Leseprobe Digital Engineering Magazin 2012/06
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48 Management<br />
Anforderungsmanagement<br />
Kugellabyrinth<br />
ID: 135<br />
New<br />
Out of the box<br />
ID: 0<br />
0%<br />
Einflüsse von Außen verringern<br />
ID: 112<br />
New<br />
Optische Rückmeldung<br />
ID: 12<br />
0%<br />
New<br />
New<br />
New<br />
New<br />
Reseten<br />
New<br />
Einsatzort<br />
ID: 10<br />
0%<br />
Lagekompensation<br />
ID: 52<br />
0%<br />
Detektion von externer Blockierung<br />
ID: 54<br />
0%<br />
ID: 183<br />
Abmessungen<br />
0% ID: 4<br />
Spielplatte bewegen<br />
0%<br />
ID: 107<br />
Kosten<br />
ID: 117<br />
New<br />
New<br />
New<br />
Geringe Reaktionszeit bei Steuerung<br />
ID: 16<br />
0%<br />
Spielplatte gesteuert bewegen<br />
Kosten Steuerung<br />
ID: 22<br />
0%<br />
New<br />
Kosten Regelung<br />
ID: 24<br />
0%<br />
ID: 122<br />
Regelbarkeit<br />
ID: 18<br />
New<br />
New<br />
New<br />
Hohe Präzision bei Steuerung<br />
ID: 14<br />
Betriebsarten<br />
0%<br />
ID: 8<br />
0%<br />
New<br />
Gesteuertes Kippen um die x-Achse<br />
ID: 36<br />
0%<br />
New<br />
Gesteuertes Kippen um die y-Achse<br />
ID: 38<br />
0%<br />
Spielplatte geregelt bewegen<br />
ID: 129<br />
New<br />
Geregeltes Kippen um die x-Achse<br />
ID: 42<br />
0%<br />
0%<br />
New<br />
Geregeltes Kippen um die y-Achse<br />
ID: 44<br />
0%<br />
Start/Stopp<br />
ID: 2<br />
0%<br />
Bild 2: Baumstruktur der Anforderungen<br />
des Applikationsbeispiels<br />
Kugellabyrinth mit zusätzlichen<br />
Informationen.<br />
Nutzer<br />
ID: 41<br />
Nutzereingabe (X, Y, Start, Select)<br />
Optische Statusrückmeldung<br />
Servomotor x-Achse<br />
ID: 1<br />
Bedienelement/Ein-Ausschalter/Resert-Schalter<br />
Controller<br />
ID: 27<br />
ID: 11<br />
Statusanzeige<br />
ID: 21<br />
Reset<br />
Contollersignal Joystick<br />
Statusmeldung<br />
Energieversorgung<br />
Energie<br />
ID: 37<br />
Betriebsart "Steuerung"<br />
ID: 17<br />
Statusmeldung<br />
Lagesignal<br />
Statusmeldung<br />
Kraft/Weg x<br />
Energie<br />
Stellsignal x<br />
Stellsignal yKraftaufnahme<br />
und x<br />
Kamerabild<br />
Lagesensor<br />
ID: 5<br />
Bildverarbeitung<br />
ID: 31<br />
Elemente des<br />
Anforderungs-/Test-Codesigns<br />
Bei der Anwendung der Methode organisiert<br />
man die Anforderungen in einer<br />
Baumstruktur (Bild 2). Hierbei sind für<br />
die Beschreibung der Anforderungselemente<br />
(hellblaue Ellipsen) eine Vielzahl<br />
von Pflichtattributen verfügbar (Priorität,<br />
Status, Fortschritt, Beschreibung, Randbedingung,<br />
Ablauf, externe Dokumente,<br />
offene Fragen und benutzerdefinierte Attribute).<br />
Zur Strukturierung der Anforderungen<br />
stehen die so genannten Strukturierungselemente<br />
(gelbe Ellipsen) zur<br />
Auswahl, sie beinhalten einen reduzierten<br />
Satz an Attributen. Auf diese Weise<br />
werden die Anforderungen entwickelt,<br />
bis diese verstanden und testbar sind. Die<br />
Pflichtattribute lassen sich für die spätere<br />
Testspezifikation übernehmen.<br />
Zusätzlich werden den Anforderungselementen<br />
die Systemelemente (Bild 3),<br />
die es braucht, die Anforderung zu erfüllen,<br />
und die Systemtestfälle (Bild 4), die<br />
für den Abnahmetest vorgesehen sind,<br />
zugeordnet. So kann man bei der Anfor-<br />
Reset<br />
Statusmeldung<br />
Energie<br />
Kamera<br />
ID: 15<br />
Aufbereitete Bilddaten<br />
Ablaufsteuerung<br />
ID: 13<br />
Spielfeld<br />
ID: 23<br />
Servoanbindungen<br />
Lagesignal<br />
ID: 25<br />
Kraft/Weg y<br />
Aufnahme der Gewichtskräfte<br />
Positionserkennung<br />
Signal ID: 7 "Betriebsart"<br />
Stellsignal y<br />
Stellsignal y und x<br />
Kugelposition<br />
Servomotor y-Achse<br />
ID: 3<br />
Kraftaufnahme<br />
Rahmen<br />
ID: 73<br />
Positionierung<br />
Betriebsart "Regelung"<br />
ID: 19<br />
Aufbau für Kamera<br />
Bild 3: Systemstruktur des Kugellabyrinths mit Darstellung der Zusammenhänge zwischen den Elementen.<br />
ID: 75<br />
derungsdetaillierung parallel die Systemstruktur<br />
und die Systemtestfälle aufbauen<br />
und berücksichtigen.<br />
sAmTest CoDesigner<br />
Im Projektverlauf hat sich gezeigt, dass<br />
die Anwendung der Methode des Anforderungs-/Test-Codesigns<br />
ohne eine<br />
Werkzeugunterstützung nicht möglich<br />
ist. Zum einen wird schnell eine große<br />
Anzahl von Elementen erreicht, die sich<br />
ohne Werkzeug nicht mehr beherrschen<br />
lässt. Zum anderen schreibt die Methode<br />
keine Reihenfolge bei der Erstellung der<br />
einzelnen Teile der Spezifikation vor. Um<br />
den Anwender effektiv unterstützen zu<br />
können, entwickelte HUENGSBERG deshalb<br />
das Werkzeug sAmTest CoDesigner.<br />
Mit diesem Werkzeug lässt sich aus<br />
der erstellten Anforderungsspezifikation<br />
eine große Anzahl von Auswerte- und<br />
Überprüfungsfunktionen ausführen. So<br />
ist es bereits in den frühen Phasen möglich,<br />
die Plausibilitäten und die Relevanz<br />
einzelner Elemente automatisiert zu kontrollieren.<br />
Zu den Funktionen, die der<br />
CoDesigner unterstützt, gehören unter<br />
anderem:<br />
• Darstellung der Verbindungen zwischen<br />
Anforderungen, Systemelementen und<br />
Testspezifikation.<br />
• Aufdecken von Elementen, die keine<br />
Verbindung zu anderen Elementen besitzen<br />
oder nur unzureichend dokumentiert<br />
sind.<br />
6/<strong>2012</strong>