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PhotoPlus X5 Benutzerhandbuch - Serif

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<strong>Serif</strong>-Kontaktinformationen<br />

Technischer Support<br />

Information dazu, wie Sie technische Unterstützung und<br />

Antworten auf produktspezifische Fragen erhalten sowie zur<br />

Kontaktaufnahme mit <strong>Serif</strong> finden Sie unter<br />

www.serif.com/de/kontakt.<br />

<strong>Serif</strong>-Hauptniederlassung:<br />

The Software Centre<br />

PO Box 2000, Nottingham, NG11 7GW, Großbritannien<br />

Telefon +44 115 914 2000<br />

Fax +44 115 914 2020<br />

Online<br />

Webadresse: http://www.serif.com/de<br />

Internationale Anfragen<br />

Bitte wenden Sie sich an unseren Firmenhauptsitz.


Copyright-Vermerke<br />

Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software werden im Rahmen<br />

eines Endbenutzer-Lizenzabkommens zur Verfügung gestellt, das dem<br />

Produkt beiliegt. Angaben zur erlaubten und untersagten Verwendung sind<br />

in dem Lizenzabkommen enthalten.<br />

Warenzeichen<br />

<strong>Serif</strong> ist ein eingetragenes Warenzeichen von <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd.<br />

<strong>PhotoPlus</strong> ist ein eingetragenes Warenzeichen von <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd.<br />

Alle <strong>Serif</strong>-Produktnamen sind Warenzeichen von <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd.<br />

Microsoft, Windows und das Windows-Logo sind eingetragene<br />

Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle anderen Warenzeichen<br />

unterliegen den patent- und urheberrechtlichen Bestimmungen der<br />

entsprechenden Unternehmen.<br />

Windows Vista und die Start-Schaltfläche von Windows Vista sind<br />

Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation<br />

in den USA und/oder anderen Ländern.<br />

Adobe PhotoShop ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems<br />

Incorporated in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen<br />

Ländern.<br />

Copyright-Vermerke<br />

Digitale Bilder © 2008 Hemera Technologies Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Digitale Bilder © 2008 Jupiterimages Corporation. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Digitale Bilder © 2008 Jupiterimages France SAS. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Bilder teilweise ©1997-2002 Nova Development Corporation; ©1995<br />

Expressions Computer Software; ©1996-98 CreatiCom, Inc.; ©1996-99<br />

Cliptoart; ©1996-99 Hemera; ©1997 Multimedia Agency Corporation;<br />

©1997-98 Seattle Support Group. Die Rechte aller Parteien bleiben<br />

vorbehalten.<br />

Teile der Technologie für Grafikimport/-export LEADTOOLS © LEAD<br />

Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten.


Caroline (cazcarrot) Wilson © 2011, Alle Rechte vorbehalten.<br />

The Radiance Software License, Version 1.0<br />

Copyright © 1990 - 2002 The Regents of the University of California, durch<br />

das Lawrence Berkeley National Laboratory. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Dieses Produkt enthält die Radiance Software (http://radsite.lbl.gov/), die<br />

von dem Lawrence Berkeley National Laboratory (http://www.lbl.gov/)<br />

entwickelt wurde.<br />

©2011 <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch darf<br />

in jeglicher Form, ob ganz oder teilweise, nur mit ausdrücklicher<br />

schriftlicher Genehmigung von <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd. reproduziert werden.<br />

<strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> ©2011 <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Die in den Beispielen verwendeten Firmen und Namen sind frei erfunden.


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Willkommen ............................................. 1<br />

Willkommen.................................................................... 3<br />

Die Programminstallation ............................................... 4<br />

2. Erste Schritte ........................................... 7<br />

Der Startassistent ........................................................... 9<br />

Erstellen neuer Bilder ................................................... 11<br />

Öffnen gespeicherter Dateien ...................................... 13<br />

Öffnen von Raw-Bildern ............................................... 15<br />

Einlesen von Bildern aus Kamera und Scanner ........... 19<br />

Speichern von Dateien ................................................. 20<br />

3. Ebenen und Masken .............................. 23<br />

Die Grundlagen zur Arbeit mit Ebenen ......................... 25<br />

Arbeiten mit Ebenengruppen ....................................... 33<br />

Arbeiten mit Mischmodi ................................................ 35<br />

Anpassen der Deckkraft/Transparenz .......................... 37<br />

Arbeiten mit Tiefen-Maps ............................................. 40<br />

Arbeiten mit Masken .................................................... 43


Inhaltsverzeichnis<br />

4. Korrigieren von Bildern ........................... 51<br />

Die Bildkorrekturfunktionen - Eine Einführung ............. 53<br />

Übersicht: Anpassen von Bildfarben ............................ 54<br />

Arbeiten mit Anpassungsebenen ................................. 58<br />

Retuschieren ................................................................ 65<br />

Begradigen von Fotos .................................................. 66<br />

Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio ............................... 68<br />

Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten ................... 78<br />

Arbeiten mit Filterebenen ............................................. 79<br />

Arbeiten mit der Filtergalerie ........................................ 86<br />

Anwenden von 2D-Ebeneneffekten ............................. 90<br />

Anwenden von 3D-Ebeneneffekten ............................. 91<br />

Die Verzerrungseffekte der Werkzeugleiste ................... 96<br />

Kombinieren von Belichtungsreihen ............................. 98<br />

5. Bearbeiten von Bildern ......................... 103<br />

Erstellen einer Auswahl ............................................. 105<br />

Ändern einer Auswahl ................................................ 114<br />

Bearbeiten einer Auswahl .......................................... 120<br />

Ändern von Bildgröße und Leinwandgröße ................ 124<br />

Spiegeln und Drehen ................................................. 131<br />

Verformen von Bildern ............................................... 133<br />

Die Gitterverzerrung ................................................... 137<br />

Arbeiten mit dem Studiofenster für Bildausschnitte.... 143<br />

Arbeiten mit Kanälen .................................................. 148<br />

Interpretieren von Histogrammen ............................... 150


Inhaltsverzeichnis<br />

6. Malen und Zeichnen ............................ 153<br />

Farbkonzepte und Farbtheorie ................................... 155<br />

Auswählen von Farben .............................................. 157<br />

Malen ......................................................................... 161<br />

Stempeln und Sprühen von Bildern ............................ 163<br />

Radieren von Bildbereichen ....................................... 165<br />

Arbeiten mit Mustern .................................................. 169<br />

Füllen von Bildbereichen ............................................ 171<br />

Klonen von Bereichen ................................................ 178<br />

Erstellen und Bearbeiten von Text ............................. 180<br />

Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen...... 184<br />

Erstellen von Konturen ............................................... 193<br />

Arbeiten mit Pfaden .................................................... 196<br />

7. Erstellen von Webgrafiken ................... 201<br />

Unterteilen von Bildern per Image Slicing .................. 203<br />

Erstellen von Image Maps .......................................... 205<br />

8. Makros und Stapelverarbeitung ........... 209<br />

Wissenswertes über Makros ...................................... 211<br />

Die Stapelverarbeitung ............................................... 218<br />

9. Erstellen von Animationen ................... 223<br />

Erste Schritte bei der Arbeit mit Animationen ............. 225<br />

Arbeiten mit Animationsframes .................................. 228


Inhaltsverzeichnis<br />

10. Arbeiten mit Druckempfindlichkeit<br />

und Grafiktablett ................................. 235<br />

Einstellen der Druckempfindlichkeit ........................... 237<br />

Arbeiten mit Stift und Grafiktablett ............................. 238<br />

11. Druck, Export und Präsentation ........... 241<br />

Drucken von Dokumenten ......................................... 245<br />

Erstellen (Publizieren) von PDF-Dateien ................... 250<br />

Exportieren in andere Dateiformate ........................... 253<br />

Versenden von Dateien per E-Mail ............................ 256<br />

12. <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte ..... 257<br />

Verwalten von Fotos .................................................. 259<br />

Hinzufügen von Fotos ................................................ 259<br />

Anlegen von Smart-Alben .......................................... 264<br />

Bearbeiten von Fotos in <strong>PhotoPlus</strong> ............................ 266


Inhaltsverzeichnis<br />

13. <strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />

Die Fotoverwaltung ............................ 267<br />

Verwalten von Ordnern .............................................. 269<br />

Betrachten von Fotos ................................................. 270<br />

Auswählen von Miniaturansichten .............................. 270<br />

Ändern der Größe für Miniaturansichten .................... 272<br />

Ändern der Miniaturanzeige ....................................... 272<br />

Ändern der Fotoreihenfolge ....................................... 273<br />

Gruppieren von Fotos ................................................ 274<br />

Stapeln von Fotos ...................................................... 275<br />

Drehen und Spiegeln von Fotos ................................. 277<br />

Anlegen von Markern ................................................. 278<br />

Bewerten von Fotos ................................................... 280<br />

Ändern von Datum und Uhrzeit .................................. 281<br />

Löschen von Fotos ..................................................... 283<br />

Anzeigen und Hinzufügen von Metadaten ................. 284<br />

Geotagging in der Kartenansicht ................................ 285<br />

Kartenbegrenzungen für Smart-Alben ........................ 289<br />

14. <strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />

Filtern von Fotos ................................ 291<br />

Filtern der Fotos ......................................................... 293<br />

Filtern nach Ordner .................................................... 294<br />

Filtern nach Datum ..................................................... 294<br />

Filtern nach Marker .................................................... 295<br />

Filtern nach Bewertung .............................................. 296<br />

15. Index .................................................... 297


1<br />

Willkommen


2 Willkommen


Willkommen 3<br />

Willkommen<br />

Willkommen bei <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> von <strong>Serif</strong> - der Komplettlösung<br />

zur Erstellung und Bearbeitung von digitalen Bildern für das<br />

Internet, Multimedia-Anwendungen oder die Druckausgabe.<br />

<strong>PhotoPlus</strong> ist Ihr wichtigstes Hilfsmittel für die Arbeit mit Fotos<br />

und gemalten Bildern - unabhängig davon, ob Sie unser Programm<br />

zuhause, in der Schule oder am Arbeitsplatz einsetzen.<br />

Mit der umfassenden Funktionspalette von <strong>PhotoPlus</strong> können Sie<br />

Bilder importieren oder selbst erstellen, Farben auftragen, ändern<br />

und überblenden, Fotos korrigieren sowie Filter und Effekte<br />

anwenden und noch vieles mehr. Anschließend lassen sich Ihre<br />

Dateien bequem unter einem der vielen unterstützten Dateiformate<br />

exportieren. Dank der integrierten Unterstützung für die meisten<br />

modernen Digitalkameras ist der Import Ihrer eigenen<br />

Schnappschüsse als JPG- oder unkomprimierte Raw-Datei<br />

überhaupt kein Problem.<br />

Mit dem Raw-Studio von <strong>PhotoPlus</strong> können Sie die<br />

unverarbeiteten Kameradaten flexibel anpassen und z. B. den<br />

Weißabgleich, die Belichtung und andere Bildeigenschaften<br />

korrigieren und sogar „ausgefressene“ Lichter wiederherstellen.<br />

Das Raw-Studio ist die ideale Vorstufe bzw. Ergänzung zu dem<br />

PhotoFix-Studio für die Korrektur Ihrer Fotos, der Filtergalerie<br />

für das Arbeiten mit Filtereffekten (einschließlich fantastischer<br />

Kunsteffekte) und dem Studio für Bildausschnitte, mit dem sich<br />

Fotomotive leicht von ihrem Hintergrund trennen lassen.<br />

<strong>PhotoPlus</strong> und <strong>PhotoPlus</strong> Organizer - die perfekte<br />

Kombination<br />

Mit <strong>PhotoPlus</strong> lassen sich alle Ihre Fotos flexibel und umfassend<br />

bearbeiten, korrigieren und optimieren. Wenn Sie jedoch Ihre<br />

stetig wachsende Bildersammlung direkt an Ihrem PC verwalten<br />

und in kreativen Druckprojekten einsetzen möchten, ist <strong>PhotoPlus</strong>


4 Willkommen<br />

Organizer (siehe Seite 257) genau die richtige Wahl für Sie. Dieses<br />

Programm wird automatisch zusammen mit <strong>PhotoPlus</strong> installiert<br />

und bietet eine flexible und leistungsstarke Plattform für die<br />

Vorbereitung Ihrer Bilder auf die Bearbeitung in <strong>PhotoPlus</strong>. Hier<br />

können Sie Ihre Fotos sortieren, gruppieren, bewerten, mit<br />

Markern (Tags) versehen sowie die Anzeige nach verschiedenen<br />

Kriterien filtern.<br />

Registrierung<br />

Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Programmkopie mit dem<br />

Registrierungsassistenten im Menü Hilfe registrieren zu lassen.<br />

Auf diese Weise können wir Sie über neue Entwicklungen und<br />

Upgrades für Ihre Software informieren!<br />

Die Programminstallation<br />

Minimale Systemvoraussetzungen:<br />

• Windows-PC mit CD-/DVD-Laufwerk und Maus<br />

• Eines der Betriebssysteme Microsoft Windows® XP* SP2<br />

(32 Bit), Windows® Vista oder Windows® 7<br />

• 512 MB RAM<br />

• 462 MB freie Festplattenkapazität.<br />

• Monitor und Grafikkarte, die eine Auflösung von 1024 x<br />

768 ermöglichen<br />

Für die Bearbeitung großer oder komplexer Bilddateien werden<br />

zusätzlicher Arbeitsspeicher und zusätzliche Festplattenkapazität<br />

benötigt.<br />

* Benötigt Microsoft Windows Imaging Component.


Willkommen 5<br />

Optional:<br />

• Windows-kompatibler Drucker<br />

• TWAIN-kompatibler Scanner und/oder TWAINkompatible<br />

Digitalkamera<br />

• Druckempfindliches Grafiktablett und Stift<br />

• Für den Zugriff auf die Onlineressourcen werden ein<br />

Konto bei einem Internet Service Provider (ISP) und ein<br />

Internetzugang benötigt.<br />

Die Erstinstallation<br />

Um <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> zu installieren, legen Sie einfach die Programm-<br />

Disc von <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> in Ihr Laufwerk ein. Die AutoRun-<br />

Funktion sollte nun automatisch die Installation starten.<br />

Beantworten Sie einfach die am Bildschirm eingeblendeten Fragen,<br />

um das Programm zu installieren.<br />

Die Neuinstallation<br />

Um die Software zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu<br />

installieren oder die Installation zu ändern, klicken Sie im Start-<br />

Menü von Windows auf Systemsteuerung und dann auf die<br />

Option Programme - Programme deinstallieren. Legen Sie die<br />

Programm-CD von <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> in Ihr CD-/DVD-Laufwerk ein,<br />

wählen Sie den Eintrag von <strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> aus und klicken Sie<br />

auf Ändern. Folgen Sie nun den Anweisungen auf Ihrem<br />

Bildschirm.<br />

Unter Windows XP verwenden Sie die entsprechenden<br />

Menüeinträge.


6 Willkommen


2<br />

Erste Schritte


8 Erste Schritte


Erste Schritte 9<br />

Der Startassistent<br />

Nach der Programminstallation von <strong>PhotoPlus</strong> können Sie direkt<br />

mit Ihrer Arbeit beginnen.<br />

• Das Installationsprogramm fügt einen Eintrag <strong>Serif</strong><br />

<strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> in das Startmenü von Windows ein.<br />

Klicken Sie in der Taskleiste von Windows auf die<br />

Schaltfläche Start dann auf den Eintrag Alle Programme<br />

und anschließend auf den <strong>PhotoPlus</strong>-Eintrag.<br />

Nach dem ersten Programmstart wird automatisch der<br />

Startassistent geöffnet, der Ihnen die folgenden<br />

Einstiegsmöglichkeiten in <strong>PhotoPlus</strong> bietet:<br />

• Neues Bild oder Neue Animation - mit diesem Befehl<br />

erstellen Sie eine Datei von Grund auf neu.<br />

• Twain-Import - mit diesem Befehl können Sie Bilder aus<br />

einem Scanner oder einer Kamera einlesen.<br />

• HDR-Fotokombination - mit diesem Befehl fügen Sie<br />

die Bilder einer Belichtungsreihe (Aufnahmen desselben<br />

Objekts mit unterschiedlichen Belichtungen) zu einem<br />

Bild zusammen.


10 Erste Schritte<br />

• <strong>PhotoPlus</strong> Organizer öffnen - mit dieser Option starten<br />

Sie <strong>PhotoPlus</strong> Organizer zur Verwaltung Ihrer Fotos.<br />

• Datei öffnen - hier werden alle zuletzt geöffneten Fotos<br />

und <strong>PhotoPlus</strong>-Projekte aufgelistet. Bewegen Sie einfach<br />

die Maus über einen Dateinamen, um eine Vorschau<br />

einzublenden.<br />

• Studienmaterial - über diese Liste können Sie online auf<br />

die verschiedenen Tutorials zu unserem Programm<br />

zugreifen.<br />

Mit dem Dropdownfeld Arbeitsbereich auswählen können Sie<br />

verschiedene Konfigurationen für die Arbeitsoberfläche laden (d.<br />

h. unterschiedliche Positionen und Größen für Studio-<br />

Registerkarten, sowie ein-/ausgeblendete Registerkarten). Mit<br />

öffnen Sie das standardmäßig verwendete Profil<br />

von <strong>PhotoPlus</strong>, über das zuletzt verwendete<br />

Profil. Darüber hinaus können Sie hier auch einige vordefinierte<br />

sowie alle von Ihnen gespeicherten Profile öffnen.<br />

Klicken Sie einfach auf einen Profilnamen, um die<br />

Arbeitsoberfläche des Programms entsprechend zu<br />

verändern. Auf diese Weise können Sie sich per Live-<br />

Vorschau durch die gesamte Liste klicken.<br />

Wenn Sie diesen Assistenten nicht mehr verwenden möchten,<br />

aktivieren Sie einfach die Option „Diesen Assistenten nicht mehr<br />

anzeigen“. Wir empfehlen Ihnen jedoch, diese Option deaktiviert<br />

zu lassen, bis Sie etwas mehr Erfahrung mit den Werkzeugen und<br />

Funktionen von <strong>PhotoPlus</strong> gesammelt haben. Sie können den<br />

Assistenten jederzeit wieder reaktivieren, indem Sie in den<br />

Programmeinstellungen (Datei > Programmeinstellungen ><br />

Kategorie „Allgemein“) die Option Startassistent verwenden per<br />

Mausklick mit einem Häkchen versehen.


Erste Schritte 11<br />

Erstellen neuer Bilder<br />

Bei <strong>PhotoPlus</strong> gibt es zwei grundlegende Arten von Bilddateien.<br />

Dabei wird zwischen Bildern (Standbilder) und Animationen<br />

(sich bewegende Bilder) unterschieden. Diese zwei Varianten sind<br />

eng miteinander verwandt, und die Schritte zur Erstellung dieser<br />

Bildtypen sind in <strong>PhotoPlus</strong> sehr ähnlich.<br />

Erstellen neuer Bilder oder neuer Animationen mit dem<br />

Startassistenten<br />

1. Wenn Sie <strong>PhotoPlus</strong> zum ersten Mal starten, wird der<br />

Startassistent mit verschiedenen Optionen eingeblendet.<br />

Klicken Sie auf Neues Bild oder Neue Animation.<br />

2. In dem nun geöffneten Dialogfeld stehen Ihnen die<br />

folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

1. Wählen Sie eine vordefinierte Leinwandgröße aus<br />

einer der Kategorien aus. Die Kategorien sind nach<br />

Verwendungszwecken für Ihr Foto oder Ihre<br />

Animation sortiert. Für ein neues Bild in Fotogröße<br />

können Sie also einfach eine Option der Kategorie<br />

„Foto“ auswählen.<br />

2. Wählen Sie in der Dropdownliste Größe eine<br />

Leinwandgröße aus.<br />

ODER<br />

• Legen Sie die Leinwandabmessungen selbst fest,<br />

indem Sie die gewünschten Werte in die Felder<br />

Breite und Höhe eintragen. Entsprechen Ihre<br />

Abmessungen nicht den Standardgrößen, wird in<br />

dem Feld „Größe“ automatisch der Eintrag<br />

„Benutzerdefiniert“ angezeigt. Wenn Sie diese<br />

Abmessungen später noch häufiger verwenden<br />

möchten, können Sie die Werte als Voreinstellung


12 Erste Schritte<br />

speichern. Klicken Sie hierzu auf das Symbol und<br />

in dem nun geöffneten Menü auf Größe hinzufügen.<br />

Sie können zwar den Leinwandbereich (Breite x Höhe)<br />

für das Bild später vergrößern oder verkleinern, es<br />

empfiehlt sich jedoch in der Regel, für neue Bilder<br />

zunächst einen etwas größeren Leinwandbereich<br />

festzulegen.<br />

3. (Optional) Legen Sie die Auflösung für die neue<br />

Bilddatei fest. Belassen Sie die Auflösung bei der<br />

Standardvorgabe, es sei denn, Sie sind sicher, dass ein<br />

anderer Wert erforderlich ist.<br />

4. (Optional) Wählen Sie einen Farbmodus (RGB- oder<br />

Graustufen) aus.<br />

5. (Optional) Wenn Sie für Ihr Projekt eine hohe<br />

Farbdetailtiefe bevorzugen, stellen Sie die Bittiefe auf 16<br />

Bits pro Kanal. Standardmäßig sind hier 8 Bits pro Kanal<br />

eingestellt.<br />

6. (Optional) Wählen Sie aus der Dropdownliste<br />

Hintergrund eine Hintergrundart aus.<br />

• Wenn Sie ein Bild von Anfang an malen, werden Sie<br />

üblicherweise „Weiß“ wählen.<br />

• Möchten Sie die Hintergrundfarbe verwenden, die<br />

aktuell in der Studio-Registerkarte „Farbe“<br />

angezeigt wird, können Sie auch die Option<br />

„Hintergrundfarbe“ auswählen.<br />

• Für die Erstellung neuer Animationen wird häufig<br />

die Option „Transparenz“ benötigt.<br />

7. Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie<br />

auf OK.


Erste Schritte 13<br />

Erstellen neuer Bilder oder neuer Animationen während<br />

einer Arbeitssitzung<br />

1. Klicken Sie auf das Symbol Neu der<br />

Standardsymbolleiste. Es wird nun der Startassistent<br />

(siehe Seite 9) oder das Dialogfeld „Neues Bild“ geöffnet<br />

(falls Sie den Startassistenten deaktiviert haben).<br />

2. Legen Sie in dem Dialogfeld „Neues Bild“ die<br />

Leinwandgröße fest (siehe oben auf Seite 11). Falls Sie<br />

eine Animation erstellen möchten, markieren Sie das<br />

Kontrollkästchen Animation per Mausklick mit einem<br />

Häkchen.<br />

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Bild bzw.<br />

die neue Animation wird in einem separaten<br />

Dokumentfenster (ohne Titel) geöffnet.<br />

Öffnen gespeicherter Dateien<br />

Mit dem Startassistenten können Sie direkt die Bilder aufrufen, die<br />

Sie zuletzt in <strong>PhotoPlus</strong> geöffnet haben sowie auch jede andere<br />

unterstützte Bilddatei laden. Zusätzlich zu dem eigenen SPP-<br />

Format, dem PSD-Format von Adobe Photoshop und dem PSP-<br />

Format von Paint Shop Pro unterstützt <strong>PhotoPlus</strong> alle<br />

standardmäßigen Bildformate für Druck- und Webgrafiken.<br />

Raw-Dateien werden direkt in dem Raw-Studio geöffnet, mit dem<br />

Sie die unverarbeiteten Bilddaten vor dem Öffnen mit<br />

Korrekturfunktionen bearbeiten können. Werfen Sie in diesem<br />

Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Öffnen von Raw-<br />

Bildern“ auf Seite 15. HDR-Zwischenbilder (OpenEXR und<br />

Radiance) lassen sich ebenfalls jederzeit in einem Dialogfeld<br />

öffnen, wenn Sie die Ergebnisse einer HDR-Kombination (siehe<br />

Seite 98) anpassen möchten.


14 Erste Schritte<br />

Öffnen einer kürzlich verwendeten <strong>PhotoPlus</strong>- oder<br />

Grafikdatei über den Startassistenten<br />

1. Klicken Sie im Startassistenten (automatisch bei<br />

Programmstart oder manuell über Datei > Neu mit<br />

Startassistent geöffnet) unter Datei öffnen auf den<br />

Namen der gewünschten Bilddatei. Die zuletzt geöffnete<br />

Datei wird immer an erster Stelle der Liste angezeigt.<br />

Bewegen Sie den Mauszeiger auf einen Namen in der<br />

Liste, um die Vorschau der Datei zu öffnen.<br />

2. Um die Datei zu öffnen, klicken Sie auf den Namen.<br />

<strong>PhotoPlus</strong> öffnet das Bild in maximaler Größe und schaltet das<br />

entsprechende Dokumentfenster automatisch aktiv. Das neue<br />

Dokument wird ebenfalls in die Studio-Registerkarte „Dokumente“<br />

eingetragen.<br />

Öffnen von Bilddateien<br />

1. Klicken Sie im Menü des Startassistenten (der bei<br />

Programmstart erscheint oder über Datei > Neu mit<br />

Startassistent aufgerufen wird) auf Öffnen.<br />

ODER<br />

Klicken Sie auf das Symbol<br />

Standardsymbolleiste.<br />

Öffnen der<br />

2. Wählen Sie danach in dem Dialogfeld „Öffnen“ das<br />

Verzeichnis und den Dateinamen aus. Wenn Sie mehrere<br />

Dateien gleichzeitig öffnen möchten, müssen Sie bei der<br />

Auswahl ihrer Namen die Strg-Taste (für nicht<br />

aufeinander folgende Dateien) oder die Umschalttaste<br />

(für Bereiche aufeinander folgender Dateien) gedrückt<br />

halten.<br />

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen, um das<br />

ausgewählte Bild zu öffnen.


Erste Schritte 15<br />

Öffnen von Bildern durch Klicken und Ziehen<br />

• Ziehen Sie eine Bilddatei oder eine Miniaturansicht aus<br />

dem Windows Explorer auf eines der folgenden<br />

Programmelemente von <strong>PhotoPlus</strong>:<br />

• Ziehen Sie die Datei in den aktuellen Arbeitsbereich,<br />

um eine neue Ebene zu erstellen.<br />

ODER<br />

• Ziehen Sie das Bild in die Studio-Registerkarte<br />

„Dokumente“, um ein neues Bildfenster zu erstellen.<br />

Öffnen von Raw-Bildern<br />

Moderne Spiegelreflexdigitalkameras bieten Ihnen häufig die<br />

Möglichkeiten, Ihre Bilder als JPG- und Raw-Dateien zu speichern.<br />

Einige Kameramodelle können Ihre Aufnahmen sogar in beiden<br />

Formaten gleichzeitig speichern.<br />

Mit dem Raw-Studio von <strong>PhotoPlus</strong> lassen sich die Bilder nach<br />

ihrer Aufnahme anpassen und die Originaldateien bleiben<br />

unverändert erhalten. In diesem Dialogfeld können Sie den<br />

Weißabgleich einstellen, eine Belichtungskorrektur durchführen,<br />

überstrahlte Glanzlichter wiederherstellen, Bildrauschen<br />

entfernen und chromatische Aberrationen beseitigen. Mit dem<br />

Histogrammfeld können Sie zunächst schnell und einfach die<br />

Belichtungswerte prüfen und feststellen, ob die Glanzlichter<br />

(hellsten Bildbereiche) abgeschnitten sind (in diesem Fall ist das<br />

gesamte Bild eventuell überbelichtet). Wenn Sie dann die<br />

Anpassungsoptionen festlegen, können Sie sich ganz auf Ihr Auge<br />

und die gemessenen Werte des Histogramms verlassen.


16 Erste Schritte<br />

Wenn Sie HD Photos mit einer Farbtiefe von 16 Bits<br />

öffnen, schaltet das Programm automatisch in den<br />

Farbmodus „16 Bits pro Kanal“, damit keine Farb- oder<br />

Tonwertdetails verloren gehen.<br />

Nachdem Sie auf OK geklickt haben, können Sie die<br />

Anpassungen nicht mehr widerrufen. Sie sollten sich<br />

daher genügend Zeit für die „Bildentwicklung“<br />

nehmen, bevor Sie das Raw-Studio schließen.<br />

Nachdem Sie das Raw-Studio geschlossen haben, wird das Bild in<br />

der normalen Arbeitsoberfläche von <strong>PhotoPlus</strong> geöffnet. Genau<br />

wie bei anderen Bildformaten können Sie nun Texte, Linien und<br />

Formen einfügen oder einige kreative Filtereffekte anwenden.<br />

Beachten Sie bitte, dass in dem Modus für 16 Bits pro Kanal nicht<br />

alle Effekte verfügbar sind. Wenn Sie die Datei speichern (Datei ><br />

Speichern oder Datei > Speichern unter) werden Sie automatisch<br />

aufgefordert, Ihr Bild als <strong>PhotoPlus</strong>-Datei (.spp) zu speichern.<br />

Anschließend können Sie das Bild dann in eines der 16-Bit-<br />

Dateiformate exportieren, wie z. B. „.TIF“ oder „.HDP“.<br />

Anpassen von Raw-Bildern<br />

1. Öffnen Sie eine Raw-Datei mit einem Klick auf das<br />

Symbol Öffnen der Standardsymbolleiste. Werfen Sie in<br />

diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema<br />

„Erstellen neuer Bilder“ auf Seite 11. Wenn Sie mit<br />

mehreren Raw-Dateien arbeiten und ein Bild justiert<br />

haben, lädt das Raw-Studio automatisch die nächste<br />

Datei, bis alle Bilder abgearbeitet sind.<br />

Öffnen Sie die Raw-Bilder am besten immer von der<br />

Festplatte Ihres Computers und nicht von der Memory<br />

Card (z. B. SD-Karte) Ihrer Kamera. Sie sollten die Bilder<br />

also zunächst von der Kamera auf Ihren Computer<br />

kopieren.


Erste Schritte 17<br />

2. Stellen Sie in dem Raw-Studio für den Weißabgleich eine<br />

der Optionen „Kamera“, „Auto“ oder<br />

„Benutzerdefiniert“ ein.<br />

• Auto: Der Weißabgleich wird automatisch von<br />

<strong>PhotoPlus</strong> berechnet. Das Programm ignoriert hierbei<br />

den Weißabgleich, den die Kamera durchgeführt hat.<br />

• Kamera: Der automatische oder manuelle<br />

Weißabgleich der Kamera wird übernommen.<br />

<strong>PhotoPlus</strong> nimmt keinerlei Änderungen an dem<br />

Weißabgleich vor.<br />

• Benutzerdefiniert: Klicken Sie auf die Pipette<br />

und bewegen Sie den Mauszeiger auf einen<br />

neutralen Bildbereich, um den Weißabgleich<br />

manuell zu berechnen. Als neutraler Referenzpunkt<br />

in einem Bild eignen sich z. B. weiße Hemden oder<br />

ein blauer Himmel.<br />

3. Verschieben Sie den Regler Belichtung nach links oder<br />

rechts, um das Bild abzudunkeln oder aufzuhellen. Die<br />

Werte entsprechen den Blendeneinstellungen Ihrer<br />

Kamera. Ein Wert von 1 entspricht also einer Blendenstufe.<br />

Wenn Sie die Belichtung erhöhen, sollten Sie das<br />

Histogramm im Auge behalten, damit die Glanzlichter<br />

am rechten Histogrammende nicht „abgeschnitten“<br />

werden, d. h. der Histogrammgraph nicht abrupt am<br />

rechten Ende des Diagramms verschwindet.<br />

4. Um die dunkelsten Bildbereiche auf schwarz zu stellen,<br />

verschieben Sie den Regler Schwarzpunkt nach rechts.<br />

Hierbei verschiebt die Funktion das linke Ende des<br />

Histogrammgraphs, sodass alle „abgeschnittenen“ Pixel<br />

in den Schattenbereichen schwarz gefärbt werden.


18 Erste Schritte<br />

5. Wenn Sie überstrahlte Glanzlichter (auch „ausgefressene<br />

Lichter“ genannt) wiederherstellen möchten, wählen Sie<br />

in dem Dropdownfeld Modus die Option<br />

Wiederherstellen aus und experimentieren dann mit der<br />

Stärke, bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht.<br />

Standardmäßig wird in diesem Dropdownfeld der<br />

Modus Begrenzen eingestellt, sodass die Glanzlichter<br />

auch weiterhin überstrahlt bleiben. Sollte ein Farbstich in<br />

Ihrem Bild auftreten, versuchen Sie es einmal mit dem<br />

Modus Neutral. Dieser Modus kann ebenfalls die<br />

Glanzlichter wiederherstellen.<br />

6. Wenn Sie das Bildrauschen reduzieren möchten,<br />

experimentieren Sie einfach mit dem Regler Stärke, bis<br />

Ihnen das Ergebnis zusagt. Bildrauschen tritt häufig in<br />

Fotos auf, die bei schlechten Lichtverhältnissen oder mit<br />

hohen ISO-Einstellungen aufgenommen wurden. Je<br />

höher der Wert für die Stärke, desto stärker wird das<br />

Bildrauschen weichgezeichnet. Stellen Sie den Wert nicht<br />

zu hoch ein, da ansonsten das gesamte Bild eventuell<br />

unscharf wirkt.<br />

7. Wenn Sie Farbränder an den Objektkanten von Bildern<br />

mit hohem Kontrast entfernen möchten, stellen Sie unter<br />

Chromatische Aberration den Regler Rot/Zyan oder<br />

Blau/Gelb entsprechend ein. Jeder dieser Schieber passt<br />

einen Farbkanal relativ zu dem anderen Kanal an.<br />

8. Wenn Sie die Farbtiefe in dem Foto auf 8 Bits pro Kanal<br />

reduzieren möchten, wählen Sie die entsprechende<br />

Option in dem Dropdownfeld Bittiefe aus.<br />

Standardmäßig werden die optimalen Farbinformationen<br />

der Raw-Datei übernommen (mit 16 Bits pro Kanal).<br />

9. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Farbraum den<br />

Farbraum aus, mit dem Sie das Foto später verwenden


Erste Schritte 19<br />

möchten. Für professionelle Einsatzzwecke empfehlen<br />

sich die Einstellungen „AdobeRGB“, „ProPhoto“ oder<br />

„WideGamut“, da diese größere Farbräume (d. h. mehr<br />

Farben) bieten als der RGB-Standardfarbraum (sRGB),<br />

der für die meisten Anwender jedoch vollkommen<br />

ausreicht. Für die Weiterverarbeitung der Datei müssen<br />

Sie dann in der Farbverwaltung die Farbprofile einstellen,<br />

die zu dem hier ausgewählten Farbraum passen.<br />

10. Klicken Sie auf OK (oder auf Zurücksetzen, wenn Sie<br />

Ihre Änderungen verwerfen möchten). Das Raw-Bild<br />

wird nun als <strong>PhotoPlus</strong>-Dokument im Arbeitsbereich<br />

geöffnet.<br />

Einlesen von Bildern aus Kamera und<br />

Scanner<br />

Wenn Ihre Digitalkamera bzw. Ihr Scanner den branchenüblichen<br />

TWAIN-Standard unterstützen, können Sie Bilder aus diesen<br />

Geräten direkt in <strong>PhotoPlus</strong> einlesen.<br />

Konfigurieren der TWAIN-Geräte für den Import<br />

• Genaue Anweisungen finden Sie in der Dokumentation<br />

zu dem betreffenden Gerät.<br />

Um ein TWAIN-Bild zu importieren, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Über den Startassistenten: Klicken Sie auf die Option<br />

TWAIN-Import.<br />

ODER<br />

Während einer Arbeitssitzung in <strong>PhotoPlus</strong>: Klicken Sie<br />

im Menü Datei auf Importieren und dann auf Import.<br />

2. Führen Sie den Vorgang mithilfe des Import-Dialogfelds<br />

zu Ende, das zu der ausgewählten TWAIN-Quelle gehört.


20 Erste Schritte<br />

Sind mehrere TWAIN-kompatible Geräte installiert, müssen Sie<br />

angeben, mit welchem Modell gescannt werden soll.<br />

Auswählen einer anderen TWAIN-Quelle<br />

• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Importieren<br />

und in dem Untermenü auf Quelle auswählen.<br />

Speichern von Dateien<br />

Die Schritte für die Dateispeicherung hängen von dem Dateityp<br />

ab, den Sie gerade bearbeiten, dem aktuellen Speicherungszustand<br />

der Datei und dem Dateityp, unter dem Sie die Datei speichern<br />

möchten.<br />

Speichern Ihrer <strong>PhotoPlus</strong>-Bilder (*.spp)<br />

• Klicken Sie auf das Symbol Speichern in der<br />

Standardsymbolleiste.<br />

ODER<br />

Wenn Sie die Datei unter einem anderen Namen<br />

speichern möchten, klicken Sie im Menü Datei auf die<br />

Option Speichern unter. Je nachdem, für welche<br />

Vorgehensweise Sie sich entschieden haben, wird die<br />

Titelleiste des Fensters entsprechend geändert.<br />

Wenn in der Titelleiste des aktiven Dokumentfensters<br />

noch kein Dateiname angegeben ist, oder es sich nicht<br />

um eine <strong>PhotoPlus</strong>-Datei handelt, wird automatisch<br />

das Dialogfeld „Speichern unter“ geöffnet und fordert<br />

Sie auf, einen Namen für die Datei mit der Endung .SPP<br />

anzugeben. Eventuell in der Titelleiste angezeigte<br />

Dateinamen werden hierbei als Standardvorschlag<br />

markiert.


Erste Schritte 21<br />

Die Speicherung eines geänderten Bildes ist etwas umfangreicher,<br />

da <strong>PhotoPlus</strong> Ihnen automatisch vorschlägt, die zu dem<br />

Originalbild hinzugefügten „Projektinformationen“ zu speichern.<br />

Speichern von aktuell geöffneten Bildern<br />

• Wenn Sie nur die Hintergrundebene verändert und keine<br />

weiteren Ebenen oder Masken und Pfade hinzugefügt<br />

haben, können Sie das geänderte Bild (ohne zusätzliche<br />

Speicheraufforderung) mit seinem Standardnamen<br />

(angezeigt in der Titelleiste des Fensters) speichern,<br />

indem Sie eine der oben erläuterten<br />

Speicherungsoptionen verwenden. Die Änderungen<br />

werden nun in die Bilddatei eingefügt.<br />

ODER<br />

• Wenn Sie Ebenen oder Masken und Pfade in das Bild<br />

eingefügt haben und auf eine der Speicherfunktionen<br />

klicken, werden Sie gefragt, ob Sie die<br />

Projektinformationen beibehalten möchten.<br />

• Klicken Sie in dem Hinweisfenster auf Ja, um Ihre<br />

Projektinformationen mit dem Bild als SPP-Datei<br />

zu speichern.<br />

ODER<br />

Um das Bild auf eine Ebene zu reduzieren, klicken<br />

Sie auf Nein.<br />

Wiederherstellen der gespeicherten Dateiversion<br />

• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option<br />

Wiederherstellen. Es wird nun die zuletzt gespeicherte<br />

Version der Bilddatei angezeigt.


22 Erste Schritte


3<br />

Ebenen und Masken


24 Ebenen und Masken


Ebenen und Masken 25<br />

Die Grundlagen zur Arbeit mit Ebenen<br />

Wenn Sie Bilder als flache Illustrationen in Büchern oder als<br />

fotografische Abzüge sehen, müssen Sie sich erst an das Konzept<br />

der Bildebenen gewöhnen. Ebenen gibt es jedoch nicht nur bei der<br />

Arbeit mit elektronischen Bildern. Die Emulsionen bei der<br />

Fotoentwicklung wirken auf verschiedenen Ebenen (Schichten),<br />

wobei jede Schicht auf eine andere Farbe reagiert. Mehrere<br />

Tiefeneffekte auf einem Foto sind alltäglich, wie beispielsweise<br />

Reflexionen in Schaufensterscheiben oder Räume im Spiegelbild.<br />

Es ist dennoch spannend, wie ein Bild aus einer Reihe von<br />

Schichten, einer Art „elektronischer Glasscheiben“ entsteht, deren<br />

Transparenz variieren kann, und die mit der jeweils darunter<br />

liegenden Schicht zusammen interessante Bilder in aufregenden<br />

Farben erzeugen.<br />

Die verschiedenen Ebenenarten<br />

In einem typischen <strong>PhotoPlus</strong>-Bild – zum Beispiel einem Foto, das<br />

Sie eingescannt haben, einer neuen Bilddatei, die gerade von Ihnen<br />

erstellt wurde, oder einer normalen Bitmap-Datei, die Sie geöffnet<br />

haben – gibt es eine Ebene, die sich wie ein herkömmliches<br />

„flaches“ Bild verhält. Diese Ebene wird als Hintergrundebene<br />

bezeichnet. Sie können sich diese Ebene als Farbschicht vorstellen,<br />

die auf einer undurchsichtigen, einfarbigen Fläche liegt.


26 Ebenen und Masken<br />

Sie können eine beliebige Anzahl an neuen Ebenen in Ihrem Bild<br />

erstellen. Eine neue Ebene wird immer auf die derzeit aktive Ebene<br />

gelegt, wodurch ein Stapel von Ebenen entsteht, die Sie über die<br />

Studio-Registerkarte „Ebenen“ anzeigen lassen und bearbeiten<br />

können. Diese zusätzlichen Ebenen werden Standardebenen<br />

genannt, um sie von der Hintergrundebene zu unterscheiden.<br />

Standardebenen funktionieren im Grunde wie transparente Folien,<br />

durch die Sie die Inhalte der darunter liegenden Ebenen sehen<br />

können.<br />

In <strong>PhotoPlus</strong> gibt es darüber hinaus noch die folgenden Ebenentypen:<br />

• Formebenen wurden speziell darauf ausgelegt,<br />

gezeichnete Linien und Formen (einschließlich<br />

QuickShape-Objekte) von den anderen Ebenen getrennt<br />

zu halten, sodass sie sich jederzeit unabhängig von den<br />

anderen Bildelementen bearbeiten lassen. Nähere<br />

Informationen hierzu finden Sie unter „Zeichnen und<br />

Bearbeiten von Linien und Formen“ auf Seite 184.<br />

• Textebenen funktionieren wie Formebenen, können<br />

jedoch nur Texte aufnehmen. Nähere Informationen<br />

hierzu finden Sie unter „Erstellen und Bearbeiten von<br />

Text“ auf Seite 180.<br />

• Anpassungsebenen verändern die Darstellung der<br />

darunter liegenden Ebenen. Nähere Informationen<br />

hierzu finden Sie unter „Arbeiten mit<br />

Anpassungsebenen“ auf Seite 58.<br />

• Filterebenen ähneln den Standardebenen. Sie können<br />

jedoch einen oder mehrere Filtereffekte auf die Ebene<br />

anwenden, ohne den Ebeneninhalt permanent zu<br />

verändern. Auf diese Weise lassen sich die Effekte<br />

jederzeit neu einstellen. Nähere Informationen hierzu<br />

finden Sie unter „Arbeiten mit Filterebenen“ auf Seite 79.


Ebenen und Masken 27<br />

Zunächst werfen wir einen Blick auf die Hintergrundebene und die<br />

Standardebenen.<br />

Ein wesentlicher Unterschied dieser Ebenentypen liegt darin, dass<br />

die Pixel der Hintergrundebene immer lichtundurchlässig sind,<br />

während die Lichtdurchlässigkeit (oder Transparenz) der Pixel in<br />

den Standardebenen unterschiedlich sein kann. Standardebenen<br />

verfügen über eine „Master-Vorgabe“ für die Deckkraft, die sich<br />

jederzeit verändern lässt (mit Bildschirmvorschau in Echtzeit),<br />

während diese Möglichkeit für die Hintergrundebene nicht zur<br />

Verfügung steht.<br />

Auswahl und Ebenen<br />

Mit wenigen Ausnahmen arbeiten Sie in der Regel immer nur auf<br />

einer Ebene, indem Sie auf der Registerkarte „Ebenen“ die aktuelle<br />

oder aktive Ebene auswählen. Auswahl und Ebenen sind verwandte<br />

Konzepte. Wenn Sie eine Auswahl erstellt haben, wirken bestimmte<br />

Werkzeuge und Befehle nur auf die Pixel innerhalb der Auswahl.<br />

Wurde hingegen nichts ausgewählt, dann wirken sich diese<br />

Funktionen im Allgemeinen auf die gesamte aktive Ebene aus.<br />

Wenn Ihr Bild aus mehreren Ebenen besteht und Sie zu einer<br />

neuen Ebene wechseln, bleibt die Auswahl nicht auf der<br />

vorhergehenden Ebene stehen, sondern begleitet Sie zu der neuen<br />

aktiven Ebene. Dies ist deshalb sinnvoll, weil die Auswahl<br />

eigentlich keine Bilddaten enthält. Vielmehr beschreibt sie mithilfe<br />

von Abgrenzungen einen Bereich.<br />

Arbeitsschritte mit Ebenen<br />

Viele Standardvorgänge, wie beispielsweise Malen, Auswählen und<br />

Verschieben, Vorgänge über die Zwischenablage, Anpassen von<br />

Farben, Anwenden von Effekten usw. können sowohl in der<br />

Hintergrundebene als auch in Standardebenen durchgeführt<br />

werden.


28 Ebenen und Masken<br />

Andere Vorgänge wie das Ändern der Reihenfolge innerhalb des<br />

Ebenenstapels, Einstellen verschiedener Farbwirkungen<br />

(Mischmodi und Mischbereiche) zwischen Ebenen, Verändern der<br />

Deckkraft (Transparenz) von Ebenen, Anwenden von 2D-<br />

Ebeneneffekten und 3D-Ebeneneffekten, Verwenden von Tiefen-<br />

Maps, Erstellen von Animationsframes oder Maskierungen können<br />

nur in Standardebenen ausgeführt werden.<br />

Sobald ein Bild über mehr Ebenen als nur die Hintergrundebene<br />

verfügt, können Sie die Ebeneninformationen nur erhalten, wenn<br />

Sie das Bild im programmeigenen <strong>PhotoPlus</strong>-Format<br />

(.SPP)speichern. Wenn Sie ein Bild mit mehreren Ebenen in ein<br />

„flaches“ Standardformat (z. B. PNG) exportieren, werden die<br />

Ebenen zusammengelegt. Sie sollten daher alle<br />

Zwischenspeicherungen Ihrer Arbeit an dem Original stets im<br />

SPP-Format durchführen und erst im letzten Schritt das Bild in ein<br />

anderes Format exportieren.<br />

Einige Standardvorgänge lassen sich auf alle Ebenen gleichzeitig<br />

anwenden. Aktivieren Sie hierzu einfach die Option Alle Ebenen<br />

in der Kontextleiste.<br />

Grundlegende Schritte bei der Arbeit mit Bildebenen<br />

• Um eine Ebene auszuwählen, klicken Sie in der Studio-<br />

Registerkarte „Ebenen“ auf den entsprechenden Namen.<br />

Die ausgewählte Ebene ist nun die aktive Ebene. Wie Sie<br />

sehen, beinhaltet jeder Ebeneneintrag auch eine<br />

Miniaturansicht, mit der Sie die Ebeneninhalte auf einen<br />

Blick identifizieren können.<br />

• Um mehrere, nicht aufeinander folgende Ebenen zu<br />

markieren, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und<br />

klicken in der Registerkarte „Ebenen“ auf die Namen der<br />

gewünschten Ebenen. Wenn Sie aufeinander folgende<br />

Ebenen auswählen möchten, halten Sie die<br />

Umschalttaste gedrückt und klicken in der Registerkarte


Ebenen und Masken 29<br />

auf die erste und die letzte Ebene des gewünschten<br />

Bereichs. Nach dem Auswählen können Sie die Ebenen<br />

verschieben, verknüpfen, ausrichten, duplizieren,<br />

gruppieren, anordnen, ausblenden, zusammenlegen oder<br />

auch löschen. Um alle Ebenen zu markieren, klicken Sie<br />

im Menü Ebenen auf Alle Ebenen auswählen. Möchten<br />

Sie nur verknüpfte Ebenen markieren, verwenden Sie<br />

den Befehl Verknüpfte Ebenen auswählen.<br />

• Wenn Sie eine neue Standardebene über der<br />

aktiven Ebene erstellen möchten, klicken Sie in der<br />

Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Neue Ebene.<br />

Wenn Sie ein Dateisymbol ziehen und im aktuellen<br />

Bildfenster ablegen, wird aus dem abgelegten Bild<br />

ebenfalls eine neue Ebene erstellt.<br />

• Um eine Gruppe zu erstellen, in der Sie<br />

zusammengehörende Ebenen speichern können, klicken<br />

Sie auf Neue Ebenengruppe. Manche Ebenen können<br />

sich beispielsweise nur auf eine bestimmte<br />

Fotoeigenschaft beziehen, sodass Änderungen an diesen<br />

Ebenen auf den Zweck der Gruppe beschränkt sind.<br />

Änderungen an der Deckkraft, an den Mischmodi oder<br />

an den Einstellungen zum Ein- und Ausblenden von<br />

Ebenen lassen sich so für die gesamte Gruppe festlegen<br />

und müssen nicht für die Ebenen einzeln aktiviert<br />

werden.<br />

• Wenn Sie eine Korrekturfunktion in Form einer<br />

Ebene verwenden möchten, klicken Sie auf das Symbol<br />

Neue Anpassungsebene (siehe auch „Arbeiten mit<br />

Anpassungsebenen“ auf Seite 58).


30 Ebenen und Masken<br />

• Mit dem Symbol Ebenenmaske hinzufügen<br />

platzieren Sie eine Maske auf der aktuell ausgewählten<br />

Ebene.<br />

• Mit dem Symbol Tiefen-Map für Ebene hinzufügen<br />

erstellen Sie eine Tiefen-Map für die ausgewählte Ebene.<br />

• Über Ebeneneffekte hinzufügen können Sie einen<br />

2D-Effekt oder 3D-Effekt auf die Ebene anwenden.<br />

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen<br />

einer Ebene klicken, können Sie die Effekte kopieren,<br />

einfügen, ausblenden oder entfernen.<br />

• Um eine oder mehrere ausgewählte Ebenen zu<br />

entfernen, klicken Sie in der Studio-Registerkarte<br />

„Ebenen“ auf das Symbol Ebene löschen. Ausgeblendete<br />

Ebenen lassen sich mit dem Befehl Ebenen > Löschen ><br />

Ausgeblendete Ebenen entfernen, ohne dass Sie diese<br />

Ebenen zuvor auswählen müssen. (Sie können ebenfalls<br />

die Hintergrundebene löschen, solange diese nicht die<br />

einzige Ebene ist.)<br />

• Wenn Sie den Inhalt einer Ebene sichtbar oder<br />

unsichtbar schalten möchten, klicken Sie in der Studio-<br />

Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Ebene ein-<br />

/ausblenden neben dem betreffenden Ebenennamen.<br />

Um eine einzelne Ebene isoliert anzuzeigen, klicken Sie<br />

mit gedrückter Alt-Taste auf das Symbol Ebene ein-<br />

/ausblenden. Alle anderen sichtbaren Ebenen werden<br />

nun kurzfristig ausgeblendet. Um die kurzfristig<br />

ausgeblendeten Ebenen wieder sichtbar zu schalten,<br />

wiederholen Sie den Klick mit gedrückter Alt-Taste.


Ebenen und Masken 31<br />

• Mit den Sperrsymbolen auf der<br />

Registerkarte „Ebenen“ können Sie ein versehentliches<br />

Ändern von Deckkraft, Pixelfarbe und/oder Objektposition<br />

in der aktiven Ebene oder Gruppe verhindern.<br />

• Wenn Sie eine Form- oder Textebene in eine<br />

Standardebene umwandeln möchten, klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste auf den Ebenennamen und dann im<br />

Kontextmenü auf die Option Rastern.<br />

• Wenn Sie die Größe der Vorschaubilder in der<br />

Registerkarte „Ebenen“ ändern möchten, klicken Sie auf<br />

das Symbol Registerkartenmenü und dann auf einen<br />

der Menüeinträge Große Miniaturansichten oder<br />

Kleine Miniaturansichten.<br />

• Wenn Sie die Hintergrundebene in eine (transparente)<br />

Standardebene umwandeln möchten, klicken Sie in der<br />

Registerkarte „Ebenen“ mit der rechten Maustaste auf die<br />

Bezeichnung „Hintergrund“ und wählen in dem<br />

Kontextmenü den Befehl In Standardebene umwandeln<br />

aus. Der Name der Ebene wird nun von „Hintergrund“ in<br />

„Ebene “ geändert. Um eine Standardebene in<br />

eine Hintergrundebene umzuwandeln, klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste auf ihren Namen und dann in dem<br />

Kontextmenü auf Ebene in Hintergrund umwandeln.<br />

• Um eine Ebene in eine zerstörungsfreie Filterebene<br />

umzuwandeln (z. B. um Effekte und Anpassungsfilter auf<br />

ein Bild anzuwenden) klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf ihren Namen und in dem Kontextmenü<br />

auf In Filterebene umwandeln. Werfen Sie in diesem<br />

Zusammenhang auch einen Blick in das Thema<br />

„Arbeiten mit Filterebenen“ auf Seite 79.


32 Ebenen und Masken<br />

• Um auf Ebeneneigenschaften wie Name, Mischmodus,<br />

Deckkraft und Mischbereiche zuzugreifen, klicken Sie<br />

mit der rechten Maustaste auf den Ebenennamen und<br />

dann in dem Kontextmenü auf Eigenschaften.<br />

Arbeiten mit Ebeneninhalten<br />

• Um den gesamten Inhalt einer Ebene zu markieren,<br />

klicken Sie auf Auswählen > Alles auswählen oder<br />

drücken die Tastenkombination Strg+A. Wenn Sie nur<br />

die nicht transparenten Bereiche einer Ebene auswählen<br />

möchten, klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf die<br />

Miniaturansicht der Ebene. Mit dem Befehl Auswählen ><br />

Invertieren können Sie nun die transparenten Bereiche<br />

markieren.<br />

• Um den Inhalt einer oder mehrerer Ebenen zu<br />

verschieben, wählen Sie die entsprechenden Ebenen in<br />

der Registerkarte „Ebenen“ aus und ziehen dann mit dem<br />

Werkzeug Verschieben. Stellen Sie hierbei sicher, dass<br />

keine Bildbereiche ausgewählt sind (drücken Sie Strg +<br />

D, um eine eventuell vorhandene Auswahl aufzuheben).<br />

• Um die Inhalte von Ebenen auszurichten, wählen Sie die<br />

entsprechenden Ebenen wie zuvor beschrieben aus und<br />

klicken dann im Menü Ebenen auf Ausrichten und den<br />

gewünschten Eintrag des Untermenüs.<br />

• Um die Inhalte von Ebenen zu verteilen, wählen Sie die<br />

entsprechenden Ebenen wie zuvor beschrieben aus und<br />

klicken dann im Menü Ebenen auf Verteilen und den<br />

gewünschten Eintrag des Untermenüs.


Arbeiten mit Ebenengruppen<br />

Ebenen und Masken 33<br />

Ausgewählte Ebenen lassen sich in Gruppen<br />

zusammenfassen und somit wesentlich leichter verwalten und<br />

manipulieren. Es gibt viele Gründe, nicht nur mit mehreren<br />

Ebenen, sondern auch mit Gruppen zu arbeiten. Hier einige<br />

Beispiele:<br />

• Eine selbstständige Gruppe von Ebenen zu erstellen, die<br />

bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen, z. B. alle im<br />

Foto verwendeten Retuschierebenen.<br />

• Alle Ebenen zusammenzufassen, aus denen ein<br />

bestimmtes Fotoelement besteht, wie z. B. der<br />

Strandbereich einer Aufnahme am Meer.<br />

• Eine Maske oder Mischung nur auf bestimmte Ebenen<br />

anzuwenden - nämlich die in einer Gruppe enthaltenen<br />

Ebenen.<br />

• Um Änderungen auf eine Gruppe anzuwenden, die Sie<br />

sonst einzeln auf jede Ebene anwenden müssten. Auf<br />

diese Weise ersparen Sie sich einigen Aufwand und<br />

Arbeitszeit.<br />

Eigentlich ist eine Gruppe lediglich eine weitere Ebene, in der<br />

jedoch andere Ebenen gespeichert sind. Wie eine Ebene kann eine<br />

Gruppe deshalb auch einen eigenen Mischmodus, eine eigene<br />

Deckkraft und eigene Mischbereiche haben. Eine Gruppe lässt sich<br />

außerdem zusammenlegen, verknüpfen und sichtbar oder<br />

unsichtbar schalten. Sie können die Gruppe sogar mit einer<br />

anderen Gruppe gruppieren.


34 Ebenen und Masken<br />

Erstellen einer Ebenengruppe<br />

1. Legen Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ die<br />

Position im Ebenenstapel fest, an der die Ebenengruppe<br />

erstellt werden soll, indem Sie eine Ebene auswählen.<br />

2. Klicken Sie auf das Symbol Neue Ebenengruppe.<br />

3. Legen Sie in dem Dialogfeld Name, Mischmodus,<br />

Deckkraft und Mischbereich für die Gruppe fest.<br />

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />

Hinzufügen einzelner oder mehrerer Ebenen zu einer<br />

Ebenengruppe<br />

• Wählen Sie die Ebene(n) aus, die Sie in der Gruppe<br />

platzieren möchten, und ziehen Sie sie auf den<br />

Gruppennamen (eine rote Linie zeigt an, wo die Ebene<br />

platziert wird). Die Ebenen werden eingerückt unter der<br />

Gruppe eingeblendet.<br />

Entfernen von Ebenen<br />

• Um eine oder mehrere Ebenen aus der Gruppe zu<br />

entfernen, ziehen Sie sie aus der Gruppe auf einen<br />

ungruppierten Teil der Studio-Registerkarte Ebenen.<br />

Möchten Sie alle Ebenen aus der Gruppe entfernen,<br />

klicken Sie im Menü Ebenen auf Ebenengruppierung<br />

aufheben.<br />

Mischoptionen für Ebenengruppen<br />

Ebenen, die zu Ebenengruppen gehören, beeinflussen andere<br />

Ebenen auf die gleiche Weise wie ungruppierte Ebenen. Der Grund<br />

hierfür ist der Mischmodus „Kreuzüberblendung“, der automatisch<br />

für jede neu angelegte Ebenengruppe aktiv ist.


Ebenen und Masken 35<br />

Ebenen in der Gruppe verhalten sich wie ungruppierte Ebenen,<br />

und ihre Elemente mischen sich in der Darstellung mit allen<br />

darunter liegenden Ebenen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie<br />

eine oder mehrere Anpassungsebenen in eine Gruppe legen, da die<br />

Anpassungsebene(n) dann auf alle darunter liegenden Ebenen<br />

wirkt/wirken (anstatt wie bei aktiviertem Mischmodus „Normal“<br />

als „isolierte Schicht“ in dem Bild zu liegen).<br />

Arbeiten mit Mischmodi<br />

Die Mischmodi stellen im Grunde verschiedene<br />

Berechnungsregeln dar, nach denen verschiedenfarbige Pixel zu<br />

einer Endfarbe kombiniert werden. In <strong>PhotoPlus</strong> werden Ihnen<br />

Mischmodi in verschiedenen Zusammenhängen begegnen:<br />

• Als Eigenschaft einzelner Werkzeuge bestimmt der<br />

Mischmodus, was geschieht, wenn Sie mit dem<br />

Werkzeug ein neues farbiges Pixel auf ein bestehendes<br />

farbiges Pixel auftragen.<br />

Achtung: Sobald Sie Farbe auf einen Bereich angewendet<br />

haben, ist der Vorgang abgeschlossen, und die Farbe der<br />

Pixel in diesem Bereich wurde geändert. Wenn Sie den<br />

Mischmodus für ein Werkzeug wechseln, verändern Sie<br />

nicht die Pinselstriche, die Sie bereits gezogen haben!<br />

Die Modi „Hinter“ und „Löschen“ sind nur für<br />

Werkzeuge und nicht für Ebenen verfügbar.<br />

Für Ebenengruppen (und nur für diese) ist zusätzlich noch<br />

der Mischmodus „Kreuzüberblendung“ verfügbar. Dieser<br />

Mischmodus sorgt für eine ungestörte Mischung aller<br />

Ebenen innerhalb der Gruppe. Das heißt, die gruppierten<br />

Ebenen mischen sich in der Ansicht auf die gleiche Weise<br />

mit den darunter liegenden Ebenen wie ungruppierte<br />

Ebenen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter<br />

„Mischoptionen für Ebenengruppen“ auf Seite 34.


