PhotoPlus X5 Benutzerhandbuch - Serif
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<strong>Serif</strong>-Kontaktinformationen<br />
Technischer Support<br />
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Kontaktaufnahme mit <strong>Serif</strong> finden Sie unter<br />
www.serif.com/de/kontakt.<br />
<strong>Serif</strong>-Hauptniederlassung:<br />
The Software Centre<br />
PO Box 2000, Nottingham, NG11 7GW, Großbritannien<br />
Telefon +44 115 914 2000<br />
Fax +44 115 914 2020<br />
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Webadresse: http://www.serif.com/de<br />
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Bitte wenden Sie sich an unseren Firmenhauptsitz.
Copyright-Vermerke<br />
Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software werden im Rahmen<br />
eines Endbenutzer-Lizenzabkommens zur Verfügung gestellt, das dem<br />
Produkt beiliegt. Angaben zur erlaubten und untersagten Verwendung sind<br />
in dem Lizenzabkommen enthalten.<br />
Warenzeichen<br />
<strong>Serif</strong> ist ein eingetragenes Warenzeichen von <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd.<br />
<strong>PhotoPlus</strong> ist ein eingetragenes Warenzeichen von <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd.<br />
Alle <strong>Serif</strong>-Produktnamen sind Warenzeichen von <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd.<br />
Microsoft, Windows und das Windows-Logo sind eingetragene<br />
Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle anderen Warenzeichen<br />
unterliegen den patent- und urheberrechtlichen Bestimmungen der<br />
entsprechenden Unternehmen.<br />
Windows Vista und die Start-Schaltfläche von Windows Vista sind<br />
Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation<br />
in den USA und/oder anderen Ländern.<br />
Adobe PhotoShop ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Systems<br />
Incorporated in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen<br />
Ländern.<br />
Copyright-Vermerke<br />
Digitale Bilder © 2008 Hemera Technologies Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Digitale Bilder © 2008 Jupiterimages Corporation. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Digitale Bilder © 2008 Jupiterimages France SAS. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Bilder teilweise ©1997-2002 Nova Development Corporation; ©1995<br />
Expressions Computer Software; ©1996-98 CreatiCom, Inc.; ©1996-99<br />
Cliptoart; ©1996-99 Hemera; ©1997 Multimedia Agency Corporation;<br />
©1997-98 Seattle Support Group. Die Rechte aller Parteien bleiben<br />
vorbehalten.<br />
Teile der Technologie für Grafikimport/-export LEADTOOLS © LEAD<br />
Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Caroline (cazcarrot) Wilson © 2011, Alle Rechte vorbehalten.<br />
The Radiance Software License, Version 1.0<br />
Copyright © 1990 - 2002 The Regents of the University of California, durch<br />
das Lawrence Berkeley National Laboratory. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Dieses Produkt enthält die Radiance Software (http://radsite.lbl.gov/), die<br />
von dem Lawrence Berkeley National Laboratory (http://www.lbl.gov/)<br />
entwickelt wurde.<br />
©2011 <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Handbuch darf<br />
in jeglicher Form, ob ganz oder teilweise, nur mit ausdrücklicher<br />
schriftlicher Genehmigung von <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd. reproduziert werden.<br />
<strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> ©2011 <strong>Serif</strong> (Europe) Ltd. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Die in den Beispielen verwendeten Firmen und Namen sind frei erfunden.
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Willkommen ............................................. 1<br />
Willkommen.................................................................... 3<br />
Die Programminstallation ............................................... 4<br />
2. Erste Schritte ........................................... 7<br />
Der Startassistent ........................................................... 9<br />
Erstellen neuer Bilder ................................................... 11<br />
Öffnen gespeicherter Dateien ...................................... 13<br />
Öffnen von Raw-Bildern ............................................... 15<br />
Einlesen von Bildern aus Kamera und Scanner ........... 19<br />
Speichern von Dateien ................................................. 20<br />
3. Ebenen und Masken .............................. 23<br />
Die Grundlagen zur Arbeit mit Ebenen ......................... 25<br />
Arbeiten mit Ebenengruppen ....................................... 33<br />
Arbeiten mit Mischmodi ................................................ 35<br />
Anpassen der Deckkraft/Transparenz .......................... 37<br />
Arbeiten mit Tiefen-Maps ............................................. 40<br />
Arbeiten mit Masken .................................................... 43
Inhaltsverzeichnis<br />
4. Korrigieren von Bildern ........................... 51<br />
Die Bildkorrekturfunktionen - Eine Einführung ............. 53<br />
Übersicht: Anpassen von Bildfarben ............................ 54<br />
Arbeiten mit Anpassungsebenen ................................. 58<br />
Retuschieren ................................................................ 65<br />
Begradigen von Fotos .................................................. 66<br />
Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio ............................... 68<br />
Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten ................... 78<br />
Arbeiten mit Filterebenen ............................................. 79<br />
Arbeiten mit der Filtergalerie ........................................ 86<br />
Anwenden von 2D-Ebeneneffekten ............................. 90<br />
Anwenden von 3D-Ebeneneffekten ............................. 91<br />
Die Verzerrungseffekte der Werkzeugleiste ................... 96<br />
Kombinieren von Belichtungsreihen ............................. 98<br />
5. Bearbeiten von Bildern ......................... 103<br />
Erstellen einer Auswahl ............................................. 105<br />
Ändern einer Auswahl ................................................ 114<br />
Bearbeiten einer Auswahl .......................................... 120<br />
Ändern von Bildgröße und Leinwandgröße ................ 124<br />
Spiegeln und Drehen ................................................. 131<br />
Verformen von Bildern ............................................... 133<br />
Die Gitterverzerrung ................................................... 137<br />
Arbeiten mit dem Studiofenster für Bildausschnitte.... 143<br />
Arbeiten mit Kanälen .................................................. 148<br />
Interpretieren von Histogrammen ............................... 150
Inhaltsverzeichnis<br />
6. Malen und Zeichnen ............................ 153<br />
Farbkonzepte und Farbtheorie ................................... 155<br />
Auswählen von Farben .............................................. 157<br />
Malen ......................................................................... 161<br />
Stempeln und Sprühen von Bildern ............................ 163<br />
Radieren von Bildbereichen ....................................... 165<br />
Arbeiten mit Mustern .................................................. 169<br />
Füllen von Bildbereichen ............................................ 171<br />
Klonen von Bereichen ................................................ 178<br />
Erstellen und Bearbeiten von Text ............................. 180<br />
Zeichnen und Bearbeiten von Linien und Formen...... 184<br />
Erstellen von Konturen ............................................... 193<br />
Arbeiten mit Pfaden .................................................... 196<br />
7. Erstellen von Webgrafiken ................... 201<br />
Unterteilen von Bildern per Image Slicing .................. 203<br />
Erstellen von Image Maps .......................................... 205<br />
8. Makros und Stapelverarbeitung ........... 209<br />
Wissenswertes über Makros ...................................... 211<br />
Die Stapelverarbeitung ............................................... 218<br />
9. Erstellen von Animationen ................... 223<br />
Erste Schritte bei der Arbeit mit Animationen ............. 225<br />
Arbeiten mit Animationsframes .................................. 228
Inhaltsverzeichnis<br />
10. Arbeiten mit Druckempfindlichkeit<br />
und Grafiktablett ................................. 235<br />
Einstellen der Druckempfindlichkeit ........................... 237<br />
Arbeiten mit Stift und Grafiktablett ............................. 238<br />
11. Druck, Export und Präsentation ........... 241<br />
Drucken von Dokumenten ......................................... 245<br />
Erstellen (Publizieren) von PDF-Dateien ................... 250<br />
Exportieren in andere Dateiformate ........................... 253<br />
Versenden von Dateien per E-Mail ............................ 256<br />
12. <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte ..... 257<br />
Verwalten von Fotos .................................................. 259<br />
Hinzufügen von Fotos ................................................ 259<br />
Anlegen von Smart-Alben .......................................... 264<br />
Bearbeiten von Fotos in <strong>PhotoPlus</strong> ............................ 266
Inhaltsverzeichnis<br />
13. <strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />
Die Fotoverwaltung ............................ 267<br />
Verwalten von Ordnern .............................................. 269<br />
Betrachten von Fotos ................................................. 270<br />
Auswählen von Miniaturansichten .............................. 270<br />
Ändern der Größe für Miniaturansichten .................... 272<br />
Ändern der Miniaturanzeige ....................................... 272<br />
Ändern der Fotoreihenfolge ....................................... 273<br />
Gruppieren von Fotos ................................................ 274<br />
Stapeln von Fotos ...................................................... 275<br />
Drehen und Spiegeln von Fotos ................................. 277<br />
Anlegen von Markern ................................................. 278<br />
Bewerten von Fotos ................................................... 280<br />
Ändern von Datum und Uhrzeit .................................. 281<br />
Löschen von Fotos ..................................................... 283<br />
Anzeigen und Hinzufügen von Metadaten ................. 284<br />
Geotagging in der Kartenansicht ................................ 285<br />
Kartenbegrenzungen für Smart-Alben ........................ 289<br />
14. <strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />
Filtern von Fotos ................................ 291<br />
Filtern der Fotos ......................................................... 293<br />
Filtern nach Ordner .................................................... 294<br />
Filtern nach Datum ..................................................... 294<br />
Filtern nach Marker .................................................... 295<br />
Filtern nach Bewertung .............................................. 296<br />
15. Index .................................................... 297
1<br />
Willkommen
2 Willkommen
Willkommen 3<br />
Willkommen<br />
Willkommen bei <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> von <strong>Serif</strong> - der Komplettlösung<br />
zur Erstellung und Bearbeitung von digitalen Bildern für das<br />
Internet, Multimedia-Anwendungen oder die Druckausgabe.<br />
<strong>PhotoPlus</strong> ist Ihr wichtigstes Hilfsmittel für die Arbeit mit Fotos<br />
und gemalten Bildern - unabhängig davon, ob Sie unser Programm<br />
zuhause, in der Schule oder am Arbeitsplatz einsetzen.<br />
Mit der umfassenden Funktionspalette von <strong>PhotoPlus</strong> können Sie<br />
Bilder importieren oder selbst erstellen, Farben auftragen, ändern<br />
und überblenden, Fotos korrigieren sowie Filter und Effekte<br />
anwenden und noch vieles mehr. Anschließend lassen sich Ihre<br />
Dateien bequem unter einem der vielen unterstützten Dateiformate<br />
exportieren. Dank der integrierten Unterstützung für die meisten<br />
modernen Digitalkameras ist der Import Ihrer eigenen<br />
Schnappschüsse als JPG- oder unkomprimierte Raw-Datei<br />
überhaupt kein Problem.<br />
Mit dem Raw-Studio von <strong>PhotoPlus</strong> können Sie die<br />
unverarbeiteten Kameradaten flexibel anpassen und z. B. den<br />
Weißabgleich, die Belichtung und andere Bildeigenschaften<br />
korrigieren und sogar „ausgefressene“ Lichter wiederherstellen.<br />
Das Raw-Studio ist die ideale Vorstufe bzw. Ergänzung zu dem<br />
PhotoFix-Studio für die Korrektur Ihrer Fotos, der Filtergalerie<br />
für das Arbeiten mit Filtereffekten (einschließlich fantastischer<br />
Kunsteffekte) und dem Studio für Bildausschnitte, mit dem sich<br />
Fotomotive leicht von ihrem Hintergrund trennen lassen.<br />
<strong>PhotoPlus</strong> und <strong>PhotoPlus</strong> Organizer - die perfekte<br />
Kombination<br />
Mit <strong>PhotoPlus</strong> lassen sich alle Ihre Fotos flexibel und umfassend<br />
bearbeiten, korrigieren und optimieren. Wenn Sie jedoch Ihre<br />
stetig wachsende Bildersammlung direkt an Ihrem PC verwalten<br />
und in kreativen Druckprojekten einsetzen möchten, ist <strong>PhotoPlus</strong>
4 Willkommen<br />
Organizer (siehe Seite 257) genau die richtige Wahl für Sie. Dieses<br />
Programm wird automatisch zusammen mit <strong>PhotoPlus</strong> installiert<br />
und bietet eine flexible und leistungsstarke Plattform für die<br />
Vorbereitung Ihrer Bilder auf die Bearbeitung in <strong>PhotoPlus</strong>. Hier<br />
können Sie Ihre Fotos sortieren, gruppieren, bewerten, mit<br />
Markern (Tags) versehen sowie die Anzeige nach verschiedenen<br />
Kriterien filtern.<br />
Registrierung<br />
Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Programmkopie mit dem<br />
Registrierungsassistenten im Menü Hilfe registrieren zu lassen.<br />
Auf diese Weise können wir Sie über neue Entwicklungen und<br />
Upgrades für Ihre Software informieren!<br />
Die Programminstallation<br />
Minimale Systemvoraussetzungen:<br />
• Windows-PC mit CD-/DVD-Laufwerk und Maus<br />
• Eines der Betriebssysteme Microsoft Windows® XP* SP2<br />
(32 Bit), Windows® Vista oder Windows® 7<br />
• 512 MB RAM<br />
• 462 MB freie Festplattenkapazität.<br />
• Monitor und Grafikkarte, die eine Auflösung von 1024 x<br />
768 ermöglichen<br />
Für die Bearbeitung großer oder komplexer Bilddateien werden<br />
zusätzlicher Arbeitsspeicher und zusätzliche Festplattenkapazität<br />
benötigt.<br />
* Benötigt Microsoft Windows Imaging Component.
Willkommen 5<br />
Optional:<br />
• Windows-kompatibler Drucker<br />
• TWAIN-kompatibler Scanner und/oder TWAINkompatible<br />
Digitalkamera<br />
• Druckempfindliches Grafiktablett und Stift<br />
• Für den Zugriff auf die Onlineressourcen werden ein<br />
Konto bei einem Internet Service Provider (ISP) und ein<br />
Internetzugang benötigt.<br />
Die Erstinstallation<br />
Um <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> zu installieren, legen Sie einfach die Programm-<br />
Disc von <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> in Ihr Laufwerk ein. Die AutoRun-<br />
Funktion sollte nun automatisch die Installation starten.<br />
Beantworten Sie einfach die am Bildschirm eingeblendeten Fragen,<br />
um das Programm zu installieren.<br />
Die Neuinstallation<br />
Um die Software zu einem späteren Zeitpunkt erneut zu<br />
installieren oder die Installation zu ändern, klicken Sie im Start-<br />
Menü von Windows auf Systemsteuerung und dann auf die<br />
Option Programme - Programme deinstallieren. Legen Sie die<br />
Programm-CD von <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> in Ihr CD-/DVD-Laufwerk ein,<br />
wählen Sie den Eintrag von <strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> aus und klicken Sie<br />
auf Ändern. Folgen Sie nun den Anweisungen auf Ihrem<br />
Bildschirm.<br />
Unter Windows XP verwenden Sie die entsprechenden<br />
Menüeinträge.
6 Willkommen
2<br />
Erste Schritte
8 Erste Schritte
Erste Schritte 9<br />
Der Startassistent<br />
Nach der Programminstallation von <strong>PhotoPlus</strong> können Sie direkt<br />
mit Ihrer Arbeit beginnen.<br />
• Das Installationsprogramm fügt einen Eintrag <strong>Serif</strong><br />
<strong>PhotoPlus</strong> <strong>X5</strong> in das Startmenü von Windows ein.<br />
Klicken Sie in der Taskleiste von Windows auf die<br />
Schaltfläche Start dann auf den Eintrag Alle Programme<br />
und anschließend auf den <strong>PhotoPlus</strong>-Eintrag.<br />
Nach dem ersten Programmstart wird automatisch der<br />
Startassistent geöffnet, der Ihnen die folgenden<br />
Einstiegsmöglichkeiten in <strong>PhotoPlus</strong> bietet:<br />
• Neues Bild oder Neue Animation - mit diesem Befehl<br />
erstellen Sie eine Datei von Grund auf neu.<br />
• Twain-Import - mit diesem Befehl können Sie Bilder aus<br />
einem Scanner oder einer Kamera einlesen.<br />
• HDR-Fotokombination - mit diesem Befehl fügen Sie<br />
die Bilder einer Belichtungsreihe (Aufnahmen desselben<br />
Objekts mit unterschiedlichen Belichtungen) zu einem<br />
Bild zusammen.
10 Erste Schritte<br />
• <strong>PhotoPlus</strong> Organizer öffnen - mit dieser Option starten<br />
Sie <strong>PhotoPlus</strong> Organizer zur Verwaltung Ihrer Fotos.<br />
• Datei öffnen - hier werden alle zuletzt geöffneten Fotos<br />
und <strong>PhotoPlus</strong>-Projekte aufgelistet. Bewegen Sie einfach<br />
die Maus über einen Dateinamen, um eine Vorschau<br />
einzublenden.<br />
• Studienmaterial - über diese Liste können Sie online auf<br />
die verschiedenen Tutorials zu unserem Programm<br />
zugreifen.<br />
Mit dem Dropdownfeld Arbeitsbereich auswählen können Sie<br />
verschiedene Konfigurationen für die Arbeitsoberfläche laden (d.<br />
h. unterschiedliche Positionen und Größen für Studio-<br />
Registerkarten, sowie ein-/ausgeblendete Registerkarten). Mit<br />
öffnen Sie das standardmäßig verwendete Profil<br />
von <strong>PhotoPlus</strong>, über das zuletzt verwendete<br />
Profil. Darüber hinaus können Sie hier auch einige vordefinierte<br />
sowie alle von Ihnen gespeicherten Profile öffnen.<br />
Klicken Sie einfach auf einen Profilnamen, um die<br />
Arbeitsoberfläche des Programms entsprechend zu<br />
verändern. Auf diese Weise können Sie sich per Live-<br />
Vorschau durch die gesamte Liste klicken.<br />
Wenn Sie diesen Assistenten nicht mehr verwenden möchten,<br />
aktivieren Sie einfach die Option „Diesen Assistenten nicht mehr<br />
anzeigen“. Wir empfehlen Ihnen jedoch, diese Option deaktiviert<br />
zu lassen, bis Sie etwas mehr Erfahrung mit den Werkzeugen und<br />
Funktionen von <strong>PhotoPlus</strong> gesammelt haben. Sie können den<br />
Assistenten jederzeit wieder reaktivieren, indem Sie in den<br />
Programmeinstellungen (Datei > Programmeinstellungen ><br />
Kategorie „Allgemein“) die Option Startassistent verwenden per<br />
Mausklick mit einem Häkchen versehen.
Erste Schritte 11<br />
Erstellen neuer Bilder<br />
Bei <strong>PhotoPlus</strong> gibt es zwei grundlegende Arten von Bilddateien.<br />
Dabei wird zwischen Bildern (Standbilder) und Animationen<br />
(sich bewegende Bilder) unterschieden. Diese zwei Varianten sind<br />
eng miteinander verwandt, und die Schritte zur Erstellung dieser<br />
Bildtypen sind in <strong>PhotoPlus</strong> sehr ähnlich.<br />
Erstellen neuer Bilder oder neuer Animationen mit dem<br />
Startassistenten<br />
1. Wenn Sie <strong>PhotoPlus</strong> zum ersten Mal starten, wird der<br />
Startassistent mit verschiedenen Optionen eingeblendet.<br />
Klicken Sie auf Neues Bild oder Neue Animation.<br />
2. In dem nun geöffneten Dialogfeld stehen Ihnen die<br />
folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:<br />
1. Wählen Sie eine vordefinierte Leinwandgröße aus<br />
einer der Kategorien aus. Die Kategorien sind nach<br />
Verwendungszwecken für Ihr Foto oder Ihre<br />
Animation sortiert. Für ein neues Bild in Fotogröße<br />
können Sie also einfach eine Option der Kategorie<br />
„Foto“ auswählen.<br />
2. Wählen Sie in der Dropdownliste Größe eine<br />
Leinwandgröße aus.<br />
ODER<br />
• Legen Sie die Leinwandabmessungen selbst fest,<br />
indem Sie die gewünschten Werte in die Felder<br />
Breite und Höhe eintragen. Entsprechen Ihre<br />
Abmessungen nicht den Standardgrößen, wird in<br />
dem Feld „Größe“ automatisch der Eintrag<br />
„Benutzerdefiniert“ angezeigt. Wenn Sie diese<br />
Abmessungen später noch häufiger verwenden<br />
möchten, können Sie die Werte als Voreinstellung
12 Erste Schritte<br />
speichern. Klicken Sie hierzu auf das Symbol und<br />
in dem nun geöffneten Menü auf Größe hinzufügen.<br />
Sie können zwar den Leinwandbereich (Breite x Höhe)<br />
für das Bild später vergrößern oder verkleinern, es<br />
empfiehlt sich jedoch in der Regel, für neue Bilder<br />
zunächst einen etwas größeren Leinwandbereich<br />
festzulegen.<br />
3. (Optional) Legen Sie die Auflösung für die neue<br />
Bilddatei fest. Belassen Sie die Auflösung bei der<br />
Standardvorgabe, es sei denn, Sie sind sicher, dass ein<br />
anderer Wert erforderlich ist.<br />
4. (Optional) Wählen Sie einen Farbmodus (RGB- oder<br />
Graustufen) aus.<br />
5. (Optional) Wenn Sie für Ihr Projekt eine hohe<br />
Farbdetailtiefe bevorzugen, stellen Sie die Bittiefe auf 16<br />
Bits pro Kanal. Standardmäßig sind hier 8 Bits pro Kanal<br />
eingestellt.<br />
6. (Optional) Wählen Sie aus der Dropdownliste<br />
Hintergrund eine Hintergrundart aus.<br />
• Wenn Sie ein Bild von Anfang an malen, werden Sie<br />
üblicherweise „Weiß“ wählen.<br />
• Möchten Sie die Hintergrundfarbe verwenden, die<br />
aktuell in der Studio-Registerkarte „Farbe“<br />
angezeigt wird, können Sie auch die Option<br />
„Hintergrundfarbe“ auswählen.<br />
• Für die Erstellung neuer Animationen wird häufig<br />
die Option „Transparenz“ benötigt.<br />
7. Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, klicken Sie<br />
auf OK.
Erste Schritte 13<br />
Erstellen neuer Bilder oder neuer Animationen während<br />
einer Arbeitssitzung<br />
1. Klicken Sie auf das Symbol Neu der<br />
Standardsymbolleiste. Es wird nun der Startassistent<br />
(siehe Seite 9) oder das Dialogfeld „Neues Bild“ geöffnet<br />
(falls Sie den Startassistenten deaktiviert haben).<br />
2. Legen Sie in dem Dialogfeld „Neues Bild“ die<br />
Leinwandgröße fest (siehe oben auf Seite 11). Falls Sie<br />
eine Animation erstellen möchten, markieren Sie das<br />
Kontrollkästchen Animation per Mausklick mit einem<br />
Häkchen.<br />
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Das neue Bild bzw.<br />
die neue Animation wird in einem separaten<br />
Dokumentfenster (ohne Titel) geöffnet.<br />
Öffnen gespeicherter Dateien<br />
Mit dem Startassistenten können Sie direkt die Bilder aufrufen, die<br />
Sie zuletzt in <strong>PhotoPlus</strong> geöffnet haben sowie auch jede andere<br />
unterstützte Bilddatei laden. Zusätzlich zu dem eigenen SPP-<br />
Format, dem PSD-Format von Adobe Photoshop und dem PSP-<br />
Format von Paint Shop Pro unterstützt <strong>PhotoPlus</strong> alle<br />
standardmäßigen Bildformate für Druck- und Webgrafiken.<br />
Raw-Dateien werden direkt in dem Raw-Studio geöffnet, mit dem<br />
Sie die unverarbeiteten Bilddaten vor dem Öffnen mit<br />
Korrekturfunktionen bearbeiten können. Werfen Sie in diesem<br />
Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Öffnen von Raw-<br />
Bildern“ auf Seite 15. HDR-Zwischenbilder (OpenEXR und<br />
Radiance) lassen sich ebenfalls jederzeit in einem Dialogfeld<br />
öffnen, wenn Sie die Ergebnisse einer HDR-Kombination (siehe<br />
Seite 98) anpassen möchten.
14 Erste Schritte<br />
Öffnen einer kürzlich verwendeten <strong>PhotoPlus</strong>- oder<br />
Grafikdatei über den Startassistenten<br />
1. Klicken Sie im Startassistenten (automatisch bei<br />
Programmstart oder manuell über Datei > Neu mit<br />
Startassistent geöffnet) unter Datei öffnen auf den<br />
Namen der gewünschten Bilddatei. Die zuletzt geöffnete<br />
Datei wird immer an erster Stelle der Liste angezeigt.<br />
Bewegen Sie den Mauszeiger auf einen Namen in der<br />
Liste, um die Vorschau der Datei zu öffnen.<br />
2. Um die Datei zu öffnen, klicken Sie auf den Namen.<br />
<strong>PhotoPlus</strong> öffnet das Bild in maximaler Größe und schaltet das<br />
entsprechende Dokumentfenster automatisch aktiv. Das neue<br />
Dokument wird ebenfalls in die Studio-Registerkarte „Dokumente“<br />
eingetragen.<br />
Öffnen von Bilddateien<br />
1. Klicken Sie im Menü des Startassistenten (der bei<br />
Programmstart erscheint oder über Datei > Neu mit<br />
Startassistent aufgerufen wird) auf Öffnen.<br />
ODER<br />
Klicken Sie auf das Symbol<br />
Standardsymbolleiste.<br />
Öffnen der<br />
2. Wählen Sie danach in dem Dialogfeld „Öffnen“ das<br />
Verzeichnis und den Dateinamen aus. Wenn Sie mehrere<br />
Dateien gleichzeitig öffnen möchten, müssen Sie bei der<br />
Auswahl ihrer Namen die Strg-Taste (für nicht<br />
aufeinander folgende Dateien) oder die Umschalttaste<br />
(für Bereiche aufeinander folgender Dateien) gedrückt<br />
halten.<br />
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen, um das<br />
ausgewählte Bild zu öffnen.
Erste Schritte 15<br />
Öffnen von Bildern durch Klicken und Ziehen<br />
• Ziehen Sie eine Bilddatei oder eine Miniaturansicht aus<br />
dem Windows Explorer auf eines der folgenden<br />
Programmelemente von <strong>PhotoPlus</strong>:<br />
• Ziehen Sie die Datei in den aktuellen Arbeitsbereich,<br />
um eine neue Ebene zu erstellen.<br />
ODER<br />
• Ziehen Sie das Bild in die Studio-Registerkarte<br />
„Dokumente“, um ein neues Bildfenster zu erstellen.<br />
Öffnen von Raw-Bildern<br />
Moderne Spiegelreflexdigitalkameras bieten Ihnen häufig die<br />
Möglichkeiten, Ihre Bilder als JPG- und Raw-Dateien zu speichern.<br />
Einige Kameramodelle können Ihre Aufnahmen sogar in beiden<br />
Formaten gleichzeitig speichern.<br />
Mit dem Raw-Studio von <strong>PhotoPlus</strong> lassen sich die Bilder nach<br />
ihrer Aufnahme anpassen und die Originaldateien bleiben<br />
unverändert erhalten. In diesem Dialogfeld können Sie den<br />
Weißabgleich einstellen, eine Belichtungskorrektur durchführen,<br />
überstrahlte Glanzlichter wiederherstellen, Bildrauschen<br />
entfernen und chromatische Aberrationen beseitigen. Mit dem<br />
Histogrammfeld können Sie zunächst schnell und einfach die<br />
Belichtungswerte prüfen und feststellen, ob die Glanzlichter<br />
(hellsten Bildbereiche) abgeschnitten sind (in diesem Fall ist das<br />
gesamte Bild eventuell überbelichtet). Wenn Sie dann die<br />
Anpassungsoptionen festlegen, können Sie sich ganz auf Ihr Auge<br />
und die gemessenen Werte des Histogramms verlassen.
16 Erste Schritte<br />
Wenn Sie HD Photos mit einer Farbtiefe von 16 Bits<br />
öffnen, schaltet das Programm automatisch in den<br />
Farbmodus „16 Bits pro Kanal“, damit keine Farb- oder<br />
Tonwertdetails verloren gehen.<br />
Nachdem Sie auf OK geklickt haben, können Sie die<br />
Anpassungen nicht mehr widerrufen. Sie sollten sich<br />
daher genügend Zeit für die „Bildentwicklung“<br />
nehmen, bevor Sie das Raw-Studio schließen.<br />
Nachdem Sie das Raw-Studio geschlossen haben, wird das Bild in<br />
der normalen Arbeitsoberfläche von <strong>PhotoPlus</strong> geöffnet. Genau<br />
wie bei anderen Bildformaten können Sie nun Texte, Linien und<br />
Formen einfügen oder einige kreative Filtereffekte anwenden.<br />
Beachten Sie bitte, dass in dem Modus für 16 Bits pro Kanal nicht<br />
alle Effekte verfügbar sind. Wenn Sie die Datei speichern (Datei ><br />
Speichern oder Datei > Speichern unter) werden Sie automatisch<br />
aufgefordert, Ihr Bild als <strong>PhotoPlus</strong>-Datei (.spp) zu speichern.<br />
Anschließend können Sie das Bild dann in eines der 16-Bit-<br />
Dateiformate exportieren, wie z. B. „.TIF“ oder „.HDP“.<br />
Anpassen von Raw-Bildern<br />
1. Öffnen Sie eine Raw-Datei mit einem Klick auf das<br />
Symbol Öffnen der Standardsymbolleiste. Werfen Sie in<br />
diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema<br />
„Erstellen neuer Bilder“ auf Seite 11. Wenn Sie mit<br />
mehreren Raw-Dateien arbeiten und ein Bild justiert<br />
haben, lädt das Raw-Studio automatisch die nächste<br />
Datei, bis alle Bilder abgearbeitet sind.<br />
Öffnen Sie die Raw-Bilder am besten immer von der<br />
Festplatte Ihres Computers und nicht von der Memory<br />
Card (z. B. SD-Karte) Ihrer Kamera. Sie sollten die Bilder<br />
also zunächst von der Kamera auf Ihren Computer<br />
kopieren.
Erste Schritte 17<br />
2. Stellen Sie in dem Raw-Studio für den Weißabgleich eine<br />
der Optionen „Kamera“, „Auto“ oder<br />
„Benutzerdefiniert“ ein.<br />
• Auto: Der Weißabgleich wird automatisch von<br />
<strong>PhotoPlus</strong> berechnet. Das Programm ignoriert hierbei<br />
den Weißabgleich, den die Kamera durchgeführt hat.<br />
• Kamera: Der automatische oder manuelle<br />
Weißabgleich der Kamera wird übernommen.<br />
<strong>PhotoPlus</strong> nimmt keinerlei Änderungen an dem<br />
Weißabgleich vor.<br />
• Benutzerdefiniert: Klicken Sie auf die Pipette<br />
und bewegen Sie den Mauszeiger auf einen<br />
neutralen Bildbereich, um den Weißabgleich<br />
manuell zu berechnen. Als neutraler Referenzpunkt<br />
in einem Bild eignen sich z. B. weiße Hemden oder<br />
ein blauer Himmel.<br />
3. Verschieben Sie den Regler Belichtung nach links oder<br />
rechts, um das Bild abzudunkeln oder aufzuhellen. Die<br />
Werte entsprechen den Blendeneinstellungen Ihrer<br />
Kamera. Ein Wert von 1 entspricht also einer Blendenstufe.<br />
Wenn Sie die Belichtung erhöhen, sollten Sie das<br />
Histogramm im Auge behalten, damit die Glanzlichter<br />
am rechten Histogrammende nicht „abgeschnitten“<br />
werden, d. h. der Histogrammgraph nicht abrupt am<br />
rechten Ende des Diagramms verschwindet.<br />
4. Um die dunkelsten Bildbereiche auf schwarz zu stellen,<br />
verschieben Sie den Regler Schwarzpunkt nach rechts.<br />
Hierbei verschiebt die Funktion das linke Ende des<br />
Histogrammgraphs, sodass alle „abgeschnittenen“ Pixel<br />
in den Schattenbereichen schwarz gefärbt werden.
18 Erste Schritte<br />
5. Wenn Sie überstrahlte Glanzlichter (auch „ausgefressene<br />
Lichter“ genannt) wiederherstellen möchten, wählen Sie<br />
in dem Dropdownfeld Modus die Option<br />
Wiederherstellen aus und experimentieren dann mit der<br />
Stärke, bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht.<br />
Standardmäßig wird in diesem Dropdownfeld der<br />
Modus Begrenzen eingestellt, sodass die Glanzlichter<br />
auch weiterhin überstrahlt bleiben. Sollte ein Farbstich in<br />
Ihrem Bild auftreten, versuchen Sie es einmal mit dem<br />
Modus Neutral. Dieser Modus kann ebenfalls die<br />
Glanzlichter wiederherstellen.<br />
6. Wenn Sie das Bildrauschen reduzieren möchten,<br />
experimentieren Sie einfach mit dem Regler Stärke, bis<br />
Ihnen das Ergebnis zusagt. Bildrauschen tritt häufig in<br />
Fotos auf, die bei schlechten Lichtverhältnissen oder mit<br />
hohen ISO-Einstellungen aufgenommen wurden. Je<br />
höher der Wert für die Stärke, desto stärker wird das<br />
Bildrauschen weichgezeichnet. Stellen Sie den Wert nicht<br />
zu hoch ein, da ansonsten das gesamte Bild eventuell<br />
unscharf wirkt.<br />
7. Wenn Sie Farbränder an den Objektkanten von Bildern<br />
mit hohem Kontrast entfernen möchten, stellen Sie unter<br />
Chromatische Aberration den Regler Rot/Zyan oder<br />
Blau/Gelb entsprechend ein. Jeder dieser Schieber passt<br />
einen Farbkanal relativ zu dem anderen Kanal an.<br />
8. Wenn Sie die Farbtiefe in dem Foto auf 8 Bits pro Kanal<br />
reduzieren möchten, wählen Sie die entsprechende<br />
Option in dem Dropdownfeld Bittiefe aus.<br />
Standardmäßig werden die optimalen Farbinformationen<br />
der Raw-Datei übernommen (mit 16 Bits pro Kanal).<br />
9. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Farbraum den<br />
Farbraum aus, mit dem Sie das Foto später verwenden
Erste Schritte 19<br />
möchten. Für professionelle Einsatzzwecke empfehlen<br />
sich die Einstellungen „AdobeRGB“, „ProPhoto“ oder<br />
„WideGamut“, da diese größere Farbräume (d. h. mehr<br />
Farben) bieten als der RGB-Standardfarbraum (sRGB),<br />
der für die meisten Anwender jedoch vollkommen<br />
ausreicht. Für die Weiterverarbeitung der Datei müssen<br />
Sie dann in der Farbverwaltung die Farbprofile einstellen,<br />
die zu dem hier ausgewählten Farbraum passen.<br />
10. Klicken Sie auf OK (oder auf Zurücksetzen, wenn Sie<br />
Ihre Änderungen verwerfen möchten). Das Raw-Bild<br />
wird nun als <strong>PhotoPlus</strong>-Dokument im Arbeitsbereich<br />
geöffnet.<br />
Einlesen von Bildern aus Kamera und<br />
Scanner<br />
Wenn Ihre Digitalkamera bzw. Ihr Scanner den branchenüblichen<br />
TWAIN-Standard unterstützen, können Sie Bilder aus diesen<br />
Geräten direkt in <strong>PhotoPlus</strong> einlesen.<br />
Konfigurieren der TWAIN-Geräte für den Import<br />
• Genaue Anweisungen finden Sie in der Dokumentation<br />
zu dem betreffenden Gerät.<br />
Um ein TWAIN-Bild zu importieren, gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Über den Startassistenten: Klicken Sie auf die Option<br />
TWAIN-Import.<br />
ODER<br />
Während einer Arbeitssitzung in <strong>PhotoPlus</strong>: Klicken Sie<br />
im Menü Datei auf Importieren und dann auf Import.<br />
2. Führen Sie den Vorgang mithilfe des Import-Dialogfelds<br />
zu Ende, das zu der ausgewählten TWAIN-Quelle gehört.
20 Erste Schritte<br />
Sind mehrere TWAIN-kompatible Geräte installiert, müssen Sie<br />
angeben, mit welchem Modell gescannt werden soll.<br />
Auswählen einer anderen TWAIN-Quelle<br />
• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Importieren<br />
und in dem Untermenü auf Quelle auswählen.<br />
Speichern von Dateien<br />
Die Schritte für die Dateispeicherung hängen von dem Dateityp<br />
ab, den Sie gerade bearbeiten, dem aktuellen Speicherungszustand<br />
der Datei und dem Dateityp, unter dem Sie die Datei speichern<br />
möchten.<br />
Speichern Ihrer <strong>PhotoPlus</strong>-Bilder (*.spp)<br />
• Klicken Sie auf das Symbol Speichern in der<br />
Standardsymbolleiste.<br />
ODER<br />
Wenn Sie die Datei unter einem anderen Namen<br />
speichern möchten, klicken Sie im Menü Datei auf die<br />
Option Speichern unter. Je nachdem, für welche<br />
Vorgehensweise Sie sich entschieden haben, wird die<br />
Titelleiste des Fensters entsprechend geändert.<br />
Wenn in der Titelleiste des aktiven Dokumentfensters<br />
noch kein Dateiname angegeben ist, oder es sich nicht<br />
um eine <strong>PhotoPlus</strong>-Datei handelt, wird automatisch<br />
das Dialogfeld „Speichern unter“ geöffnet und fordert<br />
Sie auf, einen Namen für die Datei mit der Endung .SPP<br />
anzugeben. Eventuell in der Titelleiste angezeigte<br />
Dateinamen werden hierbei als Standardvorschlag<br />
markiert.
Erste Schritte 21<br />
Die Speicherung eines geänderten Bildes ist etwas umfangreicher,<br />
da <strong>PhotoPlus</strong> Ihnen automatisch vorschlägt, die zu dem<br />
Originalbild hinzugefügten „Projektinformationen“ zu speichern.<br />
Speichern von aktuell geöffneten Bildern<br />
• Wenn Sie nur die Hintergrundebene verändert und keine<br />
weiteren Ebenen oder Masken und Pfade hinzugefügt<br />
haben, können Sie das geänderte Bild (ohne zusätzliche<br />
Speicheraufforderung) mit seinem Standardnamen<br />
(angezeigt in der Titelleiste des Fensters) speichern,<br />
indem Sie eine der oben erläuterten<br />
Speicherungsoptionen verwenden. Die Änderungen<br />
werden nun in die Bilddatei eingefügt.<br />
ODER<br />
• Wenn Sie Ebenen oder Masken und Pfade in das Bild<br />
eingefügt haben und auf eine der Speicherfunktionen<br />
klicken, werden Sie gefragt, ob Sie die<br />
Projektinformationen beibehalten möchten.<br />
• Klicken Sie in dem Hinweisfenster auf Ja, um Ihre<br />
Projektinformationen mit dem Bild als SPP-Datei<br />
zu speichern.<br />
ODER<br />
Um das Bild auf eine Ebene zu reduzieren, klicken<br />
Sie auf Nein.<br />
Wiederherstellen der gespeicherten Dateiversion<br />
• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option<br />
Wiederherstellen. Es wird nun die zuletzt gespeicherte<br />
Version der Bilddatei angezeigt.
22 Erste Schritte
3<br />
Ebenen und Masken
24 Ebenen und Masken
Ebenen und Masken 25<br />
Die Grundlagen zur Arbeit mit Ebenen<br />
Wenn Sie Bilder als flache Illustrationen in Büchern oder als<br />
fotografische Abzüge sehen, müssen Sie sich erst an das Konzept<br />
der Bildebenen gewöhnen. Ebenen gibt es jedoch nicht nur bei der<br />
Arbeit mit elektronischen Bildern. Die Emulsionen bei der<br />
Fotoentwicklung wirken auf verschiedenen Ebenen (Schichten),<br />
wobei jede Schicht auf eine andere Farbe reagiert. Mehrere<br />
Tiefeneffekte auf einem Foto sind alltäglich, wie beispielsweise<br />
Reflexionen in Schaufensterscheiben oder Räume im Spiegelbild.<br />
Es ist dennoch spannend, wie ein Bild aus einer Reihe von<br />
Schichten, einer Art „elektronischer Glasscheiben“ entsteht, deren<br />
Transparenz variieren kann, und die mit der jeweils darunter<br />
liegenden Schicht zusammen interessante Bilder in aufregenden<br />
Farben erzeugen.<br />
Die verschiedenen Ebenenarten<br />
In einem typischen <strong>PhotoPlus</strong>-Bild – zum Beispiel einem Foto, das<br />
Sie eingescannt haben, einer neuen Bilddatei, die gerade von Ihnen<br />
erstellt wurde, oder einer normalen Bitmap-Datei, die Sie geöffnet<br />
haben – gibt es eine Ebene, die sich wie ein herkömmliches<br />
„flaches“ Bild verhält. Diese Ebene wird als Hintergrundebene<br />
bezeichnet. Sie können sich diese Ebene als Farbschicht vorstellen,<br />
die auf einer undurchsichtigen, einfarbigen Fläche liegt.
26 Ebenen und Masken<br />
Sie können eine beliebige Anzahl an neuen Ebenen in Ihrem Bild<br />
erstellen. Eine neue Ebene wird immer auf die derzeit aktive Ebene<br />
gelegt, wodurch ein Stapel von Ebenen entsteht, die Sie über die<br />
Studio-Registerkarte „Ebenen“ anzeigen lassen und bearbeiten<br />
können. Diese zusätzlichen Ebenen werden Standardebenen<br />
genannt, um sie von der Hintergrundebene zu unterscheiden.<br />
Standardebenen funktionieren im Grunde wie transparente Folien,<br />
durch die Sie die Inhalte der darunter liegenden Ebenen sehen<br />
können.<br />
In <strong>PhotoPlus</strong> gibt es darüber hinaus noch die folgenden Ebenentypen:<br />
• Formebenen wurden speziell darauf ausgelegt,<br />
gezeichnete Linien und Formen (einschließlich<br />
QuickShape-Objekte) von den anderen Ebenen getrennt<br />
zu halten, sodass sie sich jederzeit unabhängig von den<br />
anderen Bildelementen bearbeiten lassen. Nähere<br />
Informationen hierzu finden Sie unter „Zeichnen und<br />
Bearbeiten von Linien und Formen“ auf Seite 184.<br />
• Textebenen funktionieren wie Formebenen, können<br />
jedoch nur Texte aufnehmen. Nähere Informationen<br />
hierzu finden Sie unter „Erstellen und Bearbeiten von<br />
Text“ auf Seite 180.<br />
• Anpassungsebenen verändern die Darstellung der<br />
darunter liegenden Ebenen. Nähere Informationen<br />
hierzu finden Sie unter „Arbeiten mit<br />
Anpassungsebenen“ auf Seite 58.<br />
• Filterebenen ähneln den Standardebenen. Sie können<br />
jedoch einen oder mehrere Filtereffekte auf die Ebene<br />
anwenden, ohne den Ebeneninhalt permanent zu<br />
verändern. Auf diese Weise lassen sich die Effekte<br />
jederzeit neu einstellen. Nähere Informationen hierzu<br />
finden Sie unter „Arbeiten mit Filterebenen“ auf Seite 79.
Ebenen und Masken 27<br />
Zunächst werfen wir einen Blick auf die Hintergrundebene und die<br />
Standardebenen.<br />
Ein wesentlicher Unterschied dieser Ebenentypen liegt darin, dass<br />
die Pixel der Hintergrundebene immer lichtundurchlässig sind,<br />
während die Lichtdurchlässigkeit (oder Transparenz) der Pixel in<br />
den Standardebenen unterschiedlich sein kann. Standardebenen<br />
verfügen über eine „Master-Vorgabe“ für die Deckkraft, die sich<br />
jederzeit verändern lässt (mit Bildschirmvorschau in Echtzeit),<br />
während diese Möglichkeit für die Hintergrundebene nicht zur<br />
Verfügung steht.<br />
Auswahl und Ebenen<br />
Mit wenigen Ausnahmen arbeiten Sie in der Regel immer nur auf<br />
einer Ebene, indem Sie auf der Registerkarte „Ebenen“ die aktuelle<br />
oder aktive Ebene auswählen. Auswahl und Ebenen sind verwandte<br />
Konzepte. Wenn Sie eine Auswahl erstellt haben, wirken bestimmte<br />
Werkzeuge und Befehle nur auf die Pixel innerhalb der Auswahl.<br />
Wurde hingegen nichts ausgewählt, dann wirken sich diese<br />
Funktionen im Allgemeinen auf die gesamte aktive Ebene aus.<br />
Wenn Ihr Bild aus mehreren Ebenen besteht und Sie zu einer<br />
neuen Ebene wechseln, bleibt die Auswahl nicht auf der<br />
vorhergehenden Ebene stehen, sondern begleitet Sie zu der neuen<br />
aktiven Ebene. Dies ist deshalb sinnvoll, weil die Auswahl<br />
eigentlich keine Bilddaten enthält. Vielmehr beschreibt sie mithilfe<br />
von Abgrenzungen einen Bereich.<br />
Arbeitsschritte mit Ebenen<br />
Viele Standardvorgänge, wie beispielsweise Malen, Auswählen und<br />
Verschieben, Vorgänge über die Zwischenablage, Anpassen von<br />
Farben, Anwenden von Effekten usw. können sowohl in der<br />
Hintergrundebene als auch in Standardebenen durchgeführt<br />
werden.
28 Ebenen und Masken<br />
Andere Vorgänge wie das Ändern der Reihenfolge innerhalb des<br />
Ebenenstapels, Einstellen verschiedener Farbwirkungen<br />
(Mischmodi und Mischbereiche) zwischen Ebenen, Verändern der<br />
Deckkraft (Transparenz) von Ebenen, Anwenden von 2D-<br />
Ebeneneffekten und 3D-Ebeneneffekten, Verwenden von Tiefen-<br />
Maps, Erstellen von Animationsframes oder Maskierungen können<br />
nur in Standardebenen ausgeführt werden.<br />
Sobald ein Bild über mehr Ebenen als nur die Hintergrundebene<br />
verfügt, können Sie die Ebeneninformationen nur erhalten, wenn<br />
Sie das Bild im programmeigenen <strong>PhotoPlus</strong>-Format<br />
(.SPP)speichern. Wenn Sie ein Bild mit mehreren Ebenen in ein<br />
„flaches“ Standardformat (z. B. PNG) exportieren, werden die<br />
Ebenen zusammengelegt. Sie sollten daher alle<br />
Zwischenspeicherungen Ihrer Arbeit an dem Original stets im<br />
SPP-Format durchführen und erst im letzten Schritt das Bild in ein<br />
anderes Format exportieren.<br />
Einige Standardvorgänge lassen sich auf alle Ebenen gleichzeitig<br />
anwenden. Aktivieren Sie hierzu einfach die Option Alle Ebenen<br />
in der Kontextleiste.<br />
Grundlegende Schritte bei der Arbeit mit Bildebenen<br />
• Um eine Ebene auszuwählen, klicken Sie in der Studio-<br />
Registerkarte „Ebenen“ auf den entsprechenden Namen.<br />
Die ausgewählte Ebene ist nun die aktive Ebene. Wie Sie<br />
sehen, beinhaltet jeder Ebeneneintrag auch eine<br />
Miniaturansicht, mit der Sie die Ebeneninhalte auf einen<br />
Blick identifizieren können.<br />
• Um mehrere, nicht aufeinander folgende Ebenen zu<br />
markieren, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und<br />
klicken in der Registerkarte „Ebenen“ auf die Namen der<br />
gewünschten Ebenen. Wenn Sie aufeinander folgende<br />
Ebenen auswählen möchten, halten Sie die<br />
Umschalttaste gedrückt und klicken in der Registerkarte
Ebenen und Masken 29<br />
auf die erste und die letzte Ebene des gewünschten<br />
Bereichs. Nach dem Auswählen können Sie die Ebenen<br />
verschieben, verknüpfen, ausrichten, duplizieren,<br />
gruppieren, anordnen, ausblenden, zusammenlegen oder<br />
auch löschen. Um alle Ebenen zu markieren, klicken Sie<br />
im Menü Ebenen auf Alle Ebenen auswählen. Möchten<br />
Sie nur verknüpfte Ebenen markieren, verwenden Sie<br />
den Befehl Verknüpfte Ebenen auswählen.<br />
• Wenn Sie eine neue Standardebene über der<br />
aktiven Ebene erstellen möchten, klicken Sie in der<br />
Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Neue Ebene.<br />
Wenn Sie ein Dateisymbol ziehen und im aktuellen<br />
Bildfenster ablegen, wird aus dem abgelegten Bild<br />
ebenfalls eine neue Ebene erstellt.<br />
• Um eine Gruppe zu erstellen, in der Sie<br />
zusammengehörende Ebenen speichern können, klicken<br />
Sie auf Neue Ebenengruppe. Manche Ebenen können<br />
sich beispielsweise nur auf eine bestimmte<br />
Fotoeigenschaft beziehen, sodass Änderungen an diesen<br />
Ebenen auf den Zweck der Gruppe beschränkt sind.<br />
Änderungen an der Deckkraft, an den Mischmodi oder<br />
an den Einstellungen zum Ein- und Ausblenden von<br />
Ebenen lassen sich so für die gesamte Gruppe festlegen<br />
und müssen nicht für die Ebenen einzeln aktiviert<br />
werden.<br />
• Wenn Sie eine Korrekturfunktion in Form einer<br />
Ebene verwenden möchten, klicken Sie auf das Symbol<br />
Neue Anpassungsebene (siehe auch „Arbeiten mit<br />
Anpassungsebenen“ auf Seite 58).
30 Ebenen und Masken<br />
• Mit dem Symbol Ebenenmaske hinzufügen<br />
platzieren Sie eine Maske auf der aktuell ausgewählten<br />
Ebene.<br />
• Mit dem Symbol Tiefen-Map für Ebene hinzufügen<br />
erstellen Sie eine Tiefen-Map für die ausgewählte Ebene.<br />
• Über Ebeneneffekte hinzufügen können Sie einen<br />
2D-Effekt oder 3D-Effekt auf die Ebene anwenden.<br />
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen<br />
einer Ebene klicken, können Sie die Effekte kopieren,<br />
einfügen, ausblenden oder entfernen.<br />
• Um eine oder mehrere ausgewählte Ebenen zu<br />
entfernen, klicken Sie in der Studio-Registerkarte<br />
„Ebenen“ auf das Symbol Ebene löschen. Ausgeblendete<br />
Ebenen lassen sich mit dem Befehl Ebenen > Löschen ><br />
Ausgeblendete Ebenen entfernen, ohne dass Sie diese<br />
Ebenen zuvor auswählen müssen. (Sie können ebenfalls<br />
die Hintergrundebene löschen, solange diese nicht die<br />
einzige Ebene ist.)<br />
• Wenn Sie den Inhalt einer Ebene sichtbar oder<br />
unsichtbar schalten möchten, klicken Sie in der Studio-<br />
Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol Ebene ein-<br />
/ausblenden neben dem betreffenden Ebenennamen.<br />
Um eine einzelne Ebene isoliert anzuzeigen, klicken Sie<br />
mit gedrückter Alt-Taste auf das Symbol Ebene ein-<br />
/ausblenden. Alle anderen sichtbaren Ebenen werden<br />
nun kurzfristig ausgeblendet. Um die kurzfristig<br />
ausgeblendeten Ebenen wieder sichtbar zu schalten,<br />
wiederholen Sie den Klick mit gedrückter Alt-Taste.
Ebenen und Masken 31<br />
• Mit den Sperrsymbolen auf der<br />
Registerkarte „Ebenen“ können Sie ein versehentliches<br />
Ändern von Deckkraft, Pixelfarbe und/oder Objektposition<br />
in der aktiven Ebene oder Gruppe verhindern.<br />
• Wenn Sie eine Form- oder Textebene in eine<br />
Standardebene umwandeln möchten, klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf den Ebenennamen und dann im<br />
Kontextmenü auf die Option Rastern.<br />
• Wenn Sie die Größe der Vorschaubilder in der<br />
Registerkarte „Ebenen“ ändern möchten, klicken Sie auf<br />
das Symbol Registerkartenmenü und dann auf einen<br />
der Menüeinträge Große Miniaturansichten oder<br />
Kleine Miniaturansichten.<br />
• Wenn Sie die Hintergrundebene in eine (transparente)<br />
Standardebene umwandeln möchten, klicken Sie in der<br />
Registerkarte „Ebenen“ mit der rechten Maustaste auf die<br />
Bezeichnung „Hintergrund“ und wählen in dem<br />
Kontextmenü den Befehl In Standardebene umwandeln<br />
aus. Der Name der Ebene wird nun von „Hintergrund“ in<br />
„Ebene “ geändert. Um eine Standardebene in<br />
eine Hintergrundebene umzuwandeln, klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf ihren Namen und dann in dem<br />
Kontextmenü auf Ebene in Hintergrund umwandeln.<br />
• Um eine Ebene in eine zerstörungsfreie Filterebene<br />
umzuwandeln (z. B. um Effekte und Anpassungsfilter auf<br />
ein Bild anzuwenden) klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf ihren Namen und in dem Kontextmenü<br />
auf In Filterebene umwandeln. Werfen Sie in diesem<br />
Zusammenhang auch einen Blick in das Thema<br />
„Arbeiten mit Filterebenen“ auf Seite 79.
32 Ebenen und Masken<br />
• Um auf Ebeneneigenschaften wie Name, Mischmodus,<br />
Deckkraft und Mischbereiche zuzugreifen, klicken Sie<br />
mit der rechten Maustaste auf den Ebenennamen und<br />
dann in dem Kontextmenü auf Eigenschaften.<br />
Arbeiten mit Ebeneninhalten<br />
• Um den gesamten Inhalt einer Ebene zu markieren,<br />
klicken Sie auf Auswählen > Alles auswählen oder<br />
drücken die Tastenkombination Strg+A. Wenn Sie nur<br />
die nicht transparenten Bereiche einer Ebene auswählen<br />
möchten, klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf die<br />
Miniaturansicht der Ebene. Mit dem Befehl Auswählen ><br />
Invertieren können Sie nun die transparenten Bereiche<br />
markieren.<br />
• Um den Inhalt einer oder mehrerer Ebenen zu<br />
verschieben, wählen Sie die entsprechenden Ebenen in<br />
der Registerkarte „Ebenen“ aus und ziehen dann mit dem<br />
Werkzeug Verschieben. Stellen Sie hierbei sicher, dass<br />
keine Bildbereiche ausgewählt sind (drücken Sie Strg +<br />
D, um eine eventuell vorhandene Auswahl aufzuheben).<br />
• Um die Inhalte von Ebenen auszurichten, wählen Sie die<br />
entsprechenden Ebenen wie zuvor beschrieben aus und<br />
klicken dann im Menü Ebenen auf Ausrichten und den<br />
gewünschten Eintrag des Untermenüs.<br />
• Um die Inhalte von Ebenen zu verteilen, wählen Sie die<br />
entsprechenden Ebenen wie zuvor beschrieben aus und<br />
klicken dann im Menü Ebenen auf Verteilen und den<br />
gewünschten Eintrag des Untermenüs.
Arbeiten mit Ebenengruppen<br />
Ebenen und Masken 33<br />
Ausgewählte Ebenen lassen sich in Gruppen<br />
zusammenfassen und somit wesentlich leichter verwalten und<br />
manipulieren. Es gibt viele Gründe, nicht nur mit mehreren<br />
Ebenen, sondern auch mit Gruppen zu arbeiten. Hier einige<br />
Beispiele:<br />
• Eine selbstständige Gruppe von Ebenen zu erstellen, die<br />
bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen, z. B. alle im<br />
Foto verwendeten Retuschierebenen.<br />
• Alle Ebenen zusammenzufassen, aus denen ein<br />
bestimmtes Fotoelement besteht, wie z. B. der<br />
Strandbereich einer Aufnahme am Meer.<br />
• Eine Maske oder Mischung nur auf bestimmte Ebenen<br />
anzuwenden - nämlich die in einer Gruppe enthaltenen<br />
Ebenen.<br />
• Um Änderungen auf eine Gruppe anzuwenden, die Sie<br />
sonst einzeln auf jede Ebene anwenden müssten. Auf<br />
diese Weise ersparen Sie sich einigen Aufwand und<br />
Arbeitszeit.<br />
Eigentlich ist eine Gruppe lediglich eine weitere Ebene, in der<br />
jedoch andere Ebenen gespeichert sind. Wie eine Ebene kann eine<br />
Gruppe deshalb auch einen eigenen Mischmodus, eine eigene<br />
Deckkraft und eigene Mischbereiche haben. Eine Gruppe lässt sich<br />
außerdem zusammenlegen, verknüpfen und sichtbar oder<br />
unsichtbar schalten. Sie können die Gruppe sogar mit einer<br />
anderen Gruppe gruppieren.
34 Ebenen und Masken<br />
Erstellen einer Ebenengruppe<br />
1. Legen Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ die<br />
Position im Ebenenstapel fest, an der die Ebenengruppe<br />
erstellt werden soll, indem Sie eine Ebene auswählen.<br />
2. Klicken Sie auf das Symbol Neue Ebenengruppe.<br />
3. Legen Sie in dem Dialogfeld Name, Mischmodus,<br />
Deckkraft und Mischbereich für die Gruppe fest.<br />
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />
Hinzufügen einzelner oder mehrerer Ebenen zu einer<br />
Ebenengruppe<br />
• Wählen Sie die Ebene(n) aus, die Sie in der Gruppe<br />
platzieren möchten, und ziehen Sie sie auf den<br />
Gruppennamen (eine rote Linie zeigt an, wo die Ebene<br />
platziert wird). Die Ebenen werden eingerückt unter der<br />
Gruppe eingeblendet.<br />
Entfernen von Ebenen<br />
• Um eine oder mehrere Ebenen aus der Gruppe zu<br />
entfernen, ziehen Sie sie aus der Gruppe auf einen<br />
ungruppierten Teil der Studio-Registerkarte Ebenen.<br />
Möchten Sie alle Ebenen aus der Gruppe entfernen,<br />
klicken Sie im Menü Ebenen auf Ebenengruppierung<br />
aufheben.<br />
Mischoptionen für Ebenengruppen<br />
Ebenen, die zu Ebenengruppen gehören, beeinflussen andere<br />
Ebenen auf die gleiche Weise wie ungruppierte Ebenen. Der Grund<br />
hierfür ist der Mischmodus „Kreuzüberblendung“, der automatisch<br />
für jede neu angelegte Ebenengruppe aktiv ist.
Ebenen und Masken 35<br />
Ebenen in der Gruppe verhalten sich wie ungruppierte Ebenen,<br />
und ihre Elemente mischen sich in der Darstellung mit allen<br />
darunter liegenden Ebenen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie<br />
eine oder mehrere Anpassungsebenen in eine Gruppe legen, da die<br />
Anpassungsebene(n) dann auf alle darunter liegenden Ebenen<br />
wirkt/wirken (anstatt wie bei aktiviertem Mischmodus „Normal“<br />
als „isolierte Schicht“ in dem Bild zu liegen).<br />
Arbeiten mit Mischmodi<br />
Die Mischmodi stellen im Grunde verschiedene<br />
Berechnungsregeln dar, nach denen verschiedenfarbige Pixel zu<br />
einer Endfarbe kombiniert werden. In <strong>PhotoPlus</strong> werden Ihnen<br />
Mischmodi in verschiedenen Zusammenhängen begegnen:<br />
• Als Eigenschaft einzelner Werkzeuge bestimmt der<br />
Mischmodus, was geschieht, wenn Sie mit dem<br />
Werkzeug ein neues farbiges Pixel auf ein bestehendes<br />
farbiges Pixel auftragen.<br />
Achtung: Sobald Sie Farbe auf einen Bereich angewendet<br />
haben, ist der Vorgang abgeschlossen, und die Farbe der<br />
Pixel in diesem Bereich wurde geändert. Wenn Sie den<br />
Mischmodus für ein Werkzeug wechseln, verändern Sie<br />
nicht die Pinselstriche, die Sie bereits gezogen haben!<br />
Die Modi „Hinter“ und „Löschen“ sind nur für<br />
Werkzeuge und nicht für Ebenen verfügbar.<br />
Für Ebenengruppen (und nur für diese) ist zusätzlich noch<br />
der Mischmodus „Kreuzüberblendung“ verfügbar. Dieser<br />
Mischmodus sorgt für eine ungestörte Mischung aller<br />
Ebenen innerhalb der Gruppe. Das heißt, die gruppierten<br />
Ebenen mischen sich in der Ansicht auf die gleiche Weise<br />
mit den darunter liegenden Ebenen wie ungruppierte<br />
Ebenen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter<br />
„Mischoptionen für Ebenengruppen“ auf Seite 34.
