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40 Jahre Ostalb - Gmünder Tagespost

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 2<br />

„Der <strong>Ostalb</strong>kreis ist ein gestaltender Kreis“<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> nach der Gründung analysiert Landrat Klaus Pavel Vergangenheit, Gegenwart und Möglichkeiten in der Zukunft<br />

Der <strong>Ostalb</strong>kreis feiert runden<br />

Geburtstag. Anlass auch für<br />

Gedanken über Vergangenheit,<br />

Gegenwart und Zukunft<br />

des Verwaltungsgebildes,<br />

das 1973 unter nicht nur harmonischen<br />

Umständen aus<br />

der Taufe gehoben wurde.<br />

Chefreporterin Anke Schwörer-Haag<br />

sprach mit Landrat<br />

Klaus Pavel.<br />

Der <strong>Ostalb</strong>kreis wird <strong>40</strong> und führt<br />

im selben Jahr wieder zwei Autokennzeichen<br />

ein - AA und GD. Wird<br />

der <strong>Ostalb</strong>kreis jetzt „gscheit“ – so,<br />

wie jeder Schwabe mit <strong>40</strong>?<br />

Klaus Pavel (lacht): Nun, zumindest<br />

wird der <strong>Ostalb</strong>kreis gelassen.<br />

Und das war ja auch einhellige<br />

Meinung im Kreistag: Wenn daran<br />

– an diesem zweiten Autokennzeichen<br />

– die Identität zugrunde gehen<br />

würde, dann hätten wir in den<br />

letzten <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n etwas falsch gemacht.<br />

Wer weiß, vielleicht wären<br />

sogar manche Probleme bei der<br />

Eingliederung leichter gewesen,<br />

wenn es damals schon die Mög-<br />

lichkeit zweier Autokennzeichen<br />

gegeben hätte. Politik hat nämlich<br />

tatsächlich auch etwas mit Emotionen<br />

zu tun und sie wird gelebt,<br />

wenn die Menschen mit dem Herzen<br />

dabei sind.<br />

Weshalb kann der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

sich heute denn diese Gelassenheit<br />

leisten?<br />

Ich bin überzeugt, dass die Akteure,<br />

die den Kreis brauchen – das<br />

sind zu allererst Städte, Gemeinden,<br />

Verbände, Institutionen –<br />

dass sie alle wissen, dass sie im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

einen guten Partner haben.<br />

Das spüre ich immer, wenn<br />

Herausforderungen zu meistern<br />

sind. Dann traut man dem Kreis<br />

zu, dass er als „Dach“ der kommunalen<br />

Familie fungiert. Zum Beispiel<br />

zurzeit als Moderator bei den<br />

Abstimmungsgesprächen<br />

Starkstromleitung.<br />

zur<br />

Es ist eine Binsenweisheit: Wo<br />

Stärken sind, sind auch Schwächen.<br />

Welche Schwächen hat der<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis aktuell?<br />

Der Kreis macht gemeinsame Sache mit Städten und Bürgern: Landrat<br />

Klaus Pavel beim Besuch in der Rüstmeisterei, die für das Stauferfest<br />

Waffen und Helme hergestellt hat.<br />

(Foto: Tom)<br />

Die größte Schwäche ist die Verkehrsinfrastruktur<br />

– und zwar sowohl,<br />

was deren Qualität angeht,<br />

als auch deren Leistungsfähigkeit.<br />

Hier sehe ich dringenden Handlungsbedarf.<br />

Alles andere sind eher<br />

Kleinigkeiten.<br />

Hat nicht auch die vielbeschworene<br />

Dezentralität ihre Nachteile?<br />

Es stimmt. Die Dezentralität<br />

führt zu deutlich höheren Kosten.<br />

Die muss jeder akzeptieren, der<br />

will, dass die Dienstleistung dort<br />

angeboten wird, wo die Menschen<br />

wohnen und nicht die Menschen<br />

dorthin kommen müssen, wo Gebäude<br />

sind. Ich bin nach wie vor<br />

überzeugt, dass es richtig ist, dass<br />

zum Beispiel in Bopfingen Kraftfahrzeuge<br />

angemeldet werden<br />

können, und es eine Straßenmeisterei<br />

gibt. Außerdem sorgen die<br />

Landratsämter für eine nicht geringe<br />

Zahl von Arbeitsplätzen in<br />

Bopfingen, Ellwangen und Schwäbisch<br />

Gmünd.<br />

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten<br />

für den <strong>Ostalb</strong>kreis – welche wären<br />

es?<br />

Ich würde mir wünschen, dass<br />

die überdurchschnittlich gute<br />

Stimmung erhalten werden kann.<br />

Uns gelingt es zurzeit, über alle Institutionen<br />

und Partner hinweg,<br />

gemeinsam Ziele zu formulieren<br />

und umzusetzen. Ich wünsche mir<br />

auch sehr, dass die Arbeitslosenquote<br />

irgendwann auf 2,9 Prozent<br />

gedrückt werden kann. Das wäre<br />

ein wichtiges Zeichen für ein starkes<br />

soziales Fundament und damit<br />

wichtig, für ein gutes Zusammenleben.<br />

Und ich wünsche mir als<br />

Drittes, dass die guten Angebote<br />

im Hochschulbereich durch Forschungsimpulse<br />

und -einrichtungen<br />

angereichert werden können.<br />

Bildung, denke ich, ist das Megathema<br />

der Zukunft.<br />

Halten Sie das aktuelle politische<br />

System für tragfähig – besonders<br />

aus der Sicht der Kreise?<br />

Ich denke, es ist ein gutes System<br />

– auch, wenn es aufwändig und<br />

bürokratisch zu sein scheint. Denn<br />

ich bin ein großer Anhänger der regionalen<br />

Aufgabenerledigung und<br />

halte deshalb die Teufel’sche Verwaltungsreform<br />

für einen gigantischen<br />

Wurf. Ich hoffe nur, dass das<br />

Rad nicht wieder zurück gedreht<br />

wird, wie beim Sündenfall mit der<br />

Wieder-Zentralisierung der Schulämter.<br />

Wäre das nicht passiert,<br />

hätten wir längst schon regionale<br />

Schulentwicklungspläne.<br />

Haben die Kreise denn überhaupt<br />

ein Gewicht – werden sie nicht zerrieben<br />

zwischen kommunalen Interessen<br />

und legislativen Vorgaben<br />

von Land, Bund und EU?<br />

Das kommt auf das Selbstverständnis<br />

an. Es gibt verwaltende<br />

und gestaltende Kreise. Der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

versteht sich als gestaltender<br />

Kreis und ich spüre für diese<br />

Rolle eine große Akzeptanz und<br />

Anerkennung, wenn wir uns um<br />

Themen kümmern, die nicht zu<br />

unseren Pflichtaufgaben gehören<br />

– zum Beispiel die ärztliche Versorgung<br />

auf dem Land. Als kommunale<br />

Daseinsvorsorge ist das nämlich<br />

tatsächlich auch eine Kreisaufgabe.<br />

Denken Sie, dass die Kreisgrenzen<br />

1973 richtig gezogen wurden?<br />

Damals standen ja bekanntlich<br />

mehrere Varianten zur Diskussion.<br />

Zum Beispiel die Bildung eines<br />

Ostwürttemberg-Kreises aus Aalen<br />

und Heidenheim und eines Hohenstaufenkreises<br />

aus Gmünd<br />

und Göppingen. Oder ein Großkreis<br />

aus Aalen-Gmünd und Heidenheim.<br />

Im Rückblick war es<br />

weitsichtig, die Verbindung von<br />

Gmünd und Aalen/Ellwangen einzugehen.<br />

Denn damit wurde ein<br />

direkter Anschluss an den Ballungsraum<br />

Stuttgart erhalten. Und<br />

ich denke auch, der Großkreis<br />

wäre keine ideale Lösung gewesen,<br />

weil zu große Einheiten nicht mehr<br />

zu managen sind. Selbst in der In-<br />

Der <strong>Ostalb</strong>kreis als Partner zum Beispiel der Landesregierung: Landrat<br />

Klaus Pavel begrüßt Landwirtschaftsminister Bonde. (Foto: opo)<br />

dustrie kommt man inzwischen zu<br />

der Einsicht, dass Gigantismus<br />

nicht beherrschbar ist. Überall beobachte<br />

ich den Trend zu kleineren<br />

Einheiten.<br />

Sie sind seit 1996 Landrat. Ist das<br />

die Aufgabe, wie Sie sie sich bei Ihrer<br />

Bewerbung vorgestellt haben?<br />

Sie ist besser. Sie ist spannender,<br />

interessanter und vielfältiger. Ich<br />

habe viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

als ich dachte. Und sie<br />

macht mir immer noch großen<br />

Spaß.<br />

Was sind die Zukunftsthemen?<br />

Ganz wichtig wird der Erhalt der<br />

medizinischen Versorgung auf<br />

dem Land. Die dezentrale Klinikstruktur<br />

ist eine große Aufgabe.<br />

Aber auch der Erhalt der Chancengleichheit<br />

für den klassisch ländli-<br />

chen Raum, die Gleichwertigkeit<br />

und Lebensqualität der Menschen,<br />

die nicht in (Ballungs)Zentren<br />

wohnen. Und schließlich ist<br />

und bleibt es zentrale Aufgabe, Beschäftigung<br />

zu organisieren für<br />

Menschen mit Handicaps. Dazu<br />

kommen die Herausforderungen<br />

des Alltags wie etwa die Breitbandversorgung<br />

für alle 1000 Wohnplätze.<br />

Wie muss ein Landrat gestrickt<br />

sein, wenn er diesen Herausforderungen<br />

gerecht werden will?<br />

Er braucht Ausdauer, Geduld,<br />

Durchsetzungskraft, muss zuhören<br />

können und entscheidungsfreudig<br />

genug sein, um zeitnah aus<br />

fünf Meinungen ein konkretes Ergebnis<br />

zu formulieren. Das ist jeden<br />

Tag eine Herausforderung<br />

und es macht Spaß, wenn man sie<br />

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 3<br />

Herzlich willkommen<br />

zum Bürgerfest des <strong>Ostalb</strong>kreises<br />

Liebe<br />

Bürgerinnen<br />

und Bürger,<br />

liebe Gäste!<br />

Am 1. Januar 2013 konnte der<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis sein <strong>40</strong>-jähriges Bestehen<br />

feiern. Entstanden im<br />

Zuge der Kreisreform 1973, als<br />

Puzzle aus den ehemaligen<br />

Landkreisen Aalen, Schwäbisch<br />

Gmünd und Teilen des<br />

Kreises Backnang, ist der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

heute ein zusammengewachsenes<br />

Ganzes, das<br />

durch ein Mosaik der Vielfalt<br />

glänzt.<br />

In den vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

haben sich die 42 Städte und<br />

Gemeinden im Kreis zu einer<br />

lebendigen kommunalen Familie<br />

zusammengefunden. Die<br />

Bürgerinnen und Bürger profitieren<br />

in unserem Flächenlandkreis<br />

von der dezentralen<br />

Infrastruktur im Bildungsbereich,<br />

im Gesundheitswesen,<br />

bei den Verwaltungsdienstleistungen<br />

und vielem mehr. Der<br />

Ideenreichtum und die Schaffenskraft<br />

der Ostälbler, gepaart<br />

mit Förder- und Innovationsprogrammen<br />

von EU, Bund<br />

und Land, haben den <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

aufblühen lassen: Mit<br />

über 310.000 Einwohnern,<br />

namhaften, weltweit tätigen<br />

Unternehmen, einem erfolgreichen<br />

Mittelstand, einem engagierten<br />

Handwerk und einer<br />

attraktiven Hochschul- und<br />

Bildungslandschaft, gehören<br />

wir inzwischen mit zu den erfolgreichsten<br />

Regionen. Der<br />

Kulturreichtum und die intakte<br />

Naturlandschaft unserer Heimat<br />

machen den <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

Trotz oder gerade wegen der<br />

gewaltigen Herausforderundarüber<br />

hinaus zu einem gefragten<br />

Naherholungsziel.<br />

In den Kinder- und Jugendjahren<br />

des <strong>Ostalb</strong>kreises waren<br />

die Gemeindereform und die<br />

Reform des Berufsschulwesens<br />

zu bewältigen. Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

und die<br />

Straßeninfrastruktur, nicht zuletzt<br />

der Anschluss des Kreises<br />

an das Bundesfernstraßennetz<br />

durch die Autobahn A 7, standen<br />

auf der Agenda. Im frühen<br />

Erwachsenenalter hatte der<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis mit den Strukturproblemen<br />