36 Ebenen und Masken<br />

• Als Eigenschaft einzelner Ebenen bestimmt der<br />

Mischmodus einer Ebene, wie jedes einzelne Pixel auf<br />

dieser Ebene sich sichtbar mit den darunter liegenden<br />

Ebenen verbindet. (Da sich unterhalb der<br />

Hintergrundebene keine weitere Ebene befinden kann,<br />

besitzt diese Ebene auch keinen Mischmodus.) Beachten<br />

Sie, dass die Veränderung des Mischmodus einer Ebene<br />

nicht die Pixel auf dieser Ebene verändert. Aus diesem<br />

Grund können Sie auch unterschiedliche<br />

Mischmoduseffekte erzeugen, nachdem Sie den<br />

Bildinhalt gestaltet haben. Wenn das Ergebnis Ihren<br />

Vorstellungen entspricht, können Sie jederzeit die<br />

Ebenen zusammenlegen.<br />

• Als Eigenschaft bestimmter 3D-Ebeneneffekte ist der<br />

Mischmodus eine von vielen Einstellungen, mit denen<br />

Sie die Farbänderung bestimmen, die der Effekt auf die<br />

Ebenenpixel überträgt. Die Effekte selbst lassen sich<br />

bearbeiten und ändern die eigentlichen Pixelwerte nicht,<br />

ebenso verändert der Mischmodus des Effekts nicht die<br />

Mischmoduseinstellung der Ebene, auf die Sie den Effekt<br />

anwenden.<br />

Eine bebilderte Erläuterung der einzelnen Mischmodi finden Sie in<br />

dem Thema „Arbeiten mit Mischmodi“ der <strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe (siehe<br />

Hilfeindex).<br />

Die Einstellung für die Deckkraft eines Werkzeugs oder einer<br />

Ebene reagiert mit dem Mischmodus des Werkzeugs oder der<br />

Ebene. Auf diese Weise lassen sich sehr unterschiedliche<br />

Ergebnisse erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter dem<br />

Thema „Anpassen der Deckkraft/Transparenz“ auf Seite 37.


Einstellen der Mischmodi für Werkzeuge<br />

Ebenen und Masken 37<br />

• Aktivieren Sie das Werkzeug und legen Sie den<br />

Mischmodus über das entsprechende Dropdownfeld der<br />

Kontextleiste fest. Standardmäßig ist hier der Modus<br />

„Normal“ eingestellt.<br />

Einstellen der Mischmodi für Standardebenen<br />

• Wählen Sie die Ebene aus und legen Sie den Mischmodus<br />

in dem gleichnamigen Dropdownfeld fest.<br />

Sie können ebenfalls gezielt einzelne Tonwerte oder Farben in<br />

einen Mischmodus integrieren oder von dem Mischmodus<br />

ausschließen. Hierzu stellen Sie einfach den Mischbereich ein.<br />

Nähere Informationen hierzu finden Sie in der <strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe<br />

unter „Arbeiten mit Mischbereichen“.<br />

Anpassen der Deckkraft/Transparenz<br />

Die Veränderung der Deckkraft ist vergleichbar mit dem<br />

Beleuchten einer Hintergrundleinwand in einem Theater: Je<br />

nachdem, wie das Licht auf die Leinwand fällt, kann sie entweder<br />

sichtbar oder unsichtbar sein oder dazwischen liegen. Vollständig<br />

deckende Pixel tragen mit ihrem vollen Farbwert zu dem Bild bei.<br />

Vollständig transparente Pixel sind unsichtbar - sie tragen also<br />

nichts zu dem Bild bei. Dazwischen liegende Pixel werden als<br />

halbtransparent bezeichnet.


38 Ebenen und Masken<br />

Vollständig undurchsichtiger Text<br />

(Deckkraft von 100 %)<br />

Halbtransparenter Text<br />

(50 % Deckkraft)<br />

Beachten Sie dabei, dass Deckkraft und Transparenz im Grunde<br />

dieselbe Sache beschreiben (vgl. „halb voll“ und „halb leer“). Beide<br />

bezeichnen, in welchem Maß die Farbe eines bestimmten Pixels an<br />

einem bestimmten Punkt zur gesamten Farbe des Bildes beiträgt.<br />

Sie werden den Begriff der Deckkraft hauptsächlich in einem der<br />

beiden folgenden Zusammenhänge finden:<br />

• Als eine Eigenschaft der Pixel, die von einzelnen<br />

Werkzeugen („Pinsel“, „Klonen“, „Radierer“,<br />

„Füllungswerkzeug“, „Verwischen“, „QuickShape“ usw.)<br />

aufgetragen werden. Wenn Sie mit einem dieser<br />

Werkzeuge am Bildschirm zeichnen, tragen Sie damit<br />

Pixel auf, und zwar Pixel, die abhängig von der<br />

Deckkrafteinstellung des jeweiligen Werkzeugs eine<br />

stärkere oder geringere Deckkraft besitzen. Wenn Sie das<br />

erste Mal Farbe auf einen Bereich auftragen, ändern Sie<br />

automatisch die Deckkraft der Pixel an dieser Stelle. Das<br />

spätere Ändern der Deckkraft eines Werkzeugs hat keine<br />

Auswirkung auf die Pinselstriche, die Sie bereits<br />

ausgeführt haben!


Ebenen und Masken 39<br />

• Als Eigenschaft einzelner Standardebenen (wie in dem<br />

obigen Beispiel). Die Deckkrafteinstellung der Ebene<br />

wirkt sich auf alle Pixel in der Ebene aus und verstärkt<br />

sich mit der Deckkraft einzelner Pixel, die bereits auf<br />

dieser Ebene vorhanden sind.<br />

Einstellen der Deckkraft für ein Werkzeug<br />

• Wählen Sie das Werkzeug (z. B. den Malpinsel) aus und<br />

geben Sie in das Feld Deckkraft der Kontextleiste einen<br />

prozentualen Wert ein, oder klicken Sie auf den nach<br />

rechts zeigenden Pfeil dieser Option und legen Sie den<br />

Wert mit dem nun eingeblendeten Schieber fest.<br />

Einstellen der Deckkraft für eine Ebene<br />

• Wählen Sie eine Ebene in der Studio-Registerkarte<br />

„Ebenen“ aus und geben Sie am oberen Rand der Karte<br />

einen neuen prozentualen Wert für die Deckkraft ein,<br />

oder klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil und<br />

ändern Sie die Einstellung mit dem nun eingeblendeten<br />

Schieber.<br />

Ermitteln der Deckkraft für einzelne Pixel der aktiven Ebene<br />

1. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug<br />

Pipette aus und bewegen Sie den Werkzeugcursor über<br />

das Bild.<br />

2. Achten Sie auf den Wert „D“ in der Hinweisleiste (z. B.<br />

D: 80 %).<br />

Die Anzeige wird ständig aktualisiert und zeigt den<br />

Deckkraftwert des jeweiligen Pixels, das sich gerade unter<br />

dem Cursor befindet.


40 Ebenen und Masken<br />

Arbeiten mit Tiefen-Maps<br />

Mit Tiefen-Maps können Sie gewöhnlichen Bildern eine räumliche<br />

Tiefe verleihen und verblüffende 3D-Effekte erzielen. Ein<br />

standardmäßiges „flaches“ Bild hat natürlich nur zwei<br />

Dimensionen: X und Y, oder Breite und Höhe. Wenn Sie einer<br />

Ebene eine Tiefen-Map hinzufügen, erstellen Sie einen zusätzlichen<br />

Kanal, in dem Informationen für eine dritte Dimension (Z-Achse<br />

oder Tiefe) gespeichert werden, wodurch das Bild praktisch ein<br />

„Volumen“ erhält. Der Effekt wirkt, als hätte das ursprüngliche<br />

Bild eine Oberfläche mit Höhen und Tiefen erhalten. Sie können<br />

nun durch Verändern der Höhenunterschiede verschiedene<br />

optische Ergebnisse erzielen.<br />

Für dieses Beispiel haben wir mit einem unscharfen<br />

Pinsel in weiß (vor einem grünen Hintergrund) auf<br />

der Tiefen-Map gemalt.<br />

Änderungen auf der Map-Ebene erzeugen einen<br />

Effekt von Höhen und Tiefen auf der Oberfläche –<br />

wie bei einem 3D-Pinsel.<br />

Sie können die Tiefen-Maps ebenfalls mit vordefinierten 3D-<br />

Effekten der Studio-Registerkarte „Soforteffekte“ (ist diese<br />

Registerkarte nicht sichtbar, klicken Sie einfach auf den<br />

entsprechenden Eintrag in dem Untermenü Fenster > Studio-<br />

Registerkarten) kombinieren und auf diese Weise fantastische<br />

Oberflächenstrukturen und Texturen entwerfen. Wählen Sie<br />

einfach die Ebene mit der Tiefen-Map aus und klicken Sie auf eine<br />

Effekt-Miniaturansicht der Studio-Registerkarte (siehe folgende<br />

Beispiele):<br />

Elemente -<br />

Feuersturm<br />

Abstrakt -<br />

Plasma<br />

Stein -<br />

Polierter Stein


Ebenen und Masken 41<br />

Erstellen einer Tiefen-Map<br />

1. Wählen Sie auf der Studio-Registerkarte „Ebenen“<br />

die Ebene oder Gruppe aus und klicken Sie auf das<br />

Symbol Tiefen-Map für Ebene hinzufügen.<br />

Neben dem Ebenennamen wird ein Miniaturbild für die<br />

Tiefen-Map angezeigt. Die Tiefen-Map ist automatisch<br />

ausgewählt.<br />

2. Malen Sie einfach auf Ihrer Dokumentseite (tatsächlich<br />

malen, oder radieren Sie hierbei direkt auf der Map).<br />

Wenn Sie die Helligkeitswerte der Tiefen-Map mit<br />

Pinselstrichen variieren, entstehen interessante<br />

Erhöhungen und Vertiefungen in dem Bild, die von der<br />

automatisch aktivierten 3D-Beleuchtung der<br />

Ebeneneffekte erfasst und betont werden.<br />

In der Studio-Registerkarte Ebenen werden die<br />

Pinselstriche in der Miniatur der Tiefen-Map angezeigt.<br />

Während Sie in einer Ebene arbeiten, können Sie zwischen Bild,<br />

Tiefen-Map und Maske (optional) wechseln, indem Sie auf die<br />

entsprechende Miniaturansicht klicken.<br />

Für eine Ebene gefüllt mit grünen Pixeln:<br />

Tiefen-Map ausgewählt<br />

Bitmap ausgewählt


42 Ebenen und Masken<br />

Sie können die Tiefen-Map auch ein- und ausblenden, um ihre<br />

Wirkung auf das Bild zu begutachten, oder sie zu kreativen<br />

Zwecken subtrahieren.<br />

Ein-/Ausblenden der Tiefen-Map<br />

• Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf<br />

die Miniaturansicht der Tiefen-Map neben<br />

dem Ebenennamen. Deaktivierte Tiefen-<br />

Maps werden mit einem roten „X“ in ihrer<br />

Miniaturansicht dargestellt.<br />

Entfernen der Tiefen-Map und Aufheben ihrer Wirkung auf<br />

die Ebene<br />

• Wählen Sie die Miniaturansicht der Map aus und<br />

klicken Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ auf das<br />

Symbol Ebene löschen. (Drücken Sie NICHT die Taste<br />

Entf!)<br />

Importieren einer Tiefen-Map<br />

Eine weitere Möglichkeit eine Tiefen-Map einzusetzen, besteht<br />

darin, separat ein passendes Bitmap-Bild zu erstellen (oder ein<br />

fertiges Bitmap-Bild zu kopieren) und über die Zwischenablage in<br />

eine vorhandene Tiefen-Map in <strong>PhotoPlus</strong> einzufügen. Wählen Sie<br />

in diesem Fall zunächst die Miniatur der Tiefen-Map aus, bevor Sie<br />

die Daten einfügen.


Ebenen und Masken 43<br />

Arbeiten mit Masken<br />

Wenn Sie mit einem Programm wie <strong>PhotoPlus</strong> eine Maske<br />

erstellen, funktioniert diese im Grunde wie Korrekturflüssigkeit auf<br />

einem Blatt Papier oder eine Papierschablone auf einem Foto. Sie<br />

können bestimmte Teile eines Bildes verbergen, indem Sie diese<br />

mit der Maske transparent, also unsichtbar schalten. Hierfür<br />

erstellen Sie in einer Ebene, allerdings nicht in der<br />

Hintergrundebene, eine Maske.<br />

Masken lassen sich auch für Anpassungen und Effektfilter<br />

festlegen. Auf diese Weise können Sie bestimmte Regionen (z. B.<br />

den Bildhintergrund) isolieren und dann gezielt nur diese<br />

Bildbereiche mit dem Filter verändern. Werfen Sie in diesem<br />

Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit<br />

Filterebenen“ auf Seite 79. Die Maskierung von Filtern lässt sich<br />

auch bequem in dem PhotoFix-Studio (siehe Seite 74)<br />

durchführen.


44 Ebenen und Masken<br />

Erstellen einer Maske<br />

Bevor Sie eine Maske verwenden können, müssen Sie sie auf einer<br />

bestimmten Ebene erstellen. Die Maske kann anfangs transparent<br />

(zeigt die gesamte Ebene an), lichtundurchlässig (verbirgt die<br />

gesamte Ebene) oder – wenn Sie sie aus einer Auswahl erstellen –<br />

ein wenig von beiden sein (wobei nur der ausgewählte Bereich<br />

verborgen oder angezeigt wird). Bei einem Farbverlauf (siehe<br />

Beispiel) in der Maske nimmt die Deckkraft gleichmäßig zu oder<br />

ab. Jede Maske wird automatisch mit einer entsprechenden<br />

Miniaturansicht angezeigt.<br />

Für welche Variante Sie sich schließlich entscheiden, hängt davon<br />

ab, wie Sie mit dem Inhalt der Ebene arbeiten möchten. Indem Sie<br />

Bereiche einer transparenten Maske verdunkeln, können Sie<br />

darunterliegende Ebenenpixel gezielt transparent schalten. Wenn<br />

Sie eine undurchsichtige Maske „aufhellen“, können Sie<br />

Ebenenpixel selektiv einblenden.<br />

Erstellen einer Maske<br />

1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ die<br />

Ebene aus, auf der Sie die Maske erstellen möchten, und<br />

wählen Sie, falls gewünscht, einen speziellen Bereich bzw.<br />

spezielle Bereiche aus.<br />

2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:


Ebenen und Masken 45<br />

• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte<br />

„Ebenen“ auf das Symbol Ebenenmaske<br />

hinzufügen, um eine Maske des Typs „Alles<br />

anzeigen“ (oder „Auswahl anzeigen“, sofern eine<br />

Auswahl vorhanden ist) zu erstellen. Wenn Sie mit<br />

gedrückter Alt-Taste auf das Symbol klicken, wird<br />

eine Maske des Typs „Alles ausblenden“ (oder<br />

„Auswahl ausblenden“) erstellt.<br />

ODER<br />

• Klicken Sie im Menü Ebenen auf Maske > Maske<br />

hinzufügen und dann auf einen der folgenden<br />

Einträge des Untermenüs:<br />

• Alles anzeigen, um eine transparente Maske über<br />

die gesamte Ebene zu legen.<br />

• Alles ausblenden, um eine undurchsichtige Maske<br />

über die gesamte Ebene zu legen<br />

• Auswahl anzeigen, um eine undurchsichtige<br />

Maske zu erstellen, welche die gesamte Ebene mit<br />

Ausnahme der ausgewählten Bereiche verdeckt.<br />

• Auswahl ausblenden, um eine transparente<br />

Maske auf die Ebene zu legen, in der die<br />

ausgewählten Bereiche verdeckt (undurchsichtig)<br />

sind.<br />

In der Registerkarte „Ebenen“ wird als Bestätigung, dass eine<br />

Maske vorhanden ist, eine Miniaturansicht der Maske<br />

eingeblendet.


46 Ebenen und Masken<br />

Bearbeiten der Maske<br />

Wenn Sie eine Maske erstellen, aktivieren Sie automatisch den<br />

Maskenbearbeitungsmodus, in dem Sie die Graustufenwerte der<br />

Maske mit zahlreichen Malwerkzeugen, Auswahloptionen, Farbund<br />

Verlaufsfüllungen sowie Effekten verändern können. All diese<br />

Bearbeitungsschritte verändern die Deckkraft und somit die<br />

Darstellung der Pixel auf der Ebene.<br />

Wenn Sie an einer Maske arbeiten, wird in der Titelleiste des<br />

Fensters das Wort „Maske“ eingeblendet. Während der<br />

Bearbeitung einer Maske schaltet das Programm den Modus auf<br />

der Registerkarte „Farbe“ in „Graustufen“; sobald Sie den<br />

Maskenbearbeitungsmodus beenden, wechselt der Modus wieder<br />

zur vorhergehenden Einstellung zurück. Das bedeutet, dass alles,<br />

was Sie aus der Zwischenablage in die Maske einfügen,<br />

automatisch in den Graustufenmodus umgewandelt wird.<br />

Bedenken Sie, dass Sie – solange Sie die Maske<br />

bearbeiten – nur eine Vorschau der Änderungen auf<br />

der Ebene sehen.<br />

Sie können den Maskenbearbeitungsmodus jederzeit verlassen, um<br />

direkt auf der Ebene (oder einem anderen Teil des Bildes) zu<br />

arbeiten, und dann wieder zurückwechseln, um weiter die Maske<br />

zu verändern.<br />

Bearbeiten der aktiven Ebene<br />

• Klicken Sie auf die Miniaturansicht der Ebene links<br />

neben der Miniaturansicht der Maske. Die<br />

Miniaturansicht wird nun mit einer weißen Umrandung<br />

angezeigt.


Bearbeiten der Maske für die aktive Ebene<br />

Ebenen und Masken 47<br />

• Klicken Sie auf die Miniaturansicht der Maske, oder<br />

markieren Sie im Menü Ebenen unter „Maske“ die<br />

Option Maske bearbeiten.<br />

Im Maskenbearbeitungsmodus sehen Sie normalerweise nicht die<br />

Maske selbst. Das Programm zeigt die Auswirkungen Ihrer<br />

Arbeitsschritte so an, als hätten Sie diese auf die Ebene unter der<br />

Maske ausgeführt. Das Hinzufügen einer Maske des Typs „Alles<br />

anzeigen“ kann ein wenig verwirrend sein, da es anfangs keinen<br />

Hinweis darauf gibt, dass die Maske überhaupt vorhanden ist (d. h.<br />

die Ebene sieht genau so aus, wie vor dem Hinzufügen der Maske)!<br />

Gelegentlich sollten Sie die Einstellung Maske anzeigen aktivieren,<br />

sodass die Ebene ausgeblendet und nur die Maske als<br />

Graustufendarstellung angezeigt wird. So erscheint zum Beispiel<br />

eine Maske „Alles anzeigen“ im Modus „Maske anzeigen“<br />

vollständig weiß. Das Weiß steht für eine transparente Maske ohne<br />

Auswirkung auf die Deckkraft der Pixel der darunter liegenden<br />

Ebene. Der Befehl „Maske anzeigen” kann auch nach der<br />

Maskenbearbeitung sehr nützlich sein, um alle kleinen Bereiche zu<br />

lokalisieren, die Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sind.<br />

Anzeigen der Maske für die aktive Ebene<br />

• Klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste auf die<br />

Miniaturvorschau der Maske. Um die Anzeige der Maske<br />

auszublenden, klicken Sie erneut mit gedrückter Alt-Taste.<br />

Weiße oder helle Bereiche der Maske schalten die Pixel der<br />

darunter liegenden Ebene sichtbar (erhöhen ihre Deckkraft).<br />

Schwarze und dunkle Teile verbergen Ebenenpixel (sie werden<br />

transparenter).


48 Ebenen und Masken<br />

Sie können die Maske deaktivieren, um zu prüfen, wie die Ebene<br />

ohne die Effekte der Maske aussieht. Beachten Sie, dass das<br />

Deaktivieren der Maske nicht mit dem Aufheben des Modus<br />

„Maske bearbeiten“ gleichzusetzen ist. Vielmehr wirkt sich die<br />

Deaktivierung lediglich auf Ihre Ansicht der Ebene aus und nicht<br />

darauf, mit welcher Stufe (Maske oder Ebene) Sie arbeiten.<br />

Deaktivieren der Maske für die aktive Ebene<br />

Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die<br />

Miniaturvorschau der Maske oder klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste auf die Vorschau und dann in dem<br />

Kontextmenü auf Maske deaktivieren. Alternativ<br />

verwenden Sie den entsprechenden Befehl im Menü<br />

Ebenen > Maske. Wenn Sie die Maske wieder<br />

aktivieren möchten, klicken Sie erneut mit gedrückter<br />

Umschalttaste auf die Miniaturansicht, oder heben Sie<br />

die Markierung der Option „Maske deaktivieren“ auf.<br />

Ist die Maske deaktiviert, wird ein rotes „X“ in ihrer<br />

Miniatur angezeigt.<br />

Möchten Sie die Position einer Maske oder ihrer Ebene<br />

individuell verändern, können Sie einfach die Verknüpfung von<br />

Maske und Ebene lösen. Vielleicht ist Ihnen schon das kleine<br />

Verknüpfungssymbol zwischen den Miniaturansichten der Ebene<br />

und der Maske aufgefallen:<br />

Mit einem Klick auf dieses Symbol wird die Verbindung von<br />

Maske und Ebene getrennt und das Symbol zeigt ein rotes Kreuz<br />

( ) an. Die Verknüpfung von Maske und Ebene lässt sich auch<br />

über das Kontextmenü deaktivieren, das Sie per Rechtsklick auf die<br />

Miniaturvorschau der Maske öffnen. Wenn Sie nun die<br />

Miniaturansicht der Ebene oder Maske auswählen, können Sie die


Ebenen und Masken 49<br />

Ebene bzw. Maske durch Ziehen mit der Maus neu in dem Bild<br />

positionieren. Nachdem Sie die Elemente platziert haben, klicken<br />

Sie erneut auf das Verknüpfungssymbol, um Maske und Ebene<br />

wieder zu verbinden.<br />

Maske und Auswahl<br />

Eine Auswahl, mit der bestimmte Teile der aktiven Ebene isoliert<br />

werden können, ist oftmals eine ideale Grundlage für eine Maske.<br />

Nachdem Sie die Auswahl erstellt und angepasst haben, lässt sie<br />

sich schnell und einfach in eine Maske umwandeln.<br />

Um eine Maske aus einer Auswahl zu erstellen, gehen Sie wie<br />

folgt vor:<br />

1. Klicken Sie im Menü Ebenen auf die Option Maske ><br />

Maske hinzufügen. Denken Sie stets daran, dass Sie<br />

keine Masken auf der Hintergrundebene erstellen<br />

können!<br />

2. Um eine Maske zu erstellen, die den ausgewählten<br />

Bereich sichtbar lässt, wählen Sie den Befehl Auswahl<br />

anzeigen in dem Untermenü aus. Die Pixel außerhalb<br />

der Auswahl werden zu 100 % maskiert.<br />

ODER<br />

Um eine Maske zu erstellen, die den ausgewählten<br />

Bereich verdeckt, wählen Sie den Befehl Auswahl<br />

ausblenden in dem Untermenü aus. Die Pixel außerhalb<br />

der Auswahl werden vollständig angezeigt.<br />

Sie können ebenfalls einen Teil eines Bildes auswählen, um eine<br />

benutzerdefinierte Pinselform zu erstellen (z. B. einen texturierten<br />

Pinsel oder einen Pinsel mit einer speziellen Kontur).


50 Ebenen und Masken<br />

Sie können aus einer Maske auch direkt eine Auswahl erstellen. In<br />

der resultierenden Auswahl werden Pixel, die in der Maske heller<br />

sind (und mehr Deckkraft zuweisen) relativ stärker ausgewählt.<br />

Dieses Verhalten entspricht dem des Modus „Auswahl malen“<br />

(siehe Seite 119), bei dem durch Malen in helleren Tönen die<br />

Auswahl „stärker“ wird.<br />

Erstellen einer Auswahl aus einer Maske<br />

• Klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf die<br />

Miniaturansicht der Maske, oder wählen Sie die<br />

Miniaturansicht aus und klicken Sie im Menü<br />

Auswählen auf die Option Aus Maske erstellen.<br />

In der dabei entstehenden Auswahl werden dunklere Bereiche auf<br />

der Maske schwächer ausgewählt als helle Bereiche, d. h. sie sind<br />

stärker vor Änderungen geschützt.


4<br />

Korrigieren von<br />

Bildern


52 Korrigieren von Bildern


Korrigieren von Bildern 53<br />

Die Bildkorrekturfunktionen - Eine<br />

Einführung<br />

Ein wichtiger Aspekt der Bildbearbeitung ist die Bildkorrektur,<br />

mit der Sie kleine Fehler in Ihren Bildern ausbessern können, um<br />

aus guten absolut perfekte Fotos zu machen. Ob Sie nun<br />

Schnappschüsse mit Ihrer Digitalkamera aufgenommen oder<br />

Papierbilder eingescannt haben, häufig findet sich in vielen Bildern<br />

ein kleines „Haar in der Suppe“. Mit den flexiblen und<br />

leistungsstarken Anpassungsfunktionen von <strong>PhotoPlus</strong> können Sie<br />

diese Probleme schnell und einfach beseitigen.<br />

Für die Fotokorrektur lassen sich mehrere Werkzeuge und<br />

Arbeitstechniken kombinieren:<br />

• Anpassungsfunktionen für Bildfarben: Mit diesen<br />

Farbkorrekturen können Sie ganze Ebenen oder auch<br />

ausgewählte Bereiche bearbeiten.<br />

• PhotoFix-Studio: Über dieses Dialogfeld lassen sich<br />

unterschiedliche Bildfehler und Probleme mit<br />

verschiedenen Funktionen gleichzeitig ausbessern.<br />

• Retuschierwerkzeuge: Rote Augen entfernen, Verwischen,<br />

Unschärfe, Scharfzeichnen, Abwedeln/Nachbelichten (für<br />

Belichtungskorrekturen), Schwamm (für Sättigungskorrekturen)<br />

und Kratzer entfernen. Alle diese Korrekturen<br />

lassen sich mithilfe von Pinselstrichen präzise auftragen.<br />

Wenn Sie mit Raw-Bildern arbeiten, können Sie die<br />

Bildkorrekturen vor der Interpolation mit der unverarbeiteten<br />

Raw-Datei durchführen. Neben dem Weißabgleich können Sie<br />

hier auch die Belichtung korrigieren, überstrahlte Glanzlichter<br />

(auch als „ausgefressene Lichter“ bezeichnet) wiederherstellen,<br />

Bildrauschen reduzieren und chromatische Aberrationen<br />

entfernen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick<br />

in das Thema „Öffnen von Raw-Bildern“ auf Seite 15.


54 Korrigieren von Bildern<br />

Übersicht: Anpassen von Bildfarben<br />

<strong>PhotoPlus</strong> enthält eine Reihe von Korrekturfiltern, mit denen Sie<br />

einen ausgewählten Bildbereich oder die aktive Standardebene<br />

gezielt bearbeiten können. Diese Korrekturfunktionen sind ideal,<br />

um kleine Unzulänglichkeiten in dem Originalbild zu beheben.<br />

Alle diese Anpassungen lassen sich auf unterschiedliche Weise<br />

umsetzen:<br />

• über die Registerkarte Anpassungen als<br />

Anpassungsebene. Diese Methode arbeitet<br />

zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also nicht permanent<br />

verändert.<br />

• über das PhotoFix-Studio, mit dem sich mehrere<br />

Korrekturfunktionen kumulativ einsetzen lassen. Diese<br />

Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also<br />

nicht permanent verändert.<br />

• über das Menü Bild > Anpassen auf einer Filterebene.<br />

Diese Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird<br />

also nicht permanent verändert.<br />

• über das Menü Bild > Anpassen auf einer<br />

Standardebene. Bei dieser Methode werden Ihre<br />

Bilddaten permanent verändert.<br />

Die folgende Zusammenfassung gibt Ihnen einen Einblick in die<br />

Korrekturmöglichkeiten von <strong>PhotoPlus</strong>.<br />

• Tonwertkorrektur: Anhand der Histogramm-<br />

Darstellung der Helligkeitswerte in Ihrem Bild lässt sich<br />

die Tonwertverteilung genau ablesen und durch<br />

Justierung der hellsten und dunkelsten Werte sowie der<br />

Gammavorgabe gezielt optimieren.


Korrigieren von Bildern 55<br />

• Gradationskurven: In diesem Dialogfeld werden die<br />

Helligkeitswerte des Fotos als Liniengraph angezeigt.<br />

Indem Sie gezielt neue Punkte in dem Graph markieren<br />

und verschieben, können Sie die Tonwertverteilung<br />

präzise anpassen.<br />

• Helligkeit/Kontrast: Die Helligkeit bezieht sich auf die<br />

Gesamthelligkeit bzw. –dunkelheit, während der<br />

Kontrast den Tonwertbereich (d. h. die Verteilung)<br />

zwischen den hellsten und dunkelsten Werten angibt.<br />

• Schatten/Zwischentöne/Glanzlichter: Mit diesem<br />

Dialogfeld können Sie die hellsten Bildbereiche (Lichter)<br />

sowie die dunkelsten Stellen (Schatten) separat<br />

verändern und auch den Kontrast des Bildes neu<br />

einstellen.<br />

• Farbton/Sättigung/Relative Helligkeit: Der Farbton<br />

bezieht sich auf den Ton der Farbe – was die meisten<br />

Menschen als Regenbogen- oder Spektralfarben mit<br />

Assoziationen, wie z. B. „Blau“ oder „Violett“, kennen.<br />

Die Sättigung beschreibt die Reinheit einer Farbe; ein<br />

vollständig ungesättigtes Bild verfügt nur über Grautöne.<br />

Die relative Helligkeit (bzw. die relative Dunkelheit)<br />

reicht vom vollständigen Schwarz auf der einen bis hin<br />

zum vollständigen Weiß auf der anderen Seite.<br />

• Kolorieren: Mit dieser Funktion können Sie ein Bild<br />

über den Farbton, die Sättigung und die relative<br />

Helligkeit neu einfärben.<br />

• Leuchtkraft: Diese Funktion verstärkt schwach gesättigte<br />

Farben in dem Bild. Die Bildfarben mit hoher Sättigung<br />

werden von dieser Funktion hingegen nur schwach<br />

verändert.


56 Korrigieren von Bildern<br />

• Farbbalance: Mit dieser Funktion können Sie die Farbund<br />

Tonwertbalance in dem Bild anpassen und so eine<br />

Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen.<br />

• Farbe ersetzen: Mit dieser Funktion können Sie einen<br />

oder mehrere Bereiche des gesamten Farbspektrums<br />

auswählen und dann für die entsprechenden<br />

Bildbereiche die Werte für Farbton, Sättigung und<br />

Helligkeit gezielt verändern. Alle anderen Bereiche des<br />

Fotos bleiben bei dieser Korrektur unverändert.<br />

(Verwechseln Sie diese Funktion nicht mit dem<br />

Werkzeug „Farbwechsler“.)<br />

• Selektive Farbkorrektur: Mit der Funktion „Selektive<br />

Farbkorrektur“ können Sie die Werte für Zyan, Magenta,<br />

Gelb und Schwarz um einen bestimmten Prozentsatz<br />

erhöhen bzw. verringern.<br />

• Kanalmixer: Mit dieser Funktion können Sie einen<br />

Farbkanal verändern, indem Sie die aktuellen Farbkanäle<br />

neu mischen.<br />

• Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie die<br />

Graustufeninformationen (Helligkeitswerte) in dem Bild<br />

einem frei konfigurierbaren Farbverlauf zuordnen. Die<br />

Funktion ersetzt hierbei die Bildpixel mit einem<br />

bestimmten Helligkeitswert durch die entsprechende<br />

Farbe aus dem Farbverlauf.<br />

• Objektivfilter: Mit dem Objektivfilter können Sie die<br />

Farbbalance Ihres Fotos verändern, um einen wärmeren<br />

oder kühleren Look zu erzielen. Diese Funktion<br />

übernimmt im Grunde die Aufgabe der Farbfilter, die<br />

vor das Objektiv einer Kamera geschraubt werden.


Korrigieren von Bildern 57<br />

• Schwarz-Weiß-Film: Diese Funktion ist ideal, wenn Sie<br />

ein Farbbild in ein Schwarz-Weiß-Bild umwanden und<br />

dabei genau die Wirkung der einzelnen Quellkanäle<br />

steuern möchten.<br />

• Schwellenwert: Mit dieser Funktion erzeugen Sie eine<br />

Monochrom-Version (schwarz-weiß) des Bildes. Hierfür<br />

legen Sie zunächst einen Helligkeitswert (Graustufenwert)<br />

als Grenze fest, und das Programm invertiert anschließend<br />

alle Farben, die oberhalb dieser Grenze liegen.<br />

• Ausgleichen: Mit dieser Funktion werden die<br />

Helligkeitsstufen gleichmäßig zwischen den vorhandenen<br />

unteren (dunkelsten) und oberen (hellsten) Werten verteilt.<br />

• Negativbild: Die Funktion „Negativbild“ kehrt alle<br />

Bildfarben in ihr Gegenteil um, sodass aus einem<br />

Farbfoto ein Negativ entsteht.<br />

• Klarheit: Diese Funktion erhöht die Bildschärfe mithilfe<br />

lokaler Kontrastwerte.<br />

• Tontrennung: Mit der Tontrennung reduzieren Sie die<br />

Anzahl der Farbstufen in dem Bild auf einen frei<br />

konfigurierbaren Wert.<br />

In dem Menü Bild von <strong>PhotoPlus</strong> finden Sie neben der manuellen<br />

Korrektur für Helligkeit und Kontrast noch eine Reihe anderer<br />

Funktionen, mit denen Sie die hellsten und dunkelsten Bildwerte<br />

(Glanzlichter und Schatten) anpassen können. Mit den Funktionen<br />

Anpassen > Auto-Tonwertkorrektur oder Anpassen > Auto-<br />

Kontrastkorrektur lassen sich diese Probleme eventuell in nur<br />

einem Mausklick automatisch beseitigen. Falls nicht, können Sie<br />

auf die Funktion Anpassen > Tonwertkorrektur... oder Anpassen<br />

> Schatten/Zwischentöne/Glanzlichter... zurückgreifen.(Nähere<br />

Informationen hierzu finden Sie in der Hilfe zu <strong>PhotoPlus</strong>.)


58 Korrigieren von Bildern<br />

Sie können jederzeit die Studio-Registerkarte<br />

„Histogramm“ einblenden und mit den angezeigten<br />

statistischen Werten sowie Bildfarbwerten die<br />

eventuell erforderlichen Bildanpassungen beurteilen.<br />

Arbeiten mit Anpassungsebenen<br />

Anpassungsebenen sind ideal, wenn Sie verschiedene<br />

Bildanpassungen ausprobieren möchten, ohne dabei Ihr Bild<br />

permanent zu verändern.<br />

Um eine Anpassungsebene zu erstellen, wählen Sie einfach die<br />

gewünschte Funktion in der Studio-Registerkarte Anpassungen<br />

aus. Wie der Name schon sagt, wird die Anpassungsfunktion nun<br />

als separate Ebene auf Ihr Bild angewendet und somit auch in der<br />

Studio-Registerkarte „Ebenen“ aufgelistet.<br />

In der Studio-Registerkarte Anpassungen sind alle verfügbaren<br />

Anpassungsvarianten in übersichtliche Kategorien unterteilt.<br />

Nachdem Sie auf einen Funktionsnamen geklickt haben, können Sie<br />

in der Studio-Registerkarte die einzelnen Optionen für diese Funktion<br />

einstellen. Auf diese Weise lassen sich auch bereits eingefügte<br />

Anpassungen ändern - wählen Sie einfach den Ebenennamen in der<br />

Studio-Registerkarte Ebenen aus und legen Sie dann die Optionen in<br />

der Studio-Registerkarte Anpassungen neu fest.


Korrigieren von Bildern 59<br />

Im Gegensatz zu den anderen Ebenentypen werden die Inhalte der<br />

Anpassungsebenen nicht in Form von Bitmap-Bildern, Text oder<br />

Formen gespeichert. Eine Anpassungsebene wendet die Anpassung<br />

auf die Inhalte aller darunter liegenden Ebenen an. Sie können die<br />

Auswirkung der Anpassungsebenen jedoch einschränken, indem<br />

Sie die Anpassungsebene in einer Gruppe platzieren oder an die<br />

direkt darunter liegende Ebene anheften.<br />

Die Ebene ist im Grunde eine Art Container, in der die<br />

Anpassungsoptionen und die Ebeneneigenschaften gespeichert sind.<br />

Die Anpassungsebene lässt sich frei in dem Ebenenstapel aufwärts<br />

und abwärts verschieben, sodass Sie genau festlegen können,<br />

welche unter ihr liegenden Ebenen (d. h. Teile Ihres Fotos) von der<br />

Anpassung verändert werden.<br />

Mit den Anpassungsebenen können Sie die verschiedenen<br />

Optionen der Anpassungsfunktionen bequem konfigurieren und<br />

jederzeit neu einstellen, während Sie Ihr Bild auf andere Weise<br />

bearbeiten. Wenn Sie später beschließen, dass Sie einen<br />

bestimmten Effekt doch nicht brauchen, löschen Sie ihn einfach.<br />

In <strong>PhotoPlus</strong> stehen Ihnen die folgenden Anpassungen zur<br />

Verfügung:<br />

• Tonwertkorrektur: Mit dieser Ebene können Sie<br />

Kontrast und Tonwertbereich anpassen, indem Sie die<br />

Werte für dunkle und helle Töne sowie die Zwischentöne<br />

verändern.<br />

• Gradationskurven: Mit dieser Ebene können Sie die<br />

Helligkeitswerte (Lichtintensität) im Bild und in den<br />

Farbkanälen mithilfe eines Liniendiagramms anpassen.<br />

• Farbbalance: Mit dieser Ebene können Sie die Farb- und<br />

Tonwertbalance in dem Bild anpassen und so eine<br />

Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen.


60 Korrigieren von Bildern<br />

• Helligkeit/Kontrast: Mit dieser Ebene verändern Sie<br />

Helligkeit und Kontrast in einem Bild.<br />

• Farbton/Sättigung/Relative Helligkeit: Mit dieser Ebene<br />

verändern Sie die Werte für Farbton, Sättigung und/oder<br />

relative Helligkeit.<br />

• Kolorieren: Mit dieser Ebene können Sie Farbton,<br />

Sättigung und relative Helligkeit für ein Bild einstellen,<br />

um das Bild zu kolorieren.<br />

• Leuchtkraft: Diese Ebene verstärkt die Sättigung<br />

schwach gesättigter Farben. Bereits stärker gesättigte<br />

Farben in dem Bild werden von dieser Funktion nur<br />

geringfügig verändert.<br />

• Selektive Farbkorrektur: Mit dieser Ebene können Sie<br />

die Werte für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz in dem<br />

Bild um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen oder<br />

verringern.<br />

• Kanalmixer: Mit dieser Ebene können Sie einen Farbkanal<br />

durch eine Mischung der aktuellen Farbkanäle verändern.<br />

• Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie die<br />

Graustufeninformationen (Lichtintensität) in dem Bild<br />

einem frei konfigurierbaren Farbverlauf zuordnen.<br />

• Objektivfilter: Mit dieser Ebene können Sie<br />

verschiedene Farbfilter auf das Bild legen, um die<br />

Bildfarben wärmer oder kälter zu tönen.<br />

• Schwarz-Weiß-Film: Mit dieser Ebene wandeln Sie<br />

Farbbilder in Schwarz-Weiß-Bilder um und können<br />

dabei die Graustufenumwandlungen für einzelne<br />

Farbbereiche separat einstellen.


Korrigieren von Bildern 61<br />

• Schwellenwert: Mit dieser Ebene erzeugen Sie eine<br />

Monochrom-Version (schwarz-weiß) des Bildes.<br />

• Tontrennung: Mit dieser Ebene schränken Sie die<br />

Anzahl der Helligkeitsstufen ein, sodass eine geringere<br />

Anzahl von Farben in dem Bild angezeigt wird.<br />

• Negativbild: Mit dieser Ebene werden alle Farben durch<br />

den jeweiligen „Gegenwert“ ersetzt, sodass aus einem<br />

Negativ ein Positiv wird und umgekehrt.<br />

Nähere Informationen zu den einzelnen Anpassungsebenen finden<br />

Sie in der Hilfe zu <strong>PhotoPlus</strong>. Klicken Sie einfach auf die Registerkarte<br />

„Inhalt“ und öffnen Sie das Buch zu den Bildkorrekturen.<br />

Erstellen einer Anpassungsebene<br />

1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen<br />

eine Funktion aus. Sie können eine Standardanpassung<br />

verwenden oder auch eine der vordefinierten Varianten<br />

(klicken Sie hierzu einfach auf das Symbol neben<br />

einem Anpassungsnamen).<br />

2. In der Studio-Registerkarte Ebenen wird die<br />

Anpassungsebene nun über der aktiven Ebene eingefügt.<br />

Die Anpassung wirkt sich auf alle Ebenen unter der<br />

Anpassungsebene aus.


62 Korrigieren von Bildern<br />

3. Stellen Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen die<br />

Optionen für die Anpassungsfunktion ein, bis das<br />

Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht.<br />

Genau wie die anderen Ebenentypen (Standard, Text, Form und<br />

Filter - NICHT Hintergrund) können Sie Anpassungsebenen mit<br />

einer Maske verändern. Standardmäßig wird die Maskenminiatur<br />

auf der Anpassungsebene angezeigt. Um eine Maske für die<br />

Anpassungsebene anzuwenden, wählen Sie diese Miniatur<br />

zunächst aus. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem<br />

Thema „Arbeiten mit Masken“.<br />

Speichern einer Anpassungsebene als neue Vorlage<br />

1. Wählen Sie eine Anpassungsebene in der Studio-<br />

Registerkarte Anpassungen aus und stellen Sie die<br />

gewünschten Optionen ein.<br />

2. Klicken Sie auf das Symbol Vorlage hinzufügen.<br />

3. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld den Namen<br />

für die Anpassungsebene fest und klicken Sie auf OK.<br />

Die von Ihnen gespeicherte Vorlage wird dann in die<br />

entsprechende Kategorie der Anpassungsliste eingetragen.<br />

Ändern einer Anpassungsebene<br />

1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf den<br />

Namen der Anpassungsebene.<br />

2. Stellen Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen die<br />

gewünschten Optionen neu ein.


Ein-/Ausblenden von Anpassungsebenen<br />

Korrigieren von Bildern 63<br />

• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen<br />

auf das Symbol Ebene ein-/ausblenden.<br />

Löschen einer Anpassungsebene<br />

• (über die Studio-Registerkarte Ebenen) Wählen Sie<br />

die Anpassungsebene aus und klicken Sie auf das Symbol<br />

Ebene löschen.<br />

ODER<br />

• (über die Studio-Registerkarte Anpassungen)<br />

Wählen Sie die Anpassungsebene aus und klicken Sie auf<br />

das Symbol Ebene löschen. Hierdurch wird immer die<br />

aktuell ausgewählte Anpassungsebene entfernt. Klicken<br />

Sie also nicht zu oft auf dieses Symbol, ansonsten werden<br />

vielleicht mehr Anpassungsebenen in der Studio-<br />

Registerkarte Ebenen gelöscht, als Ihnen lieb ist.<br />

Zurücksetzen einer Anpassungsebene<br />

1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf den<br />

Namen der Anpassungsebene.<br />

2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte<br />

Anpassungen auf das Symbol Standardwerte<br />

wiederherstellen.


64 Korrigieren von Bildern<br />

Anheften von Anpassungsebenen<br />

Durch das Anheften können Sie den Wirkungsbereich einer<br />

Anpassungsebene, d. h. die von der Anpassung erzeugten<br />

Veränderungen in Ihrem Bild, auf genau die eine Ebene<br />

beschränken, die direkt unter der Anpassungsebene liegt. Der<br />

Anpassungseffekt wird dann also nicht automatisch auf alle<br />

Ebenen angewendet, die sich unter der Anpassungsebene befinden.<br />

Anheften einer Anpassungsebene<br />

• Wählen Sie die gewünschte Anpassungsebene in<br />

der Studio-Registerkarte Anpassungen aus und klicken<br />

Sie für diese Ebene auf die Option An darunter<br />

liegender Ebene anheften.<br />

ODER<br />

Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der<br />

rechten Maustaste auf die Anpassungsebene und dann<br />

auf den entsprechenden Eintrag des Kontextmenüs.<br />

Die Anpassungsebene wird nun eingerückt angezeigt. An dieser<br />

Darstellung können Sie stets erkennen, an welcher Ebene eine<br />

Anpassungsebene angeheftet ist.<br />

Aufheben der Anheftung für eine ausgewählte Ebene<br />

• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte<br />

Anpassungen auf die Option An darunter liegender<br />

Ebene anheften.<br />

Ein zusätzlicher Vorteil der Anheftung besteht darin, dass sich die<br />

darunter liegende Ebene mit einer Maske versehen lässt und Sie<br />

somit die Wirkung der darüber liegenden Anpassungen<br />

„zurechtstutzen“ können. Auf diese Weise müssen Sie keine Maske<br />

für die einzelnen Anpassungsebenen erstellen.


Korrigieren von Bildern 65<br />

Retuschieren<br />

Die Werkzeugleiste enthält einige relativ einfach zu bedienende<br />

Werkzeuge (mit unterstützter Druckempfindlichkeit für Stift und<br />

Grafiktablett), die bei verschiedenen Problemen der Fotokorrektur<br />

äußerst hilfreich sind. Die Retuschierwerkzeuge können auf<br />

Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht<br />

auf Textebenen oder Formebenen.<br />

Das Symbolmenü<br />

Retuschierwerkzeuge der Werkzeugleiste:<br />

Mit dem Werkzeug „Rote Augen entfernen“ können Sie<br />

die Farbfehler beseitigen, die häufig bei Blitzlichtaufnahmen<br />

in den Augen der fotografierten Personen entstehen.<br />

Mit dem Werkzeug „Verwischen“ können Sie die Farbe<br />

von einem angeklickten Bildpunkt mit Pinselstrichen auf das<br />

gesamte Bild verteilen.<br />

Mit dem Werkzeug „Unschärfe“ können Sie durch<br />

einfache Pinselstriche den Kontrast der Bildbereiche<br />

reduzieren und somit weichere Kontrastübergänge erzeugen,<br />

ohne dass die Farben verschmiert werden.<br />

Mit dem Werkzeug „Scharfzeichnen“ erhöhen Sie den<br />

Bildkontrast durch Ihre Pinselstriche, sodass Ihr Bild schärfer<br />

erscheint.<br />

Mit dem Werkzeug „Abwedeln“ lassen sich Bildbereiche<br />

gezielt aufhellen.<br />

Mit dem Werkzeug „Nachbelichten“ können Sie<br />

Bildbereiche abdunkeln.<br />

Mit dem Werkzeug „Schwamm“ können Sie mit<br />

einfachen Pinselstrichen die Farbsättigung der Bildpixel<br />

erhöhen oder verringern.


66 Korrigieren von Bildern<br />

Mit dem „Farbwechsler“ können Sie Farben<br />

gegeneinander austauschen.<br />

Das Symbolmenü<br />

Korrekturwerkzeuge der Werkzeugleiste:<br />

Mit dem Werkzeug „Schönheitsfehler entfernen“ können<br />

Sie Hautunreinheiten und ähnliche kleine Bildstörungen<br />

beseitigen.<br />

Mit dem Werkzeug „Kratzer entfernen“ können Sie<br />

kleine Lücken füllen oder Farbfehler in einem Bild ausbessern.<br />

Mit dem Werkzeug „Flecken entfernen“ können Sie<br />

größere Bereiche austauschen.<br />

Begradigen von Fotos<br />

Mit dem Werkzeug Begradigen lassen sich „schiefe“ Bilder schnell<br />

und einfach zurück in die Horizontale setzen. Dies ist besonders<br />

praktisch, wenn Sie ein Bild nicht ganz gerade aufgenommen oder<br />

eingescannt haben. Sie müssen mit dem Werkzeug lediglich eine<br />

neue Horizontlinie als Positionshilfe für eine Linie in dem Bild<br />

zeichnen und das Bild wird automatisch an der neuen<br />

Horizontlinie ausgerichtet.<br />

Vorher<br />

(Horizontlinie durch Ziehen<br />

eingefügt)<br />

Nachher


Korrigieren von Bildern 67<br />

Um Bilder zu begradigen, stehen Ihnen zwei Methoden zur<br />

Verfügung: Ein Werkzeug, das sich direkt auf das Bild anwenden<br />

lässt (siehe unten) oder eine Funktion des PhotoFix-Studios (siehe<br />

Seite 68).<br />

Begradigen von Bildern mit dem Begradigungswerkzeug<br />

1. Klicken Sie in dem Symbolmenü<br />

Zuschnittwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol<br />

Begradigen.<br />

2. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Leinwand der<br />

Kontextleiste eine Option aus. Mit diesen Optionen legen<br />

Sie fest, wie das begradigte Bild angezeigt wird:<br />

• Zuschneiden: Das begradigte Bild wird<br />

zugeschnitten, ausgerichtet und ohne Umrandung<br />

auf der größtmöglichen Leinwandfläche angezeigt.<br />

• Größe anpassen: Die Leinwand wird vergrößert,<br />

damit das gesamte begradigte Bild angezeigt werden<br />

kann. Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche<br />

werden in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt.<br />

• Originalgröße: Das begradigte Bild wird innerhalb<br />

der ursprünglichen Leinwandabmessungen<br />

angezeigt. Alle neu entstandenen<br />

Umrandungsbereiche werden in der aktuellen<br />

Hintergrundfarbe erstellt.<br />

Suchen Sie auf dem Bild, das Sie begradigen möchten,<br />

nach einer ungekrümmten Linie, die Sie als Bezug für<br />

die neue Horizontlinie verwenden können (in unserem<br />

Beispiel die Trennlinie zwischen dem Land und dem<br />

Wasser).


68 Korrigieren von Bildern<br />

3. (Optional) Wenn Sie den Vorgang auf die aktive Ebene<br />

beschränken möchten, deaktivieren Sie die Option Alle<br />

Ebenen drehen. Ist diese Option aktiv, dreht die<br />

Funktion alle Ebenen.<br />

4. Ziehen Sie mit dem Werkzeug „Begradigen“ eine<br />

Horizontlinie von dem einen Ende der Bildlinie bis zu<br />

dem anderen (die Länge der Horizontlinie ist nicht so<br />

wichtig) und lassen Sie die Maustaste wieder los. Das Bild<br />

richtet sich nun automatisch an der neuen Linie aus.<br />

Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio<br />

Das PhotoFix-Studio vereint eine<br />

breite Palette von<br />

Anpassungsfunktionen in einer<br />

zentralen Anlaufstelle, sodass sich<br />

komplexe Bildkorrekturen sehr viel<br />

schneller und unkomplizierter<br />

umsetzen lassen. Das Studiofenster<br />

bietet die folgenden Vorteile:<br />

• Anpassungsfilter<br />

Hier können Sie Tonwert-,<br />

Farb-, Objektiv- und<br />

Schärfekorrekturen<br />

vornehmen.<br />

• Retuschefilter<br />

Hier können Sie rote<br />

Augen und<br />

Schönheitsfehler beseitigen<br />

sowie Bilder begradigen<br />

und zuschneiden.


Korrigieren von Bildern 69<br />

• Zerstörungsfreies Arbeiten<br />

Alle Filter werden so auf Ihre Bilder angewendet, dass die<br />

Originaldaten erhalten bleiben. Die Filter werden hierzu<br />

auf einer Filterebene erstellt und lassen sich somit<br />

jederzeit flexibel nachjustieren.<br />

• Flexible Filterkombinationen<br />

Sie können alle Filter beliebig kombinieren und genau<br />

auf die Anforderungen des aktuellen Fotos abstimmen.<br />

Filterkombinationen lassen sich darüber hinaus auch<br />

speichern und später erneut aufrufen, sodass Sie die<br />

Kombinationen nicht immer wieder neu festlegen<br />

müssen und keine Zeit verlieren.<br />

• Selektive Maskierungen<br />

Mithilfe der Masken lassen sich Filter gezielt auf<br />

bestimmte Bildbereiche beschränken.<br />

• Speichern und Verwalten Ihrer Favoriten<br />

Alle Filterkombinationen lassen sich bequem in der<br />

Registerkarte Favoriten speichern.<br />

• Ansichtsoptionen<br />

Bilder lassen sich bequem in einer Vorher/Nachher-<br />

Ansicht prüfen einschließlich geteilter (horizontal und<br />

vertikal) und gekachelter Darstellungsmodi. Natürlich<br />

können Sie den angezeigten Bildbereich bequem zoomen<br />

und schwenken.<br />

Starten des PhotoFix-Studios<br />

• Klicken Sie auf die Schaltfläche PhotoFix der<br />

Fotostudioleiste.


70 Korrigieren von Bildern<br />

Die Korrekturfunktionen - Eine Übersicht<br />

Alle Anpassungen lassen sich über die rechte Filterleiste des<br />

Studiofensters umsetzen. Der folgende Abschnitt gibt Ihnen einen<br />

Einblick in die Möglichkeiten des PhotoFix-Studios. Einige dieser<br />

Anpassungen werden mit Werkzeugen durchgeführt, andere als<br />

Filter angewendet.<br />

Retuschierwerkzeuge<br />

• Rote Augen korrigieren<br />

Mit diesem Werkzeug entfernen Sie die roten<br />

Spiegelungen, die häufig bei Blitzlichtaufnahmen<br />

auftreten.<br />

• Schönheitsfehler entfernen<br />

Mit dieser Funktion können Sie Hautunreinheiten und<br />

andere kleine Fehler beseitigen.<br />

• Zuschneiden<br />

Mit dieser Funktion können Sie das Bild auf<br />

vordefinierte Druckformate zuschneiden. Die<br />

„überstehenden“ Ränder werden hierbei entfernt. Diese<br />

Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie auf Ihrem<br />

Drucker einige Farbfotos in Standardgröße drucken und<br />

anschließend rahmen möchten. Zusätzlich zu den<br />

vordefinierten Standardgrößen können Sie mit dieser<br />

Funktion auch benutzerdefinierte Abmessungen für den<br />

Zuschnitt festlegen.<br />

• Begradigen<br />

Mit dieser Funktion können sie leicht schiefe oder stark<br />

gekippte Bilder ausrichten, indem Sie ihre Horizontlinie<br />

neu definieren und automatisch einen Zuschnitt<br />

durchführen.


Korrigieren von Bildern 71<br />

Nähere Informationen zu dem PhotoFix-Studio finden Sie in<br />

Themen der QuickStart-Registerkarte zu den einzelnen PhotoFix-<br />

Funktionen.<br />

Korrekturfilter<br />

• Weißabgleich<br />

Mit dieser Funktion können Sie „wärmere“ oder<br />

„kältere“ Stimmungen in einem Foto erzeugen, indem<br />

Sie den Weißabgleich, die Farbtemperatur und die<br />

Schattierung neu einstellen oder einen vordefinierten<br />

Effekt auswählen.<br />

• Ausleuchtung<br />

Mit dieser Funktion können Sie die Belichtung, die<br />

Helligkeit, den Kontrast, die Schatten (dunkelste<br />

Bildbereiche) und die Glanzlichter (hellste Bildbereiche)<br />

für ein Bild korrigieren.<br />

• Gradationskurven<br />

Mit dieser Funktion korrigieren Sie die<br />

Tonwertverteilung eines Fotos über seine Schatten,<br />

Zwischentöne und Glanzlichter und stimmen die<br />

einzelnen Farbkomponenten ab.<br />

• HSL<br />

Hier können Sie den Farbton (engl. Hue), die Sättigung<br />

(engl. Saturation) und die relative Helligkeit (engl.<br />

Lightness) für Ihr Bild separat einstellen.<br />

• Schwarz-Weiß-Film<br />

Mit diesem Filter können Sie die Rot-, Blau- und<br />

Grüntöne in Ihrem Bild durch verschiedene<br />

Graustufenwerte ersetzen. Hier lassen sich ebenfalls<br />

Farbtönungen einfügen.


72 Korrigieren von Bildern<br />

• Chromatische Aberration entfernen<br />

Dieser Filter entfernt farbige Randfehler (Rot/Zyan oder<br />

Blau/Gelb) aus einem Foto.<br />

• Objektivverzerrung<br />

Dieser Filter entfernt Kissen- und Tonnenverzerrungen,<br />

die häufig auftreten, wenn Sie ein Objekt mit geraden<br />

Linien aus zu geringer Entfernung fotografieren.<br />

• Objektiv-Vignette<br />

Dieser Filter hellt dunkle Bereiche in den Ecken von<br />

Fotos auf.<br />

• Unscharf maskieren<br />

Mit dieser Funktion erhöhen Sie die Bildschärfe an den<br />

Kontrastgrenzen. Diese Funktion eignet sich besonders<br />

gut, um die Qualität von Bildern zu verbessern, die Sie<br />

bereits mit anderen Anpassungsfunktionen bearbeitet<br />

haben.<br />

Einige dieser Korrekturen lassen sich auch separat über<br />

das Menü Effekte anwenden.<br />

Einsetzen einer Anpassung aus den Favoriten<br />

1. Blättern Sie in der Registerkarte Favoriten durch die<br />

verschiedenen Kategorien und klicken Sie auf die<br />

Miniatur einer vordefinierten oder selbst gespeicherten<br />

Anpassung.<br />

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />

Nachdem Sie einen Filter angewendet haben, wird Ihre Bildebene<br />

automatisch in eine zerstörungsfreie Filterebene umgewandelt. Die<br />

PhotoFix-Korrektur erscheint in der Studio-Registerkarte Ebenen<br />

eingerückt unter dem Eintrag der Filterebene.


Korrigieren von Bildern 73<br />

Konfigurieren einer Anpassung<br />

1. Blättern Sie in der Filterliste durch die vordefinierten<br />

Varianten der verschiedenen Anpassungskategorien,<br />

indem Sie neben den Kategorienamen auf das Symbol<br />

Filter erweitern klicken.<br />

2. Stellen Sie die Optionen (Schieber, Kontrollkästchen,<br />

Diagramme, Dropdownfelder) für den Filter neu ein.<br />

Alternativ können Sie auch direkt einige Werte in die<br />

entsprechenden Kästchen eingeben. Sobald Sie eine<br />

Option verändern, wird die Vorschau automatisch<br />

aktualisiert, sodass Sie die Auswirkungen der Funktion<br />

direkt prüfen können.<br />

Wenn Sie eine Option ändern, wird die Anpassung<br />

automatisch aktiviert, d. h. das Symbol Filter<br />

aktivieren/deaktivieren wird grau angezeigt ( ).<br />

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Filterebene wird<br />

nun erstellt (siehe oben).<br />

Zurücksetzen und Deaktivieren geänderter Anpassungen<br />

• Klicken Sie in der rechten oberen Ecke des<br />

Anpassungsfeldes auf das Symbol Einstellungen<br />

zurücksetzen.<br />

Ändern von PhotoFix-Anpassungen<br />

• Führen Sie in der Filterebene einen Doppelklick auf den<br />

PhotoFix-Eintrag aus. Das PhotoFix-Studio wird nun<br />

geöffnet und zeigt die Werte für die aktive Anpassung an.


