M7 „BosnianKidsOnline“- Erfahrungen eines Medienprojekts in ...

4.1. „Kidopolis in Brandenburg“ – internationales Jugendcamp mit 44
Jugendlichen aus 6 Ländern (August 1999)
Bei einem Treffen der Projektbeteiligten kristallisierte sich die Lust heraus, sich „in
person“ kennen zu lernen. Dieses Bedürfnis wurde vor allem von den Jugendlichen
geäußert.
Konzipiert und geplant wurde das Treffen gemeinsam mit den Projektmitarbeitern.
Finanziert wurde es mit Mitteln des Programms „Jugend für Europa“, des
Auswärtigen Amts Referat 605, des Aktionsbündnisses gegen Gewalt,
Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit des Innenministeriums Brandenburg,
der deutschen Botschaft Sarajevo, der Jugendstiftung Baden-Württemberg, der
Landeszentrale für politische Bildung Brandenburg und des Kinderberg e.V.
Laut EU-Richtlinien mussten ein weiteres EU- und ein Drittland mitmachen. Wir
entschieden uns für einen Partner in Minsk und ein Gymnasium in Dänemark,
dessen Kollegium bereits in ein Partnerschaftsprojekt mit Bosnien aktiv involviert
war.
Das Programm war eine Mischung aus interkultureller Bildung, kreative Workshops,
politischer Bildung und Freizeitgestaltung.
Als Workshops wurde angeboten:
- experimentelles Theater (Franziska Harboat, Bühnenbildnerin und Dirk
Gartensleben, Regisseur und Choreograph – der 2004 leider sehr jung
verstarb)
- Rockmusik (Martin Rader, Bandmusiker, Berlin)
- Lehm- und Tonbau (Yvonne Beeking, Künstlerin und Pädagogin,
Brandenburg)
- Schwarzweiß-Photographie (Raimar Fritsch, Photograph, Strausberg)
- Website-Design (Frank Mamet, Website-Designer, Strausberg)
Das gemeinsame Motto aller Workshops war: „Zukunftsangst und Lebenskunst“ in
Anlehnung an die bundesweite Kampagne des Bundesverbands Jugend und Film
e.V. Frankfurt und aus dem Gedanken heraus, dass die Jugendlichen aus allen
Ecken Europas gerade im gemeinsamen Arbeiten Gemeinsamkeiten jenseits
kultureller Eigenheiten entdecken können.
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