40 Jahre Ostalb - Gmünder Tagespost
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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 2<br />
„Der <strong>Ostalb</strong>kreis ist ein gestaltender Kreis“<br />
<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> nach der Gründung analysiert Landrat Klaus Pavel Vergangenheit, Gegenwart und Möglichkeiten in der Zukunft<br />
Der <strong>Ostalb</strong>kreis feiert runden<br />
Geburtstag. Anlass auch für<br />
Gedanken über Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft<br />
des Verwaltungsgebildes,<br />
das 1973 unter nicht nur harmonischen<br />
Umständen aus<br />
der Taufe gehoben wurde.<br />
Chefreporterin Anke Schwörer-Haag<br />
sprach mit Landrat<br />
Klaus Pavel.<br />
Der <strong>Ostalb</strong>kreis wird <strong>40</strong> und führt<br />
im selben Jahr wieder zwei Autokennzeichen<br />
ein - AA und GD. Wird<br />
der <strong>Ostalb</strong>kreis jetzt „gscheit“ – so,<br />
wie jeder Schwabe mit <strong>40</strong>?<br />
Klaus Pavel (lacht): Nun, zumindest<br />
wird der <strong>Ostalb</strong>kreis gelassen.<br />
Und das war ja auch einhellige<br />
Meinung im Kreistag: Wenn daran<br />
– an diesem zweiten Autokennzeichen<br />
– die Identität zugrunde gehen<br />
würde, dann hätten wir in den<br />
letzten <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n etwas falsch gemacht.<br />
Wer weiß, vielleicht wären<br />
sogar manche Probleme bei der<br />
Eingliederung leichter gewesen,<br />
wenn es damals schon die Mög-<br />
lichkeit zweier Autokennzeichen<br />
gegeben hätte. Politik hat nämlich<br />
tatsächlich auch etwas mit Emotionen<br />
zu tun und sie wird gelebt,<br />
wenn die Menschen mit dem Herzen<br />
dabei sind.<br />
Weshalb kann der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
sich heute denn diese Gelassenheit<br />
leisten?<br />
Ich bin überzeugt, dass die Akteure,<br />
die den Kreis brauchen – das<br />
sind zu allererst Städte, Gemeinden,<br />
Verbände, Institutionen –<br />
dass sie alle wissen, dass sie im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
einen guten Partner haben.<br />
Das spüre ich immer, wenn<br />
Herausforderungen zu meistern<br />
sind. Dann traut man dem Kreis<br />
zu, dass er als „Dach“ der kommunalen<br />
Familie fungiert. Zum Beispiel<br />
zurzeit als Moderator bei den<br />
Abstimmungsgesprächen<br />
Starkstromleitung.<br />
zur<br />
Es ist eine Binsenweisheit: Wo<br />
Stärken sind, sind auch Schwächen.<br />
Welche Schwächen hat der<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis aktuell?<br />
Der Kreis macht gemeinsame Sache mit Städten und Bürgern: Landrat<br />
Klaus Pavel beim Besuch in der Rüstmeisterei, die für das Stauferfest<br />
Waffen und Helme hergestellt hat.<br />
(Foto: Tom)<br />
Die größte Schwäche ist die Verkehrsinfrastruktur<br />
– und zwar sowohl,<br />
was deren Qualität angeht,<br />
als auch deren Leistungsfähigkeit.<br />
Hier sehe ich dringenden Handlungsbedarf.<br />
Alles andere sind eher<br />
Kleinigkeiten.<br />
Hat nicht auch die vielbeschworene<br />
Dezentralität ihre Nachteile?<br />
Es stimmt. Die Dezentralität<br />
führt zu deutlich höheren Kosten.<br />
Die muss jeder akzeptieren, der<br />
will, dass die Dienstleistung dort<br />
angeboten wird, wo die Menschen<br />
wohnen und nicht die Menschen<br />
dorthin kommen müssen, wo Gebäude<br />
sind. Ich bin nach wie vor<br />
überzeugt, dass es richtig ist, dass<br />
zum Beispiel in Bopfingen Kraftfahrzeuge<br />
angemeldet werden<br />
können, und es eine Straßenmeisterei<br />
gibt. Außerdem sorgen die<br />
Landratsämter für eine nicht geringe<br />
Zahl von Arbeitsplätzen in<br />
Bopfingen, Ellwangen und Schwäbisch<br />
Gmünd.<br />
Wenn Sie drei Wünsche frei hätten<br />
für den <strong>Ostalb</strong>kreis – welche wären<br />
es?<br />
Ich würde mir wünschen, dass<br />
die überdurchschnittlich gute<br />
Stimmung erhalten werden kann.<br />
Uns gelingt es zurzeit, über alle Institutionen<br />
und Partner hinweg,<br />
gemeinsam Ziele zu formulieren<br />
und umzusetzen. Ich wünsche mir<br />
auch sehr, dass die Arbeitslosenquote<br />
irgendwann auf 2,9 Prozent<br />
gedrückt werden kann. Das wäre<br />
ein wichtiges Zeichen für ein starkes<br />
soziales Fundament und damit<br />
wichtig, für ein gutes Zusammenleben.<br />
Und ich wünsche mir als<br />
Drittes, dass die guten Angebote<br />
im Hochschulbereich durch Forschungsimpulse<br />
und -einrichtungen<br />
angereichert werden können.<br />
Bildung, denke ich, ist das Megathema<br />
der Zukunft.<br />
Halten Sie das aktuelle politische<br />
System für tragfähig – besonders<br />
aus der Sicht der Kreise?<br />
Ich denke, es ist ein gutes System<br />
– auch, wenn es aufwändig und<br />
bürokratisch zu sein scheint. Denn<br />
ich bin ein großer Anhänger der regionalen<br />
Aufgabenerledigung und<br />
halte deshalb die Teufel’sche Verwaltungsreform<br />
für einen gigantischen<br />
Wurf. Ich hoffe nur, dass das<br />
Rad nicht wieder zurück gedreht<br />
wird, wie beim Sündenfall mit der<br />
Wieder-Zentralisierung der Schulämter.<br />
Wäre das nicht passiert,<br />
hätten wir längst schon regionale<br />
Schulentwicklungspläne.<br />
Haben die Kreise denn überhaupt<br />
ein Gewicht – werden sie nicht zerrieben<br />
zwischen kommunalen Interessen<br />
und legislativen Vorgaben<br />
von Land, Bund und EU?<br />
Das kommt auf das Selbstverständnis<br />
an. Es gibt verwaltende<br />
und gestaltende Kreise. Der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
versteht sich als gestaltender<br />
Kreis und ich spüre für diese<br />
Rolle eine große Akzeptanz und<br />
Anerkennung, wenn wir uns um<br />
Themen kümmern, die nicht zu<br />
unseren Pflichtaufgaben gehören<br />
– zum Beispiel die ärztliche Versorgung<br />
auf dem Land. Als kommunale<br />
Daseinsvorsorge ist das nämlich<br />
tatsächlich auch eine Kreisaufgabe.<br />
Denken Sie, dass die Kreisgrenzen<br />
1973 richtig gezogen wurden?<br />
Damals standen ja bekanntlich<br />
mehrere Varianten zur Diskussion.<br />
Zum Beispiel die Bildung eines<br />
Ostwürttemberg-Kreises aus Aalen<br />
und Heidenheim und eines Hohenstaufenkreises<br />
aus Gmünd<br />
und Göppingen. Oder ein Großkreis<br />
aus Aalen-Gmünd und Heidenheim.<br />
Im Rückblick war es<br />
weitsichtig, die Verbindung von<br />
Gmünd und Aalen/Ellwangen einzugehen.<br />
Denn damit wurde ein<br />
direkter Anschluss an den Ballungsraum<br />
Stuttgart erhalten. Und<br />
ich denke auch, der Großkreis<br />
wäre keine ideale Lösung gewesen,<br />
weil zu große Einheiten nicht mehr<br />
zu managen sind. Selbst in der In-<br />
Der <strong>Ostalb</strong>kreis als Partner zum Beispiel der Landesregierung: Landrat<br />
Klaus Pavel begrüßt Landwirtschaftsminister Bonde. (Foto: opo)<br />
dustrie kommt man inzwischen zu<br />
der Einsicht, dass Gigantismus<br />
nicht beherrschbar ist. Überall beobachte<br />
ich den Trend zu kleineren<br />
Einheiten.<br />
Sie sind seit 1996 Landrat. Ist das<br />
die Aufgabe, wie Sie sie sich bei Ihrer<br />
Bewerbung vorgestellt haben?<br />
Sie ist besser. Sie ist spannender,<br />
interessanter und vielfältiger. Ich<br />
habe viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
als ich dachte. Und sie<br />
macht mir immer noch großen<br />
Spaß.<br />
Was sind die Zukunftsthemen?<br />
Ganz wichtig wird der Erhalt der<br />
medizinischen Versorgung auf<br />
dem Land. Die dezentrale Klinikstruktur<br />
ist eine große Aufgabe.<br />
Aber auch der Erhalt der Chancengleichheit<br />
für den klassisch ländli-<br />
chen Raum, die Gleichwertigkeit<br />
und Lebensqualität der Menschen,<br />
die nicht in (Ballungs)Zentren<br />
wohnen. Und schließlich ist<br />
und bleibt es zentrale Aufgabe, Beschäftigung<br />
zu organisieren für<br />
Menschen mit Handicaps. Dazu<br />
kommen die Herausforderungen<br />
des Alltags wie etwa die Breitbandversorgung<br />
für alle 1000 Wohnplätze.<br />
Wie muss ein Landrat gestrickt<br />
sein, wenn er diesen Herausforderungen<br />
gerecht werden will?<br />
Er braucht Ausdauer, Geduld,<br />
Durchsetzungskraft, muss zuhören<br />
können und entscheidungsfreudig<br />
genug sein, um zeitnah aus<br />
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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 3<br />
Herzlich willkommen<br />
zum Bürgerfest des <strong>Ostalb</strong>kreises<br />
Liebe<br />
Bürgerinnen<br />
und Bürger,<br />
liebe Gäste!<br />
Am 1. Januar 2013 konnte der<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis sein <strong>40</strong>-jähriges Bestehen<br />
feiern. Entstanden im<br />
Zuge der Kreisreform 1973, als<br />
Puzzle aus den ehemaligen<br />
Landkreisen Aalen, Schwäbisch<br />
Gmünd und Teilen des<br />
Kreises Backnang, ist der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
heute ein zusammengewachsenes<br />
Ganzes, das<br />
durch ein Mosaik der Vielfalt<br />
glänzt.<br />
In den vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />
haben sich die 42 Städte und<br />
Gemeinden im Kreis zu einer<br />
lebendigen kommunalen Familie<br />
zusammengefunden. Die<br />
Bürgerinnen und Bürger profitieren<br />
in unserem Flächenlandkreis<br />
von der dezentralen<br />
Infrastruktur im Bildungsbereich,<br />
im Gesundheitswesen,<br />
bei den Verwaltungsdienstleistungen<br />
und vielem mehr. Der<br />
Ideenreichtum und die Schaffenskraft<br />
der Ostälbler, gepaart<br />
mit Förder- und Innovationsprogrammen<br />
von EU, Bund<br />
und Land, haben den <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
aufblühen lassen: Mit<br />
über 310.000 Einwohnern,<br />
namhaften, weltweit tätigen<br />
Unternehmen, einem erfolgreichen<br />
Mittelstand, einem engagierten<br />
Handwerk und einer<br />
attraktiven Hochschul- und<br />
Bildungslandschaft, gehören<br />
