolben)austauschenÖlaustritt aus Rohr oder Rohr gebrochen Austauschen –Lenkrad kehrt nicht Ventilgehäuse und Hülse klemmenReparieren oder 8-S7 bis S9in NeutralstellungzurückDichtring am Ventilgehäuse beschädigtaustauschenAustauschen 7-S7, S8Lenkkraft ändert sich Zu wenig Öl Nachfüllen –Unzureichend entlüftet Entlüften –Funktionsstörung des Steuerventils Austauschen 7-S7, S8Geräusch Zu wenig Öl Nachfüllen –Pumpe saugt Luft aus dem Ansaugkreis an Reparieren –Leitung verbogen Austauschen –W10143227-S1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONENTeilWerksspezifikationLenkrad Spiel 20 bis 50 mm0,79 bis 1,97 ZollÜberdruckventilBedingung• Motordrehzahl: ca. 2500 min -1 (U/Min)• Öltemperatur: 40 bis 60 °C104 bis 140 °FLenkdruck11,1 bis 12,1 MPa110,8 bis 120,6 bar1607 bis 1749 psiZulässigerGrenzwert–––Zahnbogen und Kugelmutter Spiel 0,3 mm0,012 ZollVentilgehäuse und Ventilschieber Spiel 0,17 bis 0,28 mm0,0067 bis 0,0110 ZollLenkgetriebe und Kugelmutter Spiel 0,035 bis 0,08 mm0,0013 bis 0,0031 ZollKugelmutterbaugruppe Axialspiel 0,02 mm0,0008 Zoll–0,4 mm0,0157 Zoll0,15 mm0,0059 Zoll0,04 mm0,0015 ZollW10138747-S2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG3. ANZUGSMOMENTEIn der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.(Anzugsmomente für allgemein verwendete Schrauben und -muttern: siehe Seite G-8.)Teil N·m kp·m FußpfundSpurstangenkopfmutter 39,2 bis 44,1 4,0 bis 4,5 28,9 bis 32,5Lenkgetriebe-Befestigungsschraube 77,5 bis 90,2 7,9 bis 9,2 57,2 bis 66,5Servolenkungs-Druckleitungsbefestigungsschraube 34 bis 39 3,5 bis 4,0 25,3 bis 28,9Lenkstockhebel-Befestigungsmutter 147 bis 196 15,0 bis 20,0 108,5 bis 144,7Seitendeckel-Befestigungsschraube 19,6 bis 29,4 2,0 bis 3,0 14,5 bis 21,7Ventilgehäuse-Befestigungsschraube 48,0 bis 55,0 4,9 bis 5,7 35,4 bis 41,2Kugelmutterbaugruppen-Sicherungsmutter 88,3 bis 107,9 9,0 bis 11,1 65,1 bis 80,3Sicherungsmutter für die Überdruck-Einstellschraube 55,8 bis 78,4 6,0 bis 8,0 43,4 bis 57,9W10127367-S3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNG[1] PRÜFEN UND EINSTELLENLenkradspiel1. Die Vorderräder geradeaus richten.2. Das Lenkrad leicht mit der Hand drehen und das Spiel (A)messen.3. Liegt der Wert für das Spiel (A) nicht innerhalb derWerksspezifikationen, diesen mit der Einstellschraube (1)einstellen.Lenkradspiel (A)(Einstellen)• Batterie ausbauen.• Die Kontermutter (2) lösen und die Einstellschraube (1) miteinem Schraubendreher drehen, um das Spiel (A) einzustellen.Wenn die Einstellschraube (1) im Uhrzeigersinn gedreht wird,wird das Spiel (A) verringert.• Nach der Einstellung die Sicherungsmutter (2) festziehen unddabei die Einstellschraube (1) festhalten.(1) Einstellschraube(2) KontermutterWerksspezifikation(A) Spiel20 bis 50 mm0,79 bis 1,97 ZollW10125297-S4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG[2] VORBEREITUNG(1) Lenkgetriebe trennenGelenkwelle1. Die Befestigungsschraube der Halterung (3) entfernen.2. Schraube (1) entfernen.3. Gelenkwelle (2) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Das Kreuzgelenk so anheben, dass ein Spiel (A) von über 5 mm(0,19 Zoll) zwischen dem Kreuzgelenk und demSchwungradgehäuse besteht. Anschließend die Halterung (3)positionieren.(1) Schraube(2) Gelenkwelle(3) Halterung(A) SpielW1025827Stoßfänger und Spurstangen1. Das Montagegestell unter das Getriebegehäuse stellen.2. Den Stoßfänger entfernen.3. Die Spurstangen mit dem Spurstangenkopfabzieher entfernen.Besonders sorgfältig vorgehen, damit dieSpurstangenkopfmutter (Kronenmutter) nicht beschädigt wird.(Vorzugsweise durch eine nicht benötigte Mutter austauschen.)4. Den Stoßfänger wieder anbauen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentSpurstangenkopfmutter39,2 bis 44,1 N·m4,0 bis 4,5 kp·m28,9 bis 32,5 Fußpfund■ WICHTIG• Nach dem Anziehen der Spurstangenkopfmutter mit demangegebenen Anzugsmoment, wie auf der Abbildung linksgezeigt, einen Splint montieren.W10152067-S5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNGDruckleitung und Rücklaufschlauch1. Die Batterie und die Verschlussplatte ausbauen.2. Die Druckleitung für die Servolenkung (1) und denRücklaufschlauch (2) abklemmen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentDruckleitungsbefestigungsschraube34 bis 39 N·m3,5 bis 4,0 kp·m25,3 bis 28,9 Fußpfund(1) Druckleitung (2) RücklaufschlauchLenkgetriebebaugruppe1. Die Lenkgetriebe-Befestigungsschrauben entfernen.2. Das Lenkgetriebe (1) entfernen.(Beim Zusammenbau)W1026476Anzugsmoment(1) LenkgetriebeLenkgetriebe-Befestigungsschraube77,5 bis 90,2 N·m7,9 bis 9,2 kp·m57,2 bis 66,5 FußpfundW10267767-S6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNG[3] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAULenkstockhebel1. Die Eingangswelle mehrmals im Uhrzeigersinn und gegen denUhrzeigersinn drehen, um das Öl aus dem Getriebe abzulassen.2. Das Lenkgetriebe der Servolenkung in einen Schraubstockeinspannen.3. Die Mutter und den Federring entfernen.4. Den Lenkstockhebel (1) mit dem Abzieher entfernen.(Beim Zusammenbau)• Den Lenkstockhebel an die Zahnbogenwelle ansetzen, unddabei die Ausrichtmarkierungen (2) beachten.AnzugsmomentLenkstockhebel-Befestigungsmutter147 bis 196 N·m15 bis 20 kp·m108,5 bis 144,7 Fußpfund(1) Lenkstockhebel (2) AusrichtmarkierungW1014451Seitenabdeckung1. Die Kontermutter (1) lösen.2. Die Seitendeckel-Befestigungsschrauben entfernen, dieEinstellschraube im Uhrzeigersinn drehen und den Seitendeckel(2) abnehmen.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentKontermutter58,8 bis 78,4 N·m6,0 bis 8,0 kp·m43,4 bis 57,9 Fußpfund(1) Kontermutter (2) SeitenabdeckungZahnbogenwelle1. Zahnbogenwelle (1) vom Seitendeckel abnehmen.(Beim Zusammenbau)(1) ZahnbogenwelleW1258963W10273907-S7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNGVentilbaugruppe1. Die Ventil-Befestigungsschrauben herausdrehen.2. Die Ventilbaugruppe (1) und Kugelmutter (2) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Öl auf den O-Ring und den Dichtring auftragen.AnzugsmomentVentil-Befestigungsschraube48,0 bis 55,0 N·m4,9 bis 5,7 kp·m35,4 bis 41,2 Fußpfund(1) Ventilbaugruppe (2) KugelmutterW10157020Kugelmutterbaugruppe1. Die Kontermutter (1) entfernen.2. Die Kugelmutterbaugruppe (2) herausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Öl auf die Hülse auftragen.AnzugsmomentKontermutter88,3 bis 107,9 N·m9,0 bis 11,1 kp·m65,1 bis 80,3 Fußpfund(1) Kontermutter (2) KugelmutterbaugruppeW102779807-S8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNGÜberdruckventil1. Die Kontermutter (5) lösen und die Einstellschraube (4)entfernen.2. Die Feder (2) und den Ventilkegel (1) herausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf den O-Ring (3) auftragen.• Unbedingt den Überdruckventildruck einstellen. (Siehe Seite 8-S8.)Anzugsmoment(1) Ventilkegel(2) Feder(3) O-RingKontermutter(4) Einstellschraube(5) Kontermutter49,1 to78,5 N·m5,0 bis 8,0 kp·m36,2 bis 57,9 FußpfundW1016158[4] INSTANDSETZUNGSpiel zwischen Zahnbogen und Kugelmutter1. Eine Messuhr mit der Spitze auf den Lenkstockhebel setzen.2. Den Lenkstockhebel leicht bewegen und die Auslenkungmessen.3. Liegt der Wert nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diesenmit der Einstellschraube einstellen.Spiel zwischenZahnbogen undKugelmutterWerksspezifikation0,3 mm0,012 ZollW10166630Spiel zwischen Ventilgehäuse und Hülse1. Den Außendurchmesser der Hülse mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser des Ventilgehäuses mit einemInnenmikrometer messen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, dasLenkgetriebe austauschen.Spiel zwischenVentilgehäuse undVentilschieberWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,17 bis 0,28 mm0,0067 bis 0,0110 Zoll0,4 mm0,0157 ZollW10285540Spiel zwischen Getriebe und Kugelmutter1. Den Innendurchmesser des Getriebezylinders mit einemLehrdorn messen.2. Den Außendurchmesser der Kugelmutter mit einerBügelmessschraube messen.3. Überschreitet das Spiel die Werksspezifikationen, dasLenkgetriebe austauschen.Spiel zwischen Getriebeund KugelmutterWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,035 bis 0,08 mm0,0013 bis 0,0031 Zoll0,15 mm0,0059 ZollW102869007-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM LENKUNGAxialspiel der Kugelmutterbaugruppe1. Eine Messuhr mit der Spitze auf die Schneckenwelle derKugelmutterbaugruppe setzen.2. Die Schneckenwelle axial bewegen und das Spiel messen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, dasLenkgetriebe austauschen.■ HINWEIS• Kugelmutterbaugruppe auf leichtgängige Drehung prüfen.Hierzu die Kugelmutter horizontal halten und dieSchneckenwelle langsam drehen. Wenn die Drehung nichtleichtgängig ist, das Lenkgetriebe austauschen.Axialspiel derKugelmutterbaugruppeWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,02 mm0,0008 Zoll0,04 mm0,0015 ZollW102883207-S10KiSC issued 01, 2007 A


8 HYDRAULIKSYSTEMKiSC issued 01, 2007 A


BESCHREIBUNGINHALT1. HYDRAULIKKREISLAUF............................................................................... 8-M12. POSITIONSREGELVENTIL........................................................................... 8-M23. HYDRAULIKZYLINDER................................................................................. 8-M44. GESTÄNGEMECHANISMUS ........................................................................ 8-M5[1] POSITIONSREGELGESTÄNGE ............................................................. 8-M5[2] ZUGKRAFTREGELUNGSGESTÄNGE ................................................... 8-M75. VORDERER HYDRAULIKBLOCK .............................................................. 8-M11KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM1. HYDRAULIKKREISLAUF(1) Ölbehälter (Getriebegehäuse)(2) Ölsieb(3) Hydraulikpumpe(4) Überdruckventil(5) Positionsregelventil(6) Regelventil für dieAbsenkgeschwindigkeit(7) Hydraulikzylinder(8) Zylindersicherheitsventil(9) Zugkraftregelventil(Für Spanien, Portugal,Italien, Griechenland)W1013324■ Hydraulikölkreislauf1. Beim Starten des Motors dreht die Hydraulikpumpe (3) und saugt Öl durch das Saugrohr aus demGetriebegehäuse (1). Das Öl wird im Ölsieb (2) gefiltert.2. Gefiltertes Öl wird mit hohem Druck von der Hydraulikpumpe über die Druckleitung zum Positionsregelventil (5)gepumpt.3. Das Positionsregelventil (5) regelt den Ölkreislauf, sodass das Öl zum Hydraulikzylinder (7) desHeckkrafthebersystems geleitet oder zum Hydraulikölbehälter (Getriebegehäuse) zurückgeführt wird.• Im Hydrauliksystem schränkt das Überdruckventil (4) den maximalen Druck im Kreis ein.• Das Zugkraftregelventil (9) ermöglicht den Einsatz der Zugkraftregelung und gewährleistet so eine konstanteTraktionslast.8-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM2. POSITIONSREGELVENTIL■ NeutralDas Öl strömt unter Druck zum Anschluss P, öffnetden Entlastungsventilkegel (2) und kehrt über denAnschluss T1 zum Getriebegehäuse zurück.Das Öl in Kammer A (a) hinter demEntlastungsventilkegel (2) kehrt durch denZwischenraum zwischen Ventilschieber (1) undVentilgehäuse zum Getriebegehäuse zurück. Das Öl imHydraulikzylinder strömt nicht heraus, weil der Kreisdurch die Aktionen von Ventilkegel 1 (3) und Ventilkegel2 (4) unterbrochen wird.(1) Ventilschieber(2) Entlastungsventilkegel(3) Ventilkegel 1(4) Ventilkegel 2(5) Platte(a) Kammer AC: Zylinderanschluss CW10161940■ HebenWenn der Zugkraftregelhebel in die Stellung Aufgebracht wird, bewegt sich der Ventilschieber (1) inPfeilrichtung. Das Öl, das den Anschluss P durchströmt,wird in die Kammern A (a) und B (b) geleitet und schließtden Entlastungsventilkegel (2) sowie den Ventilkegel 3(3).Der Druck steigt langsam an und öffnet dadurchVentilkegel 1 (4), und das Hydrauliköl strömt überAnschluss C in den Hydraulikzylinder, wodurch dasAnbaugerät angehoben wird.(1) Ventilschieber(2) Entlastungsventilkegel(3) Ventilkegel 3(4) Ventilkegel 1(a) Kammer A(b) Kammer BP: Pumpenanschluss PT1: Anschluss T1(Zum Getriebegehäuse)T2: Anschluss T2(Zum Getriebegehäuse)T3: Anschluss T3(Zum Getriebegehäuse)C: Zylinderanschluss CP: Pumpenanschluss PT1: Anschluss T1(Zum Getriebegehäuse)T2: Anschluss T2(Zum Getriebegehäuse)T3: Anschluss T3(Zum Getriebegehäuse)W101634408-M2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM■ AbsenkenWenn der Bedienhebel in Stellung Unten gebrachtwird, bewegt sich der Ventilschieber (1) in Pfeilrichtungund Ventilkegel 2 (4) wird von der Einstellschraube (5)gedrückt. Beim Drücken von Ventilkegel 2 (4) wird einÖlkreislauf von Anschluss C zu Anschluss T2 gebildet.Das Öl im Hydraulikzylinder wird durch das Gewichtdes Anbaugeräts herausgedrückt und kehrt überAnschluss C und Anschluss T2 zurück, wodurch dasAnbaugerät abgesenkt wird. Das Öl strömt unter Druckzum Anschluss P, öffnet den Entlastungsventilkegel (2)und kehrt über den Anschluss T1 zum Getriebegehäusezurück.■ SchwimmstellungWenn der Bedienhebel ganz nach unten bewegt wird,verbleiben Ventilschieber (1) und Ventilkegel 2 (4) in denfür das Absenken vorgegebenen Stellungen. Das Ölströmt frei zwischen Hydraulikpumpe, Hydraulikzylinderund Getriebegehäuse.