Pfalz-Echo 45/2013
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6. Jahrgang – Nr. <strong>45</strong> – 04.11.<strong>2013</strong> – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
PFALZ-ECHO-Umfrage<br />
Atomausstieg – In Großbritannien wird neu gebaut und auch andere EU-Staaten setzen weiter auf diese Art<br />
der Energiegewinnung. Ist Deutschland auf dem richtigen Weg? Seite 8<br />
Näher betrachtet<br />
Der Auto Dr. Michael Geiger – Ein Leben für die Geographie<br />
der <strong>Pfalz</strong> Seite 3<br />
Keine Exoten im Wein-Land<br />
Bier-Braukunst hat auch in der Südpfalz eine lange Tradition<br />
■ SÜDPFALZ Es rattert und zischt,<br />
der Lärmpegel ist hoch. Plötzlich<br />
knallt es. „Jetzt ist eine Flasche geplatzt“,<br />
sagt Rainer Klöckner, seines<br />
Zeichens Braumeister der Park &<br />
Bellheimer Brauerei in Bellheim.<br />
Die Abfüllanlage läuft auf Hochtouren,<br />
unzählige Flaschen werden per<br />
Förderband von Station zu Station<br />
transportiert, von der Reinigung über<br />
die Kontrolle bis hin zum Verschluss<br />
und zur Etikettierung. Bis das Bier<br />
aber hier angekommen ist und in<br />
den freien Verkauf kann, hat es bereits<br />
mehrere Wochen hinter sich,<br />
in denen es diverse Kessel durchlief,<br />
erhitzt und wieder abgekühlt wurde<br />
und zum Gären ruhte. Bereits seit<br />
1865 wird dieser Prozess in Bellheim<br />
immer wieder durchgeführt,<br />
in diesem Jahr nämlich wurde die<br />
Bellheimer Brauerei gegründet. Im<br />
Laufe der Jahrzehnte veränderte sich<br />
viel, was jedoch seither immer gleich<br />
geblieben ist, sind die Zutaten, die zu<br />
Silber-Pils, Lord-Pils und Co. verarbeitet<br />
werden. Seit fast 500 Jahren darf<br />
Bier ausschließlich mit Wasser, Malz,<br />
Hopfen und Hefe gebraut werden, so<br />
steht es geschrieben im Reinheitsgebot<br />
für deutsches Bier vom 23.<br />
April 1516, der ältesten lebensmittelrechtlichen<br />
Vorschrift der Welt.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5 Braumeister Rainer Klöckner sichert die Qualität. -Foto: cde<br />
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Fair geht vor<br />
Fußballverein aus Queichhambach wird für sein faires Verhalten beim<br />
Spiel gegen den ASV Landau geehrt<br />
■ QUEICHHAMBACH/LANDAU<br />
Dass zwei gegenerische Mannschaften<br />
nicht immer nur Rivalen<br />
sein müssen, hat ein Spiel der F-<br />
Jugend-Mannschaften des VTG<br />
Queichhambach gegen den ASV<br />
Landau jüngst gezeigt: Die Gäste<br />
aus Landau hatten nicht genügend<br />
Spieler zur Verfügung, um spielfähig<br />
zu sein. Kurzentschlossen hatte<br />
der Trainer des Gastgebers, Andreas<br />
Ludorf, seinem Gegenüber-Trainer<br />
Gabriel de la Fuentes zwei Spieler<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Diese beiden spielten die erste<br />
Halbzeit bei den Gästen aus Landau<br />
mit. Der Spielstand war zum Seitenwechsel<br />
bereits mit 9:0 sehr deutlich.<br />
Deswegen tauschte Trainer Ludorf<br />
vom VTG seine beiden stärksten<br />
Spieler mit den beiden anderen<br />
aus. Endergebnis zum Spielende:<br />
11:10 für den Gastgeber.<br />
Diese Aktion wurde von Staffelleiter<br />
Günter März als besonders<br />
Fairness geht vor.<br />
faires Verhalten an den SWFV nach<br />
Edenkoben gemeldet. Eine Kommission<br />
belohnte den VTG-Trainer<br />
sowie den Staffelleiter mit Karten<br />
für die VIP-Lounge beim Pokalspiel<br />
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gleich vor der seine Hütehunde sind. (per)<br />
des FSV Mainz 05 gegen den 1. FC<br />
-Foto: privat<br />
Köln. Dort wurden vom Organisator<br />
Markus Beer weitere Preisträger<br />
von beiden Vizepräsidenten vom<br />
Südwestdeutschen Fußballverband<br />
Es darf gefeiert werden<br />
Neuer Weinfestkalender der<br />
Südlichen Weinstraße ist da<br />
■ SÜDLICHE WEINSTRASSE Er<br />
ist das beliebteste Werbemittel<br />
der Südlichen Weinstraße: der<br />
Weinfestkalender, der neben den<br />
Weinfesten auch andere Ortsfeste,<br />
Märkte und Weihnachtsmärkte<br />
enthält.<br />
In einer Auflage von 280.000<br />
Exemplaren wird der handliche<br />
Kalender im Hosentaschenformat<br />
an Gäste aus nah und fern verteilt<br />
und gilt bei vielen als ständiger<br />
Begleiter durchs ganze Jahr.<br />
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(per)<br />
Siebeldingen im SWR<br />
„Hierzuland“ zeigt am 17. November ein Porträt<br />
■ SIEBELDINGEN Schon seit<br />
mehreren Jahren sendet das SWR<br />
Fernsehen in der Reihe „Hierzuland“<br />
liebevolle Ortsporträts. Der achteinhalb<br />
Minuten lange Beitrag über<br />
die Queichstraße in Siebeldingen<br />
wird am Sonntag, 17. November,<br />
um 18.05 Uhr, noch einmal gezeigt.<br />
Die Weinbaugemeinde Siebeldingen<br />
liegt westlich von Landau.<br />
Haustür haben, zählt auch das<br />
Flüsschen Queich. Nach dem ist<br />
die Queichstraße benannt, die sich<br />
mit verwirrenden Richtungswechseln<br />
und Abzweigungen von Süden<br />
her in den Ort zieht. Dort leben<br />
viele Tiere mit ihren Herrchen und<br />
Frauchen, wie etwa Hovawart Napoleon<br />
vom Weingut Wilhelmshof<br />
oder die Laufenten des Hobbyfotografen<br />
Ralph Braun, die tierische<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Wirtschaft<br />
Seite 2 <strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong><br />
Zahnarzt aus Leidenschaft<br />
Die Praxis von Dr. Dr. Andreas Meyer ist seit 85 Jahren in Familienhand<br />
■ BELLHEIM Seit 85 Jahren sind<br />
sie Zahnärzte – Dr. Andreas Meyer,<br />
inzwischen in dritter Generation<br />
Zahnarzt, feiert mit seiner Praxis in<br />
diesem Jahr Jubiläum. Die Anfänge<br />
dieser Erfolgsgeschichte liegen im<br />
Jahr 1928, als der Großvater des<br />
heutigen Zahnarzts, Hans-Rudolf<br />
Meyer, die Praxis gründete. 1928<br />
war eine andere Zeit, auch und vor<br />
allem gesundheitspolitisch. Hans-<br />
Rudolf Meyer war einer der ersten<br />
Pioniere im Kreis Germersheim, der<br />
eine geregelte Schulzahnpflege<br />
organisiert hat – was heute gang<br />
und gäbe ist. In ihren Anfängen<br />
war die Praxis in Bellheim zuerst in<br />
der Haupstraße 139 1/2, zog später<br />
in die Nummer 109 um, um sich<br />
stetig zu vergrößern. Hans-Rudolf<br />
Meyer musste, wie damals fast alle<br />
Männer, in den Krieg ziehen, wurde<br />
verwundet und musste nach seiner<br />
Rückkehr nach Bellheim sehr viel<br />
Engagement zeigen: Die Praxis<br />
musste nach Plünderung wieder<br />
völlig neu aufgebaut werden.<br />
1960 übernahm Hans-Rudolfs<br />
Sohn Walter die Praxis. Ebenso<br />
wie sein Vater vor ihm – und sein<br />
Sohn nach ihm – hat er nicht nur<br />
Zahnmedizin studiert, sondern<br />
auch eine Ausbildung zum Zahntechniker<br />
absolviert, um im eigenen<br />
Labor, das bereits sein Vater<br />
eingerichtet hatte, eigene Werkstücke<br />
herzustellen. „Zahnarzt ist nach<br />
wie vor ein handwerklicher Beruf<br />
mit akademischem<br />
Grad.<br />
Für uns war<br />
das schon<br />
immer wichtig.<br />
Wir haben<br />
alles selbst<br />
gefertigt und<br />
inzwischen<br />
haben wir drei<br />
eigenständige<br />
Zahntechniker<br />
im Haus, die in<br />
unserem eigenen<br />
Labor uns<br />
zuarbeiten,<br />
das erleichtert<br />
den Ablauf<br />
natürlich<br />
sehr. So kann<br />
man Form und<br />
Farbe auch<br />
genau und<br />
individuell Gründer Hans-Rudolf Meyer<br />
abstimmen.<br />
Wir sind stolz drauf, dass wir die<br />
Leute hier beschäftigen können<br />
und natürlich ist die Qualität viel<br />
besser, als wenn ich ein Labor aus<br />
dem Ausland beauftrage. Der Patient<br />
hat einen Ansprechpartner<br />
und so soll es auch sein“, fasst Dr.<br />
Andreas Meyer den Standard in<br />
seiner Familie zusammen.<br />
Walter Meyer vergrößerte und<br />
modernisierte<br />
die Praxis<br />
ständig. Außerdem<br />
betreute<br />
er die<br />
Außenstelle<br />
-Foto: privat<br />
in Schwegenheim,<br />
die<br />
sein Vater bereits<br />
eröffnet<br />
hatte und die<br />
erst geschlossen<br />
wurde,<br />
als durch die<br />
Niederlassung<br />
eines Kollegen<br />
die Versorgung<br />
im Dorf<br />
gewährleistet<br />
war. Ebenso<br />
verfuhr Walter<br />
Meyer in<br />
Hördt, wo er<br />
die zahnmedizinische<br />
Betreuung<br />
in den 60ern übernahm<br />
– einer Zeit, in der es noch keine<br />
flächendeckende Versorgung wie<br />
heute gab.<br />
Auch Dr. Andreas Meyer, der<br />
die Praxis 1998 von seinem Vater<br />
übernahm, hat sich wie sein Großvater<br />
und Vater von Anfang an<br />
sehr um die richtige Prophylaxe<br />
bei Kindern bemüht. Ebenso wie<br />
seine Vorgänger betreut er Kindergärten<br />
in Bellheim, die auch<br />
regelmäßig Ausflüge durch die<br />
Praxis machen und sich dieses<br />
spannende Handwerk anschauen<br />
können. Aber auch die Senioren<br />
im Haus Edelberg werden<br />
von den Meyers betreut. „Mein<br />
Vater war außerdem jahrelang in<br />
der Ludwigsmühle in Lustadt bei<br />
Drogenpatienten und hat denen<br />
geholfen. Das war zu seiner Zeit<br />
sehr außergewöhnlich, weil die<br />
Menschen dort beispielsweise<br />
auch AIDS hatten und damals<br />
niemand so recht dort hin wollte“,<br />
erzählt Dr. Andreas Meyer.<br />
Für ihn hat sich im Vergleich zur<br />
Arbeit seines Vaters und Großvaters<br />
auch einiges verändert. Erst<br />
seit etwa zehn Jahren läuft das<br />
Termingeschäft richtig. „Früher<br />
gab es weniger Prophylaxe und<br />
dementsprechend mehr Schmerzpatienten.<br />
Und die sind eben zum<br />
Zahnarzt, zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit – und auch nach Hause<br />
gekommen“, berichtet Walter<br />
Meyer.<br />
Ihrer Zeit ein Stück voraus waren<br />
die Meyers schon immer und das<br />
zeigt sich auch heute noch: Seit<br />
zwölf Jahren haben die beiden einen<br />
Dental-Hygiene-Shop neben<br />
der Praxis eingerichtet, der damals<br />
zwar skeptisch beäugt wurde,<br />
heute jedoch ein voller Erfolg ist.<br />
Dr. Andreas Meyer (links) und Vater Walter.<br />
Außerdem haben sie einen kleinen<br />
Shuttle-Service eingeführt, der vor<br />
allem ältere Patienten in die Praxis<br />
und wieder zurück nach Hause<br />
bringen soll.<br />
Auf die Frage, was sie denn angetrieben<br />
habe, jeweils wie der Vater<br />
auch Zahntechniker und Zahnarzt<br />
zu werden, schmunzeln die beiden.<br />
Beide wurden schon als kleine<br />
Jungen mit ins Labor genommen<br />
und hatten dort ihren Spaß. „Außerdem“,<br />
so Dr. Andreas Meyer „ist<br />
das ein technisch anspruchsvoller<br />
-Foto: privat<br />
Beruf. Man hat dabei täglich Kontakt<br />
zu verschiedenen Menschen,<br />
denen man auch Hilfe anbieten<br />
kann. Am Ende des Tages hat man<br />
ein Tagwerk geschaffen aus eigener<br />
Hand, mit dem die Menschen<br />
zufrieden sind. Darauf kann man<br />
stolz und zufrieden sein und kann<br />
sagen, das war ein guter Tag.“ (yv)<br />
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Überzeugende Qualität<br />
Bundesehrenpreis Sekt und Platz 1 in der DLG-TOP 10 der besten Sekterzeuger für Wein- und<br />
Sektgut Wilhelmshof<br />
aller deutschen Anbauregionen<br />
machen die Bundesweinprämierung<br />
zur anspruchsvollen Leistungsschau<br />
für deutsche Weine und<br />
Sekte. An der traditionsreichsten<br />
Qualitätsprüfung beteiligten sich<br />
in diesem Jahr über 330 Winzerbetriebe<br />
aus allen 13 deutschen<br />
Anbauregionen. Insgesamt bewerteten<br />
die Wein-Experten der DLG<br />
rund 5.000 Weine und Sekte. Alle<br />
Ergebnisse sind im Internet unter<br />
www.DLG-Verbraucher.info sowie<br />
unter www.wein.de veröffentlicht.<br />
(per)<br />
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pfalz.echo<br />
Neu eröffnet: PhysioVitalis<br />
■ LANDAU Die Praxis PhysioVitalis verlässt die Räumlichkeiten<br />
im Fitnessstudio Bella Vitalis am Neuen Messplatz und zieht an<br />
den neuen Standort im Horstring 14 in Landau um. Dort erweitert<br />
Inhaber Guido Hottes sein Therapieangebot. Gleichzeitig findet<br />
man in neuem und modernem Ambiente mehr Platz als bisher.<br />
Auf einer Fläche von 220 Quadratmetern entstanden drei Therapieräume<br />
für Krankengymnastik und Osteopathie, ein Kursraum für<br />
Präventions- und Gesundheitskurse sowie eine geräumige Fläche<br />
für das Gerätetraining. Die Kunden der Physiotherapie haben nun<br />
die Möglichkeit, zu günstigen Konditionen und unter fachlich qualifizierter<br />
Anleitung an verschiedenen Geräten zu trainieren oder<br />
Kurse zu belegen.<br />
Das Therapieangebot umfasst in bekannter Qualität Krankengymnastik,<br />
manuelle Therapie, Lymphdrainage, Massage/Fango und Kiefergelenksbehandlung.<br />
In der neuen, modernen Praxis wird zusätzlich<br />
Osteopathie angeboten. Die Kosten für diese Anwendung werden<br />
auch von einigen gesetzlichen Kassen übernommen. Wellness-und<br />
spezielle Massagen zur Schmerzlinderung runden das Angebot<br />
ab. Reha-Sport Kurse sollen ab Januar 2014 angeboten werden.<br />
Geöffnet hat die Praxis von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr,<br />
sowie an Samstagen von 10 bis 14 Uhr. Guido Hottes und sein Team<br />
freuen sich, am 10 und 11. November, am Tag der offenen Tür von<br />
12 bis 18 Uhr viele Gäste begrüßen zu dürfen. (tom/Foto: privat)<br />
Thorsten Ochocki und Barbara Roth im Rüttelkeller.<br />
■ SIEBELDINGEN/WÜRZBURG<br />
Das Wein- und Sektgut Wilhelmshof<br />
aus Siebeldingen ist in Würzburg<br />
mit dem Bundesehrenpreis für Sekt<br />
ausgezeichnet worden. Das Weinund<br />
Sektgut erhielt den Preis des<br />
Bundesministeriums für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />
(BMELV) aus den Händen<br />
von Dr. Theodor Seegers, Ministerialdirektor<br />
im Bundesministerium<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Verbraucherschutz, und des DLG-<br />
Präsidenten Carl-Albrecht Bartmer.<br />
Die höchste Qualitätsauszeichnung<br />
der deutschen Ernährungswirtschaft<br />
wurde in diesem Jahr<br />
erstmals für Sekt vergeben. Die<br />
ausgezeichneten Betriebe erhalten<br />
den Preis für herausragende<br />
Gesamtleistungen in der aktuellen<br />
DLG-Bundesweinprämierung, dem<br />
führenden Qualitätswettbewerb für<br />
deutsche Weine und Sekte.<br />
■ Erster Platz in der DLG<br />
Top 10<br />
Dank dieser herausragenden<br />
Leistung in der diesjährigen Bundesweinprämierung<br />
klettert das<br />
Wein- und Sektgut Wilhelmshof<br />
auch auf Platz 1 der DLG-TOP 10<br />
der besten Sekterzeuger. Die Position<br />
eines Winzerbetriebs in diesen<br />
Bestenlisten errechnet sich aus der<br />
Platzierung des vergangenen Jahres<br />
und dem im aktuellen Wettbewerb<br />
erreichten durchschnittlichen<br />
Ergebnis aller angemeldeten Weine<br />
bzw. Sekte.<br />
„Die ausgezeichneten Winzer<br />
sind es, die die richtungsweisenden<br />
Signale für Spitzenqualität,<br />
Geschmack und Genuss weit über<br />
die Weinwirtschaft hinaustragen“,<br />
lobte DLG-Präsident Bartmer die<br />
Leistung der Preisträger der höchsten<br />
Auszeichnungen der deutschen<br />
Weinwirtschaft. „Durch ihre Qualitätsarbeit<br />
tragen die Bundesehrenpreisträger<br />
maßgeblich dazu<br />
bei, dass der deutsche Wein heute<br />
im Inland wie auch im Ausland ein<br />
sehr hohes Ansehen genießt.“<br />
■ DLG-Bundesweinprämierung<br />
-Foto: privat<br />
Die DLG-Bundesweinprämierung<br />
ist der führende Wettbewerb für<br />
deutsche Weine und Sekte. Strenge<br />
Prüfkriterien und eine eigens geschulte<br />
Fach-Jury aus Weinkennern<br />
Dr. Theodor Seegers, Ministerialdirektor im Bundesministerium für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (2. von links), übergab<br />
zusammen mit DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer (links) und der<br />
Deutschen Weinkönigin Nadine Poss, Urkunde und Medaille an Thorsten<br />
Ochocki.<br />
-Foto: privat<br />
Impressum:<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
zahneisel Verlags GmbH & Co.KG,<br />
Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon:<br />
0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11<br />
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Das <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> erscheint wöchentlich in einer<br />
Gesamtauflage von 90.000.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei<br />
Nichtveröffentlichung von Anzeigen und nicht<br />
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übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit<br />
aller veröffentlichten Terminangaben, Berichte,<br />
Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei<br />
Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_002
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – <strong>Echo</strong>lot<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 3<br />
„Ich verstehe mich mehr als Kulturbotschafter“<br />
Näher betrachtet: Dr. Michael Geiger – Ein Leben für die Geographie der <strong>Pfalz</strong><br />
Wissen und Erfahrung<br />
Engagement und Phantasie<br />
■■Landau Der Raum mit den<br />
Wappen der pfälzischen Städte<br />
an den Wänden war ideal für den<br />
Anlass. In dem großen Sitzungssaal<br />
der Struktur- und Genehmigungsdirektion<br />
Süd in Neustadt<br />
an der Weinstraße hat Dr. Michael<br />
Geiger am Mittwoch, 16. Oktober,<br />
sein Buch „Die <strong>Pfalz</strong>: Geographie<br />
vor Ort“ vorgestellt.<br />
Mit dieser Neuerscheinung hat<br />
der Autor, Verleger und Privatdozent<br />
am Institut für Geographie der<br />
Universität in Landau sein Standardwerk<br />
zur Geographie der <strong>Pfalz</strong><br />
abgeschlossen. Das Gesamtwerk, in<br />
zwei Bände unterteilt, ist in seinem<br />
eigenen Verlag Pfälzische Landeskunde<br />
erschienen und besteht aus<br />
dem im Jahr 2010 erschienen Band<br />
„Geographie der <strong>Pfalz</strong>“ und dem<br />
nun als Band 2 veröffentlichten<br />
„Die <strong>Pfalz</strong>: Geographie vor Ort“.<br />
„Als Geograph in der Region ist<br />
es meine Herzensangelegenheit,<br />
das Wissen über unsere Region<br />
den Menschen zur Verfügung<br />
zu stellen“, erklärt Dr. Michael<br />
Geiger. „Dieser Wissenstransfer<br />
ist mein Hauptanliegen. Und da<br />
ich seit 2007 im Ruhestand bin,<br />
kann ich diese Vermittlung von<br />
geographischen Kenntnissen in<br />
dem Umfang betreiben, wie ich<br />
es nun auch mache“.<br />
Mehr als zwei Jahre hat der<br />
Verfasser von unzähligen Schulbüchern<br />
für den Geographieunterricht<br />
und wissenschaftlichen Publikationen<br />
gebraucht, um dieses zweite<br />
Buch zu vollenden. Ein wichtiger<br />
Beitrag zum Thema <strong>Pfalz</strong> und zur<br />
Erreichung seines Ziels „den Leuten<br />
die Augen für den Raum, in dem<br />
sie leben und den sie als Heimat<br />
bezeichnen, zu öffnen“, ist damit<br />
geleistet worden.<br />
„Die <strong>Pfalz</strong>: Geographie vor Ort“<br />
stellt mit 384 Seiten, 750 Bildern,<br />
140 Luftbildern und 107 Grafiken<br />
und Karten eine neue geographische<br />
Landeskunde bereit.<br />
Geschichtliches, aber auch 26<br />
Bei der Buchvorstellung: Mandred Petry (Bezirksverband <strong>Pfalz</strong>), Dr.<br />
Lenelotte Möller (Präsidentin Pfälzische Gesellschaft zur Förderung der<br />
Wissenschaften), Dr. Michael Geiger, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz (Präsident<br />
Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd) und Dr. Hans-Wolfgang Helb<br />
(Präsident Polichia, Verein Naturforschungs und Landespflege).<br />
-Foto: mar<br />
Beiträge von sach- und ortskundigen<br />
Autoren liegen mit dem<br />
Buch vor. Darüber hinaus stellen<br />
16 pfälzische Oberbürgermeister<br />
und Landräte aktuelle Themen und<br />
Zukunftsvisionen dar.<br />
„Es ist ein reich illustriertes Buch,<br />
das man gerne betrachtet, mit dem<br />
man sich aber auch weiterbilden<br />
und mehr über seine Heimat erfahren<br />
kann“, erläutert Dr. Geiger.<br />
„Ich verstehe die Geographie als<br />
ein Fach, das sich mit der Vergangenheit,<br />
der Gegenwart und der<br />
Zukunft des Raumes beschäftigt.<br />
Deswegen hat sie für mich einen<br />
höheren gesellschaftlichen Wert<br />
als die Geschichte“.<br />
Inspiration für seine Gabe in der<br />
Vermittlung von geographischem<br />
Wissen hat der Pfälzer Geograph<br />
von den Gedanken Johann Heinrich<br />
Pestalozzis, der formulierte:<br />
„Das Anschauen ist das Fundament<br />
aller Erkenntnis“, und dem Werk<br />
von Eduard Spranger „Bildungswert<br />
der Heimatkunde“. Trotzdem kam<br />
er durch Zufall zur Geographie.<br />
„Mit dem Beginn des Studiums<br />
habe ich mich entschlossen, in<br />
einen Lehrberuf zu gehen und<br />
die Fächer Mathematik, Physik<br />
und Chemie studiert“, erzählte<br />
der schöpferische Autor. „Durch<br />
Zufall und auf Anregung einer<br />
meiner Kommilitonen habe ich<br />
die Geographie- und Geologievorlesungen<br />
von Prof. Ludwig Simon<br />
und später Prof. Hans Graul in<br />
Heidelberg besucht. Beide haben<br />
mich angesprochen und mir deutlich<br />
gemacht, wie interessant es<br />
als Naturwissenschaftler ist, sich<br />
mit der Welt in der man lebt, zu<br />
beschäftigen. Meine Neugier für<br />
die Geographie und die Geologie<br />
wurde so geweckt“.<br />
Für den ehemaligen Schüler der<br />
früheren Landauer Oberrealschule,<br />
heute das Otto-Hahn-Gymnasium,<br />
folgte nach dem Studium an den<br />
Universitäten in Heidelberg und<br />
Innsbruck das Staatsexamen für<br />
das Lehramt. Später promovierte<br />
er in Heidelberg und, während<br />
seiner Tätigkeit als Lehrer<br />
in Speyer und Bad<br />
Bergzabern, habilitierte<br />
er über<br />
Geographische<br />
Landeskunde<br />
und Didaktik<br />
der Geographie<br />
in der ehemaligen<br />
Erziehungswissenschaftlichen<br />
Hochschule,<br />
heute Universität<br />
Koblenz-Landau.<br />
1981 gründete Dr. Michael<br />
Geiger zusammen mit dem Biologen<br />
Prof. Dr. Günter Preuß und<br />
dem Historiker Dr. Karl-Heinz Rothenberger<br />
den Verlag Pfälzische<br />
Landeskunde, um wissenschaftlich<br />
fundierte und allgemeinverständlich<br />
verfasste Werke zur Landeskunde<br />
der <strong>Pfalz</strong> herauszugeben.<br />
Bald erreichte der Verlag mehrere<br />
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Verkaufserfolge mit der Art von<br />
Bücher, die andere Verlage nicht<br />
herausgeben wollten. Bücher wie<br />
„Die Weinstraße – Porträt einer<br />
Landschaft“, oder „Der Pfälzerwald<br />
– Porträt einer<br />
Landschaft“ machten<br />
offensichtlich, wie<br />
groß das Interesse<br />
der Pfälzer an regionaler<br />
Literatur,<br />
die über das<br />
Übliche hinausgeht,<br />
ist.<br />
„Ich will mich<br />
in keine fachliche<br />
Ecke stellen lassen“,<br />
sagt der geographische<br />
Forscher. „Ich verstehe<br />
mich mehr als Kulturbotschafter<br />
unserer Region. Was<br />
ich mache, ist eine Art Populärwissenschaft,<br />
die Heimatkunde zu<br />
vermitteln versucht. Und deswegen<br />
habe ich den Verlag gegründet, den<br />
ich seit 2008 allein weiter führe“.<br />
Leitmotiv in Dr. Geigers Karriere<br />
war immer seine Begeisterung<br />
und Leidenschaft für das<br />
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Thema <strong>Pfalz</strong>. Heute als Rentner<br />
kehrt er ab und zu durch seine<br />
Vortragstätigkeit und als Landschaftsführer<br />
bei Exkursionen mit<br />
Studenten und mit leidenschaftlichen<br />
Wanderern, wie er selbst<br />
einer ist, wieder in seine Rolle<br />
als Lehrer zurück.<br />