74 Korrigieren von Bildern<br />

Arbeiten mit PhotoFix-Masken<br />

Die Masken in PhotoFix funktionieren nach dem gleichen Prinzip<br />

wie die Ebenenmasken (siehe Seite 43). In PhotoFix verwenden Sie<br />

die Masken jedoch, um die Anpassungsfilter auf bestimmte<br />

„übermalte“ Bereiche des Fotos zu beschränken oder gezielt die<br />

übermalten Stellen vor dem Filter zu schützen. Die PhotoFix-<br />

Masken lassen sich ausschließlich durch Übermalen festlegen.<br />

Jede neue Maske besteht aus dem ausgewählten Maskenbereich<br />

und einigen Anpassungsoptionen, die für diese Maske festgelegt<br />

sind. Sie können die Anpassungen der Maske auch später noch<br />

ändern.<br />

Das Erste der folgenden Beispiele zeigt eine Maske auf den Haaren<br />

des Models, sodass für diesen übermalten Bereich gezielt ein<br />

Weißabgleich durchgeführt werden kann. In dem zweiten Beispiel<br />

wurde der Himmel mit der Maske übermalt, damit er von der<br />

Helligkeitskorrektur für die Tower Bridge verschont bleibt.<br />

Für diese beiden Möglichkeiten bietet Ihnen das PhotoFix-Studio<br />

die Modi Auswählen und Schützen. Bevor Sie eine Maske<br />

erstellen, müssen Sie sich für einen der beiden Modi entscheiden.


Korrigieren von Bildern 75<br />

Auftragen einer Maske<br />

1. Klicken Sie in der Hauptsymbolleiste auf Maske<br />

erstellen.<br />

2. Klicken Sie in dem Feld für den Maskenpinsel auf<br />

Bereiche hinzufügen.<br />

3. Stellen Sie die Werkzeugoptionen passend für Ihr Bild<br />

ein. Sie können z. B. die Pinselgröße variieren, um große<br />

Flächen oder feine Details zu markieren.<br />

4. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Modus eine der<br />

folgenden Optionen aus:<br />

• Auswählen: Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie<br />

den Filter später nur auf die Bereiche anwenden<br />

möchten, die Sie übermalen. Dies ist die<br />

Standardvorgabe.<br />

• Schützen: Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie<br />

den Filter auf alle Bereiche des Bildes anwenden<br />

möchten, die Sie nicht übermalen.<br />

5. Übermalen Sie die zu maskierenden Bereiche mit dem<br />

Pinsel (ausgewählte Bereiche werden grün dargestellt,<br />

geschützte Bereiche rot).<br />

6. Klicken Sie auf OK.


76 Korrigieren von Bildern<br />

7. Wählen Sie wie zuvor beschrieben Ihre gewünschten<br />

Anpassungen aus, um die ausgewählten bzw. nicht<br />

ausgewählten Bereiche zu verändern.<br />

Verwenden mehrerer Masken<br />

Bisher haben wir uns lediglich mit Bildern beschäftigt, die mit nur<br />

einer Maske verdeckt werden. Sie können mit PhotoFix jedoch<br />

auch mehrere Masken verwenden. Pro Maske lassen sich dann<br />

unterschiedliche Anpassungen festlegen. Auf diese Weise können<br />

Sie ein Muster aus mehreren maskierten Bereichen erstellen und<br />

einzelne Teile des Bildes gezielt mit unterschiedlichen<br />

Anpassungen verändern.<br />

Auftragen zusätzlicher Masken<br />

1. Klicken Sie im PhotoFix-Studio auf den nach unten<br />

zeigenden Pfeil der Überschrift „Filter“.<br />

2. Klicken Sie in der nun geöffneten Dropdownliste auf Neu.<br />

3. Legen Sie die Optionen für den Maskierungspinsel fest<br />

und übermalen Sie die gewünschten Bereiche, wie unter<br />

„Auftragen einer Maske“ beschrieben.<br />

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die neue Maske (mit<br />

der Bezeichnung „Maske 1“, „Maske 2“ usw.) wird nun auf<br />

Ihr Bild übertragen.<br />

5. Legen Sie wie zuvor beschrieben die gewünschten<br />

Anpassungen fest.<br />

6. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle benötigten Masken.<br />

Nachdem Sie die Masken definiert haben, werden diese kumulativ<br />

auf das Bild angewendet. Zuerst wird die globale Standardmaske<br />

auf das Bild angewendet, dann Maske 1, gefolgt von Maske 2 usw.<br />

Sie können die Reihenfolge der Masken ändern und somit andere<br />

Ergebnisse erzielen. Die Masken lassen sich ebenfalls umbenennen<br />

und löschen.


Korrigieren von Bildern 77<br />

Sortieren, Umbenennen und Löschen von Masken<br />

1. Klicken Sie auf den nach unten zeigenden Pfeil der<br />

Überschrift „Filter“ und dann auf Verwalten.<br />

2. Wählen Sie in dem Dialogfeld eine Maske aus und<br />

klicken Sie auf die Schaltflächen, um die gewünschten<br />

Schritte auszuführen.<br />

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />

Bearbeiten einer Maske<br />

1. Klicken Sie auf den nach unten zeigenden Pfeil der<br />

Überschrift „Filter“ und dann auf den Namen der<br />

gewünschten Maske. Ausgewählte Masken werden mit<br />

einem Häkchen markiert.<br />

2. Legen Sie wie zuvor beschrieben die gewünschten<br />

Anpassungen fest.<br />

Speichern von Favoriten<br />

Falls Sie eine bestimmte Konfiguration für einen Filter oder eine<br />

Zusammenstellung von Filtern auch noch für andere Bilder<br />

verwenden möchten, können Sie diese schnell und einfach als<br />

Favoriten speichern. Das PhotoFix-Studio listet alle gespeicherten<br />

Favoriten in der Registerkarte „Favoriten“ auf. Sie können in dieser<br />

Registerkarte sogar eigene Kategorien (z. B. „Meine Filter“)<br />

anlegen, um Ihre selbst gespeicherten Anpassungen und<br />

Kombinationen direkt in passende „Schubladen“ zu sortieren.<br />

Speichern von Filtern als neuer Favorit<br />

1. Klicken Sie in dem Feld des geänderten Filters auf<br />

Filter speichern.


78 Korrigieren von Bildern<br />

2. Wählen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die<br />

Kategorie aus, in der Sie den Favoriten speichern<br />

möchten, und geben Sie einen Namen für den Favoriten<br />

ein. Um eine neue Kategorie anzulegen, klicken Sie auf<br />

das Symbol .<br />

Wenn Sie Ihre Favoriten noch weiter in selbst angelegte Kategorien<br />

unterteilen möchten, klicken Sie auf das Symbol<br />

Registerkartenmenü der Registerkarte Favoriten und dann auf<br />

Favoriten verwalten.<br />

Wenn Sie bei der Ausleuchtungskorrektur die Belichtung<br />

erhöhen, sollten Sie das Histogramm im Auge behalten,<br />

damit die Glanzlichter am rechten Histogrammende nicht<br />

„abgeschnitten“ werden, d. h. der Histogrammgraph nicht<br />

abrupt am rechten Ende des Diagramms verschwindet.<br />

Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten<br />

Die Spezialeffekte sind in mehrere Kategorien unterteilt:<br />

Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen, Rauschen,<br />

Rendern, Stilistische Effekte und Kunsteffekte.<br />

Bevor Sie Ihre Bilder mit Effekten verändern, empfehlen wir Ihnen<br />

die Lektüre des Themas „Arbeiten mit Filterebenen“ (siehe<br />

Seite 79), da sich diese Effekte sowohl zerstörungsfrei als auch mit<br />

permanenter Änderung Ihrer Bilder anwenden lassen.<br />

Alle Effekte lassen sich auf unterschiedliche Weise umsetzen:<br />

• über ein Dialogfeld auf einer Filterebene. Diese Methode<br />

arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also nicht<br />

permanent verändert.<br />

• über die Filtergalerie auf einer Filterebene. Diese<br />

Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also<br />

nicht permanent verändert.


Korrigieren von Bildern 79<br />

• über ein Dialogfeld auf eine Standardebene. Hierbei wird<br />

das Originalbild verändert.<br />

Ähnlich dramatische Effekte lassen sich auch mit den<br />

Verzerrungswerkzeugen der Werkzeugleiste oder den<br />

2D-Ebeneneffekten und 3D-Ebeneneffekten der<br />

Studio-Registerkarte „Ebenen“ erzeugen.<br />

Genau wie bei den Bildanpassungsfunktionen (siehe<br />

„Übersicht: Anpassen von Bildfarben“ auf Seite 54)<br />

können Sie mit diesen Effekten auch Korrekturen<br />

vornehmen (z. B. Erhöhen der Bildschärfe), das<br />

Hauptaugenmerk dieser Effekte liegt jedoch auf der<br />

künstlerischen Verfremdung Ihrer Bilder.<br />

Arbeiten mit Filterebenen<br />

Sobald Sie einen Filtereffekt auf die Hintergrundebene oder auf<br />

eine Standardebene anwenden, werden diese Ebenen permanent<br />

verändert. Wenn Sie jedoch die Filtereinstellungen später noch<br />

verändern möchten, ohne die Inhalte der Ebenen zu zerstören,<br />

können Sie Ihre Standard- oder Hintergrundebene in eine<br />

Filterebene (z. B: L_213) umwandeln.


80 Korrigieren von Bildern<br />

Mit den Filterebenen können Sie den Bildinhalt Ihrer Ebenen von<br />

den eigentlichen Filtereinstellungen separieren und somit die Filter<br />

jederzeit einzeln auf die gleiche Weise bearbeiten, wie andere<br />

Ebenen. Ohne Filterebenen müssten Sie Ihre Arbeitsschritte<br />

ständig mit der Funktion „Rückgängig“ widerrufen, wenn Ihnen<br />

der Filtereffekt nach einigen weiteren Handgriffen nicht mehr<br />

gefällt.<br />

Wenn Sie Filter auf ein Bild anwenden, werden diese einzeln in<br />

einer Filtergruppe eingerückt unter der Filterebene angezeigt. Per<br />

Doppelklick auf einen Filter können Sie seine Einstellungen<br />

aufrufen und ggf. ändern. Alle Filter lassen sich mit Mischmodi<br />

variieren und mit unterschiedlichen Deckkraftwerten versehen.<br />

Für die Filtergruppe lässt sich darüber hinaus auch eine<br />

Filtermaske festlegen.<br />

Aus Sicherheitsgründen sollten Sie vor einer<br />

Bildbearbeitung stets ein Duplikat der ursprünglichen<br />

Hintergrundebene anlegen.<br />

Umwandeln von Ebenen in Filterebenen<br />

• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der<br />

rechten Maustaste auf die Hintergrundebene oder eine<br />

Standardebene und in dem nun geöffneten Kontextmenü<br />

auf In Filterebene umwandeln.<br />

Die Ebene wird nun mit dem Symbol „Fi“ markiert,<br />

sodass Sie mit einem Blick erkennen, dass es sich um eine<br />

Filterebene handelt. Anschließend können Sie den Filter<br />

definieren.<br />

Hinzufügen von Filtern zu der Filterebene<br />

1. Wählen Sie die Filterebene aus.<br />

2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus<br />

(siehe Seite 53).


Korrigieren von Bildern 81<br />

ODER<br />

Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der<br />

Filtergalerie (siehe Seite 86) aus.<br />

Jeder Filter wird automatisch in einer Filtergruppe innerhalb der<br />

ausgewählten Filterebene erstellt. In der Studio-Registerkarte<br />

Ebenen werden diese Filtergruppen und Filter eingerückt unter<br />

dem Namen der Filterebene angezeigt.<br />

Da eine Filterebene über die gleichen Eigenschaften wie eine<br />

Standard- oder Hintergrundebene verfügt, empfehlen wir Ihnen<br />

einen Blick in das Thema „Die Grundlagen zur Arbeit mit Ebenen“<br />

(siehe Seite 25). Sie können Filterebenen genau wie Bildebenen<br />

bearbeiten, ein-/ausblenden, mit einem Mischmodus versehen, ihre<br />

Deckkraft ändern oder die Ebene einfach wieder löschen.<br />

Bearbeiten der Eigenschaften von Filterebenen<br />

• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der<br />

rechten Maustaste auf den Namen der Filterebene und in<br />

ihrem Kontextmenü auf Eigenschaften.<br />

Arbeiten mit Filtergruppen und einzelnen Filtern<br />

Wenn Sie einen Filter zu einer Filterebene hinzufügen, wird er<br />

automatisch in einer Filtergruppe angelegt. Auf diese Weise<br />

können Sie die verschiedenen Filter leichter auswählen und<br />

kontrollieren. Das Festlegen eines Mischmodus oder die Änderung<br />

der Deckkraft lässt sich z. B. für eine Filtergruppe festlegen, sodass<br />

diese neuen Einstellungen für alle Filter der Gruppe gelten, und Sie<br />

diese Optionen nicht für jeden einzelnen Filter separat einstellen<br />

müssen. Die meisten Optionen (Ein-/Ausblenden, Löschen usw.)<br />

lassen sich sowohl für Gruppen als auch einzelne Filter festlegen.<br />

Eine Ausnahme sind die Masken, die Sie nur für Filtergruppen und<br />

nicht für einzelne Filter definieren können.


82 Korrigieren von Bildern<br />

Ein-/Ausblenden von Filtern und Filtergruppen<br />

• Klicken Sie neben dem entsprechenden<br />

Namen der Studio-Registerkarte Ebenen auf das Symbol<br />

Filter ein-/ausblenden.<br />

ODER<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den<br />

Filternamen und in seinem Kontextmenü auf Filter<br />

aktivieren oder Filter deaktivieren.<br />

ODER<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />

Filtergruppe und in ihrem Kontextmenü auf<br />

Filtergruppe aktivieren oder Filtergruppe deaktivieren.<br />

Löschen von Filtern und Filtergruppen<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Filter oder<br />

die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf<br />

Filter/Filtergruppe löschen.<br />

Anlegen einer leeren Filtergruppe<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag einer<br />

Filterebene und in dem Kontextmenü auf Filtergruppe<br />

hinzufügen.<br />

Für einzelne Filter und ganze Filtergruppen können Sie genau wie<br />

für Ebenen einen Deckkraftwert und einen Mischmodus festlegen.<br />

Nähere Informationen zu diesen Möglichkeiten finden Sie unter<br />

den Themen „Arbeiten mit Mischmodi“ und „Anpassen der<br />

Deckkraft/Transparenz“ auf den Seiten 35 und 37.<br />

In dem Dialogfeld „Mischoptionen“ können Sie den Mischmodus<br />

und die Deckkraft mit einer dynamischen Vorschau ändern und so<br />

stets die Auswirkung der neuen Werte direkt prüfen.


Korrigieren von Bildern 83<br />

Festlegen von Mischmodi<br />

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Filter oder<br />

die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf<br />

Mischoptionen.<br />

2. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld den<br />

Mischmodus über das gleichnamige Dropdownfeld fest.<br />

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />

Ändern der Deckkraft<br />

• Öffnen Sie wie zuvor beschrieben das Dialogfeld für die<br />

Mischoptionen und stellen Sie einen neuen Wert in dem<br />

Feld Deckkraft ein.<br />

Bearbeiten von Filtern<br />

Die wichtigste Aufgabe der Filterebenen besteht darin, als „Halter“<br />

für die Filter zu fungieren, die Sie auf Ihre Bilder anwenden.<br />

Nachdem Sie einen Filter festgelegt haben, können Sie seine<br />

Einstellungen jederzeit ändern.<br />

Bearbeiten eines Filters<br />

1. Führen Sie einen Doppelklick auf den Filtereintrag (z. B.<br />

„Gaußsche Unschärfe“) aus.<br />

ODER<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den<br />

Filtereintrag und dann auf Filter bearbeiten.<br />

2. Der Filter lässt sich nun per Dialogfeld oder über die<br />

Filtergalerie bearbeiten. Stellen Sie die Filteroptionen neu<br />

ein und klicken Sie auf OK.


84 Korrigieren von Bildern<br />

Arbeiten mit Filtermasken<br />

Genau wie bei dem Maskieren von Ebenen (siehe Seite 43) können<br />

Sie auch Filterebenen mit einer Maske ergänzen. Mit den Masken<br />

lassen sich die Filterwirkungen gezielt steuern, sodass Sie einzelne<br />

Bildpartien selektiv korrigieren oder mit künstlerischen Effekten<br />

verfremden können. Diese Filtermasken beschränken die Wirkung<br />

der angewendeten Filter auf die maskierten Bereiche. Filtermasken<br />

lassen sich sowohl automatisch erstellen (aus einer Auswahl, die<br />

bereits vor dem Filter bestand) als auch manuell definieren<br />

(nachdem Sie den Filter angewendet haben).<br />

ACHTUNG: Filtermasken lassen sich immer nur für<br />

Filtergruppen und niemals für einzelne Filter festlegen.<br />

Nähere Informationen zu Masken und<br />

Maskierungsoptionen finden Sie unter dem Thema<br />

„Arbeiten mit Masken“ (siehe Seite 43).<br />

Erstellen einer Filtermaske aus einer Auswahl<br />

1. Definieren Sie eine Auswahl als Grundlage für Ihre Maske.<br />

Sie könnten z. B. mit dem Auswahlpinsel das Hauptmotiv<br />

eines Fotos markieren. Standardmäßig wird der Bereich<br />

außerhalb des Auswahlrahmens maskiert (d. h. nicht von<br />

dem Filter beeinflusst) und der Bereich innerhalb des<br />

Auswahlrahmens von dem Filter verändert. Möchten Sie<br />

das genaue Gegenteil erreichen, klicken Sie auf den<br />

Menüpunkt Auswählen > Invertieren.


Korrigieren von Bildern 85<br />

2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die<br />

Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten.<br />

3. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus.<br />

ODER<br />

Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der<br />

Filtergalerie aus.<br />

Der Filter wird nun in einer automatisch angelegten<br />

Filtergruppe erstellt und direkt mit der Maske versehen.<br />

4. (Optional) Führen Sie einen Doppelklick auf den<br />

Filtereintrag aus und nehmen Sie den letzten Feinschliff<br />

an den Filtereinstellungen vor.<br />

Erstellen einer Filtermaske durch Malen einer Auswahl<br />

1. Stellen Sie sicher, dass keine Auswahl vorhanden ist, und<br />

wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die<br />

Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen<br />

möchten.<br />

2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus.<br />

ODER<br />

Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der<br />

Filtergalerie aus.<br />

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die erstellte<br />

Filtergruppe und dann in dem Kontextuntermenü Maske<br />

hinzufügen auf eine der folgenden Optionen:<br />

• Alles anzeigen für eine transparente Maske<br />

• Alles ausblenden für eine undurchsichtige Maske.<br />

Es wird nun eine Maskenminiatur links neben dem<br />

Filternamen angezeigt.


86 Korrigieren von Bildern<br />

4. Malen oder zeichnen Sie in dem Bild mit einem<br />

passenden Grauton als Vordergrundfarbe . Die<br />

Maskenminiatur wird nun entsprechend aktualisiert.<br />

Auf diese Weise können Sie sowohl<br />

einfache Effekte, wie z. B. Vignetten, als<br />

auch sehr komplexe Maskierungen<br />

(durch Malen mit verschiedenen<br />

Grautönen) erzeugen.<br />

Aktivieren/Deaktivieren einer Maske<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />

Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske<br />

aktivieren oder Maske deaktivieren.<br />

Löschen einer Maske<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Filtergruppe<br />

und in dem Kontextmenü auf Maske löschen.<br />

Arbeiten mit der Filtergalerie<br />

Mit der Filtergalerie können Sie sowohl einzelne Filter als auch<br />

mehrere Filter gleichzeitig auf ein Bild anwenden. Die Filter sind<br />

in verschiedene Kategorien unterteilt (z. B. Verzerren, Unschärfe,<br />

Scharfzeichnen, Konturen, Rauschen, Rendern usw.), sodass Sie die<br />

Funktionen schnell nach ihrem Verwendungszweck auswählen<br />

können. Die Filter werden jeweils durch Miniaturansichten in den<br />

einzelnen Kategorien dargestellt.<br />

Die Filtergalerie bietet die folgenden Vorteile:<br />

• Sie können einzelne Filter und auch mehrere Filter<br />

gleichzeitig anwenden.


Korrigieren von Bildern 87<br />

• Alle Filter lassen sich in einer zoom- und schwenkbaren<br />

Vorschau prüfen.<br />

• Optionale Vorher- und Nachher-Ansichten lassen sich<br />

gekachelt oder als horizontal/vertikal geteilte<br />

Darstellungen anzeigen.<br />

Mit der Filtergalerie stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur<br />

Anwendung Ihrer Filter zur Verfügung:<br />

• Permanent auf einer Standardebene.<br />

ODER<br />

Auf einer Filterebene (siehe Seite 79), die zerstörungsfrei<br />

arbeitet, sodass Ihre Originalbilddaten unverändert<br />

bleiben und Sie den Filter jederzeit noch ändern können.<br />

Einblenden der Filtergalerie<br />

• Klicken Sie auf die Schaltfläche Filtergalerie der<br />

Fotostudioleiste.<br />

Bei einigen Funktionen aus dem Menü Effekte wird<br />

ebenfalls die Filtergalerie geöffnet. In diesen Fällen ist<br />

dann der angeklickte Filter bereits eingestellt.<br />

Hinzufügen von Filtern in der Filtergalerie<br />

1. Öffnen Sie die Filterliste der gewünschten Kategorie mit<br />

einem Klick auf das Symbol Erweitern. Um die<br />

Kategorie wieder zu reduzieren, klicken Sie auf .<br />

2. Klicken Sie auf die Miniatur eines Effekts, um ihn auf Ihr<br />

Bild zu übertragen.<br />

Der Filter wird nun in den Filterstapel für Ihr Bild<br />

eingetragen (rechts unten in der Filtergalerie). Für jeden


88 Korrigieren von Bildern<br />

ausgewählten Filter werden die Eigenschaften in dem<br />

erweiterten Feld angezeigt und lassen sich jederzeit<br />

ändern, sodass Sie beliebig mit den verschiedenen<br />

Optionen experimentieren können. Ausgewählte Filter<br />

werden mit einem hellen Hintergrund angezeigt.<br />

3. Stellen Sie die Schieber neu ein (oder geben Sie direkt einige<br />

Werte ein), bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht.<br />

Für einige Filter stehen zusätzliche Auswahloptionen,<br />

Dropdownfelder und erweiterte Einstellungen zur<br />

Verfügung. Wenn Sie einen Wert ändern, wird das große<br />

Vorschaufeld automatisch aktualisiert.<br />

Ist die Option Auswahl ersetzen aktiviert<br />

(Standardeinstellung), wird durch das Hinzufügen<br />

eines neuen Filters automatisch der ausgewählte Filter<br />

in dem Filterstapel ersetzt.<br />

Anwenden mehrerer Filter<br />

• Deaktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen und fügen<br />

Sie dann nacheinander die gewünschten Filter hinzu<br />

(siehe oben).<br />

Nach der Anwendung lassen sich alle Filter zeitweise deaktivieren,<br />

zurücksetzen oder löschen.<br />

Deaktivieren<br />

von Filtern<br />

Zurücksetzen<br />

von Filtern<br />

Löschen von<br />

Filtern<br />

Klicken Sie auf das Symbol . Für die<br />

Reaktivierung klicken Sie auf .<br />

Klicken Sie auf . Alle Änderungen an den<br />

Filtereinstellungen werden nun durch die<br />

Standardwerte des Filters ersetzt.<br />

Klicken Sie auf . Der Filter wird nun aus<br />

dem Stapel entfernt.


Korrigieren von Bildern 89<br />

Standardmäßig werden die Einstellungen für die Effekte angezeigt.<br />

Sie können dieses Optionsfeld jedoch reduzieren, wenn Sie mehr<br />

Platz für den Filterstapel benötigen.<br />

Ein-/Ausblenden der Filtereigenschaften<br />

• Um das Eigenschaftsfeld zu reduzieren, klicken Sie auf<br />

das Symbol vor dem Filternamen. Um das Feld<br />

wieder einzublenden, klicken Sie auf das Symbol .<br />

Ersetzen von Filtern<br />

1. Aktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen.<br />

2. Wählen Sie den Filter aus, den Sie ersetzen möchten,<br />

indem Sie auf einen beliebigen Punkt in dem<br />

entsprechenden Filterfeld klicken. Der ausgewählte Filter<br />

wird nun mit einem helleren Hintergrund angezeigt.<br />

3. Wählen Sie den gewünschten Ersatzfilter aus einer<br />

Kategorie aus. Der ausgewählte Filter wird nun in dem<br />

Stapel ersetzt. Die Reihenfolge der Filter in dem Stapel<br />

bleibt unverändert erhalten.<br />

Wenn Sie die Reihenfolge der Einträge in der Filterliste ändern,<br />

werden die Filter auch in der geänderten Reihenfolge auf das Bild<br />

angewendet.<br />

Neuordnen von Filtern<br />

• Ziehen Sie Ihre Filter mit gedrückter Maustaste an die<br />

gewünschten Stapelpositionen. Eine gestrichelte Linie<br />

zeigt an, wo der Filter abgesetzt wird, sobald Sie die<br />

Maustaste loslassen.


90 Korrigieren von Bildern<br />

Anwenden von 2D-Ebeneneffekten<br />

Ebeneneffekte sind kreative Effekte, die Sie auf den Inhalt von<br />

Standardebenen (transparenten Ebenen), Textebenen und<br />

Formebenen anwenden können. Standard- oder 2D-Effekte wie<br />

„Schatten“, „Schein“, „Abgeschrägte Kanten“ und „Relief“ eignen<br />

sich besonders gut für Texte, während Sie mit den 3D-<br />

Ebeneneffekten (siehe Seite 91) verschiedene Texturen und<br />

Oberflächenstrukturen simulieren können.<br />

Im Gegensatz zu den Anpassungsfunktionen und den Einträgen im<br />

Menü Effekte verändern die Ebeneneffekte nicht die Bildpixel,<br />

sondern wirken wie optische Linsen, die auf Ihrem Foto liegen und<br />

nur die Darstellung des Ebenen-Bitmaps beeinflussen. Da sich<br />

diese Effekteinstellungen getrennt von dem Bild bearbeiten lassen,<br />

können Sie den Effekt jederzeit variieren und flexibel anpassen.<br />

Die folgende Übersicht zeigt die Auswirkung der Effekte auf den<br />

Buchstaben „A“.<br />

Schlagschatten<br />

Schatten nach<br />

innen<br />

Schein nach<br />

außen<br />

Schein nach<br />

innen<br />

Abgeflachte Kante<br />

innen<br />

Abgeflachte<br />

Kante außen<br />

Relief<br />

Abrunden<br />

Farbfüllung<br />

Kontur


Korrigieren von Bildern 91<br />

Anwenden von Schatten-, Schein-, Abschrägungs- und<br />

Reliefeffekten<br />

1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“<br />

eine Ebene aus und klicken Sie auf das Symbol<br />

Ebeneneffekte hinzufügen.<br />

2. Klicken Sie in der linken Liste des nun geöffneten<br />

Dialogfelds auf das Kontrollkästchen des gewünschten<br />

Effekts. Sie können mit dieser Liste mehrere Effekte<br />

gleichzeitig auf eine Ebene anwenden.<br />

3. Um die Einstellungen für einen Effekt festzulegen,<br />

wählen Sie seinen Namen in der Liste aus und<br />

konfigurieren dann die entsprechenden Optionen auf der<br />

rechten Seite des Dialogfelds. Verschieben Sie die Regler,<br />

ändern Sie die Einträge der Dropdownfelder, oder geben<br />

Sie einen bestimmten Wert ein, um den Effekt zu<br />

verändern. Je nach Effekt stehen hier unterschiedliche<br />

Optionen zur Verfügung.<br />

4. Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben,<br />

klicken Sie auf OK, um den Effekt auf das Bild<br />

anzuwenden, oder auf Abbrechen, um die Änderungen<br />

zu verwerfen.<br />

Anwenden von 3D-Ebeneneffekten<br />

3D-Ebeneneffekte lassen sich genauso unkompliziert anwenden<br />

wie die 2D-Effekte (siehe Seite 90), sind jedoch ein wenig<br />

komplexer aufgebaut. Zur Einführung empfehlen wir Ihnen einen<br />

Blick in die Studio-Registerkarte Soforteffekte. Klicken Sie einfach<br />

auf die verschiedenen Miniaturansichten einiger Kategorien und<br />

prüfen Sie die Auswirkungen der Effekte auf unterschiedliche<br />

Bilder.


92 Korrigieren von Bildern<br />

Die verschiedenen Effekte dieser Studio-Registerkarte sind in<br />

Kategorien unterteilt, die alle einem bestimmten „Thema“ folgen,<br />

wie z. B. Glas, Abstrakt, Holz, Metall usw. Um einen Effekt auf die<br />

aktive Ebene Ihrer aktuell geöffneten Bilddatei zu übertragen,<br />

klicken Sie auf eine der Miniaturansichten. Beachten Sie bitte, dass<br />

Sie nur ein Ergebnis sehen, wenn die aktive Ebene auch farbige<br />

Elemente enthält!<br />

Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein,<br />

klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im<br />

Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />

Anwenden vordefinierter Soforteffekte auf die aktive Ebene<br />

• Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Soforteffekte,<br />

wählen Sie eine Kategorie aus, und klicken Sie in der<br />

Galerie auf eine Miniaturansicht.<br />

• Wenn Sie den Effekt im Verhältnis zu dem Bild kleiner<br />

oder größer erscheinen lassen möchten, verschieben Sie<br />

den Regler Skalierung oder geben einfach einen Wert in<br />

das entsprechende Feld ein.<br />

Sie können einen Effekt der Studio-Registerkarte „Soforteffekte“<br />

auf ein Bild anwenden, die Effekteinstellungen bearbeiten (mit dem<br />

Dialogfeld „Ebeneneffekte“) und dann den geänderten Effekt als<br />

neue Voreinstellung in einer selbst erstellten Kategorie speichern.<br />

Beachten Sie bitte, dass Sie diese Kategorie zunächst anlegen und<br />

auswählen müssen. Um den Effekt als Voreinstellung zu speichern,<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Studio-Registerkarte<br />

und dann in dem Kontextmenü auf Element hinzufügen. Mit dem<br />

nun geöffneten Dialogfeld können Sie die Skalierung für den Effekt<br />

einstellen und seine Miniaturansicht (Rechteck oder Buchstabe<br />

„A“) auswählen. Die Miniaturansicht wird anschließend für den<br />

entsprechenden Typ in die Galerie eingefügt.


Korrigieren von Bildern 93<br />

Wenn Sie 3D-Effekte umfassend konfigurieren möchten,<br />

klicken Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol<br />

Ebeneneffekte hinzufügen. Mit dem nun geöffneten Dialogfeld<br />

lassen sich sowohl 2D-Effekte als auch 3D-Effekte anwenden.<br />

Aktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen „3D-Effekte“ und<br />

experimentieren Sie ein wenig mit den übrigen Kontrollkästchen,<br />

Optionen und Schiebern.<br />

Weitere Informationen zu den 3D-Filtereffekten finden Sie in der<br />

Hilfe zu <strong>PhotoPlus</strong>.<br />

Übersicht: Die 3D-Effekte<br />

Angenommen, Sie haben über die Studio-Registerkarte<br />

„Soforteffekte“ einen 3D-Ebeneneffekt angewendet und öffnen das<br />

Dialogfeld „Ebeneneffekte“. In den Einstellungen des<br />

vordefinierten Effekts können mehrere Felder markiert sein.<br />

• 3D-Effekte: Die Option „3D-Effekte“ ist eine Art<br />

„Hauptschalter“ dieser Gruppe, und mit den<br />

Einstellungen Unschärfe und Tiefe lässt sich der Effekt<br />

noch weiter verändern. Wenn Sie auf das Pluszeichen<br />

„+“ klicken, können Sie die beiden Einstellungen<br />

unabhängig voneinander ändern.<br />

• 3D-Muster-Map: Mit 3D-Muster-Maps können Sie<br />

Einstellungen für Mischmodus, Deckkraft, Tiefe, Versatz<br />

und Weichzeichnen festlegen sowie eine Reihe von<br />

Verlaufsfüllungen auswählen. Je nach Art des<br />

ausgewählten Soforteffekts ist dieses Feld markiert.<br />

• 3D-Beleuchtung: Hier aktivieren Sie eine Lichtquelle,<br />

durch deren Lichteinfall die Tiefeninformationen der<br />

einzelnen Effekte erst sichtbar werden. Über die<br />

Einstellungen für die Beleuchtung können Sie die 3D-<br />

Umgebung erhellen und die Reflexionseigenschaften<br />

individuell verändern.


94 Korrigieren von Bildern<br />

Anwenden von 3D-Effekten<br />

• Klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte<br />

hinzufügen der Studio-Registerkarte „Ebenen“ und<br />

aktivieren Sie in dem Dialogfeld „Ebeneneffekte“ die<br />

Option 3D-Effekte. Mit den „Hauptschaltern“ dieser<br />

Option bestimmen Sie die allgemeinen Eigenschaften der<br />

einzelnen 3D-Effekte, die Sie auf das Bild anwenden.<br />

• Unschärfe: Mit diesem Regler legen Sie fest, wie<br />

weich der Effekt dargestellt werden soll. Je größer<br />

dieser Wert ist, desto feiner sind die<br />

unterschiedlichen Höhenabstufungen der Oberfläche.<br />

• Tiefe: Dieser Schieber legt die angezeigte<br />

Tiefenänderung fest.<br />

• Standardmäßig ist das Symbol aktiviert (wie eine<br />

gedrückte Taste dargestellt), sodass eine Änderung<br />

der Tiefe automatisch von einer Anpassung der<br />

Unschärfe begleitet wird. Wenn Sie die beiden<br />

Werte getrennt bearbeiten möchten, klicken Sie<br />

einfach auf das Symbol, um die Taste aus ihrer<br />

gedrückten Stellung zu lösen (das Symbol wird nun<br />

nicht mehr blau angezeigt).<br />

• Wählen Sie in der Liste 3D-Effekte den gewünschten<br />

Effekt aus. Die einzelnen Optionen und Schritte werden<br />

ausführlich in der <strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe erläutert.<br />

Nachfolgend finden Sie eine kurze Übersicht der<br />

wichtigsten Effekte.


Korrigieren von Bildern 95<br />

Reflection Maps<br />

Mit dem Effekt Reflection Map können Sie spiegelnde Oberflächen<br />

simulieren, indem Sie ein Bitmap auswählen (d. h. ein Bitmap mit<br />

einer glänzenden Oberflächenstruktur), das dann um das<br />

ausgewählte Objekt „gewickelt“ wird. Durch die Auswahl<br />

unterschiedlicher Muster lassen sich sehr realistische<br />

Umgebungstexturen erzeugen (Indoor- und Outdoor-Varianten).<br />

Mit der 3D-Beleuchtung können Sie optional noch einige<br />

Spiegelungen an den Objektkanten einfügen. Dieser Effekt lässt<br />

sich gut zusammen mit der Option „Transparenz“ verwenden.<br />

Transparenz<br />

Die Gesamttransparenz einer Ebene und ihrer Objekte (mit<br />

angewendetem 3D-Filtereffekt) lässt sich über die Option<br />

„Deckkraft“ der Studio-Registerkarte „Ebenen“ (siehe linkes Herz<br />

im folgenden Beispiel) einstellen. Wenn Sie die Transparenz jedoch<br />

präziser einstellen möchten, wie z. B. für die Reflexionen von<br />

gläsernen Objekten, sollten Sie die Option „Transparenz“ in dem<br />

Dialogfeld der 3D-Ebeneneffekte verwenden. Die Transparenz lässt<br />

sich separat für reflektierende Oberflächen (Kanten) und die nicht<br />

reflektierenden Flächen einstellen (siehe rechtes Herz im folgenden<br />

Beispiel).<br />

Für besonders realistische Glaseffekte könnten Sie<br />

diesen Effekt mit einer Reflection Map und mehreren<br />

Lichtquellen kombinieren, die Ihr Objekt aus<br />

verschiedenen Richtungen anstrahlen.


96 Korrigieren von Bildern<br />

3D-Beleuchtung +<br />

Ebenendeckkraft 50 %<br />

3D-Beleuchtung +<br />

Transparenzeffekt<br />

Die Verzerrungseffekte der Werkzeugleiste<br />

Die Verzerrungswerkzeuge des Symbolmenüs Verzerren<br />

arbeiten als Gruppe und lassen sich im Gegensatz zu den<br />

Funktionen mit eigenem Filterdialogfeld einfach per Pinselstrich<br />

auftragen. Wenn Sie ein Verzerrungswerkzeug mit gedrückter<br />

Maustaste über das Bild ziehen, werden die Pixel unter der<br />

Werkzeugspitze versetzt. Das Werkzeug Entzerren verschiebt die<br />

mit den anderen Werkzeugen versetzten Pixel wieder in Richtung<br />

ihrer ursprünglichen Position. Das Ausmaß der Pixelverschiebung<br />

hängt von der Richtung und der Stärke der Pinselbewegung, der<br />

Pinselspitze und den Einstellungen der Werkzeugeigenschaften in<br />

der Kontextleiste ab.<br />

Original<br />

Angewendeter Effekt<br />

Mit dem Werkzeug Elastische Verzerrung werden Pixel in<br />

Richtung der Pinselbewegung versetzt. Hierdurch entsteht der<br />

Eindruck, das Bild wäre auf einer gezogenen Gummioberfläche<br />

gemalt. Ziehen Sie den Werkzeugcursor über das Bild, um die Pixel


Korrigieren von Bildern 97<br />

in Richtung der Pinselbewegung zu versetzen. Dieses Werkzeug<br />

eignet sich auch gut für subtile Effekte, wenn Sie einer Person z. B.<br />

ein Lächeln in ihr Gesicht zaubern möchten.<br />

Mit den Werkzeugen Konkav und Konvex wird eine<br />

konkave bzw. konvexe Verzerrung unter dem Pinsel erzeugt.<br />

Bewegen Sie den Pinsel auf dem Bereich, den Sie ändern möchten.<br />

Mit den Strudel-Werkzeugen erzeugen Sie eine<br />

„Verwirbelung“ in dem Bild. Hierbei entsteht der Eindruck,<br />

flüssige Farbe würde sich um einen zentralen Punkt im oder gegen<br />

den Uhrzeigersinn drehen. Bewegen Sie den Pinsel auf dem<br />

Bereich, den Sie ändern möchten.<br />

Mit dem Werkzeug Breite/ Schmale Verzerrung werden Pixel<br />

in einem Winkel von 90° nach rechts zu der Pinselrichtung versetzt,<br />

wodurch die Kontrastgrenzen entlang des Pinselstrichs stärker<br />

verteilt oder zusammengedrückt werden. Anders ausgedrückt, wenn<br />

Sie mit dem Werkzeug „Breite/ Schmale Verzerrung“ im


98 Korrigieren von Bildern<br />

Uhrzeigersinn ziehen, erzeugen Sie einen konkaven<br />

(„eingedrückten“) Effekt, während Sie gegen den Uhrzeigersinn<br />

einen konvexen („ausgebeulten“) Effekt erzielen. Ziehen Sie für diese<br />

Effekte einfach den Cursor über das Bild, um die Pixel in einem<br />

Winkel von 90° nach rechts zur Pinselbewegung zu versetzen.<br />

Mit dem Werkzeug Entzerren können Sie den aktuellen<br />

Verzerrungseffekt unter dem Pinsel abschwächen. Ziehen Sie<br />

einfach mit dem Entzerrungspinsel über einen verzerrten Bereich.<br />

Beachten Sie, dass „Entzerren“ nur eingesetzt werden kann,<br />

während Sie mit den Verzerrungswerkzeugen arbeiten. Ebenso<br />

werden alle Vorgänge in einer Verzerrungssitzung von <strong>PhotoPlus</strong><br />

als kumulativer Vorgang behandelt, d. h. mit dem Befehl<br />

„Rückgängig“ wird die gesamte Sitzung gelöscht.<br />

Kombinieren von Belichtungsreihen<br />

Die auch als Tonemapping bezeichnete HDR-Kombination (High<br />

Dynamic Range) erstellt aus mehreren Aufnahmen desselben<br />

Objekts ein Gesamtbild. Für gewöhnlich wird das Objekt für diese<br />

Kombination aus einer Position mit unterschiedlichen<br />

Belichtungswerten fotografiert (üblicherweise je eine ideale<br />

Einstellung für Schatten, Zwischentöne und Lichter).<br />

Belichtung für Lichter (A),<br />

Zwischentöne (B),<br />

Schatten (C) und die<br />

kombiniere Ausgabe (D).


Korrigieren von Bildern 99<br />

Die HDR-Kombination umfasst zwei Schritte. Zuerst wählen Sie<br />

die Quelldateien für die Zusammenführung aus (JPG oder Raw)<br />

und stellen dann die Kombinationsoptionen so ein, dass eine<br />

optimale Ausgabe entsteht. Sie können diesen Vorgang direkt für<br />

die Quelldateien ausführen, ohne sie zuerst in Ihr Projekt zu laden.<br />

Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie auch die kombinierten HDR-Bilder in<br />

verschiedenen Formaten (OpenEXR, HDR und HD Photo)<br />

speichern. Auf diese Weise lassen sich die Bilder jederzeit erneut<br />

öffnen, und Sie müssen die Quelldateien nicht erneut ausrichten<br />

und kombinieren (siehe Seite 100).<br />

Auswählen und Kombinieren von Belichtungsreihen<br />

1. Klicken Sie im Startassistenten auf HDR-<br />

Fotokombination.<br />

2. Klicken Sie in dem Dialogfeld HDR-Quelldateien auf<br />

Hinzufügen.<br />

3. Öffnen Sie den gewünschten Ordner und wählen Sie mit<br />

gedrückter Umschalttaste (für aufeinander folgende<br />

Dateien) oder Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende<br />

Dateien) die Quellbilder aus. Klicken Sie auf Öffnen. Für<br />

die aufgelisteten Dateien werden nun der Bildname und<br />

ein Belichtungswert angezeigt. Der Belichtungswert<br />

entspricht der Belichtungseinstellung der Kamera. Für<br />

eine erfolgreiche HDR-Kombination sind diese Werte<br />

absolut entscheidend.<br />

Um weitere Fotos in die Liste einzutragen, klicken Sie auf<br />

Hinzufügen. Mit Entfernen können Sie ein markiertes<br />

Bild aus der Liste löschen.<br />

Wenn Sie Bilder aus einem Kamerafilm eingescannt<br />

haben, enthalten diese Bilder keine EXIF-Angaben zu den<br />

Belichtungswerten. Sie können dann mit der Schaltfläche


100 Korrigieren von Bildern<br />

Belichtung ändern die Werte manuell festlegen. Falls Sie<br />

keine Aufzeichnungen zu den für die Aufnahmen<br />

verwendeten Belichtungswerten besitzen, versuchen Sie es<br />

zunächst mit den Werten „+2,0“, „0“ und „-2,0“ und<br />

experimentieren Sie dann mit ähnlichen Werten.<br />

4. (Optional) Wenn Sie sich sicher sind, dass die Quellbilder<br />

perfekt ausgerichtet sind (z. B. durch ein anderes<br />

Programm) können Sie die Option Bilder ausrichten<br />

deaktivieren. Ist diese Option aktiv, versucht <strong>PhotoPlus</strong> die<br />

Pixeldaten der einzelnen Fotos korrekt auszurichten.<br />

5. (Optional) Wenn Sie Bilder aus einem Kamerafilm<br />

gescannt haben, können Sie die Option<br />

Charakteristische Kurve für Filmmaterial verwenden<br />

aktivieren, um mithilfe einer Tonwertkurve die Bilder<br />

korrekt zu verarbeiten. Arbeiten Sie mit Bildern aus einer<br />

Digitalkamera, können Sie diese Option deaktivieren.<br />

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Es wird nun das<br />

Dialogfeld „HDR-Kombination“ mit einer Vorschau auf<br />

das HDR-Bild angezeigt. Diese Vorschau zeigt lediglich<br />

ein Zwischenstadium!<br />

Sollten Ihre ersten Ergebnisse alles andere als perfekt<br />

ausfallen, ist das kein Grund zur Verzweiflung! Sie<br />

haben bisher erst die halbe Strecke auf dem Weg zu<br />

einem perfekten HDR-Bild geschafft. Nun gilt es, einige<br />

wichtige Bildanpassungen vorzunehmen.<br />

Anpassen der HDR-Zwischenstadien<br />

1. In dem Dialogfeld HDR-Kombination finden Sie neben<br />

der Vorschau auch eine Liste der zusammengeführten<br />

Dateien sowie verschiedene Kombinationsoptionen.<br />

Wenn Sie ein Bild von der HDR-Kombination<br />

ausschließen möchten, entfernen Sie oben rechts einfach<br />

per Mausklick das Häkchen von seinem Dateinamen.


Korrigieren von Bildern 101<br />

2. Stellen Sie mit dem Regler Komprimierung einen neuen<br />

Wert ein. Verlassen Sie sich hierbei auf Ihr Auge und die<br />

Anzeige des Histogramms, um sicherzustellen, dass der<br />

Tonwertbereich ohne Beschränkungen in den sichtbaren<br />

Histogrammgraphen passt. Durch Verschieben des Reglers<br />

nach links oder rechts können Sie den dynamischen<br />

Bereich der Tonwerte erweitern oder komprimieren.<br />

3. Um das gesamte Bild aufzuhellen oder abzudunkeln,<br />

stellen Sie eine neue Helligkeit ein.<br />

4. Wenn Sie das linke Ende des Histogramms verschieben<br />

möchten, um alle betroffenen Pixel in den<br />

Schattenbereichen auf Schwarz zu setzen, verschieben Sie<br />

den Regler Schwarzpunkt nach rechts.<br />

5. Sollte Ihr Bild durch die Komprimierung des<br />

dynamischen Bereichs (siehe obige Beschreibung zu<br />

„Komprimierung“) etwas „flach“ wirken, reduzieren Sie<br />

den Wert Lokaler Kontrastradius.<br />

6. Wenn Sie dem gesamten Bild einen warmen Rotton oder<br />

kalten Blauton verleihen möchten, ziehen Sie den Regler<br />

Temperatur nach rechts oder links.<br />

7. Wenn Sie die Leuchtkraft der Bildfarben ändern<br />

möchten, stellen Sie den Regler Sättigung auf einen<br />

anderen Wert.<br />

8. Wenn Sie das fertige Bild mit höchster Detailstufe<br />

erstellen möchten, aktivieren Sie die Option Ausgabe<br />

mit 16 Bits pro Kanal.<br />

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />

10. Es wird nun eine Abfrage eingeblendet, ob Sie das HDR-<br />

Zwischenstadium speichern möchten.


102 Korrigieren von Bildern<br />

• Um das HDR-Bild zu speichern, klicken Sie auf Ja.<br />

Mit dieser Speicherung müssen Sie die Quellbilder<br />

in Zukunft nicht mehr erneut auswählen, ausrichten<br />

und kombinieren, wenn Sie das Bild für andere<br />

Projekte benötigen. Alle zuvor festgelegten<br />

Anpassungen werden jedoch nicht gespeichert,<br />

sodass Sie den letzten Feinschliff immer manuell<br />

festlegen müssen, wenn Sie das Zwischenbild erneut<br />

öffnen. Wählen Sie einen Ordner, ein Dateiformat<br />

und einen Namen für die Datei aus und klicken Sie<br />

auf Speichern. Das Dateiformat („OpenEXR .exr“,<br />

„Radiance .hdr“ oder „HD Photo .hdp“) lässt sich<br />

bequem über das entsprechende Dropdownfeld<br />

festlegen.<br />

ODER<br />

• Wenn Sie das Zwischenstadium nicht als Bilddatei<br />

speichern möchten, klicken Sie auf Nein. Sie<br />

müssen dann in Zukunft die Quellbilder erneut<br />

auswählen, ausrichten und kombinieren. Das<br />

Ergebnis der HDR-Kombination wird nun als<br />

unbenanntes Projekt im Arbeitsbereich geöffnet.<br />

Wenn Sie HDR-Zwischenstadien als Bilder speichern,<br />

lassen sich diese Dateien später auf dieselbe Weise<br />

öffnen wie andere Bilddateien (siehe Seite 13).


5<br />

Bearbeiten von<br />

Bildern


104 Bearbeiten von Bildern


Bearbeiten von Bildern 105<br />

Erstellen einer Auswahl<br />

Bei allen Fotobearbeitungsprogrammen sind<br />

die Auswahlwerkzeuge ebenso wichtig wie die<br />

grundlegenden Pinsel oder Befehle. Das<br />

Grundprinzip ist einfach: Es wird ziemlich oft<br />

vorkommen, dass Sie einen Arbeitsschritt nur<br />

an einem Bereich des Bildes ausführen<br />

möchten. Hierzu müssen Sie zunächst eine<br />

aktive Auswahl für diesen Bereich erstellen.<br />

Mit der breiten Palette an Auswahloptionen von <strong>PhotoPlus</strong> können<br />

Sie:<br />

• Über verschiedene Zeichen- und Maltechniken jede<br />

beliebige Auswahlform erstellen.<br />

• Die Abmessungen und Eigenschaften der Auswahl<br />

modifizieren (siehe Seite 114)<br />

• Verschiedene Veränderungen an den ausgewählten<br />

Pixeln vornehmen. Hierzu zählt u. a. Ausschneiden,<br />

Kopieren, Einfügen, Drehen, Farben anpassen,<br />

Spezialeffekte anwenden usw.(siehe Seite 120)<br />

Grundlegende Informationen für das Arbeiten<br />

mit einer Auswahl<br />

Die Techniken der verschiedenen Auswahlmethoden sind zwar<br />

unterschiedlich, doch führen sie immer zu dem gleichen Ergebnis:<br />

Ein Bereich der aktiven Ebene wird von dem Rest des Bildes<br />

getrennt. Die Grenze ist als gestrichelte Linie oder<br />

Auswahlrahmen um den ausgewählten Bereich herum sichtbar<br />

(siehe Abbildung oben).


106 Bearbeiten von Bildern<br />

Wenn Sie eine Auswahl markiert haben, wirken bestimmte<br />

Werkzeuge und Befehle nur auf die Pixel innerhalb der Auswahl.<br />

Wurde hingegen nichts ausgewählt, dann wirken sich diese<br />

Funktionen im Allgemeinen auf die gesamte aktive Ebene aus.<br />

Gelegentlich (besonders bei ausgeblendeten<br />

Auswahlrahmen) kann es vorkommen, dass ein<br />

ausgewähltes Werkzeug oder ein Befehl offenbar keine<br />

Auswirkungen auf das Bild hat. Der Grund dafür liegt<br />

wahrscheinlich darin, dass noch irgendwo eine<br />

Auswahl vorhanden ist, und Sie versuchen, mit dem<br />

Werkzeug oder dem Befehl außerhalb dieser Auswahl<br />

zu arbeiten. In diesem Fall müssen Sie nur die Auswahl<br />

aufheben.<br />

Aufheben einer Auswahl (Nichts auswählen)<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste und in dem<br />

Kontextmenü auf Auswahl aufheben, verwenden Sie den<br />

entsprechenden Eintrag im Menü Auswählen oder<br />

drücken Sie Strg+D.<br />

Das Gegenteil von „Nichts auswählen“ ist „Alles auswählen“:<br />

• Wenn Sie die gesamte aktive Ebene auswählen möchten,<br />

drücken Sie Strg+A oder klicken im Menü Auswählen<br />

auf die Option Alles auswählen.<br />

Wenn Sie nur die nicht transparenten Pixel einer Ebene auswählen<br />

möchten, können Sie auch mit gedrückter Strg-Taste auf die<br />

entsprechende Ebenenminiatur der Studio-Registerkarte „Ebenen“<br />

klicken.<br />

Die Optionen der Auswahlwerkzeuge<br />

<strong>PhotoPlus</strong> bietet noch eine breite Palette zusätzlicher<br />

Auswahlmöglichkeiten sowie einige Funktionen, mit denen Sie


Bearbeiten von Bildern 107<br />

eine Auswahl bearbeiten oder die Eigenschaften der ausgewählten<br />

Pixel verändern können. Alle diese Optionen lassen sich bequem<br />

über die Werkzeugleiste aktivieren. Die Auswahlwerkzeuge können<br />

auf Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch<br />

nicht auf Textebenen oder Formebenen.<br />

Verfügbar<br />

über<br />

Symbolmenü<br />

Auswahlwerkzeuge<br />

Werkzeug<br />

Rechteckige Auswahl: Ziehen Sie<br />

dieses Werkzeug über eine Ebene, um<br />

einen rechteckigen Bereich zu<br />

markieren. Wenn Sie hierbei die Strg-<br />

Taste gedrückt halten, erstellen Sie eine<br />

quadratische Auswahl.<br />

Elliptische Auswahl: Ziehen Sie<br />

dieses Werkzeug über eine Ebene, um<br />

einen ovalen Bereich zu markieren.<br />

Wenn Sie hierbei die Strg-Taste<br />

gedrückt halten, erstellen Sie eine<br />

kreisförmige Auswahl.<br />

In dem Symbolmenü für<br />

QuickShape-Auswahlwerkzeuge sind<br />

verschiedene Formen (Kreisausschnitt,<br />

Stern, Pfeil, Spirale, Welle usw.)<br />

verfügbar, die sich schnell und einfach<br />

verändern lassen. Diese Formen lassen<br />

sich noch weiter zu benutzerdefinierten<br />

QuickShapes ändern, indem Sie die<br />

Schieber an den Seiten der QuickShapes<br />

bewegen.


108 Bearbeiten von Bildern<br />

Symbolmenü<br />

Lassowerkzeuge<br />

Freihandauswahl: Mit diesem<br />

Werkzeug können Sie die gewünschten<br />

Bereiche einfach per Freihandlinie einkreisen.<br />

Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird die<br />

Auswahllinie automatisch geschlossen.<br />

Polygonauswahl: Mit diesem Werkzeug<br />

können Sie eine Folge von geraden<br />

Liniensegmenten zeichnen, um einen Bereich<br />

zu markieren. Um das Polygon zu schließen,<br />

führen Sie einen Doppelklick aus.<br />

Magnetische Auswahl: Mit diesem<br />

Werkzeug können Sie Ebenenbereiche<br />

anhand ihrer Kontrastgrenzen auswählen.<br />

Führen Sie einfach das Werkzeug entlang<br />

einer Kontrastgrenze, und der<br />

Auswahlrahmen passt sich automatisch<br />

ihrem Verlauf an.<br />

direkt über die<br />

Werkzeugleiste<br />

direkt über die<br />

Werkzeugleiste<br />

Zauberstab: Mit diesem Werkzeug<br />

können Sie einen Bereich basierend auf der<br />

Farbähnlichkeit mit angrenzenden Pixeln<br />

auswählen. Klicken Sie einfach auf ein<br />

Startpixel und legen Sie dann die Toleranz in<br />

der Kontextleiste fest. Dieser Auswahlmodus<br />

arbeitet ähnlich wie das Füllungswerkzeug,<br />

erzeugt jedoch keinen mit Farbe gefüllten,<br />

sondern lediglich einen ausgewählten Bereich.<br />

Auswahlpinsel: Mit diesem Werkzeug<br />

können Sie die Auswahl in einer Reihe von<br />

Pinselstrichen erstellen.


Bearbeiten von Bildern 109<br />

Symbolmenü<br />

Textwerkzeuge<br />

Textauswahl: Mit diesem Werkzeug<br />

können Sie eine Auswahl in Textform<br />

erzeugen. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf<br />

das Bild, um den Textcursor einzublenden.<br />

Geben Sie den Text ein und formatieren Sie<br />

ihn. Klicken Sie anschließend in der<br />

Kontextleiste auf das Symbol OK (grünes<br />

Häkchen). Nähere Informationen hierzu<br />

finden Sie unter dem Abschnitt „Erstellen<br />

einer Textauswahl“ auf Seite 183.<br />

Über die Kontextleiste können Sie für alle Auswahlwerkzeuge vier<br />

Kombinationssymbole auswählen: Neu, Hinzufügen, Abziehen<br />

und Schneiden. Diese Symbole bestimmen die Auswirkung der<br />

verschiedenen Auswahlvorgänge. Ein Beispiel: Wenn Sie eine<br />

quadratische Auswahl (mit dem Symbol Neu) erstellen und<br />

anschließend ein zweites Quadrat (angezeigt als durchgängige<br />

Linie) teilweise über das Erste ziehen, entstehen je nach aktiviertem<br />

Symbol unterschiedliche Auswahlfiguren:<br />

Neue Auswahl<br />

Zur Auswahl hinzufügen<br />

=<br />

Von Auswahl abziehen<br />

=<br />

Mit Auswahl schneiden<br />

=


110 Bearbeiten von Bildern<br />

Für die Werkzeuge „Rechteckige Auswahl“ und „Elliptische<br />

Auswahl“ können Sie in der Kontextleiste zusätzlich die Optionen<br />

Feste Größe, Festes Seitenverhältnis oder eine bestimmte Anzahl<br />

von Zeilen und Spalten (nur bei einer Rechteckauswahl) einstellen,<br />

bevor Sie den Auswahlbereich markieren. Diese Optionen sind<br />

besonders praktisch, wenn Sie eine ganz bestimmte Auswahlform<br />

im Sinn haben.<br />

Auswählen der gedeckten/transparenten<br />

Bereiche einer Ebene<br />

Neue Ebenen sind stets transparent (d. h. sie verfügen über einen<br />

Alphakanal). Wenn Sie jedoch Pixel auf eine Ebene auftragen,<br />

können Sie zwischen den Pixeln der Ebene (d. h. ihrer Deckkraft)<br />

und den verbleibenden transparenten Bereichen umschalten.<br />

Erstellen einer Auswahl aus gedeckten/transparenten<br />

Bereichen einer Ebene<br />

• Auswählen gedeckter Bereiche: Klicken Sie in der<br />

Studio-Registerkarte Ebenen mit gedrückter Strg-Taste<br />

auf die Miniaturansicht der Ebene.<br />

• Auswählen transparenter Bereiche: Führen Sie die zuvor<br />

beschriebenen Schritte und aus und klicken Sie zusätzlich<br />

im Menü Auswählen auf Invertieren.<br />

Farbbereich<br />

Bei dieser Auswahlmethode werden nur bestimmte Farbbereiche in<br />

Ihrem Bild ausgewählt. Aktivieren Sie hierzu einfach die Funktion<br />

Farbbereich im Menü Auswählen.


Bearbeiten von Bildern 111<br />

Auswählen von Farbbereichen<br />

1. Klicken Sie im Menü Auswählen auf die Option<br />

Farbbereich. Das Dialogfeld „Farbbereich“ wird nun<br />

geöffnet und zeigt das aktuelle Bild in einer Vorschau an.<br />

2. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die<br />

Startauswahl zu erstellen:<br />

• Wenn Sie eine bestimmte Farbgruppe markieren<br />

möchten, z. B. „Rottöne“ oder „Zwischentöne“,<br />

wählen Sie den Namen der Gruppe aus dem<br />

Dropdownfeld aus.<br />

ODER<br />

Klicken Sie auf die Pipette, um eine Farbe<br />

gezielt in der Vorschau mit dem Pipettencursor<br />

auszuwählen. Bei dieser Methode können Sie mit<br />

dem Regler Toleranz einen größeren oder kleineren<br />

Bereich von Farben in die Auswahl aufnehmen.<br />

Nachdem Sie eine erste Vorauswahl getroffen haben,<br />

können Sie mit den Symbolen Farbe hinzufügen und Farbe<br />

subtrahieren weitere Farben per Mausklick oder durch Ziehen<br />

über Bildbereiche in die Auswahl aufnehmen bzw. aus der Auswahl<br />

entfernen. Für die erste Auswahl können Sie auch den<br />

Pipettencursor über das Bild ziehen, um einen Farbbereich zu<br />

markieren.<br />

Wenn Sie das Werkzeug Farbe hinzufügen oder Farbe<br />

subtrahieren ausgewählt haben, können Sie den<br />

Mauszeiger ebenfalls über Bildbereiche ziehen.<br />

An der Vorschau können Sie stets die Auswirkung Ihrer Aktionen<br />

kontrollieren.


