Windenergie - Stadt Steinfurt

Teilflächennutzungsplan
„Windenergie“
Stadt Steinfurt
See“ „Emsdettener Venn“ (5, 6) und deren Bedeutung für den
Vogelschutz nicht weiterverfolgt werden, da Belange des Artenschutzes
der geplanten Entwicklung entgegenstehen.
3. Bearbeitungsschritt
– Der dritte Bearbeitungsschritt umfasst die eine artenschutzrechtliche
Betrachtung der durch die Planung potenziell betroffenen
–hier flugfähigen– planungsrelevanten Arten.
So wurden entsprechend der Methodenstandards zur Kartierung
im Münsterland die Artengruppen Vögel und Fledermäuse
für die Standorte 3**, 4**, 7*** und 8** erfasst. Nach
Vorstellung der Ergebnisse wurden artenschutzrechtliche Auswirkungen
und darauf aufbauend erforderliche Restriktionen
(Flächenreduzierung, CEF-Maßnahmen oder Monitoring) für
die Flächen mit der Unteren Landschaftsbehörde abgestimmt.
Die Ergebnisse der Artenschutzerfassungen fließen in die Erläuterungen
des Umweltberichtes ein – im Detail wird auf die
Gutachten verwiesen.
Nachdem die grundsätzlichen Voraussetzungen für 3 Konzentrationszonen
(„Hollich“, „Sellen-Haggarten“, „Dumte“) unter Berücksichtigung
städtebaulicher wie landschaftsökologischer Restriktionen geschaffen
wurden, werden die Umweltschutzgüter gesamtheitlich analysiert
und die für die Abwägung relevanten Auswirkungen dargelegt.
1.1 Beschreibung des Vorhabens und
der Umweltschutzziele
1.1.1 Vorhaben
Mit dem Teilflächennutzungsplan „Windenergie“ der Stadt Steinfurt
sollen die Konzentrationsräume für Windenergienutzung erweitert
werden.
Aus der nachfolgenden Tabelle wird die Ausdehnung der Windkonzentrationszonen
im Stadtgebiet deutlich.
Die Gesamtfläche der Konzentrationszone betrug zunächst rund
340 ha, im ersten Verfahrensschritt erfolgte eine Ausdehnung auf
630 ha. Infolge verschiedener Anregungen im Verfahren, ist die Fläche
nun abschließend auf 530 ha reduziert, so dass im Vergleich zum
wirksamen Flächennutzungsplan eine Erweiterung um rund 190 ha
erfolgt.
Zusätzlich bleibt die bestehende Nutzung im Bereich der ehemaligen
Konzentrationszone ST 68 Borghorst-Wilmsberg auf einer Fläche von
113 ha künftig als privilegierte Nutzung zulässig (vgl. Punkt 2.4) – ist
jedoch nicht Bestandteil des Teilflächennutzungsplans.
* Ministerium für Wirtschaft,
Energie, Bauen, Wohnen und
Verkehr NRW und des
Ministeriums für Klimaschutz,
Umwelt, Landwirtschaft, Natur
und Verbraucherschutz vom
22.12.2010: Artenschutz in der
Bauleitplanung und bei der
baurechtlichen Zulassung von
Vorhaben. Gemeinsame
Handlungsempfehlungen
** Frank Sinning:
Brut- und Rastvogelerfassung zur
geplanten Erweiterung des
Windparks „westl. Hollich / B499“,
Edewecht-Wildenloh 08.12.2012
** Frank Sinning: Brut- und
Rastvogelerfassung zur
geplanten Erweiterung des
Windparks „Hollich“,
Edewecht-Wildenloh 08.12.2012
** Frank Sinning: Brut- und
Rastvogelerfassung zur
geplanten Erweiterung des
Windparks „Steinfurt-Sellen“,
Edewecht-Wildenloh 08.12.2012
** Frank Sinning:
Fledermauserfassung zur
geplanten Erweiterung des
Windparks „westl. Hollich / B499“,
Edewecht-Wildenloh 13.11.2012
** Frank Sinning:
Fledermauserfassung zur
geplanten Erweiterung des
Windparks „Hollich“,
Edewecht-Wildenloh 13.11.2012
** Frank Sinning:
Fledermauserfassung zur
geplanten Erweiterung des
Windparks „Steinfurt-Sellen“
Edewecht-Wildenloh 13.11.2012
*** öKon: Windpark Dumte,
Artenschutzrechtliche Prüfung
Vögel und Fledermäuse, Münster
März 2013
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