Sport im SV Rapid bei Unilever - SV-Rapid - Unilever
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60 Jahre <strong>Unilever</strong>-Fußball-Tempelpokal<br />
Pratau gewinnt den internationalen Cup<br />
Ob die Initiatoren Ende 1950, als die<br />
ersten vorsichtigenAnsätze diskutiert<br />
wurden, eine überregionale Fußball-<br />
Veranstaltung für die deutschen <strong>Unilever</strong>-Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
ins Leben zu rufen,<br />
wohl auch nur <strong>im</strong> entfernsten daran<br />
gedacht haben, dass daraus ein alljährliches<br />
Fußball-Fest würde, das nun<br />
bereits zum 60. Mal stattfand? Eine<br />
positive Antwort scheint unwahrscheinlich,<br />
zumal sie ja auch nur fiktiv<br />
ist. Zu jener Zeit traf Heinrich<br />
Wittig, Leiter der damaligen Nachwuchsabteilung<br />
<strong>Unilever</strong>s in der Bundesrepublik<br />
und begeisterter Fußballer,<br />
auf einem Meeting in Rotterdam<br />
den international höchst anerkannten<br />
niederländischen Schiedsrichter van<br />
Morsel, Mitglied <strong>im</strong> <strong>Unilever</strong>-Führungsstab.<br />
Als Heinrich Wittig nach Hamburg<br />
zurück kam, hatte er nicht nur die<br />
Zusage, ein Fußball-Turnier aller deutschen<br />
Werke und Standorte organisieren<br />
zu dürfen, sondern auch noch<br />
einen prominenten Pokalstifter und<br />
Namensgeber: F.J. Tempel, Vorsitzender<br />
von <strong>Unilever</strong> N.V. Die Grundidee,<br />
die <strong>Unilever</strong>-Mitar<strong>bei</strong>ter in Deutschland<br />
zusätzlich zu motivieren und die<br />
Zusammengehörigkeit innerhalb der<br />
Unternehmensgruppe zu stärken, wurde<br />
so zu einem festen Bestandteil <strong>im</strong><br />
sozialpolitischen Konzept <strong>Unilever</strong>s in<br />
Deutschland, das auch heute noch<br />
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gilt.Untrennbar ist die Geschichte des<br />
Tempelpokals mit den Vorsitzenden<br />
der damaligen Landesleitungen wie zum<br />
Beispiel Carl - A. Weingardt, Jürgen<br />
Schrader, Johann C.Lindenberg, Henning<br />
Rehder sowie den Personaldirektoren<br />
Carl-Friedrich Christiansen, Harald<br />
Henschel, Peter Barz, Michael<br />
Knoth oder auch Max Bamler verbunden.<br />
Und diese positive Einstellung<br />
wird von ihren heutigen Nachfolgern<br />
in der <strong>Unilever</strong>-Führungsspitze aus<br />
Überzeugung fortgeführt.<br />
1951 lief dann die erste Pokalrunde.<br />
Alle gemeldeten Teams kamen in einen<br />
Topf und wurden wahllos gegeneinander<br />
ausgelost. So fuhren die Bahrenfelder<br />
Margarine-Fußballer zu den<br />
Sunlichtern in Mannhe<strong>im</strong> oder das<br />
Team von 4P Nicolaus Kempten zur<br />
Nordseee nach Bremerhaven. Das Endspiel<br />
wurde auf der <strong>Rapid</strong>-Anlage an<br />
der Behringstraße in Hamburg ausgetragen.<br />
Lange Jahre blieb dieser Austragungsmodus<br />
konstant, bis man dann<br />
in regionalen Gruppen die Endspielteilnehmer<br />
ermittelte.<br />
Später, Ende der 80er Jahre, gab es<br />
dann unter dem Personaldirektor Peter<br />
Barz, bekennender Schalke-Fan,<br />
eine grundlegende Änderung <strong>im</strong> Austragungsmodus<br />
hin zur Turnierform mit<br />
einer Nord- und einer Süd-Gruppe.<br />
Eine Änderung, die begeistert aufge-