wir inzwischen mit zu den erfolgreichsten<br />
Regionen. Der<br />
Kulturreichtum und die intakte<br />
Naturlandschaft unserer Heimat<br />
machen den <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
Trotz oder gerade wegen der<br />
gewaltigen Herausforderundarüber<br />
hinaus zu einem gefragten<br />
Naherholungsziel.<br />
In den Kinder- und Jugendjahren<br />
des <strong>Ostalb</strong>kreises waren<br />
die Gemeindereform und die<br />
Reform des Berufsschulwesens<br />
zu bewältigen. Hochwasserschutzmaßnahmen<br />
und die<br />
Straßeninfrastruktur, nicht zuletzt<br />
der Anschluss des Kreises<br />
an das Bundesfernstraßennetz<br />
durch die Autobahn A 7, standen<br />
auf der Agenda. Im frühen<br />
Erwachsenenalter hatte der<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis mit den Strukturproblemen<br />
der verarbeitenden<br />
Industrie und dem Strukturwandel<br />
hin zum Dienstleistungssektor<br />
zum kämpfen. Ein<br />
Dauerthema war und ist die<br />
Ausrichtung der Krankenhauslandschaft,<br />
beginnend mit der<br />
Anzahl der Kliniken, deren medizinischer<br />
Ausrichtung bis hin<br />
zur Anzahl der Betten.<br />
Mit dem zunehmenden Einfluss<br />
der EU auf alle Bereiche<br />
des täglichen Lebens hat das<br />
Thema Europa im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
mehr und mehr an Relevanz<br />
gewonnen. EU-Strukturförderprogramme,<br />
Gemeinschaftsinitiativen<br />
und Wettbewerbe<br />
bieten dem nun ins Schwabenalter<br />
gekommenen <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
die Chance für impulsgebende<br />
Projekte. Den Erhalt der bestehenden<br />
Infrastruktur, sei es im<br />
Wasser- und Abwasserbereich<br />
oder im Straßenbau und bei<br />
kulturellen Einrichtungen,<br />
aber auch den Aus- und Umbau<br />
notwendiger Strukturen,<br />
etwa im Energiebereich, gilt es<br />
im Auge zu behalten. Angesichts<br />
der demografischen Entwicklung,<br />
die vor dem <strong>Ostalb</strong>-<br />
kreis nicht halt macht, werden<br />
diese und weitere Fragestellungen,<br />
wie die Schulreform oder<br />
der Fachkräftemangel, uns in<br />
Zukunft beschäftigen.<br />
gen, die uns erwarten, bin ich<br />
der Meinung, dass der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
mit all seinen Städten und<br />
Gemeinden sich in einem guten<br />
Fahrwasser befindet. Unsere<br />
Vorgänger haben für uns in<br />
den vergangenen Jahrzehnten<br />
einen fruchtbaren Boden bereitet,<br />
den wir nun bestellen<br />
dürfen. Ich bin zuversichtlich,<br />
dass es uns allen gemeinsam<br />
gelingt, den <strong>Ostalb</strong>kreis auf<br />
diesem positiven Kurs zu halten!<br />
Den <strong>40</strong>. Geburtstag des <strong>Ostalb</strong>kreises<br />
wollen wir deshalb<br />
würdig begehen. Schon seit<br />
<strong>Jahre</strong>sbeginn bieten wir ein abwechslungsreiches<br />
Jubiläumsprogramm<br />
mit interessanten<br />
Veranstaltungen an verschiedenen<br />
Orten im Landkreis an.<br />
Im Mittelpunkt unseres Jubeljahres<br />
steht das Bürgerfest, das<br />
wir am kommenden Sonntag<br />
mit Jung und Alt im und rund<br />
um das Aalener Landratsamt<br />
feiern wollen.<br />
Ich lade Sie alle recht herzlich<br />
ein, gemeinsam den Festtag<br />
mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />
zu beginnen und von<br />
den tollen Angeboten im und<br />
um das Landratsamt herum regen<br />
Gebrauch zu machen. Sie<br />
können Schlemmen und Genießen,<br />
Wissenswertes über<br />
die vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> im<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis in einer Jubiläumsausstellung<br />
erfahren, viele unserer<br />
Städte und Gemeinden<br />
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10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />
11:30 Uhr Offizielle Eröffnung durch Landrat Klaus Pavel<br />
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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 4<br />
In stürmischer Gründerzeit die Chancen genutzt<br />
Gustav Wabro, erster Landrat des <strong>Ostalb</strong>kreises, blickt zurück auf die großen Reformen der frühen 70er <strong>Jahre</strong><br />
Es waren stürmische Zeiten,<br />
damals Anfang der 70er <strong>Jahre</strong>.<br />
Im Land waren große Reformen<br />
eingeleitet – Gemeinden,<br />
Kreise und das Schulwesen<br />
sollten eine neue Struktur<br />
bekommen. Gustav Wabro,<br />
zu dieser Zeit Landrat im<br />
Kreis Aalen und später der<br />
erste Landrat des <strong>Ostalb</strong>kreises,<br />
erinnert sich noch gut an<br />
diese Monate des politischen<br />
Kampfes, aber auch der Gestaltungsmöglichkeiten,<br />
die<br />
bei der Kreisgründung durchaus<br />
genutzt worden seien.<br />
ANKE SCHWÖRER-HAAG<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis. Um Schulen und<br />
Schulstandorte haben die Bürger<br />
damals ebenso leidenschaftlich<br />
gerungen, wie um die Gemeindegrenzen.<br />
Gerne erzählt Gustav Wabro,<br />
wie er den damaligen Ministerpräsidenten<br />
Hans Filbinger<br />
überreden konnte, einer Protestveranstaltung<br />
in Wasseralfingen<br />
nicht auszuweichen und sich auf<br />
der Straße direkt den Argumenten<br />
zu stellen, die die von der Bürgermeistersgattin<br />
Hegele angeführten<br />
Menschen ihm entgegenschleuderten.<br />
„Dieser Mut hat dann doch<br />
Eindruck gemacht“, freut sich Wabro<br />
im Rückblick immer noch. Das<br />
sei bei den Leuten gut angekommen.<br />
Womöglich seien es die großen<br />
Emotionen auf diesen beiden<br />
Schauplätzen – Gemeinde und<br />
Schulen – gewesen, die die Kraft<br />
Ihr zuverlässiger Partner<br />
rund um<br />
Dachfenster +<br />
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Geschulter Betrieb von<br />
Der <strong>Ostalb</strong>kreis ist in <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n zur „kommunalen Familie“ zusammengewachsen. Ein Blick in den Kreistag, in dem sich in allen Fraktionen<br />
Bürgermeister einsetzen für das Wohl ihrer Kommunen aber auch für den ganzen Kreis.<br />
(Foto: Archiv/hag)<br />
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Gustav Wabro, erster Landrat des <strong>Ostalb</strong>kreises, mit Ex-Ministerpräsident<br />
Lothar Späth, Landrat Klaus Pavel und Pfarrer Sieger Köder (v.r.).<br />
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tagsdebatte für den Verbleib von<br />
Neresheim im Kreis Aalen aussprach.<br />
Obendrein hatte man die Unterstützung<br />
der Härtsfeldbürger – besonders<br />
der Elchinger. Die mussmals<br />
hatte meine Familie ja noch<br />
in Bonn gewohnt“, erzählt er.<br />
Konsequent habe man also in<br />
Stuttgart politisch den Boden bereitet<br />
und erreichen können, dass<br />
Hans Filbinger sich bei der Landder<br />
Bürger banden und die Kreisreform<br />
eher zum Nebenkriegsschauplatz<br />
werden ließen, meint<br />
Wabro. Direkt bewegt habe die<br />
Menschen höchstens, dass sie im<br />
Altkreis Schwäbisch Gmünd ihr<br />
geliebtes Autokennzeichen gegen<br />
ein AA eintauschen mussten. „Ein<br />
neutrales OA war nicht möglich,<br />
weil es das im Ostallgäu bereits<br />
gab“, erinnert er sich.<br />
Abgesehen davon wurden politisch<br />
die Strippen aber hauptsächlich<br />
im Hintergrund gezogen. Das<br />
allerdings nicht zu knapp: „Der<br />
größte Kampf war der um Neresheim“,<br />
erinnert sich Wabro zurück,<br />
dem es als junger Landrat bei<br />
diesem Thema nicht nur um Fläche<br />
und politisches Prestige ging.<br />
Wabro hatte auch persönliche<br />
gute Beziehungen zum Kloster auf<br />
dem Ulrichsberg. „Ich kannte Abt<br />
Johannes Kraus sehr gut und habe<br />
nach meiner Wahl sogar einige<br />
Tage im Kloster übernachtet. Daten<br />
über ihre Eingemeindung entscheiden<br />
und tendierten zu Aalen.<br />
Für Neresheim waren sie nur,<br />
wenn dieses im Kreis Aalen verbleiben<br />
würde. „Dass diese Verflochtenheit<br />
so stark war, gab wohl<br />
den Ausschlag. Und ich denke<br />
rückblickend, dass es eine gute<br />
Entscheidung war“, findet Wabro.<br />
Abgesehen davon habe man auf<br />
der <strong>Ostalb</strong> konsequent ausgenutzt,<br />
dass die Reform das Ziel hatte, allen<br />
Teilen des Landes Chancengleichheit<br />
zu bieten – besonders<br />
auch den ländlichen Bereichen. Es<br />
wurden also dezentrale Strukturen<br />
in der Verwaltung, im Krankenhaus<br />
und im Berufsschulwesen<br />
aufgebaut und gefördert. Und<br />
man habe, um das Zusammenwachsen<br />
zu fördern, „Verletzungen<br />
vermieden“, beschreibt es<br />
Wabro. Deshalb sei im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
kein Oberzentrum geschaffen<br />
worden. „Unser Ziel war es, den<br />
Städten Aalen, Ellwangen und<br />
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lassen, sich etwa gleich zu entwickeln.“<br />
Selbst vom heutigen Standpunkt<br />
aus, findet Wabro das „absolut<br />
richtig“ und hält die konsequente<br />
Dezentralität für einen wesentlichen<br />
Baustein des Erfolgskonzepts<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis.<br />
Mit einem gewissen Wettbewerb<br />
untereinander, aber auch mit gemeinsamen<br />
Anstrengungen sei es<br />
gelungen, den Bildungsbereich<br />
massiv auszubauen und in der Folge<br />
auch die regionale Wirtschaftsstruktur<br />
zu verbessern, was ein<br />
Plus an Arbeitsplätzen zur Folge<br />
bedeutete.<br />
Fakten bei der Gründung<br />
Der <strong>Ostalb</strong>kreis ist, gemessen an<br />
seiner Fläche, nach dem Ortenaukreis<br />
und dem Landkreis Ravensburg<br />
der drittgrößte Landkreis in<br />
Baden-Württemberg. Er wurde<br />
gebildet aus dem<br />
Landkreis Aalen, der seit 1938 bestand<br />
und eine Fläche von 1079<br />
Quadratkilometer hat. Im Mai<br />
1970 lebten dort 159 311 Einwohner,<br />
was einer Bevölkerungsdichte<br />