der verarbeitenden<br />

Industrie und dem Strukturwandel<br />

hin zum Dienstleistungssektor<br />

zum kämpfen. Ein<br />

Dauerthema war und ist die<br />

Ausrichtung der Krankenhauslandschaft,<br />

beginnend mit der<br />

Anzahl der Kliniken, deren medizinischer<br />

Ausrichtung bis hin<br />

zur Anzahl der Betten.<br />

Mit dem zunehmenden Einfluss<br />

der EU auf alle Bereiche<br />

des täglichen Lebens hat das<br />

Thema Europa im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

mehr und mehr an Relevanz<br />

gewonnen. EU-Strukturförderprogramme,<br />

Gemeinschaftsinitiativen<br />

und Wettbewerbe<br />

bieten dem nun ins Schwabenalter<br />

gekommenen <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

die Chance für impulsgebende<br />

Projekte. Den Erhalt der bestehenden<br />

Infrastruktur, sei es im<br />

Wasser- und Abwasserbereich<br />

oder im Straßenbau und bei<br />

kulturellen Einrichtungen,<br />

aber auch den Aus- und Umbau<br />

notwendiger Strukturen,<br />

etwa im Energiebereich, gilt es<br />

im Auge zu behalten. Angesichts<br />

der demografischen Entwicklung,<br />

die vor dem <strong>Ostalb</strong>-<br />

kreis nicht halt macht, werden<br />

diese und weitere Fragestellungen,<br />

wie die Schulreform oder<br />

der Fachkräftemangel, uns in<br />

Zukunft beschäftigen.<br />

gen, die uns erwarten, bin ich<br />

der Meinung, dass der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

mit all seinen Städten und<br />

Gemeinden sich in einem guten<br />

Fahrwasser befindet. Unsere<br />

Vorgänger haben für uns in<br />

den vergangenen Jahrzehnten<br />

einen fruchtbaren Boden bereitet,<br />

den wir nun bestellen<br />

dürfen. Ich bin zuversichtlich,<br />

dass es uns allen gemeinsam<br />

gelingt, den <strong>Ostalb</strong>kreis auf<br />

diesem positiven Kurs zu halten!<br />

Den <strong>40</strong>. Geburtstag des <strong>Ostalb</strong>kreises<br />

wollen wir deshalb<br />

würdig begehen. Schon seit<br />

<strong>Jahre</strong>sbeginn bieten wir ein abwechslungsreiches<br />

Jubiläumsprogramm<br />

mit interessanten<br />

Veranstaltungen an verschiedenen<br />

Orten im Landkreis an.<br />

Im Mittelpunkt unseres Jubeljahres<br />

steht das Bürgerfest, das<br />

wir am kommenden Sonntag<br />

mit Jung und Alt im und rund<br />

um das Aalener Landratsamt<br />

feiern wollen.<br />

Ich lade Sie alle recht herzlich<br />

ein, gemeinsam den Festtag<br />

mit einem ökumenischen Gottesdienst<br />

zu beginnen und von<br />

den tollen Angeboten im und<br />

um das Landratsamt herum regen<br />

Gebrauch zu machen. Sie<br />

können Schlemmen und Genießen,<br />

Wissenswertes über<br />

die vergangenen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> im<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis in einer Jubiläumsausstellung<br />

erfahren, viele unserer<br />

Städte und Gemeinden<br />

kennenlernen und ein abwechslungsreiches<br />

Showprogramm<br />

sehen. Für die Kleinen<br />

bietet ein Kinderprogramm<br />

Spaß und Spannung. Seien Sie<br />

unser Gast!<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Klaus Pavel<br />

Landrat des <strong>Ostalb</strong>kreises<br />

Starten Sie<br />

mit uns in den<br />

Frühling.<br />

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rund um das Landratsamt in Aalen<br />

Stuttgarter Straße 41<br />

10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst<br />

11:30 Uhr Offizielle Eröffnung durch Landrat Klaus Pavel<br />

ab 14:00 Uhr Showprogramm auf der „Bühne am Kocher“<br />

Mittagstisch<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Kinderprogramm<br />

Offenes Kreishaus<br />

Jubiläumsausstellung<br />

Messe der Städte und Gemeinden<br />

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 4<br />

In stürmischer Gründerzeit die Chancen genutzt<br />

Gustav Wabro, erster Landrat des <strong>Ostalb</strong>kreises, blickt zurück auf die großen Reformen der frühen 70er <strong>Jahre</strong><br />

Es waren stürmische Zeiten,<br />

damals Anfang der 70er <strong>Jahre</strong>.<br />

Im Land waren große Reformen<br />

eingeleitet – Gemeinden,<br />

Kreise und das Schulwesen<br />

sollten eine neue Struktur<br />

bekommen. Gustav Wabro,<br />

zu dieser Zeit Landrat im<br />

Kreis Aalen und später der<br />

erste Landrat des <strong>Ostalb</strong>kreises,<br />

erinnert sich noch gut an<br />

diese Monate des politischen<br />

Kampfes, aber auch der Gestaltungsmöglichkeiten,<br />

die<br />

bei der Kreisgründung durchaus<br />

genutzt worden seien.<br />

ANKE SCHWÖRER-HAAG<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis. Um Schulen und<br />

Schulstandorte haben die Bürger<br />

damals ebenso leidenschaftlich<br />

gerungen, wie um die Gemeindegrenzen.<br />

Gerne erzählt Gustav Wabro,<br />

wie er den damaligen Ministerpräsidenten<br />

Hans Filbinger<br />

überreden konnte, einer Protestveranstaltung<br />

in Wasseralfingen<br />

nicht auszuweichen und sich auf<br />

der Straße direkt den Argumenten<br />

zu stellen, die die von der Bürgermeistersgattin<br />

Hegele angeführten<br />

Menschen ihm entgegenschleuderten.<br />

„Dieser Mut hat dann doch<br />

Eindruck gemacht“, freut sich Wabro<br />

im Rückblick immer noch. Das<br />

sei bei den Leuten gut angekommen.<br />

Womöglich seien es die großen<br />

Emotionen auf diesen beiden<br />

Schauplätzen – Gemeinde und<br />

Schulen – gewesen, die die Kraft<br />

Ihr zuverlässiger Partner<br />

rund um<br />

Dachfenster +<br />

Dachgauben<br />

Geschulter Betrieb von<br />

Der <strong>Ostalb</strong>kreis ist in <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n zur „kommunalen Familie“ zusammengewachsen. Ein Blick in den Kreistag, in dem sich in allen Fraktionen<br />

Bürgermeister einsetzen für das Wohl ihrer Kommunen aber auch für den ganzen Kreis.<br />

(Foto: Archiv/hag)<br />

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Gustav Wabro, erster Landrat des <strong>Ostalb</strong>kreises, mit Ex-Ministerpräsident<br />

Lothar Späth, Landrat Klaus Pavel und Pfarrer Sieger Köder (v.r.).<br />

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tagsdebatte für den Verbleib von<br />

Neresheim im Kreis Aalen aussprach.<br />

Obendrein hatte man die Unterstützung<br />

der Härtsfeldbürger – besonders<br />

der Elchinger. Die mussmals<br />

hatte meine Familie ja noch<br />

in Bonn gewohnt“, erzählt er.<br />

Konsequent habe man also in<br />

Stuttgart politisch den Boden bereitet<br />

und erreichen können, dass<br />

Hans Filbinger sich bei der Landder<br />

Bürger banden und die Kreisreform<br />

eher zum Nebenkriegsschauplatz<br />

werden ließen, meint<br />

Wabro. Direkt bewegt habe die<br />

Menschen höchstens, dass sie im<br />

Altkreis Schwäbisch Gmünd ihr<br />

geliebtes Autokennzeichen gegen<br />

ein AA eintauschen mussten. „Ein<br />

neutrales OA war nicht möglich,<br />

weil es das im Ostallgäu bereits<br />

gab“, erinnert er sich.<br />

Abgesehen davon wurden politisch<br />

die Strippen aber hauptsächlich<br />

im Hintergrund gezogen. Das<br />

allerdings nicht zu knapp: „Der<br />

größte Kampf war der um Neresheim“,<br />

erinnert sich Wabro zurück,<br />

dem es als junger Landrat bei<br />

diesem Thema nicht nur um Fläche<br />

und politisches Prestige ging.<br />

Wabro hatte auch persönliche<br />

gute Beziehungen zum Kloster auf<br />

dem Ulrichsberg. „Ich kannte Abt<br />

Johannes Kraus sehr gut und habe<br />

nach meiner Wahl sogar einige<br />

Tage im Kloster übernachtet. Daten<br />

über ihre Eingemeindung entscheiden<br />

und tendierten zu Aalen.<br />

Für Neresheim waren sie nur,<br />

wenn dieses im Kreis Aalen verbleiben<br />

würde. „Dass diese Verflochtenheit<br />

so stark war, gab wohl<br />

den Ausschlag. Und ich denke<br />

rückblickend, dass es eine gute<br />

Entscheidung war“, findet Wabro.<br />

Abgesehen davon habe man auf<br />

der <strong>Ostalb</strong> konsequent ausgenutzt,<br />

dass die Reform das Ziel hatte, allen<br />

Teilen des Landes Chancengleichheit<br />

zu bieten – besonders<br />

auch den ländlichen Bereichen. Es<br />

wurden also dezentrale Strukturen<br />

in der Verwaltung, im Krankenhaus<br />

und im Berufsschulwesen<br />

aufgebaut und gefördert. Und<br />

man habe, um das Zusammenwachsen<br />

zu fördern, „Verletzungen<br />

vermieden“, beschreibt es<br />

Wabro. Deshalb sei im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

kein Oberzentrum geschaffen<br />

worden. „Unser Ziel war es, den<br />

Städten Aalen, Ellwangen und<br />

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lassen, sich etwa gleich zu entwickeln.“<br />

Selbst vom heutigen Standpunkt<br />

aus, findet Wabro das „absolut<br />

richtig“ und hält die konsequente<br />

Dezentralität für einen wesentlichen<br />

Baustein des Erfolgskonzepts<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis.<br />

Mit einem gewissen Wettbewerb<br />

untereinander, aber auch mit gemeinsamen<br />

Anstrengungen sei es<br />

gelungen, den Bildungsbereich<br />

massiv auszubauen und in der Folge<br />

auch die regionale Wirtschaftsstruktur<br />

zu verbessern, was ein<br />

Plus an Arbeitsplätzen zur Folge<br />

bedeutete.<br />

Fakten bei der Gründung<br />

Der <strong>Ostalb</strong>kreis ist, gemessen an<br />

seiner Fläche, nach dem Ortenaukreis<br />

und dem Landkreis Ravensburg<br />

der drittgrößte Landkreis in<br />

Baden-Württemberg. Er wurde<br />

gebildet aus dem<br />

Landkreis Aalen, der seit 1938 bestand<br />

und eine Fläche von 1079<br />

Quadratkilometer hat. Im Mai<br />

1970 lebten dort 159 311 Einwohner,<br />

was einer Bevölkerungsdichte<br />

von 148 Einwohner je km² entspricht.<br />

Landkreis Schwäbisch Gmünd, den<br />

es seit 1938 gab und der eine Fläche<br />

von 455 Quadratkilometern<br />

hat, auf denen im Mai 1970 genau<br />

111 412 lebten. Das entspricht<br />

einer Bevölkerungsdichte<br />

von 245 Einwohner je km².<br />

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 7<br />

Wie fühlen Sie sich als Kreisbürger?<br />

Richard Arnold,<br />

OB in<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

In wieweit profitiert Ihre Stadt vom Kreis?<br />

Martin Gerlach, OB in Aalen<br />

in Landkreis hat keine Bürger, er hat Einwohner. Die Frage nach einem Kreisbewusstsein ist für mich<br />

