WinterLust 2011 - Schwäbische Post
WinterLust 2011 - Schwäbische Post
WinterLust 2011 - Schwäbische Post
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SEITE 2<br />
Lust auf Schnee. Lust auf Winter.<br />
„Winter Lust“ heißt die<br />
neue Sonderveröffentlichung von<br />
SDZ Druck und Medien. Sie überlässt<br />
dem Spaß im Schnee im Ostalbkreis<br />
und im Allgäu die Bühne<br />
auf 32 Seiten.<br />
Die weiße Pracht fasziniert die<br />
Menschen seit Urzeiten. Und mich,<br />
seit ich denken kann. Meine ersten<br />
Ski standen mit Vier unterm Weihnachtsbaum.<br />
Ab da gab’s kein Halten<br />
mehr. Jede Böschung, jeder<br />
Hügel wurde genommen. Im klassischen<br />
Sinne: Schuss – und unten<br />
reißen.<br />
Die Winterberge entdeckte ich erst<br />
nach einem Skikurs Ende der 80er.<br />
Und dort, auf dem Montafoner<br />
Hochjoch, wurde aus Spaß plötzlich<br />
Text Faszination. ÜBERSCHREIBEN Vielleicht, Dies weil ist ichein<br />
dort<br />
Testtext noch dieDies letzten ist ein Jahre Testtext, der Ärader Franz nur<br />
zum Furtner Füllen direkt dererschnuppern Spalten dient. durfte. Er<br />
wiederholt sich immer wieder.<br />
Übers. ÜBERSCHREIBEN<br />
SOFTRETOURN<br />
Der Skischulleiter und Chef-Skidemonstrator<br />
hatte Mitte der 50er zusammen<br />
mit Professor Stefan Kruckenhauser<br />
einen neuen Schwung<br />
„erfahren“ und um die Welt gebracht:<br />
das Wedeln.<br />
Zum Glück braucht es seit den<br />
spritzigen Carvern Mitte der 90er<br />
keine kunstvoll-verschraubte Körperhaltung<br />
mehr. Skifahren ist<br />
Kniefahren mehr denn je. Und mehr<br />
denn je macht heute die raffinierte<br />
Konstruktionsweise Skifahren zum<br />
Genuss – auch schon für Anfänger.<br />
Lassen Sie sich ein bisschen anstecken<br />
von unserer „Winter Lust“ und<br />
infizieren vom weißen Virus.<br />
Ski Heil! – Wir seh’n uns dann auf<br />
der Piste!<br />
Ulrike Wilpert<br />
An schneereichen und kalten Tagen wird es abends hell über Aalen. Dann zaubert das Flutlicht der Ostalb-Skilifte<br />
eine einmalige Skyline in den Nachthimmel.<br />
(Foto: Oliver Giers)<br />
AALEN ALS EIN SKIRESSORT<br />
An guten Tagen tummeln sich an den Hängen über 1000 Gäste<br />
Von Jahr zu Jahr rüsten die beiden<br />
Aalener Skizentren Ostalb<br />
und Hirtenteich auf. Mit Erfolg.<br />
„Die heimischen Skilifte werden<br />
auch von Auswärtigen immer<br />
besser angenommen“, freuen<br />
sich Bobby Krapp, Betreiber der<br />
Skilifte Hirtenteich und Dieter<br />
Gerstner, Geschäftsführer der Ostalb-Skilift<br />
GmbH. Immer mehr<br />
Besucher nehmen ein bis zwei<br />
Stunden Anreise in Kauf. Entsprechend<br />
steigt damit die Nachfrage<br />
nach Tageskarten.<br />
ULRIKE WILPERT<br />
„Wir haben in den vergangenen Jahren<br />
vermehrt Gäste aus dem Remstal,<br />
aus dem Stuttgarter Raum oder<br />
AUCH ABENDS<br />
Die zwei Skilifte der Ostalb-Skilift Aalen<br />
GmbH liegen oberhalb der Stadt<br />
Aalen am Nordhang der <strong>Schwäbische</strong>n<br />
Alb.<br />
Die sportliche Standardabfahrt beträgt<br />
etwa 800 Meter Länge und die<br />
kinderfreundliche Familienabfahrt<br />
1,2 Kilometer. An der Talstation gibt<br />
es einen Babylift mit 200 Metern<br />
Schlepplänge und 30 Meter Höhenunterschied.<br />
Neu eingerichtet wurde für alle<br />
Snowboard-Fans eine Halfpipe. Der<br />
550 Meter lange Doppelbügelschlepplift<br />
bringt bis zu 950 Skifahrer<br />
in einer Stunde von 530 Meter auf<br />
680 Meter Seehöhe.<br />
Da beide Lifte mit Flutlicht ausgestattet<br />
sind, ist Skilauf auch in den<br />
Abendstunden möglich.<br />
aus Schwäbisch Hall und dem benachbarten<br />
Franken“, bemerken<br />
Bobby Krapp und Dieter Gerstner.<br />
„Seit zwei Jahren hat sich das Verhalten<br />
der Skifahrer ganz extrem verändert“,<br />
meint Krapp und vermutet Euro-Krise<br />
und hohe Spritpreise als die<br />
wichtigsten Gründe. Und so seien<br />
viele der Skifahrer nicht mehr nur<br />
Stundenfahrer, sondern sogar vermehrt<br />
Übernachtungsgäste an den<br />
Wochenenden. An guten Tagen tummeln<br />
sich nach Aussage Krapps an<br />
den Pisten am Hirtenteich – ebenfalls<br />
wie auf den Ostalbpisten in Aalen –<br />
über 500 Skifahrer und deutlich über<br />
1000 Gäste.<br />
Diesem neuen Ansturm tragen die<br />
Liftbetreiber Rechnung. So sind das<br />
Skigebiet Hirtenteich und die Ostalb-<br />
Skilifte durch ständige Renovierungsarbeiten<br />
auf einem technisch aktuellen<br />
Stand. Ganz aktuell hat das Skizentrum<br />
Hirtenteich ein neues Skidata-Kartensystem<br />
eingeführt, das einen<br />
berührungslosen Eintritt zu den<br />
Liften ermöglicht – nach dem Vorbild<br />
der großen Alpen-Skigebiete. Und<br />
vor wenigen Jahren erst wurde in<br />
eine neue Skihütte bei der Talstation<br />
investiert, mit Selbstversorgermöglichkeit<br />
und einer Außenbar. Und um<br />
an den Wochenenden dem großen<br />
Ansturm von Langläufern und<br />
Schneewanderern gerecht zu werden,<br />
wurde der oberer Parkplatz bei<br />
Lauterburg bereits erweitert.<br />
Ein neues Service-Angebot in der aktuellen<br />
Wintersaison ist eine Verleihund<br />
Reparaturwerkstätte, die sonntags<br />
dann geöffnet sein wird, wenn<br />
auch die Lifte laufen. Diese Servicestation<br />
für Annahme, Reparatur und<br />
Verleih von Ski und Snowboards hat<br />
Bobby Krapp im Untergeschoss seiner<br />
Sportbörse in der Ernst-Abbe-<br />
Straße 35 in Aalen eingerichtet.<br />
Neuheiten gibt es auch an den Ostalb-Skiliften:<br />
die Halfpipe für Snowboardfahrer<br />
beispielsweise.<br />
Einen großen Traum aber verfolgt<br />
Bobby Krapp nach wie vor: Den Besuchern<br />
aus nah und fern die Schneeregion<br />
Ostalb mit all ihren Winter-Freizeitmöglichkeiten<br />
transparent zu machen,<br />
etwa in einem gemeinsamen<br />
Internetportal. „Ein Portal, das nicht<br />
nur die Möglichkeiten auf Piste und<br />
Loipe aufzeigt, sondern ein umfassendes<br />
Angebot für Nicht-Skifahrer<br />
wie Thermalbad, Eislaufen oder Winterwandern<br />
samt Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten.“<br />
FÜR AUSKÜNFTE<br />
Auskünfte während der<br />
Saison: Tel. (07361)<br />
42210. Zudem informiert<br />
die Startseite von<br />
www.aalen.de tagesaktuell,<br />
ob die Skilifte in Betrieb<br />
sind.<br />
Verschiedene Vereine bieten<br />
am Ostalb-Skilift Kurse<br />
an: beispielsweise die<br />
TSG-Hofherrnweiler-Unterrombach,<br />
Hans-Dieter<br />
Wolf, Tel. (07361) 49250;<br />
Karsten Rataj, Tel. (07361)<br />
941618. Oder der Skiclub<br />
Braunenberg, Wolfgang<br />
Beck, Tel. (07961) 2444;<br />
Fritz Berg, Tel. (07961)<br />
53321.<br />
Verleih von Ski und Zubehör:<br />
Rad & Sport Stütz, Tel.<br />
(07361) 88501, www.radundsportstuetz.de
SEITE 3<br />
INFO-TELEFON<br />
WENN’S SCHNEIT<br />
Mit seinen einfachen bis mittelschweren Abfahrten ist das Skizentrum Hirtenteich zwischen Essingen und<br />
Lauterburgbesonders beliebt bei Familien mit Kindern.<br />
(Foto: Oliver Giers)<br />
EIN TIPP VOR ALLEM FÜR FAMILIEN<br />
Das Skizentrum Hirtenteich gehört zu den größten Gebieten der Alb<br />
Mit seinen drei Skiliften und zwei<br />
Skihütten gehört das Skizentrum<br />
Hirtenteich zu den größten Skigebieten<br />
der <strong>Schwäbische</strong>n Alb. Die<br />
Skilifte der Hirtenteich GBR liegen<br />
zwischen Essingen und Lauterburg<br />
und sind durch ihre Nordlage<br />
sehr schneesicher.<br />
Die Skipisten sind sehr familienfreundlich,<br />
es gibt einfache bis mittel-<br />
schwere Abfahrten. Bei genügend<br />
Schnee ist neben dem Übungslift ein<br />
Funpark mit Rails und Boxen aufgebaut.<br />
Für Langläufer sind über 40 Kilometer<br />
Loipen gespurt, teils als klassische<br />
und teils als Skatingstrecken.<br />
Der Ski- und Snowboardverleih der<br />
Sport-Börse Aalen, Ernst-Abbe-Straße<br />
35, hat auch sonntags geöffnet,<br />
wenn die Lifte laufen.<br />
In der aktuellen Saison wird im Ski-<br />
zentrum Hirtenteich ein neues Skidata<br />
Kartensystem-eingeführt, das einen<br />
berührungslosen Eintritt zu den<br />
Liften ermöglicht – ganz nach dem<br />
Vorbild der großen Skigebiete in den<br />
Alpen.<br />
Durch zahlreiche Modernisierungen<br />
ist das Skizentrum Hirtenteich in der<br />
Lage, den Liftbetrieb bei ausreichender<br />
Schneelage innerhalb weniger<br />
Stunden zu eröffnen.<br />
Über die Schneelage informiert die<br />
Talstation, Tel. (07365) 5830 oder<br />
die Geschäftsstelle, Tel. (07361)<br />
44448 oder unter www.sport-boerse-aalen.de/skilifte.<br />
Verschiedene Skischulen unterrichten<br />
am Hirtenteich, zum Beispiel:<br />
der SC Aalen, Hotline 0170<br />
8719096, www.ski-club-aalen.de,<br />
SC Hüttlingen, Joachim Joas, Tel.<br />
(07361) 8240185; SC Essingen,<br />
Holger Miske, Tel. (07365) 6511,<br />
www.sc-essingen.de; TG Hofen, Uli<br />
Spiegler, Tel. (07361) 350522,<br />
www.tghofen.de<br />
Einen Überblick über Schneehöhen<br />
und eine Linkliste zu den Skiliften<br />
und Langlaufloipen auf der Ostalb,<br />
im Rems-Murr-Kreis und auf der<br />
<strong>Schwäbische</strong>n Alb findet man im Internet<br />
unter www.berglenwetter.de.<br />
Skitrends<br />
<strong>2011</strong>/12<br />
Race Carver<br />
inkl. Bindung<br />
und Montage<br />
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Helm „Nine 10“<br />
Skistiefel I-Type 8X<br />
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geschenkt für<br />
Ihren alten Helm<br />
*beim Kauf eines neuen<br />
Skihelms und Rückgabe<br />
des alten Skihelms.<br />
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Im City Center Carl-Zeiss-Straße 96<br />
Tel. 0 71 71/92 77 80 Tel. 0 73 61/9 26 80<br />
Aus Liebe zum Sport
SEITE 4<br />
KLEINERE SKILIFTE<br />
IM OSTALBKREIS<br />
Sandbergskilift Bopfingen: 340 Meter<br />
Länge mit Flutlicht. Infos über<br />
denTouristikvereinRies-Ostalb,Tel.<br />
(07362) 8010 oder 80122 oder<br />
www.bopfingen.de, E-Mail: tourismus@bopfingen.de<br />
Skilift Kapfenburg: 300 Meter Länge,<br />
mit Flutlicht, Infotelefon Skilift<br />
(07363) 6112; Anmeldung und Infos<br />
zu den Kursen, Tel. (07961) 54983,<br />
E-Mail: skikurse@skiclub-kapfenburg.de<br />
Waldskilift Böhmenkirch: am Ortsrand<br />
von Schnittlingen auf Gemarkung<br />
Böhmenkirch, 300 Meter Länge,<br />
mit Flutlicht. Infos über Tel.<br />
01522 8815291 oder unter<br />
www.waldskilift.<br />
Skilifte Treffelhausen: drei Skilifte,<br />
420 Meter Länge, mit Flutlicht; Info-<br />
Tel. (07332) 6108 oder www.skilifte-treffelhausen.de<br />
Ramensteinskihang Nattheim: Infos,<br />
ob der Lift läuft und die Loipen<br />
gespurt sind unter www.tsg-nattheim.de<br />
oder E-Mail: info@nattheim.de<br />
Skilift am Klosterberg Neresheim:<br />
200 Meter Länge, Infos über Tourist-Information<br />
Neresheim, Tel.<br />
(07326) 8149 oder www.neresheim.de,<br />
E-Mail: tourist@neresheim.de<br />
Skilift Hohenberg bei Rosenberg:<br />
Schlepplift, 300 Meter-Piste mit<br />
Flutlicht, Hütte zum Aufwärmen.<br />
Parken bei der Jakobuskirche. Infos,<br />
Tel. (07967) 6261, E-Mail: info@skilift-hohenberg.de<br />
oder<br />
www.skilift-hohenberg.de<br />
Steinbrunnenlift Stödtlen: 300-Meter-Piste<br />
mit Flutlicht, Infos Tel.<br />
(07964) 1333, oder Gemeindeverwaltung<br />
Tel. (07964) 90090, E-Mail:<br />
info@stoedtlen.de oder www.stoedtlen.de<br />
ROCKER<br />
ROCKEN<br />
DIE PISTE<br />
Neu: wendigere Bretter<br />
Seit fast 30 Jahren ist Bobby<br />
Krapp DSV-Skilehrer. Den weißen<br />
Sport liebt der Aalener nicht nur,<br />
sondern er lebt ihn seit Jahrzehnten.<br />
Als Skitester kennt und testet<br />
er jeden Ski, der neu auf den<br />
Markt geworfen wird.<br />
„Die weitere Spezialisierung auf dem<br />
Skimarkt bietet momentan für jede<br />
Zielgruppe ein optimales Produkt“,<br />
sagt Bobby Krapp. „Und das geht so<br />
weit, dass es bereits Ski gibt, die beinahe<br />
von selbst drehen.“ Also ganz<br />
ohne Kraftaufwand, mit minimalem<br />
Drehwiderstand. Es sind die so genannten<br />
„Rocker-Ski“: Ein Ski, der<br />
vorne, oder auch hinten und vorne ab<br />
der Bindung aufgebogen ist. „Damit<br />
wird die Auflage im Schnee deutlich<br />
verringert, der Drehwiderstand wird<br />
geringer und der Ski erhält für weiche<br />
Schneearten mehr Auftrieb“, erklärt<br />
Krapp.<br />
Was genau ist ein „Rocker-Ski“?<br />
Bobby Krapp: Der Rocker steht für<br />
eine Veränderung der Vorspannung.<br />
Der Ski wird an den Skienden stärker<br />
aufgebogen. Damit wird beim flachen<br />
Ski die Auflage verringert und<br />
so lässt er sich leichter drehen. Wird<br />
der Ski aufgekantet, liegt der Ski aufgrund<br />
seiner Taillierung wieder von<br />
vorne bis hinten mit der Kante im<br />
Schnee und bietet dadurch die gewohnte<br />
Laufruhe.<br />
Welche Vorteile spürt der Skifahrer?<br />
Da der flache Ski weniger Auflagefläche<br />
im Schnee hat, dreht er immens<br />
leicht. Im Tiefschnee bietet der<br />
Rocker mehr Auftrieb.<br />
Was bedeutet das für die Technik des<br />
Skifahrers?<br />
Da ändert sich nichts, es bleibt alles<br />
gleich – nur das Schwingen geht<br />
leichter.<br />
Und wie wirkt sich das auf die Laufruhe<br />
des Skis aus?<br />
Abgestimmt auf die jeweilige Zielgruppe<br />
gibt es viele verschiedene Rockertypen<br />
(Aufbiegungen) für unterschiedliche<br />
Einsatzbereiche. Entscheidend<br />
ist hier nicht nur der<br />
Rocker im Ski, sondern auch die Konstruktion<br />
des Skis, die Biegelinie und<br />
die Taillierung. Alle Faktoren zusammen<br />
bestimmen den Einsatzbereich<br />
Bobby Krapp mit einem Paar Rocker Ski (l.), die ab der Bindung aufgebogen<br />
sind.<br />
(Foto: Peter Hageneder)<br />
und spielen eine wichtige Rolle.<br />
Ist ein Rocker-Ski wirklich für jeden<br />
Skifahrer und alle Schneeverhältnisse<br />
geeignet?<br />
Das kann man pauschal nicht sagen.<br />
Durch den Rocker ist der Ski beim<br />
Umkanten etwas träger und sehr<br />
sportliche Pistenfahrer lieben ein<br />
spritziges Fahrverhalten. Die Zielgruppe<br />
für den Rocker ist also nicht<br />
unbedingt der sehr sportliche Pistenfahrer.<br />
Im Gelände und bei weichen<br />
Schneearten sind die Vorteile des<br />
Rockers groß. Der Ski hat mehr Auftrieb<br />
und das ist auf nicht präparierten<br />
Pisten genial.<br />
.<br />
Wie viel muss ein Anfänger für ein<br />
Paar Rocker-Ski berappen?<br />
Diese Ski gibt es tatsächlich für alle<br />
Zielgruppen, vom Einsteiger bis zum<br />
Freerider. Anfänger bekommen ein<br />
gutes Paar schon für 250 Euro inklusive<br />
Bindung.<br />
Muss professionelle Beratung beim<br />
Kauf unbedingt sein?<br />
Da es mittlerweile die unterschiedlichsten<br />
Modelle für die unterschiedlichsten<br />
Skifahrertypen gibt, ist<br />
Selbstauswahl ausgeschlossen.<br />
Selbst ein versierter Skifahrer wie ich<br />
braucht im Jahr rund 30 Skitage, um<br />
auswählen zu können, welcher Ski<br />
für welche Zielgruppe besonders ge-<br />
eignet ist.<br />
Kann ein Profi-Skifahrer überhaupt<br />
einen Ski für Anfänger beurteilen?<br />
Wir testen jeden Skityp auf unterschiedlichen<br />
Pisten in den jeweiligen<br />
Zielgruppen. Ein guter Ski muss in<br />
seinem Anwendungsbereich flexibel<br />
sein, er muss auf weicher und harter<br />
Piste sowie bei sportlichen Schwüngen<br />
auf der Kante gleichermaßen<br />
funktionieren, wie bei langsamer<br />
Fahrweise.<br />
Welche Kriterien muss ein guter Ski<br />
erfüllen?<br />
Das hängt immer von seinem Einsatzbereich<br />
ab. Pauschal kann ich nur<br />
sagen, dass ein guter Ski sehr breitbandig<br />
sein sollte, also nicht nur für<br />
eine bestimmte Fahrweise tauglich.<br />
Gibt’s die „Rocker-Technik“ auch bei<br />
Snowboards?<br />
Hier gibt’s die unterschiedlichen<br />
Rocker-Typen bereits seit drei Jahren<br />
für die unterschiedlichen Einsatzbereiche.<br />
Das bedeutet auch hier: Jeder<br />
kann sein passendes Board finden.<br />
Der Rocker hat auch die Boards drehfreudiger<br />
gemacht. Aber auch für die<br />
Boards gilt: Ohne eine zielgruppengerechte<br />
hundertprozentige Beratung<br />
geht ein Kauf zu hundert Prozent<br />
in die Hose.<br />
Interview: Ulrike Wilpert
ALLES OHNE „BERGZUSCHLAG“<br />
Maria und Karl Bihr betreiben seit 20 Jahren die Ostalb-Skihütte<br />
Die Füße stecken noch in den Skistiefeln,<br />
die Wangen sind gerötet<br />
und es gelüstet nach einem erfrischenden<br />
Getränk oder einem<br />
Snack. Da ist man bei Maria und<br />
Karl Bihr richtig. Die beiden betreiben<br />
seit über 20 Jahren die<br />
Ostalb Skihütte in Aalen und wissen,<br />
was Wintersportlern und<br />
Spaziergängern guttut.<br />
SANDRA FISCHER<br />
„Unser Aushängeschild ist wohl die<br />
Currywurst“, erzählt Maria Bihr. Aber<br />
auch Bratwürste oder Schupfnudeln<br />
mit Kraut aber ohne Speck stehen auf<br />
der Speisekarte.<br />
Speisen und Getränke gebe es zu humanen<br />
Preisen und „ohne Bergzuschlag“,<br />
sagt Karl Bihr. Er ist meist<br />
der Mann am Tresen.<br />
Platz zum Essen gibt’s für etwa 42<br />
Leute. Wenn es „nur ums Trinken<br />
geht“ und die Leute schnuckelig zusammenrücken,<br />
kommen gut 60 Personen<br />
unter. „Häufig stellen wir auch<br />
Bierschrannen draußen auf.“ In der<br />
Hütte ist striktes Rauchverbot.<br />
An den Wochenenden schauen neben<br />
den Skifahrern auch viele Schlittenfahrer<br />
und Spaziergänger bei den<br />
„Wenn Schnee liegt, wird alles andere zur Nebensache“, sagen Maria<br />
und Karl Bihr, die seit 1988 die Skihütte am Ostalb-Skilift in Aalen betreiben.<br />
(Foto: sf)<br />
Bihrs vorbei. Dann nämlich gibt es<br />
neben den deftigen Speisen auch<br />
selbstgebackene Kuchen. Bis zu acht<br />
Kuchen bäckt Maria Bihr für den Hüttendienst<br />
an einem Wochenende.<br />
Seit 1988 liegt das Wohl der Gäste in<br />
den Händen des Pächterehepaars<br />
Bihr. „Das erste Jahr war gleich eine<br />
Nullrunde“, erinnert sich die Pächte-<br />
rin. Wie zeitaufwändig das Pächter-<br />
Dasein ist, weiß vor einer Saison niemand.<br />
„Wenn Schnee liegt, wird alles<br />
andere zur Nebensache“, sagt<br />
Maria Bihr. „Wir hatten schon Winter<br />
mit nur vier Öffnungstagen, aber<br />
auch schon welche mit 48 Tagen.“<br />
„Wenn wir an 30 Tagen Betrieb haben,<br />
können wir glücklich sein.“<br />
SEITE 5<br />
ÖFFNUNGSZEITEN DER<br />
OSTALB-SKIHÜTTE<br />
An Tagen mit Liftbetrieb ist die Ostalb-Skihütte<br />
in Aalen zu folgenden<br />
Zeiten geöffnet: werktags von 14<br />
bis 21 Uhr, an den Wochenenden<br />
und in den Schulferien von 10 bis 21<br />
Uhr. Telefonischer Kontakt zur Ostalb-Skihütte<br />
ist bei Liftbetrieb über<br />
das Telefon des Skilifts möglich,<br />
Tel. (07361) 42210 (Kassenhäuschen).
