Download des Sport in Baden Nr. 11/05 - Badischer Sportbund Nord ...
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INHALT<br />
BADISCHER SPORTBUND<br />
BSB-Hauptausschuss: Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g, Fusion u. Ganztagsschule _ 4<br />
BSB-Ehrungsabend: 15 Goldene Ehrennadeln verliehen ____________________ 6<br />
Skispr<strong>in</strong>gen bei Sommersonne am Katzenbuckel ______________________________ 7<br />
Grünes Band für Heidelberger Fecht-Club_________________________________________ 8<br />
BENZ-Bewegungslandschaft: Nur Fliegen ist schöner________________________ 9<br />
Volles Haus beim Sem<strong>in</strong>ar „<strong>Sport</strong>stättenbau und -pflege“ <strong>in</strong> Neckarau _ 10<br />
Lehrgangsprogramm <strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> 2006 ____________________ 12<br />
SPORTKREISE<br />
Mannheim: 5. Mannheimer K<strong>in</strong>dersportwoche __________________________________ 14<br />
Heidelberg: <strong>Sport</strong>abzeichen für Bürgermeister und Verwaltung __________ 15<br />
Pforzheim Enzkreis: 3. Olimpiade del Tricolore __________________________________ 18<br />
Bruchsal: Infoveranstaltung über Sanierung von Heizungsanlagen _____ 20<br />
Tauberbischofsheim: Infoabend „Haftung <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>svorstan<strong>des</strong>“ ______ 20<br />
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
Impressionen vom Julei-Grundkurs__________________________________________________ 22<br />
RECHT und STEUERN<br />
Elektronisches Meldeverfahren bei allen Krankenkassen zw<strong>in</strong>gend ____ 23<br />
ARAG SPORTVERSICHERUNG <strong>in</strong>formiert 24<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE 25<br />
SPONSOREN – UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER 30<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Sport</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>, Amtliches Organ <strong>des</strong><br />
Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> <strong>Nord</strong> (BSB)<br />
Herausgeber (verantwortlich)<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sport</strong>bund <strong>Nord</strong><br />
Bernd Messerschmid<br />
Postfach 1580, 76004 Karlsruhe<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 18 08-0<br />
Fax (0721) 18 08-28<br />
Internet: www.badischer-sportbund.de<br />
Redaktion<br />
Bernhard Hirsch, Telefon (0721) 18 08-15<br />
B.Hirsch@badischer-sportbund.de<br />
Katja Hollmann, Telefon (0721) 18 08-24<br />
K.Hollmann@badischer-sportbund.de<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Elke Moser, Telefon (0721) 18 08-29<br />
E.Moser@badischer-sportbund.de<br />
Vertrieb<br />
Traugott Dargatz, Telefon (0721) 18 08-16<br />
T.Dargatz@badischer-sportbund.de<br />
Gestaltung / Realisation<br />
Xdream Werbe-Support GmbH, Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 933 8<strong>11</strong>-0<br />
ISDN (0721) 933 8<strong>11</strong>-98<br />
Druck<br />
Bürker Druck GmbH, Karlsruhe<br />
Auflage 8.000 Exemplare. <strong>Sport</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> ersche<strong>in</strong>t<br />
monatlich mit der Beilage „LSV-<strong>Sport</strong>-Journal".<br />
Bezugspreis im Jahresabonnement 12,25 Euro.<br />
Für die Verbandsseiten s<strong>in</strong>d die e<strong>in</strong>zelnen Fachverbände<br />
verantwortlich.Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Me<strong>in</strong>ung der Verfasser<br />
wieder. Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte<br />
und Bilder wird ke<strong>in</strong>e Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
ist mit Quellenangabe gestattet! – Dieser<br />
Ausgabe liegt e<strong>in</strong>e Beilage der Glücksspirale bei.<br />
Redaktionsschluss für die<br />
nächsten beiden Ausgaben:<br />
Dienstag, 6. Dezember 20<strong>05</strong><br />
und 10. Januar 2006, 12.00 Uhr<br />
Zum Titelbild: Insgesamt vier Medaillen gab es bei der Fecht-WM<br />
<strong>in</strong> Leipzig für die deutschen Fechter – und an allen waren <strong>Sport</strong>ler<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Sport</strong>ler aus Tauberbischofsheim beteiligt. Star <strong>des</strong> Tauberbischofsheimer<br />
Teams war sicher Anja Müller (auf dem Foto<br />
rechts), die im Damenflorett die e<strong>in</strong>zige E<strong>in</strong>zelmedaille gewann, im<br />
F<strong>in</strong>ale die italienische Olympiasieger<strong>in</strong> Valent<strong>in</strong>a Vezzali an den<br />
