KW 23 - Markt Hohenwart

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Hohenwart - 4 - Nr. 23/13 Einladung zum Familienwandertag am Sonntag, dem 16. Juni 2013 Start ist um 10.00 Uhr beim Gasthaus Sedlmayr, Hofmarkstraße 3, in Weichenried. Zur Begrüßung der Teilnehmer spielt die Marktkapelle Hohenwart. Auf dem Hof der Gastwirtschaft steht ein Spargelstand der Familie Schlittenbauer mit Informationen rund um das edle Gemüse und bietet Spargel zum Verkauf an. Familie Dick aus Weichenried stellt seine Oldtimer- Traktoren zur Besichtigung aus. Die Strecke mit einer Länge von ca.12,5 km führt auf dem St.-Anna-Wanderweg über Eulenried nach Seibersdorf und zurück über Lindach und Hardt nach Weichenried. Für Kinder ist eine kurze Strecke mit ca. 5 km ausgewiesen sowie eine weitere Tour mit einer Länge von ca. 8 km. Im Rahmen des Familienwandertages veranstaltet der Aktiv- Park e.V. seinen fünften Lauf des Alb-Donau Walkingcups, die Genusstour im Spargelland. Um 10.45 Uhr findet eine Hofführung auf dem Bauernhof der Familie Birgmeir in Hardt 3 statt. Für unsere Kinder ist auf dem Weg ein Kräuterstand mit Kräuterpädagogen aufgebaut, der von Kräuterpädagogen betreut wird. Dort können nicht nur die Kinder spielerisch unsere heimischen Kräuter kennen lernen. Außerdem haben wir ein Suchspiel vorbereitet, an dem sich alle Teilnehmer beteiligen dürfen. Unter den abgegebenen Spielscheinen werden drei Spargelkörbe verlost Die Gäste dieser Veranstaltung können sich am Kräuterstand einen Einblick über die Schönheit und Vielfalt unserer einheimischen Wild-Kräuter (Unkräuter) verschaffen. Natürlich gibt es auch ein paar kulinarische Köstlichkeiten zum Probieren, sowie zu jeder vollen Stunde eine Kurzführung (ca. 20 Minuten) über das angrenzende Gelände. Wir freuen uns darauf, Ihnen unsere örtlichen Wild-Kräuter mit allen Sinnen (sehen, riechen, fühlen und schmecken) näher zubringen ...!!!. Achtung ...!!! Die Führungen sind auch für die Kleinen eine interessante Erfahrung mit der Natur. In der Zeit während Sie eine Kurzführung mitmachen, beschäftigen wir gerne Ihre Kinder. Diese können sich mit der Zubereitung von Blütenzucker bzw. Blütensalz vertraut machen oder beim Zeichnen von Mandalas sowie das Anfertigen von duftenden Heukugeln ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Für Ihr leibliches Wohl wird von der Familie Sedlmayr bestens gesorgt. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich dazu eingeladen.
Hohenwart - 5 - Nr. 23/13 Die Langhorn-Malvenbiene - Ein bedrohtes Insekt ist in Freinhausen beheimatet Langhorn-Malvenbiene weiblich Am Windsberg in Freinhausen ist sie heimisch, die Langhorn-Malvenbiene, und dies ist der einzige bekannte Ort in Bayern. In ganz Deutschland gibt es noch 3 weitere Gebiete wo sich die vom Aussterben bedrohte Art der Biene aufhält. Die Wildbiene lebt solitär, bildet also keinen Staat wie die bekannte Honigbiene. Ende Juni schlüpfen die neugeborenen Männchen aus Sandlöchern und machen sich über die Blüten der wilden Malve her. Sie haben lediglich zwei Aufgaben für das Überleben der Art: fressen und die Weibchen befruchten. Diese schlüpfen rund eine Woche später und tragen die Last der Arterhaltung fast allein. Sie ernten Pollen und Nektar und fliegen damit auf lockere Lößböden, wo sie Röhren graben. Sie legen ein Ei hinein, ein Fresspaket dazu und mauern die Kammer mit Sand und Speichel zu. Dann geht es im Eilflug zurück zu den Malven, um sich zu stärken und den Proviant für das nächste Ei zu ernten. Anders als die trägen Männchen, die es nicht eilig haben - man kann sie leicht mit der Hand aus der Blüte nehmen, sie stechen nicht - fliegen die Mütter rastlos von Blüte zu Blüte und bleiben nur wenige Sekunden, um nicht die Nahrung von Fressfeinden zu werden. Ein Ziel der BN-Beobachter war es in der letzten Flugsaison die Nisthöhlen der Weibchen zu finden. Dies war in den beiden vorigen Jahren nicht gelungen. Ein Student der Artphilologie aus Neuburg versuchte das Geheimnis der Bruthöhlen zu lüften und beobachtete die Insekten einige Tage am Windsberg. Er konnte sogar ein Weibchen filmen, wie es in eine Höhle kriecht und dann mit Hinterleib und Hinterbeinen den Sand herausschiebt. Das Beobachtungsergebnis der Saison kann sich sehen lassen und beweist: Die Langhorn-Malvenbienen sind ungebrochen mit der Arterhaltung beschäftigt. An 21 Beobachtungstagen von Ende Juni bis zum 16. August wurden 135 Bienen gezählt, davon 54 männlich und 81 weiblich. Männchen und Weibchen sterben, wenn das Brutgeschäft getan ist. Die Eltern werden also ihre Kinder nie kennen lernen, ebenso wenig die im kommenden Sommer schlüpfenden Bienen ihre Eltern. Um den Erhalt der Malven-Langhornbiene zu sichern, ist es notwendig, dass von Juni bis Oktober möglichst viele der wilden Malven an den Straßenrändern und Wiesen erhalten bleiben. Dies betrifft vor allen Dingen den Bereich der Gemeindeverbindungsstraße von Freinhausen Richtung Starkertshofen sowie die Zufahrtsstraße zum MBDA- Testgelände. Langhorn-Malvenbiene männlich
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Seite 3: Hohenwart - 3 - Nr. 23/13 Einweihun
Seite 7 und 8: Hohenwart - 7 - Nr. 23/13 Amtliche
Seite 9 und 10: Hohenwart - 9 - Nr. 23/13 Kath. Pfa
Seite 11 und 12: Hohenwart - 11 - Nr. 23/13 Freiwill

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