von 148 Einwohner je km² entspricht.<br />
Landkreis Schwäbisch Gmünd, den<br />
es seit 1938 gab und der eine Fläche<br />
von 455 Quadratkilometern<br />
hat, auf denen im Mai 1970 genau<br />
111 412 lebten. Das entspricht<br />
einer Bevölkerungsdichte<br />
von 245 Einwohner je km².<br />
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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 7<br />
Wie fühlen Sie sich als Kreisbürger?<br />
Richard Arnold,<br />
OB in<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
In wieweit profitiert Ihre Stadt vom Kreis?<br />
Martin Gerlach, OB in Aalen<br />
in Landkreis hat keine Bürger, er hat Einwohner. Die Frage nach einem Kreisbewusstsein ist für mich<br />
E darüber hinaus keine wirklich emotionale. Ein Landkreis ist eine Verwaltungseinheit im Staatsaufbau<br />
und erfüllt hier Aufgaben. Emotional sind die Menschen mit ihrer Stadt oder Gemeinde sicher mehr verbunden.<br />
Mit den Nachbarn und über verschiedene Themen ergeben<br />
sich mit den verbundenen Gemeinden und Städten<br />
freundschaftliche und auch nützliche Verbindungen<br />
und Beziehungen. Deshalb fühle ich<br />
mich als Kreiseinwohner durchaus wohl<br />
und gut aufgehoben. Es ist ja auch wirklich<br />
sehr vielfältig und schön hier!<br />
Aalen ist Hauptfinanzier des Landkreises<br />
über die Kreisumlage. Als größte<br />
Stadt der Region erfüllen wir in engem<br />
Schulterschluss mit dem<br />
Landkreis eine Reihe gemeinsamer<br />
Aufgaben. Wir profitieren<br />
beide vom guten und kollegialen<br />
Miteinander der Akteure.<br />
Gäbe es den Kreis nicht oder<br />
wäre Aalen kreisfreie Stadt,<br />
dann müsste Aalen viele Aufgaben<br />
selbst erfüllen. In Bayern<br />
tun das Städte unserer Größenordnung<br />
durchaus erfolgreich.<br />
eine Frage: Man ist als Bürger der <strong>Ostalb</strong><br />
sehr gut aufgehoben! Das Motto<br />
K<br />
„Vielfalt in Einheit“ ist bei uns ja Programm.<br />
Freundliche, fröhliche und offene Menschen,<br />
eine traumhafte Umgebung, einzigartige Erholungsmöglichkeiten<br />
in der Natur, eine pfiffige, breit<br />
aufgestellte und innovative Wirtschafts- und Unternehmenslandschaft, viele Museen, eine<br />
beeindruckende Kulturszene, herausragende Sportmöglichkeiten, eine intakte Bürgergesellschaft:<br />
Wer wollte schon woanders leben?“<br />
„Wie wichtig es ist, in seiner Heimatregion auch in eine Gemeinschaft mit anderen Kommunen eingebunden<br />
zu sein, zeigt sich für uns im Moment sehr schön bei den Vorbereitungen für unsere Landesgartenschau.<br />
Hand in Hand bereiten wir mit dem Landkreis und den anderen Städten und Gemeinden<br />
derzeit dieses einmalige Schaufenster unserer Region vor. Eine Stadt wie Schwäbisch Gmünd profitiert<br />
dabei von einem lebendigen und aktiven Landkreis an vielen Stellen. Die gute Infrastruktur, gemeinsame<br />
Projekte, finanzielle Beteiligungen, Rückenwind für Investitionen, Unterstützung für Verwaltung und<br />
Politik, Erfahrungsaustausch auf vielen Ebenen, eine kraftvolle Präsentation unserer Heimat nach außen: Alleine<br />
tut man sich hier schwer. Gerade in Zeiten weltweiter Vernetzung braucht es starke Partner, die Seite an<br />
Seite die Herausforderungen anpacken. Hier fühlt sich Gmünd beim <strong>Ostalb</strong>kreis in guten Händen.<br />
Karl Hilsenbek, OB in Ellwangen<br />
ch war und bin schon immer Bürger des <strong>Ostalb</strong>kreises. In Ellwangen geboren und aufgewachsen habe ich<br />
I einige <strong>Jahre</strong> in Tannhausen gewohnt, von 1986 - 2003 an war ich als Bürgermeister in Böbingen und seit<br />
2003 bin ich als Oberbürgermeister wieder in Ellwangen. Ich kenne also die Region bestens mit ihren Eigenund<br />
Besonderheiten. Hier bin ich zu Hause, hier fühle ich mich wohl.<br />
Ellwangen ist <strong>Ostalb</strong>kreis! Was wären wir ohne den Landkreis und was würde dem Landkreis fehlen,<br />
wenn er Ellwangen und den Virngrund nicht hätte? Seit <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n ergänzt sich das Leistungsangebot<br />
der Städte und Gemeinden des <strong>Ostalb</strong>kreises zusammen mit dem Landkreis zum Wohle<br />
von uns allen als Kreisbürger. Das ist unsere Aufgabe, der wir auch zukünftig gerne nachkommen<br />
wollen. Aber wenn Sie mich so fragen: Dem <strong>Ostalb</strong>kreis würde ein bedeutender<br />
Wirtschaftsstandort mit über 10.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten<br />
und einer Vollbeschäftigung (die derzeitige Arbeitslosenquote<br />
beträgt 2.2%) fehlen. Damit einhergehend auch<br />
das mit über 100 ha größte zusammenhängende Gewerbe-/Industriegebiet<br />
der Region. Direkt an der Autobahn A7 arbeiten hier<br />
über 3.600 Beschäftige in über 100 Betrieben. Dem Kreis würde<br />
auch ein bedeutender Gerichtsstandort verloren gehen und<br />
eine Stadt mit einer reichen Geschichte, einem wunderbaren<br />
historischen Stadtkern sowie lebendige Ortschaften mit einer<br />
intakten Vereinsstruktur.<br />
Umgekehrt können weder die Stadt Ellwangen noch die<br />
Virngrundgemeinden auf die Einbindung in den <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
verzichten. Ihm verdanken wir ein bestens ausgestattetes<br />
Berufsschulzentrum mit einem umfassenden<br />
Bildungsangebot, Dienststellen des Landkreises inmitten<br />
der Stadt und auf dem Schloss und eine mit<br />
über 100 Mio. Euro komplett runderneuerte St.<br />
Anna Virngrund-Klinik, die ein hervorragendes<br />
Angebot in der Grundversorgung, aber auch in<br />
Spezialgebieten bietet.<br />
Die verantwortlichen Gremien, also die Gemeinderäte<br />
und der Kreistag, haben in vergangenen<br />
Jahrzehnten den Rahmen für dieses gedeihliche<br />
Miteinander geschaffen und Vertrauen<br />
in die Umsetzung durch die Verwaltungen<br />
und Einrichtungen gesetzt. Durch<br />
diesen Rückhalt und Weitblick kann der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
selbstbewusst in sein neues Lebensjahrzehnt<br />
gehen.<br />
Gunter Bühler,<br />
Bürgermeister<br />
in Bopfingen<br />
B<br />
opfingen profitiert vom Landkreis sicherlich<br />
in der für die Bevölkerung<br />
geschaffenen Infrastruktur, wie modernen<br />
Berufsschulen und hervorragenden<br />
Krankenhäusern. Auch die Arbeit des<br />
Landkreises im sozialen Bereich ist für uns<br />
von großer Bedeutung. Nicht zuletzt sehen<br />
wir den Landkreis auch als kraftvollen Vertreter<br />
unserer Interessen mit einer kompetenten<br />
Landkreisverwaltung als Partner der Bevölkerung<br />
und der kommunalen Anliegen. Besonders<br />
wichtig ist uns die Präsenz von Dienstleistungen<br />
des Landkreises vor Ort, ganz nah am Bürger. In<br />
strukturpolitischer Hinsicht könnte aus unserer Sicht<br />
aber schon etwas mehr geschehen. So ist die Arbeitsplatzpräsenz<br />
des Landkreises eher unterdurchschnittlich.<br />
Auch konnten strukturwirksame Einrichtungen bisher nicht<br />
platziert werden.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 8<br />
Ausbildung ist kreisweit grenzenlos<br />
Schüler, Azubis und Studenten nutzen die vielen Angebote, die der <strong>Ostalb</strong>kreis bereithält, unabhängig vom Wohnort<br />
„Was, zwischen Aalen und<br />
Schwäbisch Gmünd soll es<br />
eine Grenze geben?“ ungläubig<br />
schaut die junge Frau, als<br />
würde sie das nicht wahrhaben<br />
wollen. Eine physikalische<br />
Grenze gab es natürlich<br />
nicht, und dennoch gibt es<br />
zahlreiche ältere Semester,<br />
die in der Vergangenheit gegen<br />
den Nachbarn gegiftet<br />
haben. Schaut man sich die<br />
jüngeren Generationen an,<br />
spielt die Herkunft keine Rolle<br />
mehr.<br />
BENEDIKT WALTHER<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis Und um sechs Uhr<br />
klingelte der Wecker, verschlafen<br />
schälten sich müde Glieder aus<br />
dem Bett heraus. Schnell angezogen,<br />
den Schulranzen übergestreift<br />
und dann mit dem Bus zum<br />
Aalener Bahnhof. Auf Gleis drei<br />
wartet bereits der rot-gestrichene<br />
Zug nach Schwäbisch Gmünd. Die<br />
Sitze müffeln ein bisschen – dann<br />
setzt sich die Bahn klappernd in<br />
In der Freizeit nach Aalen<br />
isa aus Herlikofen schätzt Wellness<br />
made in Aalen: „Eine wun-<br />
L<br />
derschöne Aussicht in altrömischer<br />
Atmosphäre im dampfenden<br />
Thermalbad. Was will man<br />
mehr? Vor allem im Winter wenn<br />
es draußen bereits dunkel ist und<br />
man in dem heißen Nebel aus<br />
Dampf nur die Umrisse der anderen<br />
Besucher erkennt, kann die Limestherme<br />
mit ihrem romantischen<br />
Flair punkten.“<br />
„Aber auch bei jedem anderen<br />
Wetter tut es gut in der Heilquelle<br />
oder den Saunen einfach mal die<br />
Seele baumeln zu lassen. Wellness<br />
Ob HfG (Bild) oder PH in Gmünd oder HTW in Aalen:<br />
Die Studenten im Kreis haben die Wahl und sie<br />
nutzen dieses breite Bildungsangebot nach Kräften.<br />
(Foto: BW)<br />
Bewegung. Jeden Morgen die selbe<br />
Prozedur. Von Aalen nach Schwäbisch<br />
Gmünd mit dem Zug.<br />
Da gibt es einige Schüler, Azubis<br />
und Studenten, die zusteigen, weil<br />
sie in der Gold- und Silberstadt zur<br />
Schule gehen – oder eben andersrum:<br />
Im <strong>Gmünder</strong> Raum wohnen<br />
und in Aalen lernen. Die wenigsten<br />
von ihnen dürften allerdings diese<br />
Lisa ist 20, wohnt in Schwäbisch Gmünd-Herlikofen und genießt die Freizeit in Aalen<br />
in verschiedenen<br />
Bereichen.<br />
Neben dem<br />
Thermalbad<br />
kann man innerhalb<br />
des üblichen<br />
3-Stunden-Tarifs<br />
auch<br />
Lisa Reuter das Vitalium<br />
und die Bio-<br />
Saunen ausprobieren. Wem das<br />
nicht genügt, der kann das römisch-irische<br />
Dampfbad oder das<br />
finnische Saunahaus sowie den<br />
Kneippbereich genießen.“<br />
Lisa nutzt die Therme nach Kräf-<br />
imaginäre<br />
Grenze sehen,<br />
die einst um<br />
Mögglingen gesteckt<br />