36 Ebenen und Masken<br />
• Als Eigenschaft einzelner Ebenen bestimmt der<br />
Mischmodus einer Ebene, wie jedes einzelne Pixel auf<br />
dieser Ebene sich sichtbar mit den darunter liegenden<br />
Ebenen verbindet. (Da sich unterhalb der<br />
Hintergrundebene keine weitere Ebene befinden kann,<br />
besitzt diese Ebene auch keinen Mischmodus.) Beachten<br />
Sie, dass die Veränderung des Mischmodus einer Ebene<br />
nicht die Pixel auf dieser Ebene verändert. Aus diesem<br />
Grund können Sie auch unterschiedliche<br />
Mischmoduseffekte erzeugen, nachdem Sie den<br />
Bildinhalt gestaltet haben. Wenn das Ergebnis Ihren<br />
Vorstellungen entspricht, können Sie jederzeit die<br />
Ebenen zusammenlegen.<br />
• Als Eigenschaft bestimmter 3D-Ebeneneffekte ist der<br />
Mischmodus eine von vielen Einstellungen, mit denen<br />
Sie die Farbänderung bestimmen, die der Effekt auf die<br />
Ebenenpixel überträgt. Die Effekte selbst lassen sich<br />
bearbeiten und ändern die eigentlichen Pixelwerte nicht,<br />
ebenso verändert der Mischmodus des Effekts nicht die<br />
Mischmoduseinstellung der Ebene, auf die Sie den Effekt<br />
anwenden.<br />
Eine bebilderte Erläuterung der einzelnen Mischmodi finden Sie in<br />
dem Thema „Arbeiten mit Mischmodi“ der <strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe (siehe<br />
Hilfeindex).<br />
Die Einstellung für die Deckkraft eines Werkzeugs oder einer<br />
Ebene reagiert mit dem Mischmodus des Werkzeugs oder der<br />
Ebene. Auf diese Weise lassen sich sehr unterschiedliche<br />
Ergebnisse erzielen. Weitere Informationen finden Sie unter dem<br />
Thema „Anpassen der Deckkraft/Transparenz“ auf Seite 37.
Einstellen der Mischmodi für Werkzeuge<br />
Ebenen und Masken 37<br />
• Aktivieren Sie das Werkzeug und legen Sie den<br />
Mischmodus über das entsprechende Dropdownfeld der<br />
Kontextleiste fest. Standardmäßig ist hier der Modus<br />
„Normal“ eingestellt.<br />
Einstellen der Mischmodi für Standardebenen<br />
• Wählen Sie die Ebene aus und legen Sie den Mischmodus<br />
in dem gleichnamigen Dropdownfeld fest.<br />
Sie können ebenfalls gezielt einzelne Tonwerte oder Farben in<br />
einen Mischmodus integrieren oder von dem Mischmodus<br />
ausschließen. Hierzu stellen Sie einfach den Mischbereich ein.<br />
Nähere Informationen hierzu finden Sie in der <strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe<br />
unter „Arbeiten mit Mischbereichen“.<br />
Anpassen der Deckkraft/Transparenz<br />
Die Veränderung der Deckkraft ist vergleichbar mit dem<br />
Beleuchten einer Hintergrundleinwand in einem Theater: Je<br />
nachdem, wie das Licht auf die Leinwand fällt, kann sie entweder<br />
sichtbar oder unsichtbar sein oder dazwischen liegen. Vollständig<br />
deckende Pixel tragen mit ihrem vollen Farbwert zu dem Bild bei.<br />
Vollständig transparente Pixel sind unsichtbar - sie tragen also<br />
nichts zu dem Bild bei. Dazwischen liegende Pixel werden als<br />
halbtransparent bezeichnet.
38 Ebenen und Masken<br />
Vollständig undurchsichtiger Text<br />
(Deckkraft von 100 %)<br />
Halbtransparenter Text<br />
(50 % Deckkraft)<br />
Beachten Sie dabei, dass Deckkraft und Transparenz im Grunde<br />
dieselbe Sache beschreiben (vgl. „halb voll“ und „halb leer“). Beide<br />
bezeichnen, in welchem Maß die Farbe eines bestimmten Pixels an<br />
einem bestimmten Punkt zur gesamten Farbe des Bildes beiträgt.<br />
Sie werden den Begriff der Deckkraft hauptsächlich in einem der<br />
beiden folgenden Zusammenhänge finden:<br />
• Als eine Eigenschaft der Pixel, die von einzelnen<br />
Werkzeugen („Pinsel“, „Klonen“, „Radierer“,<br />
„Füllungswerkzeug“, „Verwischen“, „QuickShape“ usw.)<br />
aufgetragen werden. Wenn Sie mit einem dieser<br />
Werkzeuge am Bildschirm zeichnen, tragen Sie damit<br />
Pixel auf, und zwar Pixel, die abhängig von der<br />
Deckkrafteinstellung des jeweiligen Werkzeugs eine<br />
stärkere oder geringere Deckkraft besitzen. Wenn Sie das<br />
erste Mal Farbe auf einen Bereich auftragen, ändern Sie<br />
automatisch die Deckkraft der Pixel an dieser Stelle. Das<br />
spätere Ändern der Deckkraft eines Werkzeugs hat keine<br />
Auswirkung auf die Pinselstriche, die Sie bereits<br />
ausgeführt haben!
Ebenen und Masken 39<br />
• Als Eigenschaft einzelner Standardebenen (wie in dem<br />
obigen Beispiel). Die Deckkrafteinstellung der Ebene<br />
wirkt sich auf alle Pixel in der Ebene aus und verstärkt<br />
sich mit der Deckkraft einzelner Pixel, die bereits auf<br />
dieser Ebene vorhanden sind.<br />
Einstellen der Deckkraft für ein Werkzeug<br />
• Wählen Sie das Werkzeug (z. B. den Malpinsel) aus und<br />
geben Sie in das Feld Deckkraft der Kontextleiste einen<br />
prozentualen Wert ein, oder klicken Sie auf den nach<br />
rechts zeigenden Pfeil dieser Option und legen Sie den<br />
Wert mit dem nun eingeblendeten Schieber fest.<br />
Einstellen der Deckkraft für eine Ebene<br />
• Wählen Sie eine Ebene in der Studio-Registerkarte<br />
„Ebenen“ aus und geben Sie am oberen Rand der Karte<br />
einen neuen prozentualen Wert für die Deckkraft ein,<br />
oder klicken Sie auf den nach rechts zeigenden Pfeil und<br />
ändern Sie die Einstellung mit dem nun eingeblendeten<br />
Schieber.<br />
Ermitteln der Deckkraft für einzelne Pixel der aktiven Ebene<br />
1. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug<br />
Pipette aus und bewegen Sie den Werkzeugcursor über<br />
das Bild.<br />
2. Achten Sie auf den Wert „D“ in der Hinweisleiste (z. B.<br />
D: 80 %).<br />
Die Anzeige wird ständig aktualisiert und zeigt den<br />
Deckkraftwert des jeweiligen Pixels, das sich gerade unter<br />
dem Cursor befindet.
40 Ebenen und Masken<br />
Arbeiten mit Tiefen-Maps<br />
Mit Tiefen-Maps können Sie gewöhnlichen Bildern eine räumliche<br />
Tiefe verleihen und verblüffende 3D-Effekte erzielen. Ein<br />
standardmäßiges „flaches“ Bild hat natürlich nur zwei<br />
Dimensionen: X und Y, oder Breite und Höhe. Wenn Sie einer<br />
Ebene eine Tiefen-Map hinzufügen, erstellen Sie einen zusätzlichen<br />
Kanal, in dem Informationen für eine dritte Dimension (Z-Achse<br />
oder Tiefe) gespeichert werden, wodurch das Bild praktisch ein<br />
„Volumen“ erhält. Der Effekt wirkt, als hätte das ursprüngliche<br />
Bild eine Oberfläche mit Höhen und Tiefen erhalten. Sie können<br />
nun durch Verändern der Höhenunterschiede verschiedene<br />
optische Ergebnisse erzielen.<br />
Für dieses Beispiel haben wir mit einem unscharfen<br />
Pinsel in weiß (vor einem grünen Hintergrund) auf<br />
der Tiefen-Map gemalt.<br />
Änderungen auf der Map-Ebene erzeugen einen<br />
Effekt von Höhen und Tiefen auf der Oberfläche –<br />
wie bei einem 3D-Pinsel.<br />
Sie können die Tiefen-Maps ebenfalls mit vordefinierten 3D-<br />
Effekten der Studio-Registerkarte „Soforteffekte“ (ist diese<br />
Registerkarte nicht sichtbar, klicken Sie einfach auf den<br />
entsprechenden Eintrag in dem Untermenü Fenster > Studio-<br />
Registerkarten) kombinieren und auf diese Weise fantastische<br />
Oberflächenstrukturen und Texturen entwerfen. Wählen Sie<br />
einfach die Ebene mit der Tiefen-Map aus und klicken Sie auf eine<br />
Effekt-Miniaturansicht der Studio-Registerkarte (siehe folgende<br />
Beispiele):<br />
Elemente -<br />
Feuersturm<br />
Abstrakt -<br />
Plasma<br />
Stein -<br />
Polierter Stein
Ebenen und Masken 41<br />
Erstellen einer Tiefen-Map<br />
1. Wählen Sie auf der Studio-Registerkarte „Ebenen“<br />
die Ebene oder Gruppe aus und klicken Sie auf das<br />
Symbol Tiefen-Map für Ebene hinzufügen.<br />
Neben dem Ebenennamen wird ein Miniaturbild für die<br />
Tiefen-Map angezeigt. Die Tiefen-Map ist automatisch<br />
ausgewählt.<br />
2. Malen Sie einfach auf Ihrer Dokumentseite (tatsächlich<br />
malen, oder radieren Sie hierbei direkt auf der Map).<br />
Wenn Sie die Helligkeitswerte der Tiefen-Map mit<br />
Pinselstrichen variieren, entstehen interessante<br />
Erhöhungen und Vertiefungen in dem Bild, die von der<br />
automatisch aktivierten 3D-Beleuchtung der<br />
Ebeneneffekte erfasst und betont werden.<br />
In der Studio-Registerkarte Ebenen werden die<br />
Pinselstriche in der Miniatur der Tiefen-Map angezeigt.<br />
Während Sie in einer Ebene arbeiten, können Sie zwischen Bild,<br />
Tiefen-Map und Maske (optional) wechseln, indem Sie auf die<br />
entsprechende Miniaturansicht klicken.<br />
Für eine Ebene gefüllt mit grünen Pixeln:<br />
Tiefen-Map ausgewählt<br />
Bitmap ausgewählt
42 Ebenen und Masken<br />
Sie können die Tiefen-Map auch ein- und ausblenden, um ihre<br />
Wirkung auf das Bild zu begutachten, oder sie zu kreativen<br />
Zwecken subtrahieren.<br />
Ein-/Ausblenden der Tiefen-Map<br />
• Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf<br />
die Miniaturansicht der Tiefen-Map neben<br />
dem Ebenennamen. Deaktivierte Tiefen-<br />
Maps werden mit einem roten „X“ in ihrer<br />
Miniaturansicht dargestellt.<br />
Entfernen der Tiefen-Map und Aufheben ihrer Wirkung auf<br />
die Ebene<br />
• Wählen Sie die Miniaturansicht der Map aus und<br />
klicken Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ auf das<br />
Symbol Ebene löschen. (Drücken Sie NICHT die Taste<br />
Entf!)<br />
Importieren einer Tiefen-Map<br />
Eine weitere Möglichkeit eine Tiefen-Map einzusetzen, besteht<br />
darin, separat ein passendes Bitmap-Bild zu erstellen (oder ein<br />
fertiges Bitmap-Bild zu kopieren) und über die Zwischenablage in<br />
eine vorhandene Tiefen-Map in <strong>PhotoPlus</strong> einzufügen. Wählen Sie<br />
in diesem Fall zunächst die Miniatur der Tiefen-Map aus, bevor Sie<br />
die Daten einfügen.
Ebenen und Masken 43<br />
Arbeiten mit Masken<br />
Wenn Sie mit einem Programm wie <strong>PhotoPlus</strong> eine Maske<br />
erstellen, funktioniert diese im Grunde wie Korrekturflüssigkeit auf<br />
einem Blatt Papier oder eine Papierschablone auf einem Foto. Sie<br />
können bestimmte Teile eines Bildes verbergen, indem Sie diese<br />
mit der Maske transparent, also unsichtbar schalten. Hierfür<br />
erstellen Sie in einer Ebene, allerdings nicht in der<br />
Hintergrundebene, eine Maske.<br />
Masken lassen sich auch für Anpassungen und Effektfilter<br />
festlegen. Auf diese Weise können Sie bestimmte Regionen (z. B.<br />
den Bildhintergrund) isolieren und dann gezielt nur diese<br />
Bildbereiche mit dem Filter verändern. Werfen Sie in diesem<br />
Zusammenhang auch einen Blick in das Thema „Arbeiten mit<br />
Filterebenen“ auf Seite 79. Die Maskierung von Filtern lässt sich<br />
auch bequem in dem PhotoFix-Studio (siehe Seite 74)<br />
durchführen.
44 Ebenen und Masken<br />
Erstellen einer Maske<br />
Bevor Sie eine Maske verwenden können, müssen Sie sie auf einer<br />
bestimmten Ebene erstellen. Die Maske kann anfangs transparent<br />
(zeigt die gesamte Ebene an), lichtundurchlässig (verbirgt die<br />
gesamte Ebene) oder – wenn Sie sie aus einer Auswahl erstellen –<br />
ein wenig von beiden sein (wobei nur der ausgewählte Bereich<br />
verborgen oder angezeigt wird). Bei einem Farbverlauf (siehe<br />
Beispiel) in der Maske nimmt die Deckkraft gleichmäßig zu oder<br />
ab. Jede Maske wird automatisch mit einer entsprechenden<br />
Miniaturansicht angezeigt.<br />
Für welche Variante Sie sich schließlich entscheiden, hängt davon<br />
ab, wie Sie mit dem Inhalt der Ebene arbeiten möchten. Indem Sie<br />
Bereiche einer transparenten Maske verdunkeln, können Sie<br />
darunterliegende Ebenenpixel gezielt transparent schalten. Wenn<br />
Sie eine undurchsichtige Maske „aufhellen“, können Sie<br />
Ebenenpixel selektiv einblenden.<br />
Erstellen einer Maske<br />
1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ die<br />
Ebene aus, auf der Sie die Maske erstellen möchten, und<br />
wählen Sie, falls gewünscht, einen speziellen Bereich bzw.<br />
spezielle Bereiche aus.<br />
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ebenen und Masken 45<br />
• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte<br />
„Ebenen“ auf das Symbol Ebenenmaske<br />
hinzufügen, um eine Maske des Typs „Alles<br />
anzeigen“ (oder „Auswahl anzeigen“, sofern eine<br />
Auswahl vorhanden ist) zu erstellen. Wenn Sie mit<br />
gedrückter Alt-Taste auf das Symbol klicken, wird<br />
eine Maske des Typs „Alles ausblenden“ (oder<br />
„Auswahl ausblenden“) erstellt.<br />
ODER<br />
• Klicken Sie im Menü Ebenen auf Maske > Maske<br />
hinzufügen und dann auf einen der folgenden<br />
Einträge des Untermenüs:<br />
• Alles anzeigen, um eine transparente Maske über<br />
die gesamte Ebene zu legen.<br />
• Alles ausblenden, um eine undurchsichtige Maske<br />
über die gesamte Ebene zu legen<br />
• Auswahl anzeigen, um eine undurchsichtige<br />
Maske zu erstellen, welche die gesamte Ebene mit<br />
Ausnahme der ausgewählten Bereiche verdeckt.<br />
• Auswahl ausblenden, um eine transparente<br />
Maske auf die Ebene zu legen, in der die<br />
ausgewählten Bereiche verdeckt (undurchsichtig)<br />
sind.<br />
In der Registerkarte „Ebenen“ wird als Bestätigung, dass eine<br />
Maske vorhanden ist, eine Miniaturansicht der Maske<br />
eingeblendet.
46 Ebenen und Masken<br />
Bearbeiten der Maske<br />
Wenn Sie eine Maske erstellen, aktivieren Sie automatisch den<br />
Maskenbearbeitungsmodus, in dem Sie die Graustufenwerte der<br />
Maske mit zahlreichen Malwerkzeugen, Auswahloptionen, Farbund<br />
Verlaufsfüllungen sowie Effekten verändern können. All diese<br />
Bearbeitungsschritte verändern die Deckkraft und somit die<br />
Darstellung der Pixel auf der Ebene.<br />
Wenn Sie an einer Maske arbeiten, wird in der Titelleiste des<br />
Fensters das Wort „Maske“ eingeblendet. Während der<br />
Bearbeitung einer Maske schaltet das Programm den Modus auf<br />
der Registerkarte „Farbe“ in „Graustufen“; sobald Sie den<br />
Maskenbearbeitungsmodus beenden, wechselt der Modus wieder<br />
zur vorhergehenden Einstellung zurück. Das bedeutet, dass alles,<br />
was Sie aus der Zwischenablage in die Maske einfügen,<br />
automatisch in den Graustufenmodus umgewandelt wird.<br />
Bedenken Sie, dass Sie – solange Sie die Maske<br />
bearbeiten – nur eine Vorschau der Änderungen auf<br />
der Ebene sehen.<br />
Sie können den Maskenbearbeitungsmodus jederzeit verlassen, um<br />
direkt auf der Ebene (oder einem anderen Teil des Bildes) zu<br />
arbeiten, und dann wieder zurückwechseln, um weiter die Maske<br />
zu verändern.<br />
Bearbeiten der aktiven Ebene<br />
• Klicken Sie auf die Miniaturansicht der Ebene links<br />
neben der Miniaturansicht der Maske. Die<br />
Miniaturansicht wird nun mit einer weißen Umrandung<br />
angezeigt.
Bearbeiten der Maske für die aktive Ebene<br />
Ebenen und Masken 47<br />
• Klicken Sie auf die Miniaturansicht der Maske, oder<br />
markieren Sie im Menü Ebenen unter „Maske“ die<br />
Option Maske bearbeiten.<br />
Im Maskenbearbeitungsmodus sehen Sie normalerweise nicht die<br />
Maske selbst. Das Programm zeigt die Auswirkungen Ihrer<br />
Arbeitsschritte so an, als hätten Sie diese auf die Ebene unter der<br />
Maske ausgeführt. Das Hinzufügen einer Maske des Typs „Alles<br />
anzeigen“ kann ein wenig verwirrend sein, da es anfangs keinen<br />
Hinweis darauf gibt, dass die Maske überhaupt vorhanden ist (d. h.<br />
die Ebene sieht genau so aus, wie vor dem Hinzufügen der Maske)!<br />
Gelegentlich sollten Sie die Einstellung Maske anzeigen aktivieren,<br />
sodass die Ebene ausgeblendet und nur die Maske als<br />
Graustufendarstellung angezeigt wird. So erscheint zum Beispiel<br />
eine Maske „Alles anzeigen“ im Modus „Maske anzeigen“<br />
vollständig weiß. Das Weiß steht für eine transparente Maske ohne<br />
Auswirkung auf die Deckkraft der Pixel der darunter liegenden<br />
Ebene. Der Befehl „Maske anzeigen” kann auch nach der<br />
Maskenbearbeitung sehr nützlich sein, um alle kleinen Bereiche zu<br />
lokalisieren, die Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sind.<br />
Anzeigen der Maske für die aktive Ebene<br />
• Klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste auf die<br />
Miniaturvorschau der Maske. Um die Anzeige der Maske<br />
auszublenden, klicken Sie erneut mit gedrückter Alt-Taste.<br />
Weiße oder helle Bereiche der Maske schalten die Pixel der<br />
darunter liegenden Ebene sichtbar (erhöhen ihre Deckkraft).<br />
Schwarze und dunkle Teile verbergen Ebenenpixel (sie werden<br />
transparenter).
48 Ebenen und Masken<br />
Sie können die Maske deaktivieren, um zu prüfen, wie die Ebene<br />
ohne die Effekte der Maske aussieht. Beachten Sie, dass das<br />
Deaktivieren der Maske nicht mit dem Aufheben des Modus<br />
„Maske bearbeiten“ gleichzusetzen ist. Vielmehr wirkt sich die<br />
Deaktivierung lediglich auf Ihre Ansicht der Ebene aus und nicht<br />
darauf, mit welcher Stufe (Maske oder Ebene) Sie arbeiten.<br />
Deaktivieren der Maske für die aktive Ebene<br />
Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf die<br />
Miniaturvorschau der Maske oder klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf die Vorschau und dann in dem<br />
Kontextmenü auf Maske deaktivieren. Alternativ<br />
verwenden Sie den entsprechenden Befehl im Menü<br />
Ebenen > Maske. Wenn Sie die Maske wieder<br />
aktivieren möchten, klicken Sie erneut mit gedrückter<br />
Umschalttaste auf die Miniaturansicht, oder heben Sie<br />
die Markierung der Option „Maske deaktivieren“ auf.<br />
Ist die Maske deaktiviert, wird ein rotes „X“ in ihrer<br />
Miniatur angezeigt.<br />
Möchten Sie die Position einer Maske oder ihrer Ebene<br />
individuell verändern, können Sie einfach die Verknüpfung von<br />
Maske und Ebene lösen. Vielleicht ist Ihnen schon das kleine<br />
Verknüpfungssymbol zwischen den Miniaturansichten der Ebene<br />
und der Maske aufgefallen:<br />
Mit einem Klick auf dieses Symbol wird die Verbindung von<br />
Maske und Ebene getrennt und das Symbol zeigt ein rotes Kreuz<br />
( ) an. Die Verknüpfung von Maske und Ebene lässt sich auch<br />
über das Kontextmenü deaktivieren, das Sie per Rechtsklick auf die<br />
Miniaturvorschau der Maske öffnen. Wenn Sie nun die<br />
Miniaturansicht der Ebene oder Maske auswählen, können Sie die
Ebenen und Masken 49<br />
Ebene bzw. Maske durch Ziehen mit der Maus neu in dem Bild<br />
positionieren. Nachdem Sie die Elemente platziert haben, klicken<br />
Sie erneut auf das Verknüpfungssymbol, um Maske und Ebene<br />
wieder zu verbinden.<br />
Maske und Auswahl<br />
Eine Auswahl, mit der bestimmte Teile der aktiven Ebene isoliert<br />
werden können, ist oftmals eine ideale Grundlage für eine Maske.<br />
Nachdem Sie die Auswahl erstellt und angepasst haben, lässt sie<br />
sich schnell und einfach in eine Maske umwandeln.<br />
Um eine Maske aus einer Auswahl zu erstellen, gehen Sie wie<br />
folgt vor:<br />
1. Klicken Sie im Menü Ebenen auf die Option Maske ><br />
Maske hinzufügen. Denken Sie stets daran, dass Sie<br />
keine Masken auf der Hintergrundebene erstellen<br />
können!<br />
2. Um eine Maske zu erstellen, die den ausgewählten<br />
Bereich sichtbar lässt, wählen Sie den Befehl Auswahl<br />
anzeigen in dem Untermenü aus. Die Pixel außerhalb<br />
der Auswahl werden zu 100 % maskiert.<br />
ODER<br />
Um eine Maske zu erstellen, die den ausgewählten<br />
Bereich verdeckt, wählen Sie den Befehl Auswahl<br />
ausblenden in dem Untermenü aus. Die Pixel außerhalb<br />
der Auswahl werden vollständig angezeigt.<br />
Sie können ebenfalls einen Teil eines Bildes auswählen, um eine<br />
benutzerdefinierte Pinselform zu erstellen (z. B. einen texturierten<br />
Pinsel oder einen Pinsel mit einer speziellen Kontur).
50 Ebenen und Masken<br />
Sie können aus einer Maske auch direkt eine Auswahl erstellen. In<br />
der resultierenden Auswahl werden Pixel, die in der Maske heller<br />
sind (und mehr Deckkraft zuweisen) relativ stärker ausgewählt.<br />
Dieses Verhalten entspricht dem des Modus „Auswahl malen“<br />
(siehe Seite 119), bei dem durch Malen in helleren Tönen die<br />
Auswahl „stärker“ wird.<br />
Erstellen einer Auswahl aus einer Maske<br />
• Klicken Sie mit gedrückter Strg-Taste auf die<br />
Miniaturansicht der Maske, oder wählen Sie die<br />
Miniaturansicht aus und klicken Sie im Menü<br />
Auswählen auf die Option Aus Maske erstellen.<br />
In der dabei entstehenden Auswahl werden dunklere Bereiche auf<br />
der Maske schwächer ausgewählt als helle Bereiche, d. h. sie sind<br />
stärker vor Änderungen geschützt.
4<br />
Korrigieren von<br />
Bildern
52 Korrigieren von Bildern
Korrigieren von Bildern 53<br />
Die Bildkorrekturfunktionen - Eine<br />
Einführung<br />
Ein wichtiger Aspekt der Bildbearbeitung ist die Bildkorrektur,<br />
mit der Sie kleine Fehler in Ihren Bildern ausbessern können, um<br />
aus guten absolut perfekte Fotos zu machen. Ob Sie nun<br />
Schnappschüsse mit Ihrer Digitalkamera aufgenommen oder<br />
Papierbilder eingescannt haben, häufig findet sich in vielen Bildern<br />
ein kleines „Haar in der Suppe“. Mit den flexiblen und<br />
leistungsstarken Anpassungsfunktionen von <strong>PhotoPlus</strong> können Sie<br />
diese Probleme schnell und einfach beseitigen.<br />
Für die Fotokorrektur lassen sich mehrere Werkzeuge und<br />
Arbeitstechniken kombinieren:<br />
• Anpassungsfunktionen für Bildfarben: Mit diesen<br />
Farbkorrekturen können Sie ganze Ebenen oder auch<br />
ausgewählte Bereiche bearbeiten.<br />
• PhotoFix-Studio: Über dieses Dialogfeld lassen sich<br />
unterschiedliche Bildfehler und Probleme mit<br />
verschiedenen Funktionen gleichzeitig ausbessern.<br />
• Retuschierwerkzeuge: Rote Augen entfernen, Verwischen,<br />
Unschärfe, Scharfzeichnen, Abwedeln/Nachbelichten (für<br />
Belichtungskorrekturen), Schwamm (für Sättigungskorrekturen)<br />
und Kratzer entfernen. Alle diese Korrekturen<br />
lassen sich mithilfe von Pinselstrichen präzise auftragen.<br />
Wenn Sie mit Raw-Bildern arbeiten, können Sie die<br />
Bildkorrekturen vor der Interpolation mit der unverarbeiteten<br />
Raw-Datei durchführen. Neben dem Weißabgleich können Sie<br />
hier auch die Belichtung korrigieren, überstrahlte Glanzlichter<br />
(auch als „ausgefressene Lichter“ bezeichnet) wiederherstellen,<br />
Bildrauschen reduzieren und chromatische Aberrationen<br />
entfernen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick<br />
in das Thema „Öffnen von Raw-Bildern“ auf Seite 15.
54 Korrigieren von Bildern<br />
Übersicht: Anpassen von Bildfarben<br />
<strong>PhotoPlus</strong> enthält eine Reihe von Korrekturfiltern, mit denen Sie<br />
einen ausgewählten Bildbereich oder die aktive Standardebene<br />
gezielt bearbeiten können. Diese Korrekturfunktionen sind ideal,<br />
um kleine Unzulänglichkeiten in dem Originalbild zu beheben.<br />
Alle diese Anpassungen lassen sich auf unterschiedliche Weise<br />
umsetzen:<br />
• über die Registerkarte Anpassungen als<br />
Anpassungsebene. Diese Methode arbeitet<br />
zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also nicht permanent<br />
verändert.<br />
• über das PhotoFix-Studio, mit dem sich mehrere<br />
Korrekturfunktionen kumulativ einsetzen lassen. Diese<br />
Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also<br />
nicht permanent verändert.<br />
• über das Menü Bild > Anpassen auf einer Filterebene.<br />
Diese Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird<br />
also nicht permanent verändert.<br />
• über das Menü Bild > Anpassen auf einer<br />
Standardebene. Bei dieser Methode werden Ihre<br />
Bilddaten permanent verändert.<br />
Die folgende Zusammenfassung gibt Ihnen einen Einblick in die<br />
Korrekturmöglichkeiten von <strong>PhotoPlus</strong>.<br />
• Tonwertkorrektur: Anhand der Histogramm-<br />
Darstellung der Helligkeitswerte in Ihrem Bild lässt sich<br />
die Tonwertverteilung genau ablesen und durch<br />
Justierung der hellsten und dunkelsten Werte sowie der<br />
Gammavorgabe gezielt optimieren.
Korrigieren von Bildern 55<br />
• Gradationskurven: In diesem Dialogfeld werden die<br />
Helligkeitswerte des Fotos als Liniengraph angezeigt.<br />
Indem Sie gezielt neue Punkte in dem Graph markieren<br />
und verschieben, können Sie die Tonwertverteilung<br />
präzise anpassen.<br />
• Helligkeit/Kontrast: Die Helligkeit bezieht sich auf die<br />
Gesamthelligkeit bzw. –dunkelheit, während der<br />
Kontrast den Tonwertbereich (d. h. die Verteilung)<br />
zwischen den hellsten und dunkelsten Werten angibt.<br />
• Schatten/Zwischentöne/Glanzlichter: Mit diesem<br />
Dialogfeld können Sie die hellsten Bildbereiche (Lichter)<br />
sowie die dunkelsten Stellen (Schatten) separat<br />
verändern und auch den Kontrast des Bildes neu<br />
einstellen.<br />
• Farbton/Sättigung/Relative Helligkeit: Der Farbton<br />
bezieht sich auf den Ton der Farbe – was die meisten<br />
Menschen als Regenbogen- oder Spektralfarben mit<br />
Assoziationen, wie z. B. „Blau“ oder „Violett“, kennen.<br />
Die Sättigung beschreibt die Reinheit einer Farbe; ein<br />
vollständig ungesättigtes Bild verfügt nur über Grautöne.<br />
Die relative Helligkeit (bzw. die relative Dunkelheit)<br />
reicht vom vollständigen Schwarz auf der einen bis hin<br />
zum vollständigen Weiß auf der anderen Seite.<br />
• Kolorieren: Mit dieser Funktion können Sie ein Bild<br />
über den Farbton, die Sättigung und die relative<br />
Helligkeit neu einfärben.<br />
• Leuchtkraft: Diese Funktion verstärkt schwach gesättigte<br />
Farben in dem Bild. Die Bildfarben mit hoher Sättigung<br />
werden von dieser Funktion hingegen nur schwach<br />
verändert.
56 Korrigieren von Bildern<br />
• Farbbalance: Mit dieser Funktion können Sie die Farbund<br />
Tonwertbalance in dem Bild anpassen und so eine<br />
Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen.<br />
• Farbe ersetzen: Mit dieser Funktion können Sie einen<br />
oder mehrere Bereiche des gesamten Farbspektrums<br />
auswählen und dann für die entsprechenden<br />
Bildbereiche die Werte für Farbton, Sättigung und<br />
Helligkeit gezielt verändern. Alle anderen Bereiche des<br />
Fotos bleiben bei dieser Korrektur unverändert.<br />
(Verwechseln Sie diese Funktion nicht mit dem<br />
Werkzeug „Farbwechsler“.)<br />
• Selektive Farbkorrektur: Mit der Funktion „Selektive<br />
Farbkorrektur“ können Sie die Werte für Zyan, Magenta,<br />
Gelb und Schwarz um einen bestimmten Prozentsatz<br />
erhöhen bzw. verringern.<br />
• Kanalmixer: Mit dieser Funktion können Sie einen<br />
Farbkanal verändern, indem Sie die aktuellen Farbkanäle<br />
neu mischen.<br />
• Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie die<br />
Graustufeninformationen (Helligkeitswerte) in dem Bild<br />
einem frei konfigurierbaren Farbverlauf zuordnen. Die<br />
Funktion ersetzt hierbei die Bildpixel mit einem<br />
bestimmten Helligkeitswert durch die entsprechende<br />
Farbe aus dem Farbverlauf.<br />
• Objektivfilter: Mit dem Objektivfilter können Sie die<br />
Farbbalance Ihres Fotos verändern, um einen wärmeren<br />
oder kühleren Look zu erzielen. Diese Funktion<br />
übernimmt im Grunde die Aufgabe der Farbfilter, die<br />
vor das Objektiv einer Kamera geschraubt werden.
Korrigieren von Bildern 57<br />
• Schwarz-Weiß-Film: Diese Funktion ist ideal, wenn Sie<br />
ein Farbbild in ein Schwarz-Weiß-Bild umwanden und<br />
dabei genau die Wirkung der einzelnen Quellkanäle<br />
steuern möchten.<br />
• Schwellenwert: Mit dieser Funktion erzeugen Sie eine<br />
Monochrom-Version (schwarz-weiß) des Bildes. Hierfür<br />
legen Sie zunächst einen Helligkeitswert (Graustufenwert)<br />
als Grenze fest, und das Programm invertiert anschließend<br />
alle Farben, die oberhalb dieser Grenze liegen.<br />
• Ausgleichen: Mit dieser Funktion werden die<br />
Helligkeitsstufen gleichmäßig zwischen den vorhandenen<br />
unteren (dunkelsten) und oberen (hellsten) Werten verteilt.<br />
• Negativbild: Die Funktion „Negativbild“ kehrt alle<br />
Bildfarben in ihr Gegenteil um, sodass aus einem<br />
Farbfoto ein Negativ entsteht.<br />
• Klarheit: Diese Funktion erhöht die Bildschärfe mithilfe<br />
lokaler Kontrastwerte.<br />
• Tontrennung: Mit der Tontrennung reduzieren Sie die<br />
Anzahl der Farbstufen in dem Bild auf einen frei<br />
konfigurierbaren Wert.<br />
In dem Menü Bild von <strong>PhotoPlus</strong> finden Sie neben der manuellen<br />
Korrektur für Helligkeit und Kontrast noch eine Reihe anderer<br />
Funktionen, mit denen Sie die hellsten und dunkelsten Bildwerte<br />
(Glanzlichter und Schatten) anpassen können. Mit den Funktionen<br />
Anpassen > Auto-Tonwertkorrektur oder Anpassen > Auto-<br />
Kontrastkorrektur lassen sich diese Probleme eventuell in nur<br />
einem Mausklick automatisch beseitigen. Falls nicht, können Sie<br />
auf die Funktion Anpassen > Tonwertkorrektur... oder Anpassen<br />
> Schatten/Zwischentöne/Glanzlichter... zurückgreifen.(Nähere<br />
Informationen hierzu finden Sie in der Hilfe zu <strong>PhotoPlus</strong>.)
58 Korrigieren von Bildern<br />
Sie können jederzeit die Studio-Registerkarte<br />
„Histogramm“ einblenden und mit den angezeigten<br />
statistischen Werten sowie Bildfarbwerten die<br />
eventuell erforderlichen Bildanpassungen beurteilen.<br />
Arbeiten mit Anpassungsebenen<br />
Anpassungsebenen sind ideal, wenn Sie verschiedene<br />
Bildanpassungen ausprobieren möchten, ohne dabei Ihr Bild<br />
permanent zu verändern.<br />
Um eine Anpassungsebene zu erstellen, wählen Sie einfach die<br />
gewünschte Funktion in der Studio-Registerkarte Anpassungen<br />
aus. Wie der Name schon sagt, wird die Anpassungsfunktion nun<br />
als separate Ebene auf Ihr Bild angewendet und somit auch in der<br />
Studio-Registerkarte „Ebenen“ aufgelistet.<br />
In der Studio-Registerkarte Anpassungen sind alle verfügbaren<br />
Anpassungsvarianten in übersichtliche Kategorien unterteilt.<br />
Nachdem Sie auf einen Funktionsnamen geklickt haben, können Sie<br />
in der Studio-Registerkarte die einzelnen Optionen für diese Funktion<br />
einstellen. Auf diese Weise lassen sich auch bereits eingefügte<br />
Anpassungen ändern - wählen Sie einfach den Ebenennamen in der<br />
Studio-Registerkarte Ebenen aus und legen Sie dann die Optionen in<br />
der Studio-Registerkarte Anpassungen neu fest.
Korrigieren von Bildern 59<br />
Im Gegensatz zu den anderen Ebenentypen werden die Inhalte der<br />
Anpassungsebenen nicht in Form von Bitmap-Bildern, Text oder<br />
Formen gespeichert. Eine Anpassungsebene wendet die Anpassung<br />
auf die Inhalte aller darunter liegenden Ebenen an. Sie können die<br />
Auswirkung der Anpassungsebenen jedoch einschränken, indem<br />
Sie die Anpassungsebene in einer Gruppe platzieren oder an die<br />
direkt darunter liegende Ebene anheften.<br />
Die Ebene ist im Grunde eine Art Container, in der die<br />
Anpassungsoptionen und die Ebeneneigenschaften gespeichert sind.<br />
Die Anpassungsebene lässt sich frei in dem Ebenenstapel aufwärts<br />
und abwärts verschieben, sodass Sie genau festlegen können,<br />
welche unter ihr liegenden Ebenen (d. h. Teile Ihres Fotos) von der<br />
Anpassung verändert werden.<br />
Mit den Anpassungsebenen können Sie die verschiedenen<br />
Optionen der Anpassungsfunktionen bequem konfigurieren und<br />
jederzeit neu einstellen, während Sie Ihr Bild auf andere Weise<br />
bearbeiten. Wenn Sie später beschließen, dass Sie einen<br />
bestimmten Effekt doch nicht brauchen, löschen Sie ihn einfach.<br />
In <strong>PhotoPlus</strong> stehen Ihnen die folgenden Anpassungen zur<br />
Verfügung:<br />
• Tonwertkorrektur: Mit dieser Ebene können Sie<br />
Kontrast und Tonwertbereich anpassen, indem Sie die<br />
Werte für dunkle und helle Töne sowie die Zwischentöne<br />
verändern.<br />
• Gradationskurven: Mit dieser Ebene können Sie die<br />
Helligkeitswerte (Lichtintensität) im Bild und in den<br />
Farbkanälen mithilfe eines Liniendiagramms anpassen.<br />
• Farbbalance: Mit dieser Ebene können Sie die Farb- und<br />
Tonwertbalance in dem Bild anpassen und so eine<br />
Gesamtkorrektur der Bildfarben durchführen.
60 Korrigieren von Bildern<br />
• Helligkeit/Kontrast: Mit dieser Ebene verändern Sie<br />
Helligkeit und Kontrast in einem Bild.<br />
• Farbton/Sättigung/Relative Helligkeit: Mit dieser Ebene<br />
verändern Sie die Werte für Farbton, Sättigung und/oder<br />
relative Helligkeit.<br />
• Kolorieren: Mit dieser Ebene können Sie Farbton,<br />
Sättigung und relative Helligkeit für ein Bild einstellen,<br />
um das Bild zu kolorieren.<br />
• Leuchtkraft: Diese Ebene verstärkt die Sättigung<br />
schwach gesättigter Farben. Bereits stärker gesättigte<br />
Farben in dem Bild werden von dieser Funktion nur<br />
geringfügig verändert.<br />
• Selektive Farbkorrektur: Mit dieser Ebene können Sie<br />
die Werte für Zyan, Magenta, Gelb und Schwarz in dem<br />
Bild um einen bestimmten Prozentsatz erhöhen oder<br />
verringern.<br />
• Kanalmixer: Mit dieser Ebene können Sie einen Farbkanal<br />
durch eine Mischung der aktuellen Farbkanäle verändern.<br />
• Verlaufsumsetzung: Mit dieser Funktion können Sie die<br />
Graustufeninformationen (Lichtintensität) in dem Bild<br />
einem frei konfigurierbaren Farbverlauf zuordnen.<br />
• Objektivfilter: Mit dieser Ebene können Sie<br />
verschiedene Farbfilter auf das Bild legen, um die<br />
Bildfarben wärmer oder kälter zu tönen.<br />
• Schwarz-Weiß-Film: Mit dieser Ebene wandeln Sie<br />
Farbbilder in Schwarz-Weiß-Bilder um und können<br />
dabei die Graustufenumwandlungen für einzelne<br />
Farbbereiche separat einstellen.
Korrigieren von Bildern 61<br />
• Schwellenwert: Mit dieser Ebene erzeugen Sie eine<br />
Monochrom-Version (schwarz-weiß) des Bildes.<br />
• Tontrennung: Mit dieser Ebene schränken Sie die<br />
Anzahl der Helligkeitsstufen ein, sodass eine geringere<br />
Anzahl von Farben in dem Bild angezeigt wird.<br />
• Negativbild: Mit dieser Ebene werden alle Farben durch<br />
den jeweiligen „Gegenwert“ ersetzt, sodass aus einem<br />
Negativ ein Positiv wird und umgekehrt.<br />
Nähere Informationen zu den einzelnen Anpassungsebenen finden<br />
Sie in der Hilfe zu <strong>PhotoPlus</strong>. Klicken Sie einfach auf die Registerkarte<br />
„Inhalt“ und öffnen Sie das Buch zu den Bildkorrekturen.<br />
Erstellen einer Anpassungsebene<br />
1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen<br />
eine Funktion aus. Sie können eine Standardanpassung<br />
verwenden oder auch eine der vordefinierten Varianten<br />
(klicken Sie hierzu einfach auf das Symbol neben<br />
einem Anpassungsnamen).<br />
2. In der Studio-Registerkarte Ebenen wird die<br />
Anpassungsebene nun über der aktiven Ebene eingefügt.<br />
Die Anpassung wirkt sich auf alle Ebenen unter der<br />
Anpassungsebene aus.
62 Korrigieren von Bildern<br />
3. Stellen Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen die<br />
Optionen für die Anpassungsfunktion ein, bis das<br />
Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht.<br />
Genau wie die anderen Ebenentypen (Standard, Text, Form und<br />
Filter - NICHT Hintergrund) können Sie Anpassungsebenen mit<br />
einer Maske verändern. Standardmäßig wird die Maskenminiatur<br />
auf der Anpassungsebene angezeigt. Um eine Maske für die<br />
Anpassungsebene anzuwenden, wählen Sie diese Miniatur<br />
zunächst aus. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter dem<br />
Thema „Arbeiten mit Masken“.<br />
Speichern einer Anpassungsebene als neue Vorlage<br />
1. Wählen Sie eine Anpassungsebene in der Studio-<br />
Registerkarte Anpassungen aus und stellen Sie die<br />
gewünschten Optionen ein.<br />
2. Klicken Sie auf das Symbol Vorlage hinzufügen.<br />
3. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld den Namen<br />
für die Anpassungsebene fest und klicken Sie auf OK.<br />
Die von Ihnen gespeicherte Vorlage wird dann in die<br />
entsprechende Kategorie der Anpassungsliste eingetragen.<br />
Ändern einer Anpassungsebene<br />
1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf den<br />
Namen der Anpassungsebene.<br />
2. Stellen Sie in der Studio-Registerkarte Anpassungen die<br />
gewünschten Optionen neu ein.
Ein-/Ausblenden von Anpassungsebenen<br />
Korrigieren von Bildern 63<br />
• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen<br />
auf das Symbol Ebene ein-/ausblenden.<br />
Löschen einer Anpassungsebene<br />
• (über die Studio-Registerkarte Ebenen) Wählen Sie<br />
die Anpassungsebene aus und klicken Sie auf das Symbol<br />
Ebene löschen.<br />
ODER<br />
• (über die Studio-Registerkarte Anpassungen)<br />
Wählen Sie die Anpassungsebene aus und klicken Sie auf<br />
das Symbol Ebene löschen. Hierdurch wird immer die<br />
aktuell ausgewählte Anpassungsebene entfernt. Klicken<br />
Sie also nicht zu oft auf dieses Symbol, ansonsten werden<br />
vielleicht mehr Anpassungsebenen in der Studio-<br />
Registerkarte Ebenen gelöscht, als Ihnen lieb ist.<br />
Zurücksetzen einer Anpassungsebene<br />
1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen auf den<br />
Namen der Anpassungsebene.<br />
2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte<br />
Anpassungen auf das Symbol Standardwerte<br />
wiederherstellen.
64 Korrigieren von Bildern<br />
Anheften von Anpassungsebenen<br />
Durch das Anheften können Sie den Wirkungsbereich einer<br />
Anpassungsebene, d. h. die von der Anpassung erzeugten<br />
Veränderungen in Ihrem Bild, auf genau die eine Ebene<br />
beschränken, die direkt unter der Anpassungsebene liegt. Der<br />
Anpassungseffekt wird dann also nicht automatisch auf alle<br />
Ebenen angewendet, die sich unter der Anpassungsebene befinden.<br />
Anheften einer Anpassungsebene<br />
• Wählen Sie die gewünschte Anpassungsebene in<br />
der Studio-Registerkarte Anpassungen aus und klicken<br />
Sie für diese Ebene auf die Option An darunter<br />
liegender Ebene anheften.<br />
ODER<br />
Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der<br />
rechten Maustaste auf die Anpassungsebene und dann<br />
auf den entsprechenden Eintrag des Kontextmenüs.<br />
Die Anpassungsebene wird nun eingerückt angezeigt. An dieser<br />
Darstellung können Sie stets erkennen, an welcher Ebene eine<br />
Anpassungsebene angeheftet ist.<br />
Aufheben der Anheftung für eine ausgewählte Ebene<br />
• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte<br />
Anpassungen auf die Option An darunter liegender<br />
Ebene anheften.<br />
Ein zusätzlicher Vorteil der Anheftung besteht darin, dass sich die<br />
darunter liegende Ebene mit einer Maske versehen lässt und Sie<br />
somit die Wirkung der darüber liegenden Anpassungen<br />
„zurechtstutzen“ können. Auf diese Weise müssen Sie keine Maske<br />
für die einzelnen Anpassungsebenen erstellen.
Korrigieren von Bildern 65<br />
Retuschieren<br />
Die Werkzeugleiste enthält einige relativ einfach zu bedienende<br />
Werkzeuge (mit unterstützter Druckempfindlichkeit für Stift und<br />
Grafiktablett), die bei verschiedenen Problemen der Fotokorrektur<br />
äußerst hilfreich sind. Die Retuschierwerkzeuge können auf<br />
Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht<br />
auf Textebenen oder Formebenen.<br />
Das Symbolmenü<br />
Retuschierwerkzeuge der Werkzeugleiste:<br />
Mit dem Werkzeug „Rote Augen entfernen“ können Sie<br />
die Farbfehler beseitigen, die häufig bei Blitzlichtaufnahmen<br />
in den Augen der fotografierten Personen entstehen.<br />
Mit dem Werkzeug „Verwischen“ können Sie die Farbe<br />
von einem angeklickten Bildpunkt mit Pinselstrichen auf das<br />
gesamte Bild verteilen.<br />
Mit dem Werkzeug „Unschärfe“ können Sie durch<br />
einfache Pinselstriche den Kontrast der Bildbereiche<br />
reduzieren und somit weichere Kontrastübergänge erzeugen,<br />
ohne dass die Farben verschmiert werden.<br />
Mit dem Werkzeug „Scharfzeichnen“ erhöhen Sie den<br />
Bildkontrast durch Ihre Pinselstriche, sodass Ihr Bild schärfer<br />
erscheint.<br />
Mit dem Werkzeug „Abwedeln“ lassen sich Bildbereiche<br />
gezielt aufhellen.<br />
Mit dem Werkzeug „Nachbelichten“ können Sie<br />
Bildbereiche abdunkeln.<br />
Mit dem Werkzeug „Schwamm“ können Sie mit<br />
einfachen Pinselstrichen die Farbsättigung der Bildpixel<br />
erhöhen oder verringern.
66 Korrigieren von Bildern<br />
Mit dem „Farbwechsler“ können Sie Farben<br />
gegeneinander austauschen.<br />
Das Symbolmenü<br />
Korrekturwerkzeuge der Werkzeugleiste:<br />
Mit dem Werkzeug „Schönheitsfehler entfernen“ können<br />
Sie Hautunreinheiten und ähnliche kleine Bildstörungen<br />
beseitigen.<br />
Mit dem Werkzeug „Kratzer entfernen“ können Sie<br />
kleine Lücken füllen oder Farbfehler in einem Bild ausbessern.<br />
Mit dem Werkzeug „Flecken entfernen“ können Sie<br />
größere Bereiche austauschen.<br />
Begradigen von Fotos<br />
Mit dem Werkzeug Begradigen lassen sich „schiefe“ Bilder schnell<br />
und einfach zurück in die Horizontale setzen. Dies ist besonders<br />
praktisch, wenn Sie ein Bild nicht ganz gerade aufgenommen oder<br />
eingescannt haben. Sie müssen mit dem Werkzeug lediglich eine<br />
neue Horizontlinie als Positionshilfe für eine Linie in dem Bild<br />
zeichnen und das Bild wird automatisch an der neuen<br />
Horizontlinie ausgerichtet.<br />
Vorher<br />
(Horizontlinie durch Ziehen<br />
eingefügt)<br />
Nachher
Korrigieren von Bildern 67<br />
Um Bilder zu begradigen, stehen Ihnen zwei Methoden zur<br />
Verfügung: Ein Werkzeug, das sich direkt auf das Bild anwenden<br />
lässt (siehe unten) oder eine Funktion des PhotoFix-Studios (siehe<br />
Seite 68).<br />
Begradigen von Bildern mit dem Begradigungswerkzeug<br />
1. Klicken Sie in dem Symbolmenü<br />
Zuschnittwerkzeuge der Werkzeugleiste auf das Symbol<br />
Begradigen.<br />
2. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Leinwand der<br />
Kontextleiste eine Option aus. Mit diesen Optionen legen<br />
Sie fest, wie das begradigte Bild angezeigt wird:<br />
• Zuschneiden: Das begradigte Bild wird<br />
zugeschnitten, ausgerichtet und ohne Umrandung<br />
auf der größtmöglichen Leinwandfläche angezeigt.<br />
• Größe anpassen: Die Leinwand wird vergrößert,<br />
damit das gesamte begradigte Bild angezeigt werden<br />
kann. Alle neu entstandenen Umrandungsbereiche<br />
werden in der aktuellen Hintergrundfarbe erstellt.<br />
• Originalgröße: Das begradigte Bild wird innerhalb<br />
der ursprünglichen Leinwandabmessungen<br />
angezeigt. Alle neu entstandenen<br />
Umrandungsbereiche werden in der aktuellen<br />
Hintergrundfarbe erstellt.<br />
Suchen Sie auf dem Bild, das Sie begradigen möchten,<br />
nach einer ungekrümmten Linie, die Sie als Bezug für<br />
die neue Horizontlinie verwenden können (in unserem<br />
Beispiel die Trennlinie zwischen dem Land und dem<br />
Wasser).
68 Korrigieren von Bildern<br />
3. (Optional) Wenn Sie den Vorgang auf die aktive Ebene<br />
beschränken möchten, deaktivieren Sie die Option Alle<br />
Ebenen drehen. Ist diese Option aktiv, dreht die<br />
Funktion alle Ebenen.<br />
4. Ziehen Sie mit dem Werkzeug „Begradigen“ eine<br />
Horizontlinie von dem einen Ende der Bildlinie bis zu<br />
dem anderen (die Länge der Horizontlinie ist nicht so<br />
wichtig) und lassen Sie die Maustaste wieder los. Das Bild<br />
richtet sich nun automatisch an der neuen Linie aus.<br />
Arbeiten mit dem PhotoFix-Studio<br />
Das PhotoFix-Studio vereint eine<br />
breite Palette von<br />
Anpassungsfunktionen in einer<br />
zentralen Anlaufstelle, sodass sich<br />
komplexe Bildkorrekturen sehr viel<br />
schneller und unkomplizierter<br />
umsetzen lassen. Das Studiofenster<br />
bietet die folgenden Vorteile:<br />
• Anpassungsfilter<br />
Hier können Sie Tonwert-,<br />
Farb-, Objektiv- und<br />
Schärfekorrekturen<br />
vornehmen.<br />
• Retuschefilter<br />
Hier können Sie rote<br />
Augen und<br />
Schönheitsfehler beseitigen<br />
sowie Bilder begradigen<br />
und zuschneiden.
Korrigieren von Bildern 69<br />
• Zerstörungsfreies Arbeiten<br />
Alle Filter werden so auf Ihre Bilder angewendet, dass die<br />
Originaldaten erhalten bleiben. Die Filter werden hierzu<br />
auf einer Filterebene erstellt und lassen sich somit<br />
jederzeit flexibel nachjustieren.<br />
• Flexible Filterkombinationen<br />
Sie können alle Filter beliebig kombinieren und genau<br />
auf die Anforderungen des aktuellen Fotos abstimmen.<br />
Filterkombinationen lassen sich darüber hinaus auch<br />
speichern und später erneut aufrufen, sodass Sie die<br />
Kombinationen nicht immer wieder neu festlegen<br />
müssen und keine Zeit verlieren.<br />
• Selektive Maskierungen<br />
Mithilfe der Masken lassen sich Filter gezielt auf<br />
bestimmte Bildbereiche beschränken.<br />
• Speichern und Verwalten Ihrer Favoriten<br />
Alle Filterkombinationen lassen sich bequem in der<br />
Registerkarte Favoriten speichern.<br />
• Ansichtsoptionen<br />
Bilder lassen sich bequem in einer Vorher/Nachher-<br />
Ansicht prüfen einschließlich geteilter (horizontal und<br />
vertikal) und gekachelter Darstellungsmodi. Natürlich<br />
können Sie den angezeigten Bildbereich bequem zoomen<br />
und schwenken.<br />
Starten des PhotoFix-Studios<br />
• Klicken Sie auf die Schaltfläche PhotoFix der<br />
Fotostudioleiste.
70 Korrigieren von Bildern<br />
Die Korrekturfunktionen - Eine Übersicht<br />
Alle Anpassungen lassen sich über die rechte Filterleiste des<br />
Studiofensters umsetzen. Der folgende Abschnitt gibt Ihnen einen<br />
Einblick in die Möglichkeiten des PhotoFix-Studios. Einige dieser<br />
Anpassungen werden mit Werkzeugen durchgeführt, andere als<br />
Filter angewendet.<br />
Retuschierwerkzeuge<br />
• Rote Augen korrigieren<br />
Mit diesem Werkzeug entfernen Sie die roten<br />
Spiegelungen, die häufig bei Blitzlichtaufnahmen<br />
auftreten.<br />
• Schönheitsfehler entfernen<br />
Mit dieser Funktion können Sie Hautunreinheiten und<br />
andere kleine Fehler beseitigen.<br />
• Zuschneiden<br />
Mit dieser Funktion können Sie das Bild auf<br />
vordefinierte Druckformate zuschneiden. Die<br />
„überstehenden“ Ränder werden hierbei entfernt. Diese<br />
Funktion ist besonders praktisch, wenn Sie auf Ihrem<br />
Drucker einige Farbfotos in Standardgröße drucken und<br />
anschließend rahmen möchten. Zusätzlich zu den<br />
vordefinierten Standardgrößen können Sie mit dieser<br />
Funktion auch benutzerdefinierte Abmessungen für den<br />
Zuschnitt festlegen.<br />
• Begradigen<br />
Mit dieser Funktion können sie leicht schiefe oder stark<br />
gekippte Bilder ausrichten, indem Sie ihre Horizontlinie<br />
neu definieren und automatisch einen Zuschnitt<br />
durchführen.
Korrigieren von Bildern 71<br />
Nähere Informationen zu dem PhotoFix-Studio finden Sie in<br />
Themen der QuickStart-Registerkarte zu den einzelnen PhotoFix-<br />
Funktionen.<br />
Korrekturfilter<br />
• Weißabgleich<br />
Mit dieser Funktion können Sie „wärmere“ oder<br />
„kältere“ Stimmungen in einem Foto erzeugen, indem<br />
Sie den Weißabgleich, die Farbtemperatur und die<br />
Schattierung neu einstellen oder einen vordefinierten<br />
Effekt auswählen.<br />
• Ausleuchtung<br />
Mit dieser Funktion können Sie die Belichtung, die<br />
Helligkeit, den Kontrast, die Schatten (dunkelste<br />
Bildbereiche) und die Glanzlichter (hellste Bildbereiche)<br />
für ein Bild korrigieren.<br />
• Gradationskurven<br />
Mit dieser Funktion korrigieren Sie die<br />
Tonwertverteilung eines Fotos über seine Schatten,<br />
Zwischentöne und Glanzlichter und stimmen die<br />
einzelnen Farbkomponenten ab.<br />
• HSL<br />
Hier können Sie den Farbton (engl. Hue), die Sättigung<br />
(engl. Saturation) und die relative Helligkeit (engl.<br />
Lightness) für Ihr Bild separat einstellen.<br />
• Schwarz-Weiß-Film<br />
Mit diesem Filter können Sie die Rot-, Blau- und<br />
Grüntöne in Ihrem Bild durch verschiedene<br />
Graustufenwerte ersetzen. Hier lassen sich ebenfalls<br />
Farbtönungen einfügen.
72 Korrigieren von Bildern<br />
• Chromatische Aberration entfernen<br />
Dieser Filter entfernt farbige Randfehler (Rot/Zyan oder<br />
Blau/Gelb) aus einem Foto.<br />
• Objektivverzerrung<br />
Dieser Filter entfernt Kissen- und Tonnenverzerrungen,<br />
die häufig auftreten, wenn Sie ein Objekt mit geraden<br />
Linien aus zu geringer Entfernung fotografieren.<br />
• Objektiv-Vignette<br />
Dieser Filter hellt dunkle Bereiche in den Ecken von<br />
Fotos auf.<br />
• Unscharf maskieren<br />
Mit dieser Funktion erhöhen Sie die Bildschärfe an den<br />
Kontrastgrenzen. Diese Funktion eignet sich besonders<br />
gut, um die Qualität von Bildern zu verbessern, die Sie<br />
bereits mit anderen Anpassungsfunktionen bearbeitet<br />
haben.<br />
Einige dieser Korrekturen lassen sich auch separat über<br />
das Menü Effekte anwenden.<br />
Einsetzen einer Anpassung aus den Favoriten<br />
1. Blättern Sie in der Registerkarte Favoriten durch die<br />
verschiedenen Kategorien und klicken Sie auf die<br />
Miniatur einer vordefinierten oder selbst gespeicherten<br />
Anpassung.<br />
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />
Nachdem Sie einen Filter angewendet haben, wird Ihre Bildebene<br />
automatisch in eine zerstörungsfreie Filterebene umgewandelt. Die<br />
PhotoFix-Korrektur erscheint in der Studio-Registerkarte Ebenen<br />
eingerückt unter dem Eintrag der Filterebene.
Korrigieren von Bildern 73<br />
Konfigurieren einer Anpassung<br />
1. Blättern Sie in der Filterliste durch die vordefinierten<br />
Varianten der verschiedenen Anpassungskategorien,<br />
indem Sie neben den Kategorienamen auf das Symbol<br />
Filter erweitern klicken.<br />
2. Stellen Sie die Optionen (Schieber, Kontrollkästchen,<br />
Diagramme, Dropdownfelder) für den Filter neu ein.<br />
Alternativ können Sie auch direkt einige Werte in die<br />
entsprechenden Kästchen eingeben. Sobald Sie eine<br />
Option verändern, wird die Vorschau automatisch<br />
aktualisiert, sodass Sie die Auswirkungen der Funktion<br />
direkt prüfen können.<br />
Wenn Sie eine Option ändern, wird die Anpassung<br />
automatisch aktiviert, d. h. das Symbol Filter<br />
aktivieren/deaktivieren wird grau angezeigt ( ).<br />
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Filterebene wird<br />
nun erstellt (siehe oben).<br />
Zurücksetzen und Deaktivieren geänderter Anpassungen<br />
• Klicken Sie in der rechten oberen Ecke des<br />
Anpassungsfeldes auf das Symbol Einstellungen<br />
zurücksetzen.<br />
Ändern von PhotoFix-Anpassungen<br />
• Führen Sie in der Filterebene einen Doppelklick auf den<br />
PhotoFix-Eintrag aus. Das PhotoFix-Studio wird nun<br />
geöffnet und zeigt die Werte für die aktive Anpassung an.
74 Korrigieren von Bildern<br />
Arbeiten mit PhotoFix-Masken<br />
Die Masken in PhotoFix funktionieren nach dem gleichen Prinzip<br />
wie die Ebenenmasken (siehe Seite 43). In PhotoFix verwenden Sie<br />
die Masken jedoch, um die Anpassungsfilter auf bestimmte<br />
„übermalte“ Bereiche des Fotos zu beschränken oder gezielt die<br />
übermalten Stellen vor dem Filter zu schützen. Die PhotoFix-<br />
Masken lassen sich ausschließlich durch Übermalen festlegen.<br />
Jede neue Maske besteht aus dem ausgewählten Maskenbereich<br />
und einigen Anpassungsoptionen, die für diese Maske festgelegt<br />
sind. Sie können die Anpassungen der Maske auch später noch<br />
ändern.<br />
Das Erste der folgenden Beispiele zeigt eine Maske auf den Haaren<br />
des Models, sodass für diesen übermalten Bereich gezielt ein<br />
Weißabgleich durchgeführt werden kann. In dem zweiten Beispiel<br />
wurde der Himmel mit der Maske übermalt, damit er von der<br />
Helligkeitskorrektur für die Tower Bridge verschont bleibt.<br />
Für diese beiden Möglichkeiten bietet Ihnen das PhotoFix-Studio<br />
die Modi Auswählen und Schützen. Bevor Sie eine Maske<br />
erstellen, müssen Sie sich für einen der beiden Modi entscheiden.