E darüber hinaus keine wirklich emotionale. Ein Landkreis ist eine Verwaltungseinheit im Staatsaufbau<br />

und erfüllt hier Aufgaben. Emotional sind die Menschen mit ihrer Stadt oder Gemeinde sicher mehr verbunden.<br />

Mit den Nachbarn und über verschiedene Themen ergeben<br />

sich mit den verbundenen Gemeinden und Städten<br />

freundschaftliche und auch nützliche Verbindungen<br />

und Beziehungen. Deshalb fühle ich<br />

mich als Kreiseinwohner durchaus wohl<br />

und gut aufgehoben. Es ist ja auch wirklich<br />

sehr vielfältig und schön hier!<br />

Aalen ist Hauptfinanzier des Landkreises<br />

über die Kreisumlage. Als größte<br />

Stadt der Region erfüllen wir in engem<br />

Schulterschluss mit dem<br />

Landkreis eine Reihe gemeinsamer<br />

Aufgaben. Wir profitieren<br />

beide vom guten und kollegialen<br />

Miteinander der Akteure.<br />

Gäbe es den Kreis nicht oder<br />

wäre Aalen kreisfreie Stadt,<br />

dann müsste Aalen viele Aufgaben<br />

selbst erfüllen. In Bayern<br />

tun das Städte unserer Größenordnung<br />

durchaus erfolgreich.<br />

eine Frage: Man ist als Bürger der <strong>Ostalb</strong><br />

sehr gut aufgehoben! Das Motto<br />

K<br />

„Vielfalt in Einheit“ ist bei uns ja Programm.<br />

Freundliche, fröhliche und offene Menschen,<br />

eine traumhafte Umgebung, einzigartige Erholungsmöglichkeiten<br />

in der Natur, eine pfiffige, breit<br />

aufgestellte und innovative Wirtschafts- und Unternehmenslandschaft, viele Museen, eine<br />

beeindruckende Kulturszene, herausragende Sportmöglichkeiten, eine intakte Bürgergesellschaft:<br />

Wer wollte schon woanders leben?“<br />

„Wie wichtig es ist, in seiner Heimatregion auch in eine Gemeinschaft mit anderen Kommunen eingebunden<br />

zu sein, zeigt sich für uns im Moment sehr schön bei den Vorbereitungen für unsere Landesgartenschau.<br />

Hand in Hand bereiten wir mit dem Landkreis und den anderen Städten und Gemeinden<br />

derzeit dieses einmalige Schaufenster unserer Region vor. Eine Stadt wie Schwäbisch Gmünd profitiert<br />

dabei von einem lebendigen und aktiven Landkreis an vielen Stellen. Die gute Infrastruktur, gemeinsame<br />

Projekte, finanzielle Beteiligungen, Rückenwind für Investitionen, Unterstützung für Verwaltung und<br />

Politik, Erfahrungsaustausch auf vielen Ebenen, eine kraftvolle Präsentation unserer Heimat nach außen: Alleine<br />

tut man sich hier schwer. Gerade in Zeiten weltweiter Vernetzung braucht es starke Partner, die Seite an<br />

Seite die Herausforderungen anpacken. Hier fühlt sich Gmünd beim <strong>Ostalb</strong>kreis in guten Händen.<br />

Karl Hilsenbek, OB in Ellwangen<br />

ch war und bin schon immer Bürger des <strong>Ostalb</strong>kreises. In Ellwangen geboren und aufgewachsen habe ich<br />

I einige <strong>Jahre</strong> in Tannhausen gewohnt, von 1986 - 2003 an war ich als Bürgermeister in Böbingen und seit<br />

2003 bin ich als Oberbürgermeister wieder in Ellwangen. Ich kenne also die Region bestens mit ihren Eigenund<br />

Besonderheiten. Hier bin ich zu Hause, hier fühle ich mich wohl.<br />

Ellwangen ist <strong>Ostalb</strong>kreis! Was wären wir ohne den Landkreis und was würde dem Landkreis fehlen,<br />

wenn er Ellwangen und den Virngrund nicht hätte? Seit <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n ergänzt sich das Leistungsangebot<br />

der Städte und Gemeinden des <strong>Ostalb</strong>kreises zusammen mit dem Landkreis zum Wohle<br />

von uns allen als Kreisbürger. Das ist unsere Aufgabe, der wir auch zukünftig gerne nachkommen<br />

wollen. Aber wenn Sie mich so fragen: Dem <strong>Ostalb</strong>kreis würde ein bedeutender<br />

Wirtschaftsstandort mit über 10.000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten<br />

und einer Vollbeschäftigung (die derzeitige Arbeitslosenquote<br />

beträgt 2.2%) fehlen. Damit einhergehend auch<br />

das mit über 100 ha größte zusammenhängende Gewerbe-/Industriegebiet<br />

der Region. Direkt an der Autobahn A7 arbeiten hier<br />

über 3.600 Beschäftige in über 100 Betrieben. Dem Kreis würde<br />

auch ein bedeutender Gerichtsstandort verloren gehen und<br />

eine Stadt mit einer reichen Geschichte, einem wunderbaren<br />

historischen Stadtkern sowie lebendige Ortschaften mit einer<br />

intakten Vereinsstruktur.<br />

Umgekehrt können weder die Stadt Ellwangen noch die<br />

Virngrundgemeinden auf die Einbindung in den <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

verzichten. Ihm verdanken wir ein bestens ausgestattetes<br />

Berufsschulzentrum mit einem umfassenden<br />

Bildungsangebot, Dienststellen des Landkreises inmitten<br />

der Stadt und auf dem Schloss und eine mit<br />

über 100 Mio. Euro komplett runderneuerte St.<br />

Anna Virngrund-Klinik, die ein hervorragendes<br />

Angebot in der Grundversorgung, aber auch in<br />

Spezialgebieten bietet.<br />

Die verantwortlichen Gremien, also die Gemeinderäte<br />

und der Kreistag, haben in vergangenen<br />

Jahrzehnten den Rahmen für dieses gedeihliche<br />

Miteinander geschaffen und Vertrauen<br />

in die Umsetzung durch die Verwaltungen<br />

und Einrichtungen gesetzt. Durch<br />

diesen Rückhalt und Weitblick kann der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

selbstbewusst in sein neues Lebensjahrzehnt<br />

gehen.<br />

Gunter Bühler,<br />

Bürgermeister<br />

in Bopfingen<br />

B<br />

opfingen profitiert vom Landkreis sicherlich<br />

in der für die Bevölkerung<br />

geschaffenen Infrastruktur, wie modernen<br />

Berufsschulen und hervorragenden<br />

Krankenhäusern. Auch die Arbeit des<br />

Landkreises im sozialen Bereich ist für uns<br />

von großer Bedeutung. Nicht zuletzt sehen<br />

wir den Landkreis auch als kraftvollen Vertreter<br />

unserer Interessen mit einer kompetenten<br />

Landkreisverwaltung als Partner der Bevölkerung<br />

und der kommunalen Anliegen. Besonders<br />

wichtig ist uns die Präsenz von Dienstleistungen<br />

des Landkreises vor Ort, ganz nah am Bürger. In<br />

strukturpolitischer Hinsicht könnte aus unserer Sicht<br />

aber schon etwas mehr geschehen. So ist die Arbeitsplatzpräsenz<br />

des Landkreises eher unterdurchschnittlich.<br />

Auch konnten strukturwirksame Einrichtungen bisher nicht<br />

platziert werden.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 8<br />

Ausbildung ist kreisweit grenzenlos<br />

Schüler, Azubis und Studenten nutzen die vielen Angebote, die der <strong>Ostalb</strong>kreis bereithält, unabhängig vom Wohnort<br />

„Was, zwischen Aalen und<br />

Schwäbisch Gmünd soll es<br />

eine Grenze geben?“ ungläubig<br />

schaut die junge Frau, als<br />

würde sie das nicht wahrhaben<br />

wollen. Eine physikalische<br />

Grenze gab es natürlich<br />

nicht, und dennoch gibt es<br />

zahlreiche ältere Semester,<br />

die in der Vergangenheit gegen<br />

den Nachbarn gegiftet<br />

haben. Schaut man sich die<br />

jüngeren Generationen an,<br />

spielt die Herkunft keine Rolle<br />

mehr.<br />

BENEDIKT WALTHER<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis Und um sechs Uhr<br />

klingelte der Wecker, verschlafen<br />

schälten sich müde Glieder aus<br />

dem Bett heraus. Schnell angezogen,<br />

den Schulranzen übergestreift<br />

und dann mit dem Bus zum<br />

Aalener Bahnhof. Auf Gleis drei<br />

wartet bereits der rot-gestrichene<br />

Zug nach Schwäbisch Gmünd. Die<br />

Sitze müffeln ein bisschen – dann<br />

setzt sich die Bahn klappernd in<br />

In der Freizeit nach Aalen<br />

isa aus Herlikofen schätzt Wellness<br />

made in Aalen: „Eine wun-<br />

L<br />

derschöne Aussicht in altrömischer<br />

Atmosphäre im dampfenden<br />

Thermalbad. Was will man<br />

mehr? Vor allem im Winter wenn<br />

es draußen bereits dunkel ist und<br />

man in dem heißen Nebel aus<br />

Dampf nur die Umrisse der anderen<br />

Besucher erkennt, kann die Limestherme<br />

mit ihrem romantischen<br />

Flair punkten.“<br />

„Aber auch bei jedem anderen<br />

Wetter tut es gut in der Heilquelle<br />

oder den Saunen einfach mal die<br />

Seele baumeln zu lassen. Wellness<br />

Ob HfG (Bild) oder PH in Gmünd oder HTW in Aalen:<br />

Die Studenten im Kreis haben die Wahl und sie<br />

nutzen dieses breite Bildungsangebot nach Kräften.<br />

(Foto: BW)<br />

Bewegung. Jeden Morgen die selbe<br />

Prozedur. Von Aalen nach Schwäbisch<br />

Gmünd mit dem Zug.<br />

Da gibt es einige Schüler, Azubis<br />

und Studenten, die zusteigen, weil<br />

sie in der Gold- und Silberstadt zur<br />

Schule gehen – oder eben andersrum:<br />

Im <strong>Gmünder</strong> Raum wohnen<br />

und in Aalen lernen. Die wenigsten<br />

von ihnen dürften allerdings diese<br />

Lisa ist 20, wohnt in Schwäbisch Gmünd-Herlikofen und genießt die Freizeit in Aalen<br />

