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Das Buch Henoch

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2. und er zeigte mir die Geheimnisse, die ersten und letzten, im Himmel in<br />

der Höhe oben, und auf der Erde in der Tiefe,<br />

3. und an den Enden des Himmels, und in der Grundlage des Himmels und in<br />

dem<br />

Behältnis der Winde,<br />

4. und wie geteilt wurden die Geister, und wie man wog, und wie gezählt<br />

wurden die Quellen und die Winde nach der Kraft des Geistes,<br />

5. und die Kraft der Lichter des Mondes, und daß (es) Kraft der<br />

Gerechtigkeit (ist), und die Abteilungen der Sterne, ihre einzelnen Namen,<br />

6. und jeden Anteil, (der) zugeteilt ist, und die Donner in ihrem<br />

Herabfallen, und jeden Anteil, welcher zugeteilt ist, daß es blitze mit dem<br />

Blitze,<br />

7. und daß ihre Heere schnell gehorchen; denn der Donner hat einen<br />

Ruhepunkt, mit Beharrlichkeit seines Schalles ist er begabt. Und nicht sind<br />

getrennt Donner und Blitz, nicht als eins im Geiste gehen sie beide; doch<br />

sind sie auch nicht getrennt.<br />

8. Denn wenn der Blitz blitzt, gibt der Donner seinen Schall, und der Geist<br />

ruht seine Zeit, und gleich teilt er zwischen ihnen; denn der Vorrat ihrer<br />

Zeiten ist wie Sand, und die einzelnen von ihnen werden zu seiner Zeit mit<br />

einem Zaume zurückgehalten, und zurückgewendet durch die Kraft des Geistes;<br />

so erfolgt Forttreibung, gemäß der Menge der Länder der Erde.<br />

9. Auch der Geist des Meeres ist mächtig und stark, und gleich wie eine<br />

starke Kraft mit einem Zaume es zurück zieht, so wird es auch vorwärts<br />

getrieben und zerstreut gegen alle Berge der Erde. Der Geist des Reifes ist<br />

sein Engel, der Geist des Hagels ist ein guter Engel und der Geist des<br />

Schnees wegen seiner Stärke; und ein Geist ist in ihm besonderlich, welcher<br />

aufsteigen läßt von ihm wie Rauch, und sein Name ist Kühlung.<br />

10. Und der Geist des Nebels ist nicht vereint mit ihnen in ihren<br />

Behältnissen, sondern er hat ein Behältnis besonders; denn sein Wandel ist<br />

in Glanz, in Licht und in Finsternis, in Winter und in Sommer, und sein<br />

Behältnis ist Licht und sein Engel ist (dort).<br />

12. Der Geist des Taues hat sein Zelt an den Enden des Himmels, und<br />

verbunden ist's mit den Behältnissen des Regens, und sein Wandel ist in<br />

Winter und in Sommer, und seine Wolke und die Wolke des Nebels ist<br />

vereinigt<br />

und eine gibt der anderen; und wenn der Geist des Regens sich bewegt von<br />

seinem Behältnis, so kommen Engel und öffnen sein Behältnis und bringen ihn<br />

heraus,<br />

13. und wenn er ausgestreut wird über die ganze Erde, und wenn er sich<br />

verbindet zu jeder Zeit mit dem Wasser in der Erde. Denn das Wasser wird<br />

dem<br />

zu Teil, welches in der Erde sich befindet, weil es Nahrung für die Erde<br />

von<br />

dem Erhabenen, welcher im Himmel ist.<br />

14. Denn deshalb ist ein Maß im Regen und empfangen ihn die Engel.<br />

15. Dieses alles sah ich bis auf den Garten der Gerechten.<br />

Kap. 59, Sect. X<br />

1. In dem 500sten Jahre, und in dem 7ten Monate, an dem 14ten des Monats,<br />

des Lebens <strong>Henoch</strong>s. In diesem Gleichnis sah ich, daß der Himmel der Himmel<br />

erbebte in gewaltigem Beben und die Mächte des Erhabenen und die Engel,<br />

Tausende von Tausenden und Myriaden von Myriaden waren erregt in großer<br />

Aufregung. Und sogleich sah ich das Haupt der Tage auf dem Throne seiner<br />

Herrlichkeit sitzen, und die Engel und die Gerechten rings um dasselbe<br />

stehen. Und mich selbst ergriff ein gewaltiges Zittern, und Schrecken<br />

erfaßte mich. Und meine Lenden beugten sich und erschlafften, und mein<br />

Ganzes löste sich und ich und ich fiel auf mein Antlitz. Und es sendete mir<br />

den heiligen Michael, einen anderen heiligen Engel, einen von den heiligen<br />

Engeln, und er richtete mich auf.<br />

2. Und als er mich aufgerichtet hatte, kehrte mein Geist zurück; denn ich<br />

vermochte nicht zu ertragen jenes Gesicht der Macht, jene Aufregung selbst

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