Korrigieren von Bildern 75<br />
Auftragen einer Maske<br />
1. Klicken Sie in der Hauptsymbolleiste auf Maske<br />
erstellen.<br />
2. Klicken Sie in dem Feld für den Maskenpinsel auf<br />
Bereiche hinzufügen.<br />
3. Stellen Sie die Werkzeugoptionen passend für Ihr Bild<br />
ein. Sie können z. B. die Pinselgröße variieren, um große<br />
Flächen oder feine Details zu markieren.<br />
4. Wählen Sie in dem Dropdownfeld Modus eine der<br />
folgenden Optionen aus:<br />
• Auswählen: Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie<br />
den Filter später nur auf die Bereiche anwenden<br />
möchten, die Sie übermalen. Dies ist die<br />
Standardvorgabe.<br />
• Schützen: Verwenden Sie diesen Modus, wenn Sie<br />
den Filter auf alle Bereiche des Bildes anwenden<br />
möchten, die Sie nicht übermalen.<br />
5. Übermalen Sie die zu maskierenden Bereiche mit dem<br />
Pinsel (ausgewählte Bereiche werden grün dargestellt,<br />
geschützte Bereiche rot).<br />
6. Klicken Sie auf OK.
76 Korrigieren von Bildern<br />
7. Wählen Sie wie zuvor beschrieben Ihre gewünschten<br />
Anpassungen aus, um die ausgewählten bzw. nicht<br />
ausgewählten Bereiche zu verändern.<br />
Verwenden mehrerer Masken<br />
Bisher haben wir uns lediglich mit Bildern beschäftigt, die mit nur<br />
einer Maske verdeckt werden. Sie können mit PhotoFix jedoch<br />
auch mehrere Masken verwenden. Pro Maske lassen sich dann<br />
unterschiedliche Anpassungen festlegen. Auf diese Weise können<br />
Sie ein Muster aus mehreren maskierten Bereichen erstellen und<br />
einzelne Teile des Bildes gezielt mit unterschiedlichen<br />
Anpassungen verändern.<br />
Auftragen zusätzlicher Masken<br />
1. Klicken Sie im PhotoFix-Studio auf den nach unten<br />
zeigenden Pfeil der Überschrift „Filter“.<br />
2. Klicken Sie in der nun geöffneten Dropdownliste auf Neu.<br />
3. Legen Sie die Optionen für den Maskierungspinsel fest<br />
und übermalen Sie die gewünschten Bereiche, wie unter<br />
„Auftragen einer Maske“ beschrieben.<br />
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die neue Maske (mit<br />
der Bezeichnung „Maske 1“, „Maske 2“ usw.) wird nun auf<br />
Ihr Bild übertragen.<br />
5. Legen Sie wie zuvor beschrieben die gewünschten<br />
Anpassungen fest.<br />
6. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle benötigten Masken.<br />
Nachdem Sie die Masken definiert haben, werden diese kumulativ<br />
auf das Bild angewendet. Zuerst wird die globale Standardmaske<br />
auf das Bild angewendet, dann Maske 1, gefolgt von Maske 2 usw.<br />
Sie können die Reihenfolge der Masken ändern und somit andere<br />
Ergebnisse erzielen. Die Masken lassen sich ebenfalls umbenennen<br />
und löschen.
Korrigieren von Bildern 77<br />
Sortieren, Umbenennen und Löschen von Masken<br />
1. Klicken Sie auf den nach unten zeigenden Pfeil der<br />
Überschrift „Filter“ und dann auf Verwalten.<br />
2. Wählen Sie in dem Dialogfeld eine Maske aus und<br />
klicken Sie auf die Schaltflächen, um die gewünschten<br />
Schritte auszuführen.<br />
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />
Bearbeiten einer Maske<br />
1. Klicken Sie auf den nach unten zeigenden Pfeil der<br />
Überschrift „Filter“ und dann auf den Namen der<br />
gewünschten Maske. Ausgewählte Masken werden mit<br />
einem Häkchen markiert.<br />
2. Legen Sie wie zuvor beschrieben die gewünschten<br />
Anpassungen fest.<br />
Speichern von Favoriten<br />
Falls Sie eine bestimmte Konfiguration für einen Filter oder eine<br />
Zusammenstellung von Filtern auch noch für andere Bilder<br />
verwenden möchten, können Sie diese schnell und einfach als<br />
Favoriten speichern. Das PhotoFix-Studio listet alle gespeicherten<br />
Favoriten in der Registerkarte „Favoriten“ auf. Sie können in dieser<br />
Registerkarte sogar eigene Kategorien (z. B. „Meine Filter“)<br />
anlegen, um Ihre selbst gespeicherten Anpassungen und<br />
Kombinationen direkt in passende „Schubladen“ zu sortieren.<br />
Speichern von Filtern als neuer Favorit<br />
1. Klicken Sie in dem Feld des geänderten Filters auf<br />
Filter speichern.
78 Korrigieren von Bildern<br />
2. Wählen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die<br />
Kategorie aus, in der Sie den Favoriten speichern<br />
möchten, und geben Sie einen Namen für den Favoriten<br />
ein. Um eine neue Kategorie anzulegen, klicken Sie auf<br />
das Symbol .<br />
Wenn Sie Ihre Favoriten noch weiter in selbst angelegte Kategorien<br />
unterteilen möchten, klicken Sie auf das Symbol<br />
Registerkartenmenü der Registerkarte Favoriten und dann auf<br />
Favoriten verwalten.<br />
Wenn Sie bei der Ausleuchtungskorrektur die Belichtung<br />
erhöhen, sollten Sie das Histogramm im Auge behalten,<br />
damit die Glanzlichter am rechten Histogrammende nicht<br />
„abgeschnitten“ werden, d. h. der Histogrammgraph nicht<br />
abrupt am rechten Ende des Diagramms verschwindet.<br />
Übersicht: Anwenden von Spezialeffekten<br />
Die Spezialeffekte sind in mehrere Kategorien unterteilt:<br />
Verzerren, Unschärfe, Scharfzeichnen, Konturen, Rauschen,<br />
Rendern, Stilistische Effekte und Kunsteffekte.<br />
Bevor Sie Ihre Bilder mit Effekten verändern, empfehlen wir Ihnen<br />
die Lektüre des Themas „Arbeiten mit Filterebenen“ (siehe<br />
Seite 79), da sich diese Effekte sowohl zerstörungsfrei als auch mit<br />
permanenter Änderung Ihrer Bilder anwenden lassen.<br />
Alle Effekte lassen sich auf unterschiedliche Weise umsetzen:<br />
• über ein Dialogfeld auf einer Filterebene. Diese Methode<br />
arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also nicht<br />
permanent verändert.<br />
• über die Filtergalerie auf einer Filterebene. Diese<br />
Methode arbeitet zerstörungsfrei - Ihr Bild wird also<br />
nicht permanent verändert.
Korrigieren von Bildern 79<br />
• über ein Dialogfeld auf eine Standardebene. Hierbei wird<br />
das Originalbild verändert.<br />
Ähnlich dramatische Effekte lassen sich auch mit den<br />
Verzerrungswerkzeugen der Werkzeugleiste oder den<br />
2D-Ebeneneffekten und 3D-Ebeneneffekten der<br />
Studio-Registerkarte „Ebenen“ erzeugen.<br />
Genau wie bei den Bildanpassungsfunktionen (siehe<br />
„Übersicht: Anpassen von Bildfarben“ auf Seite 54)<br />
können Sie mit diesen Effekten auch Korrekturen<br />
vornehmen (z. B. Erhöhen der Bildschärfe), das<br />
Hauptaugenmerk dieser Effekte liegt jedoch auf der<br />
künstlerischen Verfremdung Ihrer Bilder.<br />
Arbeiten mit Filterebenen<br />
Sobald Sie einen Filtereffekt auf die Hintergrundebene oder auf<br />
eine Standardebene anwenden, werden diese Ebenen permanent<br />
verändert. Wenn Sie jedoch die Filtereinstellungen später noch<br />
verändern möchten, ohne die Inhalte der Ebenen zu zerstören,<br />
können Sie Ihre Standard- oder Hintergrundebene in eine<br />
Filterebene (z. B: L_213) umwandeln.
80 Korrigieren von Bildern<br />
Mit den Filterebenen können Sie den Bildinhalt Ihrer Ebenen von<br />
den eigentlichen Filtereinstellungen separieren und somit die Filter<br />
jederzeit einzeln auf die gleiche Weise bearbeiten, wie andere<br />
Ebenen. Ohne Filterebenen müssten Sie Ihre Arbeitsschritte<br />
ständig mit der Funktion „Rückgängig“ widerrufen, wenn Ihnen<br />
der Filtereffekt nach einigen weiteren Handgriffen nicht mehr<br />
gefällt.<br />
Wenn Sie Filter auf ein Bild anwenden, werden diese einzeln in<br />
einer Filtergruppe eingerückt unter der Filterebene angezeigt. Per<br />
Doppelklick auf einen Filter können Sie seine Einstellungen<br />
aufrufen und ggf. ändern. Alle Filter lassen sich mit Mischmodi<br />
variieren und mit unterschiedlichen Deckkraftwerten versehen.<br />
Für die Filtergruppe lässt sich darüber hinaus auch eine<br />
Filtermaske festlegen.<br />
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie vor einer<br />
Bildbearbeitung stets ein Duplikat der ursprünglichen<br />
Hintergrundebene anlegen.<br />
Umwandeln von Ebenen in Filterebenen<br />
• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der<br />
rechten Maustaste auf die Hintergrundebene oder eine<br />
Standardebene und in dem nun geöffneten Kontextmenü<br />
auf In Filterebene umwandeln.<br />
Die Ebene wird nun mit dem Symbol „Fi“ markiert,<br />
sodass Sie mit einem Blick erkennen, dass es sich um eine<br />
Filterebene handelt. Anschließend können Sie den Filter<br />
definieren.<br />
Hinzufügen von Filtern zu der Filterebene<br />
1. Wählen Sie die Filterebene aus.<br />
2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus<br />
(siehe Seite 53).
Korrigieren von Bildern 81<br />
ODER<br />
Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der<br />
Filtergalerie (siehe Seite 86) aus.<br />
Jeder Filter wird automatisch in einer Filtergruppe innerhalb der<br />
ausgewählten Filterebene erstellt. In der Studio-Registerkarte<br />
Ebenen werden diese Filtergruppen und Filter eingerückt unter<br />
dem Namen der Filterebene angezeigt.<br />
Da eine Filterebene über die gleichen Eigenschaften wie eine<br />
Standard- oder Hintergrundebene verfügt, empfehlen wir Ihnen<br />
einen Blick in das Thema „Die Grundlagen zur Arbeit mit Ebenen“<br />
(siehe Seite 25). Sie können Filterebenen genau wie Bildebenen<br />
bearbeiten, ein-/ausblenden, mit einem Mischmodus versehen, ihre<br />
Deckkraft ändern oder die Ebene einfach wieder löschen.<br />
Bearbeiten der Eigenschaften von Filterebenen<br />
• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der<br />
rechten Maustaste auf den Namen der Filterebene und in<br />
ihrem Kontextmenü auf Eigenschaften.<br />
Arbeiten mit Filtergruppen und einzelnen Filtern<br />
Wenn Sie einen Filter zu einer Filterebene hinzufügen, wird er<br />
automatisch in einer Filtergruppe angelegt. Auf diese Weise<br />
können Sie die verschiedenen Filter leichter auswählen und<br />
kontrollieren. Das Festlegen eines Mischmodus oder die Änderung<br />
der Deckkraft lässt sich z. B. für eine Filtergruppe festlegen, sodass<br />
diese neuen Einstellungen für alle Filter der Gruppe gelten, und Sie<br />
diese Optionen nicht für jeden einzelnen Filter separat einstellen<br />
müssen. Die meisten Optionen (Ein-/Ausblenden, Löschen usw.)<br />
lassen sich sowohl für Gruppen als auch einzelne Filter festlegen.<br />
Eine Ausnahme sind die Masken, die Sie nur für Filtergruppen und<br />
nicht für einzelne Filter definieren können.
82 Korrigieren von Bildern<br />
Ein-/Ausblenden von Filtern und Filtergruppen<br />
• Klicken Sie neben dem entsprechenden<br />
Namen der Studio-Registerkarte Ebenen auf das Symbol<br />
Filter ein-/ausblenden.<br />
ODER<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den<br />
Filternamen und in seinem Kontextmenü auf Filter<br />
aktivieren oder Filter deaktivieren.<br />
ODER<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />
Filtergruppe und in ihrem Kontextmenü auf<br />
Filtergruppe aktivieren oder Filtergruppe deaktivieren.<br />
Löschen von Filtern und Filtergruppen<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Filter oder<br />
die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf<br />
Filter/Filtergruppe löschen.<br />
Anlegen einer leeren Filtergruppe<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Eintrag einer<br />
Filterebene und in dem Kontextmenü auf Filtergruppe<br />
hinzufügen.<br />
Für einzelne Filter und ganze Filtergruppen können Sie genau wie<br />
für Ebenen einen Deckkraftwert und einen Mischmodus festlegen.<br />
Nähere Informationen zu diesen Möglichkeiten finden Sie unter<br />
den Themen „Arbeiten mit Mischmodi“ und „Anpassen der<br />
Deckkraft/Transparenz“ auf den Seiten 35 und 37.<br />
In dem Dialogfeld „Mischoptionen“ können Sie den Mischmodus<br />
und die Deckkraft mit einer dynamischen Vorschau ändern und so<br />
stets die Auswirkung der neuen Werte direkt prüfen.
Korrigieren von Bildern 83<br />
Festlegen von Mischmodi<br />
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Filter oder<br />
die Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf<br />
Mischoptionen.<br />
2. Legen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld den<br />
Mischmodus über das gleichnamige Dropdownfeld fest.<br />
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />
Ändern der Deckkraft<br />
• Öffnen Sie wie zuvor beschrieben das Dialogfeld für die<br />
Mischoptionen und stellen Sie einen neuen Wert in dem<br />
Feld Deckkraft ein.<br />
Bearbeiten von Filtern<br />
Die wichtigste Aufgabe der Filterebenen besteht darin, als „Halter“<br />
für die Filter zu fungieren, die Sie auf Ihre Bilder anwenden.<br />
Nachdem Sie einen Filter festgelegt haben, können Sie seine<br />
Einstellungen jederzeit ändern.<br />
Bearbeiten eines Filters<br />
1. Führen Sie einen Doppelklick auf den Filtereintrag (z. B.<br />
„Gaußsche Unschärfe“) aus.<br />
ODER<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den<br />
Filtereintrag und dann auf Filter bearbeiten.<br />
2. Der Filter lässt sich nun per Dialogfeld oder über die<br />
Filtergalerie bearbeiten. Stellen Sie die Filteroptionen neu<br />
ein und klicken Sie auf OK.
84 Korrigieren von Bildern<br />
Arbeiten mit Filtermasken<br />
Genau wie bei dem Maskieren von Ebenen (siehe Seite 43) können<br />
Sie auch Filterebenen mit einer Maske ergänzen. Mit den Masken<br />
lassen sich die Filterwirkungen gezielt steuern, sodass Sie einzelne<br />
Bildpartien selektiv korrigieren oder mit künstlerischen Effekten<br />
verfremden können. Diese Filtermasken beschränken die Wirkung<br />
der angewendeten Filter auf die maskierten Bereiche. Filtermasken<br />
lassen sich sowohl automatisch erstellen (aus einer Auswahl, die<br />
bereits vor dem Filter bestand) als auch manuell definieren<br />
(nachdem Sie den Filter angewendet haben).<br />
ACHTUNG: Filtermasken lassen sich immer nur für<br />
Filtergruppen und niemals für einzelne Filter festlegen.<br />
Nähere Informationen zu Masken und<br />
Maskierungsoptionen finden Sie unter dem Thema<br />
„Arbeiten mit Masken“ (siehe Seite 43).<br />
Erstellen einer Filtermaske aus einer Auswahl<br />
1. Definieren Sie eine Auswahl als Grundlage für Ihre Maske.<br />
Sie könnten z. B. mit dem Auswahlpinsel das Hauptmotiv<br />
eines Fotos markieren. Standardmäßig wird der Bereich<br />
außerhalb des Auswahlrahmens maskiert (d. h. nicht von<br />
dem Filter beeinflusst) und der Bereich innerhalb des<br />
Auswahlrahmens von dem Filter verändert. Möchten Sie<br />
das genaue Gegenteil erreichen, klicken Sie auf den<br />
Menüpunkt Auswählen > Invertieren.
Korrigieren von Bildern 85<br />
2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die<br />
Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen möchten.<br />
3. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus.<br />
ODER<br />
Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der<br />
Filtergalerie aus.<br />
Der Filter wird nun in einer automatisch angelegten<br />
Filtergruppe erstellt und direkt mit der Maske versehen.<br />
4. (Optional) Führen Sie einen Doppelklick auf den<br />
Filtereintrag aus und nehmen Sie den letzten Feinschliff<br />
an den Filtereinstellungen vor.<br />
Erstellen einer Filtermaske durch Malen einer Auswahl<br />
1. Stellen Sie sicher, dass keine Auswahl vorhanden ist, und<br />
wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die<br />
Filterebene aus, für die Sie einen Filter festlegen<br />
möchten.<br />
2. Wählen Sie eine Anpassungsfunktion im Menü Bild aus.<br />
ODER<br />
Wählen Sie einen Effekt im Menü Effekte oder in der<br />
Filtergalerie aus.<br />
3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die erstellte<br />
Filtergruppe und dann in dem Kontextuntermenü Maske<br />
hinzufügen auf eine der folgenden Optionen:<br />
• Alles anzeigen für eine transparente Maske<br />
• Alles ausblenden für eine undurchsichtige Maske.<br />
Es wird nun eine Maskenminiatur links neben dem<br />
Filternamen angezeigt.
86 Korrigieren von Bildern<br />
4. Malen oder zeichnen Sie in dem Bild mit einem<br />
passenden Grauton als Vordergrundfarbe . Die<br />
Maskenminiatur wird nun entsprechend aktualisiert.<br />
Auf diese Weise können Sie sowohl<br />
einfache Effekte, wie z. B. Vignetten, als<br />
auch sehr komplexe Maskierungen<br />
(durch Malen mit verschiedenen<br />
Grautönen) erzeugen.<br />
Aktivieren/Deaktivieren einer Maske<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />
Filtergruppe und in dem Kontextmenü auf Maske<br />
aktivieren oder Maske deaktivieren.<br />
Löschen einer Maske<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Filtergruppe<br />
und in dem Kontextmenü auf Maske löschen.<br />
Arbeiten mit der Filtergalerie<br />
Mit der Filtergalerie können Sie sowohl einzelne Filter als auch<br />
mehrere Filter gleichzeitig auf ein Bild anwenden. Die Filter sind<br />
in verschiedene Kategorien unterteilt (z. B. Verzerren, Unschärfe,<br />
Scharfzeichnen, Konturen, Rauschen, Rendern usw.), sodass Sie die<br />
Funktionen schnell nach ihrem Verwendungszweck auswählen<br />
können. Die Filter werden jeweils durch Miniaturansichten in den<br />
einzelnen Kategorien dargestellt.<br />
Die Filtergalerie bietet die folgenden Vorteile:<br />
• Sie können einzelne Filter und auch mehrere Filter<br />
gleichzeitig anwenden.
Korrigieren von Bildern 87<br />
• Alle Filter lassen sich in einer zoom- und schwenkbaren<br />
Vorschau prüfen.<br />
• Optionale Vorher- und Nachher-Ansichten lassen sich<br />
gekachelt oder als horizontal/vertikal geteilte<br />
Darstellungen anzeigen.<br />
Mit der Filtergalerie stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur<br />
Anwendung Ihrer Filter zur Verfügung:<br />
• Permanent auf einer Standardebene.<br />
ODER<br />
Auf einer Filterebene (siehe Seite 79), die zerstörungsfrei<br />
arbeitet, sodass Ihre Originalbilddaten unverändert<br />
bleiben und Sie den Filter jederzeit noch ändern können.<br />
Einblenden der Filtergalerie<br />
• Klicken Sie auf die Schaltfläche Filtergalerie der<br />
Fotostudioleiste.<br />
Bei einigen Funktionen aus dem Menü Effekte wird<br />
ebenfalls die Filtergalerie geöffnet. In diesen Fällen ist<br />
dann der angeklickte Filter bereits eingestellt.<br />
Hinzufügen von Filtern in der Filtergalerie<br />
1. Öffnen Sie die Filterliste der gewünschten Kategorie mit<br />
einem Klick auf das Symbol Erweitern. Um die<br />
Kategorie wieder zu reduzieren, klicken Sie auf .<br />
2. Klicken Sie auf die Miniatur eines Effekts, um ihn auf Ihr<br />
Bild zu übertragen.<br />
Der Filter wird nun in den Filterstapel für Ihr Bild<br />
eingetragen (rechts unten in der Filtergalerie). Für jeden
88 Korrigieren von Bildern<br />
ausgewählten Filter werden die Eigenschaften in dem<br />
erweiterten Feld angezeigt und lassen sich jederzeit<br />
ändern, sodass Sie beliebig mit den verschiedenen<br />
Optionen experimentieren können. Ausgewählte Filter<br />
werden mit einem hellen Hintergrund angezeigt.<br />
3. Stellen Sie die Schieber neu ein (oder geben Sie direkt einige<br />
Werte ein), bis das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht.<br />
Für einige Filter stehen zusätzliche Auswahloptionen,<br />
Dropdownfelder und erweiterte Einstellungen zur<br />
Verfügung. Wenn Sie einen Wert ändern, wird das große<br />
Vorschaufeld automatisch aktualisiert.<br />
Ist die Option Auswahl ersetzen aktiviert<br />
(Standardeinstellung), wird durch das Hinzufügen<br />
eines neuen Filters automatisch der ausgewählte Filter<br />
in dem Filterstapel ersetzt.<br />
Anwenden mehrerer Filter<br />
• Deaktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen und fügen<br />
Sie dann nacheinander die gewünschten Filter hinzu<br />
(siehe oben).<br />
Nach der Anwendung lassen sich alle Filter zeitweise deaktivieren,<br />
zurücksetzen oder löschen.<br />
Deaktivieren<br />
von Filtern<br />
Zurücksetzen<br />
von Filtern<br />
Löschen von<br />
Filtern<br />
Klicken Sie auf das Symbol . Für die<br />
Reaktivierung klicken Sie auf .<br />
Klicken Sie auf . Alle Änderungen an den<br />
Filtereinstellungen werden nun durch die<br />
Standardwerte des Filters ersetzt.<br />
Klicken Sie auf . Der Filter wird nun aus<br />
dem Stapel entfernt.
Korrigieren von Bildern 89<br />
Standardmäßig werden die Einstellungen für die Effekte angezeigt.<br />
Sie können dieses Optionsfeld jedoch reduzieren, wenn Sie mehr<br />
Platz für den Filterstapel benötigen.<br />
Ein-/Ausblenden der Filtereigenschaften<br />
• Um das Eigenschaftsfeld zu reduzieren, klicken Sie auf<br />
das Symbol vor dem Filternamen. Um das Feld<br />
wieder einzublenden, klicken Sie auf das Symbol .<br />
Ersetzen von Filtern<br />
1. Aktivieren Sie die Option Auswahl ersetzen.<br />
2. Wählen Sie den Filter aus, den Sie ersetzen möchten,<br />
indem Sie auf einen beliebigen Punkt in dem<br />
entsprechenden Filterfeld klicken. Der ausgewählte Filter<br />
wird nun mit einem helleren Hintergrund angezeigt.<br />
3. Wählen Sie den gewünschten Ersatzfilter aus einer<br />
Kategorie aus. Der ausgewählte Filter wird nun in dem<br />
Stapel ersetzt. Die Reihenfolge der Filter in dem Stapel<br />
bleibt unverändert erhalten.<br />
Wenn Sie die Reihenfolge der Einträge in der Filterliste ändern,<br />
werden die Filter auch in der geänderten Reihenfolge auf das Bild<br />
angewendet.<br />
Neuordnen von Filtern<br />
• Ziehen Sie Ihre Filter mit gedrückter Maustaste an die<br />
gewünschten Stapelpositionen. Eine gestrichelte Linie<br />
zeigt an, wo der Filter abgesetzt wird, sobald Sie die<br />
Maustaste loslassen.
90 Korrigieren von Bildern<br />
Anwenden von 2D-Ebeneneffekten<br />
Ebeneneffekte sind kreative Effekte, die Sie auf den Inhalt von<br />
Standardebenen (transparenten Ebenen), Textebenen und<br />
Formebenen anwenden können. Standard- oder 2D-Effekte wie<br />
„Schatten“, „Schein“, „Abgeschrägte Kanten“ und „Relief“ eignen<br />
sich besonders gut für Texte, während Sie mit den 3D-<br />
Ebeneneffekten (siehe Seite 91) verschiedene Texturen und<br />
Oberflächenstrukturen simulieren können.<br />
Im Gegensatz zu den Anpassungsfunktionen und den Einträgen im<br />
Menü Effekte verändern die Ebeneneffekte nicht die Bildpixel,<br />
sondern wirken wie optische Linsen, die auf Ihrem Foto liegen und<br />
nur die Darstellung des Ebenen-Bitmaps beeinflussen. Da sich<br />
diese Effekteinstellungen getrennt von dem Bild bearbeiten lassen,<br />
können Sie den Effekt jederzeit variieren und flexibel anpassen.<br />
Die folgende Übersicht zeigt die Auswirkung der Effekte auf den<br />
Buchstaben „A“.<br />
Schlagschatten<br />
Schatten nach<br />
innen<br />
Schein nach<br />
außen<br />
Schein nach<br />
innen<br />
Abgeflachte Kante<br />
innen<br />
Abgeflachte<br />
Kante außen<br />
Relief<br />
Abrunden<br />
Farbfüllung<br />
Kontur
Korrigieren von Bildern 91<br />
Anwenden von Schatten-, Schein-, Abschrägungs- und<br />
Reliefeffekten<br />
1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“<br />
eine Ebene aus und klicken Sie auf das Symbol<br />
Ebeneneffekte hinzufügen.<br />
2. Klicken Sie in der linken Liste des nun geöffneten<br />
Dialogfelds auf das Kontrollkästchen des gewünschten<br />
Effekts. Sie können mit dieser Liste mehrere Effekte<br />
gleichzeitig auf eine Ebene anwenden.<br />
3. Um die Einstellungen für einen Effekt festzulegen,<br />
wählen Sie seinen Namen in der Liste aus und<br />
konfigurieren dann die entsprechenden Optionen auf der<br />
rechten Seite des Dialogfelds. Verschieben Sie die Regler,<br />
ändern Sie die Einträge der Dropdownfelder, oder geben<br />
Sie einen bestimmten Wert ein, um den Effekt zu<br />
verändern. Je nach Effekt stehen hier unterschiedliche<br />
Optionen zur Verfügung.<br />
4. Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben,<br />
klicken Sie auf OK, um den Effekt auf das Bild<br />
anzuwenden, oder auf Abbrechen, um die Änderungen<br />
zu verwerfen.<br />
Anwenden von 3D-Ebeneneffekten<br />
3D-Ebeneneffekte lassen sich genauso unkompliziert anwenden<br />
wie die 2D-Effekte (siehe Seite 90), sind jedoch ein wenig<br />
komplexer aufgebaut. Zur Einführung empfehlen wir Ihnen einen<br />
Blick in die Studio-Registerkarte Soforteffekte. Klicken Sie einfach<br />
auf die verschiedenen Miniaturansichten einiger Kategorien und<br />
prüfen Sie die Auswirkungen der Effekte auf unterschiedliche<br />
Bilder.
92 Korrigieren von Bildern<br />
Die verschiedenen Effekte dieser Studio-Registerkarte sind in<br />
Kategorien unterteilt, die alle einem bestimmten „Thema“ folgen,<br />
wie z. B. Glas, Abstrakt, Holz, Metall usw. Um einen Effekt auf die<br />
aktive Ebene Ihrer aktuell geöffneten Bilddatei zu übertragen,<br />
klicken Sie auf eine der Miniaturansichten. Beachten Sie bitte, dass<br />
Sie nur ein Ergebnis sehen, wenn die aktive Ebene auch farbige<br />
Elemente enthält!<br />
Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein,<br />
klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im<br />
Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />
Anwenden vordefinierter Soforteffekte auf die aktive Ebene<br />
• Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Soforteffekte,<br />
wählen Sie eine Kategorie aus, und klicken Sie in der<br />
Galerie auf eine Miniaturansicht.<br />
• Wenn Sie den Effekt im Verhältnis zu dem Bild kleiner<br />
oder größer erscheinen lassen möchten, verschieben Sie<br />
den Regler Skalierung oder geben einfach einen Wert in<br />
das entsprechende Feld ein.<br />
Sie können einen Effekt der Studio-Registerkarte „Soforteffekte“<br />
auf ein Bild anwenden, die Effekteinstellungen bearbeiten (mit dem<br />
Dialogfeld „Ebeneneffekte“) und dann den geänderten Effekt als<br />
neue Voreinstellung in einer selbst erstellten Kategorie speichern.<br />
Beachten Sie bitte, dass Sie diese Kategorie zunächst anlegen und<br />
auswählen müssen. Um den Effekt als Voreinstellung zu speichern,<br />
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Studio-Registerkarte<br />
und dann in dem Kontextmenü auf Element hinzufügen. Mit dem<br />
nun geöffneten Dialogfeld können Sie die Skalierung für den Effekt<br />
einstellen und seine Miniaturansicht (Rechteck oder Buchstabe<br />
„A“) auswählen. Die Miniaturansicht wird anschließend für den<br />
entsprechenden Typ in die Galerie eingefügt.
Korrigieren von Bildern 93<br />
Wenn Sie 3D-Effekte umfassend konfigurieren möchten,<br />
klicken Sie in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ auf das Symbol<br />
Ebeneneffekte hinzufügen. Mit dem nun geöffneten Dialogfeld<br />
lassen sich sowohl 2D-Effekte als auch 3D-Effekte anwenden.<br />
Aktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen „3D-Effekte“ und<br />
experimentieren Sie ein wenig mit den übrigen Kontrollkästchen,<br />
Optionen und Schiebern.<br />
Weitere Informationen zu den 3D-Filtereffekten finden Sie in der<br />
Hilfe zu <strong>PhotoPlus</strong>.<br />
Übersicht: Die 3D-Effekte<br />
Angenommen, Sie haben über die Studio-Registerkarte<br />
„Soforteffekte“ einen 3D-Ebeneneffekt angewendet und öffnen das<br />
Dialogfeld „Ebeneneffekte“. In den Einstellungen des<br />
vordefinierten Effekts können mehrere Felder markiert sein.<br />
• 3D-Effekte: Die Option „3D-Effekte“ ist eine Art<br />
„Hauptschalter“ dieser Gruppe, und mit den<br />
Einstellungen Unschärfe und Tiefe lässt sich der Effekt<br />
noch weiter verändern. Wenn Sie auf das Pluszeichen<br />
„+“ klicken, können Sie die beiden Einstellungen<br />
unabhängig voneinander ändern.<br />
• 3D-Muster-Map: Mit 3D-Muster-Maps können Sie<br />
Einstellungen für Mischmodus, Deckkraft, Tiefe, Versatz<br />
und Weichzeichnen festlegen sowie eine Reihe von<br />
Verlaufsfüllungen auswählen. Je nach Art des<br />
ausgewählten Soforteffekts ist dieses Feld markiert.<br />
• 3D-Beleuchtung: Hier aktivieren Sie eine Lichtquelle,<br />
durch deren Lichteinfall die Tiefeninformationen der<br />
einzelnen Effekte erst sichtbar werden. Über die<br />
Einstellungen für die Beleuchtung können Sie die 3D-<br />
Umgebung erhellen und die Reflexionseigenschaften<br />
individuell verändern.
94 Korrigieren von Bildern<br />
Anwenden von 3D-Effekten<br />
• Klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte<br />
hinzufügen der Studio-Registerkarte „Ebenen“ und<br />
aktivieren Sie in dem Dialogfeld „Ebeneneffekte“ die<br />
Option 3D-Effekte. Mit den „Hauptschaltern“ dieser<br />
Option bestimmen Sie die allgemeinen Eigenschaften der<br />
einzelnen 3D-Effekte, die Sie auf das Bild anwenden.<br />
• Unschärfe: Mit diesem Regler legen Sie fest, wie<br />
weich der Effekt dargestellt werden soll. Je größer<br />
dieser Wert ist, desto feiner sind die<br />
unterschiedlichen Höhenabstufungen der Oberfläche.<br />
• Tiefe: Dieser Schieber legt die angezeigte<br />
Tiefenänderung fest.<br />
• Standardmäßig ist das Symbol aktiviert (wie eine<br />
gedrückte Taste dargestellt), sodass eine Änderung<br />
der Tiefe automatisch von einer Anpassung der<br />
Unschärfe begleitet wird. Wenn Sie die beiden<br />
Werte getrennt bearbeiten möchten, klicken Sie<br />
einfach auf das Symbol, um die Taste aus ihrer<br />
gedrückten Stellung zu lösen (das Symbol wird nun<br />
nicht mehr blau angezeigt).<br />
• Wählen Sie in der Liste 3D-Effekte den gewünschten<br />
Effekt aus. Die einzelnen Optionen und Schritte werden<br />
ausführlich in der <strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe erläutert.<br />
Nachfolgend finden Sie eine kurze Übersicht der<br />
wichtigsten Effekte.
Korrigieren von Bildern 95<br />
Reflection Maps<br />
Mit dem Effekt Reflection Map können Sie spiegelnde Oberflächen<br />
simulieren, indem Sie ein Bitmap auswählen (d. h. ein Bitmap mit<br />
einer glänzenden Oberflächenstruktur), das dann um das<br />
ausgewählte Objekt „gewickelt“ wird. Durch die Auswahl<br />
unterschiedlicher Muster lassen sich sehr realistische<br />
Umgebungstexturen erzeugen (Indoor- und Outdoor-Varianten).<br />
Mit der 3D-Beleuchtung können Sie optional noch einige<br />
Spiegelungen an den Objektkanten einfügen. Dieser Effekt lässt<br />
sich gut zusammen mit der Option „Transparenz“ verwenden.<br />
Transparenz<br />
Die Gesamttransparenz einer Ebene und ihrer Objekte (mit<br />
angewendetem 3D-Filtereffekt) lässt sich über die Option<br />
„Deckkraft“ der Studio-Registerkarte „Ebenen“ (siehe linkes Herz<br />
im folgenden Beispiel) einstellen. Wenn Sie die Transparenz jedoch<br />
präziser einstellen möchten, wie z. B. für die Reflexionen von<br />
gläsernen Objekten, sollten Sie die Option „Transparenz“ in dem<br />
Dialogfeld der 3D-Ebeneneffekte verwenden. Die Transparenz lässt<br />
sich separat für reflektierende Oberflächen (Kanten) und die nicht<br />
reflektierenden Flächen einstellen (siehe rechtes Herz im folgenden<br />
Beispiel).<br />
Für besonders realistische Glaseffekte könnten Sie<br />
diesen Effekt mit einer Reflection Map und mehreren<br />
Lichtquellen kombinieren, die Ihr Objekt aus<br />
verschiedenen Richtungen anstrahlen.
96 Korrigieren von Bildern<br />
3D-Beleuchtung +<br />
Ebenendeckkraft 50 %<br />
3D-Beleuchtung +<br />
Transparenzeffekt<br />
Die Verzerrungseffekte der Werkzeugleiste<br />
Die Verzerrungswerkzeuge des Symbolmenüs Verzerren<br />
arbeiten als Gruppe und lassen sich im Gegensatz zu den<br />
Funktionen mit eigenem Filterdialogfeld einfach per Pinselstrich<br />
auftragen. Wenn Sie ein Verzerrungswerkzeug mit gedrückter<br />
Maustaste über das Bild ziehen, werden die Pixel unter der<br />
Werkzeugspitze versetzt. Das Werkzeug Entzerren verschiebt die<br />
mit den anderen Werkzeugen versetzten Pixel wieder in Richtung<br />
ihrer ursprünglichen Position. Das Ausmaß der Pixelverschiebung<br />
hängt von der Richtung und der Stärke der Pinselbewegung, der<br />
Pinselspitze und den Einstellungen der Werkzeugeigenschaften in<br />
der Kontextleiste ab.<br />
Original<br />
Angewendeter Effekt<br />
Mit dem Werkzeug Elastische Verzerrung werden Pixel in<br />
Richtung der Pinselbewegung versetzt. Hierdurch entsteht der<br />
Eindruck, das Bild wäre auf einer gezogenen Gummioberfläche<br />
gemalt. Ziehen Sie den Werkzeugcursor über das Bild, um die Pixel
Korrigieren von Bildern 97<br />
in Richtung der Pinselbewegung zu versetzen. Dieses Werkzeug<br />
eignet sich auch gut für subtile Effekte, wenn Sie einer Person z. B.<br />
ein Lächeln in ihr Gesicht zaubern möchten.<br />
Mit den Werkzeugen Konkav und Konvex wird eine<br />
konkave bzw. konvexe Verzerrung unter dem Pinsel erzeugt.<br />
Bewegen Sie den Pinsel auf dem Bereich, den Sie ändern möchten.<br />
Mit den Strudel-Werkzeugen erzeugen Sie eine<br />
„Verwirbelung“ in dem Bild. Hierbei entsteht der Eindruck,<br />
flüssige Farbe würde sich um einen zentralen Punkt im oder gegen<br />
den Uhrzeigersinn drehen. Bewegen Sie den Pinsel auf dem<br />
Bereich, den Sie ändern möchten.<br />
Mit dem Werkzeug Breite/ Schmale Verzerrung werden Pixel<br />
in einem Winkel von 90° nach rechts zu der Pinselrichtung versetzt,<br />
wodurch die Kontrastgrenzen entlang des Pinselstrichs stärker<br />
verteilt oder zusammengedrückt werden. Anders ausgedrückt, wenn<br />
Sie mit dem Werkzeug „Breite/ Schmale Verzerrung“ im
98 Korrigieren von Bildern<br />
Uhrzeigersinn ziehen, erzeugen Sie einen konkaven<br />
(„eingedrückten“) Effekt, während Sie gegen den Uhrzeigersinn<br />
einen konvexen („ausgebeulten“) Effekt erzielen. Ziehen Sie für diese<br />
Effekte einfach den Cursor über das Bild, um die Pixel in einem<br />
Winkel von 90° nach rechts zur Pinselbewegung zu versetzen.<br />
Mit dem Werkzeug Entzerren können Sie den aktuellen<br />
Verzerrungseffekt unter dem Pinsel abschwächen. Ziehen Sie<br />
einfach mit dem Entzerrungspinsel über einen verzerrten Bereich.<br />
Beachten Sie, dass „Entzerren“ nur eingesetzt werden kann,<br />
während Sie mit den Verzerrungswerkzeugen arbeiten. Ebenso<br />
werden alle Vorgänge in einer Verzerrungssitzung von <strong>PhotoPlus</strong><br />
als kumulativer Vorgang behandelt, d. h. mit dem Befehl<br />
„Rückgängig“ wird die gesamte Sitzung gelöscht.<br />
Kombinieren von Belichtungsreihen<br />
Die auch als Tonemapping bezeichnete HDR-Kombination (High<br />
Dynamic Range) erstellt aus mehreren Aufnahmen desselben<br />
Objekts ein Gesamtbild. Für gewöhnlich wird das Objekt für diese<br />
Kombination aus einer Position mit unterschiedlichen<br />
Belichtungswerten fotografiert (üblicherweise je eine ideale<br />
Einstellung für Schatten, Zwischentöne und Lichter).<br />
Belichtung für Lichter (A),<br />
Zwischentöne (B),<br />
Schatten (C) und die<br />
kombiniere Ausgabe (D).
Korrigieren von Bildern 99<br />
Die HDR-Kombination umfasst zwei Schritte. Zuerst wählen Sie<br />
die Quelldateien für die Zusammenführung aus (JPG oder Raw)<br />
und stellen dann die Kombinationsoptionen so ein, dass eine<br />
optimale Ausgabe entsteht. Sie können diesen Vorgang direkt für<br />
die Quelldateien ausführen, ohne sie zuerst in Ihr Projekt zu laden.<br />
Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie auch die kombinierten HDR-Bilder in<br />
verschiedenen Formaten (OpenEXR, HDR und HD Photo)<br />
speichern. Auf diese Weise lassen sich die Bilder jederzeit erneut<br />
öffnen, und Sie müssen die Quelldateien nicht erneut ausrichten<br />
und kombinieren (siehe Seite 100).<br />
Auswählen und Kombinieren von Belichtungsreihen<br />
1. Klicken Sie im Startassistenten auf HDR-<br />
Fotokombination.<br />
2. Klicken Sie in dem Dialogfeld HDR-Quelldateien auf<br />
Hinzufügen.<br />
3. Öffnen Sie den gewünschten Ordner und wählen Sie mit<br />
gedrückter Umschalttaste (für aufeinander folgende<br />
Dateien) oder Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende<br />
Dateien) die Quellbilder aus. Klicken Sie auf Öffnen. Für<br />
die aufgelisteten Dateien werden nun der Bildname und<br />
ein Belichtungswert angezeigt. Der Belichtungswert<br />
entspricht der Belichtungseinstellung der Kamera. Für<br />
eine erfolgreiche HDR-Kombination sind diese Werte<br />
absolut entscheidend.<br />
Um weitere Fotos in die Liste einzutragen, klicken Sie auf<br />
Hinzufügen. Mit Entfernen können Sie ein markiertes<br />
Bild aus der Liste löschen.<br />
Wenn Sie Bilder aus einem Kamerafilm eingescannt<br />
haben, enthalten diese Bilder keine EXIF-Angaben zu den<br />
Belichtungswerten. Sie können dann mit der Schaltfläche
100 Korrigieren von Bildern<br />
Belichtung ändern die Werte manuell festlegen. Falls Sie<br />
keine Aufzeichnungen zu den für die Aufnahmen<br />
verwendeten Belichtungswerten besitzen, versuchen Sie es<br />
zunächst mit den Werten „+2,0“, „0“ und „-2,0“ und<br />
experimentieren Sie dann mit ähnlichen Werten.<br />
4. (Optional) Wenn Sie sich sicher sind, dass die Quellbilder<br />
perfekt ausgerichtet sind (z. B. durch ein anderes<br />
Programm) können Sie die Option Bilder ausrichten<br />
deaktivieren. Ist diese Option aktiv, versucht <strong>PhotoPlus</strong> die<br />
Pixeldaten der einzelnen Fotos korrekt auszurichten.<br />
5. (Optional) Wenn Sie Bilder aus einem Kamerafilm<br />
gescannt haben, können Sie die Option<br />
Charakteristische Kurve für Filmmaterial verwenden<br />
aktivieren, um mithilfe einer Tonwertkurve die Bilder<br />
korrekt zu verarbeiten. Arbeiten Sie mit Bildern aus einer<br />
Digitalkamera, können Sie diese Option deaktivieren.<br />
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Es wird nun das<br />
Dialogfeld „HDR-Kombination“ mit einer Vorschau auf<br />
das HDR-Bild angezeigt. Diese Vorschau zeigt lediglich<br />
ein Zwischenstadium!<br />
Sollten Ihre ersten Ergebnisse alles andere als perfekt<br />
ausfallen, ist das kein Grund zur Verzweiflung! Sie<br />
haben bisher erst die halbe Strecke auf dem Weg zu<br />
einem perfekten HDR-Bild geschafft. Nun gilt es, einige<br />
wichtige Bildanpassungen vorzunehmen.<br />
Anpassen der HDR-Zwischenstadien<br />
1. In dem Dialogfeld HDR-Kombination finden Sie neben<br />
der Vorschau auch eine Liste der zusammengeführten<br />
Dateien sowie verschiedene Kombinationsoptionen.<br />
Wenn Sie ein Bild von der HDR-Kombination<br />
ausschließen möchten, entfernen Sie oben rechts einfach<br />
per Mausklick das Häkchen von seinem Dateinamen.
Korrigieren von Bildern 101<br />
2. Stellen Sie mit dem Regler Komprimierung einen neuen<br />
Wert ein. Verlassen Sie sich hierbei auf Ihr Auge und die<br />
Anzeige des Histogramms, um sicherzustellen, dass der<br />
Tonwertbereich ohne Beschränkungen in den sichtbaren<br />
Histogrammgraphen passt. Durch Verschieben des Reglers<br />
nach links oder rechts können Sie den dynamischen<br />
Bereich der Tonwerte erweitern oder komprimieren.<br />
3. Um das gesamte Bild aufzuhellen oder abzudunkeln,<br />
stellen Sie eine neue Helligkeit ein.<br />
4. Wenn Sie das linke Ende des Histogramms verschieben<br />
möchten, um alle betroffenen Pixel in den<br />
Schattenbereichen auf Schwarz zu setzen, verschieben Sie<br />
den Regler Schwarzpunkt nach rechts.<br />
5. Sollte Ihr Bild durch die Komprimierung des<br />
dynamischen Bereichs (siehe obige Beschreibung zu<br />
„Komprimierung“) etwas „flach“ wirken, reduzieren Sie<br />
den Wert Lokaler Kontrastradius.<br />
6. Wenn Sie dem gesamten Bild einen warmen Rotton oder<br />
kalten Blauton verleihen möchten, ziehen Sie den Regler<br />
Temperatur nach rechts oder links.<br />
7. Wenn Sie die Leuchtkraft der Bildfarben ändern<br />
möchten, stellen Sie den Regler Sättigung auf einen<br />
anderen Wert.<br />
8. Wenn Sie das fertige Bild mit höchster Detailstufe<br />
erstellen möchten, aktivieren Sie die Option Ausgabe<br />
mit 16 Bits pro Kanal.<br />
9. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />
10. Es wird nun eine Abfrage eingeblendet, ob Sie das HDR-<br />
Zwischenstadium speichern möchten.
102 Korrigieren von Bildern<br />
• Um das HDR-Bild zu speichern, klicken Sie auf Ja.<br />
Mit dieser Speicherung müssen Sie die Quellbilder<br />
in Zukunft nicht mehr erneut auswählen, ausrichten<br />
und kombinieren, wenn Sie das Bild für andere<br />
Projekte benötigen. Alle zuvor festgelegten<br />
Anpassungen werden jedoch nicht gespeichert,<br />
sodass Sie den letzten Feinschliff immer manuell<br />
festlegen müssen, wenn Sie das Zwischenbild erneut<br />
öffnen. Wählen Sie einen Ordner, ein Dateiformat<br />
und einen Namen für die Datei aus und klicken Sie<br />
auf Speichern. Das Dateiformat („OpenEXR .exr“,<br />
„Radiance .hdr“ oder „HD Photo .hdp“) lässt sich<br />
bequem über das entsprechende Dropdownfeld<br />
festlegen.<br />
ODER<br />
• Wenn Sie das Zwischenstadium nicht als Bilddatei<br />
speichern möchten, klicken Sie auf Nein. Sie<br />
müssen dann in Zukunft die Quellbilder erneut<br />
auswählen, ausrichten und kombinieren. Das<br />
Ergebnis der HDR-Kombination wird nun als<br />
unbenanntes Projekt im Arbeitsbereich geöffnet.<br />
Wenn Sie HDR-Zwischenstadien als Bilder speichern,<br />
lassen sich diese Dateien später auf dieselbe Weise<br />
öffnen wie andere Bilddateien (siehe Seite 13).
5<br />
Bearbeiten von<br />
Bildern
104 Bearbeiten von Bildern
Bearbeiten von Bildern 105<br />
Erstellen einer Auswahl<br />
Bei allen Fotobearbeitungsprogrammen sind<br />
die Auswahlwerkzeuge ebenso wichtig wie die<br />
grundlegenden Pinsel oder Befehle. Das<br />
Grundprinzip ist einfach: Es wird ziemlich oft<br />
vorkommen, dass Sie einen Arbeitsschritt nur<br />
an einem Bereich des Bildes ausführen<br />
möchten. Hierzu müssen Sie zunächst eine<br />
aktive Auswahl für diesen Bereich erstellen.<br />
Mit der breiten Palette an Auswahloptionen von <strong>PhotoPlus</strong> können<br />
Sie:<br />
• Über verschiedene Zeichen- und Maltechniken jede<br />
beliebige Auswahlform erstellen.<br />
• Die Abmessungen und Eigenschaften der Auswahl<br />
modifizieren (siehe Seite 114)<br />
• Verschiedene Veränderungen an den ausgewählten<br />
Pixeln vornehmen. Hierzu zählt u. a. Ausschneiden,<br />
Kopieren, Einfügen, Drehen, Farben anpassen,<br />
Spezialeffekte anwenden usw.(siehe Seite 120)<br />
Grundlegende Informationen für das Arbeiten<br />
mit einer Auswahl<br />
Die Techniken der verschiedenen Auswahlmethoden sind zwar<br />
unterschiedlich, doch führen sie immer zu dem gleichen Ergebnis:<br />
Ein Bereich der aktiven Ebene wird von dem Rest des Bildes<br />
getrennt. Die Grenze ist als gestrichelte Linie oder<br />
Auswahlrahmen um den ausgewählten Bereich herum sichtbar<br />
(siehe Abbildung oben).
106 Bearbeiten von Bildern<br />
Wenn Sie eine Auswahl markiert haben, wirken bestimmte<br />
Werkzeuge und Befehle nur auf die Pixel innerhalb der Auswahl.<br />
Wurde hingegen nichts ausgewählt, dann wirken sich diese<br />
Funktionen im Allgemeinen auf die gesamte aktive Ebene aus.<br />
Gelegentlich (besonders bei ausgeblendeten<br />
Auswahlrahmen) kann es vorkommen, dass ein<br />
ausgewähltes Werkzeug oder ein Befehl offenbar keine<br />
Auswirkungen auf das Bild hat. Der Grund dafür liegt<br />
wahrscheinlich darin, dass noch irgendwo eine<br />
Auswahl vorhanden ist, und Sie versuchen, mit dem<br />
Werkzeug oder dem Befehl außerhalb dieser Auswahl<br />
zu arbeiten. In diesem Fall müssen Sie nur die Auswahl<br />
aufheben.<br />
Aufheben einer Auswahl (Nichts auswählen)<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste und in dem<br />
Kontextmenü auf Auswahl aufheben, verwenden Sie den<br />
entsprechenden Eintrag im Menü Auswählen oder<br />
drücken Sie Strg+D.<br />
Das Gegenteil von „Nichts auswählen“ ist „Alles auswählen“:<br />
• Wenn Sie die gesamte aktive Ebene auswählen möchten,<br />
drücken Sie Strg+A oder klicken im Menü Auswählen<br />
auf die Option Alles auswählen.<br />
Wenn Sie nur die nicht transparenten Pixel einer Ebene auswählen<br />
möchten, können Sie auch mit gedrückter Strg-Taste auf die<br />
entsprechende Ebenenminiatur der Studio-Registerkarte „Ebenen“<br />
klicken.<br />
Die Optionen der Auswahlwerkzeuge<br />
<strong>PhotoPlus</strong> bietet noch eine breite Palette zusätzlicher<br />
Auswahlmöglichkeiten sowie einige Funktionen, mit denen Sie
Bearbeiten von Bildern 107<br />
eine Auswahl bearbeiten oder die Eigenschaften der ausgewählten<br />
Pixel verändern können. Alle diese Optionen lassen sich bequem<br />
über die Werkzeugleiste aktivieren. Die Auswahlwerkzeuge können<br />
auf Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch<br />
nicht auf Textebenen oder Formebenen.<br />
Verfügbar<br />
über<br />
Symbolmenü<br />
Auswahlwerkzeuge<br />
Werkzeug<br />
Rechteckige Auswahl: Ziehen Sie<br />
dieses Werkzeug über eine Ebene, um<br />
einen rechteckigen Bereich zu<br />
markieren. Wenn Sie hierbei die Strg-<br />
Taste gedrückt halten, erstellen Sie eine<br />
quadratische Auswahl.<br />
Elliptische Auswahl: Ziehen Sie<br />
dieses Werkzeug über eine Ebene, um<br />
einen ovalen Bereich zu markieren.<br />
Wenn Sie hierbei die Strg-Taste<br />
gedrückt halten, erstellen Sie eine<br />
kreisförmige Auswahl.<br />
In dem Symbolmenü für<br />
QuickShape-Auswahlwerkzeuge sind<br />
verschiedene Formen (Kreisausschnitt,<br />
Stern, Pfeil, Spirale, Welle usw.)<br />
verfügbar, die sich schnell und einfach<br />
verändern lassen. Diese Formen lassen<br />
sich noch weiter zu benutzerdefinierten<br />
QuickShapes ändern, indem Sie die<br />
Schieber an den Seiten der QuickShapes<br />
bewegen.
108 Bearbeiten von Bildern<br />
Symbolmenü<br />
Lassowerkzeuge<br />
Freihandauswahl: Mit diesem<br />
Werkzeug können Sie die gewünschten<br />
Bereiche einfach per Freihandlinie einkreisen.<br />
Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird die<br />
Auswahllinie automatisch geschlossen.<br />
Polygonauswahl: Mit diesem Werkzeug<br />
können Sie eine Folge von geraden<br />
Liniensegmenten zeichnen, um einen Bereich<br />
zu markieren. Um das Polygon zu schließen,<br />
führen Sie einen Doppelklick aus.<br />
Magnetische Auswahl: Mit diesem<br />
Werkzeug können Sie Ebenenbereiche<br />
anhand ihrer Kontrastgrenzen auswählen.<br />
Führen Sie einfach das Werkzeug entlang<br />
einer Kontrastgrenze, und der<br />
Auswahlrahmen passt sich automatisch<br />
ihrem Verlauf an.<br />
direkt über die<br />
Werkzeugleiste<br />
direkt über die<br />
Werkzeugleiste<br />
Zauberstab: Mit diesem Werkzeug<br />
können Sie einen Bereich basierend auf der<br />
Farbähnlichkeit mit angrenzenden Pixeln<br />
auswählen. Klicken Sie einfach auf ein<br />
Startpixel und legen Sie dann die Toleranz in<br />
der Kontextleiste fest. Dieser Auswahlmodus<br />
arbeitet ähnlich wie das Füllungswerkzeug,<br />
erzeugt jedoch keinen mit Farbe gefüllten,<br />
sondern lediglich einen ausgewählten Bereich.<br />
Auswahlpinsel: Mit diesem Werkzeug<br />
können Sie die Auswahl in einer Reihe von<br />
Pinselstrichen erstellen.
Bearbeiten von Bildern 109<br />
Symbolmenü<br />
Textwerkzeuge<br />
Textauswahl: Mit diesem Werkzeug<br />
können Sie eine Auswahl in Textform<br />
erzeugen. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf<br />
das Bild, um den Textcursor einzublenden.<br />
Geben Sie den Text ein und formatieren Sie<br />
ihn. Klicken Sie anschließend in der<br />
Kontextleiste auf das Symbol OK (grünes<br />
Häkchen). Nähere Informationen hierzu<br />
finden Sie unter dem Abschnitt „Erstellen<br />
einer Textauswahl“ auf Seite 183.<br />
Über die Kontextleiste können Sie für alle Auswahlwerkzeuge vier<br />
Kombinationssymbole auswählen: Neu, Hinzufügen, Abziehen<br />
und Schneiden. Diese Symbole bestimmen die Auswirkung der<br />
verschiedenen Auswahlvorgänge. Ein Beispiel: Wenn Sie eine<br />
quadratische Auswahl (mit dem Symbol Neu) erstellen und<br />
anschließend ein zweites Quadrat (angezeigt als durchgängige<br />
Linie) teilweise über das Erste ziehen, entstehen je nach aktiviertem<br />
Symbol unterschiedliche Auswahlfiguren:<br />
Neue Auswahl<br />
Zur Auswahl hinzufügen<br />
=<br />
Von Auswahl abziehen<br />
=<br />
Mit Auswahl schneiden<br />
=
110 Bearbeiten von Bildern<br />
Für die Werkzeuge „Rechteckige Auswahl“ und „Elliptische<br />
Auswahl“ können Sie in der Kontextleiste zusätzlich die Optionen<br />
Feste Größe, Festes Seitenverhältnis oder eine bestimmte Anzahl<br />
von Zeilen und Spalten (nur bei einer Rechteckauswahl) einstellen,<br />
bevor Sie den Auswahlbereich markieren. Diese Optionen sind<br />
besonders praktisch, wenn Sie eine ganz bestimmte Auswahlform<br />
im Sinn haben.<br />
Auswählen der gedeckten/transparenten<br />
Bereiche einer Ebene<br />
Neue Ebenen sind stets transparent (d. h. sie verfügen über einen<br />
Alphakanal). Wenn Sie jedoch Pixel auf eine Ebene auftragen,<br />
können Sie zwischen den Pixeln der Ebene (d. h. ihrer Deckkraft)<br />
und den verbleibenden transparenten Bereichen umschalten.<br />
Erstellen einer Auswahl aus gedeckten/transparenten<br />
Bereichen einer Ebene<br />
• Auswählen gedeckter Bereiche: Klicken Sie in der<br />
Studio-Registerkarte Ebenen mit gedrückter Strg-Taste<br />
auf die Miniaturansicht der Ebene.<br />
• Auswählen transparenter Bereiche: Führen Sie die zuvor<br />
beschriebenen Schritte und aus und klicken Sie zusätzlich<br />
im Menü Auswählen auf Invertieren.<br />
Farbbereich<br />
Bei dieser Auswahlmethode werden nur bestimmte Farbbereiche in<br />
Ihrem Bild ausgewählt. Aktivieren Sie hierzu einfach die Funktion<br />
Farbbereich im Menü Auswählen.
Bearbeiten von Bildern 111<br />
Auswählen von Farbbereichen<br />
1. Klicken Sie im Menü Auswählen auf die Option<br />
Farbbereich. Das Dialogfeld „Farbbereich“ wird nun<br />
geöffnet und zeigt das aktuelle Bild in einer Vorschau an.<br />
2. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die<br />
Startauswahl zu erstellen:<br />
• Wenn Sie eine bestimmte Farbgruppe markieren<br />
möchten, z. B. „Rottöne“ oder „Zwischentöne“,<br />
wählen Sie den Namen der Gruppe aus dem<br />
Dropdownfeld aus.<br />
ODER<br />
Klicken Sie auf die Pipette, um eine Farbe<br />
gezielt in der Vorschau mit dem Pipettencursor<br />
auszuwählen. Bei dieser Methode können Sie mit<br />
dem Regler Toleranz einen größeren oder kleineren<br />
Bereich von Farben in die Auswahl aufnehmen.<br />
Nachdem Sie eine erste Vorauswahl getroffen haben,<br />
können Sie mit den Symbolen Farbe hinzufügen und Farbe<br />
subtrahieren weitere Farben per Mausklick oder durch Ziehen<br />
über Bildbereiche in die Auswahl aufnehmen bzw. aus der Auswahl<br />
entfernen. Für die erste Auswahl können Sie auch den<br />
Pipettencursor über das Bild ziehen, um einen Farbbereich zu<br />
markieren.<br />
Wenn Sie das Werkzeug Farbe hinzufügen oder Farbe<br />
subtrahieren ausgewählt haben, können Sie den<br />
Mauszeiger ebenfalls über Bildbereiche ziehen.<br />
An der Vorschau können Sie stets die Auswirkung Ihrer Aktionen<br />
kontrollieren.
112 Bearbeiten von Bildern<br />
1. Ist die Option Auswahl anzeigen markiert, werden in<br />
der Graustufenvorschau rechts die markierten Werte<br />
heller und unmarkierte Pixel dunkler dargestellt. Sie<br />
können die Anzeige in dem Vorschaufenster links<br />
anpassen, indem Sie in der Liste „Vorschau“ die<br />
gewünschte Einstellung wählen: „Ohne“ zeigt das<br />
Originalbild, „Weiß“ die markierten Pixel auf einem<br />
weißen Hintergrund usw.<br />
2. Klicken Sie auf OK, um die Auswahl zu übernehmen,<br />
oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen.<br />
Mit einem Klick auf Zurücksetzen lassen sich die<br />
Originaleinstellungen des Dialogfelds schnell und einfach<br />
wiederherstellen.<br />
Speichern einer Auswahl<br />
Abschließend können Sie die Auswahl speichern (d. h. nur den<br />
Bereich im Auswahlrahmen und den Auswahlstatus der einzelnen<br />
Pixel). Eine Auswahl lässt sich sowohl in dem aktuellen Bild als<br />
auch in jeder anderen geöffneten Bilddatei speichern und jederzeit<br />
wieder laden. Häufig ist es hilfreich, in verschiedenen Phasen der<br />
Bearbeitung denselben Bereich eines Bildes erneut auszuwählen.<br />
Auch für wiederkehrende Aufgaben (z. B. das Erstellen von<br />
Buttons für Webseiten) in unterschiedlichen, aber grafisch<br />
ähnlichen Dateien empfiehlt es sich, die als Auswahl markierten<br />
Bereiche zu speichern. Sie können diese dann später erneut<br />
verwenden und brauchen nicht für jede Datei eine neue Auswahl<br />
zu erstellen.
