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Protokoll - Gemeinde Timmendorfer Strand

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N i e d e r s c h r i f t<br />

über die<br />

36. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr der 17. gewählten <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> am Dienstag, dem 30.04.2013, im Sitzungszimmer<br />

des Rathauses, <strong>Strand</strong>allee 42, 23669 <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong><br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

18:00 Uhr<br />

20:45 Uhr<br />

Anwesend: a) Stimmberechtigt<br />

Herr Dr. Benary<br />

Herr Giese<br />

Herr Karthäuser<br />

Herr Kastner<br />

Herr Langbehn<br />

Herr Strümpell<br />

Herr Tönnsen<br />

Herr Meier<br />

Herr Rehbein<br />

Vorsitzender<br />

für Herrn Müller<br />

für Herrn Jessen<br />

TOP 03<br />

02<br />

b) nicht stimmberechtigt<br />

Herr Dr. Beige Seniorenbeirat<br />

Herr Boeden<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />

Herr Fabian Ing.-Büro Masuch + Olbrisch zu TOP 03<br />

Herr Dr. Hüttmann Ing.-Büro Masuch + Olbrisch zu TOP 03<br />

Frau Niethardt<br />

Ing.-Büro Klapper & Niethardt zu<br />

Herr Kamp<br />

Frau Rieger<br />

Frau Kara<br />

Herr Nitz<br />

Herr Rabbe<br />

Herr Friedrich<br />

Geschäftsführer enorm GmbH zu TOP<br />

Dorfvorsteherin Hemmelsdorf<br />

Bürgermeisterin<br />

Geschäftsführer TSNT GmbH<br />

FD Bauverwaltung u. Umweltschutz<br />

FD Sicherheit und Ordnung<br />

und gleichzeitig <strong>Protokoll</strong>führer<br />

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Verkehr waren durch schriftliche Einladung<br />

vom 19.04.2013 auf Dienstag, den 30.04.2013, 18:00 Uhr, fristgerecht unter Mitteilung der<br />

Tagesordnung einberufen worden.<br />

Herr Dr. Benary eröffnet um 18.00 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass der Ausschuss für<br />

Umwelt und Verkehr nach der Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig ist.


Seite 2<br />

Punkt<br />

der<br />

TO<br />

Niederschrift über die<br />

36. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr<br />

am 30.04.2013<br />

Tagesordnung:<br />

01 Einwohnerfragestunde<br />

02 Mobilfunkvorsorgekonzept für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong><br />

hier: Präsentation durch Johannes Kamp, enorm GmbH, München<br />

03 Ortskernattraktivierung <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> – übergeordnetes Verkehrskonzept<br />

hier: Vorstellung der Planung durch das Büro Masuch + Olbrisch (m+o)<br />

4 Niederschrift über die 35. Sitzung des Ausschusses vom 26.02.2013<br />

05 Bericht der Verwaltung über die Durchführung der Beschlüsse<br />

06 Baumschutzsatzung in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong><br />

Baumfällungen im öffentlichen Bereich laut Gutachter<br />

07 Kürzung von 4 Linden in der Bergstraße<br />

Antrag der WUB<br />

08 Forderungskatalog der Bürgerinitiative „Verkehrsberuhigung <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong>“<br />

09 Antrag des CDU Ortsverbandes <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong>/Niendorf/O.<br />

div. Maßnahmen<br />

10 Verschiedenes<br />

01 Einwohnerfragestunde<br />

Taxenstand in der Poststraße<br />

Herr Kahl als Anwohner aus der Poststraße 16, beschwert sich über Lärm- und Geruchsbelästigungen,<br />

insbesondere durch Laufenlassen der Motoren im Bereich des<br />

Taxenstandes Poststraße/Ausgang „Altes Rathaus“. Dieses hätte er bereits im letzten<br />

Jahr gegenüber dem Ordnungsamt vorgebracht und zuletzt in der Offenen Bürgerfragestunde<br />

der Bürgermeisterin vorgetragen. Seine Beschwerde richtet sich<br />

nicht gegen einen Taxenstand im Zentrum, sondern gegen den Standort in der<br />

Poststraße und das besonders in den Wintermonaten immer wieder Laufenlassen<br />

der Motoren zum aufheizen des Innenraumes der Fahrzeuge. Um Abhilfe wird gebeten.<br />

Herr Kastner verweist darauf, dass das unnötige Laufenlassen von Motoren nach<br />

der Straßenverkehrsordnung nicht zulässig ist. Die ortsansässigen Taxiunternehmer<br />

führen Fahrzeuge offenbar aus Kostengründen ohne Standheizung. Herr Kastner<br />

schlägt vor, bei der RWE nachzufragen, ob und wie weit es möglich ist, Elektroheizungen<br />

in Taxen einzubauen und ob diese zuschussfähig sind.


