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WinterLust 2011 - Schwäbische Post

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SEITE 2<br />

Lust auf Schnee. Lust auf Winter.<br />

„Winter Lust“ heißt die<br />

neue Sonderveröffentlichung von<br />

SDZ Druck und Medien. Sie überlässt<br />

dem Spaß im Schnee im Ostalbkreis<br />

und im Allgäu die Bühne<br />

auf 32 Seiten.<br />

Die weiße Pracht fasziniert die<br />

Menschen seit Urzeiten. Und mich,<br />

seit ich denken kann. Meine ersten<br />

Ski standen mit Vier unterm Weihnachtsbaum.<br />

Ab da gab’s kein Halten<br />

mehr. Jede Böschung, jeder<br />

Hügel wurde genommen. Im klassischen<br />

Sinne: Schuss – und unten<br />

reißen.<br />

Die Winterberge entdeckte ich erst<br />

nach einem Skikurs Ende der 80er.<br />

Und dort, auf dem Montafoner<br />

Hochjoch, wurde aus Spaß plötzlich<br />

Text Faszination. ÜBERSCHREIBEN Vielleicht, Dies weil ist ichein<br />

dort<br />

Testtext noch dieDies letzten ist ein Jahre Testtext, der Ärader Franz nur<br />

zum Furtner Füllen direkt dererschnuppern Spalten dient. durfte. Er<br />

wiederholt sich immer wieder.<br />

Übers. ÜBERSCHREIBEN<br />

SOFTRETOURN<br />

Der Skischulleiter und Chef-Skidemonstrator<br />

hatte Mitte der 50er zusammen<br />

mit Professor Stefan Kruckenhauser<br />

einen neuen Schwung<br />

„erfahren“ und um die Welt gebracht:<br />

das Wedeln.<br />

Zum Glück braucht es seit den<br />

spritzigen Carvern Mitte der 90er<br />

keine kunstvoll-verschraubte Körperhaltung<br />

mehr. Skifahren ist<br />

Kniefahren mehr denn je. Und mehr<br />

denn je macht heute die raffinierte<br />

Konstruktionsweise Skifahren zum<br />

Genuss – auch schon für Anfänger.<br />

Lassen Sie sich ein bisschen anstecken<br />

von unserer „Winter Lust“ und<br />

infizieren vom weißen Virus.<br />

Ski Heil! – Wir seh’n uns dann auf<br />

der Piste!<br />

Ulrike Wilpert<br />

An schneereichen und kalten Tagen wird es abends hell über Aalen. Dann zaubert das Flutlicht der Ostalb-Skilifte<br />

eine einmalige Skyline in den Nachthimmel.<br />

(Foto: Oliver Giers)<br />

AALEN ALS EIN SKIRESSORT<br />

An guten Tagen tummeln sich an den Hängen über 1000 Gäste<br />

Von Jahr zu Jahr rüsten die beiden<br />

Aalener Skizentren Ostalb<br />

und Hirtenteich auf. Mit Erfolg.<br />

„Die heimischen Skilifte werden<br />

auch von Auswärtigen immer<br />

besser angenommen“, freuen<br />

sich Bobby Krapp, Betreiber der<br />

Skilifte Hirtenteich und Dieter<br />

Gerstner, Geschäftsführer der Ostalb-Skilift<br />

GmbH. Immer mehr<br />

Besucher nehmen ein bis zwei<br />

Stunden Anreise in Kauf. Entsprechend<br />

steigt damit die Nachfrage<br />

nach Tageskarten.<br />

ULRIKE WILPERT<br />

„Wir haben in den vergangenen Jahren<br />

vermehrt Gäste aus dem Remstal,<br />

aus dem Stuttgarter Raum oder<br />

AUCH ABENDS<br />

Die zwei Skilifte der Ostalb-Skilift Aalen<br />

GmbH liegen oberhalb der Stadt<br />

Aalen am Nordhang der <strong>Schwäbische</strong>n<br />

Alb.<br />

Die sportliche Standardabfahrt beträgt<br />

etwa 800 Meter Länge und die<br />

kinderfreundliche Familienabfahrt<br />

1,2 Kilometer. An der Talstation gibt<br />

es einen Babylift mit 200 Metern<br />

Schlepplänge und 30 Meter Höhenunterschied.<br />

Neu eingerichtet wurde für alle<br />

Snowboard-Fans eine Halfpipe. Der<br />

550 Meter lange Doppelbügelschlepplift<br />

bringt bis zu 950 Skifahrer<br />

in einer Stunde von 530 Meter auf<br />

680 Meter Seehöhe.<br />

Da beide Lifte mit Flutlicht ausgestattet<br />

sind, ist Skilauf auch in den<br />

Abendstunden möglich.<br />

aus Schwäbisch Hall und dem benachbarten<br />

Franken“, bemerken<br />

Bobby Krapp und Dieter Gerstner.<br />

„Seit zwei Jahren hat sich das Verhalten<br />

der Skifahrer ganz extrem verändert“,<br />

meint Krapp und vermutet Euro-Krise<br />

und hohe Spritpreise als die<br />

wichtigsten Gründe. Und so seien<br />

viele der Skifahrer nicht mehr nur<br />

Stundenfahrer, sondern sogar vermehrt<br />

Übernachtungsgäste an den<br />

Wochenenden. An guten Tagen tummeln<br />

sich nach Aussage Krapps an<br />

den Pisten am Hirtenteich – ebenfalls<br />

wie auf den Ostalbpisten in Aalen –<br />

über 500 Skifahrer und deutlich über<br />

1000 Gäste.<br />

Diesem neuen Ansturm tragen die<br />

Liftbetreiber Rechnung. So sind das<br />

Skigebiet Hirtenteich und die Ostalb-<br />

Skilifte durch ständige Renovierungsarbeiten<br />

auf einem technisch aktuellen<br />

Stand. Ganz aktuell hat das Skizentrum<br />

Hirtenteich ein neues Skidata-Kartensystem<br />

eingeführt, das einen<br />

berührungslosen Eintritt zu den<br />

Liften ermöglicht – nach dem Vorbild<br />

der großen Alpen-Skigebiete. Und<br />

vor wenigen Jahren erst wurde in<br />

eine neue Skihütte bei der Talstation<br />

investiert, mit Selbstversorgermöglichkeit<br />

und einer Außenbar. Und um<br />

an den Wochenenden dem großen<br />

Ansturm von Langläufern und<br />

Schneewanderern gerecht zu werden,<br />

wurde der oberer Parkplatz bei<br />

Lauterburg bereits erweitert.<br />

Ein neues Service-Angebot in der aktuellen<br />

Wintersaison ist eine Verleihund<br />

Reparaturwerkstätte, die sonntags<br />

dann geöffnet sein wird, wenn<br />

auch die Lifte laufen. Diese Servicestation<br />

für Annahme, Reparatur und<br />

Verleih von Ski und Snowboards hat<br />

Bobby Krapp im Untergeschoss seiner<br />

Sportbörse in der Ernst-Abbe-<br />

Straße 35 in Aalen eingerichtet.<br />

Neuheiten gibt es auch an den Ostalb-Skiliften:<br />

die Halfpipe für Snowboardfahrer<br />

beispielsweise.<br />

Einen großen Traum aber verfolgt<br />

Bobby Krapp nach wie vor: Den Besuchern<br />

aus nah und fern die Schneeregion<br />

Ostalb mit all ihren Winter-Freizeitmöglichkeiten<br />

transparent zu machen,<br />

etwa in einem gemeinsamen<br />

Internetportal. „Ein Portal, das nicht<br />

nur die Möglichkeiten auf Piste und<br />

Loipe aufzeigt, sondern ein umfassendes<br />

Angebot für Nicht-Skifahrer<br />

wie Thermalbad, Eislaufen oder Winterwandern<br />

samt Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten.“<br />

FÜR AUSKÜNFTE<br />

Auskünfte während der<br />

Saison: Tel. (07361)<br />

42210. Zudem informiert<br />

die Startseite von<br />

www.aalen.de tagesaktuell,<br />

ob die Skilifte in Betrieb<br />

sind.<br />

Verschiedene Vereine bieten<br />

am Ostalb-Skilift Kurse<br />

an: beispielsweise die<br />

TSG-Hofherrnweiler-Unterrombach,<br />

Hans-Dieter<br />

Wolf, Tel. (07361) 49250;<br />

Karsten Rataj, Tel. (07361)<br />

941618. Oder der Skiclub<br />

Braunenberg, Wolfgang<br />

Beck, Tel. (07961) 2444;<br />

Fritz Berg, Tel. (07961)<br />

53321.<br />

Verleih von Ski und Zubehör:<br />

Rad & Sport Stütz, Tel.<br />

(07361) 88501, www.radundsportstuetz.de


SEITE 3<br />

INFO-TELEFON<br />

WENN’S SCHNEIT<br />

Mit seinen einfachen bis mittelschweren Abfahrten ist das Skizentrum Hirtenteich zwischen Essingen und<br />

Lauterburgbesonders beliebt bei Familien mit Kindern.<br />

(Foto: Oliver Giers)<br />

EIN TIPP VOR ALLEM FÜR FAMILIEN<br />

Das Skizentrum Hirtenteich gehört zu den größten Gebieten der Alb<br />

Mit seinen drei Skiliften und zwei<br />

Skihütten gehört das Skizentrum<br />

Hirtenteich zu den größten Skigebieten<br />

der <strong>Schwäbische</strong>n Alb. Die<br />

Skilifte der Hirtenteich GBR liegen<br />

zwischen Essingen und Lauterburg<br />

und sind durch ihre Nordlage<br />

sehr schneesicher.<br />

Die Skipisten sind sehr familienfreundlich,<br />

es gibt einfache bis mittel-<br />

schwere Abfahrten. Bei genügend<br />

Schnee ist neben dem Übungslift ein<br />

Funpark mit Rails und Boxen aufgebaut.<br />

Für Langläufer sind über 40 Kilometer<br />

Loipen gespurt, teils als klassische<br />

und teils als Skatingstrecken.<br />

Der Ski- und Snowboardverleih der<br />

Sport-Börse Aalen, Ernst-Abbe-Straße<br />

35, hat auch sonntags geöffnet,<br />

wenn die Lifte laufen.<br />

In der aktuellen Saison wird im Ski-<br />

zentrum Hirtenteich ein neues Skidata<br />

Kartensystem-eingeführt, das einen<br />

berührungslosen Eintritt zu den<br />

Liften ermöglicht – ganz nach dem<br />

Vorbild der großen Skigebiete in den<br />

Alpen.<br />

Durch zahlreiche Modernisierungen<br />

ist das Skizentrum Hirtenteich in der<br />

Lage, den Liftbetrieb bei ausreichender<br />

Schneelage innerhalb weniger<br />

Stunden zu eröffnen.<br />

Über die Schneelage informiert die<br />

Talstation, Tel. (07365) 5830 oder<br />

die Geschäftsstelle, Tel. (07361)<br />

44448 oder unter www.sport-boerse-aalen.de/skilifte.<br />

Verschiedene Skischulen unterrichten<br />

am Hirtenteich, zum Beispiel:<br />

der SC Aalen, Hotline 0170<br />

8719096, www.ski-club-aalen.de,<br />

SC Hüttlingen, Joachim Joas, Tel.<br />

(07361) 8240185; SC Essingen,<br />

Holger Miske, Tel. (07365) 6511,<br />

www.sc-essingen.de; TG Hofen, Uli<br />

Spiegler, Tel. (07361) 350522,<br />

www.tghofen.de<br />

Einen Überblick über Schneehöhen<br />

und eine Linkliste zu den Skiliften<br />

und Langlaufloipen auf der Ostalb,<br />

im Rems-Murr-Kreis und auf der<br />

<strong>Schwäbische</strong>n Alb findet man im Internet<br />

unter www.berglenwetter.de.<br />

Skitrends<br />

<strong>2011</strong>/12<br />

Race Carver<br />

inkl. Bindung<br />

und Montage<br />

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Skistiefel I-Type 8X<br />

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geschenkt für<br />

Ihren alten Helm<br />

*beim Kauf eines neuen<br />

Skihelms und Rückgabe<br />

des alten Skihelms.<br />

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Im City Center Carl-Zeiss-Straße 96<br />

Tel. 0 71 71/92 77 80 Tel. 0 73 61/9 26 80<br />

Aus Liebe zum Sport


SEITE 4<br />

KLEINERE SKILIFTE<br />

IM OSTALBKREIS<br />

Sandbergskilift Bopfingen: 340 Meter<br />

Länge mit Flutlicht. Infos über<br />

denTouristikvereinRies-Ostalb,Tel.<br />

(07362) 8010 oder 80122 oder<br />

www.bopfingen.de, E-Mail: tourismus@bopfingen.de<br />

Skilift Kapfenburg: 300 Meter Länge,<br />

mit Flutlicht, Infotelefon Skilift<br />

(07363) 6112; Anmeldung und Infos<br />

zu den Kursen, Tel. (07961) 54983,<br />

E-Mail: skikurse@skiclub-kapfenburg.de<br />

Waldskilift Böhmenkirch: am Ortsrand<br />

von Schnittlingen auf Gemarkung<br />

Böhmenkirch, 300 Meter Länge,<br />

mit Flutlicht. Infos über Tel.<br />

01522 8815291 oder unter<br />

www.waldskilift.<br />

Skilifte Treffelhausen: drei Skilifte,<br />

420 Meter Länge, mit Flutlicht; Info-<br />

Tel. (07332) 6108 oder www.skilifte-treffelhausen.de<br />

Ramensteinskihang Nattheim: Infos,<br />

ob der Lift läuft und die Loipen<br />

gespurt sind unter www.tsg-nattheim.de<br />

oder E-Mail: info@nattheim.de<br />

Skilift am Klosterberg Neresheim:<br />

200 Meter Länge, Infos über Tourist-Information<br />

Neresheim, Tel.<br />

(07326) 8149 oder www.neresheim.de,<br />

E-Mail: tourist@neresheim.de<br />

Skilift Hohenberg bei Rosenberg:<br />

Schlepplift, 300 Meter-Piste mit<br />

Flutlicht, Hütte zum Aufwärmen.<br />

Parken bei der Jakobuskirche. Infos,<br />

Tel. (07967) 6261, E-Mail: info@skilift-hohenberg.de<br />

oder<br />

www.skilift-hohenberg.de<br />

Steinbrunnenlift Stödtlen: 300-Meter-Piste<br />

mit Flutlicht, Infos Tel.<br />

(07964) 1333, oder Gemeindeverwaltung<br />

Tel. (07964) 90090, E-Mail:<br />

info@stoedtlen.de oder www.stoedtlen.de<br />

ROCKER<br />

ROCKEN<br />

DIE PISTE<br />

Neu: wendigere Bretter<br />

Seit fast 30 Jahren ist Bobby<br />

Krapp DSV-Skilehrer. Den weißen<br />

Sport liebt der Aalener nicht nur,<br />

sondern er lebt ihn seit Jahrzehnten.<br />

Als Skitester kennt und testet<br />

er jeden Ski, der neu auf den<br />

Markt geworfen wird.<br />

„Die weitere Spezialisierung auf dem<br />

Skimarkt bietet momentan für jede<br />

Zielgruppe ein optimales Produkt“,<br />

sagt Bobby Krapp. „Und das geht so<br />

weit, dass es bereits Ski gibt, die beinahe<br />

von selbst drehen.“ Also ganz<br />

ohne Kraftaufwand, mit minimalem<br />

Drehwiderstand. Es sind die so genannten<br />

„Rocker-Ski“: Ein Ski, der<br />

vorne, oder auch hinten und vorne ab<br />

der Bindung aufgebogen ist. „Damit<br />

wird die Auflage im Schnee deutlich<br />

verringert, der Drehwiderstand wird<br />

geringer und der Ski erhält für weiche<br />

Schneearten mehr Auftrieb“, erklärt<br />

Krapp.<br />

Was genau ist ein „Rocker-Ski“?<br />

Bobby Krapp: Der Rocker steht für<br />

eine Veränderung der Vorspannung.<br />

Der Ski wird an den Skienden stärker<br />

aufgebogen. Damit wird beim flachen<br />

Ski die Auflage verringert und<br />

so lässt er sich leichter drehen. Wird<br />

der Ski aufgekantet, liegt der Ski aufgrund<br />

seiner Taillierung wieder von<br />

vorne bis hinten mit der Kante im<br />

Schnee und bietet dadurch die gewohnte<br />

Laufruhe.<br />

Welche Vorteile spürt der Skifahrer?<br />

Da der flache Ski weniger Auflagefläche<br />

im Schnee hat, dreht er immens<br />

leicht. Im Tiefschnee bietet der<br />

Rocker mehr Auftrieb.<br />

Was bedeutet das für die Technik des<br />

Skifahrers?<br />

Da ändert sich nichts, es bleibt alles<br />

gleich – nur das Schwingen geht<br />

leichter.<br />

Und wie wirkt sich das auf die Laufruhe<br />

des Skis aus?<br />

Abgestimmt auf die jeweilige Zielgruppe<br />

gibt es viele verschiedene Rockertypen<br />

(Aufbiegungen) für unterschiedliche<br />

Einsatzbereiche. Entscheidend<br />

ist hier nicht nur der<br />

Rocker im Ski, sondern auch die Konstruktion<br />

des Skis, die Biegelinie und<br />

die Taillierung. Alle Faktoren zusammen<br />

bestimmen den Einsatzbereich<br />

Bobby Krapp mit einem Paar Rocker Ski (l.), die ab der Bindung aufgebogen<br />

sind.<br />

(Foto: Peter Hageneder)<br />

und spielen eine wichtige Rolle.<br />

Ist ein Rocker-Ski wirklich für jeden<br />

Skifahrer und alle Schneeverhältnisse<br />

geeignet?<br />

Das kann man pauschal nicht sagen.<br />

Durch den Rocker ist der Ski beim<br />

Umkanten etwas träger und sehr<br />

sportliche Pistenfahrer lieben ein<br />

spritziges Fahrverhalten. Die Zielgruppe<br />

für den Rocker ist also nicht<br />

unbedingt der sehr sportliche Pistenfahrer.<br />

Im Gelände und bei weichen<br />

Schneearten sind die Vorteile des<br />

Rockers groß. Der Ski hat mehr Auftrieb<br />

und das ist auf nicht präparierten<br />

Pisten genial.<br />

.<br />

Wie viel muss ein Anfänger für ein<br />

Paar Rocker-Ski berappen?<br />

Diese Ski gibt es tatsächlich für alle<br />

Zielgruppen, vom Einsteiger bis zum<br />

Freerider. Anfänger bekommen ein<br />

gutes Paar schon für 250 Euro inklusive<br />

Bindung.<br />

Muss professionelle Beratung beim<br />

Kauf unbedingt sein?<br />

Da es mittlerweile die unterschiedlichsten<br />

Modelle für die unterschiedlichsten<br />

Skifahrertypen gibt, ist<br />

Selbstauswahl ausgeschlossen.<br />

Selbst ein versierter Skifahrer wie ich<br />

braucht im Jahr rund 30 Skitage, um<br />

auswählen zu können, welcher Ski<br />

für welche Zielgruppe besonders ge-<br />

eignet ist.<br />

Kann ein Profi-Skifahrer überhaupt<br />

einen Ski für Anfänger beurteilen?<br />

Wir testen jeden Skityp auf unterschiedlichen<br />

Pisten in den jeweiligen<br />

Zielgruppen. Ein guter Ski muss in<br />

seinem Anwendungsbereich flexibel<br />

sein, er muss auf weicher und harter<br />

Piste sowie bei sportlichen Schwüngen<br />

auf der Kante gleichermaßen<br />

funktionieren, wie bei langsamer<br />

Fahrweise.<br />

Welche Kriterien muss ein guter Ski<br />

erfüllen?<br />

Das hängt immer von seinem Einsatzbereich<br />

ab. Pauschal kann ich nur<br />

sagen, dass ein guter Ski sehr breitbandig<br />

sein sollte, also nicht nur für<br />

eine bestimmte Fahrweise tauglich.<br />

Gibt’s die „Rocker-Technik“ auch bei<br />

Snowboards?<br />

Hier gibt’s die unterschiedlichen<br />

Rocker-Typen bereits seit drei Jahren<br />

für die unterschiedlichen Einsatzbereiche.<br />

Das bedeutet auch hier: Jeder<br />

kann sein passendes Board finden.<br />

Der Rocker hat auch die Boards drehfreudiger<br />

gemacht. Aber auch für die<br />

Boards gilt: Ohne eine zielgruppengerechte<br />

hundertprozentige Beratung<br />

geht ein Kauf zu hundert Prozent<br />

in die Hose.<br />

Interview: Ulrike Wilpert


ALLES OHNE „BERGZUSCHLAG“<br />

Maria und Karl Bihr betreiben seit 20 Jahren die Ostalb-Skihütte<br />

Die Füße stecken noch in den Skistiefeln,<br />

die Wangen sind gerötet<br />

und es gelüstet nach einem erfrischenden<br />

Getränk oder einem<br />

Snack. Da ist man bei Maria und<br />

Karl Bihr richtig. Die beiden betreiben<br />

seit über 20 Jahren die<br />

Ostalb Skihütte in Aalen und wissen,<br />

was Wintersportlern und<br />

Spaziergängern guttut.<br />

SANDRA FISCHER<br />

„Unser Aushängeschild ist wohl die<br />

Currywurst“, erzählt Maria Bihr. Aber<br />

auch Bratwürste oder Schupfnudeln<br />

mit Kraut aber ohne Speck stehen auf<br />

der Speisekarte.<br />

Speisen und Getränke gebe es zu humanen<br />

Preisen und „ohne Bergzuschlag“,<br />

sagt Karl Bihr. Er ist meist<br />

der Mann am Tresen.<br />

Platz zum Essen gibt’s für etwa 42<br />

Leute. Wenn es „nur ums Trinken<br />

geht“ und die Leute schnuckelig zusammenrücken,<br />

kommen gut 60 Personen<br />

unter. „Häufig stellen wir auch<br />

Bierschrannen draußen auf.“ In der<br />

Hütte ist striktes Rauchverbot.<br />

An den Wochenenden schauen neben<br />

den Skifahrern auch viele Schlittenfahrer<br />

und Spaziergänger bei den<br />

„Wenn Schnee liegt, wird alles andere zur Nebensache“, sagen Maria<br />

und Karl Bihr, die seit 1988 die Skihütte am Ostalb-Skilift in Aalen betreiben.<br />