(1) Ventilschieber(2) Entlastungsventilkegel(3) Ventilkegel 1(4) Ventilkegel 2(5) Einstellschraube(6) PlatteC: Zylinderanschluss CP: Pumpenanschluss PT1: Anschluss T1(Zum Getriebegehäuse)T2: Anschluss T2(Zum Getriebegehäuse)T3: Anschluss T3(Zum Getriebegehäuse)T4: Anschluss T4(Zum Getriebegehäuse)W10165370■ Anheben in NeutralstellungBeim Zurückkehren aus der Stellung Anheben in dieStellung Neutral wird der Ventilschieber (1) inPfeilrichtung zurückgedrückt. In Nähe derNeutralstellung verursacht der konische Teil (5) desVentilschiebers (1) einen Druckunterschied zwischenAnschluss P und Anschluss C. Auf diese Weise schließtder Ventilkegel 1 (4) allmählich und absorbiert so jeglicheStöße, die bei Unterbrechung des Hebevorgangsauftreten. Da das Öl in Kammer A (a) hinter demEntlastungsventilkegel (2) verbleibt, öffnet sich derEntlastungsventilkegel (2) nicht. Der Ventilkegel 3 (3)öffnet jedoch aufgrund des niedrigen Drucks in KammerB (b). Das Öl aus der Pumpe kehrt dann über AnschlussT3 zum Getriebegehäuse zurück.(1) Ventilschieber(2) Entlastungsventilkegel(3) Ventilkegel 3(4) Ventilkegel 1(5) Konischer Teil(a) Kammer A(b) Kammer BC: Zylinderanschluss CP: Pumpenanschluss PT1: Anschluss T1(Zum Getriebegehäuse)T2: Anschluss T2(Zum Getriebegehäuse)T3: Anschluss T3(Zum Getriebegehäuse)W101665808-M3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM3. HYDRAULIKZYLINDER(1) Einstellknopf für dieAbsenkgeschwindigkeit(2) Einstellwelle für dieAbsenkgeschwindigkeit(3) Einstellung derAbsenkgeschwindigkeit(4) Hydraulikzylinder(5) O-Ring(6) Stützring(7) Hydraulikkolben(8) Hydraulikstange(9) Hydraulikhebel(10) Hydraulikhebelwelle(11) Hebelarm(12) Positionsregelarm(13) Ventilschieberstellhebel(14) PositionsregelventilDie Hauptkomponenten des Hydraulikzylinders werden in der Abbildung oben gezeigt.Beim Anheben des Hebelarms (11) strömt Öl von der Hydraulikpumpe über das Positionsregelventil (14) in denHydraulikzylinder (4). Anschließend drückt das Öl den Hydraulikkolben (7) heraus.Beim Absenken des Hebelarms (11) wird das Öl im Hydraulikzylinder (4) durch das Gewicht des Anbaugeräts überdas Positionsregelventil (14) zum Getriebegehäuse gedrückt. Hierbei kann die Absenkgeschwindigkeit desAnbaugeräts über das am Hydraulikzylinder (4) angebrachte Regelventil für die Absenkgeschwindigkeit (3) eingestelltwerden. Durch Drehen der Einstellknopfs für die Absenkgeschwindigkeit (1) im Uhrzeigersinn wird dieAbsenkgeschwindigkeit verringert, durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn erhöht. Ist das Regelventil für dieAbsenkgeschwindigkeit (3) vollständig geschlossen, bleibt der Hebelarm (11) in seiner Position, weil das Öl imHydraulikzylinder (4) zwischen Hydraulikkolben (7) und Positionsregelventil (14) eingeschlossen ist.8-M4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM4. GESTÄNGEMECHANISMUS[1] POSITIONSREGELGESTÄNGE(1) Positionsregelhebel(2) Positionsregelarm(3) Steuerventil(4) Hydraulikhebelwelle(5) Hebelarm(6) Ventilschieberstellhebel(7) Ventilschieberverschraubung(8) Rückmeldehebelwelle(9) Rückmeldehebel(10) PositionsregelstangeW1012963Bei der Positionsregelung wird das Anbaugerät am Traktor im Verhältnis zur Bewegung des Positionsregelhebels(1) angehoben oder abgesenkt.Die Höhenverstellung des Anbaugeräts erfolgt über den Positionsregelhebel (1). Die Feineinstellung für diePositionsregelung ist auch sehr einfach.8-M5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM■ Heben1. Wenn der Positionsregelhebel in Stellung Anhebengebracht wird, dreht sich der Positionsregelarm (2) inPfeilrichtung. Auf diese Weise bewegt sich derVentilschieberstellhebel (1) um den Drehpunkt Pherum und zieht den Ventilschieber (3), wodurch derKreis zum Anheben geöffnet wird.2. Bei der Aufwärtsbewegung des Hebelarms dreht sichdie Rückmeldehebelwelle (4) in Pfeilrichtung, da diePositionsregelstange (5) betätigt wird. Auf dieseWeise bewegt sich der Ventilschieberstellhebel (1)um den Drehpunkt Q herum und drückt denVentilschieber (3).3. Der Hebelarm wird angehalten, sobald derVentilschieber (3) in die Neutralstellung zurückkehrt.(1) Ventilschieberstellhebel(2) Positionsregelarm(3) Ventilschieber(4) Rückmeldehebelwelle(5) PositionsregelstangeW1013422■ Absenken1. Wenn der Positionsregelhebel in Stellung Absenkengebracht wird, dreht sich der Positionsregelarm (2) inPfeilrichtung. Auf diese Weise bewegt sich derVentilschieberstellhebel (1) um den Drehpunkt Pherum und drückt den Ventilschieber (3), wodurch derKreis zum Absenken geöffnet wird.2. Bei der Abwärtsbewegung des Hebelarms dreht sichdie Rückmeldehebelwelle (5) in Pfeilrichtung, da diePositionsregelstange (6) betätigt wird. Auf dieseWeise bewegt sich der Ventilschieberstellhebel (1)um den Drehpunkt Q herum und zieht denVentilschieber (3).3. Der Hebelarm wird angehalten, sobald derVentilschieber (3) in die Neutralstellung zurückkehrt.(1) Ventilschieberstellhebel(2) Positionsregelarm(3) Ventilschieber(4) Ventilgehäuse(5) Rückmeldehebelwelle(6) PositionsregelstangeW25897468-M6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM[2] ZUGKRAFTREGELUNGSGESTÄNGEDie Zugkraftregelung hält die Traktion konstant und ist für Arbeiten geeignet, bei denen eine starke Traktionbenötigt wird, beispielsweise beim Pflügen.Das Anbaugerät wird bei Erhöhung des Traktionswiderstands automatisch angehoben und bei Verringerung desWiderstands abgesenkt. Durch die konstante Aufrechterhaltung der Last wird verhindert, dass der Traktor schlingertbzw. überlastet wird. Die Einstellung für die Traktionslast lässt sich durch Ändern der Stellung desZugkraftregelhebels beeinflussen.Das Zugkraftregelungssystem besteht aus dem Zugkraftregelventil und dem Zugkraftregelungsgestänge. Die aufden Traktor angewandte Traktionslast wird automatisch erkannt und über das Gestänge an das Zugkraftregelventilübermittelt.Bei dieser Art der Zugkraftregelung hängt der Betriebvon der Stellung des Zugkraftregelhebels (1), wie untenbeschrieben, ab.1. Wenn sich der Zugkraftregelhebel im Bereich derSchwimmsteuerung (2) befindet, wird dasAnbaugerät vollständig abgesenkt.2. Wenn sich der Zugkraftregelhebel im Bereich derZugkraftregelung (3) befindet, geschieht Folgendes:• Wenn sich die vom Anbaugerät auf den Traktorausgeübte Traktionslast erhöht, wird das Anbaugerätangehoben.• Verringert sich die Traktionslast, wird das Anbaugerätbis zur Stellung der eingestellten Traktionslastabgesenkt.3. Wird das Anbaugerät wie oben in Abschnitt 2beschrieben angehoben, wird die Kraft zum Anhebendes Anbaugeräts auf die Hinterräder übertragen,sodass der Bodendruck der Räder kurzfristig erhöhtwird, um den Schlupf zu verringern.4. Wenn sich der Zugkraftregelhebel in der Nähe desBereichs A der Zugkraftregelung (3) befindet, wirddas Anbaugerät durch geringfügige Abweichungender Traktionslast angehoben bzw. abgesenkt. (Diesbedeutet, dass die Empfindlichkeit derZugkraftregelung erhöht wird.)(Referenz)• Bei Verwendung der Zugkraftregelung muss derPositionsregelhebel (8) in Stellung LIFT gebrachtwerden, um den Hebekreis im Positionsregelventilfreizugeben. Daher kann bei dieser Art derZugkraftregelung die niedrigste Anbaugerätepositionnicht mit dem Positionsregelhebel (8) gewähltwerden.(1) Zugkraftregelhebel(2) Schwimmsteuerungsbereich(3) Zugkraftregelungsbereich(4) Anhebebereich(5) Sperrstellung(6) Flache Stellung(7) Tiefe Stellung(8) PositionsregelhebelW10146778-M7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM■ Zugkraftregelungsbetrieb(1) Zugkraftregelhebel(2) Hebelführung(3) Bedienhebelwelle(4) Ventilschieberstellhebel(5) Ventilschieber(6) Zugkraftregelstange(7) Oberlenkeraufnahme(8) Oberlenker(9) Drehstab(10) Oberlenkerhalter(11) Rückmeldehebelwelle(12) Rückmeldehebel(13) VentilgehäuseC: Zylinderanschluss CT: Anschluss T (Behälter)1. Die vom Anbaugerät auf den Traktor ausgeübte Traktionslast wirkt als Torsionskraft, die über den Oberlenker (8)und die Oberlenkeraufnahme (7) auf den Drehstab (9) übertragen wird. Beim Verdrehen des Drehstabs (9) wirddessen Versatz über die Zugkraftregelstange (6) auf das Zugkraftregelventil übertragen.2. Wenn die Traktionslast annähernd der durch die Stellung des Zugkraftregelhebels (1) vorgegebenen Traktionslastentspricht, ist der Ölkanal zum Getriebegehäuse eingeschränkt, sodass der Öldruck im Hydraulikzylinder konstantgehalten wird. (Neutral)Auf diese Weise wird die Stellung des Anbaugeräts aufrechterhalten.8-M8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(1) Zugkraftregelhebel(2) Hebelführung(3) Bedienhebelwelle(4) Ventilschieberstellhebel(5) Ventilschieber(6) Zugkraftregelstange(7) Oberlenkeraufnahme(8) Oberlenker(9) Drehstab(10) Oberlenkerhalter(11) Rückmeldehebelwelle(12) Rückmeldehebel(13) VentilgehäuseC: Zylinderanschluss CT: Anschluss T (Behälter)3. Bei Erhöhung der Traktionslast wird der Drehstab (9) verdreht und dessen Versatz über die Zugkraftregelstange(6) auf das Zugkraftregelventil übertragen. Infolgedessen wird der Ventilschieber (5) im Zugkraftregelventilhineingedrückt. Der Ölkanal zum Getriebegehäuse wird dadurch geschlossen, und das Öl strömt in denHydraulikzylinder, wodurch das Anbaugerät angehoben wird.4. Während das Anbaugerät angehoben und die Traktionslast verringert wird, kehrt der Drehstab (9) in seineAusgangsstellung zurück und bildet so einen neutralen Kreis im Zugkraftregelventil.8-M9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(1) Zugkraftregelhebel(2) Hebelführung(3) Bedienhebelwelle(4) Ventilschieberstellhebel(5) Ventilschieber(6) Zugkraftregelstange(7) Oberlenkeraufnahme(8) Oberlenker(9) Drehstab(10) Oberlenkerhalter(11) Rückmeldehebelwelle(12) Rückmeldehebel(13) VentilgehäuseC: Zylinderanschluss CT: Anschluss T (Behälter)5. Bei Verringerung der Traktionslast kehrt der Drehstab (9) in seine Ausgangsstellung zurück, und der Versatz wirdüber die Zugkraftregelstange (6) auf das Zugkraftregelventil übertragen. Infolgedessen wird der Ventilschieber (5)im Zugkraftregelventil herausgezogen. Der Ölkanal zum Getriebegehäuse wird dadurch geöffnet. Aus diesemGrund kehrt das Öl aus dem Hydraulikzylinder zusammen mit dem Öl aus der Hydraulikpumpe zumGetriebegehäuse zurück, wodurch das Anbaugerät abgesenkt wird.6. Während das Anbaugerät abgesenkt und die Traktionslast erhöht wird, wird der Drehstab (9) verdreht und bildetso einen neutralen Kreis im Zugkraftregelventil.8-M10KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM5. VORDERER HYDRAULIKBLOCK(1) Deckel(2) Vorderer Hydraulikblock(3) ÜberdruckventilA: Zum Anbaugerät-SteuerventilB: Vom Anbaugerät-SteuerventilC: Zum PositionsregelventilP: Vom HydraulikventilT1: Zum GetriebegehäuseT2: Vom Anbaugerät-SteuerventilDer vordere Hydraulikblock versorgt über die Traktorhydraulik die Hydraulikzylinder am Anbaugerät,beispielsweise am Frontlader oder an der Frontschaufel.8-M11KiSC issued 01, 2007 A


INSTANDSETZUNGINHALT1. FEHLERSUCHE .............................................................................................8-S12. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONEN.....................................................8-S33. ANZUGSMOMENTE.......................................................................................8-S64. PRÜFEN, ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU ...........................................8-S7[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN..................................................................8-S7(1) Hydraulikpumpenprüfung mithilfe des Durchflussmessgeräts(Servolenkung)....................................................................................8-S7(2) Überdruckventil (Servolenkung)..........................................................8-S9(3) Hydraulikpumpenprüfung mithilfe des Durchflussmessgeräts(Heckkraftheber) .................................................................................8-S9(4) Überdruckventil (für Heckkraftheber) ................................................8-S11[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU.......................................................8-S14(1) Hydraulikpumpe (Servolenkung).......................................................8-S14(2) Hydraulikpumpe (Heckkraftheber) ....................................................8-S15(3) Hydraulikzylinder...............................................................................8-S16(4) Positionsregelventil ...........................................................................8-S21(5) Zugkraftregelventil ............................................................................8-S23(6) Überdruckventil .................................................................................8-S24[3] INSTANDSETZUNG ...............................................................................8-S25(1) Hydraulikpumpe (Servolenkung).......................................................8-S25(2) Hydraulikpumpe (Heckkraftheber) ....................................................8-S26(3) Hydraulikzylinder...............................................................................8-S27KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM1. FEHLERSUCHEBezugsseiteSteuerungsgestänge falsch eingestellt Einstellen 8-S12, S13Symptom Mögliche Ursache LösungDas Anbaugerät hebtsich nicht (keinGeräusch hörbar)Das Anbaugerät hebtsich nicht (Geräuschhörbar)Anbaugerät erreichtnicht