Seite 3<br />

Punkt<br />

der<br />

TO<br />

Niederschrift über die<br />

36. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr<br />

am 30.04.2013<br />

02 Mobilfunkvorsorgekonzept für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong>;<br />

hier: Präsentation durch Johannes Kamp, enorm GmbH, München<br />

Der Vorsitzende begrüßt Herrn Johannes Kamp als Geschäftsführer der enorm<br />

GmbH Elektrotelekommunikation Consulting mit Sitz in München.<br />

Herr Kamp berichtet über seine jahrelangen Erfahrungen in der Bauphase von über<br />

1.000 Telekommunikationsanlagen in Nordrheinwestfalen bis zur Gründung der<br />

enorm GmbH. Zu den Leistungen gehört u.a. Kommunen, Verbände aber auch lokale<br />

Bürgerinitiativen vor allem mit Einsatz des IkoM-Verfahrens zur Durchführung<br />

von Messungen elektromagnetischer Felder im Hoch- und Niederfrequenzbereich<br />

zu beraten und zu unterstützen. In seiner Präsentation zeigt Herr Kamp an Hand<br />

von Beispielen verschiedener <strong>Gemeinde</strong>n Möglichkeiten zur integrierten kommunalen<br />

Mobilfunkplanung (IkoM) auf. In Bayern ist man weitaus sensibler im Umgang<br />

mit der Mobilfunktechnik. 700 lokale Bürgerinitiativen sind bisher aufgetreten und<br />

wehren sich gegen die Zunahme der Verstrahlung. Entscheidend ist die Ausrichtung<br />

der Antenne; sehr viel ist regelbar. Herr Kamp empfiehlt, vorhandene Strommasten<br />

zu nutzen. Die Belastungsgrenze von 1 mW/qm sollte nicht überschritten<br />

werden.<br />

An Hand von Beispielen und deren Berechnung bei unterschiedlicher Ausrichtung<br />

der Antennen, zeigt Herr Kamp Möglichkeiten der Immissionsminimierung auf.<br />

Das Angebot der enorm GmbH für eine Planung zur Immissionsminimierung der<br />

Mobilfunkstandorte in <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> liegt den Ausschussmitgliedern vor.<br />

Seitens des Ausschusses wird gewünscht, auch den Vortrag in elektronischer Form<br />

zu erhalten.<br />

Herr Boeden stellt ebenfalls fest, dass man im Süden Deutschlands weiter bezüglich<br />

des Umganges mit Mobilfunkanlagen und deren Immissionen ist. 13 Sendeanlagen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> sind zu viel. Für zukünftige Standortausweisung<br />

ist der Flächennutzungsplan der richtige Ansatz für eine Regelung.<br />

Allerdings genießen bestehende Anlagen und Stationen Bestandschutz.<br />

Herr Kamp ergänzt, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> aufgrund ihrer Größe<br />

und Struktur nicht komplett von außen durch Sendemasten für Mobilfunkanlagen zu<br />

versorgen sein wird. Auf Anfrage erläutert Herr Rabbe, dass das angebotene Konzept<br />

der Firma enorm GmbH zur Aufnahme in den Flächennutzungsplan mit 13.700<br />

€ netto + Kosten für Kartenmaterial angeboten worden ist.<br />

Auf Vorschlag von Herrn Dr. Benary beschließt der Ausschuss für Umwelt und Verkehr,<br />

der Firma enorm GmbH den Auftrag zur Erstellung einer integrierten kommunalen<br />

Mobilfunkplanung zu erstellen, die die Erfassung der bestehenden Standorte,<br />

deren Ausrichtung mit Verbesserungsvorschlägen unter Berücksichtigung der vertraglichen<br />