„Ich bin von Geburt kein Landauer,<br />
aber schon seit meiner frühen<br />
Kindheit lebe ich gern in Landau<br />
und der <strong>Pfalz</strong>“, erläutert Dr. Geiger.<br />
„Mir gefällt der Menschenschlag<br />
hier, die Art der Pfälzer und der<br />
Dialekt. Beim Weintrinken spricht<br />
man sich gleich per du an und sitzt<br />
gern zusammen. Diese Großzügigkeit<br />
der Pfälzer, auch beim Essen<br />
und Trinken, ist auch ein wichtiger<br />
Grund, warum ich mich hier<br />
zu Hause fühle“. (mar)<br />
Das Buch ist in den Buchhandlungen<br />
der Region und beim<br />
Verlag Pfälzische Landeskunde<br />
(Westpreußenstr. 24,<br />
76829 Landau, 06341-50690)<br />
erhältlich.<br />
Dr. Michael Geiger ganz privat. -Foto: mar Wissen über die Region zu vermitteln, liegt Dr. Michael Geiger am Herzen. -Foto: mar<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_003<br />
Wer? Wie? Was?<br />
Dr. Werner Esser aus Kandel sucht Hintergründe<br />
und Geschichten zu Fotos, deren Negative die<br />
Stadt Kandel aus einem Nachlass erworben<br />
hat. Die Fotos werden im Bildarchiv der Stadt<br />
Kandel katalogisiert. In vielen Fällen können die<br />
abgebildeten Ereignisse und Personen weder<br />
zeitlich noch gesellschaftlich exakt eingeordnet<br />
werden. Daher bitten wir unsere Leser um Mithilfe:<br />
Wer weiß etwas über die Hintergründe zur<br />
Entstehung des jeweils abgebildeten Fotos?<br />
Unser Foto wurde auf den Grenzlandtagen –<br />
vermutlich im Jahr 1957 – aufgenommen. Da<br />
sich eine Besucherin der Ausstellung „75 Jahre<br />
Stadt Kandel“ im Rathaus anlässlich des diesjährigen<br />
Stadtfests auf einem Bild dieser Fotoserie<br />
erkannte, könnte es Leser oder Leserinnen geben,<br />
die auch die anderen jungen Damen erkennen<br />
und uns deren Namen nennen können. Wer hat<br />
noch Erinnerungen an diese Darbietung bei den<br />
Grenzlandtagen? (per)<br />
-Foto: Bildarchiv Stadt Kandel<br />
Kontakt: Redaktion PFALZ-ECHO, Georg-<br />
Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Rufnummer<br />
07275-985644,<br />
Faxnummer 07275-985611, redaktion@<br />
pfalz-echo.de<br />
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STELLEN-MARKT<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Gesellschaft / Ratgeber & Service<br />
Seite 4 <strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong><br />
Weit offene Türen<br />
Auch Minister Schweitzer und Roswitha Beck in der Tagesstätte mit Demenzschwerpunkt<br />
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■ BAD BERGZABERN Offene Türen<br />
– herrliches Spätsommerwetter<br />
machte dies im wahrsten Sinne des<br />
Wortes möglich. Tagesstättenleiterin<br />
Rita Becker-Scharwatz und<br />
ihr Team begrüßten die Gäste sehr<br />
herzlich zum Tag der offenen Tür<br />
am 26. Oktober. Gekommen war<br />
auch Referatsleiter Andreas Huber<br />
vom Bezirksverband <strong>Pfalz</strong>, einem<br />
der „Väter“ der Aktion „Bezirksverband<br />
on Tour – Entdecke die Vielfalt“.<br />
In den hellen Räumlichkeiten<br />
der Tagesstätte mit Demenzschwerpunkt,<br />
die viel Eindruck hinterließ,<br />
zeigte er sich überzeugt, dass es<br />
sich gelohnt hatte, neben den<br />
kulturellen Einrichtungen des Bezirksverbands<br />
auch all die anderen<br />
Angebote ein Wochenende lang<br />
öffentlich zu zeigen.<br />
Schirmherrin Roswitha Beck<br />
sprach in ihrem Grußwort als Betroffene<br />
– ihre Mutter ist seit fünf<br />
Jahren an Demenz erkrankt – und<br />
als Kuratoriumsvorsitzende des<br />
Vereins zur Unterstützung gemeindenaher<br />
Psychiatrie in Rheinland-<br />
<strong>Pfalz</strong> e. V.: „Hier in der Tagesstätte<br />
können Sie erleben, wie nah die<br />
Einrichtung Betreuen – Fördern –<br />
Wohnen des <strong>Pfalz</strong>klinikums bei den<br />
Menschen ist“, freute sie sich darüber<br />
„bei wichtigen Ereignisse der<br />
Psychiatrie-Entwicklung auch als<br />
Gattin des Ministerpräsidenten a. D.<br />
weiter dabei sein zu können“. Von<br />
Gesundheits- und Sozialminister<br />
Alexander Schweitzer, der nach ihr<br />
ans Rednerpult trat, wünschte sie<br />
sich, dass er sich darum kümmere,<br />
den Begriff der Pflegebedürftigkeit<br />
auch auf Menschen mit psychischen<br />
Problemen auszuweiten.<br />
Der Minister griff diesen Hinweis“<br />
gern auf und versprach, sich<br />
bei den Koalitionsverhandlungen<br />
auf Bundesebene, an denen er<br />
teilnimmt, dafür einzusetzen.<br />
Er lobte das <strong>Pfalz</strong>klinikum als<br />
Minister Schweitzer mit <strong>Pfalz</strong>klinikum-Geschäftsführer Paul Bomke sowie<br />
Tagesstätten-Leiterin Rita Becker-Scharwatz und Roswitha Beck (von links).<br />
-Foto: privat<br />
hochqualifizierten Anbieter von<br />
Leistungen für die seelische Gesundheit;<br />
von dem Klinikum in<br />
der <strong>Pfalz</strong> gingen wichtige Impulse<br />
für ambulante Angebote aus.<br />
Auf die Arbeit der Tagesstätte mit<br />
Demenzschwerpunkt eingehend<br />
sagte er: „Die Unterstützung und<br />
Therapiehunde und Humor – Mitarbeiterinnen der gerontopsychiatrischen<br />
Klinik in Klingenmünster arbeiten eng mit der Tagesstätte in Bad Bergzabern<br />
zusammen. Beim Tag der offenen Tür mit dabei: Marie-Luise Holzberger mit<br />
Wilhelmine, Simone Flores mit Puppe Lucy und Daniela Schulze mit Lou (von<br />
links).<br />
-Foto: privat<br />
Begleitung von Menschen mit Demenz<br />
und ihrer Angehörigen ist<br />
mir persönlich ein wichtiges Anliegen.<br />
Gute regionale Angebote<br />
wie diese Tagesstätte können<br />
wesentlich dazu beitragen, die<br />
vorhandenen Potenziale der Menschen<br />
mit Demenz zu stärken.<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikum-Geschäftsführer<br />
Paul Bomke dankte dem Tagesstätten-Team<br />
für das „Kleinod, das<br />
Sie mit so viel Herzlichkeit und<br />
Wärme gestaltet haben. Gerade<br />
gestern sagte mir ein Angehöriger:<br />
‚Die machen so viel, auch<br />
was sie gar nicht müssten. Die<br />
helfen wirklich.‘“<br />
Beim Rundgang durch die<br />
herbstlich bunt geschmückten<br />
Räume trafen die Besucher immer<br />
wieder auf verschieden Mitmach-<br />
Angebote, so zum Beispiel auf<br />
die Möglichkeit zum Sitztanz,<br />
zum SIMA-Training (Selbständig<br />
leben im Alter), auf humorvolle<br />
Interaktion und auf das Angebot<br />
der tiergestützten Therapie, gestaltet<br />
von Mitarbeiterinnen der<br />
Tagesstätte und der Klinik für Gerontopsychiatrie:<br />
Claudia Sefzig,<br />
Karin Kübel, Simone Flores mit<br />
der rothaarigen Puppe Lucy sowie<br />
Daniela Schulze und Marie-Luise<br />
Holzberger mit ihren Hunden Lou<br />
und Wilhelmine.<br />
„<strong>Pfalz</strong> on Tour – entdecke die<br />
Vielfalt“ – unter diesem Motto<br />
öffneten am letzten Oktober-<br />
Wochenende erstmals alle Einrichtungen<br />
des Bezirksverbands<br />
<strong>Pfalz</strong> gemeinsam ihre Türen.<br />
Das <strong>Pfalz</strong>klinikum beteiligte<br />
sich in Kaiserslautern mit dem<br />
Medizinischen Versorgungszentrum<br />
(MVZ), in Bad Bergzabern mit<br />
der Tagesstätte für Senioren sowie<br />
in Klingenmünster in Kooperation<br />
mit der Burg-Landeck-Stiftung<br />
mit einer Detektivrallye für Kinder<br />
und Jugendliche. (per)<br />
Haus nach Vorschrift oder Zukunftsmodell?<br />
Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />
In der Zeitrechnung des energiesparenden<br />
Bauens schreiben wir<br />
das Jahr der Energieeinsparverordnung<br />
2009. Das ist jedoch bereits<br />
ein gesetzlicher Mindeststandard<br />
von gestern, denn heute schon<br />
können Häuser gebaut werden, die<br />
nur halb soviel Energie für Heizung<br />
und Warmwasser benötigen.<br />
Zwischen dem Haus nach gesetzlichen<br />
Anforderungen und<br />
den sparsamsten Passiv- oder<br />
Plusenergiehäusern gibt es eine<br />
Vielfalt von Effizienzhäusern jeder<br />
Geschmacksrichtung. Im Schnitt<br />
kommt so ein Effizienzhaus im Jahr<br />
mit weniger als sechs Litern Heizöl<br />
pro Quadratmeter Wohnfläche aus.<br />
Durchschnittliche Neubauten, die<br />
nur den Mindeststandard einhalten,<br />
benötigen dagegen bis zu elf<br />
Liter Heizöl. Erreicht wird das mit<br />
einer kompakten Bauform, einer<br />
sehr guten Wärmedämmung, einer<br />
dichten Gebäudehülle und einer<br />
Lüftung mit Wärmerückgewinnung.<br />
Oberstes Bauherrengebot:<br />
Man sollte die saubere Ausführung<br />
überwachen, denn Undichtheiten,<br />
Fehler bei der Installation oder<br />
Durchbrüche der Dämmschicht<br />
machen die Effizienz des Hauses<br />
wieder zunichte.<br />
Im Vergleich zum gesetzlichen<br />
Mindeststandard verursacht das<br />
„KfW-Effizienzhaus 70“ etwa fünf<br />
Prozent mehr Baukosten. Bei den<br />
zu erwartenden Steigerungen der<br />
Öl- und Gaspreise macht sich dieser<br />
Mehraufwand in absehbarer Zeit<br />
wieder bezahlt. Dann, wenn im Alter<br />
möglicherweise das Geld knapp und<br />
der Energiepreis hoch ist, kann sich<br />
das Energieeffizienzhaus als Segen<br />
erweisen. Mit dem Energieberater<br />
der Verbraucherzentrale Rheinland-<br />
<strong>Pfalz</strong> kann man seine Pläne im<br />
Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches<br />
nach vorheriger<br />
Anmeldung besprechen.<br />
Die Energieberatungen finden<br />
in unserer Region wie folgt statt: in<br />
Landau am Mittwoch, 20. November,<br />
von 12.15 bis 16 Uhr, in Kandel am<br />
Mittwoch, 13. November, von 16 bis<br />
18 Uhr und in Wörth am Donnerstag,<br />
14. November, von 14 bis 18<br />
Uhr. Die Beratungsgespräche sind<br />
kostenlos. Terminvereinbarung und<br />
weitere Auskünfte gibt es am Energietelefon<br />
0800-6075600 (kostenlos);<br />
Erreichbar montags von 9 bis 13 Uhr<br />
und 14 bis 17 Uhr, donnerstags von<br />
10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr sowie<br />
dienstags von 10 bis 13 Uhr und 14<br />
bis 18 Uhr. (per)<br />
Effizienz- und Passivhäuser brauchen nur ein Bruchteil der Energie eines normalen Neubaus. -Foto: IG Passivhaus / Architekturbüro Team 3<br />
Gesundheit & Wohlbefinden<br />
Gruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz<br />
■ KLINGENMÜNSTER Die Gruppe für Angehörige von Menschen<br />
mit Demenz trifft sich am Dienstag, 5. November. Die regelmäßigen<br />
Treffen finden jeden ersten Dienstag von 18 bis 20 Uhr im<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikum in Klingenmünster (ab sofort im Alleehaus, 1. OG)<br />
statt. Die Angehörigen tauschen sich unter anderem über eigene<br />
Erfahrungen im Umgang mit der Pflege eines demenzkranken Menschen<br />
aus und erhalten kostenfreie Beratungen von Pflegepersonal<br />
zu bestimmten Themen. Bei allen Treffen ergänzt Gruppenleiterin<br />
Sarah Doll jeweils die fachliche Sichtweise. Eine Anmeldung zu der<br />
Gruppe ist nicht erforderlich. (per)<br />
Kontakt: Sarah Doll, 06349-900-2680 (Sprechzeit jeden Dienstag<br />
von 13 bis 16.30 Uhr), sarah.doll@pfalzklinikum.de<br />
Demenz ist anders – auch das Leben danach!<br />
■ KLINGENMÜNSTER Offene Hinterbliebenen-Gruppe für betroffene<br />
Angehörige: Am Donnerstag, 5. November, um 15 Uhr, trifft<br />
sich erstmals die offene Angehörigengruppe für Hinterbliebene im<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikum in Klingenmünster (Hauptgebäude, 1. OG, Konferenzraum).<br />
Die regelmäßigen Treffen finden jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat von 15 bis 17 Uhr statt.<br />
Im Austausch mit anderen Betroffenen können Teilnehmer eine<br />
aktive Rolle im Umgang mit dem Verlust und der Trauer entwickeln<br />
und das Gefühl eigener Hilflosigkeit überwinden. Das Team<br />
vom <strong>Pfalz</strong>klinikum möchte hierbei unterstützen und lädt zu der<br />
professionell begleiteten Gruppe ein. (per)<br />
Kontakt: Sarah Doll, 06349-900-2680 (Sprechzeit jeden Dienstag<br />
von 13 bis 16.30 Uhr), sarah.doll@pfalzklinikum.de oder Pfarrer<br />
Joachim Geiling, 06349-900-2049, joachim.geiling@pfalzklinikum.de<br />
IMMOBILIEN-MARKT<br />
Umgang mit Sterbenden lernen<br />
Malteser-Weiterbildung für Pflegekräfte und Angehörige<br />
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■ L ANDAU Oft möchten<br />
Schwerstkranke und Sterbende<br />
zu Hause in ihrer vertrauten<br />
Umgebung umsorgt und betreut<br />
werden. Für betroffene Familien<br />
stellen sich bei dieser schwierigen<br />
Aufgabe viele Fragen: Wie organisieren<br />
wir das? Geht jemand den<br />
Weg mit uns? Wie können wir eine<br />
Rundum-Versorgung sicherstellen?<br />
Schaffen wir das überhaupt? Die<br />
Malteser in Landau möchten helfen,<br />
Antworten auf diese Fragen zu<br />
finden und bieten ein 40-stündiges<br />
Seminar „Palliativbegleitung“ an.<br />
In dem Seminar werden Themen<br />
wie Kommunikation, Pflege und<br />
Betreuung schwerkranker Menschen<br />
behandelt. Zum einen<br />
möchten die Malteser allen in<br />
der Pflege Tätigen, die Schwerstkranke<br />
und Sterbende zu Hause,<br />
in der Pflegeeinrichtung oder in<br />
der ambulanten Pflege begleiten,<br />
eine Fortbildungsmöglichkeit bieten.<br />
Zum anderen laden die Malteser<br />
auch betroffene Angehörige<br />
herzlich ein und wollen ihnen Mut<br />
machen, sich für die Begleitung der<br />
Sterbenden daheim zu entschließen.<br />
In dem Seminar werden Wege<br />
aufgezeigt, wie sich Angehörige<br />
vor der schmerzlichen Erfahrung<br />
schützen können, dass Bekannte<br />
und Freunde sich zurückziehen,<br />
indem sie frühzeitig ein Beziehungsnetzwerk<br />
gründen. (per)<br />
Das nächste Seminar findet vom<br />
2. Dezember bis 11. Dezember,<br />
montags bis freitags von 8.30<br />
bis 12.30 Uhr, beim Malteser<br />
Hilfsdienst, Zeppelinstr. 33,<br />
statt. Für weitere Informationen<br />
oder die Anmeldung zum Kurs<br />
steht Sabine Wüst unter 06232-<br />
6778-14 oder sabine.wuest@<br />
malteser.org zur Verfügung.<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_004
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 5<br />
Keine Exoten im Wein-Land<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Bier-Braukunst hat auch in der Südpfalz eine lange Tradition<br />
Reiner Weißgerber braut das „Göcklinger“.<br />
-Foto: cde<br />
Selbstverständlich gehört mehr<br />
dazu, als nur die Zutaten zu kennen,<br />
um am Ende den allseits beliebten<br />
Gerstensaft herstellen zu<br />
können. Zuerst muss die Gerste<br />
zu Malz verarbeitet werden. Dies<br />
geschieht mittlerweile extern, bis<br />
1995 befand sich auf dem Betriebsgelände<br />
eine eigene Mälzerei.<br />
Der eigentliche Brauprozess<br />
beginnt mit dem Schroten des<br />
Malzes, danach werden die zerkleinerten<br />
Getreidekörner unter<br />
Zugabe von Wasser zur Maische<br />
vermischt. Über die Maischpfanne<br />
und den Läuterbottich, in denen<br />
die breiige Flüssigkeit auf etwa<br />
76 Grad Celsius erhitzt wird, wird<br />
nun die Würzpfanne erreicht. Hier<br />
erfolgt die Hopfenzugabe, wo über<br />
den Geschmack des Endproduktes<br />
entschieden wird. Je mehr Hopfen<br />
zugegeben wird, desto herber wird<br />
das fertige Bier. Die so entstandene<br />
Würze durchläuft nun den Whirlpool,<br />
in dem die Lösung aufgekocht<br />
und Trübstoffe entfernt werden. Bis<br />
hierher sind ungefähr acht Stunden<br />
vergangen.<br />
Die meiste Zeit bis zur Vollendung<br />
vergeht im Gärtank sowie<br />
danach im Lagertank. Dort wird die<br />
letzte Zutat, die Hefe, hinzugefügt.<br />
Innerhalb von rund fünf Wochen<br />
entsteht aus dem in der Würze gelösten<br />
Malzzucker die Kohlensäure<br />
und der Alkohol, ehe das Bier bis<br />
zu seiner vollen Reife ruhen darf.<br />
Seit 1991 ist Klöckner in der<br />
größten Brauerei der <strong>Pfalz</strong> für die<br />
Bierherstellung als Braumeister verantwortlich.<br />
In seinen Verantwortungsbereich<br />
fällt neben der Überwachung<br />
des Brauprozesses auch<br />
die Beschaffung der Zutaten.<br />
Alles einige Nummern kleiner<br />
ist es in Göcklingen. Inmitten des<br />
Weinlandes befindet sich hier seit<br />
2004 das Göcklinger Hausbräu.<br />
Wenn auch die Herstellung als<br />
solche identisch ist, so ticken die<br />
Uhren hier doch etwas anders. Unter<br />
der Leitung von Braumeister<br />
und Inhaber Reiner Weißgerber<br />
werden rund 1.000 Liter pro Jahr<br />
produziert. Gemeinsam mit seinem<br />
Sohn Lukas und Bettina Nufer, beide<br />
ebenfalls ausgebildete Brauer,<br />
entsteht dann abwechselnd das<br />
Göcklinger Hell, das Göcklinger<br />
Dunkel, das Göcklinger Weizen<br />
sowie diverse Saisonbiere. Obwohl<br />
mitten in einer großen Weinregion<br />
gelegen, erfreut sich Weißgerber<br />
eines festen Kundenstammes, der<br />
regelmäßig die Braustube füllt und<br />
das Bier, das ausschließlich ab Hof<br />
verkauft wird, gerne mitnimmt,<br />
um es zu Hause zu genießen. Gedanken<br />
an eine Vergrößerung ob<br />
des erfolgreichen Betriebes verschwendet<br />
Weißgerber nicht, denn<br />
darunter würde zwangsweise die<br />
Qualität leiden. Diese steht aber<br />
für den Braumeister über allem<br />
und ist die Grundvoraussetzung<br />
für den Erfolg: „Wenn die Qualität<br />
stimmt, dann kann man sich<br />
auch etablieren“, bringt er es auf<br />
den Punkt.<br />
Ein Problem der Bierbrauerzunft<br />
nennt Matthias Rüde, seit<br />
1996 Inhaber des Ottersheimer<br />
Bärenbräus. Man kämpfe mit<br />
dem rückgehenden Bierkonsum,<br />
berichtet der Braumeister. Hierbei<br />
geht es um die statistischen<br />
Werte zum Pro-Kopf-Bierverbrauch<br />
in Deutschland, der seit 1990 um<br />
über 20 Liter auf knapp unter 100<br />
Liter gesunken ist – Tendenz weiter<br />
fallend. Trotzdem zeigt er sich zufrieden<br />
mit dem Absatz – vor allem<br />
in den Monaten März bis Oktober,<br />
wenn der shauseigene Biergarten<br />
gut gefüllt ist und das nach Bayerischer<br />
Art gebraute Bärenbräu<br />
Hell zum Verkaufsschlager wird.<br />
Die <strong>Pfalz</strong> ist definitiv ein Weinland,<br />
allerdings längst nicht<br />
ausschließlich. Dafür stehen all<br />
diese Betriebe, ob Hausbrauerei<br />
oder Großbrauerei, exemplarisch.<br />
Genannt werden sollten mit dem<br />
Jockgrimer Froschbräu und dem<br />
Stadtbrauhaus Hagenbach zwei<br />
weitere Sudhäuser in der Region.<br />
Ein Besuch ist jede einzelne<br />
Brauerei allemal wert, egal, ob man<br />
einer Führung beiwohnen möchte,<br />
oder ob man in den angeschlossenen<br />
Braustuben zu dem kühlen<br />
Gerstensaft auch seinen Hunger<br />
Genuss in Flaschen: Göcklinger Hausbräu.<br />
stillen möchte.<br />
Zudem zeigt ein Blick in die<br />
Historie, dass die Geschichte des<br />
Bieres in der <strong>Pfalz</strong> sehr weit zurückreicht.<br />
Die älteste Brauerei,<br />
die gefunden wurde, ist nämlich<br />
bereits rund 2.000 Jahre alt und<br />
befindet sich in Alzey. Nachdem<br />
der Gerstensaft nun diese lange<br />
Spanne überdauert hat, ist es also<br />
nur schwer vorstellbar, dass diese<br />
Geschichte in absehbarer Zeit enden<br />
soll. (cde)<br />
-Foto: cde<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_005<br />
Das gibt Sicherheit: Winter-Check in der Werkstatt<br />
Vor dem Winter sollten Autofahrer ihr Fahrzeug überprüfen lassen<br />
Eis und Schnee – ein Wintermärchen.<br />
Damit es auch für Autofahrer<br />
eins wird, laden Kfz-Meister Fahrzeuge<br />
und Besitzer zum Winter-<br />
Check in die Werkstatt. Das kostet<br />
nicht die Welt und garantiert eine<br />
Tour ohne Rutschpartie, schlappe<br />
Batterie und trübe Sicht.<br />
■ Winterreifen<br />
Es ist Zeit für den Wechsel auf<br />
Mit dem Auto in & durch den Winter<br />
Auf vier Rädern sicher durch die kalten Monate: Die Kfz-Profis machen beim Winter-Check die Autos fit.<br />
die Pneus mit dem M+S-Zeichen.<br />
Besser noch sind die speziell für<br />
den Kälteeinsatz entwickelten<br />
und mit dem Alpine-Symbol<br />
gekennzeichneten Sohlen. Vorher<br />
checken die Kfz-Profis deren<br />
Zustand: Profil, Alter, Schäden.<br />
Vier Millimeter Mindestprofiltiefe<br />
sollten sie haben und nicht länger<br />
als sechs Jahre im Einsatz<br />
gewesen sein. Danach verlieren<br />
sie ihre Haftung. Wer neue Reifen<br />
Gartenstraße 34 • 76771 Hördt • Tel. 07272-929410<br />
Ixheimer Straße 104-106<br />
66482 Zweibrücken<br />
Tel. 0 63 32 - 99 33 - 0<br />
Zweibrücker Straße 169<br />
66954 Pirmasens<br />
Tel. 0 63 31 - 8 77 38 - 0<br />
Gartenstraße 34<br />
76771 Hördt<br />
Tel. 0 72 72 - 85 71<br />
aufziehen muss, schaut auf das<br />
EU-Reifenlabel. Die Kaufhilfe mit<br />
den drei Kriterien Rollwiderstand,<br />
Nässehaftung und Vorbeifahrgeräusch<br />
gibt Auskunft, welche<br />
Winterpneus sicher und umweltschonend<br />
rollen.<br />
■ Batterie<br />
Moderne Messgeräte geben in<br />
Minutenschnelle Auskunft über<br />
Lade- und Säurezustand. Schwächelnde<br />
Akkus werden mit Ladegeräten<br />
auf Trab gebracht, Pole,<br />
Polklemmen und Gehäuse gereinigt<br />
und gefettet. Weil Batterien<br />
nach rund fünf Jahren ihre Power<br />
verlieren, empfiehlt und besorgt<br />
die Werkstatt neue. Tipp für Autofahrer:<br />
Batteriewächter informieren<br />
über den Ladezustand, und für den<br />
Notfall hilft ein Starthilfekabel.<br />
■ Motoröl<br />
-Foto: ProMoto<br />
Damit der Motor wie geschmiert<br />
durch die Eiszeit kommt, wird Motoröl<br />
aufgefüllt oder gewechselt. So<br />
können sich weder Kraftstoff noch<br />
Kondenswasser ablagern. Spezielle<br />
Winteröle mit einer anderen<br />
Viskosität benötigen nur ältere<br />
Modelle. Neufahrzeuge werden<br />
heute schon ab Werk mit teiloder<br />
vollsynthetischen Ölen, die<br />
selbst bei Minusgraden dünnflüssig<br />
bleiben und den Motor perfekt in<br />
Schwung halten, ausgestattet.<br />
■ Frostschutz<br />
Mit Frostschutz im Kühlwasser<br />
bleibt selbst bei minus 25 Grad<br />
Celsius in den Leitungen alles im<br />
Fluss. Den Mix für das Scheibenwischwasser<br />
gibt es unverdünnt und<br />
als Konzentrat. Damit beim ersten<br />
Frost nichts einfriert, betätigen die<br />
Kfz-Profis einmal die Waschanlage.<br />
So gelangt der Cocktail auch in die<br />
Zuleitung zur Spritzdüse.<br />
■ Bremsen<br />
Auf ihnen wird jetzt mehr denn je<br />
rumgetreten. Immer in Bereitschaft,<br />
oft im Einsatz. Wichtig deshalb: Ist<br />
die Bremsflüssigkeit nicht zu alt?<br />
Wie stark sind die Beläge? Ein klarer<br />
Fall für den Fachmann.<br />
■ Lack und Unterboden<br />
Was dem Fahrer guttut, schadet<br />
auch dem Auto nicht: Die Haut<br />
muss geschützt werden. Kleine<br />
Schäden bessert die Werkstatt<br />
aus, bevor sich die aggressive<br />
Suppe aus Split, Lauge, Dreck<br />
und Salz in Lack und Unterboden<br />
frisst. Das Finish liefern Unterbodenschutz<br />
und eine Wachsversiegelung.<br />
■ Beleuchtung<br />
Jeder dritte Autofahrer ist mit<br />
defektem oder falsch eingestelltem<br />
Licht unterwegs – fatal besonders<br />
im Winter. Auf den Prüfstand<br />
kommt alles, was blinkt und leuchtet,<br />
außerdem die richtige Scheinwerferhöheneinstellung<br />
und die<br />
Scheinwerferreinigungsanlage.<br />
Verschmutzten Gläsern können<br />
Fahrer selbst zu Leibe rücken. Helle<br />
Autobesitzer nutzen den jährlichen<br />
kostenlosen Licht-Test in<br />
den Kfz-Meisterbetrieben. (www.<br />
kfz-gewerbe.de/per)<br />
Karlshöhlchen 1<br />
76872 Freckenfeld<br />
Tel: 06340 - 797<br />
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Einlagerung E 24,50<br />
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* HU nach § 29 StVZO im Namen und auf Rechnung der TÜV <strong>Pfalz</strong> Verkehrswesen GmbH<br />