112 Bearbeiten von Bildern<br />

1. Ist die Option Auswahl anzeigen markiert, werden in<br />

der Graustufenvorschau rechts die markierten Werte<br />

heller und unmarkierte Pixel dunkler dargestellt. Sie<br />

können die Anzeige in dem Vorschaufenster links<br />

anpassen, indem Sie in der Liste „Vorschau“ die<br />

gewünschte Einstellung wählen: „Ohne“ zeigt das<br />

Originalbild, „Weiß“ die markierten Pixel auf einem<br />

weißen Hintergrund usw.<br />

2. Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu übernehmen,<br />

oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen.<br />

Mit einem Klick auf Zurücksetzen lassen sich die<br />

Originaleinstellungen des Dialogfelds schnell und einfach<br />

wiederherstellen.<br />

Speichern einer Auswahl<br />

Abschließend können Sie die Auswahl speichern (d. h. nur den<br />

Bereich im Auswahlrahmen und den Auswahlstatus der einzelnen<br />

Pixel). Eine Auswahl lässt sich sowohl in dem aktuellen Bild als<br />

auch in jeder anderen geöffneten Bilddatei speichern und jederzeit<br />

wieder laden. Häufig ist es hilfreich, in verschiedenen Phasen der<br />

Bearbeitung denselben Bereich eines Bildes erneut auszuwählen.<br />

Auch für wiederkehrende Aufgaben (z. B. das Erstellen von<br />

Buttons für Webseiten) in unterschiedlichen, aber grafisch<br />

ähnlichen Dateien empfiehlt es sich, die als Auswahl markierten<br />

Bereiche zu speichern. Sie können diese dann später erneut<br />

verwenden und brauchen nicht für jede Datei eine neue Auswahl<br />

zu erstellen.


Bearbeiten von Bildern 113<br />

Ausgewählte Bereiche lassen<br />

sich als Alphakanäle in der<br />

Studio-Registerkarte<br />

„Kanäle“ speichern. Nach<br />

dem Speichern können Sie<br />

eine Auswahl dann jederzeit<br />

neu laden.<br />

Jeder Alphakanal verhält sich wie eine Maske (siehe Seite 43). Sie<br />

können den Alphakanal mit verschiedenen Graustufen übermalen,<br />

um die einzelnen Bereiche mehr oder weniger stark auszuwählen.<br />

Weiße oder helle Bereiche der Maske schalten die Pixel der<br />

darunter liegenden Ebene sichtbar (erhöhen ihre Deckkraft).<br />

Schwarze und dunkle Teile verbergen Ebenenpixel (sie werden<br />

transparenter).<br />

Speichern einer Auswahl<br />

1. Erstellen Sie eine Auswahl in dem Bild.<br />

2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte „Kanäle“<br />

auf die Option Kanal aus Auswahl erstellen. Der Kanal<br />

wird nun mit einem Standardnamen angelegt. Sie<br />

können den Namen jederzeit per Doppelklick auf die<br />

Bezeichnung ändern.<br />

Um einen leeren Kanal zu erstellen und dann mit<br />

Graustufen (z. B. durch Malen) verschiedene Teile des<br />

Bildes mehr oder weniger stark auszuwählen, klicken<br />

Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf die Option<br />

Neuer Kanal.


114 Bearbeiten von Bildern<br />

Laden einer Auswahl<br />

• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf<br />

die Option Auswahl aus Kanal erstellen.<br />

Löschen einer gespeicherten Auswahl<br />

• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf<br />

die Option Kanal löschen.<br />

Ändern einer Auswahl<br />

Nachdem Sie mit einem der Auswahlwerkzeuge einen Bereich der<br />

aktiven Ebene markiert haben, können Sie zahlreiche zusätzliche<br />

Schritte ausführen, um die Auswahl genauer einzustellen, bevor Sie<br />

die ausgewählten Pixel tatsächlich mit einem Effekt versehen oder<br />

bearbeiten. Im Modus „Auswahl malen“ können Sie sogar die<br />

Standardwerkzeuge zum Malen oder Bearbeiten als<br />

Auswahlwerkzeuge verwenden.<br />

Verformen der Auswahl<br />

Wenn Sie eine bereits erstellte<br />

Auswahl verformen, skalieren oder<br />

drehen möchten, klicken Sie in dem<br />

Symbolmenü Verformungswerkzeuge<br />

der Werkzeugleiste auf die Option<br />

Auswahl verformen. Mit dem aktivierten<br />

Werkzeug können Sie nun die<br />

quadratischen Ziehpunkte auf den Ecken<br />

und Seitenmittelpunkten des<br />

ausgewählten Bereichs bei gedrückter<br />

Maustaste verschieben (siehe Abbildung).


Bearbeiten von Bildern 115<br />

Wenn Sie den Mauszeiger auf einen Eckknoten bewegen, nimmt er je<br />

nach Position die Form des Skalierungs- oder Rotationscursors an.<br />

Wenn Sie die Auswahl frei verzerren möchten, halten Sie die Strg-<br />

Taste gedrückt, während Sie die Ziehpunkte verschieben. Auf diese<br />

Weise können Sie die Auswahl neigen. Mit gedrückter Alt-Taste<br />

können Sie den Bereich um seinen Mittelpunkt<br />

vergrößern/verkleinern. Wenn Sie das Seitenverhältnis für den<br />

Bereich bei der Größenänderung beibehalten möchten, halten Sie<br />

die Umschalttaste gedrückt, während Sie die Ziehpunkte bewegen.<br />

Falls Sie den Auswahlbereich nicht um seinen Mittelpunkt drehen<br />

möchten (Standardeinstellung), können Sie den Ziehpunkt in der<br />

Bereichsmitte verschieben und dann die gesamte Auswahl in einer<br />

Bogenrotation bewegen.<br />

Wenn Sie die Umschalttaste bei der Drehbewegung<br />

gedrückt halten, drehen Sie die Auswahl in Schritten<br />

von 15 Grad.<br />

Vergrößern oder Verkleinern der Auswahl<br />

Falls die von Ihnen eingestellte Auswahl nicht ganz Ihren Wünschen<br />

entspricht oder einfach nicht alle erforderlichen Pixel (oder vielleicht<br />

zu viele) einschließt, können Sie mit den Auswahlwerkzeugen den<br />

Auswahlbereich vergrößern bzw. verkleinern.<br />

Vergrößern/Verkleinern der markierten Fläche mit einem<br />

Auswahlwerkzeug<br />

• Wählen Sie ein Werkzeug aus, und ziehen Sie mit<br />

gedrückter Umschalttaste oder Alt-Taste einen neuen<br />

Auswahlrahmen. Die neu ausgewählten Pixel müssen<br />

nicht an die aktuelle Auswahl angrenzen – es ist auch<br />

möglich, zwei oder mehr separate Regionen in der<br />

aktiven Ebene auszuwählen.


116 Bearbeiten von Bildern<br />

Ändern der Auswahl<br />

Nachdem Sie eine Auswahl erstellt haben, können Sie diesen<br />

Bereich mit verschiedenen Funktionen noch weiter verfeinern.<br />

Über das Dialogfeld Auswahl ändern können Sie die Randschärfe<br />

festlegen, die Ränder glätten sowie die Auswahl reduzieren und<br />

vergrößern. Die bei vielen Anwendern sehr beliebten Funktionen<br />

„Erweitern“, „Ähnlich“ und „Invertieren“ lassen sich separat<br />

aktivieren. Da die Funktionen in einem Dialogfeld verfügbar sind,<br />

können Sie die verschiedenen Arbeitsschritte kombinieren und die<br />

Vorschau direkt in Ihrem Dokument prüfen, während Sie die<br />

Werte ändern. Für die Vorschau sind zusätzlich mehrere<br />

Methoden verfügbar.<br />

Ändern der aktuellen Auswahl<br />

1. Klicken Sie in der Kontextleiste der Auswahl auf<br />

Auswahl ändern.<br />

2. In dem Dialogfeld Auswahl ändern können Sie nun<br />

bestimmte Pixelwerte für die gewünschte Änderung<br />

vorgeben.<br />

• Randschärfe: Die Randschärfe bestimmt, wie breit<br />

ein Übergangsbereich an den Rändern einer<br />

bestehenden Auswahl ausfallen soll. Legen Sie<br />

diesen Wert möglichst vor allen anderen<br />

Änderungen fest. Tragen Sie in das Dialogfeld die<br />

Breite des Übergangsbereichs (in Pixel) ein. Je höher<br />

der Wert, desto breiter und weicher wird der<br />

Übergang. Werfen Sie in diesem Zusammenhang<br />

auch einen Blick in den folgenden Abschnitt<br />

„Auswahlbereiche mit harten und weichen<br />

Rändern“ auf Seite 118.


Bearbeiten von Bildern 117<br />

• Glätten: Wenn der ausgewählte Bereich über<br />

unregelmäßige Ränder oder unterbrochene Stellen<br />

verfügt (beispielsweise nach Einsatz des<br />

Zauberstabs), verwenden Sie die Glättungsoption,<br />

um die betreffenden Stellen auszugleichen.<br />

• Reduzieren/Vergrößern: Bewegen Sie den Schieber<br />

nach links oder rechts, um die Ränder der Auswahl<br />

nach innen (Reduzieren) oder nach außen<br />

(Vergrößern) zu verschieben.<br />

3. Wählen Sie eine der Vorschaumethoden in dem Feld<br />

Vorschau aus: Overlay, Graustufen sowie verschiedene<br />

Optionen für das Ausblenden des Restbildes.<br />

Über den Eintrag Ändern im Menü Auswählen (oder in dem per<br />

Rechtsklick auf eine Auswahl geöffneten Kontextmenü) öffnen Sie<br />

ein Untermenü, das neben diesen Optionen auch noch einige<br />

andere sehr nützliche Funktionen enthält:<br />

• Mit den Optionen Erweitern und Ähnlich vergrößern<br />

Sie die Auswahl um die Pixel, deren Farben den in der<br />

Auswahl enthaltenen Pixeln ähneln. Mit der Funktion<br />

Erweitern werden nur angrenzende Pixel der aktuellen<br />

Auswahl hinzugefügt, während bei Ähnlich die Auswahl<br />

um ähnliche Pixel in der gesamten aktiven Ebene<br />

erweitert wird.<br />

Für beide Befehle wird die Toleranzeinstellung<br />

verwendet, die Sie in der Kontextleiste für den<br />

Zauberstab festgelegt haben. Mit zunehmendem<br />

Toleranzwert wird ein größerer Bereich ausgewählt. In<br />

der Regel wählen Sie mit diesem Werkzeug zunächst<br />

einen sehr kleinen Bereich aus (die spezielle Farbe, die<br />

Sie im übrigen Bild „suchen“ möchten).


118 Bearbeiten von Bildern<br />

• Klicken Sie auf Rahmen, um eine neue Auswahl als<br />

„Rahmen“ mit bestimmter Pixelbreite um die aktuelle<br />

Auswahl zu erstellen.<br />

• Mit Invertieren kehren Sie den Auswahlstatus in der<br />

aktiven Ebene um. Zuvor nicht ausgewählte Pixel werden<br />

nun ausgewählt und umgekehrt.<br />

Auswahlbereiche mit harten und weichen Rändern<br />

Mit den Funktionen Antialiasing und Randschärfe können Sie auf<br />

unterschiedliche Weise die Ränder einer Auswahl bearbeiten. Beide<br />

Funktionen erzeugen weichere Ränder, die zu einem sanfteren<br />

Übergang zwischen den Elementen führen, die im Bild<br />

miteinander kombiniert werden. Diese beiden Optionen lassen sich<br />

für die Standard- und die QuickShape-Auswahlwerkzeuge<br />

einstellen. Verwenden Sie einfach den Schieberegler Randschärfe<br />

(oder das entsprechende Eingabefeld) und das Kontrollkästchen<br />

Antialiasing in der Kontextleiste.<br />

• Die Funktion Antialiasing erzeugt sichtbar glattere<br />

Ränder, indem sie die Randpixel der Auswahl<br />

halbtransparent schaltet. Als Ebenenoption steht diese<br />

Funktion in der Hintergrundebene nicht zur Verfügung,<br />

da diese keine Transparenz unterstützt.<br />

• Wenn eine Auswahl, auf die Antialiasing angewendet<br />

wurde (z. B. aus einem anderen Bild eingefügt), teilweise<br />

deckende weiße oder schwarze Randpixel enthält,<br />

können Sie im Menü Ebenen den Befehl Hintergrund<br />

auswählen und diese Pixel aus dem Randbereich<br />

entfernen. Auf diese Weise erzielen Sie einen glatteren<br />

Übergang zwischen der Auswahl und dem darunter<br />

liegenden Bildinhalt. Vollständig deckende Randpixel<br />

sind hiervon nicht betroffen.


Bearbeiten von Bildern 119<br />

• Die Randschärfe erzeugt weichere Auswahlränder,<br />

indem die Randpixel nur teilweise ausgewählt werden.<br />

Wenn Sie Farbe auf eine Auswahl auftragen, die Sie mit<br />

der Funktion „Randschärfe“ bearbeitet haben, ist die<br />

Farbe an den Rändern weniger intensiv.<br />

• Mit der Option Schwellenwert (Auswählen > Ändern ><br />

Schwellenwert) können Sie die per Randschärfe<br />

behandelten Ränder einer Auswahl wieder auf harte<br />

Farbübergänge umstellen. Wie bei der Randschärfe wird<br />

auch hier der Effekt nicht unmittelbar im Bild sichtbar,<br />

sondern zeigt sich erst, wenn Sie innerhalb der Auswahl<br />

malen oder andere Bearbeitungen durchführen.<br />

Der Modus „Auswahl malen“<br />

Mit dem Auswahlpinsel können Sie eine Auswahl malen. Der<br />

erweiterte Modus Auswahl malen bietet jedoch die folgenden<br />

Vorteile:<br />

• Präzisere Pinselsteuerung, um eine Auswahl zu ändern.<br />

• Ändern der Auswahl mit den üblichen Mal- und<br />

Bearbeitungswerkzeugen. Der Grad der Änderung hängt<br />

hierbei von der Helligkeit der Farben ab, die Sie<br />

auftragen.<br />

Nähere Informationen hierzu finden Sie in der <strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe.


120 Bearbeiten von Bildern<br />

Bearbeiten einer Auswahl<br />

Verschieben des Auswahlrahmens<br />

Gelegentlich müssen Sie<br />

eventuell die Position des<br />

Auswahlrahmens ändern, ohne<br />

gleichzeitig die von dem Rahmen<br />

markierten Pixel zu beeinflussen.<br />

Wenn Sie mit den<br />

Auswahlwerkzeugen arbeiten, nimmt<br />

der Cursor über dem ausgewählten<br />

Bereich eine andere Form an. Mit<br />

diesem speziellen Mauszeiger können<br />

Sie den Auswahlrahmen durch<br />

einfaches Ziehen neu positionieren.<br />

Sie verschieben mit dieser Methode nur den<br />

Auswahlrahmen, nicht aber die Bildpixel innerhalb des<br />

Auswahlrahmens.<br />

Sie können den Auswahlrahmen auch mit den<br />

Pfeiltasten der Tastatur schrittweise verschieben.<br />

Nachdem Sie genau die Bildbereiche ausgewählt haben, die Sie<br />

bearbeiten möchten, können Sie die entsprechenden Pixel<br />

verschieben, ausschneiden, kopieren, einfügen, duplizieren oder<br />

löschen. Mit dem Werkzeug Verschieben können Sie den<br />

Auswahlrahmen und die darin enthaltenen Bildpixel bewegen.<br />

Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das<br />

Thema „Ändern einer Auswahl“ auf Seite 114.


Bearbeiten von Bildern 121<br />

Das Werkzeug „Verschieben“<br />

Mit dem Werkzeug Verschieben<br />

ändern Sie die Position markierter<br />

Bildpixel. Der Inhalt einer Auswahl lässt<br />

sich auf diese Weise von einer Stelle an<br />

eine andere ziehen. Bei dem Ziehen mit<br />

den Auswahlwerkzeugen bewegen Sie<br />

immer nur die Umrisslinie der Auswahl<br />

(d. h. den Auswahlrahmen). Um den<br />

Inhalt des Auswahlrahmens zu<br />

verschieben, klicken Sie auf die Auswahl<br />

und ziehen sie mit gedrückter Maustaste<br />

an die neue Position. Der ausgewählte<br />

Bereich und der Auswahlrahmen werden<br />

nun gemeinsam verschoben.<br />

• Falls Sie keine Bildbereiche ausgewählt haben, können<br />

Sie mit dem Werkzeug „Verschieben“ bei gedrückter<br />

Maustaste die gesamte Ebene bewegen. Ist für das<br />

Verschiebungswerkzeug in der Kontextleiste die Option<br />

Ebene automatisch auswählen aktiviert, verschiebt das<br />

Werkzeug automatisch die Ebene des ersten sichtbaren<br />

Elements, das sich unter der angeklickten Bildposition<br />

befindet.<br />

• Nachdem Sie das Werkzeug „Verschieben“ aktiviert<br />

haben, können Sie die Auswahl oder aktive Ebene auch<br />

mit den Pfeiltasten schrittweise verschieben.<br />

• In der „Lücke“, die nach dem Verschieben von<br />

Bildinhalten zurückbleibt, wird die aktuelle<br />

Hintergrundfarbe (auf der Hintergrundebene) oder als<br />

Schachbrettmuster dargestellte Transparenz (auf<br />

Standardebenen; siehe Abbildung) angezeigt.


122 Bearbeiten von Bildern<br />

• Wenn Sie den Inhalt der Auswahl in der aktiven Ebene<br />

duplizieren möchten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt<br />

und bewegen die Auswahl mit dem Werkzeug<br />

„Verschieben“.<br />

• Wenn Sie mit einem der Auswahlwerkzeuge arbeiten,<br />

können Sie die Strg-Taste gedrückt halten, um kurz zu<br />

dem Werkzeug „Verschieben“ umzuschalten. Zum<br />

Duplizieren der Auswahl drücken Sie die Tasten<br />

Strg+Alt und bewegen den Auswahlrahmen. Um wieder<br />

mit dem Auswahlwerkzeug zu arbeiten, lassen Sie die<br />

Taste(n) einfach los.<br />

Ausschneiden, Kopieren, Löschen, Einfügen<br />

Das Ausschneiden und Kopieren über die Zwischenablage<br />

funktioniert genau so wie in anderen Windows-Programmen.<br />

• Wenn Sie die Pixel im ausgewählten Bereich<br />

kopieren möchten, drücken Sie Strg+C oder klicken in<br />

der Standardsymbolleiste auf das Symbol Kopieren.<br />

Alternativ können Sie auch den Befehl Kopieren aus<br />

dem Menü Bearbeiten auswählen.<br />

• Wenn Sie die ausgewählten Pixel ausschneiden möchten,<br />

drücken Sie Strg+X oder klicken im Menü Bearbeiten<br />

auf die Option Ausschneiden.<br />

• Wenn Sie die ausgewählten Pixel löschen möchten,<br />

drücken Sie die Taste Entf oder wählen im Menü<br />

Bearbeiten die Option Löschen aus.


Bearbeiten von Bildern 123<br />

Ausgeschnittene oder gelöschte Pixel werden auf der<br />

Hintergrundebene durch die aktuelle Hintergrundfarbe<br />

ersetzt und auf Standardebenen transparent<br />

geschaltet. Wenn Sie in der Hintergrundebene<br />

transparente Bereiche erzeugen möchten, müssen Sie<br />

die Ebene zunächst in eine Standardebene<br />

umwandeln. Klicken Sie hierzu in der Studio-<br />

Registerkarte „Ebenen“ mit der rechten Maustaste auf<br />

ihren Namen und dann in dem Kontextmenü auf In<br />

Standardebene umwandeln.<br />

• Wenn keine Auswahl vorhanden ist, werden die Befehle<br />

„Ausschneiden“ und „Kopieren“ auf die gesamte aktive<br />

Ebene angewendet, so als wäre die Option Alles<br />

auswählen aktiviert.<br />

Wenn Sie Daten aus der Zwischenablage einfügen, stehen Ihnen in<br />

<strong>PhotoPlus</strong> verschiedene Optionen zur Verfügung.<br />

• Wenn der Inhalt der Zwischenablage als neues Bild<br />

in ein unbenanntes Fenster eingefügt werden soll,<br />

drücken Sie Strg+V oder klicken in der<br />

Standardsymbolleiste auf das Symbol Als neues Bild<br />

einfügen. Alternativ klicken Sie auf den entsprechenden<br />

Eintrag des Menüs Bearbeiten > Einfügen.<br />

• Möchten Sie den Inhalt als neue Ebene über der aktiven<br />

Ebene einfügen, drücken Sie Strg+L oder klicken im<br />

Menü Bearbeiten auf Einfügen > Als neue Ebene.


124 Bearbeiten von Bildern<br />

• Wenn der Inhalt in die aktuelle Auswahl eingefügt<br />

werden soll, drücken Sie Umschalt+Strg+L oder klicken<br />

im Menü Bearbeiten auf Einfügen > In Auswahl. Der<br />

Inhalt der Zwischenablage wird mittig in den<br />

ausgewählten Bereich eingefügt. (Diese Option wird grau<br />

angezeigt und ist somit nicht verfügbar, wenn keine<br />

Auswahl vorhanden ist, oder es sich bei der aktiven<br />

Ebene um eine Textebene handelt.) Gerade für das<br />

Übertragen von Daten von einer Ebene in eine andere ist<br />

diese Methode besonders praktisch. Da der<br />

Auswahlrahmen Ihnen automatisch auf die neue Ebene<br />

„folgt“, können Sie die eingefügten Bildelemente genau<br />

passend über denen der zuvor ausgewählten Ebenen<br />

platzieren.<br />

• Wenn Sie einen Teil der aktiven Ebene auf derselben<br />

Ebene duplizieren möchten, halten Sie die Alt-Taste<br />

gedrückt und ziehen mit dem Werkzeug „Verschieben“<br />

die Auswahl an eine andere Position. Um bei der Arbeit<br />

mit den Auswahlwerkzeugen die Auswahl zu duplizieren,<br />

drücken Sie Strg+Alt und ziehen die Auswahl mit der<br />

Maus.<br />

Ändern von Bildgröße und<br />

Leinwandgröße<br />

Wie Sie wahrscheinlich wissen, werden die Maße (Dimensionen)<br />

eines Bildes in Pixel angegeben (Sie können sich Pixel als die<br />

„Farbpunkte“ vorstellen, aus denen sich ein Bild auf dem<br />

Bildschirm zusammensetzt), z. B. 1024 Breite und 768 Höhe. Wenn<br />

Sie diese Dimensionen ändern möchten, gibt es zwei<br />

Möglichkeiten, mit denen Sie vorgehen können. Und genau hier<br />

kommen die Konzepte Bild und Leinwand ins Spiel.


Bearbeiten von Bildern 125<br />

• Wenn Sie die Bildgröße ändern, wird das gesamte Bild<br />

(oder lediglich ein ausgewählter Bereich) vergrößert oder<br />

verkleinert. Die Größenänderung (auch „Skalierung“<br />

genannt) ist eigentlich eine Art Verzerrung, weil der<br />

Bildinhalt dabei gedehnt oder zusammengedrückt wird.<br />

• Wenn Sie die Leinwandgröße verändern, werden nur<br />

Pixel an den Rändern des Bildes hinzugefügt oder<br />

entfernt. Es ist so, als würde man für ein Foto einen<br />

größeren Rahmen auswählen, oder mit einer Schere an<br />

den Fotorändern einige Streifen abschneiden. In beiden<br />

Fällen werden die verbleibenden Pixel nicht beeinflusst,<br />

sodass es zu keiner Verzerrung kommt.<br />

Beachten Sie, dass nach einer Änderung der Bildgröße oder<br />

Leinwandgröße das Bild und seine Leinwand dieselbe Größe<br />

aufweisen - die Leinwand oder das Bild werden also immer auf die<br />

Größe der geänderten Komponenten angepasst.<br />

Ändern der Bildgröße<br />

Mit dem Dialogfeld Bildgröße können Sie eine neue Größe für das<br />

gesamte Bild festlegen. Stellen Sie einfach seine<br />

Bildschirmabmessungen und/oder seine Druckabmessungen neu<br />

ein.<br />

Ändern der Größe für das gesamte Bild<br />

1. Klicken Sie in dem Menü Bild auf den Befehl Bildgröße.<br />

2. Wenn Sie nur die Druckabmessungen festlegen möchten,<br />

deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Ebenengröße<br />

ändern. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn die<br />

Einstellungen der Pixelgröße (Bildschirm) mit den<br />

Einstellungen der Druckgröße verknüpft werden sollen.


126 Bearbeiten von Bildern<br />

3. Um die aktuellen Bildproportionen unverändert zu<br />

übernehmen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen<br />

Seitenverhältnis beibehalten. Wenn Sie die<br />

Abmessungen unabhängig voneinander verändern<br />

möchten, deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen.<br />

4. Wenn Sie die Bildschirmabmessungen einstellen:<br />

• Wählen Sie eine Skalierungseinheit (entweder<br />

„Pixel“ oder „Prozent“) in der Dropdownliste aus.<br />

• Wählen Sie eine Resampling-Methode aus. Generell<br />

gilt: „Nächstes Pixel“ eignet sich gut für Bilder mit<br />

harten Kontrastgrenzen, „Bilineare Interpolation“<br />

für das Verkleinern von Fotos, „Bikubische<br />

Interpolation“ für das Vergrößern von Fotos und<br />

„Lanczos3 Window“ für Berechnungen, bei denen<br />

es auf höchste Bildqualität ankommt.<br />

5. Wenn Sie das Bild für den Ausdruck einstellen, wählen<br />

Sie Ihre bevorzugte Maßeinheit sowie die gewünschte<br />

Auflösung aus. Die Pixelabmessungen werden<br />

automatisch an die Druckabmessungen angepasst.<br />

6. Geben Sie die neuen Werte ein und klicken Sie auf OK.<br />

Ändern der Leinwandgröße<br />

Mit dem Befehl Bild > Leinwandgröße öffnen Sie ein Dialogfeld,<br />

über das Sie genau festlegen können, an welcher Bildseite Pixel<br />

entfernt oder hinzugefügt werden sollen.<br />

Anpassen der Leinwandgröße<br />

1. Klicken Sie im Menü Bild auf den Eintrag<br />

Leinwandgröße.


Bearbeiten von Bildern 127<br />

2. Geben Sie Werte für die Neue Breite und/oder Neue<br />

Höhe ein (die aktuellen Werte werden zu<br />

Vergleichszwecken ebenfalls aufgeführt). Als Alternative<br />

können Sie auch die Option Relativ auswählen, um die<br />

Anzahl der Einheiten festzulegen, die Sie von der<br />

aktuellen Breite und Höhe abziehen oder zu den Werten<br />

addieren möchten (z. B. 5 Pixel, 1 cm, 10 Prozent usw.).<br />

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />

3. Klicken Sie in das Feld<br />

„Ankerpunkt“, um die<br />

Miniaturansicht in Relation zu den<br />

Kanten zu positionieren, an denen<br />

Pixel hinzugefügt oder entfernt<br />

werden sollten. Wenn Sie<br />

beispielsweise die Leinwand von<br />

allen Seiten um das gesamte Bild<br />

herum gleichmäßig vergrößern<br />

möchten, klicken Sie auf den<br />

mittleren Ankerpunkt.<br />

Wenn Sie die Leinwand vergrößern, wird der neue<br />

Leinwandbereich (in der Hintergrundebene) mit der<br />

aktuellen Hintergrundfarbe oder (in Standardebenen)<br />

mit einer transparenten Fläche gefüllt.<br />

Zuschneiden von Bildern<br />

Das Zuschneiden von Bildern in unserem Programm entspricht<br />

dem Abschneiden von Fotorändern mit einer Schere. Der Vorteil<br />

bei der elektronischen Variante liegt jedoch darin, dass Sie den<br />

Zuschnitt widerrufen können. Beim Zuschneiden werden alle Pixel<br />

außerhalb des Schnittrahmens entfernt und die Funktion<br />

beschneidet dann die Leinwand auf den Bildbereich, der innerhalb<br />

des Schnittrahmens übrig bleibt. Durch das Zuschneiden können


128 Bearbeiten von Bildern<br />

Sie sowohl unerwünschte Bildbereiche entfernen als auch die<br />

Bildkomposition verbessern, indem Sie den wichtigsten Aspekt „in<br />

das richtige Licht“ rücken.<br />

Vorher<br />

Nachher<br />

(Rechteckiger Zuschnitt)<br />

Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie Ihre Bilder auf Standardfotogrößen<br />

zuschneiden oder auch eine flexible Schnittgröße einstellen.<br />

Einstellen einer flexiblen Zuschnittgröße<br />

1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü<br />

Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug<br />

Zuschneiden. Legen Sie in dem ersten Dropdownfeld<br />

der Kontextleiste die Option Flexibel fest.<br />

2. Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen rechteckigen<br />

Schnittrahmen auf dem Bild. Um die Rahmengröße<br />

anzupassen, verschieben Sie einfach mit gedrückter<br />

Maustaste einen der Ziehpunkte auf den Ecken oder<br />

Seiten. Wenn Sie einen quadratischen Schnittrahmen<br />

verwenden möchten, halten Sie die Strg-Taste gedrückt,<br />

während Sie den Rahmen ziehen.<br />

3. Um das Bild auf die markierte Größe zu beschneiden,<br />

führen Sie einen Doppelklick auf das Innere des<br />

Schnittrahmens aus.


Bearbeiten von Bildern 129<br />

Mit den Optionen Schattierung und Deckkraft der Kontextleiste<br />

legen Sie die Schattierungsfarbe und -transparenz für die<br />

unerwünschten Bereiche außerhalb des Auswahlrahmens fest.<br />

Wenn Sie nur den Rahmen ohne Schattierung einblenden<br />

möchten, deaktivieren Sie die Option „Schattierung“.<br />

Das Zuschneiden mit dem Schnittwerkzeug beeinflusst<br />

alle Bildebenen. Alles, was außerhalb des bezeichneten<br />

Bereiches liegt, wird bei dem Zuschneiden entfernt.<br />

Wenn Sie einen Bildbereich mit einem Auswahlrahmen<br />

markiert haben, wird diese Auswahl während des<br />

Zuschneidens ignoriert und aufgehoben.<br />

Zuschneiden auf bestimmte Druckgrößen oder<br />

Auswahleinstellungen<br />

1. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug<br />

Zuschneiden aus.<br />

2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

• Wählen Sie in dem ersten Dropdownfeld der<br />

Kontextleiste eine vordefinierte Druckgröße<br />

(gemessen in Zoll oder Zentimeter) aus. In dieser<br />

Liste finden Sie Optionen für den Druck im<br />

Hochformat (z. B. 12,5 x 18 cm) und Querformat (z.<br />

B. 18 x 12, 5 cm).<br />

ODER<br />

• Wenn Sie eine benutzerdefinierte Größe vorgeben<br />

möchten, stellen Sie die gewünschten Werte über<br />

die Felder für Höhe und Breite ein und legen die<br />

entsprechenden Maßeinheiten fest. In dem ersten<br />

Dropdownfeld wird nun die Einstellung<br />

„Benutzerdefiniert“ angezeigt. Die Auflösung der<br />

Druckgröße wird automatisch an Ihre Werte für<br />

Druckhöhe und -breite angepasst.


130 Bearbeiten von Bildern<br />

3. Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um den<br />

gewünschten Bereich zu markieren.<br />

4. Um das Bild auf die eingestellte Größe zu beschneiden,<br />

führen Sie einen Doppelklick auf den Schnittbereich aus.<br />

Um die Bildkomposition nach der Drittel-Regel aufzuteilen,<br />

aktivieren Sie die Option Drittelraster. Wenn das<br />

Kontrollkästchen markiert ist, wird ein Gitter mit 3 x 3 gleich<br />

großen Rechtecken (mit zwei vertikalen und zwei horizontalen<br />

Linien) auf das Foto gelegt.<br />

Durch Verschieben und Vergrößern bzw. Verkleinern des Rasters<br />

lässt sich das Hauptmotiv des Fotos (in unserem Beispiel das Rad)<br />

gegen ein Vordergrund- oder Hintergrundmotiv (z. B. den<br />

Himmel) im Foto absetzen und stimmig anpassen. Sie sollten das<br />

Hauptmotiv eines Fotos immer auf einem Schnittpunkt von zwei<br />

Rasterlinien innerhalb des Rahmens platzieren (es sind also vier<br />

Positionen möglich). Diese Aufteilungsmethode wird auch<br />

„Drittel-Regel“ genannt. Wenn Sie ein Foto nach diesem Muster<br />

einteilen und seine Elemente entsprechen arrangieren, fällt Ihr<br />

Hauptaugenmerk immer auf das wichtigste Motiv. Mit einem<br />

Doppelklick wird das Foto auf die äußeren Rastermaße<br />

zugeschnitten.


Bearbeiten von Bildern 131<br />

Sie können ein Bild ebenfalls auf einen beliebigen<br />

ausgewählten Bildbereich zuschneiden. Die Form<br />

der Auswahl spielt hierbei keine Rolle. Unser<br />

Beispiel zeigt einen Zuschnitt auf eine Auswahl,<br />

die mit einem QuickShape-Auswahlwerkzeug<br />

namens „Gedankenblase“ erstellt wurde.<br />

Zuschneiden von Bildern auf die Größe einer Auswahl<br />

• Klicken Sie im Menü Bild auf die Option Auf<br />

Auswahlgröße zuschneiden.<br />

Sollte der Auswahlbereich nicht rechteckig sein, werden die<br />

verbleibenden Bildbereiche außerhalb des Auswahlrahmens<br />

entweder transparent geschaltet (auf Standardebenen) oder mit der<br />

aktuellen Hintergrundfarbe gefüllt (z. B. „Weiß“).<br />

Das Zuschneiden auf die Auswahlgröße wirkt sich auf<br />

alle Ebenen des Bildes aus. Alles, was außerhalb des<br />

ausgewählten Bereichs liegt, wird entfernt.<br />

Spiegeln und Drehen<br />

Spiegeln und Drehen sind standardmäßige Bearbeitungsvorgänge,<br />

die Sie auf das gesamte Bild, die aktive Ebene, einen Pfad oder<br />

einfach nur auf eine Auswahl anwenden können. Mit den<br />

Spiegelungen können Sie z. B. die Blickrichtung von Personen<br />

ändern, Bildkompositionen verbessern oder ähnliche Korrekturen<br />

vornehmen. Das Drehen von Objekten oder Bildbereichen ist eine<br />

der am häufigsten verwendeten Funktionen für den Aufbau eigener<br />

Bilder.


132 Bearbeiten von Bildern<br />

Vertikal spiegeln<br />

Horizontal spiegeln<br />

Drehen<br />

um 15° gegen den Uhrzeigersinn<br />

Drehen<br />

um 10° im Uhrzeigersinn<br />

Spiegeln von Objekten und Bildbereichen<br />

• Klicken Sie in dem Menü Bild auf einen der Einträge<br />

Horizontal spiegeln oder Vertikal spiegeln und dann in<br />

dem Untermenü auf eine der Optionen Bild, Ebene,<br />

Auswahl oder Pfad.<br />

Drehen von Objekten und Bildbereichen<br />

1. Wählen Sie im Menü Bild die Option Drehen aus.<br />

2. Wählen Sie den Drehwinkel (90° oder 180°) und die<br />

Richtung (im oder gegen den Uhrzeigersinn) für das zu<br />

drehende Element (Bild, Ebene oder Auswahl) aus.<br />

3. Wenn Sie die Option Benutzerdefiniert... auswählen,<br />

wird ein Dialogfeld eingeblendet, in dem Sie die zuvor<br />

genannten Optionen mit individuellen Winkeln auf<br />

Kommastellen genau einstellen können.


Bearbeiten von Bildern 133<br />

Verformen von Bildern<br />

Mit dem Werkzeug Verformen können Sie eine Auswahl oder<br />

Ebene verschieben, vergrößern, verkleinern, drehen oder neigen.<br />

Erstellen Sie zunächst eine Auswahl (falls gewünscht) und<br />

aktivieren Sie dann das Werkzeug „Verformen“. Es wird nun ein<br />

Rechteck mit Ziehpunkten an den Ecken und Rändern und einem<br />

Fixpunkt (zunächst in der Mitte des Bereichs) angezeigt. Falls Sie<br />

keine Auswahl erstellt haben, umfasst das Rechteck die gesamte<br />

aktive Ebene.<br />

Eine Ebene lässt sich z. B. mit Skalierungs- und Neigungsoptionen<br />

verändern.<br />

Skalieren der<br />

Ebene durch<br />

Verschieben der<br />

oberen<br />

rechten Ecke,<br />

sodass<br />

die<br />

Hintergrundfarbe<br />

sichtbar wird.<br />

Neigen durch<br />

Verschieben<br />

des Eckziehpunkts<br />

bei gedrückter<br />

Strg-Taste.<br />

Der Ebeneninhalt<br />

wird nun geneigt,<br />

sodass ein<br />

perspektivischer<br />

Effekt entsteht.<br />

Die Funktionsweise des Werkzeugs hängt von der genauen<br />

Position des Mauszeigers ab. Wenn Sie den Zeiger in dem<br />

eingeschlossenen Bereich bewegen, ändert er je nach möglicher<br />

Bearbeitung seine Form (wie nachfolgend gezeigt).


134 Bearbeiten von Bildern<br />

Wenn Sie den Bereich verschieben möchten, ohne dabei<br />

eine Verformung vorzunehmen, klicken Sie auf einen<br />

Punkt der neutralen Bereichsmitte und bewegen den<br />

Mauszeiger bei gedrückter Maustaste. Dieser Schritt<br />

funktioniert genau wie bei dem Werkzeug „Verschieben“.<br />

Wenn Sie den Bereich verformen möchten, verschieben<br />

Sie einen der Ziehpunkte an einer Seite oder Ecke des<br />

Verformungsrahmens. Hierbei stehen Ihnen verschiedene<br />

Möglichkeiten zur Verfügung (in der Hinweisleiste werden<br />

immer entsprechende Tipps eingeblendet).<br />

• Verschieben einer Ecke:<br />

• Durch Ziehen einer Ecke verändern Sie<br />

gleichzeitig Breite und Höhe des Bereichs.<br />

• Wenn Sie die Proportionen des Bereichs bei<br />

dieser Änderung beibehalten möchten, halten Sie<br />

während des Ziehens die Umschalttaste<br />

gedrückt.<br />

• Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu<br />

skalieren, halten Sie während des Ziehens die<br />

Alt-Taste gedrückt. Alle Pixel, die weiter von<br />

diesem festen Punkt entfernt sind, werden auch<br />

weiter verschoben als die Pixel, die näher an dem<br />

Fixpunkt liegen.<br />

• Wenn Sie den Bereich beliebig verzerren<br />

möchten, halten Sie während des Ziehens einer<br />

Ecke die Strg-Taste gedrückt.<br />

• Wenn Sie den Bereich relativ zu dem Fixpunkt<br />

skalieren möchten, ohne dabei die Proportionen<br />

zu verändern, halten Sie während des Ziehens<br />

die Tasten Umschalt+Alt gedrückt.


Bearbeiten von Bildern 135<br />

• Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu<br />

verzerren, halten Sie während des Ziehens die<br />

Tasten Strg+Alt gedrückt. Die entgegengesetzte<br />

Ecke führt alle Bewegungen spiegelverkehrt<br />

aus, die Sie mit der gezogenen Ecke<br />

durchführen.<br />

• Um den Bereich entlang einer angrenzenden<br />

Seite zu verzerren, halten Sie während des<br />

Ziehens die Tasten Umschalt+Strg gedrückt.<br />

• Wenn Sie einen perspektivischen Effekt<br />

erzeugen möchten, halten Sie die Tasten<br />

Umschalt+Strg+Alt gedrückt, während Sie den<br />

Ziehpunkt verschieben. Die benachbarte Ecke<br />

führt alle Bewegungen spiegelverkehrt aus, die<br />

Sie mit der gezogenen Ecke durchführen.<br />

• Verschieben einer Seite:<br />

• Um den Bereich zu dehnen oder zu stauchen,<br />

verschieben Sie den Ziehpunkt in einer<br />

Seitenmitte.<br />

• Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu<br />

dehnen oder zu stauchen, halten Sie während<br />

des Ziehens die Alt-Taste gedrückt. Alle Pixel,<br />

die weiter von diesem festen Punkt entfernt<br />

sind, werden auch weiter verschoben als die<br />

Pixel, die näher an dem Fixpunkt liegen.<br />

• Wenn Sie die Seite beliebig verschieben und<br />

einen Neigungseffekt erzielen möchten, halten<br />

Sie während des Ziehens die Strg-Taste<br />

gedrückt.


136 Bearbeiten von Bildern<br />

• Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu<br />

neigen, halten Sie während des Ziehens die<br />

Tasten Strg+Alt gedrückt. Die entgegengesetzte<br />

Seite führt alle Bewegungen spiegelverkehrt aus,<br />

die Sie mit der gezogenen Seite durchführen.<br />

• Um den Bereich eingeschränkt zu neigen, halten<br />

Sie die Tasten Umschalt+Strg gedrückt und<br />

ziehen dann die Seite entlang ihrer<br />

Verlaufsrichtung.<br />

• Um den Bereich eingeschränkt und relativ zu<br />

dem Fixpunkt zu neigen, halten Sie die Tasten<br />

Umschalt+Strg+Alt gedrückt und ziehen dann<br />

die Seite entlang ihrer Verlaufsrichtung.<br />

Um den Bereich über den Fixpunkt zu drehen, verschieben<br />

Sie mit gedrückter Maustaste einen Punkt, der nahe an<br />

einer Ecke und außerhalb des Verformungsrahmens liegt.<br />

Um die Drehung auf Schritte von 15 Grad einzuschränken,<br />

drücken Sie auf die Umschalttaste, nachdem Sie mit dem<br />

Rotieren begonnen haben, und lassen nach beendeter<br />

Drehung zuerst die Maustaste und dann die Umschalttaste<br />

los. Die Position des Fixpunktes lässt sich ebenfalls<br />

verändern (siehe unten).<br />

Um den Fixpunkt zu verschieben, bewegen Sie den Cursor<br />

genau in die Mitte. Sobald eine kleine Zielscheibe<br />

eingeblendet wird, ziehen Sie den Punkt an eine neue Stelle.<br />

Der Fixpunkt lässt sich an jede beliebige Stelle verschieben<br />

– sogar außerhalb des Verformungsbereiches. Ein Fixpunkt<br />

außerhalb des Verformungsbereiches eignet sich<br />

hervorragend für bogenförmige Drehungen.


Bearbeiten von Bildern 137<br />

Für ausgefallenere Verzerrungseffekte können Sie eine<br />

Gitterverzerrung einsetzen. Abgesehen von kleineren<br />

Unterschieden bei den Mauszeigern, gelten die obigen<br />

Anweisungen auch für die Funktion Gitter verformen, die in der<br />

Kontextleiste der Gitterverzerrung verfügbar ist.<br />

Die Gitterverzerrung<br />

Das Werkzeug Gitterverzerrung arbeitet im Grunde wie das<br />

Werkzeug „Verformen“; bei der Gitterverzerrung werden lediglich<br />

komplexere Kurven als Deformationsvorlagen verwendet. Mit<br />

diesem Werkzeug definieren Sie ein flexibles Gitter aus Punkten<br />

und Linien, das Sie durch einfaches Ziehen verformen können, um<br />

ein Bild oder einen Teil eines Bildes (oder einer Ebene) zu<br />

verzerren. Sie können auch ein individuelles Gitter erstellen und<br />

genau an die Geometrie eines Bildes anpassen (z. B. Kurven, die<br />

Gesichtskonturen folgen) und somit den Verzerrungseffekt<br />

präziser steuern.<br />

Das Werkzeug „Gitterverzerrung“ lässt sich nur auf<br />

Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch<br />

nicht auf Textebenen oder Formebenen.<br />

Wenn Sie das Werkzeug auswählen,<br />

wird ein einfaches, rechteckiges Gitter<br />

mit 9 Knoten über das Bild gelegt:<br />

einem an jeder Ecke, einem in der<br />

Mitte und einem in jeder Seitenmitte.<br />

Die nebeneinander liegenden Knoten<br />

sind durch gerade Linien verbunden.<br />

Über die Kontextleiste können Sie die<br />

verschiedenen Optionen für die<br />

Gitterverzerrung schnell und flexibel<br />

einstellen.


138 Bearbeiten von Bildern<br />

Bei den geraden Segmenten handelt es<br />

sich im Grunde um biegsame Kurven.<br />

Sobald Sie die Konturen des Gitters<br />

verändern und das zunächst<br />

rechteckige Gitter verzerren, wird das<br />

darunter liegende Bild entsprechend<br />

verformt. Wenn Sie das Gitter ändern<br />

möchten, können Sie Knoten,<br />

Ziehpunkte oder Verbindungslinien<br />

verschieben, Knoten hinzufügen oder<br />

entfernen sowie die Krümmung der<br />

Linien zwischen den Knoten<br />

verändern. Um die Linienkrümmung<br />

zu verändern, bearbeiten Sie einfach<br />

die Knoten an ihren Endpunkten.<br />

Auswählen von Gitterknoten<br />

• Klicken Sie einfach auf den gewünschten Knoten. Wenn<br />

Sie mehrere Knoten auswählen möchten, halten Sie<br />

während des Klickens die Umschalttaste gedrückt oder<br />

ziehen einen Auswahlrahmen um die Knoten.<br />

An dem ausgewählten Knoten sowie an den benachbarten Knoten<br />

werden ein oder mehrere Ziehpunkte eingeblendet. Die Anzahl der<br />

Ziehpunkte je Knoten hängt von der Anzahl der angrenzenden<br />

Knoten ab.<br />

Verzerren des Gitters<br />

• Um einen Knoten zu verschieben, ziehen Sie ihn mit<br />

gedrückter Maustaste.<br />

ODER<br />

• Um ein Liniensegment zu verformen, klicken Sie auf die<br />

Linie und ziehen sie mit der Maus an eine neue Position.


Bearbeiten von Bildern 139<br />

ODER<br />

• Verschieben Sie die Ziehpunkte eines Knotens an eine<br />

andere Position.<br />

Einfügen neuer Knoten<br />

• Führen Sie einen Doppelklick auf ein Liniensegment aus.<br />

ODER<br />

• Klicken Sie auf ein Liniensegment und dann in der<br />

Kontextleiste auf das Symbol Knoten hinzufügen.<br />

Der neue Knoten wird nun eingeblendet. Das Programm fügt<br />

automatisch neue Knoten an den Stellen hinzu, an denen die neuen<br />

Verbindungslinien bereits vorhandene Verbindungslinien<br />

schneiden. Durch das Hinzufügen von neuen Knoten lässt sich das<br />

Gitter weiter unterteilen.<br />

Löschen von Knoten<br />

1. Wählen Sie den oder die Knoten aus.<br />

2. Drücken Sie die Taste Entf.<br />

ODER<br />

Klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol<br />

Knoten löschen.<br />

Löschen Sie einen Knoten, werden auch die mit ihm verbundenen<br />

Linien und Knoten gelöscht. Wenn Sie einen Eck- oder<br />

Randknoten löschen, wird der gesamte Gitterbereich verkleinert.<br />

Um eine bestimmte Gitterlinie und die zugehörigen Knoten zu<br />

löschen, setzen Sie per Mausklick eine Markierung auf die Linie<br />

und drücken die Taste Entf.


140 Bearbeiten von Bildern<br />

Wie stark Sie ein Liniensegment verbiegen können, hängt von den<br />

Knotentypen an den Linienenden ab. Wenn Sie den Typ eines<br />

Knotens ändern möchten, wählen Sie den Knoten einfach aus und<br />

klicken dann in der Kontextleiste auf das Symbol des gewünschten<br />

Knotentyps.<br />

Gitterknoten lassen sich sowohl spitz als auch abgerundet und<br />

symmetrisch erstellen (siehe folgende Abbildungen). Wenn Sie<br />

den Knotentyp verändern, beeinflussen Sie gleichzeitig die<br />

Biegsamkeit der angrenzenden Kurvensegmente auf beiden Seiten<br />

des Knotens. Sie können den aktuellen Knotentyp prüfen, indem<br />

Sie den Knoten auswählen und nachsehen, welches<br />

Gitterknotensymbol in der Kontextleiste ausgewählt ist.<br />

Ändern des Knotentyps<br />

• Wählen Sie den Knoten aus, und klicken Sie auf ein<br />

anderes Knotensymbol.<br />

Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit diesen Optionen, und Sie<br />

werden feststellen, wie präzise Sie mit diesen Einstellungen<br />

arbeiten können. An einem hellblauen QuickShape-Gitter lassen<br />

sich die Unterschiede der Knotentypen gut veranschaulichen.<br />

Spitz: Bei dieser Option lassen sich<br />

Krümmung und Tiefe der beiden Segmente auf<br />

beiden Seiten des Knotens unabhängig<br />

voneinander einstellen. Die Kontur lässt sich<br />

somit sehr präzise formen und in dem Punkt<br />

selbst entsteht eine Spitze.<br />

Abgerundet: Die Krümmung der Kurve ist<br />

auf beiden Seiten des Knotens gleich, jedoch lässt<br />

sich die Tiefe der Konturen auf den beiden Seiten<br />

unterschiedlich festlegen.


Bearbeiten von Bildern 141<br />

Symmetrisch: Die Kurven auf beiden<br />

Seiten des Knotens weisen dieselbe Krümmung<br />

und dieselbe Tiefe auf.<br />

Zurücksetzen des Gitters auf die volle Größe und rechteckige<br />

Form<br />

• Klicken Sie in der Kontextleiste für das Werkzeug<br />

„Gitterverzerrung“ auf das Symbol Gitter zurücksetzen.<br />

Ausblenden des Gitters für eine Vorschau<br />

• Klicken Sie in der Kontextleiste für das Werkzeug<br />

„Gitterverzerrung“ auf das Symbol Gitter ein-/<br />

ausblenden. Klicken Sie erneut auf das Symbol, wenn Sie<br />

das Gitter für die Bearbeitung wieder einblenden möchten.<br />

Mit der Option Gitter verformen können Sie Gitterbereiche flexibel<br />

verschieben, vergrößern, verkleinern, neigen oder um einen<br />

Fixpunkt drehen. Ein Gitterbereich ist ein Teil des Gitters, der von<br />

mehreren Knoten eingeschlossen wird. Diese Bearbeitung mehrerer<br />

Knoten entspricht der Vorgehensweise mit dem Standardwerkzeug<br />

„Verformen“ (siehe vorangehende Beschreibung).<br />

Systematische Verformung des Gitters<br />

1. Um mehrere Knoten auszuwählen, klicken Sie mit<br />

gedrückter Umschalttaste auf die Knoten oder ziehen<br />

einen Auswahlrahmen um die Knoten.<br />

2. Klicken Sie in der Kontextleiste des Werkzeugs<br />

„Gitterverzerrung“ auf das Symbol Gitter verformen. Es<br />

wird nun ein Auswahlrechteck mit einem Fixpunkt in<br />

der Mitte und Ziehpunkten an den Ecken, Seiten und in<br />

der Mitte um die betreffenden Knoten eingeblendet.


142 Bearbeiten von Bildern<br />

Eventuell müssen Sie die Zoomstufe verringern, um das<br />

Auswahlrechteck sehen zu können.<br />

• Zum Verformen des Gitterbereichs verschieben Sie<br />

einen der Ziehpunkte an den Ecken oder in der<br />

Seitenmitte.<br />

• Um den Gitterbereich zu drehen, klicken Sie<br />

außerhalb des Auswahlrahmens auf eine Stelle in<br />

der Nähe eines Eckziehpunkts und bewegen dann<br />

die Maus mit gedrückter Maustaste.<br />

• Um den Fixpunkt zu verschieben, bewegen Sie den<br />

Mauszeiger auf sein Symbol. Sobald der Mauszeiger<br />

seine Form ändert, drücken Sie die Maustaste und<br />

ziehen den Punkt an eine neue Stelle. Auf diese<br />

Weise können Sie den Drehpunkt für bogenförmige<br />

Rotationen festlegen. Zum Verschieben des<br />

gesamten Bereiches klicken Sie auf einen Punkt<br />

innerhalb der Auswahl und verschieben dann die<br />

Maus mit gedrückter Maustaste.<br />

• In der Hinweisleiste werden Infos und Optionen für<br />

das Neigen, Stauchen/Dehnen und zu<br />

Perspektiveffekten eingeblendet, die Sie über<br />

verschiedene Tastenkombinationen steuern. Bei<br />

diesen Arbeitsschritten entspricht dieses Werkzeug<br />

weitgehend dem Standardwerkzeug „Verformen“<br />

(siehe Seite 133).<br />

3. Klicken Sie erneut auf das Symbol, um zu dem<br />

Standardmodus zurückzukehren.


Bearbeiten von Bildern 143<br />

Arbeiten mit dem Studiofenster für<br />

Bildausschnitte<br />

Das Studio für Bildausschnitte bietet Ihnen eine komfortable<br />

Benutzeroberfläche, um bestimmte Teile eines Bildes oder einer<br />

aktiven Ebene (Hintergrund- oder Standardebene) auszuschneiden.<br />

Auf diese Weise können Sie interessante Fotomotive von ihrem<br />

Hintergrund lösen (dies wird auch als „Freistellen“ bezeichnet),<br />

indem Sie entweder das Hauptmotiv übernehmen (z. B. Personen,<br />

Häuser usw.) oder den einfachen Hintergrund löschen (Himmel,<br />

Studioleinwand). Mit beiden Methoden erhalten Sie ausgeschnittene<br />

Bildpartien einzelner Ebenen, die sich flexibel zu neuen<br />

Vordergrund/Hintergrund-Kombinationen oder künstlerischen<br />

Collagen zusammenfügen lassen.<br />

Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie den Hintergrund eines Motivs<br />

entfernen.<br />

Der ursprünglich weiße Hintergrund wird verworfen und durch<br />

eine Zwischenlösung (ein kariert dargestelltes Transparenzmuster)<br />

ersetzt, dass Sie dann später mit einem attraktiveren Hintergrund<br />

füllen. Die rote Tönung im Hintergrund des zweiten Bildes<br />

kennzeichnet die Flächen, die entfernt werden sollen.<br />

Das Studio für Bildausschnitte lässt sich auf<br />

Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch<br />

nicht auf Textebenen oder Formebenen.


144 Bearbeiten von Bildern<br />

Starten des Studios für Bildausschnitte<br />

1. Wählen Sie das Bild aus, aus dem Sie einen Bereich<br />

ausschneiden möchten.<br />

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Studio für<br />

Bildausschnitte der Fotostudioleiste.<br />

ODER<br />

Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf die Option Studio<br />

für Bildausschnitte.<br />

Das Studiofenster wird nun geöffnet.<br />

Ändern der Ausgabeeinstellungen<br />

Sie können die Transparenz und die Pixelüberblendung an den<br />

Rändern des Ausschnitts mit den Optionen Breite und Unschärfe<br />

verändern. Auf diese Weise lässt sich ein realistischer Übergang des<br />

ausgeschnittenen Motivs zu seinem neuen Hintergrund herstellen.<br />

Konfigurieren der Ausgabeeinstellungen<br />

1. Um das Ausmaß der Alpha-Überblendung (gemessen in<br />

Pixeln) für den Ausschnittrand festzulegen, verschieben<br />

Sie den Regler Breite. Hierdurch wird für einen<br />

bestimmten Randbereich eine Pixelüberblendung<br />

ermöglicht.<br />

2. Mit dem Regler Unschärfe legen Sie fest, wie weich der<br />

über Breite festgelegte Bereich angezeigt wird.<br />

Nachdem Sie eine Ausgabeeinstellung geändert<br />

haben, sollten Sie die Auswirkung stets mit einem Klick<br />

auf Vorschau prüfen, da diese Änderungen nicht<br />

automatisch umgesetzt werden.


Auswählen der gewünschten oder<br />

unerwünschten Bereiche<br />

Bearbeiten von Bildern 145<br />

Mit zwei Pinselwerkzeugen lassen sich bequem die Teile der<br />

aktiven Ebene „übermalen“, die Sie übernehmen bzw. entfernen<br />

möchten. Sie können diese Werkzeuge Bildbereich übernehmen<br />

und Bildbereich entfernen sowohl einzeln als auch in<br />

Kombination einsetzen. Wenn Sie mit einem dieser Werkzeuge<br />

arbeiten, wird ein Bereich per Umrisslinie markiert, der dann<br />

später je nach Werkzeug beibehalten oder gelöscht wird. Für die<br />

Überblendung an den Rändern dieser Auswahl können Sie eine<br />

Pixelanzahl vorgeben.<br />

Mithilfe verschiedener Anzeigemodi können Sie sich<br />

das Auswählen der einzelnen Bildpartien enorm<br />

erleichtern.<br />

Mit einem Klick auf die Symbole Originalansicht,<br />

Getönte Ansicht und Transparenzansicht lässt sich<br />

das Bild wie folgt anzeigen:<br />

• Nur mit den Auswahlbereichen<br />

• Mit verschiedenen Farbschattierungen, um<br />

Ihnen die Auswahl komplexer Bereiche zu<br />

erleichtern<br />

• Mit einer als kariert angezeigten Transparenz,<br />

die alle zu löschenden Bildbereiche<br />

kennzeichnet.<br />

Für die Transparenzansicht können Sie am unteren<br />

Rand des Studiofensters die Hintergrundfarbe frei<br />

festlegen, damit sich die verschiedenen Bildbereiche<br />

einfacher unterscheiden lassen.


146 Bearbeiten von Bildern<br />

Auswählen der Bildbereiche<br />

1. Klicken Sie in der linken Symbolleiste des<br />

Studiofensters für Bildausschnitte auf eines der<br />

Werkzeuge Bildbereich übernehmen oder Bildbereich<br />

entfernen.<br />

2. (Optional) Legen Sie eine Werkzeuggröße fest, die zu<br />

dem Bereich passt, den Sie bearbeiten möchten.<br />

3. (Optional) Wählen Sie eine Zuwachstoleranz aus. Mit<br />

diesem Wert wird der ausgewählte Bereich unter dem<br />

Cursor automatisch vergrößert (indem das Werkzeug<br />

Farben erkennt, die denen im Auswahlbereich ähneln). Je<br />

größer dieser Wert ist, desto stärker wird auch der<br />

Auswahlbereich vergrößert.<br />

4. Ziehen Sie den runden Cursor mit gedrückter Maustaste<br />

über die Bereiche, die Sie behalten oder entfernen<br />

möchten (je nach aktuell verwendetem Werkzeug). Sie<br />

können das Werkzeug ruhig zwischendurch absetzen<br />

und den gewünschten Bereich durch mehrere Klicks und<br />

gezogene Werkzeugspuren auswählen.<br />

Mit der Schaltfläche Rückgängig wird die zuletzt<br />

erstellte Auswahl wiederhergestellt.<br />

Wenn Sie für den Feinschliff zwischen den Werkzeugen<br />

umschalten möchten, halten Sie einfach die Alt-Taste<br />

gedrückt.<br />

5. Um Ihren Ausschnitt zu erstellen, klicken Sie auf OK.


Verfeinern des Ausschnittbereichs<br />

Bearbeiten von Bildern 147<br />

Mit den Retuschierwerkzeugen „Ausschnitt radieren“ und<br />

„Ausschnitt wiederherstellen“ können Sie dem ausgewählten<br />

Bildbereich den notwendigen Feinschliff geben, bevor Sie das<br />

Studiofenster schließen.<br />

Die Retuschierwerkzeuge sind spezielle<br />

Pinselwerkzeuge für Detailarbeiten. Den Großteil des<br />

Ausschnitts sollten Sie mit den Werkzeugen<br />

„Ausschnitt übernehmen“ und „Ausschnitt entfernen“<br />

festlegen.<br />

Entfernen und Wiederherstellen einzelner<br />

Ausschnittbereiche<br />

1. Nachdem Sie den Ausschnitt festgelegt haben,<br />

klicken Sie in der Registerkarte „Ausgabeeinstellungen“<br />

auf die Option Vorschau. Mit dieser Schaltfläche können<br />

Sie auch während des Auswahlvorgangs bequem Ihre<br />

Fortschritte überprüfen.<br />

2. Klicken Sie auf der linken Seite des<br />

Studiofensters auf eines der Werkzeugsymbole<br />

Ausschnitt wiederherstellen oder Ausschnitt radieren.<br />

3. Übermalen Sie die gewünschten Bereiche des Ausschnitts<br />

mit dem Retuschierwerkzeug.<br />

Wenn Sie die Retuschierwerkzeuge zwischen einzelnen<br />

Klicks auf die Vorschau-Schaltfläche verwenden, wird<br />

automatisch eine Abfrage eingeblendet, was mit den<br />

zuvor durchgeführten Änderungen geschehen soll.