MIT DEM EISPICKEL HOCH HINAUS<br />
Rolf Weber ist DAV-Alpinsportler und erfahrener Skitourenführer<br />
SEITE 6<br />
WIE ALLES BEGANN:<br />
DEUTSCHER SKIVERBAND<br />
Ende des 18. Jahrhunderts und vor<br />
allem Anfang des 19. Jahrhunderts<br />
tauchten in Mitteleuropa immer<br />
mehr Skiläufer auf, meist aus dem<br />
skandinavischen Raum. Es waren<br />
überwiegend Norweger, die sich<br />
wegen Arbeit oder Studienzwecken<br />
im deutschen Sprachraum aufhielten.<br />
Sie brachten den so genannten<br />
Schneeschuhlauf in die deutschen<br />
Mittelgebirge und Alpenregionen.<br />
1883 begannen auch deutsche<br />
Wintersportpioniere mit ihren ersten<br />
Skiversuchen, dazu gehörten die<br />
späteren Initiatoren des Deutschen<br />
Skiverbands DSV, Dr. Wilhelm Offermann<br />
und Wilhelm Paulcke. Als<br />
erster deutscher Skiverein gründete<br />
sich 1890 der SC München. Die<br />
Gründung des Deutschen Skiverbands<br />
wurde am 4. November 1905<br />
von Delegierten aus elf Vereinen beschlossen.<br />
Als Dachorganisation deutscher<br />
Skivereine vertritt der DSV national<br />
und international die Interessen des<br />
deutschen Skisports und bildet Athleten<br />
und Trainer aus. Als Fachverband<br />
im Deutschen Olympischen<br />
Sportbund DOSB vertritt der DSV<br />
alle Disziplinen des Skisports im<br />
Leistungssport, Breitensport, Ski-<br />
Inline und Nordic Walking.<br />
In 20 Landesverbänden sind über<br />
700 000 Skisportler im DSV organisiert.<br />
Insgesamt gibt es in Deutschland<br />
etwa 6,3 Millionen aktive Wintersportler,<br />
davon etwa 3,5 Millionen<br />
Alpine, rund zwei Millionen<br />
Langläufer und etwa 800 000<br />
Snowboarder.<br />
ALPENVEREINSHÜTTEN<br />
KANN MAN MIETEN<br />
Alle drei Hütten können von Mitgliedern<br />
des von Mitgliedern des Skiclubs<br />
Aalen angemietet werden. Die<br />
Anmietung kann direkt über den<br />
Belegungskalender im Internet erfolgen<br />
unter www.ski-club-aalen.de.<br />
SCA-Geschäftsstelle, Tel.<br />
(07361) 740624, E-Mail: info@skiclub-aalen.de.Ostalb<br />
Skischule:<br />
Skischulleiter Martin Kraft, Tel.<br />
0172 7370292.Alle wichtigen Programmpunkte<br />
und Skikurse unter<br />
www.ski-club-aalen.de oder<br />
www.ostalb-skischule.de<br />
Rolf Weber ist im Skibezirk Ostalb<br />
Referent für Touren- und<br />
Breitensport. (Eis)kletterkurse<br />
sind sein Metier. Der DAV-Alpinsportler<br />
ist erfahrener Skitourenführer<br />
und vermittelt seine<br />
Kenntnisse in Grund- und Fortgeschrittenen-Kursen.<br />
Und der Aalener<br />
gibt außerdem alles weiter,<br />
was man in Sachen Lawinenausbildung<br />
wissen muss: beim Deutschen<br />
Alpenverein, beim Skibezirk<br />
und auch beim örtlichen Skiclub.<br />
ULRIKE WILPERT<br />
Dort, wo die Berge sind, da ist auch<br />
Rolf Weber. Skibergsteigen, Bergwandern,<br />
Klettersteige oder Eisklettern<br />
– das ist sein Ding. Dabei hat<br />
auch er mal ganz klein angefangen.<br />
Im Mittelgegebirge der <strong>Schwäbische</strong>n<br />
Alb sozusagen. Er war noch<br />
keine 17 Jahre alt, da war er schon<br />
Mitglied im Alpenverein. Und davor,<br />
beziehungsweise gleichzeitig, natürlich<br />
bei den Pfadfindern. Doch bald<br />
schon zog es ihn immer höher hinauf.<br />
„Die schnelle Mitgliedschaft beim Alpenverein<br />
hatte natürlich einen konkreten<br />
Hintergrund“, schmunzelt der<br />
63-Jährige. Denn als mit der Zeit die<br />
Touren immer länger wurden und immer<br />
höher hinauf gingen, musste<br />
man natürlich auch auf Hütten übernachten.<br />
Und das ist als Mitglied im<br />
Alpenverein deutlich günstiger.<br />
An seine erste große Tour erinnert<br />
Eisklettern und Skitouren – das ist<br />
sein Ding: Rolf Weber. (Foto: hag)<br />
sich Weber noch gut. „Wir waren vier<br />
Jungs, als wir damals im im Sommer<br />
nur mit einem Hanfseil ausgerüstet,<br />
den Stubai-Gletscher überquerten.<br />
Aber wenn da einer von uns in eine<br />
Spalte gefallen wäre, hätten wir nicht<br />
gewusst, wie wir ihn sichern können“,<br />
erzählt der Bergsportler von<br />
seinem frühesten Extrem-Erlebnis.<br />
Kurz darauf entschied er sich für einen<br />
Eiskletterkurs beim Alpenverein,<br />
machte eine Ausbildung zum Fachübungsleiter,<br />
also zum Hochtourenund<br />
Skitourenführer.<br />
Webers erste Ski in den 50er Jahren<br />
waren aus Eschenholz, aus Wehrmachtsbeständen<br />
im alten Zeugamt<br />
HÜTTENGAUDI MAL DREI<br />
Neben der Skihütte am Skizentrum<br />
Hirtenteich hat der Skiclub Aalen seinen<br />
Mitgliedern drei weitere Hütten<br />
zu bieten: die Untere Bierenwang<br />
Alpe am Fellhorn, die Gaisalpe am<br />
Nebelhorn und die Alpe Eschbach im<br />
Stillachtal bei Oberstdorf.<br />
Mitten im Wander- und Skigebiet<br />
Fellhorn/Oberstdorf liegt die Untere<br />
Untere Bierenwang Alpe am Fellhorn<br />
Bierenwang Alpe. Die Hütte ist für<br />
Selbstversorger-Gruppen mit maximal<br />
41 Personen eingerichtet.<br />
Am Nebelhorn liegt die Gaisalpe auf<br />
1775 Metern Höhe. Auch diese Hütte<br />
ist ganzjährig ein idealer Ausgangspunkt<br />
für Wanderungen und Klettersteige<br />
oder im Winter schneesicher.<br />
Das Haus ist für maximal 16 Perso-<br />
Gaisalpe Nebelhorn auf 1775 Metern<br />
Höhe<br />
in Aalen. Seine ersten Skiwanderungen<br />
führten ihn als zwölfjährigen Bub<br />
mit den über zwei Meter langen Latten<br />
zum Rohrwang hinauf und dann<br />
zum Feuerhaus in Nesslau, wo’s zur<br />
Stärkung ein Glas Milch gab. „Das<br />
waren damals so eine Art Universalski,<br />
mit denen man zugleich wandern<br />
und die Buckel hinunterfahren konnte“,<br />
erinnert sich der Alpinist.<br />
Viele Jahre später durchquerte Rolf<br />
Weber die Palaviccinirinne am Großglockner.<br />
Es handelt sich um den berühmteste<br />
Eisanstieg Österreichs<br />
durch die Nordseite des Großglockners.<br />
Oder die Nordwand des Similaun-Gletschers<br />
in den Ötztaler Alpen.<br />
Mitte der 90er Jahre hat Rolf<br />
Weber bei einer Skiexpeditionsreise<br />
nach China seine Liebe zum Tian-<br />
Shan-Gebirge in der zentralasiatischen<br />
Großlandschaft Turkestan entdeckt.<br />
INFO<br />
Deutscher Alpenverein,<br />
DAV-BezirksgruppeAalen,<br />
im Internet unter www.alpenverein-aalen.de;<br />
Bezirksgruppenleiter<br />
ist Rainer<br />
Ardinski, Tel. (07173)<br />
1856855; Infotelefon: Brigitte<br />
Kaufmann, Tel.<br />
(07361) 760909.<br />
DAV Sektion Schwaben,<br />
Tel. (0711) 7696366, im Internet:<br />
www.alpenvereinschwaben.de.<br />
nen eingerichtet.<br />
Von Dezember bis März gehört auch<br />
die Alpe Eschbach im Stillachtal bei<br />
Oberstdorf zum Angebot des Skiclubs<br />
Aalen. Durch ihre Lage im Tal bietet<br />
sie sich ganz besonders für Langläufer,<br />
Familien und Senioren an. Die<br />
Hütte bietet für maximal zwölf Personen<br />
Platz.<br />
Alpe Eschbach im Stillachtal bei<br />
Oberstdorf
SEITE 7<br />
DORT, WO DIE HIRSCHE<br />
GANZ NAH SIND<br />
Am „Wächter des Allgäus“ kommt man nicht vorbei: Der Panorama-Rundweg am Grünten beginnt an<br />
der Mittelstation der Grüntenlifte. Der präparierte Wanderweg führt auf etwa 1200 Metern Höhe durch<br />
eine wildromantische Winterlandschaft vorbei an bewirtschafteten Hütten und Berggasthöfen.<br />
WINTER-WANDERPARADIES<br />
Traumhafte Ausblicke in die Bergwelt oder aufs Illertal garantiert<br />
Ob Tiefschnee-Fan, Pisten-As,<br />
Ski-Anfänger oder Schneewanderer.<br />
Am 1738 Meter hohen Grünten<br />
kommt jeder Winterfan auf<br />
seine Kosten.<br />
Sieben Schlepplifte und ein Doppelsessellift<br />
sorgen für ungetrübtes Skivergnügen<br />
im Skigebiet am Grünten.<br />
Abfahrten gibt es bis 4,5 Kilometer<br />
Länge. Insgesamt stehen den Skifahrern<br />
20 Pistenkilometer zur Verfügung.<br />
Traumhafte Loipen bieten sich hier<br />
für Langläufer: Als längste Loipe in<br />
Rettenberg gilt die leichte Vorderburger-Runde<br />
mit einer Länge von acht<br />
Kilometern.<br />
Auf der Kranzegg-Loipe ist täglich<br />
abends Langlauf unter Flutlicht möglich.<br />
In Grünten gibt es sogar eine<br />
Nachtrodelbahn.<br />
Überhaupt ist die Ferienregion Alpsee-Grünten<br />
ein wahres Winter-<br />
Wanderparadies. Mehr Infos bei der<br />
Alpsee-Grünten Tourismus, Sonthofen,<br />
Tel. (01805) 257733.<br />
Im östlichen Allgäu, in Füssen, kann<br />
man die Winterlandschaft unverfälscht<br />
und auf die eher sanfte Art<br />
erleben. Ein beeindruckendes Erlebnis<br />
sind die Wanderungen zur<br />
Wildfütterung am Bannwaldsee. Bis<br />
zu 200 frei lebende Hirsche kommen<br />
aus den Bergen und können<br />
am Futterplatz auf kurze Distanz beobachtet<br />
werden. Weitab aller geräumten<br />
Wege stapfen Schneeschuhgänger<br />
mitten durchs unberührte<br />
Weiß. Mit versierten Fuides<br />
lernen auch Einsteiger ganz schnell,<br />
wie’s geht.<br />
Mehr Infos bei Füssen Tourismus<br />
und Marketing, Tel. (08362) 93850<br />
oder unter www.fuessen.de
SEITE 8<br />
SKILIFT WINTERHALDE<br />
IN DEGENFELD<br />
Bei Wintersporttagen von Schulen<br />
öffnet der Lift nach Anmeldung<br />
auch außerhalb der gewöhnlichen<br />
Öffnungszeiten. Infotelefon: 0176<br />
44636029; Kontakt: www.sv-gmuend.de<br />
DIE SKI AUFS<br />
MOPED GESCHNALLT<br />
Der Aalener Peter<br />
Kraft ist Landesausbilder<br />
und seit Jahrzehnten<br />
am Hirtenteich<br />
in Essingen-Lauterburg<br />
als Skilehrer<br />
tätig. Das<br />
Skifahren, so<br />
sagt er, habe er noch vor dem Gehen<br />
gelernt. Die ersten Ski sägte<br />
ihm sein Vater selbst, die Spitzen<br />
bog er über dem Dampfkessel in<br />
der Küche. Die ersten Abfahrten<br />
machte Peter Kraft auf den meterhohen<br />
Schneebergen vor dem Elternhaus<br />
in der Aalener Beinstraße<br />
und am abschüssigen Storchenplatz.<br />
Mit den Jahren wurden seine<br />
Ski länger und die Pisten – etwa im<br />
Hirschbach oder am Heuchelbach –<br />
steiler. „Aber einen Skikurs konnten<br />
wir uns damals noch nicht leisten.“<br />
Der so genannte Hohle Baum am<br />
Langert war Ende der 50er, Anfang<br />
der 60er Jahre Ausgangspunkt für<br />
Skiwanderungen zur Zeppelin- oder<br />
zur Osterbuchhütte oder gar bis<br />
zum Teußenberg. „Zurück ging’s<br />
dann bis hinein in die Aalener Altstadt<br />
im Schlittschuhschritt.“<br />
Mit 16 hat Peter Kraft dann seine<br />
zwei Bretter sogar aufs erste Moped<br />
geschnallt und ist Richtung Hirtenteich<br />
gedüst. Zur dortigen Skihütte<br />
allerdings hatte er damals noch keinen<br />
Zutritt. Skiclub und Alpenverein<br />
waren zu jener Zeit noch elitäre Gesellschaften<br />
und nicht offen für jedermann.<br />
Und so konnte er erst in der Wehrdienstzeit,<br />
als Gebirgsjäger in<br />
Berchtesgaden, die Ausbildung zum<br />
Skilehrer absolvieren. „Die Verbindung<br />
von Skifahren, Naturerlebnis,<br />
Hüttenzauber und Bergliedern hat<br />
mir die Sache wahnsinnig<br />
schmackhaft gemacht.“<br />
Das Foto entstand bei der Einweihung des großen Muldenlifts am 20. Januar 1964. Mit dabei: Hermann<br />
Schoell (Zweiter v.r.) und Landrat Röther (Mitte, neben dem Träger des hellen Pullovers), Alfred Kraus,<br />
Vorsitzender des Degenfelder Skiclubs (Vierter v.r.) und Erich Schrade (Feinkost-Schrade, Siebter v.r.).<br />
MITINITIATOR DES ERSTEN SKILIFTS<br />
Einer der Wegbereiter des großen Muldenlifts war Hermann Schoell<br />
Sehr gern erinnert sich Ulrich<br />
Schoell an die Anfänge des Skifahrens<br />
auf dem Kalten Feld. Die<br />
Pläne für den ersten Lift – den<br />
großen Muldenlift – wurden im<br />
Sommer 1963 geschmiedet. Vorausgegangen<br />
war ein „unglaublicher“<br />
Winter mit Schnee von<br />
Mitte November bis Mitte März<br />
und arktischen Temperaturen<br />
von bis zu 20 Minusgraden.<br />
ULRIKE WILPERT<br />
Die prominentesten Skifahrerinnen<br />
zur damaligen Zeit am Kalten Feld<br />
waren wohl Oberforstratsgattin Mayer<br />
und die Gattin des damaligen<br />
Gmünder Landrats Friedrich Röther.<br />
Den gesamten Winter über genossen<br />
sie den privaten Skiunterricht des Betreibers<br />
des damaligen Gasthauses<br />
„Zur großen Mulde“. „Und irgendwann“,<br />
so Ulrich Schoell, „haben<br />
sich die beiden Damen wohl an ihre<br />
Männer gewandt mit der Forderung:<br />
Da muss ein Skilift her.“ Gehorsam<br />
leisteten die beiden Folge, ergriffen<br />
die Initiative und wandten sich an<br />
den Skiverein Schwäbisch Gmünd<br />
und die Skizunft Degenfeld.<br />
Dort stießen sie auf offene Ohren,<br />
fanden in Franz Seitler, Hermann<br />
Schoell (Vater Ulrich Schoells) „und<br />
ein paar Degenfeldern“ Verbündete.<br />
Noch im Herbst 1963 wurde der erste<br />
Schlepplift, der so genannte Muldenlift,<br />
gebaut, und am 20. Januar 1964<br />
eröffnet. Drei Jahre später wurde der<br />
Sessellift im Steinbühl in Betrieb ge-<br />
Ulrich Schoell mit der Skilehrer-<br />
Urkunde seines Vaters Hermann<br />
Schoell aus den 20er Jahren des<br />
vorigen Jahrtausends. (Foto: UW)<br />
nommen. Trägergesellschaft der Lifte<br />
war die Vereinigte Skizunft Kaltes<br />
Feld (VSZ). In diesem Gremium ist Ulrich<br />
Schoell ein Klassiker. Seit dem<br />
Rücktritt des einstigen Vorsitzenden<br />
Jakob Mack 1998 hat sich kein Nachfolger<br />
gefunden. Und so leitet Ulrich<br />
Schoell als Zweiter Vorsitzender die<br />
Geschäfte.<br />
Allerdings sind die Aufgaben mittlerweile<br />
sehr übersichtlich geworden.<br />
Denn den großen Muldelift und den<br />
Sessellift gibt’s längst nicht mehr.<br />
Nur der Winterhaldelift – ein kurzer<br />
Schlepplift – existiert noch. Und den<br />
hat die VSZ vor zwei Jahren dem<br />