in verschiedenen<br />

Bereichen.<br />

Neben dem<br />

Thermalbad<br />

kann man innerhalb<br />

des üblichen<br />

3-Stunden-Tarifs<br />

auch<br />

Lisa Reuter das Vitalium<br />

und die Bio-<br />

Saunen ausprobieren. Wem das<br />

nicht genügt, der kann das römisch-irische<br />

Dampfbad oder das<br />

finnische Saunahaus sowie den<br />

Kneippbereich genießen.“<br />

Lisa nutzt die Therme nach Kräf-<br />

imaginäre<br />

Grenze sehen,<br />

die einst um<br />

Mögglingen gesteckt<br />

war. Aalen<br />

von Gmünd<br />

durch eine<br />

Mauer im Kopf<br />

getrennt? Das<br />

sieht die Jugend<br />

längst anders:<br />

Man wächst<br />

miteinander –<br />

nicht nebeneinander<br />

– auf.<br />

Und wenn die<br />

<strong>Jahre</strong> ins Land<br />

ziehen und die<br />

Schüler im Kreis<br />

älter werden,<br />

kommt die Zeit des Abschlussballes<br />

und natürlich wird nach dem<br />

Tanzkurs in Schwäbisch Gmünd<br />

zusammen etwas unternommen<br />

und gefeiert.<br />

Milan kommt aus Schwäbisch<br />

Gmünd, er war dort auf der Schule,<br />

ist inzwischen 25 und studiert in<br />

Berlin. „Einige Freunde, mit denen<br />

ich in Gmünd in der Schule war,<br />

ten: „Außerdem finden verschiedene<br />

gesundheitliche Kurse und<br />

Therapien statt, wie zum Beispiel<br />

Krankengymnastik und Massagen.<br />

Wer etwas für seine Fitness tun will<br />

kann sich das Kursangebot näher<br />

anschauen, das unter anderem<br />

Aqua-Step und Wirbelsäulengymnastik<br />

anbietet.“<br />

Und sie schlemmt auch gerne in<br />

Aalen: „Nach dem Baden kann<br />

man sich einen Kaffee gönnen<br />

oder in das dazugehörige Restaurant<br />

einkehren. Eine andere Möglichkeit<br />

für einen gelungen Abschluss<br />

des Abends bieten die me-<br />

rekt nebenan – optimale Bedingungen“.<br />

Doch auch nach Aalen zieht es<br />

viele <strong>Gmünder</strong>, denn dort befindet<br />

sich die Hochschule für Technik<br />

und Wirtschaft (HTW), ob Ingenieur,<br />

Betriebswirtschaftler oder<br />

Informatiker, hunderte von Studenten<br />

versammeln sich dort täglich,<br />

Vorurteile gibt es da nicht,<br />

weiß Amelie 20, die dort studiert.<br />

Natürlich pendeln nicht alle, es<br />

gibt auch Studenten, die gleich in<br />

die jeweilige Stadt ziehen. „Das<br />

war gar kein Problem für mich, ist<br />

doch praktisch“, sagt Dominik, 22<br />

<strong>Jahre</strong> alt, der vom Aalener Traum<br />

nach Gmünd emigriert ist. Aber:<br />

Am Wochenende geht es meistens<br />

nach Aalen.<br />

„Ich glaube Schüler pendeln aus<br />

schulischen Gründen eher weniwohnten<br />

in Aalen, klar bin ich da<br />

öfter rüber gefahren und wir haben<br />

dort etwas gemacht“. „In der<br />

Schule haben wir keinen Unterschied<br />

gemacht, wer woher<br />

kommt“, erinnert sich auch Gabriel,<br />

der aus einem Ort in der<br />

Nähe von Gmünd kommt, inzwischen<br />

mit seiner Ausbildung fertig<br />

ist und ergänzt: „Einige meiner Bekannten<br />

gehen sehr gerne nach<br />

Aalen, feiern im Club del Mar, Tonfabrik,<br />

Sancho y Pancho oder im<br />

Enchilada“.<br />

Gerade bei den Studenten<br />

herrscht ein reges Hin und Her:<br />

„Ich studiere an der Hochschule<br />

für Gestaltung in Schwäbisch<br />

Gmünd (HfG), das ist einfach die<br />

beste Adresse“, betont Sandra, die<br />

in Aalen-Treppach wohnt und täglich<br />

nach Gmünd, entweder mit<br />

dem Zug oder dem Auto pendelt.<br />

Oder doch lieber Lehrer werden?<br />

Neben der HfG kann man in<br />

Gmünd die Pädagogische Hochschule<br />

(PH) in der Oberbettringer<br />

Straße besuchen. Dort paukt Lucien,<br />

25, aus Aalen seinen Stoff<br />

rein: „Die Hochschule ist doch di-<br />

xikanischen Spezialitäten im Enchilada.<br />

Neben Tortillas und Burritos<br />

gibt´s hier regelmäßig Cocktail-<br />

Specials. Außerdem bekommt<br />

man während der täglichen Happy-Hour<br />

bis zwanzig Uhr alle<br />

Cocktails zum halben Preis. Die<br />

Speisen sind lecker und in einem<br />

netten Ambiente, einer Mischung<br />

aus dunklem Holz und grünen<br />

Pflanzen, zu genießen und für<br />

Raucher bietet die Dachterrasse<br />

Gelegenheit für eine kleine Pause.<br />

Aber man sollte vorbestellen – das<br />

Restaurant ist gut besucht!“<br />

Auch Afnan aus Schwäbisch<br />

Gmünd erzählt über gute Erfahrungen<br />

als Pendler zwischen<br />

Gmünd und Ellwangen.<br />

AFNAN RAHAK<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis Nach der Schule<br />

wollte ich unbedingt im Rettungsdienst<br />

anfangen. Es hat dann damit<br />

begonnen, dass in Schwäbisch<br />

Gmünd zunächst keine Stelle frei<br />

war, sodass ich gezwungen war<br />

nach Alternativen zu suchen. Es<br />

hat nicht lange gedauert bis sich<br />

zufällig eine freie Stelle in Ellwangen<br />

angeboten hat, die ich verunsichert<br />

über die Weite vom Heimatort<br />

angenommen habe.<br />

Heute – fünf Monate später – bereue<br />

ich meine Entscheidung<br />

nicht. Auch wenn ich eine etwas<br />

längere Strecke auf mich nehmen<br />

muss, ist es im Nachhinein gut,<br />

ger von Aalen nach Gmünd und<br />

andersherum“, stellt Michael Baltes,<br />

Geschäftsführer des Kreisjugendring<br />

fest. Was das Studieren<br />

oder die Berufsschule betrifft sehe<br />

es schon völlig anders aus: „die<br />

jungen Leute nutzen die unterschiedlichen<br />

Angebote“. Und<br />

wenn es ums Feiern geht interessiere<br />

die „Kreisgrenze“ die Mädels<br />

und Jungs „nicht die Bohne“. Ob<br />

das jetzt ein Discobesuch in<br />

Gmünd ist oder das Teilnehmen<br />

an großen Events, wie den Konzerten<br />

auf dem Schießtalplatz, Aalen<br />

tanzt oder Rock am Härtsfeldsee –<br />

eine Barriere gäbe es definitiv, so<br />

Baltes, nicht. „Das einzige Problem<br />

ist, dass man nicht immer informiert<br />

wird, was in der anderen<br />

Stadt läuft und daher nicht alle Angebote<br />

wahrnehmen kann“.<br />

Viel Neues entdeckt<br />

Der 10jährige Afnan lebt im ganzen Kreis<br />

dass ich etwas<br />

Abwechslung<br />

zum altgewohnten<br />

habe und<br />

trotzdem in der<br />

Region bleibe.<br />

Wenn ich mit<br />

dem Zug morgens<br />

losfahre<br />

plane ich mir Afnan Rahak<br />

manchmal einen<br />

kleinen Aufenthalt in Aalen<br />

ein, wo ich meinen neuen Stammbäcker<br />

gefunden habe. Und zum<br />

Friseur gehe ich mittlerweile in Ellwangen.<br />

Durch meine neue Arbeitsstelle<br />

habe ich Neues entdeckt, was eigentlich<br />

die ganze Zeit zum Greifen<br />

nah war. Spätestens jetzt ist für<br />

mich der <strong>Ostalb</strong>kreis eine Heimat<br />

als Ganzes geworden. – Das neue<br />

<strong>Gmünder</strong> Autokennzeichen brauche<br />

ich deswegen auch nicht<br />

mehr.<br />

Starke Städte und Gemeinden<br />

bilden einen starken <strong>Ostalb</strong>kreis!<br />

Wir gehören dazu:<br />

die fünf Gemeinden der<br />

Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein<br />

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 9<br />

Drei Kliniken und jede Menge drumherum<br />

Medizinische Versorgung im <strong>Ostalb</strong>kreis im steten Wandel – Dezentralität sichert den Patienten kurze Wege<br />

Seit der Kreisgründung ist die<br />

medizinische Versorgung ein<br />

zentrales Thema der Strukturpolitik.<br />

In diesen <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

ging es nicht nur darum, die<br />

drei Kliniken zu finanzieren<br />

und zugleich zukunftsfähig<br />

auszustatten. Auch die Vielfalt<br />

des medizinischen Angebots<br />

und vor allem die ärztliche<br />

Versorgung im ländlichen<br />

Raum wurde von der Kreisverwaltung<br />

moderiert und<br />

bei Bedarf unterstützt.<br />

ANKE SCHWÖRER-HAAG<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis. Heute gibt es drei<br />

Kliniken, die die allgemeine Versorgung<br />

auf der <strong>Ostalb</strong> abdecken.<br />

Bei der Kreisgründung Anfang der<br />

70er <strong>Jahre</strong> waren es viel mehr<br />

Krankenhäuser gewesen. Relativ<br />

früh wurden dann die ersten<br />

Schließungsdiskussionen geführt,<br />

an die sich heute kaum mehr jemand<br />

erinnert. Abtsgmünd zum<br />

Beispiel hatte damals noch auf<br />

dem Meisenberg ein Krankenhaus<br />

Die Virngrundklinik in Ellwangen.<br />

gehabt, das heute als Wohnhaus<br />

genutzt wird. Und bis 1985 gab es<br />

ein Krankenhaus in Lauchheim.<br />

Heute ist es ein Altenheim.<br />

Später wurden neue Nutzungen<br />

gesucht und gefunden:<br />

für das Krankenhaus in Neresheim,<br />

das heute als Spezialklinik<br />

für schwerst Schädel-Hirnverletzte<br />

in 42 Betten Patienten aus ganz<br />

Deutschland behandelt und dabei<br />

Intensivmedizin, Neurochirurgie<br />

und Neurologische Frührehabilitation<br />

verbindet.<br />

Oder für die ehemalige Klinik<br />

am Ipf in Bopfingen, die seit November<br />

2004 als aktivierende Spezialpflegeeinrichtung<br />

für Wachkoma-Patienten<br />

genutzt wird und bis<br />

zu 18 Betroffene betreuen kann.<br />

Oder für das Margaritenhospital<br />

in Schwäbisch Gmünd, dessen<br />

ehemalige „medizinische Inhalte“<br />

der Landkreis nach dem Erwerb<br />

des Gebäudes zunächst ins Stauferklinikum<br />

eingliederte, um das<br />

traditionsreiche Haus dann ab<br />

Sommer 2010 zu einem interdisziplinär<br />

genutzten „Haus der Gesundheit“<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Das <strong>Ostalb</strong>klinikum in Aalen.<br />

Stationäre Pflege, Arztpraxen, ein<br />

Sanitätshaus und eine Apotheke,<br />

Einrichtungen der psychiatrischen<br />

Medizin, Bewegungstherapeuten<br />

sowie weitere medizinische<br />

Dienstleistungen werden dort<br />

heute angeboten.<br />

In ihrem Bestand erhalten, ausgebaut<br />

und gestärkt hat der Landkreis<br />

mit dieser Politik seine drei<br />

Kreiskrankenhäuser. Das <strong>Ostalb</strong>klinikum<br />

in Aalen, die Virngrundklinik<br />

in Ellwangen und das Stauferklinikum<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

in Mutlangen sollen als medizinische<br />

Versorgungszentren garantieren,<br />

dass im flächenmäßig ausgedehnten<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis kein Patient<br />

