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richt 2012 - gemeinnützigen Aktiengesellschaft

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Familie Breidenbach auf Weltreise<br />

Kulturanthropologin Joana und ihr Mann,<br />

Rechtswissenschaftler, Mediator und Unternehmer,<br />

hatten 2006 zusammen mit ihren damals<br />

zehn und zwölf Jahre alten Kindern Lilian und<br />

Vico eine fünfmonatige Weltreise gemacht.<br />

Aufgebrochen waren sie Anfang April 2006<br />

in Berlin, wo sie nach Stationen in Jordanien,<br />

Ägypten, Äthiopien, Oman, Indien, Bhutan,<br />

Kambodscha, China, Indonesien, Australien,<br />

Tahiti, Chile, Peru, Brasilien und den USA Ende<br />

August wieder landeten.<br />

Lilian und Vico waren in jedem dieser Länder<br />

einen Tag in der Schule und sahen viele Missstände.<br />

Sie sahen Schulen, wo sich Tausende<br />

von Schülern eine Latrine teilen mussten oder es<br />

an einfachen Sportgeräten wie Bällen fehlte. Die<br />

Breidenbachs sahen auch, wie einfach es zum<br />

Teil war, zu helfen, indem sie beispielsweise ein<br />

paar Bälle kauften, oder wie kleine engagierte<br />

Initiativen vor Ort das Leben der Menschen<br />

nachhaltig verbesserten.<br />

So waren Joana und Stephan beeindruckt vom<br />

Einsatz und der Professionalität der Direktorin<br />

der Choki Traditional Art School in Bhutan, einer<br />

Schule speziell für Kinder aus armen Familien.<br />

Die 12- bis 16-jährigen Schüler lernen hier traditionelles<br />

Kunsthandwerk, Malen und Holzschnitzen.<br />

Die Schule ist kostenlos für die Kinder, und<br />

mit ihrer Ausbildung können sie nach Abschluss<br />

einen sicheren Job finden: Alle Häuser in Bhutan<br />

sind mit den traditionellen Malereien und Holzschnitzereien<br />

versehen, versierte Handwerker<br />

werden gebraucht. Die Schule selbst finanziert<br />

sich durch den Verkauf der Werke der Schüler.<br />

Gebaut hat die Schule die Familie der jungen<br />

Direktorin, Sonam Choki, aus eigener Initiative<br />

und mit eigenen Mitteln. Ihr Ziel ist es, den<br />

Kindern aus armen ländlichen Regionen eine<br />

Ausbildung zu geben, die sie nicht nur in die<br />

Lage versetzt, zukünftig für sich selbst zu sorgen,<br />

sondern auch einen Beitrag zum Erhalt der<br />

bhutanischen Kultur leistet.<br />

Joana und Stephan überlegten, wie sie Projekte<br />

wie dieses unterstützen könnten, auch<br />

wenn sie nicht mehr vor Ort waren. So kam<br />

ihnen die Idee, dass man sie auch virtuell treffen<br />

und ihnen über das Internet helfen könnte. Sie<br />

gründeten mit einem kleinen Team um Samir<br />

Sekkat, Nunni Haferbusch und Hannelore Knott<br />

im Januar 2007 ebenfalls eine Initiative: Die<br />

Plattform.<br />

Zwei Teams, ein Gedanke<br />

Als die beiden Teams um betterplace und Die<br />

Plattform sich trafen, merkten sie schnell, dass<br />

sie nicht nur die gleichen Ziele verfolgten, sondern<br />

zum Teil auch erstaunlich ähnliche Wege<br />

eingeschlagen hatten. Was lag da näher, als die<br />

beiden Initiativen, die sich in Motivation und<br />

Ziel so ähnlich waren, unter einem Namen –<br />

betterplace – zu verbinden und so die Wirkungskraft<br />

der gemeinsamen Vision zu vergrößern.<br />

Im Juli 2007 schlossen betterplace und Die<br />

Plattform sich zusammen.<br />

Ebenfalls im Team waren mittlerweile Jörg<br />

Rheinboldt und Stephan Schwahlen, die umfangreiche<br />

Erfahrung beim Aufbau von innovativen<br />

Unternehmen in den Bereichen Internet,<br />

Mobile und Medien mitbrachten.<br />

So hatte sich eine Gruppe engagierter Menschen<br />

gefunden, die ein gemeinsames Ziel<br />

verfolgten, hart erarbeiteten und im November<br />

März 2008<br />

Kennenlernen von<br />

Bernd Kundrun<br />

März 2009<br />

10.000. Spende<br />

April 2009<br />

1.000. Projekt stellt<br />

sich ein<br />

Der Beirat begrüßt<br />

sein 20. Mitglied<br />

Oktober 2009<br />

1 Million €<br />

Spendenvolumen<br />

Dezember 2009<br />

Start PAYBACK<br />

Spendenwelt<br />

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