Windenergie - Stadt Steinfurt
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Teilflächennutzungsplan<br />
„<strong>Windenergie</strong>“<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Steinfurt</strong><br />
Schutzgut Luft- und Klimaschutz<br />
Bestand<br />
Auswirkungen<br />
Konzentrationszone „Hollich“<br />
(Westlich B 499, ehem Fläche 3)<br />
Konzentrationszone „Hollich“<br />
(Östlich B 499, ehem. Fläche 4)<br />
Konzentrationszone „Dumte“<br />
(ehemals Fläche 7)<br />
Konzentrationszone „Sellen-<br />
Haggarten“ (ehemals Fläche 8)<br />
- Die klimaökologische Bedeutung einer Fläche bemisst sich aus der Frischluft- oder Kaltluftproduktivität. Die Flächen fungieren in Abhängigkeit zur Dauer der Vegetationsbedeckung<br />
als Kaltluftentstehungsgebiete mittlerer bis hoher Qualität. Das Klima in den Änderungsbereichen ist typisches Außenbereichsklima.<br />
- Die Ackerflächen sind von mittlerer Bedeutung<br />
für Kaltluftproduktion. Die vereinzelten<br />
Gehölzstrukturen fungieren im<br />
luftökologischen Gefüge als Schadstofffilter<br />
und Kalt- und Frischluftproduzent.<br />
Der westlich angrenzende<br />
übernimmt aufgrund der Größe eine höhere<br />
Bedeutung.<br />
- Eine direkte Funktion für den lufthygienischen<br />
Ausgleich von Siedlungsflächen<br />
besteht nicht.<br />
- Entlang der B 499 besteht eine erhöhte<br />
Schadstoffbelastung durch Kfz-Verkehr.<br />
- Die vereinzelt vorkommenden Grünländer<br />
nd von hoher und die dominierenden<br />
Ackerflächen von mittlerer Funktionserfüllung.<br />
Die Gehölzstrukturen fungieren<br />
im luftökologischen Gefüge als Schadstofffilter<br />
und Kalt- und Frischluftproduzent.<br />
- Eine direkte Funktion für den lufthygienischen<br />
Ausgleich von Siedlungsflächen<br />
besteht nicht.<br />
- Die Ackerflächen weisen eine mittlerer, die<br />
Gehölzstrukturen eine hohe Funktion auf.<br />
- Eine direkte Funktion für den lufthygienischen<br />
Ausgleich von Siedlungsflächen besteht<br />
nicht.<br />
- Die dominierenden Ackerflächen<br />
sind von mittlerer Funktionserfüllung.<br />
- Die sehr zahlreichen Gehölzstrukturen<br />
fungieren im luftökologischen<br />
Gefüge als Schadstofffilter und Kaltund<br />
Frischluftproduzent mit hoher<br />
Funktionserfüllung. Auch wirken die<br />
zahlreichen Gehölze als Barrieren<br />
für erhöhte Windgeschwindigkeiten<br />
der weitläufigen Agrarflächen.<br />
- Mit der Ausweisung der Windkonzentrationszonen ist nicht mit nachteiligen Veränderungen der klimatischen Funktion im Eingriffsbereich oder im angrenzenden Umfeld zu<br />
rechnen, da weder durch die Art der planungsrechtlich zulässigen Nutzung noch durch die Größe der zu erwartenden Versiegelungen eine nennenswerte Veränderung des Regionalklimas<br />
zu erwarten ist.<br />
- Im Rahmen der konkreten Standortplanung sollte im Sinne des Vermeidungsprinzips eine Überplanung von Gehölzen oder Grünländern aufgrund ihrer höheren klimarelevanten<br />
Funktion vermieden werden.<br />
- Mit der vorliegenden Erweiterung von Windkonzentrationszonen folgt die <strong>Stadt</strong> der Zielsetzung der Bundespolitik zur Förderung von regenerativen Anlagen zur Verminderung<br />
des CO 2 Ausstoßes und somit langfristiger Verbesserung des globalen Klimas.<br />
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