** Dieser Preis gilt nur, wenn der TÜV nicht länger als 2 Monate abgelaufen ist.
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_006
5. Jahrgang – Nr. <strong>45</strong> – 04.11.<strong>2013</strong> – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Ehemals größte jüdische Gemeinde der <strong>Pfalz</strong><br />
Gedenkfeier aus Anlass des 75. Jahrestages der „Reichsprogromnacht“<br />
Die Synagoge von Ingenheim wurde 1832 im neomaurischen Stil errichtet und am 9. November 1938 in<br />
der Reichsprogromnacht niedergebrannt. Am 75. Jahrestag wird die Gemeinde Billigheim-Ingenheim<br />
mit einer Gedenkfeier daran erinnern.<br />
-Foto: privat<br />
■ INGENHEIM Der 9. November ist ein geschichtsträchtiger<br />
Tag für Deutschland. Es ist<br />
ein Jahrestag größter Freude über den Fall der<br />
Mauer im Jahr 1989 – es ist aber auch der Jahrestag<br />
tiefer Trauer und Entsetzens über die<br />
Geschehnisse, die an diesem Tag im November<br />
1938 stattfanden. Es war die Reichsprogromnacht,<br />
die am 9. November 1938 den Beginn<br />
der systematischen Judenverfolgung und<br />
Judenvernichtung darstellte. Die Synagogen<br />
und Gebetshäuser der jüdischen Gemeinden<br />
wurden in dieser Nacht in Brand gesteckt, und<br />
der Terror gegen die jüdische Bevölkerung erreichte<br />
eine neue Dimension.<br />
Auch in Ingenheim, der ehemals größten jüdischen<br />
Gemeinde der <strong>Pfalz</strong>, stand in dieser<br />
Nacht die Synagoge in Flammen. Das prächtige,<br />
im Jahr 1832 im neomaurischen Stil erbaute<br />
Gotteshaus wurde von den NS-Anhängern in<br />
Brand gesteckt und völlig zerstört. Damit endete<br />
in Ingenheim eine Jahrzehnte lange Epoche<br />
des friedlichen Zusammenlebens zwischen<br />
Juden und Christen – schließlich waren im<br />
19. Jahrhundert ein Drittel der Ingenheimer<br />
Bevölkerung jüdischen Glaubens.<br />
Die Gemeinde Billigheim-Ingenheim wird<br />
am Samstag, 9. November, zum 75. Jahrestag<br />
der Reichsprogromnacht mit einer Gedenkveranstaltung<br />
an die schrecklichen Ereignisse<br />
dieser Nacht erinnern. Bürgermeister Torsten<br />
Blank lädt ein, zu einem „Weg des Gedenkens“:<br />
Zusammen mit Landrätin Theresia Riedmaier,<br />
Pfarrer i. R. Ralf Piepenbrink sowie den beiden<br />
Gemeindepfarrern Stefan Heinlein und Hans<br />
Meigel sollen sich alle Gäste gemeinsam auf<br />
den Weg machen durch die Gemeinde, um an<br />
verschiedenen Plätzen an das zu erinnern, was<br />
in dieser Nacht genau an diesen Stellen passiert<br />
ist. Beginn der Gedenkfeier ist um 17 Uhr auf<br />
dem Ingoplatz in Ingenheim. (per)<br />
Arche Noah <strong>2013</strong><br />
Naturschutz nach dem Vorbild von Noahs<br />
Arche<br />
■ KAPSWEYER Kältewellen,<br />
Hitzewellen, Finanz-Tsunamis,<br />
Flüchtlingswellen, der Sturm<br />
Katrina und allein schon die<br />
Hochwasserereignisse des Jahres<br />
werfen die Frage nach krisenfesten<br />
Schutzräumen auf.<br />
Welche Art von Rettungsboot,<br />
welche Überlebensfähre verspricht<br />
in eine gute Zukunft zu<br />
tragen? Angesichts der 150 Tierund<br />
Pflanzenarten, die trotz aller<br />
Bemühungen des Naturschutzes<br />
täglich verschwinden, wirkt die<br />
Ihr Spezialist<br />
• für Kaminkopferneuerungen<br />
/-reparaturen<br />
• für Edelstahlaußenkamin<br />
• Kaminsanierung mit<br />
Edelstahlrohren<br />
Geschichte von Noah und seiner<br />
Arche nicht abgestanden. Sie ist<br />
aktueller denn je.<br />
Referent Günther W. Riehl setzt<br />
in seinem interessanten Vortrag<br />
am Mittwoch, 13. November, um<br />
20 Uhr, unter dem Motto „Arche<br />
Noah <strong>2013</strong>“ die Noah-Geschichte<br />
in einen neuen Bezug. Der Vortrag<br />
findet am 13. November, 20 Uhr,<br />
im Südpfalz-Restaurant statt. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos. (per)<br />
www.storchenverein.de<br />
info@simsek-bau.de<br />
www.simsek-bau.de<br />
Am Gäxwald 30<br />
76863 Herxheim<br />
Tel. 0 72 76 / 50 30 85-0<br />
Fax: 0 72 76 / 50 30 85-4<br />
„Ich genieße die Vertrautheit<br />
des Publikums“<br />
Marc Marshall kommt mit seiner Show „For once in my life“<br />
in die Kurstadt<br />
■ BAD BERGZABERN Zusammen<br />
mit seiner Band unter der Leitung<br />
von Frank Lauber macht Marc Marshall<br />
seine Konzerte zu einzigartigen<br />
Erlebnissen. Er begeistert mit<br />
Eigenkompositionen und Welthits<br />
wie: Green Grass Of Home, Take it<br />
to the limit, J’attendrais oder Jamaica<br />
Farewell. Am Mittwoch, 13.<br />
November, ist Marshall um 20 Uhr<br />
im Haus des Gastes auf der Bühne<br />
zu sehen.<br />
Marc Marshall steht nun seit über<br />
vierzig Jahren auf der Bühne. Er war<br />
in Amerika und hat große Kollegen<br />
getroffen. „Mein Ritterschlag war<br />
ein Duett mit Aretha Franklin in<br />
Washington D.C.“, so Marshall. Er<br />
hat sich mit vielen Musikrichtungen<br />
ernsthaft auseinander gesetzt und<br />
daraus seinen ganz eigenen Stil<br />
entwickelt.<br />
„Ich liebe die Menschen. Ich liebe<br />
es, Nähe zu spüren und genieße die<br />
Vertrautheit meines Publikums.“ Als<br />
Produzent und Komponist gehört<br />
er mittlerweile zur ersten Garde.<br />
Auch sein Festival „Mr. M’s Jazz<br />
Club“ lockt jeden März die Weltelite<br />
des Jazz nach Baden-Baden.<br />
Von Till Brönner, Klaus Doldinger,<br />
Roger Cicero, The New York Voices,<br />
Mezzoforte bis Take 6, Jane Monheit<br />
oder Curtis Stigers. (per)<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Information,<br />
06343-98966-0; Spiel<br />
und Spass, 06343-5174.<br />
Vater und Sohn<br />
Dieter und Lukas Wetzel kommen in den Huthmacherhof<br />
Vater und Sohn – Dieter und Lukas Wetzel.<br />
■ DIERBACH Wer Lust auf einen<br />
erfrischenden Mix bekannter Songs<br />
-Foto: honorarfrei<br />
aus dem Country, Folk und Pop<br />
Genre in bodenständiger Akustikversion<br />
hat, ist am Freitag, 8.<br />
November, um 20 Uhr, im Huthmacherhof<br />
genau richtig, wenn<br />
die Band Father & Son auftritt.<br />
Der Bandname kommt natürlich<br />
nicht von ungefähr, denn<br />
Lukas Wetzel steht schon seit<br />
er laufen kann mit seinem Vater<br />
Dieter auf der Bühne. Über die<br />
Jahre hat sich daraus ein perfekt<br />
eingespieltes Duo entwickelt, das<br />
sich blind versteht. Egal ob als<br />
Straßenmusiker oder als Musikact<br />
auf verschiedenen öffentlichen<br />
und privaten Festen, Father & Son<br />
schaffen es immer wieder, die Zuhörer,<br />
ob jung oder alt, für ihren<br />
Acousticsound zu begeistern und<br />
mitzureisen.<br />
Mit einem Repertoire von<br />
Country-Klassikern wie Ring of<br />
Fire oder Country Roads, über<br />
Folk-Evergreens wie Talking About<br />
a Revolution oder Heart Of Gold bis<br />
hin zu aktuellen Hits wie A-Team<br />
oder Welt retten, haben die beiden<br />
Musiker mit Sicherheit einen Song<br />
für jeden dabei. (per)<br />
Father & Son, Freitag 8. November,<br />
20 Uhr, Dierbach, Huthmacherhof.<br />
Kartenreservierungen<br />
unter 06343-936550 (tägl. 8 bis<br />
18 Uhr), Eintritt 12 Euro, Mitglieder<br />
9 Euro.<br />
Verlosung<br />
Das PFALZ-ECHO verlost 6 x 1<br />
Karte für Marc Marshall am<br />
13. November in Bad Bergzabern.<br />
Interessierte Leser,<br />
die gerne gewinnen möchten,<br />
rufen am Mittwoch, 6.<br />
November, ab 11 Uhr unter<br />
folgender Nummer an: 07275-<br />
985629. Die ersten 6 Anrufer<br />
gewinnen.<br />
Jeder Anrufer kann nur einmal<br />
gewinnen. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. (red)<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_007<br />
„For once in my life“: Marc Marshall in Bad Bergzabern.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Feste & Jubiläen<br />
Schlachtfest<br />
■ ARZHEIM Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Landau-Arzheim<br />
veranstalten am Samstag, 9.<br />
November, im Feuerwehrhaus,<br />
ihr traditionelles Schlachtfest.<br />
Ab 11.30 Uhr sind Besucher<br />
herzlich eingeladen. (per)<br />
Wanne raus! Begehbare Dusche rein!<br />
Mit uns ganz einfach!<br />
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Sauber.<br />
Preiswert.<br />
Perfekt.<br />
Kandel - Saarstraße 6
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 8 <strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong><br />
Ist der Atomausstieg bis 2022 realisierbar?<br />
PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Wie wird der Stand der Energiewende beurteilt?<br />
Kinder & Familie<br />
Kletter-Schnupper-Kurs des Frauen- und Familienzentrums<br />
■ KANDEL Klettern ist eine spannende Herausforderung für Klein<br />
und Groß. Das Indoorklettern bietet allen die Möglichkeit eigene,<br />
neue Fähigkeiten auszuprobieren und zu entdecken. Ein Freizeitangebot<br />
für die ganze Familie mit Kindern ab sechs Jahren, das<br />
garantiert Lust auf mehr weckt.<br />
Leitung: Gerlinde und Uwe Pfirrmann, Unkostenbeitrag 7 Euro<br />
Kinder / 10 Euro Erwachsene (inkl. Ausrüstung und Einführung),<br />
maximal 15 Teilnehmer (einzeln teilnehmende Kinder benötigen<br />
eine Einverständniserklärung der Eltern), Treffpunkt: 11 Uhr Bahnhofsvorplatz<br />
in Wörth<br />
Info und Anmeldung bis Mittwoch, 6. November im FFZ-Büro unter<br />
07275-4316 oder info@ffz-kandel.de. (per)<br />
Samstag, 9. November, 11 Uhr<br />
Erwin Schneider<br />
Nach dem Atomunglück in Fukushima<br />
ist der Atomverzicht für<br />
Deutschland beschlossene Sache.<br />
Bis zum Jahr 2022 sollen alle Kernkraftwerke<br />
deaktiviert sein. Parallel<br />
hierzu gibt es Meldungen über einen<br />
geplanten Neubau in England.<br />
Wie steht die Bevölkerung in der<br />
Südpfalz dazu? (mcl)<br />
Michael Rottmar, Landau:<br />
Natürlich ist der Atomausstieg an<br />
sich eine sinnvolle Sache. Allerdings<br />
bringt es wenig, wenn andere Länder<br />
neue Kernkraftwerke bauen.<br />
Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller,<br />
zunächst einmal die ältesten<br />
Anlagen außer Betrieb zu setzen.<br />
Insofern wäre eine gemeinsame<br />
Linie für ganz Europa von größter<br />
Wichtigkeit. Die Möglichkeiten<br />
der Energiewende wurden bis jetzt<br />
nicht wirklich ausgeschöpft. Die<br />
dezentrale Gewinnung von „grüner<br />
Energie“ wird in keinster Weise<br />
ausreichend genutzt.<br />
Cosima Fu<br />
Cosima Fu, Landau:<br />
Ich bin auf jeden Fall für den Atomausstieg.<br />
Meiner Meinung nach ist<br />
dieser längst überfällig und kann<br />
gar nicht schnell genug realisiert<br />
werden. Im Sinne der erneuerbaren<br />
Energien wäre ich auch dazu<br />
bereit, etwas höhere Strompreise<br />
zu bezahlen.<br />
Viviana Romerospizer, Landau:<br />
Ein Kernkraftausstieg ist durchaus<br />
notwendig. Die Vergangenheit hat<br />
schließlich des Öfteren die immense<br />
Gefahr von Atomkraftwerken<br />
verdeutlicht. Windräder in meinem<br />
Blickfeld würden mich absolut nicht<br />
stören und ich finde auch Photovoltaikanlagen<br />
auf privaten Dächern<br />
sehr sinnvoll.<br />
Ingeborg Otto, Landau:<br />
Es ist vollkommen richtig, auf<br />
Atomenergie zu verzichten. Die<br />
Unfälle in der Vergangenheit und<br />
die geplanten Neubauten finde ich<br />
Kevin Busch<br />
sehr beängstigend. Wenn es schon<br />
nicht möglich ist, den Bau neuer<br />
Werke im Ausland zu verhindern,<br />
dann sollten wenigstens die Sicherheitsvorkehrungen<br />
massiv verbessert<br />
werden. Ich selbst habe bereits<br />
eine Solaranlage auf meinem Dach<br />
anbringen lassen.<br />
Udo Aldars, Landau:<br />
Meiner Meinung nach geht der<br />
Ausstieg etwas zu schnell. Nachteile,<br />
die die Energiewende mit<br />
sich bringt, sind für mich die hohen<br />
Strompreise und die vielen<br />
Windräder im Pfälzer Wald. Ich<br />
glaube, dass die Sicherheitsstandards<br />
bei uns in Deutschland so<br />
weit ausgebaut sind, dass Unfälle<br />
wie in Fukushima nicht passieren<br />
könnten.<br />
Kevin Busch, Annweiler:<br />
Ich kann den Atomausstieg in jeder<br />
Hinsicht nur befürworten. Ich<br />
hoffe natürlich, dass Europa die<br />
Ingeborg Otto<br />
Vorreiterrolle übernimmt und in<br />
den nächsten Jahren viele weitere<br />
Länder nachziehen werden.<br />
Erwin Schneider, Landau:<br />
Als Rentner bin ich aufgrund der<br />
hohen Strompreise beim Thema<br />
Atomausstieg etwas zwiegespalten.<br />
Es ergibt wenig Sinn, die<br />
Werke bei uns zu deaktivieren,<br />
während in anderen Ländern<br />
neue gebaut werden. Wenn<br />
etwas passiert, dann sind wir<br />
hier ebenfalls betroffen. Wenn<br />
alle Länder mitziehen würden,<br />
könnten vielleicht auch die Preise<br />
gesenkt werden.<br />
Roja Mehrmann, Landau:<br />
Der Atomausstieg kann meinem<br />
Verständnis nach gar nicht schnell<br />
genug gehen. Ein Verbot für den<br />
Neubau von Kernkraftwerken in anderen<br />
Ländern ist natürlich schwer<br />
realisierbar, wäre aber die beste<br />
Lösung.<br />
Vereinsnachrichten<br />
Little Voices Offenbach<br />
■ OFFENBACH Es singt<br />
am Sonntag, 10. November,<br />
der kleine Kinderund<br />
Jugendchor „Little<br />
Voices“ des GV Liederkranz<br />
Offenbach,<br />
der momentan aus<br />
zehn Mädchen besteht,<br />
Stücke aus<br />
der Seefahrt nach Rio.<br />
Bewundern kann man die<br />
Nachwuchssänger um 17<br />
Uhr im Kultursaal über der<br />
Gemeindebücherei.<br />
Chorleitern Katrin Kretner<br />
und ihre Mädchen hoffen<br />
auch auf Zuwachs. Geprobt<br />
wird immer montags um 17<br />
Uhr in der Enggasse 22 im<br />
evangelischen Gemeindesaal<br />
in Offenbach. (per)<br />
Udo Aldars<br />
Michael Rottmer<br />
Viviana Romerospizer<br />
Roja Mehrmann<br />
Erlösung durch Liebe<br />
Wagners „Der fliegende Holländer“ kommt in die Jugendstil-Festhalle<br />
■ LANDAU Am Freitag, 8. November,<br />
ist die Tschechische Oper Prag/<br />
Nordböhmische Oper Usti mit ihrem<br />
Dirigenten Norbert Baxa um 20<br />
Uhr im Großen Saal der Jugendstil-<br />
Festhalle zu Gast. Gezeigt wird Richard<br />
Wagners Oper „Der fliegende<br />
Holländer“ in einer Inszenierung<br />
von Martin Otava. Peter Imo gibt<br />
um 19.20 Uhr im Kleinen Saal eine<br />
kurze Einführung. Martin Otava<br />
gelang eine Inszenierung mit intensiver,<br />
berührender Personenführung<br />
und starken Bildern, die<br />
in beeindruckender Weise mehrere<br />
Handlungsebenen gleichzeitig zu<br />
zeigen vermag und dennoch stets<br />
klar und verständlich bleibt. Definitiv<br />
einen Besuch wert. (per)<br />
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dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
11<br />
17<br />
11<br />
6<br />
14<br />
2<br />
9<br />
3<br />
13<br />
10<br />
23<br />
10<br />
17<br />
7<br />
10<br />
6<br />
11<br />
12<br />
6<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 44 / 13<br />
17<br />
20<br />
7<br />
35<br />
9<br />
16<br />
10<br />
3<br />
15<br />
5<br />
8<br />
3<br />
9<br />
4<br />
6<br />
1<br />
2<br />
7<br />
9<br />
4<br />
6<br />
5<br />
2<br />
10<br />
23<br />
9<br />
1<br />
7<br />
3<br />
8<br />
8<br />
1<br />
24<br />
4<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
19<br />
2<br />
9<br />
12<br />
7<br />
6<br />
3<br />
5<br />
7<br />
8<br />
4<br />
2<br />
9<br />
1<br />
6<br />
15<br />
10<br />
12<br />
17<br />
4<br />
9<br />
7<br />
2<br />
1<br />
3<br />
5<br />
8<br />
6<br />
9<br />
18<br />
5<br />
2<br />
6<br />
4<br />
1<br />
7<br />
9<br />
8<br />
5<br />
3<br />
10<br />
32<br />
14<br />
23<br />
6<br />
7<br />
5<br />
1<br />
3<br />
9<br />
8<br />
4<br />
6<br />
2<br />
6<br />
12<br />
5<br />
3<br />
2<br />
8<br />
6<br />
5<br />
7<br />
9<br />
1<br />
4<br />
8<br />
5<br />
1<br />
7<br />
9<br />
8<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
11<br />
14<br />
4<br />
14<br />
24<br />
24<br />
20<br />
14<br />
7<br />
20<br />
9<br />
6<br />
15<br />
8<br />
5<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_008
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 9<br />
Alles für die Sterntaler<br />
Mittelmeer und Rebenmeer vereint<br />
Siegmayer Becht & Band zwei Tage in Folge live<br />
■ HAGENBACH Die Sänger des Werkschors Stora Enso Maxau laden ein zu ihrem Benefizkonzert anlässlich<br />
des 60. Jubiläums am Sonntag, 17. November, 18 Uhr, in der katholischen Kirche in Hagenbach.<br />
Das Konzert unter der musikalischen Gesamtleitung von Sabine Deutsch wird von Boris Feiner am<br />
Klavier begleitet. Durch das Programm führt Ursula Neef. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.<br />
Der Spenden-Reinerlös dieses Konzertes geht zugunsten des Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen.<br />
(per/Foto: honorarfrei)<br />
Reiner und Gabi Hör.<br />
Fit für 2020<br />
Aktive Bürger feiern ihr 20. Jubiläum<br />
-Foto: privat<br />
■ RÜLZHEIM Seit ihrer Gründung<br />
1993 engagieren sich die Aktiven<br />
Bürger in der Orts- und Verbandsgemeinde<br />
Rülzheim. Aus diesem<br />
Anlass trafen sich 80 Mitglieder,<br />
Freunde und Unterstützer am Sonntag,<br />
20. Oktober, zu einer Jubiläums-Matinée<br />
im Viktoria-Saal der<br />
VR Bank Südpfalz in Rülzheim.<br />
Reiner Hör, 1. Vorsitzender der<br />
Aktiven Bürger seit Gründung sowie<br />
Bürgermeister der Orts- und<br />
Verbandsgemeinde Rülzheim,<br />
dankte in seiner Rede den Anwesenden<br />
für ihre jahrelange menschliche<br />
Unterstützung. Im Namen<br />
der FWG Landkreis Germersheim<br />
überbrachte der 1. Vorsitzende<br />
Michael Braun die Glückwünsche<br />
zum Jubiläum.<br />
Mit Blick auf seine Bewerbung<br />
um die Nachfolge von Reiner Hör<br />
als Bürgermeister der VG Rülzheim<br />
führte Braun aus: „Meine Kandidatur<br />
empfinde ich als große Ehre,<br />
aber auch als Herausforderung.“<br />
(per)<br />
Nach einem aufregenden Sommer sind Siegmayer Becht & Band wieder vereint.<br />
■ LEIMERSHEIM An gleich zwei<br />
aufeinanderfolgenden Tagen sind<br />
Siegmayer Becht & Band am Freitag,<br />
22. November, und am Samstag,<br />
23. November, in der Rheinschänke<br />
in Leimersheim zu sehen und zu<br />
hören. Die Vorfreude der sechs<br />
Südpfälzer Musiker dürfte der Erwartung<br />
der zahlreichen Besucher<br />
beim letzten Auftritt im März in<br />
nichts nachstehen, waren die Protagonisten<br />
der Band doch diesen<br />
Sommer weitestgehend in anderen<br />
Projekten aktiv und damit die<br />
letzten Monate nicht gemeinsam<br />
auf einer Bühne.<br />
Während Mario Siegmayer diesen<br />
Sommer mit einer Gala-Band<br />
auf einem Kreuzfahrtschiff durch<br />
das Mittelmeer tourte, tat Andy<br />
Becht ähnliches im Pfälzer Rebenmeer<br />
mit Hobos Schobbetour. Ob<br />
Reben- oder Mittelmeer: So groß<br />
war die Freude des Wiedersehens,<br />
dass sich Siegmayer Becht & Band<br />
gleich an zwei Terminen in der<br />
Rheinschänke verabredeten.<br />
Das erste Mal wurde eigens ein<br />
Online-Ticketshop eingerichtet<br />
und damit die Möglichkeit, Karten<br />
schon im Vorverkauf zu erwerben.<br />
Gerade Besuchern mit einer<br />
weiteren Anreise sollte dies Planungssicherheit<br />
geben, geniessen<br />
-Foto: honorarfrei<br />
die Rheinschänke-Auftritte Andy<br />
Bechts und Marios Siegmayers<br />
zwischenzeitlich doch regelrechten<br />
Kult-Charakter. (per)<br />
Tickets gibt es im Vorverkauf unter<br />
www.sb-band.de oder an der<br />
Abendkasse. Beginn ist jeweils<br />
ca. 20.30 Uhr.<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
9. - 12.11.<br />
Kerwe auf dem Bürgerplatz in Hatzenbühl<br />
Heiliger Martin und fröhliche Kirchweih<br />
In Hatzenbühl wird die „Martinskerwe“ gefeiert<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_009<br />
Im Tabakdorf Hatzenbühl wird wieder Kerwe gefeiert. -Foto: VG-Jockgrim Fahrgeschäfte bringen Spaß für Groß und Klein. -Foto: Archiv<br />
■ HATZENBÜHL Die Ortsgemeinde<br />
Hatzenbühl lädt vom 9.<br />
bis 11. November zur Kirchweih<br />
ein. Die Kirchweih ist ein traditioneller<br />
Brauch, ein Fest, an dem<br />
sich die Einwohner einer<br />
Gemeinde treffen, um<br />
gemeinsam zu feiern<br />
und zusammen<br />
ein paar gemütliche,<br />
fröhliche<br />
Stunden zu verbringen.<br />
In Hatzenbühl<br />
wird<br />
dieser Brauch<br />
in besonderer<br />
Art und Weise<br />
gepflegt, nämlich<br />
als „Martinskerwe“.<br />
Der Martinsumzug und<br />
die Eröffnung der Kirchweih werden<br />
gleichzeitig gefeiert. Ein Fest,<br />
bei dem die ganze Bevölkerung<br />
dabei ist.<br />
Der Martingsumzug startet am<br />
Inh. Dieter Mächerle<br />
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Samstag, 9. November, um 17 Uhr,<br />
auf dem Schulhof. Mit selbstgebastelten<br />
Laternen ziehen die Kinder<br />
durch die Straßen Hatzenbühls.<br />
Dieses Jahr verläuft der Zug durch<br />
das Oberdorf, wo die mit<br />
Lichtern geschmückten<br />
Fenstern und<br />
Straßen für ein<br />
ganz besonders<br />
gemütliches<br />
Ambiente sorgen.<br />
Auch der<br />
„echte“ Martin<br />
hoch zu Ross<br />
und die traditionellen<br />
Lieder<br />
dürfen dabei nicht<br />
fehlen. Unterstützt<br />
werden die großen und<br />
kleinen Sänger vom Musikverein.<br />
Wenn um ca. 17.<strong>45</strong> Uhr der<br />
Umzug auf dem Schulhof wieder<br />
endet, warten auf alle Brezeln und<br />
Glühwein und mit einem kleinen<br />
Feuerwerk wird die Kerwe ganz feierlich<br />
eröffnet. Die Fahrgeschäfte<br />
erwarten schon die Besucher, denn<br />
was wäre eine Kirchweih ohne Karussell<br />
und Autoscooter?<br />
Den Ausschank am Samstag und<br />
Sonntag wird dieses Jahr erstmals<br />
der neu gegründete Faschingsverein<br />
„Südpfälzer Faschingsfreunde<br />
e. V.“ übernehmen. Auch die Gaststätten<br />
und das Bürgerhaus sind<br />
bestens auf die Besucher vorbereitet.<br />
Sabine Zaucker, die neue Bürgerhauswirtin,<br />
bietet am Samstag<br />
ab 19 Uhr, am Sonntag und Montag<br />
jeweils ab 11 Uhr durchgehend eine<br />
abwechslungsreiche Speisekarte<br />
mit guter Hausmannskost für jeden<br />
Geschmack. „Wir haben das<br />
Bürgerhaus ja erst im April dieses<br />
Jahr übernommen und sind sehr<br />
gespannt auf unsere erste Kerwe,“<br />
verrät Sabine Zaucker mit einem<br />
Schmunzeln. Sie lässt im Bürgerhaus<br />
auch eine alte Tradition<br />
wieder aufleben: Am Samstag, 9.<br />
November, findet seit langem wieder<br />
der Kirchweihtanz statt. Einlass<br />
hierzu ist um 19 Uhr, ab 20 Uhr darf<br />
man zur flotten Musik des Duos<br />
Take Two das Tanzbein schwingen.<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Sport<br />
Seite 10 <strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong><br />
Schuss ins Schwarze<br />
Schützenverein 1960 Wörth e. V. veranstaltet Stadtschießen mit integriertem Schlachtfest<br />
Manfred Fried (rechts) erteilt dem Schießsportinteressierten Carsten Liers eine fachliche Einweisung.<br />
■ WÖRTH Von Donnerstag, 7.<br />
November, bis Samstag, 9. November,<br />
findet das vom Schützenverein<br />
1960 Wörth e. V. veranstaltete<br />
Stadtschießen in Verbindung mit<br />
einem Schlachtfest statt. Das Fest<br />
wird auf dem Vereinsgelände am<br />
Altrhein (Ortsausgang Richtung<br />
Jockgrim) veranstaltet. Die Schießzeiten<br />
sind am Donnerstag, 7. November,<br />
und Freitag, 8. November,<br />
jeweils von 17 bis 20 Uhr und am<br />
Samstag, 9. November, von 12<br />
bis 17 Uhr. Die Siegerehrung, bei<br />
der die erfolgreichsten Schützen<br />
mit Pokalen, Urkunden und Sachpreisen<br />
ausgezeichnet werden,<br />
findet am Samstagabend um 19<br />
Uhr statt.<br />
-Foto: privat<br />
Die Schützen fokussieren ihr Ziel.<br />
Der 160 Mitglieder starke Verein<br />
bietet neben Bogenschießen und<br />
Kugeldisziplinen auch das Schießen<br />
mit Kleinkalibern an. Darüber<br />
hinaus nimmt er sowohl an den<br />
Kreis- und Landesmeisterschaften<br />
sowie bei den deutschen Meisterschaften<br />
teil. Beim Stadtschießen<br />
wird jedoch nur das Schießen mit<br />
einem aufgelegten Luftgewehr<br />
angeboten.<br />
„Jeder teilnehmende Verein tritt<br />
mit einer Delegation von maximal<br />
zehn Schützen an. Jeder Teilnehmer<br />
schießt nach fünf Probeschüssen<br />
einen Durchgang. Die besten acht<br />
werden dann jeweils in die Wertung<br />
aufgenommen. Das Ergebnis<br />
geht jedoch nicht nur in die Vereinswertung,<br />
sondern auch in die<br />
Einzelwertung des Teilnehmers ein“,<br />
erklärt Matthias Fried, der als Vereinssportleiter<br />
für die Organisation<br />
von Waffen und Munition zuständig<br />
ist und darüber hinaus die Helfer<br />
für das Stadtschießen organisiert.<br />
Außerdem wird der Teilnehmer, dem<br />
der beste Zentrumsschuss auf die<br />
Königsscheibe gelingt, zum Stadtschützenkönig<br />
ernannt und mit einer<br />
Urkunde und einem Pokal geehrt.<br />
„Bisher sind noch nicht alle Anmeldungen<br />
für das Stadtschießen<br />
eingegangen. Im Schnitt nehmen<br />
jedoch 30 Mannschaften und insgesamt<br />
ungefähr 300 Personen teil.<br />