war. Aalen<br />
von Gmünd<br />
durch eine<br />
Mauer im Kopf<br />
getrennt? Das<br />
sieht die Jugend<br />
längst anders:<br />
Man wächst<br />
miteinander –<br />
nicht nebeneinander<br />
– auf.<br />
Und wenn die<br />
<strong>Jahre</strong> ins Land<br />
ziehen und die<br />
Schüler im Kreis<br />
älter werden,<br />
kommt die Zeit des Abschlussballes<br />
und natürlich wird nach dem<br />
Tanzkurs in Schwäbisch Gmünd<br />
zusammen etwas unternommen<br />
und gefeiert.<br />
Milan kommt aus Schwäbisch<br />
Gmünd, er war dort auf der Schule,<br />
ist inzwischen 25 und studiert in<br />
Berlin. „Einige Freunde, mit denen<br />
ich in Gmünd in der Schule war,<br />
ten: „Außerdem finden verschiedene<br />
gesundheitliche Kurse und<br />
Therapien statt, wie zum Beispiel<br />
Krankengymnastik und Massagen.<br />
Wer etwas für seine Fitness tun will<br />
kann sich das Kursangebot näher<br />
anschauen, das unter anderem<br />
Aqua-Step und Wirbelsäulengymnastik<br />
anbietet.“<br />
Und sie schlemmt auch gerne in<br />
Aalen: „Nach dem Baden kann<br />
man sich einen Kaffee gönnen<br />
oder in das dazugehörige Restaurant<br />
einkehren. Eine andere Möglichkeit<br />
für einen gelungen Abschluss<br />
des Abends bieten die me-<br />
rekt nebenan – optimale Bedingungen“.<br />
Doch auch nach Aalen zieht es<br />
viele <strong>Gmünder</strong>, denn dort befindet<br />
sich die Hochschule für Technik<br />
und Wirtschaft (HTW), ob Ingenieur,<br />
Betriebswirtschaftler oder<br />
Informatiker, hunderte von Studenten<br />
versammeln sich dort täglich,<br />
Vorurteile gibt es da nicht,<br />
weiß Amelie 20, die dort studiert.<br />
Natürlich pendeln nicht alle, es<br />
gibt auch Studenten, die gleich in<br />
die jeweilige Stadt ziehen. „Das<br />
war gar kein Problem für mich, ist<br />
doch praktisch“, sagt Dominik, 22<br />
<strong>Jahre</strong> alt, der vom Aalener Traum<br />
nach Gmünd emigriert ist. Aber:<br />
Am Wochenende geht es meistens<br />
nach Aalen.<br />
„Ich glaube Schüler pendeln aus<br />
schulischen Gründen eher weniwohnten<br />
in Aalen, klar bin ich da<br />
öfter rüber gefahren und wir haben<br />
dort etwas gemacht“. „In der<br />
Schule haben wir keinen Unterschied<br />
gemacht, wer woher<br />
kommt“, erinnert sich auch Gabriel,<br />
der aus einem Ort in der<br />
Nähe von Gmünd kommt, inzwischen<br />
mit seiner Ausbildung fertig<br />
ist und ergänzt: „Einige meiner Bekannten<br />
gehen sehr gerne nach<br />
Aalen, feiern im Club del Mar, Tonfabrik,<br />
Sancho y Pancho oder im<br />
Enchilada“.<br />
Gerade bei den Studenten<br />
herrscht ein reges Hin und Her:<br />
„Ich studiere an der Hochschule<br />
für Gestaltung in Schwäbisch<br />
Gmünd (HfG), das ist einfach die<br />
beste Adresse“, betont Sandra, die<br />
in Aalen-Treppach wohnt und täglich<br />
nach Gmünd, entweder mit<br />
dem Zug oder dem Auto pendelt.<br />
Oder doch lieber Lehrer werden?<br />
Neben der HfG kann man in<br />
Gmünd die Pädagogische Hochschule<br />
(PH) in der Oberbettringer<br />
Straße besuchen. Dort paukt Lucien,<br />
25, aus Aalen seinen Stoff<br />
rein: „Die Hochschule ist doch di-<br />
xikanischen Spezialitäten im Enchilada.<br />
Neben Tortillas und Burritos<br />
gibt´s hier regelmäßig Cocktail-<br />
Specials. Außerdem bekommt<br />
man während der täglichen Happy-Hour<br />
bis zwanzig Uhr alle<br />
Cocktails zum halben Preis. Die<br />
Speisen sind lecker und in einem<br />
netten Ambiente, einer Mischung<br />
aus dunklem Holz und grünen<br />
Pflanzen, zu genießen und für<br />
Raucher bietet die Dachterrasse<br />
Gelegenheit für eine kleine Pause.<br />
Aber man sollte vorbestellen – das<br />
Restaurant ist gut besucht!“<br />
Auch Afnan aus Schwäbisch<br />
Gmünd erzählt über gute Erfahrungen<br />
als Pendler zwischen<br />
Gmünd und Ellwangen.<br />
AFNAN RAHAK<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis Nach der Schule<br />
wollte ich unbedingt im Rettungsdienst<br />
anfangen. Es hat dann damit<br />
begonnen, dass in Schwäbisch<br />
Gmünd zunächst keine Stelle frei<br />
war, sodass ich gezwungen war<br />
nach Alternativen zu suchen. Es<br />
hat nicht lange gedauert bis sich<br />
zufällig eine freie Stelle in Ellwangen<br />
angeboten hat, die ich verunsichert<br />
über die Weite vom Heimatort<br />
angenommen habe.<br />
Heute – fünf Monate später – bereue<br />
ich meine Entscheidung<br />
nicht. Auch wenn ich eine etwas<br />
längere Strecke auf mich nehmen<br />
muss, ist es im Nachhinein gut,<br />
ger von Aalen nach Gmünd und<br />
andersherum“, stellt Michael Baltes,<br />
Geschäftsführer des Kreisjugendring<br />
fest. Was das Studieren<br />
oder die Berufsschule betrifft sehe<br />
es schon völlig anders aus: „die<br />
jungen Leute nutzen die unterschiedlichen<br />
Angebote“. Und<br />
wenn es ums Feiern geht interessiere<br />
die „Kreisgrenze“ die Mädels<br />
und Jungs „nicht die Bohne“. Ob<br />
das jetzt ein Discobesuch in<br />
Gmünd ist oder das Teilnehmen<br />
an großen Events, wie den Konzerten<br />
auf dem Schießtalplatz, Aalen<br />
tanzt oder Rock am Härtsfeldsee –<br />
eine Barriere gäbe es definitiv, so<br />
Baltes, nicht. „Das einzige Problem<br />
ist, dass man nicht immer informiert<br />
wird, was in der anderen<br />
Stadt läuft und daher nicht alle Angebote<br />
wahrnehmen kann“.<br />
Viel Neues entdeckt<br />
Der 10jährige Afnan lebt im ganzen Kreis<br />
dass ich etwas<br />
Abwechslung<br />
zum altgewohnten<br />
habe und<br />
trotzdem in der<br />
Region bleibe.<br />
Wenn ich mit<br />
dem Zug morgens<br />
losfahre<br />
plane ich mir Afnan Rahak<br />
manchmal einen<br />
kleinen Aufenthalt in Aalen<br />
ein, wo ich meinen neuen Stammbäcker<br />
gefunden habe. Und zum<br />
Friseur gehe ich mittlerweile in Ellwangen.<br />
Durch meine neue Arbeitsstelle<br />
habe ich Neues entdeckt, was eigentlich<br />
die ganze Zeit zum Greifen<br />
nah war. Spätestens jetzt ist für<br />
mich der <strong>Ostalb</strong>kreis eine Heimat<br />
als Ganzes geworden. – Das neue<br />
<strong>Gmünder</strong> Autokennzeichen brauche<br />
ich deswegen auch nicht<br />
mehr.<br />
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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 9<br />
Drei Kliniken und jede Menge drumherum<br />
Medizinische Versorgung im <strong>Ostalb</strong>kreis im steten Wandel – Dezentralität sichert den Patienten kurze Wege<br />
Seit der Kreisgründung ist die<br />
medizinische Versorgung ein<br />
zentrales Thema der Strukturpolitik.<br />
In diesen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />
ging es nicht nur darum, die<br />
drei Kliniken zu finanzieren<br />
und zugleich zukunftsfähig<br />
auszustatten. Auch die Vielfalt<br />
des medizinischen Angebots<br />
und vor allem die ärztliche<br />
Versorgung im ländlichen<br />
Raum wurde von der Kreisverwaltung<br />
moderiert und<br />
bei Bedarf unterstützt.<br />
ANKE SCHWÖRER-HAAG<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis. Heute gibt es drei<br />
Kliniken, die die allgemeine Versorgung<br />
auf der <strong>Ostalb</strong> abdecken.<br />
Bei der Kreisgründung Anfang der<br />
70er <strong>Jahre</strong> waren es viel mehr<br />
Krankenhäuser gewesen. Relativ<br />
früh wurden dann die ersten<br />
Schließungsdiskussionen geführt,<br />
an die sich heute kaum mehr jemand<br />
erinnert. Abtsgmünd zum<br />
Beispiel hatte damals noch auf<br />
dem Meisenberg ein Krankenhaus<br />
Die Virngrundklinik in Ellwangen.<br />
gehabt, das heute als Wohnhaus<br />
genutzt wird. Und bis 1985 gab es<br />
ein Krankenhaus in Lauchheim.<br />
Heute ist es ein Altenheim.<br />
Später wurden neue Nutzungen<br />
gesucht und gefunden:<br />
für das Krankenhaus in Neresheim,<br />
das heute als Spezialklinik<br />
für schwerst Schädel-Hirnverletzte<br />
in 42 Betten Patienten aus ganz<br />
Deutschland behandelt und dabei<br />
Intensivmedizin, Neurochirurgie<br />
und Neurologische Frührehabilitation<br />
verbindet.<br />
Oder für die ehemalige Klinik<br />
am Ipf in Bopfingen, die seit November<br />
2004 als aktivierende Spezialpflegeeinrichtung<br />
für Wachkoma-Patienten<br />
genutzt wird und bis<br />
zu 18 Betroffene betreuen kann.<br />
Oder für das Margaritenhospital<br />
in Schwäbisch Gmünd, dessen<br />
ehemalige „medizinische Inhalte“<br />
der Landkreis nach dem Erwerb<br />
des Gebäudes zunächst ins Stauferklinikum<br />
eingliederte, um das<br />
traditionsreiche Haus dann ab<br />
Sommer 2010 zu einem interdisziplinär<br />
genutzten „Haus der Gesundheit“<br />
weiter zu entwickeln.<br />
Das <strong>Ostalb</strong>klinikum in Aalen.<br />
Stationäre Pflege, Arztpraxen, ein<br />
Sanitätshaus und eine Apotheke,<br />
Einrichtungen der psychiatrischen<br />
Medizin, Bewegungstherapeuten<br />
sowie weitere medizinische<br />
Dienstleistungen werden dort<br />
heute angeboten.<br />
In ihrem Bestand erhalten, ausgebaut<br />
und gestärkt hat der Landkreis<br />
mit dieser Politik seine drei<br />
Kreiskrankenhäuser. Das <strong>Ostalb</strong>klinikum<br />
in Aalen, die Virngrundklinik<br />
in Ellwangen und das Stauferklinikum<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
in Mutlangen sollen als medizinische<br />
Versorgungszentren garantieren,<br />
dass im flächenmäßig ausgedehnten<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis kein Patient<br />
unzumutbar lange Wege zurücklegen<br />
muss. Dafür hat der<br />
Landkreis in den vergangenen<br />
zehn <strong>Jahre</strong>n über 206 Millionen<br />
Euro investiert.<br />
Die weitgehend gleichmäßige<br />
Entwicklung der drei Häuser ist<br />
dem Kreis vor allem in den 90er<br />
<strong>Jahre</strong>n unter anderem auch deshalb<br />
gelungen, weil er immer wieder<br />
Unterstützung von außen bekam.<br />
Zum Beispiel beim Stauferklinikum<br />