Bearbeiten von Bildern 113<br />
Ausgewählte Bereiche lassen<br />
sich als Alphakanäle in der<br />
Studio-Registerkarte<br />
„Kanäle“ speichern. Nach<br />
dem Speichern können Sie<br />
eine Auswahl dann jederzeit<br />
neu laden.<br />
Jeder Alphakanal verhält sich wie eine Maske (siehe Seite 43). Sie<br />
können den Alphakanal mit verschiedenen Graustufen übermalen,<br />
um die einzelnen Bereiche mehr oder weniger stark auszuwählen.<br />
Weiße oder helle Bereiche der Maske schalten die Pixel der<br />
darunter liegenden Ebene sichtbar (erhöhen ihre Deckkraft).<br />
Schwarze und dunkle Teile verbergen Ebenenpixel (sie werden<br />
transparenter).<br />
Speichern einer Auswahl<br />
1. Erstellen Sie eine Auswahl in dem Bild.<br />
2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte „Kanäle“<br />
auf die Option Kanal aus Auswahl erstellen. Der Kanal<br />
wird nun mit einem Standardnamen angelegt. Sie<br />
können den Namen jederzeit per Doppelklick auf die<br />
Bezeichnung ändern.<br />
Um einen leeren Kanal zu erstellen und dann mit<br />
Graustufen (z. B. durch Malen) verschiedene Teile des<br />
Bildes mehr oder weniger stark auszuwählen, klicken<br />
Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf die Option<br />
Neuer Kanal.
114 Bearbeiten von Bildern<br />
Laden einer Auswahl<br />
• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf<br />
die Option Auswahl aus Kanal erstellen.<br />
Löschen einer gespeicherten Auswahl<br />
• Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf<br />
die Option Kanal löschen.<br />
Ändern einer Auswahl<br />
Nachdem Sie mit einem der Auswahlwerkzeuge einen Bereich der<br />
aktiven Ebene markiert haben, können Sie zahlreiche zusätzliche<br />
Schritte ausführen, um die Auswahl genauer einzustellen, bevor Sie<br />
die ausgewählten Pixel tatsächlich mit einem Effekt versehen oder<br />
bearbeiten. Im Modus „Auswahl malen“ können Sie sogar die<br />
Standardwerkzeuge zum Malen oder Bearbeiten als<br />
Auswahlwerkzeuge verwenden.<br />
Verformen der Auswahl<br />
Wenn Sie eine bereits erstellte<br />
Auswahl verformen, skalieren oder<br />
drehen möchten, klicken Sie in dem<br />
Symbolmenü Verformungswerkzeuge<br />
der Werkzeugleiste auf die Option<br />
Auswahl verformen. Mit dem aktivierten<br />
Werkzeug können Sie nun die<br />
quadratischen Ziehpunkte auf den Ecken<br />
und Seitenmittelpunkten des<br />
ausgewählten Bereichs bei gedrückter<br />
Maustaste verschieben (siehe Abbildung).
Bearbeiten von Bildern 115<br />
Wenn Sie den Mauszeiger auf einen Eckknoten bewegen, nimmt er je<br />
nach Position die Form des Skalierungs- oder Rotationscursors an.<br />
Wenn Sie die Auswahl frei verzerren möchten, halten Sie die Strg-<br />
Taste gedrückt, während Sie die Ziehpunkte verschieben. Auf diese<br />
Weise können Sie die Auswahl neigen. Mit gedrückter Alt-Taste<br />
können Sie den Bereich um seinen Mittelpunkt<br />
vergrößern/verkleinern. Wenn Sie das Seitenverhältnis für den<br />
Bereich bei der Größenänderung beibehalten möchten, halten Sie<br />
die Umschalttaste gedrückt, während Sie die Ziehpunkte bewegen.<br />
Falls Sie den Auswahlbereich nicht um seinen Mittelpunkt drehen<br />
möchten (Standardeinstellung), können Sie den Ziehpunkt in der<br />
Bereichsmitte verschieben und dann die gesamte Auswahl in einer<br />
Bogenrotation bewegen.<br />
Wenn Sie die Umschalttaste bei der Drehbewegung<br />
gedrückt halten, drehen Sie die Auswahl in Schritten<br />
von 15 Grad.<br />
Vergrößern oder Verkleinern der Auswahl<br />
Falls die von Ihnen eingestellte Auswahl nicht ganz Ihren Wünschen<br />
entspricht oder einfach nicht alle erforderlichen Pixel (oder vielleicht<br />
zu viele) einschließt, können Sie mit den Auswahlwerkzeugen den<br />
Auswahlbereich vergrößern bzw. verkleinern.<br />
Vergrößern/Verkleinern der markierten Fläche mit einem<br />
Auswahlwerkzeug<br />
• Wählen Sie ein Werkzeug aus, und ziehen Sie mit<br />
gedrückter Umschalttaste oder Alt-Taste einen neuen<br />
Auswahlrahmen. Die neu ausgewählten Pixel müssen<br />
nicht an die aktuelle Auswahl angrenzen – es ist auch<br />
möglich, zwei oder mehr separate Regionen in der<br />
aktiven Ebene auszuwählen.
116 Bearbeiten von Bildern<br />
Ändern der Auswahl<br />
Nachdem Sie eine Auswahl erstellt haben, können Sie diesen<br />
Bereich mit verschiedenen Funktionen noch weiter verfeinern.<br />
Über das Dialogfeld Auswahl ändern können Sie die Randschärfe<br />
festlegen, die Ränder glätten sowie die Auswahl reduzieren und<br />
vergrößern. Die bei vielen Anwendern sehr beliebten Funktionen<br />
„Erweitern“, „Ähnlich“ und „Invertieren“ lassen sich separat<br />
aktivieren. Da die Funktionen in einem Dialogfeld verfügbar sind,<br />
können Sie die verschiedenen Arbeitsschritte kombinieren und die<br />
Vorschau direkt in Ihrem Dokument prüfen, während Sie die<br />
Werte ändern. Für die Vorschau sind zusätzlich mehrere<br />
Methoden verfügbar.<br />
Ändern der aktuellen Auswahl<br />
1. Klicken Sie in der Kontextleiste der Auswahl auf<br />
Auswahl ändern.<br />
2. In dem Dialogfeld Auswahl ändern können Sie nun<br />
bestimmte Pixelwerte für die gewünschte Änderung<br />
vorgeben.<br />
• Randschärfe: Die Randschärfe bestimmt, wie breit<br />
ein Übergangsbereich an den Rändern einer<br />
bestehenden Auswahl ausfallen soll. Legen Sie<br />
diesen Wert möglichst vor allen anderen<br />
Änderungen fest. Tragen Sie in das Dialogfeld die<br />
Breite des Übergangsbereichs (in Pixel) ein. Je höher<br />
der Wert, desto breiter und weicher wird der<br />
Übergang. Werfen Sie in diesem Zusammenhang<br />
auch einen Blick in den folgenden Abschnitt<br />
„Auswahlbereiche mit harten und weichen<br />
Rändern“ auf Seite 118.
Bearbeiten von Bildern 117<br />
• Glätten: Wenn der ausgewählte Bereich über<br />
unregelmäßige Ränder oder unterbrochene Stellen<br />
verfügt (beispielsweise nach Einsatz des<br />
Zauberstabs), verwenden Sie die Glättungsoption,<br />
um die betreffenden Stellen auszugleichen.<br />
• Reduzieren/Vergrößern: Bewegen Sie den Schieber<br />
nach links oder rechts, um die Ränder der Auswahl<br />
nach innen (Reduzieren) oder nach außen<br />
(Vergrößern) zu verschieben.<br />
3. Wählen Sie eine der Vorschaumethoden in dem Feld<br />
Vorschau aus: Overlay, Graustufen sowie verschiedene<br />
Optionen für das Ausblenden des Restbildes.<br />
Über den Eintrag Ändern im Menü Auswählen (oder in dem per<br />
Rechtsklick auf eine Auswahl geöffneten Kontextmenü) öffnen Sie<br />
ein Untermenü, das neben diesen Optionen auch noch einige<br />
andere sehr nützliche Funktionen enthält:<br />
• Mit den Optionen Erweitern und Ähnlich vergrößern<br />
Sie die Auswahl um die Pixel, deren Farben den in der<br />
Auswahl enthaltenen Pixeln ähneln. Mit der Funktion<br />
Erweitern werden nur angrenzende Pixel der aktuellen<br />
Auswahl hinzugefügt, während bei Ähnlich die Auswahl<br />
um ähnliche Pixel in der gesamten aktiven Ebene<br />
erweitert wird.<br />
Für beide Befehle wird die Toleranzeinstellung<br />
verwendet, die Sie in der Kontextleiste für den<br />
Zauberstab festgelegt haben. Mit zunehmendem<br />
Toleranzwert wird ein größerer Bereich ausgewählt. In<br />
der Regel wählen Sie mit diesem Werkzeug zunächst<br />
einen sehr kleinen Bereich aus (die spezielle Farbe, die<br />
Sie im übrigen Bild „suchen“ möchten).
118 Bearbeiten von Bildern<br />
• Klicken Sie auf Rahmen, um eine neue Auswahl als<br />
„Rahmen“ mit bestimmter Pixelbreite um die aktuelle<br />
Auswahl zu erstellen.<br />
• Mit Invertieren kehren Sie den Auswahlstatus in der<br />
aktiven Ebene um. Zuvor nicht ausgewählte Pixel werden<br />
nun ausgewählt und umgekehrt.<br />
Auswahlbereiche mit harten und weichen Rändern<br />
Mit den Funktionen Antialiasing und Randschärfe können Sie auf<br />
unterschiedliche Weise die Ränder einer Auswahl bearbeiten. Beide<br />
Funktionen erzeugen weichere Ränder, die zu einem sanfteren<br />
Übergang zwischen den Elementen führen, die im Bild<br />
miteinander kombiniert werden. Diese beiden Optionen lassen sich<br />
für die Standard- und die QuickShape-Auswahlwerkzeuge<br />
einstellen. Verwenden Sie einfach den Schieberegler Randschärfe<br />
(oder das entsprechende Eingabefeld) und das Kontrollkästchen<br />
Antialiasing in der Kontextleiste.<br />
• Die Funktion Antialiasing erzeugt sichtbar glattere<br />
Ränder, indem sie die Randpixel der Auswahl<br />
halbtransparent schaltet. Als Ebenenoption steht diese<br />
Funktion in der Hintergrundebene nicht zur Verfügung,<br />
da diese keine Transparenz unterstützt.<br />
• Wenn eine Auswahl, auf die Antialiasing angewendet<br />
wurde (z. B. aus einem anderen Bild eingefügt), teilweise<br />
deckende weiße oder schwarze Randpixel enthält,<br />
können Sie im Menü Ebenen den Befehl Hintergrund<br />
auswählen und diese Pixel aus dem Randbereich<br />
entfernen. Auf diese Weise erzielen Sie einen glatteren<br />
Übergang zwischen der Auswahl und dem darunter<br />
liegenden Bildinhalt. Vollständig deckende Randpixel<br />
sind hiervon nicht betroffen.
Bearbeiten von Bildern 119<br />
• Die Randschärfe erzeugt weichere Auswahlränder,<br />
indem die Randpixel nur teilweise ausgewählt werden.<br />
Wenn Sie Farbe auf eine Auswahl auftragen, die Sie mit<br />
der Funktion „Randschärfe“ bearbeitet haben, ist die<br />
Farbe an den Rändern weniger intensiv.<br />
• Mit der Option Schwellenwert (Auswählen > Ändern ><br />
Schwellenwert) können Sie die per Randschärfe<br />
behandelten Ränder einer Auswahl wieder auf harte<br />
Farbübergänge umstellen. Wie bei der Randschärfe wird<br />
auch hier der Effekt nicht unmittelbar im Bild sichtbar,<br />
sondern zeigt sich erst, wenn Sie innerhalb der Auswahl<br />
malen oder andere Bearbeitungen durchführen.<br />
Der Modus „Auswahl malen“<br />
Mit dem Auswahlpinsel können Sie eine Auswahl malen. Der<br />
erweiterte Modus Auswahl malen bietet jedoch die folgenden<br />
Vorteile:<br />
• Präzisere Pinselsteuerung, um eine Auswahl zu ändern.<br />
• Ändern der Auswahl mit den üblichen Mal- und<br />
Bearbeitungswerkzeugen. Der Grad der Änderung hängt<br />
hierbei von der Helligkeit der Farben ab, die Sie<br />
auftragen.<br />
Nähere Informationen hierzu finden Sie in der <strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe.
120 Bearbeiten von Bildern<br />
Bearbeiten einer Auswahl<br />
Verschieben des Auswahlrahmens<br />
Gelegentlich müssen Sie<br />
eventuell die Position des<br />
Auswahlrahmens ändern, ohne<br />
gleichzeitig die von dem Rahmen<br />
markierten Pixel zu beeinflussen.<br />
Wenn Sie mit den<br />
Auswahlwerkzeugen arbeiten, nimmt<br />
der Cursor über dem ausgewählten<br />
Bereich eine andere Form an. Mit<br />
diesem speziellen Mauszeiger können<br />
Sie den Auswahlrahmen durch<br />
einfaches Ziehen neu positionieren.<br />
Sie verschieben mit dieser Methode nur den<br />
Auswahlrahmen, nicht aber die Bildpixel innerhalb des<br />
Auswahlrahmens.<br />
Sie können den Auswahlrahmen auch mit den<br />
Pfeiltasten der Tastatur schrittweise verschieben.<br />
Nachdem Sie genau die Bildbereiche ausgewählt haben, die Sie<br />
bearbeiten möchten, können Sie die entsprechenden Pixel<br />
verschieben, ausschneiden, kopieren, einfügen, duplizieren oder<br />
löschen. Mit dem Werkzeug Verschieben können Sie den<br />
Auswahlrahmen und die darin enthaltenen Bildpixel bewegen.<br />
Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das<br />
Thema „Ändern einer Auswahl“ auf Seite 114.
Bearbeiten von Bildern 121<br />
Das Werkzeug „Verschieben“<br />
Mit dem Werkzeug Verschieben<br />
ändern Sie die Position markierter<br />
Bildpixel. Der Inhalt einer Auswahl lässt<br />
sich auf diese Weise von einer Stelle an<br />
eine andere ziehen. Bei dem Ziehen mit<br />
den Auswahlwerkzeugen bewegen Sie<br />
immer nur die Umrisslinie der Auswahl<br />
(d. h. den Auswahlrahmen). Um den<br />
Inhalt des Auswahlrahmens zu<br />
verschieben, klicken Sie auf die Auswahl<br />
und ziehen sie mit gedrückter Maustaste<br />
an die neue Position. Der ausgewählte<br />
Bereich und der Auswahlrahmen werden<br />
nun gemeinsam verschoben.<br />
• Falls Sie keine Bildbereiche ausgewählt haben, können<br />
Sie mit dem Werkzeug „Verschieben“ bei gedrückter<br />
Maustaste die gesamte Ebene bewegen. Ist für das<br />
Verschiebungswerkzeug in der Kontextleiste die Option<br />
Ebene automatisch auswählen aktiviert, verschiebt das<br />
Werkzeug automatisch die Ebene des ersten sichtbaren<br />
Elements, das sich unter der angeklickten Bildposition<br />
befindet.<br />
• Nachdem Sie das Werkzeug „Verschieben“ aktiviert<br />
haben, können Sie die Auswahl oder aktive Ebene auch<br />
mit den Pfeiltasten schrittweise verschieben.<br />
• In der „Lücke“, die nach dem Verschieben von<br />
Bildinhalten zurückbleibt, wird die aktuelle<br />
Hintergrundfarbe (auf der Hintergrundebene) oder als<br />
Schachbrettmuster dargestellte Transparenz (auf<br />
Standardebenen; siehe Abbildung) angezeigt.
122 Bearbeiten von Bildern<br />
• Wenn Sie den Inhalt der Auswahl in der aktiven Ebene<br />
duplizieren möchten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt<br />
und bewegen die Auswahl mit dem Werkzeug<br />
„Verschieben“.<br />
• Wenn Sie mit einem der Auswahlwerkzeuge arbeiten,<br />
können Sie die Strg-Taste gedrückt halten, um kurz zu<br />
dem Werkzeug „Verschieben“ umzuschalten. Zum<br />
Duplizieren der Auswahl drücken Sie die Tasten<br />
Strg+Alt und bewegen den Auswahlrahmen. Um wieder<br />
mit dem Auswahlwerkzeug zu arbeiten, lassen Sie die<br />
Taste(n) einfach los.<br />
Ausschneiden, Kopieren, Löschen, Einfügen<br />
Das Ausschneiden und Kopieren über die Zwischenablage<br />
funktioniert genau so wie in anderen Windows-Programmen.<br />
• Wenn Sie die Pixel im ausgewählten Bereich<br />
kopieren möchten, drücken Sie Strg+C oder klicken in<br />
der Standardsymbolleiste auf das Symbol Kopieren.<br />
Alternativ können Sie auch den Befehl Kopieren aus<br />
dem Menü Bearbeiten auswählen.<br />
• Wenn Sie die ausgewählten Pixel ausschneiden möchten,<br />
drücken Sie Strg+X oder klicken im Menü Bearbeiten<br />
auf die Option Ausschneiden.<br />
• Wenn Sie die ausgewählten Pixel löschen möchten,<br />
drücken Sie die Taste Entf oder wählen im Menü<br />
Bearbeiten die Option Löschen aus.
Bearbeiten von Bildern 123<br />
Ausgeschnittene oder gelöschte Pixel werden auf der<br />
Hintergrundebene durch die aktuelle Hintergrundfarbe<br />
ersetzt und auf Standardebenen transparent<br />
geschaltet. Wenn Sie in der Hintergrundebene<br />
transparente Bereiche erzeugen möchten, müssen Sie<br />
die Ebene zunächst in eine Standardebene<br />
umwandeln. Klicken Sie hierzu in der Studio-<br />
Registerkarte „Ebenen“ mit der rechten Maustaste auf<br />
ihren Namen und dann in dem Kontextmenü auf In<br />
Standardebene umwandeln.<br />
• Wenn keine Auswahl vorhanden ist, werden die Befehle<br />
„Ausschneiden“ und „Kopieren“ auf die gesamte aktive<br />
Ebene angewendet, so als wäre die Option Alles<br />
auswählen aktiviert.<br />
Wenn Sie Daten aus der Zwischenablage einfügen, stehen Ihnen in<br />
<strong>PhotoPlus</strong> verschiedene Optionen zur Verfügung.<br />
• Wenn der Inhalt der Zwischenablage als neues Bild<br />
in ein unbenanntes Fenster eingefügt werden soll,<br />
drücken Sie Strg+V oder klicken in der<br />
Standardsymbolleiste auf das Symbol Als neues Bild<br />
einfügen. Alternativ klicken Sie auf den entsprechenden<br />
Eintrag des Menüs Bearbeiten > Einfügen.<br />
• Möchten Sie den Inhalt als neue Ebene über der aktiven<br />
Ebene einfügen, drücken Sie Strg+L oder klicken im<br />
Menü Bearbeiten auf Einfügen > Als neue Ebene.
124 Bearbeiten von Bildern<br />
• Wenn der Inhalt in die aktuelle Auswahl eingefügt<br />
werden soll, drücken Sie Umschalt+Strg+L oder klicken<br />
im Menü Bearbeiten auf Einfügen > In Auswahl. Der<br />
Inhalt der Zwischenablage wird mittig in den<br />
ausgewählten Bereich eingefügt. (Diese Option wird grau<br />
angezeigt und ist somit nicht verfügbar, wenn keine<br />
Auswahl vorhanden ist, oder es sich bei der aktiven<br />
Ebene um eine Textebene handelt.) Gerade für das<br />
Übertragen von Daten von einer Ebene in eine andere ist<br />
diese Methode besonders praktisch. Da der<br />
Auswahlrahmen Ihnen automatisch auf die neue Ebene<br />
„folgt“, können Sie die eingefügten Bildelemente genau<br />
passend über denen der zuvor ausgewählten Ebenen<br />
platzieren.<br />
• Wenn Sie einen Teil der aktiven Ebene auf derselben<br />
Ebene duplizieren möchten, halten Sie die Alt-Taste<br />
gedrückt und ziehen mit dem Werkzeug „Verschieben“<br />
die Auswahl an eine andere Position. Um bei der Arbeit<br />
mit den Auswahlwerkzeugen die Auswahl zu duplizieren,<br />
drücken Sie Strg+Alt und ziehen die Auswahl mit der<br />
Maus.<br />
Ändern von Bildgröße und<br />
Leinwandgröße<br />
Wie Sie wahrscheinlich wissen, werden die Maße (Dimensionen)<br />
eines Bildes in Pixel angegeben (Sie können sich Pixel als die<br />
„Farbpunkte“ vorstellen, aus denen sich ein Bild auf dem<br />
Bildschirm zusammensetzt), z. B. 1024 Breite und 768 Höhe. Wenn<br />
Sie diese Dimensionen ändern möchten, gibt es zwei<br />
Möglichkeiten, mit denen Sie vorgehen können. Und genau hier<br />
kommen die Konzepte Bild und Leinwand ins Spiel.
Bearbeiten von Bildern 125<br />
• Wenn Sie die Bildgröße ändern, wird das gesamte Bild<br />
(oder lediglich ein ausgewählter Bereich) vergrößert oder<br />
verkleinert. Die Größenänderung (auch „Skalierung“<br />
genannt) ist eigentlich eine Art Verzerrung, weil der<br />
Bildinhalt dabei gedehnt oder zusammengedrückt wird.<br />
• Wenn Sie die Leinwandgröße verändern, werden nur<br />
Pixel an den Rändern des Bildes hinzugefügt oder<br />
entfernt. Es ist so, als würde man für ein Foto einen<br />
größeren Rahmen auswählen, oder mit einer Schere an<br />
den Fotorändern einige Streifen abschneiden. In beiden<br />
Fällen werden die verbleibenden Pixel nicht beeinflusst,<br />
sodass es zu keiner Verzerrung kommt.<br />
Beachten Sie, dass nach einer Änderung der Bildgröße oder<br />
Leinwandgröße das Bild und seine Leinwand dieselbe Größe<br />
aufweisen - die Leinwand oder das Bild werden also immer auf die<br />
Größe der geänderten Komponenten angepasst.<br />
Ändern der Bildgröße<br />
Mit dem Dialogfeld Bildgröße können Sie eine neue Größe für das<br />
gesamte Bild festlegen. Stellen Sie einfach seine<br />
Bildschirmabmessungen und/oder seine Druckabmessungen neu<br />
ein.<br />
Ändern der Größe für das gesamte Bild<br />
1. Klicken Sie in dem Menü Bild auf den Befehl Bildgröße.<br />
2. Wenn Sie nur die Druckabmessungen festlegen möchten,<br />
deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Ebenengröße<br />
ändern. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn die<br />
Einstellungen der Pixelgröße (Bildschirm) mit den<br />
Einstellungen der Druckgröße verknüpft werden sollen.
126 Bearbeiten von Bildern<br />
3. Um die aktuellen Bildproportionen unverändert zu<br />
übernehmen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen<br />
Seitenverhältnis beibehalten. Wenn Sie die<br />
Abmessungen unabhängig voneinander verändern<br />
möchten, deaktivieren Sie dieses Kontrollkästchen.<br />
4. Wenn Sie die Bildschirmabmessungen einstellen:<br />
• Wählen Sie eine Skalierungseinheit (entweder<br />
„Pixel“ oder „Prozent“) in der Dropdownliste aus.<br />
• Wählen Sie eine Resampling-Methode aus. Generell<br />
gilt: „Nächstes Pixel“ eignet sich gut für Bilder mit<br />
harten Kontrastgrenzen, „Bilineare Interpolation“<br />
für das Verkleinern von Fotos, „Bikubische<br />
Interpolation“ für das Vergrößern von Fotos und<br />
„Lanczos3 Window“ für Berechnungen, bei denen<br />
es auf höchste Bildqualität ankommt.<br />
5. Wenn Sie das Bild für den Ausdruck einstellen, wählen<br />
Sie Ihre bevorzugte Maßeinheit sowie die gewünschte<br />
Auflösung aus. Die Pixelabmessungen werden<br />
automatisch an die Druckabmessungen angepasst.<br />
6. Geben Sie die neuen Werte ein und klicken Sie auf OK.<br />
Ändern der Leinwandgröße<br />
Mit dem Befehl Bild > Leinwandgröße öffnen Sie ein Dialogfeld,<br />
über das Sie genau festlegen können, an welcher Bildseite Pixel<br />
entfernt oder hinzugefügt werden sollen.<br />
Anpassen der Leinwandgröße<br />
1. Klicken Sie im Menü Bild auf den Eintrag<br />
Leinwandgröße.
Bearbeiten von Bildern 127<br />
2. Geben Sie Werte für die Neue Breite und/oder Neue<br />
Höhe ein (die aktuellen Werte werden zu<br />
Vergleichszwecken ebenfalls aufgeführt). Als Alternative<br />
können Sie auch die Option Relativ auswählen, um die<br />
Anzahl der Einheiten festzulegen, die Sie von der<br />
aktuellen Breite und Höhe abziehen oder zu den Werten<br />
addieren möchten (z. B. 5 Pixel, 1 cm, 10 Prozent usw.).<br />
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />
3. Klicken Sie in das Feld<br />
„Ankerpunkt“, um die<br />
Miniaturansicht in Relation zu den<br />
Kanten zu positionieren, an denen<br />
Pixel hinzugefügt oder entfernt<br />
werden sollten. Wenn Sie<br />
beispielsweise die Leinwand von<br />
allen Seiten um das gesamte Bild<br />
herum gleichmäßig vergrößern<br />
möchten, klicken Sie auf den<br />
mittleren Ankerpunkt.<br />
Wenn Sie die Leinwand vergrößern, wird der neue<br />
Leinwandbereich (in der Hintergrundebene) mit der<br />
aktuellen Hintergrundfarbe oder (in Standardebenen)<br />
mit einer transparenten Fläche gefüllt.<br />
Zuschneiden von Bildern<br />
Das Zuschneiden von Bildern in unserem Programm entspricht<br />
dem Abschneiden von Fotorändern mit einer Schere. Der Vorteil<br />
bei der elektronischen Variante liegt jedoch darin, dass Sie den<br />
Zuschnitt widerrufen können. Beim Zuschneiden werden alle Pixel<br />
außerhalb des Schnittrahmens entfernt und die Funktion<br />
beschneidet dann die Leinwand auf den Bildbereich, der innerhalb<br />
des Schnittrahmens übrig bleibt. Durch das Zuschneiden können
128 Bearbeiten von Bildern<br />
Sie sowohl unerwünschte Bildbereiche entfernen als auch die<br />
Bildkomposition verbessern, indem Sie den wichtigsten Aspekt „in<br />
das richtige Licht“ rücken.<br />
Vorher<br />
Nachher<br />
(Rechteckiger Zuschnitt)<br />
Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie Ihre Bilder auf Standardfotogrößen<br />
zuschneiden oder auch eine flexible Schnittgröße einstellen.<br />
Einstellen einer flexiblen Zuschnittgröße<br />
1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü<br />
Zuschnittwerkzeuge und aktivieren Sie das Werkzeug<br />
Zuschneiden. Legen Sie in dem ersten Dropdownfeld<br />
der Kontextleiste die Option Flexibel fest.<br />
2. Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen rechteckigen<br />
Schnittrahmen auf dem Bild. Um die Rahmengröße<br />
anzupassen, verschieben Sie einfach mit gedrückter<br />
Maustaste einen der Ziehpunkte auf den Ecken oder<br />
Seiten. Wenn Sie einen quadratischen Schnittrahmen<br />
verwenden möchten, halten Sie die Strg-Taste gedrückt,<br />
während Sie den Rahmen ziehen.<br />
3. Um das Bild auf die markierte Größe zu beschneiden,<br />
führen Sie einen Doppelklick auf das Innere des<br />
Schnittrahmens aus.
Bearbeiten von Bildern 129<br />
Mit den Optionen Schattierung und Deckkraft der Kontextleiste<br />
legen Sie die Schattierungsfarbe und -transparenz für die<br />
unerwünschten Bereiche außerhalb des Auswahlrahmens fest.<br />
Wenn Sie nur den Rahmen ohne Schattierung einblenden<br />
möchten, deaktivieren Sie die Option „Schattierung“.<br />
Das Zuschneiden mit dem Schnittwerkzeug beeinflusst<br />
alle Bildebenen. Alles, was außerhalb des bezeichneten<br />
Bereiches liegt, wird bei dem Zuschneiden entfernt.<br />
Wenn Sie einen Bildbereich mit einem Auswahlrahmen<br />
markiert haben, wird diese Auswahl während des<br />
Zuschneidens ignoriert und aufgehoben.<br />
Zuschneiden auf bestimmte Druckgrößen oder<br />
Auswahleinstellungen<br />
1. Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Werkzeug<br />
Zuschneiden aus.<br />
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />
• Wählen Sie in dem ersten Dropdownfeld der<br />
Kontextleiste eine vordefinierte Druckgröße<br />
(gemessen in Zoll oder Zentimeter) aus. In dieser<br />
Liste finden Sie Optionen für den Druck im<br />
Hochformat (z. B. 12,5 x 18 cm) und Querformat (z.<br />
B. 18 x 12, 5 cm).<br />
ODER<br />
• Wenn Sie eine benutzerdefinierte Größe vorgeben<br />
möchten, stellen Sie die gewünschten Werte über<br />
die Felder für Höhe und Breite ein und legen die<br />
entsprechenden Maßeinheiten fest. In dem ersten<br />
Dropdownfeld wird nun die Einstellung<br />
„Benutzerdefiniert“ angezeigt. Die Auflösung der<br />
Druckgröße wird automatisch an Ihre Werte für<br />
Druckhöhe und -breite angepasst.
130 Bearbeiten von Bildern<br />
3. Ziehen Sie den Schnittrahmen auf dem Bild, um den<br />
gewünschten Bereich zu markieren.<br />
4. Um das Bild auf die eingestellte Größe zu beschneiden,<br />
führen Sie einen Doppelklick auf den Schnittbereich aus.<br />
Um die Bildkomposition nach der Drittel-Regel aufzuteilen,<br />
aktivieren Sie die Option Drittelraster. Wenn das<br />
Kontrollkästchen markiert ist, wird ein Gitter mit 3 x 3 gleich<br />
großen Rechtecken (mit zwei vertikalen und zwei horizontalen<br />
Linien) auf das Foto gelegt.<br />
Durch Verschieben und Vergrößern bzw. Verkleinern des Rasters<br />
lässt sich das Hauptmotiv des Fotos (in unserem Beispiel das Rad)<br />
gegen ein Vordergrund- oder Hintergrundmotiv (z. B. den<br />
Himmel) im Foto absetzen und stimmig anpassen. Sie sollten das<br />
Hauptmotiv eines Fotos immer auf einem Schnittpunkt von zwei<br />
Rasterlinien innerhalb des Rahmens platzieren (es sind also vier<br />
Positionen möglich). Diese Aufteilungsmethode wird auch<br />
„Drittel-Regel“ genannt. Wenn Sie ein Foto nach diesem Muster<br />
einteilen und seine Elemente entsprechen arrangieren, fällt Ihr<br />
Hauptaugenmerk immer auf das wichtigste Motiv. Mit einem<br />
Doppelklick wird das Foto auf die äußeren Rastermaße<br />
zugeschnitten.
Bearbeiten von Bildern 131<br />
Sie können ein Bild ebenfalls auf einen beliebigen<br />
ausgewählten Bildbereich zuschneiden. Die Form<br />
der Auswahl spielt hierbei keine Rolle. Unser<br />
Beispiel zeigt einen Zuschnitt auf eine Auswahl,<br />
die mit einem QuickShape-Auswahlwerkzeug<br />
namens „Gedankenblase“ erstellt wurde.<br />
Zuschneiden von Bildern auf die Größe einer Auswahl<br />
• Klicken Sie im Menü Bild auf die Option Auf<br />
Auswahlgröße zuschneiden.<br />
Sollte der Auswahlbereich nicht rechteckig sein, werden die<br />
verbleibenden Bildbereiche außerhalb des Auswahlrahmens<br />
entweder transparent geschaltet (auf Standardebenen) oder mit der<br />
aktuellen Hintergrundfarbe gefüllt (z. B. „Weiß“).<br />
Das Zuschneiden auf die Auswahlgröße wirkt sich auf<br />
alle Ebenen des Bildes aus. Alles, was außerhalb des<br />
ausgewählten Bereichs liegt, wird entfernt.<br />
Spiegeln und Drehen<br />
Spiegeln und Drehen sind standardmäßige Bearbeitungsvorgänge,<br />
die Sie auf das gesamte Bild, die aktive Ebene, einen Pfad oder<br />
einfach nur auf eine Auswahl anwenden können. Mit den<br />
Spiegelungen können Sie z. B. die Blickrichtung von Personen<br />
ändern, Bildkompositionen verbessern oder ähnliche Korrekturen<br />
vornehmen. Das Drehen von Objekten oder Bildbereichen ist eine<br />
der am häufigsten verwendeten Funktionen für den Aufbau eigener<br />
Bilder.
132 Bearbeiten von Bildern<br />
Vertikal spiegeln<br />
Horizontal spiegeln<br />
Drehen<br />
um 15° gegen den Uhrzeigersinn<br />
Drehen<br />
um 10° im Uhrzeigersinn<br />
Spiegeln von Objekten und Bildbereichen<br />
• Klicken Sie in dem Menü Bild auf einen der Einträge<br />
Horizontal spiegeln oder Vertikal spiegeln und dann in<br />
dem Untermenü auf eine der Optionen Bild, Ebene,<br />
Auswahl oder Pfad.<br />
Drehen von Objekten und Bildbereichen<br />
1. Wählen Sie im Menü Bild die Option Drehen aus.<br />
2. Wählen Sie den Drehwinkel (90° oder 180°) und die<br />
Richtung (im oder gegen den Uhrzeigersinn) für das zu<br />
drehende Element (Bild, Ebene oder Auswahl) aus.<br />
3. Wenn Sie die Option Benutzerdefiniert... auswählen,<br />
wird ein Dialogfeld eingeblendet, in dem Sie die zuvor<br />
genannten Optionen mit individuellen Winkeln auf<br />
Kommastellen genau einstellen können.
Bearbeiten von Bildern 133<br />
Verformen von Bildern<br />
Mit dem Werkzeug Verformen können Sie eine Auswahl oder<br />
Ebene verschieben, vergrößern, verkleinern, drehen oder neigen.<br />
Erstellen Sie zunächst eine Auswahl (falls gewünscht) und<br />
aktivieren Sie dann das Werkzeug „Verformen“. Es wird nun ein<br />
Rechteck mit Ziehpunkten an den Ecken und Rändern und einem<br />
Fixpunkt (zunächst in der Mitte des Bereichs) angezeigt. Falls Sie<br />
keine Auswahl erstellt haben, umfasst das Rechteck die gesamte<br />
aktive Ebene.<br />
Eine Ebene lässt sich z. B. mit Skalierungs- und Neigungsoptionen<br />
verändern.<br />
Skalieren der<br />
Ebene durch<br />
Verschieben der<br />
oberen<br />
rechten Ecke,<br />
sodass<br />
die<br />
Hintergrundfarbe<br />
sichtbar wird.<br />
Neigen durch<br />
Verschieben<br />
des Eckziehpunkts<br />
bei gedrückter<br />
Strg-Taste.<br />
Der Ebeneninhalt<br />
wird nun geneigt,<br />
sodass ein<br />
perspektivischer<br />
Effekt entsteht.<br />
Die Funktionsweise des Werkzeugs hängt von der genauen<br />
Position des Mauszeigers ab. Wenn Sie den Zeiger in dem<br />
eingeschlossenen Bereich bewegen, ändert er je nach möglicher<br />
Bearbeitung seine Form (wie nachfolgend gezeigt).
134 Bearbeiten von Bildern<br />
Wenn Sie den Bereich verschieben möchten, ohne dabei<br />
eine Verformung vorzunehmen, klicken Sie auf einen<br />
Punkt der neutralen Bereichsmitte und bewegen den<br />
Mauszeiger bei gedrückter Maustaste. Dieser Schritt<br />
funktioniert genau wie bei dem Werkzeug „Verschieben“.<br />
Wenn Sie den Bereich verformen möchten, verschieben<br />
Sie einen der Ziehpunkte an einer Seite oder Ecke des<br />
Verformungsrahmens. Hierbei stehen Ihnen verschiedene<br />
Möglichkeiten zur Verfügung (in der Hinweisleiste werden<br />
immer entsprechende Tipps eingeblendet).<br />
• Verschieben einer Ecke:<br />
• Durch Ziehen einer Ecke verändern Sie<br />
gleichzeitig Breite und Höhe des Bereichs.<br />
• Wenn Sie die Proportionen des Bereichs bei<br />
dieser Änderung beibehalten möchten, halten Sie<br />
während des Ziehens die Umschalttaste<br />
gedrückt.<br />
• Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu<br />
skalieren, halten Sie während des Ziehens die<br />
Alt-Taste gedrückt. Alle Pixel, die weiter von<br />
diesem festen Punkt entfernt sind, werden auch<br />
weiter verschoben als die Pixel, die näher an dem<br />
Fixpunkt liegen.<br />
• Wenn Sie den Bereich beliebig verzerren<br />
möchten, halten Sie während des Ziehens einer<br />
Ecke die Strg-Taste gedrückt.<br />
• Wenn Sie den Bereich relativ zu dem Fixpunkt<br />
skalieren möchten, ohne dabei die Proportionen<br />
zu verändern, halten Sie während des Ziehens<br />
die Tasten Umschalt+Alt gedrückt.
Bearbeiten von Bildern 135<br />
• Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu<br />
verzerren, halten Sie während des Ziehens die<br />
Tasten Strg+Alt gedrückt. Die entgegengesetzte<br />
Ecke führt alle Bewegungen spiegelverkehrt<br />
aus, die Sie mit der gezogenen Ecke<br />
durchführen.<br />
• Um den Bereich entlang einer angrenzenden<br />
Seite zu verzerren, halten Sie während des<br />
Ziehens die Tasten Umschalt+Strg gedrückt.<br />
• Wenn Sie einen perspektivischen Effekt<br />
erzeugen möchten, halten Sie die Tasten<br />
Umschalt+Strg+Alt gedrückt, während Sie den<br />
Ziehpunkt verschieben. Die benachbarte Ecke<br />
führt alle Bewegungen spiegelverkehrt aus, die<br />
Sie mit der gezogenen Ecke durchführen.<br />
• Verschieben einer Seite:<br />
• Um den Bereich zu dehnen oder zu stauchen,<br />
verschieben Sie den Ziehpunkt in einer<br />
Seitenmitte.<br />
• Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu<br />
dehnen oder zu stauchen, halten Sie während<br />
des Ziehens die Alt-Taste gedrückt. Alle Pixel,<br />
die weiter von diesem festen Punkt entfernt<br />
sind, werden auch weiter verschoben als die<br />
Pixel, die näher an dem Fixpunkt liegen.<br />
• Wenn Sie die Seite beliebig verschieben und<br />
einen Neigungseffekt erzielen möchten, halten<br />
Sie während des Ziehens die Strg-Taste<br />
gedrückt.
136 Bearbeiten von Bildern<br />
• Um den Bereich relativ zu dem Fixpunkt zu<br />
neigen, halten Sie während des Ziehens die<br />
Tasten Strg+Alt gedrückt. Die entgegengesetzte<br />
Seite führt alle Bewegungen spiegelverkehrt aus,<br />
die Sie mit der gezogenen Seite durchführen.<br />
• Um den Bereich eingeschränkt zu neigen, halten<br />
Sie die Tasten Umschalt+Strg gedrückt und<br />
ziehen dann die Seite entlang ihrer<br />
Verlaufsrichtung.<br />
• Um den Bereich eingeschränkt und relativ zu<br />
dem Fixpunkt zu neigen, halten Sie die Tasten<br />
Umschalt+Strg+Alt gedrückt und ziehen dann<br />
die Seite entlang ihrer Verlaufsrichtung.<br />
Um den Bereich über den Fixpunkt zu drehen, verschieben<br />
Sie mit gedrückter Maustaste einen Punkt, der nahe an<br />
einer Ecke und außerhalb des Verformungsrahmens liegt.<br />
Um die Drehung auf Schritte von 15 Grad einzuschränken,<br />
drücken Sie auf die Umschalttaste, nachdem Sie mit dem<br />
Rotieren begonnen haben, und lassen nach beendeter<br />
Drehung zuerst die Maustaste und dann die Umschalttaste<br />
los. Die Position des Fixpunktes lässt sich ebenfalls<br />
verändern (siehe unten).<br />
Um den Fixpunkt zu verschieben, bewegen Sie den Cursor<br />
genau in die Mitte. Sobald eine kleine Zielscheibe<br />
eingeblendet wird, ziehen Sie den Punkt an eine neue Stelle.<br />
Der Fixpunkt lässt sich an jede beliebige Stelle verschieben<br />
– sogar außerhalb des Verformungsbereiches. Ein Fixpunkt<br />
außerhalb des Verformungsbereiches eignet sich<br />
hervorragend für bogenförmige Drehungen.
Bearbeiten von Bildern 137<br />
Für ausgefallenere Verzerrungseffekte können Sie eine<br />
Gitterverzerrung einsetzen. Abgesehen von kleineren<br />
Unterschieden bei den Mauszeigern, gelten die obigen<br />
Anweisungen auch für die Funktion Gitter verformen, die in der<br />
Kontextleiste der Gitterverzerrung verfügbar ist.<br />
Die Gitterverzerrung<br />
Das Werkzeug Gitterverzerrung arbeitet im Grunde wie das<br />
Werkzeug „Verformen“; bei der Gitterverzerrung werden lediglich<br />
komplexere Kurven als Deformationsvorlagen verwendet. Mit<br />
diesem Werkzeug definieren Sie ein flexibles Gitter aus Punkten<br />
und Linien, das Sie durch einfaches Ziehen verformen können, um<br />
ein Bild oder einen Teil eines Bildes (oder einer Ebene) zu<br />
verzerren. Sie können auch ein individuelles Gitter erstellen und<br />
genau an die Geometrie eines Bildes anpassen (z. B. Kurven, die<br />
Gesichtskonturen folgen) und somit den Verzerrungseffekt<br />
präziser steuern.<br />
Das Werkzeug „Gitterverzerrung“ lässt sich nur auf<br />
Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch<br />
nicht auf Textebenen oder Formebenen.<br />
Wenn Sie das Werkzeug auswählen,<br />
wird ein einfaches, rechteckiges Gitter<br />
mit 9 Knoten über das Bild gelegt:<br />
einem an jeder Ecke, einem in der<br />
Mitte und einem in jeder Seitenmitte.<br />
Die nebeneinander liegenden Knoten<br />
sind durch gerade Linien verbunden.<br />
Über die Kontextleiste können Sie die<br />
verschiedenen Optionen für die<br />
Gitterverzerrung schnell und flexibel<br />
einstellen.
138 Bearbeiten von Bildern<br />
Bei den geraden Segmenten handelt es<br />
sich im Grunde um biegsame Kurven.<br />
Sobald Sie die Konturen des Gitters<br />
verändern und das zunächst<br />
rechteckige Gitter verzerren, wird das<br />
darunter liegende Bild entsprechend<br />
verformt. Wenn Sie das Gitter ändern<br />
möchten, können Sie Knoten,<br />
Ziehpunkte oder Verbindungslinien<br />
verschieben, Knoten hinzufügen oder<br />
entfernen sowie die Krümmung der<br />
Linien zwischen den Knoten<br />
verändern. Um die Linienkrümmung<br />
zu verändern, bearbeiten Sie einfach<br />
die Knoten an ihren Endpunkten.<br />
Auswählen von Gitterknoten<br />
• Klicken Sie einfach auf den gewünschten Knoten. Wenn<br />
Sie mehrere Knoten auswählen möchten, halten Sie<br />
während des Klickens die Umschalttaste gedrückt oder<br />
ziehen einen Auswahlrahmen um die Knoten.<br />
An dem ausgewählten Knoten sowie an den benachbarten Knoten<br />
werden ein oder mehrere Ziehpunkte eingeblendet. Die Anzahl der<br />
Ziehpunkte je Knoten hängt von der Anzahl der angrenzenden<br />
Knoten ab.<br />
Verzerren des Gitters<br />
• Um einen Knoten zu verschieben, ziehen Sie ihn mit<br />
gedrückter Maustaste.<br />
ODER<br />
• Um ein Liniensegment zu verformen, klicken Sie auf die<br />
Linie und ziehen sie mit der Maus an eine neue Position.
Bearbeiten von Bildern 139<br />
ODER<br />
• Verschieben Sie die Ziehpunkte eines Knotens an eine<br />
andere Position.<br />
Einfügen neuer Knoten<br />
• Führen Sie einen Doppelklick auf ein Liniensegment aus.<br />
ODER<br />
• Klicken Sie auf ein Liniensegment und dann in der<br />
Kontextleiste auf das Symbol Knoten hinzufügen.<br />
Der neue Knoten wird nun eingeblendet. Das Programm fügt<br />
automatisch neue Knoten an den Stellen hinzu, an denen die neuen<br />
Verbindungslinien bereits vorhandene Verbindungslinien<br />
schneiden. Durch das Hinzufügen von neuen Knoten lässt sich das<br />
Gitter weiter unterteilen.<br />
Löschen von Knoten<br />
1. Wählen Sie den oder die Knoten aus.<br />
2. Drücken Sie die Taste Entf.<br />
ODER<br />
Klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol<br />
Knoten löschen.<br />
Löschen Sie einen Knoten, werden auch die mit ihm verbundenen<br />
Linien und Knoten gelöscht. Wenn Sie einen Eck- oder<br />
Randknoten löschen, wird der gesamte Gitterbereich verkleinert.<br />
Um eine bestimmte Gitterlinie und die zugehörigen Knoten zu<br />
löschen, setzen Sie per Mausklick eine Markierung auf die Linie<br />
und drücken die Taste Entf.
140 Bearbeiten von Bildern<br />
Wie stark Sie ein Liniensegment verbiegen können, hängt von den<br />
Knotentypen an den Linienenden ab. Wenn Sie den Typ eines<br />
Knotens ändern möchten, wählen Sie den Knoten einfach aus und<br />
klicken dann in der Kontextleiste auf das Symbol des gewünschten<br />
Knotentyps.<br />
Gitterknoten lassen sich sowohl spitz als auch abgerundet und<br />
symmetrisch erstellen (siehe folgende Abbildungen). Wenn Sie<br />
den Knotentyp verändern, beeinflussen Sie gleichzeitig die<br />
Biegsamkeit der angrenzenden Kurvensegmente auf beiden Seiten<br />
des Knotens. Sie können den aktuellen Knotentyp prüfen, indem<br />
Sie den Knoten auswählen und nachsehen, welches<br />
Gitterknotensymbol in der Kontextleiste ausgewählt ist.<br />
Ändern des Knotentyps<br />
• Wählen Sie den Knoten aus, und klicken Sie auf ein<br />
anderes Knotensymbol.<br />
Experimentieren Sie ruhig ein wenig mit diesen Optionen, und Sie<br />
werden feststellen, wie präzise Sie mit diesen Einstellungen<br />
arbeiten können. An einem hellblauen QuickShape-Gitter lassen<br />
sich die Unterschiede der Knotentypen gut veranschaulichen.<br />
Spitz: Bei dieser Option lassen sich<br />
Krümmung und Tiefe der beiden Segmente auf<br />
beiden Seiten des Knotens unabhängig<br />
voneinander einstellen. Die Kontur lässt sich<br />
somit sehr präzise formen und in dem Punkt<br />
selbst entsteht eine Spitze.<br />
Abgerundet: Die Krümmung der Kurve ist<br />
auf beiden Seiten des Knotens gleich, jedoch lässt<br />
sich die Tiefe der Konturen auf den beiden Seiten<br />
unterschiedlich festlegen.
Bearbeiten von Bildern 141<br />
Symmetrisch: Die Kurven auf beiden<br />
Seiten des Knotens weisen dieselbe Krümmung<br />
und dieselbe Tiefe auf.<br />
Zurücksetzen des Gitters auf die volle Größe und rechteckige<br />
Form<br />
• Klicken Sie in der Kontextleiste für das Werkzeug<br />
„Gitterverzerrung“ auf das Symbol Gitter zurücksetzen.<br />
Ausblenden des Gitters für eine Vorschau<br />
• Klicken Sie in der Kontextleiste für das Werkzeug<br />
„Gitterverzerrung“ auf das Symbol Gitter ein-/<br />
ausblenden. Klicken Sie erneut auf das Symbol, wenn Sie<br />
das Gitter für die Bearbeitung wieder einblenden möchten.<br />
Mit der Option Gitter verformen können Sie Gitterbereiche flexibel<br />
verschieben, vergrößern, verkleinern, neigen oder um einen<br />
Fixpunkt drehen. Ein Gitterbereich ist ein Teil des Gitters, der von<br />
mehreren Knoten eingeschlossen wird. Diese Bearbeitung mehrerer<br />
Knoten entspricht der Vorgehensweise mit dem Standardwerkzeug<br />
„Verformen“ (siehe vorangehende Beschreibung).<br />
Systematische Verformung des Gitters<br />
1. Um mehrere Knoten auszuwählen, klicken Sie mit<br />
gedrückter Umschalttaste auf die Knoten oder ziehen<br />
einen Auswahlrahmen um die Knoten.<br />
2. Klicken Sie in der Kontextleiste des Werkzeugs<br />
„Gitterverzerrung“ auf das Symbol Gitter verformen. Es<br />
wird nun ein Auswahlrechteck mit einem Fixpunkt in<br />
der Mitte und Ziehpunkten an den Ecken, Seiten und in<br />
der Mitte um die betreffenden Knoten eingeblendet.
142 Bearbeiten von Bildern<br />
Eventuell müssen Sie die Zoomstufe verringern, um das<br />
Auswahlrechteck sehen zu können.<br />
• Zum Verformen des Gitterbereichs verschieben Sie<br />
einen der Ziehpunkte an den Ecken oder in der<br />
Seitenmitte.<br />
• Um den Gitterbereich zu drehen, klicken Sie<br />
außerhalb des Auswahlrahmens auf eine Stelle in<br />
der Nähe eines Eckziehpunkts und bewegen dann<br />
die Maus mit gedrückter Maustaste.<br />
• Um den Fixpunkt zu verschieben, bewegen Sie den<br />
Mauszeiger auf sein Symbol. Sobald der Mauszeiger<br />
seine Form ändert, drücken Sie die Maustaste und<br />
ziehen den Punkt an eine neue Stelle. Auf diese<br />
Weise können Sie den Drehpunkt für bogenförmige<br />
Rotationen festlegen. Zum Verschieben des<br />
gesamten Bereiches klicken Sie auf einen Punkt<br />
innerhalb der Auswahl und verschieben dann die<br />
Maus mit gedrückter Maustaste.<br />
• In der Hinweisleiste werden Infos und Optionen für<br />
das Neigen, Stauchen/Dehnen und zu<br />
Perspektiveffekten eingeblendet, die Sie über<br />
verschiedene Tastenkombinationen steuern. Bei<br />
diesen Arbeitsschritten entspricht dieses Werkzeug<br />
weitgehend dem Standardwerkzeug „Verformen“<br />
(siehe Seite 133).<br />
3. Klicken Sie erneut auf das Symbol, um zu dem<br />
Standardmodus zurückzukehren.
Bearbeiten von Bildern 143<br />
Arbeiten mit dem Studiofenster für<br />
Bildausschnitte<br />
Das Studio für Bildausschnitte bietet Ihnen eine komfortable<br />
Benutzeroberfläche, um bestimmte Teile eines Bildes oder einer<br />
aktiven Ebene (Hintergrund- oder Standardebene) auszuschneiden.<br />
Auf diese Weise können Sie interessante Fotomotive von ihrem<br />
Hintergrund lösen (dies wird auch als „Freistellen“ bezeichnet),<br />
indem Sie entweder das Hauptmotiv übernehmen (z. B. Personen,<br />
Häuser usw.) oder den einfachen Hintergrund löschen (Himmel,<br />
Studioleinwand). Mit beiden Methoden erhalten Sie ausgeschnittene<br />
Bildpartien einzelner Ebenen, die sich flexibel zu neuen<br />
Vordergrund/Hintergrund-Kombinationen oder künstlerischen<br />
Collagen zusammenfügen lassen.<br />
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie den Hintergrund eines Motivs<br />
entfernen.<br />
Der ursprünglich weiße Hintergrund wird verworfen und durch<br />
eine Zwischenlösung (ein kariert dargestelltes Transparenzmuster)<br />
ersetzt, dass Sie dann später mit einem attraktiveren Hintergrund<br />
füllen. Die rote Tönung im Hintergrund des zweiten Bildes<br />
kennzeichnet die Flächen, die entfernt werden sollen.<br />
Das Studio für Bildausschnitte lässt sich auf<br />
Hintergrund- und Standardebenen einsetzen, jedoch<br />
nicht auf Textebenen oder Formebenen.
144 Bearbeiten von Bildern<br />
Starten des Studios für Bildausschnitte<br />
1. Wählen Sie das Bild aus, aus dem Sie einen Bereich<br />
ausschneiden möchten.<br />
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Studio für<br />
Bildausschnitte der Fotostudioleiste.<br />
ODER<br />
Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf die Option Studio<br />
für Bildausschnitte.<br />
Das Studiofenster wird nun geöffnet.<br />
Ändern der Ausgabeeinstellungen<br />
Sie können die Transparenz und die Pixelüberblendung an den<br />
Rändern des Ausschnitts mit den Optionen Breite und Unschärfe<br />
verändern. Auf diese Weise lässt sich ein realistischer Übergang des<br />
ausgeschnittenen Motivs zu seinem neuen Hintergrund herstellen.<br />
Konfigurieren der Ausgabeeinstellungen<br />
1. Um das Ausmaß der Alpha-Überblendung (gemessen in<br />
Pixeln) für den Ausschnittrand festzulegen, verschieben<br />
Sie den Regler Breite. Hierdurch wird für einen<br />
bestimmten Randbereich eine Pixelüberblendung<br />
ermöglicht.<br />
2. Mit dem Regler Unschärfe legen Sie fest, wie weich der<br />
über Breite festgelegte Bereich angezeigt wird.<br />
Nachdem Sie eine Ausgabeeinstellung geändert<br />
haben, sollten Sie die Auswirkung stets mit einem Klick<br />
auf Vorschau prüfen, da diese Änderungen nicht<br />
automatisch umgesetzt werden.
Auswählen der gewünschten oder<br />
unerwünschten Bereiche<br />
Bearbeiten von Bildern 145<br />
Mit zwei Pinselwerkzeugen lassen sich bequem die Teile der<br />
aktiven Ebene „übermalen“, die Sie übernehmen bzw. entfernen<br />
möchten. Sie können diese Werkzeuge Bildbereich übernehmen<br />
und Bildbereich entfernen sowohl einzeln als auch in<br />
Kombination einsetzen. Wenn Sie mit einem dieser Werkzeuge<br />
arbeiten, wird ein Bereich per Umrisslinie markiert, der dann<br />
später je nach Werkzeug beibehalten oder gelöscht wird. Für die<br />
Überblendung an den Rändern dieser Auswahl können Sie eine<br />
Pixelanzahl vorgeben.<br />
Mithilfe verschiedener Anzeigemodi können Sie sich<br />
das Auswählen der einzelnen Bildpartien enorm<br />
erleichtern.<br />
Mit einem Klick auf die Symbole Originalansicht,<br />
Getönte Ansicht und Transparenzansicht lässt sich<br />
das Bild wie folgt anzeigen:<br />
• Nur mit den Auswahlbereichen<br />
• Mit verschiedenen Farbschattierungen, um<br />
Ihnen die Auswahl komplexer Bereiche zu<br />
erleichtern<br />
• Mit einer als kariert angezeigten Transparenz,<br />
die alle zu löschenden Bildbereiche<br />
kennzeichnet.<br />
Für die Transparenzansicht können Sie am unteren<br />
Rand des Studiofensters die Hintergrundfarbe frei<br />
festlegen, damit sich die verschiedenen Bildbereiche<br />
einfacher unterscheiden lassen.
146 Bearbeiten von Bildern<br />
Auswählen der Bildbereiche<br />
1. Klicken Sie in der linken Symbolleiste des<br />
Studiofensters für Bildausschnitte auf eines der<br />
Werkzeuge Bildbereich übernehmen oder Bildbereich<br />
entfernen.<br />
2. (Optional) Legen Sie eine Werkzeuggröße fest, die zu<br />
dem Bereich passt, den Sie bearbeiten möchten.<br />
3. (Optional) Wählen Sie eine Zuwachstoleranz aus. Mit<br />
diesem Wert wird der ausgewählte Bereich unter dem<br />
Cursor automatisch vergrößert (indem das Werkzeug<br />
Farben erkennt, die denen im Auswahlbereich ähneln). Je<br />
größer dieser Wert ist, desto stärker wird auch der<br />
Auswahlbereich vergrößert.<br />
4. Ziehen Sie den runden Cursor mit gedrückter Maustaste<br />
über die Bereiche, die Sie behalten oder entfernen<br />
möchten (je nach aktuell verwendetem Werkzeug). Sie<br />
können das Werkzeug ruhig zwischendurch absetzen<br />
und den gewünschten Bereich durch mehrere Klicks und<br />
gezogene Werkzeugspuren auswählen.<br />
Mit der Schaltfläche Rückgängig wird die zuletzt<br />
erstellte Auswahl wiederhergestellt.<br />
Wenn Sie für den Feinschliff zwischen den Werkzeugen<br />
umschalten möchten, halten Sie einfach die Alt-Taste<br />
gedrückt.<br />
5. Um Ihren Ausschnitt zu erstellen, klicken Sie auf OK.
Verfeinern des Ausschnittbereichs<br />
Bearbeiten von Bildern 147<br />
Mit den Retuschierwerkzeugen „Ausschnitt radieren“ und<br />
„Ausschnitt wiederherstellen“ können Sie dem ausgewählten<br />
Bildbereich den notwendigen Feinschliff geben, bevor Sie das<br />
Studiofenster schließen.<br />
Die Retuschierwerkzeuge sind spezielle<br />
Pinselwerkzeuge für Detailarbeiten. Den Großteil des<br />
Ausschnitts sollten Sie mit den Werkzeugen<br />
„Ausschnitt übernehmen“ und „Ausschnitt entfernen“<br />
festlegen.<br />
Entfernen und Wiederherstellen einzelner<br />
Ausschnittbereiche<br />
1. Nachdem Sie den Ausschnitt festgelegt haben,<br />
klicken Sie in der Registerkarte „Ausgabeeinstellungen“<br />
auf die Option Vorschau. Mit dieser Schaltfläche können<br />
Sie auch während des Auswahlvorgangs bequem Ihre<br />
Fortschritte überprüfen.<br />
2. Klicken Sie auf der linken Seite des<br />
Studiofensters auf eines der Werkzeugsymbole<br />
Ausschnitt wiederherstellen oder Ausschnitt radieren.<br />
3. Übermalen Sie die gewünschten Bereiche des Ausschnitts<br />
mit dem Retuschierwerkzeug.<br />
Wenn Sie die Retuschierwerkzeuge zwischen einzelnen<br />
Klicks auf die Vorschau-Schaltfläche verwenden, wird<br />
automatisch eine Abfrage eingeblendet, was mit den<br />
zuvor durchgeführten Änderungen geschehen soll.
