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Hohnebote 1-06 web - Hohnegemeinde.de

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Hohne-Bote Sommer 20<strong>06</strong><br />

_________________________________<br />

sen, eine tiefe Sehnsucht nach ihr<br />

in uns auslöst. „Sich freuen wie ein<br />

Kind“, das wünschen wir uns alle<br />

und wir wür<strong>de</strong>n uns gern anstecken<br />

lassen von <strong>de</strong>r Lebensfreu<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r.<br />

Doch im Moment beherrscht alles<br />

Schwierige, Bedrohliche, Nichtkontrollierbare<br />

unsere Schlagzeilen<br />

und Gespräche. Die Angst hat<br />

viele von uns fest im Griff und<br />

die, die sich die Freiheit nehmen<br />

o<strong>de</strong>r die innere Freiheit haben,<br />

die Freu<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Mittelpunkt<br />

zu stellen, kommen uns fast wie<br />

Außerirdische vor. „Die sind nicht<br />

von dieser Welt“ besagt ein geflügeltes<br />

Wort, angewandt auf Menschen,<br />

die sich von <strong>de</strong>n Realitäten<br />

<strong>de</strong>s Lebens oft unbeeindruckt zeigen,<br />

die alles Negative aus Politik<br />

und Wirtschaft immer noch gelassen<br />

annehmen können und nicht<br />

etwa <strong>de</strong>shalb, weil sie weltfremd<br />

sind, son<strong>de</strong>rn weil sie mit ihrer<br />

Lebenseinstellung etwas entgegen<br />

zu setzen haben und ihr Leben von<br />

einer uns oft unerklärlichen<br />

Lebensfreu<strong>de</strong> bestimmt wird. Diese<br />

Menschen, die sich das Gespür für<br />

die kleinen Freu<strong>de</strong>n bewahrt haben<br />

und die ihre Lebensfreu<strong>de</strong> versprühen,<br />

genießen oftmals unsere<br />

Bewun<strong>de</strong>rung und wir fragen uns<br />

worauf grün<strong>de</strong>t diese Freu<strong>de</strong>?<br />

Wenn wir uns weiter auf die Suche<br />

nach <strong>de</strong>m Anlass zur Freu<strong>de</strong> begeben,<br />

kommen wir Christen unweigerlich<br />

zur Osterbotschaft. Auferstehung<br />

be<strong>de</strong>utet Neuanfang und<br />

Wandlung. Mit <strong>de</strong>r Überwindung<br />

<strong>de</strong>s To<strong>de</strong>s wird die Grabesdunkelheit<br />

verwan<strong>de</strong>lt in neues Leben,<br />

welch ein Segen!!! Wer die Chance<br />

für einen Neuanfang bekommt ist<br />

unendlich dankbar und froh, die<br />

Freu<strong>de</strong> ist riesengroß.<br />

In <strong>de</strong>r Übertragung erleben wir das<br />

im Frühling: die Natur, alles Leben<br />

wird neu und ganz und begeistert<br />

können wir singen: „Geh aus mein<br />

Herz und suche Freud...“. Halten<br />

wir also inne und stimmen mit ein<br />

in das Lied von P. Gerhard - vielleicht<br />

ein neues Motto für diesen<br />

Sommer.<br />

Wünschenswert für uns alle ist,<br />

dass wir <strong>de</strong>n Blick für die kleinen<br />

und großen Freu<strong>de</strong>n in unserm<br />

Leben nicht verlieren und wir<br />

die Zeit haben, sie zu genießen<br />

und uns diese Freu<strong>de</strong> in unserer<br />

Erinnerung bewahren können.<br />

Vergiss die Freu<strong>de</strong> nicht!<br />

Mechthild Halberstadt<br />

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