in Mutlangen, das seit<br />
Jahrzehnten von einem höchst aktiven<br />
Freundeskreis unterstützt<br />
wird. Hätte es dieses Engagement<br />
nicht gegeben, wäre dem Krankenhaus<br />
vor 20 <strong>Jahre</strong>n wohl die<br />
Anschaffung damals modernster<br />
Medizintechnik (Computertomograph)<br />
versagt oder zumindest<br />
wäre sie verzögert worden.<br />
Freundeskreis sichert<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
Dank der großzügigen Förderung<br />
von privater Seite konnte sich<br />
das Haus aber im Wettbewerb be-<br />
Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd in Mutlangen.<br />
haupten. Was sich <strong>Jahre</strong> später als<br />
Segen erweist. Denn in Zeiten, in<br />
denen es besonders auch wegen<br />
vieler Einsätze im Notdienst eher<br />
unattraktiv ist, eine Hausarztpraxis<br />
im ländlichen Raum zu führen,<br />
kann durch die Einrichtung von<br />
gemeinsam geführten Notarztpraxen<br />
an den Kliniken dieser Mangel<br />
in der medizinischen Versorgung<br />
vermieden werden. Am Stauferklinikum<br />
richtet die Kassenärztliche<br />
Vereinigung im Januar 2012 die<br />
erste zentrale Bereitschaftspraxis<br />
im Kreis ein. Für Ellwangen und<br />
Aalen sollen solche Angebote mit<br />
der Neustrukturierung des Notfalldienstes<br />
kommen. In Bopfingen<br />
hat sich inzwischen eine Bürgerinitiative<br />
gebildet, die für eine solche<br />
Notfallpraxis im östlichen<br />
Kreisgebiet kämpft.<br />
Es geht in diesem stetigen Wandel<br />
eben nicht nur um die Abschaf-<br />
fung medizinischer Angebote. Seit<br />
der Kreisgründung ist durchaus<br />
auch Neues hinzugekommen. So<br />
ist auf dem Campus des <strong>Ostalb</strong>klinikums<br />
in Aalen im Jahr 2012 ein<br />
neues Zentrum für Altersmedizin<br />
entstanden. 24 Betten stehen für<br />
Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation<br />
zur Verfügung. Bis<br />
2014 soll dieses Angebot sogar<br />
noch ausgedehnt werden.<br />
Von der psychiatrischen Tagesklinik<br />
in Aalen bis zum Seniorenstift<br />
Schönborn Haus in Ellwangen<br />
reichen die vielen Ergänzungen<br />
des medizinischen Angebots im<br />
Kreis, der sich zudem in der Ausund<br />
Fortbildung im Gesundheitswesen<br />
engagiert. Es gibt drei kreiseigene<br />
Krankenpflegeschulen, die<br />
Pflegekräfte auf ihre kommenden<br />
Aufgaben vorbereiten. Oder es gibt<br />
ein Bildungszentrum am <strong>Ostalb</strong>klinikum.<br />
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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 10<br />
Die Hochkultur hat Einzug gehalten<br />
Die Kulturschaffenden im <strong>Ostalb</strong>kreis haben in den Tisch gedeckt und die Kunstliebhaber strömen zum Festmahl<br />
So lange ist das noch gar<br />
nicht her, als man aus dem<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis ganz selbstverständlich<br />
in die Landeshauptstadt<br />
fuhr, wenn man Lust<br />
auf Hochkultur hatte. Inzwischen<br />
ist der Tisch, mit auf<br />
dem weiten Feld der Künste<br />
geernteten Köstlichkeiten, im<br />
Osten des Landes so reich gedeckt,<br />
dass sich der Besuch in<br />
der Metropole fast erübrigt.<br />
Mehr noch: die an Kultur interessierten<br />
Menschen im<br />
Großraum Stuttgart entdecken<br />
zunehmend, was dort<br />
auf der so fernen <strong>Ostalb</strong><br />
blüht und gedeiht.<br />
WOLFGANG NUSSBAUMER<br />
Vor 22 <strong>Jahre</strong>n hat der Aalener<br />
Kulturverein „kunterbunt e.V.“ mit<br />
einem Paukenschlag signalisiert,<br />
wo künftig die Musik spielt. Die<br />
Jazzlegende Miles Davis zelebrierte<br />
wenige Monate vor ihrem Tod<br />
eines ihrer letzten Konzerte in der<br />
sogenannten Provinz. Mittlerweile<br />
gilt das Aalener Jazzfest, das jedes<br />
Jahr Anfang November über die<br />
Bühne geht, als eines der größten<br />
und schönsten in der Republik.<br />
Zwei Drittel der Fans reisen von<br />
außerhalb der Region an.<br />
Ungefähr zur gleichen Zeit hat<br />
das Theater der Stadt Aalen als<br />
jüngste professionelle Bühne der<br />
Republik Flagge gezeigt. Ihr von<br />
Gründungsintendant Udo Schoen<br />
geprägtes Markenzeichen: literarisch<br />
ambitionierte Stücke, kein<br />
Ranschmeißtheater. Seine beiden<br />
Nachfolgerinnen Simone Sterr<br />
und Katharina Kreuzhage, haben<br />
sich an dieser Messlatte erfolgreich<br />
orientiert und das kulturelle Leben<br />
der Region mit ihrer Arbeit wesentlich<br />
befruchtet. Im Frühjahr<br />
sind die „Jazz Lights“ in Oberkochen<br />
eine sichere Bank für Leute,<br />
die eher den traditionellen Jazz<br />
mögen.<br />
Vergleichbar ist der Stellenwert,<br />
den das Festival „Europäische Kirchenmusik“<br />
in Schwäbisch<br />
Gmünd, bei den Freunden geistlicher<br />
Musik genießt. Von Mitte Juli<br />
bis Anfang August singt und klingt<br />
es in den Kirchen der ältesten<br />
Stauferstadt und ihres Umlandes<br />
auf allerhöchstem Niveau. Die<br />
Stadt der Gold- und Silberschmiede<br />
mit der – nebenbei erwähnt –<br />
Internationalen Musikakademie<br />
auf Schloss Kapfenburg. Dort<br />
rankt sich um ein Sommerfestival<br />
eine ganze Reihe von Konzerten<br />
abseits des Gewohnten; „accelerando“<br />
kennen heißt genießen.<br />
Von der ehemaligen Deutschorhöchsten<br />
Designerdichte<br />
Deutschlands – genießt jedoch<br />
nicht nur auf dem Feld der Kirchenmusik<br />
besten Ruf.<br />
Das Café Spielplatz galt als eine<br />
Keimzelle der Kleinkunstszene, bis<br />
seine Macher vor wenigen <strong>Jahre</strong>n<br />
das Handtuch geworfen haben;<br />
das daraus hervorgegangene<br />
<strong>Gmünder</strong> Kleinkunstabo hat neben<br />
seinem Kult- auch Modellcharakter.<br />
Aalens städtischer Kleinkunst-Treff<br />
garantiert, dass auch<br />
am Kocher die Fans von Kabarett<br />
und Comedy bei den Großen der<br />
Szene auf ihre Kosten kommen.<br />
Wer mehr die leisen Töne liebt,<br />
landet zwangsläufig auf Schloss<br />
Fachsenfeld. Dort kann man nicht<br />
nur in einem preisgekrönten Park<br />
flanieren, eine hervorragende<br />
Sammlung südwestdeutscher<br />
Kunst und wechselnde hochkarätige<br />
Ausstellungen besichtigen<br />
Das Aalener Jazzfest zieht nicht nur Jazzfans mit seinem hochwertigen<br />
Programm in seinen Bann.<br />
Ein absolutes Highlight im Kreis ist die Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd.<br />
(2013 stehen bildende Kunst und<br />
weitere Genüsse aller Art im Mittelpunkt);<br />
sondern sich noch an einem<br />
reichen Bukett begleitender<br />
Veranstaltungen erfreuen. Der<br />
letzte Baron Reinhard war nicht<br />
nur ein großer Kunstmäzen, sondern<br />
auch einst der deutsche<br />
Stromlinienpapst. Die „Garage des<br />
schnellen Barons“ ist ein Muss für<br />
alle Technikfreaks.<br />
Eine knappe halbe Stunde fährt<br />
man vom Schloss Fachsenfeld zur<br />
ebenso auf ihre Kosten wie im<br />
<strong>Gmünder</strong> „Brazil“. -ussdensfeste<br />
ist es nicht weit zur ehemaligen<br />
geistlichen Residenz Ellwangen<br />
mit ihrer markanten architektonischen<br />
Silhouette aus<br />
Schönenbergkirche, Schloss und<br />
romanischer Basilika nebst barocker<br />
Stadtkirche im Zentrum. Hier<br />
garantiert unter anderem der Kulturverein<br />
Stiftsbund für ein breit<br />
gefächertes Programm auf den<br />
Feldern Kleinkunst, Literatur, klassische<br />
Konzerte und Jazz.<br />
Fährt man von der Jagst hinüber<br />
zum Kocher und an der SüdWest-<br />
Galerie in Niederalfingen, an der<br />
von hoher Warte grüßenden Wallfahrtskirche<br />
in Hohenstadt vorbei,<br />
grüßt bald das Schloss Untergröningen<br />
als Hort hoch aktueller<br />
zeitgenössischer Ausstellungen,<br />
veranstaltet vom Kunstverein KISS<br />
(Kunst im Schloss Untergröningen).<br />
Um die Kunst kümmern sich im<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis natürlich noch viele<br />
weitere Vereine, öffentliche Institutionen<br />
und private Galeristen.<br />
Wo sonst noch die Musik spielt? In<br />
den Klöstern Lorch und Neresheim<br />
(wo die Abteikirche internationalen<br />
Ruf genießt), auf Schloss<br />
Hohenstadt, Baldern und Ellwangen.<br />
Alles? Bei weitem nicht. Lust auf<br />
bewegte Bilder abseits des Mainstreams?<br />
Im genossenschaftlich<br />
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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 11<br />
Auf der <strong>Ostalb</strong> geht es wirtschaftlich voran<br />
Im <strong>Ostalb</strong>kreis investieren Unternehmen und Kommunen mutig in neue Gebäude, Infrastruktur, Technologien und Bildung<br />
Beim Blick in die Raumschaften<br />
des <strong>Ostalb</strong>kreises im Jubiläumsjahr<br />
und im Gespräch<br />
mit Unternehmern klingt immer<br />
noch eine gewisse Skepsis<br />
über die europäische<br />
Staatsschuldenkrise an, doch<br />
Angst vor einem konjunkturellen<br />
Einbruch wie 2008/09<br />
ist trotz einer leichten Abkühlung<br />
der Geschäfte Anfang<br />
2013 derzeit nicht spürbar.<br />
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einem einzigen Bauplatz.<br />
Fabriken werden neu gebaut oder<br />
erweitert, es wird in neue Technologien<br />
und vor allem in die Ausbildung<br />
junger Menschen investiert.<br />
Denn der Mangel an hochqualifizierten<br />
Fachkräften ist im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
angekommen und zu einem<br />
Kernproblem geworden, das Unternehmen,<br />
Politik und die Kommunen<br />
mit ihren Wirtschaftsförderern<br />
im Schulterschluss lösen<br />
wollen.<br />
Ohne das Feuerwerk der vielen<br />
Investitionen von kleineren und<br />
mittleren Unternehmen, die damit<br />
viel Zukunftszuversicht ausstrahlen,<br />
übersehen zu wollen, sind<br />
zwei Bauprojekte von herausragender<br />
Bedeutung. Im interkommunalen<br />
Gewerbegebiet Oberkochen/Königsbronn<br />
wuchs und<br />