(Foto: sf)<br />

Bihrs vorbei. Dann nämlich gibt es<br />

neben den deftigen Speisen auch<br />

selbstgebackene Kuchen. Bis zu acht<br />

Kuchen bäckt Maria Bihr für den Hüttendienst<br />

an einem Wochenende.<br />

Seit 1988 liegt das Wohl der Gäste in<br />

den Händen des Pächterehepaars<br />

Bihr. „Das erste Jahr war gleich eine<br />

Nullrunde“, erinnert sich die Pächte-<br />

rin. Wie zeitaufwändig das Pächter-<br />

Dasein ist, weiß vor einer Saison niemand.<br />

„Wenn Schnee liegt, wird alles<br />

andere zur Nebensache“, sagt<br />

Maria Bihr. „Wir hatten schon Winter<br />

mit nur vier Öffnungstagen, aber<br />

auch schon welche mit 48 Tagen.“<br />

„Wenn wir an 30 Tagen Betrieb haben,<br />

können wir glücklich sein.“<br />

SEITE 5<br />

ÖFFNUNGSZEITEN DER<br />

OSTALB-SKIHÜTTE<br />

An Tagen mit Liftbetrieb ist die Ostalb-Skihütte<br />

in Aalen zu folgenden<br />

Zeiten geöffnet: werktags von 14<br />

bis 21 Uhr, an den Wochenenden<br />

und in den Schulferien von 10 bis 21<br />

Uhr. Telefonischer Kontakt zur Ostalb-Skihütte<br />

ist bei Liftbetrieb über<br />

das Telefon des Skilifts möglich,<br />

Tel. (07361) 42210 (Kassenhäuschen).


MIT DEM EISPICKEL HOCH HINAUS<br />

Rolf Weber ist DAV-Alpinsportler und erfahrener Skitourenführer<br />

SEITE 6<br />

WIE ALLES BEGANN:<br />

DEUTSCHER SKIVERBAND<br />

Ende des 18. Jahrhunderts und vor<br />

allem Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

tauchten in Mitteleuropa immer<br />

mehr Skiläufer auf, meist aus dem<br />

skandinavischen Raum. Es waren<br />

überwiegend Norweger, die sich<br />

wegen Arbeit oder Studienzwecken<br />

im deutschen Sprachraum aufhielten.<br />

Sie brachten den so genannten<br />

Schneeschuhlauf in die deutschen<br />

Mittelgebirge und Alpenregionen.<br />

1883 begannen auch deutsche<br />

Wintersportpioniere mit ihren ersten<br />

Skiversuchen, dazu gehörten die<br />

späteren Initiatoren des Deutschen<br />

Skiverbands DSV, Dr. Wilhelm Offermann<br />

und Wilhelm Paulcke. Als<br />

erster deutscher Skiverein gründete<br />

sich 1890 der SC München. Die<br />

Gründung des Deutschen Skiverbands<br />

wurde am 4. November 1905<br />

von Delegierten aus elf Vereinen beschlossen.<br />

Als Dachorganisation deutscher<br />

Skivereine vertritt der DSV national<br />

und international die Interessen des<br />

deutschen Skisports und bildet Athleten<br />

und Trainer aus. Als Fachverband<br />

im Deutschen Olympischen<br />

Sportbund DOSB vertritt der DSV<br />

alle Disziplinen des Skisports im<br />

Leistungssport, Breitensport, Ski-<br />

Inline und Nordic Walking.<br />

In 20 Landesverbänden sind über<br />

700 000 Skisportler im DSV organisiert.<br />

Insgesamt gibt es in Deutschland<br />

etwa 6,3 Millionen aktive Wintersportler,<br />

davon etwa 3,5 Millionen<br />

Alpine, rund zwei Millionen<br />

Langläufer und etwa 800 000<br />

Snowboarder.<br />

ALPENVEREINSHÜTTEN<br />

KANN MAN MIETEN<br />

Alle drei Hütten können von Mitgliedern<br />

des von Mitgliedern des Skiclubs<br />

Aalen angemietet werden. Die<br />

Anmietung kann direkt über den<br />

Belegungskalender im Internet erfolgen<br />

unter www.ski-club-aalen.de.<br />

SCA-Geschäftsstelle, Tel.<br />

(07361) 740624, E-Mail: info@skiclub-aalen.de.Ostalb<br />

Skischule:<br />

Skischulleiter Martin Kraft, Tel.<br />

0172 7370292.Alle wichtigen Programmpunkte<br />

und Skikurse unter<br />

www.ski-club-aalen.de oder<br />

www.ostalb-skischule.de<br />

Rolf Weber ist im Skibezirk Ostalb<br />

Referent für Touren- und<br />

Breitensport. (Eis)kletterkurse<br />

sind sein Metier. Der DAV-Alpinsportler<br />

ist erfahrener Skitourenführer<br />

und vermittelt seine<br />

Kenntnisse in Grund- und Fortgeschrittenen-Kursen.<br />

Und der Aalener<br />

gibt außerdem alles weiter,<br />

was man in Sachen Lawinenausbildung<br />

wissen muss: beim Deutschen<br />

Alpenverein, beim Skibezirk<br />

und auch beim örtlichen Skiclub.<br />

ULRIKE WILPERT<br />

Dort, wo die Berge sind, da ist auch<br />

Rolf Weber. Skibergsteigen, Bergwandern,<br />

Klettersteige oder Eisklettern<br />

– das ist sein Ding. Dabei hat<br />

auch er mal ganz klein angefangen.<br />

Im Mittelgegebirge der <strong>Schwäbische</strong>n<br />

Alb sozusagen. Er war noch<br />

keine 17 Jahre alt, da war er schon<br />

Mitglied im Alpenverein. Und davor,<br />

beziehungsweise gleichzeitig, natürlich<br />

bei den Pfadfindern. Doch bald<br />

schon zog es ihn immer höher hinauf.<br />

„Die schnelle Mitgliedschaft beim Alpenverein<br />

hatte natürlich einen konkreten<br />

Hintergrund“, schmunzelt der<br />

63-Jährige. Denn als mit der Zeit die<br />

Touren immer länger wurden und immer<br />

höher hinauf gingen, musste<br />

man natürlich auch auf Hütten übernachten.<br />

Und das ist als Mitglied im<br />

Alpenverein deutlich günstiger.<br />

An seine erste große Tour erinnert<br />

Eisklettern und Skitouren – das ist<br />

sein Ding: Rolf Weber. (Foto: hag)<br />

sich Weber noch gut. „Wir waren vier<br />

Jungs, als wir damals im im Sommer<br />

nur mit einem Hanfseil ausgerüstet,<br />

den Stubai-Gletscher überquerten.<br />

Aber wenn da einer von uns in eine<br />

Spalte gefallen wäre, hätten wir nicht<br />

gewusst, wie wir ihn sichern können“,<br />

erzählt der Bergsportler von<br />

seinem frühesten Extrem-Erlebnis.<br />

Kurz darauf entschied er sich für einen<br />

Eiskletterkurs beim Alpenverein,<br />

machte eine Ausbildung zum Fachübungsleiter,<br />

also zum Hochtourenund<br />

Skitourenführer.<br />

Webers erste Ski in den 50er Jahren<br />

waren aus Eschenholz, aus Wehrmachtsbeständen<br />

im alten Zeugamt<br />

HÜTTENGAUDI MAL DREI<br />

Neben der Skihütte am Skizentrum<br />

Hirtenteich hat der Skiclub Aalen seinen<br />

Mitgliedern drei weitere Hütten<br />

zu bieten: die Untere Bierenwang<br />

Alpe am Fellhorn, die Gaisalpe am<br />

Nebelhorn und die Alpe Eschbach im<br />

Stillachtal bei Oberstdorf.<br />

Mitten im Wander- und Skigebiet<br />

Fellhorn/Oberstdorf liegt die Untere<br />

Untere Bierenwang Alpe am Fellhorn<br />

Bierenwang Alpe. Die Hütte ist für<br />

Selbstversorger-Gruppen mit maximal<br />

41 Personen eingerichtet.<br />

Am Nebelhorn liegt die Gaisalpe auf<br />

1775 Metern Höhe. Auch diese Hütte<br />

ist ganzjährig ein idealer Ausgangspunkt<br />

für Wanderungen und Klettersteige<br />

oder im Winter schneesicher.<br />

Das Haus ist für maximal 16 Perso-<br />

Gaisalpe Nebelhorn auf 1775 Metern<br />

Höhe<br />

in Aalen. Seine ersten Skiwanderungen<br />

führten ihn als zwölfjährigen Bub<br />

mit den über zwei Meter langen Latten<br />

zum Rohrwang hinauf und dann<br />

zum Feuerhaus in Nesslau, wo’s zur<br />

Stärkung ein Glas Milch gab. „Das<br />

waren damals so eine Art Universalski,<br />

mit denen man zugleich wandern<br />

und die Buckel hinunterfahren konnte“,<br />

erinnert sich der Alpinist.<br />

Viele Jahre später durchquerte Rolf<br />

Weber die Palaviccinirinne am Großglockner.<br />

Es handelt sich um den berühmteste<br />

Eisanstieg Österreichs<br />

durch die Nordseite des Großglockners.<br />

Oder die Nordwand des Similaun-Gletschers<br />

in den Ötztaler Alpen.<br />

Mitte der 90er Jahre hat Rolf<br />

Weber bei einer Skiexpeditionsreise<br />

nach China seine Liebe zum Tian-<br />

Shan-Gebirge in der zentralasiatischen<br />

Großlandschaft Turkestan entdeckt.<br />

INFO<br />

Deutscher Alpenverein,<br />

DAV-BezirksgruppeAalen,<br />

im Internet unter www.alpenverein-aalen.de;<br />

Bezirksgruppenleiter<br />

ist Rainer<br />

Ardinski, Tel. (07173)<br />

1856855; Infotelefon: Brigitte<br />

Kaufmann, Tel.<br />

(07361) 760909.<br />

DAV Sektion Schwaben,<br />

Tel. (0711) 7696366, im Internet:<br />

www.alpenvereinschwaben.de.<br />

nen eingerichtet.<br />

Von Dezember bis März gehört auch<br />

die Alpe Eschbach im Stillachtal bei<br />

Oberstdorf zum Angebot des Skiclubs<br />

Aalen. Durch ihre Lage im Tal bietet<br />

sie sich ganz besonders für Langläufer,<br />

Familien und Senioren an. Die<br />

Hütte bietet für maximal zwölf Personen<br />

Platz.<br />

Alpe Eschbach im Stillachtal bei<br />

Oberstdorf


SEITE 7<br />

DORT, WO DIE HIRSCHE<br />

GANZ NAH SIND<br />

Am „Wächter des Allgäus“ kommt man nicht vorbei: Der Panorama-Rundweg am Grünten beginnt an<br />

der Mittelstation der Grüntenlifte. Der präparierte Wanderweg führt auf etwa 1200 Metern Höhe durch<br />

eine wildromantische Winterlandschaft vorbei an bewirtschafteten Hütten und Berggasthöfen.<br />

WINTER-WANDERPARADIES<br />

Traumhafte Ausblicke in die Bergwelt oder aufs Illertal garantiert<br />

Ob Tiefschnee-Fan, Pisten-As,<br />

Ski-Anfänger oder Schneewanderer.<br />

Am 1738 Meter hohen Grünten<br />

kommt jeder Winterfan auf<br />

seine Kosten.<br />

Sieben Schlepplifte und ein Doppelsessellift<br />

sorgen für ungetrübtes Skivergnügen<br />

im Skigebiet am Grünten.<br />

Abfahrten gibt es bis 4,5 Kilometer<br />

Länge. Insgesamt stehen den Skifahrern<br />

20 Pistenkilometer zur Verfügung.<br />

Traumhafte Loipen bieten sich hier<br />

für Langläufer: Als längste Loipe in<br />

Rettenberg gilt die leichte Vorderburger-Runde<br />

mit einer Länge von acht<br />

Kilometern.<br />

Auf der Kranzegg-Loipe ist täglich<br />

abends Langlauf unter Flutlicht möglich.<br />

In Grünten gibt es sogar eine<br />

Nachtrodelbahn.<br />

Überhaupt ist die Ferienregion Alpsee-Grünten<br />

ein wahres Winter-<br />

Wanderparadies. Mehr Infos bei der<br />

Alpsee-Grünten Tourismus, Sonthofen,<br />

Tel. (01805) 257733.<br />

Im östlichen Allgäu, in Füssen, kann<br />

man die Winterlandschaft unverfälscht<br />

und auf die eher sanfte Art<br />

erleben. Ein beeindruckendes Erlebnis<br />

sind die Wanderungen zur<br />

Wildfütterung am Bannwaldsee. Bis<br />

zu 200 frei lebende Hirsche kommen<br />

aus den Bergen und können<br />

am Futterplatz auf kurze Distanz beobachtet<br />

werden. Weitab aller geräumten<br />

Wege stapfen Schneeschuhgänger<br />

mitten durchs unberührte<br />

Weiß. Mit versierten Fuides<br />

lernen auch Einsteiger ganz schnell,<br />

wie’s geht.<br />

Mehr Infos bei Füssen Tourismus<br />

und Marketing, Tel. (08362) 93850<br />

oder unter www.fuessen.de


SEITE 8<br />

SKILIFT WINTERHALDE<br />

IN DEGENFELD<br />

Bei Wintersporttagen von Schulen<br />

öffnet der Lift nach Anmeldung<br />

auch außerhalb der gewöhnlichen<br />

Öffnungszeiten. Infotelefon: 0176<br />

44636029; Kontakt: www.sv-gmuend.de<br />

DIE SKI AUFS<br />

MOPED GESCHNALLT<br />

Der Aalener Peter<br />

Kraft ist Landesausbilder<br />

und seit Jahrzehnten<br />

am Hirtenteich<br />

in Essingen-Lauterburg<br />

als Skilehrer<br />

tätig. Das<br />

Skifahren, so<br />

sagt er, habe er noch vor dem Gehen<br />

gelernt. Die ersten Ski sägte<br />

ihm sein Vater selbst, die Spitzen<br />

bog er über dem Dampfkessel in<br />

der Küche. Die ersten Abfahrten<br />

machte Peter Kraft auf den meterhohen<br />

Schneebergen vor dem Elternhaus<br />

in der Aalener Beinstraße<br />

und am abschüssigen Storchenplatz.<br />

Mit den Jahren wurden seine<br />

Ski länger und die Pisten – etwa im<br />

Hirschbach oder am Heuchelbach –<br />

steiler. „Aber einen Skikurs konnten<br />

wir uns damals noch nicht leisten.“<br />

Der so genannte Hohle Baum am<br />

Langert war Ende der 50er, Anfang<br />

der 60er Jahre Ausgangspunkt für<br />

Skiwanderungen zur Zeppelin- oder<br />

zur Osterbuchhütte oder gar bis<br />

zum Teußenberg. „Zurück ging’s<br />

dann bis hinein in die Aalener Altstadt<br />

im Schlittschuhschritt.“<br />

Mit 16 hat Peter Kraft dann seine<br />

zwei Bretter sogar aufs erste Moped<br />

geschnallt und ist Richtung Hirtenteich<br />

gedüst. Zur dortigen Skihütte<br />

allerdings hatte er damals noch keinen<br />

Zutritt. Skiclub und Alpenverein<br />

waren zu jener Zeit noch elitäre Gesellschaften<br />

und nicht offen für jedermann.<br />

Und so konnte er erst in der Wehrdienstzeit,<br />

als Gebirgsjäger in<br />

Berchtesgaden, die Ausbildung zum<br />

Skilehrer absolvieren. „Die Verbindung<br />

von Skifahren, Naturerlebnis,<br />

Hüttenzauber und Bergliedern hat<br />

mir die Sache wahnsinnig<br />

schmackhaft gemacht.“<br />

Das Foto entstand bei der Einweihung des großen Muldenlifts am 20. Januar 1964. Mit dabei: Hermann<br />

Schoell (Zweiter v.r.) und Landrat Röther (Mitte, neben dem Träger des hellen Pullovers), Alfred Kraus,<br />

Vorsitzender des Degenfelder Skiclubs (Vierter v.r.) und Erich Schrade (Feinkost-Schrade, Siebter v.r.).<br />