148 Bearbeiten von Bildern<br />
Arbeiten mit Kanälen<br />
Alle Farbfotos, die Sie in <strong>PhotoPlus</strong> bearbeiten verfügen über<br />
Farbkanäle. Bei dem Farbmodus RGB wird mit den einzelnen<br />
Kanälen „Rot“ (R), „Grün“ (G) und „Blau“ (B) der<br />
zusammengesetzte RGB-Kanal erzeugt. Sie können die Kanäle<br />
auch getrennt betrachten, d. h. als Rot, Grün und Blau separat<br />
voneinander bearbeiten. In jedem Kanal werden die Informationen<br />
der jeweiligen Farbe gespeichert, und durch Kombination mit den<br />
anderen Kanälen entsteht das gesamte Farbbild.<br />
In <strong>PhotoPlus</strong> können Sie die Kanäle eines Fotos über die Studio-<br />
Registerkarte „Kanäle“ anzeigen, ausblenden und auswählen. In<br />
dieser Registerkarte sind der zusammengesetzte RGB-Kanal sowie<br />
die einzelnen Kanäle für Rot, Grün und Blau aufgeführt.<br />
Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein,<br />
klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im<br />
Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />
Standardmäßig sind alle Kanäle eingeblendet und ausgewählt.<br />
Was bringt Ihnen dieses gezielte Auswählen der Kanäle? Der Vorteil<br />
liegt darin, dass sich einige Bearbeitungsfunktionen auf einzelne<br />
Kanäle separat anwenden lassen. Einige Anwendungsbeispiele:<br />
• Zuweisen von Filtereffekten<br />
• Korrigieren von Bildern mit Anpassungsfunktionen<br />
• Malen auf einem Kanal<br />
• Einfügen von Auswahlbereichen<br />
• Anwenden von Farbfüllungen<br />
• Anwenden von Masken
Bearbeiten von Bildern 149<br />
Ein-/Ausblenden der Kanäle<br />
1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Kanäle.<br />
2. Klicken Sie auf das Augensymbol neben einem<br />
Kanal, um seinen Status auf „ausgeblendet“ zu schalten.<br />
Sie müssen den Kanal hierfür nicht extra auswählen.<br />
Wenn Sie erneut auf das Symbol klicken, wird der Kanal<br />
wieder sichtbar geschaltet.<br />
Auswählen bestimmter Kanäle zur Bearbeitung<br />
1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Kanäle.<br />
Standardmäßig sind alle Kanäle aktiviert und werden<br />
angezeigt.<br />
2. Klicken Sie auf den Kanal, den Sie auswählen möchten.<br />
Die Auswahl der anderen Kanäle wird automatisch<br />
aufgehoben und das Programm blendet sie in der<br />
Bilddarstellung aus. Wenn Sie mehrere Kanäle<br />
auswählen möchten, halten Sie die Umschalttaste<br />
gedrückt, während Sie auf ihre Namen klicken.<br />
3. Wenden Sie die gewünschten Anpassungsfunktionen,<br />
Spezialeffekte, Malvorgänge usw. auf die ausgewählten<br />
Kanäle an.<br />
Bearbeiten von Alphakanälen<br />
Mit der Studio-Registerkarte „Kanäle“ können Sie 8-Bit-<br />
Alphakanäle anlegen, die sich für Maskierungen und die<br />
Speicherung einer Auswahl einsetzen lassen. Für gewöhnlich<br />
werden Sie wahrscheinlich die Alphakanäle als Kanalmasken<br />
verwenden, d. h. mit Graustufenwerten auf dem erstellten<br />
Alphakanal malen bzw. ausgewählte Teile des Kanals mit<br />
Graustufenfüllungen versehen. Während des Malens können Sie<br />
die Graustufen in der Studio-Registerkarte Farbe ändern und
150 Bearbeiten von Bildern<br />
somit den Grad der Transparenz/Deckkraft genau kontrollieren.<br />
Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen Blick in das<br />
Thema „Arbeiten mit Masken“ auf Seite 43.<br />
Anlegen von Alphakanälen<br />
1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Kanäle auf<br />
die Option Neuer Kanal. Es wird nun lediglich der<br />
Alphakanal ausgewählt und angezeigt.<br />
2. Malen Sie auf dem Alphakanal oder füllen Sie<br />
ausgewählte Bereiche, um die entsprechenden Teile Ihres<br />
Fotos zu maskieren. Durch Malen mit der Farbe Weiß<br />
entfernen Sie Bildbereiche und durch Malen mit der<br />
Farbe Schwarz markieren Sie Bildbereiche als sichtbar.<br />
In <strong>PhotoPlus</strong> können Sie ausgewählte Bereiche ebenfalls als<br />
Alphakanäle speichern. Um die Auswahl zu definieren, verwenden<br />
Sie den Zauberstab, den Auswahlpinsel oder die verschiedenen<br />
Formauswahlwerkzeuge. Eine gespeicherte Auswahl lässt sich<br />
jederzeit wieder aufrufen, sodass sie die entsprechenden Bereiche<br />
nicht immer neu definieren müssen und bei Ihrer Arbeit jede<br />
Menge Zeit sparen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch<br />
einen Blick in den Abschnitt „Speichern einer Auswahl“ auf<br />
Seite 112.<br />
Interpretieren von Histogrammen<br />
Mit der Registerkarte „Histogramm“ lässt sich die Verteilung von<br />
Farb- und Tonwerten in der aktuellen Auswahl, einer markierten<br />
Ebene oder dem gesamten Bild (Standardeinstellung) prüfen. Auf<br />
diese Weise können Sie sich ein genaues Bild von dem Farbbereich<br />
in dem Foto und der Verteilung der einzelnen Fotopixel auf die<br />
verschiedenen Farbwerte machen.
Bearbeiten von Bildern 151<br />
Mit dem Histogramm selbst lassen sich keine Einstellungen oder<br />
Veränderungen vornehmen. Es ist jedoch ein wertvolles<br />
Hilfsmittel, mit dem Sie ermitteln können, welche Einstellungen<br />
eventuell notwendig sind. Diese Entscheidung liegt ganz bei Ihnen<br />
und Ihrem persönlichen Geschmack.<br />
Anzahl<br />
der Pixel<br />
0255<br />
Für unser Beispiel nehmen wir der Einfachheit halber den<br />
zusammengesetzten RGB-Kanal. Standardmäßig sind jedoch alle<br />
Farben verfügbar. Das Histogramm lässt sich in drei Abschnitte<br />
teilen: A für die Schatten, B für die Zwischentöne und C für die<br />
Lichter.<br />
Für jeden Kanal wird auf der X-Achse der<br />
Tonwertbereich abgetragen; jeder Tonwert entspricht<br />
also einem Wert der X-Achse.<br />
Die vertikale Y-Achse stellt die relative Anzahl der Pixel bei jedem<br />
der zuvor genannten Werte auf der X-Achse dar. Je höher das<br />
Diagramm bei einem Tonwert ist, desto mehr Pixel weisen genau<br />
diesen Tonwert auf. Wie bereits erwähnt, kann das Histogramm<br />
die Kanäle Rot, Grün, Blau, RGB oder Helligkeit beschreiben.<br />
Wenn Sie den Fadenkreuzcursor über das Histogramm bewegen,<br />
wird automatisch die Anzahl der Pixel für den Farbwert<br />
eingeblendet, auf dem sich der Cursor befindet. Die Abbildung<br />
zeigt den Cursor auf der Farbstufe 131, die auf 4459 Pixel zutrifft.
152 Bearbeiten von Bildern<br />
Sie können das Histogramm entweder für die einzelnen Farbkanäle<br />
„Rot“, „Grün“ oder „Blau“ anzeigen lassen oder auch für den<br />
zusammengesetzten RGB-Kanal. Die Helligkeit (Lichtintensität)<br />
lässt sich hier ebenfalls darstellen.<br />
Anzeigen bestimmter Kanäle<br />
• Mit einem Klick auf das Symbol Registerkartenmenü<br />
in der rechten oberen Ecke öffnen Sie das<br />
Histogrammmenü. Wählen Sie einfach den gewünschten<br />
Kanal aus dem Menü aus, oder lassen Sie sich mit<br />
Statistik anzeigen die Verteilung als Zahlenwerte<br />
auflisten.
6<br />
Malen und Zeichnen
154 Malen und Zeichnen
Farbkonzepte und Farbtheorie<br />
Die Farbmodi<br />
Malen und Zeichnen 155<br />
<strong>PhotoPlus</strong> bietet Ihnen mehrere Farbmodi für die Bearbeitung<br />
Ihrer Bilder. Der verwendete Farbmodus sollte sich immer nach<br />
der Farbtiefe und dem Umfang des Tonwertbereichs<br />
(Helligkeitsverteilung) richten. Je nach Detailgrad wählen Sie einen<br />
der Modi „8 Bits/Kanal RGB“ (oder „8 Bits/Kanal Graustufen“)<br />
bzw. „16 Bits/Kanal RGB“ (oder „16 Bits/Kanal Graustufen“). Die<br />
letzten beiden Modi sind für die Bearbeitung detaillierter Fotos<br />
konzipiert. Wenn Sie Bilder im Modus „8 Bits/Kanal“ bearbeiten,<br />
werden 256 Stufen pro Farbkanal verwendet. Bei der Bearbeitung<br />
mit 16 Bits pro Kanal stehen pro Kanal 65.536 Stufen zur<br />
Verfügung.<br />
Als Faustregel gilt: Verwenden Sie die 16-Bit-Modi für<br />
Bildkorrekturen, die dem Wahrnehmungsvermögen des<br />
menschlichen Auges entsprechen.<br />
Wenn Sie mit 16-Bit-Bildern arbeiten, können Sie von den<br />
optimalen Farb- und Tonwertinformationen in Ihrem Projekt<br />
profitieren. Der Farbmodus „16 Bit pro Kanal“ wird automatisch<br />
aktiviert, wenn:<br />
• Sie Raw-Dateien mit dem Raw-Studio von <strong>PhotoPlus</strong><br />
importieren.<br />
• Sie Dateien im 16-Bit-Format „Microsoft HD Photo“<br />
öffnen.<br />
Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie die Modi auch manuell festlegen.
156 Malen und Zeichnen<br />
Für die<br />
Erstellung<br />
neuer Bilder<br />
Klicken Sie auf<br />
Neues Bild<br />
(Startassistent)<br />
oder<br />
Datei > Neu mit<br />
Startassistent<br />
der<br />
Datei > Neu<br />
und dann auf<br />
Farbmodus: RGB<br />
oder Graustufen<br />
Bittiefe: 8 oder 16<br />
Bits pro Kanal<br />
Jederzeit Bild > Farbmodus RGB 8 Bits/Kanal<br />
RGB 16 Bits/Kanal<br />
Graustufen 8<br />
Bits/Kanal<br />
Graustufen 16<br />
Bits/Kanal<br />
Ausgabe der<br />
Ergebnisse<br />
einer HDR-<br />
Kombination<br />
Datei > HDR-<br />
Kombination...<br />
Ausgabe mit 16 Bits<br />
pro Kanal<br />
Wie in den meisten Fotobearbeitungsprogrammen ist<br />
auch in unserer Software die Auswahl der Filtereffekte<br />
eingeschränkt, wenn Sie ein Bild im 16-Bit-Modus<br />
bearbeiten.<br />
Wenn Sie ein Bild mit 8 Bits pro Kanal in 16 Bits pro<br />
Kanal umwandeln, bringt dies keinerlei Vorteile, da Sie<br />
mit dieser Umwandlung keine zusätzlichen Bilddaten<br />
erhalten.
Malen und Zeichnen 157<br />
In der Titelleiste des Fensters können Sie schnell und<br />
einfach ablesen, mit welchem Farbmodus Sie gerade<br />
arbeiten. Das Programm zeigt den Modus direkt nach<br />
dem Dateinamen an, wie z. B. „CRW_4832.CRW @<br />
20%3088 x 2056, RGB 16 Bits/Kanal“.<br />
Auswählen von Farben<br />
Vordergrund- und Hintergrundfarben<br />
Sie arbeiten in <strong>PhotoPlus</strong> immer mit zwei Farben:<br />
einer Vordergrundfarbe und einer<br />
Hintergrundfarbe. Diese werden in zwei<br />
Farbfeldern auf der Studio-Registerkarte „Farbe“<br />
(siehe Abbildung) angezeigt.<br />
Die Vordergrundfarbe ist auf grün eingestellt und<br />
die Hintergrundfarbe auf schwarz.<br />
In der Studio-Registerkarte „Farbe“ können Sie unterschiedliche<br />
Farbmodi für Ihre Bearbeitungen einstellen: RGB- (Rot, Grün,<br />
Blau); CMYK- (Zyan, Magenta, Gelb, Schwarz), HSB- (Farbton,<br />
Sättigung, absolute Helligkeit) und HSL-Schieber (Farbton,<br />
Sättigung, relative Helligkeit); HSL-Farbrad; HSL-Farbfeld oder<br />
Graustufen.<br />
Um den Farbmodus festzulegen, gehen Sie wie folgt vor:<br />
• Wählen Sie in der Dropdownliste eine Option aus.<br />
Festlegen von Farben<br />
Bei der Arbeit mit diesen beiden Farben sollten Sie stets die<br />
folgenden Punkte beachten:
158 Malen und Zeichnen<br />
• Wenn Sie eine Auswahl erstellen, eine Form zeichnen<br />
oder mit den Pinselwerkzeugen arbeiten, können Sie die<br />
Vordergrundfarbe auftragen.<br />
• Der schwarze Text in dem Design lässt sich einfach<br />
erstellen, indem Sie mit dem Symbol der Studio-<br />
Registerkarte die Vorder- und Hintergrundfarbe<br />
vertauschen. Indem Sie die Vorder- und<br />
Hintergrundfarbe auf zwei Ihrer bevorzugten Farben<br />
einstellen, können Sie beim Malen und Zeichnen eine<br />
Menge Zeit und Aufwand sparen.<br />
Festlegen der Vordergrund- und Hintergrundfarbe<br />
1. Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf das Symbol<br />
Pipette.<br />
2. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf eine Stelle im<br />
Bild, um die Farbe an diesem Punkt als neue<br />
Vordergrundfarbe aufzunehmen. Klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste, um eine neue Hintergrundfarbe<br />
festzulegen.<br />
3. (Optional) In der Kontextleiste können Sie für die<br />
Probengröße (Aufnahmebereich) eine der Optionen<br />
„Punktprobe“, „3 x 3-Mittelwert“ oder „5 x 5-Mittelwert“<br />
auswählen. Mit den letzten beiden Optionen nehmen Sie<br />
eine „gemittelte“ Farbe aus einem quadratischen<br />
Pixelbereich auf. Diese Methode ist daher ideal für Bilder<br />
mit Halbtonraster, bei denen eine Punktprobe eher<br />
unangemessen wäre.
Malen und Zeichnen 159<br />
Wenn Sie von einem Mal-, Linien-, Form-, Füllungsoder<br />
Textwerkzeug vorübergehend zu der „Pipette“<br />
wechseln möchten, halten Sie die Alt-Taste gedrückt<br />
und definieren dann die Vordergrundfarbe durch<br />
Klicken auf einen Bildbereich.<br />
ODER<br />
1. Bewegen Sie auf der Studio-Registerkarte „Farbe“ den<br />
Mauszeiger (Pipettencursor) über das Farbspektrum.<br />
Wenn Sie die Pipette über das Farbspektrum bewegen,<br />
wird die aktuell unter der Pipettenspitze liegende Farbe<br />
automatisch in dem Feld der aktiven Farbe angezeigt.<br />
ODER<br />
2. Klicken Sie mit der linken Maustaste in das<br />
Spektrumsfeld, um eine neue Vordergrundfarbe<br />
einzustellen, oder verwenden Sie die rechte Maustaste,<br />
um die Hintergrundfarbe neu festzulegen.<br />
• Ziehen Sie die Regler, oder geben Sie in die Felder einen<br />
Zahlenwert ein, um eine bestimmte Farbe zu definieren.<br />
Die ausgewählte Farbtafel wird automatisch aktualisiert.<br />
Speichern von Farben<br />
Wenn Sie einige Farben besonders häufig verwenden, können Sie<br />
diese Farben als Miniaturansichten in der Studio-Registerkarte<br />
„Farbfelder“ speichern, sodass Sie diese Farben nicht ständig neu<br />
über die Studio-Registerkarte „Farbe“ festlegen müssen. In der<br />
Studio-Registerkarte „Farbfelder“ finden Sie auch einige Galerien<br />
mit vordefinierten Farben, die in unterschiedliche Kategorien<br />
gegliedert sind.
160 Malen und Zeichnen<br />
Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein,<br />
klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im<br />
Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />
Sie können die aktuell ausgewählte Farbe (in der Studio-<br />
Registerkarte „Farbe“) in der aktuell ausgewählten Kategorie (z. B.<br />
G_234) speichern oder auch selbst eine Kategorie anlegen und<br />
diese dann mit Ihren eigenen Farbfeldern füllen. In der<br />
Registerkarte „Farbfelder“ sind auch einige „Themenkategorien“<br />
enthalten wie „Erdtöne“, „Früchte“, „Pastelltöne“ und<br />
„Websicher“.<br />
Hinzufügen von Farben zu der Registerkarte „Farbfelder“<br />
1. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:<br />
Wählen Sie eine Farbe aus dem Farbspektrum der<br />
Studio-Registerkarte Farbe aus.<br />
ODER<br />
Aktivieren Sie das Pipettenwerkzeug und klicken Sie auf<br />
die gewünschte Farbe.<br />
In der Studio-Registerkarte „Farbe“ wird nun die<br />
ausgewählte Farbe in der Farbtafel „Vordergrundfarbe“<br />
angezeigt.<br />
2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Farbfelder die<br />
Kategorie aus, in der Sie die neue Farbe speichern<br />
möchten.<br />
3. Klicken Sie auf das Symbol Farbfeld erstellen, um<br />
die Vordergrundfarbe in die aktuelle Farbkategorie<br />
einzufügen.
Auftragen von Farben aus der Studio-Registerkarte<br />
„Farbfelder“<br />
Malen und Zeichnen 161<br />
• Klicken Sie auf ein beliebiges Farbfeld der Registerkarte<br />
und tragen Sie die Farbe dann mit einem der Mal-,<br />
Zeichen- oder Füllungswerkzeuge auf. Die in der<br />
Registerkarte „Farbfelder“ ausgewählte Farbe wird<br />
automatisch als neue Vordergrundfarbe in der<br />
Registerkarte „Farbe“ eingestellt.<br />
Malen<br />
Die beiden Werkzeuge Malpinsel<br />
und Bleistift der Werkzeugleiste sind die<br />
wichtigsten Werkzeuge für das Malen mit<br />
Farben und das Zeichnen von Freihandlinien<br />
auf der aktiven Ebene. Diese Werkzeuge<br />
können auf Hintergrund- und Standardebenen<br />
eingesetzt werden, jedoch nicht auf Textebenen<br />
oder Formebenen. Beachten Sie bitte, dass Sie<br />
mit beiden Werkzeugen die Bitmap-Pixel einer<br />
Ebene verändern.<br />
In der Studio-Registerkarte Pinselspitze finden Sie eine breite<br />
Palette vordefinierter Pinseltypen, die in verschiedene Kategorien<br />
unterteilt sind. Wählen Sie einfach eine Kategorie in dem oberen<br />
Dropdownfeld aus und klicken Sie dann in dem unteren<br />
Galeriefeld auf die gewünschte Miniaturansicht. In den<br />
Miniaturmustern werden die Pinselspitze und der jeweilige<br />
Pinselstrich dargestellt. Die Zahl gibt jeweils den Durchmesser des<br />
Pinsels an. Mit der Pinselspitze werden die Stärke und andere<br />
Eigenschaften der gemalten Linie bestimmt.<br />
Über die Studio-Registerkarte „Pinselspitze“ können Sie<br />
auch selber Pinselspitzen definieren.
162 Malen und Zeichnen<br />
Arbeiten mit dem Pinsel oder Bleistift<br />
1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das<br />
Symbolmenü Pinselwerkzeuge und aktivieren Sie den<br />
Pinsel oder den Bleistift.<br />
2. Wählen Sie eine Pinselspitze aus der Studio-Registerkarte<br />
Pinselspitze aus. Wenn Sie einen Pinsel der Kategorie<br />
„Einfach“ verwenden, legen Sie über die Studio-<br />
Registerkarte Farbe die Malfarbe (d. h. die<br />
Vordergrundfarbe) fest, bevor Sie mit dem Malen beginnen.<br />
3. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste<br />
gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. Diese<br />
Änderungen wirken sich nicht auf die vordefinierten<br />
Pinsel der Studio-Registerkarte Pinselspitze aus.<br />
4. Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter linker<br />
Maustaste über die aktive Ebene, um in der<br />
Vordergrundfarbe zu malen.<br />
Die Pinseloptionen<br />
Wenn Sie in der Kontextleiste auf die Miniatur Pinsel klicken,<br />
öffnet sich das Dialogfeld „Pinseloptionen“, mit dem Sie einen<br />
Pinsel konfigurieren oder von Grund auf neu erstellen können.<br />
Während Sie die Einstellungen variieren, können Sie die Wirkung<br />
jeder Änderung in dem Vorschaufenster prüfen.
Malen und Zeichnen 163<br />
Malen mit Grafiktabletts<br />
Pinselstriche lassen sich direkt auf Ihr Dokument mithilfe der<br />
Maus oder eines Stifts und Grafiktabletts auftragen. Die zweite<br />
Methode ist ideal, wenn Sie durch Variation des aufgebrachten<br />
Drucks auf ein Werkzeug die Ausführung der Pinselstriche ändern<br />
möchten. Bei der Arbeit mit einem Grafiktablett unterstützt<br />
<strong>PhotoPlus</strong> die druckempfindliche Steuerung einschließlich<br />
Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von Tasten. Alle<br />
diese Einstellungen lassen sich bequem über das Werkzeugdruck-<br />
Studio durchführen.<br />
Stempeln und Sprühen von Bildern<br />
Das Werkzeug Bildpinsel funktioniert<br />
wie ein benutzerdefinierter Pinsel, mit dem Sie<br />
durch Klicken und Ziehen eine Reihe<br />
vorgefertigter oder selbst erstellter Bilder<br />
auftragen können. In der Studio-Registerkarte<br />
„Pinselspitze“ steht Ihnen eine breite Palette an<br />
Kategorien mit einer Vielzahl an Bildpinseln<br />
zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie<br />
ebenfalls Bildstempel aus Paint Shop Pro<br />
importieren und mit dem Bildpinsel<br />
verwenden.<br />
Dieses Werkzeug lässt sich sowohl als „Stempel“ verwenden, mit<br />
dem Sie ein Objekt in Ihrem Bild platzieren können oder auch als<br />
normaler Pinsel, der eine kontinuierliche Spur von Bildern aufträgt<br />
(wie die einzelnen Teile für das „S“ in unserem Beispiel).<br />
Das Werkzeug „Bildpinsel“ lässt sich nur auf Hintergrund- und<br />
Standardebenen einsetzen, jedoch nicht auf Textebenen oder<br />
Formebenen.
164 Malen und Zeichnen<br />
Malen mit dem Bildpinsel<br />
1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das Symbolmenü<br />
Pinselwerkzeuge und aktivieren Sie den Bildpinsel.<br />
2. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pinselspitze die<br />
gewünschte Pinselvariante einer Kategorie aus.<br />
Einstellen der Bildelemente: Klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf das in der Studio-Registerkarte<br />
„Pinselspitze“ ausgewählte Pinselmuster und in seinem<br />
Kontextmenü auf Pinseloptionen.<br />
3. Stellen Sie in der Kontextleiste die Größe und die<br />
Deckkraft für die Bildelemente mithilfe der Werte<br />
Durchmesser und Deckkraft ein. Um diesen Pinsel mit<br />
der Drucksteuerung Ihres Grafiktabletts zu verwenden,<br />
aktivieren Sie die Optionen Größe und Deckkraft.<br />
4. Um die Bilder als „Stempel“ aufzutragen, klicken Sie auf<br />
verschiedene Stellen auf der Leinwand. Um eine<br />
kontinuierliche Linie von Bildern einzufügen, ziehen Sie das<br />
Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die Leinwand.<br />
Importieren von Bildstempeln (Picture Tubes) aus Paint Shop Pro<br />
1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pinselspitze eine<br />
Kategorie aus, die Sie selbst angelegt haben, klicken Sie<br />
mit der rechten Maustaste in ihre Pinselliste und dann in<br />
dem Kontextmenü auf Importieren.<br />
2. Wählen Sie in dem Dialogfeld die zu importierende<br />
Bildstempel-Datei (.TUB) aus.<br />
Per Rechtsklick auf ein Galerieelement öffnen Sie ein<br />
Kontextmenü, mit dem Sie Kategorien und Pinseloptionen<br />
verändern können. Wenn Sie vorausschauend arbeiten, ist es nicht<br />
sehr schwierig, ein eigenes Master-Bild zu gestalten und daraus<br />
einen benutzerdefinierten Bildpinsel zu erzeugen.
Radieren von Bildbereichen<br />
Malen und Zeichnen 165<br />
Manchmal ist das Radiergummi für einen Künstler genauso<br />
wichtig wie ein Zeichenstift oder Pinsel. Das Symbolmenü<br />
„Radieren“ der Werkzeugleiste enthält drei Werkzeuge für die<br />
Bildbearbeitung. Diese arbeiten jedoch nicht mit Farbe, sondern<br />
„malen“ mit Transparenz:<br />
Der Standardradierer ersetzt Farben<br />
in einem Bild entweder durch die<br />
Hintergrundfarbe (auf der<br />
Hintergrundebene) oder durch transparente<br />
Flächen (auf allen Standardebenen).<br />
Der Hintergrundradierer entfernt<br />
Pixel, deren Farbe der Farbe ähnelt, die sich<br />
unter dem Fadenkreuzcursor befindet. Dieses<br />
Werkzeug ist daher ideal, um unerwünschte<br />
Farbhintergründe zu beseitigen.<br />
Der Transparenzradierer ist ideal,<br />
wenn Sie einen Bereich transparent schalten<br />
möchten. Mit diesem Werkzeug klicken Sie<br />
zunächst auf ein Bildpixel, das die zu<br />
entfernende Farbe enthält. Wenn Sie nun<br />
das Werkzeug über das Bild ziehen, werden<br />
alle Pixel entfernt, deren Farbe der zuvor<br />
ausgewählten ähneln.<br />
Generell können Sie für die Werkzeuge bestimmte Optionen wie<br />
Pinseleigenschaften, Deckkraft, Fluss und Toleranz einstellen sowie<br />
eine Pinselspitze auswählen. Die Radierer können auf<br />
Hintergrund- und Standardebenen eingesetzt werden, jedoch nicht<br />
auf Textebenen oder Formebenen.
166 Malen und Zeichnen<br />
Radieren mit dem Standardradierer<br />
1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge<br />
der Werkzeugleiste auf das Symbol Standardradierer.<br />
2. (Optional) Stellen Sie die Werkzeugeigenschaften wie<br />
Größe der Spitze und Deckkraft in der Kontextleiste ein.<br />
Wenn Sie mit einem Airbrush-Effekt oder harten Kanten<br />
radieren möchten, aktivieren Sie eine der Optionen<br />
Airbrush oder Harte Kanten.<br />
Arbeiten Sie mit einem Grafiktablett, können Sie die<br />
Druckempfindlichkeit über die Pinseloptionen<br />
aktivieren. Klicken Sie hierzu auf die Miniaturansicht<br />
Pinsel und stellen Sie sicher, dass in dem Dropdownfeld<br />
Steuerung die Option „Druck“ aktiviert ist.<br />
3. Ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über<br />
die aktive Ebene. Auf der Hintergrundebene wird unter<br />
den ausradierten Pixeln die aktuelle Hintergrundfarbe<br />
sichtbar. Auf anderen Ebenen werden die radierten<br />
Flächen transparent geschaltet.<br />
Radieren mit dem Hintergrundradierer<br />
1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge<br />
der Werkzeugleiste auf das Symbol Hintergrundradierer.<br />
2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste<br />
gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften.<br />
3. Ziehen Sie das Werkzeug mit gedrückter Maustaste über<br />
die aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, die der Farbe<br />
unter der Werkzeugspitze ähneln.<br />
• Wenn Sie unter „Grenzen“ die Einstellung<br />
„Angrenzend“ (Standard) auswählen, radiert das<br />
Werkzeug nur Pixel aus, die innerhalb der Toleranz
Malen und Zeichnen 167<br />
und Pinselbreite liegen und aneinander grenzen.<br />
Hierbei beschränkt sich das Radieren hauptsächlich<br />
auf eine Seite einer Kontrastgrenze oder Linie.<br />
Wenn Sie die Grenzoption „Getrennt“ verwenden,<br />
werden alle entsprechenden Pixel unter der<br />
Werkzeugspitze entfernt. Es spielt dabei keine Rolle,<br />
ob die Pixel aneinander grenzen. Diese Methode ist<br />
ideal, wenn Sie gleichfarbige Flächen (z. B. einen<br />
Himmel) entfernen möchten. Mit der Einstellung<br />
„Kontur erkannt“ kann das Löschen von Farben<br />
entlang einer Kontrastgrenze oder Linie verbessert<br />
werden.<br />
Angrenzend<br />
Getrennt<br />
• Wenn Sie unter „Sampling“ die Option<br />
„Fortlaufend“ (Standardeinstellung) auswählen,<br />
wird die Referenzfarbe mit der Bewegung des<br />
Cursors laufend aktualisiert. Legen Sie als Sampling-<br />
Methode die Option „Einmalig“ fest, wird die<br />
Referenzfarbe mit dem ersten Mausklick bestimmt<br />
und dann beibehalten. Wenn Sie die aktuelle<br />
Hintergrundfarbe (der Registerkarte „Farbe“) als<br />
Referenzfarbe verwenden möchten, wählen Sie in<br />
dem Dropdownfeld „Sampling“ die Option<br />
„Hintergrundfarbe“ aus.<br />
• Die aktuelle Vordergrundfarbe lässt sich zusätzlich<br />
gegen ein versehentliches Radieren schützen.
168 Malen und Zeichnen<br />
Wenn Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene<br />
anwenden, wird diese in eine Standardebene<br />
umgewandelt.<br />
Radieren mit dem Transparenzradierer<br />
1. Klicken Sie in dem Symbolmenü Radierwerkzeuge<br />
der Werkzeugleiste auf das Symbol Transparenzradierer.<br />
2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste<br />
gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften.<br />
3. Ziehen Sie das Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die<br />
aktive Ebene, um die Pixel zu entfernen, deren Farbe<br />
(basierend auf dem Toleranzbereich) der beim ersten<br />
Klicken unter dem Cursor befindlichen Farbe ähnelt. Wenn<br />
Sie das Werkzeug auf die Hintergrundebene anwenden,<br />
wird diese in eine Standardebene umgewandelt.<br />
• Mit der Einstellung Toleranz bestimmen Sie den<br />
Umfang des auszuradierenden Farbbereichs.<br />
• Die Deckkraft bestimmt die Transparenzstufen für<br />
die radierten Bereiche.<br />
• Wenn Sie nur die Pixel entfernen möchten, deren<br />
Farbwerte innerhalb der Toleranz liegen und die<br />
miteinander verbunden sind, aktivieren Sie in der<br />
Kontextleiste die Option Angrenzend. Ist diese<br />
Option deaktiviert, entfernt das Werkzeug alle Pixel<br />
in dem Bereich.<br />
• Wenn Sie die Option Alle Ebenen aktivieren,<br />
werden auch die Farbgrenzen in anderen Ebenen<br />
berücksichtigt; radiert wird jedoch nur auf der<br />
aktiven Ebene.
Malen und Zeichnen 169<br />
• Wenn Sie die Option Antialiasing auswählen,<br />
werden die Übergänge zwischen dem ausradierten<br />
und dem verbleibenden Bereich geglättet.<br />
Radieren mit Grafiktabletts<br />
Während Ihrer Retuschearbeiten können Sie Bildteile ebenfalls mit<br />
dem Radierer löschen - wahlweise mithilfe der Maus oder mit Stift<br />
und Grafiktablett. Bei der Arbeit mit einem Grafiktablett<br />
unterstützt <strong>PhotoPlus</strong> die druckempfindliche Steuerung<br />
einschließlich Kalibrierung des Tabletts und das Konfigurieren von<br />
Tasten. Alle diese Einstellungen lassen sich bequem über das<br />
Werkzeugdruck-Studio durchführen.<br />
Arbeiten mit Mustern<br />
Mit dem Werkzeug Muster können Sie ein Muster direkt auf<br />
die Leinwand malen. Dabei wird ein beliebiges, von Ihnen<br />
ausgewähltes Bitmap-Muster „geklont“, und Sie können dieses<br />
Muster an jeder beliebigen Stelle auf das Bild malen und gleichzeitig<br />
seine Deckkraft, den Mischmodus und andere Optionen variieren.<br />
Wie bei dem Werkzeug „Klonen“ nimmt der Musterpinsel Pixel aus<br />
einer Quelle auf (in diesem Fall aus dem Bitmap-Muster) und<br />
überträgt sie auf die Stelle, an der Sie malen. Sie können entweder in<br />
dem Dialogfeld „Muster“ ein vordefiniertes, gekacheltes Bitmap-<br />
Muster auswählen oder auch eigene Muster erzeugen.<br />
Muster lassen sich z. B. als gemalte Hintergründe für Webgrafiken<br />
verwenden.
170 Malen und Zeichnen<br />
Malen mit einem Muster<br />
1. Klicken Sie in dem Symbolmenü „Klonwerkzeuge“<br />
der Werkzeugleiste auf das Symbol Muster.<br />
2. Legen Sie in der Kontextleiste die Pinselattribute fest und<br />
klicken Sie auf das Feld Muster, um das gleichnamige<br />
Dialogfeld zu öffnen. Wenn Sie eine andere<br />
Musterkategorie verwenden möchten, klicken Sie mit der<br />
rechten Maustaste auf ein Muster und wählen die<br />
gewünschte Kategorie in dem Kontextmenü aus. Um ein<br />
Muster auszuwählen, klicken Sie einfach auf seine<br />
Miniaturansicht. Über das Kontextmenü der<br />
Miniaturansichten können Sie ebenfalls<br />
Musterkategorien bearbeiten oder neue Muster aus<br />
gespeicherten Bitmap-Dateien hinzufügen.<br />
3. Um das Muster auf Ihr Bild zu malen, ziehen Sie das<br />
Werkzeug mit gedrückter Maustaste über die aktive<br />
Ebene (oder innerhalb des aktuellen Auswahlrahmens).<br />
Erstellen eigener Muster<br />
Die integrierte Musterauswahl in dem Dialogfeld „Muster“ ist als<br />
„Starthilfe“ in die Arbeit mit Mustern sehr hilfreich. Sie können<br />
jedoch auch aus jeder Auswahl oder aus einem gesamten Bild Ihre<br />
eigenen Muster erstellen.<br />
Die besten Ergebnisse erzielen Sie für gewöhnlich,<br />
wenn Sie Ihr Bild skalieren oder die Auswahlgröße so<br />
festlegen, dass sich eine passende Mustergröße als<br />
Grundlage ergibt.<br />
Erstellen neuer Muster<br />
1. Erstellen Sie gegebenenfalls eine Auswahl, und klicken Sie<br />
im Menü Bearbeiten auf die Option Muster erzeugen.
Malen und Zeichnen 171<br />
2. Um das Muster zu speichern, wählen Sie eine<br />
benutzerdefinierte Kategorie in dem Feld Kategorie aus<br />
(oder übernehmen einfach die Standardeinstellung<br />
„Eigene Muster“).<br />
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />
In der Mustergalerie wird eine Miniaturansicht eingefügt, die Sie<br />
jederzeit mit einem Pinsel auftragen, als Textur für eine<br />
Pinselspitze verwenden oder als Füllung festlegen können. Durch<br />
Klicken mit der rechten Maustaste auf ein Muster können Sie die<br />
Musterkategorien bearbeiten und neue Muster aus gespeicherten<br />
Bitmap-Dateien hinzufügen.<br />
Füllen von Bildbereichen<br />
Neben dem Auftragen von Farben und Mustern mit dem Malpinsel<br />
können Sie einzelne Bildbereiche oder Ebenen auch mit<br />
Farbfüllungen versehen. Indem Sie vor dem Auftragen der Füllung<br />
eine Auswahl erstellen und einige Optionen vorgeben, lassen sich<br />
08/15-Effekte häufig in spektakuläre „Hingucker“ verwandeln.<br />
Das Menü Füllungswerkzeuge der Werkzeugleiste enthält<br />
zwei Werkzeuge, mit denen Sie Bildbereiche mit Farben oder<br />
Transparenz füllen können: Füllungswerkzeug und<br />
Verlaufsfüllung. Darüber hinaus können Sie mit dem Befehl<br />
Bearbeiten > Füllung... ebenfalls eine Farbfüllung oder<br />
Musterfüllung anwenden. Erstellen Sie vorher eine Auswahl,<br />
beeinflussen die Füllungswerkzeuge (genau wie die Malwerkzeuge)<br />
nur die Pixel innerhalb des Auswahlrahmens. Wenn Sie in einer<br />
Form- oder Textebene arbeiten, wird eine Füllung auf den<br />
Innenbereich der Objekte in der Ebene angewendet.
172 Malen und Zeichnen<br />
Farbfüllungen und Musterfüllungen<br />
Mit dem Füllungswerkzeug können Sie auf Hintergrundund<br />
Standardebenen arbeiten. Dabei wird ein vorhandener<br />
Farbbereich durch die Vordergrundfarbe ersetzt. Wie groß der mit<br />
der Füllfarbe bedeckte Bereich ist, hängt von dem Unterschied<br />
zwischen der Farbe des zu Anfang ausgewählten Pixels und der<br />
Farbe der umgebenden Pixel ab.<br />
Arbeiten mit dem Füllungswerkzeug<br />
1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der<br />
Werkzeugleiste auf das Symbol Füllungswerkzeug.<br />
2. Stellen Sie in der Kontextleiste die Optionen für die<br />
Toleranz und die Ebenen ein.<br />
3. Klicken Sie mit dem Werkzeug auf die Stelle, an der Sie<br />
mit dem Füllen beginnen möchten.<br />
Mit dem Befehl Bearbeiten > Füllung... können Sie einen Bereich<br />
auf einer Standardebene nicht nur mit der Vordergrundfarbe,<br />
sondern auch mit jeder anderen Farbe füllen. Hierbei erfolgt die<br />
Füllung jedoch mit einer Volltonfarbe, und es können keine<br />
Feinabstimmungen wie in den Eigenschaften des<br />
Füllungswerkzeugs vorgenommen werden. Um das Dialogfeld<br />
„Füllung“ zu öffnen, klicken Sie einfach auf den Menüeintrag.<br />
Arbeiten mit dem Befehl „Füllung“<br />
• Wählen Sie im Menü Bearbeiten die Option Füllung...<br />
aus. Das Dialogfeld „Füllung“ wird eingeblendet.<br />
• Wenn Sie eine Farbfüllung verwenden möchten, wählen<br />
Sie in dem Dropdownfeld Typ die Option Farbe aus.
Malen und Zeichnen 173<br />
• Legen Sie fest, ob Sie die aktuelle Vordergrundfarbe, die<br />
Hintergrundfarbe oder eine Benutzerdefinierte Farbe<br />
für die Füllung verwenden möchten.<br />
• Geben Sie den Mischmodus und die Deckkraft der<br />
Füllung an.<br />
Wenn Sie das Kontrollkästchen Transparenz<br />
beibehalten markieren, werden transparente Bereiche<br />
von der Füllung ausgenommen. Anderenfalls wird die<br />
gesamte Auswahl oder Ebene gleichmäßig mit der<br />
Füllung bedeckt.<br />
• Wenn Sie eine Musterfüllung verwenden möchten,<br />
wählen Sie in dem Dropdownfeld Typ die Option<br />
Muster aus.<br />
Bei diesem Füllungstyp tragen Sie keine Farbe auf den<br />
ausgewählten Bildbereich auf, sondern eines der Muster<br />
aus dem gleichnamigen Dialogfeld. Die Mischoptionen<br />
sind für beide Fülltypen identisch. Klicken Sie auf das<br />
Musterfeld, damit die Mustergalerie geöffnet wird, und<br />
klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die<br />
Miniaturansicht eines Musters, um eine Kategorie zu<br />
wählen. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch<br />
einen Blick in das Thema „Arbeiten mit Mustern“ auf<br />
Seite 169.<br />
Das Werkzeug „Verlaufsfüllung“<br />
Während für Volltonfüllungen eine Farbe verwendet wird,<br />
bestehen Verlaufsfüllungen in <strong>PhotoPlus</strong> mindestens aus zwei<br />
Hauptfarben (auch „Schlüsselfarben“ genannt) und einer Reihe<br />
von Farbtönen, mit der die erste Schlüsselfarbe in die zweite<br />
umgewandelt wird, sodass ein kleines Farbspektrum entsteht. Den<br />
tatsächlichen Farbübergang zwischen den Schlüsselfarben können<br />
Sie präzise anpassen. Außerdem kann eine Verlaufsfüllung in
174 Malen und Zeichnen<br />
<strong>PhotoPlus</strong> entweder eine gleichmäßige Transparenz aufweisen, d.<br />
h. eine gleich bleibende Deckkraft wie 50% oder 100% im gesamten<br />
Bereich, oder eine variable Transparenz mit mindestens zwei<br />
Schlüsseldeckkraftwerten, die ineinander übergehen.<br />
Mit dem Werkzeug Verlaufsfüllung können Sie variable<br />
Farb- und/oder Transparenzfüllungen direkt auf eine Ebene<br />
anwenden. In der Kontextleiste sind bei der Arbeit mit<br />
Rasterebenen vier Füllungsarten („Linear“, „Radial“, „Konisch“<br />
und „Quadrat“) verfügbar. Wenn Sie mit dem Werkzeug auf Textoder<br />
Formebenen arbeiten, können Sie ebenfalls eine gleichmäßige<br />
Füllung mit nur einer Farbe auswählen. Technisch gesehen<br />
unterscheidet sich eine gleichmäßige Volltonfüllung von den<br />
anderen (sie verwendet nur eine Farbe), in der Praxis kann jedoch<br />
auch mit einer Verlaufsfüllung ein unifarbener Effekt erzielt<br />
werden.<br />
Gleichmäßig<br />
Linear<br />
Radial Konisch Quadrat<br />
Wenn Sie eine Verlaufsfüllung auf eine Ebene anwenden möchten,<br />
müssen Sie zunächst eine Füllungsart auswählen, in dem<br />
Dialogfeld „Verlauf“ die Füllfarben oder die Transparenz<br />
bearbeiten und schließlich die Füllung auf die Ebene übertragen. Je<br />
nach Typ der bearbeiteten Ebene verhalten sich die<br />
Verlaufsfüllungen jedoch recht unterschiedlich.
Malen und Zeichnen 175<br />
In Standard- und Hintergrundebenen<br />
erzeugt das Werkzeug einen Spektraleffekt,<br />
wobei der angegebene Bereich (Auswahl oder<br />
Ebene) mit Farben gefüllt wird, deren<br />
Streuung zwischen den in der Füllung<br />
festgelegten Schlüsselfarben liegt. Die<br />
Füllung wird eher wie Sprühfarbe über die<br />
vorhandenen Pixel in der Ebene verteilt.<br />
Farbe und Transparenz im Füllungsverlauf<br />
beeinflussen die Werte der vorhandenen<br />
Pixel, sodass neue Pixelwerte entstehen. Das<br />
bedeutet, nach Anwenden der Füllung<br />
können Sie die Füllung nicht einfach<br />
bearbeiten; Sie können lediglich den<br />
gesamten Vorgang rückgängig machen und<br />
es erneut versuchen.<br />
Die Transparenz funktioniert ähnlich; sie gibt an, wie stark die<br />
aufgetragene Farbe „verdünnt“ wird. Bei voller Deckkraft<br />
überdeckt die Füllung die darunter liegenden Pixel vollständig.<br />
In Text- und Formebenen ist das<br />
Werkzeug „Verlaufsfüllung“ noch<br />
leistungsstärker, da Farbe und<br />
Transparenz der Füllung sich auch<br />
nachträglich jederzeit verändern<br />
lassen. Technisch gesehen ist die<br />
Füllung eine Eigenschaft der Ebene,<br />
und Formen fungieren als „Fenster“,<br />
durch die Sie die Füllung sehen<br />
können. Eine Füllung beeinflusst also<br />
alle Objekte einer Ebene. In der<br />
Abbildung sehen Sie drei<br />
QuickShapes auf einer Ebene, die alle<br />
dieselbe Verlaufsfüllung aufweisen.
176 Malen und Zeichnen<br />
Der Transparenzverlauf bestimmt, welche Teile des Objekts<br />
durchsichtig sind. Beachten Sie, dass Sie mit dem<br />
Füllungswerkzeug nicht in Text- und Formebenen arbeiten<br />
können. Wenn Sie eine Form zeichnen, nimmt sie zunächst eine<br />
einfarbige Füllung in der Vordergrundfarbe an. Sie können die<br />
Füllungsart jedoch wie nachfolgend beschrieben ändern.<br />
Einstellen einer Verlaufsfüllung<br />
1. Klicken Sie in dem Menü Füllungswerkzeuge der<br />
Werkzeugleiste auf das Symbol Verlaufsfüllung.<br />
2. Wählen Sie in der Kontextleiste eine Füllungsart aus.<br />
Klicken Sie hierzu auf eine der Optionen „Linear“,<br />
„Radial“, „Konisch“ oder „Quadrat“.<br />
3. Um eine Voreinstellung zu wählen oder die Farb- und<br />
Transparenzwerte einer Füllung zu bearbeiten, klicken<br />
Sie in der Kontextleiste auf das Farbmuster.<br />
Wählen Sie eine voreingestellte Füllung in der<br />
Standardgalerie aus, oder klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf eine Miniaturansicht und wählen Sie<br />
zunächst eine andere vordefinierte Kategorie aus<br />
(Blautöne, Grüntöne usw.). Über dieses Kontextmenü<br />
können Sie auch Kategorien hinzufügen, bearbeiten und<br />
löschen. Wenn Sie einen benutzerdefinierten Farbverlauf<br />
mit dem Spektrumsstreifen erstellen, können Sie diesen<br />
Verlauf auch mit dem Kontextmenü in eine Kategorie<br />
eintragen oder den Eintrag wieder löschen. Nähere<br />
Informationen zu der Bearbeitung von<br />
Farbverlaufsfüllungen finden Sie in der Hilfe zu<br />
<strong>PhotoPlus</strong>.<br />
4. (Optional) Um die Richtung für den ausgewählten<br />
Verlauf umzukehren, klicken Sie auf Umkehren.
Malen und Zeichnen 177<br />
5. (Optional) Möchten Sie eine eventuell in dem<br />
ausgewählten Verlauf vorhandene Transparenz nicht<br />
verwenden, deaktivieren Sie die Option Transparenz. Ist<br />
diese Option aktiviert, werden die transparenten<br />
Bereiche der Füllung für die Ebene übernommen.<br />
6. Wenn Sie die Füllung festgelegt haben, klicken Sie mit<br />
dem Werkzeug auf die Stelle, an der die Füllung<br />
beginnen soll, und ziehen den Mauszeiger bis zu dem<br />
Punkt, an dem sie enden soll.<br />
Ändern des Füllungstyps für eine Text- oder Formebene oder<br />
Ändern der Füllungsfarbe<br />
• Führen Sie einen Doppelklick auf die Form- oder<br />
Textebene aus (oder klicken Sie mit der rechten<br />
Maustaste auf ihren Namen und dann auf Füllung<br />
bearbeiten).<br />
ODER<br />
Aktivieren Sie das Werkzeug Verlaufsfüllung und<br />
verwenden Sie die Kontextleiste.<br />
Mit beiden Optionen können Sie einen Füllungstyp wählen<br />
und/oder auf das Farbmuster (oder den Spektrumsstreifen)<br />
klicken, um die Füllung zu bearbeiten.<br />
In Text- und Formebenen bleibt der Füllungspfad (die in der<br />
Abbildung der drei QuickShapes dargestellte Linie) auch nach<br />
Anwenden der Füllung sichtbar. Sie können die Platzierung der<br />
Füllung jederzeit ändern, indem Sie die Endknoten des<br />
Füllungspfades mit dem Werkzeug „Verlaufsfüllung“ verschieben.
178 Malen und Zeichnen<br />
Klonen von Bereichen<br />
Das Klonwerkzeug arbeitet im<br />
Grunde wie zwei Pinsel, die miteinander<br />
verbunden sind. Während Sie das<br />
Originalbild mit dem ersten Pinsel<br />
nachmalen überträgt der zweite Pinsel ein<br />
exaktes Duplikat an eine andere Position.<br />
Auf diese Weise können Sie sogar<br />
Bildbereiche in andere Bilder kopieren.<br />
Bei dem Retuschieren lässt sich z. B. ein<br />
unerwünschtes Objekt einfach durch ein<br />
passendes Motiv aus einem anderen<br />
Bereich verdecken. Der Quellbereich<br />
wurde in unserem Beispiel auf das Meer<br />
gelegt und nicht auf das Originalboot.<br />
Mit diesem Werkzeug können Sie sowohl die aktive Hintergrundoder<br />
Standardebene bearbeiten als auch alle Ebenen klonen<br />
(einschließlich Textebene oder Formebenen).<br />
Klonen einzelner Bereiche<br />
1. Öffnen Sie in der Werkzeugleiste das<br />
Symbolmenü Klonwerkzeuge und aktivieren Sie das<br />
Werkzeug Klonen.<br />
2. (Optional) Ändern Sie in der Kontextleiste<br />
gegebenenfalls die Werkzeugeigenschaften. Zum<br />
Beispiel:<br />
• Wenn Sie die Deckkraft für das Werkzeug<br />
verringern, entsteht eine „geisterhafte“ Kopie der<br />
Originalpixel.
Malen und Zeichnen 179<br />
• Wenn Sie mit jedem neuen Pinselstrich immer<br />
wieder die Pixel von dem ursprünglichen<br />
Aufnahmepunkt verwenden möchten, deaktivieren<br />
Sie die Option Ausgerichtet. Wenn Sie die Option<br />
Ausgerichtet aktivieren, „wandert“ der<br />
Aufnahmepunkt für die zu klonenden Pixel in<br />
Relation zu der Position der Pinselspitze. Diese<br />
Methode ist ideal, wenn Sie unerwünschte Bereiche<br />
entfernen möchten, die einer natürlichen Form<br />
folgen (z. B. der Ast eines Baumes).<br />
Ausrichten deaktiviert<br />
Ausrichten aktiviert<br />
• (Optional) Möchten Sie mit mehreren Ebenen<br />
arbeiten, können Sie über die Option Alle Ebenen<br />
der Kontextleiste die Inhalte aller Ebenen klonen<br />
(einschließlich Hintergrund-, Standard-, Text- und<br />
Formebenen). Ist diese Option deaktiviert, klont das<br />
Werkzeug nur die aktive (ausgewählte) Ebene.<br />
3. Drücken Sie die Umschalttaste, und klicken Sie mit dem<br />
Werkzeug auf das Bild, um den Aufnahmepunkt zu<br />
bestimmen.<br />
4. Klicken Sie nun an die Stelle, an der Sie mit der Kopie<br />
beginnen möchten. Ziehen Sie dann den Cursor bei<br />
gedrückter Maustaste über das Bild, um die Kopie zu<br />
malen. Wiederholen Sie diesen Schritt so oft wie nötig.<br />
Das Fadenkreuz markiert den Aufnahmepunkt der<br />
geklonten Pixel, der sich in Relation zu Ihren<br />
Pinselbewegungen verschiebt.
180 Malen und Zeichnen<br />
Erstellen und Bearbeiten von Text<br />
<strong>PhotoPlus</strong> bietet Ihnen für die<br />
Bildbearbeitung zwei Textwerkzeuge:<br />
• Mit dem Werkzeug Text<br />
lassen sich Texte in<br />
verschiedenen Farben auf einer<br />
neuen Ebene platzieren. Dieses<br />
Werkzeug ist ideal für subtile<br />
Bildunterschriften (siehe<br />
Beispiel) und auch für Titel, die<br />
einen Betrachter direkt in ihren<br />
Bann ziehen.<br />
• Mit dem Werkzeug<br />
Textauswahl erstellen Sie einen<br />
Auswahlbereich in<br />
Buchstabenform. Diese Auswahl<br />
lässt sich dann mit<br />
verschiedenen Füllungen<br />
versehen.<br />
In der Studio-Registerkarte „Ebenen“ werden Textebenen mit dem<br />
Symbol gekennzeichnet. Normale Texte lassen sich genau wie<br />
Formen in <strong>PhotoPlus</strong> so lange bearbeiten, wie der Text auf einer<br />
separaten Ebene bleibt. Sie können den Text also jederzeit neu<br />
schreiben oder seine Eigenschaften ändern.<br />
Erstellen neuer Standardtexte<br />
1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der<br />
Werkzeugleiste und aktivieren Sie das<br />
Standardwerkzeug Text.
Malen und Zeichnen 181<br />
2. Klicken Sie mit dem Textcursor auf den Bildpunkt, an<br />
dem Sie den Text platzieren möchten. Der Text wird nun<br />
mit den Eigenschaften (Schriftart, Schriftgröße,<br />
Fett/Kursiv/Unterstrichen, Ausrichtung, Antialiasing<br />
und Farbe) erstellt, die Sie in der Kontextleiste eingestellt<br />
haben.<br />
ODER<br />
Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste<br />
über das Bild, um den Text in einer beliebigen Größe zu<br />
erstellen. Lassen Sie einfach die Maustaste wieder los,<br />
wenn der Text die gewünschte Größe erreicht hat.<br />
3. Geben Sie den Text über Ihre Tastatur ein. Das<br />
Programm platziert die Zeichen automatisch auf dem<br />
Bild. Der Text wird auf einer neuen transparenten Ebene<br />
im Bild angezeigt. Sie können den Inhalt dieser<br />
Textebene nun wie bei anderen Ebenen mit dem<br />
Werkzeug „Verschieben“ oder anderen Werkzeugen und<br />
Befehlen bearbeiten.<br />
Bearbeiten bestehender Texte<br />
1. Aktivieren Sie die zu bearbeitende Textebene, wählen Sie<br />
das Werkzeug Text aus und bewegen Sie den Mauszeiger<br />
über den Text, bis er die Form des Textcursors annimmt.<br />
2. Klicken Sie auf den Text, um eine Einfügemarke zu<br />
platzieren und neuen Text hinzuzufügen, oder markieren<br />
Sie mit gedrückter Maustaste einen Textbereich, um ihn<br />
anschließend durch den neu eingetippten Text zu<br />
ersetzen. Stellen Sie in der Kontextleiste die neuen<br />
Attribute für den ausgewählten Text ein. Hierzu gehören<br />
z. B. Schriftart, Schriftgröße, Schriftschnitt<br />
(Fett/Kursiv/Unterstrichen), Antialiasing, Ausrichtung<br />
und Farbe.
182 Malen und Zeichnen<br />
Mit der Studio-Registerkarte „Zeichen“ können Sie die<br />
Zeichengröße und Position sehr präzise einstellen. Diese<br />
Registerkarte ist daher ideal für den Feinschliff von<br />
Textobjekten. Sollte diese Studio-Registerkarte<br />
ausgeblendet sein, klicken Sie auf den entsprechenden<br />
Eintrag im Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />
Ändern der Volltonfarbe für einen Text<br />
1. Wählen Sie den gesamten Text oder einen Teil des Textes<br />
aus.<br />
2. Klicken Sie in der Kontextleiste auf die Farbtafel, um das<br />
Dialogfeld „Farbe anpassen“ zu öffnen. Werfen Sie in<br />
diesem Zusammenhang auch einen Blick in das Thema<br />
„Auswählen von Farben“ auf Seite 157.<br />
3. Wählen Sie die neue Farbe aus und klicken Sie auf OK.<br />
Austauschen der Volltonfarbe gegen eine<br />
Farbverlaufsfüllung<br />
1. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen mit der<br />
rechten Maustaste auf die Textebene und dann in dem<br />
Kontextmenü auf Füllung bearbeiten.<br />
2. In dem Dropdownfeld Füllung wird momentan die<br />
Option Gleichmäßig angezeigt. Stellen Sie in diesem<br />
Feld einfach eine der Optionen „Linear“, „Radial“,<br />
„Konisch“ oder „Quadrat“ ein.<br />
3. Klicken Sie auf das Musterfeld Füllung und wählen Sie<br />
einen der vordefinierten Farbverläufe aus. Alternativ<br />
können Sie mit dem Dialogfeld auch selbst einen<br />
Farbverlauf entwerfen (siehe Seite 176). Die<br />
Verlaufsfüllung wird automatisch auf Ihren Text<br />
angewendet.
Umwandeln von Textebenen in Standardebenen<br />
Malen und Zeichnen 183<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen<br />
der Ebene und in dem Kontextmenü auf Rastern.<br />
Erstellen einer Textauswahl<br />
1. Öffnen Sie das Menü Textwerkzeuge der<br />
Werkzeugleiste und aktivieren Sie das Werkzeug<br />
Textauswahl.<br />
2. Klicken Sie auf den Bildpunkt, an dem die Auswahl<br />
beginnen soll.<br />
ODER<br />
Ziehen Sie den Textcursor mit gedrückter Maustaste<br />
über das Bild, um den Text in einer beliebigen Größe zu<br />
erstellen. Lassen Sie einfach die Maustaste wieder los,<br />
wenn der Text die gewünschte Größe erreicht hat.<br />
3. (Optional) Legen Sie in der Kontextleiste die<br />
Textattribute für die neue Auswahl fest (z. B. Schriftart<br />
und Schriftgröße).<br />
4. Geben Sie den Text direkt auf dem Bild ein.<br />
5. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf das Symbol<br />
OK der Kontextleiste. Der Bildbereich wird nun von<br />
einem textförmigen Auswahlrahmen markiert.<br />
6. Sie können die Auswahl nun ausschneiden, kopieren,<br />
verschieben, ändern und natürlich auch füllen.<br />
Im Gegensatz zu festem Text belegt die Textauswahl<br />
keine separate Ebene.
184 Malen und Zeichnen<br />
Zeichnen und Bearbeiten von Linien und<br />
Formen<br />
Die Werkzeugleiste enthält die folgenden Menüs für<br />
Zeichenwerkzeuge, mit denen Sie Linien und Formen erstellen und<br />
bearbeiten können:<br />
Das Symbolmenü für QuickShapes mit einer Auswahl<br />
an Werkzeugen zum Erstellen von Rechtecken, Ellipsen,<br />
Polygonen und anderen Formen.<br />
In dem Symbolmenü Linienwerkzeuge finden Sie<br />
Werkzeuge für gerade Linien sowie Freihand- und<br />
Zeichenstiftlinien.<br />
Übersicht<br />
Jedes Zeichenwerkzeug hat seine eigenen Regeln hinsichtlich<br />
Erstellung und Bearbeitung von Linien und Formen. Zunächst<br />
werfen wir einen Blick auf die gemeinsamen Eigenschaften aller<br />
Formobjekte:<br />
• Formen verfügen über Umrisslinien, die so genannten<br />
Pfade. Kurz ausgedrückt werden mit „Formen“ in diesem<br />
Thema gefüllte Umrisslinien (Konturen) bezeichnet, d. h.<br />
diese Linien sind geschlossen und enthalten farbige Flächen.<br />
• Im Gegensatz zu gemalten Bereichen, die Sie auf<br />
Rasterebenen (Bitmap-Ebenen) erstellen, sind<br />
QuickShapes und Linien Vektorobjekte, die auf<br />
speziellen Formebenen platziert werden müssen. Diese<br />
Ebenen werden in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ mit<br />
dem Symbol gekennzeichnet. Für jede Formebene<br />
wird eine Pfad-Miniaturansicht angezeigt, an der Sie die<br />
Formen auf dieser Ebene identifizieren können.
Malen und Zeichnen 185<br />
• QuickShapes und gerade Linien können direkt als<br />
Formebene, Pfad oder gefüllte Bitmaps gezeichnet<br />
werden. Mit den folgenden Symbolen der Kontextleiste<br />
legen Sie fest, wie Linien und Formen gezeichnet werden:<br />
Formebene: Mit dieser Option können Sie Ihre<br />
Linie oder QuickShape-Form auf einer neuen<br />
Formebene platzieren oder zu einer bestehenden<br />
Formebene hinzufügen.<br />
Pfad: Die Form bzw. Linie wird direkt als Pfad<br />
eingefügt; sie wird nicht auf einer neuen oder<br />
vorhandenen Formebene erstellt. Werfen Sie in<br />
diesem Zusammenhang auch einen Blick in das<br />
Thema „Arbeiten mit Pfaden“ auf Seite 196.<br />
Gefülltes Bitmap-Objekt: Die Form bzw. gerade<br />
Linie wird als gefülltes Bitmap-Objekt auf einer<br />
Rasterebene (z. B. der Hintergrundebene) erstellt.<br />
Freihand- und Zeichenstiftlinien lassen sich nicht als gefüllte<br />
Bitmaps zeichnen.<br />
Angenommen, Sie arbeiten nicht in einer Formebene und erstellen<br />
eine neue Form; die neue Form wird dann auf einer neuen Formebene<br />
abgelegt. Und was geschieht, wenn Sie die nächste Form erstellen? Da<br />
sich mehrere Formen in einer Formebene ablegen lassen, können Sie<br />
selbst entscheiden, wo die nächste Form platziert werden soll.<br />
Wenn Sie mit den QuickShape- oder Linienwerkzeugen arbeiten,<br />
können Sie diese Entscheidung sehr schnell mithilfe der<br />
Kontextleiste treffen. Die Leiste enthält eine Reihe von<br />
Kombinationssymbolen, mit denen Sie die Ebene bestimmen, auf<br />
der das Werkzeug die Form platziert. Gleichzeitig legen Sie mit<br />
diesen Symbolen fest, welche Auswirkung die neue Form auf die<br />
bestehenden Formen in derselben Ebene hat.