Bindungen und deren Laufzeiten zur Aufnahme in den Flächennutzungsplan<br />

beinhaltet.<br />

Abstimmung:<br />

dafür 9<br />

dagegen -


Seite 4<br />

Punkt<br />

der<br />

TO<br />

Niederschrift über die<br />

36. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr<br />

am 30.04.2013<br />

Enthaltungen -<br />

abwesend -<br />

03 Ortskernattraktivierung <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong> – übergeordnetes Verkehrskonzept;<br />

hier: Vorstellung der Planung durch das Büro Masuch + Olbrisch (m+o)<br />

Der Vorsitzende begrüßt die Herren Dr. Hüttmann und Fabian vom Büro Masuch +<br />

Olbrisch.<br />

Aufgrund eines gemeinsamen Beschusses vom 12.02.2013 der Ausschüsse für<br />

Planung und Bauwesen, Umwelt und Verkehr und Tourismus wurde dem Verkehrsplanungsbüro<br />

Masuch + Olbrisch der Auftrag zur Erstellung eines Verkehrskonzeptes<br />

zur Ortskernattraktivierung unter Betrachtung der verkehrlichen Situation<br />

im Ortskern, zukünftigen Bedarfen und Planungen erteilt.<br />

Der Entwurf eines Gesamtverkehrskonzeptes Ortskern liegt den Mitgliedern des<br />

Ausschusses bereits vor und wird von Herrn Fabian in einer ausführlichen Präsentation<br />

erläutert. Sodann werden unterschiedliche Verkehrsführungsvarianten im<br />

Ortskern vorgestellt:<br />

Konzept 1<br />

Zweirichtungsverkehr mit einer Fahrbahnbreite von 5,50 m als verkehrsberuhigter<br />

Geschäftsbereich, Höchstgeschwindigkeit 20 km/h. Die Ausführung enthält niedrige<br />

Bordsteinkanten so dass Gehwegüberfahrten möglich sind. Mindestens tagsüber<br />

gilt absolutes Halteverbot; eingerichtet wird ein Ladestreifen jeweils auf den heutigen<br />

Parkstreifen. Eine technische Lösung, z.B. durch Absenkpoller, soll die tatsächliche<br />

Nutzung als Ladestreifen ermöglichen.<br />

Konzept 2<br />

Einrichtungsverehr mit 5,50 m breiter Fahrbahn und durchgängig niedriger Bordsteinkante<br />

ebenfalls als verkehrsberuhigter Geschäftsbereich mit Höchstgeschwindigkeit<br />

20 km/h. Eine geschützte Ladezone im Seitenraum ist ausgewiesen. Das<br />

Parken am Fahrbahnrand muss nicht ausdrücklich unterbunden werden, da der<br />

Verkehrsablauf in der ausreichend breit dimensionierten Einbahnstraße kaum beeinträchtigt<br />

wird. Die Konzeptvariante 2 wird durch unterschiedliche Ausrichtung der<br />

Einbahnstraßenregelung unterschieden in 2a – Verkehrsfluss von Süd nach Nord –<br />

und 2b – Verkehrsfluss von Nord nach Süd. Das Büro Masuch + Olbrisch bevorzugt<br />

die Einbahnregelung der <strong>Strand</strong>allee mit Einrichtungsverkehr in Richtung<br />

Scharbeutz von Süd nach Nord (Konzept 2a) aus folgenden Gründen:<br />

Anliefernde Fahrzeuge stehen auf der Straßenseite, auf der hauptsächlich angeliefert<br />

wird, so dass keine zusätzlichen Querungen der Fahrbahn erforderlich sind.<br />

Die Einbahnrichtung Süd-Nord ist die logische Fortsetzung der bestehenden Verkehrsregelung<br />

in der südlichen <strong>Strand</strong>allee.<br />

Vermeidung von Konfliktpotential infolge sich kreuzender Ströme an den Knotenpunkten<br />

<strong>Strand</strong>allee/Wohldstraße und Bergstraße/Poststraße/<strong>Strand</strong>allee.<br />

Um den Verkehrsanteil der nicht direkt auf den zentralen Bereich der <strong>Strand</strong>allee


Seite 5<br />

Punkt<br />

der<br />

TO<br />

Niederschrift über die<br />

36. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr<br />

am 30.04.2013<br />

bezogen ist, aus dem Ortskern herauszuhalten, empfiehlt Herr Fabian, die bestehende<br />