MITINITIATOR DES ERSTEN SKILIFTS<br />

Einer der Wegbereiter des großen Muldenlifts war Hermann Schoell<br />

Sehr gern erinnert sich Ulrich<br />

Schoell an die Anfänge des Skifahrens<br />

auf dem Kalten Feld. Die<br />

Pläne für den ersten Lift – den<br />

großen Muldenlift – wurden im<br />

Sommer 1963 geschmiedet. Vorausgegangen<br />

war ein „unglaublicher“<br />

Winter mit Schnee von<br />

Mitte November bis Mitte März<br />

und arktischen Temperaturen<br />

von bis zu 20 Minusgraden.<br />

ULRIKE WILPERT<br />

Die prominentesten Skifahrerinnen<br />

zur damaligen Zeit am Kalten Feld<br />

waren wohl Oberforstratsgattin Mayer<br />

und die Gattin des damaligen<br />

Gmünder Landrats Friedrich Röther.<br />

Den gesamten Winter über genossen<br />

sie den privaten Skiunterricht des Betreibers<br />

des damaligen Gasthauses<br />

„Zur großen Mulde“. „Und irgendwann“,<br />

so Ulrich Schoell, „haben<br />

sich die beiden Damen wohl an ihre<br />

Männer gewandt mit der Forderung:<br />

Da muss ein Skilift her.“ Gehorsam<br />

leisteten die beiden Folge, ergriffen<br />

die Initiative und wandten sich an<br />

den Skiverein Schwäbisch Gmünd<br />

und die Skizunft Degenfeld.<br />

Dort stießen sie auf offene Ohren,<br />

fanden in Franz Seitler, Hermann<br />

Schoell (Vater Ulrich Schoells) „und<br />

ein paar Degenfeldern“ Verbündete.<br />

Noch im Herbst 1963 wurde der erste<br />

Schlepplift, der so genannte Muldenlift,<br />

gebaut, und am 20. Januar 1964<br />

eröffnet. Drei Jahre später wurde der<br />

Sessellift im Steinbühl in Betrieb ge-<br />

Ulrich Schoell mit der Skilehrer-<br />

Urkunde seines Vaters Hermann<br />

Schoell aus den 20er Jahren des<br />

vorigen Jahrtausends. (Foto: UW)<br />

nommen. Trägergesellschaft der Lifte<br />

war die Vereinigte Skizunft Kaltes<br />

Feld (VSZ). In diesem Gremium ist Ulrich<br />

Schoell ein Klassiker. Seit dem<br />

Rücktritt des einstigen Vorsitzenden<br />

Jakob Mack 1998 hat sich kein Nachfolger<br />

gefunden. Und so leitet Ulrich<br />

Schoell als Zweiter Vorsitzender die<br />

Geschäfte.<br />

Allerdings sind die Aufgaben mittlerweile<br />

sehr übersichtlich geworden.<br />

Denn den großen Muldelift und den<br />

Sessellift gibt’s längst nicht mehr.<br />

Nur der Winterhaldelift – ein kurzer<br />

Schlepplift – existiert noch. Und den<br />

hat die VSZ vor zwei Jahren dem<br />

Gmünder Skiverein geschenkt. „Die<br />

Organisation“, sagt Schoell, „hat<br />

sich für uns nicht mehr gelohnt.“<br />

Denn die schneereichen Winter der<br />

60er und 70er Jahre sind längst Geschichte.<br />

Und damit auch das „Kalte<br />

Derby Rennen“, das erstmals 1963<br />

auf der von der Vereinigten Skizunft<br />

Kaltes Feld (VSZ) neu gesschaffenen<br />

hochalpinen Piste am Osthang veranstaltet<br />

wurde. Denn wegen des Erfolgs<br />

bei auswärtigen Rennen wollte<br />

man beim Gmünder Schneeschuhverein<br />

auch ein interessantes Rennen<br />

im heimischen Gebiet veranstalten.<br />

Die Wettläufer des Gmünder Schneeschuhvereins,<br />

seit 1962 geführt von<br />

Hermann Schoell, standen zu dieser<br />

Zeit gleichrangig mit den Großvereinen<br />

des Bezirks Mittlere Alb. Mit<br />

Uschi Feuerle hatte der Verein sogar<br />

eine zweifache schwäbische Skimeisterin<br />

in seinen Reihen.<br />

Der Skisport liegt den Schoells im<br />

Blut. Schon bei der Geburtsstunde<br />

des Gmünder Schneeschuhvereins<br />

1907 war der Großvater Ulrich Schoells<br />

dabei, Hermann Schoell. „Ab diesem<br />

Zeitpunkt“, erinnert sich der<br />

76-jährige Enkel Ulrich Schoell,<br />

„gab’s dann in seiner damaligen Eisenwarenhandlung<br />

auch Sportbekleidung<br />

und Ski zu kaufen.“<br />

Ulrich Schoell selbst stapfte schon als<br />

Sechsjähriger im Skikurs mit, den sein<br />

Vater für die Hitlerjugend am Hornberg<br />

veranstaltete. „Zusammen mit<br />

den 14-jährigen Buben durfte ich damals<br />

schon am 14-tägigen Skilager<br />

am Hornberg teilnehmen.“


„DER HELM IST DAS WICHTIGSTE“<br />

Tipps für die Ausrüstung von Kindern für ungetrübten Pistenspaß<br />

Auf die ersten Ski- und Snowboardabfahrten<br />

freuen sich die kleinen<br />

Wintersportler besonders.<br />

Für ungetrübten Spaß auf der Piste<br />

sorgt eine kindgerechte aber<br />

sichere Ausrüstung. Andreas<br />

Schoell, Geschäftsführer von Intersport<br />

Schoell, fasst einige<br />

Tipps zusammen.<br />

Herr Schoell, muss der Helm immer<br />

mit?<br />

In einem Punkt sind sich alle Hersteller<br />

einig: Der Helm ist der wichtigste<br />

Ausrüstungsgegenstand für Kinder<br />

auf der Piste. Beim Kauf eines Helms<br />

sollten Eltern vor allem auf die CD<br />

Norm 1077 achten. Das heißt, der<br />

Helm ist auf Sicherheitsstandards geprüft.<br />

Ersetzt der Helm die Skibrille?<br />

Keinesfalls. Eine Brille muss sein.<br />

Denn das kindliche Auge ist noch<br />

nicht voll entwickelt und dadurch<br />

empfindlicher. Übrigens sollte die<br />

Brille gemeinsam mit dem Helm gekauft<br />

werden, damit beides eine Einheit<br />

bildet. Wenn das eine nicht zum<br />

anderen passt, tragen die Kinder es<br />

nicht gerne.<br />

Andreas Schoell, Geschäftsführer<br />

von Intersport Schoell. (Foto: UW)<br />

Wie sieht die passende Kinderskibekleidung<br />

aus?<br />

Für die Kleinsten empfiehlt sich ein<br />

Overall-Skianzug. Weil der Übergang<br />

zwischen Jacke und Hose fehlt, kann<br />

kein Schnee unter die äußere Klei-<br />

dungsschicht gelangen. Das Material<br />

sollte auf jeden Fall wasserabweisend<br />

sein. Atmungsaktive Skiwäsche<br />

ist zwar etwas teurer als herkömmliche,<br />

nimmt aber die Feuchtigkeit<br />

beim Fahren auf und hält in den Pausen<br />

warm. Für Handschuhe gilt: Bei<br />

gleicher Qualität halten Fäustlinge<br />

wärmer als Fingerhandschuhe.<br />

Was schützt bei Stürzen?<br />

Protektoren schützen bei Stürzen die<br />

Wirbelsäule. Eine gute Ergänzung<br />

zum Rückenprotektor sind die neuen<br />

Protektorenhosen für Kinder. Sie<br />

schützen zusätzlich Steißbein und<br />

Hüftknochen. Im Bereich Ski, Bindung<br />

und Schuh gilt für Kinder das<br />

gleiche wie für Erwachsene: Beim<br />

Fachhändler passend und sicher einstellen<br />

lassen.<br />

Wie lernt man das Skifahren am besten?<br />

Ein mehrtägiger Skikurs vermittelt<br />

nicht nur die richtige Technik, sondern<br />

auch wichtige Sicherheisaspekte<br />

des Skifahrens. Die ersten Abfahrten<br />

gelingen mit Geduld, der richtigen<br />

Ausrüstung und wenn Eltern den<br />

Kindern ein Vorbild sind.<br />

SEITE 9<br />

SICHER IM SCHNEE<br />

UND AUF DER PISTE<br />

Zum Thema Sicherheit im Schnee<br />

und auf der Piste sind alle wichtigen<br />

Informationen im Internet unter<br />

www.sicher-im-schnee.de zu finden.<br />

Zudem gibt’s hier Tipps und<br />

Trends zur sicheren Wintersportausrüstung<br />

<strong>2011</strong>/2012. „Sicher im<br />

Schnee“ ist eine 2007 gestartete<br />

Initiative für mehr Sicherheit im<br />

Wintersport. Träger sind Intersport<br />

sowie DSV aktiv, der Partner des<br />

Skisports für Sicherheit, Aufklärung<br />

und Information im Deutschen Skiverband.<br />

Skilifte Treffelhausen<br />

Die Skilifte Treffelhausen liegen 1 km nördlich von Treffelhausen.<br />

Am Nordhang des „Kriegsburrens“ (707 m ü. M) erstreckt sich ein Doppel- und<br />

ein Einzelschlepplift (jeweils ca. 420 m lang).<br />

Für Skifahrer und Boarder ein ideales Übungsgelände.<br />

Sport- und Freizeitvergnügen in klarer, frischer <strong>Schwäbische</strong>r-Alb-Winterluft.<br />

Unter der Woche, abends besonders reizvoll, eine echte Alternative zu Kino,<br />

Kneipe, Sofa! Und am Wochenende ein Spaß für Kinder und Familie.<br />

Flutlicht, Gaststätte mitten im Skigebiet, bequeme, großzügige Parkplätze direkt<br />

neben der Piste.<br />

Einfach, schnell und sicher erreichbar.<br />

Freundlicher Service, keine gefährliche, unpersönliche,<br />

kinderfeindliche Selbstbedienungsbügel, keine Drehkreuze.<br />

Pistenpflege mit professioneller Käsbohrer-Pistenbully-Schneeraupe.<br />

Attraktive Preise! Sondertarife für Gruppen, Lehrgänge, Schulen.<br />

Sonderfahrten für Schulausflüge (nach Absprache).<br />

Wunderschöne, lange, gespurte Loipen.<br />

Zuständig ist die Gemeinde Böhmenkirch.<br />

Parkplätze direkt an der Liftanlage,<br />

gemütliches Restaurant an der Piste,<br />

bestens gepflegt mit modernem Pistenbully,<br />

aktuelle Großbild-Live-Webcam<br />

www.skilifte-treffelhausen.de<br />

Tel.: 07322/61 08 oder 96150<br />

Wintersportzentrum &<br />

Fun Park Hirtenteich<br />

Im Winter das traumhafte Skigebiet auf der Alb mit<br />

zwei Après-Ski-Hütten und abwechslungsreichen, gepflegten<br />

Skipisten.<br />

Über 40 km gespurte Loipen und zahlreiche Winterwanderwege<br />

befinden sich rund um das Skizentrum.<br />

Durch zahlreiche Modernisierungen sind wir in der<br />

Lage, den Liftbetrieb bei ausreichender Schneelage<br />

innerhalb weniger Stunden zu eröffnen.<br />

Skizentrum Hirtenteich<br />

– Essingen/Lauterburg<br />

www.sport-boerse-aalen.de


DER ERSTE SALTO AM KALTEN FELD<br />

Rolf Bleicher ist seit über 40 Jahren im SV Schwäbisch Gmünd aktiv<br />

SEITE 10<br />

SO KAMEN DIE SKI<br />

AUF DIE OSTALB<br />

Im Winter 1886 ließen sich die Brüder<br />

Paul und Albert Hartmann aus<br />

Heidenheim von Verwandten aus<br />

Schweden die ersten Schneeschuhe<br />

kommen.<br />

Anfang der 1890er Jahre dann ließ<br />

sich Pfarrer Gerok aus Essingen, der<br />

in Norwegen als Erzieher tätig war,<br />

mehrere Paar Schneeschuhe von<br />

dort schicken. Durch Pfarrer Gerok<br />

kamen Pfarrer Dreher von Degenfeld,<br />

dann Pfarrer Klett von Hengen<br />

und Pfarrer Gussmann von Gutenberg<br />

auf diese Schneeschuhe. So<br />

jedenfalls berichtet der Schneeschuhverein<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

über die Anfänge des Skifahrens auf<br />

der <strong>Schwäbische</strong>n Alb.<br />

2012 wird der Gmünder Schneeschuhverein<br />

105 Jahre alt. In den<br />

1890er Jahren kamen durch Fritjof<br />

NansensBuch„AufSchneeschuhen<br />

durch Grönland“ angeregt, die ersten<br />

nordischen Hölzer (Ski) nach<br />

Deutschland. Der erste Skiläufer in<br />

Gmünd war ein Norweger: Herr<br />

Thune, Sohn eines Silberwarenfabrikanten<br />

aus Christiana (heute<br />

Oslo).<br />

Den Muldenlift am Kalten<br />

Feld gibt’s schon lang nicht<br />

mehr. Das Foto wurde bei<br />

der Eröffnung am 20. Januar<br />

1964 gemacht.<br />

Vor über 40 Jahren stand Rolf<br />

Bleicher das erste Mal auf Skiern.<br />

Auf Holzbrettern fuhr er auf dem<br />

Hornberg das Kalte Feld<br />

„Schuss“ den Berg hinunter, bis<br />

zur „Textilbremse“. Die Leidenschaft<br />

hatte ihn gepackt und lässt<br />

ihn bis heute nicht mehr los. Mittlerweile<br />

engagiert sich Bleicher<br />

seit über 40 Jahren im Schneeschuhverein<br />

und dessen Ski- und<br />

Snowboardschule.<br />

BENJAMIN LEIDENBERGER<br />

16 Jahre sei er damals alt gewesen,<br />

als ihn ein Freund mitnahm zum Skifahren.<br />

„Die Skier hatte ich geschenkt<br />

bekommen“, erinnert sich<br />

der heute 58-Jährige. „Die Eltern hatten<br />

ja wenig Geld.“ Zur ersten Fahrt<br />

ging es von Schwäbisch Gmünd aus<br />

– mit dem Linienbus – auf den Hornberg.<br />

Richtige Holzlatten seien die Ski<br />

damals noch gewesen. Ein u-förmiges<br />

Blech und Lederriemen als Bindung,<br />

mit denen man Gummistiefel<br />

festgezurrt habe. Roter Gleitlack auf<br />

den Holzbrettern minimierte die Reibung.<br />

Und dann wurde geradeaus<br />

gerutscht oder es ging in einer<br />

Schussfahrt den Hang hinunter, bis<br />

der quasi unvermeidliche Sturz die<br />

Fahrt beendete: „die Textilbremse.“<br />

Bis heute hat sich der Sport gewaltig<br />

weiterentwickelt. Kunststoffe haben<br />

teilweise Holz ersetzt. Auch das Fahren<br />

an sich habe sich technisch weiterentwickelt.<br />

Seit damals seine Leidenschaft<br />

fürs Skifahren geweckt<br />

worden war, hat Rolf Bleicher bis zur<br />

heutigen Carvingtechnik ständig mitgehalten.<br />

Damals trat er dem Schneeschuhverein<br />

Gmünd bei und absolvierte kurz<br />

darauf die Übungsleiterprüfung des<br />

Deutschen Skiverbandes. Bis heute<br />

unterrichtet er in der Skischule des<br />

Vereins, besucht alle zwei Jahre Fortbildungen<br />

für Skilehrer, um auf dem<br />

neusten Stand zu bleiben. Ein begeisterter<br />

Übungsleiter sei er vor allem<br />

deshalb, um den jungen Menschen<br />

etwas beizubringen. „Es macht Spaß,<br />

wenn man sieht, wie jemand Fortschritte<br />

macht, zu sehen, wie sich die<br />

Kinder freuen, wenn etwas geklappt<br />

hat.“<br />

Breitensport wird im SV trainiert. Im<br />

Gmünder Schneeschuhverein gibt es<br />

aber auch eine Renngruppe – sozusagen<br />

als vereinseigene Talentschmiede.<br />

„Wenn wir Talente erkennen,<br />

dann empfehlen wir ihnen, in<br />

unsere Renngruppe zu gehen.“ Wer<br />

wirklich professionell Skifahren wolle,<br />

der müsse schon im Alter von acht<br />

bis zehn Jahren die entscheidenden<br />

Schritte machen. Außerdem bedürfe<br />

Rolf Bleicher im „Spitzenstand“.<br />

es für eine Karriere auch der zeitintensiven<br />

Mithilfe der Eltern.<br />

Für Bleicher selbst waren Skirennen<br />

nicht so attraktiv. Vielmehr habe er<br />

schon ganz früh das Trickskifahren<br />

für sich entdeckt. Schanzen bauen<br />

und darüber springen war einfach<br />

das Größte für ihn. „Ich war der Erste,<br />

der auf dem Kalten Feld einen Salto<br />

gestanden hat“, berichtet Bleicher<br />

zurecht nicht ohne Stolz.<br />

Vor allem aber habe es Spaß gemacht,<br />

als einer der Ersten überhaupt<br />

die neuen Disziplinen zu lernen. Damals<br />

in den 80er Jahren, von den berühmtesten<br />

Pionieren und Idolen,<br />

wie zum Beispiel den Brüdern Fuzzy<br />

und Ernst Garhammer. Über Mattenschanzen<br />

hätten sie ihre Tricks ins<br />

Wasserbecken gesprungen. Zwei bis<br />

drei Grad kalt sei das Wasser gewesen.<br />

„Da war man schnell wieder<br />

draußen“, lacht Bleicher. Freestyle,<br />

Buckelpiste und Skiballett sei er damals<br />

gefahren. Auch zuhause, an der<br />

Winterhalde in Degenfeld, sei er bei<br />

Flutlicht zu Musik aus den Liftboxen<br />

gefahren. „Da habe ich mich zum<br />

Beispiel öfters auf die Skispitzen gestellt.“<br />

Noch heute beherrscht der<br />

Skikönner den „Spitzenstand“.<br />

Auch das Engagement für die Skischule<br />

umfasst bei Rolf Bleicher ein<br />

breites Spektrum: jahrelang hat er<br />

Skigymnastikkurse angeleitet, für Jedermann<br />

und auch für den Schnee-<br />

(Foto: privat)<br />

schuhverein. Bei Bergwacht und Alpenverein<br />

war er darüber hinaus jahrelang<br />

Tätigkeit, 16 Jahre lang gab er<br />

den Schriftführer in der Ski- und<br />

Snowboardschule. Und er war Organisator<br />

und Begleiter von unzähligen<br />

Ski-Wochenausfahrten und Tagesausfahrten<br />

für Jung und Alt in die Alpen.<br />

Unzählig sind die Skikurse die er<br />

im heimischen Gelände in Degenfeld<br />

am Skilift Winterhalde gehalten hat.<br />

Es ist eine lange Zeit, in der Bleicher<br />

den Pistensport begleitet. Natürlich<br />

habe es mit den Jahren auch Veränderungen<br />

in der Ski- und Snowboardszene<br />

gegeben. „Zu meiner Zeit ist<br />

man nach dem Skilaufen immer noch<br />

zusammengesessen, hat sich Geschichten<br />

erzählt, gesungen oder gespielt.“<br />

Unvergessene Zeiten seien<br />

das für ihn gewesen, die noch heute<br />

in der Erinnerung präsent sind. „Ich<br />

kann nur den jüngeren Generationen<br />

raten: nutzt gemeinsame Stunden, in<br />

denen geredet wird, denn wahre<br />

Freundschaft ist unbezahlbar.“<br />

Über den Sommer hält sich der sportbegeisterte<br />

58-Jährige mit Mountainbikefahren,<br />

Joggen und Nordic Walking<br />

fit. „Früher wurde ich über den<br />

Sommer richtig hibbelig“, sagt Bleicher.<br />

Heute sei er gelassener. Trotzdem<br />

wartet er schon sehnsüchtig auf<br />

die ersten Flocken, um wieder auf die<br />

Bretter zu können. Denn er ist Skifahrer<br />

aus Leidenschaft.


