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deshalb im Himmel.<br />
2. Die Weisheit trat hervor, um zu wohnen unter den Söhnen der Menschen,<br />
doch sie erhielt keine Wohnung. Die Weisheit kehrte zurück an ihren Platz<br />
und setzte sich in die Mitte der Engel. Aber die Ungerechtigkeit trat<br />
hervor<br />
nach ihrer Rückkehr, welche wider Willen (eine Wohnung) fand, und wohnte<br />
unter ihnen, wie Regen in der Wüste und wie Tau in einem durstigen Lande.<br />
Kap. 43<br />
1. Ich schaute einen anderen Glanz und die Sterne des Himmels. Ich<br />
bemerkte,<br />
daß er sie alle bei ihren einzelnen Namen rief, und daß sie hörten. Auf<br />
einer gerechten Waage, sah ich, daß er auswog nach ihrem Lichte die Weite<br />
ihrer Räume und den Tag ihres Erscheinens und ihre Umkehr. Glanz brachte<br />
Glanz hervor, und ihre Umkehr (war) zu der Zahl der Engel und der Getreuen.<br />
2. Alsdann fragte ich den Engel, welcher mit mir ging und mir geheime Dinge<br />
erklärte, wer die wären. Er antwortete: Ein Gleichnis von diesen hat dir<br />
der<br />
Herr der Geier gezeigt. Es sind die Personen der Gerechten, welche auf der<br />
Erde wohnen, und welche glauben an den Namen des Herrn der Geister von<br />
Ewigkeit bis zu Ewigkeit.<br />
Kap. 44<br />
Auch ein anderes Ding sah ich in Betreff des Glanzes; daß er ausgeht von<br />
den<br />
Sternen und Glanz wird, unfähig sie zu verlassen.<br />
Kap. 45, Sect. VII<br />
1. Zweite Parabel über diejenigen, welche leugnen den Namen der Wohnung der<br />
Heiligen und des Herrn der Geister.<br />
2. In den Himmel werden sie nicht hinaufsteigen, auch werden sie nicht<br />
kommen auf die Erde. Dies wird der Teil der Sünder sein, welche verleugnen<br />
den Namen des Herrn der Geister und welche so aufbewahrt werden für den Tag<br />
der Strafe und der Qual.<br />
3. An diesem Tage wird der Auserwählte sitzen auf einem Throne der<br />
Herrlichkeit, und wird bestimmen ihren Zustand und die unzähligen Wohnungen<br />
(während ihre Geister in ihnen gestärkt werden, wenn sie schauen meinen<br />
Auserwählten) für diejenigen, welche Schutzes halber geflohen sind zu<br />
meinem<br />
heiligen und herrlichen Namen.<br />
4. An diesem Tage will ich meinen Auserwählten wohnen lassen in ihrer<br />
Mitte,<br />
will verändern den Himmel, will segnen ihn und erleuchten ihn für immer.<br />
5. Ich will auch verändern die Erde, will segnen sie, und diejenigen,<br />
welche<br />
ich auserwählt habe, wohnen lassen auf ihr. Aber diejenigen, welche Sünde<br />
begangen haben und Ungerechtigkeit, sollen sie nicht betreten; denn ich<br />
habe<br />
sie gesehen. Meine Gerechten will ich sättigen mit Frieden und sie vor mich<br />
stellen, aber die Verdammung der Sünder soll heranrücken, damit ich sie<br />
vernichte von der Oberfläche der Erde.<br />
Kap. 46<br />
1. Da sah ich das Haupt der Tage, dessen Haupt weiß wie Wolle war, und mit<br />
ihm einen anderen, dessen Antlitz dem des Menschen glich. Sein Antlitz war