„Um beim Schießsport ganz vorne<br />
mitwirken zu können, braucht man<br />
nicht nur die technischen Fähigkeiten,<br />
sondern auch mentale Stärke,<br />
da insbesondere bei Wettkämpfen<br />
ein ruhiges Händchen von höchster<br />
Bedeutung ist“, bemerkt Manfred<br />
Fried, der im vergangenen Jahr<br />
mit seiner Mannschaft Senioren<br />
A einen bemerkenswerten dritten<br />
Platz, in der Disziplin Luftpistole<br />
aufgelegt, bei den deutschen Meisterschaften<br />
erzielte. (elge)<br />
-Foto: elge<br />
Erfolg auf ganzer Linie<br />
Isabel Decker ist Bezirksmeisterin bei den<br />
Schülerinnen<br />
Die jungen Sportler überzeugten mit tollen Ergebnissen.<br />
-Foto: privat<br />
■ WÖRTH Am Sonntag, 20.<br />
Oktober, wurden in der Wörther<br />
Dorschberghalle die Tischtennis-<br />
Bezirksmeisterschaften der Schüler<br />
des Jahrgangs 2001 und jünger<br />
ausgespielt. Dabei gelang Isabel<br />
Decker vom Ausrichter TV03-Wörth<br />
der Sprung ganz nach oben. Nachdem<br />
sie sich als Gruppenerste<br />
durchgesetzt hatte, siegte sie im<br />
Halbfinale mit 3:0 Sätzen gegen<br />
Sahra Stumpf (Herxheim) und ließ<br />
auch im Finale Michelle Weinhoff<br />
(Sondernheim) beim 3:1 keine<br />
Chance.<br />
Erfolge gab es auch im Mädchen-<br />
Doppel: Angelina Hofmann /Hanna<br />
Fischer vom TV03-Wörth erreichten<br />
das Halbfinale und mussten sich<br />
dort nur den Top-Favoriten Michelle<br />
Weinhoff/Jana Schuster (Sondernheim/Hassloch)<br />
geschlagen<br />
geben; diesen gelang es auch, im<br />
Finale die Wörther Isabel Decker/<br />
Vanessa Barbe knapp zu besiegen,<br />
welche zuvor im Halbfinale Sahra<br />
Stumpf/Ming Nguyen (Herxheim)<br />
mit 3:1 das Nachsehen gaben.<br />
Auch wenn sich bei den Schülern<br />
Benjamin Klöffer und Mike<br />
Hoffmann noch nicht ganz vorne<br />
platzieren konnten, überzeugten<br />
auch sie durch gute Leistungen.<br />
In der Summe sind es für die<br />
Tischtennisabteilung des TV03-<br />
Wörth hervorragende Ergebnisse<br />
und der Lohn für die engagierte<br />
Nachwuchsarbeit des Trainerteams<br />
Kirsten Kempf, André Wilhelms und<br />
Heiko Böhringer. (per)<br />
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ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_010
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Martinimarkt Dahn 10.11.<strong>2013</strong> Verkaufsoffener Sonntag von 13-18 Uhr<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 11<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
■ DAHN Am Sonntag, 10. November,<br />
findet in dem Wasgaustädchen<br />
Dahn der 37. Martinimarkt statt<br />
– noch größer als in den letzten<br />
Jahren und mit spektakulären<br />
Attraktionen für Jung und Alt.<br />
Dank der guten Organisation des<br />
Marktleiters Holger Zwick konnte<br />
Fest für die ganze Familie<br />
37. Martinimarkt in Dahn mit rasanten Motorradstunts in der Kugel<br />
Jede Menge Betrieb herrschte in Dahn auch in den Vorjahren.<br />
dere französische Leckereien, aber<br />
auch Wildspeziaitäten und Öle,<br />
leckere Forellen, etc. Der Martinimarkt<br />
präsentiert sich als größter<br />
Markt dieser Art in der Region.<br />
■ Geschäfte haben am<br />
Sonntag geöffnet<br />
Die örtlichen Geschäfte haben<br />
am Martinimarkt-Sonntag von 13<br />
bis 18 Uhr geöffnet und präsentieren<br />
die angesagten Modetrends<br />
der Herbst-Wintersaison und die<br />
neusten Entwicklungen der Haushalts-<br />
und Unterhaltungstechnik.<br />
Aber auch das Neueste aus der<br />
Wohn- und Dekorationswelt.<br />
Eine fachkundige, individuelle<br />
Beratung in familiärer Atmosphäre,<br />
fernab von der Hektik großer<br />
Einkaufszentren, ist dabei in Dahn<br />
schon beinahe sprichwörtlich.<br />
kreisenden Akteuren und spektakulären<br />
Stunts verschwimmen Fiktion<br />
und Wirklichkeit im Rausch der Geschwindigkeit.<br />
Wer gute Nerven<br />
beweist, traut sich als Zuschauer<br />
ins Innere der Kugel und lässt sich<br />
von den Fahrern umkreisen.<br />
■ Ein Fest für die ganze<br />
Familie<br />
-Foto: privat<br />
Die jüngeren Markt-Besucher<br />
können sich wieder bei einer Markt-<br />
Rallye durch die Geschäfte durch<br />
das Lösen verschiedener Aufgaben<br />
ihre Stempel abholen, um bei<br />
gefüllter Teilnahmekarte dann ein<br />
kleines Geschenk zu erhalten. Darüber<br />
hinaus bieten Ponyreiten und<br />
ein Karussell weitere kindgerechte<br />
Angebote, die den Martinimarkt<br />
zu einem echten Familienereignis<br />
werden lassen.<br />
■ Live Musik und<br />
Verlosung<br />
Auch in diesem Jahr wird uns die<br />
Band Oliver Dums & Friends mit<br />
toller Live-Musik unterhalten. Die<br />
Bühne steht in der Weißenburger<br />
Straße, an der Bushaltestelle-<br />
Nicht fehlen darf natürlich die<br />
traditionelle Verlosung von küchenfertigen<br />
Martinsgänsen und<br />
weiteren tollen Sachpreisen, die<br />
von den Mitgliedern des örtlichen<br />
Werbekreises gestiftet wurden. Die<br />
Lose können an einer Losbude,<br />
aber auch bei den netten Mädels<br />
des Karneval Verein Elwetrische<br />
(KVE) gekauft werden. Die Gewinne<br />
können direkt vor Ort in<br />
Empfang genommen werden. Der<br />
Ausgabestand ist beim historischen<br />
Zirkuswagen an der Kirche.<br />
■ Sonderzug fährt<br />
Die Ortsdurchfahrt Dahn ist voll<br />
gesperrt. Eine großräumige Umleitung<br />
ist ausgeschildert. Die Zufahrt<br />
zu den Parkplätzen an den Stadteingängen<br />
ist frei. Die Gastronomie,<br />
Hotels und das Schwimmbad sind<br />
über die Hasenbergstraße oder die<br />
Äußermühlstraße erreichbar. Dies<br />
ist auch örtlich ausgeschildert. Die<br />
Albtal-Verkehrsgesellschaft bietet<br />
auf der Wieslauterstrecke wieder<br />
Sonderfahrten zum Martinimarkt<br />
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■ Auto-Meile<br />
dieses Jahr die Anzahl der Bestücker<br />
noch einmal getoppt werden.<br />
Rund um die katholische Kirche<br />
sorgen in diesem Jahr über 90 Aussteller<br />
– 30 mehr als im Vorjahr – für<br />
das typische Marktflair.<br />
Holger Zwick war den ganzen<br />
Sommer auf vielen Volksfesten<br />
und Veranstaltungen unterwegs,<br />
um ungewöhnliche Aussteller zu<br />
gewinnen. Seine Mühe hat sich<br />
gelohnt: Ein Steinmetz präsentiert<br />
beim Martinimarkt seine Arbeiten,<br />
rustikale Sitzbänke sind im Angebot,<br />
ebenso kunstvoller adventlicher<br />
Holzschmuck oder Lederwaren,<br />
außerdem Winteraccessoires,<br />
Modeschmuck, Haushaltswaren<br />
und regionale landwirtschaftliche<br />
Produkte wie Käse, Wurst und an-<br />
Die Marktstraße zwischen Denkmal<br />
und Kreisel, Kernstück der<br />
Dahner Stadtmitte, verwandelt<br />
sich auch zum diesjährigen Martinimarkt<br />
in eine Motor-Meile. An<br />
beiden Endpunkten präsentieren<br />
die vier Dahner Autohäuser die<br />
aktuellen Fahrzeugmodelle ihrer<br />
Marken. Dazwischen werden viele<br />
der attraktiven Stände ihre Waren<br />
präsentieren.<br />
■ „Globe of Speed“<br />
Am Parkplatz hinter der katholischen<br />
Kirche wartet sodann eine<br />
tolle Attraktion auf die Besucher.<br />
Bestaunen können diese „Globe<br />
of Speed“, ein professionelles<br />
Team aus Artisten und erstklassigen<br />
Stuntmen mit langjähriger<br />
Erfahrung in Show- und Entertainment<br />
Bereich. Sie lassen sich nicht<br />
in einem Satz beschreiben. Das<br />
Globe of Speed-Team präsentiert<br />
eine waghalsige Motorrad-Show<br />
in einer riesigen Stahlkugel. Innerhalb<br />
der Kugel setzen mehrere<br />
Stunt-Motorradfahrer das Gesetz<br />
der Schwerkraft außer Kraft. Bei<br />
Motorengeräuschen, wild umher-<br />
Auch für Weihnachten lässt sich toll einkaufen in Dahn.<br />
Im Herzen von Dahn wird auch <strong>2013</strong> wieder einiges los sein.<br />
-Foto: privat<br />
-Foto: privat<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_011<br />
Oliver Dums sorgt für die musikalische Unterhaltung.<br />
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Atomausstieg – In Großbritannien wird neu gebaut und auch andere EU-Staaten setzen weiter auf diese Art<br />
der Energiegewinnung. Ist Deutschland auf dem richtigen Weg? Seite 8<br />
Näher betrachtet<br />
Der Auto Dr. Michael Geiger – Ein Leben für die Geographie<br />
der <strong>Pfalz</strong> Seite 3<br />
Keine Exoten im Wein-Land<br />
Bier-Braukunst hat auch in der Südpfalz eine lange Tradition<br />
■ SÜDPFALZ Es rattert und zischt,<br />
der Lärmpegel ist hoch. Plötzlich<br />
knallt es. „Jetzt ist eine Flasche geplatzt“,<br />
sagt Rainer Klöckner, seines<br />
Zeichens Braumeister der Park &<br />
Bellheimer Brauerei in Bellheim.<br />
Die Abfüllanlage läuft auf Hochtouren,<br />
unzählige Flaschen werden per<br />
Förderband von Station zu Station<br />
transportiert, von der Reinigung über<br />
die Kontrolle bis hin zum Verschluss<br />
und zur Etikettierung. Bis das Bier<br />
aber hier angekommen ist und in<br />
den freien Verkauf kann, hat es bereits<br />
mehrere Wochen hinter sich,<br />
in denen es diverse Kessel durchlief,<br />
erhitzt und wieder abgekühlt wurde<br />
und zum Gären ruhte. Bereits seit<br />
1865 wird dieser Prozess in Bellheim<br />
immer wieder durchgeführt,<br />
in diesem Jahr nämlich wurde die<br />
Bellheimer Brauerei gegründet. Im<br />
Laufe der Jahrzehnte veränderte sich<br />
viel, was jedoch seither immer gleich<br />
geblieben ist, sind die Zutaten, die zu<br />
Silber-Pils, Lord-Pils und Co. verarbeitet<br />
werden. Seit fast 500 Jahren darf<br />
Bier ausschließlich mit Wasser, Malz,<br />
Hopfen und Hefe gebraut werden, so<br />
steht es geschrieben im Reinheitsgebot<br />
für deutsches Bier vom 23.<br />
April 1516, der ältesten lebensmittelrechtlichen<br />
Vorschrift der Welt.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5 Braumeister Rainer Klöckner sichert die Qualität. -Foto: cde<br />
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Fair geht vor<br />
Fußballverein aus Queichhambach wird für sein faires Verhalten beim<br />
Spiel gegen den ASV Landau geehrt<br />
■ QUEICHHAMBACH/LANDAU<br />
Dass zwei gegenerische Mannschaften<br />
nicht immer nur Rivalen<br />
sein müssen, hat ein Spiel der F-<br />
Jugend-Mannschaften des VTG<br />
Queichhambach gegen den ASV<br />
Landau jüngst gezeigt: Die Gäste<br />
aus Landau hatten nicht genügend<br />
Spieler zur Verfügung, um spielfähig<br />
zu sein. Kurzentschlossen hatte<br />
der Trainer des Gastgebers, Andreas<br />
Ludorf, seinem Gegenüber-Trainer<br />
Gabriel de la Fuentes zwei Spieler<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Diese beiden spielten die erste<br />
Halbzeit bei den Gästen aus Landau<br />
mit. Der Spielstand war zum Seitenwechsel<br />
bereits mit 9:0 sehr deutlich.<br />
Deswegen tauschte Trainer Ludorf<br />
vom VTG seine beiden stärksten<br />
Spieler mit den beiden anderen<br />
aus. Endergebnis zum Spielende:<br />
11:10 für den Gastgeber.<br />
Diese Aktion wurde von Staffelleiter<br />
Günter März als besonders<br />
Fairness geht vor.<br />
faires Verhalten an den SWFV nach<br />
Edenkoben gemeldet. Eine Kommission<br />
belohnte den VTG-Trainer<br />
sowie den Staffelleiter mit Karten<br />
für die VIP-Lounge beim Pokalspiel<br />
des FSV Mainz 05 gegen den 1. FC<br />
-Foto: privat<br />
Köln. Dort wurden vom Organisator<br />
Markus Beer weitere Preisträger<br />
von beiden Vizepräsidenten vom<br />
Südwestdeutschen Fußballverband<br />
Jürgen Veth und Hans E. Lorenz<br />
geehrt. (per)<br />
Es darf gefeiert werden<br />
Neuer Weinfestkalender der<br />
Südlichen Weinstraße ist da<br />
■ SÜDLICHE WEINSTRASSE Er<br />
ist das beliebteste Werbemittel<br />
der Südlichen Weinstraße: der<br />
Weinfestkalender, der neben den<br />
Weinfesten auch andere Ortsfeste,<br />
Märkte und Weihnachtsmärkte<br />
enthält.<br />
In einer Auflage von 280.000<br />
Exemplaren wird der handliche<br />
Kalender im Hosentaschenformat<br />
an Gäste aus nah und fern verteilt<br />
und gilt bei vielen als ständiger<br />
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Siebeldingen im SWR<br />
„Hierzuland“ zeigt am 17. November ein Porträt<br />
■ SIEBELDINGEN Schon seit<br />
mehreren Jahren sendet das SWR<br />
Fernsehen in der Reihe „Hierzuland“<br />
liebevolle Ortsporträts. Der achteinhalb<br />
Minuten lange Beitrag über<br />
die Queichstraße in Siebeldingen<br />
wird am Sonntag, 17. November,<br />
um 18.05 Uhr, noch einmal gezeigt.<br />
Die Weinbaugemeinde Siebeldingen<br />
liegt westlich von Landau.<br />
Zu den Naturschönheiten, die die<br />
1.000 Einwohner gleich vor der<br />
Haustür haben, zählt auch das<br />
Flüsschen Queich. Nach dem ist<br />
die Queichstraße benannt, die sich<br />
mit verwirrenden Richtungswechseln<br />
und Abzweigungen von Süden<br />
her in den Ort zieht. Dort leben<br />
viele Tiere mit ihren Herrchen und<br />
Frauchen, wie etwa Hovawart Napoleon<br />
vom Weingut Wilhelmshof<br />
oder die Laufenten des Hobbyfotografen<br />
Ralph Braun, die tierische<br />
Models und Trainingspartner für<br />
seine Hütehunde sind. (per)<br />
Prof. Dr. med. Erich Schmitt<br />
Vorstandsvorsitzender des Forum<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 5<br />
Keine Exoten im Wein-Land<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Bier-Braukunst hat auch in der Südpfalz eine lange Tradition<br />
Reiner Weißgerber braut das „Göcklinger“.<br />
-Foto: cde<br />
Selbstverständlich gehört mehr<br />
dazu, als nur die Zutaten zu kennen,<br />
um am Ende den allseits beliebten<br />
Gerstensaft herstellen zu<br />
können. Zuerst muss die Gerste<br />
zu Malz verarbeitet werden. Dies<br />
geschieht mittlerweile extern, bis<br />
1995 befand sich auf dem Betriebsgelände<br />
eine eigene Mälzerei.<br />
Der eigentliche Brauprozess beginnt<br />
mit dem Schroten des Malzes,<br />
danach werden die zerkleinerten<br />
Getreidekörner unter Zugabe von<br />
Wasser zur sogenannten Maische<br />
vermischt. Über die Maischpfanne<br />
und den Läuterbottich, in denen<br />
die breiige Flüssigkeit auf etwa<br />
76 Grad Celsius erhitzt wird, wird<br />
nun die Würzpfanne erreicht. Hier<br />
erfolgt die Hopfenzugabe, wo über<br />
den Geschmack des Endproduktes<br />
entschieden wird. Je mehr Hopfen<br />
zugegeben wird, desto herber wird<br />
das fertige Bier sein. Die so entstandene<br />
Würze durchläuft anschließend<br />
den sogenannten Whirlpool,<br />
in dem die Lösung aufgekocht und<br />
verbleibende Trübstoffe entfernt<br />
werden. Bis hierher sind ungefähr<br />
acht Stunden vergangen.<br />
Die meiste Zeit bis zur Vollendung<br />
vergeht im Gärtank sowie<br />
danach im Lagertank. Dort wird<br />
die letzte Zutat, die Hefe, hinzugefügt.<br />
Innerhalb von rund fünf<br />
Wochen entsteht dabei aus dem<br />
in der Würze gelösten Malzzucker<br />
die Kohlensäure und der Alkohol,<br />
ehe das Bier bis zu seiner vollen<br />
Reife ruhen darf.<br />
Seit 1991 ist Klöckner in der<br />
größten Brauerei der <strong>Pfalz</strong> für die<br />
Bierherstellung als Braumeister<br />
verantwortlich. In seinen Verantwortungsbereich<br />
fällt neben der<br />
Überwachung des Brauprozesses<br />
auch die Beschaffung der Zutaten.<br />
Ein ganz entscheidender Punkt,<br />
wie der gebürtige Westerwälder<br />
betont, denn in Bellheim werden<br />
„nur hochwertige Zutaten verwendet“.<br />
Alles einige Nummern kleiner<br />
ist es in Göcklingen. Inmitten des<br />
Weinlandes befindet sich hier seit<br />
2004 das Göcklinger Hausbräu.<br />
Wenn auch die Herstellung als<br />
solche identisch ist, so ticken die<br />
Uhren hier doch etwas anders. Unter<br />
der Leitung von Braumeister<br />
und Inhaber Reiner Weißgerber<br />
werden rund 1.000 Liter pro Jahr<br />
produziert. Gemeinsam mit seinem<br />
Sohn Lukas und Bettina Nufer, beide<br />
ebenfalls ausgebildete Brauer,<br />
entsteht dann abwechselnd das<br />
Göcklinger Hell, das Göcklinger<br />
Dunkel, das Göcklinger Weizen<br />
sowie diverse Saisonbiere. Obwohl<br />
mitten in einer großen Weinregion<br />
gelegen, erfreut sich Weißgerber<br />
eines festen Kundenstamms, der<br />
regelmäßig die Braustube füllt und<br />
das Bier, das ausschließlich ab Hof<br />
verkauft wird, gerne mitnimmt,<br />
um es zu Hause zu genießen. Gedanken<br />
an eine Vergrößerung ob<br />
des erfolgreichen Betriebes verschwendet<br />
Weißgerber nicht, denn<br />
darunter würde zwangsweise die<br />
Qualität leiden. Diese steht aber<br />
für den Braumeister über allem<br />
und ist die Grundvoraussetzung<br />
für den Erfolg: „Wenn die Qualität<br />
stimmt, dann kann man sich<br />
auch etablieren“, bringt er es auf<br />
den Punkt.<br />
Ein Problem der Bierbrauerzunft<br />
nennt Matthias Rüde, seit<br />
1996 Inhaber des Ottersheimer<br />
Bärenbräus. Man kämpfe schon mit<br />
dem rückgehenden Bierkonsum,<br />
berichtet der Braumeister. Hierbei<br />
geht es um die statistischen<br />
Werte zum Pro-Kopf-Bierverbrauch<br />
in Deutschland, der seit der Wiedervereinigung<br />
1990 um über 20<br />
Liter auf mittlerweile knapp unter<br />
100 Liter gesunken ist – Tendenz<br />
weiter fallend. Trotzdem zeigt er<br />
sich zufrieden mit seinem Absatz in<br />
den Monaten von März bis Oktober,<br />
wenn der seit 2006 bestehende<br />
hauseigene Biergarten stets gut<br />
gefüllt ist und vor allem das nach<br />
Bayerischer Art gebraute Bärenbräu<br />
Hell zum Verkaufsschlager wird.<br />
Ja, die <strong>Pfalz</strong> ist definitiv ein<br />
Weinland, allerdings längst nicht<br />
ausschließlich. Dafür stehen all<br />
diese Betriebe, ob Hausbrauerei<br />
oder Großbrauerei, exemplarisch.<br />
Genannt werden sollten mit dem<br />
Jockgrimer Froschbräu und dem<br />
Stadtbrauhaus Hagenbach zwei<br />
weitere Sudhäuser in der Region.<br />
Ein Besuch ist jede einzelne<br />
Brauerei allemal wert, egal, ob man<br />
einer Führung beiwohnen möchte,<br />
oder ob man in den angeschlossenen<br />
Braustuben zu dem kühlen<br />
Gerstensaft auch seinen Hunger<br />
stillen möchte.<br />
Zudem zeigt ein Blick in die<br />
Historie, dass die Geschichte des<br />
Bieres in der <strong>Pfalz</strong> sehr weit zurückreicht.<br />
Die älteste Brauerei,<br />
die gefunden wurde, ist nämlich<br />
bereits rund 2.000 Jahre alt und<br />
befindet sich in Alzey. Nachdem<br />
der Gerstensaft nun diese lange<br />
Spanne überdauert hat, ist es also<br />
nur schwer vorstellbar, dass diese<br />
Geschichte in absehbarer Zeit enden<br />
soll. (cde)<br />
Genuss in Flaschen: Göcklinger<br />
Hausbräu.<br />
-Foto: cde<br />
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■ LANDAU „Dead or Alive“ heißt<br />
es am 14. November, wenn die Landauer<br />
Universität in Kooperation<br />
mit dem Chawwerusch-Theater<br />
zum nächsten großen Slam-Wettstreit<br />
ins Universum-Kino einlädt.<br />
Ab 20 Uhr treten vier der erfolgreichsten<br />
deutschen Slam-Poeten<br />
gegen Schauspieler des Herxheimer<br />
Chawwerusch-Theater an, die<br />
den toten Dichtern von Goethe bis<br />
Bukowski ihre Stimme leihen und<br />
den alten Texten Leben einhauchen<br />
werden. Das Publikum wird an dem<br />
Abend entscheiden dürfen, ob die<br />
heutigen Poeten oder die Lyrikmeister<br />
der Vergangenheit den Sieg<br />
davontragen werden. Wie nach den<br />
Regeln eines klassischen Poetry-<br />
Slams üblich, hat jeder Wortkünstler<br />
sechs Minuten Zeit, mit seinem<br />
vorgetragenen Text das Publikum<br />
für sich zu begeistern. Im Finale tritt<br />
der beste Slam-Poet gegen den<br />
besten Literaten an. Durch den<br />
Abend führen die beiden Slammer<br />
Hanz und Indiana Jonas.<br />
Veranstaltet wird der Poetry Slam<br />
vom Zentrum für Kultur- und Wissensdialog<br />
(ZKW) der Universität<br />
in Landau mit Unterstützung der<br />
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Mit dem Auto in & durch den Winter<br />
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Das gibt Sicherheit: Winter-Check in der Werkstatt<br />
Vor dem Winter sollten Autofahrer ihr Fahrzeug überprüfen lassen<br />
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■ Winterreifen<br />
Es ist Zeit für den Wechsel auf<br />
die Pneus mit dem M+S-Zeichen.<br />
Besser noch sind die speziell für<br />
den Kälteeinsatz entwickelten und<br />
mit dem Alpine-Symbol gekennzeichneten<br />
Sohlen. Vorher checken<br />
die Kfz-Profis deren Zustand: Profil,<br />
Alter, Schäden. Vier Millimeter<br />
Mindestprofiltiefe sollten sie haben<br />
und nicht länger als sechs Jahre<br />
im Einsatz gewesen sein. Danach<br />
verlieren sie ihre Haftung. Wer neue<br />
Reifen aufziehen muss, schaut auf<br />
das EU-Reifenlabel. Die Kaufhilfe<br />
mit den drei Kriterien Rollwiderstand,<br />
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Lade- und Säurezustand. Schwächelnde<br />
Akkus werden mit Ladegeräten<br />
auf Trab gebracht, Pole,<br />
Polklemmen und Gehäuse gereinigt<br />
und gefettet. Weil Batterien<br />
nach rund fünf Jahren ihre Power<br />
verlieren, empfiehlt und besorgt<br />
die Werkstatt neue. Tipp für Autofahrer:<br />
Batteriewächter informieren<br />
über den Ladezustand, und für den<br />
Notfall hilft ein Starthilfekabel.<br />
■ Motoröl<br />
Damit der Motor wie geschmiert<br />
durch die Eiszeit kommt, wird Motoröl<br />
aufgefüllt oder gewechselt. So<br />
können sich weder Kraftstoff noch<br />
Kondenswasser ablagern. Spezielle<br />
Winteröle mit einer anderen<br />
Viskosität benötigen nur ältere<br />
Modelle. Neufahrzeuge werden<br />
heute schon ab Werk mit teiloder<br />
vollsynthetischen Ölen, die<br />
selbst bei Minusgraden dünnflüssig<br />
Auf vier Rädern sicher durch die kalten Monate: Die Kfz-Profis machen beim<br />
Winter-Check die Autos fit.<br />
-Foto: ProMoto<br />
bleiben und den Motor perfekt in<br />
Schwung halten, ausgestattet.<br />
■ Frostschutz<br />
Mit Frostschutz im Kühlwasser<br />
bleibt selbst bei minus 25 Grad<br />
Celsius in den Leitungen alles im<br />
Fluss. Den Mix für das Scheibenwischwasser<br />
gibt es unverdünnt und<br />
als Konzentrat. Damit beim ersten<br />
Frost nichts einfriert, betätigen die<br />
Kfz-Profis einmal die Waschanlage.<br />
So gelangt der Cocktail auch in die<br />
Zuleitung zur Spritzdüse.<br />
■ Bremsen<br />
Auf ihnen wird jetzt mehr denn je<br />
rumgetreten. Immer in Bereitschaft,<br />
oft im Einsatz. Wichtig deshalb: Ist<br />
die Bremsflüssigkeit nicht zu alt?<br />
Wie stark sind die Beläge? Ein klarer<br />
Fall für den Fachmann.<br />
■ Lack und Unterboden<br />
Was dem Fahrer guttut, schadet<br />
auch dem Auto nicht: Die Haut<br />
muss geschützt werden. Kleine<br />
Schäden bessert die Werkstatt aus,<br />
bevor sich die aggressive Suppe<br />
aus Split, Lauge, Dreck und Salz in<br />
Lack und Unterboden frisst. Das<br />
Finish liefern Unterbodenschutz<br />
und eine Wachsversiegelung.<br />
■ Beleuchtung<br />
Jeder dritte Autofahrer ist mit<br />
defektem oder falsch eingestelltem<br />
Licht unterwegs – fatal besonders<br />
im Winter. Auf den Prüfstand<br />
kommt alles, was blinkt und<br />
leuchtet, außerdem die richtige<br />
Scheinwerferhöheneinstellung<br />
und die Scheinwerferreinigungsanlage.<br />
Verschmutzten Gläsern können<br />
Fahrer selbst zu Leibe rücken.<br />
Helle Autobesitzer nutzen den<br />
jährlichen kostenlosen Licht-Test<br />
in den Kfz-Meisterbetrieben. (www.<br />
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■ LANDAU 1993 – also vor genau<br />
20 Jahren – hat der Verein<br />
Südliche Weinstraße e. V. in Zusammenarbeit<br />
mit der Kreisvolkshochschule<br />
Südliche Weinstraße<br />
erstmals 21 Gästeführer für unsere<br />
Urlaubsregion ausgebildet.<br />
Auf dem Stundenplan standen<br />
Themen wie Tourismus an der<br />
SÜW, Burgen, Kirchen, Landwirtschaft<br />
und Weinbau, Geologie,<br />
Klima, Naturkunde, Kulturlandschaft,<br />
Volkskunde, Juristische<br />
Gesichtspunkte, Rhetorik und<br />
praktische Übungen. Alle Teilnehmer<br />
mussten am Ende des<br />
Kurses eine schriftliche und eine<br />
praktische Prüfung ablegen. Zehn<br />
davon sind heute noch aktiv. Sie<br />
wurden im Rahmen eines Treffens<br />
der Gästeführer von Landrätin<br />
Theresia Riedmaier, Uta Holz<br />
(Geschäftsführerin des Vereins<br />
Südliche Weinstraße e.V.) und<br />
Iris Grötsch (Vorsitzende der<br />
Interessengemeinschaft Gästeführer<br />
Südpfalz grenzenlos) für<br />
ihren Einsatz geehrt.<br />
Landrätin Theresia Riedmaier<br />
betonte, dass die Gästeführer<br />
der Südlichen Weinstraße ein<br />
Gesicht geben und dafür verantwortlich<br />
sind, welche Eindrücke<br />
die Gäste mit nach Hause nehmen.<br />
„Zwischen einem vielleicht<br />
grauen Gesicht eines Besuchers<br />
Vielfalt unter einem Dach<br />
Wiedereröffnung des Dorfgemeinschaftshauses in Rohrbach<br />
Rathaus und Treffpunkt der Generationen: das renovierte Rohrbacher Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Pioniere immer noch aktiv<br />