unzumutbar lange Wege zurücklegen<br />

muss. Dafür hat der<br />

Landkreis in den vergangenen<br />

zehn <strong>Jahre</strong>n über 206 Millionen<br />

Euro investiert.<br />

Die weitgehend gleichmäßige<br />

Entwicklung der drei Häuser ist<br />

dem Kreis vor allem in den 90er<br />

<strong>Jahre</strong>n unter anderem auch deshalb<br />

gelungen, weil er immer wieder<br />

Unterstützung von außen bekam.<br />

Zum Beispiel beim Stauferklinikum<br />

in Mutlangen, das seit<br />

Jahrzehnten von einem höchst aktiven<br />

Freundeskreis unterstützt<br />

wird. Hätte es dieses Engagement<br />

nicht gegeben, wäre dem Krankenhaus<br />

vor 20 <strong>Jahre</strong>n wohl die<br />

Anschaffung damals modernster<br />

Medizintechnik (Computertomograph)<br />

versagt oder zumindest<br />

wäre sie verzögert worden.<br />

Freundeskreis sichert<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

Dank der großzügigen Förderung<br />

von privater Seite konnte sich<br />

das Haus aber im Wettbewerb be-<br />

Das Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd in Mutlangen.<br />

haupten. Was sich <strong>Jahre</strong> später als<br />

Segen erweist. Denn in Zeiten, in<br />

denen es besonders auch wegen<br />

vieler Einsätze im Notdienst eher<br />

unattraktiv ist, eine Hausarztpraxis<br />

im ländlichen Raum zu führen,<br />

kann durch die Einrichtung von<br />

gemeinsam geführten Notarztpraxen<br />

an den Kliniken dieser Mangel<br />

in der medizinischen Versorgung<br />

vermieden werden. Am Stauferklinikum<br />

richtet die Kassenärztliche<br />

Vereinigung im Januar 2012 die<br />

erste zentrale Bereitschaftspraxis<br />

im Kreis ein. Für Ellwangen und<br />

Aalen sollen solche Angebote mit<br />

der Neustrukturierung des Notfalldienstes<br />

kommen. In Bopfingen<br />

hat sich inzwischen eine Bürgerinitiative<br />

gebildet, die für eine solche<br />

Notfallpraxis im östlichen<br />

Kreisgebiet kämpft.<br />

Es geht in diesem stetigen Wandel<br />

eben nicht nur um die Abschaf-<br />

fung medizinischer Angebote. Seit<br />

der Kreisgründung ist durchaus<br />

auch Neues hinzugekommen. So<br />

ist auf dem Campus des <strong>Ostalb</strong>klinikums<br />

in Aalen im Jahr 2012 ein<br />

neues Zentrum für Altersmedizin<br />

entstanden. 24 Betten stehen für<br />

Akutgeriatrie und geriatrische Rehabilitation<br />

zur Verfügung. Bis<br />

2014 soll dieses Angebot sogar<br />

noch ausgedehnt werden.<br />

Von der psychiatrischen Tagesklinik<br />

in Aalen bis zum Seniorenstift<br />

Schönborn Haus in Ellwangen<br />

reichen die vielen Ergänzungen<br />

des medizinischen Angebots im<br />

Kreis, der sich zudem in der Ausund<br />

Fortbildung im Gesundheitswesen<br />

engagiert. Es gibt drei kreiseigene<br />

Krankenpflegeschulen, die<br />

Pflegekräfte auf ihre kommenden<br />

Aufgaben vorbereiten. Oder es gibt<br />

ein Bildungszentrum am <strong>Ostalb</strong>klinikum.<br />

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 10<br />

Die Hochkultur hat Einzug gehalten<br />

Die Kulturschaffenden im <strong>Ostalb</strong>kreis haben in den Tisch gedeckt und die Kunstliebhaber strömen zum Festmahl<br />

So lange ist das noch gar<br />

nicht her, als man aus dem<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis ganz selbstverständlich<br />

in die Landeshauptstadt<br />

fuhr, wenn man Lust<br />

auf Hochkultur hatte. Inzwischen<br />

ist der Tisch, mit auf<br />

dem weiten Feld der Künste<br />

geernteten Köstlichkeiten, im<br />

Osten des Landes so reich gedeckt,<br />

dass sich der Besuch in<br />

der Metropole fast erübrigt.<br />

Mehr noch: die an Kultur interessierten<br />

Menschen im<br />

Großraum Stuttgart entdecken<br />

zunehmend, was dort<br />

auf der so fernen <strong>Ostalb</strong><br />

blüht und gedeiht.<br />

WOLFGANG NUSSBAUMER<br />

Vor 22 <strong>Jahre</strong>n hat der Aalener<br />

Kulturverein „kunterbunt e.V.“ mit<br />

einem Paukenschlag signalisiert,<br />

wo künftig die Musik spielt. Die<br />

Jazzlegende Miles Davis zelebrierte<br />

wenige Monate vor ihrem Tod<br />

eines ihrer letzten Konzerte in der<br />

sogenannten Provinz. Mittlerweile<br />

gilt das Aalener Jazzfest, das jedes<br />

Jahr Anfang November über die<br />

Bühne geht, als eines der größten<br />

und schönsten in der Republik.<br />

Zwei Drittel der Fans reisen von<br />

außerhalb der Region an.<br />

Ungefähr zur gleichen Zeit hat<br />

das Theater der Stadt Aalen als<br />

jüngste professionelle Bühne der<br />

Republik Flagge gezeigt. Ihr von<br />

Gründungsintendant Udo Schoen<br />

geprägtes Markenzeichen: literarisch<br />

ambitionierte Stücke, kein<br />

Ranschmeißtheater. Seine beiden<br />

Nachfolgerinnen Simone Sterr<br />

und Katharina Kreuzhage, haben<br />

sich an dieser Messlatte erfolgreich<br />

orientiert und das kulturelle Leben<br />

der Region mit ihrer Arbeit wesentlich<br />

befruchtet. Im Frühjahr<br />

sind die „Jazz Lights“ in Oberkochen<br />

eine sichere Bank für Leute,<br />

die eher den traditionellen Jazz<br />

mögen.<br />

Vergleichbar ist der Stellenwert,<br />

den das Festival „Europäische Kirchenmusik“<br />

in Schwäbisch<br />

Gmünd, bei den Freunden geistlicher<br />

Musik genießt. Von Mitte Juli<br />

bis Anfang August singt und klingt<br />

es in den Kirchen der ältesten<br />

Stauferstadt und ihres Umlandes<br />

auf allerhöchstem Niveau. Die<br />

Stadt der Gold- und Silberschmiede<br />

mit der – nebenbei erwähnt –<br />

Internationalen Musikakademie<br />

auf Schloss Kapfenburg. Dort<br />

rankt sich um ein Sommerfestival<br />

eine ganze Reihe von Konzerten<br />

abseits des Gewohnten; „accelerando“<br />

kennen heißt genießen.<br />

Von der ehemaligen Deutschorhöchsten<br />

Designerdichte<br />

Deutschlands – genießt jedoch<br />

nicht nur auf dem Feld der Kirchenmusik<br />

besten Ruf.<br />

Das Café Spielplatz galt als eine<br />

Keimzelle der Kleinkunstszene, bis<br />

seine Macher vor wenigen <strong>Jahre</strong>n<br />

das Handtuch geworfen haben;<br />

das daraus hervorgegangene<br />

<strong>Gmünder</strong> Kleinkunstabo hat neben<br />

seinem Kult- auch Modellcharakter.<br />

Aalens städtischer Kleinkunst-Treff<br />

garantiert, dass auch<br />

am Kocher die Fans von Kabarett<br />

und Comedy bei den Großen der<br />

Szene auf ihre Kosten kommen.<br />

Wer mehr die leisen Töne liebt,<br />

landet zwangsläufig auf Schloss<br />

Fachsenfeld. Dort kann man nicht<br />

nur in einem preisgekrönten Park<br />

flanieren, eine hervorragende<br />

Sammlung südwestdeutscher<br />

Kunst und wechselnde hochkarätige<br />

Ausstellungen besichtigen<br />

Das Aalener Jazzfest zieht nicht nur Jazzfans mit seinem hochwertigen<br />

Programm in seinen Bann.<br />

Ein absolutes Highlight im Kreis ist die Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd.<br />

(2013 stehen bildende Kunst und<br />

weitere Genüsse aller Art im Mittelpunkt);<br />

sondern sich noch an einem<br />

reichen Bukett begleitender<br />

Veranstaltungen erfreuen. Der<br />

letzte Baron Reinhard war nicht<br />

nur ein großer Kunstmäzen, sondern<br />

auch einst der deutsche<br />

Stromlinienpapst. Die „Garage des<br />

schnellen Barons“ ist ein Muss für<br />

alle Technikfreaks.<br />

Eine knappe halbe Stunde fährt<br />

man vom Schloss Fachsenfeld zur<br />

ebenso auf ihre Kosten wie im<br />

<strong>Gmünder</strong> „Brazil“. -ussdensfeste<br />

ist es nicht weit zur ehemaligen<br />

geistlichen Residenz Ellwangen<br />

mit ihrer markanten architektonischen<br />

Silhouette aus<br />

Schönenbergkirche, Schloss und<br />

romanischer Basilika nebst barocker<br />

Stadtkirche im Zentrum. Hier<br />

garantiert unter anderem der Kulturverein<br />

Stiftsbund für ein breit<br />

gefächertes Programm auf den<br />

Feldern Kleinkunst, Literatur, klassische<br />

Konzerte und Jazz.<br />

Fährt man von der Jagst hinüber<br />

zum Kocher und an der SüdWest-<br />

Galerie in Niederalfingen, an der<br />

von hoher Warte grüßenden Wallfahrtskirche<br />

in Hohenstadt vorbei,<br />

grüßt bald das Schloss Untergröningen<br />

als Hort hoch aktueller<br />

zeitgenössischer Ausstellungen,<br />

veranstaltet vom Kunstverein KISS<br />

(Kunst im Schloss Untergröningen).<br />

Um die Kunst kümmern sich im<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis natürlich noch viele<br />

weitere Vereine, öffentliche Institutionen<br />

und private Galeristen.<br />

Wo sonst noch die Musik spielt? In<br />

den Klöstern Lorch und Neresheim<br />

(wo die Abteikirche internationalen<br />

Ruf genießt), auf Schloss<br />

Hohenstadt, Baldern und Ellwangen.<br />

Alles? Bei weitem nicht. Lust auf<br />

bewegte Bilder abseits des Mainstreams?<br />

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 11<br />

Auf der <strong>Ostalb</strong> geht es wirtschaftlich voran<br />

Im <strong>Ostalb</strong>kreis investieren Unternehmen und Kommunen mutig in neue Gebäude, Infrastruktur, Technologien und Bildung<br />

