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Flurneuordnung und Landentwicklung - Landesamt für ...

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5. Glossar<br />

5. Glossar<br />

Landesentwicklungsplan<br />

Der Landesentwicklungsplan (LEP) ist das rahmensetzende, integrierende Gesamtkonzept <strong>für</strong> die<br />

räumliche Ordnung <strong>und</strong> Entwicklung des Landes. An ihm sind alle räumlichen Planungen, insbesondere die<br />

Regionalplanung, die kommunale Bauleitplanung <strong>und</strong> die fachlichen Einzelplanungen sowie raumbezogene<br />

Förderprogramme zu orientieren.<br />

Liegenschaftskataster<br />

Das amtliche Verzeichnis der Gr<strong>und</strong>stücke im Sinne der Gr<strong>und</strong>buchordnung. Darin sind unter anderem<br />

enthalten: Angaben zu Fläche, Lage, Nutzung, Angaben von Gebäuden, etc.<br />

Natura 2000<br />

FFH-Gebiet<br />

Mit dem europäischen Schutzgebietssystem NATURA 2000 haben sich die Staaten der Europäischen Union<br />

die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Europa zum Ziel gesetzt. Bereits 1992 beschlossen sie mit der<br />

FFH-Richtlinie (Fauna =Tierwelt, Flora = Pfl anzenwelt, Habitat = Lebensraum) den Aufbau eines Netzes<br />

von natürlichen <strong>und</strong> naturnahen Lebensräumen <strong>und</strong> von Vorkommen gefährdeter Tier- <strong>und</strong> Pfl anzenarten,<br />

um so das europäische Naturerbe <strong>für</strong> kommende Generationen zu bewahren. Hier<strong>für</strong> sind ausgewählte<br />

Lebensräume von europäischer Bedeutung aus verschiedenen geografi schen Regionen miteinander zu<br />

verknüpfen. Sie bilden zusammen mit den Gebieten der 1979 erlassenen EU-Vogelschutzrichtlinie das<br />

europäische Schutzgebietsverb<strong>und</strong>system NATURA 2000. FFH-Richtlinie <strong>und</strong> Vogelschutzrichtlinie sind<br />

verbindlich umzusetzendes EU-Recht.<br />

Natur <strong>und</strong> Landschaft sind aufgr<strong>und</strong> der naturräumlichen <strong>und</strong> landeskulturellen Unterschiede sowie der<br />

geografi schen Ausdehnung der EU von Skandinavien bis zum Mittelmeer sehr vielfältig. Es werden sechs<br />

sogenannte biogeografi sche Regionen unterschieden: die atlantische, kontinentale, alpine, mediterrane,<br />

boreale <strong>und</strong> die makaronesische Region. Jede dieser Regionen hat ihre Besonderheiten <strong>und</strong> ihre<br />

Einzigartigkeit <strong>und</strong> zeichnet sich durch typische Lebensräume sowie besondere Tier- <strong>und</strong> Pfl anzenarten aus.<br />

Baden-Württemberg ist Teil der kontinentalen Region <strong>und</strong> weist vielgestaltige, oft auch einzigartige,<br />

landestypische Lebensräume auf, wie Magerrasen, Schlucht- <strong>und</strong> Hangmischwälder der Schwäbischen<br />

Alb, Binnendünen in der Oberrheinniederung, Borstgrasrasen des Schwarzwaldes oder Hochmoore in<br />

Oberschwaben.<br />

Trepp- <strong>und</strong> Überfahrtslasten<br />

Belastung eines Gr<strong>und</strong>stückes mit dem Recht eines Dritten auf dem Gr<strong>und</strong>stück zu wenden (treppen) oder<br />

das Gr<strong>und</strong>stück überfahren zu dürfen.

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