Seit 20 Jahren Gästeführer für die Südliche Weinstrasse<br />
zu Beginn und einem lachenden<br />
Gesicht am Ende Ihrer Führung<br />
liegt Ihre Arbeit.“ Auch Uta Holz<br />
unterstrich die Funktion der<br />
Gästeführer als Botschafter der<br />
Südlichen Weinstraße, „weil Sie<br />
als Gästeführer diejenigen sind,<br />
-Foto: mar<br />
Vereinsnachrichten<br />
Little Voices Offenbach<br />
■ ROHRBACH Es war Zeit. Und die<br />
Salut-Böller der Klingbach-Böller<br />
haben es laut angekündigt. Nach<br />
18 Monaten Bauarbeiten haben die<br />
Rohrbacher am Samstag, 26 Oktober,<br />
die Wiedereröffnung ihres<br />
Dorfgemeinschaftshauses gefeiert.<br />
Viele Gäste und Dorfbewohner haben<br />
den großen Saal gefüllt und<br />
zusammen mit Ortsbürgermeister<br />
Peter Feser an der Feierstunde teilgenommen.<br />
Unter den Gästen war<br />
die Landrätin, Theresia Riedmaier,<br />
der Bürgermeister der Verbandsgemeinde<br />
Herxheim, Franz-Ludwig<br />
Trauth, der Wahlkreis-Abgeordnete<br />
MdB Dr. Thomas Gebhart und Rudi<br />
Nagel, Bürgermeister der Partnergemeinde<br />
Axams in Tirol.<br />
„Ich bin stolz, dass das Werk<br />
pünktlich wurde ist und dass die<br />
Erwartungen, die wir in den Bau gesetzt<br />
haben, erfüllt sind“, sagt Peter<br />
Feser, der Ortsbürgermeister von<br />
Rohrbach. „Dass wir Vielfalt unter<br />
einem Dach wirklich vorführen können.<br />
Dass wir in diesem Gebäude<br />
ein Miteinander der Generationen<br />
haben werden und auch, dass das<br />
Rathaus hier seine neue Heimat<br />
gefunden hat. Ich bin begeistert“.<br />
Das Rohrbacher Dorfgemeinschaftshaus<br />
wurde 1977 gebaut<br />
und jetzt mit einem Kostenaufwand<br />
von 2.366.000 Euro renoviert. Die<br />
Finanzierung wurde durch einen<br />
Zuschuss des Landes Rheinland-<br />
<strong>Pfalz</strong> von 825.000 Euro und einen<br />
Eigenanteil von 1.541.000 Euro der<br />
Ortgemeinde Rohrbach erbracht.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8<br />
■ OFFENBACH Es singt am Sonntag, 10. November, der kleine<br />
Kinder- und Jugendchor „Little voices“ des GV Liederkranz Offenbach,<br />
der momentan aus zehn Mädchen besteht, Stücke aus der<br />
Seefahrt nach Rio. Bewundern kann man die Nachwuchssänger um<br />
17 Uhr im Kultursaal über der Gemeindebücherei.<br />
Chorleitern Katrin Kretner und ihre Mädchen hoffen auch auf Zuwachs.<br />
Geprobt wird immer montags um 17 Uhr in der Enggasse<br />
22, dem ev. Gemeindesaal in Offenbach.<br />
Sie waren schon vor 20 Jahren mit dabei als die ersten Gästeführer der Südlichen Weinstraße ausgebildet wurden: die<br />
Geehrten, hier mit Landrätin Theresia Riedmaier (rechts).<br />
-Foto: honorarfrei<br />
die mit unseren Gästen direkt in<br />
Kontakt kommen.“ Iris Grötsch bedankte<br />
sich bei ihren langjährigen<br />
Kollegen dafür, dass diese immer<br />
bereit waren, ihr Wissen und ihre<br />
Erfahrungen an die nächste Generation<br />
von Gästeführern weiterzugeben.<br />
Geehrt wurden: Christina Hülswitt,<br />
Gunther König, Ruth Kienle,<br />
Wolfgang Lenz, Eva-Maria Bauer,<br />
Monika Burg, Heidi Kunze, Silke<br />
Schunck, Sieglinde Seibold und<br />
Barbara Zwirn. (per)<br />
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Musik, Kunst & Kultur<br />
7. Mitmachausstellung „Haus der Sinne“<br />
■ LANDAU Auch in diesem Jahr steht das Haus der Jugend in<br />
Landau für vier Wochen ganz im Zeichen der „Sinneswahrnehmung“.<br />
Zum siebten Mal findet die Veranstaltung „Haus der Sinne“ statt.<br />
Bürgermeister und Jugenddezernent Thomas Hirsch lädt gemeinsam<br />
mit Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer und dem Team der<br />
Jugendförderung am Dienstag, 5. November, um 11 Uhr, im Haus<br />
der Jugend, Waffenstraße 5, zur Eröffnung ein.<br />
An rund 35 wechselnden Stationen können Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene von Montag, 4. November, bis einschließlich Freitag,<br />
dem 29. November, ihren Sinnen „auf die Spur kommen“. Ziel ist es,<br />
die vielfältigen Wahrnehmungsfähigkeiten wiederzuentdecken und<br />
zu schulen. Zudem dient die Ausstellung der Gesundheitsförderung<br />
und der damit verbundenen Suchtprävention. (per)<br />
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Mundart-Tatort<br />
Arnim Töpel mit neuem Programm<br />
■ LANDAU Am Freitag, 8. November,<br />
um 20 Uhr (Einlass ab 19<br />
Uhr), wird wieder der bekannte<br />
Sprach- und Musikkünstler Arnim<br />
Töpel mit seinem neuen Programm<br />
„De Schorle-Peda – ein Kurpfalzkrimi“<br />
die Gäste der Kneipe Kreuz<br />
& Quer überraschen.<br />
Das Spiel mit den Tasten und der<br />
Sprache, die Jonglage mit Sprachbildern<br />
ist es, was „De Schorle-<br />
Peda“ mit den bisherigen Werken<br />
von Arnim Töpel verbindet. Das<br />
Geheimrezept, dem der Künstler<br />
über Jahre treu geblieben ist, und<br />
das auch den Kurpfälzer Krimi zu<br />
mehr werden lässt als bloß einem<br />
Mundart-Tatort. (per)
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Martinimarkt Dahn 10.11.<strong>2013</strong> Verkaufsoffener Sonntag von 13-18 Uhr<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 9<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
■ DAHN Am Sonntag, 10. November,<br />
findet in dem Wasgaustädchen<br />
Dahn der 37. Martinimarkt statt<br />
– noch größer als in den letzten<br />
Jahren und mit spektakulären<br />
Attraktionen für Jung und Alt.<br />
Dank der guten Organisation des<br />
Marktleiters Holger Zwick konnte<br />
Fest für die ganze Familie<br />
37. Martinimarkt in Dahn mit rasanten Motorradstunts in der Kugel<br />
Jede Menge Betrieb herrschte in Dahn auch in den Vorjahren.<br />
dere französische Leckereien, aber<br />
auch Wildspeziaitäten und Öle,<br />
leckere Forellen, etc. Der Martinimarkt<br />
präsentiert sich als größter<br />
Markt dieser Art in der Region.<br />
■ Geschäfte haben am<br />
Sonntag geöffnet<br />
Die örtlichen Geschäfte haben<br />
am Martinimarkt-Sonntag von 13<br />
bis 18 Uhr geöffnet und präsentieren<br />
die angesagten Modetrends<br />
der Herbst-Wintersaison und die<br />
neusten Entwicklungen der Haushalts-<br />
und Unterhaltungstechnik.<br />
Aber auch das Neueste aus der<br />
Wohn- und Dekorationswelt.<br />
Eine fachkundige, individuelle<br />
Beratung in familiärer Atmosphäre,<br />
fernab von der Hektik großer<br />
Einkaufszentren, ist dabei in Dahn<br />
schon beinahe sprichwörtlich.<br />
kreisenden Akteuren und spektakulären<br />
Stunts verschwimmen Fiktion<br />
und Wirklichkeit im Rausch der Geschwindigkeit.<br />
Wer gute Nerven<br />
beweist, traut sich als Zuschauer<br />
ins Innere der Kugel und lässt sich<br />
von den Fahrern umkreisen.<br />
■ Ein Fest für die ganze<br />
Familie<br />
-Foto: privat<br />
Die jüngeren Markt-Besucher<br />
können sich wieder bei einer Markt-<br />
Rallye durch die Geschäfte durch<br />
das Lösen verschiedener Aufgaben<br />
ihre Stempel abholen, um bei<br />
gefüllter Teilnahmekarte dann ein<br />
kleines Geschenk zu erhalten. Darüber<br />
hinaus bieten Ponyreiten und<br />
ein Karussell weitere kindgerechte<br />
Angebote, die den Martinimarkt<br />
zu einem echten Familienereignis<br />
werden lassen.<br />
■ Live Musik und<br />
Verlosung<br />
Auch in diesem Jahr wird uns die<br />
Band Oliver Dums & Friends mit<br />
toller Live-Musik unterhalten. Die<br />
Bühne steht in der Weißenburger<br />
Straße, an der Bushaltestelle-<br />
Nicht fehlen darf natürlich die<br />
traditionelle Verlosung von küchenfertigen<br />
Martinsgänsen und<br />
weiteren tollen Sachpreisen, die<br />
von den Mitgliedern des örtlichen<br />
Werbekreises gestiftet wurden. Die<br />
Lose können an einer Losbude,<br />
aber auch bei den netten Mädels<br />
des Karneval Verein Elwetrische<br />
(KVE) gekauft werden. Die Gewinne<br />
können direkt vor Ort in<br />
Empfang genommen werden. Der<br />
Ausgabestand ist beim historischen<br />
Zirkuswagen an der Kirche.<br />
■ Sonderzug fährt<br />
Die Ortsdurchfahrt Dahn ist voll<br />
gesperrt. Eine großräumige Umleitung<br />
ist ausgeschildert. Die Zufahrt<br />
zu den Parkplätzen an den Stadteingängen<br />
ist frei. Die Gastronomie,<br />
Hotels und das Schwimmbad sind<br />
über die Hasenbergstraße oder die<br />
Äußermühlstraße erreichbar. Dies<br />
ist auch örtlich ausgeschildert. Die<br />
Albtal-Verkehrsgesellschaft bietet<br />
auf der Wieslauterstrecke wieder<br />
Sonderfahrten zum Martinimarkt<br />
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■ Auto-Meile<br />
dieses Jahr die Anzahl der Bestücker<br />
noch einmal getoppt werden.<br />
Rund um die katholische Kirche<br />
sorgen in diesem Jahr über 90 Aussteller<br />
– 30 mehr als im Vorjahr – für<br />
das typische Marktflair.<br />
Holger Zwick war den ganzen<br />
Sommer auf vielen Volksfesten<br />
und Veranstaltungen unterwegs,<br />
um ungewöhnliche Aussteller zu<br />
gewinnen. Seine Mühe hat sich<br />
gelohnt: Ein Steinmetz präsentiert<br />
beim Martinimarkt seine Arbeiten,<br />
rustikale Sitzbänke sind im Angebot,<br />
ebenso kunstvoller adventlicher<br />
Holzschmuck oder Lederwaren,<br />
außerdem Winteraccessoires,<br />
Modeschmuck, Haushaltswaren<br />
und regionale landwirtschaftliche<br />
Produkte wie Käse, Wurst und an-<br />
Die Marktstraße zwischen Denkmal<br />
und Kreisel, Kernstück der<br />
Dahner Stadtmitte, verwandelt<br />
sich auch zum diesjährigen Martinimarkt<br />
in eine Motor-Meile. An<br />
beiden Endpunkten präsentieren<br />
die vier Dahner Autohäuser die<br />
aktuellen Fahrzeugmodelle ihrer<br />
Marken. Dazwischen werden viele<br />
der attraktiven Stände ihre Waren<br />
präsentieren.<br />
■ „Globe of Speed“<br />
Am Parkplatz hinter der katholischen<br />
Kirche wartet sodann eine<br />
tolle Attraktion auf die Besucher.<br />
Bestaunen können diese „Globe<br />
of Speed“, ein professionelles<br />
Team aus Artisten und erstklassigen<br />
Stuntmen mit langjähriger<br />
Erfahrung in Show- und Entertainment<br />
Bereich. Sie lassen sich nicht<br />
in einem Satz beschreiben. Das<br />
Globe of Speed-Team präsentiert<br />
eine waghalsige Motorrad-Show<br />
in einer riesigen Stahlkugel. Innerhalb<br />
der Kugel setzen mehrere<br />
Stunt-Motorradfahrer das Gesetz<br />
der Schwerkraft außer Kraft. Bei<br />
Motorengeräuschen, wild umher-<br />
Auch für Weihnachten lässt sich toll einkaufen in Dahn.<br />
Im Herzen von Dahn wird auch <strong>2013</strong> wieder einiges los sein.<br />
-Foto: privat<br />
-Foto: privat<br />
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Oliver Dums sorgt für die musikalische Unterhaltung.<br />
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Atomausstieg – In Großbritannien wird neu gebaut und auch andere EU-Staaten setzen weiter auf diese Art<br />
der Energiegewinnung. Ist Deutschland auf dem richtigen Weg? Seite 8<br />
Näher betrachtet<br />
Der Auto Dr. Michael Geiger – Ein Leben für die Geographie<br />
der <strong>Pfalz</strong> Seite 3<br />
Keine Exoten im Wein-Land<br />
Bier-Braukunst hat auch in der Südpfalz eine lange Tradition<br />
■ SÜDPFALZ Es rattert und zischt,<br />
der Lärmpegel ist hoch. Plötzlich<br />
knallt es. „Jetzt ist eine Flasche geplatzt“,<br />
sagt Rainer Klöckner, seines<br />
Zeichens Braumeister der Park &<br />
Bellheimer Brauerei in Bellheim.<br />
Die Abfüllanlage läuft auf Hochtouren,<br />
unzählige Flaschen werden per<br />
Förderband von Station zu Station<br />
transportiert, von der Reinigung über<br />
die Kontrolle bis hin zum Verschluss<br />
und zur Etikettierung. Bis das Bier<br />
aber hier angekommen ist und in<br />
den freien Verkauf kann, hat es bereits<br />
mehrere Wochen hinter sich,<br />
in denen es diverse Kessel durchlief,<br />
erhitzt und wieder abgekühlt wurde<br />
und zum Gären ruhte. Bereits seit<br />
1865 wird dieser Prozess in Bellheim<br />
immer wieder durchgeführt,<br />
in diesem Jahr nämlich wurde die<br />
Bellheimer Brauerei gegründet. Im<br />
Laufe der Jahrzehnte veränderte sich<br />
viel, was jedoch seither immer gleich<br />
geblieben ist, sind die Zutaten, die zu<br />
Silber-Pils, Lord-Pils und Co. verarbeitet<br />
werden. Seit fast 500 Jahren darf<br />
Bier ausschließlich mit Wasser, Malz,<br />
Hopfen und Hefe gebraut werden, so<br />
steht es geschrieben im Reinheitsgebot<br />
für deutsches Bier vom 23.<br />
April 1516, der ältesten lebensmittelrechtlichen<br />
Vorschrift der Welt.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5 Braumeister Rainer Klöckner sichert die Qualität. -Foto: cde<br />
■ QUEICHHAMBACH/LANDAU<br />
Dass zwei gegenerische Mannschaften<br />
nicht immer nur Rivalen<br />
sein müssen, hat ein Spiel der F-<br />
Jugend-Mannschaften des VTG<br />
Queichhambach gegen den ASV<br />
>ÜBERDACHUNGEN< Landau jüngst gezeigt: Die Gäste<br />
NACH MASS<br />
aus Landau hatten nicht genügend<br />
Spieler zur Verfügung, um spielfähig<br />
zu sein. Kurzentschlossen hatte<br />
der Trainer des Gastgebers, Andreas<br />
Ludorf, seinem Gegenüber-Trainer<br />
Gabriel de la Fuentes zwei Spieler<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Diese beiden spielten die erste<br />
Halbzeit bei den Gästen aus Landau<br />
mit. Der Spielstand war zum Seitenwechsel<br />
bereits mit 9:0 sehr deutlich.<br />
TÜRen // caRpoRTs // TReppen Deswegen tauschte Trainer Ludorf<br />
BaLKone // ToRe // geLändeR vom VTG seine beiden stärksten<br />
Spieler mit den beiden anderen<br />
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Günter März als besonders<br />
Fair geht vor<br />
Fußballverein aus Queichhambach wird für sein faires Verhalten beim<br />
Spiel gegen den ASV Landau geehrt<br />
Fairness geht vor.<br />
faires Verhalten an den SWFV nach<br />
Edenkoben gemeldet. Eine Kommission<br />
belohnte den VTG-Trainer<br />
sowie den Staffelleiter mit Karten<br />
für die VIP-Lounge beim Pokalspiel<br />
des FSV Mainz 05 gegen den 1. FC<br />
-Foto: privat<br />
Köln. Dort wurden vom Organisator<br />
Markus Beer weitere Preisträger<br />
von beiden Vizepräsidenten vom<br />
Südwestdeutschen Fußballverband<br />
Jürgen Veth und Hans E. Lorenz<br />
geehrt. (per)<br />
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Weinfesten auch andere Ortsfeste,<br />
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Siebeldingen im SWR<br />
„Hierzuland“ zeigt am 17. November ein Porträt<br />
■ SIEBELDINGEN Schon seit<br />
mehreren Jahren sendet das SWR<br />
Fernsehen in der Reihe „Hierzuland“<br />
liebevolle Ortsporträts. Der achteinhalb<br />
Minuten lange Beitrag über<br />
die Queichstraße in Siebeldingen<br />
wird am Sonntag, 17. November,<br />
um 18.05 Uhr, noch einmal gezeigt.<br />
Die Weinbaugemeinde Siebeldingen<br />
liegt westlich von Landau.<br />
Zu den Naturschönheiten, die die<br />
1.000 Einwohner gleich vor der<br />
Haustür haben, zählt auch das<br />
Flüsschen Queich. Nach dem ist<br />
die Queichstraße benannt, die sich<br />
mit verwirrenden Richtungswechseln<br />
und Abzweigungen von Süden<br />
her in den Ort zieht. Dort leben<br />
viele Tiere mit ihren Herrchen und<br />
Frauchen, wie etwa Hovawart Napoleon<br />
vom Weingut Wilhelmshof<br />
oder die Laufenten des Hobbyfotografen<br />
Ralph Braun, die tierische<br />
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Verkaufsoffener Sonntag am 10.11.<strong>2013</strong>
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 5<br />
Keine Exoten im Wein-Land<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Bier-Braukunst hat auch in der Südpfalz eine lange Tradition<br />
Reiner Weißgerber braut das „Göcklinger“.<br />
Selbstverständlich gehört mehr<br />
dazu, als nur die Zutaten zu kennen,<br />
um am Ende den allseits beliebten<br />
Gerstensaft herstellen zu<br />
können. Zuerst muss die Gerste<br />
zu Malz verarbeitet werden. Dies<br />
geschieht mittlerweile extern, bis<br />
-Foto: cde<br />
1995 befand sich auf dem Betriebsgelände<br />
eine eigene Mälzerei.<br />
Der eigentliche Brauprozess<br />
beginnt mit dem Schroten des<br />
Malzes, danach werden die zerkleinerten<br />
Getreidekörner unter<br />
Zugabe von Wasser zur Maische<br />
vermischt. Über die Maischpfanne<br />
und den Läuterbottich, in denen<br />
die breiige Flüssigkeit auf etwa<br />
76 Grad Celsius erhitzt wird, wird<br />
nun die Würzpfanne erreicht. Hier<br />
erfolgt die Hopfenzugabe, wo über<br />
den Geschmack des Endproduktes<br />
entschieden wird. Je mehr Hopfen<br />
zugegeben wird, desto herber wird<br />
das fertige Bier. Die so entstandene<br />
Würze durchläuft nun den Whirlpool,<br />
in dem die Lösung aufgekocht<br />
und Trübstoffe entfernt werden. Bis<br />
hierher sind ungefähr acht Stunden<br />
vergangen.<br />
Die meiste Zeit bis zur Vollendung<br />
vergeht im Gärtank sowie<br />
danach im Lagertank. Dort wird die<br />
letzte Zutat, die Hefe, hinzugefügt.<br />
Innerhalb von rund fünf Wochen<br />
entsteht aus dem in der Würze gelösten<br />
Malzzucker die Kohlensäure<br />
und der Alkohol, ehe das Bier bis<br />
zu seiner vollen Reife ruhen darf.<br />
Seit 1991 ist Klöckner in der<br />
größten Brauerei der <strong>Pfalz</strong> für die<br />
Bierherstellung als Braumeister verantwortlich.<br />
In seinen Verantwortungsbereich<br />
fällt neben der Überwachung<br />
des Brauprozesses auch<br />
die Beschaffung der Zutaten.<br />
Alles einige Nummern kleiner<br />
ist es in Göcklingen. Inmitten des<br />
Weinlandes befindet sich hier seit<br />
2004 das Göcklinger Hausbräu.<br />
Wenn auch die Herstellung als<br />
solche identisch ist, so ticken die<br />
Uhren hier doch etwas anders. Unter<br />
der Leitung von Braumeister<br />
und Inhaber Reiner Weißgerber<br />
werden rund 1.000 Liter pro Jahr<br />
produziert. Gemeinsam mit seinem<br />
Sohn Lukas und Bettina Nufer, beide<br />
ebenfalls ausgebildete Brauer,<br />
entsteht dann abwechselnd das<br />
Göcklinger Hell, das Göcklinger<br />
Dunkel, das Göcklinger Weizen<br />
sowie diverse Saisonbiere. Obwohl<br />
mitten in einer großen Weinregion<br />
gelegen, erfreut sich Weißgerber<br />
eines festen Kundenstamms, der<br />
regelmäßig die Braustube füllt und<br />
das Bier, das ausschließlich ab Hof<br />
verkauft wird, gerne mitnimmt, um<br />
es zu Hause zu genießen.<br />
Ein Problem der Bierbrauerzunft<br />
nennt Matthias Rüde, seit<br />
1996 Inhaber des Ottersheimer<br />
Bärenbräus. Man kämpfe mit<br />
dem rückgehenden Bierkonsum,<br />
berichtet der Braumeister. Hierbei<br />
geht es um die statistischen<br />
Werte zum Pro-Kopf-Bierverbrauch<br />
in Deutschland, der seit 1990 um<br />
über 20 Liter auf knapp unter 100<br />
Liter gesunken ist – Tendenz weiter<br />
fallend. Trotzdem zeigt er sich zufrieden<br />
mit dem Absatz – vor allem<br />
in den Monaten März bis Oktober,<br />
wenn der hauseigene Biergarten<br />
gut gefüllt ist und das nach Bayerischer<br />
Art gebraute Bärenbräu<br />
Hell zum Verkaufsschlager wird.<br />
Die <strong>Pfalz</strong> ist definitiv ein Weinland,<br />
allerdings längst nicht<br />
ausschließlich. Dafür stehen all<br />
diese Betriebe, ob Hausbrauerei<br />
oder Großbrauerei, exemplarisch.<br />
Genannt werden sollten mit dem<br />
Jockgrimer Froschbräu und dem<br />
Stadtbrauhaus Hagenbach zwei<br />
weitere Sudhäuser in der Region.<br />
Zudem zeigt ein Blick in die<br />
Historie, dass die Geschichte des<br />
Bieres in der <strong>Pfalz</strong> sehr weit zurückreicht.<br />
Die älteste Brauerei ist<br />
nämlich bereits rund 2.000 Jahre alt<br />
und befindet sich in Alzey. (cde)<br />
Das <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> sucht<br />
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Mit dem Auto in & durch den Winter<br />
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Das gibt Sicherheit: Winter-Check in der Werkstatt<br />
Vor dem Winter sollten Autofahrer ihr Fahrzeug überprüfen lassen<br />
selbst bei Minusgraden dünnflüssig<br />
bleiben und den Motor perfekt in<br />
Schwung halten, ausgestattet.<br />
■ Frostschutz<br />
Mit Frostschutz im Kühlwasser<br />
bleibt selbst bei minus 25 Grad<br />
Celsius in den Leitungen alles im<br />
Fluss. Den Mix für das Scheibenwischwasser<br />
gibt es unverdünnt und<br />
als Konzentrat. Damit beim ersten<br />
Frost nichts einfriert, betätigen die<br />
Kfz-Profis einmal die Waschanlage.<br />
So gelangt der Cocktail auch in die<br />
Zuleitung zur Spritzdüse.<br />
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Auf vier Rädern sicher durch die kalten Monate: Die Kfz-Profis machen beim Winter-Check die Autos fit.<br />
Eis und Schnee – ein Wintermärchen.<br />
Damit es auch für alle<br />
Autofahrer eins wird, laden Kfz-<br />
Meister Fahrzeuge und Besitzer<br />
zum Winter-Check in die Werkstatt.<br />
Das kostet nicht die Welt<br />
und garantiert eine Tour ohne<br />
Rutschpartie, schlappe Batterie<br />
und trübe Sicht.<br />
■ Winterreifen<br />
Es ist Zeit für den Wechsel auf<br />
die Pneus mit dem M+S-Zeichen.<br />
Besser noch sind die speziell für<br />
den Kälteeinsatz entwickelten und<br />
mit dem Alpine-Symbol gekennzeichneten<br />
Sohlen. Vorher checken<br />
die Kfz-Profis deren Zustand: Profil,<br />
Alter, Schäden. Vier Millimeter<br />
Jetzt wechseln von Sommer- auf Winterräder.<br />
Mindestprofiltiefe sollten sie haben<br />
und nicht länger als sechs Jahre<br />
im Einsatz gewesen sein. Danach<br />
verlieren sie ihre Haftung. Wer neue<br />
Reifen aufziehen muss, schaut auf<br />
das EU-Reifenlabel. Die Kaufhilfe<br />
mit den drei Kriterien Rollwiderstand,<br />
Nässehaftung und Vorbeifahrgeräusch<br />
gibt Auskunft, welche<br />
Winterpneus sicher und umweltschonend<br />
rollen.<br />
■ Batterie<br />
-Foto: ProMotor<br />
Moderne Messgeräte geben in<br />
Minutenschnelle Auskunft über<br />
Lade- und Säurezustand. Schwächelnde<br />
Akkus werden mit Ladegeräten<br />
auf Trab gebracht, Pole,<br />
Polklemmen und Gehäuse gereinigt<br />
und gefettet. Weil Batterien<br />
nach rund fünf Jahren ihre Power<br />
verlieren, empfiehlt und besorgt<br />
die Werkstatt neue. Tipp für Autofahrer:<br />
Batteriewächter informieren<br />
über den Ladezustand, und für den<br />
Notfall hilft ein Starthilfekabel.<br />
■ Motoröl<br />
-Foto: ProMoto<br />
Damit der Motor wie geschmiert<br />
durch die Eiszeit kommt, wird Motoröl<br />
aufgefüllt oder gewechselt. So<br />
können sich weder Kraftstoff noch<br />
Kondenswasser ablagern. Spezielle<br />
Winteröle mit einer anderen<br />
Viskosität benötigen nur ältere<br />
Modelle. Neufahrzeuge werden<br />
heute schon ab Werk mit teiloder<br />
vollsynthetischen Ölen, die<br />
Auf ihnen wird jetzt mehr denn je<br />
rumgetreten. Immer in Bereitschaft,<br />
oft im Einsatz. Wichtig deshalb: Ist<br />
die Bremsflüssigkeit nicht zu alt?<br />
Wie stark sind die Beläge? Ein klarer<br />
Fall für den Fachmann.<br />
■ Lack und Unterboden<br />
Was dem Fahrer guttut, schadet<br />
auch dem Auto nicht: Die Haut<br />
muss geschützt werden. Kleine<br />
Schäden bessert die Werkstatt aus,<br />
bevor sich die aggressive Suppe<br />
aus Split, Lauge, Dreck und Salz in<br />
Lack und Unterboden frisst. Das<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_006<br />
ECO OFF
5. Jahrgang - Nr. <strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> - www.pfalz-echo.de - Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
■ ROHRBACH Es war Zeit. Und die<br />
Salut-Böller der Klingbach-Böller<br />
haben es laut angekündigt. Nach<br />
18 Monaten Bauarbeiten haben<br />
Vielfalt unter einem Dach<br />
Wiedereröffnung des Dorfgemeinschaftshauses in Rohrbach<br />
die Rohrbacher am Samstag, 26<br />
Oktober, die Wiedereröffnung<br />
ihres Dorfgemeinschaftshauses<br />
gefeiert.<br />
Rathaus und Treffpunkt der Generationen: das renovierte Rohrbacher Dorfgemeinschaftshaus.<br />
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Viele Gäste und Dorfbewohner<br />
haben den hellen großen Saal<br />
gefüllt und zusammen mit Ortsbürgermeister<br />
Peter Feser an der<br />
-Foto: mar<br />
Feierstunde teilgenommen. Unter<br />
den Gästen war die Landrätin des<br />
Landkreises SÜW, Theresia Riedmaier,<br />
der Bürgermeister der Verbandsgemeinde<br />
Herxheim, Franz-Ludwig<br />
Trauth, der Wahlkreis-Abgeordnete<br />
MdB Dr. Thomas Gebhart und Rudi<br />
Nagel, Bürgermeister der Partnergemeinde<br />
Axams in Tirol.<br />
„Ich bin stolz, dass das Werk heute<br />
pünktlich fertig geworden ist<br />
und dass die Erwartungen, die wir<br />
in den Bau gesetzt haben, erfüllt<br />
sind“, sagt Peter Feser, der Ortsbürgermeister<br />
von Rohrbach. „Dass wir<br />
Vielfalt unter einem Dach wirklich<br />
vorführen können. Dass wir in diesem<br />
Gebäude ein Miteinander der<br />
Generationen haben werden und<br />
auch, dass das Rathaus hier seine<br />
neue Heimat gefunden hat. Ich bin<br />
einfach begeistert“. Das Rohrbacher<br />
Dorfgemeinschaftshaus wurde<br />
