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Fehler bei der Niederschlagsmessung - TU Bergakademie Freiberg

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6 BESCHREIBUNG DER DATENSÄTZE<br />

Abweichung [%] vom Halbjahresmittelwert aller<br />

Sammelkannen<br />

6/10 Datenauswertung Nie<strong>der</strong>schlagsmessungen<br />

6,0<br />

4,0<br />

Relativer <strong>Fehler</strong> in %<br />

2,0<br />

0,0<br />

-2,0<br />

-4,0<br />

Winterhalbjahr<br />

Sommerhalbjahr<br />

P-NS_mit<br />

PK-NS_mit<br />

P1-NS_mit<br />

P2-NS_mit<br />

-6,0<br />

-8,0<br />

schlagsverlauf kann dem Graphen (13) entnommen werden.<br />

Die Schwellenwertauswertung ergibt die in Abbildung (14) dargestellte Thies Zuordnung <strong>der</strong><br />

Messwerte 140,0 in die Schwellenwertkategorien. Dazu wurde wie in Kapitel Lysimeter (6.2) (Mittelwert) beschrieben<br />

Nie<strong>der</strong>schlag [mm]<br />

180,0<br />

160,0<br />

100,0<br />

80,0<br />

60,0<br />

vorgegangen,<br />

120,0<br />

jedoch mit dem Unterschied, dass <strong>der</strong> Mittelwert zur Einteilung in die Schwellenwertbereiche<br />

aus den täglichen Nie<strong>der</strong>schlägen <strong>der</strong> Messgeräte P K, P 2 und dem Thiesmesser<br />

berechnet wurde. Das Ergebnis fällt etwas an<strong>der</strong>s aus, als dies <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Einzelbetrachtung<br />

<strong>der</strong> HELLMANN-Kannen <strong>der</strong> Fall war. Es wird deutlich, dass in einigen Fällen<br />

40,0<br />

20,0<br />

geringere Nie<strong>der</strong>schläge einem höheren o<strong>der</strong> höhere einem niedrigeren Schwellenwert zugeordnet<br />

werden 0,0 mussten. Wegen <strong>der</strong> geringen Anzahl <strong>der</strong> Messwerte in den Schwellenwertbereichen<br />

von 0, 1 mm und größer 10 mm ist die Auswertung in diesem Bereich nicht zu<br />

Jan 05<br />

Feb 05<br />

Mär 05<br />

Apr 05<br />

Mai 05<br />

Jun 05<br />

empfehlen, da die Ergebnisse nicht repräsentativ wären.<br />

Monate<br />

Die Berechnung Abb.1: Vergleich des relativen <strong>der</strong> Lysimeternie<strong>der</strong>schläge <strong>Fehler</strong>s weist auf eine mit denen Abnahme <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en des <strong>Fehler</strong>s Geräte mit Zunahme<br />

Abb.1: Abweichung vom Referenzwert <strong>der</strong> Sammelkannen<br />

Abbildung 12: Abweichung vom Mittelwert (NS) zwischen den Sammelkannen im<br />

Die Abhängigkeit <strong>der</strong> Messgeräte von den Witterungseinflüssen wird anhand von<br />

Korrelationen Sommer- bestimmt. und Winterhalbjahr<br />

Die Betrachtung des Unterschiedes zwischen den Sammelkannen<br />

und dem Ombrometer zeigt, dass diese Abweichung im Mai mit <strong>der</strong><br />

6.3 Thiesmessgerät<br />

Lufttemperatur am besten korreliert. Hier wurde ein Korrelationskoeffizient von ><br />

0,75 berechnet. Der Windeffekt trägt nicht zum Unterschied <strong>bei</strong>. Im Dezember<br />

7 GERÄTEVERGLEICH Es stehen 2005 die wird Tagessummenmesswerte <strong>der</strong> <strong>Fehler</strong> UND durch AUSWER<strong>TU</strong>NG<br />

den Schneefall vom 1. verursacht. Januar 2005 In bis den 31. an<strong>der</strong>en Dezember Zeiträumen 2005 zur<br />

Verfügung. konnte Imkein Jahrsignifikanter 2005 beträgt Zusammenhang die Gesamtnie<strong>der</strong>schlagsmenge ermittelt werden. Die 646Untersuchung mm. Da<strong>bei</strong> entfallen <strong>der</strong><br />

auf dasKorrelation Sommerhalbjahr des <strong>Fehler</strong>s 389 mm zwischen und auf den das Sammelkannen Winterhalbjahr und dem 257 mm. Thiesmesser Die höchste zeigte,<br />

dass im<br />

Nie<strong>der</strong>schlagsmenge<br />

tritt<br />

März<br />

mit<br />

<strong>der</strong><br />

155<br />

<strong>Fehler</strong><br />

mm im<br />

zwischen<br />

Monat<br />

den<br />

Juli<br />

Sammelkannen<br />

05 auf (Abbildung<br />

P1 und<br />

(16)).<br />

P2 von<br />

Der<br />

<strong>der</strong><br />

höchste<br />

Windgeschwindigkeit, Vergleich des <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schläge Lufttemperatur zwischen und vom Schnee den Lysimetern<br />

abhängt. Die Abhän-<br />

Tagesnie<strong>der</strong>schlag (Mittelwert beläuft sichaus aufallen) 63 mmund den wurde übrigen am 29. Messgeräten<br />

Juli gemessen. Der Nie<strong>der</strong>-<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schlagsmengen hin (Abbildung (15)). Die Auswirkungen von Wind, Verdunstung<br />

Abbildung<br />

gigkeit<br />

26: Nie<strong>der</strong>schlagsverteilung<br />

ist allerdings nicht durchgehend<br />

des Lysimeternie<strong>der</strong>schlags<br />

und Anhaftung von Wasser werden hier<strong>bei</strong> geringer<br />

signifikant<br />

und<br />

(rxy<br />

es<br />

=<br />

liegt<br />

0,44<br />

eine<br />

−0,81).<br />

(Mittelwert)<br />

größere<br />

Im April<br />

Anzahl<br />

–<br />

und Vergleich<br />

mit dem Verlauf des Thiesmessers (aus Tageswerten gemittelte Mo-<br />

an<br />

Messwerten vor.<br />

natswerte), dem Ombrometer und den Sammelkannen (Mittelwert über die<br />

Monatswerte aller Sammelkannen).<br />

Jul 05<br />

Aug 05<br />

Sep 05<br />

Ombrometer<br />

Sammelkanne (Mittelwert)<br />

Okt 05<br />

Nov 05<br />

Dez 05<br />

dings nur <strong>bei</strong> den Sammelkannen P 1 und P 239(r xy = −0,5 ), da diese bodennah angebracht<br />

sind und durch Schneeverwehungen stärker beeinflusst werden. Der Unterschied zwischen<br />

den Sammelkannen P 1 und P 2 wird um so kleiner, je mehr Schnee fällt, da diese Sammelkannen<br />

dannTheresa geringere Mannschatz Mengen- Nie<strong>der</strong>schlag <strong>TU</strong> <strong>Bergakademie</strong> messen. <strong>Freiberg</strong> Da- Oberseminar das Ombrometer - Geoökologie im Allgemeinen<br />

zu geringe Nie<strong>der</strong>schlagsmengen anzeigt, verringert sich <strong>der</strong> <strong>Fehler</strong> zwischen ihnen. In den

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