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Flussdiagramm und Kriterien zur Beurteilung der<br />

Wahrscheinlichkeiten von Hangmuren<br />

Flussdiagramm<br />

Kommentar<br />

Einschränkung des Untersuchungsgebietes<br />

Das Untersuchungsgebiet wird festgelegt. Einbezogen werden<br />

Lockergesteinsböschungen und Bodenschichten mit folgenden Kriterien:<br />

Ja<br />

Lockergestein und/oder Boden, i > 20°<br />

ODER<br />

Einbezug von geol. Spezialfällen bei i < 20°<br />

Nein<br />

- Hänge mit einer Hangneigung > 20 °<br />

- geologische Spezialfälle, wo Hangmuren bei kleineren Hangneigungen<br />

vorkommen können (Gebiete mit geringer Scherfestigkeit, oder mit<br />

markanten Gleitflächen, etc.)<br />

Ja<br />

Stumme Zeugen in der<br />

Region vorhanden<br />

Nein<br />

Kartierung und Beurteilung der stummen Zeugen<br />

Die stummen Zeugen im Untersuchungsgebiet werden aufgenommen und<br />

beurteilt. U.a. wird die kritische Hangneigung (für den Abgang einer<br />

Hangmure) und deren Streubreite erfasst.<br />

Einbezug und Beurteilung der Grunddispositon<br />

Ja<br />

Hangmuren<br />

wahrscheinlich<br />

Grunddisposition<br />

Hangneigung<br />

Anrissbereich:<br />

i > ikrit<br />

Nein<br />

Hangmuren<br />

unwahrscheinlich<br />

Anhand eines statistischen Ansatzes wird die Grunddisposition eines<br />

topographisch und geologisch/geotechnischen Bereiches beurteilt.<br />

Anhand der stummen Zeugen wird die durchschnittliche effektive<br />

Hangneigung (iquer) und die Standardabweichung (is) für den Abgang einer<br />

Hangmure in der Region in Abhängigkeit der Datenlage entweder berechnet<br />

oder abgeschätzt. Da es sich dabei um Operationen an Winkelmassen<br />

handelt, wird der Mittelwert und die Stdabw. über den Tangens der<br />

Neigungen berechnet.<br />

Als Schwellenwert zur Ausscheidung von potentiellen Hangmurzonen wird<br />

die mittlere Hangneigung (iquer) um eine Standardabweichung (is)<br />

abgemindert und als kritische Hangneigung bezeichnet (ikrit).<br />

Schlussendlich wird die Neigung des zu beurteilenden Hanges (i) mit der<br />

kritischen Hangneigung verglichen.<br />

Ist (i) grösser als (ikrit) sind Hangmuren wahrscheinlich.<br />

Einfluss der<br />

Förderfaktoren<br />

Einfluss der<br />

Förderfaktoren<br />

Einbezug und Beurteilung der Förderfaktoren<br />

Die Anzahl der vorhandenen Förderfaktoren (Durchlässigkeitskontraste,<br />

Oberflächenbeschaffenheit, Geländeform, etc.) wird einbezogen und<br />

beurteilt.<br />

gross klein kein<br />

vorhanden<br />

nicht vorhanden<br />

hoch mittel gering<br />

Wahrscheinlichkeit<br />

-<br />

Bestimmung der Wahrscheinlichkeit<br />

Entsprechend der Beurteilung der Förderfaktoren ergibt sich dann die<br />

Eintretenswahrscheinlichkeit der Hangmuren.

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