1977 gebaut und jetzt mit einem<br />
Kostenaufwand von 2.366.000 Euro<br />
renoviert. Die Finanzierung wurde<br />
durch einen Zuschuss des Landes<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong> von 825.000<br />
Euro und einen Eigenanteil von<br />
1.541.000 Euro der Ortgemeinde<br />
Rohrbach erbracht.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8<br />
Mundart-Tatort<br />
Arnim Töpel mit neuem Programm<br />
■ LANDAU Am Freitag, 8. November,<br />
um 20 Uhr (Einlass ab 19<br />
Uhr), wird wieder der bekannte<br />
Sprach- und Musikkünstler Arnim<br />
Töpel mit seinem neuen Programm<br />
„De Schorle-Peda – ein Kurpfalzkrimi“<br />
die Gäste der Kneipe Kreuz<br />
& Quer überraschen.<br />
Das Spiel mit den Tasten und der<br />
Sprache, die Jonglage mit Sprachbildern<br />
ist es, was „De Schorle-<br />
Peda“ mit den bisherigen Werken<br />
von Arnim Töpel verbindet. Das<br />
Geheimrezept, dem der Künstler<br />
über Jahre treu geblieben ist, und<br />
das auch den Kurpfälzer Krimi zu<br />
mehr werden lässt als bloß einem<br />
Mundart-Tatort. (per) Arnim Töpel. -Foto: Veranstalter<br />
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offenbach-queich.de. Die Beratungswilligen<br />
werden gebeten,<br />
zum Beratungstermin folgende<br />
Unterlagen mitzubringen: Pläne,<br />
Wohn- und cbm-Berechnungen<br />
des Gebäudes sowie Verbrauchsabrechnungen<br />
der letzten drei<br />
Jahre. (per)<br />
Musik, Kunst & Kultur<br />
7. Mitmachausstellung „Haus der Sinne“<br />
■ LANDAU Auch in diesem Jahr steht das Haus der Jugend in<br />
Landau für vier Wochen ganz im Zeichen der „Sinneswahrnehmung“.<br />
Zum siebten Mal findet die Veranstaltung „Haus der Sinne“ statt.<br />
Bürgermeister und Jugenddezernent Thomas Hirsch lädt gemeinsam<br />
mit Stadtjugendpfleger Arno Schönhöfer und dem Team der<br />
Jugendförderung am Dienstag, 5. November, um 11 Uhr, im Haus<br />
der Jugend, Waffenstraße 5, zur Eröffnung ein.<br />
An rund 35 wechselnden Stationen können Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene von Montag, 4. November, bis einschließlich Freitag,<br />
dem 29. November, ihren Sinnen „auf die Spur kommen“. Ziel ist es,<br />
die vielfältigen Wahrnehmungsfähigkeiten wiederzuentdecken und<br />
zu schulen. Zudem dient die Ausstellung der Gesundheitsförderung<br />
und der damit verbundenen Suchtprävention. (per)<br />
Pioniere immer noch aktiv<br />
Seit 20 Jahren Gästeführer für die Südliche Weinstrasse<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_007<br />
OFF<br />
■ LANDAU 1993 – also vor genau<br />
20 Jahren – hat der Verein<br />
Südliche Weinstraße e. V. in Zusammenarbeit<br />
mit der Kreisvolkshochschule<br />
Südliche Weinstraße<br />
erstmals 21 Gästeführer für unsere<br />
Urlaubsregion ausgebildet.<br />
Auf dem Stundenplan standen<br />
Themen wie Tourismus an der<br />
SÜW, Burgen, Kirchen, Landwirtschaft<br />
und Weinbau, Geologie,<br />
Klima, Naturkunde, Kulturlandschaft,<br />
Volkskunde, Juristische<br />
Gesichtspunkte, Rhetorik und<br />
praktische Übungen. Alle Teilnehmer<br />
mussten am Ende des<br />
Kurses eine schriftliche und eine<br />
praktische Prüfung ablegen. Zehn<br />
davon sind heute noch aktiv. Sie<br />
wurden im Rahmen eines Treffens<br />
der Gästeführer von Landrätin<br />
Theresia Riedmaier, Uta Holz<br />
(Geschäftsführerin des Vereins<br />
Südliche Weinstraße e.V.) und<br />
Iris Grötsch (Vorsitzende der<br />
Interessengemeinschaft Gästeführer<br />
Südpfalz grenzenlos) für<br />
ihren Einsatz geehrt.<br />
Landrätin Theresia Riedmaier<br />
betonte, dass die Gästeführer<br />
der Südlichen Weinstraße ein<br />
Gesicht geben und dafür verantwortlich<br />
sind, welche Eindrücke<br />
die Gäste mit nach Hause nehmen.<br />
„Zwischen einem vielleicht<br />
grauen Gesicht eines Besuchers<br />
Sie waren schon vor 20 Jahren mit dabei als die ersten Gästeführer der Südlichen Weinstraße ausgebildet wurden: die<br />
Geehrten, hier mit Landrätin Theresia Riedmaier (rechts).<br />
-Foto: honorarfrei<br />
zu Beginn und einem lachenden<br />
Gesicht am Ende Ihrer Führung<br />
liegt Ihre Arbeit.“ Auch Uta Holz<br />
unterstrich die Funktion der<br />
Gästeführer als Botschafter der<br />
Südlichen Weinstraße, „weil Sie<br />
als Gästeführer diejenigen sind,<br />
die mit unseren Gästen direkt in<br />
Kontakt kommen.“ Iris Grötsch bedankte<br />
sich bei ihren langjährigen<br />
Kollegen dafür, dass diese immer<br />
bereit waren, ihr Wissen und ihre<br />
Erfahrungen an die nächste Generation<br />
von Gästeführern weiterzugeben.<br />
Geehrt wurden: Christina Hülswitt,<br />
Gunther König, Ruth Kienle,<br />
Wolfgang Lenz, Eva-Maria Bauer,<br />
Monika Burg, Heidi Kunze, Silke<br />
Schunck, Sieglinde Seibold und<br />
Barbara Zwirn. (per)
Die Erweiterung und Modernisierung<br />
des Gemeindezentrums hat<br />
die Umsiedlung des Rathauses, des<br />
Gemeindebüros des Bürgermeisters<br />
und der Gemeindebibliothek<br />
an den Standort ermöglicht. Alle<br />
Jugendeinrichtungen sowie ein<br />
barrierefreier Zugang gerade für<br />
ältere Bürger wurden an dem neuen<br />
Standort eingerichtet, um das<br />
Ziel des Miteinanders der Generationen<br />
zu ermöglichen und einen<br />
Vielfalt unter einem Dach<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 7: Wiedereröffnung des<br />
Dorfgemeinschaftshauses in Rohrbach<br />
Aktionen planen, bei denen wir die<br />
Leute vom Dorf zum Mitmachen<br />
einladen“.<br />
Das Architekturbüro Baukontor<br />
hrp, dem das Bau Projekt anvertraut<br />
war, hat das Raum- und<br />
Platzangebot optimiert und die<br />
Fläche auf etwa 1.000 Quadratmeter<br />
vergrößert. Die Lagerräume<br />
für Grundschule und Vereine<br />
wurden erweitert, u. a. wurde eine<br />
moderne Cateringküche eingebaut.<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 8 <strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong><br />
Ist der Atomausstieg bis 2022<br />
realisierbar?<br />
PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Wie wird der Stand der Energiewende beurteilt?<br />
Erwin Schneider<br />
Cosima Fu<br />
Kevin Busch<br />
Ingeborg Otto<br />
Bürgermeister Peter Feser (rechts) mit den Gästen aus der Partnergemeinde Axams.<br />
Treffpunkt für Jung und Alt zu zu<br />
schaffen. „Das neue Dorfgemeinschaftshaus<br />
bietet uns einen Ort,<br />
wo man sich treffen und zusammen<br />
etwas unternehmen kann“,<br />
sagt Steffen Herrmann von der<br />
Landjugend Rohrbach. „Es ist auch<br />
ein zentraler Platz Rohrbachs, wo<br />
das Dorf sich präsentieren kann.<br />
Die Landjugend Rohrbach hat jetzt<br />
moderne Räume, wo wir unsere<br />
wöchentlichen Treffen abhalten<br />
können. Wir werden hier zusammen<br />
sitzen und spielen, aber auch<br />
Die Grundfläche des kleinen Saals<br />
kann jetzt flexibel erweitert werden.<br />
Eine neue Bühne im Großen<br />
Saal ermöglicht die Durchführung<br />
von Konzerten und Theateraufführungen.<br />
„Es war natürlich ein Riesenproblem,<br />
die Baustelle in Nachbarschaft<br />
der Schule und des Pamina-Studienseminars<br />
zu managen“, erzählt<br />
Peter Feser über die Bauarbeiten.<br />
„Es gab viel Lärm, was den Unterricht<br />
massiv beeinflusst hat.<br />
Wir hatten hier Asbestziegel, die<br />
entsorgt werden mussten. Das hat<br />
natürlich zu Besorgnis der Eltern<br />
geführt. Zum Glück haben wir alles<br />
in den Griff bekommen“.<br />
Die Freude des Bürgermeisters<br />
und seiner Gemeinde an der<br />
Fertigstellung der Bauarbeiten<br />
wurde durch das Musizieren des<br />
Kinderchors des Gesangvereins Liederkranz<br />
und des Protestantischen<br />
Kindergartens Rohrbach vergrößert.<br />
Auch die Kinder des Gymnastikvereins<br />
und der Grundschule<br />
am Mendelbaum, die Jugend des<br />
Pamina-Studienseminars und die<br />
Dorfmusikanten von Axam stellten<br />
ihr musikalisches Talent vor.<br />
Ein Modell des Kunstwerks „Dialog<br />
und Begegnung“ des Pfälzer<br />
Künstlers Volker Krebs wurde vorgestellt<br />
und eine auf 100 Flaschen<br />
limitierte Sonderauflage eines<br />
2012-er Pinot Noir des Weinguts<br />
Becker aus Rohrbach wurde anlässlich<br />
der Wiedereröffnung angeboten.<br />
(mar)<br />
Neue Brücke muss her<br />
Sanierung der Horstbrücke: mittelfristig Neubau erforderlich<br />
■ LANDAU Die Horstbrücke ist<br />
neben der Queichheimer Brücke<br />
eine der beiden wichtigen Ost-West<br />
Verbindungen im Stadtgebiet von<br />
Landau. Die Brücke besteht dabei<br />
aus zwei voneinander unabhängigen<br />
Brückenteilen: Die südliche Brücke,<br />
die in den Jahren 1981/82 sowie die<br />
nördliche Brücke, die 1963/64 erbaut<br />
wurde.<br />
Beide Brücken werden vom Stadtbauamt<br />
regelmäßig auf ihren Zustand<br />
überprüft. Dabei wurden an<br />
der nördlichen, älteren Brücke im<br />
Jahre 2010 erste Schädigungen festgestellt.<br />
Als Sofortmaßnahme wurde<br />
seinerzeit die Sperrung der Brücke<br />
für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen angeordnet.<br />
Diese Sperrung war jedoch<br />
nur ausgeschildert und wurde von<br />
der überwiegenden Mehrzahl der<br />
Lkws missachtet.<br />
Um die Entwicklung des Schadensbildes<br />
beurteilen zu können,<br />
wurde in diesem Jahr eine weitergehende<br />
Schadensanalyse sowie eine<br />
statische Beurteilung des Bauwerkes<br />
durchgeführt. Als Ergebnis kann zusammengefasst<br />
festgestellt werden,<br />
dass sich der Zustand der Brücke<br />
weiter verschlechtert hat. Insbesondere<br />
die sogenannte Gerbergelenke<br />
als Stahlbetonverbindung zwischen<br />
den einzelnen Brückenüberbauteilen<br />
sind beschädigt. Auch während der<br />
langen trockenen Zeit im Sommer<br />
floss Wasser aus dem Brückenüberbau,<br />
was auf Hohlstellen schließen<br />
-Foto: mar<br />
lässt. Die Brücke ist insgesamt nicht<br />
mehr geeignet, die derzeitige Verkehrsbelastung<br />
aufzunehmen und<br />
muss mittelfristig durch einen Neubau<br />
ersetzt werden.<br />
Die Kosten eines Rück- und<br />
Neubaus inkl. Planung liegen bei<br />
ca. drei Millionen Euro. Genaue<br />
Angaben können erst im Zuge der<br />
Planung sowie der Ergründung des<br />
Baugrundes gemacht werden. Die<br />
Planung wird im Jahr 2014 beauftragt.<br />
Derzeit gehen wir davon aus,<br />
dass bei einem Einhalten der Lastbeschränkungen<br />
die Brücke noch ca.<br />
fünf Jahre in Funktion bleiben kann.<br />
Die südliche Brücke ist weiterhin<br />
ohne Einschränkungen befahrbar.<br />
(per)<br />
Nach dem Atomunglück in Fukushima<br />
ist der Atomverzicht für<br />
Deutschland beschlossene Sache.<br />
Bis zum Jahr 2022 sollen alle Kernkraftwerke<br />
deaktiviert sein. Parallel<br />
hierzu gibt es Meldungen über einen<br />
geplanten Neubau in England.<br />
Wie steht die Bevölkerung in der<br />
Südpfalz dazu? (mcl)<br />
Michael Rottmar, Landau:<br />
Natürlich ist der Atomausstieg<br />
an sich eine sinnvolle Sache. Allerdings<br />
bringt es wenig, wenn<br />
andere Länder neue Kernkraftwerke<br />
bauen. Meiner Meinung<br />
nach wäre es sinnvoller, zunächst<br />
einmal die ältesten Anlagen außer<br />
Betrieb zu setzen. Insofern wäre<br />
eine gemeinsame Linie für ganz<br />
Europa von größter Wichtigkeit.<br />
Die Möglichkeiten der Energiewende<br />
wurden bis jetzt nicht<br />
wirklich ausgeschöpft. Die dezentrale<br />
Gewinnung von „grüner<br />
Energie“ wird in keinster Weise<br />
ausreichend genutzt.<br />
Cosima Fu, Landau:<br />
Ich bin auf jeden Fall für den Atomausstieg.<br />
Meiner Meinung nach ist<br />
dieser längst überfällig und kann<br />
gar nicht schnell genug realisiert<br />
werden. Im Sinne der erneuerbaren<br />
Energien wäre ich auch dazu<br />
Udo Aldars<br />
Michael Rottmer<br />
bereit, etwas höhere Strompreise<br />
zu bezahlen.<br />
Viviana Romerospizer, Landau:<br />
Ein Kernkraftausstieg ist durchaus<br />
notwendig. Die Vergangenheit hat<br />
schließlich des Öfteren die immense<br />
Gefahr von Atomkraftwerken<br />
verdeutlicht. Windräder in meinem<br />
Blickfeld würden mich absolut nicht<br />
stören und ich finde auch Photovoltaikanlagen<br />
auf privaten Dächern<br />
sehr sinnvoll.<br />
Ingeborg Otto, Landau:<br />
Es ist vollkommen richtig, auf<br />
Atomenergie zu verzichten. Die<br />
Unfälle in der Vergangenheit und<br />
die geplanten Neubauten finde ich<br />
sehr beängstigend. Wenn es schon<br />
nicht möglich ist, den Bau neuer<br />
Werke im Ausland zu verhindern,<br />
dann sollten wenigstens die Sicherheitsvorkehrungen<br />
massiv verbessert<br />
werden. Ich selbst habe bereits<br />
eine Solaranlage auf meinem Dach<br />
anbringen lassen.<br />
Udo Aldars, Landau:<br />
Meiner Meinung nach geht der<br />
Ausstieg etwas zu schnell. Nachteile,<br />
die die Energiewende mit<br />
sich bringt, sind für mich die hohen<br />
Strompreise und die vielen<br />
Windräder im Pfälzer Wald. Ich<br />
Viviana Romerospizer<br />
glaube, dass die Sicherheitsstandards<br />
bei uns in Deutschland so<br />
weit ausgebaut sind, dass Unfälle<br />
wie in Fukushima nicht passieren<br />
könnten.<br />
Kevin Busch, Annweiler:<br />
Ich kann den Atomausstieg in jeder<br />
Hinsicht nur befürworten. Ich<br />
hoffe natürlich, dass Europa die<br />
Vorreiterrolle übernimmt und in<br />
den nächsten Jahren viele weitere<br />
Länder nachziehen werden.<br />
Erwin Schneider, Landau:<br />
Als Rentner bin ich aufgrund der<br />
hohen Strompreise beim Thema<br />
Atomausstieg etwas zwiegespalten.<br />
Es ergibt wenig Sinn, die<br />
Werke bei uns zu deaktivieren,<br />
während in anderen Ländern neue<br />
gebaut werden. Wenn etwas passiert,<br />
dann sind wir hier ebenfalls<br />
betroffen. Wenn alle Länder mitziehen<br />
würden, könnten vielleicht<br />
auch die Preise gesenkt werden.<br />
Roja Mehrmann, Landau:<br />
Der Atomausstieg kann meinem<br />
Verständnis nach gar nicht schnell<br />
genug gehen. Ein Verbot für den<br />
Neubau von Kernkraftwerken in anderen<br />
Ländern ist natürlich schwer<br />
realisierbar, wäre aber die beste<br />
Lösung.<br />
Roja Mehrmann<br />
… denn Veränderungen beginnen im Kopf!<br />
Themenschwerpunkte:<br />
Gewichtsreduktion<br />
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SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
11<br />
17<br />
11<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
6<br />
14<br />
2<br />
9<br />
3<br />
13<br />
10<br />
23<br />
10<br />
17<br />
7<br />
10<br />
6<br />
11<br />
12<br />
6<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 44 / 13<br />
17<br />
20<br />
7<br />
35<br />
9<br />
16<br />
10<br />
3<br />
15<br />
5<br />
8<br />
3<br />
9<br />
4<br />
6<br />
1<br />
2<br />
7<br />
9<br />
10<br />
23<br />
9<br />
4<br />
6<br />
5<br />
2<br />
1<br />
7<br />
3<br />
8<br />
8<br />
1<br />
24<br />
19<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
9<br />
12<br />
7<br />
6<br />
3<br />
5<br />
7<br />
8<br />
4<br />
2<br />
9<br />
1<br />
6<br />
15<br />
10<br />
12<br />
17<br />
4<br />
9<br />
7<br />
2<br />
1<br />
3<br />
5<br />
8<br />
6<br />
9<br />
18<br />
5<br />
2<br />
6<br />
4<br />
1<br />
7<br />
9<br />
8<br />
5<br />
3<br />
10<br />
32<br />
14<br />
23<br />
6<br />
7<br />
5<br />
1<br />
3<br />
9<br />
8<br />
4<br />
6<br />
2<br />
6<br />
12<br />
5<br />
3<br />
2<br />
8<br />
6<br />
5<br />
7<br />
9<br />
1<br />
4<br />
8<br />
5<br />
1<br />
7<br />
9<br />
8<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
11<br />
14<br />
4<br />
14<br />
24<br />
24<br />
20<br />
14<br />
7<br />
20<br />
9<br />
6<br />
15<br />
8<br />
5<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_008<br />
ECO OFF
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 9<br />
„Ich genieße die Vertrautheit des<br />
Publikums“<br />
Marc Marshall kommt mit seiner Show „For once in my life“ in die<br />
Kurstadt<br />
Seine Kunst verziert die Südpfalz<br />
Einzelausstellung mit Werken des Pfälzer Künstlers Adolf Kessler<br />
■■Bad Bergzabern Zusammen<br />
mit seiner Band unter der Leitung<br />
von Frank Lauber macht Marc Marshall<br />
seine Konzerte zu einzigartigen<br />
Erlebnissen. Er begeistert mit<br />
Eigenkompositionen und Welthits<br />
wie: Green Grass Of Home, Take it<br />
to the limit, J’attendrais oder Jamaica<br />
Farewell. Am Mittwoch, 13.<br />
November, ist Marshall um 20 Uhr<br />
im Haus des Gastes auf der Bühne<br />
zu sehen.<br />
Marc Marshall steht nun seit über<br />
vierzig Jahren auf der Bühne. Er war<br />
in Amerika und hat große Kollegen<br />
getroffen. „Mein Ritterschlag war<br />
ein Duett mit Aretha Franklin in<br />
Washington D.C.“, so Marshall. Er<br />
hat sich mit vielen Musikrichtungen<br />
ernsthaft auseinander gesetzt und<br />
daraus seinen ganz eigenen Stil<br />
entwickelt.<br />
„Ich liebe die Menschen. Ich liebe<br />
es, Nähe zu spüren und genieße die<br />
Vertrautheit meines Publikums.“ Als<br />
Produzent und Komponist gehört<br />
er mittlerweile zur ersten Garde.<br />
Auch sein Festival „Mr. M’s Jazz<br />
Club“ lockt jeden März die Weltelite<br />
des Jazz nach Baden-Baden.<br />
Von Till Brönner, Klaus Doldinger,<br />
Roger Cicero, The New York Voices,<br />
Mezzoforte bis Take 6, Jane Monheit<br />
oder Curtis Stigers. (per)<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Information,<br />
06343-98966-0; Spiel<br />
und Spass, 06343-5174.<br />
Verlosung<br />
„For once in my life“: Marc Marshall in Bad Bergzabern.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Das PFALZ-ECHO verlost 6 x 1<br />
Karte für Marc Marshall am<br />
13. November in Bad Bergzabern.<br />
Interessierte Leser,<br />
die gerne gewinnen möchten,<br />
rufen am Mittwoch, 6.<br />
November, ab 11 Uhr unter<br />
folgender Nummer an: 07275-<br />
985629. Die ersten 6 Anrufer<br />
gewinnen.<br />
Jeder Anrufer kann nur einmal<br />
gewinnen. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. (red)<br />
Notare spenden für die Kinder<br />
Spende als Dankeschön für Kinderbetreuung<br />
„Bei der Getreideernte“<br />
■■Landau Dank der großzügigen<br />
Unterstützung der Adrienne<br />
und Otmar Hornbach Stiftung in<br />
Annweiler kann der Pfälzer Maler<br />
Adolf Kessler vom 1. November bis<br />
8. Dezember in einer umfassenden<br />
Einzelausstellung im Strieffler-Haus<br />
Landau gewürdigt werden.<br />
1890 in Godramstein geboren,<br />
absolvierte er nach dem Schulbesuch<br />
zunächst eine dreijährige<br />
Lehre beim Dekorationsmaler Otto<br />
Fußhöller in Landau. Auf Anregung<br />
von August Croissant erhielt Kessler<br />
ein Stipendium zum Besuch der<br />
Kunstgewerbeschule in München,<br />
später wechselte er auf Anraten<br />
von Max Slevogt an die Akademie<br />
der Bildenden Künste. In dieser<br />
Zeit erlernte er auch die Praxis der<br />
Freskotechnik und Wandmalerei.<br />
Erste Fresken entstanden 1926 am<br />
Postamt in Bad Bergzabern, 1927<br />
am Postgebäude in Neustadt und<br />
1928 an der Friedhofshalle Landau.<br />
Mit Wandmalereien hat sich Kessler<br />
u. a. im Ritterkeller in Burrweiler, im<br />
Hohenstaufensaal Annweiler und im<br />
heutigen Empfangssaal des Landauer<br />
Rathauses verewigt. In der<br />
Hauptsache widmete sich Kessler<br />
aber der Pfälzer Landschaft. In<br />
lichten, stimmungsvollen Malereien<br />
stellte er bäuerliche Tätigkeiten<br />
-Foto: honorarfrei<br />
wie Weinlese und Getreideernte<br />
dar, eingebettet in charakteristische<br />
Landschaftsportraits der Region.<br />
Portraits, Stillleben, Städteansichten<br />
– unter anderem von Florenz,<br />
München und Heidelberg – sowie<br />
humoristische Zeichnungen runden<br />
die Präsentation ab.<br />
Die Ausstellung ist bis zum Sonntag,<br />
8. Dezember, im Strieffler-Haus<br />
zu sehen. (per)<br />
Öffnungszeiten: Freitag bis<br />
Sonntag 14 bis 17 Uhr.<br />
Führung: Sonntag, 17. November,<br />
15 Uhr, mit Prof. Dr. Christoph<br />
Zuschlag.<br />
Global denken – lokal handeln<br />
Filmabend mit Dr. Paul Schwarz im Zoo Landau<br />
Dr. Winfried Kössinger, Vorsitzender des Bayerischen Notarvereins (links), und Dr. Florian Meininghaus,<br />
Geschäftsführer des Bayerischen Notarvereins, überreichen Christine Heeger-Roos, stellvertretende<br />
Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes, und Jutta Karner (rechts), zweite Vorsitzende des Kinderschutzbundes,<br />
eine Geldspende in Höhe von 1.000 Euro.<br />
-Foto: privat<br />
■■Landau Der Bayerische<br />
Notarverein hat dem Deutschen<br />
Kinderschutzbund Landau-SÜW<br />
e. V. im Landauer Parkhotel einen<br />
Spendenscheck in Höhe von<br />
1.000 Euro überreicht. Mit der<br />
Geldspende bedankten sich die<br />
rund 200 Notare aus Bayern und<br />
Zweibrücken sowie Vertreter aus<br />
Justizverwaltungen und Regionalpolitik<br />
für die Kinderbetreuung, die<br />
der Kinderschutzbund anlässlich<br />
der Jahresversammlung für sie<br />
organisiert hatte. „Wir freuen uns,<br />
dass der Kinderschutzbund sich<br />
spontan dazu bereit erklärt hat,<br />
bei der Betreuung der Kinder unserer<br />
Gäste behilflich zu sein“, so<br />
der Vorsitzende des Bayerischen<br />
Notarvereins Dr. Kössinger im Gespräch.<br />
„Daher war es für uns auch<br />
selbstverständlich, diese soziale Organisation<br />
mit einer Geldspende<br />
zu unterstützen.“<br />
„Die großzügige Spende des<br />
Notarvereins wird in unsere Babysitterausbildung<br />
investiert“, gibt<br />
Jutta Karner, die zweite Vorsitzende<br />
des Kinderschutzbundes, bekannt.<br />
Hierbei werden Jugendliche in einem<br />
mehrwöchigen Seminar in<br />
Themen wie Spiele und Beschäftigung,<br />
Entwicklung und Erziehung<br />
und Erste Hilfe am Kind intensiv<br />
geschult. Über die „Babysitterbörse“<br />
des Kinderschutzbundes können<br />
Privatpersonen und Unternehmen<br />
die ausgebildeten Babysitter für ihre<br />
Kinderbetreuung anfragen. (per)<br />
Das Filmteam im Forêt du Day.<br />
-Foto: Zoo Landau<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_009<br />
OFF<br />
Flohmärkte & Basare<br />
Alles fürs Kind<br />
■■Rohrbach Die evangelische Kindertagesstätte<br />
Rohrbach veranstaltet einen Flohmarkt rund ums<br />
Kind mit Kaffee- und Kuchenverkauf am Samstag,<br />
16. November, von 14 bis 16 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus<br />
Rohrbach. Angeboten werden: Baby- und<br />
Kinderbekleidung, Spielsachen, Bücher, Kinderwagen,<br />
Autositze, Baby- und Kinderausstattung aller Art etc.<br />
Der Erlös aus Tischgebühr und Kuchenverkauf kommt<br />
unserer Kindertagesstätte zugute. (per)<br />
Informationen bei Sonja Fuß unter 06349-6262.<br />
Vereinsnachrichten<br />
Little Voices Offenbach<br />
■■Offenbach Es singt am Sonntag, 10. November,<br />
der kleine Kinder- und Jugendchor<br />
„Little Voices“ des GV Liederkranz Offenbach,<br />
der momentan aus zehn Mädchen besteht,<br />
Stücke aus der Seefahrt nach Rio. Bewundern<br />
kann man die Nachwuchssänger um 17 Uhr im<br />
Kultursaal über der Gemeindebücherei. Chorleitern<br />
Katrin Kretner und ihre Mädchen hoffen<br />
auch auf Zuwachs. Geprobt wird immer montags<br />
um 17 Uhr in der Enggasse 22 im evangelischen<br />
Gemeindesaal in Offenbach. (per)<br />
■■Landau Am Freitag, 8. November,<br />
um 19 Uhr, laden Zoo und<br />
Zooschule Landau interessierte<br />
Besucher zu einem Filmabend in<br />
der Zooschule ein. Zwei Filme vom<br />
Landauer Filmemacher Dr. Paul<br />
Schwarz werden, unterbrochen<br />
von einer Pause, im gemütlichen<br />
Ambiente des Erlebnisraums der<br />
Zooschule gezeigt.<br />
In einem Film anlässlich des<br />
20-jährigen Bestehens der mehrfach<br />
ausgezeichneten Zooschule<br />
Landau hat Schwarz deren Gründerin<br />
und Leiterin, Dr. Gudrun<br />
Hollstein, und die Pädagogen<br />
der Zooschule bei ihrer Arbeit<br />
im Zoo Landau begleitet. Diese<br />
hat sich im Laufe ihres Bestehens<br />
vom Ansatz, biologisches Wissen<br />
über Wildtiere zu vermitteln, zu<br />
einer Tier-, Arten- und Naturschutzschule<br />
weiterentwickelt,<br />
in der unter dem Motto „Global<br />
denken – lokal handeln“ nun vor<br />
allem auch Themen zur Bildung<br />
für nachhaltige Entwicklung im<br />
Vordergrund stehen.<br />
In einem zweiten Film wurden<br />
die durch die Zooschule<br />
Landau fachlich betreute Umweltbildungsarbeit<br />
und die Artenschutzarbeit<br />
des Zoo Landau<br />
in Dschibuti am Horn von Afrika<br />
dokumentiert. Eigens hierfür reiste<br />
Schwarz und ein Filmteam 2011<br />
mit Zoodirektor Dr. Jens-Ove Heckel<br />
und Zoopädagogin Nadine<br />
Ziellenbach in das kleine Land<br />
in Ostafrika, das unter anderem<br />
im Forêt du Day, einem weltweit<br />
einzigartigen Wacholder- und<br />
Buchsbaumwald, eine besonders<br />
bedrohte Tierwelt beherbergt. Neben<br />
einer Darstellung des Projekts<br />
zeigt der Film viele spektakuläre<br />
Naturaufnahmen. (per)<br />
Der Eintritt zum Filmabend ist<br />
kostenlos.