SEITE 11<br />

SCHLAFEN WIE<br />

DIE ESKIMOS<br />

Gemütliche Übernachtungsmöglichkeiten in Ein- bis Mehrbettzimmern bietet das idyllisch gelegene<br />

Berghaus Schönblick nahe der Bergstation der Söllereckbahn.<br />

SKIBERG FÜR<br />

FAMILIEN<br />

Auf geht’s! Der Familienberg Söllereck<br />

im Allgäu ruft. Hier, im traditionsreichen<br />

Anfänger- und Familienskigebiet<br />

unweit von Oberstdorf, ist für<br />

Kinder und ihre Eltern bestens gesorgt.<br />

Das traditionelle Familien- und<br />

Anfängerskigebiet erfüllt die hohen<br />

Anforderungen von Kinderland Bayern<br />

und wurde mit vier von fünf möglichen<br />

Kinderland-Bärchen zertifiziert.<br />

Für die Ski- und Snowboardfahrer<br />

stehen fünf Lifte zur Verfügung,<br />

zwölf einfache und mittelschwere<br />

Pistenkilometer.<br />

AUFI, AUFI<br />

MUASS I<br />

Die Söllereckbahn und das Berghaus<br />

Schönblick bieten jeden ersten und<br />

dritten Donnerstag im Monat einen<br />

Extraabend für Skitourengeher an.<br />

Hinauf geht’s entlang der Pisten mit<br />

anschließender geselliger Einkehr.<br />

Am ersten und dritten Donnerstag im<br />

Monat wird dafür zwischen 17 und<br />

22 Uhr die Windenpräparation an der<br />

Hauptabfahrt ausgesetzt. Das Berghaus<br />

Schönblick ist für den Tourengeherstammtisch<br />

geöffnet.<br />

Infos unter www.familienberg-soellereck.de,<br />

Tel. (08322) 5757.<br />

MIT WILDEN<br />

HÖRNERN<br />

Mit 70 Sachen ab ins Tal – ohne Räder<br />

und PS, nur auf Kufen. Ja, das<br />

geht! Auf den einst für den Heu- und<br />

Holztransport gebauten großen<br />

Schlitten mit riesigen Hörnern. In diesem<br />

Winter gibt’s die 25. Auflage des<br />

Internationalen Gunzesrieder Hornrennens<br />

– mit 70 großen Schlitten.<br />

Termine sind am 11. Januar, 22. Februar<br />

und 7. März. Teilnahme an diesen<br />

Schlittenfahrten mit „Chauffeur“<br />

mit Voranmeldung, Tel. (08322)<br />

98756. Erwachsene zahlen 39 Euro,<br />

Kinder unter 14: 24 Euro.<br />

Wo Eis ist, kann auch wohlige Wärme<br />

sein. Eine Nacht in der Iglu-Lodge<br />

auf dem 2220 Meter hohen Nebelhorn<br />

im kuscheligen Schlafsack.<br />

Tagsüber gibt’s hier Aussicht auf<br />

400 Schneeberge, nachts auf 1000<br />

funkelnde Sterne. Bei dieser Iglu-<br />

Romantik auf Rosenblättern und<br />

Rentierfällen sowie einer Flasche<br />

Prosecco kommen nicht nur Eskimos<br />

ins Schwärmen. Weitere Infos<br />

unter Tel. (08321) 6189455 oder im<br />

Internet unter www.iglu-lodge.de


SEITE 12<br />

AUF ZUR<br />

VIERSCHANZENTOURNEE<br />

Vom 29. 12. <strong>2011</strong> bis zum 6.1.2012<br />

fliegen sie wieder über die vier<br />

Schanzen. In der Vierschanzentournee<br />

sind vier Skisprung-Weltcupveranstaltungenzusammengefasst,<br />

die seit 1952 jährlich um den Jahreswechsel<br />

herum in Deutschland<br />

(Oberstdorf/Garmisch) und Österreich<br />

(Innsbruck/Bischofshofen)<br />

stattfinden. Die Tournee gilt neben<br />

den Olympischen Spielen und der<br />

Nordischen Skiweltmeisterschaft<br />

als der prestigeträchtigste Wettbewerb<br />

des Skispringens. In diesem<br />

Jahr findet die Vierschanzentournee<br />

zum 60. Mal statt. Zuschauerplätze<br />

lassen sich zum Beispiel buchen<br />

über Tel. (05151) 4089402 oder<br />

E-Mail an: info@liga-travel.de.<br />

Mehr Infos im Internet unter<br />

www.liga-travel.de<br />

THOMAS AUBELE<br />

BRINGT SIE IN DIE LUFT<br />

ThomasAubele<br />

istseit1989/90<br />

Trainer der Skispringer<br />

Degenfeld.In<br />

den<br />

90er Jahren<br />

hat er seine<br />

Übungsleiterlizenz<br />

und den<br />

C-Trainer sowie dann anschließend<br />

den B- und dann den A-Trainer im<br />

Bereich Ski nordisch bei der Trainerschule<br />

des Deutschen Skiverbandes<br />

absolviert. Zunächst war er<br />

Vereinstrainer des SC Degenfeld,<br />

dann zusätzlich Trainer im Bezirk<br />

Mittlere Alb und des <strong>Schwäbische</strong>n<br />

Skiverbandes. Seit 2001 ist er zudem<br />

Sportwart Skispringen im<br />

<strong>Schwäbische</strong>n Skiverband. Vom<br />

Landessportverband Baden-Württemberg<br />

wurde er vor einigen Jahren<br />

ausgezeichnet als „Nachwuchstrainer<br />

des Jahres“ und 2007<br />

vom Deutschen Skiverband als<br />

„Skisprung-Trainer des Jahres“. Im<br />

„normalen“ Leben ist Thomas Aubele<br />

Rechtsanwalt in Aalen.<br />

Die 14-jährige Anna Rupprecht ist eines der besten Skisprung-Mädchen im Ski-Club Degenfeld.<br />

HOCHBURG DES SKISPRINGENS<br />

Ski-Club Degenfeld bringt Athleten auf internationale Ebene<br />

Zu einer Hochburg des Skispringens<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren Degenfeld, der kleinste<br />

Stadtteil Schwäbisch Gmünds,<br />

entwickelt. Seit rund zwei Jahrzehnten<br />

betreibt hier der örtliche<br />

Ski-Club intensive Aufbauarbeit<br />

im Skispringen. Mittlerweile gehören<br />

zahlreiche Nachwuchstalente<br />

zur nationalen Spitze. Mit<br />

Kevin Horlacher, Carina Vogt und<br />

Anna Rupprecht starteten schon<br />

mehrfach Athleten auf allerhöchster<br />

internationaler Ebene.<br />

THOMAS AUBELE<br />

Anfang der 1990er Jahre wurden in<br />

Degenfeld zwei Sommersprungschanzen<br />

gebaut. Eine Anlage hauptsächlich<br />

für jüngere, aber schon fortgeschrittene<br />

Schüler lässt Sprünge<br />

bis auf etwa 45 Meter zu. Die zweite<br />

Schanze wird von Anfängern besprungen.<br />

Auf ihr können Weiten<br />

zwischen fünf und etwa 15 Metern<br />

erreicht werden. Aufgrund ihrer geringen<br />

Größe ist sie für Kinder ab ungefähr<br />

sechs bis neun Jahren bestens<br />

geeignet, um erste Sprünge zu probieren<br />

und sich erstmals mit dieser<br />

Sportart vertraut zu machen.<br />

Der SC Degenfeld veranstaltet hier<br />

regelmäßige Schnupperprogramme,<br />

an denen Kinder unter Anleitung der<br />

örtlichen Trainer im Schanzenauslauf<br />

mehrere Abfahrten machen können.<br />

Ganz Mutige absolvieren sogar nach<br />

nur wenigen Testfahrten gleich ihre<br />

ersten Sprünge. Mitzubringen sind jeweils<br />

nur ein älterer Trainingsanzug,<br />

ein Fahrradhelm, feste Handschuhe<br />

sowie die ganz normale Skiausrüs-<br />

tung, mit der man auch im Winter<br />

zum Skifahren geht.<br />

Genauso klein angefangen hat auch<br />

Kevin Horlacher. Der 21-Jährige begann<br />

im Alter von sechs Jahren mit<br />

diesem Sport. Durch regelmäßiges<br />

Training in Degenfeld schaffte er früh<br />

den Aufstieg in den Verbands- und<br />

Landeskader. Bereits als Schüler gewann<br />

er die Deutsche Schülermeisterschaft.<br />

Nachdem er in den Bundeskader<br />

des Deutschen Skiverbandes<br />

aufgenommen wurde, wechselte<br />

er in den Schwarzwald an ein Skiinternat<br />

und anschließend zur Bundeswehr-Sportfördergruppe<br />

nach Todtnau-Fahl.<br />

Im Jahr 2007 durfte er sogar<br />

mehrfach im Weltcup starten,<br />

und gewann auf Anhieb die ersten<br />

Weltcup-Punkte. Wenige Monate<br />

später gewann er bei den deutschen<br />

Skisprungmeisterschaften – punktgleich<br />

mit Skisprung-Ass Martin<br />

Schmitt – die Bronzemedaille. Und<br />

nach Verletzung hat er sich zwischenzeitlich<br />

durch großen Einsatz<br />

wieder an die nationale Spitze herangekämpft.<br />

Auch unerschrockene<br />

Mädels am Start<br />

Dass Skispringen jedoch nicht nur etwas<br />

für Jungs ist, beweisen die beiden<br />

besten Mädchen des Vereins,<br />

Anna Rupprecht und Carina Vogt.<br />

Beide sorgten in den vergangenen<br />

Jahren mit tollen Ergebnissen für großes<br />

Aufsehen. Die heute 14-jährige<br />

Anna Rupprecht schaffte im vorigen<br />

Jahr mit dem Gewinn des Deutschen<br />

Meistertitels – wohlgemerkt: bei den<br />

Erwachsenen – eine große Überraschung.<br />

Zudem war sie bereits schon<br />

häufiger auch international in der<br />

Weltspitze zu sehen.<br />

Das gleiche gilt für ihre 19-jährige<br />

Vereinskollegin Carina Vogt, die besonders<br />

bei den Junioren-Weltmeisterschaften<br />

der vergangenen Jahre in<br />

beeindruckender Regelmäßigkeit unter<br />

die besten Zehn sprang. Für beide<br />

stellt Olympia 2014 ein großes Ziel<br />

dar, denn erst im Frühjahr dieses Jahres<br />

wurde das Damen-Skispringen offiziell<br />

in das olympische Programm<br />

für die Winterspiele in Sotschi (Russland)<br />

aufgenommen.<br />

In diesem Winter gibt es zudem erstmals<br />

einen offiziellen Damen-Skisprung-Weltcup<br />

mit regelmäßigen<br />

TV-Übertragungszeiten. Beim Auftakt<br />

Anfang Dezember war zwar<br />

noch keine der beiden „SCDlerinnen“<br />

am Start: Anna Rupprecht durfte<br />

nicht starten, da sie erst Ende Dezember<br />

ihren 15. Geburtstag feiert<br />

und daher die Mindestaltersregelung<br />

eine Teilnahme verhinderte. Carina<br />

Vogt musste zum Weltcup-Auftakt –<br />

wegen einer längeren Abiturs-Pause<br />

im Frühjahr – noch die Rolle als Ersatzfrau<br />

einnehmen. Im neuen Jahr<br />

werden beide sicher regelmäßig bei<br />

Weltcupspringen mit dabei sein.<br />

Während mit Kevin Horlacher und<br />

dem ebenfalls talentierten und zur<br />

Jugendnationalmannschaft gehörenden<br />

19-jährigen Jan Mayländer zwei<br />

Sportler des SC Degenfeld im<br />

Schwarzwald am dortigen Bundesstützpunkt<br />

trainieren, absolvieren<br />

Carina Vogt, Anna Rupprecht und,<br />

(Fortsetzung auf S. 13)


(Fortsetzung von S. 12)<br />

zahlreiche weitere hoffnungsvolle<br />

Athleten ihr Training regelmäßig vor<br />

Ort in Degenfeld.<br />

Die Jüngeren trainieren hier etwa<br />

zwei bis drei Mal bzw. später auch öfters<br />

in der Woche und nutzen dabei<br />

insbesondere auch die vor Ort befindlichen<br />

Sommersprungschanzen. Die<br />

Älteren – wie Carina und Anna – ha-<br />

INFO<br />

Buben und Mädchen, die<br />

gerne einmal diesen Sport<br />

testen wollen, können sich<br />

jederzeit an die Vereinssportwartin<br />

Petra-Neher<br />

Mack wenden, Tel.<br />

(07171) 85742 oder über<br />

E-Mail an den Verein: info@skiclub-degenfeld.de.<br />

Oder an Trainer Thomas<br />

Aubele: ThomasAubele@gmx.de.<br />

Am 14. Januar<br />

2012 besteht für interessierte<br />

Kinder sogar die<br />

Möglichkeit, auf einer<br />

Schneeschanze und einem<br />

Alpinparcours an einem<br />

Grundschulwettkampf<br />

für die eigene Schule<br />

zu starten und so einen<br />

ersten Skisprungwettkampf<br />

mitzumachen. Natürlich<br />

besteht vorher die<br />

ausreichende Möglichkeit<br />

für Testsprünge.<br />

Die heute 14-jährige Anna Rupprecht<br />

hat im vorigen Jahr den<br />

Deutschen Meistertitel geholt.<br />

ben fast täglich Training, häufig in<br />

der Sporthalle in Degenfeld. Da die<br />

Schanzen in Degenfeld für sie mittlerweile<br />

viel zu klein geworden sind,<br />

muss das Sprungtraining mit viel<br />

Fahrtaufwand im Allgäu oder im<br />

Schwarzwald absolviert werden.<br />

Um die Trainingsbedingungen weiter<br />

zu verbessern, arbeitet der Ski-Club<br />

Degenfeld derzeit mit Hochdruck an<br />

den Planungen zum Bau einer größeren<br />

Sommersprungschanze, die dann<br />

auch von älteren Schülern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen für das Leistungssporttraining<br />

genutzt werden<br />

kann. Sie soll Sprünge bis an die 80<br />

Meter zulassen.<br />

Skiclub Degenfeld plant<br />

größere Sommerflugschanze<br />

Zwar gibt es in Degenfeld schon eine<br />

größere Schanze, bei der der Schanzenrekord<br />

momentan bei 100 Metern<br />

liegt. Allerdings kann auf der Schanze<br />

nur im Winter gesprungen werden,<br />

und aufgrund der immer wärmer<br />

werdenden Witterung sind daher die<br />

Trainingsmöglichkeiten hierauf sehr<br />

eingeschränkt.<br />

Dafür veranstaltet der Verein alljährlich<br />

ein internationales Skispringen<br />

mit hochkarätigen Teilnehmerfeldern,<br />

zu denen jeweils zwischen<br />

2000 und 3500 Zuschauer pilgern.<br />

Auch in diesem Winter ist wieder ein<br />

Springen geplant, wobei der Termin<br />

wegen der unsicheren Schneesituation<br />

recht kurzfristig in der örtlichen<br />

Presse bekanntgegeben wird.<br />

Interessierte können sich jedoch auch<br />

regelmäßig über die Internetseite des<br />

Vereins informieren (www.skiclubdegenfeld.de).<br />

SEITE 13<br />

ÜBER 80 JAHRE SKILAUF<br />

AM KALTEN FELD<br />

Im Jahr 1922 wurde der Ski-Club<br />

Degenfeld auf Anregung der Stuttgarter<br />

Skikameraden vom Skiclub<br />

Steinbühl gegründet. Paul Aubele,<br />

Fritz Nagel, Anton Nagel, Alfons<br />

Geiger, Georg Nagel, Georg Hieber<br />

und Michael Rieger trafen sich zur<br />

Gründungsversammlung am 21.<br />

Januar im Gasthaus „Hirsch“ in Degenfeld.<br />

Im Protokoll formulierten<br />

die sieben Gründungsmitglieder:<br />

„Zweck des Clubs ist es, den Skilauf<br />

am Kalten Feld zu fördern, zu<br />

pflegen und zu verbessern.“ 1926<br />

wurde die erste Schanze eingeweiht<br />

und 1927 die erste <strong>Schwäbische</strong><br />

Meisterschaft ausgetragen.<br />

Degenfeld und das Kalte Feld wurden<br />

damit in den 1920er Jahren zu<br />

dem Wintersportort für den Großraum<br />

Stuttgart.


„SPASS AM LAUFEN VERMITTELN“<br />

Alexander Berger ist Langlauftrainer – auch für junge Spitzenläufer<br />

SEITE 14<br />

„REINSCHNUPPERN“<br />

IST JEDERZEIT ERLAUBT<br />

Bezirkssportwart Alexander Berger<br />

trainiert mit den Langläufern des<br />

Skiclubs Heubach-Bartholomä jeden<br />

Dienstag und jeden Donnerstag<br />

auf der 1000-Meter-Bahn in Bartholomä<br />

unter Flutlicht. Die Rundstrecke<br />

soll in den kommenden<br />

Jahren sogar auf 2,5 bis drei Kilometer<br />

ausgebaut werden. „Neueinsteiger,<br />

die ‘reinschnuppern wollen,<br />

sind immer willkommen“, sagt Trainer<br />

Berger. Eine Vereinsmitgliedschaft<br />

müsse deswegen nicht<br />

gleich abgeschlossen werden. Trainiert<br />

wird dort in Gruppen, die nach<br />

Leistungsstand eingeteilt sind. Ältere<br />

Neueinsteiger dürften also keine<br />

Scheu davor haben, mit jungen,<br />

schnellen Sportlern zu laufen. „Bei<br />

uns funktioniert das bisher wunderbar“,<br />

sagt Berger.<br />

OA+REISEN<br />

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Snowand Fun<br />

Ski und Snowbar<br />

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29.12. / 7.1. / 17.3. / 18. 3.<br />

Flims-Laax<br />

21. 1 . / 11.2. / 64. .<br />

ab € 50,-<br />

Slvret i ta Montaon<br />

f € 52,-<br />

4. 2 ./52 ../ 7.4.<br />

Klosters - Davos € 65,-<br />

23.2. Fashn c igserie f n<br />

OVA-Skiausfahrt ins Blaue<br />

D orthin, wo Schneeliegt<br />

1.-1 4 5 .1. Halbpensio n,Transferzum<br />

ud n vom Skigebiet a b€ 139,<br />

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Weitere Infosunter<br />

07361/ 570132<br />

www.ova-reisen.de<br />

Langlauf ist als Gesundheitssport<br />

sehr beliebt. Auch auf der Ostalb<br />

werden in der kurzen Schneesaison<br />

die Loipen rege genutzt. Als<br />

Leistungssport wird die technisch<br />

anspruchsvolle Disziplin eher selten<br />

betrieben. Dabei gibt es richtig<br />

erfolgreiche Nachswuchsläufer<br />

aus der Region. Davon und<br />

mehr erzählt Bezirkssportwart<br />

Alexander Berger im Interview.<br />

BENJAMIN LEIDENBERGER<br />

Wie ist denn das Langlaufen auf der<br />

Ostalb verwurzelt?<br />

Alexander Berger: Gut. Denn als Gesundheitssport<br />

ist Langlaufen grundsätzlich<br />

für jedermann geeignet, vom<br />

Kleinkind bis zum Senior. Und der<br />

Skibezirk Ostalb zieht sich ja von<br />

Heubach bis Heidenheim, über die<br />

Kapfenburg und fast bis nach Crailsheim<br />

hin. Hier sind viele schöne Loipen<br />

zu finden. Dass das Langlaufen<br />

sehr beliebt ist, sieht man schon allein<br />

daran, dass die Wanderparkplätze<br />

komplett belegt sind, wenn im<br />

Winter die Loipen frisch gespurt sind.<br />

Aber Heubach ist der einzige Verein,<br />

der noch eine aktive Rennmannschaft<br />

stellt.<br />

Reichen die Bedingungen aus, um die<br />

Basis für Erfolge zu legen?<br />

Es ist schon eine Frage des Einstiegsalters.<br />

Bei uns trainieren 20 bis 25<br />

Kinder, Tobias Weyer läuft als Jugendlicher<br />

unter den Top Ten in<br />

Deutschland. Und der 22-jährige Aalener<br />

Max Olex hat es an die Interna-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

• hinterleuchteter<br />

Trainingscomputer<br />

mit DOT-Matrix<br />

• 7 Programme inkl. <br />

pulsgesteuertem<br />

Training<br />

• <br />

Vorgabemöglichkeiten<br />

• integrierter<br />

Pulsempfänger<br />

• Direktwahltasten für<br />

Geschwindigkeit<br />

und<br />

Steigung<br />

• Leistungsstarker Motor mit 1,6 PS<br />

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Dauerleistung<br />

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• Geschwindigkeit: 1 – 16 km/h<br />

<br />

(in 0,1 km/h-Schritten)<br />

<br />

• Steigung: 0 – 10%<br />

<br />

• Lauffläche 132 x 48 cm<br />

<br />

• Aufstellmaße L/B/H (in cm): 182,5/80/134<br />

<br />

hochgestellt L/B/H (in cm): 94/80/157<br />

<br />

• maximale Gewichtsbelastung: 120 kg<br />

<br />

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Julius-Bausch-Straße 37 · 73431 Aalen<br />

