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Gern zu Gast PDF - WGS

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H INTERGRUND<br />

Sprudelnde Frucht<br />

Das richtige Wasser<br />

<strong>zu</strong>m guten Wein<br />

Apollinaris bietet passende<br />

Qualitäten für den Genuss<br />

Riesling, Tempranillo, Merlot oder Grauer Burgunder –<br />

beim Wein sind die Geschmacksnuancen nur <strong>zu</strong>m Teil<br />

von der gekelterten Rebe abhängig. Lage und klimatische<br />

Bedingungen prägen den Charakter des Getränks erheblich<br />

– ebenso wie das begleitende Glas Wasser, erklärt<br />

Karsten Schröder, Sommelier beim Westfälischen<br />

<strong>Gast</strong>ronomie Service.<br />

Wasser, so der gebürtige Lippstädter,<br />

sei beinahe unverzichtbar beim<br />

Weingenuss, gleicht es doch die<br />

dehydrierende Wirkung von Alkohol<br />

schnell wieder aus. Mindestens ebenso<br />

wichtig ist aber der geschmackliche<br />

Aspekt: Richtig ausgewählt kann<br />

Wasser die Aromen des Weins deutlich<br />

hervorheben.<br />

Um die richtige Wahl <strong>zu</strong> treffen, müssen<br />

jedoch ein paar lieb gewonnene<br />

Gewohnheiten über Bord geworfen<br />

werden: Pro Kopf und Jahr trinken<br />

die Deutschen etwa 130 Liter Wasser<br />

– und dabei bleibt jeder seinem<br />

Wasser treu. Wer stilles Wasser trinkt,<br />

rührt kaum mit Kohlensäure versetztes<br />

an – und umgekehrt. Wer stark<br />

mineralisches Wasser bevor<strong>zu</strong>gt,<br />

stillt seinen Durst fast ausschließlich<br />

mit erfrischenden Tropfen aus dieser<br />

Quelle.<br />

Diese unterschiedlichen geschmacklichen<br />

Eigenschaften, so Schröder, ließen<br />

aus Wasser den passenden<br />

Begleiter <strong>zu</strong>m Wein werden. So beeinflussen<br />

die mineralischen Salze den<br />

Geschmack nicht nur des Wassers,<br />

sondern auch des da<strong>zu</strong> genossenen<br />

Weins. Ein schwerer Rotwein etwa mit<br />

einem hohen Gehalt an Gerbsäure,<br />

der im Glas ein entsprechend starkes<br />

Aroma entfaltet, verträgt sich nicht<br />

mit Kohlensäure. Wenn auch die<br />

Kohlensäure selbst den Gaumen<br />

geschmacklich nicht fordert, so melden<br />

sich doch die Schmerzrezeptoren<br />

und lassen Speisen und Getränke in<br />

der Aromatik härter erscheinen, der<br />

Effekt der Gerbsäure wird verstärkt<br />

und dadurch der Geschmack des<br />

Weins erheblich verfälscht. Schnell<br />

kann der Geschmack des Weins im<br />

Sprudel untergehen, deshalb ist<br />

Vorsicht bei der Kombination mit<br />

Wein geboten.<br />

Ebenso vorsichtig sollten im Barrique<br />

ausgebaute Rotweine behandelt werden:<br />

Durch die Lagerung im Holzfass<br />

wird der Wein – selbst wenn die<br />

Traube nur einen geringen Tannin-<br />

Anteil hat – mit Gerbstoffen angereichert.<br />

Er erhält dadurch seinen charakteristischen<br />

Geschmack, der aber<br />

lesen Sie weiter auf Seite 9<br />

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