Beim Blick in die Raumschaften<br />

des <strong>Ostalb</strong>kreises im Jubiläumsjahr<br />

und im Gespräch<br />

mit Unternehmern klingt immer<br />

noch eine gewisse Skepsis<br />

über die europäische<br />

Staatsschuldenkrise an, doch<br />

Angst vor einem konjunkturellen<br />

Einbruch wie 2008/09<br />

ist trotz einer leichten Abkühlung<br />

der Geschäfte Anfang<br />

2013 derzeit nicht spürbar.<br />

Allerorten sichtbar dagegen<br />

sind im Raum der Talente und<br />

Patente gigantische in Stein<br />

Standortbe-<br />

gemeißelte<br />

kenntnisse.<br />

SASCHA KURZ UND WINFRIED HOFELE<br />

Der <strong>Ostalb</strong>kreis gleicht seit Monaten<br />

einem einzigen Bauplatz.<br />

Fabriken werden neu gebaut oder<br />

erweitert, es wird in neue Technologien<br />

und vor allem in die Ausbildung<br />

junger Menschen investiert.<br />

Denn der Mangel an hochqualifizierten<br />

Fachkräften ist im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

angekommen und zu einem<br />

Kernproblem geworden, das Unternehmen,<br />

Politik und die Kommunen<br />

mit ihren Wirtschaftsförderern<br />

im Schulterschluss lösen<br />

wollen.<br />

Ohne das Feuerwerk der vielen<br />

Investitionen von kleineren und<br />

mittleren Unternehmen, die damit<br />

viel Zukunftszuversicht ausstrahlen,<br />

übersehen zu wollen, sind<br />

zwei Bauprojekte von herausragender<br />

Bedeutung. Im interkommunalen<br />

Gewerbegebiet Oberkochen/Königsbronn<br />

wuchs und<br />

wächst derzeit noch quasi ein<br />

zweites Hauptwerk der Carl Zeiss<br />

AG heran. Rund <strong>40</strong>0 Millionen<br />

Euro nimmt der weltweit führende<br />

Optik-Konzern in die Hand und<br />

erweiterte auf einen Schlag die Fa-<br />

brik für Lithografieoptik, baute ein<br />

neues Gebäude für die Medizintechnik<br />

samt Betriebsrestaurant<br />

und startete mit dem Bau eines Logistikzentrums<br />

und eines Parkhauses.<br />

Schwäbisch Gmünd putzt<br />

sich bis zur Landesgartenschau<br />

2014 heraus. Die Einweihung des B<br />

29-Einhorntunnels naht, die viel<br />

diskutierte „Gamundia-Bebauung“<br />

startet. Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />

liegt in der Stauferstadt<br />

ebenfalls bei <strong>40</strong>0 Millionen<br />

Euro.<br />

Doch auch in Aalen selbst werden<br />

wichtige Bauten geplant und<br />

gebaut. Ganz augenfällig war Ende<br />

2012 die Bauaktivität, beispielsweise<br />

bei den Firmen Mapal und<br />

der Franke GmbH, beide in der<br />

Oberen Bahnstraße ansässig. 8,2<br />

Mio. Euro investierte Mapal in den<br />

Neubau einer 6000 Quadratmeter<br />

großen, zweigeschossigen Halle.<br />

Bei Franke wenige Meter weiter<br />

entstand ein 700 Quadratmeter<br />

großer Hallenanbau. Im interkommunalen<br />

Gewerbegebiet Dauerwang<br />

stehen die Baumaschinen<br />

ebenfalls nicht still: Nachdem der<br />

Sportartikelhändler Decathlon eröffnet<br />

hat, schickt sich derzeit<br />

auch Jedele sowie Knauss Racing<br />

an, neue Gebäude zu erstellen.<br />

In den Startlöchern steht seit<br />

mehreren Monaten die Firma<br />

Gaugler & Lutz in Aalen-Ebnat. Sie<br />

hat einen Hallenneubau wenige<br />

hundert Meter vom bisherigen Firmengelände<br />

geplant. Mindestens<br />

5000 Quadratmeter zusätzliche<br />

Produktionsfläche sollen im ersten<br />

Bauabschnitt entstehen. In Aalen-<br />

Waldhausen möchte sich die Kampa<br />

AG mit einem siebenstöckigen<br />

Hochhaus in Holzbauweise in die<br />

lange Liste der Standortbekenntnisse<br />

einreihen. Eine Erweiterung<br />

hat Geiger Papier in Hofherrnweiler<br />

bereits gestemmt: Im März<br />

2012 konnte das Papierhandelsun-<br />

Schwäbisch Gmünd verändert sich zusehends. Überall wird gebaut.<br />

ternehmen seinen Neubau bereits<br />

beziehen.<br />

Der <strong>Gmünder</strong> Einhorn-Tunnel<br />

und die Landesgartenschau 2014<br />

sind die Instrumente einer bemerkenswerten<br />

Stadtentwicklung in<br />

der Stauferstadt. Noch elf Monate:<br />

Dann, im Mai 2014, startet in<br />

Schwäbisch Gmünd die Landesgartenschau.<br />

Die Leistungsschau<br />

ist Dreh- und Angelpunkt der<br />

Stadtentwicklung. Das Gesicht der<br />

Stadt hat sich verändert und wird<br />

sich weiter wandeln.<br />

Gmünds Gartenschau ist Stadtumbau<br />

und gleichzeitig eine gewaltige<br />

Reparaturmaßnahme. Mit<br />

einem riesigen Investitionsprogramm<br />

wird derzeit saniert, was<br />

über Jahrzehnte liegen blieb. Der<br />

Einhorn-Tunnel mit Kosten von<br />

etwa 260 Millionen Euro ist aktuell<br />

Deutschlands teuerste Ortsumgehung.<br />

Vom Herz der Gartenschau,<br />

dem Stadtgarten mit diesen Neubauten,<br />

führt der Josefsbach um<br />

die Innenstadt herum. Der Bach,<br />

der zwischen Bahnhof und Altstadt<br />

in die Rems mündet, ist<br />

hochgehoben worden und hat,<br />

entlang des Bachufers, einen Weg<br />

bekommen, auf dem die Besucher<br />

am Gründerzeitgürtel mit schicken<br />

Stadtvillen um die Altstadt<br />

spazieren können.<br />

Immer wieder führen dabei Achsen<br />

in die Altstadt hinein. Die<br />

wichtigsten sind die Bocksgasse<br />

und die Ledergasse. Ein neues Einkaufszentrum,<br />

das unter anderem<br />

C & A sowie einen Rewe Lebensmittelmarkt<br />

beherbergt, lenkt die<br />

Kundenströme von der Ledergasse<br />

aus in der Stadt.<br />

Bevor die Ledergasse in den Park<br />

mündet, wird der Gartenschaubesucher<br />

auf das Forum Gold & Silber<br />

stoßen, das der <strong>Gmünder</strong> Edelmetallverband,<br />

in Anlehnung an<br />

Gmünds Geschichte als Gold- und<br />

Silberstadt, errichtet. Die Architektur<br />

Cemal Isins wird hierbei ein<br />

Höhepunkt des Gebäudes sein, in<br />

dem Goldschmiede ihr Handwerk<br />

vorführen, in dem es Gastronomie,<br />

Geschäfte und Veranstaltungsräume<br />

geben wird.<br />

Beim Güterbahnhof entstehen<br />

zudem das so genannte Eule-Projekt,<br />

mit dem junge Menschen für<br />

Technik interessiert werden sollen,<br />

eine Werkstatt für Behinderte<br />

der Stiftung Haus Lindenhof und<br />

(Foto: tom)<br />

Parkraum für 600 bis 800 Autos sowie<br />

30 bis <strong>40</strong> Busse. Der Landschaftspark<br />

am Ortsrand des<br />

Stadtteils Wetzgaus umfasst elf der<br />

insgesamt 16 Hektar der <strong>Gmünder</strong><br />

Gartenschau. Er bietet Landwirtschaft<br />

mit Einblicken in einen Bauernhof<br />

und eine Schäferei, Forstwirtschaft<br />

mit viel Wald, Streuobstwiesen,<br />

er bietet Einblicke in<br />

die Philosophie des Unternehmens<br />

Weleda, das Führungen<br />

durch seine Gärten anbietet. Und<br />

er bietet Zugang zum Christlichen<br />

Gästezentrum Schönblick. Die<br />

Gartenschau hat ein Investitionsvolumen<br />

von gut 60 Millionen<br />

Euro. Private Investoren stecken<br />

zusätzlich <strong>40</strong> Millionen Euro in ein<br />

Einkaufszentrum, Bürogebäude<br />

am Bahnhof und ein Hotel.


<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 12<br />

Martin Gerlach,<br />

Oberbürgermeister in Aalen<br />

er <strong>Ostalb</strong>kreis hat das Schwabenalter<br />

erreicht. Am 1. Januar<br />

D<br />

1973 wurde er aus den Altkreisen<br />

Aalen, Schwäbisch Gmünd und<br />

Teilen des ehemaligen Kreises<br />

Backnang geboren. Der flächenmäßig<br />

drittgrößte Landkreis Baden-Württembergs<br />

präsentiert<br />

sich heute als attraktive Region: innovativ,<br />

traditionsverbunden,<br />

weltoffen und lebenswert.<br />

Landrat Klaus Pavel und seine<br />

Vorgänger Gustav Wabro und Dr.<br />

Diethelm Winter haben mit Visionen<br />

und politischem Geschick die-<br />

Glückwünsche von den Rathauschefs<br />

Martin Gerlach<br />

Oberbürgermeister Aalen<br />

Dr. Gunter Bühler<br />

Bürgermeister Bopfingen<br />

ie Stadt Bopfingen gratuliert<br />

D dem <strong>Ostalb</strong>kreis ganz herzlich<br />

zum <strong>40</strong>-jährigen Bestehen. Für die<br />

Väter des Kreises war es damals sicher<br />

nicht einfach, diesen großen<br />

und bevölkerungsreichen Flächenlandkreis<br />

zu formen. Mit einer<br />

Ausdehnung von der bayerischen<br />

Grenze bis ins Remstal und<br />

einer Vielzahl historisch gewachsener<br />

Identitäten war dies keine<br />

leichte Aufgabe. Heute wissen wir:<br />

Es war der richtige Schritt in eine<br />

erfolgreiche gemeinsame Zukunft.<br />

Mittlerweile zählt der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

zu den größten und leistungsfähigsten<br />

Landkreisen in Baden-<br />

Württemberg. Großartiges wurde<br />

im Bereich der Infrastruktur für die<br />

Landkreisbürger geschaffen. Nicht<br />

zuletzt hat sich aus dem strukturschwachen<br />

Armenhaus des Landes<br />

ein moderner Wirtschaftsstandort<br />

mit einer ganzen Vielzahl von innovativen<br />

und international erfolgreichen<br />

Unternehmen entwickelt.<br />

Häufig war der Landkreis hierbei<br />

Begleiter, Partner oder sogar Motor.<br />

Wir Bopfinger danken allen, die<br />

in den vergangen <strong>Jahre</strong>n an dieser<br />

Erfolgsgeschichte als politisch Verantwortliche<br />

oder als Beschäftigte<br />

des Landkreises mitgearbeitet haben!<br />

Und wir Bopfinger sind gerne<br />

se Raumschaft geformt. So kann<br />

der <strong>Ostalb</strong>kreis heute auf eine hervorragende<br />

Gesundheitsversorgung<br />

mit drei Kreiskliniken verweisen<br />

und auf eine gute Infrastruktur<br />

im ländlichen Raum. Dazu tragen<br />

in nicht unerheblichem Umfang<br />

die großen Kreisstädte Aalen,<br />

Schwäbisch Gmünd und Ellwangen<br />

bei. Aalen kommt mit dem Sitz<br />

der Landkreisverwaltung in diesem<br />

Gefüge eine verantwortungsvolle<br />

Rolle zu. Anteil an diesem Erfolg<br />

haben aber auch die rund<br />

350.000 Einwohner, die über ihre<br />

Kreistagsvertretungen die Geschicke<br />

der Raumschaft mit bestimmen.<br />

Der schwäbische Fleiß und<br />

die Zielstrebigkeit der Ostälblerinnen<br />

und Ostälbler ist sprichwörtlich.<br />

In <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n hat sich der „Raum<br />

der Talente und Patente“ entwickelt.<br />

Familienfreundliche Strukturen,<br />

eine hervorragende Bildungslandschaft<br />

und die enge Kooperationen<br />

von Hochschulen, Industrie<br />

und Wirtschaftsunternehmen<br />

sind der Nährboden für eine<br />

der innovativsten Wirtschaftregionen<br />

Deutschlands. Dafür steht unter<br />

anderem das EU-Leuchtturmprojekt,<br />

das Innovationszentrum<br />

an der Hochschule Aalen.<br />

Kultur und Geschichte schaffen<br />

Verbindungen und fördern das<br />

Wir-Gefühl. Die kulturelle Vielfalt<br />

wird im Bewusstsein der historischen<br />

Wurzeln gepflegt, die bis auf<br />

Alamannen, Römer und Staufer<br />

zurückführen. Der Limes,<br />

UNESCO Welterbe und der<br />

UNESCO-Geopark Schwäbische<br />

Alb strahlen als touristische<br />

Leuchttürme weit über die Region<br />

hinaus.<br />

Ich gratuliere dem <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

zum <strong>40</strong>. Jubiläum. Für die Zukunft<br />

wünsche ich ein weiterhin einvernehmliches<br />

Miteinander von Politik,<br />

Wirtschaft und allen gesellschaftlichen<br />

Gruppierungen. Zum<br />

Wohle des <strong>Ostalb</strong>kreises und seiner<br />

Einwohnerinnen und Einwohner.<br />

Dr. Günter Bühler,<br />

Bürgermeister in Bopfingen<br />

dabei, wenn wir auch den Aufgaben<br />

der Zukunft im starken Verbund<br />

der <strong>Ostalb</strong> engagiert begegnen.<br />

Richard Arnold, Oberbürgermeister<br />

in Schwäbisch Gmünd<br />

ch gratuliere im Namen des<br />

I Gemeinderates und der ganzen<br />

Stadt Schwäbisch Gmünd unserem<br />

Heimat-Landkreis zu seinem<br />

runden Geburtstag. Wir<br />

<strong>Gmünder</strong>innen und <strong>Gmünder</strong><br />

kennen uns ja mit den <strong>40</strong>ern gut<br />

aus. Und ich freue mich sehr, heu-<br />

Karl Hilsenbek<br />

Oberbürgermeister Ellwangen<br />

en Glückwunsch zuerst: Gerne<br />

gratuliere ich dem <strong>Ostalb</strong>-<br />

D<br />

kreis und seinen Bewohnern zu<br />

diesem Jubiläum, denn in den vergangenen<br />

vierzig <strong>Jahre</strong>n ist vieles<br />

zum Wohl der Menschen in unserer<br />

Region erreicht worden. Als<br />

ehemaliger Bürgermeister von Böbingen<br />

und als Oberbürgermeister<br />

der Stadt Ellwangen kenne ich die<br />

Entwicklung des Kreises sehr gut<br />

und weiß seine Vorzüge deshalb<br />

zu schätzen. Dabei hat sowohl der<br />

„Altkreis Aalen“ wie auch der „Altkreis<br />

Schwäbisch Gmünd“ seine<br />

Reize. Der Virngrund mit seinen<br />

Wäldern, Seen und der ausgedehnten<br />

Landschaft im Ries und<br />

auf dem Härtsfeld – der Raum<br />

Schwäbisch Gmünd mit dem<br />

Remstal, dem Albtrauf und den<br />

Kaiserbergen. Prägend für den <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