Gmünder Skiverein geschenkt. „Die<br />
Organisation“, sagt Schoell, „hat<br />
sich für uns nicht mehr gelohnt.“<br />
Denn die schneereichen Winter der<br />
60er und 70er Jahre sind längst Geschichte.<br />
Und damit auch das „Kalte<br />
Derby Rennen“, das erstmals 1963<br />
auf der von der Vereinigten Skizunft<br />
Kaltes Feld (VSZ) neu gesschaffenen<br />
hochalpinen Piste am Osthang veranstaltet<br />
wurde. Denn wegen des Erfolgs<br />
bei auswärtigen Rennen wollte<br />
man beim Gmünder Schneeschuhverein<br />
auch ein interessantes Rennen<br />
im heimischen Gebiet veranstalten.<br />
Die Wettläufer des Gmünder Schneeschuhvereins,<br />
seit 1962 geführt von<br />
Hermann Schoell, standen zu dieser<br />
Zeit gleichrangig mit den Großvereinen<br />
des Bezirks Mittlere Alb. Mit<br />
Uschi Feuerle hatte der Verein sogar<br />
eine zweifache schwäbische Skimeisterin<br />
in seinen Reihen.<br />
Der Skisport liegt den Schoells im<br />
Blut. Schon bei der Geburtsstunde<br />
des Gmünder Schneeschuhvereins<br />
1907 war der Großvater Ulrich Schoells<br />
dabei, Hermann Schoell. „Ab diesem<br />
Zeitpunkt“, erinnert sich der<br />
76-jährige Enkel Ulrich Schoell,<br />
„gab’s dann in seiner damaligen Eisenwarenhandlung<br />
auch Sportbekleidung<br />
und Ski zu kaufen.“<br />
Ulrich Schoell selbst stapfte schon als<br />
Sechsjähriger im Skikurs mit, den sein<br />
Vater für die Hitlerjugend am Hornberg<br />
veranstaltete. „Zusammen mit<br />
den 14-jährigen Buben durfte ich damals<br />
schon am 14-tägigen Skilager<br />
am Hornberg teilnehmen.“
„DER HELM IST DAS WICHTIGSTE“<br />
Tipps für die Ausrüstung von Kindern für ungetrübten Pistenspaß<br />
Auf die ersten Ski- und Snowboardabfahrten<br />
freuen sich die kleinen<br />
Wintersportler besonders.<br />
Für ungetrübten Spaß auf der Piste<br />
sorgt eine kindgerechte aber<br />
sichere Ausrüstung. Andreas<br />
Schoell, Geschäftsführer von Intersport<br />
Schoell, fasst einige<br />
Tipps zusammen.<br />
Herr Schoell, muss der Helm immer<br />
mit?<br />
In einem Punkt sind sich alle Hersteller<br />
einig: Der Helm ist der wichtigste<br />
Ausrüstungsgegenstand für Kinder<br />
auf der Piste. Beim Kauf eines Helms<br />
sollten Eltern vor allem auf die CD<br />
Norm 1077 achten. Das heißt, der<br />
Helm ist auf Sicherheitsstandards geprüft.<br />
Ersetzt der Helm die Skibrille?<br />
Keinesfalls. Eine Brille muss sein.<br />
Denn das kindliche Auge ist noch<br />
nicht voll entwickelt und dadurch<br />
empfindlicher. Übrigens sollte die<br />
Brille gemeinsam mit dem Helm gekauft<br />
werden, damit beides eine Einheit<br />
bildet. Wenn das eine nicht zum<br />
anderen passt, tragen die Kinder es<br />
nicht gerne.<br />
Andreas Schoell, Geschäftsführer<br />
von Intersport Schoell. (Foto: UW)<br />
Wie sieht die passende Kinderskibekleidung<br />
aus?<br />
Für die Kleinsten empfiehlt sich ein<br />
Overall-Skianzug. Weil der Übergang<br />
zwischen Jacke und Hose fehlt, kann<br />
kein Schnee unter die äußere Klei-<br />
dungsschicht gelangen. Das Material<br />
sollte auf jeden Fall wasserabweisend<br />
sein. Atmungsaktive Skiwäsche<br />
ist zwar etwas teurer als herkömmliche,<br />
nimmt aber die Feuchtigkeit<br />
beim Fahren auf und hält in den Pausen<br />
warm. Für Handschuhe gilt: Bei<br />
gleicher Qualität halten Fäustlinge<br />
wärmer als Fingerhandschuhe.<br />
Was schützt bei Stürzen?<br />
Protektoren schützen bei Stürzen die<br />
Wirbelsäule. Eine gute Ergänzung<br />
zum Rückenprotektor sind die neuen<br />
Protektorenhosen für Kinder. Sie<br />
schützen zusätzlich Steißbein und<br />
Hüftknochen. Im Bereich Ski, Bindung<br />
und Schuh gilt für Kinder das<br />
gleiche wie für Erwachsene: Beim<br />
Fachhändler passend und sicher einstellen<br />
lassen.<br />
Wie lernt man das Skifahren am besten?<br />
Ein mehrtägiger Skikurs vermittelt<br />
nicht nur die richtige Technik, sondern<br />
auch wichtige Sicherheisaspekte<br />
des Skifahrens. Die ersten Abfahrten<br />
gelingen mit Geduld, der richtigen<br />
Ausrüstung und wenn Eltern den<br />
Kindern ein Vorbild sind.<br />
SEITE 9<br />
SICHER IM SCHNEE<br />
UND AUF DER PISTE<br />
Zum Thema Sicherheit im Schnee<br />
und auf der Piste sind alle wichtigen<br />
Informationen im Internet unter<br />
www.sicher-im-schnee.de zu finden.<br />
Zudem gibt’s hier Tipps und<br />
Trends zur sicheren Wintersportausrüstung<br />
<strong>2011</strong>/2012. „Sicher im<br />
Schnee“ ist eine 2007 gestartete<br />
Initiative für mehr Sicherheit im<br />
Wintersport. Träger sind Intersport<br />
sowie DSV aktiv, der Partner des<br />
Skisports für Sicherheit, Aufklärung<br />
und Information im Deutschen Skiverband.<br />
Skilifte Treffelhausen<br />
Die Skilifte Treffelhausen liegen 1 km nördlich von Treffelhausen.<br />
Am Nordhang des „Kriegsburrens“ (707 m ü. M) erstreckt sich ein Doppel- und<br />
ein Einzelschlepplift (jeweils ca. 420 m lang).<br />
Für Skifahrer und Boarder ein ideales Übungsgelände.<br />
Sport- und Freizeitvergnügen in klarer, frischer <strong>Schwäbische</strong>r-Alb-Winterluft.<br />
Unter der Woche, abends besonders reizvoll, eine echte Alternative zu Kino,<br />
Kneipe, Sofa! Und am Wochenende ein Spaß für Kinder und Familie.<br />
Flutlicht, Gaststätte mitten im Skigebiet, bequeme, großzügige Parkplätze direkt<br />
neben der Piste.<br />
Einfach, schnell und sicher erreichbar.<br />
Freundlicher Service, keine gefährliche, unpersönliche,<br />
kinderfeindliche Selbstbedienungsbügel, keine Drehkreuze.<br />
Pistenpflege mit professioneller Käsbohrer-Pistenbully-Schneeraupe.<br />
Attraktive Preise! Sondertarife für Gruppen, Lehrgänge, Schulen.<br />
Sonderfahrten für Schulausflüge (nach Absprache).<br />
Wunderschöne, lange, gespurte Loipen.<br />
Zuständig ist die Gemeinde Böhmenkirch.<br />
Parkplätze direkt an der Liftanlage,<br />
gemütliches Restaurant an der Piste,<br />
bestens gepflegt mit modernem Pistenbully,<br />
aktuelle Großbild-Live-Webcam<br />
www.skilifte-treffelhausen.de<br />
Tel.: 07322/61 08 oder 96150<br />
Wintersportzentrum &<br />
Fun Park Hirtenteich<br />
Im Winter das traumhafte Skigebiet auf der Alb mit<br />
zwei Après-Ski-Hütten und abwechslungsreichen, gepflegten<br />
Skipisten.<br />
Über 40 km gespurte Loipen und zahlreiche Winterwanderwege<br />
befinden sich rund um das Skizentrum.<br />
Durch zahlreiche Modernisierungen sind wir in der<br />
Lage, den Liftbetrieb bei ausreichender Schneelage<br />
innerhalb weniger Stunden zu eröffnen.<br />
Skizentrum Hirtenteich<br />
– Essingen/Lauterburg<br />
www.sport-boerse-aalen.de
DER ERSTE SALTO AM KALTEN FELD<br />
Rolf Bleicher ist seit über 40 Jahren im SV Schwäbisch Gmünd aktiv<br />
SEITE 10<br />
SO KAMEN DIE SKI<br />
AUF DIE OSTALB<br />
Im Winter 1886 ließen sich die Brüder<br />
Paul und Albert Hartmann aus<br />
Heidenheim von Verwandten aus<br />
Schweden die ersten Schneeschuhe<br />
kommen.<br />
Anfang der 1890er Jahre dann ließ<br />
sich Pfarrer Gerok aus Essingen, der<br />
in Norwegen als Erzieher tätig war,<br />
mehrere Paar Schneeschuhe von<br />
dort schicken. Durch Pfarrer Gerok<br />
kamen Pfarrer Dreher von Degenfeld,<br />
dann Pfarrer Klett von Hengen<br />
und Pfarrer Gussmann von Gutenberg<br />
auf diese Schneeschuhe. So<br />
jedenfalls berichtet der Schneeschuhverein<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
über die Anfänge des Skifahrens auf<br />
der <strong>Schwäbische</strong>n Alb.<br />
2012 wird der Gmünder Schneeschuhverein<br />
105 Jahre alt. In den<br />
1890er Jahren kamen durch Fritjof<br />
NansensBuch„AufSchneeschuhen<br />
durch Grönland“ angeregt, die ersten<br />
nordischen Hölzer (Ski) nach<br />
Deutschland. Der erste Skiläufer in<br />
Gmünd war ein Norweger: Herr<br />
Thune, Sohn eines Silberwarenfabrikanten<br />
aus Christiana (heute<br />
Oslo).<br />
Den Muldenlift am Kalten<br />
Feld gibt’s schon lang nicht<br />
mehr. Das Foto wurde bei<br />
der Eröffnung am 20. Januar<br />
1964 gemacht.<br />
Vor über 40 Jahren stand Rolf<br />
Bleicher das erste Mal auf Skiern.<br />
Auf Holzbrettern fuhr er auf dem<br />
Hornberg das Kalte Feld<br />
„Schuss“ den Berg hinunter, bis<br />
zur „Textilbremse“. Die Leidenschaft<br />
hatte ihn gepackt und lässt<br />
ihn bis heute nicht mehr los. Mittlerweile<br />
engagiert sich Bleicher<br />
seit über 40 Jahren im Schneeschuhverein<br />
und dessen Ski- und<br />
Snowboardschule.<br />
BENJAMIN LEIDENBERGER<br />
16 Jahre sei er damals alt gewesen,<br />
als ihn ein Freund mitnahm zum Skifahren.<br />
„Die Skier hatte ich geschenkt<br />
bekommen“, erinnert sich<br />
der heute 58-Jährige. „Die Eltern hatten<br />
ja wenig Geld.“ Zur ersten Fahrt<br />
ging es von Schwäbisch Gmünd aus<br />
– mit dem Linienbus – auf den Hornberg.<br />
Richtige Holzlatten seien die Ski<br />
damals noch gewesen. Ein u-förmiges<br />
Blech und Lederriemen als Bindung,<br />
mit denen man Gummistiefel<br />
festgezurrt habe. Roter Gleitlack auf<br />
den Holzbrettern minimierte die Reibung.<br />
Und dann wurde geradeaus<br />
gerutscht oder es ging in einer<br />
Schussfahrt den Hang hinunter, bis<br />
der quasi unvermeidliche Sturz die<br />
Fahrt beendete: „die Textilbremse.“<br />
Bis heute hat sich der Sport gewaltig<br />
weiterentwickelt. Kunststoffe haben<br />
teilweise Holz ersetzt. Auch das Fahren<br />
an sich habe sich technisch weiterentwickelt.<br />
Seit damals seine Leidenschaft<br />
fürs Skifahren geweckt<br />
worden war, hat Rolf Bleicher bis zur<br />
heutigen Carvingtechnik ständig mitgehalten.<br />
Damals trat er dem Schneeschuhverein<br />
Gmünd bei und absolvierte kurz<br />
darauf die Übungsleiterprüfung des<br />
Deutschen Skiverbandes. Bis heute<br />
unterrichtet er in der Skischule des<br />
Vereins, besucht alle zwei Jahre Fortbildungen<br />
für Skilehrer, um auf dem<br />
neusten Stand zu bleiben. Ein begeisterter<br />
Übungsleiter sei er vor allem<br />
deshalb, um den jungen Menschen<br />
etwas beizubringen. „Es macht Spaß,<br />
wenn man sieht, wie jemand Fortschritte<br />
macht, zu sehen, wie sich die<br />
Kinder freuen, wenn etwas geklappt<br />
hat.“<br />
Breitensport wird im SV trainiert. Im<br />
Gmünder Schneeschuhverein gibt es<br />
aber auch eine Renngruppe – sozusagen<br />
als vereinseigene Talentschmiede.<br />
„Wenn wir Talente erkennen,<br />
dann empfehlen wir ihnen, in<br />
unsere Renngruppe zu gehen.“ Wer<br />
wirklich professionell Skifahren wolle,<br />
der müsse schon im Alter von acht<br />
bis zehn Jahren die entscheidenden<br />
Schritte machen. Außerdem bedürfe<br />
Rolf Bleicher im „Spitzenstand“.<br />
es für eine Karriere auch der zeitintensiven<br />
Mithilfe der Eltern.<br />
Für Bleicher selbst waren Skirennen<br />
nicht so attraktiv. Vielmehr habe er<br />
schon ganz früh das Trickskifahren<br />
für sich entdeckt. Schanzen bauen<br />
und darüber springen war einfach<br />
das Größte für ihn. „Ich war der Erste,<br />
der auf dem Kalten Feld einen Salto<br />
gestanden hat“, berichtet Bleicher<br />
zurecht nicht ohne Stolz.<br />
Vor allem aber habe es Spaß gemacht,<br />
als einer der Ersten überhaupt<br />
die neuen Disziplinen zu lernen. Damals<br />
in den 80er Jahren, von den berühmtesten<br />
Pionieren und Idolen,<br />
wie zum Beispiel den Brüdern Fuzzy<br />
und Ernst Garhammer. Über Mattenschanzen<br />
hätten sie ihre Tricks ins<br />
Wasserbecken gesprungen. Zwei bis<br />
drei Grad kalt sei das Wasser gewesen.<br />
„Da war man schnell wieder<br />
draußen“, lacht Bleicher. Freestyle,<br />
Buckelpiste und Skiballett sei er damals<br />
gefahren. Auch zuhause, an der<br />
Winterhalde in Degenfeld, sei er bei<br />
Flutlicht zu Musik aus den Liftboxen<br />
gefahren. „Da habe ich mich zum<br />
Beispiel öfters auf die Skispitzen gestellt.“<br />
Noch heute beherrscht der<br />
Skikönner den „Spitzenstand“.<br />
Auch das Engagement für die Skischule<br />
umfasst bei Rolf Bleicher ein<br />
breites Spektrum: jahrelang hat er<br />
Skigymnastikkurse angeleitet, für Jedermann<br />
und auch für den Schnee-<br />
(Foto: privat)<br />
schuhverein. Bei Bergwacht und Alpenverein<br />
war er darüber hinaus jahrelang<br />
Tätigkeit, 16 Jahre lang gab er<br />
den Schriftführer in der Ski- und<br />
Snowboardschule. Und er war Organisator<br />
und Begleiter von unzähligen<br />
Ski-Wochenausfahrten und Tagesausfahrten<br />
für Jung und Alt in die Alpen.<br />
Unzählig sind die Skikurse die er<br />
im heimischen Gelände in Degenfeld<br />
am Skilift Winterhalde gehalten hat.<br />
Es ist eine lange Zeit, in der Bleicher<br />
den Pistensport begleitet. Natürlich<br />
habe es mit den Jahren auch Veränderungen<br />
in der Ski- und Snowboardszene<br />
gegeben. „Zu meiner Zeit ist<br />
man nach dem Skilaufen immer noch<br />
zusammengesessen, hat sich Geschichten<br />
erzählt, gesungen oder gespielt.“<br />
Unvergessene Zeiten seien<br />
das für ihn gewesen, die noch heute<br />
in der Erinnerung präsent sind. „Ich<br />
kann nur den jüngeren Generationen<br />
raten: nutzt gemeinsame Stunden, in<br />
denen geredet wird, denn wahre<br />
Freundschaft ist unbezahlbar.“<br />
Über den Sommer hält sich der sportbegeisterte<br />
58-Jährige mit Mountainbikefahren,<br />
Joggen und Nordic Walking<br />
fit. „Früher wurde ich über den<br />
Sommer richtig hibbelig“, sagt Bleicher.<br />
Heute sei er gelassener. Trotzdem<br />
wartet er schon sehnsüchtig auf<br />
die ersten Flocken, um wieder auf die<br />
Bretter zu können. Denn er ist Skifahrer<br />
aus Leidenschaft.