186 Malen und Zeichnen<br />
Neu: Die Form wird in eine neue Formebene<br />
eingefügt.<br />
Hinzufügen: Die Form wird in die derzeit<br />
ausgewählte Ebene eingefügt.<br />
Abziehen: Mit diesem Modus verwenden Sie die<br />
neue Form wie eine Schnittschablone. Das Programm<br />
entfernt alle Bereiche der bereits bestehenden Formen,<br />
die von der neu erstellten Form überdeckt werden. Die<br />
neue Form selbst wird nicht auf der Ebene platziert.<br />
Schneiden: Der Überschneidungsbereich wird nur<br />
einbezogen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit<br />
ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten<br />
Formen platzieren.<br />
Ausschließen: Der Überschneidungsbereich wird<br />
ausgeschlossen, wenn Sie eine neue Form in der derzeit<br />
ausgewählten Ebene auf vorhandenen, ausgewählten<br />
Formen platzieren.<br />
Ändern des Füllungstyps oder Bearbeiten der<br />
Füllungsfarben<br />
• Führen Sie einen Doppelklick auf die Formebene aus.<br />
ODER<br />
Aktivieren Sie das Werkzeug Verlaufsfüllung und<br />
verwenden Sie die Kontextleiste.<br />
Mit beiden Methoden können Sie für eine Form oder ein<br />
Textobjekt eine Spektrumsfüllung (Farbverlaufsfüllung),<br />
eine einfarbige Füllung (Volltonfüllung) und/oder eine<br />
Verlaufstransparenz festlegen.
Malen und Zeichnen 187<br />
• Die Füllung wird immer auf alle Formen einer bestimmten<br />
Ebene angewendet. Technisch gesehen ist die Füllung eine<br />
Eigenschaft der Ebene, und Formen fungieren als<br />
„Fenster“, durch die Sie die Füllung sehen können. Wenn<br />
Sie beispielsweise ein gelbes und ein rotes Rechteck malen<br />
möchten, benötigen Sie zwei Formebenen.<br />
Mit der Studio-Registerkarte „Ebenen“ können Sie auch die<br />
Deckkraft für Formebenen verändern.<br />
Erstellen und Bearbeiten von QuickShapes<br />
Die QuickShapes in <strong>PhotoPlus</strong> sind vordefinierte, gefüllte<br />
Konturen, die Sie sofort als Formen in Ihre Arbeit einfügen und<br />
anschließend mithilfe von Schiebereglern anpassen und verändern<br />
können – die Möglichkeiten sind nahezu unerschöpflich.<br />
In dem QuickShape-Werkzeugmenü finden<br />
Sie Zeichenwerkzeuge für Rechtecke, Ellipsen,<br />
Pfeile, Polygone, Sterne und noch vieles mehr.<br />
Jede dieser Formen verfügt über einige<br />
„intelligente“ Optionen, die Sie flexibel<br />
anpassen und somit aus einer Grundform viele<br />
verschiedene Variationen erzeugen können.<br />
QuickShapes lassen sich auch als Pfade zeichnen. Nähere<br />
Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Arbeiten mit<br />
Pfaden“ (siehe Seite 196).<br />
Zeichnen von QuickShape-Objekten<br />
1. Öffnen Sie das Menü QuickShape der<br />
Werkzeugleiste mit einem Klick auf den nach unten<br />
zeigenden Pfeil neben dem Symbol und wählen Sie eine<br />
Form aus. (Um die zuletzt verwendete Form<br />
auszuwählen, klicken Sie einfach auf das Symbol selbst<br />
und nicht auf den Pfeil.)
188 Malen und Zeichnen<br />
2. Stellen Sie sicher, dass in der Kontextleiste das<br />
Symbol Formebene ausgewählt ist.<br />
3. Wenn Sie die Form in einer neuen Ebene erstellen<br />
möchten, klicken Sie in der Kontextleiste auf das Symbol<br />
Neu. Möchten Sie mehrere Formen in derselben Ebene<br />
erstellen, legen Sie über die anderen<br />
Kombinationssymbole in der Kontextleiste (siehe oben)<br />
fest, wie die verschiedenen Formen aufeinander wirken<br />
sollen (siehe oben).<br />
4. Wählen Sie eine Vordergrundfarbe sowie die übrigen<br />
Eigenschaften für das QuickShape-Objekt aus.<br />
5. Ziehen Sie den Mauszeiger mit gedrückter Maustaste<br />
über das Bild, um die Form zu erstellen. Um das<br />
Seitenverhältnis der Figur symmetrisch zu erstellen,<br />
halten Sie während des Ziehens die Strg-Taste gedrückt.<br />
Nach dem Zeichnen wird die Form automatisch mit der<br />
aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt, die in der Studio-<br />
Registerkarte Farbe festgelegt ist.<br />
Wenn Sie die QuickShape-Form lieber als Bitmap<br />
erstellen möchten, klicken Sie nicht auf das Symbol<br />
Formebene, sondern auf das Symbol Gefülltes<br />
Bitmap-Objekt der Kontextleiste.<br />
Jedes QuickShape-Objekt lässt sich flexibel anpassen. Sie sollten<br />
daher zunächst etwas experimentieren, bevor Sie sich auf die<br />
endgültige Form festlegen und diese später bearbeiten. Sie haben<br />
unzählige Möglichkeiten!<br />
Wenn Sie die Form weiter verändern möchten, können Sie auch zu<br />
dem Werkzeug Knoten bearbeiten wechseln. Die Anzahl der<br />
editierbaren Schieber variiert je nach gezeichneter Form. Für<br />
Rechtecke ist z. B. nur ein Schieber verfügbar, für Polygone zwei<br />
und für Sterne sogar vier.
Malen und Zeichnen 189<br />
Wenn Sie z. B. den seitlichen Schieber für das mittlere QuickShape-<br />
Fünfeck nach unten ziehen, wird aus der Form ein Sechseck,<br />
Siebeneck, Achteck usw. Ziehen Sie den oberen Schieber nach<br />
rechts, wird die Form gegen den Uhrzeigersinn gedreht.<br />
Bearbeiten von QuickShape-Objekten<br />
1. Klicken Sie auf der Studio-Registerkarte „Ebenen“ bzw.<br />
„Pfade“ auf den Namen der Ebene bzw. des Pfades, um<br />
diese/n auszuwählen. Wenn Sie mit einer Formebene<br />
arbeiten, müssen Sie sicherstellen, dass die Pfad-<br />
Miniaturansicht der Ebene ausgewählt (mit einer weißen<br />
Umrandung markiert) ist, damit Sie den Pfad mit dem<br />
Knoten- oder Formenwerkzeug bearbeiten können:<br />
2. Verwenden Sie nun eine der folgenden Techniken:<br />
• Um die Schieber der Form zu bearbeiten,<br />
wählen Sie die Form per Mausklick aus und<br />
aktivieren das Werkzeug Knoten bearbeiten<br />
(Werkzeugleiste).<br />
ODER<br />
• Um einzelne Formen auszuwählen, zu<br />
verschieben, zu skalieren oder zu verformen,<br />
verwenden Sie das Werkzeug Form bearbeiten.
190 Malen und Zeichnen<br />
Wenn sich nur eine Form auf einer Ebene befindet,<br />
können Sie die Werkzeuge Verschieben und<br />
Verformen verwenden. Um die Formgröße frei zu<br />
verändern, verschieben Sie einfach einen ihrer<br />
Ziehpunkte. Wenn Sie das Seitenverhältnis bei der<br />
Größenänderung einschränken möchten, halten Sie<br />
während des Ziehens die Umschalttaste gedrückt.<br />
Um eine Form zu verformen, halten Sie die Strg-Taste<br />
gedrückt und verschieben einen ihrer Ziehpunkte.<br />
Erstellen und Bearbeiten von Linien<br />
Linien lassen sich mit den speziellen Linienwerkzeugen erstellen.<br />
Sie finden diese Werkzeuge in dem Symbolmenü<br />
„Linienwerkzeuge“ der Werkzeugleiste.<br />
Mit dem Linienwerkzeug zeichnen Sie eine mit<br />
Antialiasing erstellte Linie, bei der es sich im Grunde um<br />
eine sehr dünne Form handelt. Für diese Linie können<br />
Sie unterschiedliche Stärken (Breiten) festlegen und<br />
durch Drücken der Umschalttaste während des<br />
Zeichnens die Linie in Winkelschritten von 15° erstellen.<br />
Mit dem Freihandzeichenstift können Sie eine<br />
Schnörkellinie zeichnen (oder eine Reihe verbundener<br />
Linien erstellen, bei denen jedes Segment am<br />
Endpunkt eines anderen Segments beginnt) und diese<br />
mit ihrem Anfangspunkt verbinden, um eine<br />
geschlossene Form zu erzeugen. Über die Option<br />
Glätte der Kontextleiste können Sie den Linienverlauf<br />
automatisch weicher gestalten, sodass kleine<br />
Verwacklungen ausgeglichen werden.<br />
Mit dem Zeichenstift lassen sich auch komplexe<br />
Kurven und Formen sehr präzise und flexibel erstellen.
Malen und Zeichnen 191<br />
Über die Symbole der Kontextleiste können Sie mit den<br />
Linienwerkzeugen die Form entweder auf einer Formebene, als<br />
Pfad oder als gefülltes Bitmap erstellen. Mit den<br />
Kombinationssymbolen legen Sie fest, ob die Form auf einer<br />
separaten Ebene oder als separater Pfad angelegt wird, und wie sie<br />
die bereits vorhandenen Formen einer Ebene beeinflusst.<br />
Mit den Werkzeugen „Knoten bearbeiten“ und „Form bearbeiten“<br />
können Sie nicht nur QuickShape-Objekte verändern. Diese<br />
Werkzeuge sind auch ideal für die Linienbearbeitung.<br />
Bearbeiten einer Linie<br />
1. Klicken Sie auf einen Ebenennamen, um die<br />
entsprechende Ebene auszuwählen.<br />
2. Zum Verschieben, Vergrößern/Verkleinern, Skalieren,<br />
Neigen oder Drehen aktivieren Sie das Werkzeug Form<br />
bearbeiten. Mit dem Verformungswerkzeug können Sie<br />
durch einfaches Ziehen der Seiten- oder Eckpunkte auf<br />
dem Begrenzungsrahmen der Linie ihre Gestalt flexibel<br />
anpassen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter<br />
dem Thema „Verformen von Bildern“ auf Seite 133.<br />
3. Wenn Sie die Linie neu formen möchten, aktivieren<br />
Sie das Werkzeug Knoten bearbeiten. Die Linie besteht<br />
aus Liniensegmenten und Knoten (Punkte, an denen<br />
Liniensegmente aufeinander treffen). Sie können einen<br />
oder mehrere einzelne Knoten durch Ziehen verschieben<br />
oder auf ein Liniensegment klicken und es an eine andere<br />
Position ziehen.<br />
Wenn Sie einen Knoten auswählen, werden die Ziehpunkte für die<br />
angrenzenden Liniensegmente eingeblendet. Jedes Segment in der Linie<br />
verfügt über einen Ziehpunkt an jedem Ende. Der ausgewählte Knoten<br />
wird mit einem roten Mittelpunkt dargestellt, und die<br />
Knotenziehpunkte sind durch blaue Linien mit dem Knoten verbunden.
192 Malen und Zeichnen<br />
Knotenpunkte sind entweder spitz, abgerundet oder symmetrisch.<br />
Die Ziehpunkte der verschiedenen Arten verhalten sich<br />
unterschiedlich. Experimentieren Sie einfach mit den verschiedenen<br />
Typen, bis Sie sich an die unterschiedlichen Möglichkeiten gewöhnt<br />
haben. Grundsätzlich bestimmt der Knotentyp die Krümmung der<br />
angrenzenden Kurvensegmente. Über die Kontextleiste können Sie<br />
den Knotentyp jederzeit ändern:<br />
Spitz: Die Segmente auf beiden<br />
Seiten des Knotens sind völlig<br />
unabhängig. Auf diese Weise lassen<br />
sich sehr spitze Ecken erstellen.<br />
Abgerundet: Die Krümmung<br />
der Linie ist auf beiden Seiten des<br />
Knotens gleich, die Tiefe der<br />
verbundenen Segmente kann jedoch<br />
unterschiedlich sein.<br />
Symmetrisch: Die<br />
Liniensegmente auf beiden Seiten des<br />
Knotens weisen dieselbe Krümmung<br />
und dieselbe Tiefe auf.<br />
Bearbeiten von Knoten<br />
1. Wählen Sie den Knoten mit dem Werkzeug „Knoten<br />
bearbeiten“ aus.<br />
2. Verschieben Sie seine Ziehpunkte mit gedrückter<br />
Maustaste, um die Kurve exakt zu formen.<br />
In der Kontextleiste können Sie außerdem Liniensegmente als<br />
Gerade oder Kurve definieren.
Malen und Zeichnen 193<br />
Um einen Knoten einzufügen, führen Sie einen Doppelklick auf ein<br />
Liniensegment aus. Um einen Knoten zu löschen, wählen Sie ihn<br />
per Mausklick aus und drücken die Taste Entf.<br />
Mit dem Symbol Linie begradigen können Sie<br />
ein Liniensegment begradigen.<br />
Erstellen von Konturen<br />
Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie Konturen entweder aus der aktuellen<br />
Auswahl erstellen oder auch um einzelne Objekte (Text oder<br />
Formen) einer Ebene legen. Im zweiten Fall werden die Konturen<br />
als Ebeneneffekt erstellt. Hauptsächlich werden Sie Ihre Konturen<br />
wahrscheinlich für Texte und andere Objekte erstellen, wir werden<br />
uns in diesem Thema jedoch mit beiden Methoden beschäftigen.<br />
Auswahl<br />
(vorher und nachher)<br />
Text<br />
(vorher und nachher)<br />
Erstellen von Konturen um eine Auswahl<br />
1. Erstellen Sie die Auswahl auf der Hintergrundebene oder<br />
einer Standardebene (nicht auf einer Text- oder<br />
Formebene). Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch<br />
einen Blick in das Thema „Erstellen einer Auswahl“ auf<br />
Seite 105.<br />
2. Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Kontur.<br />
3. Legen Sie in dem Dialogfeld eine Breite für die<br />
Konturlinie fest.
194 Malen und Zeichnen<br />
4. Öffnen Sie die Dropdownliste „Farbe“ und klicken Sie<br />
auf die gewünschte Farboption. Mit den Einträgen<br />
Vordergrund und Hintergrund legen Sie die aktuelle<br />
Vordergrundfarbe bzw. Hintergrundfarbe für die Linie<br />
fest. Werfen Sie in diesem Zusammenhang auch einen<br />
Blick in das Thema „Auswählen von Farben“ auf<br />
Seite 157. Wenn Sie eine Farbe selbst festlegen möchten,<br />
klicken Sie auf Benutzerdefiniert und dann auf die<br />
Farbtafel, um das Dialogfeld „Farbe anpassen“ zu öffnen.<br />
5. (Optional) Wählen Sie in dem Feld Modus einen<br />
Mischmodus aus. Dieser Modus bestimmt, wie die<br />
Konturfarbe auf die darunter liegenden Bildfarben wirkt.<br />
Je nach ausgewähltem Modus entstehen so andere<br />
Farben. Legen Sie die Deckkraft für das Mischen der<br />
Farben fest. Wenn Sie die Option Transparenz<br />
beibehalten aktivieren, werden transparente Bereiche<br />
nicht mit der Konturfarbe gefärbt. Ist diese Option<br />
deaktiviert, färbt die Kontur den gesamten Bereich um<br />
die Auswahl.<br />
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Konturlinie wird<br />
nun um den Auswahlbereich gelegt.<br />
Nachdem Sie die Kontur erstellt haben, lässt sich der<br />
Auswahlrahmen nicht mehr verändern. Sollten Sie also mit der<br />
Kontur unzufrieden sein, müssen Sie den Arbeitsschritt mit der<br />
Funktion „Rückgängig“ widerrufen.<br />
Erstellen von Konturen auf einer Ebene (als Ebeneneffekt)<br />
1. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Ebenen die<br />
Ebene aus, auf der Sie die Konturen platzieren möchten.<br />
Beachten Sie bitte, dass alle Objekte (Formen, Texte oder<br />
Linien) auf dieser Ebene von der Konturfunktion<br />
beeinflusst werden.
Malen und Zeichnen 195<br />
2. Klicken Sie auf das Symbol Ebeneneffekte<br />
hinzufügen der Studio-Registerkarte Ebenen und<br />
aktivieren Sie in dem Dialogfeld „Ebeneneffekte“ die<br />
Option Kontur.<br />
3. (Optional) Wählen Sie in dem gleichnamigen Feld einen<br />
Mischmodus aus. Dieser Modus bestimmt, wie die<br />
Konturfarbe auf die darunter liegenden Bildfarben wirkt.<br />
Je nach ausgewähltem Modus entstehen so andere<br />
Farben. Legen Sie anschließend die Deckkraft für das<br />
Mischen der Farben fest.<br />
4. Legen Sie eine Breite für die Kontur fest und stellen Sie<br />
über die Ausrichtung ein, ob die Kontur außerhalb,<br />
innerhalb oder mittig auf den Objektkanten platziert<br />
werden soll.<br />
5. Wenn Sie eine Füllung für die Kontur festlegen möchten,<br />
klicken Sie in dem Feld Füllung auf eine der folgenden<br />
Optionen: Gleichmäßig, Linear, Radial, Konisch,<br />
Quadrat, Kontur oder Muster. Wenn Sie auf<br />
Gleichmäßig klicken, wird eine Farbtafel eingeblendet.<br />
Klicken Sie einfach auf diese Tafel, um mit dem<br />
Dialogfeld Farbe anpassen eine Farbe auszuwählen.<br />
Wenn Sie einen der Verlaufstypen auswählen, klicken Sie<br />
auf den Verlaufsstreifen und legen dann die Füllung fest<br />
(siehe auch „Bearbeiten von Verlaufsfüllungen“ in der<br />
<strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe). Um das Muster für eine Musterfüllung<br />
festzulegen, klicken Sie einfach auf die Mustertafel.<br />
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Arbeiten<br />
mit Mustern“ auf Seite 169.<br />
6. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Die Kontur wird<br />
nun um alle Objekte auf der Ebene gelegt.
196 Malen und Zeichnen<br />
Wenn Sie eine Kontur auf einer Ebene erstellen, wird der<br />
Eintrag der Ebene automatisch mit dem Symbol markiert.<br />
Wenn Sie außer der Kontur noch weitere 2D-Ebeneneffekte<br />
verwenden möchten, aktivieren Sie einfach die entsprechenden<br />
Optionen in dem Dialogfeld „Ebeneneffekte“.<br />
Ausschalten des Ebeneneffekts<br />
• Wählen Sie die entsprechende Ebene aus, klicken<br />
Sie auf das Symbol Ebeneneffekte und entfernen Sie per<br />
Mausklick das Häkchen der Option Kontur.<br />
Arbeiten mit Pfaden<br />
Pfade sind im Grunde Konturen. Somit verfügt jede gefüllte Form,<br />
die Sie zeichnen über einen Pfad, nämlich die Kontur oder<br />
Umrisslinie, mit der die Form definiert wird. Jede Formebene<br />
verfügt über eine eigene Pfadminiaturansicht neben dem<br />
Ebenennamen, in der die Formen in dieser Ebene dargestellt sind.<br />
Das Konzept der Pfade und damit auch der Begriff „Pfad“ ist<br />
jedoch umfassender und schließt auch unabhängige Pfade ein:<br />
Ungefüllte Konturen, die sich nicht in einer bestimmten Ebene<br />
befinden, die aber separat erstellt werden und auf verschiedene<br />
Arten auf jede beliebige Ebene angewendet werden können.<br />
Welchen Vorteil bringen Ihnen die Pfade bei der Bildbearbeitung?<br />
Bedenken Sie kurz, wie präzise vektorbasierende<br />
Zeichnungselemente sind, und wie einfach sie sich bearbeiten<br />
lassen. Die gleichen Eigenschaften lassen sich auch für<br />
Auswahlbereiche erzielen. Das Erstellen einer Auswahl und die<br />
gezielte Bearbeitung einzelner Bildbereiche gehören zu den<br />
wichtigsten Aspekten der Bildkorrektur und -komposition. In<br />
<strong>PhotoPlus</strong> können Sie eine Auswahl schnell und einfach durch<br />
einen Pfad ersetzen (und umgekehrt).
Malen und Zeichnen 197<br />
Genau wie die Ebenen in der Studio-Registerkarte „Ebenen“ für ein<br />
Bild aufgelistet sind, werden auch die unabhängigen Pfade in der<br />
Studio-Registerkarte „Pfade“ mit ihrem Namen und ihrer<br />
Pfadkontur als Miniaturansichten dargestellt.<br />
Sollte diese Studio-Registerkarte ausgeblendet sein,<br />
klicken Sie auf den entsprechenden Eintrag im<br />
Untermenü Fenster > Studio-Registerkarten.<br />
Um einen Pfad zu erstellen, haben Sie zwei Möglichkeiten.<br />
• Verwenden Sie ein gezeichnetes QuickShape oder eine<br />
Kontur als Pfadlinie.<br />
• Sie erstellen zunächst eine Auswahl in dem Bild und<br />
wandeln diese in eine Pfadkontur um.<br />
Bei beiden Arten können Sie den resultierenden Pfad neu formen<br />
(mit den Linienwerkzeugen), in eine Auswahl umwandeln, ein<br />
gefülltes Bitmap-Objekt daraus erstellen oder den Pfad malen, d. h.<br />
den Pfad mit dem aktuellen Pinsel auf einer Bitmap-Ebene<br />
nachziehen. Pfade werden mit dem Bild gespeichert, wenn Sie die<br />
Datei im SPP-Format speichern.<br />
Erstellen von Pfadkonturen aus QuickShapes, Konturen oder<br />
Auswahlbereichen<br />
1. Wählen Sie ein QuickShape- oder Linienwerkzeug<br />
aus und aktivieren Sie in der Kontextleiste die Option<br />
Pfad. Nähere Informationen zu diesen Werkzeugen<br />
finden Sie unter dem Thema „Zeichnen und Bearbeiten<br />
von Linien und Formen“ auf Seite 184.<br />
2. Ziehen Sie den Werkzeugcursor über die Dokumentseite,<br />
um den Pfad zu erstellen.<br />
ODER
198 Malen und Zeichnen<br />
1. Wenn Sie eine Pfadkontur erstellen möchten, deren<br />
Form genau einem Auswahlbereich entspricht, erstellen<br />
Sie zunächst die Auswahl in der gewünschten Ebene.<br />
2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Pfade auf<br />
Auswahl in Pfad umwandeln.<br />
3. Wählen Sie in dem Dialogfeld eine Einstellung für Glätte<br />
aus (um eventuell verwackelte Auswahlrahmen weicher<br />
zu gestalten) und klicken Sie auf OK. Die neue<br />
Pfadkontur wird in einem neuen Pfadkanal mit einem<br />
Standardnamen angezeigt. Um den Standardnamen zu<br />
ändern, führen Sie in der Studio-Registerkarte Pfade<br />
einen Doppelklick auf den Namen aus.<br />
Bearbeiten der Pfadkontur<br />
• Mit dem Werkzeug Knoten bearbeiten können Sie die<br />
Form einer Pfadkontur anpassen, indem Sie seine<br />
Knoten verschieben oder durch Verschieben der<br />
Ziehpunkte die Krümmung der Pfadsegmente ändern.<br />
• Um den Pfad zu verschieben, zu drehen, zu vergrößern,<br />
zu verkleinern, zu neigen oder zu dehnen und zu<br />
stauchen, aktivieren Sie das Werkzeug Form bearbeiten<br />
und verschieben die Ziehpunkte (bzw. einen Punkt im<br />
Innern für eine Verschiebung des Pfades) des nun<br />
eingeblendeten Begrenzungsrahmens.<br />
Nähere Informationen zu diesen Methoden finden Sie unter<br />
„Erstellen und Bearbeiten von Linien“ auf Seite 190.
Erstellen einer Auswahl aus einem Pfad<br />
Malen und Zeichnen 199<br />
1. Wählen Sie die Hintergrund- oder Standardebene aus, in<br />
der Sie die Auswahl erstellen möchten.<br />
2. Markieren Sie auf der Studio-Registerkarte Pfade den<br />
Pfad, aus dem Sie eine Auswahl erstellen möchten.<br />
3. Klicken Sie auf das Symbol Pfad in Auswahl<br />
umwandeln (oder klicken Sie mit der rechten Maustaste<br />
auf den Pfadnamen und aktivieren Sie den<br />
entsprechenden Befehl des Kontextmenüs).<br />
4. Stellen Sie in dem Dialogfeld die Optionen für die<br />
Auswahl ein:<br />
• Mit dem Wert Randschärfe können Sie die Ränder<br />
der Auswahl verwischen. Hierbei werden Randpixel<br />
halbtransparent geschaltet.<br />
• Mit der Option Antialiasing erzeugen Sie weiche<br />
Farbübergänge zwischen den Randpixeln der<br />
Auswahl und den Hintergrundpixeln.<br />
• Wählen Sie eine der Optionen Neue Auswahl, Zur<br />
Auswahl hinzufügen, Von Auswahl abziehen oder<br />
Mit Auswahl schneiden aus, um festzulegen, wie<br />
sich die neu erstellte Auswahl auf eine eventuell<br />
vorhandene Auswahl auswirken soll.<br />
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Auf der aktiven<br />
Ebene wird nun ein Auswahlrahmen eingeblendet.
200 Malen und Zeichnen<br />
Zeichnen (Nachmalen) von Pfaden auf einer Bitmap-Ebene<br />
1. Wählen Sie die Hintergrundebene oder eine<br />
Standardebene aus, auf der Sie das Bitmap-Objekt<br />
platzieren möchten.<br />
2. Wählen Sie ein Pinselwerkzeug (wie Malpinsel oder<br />
Bildpinsel) aus, und stellen Sie die Optionen für Farbe,<br />
Pinselspitze usw. in der Kontextleiste ein.<br />
3. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte Pfade den Pfad<br />
aus, den Sie nachmalen möchten. Achten Sie darauf, dass<br />
sich der Pfad an der gewünschten Position befindet.<br />
4. Klicken Sie auf das Symbol Pfad malen.<br />
Erstellen gefüllter Bitmap-Objekte aus Pfaden<br />
1. Wählen Sie die Hintergrund- oder Standardebene aus, in<br />
der Sie das gefüllte Bitmap-Objekt erstellen möchten.<br />
2. Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest.<br />
3. Wählen Sie in der Studio-Registerkarte „Pfade“ den Pfad<br />
aus, den Sie füllen möchten. Achten Sie darauf, dass sich<br />
der Pfad an der gewünschten Position befindet.<br />
4. Klicken Sie auf das Symbol Pfad füllen (oder<br />
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den<br />
Pfadnamen und in dem Kontextmenü auf Pfad füllen).
7<br />
Erstellen von<br />
Webgrafiken
202 Erstellen von Webgrafiken
Erstellen von Webgrafiken 203<br />
Unterteilen von Bildern per Image Slicing<br />
Wenn Sie selber Navigationselemente oder klickbare Grafiken für<br />
eine Website entwerfen möchten, können Sie entweder eine<br />
Bildunterteilung per Image Slicing durchführen oder eine Image<br />
Map erstellen. Bei dem Image Slicing wird eine Grafik in kleine<br />
Bilder geteilt, von denen jedes über seinen eigenen Link verfügt, und<br />
<strong>PhotoPlus</strong> speichert die Bereiche als separate Dateien, wenn Sie das<br />
Bild exportieren. Bei diesem Vorgang werden auch HTML-Tags<br />
ausgegeben, die eine Tabelle beschreiben, in der die getrennten<br />
Bilddateien enthalten sind. Auf diese Weise kann ein Webbrowser<br />
die einzelnen Dateien wieder nahtlos zusammenfügen. Das Ergebnis<br />
ist eine einzige, große Grafik, die allerdings aus unterschiedlichen<br />
Bereichen mit jeweils unterschiedlichen Links besteht.<br />
Mit dem Werkzeug „Bild unterteilen“ können Sie das Bild in<br />
Abschnitte aufteilen und diese im GIF- oder JPG-Format<br />
exportieren. Für jeden dieser Bildausschnitte lassen sich ein<br />
Alternativ-Text und eine URL-Verknüpfung einzeln festlegen.<br />
Teilen von Bildern per Image Slicing<br />
• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das<br />
Symbol Bild unterteilen.<br />
• Um eine horizontale Schnittführungslinie einzufügen,<br />
klicken Sie auf den gewünschten Bildpunkt. Um eine<br />
vertikale Führungslinie zu erstellen, halten Sie die<br />
Umschalttaste gedrückt und klicken auf das Bild. Bei<br />
jedem Klick erscheint eine Führungslinie.<br />
• Um eine Führungslinie zu verschieben, ziehen Sie die<br />
Linie mit der Maus an die gewünschte Position.<br />
• Wenn Sie eine Führungslinie löschen möchten, ziehen<br />
Sie sie über das Bildfenster hinaus.
204 Erstellen von Webgrafiken<br />
Festlegen der Link-Verknüpfungen und Eingeben der<br />
Alternativ-Texte<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Teilbild<br />
(ein Bildbereich, der von horizontalen und vertikalen<br />
Schnittführungslinien eingeschränkt wird) und geben Sie<br />
den Alternativ-Text in das Feld Text und das Hyperlink-<br />
Ziel in das Feld URL ein.<br />
Nachdem Sie das Bild aufgeteilt haben, müssen Sie es exportieren,<br />
damit ein Webbrowser die Teilbilder und ihre Links korrekt<br />
interpretieren kann.<br />
Exportieren unterteilter Bilder<br />
• Wenn Sie die Datei über Datei > Exportoptimierung<br />
exportieren, geben Sie einen Dateinamen und einen<br />
Ordner für die Speicherung an und wählen einen der<br />
Dateitypen „.GIF“ oder „.JPG“ für den Export aus.<br />
Stellen Sie in dem zweiten Exportdialog sicher, dass die<br />
Option Bildunterteilungen erstellen aktiviert ist.<br />
Da bei dem Exportieren von Bildausschnitten mehrere<br />
Dateien erzeugt werden, sollten Sie für diese Teilbilder<br />
einen separaten Ordner anlegen.<br />
Die Exportfunktion erstellt mehrere Dateien in dem angegebenen<br />
Ordner. Die genaue Anzahl hängt von der Zahl der<br />
Bildunterteilungen ab, die Sie festgelegt haben. Die Ausgabe<br />
besteht aus einer Reihe von Bilddateien in dem von Ihnen<br />
festgelegten Format (zum Beispiel MEINEDATEIH0V0.GIF,<br />
MEINEDATEIH0V1.GIF usw.) und einer einzelnen HTML-Datei<br />
(z. B. MEINEDATEI.HTM). Die HTML-Datei enthält die Tags für<br />
die Gruppe der Bildausschnitte. Sie müssen diesen HTML-Code<br />
nur noch in den Quellcode für die Webseite einfügen.
Erstellen von Image Maps<br />
Erstellen von Webgrafiken 205<br />
Eine Image Map besteht aus so genannten Hotspots, die Sie mit<br />
speziellen Werkzeugen auf einzelne Bildbereiche legen. Bewegt nun<br />
ein Besucher Ihrer Website die Maus über diesen Hotspot, wird ein<br />
kleiner Text eingeblendet, und der Mauszeiger nimmt die Form<br />
einer Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger an. Mit einem<br />
Mausklick auf den Hotspot lässt sich dann der entsprechende<br />
Hyperlink aufrufen, und der Browser öffnet die per Hyperlink<br />
verbundene Webseite.<br />
Sie können jedem Hotspot ein eigenes Ziel zuweisen –<br />
beispielsweise die URL einer Webseite. Die Hotspots sind nicht an<br />
ein bestimmtes Bild gebunden, sondern gehören zu einer größeren<br />
„Karte“, die gemeinsam mit einem Bild exportiert (siehe Seite 209)<br />
und in HTML-Code umgewandelt wird. Der Webdesigner muss<br />
dann nur noch den Code der Image Map an der richtigen Stelle in<br />
die Webseite einfügen.<br />
Image Maps sind besonders praktisch, wenn Sie isolierte und/oder<br />
unregelmäßig geformte, anklickbare Bereiche in einer Webgrafik<br />
definieren möchten, anstatt die gesamte Grafik in rechteckige<br />
Bildausschnitte aufzuteilen.
206 Erstellen von Webgrafiken<br />
Zeichnen von Hotspots<br />
1. Klicken Sie auf den Pfeil des Symbolmenüs<br />
Image Map der Standardsymbolleiste und wählen Sie<br />
eines der folgenden Werkzeuge aus:<br />
Image Map - Rechteckige Hotspots<br />
erstellen<br />
Image Map - Kreisförmige Hotspots<br />
erstellen<br />
Image Map - Polygon-Hotspots erstellen<br />
2. Wenn Sie einen rechteckigen oder kreisförmigen<br />
Hotspot erstellen möchten, ziehen Sie einfach das<br />
Werkzeug bei gedrückter Maustaste über die aktive<br />
Bildebene. Zum Zeichnen eines Polygons klicken Sie auf<br />
den Startpunkt der Figur, ziehen das Werkzeug bei<br />
gedrückter Maustaste über die Ebene und lassen dann die<br />
Maustaste los, um das erste Liniensegment zu definieren.<br />
Erstellen Sie auf diese Weise alle weiteren Segmente des<br />
Polygons. Um das Polygon zu schließen, führen Sie einen<br />
Doppelklick aus. Alle Hotspots werden standardmäßig in<br />
türkis auf dem Bild angezeigt.<br />
Wenn Sie das Werkzeug für Hotspot-Rechtecke<br />
verwenden und während des Ziehens die Strg-Taste<br />
gedrückt halten, erstellen Sie einen quadratischen<br />
Hotspot.
Erstellen von Webgrafiken 207<br />
Bearbeiten der Hotspots<br />
1. Öffnen Sie das Symbolmenü Image Map und aktivieren<br />
Sie das Werkzeug<br />
Image Map - Auswahl.<br />
2. Wählen Sie den gewünschten Hotspot in Ihrem<br />
Dokument aus. Sie können den Hotspot nun auf<br />
unterschiedliche Weise bearbeiten.<br />
• Um die Abmessungen des Hotspots zu ändern,<br />
verschieben Sie seine quadratischen Knotenpunkte.<br />
• Wenn Sie den Hotspot verschieben möchten,<br />
klicken Sie auf seine Mitte und ziehen ihn bei<br />
gedrückter Maustaste an eine neue Position.<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den<br />
Hotspot und in dem Kontextmenü auf<br />
Eigenschaften. Geben Sie den Text ein, der<br />
eingeblendet werden soll, wenn der Mauszeiger auf<br />
dem Hotspot platziert ist, und die URL, auf die der<br />
Hotspot bei Mausklick verweisen soll. Nach dem<br />
Export wird der Text automatisch eingeblendet,<br />
wenn Sie den Mauszeiger auf den Hotspot bewegen.<br />
Über das per Rechtsklick geöffnete Kontextmenü der<br />
Hotspots können Sie einen ausgewählten Hotspot<br />
ebenfalls löschen oder überlappende Hotspots<br />
sortieren.
208 Erstellen von Webgrafiken<br />
Exportieren einer Image Map<br />
• Wahrscheinlich werden Sie Fotos mit Image Maps über<br />
die Exportoptimierung als JPG-Dateien exportieren und<br />
andere Grafiken mit Image Maps als GIF-Dateien. Stellen<br />
Sie in dem zweiten Exportdialog sicher, dass die Option<br />
HTHL für Image Maps erstellen aktiviert ist.<br />
Die Ausgabe besteht aus einer Bilddatei und einer HTML-Datei<br />
mit demselben Basisnamen. Die HTML-Datei enthält die Tags für<br />
die Image Map, die Sie in den Quellcode Ihrer Webseite einfügen<br />
müssen.
8<br />
Makros und<br />
Stapelverarbeitung
210 Makros und Stapelverarbeitung
Wissenswertes über Makros<br />
Makros und Stapelverarbeitung 211<br />
Wenn Sie bestimmte Vorgänge in <strong>PhotoPlus</strong> häufiger durchführen,<br />
können Sie diese Schritte auch über ein Makro erledigen lassen.<br />
Einfach ausgedrückt handelt es sich bei einem Makro um eine Reihe<br />
von Befehlen, die Sie speichern und jederzeit wieder abrufen können.<br />
Mit Makros können Sie z. B. die folgenden Arbeitsschritte erledigen:<br />
• Downsampling (Verringern der Bildgröße, Bittiefe oder<br />
Farbanzahl)<br />
• Umformatieren<br />
• Anwenden von Effekten<br />
• Anwenden von Anpassungsfunktionen<br />
• Rahmen und Einfügen einer Vignette<br />
<strong>PhotoPlus</strong> enthält bereits eine umfangreiche Palette vordefinierter<br />
Makros für die Bearbeitung Ihrer Bilder. Diese Makros lassen sich<br />
über die Studio-Registerkarte Makros abrufen. Alle Makros sind<br />
hier in verschiedene Kategorien wie beispielsweise Schwarz-Weiß-<br />
Fotografie, Farbe, Befehle, Vignetten, Unschärfeeffekte und<br />
Rahmen eingeteilt.<br />
Wenn Sie auf das Symbol neben einem Makronamen klicken,<br />
wird die Liste der Befehle in diesem Makro geöffnet. Um die Liste<br />
wieder zu schließen, klicken Sie erneut auf das Symbol. Ein Makro<br />
für die Erstellung eines Holzrahmens besteht z. B. aus einer<br />
bestimmten Anzahl von Befehlen, die chronologisch aufgelistet<br />
sind. Sie können diese Befehle jederzeit ein-/ausschalten, neu<br />
anordnen oder auch mit interaktiven Elementen erweitern.<br />
Makros lassen sich darüber hinaus beliebig kopieren, ausschneiden,<br />
einfügen und duplizieren. Auf diese Weise können Sie z. B.<br />
vordefinierte Makros ändern und die geänderten Versionen in<br />
Ihren eigenen Kategorien speichern.
212 Makros und Stapelverarbeitung<br />
Aufzeichnen von Makros<br />
Sicherlich möchten Sie trotz der vielen vordefinierten Makros auch<br />
selbst Makros aufzeichnen. Wir möchten Ihnen empfehlen, eine<br />
neue Kategorie zu erstellen, in der Sie neu aufgezeichnete Makros<br />
speichern. Auf diese Weise bleiben Ihre Makros von den mit<br />
<strong>PhotoPlus</strong> ausgelieferten Makros getrennt. Die Trennung ist<br />
deshalb empfehlenswert, weil sich neue Makros, wenn Sie erst<br />
einmal aufgezeichnet sind, nicht mehr von den vordefinierten<br />
Makros unterscheiden lassen.<br />
Für das Aufzeichnen von Makros sollten Sie unter Datei ><br />
Programmeinstellungen in der Kategorie „Layout“ im Abschnitt<br />
„Lineale/Raster“ für „Einheiten“ die Option „Prozent“ auswählen.<br />
Hierdurch stellen Sie sicher, dass aufgezeichnete Makrobefehle zur<br />
Änderung der Dokumentgröße oder zur Erstellung von Rahmen<br />
proportional zu dem ursprünglichen Foto ausgeführt werden und<br />
nicht anhand absoluter Werte. Beispielsweise wäre ein Rahmen mit<br />
absoluten Werten für ein großes Foto genau richtig, für ein<br />
kleineres Foto aber nicht akzeptabel. Es gibt natürlich auch Fälle, in<br />
denen Sie absolute Werte benötigen; dann wechseln Sie einfach zu<br />
absoluten Rastereinheiten.<br />
Versuchen Sie, die einzelnen Arbeitsschritte in einem<br />
Plan direkt in der richtigen Reihenfolge aufzuschreiben.<br />
Je genauer Ihr Plan ist, desto weniger Fehler treten bei<br />
der Makroerstellung auf!<br />
Anlegen neuer Kategorien<br />
1. Öffnen Sie die Studio-Registerkarte Makros.<br />
2. Klicken Sie in der Studio-Registerkarte Makros auf<br />
das Symbol Neue Kategorie.<br />
3. Geben Sie einen neuen Namen für die Kategorie in das<br />
Dialogfeld ein und klicken Sie auf OK. Die neue leere<br />
Kategorie wird nun automatisch geöffnet.
Makros und Stapelverarbeitung 213<br />
Die aktuell ausgewählte Kategorie lässt sich jederzeit<br />
über das Registerkartenmenü bearbeiten oder<br />
löschen. Um dieses Menü zu öffnen, klicken Sie in der<br />
rechten oberen Ecke der Studio-Registerkarte auf das<br />
Symbol .<br />
Aufzeichnen eines Makros<br />
1. Öffnen Sie die Dropdownliste der Registerkarte Makros<br />
und klicken Sie auf den Namen einer Kategorie.<br />
2. Klicken Sie am unteren Rand der Registerkarte<br />
Makros auf das Symbol Neues Makro und geben Sie<br />
einen passenden Namen für das Makro ein. Sie müssen<br />
den Namen immer zuerst festlegen, bevor Sie die<br />
Makrobefehle auswählen können. Klicken Sie<br />
anschließend auf OK. Der Makroname wird nun am<br />
Ende der Makroliste für die aktuelle Kategorie angezeigt.<br />
3. Klicken Sie auf das Symbol Aufzeichnung starten.<br />
Während der Aufnahme werden automatisch alle von<br />
Ihnen aktivierten Funktionen und Befehle in das Makro<br />
eingetragen, für die eine Makrospeicherung möglich ist.<br />
4. Führen Sie die Befehlsfolge aus, die Sie aufzeichnen<br />
möchten, und befolgen Sie falls nötig die Anweisungen<br />
des Programms.<br />
5. Stoppen Sie die Aufzeichnung des Makros, indem<br />
Sie auf das Symbol Aufzeichnung beenden klicken.<br />
Um das Makro zu überprüfen, öffnen Sie die gewünschte Kategorie<br />
und klicken auf das Symbol neben dem Makronamen. In der<br />
Liste werden nun alle in dem Makro aufgezeichneten Befehle<br />
angezeigt.
214 Makros und Stapelverarbeitung<br />
Ausführen von Makros<br />
Um ein Makro ausführen zu lassen, müssen Sie ein Foto<br />
auswählen, auf das Sie das selbst aufgezeichnete oder vorgefertigte<br />
Makro anwenden möchten. Ein Makro muss immer ausgeführt<br />
werden, damit die aufgezeichneten Befehle wiederholt werden.<br />
Ausführen eines Makros<br />
1. Öffnen Sie das Foto, auf das Sie das Makro anwenden<br />
möchten.<br />
2. Wählen Sie in der Registerkarte Makros eine Kategorie<br />
über das Dropdownfeld aus und klicken Sie dann in dem<br />
Listenfeld auf den Namen des gewünschten Makros.<br />
3. Um das Makro zu starten, klicken Sie auf das<br />
Symbol Ausführen.<br />
Sie können die Ausführung der Befehle jederzeit mit<br />
der Taste Esc abbrechen.<br />
Verändern von Makros<br />
Nachdem Sie ein Makro aufgezeichnet und ausgeführt haben,<br />
können Sie die gespeicherte Befehlsfolge des Makros jederzeit<br />
ändern. Die Befehle sind in der Reihenfolge aufgelistet, in der sie<br />
aufgezeichnet wurden, und lassen sich aktivieren, deaktivieren, neu<br />
sortieren oder auch mit interaktiven Elementen versehen. Alle<br />
Makrobefehle sind standardmäßig aktiviert.<br />
Um die Reihenfolge der Befehle in der Liste zu verändern,<br />
verschieben Sie die Befehlsnamen einfach mit gedrückter Maustaste<br />
an die gewünschten Positionen.<br />
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Befehlsfolge eines selbst<br />
erstellten Makros klicken, können Sie den entsprechenden Befehl<br />
über das Kontextmenü löschen, umbenennen oder duplizieren.
Makros und Stapelverarbeitung 215<br />
Änderungen werden in dem Makro sofort umgesetzt, Sie müssen<br />
es also nicht neu speichern.<br />
Sie können zwar vordefinierte Makros kopieren und in<br />
benutzerdefinierte Kategorien einfügen, einzelne<br />
Befehle innerhalb eines Makros lassen sich jedoch nicht<br />
kopieren und einfügen.<br />
Wenn Sie die Befehlsliste eines Makros stark verändern,<br />
kann das Makro unbrauchbar werden. Sie sollten daher<br />
Ihre Bearbeitungen nur in Maßen vornehmen. Auch<br />
hier erreichen Sie durch Experimentieren und Prüfen<br />
schneller Ihr Ziel.<br />
Deaktivieren von Makrobefehlen<br />
1. Klicken Sie auf das Symbol neben dem Makronamen,<br />
um die Befehlsliste des Makros zu öffnen.<br />
2. Die Listeneinträge sind jeweils mit einem<br />
Kontrollkästchen versehen, über das Sie den betreffenden<br />
Befehl aktivieren bzw. deaktivieren können. Heben Sie<br />
die Markierung des Kontrollkästchens auf, um den<br />
Befehl zu deaktivieren.<br />
Wenn Sie Befehle aktivieren oder deaktivieren, müssen<br />
Sie das Makro zwischendurch unbedingt prüfen, da<br />
bestimmte Befehle für die Funktionsweise des Makros<br />
unerlässlich sind.<br />
Einfügen interaktiver Eingaben für ein Makro<br />
Mit interaktiven Elementen können Sie in den Ausführungsvorgang<br />
des Makros eingreifen, um bestimmte Dialogfeldwerte zu ändern. Bei<br />
der nächsten Ausführung des Makros wird dann das betreffende, mit<br />
einem Befehl verbundene Dialogfeld eingeblendet und das Makro<br />
hält kurzzeitig an. Ein Makro der Kategorie „Rahmen“ könnte z. B.<br />
bei seiner Wiedergabe das Dialogfeld Füllung aktivieren, damit Sie
216 Makros und Stapelverarbeitung<br />
die neue Füllung manuell festlegen können. Die vordefinierten<br />
Makros „mit Optionen“ der Kategorie „Rahmen“ enthalten einige<br />
Beispiele für diese interaktiven Eingaben.<br />
1. Klicken Sie auf das leere Kästchen vor einem<br />
Befehlsnamen, um sein Aktivierungssymbol für das<br />
entsprechende Dialogfeld auf „Aktiv“ umzuschalten.<br />
2. Öffnen Sie ein Foto und führen Sie das geänderte Makro<br />
aus. Das Makro wird angehalten und öffnet das mit dem<br />
betreffenden Befehlsnamen verbundene Dialogfeld.<br />
3. Bearbeiten Sie die Einstellungen, und klicken Sie auf OK.<br />
Die Ausführung des Makros wird nun fortgesetzt.<br />
Um die interaktive Komponente für einen Befehl<br />
auszuschalten, klicken Sie einfach erneut auf sein Symbol.<br />
Nicht alle Befehle sind mit einem „Interaktivitätsfeld“<br />
versehen. Das liegt daran, dass mit diesen Befehlen<br />
keine Dialogfelder verbunden sind.<br />
Einfügen manueller Anweisungen in die Befehlsliste<br />
Neben den interaktiven Elementen können Sie auch Pausen in Ihre<br />
selbst definierten Makros einfügen. Sie können ebenfalls an<br />
bestimmten Stellen der Makroausführung manuelle Anweisungen<br />
(oder wichtige Hinweise) einblenden lassen. Manuelle<br />
Anweisungen sind in vielen Fällen sehr nützlich. Ein Makro kann<br />
keine Auswahlvorgänge oder Funktionen aufzeichnen, die für jedes<br />
Foto individuell sind, d. h. eine manuelle Auswahl ist in<br />
bestimmten Fällen unvermeidlich. Sie können aber auch für sich<br />
selbst einen Hinweis auf eine erforderliche Aktion einfügen (z. B.<br />
„Pinselstrich ausführen“).
Makros und Stapelverarbeitung 217<br />
1. Klicken Sie in der Befehlsliste mit der rechten Maustaste<br />
auf einen Befehl, und dann in dem Kontextmenü auf<br />
Pause einfügen.<br />
2. Geben Sie in das Dialogfeld Stopp-Optionen die<br />
erforderlichen Anmerkungen ein. Markieren Sie die<br />
Option Fortfahren zulassen, wenn Sie bei der<br />
Makroausführung die Möglichkeit haben möchten, das<br />
Makro sofort fortzusetzen (und die Anweisungen zu<br />
ignorieren). Hierzu wird eine Schaltfläche Fortsetzen in<br />
das Dialogfeld integriert. Klicken Sie einfach auf diese<br />
Schaltfläche, um die Befehlsverarbeitung des Makros<br />
fortzuführen.<br />
3. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK. Der Befehl Stopp<br />
wird in der Befehlsliste unter dem Befehl eingetragen, auf<br />
den Sie mit der rechten Maustaste geklickt haben. Sie<br />
können diesen Stopp-Eintrag aber beliebig mit<br />
gedrückter Maustaste verschieben.<br />
4. Öffnen Sie ein Foto und führen Sie das veränderte Makro<br />
aus (siehe oben „Ausführen von Makros“). Das Makro<br />
wird angehalten und blendet ein Dialogfeld mit Ihren<br />
Anweisungen ein.<br />
5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Stopp.<br />
6. Folgen Sie den Anweisungen wie in dem Dialogfeld<br />
angegeben.<br />
7. Klicken Sie auf , um die Makroausführung mit dem<br />
nächsten Befehl nach dem Befehl Stopp fortzusetzen.<br />
Wenn Sie keine manuellen Arbeitsschritte durchführen<br />
müssen, klicken Sie einfach auf Fortsetzen, um das<br />
Makro ohne Pause weiter ausführen zu lassen.
218 Makros und Stapelverarbeitung<br />
Die Stapelverarbeitung<br />
Die Funktion zur Stapelverarbeitung ist besonders nützlich, wenn<br />
Sie denselben Vorgang mehrfach wiederholen möchten. Die<br />
Stapelverarbeitung bietet Ihnen die folgenden Möglichkeiten:<br />
• Arbeiten mit Makros: Sie können vordefinierte oder<br />
selbst gespeicherte Makros zusammen mit der<br />
Stapelverarbeitung einsetzen.<br />
• Ändern des Dateityps: Sie können alle ausgewählten<br />
Dateien auf einmal in einen neuen Dateityp umwandeln<br />
(nach Bedarf mit unterschiedlichen Dateieigenschaften).<br />
• Bildgröße ändern: Hier können Sie Breite, Höhe oder<br />
Auflösung für die umgewandelten Bilder einstellen und<br />
die Resampling-Methode auswählen.<br />
• Ändern des Dateinamens: Hier legen Sie fest, welche<br />
Namen Sie für die umgewandelten Dateien verwenden<br />
möchten.<br />
Für alle diese Optionen können Sie unterschiedliche Quell- und<br />
Zielordner festlegen. Auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass<br />
Ihre Originalbilder nicht versehentlich überschrieben werden.<br />
Die genannten Vorgänge werden über das Dialogfeld<br />
Stapelverarbeitung (zu öffnen über das Menü Datei) ausgeführt.<br />
Für jede Stapelverarbeitung müssen Sie einen Quellordner<br />
festlegen. Es spielt hierbei keine Rolle, ob Sie ebenfalls ein Makro<br />
verwenden oder die Bilder in ein anderes Dateiformat umwandeln.<br />
(Optional) Möchten Sie neue Dateien in einem bestimmten<br />
Verzeichnis speichern, legen Sie den Zielordner entsprechend fest.
Makros und Stapelverarbeitung 219<br />
Wenn Sie keinen Zielordner auswählen, werden die<br />
Quelldateien verarbeitet und die ursprünglichen<br />
Dateien überschrieben; gehen Sie deshalb sorgfältig<br />
mit dieser Option vor.<br />
Um Ihre Zeit zu sparen, werden die zuvor ausgewählten Quell- und<br />
Zielordner in <strong>PhotoPlus</strong> gespeichert, solange das Programm<br />
geladen ist.<br />
Sie fragen sich möglicherweise, wie die Stapelverarbeitung sich auf<br />
die derzeit in <strong>PhotoPlus</strong> geladenen Fotos auswirkt. Die<br />
Stapelverarbeitung in <strong>PhotoPlus</strong> arbeitet nur mit dem Inhalt des<br />
Quellordners, nicht mit den derzeit geladenen Fotos; diese bleiben<br />
unverändert. Zur optischen Prüfung werden die umzuwandelnden<br />
Fotos während der Stapelverarbeitung jeweils in einem Bildfenster<br />
angezeigt.<br />
Prüfen Sie neu erstellte Dateien in dem Ausgabeordner<br />
stets mit dem Windows Explorer.<br />
Arbeiten mit Makros<br />
Makros (siehe Seite 209) lassen sich dank der Option Makro<br />
verwenden schnell und einfach in eine Stapelverarbeitung<br />
integrieren. Für <strong>PhotoPlus</strong> macht es keinen Unterschied, ob Sie ein<br />
vordefiniertes Makro verwenden oder ein Makro, das Sie selbst<br />
erstellt haben. Klicken Sie einfach in den Feldern Kategorie und<br />
Makro auf die gewünschten Einträge.
220 Makros und Stapelverarbeitung<br />
Ändern des Dateityps<br />
Sie können mit Dateityp ändern Ihre Fotos in jedes von <strong>PhotoPlus</strong><br />
unterstützte Dateiformat umwandeln. Je nach Dateityp lassen sich<br />
für diese Umwandlung noch einige Optionen zur Bittiefe, Palette,<br />
Komprimierung/Qualität sowie dem Dithering und dem Entfernen<br />
von Hintergrundfarben einstellen.<br />
Dateiumwandlungen lassen sich unabhängig oder zusammen mit<br />
Makros durchführen.<br />
Ändern der Bildgröße<br />
Neben dem Dateiformat lassen sich mit der Stapelverarbeitung von<br />
<strong>PhotoPlus</strong> auch die Abmessungen mehrerer Bilder verändern (über<br />
Bildgröße ändern). Für diesen Arbeitsschritt stehen Ihnen mehrere<br />
Resampling-Methoden zur Verfügung. Mit dieser Option können Sie<br />
Ihre Fotos schnell und einfach auf eine maximale Breite oder Höhe<br />
einstellen und dabei das Seitenverhältnis übernehmen, die<br />
Bildabmessungen exakt vorgeben (und dabei das Bild stauchen oder<br />
dehnen) sowie die Fotos prozentual oder nach ihrer Auflösung (dpi)<br />
skalieren. Die Größenumwandlung ist ebenfalls ideal, wenn Sie Ihre<br />
Bilder per E-Mail verschicken oder auf einer Webseite platzieren<br />
möchten und daher keine allzu großen Dateien verwenden können.<br />
• Aktivieren Sie die Option Seitenverhältnis beibehalten<br />
und geben Sie dann die Werte für Max. Breite und Max.<br />
Höhe ein, um die maximale Bildgröße bei dem aktuellen<br />
Seitenverhältnis des Fotos festzulegen.<br />
• Wenn Sie feste Abmessungen für das Bild vorgeben<br />
möchten, deaktivieren Sie die Option Seitenverhältnis<br />
beibehalten und geben dann die absoluten Werte in die<br />
Felder Breite und Höhe ein. Da sich bei dieser Methode<br />
das Seitenverhältnis ändern kann, wird das Bild eventuell<br />
gestaucht oder gedehnt.
Makros und Stapelverarbeitung 221<br />
• Um das Bild proportional zu vergrößern oder zu<br />
verkleinern, wählen Sie als Maßeinheit „Prozent“ aus.<br />
Möchten Sie das Seitenverhältnis behalten, geben Sie<br />
identische Prozentsätze für die Breite und Höhe an;<br />
verwenden Sie unterschiedliche Werte, wird das Bild<br />
horizontal oder vertikal gedehnt.<br />
• Um die Originalauflösung der Bilder zu verändern,<br />
geben Sie einen neuen DPI-Wert ein.<br />
• Wählen Sie in der Dropdownliste eine Resampling-<br />
Methode aus. Generell gilt: „Nächstes Pixel“ eignet sich<br />
gut für Bilder mit harten Kontrastgrenzen, „Bilineare<br />
Interpolation“ für das Verkleinern von Fotos,<br />
„Bikubische Interpolation“ für das Vergrößern von Fotos<br />
und „Lanczos3 Window“ für Berechnungen, bei denen es<br />
auf höchste Bildqualität ankommt. Die Einträge dieser<br />
Liste sind nach der Verarbeitungszeit geordnet<br />
(beginnend mit der schnellsten Methode).<br />
Ändern der Dateinamen<br />
Wenn Sie die Dateinamen für die neu erstellten Dateien verändern<br />
möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche Modifizieren. In dem<br />
Dialogfeld Dateinamenformat können Sie die Namen der Dateien<br />
aus verschiedenen Informationen (Datum/Zeit, Dokumentname,<br />
fortlaufende Nummer, Text) zusammensetzen.<br />
Verwenden Sie die Nummerierung, damit für jede<br />
umzuwandelnde Datei eine separate Datei erstellt wird;<br />
anderenfalls wird die erste umgewandelte Datei<br />
laufend überschrieben.
222 Makros und Stapelverarbeitung
9<br />
Erstellen von<br />
Animationen
224 Erstellen von Animationen
Erste Schritte bei der Arbeit mit<br />
Animationen<br />
Erstellen von Animationen 225<br />
Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie Ihre Animationen von Grund auf neu<br />
aufbauen, GIF- oder AVI-Dateien importieren oder mit dem<br />
Befehl Datei > In Animation umwandeln eine Animation aus<br />
einem Foto erstellen. Unabhängig von Ihrem Vorgehen öffnet<br />
<strong>PhotoPlus</strong> automatisch die Studio-Registerkarte Animation,<br />
sobald das Programm eine Animation erkennt. Handelt es sich um<br />
eine neue Bilddatei, wird ein einzelnes, leeres Frame mit der<br />
Bezeichnung „Frame 1“ angezeigt. Wenn Sie eine Animation<br />
importieren, zeigt die Registerkarte jedes Frame getrennt an.<br />
Animationsdateien können eine Ebene oder viele Ebenen besitzen.<br />
Alle diese Ebenen sind jedoch Standardebenen (transparente<br />
Ebenen); es gibt keine Hintergrundebene. Bei der Erstellung von<br />
Animationen aus einem Foto wird das Foto automatisch als erstes<br />
Frame verwendet.<br />
Die Registerkarte „Animation“ wird nur angezeigt,<br />
wenn Sie momentan eine Animation geöffnet haben.<br />
Ebenen und Frames<br />
Um die Bildfolge der Animation festzulegen, verwenden Sie die<br />
Studio-Registerkarte Animation (angedockt am unteren Rand des<br />
Arbeitsbereichs direkt neben der Studio-Registerkarte<br />
„Dokumente“) und die Studio-Registerkarte Ebenen. In der<br />
Studio-Registerkarte „Animation“ wird für die aktive Datei eine<br />
Folge von Frame-Miniaturansichten angezeigt. Jedes Frame steht<br />
für ein eigenes Stadium des Bildes, das sich über folgende Elemente<br />
definiert:<br />
1) Die eingeblendeten oder ausgeblendeten Ebenen<br />
2) Die Position des Inhalts, der auf jeder Ebene gezeigt wird<br />
3) Die Deckkraft der angezeigten Ebenen.
226 Erstellen von Animationen<br />
In dieser Datei (wie in jeder importierten GIF-Animation) können<br />
die einzelnen Frames jeweils eine Ebene in dem <strong>PhotoPlus</strong>-Bild<br />
belegen. Diese Einstellung erfolgt über den Befehl Für jedes neue<br />
Frame eine Ebene hinzufügen, der eingeblendet wird, wenn Sie<br />
mit der rechten Maustaste auf die Registerkarte Animation<br />
klicken. Jedes Frame lässt sich nun unabhängig von den anderen<br />
bearbeiten, da es über eine eigene Ebene verfügt.<br />
Der Ebenenstapel, der für diese Animation in<br />
der Registerkarte Ebenen angezeigt wird,<br />
entspricht der Frame-Sequenz der Animation.<br />
In unserem Beispiel haben wir Standardnamen<br />
von „Ebene 1“ bis „Ebene 5“ verwendet. Wie<br />
Sie an den Miniaturansichten sehen, besteht<br />
eine Verbindung zwischen den Frames und<br />
Ebenen.<br />
Wenn Sie in der Registerkarte Animation<br />
Frame 1 auswählen, wird auf der Registerkarte<br />
Ebenen (links) lediglich die „Ebene 1“ als<br />
angezeigt markiert (durch das Symbol des<br />
geöffneten Auges). Alle anderen Ebenen sind<br />
verborgen und ihre Augensymbole somit<br />
geschlossen.<br />
Wenn Sie daraufhin das Frame 2 auswählen,<br />
wird nur die „Ebene 2“ angezeigt. Die<br />
restlichen Ebenen bleiben ausgeblendet. So<br />
verhält es sich mit allen Frames der Animation.
