25.10.2012 Aufrufe

Fischerprüfung 2002 - 1.Fischereiverein Zirndorf

Fischerprüfung 2002 - 1.Fischereiverein Zirndorf

Fischerprüfung 2002 - 1.Fischereiverein Zirndorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

26<br />

te. Beim ersten Kescherversuchzerriß<br />

der starke Karpfen<br />

den Kescher.<br />

Mir blieb nichts anderes<br />

übrig, als den<br />

Fisch durch den<br />

Kescher hindurch<br />

zu drillen . Mit dem<br />

zweiten Kescher<br />

konnte er dann gelandet<br />

werden. Es<br />

war ein Wildkarpfen<br />

von 76 cm mit 18 Pfund. Ich haben noch nie einen so<br />

schönen und so starken Fisch gesehen. Leider entglitt er<br />

mir kurz vor dem Setzkescher, fiel ins Wasser und erlangte<br />

so seine Freiheit wieder.<br />

Als letzter unseres Teams, fing Egge heute seinen Waller.<br />

Dieser hatte 1,60 m. William konnte erneut zuschlagen.<br />

Seiner maß 1,75 m.<br />

Donnerstagmorgen fingen Andy und ich in einer Stunde<br />

11 Karpfen. Damit war unser Bedarf an Köderfischen gedeckt.<br />

Am Nachmittag legten wir unsere Ruten auf Waller<br />

aus. Klaus hatte den ersten Biss, konnte ihn aber<br />

nicht landen. Christel fing danach einen sehr starken<br />

Waller mit 1,89 Metern. Egge prüfte dabei die Wassertemperatur.<br />

Er rutschte aus und man sah nur noch sein<br />

Käpi aus dem Wasser ragen. Ich fing danach einen mit<br />

1,66 Metern. Kurz darauf hatte ich erneut einen Biss.<br />

Meine Angel steckte fünf Meter vom Ufer entfernt in den<br />

Felsen. Nach dem Anhieb kann man normalerweise die<br />

Waller immer ein Stück herdrillen. Dieser aber legte sofort<br />

eine Flucht hin, die so stark war, dass ich fast den<br />

Klaus über den Haufen gerannt hätte. Kurz vor dem Ufer<br />

konnte ich die Bremse öffnen und so vermeiden, dass<br />

ich ins Wasser gezogen wurde (kein Witz). Als ich den<br />

Fisch endlich in Ufernähe hatte, schlug er mit seinem<br />

Schwanz in die Schnur. Dadurch löste er den Haken und<br />

entkam. Dieser Fisch war sicherlich größer als 1,91m.<br />

Bei drei weiteren Bissen, riss mir einmal beim Anhieb die<br />

Schnur. Ich hatte vergessen sie nach dem letzten Drill zu<br />

27<br />

überprüfen. Zweimal konnte ich die Waller nicht haken.<br />

Sie waren wohl zu klein, um die Köder packen zu können.<br />

Willi hatte dagegen das Glück, zwei zu landen - mit 1,52 m<br />

und 1,70 m. Wie man mit einem Karpfen einen andern<br />

fängt, das zeigte uns Willi ebenfalls. Nachdem ihm ein<br />

Waller beim Drill abgegangen war, zog er seinen Köderfisch<br />

aus dem Wasser. Bei dieser Aktion, schoss ein<br />

größerer Karpfen nach und biss in einen freihängenden<br />

Drilling. Wenn wir es nicht gesehen hätten, würden wir es<br />

nicht glauben. Dieser Karpfen hatte ca. 10 Pfund. Andy<br />

gelang der letzte Fang des Tages. Sein Waller hatte 1,53 m.<br />

Leider musste ich Freitagmorgen heimfahren. Mit einem<br />

wehmütigen Gefühl ließ ich den schönen Rio Ebro<br />

zurück. Bei zu unserer Abfahrt meldete sich Andy per<br />

Handy vom Wasser und berichtete von einem starken<br />

Waller mit einer Länge von 1,87m, den er am Morgen gefangen<br />

hatte. Vier weitere Bisse konnte er nicht landen.<br />

Am Nachmittag fing er aber noch einen mit 1,83 m. Klaus<br />

konnte ebenfalls noch einen Waller mit 1,40 m fangen<br />

und Christel wiederholte seinen Fang vom Vortag. Sein<br />

Fisch hatte wieder 1,89 m.<br />

In jedem unserer Köpfe spukt nun wohl schon wieder der<br />

Gedanke an einen weiteren Besuch an diesem herrlichen<br />

Wasser. Allerdings wollen wir beim nächsten Mal<br />

den Angeltörn um ein paar Tage verlängern.<br />

Euer Bernd Müller

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!