SEITE 11<br />
SCHLAFEN WIE<br />
DIE ESKIMOS<br />
Gemütliche Übernachtungsmöglichkeiten in Ein- bis Mehrbettzimmern bietet das idyllisch gelegene<br />
Berghaus Schönblick nahe der Bergstation der Söllereckbahn.<br />
SKIBERG FÜR<br />
FAMILIEN<br />
Auf geht’s! Der Familienberg Söllereck<br />
im Allgäu ruft. Hier, im traditionsreichen<br />
Anfänger- und Familienskigebiet<br />
unweit von Oberstdorf, ist für<br />
Kinder und ihre Eltern bestens gesorgt.<br />
Das traditionelle Familien- und<br />
Anfängerskigebiet erfüllt die hohen<br />
Anforderungen von Kinderland Bayern<br />
und wurde mit vier von fünf möglichen<br />
Kinderland-Bärchen zertifiziert.<br />
Für die Ski- und Snowboardfahrer<br />
stehen fünf Lifte zur Verfügung,<br />
zwölf einfache und mittelschwere<br />
Pistenkilometer.<br />
AUFI, AUFI<br />
MUASS I<br />
Die Söllereckbahn und das Berghaus<br />
Schönblick bieten jeden ersten und<br />
dritten Donnerstag im Monat einen<br />
Extraabend für Skitourengeher an.<br />
Hinauf geht’s entlang der Pisten mit<br />
anschließender geselliger Einkehr.<br />
Am ersten und dritten Donnerstag im<br />
Monat wird dafür zwischen 17 und<br />
22 Uhr die Windenpräparation an der<br />
Hauptabfahrt ausgesetzt. Das Berghaus<br />
Schönblick ist für den Tourengeherstammtisch<br />
geöffnet.<br />
Infos unter www.familienberg-soellereck.de,<br />
Tel. (08322) 5757.<br />
MIT WILDEN<br />
HÖRNERN<br />
Mit 70 Sachen ab ins Tal – ohne Räder<br />
und PS, nur auf Kufen. Ja, das<br />
geht! Auf den einst für den Heu- und<br />
Holztransport gebauten großen<br />
Schlitten mit riesigen Hörnern. In diesem<br />
Winter gibt’s die 25. Auflage des<br />
Internationalen Gunzesrieder Hornrennens<br />
– mit 70 großen Schlitten.<br />
Termine sind am 11. Januar, 22. Februar<br />
und 7. März. Teilnahme an diesen<br />
Schlittenfahrten mit „Chauffeur“<br />
mit Voranmeldung, Tel. (08322)<br />
98756. Erwachsene zahlen 39 Euro,<br />
Kinder unter 14: 24 Euro.<br />
Wo Eis ist, kann auch wohlige Wärme<br />
sein. Eine Nacht in der Iglu-Lodge<br />
auf dem 2220 Meter hohen Nebelhorn<br />
im kuscheligen Schlafsack.<br />
Tagsüber gibt’s hier Aussicht auf<br />
400 Schneeberge, nachts auf 1000<br />
funkelnde Sterne. Bei dieser Iglu-<br />
Romantik auf Rosenblättern und<br />
Rentierfällen sowie einer Flasche<br />
Prosecco kommen nicht nur Eskimos<br />
ins Schwärmen. Weitere Infos<br />
unter Tel. (08321) 6189455 oder im<br />
Internet unter www.iglu-lodge.de
SEITE 12<br />
AUF ZUR<br />
VIERSCHANZENTOURNEE<br />
Vom 29. 12. <strong>2011</strong> bis zum 6.1.2012<br />
fliegen sie wieder über die vier<br />
Schanzen. In der Vierschanzentournee<br />
sind vier Skisprung-Weltcupveranstaltungenzusammengefasst,<br />
die seit 1952 jährlich um den Jahreswechsel<br />
herum in Deutschland<br />
(Oberstdorf/Garmisch) und Österreich<br />
(Innsbruck/Bischofshofen)<br />
stattfinden. Die Tournee gilt neben<br />
den Olympischen Spielen und der<br />
Nordischen Skiweltmeisterschaft<br />
als der prestigeträchtigste Wettbewerb<br />
des Skispringens. In diesem<br />
Jahr findet die Vierschanzentournee<br />
zum 60. Mal statt. Zuschauerplätze<br />
lassen sich zum Beispiel buchen<br />
über Tel. (05151) 4089402 oder<br />
E-Mail an: info@liga-travel.de.<br />
Mehr Infos im Internet unter<br />
www.liga-travel.de<br />
THOMAS AUBELE<br />
BRINGT SIE IN DIE LUFT<br />
ThomasAubele<br />
istseit1989/90<br />
Trainer der Skispringer<br />
Degenfeld.In<br />
den<br />
90er Jahren<br />
hat er seine<br />
Übungsleiterlizenz<br />
und den<br />
C-Trainer sowie dann anschließend<br />
den B- und dann den A-Trainer im<br />
Bereich Ski nordisch bei der Trainerschule<br />
des Deutschen Skiverbandes<br />
absolviert. Zunächst war er<br />
Vereinstrainer des SC Degenfeld,<br />
dann zusätzlich Trainer im Bezirk<br />
Mittlere Alb und des <strong>Schwäbische</strong>n<br />
Skiverbandes. Seit 2001 ist er zudem<br />
Sportwart Skispringen im<br />
<strong>Schwäbische</strong>n Skiverband. Vom<br />
Landessportverband Baden-Württemberg<br />
wurde er vor einigen Jahren<br />
ausgezeichnet als „Nachwuchstrainer<br />
des Jahres“ und 2007<br />
vom Deutschen Skiverband als<br />
„Skisprung-Trainer des Jahres“. Im<br />
„normalen“ Leben ist Thomas Aubele<br />
Rechtsanwalt in Aalen.<br />
Die 14-jährige Anna Rupprecht ist eines der besten Skisprung-Mädchen im Ski-Club Degenfeld.<br />
HOCHBURG DES SKISPRINGENS<br />
Ski-Club Degenfeld bringt Athleten auf internationale Ebene<br />
Zu einer Hochburg des Skispringens<br />
hat sich in den vergangenen<br />
Jahren Degenfeld, der kleinste<br />
Stadtteil Schwäbisch Gmünds,<br />
entwickelt. Seit rund zwei Jahrzehnten<br />
betreibt hier der örtliche<br />
Ski-Club intensive Aufbauarbeit<br />
im Skispringen. Mittlerweile gehören<br />
zahlreiche Nachwuchstalente<br />
zur nationalen Spitze. Mit<br />
Kevin Horlacher, Carina Vogt und<br />
Anna Rupprecht starteten schon<br />
mehrfach Athleten auf allerhöchster<br />
internationaler Ebene.<br />
THOMAS AUBELE<br />
Anfang der 1990er Jahre wurden in<br />
Degenfeld zwei Sommersprungschanzen<br />
gebaut. Eine Anlage hauptsächlich<br />
für jüngere, aber schon fortgeschrittene<br />
Schüler lässt Sprünge<br />
bis auf etwa 45 Meter zu. Die zweite<br />
Schanze wird von Anfängern besprungen.<br />
Auf ihr können Weiten<br />
zwischen fünf und etwa 15 Metern<br />
erreicht werden. Aufgrund ihrer geringen<br />
Größe ist sie für Kinder ab ungefähr<br />
sechs bis neun Jahren bestens<br />
geeignet, um erste Sprünge zu probieren<br />
und sich erstmals mit dieser<br />
Sportart vertraut zu machen.<br />
Der SC Degenfeld veranstaltet hier<br />
regelmäßige Schnupperprogramme,<br />
an denen Kinder unter Anleitung der<br />
örtlichen Trainer im Schanzenauslauf<br />
mehrere Abfahrten machen können.<br />
Ganz Mutige absolvieren sogar nach<br />
nur wenigen Testfahrten gleich ihre<br />
ersten Sprünge. Mitzubringen sind jeweils<br />
nur ein älterer Trainingsanzug,<br />
ein Fahrradhelm, feste Handschuhe<br />
sowie die ganz normale Skiausrüs-<br />
tung, mit der man auch im Winter<br />
zum Skifahren geht.<br />
Genauso klein angefangen hat auch<br />
Kevin Horlacher. Der 21-Jährige begann<br />
im Alter von sechs Jahren mit<br />
diesem Sport. Durch regelmäßiges<br />
Training in Degenfeld schaffte er früh<br />
den Aufstieg in den Verbands- und<br />
Landeskader. Bereits als Schüler gewann<br />
er die Deutsche Schülermeisterschaft.<br />
Nachdem er in den Bundeskader<br />
des Deutschen Skiverbandes<br />
aufgenommen wurde, wechselte<br />
er in den Schwarzwald an ein Skiinternat<br />
und anschließend zur Bundeswehr-Sportfördergruppe<br />
nach Todtnau-Fahl.<br />
Im Jahr 2007 durfte er sogar<br />
mehrfach im Weltcup starten,<br />
und gewann auf Anhieb die ersten<br />
Weltcup-Punkte. Wenige Monate<br />
später gewann er bei den deutschen<br />
Skisprungmeisterschaften – punktgleich<br />
mit Skisprung-Ass Martin<br />
Schmitt – die Bronzemedaille. Und<br />
nach Verletzung hat er sich zwischenzeitlich<br />
durch großen Einsatz<br />
wieder an die nationale Spitze herangekämpft.<br />
Auch unerschrockene<br />
Mädels am Start<br />
Dass Skispringen jedoch nicht nur etwas<br />
für Jungs ist, beweisen die beiden<br />
besten Mädchen des Vereins,<br />
Anna Rupprecht und Carina Vogt.<br />
Beide sorgten in den vergangenen<br />
Jahren mit tollen Ergebnissen für großes<br />
Aufsehen. Die heute 14-jährige<br />
Anna Rupprecht schaffte im vorigen<br />
Jahr mit dem Gewinn des Deutschen<br />
Meistertitels – wohlgemerkt: bei den<br />
Erwachsenen – eine große Überraschung.<br />
Zudem war sie bereits schon<br />
häufiger auch international in der<br />
Weltspitze zu sehen.<br />
Das gleiche gilt für ihre 19-jährige<br />
Vereinskollegin Carina Vogt, die besonders<br />
bei den Junioren-Weltmeisterschaften<br />
der vergangenen Jahre in<br />
beeindruckender Regelmäßigkeit unter<br />
die besten Zehn sprang. Für beide<br />
stellt Olympia 2014 ein großes Ziel<br />
dar, denn erst im Frühjahr dieses Jahres<br />
wurde das Damen-Skispringen offiziell<br />
in das olympische Programm<br />
für die Winterspiele in Sotschi (Russland)<br />
aufgenommen.<br />
In diesem Winter gibt es zudem erstmals<br />
einen offiziellen Damen-Skisprung-Weltcup<br />
mit regelmäßigen<br />
TV-Übertragungszeiten. Beim Auftakt<br />
Anfang Dezember war zwar<br />
noch keine der beiden „SCDlerinnen“<br />
am Start: Anna Rupprecht durfte<br />
nicht starten, da sie erst Ende Dezember<br />
ihren 15. Geburtstag feiert<br />
und daher die Mindestaltersregelung<br />
eine Teilnahme verhinderte. Carina<br />
Vogt musste zum Weltcup-Auftakt –<br />
wegen einer längeren Abiturs-Pause<br />
im Frühjahr – noch die Rolle als Ersatzfrau<br />
einnehmen. Im neuen Jahr<br />
werden beide sicher regelmäßig bei<br />
Weltcupspringen mit dabei sein.<br />
Während mit Kevin Horlacher und<br />
dem ebenfalls talentierten und zur<br />
Jugendnationalmannschaft gehörenden<br />
19-jährigen Jan Mayländer zwei<br />
Sportler des SC Degenfeld im<br />
Schwarzwald am dortigen Bundesstützpunkt<br />
trainieren, absolvieren<br />
Carina Vogt, Anna Rupprecht und,<br />
(Fortsetzung auf S. 13)
(Fortsetzung von S. 12)<br />
zahlreiche weitere hoffnungsvolle<br />
Athleten ihr Training regelmäßig vor<br />
Ort in Degenfeld.<br />
Die Jüngeren trainieren hier etwa<br />
zwei bis drei Mal bzw. später auch öfters<br />
in der Woche und nutzen dabei<br />
insbesondere auch die vor Ort befindlichen<br />
Sommersprungschanzen. Die<br />
Älteren – wie Carina und Anna – ha-<br />
INFO<br />
Buben und Mädchen, die<br />
gerne einmal diesen Sport<br />
testen wollen, können sich<br />
jederzeit an die Vereinssportwartin<br />
Petra-Neher<br />
Mack wenden, Tel.<br />
(07171) 85742 oder über<br />
E-Mail an den Verein: info@skiclub-degenfeld.de.<br />
Oder an Trainer Thomas<br />
Aubele: ThomasAubele@gmx.de.<br />
Am 14. Januar<br />
2012 besteht für interessierte<br />
Kinder sogar die<br />
Möglichkeit, auf einer<br />
Schneeschanze und einem<br />
Alpinparcours an einem<br />
Grundschulwettkampf<br />
für die eigene Schule<br />
zu starten und so einen<br />
ersten Skisprungwettkampf<br />
mitzumachen. Natürlich<br />
besteht vorher die<br />
ausreichende Möglichkeit<br />
für Testsprünge.<br />
Die heute 14-jährige Anna Rupprecht<br />
hat im vorigen Jahr den<br />
Deutschen Meistertitel geholt.<br />
ben fast täglich Training, häufig in<br />
der Sporthalle in Degenfeld. Da die<br />
Schanzen in Degenfeld für sie mittlerweile<br />
viel zu klein geworden sind,<br />
muss das Sprungtraining mit viel<br />
Fahrtaufwand im Allgäu oder im<br />
Schwarzwald absolviert werden.<br />
Um die Trainingsbedingungen weiter<br />
zu verbessern, arbeitet der Ski-Club<br />
Degenfeld derzeit mit Hochdruck an<br />
den Planungen zum Bau einer größeren<br />
Sommersprungschanze, die dann<br />
auch von älteren Schülern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen für das Leistungssporttraining<br />
genutzt werden<br />
kann. Sie soll Sprünge bis an die 80<br />
Meter zulassen.<br />
Skiclub Degenfeld plant<br />
größere Sommerflugschanze<br />
Zwar gibt es in Degenfeld schon eine<br />
größere Schanze, bei der der Schanzenrekord<br />
momentan bei 100 Metern<br />
liegt. Allerdings kann auf der Schanze<br />
nur im Winter gesprungen werden,<br />
und aufgrund der immer wärmer<br />
werdenden Witterung sind daher die<br />
Trainingsmöglichkeiten hierauf sehr<br />
eingeschränkt.<br />
Dafür veranstaltet der Verein alljährlich<br />
ein internationales Skispringen<br />
mit hochkarätigen Teilnehmerfeldern,<br />
zu denen jeweils zwischen<br />
2000 und 3500 Zuschauer pilgern.<br />
Auch in diesem Winter ist wieder ein<br />
Springen geplant, wobei der Termin<br />
wegen der unsicheren Schneesituation<br />
recht kurzfristig in der örtlichen<br />
Presse bekanntgegeben wird.<br />
Interessierte können sich jedoch auch<br />
regelmäßig über die Internetseite des<br />
Vereins informieren (www.skiclubdegenfeld.de).<br />
SEITE 13<br />
ÜBER 80 JAHRE SKILAUF<br />
AM KALTEN FELD<br />
Im Jahr 1922 wurde der Ski-Club<br />
Degenfeld auf Anregung der Stuttgarter<br />
Skikameraden vom Skiclub<br />
Steinbühl gegründet. Paul Aubele,<br />
Fritz Nagel, Anton Nagel, Alfons<br />
Geiger, Georg Nagel, Georg Hieber<br />
und Michael Rieger trafen sich zur<br />
Gründungsversammlung am 21.<br />
Januar im Gasthaus „Hirsch“ in Degenfeld.<br />
Im Protokoll formulierten<br />
die sieben Gründungsmitglieder:<br />
„Zweck des Clubs ist es, den Skilauf<br />
am Kalten Feld zu fördern, zu<br />
pflegen und zu verbessern.“ 1926<br />
wurde die erste Schanze eingeweiht<br />
und 1927 die erste <strong>Schwäbische</strong><br />
Meisterschaft ausgetragen.<br />
Degenfeld und das Kalte Feld wurden<br />
damit in den 1920er Jahren zu<br />
dem Wintersportort für den Großraum<br />
Stuttgart.