die maximaleHöheLadefläche wirdnicht abgesenktAnbaugerät sinktdurch seinEigengewicht nachuntenAnbaugerät springtauf und abSteuerungsgestänge falsch zusammengebautoder beschädigtFunktionsstörung am Positionsregelventil(Entlastungsventilkegel, Ventilschieber,Ventilkegel 1, 2)Überdruckventilfeder zu schwach odergebrochenHydraulikkolben-O-Ring oder ZylinderbeschädigtReparieren oderaustauschenReparieren oderaustauschen8-S12, S13,S21, S228-S21, S22Austauschen 8-S24Austauschen 8-S19Überdruckventil-Einstelldruck zu niedrig Einstellen 8-S11Fehlfunktion der HydraulikpumpeReparieren oderaustauschen8-S10Übertragungsstange für die Positionsregelung Einstellen 8-S12falsch eingestelltVentilschieberverschraubung 1 beimEinstellen8-S21, S23Positionsregelventil falsch eingestelltHydraulikhebelwelle, Hydraulikhebel, Hebelarm Einstellen 8-S19falsch zusammengesetztFunktionsstörung des SteuerventilsAustauschen8-S21, S22(Ventilschieber beschädigt)Kegelventil-Einstellmutter falsch eingestellt Einstellen 8-S21, S22Hydraulikzylinder verschlissen oder beschädigt Austauschen 8-S27Hydraulikkolben und O-Ring am KolbenAustauschen 8-S19verschlissen oder beschädigtSitzfläche von Ventilkegel 1 beschädigtAustauschen8-S21, S22(Steuerventil)O-Ring von Ventilkegel 1 beschädigtAustauschen8-S21, S22(Steuerventil)Sitzfläche von Ventilkegel 2 beschädigtAustauschen8-S21, S22(Steuerventil)O-Ring von Ventilkegel 2 beschädigtAustauschen8-S21, S22(Steuerventil)Sitzfläche von Ventilkegel 3 beschädigtAustauschen8-S21, S22(Steuerventil)O-Ring von Ventilkegel 3 beschädigtAustauschen8-S21, S22(Steuerventil)Sitzfläche von Ventilkegel 1, Ventilkegel 2 und Austauschen8-S21, S22Ventilkegel 3 beschädigtO-Ring am Steuerventil verschlissen oder Austauschen 8-S21beschädigtKegelventil-Einstellmutter 2 falsch eingestellt Einstellen 8-S21, S22W10143228-S1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMBezugsseiteZugkraftregelventil fehlerhaft Austauschen 8-S23Zugkraftregelungsgestänge falsch eingestellt Einstellen 8-S23Drehstab zu schwach oder gebrochen Austauschen –Überdruckventil in Betrieb Einstellen 8-S11Hydraulikpumpe undicht oder beschädigt Reparieren oder 8-S10austauschenÖlaustritt aus VentilenReparieren oder 8-S21, S22austauschenZahnrad oder Lager im Getriebegehäuse Austauschen –beschädigtSymptom Mögliche Ursache LösungZugkraftregelungfehlerhaftÖltemperatur erhöhtsich rapideW10143228-S2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONENHYDRAULIKPUMPE (SERVOLENKUNG)TeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertHydraulikpumpeBedingung• Motordrehzahl :ca. 2500 min -1 (U/Min)• Nenndruck :11,1 bis 12,1 MPa110,8 bis 120,6 bar1607 bis 1749 psi• Öltemperatur : 40 bis 60 °C104 bis 140 °FLeistung ohneDruckLeistung beiNenndrucküber14,5 L/min.3,83 U.S.gals/min.3,19 Imp.gals/min.über13,5 L/min.3,57 U.S.gals/min.2,97 Imp.gals/min.–13,1 L/min.3,46 U.S.gals./min.2,88 Imp.gals./min.Gehäusebohrung Kratzertiefe – 0,09 mm0,0035 ZollBuchse zur Getriebewelle Spiel 0,020 bis 0,081 mm0,0008 bis 0,0032 Zoll0,15 mm0,0059 ZollGetriebewelleAußendurchmesser14,970 bis 14,980 mm0,5894 bis 0,5898 Zoll–BuchseInnendurchmesser15,000 bis 15,051 mm0,5906 bis 0,5926 Zoll–Seitenscheibe Dicke 2,48 bis 2,50 mm0,0976 bis 0,0984 Zoll2,40 mm0,0945 ZollW1013874ÜBERDRUCKVENTIL (SERVOLENKUNG)ÜberdruckventilBedingung• Motordrehzahl: Höchstdrehzahl• Öltemperatur: 40 bis 60 °C104 bis 140 °FEinstelldruck11,1 bis 12,1 MPa110,8 bis 120,6 bar1607 bis 1749 psi–W10138748-S3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMHECKKRAFTHEBER-HYDRAULIKPUMPETeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertHydraulikpumpeBedingung• Motordrehzahl :ca. 2500 min -1 (U/Min)• Nenndruck :15,7 bis 16,7 MPa156,9 bis 166,7 bar2275 bis 2417 psi• Öltemperatur : 40 bis 60 °C104 bis 140 °FLeistung ohneDruckLeistung beiNenndrucküber23,9 L/min.6,31 U.S.gals./min.5,26 Imp.gals./min.über22,2 L/min.5,87 U.S.gals./min.4,88 Imp.gals./min.–21,5 L/min.5,68 U.S.gals./min.4,73 Imp.gals./min.Gehäusebohrung Kratzertiefe – 0,09 mm0,0035 ZollBuchse zur Getriebewelle Spiel 0,020 bis 0,081 mm0,0008 bis 0,0032 Zoll0,15 mm0,0059 ZollGetriebewelleAußendurchmesser14,970 bis 14,980 mm0,5894 bis 0,5898 Zoll–BuchseInnendurchmesser15,000 bis 15,051 mm0,5906 bis 0,5926 Zoll–Seitenscheibe Dicke 2,48 bis 2,50 mm0,0976 bis 0,0984 Zoll2,40 mm0,0945 ZollW1012055ÜBERDRUCKVENTIL (HECKKRAFTHEBER)ÜberdruckventilBedingung• Motordrehzahl: Höchstdrehzahl• Öltemperatur : 40 bis 60 °C104 bis 140 °FEinstelldruck15,7 bis 16,7 MPa156,9 bis 166,7 bar2275 bis 2417 psi–W1012295ZYLINDERSICHERHEITSVENTILZylindersicherheitsventil Betriebsdruck 19,6 bis 22,6 MPa196,1 bis 225,6 bar2845 bis 3277 psi–W1029624STEUERUNGSGESTÄNGEHebelarmLeerweg(bei maximalerErhebung)10 bis 15 mm0,39 bis 0,58 Zoll–W10138748-S4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMHYDRAULIKZYLINDERTeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertZylinderbohrungInnendurchmesser75,000 bis 75,050 mm2,9528 bis 2,9547 Zoll71,150 mm2,9587 ZollHydraulikhebelwelle zur BuchseSpiel (rechts)0,125 bis 0,230 mm0,00492 bis 0,00906 Zoll0,50 mm0,0197 ZollSpiel (links)0,125 bis 0,220 mm0,00492 bis 0,00866 Zoll0,50 mm0,0197 ZollHydraulikhebelwelleAußendurchmesser(rechts)44,920 bis 44,950 mm1,76850 bis 1,76968 Zoll–Außendurchmesser(links)39,920 bis 39,950 mm1,57165 bis 1,57283 Zoll–BuchseInnendurchmesser(rechts)45,0756 bis 45,150 mm1,77460 bis 1,77756 Zoll–Innendurchmesser(rechts)40,075 bis 40,140 mm1,57775 bis 1,58031 Zoll–W10118718-S5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM3. ANZUGSMOMENTEIn der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.(Anzugsmomente für allgemein verwendete Schrauben und -muttern: siehe Seite G-8.)Teil N·m kp·m FußpfundÜberdruckventil-Verschlussschraube 49,0 à 68,6 5,0 à 7,0 36,2 à 50,6Hydraulikpumpen-Befestigungsschraube 23,5 à 27,5 2,4 à 2,8 17,4 à 20,3Druckleitungsbefestigungsschraube 49,0 à 69,0 5,0 à 7,0 36,1 à 50,6Pumpendeckel-Befestigungsschraube 39,2 à 44,1 4,0 à 4,5 28,9 à 32,5Hydraulikzylinder-Befestigungsschraube und -mutter 77,4 à 90,2 7,9 à 9,2 57,1 à 66,5Hydraulikzylinderbaugruppen-Stehbolzen 38,2 à 45,1 3,9 à 4,6 28,2 à 33,3Positionsregelventil-Befestigungsschraube 23,6 à 27,4 2,4 à 2,8 17,4 à 20,2Verschlussschraube 1 und 2 für Positionsregelventilsitz 29,4 à 49,0 3,0 à 5,0 21,7 à 36,2Ventilkegel-Sicherungsmutter 3,9 à 6,9 0,4 à 0,7 2,9 à 5,1Entlastungsschraube für das Positionsregelventil 39,2 à 58,5 4,0 à 6,0 28,9 à 43,4W10127368-S6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN(1) Hydraulikpumpenprüfung mithilfe des Durchflussmessgeräts (Servolenkung)Vorbereitung1. Die Befestigungsschraube der Halterung (3) entfernen.2. Schraube (1) entfernen.3. Gelenkwelle (2) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Das Kreuzgelenk so anheben, dass ein Spiel (A) von über 5 mm(0,19 Zoll) zwischen dem Kreuzgelenk und demSchwungradgehäuse besteht.Anschließend die Halterung (3) positionieren.(1) Schraube(2) Gelenkwelle(3) Halterung(A) SpielW10124978-S7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMHydraulikdurchflussprüfung■ WICHTIG• Wenn ein nicht von KUBOTA angegebenesDurchflussmessgerät verwendet wird, die Anweisungen zudiesem Durchflussmessgerät beachten.• Das Lastventil des Durchflussmessgeräts vor der Prüfungnicht vollständig schließen, weil kein Überdruckventilvorhanden ist.1. Die Servolenkungs-Druckleitungsbefestigungsschraubeentfernen und den Adapter 52 an den Pumpenförderanschlussanbringen.2. Den Hydraulikprüfschlauch an den Adapter 52 und an denEinlass des Durchflussmessgeräts anschließen.3. Den anderen Hydraulikprüfschlauch an den Auslass desDurchflussmessgeräts und an den Einfüllschraubeneinlass fürdas Getriebeöl anschließen.4. Das Lastventil des Durchflussmessgeräts vollständig öffnen.(Gegen den Uhrzeigersinn drehen.)5. Den Motor anlassen und die Motordrehzahl auf 2000 bis 2200min -1 (U/Min) einstellen.6. Das Lastventil langsam schließen, um einen Druck von ca. 9,8MPa (98,1 bar, 1422 psi) zu erzeugen. Diesen Zustand so langebeibehalten, bis die Öltemperatur ca. 40 °C (104 °F) erreicht hat.7. Das Lastventil vollständig öffnen.8. Die Motordrehzahl einstellen. (Siehe Bedingung.)9. Die Pumpenleistung ohne Druck ablesen und notieren.10.Das Lastventil langsam schließen, um den Druck (Nenndruck) zuerhöhen. Während die Last erhöht ist, fällt die Motordrehzahl,sodass die Motordrehzahl zurückgesetzt wird.11.Die Pumpenleistung bei Nenndruck ablesen und notieren.12.Das Lastventil vollständig öffnen und den Motor abstellen.13.Wenn die Pumpenleistung den zulässigen Grenzwert nichterreicht, die Pumpensaugleitung, den Ölfilter oder dieHydraulikpumpe prüfen.Bedingung• Motordrehzahl: ca. 2500 min -1 (U/Min)• Nenndruck : 11,1 bis 12,1 MPa110,8 bis 120,6 bar1607 bis 1749 psi• Öltemperatur : 40 bis 60 °C (104 bis 140 °F)Hydraulikpumpenleistungohne DruckHydraulikpumpenleistungbei NenndruckWerksspezifikationWerksspezifikationZulässiger GrenzwertÜber 14,5 L/min.3,83 U.S.gals/min.3,19 Imp.gals/min.Über 13,5 L/min.3,57 U.S.gals/min.2,97 Imp.gals/min.13,1 L/min.3,46 U.S.gals/min.2,88 Imp.gals/min.W10187918-S8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(2) Überdruckventil (Servolenkung)Einstelldruck des Überdruckventils1. Die Servolenkungs-Druckleitungsbefestigungsschraubeentfernen.2. Den Adapter E und 58 des Prüfgeräts für denÜberdruckventileinstelldruck an das Regelventil einbauen undanschließend den Gewindesteckverbinder des Prüfschlauchsund des Manometers anschließen.3. Den Motor anlassen und auf Höchstdrehzahl einstellen.4. Das Lenkrad voll nach links oder rechts drehen und den Druckablesen, wenn das Überdruckventil funktioniert.5. Den Motor abstellen.6. Liegt der Druck nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diePumpenleitung prüfen, das Überdruckventil über dieEinstellschraube (1) einstellen oder die Servolenkung reparieren.Einstelldruck desÜberdruckventils für dieServolenkung(Referenz)• Eine viertel Umdrehung der Einstellschraube (1) ändert denEinstelldruck des Überdruckventils um ca. 1,27 MPa (12,7 bar,185 psi).AnzugsmomentWerksspezifikationServolenkungs-DruckschlauchverschraubungsschraubeBedingung• Motordrehzahl: Höchstdrehzahl• Öltemperatur : 40 bis 60 °C (104 bis 140 °F)(1) Einstellschraube (2) Kontermutter11,1 bis 12,1 MPa110,8 bis 120,6 bar1607 bis 1749 psi(3) Hydraulikpumpenprüfung mithilfe des Durchflussmessgeräts (Heckkraftheber)W1022630Vorbereitung1. Die Befestigungsschraube der Halterung (3) entfernen.2. Schraube (1) entfernen.3. Gelenkwelle (2) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Das Kreuzgelenk so anheben, dass ein Spiel (A) von über 5 mm(0,19 Zoll) zwischen dem Kreuzgelenk und demSchwungradgehäuse besteht.Anschließend die Halterung (3) positionieren.(1) Schraube(2) Gelenkwelle(3) Halterung(A) Spiel34,0 bis 39,0 N·m3,5 bis 4,0 kp·m25,3 bis 28,9 FußpfundW10191918-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMHydraulikdurchflussprüfung■ WICHTIG• Wenn ein nicht von KUBOTA angegebenesDurchflussmessgerät verwendet wird, die Anweisungen zudiesem Durchflussmessgerät beachten.• Das Lastventil des Durchflussmessgeräts vor der Prüfungnicht vollständig schließen, weil kein Überdruckventilvorhanden ist.1. Den Pumpenadapter (siehe Seite G-40) mit dem O-Ring amPumpenförderanschluss anbringen.2. Den Hydraulikprüfschlauch an den Adapter und an den Einlassdes Durchflussmessgeräts anschließen.3. Den anderen Hydraulikprüfschlauch an den Auslass desDurchflussmessgeräts und an den Einfüllschraubeneinlass fürdas Getriebeöl anschließen.4. Das Lastventil des Durchflussmessgeräts vollständig öffnen.(Gegen den Uhrzeigersinn drehen.)5. Den Motor anlassen und die Motordrehzahl auf 2000 bis 2200min -1 (U/Min) einstellen.6. Das Lastventil langsam schließen, um einen Druck von ca. 14,7MPa (147,1 bar, 2133 psi) zu erzeugen. Diesen Zustand solange beibehalten, bis die Öltemperatur ca. 40 °C (104 °F)erreicht hat.7. Das Lastventil vollständig öffnen.8. Die Motordrehzahl einstellen. (Siehe Bedingung.)9. Die Pumpenleistung ohne Druck ablesen und notieren.10.Das Lastventil langsam schließen, um den Druck (Nenndruck) zuerhöhen. Während die Last erhöht ist, fällt die Motordrehzahl,sodass die Motordrehzahl zurückgesetzt wird.11.Die Pumpenleistung bei Nenndruck ablesen und notieren.12.Das Lastventil vollständig öffnen und den Motor abstellen.13.Wenn die Pumpenleistung den zulässigen Grenzwert nichterreicht, die Pumpensaugleitung, den Ölfilter oder dieHydraulikpumpe prüfen.Bedingung• Motordrehzahl: ca. 2500 min -1 (U/Min)• Nenndruck : 15,7 bis 16,7 MPa156,9 bis 166,7 bar2275 bis 2417 psi• Öltemperatur : 40 bis 60 °C (104 bis 140 °F)Hydraulikpumpenleistungohne DruckHydraulikpumpenleistungbei NenndruckWerksspezifikationWerksspezifikationZulässiger GrenzwertÜber 23,9 L/min.6,31 U.S.gals/min.5,26 Imp.gals/min.