Ehemals größte jüdische Gemeinde der <strong>Pfalz</strong><br />
Gedenkfeier aus Anlass des 75. Jahrestages der „Reichsprogromnacht“<br />
■■Ingenheim Der 9. November<br />
ist ein geschichtsträchtiger Tag für<br />
Deutschland. Es ist ein Jahrestag<br />
größter Freude über den Fall der<br />
Mauer im Jahr 1989 – es ist aber<br />
auch der Jahrestag tiefer Trauer<br />
und Entsetzens über die Geschehnisse,<br />
die an diesem Tag im November<br />
1938 stattfanden. Es war<br />
die Reichsprogromnacht, die am<br />
9. November 1938 den Beginn der<br />
systematischen Judenverfolgung<br />
und Judenvernichtung darstellte.<br />
Die Synagogen und Gebetshäuser<br />
der jüdischen Gemeinden wurden<br />
in dieser Nacht in Brand gesteckt,<br />
und der Terror gegen die jüdische<br />
Bevölkerung erreichte eine neue<br />
Dimension.<br />
Auch in Ingenheim, der ehemals<br />
größten jüdischen Gemeinde<br />
der <strong>Pfalz</strong>, stand in dieser Nacht<br />
die Synagoge in Flammen. Das<br />
prächtige, im Jahr 1832 im<br />
neomaurischen Stil erbaute<br />
Gotteshaus wurde von den NS-<br />
Anhängern in Brand gesteckt und<br />
völlig zerstört. Damit endete in<br />
Ingenheim eine Jahrzehnte lange<br />
Epoche des friedlichen Zusammenlebens<br />
zwischen Juden und<br />
Christen – schließlich waren im<br />
19. Jahrhundert ein Drittel der<br />
Ingenheimer Bevölkerung jüdischen<br />
Glaubens.<br />
Die Gemeinde Billigheim-<br />
Ingenheim wird am Samstag, 9.<br />
November, zum 75. Jahrestag<br />
der Reichsprogromnacht mit<br />
einer Gedenkveranstaltung an<br />
die schrecklichen Ereignisse<br />
dieser Nacht erinnern. Bürgermeister<br />
Torsten Blank lädt ein,<br />
zu einem „Weg des Gedenkens“:<br />
Zusammen mit Landrätin Theresia<br />
Riedmaier, Pfarrer i. R. Ralf Piepenbrink<br />
sowie den beiden Gemeindepfarrern<br />
Stefan Heinlein<br />
und Hans Meigel sollen sich alle<br />
Gäste gemeinsam auf den Weg<br />
machen durch die Gemeinde, um<br />
an verschiedenen Plätzen an das<br />
Die Synagoge von Ingenheim wurde 1832 im neomaurischen Stil errichtet<br />
und am 9. November 1938 in der Reichsprogromnacht niedergebrannt. Am<br />
75. Jahrestag wird die Gemeinde Billigheim-Ingenheim mit einer Gedenkfeier<br />
daran erinnern.<br />
-Foto: privat<br />
zu erinnern, was in dieser Nacht<br />
genau an diesen Stellen passiert<br />
ist. Beginn der Gedenkfeier ist<br />
um 17 Uhr auf dem Ingoplatz in<br />
Ingenheim. (per)<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 11<br />
Integration und Inklusion<br />
Integrative Kindertagesstätte Löwenzahn in Landau erweitert<br />
■■Landau Nach 29 Jahren in<br />
provisorischen Räumen haben<br />
die Kinder und Erzieher der<br />
Kindertagestätte Löwenzahn in<br />
Landau ein neues Gebäude zur<br />
Erweiterung bekommen. Mit<br />
der Eröffnung am vergangenen<br />
Sonntag, 27. Oktober, wurde die<br />
Integrative Kindertagesstätte Löwenzahn<br />
in der Münchener Straße<br />
offiziell vorgestellt.<br />
„Wir sind<br />
glücklich, dass<br />
die Bauarbeiten<br />
endlich fertig<br />
sind. Die Kinder<br />
und Erzieher<br />
sind ganz froh<br />
über die neuen<br />
Räume“, sagt<br />
Rebecca Jungkind,<br />
Leiterin der<br />
Kindertagestätte<br />
Löwenzahn. Die<br />
Bauarbeiten haben<br />
durch den<br />
kalten und langen<br />
Winter erst<br />
im März mit<br />
Verzögerung<br />
begonnen und<br />
waren Mitte August beendet.<br />
Während der Bauzeit wurde der<br />
Betrieb im Kindergarten nicht<br />
unterbrochen. Ein schönes, helles<br />
und freundliches Haus ist<br />
trotz vieler Beschwerlichkeiten<br />
entstanden.<br />
„Die größte Herausforderung<br />
für mich war die Umbaumaßnahme<br />
bei laufendem Betrieb“, erklärte<br />
Heiner Dahl, Geschäftsführer<br />
der Förderkindergarten Südpfalz<br />
gGmbH. „Es hat sich als sehr<br />
schwierig herausgestellt, weil wir<br />
in die Bausubstanz miteingreifen<br />
mussten. In den Gruppenräumen<br />
mussten neue Wasser- und Stromleitungen<br />
sowie die Heizung neu<br />
verlegt werden. Die Kinder in diesen<br />
Gruppen mussten umquartiert<br />
werden“.<br />
Heiner Dahl und Rebecca Jungkind<br />
haben gemeinsam zahlreiche<br />
Gäste zur Eröffnungsfeier begrüßt<br />
und bei einem Rundgang durch<br />
die Räume geführt. Mit dem Lied<br />
„Besuch uns mal im Kindergarten“<br />
haben die Kinder und ihre Erzieherinnen<br />
die Besucher begrüßt.<br />
An der Eröffnungszeremonie<br />
haben Georg Rothöhler, erster<br />
Mit einem Lied hießen die Kinder die Besucher willkommen.<br />
Vorsitzender der Lebenshilfe<br />
Landau-Südliche Weinstraße e. V.,<br />
Alexander Schweitzer, Minister<br />
für Soziales, Arbeit, Gesundheit<br />
und Demografie des Landes<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong>, Günter Spieth,<br />
Verwaltungsrat des Landkreises<br />
SÜW, Claus Eisenstein, Amtsleiter<br />
des Jugendamts Landau, Thomas<br />
Hirsch, Landauer Bürgermeister<br />
und der Architekt Peter Buchet,<br />
teilgenommen.<br />
Die neue Integrative Kindertagesstätte<br />
Löwenzahn bietet<br />
Platz für 49 Kinder die von 19<br />
Erzieherinnen und vier Therapeuten<br />
betreut werden. In ihrem<br />
pädagogischen Konzept werden<br />
das Verständnis für das Kind, die<br />
Gleichberechtigung sowie die Integration<br />
und Inklusion von allen<br />
Kindern groß geschrieben.<br />
Durch den Umbau wurden 17<br />
zusätzliche Betreuungsplätze geschaffen.<br />
Es gibt drei Gruppen<br />
mit je acht Kindern, eine Krippengruppe,<br />
die zehn Kindern Platz<br />
bietet, sowie die neue integrative<br />
Gruppe, die aus 15 Kindern<br />
besteht. Sie setzt sich aus zehn<br />
Kindern ohne und fünf Kindern<br />
mit Beeinträchtigungen<br />
zusammen.<br />
„Es ist für uns<br />
ganz neu, dass<br />
wir Kinder ohne<br />
Beeinträchtigungen<br />
aufnehmen.<br />
Wir sind sehr<br />
gespannt darauf,<br />
wie sich<br />
das entwickeln<br />
wird. Aber wir<br />
finden es schon<br />
ganz toll und<br />
denken, dass alle<br />
Kinder, mit und<br />
-Foto: mar<br />
ohne Beeinträchtigungen,<br />
voneinander<br />
profitieren<br />
können“. Die Kosten der<br />
Umbaumaßnahme von insgesamt<br />
770.000 Euro wurden durch die<br />
Fördermittel von Bund und Land<br />
sowie aus Mitteln der Lebenshilfe<br />
Landau - Südliche Weinstraße<br />
e. V., Aktion Mensch, Förderkindergarten<br />
Südpfalz gGmbH, Stadt<br />
Landau und durch Spendengelder<br />
aufgebracht. (mar)<br />
Weitere Informationen zum<br />
Betreuungsangebot der Integrativen<br />
Kindertagesstätte Löwenzahn<br />
sowie zur Anmeldung<br />
erhalten interessierte Eltern<br />
und Bürger bei der Leiterin der<br />
Kindertagesstätte, Rebecca<br />
Jungkind, unter 06341–53770.<br />
Es weihnachtet sehr<br />
Hansy Vogt lädt ein zur klingenden<br />
Bergweihnacht<br />
■■Landau Gastgeber der Klingenden<br />
Bergweihnacht, die in<br />
diesem Jahr auch nach Landau<br />
kommt, ist TV-Moderator Hansy<br />
Vogt. „Die Besucher dürfen sich<br />
auf diese stimmungsvollen Konzerte<br />
freuen“, sagt der Entertainer<br />
aus dem Schwarzwald. Eingeladen<br />
hat er für sein musikalisches Weihnachtsfest<br />
sympathische Botschafter<br />
und Stars der Volksmusik- und<br />
Schlager-Szene, die nicht nur durch<br />
zahlreiche TV-Auftritte einem Millionen-Publikum<br />
bekannt sind. Seine<br />
musikalischen Freunde wie Bata Ilic<br />
oder Liane präsentiert Hansy Vogt<br />
am Sonntag, 21. Dezember, um 20<br />
Uhr, in der Jugendstil-Festhalle in<br />
Landau. (per)<br />
Karten für die Klingende<br />
Bergweihnacht gibt es bei den<br />
bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
unter www.amtix.de und unter<br />
der Hotline 0700-99887777.<br />
Preisregen für regionale Sportvereine<br />
Die VR-Bank verleiht die Sterne des Sports <strong>2013</strong><br />
Die Preisträger freuten sich über die Auszeichnungen.<br />
-Foto: rob<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_011<br />
OFF<br />
Auch Liane ist mit am Start.<br />
Unterhaltung & Gemeinschaft<br />
Frauenfrühstück<br />
-Foto: Manfred Esser<br />
■■Essingen Am Samstag, 9. November, findet um 9 Uhr wieder<br />
ein Frauenfrühstück im Gemeindehaus Essingen, Schloßstr. 26,<br />
statt. Die protestantische Kirchengemeinde Essingen-Dammheim-<br />
Bornheim lädt dazu ein. Das Thema an diesem Vormittag lautet:<br />
„Lesen – Schokolade für die Seele“.<br />
Referentin ist Pfarrerin Martina Horak-Werz aus Gommersheim.<br />
Anmeldungen werden erbeten bis Donnerstag, 7. November, bei<br />
Beate Schwend, 06347-6160 oder Hanna Kunz, 06348-1290. (per)<br />
■■Landau Feierliche Stimmung<br />
herrschte am Abend des 29. Oktobers<br />
in der Hauptstelle der VR-Bank<br />
in der Waffenstraße, wurden doch<br />
kommunale Sportvereine für ihr<br />
gesellschaftliches Engagement<br />
geehrt und symbolisch mit Sternen<br />
in Bronze sowie Geldprämien<br />
bedacht.<br />
Diese Auszeichnung, die vom<br />
Deutschen Olympischen Sportbund<br />
und den Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
alljährlich seit 2004<br />
verliehen wird, wurde nun sechs<br />
aktiven Gemeinschaften aus der<br />
Region zuteil. Die Jury hatte sich<br />
mittels Punktevergabe in diesem<br />
Jahr zwischen 33 Bewerbern entschieden<br />
und dabei ein besonderes<br />
Augenmerk auf die Öffentlichkeitsarbeit,<br />
die lokale Bedeutung und<br />
die Nachhaltigkeit des Einsatzes<br />
gelegt.<br />
Begonnen wurde mit drei Vereinen,<br />
für die es leider nicht für das<br />
Siegertreppchen gereicht hatte, die<br />
aber nichtsdestotrotz mit Herzblut<br />
und Einsatz besondere Akzente<br />
gesetzt hatten. So erhielten der<br />
Turn- und Sportverein Neupotz in<br />
der Kategorie Kinder und Jugend,<br />
der Leichtathletikclub Oberhaardt<br />
Edenkoben im Bereich Leistungsmotivation<br />
und der Schwimm- und<br />
Sportclub im ASV Landau in der<br />
Gattung Gesundheit und Prävention<br />
neben einem Stern in Bronze<br />
und einer Urkunde auch ein Preisgeld<br />
in Höhe von 250 Euro.<br />
Der dritte Platz, der mit 500 Euro<br />
dotiert ist, ging an den Turn- und<br />
Sportverein Knittelsheim, der sich<br />
besonders um die Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen verdient<br />
gemacht hat. Die kleine Gemeinde<br />
hat es in weniger als zehn Jahren<br />
geschafft, alle Altersklassen mit<br />
Fußball-Jugendmannschaften zu<br />
besetzen und aktuell rund 130 junge<br />
Spieler damit zu begeistern.<br />
Zweitplatzierte wurde die Abteilung<br />
Handball des Turnvereins<br />
Wörth, die im Bereich Leistungsmotivation<br />
punkten konnte und für<br />
ihren Enthusiasmus mit 1.000 Euro<br />
belohnt wurde. Für die weibliche<br />
A-Jugend wurde so der Traum, in<br />
der Bundesliga zu spielen, wahr, der<br />
mit einer Kooperation mit anderen<br />
regionalen Vereinen einhergeht.<br />
Den Wettbewerb gewinnen<br />
konnte in diesem Jahr der Turnund<br />
Sportverein Diedesfeld,<br />
der neben dem Großen Stern in<br />
Bronze auch 1.500 Euro Siegerprämie<br />
mit nach Hause nehmen<br />
konnte. Nach nun insgesamt neun<br />
Teilnahmen sowie vier Sternen<br />
in Folge war der erste Platz die<br />
Die Sterne des Sports wurden in Landau verliehen.<br />
logische Konsequenz und mehr<br />
als verdient für den nahezu unbändigen<br />
Einsatz. Die Jury wurde<br />
überzeugt mit Leistungen wie<br />
dem Sammeln von Druckerpatronen,<br />
einer Fahrrad-Check-Woche<br />
oder Baumpflanzaktionen, wodurch<br />
eine Vielzahl der Mitglieder<br />
für Umweltbelange und den<br />
Klimaschutz sensibilisiert werden<br />
konnten. (rob)<br />
-Foto: rob
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PFALZ-ECHO-Umfrage<br />
Atomausstieg – In Großbritannien wird neu gebaut und auch andere EU-Staaten setzen weiter auf diese Art<br />
der Energiegewinnung. Ist Deutschland auf dem richtigen Weg? Seite 8<br />
Näher betrachtet<br />
Der Auto Dr. Michael Geiger – Ein Leben für die Geographie<br />
der <strong>Pfalz</strong> Seite 3<br />
Keine Exoten im Wein-Land<br />
Bier-Braukunst hat auch in der Südpfalz eine lange Tradition<br />
■ SÜDPFALZ Es rattert und zischt,<br />
der Lärmpegel ist hoch. Plötzlich<br />
knallt es. „Jetzt ist eine Flasche geplatzt“,<br />
sagt Rainer Klöckner, seines<br />
Zeichens Braumeister der Park &<br />
Bellheimer Brauerei in Bellheim.<br />
Die Abfüllanlage läuft auf Hochtouren,<br />
unzählige Flaschen werden per<br />
Förderband von Station zu Station<br />
transportiert, von der Reinigung über<br />
die Kontrolle bis hin zum Verschluss<br />
und zur Etikettierung. Bis das Bier<br />
aber hier angekommen ist und in<br />
den freien Verkauf kann, hat es bereits<br />
mehrere Wochen hinter sich,<br />
in denen es diverse Kessel durchlief,<br />
erhitzt und wieder abgekühlt wurde<br />
und zum Gären ruhte. Bereits seit<br />
1865 wird dieser Prozess in Bellheim<br />
immer wieder durchgeführt,<br />
in diesem Jahr nämlich wurde die<br />
Bellheimer Brauerei gegründet. Im<br />
Laufe der Jahrzehnte veränderte sich<br />
viel, was jedoch seither immer gleich<br />
geblieben ist, sind die Zutaten, die zu<br />
Silber-Pils, Lord-Pils und Co. verarbeitet<br />
werden. Seit fast 500 Jahren darf<br />
Bier ausschließlich mit Wasser, Malz,<br />
Hopfen und Hefe gebraut werden, so<br />
steht es geschrieben im Reinheitsgebot<br />
für deutsches Bier vom 23.<br />
April 1516, der ältesten lebensmittelrechtlichen<br />
Vorschrift der Welt.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 5 Braumeister Rainer Klöckner sichert die Qualität. -Foto: cde<br />
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Fair geht vor<br />
Fußballverein aus Queichhambach wird für sein faires Verhalten beim<br />
Spiel gegen den ASV Landau geehrt<br />
■ QUEICHHAMBACH/LANDAU<br />
Dass zwei gegenerische Mannschaften<br />
nicht immer nur Rivalen<br />
sein müssen, hat ein Spiel der F-<br />
Jugend-Mannschaften des VTG<br />
Queichhambach gegen den ASV<br />
Landau jüngst gezeigt: Die Gäste<br />
aus Landau hatten nicht genügend<br />
Spieler zur Verfügung, um spielfähig<br />
zu sein. Kurzentschlossen hatte<br />
der Trainer des Gastgebers, Andreas<br />
Ludorf, seinem Gegenüber-Trainer<br />
Gabriel de la Fuentes zwei Spieler<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Diese beiden spielten die erste<br />
Halbzeit bei den Gästen aus Landau<br />
mit. Der Spielstand war zum Seitenwechsel<br />
bereits mit 9:0 sehr deutlich.<br />
Deswegen tauschte Trainer Ludorf<br />
vom VTG seine beiden stärksten<br />
Spieler mit den beiden anderen<br />
aus. Endergebnis zum Spielende:<br />
11:10 für den Gastgeber.<br />
Diese Aktion wurde von Staffelleiter<br />
Günter März als besonders<br />
Fairness geht vor.<br />
faires Verhalten an den SWFV nach<br />
Edenkoben gemeldet. Eine Kommission<br />
belohnte den VTG-Trainer<br />
sowie den Staffelleiter mit Karten<br />
für die VIP-Lounge beim Pokalspiel<br />
des FSV Mainz 05 gegen den 1. FC<br />
-Foto: privat<br />
Köln. Dort wurden vom Organisator<br />
Markus Beer weitere Preisträger<br />
von beiden Vizepräsidenten vom<br />
Südwestdeutschen Fußballverband<br />
Jürgen Veth und Hans E. Lorenz<br />
geehrt. (per)<br />
Es darf gefeiert werden<br />
Neuer Weinfestkalender der<br />
Südlichen Weinstraße ist da<br />
■ SÜDLICHE WEINSTRASSE Er<br />
ist das beliebteste Werbemittel<br />
der Südlichen Weinstraße: der<br />
Weinfestkalender, der neben den<br />
Weinfesten auch andere Ortsfeste,<br />
Märkte und Weihnachtsmärkte<br />
enthält.<br />
In einer Auflage von 280.000<br />
Exemplaren wird der handliche<br />
Kalender im Hosentaschenformat<br />
an Gäste aus nah und fern verteilt<br />
und gilt bei vielen als ständiger<br />
Begleiter durchs ganze Jahr.<br />
Den neuen Weinfestkalender<br />
gibt es ab sofort bei allen Büros<br />
für Tourismus und bei der Zentrale<br />
für Tourismus Südliche Weinstraße<br />
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Siebeldingen im SWR<br />
„Hierzuland“ zeigt am 17. November ein Porträt<br />
■ SIEBELDINGEN Schon seit<br />
mehreren Jahren sendet das SWR<br />
Fernsehen in der Reihe „Hierzuland“<br />
liebevolle Ortsporträts. Der achteinhalb<br />
Minuten lange Beitrag über<br />
die Queichstraße in Siebeldingen<br />
wird am Sonntag, 17. November,<br />
um 18.05 Uhr, noch einmal gezeigt.<br />
Die Weinbaugemeinde Siebeldingen<br />
liegt westlich von Landau.<br />
Zu den Naturschönheiten, die die<br />
1.000 Einwohner gleich vor der<br />
Haustür haben, zählt auch das<br />
Flüsschen Queich. Nach dem ist<br />
die Queichstraße benannt, die sich<br />
mit verwirrenden Richtungswechseln<br />
und Abzweigungen von Süden<br />
her in den Ort zieht. Dort leben<br />
viele Tiere mit ihren Herrchen und<br />
Frauchen, wie etwa Hovawart Napoleon<br />
vom Weingut Wilhelmshof<br />
oder die Laufenten des Hobbyfotografen<br />
Ralph Braun, die tierische<br />
Models und Trainingspartner für<br />
seine Hütehunde sind. (per)<br />
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Jazz, Blues & Soul<br />
Jutta Brandl-Quartett im Schalander<br />
■ WÖRTH Der Jazzclub Wörth präsentiert am Freitag, 15. November,<br />
im Clublokal Schalander (Mozartstr. 12) das Jutta Brandl-Quartett.<br />
Jutta Brandls künstlerische Ausdrucksweise entstand in mehr als 20<br />
Jahren auf und jenseits der Bühne. Ihre präsente, modulationsfähige<br />
Stimme klingt kraftvoll, geschmeidig und elegant.<br />
Martin Preiser (Piano), Johannes Schaedlich (Kontrabass) und Kristof<br />
Körner (Drums) sind ausgewiesene Profis und nicht nur reine<br />
Begleitmusiker der Sängerin. Die Vier interpretieren Vocaljazz der<br />
Spitzenklasse, bestehend aus Standards und Eigenkompositionen.<br />
Die Band klingt entspannt, homogen und eigenständig.<br />
Einlass ist ab 18.<strong>45</strong> Uhr, Beginn um 20 Uhr. Die Karten kosten 10<br />
Euro pro Person, für Mitglieder 7 Euro. Eine Reservierung ist nicht<br />
möglich. (per)<br />
www.jazzclub-woerth.de<br />
Acht stimmgewaltige Tenöre kommen in die Festhalle.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
Löffler - Steigelmann - Krieger & Partner<br />
■ WÖRTH The International<br />
Magic Tenors – acht stimmgewaltige<br />
Tenöre sind ab Ende<br />
Dezember mit ihrer rasanten<br />
musikalischen Bühnenshow wieder<br />
in Deutschland unterwegs.<br />
Das musikalische Großereignis<br />
findet statt am 20. März, 19.30<br />
Uhr (Einlass 18.30 Uhr), in der<br />
Festhalle Wörth statt. Die letzte<br />
Tour war ein voller Erfolg – die<br />
charmanten Gentlemen rissen das<br />
Publikum in Deutschland von den<br />
Stühlen: Die gelungene Mischung<br />
aus erstklassigem Live-Gesang,<br />
witzigen Moderationen, Tanzeinlagen<br />
und Bühnenshow faszinierte<br />
die Liebhaber verschiedenster<br />
Musikrichtungen gleichermaßen.<br />
Jeder der Tenöre, die neben der<br />
Gesangsausbildung auch professionell<br />
das Schauspielfach<br />
studiert haben, steht während<br />
der temporeichen Show auch<br />
solistisch im Rampenlicht. Duett,<br />
Quartett oder mehrstimmige<br />
A-Capella-Songs dürfen im<br />
Programm auch nicht fehlen.<br />
Tickets im Vorverkauf bei Reisebüro<br />
Schmuck in der Oberholderstraße<br />
14 in Wörth und im Cigo<br />
Tabakmarkt im Maximilian-Center<br />
sowie allen bekannten CTS Eventim<br />
und Reservix-Vorverkaufsstellen.<br />
Tickets gibt es auch im Internet<br />
unter www.resetproduction.de,<br />
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de und www.reservix.de. An der<br />
Abendkasse sind Tickets mit Zuschlag<br />
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Polsterei - Gardinen<br />
Eigene Polstermöbelherstellung<br />
Rheinland-pfälzische Wasserwirtschaft trifft sich<br />
Neupotzer Gastlichkeit sorgt für ergiebige Arbeitsatmosphäre in der Polderscheune<br />
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Flohmärkte & Basare<br />
Basar im protestantischen Gemeindezentrum<br />
■ KANDEL Am Sonntag, 17. November findet ab 14 Uhr der jährliche<br />
Basar, den der Handarbeitskreis in Zusammenarbeit mit dem<br />
Frauentreff vorbereitet, statt.<br />
Bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee gibt es die Möglichkeit,<br />
u. a. Selbstgestricktes, Waren aus fairem Handel und beim Losverkauf<br />
der Tombola Schönes und Praktisches zu erwerben. Der Erlös des<br />
Basars ist wie immer für einen guten Zweck bestimmt.<br />
Kuchenspenden werden gerne entgegen genommen und können<br />
am Samstag, 16. November, zwischen 15 und 17 Uhr im protestantischen<br />
Gemeindezentrum abgegeben werden. (per)<br />
Sauber.<br />
Preiswert.<br />
Perfekt.<br />
Kandel - Saarstraße 6<br />
■ NEUPOTZ Am 24. und am<br />
25. Oktober fand die Große<br />
Dienstbesprechung der Wasserwirtschaftsverwaltung<br />
mit<br />
40 Teilnehmern in der Polderscheune<br />
in Neupotz statt. Zu<br />
den Teilnehmern gehören die<br />
Leitungsebene im Bereich der<br />