Telefon 0 73 61 / 6 22 38<br />

Alexander Berger inmitten seiner Trainingsgruppe, beim ersten Training<br />

des Winters auf frisch gefallenem Schnee am Abend des Nikolaustages<br />

<strong>2011</strong>.<br />

tionale Spitze geschafft. Und das obwohl<br />

er erst mit 13 angefangen hat<br />

zu laufen. Auch wenn die Schneesaison<br />

auf der Ostalb kurz ist, trainieren<br />

wir hier dennoch über das ganze<br />

Jahr.<br />

Auf was sollte man noch achten,<br />

wenn man mit dem Sport anfängt?<br />

Als Einsteiger sollte man bei der Ausrüstung<br />

nicht an der falschen Stelle<br />

sparen. Sonst hat man schnell kalte<br />

Füße wegen nasser Schuhe. Auch ein<br />

altes Binding-System kann einem<br />

schnell den Spaß verderben. Da hat<br />

es ja eine wahnsinnige Entwicklung<br />

gegeben. Die Materialien sind langlebig.<br />

Grundsätzlich sollte man sich<br />

schon professionellen Rat holen –<br />

zum Beispiel in Skischulen. Auf Skibörsen<br />

braucht es auch Glück, gutes<br />

Material zu finden. Generell eignen<br />

sich für Anfänger eher Schuppenski<br />

als Wachsski. Das Präparieren ist eine<br />

Kunst für sich und dauert jedes Mal<br />

mindestens eine halbe Stunde. Den<br />

Schuppenski zieht man aus dem Skisack<br />

und kann loslaufen.<br />

Was ist eigentlich populärer, Skating<br />

oder klassische Technik?<br />

Skating ist schon attraktiver, aber wir<br />

trainieren gerade weil es unbeliebter<br />

ist zuerst den klassischen Stil. Freistil<br />

wird erst ab den Schülern 12 trainiert.<br />

Lohnt es sich denn überhaupt, sich einem<br />

Verein anzuschließen?<br />

Grundsätzlich läuft jeder für sich, da<br />

besteht keine Verpflichtung. Aber im<br />

Verein kann man in Gesellschaft laufen,<br />

es gibt auch eine Gemeinschaft<br />

außerhalb der Loipe. Außerdem engagieren<br />

sich die Vereine ehrenamtlich,<br />

zum Beispiel beim Spuren. Da<br />

muss man sich sorgen, dass diese Ehrenamtlichen<br />

– auch als Trainer –<br />

aussterben. Es gibt immer weniger<br />

Leute, die sich zutrauen, anderen etwas<br />

beizubringen. Dabei geht es<br />

auch mir letztlich nur darum, Spaß<br />

am Laufen zu vermitteln.<br />

DSV Skischule<br />

Saisonprogramm <strong>2011</strong>/2012<br />

Ski- und Snowboardkurse<br />

am Ostalb-Skilift, Aalen<br />

oder bei unseren Ausfahrten<br />

14. 01. 2012 Serfaus-Fiss-Ladies<br />

21. 01. 2012 Silvretta-Montafon<br />

04. 02. 2012 Oberjoch, Familientour<br />

14. 03. 2012 Oberjoch, Frauenpower<br />

21. 03. 2012 Klostertal-Sonnenkopf<br />

31. 03 + 01. 04. 2012 Gerlos/Zillertal 3000<br />

DSV Skischule snow & fun | 73434 Aalen | Hofherrnweiler-Unterrombach<br />

www.tsg-ski.de


IM KANU<br />

DURCH<br />

ALASKA<br />

Claudia Reusch ist Inhaberin von Skitotal.<br />

Sie ist staatlich geprüfte Skiund<br />

Skilanglauflehrerin (DSLV), staatlich<br />

geprüfte Sportlehrerin Trainerin<br />

(IHK) und seit über 20 Jahren im Freizeitmanagement<br />

tätig.<br />

Unter anderem hat sie die Mont<br />

Blanc Nordwand mit Ski bezwungen,<br />

den dritten Platz beim Honolulu International<br />

Triathlon erkämpft, hat<br />

Alaska mit dem Kanu durchquert, hat<br />

mit dem Mountainbike die Alpen<br />

überquert, und drei Jahre den Herzblatt-Hubschrauber<br />

betreut. Zu ihren<br />

Hobbies zählen Skifahren, Skaten,<br />

Freeriden, Golfen, Radeln, Reisen, Lachen,<br />

Abenteuer,<br />

Back Gammon,<br />

gut Essen<br />

und Trinken und<br />

Claudia<br />

Reusch<br />

das Leben täglich<br />

genießen.<br />

Exklusive Action-Tage im Schnee kann man bei Skitotal buchen. Beispielsweise<br />

spaßige Schneeschuhtouren.<br />

PULVER-ERLEBNISSE<br />

Skiprivatschule im Allgäu macht Träume wahr<br />

So haben Sie Skischule noch nie<br />

erlebt. Service bis ins kleinste Detail<br />

ist für Skitotal-Inhaberin<br />

Claudia Reusch nach über zehn<br />

Jahren in einem Fünf-Sterne-Tophotel<br />

Herzenssache.<br />

Von der Sonnencreme bis zur Ersatzbrille,<br />

vom Transfer bis zur Liftkarte –<br />

Skitotal kümmert sich um alles und<br />

die Gäste genießen den Tag. Über 25<br />

Jahre Erfahrung zeichnen die staatlich<br />

geprüfte Skilehrerin Claudia<br />

Reusch aus – davon zwölf Jahre als<br />

Skischulleiterin. Dazu das geballte<br />

Know-how des Skitotal-Schneesportlehrerteams.<br />

Die Schneesportlehrer<br />

und -lehrerinnen des Skitotal-Teams<br />

sind Einheimische oder seit vielen<br />

Jahren auf den Pisten und Loipen des<br />

Allgäus unterwegs.<br />

Das Team richtet sich flexibel nach<br />

den Kundenwünschen. Morgen später<br />

starten? Übermorgen ein anderes<br />

Skigebiet? Pause machen? Kein Problem<br />

– ganz wie Sie wollen.<br />

SEITE 15<br />

EXKLUSIVES<br />

SKI-COACHING<br />

So erlebt man Skischule selten.<br />

Skitotal macht den Winter-<br />

(Sport-)Tag im Allgäu und Kleinwalsertal<br />

zu einem völlig individuell gestalteten<br />

Traumtag. Mehr Infos bei:<br />

Ski-Total, Sonthofen, Tel. (08321)<br />

61 899 55, Mobil: 0151 27 144107<br />

E-Mail: kontakt@ski-total.info<br />

MIT 5-STERNE-SERVICE<br />

SKIFAHREN LERNEN<br />

Eine Skischule im Allgäu bietet ausschließlich Privatkurse in Top-Lehrqualität<br />

Ski - Coaching<br />

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Exklusives Ski-Coaching<br />

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verschenken Sie (Allgäu-) Träume<br />

Skitotal, so nennt sich die Ski- und Schneesportschule, die sich ausschließlich auf<br />

hoch-anspruchsvolles Klientel spezialisiert hat. Und der Service soll dem Namen<br />

alle Ehren machen – eben total sein. Dazu versteht sich Skitotal als Gegenentwurf<br />

zur „klassischen“ Skischule: Es gibt weder offene Gruppenkurse, noch feste Kurstermine<br />

und -zeiten. Auch die Wahl des Ortes ist völlig frei, selbst wenn der Kurs<br />

über mehrere Tage gehen sollte.<br />

Der Rundum-Service umfasst zudem einen kostenlosen Transfer vom Hotel ins<br />

Skigebiet und Liftkarten, die der Lehrer vorab besorgt. Sollte eine Leihausrüstung<br />

benötigt werden, wird diese dem Kunden ins Hotel gebracht – mit mehreren Paar<br />

Schuhen zur Auswahl natürlich. Es kann in bis zu fünf Unterrichtssprachen<br />

gelehrt werden, wobei häufig auf eine individuelle<br />

Video-Analyse zurückgegriffen wird.<br />

So haben Sie Skischule<br />

noch nie erlebt!<br />

Wir machen Ihren<br />

Winter-(Sport)Tag<br />

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und Kleinwalsertal<br />

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87527 Sonthofen<br />

Mobil: +49 (0)151 - 27 144 107<br />

E-Mail: kontakt@ski-total.info<br />

Info: www.ski-total.info


SEITE 16<br />

...UND WENN SIE’S<br />

GENAU WISSEN WOLLEN<br />

Dieter Gerstner kümmert<br />

sich um die städtischen Loipen<br />

auf dem Härtsfeld.<br />

Loipen rund um Aalen: Aktuelle<br />

Schneelage unter Tel. (07361)<br />

522358 oder 0162 2927824<br />

Loipenbeschreibungen: www.aalen.de<br />

(Sport/Wintersport/Loipen<br />

rund um Aalen). Loipenkarte für einen<br />

Euro beim Touristik-Service Aalen,<br />

E-Mail: touristik-service@aalen.de.<br />

Auskünfte über die aktuelle<br />

Schneelage: Touristik-Service Aalen,<br />

Tel. (07361) 522358 oder 0162<br />

2927824.<br />

Karte der Loipen auf dem Albuch:<br />

www.ostalb-net.de (TG Sagenhafter<br />

Albuch/Freizeit-Tourismus/Wintersport)<br />

Infotelefon Skilift: (07173)<br />

71114 oder (07361) 44448. Weitere<br />

Infos: www.bartholomae.de oder<br />

www.sport-boerse-aalen.de.<br />

RUND UM<br />

DEN BERG<br />

Hans-Jürgen Fuchs, Vorsitzender des<br />

TSV Oberkochen, sorgt mit der TSV-<br />

Skiabteilung dafür, dass um den<br />

Volkmarsberg auf drei Routen gelaufen<br />

werden kann. Ein Ketten-Quad<br />

wurde extra angeschafft, um für Skating<br />

und klassischen Stil spuren zu<br />

können. Vom Skigebiet aus gibt es<br />

einen fünf Kilometer langen Kurs im<br />

Wolfertstal, sechs Kilometer Spur<br />

Richtung Tauchenweiler und eine<br />

vier Kilometer lange „Kanzelrunde“.<br />

SPUREN IM<br />

MAUERTAL<br />

Die Loipe Mauertal-Spur befindet<br />

sich bei Steinheim am Albuch. Einstiegsmöglichkeiten<br />

gibt es beim<br />

Parkplatz des „Mauertal-Lifts“ am<br />

nördlichen Ortsrand von Söhnstetten.<br />

Die Zufahrt ist von der Bundesstraße<br />

466 her ausgeschildert. Die Mauertal-Spur<br />

ist eine sportliche Strecke,<br />

die mit ihren scharfen Anstiegen und<br />

Abfahrten eine echte Herausforderung<br />

darstellt. Bei günstiger Schneelage<br />

wird gegenüber des Einstiegs<br />

eine kurze, sportliche Skatingstrecke<br />

angeboten.<br />

(Info: Gemeindeverwaltung Steinheim,<br />

Tel. (07329) 960656, E-Mail:<br />

c.abele@steinheim.com)<br />

SKATING BEI<br />

LAUTERBURG<br />

Insgesamt 30 Kilometer geloipte<br />

Spuren rund um Lauterburg verspricht<br />

Bobby Krapp, der zusammen<br />

mit Lutz Senf das Skizentrum Hirtenteich<br />

betreibt und die Loipen bei Lauterburg<br />

pflegt. Überwiegend klassisch,<br />

in verschiedenen Schwierigkeitsstufen,<br />

geht es von den Einstiegspunkten<br />

Wental, Tauchenweiler<br />

und Lauterburg aus auf die Pisten.<br />

Geskatet werden kann nur in Lauterburg.<br />

NACHTS IN<br />

DIE LOIPE<br />

Die Heide am Hornberg und die<br />

Hochfläche auf dem Kalten Feld bieten<br />

in den Wintermonaten hervorragende<br />

Möglichkeiten für sportliche<br />

und bewegliche Aktivitäten. Eine<br />

Nachtloipe gibt es an der Winterhalde<br />

bei Degenfeld. Betreiber ist der<br />

SC-Degenfeld, der gemeinsam mit<br />

dem Schneeschuhverein Schwäbisch<br />

Gmünd die Loipe pflegt. Wenn der<br />

Skilift in Betrieb ist, ist auch die Loipe<br />

mit Flutlicht ausgeleuchtet. Die Loipe<br />

befindet sich links am Skilift, gestartet<br />

wird vom Lift. Nach einem Anstieg<br />

von etwa 100 Metern bei 17<br />

Höhenmeter beginnt der Rundkurs<br />

von einer Gesamtlänge von 1,6 Kilometern.<br />

Bei einem Start von der Talstation<br />

bis zum Schanzenauslauf<br />

werden über eine Strecke von 1,5 Kilometer<br />

80 Höhenmeter überwunden.<br />

Danach folgt eine Abfahrt parallel<br />

zur Skipiste von knapp 400 Metern.<br />

Langlaufen in Skating-Technik: Möglich ist das beispielsweise in der zwölf Kilometer langen Loipe auf<br />

dem Härtsfeld, die wie eine Acht angelegt ist – von Neubau, an Brastelburg und Simmisweiler vorbei<br />

bis nach Arlesberg und zurück.<br />

(Fotos: Oliver Giers)<br />

NIX WIE RAUS IN DIE SPUR<br />

Einige Tipps für den Skiausdauersport auf der Ostalb<br />

Sonnenschein, klare Luft, eisige<br />

Temperaturen. Und wenn dazu<br />

dann noch die Loipen für die<br />

Langläufer frisch gespurt sind,<br />

heißt es: nix wie raus! Aber wohin?<br />

Wir geben einige Tipps, wo<br />

der Skiausdauersport auf der<br />

Ostalb betrieben werden kann.<br />

Um die städtischen Loipen auf dem<br />

Härtsfeld kümmert sich Dieter<br />

Gerstner, Geschäftsführer der Ostalb-Skilifte.<br />

„Wir konzentrieren uns<br />

auf die schneereiche nördliche<br />

Härtsfeld-Region“, erklärt er. So<br />

werde am Langert und nach Ebnat<br />

nicht mehr gespurt. Dafür halte<br />

man – bei ausreichender Schneela-<br />

ge – die Loipe von Neubau, an Brastelburg<br />

und Simmisweiler vorbei bis<br />

nach Arlesberg in Topzustand. Eine<br />

Zwölf-Kilometer-lange Loipe, die<br />

wie eine Acht angelegt ist.<br />

In der vergangenen Saison hat sich<br />

diese Loipe durchgehend bis Mitte<br />

März gehalten. „Da kann man noch<br />

fahren, wenn unten in der Stadt<br />

schon die Straßencafés eröffnet haben“,<br />

sagt Gerstner. Die Zwölf-Kilometer-Schleife<br />

wird sowohl für Parallel-<br />

als auch Skatinglauf präpariert,<br />

„mit technischen Gleitpassagen<br />

und knackigen Anstiegen“. Einstiegsmöglichkeiten<br />

gibt es am<br />

Wanderparkplatz Neubau und am<br />

Vierwegzeiger.<br />

Der Skilift-Geschäftsführer wirbt<br />

um Verständnis, dass nach gehörigem<br />

Schneefall über Nacht nicht<br />

schon am anderen Morgen die Loipen<br />

gespurt sein können. Das Loipenspuren,<br />

sagt er, sei mit einem<br />

erheblichen Zeitaufwand verbunden,<br />

zumal die Schneeraupe schon<br />

fast 40 Jahre alt sei. „Wenn 50 Meter<br />

vor mir ein Langläufer geht, hole<br />

ich den mit meiner Pistenraupe und<br />

Spurschlitten nicht ein.“ Dieter<br />

Gerstner und zwei Mitarbeiter der<br />

Ostalb-Skilift GmbH pflegen die<br />

Loipen am nördlichen Rand des<br />

Härtsfelds.<br />

(Info: www.ostalb-skilifte.de<br />

Schneetelefon 0162/2927824)<br />

DURCHS<br />

KUGELTAL<br />

Hinter Arlesberg führt die Parallel-<br />

Loipe unter der Autobahn hindurch<br />

nach Hülen. Ab der A7 übernimmt<br />

der Skiclub Kapfenburg das Spuren.<br />

„Es ist wahrscheinlich der schönste<br />

Loipenabschnitt auf dem Härtsfeld“,<br />

urteilt der Hülener Ortsvorsteher Felix<br />

Auracher über den rund sechs Kilometer<br />

langen Kurs, der unterhalb<br />

der Kapfenburg durchs Kugeltal in<br />

Richtung Beuren führt. Ausgangspunkt<br />

ist der Wanderparkplatz am<br />

Ortseingang von Hülen. Erstmals<br />

bietet der Skiclub Kapfenburg ab dieser<br />

Saison Langlaufkurse im heimischen<br />

Gelände. Geschult wird sowohl<br />

in der klassischen Technik, als<br />

auch die Skating-Technik.<br />

(Info: www.skiclub-kapfenburg.de,<br />

oder E-Mail an: skikurse@skiclubkapfenburg.de)<br />

LOIPELN AM<br />

ALBUCH<br />

Auch der Albuch rüstet sich, sobald<br />

ausreichend Flocken fallen. In der<br />

vergangenen Saison waren mehr als<br />

90 Kilometer Loipe gespurt in er so<br />

genannten Parallelloipe für Sportler,<br />

die den klassischen Stil bevorzugen.<br />

Und 40 Kilometer für Skater. Thomas<br />

Kuhn ist Bartholomäer Bürgermeister<br />

und Geschäftsführer der Touristikgemeinschaft<br />

Sagenhafter Albuch. Er<br />

selbst loipelt am liebsten am Bärenberg<br />

oder fährt über Rötenbach in<br />

Richtung Heidhöfe. An beiden Touren<br />

schätzt Kuhn, dass er von zuhause<br />

aus starten kann. Als besondere<br />

Attraktion bietet der Skiclub Heubach-Bartholomä<br />

eine beleuchtete<br />

Skaterloipe, in der auch abends Langlauf<br />

betrieben werden kann.<br />

BEI DER<br />

KARTBAHN<br />

Auch bei Bopfingen gibt’s Loipen:<br />

Auf zwei parallelen Spuren kann vom<br />

Wanderparkplatz bei Riffingen aus in<br />

die 6,8-Kilometer-Strecke gestartet<br />

werden oder von der MSC-Kartbahnanlage<br />

aus auf eine Runde. „Bei Bedarf<br />

können wir oberhalb der Liftanlage<br />

am Sandberg noch einen Skating-Rundkurs<br />

einrichten“, sagt Günther<br />

Schiele, Betriebsleiter des Lifts.<br />

DAS KALTE<br />

FELD RUFT<br />

Kalte-Feld-Loipe: Auf dem Hornberg<br />

rund um das Schafhaus befindet sich<br />

ein Rundkurs von ca. 2,5 Kilometern,<br />

in klassischer Spur sowie eine Freistilstrecke.<br />

Für Anfänger ist die Spur<br />

sehr gut geeignet. Über einen Anstieg<br />

gelangt man in die reizvolle<br />

Landschaft des Kalten Feldes. Einstiegsmöglichkeit<br />

ist am Parkplatz<br />

Hornberg. Der TV Weiler in den Bergen<br />

pflegt die Loipe rund um den<br />

Schafstall am Hornberg. Gesamstrecke:<br />

10,5 Kilometer, Höhenunterschied:<br />

650 bis 780 Meter.<br />

INS WEITE<br />

WELLAND<br />

Beim Skilift Trübenreute spurt der<br />

Skiclub Dewangen eine 15 Kilometer<br />

lange Loipe, die an Fachsenfeld vorbei<br />

übers Scheurenfeld zurück nach<br />

Trübenreute führt.<br />

SEITE 17<br />

HIER FINDEN SIE WEITERE<br />

LOIPENDETAILS:<br />

Loipen bei Ellwangen, beispielsweise<br />

Schönenberg-Loipe oder Rotenbach-Loipe:<br />

Tourist Information,<br />

Spitalstr.4, 73479 Ellwangen, Tel.<br />

(07961) 84303, www.ellwangen.de<br />

Loipen bei Rosenberg: Ski- und<br />

Tennisclub Rosenberg (Franz<br />

Schneider) Tel. (07967) 8546<br />

Loipen auf dem Härtsfeld:<br />

www.wetterglas.de/Loipen<br />

Steinheim am Albuch: Loipe Mauertal-Spur,<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Steinheim, Tel. (07329) 960656,<br />