wächst derzeit noch quasi ein<br />
zweites Hauptwerk der Carl Zeiss<br />
AG heran. Rund <strong>40</strong>0 Millionen<br />
Euro nimmt der weltweit führende<br />
Optik-Konzern in die Hand und<br />
erweiterte auf einen Schlag die Fa-<br />
brik für Lithografieoptik, baute ein<br />
neues Gebäude für die Medizintechnik<br />
samt Betriebsrestaurant<br />
und startete mit dem Bau eines Logistikzentrums<br />
und eines Parkhauses.<br />
Schwäbisch Gmünd putzt<br />
sich bis zur Landesgartenschau<br />
2014 heraus. Die Einweihung des B<br />
29-Einhorntunnels naht, die viel<br />
diskutierte „Gamundia-Bebauung“<br />
startet. Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
liegt in der Stauferstadt<br />
ebenfalls bei <strong>40</strong>0 Millionen<br />
Euro.<br />
Doch auch in Aalen selbst werden<br />
wichtige Bauten geplant und<br />
gebaut. Ganz augenfällig war Ende<br />
2012 die Bauaktivität, beispielsweise<br />
bei den Firmen Mapal und<br />
der Franke GmbH, beide in der<br />
Oberen Bahnstraße ansässig. 8,2<br />
Mio. Euro investierte Mapal in den<br />
Neubau einer 6000 Quadratmeter<br />
großen, zweigeschossigen Halle.<br />
Bei Franke wenige Meter weiter<br />
entstand ein 700 Quadratmeter<br />
großer Hallenanbau. Im interkommunalen<br />
Gewerbegebiet Dauerwang<br />
stehen die Baumaschinen<br />
ebenfalls nicht still: Nachdem der<br />
Sportartikelhändler Decathlon eröffnet<br />
hat, schickt sich derzeit<br />
auch Jedele sowie Knauss Racing<br />
an, neue Gebäude zu erstellen.<br />
In den Startlöchern steht seit<br />
mehreren Monaten die Firma<br />
Gaugler & Lutz in Aalen-Ebnat. Sie<br />
hat einen Hallenneubau wenige<br />
hundert Meter vom bisherigen Firmengelände<br />
geplant. Mindestens<br />
5000 Quadratmeter zusätzliche<br />
Produktionsfläche sollen im ersten<br />
Bauabschnitt entstehen. In Aalen-<br />
Waldhausen möchte sich die Kampa<br />
AG mit einem siebenstöckigen<br />
Hochhaus in Holzbauweise in die<br />
lange Liste der Standortbekenntnisse<br />
einreihen. Eine Erweiterung<br />
hat Geiger Papier in Hofherrnweiler<br />
bereits gestemmt: Im März<br />
2012 konnte das Papierhandelsun-<br />
Schwäbisch Gmünd verändert sich zusehends. Überall wird gebaut.<br />
ternehmen seinen Neubau bereits<br />
beziehen.<br />
Der <strong>Gmünder</strong> Einhorn-Tunnel<br />
und die Landesgartenschau 2014<br />
sind die Instrumente einer bemerkenswerten<br />
Stadtentwicklung in<br />
der Stauferstadt. Noch elf Monate:<br />
Dann, im Mai 2014, startet in<br />
Schwäbisch Gmünd die Landesgartenschau.<br />
Die Leistungsschau<br />
ist Dreh- und Angelpunkt der<br />
Stadtentwicklung. Das Gesicht der<br />
Stadt hat sich verändert und wird<br />
sich weiter wandeln.<br />
Gmünds Gartenschau ist Stadtumbau<br />
und gleichzeitig eine gewaltige<br />
Reparaturmaßnahme. Mit<br />
einem riesigen Investitionsprogramm<br />
wird derzeit saniert, was<br />
über Jahrzehnte liegen blieb. Der<br />
Einhorn-Tunnel mit Kosten von<br />
etwa 260 Millionen Euro ist aktuell<br />
Deutschlands teuerste Ortsumgehung.<br />
Vom Herz der Gartenschau,<br />
dem Stadtgarten mit diesen Neubauten,<br />
führt der Josefsbach um<br />
die Innenstadt herum. Der Bach,<br />
der zwischen Bahnhof und Altstadt<br />
in die Rems mündet, ist<br />
hochgehoben worden und hat,<br />
entlang des Bachufers, einen Weg<br />
bekommen, auf dem die Besucher<br />
am Gründerzeitgürtel mit schicken<br />
Stadtvillen um die Altstadt<br />
spazieren können.<br />
Immer wieder führen dabei Achsen<br />
in die Altstadt hinein. Die<br />
wichtigsten sind die Bocksgasse<br />
und die Ledergasse. Ein neues Einkaufszentrum,<br />
das unter anderem<br />
C & A sowie einen Rewe Lebensmittelmarkt<br />
beherbergt, lenkt die<br />
Kundenströme von der Ledergasse<br />
aus in der Stadt.<br />
Bevor die Ledergasse in den Park<br />
mündet, wird der Gartenschaubesucher<br />
auf das Forum Gold & Silber<br />
stoßen, das der <strong>Gmünder</strong> Edelmetallverband,<br />
in Anlehnung an<br />
Gmünds Geschichte als Gold- und<br />
Silberstadt, errichtet. Die Architektur<br />
Cemal Isins wird hierbei ein<br />
Höhepunkt des Gebäudes sein, in<br />
dem Goldschmiede ihr Handwerk<br />
vorführen, in dem es Gastronomie,<br />
Geschäfte und Veranstaltungsräume<br />
geben wird.<br />
Beim Güterbahnhof entstehen<br />
zudem das so genannte Eule-Projekt,<br />
mit dem junge Menschen für<br />
Technik interessiert werden sollen,<br />
eine Werkstatt für Behinderte<br />
der Stiftung Haus Lindenhof und<br />
(Foto: tom)<br />
Parkraum für 600 bis 800 Autos sowie<br />
30 bis <strong>40</strong> Busse. Der Landschaftspark<br />
am Ortsrand des<br />
Stadtteils Wetzgaus umfasst elf der<br />
insgesamt 16 Hektar der <strong>Gmünder</strong><br />
Gartenschau. Er bietet Landwirtschaft<br />
mit Einblicken in einen Bauernhof<br />
und eine Schäferei, Forstwirtschaft<br />
mit viel Wald, Streuobstwiesen,<br />
er bietet Einblicke in<br />
die Philosophie des Unternehmens<br />
Weleda, das Führungen<br />
durch seine Gärten anbietet. Und<br />
er bietet Zugang zum Christlichen<br />
Gästezentrum Schönblick. Die<br />
Gartenschau hat ein Investitionsvolumen<br />
von gut 60 Millionen<br />
Euro. Private Investoren stecken<br />
zusätzlich <strong>40</strong> Millionen Euro in ein<br />
Einkaufszentrum, Bürogebäude<br />
am Bahnhof und ein Hotel.
<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 12<br />
Martin Gerlach,<br />
Oberbürgermeister in Aalen<br />
er <strong>Ostalb</strong>kreis hat das Schwabenalter<br />
erreicht. Am 1. Januar<br />
D<br />
1973 wurde er aus den Altkreisen<br />
Aalen, Schwäbisch Gmünd und<br />
Teilen des ehemaligen Kreises<br />
Backnang geboren. Der flächenmäßig<br />
drittgrößte Landkreis Baden-Württembergs<br />
präsentiert<br />
sich heute als attraktive Region: innovativ,<br />
traditionsverbunden,<br />
weltoffen und lebenswert.<br />
Landrat Klaus Pavel und seine<br />
Vorgänger Gustav Wabro und Dr.<br />
Diethelm Winter haben mit Visionen<br />
und politischem Geschick die-<br />
Glückwünsche von den Rathauschefs<br />
Martin Gerlach<br />
Oberbürgermeister Aalen<br />
Dr. Gunter Bühler<br />
Bürgermeister Bopfingen<br />
ie Stadt Bopfingen gratuliert<br />
D dem <strong>Ostalb</strong>kreis ganz herzlich<br />
zum <strong>40</strong>-jährigen Bestehen. Für die<br />
Väter des Kreises war es damals sicher<br />
nicht einfach, diesen großen<br />
und bevölkerungsreichen Flächenlandkreis<br />
zu formen. Mit einer<br />
Ausdehnung von der bayerischen<br />
Grenze bis ins Remstal und<br />
einer Vielzahl historisch gewachsener<br />
Identitäten war dies keine<br />
leichte Aufgabe. Heute wissen wir:<br />
Es war der richtige Schritt in eine<br />
erfolgreiche gemeinsame Zukunft.<br />
Mittlerweile zählt der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
zu den größten und leistungsfähigsten<br />
Landkreisen in Baden-<br />
Württemberg. Großartiges wurde<br />
im Bereich der Infrastruktur für die<br />
Landkreisbürger geschaffen. Nicht<br />
zuletzt hat sich aus dem strukturschwachen<br />
Armenhaus des Landes<br />
ein moderner Wirtschaftsstandort<br />
mit einer ganzen Vielzahl von innovativen<br />
und international erfolgreichen<br />
Unternehmen entwickelt.<br />
Häufig war der Landkreis hierbei<br />
Begleiter, Partner oder sogar Motor.<br />
Wir Bopfinger danken allen, die<br />
in den vergangen <strong>Jahre</strong>n an dieser<br />
Erfolgsgeschichte als politisch Verantwortliche<br />
oder als Beschäftigte<br />
des Landkreises mitgearbeitet haben!<br />
Und wir Bopfinger sind gerne<br />
se Raumschaft geformt. So kann<br />
der <strong>Ostalb</strong>kreis heute auf eine hervorragende<br />
Gesundheitsversorgung<br />
mit drei Kreiskliniken verweisen<br />
und auf eine gute Infrastruktur<br />
im ländlichen Raum. Dazu tragen<br />
in nicht unerheblichem Umfang<br />
die großen Kreisstädte Aalen,<br />
Schwäbisch Gmünd und Ellwangen<br />
bei. Aalen kommt mit dem Sitz<br />
der Landkreisverwaltung in diesem<br />
Gefüge eine verantwortungsvolle<br />
Rolle zu. Anteil an diesem Erfolg<br />
haben aber auch die rund<br />
350.000 Einwohner, die über ihre<br />
Kreistagsvertretungen die Geschicke<br />
der Raumschaft mit bestimmen.<br />
Der schwäbische Fleiß und<br />
die Zielstrebigkeit der Ostälblerinnen<br />
und Ostälbler ist sprichwörtlich.<br />
In <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n hat sich der „Raum<br />
der Talente und Patente“ entwickelt.<br />
Familienfreundliche Strukturen,<br />
eine hervorragende Bildungslandschaft<br />
und die enge Kooperationen<br />
von Hochschulen, Industrie<br />
und Wirtschaftsunternehmen<br />
sind der Nährboden für eine<br />
der innovativsten Wirtschaftregionen<br />
Deutschlands. Dafür steht unter<br />
anderem das EU-Leuchtturmprojekt,<br />
das Innovationszentrum<br />
an der Hochschule Aalen.<br />
Kultur und Geschichte schaffen<br />
Verbindungen und fördern das<br />
Wir-Gefühl. Die kulturelle Vielfalt<br />
wird im Bewusstsein der historischen<br />
Wurzeln gepflegt, die bis auf<br />
Alamannen, Römer und Staufer<br />
zurückführen. Der Limes,<br />
UNESCO Welterbe und der<br />
UNESCO-Geopark Schwäbische<br />
Alb strahlen als touristische<br />
Leuchttürme weit über die Region<br />
hinaus.<br />
Ich gratuliere dem <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
zum <strong>40</strong>. Jubiläum. Für die Zukunft<br />
wünsche ich ein weiterhin einvernehmliches<br />
Miteinander von Politik,<br />
Wirtschaft und allen gesellschaftlichen<br />
Gruppierungen. Zum<br />
Wohle des <strong>Ostalb</strong>kreises und seiner<br />
Einwohnerinnen und Einwohner.<br />
Dr. Günter Bühler,<br />
Bürgermeister in Bopfingen<br />
dabei, wenn wir auch den Aufgaben<br />
der Zukunft im starken Verbund<br />
der <strong>Ostalb</strong> engagiert begegnen.<br />
