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Das Buch Henoch

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Kap. 104 b<br />

1. Und in jenen Tagen wird sagen der Herr, damit sie rufen und hören lassen<br />

den Kindern der Erde ihre Weisheit: "Zeigt (sie) ihnen, weil ihr ihre<br />

Führer<br />

seid,<br />

2. und die Vergeltung über die ganze Erde; denn ich und mein Sohn werden<br />

uns<br />

verbinden mit ihnen in Ewigkeit auf den Wegen der Rechtschaffenheit in<br />

ihrem<br />

Leben. Und Friede wird euch werden. Freut euch, Kinder der<br />

Rechtschaffenheit, in Wahrheit!"<br />

Kap. 105<br />

1. Und nach einiger Zeit nahm mein Sohn Methusalah seinem Sohn Lamech ein<br />

Weib.<br />

2. Und sie wurde schwanger von ihm, und gebar ein Kind, und es war sein<br />

Fleisch weiß wie Schnee und rot, wie die Blume der Rose; und das Haar<br />

seines<br />

Hauptes wie Wolle weiß und sein Scheitel, und schön seine Augen, und wenn<br />

es<br />

sie öffnete, erleuchtete es das ganze Haus wie die Sonne; und Überfluß an<br />

Licht hatte das ganze Haus.<br />

3. Und als er genommen wurde aus der Hand er Wehemutter, öffnete es seinen<br />

Mund und sprach zu dem Herrn der Gerechtigkeit. Und es fürchtete sich<br />

Lamech, sein Vater, vor ihm, und floh und kam zu seinem Vater Methusalah<br />

und<br />

sagte ihm: "Ich habe gezeugt einen andersartigen Sohn; nicht ist er wie<br />

Menschen, sondern gleicht den Kindern der Engel des Himmels, und seine<br />

Natur<br />

ist anders, und er ist nicht wie wir.<br />

4. Und seine Augen sind wie die Strahlen der Sonne, sein Angesicht (ist)<br />

herrlich, und es scheint mir, daß er nicht wurde von mir, sondern von den<br />

Engeln ist.<br />

5. Und ich fürchte, daß geschehen werde Wunderbares in seinen Tagen auf der<br />

Erde.<br />

6. Und nun will ich, mein Vater, dich anflehen und bitten vor dir, daß du<br />

gehst zu <strong>Henoch</strong>, unserem Vater, und hörst von ihm die Wahrheit; denn es ist<br />

bei den Engeln seine Wohnung."<br />

7. Und als Methusalah gehört hatte das Wort seines Sohnes, kam er zu mir an<br />

die Enden der Erde; denn er hatte gehört, daß ich dort war. Und er rief.<br />

8. Und ich hörte seine Stimme und kam und sagte ihm: "Siehe! da bin ich,<br />

mein Sohn, weil du gekommen bist zu mir."<br />

9. Und er antwortete mir und sprach; "Wegen einer großen Angelegenheit bin<br />

ich gekommen zu dir, und wegen eines schweren Gesichts; darum nahte ich<br />

mich.<br />

10. Und nun, mein Vater, höre mich; denn es ist geboren dem Lamech, meinem<br />

Sohn, ein Kind, welches nicht ist sein Ebenbild und dessen Natur nicht<br />

gleich der Natur des Menschen; und seine Farbe ist weißer als der Schnee<br />

und<br />

röter als die Blume der Rose; und die Haare seines Hauptes sind weißer als<br />

weiße Wolle, und seine Augen gleich den Strahlen der Sonne. Und öffnete es<br />

seine Augen, so erleuchtete es das ganze Haus;<br />

11. und es wurde genommen aus der Hand der Wehemutter, und öffnete seinen<br />

Mund und pries den Herrn des Himmels.<br />

12. Und es fürchtete sich sein Vater Lamech und floh zu mir, und glaubte<br />

nicht, daß es von ihm sei, sondern er meint, von den Engeln des Himmels.<br />

Und<br />

siehe! ich bin zu dir gekommen, damit du mir verkündest die Wahrheit."<br />

13. Und ich <strong>Henoch</strong> antwortete und sagte ihm: "Tun wird der Herr Neues auf

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