E-mail: c.abele@steinheim.com,<br />

www.steinheim.com<br />

Kalte-Feld-Loipe am Hornberg: Loipenzentrum<br />

Hornberg,<br />

www.tv-weiler.de/Ski/Loipenzentrum,<br />

Infotelefon: 0162 5328940<br />

oder 0176/446 36 029. Loipenplan<br />

für zwei Euro erhältlich bei: i-punkt<br />

Schwäbisch Gmünd, Marktplatz 31/<br />

1, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel.<br />

(07171) 603 4250.<br />

Loipe an der Winterhalde (Nachtloipe):<br />

www.sv-gmuend.de/skiliftwinterhalde/loipe<br />

Loipen bei Heidenheim: Tourist-Information,<br />

Hauptstr. 34, Heidenheim,<br />

Tel. (07321) 3274910,<br />

E-mail: tourist-information@heidenheim.de


Familie Frank<br />

<br />

Lebensfreude<br />

unter<br />

fünf<br />

Sternen<br />

HolidayCheck Top Hotel <strong>2011</strong><br />

Jeder einzelne der „fünf“ Sterne wird hier gelebt – auf<br />

hohem Niveau, aber nicht abgehoben! Familie Frank<br />

und ihr engagiertes Team schaffen eine Atmosphäre aus<br />

guter Laune, Wärme und Stil. Eine ideale Umgebung für<br />

alle Genussmenschen und Wellnessliebhaber.<br />

Als südlichstes 5-Sterne Hotel Deutschlands liegt das<br />

Parkhotel Frank am Rande von Oberstdorf, umgeben<br />

vom Bergpanorama der Allgäuer Hochalpen. Winterfans<br />

dürfen sich auf 120 km schneesichere Skipisten<br />

und 75 km präparierte Loipen in der Region freuen!<br />

Das kulinarische Verwöhnprogramm und Wellness vom<br />

Feinsten tun ihr Übriges, um sich hier rasch vom Alltag<br />

zu befreien.<br />

Unsere Winter- & Verwöhn-Klassiker<br />

Franks Wintertraum<br />

3 Nächte inkl. Gourmet-HP (5-Gang Wahlmenü), 1x Bergbahnkarte,<br />

Wellness & Aktivprogramm ab 372,00 7<br />

gültig 8. 1 –21. 1. &11. 3. – 5. 4. 2012<br />

Happy Time – Zeit zum Verwöhnen<br />

2 Nächte inkl. Gourmet-HP (5-Gang Wahlmenü), Begrüßungsprosecco<br />

& 150 Wellness-Minuten ab 399,00 7<br />

Extra: Gesellige Wunschleistung nach Wahl ab 3 Ladies!<br />

Franks Sonnenski<br />

3 Nächte inkl. Gourmet-HP (5-Gang Wahlmenü), täglich<br />

Leih-Langlaufausrüstung oder Skipass für die Bergbahnen<br />

der Region, Wellness- & Aktivprogramm<br />

ab 388,00 7 bzw. 447,00 7<br />

gültig 8. 1 –21. 1.<br />

& 11. 3. –<br />

5. 4. 2012<br />

Preise pro<br />

Person je nach<br />

Zimmertyp<br />

Familie Frank · Sachsenweg 11 · 87561 Oberstdorf<br />

Telefon (0 83 22) 7 06-0 · Telefax (0 83 22) 70 62 86<br />

info@parkhotel-frank.de · www.parkhotel-frank.de<br />

Free-Call-Nummer: (08 00) 70 60 70 60<br />

Ein kleines historisches Hotel garni mit viel Charme und<br />

Atmosphäre! Die liebevoll restaurierte Villa ist ehemals<br />

gräflicher Jagd- und Feriensitz der Familie von Geldern-<br />

Egmont und wurde um 1911 erbaut.<br />

Sie buchen einen romantischen Aufenthalt in einem<br />

historischen Haus und genießen Sie die Vorzüge eines<br />

5-Sterne Hotels – wenn Sie es wünschen!<br />

In der faszinierenden Winterwelt von Oberstdorf fällt<br />

abschalten und entspannen nicht schwer. Dank der idealen<br />

Lage, befinden sich Winterwanderwege und Loipen<br />

in unmittelbarer Nähe. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />

und erleben Sie den 400 Gipfel-Panoramablick vom<br />

Nebelhorn (2.224 m) aus.<br />

Exklusives Extra:<br />

Geldernhaus-Gäste können kostenfrei die Wellnesslandschaft<br />

und das Freizeitprogramm im 5*-Parkhotel<br />

Frank, direkt gegenüber, nutzen.<br />

Unsere Winter (Kurz)Urlaubsideen<br />

Winterwoche in der Villa<br />

7x Residieren inkl. Frühstücksbuffet<br />

und 1x Abendmenü (5-<br />

Gang) und Cocktail im Parkhotel<br />

Frank<br />

p. P. im DZ „Ashford“ ab 490,00 7<br />

Skivergnügen mit Stil<br />

3x ÜF und 3-Tages Skipass für<br />

die Region Oberstdorf/Kleinwalsertal<br />

zu ausgewählten<br />

Terminen<br />

p. P. im DZ „Burton“ ab 255,00 7<br />

Preise pro Person nach Saisonzeit<br />

und Buchungszeitraum<br />

Geldernhaus<br />

Hotel Garni<br />

Lorettostraße 16<br />

87561 Oberstdorf<br />

Tel. 0 83 22 – 9 77 57-0<br />

Fax 0 83 22 – 9 77 57-30<br />

E-Mail: info@geldernhaus.de<br />

www.geldernhaus.de


WO FÜNF<br />

STERNE<br />

FUNKELN<br />

Parkhotel Frank<br />

Wohnen in stilvollem Ambiente –<br />

dieses Versprechen hält das mit<br />

fünf Sternen bedachte Parkhotel<br />

Frank in Oberstdorf. Aber auch<br />

Essen und Trinken wird hier zur<br />

schönsten Nebensache.<br />

Einen Hauch von Luxus bietet das<br />

Wohnen beispielsweise in der Gar-<br />

Das Geschäftsführerehepaar Cora<br />

und Robert Frank.<br />

Viel Holz, viel Licht, viel Gemütlichkeit mit einem Hauch von Luxus:<br />

Das ist die besondere Note des Parkhotel Frank in Oberstdorf.<br />

tenvilla. Feng Shui stand Pate bei allen<br />

Überlegungen, in biologischer<br />

Bauweise ein hohes Maß an Wohngefühl<br />

zu vermitteln. In neun eleganten<br />

Appartements und Suiten im<br />

Landhausstil erwartet den Gast<br />

höchster Wohnkomfort: herrlich ruhig,<br />

mit Bilderbuchblick in die Berge.<br />

Große Fenster und Balkone, lichte<br />

Erdfarben, luxuriöse Bäder – und jedes<br />

Zimmer anders in Zuschnitt, Farbgebung<br />

und Ausstattung. Die Suiten<br />

und Appartements sind eingerichtet<br />

in edlem Kirschbaum, heimischer<br />

Fichte oder – im „Wilden Männle“ –<br />

in etwa 200-jährigem originalen Altholz.<br />

Auch im neuen Ostflügel lässt sich’s<br />

himmlisch wohnen und schlafen in<br />

zwölf Wohn(t)räumen. Diese Oasen<br />

der Ruhe sind eingerichtet in warmen<br />

Farben, dezent und elegant. In den<br />

Suiten erwarten den Gast modernste<br />

technische Annehmlichkeiten und<br />

eine individuelle und hochwertige<br />

Badeausstattung.<br />

Die Liebe aber – die lässt das Parkhotel<br />

Frank durch den Magen gehen.<br />

Zartgebratenes, Leichtüberbackenes,<br />

Cremiggeschlagenes, Hausgeräuchertes,<br />

Scharfexotisches – das Küchenteam<br />

weiß die Gaumen der Gäste<br />

aufs Trefflichste zu verwöhnen.<br />

Und Maître Stadlhofer, Sommelier<br />

des Jahres, ergänzt die Spezialitäten<br />

durch Raritäten aus dem Weinkeller.<br />

SEITE 19<br />

DAS GELDERNHAUS,<br />

TRAUMHAFT UND FEIN<br />

Keine hundert Meter vom Parkhotel<br />

Frank entfernt liegt das Tochterhotel<br />

Geldernhaus. Ein traumhaft kleines,<br />

feines Hotel Garni. Ausgestattet mit<br />

entzückenden Zimmern und Appartements<br />

im exklusiven Laura-<br />

Ashley-Stil für sehr individuelles<br />

Wohnen. Gäste des Geldernhauses<br />

genießenalleAnnehmlichkeitendes<br />

Parkhotels Frank.<br />

Sportangebot im SCA<br />

365 Tage im Jahr aktiv<br />

Ostalbskischule<br />

Vom Bambini bis zum Senior: Ski- & Snowboardkurse der DSV<br />

Ostalbskischule bei geeigneter Schneelage im Skizentrum<br />

Hirtenteich und am Ostalb-Skilift.<br />

Nordic Walking jeden Dienstag 19°°Uhr<br />

Ski- & Fitness-Gymnastik<br />

jeden Donnerstag ab19°° Uhr, Max-Eyth-Halle, Aalen<br />

Damengymnastik<br />

jeden Dienstag ab 20°°Uhr, Max-Eyth-Halle, Aalen<br />

Stammtisch<br />

jeden 1. Freitag im Monat im Gasthaus zum Engel, Aalen<br />

Mit Ski & Snowboard on Tour . . .<br />

bei Interesse bitte per Mail melden: 2.vorstand@ski-club-aalen.de,<br />

dann werdet ihr in den Infoverteiler aufgenommen und<br />

benachrichtigt, wenn eine Tour angesagt ist.<br />

Familienfreizeit 04. - 08.01.2012<br />

auf der Hütte Untere Bierenwang Alpe, Fellhorn<br />

Ostalb Skischule<br />

Skischulleiter Martin Kraft<br />

Tel. 01 72 - 7 37 02 92<br />

Geschäftsf. Leiter Norbert Döhring<br />

Tel. 0 73 61 - 6 61 71<br />

Geschäftsstelle<br />

Am Schimmelberg 30<br />

73433 Aalen<br />

Telefon 0 73 61 - 74 06 24<br />

Fax 0 73 61 - 74 06 27<br />

Info@ski-club-aalen.de<br />

www.ski-club-aalen.de<br />

1. Vorstand Ernst Michael Sperle<br />

Jugendcamp 22. - 26.02.2012<br />

auf der Hütte Untere Bierenwang Alpe, Fellhorn<br />

nur für Jugendliche von 12 - 17 Jahre (keine Anfänger)<br />

Hüttenwochenende 30.03. - 01.04.2012<br />

auf der Hütte Untere Bierenwang Alpe, Fellhorn


ÜBER AALENS DÄCHERN<br />

Warme Alternative zu einem kalten Skitag<br />

Harmonisch in die Hänge der <strong>Schwäbische</strong>n Alb komponiert, stellt sich<br />

das RAMADA Hotel Limes-Thermen Aalen mit dem Charme schwäbischer<br />

Gastfreundschaft als ein Verweilort der besonderen Art dar.<br />

Mit einem beeindruckenden Panoramablick über das Aalener Becken,<br />

der naturverbundenen, ruhigen Lage und den vom Hotel aus zugänglichen<br />

Limes-Thermen stehen hier Entspannung, Erholung und Genießen<br />

in direktem Zusammenhang für jede Art des Aufenthaltes.<br />

Neben den Limes-Thermen mit 3 Innen- und einem Außenbecken auf<br />

4.000 m², 7 verschiedene Saunen, eine Vielzahl an Massageanwendungen.<br />

Kneippanlagen. Barfußparcours. Wassergymnastik. Beautystudio.<br />

Fahrradverleih. 6 Tagungsräume. Bankettsaal 400 m² für bis<br />

250 Personen. Kostenfrei Parken auf 300 Stellplätzen. 5 Busparkplätze.<br />

300 km ausgeschilderte Rad-, Wander- und Joggingwege. Fitnessparcours<br />

und Skilift in ca. 300 m. Busstation und Taxistand direkt<br />

am Hotel. Zum Stadtzentrum Aalen 2,5 km. Zum Bahnhof 3,0 km.<br />

Unser besonderes Angebot für Sie:<br />

Bed & Breakfast Plus<br />

• Übernachtung im komfortablen Standardzimmer<br />

• Teilnahme am umfangreichen RAMADA MORNINGS<br />

Frühstücksbuffet<br />

• Begrüßungsdrink in der Kaminbar<br />

• Kuscheliger Leihbademantel<br />

• Eine Flasche Mineralwasser bei Anreise auf dem Zimmer<br />

• Täglich 1x Eintritt in die Limes-Thermen inkl. Nutzung<br />

der separaten Saunalandschaft (max. 90 Min.)<br />

ab 54.- Euro pro Person<br />

im DZ<br />

Wenn es draußen kalt ist, die<br />

Schneeflocken tanzen und der<br />

Wind um die Ecken braust, dann<br />

kann ein Aufenthalt in den Limesthermen<br />

zu einem kleinen Urlaub<br />

zwischendurch werden. Es ist<br />

eine andere Art von Winteraktivität,<br />

eine, die Körper und Seele so<br />

richtig gut tut, wo Entspannung<br />

und sich wohlfühlen im Vordergrund<br />

steht.<br />

SIBYLLE SCHWENK<br />

Heute gönnen sich Edith und Klaus<br />

Berberich aus Aalen mal etwas ganz<br />

Besonderes: Sie genießen bei kaltem<br />

Schmuddelwetter einen Aufenthalt<br />

hoch über den Dächern von Aalen, in<br />

den Limesthermen. Die Kinder sind in<br />

der Schule und Klaus Berberich hat<br />

heute frei.<br />

„Im Winter finden wir es hier besonders<br />

schön“, sind sich die Berberichs<br />

einig und ruhen auf den bequemen<br />

Liegestühlen am Hauptbecken der Limes-Thermen.<br />

Davor waren sie einige<br />

Zeit im Außenbecken und ließen<br />

sich von den Düsen am Rücken und<br />

im Nacken massieren. „Das tut so<br />

richtig gut“, schwärmt das Paar.<br />

Auch mit ihren Kindern kommen sie<br />

gerne in die Limesthermen, besonders<br />

im Winter und gerne auch<br />

abends. Die Beleuchtung sei dann so<br />

schön und der Blick über Aalen. „Unsere<br />

Kinder lieben die Regenwalddusche“,<br />

plaudert Edith Berberich.<br />

Doch heute genießen sie den Vormittag<br />

zu zweit.<br />

Seit 1985 gehören die Limesthermen<br />

zu einem beliebten Ausflugsort. Der<br />

römisch-antike Stil des Thermalbades,<br />

die verschiedenen Becken und<br />

die Massagedüsen, die Therapiemöglichkeiten<br />

und ein großer Saunakomplex<br />

haben ihre Liebhaber gefunden.<br />

Von den Limesthermen aus hat<br />

man eine wunderbare Sicht über die<br />

Stadt. Bei einer Bohrung am <strong>Schwäbische</strong>n<br />

Lineament wurde an einer<br />

Schichtenverwerfung das Heilwasser<br />

in 650 Metern Tiefe entdeckt. Es handelt<br />

sich um eine fluoridhaltige Calcium-Natrium-Sulfat-Therme<br />

mit Mineralwasser.<br />

Die Temperatur am<br />

Brunnenaustritt liegt bei 36,4 Grad<br />

Celsius und ist deshalb nach Aussage<br />

von Fachleuten besonders gut für<br />

Therapiezwecke geeignet.<br />

„Bei uns gibt es regelmäßig Aquagymnastik,<br />

aber auch die Rheumaliga<br />

ist beispielsweise im wöchentlichen<br />

Turnus da“, berichtet Margret<br />

Klopfer vom Bäderteam. Am Wochenende<br />

und abends strömen eher<br />

jüngere Badegäste und Familien in<br />

die Thermen, vormittags sind es die<br />

Senioren.<br />

Ein kleiner Urlaub<br />

immer Montagvormittags<br />

So wie Anton Vaas aus Baldern, der<br />

jeden Montagvormittag in den Limesthermen<br />

„einen kleinen Urlaub<br />

genießt“. Seine Frau wurde an den<br />

Knien operiert und bekommt Anwendungen.<br />

Währenddessen streift Anton<br />

Vaas durch das vielfältige Badeund<br />

Wellnessangebot in den Thermen.<br />

Gezielt macht er Wechselbäder<br />

zur Stärkung des Immunsystems,<br />

nutzt die Kneipp-Anlage und macht<br />

im Vitalium ein Salzdampfbad. „Das<br />

ist sehr gut für die Atemwege“, weiß<br />

Anton Vaas. Anschließend geht er in<br />

die „normale“ Sauna und in den Ruheraum,<br />

wo er den herrlichen Ausblick<br />

über Aalen genießt. Nach knapp<br />

drei Stunden fühlt er sich wie neu geboren.<br />

„Der Besuch hier ist immer das Highlight<br />

der Woche“, meint Anton Vaas.<br />

Müde sei er nach allem gar nicht. Er<br />

fühlt sich frisch und rundum wohl.<br />

Und das mitten im Winter.<br />

Osterbucher Platz 1 · 73431 Aalen<br />

Tel.: +49 (0) 73 61 9 44-0 · Fax: +49 (0) 73 61 9 44-5 50<br />

aalen@ramada.de · www.ramada.de<br />

Edith und Klaus Berberich genießen ihren Wellness-Vormittag in den<br />

Limesthermen.<br />

(Foto: sik)