Über 22,2 L/min.5,87 U.S.gals/min.4,88 Imp.gals/min.21,5 L/min.5,68 U.S.gals/min.4,73 Imp.gals/min.W10145468-S10KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(4) Überdruckventil (für Heckkraftheber)Einstelldruck des Überdruckventils1. Druckleitungsbefestigungsschraube vom vorderenHydraulikblock entfernen.2. Adapter E einbauen. Anschließend den Schlauch und dasManometer an den Adapter E anbringen.3. Den Positionsregelhebelanschlag (1) entfernen.4. Den Motor anlassen und auf Höchstdrehzahl einstellen.5. Den Positionsregelhebel nach oben bewegen, um dasÜberdruckventil in Betrieb zu setzen und das Manometerablesen.6. Liegt der Druck nicht innerhalb der Werksspezifikationen, dieDruckablassschraube (2) des vorderen Hydraulikblocks (3)entfernen und mit Einstellscheiben (4) einstellen.7. Nach dem Prüfen des Einstelldrucks am Überdruckventil denPositionsregelhebelanschlag fest in die Ausgangslagezurücksetzen.Einstelldruck desÜberdruckventilsBedingung• Motordrehzahl: Höchstdrehzahl• Öltemperatur : 40 bis 60 °C (104 bis 140 °F)(Referenz)• Dicke der Einstellscheiben (4) :0,1 mm (0,0039 Zoll)0,2 mm (0,0079 Zoll)0,4 mm (0,0157 Zoll)• Druckunterschied proEinstellscheibe 0,1 mm (0,0039 Zoll) :ca. 264,8 kPa2,6 bar38,4 psi(1) Anschlag(2) Druckablassschraube(3) Vorderer HydraulikblockWerksspezifikation(4) Einstellscheibe(5) Unterlegscheibe15,7 bis 16,7 MPa156,9 bis 166,7 bar2275 bis 2417 psiW654789328-S11KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMEinstellung der Übertragungsstange für die Positionsregelung1. Den Positionsregelhebel (1) in niedrigste Stellung bringen.2. Den Motor anlassen und nach dem Warmlaufen dieLeerlaufdrehzahl einstellen.3. Den Positionsregelhebel (1) in die höchste Stellung bringen.4. Beim Vorwärtsdrücken der Übertragungsstange dieEinstellmutter (4) gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis dasÜberdruckventil einsetzt.5. Ab der Stellung, in der das Überdruckventil einsetzt, dieEinstellmutter (4) im Uhrzeigersinn 2 Umdrehungen weit drehen.6. Die Kontermutter (5) anziehen.7. Die maximale Motordrehzahl einstellen.8. Den Positionsregelhebel (1) in die niedrigste und höchsteStellung bringen, um sicherzustellen, dass das Überdruckventilnicht einsetzt.9. Den Positionsregelhebel (1) in die oberste Position bringen.Anschließend den Hebelarm von Hand zum oberen Endebewegen und den Leerweg messen.10.Liegt der Wert nicht innerhalb der Werksspezifikationen, dieLänge der Übertragungsstange der Positionsregelung einstellen.Hebelarm-Leerweg verringern → Die Übertragungsstange für diePositionsregelung (3) verlängern.Hebelarm-Leerweg erhöhen → Die Übertragungsstange für diePositionsregelung (3) verkürzen.Hebelarm-Leerweg beimaximaler ErhöhungWerksspezifikation10 bis 15 mm0,39 bis 0,58 Zoll(1) Positionsregelhebel(2) Anschlag(3) Übertragungsstange für diePositionsregelung(4) Einstellmutter(5) KontermutterW10203698-S12KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMEinstellung der Zugkraftregelstange1. Die Gewichte (2) von 490 N (50 kp, 110 pfund) am Ende desUnterlenkers oder des Zugpendels anbringen.2. Den Motor anlassen und nach dem Warmlaufen aufHöchstdrehzahl einstellen.3. Den Positionsregelhebel in Stellung Anheben bringen.Anschließend den Zugkraftregelhebel in die niedrigste Stellungbringen.4. Die Prüfstange (1) an der Oberlenkeraufnahme (4) anbringen(siehe Seite G-43).5. Die Prüfstange (1) nach oben ziehen, bis dieOberlenkeraufnahme (4) den Oberlenkerhalter (3) berührt.6. In diesem Zustand Folgendes überprüfen:• Wenn der Zugkraftregelhebel in die Stellung Tief entsprechenddem Aufkleber auf der Hebelführung gebracht wird, bleiben dieUnterlenker normalerweise abgesenkt.• Wenn der Zugkraftregelhebel in die Stellung 1 gebracht wird,werden die Unterlenker normalerweise angehoben.7. Wenn die unter Punkt 6 oben beschriebenen Vorgänge nichtausgeführt werden können, die Länge der Zugkraftregelstangedurch Verdrehen der Einstellmutter einstellen.8. Nach der Einstellung die Kontermutter fest anziehen.(1) Prüfstange(2) Gewichte(3) Oberlenkerhalter(4) Oberlenkeraufnahme(5) Zugkraftregelstange(6) Zugkraftregelhebel(7) PositionsregelhebelF : KraftW10203808-S13KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU(1) Hydraulikpumpe (Servolenkung)Hydraulikpumpenbaugruppe1. Die Seitenabdeckung abnehmen.2. Gelenkwelle der Lenkung (3) entfernen.3. Den Ansaugschlauch (1) abklemmen.4. Den Rücklaufschlauch (2) abklemmen.5. Die Druckleitung (5), (6) abnehmen.6. Die Hydraulikpumpe (7) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Das Kreuzgelenk so anheben, dass ein Spiel (A) von über 5 mm(0,19 Zoll) zwischen dem Kreuzgelenk und demSchwungradgehäuse besteht.Anschließend die Halterung (4) positionieren.• Schmierfett sorgfältig auf den O-Ring auftragen.AnzugsmomentDruckleitungsbefestigungsschraubeHydraulikpumpenbaugruppen-Befestigungsschraubeund -mutter49 bis 69 N·m5,0 bis 7,0 kp·m36,1 bis 50,6 Fußpfund23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 Fußpfund(1) Ansaugschlauch(2) Rücklaufschlauch(3) Gelenkwelle(4) Halterung(5) Druckleitung(6) Druckleitung(7) Hydraulikpumpe(A) SpielW1018543Hydraulikpumpenbaugruppe1. Die Befestigungsschrauben (7) des Pumpendeckels entfernen.2. Das Antriebszahnrad (6), Abtriebszahnrad (2) und dieSeitenscheibe (3) aus dem Gehäuse entfernen.(Beim Zusammenbau)• Darauf achten, dass die Dichtung nicht beschädigt wird.• Die Bohrungen von Pumpendeckel (4) und Gehäuse 2 (5)aneinander ausrichten.• Die Seitenscheibe in der korrekten Lage und Richtung einsetzen.• Die Zahnräder in der korrekten Richtung einsetzen.AnzugsmomentPumpensockel-Befestigungsschraube39,2 bis 44,1 N·m4,0 bis 4,5 kp·m28,9 bis 32,5 Fußpfund(1) Gehäuse 1(2) Angetriebenes Zahnrad(3) Seitenscheibe(4) Pumpendeckel(5) Gehäuse 2(6) Antriebszahnrad(7) SchraubeW10169118-S14KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(2) Hydraulikpumpe (Heckkraftheber)Inbetriebnahme der HydraulikpumpeNach dem Zusammenbau die Pumpe in Betrieb nehmen und wiefolgt auf Fehler untersuchen. Sollte die Pumpentemperaturwährend der Inbetriebnahme stark ansteigen, ist eine erneutePrüfung erforderlich.1. Die Hydraulikpumpe am Traktor anbringen und das Saugrohrund die Druckleitung sicher befestigen.2. Die Motordrehzahl auf 1300 bis 1500 mm -1 (U/Min) einstellen unddie Hydraulikpumpe ohne Last ca. 10 Minuten lang betreiben.3. Die Motordrehzahl auf 2000 bis 2200 mm -1 (U/Min) einstellenund die Hydraulikpumpe bei einem Druck von 2,94 MPa (29,4bar, 427 psi) bis 4,90 MPa (49,0 bar, 711 psi) ca. 15 Minuten langbetreiben.4. Das Lenkrad bei voller Motordrehzahl nach links oder rechtsdrehen, anschließend das Überdruckventil fünfmal 25 Sekunden(einmal 5 Sekunden) lang ansteuern.W1017259Hydraulikpumpenbaugruppe1. Die Seitenabdeckung abnehmen.2. Gelenkwelle der Lenkung (3) entfernen.3. Den Ansaugschlauch (1) abklemmen.4. Den Rücklaufschlauch (2) abklemmen.5. Die Druckleitung (5), (6) abnehmen.6. Die Hydraulikpumpe (7) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Das Kreuzgelenk so anheben, dass ein Spiel (A) von über 5 mm(0,19 Zoll) zwischen dem Kreuzgelenk und demSchwungradgehäuse besteht.Anschließend die Halterung (4) positionieren.• Schmierfett sorgfältig auf den O-Ring auftragen.AnzugsmomentDruckleitungsbefestigungsschraubeHydraulikpumpenbaugruppen-Befestigungsschraubeund -mutter49 bis 69 N·m5,0 bis 7,0 kp·m36,1 bis 50,6 Fußpfund23,5 bis 27,5 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,3 Fußpfund(1) Ansaugschlauch(2) Rücklaufschlauch(3) Gelenkwelle(4) Halterung(5) Druckleitung(6) Druckleitung(7) Hydraulikpumpe(A) SpielW10210988-S15KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMHydraulikpumpenbaugruppe1. Die Befestigungsschrauben (7) des Pumpendeckels entfernen.2. Das Antriebszahnrad (6), Abtriebszahnrad (2) und dieSeitenscheibe (3) aus dem Gehäuse entfernen.(Beim Zusammenbau)• Darauf achten, dass die Dichtung nicht beschädigt wird.• Die Bohrungen von Pumpendeckel (4) und Gehäuse 2 (5)aneinander ausrichten.• Die Seitenscheibe in der korrekten Lage und Richtung einsetzen.• Die Zahnräder in der korrekten Richtung einsetzen.AnzugsmomentPumpensockel-Befestigungsschraube39,2 bis 44,1 N·m4,0 bis 4,5 kp·m28,9 bis 32,5 Fußpfund(3) Hydraulikzylinder(1) Gehäuse 1(2) Angetriebenes Zahnrad(3) Seitenscheibe(4) Pumpendeckel(5) Gehäuse 2(6) Antriebszahnrad(7) SchraubeW9632587Inbetriebnahme der HydraulikpumpeNach dem Zusammenbau die Pumpe in Betrieb nehmen und wiefolgt auf Fehler untersuchen. Sollte die Pumpentemperaturwährend der Inbetriebnahme stark ansteigen, ist eine erneutePrüfung erforderlich.1. Die Hydraulikpumpe am Traktor anbringen und das Saugrohrund die Druckleitung sicher befestigen.2. Die Motordrehzahl auf 1300 bis 1500 mm -1 (U/Min) einstellen unddie Hydraulikpumpe ohne Last ca. 10 Minuten lang betreiben.3. Die Motordrehzahl auf 2000 bis 2200 mm -1 (U/Min) einstellen unddie Hydraulikpumpe bei einem Druck von 2,94 MPa (29,4 bar,427 psi) bis 4,90 MPa (49,0 bar, 711 psi) ca. 15 Minuten langbetreiben.4. Das Lenkrad bei voller Motordrehzahl nach links oder rechtsdrehen, anschließend das Überdruckventil fünfmal 25 Sekunden(einmal 5 Sekunden) lang ansteuern.Hubstange und Minuskabel der Batterie1. Die Hubstangen (1) und den Oberlenker (2) entfernen.2. Das Minuskabel abklemmen.(1) Hubstange (2) OberlenkerW1021758W10187988-S16KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMÄußere Komponenten1. Sitz (1) ausbauen.2. Die Griffe (2), (4), (7) und (8) entfernen.3. Die Gruppenschalthebelführung (3) und dieHydraulikhebelführung (6) entfernen.4. Die Mittenverkleidung (5) entfernen.(1) Sitz(2) Griff(3) Gruppenschalthebelführung(4) Griff(5) Mittenverkleidung(6) Hydraulikhebelführung(7) Griff (Positionsregelhebel)(8) Griff (Zugkraftregelhebel)W1019004Kabelverlegung1. Die Verkabelung (2) abklemmen.2. Verbindungsstrebe der hinteren Kotflügel (1) ausbauen.3. Die Sitzhalterung (4) entfernen.4. Druckleitungsbefestigungsschraube (3) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Die Kupferunterlegscheiben sicher befestigen.AnzugsmomentDruckleitungsbefestigungsschraube39,0 bis 49,0 N·m4,5 bis 5,0 kp·m32,5 bis 36,2 Fußpfund(1) Verbindungsstrebe der hinterenKotflügel(2) Verkabelungen(3) Druckleitungsbefestigungsschraube(4) SitzhalterungW10192318-S17KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMHydraulikzylinder1. Die Hydraulikzylinderbaugruppen-Befestigungsschrauben und -muttern abschrauben.2. Die Hydraulikzylinderbaugruppe mit einem Hebegurt anheben,sodass sie frei hängt.(Beim Zusammenbau)• Flüssigdichtung (Three Bond 1208D oder Ähnliches) auf dieVerbindungsflächen der Hydraulikzylinderbaugruppe und desGetriebegehäuses auftragen, nachdem Wasser- undÖlrückstände sowie die alte Flüssigdichtung entfernt wurden.• Beim Austauschen der Hydraulikzylinderbaugruppen-Stehbolzen flüssige Schraubenarretierung (Three Bond 1372oder Ähnliches) auf Teil “A” des Stehbolzens auftragen.AnzugsmomentHydraulikzylinderbaugruppen-StehbolzenHydraulikzylinderbaugruppen-Befestigungsschraubenund -muttern34,3 bis 49,0 N·m3,5 bis 5,0 kp·m25,3 bis 36,2 Fußpfund77,4 bis 90,2 N·m7,9 bis 9,2 kp·m57,1 bis 66,5 Fußpfund■ HINWEIS• Die Hydraulikzylinderbaugruppe wieder am Traktormontieren und auf korrekte Einstellung derÜbertragungsstange für die Positions- bzw.Zugkraftregelung achten. (Siehe Seite 8-S12, S13.)W1019558Regelventil für die Absenkgeschwindigkeit1. Das Regelventil für die Absenkgeschwindigkeit vomHydraulikzylinderblock entfernen.2. Den Spannstift (8) heraustreiben und den Griff (5) entfernen.3. Inneren Sicherungsring (4) und Hydraulikeinstellwelle (2)entfernen.4. Den inneren Sicherungsring (6) entfernen und den Distanzring(7) herausziehen.(Beim Zusammenbau)• Hydraulikeinstellwelle (2) und Ventilgehäuse (1) unter Beachtungdes O-Rings (9) einbauen.(1) Ventilgehäuse(2) Hydraulikeinstellwelle(3) Unterlegscheibe(4) Innerer Sicherungsring(5) Griff(6) Innerer Sicherungsring(7) Distanzring(8) Spannstift(9) O-RingW10199178-S18KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMHydraulikstange und Hydraulikkolben1. Den Spannstift heraustreiben.2. Die Hydraulikstange entfernen.3. Den Hydraulikkolben (1) herausdrücken.(Beim Zusammenbau)• Den Kolben einsetzen, dabei den O-Ring und den Stützring (3)nicht verwechseln. (Siehe Abbildung.)• Schmierfett auf den Kolbenboden auftragen, der dieHydraulikstange berührt.• Getriebeöl auf den Zylinder aufbringen und anschließend denHydraulikkolben (1) einsetzen.(1) Hydraulikkolben(2) O-Ring(3) StützringW1020199Hebelarm, Hydraulikhebel und Hydraulikhebelwelle1. Die Positionsregelstange vom Rückmeldehebel abbauen.2. Die Hebelarm-Einstellschrauben herausdrehen.3. Die Hydraulikhebelwelle (5) und den rechten Hebelarm (6) alsEinheit herausziehen.4. Den Hydraulikhebel (1) herausnehmen.5. Den Distanzring (3) und den O-Ring (2) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Die Ausrichtmarkierungen am Hydraulikhebel und an derHydraulikhebelwelle (7) aneinander ausrichten.• Die Ausrichtmarkierungen am Hebelarm und an derHydraulikhebelwelle (8) aneinander ausrichten.• Schmierfett auf die rechten und linken Buchsen desHydraulikzylinderblocks und auf die O-Ringe (2) auftragen.• Darauf achten, dass der O-Ring (2) nicht beschädigt wird.(1) Hydraulikhebel(2) O-Ring(3) Distanzring(4) Hebelarm (links)(5) Hydraulikhebelwelle(6) Hebelarm (rechts)(7) Ausrichtmarkierung(Hydraulikhebelwelle undHydraulikhebel)(8) Ausrichtmarkierung(Hydraulikhebelwelle und Hebelarm)W10207298-S19KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMBuchsen1. Die Buchse auf der rechten (4) und linken Seite (3) entfernen.