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Fischerprüfung 2002 - 1.Fischereiverein Zirndorf

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Gegen 01.00 Uhr hörten<br />

wir auf und fuhren zurück.<br />

Den nächsten Tag ließen<br />

wir geruhsam angehen und<br />

fischten dann später wieder<br />

auf Köder und fingen<br />

etliche Karpfen. Diese hatten<br />

jedoch Schonzeit. Was<br />

uns überraschte und bedenklich<br />

stimmte, war der<br />

Hinweis mehrerer Einheimischer<br />

die Fische keinesfalls<br />

zu essen. Sie seien mit<br />

Schadstoffen belastet. Den<br />

Fischen sah man nichts an.<br />

Am anderen Flußufer sahen<br />

wir jedoch eine Raffinerie.<br />

Wir hatten wieder gute Köder gefangen und mittels<br />

unseres Echolots konnten wir eine ca. 7 m tiefe Stelle<br />

finden. In der Fahrrinne ist es ca. 4 m tief. Sonst um 2-<br />

3 m. Wir legten am Abend an der tiefen Stelle aus. Als es<br />

gegen 22.45 Uhr dunkel geworden war, ging von uns ca.<br />

1 km entfernt am Rande der Stadt ein tolles Feuerwerk<br />

los. Wir hatten beste Sicht vom Wasser aus. Das Feuerwerk<br />

wurde direkt in unsere Richtung aufs Wasser geschossen.<br />

Wir genossen es. Plötzlich ging die Ratsche<br />

von Peers Angel. Wie von der Tarantel gestochen schossen<br />

wir nach oben. Peer nahm die Angel, ließ den Fisch<br />

noch ein paar Meter gehen und setzte den Anhieb. Der<br />

Tanz ging los und der Fisch nahm Schnur. Plötzlich<br />

machte er kehrt, war schnell unter dem Boot und Peer<br />

hatte ihn verloren! Entweder war er ausgeschlitzt oder<br />

der Haken hatte nicht richtig gefasst. Wir waren enttäuscht.<br />

Gegen 02.00 Uhr hörten wir auf.<br />

Am nächsten Tag, auch wieder herrlicher Sonnenschein.<br />

Wir sahen uns die Stadt an, fischten am Nachmittag Köder<br />

und fuhren abends wieder an die selbe Stelle hinaus.<br />

Wir hatten gerade ausgelegt, als mehrere Gewitter<br />

aufzogen. Es goss in Strömen. Wir harrten aus so lange<br />

es ging. Wir mussten Wasser aus dem Boot schöpfen.<br />

Peer war nass bis auf die Haut. Er hatte getönt, dass in<br />

18 19<br />

Italien die Sonne scheinen würde und er deshalb keine<br />

Regensachen dabei hatte. Ich war trocken unter meinem<br />

Poncho. Nach einer halben Stunde brachen wir ab,<br />

da zum einen der Wind ganz erheblich blies und die Blitze<br />

mir etwas Unbehagen bereiteten. Wir fischten dann<br />

vom Ufer aus auf Grund. Einen Biss hatten wir jedoch<br />

nicht.<br />

Am nächsten Tag war wieder herrliches Wetter und die<br />

Sachen trockneten schnell. Super Köder hatten wir auch<br />

wieder gefangen. Als wir zum Wohnmobil zurückkamen<br />

war ein Fenster aufgebrochen. Einige Kleinigkeiten fehlten.<br />

Das Geld und Wertsachen hatten wir glücklicherweise<br />

immer bei uns. Geknickt waren wir trotzdem.<br />

Dann fiel mir ein Ehepaar auf, das am Ufer stand und auf<br />

den See hinaussah. Die Frau weinte. Ich dachte, daß<br />

vielleicht etwas passiert sei. Dort wo sie standen geht<br />

ein ca. 4 m langer Abhang hinunter ans Ufer. Als ich dort<br />

war sah ich einen VW Golf im Wasser stehen. Sie hatten<br />

die Handbremse vergessen anzuziehen und der Golf<br />

war hinuntergerollt. Dann fiel mir auf, dass dort wo jetzt<br />

der Golf stand, vorher mein Boot gelegen hatte. Das<br />

Boot lag jetzt ca. 5 m weiter links. Ich ging hinunter und<br />

stellte zwei Risse an der Wasserlinie fest und zwei

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