„SPASS AM LAUFEN VERMITTELN“<br />
Alexander Berger ist Langlauftrainer – auch für junge Spitzenläufer<br />
SEITE 14<br />
„REINSCHNUPPERN“<br />
IST JEDERZEIT ERLAUBT<br />
Bezirkssportwart Alexander Berger<br />
trainiert mit den Langläufern des<br />
Skiclubs Heubach-Bartholomä jeden<br />
Dienstag und jeden Donnerstag<br />
auf der 1000-Meter-Bahn in Bartholomä<br />
unter Flutlicht. Die Rundstrecke<br />
soll in den kommenden<br />
Jahren sogar auf 2,5 bis drei Kilometer<br />
ausgebaut werden. „Neueinsteiger,<br />
die ‘reinschnuppern wollen,<br />
sind immer willkommen“, sagt Trainer<br />
Berger. Eine Vereinsmitgliedschaft<br />
müsse deswegen nicht<br />
gleich abgeschlossen werden. Trainiert<br />
wird dort in Gruppen, die nach<br />
Leistungsstand eingeteilt sind. Ältere<br />
Neueinsteiger dürften also keine<br />
Scheu davor haben, mit jungen,<br />
schnellen Sportlern zu laufen. „Bei<br />
uns funktioniert das bisher wunderbar“,<br />
sagt Berger.<br />
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Langlauf ist als Gesundheitssport<br />
sehr beliebt. Auch auf der Ostalb<br />
werden in der kurzen Schneesaison<br />
die Loipen rege genutzt. Als<br />
Leistungssport wird die technisch<br />
anspruchsvolle Disziplin eher selten<br />
betrieben. Dabei gibt es richtig<br />
erfolgreiche Nachswuchsläufer<br />
aus der Region. Davon und<br />
mehr erzählt Bezirkssportwart<br />
Alexander Berger im Interview.<br />
BENJAMIN LEIDENBERGER<br />
Wie ist denn das Langlaufen auf der<br />
Ostalb verwurzelt?<br />
Alexander Berger: Gut. Denn als Gesundheitssport<br />
ist Langlaufen grundsätzlich<br />
für jedermann geeignet, vom<br />
Kleinkind bis zum Senior. Und der<br />
Skibezirk Ostalb zieht sich ja von<br />
Heubach bis Heidenheim, über die<br />
Kapfenburg und fast bis nach Crailsheim<br />
hin. Hier sind viele schöne Loipen<br />
zu finden. Dass das Langlaufen<br />
sehr beliebt ist, sieht man schon allein<br />
daran, dass die Wanderparkplätze<br />
komplett belegt sind, wenn im<br />
Winter die Loipen frisch gespurt sind.<br />
Aber Heubach ist der einzige Verein,<br />
der noch eine aktive Rennmannschaft<br />
stellt.<br />
Reichen die Bedingungen aus, um die<br />
Basis für Erfolge zu legen?<br />
Es ist schon eine Frage des Einstiegsalters.<br />
Bei uns trainieren 20 bis 25<br />
Kinder, Tobias Weyer läuft als Jugendlicher<br />
unter den Top Ten in<br />
Deutschland. Und der 22-jährige Aalener<br />
Max Olex hat es an die Interna-<br />
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Geschwindigkeit<br />
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(in 0,1 km/h-Schritten)<br />
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• Steigung: 0 – 10%<br />
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• Lauffläche 132 x 48 cm<br />
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• Aufstellmaße L/B/H (in cm): 182,5/80/134<br />
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hochgestellt L/B/H (in cm): 94/80/157<br />
<br />
• maximale Gewichtsbelastung: 120 kg<br />
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Julius-Bausch-Straße 37 · 73431 Aalen<br />
Telefon 0 73 61 / 6 22 38<br />
Alexander Berger inmitten seiner Trainingsgruppe, beim ersten Training<br />
des Winters auf frisch gefallenem Schnee am Abend des Nikolaustages<br />
<strong>2011</strong>.<br />
tionale Spitze geschafft. Und das obwohl<br />
er erst mit 13 angefangen hat<br />
zu laufen. Auch wenn die Schneesaison<br />
auf der Ostalb kurz ist, trainieren<br />
wir hier dennoch über das ganze<br />
Jahr.<br />
Auf was sollte man noch achten,<br />
wenn man mit dem Sport anfängt?<br />
Als Einsteiger sollte man bei der Ausrüstung<br />
nicht an der falschen Stelle<br />
sparen. Sonst hat man schnell kalte<br />
Füße wegen nasser Schuhe. Auch ein<br />
altes Binding-System kann einem<br />
schnell den Spaß verderben. Da hat<br />
es ja eine wahnsinnige Entwicklung<br />
gegeben. Die Materialien sind langlebig.<br />
Grundsätzlich sollte man sich<br />
schon professionellen Rat holen –<br />
zum Beispiel in Skischulen. Auf Skibörsen<br />
braucht es auch Glück, gutes<br />
Material zu finden. Generell eignen<br />
sich für Anfänger eher Schuppenski<br />
als Wachsski. Das Präparieren ist eine<br />
Kunst für sich und dauert jedes Mal<br />
mindestens eine halbe Stunde. Den<br />
Schuppenski zieht man aus dem Skisack<br />
und kann loslaufen.<br />
Was ist eigentlich populärer, Skating<br />
oder klassische Technik?<br />
Skating ist schon attraktiver, aber wir<br />
trainieren gerade weil es unbeliebter<br />
ist zuerst den klassischen Stil. Freistil<br />
wird erst ab den Schülern 12 trainiert.<br />
Lohnt es sich denn überhaupt, sich einem<br />
Verein anzuschließen?<br />
Grundsätzlich läuft jeder für sich, da<br />
besteht keine Verpflichtung. Aber im<br />
Verein kann man in Gesellschaft laufen,<br />
es gibt auch eine Gemeinschaft<br />
außerhalb der Loipe. Außerdem engagieren<br />
sich die Vereine ehrenamtlich,<br />
zum Beispiel beim Spuren. Da<br />
muss man sich sorgen, dass diese Ehrenamtlichen<br />
– auch als Trainer –<br />
aussterben. Es gibt immer weniger<br />
Leute, die sich zutrauen, anderen etwas<br />
beizubringen. Dabei geht es<br />
auch mir letztlich nur darum, Spaß<br />
am Laufen zu vermitteln.<br />
DSV Skischule<br />
Saisonprogramm <strong>2011</strong>/2012<br />
Ski- und Snowboardkurse<br />
am Ostalb-Skilift, Aalen<br />
oder bei unseren Ausfahrten<br />
14. 01. 2012 Serfaus-Fiss-Ladies<br />
21. 01. 2012 Silvretta-Montafon<br />
04. 02. 2012 Oberjoch, Familientour<br />
14. 03. 2012 Oberjoch, Frauenpower<br />
21. 03. 2012 Klostertal-Sonnenkopf<br />
31. 03 + 01. 04. 2012 Gerlos/Zillertal 3000<br />
DSV Skischule snow & fun | 73434 Aalen | Hofherrnweiler-Unterrombach<br />
www.tsg-ski.de
IM KANU<br />
DURCH<br />
ALASKA<br />
Claudia Reusch ist Inhaberin von Skitotal.<br />
Sie ist staatlich geprüfte Skiund<br />
Skilanglauflehrerin (DSLV), staatlich<br />
geprüfte Sportlehrerin Trainerin<br />
(IHK) und seit über 20 Jahren im Freizeitmanagement<br />
tätig.<br />
Unter anderem hat sie die Mont<br />
Blanc Nordwand mit Ski bezwungen,<br />
den dritten Platz beim Honolulu International<br />
Triathlon erkämpft, hat<br />
Alaska mit dem Kanu durchquert, hat<br />
mit dem Mountainbike die Alpen<br />
überquert, und drei Jahre den Herzblatt-Hubschrauber<br />
betreut. Zu ihren<br />
Hobbies zählen Skifahren, Skaten,<br />
Freeriden, Golfen, Radeln, Reisen, Lachen,<br />
Abenteuer,<br />
Back Gammon,<br />
gut Essen<br />
und Trinken und<br />
Claudia<br />
Reusch<br />
das Leben täglich<br />
genießen.<br />
Exklusive Action-Tage im Schnee kann man bei Skitotal buchen. Beispielsweise<br />
spaßige Schneeschuhtouren.<br />
PULVER-ERLEBNISSE<br />
Skiprivatschule im Allgäu macht Träume wahr<br />
So haben Sie Skischule noch nie<br />
erlebt. Service bis ins kleinste Detail<br />
ist für Skitotal-Inhaberin<br />
Claudia Reusch nach über zehn<br />
Jahren in einem Fünf-Sterne-Tophotel<br />
Herzenssache.<br />
Von der Sonnencreme bis zur Ersatzbrille,<br />
vom Transfer bis zur Liftkarte –<br />
Skitotal kümmert sich um alles und<br />
die Gäste genießen den Tag. Über 25<br />
Jahre Erfahrung zeichnen die staatlich<br />
geprüfte Skilehrerin Claudia<br />
Reusch aus – davon zwölf Jahre als<br />
Skischulleiterin. Dazu das geballte<br />
Know-how des Skitotal-Schneesportlehrerteams.<br />
Die Schneesportlehrer<br />
und -lehrerinnen des Skitotal-Teams<br />
sind Einheimische oder seit vielen<br />
Jahren auf den Pisten und Loipen des<br />
Allgäus unterwegs.<br />
Das Team richtet sich flexibel nach<br />
den Kundenwünschen. Morgen später<br />
starten? Übermorgen ein anderes<br />
Skigebiet? Pause machen? Kein Problem<br />
– ganz wie Sie wollen.<br />
SEITE 15<br />
EXKLUSIVES<br />
SKI-COACHING<br />
So erlebt man Skischule selten.<br />
Skitotal macht den Winter-<br />
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zu einem völlig individuell gestalteten<br />
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Ski-Total, Sonthofen, Tel. (08321)<br />
61 899 55, Mobil: 0151 27 144107<br />
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Skitotal, so nennt sich die Ski- und Schneesportschule, die sich ausschließlich auf<br />
hoch-anspruchsvolles Klientel spezialisiert hat. Und der Service soll dem Namen<br />
alle Ehren machen – eben total sein. Dazu versteht sich Skitotal als Gegenentwurf<br />
zur „klassischen“ Skischule: Es gibt weder offene Gruppenkurse, noch feste Kurstermine<br />
und -zeiten. Auch die Wahl des Ortes ist völlig frei, selbst wenn der Kurs<br />
über mehrere Tage gehen sollte.<br />
Der Rundum-Service umfasst zudem einen kostenlosen Transfer vom Hotel ins<br />
Skigebiet und Liftkarten, die der Lehrer vorab besorgt. Sollte eine Leihausrüstung<br />
benötigt werden, wird diese dem Kunden ins Hotel gebracht – mit mehreren Paar<br />
Schuhen zur Auswahl natürlich. Es kann in bis zu fünf Unterrichtssprachen<br />
gelehrt werden, wobei häufig auf eine individuelle<br />
Video-Analyse zurückgegriffen wird.<br />
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E-Mail: kontakt@ski-total.info<br />
Info: www.ski-total.info
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Dieter Gerstner kümmert<br />
sich um die städtischen Loipen<br />
auf dem Härtsfeld.<br />
Loipen rund um Aalen: Aktuelle<br />
Schneelage unter Tel. (07361)<br />
522358 oder 0162 2927824<br />
Loipenbeschreibungen: www.aalen.de<br />
(Sport/Wintersport/Loipen<br />
rund um Aalen). Loipenkarte für einen<br />
Euro beim Touristik-Service Aalen,<br />
E-Mail: touristik-service@aalen.de.<br />
Auskünfte über die aktuelle<br />
Schneelage: Touristik-Service Aalen,<br />
Tel. (07361) 522358 oder 0162<br />
2927824.<br />
Karte der Loipen auf dem Albuch:<br />
www.ostalb-net.de (TG Sagenhafter<br />
Albuch/Freizeit-Tourismus/Wintersport)<br />
Infotelefon Skilift: (07173)<br />
71114 oder (07361) 44448. Weitere<br />
Infos: www.bartholomae.de oder<br />
www.sport-boerse-aalen.de.<br />
RUND UM<br />
DEN BERG<br />
Hans-Jürgen Fuchs, Vorsitzender des<br />
TSV Oberkochen, sorgt mit der TSV-<br />
Skiabteilung dafür, dass um den<br />
Volkmarsberg auf drei Routen gelaufen<br />
werden kann. Ein Ketten-Quad<br />
wurde extra angeschafft, um für Skating<br />
und klassischen Stil spuren zu<br />
können. Vom Skigebiet aus gibt es<br />
einen fünf Kilometer langen Kurs im<br />
Wolfertstal, sechs Kilometer Spur<br />
Richtung Tauchenweiler und eine<br />
vier Kilometer lange „Kanzelrunde“.<br />
SPUREN IM<br />
MAUERTAL<br />
Die Loipe Mauertal-Spur befindet<br />
sich bei Steinheim am Albuch. Einstiegsmöglichkeiten<br />
gibt es beim<br />
Parkplatz des „Mauertal-Lifts“ am<br />
nördlichen Ortsrand von Söhnstetten.<br />
Die Zufahrt ist von der Bundesstraße<br />
466 her ausgeschildert. Die Mauertal-Spur<br />
ist eine sportliche Strecke,<br />
die mit ihren scharfen Anstiegen und<br />
Abfahrten eine echte Herausforderung<br />
darstellt. Bei günstiger Schneelage<br />
wird gegenüber des Einstiegs<br />
eine kurze, sportliche Skatingstrecke<br />
angeboten.<br />
(Info: Gemeindeverwaltung Steinheim,<br />
Tel. (07329) 960656, E-Mail:<br />
c.abele@steinheim.com)<br />
SKATING BEI<br />
LAUTERBURG<br />
Insgesamt 30 Kilometer geloipte<br />
Spuren rund um Lauterburg verspricht<br />
Bobby Krapp, der zusammen<br />
mit Lutz Senf das Skizentrum Hirtenteich<br />
betreibt und die Loipen bei Lauterburg<br />
pflegt. Überwiegend klassisch,<br />
in verschiedenen Schwierigkeitsstufen,<br />
geht es von den Einstiegspunkten<br />
Wental, Tauchenweiler<br />
und Lauterburg aus auf die Pisten.<br />
Geskatet werden kann nur in Lauterburg.<br />
NACHTS IN<br />
DIE LOIPE<br />
Die Heide am Hornberg und die<br />
Hochfläche auf dem Kalten Feld bieten<br />
in den Wintermonaten hervorragende<br />
Möglichkeiten für sportliche<br />
und bewegliche Aktivitäten. Eine<br />
Nachtloipe gibt es an der Winterhalde<br />
bei Degenfeld. Betreiber ist der<br />
SC-Degenfeld, der gemeinsam mit<br />
dem Schneeschuhverein Schwäbisch<br />
Gmünd die Loipe pflegt. Wenn der<br />
Skilift in Betrieb ist, ist auch die Loipe<br />
mit Flutlicht ausgeleuchtet. Die Loipe<br />
befindet sich links am Skilift, gestartet<br />
wird vom Lift. Nach einem Anstieg<br />
von etwa 100 Metern bei 17<br />
Höhenmeter beginnt der Rundkurs<br />
von einer Gesamtlänge von 1,6 Kilometern.<br />
Bei einem Start von der Talstation<br />
bis zum Schanzenauslauf<br />
werden über eine Strecke von 1,5 Kilometer<br />
80 Höhenmeter überwunden.<br />
Danach folgt eine Abfahrt parallel<br />
zur Skipiste von knapp 400 Metern.<br />
Langlaufen in Skating-Technik: Möglich ist das beispielsweise in der zwölf Kilometer langen Loipe auf<br />
dem Härtsfeld, die wie eine Acht angelegt ist – von Neubau, an Brastelburg und Simmisweiler vorbei<br />
bis nach Arlesberg und zurück.<br />
(Fotos: Oliver Giers)<br />
NIX WIE RAUS IN DIE SPUR<br />
Einige Tipps für den Skiausdauersport auf der Ostalb<br />
Sonnenschein, klare Luft, eisige<br />
Temperaturen. Und wenn dazu<br />
dann noch die Loipen für die<br />
Langläufer frisch gespurt sind,<br />
heißt es: nix wie raus! Aber wohin?<br />
Wir geben einige Tipps, wo<br />
der Skiausdauersport auf der<br />
Ostalb betrieben werden kann.<br />
Um die städtischen Loipen auf dem<br />
Härtsfeld kümmert sich Dieter<br />
Gerstner, Geschäftsführer der Ostalb-Skilifte.<br />
„Wir konzentrieren uns<br />
auf die schneereiche nördliche<br />
Härtsfeld-Region“, erklärt er. So<br />
werde am Langert und nach Ebnat<br />
nicht mehr gespurt. Dafür halte<br />
man – bei ausreichender Schneela-<br />
ge – die Loipe von Neubau, an Brastelburg<br />
und Simmisweiler vorbei bis<br />
nach Arlesberg in Topzustand. Eine<br />
Zwölf-Kilometer-lange Loipe, die<br />
wie eine Acht angelegt ist.<br />
In der vergangenen Saison hat sich<br />
diese Loipe durchgehend bis Mitte<br />
März gehalten. „Da kann man noch<br />
fahren, wenn unten in der Stadt<br />
schon die Straßencafés eröffnet haben“,<br />
sagt Gerstner. Die Zwölf-Kilometer-Schleife<br />
wird sowohl für Parallel-<br />
als auch Skatinglauf präpariert,<br />
„mit technischen Gleitpassagen<br />
und knackigen Anstiegen“. Einstiegsmöglichkeiten<br />
gibt es am<br />
Wanderparkplatz Neubau und am<br />
Vierwegzeiger.<br />
Der Skilift-Geschäftsführer wirbt<br />
um Verständnis, dass nach gehörigem<br />
Schneefall über Nacht nicht<br />
schon am anderen Morgen die Loipen<br />
gespurt sein können. Das Loipenspuren,<br />
sagt er, sei mit einem<br />
erheblichen Zeitaufwand verbunden,<br />
zumal die Schneeraupe schon<br />
fast 40 Jahre alt sei. „Wenn 50 Meter<br />
vor mir ein Langläufer geht, hole<br />
ich den mit meiner Pistenraupe und<br />
Spurschlitten nicht ein.“ Dieter<br />
Gerstner und zwei Mitarbeiter der<br />
Ostalb-Skilift GmbH pflegen die<br />
Loipen am nördlichen Rand des<br />
Härtsfelds.<br />
(Info: www.ostalb-skilifte.de<br />
Schneetelefon 0162/2927824)<br />
DURCHS<br />
KUGELTAL<br />
Hinter Arlesberg führt die Parallel-<br />
Loipe unter der Autobahn hindurch<br />
nach Hülen. Ab der A7 übernimmt<br />
der Skiclub Kapfenburg das Spuren.<br />
„Es ist wahrscheinlich der schönste<br />
Loipenabschnitt auf dem Härtsfeld“,<br />
urteilt der Hülener Ortsvorsteher Felix<br />
Auracher über den rund sechs Kilometer<br />
langen Kurs, der unterhalb<br />
der Kapfenburg durchs Kugeltal in<br />
Richtung Beuren führt. Ausgangspunkt<br />
ist der Wanderparkplatz am<br />
Ortseingang von Hülen. Erstmals<br />
bietet der Skiclub Kapfenburg ab dieser<br />
Saison Langlaufkurse im heimischen<br />
Gelände. Geschult wird sowohl<br />
in der klassischen Technik, als<br />
auch die Skating-Technik.<br />
(Info: www.skiclub-kapfenburg.de,<br />
oder E-Mail an: skikurse@skiclubkapfenburg.de)<br />
LOIPELN AM<br />
