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Des Goldfischs große Reise<br />
Swimmi ist der neue Fisch von Tina. Sie wünschte sich schon so lange einen Fisch; jetzt zu<br />
ihrem neunten Geburtstag, hat sie endlich einen bekommen. Tina spielte sehr viel mit<br />
Swimmi. Aber nach ein paar Wochen fand Tina eine beste Freundin, da die Schule neu<br />
begann. Sie hatte nun kaum noch Zeit, um mit Swimmi zu spielen. Swimmi wurde immer<br />
trauriger, er fühlte sich alleine und hätte gerne einen zweiten Freund. Doch das geschah nicht.<br />
„Warum bin ich nur bloß so alleine,“ dachte Swimmi jeden Tag. „Vielleicht sollte ich<br />
abhauen, nach Hause, mich wird hier niemand vermissen.“ Und so machte sich Swimmi einen<br />
Plan. Jeden Tag fütterte Tina ihn noch. „Wenn sie das Futter reintut, springe ich rein und dann<br />
haue ich ab.“ Am nächsten Tag lief alles nach Plan. Als Tina aus dem Zimmer ging, sprang<br />
Swimmi aus dem Becken und hüpfte zum Fenster.<br />
„WOW, das ist aber eine tolle Aussicht.“, sagte Swimmi. Vor ihm war die Küste von Hawaii,<br />
dahinter der <strong>St</strong>rand. “Puh, das ist aber ganz schön weit weg, wie soll ich da denn nur<br />
hinkommen?“ Da sah Swimmi seine Fahrgelegenheit. Unten stand Tinas Skateboard, hüpf<br />
und schon war Swimmi unten und sah aus, wie ein Fischstäbchen. Hopp und schon stand<br />
Swimmi auf dem Skateboard.“ Hui, das ist aber ganz schön schnell“, blubberte Swimmi.<br />
Seine Wangen waren wie ein Clownsmund auseinander geschoben.<br />
Öing, Swimmi ist gegen einen Felsen gefahren.<br />
Nicht aufgeben, sondern weiterfahren.<br />
„Hilfe, überall waren Füße.“ Was hatte sich<br />
Swimmi nur dabei gedacht, er hätte doch auch<br />
nachts abhauen können. Plumps, schon war<br />
Swimmi heile im Wasser angekommen. Doch<br />
was ist das?<br />
Tina lief weinend zum See. Sie stellte sich auf den <strong>St</strong>eg und schrie:„ SWIMMI.“<br />
„Sie vermisst mich doch“, dachte Swimmi und schwamm zu ihr hin. Tina sah Swimmi und<br />
nahm ihn glücklich in die Arme. Zuhause entschuldigte sich Tina bei Swimmi, nun war alles<br />
wieder gut. Aber Tina hatte eine Idee. Sie holte einen zweiten Fisch namens Serena und<br />
Swimmi verliebe sich sofort in sie. „Nun bist du nie mehr alleine“, sagte Tina zu Swimmi,<br />
„denn Serena ist immer bei dir.“ Nach ein paar Monaten konnte Swimmi wirklich nicht mehr<br />
sagen, dass er alleine ist, da Serena sechs kleine Fische gemacht hatte.<br />
Und immer, wenn die sechs kleinen Fische sich langweilten, erzählte ihnen Swimmi davon,<br />
wie er abgehauen ist, wie er auf dem Drachen flog und wie er fast von <strong>St</strong>einen zermatscht<br />
worden wäre und natürlich, wie Tina ihn gesucht und gefunden hat. Die kleinen Fische<br />
versprachen, dass sie nie abhauen würden.<br />
Aber sie träumten davon und sagten, dass sie ihren Kindern das auch erzählen werden. Da<br />
war Swimmi zufrieden. Auch Tina kümmerte sich nun mehr um Swimmi und um Serena und<br />
natürlich um die sechs kleinen Fische.<br />
Tina war nun auch viel glücklicher und Swimmi dachte gar nicht mehr ans Abhauen. Und<br />
wenn er an sein Abenteuer dachte, musste er immer lachen und daran denken, wie er auf dem<br />
Drachenrücken geritten ist und wie er fast gesteinigt worden wäre und natürlich an das<br />
glückliche Wiedersehen mit seiner besten Freundin Tina, die er sehr lieb hatte.<br />
Von Saskia Swoboda 7a.<br />
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