Erstellen von Animationen 227<br />
Das obige Beispiel mit der Eins-zu-eins-Entsprechung zwischen<br />
Frames und Ebenen ist leicht nachvollziehbar; beachten Sie aber,<br />
dass ein „Frame“ nicht einfach eine andere Bezeichnung für eine<br />
„Ebene“ ist. Die Frames (Animationseinzelbilder) in <strong>PhotoPlus</strong><br />
lassen sich wesentlich vielseitiger einsetzen!<br />
Grundsätzlich gilt: Ein so genanntes „Frame“ ist im Prinzip nur<br />
ein bestimmter Zustand oder eine „Momentaufnahme“ der<br />
verschiedenen Ebenen im Bild, und zwar im Hinblick auf drei<br />
Ebeneneigenschaften:<br />
• Angezeigt/Ausgeblendet: Welche Ebenen angezeigt und<br />
welche ausgeblendet werden<br />
• Position: Die Position der Inhalte von jeder<br />
„angezeigten“ Ebene<br />
• Deckkraft: Die Deckkrafteinstellung jeder „angezeigten“<br />
Ebene<br />
Wenn Sie zwischen Frames wechseln, wechseln Sie auch zwischen<br />
Zuständen. Bei dem einfachen oben gezeigten Beispiel bestimmen<br />
die fünf Einzelbilder fünf Zustände in Bezug auf „Eigenschaft 1“ –<br />
jedes der fünf Einzelbilder definiert eine andere Ebene als<br />
„angezeigt“. Selbst wenn wir die Namen der Ebenen nun ändern,<br />
würde dies nicht die Animation verändern.<br />
Wenn Sie ein neues Frame auf der Registerkarte „Animation“<br />
erstellen, fügen Sie keine neue Ebene hinzu. Das neue Frame<br />
ermöglicht Ihnen lediglich, einen neuen Zustand der bereits<br />
existierenden Ebenen zu definieren. Natürlich könnten Sie eine<br />
weitere Ebene erstellen (auf der Registerkarte „Ebenen“), aber dann<br />
müssten alle Animationsframes diese Ebene berücksichtigen, d. h.,<br />
diese ausblenden, wenn sie nicht benötigt wird.
228 Erstellen von Animationen<br />
Animation in einer einzigen Ebene<br />
Dieses Beispiel zeigt das YingYang-Symbol, und obwohl es über<br />
vier Frames verfügt, gibt es nur eine Ebene („Für jedes neue Frame<br />
eine Ebene hinzufügen“ war deaktiviert). Die drei zusätzlichen<br />
Frames wurden durch Klonen aus Frame 1 erstellt (mithilfe des<br />
Symbols Neues Frame). Anschließend haben wir in jedem<br />
nachfolgenden Frame die Ebenenposition mit dem Werkzeug<br />
Verschieben geringfügig verändert, um die Ebeneninhalte in dem<br />
Fenster zu „bewegen“.<br />
Arbeiten mit Animationsframes<br />
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Grundlagen der Erstellung<br />
und Bearbeitung von Frames mit der Studio-Registerkarte<br />
„Animation“. Diese Registerkarte wird teilweise zusammen mit der<br />
Studio-Registerkarte „Ebenen“ verwendet. Zunächst konzentrieren<br />
wir uns aber auf die Registerkarte „Animation“.<br />
Erstellen neuer Frames<br />
• Klicken Sie auf das Symbol Neues Frame (oder<br />
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine<br />
Miniaturansicht und dann in dem Kontextmenü auf<br />
Neues Frame).<br />
Daraufhin wird das zuvor ausgewählte Frame als neues Frame<br />
geklont und als Kopie direkt nach dem Original eingefügt.
Erstellen von Animationen 229<br />
Auswählen einzelner Frames<br />
• Klicken Sie auf eine Miniaturansicht, um das<br />
entsprechende Frame auszuwählen.<br />
• Erstes Frame: Klicken Sie auf dieses Symbol, um<br />
das erste Frame der Sequenz auszuwählen.<br />
• Vorheriges Frame: Klicken Sie auf dieses Symbol,<br />
um das vorhergehende Frame der Sequenz auszuwählen.<br />
War bereits das erste Frame der Sequenz ausgewählt,<br />
markieren Sie mit diesem Befehl das letzte Frame der<br />
Sequenz.<br />
• Nächstes Frame: Klicken Sie auf dieses Symbol, um<br />
das nächste Frame der Sequenz auszuwählen.<br />
Wenn Sie momentan das letzte Frame ausgewählt haben,<br />
springen Sie mit diesem Befehl zum ersten Frame der<br />
Animation.<br />
• Letztes Frame: Klicken Sie auf dieses Symbol, um<br />
das letzte Frame der Sequenz auszuwählen.<br />
Auswählen mehrerer Frames<br />
• Möchten Sie mehrere, nicht aufeinander folgende Frames<br />
auswählen, halten Sie die Strg-Taste gedrückt und<br />
klicken nacheinander auf die gewünschten Frames.<br />
• Um einen ganzen Bereich von nebeneinander liegenden<br />
Frames auszuwählen, müssen Sie die Umschalttaste<br />
gedrückt halten und danach auf die erste und die letzte<br />
Miniaturansicht innerhalb des gewünschten Bereichs<br />
klicken.
230 Erstellen von Animationen<br />
Effizientes Arbeiten mit Animationen<br />
• Mit der Funktion Zwischenbilder einfügen wird<br />
automatisch eine bestimmte Anzahl von Frames<br />
zwischen dem derzeit ausgewählten Frame und dem<br />
nächsten oder dem vorigen Frame eingefügt. Dadurch<br />
erzielen Sie weichere Übergänge bei der<br />
Animationswiedergabe und sparen Zeit. Klicken Sie auf<br />
dieses Symbol, um das Dialogfeld „Zwischenbilder<br />
einfügen“ zu öffnen.<br />
• Stellen Sie die Anzahl der Frames ein, die Sie<br />
zwischen dem aktuellen und dem nächsten oder<br />
vorigen Frame einfügen möchten.<br />
• Legen Sie fest, ob die Zwischenbilder nur für die<br />
ausgewählte Ebene oder für alle Ebenen hinzugefügt<br />
werden sollen.<br />
• Wählen Sie aus, welche Attribute durch die<br />
Zwischenbilder verändert werden sollen: „Position“,<br />
„Deckkraft“ und/oder „Effekte“. Mit der Einstellung<br />
„Position“ können Sie Frame-Objekte auf<br />
unkomplizierte Weise gleichmäßig zwischen dem<br />
nächsten und vorherigen Frame verteilen (ideal,<br />
wenn Sie schnell eine Bewegung erzeugen<br />
möchten).<br />
• Möchten Sie mehrere Frames klonen, wählen Sie die<br />
gewünschten Frames aus (siehe oben) und klicken dann<br />
auf das Symbol Neues Frame. Um alle Frames zu klonen,<br />
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />
Registerkarte und in dem Kontextmenü auf Alles<br />
auswählen. Klicken Sie anschließend auf Neues Frame.
Erstellen von Animationen 231<br />
• Mit der Option Frames umkehren des per Rechtsklick<br />
geöffneten Kontextmenüs kehren Sie die Reihenfolge<br />
einer ausgewählten Frame-Serie um. Wenn Sie zum<br />
Beispiel die Animation eines hüpfenden Balls erzeugen<br />
möchten, erstellen Sie zunächst einige Frames, in denen<br />
der Ball fällt. Klonen Sie dann wie zuvor beschrieben alle<br />
Frames und kehren Sie anschließend die Reihenfolge der<br />
neu erstellten, ausgewählten Kopien um. Eventuell<br />
müssen Sie noch das erste Frame der geklonten Bildfolge<br />
entfernen, damit keine sichtbare Wiederholung in der<br />
Animation auftritt.<br />
Duplizieren der Attribute einer Frame-Ebene<br />
• Um die Attribute einer Frame-Ebene wie Position,<br />
Deckkraft, Mischmodus, Sichtbarkeit und Effekte zu<br />
duplizieren, wählen Sie als Erstes das Quellframe aus,<br />
das die gewünschten Attribute enthält, und anschließend<br />
das oder die Zielframes (siehe oben), auf die Sie die<br />
Attribute übertragen möchten. Klicken Sie nun mit der<br />
rechten Maustaste auf die Auswahl und in dem<br />
Kontextmenü auf Ebene in allen Frames<br />
vereinheitlichen. Die Ebenenattribute des Quellframes<br />
werden nun auf die Zielframes übertragen.<br />
Löschen einzelner oder mehrerer Frames<br />
• Wählen Sie die Miniaturbilder aus und klicken Sie<br />
auf das Symbol Frame löschen. Sie können ein einzelnes<br />
Frame auch löschen, indem Sie es mit der rechten<br />
Maustaste anklicken und dann in seinem Kontextmenü<br />
die Option Löschen auswählen.
232 Erstellen von Animationen<br />
Verschieben von Frames in der Animationssequenz<br />
• Ziehen Sie die entsprechende Miniaturansicht mit<br />
gedrückter Maustaste und legen Sie sie vor oder nach<br />
einem anderen Frame ab. Die vertikale schwarze Linie<br />
gibt hierbei die aktuell vorgeschlagene Position für das<br />
Einfügen an.<br />
Starten der Animationswiedergabe als Vorschau<br />
• Klicken Sie auf das Symbol Wiedergabe.<br />
Die Studio-Registerkarte „Animation“ umfasst zwei Optionen –<br />
eine globale und eine lokale – über die Sie sich vor dem<br />
Exportieren der Animation einige Gedanken machen sollten.<br />
• Für Dateien im Format .GIF (nicht für .AVI) können Sie<br />
eine Animationsschleife für die gesamte Animation<br />
festlegen. (Diese Eigenschaft können Sie auch in dem<br />
Feld „Animation“ der Exportoptimierung einstellen.)<br />
Wenn Sie möchten, dass die Sequenz nur einmal<br />
durchgespielt und dann mit der Anzeige des ersten<br />
Frames beendet wird, klicken Sie auf das Symbol<br />
Feststehende Wiederholungen und geben in das Feld<br />
den Wert „1“ ein. Möchten Sie die Animation mehrere<br />
Male wiederholen, geben Sie einfach den entsprechend<br />
höheren Wert ein.<br />
Um die Sequenz kontinuierlich abzuspielen, klicken<br />
Sie auf das Symbol Endlosschleife.
Erstellen von Animationen 233<br />
• Wenn die Wiedergabe bestimmter (oder aller) Frames zu<br />
schnell verläuft, können Sie jedes beliebige Frame<br />
auswählen und in das Feld Frame-Verzögerung einen<br />
Wert größer 0 eingeben. Der Verzögerungsfaktor (in<br />
Millisekunden) wird zusammen mit der GIF-Datei<br />
exportiert. Manchmal müssen Sie für alle Frames eine<br />
Verzögerungszeit einstellen, um eine natürliche<br />
Ablaufgeschwindigkeit zu erhalten. Sie können einfach<br />
mehrere (oder alle) Frames auswählen und in das Feld<br />
„Frame-Verzögerung“ einen gültigen Wert eingeben, der<br />
für alle ausgewählten Frames gelten soll.<br />
Stoppen der Animationswiedergabe<br />
• Klicken Sie auf das Symbol Stopp.<br />
Exportieren von Animationen als GIF-Dateien<br />
• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option<br />
Exportoptimierung. Das Animationsformat „Animated<br />
GIF“ wird standardmäßig ausgewählt.<br />
Weitere Informationen zu dem Dateiexport finden Sie unter dem<br />
Thema „Exportieren in andere Dateiformate“ auf Seite 253.<br />
Öffnen der Animation als Vorschau in Ihrem Webbrowser<br />
• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Vorschau im<br />
Browser. <strong>PhotoPlus</strong> exportiert zunächst das Bild als eine<br />
temporäre Datei und öffnet dann die Datei zur Ansicht<br />
in Ihrem Webbrowser.
234 Erstellen von Animationen<br />
Reduzieren (Zusammenlegen) von Frames<br />
• Bei sehr komplexen Animationen können Sie das<br />
Animationsprojekt vereinfachen, indem Sie alle Frames<br />
zusammenlegen (einzelne Frames lassen sich nicht<br />
zusammenlegen). Klicken Sie hierzu mit der rechten<br />
Maustaste auf ein Frame und in dem Kontextmenü auf<br />
Frames reduzieren. Die Ebenen, die zuvor den Frames<br />
zugeordnet waren, werden nun durch eine Ebene ersetzt.<br />
Die Ebenenobjekte sind nun nicht länger voneinander<br />
getrennt und lassen sich daher auch nicht mehr<br />
bearbeiten.
Druckempfindlichkeit<br />
10 und Grafiktablett
236 Druckempfindlichkeit und Grafiktablett
Druckempfindlichkeit und Grafiktablett 237<br />
Einstellen der Druckempfindlichkeit<br />
Die Druckempfindlichkeit lässt sich für einzelne Pinselwerkzeuge<br />
festlegen und ist nur verfügbar, wenn Sie mit Stift und Grafiktablett<br />
arbeiten. Diese Eigenschaft ist ideal für folgende Aufgaben:<br />
Aufgabe<br />
• Retuschieren von Fotos durch<br />
Übermalen bestimmter Bereiche.<br />
• Retuschieren von Fotos durch<br />
Radieren bestimmter Bereiche.<br />
• Retuschieren von Fotos, um<br />
einzelne Bereiche gezielt<br />
aufzuhellen oder abzudunkeln.<br />
• Kreatives Übermalen von Fotos<br />
für stilistische Effekte.<br />
Verwendetes<br />
Werkzeug<br />
Pinselwerkzeug<br />
Standardradierer<br />
Hintergrundradierer<br />
Abwedeln<br />
Nachbelichten<br />
Pinselwerkzeug<br />
Einfach ausgedrückt: Die Druckempfindlichkeit bestimmt, wie sich<br />
die Breite und Deckkraft eines Pinselstriches ändern, wenn Sie<br />
mehr oder weniger stark mit dem Stift, Radierer oder Airbrush auf<br />
das Grafiktablett drücken.<br />
Aktivieren der Druckempfindlichkeit<br />
Standardmäßig lassen sich nur einige ausgewählte Pinsel in<br />
<strong>PhotoPlus</strong> über die Druckempfindlichkeit steuern: die einfachen<br />
und kalligrafischen Pinsel, die Stempel und ausgewählte Effektund<br />
natürliche Medienpinsel. Einige Pinsel unterstützen aufgrund<br />
ihrer besonderen Eigenschaften keine Druckempfindlichkeit (z. B.<br />
die Spray Brushes).
238 Druckempfindlichkeit und Grafiktablett<br />
Bei der Arbeit mit Ihrem Grafiktablett müssen Sie im Allgemeinen<br />
einfach nur mit dem Eingabewerkzeug die gewünschten Linien auf<br />
dem Tablett ziehen. Die Größe und die Deckkraft der<br />
unterstützten Werkzeuge sind automatisch für die Drucksteuerung<br />
konfiguriert.<br />
Für weniger häufig verwendete Attribute, wie z. B. Abstand und<br />
Form, ist die Druckempfindlichkeit standardmäßig deaktiviert. Sie<br />
können die Druckempfindlichkeit jedoch manuell einschalten<br />
(über die Pinseloptionen der Kontextleiste) und den Pinsel auch als<br />
Werkzeugprofil für zukünftige Projekte speichern (siehe<br />
<strong>PhotoPlus</strong>-Hilfe).<br />
Arbeiten mit Stift und Grafiktablett<br />
Sie können sowohl mit Ihrer Maus malen oder zeichnen als auch<br />
mit einem Stift und Grafiktablett. Stift und Tablett sind ideal für<br />
alle, die sich an die natürliche Stiftführung beim Zeichnen gewöhnt<br />
haben und eine Maus als zu „klobig“ empfinden. Das Tablett<br />
besteht aus einer mit Sensoren „gepflasterten“ Fläche und je nach<br />
Ausführung einigen konfigurierbaren Schnelltasten und wird mit<br />
einem druckempfindlichen Eingabegerät (Stift oder Radierer)<br />
bedient. Das „Zeichenfeld“ des Tabletts setzt dann die<br />
Stiftbewegungen und den von Ihnen aufgebrachten Druck in die<br />
Farbspur um, die auf Ihrem Bildschirm erscheint.<br />
Nachdem Sie das Tablett an Ihren Computer angeschlossen und<br />
seine Treiber eingerichtet haben, können Sie in <strong>PhotoPlus</strong> Linien<br />
zeichnen und mit Pinseln malen - genau wie mit „echten“<br />
Werkzeugen auf Papier und Leinwand. Über die Drucksteuerung<br />
des Tabletts lassen sich in <strong>PhotoPlus</strong> zum Beispiel die Breite oder<br />
Transparenz von Linien beeinflussen.<br />
<strong>PhotoPlus</strong> lässt sich problemlos mit einfachen Tabletts für<br />
Einsteiger bis hin zu Profimodellen der namhaften<br />
Tabletthersteller einsetzen, wie z. B. Wacom® und AipTek.
Druckempfindlichkeit und Grafiktablett 239<br />
In <strong>PhotoPlus</strong> können Sie mit dem Werkzeugdruck-Studio die<br />
Druckreaktion Ihres Tabletts genau kalibrieren und an ihre<br />
Vorgaben für die ExpressKeys*, den Touch Strip* oder den Touch<br />
Ring* anpassen. Die Einstellungen von <strong>PhotoPlus</strong> werden dann<br />
anstelle der Originaleinstellungen des Geräts verwendet.<br />
* Nicht bei allen Tablettmodellen verfügbar.<br />
Arbeiten mit dem Werkzeugdruck-Studio<br />
Das Werkzeugdruck-Studio ist eine Schnittstelle zwischen Ihrem<br />
Grafiktablett und <strong>PhotoPlus</strong>, mit der Sie die folgenden Aufgaben<br />
erledigen können:<br />
• Kalibrieren der Druckreaktion (siehe unten) für mehrere<br />
Eingabegeräte, sodass <strong>PhotoPlus</strong> genauer auf die<br />
einzelnen Geräte reagiert.<br />
• Einrichten der Tastenzuweisung für Ihr Tablett in<br />
<strong>PhotoPlus</strong> (sofern Ihr Tablett Funktionstasten unterstützt).<br />
Das Studio bietet:<br />
• Einen Testbereich, mit dem Sie die Eingabegeräte Ihres<br />
Tabletts (Stift, Radierer, Airbrush usw.) durch einfaches<br />
Ziehen weicher und harter Striche automatisch<br />
kalibrieren können. Für die Feinabstimmung lässt sich<br />
die Kalibrierung auch manuell durchführen. Wenn Sie<br />
zwischen unterschiedlichen Geräten wechseln (z. B. von<br />
dem Stift zu dem Radierer) wird die<br />
Druckreaktionskurve für das entsprechende Gerät<br />
automatisch angezeigt.<br />
• Die Verwaltung von Druckreaktionsprofilen. Um<br />
häufig auftretende Probleme im Zusammenhang mit<br />
unerwarteten Druckreaktionen zu vermeiden, stehen<br />
Ihnen einige vordefinierte Profile zur Verfügung.
240 Druckempfindlichkeit und Grafiktablett<br />
• Die globale Aktivierung/Deaktivierung der<br />
Druckeingabe, sodass <strong>PhotoPlus</strong> mit und ohne die<br />
Drucksteuerung des Tabletts arbeiten kann. Wenn Sie<br />
die Drucksteuerung global aktivieren, werden alle<br />
einfachen, kalligrafischen und natürlichen Medienpinsel<br />
sowie Stempel und Effektpinsel auf die<br />
Druckempfindlichkeit eingestellt. Sie können also dann<br />
durch Druck die Breite und Deckkraft der aufgetragenen<br />
Linien bestimmen.<br />
Starten des Werkzeugdruck-Studios<br />
• Klicken Sie auf das Symbol Werkzeugdruck-Studio<br />
der Standardsymbolleiste.<br />
Vor der Kalibrierung sollten Sie zu Übungszwecken ein<br />
wenig mit Ihrem Eingabegerät in dem Testbereich<br />
zeichnen!<br />
Zuweisen von Funktionstasten<br />
Verfügt Ihr Tablett über ExpressKeys oder eine ähnliche Option,<br />
können Sie mit dem Werkzeugdruck-Studio den Tasten Ihres<br />
Tabletts bestimmte Werkzeuge von <strong>PhotoPlus</strong> zuordnen. Die<br />
Zusammensetzung des Studios variiert je nach installiertem<br />
Grafiktablett, sodass Sie in der Registerkarte Funktionen des<br />
Werkzeugdruck-Studios stets einen genauen Überblick über das<br />
Tastenlayout Ihres Tabletts finden.<br />
Fehlt die Registerkarte Funktionen in Ihrem<br />
Studiofenster? Diese Registerkarte wird nur angezeigt,<br />
wenn Ihr Tablett angeschlossen und funktionsbereit ist<br />
(und über Funktionstasten verfügt).
Konfigurieren Ihrer Funktionstasten<br />
Druckempfindlichkeit und Grafiktablett 241<br />
1. Öffnen Sie die Registerkarte "Funktionen" und wählen<br />
Sie ein Werkzeug in der Dropdownliste aus. Wenn Sie<br />
nun die entsprechende Taste auf Ihrem Tablett drücken,<br />
wird dieses Werkzeug in <strong>PhotoPlus</strong> aktiviert.<br />
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />
Zurücksetzen der Tastenkonfiguration auf den<br />
Tablettstandard<br />
1. Wählen Sie in dem Dropdownfeld für eine Taste den<br />
Eintrag "Tablettstandard" aus.<br />
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.<br />
Wenn Sie mit dem Wacom Intuos4® arbeiten, zeigt Ihr<br />
Tablett die Werkzeugsymbole von <strong>PhotoPlus</strong> für die<br />
aktuell zugewiesenen Werkzeuge neben Ihren<br />
ExpressKeys an.
242 Druckempfindlichkeit und Grafiktablett
Druck, Export und<br />
11 Präsentation
244 Druck, Export und Präsentation
Drucken von Dokumenten<br />
Druck, Export und Präsentation 245<br />
Wenn Sie Ihre Fotos über einen Desktopdrucker ausgeben<br />
möchten, bietet Ihnen das Druckstudio eine breite Palette flexibler<br />
Druckmöglichkeiten für Ihre Bilder.<br />
In diesem Studiofenster können Sie verschiedene Druckvorlagen<br />
auswählen, die speziell für den Druck einzelner Bilder oder<br />
mehrerer Bilder konzipiert wurden. In <strong>PhotoPlus</strong> können Sie<br />
durch das Drucken mehrerer Bilder auf einer Seite den größten<br />
Nutzen aus teurem Fotodruckpapier ziehen, indem Sie mithilfe<br />
eines Drucklayouts oder der Vorlage für einen Kontaktbogen<br />
mehrere Bilder auf einem Ausgabeblatt zusammenfassen.<br />
• Vorlagen für einzelne Bilder<br />
Verwenden Sie diese Option für den Druck einzelner Bilder.<br />
In diesem Druckmodus können Sie zusätzliche Layouteinstellungen<br />
für Standardformate und benutzerdefinierte<br />
Druckgrößen, die Bildplatzierung, die gekachelte Ausgabe<br />
und das Anpassen von Bildern an Rahmen festlegen.<br />
• Vorlagen für den Layoutdruck<br />
In diesem Modus wählen Sie eine vordefinierte<br />
Layoutvorlage für Standarddruckgrößen (Hochformat<br />
oder Querformat), Passbilder oder gemischte<br />
Druckabmessungen aus.<br />
• Vorlagen für Kontaktbögen<br />
Mit diesem Modus können Sie mehrere Fotos als<br />
Miniaturansichten auf Ihren Druckbögen platzieren.<br />
Dieser Modus ist ideal, wenn Sie Etiketten drucken<br />
möchten!<br />
Sie können in den verschiedenen Modi ebenfalls die<br />
Vorlagen abändern und als Ihre eigenen Layoutmuster<br />
speichern.
246 Druck, Export und Präsentation<br />
Für den Druck werden stets die aktuell geöffneten<br />
Dokumente verwendet. Sie können jedoch auch noch<br />
weitere Dokumente direkt über das Druckstudio<br />
öffnen.<br />
Drucken mit Vorlagen<br />
1. Klicken Sie auf das Symbol Drucken in der<br />
Standardsymbolleiste.<br />
Das Druckstudio wird nun geöffnet.<br />
2. Wenn Sie weitere Fotos für die Druckausgabe öffnen<br />
möchten, klicken Sie auf Bilder hinzufügen. Wählen Sie<br />
die gewünschten Dateien aus und klicken Sie auf Öffnen.<br />
Die Bilder werden nun als Miniaturansichten in die<br />
Galerie eingefügt.<br />
3. Wählen Sie in der rechten Vorlagenliste eine Kategorie<br />
aus, wie z. B. „Einzelnes Bild (Hochformat)“.<br />
3. Um die gewünschte Vorlage auf den Layoutbereich in<br />
der Fenstermitte zu übertragen, klicken Sie auf die<br />
entsprechende Miniaturansicht.<br />
4. Je nach Druckmodus können Sie nun festlegen, welche<br />
Bilder gedruckt werden sollen:<br />
• Für die Druckvorlagen von Einzelnen Bildern<br />
können Sie in der Bildergalerie am unteren Rand<br />
des Studiofensters ein Foto auswählen.<br />
• Wenn Sie Ihr Layout im Modus Drucklayout füllen<br />
möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />
eine Miniaturansicht und dann auf den Eintrag<br />
Layout mit Bild füllen. Alle bereits belegten oder<br />
leeren Zellen in dem Layout werden nun mit diesem<br />
Bild gefüllt. Wenn Sie das Bild einer bestimmten
Druck, Export und Präsentation 247<br />
Zelle ersetzen möchten, ziehen Sie das Ersatzbild<br />
mit gedrückter Maustaste aus der Bildgalerie auf die<br />
Zelle, deren Bild Sie austauschen möchten. Die<br />
Zellen in einem Drucklayout müssen manuell<br />
gefüllt werden. Die anderen Druckmodi füllen die<br />
Zellen automatisch.<br />
• Arbeiten Sie mit Kontaktbögen, können Sie über<br />
die Verteilung in den Bildoptionen festlegen, wie<br />
die Bilder platziert werden.<br />
5. (Optional) Klicken Sie links auf das Symbol , um das<br />
Feld für die Bildoptionen zu öffnen. Hier können Sie die<br />
Bilder in den Zellen skalieren und drehen:<br />
• Um alle Bilder in die Zellabmessungen einzupassen,<br />
klicken Sie auf Bild an Zelle anpassen.<br />
• Um alle Bilder so zu skalieren, dass sie die Zellen<br />
ausfüllen, klicken Sie auf Zelle mit Bild füllen.<br />
• Wenn Sie Bilder im Hochformat in<br />
Querformatzellen einpassen möchten (oder<br />
umgekehrt), um die Zellenanordung optimal zu<br />
nutzen, klicken Sie auf Passend drehen.<br />
6. (Optional) Wenn Sie eine Umrandung für die Zellen<br />
drucken möchten, aktivieren Sie die Option<br />
Umrandung, legen eine Breite über das entsprechende<br />
Eingabefeld fest und stellen dann über das Feld Farbe<br />
mithilfe des Farbdialogfelds die Umrandungsfarbe ein.<br />
7. (Optional) Wenn Sie einen Namen für die Bilder unter<br />
den Miniaturansichten drucken möchten, aktivieren Sie<br />
die Option Name und wählen dann in dem<br />
Dropdownfeld die gewünschte Option aus, wie z. B.
248 Druck, Export und Präsentation<br />
Dateinamen, Datum oder Sequenznummer. Möchten Sie<br />
unterschiedliche Bezeichnungen kombinieren, klicken<br />
Sie auf Ändern... und kombinieren dann die Tokens in<br />
der gewünschten Reihenfolge. Klicken Sie anschließend<br />
auf OK. In dem Dropdownfeld wird nun der Eintrag<br />
„Benutzerdefiniert“ angezeigt.<br />
8. Klicken Sie auf Drucken. Möchten Sie die Einstellungen<br />
lediglich speichern, ohne den Druckvorgang zu starten,<br />
klicken Sie auf Schließen.<br />
Sollte keine passende Vorlage für Ihr Druckprojekt vorhanden<br />
sein, können Sie auch selbst ein Layout definieren. Wählen Sie<br />
einfach den gewünschten Druckmodus aus und stellen Sie die<br />
Optionen ein.<br />
Drucken mit Ihren eigenen Layouts<br />
1. Klicken Sie auf das Symbol Drucken in der<br />
Standardsymbolleiste.<br />
Das Druckstudio wird nun geöffnet.<br />
2. Stellen Sie über das Feld Modus einen der Modi<br />
„Einzelnes Bild“, „Layoutdruck“ oder „Kontaktbogen“<br />
ein.<br />
3. Wählen Sie unter „Layout“ einen Standardwert für die<br />
Größe aus, oder legen Sie die Abmessungen selbst fest.<br />
4. (Optional) Stellen Sie die Skalierung und Drehung der<br />
Bilder wie zuvor beschrieben ein.<br />
Speichern des aktuellen Seitenlayouts mit Bildern<br />
• Klicken Sie unter der Bildgalerie auf Layout speichern.<br />
<strong>PhotoPlus</strong> speichert das Layout genau so, wie es vorliegt,<br />
mit oder ohne Bilder in den Zellen.
Druck, Export und Präsentation 249<br />
Um ein neues Layout zu laden, klicken Sie unter der Galerie auf<br />
Layout öffnen.<br />
Speichern aktueller Seitenlayouts als Vorlage ohne Bilder<br />
• Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Vorlage am<br />
rechten Rand des Dialogfelds klicken, wird ein Menü<br />
angezeigt, mit dem Sie Vorlagen und Kategorien<br />
hinzufügen oder löschen können. Nachdem Sie eine<br />
vordefinierte Kategorie ausgewählt oder mit Kategorie<br />
hinzufügen... selbst eine Kategorie angelegt haben,<br />
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />
Vorlagenliste und dann auf Vorlage hinzufügen. Die<br />
Vorlage wird nun ohne Bilder gespeichert.<br />
Einstellen der Ansichtsoptionen<br />
Die folgenden globalen Ansichtsoptionen gelten für alle Seiten.<br />
Zellen<br />
anzeigen<br />
Ränder<br />
anzeigen<br />
Raster<br />
Einheit<br />
Ist diese Option aktiviert, werden auch die<br />
Umrandungslinien der Zelle angezeigt, in der Sie<br />
ein Bild platziert haben.<br />
Aktivieren Sie diese Option, werden die Ränder als<br />
blaue Linien angezeigt.<br />
Aktivieren Sie diese Option, um ein<br />
Ausrichtungsraster auf die Layoutzellen zu legen. Die<br />
Zellen werden dann automatisch an dem Raster<br />
ausgerichtet und lassen sich somit wesentlich<br />
einfacher positionieren. Über die Eingabefelder und<br />
das Musterfeld Farbe können Sie die Rasterabstände<br />
und die Farbe für das Raster festlegen.<br />
Über das Dropdownfeld können Sie unterschiedliche<br />
Maßeinheiten für die Einstellungen der Felder<br />
„Layout“ und „Bildoptionen“ vorgeben.
250 Druck, Export und Präsentation<br />
Für die professionelle Druckausgabe können Sie über die Optionen<br />
unter „Farbauszüge“ und „Druckvorstufe“ die Einstellungen für<br />
CMYK-Farbseparationen und Druckermarken festlegen.<br />
Drucken von Dokumenten per Farbseparation<br />
Die Optionen unter „Farbauszüge“ und „Druckvorstufe“ werden<br />
für den professionellen Druck mit CMYK-Farbseparation benötigt.<br />
Diese Druckmethode hat in den letzten Jahren durch die<br />
Entwicklung der elektronischen PDF-Publikation (per PDF/X1-<br />
Kompatibilität) jedoch ein wenig an Bedeutung verloren.<br />
Erstellen (Publizieren) von PDF-Dateien<br />
Mit <strong>PhotoPlus</strong> können Sie Ihre Bilder als PDF-Dateien (Portable<br />
Document Format) exportieren. Dieses plattformübergreifende<br />
WYSIWYG-Dateiformat wurde von Adobe für die einheitliche<br />
Verarbeitung von Dokumenten auf unterschiedlichen<br />
Computersystemen entwickelt.<br />
PDF-Dokumente eignen sich sowohl für den elektronischen<br />
Versand und die Betrachtung auf Monitoren als auch für die<br />
professionelle Drucklegung. <strong>PhotoPlus</strong> enthält bereits vordefinierte<br />
PDF-Profile für beide Einsatzmöglichkeiten, sodass die<br />
Umwandlung Ihrer Bilder in PDF-Dokumente überhaupt kein<br />
Problem darstellt.<br />
• Bildschirmausgabe: Wenn Sie die PDFs für eine<br />
Darstellung auf Computermonitoren exportieren,<br />
benötigen Sie wahrscheinliche eine PDF-Variante, die<br />
auf diese Darstellungsform abgestimmt ist. Diese Dateien<br />
sind z. B. zu Adobe Acrobat kompatibel, verwenden<br />
einen RGB-Farbraum sowie Features für die<br />
Dokumentensicherheit.
Druck, Export und Präsentation 251<br />
• Professionelle Druckausgabe: Wenn Sie bei der<br />
Druckausgabe besonderen Wert auf Qualität legen,<br />
sollten Sie Ihre Dokumente von einer Druckerei als<br />
professionellen Druck erstellen lassen. Für diese<br />
Dokumente müssen Sie häufig Seitenmarken und andere<br />
Optionen der Druckvorstufe festlegen und für die spätere<br />
CMYK-Ausgabe die Kompatibilität zu dem Standard<br />
PDF/X-1a festlegen.<br />
Um Ihnen diese Schritte zu erleichtern, enthält<br />
<strong>PhotoPlus</strong> bereits ein Profil namens „PDF X-1a“, das zu<br />
dem Standard PDF/X-1a kompatibel ist. Sie sollten sich<br />
jedoch stets bei Ihrer Druckerei erkundigen, ob diese<br />
stattdessen den Standard PDF/X-1 oder andere<br />
Einstellungen bevorzugt.<br />
Bei PDF/X-1a und PDF/X-1 werden alle Farben Ihrer<br />
Bilder in den CMYK-Farbraum übertragen und alle von<br />
Ihnen verwendeten Schriftarten in der Datei eingebettet.<br />
Eine einzige PDF/X-Datei enthält also alle Informationen<br />
(Schriften, Bilder, Grafiken und Text), die Ihre Druckerei<br />
benötigt.<br />
Exportieren von <strong>PhotoPlus</strong>-Bildern als PDF-Datei<br />
1. Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Als PDF<br />
publizieren, um das Dialogfeld PDF-Publikation zu<br />
öffnen.<br />
2. Legen Sie in dem Dialogfeld über die Registerkarte<br />
Allgemein die grundlegenden Ausgabeoptionen fest.<br />
• Mit den Optionen Gesamte Seite ausfüllen und An<br />
Seitenbreite anpassen legen Sie die Ansicht fest,<br />
mit der die PDF-Datei standardmäßig im Acrobat<br />
Reader geöffnet werden soll.
252 Druck, Export und Präsentation<br />
• Wenn Sie die Option Vorschau der PDF-Datei<br />
markieren, wird die PDF-Datei nach der Erstellung<br />
automatisch in einem kompatiblen PDF-Viewer<br />
geöffnet, sodass Sie die Datei sofort überprüfen<br />
können. Bei eventuellen Problemen müssen Sie<br />
diese in der Originaldatei beheben und eine neue<br />
PDF-Version erstellen.<br />
• Wenn Sie die Datei von einer professionellen<br />
Druckerei vervielfältigen lassen möchten, sollten Sie<br />
in dem Feld Kompatibilität eine der Optionen<br />
„PDF X/-1“ oder „PDF X/-1a“ auswählen. Ihre<br />
Druckerei wird Ihnen mitteilen, welches Format sie<br />
bevorzugt. In allen anderen Fällen wählen Sie<br />
einfach die gewünschte Version von Acrobat in dem<br />
Dropdownfeld aus.<br />
• Bei der professionellen Druckausgabe müssen Sie<br />
im Bereich „Farbverwaltung“ die Option<br />
Ausgabefarbraum immer auf „CMYK“ einstellen.<br />
Für andere Fälle verwenden Sie die Option „RGB“.<br />
Wählen Sie anschließend das von der Druckerei<br />
empfohlene Zielfarbprofil aus.<br />
• Unter Markierungen für Druckvorstufe können<br />
Sie verschiedene Druckermarken in Ihr PDF-<br />
Dokument integrieren. Aktivieren Sie einfach die<br />
gewünschten Optionen per Mausklick. Sie sollten<br />
diese Marken bei einer professionellen<br />
Druckausgabe stets verwenden.<br />
3. Legen Sie in der Registerkarte Sicherheit die<br />
gewünschten Sicherheitsoptionen fest.<br />
4. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Druck, Export und Präsentation 253<br />
Exportieren in andere Dateiformate<br />
Häufig werden Sie Ihre bearbeiteten Fotos je nach<br />
Verwendungszweck in einem der Standarddateiformate speichern<br />
wollen. Bei <strong>PhotoPlus</strong> wird dies als Exportieren bezeichnet.<br />
Exportieren von Bildern bedeutet, dass diese nicht im<br />
programmeigenen <strong>PhotoPlus</strong>-Format (.SPP) gespeichert, sondern<br />
in ein anderes von Ihnen vorgegebenes Grafikdateiformat<br />
konvertiert werden. Hierbei werden die Bilder auf eine Ebene<br />
reduziert, sodass die Informationen zu den einzelnen Ebenen<br />
verloren gehen.<br />
Spezielle Bildinformationen, wie beispielsweise Daten zu mehreren<br />
Ebenen, Masken oder einer Image Map bleiben außer bei dem<br />
Photoshop-Format .PSD nur bei dem SPP-Format erhalten. Wenn<br />
Sie ein solches Bild in ein anderes Dateiformat konvertieren, gehen<br />
diese Daten unweigerlich verloren.<br />
Für den eigentlichen Export können Sie entweder ein<br />
Standarddialogfeld einsetzen, indem Sie einfach nur den Pfad,<br />
Namen und das Format der Bilddatei angeben oder auch die<br />
Exportoptimierung verwenden, mit der sich unterschiedliche<br />
Formate in einer Vorschau prüfen und vor dem Export genau<br />
konfigurieren lassen.<br />
Um ein Bild zu exportieren, gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Exportieren.<br />
2. Das Dialogfeld „Export“ wird nun geöffnet und zeigt den<br />
aktuellen Namen der Datei an. Wenn Sie möchten,<br />
können Sie jetzt den Namen ändern.<br />
3. Um die Exportoptimierung zu öffnen und die<br />
Exporteinstellungen anzupassen, klicken Sie auf<br />
Optimieren und anschließend auf OK.<br />
4. Klicken Sie in dem Dialogfeld Export auf Speichern.
254 Druck, Export und Präsentation<br />
In dem Dialogfeld „Export“ sind einige zusätzliche<br />
Optionen für Webgrafiken verfügbar (siehe auch<br />
„Unterteilen von Bildern per Image Slicing“ und<br />
„Erstellen von Image Maps“ auf den Seiten 203 und 205).<br />
Sie können auch zuerst die Exportoptimierung öffnen und (ganz<br />
nach Belieben) den Export erst durchführen, nachdem Sie die<br />
Einstellungen festgelegt haben. Die Exportoptimierung lässt sich<br />
jederzeit öffnen und ist neben dem Export auch ideal für den<br />
Vergleich der Bildqualität bei unterschiedlichen Einstellungen (die<br />
Exportoptimierung merkt sich die zuletzt von Ihnen für ein<br />
Dateiformat verwendeten Optionen).<br />
Starten der Exportoptimierung<br />
1. Klicken Sie im Menü Datei auf Exportoptimierung.<br />
2. Legen Sie im Dialogfeld „Exportoptimierung“ unter<br />
Optionen das Format für die Datei fest und stellen Sie<br />
dann die formatspezifischen Optionen wie Bittiefe,<br />
Palette, Dithering und Komprimierung ein. Unter Größe<br />
können Sie das Bild skalieren, dehnen oder stauchen und<br />
eine Qualitätsstufe für den Export festlegen (z. B. mit<br />
einer Resampling-Methode wie „Bikubisch“).<br />
3. Nachdem Sie die passenden Exportoptionen für Ihr Bild<br />
gefunden haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Export.<br />
Mit einem Klick auf Schließen brechen Sie den<br />
Exportvorgang ab und speichern die formatspezifischen<br />
Informationen, die Sie in dem Dialogfeld eingestellt haben.<br />
4. Legen Sie in dem Dialogfeld „Export“ einen Dateinamen<br />
fest und wählen Sie unter „Dateityp“ das gewünschte<br />
Dateiformat aus. Das Exportformat und Ihre<br />
benutzerdefinierten Einstellungen werden automatisch<br />
für spätere Arbeitssitzungen gespeichert. Klicken Sie auf<br />
die Schaltfläche OK.
Druck, Export und Präsentation 255<br />
Vergleichen unterschiedlicher Exporteinstellungen<br />
1. Stellen Sie die Vorschauansicht auf die Doppel- oder auf<br />
die Vierfachansicht ein.<br />
2. Klicken Sie auf einen Fensterbereich der Anzeige, um ihn<br />
als aktiven Fensterbereich auszuwählen.<br />
3. Legen Sie unter „Optionen“ ein Exportformat und die<br />
speziellen Einstellungen fest. Jedes Mal, wenn Sie neue<br />
Einstellungen durchgeführt haben, wird der aktive<br />
Fensterbereich aktualisiert und zeigt unter Verwendung<br />
der neuen Einstellungen das Ergebnis des Filtervorgangs.<br />
Gleichzeitig wird auch die geschätzte Dateigröße<br />
aufgelistet.<br />
4. Möchten Sie diese Einstellungen mit anderen<br />
vergleichen, wählen Sie einfach einen anderen<br />
Anzeigebereich und stellen dann andere Werte für den<br />
Export ein. In der Exportoptimierung können Sie nach<br />
Belieben experimentieren und die Ergebnisse in Ruhe<br />
auswerten.<br />
Um die Vorschauteilung aufzuheben, klicken Sie auf Einfache<br />
Vorschau.<br />
Öffnen einer Bildvorschau in Ihrem Webbrowser<br />
• Klicken Sie im Menü Datei auf die Option Vorschau im<br />
Browser. <strong>PhotoPlus</strong> exportiert zunächst das Bild als eine<br />
temporäre Datei und öffnet dann die Datei zur Ansicht<br />
in Ihrem Webbrowser.
256 Druck, Export und Präsentation<br />
Versenden von Dateien per E-Mail<br />
Sie können das in <strong>PhotoPlus</strong> geöffnete Dokument direkt oder als<br />
JPG-Datei an Ihr E-Mail-Standardprogramm (z. B. Outlook)<br />
übermitteln und es von dort später verschicken. Hierzu klicken Sie<br />
im Menü Datei auf den Eintrag Datei versenden und legen in dem<br />
nun geöffneten Dialogfeld den Dateityp und die Einstellungen für<br />
die Bildgrößenbeschränkung fest.<br />
Anschließend wird eine neue E-Mail-Nachricht geöffnet und das<br />
Bild als Datei an die Nachricht angehängt. Um den Vorgang<br />
abzuschließen, klicken Sie auf die entsprechende Schaltfläche für<br />
den E-Mail-Versand - genau wie bei jeder anderen Nachricht.<br />
Einstellen der Bildgröße<br />
Standardmäßig versendet <strong>PhotoPlus</strong> alle Bilder mit<br />
eingeschränkten Bildabmessungen. Hierdurch werden keine<br />
übermäßig großen Dateien verschickt, die Probleme mit manchen<br />
Systemen verursachen. Sie können auch eine alternative<br />
Bildauflösung angeben. Das verschickte Bild wird dann auf die von<br />
Ihnen vorgegebene Breite oder Höhe angepasst. <strong>PhotoPlus</strong> gleicht<br />
immer den höheren Wert (Breite oder Höhe) des Originals an Ihre<br />
Vorgabe an.<br />
Wenn Sie das Bild ohne Einschränkungen verschicken möchten,<br />
deaktivieren Sie die Option Bildabmessungen beschränken.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />
12 Erste Schritte
258 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte
Verwalten von Fotos<br />
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte 259<br />
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer ist eine leistungsstarke Fotoverwaltung von<br />
<strong>Serif</strong>, mit der Sie Ihre Fotos als Ausgangsmaterial für vielerlei<br />
Verwendungszwecke einsetzen können. Ihre Fotosammlung lässt<br />
sich hier mit verschiedenen Optionen verwalten und bequem in<br />
mehreren Ansichten filtern.<br />
Starten von Organizer<br />
1. Aktivieren Sie den Startassistenten von <strong>PhotoPlus</strong>.<br />
2. Klicken Sie auf <strong>PhotoPlus</strong> Organizer öffnen.<br />
Organizer wird nun in einem separaten<br />
Programmfenster gestartet.<br />
ODER<br />
• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die Option<br />
Organizer.<br />
ODER<br />
• Klicken Sie im Menü Datei auf den Eintrag Organizer.<br />
Um die Hilfe zu <strong>PhotoPlus</strong> Organizer zu öffnen, drücken<br />
Sie die Taste F1.<br />
Hinzufügen von Fotos<br />
Das Einfügen von Fotos in Organizer entspricht im Grunde dem<br />
Öffnen eines „Fensters“ zu ihrem Betriebssystem. Sie müssen<br />
lediglich die Ordner in Organizer angeben, in denen die Fotos<br />
gespeichert sind, und alle entsprechenden Bilder werden dann in<br />
Ihrem Arbeitsbereich angezeigt. Ihre Fotos bleiben immer an ihren<br />
ursprünglichen Speicherpositionen erhalten und werden durch die<br />
Arbeit mit Organizer nicht verändert.
260 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte<br />
Mit Organizer können Sie die folgenden Aufgaben erledigen:<br />
• Hinzufügen von Fotos direkt aus der Festplatte Ihres<br />
Computers.<br />
und<br />
• Importieren (mit anschließendem Hinzufügen) von<br />
Fotos aus einem USB-Gerät (Kameras, Flash-Laufwerke)<br />
oder einer DVD.<br />
Diese beiden Vorgänge unterscheiden sich geringfügig. Das<br />
Hinzufügen von Dateien, die auf einer Festplatte gespeichert sind,<br />
ist denkbar einfach, da diese Dateien stets verfügbar sind. Bei dem<br />
Import von Fotos müssen Sie die Fotos aus der externen<br />
Datenquelle zunächst auf Ihre Festplatte übertragen.<br />
Hinzufügen von Fotos aus Datenträgern<br />
Hinzufügen von Fotos von einer Festplatte<br />
1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten unter Alle<br />
Fotos auf Ordner einschließen.<br />
2. Wählen Sie in dem Dialogfeld Ordner suchen den<br />
Ordner aus, der Ihre gewünschten Bilddateien enthält.<br />
3. Klicken Sie auf OK.<br />
Die Fotos aus dem ausgewählten Ordner werden nun in das<br />
Fotofeld eingetragen und der Name des Ordners erscheint in der<br />
Registerkarte „Verwalten“.<br />
Die Verwaltung Ihrer gesamten Fotosammlung mithilfe<br />
von Ordnern bringt einige Vorteile. Indem Sie diese<br />
Ordner angeben anstelle der einzelnen Dateien,<br />
können Sie auch große Datenbestände schnell und<br />
einfach vorsortieren.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte 261<br />
Organizer ist so konfiguriert, dass er automatisch alle<br />
Ordner „überwacht“, die Sie als eingeschlossen<br />
angeben. Wenn Sie später neue Bilder in einen der<br />
eingeschlossenen Ordner kopieren, werden diese<br />
automatisch auch in der Ansicht von Organizer<br />
eingefügt.<br />
Importieren von Dateien aus USB-Geräten und<br />
DVDs<br />
Sie können jederzeit auch digitale Fotos aus einer Kamera, einem<br />
USB-Speichermedium oder über einen Scanner in Organizer<br />
importieren. Bei diesem Vorgang müssen die Fotos aus dem<br />
entsprechenden Gerät oder Speichermedium in einen von Ihnen<br />
festgelegten Ordner übertragen werden. Die Fotos werden dann<br />
anschließend in den Arbeitsbereich von Organizer eingefügt.<br />
Fotos auf DVDs oder CDs werden auf die gleiche Weise importiert<br />
und dann hinzugefügt.<br />
Hinzufügen von Fotos aus Kamera, USB-<br />
Wechseldatenträgern oder Scanner<br />
1. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf die<br />
Schaltfläche Importieren.<br />
2. Sofern mehrere Quellen angeschlossen sind, legen Sie in<br />
dem nun eingeblendeten Dialogfeld die gewünschte<br />
Quelle für Ihre Dateien fest, indem Sie auf den<br />
entsprechenden Eintrag des Feldes Aus klicken.<br />
Das Fotofeld wird nun mit den Fotos aus dem<br />
ausgewählten Gerät gefüllt.<br />
Um einige Fotos von dem Import auszuschließen,<br />
entfernen Sie per Mausklick die Häkchen der<br />
entsprechenden Miniaturansichten.
262 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte<br />
3. Geben Sie einen Ordner an, in den die Fotos aus Ihrem<br />
Gerät kopiert werden sollen. Standardmäßig wird hierfür<br />
der Ordner „Eigene Bilder“ verwendet. Alternativ<br />
können Sie auch auf das Symbol Durchsuchen<br />
klicken und einen anderen Ordner auswählen. Es wird<br />
dann stets der zuletzt von Ihnen ausgewählte Ordner als<br />
Ziel verwendet.<br />
4. (Optional) Über das Feld Unterordner können Sie die<br />
Bilder in einem Ordner mit selbst festgelegtem Namen<br />
(Option Benutzerdefiniert) speichern. Geben Sie die<br />
gewünschte Bezeichnung einfach in das entsprechende<br />
Feld ein. Alternativ wählen Sie in dem Feld eine<br />
Ordnerbezeichnung aus, die auf Datum und Uhrzeit<br />
beruht.<br />
5. (Optional) Möchten Sie die Ordner und ihre Fotos nicht<br />
automatisch nach dem Import in Organizer anzeigen<br />
lassen, deaktivieren Sie die Option Ordner in Organizer<br />
aufnehmen. Wenn Sie die Dateien in einen Unterordner<br />
eines bereits in Organizer angezeigten Ordners<br />
importieren, wird der Ordner automatisch angezeigt. Es<br />
spielt hierbei keine Rolle, ob Sie diese Option aktivieren<br />
oder deaktivieren.<br />
6. (Optional) Für die Dateinamen können Sie wahlweise die<br />
Bezeichnungen verwenden, mit der die Dateien auf dem<br />
Gerät gespeichert sind (z. B. IMG4357.JPG). Stellen Sie<br />
hierzu in dem Feld Dateiname die Option<br />
„Gerätenamen übernehmen“ ein. Alternativ lassen sich<br />
die Dateinamen auch mit dem Dropdownfeld anpassen.<br />
Sie können z. B. eine eigene Bezeichnung als Grundname<br />
vorgeben und dann mit einem Zähler kombinieren, der<br />
sich automatisch mit jedem Bild um 1 erhöht, oder auch<br />
Datums- und Zeitwerte oder Namen von Unterordnern<br />
verwenden.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte 263<br />
7. (Optional) Möchten Sie die Bilder automatisch nach dem<br />
Transfer von dem Gerät entfernen, aktivieren Sie die<br />
Option Original nach Übertragung löschen. Mit der<br />
Option Nach Übertragung in Organizer stapeln können<br />
Sie die Miniaturen der importieren Fotos aufeinander<br />
stapeln. Die Reihenfolge der Fotos in dem Stapel hängt<br />
von dem Aufnahmedatum eines Fotos oder dem<br />
Zeitraum der Aufnahme ab. Um diese Kriterien zu<br />
konfigurieren, klicken Sie auf Optionen.<br />
8. Unter Beschreibungsmarker können Sie Marker<br />
festlegen und den ausgewählten Fotos vor dem Import<br />
zuweisen. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter<br />
dem Abschnitt „Festlegen von Markern für den Import“<br />
des Themas „Hinzufügen von Fotos“ in der Hilfe zu<br />
Organizer.<br />
9. Klicken Sie auf OK.<br />
Während des Imports wird automatisch ein Fortschrittsbalken<br />
eingeblendet. Sie können den Import jederzeit mit einem Klick auf<br />
Abbrechen anhalten. Wenn Sie den Import nicht abbrechen,<br />
werden die Fotos in den ausgewählten Ordner importiert und dann<br />
in Organizer angezeigt.<br />
Importieren von Fotos von einer CD/DVD<br />
1. Gehen Sie wie oben beschrieben vor, aber klicken Sie in<br />
dem Dropdownfeld Aus auf Durchsuchen.<br />
2. Wählen Sie in dem nun geöffneten Dialogfeld die<br />
CD/DVD aus, auf der die gewünschten Fotos gespeichert<br />
sind.<br />
3. Klicken Sie auf OK.<br />
4. Folgen Sie der Anleitung ab dem obigen Schritt 4.
264 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte<br />
Anlegen von Smart-Alben<br />
Organizer wurde speziell auf eine unkomplizierte Bedienung hin<br />
ausgerichtet. Hauptsächlich werden Sie in Organizer<br />
wahrscheinlich Marker und Bewertungen für Ihre Fotos anlegen<br />
und Ihre Bildersammlung in dem Fotofeld bearbeiten. Für all diese<br />
Schritte müssen Sie zunächst die Ordner, in denen die Fotos<br />
gespeichert sind, in Organizer einschließen (siehe Seite 260).<br />
Neben den Standardfunktionen für diese Aufgaben bietet Ihnen<br />
Organizer auch noch die Möglichkeit, Smart-Alben anzulegen.<br />
Smart-Alben sind Sammlungen von Fotos, die sich aus den<br />
Ergebnissen einer Fotosuche speichern lassen. Für diese<br />
Suchvorgänge stehen ihnen unterschiedliche Kriterien zur<br />
Verfügung, sodass Sie auch die Alben nach ganz verschiedenen<br />
Gesichtspunkten zusammenstellen können. Eine Suche lässt sich z.<br />
B. nach Zeitpunkt der Fotoaufnahmen, dem Dateiformat, der<br />
Bildbreite und -höhe sowie dem Namen und Pfad der Bilddatei<br />
durchführen. Bei der Zusammenstellung der Smart-Alben können<br />
Sie ebenfalls mehrere Suchkriterien per „UND“ sowie „ODER“<br />
verknüpfen.<br />
Anlegen eines Smart-Albums<br />
1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten auf die<br />
Option Album anlegen.<br />
2. Geben Sie in das nun geöffnete Dialogfeld einen<br />
Albumnamen ein.<br />
3. Wählen Sie eine Option für die Suchbedingungen aus.<br />
Hiermit bestimmen Sie, ob mehrere Suchbedingungen<br />
per „UND“ oder per „ODER“ verknüpft werden.<br />
4. Wählen Sie in dem Dropdownfeld eine Fotoeigenschaft<br />
aus.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte 265<br />
Die Optionen in den benachbarten Dropdownfeldern<br />
ändern sich je nach ausgewählter Option. Für das<br />
Kriterium „Aufnahmedatum“ können Sie die Parameter<br />
„Ist am“, „Ist vor“, „Ist nach“, „Ist zwischen“ oder „Seit<br />
einem Datum“ festlegen.<br />
5. Klicken Sie auf Hinzufügen. Die Suchbedingung wird<br />
nun in das Listenfeld eingetragen.<br />
6. Wiederholen Sie Schritt 4, um alle gewünschten<br />
Bedingungen festzulegen. Jede Bedingung wird<br />
automatisch in die Liste der Suchbedingungen<br />
eingetragen.<br />
7. Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen. Das<br />
Album wird nun angelegt und in den Bereich für Smart-<br />
Alben der Registerkarte Verwalten eingetragen.<br />
Bearbeiten eines Smart-Albums<br />
1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten mit der<br />
rechten Maustaste auf den Albumnamen und in dem<br />
Kontextmenü auf Album bearbeiten.<br />
2. Möchten Sie das Album umbenennen, tragen Sie einfach<br />
eine andere Bezeichnung in das Feld „Albumname“ ein.<br />
3. Um eine Suchbedingung zu ändern, führen Sie einen<br />
Doppelklick auf die Bedingung aus, ändern die<br />
Einstellungen der Dropdownfelder und klicken auf<br />
Aktualisieren.<br />
Löschen eines Smart-Albums<br />
• Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten mit der<br />
rechten Maustaste auf den Albumnamen und in dem<br />
Kontextmenü auf Album löschen. Es wird nun<br />
automatisch eine Bestätigungsaufforderung für den<br />
Löschvorgang eingeblendet.
266 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Erste Schritte<br />
Bearbeiten von Fotos in <strong>PhotoPlus</strong><br />
Wenn Sie mit <strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> (Version 10 oder neuer) arbeiten,<br />
können Sie Ihre Fotos mit den professionellen Tools von<br />
<strong>PhotoPlus</strong> bearbeiten und das Programm direkt aus Organizer<br />
starten.<br />
Öffnen eines Fotos in <strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong><br />
1. Wählen Sie die Miniaturansicht für ein Foto aus.<br />
2. Klicken Sie in der Standardsymbolleiste von<br />
Organizer auf die Schaltfläche In <strong>PhotoPlus</strong> bearbeiten.<br />
<strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> wird nun automatisch gestartet (sofern<br />
das Programm installiert ist).<br />
3. Nehmen Sie Ihre Korrekturen in <strong>PhotoPlus</strong> vor und<br />
speichern Sie anschließend die überarbeitete Version<br />
über den Eintrag Speichern oder Original speichern (je<br />
nach der verwendeten <strong>PhotoPlus</strong>-Version) im Menü<br />
Datei von <strong>PhotoPlus</strong>. Organizer aktualisiert automatisch<br />
die Miniaturansicht, sodass Sie die Auswirkungen direkt<br />
sehen können.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />
13 Die Fotoverwaltung
268 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung
Verwalten von Ordnern<br />
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 269<br />
Wahrscheinlich haben Sie unter Windows Ihre Ordnerstruktur<br />
bereits genau auf Ihre persönliche Arbeitsweise abgestimmt. Mit<br />
Organizer können Sie in der Registerkarte Verwalten diese<br />
Struktur jederzeit um neue Ordner erweitern und bearbeiten.<br />
Fotos lassen sich anschließend durch Klicken und Ziehen in die<br />
neuen Ordner einsortieren, sodass Sie Ihre Ordnerstruktur von<br />
Windows direkt über Organizer anpassen können.<br />
Anlegen neuer Ordner<br />
1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten mit der<br />
rechten Maustaste auf den Namen eines bestehenden<br />
Ordners und dann in dem Kontextmenü auf den Eintrag<br />
Neuer Ordner.<br />
2. Geben Sie den Ordnernamen in den markierten<br />
Textbereich ein, um die Standardbezeichnung „Neuer<br />
Ordner“ zu überschreiben.<br />
3. Drücken Sie die Eingabetaste.<br />
Ordner lassen sich per Organizer in jedem<br />
bestehenden Ordner anlegen, sodass Sie schnell und<br />
einfach eine Struktur aus Unterordnern erstellen<br />
können.<br />
Nach dem Anlegen eines Ordners können Sie die Ordner über das<br />
per Rechtsklick geöffnete Kontextmenü flexibel verwalten.<br />
• Ordner öffnen: Öffnen des entsprechenden Ordners von<br />
Windows.<br />
• Ordner umbenennen: Ändern des unter Windows<br />
verwendeten Ordnernamens.<br />
• Ordner löschen: Löschen des aktuellen Ordners.