(Beim Zusammenbau)• Beim Eindrücken der neuen Buchsen (3) und (4) mit demEindrückwerkzeug (Seite G-42) die in der Abbildung genanntenMaßangaben beachten.• Getriebeöl auf die Nabe und die Laufbuchse desHydraulikzylinders aufbringen.• Die Buchsen so eindrücken, dass die Bördelungen jeweils nachoben zeigen.Einpressposition derBuchsenWerksspezifikationAbmessungAAbmessungB21,75 bis 22,75 mm0,856 bis 0,895 Zoll26,50 bis 27,50 mm1,043 bis 1,082 Zoll(1) Distanzring (links)(2) O-Ring(3) Buchse (links)(4) Buchse (rechts)(5) O-Ring(6) Distanzring (rechts)a: Rechts*Das Ende des Distanzrings mussmit dem Ende desHydraulikzylinderkörpers bündigsein.W10242848-S20KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(4) PositionsregelventilPositionsregelventil1. Die Positionsregelventil-Befestigungsschrauben abschrauben.2. Das Positionsregelventil (1) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Darauf achten, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden.AnzugsmomentPositionsregelventil-Befestigungsschrauben23,6 bis 27,4 N·m2,4 bis 2,8 kp·m17,4 bis 20,2 Fußpfund■ WICHTIG• Den Abstand zwischen der Ventilschieberkante und derKante der Ventilschieberverschraubung 2 vor dem Zerlegenmessen.(1) PositionsregelventilW1024698(1) Mutter 1(2) Einstellschraube(3) Scheibe 1(4) Unterlegscheibe(5) Feder(6) Feder(7) Ventilkegel 1(8) Ventilsitz(9) Ventilgehäuse(10) Hülse(11) Stützring(12) Ventilkegel 2(13) Stopfen 1(14) Schraube(15) Federhalter(16) Feder(17) Scheibe 2(18) Feder(19) Ventilkegel 3(20) Entlastungsventilkegel(21) Feder(22) Entlastungsschraube(23) Ventilschieber(24) Stopfen 2(25) Mutter(26) Kontermutter(27) Ventilschieberverschraubung1(28) Ventilschieberverschraubung2W10167488-S21KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM■ WICHTIG• Die Einstellschraube (3) und dieVentilschieberverschraubung 1 (2) sind sehr präzise justiert.Diese Teile nur in dringenden Fällen zerlegen.Sollten diese Teile aus unvermeidlichen Gründen zerlegtwerden, müssen vor dem Zusammenbau folgendeEinstellungen vorgenommen werden.■ Ventilschieberverschraubung 1 (2)1. Die Ventilschieberverschraubung 1 (2) so drehen, dass das Maß(a) zwischen Ventilschieberverschraubung 2 (1) und der Platte 1(4) 47,0 bis 48,0 mm (1,85 bis 1,89 Zoll) beträgt.2. Nach der Einstellung muss die Übertragungsstange derPositionsregelung justiert werden.■ Einstellschraube (3)1. Das Maß (b) zwischen Platte 1 (4) und Ventilgehäuse auf 16,0mm (0,63 Zoll) einstellen.2. Die Einstellschraube (3) so drehen, dass das Spiel (c) zwischender Einstellschraube (3) und dem Ventilkegel 2 (5) 0,1 bis 0,2 mm(0,0039 bis 0,0079 Zoll) beträgt.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentStopfen 1Stopfen 2Entlastungsschraube39,2 bis 58,8 N·m4,0 bis 6,0 kp·m28,9 bis 43,4 Fußpfund29,4 bis 49,0 N·m3,0 bis 5,0 kp·m21,7 bis 36,2 Fußpfund39,2 bis 58,8 N·m4,0 bis 6,0 kp·m28,9 bis 43,4 Fußpfund(1) Ventilschieberverschraubung 2(2) Ventilschieberverschraubung 1(3) Einstellschraube(4) Scheibe 1(5) Ventilkegel 2(6) Ventilgehäusea: Abmessungb: Abmessungc: SpielW10171288-S22KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(5) ZugkraftregelventilZugkraftregelventil entfernen1. Den Zugkraftregelhebel (1) entfernen.2. Die Zugkraftregelstange vom Zugkraftregelventil (2) abbauen.3. Das Zugkraftregelventil (2) ausbauen.(Beim Zusammenbau)• Darauf achten, dass der O-Ring nicht beschädigt wird.(1) Zugkraftregelhebel (2) ZugkraftregelventilW1023313Ventildeckel1. Die vier Schrauben entfernen und den Ventildeckel (1) vomVentilgehäuse (3) trennen.(1) Ventildeckel(2) Kupferdichtung(3) VentilgehäuseW1023686Bedienhebelwelle und Rückmeldehebelwelle1. Die Mutter (1) entfernen und die Zugkraftregelhebelwelle (7)herausziehen.2. Den Spannstift (8) heraustreiben.3. Den Rückmeldehebel (9) entfernen und dieRückmeldehebelwelle (11) herausziehen.(Beim Zusammenbau)• Darauf achten, dass die O-Ringe (5) und (11) nicht beschädigtwerden.(1) Mutter(2) Unterlegscheibe(3) Tellerfeder(4) Ventildeckel(5) O-Ring(6) DistanzringW1024199Ventilschieber und Ventilschieberstellhebel1. Ablassschraube (4), (7) und (10) herausdrehen.2. Den Spannstift (8) und den Ventilschieberstellhebel (1)entfernen.3. Den Ventilschieber (3) heraustreiben.(Beim Zusammenbau)• Darauf achten, dass die O-Ringe nicht beschädigt werden.(1) Ventilschieberstellhebel(2) Ventilgehäuse(3) Ventilschieber(4) Verschlussstopfen(5) O-Ring(7) Zugkraftregelhebelwelle(8) Spannstift(9) Rückmeldehebel(10) O-Ring(11) Rückmeldehebelwelle(6) O-Ring(7) Verschlussstopfen(8) Spannstift(9) O-Ring(10) VerschlussstopfenW10244198-S23KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(6) ÜberdruckventilÜberdruckventil1. Die Verschlussschraube (9) entfernen und die Feder (5) und denVentilkegel (4) herausnehmen.2. Den Ventilsitz (3) abnehmen.(Beim Zusammenbau)• Darauf achten, dass der O-Ring nicht beschädigt wird.AnzugsmomentÜberdruckventil-Verschlussschraube49,0 bis 69,0 N·m5,0 bis 7,0 kp·m36,1 bis 50,6 Fußpfund■ WICHTIG• Nach dem Zerlegen und Zusammensetzen desÜberdruckventils den Überdruckventileinstelldruckeinstellen.(1) Vorderer Hydraulikblock(2) Deckel(3) Ventilsitz(4) Ventilkegel(5) Feder(6) Einstellscheibe(7) Unterlegscheibe(8) O-Ring(9) VerschlussstopfenW10224858-S24KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM[3] INSTANDSETZUNG(1) Hydraulikpumpe (Servolenkung)Gehäusebohrung (Kratzertiefe)1. Die Innenfläche des Gehäuses auf Kratzer prüfen, die vomZahnrad stammen.2. Wenn die Kratzer mehr als die Hälfte der Innenfläche desGehäuses erreicht haben, muss die Pumpenbaugruppeausgetauscht werden.3. Den Innendurchmesser des Gehäuses messen, und zwarsowohl im verkratzten als auch im nicht verkratzten Bereich.4. Wenn die Werte der beiden Messungen um mehr als daszulässige Maß voneinander abweichen, die Hydraulikpumpekomplett austauschen.KratzertiefeZulässiger Grenzwert0,09 mm0,0035 Zoll(Referenz)• Den Innendurchmesser des Gehäuses mit einem Lehrdornmessen.W1014649Spiel zwischen Buchse und Getriebewelle1. Den Außendurchmesser der Getriebewelle mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser der Buchse mit einem Innenmikrometeroder einem Lehrdorn messen und das Spiel berechnen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, dieGetriebewelle und die Buchsen als Einheit austauschen.Spiel zwischen Buchseund GetriebewelleWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,020 bis 0,081 mm0,0008 bis 0,0032 Zoll0,15 mm0,0059 ZollAußendurchmesser derGetriebewelleBuchse(Innendurchmesser)WerksspezifikationWerksspezifikation14,970 bis 14,980 mm0,5894 bis 0,5898 Zoll15,000 bis 15,051 mm0,5906 bis 0,5926 ZollW1029112Seitenscheibendicke1. Die Seitenscheibendicke mit einer Bügelmessschraube messen.2. Austauschen, wenn die Dicke unter dem zulässigen Grenzwertliegt.SeitenscheibendickeWerksspezifikationZulässiger Grenzwert2,48 bis 2,50 mm0,0976 bis 0,0984 Zoll2,40 mm0,0945 ZollW10234438-S25KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(2) Hydraulikpumpe (Heckkraftheber)Gehäusebohrung (Kratzertiefe)1. Die Innenfläche des Gehäuses auf Kratzer prüfen, die vomZahnrad stammen.2. Wenn die Kratzer mehr als die Hälfte der Innenfläche desGehäuses erreicht haben, muss die Pumpenbaugruppeausgetauscht werden.3. Den Innendurchmesser des Gehäuses messen, und zwarsowohl im verkratzten als auch im nicht verkratzten Bereich.4. Wenn die Werte der beiden Messungen um mehr als daszulässige Maß voneinander abweichen, die Hydraulikpumpekomplett austauschen.KratzertiefeZulässiger Grenzwert0,09 mm0,0035 Zoll(Referenz)• Den Innendurchmesser des Gehäuses mit einem Lehrdornmessen.W1234567Spiel zwischen Buchse und Getriebewelle1. Den Außendurchmesser der Getriebewelle mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser der Buchse mit einem Innenmikrometeroder einem Lehrdorn messen und das Spiel berechnen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, dieGetriebewelle und die Buchsen als Einheit austauschen.Spiel zwischen Buchseund GetriebewelleWerksspezifikationZulässiger Grenzwert0,020 bis 0,081 mm0,0008 bis 0,0032 Zoll0,15 mm0,0059 ZollAußendurchmesser derGetriebewelleBuchse(Innendurchmesser)WerksspezifikationWerksspezifikation14,970 bis 14,980 mm0,5894 bis 0,5898 Zoll15,000 bis 15,051 mm0,5906 bis 0,5926 ZollW7412589Seitenscheibendicke1. Die Seitenscheibendicke mit einer Bügelmessschraube messen.2. Austauschen, wenn die Dicke unter dem zulässigen Grenzwertliegt.SeitenscheibendickeWerksspezifikationZulässiger Grenzwert2,48 bis 2,50 mm0,0976 bis 0,0984 Zoll2,40 mm0,0945 ZollW10238248-S26KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEM(3) HydraulikzylinderHydraulikzylinderbohrung1. Die Zylinderinnenfläche auf Riefen oder Beschädigungen prüfen.2. Den Innendurchmesser des Zylinders mit einem Lehrdornmessen.3. Überschreitet der gemessene Wert den zulässigen Grenzwert,die Ventilfeder austauschen.Innendurchmesser desZylindersWerksspezifikationZulässiger Grenzwert75,000 bis 75,050 mm2,9528 bis 2,9547 Zoll75,150 mm2,9587 ZollW1026023Spiel zwischen Hydraulikhebelwelle und Buchse1. Den Außendurchmesser der Hydraulikhebelwelle mit einerBügelmessschraube messen.2. Den Innendurchmesser der Buchse mit einem Innenmikrometeroder einem Lehrdorn messen.3. Überschreitet das Spiel den zulässigen Grenzwert, Elementaustauschen.Spiel zwischenHydraulikhebelwelle undBuchseWerksspezifikationZulässigerGrenzwertRechtsLinksRechtsLinks0,125 bis 0,230 mm0,0049 bis 0,0091 Zoll0,125 bis 0,220 mm0,0049 bis 0,0087 Zoll0,50 mm0,02 Zoll0,50 mm0,02 ZollHydraulikhebelwelle(Außendurchmesser)WerksspezifikationRechtsLinks44,920 bis 44,950 mm1,7685 bis 1,7697 Zoll39,920 bis 39,950 mm1,5717 bis 1,5728 ZollBuchse(Innendurchmesser)(nach dem Eindrücken)WerksspezifikationRechtsLinks45,075 bis 45,150 mm1,7746 bis 1,7776 Zoll40,075 bis 40,140 mm1,5778 bis 1,5803 ZollW10261228-S27KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM HYDRAULIKSYSTEMBetriebsdruck des Zylindersicherheitsventils1. Das Zylindersicherheitsventil mithilfe eines Adapters für dieSicherheitsventileinstellung an ein Einspritzdüsenprüfgerätanbringen.2. Den Betriebsdruck des Zylindersicherheitsventils messen.3. Liegt der Druck nicht innerhalb der Werksspezifikationen, diesenmit der Einstellschraube (1) einstellen.4. Nach der Einstellung die Kontermutter (2) fest anziehen.■ HINWEIS• Zum Prüfen des Betriebsdrucks desZylindersicherheitsventils das angegebene Getriebeölverwenden (siehe Seite G-7).Betriebsdruck desZylindersicherheitsventilsWerksspezifikation19,6 bis 22,6 MPa196,1 bis 225,6 bar2845 bis 3277 psiAnzugsmomentKontermutter58,8 bis 78,5 N·m6,0 bis 8,0 kp·m43,4 bis 57,9 Fußpfund(1) Einstellschraube(2) Kontermutter(3) Feder(4) Sitz(5) Kugel(6) GehäuseW10298148-S28KiSC issued 01, 2007 A


9 ELEKTRISCHES SYSTEMKiSC issued 01, 2007 A


BESCHREIBUNGINHALT1. SCHALTPLAN................................................................................................ 9-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM1. SCHALTPLANMasseLeuchtenrelaisKombinationsleuchtevorne (links)Relais MotorabstellmagnetBremslichtschalterKraftstoffstandgeberAnlassrelaisBlinkrelaisKombinationsleuchtevorne (rechts)MotorabstellmagnetGlühkerzePositionsleuchte(rechts)Positionsleuchte(links)Kühlflüssigkeitstemperatursensor2 B3 R0.5 L/B3 B/R0.5 B0.5 B0.5 Y/B0.5 R1.25 G1.25 W/G3 B/R0.5 B/L2F B/R0.5 B0.5 B/R0.5 B/W3 R2 B/W0.5 G/R1.25 L0.5 V0.5 G0.5 R0.5 B0.85 R/L1.25 W0.5 G/W1.25 R/Y0.5 G/R0.5 R/W0.5 Y/B0.5 B0.5 Y/B0.5 R/W0.5 B0.85 Y/G2F B/L2F B/R3 B/W0.75F BR0.75F O0.75F B0.75F BR0.75F O0.75F B0.85 LGPositionsschalterSicherungskasten1.25 L1.25 WÖldruckschalterAnlasserLichtmaschine0.85 L2 B/W0.5 R/L0.5 W/R3 R3 R/W3 B/W3 B/R3 B/R3 R/W3 RSICHERUNGEN10A 0.5 O10A 0.5 R/L5A 0.5 L/B5A 0.5 B/W5A 0.5 B/R25A2F R/W1.25 W/G20A1.25 R/Y5A 2F B/L10A 0.85 R/L20A 1.25 W1.25 B1.25 L0.5 B0.5 G/W0.5 G/R0.5 B0.5 L/W0.75F O0.5 G0.75F BR0.5 G/R0.5 G/W0.85 B2F R/WWarnblinkschalterKombinationsschalterHAUPT-SICHERUNGMOTORAB-STELLUNGHauptsicherungen30A 40A40A 40ABatterie3 R3 R3 R3 R3 RHauptsicherungen3 R3 R3 B/R3 B/R3 B/R3 B/W3 R/W3 RAnlassschalter0.5 R0.5 R/W0.5 G/W0.5 B0.85 Y/G0.85 LG0.5 V0.5 BR0.5 B0.5 B/W0.5 BInstrumententafel0.5 R/L0.85 L0.5 R/L1.25 L/W0.5 W/RHupe1.25 B0.5 G/L0.5 Y/B0.5 B0.5 Y/B0.5 B/W1.25 G0.5 B0.5 R0.5 Y/B0.5 Y/B1.25 G0.5 O0.5 B0.5 B0.5 B/Y0.5 B0.5 Y/B0.5 B/W0.5 B/Y0.5 B0.5 R/W0.5 Y/B1.25 G0.5 O0.5 B2 BDiode0.5 B1.25 B0.5 L/W1.25 L/WKombinationsleuchtehinten (links)AnhängersteckdoseArbeitsscheinwerfer(links)SicherheitsschalterGruppenschalthebel(neutral)KennzeichenleuchteSicherheitsschalterZapfwellen-Wahlhebel(neutral)Kombinationsleuchtehinten (rechts)Arbeitsscheinwerfer(rechts)Masse9-M1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM1. FEHLERSUCHESICHERUNGEN UND VERDRAHTUNGSymptom Mögliche Ursache LösungBezugsseiteKein elektrischerVerbraucherfunktioniertBatterie entladen oder defektPluskabel der Batterie unterbrochen oder nichtrichtig angeschlossenWieder aufladen oderaustauschenReparieren oderaustauschen9-S79-S7Minuskabel der Batterie unterbrochen oder nichtrichtig angeschlossenReparieren oderaustauschen9-S7Hauptsicherung durchgebrannt Austauschen G-31Sicherung brennthäufig durchKurzschlussReparieren oderaustauschen–W10143220BATTERIEBatterie