Richard Arnold, Oberbürgermeister<br />
in Schwäbisch Gmünd<br />
ch gratuliere im Namen des<br />
I Gemeinderates und der ganzen<br />
Stadt Schwäbisch Gmünd unserem<br />
Heimat-Landkreis zu seinem<br />
runden Geburtstag. Wir<br />
<strong>Gmünder</strong>innen und <strong>Gmünder</strong><br />
kennen uns ja mit den <strong>40</strong>ern gut<br />
aus. Und ich freue mich sehr, heu-<br />
Karl Hilsenbek<br />
Oberbürgermeister Ellwangen<br />
en Glückwunsch zuerst: Gerne<br />
gratuliere ich dem <strong>Ostalb</strong>-<br />
D<br />
kreis und seinen Bewohnern zu<br />
diesem Jubiläum, denn in den vergangenen<br />
vierzig <strong>Jahre</strong>n ist vieles<br />
zum Wohl der Menschen in unserer<br />
Region erreicht worden. Als<br />
ehemaliger Bürgermeister von Böbingen<br />
und als Oberbürgermeister<br />
der Stadt Ellwangen kenne ich die<br />
Entwicklung des Kreises sehr gut<br />
und weiß seine Vorzüge deshalb<br />
zu schätzen. Dabei hat sowohl der<br />
„Altkreis Aalen“ wie auch der „Altkreis<br />
Schwäbisch Gmünd“ seine<br />
Reize. Der Virngrund mit seinen<br />
Wäldern, Seen und der ausgedehnten<br />
Landschaft im Ries und<br />
auf dem Härtsfeld – der Raum<br />
Schwäbisch Gmünd mit dem<br />
Remstal, dem Albtrauf und den<br />
Kaiserbergen. Prägend für den <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
ist in jedem Fall die interessante<br />
Landschaft.<br />
Auch der Menschenschlag ist et-<br />
Richard Arnold<br />
Oberbürgermeister Schwäbisch Gmünd<br />
te unseren <strong>Ostalb</strong>kreis – ebenso<br />
wie unsere Altersgenossen in<br />
Schwäbisch Gmünd – mitten im<br />
Leben, aktiv, lebendig, fröhlich,<br />
positiv und nach vorne gewandt<br />
zu erleben. Man darf hier im „Wilden<br />
Westen“ des <strong>Ostalb</strong>kreises<br />
schon stolz darauf sein, das Tor<br />
zur Region Stuttgart für einen solchen<br />
innovativen Landkreis zu<br />
öffnen, der vor Patenten und Talenten<br />
nur so strotzt. Nicht zuletzt<br />
auch dank des Engagements vieler<br />
Menschen – zuerst den Landräten,<br />
vor allem Klaus Pavel – ist es<br />
in den vier Jahrzehnten gelungen,<br />
die <strong>Ostalb</strong> nicht nur in den Köpfen,<br />
sondern auch in den Herzen<br />
der Bürgerinnen und Bürgern zu<br />
was Besonderes. Die Leute sind<br />
bodenständig, verlässlich und ehrlich,<br />
aber um sie zu gewinnen,<br />
muss man auf sie zugehen.<br />
Im Altkreis Schwäbisch Gmünd<br />
sind sie Richtung Westen ausgerichtet.<br />
Man hat und sucht seinen<br />
Arbeitsplatz im Remstal und auch<br />
verstärkt im Stuttgarter Raum.<br />
Im Altkreis Aalen ist man mehr<br />
auf die Mittelzentren Aalen und<br />
Ellwangen fixiert. Herausragend<br />
ist das ehrenamtliche Engagement<br />
im gesamten Landkreis. Einen<br />
deutlichen Unterschied kann man<br />
bei den Grundstückspreisen feststellen.<br />
Gibt es die Bauplätze in Ellwangen<br />
und den Gemeinden des<br />
Virngrunds noch sehr günstig, so<br />
sind die Preise in der Raumschaft<br />
Schwäbisch Gmünd im Verhältnis<br />
dazu doch sehr hoch. Ein spürbarer<br />
Unterschied ist es auch beim<br />
Verkehrsaufkommen festzustellen.<br />
Auf der B 29 zwischen Aalen<br />
verankern. Wie sehr wir alle inzwischen<br />
zusammen gewachsen<br />
sind, zeigt sich auch am beeindruckenden,<br />
gemeinsamen Engagement<br />
des Landkreises und aller<br />
Gemeinden für unsere Landesgartenschau<br />
2014, die in Schwäbisch<br />
Gmünd die Vielfalt und die<br />
zauberhaften Angebote und Attraktionen<br />
der gesamten Region<br />
zwischen Bayern, Region Stuttgart,<br />
Alb und Schwäbischem Wald<br />
zeigen wird. Wir freuen uns heute<br />
schon darauf, unseren Heimatkreis<br />
hier dem ganzen Südwesten<br />
präsentieren zu dürfen. Herzlichen<br />
Glückwunsch, <strong>Ostalb</strong>kreis:<br />
Auf viele weitere solche gemeinsamen,<br />
aktiven <strong>Jahre</strong>.<br />
Karl Hilsenbek,<br />
Oberbürgermeister in Ellwangen<br />
und Schwäbisch Gmünd herrscht<br />
Dauerstau, während man in der<br />
Raumschaft Ellwangen noch vorankommt.<br />
Schade ist, dass die<br />
Bürgerinnen und Bürger „im Westen“<br />
und „im Osten“ zu wenig von<br />
einander erfahren. Hier würde ich<br />
mir eine Verbesserung bei der<br />
übergreifenden Berichterstattung<br />
wünschen. Das Jubiläum könnte<br />
hierzu ja einen Beitrag leisten.<br />
Selbst fühle ich mich als Bürger<br />
des <strong>Ostalb</strong>kreises „daheim“. Ich<br />
wüsste nicht, wo es in der Summe<br />
mehr Lebensqualität gibt.
<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 13<br />
„An GD wird der <strong>Ostalb</strong>kreis nicht scheitern“<br />
Die erstaunliche Wiedergeburt eines fast schon „ausgestorbenen“ Kennzeichens<br />
Für viele <strong>Gmünder</strong> war der<br />
Verlust des Kreissitzes 1973<br />
ein herber Verlust. Dabei hätte<br />
der reine Übergang der<br />
Verwaltung wohl keine bleibenden<br />
Auswirkungen auf<br />
die Stimmung gehabt. Von<br />
tiefgreifender Bedeutung<br />
waren vielmehr Blechtafeln:<br />
Dass die Kfz.-Zulassungsstellen<br />
keine GD-Kennzeichen<br />
mehr ausgaben und so nach<br />
und nach immer mehr Fahrzeuge<br />
mit AA unterwegs waren,<br />
führte den eingefleischten<br />
<strong>Gmünder</strong>n die Niederlage<br />
– so sahen sie es – täglich vor<br />
Augen. Erst <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> später<br />
wird diese „Wunde“ geheilt.<br />
WOLFGANG FISCHER<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis. Lange hatten die<br />
<strong>Gmünder</strong> gedacht, dass ihr Landkreis<br />
bei der Kreisreform bestehen<br />
bleiben würde. Doch es kam anders<br />
– trotz heftiger Proteste der<br />
<strong>Gmünder</strong>. Zum Symbol des Protests<br />
wurden die zwei Buchstaben<br />
GD, das frühere Autokennzeichen<br />
im Landkreis Schwäbisch Gmünd.<br />
Dass es auch noch AA wurde,<br />
schmerzte in der Stauferstadt besonders.<br />
Auch der damalige<br />
<strong>Gmünder</strong> Oberbürgermeister Dr.<br />
Norbert Schoch klebte auf seinen<br />
Dienst-Mercedes den Protest „GD<br />
muss bleiben“ – vergebens.<br />
<strong>Gmünder</strong> Abgeordnete hatten sich<br />
zwar noch bemüht, ein „neutrales“,<br />
an der landschaftlich geprägten<br />
Bezeichnung „<strong>Ostalb</strong>kreis“ orientiertes<br />
Autokennzeichen durchzusetzen.<br />
Aber auch damit konnte<br />
sich Gmünd in Stuttgart nicht<br />
durchsetzen.<br />
Mit den <strong>Jahre</strong>n sorgten der Rost<br />
und die Modellwechsel der Auto-<br />
Der stimmte zu – allerdings mit<br />
der Einschränkung, dass auch die<br />
jeweiligen Kreistage der Wiedereinführung<br />
zustimmen. An dieser<br />
Hürde blieben einige Wünsche<br />
nach dem Kennzeichen-Revival<br />
hängen. Der Esslinger Kreistag beispielsweise<br />
stimmte mit großer<br />
Mehrheit gegen den Wunsch aus<br />
Nürtingen, NT wieder zuzulassen.<br />
Kein Problem dagegen im <strong>Ostalb</strong>hersteller<br />
dafür, dass Fahrzeuge<br />
mit GD seltener im Straßenbild zu<br />
sehen waren. Manche Autobesitzer<br />
pflegten ihre Vehikel mit besonderer<br />
Sorgfalt, um damit neben<br />
der Karosserie auch das Kennzeichen<br />
zu erhalten. Andere bewahrten<br />
zumindest die GD-Kennzeichen<br />
ihrer verkauften oder verschrotteten<br />
Fahrzeuge liebevoll<br />
auf, ganze Garagenwände waren<br />
damit geschmückt.<br />
Auch wenn die <strong>Gmünder</strong> mit<br />
Aufklebern immer noch ihr Alt-<br />
Kennzeichen beschworen: Die<br />
Zahl der darauf zugelassenen<br />
Fahrzeuge bröckelte – bis 2010 ein<br />
Dozent der Hochschule Heilbronn<br />
mit einigen Studenten in Schwäbisch<br />
Gmünd auftauchte. Prof.<br />
Ralf Bochert hatte in Studien festgestellt,<br />
dass die Liebe zum Alt-<br />
Kennzeichen – längst nicht nur in<br />
Gmünd – keineswegs schwächer<br />
wurde. Es seien, so begründete er<br />
die Anhänglichkeit, Identifikationsmerkmale,<br />
die die Bürger in einer<br />
globalisierten Welt immer<br />
mehr bräuchten. Und es seien<br />
Marketinginstrumente, mit denen<br />
die jeweiligen Gebiete erfolgreich<br />
und unverwechselbar für sich werben<br />
könnten. Er befragte mehr als<br />
11 000 Bürger in 51 Städten, die<br />
„ihr“ Kennzeichen hatten abgeben<br />
müssen, und stellte dabei nach wie<br />
vor den großen Wunsch nach dieser<br />
nostalgischen Buchstabenkombination<br />
fest. Auch bei seiner<br />
Befragung in Schwäbisch Gmünd<br />
kam heraus: Gerade junge Menschen,<br />
die die „aktiven“ Zeiten der<br />
Altkennzeichen gar nicht mehr<br />
selbst erlebt haben, zeigten große<br />
Sympathie für eine Wiedereinführung.<br />
Als Bochert und die teilnehmenden<br />
Studenten ihren Befragungsstand<br />
in der Fußgängerzone<br />
aufbauten, warteten bereits die<br />
ersten Bürger, um ihre Meinung<br />
kundzutun. Die 88-jährige Elfriede<br />
Meeh zum Beispiel, die seit 1952<br />
den Führerschein hatte und 1974<br />
ihr Auto ersetzen musste. Dass ihr<br />
neues Fahrzeug mit AA gekennzeichnet<br />
war, „ärgert mich noch<br />
heute“, sagte die Seniorin am Befragungsstand.<br />
Der langjährige<br />
Stadtrat Bruno Röttele war eigens<br />
gekommen, um seine Meinung<br />
pro GD zu Protokoll zu geben. „Ich<br />
würde auch für einen Landkreis<br />
Schwäbisch Gmünd stimmen“,<br />
ging er noch weiter.<br />
Ralf Bochert brachte die Information<br />
mit, es sei nicht unmöglich,<br />
das Alt-Kennzeichen wieder<br />
zu beleben. Er führte vier Landkreise<br />
in Deutschland auf, in denen<br />
die Zulassungsstellen 2010<br />
schon unterschiedliche Kennzeichen<br />
ausgaben. Der <strong>Gmünder</strong> OB<br />
Richard Arnold nahm die Stimmung<br />
in der Bevölkerung auf, zumal<br />
sie in sein Konzept passte,<br />
Gmünds Selbstbewusstsein zu<br />
stärken. Er baute Kontakt zu anderen<br />
Städten auf, die sich ebenfalls<br />