Wegweisung mit dem Parkleitsystem anzupassen bzw. zu optimieren. Dazu<br />

soll der hinsichtlich Lage und Fassungsvermögen bedeutsame Parkplatz P2 (Zentrum)<br />

im Parkleitsystem frühzeitig ausgewiesen werden.<br />

Seitens der Verwaltung und des Ausschusses wird darauf hingewiesen, dass hierzu<br />

beschossene Maßnahmen an der L 181 und B 76 bereits umgesetzt worden sind.<br />

Herr Dr. Hüttmann weist darauf hin, dass durch mangelhafte Baugenehmigungen in<br />

der Vergangenheit gravierende Fehler bezüglich der Anlieferungsmöglichkeiten<br />

zahlreicher genehmigter Gewerbebetriebe gemacht worden sind. Ein Ladeverkehr<br />

kann sehr gut im Einbahnstraßenverkehr stattfinden. Die Planung der Straße im<br />

Detail ist noch auszuführen, wenn das bestimmte Ziel und eine Straßenbreite von<br />

5,50 m festgelegt sind. Mit Zuwachs des Verkehrs in der Bergstraße und<br />

Wohldstraße bei Einbahnstraßenregelung in der <strong>Strand</strong>allee ist zu rechnen.<br />

Es entsteht eine Diskussion über Möglichkeiten zur Einrichtung von Lieferzonen und<br />

Abwägung der Vor- und Nachteile des Einrichtungsverkehrs.<br />

Herr Nitz schlägt vor, zwei verschieden Ansätze zu verfolgen. Die bauliche Abtrennung<br />

einer Lieferzone und Verkehrsführung auf 5,50 m Straßenbreite sind Basis für<br />

die Lösung einer Einrichtungsstraße im Sommer und im Winter mit Gegenverkehr.<br />

Herr Langbehn befürwortet die Beibehaltung des Verkehrs in beiden Richtungen.<br />

Eine gesicherte Laderegelung sollte als Experiment zunächst getestet werden. An<br />

der Optimierung der Verkehrsströme ist festzuhalten.<br />

Herr Dr. Benary spricht sich für die von Herrn Fabian favorisierte Lösung des Konzeptes<br />

2a aus. Ebenso spricht sich Herr Kastner für diese Variante mit Einrichtungsverkehr<br />

aus, da in der Hochsaison zu viele Fahrzeuge durch die <strong>Strand</strong>allee<br />

fahren.<br />

Bevor gravierende Einschnitte in die Verkehrsströme vorgenommen werden, hält<br />

Herr Boeden unbedingt eine Generalverkehrsplanung für erforderlich.<br />

Herr Dr. Hüttmann verweist darauf, dass diese sehr kostenintensiv ist, da auch umfangreiche<br />

Untersuchungen und Verkehrszählungen erforderlich sind. Er empfiehlt<br />

vielmehr, zielgerichtet vorzugehen, ein Wegeleitsystem zu schaffen, das kürzere<br />

Wege zu den vorhandenen Großparkplätzen ermöglicht.<br />

Sodann fasst der Ausschuss für Umwelt und Verkehr folgenden Beschluss:<br />

Für die weitere Planung der Ortskernattraktivierung ist bei gegenläufigem Verkehr<br />

eine Straßenbreite von 5,50 m zu berücksichtigen. Eine Ladezoneneinheit ist vorzusehen<br />

und zu regeln. Die <strong>Strand</strong>alle ist als verkehrsberuhigter Geschäftsbereich<br />

mit 20 km/h und überfahrbaren Fußwegen auszuweisen. Zur Optimierung der Verkehrsströme<br />

ist die Beschilderung im Wegweisesystem zu ergänzen.<br />

Abstimmung:<br />

dafür 9<br />

dagegen -<br />

Enthaltungen -<br />

abwesend -


Seite 6<br />

Punkt<br />

der<br />

TO<br />

Niederschrift über die<br />

36. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr<br />

am 30.04.2013<br />

04<br />

Niederschrift über die 35. Sitzung des Ausschusses vom 26.02.2013<br />

Einwände gegen die Niederschrift werden nicht erhoben.<br />

05<br />

Bericht der Verwaltung über die Durchführung der Beschlüsse<br />

Der Ausschuss nimmt den schriftlich vorgelegten Bericht zur Kenntnis.<br />

Erstellung einer Übersicht der festgesetzten Ausgleichsmaßnahmen nach beschlossenen<br />