ALBUCH<br />
Auch der Albuch rüstet sich, sobald<br />
ausreichend Flocken fallen. In der<br />
vergangenen Saison waren mehr als<br />
90 Kilometer Loipe gespurt in er so<br />
genannten Parallelloipe für Sportler,<br />
die den klassischen Stil bevorzugen.<br />
Und 40 Kilometer für Skater. Thomas<br />
Kuhn ist Bartholomäer Bürgermeister<br />
und Geschäftsführer der Touristikgemeinschaft<br />
Sagenhafter Albuch. Er<br />
selbst loipelt am liebsten am Bärenberg<br />
oder fährt über Rötenbach in<br />
Richtung Heidhöfe. An beiden Touren<br />
schätzt Kuhn, dass er von zuhause<br />
aus starten kann. Als besondere<br />
Attraktion bietet der Skiclub Heubach-Bartholomä<br />
eine beleuchtete<br />
Skaterloipe, in der auch abends Langlauf<br />
betrieben werden kann.<br />
BEI DER<br />
KARTBAHN<br />
Auch bei Bopfingen gibt’s Loipen:<br />
Auf zwei parallelen Spuren kann vom<br />
Wanderparkplatz bei Riffingen aus in<br />
die 6,8-Kilometer-Strecke gestartet<br />
werden oder von der MSC-Kartbahnanlage<br />
aus auf eine Runde. „Bei Bedarf<br />
können wir oberhalb der Liftanlage<br />
am Sandberg noch einen Skating-Rundkurs<br />
einrichten“, sagt Günther<br />
Schiele, Betriebsleiter des Lifts.<br />
DAS KALTE<br />
FELD RUFT<br />
Kalte-Feld-Loipe: Auf dem Hornberg<br />
rund um das Schafhaus befindet sich<br />
ein Rundkurs von ca. 2,5 Kilometern,<br />
in klassischer Spur sowie eine Freistilstrecke.<br />
Für Anfänger ist die Spur<br />
sehr gut geeignet. Über einen Anstieg<br />
gelangt man in die reizvolle<br />
Landschaft des Kalten Feldes. Einstiegsmöglichkeit<br />
ist am Parkplatz<br />
Hornberg. Der TV Weiler in den Bergen<br />
pflegt die Loipe rund um den<br />
Schafstall am Hornberg. Gesamstrecke:<br />
10,5 Kilometer, Höhenunterschied:<br />
650 bis 780 Meter.<br />
INS WEITE<br />
WELLAND<br />
Beim Skilift Trübenreute spurt der<br />
Skiclub Dewangen eine 15 Kilometer<br />
lange Loipe, die an Fachsenfeld vorbei<br />
übers Scheurenfeld zurück nach<br />
Trübenreute führt.<br />
SEITE 17<br />
HIER FINDEN SIE WEITERE<br />
LOIPENDETAILS:<br />
Loipen bei Ellwangen, beispielsweise<br />
Schönenberg-Loipe oder Rotenbach-Loipe:<br />
Tourist Information,<br />
Spitalstr.4, 73479 Ellwangen, Tel.<br />
(07961) 84303, www.ellwangen.de<br />
Loipen bei Rosenberg: Ski- und<br />
Tennisclub Rosenberg (Franz<br />
Schneider) Tel. (07967) 8546<br />
Loipen auf dem Härtsfeld:<br />
www.wetterglas.de/Loipen<br />
Steinheim am Albuch: Loipe Mauertal-Spur,<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Steinheim, Tel. (07329) 960656,<br />
E-mail: c.abele@steinheim.com,<br />
www.steinheim.com<br />
Kalte-Feld-Loipe am Hornberg: Loipenzentrum<br />
Hornberg,<br />
www.tv-weiler.de/Ski/Loipenzentrum,<br />
Infotelefon: 0162 5328940<br />
oder 0176/446 36 029. Loipenplan<br />
für zwei Euro erhältlich bei: i-punkt<br />
Schwäbisch Gmünd, Marktplatz 31/<br />
1, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel.<br />
(07171) 603 4250.<br />
Loipe an der Winterhalde (Nachtloipe):<br />
www.sv-gmuend.de/skiliftwinterhalde/loipe<br />
Loipen bei Heidenheim: Tourist-Information,<br />
Hauptstr. 34, Heidenheim,<br />
Tel. (07321) 3274910,<br />
E-mail: tourist-information@heidenheim.de
Familie Frank<br />
<br />
Lebensfreude<br />
unter<br />
fünf<br />
Sternen<br />
HolidayCheck Top Hotel <strong>2011</strong><br />
Jeder einzelne der „fünf“ Sterne wird hier gelebt – auf<br />
hohem Niveau, aber nicht abgehoben! Familie Frank<br />
und ihr engagiertes Team schaffen eine Atmosphäre aus<br />
guter Laune, Wärme und Stil. Eine ideale Umgebung für<br />
alle Genussmenschen und Wellnessliebhaber.<br />
Als südlichstes 5-Sterne Hotel Deutschlands liegt das<br />
Parkhotel Frank am Rande von Oberstdorf, umgeben<br />
vom Bergpanorama der Allgäuer Hochalpen. Winterfans<br />
dürfen sich auf 120 km schneesichere Skipisten<br />
und 75 km präparierte Loipen in der Region freuen!<br />
Das kulinarische Verwöhnprogramm und Wellness vom<br />
Feinsten tun ihr Übriges, um sich hier rasch vom Alltag<br />
zu befreien.<br />
Unsere Winter- & Verwöhn-Klassiker<br />
Franks Wintertraum<br />
3 Nächte inkl. Gourmet-HP (5-Gang Wahlmenü), 1x Bergbahnkarte,<br />
Wellness & Aktivprogramm ab 372,00 7<br />
gültig 8. 1 –21. 1. &11. 3. – 5. 4. 2012<br />
Happy Time – Zeit zum Verwöhnen<br />
2 Nächte inkl. Gourmet-HP (5-Gang Wahlmenü), Begrüßungsprosecco<br />
& 150 Wellness-Minuten ab 399,00 7<br />
Extra: Gesellige Wunschleistung nach Wahl ab 3 Ladies!<br />
Franks Sonnenski<br />
3 Nächte inkl. Gourmet-HP (5-Gang Wahlmenü), täglich<br />
Leih-Langlaufausrüstung oder Skipass für die Bergbahnen<br />
der Region, Wellness- & Aktivprogramm<br />
ab 388,00 7 bzw. 447,00 7<br />
gültig 8. 1 –21. 1.<br />
& 11. 3. –<br />
5. 4. 2012<br />
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Person je nach<br />
Zimmertyp<br />
Familie Frank · Sachsenweg 11 · 87561 Oberstdorf<br />
Telefon (0 83 22) 7 06-0 · Telefax (0 83 22) 70 62 86<br />
info@parkhotel-frank.de · www.parkhotel-frank.de<br />
Free-Call-Nummer: (08 00) 70 60 70 60<br />
Ein kleines historisches Hotel garni mit viel Charme und<br />
Atmosphäre! Die liebevoll restaurierte Villa ist ehemals<br />
gräflicher Jagd- und Feriensitz der Familie von Geldern-<br />
Egmont und wurde um 1911 erbaut.<br />
Sie buchen einen romantischen Aufenthalt in einem<br />
historischen Haus und genießen Sie die Vorzüge eines<br />
5-Sterne Hotels – wenn Sie es wünschen!<br />
In der faszinierenden Winterwelt von Oberstdorf fällt<br />
abschalten und entspannen nicht schwer. Dank der idealen<br />
Lage, befinden sich Winterwanderwege und Loipen<br />
in unmittelbarer Nähe. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />
und erleben Sie den 400 Gipfel-Panoramablick vom<br />
Nebelhorn (2.224 m) aus.<br />
Exklusives Extra:<br />
Geldernhaus-Gäste können kostenfrei die Wellnesslandschaft<br />
und das Freizeitprogramm im 5*-Parkhotel<br />
Frank, direkt gegenüber, nutzen.<br />
Unsere Winter (Kurz)Urlaubsideen<br />
Winterwoche in der Villa<br />
7x Residieren inkl. Frühstücksbuffet<br />
und 1x Abendmenü (5-<br />
Gang) und Cocktail im Parkhotel<br />
Frank<br />
p. P. im DZ „Ashford“ ab 490,00 7<br />
Skivergnügen mit Stil<br />
3x ÜF und 3-Tages Skipass für<br />
die Region Oberstdorf/Kleinwalsertal<br />
zu ausgewählten<br />
Terminen<br />
p. P. im DZ „Burton“ ab 255,00 7<br />
Preise pro Person nach Saisonzeit<br />
und Buchungszeitraum<br />
Geldernhaus<br />
Hotel Garni<br />
Lorettostraße 16<br />
87561 Oberstdorf<br />
Tel. 0 83 22 – 9 77 57-0<br />
Fax 0 83 22 – 9 77 57-30<br />
E-Mail: info@geldernhaus.de<br />
www.geldernhaus.de
WO FÜNF<br />
STERNE<br />
FUNKELN<br />
Parkhotel Frank<br />
Wohnen in stilvollem Ambiente –<br />
dieses Versprechen hält das mit<br />
fünf Sternen bedachte Parkhotel<br />
Frank in Oberstdorf. Aber auch<br />
Essen und Trinken wird hier zur<br />
schönsten Nebensache.<br />
Einen Hauch von Luxus bietet das<br />
Wohnen beispielsweise in der Gar-<br />
Das Geschäftsführerehepaar Cora<br />
und Robert Frank.<br />
Viel Holz, viel Licht, viel Gemütlichkeit mit einem Hauch von Luxus:<br />
Das ist die besondere Note des Parkhotel Frank in Oberstdorf.<br />
tenvilla. Feng Shui stand Pate bei allen<br />
Überlegungen, in biologischer<br />
Bauweise ein hohes Maß an Wohngefühl<br />
zu vermitteln. In neun eleganten<br />
Appartements und Suiten im<br />
Landhausstil erwartet den Gast<br />
höchster Wohnkomfort: herrlich ruhig,<br />
mit Bilderbuchblick in die Berge.<br />
Große Fenster und Balkone, lichte<br />
Erdfarben, luxuriöse Bäder – und jedes<br />
Zimmer anders in Zuschnitt, Farbgebung<br />
und Ausstattung. Die Suiten<br />
und Appartements sind eingerichtet<br />
in edlem Kirschbaum, heimischer<br />
Fichte oder – im „Wilden Männle“ –<br />
in etwa 200-jährigem originalen Altholz.<br />
Auch im neuen Ostflügel lässt sich’s<br />
himmlisch wohnen und schlafen in<br />
zwölf Wohn(t)räumen. Diese Oasen<br />
der Ruhe sind eingerichtet in warmen<br />
Farben, dezent und elegant. In den<br />
Suiten erwarten den Gast modernste<br />
technische Annehmlichkeiten und<br />
eine individuelle und hochwertige<br />
Badeausstattung.<br />
Die Liebe aber – die lässt das Parkhotel<br />
Frank durch den Magen gehen.<br />
Zartgebratenes, Leichtüberbackenes,<br />
Cremiggeschlagenes, Hausgeräuchertes,<br />
Scharfexotisches – das Küchenteam<br />
weiß die Gaumen der Gäste<br />
aufs Trefflichste zu verwöhnen.<br />
Und Maître Stadlhofer, Sommelier<br />
des Jahres, ergänzt die Spezialitäten<br />
durch Raritäten aus dem Weinkeller.<br />
SEITE 19<br />
DAS GELDERNHAUS,<br />
TRAUMHAFT UND FEIN<br />
Keine hundert Meter vom Parkhotel<br />
Frank entfernt liegt das Tochterhotel<br />
Geldernhaus. Ein traumhaft kleines,<br />
feines Hotel Garni. Ausgestattet mit<br />
entzückenden Zimmern und Appartements<br />
im exklusiven Laura-<br />
Ashley-Stil für sehr individuelles<br />
Wohnen. Gäste des Geldernhauses<br />
genießenalleAnnehmlichkeitendes<br />
Parkhotels Frank.<br />
Sportangebot im SCA<br />
365 Tage im Jahr aktiv<br />
Ostalbskischule<br />
Vom Bambini bis zum Senior: Ski- & Snowboardkurse der DSV<br />
Ostalbskischule bei geeigneter Schneelage im Skizentrum<br />
Hirtenteich und am Ostalb-Skilift.<br />
Nordic Walking jeden Dienstag 19°°Uhr<br />
Ski- & Fitness-Gymnastik<br />
jeden Donnerstag ab19°° Uhr, Max-Eyth-Halle, Aalen<br />
Damengymnastik<br />
jeden Dienstag ab 20°°Uhr, Max-Eyth-Halle, Aalen<br />
Stammtisch<br />
jeden 1. Freitag im Monat im Gasthaus zum Engel, Aalen<br />
Mit Ski & Snowboard on Tour . . .<br />
bei Interesse bitte per Mail melden: 2.vorstand@ski-club-aalen.de,<br />
dann werdet ihr in den Infoverteiler aufgenommen und<br />
benachrichtigt, wenn eine Tour angesagt ist.<br />
Familienfreizeit 04. - 08.01.2012<br />
auf der Hütte Untere Bierenwang Alpe, Fellhorn<br />
Ostalb Skischule<br />
Skischulleiter Martin Kraft<br />
Tel. 01 72 - 7 37 02 92<br />
Geschäftsf. Leiter Norbert Döhring<br />
Tel. 0 73 61 - 6 61 71<br />
Geschäftsstelle<br />
Am Schimmelberg 30<br />
73433 Aalen<br />
Telefon 0 73 61 - 74 06 24<br />
Fax 0 73 61 - 74 06 27<br />
Info@ski-club-aalen.de<br />
www.ski-club-aalen.de<br />
1. Vorstand Ernst Michael Sperle<br />
Jugendcamp 22. - 26.02.2012<br />
auf der Hütte Untere Bierenwang Alpe, Fellhorn<br />
nur für Jugendliche von 12 - 17 Jahre (keine Anfänger)<br />
Hüttenwochenende 30.03. - 01.04.2012<br />
auf der Hütte Untere Bierenwang Alpe, Fellhorn
ÜBER AALENS DÄCHERN<br />
Warme Alternative zu einem kalten Skitag<br />
Harmonisch in die Hänge der <strong>Schwäbische</strong>n Alb komponiert, stellt sich<br />
das RAMADA Hotel Limes-Thermen Aalen mit dem Charme schwäbischer<br />
Gastfreundschaft als ein Verweilort der besonderen Art dar.<br />
Mit einem beeindruckenden Panoramablick über das Aalener Becken,<br />
der naturverbundenen, ruhigen Lage und den vom Hotel aus zugänglichen<br />
Limes-Thermen stehen hier Entspannung, Erholung und Genießen<br />
in direktem Zusammenhang für jede Art des Aufenthaltes.<br />
Neben den Limes-Thermen mit 3 Innen- und einem Außenbecken auf<br />
4.000 m², 7 verschiedene Saunen, eine Vielzahl an Massageanwendungen.<br />
Kneippanlagen. Barfußparcours. Wassergymnastik. Beautystudio.<br />
Fahrradverleih. 6 Tagungsräume. Bankettsaal 400 m² für bis<br />
250 Personen. Kostenfrei Parken auf 300 Stellplätzen. 5 Busparkplätze.<br />
300 km ausgeschilderte Rad-, Wander- und Joggingwege. Fitnessparcours<br />
und Skilift in ca. 300 m. Busstation und Taxistand direkt<br />
am Hotel. Zum Stadtzentrum Aalen 2,5 km. Zum Bahnhof 3,0 km.<br />
Unser besonderes Angebot für Sie:<br />
Bed & Breakfast Plus<br />
• Übernachtung im komfortablen Standardzimmer<br />
• Teilnahme am umfangreichen RAMADA MORNINGS<br />
Frühstücksbuffet<br />
• Begrüßungsdrink in der Kaminbar<br />
• Kuscheliger Leihbademantel<br />
• Eine Flasche Mineralwasser bei Anreise auf dem Zimmer<br />
• Täglich 1x Eintritt in die Limes-Thermen inkl. Nutzung<br />
der separaten Saunalandschaft (max. 90 Min.)<br />
ab 54.- Euro pro Person<br />
im DZ<br />
Wenn es draußen kalt ist, die<br />
Schneeflocken tanzen und der<br />
Wind um die Ecken braust, dann<br />
kann ein Aufenthalt in den Limesthermen<br />
zu einem kleinen Urlaub<br />
zwischendurch werden. Es ist<br />
eine andere Art von Winteraktivität,<br />
eine, die Körper und Seele so<br />
richtig gut tut, wo Entspannung<br />
und sich wohlfühlen im Vordergrund<br />
steht.<br />
SIBYLLE SCHWENK<br />
Heute gönnen sich Edith und Klaus<br />
Berberich aus Aalen mal etwas ganz<br />
Besonderes: Sie genießen bei kaltem<br />
Schmuddelwetter einen Aufenthalt<br />
hoch über den Dächern von Aalen, in<br />
den Limesthermen. Die Kinder sind in<br />
der Schule und Klaus Berberich hat<br />
heute frei.<br />
„Im Winter finden wir es hier besonders<br />
schön“, sind sich die Berberichs<br />
einig und ruhen auf den bequemen<br />
Liegestühlen am Hauptbecken der Limes-Thermen.<br />
Davor waren sie einige<br />
Zeit im Außenbecken und ließen<br />
sich von den Düsen am Rücken und<br />
im Nacken massieren. „Das tut so<br />
richtig gut“, schwärmt das Paar.<br />
Auch mit ihren Kindern kommen sie<br />
gerne in die Limesthermen, besonders<br />
im Winter und gerne auch<br />
abends. Die Beleuchtung sei dann so<br />
schön und der Blick über Aalen. „Unsere<br />
Kinder lieben die Regenwalddusche“,<br />
plaudert Edith Berberich.<br />
Doch heute genießen sie den Vormittag<br />
zu zweit.<br />
Seit 1985 gehören die Limesthermen<br />
zu einem beliebten Ausflugsort. Der<br />
römisch-antike Stil des Thermalbades,<br />
die verschiedenen Becken und<br />
die Massagedüsen, die Therapiemöglichkeiten<br />
und ein großer Saunakomplex<br />
haben ihre Liebhaber gefunden.<br />
Von den Limesthermen aus hat<br />
man eine wunderbare Sicht über die<br />
Stadt. Bei einer Bohrung am <strong>Schwäbische</strong>n<br />
Lineament wurde an einer<br />
Schichtenverwerfung das Heilwasser<br />
in 650 Metern Tiefe entdeckt. Es handelt<br />
sich um eine fluoridhaltige Calcium-Natrium-Sulfat-Therme<br />
mit Mineralwasser.<br />
Die Temperatur am<br />
Brunnenaustritt liegt bei 36,4 Grad<br />
Celsius und ist deshalb nach Aussage<br />
von Fachleuten besonders gut für<br />
Therapiezwecke geeignet.<br />
„Bei uns gibt es regelmäßig Aquagymnastik,<br />
aber auch die Rheumaliga<br />
ist beispielsweise im wöchentlichen<br />
Turnus da“, berichtet Margret<br />
Klopfer vom Bäderteam. Am Wochenende<br />
und abends strömen eher<br />
jüngere Badegäste und Familien in<br />
die Thermen, vormittags sind es die<br />
Senioren.<br />
Ein kleiner Urlaub<br />
immer Montagvormittags<br />
So wie Anton Vaas aus Baldern, der<br />
jeden Montagvormittag in den Limesthermen<br />
„einen kleinen Urlaub<br />
genießt“. Seine Frau wurde an den<br />
Knien operiert und bekommt Anwendungen.<br />
Währenddessen streift Anton<br />
Vaas durch das vielfältige Badeund<br />
Wellnessangebot in den Thermen.<br />
Gezielt macht er Wechselbäder<br />
zur Stärkung des Immunsystems,<br />
nutzt die Kneipp-Anlage und macht<br />
im Vitalium ein Salzdampfbad. „Das<br />
ist sehr gut für die Atemwege“, weiß<br />
Anton Vaas. Anschließend geht er in<br />
die „normale“ Sauna und in den Ruheraum,<br />
wo er den herrlichen Ausblick<br />
über Aalen genießt. Nach knapp<br />
drei Stunden fühlt er sich wie neu geboren.<br />
„Der Besuch hier ist immer das Highlight<br />
der Woche“, meint Anton Vaas.<br />
Müde sei er nach allem gar nicht. Er<br />
fühlt sich frisch und rundum wohl.<br />
Und das mitten im Winter.<br />
Osterbucher Platz 1 · 73431 Aalen<br />
Tel.: +49 (0) 73 61 9 44-0 · Fax: +49 (0) 73 61 9 44-5 50<br />
aalen@ramada.de · www.ramada.de<br />
Edith und Klaus Berberich genießen ihren Wellness-Vormittag in den<br />
Limesthermen.<br />
(Foto: sik)
CAMPING IM<br />