148 Bearbeiten von Bildern<br />

Arbeiten mit Kanälen<br />

Alle Farbfotos, die Sie in <strong>PhotoPlus</strong> bearbeiten verfügen über<br />

Farbkanäle. Bei dem Farbmodus RGB wird mit den einzelnen<br />

Kanälen „Rot“ (R), „Grün“ (G) und „Blau“ (B) der<br />

zusammengesetzte RGB-Kanal erzeugt. Sie können die Kanäle<br />

auch getrennt betrachten, d. h. als Rot, Grün und Blau separat<br />

voneinander bearbeiten. In jedem Kanal werden die Informationen<br />

der jeweiligen Farbe gespeichert, und durch Kombination mit den<br />

anderen Kanälen entsteht das gesamte Farbbild.<br />

In <strong>PhotoPlus</strong> können Sie die Kanäle eines Fotos über die Studio-<br />

Registerkarte „Kanäle“ anzeigen, ausblenden und auswählen. In<br />

dieser Registerkarte sind der zusammengesetzte RGB-Kanal sowie<br />

die einzelnen Kanäle für Rot, Grün und Blau aufgeführt.<br />

Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein,<br />

klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im<br />

Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />

Standardmäßig sind alle Kanäle eingeblendet und ausgewählt.<br />

Was bringt Ihnen dieses gezielte Auswählen der Kanäle? Der Vorteil<br />

liegt darin, dass sich einige Bearbeitungsfunktionen auf einzelne<br />

Kanäle separat anwenden lassen. Einige Anwendungsbeispiele:<br />

• Zuweisen von Filtereffekten<br />

• Korrigieren von Bildern mit Anpassungsfunktionen<br />

• Malen auf einem Kanal<br />

• Einfügen von Auswahlbereichen<br />

• Anwenden von Farbfüllungen<br />

• Anwenden von Masken


Bearbeiten von Bildern 149<br />

Ein-/Ausblenden der Kanäle<br />

1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Kanäle.<br />

2. Klicken Sie auf das Augensymbol neben einem<br />

Kanal, um seinen Status auf „ausgeblendet“ zu schalten.<br />

Sie müssen den Kanal hierfür nicht extra auswählen.<br />

Wenn Sie erneut auf das Symbol klicken, wird der Kanal<br />

wieder sichtbar geschaltet.<br />

Auswählen bestimmter Kanäle zur Bearbeitung<br />

1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Kanäle.<br />

Standardmäßig sind alle Kanäle aktiviert und werden<br />

angezeigt.<br />

2. Klicken Sie auf den Kanal, den Sie auswählen möchten.<br />

Die Auswahl der anderen Kanäle wird automatisch<br />

aufgehoben und das Programm blendet sie in der<br />

Bilddarstellung aus. Wenn Sie mehrere Kanäle<br />

auswählen möchten, halten Sie die Umschalttaste<br />

gedrückt, während Sie auf ihre Namen klicken.<br />

3. Wenden Sie die gewünschten Anpassungsfunktionen,<br />

Spezialeffekte, Malvorgänge usw. auf die ausgewählten<br />

Kanäle an.<br />

Bearbeiten von Alphakanälen<br />

Mit der Studio-Registerkarte „Kanäle“ können Sie 8-Bit-<br />

Alphakanäle anlegen, die sich für Maskierungen und die<br />

Speicherung einer Auswahl einsetzen lassen. Für gewöhnlich<br />

werden Sie wahrscheinlich die Alphakanäle als Kanalmasken<br />

verwenden, d. h. mit Graustufenwerten auf dem erstellten<br />

Alphakanal malen bzw. ausgewählte Teile des Kanals mit<br />

Graustufenfüllungen versehen. Während des Malens können Sie<br />

die Graustufen in der Studio-Registerkarte Farbe ändern und


150 Bearbeiten von Bildern<br />

somit den Grad der Transparenz/Deckkraft genau kontrollieren.<br />

Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das<br />

Thema „Arbeiten mit Masken“ auf Seite 43.<br />

Anlegen von Alphakanälen<br />

1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf<br />

die Option Neuer Kanal. Es wird nun lediglich der<br />

Alphakanal ausgewählt und angezeigt.<br />

2. Malen Sie auf dem Alphakanal oder füllen Sie<br />

ausgewählte Bereiche, um die entsprechenden Teile Ihres<br />

Fotos zu maskieren. Durch Malen mit der Farbe Weiß<br />

entfernen Sie Bildbereiche und durch Malen mit der<br />

Farbe Schwarz markieren Sie Bildbereiche als sichtbar.<br />

In <strong>PhotoPlus</strong> können Sie ausgewählte Bereiche ebenfalls als<br />

Alphakanäle speichern. Um die Auswahl zu definieren, verwenden<br />

Sie den Zauberstab, den Auswahlpinsel oder die verschiedenen<br />

Formauswahlwerkzeuge. Eine gespeicherte Auswahl lässt sich<br />

jederzeit wieder aufrufen, sodass sie die entsprechenden Bereiche<br />

nicht immer neu definieren müssen und bei Ihrer Arbeit jede<br />

Menge Zeit sparen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch<br />

einen Blick in den Abschnitt „Speichern einer Auswahl“ auf<br />

Seite 112.<br />

Interpretieren von Histogrammen<br />

Mit der Registerkarte „Histogramm“ lässt sich die Verteilung von<br />

Farb- und Tonwerten in der aktuellen Auswahl, einer markierten<br />

Ebene oder dem gesamten Bild (Standardeinstellung) prüfen. Auf<br />

diese Weise können Sie sich ein genaues Bild von dem Farbbereich<br />

in dem Foto und der Verteilung der einzelnen Fotopixel auf die<br />

verschiedenen Farbwerte machen.


Bearbeiten von Bildern 151<br />

Mit dem Histogramm selbst lassen sich keine Einstellungen oder<br />

Veränderungen vornehmen. Es ist jedoch ein wertvolles<br />

Hilfsmittel, mit dem Sie ermitteln können, welche Einstellungen<br />

eventuell notwendig sind. Diese Entscheidung liegt ganz bei Ihnen<br />

und Ihrem persönlichen Geschmack.<br />

Anzahl<br />

der Pixel<br />

0255<br />

Für unser Beispiel nehmen wir der Einfachheit halber den<br />

zusammengesetzten RGB-Kanal. Standardmäßig sind jedoch alle<br />

Farben verfügbar. Das Histogramm lässt sich in drei Abschnitte<br />

teilen: A für die Schatten, B für die Zwischentöne und C für die<br />

Lichter.<br />

Für jeden Kanal wird auf der X-Achse der<br />

Tonwertbereich abgetragen; jeder Tonwert entspricht<br />

also einem Wert der X-Achse.<br />

Die vertikale Y-Achse stellt die relative Anzahl der Pixel bei jedem<br />

der zuvor genannten Werte auf der X-Achse dar. Je höher das<br />

Diagramm bei einem Tonwert ist, desto mehr Pixel weisen genau<br />

diesen Tonwert auf. Wie bereits erwähnt, kann das Histogramm<br />

die Kanäle Rot, Grün, Blau, RGB oder Helligkeit beschreiben.<br />

Wenn Sie den Fadenkreuzcursor über das Histogramm bewegen,<br />

wird automatisch die Anzahl der Pixel für den Farbwert<br />

eingeblendet, auf dem sich der Cursor befindet. Die Abbildung<br />

zeigt den Cursor auf der Farbstufe 131, die auf 4459 Pixel zutrifft.


152 Bearbeiten von Bildern<br />

Sie können das Histogramm entweder für die einzelnen Farbkanäle<br />

„Rot“, „Grün“ oder „Blau“ anzeigen lassen oder auch für den<br />

zusammengesetzten RGB-Kanal. Die Helligkeit (Lichtintensität)<br />

lässt sich hier ebenfalls darstellen.<br />

Anzeigen bestimmter Kanäle<br />

• Mit einem Klick auf das Symbol Registerkartenmenü<br />

in der rechten oberen Ecke öffnen Sie das<br />

Histogrammmenü. Wählen Sie einfach den gewünschten<br />

Kanal aus dem Menü aus, oder lassen Sie sich mit<br />

Statistik anzeigen die Verteilung als Zahlenwerte<br />

auflisten.


6<br />

Malen und Zeichnen


154 Malen und Zeichnen


Farbkonzepte und Farbtheorie<br />

Die Farbmodi<br />

Malen und Zeichnen 155<br />

<strong>PhotoPlus</strong> bietet Ihnen mehrere Farbmodi für die Bearbeitung<br />

Ihrer Bilder. Der verwendete Farbmodus sollte sich immer nach<br />

der Farbtiefe und dem Umfang des Tonwertbereichs<br />

(Helligkeitsverteilung) richten. Je nach Detailgrad wählen Sie einen<br />

der Modi „8 Bits/Kanal RGB“ (oder „8 Bits/Kanal Graustufen“)<br />

bzw. „16 Bits/Kanal RGB“ (oder „16 Bits/Kanal Graustufen“). Die<br />

letzten beiden Modi sind für die Bearbeitung detaillierter Fotos<br />

konzipiert. Wenn Sie Bilder im Modus „8 Bits/Kanal“ bearbeiten,<br />

werden 256 Stufen pro Farbkanal verwendet. Bei der Bearbeitung<br />

mit 16 Bits pro Kanal stehen pro Kanal 65.536 Stufen zur<br />

Verfügung.<br />

Als Faustregel gilt: Verwenden Sie die 16-Bit-Modi für<br />

Bildkorrekturen, die dem Wahrnehmungsvermögen des<br />

menschlichen Auges entsprechen.<br />

Wenn Sie mit 16-Bit-Bildern arbeiten, können Sie von den<br />

optimalen Farb- und Tonwertinformationen in Ihrem Projekt<br />

profitieren. Der Farbmodus „16 Bit pro Kanal“ wird automatisch<br />

aktiviert, wenn:<br />

• Sie Raw-Dateien mit dem Raw-Studio von <strong>PhotoPlus</strong><br />

importieren.<br />

• Sie Dateien im 16-Bit-Format „Microsoft HD Photo“<br />

öffnen.<br />

Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie die Modi auch manuell festlegen.


156 Malen und Zeichnen<br />

Für die<br />

Erstellung<br />

neuer Bilder<br />

Klicken Sie auf<br />

Neues Bild<br />

(Startassistent)<br />

oder<br />

Datei > Neu mit<br />

Startassistent<br />

der<br />

Datei > Neu<br />

und dann auf<br />

Farbmodus: RGB<br />

oder Graustufen<br />

Bittiefe: 8 oder 16<br />

Bits pro Kanal<br />

Jederzeit Bild > Farbmodus RGB 8 Bits/Kanal<br />

RGB 16 Bits/Kanal<br />

Graustufen 8<br />

Bits/Kanal<br />

Graustufen 16<br />

Bits/Kanal<br />

Ausgabe der<br />

Ergebnisse<br />

einer HDR-<br />

Kombination<br />

Datei > HDR-<br />

Kombination...<br />

Ausgabe mit 16 Bits<br />

pro Kanal<br />

Wie in den meisten Fotobearbeitungsprogrammen ist<br />

auch in unserer Software die Auswahl der Filtereffekte<br />

eingeschränkt, wenn Sie ein Bild im 16-Bit-Modus<br />

bearbeiten.<br />

Wenn Sie ein Bild mit 8 Bits pro Kanal in 16 Bits pro<br />

Kanal umwandeln, bringt dies keinerlei Vorteile, da Sie<br />

mit dieser Umwandlung keine zusätzlichen Bilddaten<br />

erhalten.


Malen und Zeichnen 157<br />

In der Titelleiste des Fensters können Sie schnell und<br />

einfach ablesen, mit welchem Farbmodus Sie gerade<br />

arbeiten. Das Programm zeigt den Modus direkt nach<br />

dem Dateinamen an, wie z. B. „CRW_4832.CRW @<br />

20%3088 x 2056, RGB 16 Bits/Kanal“.<br />

Auswählen von Farben<br />

Vordergrund- und Hintergrundfarben<br />

Sie arbeiten in <strong>PhotoPlus</strong> immer mit zwei Farben:<br />

einer Vordergrundfarbe und einer<br />

Hintergrundfarbe. Diese werden in zwei<br />

Farbfeldern auf der Studio-Registerkarte „Farbe“<br />

(siehe Abbildung) angezeigt.<br />

Die Vordergrundfarbe ist auf grün eingestellt und<br />

die Hintergrundfarbe auf schwarz.<br />

In der Studio-Registerkarte „Farbe“ können Sie unterschiedliche<br />

Farbmodi für Ihre Bearbeitungen einstellen: RGB- (Rot, Grün,<br />

Blau); CMYK- (Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz), HSB- (Farbton,<br />

Sättigung, absolute Helligkeit) und HSL-Schieber (Farbton,<br />

Sättigung, relative Helligkeit); HSL-Farbrad; HSL-Farbfeld oder<br />

Graustufen.<br />

Um den Farbmodus festzulegen, gehen Sie wie folgt vor:<br />

• Wählen Sie in der Dropdownliste eine Option aus.<br />

Festlegen von Farben<br />

Bei der Arbeit mit diesen beiden Farben sollten Sie stets die<br />

folgenden Punkte beachten:


158 Malen und Zeichnen<br />

• Wenn Sie eine Auswahl erstellen, eine Form zeichnen<br />

oder mit den Pinselwerkzeugen arbeiten, können Sie die<br />

Vordergrundfarbe auftragen.<br />

• Der schwarze Text in dem Design lässt sich einfach<br />

erstellen, indem Sie mit dem Symbol der Studio-<br />

Registerkarte die Vorder- und Hintergrundfarbe<br />

vertauschen. Indem Sie die Vorder- und<br />

Hintergrundfarbe auf zwei Ihrer bevorzugten Farben<br />

einstellen, können Sie beim Malen und Zeichnen eine<br />

Menge Zeit und Aufwand sparen.<br />

Festlegen der Vordergrund- und Hintergrundfarbe<br />

1. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol<br />

Pipette.<br />

2. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine Stelle im<br />

Bild, um die Farbe an diesem Punkt als neue<br />

Vordergrundfarbe aufzunehmen. Klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste, um eine neue Hintergrundfarbe<br />

festzulegen.<br />

3. (Optional) In der Kontextleiste können Sie für die<br />

Probengröße (Aufnahmebereich) eine der Optionen<br />

„Punktprobe“, „3 x 3-Mittelwert“ oder „5 x 5-Mittelwert“<br />

auswählen. Mit den letzten beiden Optionen nehmen Sie<br />

eine „gemittelte“ Farbe aus einem quadratischen<br />

Pixelbereich auf. Diese Methode ist daher ideal für Bilder<br />

mit Halbtonraster, bei denen eine Punktprobe eher<br />

unangemessen wäre.


Malen und Zeichnen 159<br />

Wenn Sie von einem Mal-, Linien-, Form-, Füllungsoder<br />

Textwerkzeug vorübergehend zu der „Pipette“<br />

wechseln möchten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt<br />

und definieren dann die Vordergrundfarbe durch<br />

Klicken auf einen Bildbereich.<br />

ODER<br />

1. Bewegen Sie auf der Studio-Registerkarte „Farbe“ den<br />

Mauszeiger (Pipettencursor) über das Farbspektrum.<br />

Wenn Sie die Pipette über das Farbspektrum bewegen,<br />

wird die aktuell unter der Pipettenspitze liegende Farbe<br />

automatisch in dem Feld der aktiven Farbe angezeigt.<br />

ODER<br />

2. Klicken Sie mit der linken Maustaste in das<br />

Spektrumsfeld, um eine neue Vordergrundfarbe<br />

einzustellen, oder verwenden Sie die rechte Maustaste,<br />

um die Hintergrundfarbe neu festzulegen.<br />

• Ziehen Sie die Regler, oder geben Sie in die Felder einen<br />

Zahlenwert ein, um eine bestimmte Farbe zu definieren.<br />

Die ausgewählte Farbtafel wird automatisch aktualisiert.<br />

Speichern von Farben<br />

Wenn Sie einige Farben besonders häufig verwenden, können Sie<br />

diese Farben als Miniaturansichten in der Studio-Registerkarte<br />

„Farbfelder“ speichern, sodass Sie diese Farben nicht ständig neu<br />

über die Studio-Registerkarte „Farbe“ festlegen müssen. In der<br />

Studio-Registerkarte „Farbfelder“ finden Sie auch einige Galerien<br />

mit vordefinierten Farben, die in unterschiedliche Kategorien<br />

gegliedert sind.


160 Malen und Zeichnen<br />

Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein,<br />

klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im<br />

Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />

Sie können die aktuell ausgewählte Farbe (in der Studio-<br />

Registerkarte „Farbe“) in der aktuell ausgewählten Kategorie (z. B.<br />

G_234) speichern oder auch selbst eine Kategorie anlegen und<br />

diese dann mit Ihren eigenen Farbfeldern füllen. In der<br />

Registerkarte „Farbfelder“ sind auch einige „Themenkategorien“<br />

enthalten wie „Erdtöne“, „Früchte“, „Pastelltöne“ und<br />

„Websicher“.<br />

Hinzufügen von Farben zu der Registerkarte „Farbfelder“<br />

1. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />

Wählen Sie eine Farbe aus dem Farbspektrum der<br />

Studio-Registerkarte Farbe aus.<br />

ODER<br />

Aktivieren Sie das Pipettenwerkzeug und klicken Sie auf<br />

die gewünschte Farbe.<br />

In der Studio-Registerkarte „Farbe“ wird nun die<br />

ausgewählte Farbe in der Farbtafel „Vordergrundfarbe“<br />

angezeigt.<br />

2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Farbfelder die<br />

Kategorie aus, in der Sie die neue Farbe speichern<br />

möchten.<br />

3. Klicken Sie auf das Symbol Farbfeld erstellen, um<br />

die Vordergrundfarbe in die aktuelle Farbkategorie<br />

einzufügen.


Auftragen von Farben aus der Studio-Registerkarte<br />

„Farbfelder“<br />

Malen und Zeichnen 161<br />

• Klicken Sie auf ein beliebiges Farbfeld der Registerkarte<br />

und tragen Sie die Farbe dann mit einem der Mal-,<br />

Zeichen- oder Füllungswerkzeuge auf. Die in der<br />

Registerkarte „Farbfelder“ ausgewählte Farbe wird<br />

automatisch als neue Vordergrundfarbe in der<br />

Registerkarte „Farbe“ eingestellt.<br />

Malen<br />

Die beiden Werkzeuge Malpinsel<br />

und Bleistift der Werkzeugleiste sind die<br />

wichtigsten Werkzeuge für das Malen mit<br />

Farben und das Zeichnen von Freihandlinien<br />

auf der aktiven Ebene. Diese Werkzeuge<br />

können auf Hintergrund- und Standardebenen<br />

eingesetzt werden, jedoch nicht auf Textebenen<br />

oder Formebenen. Beachten Sie bitte, dass Sie<br />

mit beiden Werkzeugen die Bitmap-Pixel einer<br />

Ebene verändern.<br />

In der Studio-Registerkarte Pinselspitze finden Sie eine breite<br />

Palette vordefinierter Pinseltypen, die in verschiedene Kategorien<br />

unterteilt sind. Wählen Sie einfach eine Kategorie in dem oberen<br />

Dropdownfeld aus und klicken Sie dann in dem unteren<br />

Galeriefeld auf die gewünschte Miniaturansicht. In den<br />

Miniaturmustern werden die Pinselspitze und der jeweilige<br />

Pinselstrich dargestellt. Die Zahl gibt jeweils den Durchmesser des<br />

Pinsels an. Mit der Pinselspitze werden die Stärke und andere<br />

Eigenschaften der gemalten Linie bestimmt.<br />

Über die Studio-Registerkarte „Pinselspitze“ können Sie<br />

auch selber Pinselspitzen definieren.


162 Malen und Zeichnen<br />

Arbeiten mit dem Pinsel oder Bleistift<br />

1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das<br />

Symbolmenü Pinselwerkzeuge und aktivieren Sie den<br />

Pinsel oder den Bleistift.<br />

2. Wählen Sie eine Pinselspitze aus der Studio-Registerkarte<br />

Pinselspitze aus. Wenn Sie einen Pinsel der Kategorie<br />

„Einfach“ verwenden, legen Sie über die Studio-<br />

Registerkarte Farbe die Malfarbe (d. h. die<br />

Vordergrundfarbe) fest, bevor Sie mit dem Malen beginnen.<br />

3. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste<br />

gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. Diese<br />

Änderungen wirken sich nicht auf die vordefinierten<br />

Pinsel der Studio-Registerkarte Pinselspitze aus.<br />

4. Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter linker<br />

Maustaste über die aktive Ebene, um in der<br />

Vordergrundfarbe zu malen.<br />

Die Pinseloptionen<br />

Wenn Sie in der Kontextleiste auf die Miniatur Pinsel klicken,<br />

öffnet sich das Dialogfeld „Pinseloptionen“, mit dem Sie einen<br />

Pinsel konfigurieren oder von Grund auf neu erstellen können.<br />

Während Sie die Einstellungen variieren, können Sie die Wirkung<br />

jeder Änderung in dem Vorschaufenster prüfen.


Malen und Zeichnen 163<br />

Malen mit Grafiktabletts<br />

Pinselstriche lassen sich direkt auf Ihr Dokument mithilfe der<br />

Maus oder eines Stifts und Grafiktabletts auftragen. Die zweite<br />

Methode ist ideal, wenn Sie durch Variation des aufgebrachten<br />

Drucks auf ein Werkzeug die Ausführung der Pinselstriche ändern<br />

möchten. Bei der Arbeit mit einem Grafiktablett unterstützt<br />

<strong>PhotoPlus</strong> die druckempfindliche Steuerung einschließlich<br />

Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von Tasten. Alle<br />

diese Einstellungen lassen sich bequem über das Werkzeugdruck-<br />

Studio durchführen.<br />

Stempeln und Sprühen von Bildern<br />

Das Werkzeug Bildpinsel funktioniert<br />

wie ein benutzerdefinierter Pinsel, mit dem Sie<br />

durch Klicken und Ziehen eine Reihe<br />

vorgefertigter oder selbst erstellter Bilder<br />

auftragen können. In der Studio-Registerkarte<br />

„Pinselspitze“ steht Ihnen eine breite Palette an<br />

Kategorien mit einer Vielzahl an Bildpinseln<br />

zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie<br />

ebenfalls Bildstempel aus Paint Shop Pro<br />

importieren und mit dem Bildpinsel<br />

verwenden.<br />

Dieses Werkzeug lässt sich sowohl als „Stempel“ verwenden, mit<br />

dem Sie ein Objekt in Ihrem Bild platzieren können oder auch als<br />

normaler Pinsel, der eine kontinuierliche Spur von Bildern aufträgt<br />

(wie die einzelnen Teile für das „S“ in unserem Beispiel).<br />

Das Werkzeug „Bildpinsel“ lässt sich nur auf Hintergrund- und<br />

Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen oder<br />

Formebenen.


164 Malen und Zeichnen<br />

Malen mit dem Bildpinsel<br />

1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü<br />

Pinselwerkzeuge und aktivieren Sie den Bildpinsel.<br />

2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pinselspitze die<br />

gewünschte Pinselvariante einer Kategorie aus.<br />

Einstellen der Bildelemente: Klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf das in der Studio-Registerkarte<br />

„Pinselspitze“ ausgewählte Pinselmuster und in seinem<br />

Kontextmenü auf Pinseloptionen.<br />

3. Stellen Sie in der Kontextleiste die Größe und die<br />

Deckkraft für die Bildelemente mithilfe der Werte<br />

Durchmesser und Deckkraft ein. Um diesen Pinsel mit<br />

der Drucksteuerung Ihres Grafiktabletts zu verwenden,<br />

aktivieren Sie die Optionen Größe und Deckkraft.<br />

4. Um die Bilder als „Stempel“ aufzutragen, klicken Sie auf<br />

verschiedene Stellen auf der Leinwand. Um eine<br />

kontinuierliche Linie von Bildern einzufügen, ziehen Sie das<br />

Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die Leinwand.<br />

Importieren von Bildstempeln (Picture Tubes) aus Paint Shop Pro<br />

1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pinselspitze eine<br />

Kategorie aus, die Sie selbst angelegt haben, klicken Sie<br />

mit der rechten Maustaste in ihre Pinselliste und dann in<br />

dem Kontextmenü auf Importieren.<br />

2. Wählen Sie in dem Dialogfeld die zu importierende<br />

Bildstempel-Datei (.TUB) aus.<br />

Per Rechtsklick auf ein Galerieelement öffnen Sie ein<br />

Kontextmenü, mit dem Sie Kategorien und Pinseloptionen<br />

verändern können. Wenn Sie vorausschauend arbeiten, ist es nicht<br />

sehr schwierig, ein eigenes Master-Bild zu gestalten und daraus<br />

einen benutzerdefinierten Bildpinsel zu erzeugen.


Radieren von Bildbereichen<br />

Malen und Zeichnen 165<br />

Manchmal ist das Radiergummi für einen Künstler genauso<br />

wichtig wie ein Zeichenstift oder Pinsel. Das Symbolmenü<br />

„Radieren“ der Werkzeugleiste enthält drei Werkzeuge für die<br />

Bildbearbeitung. Diese arbeiten jedoch nicht mit Farbe, sondern<br />

„malen“ mit Transparenz:<br />

Der Standardradierer ersetzt Farben<br />

in einem Bild entweder durch die<br />

Hintergrundfarbe (auf der<br />

Hintergrundebene) oder durch transparente<br />

Flächen (auf allen Standardebenen).<br />

Der Hintergrundradierer entfernt<br />

Pixel, deren Farbe der Farbe ähnelt, die sich<br />

unter dem Fadenkreuzcursor befindet. Dieses<br />

Werkzeug ist daher ideal, um unerwünschte<br />

Farbhintergründe zu beseitigen.<br />

Der Transparenzradierer ist ideal,<br />

wenn Sie einen Bereich transparent schalten<br />

möchten. Mit diesem Werkzeug klicken Sie<br />

zunächst auf ein Bildpixel, das die zu<br />

entfernende Farbe enthält. Wenn Sie nun<br />

das Werkzeug über das Bild ziehen, werden<br />

alle Pixel entfernt, deren Farbe der zuvor<br />

ausgewählten ähneln.<br />

Generell können Sie für die Werkzeuge bestimmte Optionen wie<br />

Pinseleigenschaften, Deckkraft, Fluss und Toleranz einstellen sowie<br />

eine Pinselspitze auswählen. Die Radierer können auf<br />

Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht<br />

auf Textebenen oder Formebenen.


166 Malen und Zeichnen<br />

Radieren mit dem Standardradierer<br />

1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge<br />

der Werkzeugleiste auf das Symbol Standardradierer.<br />

2. (Optional) Stellen Sie die Werkzeugeigenschaften wie<br />

Größe der Spitze und Deckkraft in der Kontextleiste ein.<br />

Wenn Sie mit einem Airbrush-Effekt oder harten Kanten<br />

radieren möchten, aktivieren Sie eine der Optionen<br />

Airbrush oder Harte Kanten.<br />

Arbeiten Sie mit einem Grafiktablett, können Sie die<br />

Druckempfindlichkeit über die Pinseloptionen<br />

aktivieren. Klicken Sie hierzu auf die Miniaturansicht<br />

Pinsel und stellen Sie sicher, dass in dem Dropdownfeld<br />

Steuerung die Option „Druck“ aktiviert ist.<br />

3. Ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über<br />

die aktive Ebene. Auf der Hintergrundebene wird unter<br />

den ausradierten Pixeln die aktuelle Hintergrundfarbe<br />

sichtbar. Auf anderen Ebenen werden die radierten<br />

Flächen transparent geschaltet.<br />

Radieren mit dem Hintergrundradierer<br />

1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge<br />

der Werkzeugleiste auf das Symbol Hintergrundradierer.<br />

2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste<br />

gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften.<br />

3. Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter Maustaste über<br />

die aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, die der Farbe<br />

unter der Werkzeugspitze ähneln.<br />

• Wenn Sie unter „Grenzen“ die Einstellung<br />

„Angrenzend“ (Standard) auswählen, radiert das<br />

Werkzeug nur Pixel aus, die innerhalb der Toleranz


Malen und Zeichnen 167<br />

und Pinselbreite liegen und aneinander grenzen.<br />

Hierbei beschränkt sich das Radieren hauptsächlich<br />

auf eine Seite einer Kontrastgrenze oder Linie.<br />

Wenn Sie die Grenzoption „Getrennt“ verwenden,<br />

werden alle entsprechenden Pixel unter der<br />

Werkzeugspitze entfernt. Es spielt dabei keine Rolle,<br />

ob die Pixel aneinander grenzen. Diese Methode ist<br />

ideal, wenn Sie gleichfarbige Flächen (z. B. einen<br />

Himmel) entfernen möchten. Mit der Einstellung<br />

„Kontur erkannt“ kann das Löschen von Farben<br />

entlang einer Kontrastgrenze oder Linie verbessert<br />

werden.<br />

Angrenzend<br />

Getrennt<br />

• Wenn Sie unter „Sampling“ die Option<br />

„Fortlaufend“ (Standardeinstellung) auswählen,<br />

wird die Referenzfarbe mit der Bewegung des<br />

Cursors laufend aktualisiert. Legen Sie als Sampling-<br />

Methode die Option „Einmalig“ fest, wird die<br />

Referenzfarbe mit dem ersten Mausklick bestimmt<br />

und dann beibehalten. Wenn Sie die aktuelle<br />

Hintergrundfarbe (der Registerkarte „Farbe“) als<br />

Referenzfarbe verwenden möchten, wählen Sie in<br />

dem Dropdownfeld „Sampling“ die Option<br />

„Hintergrundfarbe“ aus.<br />

• Die aktuelle Vordergrundfarbe lässt sich zusätzlich<br />

gegen ein versehentliches Radieren schützen.


168 Malen und Zeichnen<br />

Wenn Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene<br />

anwenden, wird diese in eine Standardebene<br />

umgewandelt.<br />

Radieren mit dem Transparenzradierer<br />

1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge<br />

der Werkzeugleiste auf das Symbol Transparenzradierer.<br />

2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste<br />

gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften.<br />

3. Ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die<br />

aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, deren Farbe<br />

(basierend auf dem Toleranzbereich) der beim ersten<br />

Klicken unter dem Cursor befindlichen Farbe ähnelt. Wenn<br />

Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene anwenden,<br />

wird diese in eine Standardebene umgewandelt.<br />

• Mit der Einstellung Toleranz bestimmen Sie den<br />

Umfang des auszuradierenden Farbbereichs.<br />

• Die Deckkraft bestimmt die Transparenzstufen für<br />

die radierten Bereiche.<br />

• Wenn Sie nur die Pixel entfernen möchten, deren<br />

Farbwerte innerhalb der Toleranz liegen und die<br />

miteinander verbunden sind, aktivieren Sie in der<br />

Kontextleiste die Option Angrenzend. Ist diese<br />

Option deaktiviert, entfernt das Werkzeug alle Pixel<br />

in dem Bereich.<br />

• Wenn Sie die Option Alle Ebenen aktivieren,<br />

werden auch die Farbgrenzen in anderen Ebenen<br />

berücksichtigt; radiert wird jedoch nur auf der<br />

aktiven Ebene.


Malen und Zeichnen 169<br />

• Wenn Sie die Option Antialiasing auswählen,<br />

werden die Übergänge zwischen dem ausradierten<br />

und dem verbleibenden Bereich geglättet.<br />

Radieren mit Grafiktabletts<br />

Während Ihrer Retuschearbeiten können Sie Bildteile ebenfalls mit<br />

dem Radierer löschen - wahlweise mithilfe der Maus oder mit Stift<br />

und Grafiktablett. Bei der Arbeit mit einem Grafiktablett<br />

unterstützt <strong>PhotoPlus</strong> die druckempfindliche Steuerung<br />

einschließlich Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von<br />

Tasten. Alle diese Einstellungen lassen sich bequem über das<br />

Werkzeugdruck-Studio durchführen.<br />

Arbeiten mit Mustern<br />

Mit dem Werkzeug Muster können Sie ein Muster direkt auf<br />

die Leinwand malen. Dabei wird ein beliebiges, von Ihnen<br />

ausgewähltes Bitmap-Muster „geklont“, und Sie können dieses<br />

Muster an jeder beliebigen Stelle auf das Bild malen und gleichzeitig<br />

seine Deckkraft, den Mischmodus und andere Optionen variieren.<br />

Wie bei dem Werkzeug „Klonen“ nimmt der Musterpinsel Pixel aus<br />

einer Quelle auf (in diesem Fall aus dem Bitmap-Muster) und<br />

überträgt sie auf die Stelle, an der Sie malen. Sie können entweder in<br />

dem Dialogfeld „Muster“ ein vordefiniertes, gekacheltes Bitmap-<br />

Muster auswählen oder auch eigene Muster erzeugen.<br />

Muster lassen sich z. B. als gemalte Hintergründe für Webgrafiken<br />

verwenden.


170 Malen und Zeichnen<br />

Malen mit einem Muster<br />

1. Klicken Sie in dem Symbolmenü „Klonwerkzeuge“<br />

der Werkzeugleiste auf das Symbol Muster.<br />

2. Legen Sie in der Kontextleiste die Pinselattribute fest und<br />

klicken Sie auf das Feld Muster, um das gleichnamige<br />

Dialogfeld zu öffnen. Wenn Sie eine andere<br />

Musterkategorie verwenden möchten, klicken Sie mit der<br />

rechten Maustaste auf ein Muster und wählen die<br />

gewünschte Kategorie in dem Kontextmenü aus. Um ein<br />

Muster auszuwählen, klicken Sie einfach auf seine<br />

Miniaturansicht. Über das Kontextmenü der<br />

Miniaturansichten können Sie ebenfalls<br />

Musterkategorien bearbeiten oder neue Muster aus<br />

gespeicherten Bitmap-Dateien hinzufügen.<br />

3. Um das Muster auf Ihr Bild zu malen, ziehen Sie das<br />

Werkzeug mit gedrückter Maustaste über die aktive<br />

Ebene (oder innerhalb des aktuellen Auswahlrahmens).<br />

Erstellen eigener Muster<br />

Die integrierte Musterauswahl in dem Dialogfeld „Muster“ ist als<br />

„Starthilfe“ in die Arbeit mit Mustern sehr hilfreich. Sie können<br />

jedoch auch aus jeder Auswahl oder aus einem gesamten Bild Ihre<br />

eigenen Muster erstellen.<br />

Die besten Ergebnisse erzielen Sie für gewöhnlich,<br />

wenn Sie Ihr Bild skalieren oder die Auswahlgröße so<br />

festlegen, dass sich eine passende Mustergröße als<br />

Grundlage ergibt.<br />

Erstellen neuer Muster<br />

1. Erstellen Sie gegebenenfalls eine Auswahl, und klicken Sie<br />

im Menü Bearbeiten auf die Option Muster erzeugen.


Malen und Zeichnen 171<br />

2. Um das Muster zu speichern, wählen Sie eine<br />

benutzerdefinierte Kategorie in dem Feld Kategorie aus<br />

(oder übernehmen einfach die Standardeinstellung<br />

„Eigene Muster“).<br />

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />

In der Mustergalerie wird eine Miniaturansicht eingefügt, die Sie<br />

jederzeit mit einem Pinsel auftragen, als Textur für eine<br />

Pinselspitze verwenden oder als Füllung festlegen können. Durch<br />

Klicken mit der rechten Maustaste auf ein Muster können Sie die<br />

Musterkategorien bearbeiten und neue Muster aus gespeicherten<br />

Bitmap-Dateien hinzufügen.<br />

Füllen von Bildbereichen<br />

Neben dem Auftragen von Farben und Mustern mit dem Malpinsel<br />

können Sie einzelne Bildbereiche oder Ebenen auch mit<br />

Farbfüllungen versehen. Indem Sie vor dem Auftragen der Füllung<br />

eine Auswahl erstellen und einige Optionen vorgeben, lassen sich<br />

08/15-Effekte häufig in spektakuläre „Hingucker“ verwandeln.<br />

Das Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste enthält<br />

zwei Werkzeuge, mit denen Sie Bildbereiche mit Farben oder<br />

Transparenz füllen können: Füllungswerkzeug und<br />

Verlaufsfüllung. Darüber hinaus können Sie mit dem Befehl<br />

Bearbeiten > Füllung... ebenfalls eine Farbfüllung oder<br />

Musterfüllung anwenden. Erstellen Sie vorher eine Auswahl,<br />

beeinflussen die Füllungswerkzeuge (genau wie die Malwerkzeuge)<br />

nur die Pixel innerhalb des Auswahlrahmens. Wenn Sie in einer<br />

Form- oder Textebene arbeiten, wird eine Füllung auf den<br />

Innenbereich der Objekte in der Ebene angewendet.


172 Malen und Zeichnen<br />

Farbfüllungen und Musterfüllungen<br />

Mit dem Füllungswerkzeug können Sie auf Hintergrundund<br />

Standardebenen arbeiten. Dabei wird ein vorhandener<br />

Farbbereich durch die Vordergrundfarbe ersetzt. Wie groß der mit<br />

der Füllfarbe bedeckte Bereich ist, hängt von dem Unterschied<br />

zwischen der Farbe des zu Anfang ausgewählten Pixels und der<br />

Farbe der umgebenden Pixel ab.<br />

Arbeiten mit dem Füllungswerkzeug<br />

1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der<br />

Werkzeugleiste auf das Symbol Füllungswerkzeug.<br />

2. Stellen Sie in der Kontextleiste die Optionen für die<br />

Toleranz und die Ebenen ein.<br />

3. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf die Stelle, an der Sie<br />

mit dem Füllen beginnen möchten.<br />

Mit dem Befehl Bearbeiten > Füllung... können Sie einen Bereich<br />

auf einer Standardebene nicht nur mit der Vordergrundfarbe,<br />

sondern auch mit jeder anderen Farbe füllen. Hierbei erfolgt die<br />

Füllung jedoch mit einer Volltonfarbe, und es können keine<br />

Feinabstimmungen wie in den Eigenschaften des<br />

Füllungswerkzeugs vorgenommen werden. Um das Dialogfeld<br />

„Füllung“ zu öffnen, klicken Sie einfach auf den Menüeintrag.<br />

Arbeiten mit dem Befehl „Füllung“<br />

• Wählen Sie im Menü Bearbeiten die Option Füllung...<br />

aus. Das Dialogfeld „Füllung“ wird eingeblendet.<br />

• Wenn Sie eine Farbfüllung verwenden möchten, wählen<br />

Sie in dem Dropdownfeld Typ die Option Farbe aus.


Malen und Zeichnen 173<br />

• Legen Sie fest, ob Sie die aktuelle Vordergrundfarbe, die<br />

Hintergrundfarbe oder eine Benutzerdefinierte Farbe<br />

für die Füllung verwenden möchten.<br />

• Geben Sie den Mischmodus und die Deckkraft der<br />

Füllung an.<br />

Wenn Sie das Kontrollkästchen Transparenz<br />

beibehalten markieren, werden transparente Bereiche<br />

von der Füllung ausgenommen. Anderenfalls wird die<br />

gesamte Auswahl oder Ebene gleichmäßig mit der<br />

Füllung bedeckt.<br />

• Wenn Sie eine Musterfüllung verwenden möchten,<br />

wählen Sie in dem Dropdownfeld Typ die Option<br />

Muster aus.<br />

Bei diesem Füllungstyp tragen Sie keine Farbe auf den<br />

ausgewählten Bildbereich auf, sondern eines der Muster<br />

aus dem gleichnamigen Dialogfeld. Die Mischoptionen<br />

sind für beide Fülltypen identisch. Klicken Sie auf das<br />

Musterfeld, damit die Mustergalerie geöffnet wird, und<br />

klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die<br />

Miniaturansicht eines Musters, um eine Kategorie zu<br />

wählen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch<br />

einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Mustern“ auf<br />

Seite 169.<br />

Das Werkzeug „Verlaufsfüllung“<br />

Während für Volltonfüllungen eine Farbe verwendet wird,<br />

bestehen Verlaufsfüllungen in <strong>PhotoPlus</strong> mindestens aus zwei<br />

Hauptfarben (auch „Schlüsselfarben“ genannt) und einer Reihe<br />

von Farbtönen, mit der die erste Schlüsselfarbe in die zweite<br />

umgewandelt wird, sodass ein kleines Farbspektrum entsteht. Den<br />

tatsächlichen Farbübergang zwischen den Schlüsselfarben können<br />

Sie präzise anpassen. Außerdem kann eine Verlaufsfüllung in


174 Malen und Zeichnen<br />

<strong>PhotoPlus</strong> entweder eine gleichmäßige Transparenz aufweisen, d.<br />

h. eine gleich bleibende Deckkraft wie 50% oder 100% im gesamten<br />

Bereich, oder eine variable Transparenz mit mindestens zwei<br />

Schlüsseldeckkraftwerten, die ineinander übergehen.<br />

Mit dem Werkzeug Verlaufsfüllung können Sie variable<br />

Farb- und/oder Transparenzfüllungen direkt auf eine Ebene<br />

anwenden. In der Kontextleiste sind bei der Arbeit mit<br />

Rasterebenen vier Füllungsarten („Linear“, „Radial“, „Konisch“<br />

und „Quadrat“) verfügbar. Wenn Sie mit dem Werkzeug auf Textoder<br />

Formebenen arbeiten, können Sie ebenfalls eine gleichmäßige<br />

Füllung mit nur einer Farbe auswählen. Technisch gesehen<br />

unterscheidet sich eine gleichmäßige Volltonfüllung von den<br />

anderen (sie verwendet nur eine Farbe), in der Praxis kann jedoch<br />

auch mit einer Verlaufsfüllung ein unifarbener Effekt erzielt<br />

werden.<br />

Gleichmäßig<br />

Linear<br />

Radial Konisch Quadrat<br />

Wenn Sie eine Verlaufsfüllung auf eine Ebene anwenden möchten,<br />

müssen Sie zunächst eine Füllungsart auswählen, in dem<br />

Dialogfeld „Verlauf“ die Füllfarben oder die Transparenz<br />

bearbeiten und schließlich die Füllung auf die Ebene übertragen. Je<br />

nach Typ der bearbeiteten Ebene verhalten sich die<br />

Verlaufsfüllungen jedoch recht unterschiedlich.


Malen und Zeichnen 175<br />

In Standard- und Hintergrundebenen<br />

erzeugt das Werkzeug einen Spektraleffekt,<br />

wobei der angegebene Bereich (Auswahl oder<br />

Ebene) mit Farben gefüllt wird, deren<br />

Streuung zwischen den in der Füllung<br />

festgelegten Schlüsselfarben liegt. Die<br />

Füllung wird eher wie Sprühfarbe über die<br />

vorhandenen Pixel in der Ebene verteilt.<br />

Farbe und Transparenz im Füllungsverlauf<br />

beeinflussen die Werte der vorhandenen<br />

Pixel, sodass neue Pixelwerte entstehen. Das<br />

bedeutet, nach Anwenden der Füllung<br />

können Sie die Füllung nicht einfach<br />

bearbeiten; Sie können lediglich den<br />

gesamten Vorgang rückgängig machen und<br />

es erneut versuchen.<br />

Die Transparenz funktioniert ähnlich; sie gibt an, wie stark die<br />

aufgetragene Farbe „verdünnt“ wird. Bei voller Deckkraft<br />

überdeckt die Füllung die darunter liegenden Pixel vollständig.<br />

In Text- und Formebenen ist das<br />

Werkzeug „Verlaufsfüllung“ noch<br />

leistungsstärker, da Farbe und<br />

Transparenz der Füllung sich auch<br />

nachträglich jederzeit verändern<br />

lassen. Technisch gesehen ist die<br />

Füllung eine Eigenschaft der Ebene,<br />

und Formen fungieren als „Fenster“,<br />

durch die Sie die Füllung sehen<br />

können. Eine Füllung beeinflusst also<br />

alle Objekte einer Ebene. In der<br />

Abbildung sehen Sie drei<br />

QuickShapes auf einer Ebene, die alle<br />

dieselbe Verlaufsfüllung aufweisen.


176 Malen und Zeichnen<br />

Der Transparenzverlauf bestimmt, welche Teile des Objekts<br />

durchsichtig sind. Beachten Sie, dass Sie mit dem<br />

Füllungswerkzeug nicht in Text- und Formebenen arbeiten<br />

können. Wenn Sie eine Form zeichnen, nimmt sie zunächst eine<br />

einfarbige Füllung in der Vordergrundfarbe an. Sie können die<br />

Füllungsart jedoch wie nachfolgend beschrieben ändern.<br />

Einstellen einer Verlaufsfüllung<br />

1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der<br />

Werkzeugleiste auf das Symbol Verlaufsfüllung.<br />

2. Wählen Sie in der Kontextleiste eine Füllungsart aus.<br />

Klicken Sie hierzu auf eine der Optionen „Linear“,<br />

„Radial“, „Konisch“ oder „Quadrat“.<br />

3. Um eine Voreinstellung zu wählen oder die Farb- und<br />

Transparenzwerte einer Füllung zu bearbeiten, klicken<br />

Sie in der Kontextleiste auf das Farbmuster.<br />

Wählen Sie eine voreingestellte Füllung in der<br />

Standardgalerie aus, oder klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf eine Miniaturansicht und wählen Sie<br />

zunächst eine andere vordefinierte Kategorie aus<br />

(Blautöne, Grüntöne usw.). Über dieses Kontextmenü<br />

können Sie auch Kategorien hinzufügen, bearbeiten und<br />

löschen. Wenn Sie einen benutzerdefinierten Farbverlauf<br />

mit dem Spektrumsstreifen erstellen, können Sie diesen<br />

Verlauf auch mit dem Kontextmenü in eine Kategorie<br />

eintragen oder den Eintrag wieder löschen. Nähere<br />

Informationen zu der Bearbeitung von<br />

Farbverlaufsfüllungen finden Sie in der Hilfe zu<br />

<strong>PhotoPlus</strong>.<br />

4. (Optional) Um die Richtung für den ausgewählten<br />

Verlauf umzukehren, klicken Sie auf Umkehren.


Malen und Zeichnen 177<br />

5. (Optional) Möchten Sie eine eventuell in dem<br />

ausgewählten Verlauf vorhandene Transparenz nicht<br />

verwenden, deaktivieren Sie die Option Transparenz. Ist<br />

diese Option aktiviert, werden die transparenten<br />

Bereiche der Füllung für die Ebene übernommen.<br />

6. Wenn Sie die Füllung festgelegt haben, klicken Sie mit<br />

dem Werkzeug auf die Stelle, an der die Füllung<br />

beginnen soll, und ziehen den Mauszeiger bis zu dem<br />

Punkt, an dem sie enden soll.<br />

Ändern des Füllungstyps für eine Text- oder Formebene oder<br />

Ändern der Füllungsfarbe<br />

• Führen Sie einen Doppelklick auf die Form- oder<br />

Textebene aus (oder klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf ihren Namen und dann auf Füllung<br />

bearbeiten).<br />

ODER<br />

Aktivieren Sie das Werkzeug Verlaufsfüllung und<br />

verwenden Sie die Kontextleiste.<br />

Mit beiden Optionen können Sie einen Füllungstyp wählen<br />

und/oder auf das Farbmuster (oder den Spektrumsstreifen)<br />

klicken, um die Füllung zu bearbeiten.<br />

In Text- und Formebenen bleibt der Füllungspfad (die in der<br />

Abbildung der drei QuickShapes dargestellte Linie) auch nach<br />

Anwenden der Füllung sichtbar. Sie können die Platzierung der<br />

Füllung jederzeit ändern, indem Sie die Endknoten des<br />

Füllungspfades mit dem Werkzeug „Verlaufsfüllung“ verschieben.


178 Malen und Zeichnen<br />

Klonen von Bereichen<br />

Das Klonwerkzeug arbeitet im<br />

Grunde wie zwei Pinsel, die miteinander<br />

verbunden sind. Während Sie das<br />

Originalbild mit dem ersten Pinsel<br />

nachmalen überträgt der zweite Pinsel ein<br />

exaktes Duplikat an eine andere Position.<br />

Auf diese Weise können Sie sogar<br />

Bildbereiche in andere Bilder kopieren.<br />

Bei dem Retuschieren lässt sich z. B. ein<br />

unerwünschtes Objekt einfach durch ein<br />

passendes Motiv aus einem anderen<br />

Bereich verdecken. Der Quellbereich<br />

wurde in unserem Beispiel auf das Meer<br />

gelegt und nicht auf das Originalboot.<br />

Mit diesem Werkzeug können Sie sowohl die aktive Hintergrundoder<br />

Standardebene bearbeiten als auch alle Ebenen klonen<br />

(einschließlich Textebene oder Formebenen).<br />

Klonen einzelner Bereiche<br />

1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das<br />

Symbolmenü Klonwerkzeuge und aktivieren Sie das<br />

Werkzeug Klonen.<br />

2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste<br />

gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. Zum<br />

Beispiel:<br />

• Wenn Sie die Deckkraft für das Werkzeug<br />

verringern, entsteht eine „geisterhafte“ Kopie der<br />

Originalpixel.


Malen und Zeichnen 179<br />

• Wenn Sie mit jedem neuen Pinselstrich immer<br />

wieder die Pixel von dem ursprünglichen<br />

Aufnahmepunkt verwenden möchten, deaktivieren<br />

Sie die Option Ausgerichtet. Wenn Sie die Option<br />

Ausgerichtet aktivieren, „wandert“ der<br />

Aufnahmepunkt für die zu klonenden Pixel in<br />

Relation zu der Position der Pinselspitze. Diese<br />

Methode ist ideal, wenn Sie unerwünschte Bereiche<br />

entfernen möchten, die einer natürlichen Form<br />

folgen (z. B. der Ast eines Baumes).<br />

Ausrichten deaktiviert<br />

Ausrichten aktiviert<br />

• (Optional) Möchten Sie mit mehreren Ebenen<br />

arbeiten, können Sie über die Option Alle Ebenen<br />

der Kontextleiste die Inhalte aller Ebenen klonen<br />

(einschließlich Hintergrund-, Standard-, Text- und<br />

Formebenen). Ist diese Option deaktiviert, klont das<br />

Werkzeug nur die aktive (ausgewählte) Ebene.<br />

3. Drücken Sie die Umschalttaste, und klicken Sie mit dem<br />

Werkzeug auf das Bild, um den Aufnahmepunkt zu<br />

bestimmen.<br />

4. Klicken Sie nun an die Stelle, an der Sie mit der Kopie<br />

beginnen möchten. Ziehen Sie dann den Cursor bei<br />

gedrückter Maustaste über das Bild, um die Kopie zu<br />

malen. Wiederholen Sie diesen Schritt so oft wie nötig.<br />

Das Fadenkreuz markiert den Aufnahmepunkt der<br />

geklonten Pixel, der sich in Relation zu Ihren<br />

Pinselbewegungen verschiebt.


180 Malen und Zeichnen<br />

Erstellen und Bearbeiten von Text<br />

<strong>PhotoPlus</strong> bietet Ihnen für die<br />

Bildbearbeitung zwei Textwerkzeuge:<br />

• Mit dem Werkzeug Text<br />

lassen sich Texte in<br />

verschiedenen Farben auf einer<br />

neuen Ebene platzieren. Dieses<br />

Werkzeug ist ideal für subtile<br />

Bildunterschriften (siehe<br />

Beispiel) und auch für Titel, die<br />

einen Betrachter direkt in ihren<br />

Bann ziehen.<br />

• Mit dem Werkzeug<br />

Textauswahl erstellen Sie einen<br />

Auswahlbereich in<br />

Buchstabenform. Diese Auswahl<br />

lässt sich dann mit<br />

verschiedenen Füllungen<br />

versehen.<br />

In der Studio-Registerkarte „Ebenen“ werden Textebenen mit dem<br />

Symbol gekennzeichnet. Normale Texte lassen sich genau wie<br />

Formen in <strong>PhotoPlus</strong> so lange bearbeiten, wie der Text auf einer<br />

separaten Ebene bleibt. Sie können den Text also jederzeit neu<br />

schreiben oder seine Eigenschaften ändern.<br />

Erstellen neuer Standardtexte<br />

1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der<br />

Werkzeugleiste und aktivieren Sie das<br />

Standardwerkzeug Text.


Malen und Zeichnen 181<br />

2. Klicken Sie mit dem Textcursor auf den Bildpunkt, an<br />

dem Sie den Text platzieren möchten. Der Text wird nun<br />

mit den Eigenschaften (Schriftart, Schriftgröße,<br />

Fett/Kursiv/Unterstrichen, Ausrichtung, Antialiasing<br />

und Farbe) erstellt, die Sie in der Kontextleiste eingestellt<br />

haben.<br />

ODER<br />

Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste<br />

über das Bild, um den Text in einer beliebigen Größe zu<br />

erstellen. Lassen Sie einfach die Maustaste wieder los,<br />

wenn der Text die gewünschte Größe erreicht hat.<br />

3. Geben Sie den Text über Ihre Tastatur ein. Das<br />

Programm platziert die Zeichen automatisch auf dem<br />

Bild. Der Text wird auf einer neuen transparenten Ebene<br />

im Bild angezeigt. Sie können den Inhalt dieser<br />

Textebene nun wie bei anderen Ebenen mit dem<br />

Werkzeug „Verschieben“ oder anderen Werkzeugen und<br />

Befehlen bearbeiten.<br />

Bearbeiten bestehender Texte<br />

1. Aktivieren Sie die zu bearbeitende Textebene, wählen Sie<br />

das Werkzeug Text aus und bewegen Sie den Mauszeiger<br />

über den Text, bis er die Form des Textcursors annimmt.<br />

2. Klicken Sie auf den Text, um eine Einfügemarke zu<br />

platzieren und neuen Text hinzuzufügen, oder markieren<br />

Sie mit gedrückter Maustaste einen Textbereich, um ihn<br />

anschließend durch den neu eingetippten Text zu<br />

ersetzen. Stellen Sie in der Kontextleiste die neuen<br />

Attribute für den ausgewählten Text ein. Hierzu gehören<br />

z. B. Schriftart, Schriftgröße, Schriftschnitt<br />

(Fett/Kursiv/Unterstrichen), Antialiasing, Ausrichtung<br />

und Farbe.


182 Malen und Zeichnen<br />

Mit der Studio-Registerkarte „Zeichen“ können Sie die<br />

Zeichengröße und Position sehr präzise einstellen. Diese<br />

Registerkarte ist daher ideal für den Feinschliff von<br />

Textobjekten. Sollte diese Studio-Registerkarte<br />

ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden<br />

Eintrag im Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />

Ändern der Volltonfarbe für einen Text<br />

1. Wählen Sie den gesamten Text oder einen Teil des Textes<br />

aus.<br />

2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Farbtafel, um das<br />

Dialogfeld „Farbe anpassen“ zu öffnen. Werfen Sie in<br />

diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema<br />

„Auswählen von Farben“ auf Seite 157.<br />

3. Wählen Sie die neue Farbe aus und klicken Sie auf OK.<br />

Austauschen der Volltonfarbe gegen eine<br />

Farbverlaufsfüllung<br />

1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der<br />

rechten Maustaste auf die Textebene und dann in dem<br />

Kontextmenü auf Füllung bearbeiten.<br />

2. In dem Dropdownfeld Füllung wird momentan die<br />

Option Gleichmäßig angezeigt. Stellen Sie in diesem<br />

Feld einfach eine der Optionen „Linear“, „Radial“,<br />

„Konisch“ oder „Quadrat“ ein.<br />

3. Klicken Sie auf das Musterfeld Füllung und wählen Sie<br />

einen der vordefinierten Farbverläufe aus. Alternativ<br />

können Sie mit dem Dialogfeld auch selbst einen<br />

Farbverlauf entwerfen (siehe Seite 176). Die<br />

Verlaufsfüllung wird automatisch auf Ihren Text<br />

angewendet.


Umwandeln von Textebenen in Standardebenen<br />

Malen und Zeichnen 183<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen<br />

der Ebene und in dem Kontextmenü auf Rastern.<br />

Erstellen einer Textauswahl<br />

1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der<br />

Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Werkzeug<br />

Textauswahl.<br />

2. Klicken Sie auf den Bildpunkt, an dem die Auswahl<br />

beginnen soll.<br />

ODER<br />

Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste<br />

über das Bild, um den Text in einer beliebigen Größe zu<br />

erstellen. Lassen Sie einfach die Maustaste wieder los,<br />

wenn der Text die gewünschte Größe erreicht hat.<br />

3. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste die<br />

Textattribute für die neue Auswahl fest (z. B. Schriftart<br />

und Schriftgröße).<br />

4. Geben Sie den Text direkt auf dem Bild ein.<br />

5. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf das Symbol<br />

OK der Kontextleiste. Der Bildbereich wird nun von<br />

einem textförmigen Auswahlrahmen markiert.<br />

6. Sie können die Auswahl nun ausschneiden, kopieren,<br />

verschieben, ändern und natürlich auch füllen.<br />

Im Gegensatz zu festem Text belegt die Textauswahl<br />

keine separate Ebene.


184 Malen und Zeichnen<br />

Zeichnen und Bearbeiten von Linien und<br />

Formen<br />

Die Werkzeugleiste enthält die folgenden Menüs für<br />

Zeichenwerkzeuge, mit denen Sie Linien und Formen erstellen und<br />

bearbeiten können:<br />

Das Symbolmenü für QuickShapes mit einer Auswahl<br />

an Werkzeugen zum Erstellen von Rechtecken, Ellipsen,<br />

Polygonen und anderen Formen.<br />

In dem Symbolmenü Linienwerkzeuge finden Sie<br />

Werkzeuge für gerade Linien sowie Freihand- und<br />

Zeichenstiftlinien.<br />

Übersicht<br />

Jedes Zeichenwerkzeug hat seine eigenen Regeln hinsichtlich<br />

Erstellung und Bearbeitung von Linien und Formen. Zunächst<br />

werfen wir einen Blick auf die gemeinsamen Eigenschaften aller<br />

Formobjekte:<br />

• Formen verfügen über Umrisslinien, die so genannten<br />

Pfade. Kurz ausgedrückt werden mit „Formen“ in diesem<br />

Thema gefüllte Umrisslinien (Konturen) bezeichnet, d. h.<br />

diese Linien sind geschlossen und enthalten farbige Flächen.<br />

• Im Gegensatz zu gemalten Bereichen, die Sie auf<br />

Rasterebenen (Bitmap-Ebenen) erstellen, sind<br />

QuickShapes und Linien Vektorobjekte, die auf<br />

speziellen Formebenen platziert werden müssen. Diese<br />

Ebenen werden in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ mit<br />

dem Symbol gekennzeichnet. Für jede Formebene<br />

wird eine Pfad-Miniaturansicht angezeigt, an der Sie die<br />

Formen auf dieser Ebene identifizieren können.


Malen und Zeichnen 185<br />

• QuickShapes und gerade Linien können direkt als<br />

Formebene, Pfad oder gefüllte Bitmaps gezeichnet<br />

werden. Mit den folgenden Symbolen der Kontextleiste<br />

legen Sie fest, wie Linien und Formen gezeichnet werden:<br />

Formebene: Mit dieser Option können Sie Ihre<br />

Linie oder QuickShape-Form auf einer neuen<br />

Formebene platzieren oder zu einer bestehenden<br />

Formebene hinzufügen.<br />

Pfad: Die Form bzw. Linie wird direkt als Pfad<br />

eingefügt; sie wird nicht auf einer neuen oder<br />

vorhandenen Formebene erstellt. Werfen Sie in<br />

diesem Zusammenhang auch einen Blick in das<br />

Thema „Arbeiten mit Pfaden“ auf Seite 196.<br />

Gefülltes Bitmap-Objekt: Die Form bzw. gerade<br />

Linie wird als gefülltes Bitmap-Objekt auf einer<br />

Rasterebene (z. B. der Hintergrundebene) erstellt.<br />

Freihand- und Zeichenstiftlinien lassen sich nicht als gefüllte<br />

Bitmaps zeichnen.<br />

Angenommen, Sie arbeiten nicht in einer Formebene und erstellen<br />

eine neue Form; die neue Form wird dann auf einer neuen Formebene<br />

abgelegt. Und was geschieht, wenn Sie die nächste Form erstellen? Da<br />

sich mehrere Formen in einer Formebene ablegen lassen, können Sie<br />

selbst entscheiden, wo die nächste Form platziert werden soll.<br />

Wenn Sie mit den QuickShape- oder Linienwerkzeugen arbeiten,<br />

können Sie diese Entscheidung sehr schnell mithilfe der<br />

Kontextleiste treffen. Die Leiste enthält eine Reihe von<br />

Kombinationssymbolen, mit denen Sie die Ebene bestimmen, auf<br />

der das Werkzeug die Form platziert. Gleichzeitig legen Sie mit<br />

diesen Symbolen fest, welche Auswirkung die neue Form auf die<br />

bestehenden Formen in derselben Ebene hat.