B-Plänen/Grünordnungsplan Hafen in Niendorf 1993<br />

Herr Dr. Benary bittet zumindest ein Ausgleichsflächenkataster anzulegen und dieses<br />

fortzuführen.<br />

<strong>Strand</strong>park „An der Acht“<br />

Dr. Benary bittet die Bürgermeisterin, mit der BA mit dem Ziel weiter zu verhandeln,<br />

die wunderbare Parkanlage der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />

06 Baumschutzsatzung in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong><br />

Baumfällungen im öffentlichen Bereich laut Gutachter<br />

Herr Müller berichtet, dass die <strong>Gemeinde</strong> im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht<br />

wie schon in den Vorjahren einen Gutachter beauftragt hat, um Straßenbäume auf<br />

Schwachstellen und Gefährdung zu untersuchen. Die nach Gutachten im öffentlichen<br />

Baumbestand im Winter 2011/2012 gefällten Bäume sind zu ersetzen. Für den<br />

Geschäftsbereich des Kurbetriebes ergibt sich ein Ausgleichsbedarf von 42 Stück,<br />

mitStammumfang von 16/18 cm Stärke. Für den <strong>Gemeinde</strong>bereich sind 92 Stück<br />

entsprechend ermittelt worden. Die Ausgleichspflanzung ist komplett mit einem Volumen<br />

von 30.000 € im zentralen Kurpark Ost, An der Acht und am Wittinghaff vorgenommen<br />

worden. Es wurden Bäume mit einem erheblich größeren Stammumfang<br />

gepflanzt. In der dem Ausschuss vorgelegten Gegenüberstellung ist die Stückzahl<br />

des ursprünglichen Ausgleichsbedarfs durch den Katalogwert der größeren Bäume<br />

angeglichen worden.<br />

07 Kürzung von 4 Linden in der Bergstraße<br />

Antrag der WUB<br />

Herr Rehbein erläutert den Antrag der WUB zur radikalen Kürzung von 4 großen<br />

Linden in der oberen Bergstraße. Diese Thematik ist bereits in der Sitzung des APB<br />

am 18.04.2013 behandelt worden. In der seinerzeit von der Verwaltung vorgelegten<br />

Stellungnahme sind grundsätzliche Fragen offen geblieben, die eine Behandlung im<br />

AUV rechtfertigen. Zahlreiche Bürger hätten sich an die Politik gewandt. Die ökologische<br />

Funktion eines Baumes kann ein „kopfloser“ Baum nicht wahrnehmen. Außerdem<br />

fällt ständige Pflege für den unnatürlichen Erhalt der Krone an. Herr Müller<br />

verweist darauf, dass die Bäume nicht zum Bestand der <strong>Gemeinde</strong> gehören. Für<br />

das Grundstück war ein Bauvorhaben und damit auch die Fällung mehrerer Bäume<br />

genehmigt worden. Anhand von Fotos zeigt Herr Müller die Kronenentwicklung von<br />

Linden, die durch ein bei diesen Bäumen inzwischen übliches Verfahren bis zum


Seite 7<br />

Punkt<br />

der<br />

TO<br />

Niederschrift über die<br />

36. Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Verkehr<br />

am 30.04.2013<br />

Stamm abgesägt worden waren. Um ein Auseinanderbrechen dieser Bäume zu verhindern,<br />

gibt es neben dem Absägen nur die Möglichkeit, die Kronen bis zum<br />

Stamm abzunehmen.<br />

Herr Rehbein regt an, zukünftig den Fachausschuss bei derartig anstehenden Maßnahmen<br />

einzubinden.<br />

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit werden die TOP 8 und 9 auf die nächste Sitzung<br />

verlegt.<br />

Mit einem Dank an alle Anwesenden für die geleistete Mitarbeit schließt Herr<br />

Dr. Benary um 20.45 Uhr die Sitzung.<br />

_______________<br />

Vorsitzender<br />

____________<br />

<strong>Protokoll</strong>führer<br />

<strong>Protokoll</strong> erstellt:<br />

<strong>Timmendorfer</strong> <strong>Strand</strong>, 29.05.2013

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