270 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
Betrachten von Fotos<br />
Für die Darstellung Ihrer Fotos stehen Ihnen mehrere<br />
Möglichkeiten zur Verfügung:<br />
• Um das Bild in maximaler Größe im Fotofeld anzuzeigen,<br />
führen Sie einen Doppelklick auf seine Miniaturansicht<br />
aus oder wählen die Miniaturansicht aus und drücken die<br />
Tastenkombination Strg+Tab. Mit einem erneuten<br />
Doppelklick lässt sich das Foto wieder minimieren.<br />
• Drücken Sie die Tasten BildAufwärts oder BildAbwärts<br />
Ihrer Tastatur, um durch die Bildschirmanzeige zu blättern.<br />
• Wenn Ihre Maus über ein Mausrad verfügt, können Sie<br />
für Miniaturansichten mit dem Mausrad den Inhalt des<br />
aktuellen Feldes scrollen oder bei der Einzelbildansicht<br />
zu dem nächsten oder vorherigen Foto wechseln.<br />
• Mit den Zoomwerkzeugen der Statusleiste können Sie die<br />
Zoomstufe der Bilder schrittweise oder auch über einen<br />
Schieberegler verändern.<br />
• Wenn Sie einige komplexe Bildbearbeitungen<br />
vornehmen möchten, können Sie Ihre Fotos direkt in<br />
<strong>Serif</strong> <strong>PhotoPlus</strong> öffnen (siehe „Bearbeiten von Fotos in<br />
<strong>PhotoPlus</strong>“ auf Seite 266). Bilder lassen sich ebenfalls in<br />
<strong>Serif</strong> PanoramaPlus oder <strong>Serif</strong> CraftArtist öffnen.<br />
Auswählen von Miniaturansichten<br />
Bevor Sie die verschiedenen Funktionen zur Fotoverwaltung<br />
einsetzen können, müssen Sie häufig eine oder mehrere<br />
Miniaturansichten auswählen.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 271<br />
Für das Auswählen von Objekten stehen Ihnen die folgenden<br />
Methoden zur Verfügung:<br />
• Einzelklick: Um ein Foto auszuwählen, klicken Sie<br />
einfach auf seine Miniaturansicht. Die Miniaturansicht<br />
wird nun grau schattiert.<br />
• Klicken + Ziehen: Auf diese Weise lassen sich mehrere<br />
Miniaturansichten gleichzeitig auswählen. Klicken Sie<br />
neben eine Miniaturansicht, halten Sie die Maustaste<br />
gedrückt und ziehen Sie den Cursor über die<br />
Miniaturansichten, die Sie markieren möchten. Wenn<br />
Sie die gewünschten Miniaturansichten erfasst haben,<br />
lassen Sie die Maustaste wieder los.<br />
• Um alle angezeigten Fotos auszuwählen, drücken Sie die<br />
Tastenkombination Strg+A.<br />
• Wenn Sie Ihre Fotos gruppieren, können Sie per<br />
Doppelklick auf die Titelleiste einer Gruppe alle<br />
Miniaturansichten in der Gruppe auswählen.
272 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
Ändern der Größe für Miniaturansichten<br />
Die Größe der Miniaturansichten in Organizer lässt sich auf<br />
unterschiedliche Arten genau an Ihre Vorstellungen anpassen.<br />
• Um die Größe einer Miniaturansicht im Fotofeld zu<br />
maximieren, führen Sie einen Doppelklick auf die<br />
Miniaturansicht aus. Mit einem weiteren Doppelklick<br />
wird die ursprüngliche Größe der Miniaturansicht<br />
wiederhergestellt.<br />
• Mit dem Zoomschieber der Statusleiste<br />
lässt sich die Zoomansicht vergrößern und verkleinern.<br />
Alternativ können Sie die Größe auch schrittweise mit den<br />
Symbolen Vergrößern und Verkleinern einstellen. Das<br />
Seitenverhältnis der Miniaturansichten bleibt stets erhalten.<br />
• Mit den Tasten „+“ und „-“ Ihrer Tastatur können Sie die<br />
Größe ausgewählter Miniaturansichten in kleinen<br />
Schritten verändern.<br />
Ändern der Miniaturanzeige<br />
Standardmäßig werden Ihre Fotos in Organizer als einfache<br />
Miniaturansichten aufgelistet. Sie können jedoch auch zusätzliche<br />
Fotoinformationen, die so genannten Inhaltsfelder, zu den einzelnen<br />
Miniaturansichten hinzufügen, wie z. B. Datum und Zeitpunkt der<br />
Aufnahmen, die aktuelle Bewertung sowie einen Geotag-Indikator.<br />
Miniaturansicht<br />
(Ohne Informationen)<br />
Miniaturansicht<br />
(Mit Informationen)
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 273<br />
Anzeigen der Fotoinformationen für Miniaturansichten<br />
1. Wählen Sie die Miniaturansichten der gewünschten<br />
Fotos aus.<br />
2. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Inhaltsfelder und<br />
dann auf den Informationstyp, den Sie anzeigen lassen<br />
möchten.<br />
Ändern der Fotoreihenfolge<br />
Die in Organizer angezeigten Miniaturansichten lassen sich nach<br />
den folgenden Kriterien sortieren:<br />
• Aufnahmedatum (Der Zeitpunkt, an dem das Foto laut<br />
Exif-Daten aufgenommen wurde.)<br />
• Zeitpunkt der Dateierstellung (Zeitpunkt, an dem das<br />
Foto auf die Festplatte kopiert wurde.)<br />
• Zeitpunkt der Dateibearbeitung<br />
• Bewertung<br />
Die Datums- und Zeitwerte der Bilddatei eines<br />
ausgewählten Fotos werden in der Registerkarte<br />
Metadaten angezeigt.<br />
Sie können die Fotos in aufsteigender Reihenfolge sortieren, sodass<br />
die ältesten Fotos zuerst angezeigt werden, oder auch in absteigender<br />
Reihenfolge, sodass die Liste mit den neuesten Bildern beginnt.<br />
Ändern der Fotoreihenfolge<br />
1. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Sortieren nach.<br />
2. Wählen Sie einen anderen Sortierungstyp aus, wie z. B.<br />
Zeitpunkt der Dateierstellung.
274 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
3. (Optional) Um die Reihenfolge der Anzeige umzukehren<br />
(in „Absteigend“ zu ändern), entfernen Sie per Mausklick<br />
das Häkchen der Option Aufsteigend.<br />
Gruppieren von Fotos<br />
Die in Organizer angezeigten Miniaturansichten lassen sich nach<br />
den folgenden Kriterien sortieren:<br />
• Automatisch: Die Gruppen werden aus den Elementen<br />
zusammengestellt, die aktuell in der Registerkarte<br />
Verwalten ausgewählt sind (Standardmodus).<br />
• Ordner: Die Fotos werden nach den Ordnern gruppiert,<br />
in denen sie gespeichert sind.<br />
• Aufnahmedatum: Die Fotos werden nach Datum und<br />
Zeitpunkt ihrer Aufnahme gruppiert (bezogen aus den<br />
Exif-Daten).<br />
• Dateityp: Die Fotos werden nach ihrer Dateiendung<br />
gruppiert, wie z. B „JPEG“ oder „PNG“.<br />
• Bewertung: Die Fotos werden nach den Bewertungen<br />
gruppiert, die Sie ihnen zugewiesen haben.<br />
• Marker: Die Fotos werden nach den Markern gruppiert,<br />
die Sie ihnen zugewiesen haben.<br />
• Ohne: Die Fotos werden nicht gruppiert.
Gruppieren von Fotos<br />
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 275<br />
1. Klicken Sie im Menü Ansicht auf Gruppieren nach, um<br />
ein Untermenü mit verschiedenen Kriterien zu öffnen.<br />
2. Wählen Sie eine andere Gruppierungsmethode aus (z. B.<br />
Bewertung).<br />
3. (Optional) Um die Reihenfolge der Anzeige umzukehren<br />
(in „Absteigend“ zu ändern), entfernen Sie per Mausklick<br />
das Häkchen der Option Aufsteigend.<br />
Stapeln von Fotos<br />
Mit Organizer können Sie die Miniaturansichten Ihrer Fotos<br />
aufeinander stapeln, um die angezeigten Miniaturen noch weiter<br />
zu kategorisieren. Für die Stapelung von Fotos bieten sich mehrere<br />
Gründe an:<br />
• Gruppieren von Fotos mit ähnlichen Motiven - z. B. alle<br />
Bilder von Rosen.<br />
• Als Erleichterung für den weiteren „Weg“ der Fotos<br />
durch Ihren Workflow. Sie könnten z. B. alle nicht ganz<br />
so perfekten Bilder stapeln und dann mit dem Marker<br />
„Zur Korrektur“ versehen.<br />
• Um die Quellbilder für ein Panorama zusammen mit der<br />
Panoramamontage zu lagern.<br />
• Um alle Bilder einer Belichtungsreihe „unter einen Hut“<br />
zu bringen.<br />
Stapeln Ihrer Fotos<br />
• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das<br />
Symbol Stapel anlegen.
276 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
Der Fotostapel wird nun mit einer weißen Umrandung markiert.<br />
Per Klick auf das Symbol „Erweitern“ (siehe Umrandung) können<br />
Sie alle Fotos in dem entsprechenden Stapel einblenden. Um den<br />
Stapel wieder zusammenzufassen, klicken Sie auf das Symbol<br />
„Reduzieren“.<br />
Wenn Sie Fotos aus USB-Geräten importieren, können<br />
Sie mit Organizer direkt alle Fotos mit identischem<br />
Aufnahmedatum oder -zeitraum stapeln.<br />
Auflösen eines Fotostapels<br />
• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das<br />
Symbol Stapel auflösen.<br />
Festlegen des obersten Fotos für einen Stapel<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das<br />
gewünschte Foto eines erweiterten Stapels und dann in<br />
dem Kontextmenü auf Stapeln > Deckblatt für Stapel<br />
festlegen. Wenn Sie den Stapel nun reduzieren, wird<br />
automatisch Ihr ausgewähltes Foto angezeigt.<br />
Einfügen weiterer Fotos in einen Stapel<br />
• Ziehen Sie ein Foto auf den Stapel und lassen Sie die<br />
Maustaste los.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 277<br />
Drehen und Spiegeln von Fotos<br />
Bei einigen Kameramodellen wird die Ausrichtung des Fotos<br />
(Hochformat/Querformat) automatisch erkannt und in den Exif-<br />
Daten des Fotos gespeichert. Organizer kann diese Fotos dann<br />
automatisch während des Fotoimports in die richtige Ausrichtung<br />
drehen.<br />
Für alle anderen Fotos müssen Sie die Ausrichtung manuell<br />
einstellen, indem Sie das Foto einfach um 90° im Uhrzeigersinn<br />
drehen. Natürlich können Sie die Ausrichtung jederzeit ändern<br />
und auch für korrekt gedrehte Fotos eine andere Richtung<br />
auswählen, um einen besonderen Effekt zu erzielen.<br />
Drehen ausgewählter Fotos in Schritten von 90°<br />
• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf<br />
das Symbol Um 90° nach links drehen oder Um 90°<br />
nach rechts drehen.<br />
Spiegeln ausgewählter Fotos an einer horizontalen oder<br />
vertikalen Achse<br />
• Klicken Sie in dem Untermenü Bearbeiten > Spiegeln<br />
auf einen der Einträge Horizontal spiegeln oder<br />
Vertikal spiegeln.
278 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
Anlegen von Markern<br />
Marker werden automatisch in die Registerkarte<br />
„Verwalten“eingetragen, wenn Sie Bilder hinzufügen, die bereits<br />
einige Marker enthalten (siehe Seite 279). In dieser Registerkarte<br />
können Sie jedoch auch Ihre eigenen Marker definieren.<br />
Sie können ebenfalls einige vordefinierte Marker zuweisen, die<br />
sich auf bestimmte Aktionen beziehen, wie z. B. „Geprüft“, „Für<br />
Druck“, „Für Korrektur“ und „Für Präsentation“. Genau wie Ihre<br />
selbst angelegten Marker weisen Sie auch diese vordefinierten Tags<br />
den gewünschten Fotos einfach per Klicken und Ziehen zu.<br />
Nachdem Sie eine der oben erläuterten Methoden angewendet<br />
haben, können Sie eine der wichtigsten Funktionen von Organizer<br />
nutzen - die Filterung nach Markern (siehe Seite 295)<br />
Anlegen von Suchmarkern<br />
1. Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten auf den Pfeil<br />
des Eintrags „Beschreibungsmarker“.<br />
2. Klicken Sie auf die Option Marker anlegen.<br />
3. Geben Sie eine Bezeichnung für den Marker in das<br />
markierte Textfeld ein.<br />
Die Markerstruktur wird nun mit Ihrem neuen Marker<br />
aktualisiert.<br />
Anlegen einer Markerhierarchie<br />
Sie können Marker anderen Markern unterordnen, um eine<br />
verschachtelte Struktur wie in dem Ordnerbaum des Windows-<br />
Explorers zu schaffen. Sie müssen die Markernamen lediglich mit<br />
der Maus an die gewünschte Stelle ziehen. Ein typisches Beispiel<br />
wäre wohl der Marker für ein bestimmtes Urlaubsjahr als<br />
Untereintrag für den Marker „Urlaub“.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 279<br />
Für die Tiefe dieser Verschachtelung gibt es keine<br />
Beschränkung.<br />
Marker lassen sich beliebig auf tiefer oder höher<br />
gelegene Hierarchiestufen verschieben (einschließlich<br />
der Grundstufe „Beschreibungsmarker“).<br />
Umbenennen von Markern<br />
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen<br />
Markernamen und in dem Kontextmenü auf Marker<br />
umbenennen.<br />
2. Geben Sie eine Bezeichnung für den Marker in das<br />
markierte Textfeld ein.<br />
Zuweisen von Markern zu Miniaturansichten<br />
1. Wählen Sie im Fotofeld die Miniaturansicht(en) aus, der<br />
Sie einen Marker zuweisen möchten. Die ausgewählten<br />
Miniaturansichten werden nun mit einer blauen<br />
Schattierung markiert.<br />
2. Ziehen Sie die Auswahl auf den Namen eines Markers in<br />
der Registerkarte Verwalten.<br />
Alternativ können Sie auch einen Markernamen auf<br />
bereits ausgewählte Fotos ziehen.<br />
ODER<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine oder<br />
mehrere ausgewählte Miniaturansichten und dann in auf<br />
den gewünschten Markernamen in dem<br />
Kontextuntermenü Marker zuweisen.<br />
Alle auf diese Weise markierten Fotos lassen sich dann nach<br />
Markernamen anzeigen. Nähere Informationen hierzu finden Sie<br />
unter dem Thema „Filtern nach Marker“ auf Seite 295.
280 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
Entfernen von Markern aus Miniaturansichten<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine oder<br />
mehrere ausgewählte Miniaturansichten und dann in<br />
dem Kontextmenü auf Marker entfernen und den<br />
unerwünschten Markernamen.<br />
Bewerten von Fotos<br />
Sie können für jedes Foto eine Bewertung in Form von Sternen<br />
festlegen. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie Ihre Favoriten<br />
kategorisieren möchten. Weisen Sie den Fotos einfach eine<br />
Sternwertung zu und filtern Sie die Anzeige anschließend nach der<br />
Anzahl der Sterne. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter<br />
dem Thema „Filtern nach Bewertung“ auf Seite 296.<br />
Die Bewertungsspanne reicht von einem Stern bis zu maximal fünf<br />
Sternen, wobei diese Auszeichnung für gewöhnlich Ihren absoluten<br />
Lieblingsbildern vorbehalten ist.<br />
Bewerten Ihrer Fotos im Fotofeld<br />
1. Wählen Sie eine oder mehrere Miniaturansichten aus.<br />
2. Ziehen Sie die Auswahl auf eine Bewertungsstufe in der<br />
Registerkarte Verwalten.<br />
Alternativ können Sie auch eine Bewertungsstufe auf<br />
bereits ausgewählte Fotos ziehen.<br />
ODER<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die<br />
ausgewählten Miniaturen und dann in dem<br />
Kontextuntermenü Bewertung festlegen auf die<br />
gewünschte Anzahl Sterne.
Aufheben einer Sternbewertung<br />
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 281<br />
• Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine oder mehrere<br />
ausgewählte Miniaturansichten und dann in dem<br />
Kontextmenü auf Bewertung festlegen > Ohne Bewertung.<br />
Ändern von Datum und Uhrzeit<br />
Für die meisten Fotos werden ein Datums- und Zeitwert mithilfe<br />
der Exif-Daten festgelegt, die Ihre Kamera bei der Aufnahme in die<br />
Bilddatei geschrieben hat. Zu den wichtigsten dieser Daten gehören<br />
der Zeitpunkt und das Datum der Aufnahme, die in dem Feld<br />
Aufnahmedatum der Registerkarte Metadaten von Organizer<br />
angezeigt werden.<br />
Sie können das Aufnahmedatum jedoch auch ändern. Zum Beispiel um:<br />
• Die Zeitangabe Ihrer Digitalkamera zu korrigieren, wenn Sie<br />
im Urlaub oder auf einer Geschäftsreise die Zeitzone der<br />
Kamera nicht angepasst hatten. In diesem Fall weichen die<br />
Fotozeiten dann um die entsprechende Zeitverschiebung ab.<br />
• Bei eingescannten Fotos, für die das Datum der<br />
Dateierstellung angegeben ist, das Datum einzutragen, an<br />
dem das ursprüngliche Foto aufgenommen wurde (und<br />
nicht das Datum des Scanvorgangs).<br />
Nähere Informationen zu der Filterung nach<br />
Datumswerten finden Sie unter dem Abschnitt „Filtern<br />
nach Datum“ auf Seite 294.
282 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
Ändern des Aufnahmedatums für ein Foto<br />
1. Öffnen Sie die Registerkarte Metadaten.<br />
2. Führen Sie einen Doppelklick auf das Feld<br />
Aufnahmedatum aus.<br />
3. Wählen Sie das Datum oder die Uhrzeit aus, die Sie für<br />
das Foto einstellen möchten.<br />
Die Zeitangabe wird immer im 24-Stunden-Format<br />
angezeigt.<br />
Ändern der Zeitzonen<br />
Wenn Sie mit Ihrer Kamera in den Urlaub fliegen, kann es in all der<br />
Aufregung schon einmal passieren, dass Sie am Zielort vergessen, die<br />
Digitalkamera auf die neue Zeitzone einzustellen. Wieder zuhause<br />
müssen Sie dann feststellen, dass alle Zeit- und Datumswerte falsch sind.<br />
Keine Panik - Zeitpunkt und Datum lassen sich jederzeit korrigieren.<br />
Ändern der Zeitzone für ein Foto<br />
1. Klicken Sie in dem Feld Fotos auf eine oder mehrere<br />
Miniaturansichten, um sie auszuwählen.<br />
2. Klicken Sie auf den Menüpunkt Bearbeiten > Zeitzone.<br />
3. Wählen Sie in dem Dialogfeld Zeitzone den Eintrag<br />
Aufnahmedatum in dem Feld Typ aus.<br />
4. Ändern von Datum und Uhrzeit:<br />
• Relativ zu dem aktuell eingestellten<br />
Aufnahmedatum (siehe unten)<br />
ODER<br />
• Durch Festlegen bestimmter Datums- und Zeitwerte<br />
(alle ausgewählten Fotos werden hierbei auf dieselben<br />
Werte für Datum und Uhrzeit eingestellt).
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 283<br />
Falls die Berechnung der Zeitverschiebung zwischen aktueller<br />
Fotozeit und der Aufnahmezeit etwas kompliziert ist, oder Sie das<br />
genaue Datum wissen, an dem die Fotos entstanden sind, können<br />
Sie mit der exakten Vorgabe einfach das entsprechende Datum<br />
einstellen (z. B. für die Silvesterparty in New York).<br />
Wenn Sie einen bestimmten Zeit-/Datumswert<br />
verwenden, werden alle ausgewählten Fotos auf<br />
dasselbe Datum und dieselbe Uhrzeit eingestellt.<br />
Die relative Änderung von Datum und Uhrzeit ist<br />
wesentlich praktischer, wenn Sie mehrere Bilder auf<br />
einmal ändern möchten, da bei dieser Methode der<br />
Zeitabstand zwischen den einzelnen Bildern erhalten<br />
bleibt.<br />
Anstelle des standardmäßig verwendeten Aufnahmedatums<br />
können Sie über das Dropdownfeld Typ auch den Zeitpunkt der<br />
Dateierstellung sowie den Zeitpunkt der Dateibearbeitung<br />
aktualisieren.<br />
Löschen von Fotos<br />
Alle Fotos lassen sich jederzeit löschen. In diesem Fall werden die<br />
Fotos tatsächlich von Ihrem Computer entfernt. Sie müssen also<br />
mit dieser Funktion entsprechend vorsichtig umgehen.<br />
Löschen Ihrer Fotos<br />
1. Wählen Sie die Miniaturansichten der unerwünschten<br />
Fotos aus.<br />
2. Klicken Sie auf den Menüpunkt Bearbeiten > Löschen.<br />
Mit dieser Methode werden auch die Originaldateien<br />
permanent von der Festplatte entfernt.
284 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
Es wird nun eine Abfrage eingeblendet, ob Sie die Fotos wirklich<br />
von der Festplatte löschen möchten. Wenn Sie auf Ja klicken,<br />
werden die ausgewählten Fotos in den Papierkorb von Windows<br />
verschoben. Wenn Sie diesen Löschvorgang widerrufen möchten,<br />
müssen Sie die Funktion „Wiederherstellen“ des Papierkorbs<br />
verwenden.<br />
Anzeigen und Hinzufügen von Metadaten<br />
Die wichtigsten Foto- und Dateiinformationen zu den<br />
Miniaturansichten Ihrer Bilder werden von Organizer automatisch<br />
in der Registerkarte Metadaten aufgelistet. Hier finden Sie sowohl<br />
EXIF- als auch IPTC-Metadaten.<br />
Folgende Informationen lassen sich hier für die einzelnen Fotos<br />
abrufen:<br />
• Dateieigenschaften (Dateiname, Abmessungen)<br />
• Fotoeigenschaften* (Aufnahmedatum)<br />
• Fotoinformationen (Titel, Marker, Bewertung, Autor,<br />
Copyright)<br />
• Kameradetails* (Hersteller und Modell)<br />
• Aufnahmedetails* (ISO-Wert, Brennweite, Belichtung,<br />
Blende, Verschlusszeit, Blitz, Weißabgleich usw.)<br />
* Wenn Sie mit einer Digitalkamera arbeiten, werden die EXIF-<br />
Metadaten Ihren Fotos automatisch zugewiesen. Es spielt hierbei<br />
keine Rolle, mit welchem Format (RAW, JPG usw.) Sie die Fotos<br />
aufnehmen.<br />
Anzeigen der Metadaten für ein ausgewähltes Foto<br />
• Öffnen Sie die Registerkarte Metadaten.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 285<br />
Die Metadaten werden in separaten Feldern mit Name und Wert<br />
aufgelistet, von denen Sie einige bearbeiten können, wie z. B.<br />
Aufnahmedatum, Marker, Bewertung, Autor, Copyright und Titel.<br />
Ändern von Metadaten<br />
• Führen Sie einen Doppelklick auf eines der oben<br />
aufgezählten Felder aus und tippen oder fügen Sie den<br />
neuen Text ein.<br />
Die erweiterte Ansicht<br />
Für die EXIF- und IPTC-Datensätze können Sie alle verfügbaren<br />
Details einblenden.<br />
Anzeigen der EXIF- oder IPTC-Daten für ein ausgewähltes<br />
Foto<br />
• Klicken Sie in der Registerkarte Metadaten auf den Pfeil<br />
neben dem Eintrag Weitere Exif oder Weitere Iptc.<br />
Die Höhe der Registerkarte wird nun angepasst, um genügend<br />
Raum für die zusätzlichen EXIF- und IPTC-Metadaten zu schaffen.<br />
Geotagging in der Kartenansicht<br />
Im Kartenmodus wird die Kartenansicht von Google in Ihrem<br />
Arbeitsbereich angezeigt. In dieser Ansicht können Sie bequem<br />
über die Landkarte die verschiedenen Fotos mit Geotag direkt<br />
aufrufen, indem Sie auf die verschiedenen Stecknadelsymbole der<br />
Karte klicken. Mit Organizer können Sie ebenfalls manuell Fotos<br />
ohne Geotag schnell und einfach in der Kartenansicht platzieren.
286 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
(A) Zoom-/Schwenkwerkzeug, (B) Kartenfeld, (C) Kartentypen,<br />
(D) Stecknadelsymbole für Geotags, (E) Suchfeld für Karte, (F) Fotofeld.<br />
Öffnen der Kartenansicht<br />
• Klicken Sie in der Standardsymbolleiste auf das<br />
Symbol Kartenmodus.<br />
Um wieder zu der Anzeige für die<br />
Miniaturansichten zu wechseln, klicken Sie in der<br />
Standardsymbolleiste auf Miniaturmodus.<br />
Geotagging<br />
Bei dem Geotagging werden Daten zur geografischen<br />
Ortsbestimmung zu Ihren Fotos hinzugefügt. Die Daten des Geotags<br />
sind in den Exif-Metadaten von Fotos enthalten.<br />
Einige der aktuell am Markt erhältlichen Kameramodelle können die<br />
Daten für Geotags automatisch während der Aufnahme in die Fotos<br />
schreiben. Die Angaben für Breiten- und Längengrad finden Sie<br />
dann in den Metadaten der entsprechenden Bilddateien. Diese<br />
werden automatisch im Kartenmodus dargestellt und bedürfen<br />
keiner weiteren Bearbeitung. Sollte Ihre Kamera diese Funktion nicht<br />
aufweisen, können Sie mit Organizer die Geotags auch manuell in<br />
Ihre Fotos einfügen.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 287<br />
Hinzufügen von Geotags durch<br />
Klicken und Ziehen<br />
1. Navigieren Sie auf der Karte zu<br />
dem Aufnahmeort.<br />
2. Zoomen Sie auf den<br />
gewünschten Ausschnitt der<br />
Karte.<br />
3. Wählen Sie die gewünschten Fotos im Fotofeld aus und<br />
ziehen Sie ihre Miniaturen auf die Karte. Um<br />
aufeinander folgende Fotos zu markieren, halten Sie die<br />
Umschalttaste gedrückt und klicken auf das erste und<br />
das letzte Foto des gewünschten Bereichs. Wenn Sie<br />
mehrere nicht aufeinander folgende Bilder markieren<br />
möchten, halten Sie die Strg-Taste gedrückt, während<br />
Sie auf die einzelnen Fotos klicken.<br />
4. Wenn Sie die gewünschte Position erreicht haben, lassen<br />
Sie die Maustaste wieder los.<br />
Alle mit Geotags markierten Fotos<br />
werden im Kartenmodus durch rote<br />
Stecknadeln auf der Karte angezeigt.<br />
Wenn Sie an einem Ort mehrere<br />
Fotos aufgenommen haben, ist die<br />
entsprechende Kartenstelle mit<br />
mehreren Stecknadeln markiert.<br />
Wird ein Geotag nur mit einer Stecknadel angezeigt,<br />
können Sie diese bequem mit der Maus an eine andere<br />
Position verschieben. Für eine Gruppe von Stecknadeln<br />
ist dies nicht möglich.
288 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
Um einen Geotag in der aktuellen Kartenansicht zu<br />
verschieben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />
die ausgewählten Fotominiaturen und dann auf<br />
Geotag hinzufügen/verschieben. Diese Methode ist<br />
ideal für die Korrektur falsch zugewiesener Geotags!<br />
Anzeigen von Informationen und Fotos<br />
Per Geotag gekennzeichnete Fotos werden in dem Kartenfeld als<br />
rote Stecknadeln angezeigt. Je nach Anzahl der Objekte, die mit<br />
einem Geotag verknüpft sind, und der Zoomstufe werden die<br />
Geotags entweder als einzelne Stecknadeln oder Gruppen aus drei<br />
Stecknadeln angezeigt (siehe unten).<br />
Anzeigen der Informationen<br />
für eine Stecknadel<br />
1. Bewegen Sie den<br />
Mauszeiger auf die<br />
Stecknadel, sodass er<br />
die Form einer Hand<br />
annimmt.<br />
2. Klicken Sie auf die<br />
Stecknadel, um die<br />
Infotafel zu öffnen.<br />
Die Daten der Infotafeln für einzelne Fotos und mehrere Fotos<br />
unterscheiden sich geringfügig voneinander. Die Koordinaten für<br />
Längen- und Breitengrad werden immer angegeben, genau wie die<br />
Option „Geotag löschen“. Zu den anderen verfügbaren<br />
Informationen gehören die Miniaturansicht für ein Foto, die<br />
Anzahl der mit dieser Geotag-Position verknüpften Bilder sowie<br />
die Optionen zur Anzeige und Bearbeitung.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung 289<br />
Anzeigen der Fotos<br />
1. Klicken Sie auf Foto anzeigen.<br />
2. Die Fotos werden nun in der Vollbildansicht angezeigt.<br />
Per Geotag markierte Fotos lassen sich schnell und<br />
einfach durch einen Klick auf das Symbol<br />
Fotofeld lokalisieren.<br />
im unteren<br />
Mit der Option Geotag anzeigen des per Rechtsklick<br />
geöffneten Kontextmenüs platzieren Sie die Karte so,<br />
dass der entsprechende Geotag genau in der Mitte der<br />
aktuellen Ansicht erscheint.<br />
Löschen von Geotags<br />
1. Wählen Sie im Miniaturmodus die Miniaturansichten<br />
der Fotos aus, welche die unerwünschten Geotags<br />
enthalten und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf<br />
die Auswahl.<br />
2. Klicken Sie auf Geotag löschen.<br />
Kartenbegrenzungen für Smart-Alben<br />
Wenn Sie ein Smart-Album (siehe Seite 264) anlegen, können Sie<br />
den Inhalt des Albums auf Fotos beschränken, die aus bestimmten<br />
geografischen Regionen stammen. Diese Bereiche werden als<br />
Kartenbegrenzungen bezeichnet. Sie können diese Begrenzungen<br />
um Inseln, Städte, Länder oder auch um Freizeitparks oder<br />
Veranstaltungsorte zeichnen. Alle geografischen Bereiche, die Sie<br />
für Fotoaufnahmen genutzt haben, lassen sich auf diese Weise<br />
markieren.<br />
Bevor Sie Ihr Smart-Album anlegen, müssen Sie zunächst die<br />
Kartenbegrenzungen definieren.
290 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Die Fotoverwaltung<br />
Festlegen der Kartenbegrenzungen<br />
1. Klicken Sie auf den Menüpunkt Bearbeiten ><br />
Kartenbegrenzung für Smart-Album.<br />
2. Zoomen Sie in dem Dialogfeld auf den gewünschten<br />
Ausschnitt der Karte.<br />
3. Klicken Sie mehrmals um den gewünschten Bereich, um<br />
weiße Positionsknoten für die Begrenzungen zu setzen.<br />
Um den Bereich zu schließen, klicken Sie erneut auf den<br />
ersten weißen Knoten.<br />
4. Geben Sie in das Feld Name des nun geöffneten<br />
Dialogfelds die Bezeichnung für Ihre Abgrenzung ein - z.<br />
B. „Urlaubsparadies“. Es wird nun ein rot schattierter<br />
Bereich auf der Karte erstellt.<br />
5. Klicken Sie auf OK.<br />
6. (Optional) Um den Vorgang für weitere Abgrenzungen<br />
zu wiederholen, klicken Sie auf die Schaltfläche Neu.<br />
Kartenabgrenzungen lassen sich sowohl im<br />
Kartenmodus als auch im Miniaturmodus definieren.<br />
Nachdem Sie die Kartenabgrenzungen festgelegt haben, können Sie<br />
ein Smart-Album erstellen, das dann nur die Fotos verwendet, die<br />
innerhalb dieser Kartenbereiche aufgenommen wurden. Nähere<br />
Informationen hierzu finden Sie unter dem Thema „Anlegen von<br />
Smart-Alben“ auf Seite 264.
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer:<br />
14 Filtern von Fotos
292 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos 293<br />
Filtern der Fotos<br />
Sie können für die Darstellung der Fotos in Organizer verschiedene<br />
Filtermethoden verwenden:<br />
• Ordner: Die Fotos werden nach dem Ordner gefiltert, in<br />
dem ihre Bilddateien gespeichert sind.<br />
• Datum: Die Fotos werden nach dem Datum/Zeitpunkt<br />
der ursprünglichen Aufnahme gefiltert.<br />
• Marker: Mit dieser Option filtern Sie Fotos anhand der<br />
Marker, die Sie Ihren Bildern in der Vergangenheit<br />
zugewiesen haben.<br />
• Bewertung: Mit dieser Option filtern Sie Fotos anhand<br />
der zugewiesenen Bewertung.<br />
Die Filtermethoden lassen sich schnell und einfach über die<br />
Registerkarte Verwalten anwenden. Sie können die Fotos sowohl<br />
nach einem Kriterium als auch nach einer Kombination mehrerer<br />
Kriterien (Ordner, Daten, Marker und Bewertung) filtern. Um<br />
aufeinander folgende Kriterien zu markieren, halten Sie die<br />
Umschalttaste gedrückt und klicken auf die erste und die letzte<br />
Bezeichnung des gewünschten Bereichs. Wenn Sie mehrere nicht<br />
aufeinander folgende Kriterien markieren möchten, halten Sie die<br />
Strg-Taste gedrückt, während Sie auf die einzelnen Einträge<br />
klicken.<br />
Zusätzlich zu den obigen Kriterien können Sie auch Smart-Alben<br />
basierend auf unterschiedlichen Fotoeigenschaften anlegen. Nähere<br />
Informationen hierzu finden Sie unter „Anlegen von Smart-Alben“<br />
auf Seite 264. Die Filterung nach Ordner, Datum usw. wird dann<br />
automatisch für alle ausgewählten Smart-Alben durchgeführt.
294 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos<br />
Filtern nach Ordner<br />
Bei der Filterung nach Ordner wird die Fotoanzeige nach den<br />
Ordnern aufgelistet, die Sie zuvor in Organizer eingeschlossen haben.<br />
Filtern der Fotos nach Ordner<br />
• Wählen Sie in der Registerkarte Verwalten einen<br />
Ordnernamen aus.<br />
Die Fotos in diesem ausgewählten Ordner werden nun in dem<br />
Fotofeld angezeigt.<br />
Wenn Sie für die Filterung mehrere Ordner verwenden möchten,<br />
klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste (für aufeinander<br />
folgende Ordnernamen) oder gedrückter Strg-Taste (für nicht<br />
aufeinander folgende Ordnernamen) auf die Ordner.<br />
Filtern nach Datum<br />
Mit dem Datumsfilter können Sie die Fotoanzeige nach dem<br />
Datum filtern, an dem die Bilder aufgenommen wurden.<br />
Alle Aufnahmedaten werden in der Registerkarte Verwalten<br />
aufgelistet. Diese Liste ist standardmäßig reduziert. Um die Liste<br />
einzusehen, klicken Sie einfach auf das Symbol Erweitern.<br />
Filtern der Fotos nach Datum<br />
• Wählen Sie in der Registerkarte Verwalten ein Datum<br />
aus. In dieser Liste steht immer das Datum, an dem das<br />
Foto aufgenommen wurde (siehe auch „Anzeigen und<br />
Hinzufügen von Metadaten“ auf Seite 284).<br />
Die Fotos mit diesem Aufnahmedatum werden nun in dem<br />
Fotofeld angezeigt. Wenn Sie für die Filterung mehrere<br />
Datumswerte verwenden möchten, klicken Sie mit gedrückter<br />
Umschalttaste (für aufeinander folgende Datumswerte) oder
<strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos 295<br />
gedrückter Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende<br />
Datumswerte) auf die Kalenderdaten.<br />
Filtern nach Marker<br />
Wenn Sie Marker (Tags) für Ihre Fotos festgelegt haben, können<br />
Sie anhand dieser Marker die Anzeige filtern, sodass nur Fotos mit<br />
dem entsprechenden Markernamen aufgeführt werden.<br />
Vor dem eigentlichen Filtern können Sie sowohl mit den bereits in<br />
den Fotos vorhandenen Markern arbeiten, als auch die<br />
vordefinierten Marker von Organizer oder selbst angelegte Marker<br />
(siehe Seite 278) verwenden. Die vordefinierten Marker sind<br />
speziell auf bestimmte Aktivitäten zugeschnitten - „Geprüft“, „Für<br />
Korrektur“, „Für Druck“ und „Für Präsentation“.<br />
Alle Marker werden in der Registerkarte Verwalten aufgelistet.<br />
Diese Liste ist standardmäßig reduziert. Um die Liste einzusehen,<br />
klicken Sie einfach auf das Symbol Erweitern.<br />
Filtern Ihrer Fotos nach Markern<br />
• Wählen Sie in der Registerkarte Verwalten den Namen<br />
eines Markers aus.<br />
In dem benachbarten Fotofeld werden nun lediglich die Fotos<br />
aufgeführt, denen dieser Marker zugewiesen ist.<br />
Mit dieser Methode können Sie auch mehrere Marker gleichzeitig<br />
als Filterkriterien einsetzen (z. B. eine Sammlung Safarifotos nach<br />
„Leopard“ und „Löwe“ filtern).<br />
Filtern Ihrer Fotos nach mehreren Markern<br />
• Klicken Sie in der Registerkarte Verwalten mit<br />
gedrückter Umschalttaste (für aufeinander folgende<br />
Namen) oder Strg-Taste (für nicht aufeinander folgende<br />
Namen) auf die gewünschten Marker.
296 <strong>PhotoPlus</strong> Organizer: Filtern von Fotos<br />
Der Status „Ohne Marker“<br />
Mit dem Marker Ohne Marker lassen sich alle Fotos auflisten,<br />
denen noch kein bestimmter Marker zugewiesen wurde. Auf diese<br />
Weise können Sie die bereits „verarbeiteten“ Fotos schnell von den<br />
„unerledigten“ trennen. Neu importierte Fotos werden oft als<br />
„Ohne Marker“ klassifiziert. Während Ihrer Arbeit können Sie mit<br />
diesem Marker also stets die Anzahl der Bilder kontrollieren, die<br />
Sie noch klassifizieren müssen.<br />
Filtern nach Bewertung<br />
Mit dieser Filtermethode können Sie gezielt die Fotos anzeigen<br />
lassen, denen Sie eine bestimmte Bewertungsstufe zugewiesen<br />
haben. Natürlich lässt sich die Anzeige auch nach den noch nicht<br />
bewerteten Fotos filtern, sodass Sie schnell und einfach die<br />
Bewertung für alle „unerledigten“ Fotos nachholen können.<br />
Bevor Sie mit dieser Filtermethode arbeiten können,<br />
müssen Sie Ihre Fotos mit Sternen bewerten (siehe<br />
auch „Bewerten von Fotos“ auf Seite 280).<br />
Filtern der Fotos nach Bewertung<br />
• Wählen Sie in der Registerkarte Verwalten eine<br />
Bewertungsstufe aus.<br />
Standardmäßig werden nur die Fotos angezeigt, die der<br />
ausgewählten Bewertungsstufe genau entsprechen. Wenn Sie für<br />
die Filterung mehrere Bewertungsstufen verwenden möchten,<br />
klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste (für aufeinander<br />
folgende Stufen) oder gedrückter Strg-Taste (für nicht aufeinander<br />
folgende Stufen) auf die Bewertungen.
15 Index
298 Index
Index 299<br />
.AVI (Dateiformat), 225<br />
.GIF (Dateiformat), 225<br />
.HDR (Dateiformat), 98<br />
.PSD (Dateiformat), 13, 253<br />
.PSP (Dateiformat), 13<br />
.SPP (Dateiformat von<br />
<strong>PhotoPlus</strong>), 20<br />
16-Bit-Bilder, 155<br />
2D-Ebeneneffekte, 90<br />
3D-Ebeneneffekte, 91<br />
3D-Malerei, 40<br />
8-Bit-Bilder, 155<br />
Abgeschrägte Kante Außen<br />
(Ebeneneffekt), 90<br />
Abgeschrägte Kante Innen<br />
(Ebeneneffekt), 90<br />
Abrunden (Ebeneneffekt),<br />
90<br />
Abwedeln (Werkzeug)<br />
Druckempfindlichkeit,<br />
237<br />
Alle Ebenen (Option), 29,<br />
179<br />
Alle Ebenen auswählen<br />
(Befehl), 29<br />
Alles auswählen (Befehl),<br />
106<br />
Alphakanal<br />
(Deckkraftkanal), 37, 40,<br />
110<br />
Alphakanäle, 149<br />
Als PDF publizieren<br />
(Befehl), 251<br />
An darunter liegender<br />
Ebene anheften (Befehl),<br />
64<br />
Animation, 225, 228<br />
Arbeiten mit Frames, 228<br />
Exportieren als GIF-<br />
Datei, 233<br />
Konzepte, 225<br />
Vorschau, 232<br />
Vorschau im Browser,<br />
233<br />
Anpassungsebenen, 58<br />
Anheften, 64<br />
Antialiasing, 118, 190<br />
Arbeitsbereiche, 10<br />
Auf Auswahlgröße<br />
zuschneiden (Befehl), 131<br />
Auflösung<br />
Ändern (über die<br />
Stapelverarbeitung), 218<br />
Ausschneiden/Kopieren<br />
(Befehle), 122<br />
Ausschnitte, 143<br />
Auswahl, 105, 114, 120<br />
Ändern, 114<br />
aus Masken, 46<br />
aus nicht transparenten<br />
Bereichen, 110<br />
Definieren von<br />
Bereichen, 105<br />
Drehen, 115<br />
Duplizieren, 124<br />
Invertieren, 118<br />
Speichern, 112<br />
Text, 183
300 Index<br />
Transformieren, 114<br />
Umwandeln in Pfad, 197<br />
Verändern, 120<br />
Verformen, 114<br />
Zuschneiden auf, 131<br />
Auswahl aufheben (Befehl),<br />
106<br />
Auswahl laden (Befehl), 114<br />
Auswahl malen (Modus),<br />
119<br />
Auswahl verformen<br />
(Werkzeug), 114<br />
Auswahlpinsel, 108<br />
Auswahlwerkzeuge, 105<br />
AutoRun, 5<br />
Begradigen, 66, 70<br />
Begradigen (Werkzeug), 66<br />
Beleuchtung, 93<br />
für 3D-Ebeneneffekte, 93<br />
Belichtungsreihen (HDR-<br />
Kombination), 9, 98<br />
Benutzerdefinierte<br />
Einstellungen, 11, 157,<br />
163<br />
Farben, 157<br />
Leinwandgröße, 11<br />
Pinsel, 163<br />
Bild unterteilen (Werkzeug),<br />
203<br />
Bilder, 19<br />
Einlesen aus TWAIN-<br />
Quellen, 19<br />
Exportieren, 253<br />
Formate für<br />
Webgrafiken, 253<br />
Korrigieren, 68<br />
Neu anlegen, 11<br />
Öffnen von Dateien, 13<br />
Speichern von Dateien,<br />
20<br />
Versenden per E-Mail,<br />
256<br />
Bildgröße, 11, 124, 220<br />
Bildkorrekturen, 54, 65, 68<br />
Bildmontage, 43<br />
Bildpinsel (Werkzeug), 163<br />
Bildstempel (Paint Shop<br />
Pro)<br />
Import, 164<br />
Bleistift (Werkzeug), 161<br />
Breite/Schmale Verzerrung<br />
(Werkzeug), 97<br />
Browser (Web-), 233, 255<br />
Chromatische Aberration<br />
entfernen, 72<br />
CMYK, 250<br />
Farbauszüge, 250<br />
Modi, 155<br />
CMYK-Farbmodus, 157<br />
Copyright-Vermerke, 3<br />
Datei versenden (Befehl),<br />
256<br />
Dateinamen<br />
Ändern über die<br />
Stapelverarbeitung, 221<br />
Deckkraft, 25, 37, 43<br />
Auswählen, 110<br />
Digitalkameras, 13, 19<br />
Dokumente (Studio-<br />
Registerkarte), 14
Index 301<br />
Downsampling, 220<br />
Drehen, 131, 133<br />
Drittel-Regel, 130<br />
Druckempfindlichkeit, 237<br />
Drucken, 245, 250<br />
als PDF, 250<br />
Druckmarkierungen, 250<br />
Eigener Layouts, 248<br />
Professionelle<br />
Druckausgabe, 250<br />
Vorlagen, 246<br />
Zuschneiden auf<br />
Druckgrößen, 129<br />
Druckstudio, 245<br />
Duplizieren einer Auswahl,<br />
124<br />
Ebenen, 25, 58<br />
Anlegen, 29<br />
Anpassungsfunktionen,<br />
58<br />
Arbeiten mit 2D-<br />
Effekten, 90<br />
Arbeiten mit 3D-<br />
Effekten, 91<br />
Arbeiten mit Tiefen-<br />
Maps, 40<br />
Auswählen, 28<br />
Auswählen verknüpfter<br />
Ebenen, 28<br />
Deckkrafteinstellungen,<br />
39<br />
Ebene in Hintergrund<br />
umwandeln, 31<br />
Ein-/Ausblenden, 30<br />
Filter, 79<br />
Formebenen, 184<br />
Freistellen von Teilen,<br />
143<br />
Gruppieren, 34<br />
Hintergrundebene, 39,<br />
121<br />
In Standardebene<br />
umwandeln, 31, 123<br />
Konturen auf Ebenen,<br />
194<br />
Mischmodi für Ebenen,<br />
35<br />
Text, 180<br />
und Animationsframes,<br />
225<br />
Verknüpfen/Verknüpfun<br />
g auflösen, 28<br />
Verschieben, 28<br />
Ebenenmaske hinzufügen<br />
(Befehl), 45<br />
Effekte, 78, 90, 91<br />
2D-Ebeneneffekte, 90,<br />
194<br />
3D-Ebeneneffekte, 91<br />
Filter, 78<br />
Spezialeffekte, 78<br />
Einfügen (Befehl), 123<br />
Elastische Verzerrung<br />
(Werkzeug), 96<br />
Ellipse, 187<br />
Auswählen, 107<br />
Zeichnen, 187<br />
E-Mail, 256<br />
Dokumentversand per E-<br />
Mail, 256
302 Index<br />
Exportieren von Bildern,<br />
253<br />
Exportoptimierung, 254<br />
Extrahieren von Motiven,<br />
143<br />
Farbauszüge, 250<br />
CMYK-Farbe, 250<br />
Farbbereich (Befehl), 111<br />
Farbe, 157<br />
Anpassen, 54<br />
Auswählen, 158<br />
Benutzerdefinierte<br />
anlegen, 158<br />
Farbauszüge, 250<br />
Farbfelder, 159<br />
Farbfelder anlegen, 159<br />
Konzepte, 155<br />
Modi, 155<br />
Paletten, 159<br />
Speichern, 159<br />
Vordergrund- und<br />
Hintergrundfarbe, 157<br />
Farbe (Studio-<br />
Registerkarte), 157<br />
Farbmodus, 155<br />
Farbpipette, 158<br />
Farbverläufe, 173<br />
Filter, 54<br />
Anpassungsfunktionen,<br />
54<br />
Spezialeffekte, 78<br />
Filterebenen, 79<br />
Masken auf, 84<br />
Verwalten, 81<br />
Filtergalerie, 86<br />
Filtergruppen (auf<br />
Filterebenen), 81<br />
Form bearbeiten<br />
(Werkzeug), 189<br />
Formebenen, 184<br />
Rastern, 31<br />
Formen einer Auswahl, 106<br />
Auswählen, 106<br />
Frames (Animation), 225<br />
Auswählen, 229<br />
Löschen, 231<br />
Neu Anlegen, 228<br />
Reduzieren, 234<br />
Verschieben, 232<br />
Freihandauswahl, 108<br />
Freihandzeichenstift, 190<br />
Freistellen, 143<br />
Füllung (Befehl), 172<br />
Füllungen, 171<br />
Farbfüllung, 171<br />
Gleichmäßig, 171<br />
Muster, 172<br />
Toleranz für, 172<br />
Verlaufsfüllung, 173, 194<br />
Füllungswerkzeug, 172<br />
Gespeicherte Arbeit, 9, 13<br />
Öffnen, 13<br />
GIFs, 225<br />
Animiert, 225<br />
Gitterverzerrung<br />
(Werkzeug), 137<br />
Grafiktablett, 163, 237, 238<br />
Graustufen (Farbmodus),<br />
155, 157<br />
Größe, 11, 124
Index 303<br />
Bild-, 124, 254<br />
Leinwand-, 11, 124<br />
Größe ändern, 115, 124, 220<br />
Auswahl, 115<br />
Bilder, 124<br />
für den Export, 254<br />
mehrerer Dateien,<br />
220<br />
Gruppen (Ebenen-), 33<br />
Mischen in, 34<br />
HDR-Kombination, 98<br />
Hintergrundebene, 121<br />
Hintergrundfarbe, 157<br />
für neue Bilder, 12<br />
Hintergrundradierer<br />
(Werkzeug), 165, 166<br />
Histogramm (Studio-<br />
Registerkarte), 150<br />
Histogramme, 150<br />
Hotspots (Image Maps), 205<br />
HSL, 157<br />
HSL-Modus, 155<br />
HTML, 208<br />
für Bildunterteilungen,<br />
204<br />
für Image Maps, 208<br />
Hyperlinks, 207<br />
für Bildunterteilungen,<br />
204<br />
für Image Maps, 207<br />
Image Map (Werkzeuge),<br />
206<br />
Import aus TWAIN-<br />
Quellen, 9, 19<br />
In Hintergrund umwandeln<br />
(Ebenenbefehl), 31<br />
In Standardebene<br />
umwandeln (Befehl), 31,<br />
123<br />
Installation, 4<br />
Invertieren<br />
(Auswahlbefehl), 116<br />
Invertieren einer Auswahl,<br />
118<br />
Kachelung (Druckoption),<br />
245<br />
Kamera<br />
Digital-, 19<br />
Kanäle, 148<br />
Alphakanal, 149<br />
Kanäle (Studio-<br />
Registerkarte), 148<br />
Klonen (Werkzeug), 178<br />
Knoten<br />
Bearbeiten für Linien,<br />
192<br />
Knoten<br />
(Gitterverzerrungswerkze<br />
ug), 137<br />
Knoten bearbeiten<br />
(Werkzeug), 189<br />
Kombinationssymbole, 185<br />
für Auswahlbereiche, 109<br />
für Formen, 185<br />
für Linien, 185<br />
Konisch<br />
(Farbverlaufsfüllung), 174<br />
Konturen, 193
304 Index<br />
auf Auswahlbereichen,<br />
193<br />
auf Ebenen, 194<br />
Pfad, 198<br />
Konvex/Konkav<br />
(Verzerrungswerkzeuge),<br />
97<br />
Kopieren, 122<br />
Kreis, 190<br />
Auswählen, 107<br />
Platzieren von Hotspots,<br />
206<br />
Zeichnen, 190<br />
Leinwandgröße, 11, 124<br />
für neue Bilder, 11<br />
Linear<br />
(Farbverlaufsfüllung), 174<br />
Linie<br />
Bearbeiten, 191<br />
Linien, 190<br />
Zeichnen, 190<br />
Linienwerkzeug, 190<br />
Magnetische Auswahl<br />
(Werkzeug), 108<br />
Makros, 211<br />
Ändern, 214<br />
Aufzeichnen, 212<br />
Ausführen, 214<br />
Malen, 161<br />
Druckempfindlichkeit,<br />
237<br />
in 3D, 40<br />
Malpinsel, 161<br />
Maske deaktivieren (Befehl),<br />
48<br />
Maske hinzufügen (Befehl),<br />
45<br />
Masken, 43, 74, 84<br />
in Filterebenen, 84<br />
Kanal, 149<br />
PhotoFix, 74<br />
Maskenbefehle, 46<br />
Mischmodi, 35<br />
in Gruppen, 34<br />
Modi, 155<br />
Farbe, 155<br />
Movies (AVI), 225<br />
Muster, 169<br />
Füllen mit, 172<br />
Muster-Maps, 93<br />
Musterwerkzeug, 169<br />
Nachbelichten (Werkzeug)<br />
Druckempfindlichkeit,<br />
237<br />
Nachmalen von Pfaden, 200<br />
Neigen, 133<br />
Neue Animation, 9, 11<br />
Neue Ebene (Befehl), 29<br />
Neue Ebenengruppe<br />
(Befehl), 34<br />
Neues Bild, 9, 11<br />
Objektivverzerrung, 72<br />
Objektiv-Vignette, 72<br />
Öffnen von Bilddateien, 13<br />
Optimieren von Bildern,<br />
254<br />
PDF-Publikation, 250<br />
Perspektive, 133<br />
Pfad<br />
Füllen, 200
Index 305<br />
Umwandeln in Auswahl,<br />
199<br />
Pfade, 184, 196<br />
PhotoFix, 68<br />
Maskieren in, 74<br />
Retuschierwerkzeuge in,<br />
70<br />
Speichern von Favoriten<br />
in, 77<br />
<strong>PhotoPlus</strong>-Bild (.SPP), 20,<br />
256<br />
Photoshop (.PSD), 13, 253<br />
Pinsel, 161<br />
Benutzerdefinierte<br />
anlegen, 163<br />
Polygon, 187<br />
Auswählen, 108<br />
Platzieren von Hotspots,<br />
206<br />
Zeichnen, 187<br />
Quadrat, 187<br />
Auswählen, 107<br />
Platzieren von Hotspots,<br />
206<br />
Zeichnen, 187<br />
Quadrat<br />
(Farbverlaufsfüllung), 174<br />
QuickShape-Werkzeuge,<br />
187<br />
Radial<br />
(Farbverlaufsfüllung), 174<br />
Radieren, 165<br />
Druckempfindlichkeit,<br />
237<br />
Radieren mit Grafiktabletts,<br />
169<br />
Radierwerkzeuge, 165<br />
Randschärfe, 116, 119<br />
Rastern, 183<br />
Raw-Formate, 13<br />
Raw-Studio, 15<br />
Rechteck, 187<br />
Auswählen, 107<br />
Platzieren von Hotspots,<br />
206<br />
Zeichnen, 187<br />
Reduzieren von Bildern, 21<br />
Reflection Maps<br />
(Ebeneneffekte), 95<br />
Relief (Ebeneneffekt), 90<br />
Resampling, 220<br />
Retuschierwerkzeuge, 65<br />
RGB-Farbmodus, 155<br />
Rote Augen korrigieren, 70<br />
Scannen, 19<br />
Schärfen von Bildern, 72<br />
Schatten nach innen<br />
(Ebeneneffekt), 90<br />
Schein nach außen<br />
(Ebeneneffekt), 90<br />
Schein nach innen<br />
(Ebeneneffekt), 90<br />
Schlagschatten<br />
(Ebeneneffekt), 90<br />
Schriften, 181<br />
<strong>Serif</strong>-<br />
Kontaktinformationen, 2<br />
Sicherheitsoptionen (PDF),<br />
250
306 Index<br />
Skalieren, 115, 124, 245<br />
Auswahl, 115<br />
Bildgröße, 124<br />
in der Druckausgabe, 245<br />
Soforteffekte (Studio-<br />
Registerkarte), 91<br />
Speichern von Bildern, 20<br />
Sperren, 31<br />
Alle, 31<br />
Ebenenposition, 31<br />
Pixel, 31<br />
Pixeldeckkraft, 31<br />
Spezialeffekte, 78<br />
Spiegeln, 131<br />
Standardebenen, 26<br />
Standardradierer<br />
(Werkzeug), 166<br />
Stapelverarbeitung, 218<br />
Startassistent, 9, 11, 13<br />
Statistik, 152<br />
in Histogrammen, 152<br />
Stempeln von Bildern, 163<br />
Stift und Grafiktablett, 163,<br />
237, 238<br />
Strudel linksläufig<br />
(Werkzeug), 97<br />
Strudel rechtsläufig<br />
(Werkzeug), 97<br />
Strudelwerkzeuge, 97<br />
Studio für Bildausschnitte,<br />
143<br />
Support, 2<br />
Systemanforderungen, 4<br />
Tablett, 163, 237, 238<br />
Technischer Support, 2<br />
Text, 180<br />
Anpassen von Größe und<br />
Position, 182<br />
Bearbeiten mit<br />
Ebeneneffekten, 90<br />
Ebenen, 26, 180<br />
Erstellen einer<br />
textförmigen Auswahl,<br />
183<br />
Typografische Optionen,<br />
182<br />
Text (Werkzeug), 180<br />
Textauswahl (Werkzeug),<br />
109, 183<br />
Textebenen<br />
Rastern, 31<br />
Tiefen-Maps, 40<br />
Toleranz, 108, 168, 172<br />
Tonemapping, 98<br />
Transparenz, 25, 37, 43<br />
Anwenden, 37<br />
Transparenz (Effekt), 95<br />
Transparenz<br />
(Farbverlaufsfüllung), 173<br />
Transparenzradierer<br />
(Werkzeug), 165, 168<br />
TWAIN-Bild, 19<br />
Einlesen, 19<br />
Unscharf maskieren, 72<br />
Unterteilen von Bildern per<br />
Image Slicing, 203<br />
URLs, 207<br />
für Bildunterteilungen,<br />
204<br />
für Image Maps, 207
Index 307<br />
Vektorformen, 184<br />
Verformen (Werkzeug), 133<br />
Verformen per<br />
Gitterverzerrung, 137<br />
Verformen von<br />
Bildbereichen, 137<br />
Auswahl, 114<br />
Gitter, 137<br />
Verknüpfte Ebenen<br />
auswählen (Befehl), 29<br />
Verlaufsfüllung (Werkzeug),<br />
173<br />
Verschieben (Werkzeug),<br />
121<br />
Versenden von Dateien per<br />
E-Mail, 256<br />
Verzerren, 96, 137<br />
Verzerrungswerkzeuge, 96<br />
Vignetten, 72<br />
Korrigieren von<br />
Objektivfehlern, 72<br />
Vordergrundfarbe, 157<br />
Vorschau für eine<br />
Animation, 232<br />
Vorschau im Browser<br />
(Befehl), 233, 255<br />
Webgrafiken, 255<br />
Erstellen von GIF-<br />
Animationen, 225<br />
Formate für, 254<br />
Image Maps, 205<br />
Image Slicing, 203<br />
Vorschau im Browser,<br />
255<br />
Werkzeugdruck-Studio, 238<br />
Wiederherstellen (Befehl),<br />
21<br />
Willkommen zu <strong>PhotoPlus</strong><br />
<strong>X5</strong>, 3<br />
Zauberstab, 108<br />
Zeichen (Studio-<br />
Registerkarte), 182<br />
Zeichenstift, 190<br />
Zeichnen und Malen, 161,<br />
184<br />
Zuschneiden, 70, 127<br />
Zuschneiden (Werkzeug),<br />
128<br />
Zwischenablage-<br />
Funktionen, 122<br />
Zwischenbilder, 230
308 Index<br />
<strong>PhotoPlus</strong><br />
Organizer<br />
Index<br />
Alben, 264<br />
Smart-Alben anlegen,<br />
264<br />
Anzeigen Ihrer Fotos, 270<br />
Vollbildansicht, 270<br />
Autor, 284<br />
Bewertung, 280<br />
Filtern nach, 296<br />
Copyright, 284<br />
Datum, 281, 294<br />
Ändern von<br />
Fotodaten, 281<br />
Filtern nach, 294<br />
Drehen, 277<br />
DVD, 263<br />
Importieren von<br />
Fotos aus, 263<br />
EXIF, 284<br />
Filtern, 293<br />
nach Bewertung, 296<br />
nach Datum, 294<br />
nach Marker, 295<br />
nach Ordner, 294<br />
Fotos<br />
aus DVDs, 263<br />
Bearbeiten in<br />
<strong>PhotoPlus</strong>, 266<br />
Bewerten, 280<br />
Datumsverwaltung<br />
für, 281<br />
Filtern, 293<br />
nach Bewertung, 296<br />
nach Datum, 294<br />
nach Marker, 295<br />
nach Ordner, 294<br />
nach Status, 296<br />
Gruppieren, 274<br />
Hinzufügen, 259<br />
Import, 261<br />
Löschen, 283<br />
Reihenfolge ändern<br />
für, 273<br />
Sortieren, 273<br />
Stapeln, 275<br />
Geotagging, 285<br />
Hinzufügen, 287<br />
Löschen, 289<br />
Gruppieren, 274<br />
Hinzufügen von Fotos,<br />
259<br />
Importieren von Fotos,<br />
261<br />
IPTC, 284<br />
Kamera, 261<br />
Importieren von<br />
Fotos aus, 261<br />
Marker, 284<br />
Anlegen, 278<br />
Entfernen, 280<br />
Filtern nach, 295
Index 309<br />
Zuweisen, 279<br />
Metadaten, 284<br />
Miniaturansichten, 270<br />
Ändern der<br />
Darstellung, 272<br />
Auswählen, 270<br />
Entfernen von<br />
Markern aus, 280<br />
Reihenfolge ändern<br />
für, 273<br />
Skalieren, 272<br />
Zuweisen von<br />
Markern zu, 279<br />
Nicht zugeordnete Fotos,<br />
296<br />
Pfadnamen, 264<br />
<strong>PhotoPlus</strong>, 266<br />
Scanner, 261<br />
Einfügen von Fotos<br />
aus, 261<br />
Smart-Alben, 264<br />
Sortieren, 273<br />
Spiegeln, 277<br />
Stapeln, 275<br />
Titel, 284<br />
Vollbildansicht, 270<br />
Zeit, 281<br />
Ändern des<br />
Aufnahmedatums,<br />
281<br />
Zeitzonen, 282