186 Malen und Zeichnen<br />

Neu: Die Form wird in eine neue Formebene<br />

eingefügt.<br />

Hinzufügen: Die Form wird in die derzeit<br />

ausgewählte Ebene eingefügt.<br />

Abziehen: Mit diesem Modus verwenden Sie die<br />

neue Form wie eine Schnittschablone. Das Programm<br />

entfernt alle Bereiche der bereits bestehenden Formen,<br />

die von der neu erstellten Form überdeckt werden. Die<br />

neue Form selbst wird nicht auf der Ebene platziert.<br />

Schneiden: Der Überschneidungsbereich wird nur<br />

einbezogen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit<br />

ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten<br />

Formen platzieren.<br />

Ausschließen: Der Überschneidungsbereich wird<br />

ausgeschlossen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit<br />

ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten<br />

Formen platzieren.<br />

Ändern des Füllungstyps oder Bearbeiten der<br />

Füllungsfarben<br />

• Führen Sie einen Doppelklick auf die Formebene aus.<br />

ODER<br />

Aktivieren Sie das Werkzeug Verlaufsfüllung und<br />

verwenden Sie die Kontextleiste.<br />

Mit beiden Methoden können Sie für eine Form oder ein<br />

Textobjekt eine Spektrumsfüllung (Farbverlaufsfüllung),<br />

eine einfarbige Füllung (Volltonfüllung) und/oder eine<br />

Verlaufstransparenz festlegen.


Malen und Zeichnen 187<br />

• Die Füllung wird immer auf alle Formen einer bestimmten<br />

Ebene angewendet. Technisch gesehen ist die Füllung eine<br />

Eigenschaft der Ebene, und Formen fungieren als<br />

„Fenster“, durch die Sie die Füllung sehen können. Wenn<br />

Sie beispielsweise ein gelbes und ein rotes Rechteck malen<br />

möchten, benötigen Sie zwei Formebenen.<br />

Mit der Studio-Registerkarte „Ebenen“ können Sie auch die<br />

Deckkraft für Formebenen verändern.<br />

Erstellen und Bearbeiten von QuickShapes<br />

Die QuickShapes in <strong>PhotoPlus</strong> sind vordefinierte, gefüllte<br />

Konturen, die Sie sofort als Formen in Ihre Arbeit einfügen und<br />

anschließend mithilfe von Schiebereglern anpassen und verändern<br />

können – die Möglichkeiten sind nahezu unerschöpflich.<br />

In dem QuickShape-Werkzeugmenü finden<br />

Sie Zeichenwerkzeuge für Rechtecke, Ellipsen,<br />

Pfeile, Polygone, Sterne und noch vieles mehr.<br />

Jede dieser Formen verfügt über einige<br />

„intelligente“ Optionen, die Sie flexibel<br />

anpassen und somit aus einer Grundform viele<br />

verschiedene Variationen erzeugen können.<br />

QuickShapes lassen sich auch als Pfade zeichnen. Nähere<br />

Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit<br />

Pfaden“ (siehe Seite 196).<br />

Zeichnen von QuickShape-Objekten<br />

1. Öffnen Sie das Menü QuickShape der<br />

Werkzeugleiste mit einem Klick auf den nach unten<br />

zeigenden Pfeil neben dem Symbol und wählen Sie eine<br />

Form aus. (Um die zuletzt verwendete Form<br />

auszuwählen, klicken Sie einfach auf das Symbol selbst<br />

und nicht auf den Pfeil.)


188 Malen und Zeichnen<br />

2. Stellen Sie sicher, dass in der Kontextleiste das<br />

Symbol Formebene ausgewählt ist.<br />

3. Wenn Sie die Form in einer neuen Ebene erstellen<br />

möchten, klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol<br />

Neu. Möchten Sie mehrere Formen in derselben Ebene<br />

erstellen, legen Sie über die anderen<br />

Kombinationssymbole in der Kontextleiste (siehe oben)<br />

fest, wie die verschiedenen Formen aufeinander wirken<br />

sollen (siehe oben).<br />

4. Wählen Sie eine Vordergrundfarbe sowie die übrigen<br />

Eigenschaften für das QuickShape-Objekt aus.<br />

5. Ziehen Sie den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste<br />

über das Bild, um die Form zu erstellen. Um das<br />

Seitenverhältnis der Figur symmetrisch zu erstellen,<br />

halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt.<br />

Nach dem Zeichnen wird die Form automatisch mit der<br />

aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt, die in der Studio-<br />

Registerkarte Farbe festgelegt ist.<br />

Wenn Sie die QuickShape-Form lieber als Bitmap<br />

erstellen möchten, klicken Sie nicht auf das Symbol<br />

Formebene, sondern auf das Symbol Gefülltes<br />

Bitmap-Objekt der Kontextleiste.<br />

Jedes QuickShape-Objekt lässt sich flexibel anpassen. Sie sollten<br />

daher zunächst etwas experimentieren, bevor Sie sich auf die<br />

endgültige Form festlegen und diese später bearbeiten. Sie haben<br />

unzählige Möglichkeiten!<br />

Wenn Sie die Form weiter verändern möchten, können Sie auch zu<br />

dem Werkzeug Knoten bearbeiten wechseln. Die Anzahl der<br />

editierbaren Schieber variiert je nach gezeichneter Form. Für<br />

Rechtecke ist z. B. nur ein Schieber verfügbar, für Polygone zwei<br />

und für Sterne sogar vier.


Malen und Zeichnen 189<br />

Wenn Sie z. B. den seitlichen Schieber für das mittlere QuickShape-<br />

Fünfeck nach unten ziehen, wird aus der Form ein Sechseck,<br />

Siebeneck, Achteck usw. Ziehen Sie den oberen Schieber nach<br />

rechts, wird die Form gegen den Uhrzeigersinn gedreht.<br />

Bearbeiten von QuickShape-Objekten<br />

1. Klicken Sie auf der Studio-Registerkarte „Ebenen“ bzw.<br />

„Pfade“ auf den Namen der Ebene bzw. des Pfades, um<br />

diese/n auszuwählen. Wenn Sie mit einer Formebene<br />

arbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass die Pfad-<br />

Miniaturansicht der Ebene ausgewählt (mit einer weißen<br />

Umrandung markiert) ist, damit Sie den Pfad mit dem<br />

Knoten- oder Formenwerkzeug bearbeiten können:<br />

2. Verwenden Sie nun eine der folgenden Techniken:<br />

• Um die Schieber der Form zu bearbeiten,<br />

wählen Sie die Form per Mausklick aus und<br />

aktivieren das Werkzeug Knoten bearbeiten<br />

(Werkzeugleiste).<br />

ODER<br />

• Um einzelne Formen auszuwählen, zu<br />

verschieben, zu skalieren oder zu verformen,<br />

verwenden Sie das Werkzeug Form bearbeiten.


190 Malen und Zeichnen<br />

Wenn sich nur eine Form auf einer Ebene befindet,<br />

können Sie die Werkzeuge Verschieben und<br />

Verformen verwenden. Um die Formgröße frei zu<br />

verändern, verschieben Sie einfach einen ihrer<br />

Ziehpunkte. Wenn Sie das Seitenverhältnis bei der<br />

Größenänderung einschränken möchten, halten Sie<br />

während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt.<br />

Um eine Form zu verformen, halten Sie die Strg-Taste<br />

gedrückt und verschieben einen ihrer Ziehpunkte.<br />

Erstellen und Bearbeiten von Linien<br />

Linien lassen sich mit den speziellen Linienwerkzeugen erstellen.<br />

Sie finden diese Werkzeuge in dem Symbolmenü<br />

„Linienwerkzeuge“ der Werkzeugleiste.<br />

Mit dem Linienwerkzeug zeichnen Sie eine mit<br />

Antialiasing erstellte Linie, bei der es sich im Grunde um<br />

eine sehr dünne Form handelt. Für diese Linie können<br />

Sie unterschiedliche Stärken (Breiten) festlegen und<br />

durch Drücken der Umschalttaste während des<br />

Zeichnens die Linie in Winkelschritten von 15° erstellen.<br />

Mit dem Freihandzeichenstift können Sie eine<br />

Schnörkellinie zeichnen (oder eine Reihe verbundener<br />

Linien erstellen, bei denen jedes Segment am<br />

Endpunkt eines anderen Segments beginnt) und diese<br />

mit ihrem Anfangspunkt verbinden, um eine<br />

geschlossene Form zu erzeugen. Über die Option<br />

Glätte der Kontextleiste können Sie den Linienverlauf<br />

automatisch weicher gestalten, sodass kleine<br />

Verwacklungen ausgeglichen werden.<br />

Mit dem Zeichenstift lassen sich auch komplexe<br />

Kurven und Formen sehr präzise und flexibel erstellen.


Malen und Zeichnen 191<br />

Über die Symbole der Kontextleiste können Sie mit den<br />

Linienwerkzeugen die Form entweder auf einer Formebene, als<br />

Pfad oder als gefülltes Bitmap erstellen. Mit den<br />

Kombinationssymbolen legen Sie fest, ob die Form auf einer<br />

separaten Ebene oder als separater Pfad angelegt wird, und wie sie<br />

die bereits vorhandenen Formen einer Ebene beeinflusst.<br />

Mit den Werkzeugen „Knoten bearbeiten“ und „Form bearbeiten“<br />

können Sie nicht nur QuickShape-Objekte verändern. Diese<br />

Werkzeuge sind auch ideal für die Linienbearbeitung.<br />

Bearbeiten einer Linie<br />

1. Klicken Sie auf einen Ebenennamen, um die<br />

entsprechende Ebene auszuwählen.<br />

2. Zum Verschieben, Vergrößern/Verkleinern, Skalieren,<br />

Neigen oder Drehen aktivieren Sie das Werkzeug Form<br />

bearbeiten. Mit dem Verformungswerkzeug können Sie<br />

durch einfaches Ziehen der Seiten- oder Eckpunkte auf<br />

dem Begrenzungsrahmen der Linie ihre Gestalt flexibel<br />

anpassen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter<br />

dem Thema „Verformen von Bildern“ auf Seite 133.<br />

3. Wenn Sie die Linie neu formen möchten, aktivieren<br />

Sie das Werkzeug Knoten bearbeiten. Die Linie besteht<br />

aus Liniensegmenten und Knoten (Punkte, an denen<br />

Liniensegmente aufeinander treffen). Sie können einen<br />

oder mehrere einzelne Knoten durch Ziehen verschieben<br />

oder auf ein Liniensegment klicken und es an eine andere<br />

Position ziehen.<br />

Wenn Sie einen Knoten auswählen, werden die Ziehpunkte für die<br />

angrenzenden Liniensegmente eingeblendet. Jedes Segment in der Linie<br />

verfügt über einen Ziehpunkt an jedem Ende. Der ausgewählte Knoten<br />

wird mit einem roten Mittelpunkt dargestellt, und die<br />

Knotenziehpunkte sind durch blaue Linien mit dem Knoten verbunden.


192 Malen und Zeichnen<br />

Knotenpunkte sind entweder spitz, abgerundet oder symmetrisch.<br />

Die Ziehpunkte der verschiedenen Arten verhalten sich<br />

unterschiedlich. Experimentieren Sie einfach mit den verschiedenen<br />

Typen, bis Sie sich an die unterschiedlichen Möglichkeiten gewöhnt<br />

haben. Grundsätzlich bestimmt der Knotentyp die Krümmung der<br />

angrenzenden Kurvensegmente. Über die Kontextleiste können Sie<br />

den Knotentyp jederzeit ändern:<br />

Spitz: Die Segmente auf beiden<br />

Seiten des Knotens sind völlig<br />

unabhängig. Auf diese Weise lassen<br />

sich sehr spitze Ecken erstellen.<br />

Abgerundet: Die Krümmung<br />

der Linie ist auf beiden Seiten des<br />

Knotens gleich, die Tiefe der<br />

verbundenen Segmente kann jedoch<br />

unterschiedlich sein.<br />

Symmetrisch: Die<br />

Liniensegmente auf beiden Seiten des<br />

Knotens weisen dieselbe Krümmung<br />

und dieselbe Tiefe auf.<br />

Bearbeiten von Knoten<br />

1. Wählen Sie den Knoten mit dem Werkzeug „Knoten<br />

bearbeiten“ aus.<br />

2. Verschieben Sie seine Ziehpunkte mit gedrückter<br />

Maustaste, um die Kurve exakt zu formen.<br />

In der Kontextleiste können Sie außerdem Liniensegmente als<br />

Gerade oder Kurve definieren.


Malen und Zeichnen 193<br />

Um einen Knoten einzufügen, führen Sie einen Doppelklick auf ein<br />

Liniensegment aus. Um einen Knoten zu löschen, wählen Sie ihn<br />

per Mausklick aus und drücken die Taste Entf.<br />

Mit dem Symbol Linie begradigen können Sie<br />

ein Liniensegment begradigen.<br />

Erstellen von Konturen<br />

Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie Konturen entweder aus der aktuellen<br />

Auswahl erstellen oder auch um einzelne Objekte (Text oder<br />

Formen) einer Ebene legen. Im zweiten Fall werden die Konturen<br />

als Ebeneneffekt erstellt. Hauptsächlich werden Sie Ihre Konturen<br />

wahrscheinlich für Texte und andere Objekte erstellen, wir werden<br />

uns in diesem Thema jedoch mit beiden Methoden beschäftigen.<br />

Auswahl<br />

(vorher und nachher)<br />

Text<br />

(vorher und nachher)<br />

Erstellen von Konturen um eine Auswahl<br />

1. Erstellen Sie die Auswahl auf der Hintergrundebene oder<br />

einer Standardebene (nicht auf einer Text- oder<br />

Formebene). Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch<br />

einen Blick in das Thema „Erstellen einer Auswahl“ auf<br />

Seite 105.<br />

2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Kontur.<br />

3. Legen Sie in dem Dialogfeld eine Breite für die<br />

Konturlinie fest.


194 Malen und Zeichnen<br />

4. Öffnen Sie die Dropdownliste „Farbe“ und klicken Sie<br />

auf die gewünschte Farboption. Mit den Einträgen<br />

Vordergrund und Hintergrund legen Sie die aktuelle<br />

Vordergrundfarbe bzw. Hintergrundfarbe für die Linie<br />

fest. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen<br />

Blick in das Thema „Auswählen von Farben“ auf<br />

Seite 157. Wenn Sie eine Farbe selbst festlegen möchten,<br />

klicken Sie auf Benutzerdefiniert und dann auf die<br />

Farbtafel, um das Dialogfeld „Farbe anpassen“ zu öffnen.<br />

5. (Optional) Wählen Sie in dem Feld Modus einen<br />

Mischmodus aus. Dieser Modus bestimmt, wie die<br />

Konturfarbe auf die darunter liegenden Bildfarben wirkt.<br />

Je nach ausgewähltem Modus entstehen so andere<br />

Farben. Legen Sie die Deckkraft für das Mischen der<br />

Farben fest. Wenn Sie die Option Transparenz<br />

beibehalten aktivieren, werden transparente Bereiche<br />

nicht mit der Konturfarbe gefärbt. Ist diese Option<br />

deaktiviert, färbt die Kontur den gesamten Bereich um<br />

die Auswahl.<br />

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Konturlinie wird<br />

nun um den Auswahlbereich gelegt.<br />

Nachdem Sie die Kontur erstellt haben, lässt sich der<br />

Auswahlrahmen nicht mehr verändern. Sollten Sie also mit der<br />

Kontur unzufrieden sein, müssen Sie den Arbeitsschritt mit der<br />

Funktion „Rückgängig“ widerrufen.<br />

Erstellen von Konturen auf einer Ebene (als Ebeneneffekt)<br />

1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die<br />

Ebene aus, auf der Sie die Konturen platzieren möchten.<br />

Beachten Sie bitte, dass alle Objekte (Formen, Texte oder<br />

Linien) auf dieser Ebene von der Konturfunktion<br />

beeinflusst werden.


Malen und Zeichnen 195<br />

2. Klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte<br />

hinzufügen der Studio-Registerkarte Ebenen und<br />

aktivieren Sie in dem Dialogfeld „Ebeneneffekte“ die<br />

Option Kontur.<br />

3. (Optional) Wählen Sie in dem gleichnamigen Feld einen<br />

Mischmodus aus. Dieser Modus bestimmt, wie die<br />

Konturfarbe auf die darunter liegenden Bildfarben wirkt.<br />

Je nach ausgewähltem Modus entstehen so andere<br />

Farben. Legen Sie anschließend die Deckkraft für das<br />

Mischen der Farben fest.<br />

4. Legen Sie eine Breite für die Kontur fest und stellen Sie<br />

über die Ausrichtung ein, ob die Kontur außerhalb,<br />

innerhalb oder mittig auf den Objektkanten platziert<br />

werden soll.<br />

5. Wenn Sie eine Füllung für die Kontur festlegen möchten,<br />

klicken Sie in dem Feld Füllung auf eine der folgenden<br />

Optionen: Gleichmäßig, Linear, Radial, Konisch,<br />

Quadrat, Kontur oder Muster. Wenn Sie auf<br />

Gleichmäßig klicken, wird eine Farbtafel eingeblendet.<br />

Klicken Sie einfach auf diese Tafel, um mit dem<br />

Dialogfeld Farbe anpassen eine Farbe auszuwählen.<br />

Wenn Sie einen der Verlaufstypen auswählen, klicken Sie<br />

auf den Verlaufsstreifen und legen dann die Füllung fest<br />

(siehe auch „Bearbeiten von Verlaufsfüllungen“ in der<br />

<strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe). Um das Muster für eine Musterfüllung<br />

festzulegen, klicken Sie einfach auf die Mustertafel.<br />

Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Arbeiten<br />

mit Mustern“ auf Seite 169.<br />

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Kontur wird<br />

nun um alle Objekte auf der Ebene gelegt.


196 Malen und Zeichnen<br />

Wenn Sie eine Kontur auf einer Ebene erstellen, wird der<br />

Eintrag der Ebene automatisch mit dem Symbol markiert.<br />

Wenn Sie außer der Kontur noch weitere 2D-Ebeneneffekte<br />

verwenden möchten, aktivieren Sie einfach die entsprechenden<br />

Optionen in dem Dialogfeld „Ebeneneffekte“.<br />

Ausschalten des Ebeneneffekts<br />

• Wählen Sie die entsprechende Ebene aus, klicken<br />

Sie auf das Symbol Ebeneneffekte und entfernen Sie per<br />

Mausklick das Häkchen der Option Kontur.<br />

Arbeiten mit Pfaden<br />

Pfade sind im Grunde Konturen. Somit verfügt jede gefüllte Form,<br />

die Sie zeichnen über einen Pfad, nämlich die Kontur oder<br />

Umrisslinie, mit der die Form definiert wird. Jede Formebene<br />

verfügt über eine eigene Pfadminiaturansicht neben dem<br />

Ebenennamen, in der die Formen in dieser Ebene dargestellt sind.<br />

Das Konzept der Pfade und damit auch der Begriff „Pfad“ ist<br />

jedoch umfassender und schließt auch unabhängige Pfade ein:<br />

Ungefüllte Konturen, die sich nicht in einer bestimmten Ebene<br />

befinden, die aber separat erstellt werden und auf verschiedene<br />

Arten auf jede beliebige Ebene angewendet werden können.<br />

Welchen Vorteil bringen Ihnen die Pfade bei der Bildbearbeitung?<br />

Bedenken Sie kurz, wie präzise vektorbasierende<br />

Zeichnungselemente sind, und wie einfach sie sich bearbeiten<br />

lassen. Die gleichen Eigenschaften lassen sich auch für<br />

Auswahlbereiche erzielen. Das Erstellen einer Auswahl und die<br />

gezielte Bearbeitung einzelner Bildbereiche gehören zu den<br />

wichtigsten Aspekten der Bildkorrektur und -komposition. In<br />

<strong>PhotoPlus</strong> können Sie eine Auswahl schnell und einfach durch<br />

einen Pfad ersetzen (und umgekehrt).


Malen und Zeichnen 197<br />

Genau wie die Ebenen in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ für ein<br />

Bild aufgelistet sind, werden auch die unabhängigen Pfade in der<br />

Studio-Registerkarte „Pfade“ mit ihrem Namen und ihrer<br />

Pfadkontur als Miniaturansichten dargestellt.<br />

Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein,<br />

klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im<br />

Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />

Um einen Pfad zu erstellen, haben Sie zwei Möglichkeiten.<br />

• Verwenden Sie ein gezeichnetes QuickShape oder eine<br />

Kontur als Pfadlinie.<br />

• Sie erstellen zunächst eine Auswahl in dem Bild und<br />

wandeln diese in eine Pfadkontur um.<br />

Bei beiden Arten können Sie den resultierenden Pfad neu formen<br />

(mit den Linienwerkzeugen), in eine Auswahl umwandeln, ein<br />

gefülltes Bitmap-Objekt daraus erstellen oder den Pfad malen, d. h.<br />

den Pfad mit dem aktuellen Pinsel auf einer Bitmap-Ebene<br />

nachziehen. Pfade werden mit dem Bild gespeichert, wenn Sie die<br />

Datei im SPP-Format speichern.<br />

Erstellen von Pfadkonturen aus QuickShapes, Konturen oder<br />

Auswahlbereichen<br />

1. Wählen Sie ein QuickShape- oder Linienwerkzeug<br />

aus und aktivieren Sie in der Kontextleiste die Option<br />

Pfad. Nähere Informationen zu diesen Werkzeugen<br />

finden Sie unter dem Thema „Zeichnen und Bearbeiten<br />

von Linien und Formen“ auf Seite 184.<br />

2. Ziehen Sie den Werkzeugcursor über die Dokumentseite,<br />

um den Pfad zu erstellen.<br />

ODER


198 Malen und Zeichnen<br />

1. Wenn Sie eine Pfadkontur erstellen möchten, deren<br />

Form genau einem Auswahlbereich entspricht, erstellen<br />

Sie zunächst die Auswahl in der gewünschten Ebene.<br />

2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Pfade auf<br />

Auswahl in Pfad umwandeln.<br />

3. Wählen Sie in dem Dialogfeld eine Einstellung für Glätte<br />

aus (um eventuell verwackelte Auswahlrahmen weicher<br />

zu gestalten) und klicken Sie auf OK. Die neue<br />

Pfadkontur wird in einem neuen Pfadkanal mit einem<br />

Standardnamen angezeigt. Um den Standardnamen zu<br />

ändern, führen Sie in der Studio-Registerkarte Pfade<br />

einen Doppelklick auf den Namen aus.<br />

Bearbeiten der Pfadkontur<br />

• Mit dem Werkzeug Knoten bearbeiten können Sie die<br />

Form einer Pfadkontur anpassen, indem Sie seine<br />

Knoten verschieben oder durch Verschieben der<br />

Ziehpunkte die Krümmung der Pfadsegmente ändern.<br />

• Um den Pfad zu verschieben, zu drehen, zu vergrößern,<br />

zu verkleinern, zu neigen oder zu dehnen und zu<br />

stauchen, aktivieren Sie das Werkzeug Form bearbeiten<br />

und verschieben die Ziehpunkte (bzw. einen Punkt im<br />

Innern für eine Verschiebung des Pfades) des nun<br />

eingeblendeten Begrenzungsrahmens.<br />

Nähere Informationen zu diesen Methoden finden Sie unter<br />

„Erstellen und Bearbeiten von Linien“ auf Seite 190.


Erstellen einer Auswahl aus einem Pfad<br />

Malen und Zeichnen 199<br />

1. Wählen Sie die Hintergrund- oder Standardebene aus, in<br />

der Sie die Auswahl erstellen möchten.<br />

2. Markieren Sie auf der Studio-Registerkarte Pfade den<br />

Pfad, aus dem Sie eine Auswahl erstellen möchten.<br />

3. Klicken Sie auf das Symbol Pfad in Auswahl<br />

umwandeln (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />

auf den Pfadnamen und aktivieren Sie den<br />

entsprechenden Befehl des Kontextmenüs).<br />

4. Stellen Sie in dem Dialogfeld die Optionen für die<br />

Auswahl ein:<br />

• Mit dem Wert Randschärfe können Sie die Ränder<br />

der Auswahl verwischen. Hierbei werden Randpixel<br />

halbtransparent geschaltet.<br />

• Mit der Option Antialiasing erzeugen Sie weiche<br />

Farbübergänge zwischen den Randpixeln der<br />

Auswahl und den Hintergrundpixeln.<br />

• Wählen Sie eine der Optionen Neue Auswahl, Zur<br />

Auswahl hinzufügen, Von Auswahl abziehen oder<br />

Mit Auswahl schneiden aus, um festzulegen, wie<br />

sich die neu erstellte Auswahl auf eine eventuell<br />

vorhandene Auswahl auswirken soll.<br />

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Auf der aktiven<br />

Ebene wird nun ein Auswahlrahmen eingeblendet.


200 Malen und Zeichnen<br />

Zeichnen (Nachmalen) von Pfaden auf einer Bitmap-Ebene<br />

1. Wählen Sie die Hintergrundebene oder eine<br />

Standardebene aus, auf der Sie das Bitmap-Objekt<br />

platzieren möchten.<br />

2. Wählen Sie ein Pinselwerkzeug (wie Malpinsel oder<br />

Bildpinsel) aus, und stellen Sie die Optionen für Farbe,<br />

Pinselspitze usw. in der Kontextleiste ein.<br />

3. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pfade den Pfad<br />

aus, den Sie nachmalen möchten. Achten Sie darauf, dass<br />

sich der Pfad an der gewünschten Position befindet.<br />

4. Klicken Sie auf das Symbol Pfad malen.<br />

Erstellen gefüllter Bitmap-Objekte aus Pfaden<br />

1. Wählen Sie die Hintergrund- oder Standardebene aus, in<br />

der Sie das gefüllte Bitmap-Objekt erstellen möchten.<br />

2. Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest.<br />

3. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte „Pfade“ den Pfad<br />

aus, den Sie füllen möchten. Achten Sie darauf, dass sich<br />

der Pfad an der gewünschten Position befindet.<br />

4. Klicken Sie auf das Symbol Pfad füllen (oder<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den<br />

Pfadnamen und in dem Kontextmenü auf Pfad füllen).


7<br />

Erstellen von<br />

Webgrafiken


202 Erstellen von Webgrafiken


Erstellen von Webgrafiken 203<br />

Unterteilen von Bildern per Image Slicing<br />

Wenn Sie selber Navigationselemente oder klickbare Grafiken für<br />

eine Website entwerfen möchten, können Sie entweder eine<br />

Bildunterteilung per Image Slicing durchführen oder eine Image<br />

Map erstellen. Bei dem Image Slicing wird eine Grafik in kleine<br />

Bilder geteilt, von denen jedes über seinen eigenen Link verfügt, und<br />

<strong>PhotoPlus</strong> speichert die Bereiche als separate Dateien, wenn Sie das<br />

Bild exportieren. Bei diesem Vorgang werden auch HTML-Tags<br />

ausgegeben, die eine Tabelle beschreiben, in der die getrennten<br />

Bilddateien enthalten sind. Auf diese Weise kann ein Webbrowser<br />

die einzelnen Dateien wieder nahtlos zusammenfügen. Das Ergebnis<br />

ist eine einzige, große Grafik, die allerdings aus unterschiedlichen<br />

Bereichen mit jeweils unterschiedlichen Links besteht.<br />

Mit dem Werkzeug „Bild unterteilen“ können Sie das Bild in<br />

Abschnitte aufteilen und diese im GIF- oder JPG-Format<br />

exportieren. Für jeden dieser Bildausschnitte lassen sich ein<br />

Alternativ-Text und eine URL-Verknüpfung einzeln festlegen.<br />

Teilen von Bildern per Image Slicing<br />

• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das<br />

Symbol Bild unterteilen.<br />

• Um eine horizontale Schnittführungslinie einzufügen,<br />

klicken Sie auf den gewünschten Bildpunkt. Um eine<br />

vertikale Führungslinie zu erstellen, halten Sie die<br />

Umschalttaste gedrückt und klicken auf das Bild. Bei<br />

jedem Klick erscheint eine Führungslinie.<br />

• Um eine Führungslinie zu verschieben, ziehen Sie die<br />

Linie mit der Maus an die gewünschte Position.<br />

• Wenn Sie eine Führungslinie löschen möchten, ziehen<br />

Sie sie über das Bildfenster hinaus.


204 Erstellen von Webgrafiken<br />

Festlegen der Link-Verknüpfungen und Eingeben der<br />

Alternativ-Texte<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Teilbild<br />

(ein Bildbereich, der von horizontalen und vertikalen<br />

Schnittführungslinien eingeschränkt wird) und geben Sie<br />

den Alternativ-Text in das Feld Text und das Hyperlink-<br />

Ziel in das Feld URL ein.<br />

Nachdem Sie das Bild aufgeteilt haben, müssen Sie es exportieren,<br />

damit ein Webbrowser die Teilbilder und ihre Links korrekt<br />

interpretieren kann.<br />

Exportieren unterteilter Bilder<br />

• Wenn Sie die Datei über Datei > Exportoptimierung<br />

exportieren, geben Sie einen Dateinamen und einen<br />

Ordner für die Speicherung an und wählen einen der<br />

Dateitypen „.GIF“ oder „.JPG“ für den Export aus.<br />

Stellen Sie in dem zweiten Exportdialog sicher, dass die<br />

Option Bildunterteilungen erstellen aktiviert ist.<br />

Da bei dem Exportieren von Bildausschnitten mehrere<br />

Dateien erzeugt werden, sollten Sie für diese Teilbilder<br />

einen separaten Ordner anlegen.<br />

Die Exportfunktion erstellt mehrere Dateien in dem angegebenen<br />

Ordner. Die genaue Anzahl hängt von der Zahl der<br />

Bildunterteilungen ab, die Sie festgelegt haben. Die Ausgabe<br />

besteht aus einer Reihe von Bilddateien in dem von Ihnen<br />

festgelegten Format (zum Beispiel MEINEDATEIH0V0.GIF,<br />

MEINEDATEIH0V1.GIF usw.) und einer einzelnen HTML-Datei<br />

(z. B. MEINEDATEI.HTM). Die HTML-Datei enthält die Tags für<br />

die Gruppe der Bildausschnitte. Sie müssen diesen HTML-Code<br />

nur noch in den Quellcode für die Webseite einfügen.


Erstellen von Image Maps<br />

Erstellen von Webgrafiken 205<br />

Eine Image Map besteht aus so genannten Hotspots, die Sie mit<br />

speziellen Werkzeugen auf einzelne Bildbereiche legen. Bewegt nun<br />

ein Besucher Ihrer Website die Maus über diesen Hotspot, wird ein<br />

kleiner Text eingeblendet, und der Mauszeiger nimmt die Form<br />

einer Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger an. Mit einem<br />

Mausklick auf den Hotspot lässt sich dann der entsprechende<br />

Hyperlink aufrufen, und der Browser öffnet die per Hyperlink<br />

verbundene Webseite.<br />

Sie können jedem Hotspot ein eigenes Ziel zuweisen –<br />

beispielsweise die URL einer Webseite. Die Hotspots sind nicht an<br />

ein bestimmtes Bild gebunden, sondern gehören zu einer größeren<br />

„Karte“, die gemeinsam mit einem Bild exportiert (siehe Seite 209)<br />

und in HTML-Code umgewandelt wird. Der Webdesigner muss<br />

dann nur noch den Code der Image Map an der richtigen Stelle in<br />

die Webseite einfügen.<br />

Image Maps sind besonders praktisch, wenn Sie isolierte und/oder<br />

unregelmäßig geformte, anklickbare Bereiche in einer Webgrafik<br />

definieren möchten, anstatt die gesamte Grafik in rechteckige<br />

Bildausschnitte aufzuteilen.


206 Erstellen von Webgrafiken<br />

Zeichnen von Hotspots<br />

1. Klicken Sie auf den Pfeil des Symbolmenüs<br />

Image Map der Standardsymbolleiste und wählen Sie<br />

eines der folgenden Werkzeuge aus:<br />

Image Map - Rechteckige Hotspots<br />

erstellen<br />

Image Map - Kreisförmige Hotspots<br />

erstellen<br />

Image Map - Polygon-Hotspots erstellen<br />

2. Wenn Sie einen rechteckigen oder kreisförmigen<br />

Hotspot erstellen möchten, ziehen Sie einfach das<br />

Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die aktive<br />

Bildebene. Zum Zeichnen eines Polygons klicken Sie auf<br />

den Startpunkt der Figur, ziehen das Werkzeug bei<br />

gedrückter Maustaste über die Ebene und lassen dann die<br />

Maustaste los, um das erste Liniensegment zu definieren.<br />

Erstellen Sie auf diese Weise alle weiteren Segmente des<br />

Polygons. Um das Polygon zu schließen, führen Sie einen<br />

Doppelklick aus. Alle Hotspots werden standardmäßig in<br />

türkis auf dem Bild angezeigt.<br />

Wenn Sie das Werkzeug für Hotspot-Rechtecke<br />

verwenden und während des Ziehens die Strg-Taste<br />

gedrückt halten, erstellen Sie einen quadratischen<br />

Hotspot.


Erstellen von Webgrafiken 207<br />

Bearbeiten der Hotspots<br />

1. Öffnen Sie das Symbolmenü Image Map und aktivieren<br />

Sie das Werkzeug<br />

Image Map - Auswahl.<br />

2. Wählen Sie den gewünschten Hotspot in Ihrem<br />

Dokument aus. Sie können den Hotspot nun auf<br />

unterschiedliche Weise bearbeiten.<br />

• Um die Abmessungen des Hotspots zu ändern,<br />

verschieben Sie seine quadratischen Knotenpunkte.<br />

• Wenn Sie den Hotspot verschieben möchten,<br />

klicken Sie auf seine Mitte und ziehen ihn bei<br />

gedrückter Maustaste an eine neue Position.<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den<br />

Hotspot und in dem Kontextmenü auf<br />

Eigenschaften. Geben Sie den Text ein, der<br />

eingeblendet werden soll, wenn der Mauszeiger auf<br />

dem Hotspot platziert ist, und die URL, auf die der<br />

Hotspot bei Mausklick verweisen soll. Nach dem<br />

Export wird der Text automatisch eingeblendet,<br />

wenn Sie den Mauszeiger auf den Hotspot bewegen.<br />

Über das per Rechtsklick geöffnete Kontextmenü der<br />

Hotspots können Sie einen ausgewählten Hotspot<br />

ebenfalls löschen oder überlappende Hotspots<br />

sortieren.


208 Erstellen von Webgrafiken<br />

Exportieren einer Image Map<br />

• Wahrscheinlich werden Sie Fotos mit Image Maps über<br />

die Exportoptimierung als JPG-Dateien exportieren und<br />

andere Grafiken mit Image Maps als GIF-Dateien. Stellen<br />

Sie in dem zweiten Exportdialog sicher, dass die Option<br />

HTHL für Image Maps erstellen aktiviert ist.<br />

Die Ausgabe besteht aus einer Bilddatei und einer HTML-Datei<br />

mit demselben Basisnamen. Die HTML-Datei enthält die Tags für<br />

die Image Map, die Sie in den Quellcode Ihrer Webseite einfügen<br />

müssen.


8<br />

Makros und<br />

Stapelverarbeitung


210 Makros und Stapelverarbeitung


Wissenswertes über Makros<br />

Makros und Stapelverarbeitung 211<br />

Wenn Sie bestimmte Vorgänge in <strong>PhotoPlus</strong> häufiger durchführen,<br />

können Sie diese Schritte auch über ein Makro erledigen lassen.<br />

Einfach ausgedrückt handelt es sich bei einem Makro um eine Reihe<br />

von Befehlen, die Sie speichern und jederzeit wieder abrufen können.<br />

Mit Makros können Sie z. B. die folgenden Arbeitsschritte erledigen:<br />

• Downsampling (Verringern der Bildgröße, Bittiefe oder<br />

Farbanzahl)<br />

• Umformatieren<br />

• Anwenden von Effekten<br />

• Anwenden von Anpassungsfunktionen<br />

• Rahmen und Einfügen einer Vignette<br />

<strong>PhotoPlus</strong> enthält bereits eine umfangreiche Palette vordefinierter<br />

Makros für die Bearbeitung Ihrer Bilder. Diese Makros lassen sich<br />

über die Studio-Registerkarte Makros abrufen. Alle Makros sind<br />

hier in verschiedene Kategorien wie beispielsweise Schwarz-Weiß-<br />

Fotografie, Farbe, Befehle, Vignetten, Unschärfeeffekte und<br />

Rahmen eingeteilt.<br />

Wenn Sie auf das Symbol neben einem Makronamen klicken,<br />

wird die Liste der Befehle in diesem Makro geöffnet. Um die Liste<br />

wieder zu schließen, klicken Sie erneut auf das Symbol. Ein Makro<br />

für die Erstellung eines Holzrahmens besteht z. B. aus einer<br />

bestimmten Anzahl von Befehlen, die chronologisch aufgelistet<br />

sind. Sie können diese Befehle jederzeit ein-/ausschalten, neu<br />

anordnen oder auch mit interaktiven Elementen erweitern.<br />

Makros lassen sich darüber hinaus beliebig kopieren, ausschneiden,<br />

einfügen und duplizieren. Auf diese Weise können Sie z. B.<br />

vordefinierte Makros ändern und die geänderten Versionen in<br />

Ihren eigenen Kategorien speichern.


212 Makros und Stapelverarbeitung<br />

Aufzeichnen von Makros<br />

Sicherlich möchten Sie trotz der vielen vordefinierten Makros auch<br />

selbst Makros aufzeichnen. Wir möchten Ihnen empfehlen, eine<br />

neue Kategorie zu erstellen, in der Sie neu aufgezeichnete Makros<br />

speichern. Auf diese Weise bleiben Ihre Makros von den mit<br />

<strong>PhotoPlus</strong> ausgelieferten Makros getrennt. Die Trennung ist<br />

deshalb empfehlenswert, weil sich neue Makros, wenn Sie erst<br />

einmal aufgezeichnet sind, nicht mehr von den vordefinierten<br />

Makros unterscheiden lassen.<br />

Für das Aufzeichnen von Makros sollten Sie unter Datei ><br />

Programmeinstellungen in der Kategorie „Layout“ im Abschnitt<br />

„Lineale/Raster“ für „Einheiten“ die Option „Prozent“ auswählen.<br />

Hierdurch stellen Sie sicher, dass aufgezeichnete Makrobefehle zur<br />

Änderung der Dokumentgröße oder zur Erstellung von Rahmen<br />

proportional zu dem ursprünglichen Foto ausgeführt werden und<br />

nicht anhand absoluter Werte. Beispielsweise wäre ein Rahmen mit<br />

absoluten Werten für ein großes Foto genau richtig, für ein<br />

kleineres Foto aber nicht akzeptabel. Es gibt natürlich auch Fälle, in<br />

denen Sie absolute Werte benötigen; dann wechseln Sie einfach zu<br />

absoluten Rastereinheiten.<br />

Versuchen Sie, die einzelnen Arbeitsschritte in einem<br />

Plan direkt in der richtigen Reihenfolge aufzuschreiben.<br />

Je genauer Ihr Plan ist, desto weniger Fehler treten bei<br />

der Makroerstellung auf!<br />

Anlegen neuer Kategorien<br />

1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Makros.<br />

2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Makros auf<br />

das Symbol Neue Kategorie.<br />

3. Geben Sie einen neuen Namen für die Kategorie in das<br />

Dialogfeld ein und klicken Sie auf OK. Die neue leere<br />

Kategorie wird nun automatisch geöffnet.


Makros und Stapelverarbeitung 213<br />

Die aktuell ausgewählte Kategorie lässt sich jederzeit<br />

über das Registerkartenmenü bearbeiten oder<br />

löschen. Um dieses Menü zu öffnen, klicken Sie in der<br />

rechten oberen Ecke der Studio-Registerkarte auf das<br />

Symbol .<br />

Aufzeichnen eines Makros<br />

1. Öffnen Sie die Dropdownliste der Registerkarte Makros<br />

und klicken Sie auf den Namen einer Kategorie.<br />

2. Klicken Sie am unteren Rand der Registerkarte<br />

Makros auf das Symbol Neues Makro und geben Sie<br />

einen passenden Namen für das Makro ein. Sie müssen<br />

den Namen immer zuerst festlegen, bevor Sie die<br />

Makrobefehle auswählen können. Klicken Sie<br />

anschließend auf OK. Der Makroname wird nun am<br />

Ende der Makroliste für die aktuelle Kategorie angezeigt.<br />

3. Klicken Sie auf das Symbol Aufzeichnung starten.<br />

Während der Aufnahme werden automatisch alle von<br />

Ihnen aktivierten Funktionen und Befehle in das Makro<br />

eingetragen, für die eine Makrospeicherung möglich ist.<br />

4. Führen Sie die Befehlsfolge aus, die Sie aufzeichnen<br />

möchten, und befolgen Sie falls nötig die Anweisungen<br />

des Programms.<br />

5. Stoppen Sie die Aufzeichnung des Makros, indem<br />

Sie auf das Symbol Aufzeichnung beenden klicken.<br />

Um das Makro zu überprüfen, öffnen Sie die gewünschte Kategorie<br />

und klicken auf das Symbol neben dem Makronamen. In der<br />

Liste werden nun alle in dem Makro aufgezeichneten Befehle<br />

angezeigt.


214 Makros und Stapelverarbeitung<br />

Ausführen von Makros<br />

Um ein Makro ausführen zu lassen, müssen Sie ein Foto<br />

auswählen, auf das Sie das selbst aufgezeichnete oder vorgefertigte<br />

Makro anwenden möchten. Ein Makro muss immer ausgeführt<br />

werden, damit die aufgezeichneten Befehle wiederholt werden.<br />

Ausführen eines Makros<br />

1. Öffnen Sie das Foto, auf das Sie das Makro anwenden<br />

möchten.<br />

2. Wählen Sie in der Registerkarte Makros eine Kategorie<br />

über das Dropdownfeld aus und klicken Sie dann in dem<br />

Listenfeld auf den Namen des gewünschten Makros.<br />

3. Um das Makro zu starten, klicken Sie auf das<br />

Symbol Ausführen.<br />

Sie können die Ausführung der Befehle jederzeit mit<br />

der Taste Esc abbrechen.<br />

Verändern von Makros<br />

Nachdem Sie ein Makro aufgezeichnet und ausgeführt haben,<br />

können Sie die gespeicherte Befehlsfolge des Makros jederzeit<br />

ändern. Die Befehle sind in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie<br />

aufgezeichnet wurden, und lassen sich aktivieren, deaktivieren, neu<br />

sortieren oder auch mit interaktiven Elementen versehen. Alle<br />

Makrobefehle sind standardmäßig aktiviert.<br />

Um die Reihenfolge der Befehle in der Liste zu verändern,<br />

verschieben Sie die Befehlsnamen einfach mit gedrückter Maustaste<br />

an die gewünschten Positionen.<br />

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Befehlsfolge eines selbst<br />

erstellten Makros klicken, können Sie den entsprechenden Befehl<br />

über das Kontextmenü löschen, umbenennen oder duplizieren.


Makros und Stapelverarbeitung 215<br />

Änderungen werden in dem Makro sofort umgesetzt, Sie müssen<br />

es also nicht neu speichern.<br />

Sie können zwar vordefinierte Makros kopieren und in<br />

benutzerdefinierte Kategorien einfügen, einzelne<br />

Befehle innerhalb eines Makros lassen sich jedoch nicht<br />

kopieren und einfügen.<br />

Wenn Sie die Befehlsliste eines Makros stark verändern,<br />

kann das Makro unbrauchbar werden. Sie sollten daher<br />

Ihre Bearbeitungen nur in Maßen vornehmen. Auch<br />

hier erreichen Sie durch Experimentieren und Prüfen<br />

schneller Ihr Ziel.<br />

Deaktivieren von Makrobefehlen<br />

1. Klicken Sie auf das Symbol neben dem Makronamen,<br />

um die Befehlsliste des Makros zu öffnen.<br />

2. Die Listeneinträge sind jeweils mit einem<br />

Kontrollkästchen versehen, über das Sie den betreffenden<br />

Befehl aktivieren bzw. deaktivieren können. Heben Sie<br />

die Markierung des Kontrollkästchens auf, um den<br />

Befehl zu deaktivieren.<br />

Wenn Sie Befehle aktivieren oder deaktivieren, müssen<br />

Sie das Makro zwischendurch unbedingt prüfen, da<br />

bestimmte Befehle für die Funktionsweise des Makros<br />

unerlässlich sind.<br />

Einfügen interaktiver Eingaben für ein Makro<br />

Mit interaktiven Elementen können Sie in den Ausführungsvorgang<br />

des Makros eingreifen, um bestimmte Dialogfeldwerte zu ändern. Bei<br />

der nächsten Ausführung des Makros wird dann das betreffende, mit<br />

einem Befehl verbundene Dialogfeld eingeblendet und das Makro<br />

hält kurzzeitig an. Ein Makro der Kategorie „Rahmen“ könnte z. B.<br />

bei seiner Wiedergabe das Dialogfeld Füllung aktivieren, damit Sie


216 Makros und Stapelverarbeitung<br />

die neue Füllung manuell festlegen können. Die vordefinierten<br />

Makros „mit Optionen“ der Kategorie „Rahmen“ enthalten einige<br />

Beispiele für diese interaktiven Eingaben.<br />

1. Klicken Sie auf das leere Kästchen vor einem<br />

Befehlsnamen, um sein Aktivierungssymbol für das<br />

entsprechende Dialogfeld auf „Aktiv“ umzuschalten.<br />

2. Öffnen Sie ein Foto und führen Sie das geänderte Makro<br />

aus. Das Makro wird angehalten und öffnet das mit dem<br />

betreffenden Befehlsnamen verbundene Dialogfeld.<br />

3. Bearbeiten Sie die Einstellungen, und klicken Sie auf OK.<br />

Die Ausführung des Makros wird nun fortgesetzt.<br />

Um die interaktive Komponente für einen Befehl<br />

auszuschalten, klicken Sie einfach erneut auf sein Symbol.<br />

Nicht alle Befehle sind mit einem „Interaktivitätsfeld“<br />

versehen. Das liegt daran, dass mit diesen Befehlen<br />

keine Dialogfelder verbunden sind.<br />

Einfügen manueller Anweisungen in die Befehlsliste<br />

Neben den interaktiven Elementen können Sie auch Pausen in Ihre<br />

selbst definierten Makros einfügen. Sie können ebenfalls an<br />

bestimmten Stellen der Makroausführung manuelle Anweisungen<br />

(oder wichtige Hinweise) einblenden lassen. Manuelle<br />

Anweisungen sind in vielen Fällen sehr nützlich. Ein Makro kann<br />

keine Auswahlvorgänge oder Funktionen aufzeichnen, die für jedes<br />

Foto individuell sind, d. h. eine manuelle Auswahl ist in<br />

bestimmten Fällen unvermeidlich. Sie können aber auch für sich<br />

selbst einen Hinweis auf eine erforderliche Aktion einfügen (z. B.<br />

„Pinselstrich ausführen“).


Makros und Stapelverarbeitung 217<br />

1. Klicken Sie in der Befehlsliste mit der rechten Maustaste<br />

auf einen Befehl, und dann in dem Kontextmenü auf<br />

Pause einfügen.<br />

2. Geben Sie in das Dialogfeld Stopp-Optionen die<br />

erforderlichen Anmerkungen ein. Markieren Sie die<br />

Option Fortfahren zulassen, wenn Sie bei der<br />

Makroausführung die Möglichkeit haben möchten, das<br />

Makro sofort fortzusetzen (und die Anweisungen zu<br />

ignorieren). Hierzu wird eine Schaltfläche Fortsetzen in<br />

das Dialogfeld integriert. Klicken Sie einfach auf diese<br />

Schaltfläche, um die Befehlsverarbeitung des Makros<br />

fortzuführen.<br />

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Der Befehl Stopp<br />

wird in der Befehlsliste unter dem Befehl eingetragen, auf<br />

den Sie mit der rechten Maustaste geklickt haben. Sie<br />

können diesen Stopp-Eintrag aber beliebig mit<br />

gedrückter Maustaste verschieben.<br />

4. Öffnen Sie ein Foto und führen Sie das veränderte Makro<br />

aus (siehe oben „Ausführen von Makros“). Das Makro<br />

wird angehalten und blendet ein Dialogfeld mit Ihren<br />

Anweisungen ein.<br />

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Stopp.<br />

6. Folgen Sie den Anweisungen wie in dem Dialogfeld<br />

angegeben.<br />

7. Klicken Sie auf , um die Makroausführung mit dem<br />

nächsten Befehl nach dem Befehl Stopp fortzusetzen.<br />

Wenn Sie keine manuellen Arbeitsschritte durchführen<br />

müssen, klicken Sie einfach auf Fortsetzen, um das<br />

Makro ohne Pause weiter ausführen zu lassen.


218 Makros und Stapelverarbeitung<br />

Die Stapelverarbeitung<br />

Die Funktion zur Stapelverarbeitung ist besonders nützlich, wenn<br />

Sie denselben Vorgang mehrfach wiederholen möchten. Die<br />

Stapelverarbeitung bietet Ihnen die folgenden Möglichkeiten:<br />

• Arbeiten mit Makros: Sie können vordefinierte oder<br />

selbst gespeicherte Makros zusammen mit der<br />

Stapelverarbeitung einsetzen.<br />

• Ändern des Dateityps: Sie können alle ausgewählten<br />

Dateien auf einmal in einen neuen Dateityp umwandeln<br />

(nach Bedarf mit unterschiedlichen Dateieigenschaften).<br />

• Bildgröße ändern: Hier können Sie Breite, Höhe oder<br />

Auflösung für die umgewandelten Bilder einstellen und<br />

die Resampling-Methode auswählen.<br />

• Ändern des Dateinamens: Hier legen Sie fest, welche<br />

Namen Sie für die umgewandelten Dateien verwenden<br />

möchten.<br />

Für alle diese Optionen können Sie unterschiedliche Quell- und<br />

Zielordner festlegen. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass<br />

Ihre Originalbilder nicht versehentlich überschrieben werden.<br />

Die genannten Vorgänge werden über das Dialogfeld<br />

Stapelverarbeitung (zu öffnen über das Menü Datei) ausgeführt.<br />

Für jede Stapelverarbeitung müssen Sie einen Quellordner<br />

festlegen. Es spielt hierbei keine Rolle, ob Sie ebenfalls ein Makro<br />

verwenden oder die Bilder in ein anderes Dateiformat umwandeln.<br />

(Optional) Möchten Sie neue Dateien in einem bestimmten<br />

Verzeichnis speichern, legen Sie den Zielordner entsprechend fest.


Makros und Stapelverarbeitung 219<br />

Wenn Sie keinen Zielordner auswählen, werden die<br />

Quelldateien verarbeitet und die ursprünglichen<br />

Dateien überschrieben; gehen Sie deshalb sorgfältig<br />

mit dieser Option vor.<br />

Um Ihre Zeit zu sparen, werden die zuvor ausgewählten Quell- und<br />

Zielordner in <strong>PhotoPlus</strong> gespeichert, solange das Programm<br />

geladen ist.<br />

Sie fragen sich möglicherweise, wie die Stapelverarbeitung sich auf<br />

die derzeit in <strong>PhotoPlus</strong> geladenen Fotos auswirkt. Die<br />

Stapelverarbeitung in <strong>PhotoPlus</strong> arbeitet nur mit dem Inhalt des<br />

Quellordners, nicht mit den derzeit geladenen Fotos; diese bleiben<br />

unverändert. Zur optischen Prüfung werden die umzuwandelnden<br />

Fotos während der Stapelverarbeitung jeweils in einem Bildfenster<br />

angezeigt.<br />

Prüfen Sie neu erstellte Dateien in dem Ausgabeordner<br />

stets mit dem Windows Explorer.<br />

Arbeiten mit Makros<br />

Makros (siehe Seite 209) lassen sich dank der Option Makro<br />

verwenden schnell und einfach in eine Stapelverarbeitung<br />

integrieren. Für <strong>PhotoPlus</strong> macht es keinen Unterschied, ob Sie ein<br />

vordefiniertes Makro verwenden oder ein Makro, das Sie selbst<br />

erstellt haben. Klicken Sie einfach in den Feldern Kategorie und<br />

Makro auf die gewünschten Einträge.


220 Makros und Stapelverarbeitung<br />

Ändern des Dateityps<br />

Sie können mit Dateityp ändern Ihre Fotos in jedes von <strong>PhotoPlus</strong><br />

unterstützte Dateiformat umwandeln. Je nach Dateityp lassen sich<br />

für diese Umwandlung noch einige Optionen zur Bittiefe, Palette,<br />

Komprimierung/Qualität sowie dem Dithering und dem Entfernen<br />

von Hintergrundfarben einstellen.<br />

Dateiumwandlungen lassen sich unabhängig oder zusammen mit<br />

Makros durchführen.<br />

Ändern der Bildgröße<br />

Neben dem Dateiformat lassen sich mit der Stapelverarbeitung von<br />

<strong>PhotoPlus</strong> auch die Abmessungen mehrerer Bilder verändern (über<br />

Bildgröße ändern). Für diesen Arbeitsschritt stehen Ihnen mehrere<br />

Resampling-Methoden zur Verfügung. Mit dieser Option können Sie<br />

Ihre Fotos schnell und einfach auf eine maximale Breite oder Höhe<br />

einstellen und dabei das Seitenverhältnis übernehmen, die<br />

Bildabmessungen exakt vorgeben (und dabei das Bild stauchen oder<br />

dehnen) sowie die Fotos prozentual oder nach ihrer Auflösung (dpi)<br />

skalieren. Die Größenumwandlung ist ebenfalls ideal, wenn Sie Ihre<br />

Bilder per E-Mail verschicken oder auf einer Webseite platzieren<br />

möchten und daher keine allzu großen Dateien verwenden können.<br />

• Aktivieren Sie die Option Seitenverhältnis beibehalten<br />

und geben Sie dann die Werte für Max. Breite und Max.<br />

Höhe ein, um die maximale Bildgröße bei dem aktuellen<br />

Seitenverhältnis des Fotos festzulegen.<br />

• Wenn Sie feste Abmessungen für das Bild vorgeben<br />

möchten, deaktivieren Sie die Option Seitenverhältnis<br />

beibehalten und geben dann die absoluten Werte in die<br />

Felder Breite und Höhe ein. Da sich bei dieser Methode<br />

das Seitenverhältnis ändern kann, wird das Bild eventuell<br />

gestaucht oder gedehnt.


Makros und Stapelverarbeitung 221<br />

• Um das Bild proportional zu vergrößern oder zu<br />

verkleinern, wählen Sie als Maßeinheit „Prozent“ aus.<br />

Möchten Sie das Seitenverhältnis behalten, geben Sie<br />

identische Prozentsätze für die Breite und Höhe an;<br />

verwenden Sie unterschiedliche Werte, wird das Bild<br />

horizontal oder vertikal gedehnt.<br />

• Um die Originalauflösung der Bilder zu verändern,<br />

geben Sie einen neuen DPI-Wert ein.<br />

• Wählen Sie in der Dropdownliste eine Resampling-<br />

Methode aus. Generell gilt: „Nächstes Pixel“ eignet sich<br />

gut für Bilder mit harten Kontrastgrenzen, „Bilineare<br />

Interpolation“ für das Verkleinern von Fotos,<br />

„Bikubische Interpolation“ für das Vergrößern von Fotos<br />

und „Lanczos3 Window“ für Berechnungen, bei denen es<br />

auf höchste Bildqualität ankommt. Die Einträge dieser<br />

Liste sind nach der Verarbeitungszeit geordnet<br />

(beginnend mit der schnellsten Methode).<br />

Ändern der Dateinamen<br />

Wenn Sie die Dateinamen für die neu erstellten Dateien verändern<br />

möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Modifizieren. In dem<br />

Dialogfeld Dateinamenformat können Sie die Namen der Dateien<br />

aus verschiedenen Informationen (Datum/Zeit, Dokumentname,<br />

fortlaufende Nummer, Text) zusammensetzen.<br />

Verwenden Sie die Nummerierung, damit für jede<br />

umzuwandelnde Datei eine separate Datei erstellt wird;<br />

anderenfalls wird die erste umgewandelte Datei<br />

laufend überschrieben.


222 Makros und Stapelverarbeitung


9<br />

Erstellen von<br />

Animationen


224 Erstellen von Animationen


Erste Schritte bei der Arbeit mit<br />

Animationen<br />

Erstellen von Animationen 225<br />

Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie Ihre Animationen von Grund auf neu<br />

aufbauen, GIF- oder AVI-Dateien importieren oder mit dem<br />

Befehl Datei > In Animation umwandeln eine Animation aus<br />

einem Foto erstellen. Unabhängig von Ihrem Vorgehen öffnet<br />

<strong>PhotoPlus</strong> automatisch die Studio-Registerkarte Animation,<br />

sobald das Programm eine Animation erkennt. Handelt es sich um<br />

eine neue Bilddatei, wird ein einzelnes, leeres Frame mit der<br />

Bezeichnung „Frame 1“ angezeigt. Wenn Sie eine Animation<br />

importieren, zeigt die Registerkarte jedes Frame getrennt an.<br />

Animationsdateien können eine Ebene oder viele Ebenen besitzen.<br />

Alle diese Ebenen sind jedoch Standardebenen (transparente<br />

Ebenen); es gibt keine Hintergrundebene. Bei der Erstellung von<br />

Animationen aus einem Foto wird das Foto automatisch als erstes<br />

Frame verwendet.<br />

Die Registerkarte „Animation“ wird nur angezeigt,<br />

wenn Sie momentan eine Animation geöffnet haben.<br />

Ebenen und Frames<br />

Um die Bildfolge der Animation festzulegen, verwenden Sie die<br />

Studio-Registerkarte Animation (angedockt am unteren Rand des<br />

Arbeitsbereichs direkt neben der Studio-Registerkarte<br />

„Dokumente“) und die Studio-Registerkarte Ebenen. In der<br />

Studio-Registerkarte „Animation“ wird für die aktive Datei eine<br />

Folge von Frame-Miniaturansichten angezeigt. Jedes Frame steht<br />

für ein eigenes Stadium des Bildes, das sich über folgende Elemente<br />

definiert:<br />

1) Die eingeblendeten oder ausgeblendeten Ebenen<br />

2) Die Position des Inhalts, der auf jeder Ebene gezeigt wird<br />

3) Die Deckkraft der angezeigten Ebenen.


226 Erstellen von Animationen<br />

In dieser Datei (wie in jeder importierten GIF-Animation) können<br />

die einzelnen Frames jeweils eine Ebene in dem <strong>PhotoPlus</strong>-Bild<br />

belegen. Diese Einstellung erfolgt über den Befehl Für jedes neue<br />

Frame eine Ebene hinzufügen, der eingeblendet wird, wenn Sie<br />

mit der rechten Maustaste auf die Registerkarte Animation<br />

klicken. Jedes Frame lässt sich nun unabhängig von den anderen<br />

bearbeiten, da es über eine eigene Ebene verfügt.<br />

Der Ebenenstapel, der für diese Animation in<br />

der Registerkarte Ebenen angezeigt wird,<br />

entspricht der Frame-Sequenz der Animation.<br />

In unserem Beispiel haben wir Standardnamen<br />

von „Ebene 1“ bis „Ebene 5“ verwendet. Wie<br />

Sie an den Miniaturansichten sehen, besteht<br />

eine Verbindung zwischen den Frames und<br />

Ebenen.<br />

Wenn Sie in der Registerkarte Animation<br />

Frame 1 auswählen, wird auf der Registerkarte<br />

Ebenen (links) lediglich die „Ebene 1“ als<br />

angezeigt markiert (durch das Symbol des<br />

geöffneten Auges). Alle anderen Ebenen sind<br />

verborgen und ihre Augensymbole somit<br />

geschlossen.<br />

Wenn Sie daraufhin das Frame 2 auswählen,<br />

wird nur die „Ebene 2“ angezeigt. Die<br />

restlichen Ebenen bleiben ausgeblendet. So<br />

verhält es sich mit allen Frames der Animation.


