Infobroschüre EN 1090 - GL Group
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Wer in Europa tragende Bauteile aus Stahl oder Aluminium<br />
in Verkehr bringt, muss spätestens bis zum 1.7.2014 die<br />
Vorgaben der <strong>EN</strong> <strong>1090</strong> erfüllen. Diese Zertifizierung ist die<br />
Voraussetzung, damit Stahl- und Aluminiumtragwerke mit<br />
dem CE-Kennzeichen versehen werden können.<br />
Wichtig für Hersteller und Zulieferbetriebe<br />
Mit der CE-Kennzeichnung übernimmt ein Hersteller die Verantwortung<br />
dafür, dass sein gesamtes Produkt inklusive Design,<br />
verwendeter Materialien und Vorfertigungsstufen den europäischen<br />
Rechtsvorschriften für Bauprodukte entspricht. Das<br />
gilt auch, wenn einzelne Fertigungsschritte in Zulieferbetrieben<br />
oder durch Subunternehmen erbracht wurden.<br />
Er muss folglich sicherstellen, dass ihm seine Partner Materialien,<br />
Berechnungen und Halbzeuge liefern, die den europäischen<br />
Normen entsprechen. Das kann er durch umfangreiche eigene<br />
Anforderungen und Lieferantenaudits erreichen, alternativ<br />
kann er auch von seinen Zulieferern eine <strong>EN</strong> <strong>1090</strong>-Zertifizierung<br />
verlangen.<br />
Der Germanische Lloyd (<strong>GL</strong>) ist Ihr idealer Partner für die<br />
Zertifizierung. Unsere Auditoren und Experten sorgen nicht<br />
nur für eine unabhängige Prüfung, sondern liefern Ihnen<br />
auch einen exzellenten Service. Wir bieten Ihnen insbesondere<br />
in den Bereichen Werkstoffe, Produktzulassungen und<br />
Schweißtechnik ein breites Wissen und jahrzehntelange<br />
Erfahrungen.<br />
Für wen ist eine <strong>EN</strong> <strong>1090</strong>-Zertifizierung sinnvoll?<br />
Für<br />
Hersteller<br />
Planer/Designer<br />
Schweißfachbetriebe<br />
Zulieferer<br />
mit Anarbeitung<br />
Korrosionsschutzbetriebe,<br />
Verzinkereien<br />
und Beschichter<br />
Montagebetriebe<br />
Warum?<br />
Nachweis der Konformität der Erzeugnisse mit der EU-Bauproduktenverordnung. Dies ist<br />
die Grundlage für die CE-Kennzeichnung der Produkte und sichert den Marktzugang in Europa.<br />
Zulieferung <strong>EN</strong> <strong>1090</strong>-konformer Berechnungen und Planungen (wenn dieser Prozess nicht beim<br />
Hersteller liegt).<br />
Sicherstellung, dass die Schweißarbeiten an Stahl- und Aluminiumbauten die europäischen Normenvorgaben<br />
erfüllen. Gilt sowohl für Hersteller als auch für Zulieferer von Teilen. Alle Schweißfachbetriebe,<br />
die bisher eine Zertifizierung nach DIN 18800-7 hatten, müssen künftig nach <strong>EN</strong> <strong>1090</strong> zertifiziert sein.<br />
Zulieferbetriebe und Stahlhändler, welche die Fertigungstiefe künftiger Bauprodukte durch Anarbeitung<br />
(z. B. Formschnitte, Umformen, Stanzen, Lochen, Rollprofilieren, Abkanten) erhöhen, können<br />
durch die Vorgaben Ihrer Kunden zu einer <strong>EN</strong> <strong>1090</strong>-Zertifizierung angehalten sein. Auch nutzen einige<br />
Zulieferbetriebe ihr <strong>EN</strong> <strong>1090</strong>-Zertifikat bereits aktiv für eine bessere Positionierung im Wettbewerb.<br />
Der Korrosionsschutz für tragende Bauteile aus Stahl und Aluminium muss gemäß <strong>EN</strong> <strong>1090</strong> qualitätsgesichert<br />
erfolgen. Mit der Zertifizierung ist gesichert, dass alle Normenanforderungen erfüllt sind,<br />
ohne dass für jeden Auftraggeber ein gesonderter Nachweis erbracht werden muss.<br />
Insbesondere bei komplexen Bauten kann auch der Montagebetrieb als „Inverkehrbringer“ eines<br />
Bauproduktes gelten. Somit muss er sicherstellen, dass sowohl seine erbrachten Leistungen als<br />
auch die montierten Bauteile die Vorgaben der <strong>EN</strong> <strong>1090</strong> erfüllen.