CAMPING IM<br />

SCHNEE<br />

Beim Hirtenteich<br />

Camping im Winter? Aber ja! Der<br />

Campingplatz Hirtenteich in Lauterburg<br />

bietet ganzjähriges Campingvergnügen.<br />

Denn dort, „wo<br />

es einen Kittel kälter ist als anderswo“,<br />

sind die Wintersportmöglichkeiten<br />

gleich nochmal so<br />

gut.<br />

SANDRA FISCHER<br />

„Wir haben ganzjährig geöffnet“, erzählt<br />

das Pächterehepaar Claudia<br />

und Alfred Heinrich. Von den rund<br />

130 belegten Dauercamper-Einheiten<br />

kommen rund 40 Prozent auch<br />

im Winter, um die verschneite Ostalb<br />

zu genießen.<br />

Mit dem Winter-Spezial-Angebot haben<br />

Wohnwagen- und Wohnmobil-<br />

Besitzer darüber hinaus die Möglichkeit,<br />

das Gefährt über den Winter abzustellen,<br />

auch wenn sie keine Tage<br />

im Schnee verbringen möchten. Wer<br />

keines dieser Fahrzeuge besitzt und<br />

trotzdem mal Lust auf Campingspaß<br />

im Schnee hat, kann einen der drei<br />

Mietwohnwägen beanspruchen. In<br />

unmittelbarer Nähe wartet Pistenspaß<br />

pur: Wer Skifahren liebt, kann<br />

Das Pächterehepaar Claudia und Alfred Heinrich lassen sich für die<br />

Wintercamper in Lauterburg einiges einfallen.<br />

(Foto: sf)<br />

direkt am Campingplatz auf die Bretter<br />

steigen und ist in wenigen Minuten<br />

auf der Piste oder inmitten der<br />

Langlaufloipe. Wer lieber mit den<br />

Wanderschuhen oder in dicken Stiefeln<br />

unterwegs ist, hat die Natur und<br />

eine verträumte Winterlandschaft direkt<br />

vor der Wohnwagentür.<br />

Den Kindern gefällt’s, wenn Alfred<br />

Heinrich die Wege auf dem Campingplatz<br />

räumt und sich aus den angehäuften<br />

Riesen-Schneemassen tolle<br />

Iglus und Höhlen bauen lassen. Lediglich<br />

ein Rodelhang in Skipistennähe<br />

wäre noch wünschenswert, sagt<br />

Claudia Heinrich. Ausklingen lässt<br />

sich ein Campingtag im Schnee in der<br />

Sauna, welche die Familie Heinrich<br />

auf Wunsch der Gäste einheizt.<br />

Wenn auch manche nach Lauterburg<br />

kommen, um die idyllische Ruhe zu<br />

genießen, muss sich niemand zur Adventszeit,<br />

zu Weihnachten und zu Silvester<br />

im Wohnwagen verkriechen,<br />

wenn er es nicht möchte. Im Advent<br />

wird zusammen gebastelt und der<br />

Weihnachtsmarkt in Essingen besucht.<br />

An Heiligabend kommt alljährlich<br />

der Posaunenchor Lauterburg<br />

und unterhält mit weihnachtlichen<br />

Weisen, anschließend gibt es ein kleines<br />

Beisammensein mit Plätzchen<br />

und Getränken. Und das Silvester-<br />

Feuerwerk lockt auch Nicht-Camper<br />

alljährlich auf den Berg nach Lauterburg<br />

und zu Neujahr gibt es Sekt.<br />

SEITE 21<br />

BIS ZUM 2. APRIL FÜR<br />

EINEN EURO TÄGLICH<br />

Campingplatz Hirtenteich in Essingen-Lauterburg.<br />

Infos per Mail:<br />

campHirtenteich@aol.com, im Internet<br />

www.campingplatz-hirtenteich.de<br />

oder Tel. (07365) 296. Bis<br />

zum 2. April 2012 kann der Wohnwagen<br />

für 1 Euro täglich (zuzüglich<br />

Stromkosten) abgestellt werden.<br />

Bei Anwesenheit fallen Nebensaisongebühren<br />

an. Gaststätte Hirtenteich:<br />

Familie Peter Hagenlocher,<br />

Essingen-Lauterburg, Tel. (07365)<br />

9646874, Mobil 0163 3731433 Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag 14 bis 24<br />

Uhr, Dienstag, Mittwoch, Freitag bis<br />

Sonntag, feiertags 10.30 bis 24 Uhr.<br />

Weitere Öffnungszeiten für Gruppen<br />

und Feste auf Anfrage. Warme Küche<br />

von 11.30 bis 14 Uhr, von 17 bis<br />

21 Uhr.<br />

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persönlicher Sport-Partner<br />

in Unterkochen<br />

Rad und Sport Stütz<br />

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73432 Aalen-Unterkochen<br />

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SEITE 22<br />

DORADO FÜR<br />

WINTERSPORTFANS<br />

Hülen bei Schloss Kapfenburg hat<br />

ein Dorado für Wintersport-Fans zu<br />

bieten und lockt alljährlich Gäste<br />

aus der gesamten Region. Unweit<br />

von Schloss Kapfenburg gibt es viele<br />

Möglichkeiten, Schnee, Eis und<br />

Winterromantik zu Pferde zu genießen:<br />

Schlittschuhfahren, Schlittenfahren,<br />

den Berg mit den Skiern hinunter<br />

brausen oder die Ausdauer<br />

mit den Langlaufskiern trainieren.<br />

Und abschließend geht’s ins Reiterstüble.<br />

Geöffnet hat es werktags<br />

ab 14 Uhr, Samstag und Sonntag ab<br />

12 Uhr.<br />

AUF DEM<br />

PFERDESCHLITTEN<br />

Ab der Reithalle Auracher in Hülen<br />

geht´s durchs herrliche Kugeltal in<br />

Richtung Elchingen. Bis zu zehn<br />

Personen haben Platz. Die Fahrt<br />

dauert rund anderthalb Stunden,<br />

längere Fahrten sind möglich. Sollte<br />

nicht genügend Schnee liegen,<br />

kann statt des Schlittens die Kutsche<br />

angespannt werden.Die Pferdeschlittenfahrt<br />

kann bei Familie<br />

Auracher gebucht werden, Tel.<br />

(07363) 6080 oder mobil 0175<br />

6333519. Eine 90-minütige Fahrt<br />

kostet 70 Euro, bis zu zehn Personen<br />

finden Platz.<br />

In Zusammenarbeit mit der Stadt Aalen spurt Stephan Stütz im Winter eine Skating-Trasse bei Simmisweiler.<br />

(Fotos: privat)<br />

NORDIC-SPEED AUF DER TRASSE<br />

Stephan Stütz walzt mit seinem Motorschlitten eine Skating-Trasse<br />

Als sich in den 80er Jahren die<br />

Skating-Technik etablierte, galt<br />

sie als revolutionär im Skilanglauf.<br />

Gegenüber dem klassischen<br />

Stil bietet die Skating-Technik<br />

eine wesentlich höhere Geschwindigkeit,<br />

weil der Ski völlig<br />

auf das Gleiten ausgelegt werden<br />

kann. Stephan Stütz, Inhaber von<br />

„Rad und Sport Stütz“ in Unterkochen,<br />

ist einer der Kenner der<br />

„nordischen“ Szene auf der Ostalb<br />

und liebt besonders das Skating<br />

als dynamische, kraftvolle<br />

Sportart. Er selbst bezeichnet<br />

sich lächelnd als „langlaufverrückt“.<br />

SIBYLLE SCHWENK<br />

Wenn der erste Schnee fällt und sich<br />

eine geschlossene Schneedecke auch<br />

nur andeutet, dann stehen die Fans<br />

des nordischen Skisports in den Startlöchern.<br />

Die langen, schmalen Langlaufskier<br />

werden aus dem Keller geholt,<br />

die Stöcke und die speziellen<br />

Schuhe und natürlich das Wachs.<br />

„Ein wichtiges Thema beim Skating“,<br />

sagt Stephan Stütz.<br />

Gegenüber dem klassischen Langlaufski<br />

nämlich hat der Skatingski nur<br />

eine Gleit- und keine Steigzone in der<br />

Mitte. „Keine Schuppung“, führt Stephan<br />

Stütz aus. Umso wichtiger also<br />

ist das Wachsen. Und die Technik.<br />

Die wesentlichen Elemente der Skating-Technik<br />

sind der Schlittschuhschritt<br />

und der Doppelstockschub.<br />

Dieser entspricht wie die Abfahrts-,<br />

Brems- und Kurventechnik weitgehend<br />

dem klassischen Stil. Durch Ver-<br />

Regelmäßig nimmt Stephan Stütz<br />

bei Skating-Volksläufen teil.<br />

wendung des Schlittschuhschritts<br />

kann der Abstoß vom gleitenden,<br />

sich bewegenden Ski erfolgen, bei<br />

der klassischen Technik muss der Ski<br />

für einen kurzen Moment während<br />

des Abdrucks stehen. Dies ist der<br />

Hauptgrund dafür, dass beim Skating<br />

eine höhere Laufgeschwindigkeit erzielt<br />

werden kann.<br />

Der finnische Langläufer Pauli Siitonen<br />

wandte als einer der ersten diese<br />

Technik an. Seit 1985 werden internationale<br />

Wettkämpfe getrennt in<br />

der klassischen und in der so genannten<br />

„freien“ Technik ausgetragen,<br />

also Skating.<br />

Auch Stephan Stütz nimmt regelmäßig<br />

an Volksläufen teil. Die Liebe zum<br />

Ausdauersport, der Reiz der Geschwindigkeit,<br />

die Bewegung in eiskalter<br />

Luft auf gewalzter Strecke –<br />

das hat für ihn was.<br />

Damit das auch in den heimatlichen<br />

Gefilden möglich ist, spurt Stephan<br />

Stütz im Winter ehrenamtlich eine<br />

Skating-Trasse bei Simmisweiler.<br />

Zwei Kilometer lang. „An schönen<br />

Wintertagen ist hier die Hölle los“,<br />

weiß der sportbegeisterte Stephan<br />

Stütz. Der Vorteil bei der Skating-<br />

Trasse sei, dass nicht ganz so viel<br />

Schnee benötigt wird, wie bei der<br />

klassischen Langlaufloipe. Dennoch<br />

sei der Pflegeaufwand enorm, vor allem,<br />

wenn es dann viel schneit. Doch<br />

die Leidenschaft für den nordischen<br />

Sport treibt ihn immer wieder an,<br />

auch, die Begeisterung weiterzugeben.<br />

Eine gute Ausrüstung ist natürlich<br />

von Vorteil. „Mit 400 bis 500 Euro<br />

sind Sie dabei“, meint Stephan Stütz.<br />

Die Skating-Skier sind etwas kürzer<br />

als die normalen Langlaufskier, die<br />

Stöcke sind dafür etwas länger, die<br />

Skating-Schuhe verfügen über eine<br />

stützende Knöchelmanschette. „Der<br />

Fuß bleibt statisch“, erklärt der Nordic-Spezialist.<br />

Eine gute Anpassung<br />

der Skier ist für ihn unerlässlich. Genauso<br />

unerlässlich, wie für ihn der<br />

Langlauf selbst ist. „Nach einem Tag<br />

alpinem Skifahren noch eine Runde<br />

Skating, das hat schon was“, ist Stephan<br />

Stütz überzeugt. So wie es sich<br />

für einen gestandenen Nordic-Fan<br />

eben gehört.


AUF DEM<br />

AKIA ZU<br />

TALE<br />

DRK-Bergwacht Aalen<br />

Toll im Skifahren, bergbegeistert<br />

und dann auch noch Naturfreund?<br />

Dies alles sind Eigenschaften,<br />

die Mann oder Frau bei<br />

der Bergwacht braucht. Im Winter<br />

sind es verletzte Ski-, Snowboardfahrer<br />

und Rodler, im Sommer<br />

die Mountainbikefahrer oder<br />

Kletterer, die bei Unglücken aus<br />

unwegsamem Gelände gerettet<br />

werden müssen.<br />

SANDRA FISCHER<br />

Wie auch immer: Ein Sturz, ein Zusammenstoß<br />

auf der Skipiste oder<br />

sonstiges Unwohlsein – die Bergwacht<br />

kommt zum Verunglückten<br />

oder Hilfesuchenden, egal wo er sich<br />

befindet.<br />

Im Winter betreut die Aalener Bergwacht<br />

ehrenamtlich die Skigebiete<br />

am Hirtenteich und am Ostalb Skilift.<br />

Ebenso gehören die Langlaufloipen<br />

im Altkreis Aalen dazu. Im vergangenen<br />

Winter hatte die Bergwacht 16<br />

Einsätze, im Sommer zwei. Grundsätzlich<br />

passiert inzwischen weniger,<br />

dafür aber mit umso schlimmeren<br />

Folgen, „wenn’s mal kracht“.<br />

Bereitschaftsleiter Manfred Kluge,<br />

seit fast 40 Jahren aktiv bei der Bergwacht<br />

dabei, zählt die Gründe auf:<br />

„Mangelnde Fitness und zu geringes<br />

Fahrkönnen in Verbindung mit einer<br />

zu hohen Geschwindigkeit bei den<br />

Abfahrten.“ Oft sei auch Alkohol mit<br />

im Spiel, der auf der Piste nichts zu<br />

suchen habe. Ebenso führe es zu<br />

klassischen Unfällen, wenn die zehn<br />

Aktive Mitglieder der DRK-Bergwacht Aalen betreuen im Winter ehrenamtlich<br />

die Skigebiete am Hirtenteich und am Ostalb-Skilift. Verunglückte<br />

Wintersportler werden im Akia zu Tale gefahren.<br />

FIS-Regeln, die Verhaltensregeln des<br />

Internationalen Skiverbandes FIS für<br />

Skifahrer und Snowboarder, nicht<br />

eingehalten werden.<br />

Erfährt die Bergwacht von einem Verletzten,<br />

kommt der Akia zum Einsatz.<br />

Dieser Schlitten gleicht einer Aluminiumwanne,<br />

in der der Verletzte liegend<br />

und wettergeschützt in einem<br />

Wärmesack transportiert werden<br />

kann. Doch zuvor gibt es einen ersten<br />

Check: Ist der Patient bei Bewusstsein?<br />

Was macht sein Puls? Gibt es<br />

äußere Verletzungen? „Nach dieser<br />

Bestandsaufnahme wird entschieden,<br />

ob über Funk ein Rettungswagen<br />

gerufen werden muss“, erzählt<br />

Kluge.<br />

„Nach der Übergabe des Verunglückten<br />

schreiben wir unser Protokoll und<br />

der Fall ist für uns abgeschlossen“,<br />

ergänzt er. Immer wieder kann es<br />

auch passieren, dass ein Verletzter –<br />

aus welchen Gründen auch immer–<br />

die Hilfe der Bergwacht ablehnt. „Wir<br />

können niemand zwingen“, sagt er,<br />

allerdings lasse sich dies die Berg-<br />

wacht schriftlich geben. Kosten müsse<br />

im übrigen keiner fürchten. „Den<br />

finanziellen Aufwand unseres Einsatzes<br />

trägt die Krankenkasse“, sagt der<br />

Bereitschaftsleiter.<br />

Ein schnell erzählter Einsatz, der nicht<br />

darüber hinwegtäuschen darf, wie<br />

aufwändig die Ausbildung zum<br />

„Bergwachtler“ ist. Zwei bis drei Jahre<br />

sollte man investieren. Es gibt die<br />

Möglichkeit, sich für die Bergrettung<br />

Winter oder Sommer oder den Naturschutz<br />

ausbilden zu lassen.<br />

SEITE 23<br />

RETTUNGSSTATIONEN<br />

AN BEIDEN LIFTEN<br />

Die Bergwacht der Bereitschaft Aalen<br />

hat derzeit über 346 Mitglieder.<br />

Von den davon 61 Aktiven sind 33<br />

für den Rettungsdienst einsetzbar,<br />

die restlichen 28 sind im Naturschutz<br />

tätig. Bei Skibetrieb sind die<br />

Rettungsstationen im Hirtenteich<br />

und am Ostalb Skilift wochentags<br />

ab 17 Uhr und am Wochenende<br />

ganztägig besetzt. Nähere Infos<br />

über die DRK-Bergwacht Aalen bei<br />

Manfred Kluge, Tel. (07365) 5704<br />

oder E-Mail: manfredkluge@t-online.de.<br />

Wintersport<br />

mit Spaß<br />

Wir ermöglichen<br />

Wintersport in Aalen.<br />

Nutzen Sie die Vorteile mit<br />

der Stadtwerke-Kundenkarte<br />

bei den Ostalb-Skiliften und beim<br />

Eiszauber.<br />

Stadtwerke<br />

Aalen<br />

Stadtwerke Aalen GmbH<br />

Servicetelefon<br />

Im Hasennest 9 07361 952-255<br />

73433 Aalen Servicefax<br />

www.sw-aalen.de 07361 952-349


40 Jahre BAG-Autohaus GmbH in Bopfingen<br />

Das BAG-Autohaus in Bopfingen<br />

feierte in diesem Jahr 40-jähriges<br />

Bestehen. Seit vier Jahrzehnten ist<br />

das Bopfinger Autohaus mit den<br />

beiden führenden deutschen<br />

Automarken Audi und VW auf dem<br />

hart umkämpften Automobilmarkt<br />

erfolgreich, nicht zuletzt dank seiner<br />

vielen zufriedenen, treuen Stammkunden.<br />

Die Erfolgsgeschichte des<br />

BAG-Autohauses begann 1970.<br />

Damals überlegten sich die<br />

Verantwortlichen die Bezugs- und<br />

Absatzgenossenschaft in Bopfingen auf<br />

ein zweites Standbein zu stellen und<br />

landeten nach reiflichen Überlegungen<br />

beim Autogeschäft. „Glückliche<br />

Umstände,“ so das Unternehmen,<br />

„führten zur Marke Audi.“<br />

Bereits 1971 konnte das neue<br />

Audi-Autohaus in der Neuen Nördlinger<br />

Straße 10 eröffnet werden. 1973<br />

fusionierte Audi mit der Marke VW,<br />

und die BAG war nun Vertriebspartner<br />

von zwei der attraktivsten und<br />

erfolgreichsten, deutschen<br />

Automarken. Neben dem<br />

Neuwagengeschäft ist das BAG-Autohaus<br />

seit Jahrzehnten auch im Gebrauchtwagenhandel<br />

sehr erfolgreich.<br />

1985 baute man einen eigenen<br />

Gebrauchtwagen-Pavillon und übernahm<br />

mit der anspruchsvollen Präsentation der<br />

Gebrauchtwagen eine Vorreiterrolle.<br />

Von 1988 bis 1997 folgte ein Jahrzehnt<br />

der stetigen baulichen Erweiterung des<br />

Autohauses: 1988 wurde die Kfz-Werkstatt<br />

durch einen Neubau um über das doppelte<br />

vergrößert und mit modernsten Werkzeugen<br />

und Messgeräten ausgestattet. Gleichzeitig<br />

wurde der hintere Teil des Hofes befestigt<br />

und neu angelegt.<br />

1991 erfolgte der Umbau und die<br />

Modernisierung des Service-Büros<br />

und der Service-Annahme. 1994 wurde<br />

die Tankstelle an ihren jetzigen Standort<br />

verlegt und die Zusammenarbeit<br />

mit der Marke „Shell“ aufgenommen.<br />

1997 baute das Autohaus eine neue<br />

Neuwagen-Ausstellungshalle nach<br />

den Richtlinien der Hersteller VW und<br />

Audi und modernisierte die<br />

Verkäuferbüros.<br />

Ein Meilenstein in der Firmengeschichte<br />

war auch die Trennung der beiden<br />

Automarken im Jahr 2002. Die<br />

Marke Audi zog um in den<br />

Gewerbehof 2 in Bopfingen in ein bereits<br />

bestehendes Gebäude. Im VW-Autohaus<br />

am Stammsitz wurde gleichzeitig<br />

nach den neuesten Richtlinien eine<br />

Dialogannahme für den Service-<br />

Bereich gebaut. 2004<br />

wurde der Service-<br />

Vertrag für Skoda bei<br />

VW integriert.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

30 Jahre quattro<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

Audi bot den permanenten<br />

Allradantrieb 1980 erstmals<br />

im Modell Audi quattro in<br />

Serien-Straßenfahrzeugen an.<br />

Der Allradantrieb soll im Vergleich<br />

zu den sonst frontangetriebenen<br />

Audi-Fahrzeugen die aktive Sicherheit,<br />

die Traktion und den<br />

Geradeauslauf verbessern.<br />

Im Jahr 1986 veröffentlichte Audi<br />

einen Werbefilm, in dem ein<br />

Audi 100 quattro aus eigener Kraft<br />

eine schneebedeckte fi nnische<br />

Skisprungschanze mit einer<br />

Steigung von 80% hinauffährt.<br />

Der Film wurde bei den<br />

Werbefilmfestspielen in Cannes mit<br />

dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.<br />

Zum 25-jährigen Jubiläum des<br />

quattro-Antriebs im Jahr 2005<br />

wurden diese Werbeaufnahmen<br />

auf der gleichen Schanze mit<br />

einem Audi A6 und unter<br />

Beobachtung der Medien<br />

erfolgreich wiederholt.<br />

Mittlerweile ist jeder vierte Audi<br />

mit dem quattro-Antrieb<br />

ausgestattet. Alle Fahrzeuge<br />

der sportlichen Audi „S“- und<br />

„RS“-Baureihen sind serienmäßig<br />

mit dem quattro-Antrieb<br />

ausgestattet.<br />

Entdecken Sie bei uns den neuen Audi Q3<br />

Erleben Sie das neueste<br />

quattro Konzept<br />

Jetzt<br />

Probefahrt<br />

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SEITE 25<br />

Viel Spaß für große und kleine Schlittschuhfans bietet der Eiszauber im Aalener Greut. Noch bis Mitte Januar<br />