Erstellen von Animationen 227<br />

Das obige Beispiel mit der Eins-zu-eins-Entsprechung zwischen<br />

Frames und Ebenen ist leicht nachvollziehbar; beachten Sie aber,<br />

dass ein „Frame“ nicht einfach eine andere Bezeichnung für eine<br />

„Ebene“ ist. Die Frames (Animationseinzelbilder) in <strong>PhotoPlus</strong><br />

lassen sich wesentlich vielseitiger einsetzen!<br />

Grundsätzlich gilt: Ein so genanntes „Frame“ ist im Prinzip nur<br />

ein bestimmter Zustand oder eine „Momentaufnahme“ der<br />

verschiedenen Ebenen im Bild, und zwar im Hinblick auf drei<br />

Ebeneneigenschaften:<br />

• Angezeigt/Ausgeblendet: Welche Ebenen angezeigt und<br />

welche ausgeblendet werden<br />

• Position: Die Position der Inhalte von jeder<br />

„angezeigten“ Ebene<br />

• Deckkraft: Die Deckkrafteinstellung jeder „angezeigten“<br />

Ebene<br />

Wenn Sie zwischen Frames wechseln, wechseln Sie auch zwischen<br />

Zuständen. Bei dem einfachen oben gezeigten Beispiel bestimmen<br />

die fünf Einzelbilder fünf Zustände in Bezug auf „Eigenschaft 1“ –<br />

jedes der fünf Einzelbilder definiert eine andere Ebene als<br />

„angezeigt“. Selbst wenn wir die Namen der Ebenen nun ändern,<br />

würde dies nicht die Animation verändern.<br />

Wenn Sie ein neues Frame auf der Registerkarte „Animation“<br />

erstellen, fügen Sie keine neue Ebene hinzu. Das neue Frame<br />

ermöglicht Ihnen lediglich, einen neuen Zustand der bereits<br />

existierenden Ebenen zu definieren. Natürlich könnten Sie eine<br />

weitere Ebene erstellen (auf der Registerkarte „Ebenen“), aber dann<br />

müssten alle Animationsframes diese Ebene berücksichtigen, d. h.,<br />

diese ausblenden, wenn sie nicht benötigt wird.


228 Erstellen von Animationen<br />

Animation in einer einzigen Ebene<br />

Dieses Beispiel zeigt das YingYang-Symbol, und obwohl es über<br />

vier Frames verfügt, gibt es nur eine Ebene („Für jedes neue Frame<br />

eine Ebene hinzufügen“ war deaktiviert). Die drei zusätzlichen<br />

Frames wurden durch Klonen aus Frame 1 erstellt (mithilfe des<br />

Symbols Neues Frame). Anschließend haben wir in jedem<br />

nachfolgenden Frame die Ebenenposition mit dem Werkzeug<br />

Verschieben geringfügig verändert, um die Ebeneninhalte in dem<br />

Fenster zu „bewegen“.<br />

Arbeiten mit Animationsframes<br />

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Grundlagen der Erstellung<br />

und Bearbeitung von Frames mit der Studio-Registerkarte<br />

„Animation“. Diese Registerkarte wird teilweise zusammen mit der<br />

Studio-Registerkarte „Ebenen“ verwendet. Zunächst konzentrieren<br />

wir uns aber auf die Registerkarte „Animation“.<br />

Erstellen neuer Frames<br />

• Klicken Sie auf das Symbol Neues Frame (oder<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine<br />

Miniaturansicht und dann in dem Kontextmenü auf<br />

Neues Frame).<br />

Daraufhin wird das zuvor ausgewählte Frame als neues Frame<br />

geklont und als Kopie direkt nach dem Original eingefügt.


Erstellen von Animationen 229<br />

Auswählen einzelner Frames<br />

• Klicken Sie auf eine Miniaturansicht, um das<br />

entsprechende Frame auszuwählen.<br />

• Erstes Frame: Klicken Sie auf dieses Symbol, um<br />

das erste Frame der Sequenz auszuwählen.<br />

• Vorheriges Frame: Klicken Sie auf dieses Symbol,<br />

um das vorhergehende Frame der Sequenz auszuwählen.<br />

War bereits das erste Frame der Sequenz ausgewählt,<br />

markieren Sie mit diesem Befehl das letzte Frame der<br />

Sequenz.<br />

• Nächstes Frame: Klicken Sie auf dieses Symbol, um<br />

das nächste Frame der Sequenz auszuwählen.<br />

Wenn Sie momentan das letzte Frame ausgewählt haben,<br />

springen Sie mit diesem Befehl zum ersten Frame der<br />

Animation.<br />

• Letztes Frame: Klicken Sie auf dieses Symbol, um<br />

das letzte Frame der Sequenz auszuwählen.<br />

Auswählen mehrerer Frames<br />

• Möchten Sie mehrere, nicht aufeinander folgende Frames<br />

auswählen, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und<br />

klicken nacheinander auf die gewünschten Frames.<br />

• Um einen ganzen Bereich von nebeneinander liegenden<br />

Frames auszuwählen, müssen Sie die Umschalttaste<br />

gedrückt halten und danach auf die erste und die letzte<br />

Miniaturansicht innerhalb des gewünschten Bereichs<br />

klicken.


230 Erstellen von Animationen<br />

Effizientes Arbeiten mit Animationen<br />

• Mit der Funktion Zwischenbilder einfügen wird<br />

automatisch eine bestimmte Anzahl von Frames<br />

zwischen dem derzeit ausgewählten Frame und dem<br />

nächsten oder dem vorigen Frame eingefügt. Dadurch<br />

erzielen Sie weichere Übergänge bei der<br />

Animationswiedergabe und sparen Zeit. Klicken Sie auf<br />

dieses Symbol, um das Dialogfeld „Zwischenbilder<br />

einfügen“ zu öffnen.<br />

• Stellen Sie die Anzahl der Frames ein, die Sie<br />

zwischen dem aktuellen und dem nächsten oder<br />

vorigen Frame einfügen möchten.<br />

• Legen Sie fest, ob die Zwischenbilder nur für die<br />

ausgewählte Ebene oder für alle Ebenen hinzugefügt<br />

werden sollen.<br />

• Wählen Sie aus, welche Attribute durch die<br />

Zwischenbilder verändert werden sollen: „Position“,<br />

„Deckkraft“ und/oder „Effekte“. Mit der Einstellung<br />

„Position“ können Sie Frame-Objekte auf<br />

unkomplizierte Weise gleichmäßig zwischen dem<br />

nächsten und vorherigen Frame verteilen (ideal,<br />

wenn Sie schnell eine Bewegung erzeugen<br />

möchten).<br />

• Möchten Sie mehrere Frames klonen, wählen Sie die<br />

gewünschten Frames aus (siehe oben) und klicken dann<br />

auf das Symbol Neues Frame. Um alle Frames zu klonen,<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />

Registerkarte und in dem Kontextmenü auf Alles<br />

auswählen. Klicken Sie anschließend auf Neues Frame.


Erstellen von Animationen 231<br />

• Mit der Option Frames umkehren des per Rechtsklick<br />

geöffneten Kontextmenüs kehren Sie die Reihenfolge<br />

einer ausgewählten Frame-Serie um. Wenn Sie zum<br />

Beispiel die Animation eines hüpfenden Balls erzeugen<br />

möchten, erstellen Sie zunächst einige Frames, in denen<br />

der Ball fällt. Klonen Sie dann wie zuvor beschrieben alle<br />

Frames und kehren Sie anschließend die Reihenfolge der<br />

neu erstellten, ausgewählten Kopien um. Eventuell<br />

müssen Sie noch das erste Frame der geklonten Bildfolge<br />

entfernen, damit keine sichtbare Wiederholung in der<br />

Animation auftritt.<br />

Duplizieren der Attribute einer Frame-Ebene<br />

• Um die Attribute einer Frame-Ebene wie Position,<br />

Deckkraft, Mischmodus, Sichtbarkeit und Effekte zu<br />

duplizieren, wählen Sie als Erstes das Quellframe aus,<br />

das die gewünschten Attribute enthält, und anschließend<br />

das oder die Zielframes (siehe oben), auf die Sie die<br />

Attribute übertragen möchten. Klicken Sie nun mit der<br />

rechten Maustaste auf die Auswahl und in dem<br />

Kontextmenü auf Ebene in allen Frames<br />

vereinheitlichen. Die Ebenenattribute des Quellframes<br />

werden nun auf die Zielframes übertragen.<br />

Löschen einzelner oder mehrerer Frames<br />

• Wählen Sie die Miniaturbilder aus und klicken Sie<br />

auf das Symbol Frame löschen. Sie können ein einzelnes<br />

Frame auch löschen, indem Sie es mit der rechten<br />

Maustaste anklicken und dann in seinem Kontextmenü<br />

die Option Löschen auswählen.


232 Erstellen von Animationen<br />

Verschieben von Frames in der Animationssequenz<br />

• Ziehen Sie die entsprechende Miniaturansicht mit<br />

gedrückter Maustaste und legen Sie sie vor oder nach<br />

einem anderen Frame ab. Die vertikale schwarze Linie<br />

gibt hierbei die aktuell vorgeschlagene Position für das<br />

Einfügen an.<br />

Starten der Animationswiedergabe als Vorschau<br />

• Klicken Sie auf das Symbol Wiedergabe.<br />

Die Studio-Registerkarte „Animation“ umfasst zwei Optionen –<br />

eine globale und eine lokale – über die Sie sich vor dem<br />

Exportieren der Animation einige Gedanken machen sollten.<br />

• Für Dateien im Format .GIF (nicht für .AVI) können Sie<br />

eine Animationsschleife für die gesamte Animation<br />

festlegen. (Diese Eigenschaft können Sie auch in dem<br />

Feld „Animation“ der Exportoptimierung einstellen.)<br />

Wenn Sie möchten, dass die Sequenz nur einmal<br />

durchgespielt und dann mit der Anzeige des ersten<br />

Frames beendet wird, klicken Sie auf das Symbol<br />

Feststehende Wiederholungen und geben in das Feld<br />

den Wert „1“ ein. Möchten Sie die Animation mehrere<br />

Male wiederholen, geben Sie einfach den entsprechend<br />

höheren Wert ein.<br />

Um die Sequenz kontinuierlich abzuspielen, klicken<br />

Sie auf das Symbol Endlosschleife.


Erstellen von Animationen 233<br />

• Wenn die Wiedergabe bestimmter (oder aller) Frames zu<br />

schnell verläuft, können Sie jedes beliebige Frame<br />

auswählen und in das Feld Frame-Verzögerung einen<br />

Wert größer 0 eingeben. Der Verzögerungsfaktor (in<br />

Millisekunden) wird zusammen mit der GIF-Datei<br />

exportiert. Manchmal müssen Sie für alle Frames eine<br />

Verzögerungszeit einstellen, um eine natürliche<br />

Ablaufgeschwindigkeit zu erhalten. Sie können einfach<br />

mehrere (oder alle) Frames auswählen und in das Feld<br />

„Frame-Verzögerung“ einen gültigen Wert eingeben, der<br />

für alle ausgewählten Frames gelten soll.<br />

Stoppen der Animationswiedergabe<br />

• Klicken Sie auf das Symbol Stopp.<br />

Exportieren von Animationen als GIF-Dateien<br />

• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option<br />

Exportoptimierung. Das Animationsformat „Animated<br />

GIF“ wird standardmäßig ausgewählt.<br />

Weitere Informationen zu dem Dateiexport finden Sie unter dem<br />

Thema „Exportieren in andere Dateiformate“ auf Seite 253.<br />

Öffnen der Animation als Vorschau in Ihrem Webbrowser<br />

• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Vorschau im<br />

Browser. <strong>PhotoPlus</strong> exportiert zunächst das Bild als eine<br />

temporäre Datei und öffnet dann die Datei zur Ansicht<br />

in Ihrem Webbrowser.


234 Erstellen von Animationen<br />

Reduzieren (Zusammenlegen) von Frames<br />

• Bei sehr komplexen Animationen können Sie das<br />

Animationsprojekt vereinfachen, indem Sie alle Frames<br />

zusammenlegen (einzelne Frames lassen sich nicht<br />

zusammenlegen). Klicken Sie hierzu mit der rechten<br />

Maustaste auf ein Frame und in dem Kontextmenü auf<br />

Frames reduzieren. Die Ebenen, die zuvor den Frames<br />

zugeordnet waren, werden nun durch eine Ebene ersetzt.<br />

Die Ebenenobjekte sind nun nicht länger voneinander<br />

getrennt und lassen sich daher auch nicht mehr<br />

bearbeiten.


Druckempfindlichkeit<br />

10 und Grafiktablett


236 Druckempfindlichkeit und Grafiktablett


Druckempfindlichkeit und Grafiktablett 237<br />

Einstellen der Druckempfindlichkeit<br />

Die Druckempfindlichkeit lässt sich für einzelne Pinselwerkzeuge<br />

festlegen und ist nur verfügbar, wenn Sie mit Stift und Grafiktablett<br />

arbeiten. Diese Eigenschaft ist ideal für folgende Aufgaben:<br />

Aufgabe<br />

• Retuschieren von Fotos durch<br />

Übermalen bestimmter Bereiche.<br />

• Retuschieren von Fotos durch<br />

Radieren bestimmter Bereiche.<br />

• Retuschieren von Fotos, um<br />

einzelne Bereiche gezielt<br />

aufzuhellen oder abzudunkeln.<br />

• Kreatives Übermalen von Fotos<br />

für stilistische Effekte.<br />

Verwendetes<br />

Werkzeug<br />

Pinselwerkzeug<br />

Standardradierer<br />

Hintergrundradierer<br />

Abwedeln<br />

Nachbelichten<br />

Pinselwerkzeug<br />

Einfach ausgedrückt: Die Druckempfindlichkeit bestimmt, wie sich<br />

die Breite und Deckkraft eines Pinselstriches ändern, wenn Sie<br />

mehr oder weniger stark mit dem Stift, Radierer oder Airbrush auf<br />

das Grafiktablett drücken.<br />

Aktivieren der Druckempfindlichkeit<br />

Standardmäßig lassen sich nur einige ausgewählte Pinsel in<br />

<strong>PhotoPlus</strong> über die Druckempfindlichkeit steuern: die einfachen<br />

und kalligrafischen Pinsel, die Stempel und ausgewählte Effektund<br />

natürliche Medienpinsel. Einige Pinsel unterstützen aufgrund<br />

ihrer besonderen Eigenschaften keine Druckempfindlichkeit (z. B.<br />

die Spray Brushes).


238 Druckempfindlichkeit und Grafiktablett<br />

Bei der Arbeit mit Ihrem Grafiktablett müssen Sie im Allgemeinen<br />

einfach nur mit dem Eingabewerkzeug die gewünschten Linien auf<br />

dem Tablett ziehen. Die Größe und die Deckkraft der<br />

unterstützten Werkzeuge sind automatisch für die Drucksteuerung<br />

konfiguriert.<br />

Für weniger häufig verwendete Attribute, wie z. B. Abstand und<br />

Form, ist die Druckempfindlichkeit standardmäßig deaktiviert. Sie<br />

können die Druckempfindlichkeit jedoch manuell einschalten<br />

(über die Pinseloptionen der Kontextleiste) und den Pinsel auch als<br />

Werkzeugprofil für zukünftige Projekte speichern (siehe<br />

<strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe).<br />

Arbeiten mit Stift und Grafiktablett<br />

Sie können sowohl mit Ihrer Maus malen oder zeichnen als auch<br />

mit einem Stift und Grafiktablett. Stift und Tablett sind ideal für<br />

alle, die sich an die natürliche Stiftführung beim Zeichnen gewöhnt<br />

haben und eine Maus als zu „klobig“ empfinden. Das Tablett<br />

besteht aus einer mit Sensoren „gepflasterten“ Fläche und je nach<br />

Ausführung einigen konfigurierbaren Schnelltasten und wird mit<br />

einem druckempfindlichen Eingabegerät (Stift oder Radierer)<br />

bedient. Das „Zeichenfeld“ des Tabletts setzt dann die<br />

Stiftbewegungen und den von Ihnen aufgebrachten Druck in die<br />

Farbspur um, die auf Ihrem Bildschirm erscheint.<br />

Nachdem Sie das Tablett an Ihren Computer angeschlossen und<br />

seine Treiber eingerichtet haben, können Sie in <strong>PhotoPlus</strong> Linien<br />

zeichnen und mit Pinseln malen - genau wie mit „echten“<br />

Werkzeugen auf Papier und Leinwand. Über die Drucksteuerung<br />

des Tabletts lassen sich in <strong>PhotoPlus</strong> zum Beispiel die Breite oder<br />

Transparenz von Linien beeinflussen.<br />

<strong>PhotoPlus</strong> lässt sich problemlos mit einfachen Tabletts für<br />

Einsteiger bis hin zu Profimodellen der namhaften<br />

Tabletthersteller einsetzen, wie z. B. Wacom® und AipTek.


Druckempfindlichkeit und Grafiktablett 239<br />

In <strong>PhotoPlus</strong> können Sie mit dem Werkzeugdruck-Studio die<br />

Druckreaktion Ihres Tabletts genau kalibrieren und an ihre<br />

Vorgaben für die ExpressKeys*, den Touch Strip* oder den Touch<br />

Ring* anpassen. Die Einstellungen von <strong>PhotoPlus</strong> werden dann<br />

anstelle der Originaleinstellungen des Geräts verwendet.<br />

* Nicht bei allen Tablettmodellen verfügbar.<br />

Arbeiten mit dem Werkzeugdruck-Studio<br />

Das Werkzeugdruck-Studio ist eine Schnittstelle zwischen Ihrem<br />

Grafiktablett und <strong>PhotoPlus</strong>, mit der Sie die folgenden Aufgaben<br />

erledigen können:<br />

• Kalibrieren der Druckreaktion (siehe unten) für mehrere<br />

Eingabegeräte, sodass <strong>PhotoPlus</strong> genauer auf die<br />

einzelnen Geräte reagiert.<br />

• Einrichten der Tastenzuweisung für Ihr Tablett in<br />

<strong>PhotoPlus</strong> (sofern Ihr Tablett Funktionstasten unterstützt).<br />

Das Studio bietet:<br />

• Einen Testbereich, mit dem Sie die Eingabegeräte Ihres<br />

Tabletts (Stift, Radierer, Airbrush usw.) durch einfaches<br />

Ziehen weicher und harter Striche automatisch<br />

kalibrieren können. Für die Feinabstimmung lässt sich<br />

die Kalibrierung auch manuell durchführen. Wenn Sie<br />

zwischen unterschiedlichen Geräten wechseln (z. B. von<br />

dem Stift zu dem Radierer) wird die<br />

Druckreaktionskurve für das entsprechende Gerät<br />

automatisch angezeigt.<br />

• Die Verwaltung von Druckreaktionsprofilen. Um<br />

häufig auftretende Probleme im Zusammenhang mit<br />

unerwarteten Druckreaktionen zu vermeiden, stehen<br />

Ihnen einige vordefinierte Profile zur Verfügung.


240 Druckempfindlichkeit und Grafiktablett<br />

• Die globale Aktivierung/Deaktivierung der<br />

Druckeingabe, sodass <strong>PhotoPlus</strong> mit und ohne die<br />

Drucksteuerung des Tabletts arbeiten kann. Wenn Sie<br />

die Drucksteuerung global aktivieren, werden alle<br />

einfachen, kalligrafischen und natürlichen Medienpinsel<br />

sowie Stempel und Effektpinsel auf die<br />

Druckempfindlichkeit eingestellt. Sie können also dann<br />

durch Druck die Breite und Deckkraft der aufgetragenen<br />

Linien bestimmen.<br />

Starten des Werkzeugdruck-Studios<br />

• Klicken Sie auf das Symbol Werkzeugdruck-Studio<br />

der Standardsymbolleiste.<br />

Vor der Kalibrierung sollten Sie zu Übungszwecken ein<br />

wenig mit Ihrem Eingabegerät in dem Testbereich<br />

zeichnen!<br />

Zuweisen von Funktionstasten<br />

Verfügt Ihr Tablett über ExpressKeys oder eine ähnliche Option,<br />

können Sie mit dem Werkzeugdruck-Studio den Tasten Ihres<br />

Tabletts bestimmte Werkzeuge von <strong>PhotoPlus</strong> zuordnen. Die<br />

Zusammensetzung des Studios variiert je nach installiertem<br />

Grafiktablett, sodass Sie in der Registerkarte Funktionen des<br />

Werkzeugdruck-Studios stets einen genauen Überblick über das<br />

Tastenlayout Ihres Tabletts finden.<br />

Fehlt die Registerkarte Funktionen in Ihrem<br />

Studiofenster? Diese Registerkarte wird nur angezeigt,<br />

wenn Ihr Tablett angeschlossen und funktionsbereit ist<br />

(und über Funktionstasten verfügt).


Konfigurieren Ihrer Funktionstasten<br />

Druckempfindlichkeit und Grafiktablett 241<br />

1. Öffnen Sie die Registerkarte "Funktionen" und wählen<br />

Sie ein Werkzeug in der Dropdownliste aus. Wenn Sie<br />

nun die entsprechende Taste auf Ihrem Tablett drücken,<br />

wird dieses Werkzeug in <strong>PhotoPlus</strong> aktiviert.<br />

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />

Zurücksetzen der Tastenkonfiguration auf den<br />

Tablettstandard<br />

1. Wählen Sie in dem Dropdownfeld für eine Taste den<br />

Eintrag "Tablettstandard" aus.<br />

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />

Wenn Sie mit dem Wacom Intuos4® arbeiten, zeigt Ihr<br />

Tablett die Werkzeugsymbole von <strong>PhotoPlus</strong> für die<br />

aktuell zugewiesenen Werkzeuge neben Ihren<br />

ExpressKeys an.


242 Druckempfindlichkeit und Grafiktablett


Druck, Export und<br />

11 Präsentation


244 Druck, Export und Präsentation


Drucken von Dokumenten<br />

Druck, Export und Präsentation 245<br />

Wenn Sie Ihre Fotos über einen Desktopdrucker ausgeben<br />

möchten, bietet Ihnen das Druckstudio eine breite Palette flexibler<br />

Druckmöglichkeiten für Ihre Bilder.<br />

In diesem Studiofenster können Sie verschiedene Druckvorlagen<br />

auswählen, die speziell für den Druck einzelner Bilder oder<br />

mehrerer Bilder konzipiert wurden. In <strong>PhotoPlus</strong> können Sie<br />

durch das Drucken mehrerer Bilder auf einer Seite den größten<br />

Nutzen aus teurem Fotodruckpapier ziehen, indem Sie mithilfe<br />

eines Drucklayouts oder der Vorlage für einen Kontaktbogen<br />

mehrere Bilder auf einem Ausgabeblatt zusammenfassen.<br />

• Vorlagen für einzelne Bilder<br />

Verwenden Sie diese Option für den Druck einzelner Bilder.<br />

In diesem Druckmodus können Sie zusätzliche Layouteinstellungen<br />

für Standardformate und benutzerdefinierte<br />

Druckgrößen, die Bildplatzierung, die gekachelte Ausgabe<br />

und das Anpassen von Bildern an Rahmen festlegen.<br />

• Vorlagen für den Layoutdruck<br />

In diesem Modus wählen Sie eine vordefinierte<br />

Layoutvorlage für Standarddruckgrößen (Hochformat<br />

oder Querformat), Passbilder oder gemischte<br />

Druckabmessungen aus.<br />

• Vorlagen für Kontaktbögen<br />

Mit diesem Modus können Sie mehrere Fotos als<br />

Miniaturansichten auf Ihren Druckbögen platzieren.<br />

Dieser Modus ist ideal, wenn Sie Etiketten drucken<br />

möchten!<br />

Sie können in den verschiedenen Modi ebenfalls die<br />

Vorlagen abändern und als Ihre eigenen Layoutmuster<br />

speichern.


246 Druck, Export und Präsentation<br />

Für den Druck werden stets die aktuell geöffneten<br />

Dokumente verwendet. Sie können jedoch auch noch<br />

weitere Dokumente direkt über das Druckstudio<br />

öffnen.<br />

Drucken mit Vorlagen<br />

1. Klicken Sie auf das Symbol Drucken in der<br />

Standardsymbolleiste.<br />

Das Druckstudio wird nun geöffnet.<br />

2. Wenn Sie weitere Fotos für die Druckausgabe öffnen<br />

möchten, klicken Sie auf Bilder hinzufügen. Wählen Sie<br />

die gewünschten Dateien aus und klicken Sie auf Öffnen.<br />

Die Bilder werden nun als Miniaturansichten in die<br />

Galerie eingefügt.<br />

3. Wählen Sie in der rechten Vorlagenliste eine Kategorie<br />

aus, wie z. B. „Einzelnes Bild (Hochformat)“.<br />

3. Um die gewünschte Vorlage auf den Layoutbereich in<br />

der Fenstermitte zu übertragen, klicken Sie auf die<br />

entsprechende Miniaturansicht.<br />

4. Je nach Druckmodus können Sie nun festlegen, welche<br />

Bilder gedruckt werden sollen:<br />

• Für die Druckvorlagen von Einzelnen Bildern<br />

können Sie in der Bildergalerie am unteren Rand<br />

des Studiofensters ein Foto auswählen.<br />

• Wenn Sie Ihr Layout im Modus Drucklayout füllen<br />

möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

eine Miniaturansicht und dann auf den Eintrag<br />

Layout mit Bild füllen. Alle bereits belegten oder<br />

leeren Zellen in dem Layout werden nun mit diesem<br />

Bild gefüllt. Wenn Sie das Bild einer bestimmten


Druck, Export und Präsentation 247<br />

Zelle ersetzen möchten, ziehen Sie das Ersatzbild<br />

mit gedrückter Maustaste aus der Bildgalerie auf die<br />

Zelle, deren Bild Sie austauschen möchten. Die<br />

Zellen in einem Drucklayout müssen manuell<br />

gefüllt werden. Die anderen Druckmodi füllen die<br />

Zellen automatisch.<br />

• Arbeiten Sie mit Kontaktbögen, können Sie über<br />

die Verteilung in den Bildoptionen festlegen, wie<br />

die Bilder platziert werden.<br />

5. (Optional) Klicken Sie links auf das Symbol , um das<br />

Feld für die Bildoptionen zu öffnen. Hier können Sie die<br />

Bilder in den Zellen skalieren und drehen:<br />

• Um alle Bilder in die Zellabmessungen einzupassen,<br />

klicken Sie auf Bild an Zelle anpassen.<br />

• Um alle Bilder so zu skalieren, dass sie die Zellen<br />

ausfüllen, klicken Sie auf Zelle mit Bild füllen.<br />

• Wenn Sie Bilder im Hochformat in<br />

Querformatzellen einpassen möchten (oder<br />

umgekehrt), um die Zellenanordung optimal zu<br />

nutzen, klicken Sie auf Passend drehen.<br />

6. (Optional) Wenn Sie eine Umrandung für die Zellen<br />

drucken möchten, aktivieren Sie die Option<br />

Umrandung, legen eine Breite über das entsprechende<br />

Eingabefeld fest und stellen dann über das Feld Farbe<br />

mithilfe des Farbdialogfelds die Umrandungsfarbe ein.<br />

7. (Optional) Wenn Sie einen Namen für die Bilder unter<br />

den Miniaturansichten drucken möchten, aktivieren Sie<br />

die Option Name und wählen dann in dem<br />

Dropdownfeld die gewünschte Option aus, wie z. B.


248 Druck, Export und Präsentation<br />

Dateinamen, Datum oder Sequenznummer. Möchten Sie<br />

unterschiedliche Bezeichnungen kombinieren, klicken<br />

Sie auf Ändern... und kombinieren dann die Tokens in<br />

der gewünschten Reihenfolge. Klicken Sie anschließend<br />

auf OK. In dem Dropdownfeld wird nun der Eintrag<br />

„Benutzerdefiniert“ angezeigt.<br />

8. Klicken Sie auf Drucken. Möchten Sie die Einstellungen<br />

lediglich speichern, ohne den Druckvorgang zu starten,<br />

klicken Sie auf Schließen.<br />

Sollte keine passende Vorlage für Ihr Druckprojekt vorhanden<br />

sein, können Sie auch selbst ein Layout definieren. Wählen Sie<br />

einfach den gewünschten Druckmodus aus und stellen Sie die<br />

Optionen ein.<br />

Drucken mit Ihren eigenen Layouts<br />

1. Klicken Sie auf das Symbol Drucken in der<br />

Standardsymbolleiste.<br />

Das Druckstudio wird nun geöffnet.<br />

2. Stellen Sie über das Feld Modus einen der Modi<br />

„Einzelnes Bild“, „Layoutdruck“ oder „Kontaktbogen“<br />

ein.<br />

3. Wählen Sie unter „Layout“ einen Standardwert für die<br />

Größe aus, oder legen Sie die Abmessungen selbst fest.<br />

4. (Optional) Stellen Sie die Skalierung und Drehung der<br />

Bilder wie zuvor beschrieben ein.<br />

Speichern des aktuellen Seitenlayouts mit Bildern<br />

• Klicken Sie unter der Bildgalerie auf Layout speichern.<br />

<strong>PhotoPlus</strong> speichert das Layout genau so, wie es vorliegt,<br />

mit oder ohne Bilder in den Zellen.


Druck, Export und Präsentation 249<br />

Um ein neues Layout zu laden, klicken Sie unter der Galerie auf<br />

Layout öffnen.<br />

Speichern aktueller Seitenlayouts als Vorlage ohne Bilder<br />

• Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Vorlage am<br />

rechten Rand des Dialogfelds klicken, wird ein Menü<br />

angezeigt, mit dem Sie Vorlagen und Kategorien<br />

hinzufügen oder löschen können. Nachdem Sie eine<br />

vordefinierte Kategorie ausgewählt oder mit Kategorie<br />

hinzufügen... selbst eine Kategorie angelegt haben,<br />

klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />

Vorlagenliste und dann auf Vorlage hinzufügen. Die<br />

Vorlage wird nun ohne Bilder gespeichert.<br />

Einstellen der Ansichtsoptionen<br />

Die folgenden globalen Ansichtsoptionen gelten für alle Seiten.<br />

Zellen<br />

anzeigen<br />

Ränder<br />

anzeigen<br />

Raster<br />

Einheit<br />

Ist diese Option aktiviert, werden auch die<br />

Umrandungslinien der Zelle angezeigt, in der Sie<br />

ein Bild platziert haben.<br />

Aktivieren Sie diese Option, werden die Ränder als<br />

blaue Linien angezeigt.<br />

Aktivieren Sie diese Option, um ein<br />

Ausrichtungsraster auf die Layoutzellen zu legen. Die<br />

Zellen werden dann automatisch an dem Raster<br />

ausgerichtet und lassen sich somit wesentlich<br />

einfacher positionieren. Über die Eingabefelder und<br />

das Musterfeld Farbe können Sie die Rasterabstände<br />

und die Farbe für das Raster festlegen.<br />

Über das Dropdownfeld können Sie unterschiedliche<br />

Maßeinheiten für die Einstellungen der Felder<br />

„Layout“ und „Bildoptionen“ vorgeben.


250 Druck, Export und Präsentation<br />

Für die professionelle Druckausgabe können Sie über die Optionen<br />

unter „Farbauszüge“ und „Druckvorstufe“ die Einstellungen für<br />

CMYK-Farbseparationen und Druckermarken festlegen.<br />

Drucken von Dokumenten per Farbseparation<br />

Die Optionen unter „Farbauszüge“ und „Druckvorstufe“ werden<br />

für den professionellen Druck mit CMYK-Farbseparation benötigt.<br />

Diese Druckmethode hat in den letzten Jahren durch die<br />

Entwicklung der elektronischen PDF-Publikation (per PDF/X1-<br />

Kompatibilität) jedoch ein wenig an Bedeutung verloren.<br />

Erstellen (Publizieren) von PDF-Dateien<br />

Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie Ihre Bilder als PDF-Dateien (Portable<br />

Document Format) exportieren. Dieses plattformübergreifende<br />

WYSIWYG-Dateiformat wurde von Adobe für die einheitliche<br />

Verarbeitung von Dokumenten auf unterschiedlichen<br />

Computersystemen entwickelt.<br />

PDF-Dokumente eignen sich sowohl für den elektronischen<br />

Versand und die Betrachtung auf Monitoren als auch für die<br />

professionelle Drucklegung. <strong>PhotoPlus</strong> enthält bereits vordefinierte<br />

PDF-Profile für beide Einsatzmöglichkeiten, sodass die<br />

Umwandlung Ihrer Bilder in PDF-Dokumente überhaupt kein<br />

Problem darstellt.<br />

• Bildschirmausgabe: Wenn Sie die PDFs für eine<br />

Darstellung auf Computermonitoren exportieren,<br />

benötigen Sie wahrscheinliche eine PDF-Variante, die<br />

auf diese Darstellungsform abgestimmt ist. Diese Dateien<br />

sind z. B. zu Adobe Acrobat kompatibel, verwenden<br />

einen RGB-Farbraum sowie Features für die<br />

Dokumentensicherheit.


Druck, Export und Präsentation 251<br />

• Professionelle Druckausgabe: Wenn Sie bei der<br />

Druckausgabe besonderen Wert auf Qualität legen,<br />

sollten Sie Ihre Dokumente von einer Druckerei als<br />

professionellen Druck erstellen lassen. Für diese<br />

Dokumente müssen Sie häufig Seitenmarken und andere<br />

Optionen der Druckvorstufe festlegen und für die spätere<br />

CMYK-Ausgabe die Kompatibilität zu dem Standard<br />

PDF/X-1a festlegen.<br />

Um Ihnen diese Schritte zu erleichtern, enthält<br />

<strong>PhotoPlus</strong> bereits ein Profil namens „PDF X-1a“, das zu<br />

dem Standard PDF/X-1a kompatibel ist. Sie sollten sich<br />

jedoch stets bei Ihrer Druckerei erkundigen, ob diese<br />

stattdessen den Standard PDF/X-1 oder andere<br />

Einstellungen bevorzugt.<br />

Bei PDF/X-1a und PDF/X-1 werden alle Farben Ihrer<br />

Bilder in den CMYK-Farbraum übertragen und alle von<br />

Ihnen verwendeten Schriftarten in der Datei eingebettet.<br />

Eine einzige PDF/X-Datei enthält also alle Informationen<br />

(Schriften, Bilder, Grafiken und Text), die Ihre Druckerei<br />

benötigt.<br />

Exportieren von <strong>PhotoPlus</strong>-Bildern als PDF-Datei<br />

1. Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Als PDF<br />

publizieren, um das Dialogfeld PDF-Publikation zu<br />

öffnen.<br />

2. Legen Sie in dem Dialogfeld über die Registerkarte<br />

Allgemein die grundlegenden Ausgabeoptionen fest.<br />

• Mit den Optionen Gesamte Seite ausfüllen und An<br />

Seitenbreite anpassen legen Sie die Ansicht fest,<br />

mit der die PDF-Datei standardmäßig im Acrobat<br />

Reader geöffnet werden soll.


252 Druck, Export und Präsentation<br />

• Wenn Sie die Option Vorschau der PDF-Datei<br />

markieren, wird die PDF-Datei nach der Erstellung<br />

automatisch in einem kompatiblen PDF-Viewer<br />

geöffnet, sodass Sie die Datei sofort überprüfen<br />

können. Bei eventuellen Problemen müssen Sie<br />

diese in der Originaldatei beheben und eine neue<br />

PDF-Version erstellen.<br />

• Wenn Sie die Datei von einer professionellen<br />

Druckerei vervielfältigen lassen möchten, sollten Sie<br />

in dem Feld Kompatibilität eine der Optionen<br />

„PDF X/-1“ oder „PDF X/-1a“ auswählen. Ihre<br />

Druckerei wird Ihnen mitteilen, welches Format sie<br />

bevorzugt. In allen anderen Fällen wählen Sie<br />

einfach die gewünschte Version von Acrobat in dem<br />

Dropdownfeld aus.<br />

• Bei der professionellen Druckausgabe müssen Sie<br />

im Bereich „Farbverwaltung“ die Option<br />

Ausgabefarbraum immer auf „CMYK“ einstellen.<br />

Für andere Fälle verwenden Sie die Option „RGB“.<br />

Wählen Sie anschließend das von der Druckerei<br />

empfohlene Zielfarbprofil aus.<br />

• Unter Markierungen für Druckvorstufe können<br />

Sie verschiedene Druckermarken in Ihr PDF-<br />

Dokument integrieren. Aktivieren Sie einfach die<br />

gewünschten Optionen per Mausklick. Sie sollten<br />

diese Marken bei einer professionellen<br />

Druckausgabe stets verwenden.<br />

3. Legen Sie in der Registerkarte Sicherheit die<br />

gewünschten Sicherheitsoptionen fest.<br />

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.


Druck, Export und Präsentation 253<br />

Exportieren in andere Dateiformate<br />

Häufig werden Sie Ihre bearbeiteten Fotos je nach<br />

Verwendungszweck in einem der Standarddateiformate speichern<br />

wollen. Bei <strong>PhotoPlus</strong> wird dies als Exportieren bezeichnet.<br />

Exportieren von Bildern bedeutet, dass diese nicht im<br />

programmeigenen <strong>PhotoPlus</strong>-Format (.SPP) gespeichert, sondern<br />

in ein anderes von Ihnen vorgegebenes Grafikdateiformat<br />

konvertiert werden. Hierbei werden die Bilder auf eine Ebene<br />

reduziert, sodass die Informationen zu den einzelnen Ebenen<br />

verloren gehen.<br />

Spezielle Bildinformationen, wie beispielsweise Daten zu mehreren<br />

Ebenen, Masken oder einer Image Map bleiben außer bei dem<br />

Photoshop-Format .PSD nur bei dem SPP-Format erhalten. Wenn<br />

Sie ein solches Bild in ein anderes Dateiformat konvertieren, gehen<br />

diese Daten unweigerlich verloren.<br />

Für den eigentlichen Export können Sie entweder ein<br />

Standarddialogfeld einsetzen, indem Sie einfach nur den Pfad,<br />

Namen und das Format der Bilddatei angeben oder auch die<br />

Exportoptimierung verwenden, mit der sich unterschiedliche<br />

Formate in einer Vorschau prüfen und vor dem Export genau<br />

konfigurieren lassen.<br />

Um ein Bild zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor:<br />

1. Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Exportieren.<br />

2. Das Dialogfeld „Export“ wird nun geöffnet und zeigt den<br />

aktuellen Namen der Datei an. Wenn Sie möchten,<br />

können Sie jetzt den Namen ändern.<br />

3. Um die Exportoptimierung zu öffnen und die<br />

Exporteinstellungen anzupassen, klicken Sie auf<br />

Optimieren und anschließend auf OK.<br />

4. Klicken Sie in dem Dialogfeld Export auf Speichern.


254 Druck, Export und Präsentation<br />

In dem Dialogfeld „Export“ sind einige zusätzliche<br />

Optionen für Webgrafiken verfügbar (siehe auch<br />

„Unterteilen von Bildern per Image Slicing“ und<br />

„Erstellen von Image Maps“ auf den Seiten 203 und 205).<br />

Sie können auch zuerst die Exportoptimierung öffnen und (ganz<br />

nach Belieben) den Export erst durchführen, nachdem Sie die<br />

Einstellungen festgelegt haben. Die Exportoptimierung lässt sich<br />

jederzeit öffnen und ist neben dem Export auch ideal für den<br />

Vergleich der Bildqualität bei unterschiedlichen Einstellungen (die<br />

Exportoptimierung merkt sich die zuletzt von Ihnen für ein<br />

Dateiformat verwendeten Optionen).<br />

Starten der Exportoptimierung<br />

1. Klicken Sie im Menü Datei auf Exportoptimierung.<br />

2. Legen Sie im Dialogfeld „Exportoptimierung“ unter<br />

Optionen das Format für die Datei fest und stellen Sie<br />

dann die formatspezifischen Optionen wie Bittiefe,<br />

Palette, Dithering und Komprimierung ein. Unter Größe<br />

können Sie das Bild skalieren, dehnen oder stauchen und<br />

eine Qualitätsstufe für den Export festlegen (z. B. mit<br />

einer Resampling-Methode wie „Bikubisch“).<br />

3. Nachdem Sie die passenden Exportoptionen für Ihr Bild<br />

gefunden haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Export.<br />

Mit einem Klick auf Schließen brechen Sie den<br />

Exportvorgang ab und speichern die formatspezifischen<br />

Informationen, die Sie in dem Dialogfeld eingestellt haben.<br />

4. Legen Sie in dem Dialogfeld „Export“ einen Dateinamen<br />

fest und wählen Sie unter „Dateityp“ das gewünschte<br />

Dateiformat aus. Das Exportformat und Ihre<br />

benutzerdefinierten Einstellungen werden automatisch<br />

für spätere Arbeitssitzungen gespeichert. Klicken Sie auf<br />

die Schaltfläche OK.


Druck, Export und Präsentation 255<br />

Vergleichen unterschiedlicher Exporteinstellungen<br />

1. Stellen Sie die Vorschauansicht auf die Doppel- oder auf<br />

die Vierfachansicht ein.<br />

2. Klicken Sie auf einen Fensterbereich der Anzeige, um ihn<br />

als aktiven Fensterbereich auszuwählen.<br />

3. Legen Sie unter „Optionen“ ein Exportformat und die<br />

speziellen Einstellungen fest. Jedes Mal, wenn Sie neue<br />

Einstellungen durchgeführt haben, wird der aktive<br />

Fensterbereich aktualisiert und zeigt unter Verwendung<br />

der neuen Einstellungen das Ergebnis des Filtervorgangs.<br />

Gleichzeitig wird auch die geschätzte Dateigröße<br />

aufgelistet.<br />

4. Möchten Sie diese Einstellungen mit anderen<br />

vergleichen, wählen Sie einfach einen anderen<br />

Anzeigebereich und stellen dann andere Werte für den<br />

Export ein. In der Exportoptimierung können Sie nach<br />

Belieben experimentieren und die Ergebnisse in Ruhe<br />

auswerten.<br />

Um die Vorschauteilung aufzuheben, klicken Sie auf Einfache<br />

Vorschau.<br />

Öffnen einer Bildvorschau in Ihrem Webbrowser<br />

• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Vorschau im<br />

Browser. <strong>PhotoPlus</strong> exportiert zunächst das Bild als eine<br />

temporäre Datei und öffnet dann die Datei zur Ansicht<br />

in Ihrem Webbrowser.


256 Druck, Export und Präsentation<br />

Versenden von Dateien per E-Mail<br />

Sie können das in <strong>PhotoPlus</strong> geöffnete Dokument direkt oder als<br />

JPG-Datei an Ihr E-Mail-Standardprogramm (z. B. Outlook)<br />

übermitteln und es von dort später verschicken. Hierzu klicken Sie<br />

im Menü Datei auf den Eintrag Datei versenden und legen in dem<br />

nun geöffneten Dialogfeld den Dateityp und die Einstellungen für<br />

die Bildgrößenbeschränkung fest.<br />

Anschließend wird eine neue E-Mail-Nachricht geöffnet und das<br />

Bild als Datei an die Nachricht angehängt. Um den Vorgang<br />

abzuschließen, klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche für<br />

den E-Mail-Versand - genau wie bei jeder anderen Nachricht.<br />

Einstellen der Bildgröße<br />

Standardmäßig versendet <strong>PhotoPlus</strong> alle Bilder mit<br />

eingeschränkten Bildabmessungen. Hierdurch werden keine<br />

übermäßig großen Dateien verschickt, die Probleme mit manchen<br />

Systemen verursachen. Sie können auch eine alternative<br />

Bildauflösung angeben. Das verschickte Bild wird dann auf die von<br />

Ihnen vorgegebene Breite oder Höhe angepasst. <strong>PhotoPlus</strong> gleicht<br />

immer den höheren Wert (Breite oder Höhe) des Originals an Ihre<br />

Vorgabe an.<br />

Wenn Sie das Bild ohne Einschränkungen verschicken möchten,<br />

deaktivieren Sie die Option Bildabmessungen beschränken.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />

12 Erste Schritte


258 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte


Verwalten von Fotos<br />

<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte 259<br />

<strong>PhotoPlus</strong> Organizer ist eine leistungsstarke Fotoverwaltung von<br />

<strong>Serif</strong>, mit der Sie Ihre Fotos als Ausgangsmaterial für vielerlei<br />

Verwendungszwecke einsetzen können. Ihre Fotosammlung lässt<br />

sich hier mit verschiedenen Optionen verwalten und bequem in<br />

mehreren Ansichten filtern.<br />

Starten von Organizer<br />

1. Aktivieren Sie den Startassistenten von <strong>PhotoPlus</strong>.<br />

2. Klicken Sie auf <strong>PhotoPlus</strong> Organizer öffnen.<br />

Organizer wird nun in einem separaten<br />

Programmfenster gestartet.<br />

ODER<br />

• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Option<br />

Organizer.<br />

ODER<br />

• Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Organizer.<br />

Um die Hilfe zu <strong>PhotoPlus</strong> Organizer zu öffnen, drücken<br />

Sie die Taste F1.<br />

Hinzufügen von Fotos<br />

Das Einfügen von Fotos in Organizer entspricht im Grunde dem<br />

Öffnen eines „Fensters“ zu ihrem Betriebssystem. Sie müssen<br />

lediglich die Ordner in Organizer angeben, in denen die Fotos<br />

gespeichert sind, und alle entsprechenden Bilder werden dann in<br />

Ihrem Arbeitsbereich angezeigt. Ihre Fotos bleiben immer an ihren<br />

ursprünglichen Speicherpositionen erhalten und werden durch die<br />

Arbeit mit Organizer nicht verändert.


260 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte<br />

Mit Organizer können Sie die folgenden Aufgaben erledigen:<br />

• Hinzufügen von Fotos direkt aus der Festplatte Ihres<br />

Computers.<br />

und<br />

• Importieren (mit anschließendem Hinzufügen) von<br />

Fotos aus einem USB-Gerät (Kameras, Flash-Laufwerke)<br />

oder einer DVD.<br />

Diese beiden Vorgänge unterscheiden sich geringfügig. Das<br />

Hinzufügen von Dateien, die auf einer Festplatte gespeichert sind,<br />

ist denkbar einfach, da diese Dateien stets verfügbar sind. Bei dem<br />

Import von Fotos müssen Sie die Fotos aus der externen<br />

Datenquelle zunächst auf Ihre Festplatte übertragen.<br />

Hinzufügen von Fotos aus Datenträgern<br />

Hinzufügen von Fotos von einer Festplatte<br />

1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten unter Alle<br />

Fotos auf Ordner einschließen.<br />

2. Wählen Sie in dem Dialogfeld Ordner suchen den<br />

Ordner aus, der Ihre gewünschten Bilddateien enthält.<br />

3. Klicken Sie auf OK.<br />

Die Fotos aus dem ausgewählten Ordner werden nun in das<br />

Fotofeld eingetragen und der Name des Ordners erscheint in der<br />

Registerkarte „Verwalten“.<br />

Die Verwaltung Ihrer gesamten Fotosammlung mithilfe<br />

von Ordnern bringt einige Vorteile. Indem Sie diese<br />

Ordner angeben anstelle der einzelnen Dateien,<br />

können Sie auch große Datenbestände schnell und<br />

einfach vorsortieren.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte 261<br />

Organizer ist so konfiguriert, dass er automatisch alle<br />

Ordner „überwacht“, die Sie als eingeschlossen<br />

angeben. Wenn Sie später neue Bilder in einen der<br />

eingeschlossenen Ordner kopieren, werden diese<br />

automatisch auch in der Ansicht von Organizer<br />

eingefügt.<br />

Importieren von Dateien aus USB-Geräten und<br />

DVDs<br />

Sie können jederzeit auch digitale Fotos aus einer Kamera, einem<br />

USB-Speichermedium oder über einen Scanner in Organizer<br />

importieren. Bei diesem Vorgang müssen die Fotos aus dem<br />

entsprechenden Gerät oder Speichermedium in einen von Ihnen<br />

festgelegten Ordner übertragen werden. Die Fotos werden dann<br />

anschließend in den Arbeitsbereich von Organizer eingefügt.<br />

Fotos auf DVDs oder CDs werden auf die gleiche Weise importiert<br />

und dann hinzugefügt.<br />

Hinzufügen von Fotos aus Kamera, USB-<br />

Wechseldatenträgern oder Scanner<br />

1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die<br />

Schaltfläche Importieren.<br />

2. Sofern mehrere Quellen angeschlossen sind, legen Sie in<br />

dem nun eingeblendeten Dialogfeld die gewünschte<br />

Quelle für Ihre Dateien fest, indem Sie auf den<br />

entsprechenden Eintrag des Feldes Aus klicken.<br />

Das Fotofeld wird nun mit den Fotos aus dem<br />

ausgewählten Gerät gefüllt.<br />

Um einige Fotos von dem Import auszuschließen,<br />

entfernen Sie per Mausklick die Häkchen der<br />

entsprechenden Miniaturansichten.


262 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte<br />

3. Geben Sie einen Ordner an, in den die Fotos aus Ihrem<br />

Gerät kopiert werden sollen. Standardmäßig wird hierfür<br />

der Ordner „Eigene Bilder“ verwendet. Alternativ<br />

können Sie auch auf das Symbol Durchsuchen<br />

klicken und einen anderen Ordner auswählen. Es wird<br />

dann stets der zuletzt von Ihnen ausgewählte Ordner als<br />

Ziel verwendet.<br />

4. (Optional) Über das Feld Unterordner können Sie die<br />

Bilder in einem Ordner mit selbst festgelegtem Namen<br />

(Option Benutzerdefiniert) speichern. Geben Sie die<br />

gewünschte Bezeichnung einfach in das entsprechende<br />

Feld ein. Alternativ wählen Sie in dem Feld eine<br />

Ordnerbezeichnung aus, die auf Datum und Uhrzeit<br />

beruht.<br />

5. (Optional) Möchten Sie die Ordner und ihre Fotos nicht<br />

automatisch nach dem Import in Organizer anzeigen<br />

lassen, deaktivieren Sie die Option Ordner in Organizer<br />

aufnehmen. Wenn Sie die Dateien in einen Unterordner<br />

eines bereits in Organizer angezeigten Ordners<br />

importieren, wird der Ordner automatisch angezeigt. Es<br />

spielt hierbei keine Rolle, ob Sie diese Option aktivieren<br />

oder deaktivieren.<br />

6. (Optional) Für die Dateinamen können Sie wahlweise die<br />

Bezeichnungen verwenden, mit der die Dateien auf dem<br />

Gerät gespeichert sind (z. B. IMG4357.JPG). Stellen Sie<br />

hierzu in dem Feld Dateiname die Option<br />

„Gerätenamen übernehmen“ ein. Alternativ lassen sich<br />

die Dateinamen auch mit dem Dropdownfeld anpassen.<br />

Sie können z. B. eine eigene Bezeichnung als Grundname<br />

vorgeben und dann mit einem Zähler kombinieren, der<br />

sich automatisch mit jedem Bild um 1 erhöht, oder auch<br />

Datums- und Zeitwerte oder Namen von Unterordnern<br />

verwenden.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte 263<br />

7. (Optional) Möchten Sie die Bilder automatisch nach dem<br />

Transfer von dem Gerät entfernen, aktivieren Sie die<br />

Option Original nach Übertragung löschen. Mit der<br />

Option Nach Übertragung in Organizer stapeln können<br />

Sie die Miniaturen der importieren Fotos aufeinander<br />

stapeln. Die Reihenfolge der Fotos in dem Stapel hängt<br />

von dem Aufnahmedatum eines Fotos oder dem<br />

Zeitraum der Aufnahme ab. Um diese Kriterien zu<br />

konfigurieren, klicken Sie auf Optionen.<br />

8. Unter Beschreibungsmarker können Sie Marker<br />

festlegen und den ausgewählten Fotos vor dem Import<br />

zuweisen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter<br />

dem Abschnitt „Festlegen von Markern für den Import“<br />

des Themas „Hinzufügen von Fotos“ in der Hilfe zu<br />

Organizer.<br />

9. Klicken Sie auf OK.<br />

Während des Imports wird automatisch ein Fortschrittsbalken<br />

eingeblendet. Sie können den Import jederzeit mit einem Klick auf<br />

Abbrechen anhalten. Wenn Sie den Import nicht abbrechen,<br />

werden die Fotos in den ausgewählten Ordner importiert und dann<br />

in Organizer angezeigt.<br />

Importieren von Fotos von einer CD/DVD<br />

1. Gehen Sie wie oben beschrieben vor, aber klicken Sie in<br />

dem Dropdownfeld Aus auf Durchsuchen.<br />

2. Wählen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die<br />

CD/DVD aus, auf der die gewünschten Fotos gespeichert<br />

sind.<br />

3. Klicken Sie auf OK.<br />

4. Folgen Sie der Anleitung ab dem obigen Schritt 4.


264 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte<br />

Anlegen von Smart-Alben<br />

Organizer wurde speziell auf eine unkomplizierte Bedienung hin<br />

ausgerichtet. Hauptsächlich werden Sie in Organizer<br />

wahrscheinlich Marker und Bewertungen für Ihre Fotos anlegen<br />

und Ihre Bildersammlung in dem Fotofeld bearbeiten. Für all diese<br />

Schritte müssen Sie zunächst die Ordner, in denen die Fotos<br />

gespeichert sind, in Organizer einschließen (siehe Seite 260).<br />

Neben den Standardfunktionen für diese Aufgaben bietet Ihnen<br />

Organizer auch noch die Möglichkeit, Smart-Alben anzulegen.<br />

Smart-Alben sind Sammlungen von Fotos, die sich aus den<br />

Ergebnissen einer Fotosuche speichern lassen. Für diese<br />

Suchvorgänge stehen ihnen unterschiedliche Kriterien zur<br />

Verfügung, sodass Sie auch die Alben nach ganz verschiedenen<br />

Gesichtspunkten zusammenstellen können. Eine Suche lässt sich z.<br />

B. nach Zeitpunkt der Fotoaufnahmen, dem Dateiformat, der<br />

Bildbreite und -höhe sowie dem Namen und Pfad der Bilddatei<br />

durchführen. Bei der Zusammenstellung der Smart-Alben können<br />

Sie ebenfalls mehrere Suchkriterien per „UND“ sowie „ODER“<br />

verknüpfen.<br />

Anlegen eines Smart-Albums<br />

1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten auf die<br />

Option Album anlegen.<br />

2. Geben Sie in das nun geöffnete Dialogfeld einen<br />

Albumnamen ein.<br />

3. Wählen Sie eine Option für die Suchbedingungen aus.<br />

Hiermit bestimmen Sie, ob mehrere Suchbedingungen<br />

per „UND“ oder per „ODER“ verknüpft werden.<br />

4. Wählen Sie in dem Dropdownfeld eine Fotoeigenschaft<br />

aus.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte 265<br />

Die Optionen in den benachbarten Dropdownfeldern<br />

ändern sich je nach ausgewählter Option. Für das<br />

Kriterium „Aufnahmedatum“ können Sie die Parameter<br />

„Ist am“, „Ist vor“, „Ist nach“, „Ist zwischen“ oder „Seit<br />

einem Datum“ festlegen.<br />

5. Klicken Sie auf Hinzufügen. Die Suchbedingung wird<br />

nun in das Listenfeld eingetragen.<br />

6. Wiederholen Sie Schritt 4, um alle gewünschten<br />

Bedingungen festzulegen. Jede Bedingung wird<br />

automatisch in die Liste der Suchbedingungen<br />

eingetragen.<br />

7. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen. Das<br />

Album wird nun angelegt und in den Bereich für Smart-<br />

Alben der Registerkarte Verwalten eingetragen.<br />

Bearbeiten eines Smart-Albums<br />

1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten mit der<br />

rechten Maustaste auf den Albumnamen und in dem<br />

Kontextmenü auf Album bearbeiten.<br />

2. Möchten Sie das Album umbenennen, tragen Sie einfach<br />

eine andere Bezeichnung in das Feld „Albumname“ ein.<br />

3. Um eine Suchbedingung zu ändern, führen Sie einen<br />

Doppelklick auf die Bedingung aus, ändern die<br />

Einstellungen der Dropdownfelder und klicken auf<br />

Aktualisieren.<br />

Löschen eines Smart-Albums<br />

• Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten mit der<br />

rechten Maustaste auf den Albumnamen und in dem<br />

Kontextmenü auf Album löschen. Es wird nun<br />

automatisch eine Bestätigungsaufforderung für den<br />

Löschvorgang eingeblendet.


266 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte<br />

Bearbeiten von Fotos in <strong>PhotoPlus</strong><br />

Wenn Sie mit <strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> (Version 10 oder neuer) arbeiten,<br />

können Sie Ihre Fotos mit den professionellen Tools von<br />

<strong>PhotoPlus</strong> bearbeiten und das Programm direkt aus Organizer<br />

starten.<br />

Öffnen eines Fotos in <strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong><br />

1. Wählen Sie die Miniaturansicht für ein Foto aus.<br />

2. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste von<br />

Organizer auf die Schaltfläche In <strong>PhotoPlus</strong> bearbeiten.<br />

<strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> wird nun automatisch gestartet (sofern<br />

das Programm installiert ist).<br />

3. Nehmen Sie Ihre Korrekturen in <strong>PhotoPlus</strong> vor und<br />

speichern Sie anschließend die überarbeitete Version<br />

über den Eintrag Speichern oder Original speichern (je<br />

nach der verwendeten <strong>PhotoPlus</strong>-Version) im Menü<br />

Datei von <strong>PhotoPlus</strong>. Organizer aktualisiert automatisch<br />

die Miniaturansicht, sodass Sie die Auswirkungen direkt<br />

sehen können.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />

13 Die Fotoverwaltung


268 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung


Verwalten von Ordnern<br />

<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 269<br />

Wahrscheinlich haben Sie unter Windows Ihre Ordnerstruktur<br />

bereits genau auf Ihre persönliche Arbeitsweise abgestimmt. Mit<br />

Organizer können Sie in der Registerkarte Verwalten diese<br />

Struktur jederzeit um neue Ordner erweitern und bearbeiten.<br />

Fotos lassen sich anschließend durch Klicken und Ziehen in die<br />

neuen Ordner einsortieren, sodass Sie Ihre Ordnerstruktur von<br />

Windows direkt über Organizer anpassen können.<br />

Anlegen neuer Ordner<br />

1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten mit der<br />

rechten Maustaste auf den Namen eines bestehenden<br />

Ordners und dann in dem Kontextmenü auf den Eintrag<br />

Neuer Ordner.<br />

2. Geben Sie den Ordnernamen in den markierten<br />

Textbereich ein, um die Standardbezeichnung „Neuer<br />

Ordner“ zu überschreiben.<br />

3. Drücken Sie die Eingabetaste.<br />

Ordner lassen sich per Organizer in jedem<br />

bestehenden Ordner anlegen, sodass Sie schnell und<br />

einfach eine Struktur aus Unterordnern erstellen<br />

können.<br />

Nach dem Anlegen eines Ordners können Sie die Ordner über das<br />

per Rechtsklick geöffnete Kontextmenü flexibel verwalten.<br />

• Ordner öffnen: Öffnen des entsprechenden Ordners von<br />

Windows.<br />

• Ordner umbenennen: Ändern des unter Windows<br />

verwendeten Ordnernamens.<br />

• Ordner löschen: Löschen des aktuellen Ordners.