ihr Alt-Kennzeichen zurückwünschten.<br />
In der „<strong>Gmünder</strong> Erklärung“<br />
appellierten die Städtevertreter<br />
gemeinsam an den Bundesverkehrsminister,<br />
den Weg zu<br />
den alten Kennzeichen freizugeben.<br />
„Ja“ mit Einschränkung<br />
Der Durchbruch: Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold freute sich über das Kennzeichen GD OB 1,<br />
das ihm Landrat Klaus Pavel als erstes neu ausgegebenes GD-Kennzeichen überreichte. Hinten rechts<br />
Thomas Hilsberg, Sprecher der Bürgerinitiative zur Wiedereinführung des Kennzeichens. (Fotos: Tom)<br />
kreis: Die Mehrheit der Kreistags<br />
stimmte im November 2012 dafür,<br />
GD wieder zuzulassen. Und Landrat<br />
Klaus Pavel meinte dazu: „Am<br />
GD-Kennzeichen wird der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
nicht scheitern.“ In den vergangenen<br />
<strong>Jahre</strong>n sei es gelungen,<br />
das Bewusstsein für den Kreis zu<br />
schaffen und zu vermitteln, dass<br />
die Ostälbler nur gemeinsam etwas<br />
für ihre Region erreichen können.<br />
Im Gegenzug versicherte<br />
Gmünds Oberbürgermeister Richard<br />
Arnold, dass der Wunsch<br />
nach dem GD-Kennzeichen keinesfalls<br />
eine Abkehr vom <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
bedeuten solle.<br />
Am 25. Februar 2013 gab die<br />
Landkreisverwaltung erstmals<br />
wieder GD-Kennzeichen aus. Dafür<br />
waren in der <strong>Gmünder</strong> Zulassungsstelle<br />
eigens die Öffnungszeiten<br />
verlängert und Sonderschalter<br />
aufgebaut worden. Bis dahin<br />
waren noch rund 800 Fahrzeuge<br />
mit GD auf der Nummerntafel<br />
auf Tour, hauptsächlich Traktoren<br />
und Anhänger. Inzwischen ist diese<br />
Zahl stark angestiegen: Schon<br />
über 5000 Fahrzeuge wurden auf<br />
GD zugelassen. In Gmünd werden<br />
inzwischen mehr Fahrzeuge auf<br />
GD als auf AA angemeldet. Mehr<br />
als 1600 Autobesitzer wollten gar<br />
nicht abwarten, bis sie ein neues<br />
Fahrzeug anzumelden haben: Sie<br />
tauschten trotz der Gebühren ihr<br />
AA-Kennzeichen gegen ein GD<br />
um.<br />
Lassen wir zum Schluss den Alt-<br />
Aalener und langjährigen Schwäpo-Redaktionsleiter<br />
Erwin Hafner<br />
zu Wort kommen: Der hat, als die<br />
Wiedereinführung von GD anstand,<br />
festgestellt, davon gehe weder<br />
die Welt noch der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
unter. Und er hat seinen Aalenern<br />
die provokante Frage gestellt, was<br />
denn am Kocher los gewesen wäre,<br />
wenn AA abgeschafft worden<br />
wäre.<br />
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bis zu prominenten, wie<br />
den Zweitligafußballern des<br />
VfR Aalen. Aber auch wenn<br />
die <strong>Ostalb</strong> in Sachen Sport<br />
gut aufgestellt ist, stehen die<br />
Vereine vor Veränderungen,<br />
um dem demografischen<br />
Wandel gerecht zu werden.<br />
„Wir schaffen es“, ist Sportkreisvorsitzender<br />
Manfred<br />
Pawlita überzeugt. „Schließlich<br />
heißt Herausforderung<br />
auch Chance.“<br />
BENJAMIN LEIDENBERGER<br />
<strong>Ostalb</strong>kreis. Das sportliche Angebot<br />
im ländlich geprägten Raum<br />
der <strong>Ostalb</strong> ist äußerst vielfältig. Das<br />
gilt für den Breitensport wie auch<br />
für die Vorzeige-Sportler an der<br />
Spitze. Die Fußballer des VfR Aalen<br />
spielen in der zweithöchsten deutschen<br />
Spielklasse, die Turner des<br />
TV Wetzgau-Schwäbisch Gmünd<br />
treten in der Bundesliga an, Ringer,<br />
Sportakrobaten, Kegler oder<br />
Schützen aus dem <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
bringen bundesweit und darüber<br />
hinaus Topleistungen. Aber vor allem<br />
auch in der Breite prägt der<br />
Sport unsere Gesellschaft, sind<br />
doch immerhin rund <strong>40</strong> Prozent<br />
der Menschen des <strong>Ostalb</strong>kreises in<br />
einem Verein aktiv.<br />
Sie alle sind im Sportkreis <strong>Ostalb</strong><br />
zusammengeführt, der als Unter-<br />
ebene des Württembergischen<br />
Landessportbundes (WLSB) die<br />
Interessen der Vereine regional<br />
vertritt. Manfred Pawlita ist Vorsitzender<br />
des Sportkreises und Vizepräsident<br />
des WLSB. 2012 hat der<br />
Sportkreis sein <strong>40</strong>-jähriges Bestehen<br />
gefeiert. Er ist die Institution,<br />
die die Vereine berät, für die Ausbildung<br />
der Übungsleiter sorgt<br />
und für die politischen Interessen<br />
des Sports eintritt. Der Sportkreis<br />
lotet auch gesellschaftliche Trends<br />
aus. Beim Blick auf die Mitgliederentwicklung<br />
von 2001 bis 2011<br />
zeigt sich zwar insgesamt eine fast<br />
konstante Zahl. Allerdings sorgt<br />
der demografische Wandel schon<br />
jetzt für gehörige Verschiebungen.<br />
Bei Kindern unter 18 <strong>Jahre</strong>n, am<br />
stärksten bei den unter sechs Jährigen,<br />
gehen die Mitgliederzahlen<br />
zurück. Ebenso bei der wichtigen<br />
Gruppe der 27- bis <strong>40</strong>-Jährigen.<br />
Hier verzeichnet der Sportkreis<br />
2011 ein dramatisches Minus von<br />
32 Prozent gegenüber 2001. Deutlich<br />
angestiegen sind dagegen die<br />
Mitglieder über 60 <strong>Jahre</strong>.<br />
„Infrastruktur, Angebotsstruktur<br />
und Organisationsformen“, sagt<br />
Pawlita, seien die drei entscheidenden<br />
Zahnräder, die ineinander<br />
greifen müssen, wenn die Sportentwicklung<br />
gemäß dem Wandel<br />
der Gegebenheiten gelingen soll.<br />
Die Gründe für die Verschiebungen<br />
sieht Pawlita zum einen bedingt<br />
durch den demografischen<br />
Wandel, zum anderen aber auch<br />
durch sozio-kulturelle Veränderungen<br />
in der Gesellschaft. „Wir<br />
haben nicht in dem Maße die individuellen<br />
Angebote, wie nötig“,<br />
Der Sportkreis <strong>Ostalb</strong> organisiert im olympischen Rhythmus, also alle vier <strong>Jahre</strong>, die Kindersportgala. 2013<br />
ist es wieder soweit: Im Jahr des <strong>40</strong>. Geburtstages des Landkreises gibt es sogar die Kindersportgala (das<br />
Bild zeigt die Gala 2009 in Aalen) als Tournee. Eine 100-minütige Show ist geplant, voll Tanz und Akrobatik<br />
unter Mitwirken vieler Vereinsgruppen aus dem Kreis. „Es ist ein Schaufenster für die gute Kinderund<br />
Jugendarbeit, die die Vereine leisten“, sagt Pawlita. Die Show wird in den drei großen Kreisstädten<br />
gezeigt – am 3. November in der Ulrich-Pfeifle-Halle in Aalen, am 10. November in der Sporthalle Katharinenstraße<br />
in Schwäbisch Gmünd und am 11. Dezember in der Rundsporthalle Ellwangen. (Foto: hag)<br />
heraus zu handeln“. Nicht erst,<br />
wenn es nicht mehr anders geht,<br />
sondern vorausschauend, sollten<br />
die Vereine über Kooperationsmöglichkeiten<br />
nachdenken. In<br />
Schwäbisch Gmünd beispielsweise<br />
entsteht unter dem Dach des<br />
Stadtverbands Sport und mit Unterstützung<br />
der Krankenkasse AOK<br />
und der örtlichen Vereine derzeit<br />
eine Kindersportschule (KiSS). Deren<br />
Konzept sieht vor, Kindern von<br />
vier bis zehn <strong>Jahre</strong>n eine vielseitige<br />
und gesundheitsfördernde, sportanalysiert<br />
der Sportkreisvorsitzende.<br />
Kommerzielle Anbieter – wie<br />
Fitnessstudios – vermitteln höhere<br />
Verfügbarkeit, werden der individuellen<br />
Nachfrage gerecht. Vereine<br />
wie Sporttreibende müssten<br />
„Sport als Lebensqualität“ verstehen<br />
und die dazu nötigen lebenslangen<br />
Angebote entwickeln.<br />
Positive Beispiele, wie sich die<br />
Vereine auf neue Bedürfnisse einstellen<br />
können, kennt Pawlita zur<br />
Genüge. Wichtig ist ihm, dass „die<br />
Vereine beginnen, aus der Stärke<br />
Grundsportarten Schwimmen,<br />
Leichtathletik und Turnen heran.<br />
Mit Spaß an der Bewegung sollen<br />
die Kinder aber auch Ballsportarten<br />
und andere lokal wichtige<br />
Sportarten kennenlernen. So profitieren<br />
alle sporttreibenden Vereine<br />
gleichermaßen, wenn die Kin-<br />
artübergreifende Grundlagenausbildung<br />
zu ermöglichen – unabhängig<br />
von einer Vereinszugehörigkeit.<br />
Die Ausbildung übernehmen<br />
die städtischen Diplomsportlehrer.<br />
Sie führen die Kinder an die<br />
der nach der KiSS sich mit einer<br />
guten Grundausbildung für ihre<br />
liebste Sportart entscheiden. Das<br />
Konzept der Kindersportschulen<br />
wird bereits landesweit erfolgreich<br />
umgesetzt. Im <strong>Ostalb</strong>kreis gibt es<br />
bisher aber nur die KiSS Schwäbisch<br />
Gmünd.<br />
Ein anderes Beispiel: die gemeinsame<br />
Beschäftigung eines Geschäftsführers<br />
für mehrere Vereine,<br />
um die Ehrenamtlichen zu entlasten<br />
und die Verwaltungsaufgaben<br />
zu zentralisieren. Die hauptberufliche<br />
Geschäftsführung könne<br />
sogar als Geschäftsstelle bei der<br />
Kommune angesiedelt werden,<br />
die so ihren Sportvereinen am Ort<br />
weitere Unterstützung zukommen<br />
lässt. „Die Kommune ist der wichtigste<br />
Sportförderer unserer Vereine“,<br />
streicht Pawlita deren ohnehin<br />
schon bedeutende Rolle auch<br />
in finanzieller Sicht hervor.<br />
Pawlita versteht Kooperation als<br />
Möglichkeit sich angebots-, infra-,<br />
und organisationsstrukturell zu<br />
verbessern. So könne man „Ressourcen<br />
gemeinsam nutzen“. Das<br />
Feld der Zusammenarbeit müsse<br />
auf Vereinsebene, mit Kommunen<br />
und viel stärker auch noch mit den<br />
Unternehmen der Region ausgeweitet<br />
werden. Die würden<br />
schließlich von einer attraktiven<br />
Sportlandschaft als weichen<br />
Standortfaktor profitieren.<br />
Was aber Triebfeder der Sportlandschaft<br />
im <strong>Ostalb</strong>kreis ist und<br />
auch bleiben wird, ist das Engagement<br />
der Ehrenamtlichen im Vereinswesen.<br />
„Da haben wir im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />
ein gigantisches Potenzial“,<br />
lobt Manfred Pawlita.<br />
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