Wasserwirtschaft aus dem Ministerium<br />
für Umwelt, Landwirtschaft,<br />
Ernährung, Weinbau und<br />
Forsten, aus den Struktur- und<br />
Genehmigungsbehörden Süd<br />
und Nord sowie aus dem Landesamt<br />
für Umwelt, Wasserwirtschaft<br />
und Gewerbeaufsicht.<br />
Die Tagung der Wasserwirtschaft<br />
findet in regelmäßigen<br />
Abständen an unterschiedlichen<br />
Veranstaltungsorten in<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong> statt, damit<br />
Die große Runde fühlte sich wohl in Neupotz.<br />
Möglichkeit oder Hürde<br />
Kunstgespräch zum Thema Materialwahl<br />
■ WÖRTH Donnerstag, 14. November,<br />
19.30 Uhr, ist wieder der<br />
Zeitpunkt, an dem sich interessierte<br />
Menschen mit Andreas<br />
Hella, Künstler aus Wörth und<br />
Initiator dieser Aktion, zum Reden<br />
über Kunst treffen können.<br />
Das Thema des Abends steht:<br />
Materialwahl – Möglichkeit oder<br />
Hürde?<br />
Nicole Ehrenfried, Metall-Designerin<br />
aus Wörth, stellt sich –<br />
und damit den Anwesenden – die<br />
Fragen: Steht zuerst das motivische<br />
Ziel und dann das Matetrial<br />
oder macht es mehr Sinn, sich<br />
für ein Material zu entscheiden<br />
und dann „stur“ damit zu arbeiten?<br />
Das führt zur Überlegung<br />
der sicherlich erstrebenswerten<br />
Erlernung und Perfektionierung<br />
der Größe eines Materialgebietes<br />
und dessen Entdeckung.<br />
Wer am Donnerstag, 14. November,<br />
kommen möchte, ist eingeladen,<br />
sich ein gutes Gespräch<br />
und einen ebensolchen Tropfen<br />
(sollte wenn möglich mitgebracht<br />
werden) mit den Debattierenden<br />
zu teilen. Bitte kurzfristig anmelden<br />
unter 07271-79591 oder per<br />
E-Mail an kuenstler@atelier-hella.<br />
de. Die Veranstaltung findet wieder<br />
in den gewohnten Atelierräumen<br />
von Andreas Hella in der<br />
Ottstr. 8 in Wörth statt. (per)<br />
überregional arbeitsbezogene<br />
Probleme und Themen aus<br />
-Foto: privat<br />
dem Bereich Wasserwirtschaft<br />
diskutiert werden können. Ziel<br />
der Veranstaltung ist es, eine zukünftige,<br />
gemeinsame Linie oder<br />
Strategie für Rheinland-<strong>Pfalz</strong> zu<br />
entwerfen.<br />
Stellvertretend für alle Teilnehmer<br />
lobte der Abteilungsleiter<br />
der rheinland-pfälzischen<br />
Wasserwirtschaft, Ministerialdirigent<br />
Werner Theis, wie hervorragend<br />
Neupotz es geschafft<br />
hat, das Haus Leben am Strom<br />
zu beleben. Die Akzeptanz sei<br />
durch das große ehrenamtliche<br />
Engagement vieler Akteure in<br />
Neupotz möglich.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 8<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 8 <strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong><br />
Rheinland-pfälzische<br />
Wasserwirtschaft trifft sich<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 7: Neupotzer Gastlichkeit sorgt für ergiebige<br />
Arbeitsatmosphäre in der Polderscheune<br />
Ist der Atomausstieg bis 2022<br />
realisierbar?<br />
PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Wie wird der Stand der Energiewende beurteilt?<br />
Erwin Schneider<br />
Cosima Fu<br />
Kevin Busch<br />
Ingeborg Otto<br />
Die Große Dienstbesprechung fand viel Zuspruch.<br />
Ortsbürgermeister Emil Heid<br />
zeigte sich in seiner Begrüßung<br />
sehr erfreut darüber, dass die<br />
Wasserwirtschaft Neupotz als<br />
Veranstaltungsort für die Große<br />
Dienstbesprechung gewählt hatte.<br />
Er sei überzeugt davon, dass Neupotz<br />
mit der Polderscheune und<br />
dem guten Angebot der Neupotzer<br />
Gastronomie im Besitz eines<br />
interessanten Tagungs- und Veranstaltungsortes<br />
sei.<br />
Am Vormittag des ersten Veranstaltungstages<br />
standen Perspektiven<br />
und Grenzen der Wasserwirtschaftsverwaltung<br />
in Bezug<br />
auf die Personalausstattung der<br />
Verwaltungen im Fokus. Im zweiten<br />
Teil beschäftigten sich die<br />
Teilnehmer mit dem Hochwasser<br />
im Juni <strong>2013</strong> und dem daraus resultierenden<br />
Krisenmanagement.<br />
Im Landesdurchschnitt kann davon<br />
ausgegangen werden, dass<br />
alle zehn bis 15 Jahre mit einem<br />
Hochwasser zu rechnen ist, im<br />
Landkreis Germersheim muss<br />
sogar mit einem Intervall von<br />
zehn Jahren gerechnet werden.<br />
Der zweite Veranstaltungstag<br />
stand ganz im Zeichen von wasserwirtschaftlichen<br />
Fachthemen<br />
wie beispielsweise das Landeswassergesetz,<br />
die Qualität des<br />
Wassers, gewässerschonende<br />
Landschaft, die IT der Wasserwirtschaft<br />
oder die „Aktion Blau<br />
plus“. Entspannung fanden die<br />
Teilnehmer beim Abendessen:<br />
das Hoffmann-Hammer-Trio unterhielt<br />
die Gäste mit Liedern und<br />
Pfälzer Mundart. Am Ende der Tagung<br />
konnten sich die Teilnehmer<br />
im Rahmen einer interessanten<br />
Führung durch das Haus Leben<br />
am Strom und durch den Polder<br />
ein Bild von den umgesetzten<br />
Maßnahmen. Diese Führungen<br />
werden von der Ortsgemeinde<br />
Neupotz auch für Besuchergruppen<br />
angeboten. (per)<br />
Vereinsnachrichten<br />
Blockflötenkurs beim<br />
Musikverein<br />
Hatzenbühl e. V.<br />
-Foto: privat<br />
■ HATZENBÜHL Der Musikverein<br />
Hatzenbühl bietet ab<br />
November wieder einen neuen<br />
Blockflötenkurs an. Er findet ab<br />
12. November immer dienstags<br />
um 17 Uhr im Musikerraum des<br />
Bürgerhauses statt und dauert<br />
ca. <strong>45</strong> Minuten. Geleitet wird<br />
der Kurs von Michelle Zwick.<br />
Anmeldeschluss ist am Sonntag,<br />
10. November.<br />
Interessierte können sich direkt<br />
bei Michelle Zwick unter 07275-<br />
2677 melden. (per)<br />
Nach dem Atomunglück in Fukushima<br />
ist der Atomverzicht für<br />
Deutschland beschlossene Sache.<br />
Bis zum Jahr 2022 sollen alle Kernkraftwerke<br />
deaktiviert sein. Parallel<br />
hierzu gibt es Meldungen über einen<br />
geplanten Neubau in England.<br />
Wie steht die Bevölkerung in der<br />
Südpfalz dazu? (mcl)<br />
Michael Rottmar, Landau:<br />
Natürlich ist der Atomausstieg<br />
an sich eine sinnvolle Sache. Allerdings<br />
bringt es wenig, wenn<br />
andere Länder neue Kernkraftwerke<br />
bauen. Meiner Meinung<br />
nach wäre es sinnvoller, zunächst<br />
einmal die ältesten Anlagen außer<br />
Betrieb zu setzen. Insofern wäre<br />
eine gemeinsame Linie für ganz<br />
Europa von größter Wichtigkeit.<br />
Die Möglichkeiten der Energiewende<br />
wurden bis jetzt nicht<br />
wirklich ausgeschöpft. Die dezentrale<br />
Gewinnung von „grüner<br />
Energie“ wird in keinster Weise<br />
ausreichend genutzt.<br />
Cosima Fu, Landau:<br />
Ich bin auf jeden Fall für den Atomausstieg.<br />
Meiner Meinung nach ist<br />
dieser längst überfällig und kann<br />
gar nicht schnell genug realisiert<br />
werden. Im Sinne der erneuerbaren<br />
Energien wäre ich auch dazu<br />
Udo Aldars<br />
Michael Rottmer<br />
bereit, etwas höhere Strompreise<br />
zu bezahlen.<br />
Viviana Romerospizer, Landau:<br />
Ein Kernkraftausstieg ist durchaus<br />
notwendig. Die Vergangenheit hat<br />
schließlich des Öfteren die immense<br />
Gefahr von Atomkraftwerken<br />
verdeutlicht. Windräder in meinem<br />
Blickfeld würden mich absolut nicht<br />
stören und ich finde auch Photovoltaikanlagen<br />
auf privaten Dächern<br />
sehr sinnvoll.<br />
Ingeborg Otto, Landau:<br />
Es ist vollkommen richtig, auf<br />
Atomenergie zu verzichten. Die<br />
Unfälle in der Vergangenheit und<br />
die geplanten Neubauten finde ich<br />
sehr beängstigend. Wenn es schon<br />
nicht möglich ist, den Bau neuer<br />
Werke im Ausland zu verhindern,<br />
dann sollten wenigstens die Sicherheitsvorkehrungen<br />
massiv verbessert<br />
werden. Ich selbst habe bereits<br />
eine Solaranlage auf meinem Dach<br />
anbringen lassen.<br />
Udo Aldars, Landau:<br />
Meiner Meinung nach geht der<br />
Ausstieg etwas zu schnell. Nachteile,<br />
die die Energiewende mit<br />
sich bringt, sind für mich die hohen<br />
Strompreise und die vielen<br />
Windräder im Pfälzer Wald. Ich<br />
Viviana Romerospizer<br />
glaube, dass die Sicherheitsstandards<br />
bei uns in Deutschland so<br />
weit ausgebaut sind, dass Unfälle<br />
wie in Fukushima nicht passieren<br />
könnten.<br />
Kevin Busch, Annweiler:<br />
Ich kann den Atomausstieg in jeder<br />
Hinsicht nur befürworten. Ich<br />
hoffe natürlich, dass Europa die<br />
Vorreiterrolle übernimmt und in<br />
den nächsten Jahren viele weitere<br />
Länder nachziehen werden.<br />
Erwin Schneider, Landau:<br />
Als Rentner bin ich aufgrund der<br />
hohen Strompreise beim Thema<br />
Atomausstieg etwas zwiegespalten.<br />
Es ergibt wenig Sinn, die<br />
Werke bei uns zu deaktivieren,<br />
während in anderen Ländern neue<br />
gebaut werden. Wenn etwas passiert,<br />
dann sind wir hier ebenfalls<br />
betroffen. Wenn alle Länder mitziehen<br />
würden, könnten vielleicht<br />
auch die Preise gesenkt werden.<br />
Roja Mehrmann, Landau:<br />
Der Atomausstieg kann meinem<br />
Verständnis nach gar nicht schnell<br />
genug gehen. Ein Verbot für den<br />
Neubau von Kernkraftwerken in anderen<br />
Ländern ist natürlich schwer<br />
realisierbar, wäre aber die beste<br />
Lösung.<br />
Roja Mehrmann<br />
SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
11<br />
17<br />
11<br />
6<br />
14<br />
2<br />
9<br />
3<br />
13<br />
10<br />
23<br />
10<br />
17<br />
7<br />
10<br />
6<br />
11<br />
12<br />
6<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 44 / 13<br />
17<br />
20<br />
7<br />
35<br />
9<br />
16<br />
10<br />
3<br />
15<br />
5<br />
8<br />
3<br />
9<br />
4<br />
6<br />
1<br />
2<br />
7<br />
9<br />
10<br />
23<br />
9<br />
4<br />
6<br />
5<br />
2<br />
1<br />
7<br />
3<br />
8<br />
8<br />
1<br />
24<br />
19<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
6<br />
7<br />
9<br />
12<br />
7<br />
6<br />
3<br />
5<br />
7<br />
8<br />
4<br />
2<br />
9<br />
1<br />
6<br />
15<br />
10<br />
12<br />
17<br />
4<br />
9<br />
7<br />
2<br />
1<br />
3<br />
5<br />
8<br />
6<br />
9<br />
18<br />
5<br />
2<br />
6<br />
4<br />
1<br />
7<br />
9<br />
8<br />
5<br />
3<br />
10<br />
32<br />
14<br />
23<br />
6<br />
7<br />
5<br />
1<br />
3<br />
9<br />
8<br />
4<br />
6<br />
2<br />
6<br />
12<br />
5<br />
3<br />
2<br />
8<br />
6<br />
5<br />
7<br />
9<br />
1<br />
4<br />
8<br />
5<br />
1<br />
7<br />
9<br />
8<br />
6<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
11<br />
14<br />
4<br />
14<br />
24<br />
24<br />
20<br />
14<br />
7<br />
20<br />
9<br />
6<br />
15<br />
8<br />
5<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_008<br />
ECO WOE
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
<strong>45</strong> - 04.11.<strong>2013</strong> Seite 11<br />
Gletscher und Geysire – Elche und Eskimos<br />
Zwei packende Reisereportagen über Island und Kanada in Landau<br />
■ LANDAU Der Profi-Fotograf<br />
und Filmemacher Walter Steinberg<br />
erkundet seit mehr als<br />
dreißig Jahren die Wildnisse der<br />
Welt. Dabei reist er meist ohne<br />
Motorkraft, also mit dem Kanu,<br />
zu Fuß oder auf Schneeschuhen<br />
und scheut Strapazen nicht. Seine<br />
Frau, die Biologin Dr. Siglinde<br />
Fischer, begleitet ihn auf diesen<br />
Touren. Steinbergs Markenzeichen<br />
Zunächst geht es nach Island:<br />
Geboren aus Feuer, zieht Island am<br />
Rand des Polarkreises seit vielen<br />
Jahren Naturfreunde und Fotografen<br />
in seinen Bann. Kaum anderswo<br />
wechselt das Wetter so schnell, sind<br />
Vulkane so allgegenwärtig, sind<br />
Flüsse und Wasserfälle so mächtig.<br />
Kaum anderswo faszinieren Kargheit<br />
und Farben der Erde und des<br />
Eises so wie auf Island. All das hat<br />
Walter Steinberg in eindrucksvollen<br />
Bildern festgehalten – ebenso wie<br />
Islands Menschen, die seit Jahrhunderten<br />
mit Talent und Ideenreichtum<br />
ihr Leben zwischen den<br />
Naturgewalten meistern.<br />
In der zweiten Schau „Kanada –<br />
Alaska: Vom Mackenzie River zur<br />
Yukonmündung in die Beringsee“<br />
dokumentiert eine einzigartige<br />
Fluß-Expedition von Kanada<br />
nach Alaska, die Steinberg und<br />
Siglinde Fischer als erste Deutsche<br />
mit Faltbooten gemeistert<br />
haben: 4.100 Kilometer durch die<br />
Wildnis Nordamerika, das heißt:<br />
unberührte Natur, Begegnungen<br />
mit Bären, Elchen, Eskimos – und<br />
das heißt auch: Strapazen und<br />
einfachstes Nomadenleben. Mit<br />
dieser eindrucksvollen Schau hat<br />
Landschaften und Begegnungen<br />
mit Einheimischen.<br />
Samstag, 16. November, Jugendstil-Festhalle<br />
Landau, 16 Uhr: Island,<br />
19 Uhr: Kanada – Alaska. Eintritt je<br />
Schau im Vorverkauf 9 Euro, ermäßigt<br />
7 Euro, Abendkasse 11 Euro, ermäßigt<br />
9 Euro. Kombiticket im Vorverkauf<br />
15 Euro, ermäßigt 11 Euro, an<br />
der Abendkasse 19 Euro, ermäßigt 15<br />
Euro. Kinder in Begleitung der Eltern<br />
Schneller durchs<br />
Internet<br />
Informationsgespräch Versorgung mit<br />
schnellem Internet<br />
■ RHEINZABERN Obwohl in einem<br />
Großteil Rheinzaberns Leitungen<br />
von Kabel Deutschland verlegt<br />
sind, über die schnelles Internet,<br />
Telefon und TV betrieben werden<br />
können, gibt es auch unterversorgte<br />
Straßenzüge, insbesondere im<br />
Bereich Goethering und Neun<br />
Morgen. Ein Versuch mit der Firma<br />
vodafone brachte nicht die<br />
gewünschte Qualität.<br />
Nun unternimmt die Gemeinde<br />
einen neuen Anlauf mit der Firma<br />
MBN-DSL aus Freisbach. MBN-DSL<br />
setzt beim Ausbau des Netzes die<br />
aktuell modernsten Technologien<br />
um. Auch für Rheinzabern könnte<br />
diese Technik eine Lösungsmöglichkeit<br />
eröffnen. Die Vorstellung<br />
der Firma in einem Gemeindeausschuss<br />
überzeugte.<br />
Deswegen veranstaltet die<br />
Ortsgemeinde ein Informationsgespräch<br />
am Donnerstag, 14. November,<br />
um 19 Uhr, in der Turnund<br />
Festhalle Rheinzabern (kleiner<br />
Saal). Die Vertreter von MBN-DSL<br />
stehen dabei Rede und Antwort.<br />
Alle interessierten Einwohner, insbesondere<br />
aber die Anwohner der<br />
genannten Wohnbereiche, sind<br />
eingeladen.<br />
Nur wenn sich genügend Interessenten<br />
abzeichnen, besteht<br />
die Chance, dass schnelles Internet<br />
eingerichtet werden kann. (per)<br />
Ihre wöchentliche Regionalzeitung auf Facebook!<br />
www.facebook.com/pfalz.echo<br />
Treibeis im Fellsarlon See (Island). -Foto: Steinberg Elchbulle am Bell River (Kanada). -Foto: Steinberg<br />
sind spannende Reisegeschichten<br />
kombiniert mit brillianten Bildern<br />
kleiner wie großer Naturschönheiten;<br />
dazu ein einfühlsamer Blick auf<br />
die Menschen, denen die beiden<br />
unterwegs begegnen.<br />
In zwei Multivisionsschauen<br />
nimmt Steinberg am 16. November<br />
seine Zuschauer mit auf abenteuerliche<br />
Reisen:<br />
Steinberg auf dem 11. österreichischen<br />
Diafestival „el mundo“ den<br />
Preis für das „Beste Abenteuer“<br />
gewonnen.<br />
Steinberg präsentiert beide Fotound<br />
Filmschauen live und mit modernster<br />
digitaler HDAV-Technik.<br />
Er lässt seine Zuschauer teilhaben<br />
an unberührter Natur, abenteuerlichem<br />
Reiseleben, vielfältigen<br />
bis 14 Jahre sind frei. Karten gibt es<br />
im Vorverkauf bei der Buchhandlung<br />
Trotzkopp, Ostbahnstraße 7, Landau,<br />
06341-87982, und bei Tabak Weiss,<br />
Hauptstraße 61, 06321-2942, Neustadt/Weinstraße.<br />
Reservierungen sind auch unter<br />
06472-832995 und per E-mail an<br />
mail@walter-steinberg.de möglich.<br />
(per)<br />
Vereinsnachrichten<br />
Little Voices Offenbach<br />
■ OFFENBACH Es singt am Sonntag, 10. November, der kleine<br />
Kinder- und Jugendchor „Little Voices“ des GV Liederkranz Offenbach,<br />
der momentan aus zehn Mädchen besteht, Stücke aus der<br />
Seefahrt nach Rio. Bewundern kann man die Nachwuchssänger um<br />
17 Uhr im Kultursaal über der Gemeindebücherei.<br />
Chorleitern Katrin Kretner und ihre Mädchen hoffen auch auf Zuwachs.<br />
Geprobt wird immer montags um 17 Uhr in der Enggasse<br />
22 im evangelischen Gemeindesaal in Offenbach. (per)<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
Maximiliansau erleben<br />
Mit Herzblut engagiert<br />
Philip Weisenburger ist der neue erste Vorstand des Gewerbevereins Maximiliansau<br />
ECO_KAN_HP_<strong>2013</strong>1104_011<br />
WOE<br />
Philip Weisenburger – der neue Vorstand des G-Max.<br />
■ MAXIMILIANSAU „Am Ort<br />
und für Sie zur Stelle“ – das ist der<br />
Slogan des Gewerbevereins Maximiliansau,<br />
dessen Vorstand am<br />
22. Oktober neu gewählt wurde.<br />
Philip Weisenburger von der Firma<br />
Weisenburger & Seelinger Bau<br />
GmbH übernahm das Amt des ersten<br />
Vorstands, nachdem zuvor der<br />
bisherige Vorstand, Axel Vollmer,<br />
der sich nicht mehr zur Wahl stellen<br />
wollte, satzungsgemäß entlastet<br />
wurde.<br />
Der Gewerbeverein Maximiliansau,<br />
kurz G-Max, wurde im Jahr<br />
1994 gegründet, mit dem Ziel, die<br />
-Foto: efk<br />
ortsansässigen Betriebe in Maximiliansau<br />
zu stärken und sich als<br />
Einheit der Bevölkerung und den<br />
Kunden zu präsentieren. Denn die<br />
ortsansässigen Firmen und Dienstleistungsunternehmen<br />
tragen mit<br />
einem nicht unerheblichen Beitrag<br />
zum Ortsgeschehen bei, da sie den<br />
Ort beleben, Bildungseinrichtungen<br />
fördern, die gemeinsamen Interessen<br />
der Betriebe vertreten und<br />
so zum Erhalt der Lebensqualität<br />
vor Ort beitragen. Der G-Max besteht<br />
derzeit aus 53 Mitgliedern<br />
aus den Sparten Handel, Handwerk<br />
und Dienstleistung.<br />
In seiner Sitzung wurde ein<br />
Großteil des Vorstands<br />
des G-Max neu gewählt<br />
und besteht<br />
nun aus dem 1.<br />
Vorstand Philip<br />
Weisenburger<br />
(Weisenburger<br />
& Seelinger Bau<br />
GmbH), dem 2.<br />
Vorstand Thomas<br />
Konstandin<br />
(Gaßmann &<br />
Konstandin GmbH),<br />
dem Kassierer Erich<br />
Winter (VR-Bank) und der<br />
Schriftführerin Barbara Schmidt<br />
(Stolzer-Mediadesign). Beisitzer<br />
wurden Martina Mohr (Friseur<br />
Haargenau), Andreas Wöschler<br />
(Malerbetrieb), Gerhard Wetzel<br />
(Elektro + Hifi Wetzel), Bernhard<br />
Wiersch (Blumen Wiersch) und Axel<br />
Vollmer (Die Tasche).<br />
„Das Team ist neu, aber erfahrene<br />
Vereinsmitglieder sind dabei“,<br />
meint Weisenburger. „Für die Unterstützung<br />
des Vorstandes und<br />
der Beisitzer bin ich sehr dankbar.<br />
Zu meinem Erfolg kann ihr Einsatz<br />
maßgeblich beitragen.“ Besonders<br />
wichtig ist für Weisenburger, dass die<br />
Bedürfnisse der einzelnen Mitglieder<br />
stark in das Vereinswesen im Ort integriert<br />
werden. Da verschiedenste<br />
Branchen bzw. Gewerke dabei sind,<br />
sollte der Verein auch jedem gerecht<br />
werden. „Ich bin zum Gewerbeverein<br />
dazu gekommen, da ich unsere Firma<br />
vorstellen wollte und die ortsansässigen<br />
Betriebe besser kennenlernen<br />
wollte“, erzählt Weisenburger. Seine<br />
Firma, die er zusammen mit Steffen<br />
Seelinger im März 2011 als W&S Bau<br />
gründete, ist ein mittelständisches<br />
Handwerksunternehmen der Baubranche.<br />
Das Aufgabengebiet erstreckt<br />
sich für die beiden Meister<br />
im Maurer- und Betonhandwerk<br />
und Energieberater (HWK) von der<br />
Planung der Häuser bis zur Schlüsselübergabe.<br />
Durch einen eigenen<br />
Maschinenpark kann die Firma ihren<br />
Kunden kürzere Planungszeiten und<br />
Kostenersparnis sichern. Seit Dezember<br />
2012 ist die Firma zudem Lizenzpartner<br />
von OPTA-Massivhaus, die<br />
07271/42919<br />
76744 Maximiliansau<br />
Pfortzerstr. 3<br />
www.udosfitnessworld.de<br />
schlüsselfertiges, massives Bauen mit<br />
Festpreisgarantie anbietet.<br />
„Die Maxauer besser<br />
kennenzulernen und<br />
sich gemeinnützig<br />
und mit Herzblut<br />
zu engagieren“,<br />
sind Hauptziele<br />
von Philip Weisenburger.<br />
Er<br />
habe sich über<br />
das Aufgabengebiet<br />
des ersten Vorsitzenden<br />
informiert<br />
und möchte dieses Amt<br />
gewissenhaft ausüben.<br />
Durch die erfahrenen Mitglieder<br />
der Vorstandschaft, die<br />
sofort bereit waren,<br />
den jungen neuen<br />
Vorstand zu<br />
unterstützen,<br />
ist für Weisenburger<br />
klar, dass es<br />
auch in Zukunft<br />
weiter<br />
vorangeht mit<br />
dem G-Max.<br />
So steht für das<br />
Jahr 2015 wieder<br />
eine Gewerbeschau,<br />
76744 Maximiliansau<br />
Theresienstraße 26 c<br />
Tel: 0 72 71/<strong>45</strong> 95<br />
76776 Neuburg<br />
Schulstraße 17<br />
Tel: 0 72 73/93 51 30<br />
die Maxplosion an. Auch sind<br />
Weihnachts- und Osteraktionen,<br />
eventuell<br />
erneut mit den<br />
örtlichen Kindergärten<br />
und der<br />
Grundschule<br />
geplant. Hinzu<br />
kommt die Gemeinschafts-<br />
werbung in<br />
verschiedenen<br />
Medien. (efk)<br />
www.g-max.info