REZEPT DES MOMENTS - MPreis

Wende zu einem
klimabewussteren Lebensstil?
10 Tipps für eine
klimafreundliche Ernährung
* Klasse statt Masse: weniger
Fleisch, Milch, Eier und Butter
und dafür Bio-Qualität.
* Biolebensmittel kaufen.
* Saisonales Obst und
Gemüse kaufen.
* Lebensmittel von regionalen
ErzeugerInnen kaufen.
* Gering verarbeitete Lebensmittel
bevorzugen.
* Aufs Auto verzichten und zu
Fuß oder mit dem Rad
einkaufen gehen.
* Auf Ökostrom umsteigen und
CO2 Emissionen vermeiden.
* Energieeffiziente Haushaltsgeräte
sparen Geld und Strom.
* FreundInnen einladen: Für viele
kochen und CO2 sparen.
* Weniger Lebensmittel wegwerfen
und Reste verwerten.
Unsere Essgewohnheiten verursachen rund 20% aller
Treibhausgase. Dazu gehören, neben der Erzeugung
unserer Lebensmittel auch deren Verarbeitung, Transport,
Vermarktung und Zubereitung sowie die Abfallbeseitigung.
(...) Aber Kochen mit der „Klima-Brille“ allein
macht noch keine Nachhaltigkeit. Umweltprobleme wie
Wasserknappheit, Schadstoffbelastung, Agrarflächen-Konkurrenz,
Artensterben und Bodenerosion drängen nach
einer Lösung. Zu einem umfassenden Leitbild der Nachhaltigkeit
gehören deshalb auch wirtschaftliche Aspekte
wie die Existenzsicherung mittlerer und kleiner Betriebe in
Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel – und die Beseitigung
sozialer Probleme wie globale Ungerechtigkeit,
Armut und Welthunger. Selbstverständlich geht es dabei
auch um eine gesunderhaltende Ernährung, die nicht im
Widerspruch zu den genannten Forderungen und zum
Genuss beim Essen stehen muss! Um dem Klimawandel
Einhalt zu gebieten, ist heute das nachhaltige d.h. globale
und generationenübergreifende Denken und Handeln
jeder/s Einzelnen notwendig.
Aus: Karl von Koerber „Für eine klimacoole Küche“, Beitrag in „Das
Klimakochbuch. Klimafreundlich einkaufen, kochen und genießen“,
Kosmos, 2009
7