SCHNEE<br />
Beim Hirtenteich<br />
Camping im Winter? Aber ja! Der<br />
Campingplatz Hirtenteich in Lauterburg<br />
bietet ganzjähriges Campingvergnügen.<br />
Denn dort, „wo<br />
es einen Kittel kälter ist als anderswo“,<br />
sind die Wintersportmöglichkeiten<br />
gleich nochmal so<br />
gut.<br />
SANDRA FISCHER<br />
„Wir haben ganzjährig geöffnet“, erzählt<br />
das Pächterehepaar Claudia<br />
und Alfred Heinrich. Von den rund<br />
130 belegten Dauercamper-Einheiten<br />
kommen rund 40 Prozent auch<br />
im Winter, um die verschneite Ostalb<br />
zu genießen.<br />
Mit dem Winter-Spezial-Angebot haben<br />
Wohnwagen- und Wohnmobil-<br />
Besitzer darüber hinaus die Möglichkeit,<br />
das Gefährt über den Winter abzustellen,<br />
auch wenn sie keine Tage<br />
im Schnee verbringen möchten. Wer<br />
keines dieser Fahrzeuge besitzt und<br />
trotzdem mal Lust auf Campingspaß<br />
im Schnee hat, kann einen der drei<br />
Mietwohnwägen beanspruchen. In<br />
unmittelbarer Nähe wartet Pistenspaß<br />
pur: Wer Skifahren liebt, kann<br />
Das Pächterehepaar Claudia und Alfred Heinrich lassen sich für die<br />
Wintercamper in Lauterburg einiges einfallen.<br />
(Foto: sf)<br />
direkt am Campingplatz auf die Bretter<br />
steigen und ist in wenigen Minuten<br />
auf der Piste oder inmitten der<br />
Langlaufloipe. Wer lieber mit den<br />
Wanderschuhen oder in dicken Stiefeln<br />
unterwegs ist, hat die Natur und<br />
eine verträumte Winterlandschaft direkt<br />
vor der Wohnwagentür.<br />
Den Kindern gefällt’s, wenn Alfred<br />
Heinrich die Wege auf dem Campingplatz<br />
räumt und sich aus den angehäuften<br />
Riesen-Schneemassen tolle<br />
Iglus und Höhlen bauen lassen. Lediglich<br />
ein Rodelhang in Skipistennähe<br />
wäre noch wünschenswert, sagt<br />
Claudia Heinrich. Ausklingen lässt<br />
sich ein Campingtag im Schnee in der<br />
Sauna, welche die Familie Heinrich<br />
auf Wunsch der Gäste einheizt.<br />
Wenn auch manche nach Lauterburg<br />
kommen, um die idyllische Ruhe zu<br />
genießen, muss sich niemand zur Adventszeit,<br />
zu Weihnachten und zu Silvester<br />
im Wohnwagen verkriechen,<br />
wenn er es nicht möchte. Im Advent<br />
wird zusammen gebastelt und der<br />
Weihnachtsmarkt in Essingen besucht.<br />
An Heiligabend kommt alljährlich<br />
der Posaunenchor Lauterburg<br />
und unterhält mit weihnachtlichen<br />
Weisen, anschließend gibt es ein kleines<br />
Beisammensein mit Plätzchen<br />
und Getränken. Und das Silvester-<br />
Feuerwerk lockt auch Nicht-Camper<br />
alljährlich auf den Berg nach Lauterburg<br />
und zu Neujahr gibt es Sekt.<br />
SEITE 21<br />
BIS ZUM 2. APRIL FÜR<br />
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Campingplatz Hirtenteich in Essingen-Lauterburg.<br />
Infos per Mail:<br />
campHirtenteich@aol.com, im Internet<br />
www.campingplatz-hirtenteich.de<br />
oder Tel. (07365) 296. Bis<br />
zum 2. April 2012 kann der Wohnwagen<br />
für 1 Euro täglich (zuzüglich<br />
Stromkosten) abgestellt werden.<br />
Bei Anwesenheit fallen Nebensaisongebühren<br />
an. Gaststätte Hirtenteich:<br />
Familie Peter Hagenlocher,<br />
Essingen-Lauterburg, Tel. (07365)<br />
9646874, Mobil 0163 3731433 Öffnungszeiten:<br />
Donnerstag 14 bis 24<br />
Uhr, Dienstag, Mittwoch, Freitag bis<br />
Sonntag, feiertags 10.30 bis 24 Uhr.<br />
Weitere Öffnungszeiten für Gruppen<br />
und Feste auf Anfrage. Warme Küche<br />
von 11.30 bis 14 Uhr, von 17 bis<br />
21 Uhr.<br />
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SEITE 22<br />
DORADO FÜR<br />
WINTERSPORTFANS<br />
Hülen bei Schloss Kapfenburg hat<br />
ein Dorado für Wintersport-Fans zu<br />
bieten und lockt alljährlich Gäste<br />
aus der gesamten Region. Unweit<br />
von Schloss Kapfenburg gibt es viele<br />
Möglichkeiten, Schnee, Eis und<br />
Winterromantik zu Pferde zu genießen:<br />
Schlittschuhfahren, Schlittenfahren,<br />
den Berg mit den Skiern hinunter<br />
brausen oder die Ausdauer<br />
mit den Langlaufskiern trainieren.<br />
Und abschließend geht’s ins Reiterstüble.<br />
Geöffnet hat es werktags<br />
ab 14 Uhr, Samstag und Sonntag ab<br />
12 Uhr.<br />
AUF DEM<br />
PFERDESCHLITTEN<br />
Ab der Reithalle Auracher in Hülen<br />
geht´s durchs herrliche Kugeltal in<br />
Richtung Elchingen. Bis zu zehn<br />
Personen haben Platz. Die Fahrt<br />
dauert rund anderthalb Stunden,<br />
längere Fahrten sind möglich. Sollte<br />
nicht genügend Schnee liegen,<br />
kann statt des Schlittens die Kutsche<br />
angespannt werden.Die Pferdeschlittenfahrt<br />
kann bei Familie<br />
Auracher gebucht werden, Tel.<br />
(07363) 6080 oder mobil 0175<br />
6333519. Eine 90-minütige Fahrt<br />
kostet 70 Euro, bis zu zehn Personen<br />
finden Platz.<br />
In Zusammenarbeit mit der Stadt Aalen spurt Stephan Stütz im Winter eine Skating-Trasse bei Simmisweiler.<br />
(Fotos: privat)<br />
NORDIC-SPEED AUF DER TRASSE<br />
Stephan Stütz walzt mit seinem Motorschlitten eine Skating-Trasse<br />
Als sich in den 80er Jahren die<br />
Skating-Technik etablierte, galt<br />
sie als revolutionär im Skilanglauf.<br />
Gegenüber dem klassischen<br />
Stil bietet die Skating-Technik<br />
eine wesentlich höhere Geschwindigkeit,<br />
weil der Ski völlig<br />
auf das Gleiten ausgelegt werden<br />
kann. Stephan Stütz, Inhaber von<br />
„Rad und Sport Stütz“ in Unterkochen,<br />
ist einer der Kenner der<br />
„nordischen“ Szene auf der Ostalb<br />
und liebt besonders das Skating<br />
als dynamische, kraftvolle<br />
Sportart. Er selbst bezeichnet<br />
sich lächelnd als „langlaufverrückt“.<br />
SIBYLLE SCHWENK<br />
Wenn der erste Schnee fällt und sich<br />
eine geschlossene Schneedecke auch<br />
nur andeutet, dann stehen die Fans<br />
des nordischen Skisports in den Startlöchern.<br />
Die langen, schmalen Langlaufskier<br />
werden aus dem Keller geholt,<br />
die Stöcke und die speziellen<br />
Schuhe und natürlich das Wachs.<br />
„Ein wichtiges Thema beim Skating“,<br />
sagt Stephan Stütz.<br />
Gegenüber dem klassischen Langlaufski<br />
nämlich hat der Skatingski nur<br />
eine Gleit- und keine Steigzone in der<br />
Mitte. „Keine Schuppung“, führt Stephan<br />
Stütz aus. Umso wichtiger also<br />
ist das Wachsen. Und die Technik.<br />
Die wesentlichen Elemente der Skating-Technik<br />
sind der Schlittschuhschritt<br />
und der Doppelstockschub.<br />
Dieser entspricht wie die Abfahrts-,<br />
Brems- und Kurventechnik weitgehend<br />
dem klassischen Stil. Durch Ver-<br />
Regelmäßig nimmt Stephan Stütz<br />
bei Skating-Volksläufen teil.<br />
wendung des Schlittschuhschritts<br />
kann der Abstoß vom gleitenden,<br />
sich bewegenden Ski erfolgen, bei<br />
der klassischen Technik muss der Ski<br />
für einen kurzen Moment während<br />
des Abdrucks stehen. Dies ist der<br />
Hauptgrund dafür, dass beim Skating<br />
eine höhere Laufgeschwindigkeit erzielt<br />
werden kann.<br />
Der finnische Langläufer Pauli Siitonen<br />
wandte als einer der ersten diese<br />
Technik an. Seit 1985 werden internationale<br />
Wettkämpfe getrennt in<br />
der klassischen und in der so genannten<br />
„freien“ Technik ausgetragen,<br />
also Skating.<br />
Auch Stephan Stütz nimmt regelmäßig<br />
an Volksläufen teil. Die Liebe zum<br />
Ausdauersport, der Reiz der Geschwindigkeit,<br />
die Bewegung in eiskalter<br />
Luft auf gewalzter Strecke –<br />
das hat für ihn was.<br />
Damit das auch in den heimatlichen<br />
Gefilden möglich ist, spurt Stephan<br />
Stütz im Winter ehrenamtlich eine<br />
Skating-Trasse bei Simmisweiler.<br />
Zwei Kilometer lang. „An schönen<br />
Wintertagen ist hier die Hölle los“,<br />
weiß der sportbegeisterte Stephan<br />
Stütz. Der Vorteil bei der Skating-<br />
Trasse sei, dass nicht ganz so viel<br />
Schnee benötigt wird, wie bei der<br />
klassischen Langlaufloipe. Dennoch<br />
sei der Pflegeaufwand enorm, vor allem,<br />
wenn es dann viel schneit. Doch<br />
die Leidenschaft für den nordischen<br />
Sport treibt ihn immer wieder an,<br />
auch, die Begeisterung weiterzugeben.<br />
Eine gute Ausrüstung ist natürlich<br />
von Vorteil. „Mit 400 bis 500 Euro<br />
sind Sie dabei“, meint Stephan Stütz.<br />
Die Skating-Skier sind etwas kürzer<br />
als die normalen Langlaufskier, die<br />
Stöcke sind dafür etwas länger, die<br />
Skating-Schuhe verfügen über eine<br />
stützende Knöchelmanschette. „Der<br />
Fuß bleibt statisch“, erklärt der Nordic-Spezialist.<br />
Eine gute Anpassung<br />
der Skier ist für ihn unerlässlich. Genauso<br />
unerlässlich, wie für ihn der<br />
Langlauf selbst ist. „Nach einem Tag<br />
alpinem Skifahren noch eine Runde<br />
Skating, das hat schon was“, ist Stephan<br />
Stütz überzeugt. So wie es sich<br />
für einen gestandenen Nordic-Fan<br />
eben gehört.
AUF DEM<br />
AKIA ZU<br />
TALE<br />
DRK-Bergwacht Aalen<br />
Toll im Skifahren, bergbegeistert<br />
und dann auch noch Naturfreund?<br />
Dies alles sind Eigenschaften,<br />
die Mann oder Frau bei<br />
der Bergwacht braucht. Im Winter<br />
sind es verletzte Ski-, Snowboardfahrer<br />
und Rodler, im Sommer<br />
die Mountainbikefahrer oder<br />
Kletterer, die bei Unglücken aus<br />
unwegsamem Gelände gerettet<br />
werden müssen.<br />
SANDRA FISCHER<br />
Wie auch immer: Ein Sturz, ein Zusammenstoß<br />
auf der Skipiste oder<br />
sonstiges Unwohlsein – die Bergwacht<br />
kommt zum Verunglückten<br />
oder Hilfesuchenden, egal wo er sich<br />
befindet.<br />
Im Winter betreut die Aalener Bergwacht<br />
ehrenamtlich die Skigebiete<br />
am Hirtenteich und am Ostalb Skilift.<br />
Ebenso gehören die Langlaufloipen<br />
im Altkreis Aalen dazu. Im vergangenen<br />
Winter hatte die Bergwacht 16<br />
Einsätze, im Sommer zwei. Grundsätzlich<br />
passiert inzwischen weniger,<br />
dafür aber mit umso schlimmeren<br />
Folgen, „wenn’s mal kracht“.<br />
Bereitschaftsleiter Manfred Kluge,<br />
seit fast 40 Jahren aktiv bei der Bergwacht<br />
dabei, zählt die Gründe auf:<br />
„Mangelnde Fitness und zu geringes<br />
Fahrkönnen in Verbindung mit einer<br />
zu hohen Geschwindigkeit bei den<br />
Abfahrten.“ Oft sei auch Alkohol mit<br />
im Spiel, der auf der Piste nichts zu<br />
suchen habe. Ebenso führe es zu<br />
klassischen Unfällen, wenn die zehn<br />
Aktive Mitglieder der DRK-Bergwacht Aalen betreuen im Winter ehrenamtlich<br />
die Skigebiete am Hirtenteich und am Ostalb-Skilift. Verunglückte<br />
Wintersportler werden im Akia zu Tale gefahren.<br />
FIS-Regeln, die Verhaltensregeln des<br />
Internationalen Skiverbandes FIS für<br />
Skifahrer und Snowboarder, nicht<br />
eingehalten werden.<br />
Erfährt die Bergwacht von einem Verletzten,<br />
kommt der Akia zum Einsatz.<br />
Dieser Schlitten gleicht einer Aluminiumwanne,<br />
in der der Verletzte liegend<br />
und wettergeschützt in einem<br />
Wärmesack transportiert werden<br />
kann. Doch zuvor gibt es einen ersten<br />
Check: Ist der Patient bei Bewusstsein?<br />
Was macht sein Puls? Gibt es<br />
äußere Verletzungen? „Nach dieser<br />
Bestandsaufnahme wird entschieden,<br />
ob über Funk ein Rettungswagen<br />
gerufen werden muss“, erzählt<br />
Kluge.<br />
„Nach der Übergabe des Verunglückten<br />
schreiben wir unser Protokoll und<br />
der Fall ist für uns abgeschlossen“,<br />
ergänzt er. Immer wieder kann es<br />
auch passieren, dass ein Verletzter –<br />
aus welchen Gründen auch immer–<br />
die Hilfe der Bergwacht ablehnt. „Wir<br />
können niemand zwingen“, sagt er,<br />
allerdings lasse sich dies die Berg-<br />
wacht schriftlich geben. Kosten müsse<br />
im übrigen keiner fürchten. „Den<br />
finanziellen Aufwand unseres Einsatzes<br />
trägt die Krankenkasse“, sagt der<br />
Bereitschaftsleiter.<br />
Ein schnell erzählter Einsatz, der nicht<br />
darüber hinwegtäuschen darf, wie<br />
aufwändig die Ausbildung zum<br />
„Bergwachtler“ ist. Zwei bis drei Jahre<br />
sollte man investieren. Es gibt die<br />
Möglichkeit, sich für die Bergrettung<br />
Winter oder Sommer oder den Naturschutz<br />
ausbilden zu lassen.<br />
SEITE 23<br />
RETTUNGSSTATIONEN<br />
AN BEIDEN LIFTEN<br />
Die Bergwacht der Bereitschaft Aalen<br />
hat derzeit über 346 Mitglieder.<br />
Von den davon 61 Aktiven sind 33<br />
für den Rettungsdienst einsetzbar,<br />
die restlichen 28 sind im Naturschutz<br />
tätig. Bei Skibetrieb sind die<br />
Rettungsstationen im Hirtenteich<br />
und am Ostalb Skilift wochentags<br />
ab 17 Uhr und am Wochenende<br />
ganztägig besetzt. Nähere Infos<br />
über die DRK-Bergwacht Aalen bei<br />
Manfred Kluge, Tel. (07365) 5704<br />
oder E-Mail: manfredkluge@t-online.de.<br />
Wintersport<br />
mit Spaß<br />
Wir ermöglichen<br />
Wintersport in Aalen.<br />
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Aalen<br />
Stadtwerke Aalen GmbH<br />
Servicetelefon<br />
Im Hasennest 9 07361 952-255<br />
73433 Aalen Servicefax<br />
www.sw-aalen.de 07361 952-349
40 Jahre BAG-Autohaus GmbH in Bopfingen<br />
Das BAG-Autohaus in Bopfingen<br />
feierte in diesem Jahr 40-jähriges<br />
Bestehen. Seit vier Jahrzehnten ist<br />
das Bopfinger Autohaus mit den<br />
beiden führenden deutschen<br />
Automarken Audi und VW auf dem<br />
hart umkämpften Automobilmarkt<br />
erfolgreich, nicht zuletzt dank seiner<br />
vielen zufriedenen, treuen Stammkunden.<br />
Die Erfolgsgeschichte des<br />
BAG-Autohauses begann 1970.<br />
Damals überlegten sich die<br />
Verantwortlichen die Bezugs- und<br />
Absatzgenossenschaft in Bopfingen auf<br />
ein zweites Standbein zu stellen und<br />
landeten nach reiflichen Überlegungen<br />
beim Autogeschäft. „Glückliche<br />
Umstände,“ so das Unternehmen,<br />
„führten zur Marke Audi.“<br />
Bereits 1971 konnte das neue<br />
Audi-Autohaus in der Neuen Nördlinger<br />
Straße 10 eröffnet werden. 1973<br />
fusionierte Audi mit der Marke VW,<br />
und die BAG war nun Vertriebspartner<br />
von zwei der attraktivsten und<br />
erfolgreichsten, deutschen<br />
Automarken. Neben dem<br />
Neuwagengeschäft ist das BAG-Autohaus<br />
seit Jahrzehnten auch im Gebrauchtwagenhandel<br />
sehr erfolgreich.<br />
1985 baute man einen eigenen<br />
Gebrauchtwagen-Pavillon und übernahm<br />
mit der anspruchsvollen Präsentation der<br />
Gebrauchtwagen eine Vorreiterrolle.<br />
Von 1988 bis 1997 folgte ein Jahrzehnt<br />
der stetigen baulichen Erweiterung des<br />
Autohauses: 1988 wurde die Kfz-Werkstatt<br />
durch einen Neubau um über das doppelte<br />
vergrößert und mit modernsten Werkzeugen<br />
und Messgeräten ausgestattet. Gleichzeitig<br />
wurde der hintere Teil des Hofes befestigt<br />
und neu angelegt.<br />
1991 erfolgte der Umbau und die<br />
Modernisierung des Service-Büros<br />
und der Service-Annahme. 1994 wurde<br />
die Tankstelle an ihren jetzigen Standort<br />
verlegt und die Zusammenarbeit<br />
mit der Marke „Shell“ aufgenommen.<br />
1997 baute das Autohaus eine neue<br />
Neuwagen-Ausstellungshalle nach<br />
den Richtlinien der Hersteller VW und<br />
Audi und modernisierte die<br />
Verkäuferbüros.<br />
Ein Meilenstein in der Firmengeschichte<br />
war auch die Trennung der beiden<br />
Automarken im Jahr 2002. Die<br />
Marke Audi zog um in den<br />
Gewerbehof 2 in Bopfingen in ein bereits<br />
bestehendes Gebäude. Im VW-Autohaus<br />
am Stammsitz wurde gleichzeitig<br />
nach den neuesten Richtlinien eine<br />
Dialogannahme für den Service-<br />
Bereich gebaut. 2004<br />
wurde der Service-<br />
Vertrag für Skoda bei<br />
VW integriert.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
30 Jahre quattro<br />
Eine Erfolgsgeschichte<br />
Audi bot den permanenten<br />
Allradantrieb 1980 erstmals<br />
im Modell Audi quattro in<br />
Serien-Straßenfahrzeugen an.<br />
Der Allradantrieb soll im Vergleich<br />
zu den sonst frontangetriebenen<br />
Audi-Fahrzeugen die aktive Sicherheit,<br />
die Traktion und den<br />
Geradeauslauf verbessern.<br />