entlädt sichzu schnellBatterie defekt Austauschen 9-S7Lichtmaschine defektReparieren oderaustauschen9-S25 bisS26, S29,S30Kabelbaum getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischen Pluspol der Batterieund Regleranschluss B)Reparieren oderaustauschen–Keilriemen rutscht Spannung einstellen –W10137180STARTANLAGEAnlasser funktioniertnichtBatterie entladen oder defektWieder aufladen oderaustauschen9-S7Hauptsicherung durchgebrannt Austauschen G-31Sicherheitsschalter defekt Austauschen 9-S10Sicherheitsschalter falsch eingestellt Reparieren 9-S10Kabelbaum getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischenHauptschalteranschluss ST und demSicherheitsschalter, zwischen dem Pluspol derBatterie und dem Anschluss B des Anlassers)Anlasser defektReparieren oderaustauschenReparieren oderaustauschen–9-S24, S27bis S29Anlassschalter defekt Austauschen 9-S9, S10W101371809-S1KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMLADESYSTEMSymptom Mögliche Ursache LösungBezugsseiteLadekontrollleuchteleuchtet nicht, wennder Anlassschaltereingeschaltet wirdSicherung durchgebrannt (10 A) Austauschen G-31Kabelbaum getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischenAnlassschalterklemme AC undInstrumententafel sowie zwischenInstrumententafel und Lichtmaschine AnschlussL)Reparieren oderaustauschen–Ladekontrollleuchteerlischt nicht, wennder Motor läuftKurzschluss zwischen LichtmaschinenanschlussL und MasseReparieren oderaustauschen–Lichtmaschine defektReparieren oderaustauschen9-S25 bisS26, S29,S30W10135800BELEUCHTUNGSANLAGEFahrscheinwerfer Sicherung durchgebrannt (25 A) Austauschen G-31leuchtet nichtGlühlampe durchgebrannt Austauschen G-31Kabelbaum getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischenAnlassschalteranschluss AC undKombinationsschalteranschluss B1, zwischenKombinationsschalteranschluss 1 und demFahrscheinwerfer, zwischen demKombinationsschalteranschluss 2 und demFahrscheinwerfer)Reparieren oderaustauschen–Beleuchtung leuchtetnichtSicherung durchgebrannt (10 A) Austauschen G-31Glühlampe durchgebrannt Austauschen G-31Verkabelung getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischenKombinationsschalteranschluss T undInstrumententafel)Reparieren oderaustauschen–Rücklicht leuchtetnichtWarnblinkleuchteund Blinker leuchtennichtSicherung durchgebrannt (15 A) Austauschen G-31Verkabelung getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischenKombinationsschalteranschluss T undSchlussleuchten)Reparieren oderaustauschen–Sicherung durchgebrannt (10 A) Austauschen G-31Glühlampe durchgebrannt Austauschen G-31Verkabelung getrennt oder nicht richtigangeschlossenReparieren oderaustauschen–Warnblinker defekt Austauschen 9-S21Warnblinkschalter defekt Austauschen 9-S20Kombinationsschalter (Blinkerschalter defekt) Austauschen –W101371809-S2KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMBELEUCHTUNGSANLAGE (Fortsetzung)Symptom Mögliche Ursache LösungBezugsseiteKontrollleuchte fürWarnblinker undBlinker leuchtet nichtKontrollleuchte fürWarnblinker undBlinker blinkt nichtArbeitsscheinwerferleuchtet nichtGlühlampe durchgebrannt Austauschen G-31Verkabelung getrennt oder nicht richtigangeschlossenReparieren oderaustauschen–Warnblinker defekt Austauschen 9-S21Sicherung durchgebrannt (10 A) Austauschen G-31Glühlampe durchgebrannt Austauschen G-31Kabelbaum getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischen Anlasseranschluss Bund Arbeitsscheinwerfer)Reparieren oderaustauschen–Kennzeichenbeleuchtung leuchtet nichtSicherung durchgebrannt (15 A) Austauschen G-31Glühlampe durchgebrannt Austauschen G-31Kabelbaum getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischenAnlassschalteranschluss AC undKombinationsschalteranschluss B1, zwischenKombinationsschalteranschluss T und demLicht)Reparieren oderaustauschen–Park- bzw.Positionsleuchtenleuchten nichtSicherung durchgebrannt (10 A) Austauschen G-31Glühlampe durchgebrannt Austauschen G-31Parklichtschalter defektReparieren oderaustauschen9-S21Verkabelung getrennt (zwischenParklichtschalter und Parklicht)Reparieren oderaustauschen–W10135800HUPEDie Hupe ertöntnicht, wenn derHupenknopfgedrückt wirdKombinationsschalter defekt Austauschen 9-S20Hupe defekt Austauschen –Verkabelung getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischenKombinationsschalteranschluss und Hupe)Reparieren oderaustauschen–W101371809-S3KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMWarn- und KontrollleuchtenSymptom Mögliche Ursache LösungBezugsseiteMotoröldruckwarnleuchte leuchtet auf,während der MotorläuftMotoröldruck zu niedrig Motor reparieren 1-S15Nicht genügend Motoröl Nachfüllen G-12Motoröldruckschalter defekt Austauschen –Kurzschluss zwischenMotoröldruckschalterleitung und MasseReparieren –Kreis in Betriebsstundenzähler defekt Austauschen –Motoröldruckwarnleuchte leuchtet nicht,wenn derAnlassschalter inStellung “Ein”geschaltet wird undder Motor nicht läuftGlühlampe durchgebrannt Austauschen –Motoröldruckschalter defekt Austauschen –Kabelbaum getrennt oder nicht richtigReparieren oder–angeschlossen (zwischenBetriebsstundenzähler und Öldruckschalter)austauschenKreis in Betriebsstundenzähler defekt Austauschen –W10215320ANZEIGEN UND SENSORENKraftstoffrestwarnleu Kraftstoffstandgeber (Tankeinheit) defekt Austauschen 9-S22chte funktioniertKabelbaum getrennt oder nicht richtigReparieren odernichtangeschlossen (zwischen Instrumententafel und austauschen–Kraftstoffstandgeber)Kreis in Instrumententafel defekt Austauschen –Kühlflüssigkeitstemperaturanzeigefunktioniert nichtKühlflüssigkeitstemperaturanzeige defekt Austauschen –Kühlflüssigkeitstemperatursensor defekt Austauschen 9-S22Kabelbaum getrennt oder nicht richtigangeschlossen (zwischen Instrumententafel undKühlflüssigkeitstemperatursensor)Reparieren oderaustauschen–Kreis in Instrumententafel defekt Austauschen –W102140109-S4KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM2. INSTANDSETZUNGSSPEZIFIKATIONENANLASSERTeilWerksspezifikationZulässigerGrenzwertKollektorAußendurchmesser29,0 mm1,14 Zoll28,0 mm1,10 ZollGlimmer Hinterschneidung 0,50 bis 0,80 mm0,020 bis 0,031 ZollKohlebürste Länge 16 mm0,63 ZollLICHTMASCHINEKohlebürste Länge 10,5 mm0,413 Zoll0,20 mm0,008 Zoll12,0 mm0,47 Zoll8,4 mm0,331 ZollW10138740SchleifringAußendurchmesser14,4 mm0,567 Zoll14,0 mm0,551 ZollW10241380GLÜHKERZEGlühkerze Widerstand Approx. 0,9 Ω –W102424109-S5KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM3. ANZUGSMOMENTEIn der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für spezielle Schrauben, Bolzen und Muttern angegeben.(Anzugsmomente für allgemein verwendete Schrauben und -muttern: siehe Seite G-8.)Teil N·m kp·m FußpfundMutter an der Lichtmaschinenriemenscheibe 58,3 bis 78,9 5,95 bis 8,05 43,0 bis 58,2Anlasseranschlussmutter 5,9 bis 11,8 0,6 bis 1,2 4,3 bis 8,7W101273609-S6KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM4. PRÜFEN, ZERLEGEN UND INSTANDSETZUNGVORSICHT• Um einen unbeabsichtigten Kurzschluss zu vermeiden, das Pluskabel am Pluspol der Batterie vor demMinuskabel am Minuspol anschließen.• Die Batterieabdeckung nie bei laufendem Motor abnehmen.• Batteriesäure nicht in die Augen oder an die Hände oder Kleidung gelangen lassen. Geschieht dies doch,sofort mit viel Wasser abwaschen.• Funken oder Flammen von der Batterie fern halten. Eine Mischung aus Wasserstoff und Sauerstoff istäußerst explosiv.■ WICHTIG• Soll die Maschine für kurze Zeit ohne Batterie betrieben werden (z.B. beim Fremdstarten), einenzusätzlichen Stromverbraucher (Scheinwerfer) zur Verfügung stellen, solange der Motor läuft, und dieBatteriepole isolieren. Wird dieser Ratschlag nicht beachtet, können die Lichtmaschine und der Reglerbeschädigt werden.[1] PRÜFEN UND EINSTELLEN(1) BatterieBatteriespannung1. Den Motor abstellen und den Anlassschalter in Stellung “Aus”schalten.2. Das COM-Messkabel (−) des Voltmeters mit dem Minuspol derBatterie und das (+)-Kabel mit dem Pluspol verbinden und dieBatteriespannung messen.3. Liegt die Batteriespannung unter der Werksspezifikation, dieSäuredichte der Batterie messen und die Batterie wiederaufladen.Batteriespannung Referenzwert Über 12 V(1) Batterie(2) Minuspol(3) PluspolW10125620Batteriepolanschluss1. Den Anlassschalter und den Fahrscheinwerfer einschalten.2. Die Spannung mit einem Voltmeter zwischen Pluspol derBatterie und Leitungsklemme sowie zwischen Minuspol derBatterie und Masse messen.3. Überschreitet der gemessene Wert die Werksspezifikation, dieBatteriepole und Leitungsklemmen reinigen und anschließendfest anziehen.Spannungsdifferenz Referenzwert Unter 0,1 VW101266309-S7KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMSpezifische Dichte der Batteriesäure1. Die spezifische Dichte der Batteriesäure in den einzelnen Zellenjeweils mit einem Säureheber überprüfen.2. Wenn die Temperatur der Batteriesäure von der Temperaturabweicht, bei der der Säureheber kalibriert wurde, muss derabgelesene Wert der spezifischen Dichte nach deruntenstehenden Formel (siehe unter Referenz) korrigiertwerden.3. Liegt die spezifische Dichte unter 1,215 (nach entsprechenderKorrektur in Abhängigkeit von der Temperatur), muss dieBatterie geladen oder ausgetauscht werden.4. Kommt es zwischen zwei beliebigen Zellen zu einer Abweichungder spezifischen Dichte um mehr als 0,05, muss die Batterieausgetauscht werden.■ HINWEIS• Das Rohr des Säurehebers senkrecht halten, ohne dass esaus der Batteriesäure herausgenommen wird.• Nicht zuviel Batteriesäure in das Rohr einsaugen.• Dafür sorgen, dass der Schwimmer sich ungehindertbewegen kann, und den Säureheber auf Augenhöhe halten.• Der Säureheber muss beim höchsten Batteriesäurestandabgelesen werden.(Referenz)• Die spezifische Dichte variiert geringfügig mit der Temperatur.Um genau zu sein, nimmt die spezifische Dichte bei einemTemperaturanstieg um 1 °C um 0,0007 ab und nimmt bei einerSenkung der Temperatur um 1 °C jeweils um 0,0007 zu.Wird also eine Temperatur von 20 °C als Bezugswert zugrundegelegt, muss der angezeigte Wert der spezifischen Dichte nachder folgenden Formel korrigiert werden :- Spezifische Dichte bei 20 °C = Messwert + 0,0007 ×(Batteriesäuretemperatur − 20 °C)- Spezifische Dichte bei 68 °F = Messwert + 0,0004 ×(Batteriesäuretemperatur − 68 °F)Spezifische DichteBatterieladezustand1,260 sp. Dichte 100 % geladen1,230 sp. Dichte 75 % geladen1,200 sp. Dichte 50 % geladen1,170 sp. Dichte 25 % geladen1,140 sp. Dichte Sehr geringe nutzbare Kapazität1,110 sp. Dichte EntladenBei einer Batteriesäuretemperatur von 20 °C (68 °F)(a) Gut(c) Schlecht(b) SchlechtW101276309-S8KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM(2) AnlassschalterSteckverbinderspannung1. Die Spannung mit einem Voltmeter zwischen dem Anschluss B(rot) und Masse messen.2. Weicht die Spannung von der Batteriespannung (11 bis 14 V) ab,ist der Kabelbaum defekt.Spannung(a) Vom PluspolAnschluss B - MasseUngefähreBatteriespannungW10258020Anlassschalter in Stellung “Aus”1. Den Anlassschalter in Stellung “Aus” schalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss Bund Anschluss AC, Anschluss B und Anschluss ST sowieAnschluss B und Anschluss G messen.3. Wird kein unbegrenzter Widerstand angezeigt, sind Kontakte desAnlassschalters defekt.WiderstandAnschluss B – ACAnschluss B – AnschlussSTAnschluss B – AnschlussGUnendlichUnendlichUnendlichW10269090Anlassschalter in Stellung “Ein”1. Den Anlassschalter in Stellung “Ein” schalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss Bund Anschluss AC messen.3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, ist der Kontakt B - AC desAnlassschalters defekt.Widerstand Anschluss B – AC 0 ΩW10311390Anlassschalter in Stellung “Start”1. Den Anlassschalter in Stellung “Start” schalten und festhalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss Bund Anschluss G, Anschluss B und Anschluss AC sowieAnschluss B und Anschluss ST messen.3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, sind diese Kontakte desAnlassschalters defekt.WiderstandAnschluss B – AnschlussGAnschluss B – AnschlussSTAnschluss B – AnschlussAC0 Ω0 Ω0 ΩW103136109-S9KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMAnlassschalter in Stellung “Vorglühen”1. Den Anlassschalter in Stellung Vorglühen schalten undfesthalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss Bund Anschluss G, Anschluss B und Anschluss AC messen.3. Werden keine 0 Ohm angezeigt, sind diese Kontakte desAnlassschalters defekt.WiderstandAnschluss B – AnschlussGAnschluss B – AnschlussAC0 Ω0 Ω(3) SicherheitsschalterW10315710Sicherheitsschalter-Durchgang1. Die Sicherheitsschalterleitungen abklemmen.2. Das Ohmmeter an die Sicherheitsschalterleitungen anschließen.3. Den Widerstand zwischen den Leitungen messen.4. Den Sicherheitsschalter ersetzen, wenn er defekt ist.Widerstand (amSchalteranschluss)Wenn der Schaltergedrückt wirdWenn der Schalterfreigegeben wird0 ΩUnendlich(1) Sicherheitsschalter für Zapfwellen-Wahlhebel(2) Sicherheitsschalter fürGruppenschalthebelW10385250(4) Anlasser und StartrelaisAnschlussspannung am Anlasseranschluss B1. Die Spannung zwischen Anschluss B und Masse messen.2. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab,Batteriekabel überprüfen.SpannungWerksspezifikationUngefähreBatteriespannungW103963009-S10KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMAnlasserprüfungVORSICHT• Den Anlasser in einen Schraubstock einspannen, um zuverhindern, dass dieser während der Prüfung auf und abspringt.1. Die Minusleitung von der Batterie abklemmen.2. Die Plusleitung und die weiteren Leitungen vom Anlasserabklemmen.3. Den Anlasser aus dem Motor ausbauen.4. Die Anschlussleitung (2) vom Anschluss C (1) des Startersabklemmen.5. Eine Überbrückungsleitung zwischen der Anschlussleitung (2)und dem Pluspol der Batterie anschließen.6. Ein Überbrückungsleitung kurzzeitig zwischen demStartergehäuse und dem Minuspol der Batterie anschließen.7. Dreht der Anlasser nicht, den Motor überprüfen.(1) Anschluss C (1) AnschlusskabelW10398570Magnetschalterprüfung1. Die Minusleitung von der Batterie abklemmen.2. Die Plusleitung und die weiteren Leitungen vom Anschluss M desAnlassers abklemmen.3. Den Anlasser aus dem Motor ausbauen.4. Die Anschlussleitung (1) vom Anschluss C (2) des Startersabklemmen.5. Eine Überbrückungsleitung zwischen dem Anschluss S (3) desAnlassers und dem Batterie-Pluspol anschließen.6. Eine Überbrückungsleitung kurzzeitig zwischen dem AnschlussC (2) und dem Batterie-Minuspol anschließen.7. Wenn das Ritzel nicht herausspringt, den Magnetschalter prüfen.■ HINWEIS• Dieser Test darf nur sehr kurz (ca. 3 bis 5 Sekunden)ausgeführt werden.(1) Anschlusskabel(2) Anschluss C(3) Anschluss SW104008609-S11KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMMagnetschalterprüfung1. Die Minusleitung von der Batterie abklemmen.2. Die Plusleitung und die weiteren Leitungen vom Anschluss M desAnlassers abklemmen.3. Den Anlasser aus dem Motor ausbauen.4. Die Anschlussleitung (1) vom Anschluss C (2) des Startersabklemmen.5. Eine Überbrückungsleitung zwischen dem Anschluss S (3) desAnlassers und dem Batterie-Pluspol anschließen.6. Eine Überbrückungsleitung kurzzeitig zwischen dem AnschlussC (2) und dem Batterie-Minuspol anschließen.7. Wenn das Ritzel nicht herausspringt, den Magnetschalter prüfen.■ HINWEIS• Dieser Test darf nur sehr kurz (ca. 3 bis 5 Sekunden)ausgeführt werden.(1) Anschlusskabel(2) Anschluss C(3) Anschluss SW10488920(5) GlühsteuerungGlühkerzen-Anschlussspannung1. Die Leitung (1) von der Glühkerze (2) abnehmen, nachdem derAnlassschalter ausgeschaltet wurde.2. Den Anlassschalter in Stellung Vorglühen schalten und dieSpannung zwischen der Leitungsklemme und Masse messen.3. Den Anlassschalter in Stellung Start schalten und die Spannungzwischen der Leitungsklemme und Masse messen.4. Weicht die Spannung an einer der Positionen von derBatteriespannung ab, ist der Kabelbaum oder der Anlassschalterdefekt.Spannung(Leitungsklemme -Masse)Anlassschalter inStellung VorglühenAnlassschalter inStellung StartUngefähreBatteriespannungUngefähreBatteriespannung(1) Leitung (Plus) (2) GlühkerzeW10491110Durchgang der Glühkerze1. Die Leitung von den Glühkerzen abnehmen.2. Den Widerstand zwischen der Glühkerzenklemme und Massemessen.3. Werden 0 Ohm angezeigt, ist die Schraube am Glühkerzenendeund das Gehäuse kurzgeschlossen.4. Wird die Werksspezifikation nicht angezeigt, ist die Glühkerzedefekt.Glühkerzenwiderstand Werksspezifikation Ungefähr 0,9 ΩW105591809-S12KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM(6) MotorabstellmagnetSteckverbinderspannung1. Den Steckverbinder 2P vom Motorabstellmagneten abziehen.2. Den Anlassschalter in Stellung Ein schalten.3. Die Spannung zwischen Anschluss 1, Anschluss 2 undFahrgestell messen.4. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist derKabelbaum für den Anlassschalter defekt.SpannungAnschluss 1 -FahrgestellAnschluss 2 -FahrgestellUngefähreBatteriespannung(1) Anschluss 1 (2) Anschluss 2W10561170Motorabstellmagnetspule1. Den Steckverbinder 2P vom Motorabstellmagneten abziehen.2. Den Widerstand zwischen Anschluss 1, Anschluss 2 undFahrgestell messen.3. Weicht der Widerstand von der Werksspezifikation ab, ist dieSpule defekt.WiderstandAnschluss 1 -FahrgestellAnschluss 2 -FahrgestellUngefähr 0,375 ΩUngefähr 15,6 Ω(1) Anschluss 1 (Einzugsspule) (2) Anschluss 2 (Haltespule)W10712239-S13KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMGlühkerzenrelais (Leuchtenrelais/Motorabstellmagnetrelais)1. Den Anlassschalter in Stellung “Aus” schalten.2. Den Steckverbinder 4P vom Glühkerzenrelais abklemmen.3. Die Spannung zwischen Anschluss 3 (Plus) und Masse (Minus)messen.4. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist derKabelbaum defekt.5. Den Anlassschalter in Stellung “Ein” schalten.6. Die Spannung zwischen Anschluss 1 (Plus) und Masse (Minus)messen.7. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist derKabelbaum defekt.(1) Glühkerzenrelais (Leuchtenrelais)(2) Glühkerzenrelais(Motorabstellmagnetrelais)A: Steckverbinder derKabelbaumseiteB: Steckverbinder für dasGlühkerzenrelaisW1071750(7) LadesystemLichtmaschine1. Den 2-poligen Steckverbinder (3) von der Lichtmaschineabziehen, nachdem der Anlassschalter in Stellung Ausgeschaltet wurde.2. Folgende Prüfungen durchführen.(1) Anschluss B(2) Lichtmaschine(3) Steckverbinder 2PW10726729-S14KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMSteckverbinderspannung1. Den Anlassschalter in Stellung Aus schalten. Die Spannungzwischen Anschluss B (1) und Masse messen.2. Den Anlassschalter in Stellung Ein schalten. Die Spannungzwischen Anschluss IG (3) und Masse messen.Spannung(Anlassschalter inStellung Aus)Spannung(Anlassschalter inStellung Ein)Anschluss B - MasseAnschluss IG - MasseUngefähreBatteriespannungUngefähreBatteriespannung(1) Anschluss B(2) Lichtmaschine(3) Anschluss IG(4) Anschluss LW1073892Leerlauftest1. Den 2-poligen Steckverbinder (6) an der vorherigen Stelle ander Lichtmaschine anschließen, nachdem der Anlassschalter inStellung Aus geschaltet wurde.2. Die Überbrückungsleitung (3) zwischen Anschluss IG (4) undAnschluss B (2) anschließen.3. Den Motor anlassen und auf Leerlaufdrehzahl einstellen.4. Das Minuskabel von der Batterie abklemmen.5. Die Spannung zwischen Anschluss B (2) und Masse messen.6. Wenn der Messwert geringer als die Werksspezifikation ist, dieLichtmaschine zerlegen und den IC-Regler überprüfen.Spannung Werksspezifikation Über 14 V(Referenz)• Nachdem der Motor gestartet wurde, erwärmt sich dieLichtmaschine schnell bis zu einer Temperatur von 70 bis 90 °C(158 bis 194 °F). Sobald die Temperatur über 50 °C (122 °F)steigt, fällt die Lichtmaschinenspannung langsam - bei über 100°C (212 °F) um etwa 1 V.(1) Voltmeter(2) Anschluss B(3) Überbrückungsleitung(4) Anschluss IG(5) Anschluss L(6) Steckverbinder 2PW10744239-S15KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM(8) KombinationsschalterKombinationsschalter1. Die Instrumententafel abnehmen und den Kombinationsschalter-Steckverbinder abklemmen.2. Den Kombinationsschalter (1) entfernen und folgende Prüfungenvon 1) bis 8) vornehmen.(1) Kombinationsschalter(2) Anschluss B1(3) Anschluss T(4) Anschluss 2(5) Anschluss 1(6) Anschluss H(7) Anschluss L(8) Anschluss R(9) Anschluss B2W10494621) Anschlussspannung1. Den Kombinationsschalter-Steckverbinder an denHauptkabelbaum anschließen.2. Die Spannung zwischen dem Anschluss B1 (2) und Massemessen, wenn der Anlassschalter in Stellung Ein steht.3. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist derKabelbaum für den Anlassschalter defekt.(1) Kombinationsschalter-Steckverbinder(2) Anschluss B1W10502729-S16KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM2) Lichtschalter-Durchgang, wenn der Schalter in Stellung“Aus” steht1. Den Lichtschalter in Stellung Aus schalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss B1(1) und Anschluss T (2), Anschluss B1 (1) und Anschluss 2 (3)sowie Anschluss B1 (1) und Anschluss 1 (4) messen.3. Wenn kein unendlicher Widerstand angezeigt wurde, ist derLichtschalter fehlerhaft.Widerstand(Schalter in StellungAus)Anschluss B1 -Anschluss TAnschluss B1 -Anschluss 2Anschluss B1 -Anschluss 1Unendlich(1) Anschluss B1(2) Anschluss T(3) Anschluss 2(4) Anschluss 1A: Fahrscheinwerfer “Aus”W10509813) Lichtschalter-Durchgang, wenn der Schalter in Stellung“Fernlicht” steht1. Den Lichtschalter in Stellung Fernlicht schalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss B1(1) und Anschluss T (2), Anschluss B1 (1) und Anschluss 1 (3)messen.3. Wenn keine 0 Ω angezeigt werden, ist der Lichtschalterfehlerhaft.Widerstand(Schalter in StellungFernlicht)Anschluss B1 -Anschluss TAnschluss B1 -Anschluss 20 Ω(1) Anschluss B1(2) Anschluss T(3) Anschluss 1A: Fahrscheinwerfer “Aus”B: Fahrscheinwerfer “Ein” (Fernlicht)W10926859-S17KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM4) Lichtschalter-Durchgang, wenn der Schalter in Stellung“Abblendlicht” steht1. Den Lichtschalter in Stellung Abblendlicht schalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss B1(1) und Anschluss T (2), Anschluss B1 (1) und Anschluss 2 (3)messen.3. Wenn keine 0 Ω angezeigt werden, ist der Lichtschalterfehlerhaft.Widerstand(Schalter in StellungAbblendlicht)Anschluss B1 -Anschluss TAnschluss B1 -Anschluss 20 Ω(1) Anschluss B1(2) Anschluss T(3) Anschluss 1A: Fahrscheinwerfer “Aus”B: Fahrscheinwerfer “Ein”(Abblendlicht)W10518815) Durchgang Blinkerschalter, wenn der Schalterknopf inStellung “Aus” steht.1. Den Schalterknopf in Stellung Aus schalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss B2(1) und Anschluss R (2), Anschluss B2 (1) und Anschluss L (3)messen.3. Wenn kein unendlicher Widerstand angezeigt wurde, ist derKombinationsschalter fehlerhaft.Widerstand(Schalterknopf inStellung Aus schalten)Anschluss B2 -Anschluss RAnschluss B2 -Anschluss LUnendlich(1) Anschluss B2(2) Anschluss R(3) Anschluss LA: Blinklicht “Aus”W11016849-S18KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM6) Durchgang Blinkerschalter, wenn der Schalterknopf inStellung “Rechts abbiegen” steht.1. Den Schalterknopf in Stellung Rechts abbiegen schalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss B2(1) und Anschluss R (2), Anschluss B2 (1) und Anschluss L (3)messen.3. Wenn keine 0 Ω angezeigt werden, ist der Kombinationsschalterfehlerhaft.Widerstand(Schalterknopf inStellung Rechtsabbiegen schalten)Anschluss B2 -Anschluss RAnschluss B2 -Anschluss L0 ΩUnendlich(1) Anschluss B2(2) Anschluss R(3) Anschluss LA: Blinklicht “Ein”(Rechts abbiegen)W11051147) Durchgang Blinkerschalter, wenn der Schalterknopf inStellung “Links abbiegen” steht.1. Den Schalterknopf in Stellung Links abbiegen schalten.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss B2(1) und Anschluss L (2), Anschluss B2 (1) und Anschluss R (3)messen.3. Wenn keine 0 Ω angezeigt werden, ist der Kombinationsschalterfehlerhaft.Widerstand(Schalterknopf inStellung Linksabbiegen schalten)Anschluss B2 -Anschluss LAnschluss B2 -Anschluss R0 ΩUnendlich(1) Anschluss B2(2) Anschluss R(3) Anschluss LA: Blinklicht“Ein” (Links abbiegen)W11066619-S19KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM8) Hupenknopf-Durchgang, wenn der Schalter in Stellung “Ein”steht1. Den Hupenknopf (1) drücken.2. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss B1(2) und Anschluss H (3) messen.3. Wenn keine 0 Ω angezeigt werden, ist der Hupenknopffehlerhaft.Widerstand(Hupenknopf ingedrückter Stellung)Anschluss B1 -Anschluss H0 Ω(1) Hupenknopf(2) Anschluss B1(3) Anschluss HW1107877(9) WarnblinkschalterWarnblinkschalter1. Das Minuskabel der Batterie abklemmen.2. Die Instrumententafel abnehmen und den Steckverbinder 4Pvom Warnblinkschalter (1) abklemmen.3. Warnblinkschalter (1) entfernen.4. Warnblinkschalter auf Durchgang prüfen.(1) WarnblinkschalterW1046485Warnblinkschalterdurchgang1. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss a undAnschluss c, Anschluss d und Anschluss e messen.2. Wenn ein anderer Messwert als der Folgende angezeigt wird, istder Warnblinkschalter oder die Glühlampe defekt.Widerstand(Schalter auf Aus)Widerstand(Schalter auf Ein)Widerstand(Glühlampe)Anschluss a –Anschluss cAnschluss a –Anschluss cAnschluss d –Anschluss eUnendlich0 ΩUngefähr 40 Ω(1) Glühlampe(2) Anschluss a(3) Anschluss c(4) Anschluss e(5) Anschluss dW10472719-S20KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM(10) ParklichtschalterParklichtschalter1. Das Minuskabel der Batterie abklemmen.2. Die Instrumententafel abnehmen und den Steckverbinder vomParklichtschalter (1) abklemmen.3. Parklichtschalter (1) entfernen.4. Den Parklichtschalter auf Durchgang prüfen.(1) ParklichtschalterW87645912Durchgang am Parklichtschalter1. Den Widerstand mit einem Ohmmeter zwischen Anschluss a undAnschluss c, Anschluss d und Anschluss e messen.2. Wenn ein anderer Messwert als der Folgende angezeigt wird, istder Parklichtschalter oder die Glühlampe defekt.Widerstand(Schalter auf Aus)Widerstand(Schalter auf Ein)Widerstand(Glühlampe)Anschluss a –Anschluss cAnschluss a –Anschluss cAnschluss d –Anschluss eUnendlich0 ΩUngefähr 13 Ω(11) Blinklicht (Warnblinker)(1) Glühlampe(2) Anschluss a(3) Anschluss c(4) Anschluss e(5) Anschluss d(6) Anschluss b (nicht verwendet)W1111657Blinklicht (Warnblinker)1. Den Steckverbinder vom Blinkrelais abziehen.2. Den Anlassschalter in Stellung Ein schalten.3. Die Spannung zwischen Anschluss 12 und Masse messen.4. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist derKabelbaum defekt.Spannung(1) Blinklicht (Warnblinker)Anschluss 12 - MasseUngefähreBatteriespannungW11133839-S21KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM(12) KraftstoffstandgeberKraftstoffstandgeber1) Sensordurchgang1. Den Kraftstoffstandgeber aus dem Kraftstofftank ausbauen.2. Den Widerstand zwischen dem Geberanschluss und demGehäuse messen.3. Wenn die Referenzwerte nicht gemessen werden können, ist derGeber defekt.Widerstand(Geberanschluss -Gehäuse)ReferenzwertSchwimmer inoberster PositionSchwimmer inunterster Position1 bis 5 Ω103 bis 117 Ω(13) KühlflüssigkeitstemperatursensorW1115428Durchgang für den Kühlflüssigkeitstemperatursensor1. Den Widerstand zwischen dem Sensoranschluss und Massemessen.2. Wenn nicht gemessen werden kann, ist der Sensor defekt.Widerstand(Sensoranschluss -Masse)ReferenzwertUngefähr 16 Ω bei 120 °C (248 °F)Ungefähr 50 Ω bei 80 °C (176 °F)Ungefähr 149 Ω bei 50 °C (122 °F)(1) KühlflüssigkeitstemperatursensorW2356419(14) BremslichtschalterDurchgang für den Bremslichtschalter1. Bremslichtschalter (1) entfernen.2. Die Ohmmeterleitungen an die Anschlüsse für denBremslichtschalter anschließen.3. Den Widerstand zwischen den Anschlüssen messen.4. Wenn ein anderer Messwert als der folgende angezeigt wird, istder Bremslichtschalter defekt.Widerstand zwischenden AnschlüssenWenn derBremslichtschalternicht gedrückt wird(Schalter in StellungEin)Wenn derBremslichtschalternicht gedrückt wird(Schalter in StellungAus)(Beim Zusammenbau)• Zuerst den Bremspedal-Leerweg einstellen und anschließendsicherstellen, dass die Bremslichter eingeschaltet sind, wenndie Bremspedale gegen Ende des Bremspedal-Leerwegsgetreten werden.0 ΩUnendlich(1) Bremslichtschalter A: DrückenL: Referenzwert10 bis 11 mm (0,39 bis 0,43 Zoll)W11199979-S22KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM(15) AnhängersteckdoseAnhängersteckdoseÜber die Anhängersteckdose wird der Anhänger oder dasAnbaugerät mit Elektrizität versorgt.Die Funktion eines jeden Anschlusses wird unten gezeigt.Anschluss Funktion Farbe des Kabelbaums(1) Anschluss 1(2) Anschluss 2(3) Anschluss 3(4) Anschluss 4(1) Blinksignal (links) Grün/Weiß(2) – –(3) Masse Schwarz(4) Blinksignal (rechts) Rot/Weiß(5) Parklicht (rechts) Gelb/Rot(6) Bremse Gelb(7) Parklicht (links) Gelb/Weiß(5) Anschluss 5(6) Anschluss 6(7) Anschluss 7W11188491) Blinkeranschlüsse1. Den Anlassschalter in Stellung Ein schalten und mit demVoltmeter zwischen Anschluss 1 (1) und Anschluss 3 (2) undzwischen Anschluss 4 (3) und Anschluss 3 (2) messen.2. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist derKabelbaum oder Blinkerschalter defekt.Spannung(Blinkerschalter nach Loder der Warnblinkschalterauf Ein)Spannung(Blinkerschalter nach Roder der Warnblinkschalterauf Ein)Anschluss 1 (Grün/Weiß) –Anschluss 3 (Schwarz)Anschluss 4 (Rot/Weiß) –Anschluss 3 (Schwarz)UngefähreBatteriespannung(unterbrechend)UngefähreBatteriespannung(unterbrechend)(1) Anschluss 1(2) Anschluss 3(3) Anschluss 4W10253402) Rückleuchtenanschlüsse1. Den Anlassschalter auf Ein drehen und mit dem Voltmeterzwischen Anschluss 7 (1) und Anschluss 5 (2) und zwischenAnschluss 5 (2) und Anschluss 3 (3) messen.2. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist derKabelbaum oder ein Schalter für die Rückleuchten defekt.Spannung(Fahrlichtschalter auf EINoder Positionsschalter aufEin)Spannung(Lichtschalter in StellungEin oder Positionsschalterin Stellung Ein)(1) Anschluss 7(2) Anschluss 5Anschluss 7 (Gelb/Weiß) –Anschluss 5 (Gelb/Rot)Anschluss 5 (Gelb/Rot) –Anschluss 3 (Schwarz)(3) Anschluss 3UngefähreBatteriespannungUngefähreBatteriespannungW10256609-S23KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM3) Bremslichtanschluss1. Den Anlassschalter in Stellung Ein schalten und die Spannungmit dem Voltmeter zwischen dem Anschluss 6 (1) und Anschluss3 (2) messen.2. Weicht die Spannung von der Batteriespannung ab, ist derKabelbaum oder Bremslichtschalter defekt.Spannung(Beim Treten auf dasBremspedal)Anschluss 6 (Gelb) –Anschluss 3 (Schwarz)UngefähreBatteriespannung(1) Anschluss 6 (2) Anschluss 3[2] ZERLEGEN UND ZUSAMMENBAU(1) AnlasserW1026040Anlasser zerlegen1. Die Anschlussleitung (9) vom Magnetschalter (8) abklemmen.2. Die Schrauben (6) entfernen und anschließend das hintereLagerschild (4), das Ständergehäuse (2) und den Anker (1)voneinander trennen.3. Die beiden Schrauben (5) entfernen und dann denKohlebürstenhalter (3) vom hinteren Lagerschild (4) abnehmen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Keilverzahnung A des Ankers (1) auftragen.(1) Anker(2) Ständer(3) Kohlebürstenhalter(4) Lagerschild(5) Schraube(6) SchraubeW1016288Magnetschalter zerlegen1. Die Befestigungsschrauben des Antriebslagerschilds (1)entfernen.2. Freilaufkupplung (2), Kugel (3), Feder (4), Zahnräder (5), Rollen(6) und Rollenkäfig (6) herausnehmen.(Beim Zusammenbau)• Schmierfett auf die Zahnräder (5), die Freilaufkupplung (2) unddie Kugel (3) auftragen.(1) Antriebslagerschild(2) Freilaufkupplung(3) Kugel(4) FederEinrückanker1. Die Endabdeckung (1) abnehmen.2. Den Einrückanker (2) herausnehmen.(7) Mutter(8) Magnetschalter(9) AnschlusskabelA: Keilverzahnung(5) Zahnrad(6) Rolle(7) Rollenkäfig(1) Endabdeckung (2) EinrückankerW1016728W10168839-S24KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM(2) LichtmaschineRiemenscheibe1. Das Sechskantende der Riemenscheibenwelle mit einemRatschen-Ringschlüssel, wie in der Abbildung gezeigt, festhaltenund die Riemenscheibenmutter mit einem Steckschlüsselabschrauben.(Beim Zusammenbau)AnzugsmomentRiemenscheibenmutter58,3 bis 78,9 N·m5,95 bis 8,05 kp·m43,0 bis 58,2 FußpfundW10187280Hinteres Lagerschild1. Die drei Schrauben des hinteren Lagerschilds und dieKlemmenmutter B herausdrehen und das hintere Lagerschildabnehmen.W10189820Kohlebürstenhalter1. Die zwei Befestigungsschrauben des Kohlebürstenhaltersherausdrehen und den Kohlebürstenhalter (1) abnehmen.(1) KohlebürstenhalterW10190540IC-Regler1. Die drei Schrauben, mit denen der IC-Regler befestigt ist,herausdrehen und den IC-Regler abnehmen.(1) IC-ReglerW10191230Gleichrichter1. Die vier Schrauben, mit denen der Gleichrichter befestigt ist,herausdrehen und die Ständerleitungen entfernen.2. Den Gleichrichter (1) abnehmen.(1) GleichrichterW101919209-S25KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMHinteres Lagerschild1. Die zwei Muttern und die zwei Schrauben, mit denenAntriebslagerschild und hinteres Lagerschild befestigt sind,herausdrehen.2. Das hintere Lagerschild abnehmen.(1) Hinteres LagerschildW10192740Läufer1. Den Läufer (1) aus dem Antriebslagerschild (3) herauspressen.■ WICHTIG• Darauf achten, dass der Läufer nicht herunterfällt undSchleifring oder Lüfter usw. nicht beschädigt werden.(1) Läufer(2) Block(3) AntriebslagerschildW10194380Halteblech1. Die vier Schrauben, mit denen das Halteblech (1) befestigt ist,herausschrauben und das Halteblech (1) entfernen.(1) HalteblechW10195420Lager an der Antriebsseite1. Das Lager mit einer Presse und einer Vorrichtung (1) aus demAntriebslagerschild (3) auspressen.(1) Vorrichtung(2) Block(3) AntriebslagerschildW10196110Lager an der Schleifringseite1. Den Läufer (1) zum Schutz gegen Beschädigung leicht mit einemSchraubstock festhalten und das Lager (2) mit einem Abzieher(3) abmontieren.(1) Läufer(2) Lager(3) AbzieherW101970109-S26KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEM[3] INSTANDSETZUNG(1) AnlasserFreilaufkupplung1. Das Ritzel auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen.2. Wird ein Defekt festgestellt, die Freilaufkupplung austauschen.3. Sicherstellen, dass sich das Ritzel frei und leicht in derFreilaufrichtung dreht und in der Anlassrichtung nicht rutscht.4. Rutscht das Ritzel oder dreht es sich nicht in beide Richtungen,die Freilaufkupplung austauschen.W1016990Kollektor und Glimmer1. Die Kontaktfläche des Kollektors auf Verschleiß überprüfen undden Kollektor mit Schleifpapier abschleifen, falls dieser leichtverschlissen ist.2. Den Außendurchmesser des Kollektors an mehreren Punktenmit einer Bügelmessschraube messen.3. Liegt der Mindestaußendurchmesser unter dem zulässigenGrenzwert, die Anlasserspule austauschen.4. Übersteigt der Unterschied zwischen den Außendurchmessernden zulässigen Grenzwert, den Kollektor auf einer Drehbank aufdie Werksspezifikation bearbeiten.5. Die Glimmerhinterschneidung messen.6. Liegt die Hinterschneidung unter dem zulässigen Grenzwert, miteinem Sägeblatt korrigieren und die Segmentkanten anfasen.Kollektor,AußendurchmesserUnterschied derAußendurchmesserGlimmer-Hinterschneidung(1) Segment(2) Hinterschneidung(3) GlimmerWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger Grenzwert(a) Richtig(b) Falsch30,0 mm1,181 Zoll29,0 mm1,142 ZollUnter 0,02 mm0,0008 Zoll0,05 mm0,0020 Zoll0,50 bis 0,80 mm0,0197 bis 0,0315 Zoll0,20 mm0,0079 ZollW10170929-S27KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMKohlebürstenverschleiß1. Ist die Kontaktfläche der Bürste verschmutzt oder staubig, mitSchleifpapier reinigen.2. Die Kohlebürstenlänge (A) mit einem Messschieber messen.3. Liegt die Länge unter dem zulässigen Grenzwert, dieStändergehäusebaugruppe und denKohlebürstenhalteraustauschen.Kohlebürstenlänge (A)WerksspezifikationZulässiger Grenzwert15,0 mm0,591 Zoll11,0 mm0,433 ZollW1017544Kohlebürstenhalter1. Den Durchgang zwischen Kohlebürstenhalter und Halterträgermit einem Ohmmeter messen.2. Ist ein Durchgang vorhanden, den Kohlebürstenhalteraustauschen.WiderstandKohlebürstenhalter -HalterträgerUnendlichW1017672Ankerspule1. Den Durchgang zwischen Kollektor und Ankerspule mit einemOhmmeter messen.2. Leitet er, den Anker austauschen.3. Den Durchgang zwischen den Segmenten des Kollektors miteinem Ohmmeter messen.4. Leitet er nicht, den Anker austauschen.W10177679-S28KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMFeldspule1. Den Durchgang zwischen Leitung (1) und Bürste (2) mit einemOhmmeter messen.2. Leitet er nicht, die Ständergehäusebaugruppe austauschen.3. Den Durchgang zwischen Kohlebürste (2) und Ständergehäuse(3) mit einem Ohmmeter messen.4. Ist ein Durchgang vorhanden, das Ständergehäuseaustauschen.(1) Leitung(2) Kohlebürste(3) StänderW1018015(2) LichtmaschineLager1. Prüfen, ob sich das Lager leicht dreht.2. Das Lager austauschen, wenn es sich rau oder schwergängigdreht.W10197900Ständerwicklung1. Mit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen den einzelnenLeitungen der Ständerwicklung messen.2. Entspricht der Messwert nicht der Werksvorgabe, den Ständeraustauschen.3. Den Widerstand zwischen den einzelnenStänderwicklungsleitungen und dem Kern messen.4. Wird kein unendlich großer Wert angezeigt, den Läuferaustauschen.Widerstand Werksspezifikation Unter 1,0 ΩW10199640Läufer1. Mit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen denSchleifringen messen.2. Entspricht der Widerstand nicht der Werksvorgabe, den Läuferaustauschen.3. Mit einem Ohmmeter den Widerstand zwischen Schleifring undKern messen.4. Wird kein unendlich großer Wert angezeigt, den Läuferaustauschen.Widerstand Werksspezifikation 2,9 ΩW102009409-S29KiSC issued 01, 2007 A


<strong>L3200</strong>, WSM ELEKTRISCHES SYSTEMSchleifring1. Den Schleifring auf Riefen überprüfen.2. Sind Riefen zu erkennen, eine Korrektur mit Schmirgelpapieroder an einer Drehbank vornehmen.3. Den Außendurchmesser des Schleifrings mit einemMessschieber messen.4. Liegt der gemessene Wert unter dem zulässigen Grenzwert, dieVentilfeder austauschen.Schleifring(Außendurchmesser)W10202080Kohlebürstenverschleiß1. Die Kohlebürstenlänge mit einem Messschieber messen.2. Liegt der Messwert unter dem zulässigen Grenzwert,Kohlebürste austauschen.3. Sicherstellen, dass sich die Kohlebürste reibungslos bewegt.4. Eine defekte Kohlebürste muss ausgetauscht werden.KohlebürstenlängeWerksspezifikationZulässiger GrenzwertWerksspezifikationZulässiger Grenzwert14,4 mm0,567 Zoll14,0 mm0,551 Zoll10,5 mm0,413 Zoll8,4 mm0,331 ZollW10203290Gleichrichter1. Mit einem Analog-Ohmmeter zwischen den einzelnen Diodendes Gleichrichters den Durchgang prüfen. Die Prüfung muss beiEinstellung auf (R × 1) vorgenommen werden.2. Der Gleichrichter ist in Ordnung, wenn jede Diode imGleichrichter in Durchlassrichtung leitet und in der Sperrrichtungnicht.■ WICHTIG• Für die Messung kein 500-V-Megohmmeter verwenden, dahierdurch der Gleichrichter beschädigt wird.■ HINWEIS• Kein automatisches Digital-Multimeter verwenden. Mitdiesem Multimeter lässt sich der Durchgang desGleichrichters nur sehr schwer prüfen.W10204520IC-Regler1. Mit einem Analog-Ohmmeter zwischen Klemme B und KlemmeF des IC-Reglers den Durchgang prüfen. Die Prüfung muss beiEinstellung auf (R × 1) vorgenommen werden.2. Der IC-Regler ist in Ordnung, wenn er Strom in einer Richtungdurchlässt, nicht aber in der Umkehrrichtung.■ WICHTIG• Für die Messung darf kein 500-V-Megohmmeter verwendetwerden, da hierdurch der IC-Regler zerstört wird.■ HINWEIS• Kein automatisches Digital-Multimeter verwenden. BeiVerwendung dieses Multimeters kann der Stromdurchgangdes IC-Reglers nur sehr schwer geprüft werden.W102064509-S30KiSC issued 01, 2007 A


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