hat die Eisbahn täglich geöffnet.<br />

(Foto: Oliver Giers)<br />

EIS UND<br />

VIEL MEHR<br />

Eiszauber im Greut<br />

Bewegung und Spaß bietet auch<br />

in diesem Winter der Aalener Eiszauber<br />

im Greut. Da heißt es:<br />

nichts wie raus aufs Eis. Aber<br />

auch jenseits der 1200 Quadratmeter<br />

großen Eisfläche ist winterliches<br />

Alpenambiente angesagt.<br />

ULRIKE SCHNEIDER<br />

Kufenfans drehen ihre Runden, bisweilen<br />

sind sogar Pirouetten dabei.<br />

Ein Kleinkind jauchzt. Es macht mit<br />

Mami die ersten, vorsichtigen Schritte<br />

auf dem glatten Untergrund. Die<br />

Eisbahn ist an diesem Nachmittag<br />

gut besucht. Und nicht nur an diesem<br />

einen Tag. Denn die neue Saison<br />

wartet mit vielen Neuerungen auf. So<br />

wird beispielsweise am Abend ein offenes<br />

Feuer im Winterbiergarten entzündet;<br />

hier können es sich die Gäste<br />

an sonnigen Tagen in Liegestühlen<br />

bequem machen und Alpenatmosphäre<br />

genießen. „Hüttenzauber und<br />

Hüttengaudi holen zudem die Alpen<br />

hierher“, meint Organisator und Eisbahnbetreiber<br />

Robert Boncium.<br />

Für zusätzliches Ambiente sorgt die<br />

neue Beleuchtungsanlage nach Einbruch<br />

der Dunkelheit. Sie zaubert<br />

Sterne auf den Boden und ein so genannter<br />

Skybeamer schickt Lichtbündel<br />

gen Himmel.<br />

Eher sportlich geht es bei Fackel- und<br />

Schneeschuhwanderungen im Rohrwang<br />

genauso wie bei den Olympicgames.<br />

Das Jedermann-Eisstockturnier<br />

hat bereits Tradition, hier sind<br />

interessante Preise zu gewinnen.<br />

Und schließlich soll eine Après-Eisparty<br />

im Januar ein zusätzliches winterliches<br />

Glanzlicht sein.<br />

LADIES ON ICE,<br />

STUDENT-NIGHT UND CO<br />

Jedem sein Motto – so könnte man<br />

die Aktionen überschreiben, die auf<br />

die Eiszauber-Besucher warten. Immer<br />

donnerstags steht die Studenten-Night<br />

auf dem Programm. Ladies<br />

on Ice heißt das Motto am Freitagabend<br />

und für die Kleinen sind<br />

Kindergeburtstage mit Kufi angesagt.<br />

PRW-5000-Modelle<br />

Funksignalempfang in Europa, USA, Japan und China<br />

Solarbetrieb · Höhenmesser bis 10.000 m · Barometer<br />

Thermometer · Digitalkompass · Countdown-Timer<br />

Höhenaddition · Stoppuhr · Weltzeit · 5 Alarme<br />

Displaybeleuchtung · 10 Bar wasserdicht


SEITE 27<br />

NACHTRODELN JEDEN<br />

SAMSTAGABEND<br />

Die beiden Geschäftsführer der Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried Hanspeter Schratt (l.) und Rainer<br />

Hartmann.<br />

ZWEI BERGE, ZWEI TÄLER – JUCHE!<br />

Weltcup-Piste und FIS-Herrenabfahrt mit nur einem einzigen Ticket<br />

Soll es mal eine etwas längere<br />

Skipiste sein als auf der Ostalb,<br />

bitteschön: Keine zwei Autostunden<br />

entfernt liegen die zwei Skigebiete<br />

Ofterschwang und Bolsterlang<br />

im Allgäu. Ein Skipass gilt<br />

für beide Gebiete.<br />

Was das Winterparadies Ofterschwang<br />

und Bolsterlang zu bieten<br />

hat, darüber sprachen wir mit Rainer<br />

Hartmann, Geschäftsführer und Betriebsleiter<br />

der Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried.<br />

Zwei Täler, zwei Skigebiete, eine Tageskarte.<br />

Wie funktioniert das?<br />

Ganz einfach: Durch die Kooperation<br />

der Bergbahnen Ofterschwang-Gunzesried<br />

mit der Hörnerbahn Bolsterlang<br />

kann man mit einem Ticket<br />

gleich zwei abwechslungsreiche Skigebiete<br />

nutzen.<br />

Das sind wie viele Pistenkilometer?<br />

Insgesamt locken 35 Pistenkilometer<br />

mit breiten Familienabfahrten und<br />

spannenden Herausforderungen wie<br />

der Weltcup-Piste am Ofterschwanger<br />

Horn, der FIS-Herrenabfahrt am<br />

Weiherkopf oder den beiden Funparks<br />

für Snowboarder.<br />

Wie ist es um die Schneesicherheit in<br />

Oferschwang und Bolsterlang bestellt?<br />

Unsere Beschneiungsanlage wurde<br />

im Sommer 2010 komplett saniert<br />

und erweitert. 13 Kilometer Piste sind<br />

nun auch dank des größten Speichersees<br />

Deutschlands voll beschneit und<br />

schneesicher. Darunter die beliebte<br />

Märchenwiese – eine romantische<br />

Abfahrt auf 3,8 Kilometer vom Ofterschwanger<br />

Horn ohne Stop hinunter<br />

ins Gunzesrieder Tal. Neu in Bolsterlang<br />

ist die Vollbeschneiung vom<br />

Berg bis ins Tal.<br />

Ein ganz besonderes Highlight in Ofterschwang<br />

ist die Weltcup-Piste...<br />

Ganz genau. Als Austragungsstrecke<br />

von Weltcup-Rennen ist die 1800<br />

Meter lange Abfahrt entlang der 4er-<br />

Sesselbahn „Weltcup-Express“ die<br />

sportliche Herausforderung für Könner.<br />

Hier, wo schon Champions wie<br />

Hermann Maier oder Janica Kostelic<br />

um hundertstel Sekunden gekämpft<br />

haben, ist volle Konzentration gefragt.<br />

Im benachbarten Bolsterlang<br />

befindet sich übrigens die einzige FIS-<br />

Herrenabfahrt im Allgäu<br />

Wann findet der nächste Damen-Ski-<br />

weltcup in Ofterschwang statt?<br />

Am 3. und 4. März 2012 in den Disziplinen<br />

Riesenslalom und Slalom.<br />

Bereits im September wurden hier für<br />

die Weltcuprennen der Damen gemeinsam<br />

mit dem ZDF, die am Rennwochenende<br />

die Wettbewerbe produzieren<br />

und übertragen werden, die<br />

Kamerapositionen festgelegt. Das<br />

ZDF-Team um Produktionsleiter Matthias<br />

Burbach und Regisseur Achim<br />

Hammer wird voraussichtlich mit bis<br />

zu 17 Kameras vor Ort sein und den<br />

Hang am Ofterschwanger Horn perfekt<br />

in Szene setzten.<br />

Und wer’s lieber beschaulicher mag?<br />

Der findet in Bolsterlang mit sieben<br />

Kilometern tatsächlich einen der<br />

längsten Höhen-Winterwanderwege<br />

im Allgäu. Der geräumte Winterrundwanderweg<br />

führt vorbei am bewirtschafteten<br />

Berghaus Schwaben in die<br />

Hochlagen des Bolgentales hinein,<br />

Richtung Riedberger Horn. Der gespurte<br />

Weg verläuft auf etwa 1500<br />

Metern Höhe durch die märchenhaft<br />

verschneite Berglandschaft. 20 Ruhebänke<br />

laden zum Verweilen, Entspannen<br />

und Genießen ein. Die Runde<br />

dauert etwa zweieinhalb bis drei<br />

Stunden. Interview: Ulrike Wilpert<br />

Je nach Wetterlage von Dezember<br />

bis einschließlich März findet in Ofterschwang<br />

ein Nachtrodeln statt:<br />

jeden Samstagabend von 17.30 bis<br />

21 Uhr. Der Weltcup-Express-4er-<br />

Sessel bringt Sie zum Startpunkt Ihres<br />

Rodelabenteuers – der 2,5 Kilometer<br />

langen, durchgehend beleuchteten<br />

Familienabfahrt. Mini-<br />

Bobs und Rodel können an der Talstation<br />

gemietet werden. Infos über<br />

Schneetelefon (08321) 670333.<br />

HÖRNER-SCHNEE(S)PASS<br />

FÜR FÜNF SKIGEBIETE<br />

Rund 85 Kilometer Abfahrtspisten,<br />

eine Gondelbahn, drei Funparks,<br />

sechs Sesselbahnen und 21<br />

Schlepplifte können mit dem Hörnerschnee(s)pass-Ticket<br />

in den fünf<br />

Skigebieten in Balderschwang,<br />

Bolsterlang, Obermaiselstein, Ofterschwang<br />

und Fischen genutzt werden.<br />

Mehr Infos: Tourismus Hörnerdörfer,<br />

Fischen, Tel. 0800 2554238<br />

oder www.hoernerdoerfer.de<br />

HEISSES FÜR KALTE TAGE.<br />

Die Seele baumeln lassen, wohlige Wärme genießen und<br />

dem Körper etwas Gutes tun, wenn esdraussen eisig kalt ist.<br />

In unserer ganzjährigen<br />

Wellness-Ausstellung<br />

laden wir Sie herzlich<br />

zum Probewellnessen ein.<br />

Winter-Wellness schützt Körper und Seele. Holen Sie sich Ihr individuelles Entspannungserlebnis ganz<br />

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IM SCHNEE<br />

„Das Höchste“: Wer von Montag bis<br />

Freitag auf die Piste geht, der kann<br />

Geld sparen und obendrein wertvolle<br />

Preise gewinnen. Denn die Bergbahnen<br />

an Fellhorn/Kanzelwand, Nebelhorn,<br />

Walmendingerhorn und Ifen –<br />

gemeinsam bekannt als „Das Höchste“,<br />

machen in diesem Winter das<br />

Skivergnügen an Wochentagen noch<br />

attraktiver. Und sie verbinden erstmals<br />

Pulverschnee mit Internet.<br />

Mit dem Online-Portal www.skiline.cc.<br />

kann man ganz einfach Bonuspunkte<br />

sammeln. Und so geht’s:<br />

Nach dem Skitag die Nummer der<br />

Saisonkarte, des Tages- oder Mehrtagesskipasses<br />

eingeben. Und schon<br />

landen – nach Wochentagen gestaffelt<br />

– Bonuspunkte auf dem Konto<br />

des Wintersportlers. Auf diese Weise<br />

kann man attraktive Preise gewinnen.<br />

Und obendrein kann man auf<br />

www.skiline.cc auch ein eigenes Höhen-<br />

und Pistenprotokoll erstellen.<br />

Ab diesem Winter gehören auch Internet<br />

und Pulverschnee zusammen.<br />

Denn unter www.mein-skiticket.com<br />

kann man an allen „Das Höchste“-Bergbahnen<br />

online schon vorher<br />

die Skikarten erwerben.<br />

Gut gerüstet mit Helm und Brille hinein ins weiße Vergnügen: So<br />

schön kann Skifahren im Allgäu sein.<br />

GÜNSTIGERFÜR<br />

SENIOREN<br />

Bares Geld sparen in diesem Winter<br />

jene, deren Geburtsdatum im Ausweis<br />

das Jahr 1951 oder früher zeigt.<br />

Diese Damen und Herren freuen sich<br />

ganz besonders auf die Werktage.<br />

Dann an diesen kommen die reiferen<br />

Jahrgänge an Fellhorn/Kanzelwand,<br />

Walmendingerhorn und Ifen in den<br />

Genuss von Seniorentarifen.<br />

GÜNSTIGER<br />

FÜR KINDER<br />

Ein Skitag ist im Gebiet Fellhorn/Kanzelwand<br />

beispielsweise in der Vorund<br />

Nachsaison um 5,50 Euro günstiger<br />

als in der Hauptsaison. Dann<br />

kostet der Tagesskipass nur 34 Euro.<br />

Die Kindertarife liegen im Vergleich<br />

mit anderen Skigebieten unter dem<br />

Durchschnitt. Eine Kinder-Tageskarte<br />

kostet 14 Euro.<br />

SEITE 29<br />

NEUE SUPERPIPE<br />

AM NEBELHORN<br />

Snowboarder und Skifahrer können<br />

sich auf die neue Superpipe am Nebelhorn<br />

freuen. 90, 17 und 5 sind<br />

ihre Maße. Rund 15 000 Kubikmeter<br />

Schnee werden nötig sein, um<br />

Deutschlands einzige Superpipe –<br />

90 Meter lang, fünf Meter hoch und<br />

17 Meter breit – zu bauen. Tagesaktuelle<br />

Infos und Wetterbilder unter<br />

www.das-hoechste.com oder<br />

Tel. 0700 55533666 oder 0700<br />

55533888.<br />

20% Rabatt<br />

auf die gesamte Kinderkollektion!<br />

Bis 24. Dezember <strong>2011</strong><br />

%D RAUSSEN ZU HAUSE<br />

Löwenstraße 10 · 73430 Aalen<br />

Mo - Mi: 09.00 - 18.15 Uhr · Do - Fr: 09.00 - 19.00 Uhr<br />

Sa: 09.00 - 16.00 Uhr<br />

www.jack-wolfskin.com


MAL SANFT,<br />

MAL STEIL<br />

Das Schwäbisch Gmünder Haus in<br />

Riezlern<br />

GMÜNDER HAUS<br />

Das Vereinshaus der Skischule<br />

Schwäbisch Gmünd liegt in Riezlern<br />

mit direkter Anbindung zu einem der<br />

schönsten Ski- und Wandergebiete<br />

im Kanzelwand-Fellhorngebiet.<br />

Zu Beginn der Wintersaison 2010/<br />

<strong>2011</strong> hat das neue Wirtsehepaar<br />

Hans-Georg und Brigitte Kleemann<br />

das Gmünder Haus übernommen.<br />

Mit sehr viel persönlichem Engagemen<br />

biete es den Gästen Halb- und<br />

Vollpension an. Von der neu gestalteten<br />

Terrasse mit Biergarten hat man<br />

GMÜNDER HAUS<br />

Buchungen und weitere<br />

Informationen:<br />

Familie Kleemann,<br />

Walserstraße 87,<br />

A-6991 Riezlern,<br />

Tel. (0043) 55175125<br />

Fax: (0043) 551751255<br />

info@gmuenderhaus.de<br />

www.gmuenderhaus.de<br />

einen einzigartigen Blick ins Kleinwalsertal<br />

und auf die Berge Ifen und<br />

Widderstein. Die gesamte Sommerzeit<br />

über ist im Übernachtungspreis<br />

das Sommer-Bergbahnticket für die<br />

Liftbetriebe an der Kanzelwand, an<br />

Fellhorn, Nebelhorn, Söllereck, Hoher<br />

Ifen, Heubergarena und Zafera inklusive.<br />

Das Gmünder Haus bietet zehn<br />

Zimmer mit Warm- und Kaltwasser,<br />

einen Aufenthaltsraum, zwei Duschräume,<br />

Ski- und Schuhraum, Terrasse<br />

und Biergarten.<br />

Preisfrage: Wie heißt das zweitgrößte<br />

Skigebiet des Kleinwalsertals? Es ist<br />

der Ifen. Und was hat nur er? Dünen!<br />

Unter dem 2228 Meter hoch gelegenen<br />

Gipfel des Ifen erleben die Besucher<br />

nicht nur ein interessantes Skigebiet,<br />

sondern auch ein seltenes<br />

Phänomen: Die faszinierenden<br />

Schneedünen sind ein beliebtes Ziel<br />

von Winterwanderern.<br />

Drei und fünf Kilometer lang führen<br />

präparierte Winterwanderwege in<br />

2000 Meter Höhe über das Gottesackerplateau<br />

und eröffnen ganz neue<br />

Ausblicke. Zum Einkehrschwung treffen<br />

sich alle Wintersportler in der<br />

Ifen-Hütte, der Auenhütte oder im<br />

Restaurant Hahnenköpfle: Da locken<br />

– auch auf den Sonnenterrassen –<br />

Brotzeiten und Allgäuer Köstlichkeiten<br />

sowie Salate, Süßspeisen, Kaffee<br />

und Kuchen.<br />

Skifahrer indes genießen die Abfahrten<br />

auf einer Höhe zwischen 1600<br />

und 2030 Meter mit sehr guten<br />

Schneeverhältnissen – oft liegt sogar<br />

feinster Pulver oberhalb der Baumgrenze.<br />

Rund 25 Kilometer präparierter<br />

Pisten eröffnen gerade Familien<br />

mit Kindern, Anfängern oder Wiedereinsteigern<br />

reizvolle Möglichkeiten.<br />

SEITE 31<br />

IMPRESSUM<br />

SDZ.Druck und Medien<br />

Bahnhofstr. 65<br />

73430 Aalen<br />

Tel. (07361) 5940<br />

Fax (07361) 594-242<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.):<br />

Dr. Rainer Wiese<br />

Zuständige Redakteurin:<br />

Ulrike Wilpert<br />

Texte und Fotos:<br />

Oliver Giers<br />

Peter Hageneder<br />

Sandra Fischer<br />

Benjamin Leidenberger<br />

Ulrike Schneider<br />

Sibylle Schwenk<br />

Ulrike Wilpert<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Falko Pütz<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Sven Roolfs<br />

Ski- und Snowboardschule<br />

Schwäbisch Gmünd Kaltes Feld<br />

SV-Gmünd<br />

AUF DIE PISTE, FERTIG, LOS!<br />

Degenfeld. Der Two Seasons Fun Park wird ständig weitergebaut.<br />

Für ambitionierte Wintersportler und Après-Ski-<br />

Gänger bieten wir Tagesausfahrten an. Des Weiteren bieten<br />

wir dieses Jahr Kinderkurse – vom Anfänger bis zum<br />

Profi – in Riezlern an. Die Verpflegung für die Kinder erfolgt<br />

direkt neben der Skipiste im Gmünder Haus.<br />

Unser Lift befindet sich in Degenfeld, einem Teilort von<br />

Schwäbisch Gmünd, in der Winterhalde.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.sv-gmuend.de sowie unter Lifthandy: 01 76 – 44 63 60 29<br />

Unsere aktuellen Jahresbeiträge sind:<br />

Erwachsene 3 27.-<br />

Ehefrauen von Mitgliedern 3 22.-<br />

Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr 3 14.-<br />

Studenten bis zum 27. Lebensjahr 3 14.-<br />

Familienbeitrag 3 53.-<br />

Schneeschuhverein<br />

Schwäbisch Gmünd e.V.<br />

Der Schneeschuhverein Schwäbisch Gmünd e.V. bietet<br />

Ihnen:<br />

– Mitgliedschaft in einem organisierten Verein und damit<br />

Versicherungsschutz<br />

– ganzjährige Trainingsstunden für Kinder, Jugendliche und<br />

Erwachsene<br />

– Unterkunft und Verpflegung im vereinseigenen Schwäbisch<br />

Gmünder Haus<br />

– günstige Pauschalwochen und -wochenenden<br />

– DSV-Skischule „Kaltes Feld“ mit Skikursen aller Art<br />

– Skifreizeiten für Jugendliche, Erwachsene und Familien<br />

– verbilligte Liftkarten an den Skiliften der VSZ<br />

– Sommerprogramme (z. B. Wanderung, Gartenfest,<br />

Radfahren)<br />

Mitglieder über 18 Jahre mit eigenem Verdienst können nicht<br />

im Familienbeitrag berücksichtigt werden, sondern zahlen<br />

den vollen Beitrag.


Ellwangen<br />

B290<br />

Industriegebiet<br />

Neunheim<br />

Kaufland<br />

Ausfahrt Ellwangen<br />

Röhlingen<br />

A7<br />

Haisterhofen<br />

Aalen<br />

B29<br />

Ausfahrt Aalen<br />

Westhausen<br />

Lauchheim

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