ist in jedem Fall die interessante<br />

Landschaft.<br />

Auch der Menschenschlag ist et-<br />

Richard Arnold<br />

Oberbürgermeister Schwäbisch Gmünd<br />

te unseren <strong>Ostalb</strong>kreis – ebenso<br />

wie unsere Altersgenossen in<br />

Schwäbisch Gmünd – mitten im<br />

Leben, aktiv, lebendig, fröhlich,<br />

positiv und nach vorne gewandt<br />

zu erleben. Man darf hier im „Wilden<br />

Westen“ des <strong>Ostalb</strong>kreises<br />

schon stolz darauf sein, das Tor<br />

zur Region Stuttgart für einen solchen<br />

innovativen Landkreis zu<br />

öffnen, der vor Patenten und Talenten<br />

nur so strotzt. Nicht zuletzt<br />

auch dank des Engagements vieler<br />

Menschen – zuerst den Landräten,<br />

vor allem Klaus Pavel – ist es<br />

in den vier Jahrzehnten gelungen,<br />

die <strong>Ostalb</strong> nicht nur in den Köpfen,<br />

sondern auch in den Herzen<br />

der Bürgerinnen und Bürgern zu<br />

was Besonderes. Die Leute sind<br />

bodenständig, verlässlich und ehrlich,<br />

aber um sie zu gewinnen,<br />

muss man auf sie zugehen.<br />

Im Altkreis Schwäbisch Gmünd<br />

sind sie Richtung Westen ausgerichtet.<br />

Man hat und sucht seinen<br />

Arbeitsplatz im Remstal und auch<br />

verstärkt im Stuttgarter Raum.<br />

Im Altkreis Aalen ist man mehr<br />

auf die Mittelzentren Aalen und<br />

Ellwangen fixiert. Herausragend<br />

ist das ehrenamtliche Engagement<br />

im gesamten Landkreis. Einen<br />

deutlichen Unterschied kann man<br />

bei den Grundstückspreisen feststellen.<br />

Gibt es die Bauplätze in Ellwangen<br />

und den Gemeinden des<br />

Virngrunds noch sehr günstig, so<br />

sind die Preise in der Raumschaft<br />

Schwäbisch Gmünd im Verhältnis<br />

dazu doch sehr hoch. Ein spürbarer<br />

Unterschied ist es auch beim<br />

Verkehrsaufkommen festzustellen.<br />

Auf der B 29 zwischen Aalen<br />

verankern. Wie sehr wir alle inzwischen<br />

zusammen gewachsen<br />

sind, zeigt sich auch am beeindruckenden,<br />

gemeinsamen Engagement<br />

des Landkreises und aller<br />

Gemeinden für unsere Landesgartenschau<br />

2014, die in Schwäbisch<br />

Gmünd die Vielfalt und die<br />

zauberhaften Angebote und Attraktionen<br />

der gesamten Region<br />

zwischen Bayern, Region Stuttgart,<br />

Alb und Schwäbischem Wald<br />

zeigen wird. Wir freuen uns heute<br />

schon darauf, unseren Heimatkreis<br />

hier dem ganzen Südwesten<br />

präsentieren zu dürfen. Herzlichen<br />

Glückwunsch, <strong>Ostalb</strong>kreis:<br />

Auf viele weitere solche gemeinsamen,<br />

aktiven <strong>Jahre</strong>.<br />

Karl Hilsenbek,<br />

Oberbürgermeister in Ellwangen<br />

und Schwäbisch Gmünd herrscht<br />

Dauerstau, während man in der<br />

Raumschaft Ellwangen noch vorankommt.<br />

Schade ist, dass die<br />

Bürgerinnen und Bürger „im Westen“<br />

und „im Osten“ zu wenig von<br />

einander erfahren. Hier würde ich<br />

mir eine Verbesserung bei der<br />

übergreifenden Berichterstattung<br />

wünschen. Das Jubiläum könnte<br />

hierzu ja einen Beitrag leisten.<br />

Selbst fühle ich mich als Bürger<br />

des <strong>Ostalb</strong>kreises „daheim“. Ich<br />

wüsste nicht, wo es in der Summe<br />

mehr Lebensqualität gibt.


<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 13<br />

„An GD wird der <strong>Ostalb</strong>kreis nicht scheitern“<br />

Die erstaunliche Wiedergeburt eines fast schon „ausgestorbenen“ Kennzeichens<br />

Für viele <strong>Gmünder</strong> war der<br />

Verlust des Kreissitzes 1973<br />

ein herber Verlust. Dabei hätte<br />

der reine Übergang der<br />

Verwaltung wohl keine bleibenden<br />

Auswirkungen auf<br />

die Stimmung gehabt. Von<br />

tiefgreifender Bedeutung<br />

waren vielmehr Blechtafeln:<br />

Dass die Kfz.-Zulassungsstellen<br />

keine GD-Kennzeichen<br />

mehr ausgaben und so nach<br />

und nach immer mehr Fahrzeuge<br />

mit AA unterwegs waren,<br />

führte den eingefleischten<br />

<strong>Gmünder</strong>n die Niederlage<br />

– so sahen sie es – täglich vor<br />

Augen. Erst <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> später<br />

wird diese „Wunde“ geheilt.<br />

WOLFGANG FISCHER<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis. Lange hatten die<br />

<strong>Gmünder</strong> gedacht, dass ihr Landkreis<br />

bei der Kreisreform bestehen<br />

bleiben würde. Doch es kam anders<br />

– trotz heftiger Proteste der<br />

<strong>Gmünder</strong>. Zum Symbol des Protests<br />

wurden die zwei Buchstaben<br />

GD, das frühere Autokennzeichen<br />

im Landkreis Schwäbisch Gmünd.<br />

Dass es auch noch AA wurde,<br />

schmerzte in der Stauferstadt besonders.<br />

Auch der damalige<br />

<strong>Gmünder</strong> Oberbürgermeister Dr.<br />

Norbert Schoch klebte auf seinen<br />

Dienst-Mercedes den Protest „GD<br />

muss bleiben“ – vergebens.<br />

<strong>Gmünder</strong> Abgeordnete hatten sich<br />

zwar noch bemüht, ein „neutrales“,<br />

an der landschaftlich geprägten<br />

Bezeichnung „<strong>Ostalb</strong>kreis“ orientiertes<br />

Autokennzeichen durchzusetzen.<br />

Aber auch damit konnte<br />

sich Gmünd in Stuttgart nicht<br />

durchsetzen.<br />

Mit den <strong>Jahre</strong>n sorgten der Rost<br />

und die Modellwechsel der Auto-<br />

Der stimmte zu – allerdings mit<br />

der Einschränkung, dass auch die<br />

jeweiligen Kreistage der Wiedereinführung<br />

zustimmen. An dieser<br />

Hürde blieben einige Wünsche<br />

nach dem Kennzeichen-Revival<br />

hängen. Der Esslinger Kreistag beispielsweise<br />

stimmte mit großer<br />

Mehrheit gegen den Wunsch aus<br />

Nürtingen, NT wieder zuzulassen.<br />

Kein Problem dagegen im <strong>Ostalb</strong>hersteller<br />

dafür, dass Fahrzeuge<br />

mit GD seltener im Straßenbild zu<br />

sehen waren. Manche Autobesitzer<br />

pflegten ihre Vehikel mit besonderer<br />

Sorgfalt, um damit neben<br />

der Karosserie auch das Kennzeichen<br />

zu erhalten. Andere bewahrten<br />

zumindest die GD-Kennzeichen<br />

ihrer verkauften oder verschrotteten<br />

Fahrzeuge liebevoll<br />

auf, ganze Garagenwände waren<br />

damit geschmückt.<br />

Auch wenn die <strong>Gmünder</strong> mit<br />

Aufklebern immer noch ihr Alt-<br />

Kennzeichen beschworen: Die<br />

Zahl der darauf zugelassenen<br />

Fahrzeuge bröckelte – bis 2010 ein<br />

Dozent der Hochschule Heilbronn<br />

mit einigen Studenten in Schwäbisch<br />

Gmünd auftauchte. Prof.<br />

Ralf Bochert hatte in Studien festgestellt,<br />

dass die Liebe zum Alt-<br />

Kennzeichen – längst nicht nur in<br />

Gmünd – keineswegs schwächer<br />

wurde. Es seien, so begründete er<br />

die Anhänglichkeit, Identifikationsmerkmale,<br />

die die Bürger in einer<br />

globalisierten Welt immer<br />

mehr bräuchten. Und es seien<br />

Marketinginstrumente, mit denen<br />

die jeweiligen Gebiete erfolgreich<br />

und unverwechselbar für sich werben<br />

könnten. Er befragte mehr als<br />

11 000 Bürger in 51 Städten, die<br />

„ihr“ Kennzeichen hatten abgeben<br />

müssen, und stellte dabei nach wie<br />

vor den großen Wunsch nach dieser<br />

nostalgischen Buchstabenkombination<br />

fest. Auch bei seiner<br />

Befragung in Schwäbisch Gmünd<br />

kam heraus: Gerade junge Menschen,<br />

die die „aktiven“ Zeiten der<br />

Altkennzeichen gar nicht mehr<br />

selbst erlebt haben, zeigten große<br />

Sympathie für eine Wiedereinführung.<br />

Als Bochert und die teilnehmenden<br />

Studenten ihren Befragungsstand<br />

in der Fußgängerzone<br />

aufbauten, warteten bereits die<br />

ersten Bürger, um ihre Meinung<br />

kundzutun. Die 88-jährige Elfriede<br />

Meeh zum Beispiel, die seit 1952<br />

den Führerschein hatte und 1974<br />

ihr Auto ersetzen musste. Dass ihr<br />

neues Fahrzeug mit AA gekennzeichnet<br />

war, „ärgert mich noch<br />

heute“, sagte die Seniorin am Befragungsstand.<br />

Der langjährige<br />

Stadtrat Bruno Röttele war eigens<br />

gekommen, um seine Meinung<br />

pro GD zu Protokoll zu geben. „Ich<br />

würde auch für einen Landkreis<br />

Schwäbisch Gmünd stimmen“,<br />

ging er noch weiter.<br />

Ralf Bochert brachte die Information<br />

mit, es sei nicht unmöglich,<br />

das Alt-Kennzeichen wieder<br />

zu beleben. Er führte vier Landkreise<br />

in Deutschland auf, in denen<br />

die Zulassungsstellen 2010<br />

schon unterschiedliche Kennzeichen<br />

ausgaben. Der <strong>Gmünder</strong> OB<br />

Richard Arnold nahm die Stimmung<br />

in der Bevölkerung auf, zumal<br />

sie in sein Konzept passte,<br />

Gmünds Selbstbewusstsein zu<br />

stärken. Er baute Kontakt zu anderen<br />

Städten auf, die sich ebenfalls<br />

ihr Alt-Kennzeichen zurückwünschten.<br />

In der „<strong>Gmünder</strong> Erklärung“<br />

appellierten die Städtevertreter<br />

gemeinsam an den Bundesverkehrsminister,<br />

den Weg zu<br />

den alten Kennzeichen freizugeben.<br />

„Ja“ mit Einschränkung<br />

Der Durchbruch: Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold freute sich über das Kennzeichen GD OB 1,<br />

das ihm Landrat Klaus Pavel als erstes neu ausgegebenes GD-Kennzeichen überreichte. Hinten rechts<br />