Im Jahr 1986 veröffentlichte Audi<br />
einen Werbefilm, in dem ein<br />
Audi 100 quattro aus eigener Kraft<br />
eine schneebedeckte fi nnische<br />
Skisprungschanze mit einer<br />
Steigung von 80% hinauffährt.<br />
Der Film wurde bei den<br />
Werbefilmfestspielen in Cannes mit<br />
dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.<br />
Zum 25-jährigen Jubiläum des<br />
quattro-Antriebs im Jahr 2005<br />
wurden diese Werbeaufnahmen<br />
auf der gleichen Schanze mit<br />
einem Audi A6 und unter<br />
Beobachtung der Medien<br />
erfolgreich wiederholt.<br />
Mittlerweile ist jeder vierte Audi<br />
mit dem quattro-Antrieb<br />
ausgestattet. Alle Fahrzeuge<br />
der sportlichen Audi „S“- und<br />
„RS“-Baureihen sind serienmäßig<br />
mit dem quattro-Antrieb<br />
ausgestattet.<br />
Entdecken Sie bei uns den neuen Audi Q3<br />
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quattro Konzept<br />
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SEITE 25<br />
Viel Spaß für große und kleine Schlittschuhfans bietet der Eiszauber im Aalener Greut. Noch bis Mitte Januar<br />
hat die Eisbahn täglich geöffnet.<br />
(Foto: Oliver Giers)<br />
EIS UND<br />
VIEL MEHR<br />
Eiszauber im Greut<br />
Bewegung und Spaß bietet auch<br />
in diesem Winter der Aalener Eiszauber<br />
im Greut. Da heißt es:<br />
nichts wie raus aufs Eis. Aber<br />
auch jenseits der 1200 Quadratmeter<br />
großen Eisfläche ist winterliches<br />
Alpenambiente angesagt.<br />
ULRIKE SCHNEIDER<br />
Kufenfans drehen ihre Runden, bisweilen<br />
sind sogar Pirouetten dabei.<br />
Ein Kleinkind jauchzt. Es macht mit<br />
Mami die ersten, vorsichtigen Schritte<br />
auf dem glatten Untergrund. Die<br />
Eisbahn ist an diesem Nachmittag<br />
gut besucht. Und nicht nur an diesem<br />
einen Tag. Denn die neue Saison<br />
wartet mit vielen Neuerungen auf. So<br />
wird beispielsweise am Abend ein offenes<br />
Feuer im Winterbiergarten entzündet;<br />
hier können es sich die Gäste<br />
an sonnigen Tagen in Liegestühlen<br />
bequem machen und Alpenatmosphäre<br />
genießen. „Hüttenzauber und<br />
Hüttengaudi holen zudem die Alpen<br />
hierher“, meint Organisator und Eisbahnbetreiber<br />
Robert Boncium.<br />
Für zusätzliches Ambiente sorgt die<br />
neue Beleuchtungsanlage nach Einbruch<br />
der Dunkelheit. Sie zaubert<br />
Sterne auf den Boden und ein so genannter<br />
Skybeamer schickt Lichtbündel<br />
gen Himmel.<br />
Eher sportlich geht es bei Fackel- und<br />
Schneeschuhwanderungen im Rohrwang<br />
genauso wie bei den Olympicgames.<br />
Das Jedermann-Eisstockturnier<br />
hat bereits Tradition, hier sind<br />
interessante Preise zu gewinnen.<br />
Und schließlich soll eine Après-Eisparty<br />
im Januar ein zusätzliches winterliches<br />
Glanzlicht sein.<br />
LADIES ON ICE,<br />
STUDENT-NIGHT UND CO<br />
Jedem sein Motto – so könnte man<br />
die Aktionen überschreiben, die auf<br />
die Eiszauber-Besucher warten. Immer<br />
donnerstags steht die Studenten-Night<br />
auf dem Programm. Ladies<br />
on Ice heißt das Motto am Freitagabend<br />
und für die Kleinen sind<br />
Kindergeburtstage mit Kufi angesagt.<br />
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SEITE 27<br />
NACHTRODELN JEDEN<br />
SAMSTAGABEND<br />
Die beiden Geschäftsführer der Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried Hanspeter Schratt (l.) und Rainer<br />
Hartmann.<br />
ZWEI BERGE, ZWEI TÄLER – JUCHE!<br />
Weltcup-Piste und FIS-Herrenabfahrt mit nur einem einzigen Ticket<br />
Soll es mal eine etwas längere<br />
Skipiste sein als auf der Ostalb,<br />
bitteschön: Keine zwei Autostunden<br />
entfernt liegen die zwei Skigebiete<br />
Ofterschwang und Bolsterlang<br />
im Allgäu. Ein Skipass gilt<br />
für beide Gebiete.<br />
Was das Winterparadies Ofterschwang<br />
und Bolsterlang zu bieten<br />
hat, darüber sprachen wir mit Rainer<br />
Hartmann, Geschäftsführer und Betriebsleiter<br />
der Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried.<br />
Zwei Täler, zwei Skigebiete, eine Tageskarte.<br />
Wie funktioniert das?<br />
Ganz einfach: Durch die Kooperation<br />
der Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried<br />
mit der Hörnerbahn Bolsterlang<br />
kann man mit einem Ticket<br />
gleich zwei abwechslungsreiche Skigebiete<br />
nutzen.<br />
Das sind wie viele Pistenkilometer?<br />
Insgesamt locken 35 Pistenkilometer<br />
mit breiten Familienabfahrten und<br />
spannenden Herausforderungen wie<br />
der Weltcup-Piste am Ofterschwanger<br />
Horn, der FIS-Herrenabfahrt am<br />
Weiherkopf oder den beiden Funparks<br />
für Snowboarder.<br />
Wie ist es um die Schneesicherheit in<br />
Oferschwang und Bolsterlang bestellt?<br />
Unsere Beschneiungsanlage wurde<br />
im Sommer 2010 komplett saniert<br />
und erweitert. 13 Kilometer Piste sind<br />
nun auch dank des größten Speichersees<br />
Deutschlands voll beschneit und<br />
schneesicher. Darunter die beliebte<br />
Märchenwiese – eine romantische<br />
Abfahrt auf 3,8 Kilometer vom Ofterschwanger<br />
Horn ohne Stop hinunter<br />
ins Gunzesrieder Tal. Neu in Bolsterlang<br />
ist die Vollbeschneiung vom<br />
Berg bis ins Tal.<br />
Ein ganz besonderes Highlight in Ofterschwang<br />
ist die Weltcup-Piste...<br />
Ganz genau. Als Austragungsstrecke<br />
von Weltcup-Rennen ist die 1800<br />
Meter lange Abfahrt entlang der 4er-<br />
Sesselbahn „Weltcup-Express“ die<br />
sportliche Herausforderung für Könner.<br />
Hier, wo schon Champions wie<br />
Hermann Maier oder Janica Kostelic<br />
um hundertstel Sekunden gekämpft<br />
haben, ist volle Konzentration gefragt.<br />
Im benachbarten Bolsterlang<br />
befindet sich übrigens die einzige FIS-<br />
Herrenabfahrt im Allgäu<br />
Wann findet der nächste Damen-Ski-<br />
weltcup in Ofterschwang statt?<br />
Am 3. und 4. März 2012 in den Disziplinen<br />
Riesenslalom und Slalom.<br />
Bereits im September wurden hier für<br />
die Weltcuprennen der Damen gemeinsam<br />
mit dem ZDF, die am Rennwochenende<br />
die Wettbewerbe produzieren<br />
und übertragen werden, die<br />
Kamerapositionen festgelegt. Das<br />
ZDF-Team um Produktionsleiter Matthias<br />
Burbach und Regisseur Achim<br />
Hammer wird voraussichtlich mit bis<br />
zu 17 Kameras vor Ort sein und den<br />
Hang am Ofterschwanger Horn perfekt<br />
in Szene setzten.<br />
Und wer’s lieber beschaulicher mag?<br />
Der findet in Bolsterlang mit sieben<br />
Kilometern tatsächlich einen der<br />
längsten Höhen-Winterwanderwege<br />
im Allgäu. Der geräumte Winterrundwanderweg<br />
führt vorbei am bewirtschafteten<br />
Berghaus Schwaben in die<br />
Hochlagen des Bolgentales hinein,<br />
Richtung Riedberger Horn. Der gespurte<br />
Weg verläuft auf etwa 1500<br />
Metern Höhe durch die märchenhaft<br />
verschneite Berglandschaft. 20 Ruhebänke<br />
laden zum Verweilen, Entspannen<br />
und Genießen ein. Die Runde<br />
dauert etwa zweieinhalb bis drei<br />
Stunden. Interview: Ulrike Wilpert<br />
Je nach Wetterlage von Dezember<br />
bis einschließlich März findet in Ofterschwang<br />
ein Nachtrodeln statt:<br />
jeden Samstagabend von 17.30 bis<br />
21 Uhr. Der Weltcup-Express-4er-<br />
Sessel bringt Sie zum Startpunkt Ihres<br />
Rodelabenteuers – der 2,5 Kilometer<br />
langen, durchgehend beleuchteten<br />
Familienabfahrt. Mini-<br />
Bobs und Rodel können an der Talstation<br />
gemietet werden. Infos über<br />
Schneetelefon (08321) 670333.<br />
HÖRNER-SCHNEE(S)PASS<br />
FÜR FÜNF SKIGEBIETE<br />
Rund 85 Kilometer Abfahrtspisten,<br />
eine Gondelbahn, drei Funparks,<br />
sechs Sesselbahnen und 21<br />
Schlepplifte können mit dem Hörnerschnee(s)pass-Ticket<br />
in den fünf<br />
Skigebieten in Balderschwang,<br />
Bolsterlang, Obermaiselstein, Ofterschwang<br />
und Fischen genutzt werden.<br />
Mehr Infos: Tourismus Hörnerdörfer,<br />
Fischen, Tel. 0800 2554238<br />
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Freitag auf die Piste geht, der kann<br />
Geld sparen und obendrein wertvolle<br />
Preise gewinnen. Denn die Bergbahnen<br />
an Fellhorn/Kanzelwand, Nebelhorn,<br />
Walmendingerhorn und Ifen –<br />
gemeinsam bekannt als „Das Höchste“,<br />
machen in diesem Winter das<br />
Skivergnügen an Wochentagen noch<br />
attraktiver. Und sie verbinden erstmals<br />
Pulverschnee mit Internet.<br />
Mit dem Online-Portal www.skiline.cc.<br />
kann man ganz einfach Bonuspunkte<br />
sammeln. Und so geht’s:<br />
Nach dem Skitag die Nummer der<br />
Saisonkarte, des Tages- oder Mehrtagesskipasses<br />
eingeben. Und schon<br />
landen – nach Wochentagen gestaffelt<br />
– Bonuspunkte auf dem Konto<br />
des Wintersportlers. Auf diese Weise<br />
kann man attraktive Preise gewinnen.<br />
Und obendrein kann man auf<br />
www.skiline.cc auch ein eigenes Höhen-<br />
und Pistenprotokoll erstellen.<br />
Ab diesem Winter gehören auch Internet<br />
und Pulverschnee zusammen.<br />
Denn unter www.mein-skiticket.com<br />
kann man an allen „Das Höchste“-Bergbahnen<br />
online schon vorher<br />
die Skikarten erwerben.<br />
Gut gerüstet mit Helm und Brille hinein ins weiße Vergnügen: So<br />
schön kann Skifahren im Allgäu sein.<br />
GÜNSTIGERFÜR<br />
SENIOREN<br />
Bares Geld sparen in diesem Winter<br />
jene, deren Geburtsdatum im Ausweis<br />
das Jahr 1951 oder früher zeigt.<br />
Diese Damen und Herren freuen sich<br />
ganz besonders auf die Werktage.<br />
Dann an diesen kommen die reiferen<br />
Jahrgänge an Fellhorn/Kanzelwand,<br />
Walmendingerhorn und Ifen in den<br />
Genuss von Seniorentarifen.<br />
GÜNSTIGER<br />
FÜR KINDER<br />
Ein Skitag ist im Gebiet Fellhorn/Kanzelwand<br />
beispielsweise in der Vorund<br />
Nachsaison um 5,50 Euro günstiger<br />
als in der Hauptsaison. Dann<br />
kostet der Tagesskipass nur 34 Euro.<br />
Die Kindertarife liegen im Vergleich<br />
mit anderen Skigebieten unter dem<br />
Durchschnitt. Eine Kinder-Tageskarte<br />
kostet 14 Euro.<br />
SEITE 29<br />
NEUE SUPERPIPE<br />
AM NEBELHORN<br />
Snowboarder und Skifahrer können<br />
sich auf die neue Superpipe am Nebelhorn<br />
freuen. 90, 17 und 5 sind<br />
ihre Maße. Rund 15 000 Kubikmeter<br />
Schnee werden nötig sein, um<br />
Deutschlands einzige Superpipe –<br />
90 Meter lang, fünf Meter hoch und<br />
17 Meter breit – zu bauen. Tagesaktuelle<br />
Infos und Wetterbilder unter<br />
www.das-hoechste.com oder<br />
Tel. 0700 55533666 oder 0700<br />
55533888.<br />
20% Rabatt<br />
auf die gesamte Kinderkollektion!<br />
Bis 24. Dezember <strong>2011</strong><br />
%D RAUSSEN ZU HAUSE<br />
Löwenstraße 10 · 73430 Aalen<br />
Mo - Mi: 09.00 - 18.15 Uhr · Do - Fr: 09.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa: 09.00 - 16.00 Uhr<br />
www.jack-wolfskin.com
MAL SANFT,<br />
MAL STEIL<br />
Das Schwäbisch Gmünder Haus in<br />
Riezlern<br />
GMÜNDER HAUS<br />
Das Vereinshaus der Skischule<br />
Schwäbisch Gmünd liegt in Riezlern<br />
mit direkter Anbindung zu einem der<br />
schönsten Ski- und Wandergebiete<br />
im Kanzelwand-Fellhorngebiet.<br />
Zu Beginn der Wintersaison 2010/<br />
<strong>2011</strong> hat das neue Wirtsehepaar<br />
Hans-Georg und Brigitte Kleemann<br />
das Gmünder Haus übernommen.<br />
Mit sehr viel persönlichem Engagemen<br />
biete es den Gästen Halb- und<br />
Vollpension an. Von der neu gestalteten<br />
Terrasse mit Biergarten hat man<br />
GMÜNDER HAUS<br />
Buchungen und weitere<br />
Informationen:<br />
Familie Kleemann,<br />
Walserstraße 87,<br />
A-6991 Riezlern,<br />
Tel. (0043) 55175125<br />
Fax: (0043) 551751255<br />
info@gmuenderhaus.de<br />
www.gmuenderhaus.de<br />
einen einzigartigen Blick ins Kleinwalsertal<br />
und auf die Berge Ifen und<br />
Widderstein. Die gesamte Sommerzeit<br />
über ist im Übernachtungspreis<br />
das Sommer-Bergbahnticket für die<br />
Liftbetriebe an der Kanzelwand, an<br />
Fellhorn, Nebelhorn, Söllereck, Hoher<br />
Ifen, Heubergarena und Zafera inklusive.<br />
Das Gmünder Haus bietet zehn<br />
Zimmer mit Warm- und Kaltwasser,<br />
einen Aufenthaltsraum, zwei Duschräume,<br />
Ski- und Schuhraum, Terrasse<br />
und Biergarten.<br />
Preisfrage: Wie heißt das zweitgrößte<br />
Skigebiet des Kleinwalsertals? Es ist<br />
der Ifen. Und was hat nur er? Dünen!<br />
Unter dem 2228 Meter hoch gelegenen<br />
Gipfel des Ifen erleben die Besucher<br />
nicht nur ein interessantes Skigebiet,<br />
sondern auch ein seltenes<br />
Phänomen: Die faszinierenden<br />
Schneedünen sind ein beliebtes Ziel<br />
von Winterwanderern.<br />
Drei und fünf Kilometer lang führen<br />
präparierte Winterwanderwege in<br />
2000 Meter Höhe über das Gottesackerplateau<br />
und eröffnen ganz neue<br />
Ausblicke. Zum Einkehrschwung treffen<br />
sich alle Wintersportler in der<br />
Ifen-Hütte, der Auenhütte oder im<br />
Restaurant Hahnenköpfle: Da locken<br />
– auch auf den Sonnenterrassen –<br />
Brotzeiten und Allgäuer Köstlichkeiten<br />
sowie Salate, Süßspeisen, Kaffee<br />
und Kuchen.<br />
Skifahrer indes genießen die Abfahrten<br />
auf einer Höhe zwischen 1600<br />
und 2030 Meter mit sehr guten<br />
Schneeverhältnissen – oft liegt sogar<br />
feinster Pulver oberhalb der Baumgrenze.<br />
Rund 25 Kilometer präparierter<br />
Pisten eröffnen gerade Familien<br />
mit Kindern, Anfängern oder Wiedereinsteigern<br />
reizvolle Möglichkeiten.<br />
SEITE 31<br />
IMPRESSUM<br />
SDZ.Druck und Medien<br />
Bahnhofstr. 65<br />
73430 Aalen<br />
Tel. (07361) 5940<br />
Fax (07361) 594-242<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.):<br />
Dr. Rainer Wiese<br />
Zuständige Redakteurin:<br />
Ulrike Wilpert<br />
Texte und Fotos:<br />
Oliver Giers<br />
Peter Hageneder<br />
Sandra Fischer<br />
Benjamin Leidenberger<br />
Ulrike Schneider<br />
Sibylle Schwenk<br />
Ulrike Wilpert<br />
Verantwortlich für Anzeigen:<br />
Falko Pütz<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Sven Roolfs<br />
Ski- und Snowboardschule<br />
Schwäbisch Gmünd Kaltes Feld<br />
SV-Gmünd<br />
AUF DIE PISTE, FERTIG, LOS!<br />
Degenfeld. Der Two Seasons Fun Park wird ständig weitergebaut.<br />
Für ambitionierte Wintersportler und Après-Ski-<br />
Gänger bieten wir Tagesausfahrten an. Des Weiteren bieten<br />
wir dieses Jahr Kinderkurse – vom Anfänger bis zum<br />
Profi – in Riezlern an. Die Verpflegung für die Kinder erfolgt<br />
direkt neben der Skipiste im Gmünder Haus.<br />
Unser Lift befindet sich in Degenfeld, einem Teilort von<br />
Schwäbisch Gmünd, in der Winterhalde.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.sv-gmuend.de sowie unter Lifthandy: 01 76 – 44 63 60 29<br />
Unsere aktuellen Jahresbeiträge sind:<br />
Erwachsene 3 27.-<br />
Ehefrauen von Mitgliedern 3 22.-<br />
Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr 3 14.-<br />
Studenten bis zum 27. Lebensjahr 3 14.-<br />
Familienbeitrag 3 53.-<br />
Schneeschuhverein<br />
Schwäbisch Gmünd e.V.<br />
Der Schneeschuhverein Schwäbisch Gmünd e.V. bietet<br />
Ihnen:<br />
– Mitgliedschaft in einem organisierten Verein und damit<br />
Versicherungsschutz<br />
– ganzjährige Trainingsstunden für Kinder, Jugendliche und<br />
Erwachsene<br />
– Unterkunft und Verpflegung im vereinseigenen Schwäbisch<br />
Gmünder Haus<br />
– günstige Pauschalwochen und -wochenenden<br />
– DSV-Skischule „Kaltes Feld“ mit Skikursen aller Art<br />
– Skifreizeiten für Jugendliche, Erwachsene und Familien<br />
– verbilligte Liftkarten an den Skiliften der VSZ<br />
– Sommerprogramme (z. B. Wanderung, Gartenfest,<br />
Radfahren)<br />
Mitglieder über 18 Jahre mit eigenem Verdienst können nicht<br />
im Familienbeitrag berücksichtigt werden, sondern zahlen<br />
den vollen Beitrag.
Ellwangen<br />
B290<br />
Industriegebiet<br />
Neunheim<br />
Kaufland<br />
Ausfahrt Ellwangen<br />
Röhlingen<br />
A7<br />
Haisterhofen<br />
Aalen<br />
B29<br />
Ausfahrt Aalen<br />
Westhausen<br />
Lauchheim