270 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

Betrachten von Fotos<br />

Für die Darstellung Ihrer Fotos stehen Ihnen mehrere<br />

Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

• Um das Bild in maximaler Größe im Fotofeld anzuzeigen,<br />

führen Sie einen Doppelklick auf seine Miniaturansicht<br />

aus oder wählen die Miniaturansicht aus und drücken die<br />

Tastenkombination Strg+Tab. Mit einem erneuten<br />

Doppelklick lässt sich das Foto wieder minimieren.<br />

• Drücken Sie die Tasten BildAufwärts oder BildAbwärts<br />

Ihrer Tastatur, um durch die Bildschirmanzeige zu blättern.<br />

• Wenn Ihre Maus über ein Mausrad verfügt, können Sie<br />

für Miniaturansichten mit dem Mausrad den Inhalt des<br />

aktuellen Feldes scrollen oder bei der Einzelbildansicht<br />

zu dem nächsten oder vorherigen Foto wechseln.<br />

• Mit den Zoomwerkzeugen der Statusleiste können Sie die<br />

Zoomstufe der Bilder schrittweise oder auch über einen<br />

Schieberegler verändern.<br />

• Wenn Sie einige komplexe Bildbearbeitungen<br />

vornehmen möchten, können Sie Ihre Fotos direkt in<br />

<strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> öffnen (siehe „Bearbeiten von Fotos in<br />

<strong>PhotoPlus</strong>“ auf Seite 266). Bilder lassen sich ebenfalls in<br />

<strong>Serif</strong> PanoramaPlus oder <strong>Serif</strong> CraftArtist öffnen.<br />

Auswählen von Miniaturansichten<br />

Bevor Sie die verschiedenen Funktionen zur Fotoverwaltung<br />

einsetzen können, müssen Sie häufig eine oder mehrere<br />

Miniaturansichten auswählen.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 271<br />

Für das Auswählen von Objekten stehen Ihnen die folgenden<br />

Methoden zur Verfügung:<br />

• Einzelklick: Um ein Foto auszuwählen, klicken Sie<br />

einfach auf seine Miniaturansicht. Die Miniaturansicht<br />

wird nun grau schattiert.<br />

• Klicken + Ziehen: Auf diese Weise lassen sich mehrere<br />

Miniaturansichten gleichzeitig auswählen. Klicken Sie<br />

neben eine Miniaturansicht, halten Sie die Maustaste<br />

gedrückt und ziehen Sie den Cursor über die<br />

Miniaturansichten, die Sie markieren möchten. Wenn<br />

Sie die gewünschten Miniaturansichten erfasst haben,<br />

lassen Sie die Maustaste wieder los.<br />

• Um alle angezeigten Fotos auszuwählen, drücken Sie die<br />

Tastenkombination Strg+A.<br />

• Wenn Sie Ihre Fotos gruppieren, können Sie per<br />

Doppelklick auf die Titelleiste einer Gruppe alle<br />

Miniaturansichten in der Gruppe auswählen.


272 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

Ändern der Größe für Miniaturansichten<br />

Die Größe der Miniaturansichten in Organizer lässt sich auf<br />

unterschiedliche Arten genau an Ihre Vorstellungen anpassen.<br />

• Um die Größe einer Miniaturansicht im Fotofeld zu<br />

maximieren, führen Sie einen Doppelklick auf die<br />

Miniaturansicht aus. Mit einem weiteren Doppelklick<br />

wird die ursprüngliche Größe der Miniaturansicht<br />

wiederhergestellt.<br />

• Mit dem Zoomschieber der Statusleiste<br />

lässt sich die Zoomansicht vergrößern und verkleinern.<br />

Alternativ können Sie die Größe auch schrittweise mit den<br />

Symbolen Vergrößern und Verkleinern einstellen. Das<br />

Seitenverhältnis der Miniaturansichten bleibt stets erhalten.<br />

• Mit den Tasten „+“ und „-“ Ihrer Tastatur können Sie die<br />

Größe ausgewählter Miniaturansichten in kleinen<br />

Schritten verändern.<br />

Ändern der Miniaturanzeige<br />

Standardmäßig werden Ihre Fotos in Organizer als einfache<br />

Miniaturansichten aufgelistet. Sie können jedoch auch zusätzliche<br />

Fotoinformationen, die so genannten Inhaltsfelder, zu den einzelnen<br />

Miniaturansichten hinzufügen, wie z. B. Datum und Zeitpunkt der<br />

Aufnahmen, die aktuelle Bewertung sowie einen Geotag-Indikator.<br />

Miniaturansicht<br />

(Ohne Informationen)<br />

Miniaturansicht<br />

(Mit Informationen)


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 273<br />

Anzeigen der Fotoinformationen für Miniaturansichten<br />

1. Wählen Sie die Miniaturansichten der gewünschten<br />

Fotos aus.<br />

2. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Inhaltsfelder und<br />

dann auf den Informationstyp, den Sie anzeigen lassen<br />

möchten.<br />

Ändern der Fotoreihenfolge<br />

Die in Organizer angezeigten Miniaturansichten lassen sich nach<br />

den folgenden Kriterien sortieren:<br />

• Aufnahmedatum (Der Zeitpunkt, an dem das Foto laut<br />

Exif-Daten aufgenommen wurde.)<br />

• Zeitpunkt der Dateierstellung (Zeitpunkt, an dem das<br />

Foto auf die Festplatte kopiert wurde.)<br />

• Zeitpunkt der Dateibearbeitung<br />

• Bewertung<br />

Die Datums- und Zeitwerte der Bilddatei eines<br />

ausgewählten Fotos werden in der Registerkarte<br />

Metadaten angezeigt.<br />

Sie können die Fotos in aufsteigender Reihenfolge sortieren, sodass<br />

die ältesten Fotos zuerst angezeigt werden, oder auch in absteigender<br />

Reihenfolge, sodass die Liste mit den neuesten Bildern beginnt.<br />

Ändern der Fotoreihenfolge<br />

1. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Sortieren nach.<br />

2. Wählen Sie einen anderen Sortierungstyp aus, wie z. B.<br />

Zeitpunkt der Dateierstellung.


274 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

3. (Optional) Um die Reihenfolge der Anzeige umzukehren<br />

(in „Absteigend“ zu ändern), entfernen Sie per Mausklick<br />

das Häkchen der Option Aufsteigend.<br />

Gruppieren von Fotos<br />

Die in Organizer angezeigten Miniaturansichten lassen sich nach<br />

den folgenden Kriterien sortieren:<br />

• Automatisch: Die Gruppen werden aus den Elementen<br />

zusammengestellt, die aktuell in der Registerkarte<br />

Verwalten ausgewählt sind (Standardmodus).<br />

• Ordner: Die Fotos werden nach den Ordnern gruppiert,<br />

in denen sie gespeichert sind.<br />

• Aufnahmedatum: Die Fotos werden nach Datum und<br />

Zeitpunkt ihrer Aufnahme gruppiert (bezogen aus den<br />

Exif-Daten).<br />

• Dateityp: Die Fotos werden nach ihrer Dateiendung<br />

gruppiert, wie z. B „JPEG“ oder „PNG“.<br />

• Bewertung: Die Fotos werden nach den Bewertungen<br />

gruppiert, die Sie ihnen zugewiesen haben.<br />

• Marker: Die Fotos werden nach den Markern gruppiert,<br />

die Sie ihnen zugewiesen haben.<br />

• Ohne: Die Fotos werden nicht gruppiert.


Gruppieren von Fotos<br />

<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 275<br />

1. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Gruppieren nach, um<br />

ein Untermenü mit verschiedenen Kriterien zu öffnen.<br />

2. Wählen Sie eine andere Gruppierungsmethode aus (z. B.<br />

Bewertung).<br />

3. (Optional) Um die Reihenfolge der Anzeige umzukehren<br />

(in „Absteigend“ zu ändern), entfernen Sie per Mausklick<br />

das Häkchen der Option Aufsteigend.<br />

Stapeln von Fotos<br />

Mit Organizer können Sie die Miniaturansichten Ihrer Fotos<br />

aufeinander stapeln, um die angezeigten Miniaturen noch weiter<br />

zu kategorisieren. Für die Stapelung von Fotos bieten sich mehrere<br />

Gründe an:<br />

• Gruppieren von Fotos mit ähnlichen Motiven - z. B. alle<br />

Bilder von Rosen.<br />

• Als Erleichterung für den weiteren „Weg“ der Fotos<br />

durch Ihren Workflow. Sie könnten z. B. alle nicht ganz<br />

so perfekten Bilder stapeln und dann mit dem Marker<br />

„Zur Korrektur“ versehen.<br />

• Um die Quellbilder für ein Panorama zusammen mit der<br />

Panoramamontage zu lagern.<br />

• Um alle Bilder einer Belichtungsreihe „unter einen Hut“<br />

zu bringen.<br />

Stapeln Ihrer Fotos<br />

• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das<br />

Symbol Stapel anlegen.


276 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

Der Fotostapel wird nun mit einer weißen Umrandung markiert.<br />

Per Klick auf das Symbol „Erweitern“ (siehe Umrandung) können<br />

Sie alle Fotos in dem entsprechenden Stapel einblenden. Um den<br />

Stapel wieder zusammenzufassen, klicken Sie auf das Symbol<br />

„Reduzieren“.<br />

Wenn Sie Fotos aus USB-Geräten importieren, können<br />

Sie mit Organizer direkt alle Fotos mit identischem<br />

Aufnahmedatum oder -zeitraum stapeln.<br />

Auflösen eines Fotostapels<br />

• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das<br />

Symbol Stapel auflösen.<br />

Festlegen des obersten Fotos für einen Stapel<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das<br />

gewünschte Foto eines erweiterten Stapels und dann in<br />

dem Kontextmenü auf Stapeln > Deckblatt für Stapel<br />

festlegen. Wenn Sie den Stapel nun reduzieren, wird<br />

automatisch Ihr ausgewähltes Foto angezeigt.<br />

Einfügen weiterer Fotos in einen Stapel<br />

• Ziehen Sie ein Foto auf den Stapel und lassen Sie die<br />

Maustaste los.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 277<br />

Drehen und Spiegeln von Fotos<br />

Bei einigen Kameramodellen wird die Ausrichtung des Fotos<br />

(Hochformat/Querformat) automatisch erkannt und in den Exif-<br />

Daten des Fotos gespeichert. Organizer kann diese Fotos dann<br />

automatisch während des Fotoimports in die richtige Ausrichtung<br />

drehen.<br />

Für alle anderen Fotos müssen Sie die Ausrichtung manuell<br />

einstellen, indem Sie das Foto einfach um 90° im Uhrzeigersinn<br />

drehen. Natürlich können Sie die Ausrichtung jederzeit ändern<br />

und auch für korrekt gedrehte Fotos eine andere Richtung<br />

auswählen, um einen besonderen Effekt zu erzielen.<br />

Drehen ausgewählter Fotos in Schritten von 90°<br />

• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf<br />

das Symbol Um 90° nach links drehen oder Um 90°<br />

nach rechts drehen.<br />

Spiegeln ausgewählter Fotos an einer horizontalen oder<br />

vertikalen Achse<br />

• Klicken Sie in dem Untermenü Bearbeiten > Spiegeln<br />

auf einen der Einträge Horizontal spiegeln oder<br />

Vertikal spiegeln.


278 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

Anlegen von Markern<br />

Marker werden automatisch in die Registerkarte<br />

„Verwalten“eingetragen, wenn Sie Bilder hinzufügen, die bereits<br />

einige Marker enthalten (siehe Seite 279). In dieser Registerkarte<br />

können Sie jedoch auch Ihre eigenen Marker definieren.<br />

Sie können ebenfalls einige vordefinierte Marker zuweisen, die<br />

sich auf bestimmte Aktionen beziehen, wie z. B. „Geprüft“, „Für<br />

Druck“, „Für Korrektur“ und „Für Präsentation“. Genau wie Ihre<br />

selbst angelegten Marker weisen Sie auch diese vordefinierten Tags<br />

den gewünschten Fotos einfach per Klicken und Ziehen zu.<br />

Nachdem Sie eine der oben erläuterten Methoden angewendet<br />

haben, können Sie eine der wichtigsten Funktionen von Organizer<br />

nutzen - die Filterung nach Markern (siehe Seite 295)<br />

Anlegen von Suchmarkern<br />

1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten auf den Pfeil<br />

des Eintrags „Beschreibungsmarker“.<br />

2. Klicken Sie auf die Option Marker anlegen.<br />

3. Geben Sie eine Bezeichnung für den Marker in das<br />

markierte Textfeld ein.<br />

Die Markerstruktur wird nun mit Ihrem neuen Marker<br />

aktualisiert.<br />

Anlegen einer Markerhierarchie<br />

Sie können Marker anderen Markern unterordnen, um eine<br />

verschachtelte Struktur wie in dem Ordnerbaum des Windows-<br />

Explorers zu schaffen. Sie müssen die Markernamen lediglich mit<br />

der Maus an die gewünschte Stelle ziehen. Ein typisches Beispiel<br />

wäre wohl der Marker für ein bestimmtes Urlaubsjahr als<br />

Untereintrag für den Marker „Urlaub“.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 279<br />

Für die Tiefe dieser Verschachtelung gibt es keine<br />

Beschränkung.<br />

Marker lassen sich beliebig auf tiefer oder höher<br />

gelegene Hierarchiestufen verschieben (einschließlich<br />

der Grundstufe „Beschreibungsmarker“).<br />

Umbenennen von Markern<br />

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen<br />

Markernamen und in dem Kontextmenü auf Marker<br />

umbenennen.<br />

2. Geben Sie eine Bezeichnung für den Marker in das<br />

markierte Textfeld ein.<br />

Zuweisen von Markern zu Miniaturansichten<br />

1. Wählen Sie im Fotofeld die Miniaturansicht(en) aus, der<br />

Sie einen Marker zuweisen möchten. Die ausgewählten<br />

Miniaturansichten werden nun mit einer blauen<br />

Schattierung markiert.<br />

2. Ziehen Sie die Auswahl auf den Namen eines Markers in<br />

der Registerkarte Verwalten.<br />

Alternativ können Sie auch einen Markernamen auf<br />

bereits ausgewählte Fotos ziehen.<br />

ODER<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine oder<br />

mehrere ausgewählte Miniaturansichten und dann in auf<br />

den gewünschten Markernamen in dem<br />

Kontextuntermenü Marker zuweisen.<br />

Alle auf diese Weise markierten Fotos lassen sich dann nach<br />

Markernamen anzeigen. Nähere Informationen hierzu finden Sie<br />

unter dem Thema „Filtern nach Marker“ auf Seite 295.


280 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

Entfernen von Markern aus Miniaturansichten<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine oder<br />

mehrere ausgewählte Miniaturansichten und dann in<br />

dem Kontextmenü auf Marker entfernen und den<br />

unerwünschten Markernamen.<br />

Bewerten von Fotos<br />

Sie können für jedes Foto eine Bewertung in Form von Sternen<br />

festlegen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie Ihre Favoriten<br />

kategorisieren möchten. Weisen Sie den Fotos einfach eine<br />

Sternwertung zu und filtern Sie die Anzeige anschließend nach der<br />

Anzahl der Sterne. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter<br />

dem Thema „Filtern nach Bewertung“ auf Seite 296.<br />

Die Bewertungsspanne reicht von einem Stern bis zu maximal fünf<br />

Sternen, wobei diese Auszeichnung für gewöhnlich Ihren absoluten<br />

Lieblingsbildern vorbehalten ist.<br />

Bewerten Ihrer Fotos im Fotofeld<br />

1. Wählen Sie eine oder mehrere Miniaturansichten aus.<br />

2. Ziehen Sie die Auswahl auf eine Bewertungsstufe in der<br />

Registerkarte Verwalten.<br />

Alternativ können Sie auch eine Bewertungsstufe auf<br />

bereits ausgewählte Fotos ziehen.<br />

ODER<br />

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />

ausgewählten Miniaturen und dann in dem<br />

Kontextuntermenü Bewertung festlegen auf die<br />

gewünschte Anzahl Sterne.


Aufheben einer Sternbewertung<br />

<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 281<br />

• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine oder mehrere<br />

ausgewählte Miniaturansichten und dann in dem<br />

Kontextmenü auf Bewertung festlegen > Ohne Bewertung.<br />

Ändern von Datum und Uhrzeit<br />

Für die meisten Fotos werden ein Datums- und Zeitwert mithilfe<br />

der Exif-Daten festgelegt, die Ihre Kamera bei der Aufnahme in die<br />

Bilddatei geschrieben hat. Zu den wichtigsten dieser Daten gehören<br />

der Zeitpunkt und das Datum der Aufnahme, die in dem Feld<br />

Aufnahmedatum der Registerkarte Metadaten von Organizer<br />

angezeigt werden.<br />

Sie können das Aufnahmedatum jedoch auch ändern. Zum Beispiel um:<br />

• Die Zeitangabe Ihrer Digitalkamera zu korrigieren, wenn Sie<br />

im Urlaub oder auf einer Geschäftsreise die Zeitzone der<br />

Kamera nicht angepasst hatten. In diesem Fall weichen die<br />

Fotozeiten dann um die entsprechende Zeitverschiebung ab.<br />

• Bei eingescannten Fotos, für die das Datum der<br />

Dateierstellung angegeben ist, das Datum einzutragen, an<br />

dem das ursprüngliche Foto aufgenommen wurde (und<br />

nicht das Datum des Scanvorgangs).<br />

Nähere Informationen zu der Filterung nach<br />

Datumswerten finden Sie unter dem Abschnitt „Filtern<br />

nach Datum“ auf Seite 294.


282 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

Ändern des Aufnahmedatums für ein Foto<br />

1. Öffnen Sie die Registerkarte Metadaten.<br />

2. Führen Sie einen Doppelklick auf das Feld<br />

Aufnahmedatum aus.<br />

3. Wählen Sie das Datum oder die Uhrzeit aus, die Sie für<br />

das Foto einstellen möchten.<br />

Die Zeitangabe wird immer im 24-Stunden-Format<br />

angezeigt.<br />

Ändern der Zeitzonen<br />

Wenn Sie mit Ihrer Kamera in den Urlaub fliegen, kann es in all der<br />

Aufregung schon einmal passieren, dass Sie am Zielort vergessen, die<br />

Digitalkamera auf die neue Zeitzone einzustellen. Wieder zuhause<br />

müssen Sie dann feststellen, dass alle Zeit- und Datumswerte falsch sind.<br />

Keine Panik - Zeitpunkt und Datum lassen sich jederzeit korrigieren.<br />

Ändern der Zeitzone für ein Foto<br />

1. Klicken Sie in dem Feld Fotos auf eine oder mehrere<br />

Miniaturansichten, um sie auszuwählen.<br />

2. Klicken Sie auf den Menüpunkt Bearbeiten > Zeitzone.<br />

3. Wählen Sie in dem Dialogfeld Zeitzone den Eintrag<br />

Aufnahmedatum in dem Feld Typ aus.<br />

4. Ändern von Datum und Uhrzeit:<br />

• Relativ zu dem aktuell eingestellten<br />

Aufnahmedatum (siehe unten)<br />

ODER<br />

• Durch Festlegen bestimmter Datums- und Zeitwerte<br />

(alle ausgewählten Fotos werden hierbei auf dieselben<br />

Werte für Datum und Uhrzeit eingestellt).


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 283<br />

Falls die Berechnung der Zeitverschiebung zwischen aktueller<br />

Fotozeit und der Aufnahmezeit etwas kompliziert ist, oder Sie das<br />

genaue Datum wissen, an dem die Fotos entstanden sind, können<br />

Sie mit der exakten Vorgabe einfach das entsprechende Datum<br />

einstellen (z. B. für die Silvesterparty in New York).<br />

Wenn Sie einen bestimmten Zeit-/Datumswert<br />

verwenden, werden alle ausgewählten Fotos auf<br />

dasselbe Datum und dieselbe Uhrzeit eingestellt.<br />

Die relative Änderung von Datum und Uhrzeit ist<br />

wesentlich praktischer, wenn Sie mehrere Bilder auf<br />

einmal ändern möchten, da bei dieser Methode der<br />

Zeitabstand zwischen den einzelnen Bildern erhalten<br />

bleibt.<br />

Anstelle des standardmäßig verwendeten Aufnahmedatums<br />

können Sie über das Dropdownfeld Typ auch den Zeitpunkt der<br />

Dateierstellung sowie den Zeitpunkt der Dateibearbeitung<br />

aktualisieren.<br />

Löschen von Fotos<br />

Alle Fotos lassen sich jederzeit löschen. In diesem Fall werden die<br />

Fotos tatsächlich von Ihrem Computer entfernt. Sie müssen also<br />

mit dieser Funktion entsprechend vorsichtig umgehen.<br />

Löschen Ihrer Fotos<br />

1. Wählen Sie die Miniaturansichten der unerwünschten<br />

Fotos aus.<br />

2. Klicken Sie auf den Menüpunkt Bearbeiten > Löschen.<br />

Mit dieser Methode werden auch die Originaldateien<br />

permanent von der Festplatte entfernt.


284 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

Es wird nun eine Abfrage eingeblendet, ob Sie die Fotos wirklich<br />

von der Festplatte löschen möchten. Wenn Sie auf Ja klicken,<br />

werden die ausgewählten Fotos in den Papierkorb von Windows<br />

verschoben. Wenn Sie diesen Löschvorgang widerrufen möchten,<br />

müssen Sie die Funktion „Wiederherstellen“ des Papierkorbs<br />

verwenden.<br />

Anzeigen und Hinzufügen von Metadaten<br />

Die wichtigsten Foto- und Dateiinformationen zu den<br />

Miniaturansichten Ihrer Bilder werden von Organizer automatisch<br />

in der Registerkarte Metadaten aufgelistet. Hier finden Sie sowohl<br />

EXIF- als auch IPTC-Metadaten.<br />

Folgende Informationen lassen sich hier für die einzelnen Fotos<br />

abrufen:<br />

• Dateieigenschaften (Dateiname, Abmessungen)<br />

• Fotoeigenschaften* (Aufnahmedatum)<br />

• Fotoinformationen (Titel, Marker, Bewertung, Autor,<br />

Copyright)<br />

• Kameradetails* (Hersteller und Modell)<br />

• Aufnahmedetails* (ISO-Wert, Brennweite, Belichtung,<br />

Blende, Verschlusszeit, Blitz, Weißabgleich usw.)<br />

* Wenn Sie mit einer Digitalkamera arbeiten, werden die EXIF-<br />

Metadaten Ihren Fotos automatisch zugewiesen. Es spielt hierbei<br />

keine Rolle, mit welchem Format (RAW, JPG usw.) Sie die Fotos<br />

aufnehmen.<br />

Anzeigen der Metadaten für ein ausgewähltes Foto<br />

• Öffnen Sie die Registerkarte Metadaten.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 285<br />

Die Metadaten werden in separaten Feldern mit Name und Wert<br />

aufgelistet, von denen Sie einige bearbeiten können, wie z. B.<br />

Aufnahmedatum, Marker, Bewertung, Autor, Copyright und Titel.<br />

Ändern von Metadaten<br />

• Führen Sie einen Doppelklick auf eines der oben<br />

aufgezählten Felder aus und tippen oder fügen Sie den<br />

neuen Text ein.<br />

Die erweiterte Ansicht<br />

Für die EXIF- und IPTC-Datensätze können Sie alle verfügbaren<br />

Details einblenden.<br />

Anzeigen der EXIF- oder IPTC-Daten für ein ausgewähltes<br />

Foto<br />

• Klicken Sie in der Registerkarte Metadaten auf den Pfeil<br />

neben dem Eintrag Weitere Exif oder Weitere Iptc.<br />

Die Höhe der Registerkarte wird nun angepasst, um genügend<br />

Raum für die zusätzlichen EXIF- und IPTC-Metadaten zu schaffen.<br />

Geotagging in der Kartenansicht<br />

Im Kartenmodus wird die Kartenansicht von Google in Ihrem<br />

Arbeitsbereich angezeigt. In dieser Ansicht können Sie bequem<br />

über die Landkarte die verschiedenen Fotos mit Geotag direkt<br />

aufrufen, indem Sie auf die verschiedenen Stecknadelsymbole der<br />

Karte klicken. Mit Organizer können Sie ebenfalls manuell Fotos<br />

ohne Geotag schnell und einfach in der Kartenansicht platzieren.


286 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

(A) Zoom-/Schwenkwerkzeug, (B) Kartenfeld, (C) Kartentypen,<br />

(D) Stecknadelsymbole für Geotags, (E) Suchfeld für Karte, (F) Fotofeld.<br />

Öffnen der Kartenansicht<br />

• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das<br />

Symbol Kartenmodus.<br />

Um wieder zu der Anzeige für die<br />

Miniaturansichten zu wechseln, klicken Sie in der<br />

Standardsymbolleiste auf Miniaturmodus.<br />

Geotagging<br />

Bei dem Geotagging werden Daten zur geografischen<br />

Ortsbestimmung zu Ihren Fotos hinzugefügt. Die Daten des Geotags<br />

sind in den Exif-Metadaten von Fotos enthalten.<br />

Einige der aktuell am Markt erhältlichen Kameramodelle können die<br />

Daten für Geotags automatisch während der Aufnahme in die Fotos<br />

schreiben. Die Angaben für Breiten- und Längengrad finden Sie<br />

dann in den Metadaten der entsprechenden Bilddateien. Diese<br />

werden automatisch im Kartenmodus dargestellt und bedürfen<br />

keiner weiteren Bearbeitung. Sollte Ihre Kamera diese Funktion nicht<br />

aufweisen, können Sie mit Organizer die Geotags auch manuell in<br />

Ihre Fotos einfügen.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 287<br />

Hinzufügen von Geotags durch<br />

Klicken und Ziehen<br />

1. Navigieren Sie auf der Karte zu<br />

dem Aufnahmeort.<br />

2. Zoomen Sie auf den<br />

gewünschten Ausschnitt der<br />

Karte.<br />

3. Wählen Sie die gewünschten Fotos im Fotofeld aus und<br />

ziehen Sie ihre Miniaturen auf die Karte. Um<br />

aufeinander folgende Fotos zu markieren, halten Sie die<br />

Umschalttaste gedrückt und klicken auf das erste und<br />

das letzte Foto des gewünschten Bereichs. Wenn Sie<br />

mehrere nicht aufeinander folgende Bilder markieren<br />

möchten, halten Sie die Strg-Taste gedrückt, während<br />

Sie auf die einzelnen Fotos klicken.<br />

4. Wenn Sie die gewünschte Position erreicht haben, lassen<br />

Sie die Maustaste wieder los.<br />

Alle mit Geotags markierten Fotos<br />

werden im Kartenmodus durch rote<br />

Stecknadeln auf der Karte angezeigt.<br />

Wenn Sie an einem Ort mehrere<br />

Fotos aufgenommen haben, ist die<br />

entsprechende Kartenstelle mit<br />

mehreren Stecknadeln markiert.<br />

Wird ein Geotag nur mit einer Stecknadel angezeigt,<br />

können Sie diese bequem mit der Maus an eine andere<br />

Position verschieben. Für eine Gruppe von Stecknadeln<br />

ist dies nicht möglich.


288 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

Um einen Geotag in der aktuellen Kartenansicht zu<br />

verschieben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

die ausgewählten Fotominiaturen und dann auf<br />

Geotag hinzufügen/verschieben. Diese Methode ist<br />

ideal für die Korrektur falsch zugewiesener Geotags!<br />

Anzeigen von Informationen und Fotos<br />

Per Geotag gekennzeichnete Fotos werden in dem Kartenfeld als<br />

rote Stecknadeln angezeigt. Je nach Anzahl der Objekte, die mit<br />

einem Geotag verknüpft sind, und der Zoomstufe werden die<br />

Geotags entweder als einzelne Stecknadeln oder Gruppen aus drei<br />

Stecknadeln angezeigt (siehe unten).<br />

Anzeigen der Informationen<br />

für eine Stecknadel<br />

1. Bewegen Sie den<br />

Mauszeiger auf die<br />

Stecknadel, sodass er<br />

die Form einer Hand<br />

annimmt.<br />

2. Klicken Sie auf die<br />

Stecknadel, um die<br />

Infotafel zu öffnen.<br />

Die Daten der Infotafeln für einzelne Fotos und mehrere Fotos<br />

unterscheiden sich geringfügig voneinander. Die Koordinaten für<br />

Längen- und Breitengrad werden immer angegeben, genau wie die<br />

Option „Geotag löschen“. Zu den anderen verfügbaren<br />

Informationen gehören die Miniaturansicht für ein Foto, die<br />

Anzahl der mit dieser Geotag-Position verknüpften Bilder sowie<br />

die Optionen zur Anzeige und Bearbeitung.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 289<br />

Anzeigen der Fotos<br />

1. Klicken Sie auf Foto anzeigen.<br />

2. Die Fotos werden nun in der Vollbildansicht angezeigt.<br />

Per Geotag markierte Fotos lassen sich schnell und<br />

einfach durch einen Klick auf das Symbol<br />

Fotofeld lokalisieren.<br />

im unteren<br />

Mit der Option Geotag anzeigen des per Rechtsklick<br />

geöffneten Kontextmenüs platzieren Sie die Karte so,<br />

dass der entsprechende Geotag genau in der Mitte der<br />

aktuellen Ansicht erscheint.<br />

Löschen von Geotags<br />

1. Wählen Sie im Miniaturmodus die Miniaturansichten<br />

der Fotos aus, welche die unerwünschten Geotags<br />

enthalten und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />

die Auswahl.<br />

2. Klicken Sie auf Geotag löschen.<br />

Kartenbegrenzungen für Smart-Alben<br />

Wenn Sie ein Smart-Album (siehe Seite 264) anlegen, können Sie<br />

den Inhalt des Albums auf Fotos beschränken, die aus bestimmten<br />

geografischen Regionen stammen. Diese Bereiche werden als<br />

Kartenbegrenzungen bezeichnet. Sie können diese Begrenzungen<br />

um Inseln, Städte, Länder oder auch um Freizeitparks oder<br />

Veranstaltungsorte zeichnen. Alle geografischen Bereiche, die Sie<br />

für Fotoaufnahmen genutzt haben, lassen sich auf diese Weise<br />

markieren.<br />

Bevor Sie Ihr Smart-Album anlegen, müssen Sie zunächst die<br />

Kartenbegrenzungen definieren.


290 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />

Festlegen der Kartenbegrenzungen<br />

1. Klicken Sie auf den Menüpunkt Bearbeiten ><br />

Kartenbegrenzung für Smart-Album.<br />

2. Zoomen Sie in dem Dialogfeld auf den gewünschten<br />

Ausschnitt der Karte.<br />

3. Klicken Sie mehrmals um den gewünschten Bereich, um<br />

weiße Positionsknoten für die Begrenzungen zu setzen.<br />

Um den Bereich zu schließen, klicken Sie erneut auf den<br />

ersten weißen Knoten.<br />

4. Geben Sie in das Feld Name des nun geöffneten<br />

Dialogfelds die Bezeichnung für Ihre Abgrenzung ein - z.<br />

B. „Urlaubsparadies“. Es wird nun ein rot schattierter<br />

Bereich auf der Karte erstellt.<br />

5. Klicken Sie auf OK.<br />

6. (Optional) Um den Vorgang für weitere Abgrenzungen<br />

zu wiederholen, klicken Sie auf die Schaltfläche Neu.<br />

Kartenabgrenzungen lassen sich sowohl im<br />

Kartenmodus als auch im Miniaturmodus definieren.<br />

Nachdem Sie die Kartenabgrenzungen festgelegt haben, können Sie<br />

ein Smart-Album erstellen, das dann nur die Fotos verwendet, die<br />

innerhalb dieser Kartenbereiche aufgenommen wurden. Nähere<br />

Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Anlegen von<br />

Smart-Alben“ auf Seite 264.


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />

14 Filtern von Fotos


292 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos 293<br />

Filtern der Fotos<br />

Sie können für die Darstellung der Fotos in Organizer verschiedene<br />

Filtermethoden verwenden:<br />

• Ordner: Die Fotos werden nach dem Ordner gefiltert, in<br />

dem ihre Bilddateien gespeichert sind.<br />

• Datum: Die Fotos werden nach dem Datum/Zeitpunkt<br />

der ursprünglichen Aufnahme gefiltert.<br />

• Marker: Mit dieser Option filtern Sie Fotos anhand der<br />

Marker, die Sie Ihren Bildern in der Vergangenheit<br />

zugewiesen haben.<br />

• Bewertung: Mit dieser Option filtern Sie Fotos anhand<br />

der zugewiesenen Bewertung.<br />

Die Filtermethoden lassen sich schnell und einfach über die<br />

Registerkarte Verwalten anwenden. Sie können die Fotos sowohl<br />

nach einem Kriterium als auch nach einer Kombination mehrerer<br />

Kriterien (Ordner, Daten, Marker und Bewertung) filtern. Um<br />

aufeinander folgende Kriterien zu markieren, halten Sie die<br />

Umschalttaste gedrückt und klicken auf die erste und die letzte<br />

Bezeichnung des gewünschten Bereichs. Wenn Sie mehrere nicht<br />

aufeinander folgende Kriterien markieren möchten, halten Sie die<br />

Strg-Taste gedrückt, während Sie auf die einzelnen Einträge<br />

klicken.<br />

Zusätzlich zu den obigen Kriterien können Sie auch Smart-Alben<br />

basierend auf unterschiedlichen Fotoeigenschaften anlegen. Nähere<br />

Informationen hierzu finden Sie unter „Anlegen von Smart-Alben“<br />

auf Seite 264. Die Filterung nach Ordner, Datum usw. wird dann<br />

automatisch für alle ausgewählten Smart-Alben durchgeführt.


294 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos<br />

Filtern nach Ordner<br />

Bei der Filterung nach Ordner wird die Fotoanzeige nach den<br />

Ordnern aufgelistet, die Sie zuvor in Organizer eingeschlossen haben.<br />

Filtern der Fotos nach Ordner<br />

• Wählen Sie in der Registerkarte Verwalten einen<br />

Ordnernamen aus.<br />

Die Fotos in diesem ausgewählten Ordner werden nun in dem<br />

Fotofeld angezeigt.<br />

Wenn Sie für die Filterung mehrere Ordner verwenden möchten,<br />

klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste (für aufeinander<br />

folgende Ordnernamen) oder gedrückter Strg-Taste (für nicht<br />

aufeinander folgende Ordnernamen) auf die Ordner.<br />

Filtern nach Datum<br />

Mit dem Datumsfilter können Sie die Fotoanzeige nach dem<br />

Datum filtern, an dem die Bilder aufgenommen wurden.<br />

Alle Aufnahmedaten werden in der Registerkarte Verwalten<br />

aufgelistet. Diese Liste ist standardmäßig reduziert. Um die Liste<br />

einzusehen, klicken Sie einfach auf das Symbol Erweitern.<br />

Filtern der Fotos nach Datum<br />

• Wählen Sie in der Registerkarte Verwalten ein Datum<br />

aus. In dieser Liste steht immer das Datum, an dem das<br />

Foto aufgenommen wurde (siehe auch „Anzeigen und<br />

Hinzufügen von Metadaten“ auf Seite 284).<br />

Die Fotos mit diesem Aufnahmedatum werden nun in dem<br />

Fotofeld angezeigt. Wenn Sie für die Filterung mehrere<br />

Datumswerte verwenden möchten, klicken Sie mit gedrückter<br />

Umschalttaste (für aufeinander folgende Datumswerte) oder


<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos 295<br />

gedrückter Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende<br />

Datumswerte) auf die Kalenderdaten.<br />

Filtern nach Marker<br />

Wenn Sie Marker (Tags) für Ihre Fotos festgelegt haben, können<br />

Sie anhand dieser Marker die Anzeige filtern, sodass nur Fotos mit<br />

dem entsprechenden Markernamen aufgeführt werden.<br />

Vor dem eigentlichen Filtern können Sie sowohl mit den bereits in<br />

den Fotos vorhandenen Markern arbeiten, als auch die<br />

vordefinierten Marker von Organizer oder selbst angelegte Marker<br />

(siehe Seite 278) verwenden. Die vordefinierten Marker sind<br />

speziell auf bestimmte Aktivitäten zugeschnitten - „Geprüft“, „Für<br />

Korrektur“, „Für Druck“ und „Für Präsentation“.<br />

Alle Marker werden in der Registerkarte Verwalten aufgelistet.<br />

Diese Liste ist standardmäßig reduziert. Um die Liste einzusehen,<br />

klicken Sie einfach auf das Symbol Erweitern.<br />

Filtern Ihrer Fotos nach Markern<br />

• Wählen Sie in der Registerkarte Verwalten den Namen<br />

eines Markers aus.<br />

In dem benachbarten Fotofeld werden nun lediglich die Fotos<br />

aufgeführt, denen dieser Marker zugewiesen ist.<br />

Mit dieser Methode können Sie auch mehrere Marker gleichzeitig<br />

als Filterkriterien einsetzen (z. B. eine Sammlung Safarifotos nach<br />

„Leopard“ und „Löwe“ filtern).<br />

Filtern Ihrer Fotos nach mehreren Markern<br />

• Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten mit<br />

gedrückter Umschalttaste (für aufeinander folgende<br />

Namen) oder Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende<br />

Namen) auf die gewünschten Marker.


296 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos<br />

Der Status „Ohne Marker“<br />

Mit dem Marker Ohne Marker lassen sich alle Fotos auflisten,<br />

denen noch kein bestimmter Marker zugewiesen wurde. Auf diese<br />

Weise können Sie die bereits „verarbeiteten“ Fotos schnell von den<br />

„unerledigten“ trennen. Neu importierte Fotos werden oft als<br />

„Ohne Marker“ klassifiziert. Während Ihrer Arbeit können Sie mit<br />

diesem Marker also stets die Anzahl der Bilder kontrollieren, die<br />

Sie noch klassifizieren müssen.<br />

Filtern nach Bewertung<br />

Mit dieser Filtermethode können Sie gezielt die Fotos anzeigen<br />

lassen, denen Sie eine bestimmte Bewertungsstufe zugewiesen<br />

haben. Natürlich lässt sich die Anzeige auch nach den noch nicht<br />

bewerteten Fotos filtern, sodass Sie schnell und einfach die<br />

Bewertung für alle „unerledigten“ Fotos nachholen können.<br />

Bevor Sie mit dieser Filtermethode arbeiten können,<br />

müssen Sie Ihre Fotos mit Sternen bewerten (siehe<br />

auch „Bewerten von Fotos“ auf Seite 280).<br />

Filtern der Fotos nach Bewertung<br />

• Wählen Sie in der Registerkarte Verwalten eine<br />

Bewertungsstufe aus.<br />

Standardmäßig werden nur die Fotos angezeigt, die der<br />

ausgewählten Bewertungsstufe genau entsprechen. Wenn Sie für<br />

die Filterung mehrere Bewertungsstufen verwenden möchten,<br />

klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste (für aufeinander<br />

folgende Stufen) oder gedrückter Strg-Taste (für nicht aufeinander<br />

folgende Stufen) auf die Bewertungen.


15 Index


298 Index


Index 299<br />

.AVI (Dateiformat), 225<br />

.GIF (Dateiformat), 225<br />

.HDR (Dateiformat), 98<br />

.PSD (Dateiformat), 13, 253<br />

.PSP (Dateiformat), 13<br />

.SPP (Dateiformat von<br />

<strong>PhotoPlus</strong>), 20<br />

16-Bit-Bilder, 155<br />

2D-Ebeneneffekte, 90<br />

3D-Ebeneneffekte, 91<br />

3D-Malerei, 40<br />

8-Bit-Bilder, 155<br />

Abgeschrägte Kante Außen<br />

(Ebeneneffekt), 90<br />

Abgeschrägte Kante Innen<br />

(Ebeneneffekt), 90<br />

Abrunden (Ebeneneffekt),<br />

90<br />

Abwedeln (Werkzeug)<br />

Druckempfindlichkeit,<br />

237<br />

Alle Ebenen (Option), 29,<br />

179<br />

Alle Ebenen auswählen<br />

(Befehl), 29<br />

Alles auswählen (Befehl),<br />

106<br />

Alphakanal<br />

(Deckkraftkanal), 37, 40,<br />

110<br />

Alphakanäle, 149<br />

Als PDF publizieren<br />

(Befehl), 251<br />

An darunter liegender<br />

Ebene anheften (Befehl),<br />

64<br />

Animation, 225, 228<br />

Arbeiten mit Frames, 228<br />

Exportieren als GIF-<br />

Datei, 233<br />

Konzepte, 225<br />

Vorschau, 232<br />

Vorschau im Browser,<br />

233<br />

Anpassungsebenen, 58<br />

Anheften, 64<br />

Antialiasing, 118, 190<br />

Arbeitsbereiche, 10<br />

Auf Auswahlgröße<br />

zuschneiden (Befehl), 131<br />

Auflösung<br />

Ändern (über die<br />

Stapelverarbeitung), 218<br />

Ausschneiden/Kopieren<br />

(Befehle), 122<br />

Ausschnitte, 143<br />

Auswahl, 105, 114, 120<br />

Ändern, 114<br />

aus Masken, 46<br />

aus nicht transparenten<br />

Bereichen, 110<br />

Definieren von<br />

Bereichen, 105<br />

Drehen, 115<br />

Duplizieren, 124<br />

Invertieren, 118<br />

Speichern, 112<br />

Text, 183


300 Index<br />

Transformieren, 114<br />

Umwandeln in Pfad, 197<br />

Verändern, 120<br />

Verformen, 114<br />

Zuschneiden auf, 131<br />

Auswahl aufheben (Befehl),<br />

106<br />

Auswahl laden (Befehl), 114<br />

Auswahl malen (Modus),<br />

119<br />

Auswahl verformen<br />

(Werkzeug), 114<br />

Auswahlpinsel, 108<br />

Auswahlwerkzeuge, 105<br />

AutoRun, 5<br />

Begradigen, 66, 70<br />

Begradigen (Werkzeug), 66<br />

Beleuchtung, 93<br />

für 3D-Ebeneneffekte, 93<br />

Belichtungsreihen (HDR-<br />

Kombination), 9, 98<br />

Benutzerdefinierte<br />

Einstellungen, 11, 157,<br />

163<br />

Farben, 157<br />

Leinwandgröße, 11<br />

Pinsel, 163<br />

Bild unterteilen (Werkzeug),<br />

203<br />

Bilder, 19<br />

Einlesen aus TWAIN-<br />

Quellen, 19<br />

Exportieren, 253<br />

Formate für<br />

Webgrafiken, 253<br />

Korrigieren, 68<br />

Neu anlegen, 11<br />

Öffnen von Dateien, 13<br />

Speichern von Dateien,<br />

20<br />

Versenden per E-Mail,<br />

256<br />

Bildgröße, 11, 124, 220<br />

Bildkorrekturen, 54, 65, 68<br />

Bildmontage, 43<br />

Bildpinsel (Werkzeug), 163<br />

Bildstempel (Paint Shop<br />

Pro)<br />

Import, 164<br />

Bleistift (Werkzeug), 161<br />

Breite/Schmale Verzerrung<br />

(Werkzeug), 97<br />

Browser (Web-), 233, 255<br />

Chromatische Aberration<br />

entfernen, 72<br />

CMYK, 250<br />

Farbauszüge, 250<br />

Modi, 155<br />

CMYK-Farbmodus, 157<br />

Copyright-Vermerke, 3<br />

Datei versenden (Befehl),<br />

256<br />

Dateinamen<br />

Ändern über die<br />

Stapelverarbeitung, 221<br />

Deckkraft, 25, 37, 43<br />

Auswählen, 110<br />

Digitalkameras, 13, 19<br />

Dokumente (Studio-<br />

Registerkarte), 14


Index 301<br />

Downsampling, 220<br />

Drehen, 131, 133<br />

Drittel-Regel, 130<br />

Druckempfindlichkeit, 237<br />

Drucken, 245, 250<br />

als PDF, 250<br />

Druckmarkierungen, 250<br />

Eigener Layouts, 248<br />

Professionelle<br />

Druckausgabe, 250<br />

Vorlagen, 246<br />

Zuschneiden auf<br />

Druckgrößen, 129<br />

Druckstudio, 245<br />

Duplizieren einer Auswahl,<br />

124<br />

Ebenen, 25, 58<br />

Anlegen, 29<br />

Anpassungsfunktionen,<br />

58<br />

Arbeiten mit 2D-<br />

Effekten, 90<br />

Arbeiten mit 3D-<br />

Effekten, 91<br />

Arbeiten mit Tiefen-<br />

Maps, 40<br />

Auswählen, 28<br />

Auswählen verknüpfter<br />

Ebenen, 28<br />

Deckkrafteinstellungen,<br />

39<br />

Ebene in Hintergrund<br />

umwandeln, 31<br />

Ein-/Ausblenden, 30<br />

Filter, 79<br />

Formebenen, 184<br />

Freistellen von Teilen,<br />

143<br />

Gruppieren, 34<br />

Hintergrundebene, 39,<br />

121<br />

In Standardebene<br />

umwandeln, 31, 123<br />

Konturen auf Ebenen,<br />

194<br />

Mischmodi für Ebenen,<br />

35<br />

Text, 180<br />

und Animationsframes,<br />

225<br />

Verknüpfen/Verknüpfun<br />

g auflösen, 28<br />

Verschieben, 28<br />

Ebenenmaske hinzufügen<br />

(Befehl), 45<br />

Effekte, 78, 90, 91<br />

2D-Ebeneneffekte, 90,<br />

194<br />

3D-Ebeneneffekte, 91<br />

Filter, 78<br />

Spezialeffekte, 78<br />

Einfügen (Befehl), 123<br />

Elastische Verzerrung<br />

(Werkzeug), 96<br />

Ellipse, 187<br />

Auswählen, 107<br />

Zeichnen, 187<br />

E-Mail, 256<br />

Dokumentversand per E-<br />

Mail, 256


302 Index<br />

Exportieren von Bildern,<br />

253<br />

Exportoptimierung, 254<br />

Extrahieren von Motiven,<br />

143<br />

Farbauszüge, 250<br />

CMYK-Farbe, 250<br />

Farbbereich (Befehl), 111<br />

Farbe, 157<br />

Anpassen, 54<br />

Auswählen, 158<br />

Benutzerdefinierte<br />

anlegen, 158<br />

Farbauszüge, 250<br />

Farbfelder, 159<br />

Farbfelder anlegen, 159<br />

Konzepte, 155<br />

Modi, 155<br />

Paletten, 159<br />

Speichern, 159<br />

Vordergrund- und<br />

Hintergrundfarbe, 157<br />

Farbe (Studio-<br />

Registerkarte), 157<br />

Farbmodus, 155<br />

Farbpipette, 158<br />

Farbverläufe, 173<br />

Filter, 54<br />

Anpassungsfunktionen,<br />

54<br />

Spezialeffekte, 78<br />

Filterebenen, 79<br />

Masken auf, 84<br />

Verwalten, 81<br />

Filtergalerie, 86<br />

Filtergruppen (auf<br />

Filterebenen), 81<br />

Form bearbeiten<br />

(Werkzeug), 189<br />

Formebenen, 184<br />

Rastern, 31<br />

Formen einer Auswahl, 106<br />

Auswählen, 106<br />

Frames (Animation), 225<br />

Auswählen, 229<br />

Löschen, 231<br />

Neu Anlegen, 228<br />

Reduzieren, 234<br />

Verschieben, 232<br />

Freihandauswahl, 108<br />

Freihandzeichenstift, 190<br />

Freistellen, 143<br />

Füllung (Befehl), 172<br />

Füllungen, 171<br />

Farbfüllung, 171<br />

Gleichmäßig, 171<br />

Muster, 172<br />

Toleranz für, 172<br />

Verlaufsfüllung, 173, 194<br />

Füllungswerkzeug, 172<br />

Gespeicherte Arbeit, 9, 13<br />

Öffnen, 13<br />

GIFs, 225<br />

Animiert, 225<br />

Gitterverzerrung<br />

(Werkzeug), 137<br />

Grafiktablett, 163, 237, 238<br />

Graustufen (Farbmodus),<br />

155, 157<br />

Größe, 11, 124


Index 303<br />

Bild-, 124, 254<br />

Leinwand-, 11, 124<br />

Größe ändern, 115, 124, 220<br />

Auswahl, 115<br />

Bilder, 124<br />

für den Export, 254<br />

mehrerer Dateien,<br />

220<br />

Gruppen (Ebenen-), 33<br />

Mischen in, 34<br />

HDR-Kombination, 98<br />

Hintergrundebene, 121<br />

Hintergrundfarbe, 157<br />

für neue Bilder, 12<br />

Hintergrundradierer<br />

(Werkzeug), 165, 166<br />

Histogramm (Studio-<br />

Registerkarte), 150<br />

Histogramme, 150<br />

Hotspots (Image Maps), 205<br />

HSL, 157<br />

HSL-Modus, 155<br />

HTML, 208<br />

für Bildunterteilungen,<br />

204<br />

für Image Maps, 208<br />

Hyperlinks, 207<br />

für Bildunterteilungen,<br />

204<br />

für Image Maps, 207<br />

Image Map (Werkzeuge),<br />

206<br />

Import aus TWAIN-<br />

Quellen, 9, 19<br />

In Hintergrund umwandeln<br />

(Ebenenbefehl), 31<br />

In Standardebene<br />

umwandeln (Befehl), 31,<br />

123<br />

Installation, 4<br />

Invertieren<br />

(Auswahlbefehl), 116<br />

Invertieren einer Auswahl,<br />

118<br />

Kachelung (Druckoption),<br />

245<br />

Kamera<br />

Digital-, 19<br />

Kanäle, 148<br />

Alphakanal, 149<br />

Kanäle (Studio-<br />

Registerkarte), 148<br />

Klonen (Werkzeug), 178<br />

Knoten<br />

Bearbeiten für Linien,<br />

192<br />

Knoten<br />

(Gitterverzerrungswerkze<br />

ug), 137<br />

Knoten bearbeiten<br />

(Werkzeug), 189<br />

Kombinationssymbole, 185<br />

für Auswahlbereiche, 109<br />

für Formen, 185<br />

für Linien, 185<br />

Konisch<br />

(Farbverlaufsfüllung), 174<br />

Konturen, 193


304 Index<br />

auf Auswahlbereichen,<br />

193<br />

auf Ebenen, 194<br />

Pfad, 198<br />

Konvex/Konkav<br />

(Verzerrungswerkzeuge),<br />

97<br />

Kopieren, 122<br />

Kreis, 190<br />

Auswählen, 107<br />

Platzieren von Hotspots,<br />

206<br />

Zeichnen, 190<br />

Leinwandgröße, 11, 124<br />

für neue Bilder, 11<br />

Linear<br />

(Farbverlaufsfüllung), 174<br />

Linie<br />

Bearbeiten, 191<br />

Linien, 190<br />

Zeichnen, 190<br />

Linienwerkzeug, 190<br />

Magnetische Auswahl<br />

(Werkzeug), 108<br />

Makros, 211<br />

Ändern, 214<br />

Aufzeichnen, 212<br />

Ausführen, 214<br />

Malen, 161<br />

Druckempfindlichkeit,<br />

237<br />

in 3D, 40<br />

Malpinsel, 161<br />

Maske deaktivieren (Befehl),<br />

48<br />

Maske hinzufügen (Befehl),<br />

45<br />

Masken, 43, 74, 84<br />

in Filterebenen, 84<br />

Kanal, 149<br />

PhotoFix, 74<br />

Maskenbefehle, 46<br />

Mischmodi, 35<br />

in Gruppen, 34<br />

Modi, 155<br />

Farbe, 155<br />

Movies (AVI), 225<br />

Muster, 169<br />

Füllen mit, 172<br />

Muster-Maps, 93<br />

Musterwerkzeug, 169<br />

Nachbelichten (Werkzeug)<br />

Druckempfindlichkeit,<br />

237<br />

Nachmalen von Pfaden, 200<br />

Neigen, 133<br />

Neue Animation, 9, 11<br />

Neue Ebene (Befehl), 29<br />

Neue Ebenengruppe<br />

(Befehl), 34<br />

Neues Bild, 9, 11<br />

Objektivverzerrung, 72<br />

Objektiv-Vignette, 72<br />

Öffnen von Bilddateien, 13<br />

Optimieren von Bildern,<br />

254<br />

PDF-Publikation, 250<br />

Perspektive, 133<br />

Pfad<br />

Füllen, 200


Index 305<br />

Umwandeln in Auswahl,<br />

199<br />

Pfade, 184, 196<br />

PhotoFix, 68<br />

Maskieren in, 74<br />

Retuschierwerkzeuge in,<br />

70<br />

Speichern von Favoriten<br />

in, 77<br />

<strong>PhotoPlus</strong>-Bild (.SPP), 20,<br />

256<br />

Photoshop (.PSD), 13, 253<br />

Pinsel, 161<br />

Benutzerdefinierte<br />

anlegen, 163<br />

Polygon, 187<br />

Auswählen, 108<br />

Platzieren von Hotspots,<br />

206<br />

Zeichnen, 187<br />

Quadrat, 187<br />

Auswählen, 107<br />

Platzieren von Hotspots,<br />

206<br />

Zeichnen, 187<br />

Quadrat<br />

(Farbverlaufsfüllung), 174<br />

QuickShape-Werkzeuge,<br />

187<br />

Radial<br />

(Farbverlaufsfüllung), 174<br />

Radieren, 165<br />

Druckempfindlichkeit,<br />

237<br />

Radieren mit Grafiktabletts,<br />

169<br />

Radierwerkzeuge, 165<br />

Randschärfe, 116, 119<br />

Rastern, 183<br />

Raw-Formate, 13<br />

Raw-Studio, 15<br />

Rechteck, 187<br />

Auswählen, 107<br />

Platzieren von Hotspots,<br />

206<br />

Zeichnen, 187<br />

Reduzieren von Bildern, 21<br />

Reflection Maps<br />

(Ebeneneffekte), 95<br />

Relief (Ebeneneffekt), 90<br />

Resampling, 220<br />

Retuschierwerkzeuge, 65<br />

RGB-Farbmodus, 155<br />

Rote Augen korrigieren, 70<br />

Scannen, 19<br />

Schärfen von Bildern, 72<br />

Schatten nach innen<br />

(Ebeneneffekt), 90<br />

Schein nach außen<br />

(Ebeneneffekt), 90<br />

Schein nach innen<br />

(Ebeneneffekt), 90<br />

Schlagschatten<br />

(Ebeneneffekt), 90<br />

Schriften, 181<br />

<strong>Serif</strong>-<br />

Kontaktinformationen, 2<br />

Sicherheitsoptionen (PDF),<br />

250


306 Index<br />

Skalieren, 115, 124, 245<br />

Auswahl, 115<br />

Bildgröße, 124<br />

in der Druckausgabe, 245<br />

Soforteffekte (Studio-<br />

Registerkarte), 91<br />

Speichern von Bildern, 20<br />

Sperren, 31<br />

Alle, 31<br />

Ebenenposition, 31<br />

Pixel, 31<br />

Pixeldeckkraft, 31<br />

Spezialeffekte, 78<br />

Spiegeln, 131<br />

Standardebenen, 26<br />

Standardradierer<br />

(Werkzeug), 166<br />

Stapelverarbeitung, 218<br />

Startassistent, 9, 11, 13<br />

Statistik, 152<br />

in Histogrammen, 152<br />

Stempeln von Bildern, 163<br />

Stift und Grafiktablett, 163,<br />

237, 238<br />

Strudel linksläufig<br />

(Werkzeug), 97<br />

Strudel rechtsläufig<br />

(Werkzeug), 97<br />

Strudelwerkzeuge, 97<br />

Studio für Bildausschnitte,<br />

143<br />

Support, 2<br />

Systemanforderungen, 4<br />

Tablett, 163, 237, 238<br />

Technischer Support, 2<br />

Text, 180<br />

Anpassen von Größe und<br />

Position, 182<br />

Bearbeiten mit<br />

Ebeneneffekten, 90<br />

Ebenen, 26, 180<br />

Erstellen einer<br />

textförmigen Auswahl,<br />

183<br />

Typografische Optionen,<br />

182<br />

Text (Werkzeug), 180<br />

Textauswahl (Werkzeug),<br />

109, 183<br />

Textebenen<br />

Rastern, 31<br />

Tiefen-Maps, 40<br />

Toleranz, 108, 168, 172<br />

Tonemapping, 98<br />

Transparenz, 25, 37, 43<br />

Anwenden, 37<br />

Transparenz (Effekt), 95<br />

Transparenz<br />

(Farbverlaufsfüllung), 173<br />

Transparenzradierer<br />

(Werkzeug), 165, 168<br />

TWAIN-Bild, 19<br />

Einlesen, 19<br />

Unscharf maskieren, 72<br />

Unterteilen von Bildern per<br />

Image Slicing, 203<br />

URLs, 207<br />

für Bildunterteilungen,<br />

204<br />

für Image Maps, 207


Index 307<br />

Vektorformen, 184<br />

Verformen (Werkzeug), 133<br />

Verformen per<br />

Gitterverzerrung, 137<br />

Verformen von<br />

Bildbereichen, 137<br />

Auswahl, 114<br />

Gitter, 137<br />

Verknüpfte Ebenen<br />

auswählen (Befehl), 29<br />

Verlaufsfüllung (Werkzeug),<br />

173<br />

Verschieben (Werkzeug),<br />

121<br />

Versenden von Dateien per<br />

E-Mail, 256<br />

Verzerren, 96, 137<br />

Verzerrungswerkzeuge, 96<br />

Vignetten, 72<br />

Korrigieren von<br />

Objektivfehlern, 72<br />

Vordergrundfarbe, 157<br />

Vorschau für eine<br />

Animation, 232<br />

Vorschau im Browser<br />

(Befehl), 233, 255<br />

Webgrafiken, 255<br />

Erstellen von GIF-<br />

Animationen, 225<br />

Formate für, 254<br />

Image Maps, 205<br />

Image Slicing, 203<br />

Vorschau im Browser,<br />

255<br />

Werkzeugdruck-Studio, 238<br />

Wiederherstellen (Befehl),<br />

21<br />

Willkommen zu <strong>PhotoPlus</strong><br />

<strong>X5</strong>, 3<br />

Zauberstab, 108<br />

Zeichen (Studio-<br />

Registerkarte), 182<br />

Zeichenstift, 190<br />

Zeichnen und Malen, 161,<br />

184<br />

Zuschneiden, 70, 127<br />

Zuschneiden (Werkzeug),<br />

128<br />

Zwischenablage-<br />

Funktionen, 122<br />

Zwischenbilder, 230


308 Index<br />

<strong>PhotoPlus</strong><br />

Organizer<br />

Index<br />

Alben, 264<br />

Smart-Alben anlegen,<br />

264<br />

Anzeigen Ihrer Fotos, 270<br />

Vollbildansicht, 270<br />

Autor, 284<br />

Bewertung, 280<br />

Filtern nach, 296<br />

Copyright, 284<br />

Datum, 281, 294<br />

Ändern von<br />

Fotodaten, 281<br />

Filtern nach, 294<br />

Drehen, 277<br />

DVD, 263<br />

Importieren von<br />

Fotos aus, 263<br />

EXIF, 284<br />

Filtern, 293<br />

nach Bewertung, 296<br />

nach Datum, 294<br />

nach Marker, 295<br />

nach Ordner, 294<br />

Fotos<br />

aus DVDs, 263<br />

Bearbeiten in<br />

<strong>PhotoPlus</strong>, 266<br />

Bewerten, 280<br />

Datumsverwaltung<br />

für, 281<br />

Filtern, 293<br />

nach Bewertung, 296<br />

nach Datum, 294<br />

nach Marker, 295<br />

nach Ordner, 294<br />

nach Status, 296<br />

Gruppieren, 274<br />

Hinzufügen, 259<br />

Import, 261<br />

Löschen, 283<br />

Reihenfolge ändern<br />

für, 273<br />

Sortieren, 273<br />

Stapeln, 275<br />

Geotagging, 285<br />

Hinzufügen, 287<br />

Löschen, 289<br />

Gruppieren, 274<br />

Hinzufügen von Fotos,<br />

259<br />

Importieren von Fotos,<br />

261<br />

IPTC, 284<br />

Kamera, 261<br />

Importieren von<br />

Fotos aus, 261<br />

Marker, 284<br />

Anlegen, 278<br />

Entfernen, 280<br />

Filtern nach, 295


Index 309<br />

Zuweisen, 279<br />

Metadaten, 284<br />

Miniaturansichten, 270<br />

Ändern der<br />

Darstellung, 272<br />

Auswählen, 270<br />

Entfernen von<br />

Markern aus, 280<br />

Reihenfolge ändern<br />

für, 273<br />

Skalieren, 272<br />

Zuweisen von<br />

Markern zu, 279<br />

Nicht zugeordnete Fotos,<br />

296<br />

Pfadnamen, 264<br />

<strong>PhotoPlus</strong>, 266<br />

Scanner, 261<br />

Einfügen von Fotos<br />

aus, 261<br />

Smart-Alben, 264<br />

Sortieren, 273<br />

Spiegeln, 277<br />

Stapeln, 275<br />

Titel, 284<br />

Vollbildansicht, 270<br />

Zeit, 281<br />

Ändern des<br />

Aufnahmedatums,<br />

281<br />

Zeitzonen, 282

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