Thomas Hilsberg, Sprecher der Bürgerinitiative zur Wiedereinführung des Kennzeichens. (Fotos: Tom)<br />

kreis: Die Mehrheit der Kreistags<br />

stimmte im November 2012 dafür,<br />

GD wieder zuzulassen. Und Landrat<br />

Klaus Pavel meinte dazu: „Am<br />

GD-Kennzeichen wird der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

nicht scheitern.“ In den vergangenen<br />

<strong>Jahre</strong>n sei es gelungen,<br />

das Bewusstsein für den Kreis zu<br />

schaffen und zu vermitteln, dass<br />

die Ostälbler nur gemeinsam etwas<br />

für ihre Region erreichen können.<br />

Im Gegenzug versicherte<br />

Gmünds Oberbürgermeister Richard<br />

Arnold, dass der Wunsch<br />

nach dem GD-Kennzeichen keinesfalls<br />

eine Abkehr vom <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

bedeuten solle.<br />

Am 25. Februar 2013 gab die<br />

Landkreisverwaltung erstmals<br />

wieder GD-Kennzeichen aus. Dafür<br />

waren in der <strong>Gmünder</strong> Zulassungsstelle<br />

eigens die Öffnungszeiten<br />

verlängert und Sonderschalter<br />

aufgebaut worden. Bis dahin<br />

waren noch rund 800 Fahrzeuge<br />

mit GD auf der Nummerntafel<br />

auf Tour, hauptsächlich Traktoren<br />

und Anhänger. Inzwischen ist diese<br />

Zahl stark angestiegen: Schon<br />

über 5000 Fahrzeuge wurden auf<br />

GD zugelassen. In Gmünd werden<br />

inzwischen mehr Fahrzeuge auf<br />

GD als auf AA angemeldet. Mehr<br />

als 1600 Autobesitzer wollten gar<br />

nicht abwarten, bis sie ein neues<br />

Fahrzeug anzumelden haben: Sie<br />

tauschten trotz der Gebühren ihr<br />

AA-Kennzeichen gegen ein GD<br />

um.<br />

Lassen wir zum Schluss den Alt-<br />

Aalener und langjährigen Schwäpo-Redaktionsleiter<br />

Erwin Hafner<br />

zu Wort kommen: Der hat, als die<br />

Wiedereinführung von GD anstand,<br />

festgestellt, davon gehe weder<br />

die Welt noch der <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

unter. Und er hat seinen Aalenern<br />

die provokante Frage gestellt, was<br />

denn am Kocher los gewesen wäre,<br />

wenn AA abgeschafft worden<br />

wäre.<br />

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<strong>40</strong> JAHRE OSTALBKREIS Donnerstag, 13. Juni 2013 14<br />

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Von exotischen, wie den Tauziehern<br />

der Doibacher Löwen,<br />

bis zu prominenten, wie<br />

den Zweitligafußballern des<br />

VfR Aalen. Aber auch wenn<br />

die <strong>Ostalb</strong> in Sachen Sport<br />

gut aufgestellt ist, stehen die<br />

Vereine vor Veränderungen,<br />

um dem demografischen<br />

Wandel gerecht zu werden.<br />

„Wir schaffen es“, ist Sportkreisvorsitzender<br />

Manfred<br />

Pawlita überzeugt. „Schließlich<br />

heißt Herausforderung<br />

auch Chance.“<br />

BENJAMIN LEIDENBERGER<br />

<strong>Ostalb</strong>kreis. Das sportliche Angebot<br />

im ländlich geprägten Raum<br />

der <strong>Ostalb</strong> ist äußerst vielfältig. Das<br />

gilt für den Breitensport wie auch<br />

für die Vorzeige-Sportler an der<br />

Spitze. Die Fußballer des VfR Aalen<br />

spielen in der zweithöchsten deutschen<br />

Spielklasse, die Turner des<br />

TV Wetzgau-Schwäbisch Gmünd<br />

treten in der Bundesliga an, Ringer,<br />

Sportakrobaten, Kegler oder<br />

Schützen aus dem <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

bringen bundesweit und darüber<br />

hinaus Topleistungen. Aber vor allem<br />

auch in der Breite prägt der<br />

Sport unsere Gesellschaft, sind<br />

doch immerhin rund <strong>40</strong> Prozent<br />

der Menschen des <strong>Ostalb</strong>kreises in<br />

einem Verein aktiv.<br />

Sie alle sind im Sportkreis <strong>Ostalb</strong><br />

zusammengeführt, der als Unter-<br />

ebene des Württembergischen<br />

Landessportbundes (WLSB) die<br />

Interessen der Vereine regional<br />

vertritt. Manfred Pawlita ist Vorsitzender<br />

des Sportkreises und Vizepräsident<br />

des WLSB. 2012 hat der<br />

Sportkreis sein <strong>40</strong>-jähriges Bestehen<br />

gefeiert. Er ist die Institution,<br />

die die Vereine berät, für die Ausbildung<br />

der Übungsleiter sorgt<br />

und für die politischen Interessen<br />

des Sports eintritt. Der Sportkreis<br />

lotet auch gesellschaftliche Trends<br />

aus. Beim Blick auf die Mitgliederentwicklung<br />

von 2001 bis 2011<br />

zeigt sich zwar insgesamt eine fast<br />

konstante Zahl. Allerdings sorgt<br />

der demografische Wandel schon<br />

jetzt für gehörige Verschiebungen.<br />

Bei Kindern unter 18 <strong>Jahre</strong>n, am<br />

stärksten bei den unter sechs Jährigen,<br />

gehen die Mitgliederzahlen<br />

zurück. Ebenso bei der wichtigen<br />

Gruppe der 27- bis <strong>40</strong>-Jährigen.<br />

Hier verzeichnet der Sportkreis<br />

2011 ein dramatisches Minus von<br />

32 Prozent gegenüber 2001. Deutlich<br />

angestiegen sind dagegen die<br />

Mitglieder über 60 <strong>Jahre</strong>.<br />

„Infrastruktur, Angebotsstruktur<br />

und Organisationsformen“, sagt<br />

Pawlita, seien die drei entscheidenden<br />

Zahnräder, die ineinander<br />

greifen müssen, wenn die Sportentwicklung<br />

gemäß dem Wandel<br />

der Gegebenheiten gelingen soll.<br />

Die Gründe für die Verschiebungen<br />

sieht Pawlita zum einen bedingt<br />

durch den demografischen<br />

Wandel, zum anderen aber auch<br />

durch sozio-kulturelle Veränderungen<br />

in der Gesellschaft. „Wir<br />

haben nicht in dem Maße die individuellen<br />

Angebote, wie nötig“,<br />

Der Sportkreis <strong>Ostalb</strong> organisiert im olympischen Rhythmus, also alle vier <strong>Jahre</strong>, die Kindersportgala. 2013<br />

ist es wieder soweit: Im Jahr des <strong>40</strong>. Geburtstages des Landkreises gibt es sogar die Kindersportgala (das<br />

Bild zeigt die Gala 2009 in Aalen) als Tournee. Eine 100-minütige Show ist geplant, voll Tanz und Akrobatik<br />

unter Mitwirken vieler Vereinsgruppen aus dem Kreis. „Es ist ein Schaufenster für die gute Kinderund<br />

Jugendarbeit, die die Vereine leisten“, sagt Pawlita. Die Show wird in den drei großen Kreisstädten<br />

gezeigt – am 3. November in der Ulrich-Pfeifle-Halle in Aalen, am 10. November in der Sporthalle Katharinenstraße<br />

in Schwäbisch Gmünd und am 11. Dezember in der Rundsporthalle Ellwangen. (Foto: hag)<br />

heraus zu handeln“. Nicht erst,<br />

wenn es nicht mehr anders geht,<br />

sondern vorausschauend, sollten<br />

die Vereine über Kooperationsmöglichkeiten<br />

nachdenken. In<br />

Schwäbisch Gmünd beispielsweise<br />

entsteht unter dem Dach des<br />

Stadtverbands Sport und mit Unterstützung<br />

der Krankenkasse AOK<br />

und der örtlichen Vereine derzeit<br />

eine Kindersportschule (KiSS). Deren<br />

Konzept sieht vor, Kindern von<br />

vier bis zehn <strong>Jahre</strong>n eine vielseitige<br />

und gesundheitsfördernde, sportanalysiert<br />

der Sportkreisvorsitzende.<br />

Kommerzielle Anbieter – wie<br />

Fitnessstudios – vermitteln höhere<br />

Verfügbarkeit, werden der individuellen<br />

Nachfrage gerecht. Vereine<br />

wie Sporttreibende müssten<br />

„Sport als Lebensqualität“ verstehen<br />

und die dazu nötigen lebenslangen<br />

Angebote entwickeln.<br />

Positive Beispiele, wie sich die<br />

Vereine auf neue Bedürfnisse einstellen<br />

können, kennt Pawlita zur<br />

Genüge. Wichtig ist ihm, dass „die<br />

Vereine beginnen, aus der Stärke<br />

Grundsportarten Schwimmen,<br />

Leichtathletik und Turnen heran.<br />

Mit Spaß an der Bewegung sollen<br />

die Kinder aber auch Ballsportarten<br />

und andere lokal wichtige<br />

Sportarten kennenlernen. So profitieren<br />

alle sporttreibenden Vereine<br />

gleichermaßen, wenn die Kin-<br />

artübergreifende Grundlagenausbildung<br />

zu ermöglichen – unabhängig<br />

von einer Vereinszugehörigkeit.<br />

Die Ausbildung übernehmen<br />

die städtischen Diplomsportlehrer.<br />

Sie führen die Kinder an die<br />

der nach der KiSS sich mit einer<br />

guten Grundausbildung für ihre<br />

liebste Sportart entscheiden. Das<br />

Konzept der Kindersportschulen<br />

wird bereits landesweit erfolgreich<br />

umgesetzt. Im <strong>Ostalb</strong>kreis gibt es<br />

bisher aber nur die KiSS Schwäbisch<br />

Gmünd.<br />

Ein anderes Beispiel: die gemeinsame<br />

Beschäftigung eines Geschäftsführers<br />

für mehrere Vereine,<br />

um die Ehrenamtlichen zu entlasten<br />

und die Verwaltungsaufgaben<br />

zu zentralisieren. Die hauptberufliche<br />

Geschäftsführung könne<br />

sogar als Geschäftsstelle bei der<br />

Kommune angesiedelt werden,<br />

die so ihren Sportvereinen am Ort<br />

weitere Unterstützung zukommen<br />

lässt. „Die Kommune ist der wichtigste<br />

Sportförderer unserer Vereine“,<br />

streicht Pawlita deren ohnehin<br />

schon bedeutende Rolle auch<br />

in finanzieller Sicht hervor.<br />

Pawlita versteht Kooperation als<br />

Möglichkeit sich angebots-, infra-,<br />

und organisationsstrukturell zu<br />

verbessern. So könne man „Ressourcen<br />

gemeinsam nutzen“. Das<br />

Feld der Zusammenarbeit müsse<br />

auf Vereinsebene, mit Kommunen<br />

und viel stärker auch noch mit den<br />

Unternehmen der Region ausgeweitet<br />

werden. Die würden<br />

schließlich von einer attraktiven<br />

Sportlandschaft als weichen<br />

Standortfaktor profitieren.<br />

Was aber Triebfeder der Sportlandschaft<br />

im <strong>Ostalb</strong>kreis ist und<br />

auch bleiben wird, ist das Engagement<br />

der Ehrenamtlichen im Vereinswesen.<br />

„Da haben wir im <strong>Ostalb</strong>kreis<br />

ein gigantisches Potenzial“,<br />

lobt Manfred Pawlita.<br />

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