Rand e<strong>in</strong>er Niederlage brachte und nur denkbar knapp mit 14:15<br />
im sudden death unterlag. Silber gab es auch für das Herrendegen-<br />
Team mit Sven Schmid, Mart<strong>in</strong> Schmitt, Jörg Fiedler und Daniel<br />
Strigel. Jeweils Bronze erkämpften sich <strong>in</strong> den Mannschaftswettbewerben<br />
die Degendamen mit Claudia Bokel sowie die Florettherren<br />
mit Dom<strong>in</strong>ik Behr. Foto: Fechtclub TBB<br />
Ehrenamt<br />
und Lebenss<strong>in</strong>n<br />
Das Ehrenamt, <strong>in</strong> der Vergangenheit oft belächelt und vielfach sogar<br />
bespöttelt, kommt offensichtlich zu neuen Ehren. Die jüngste<br />
repräsentative Untersuchung im regierungsamtlichen Auftrag brachte<br />
jedenfalls Bemerkenswertes zu Tage. Demnach s<strong>in</strong>d rund 70 Prozent<br />
der Bevölkerung <strong>in</strong> Deutschland – und zwar ab dem 14. Lebensjahr<br />
– auf freiwilliger Basis aktiv. Sie folgen – Stichwort erfüllte Freizeit<br />
– nicht nur ihren persönlichen Neigungen, sondern verb<strong>in</strong>den<br />
dieselben auch häufig mit dem Engagement für andere. Vere<strong>in</strong>e und<br />
Verbände aller Interessensphären, geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtungen<br />
und öffentliche Institutionen der unterschiedlichsten gesellschaftlichen<br />
Anliegen und Aufgabenstellungen können sich also darauf<br />
verlassen: Dem Geme<strong>in</strong>wohl verpflichtet fühlt sich e<strong>in</strong>e unglaubliche<br />
Zahl von Menschen.<br />
Fast 23 Millionen s<strong>in</strong>d es, die der gern beschworenen deutschen<br />
Dauer-Depression die Stirn bieten. E<strong>in</strong> zweifellos riesiges Potenzial<br />
der guten Absichten und der beherzten Taten; gleichzeitig e<strong>in</strong> Bollwerk<br />
gegen den befürchteten Niedergang <strong>des</strong> Sozialstaats. Und selbst<br />
auf die anhaltend <strong>des</strong>olate Arbeitsmarktlage fällt e<strong>in</strong> Hoffnungsschimmer,<br />
frei nach dem Credo <strong>des</strong> Philosophen und Olympiasiegers<br />
Hans Lenk, der bereits vor Jahren formulierte: Nicht nur bezahlte<br />
Arbeit schafft Lebenss<strong>in</strong>n!<br />
Wachsende gesamtgesellschaftliche S<strong>in</strong>nstiftung also mit dem<br />
Ehrenamt, e<strong>in</strong> Prozess, bei dem der <strong>Sport</strong> <strong>in</strong> der ersten Reihe aller<br />
beteiligten Organisationen steht. Er bildet den größten Bereich <strong>des</strong><br />
freiwilligen Engagements und der Geme<strong>in</strong>schaftsaktivitäten. Und<br />
auch se<strong>in</strong>e Zahlen be<strong>in</strong>halten die sprichwörtlichen schlagenden<br />
Argumente. 4,5 Millionen gewählte Amtsträger und nicht gewählte<br />
Engagierte leisten pro Jahr bis zu 700 Millionen Stunden ehrenamtliche<br />
Arbeit <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en und Verbänden. Das entspricht e<strong>in</strong>er<br />
sozialen und gesellschaftlichen Wertschöpfung von weit mehr als<br />
10 Milliarden Euro, die niemand bezahlen muss und kann. Es ist<br />
ke<strong>in</strong>e Rechenkunst erforderlich, um die Wirkung <strong>des</strong> Gesamtpakets<br />
Geme<strong>in</strong>nützigkeit zu ermessen. Hier genügt der gesunde Menschenverstand.<br />
Man wünscht ihn Politikern jeglicher Couleur, damit sie<br />
sich endlich daran machen, die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>des</strong> Ehrenamtes<br />
entscheidend zu verbessern.<br />
Harald Pieper<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 3<br />
INHALT // KOMMENTAR
BADISCHER SPORTBUND<br />
4<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
Baute mit ihrem mitreißenden Vortrag viele Vorurteile ab –<br />
Dr. Uta Engels (DSB).<br />
Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g,<br />
Fusion und<br />
Ganztagsschule<br />
Guter Besuch und <strong>in</strong>teressante<br />
Themen beim BSB-Hauptausschuss<br />
Am 7. November 20<strong>05</strong> fand im Haus <strong>des</strong><br />
<strong>Sport</strong>s die Herbstsitzung <strong>des</strong> BSB-Hauptausschusses<br />
statt. Der Hauptausschuss kommt<br />
zwei Mal jährlich zusammen und stellt nach<br />
der Mitgliederversammlung das wichtigste Organ<br />
<strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> <strong>Nord</strong> dar. E<strong>in</strong>geladen<br />
s<strong>in</strong>d neben dem BSB-Präsidium die Vertreter<br />
der 49 <strong>Sport</strong>fachverbände und der neun<br />
<strong>Sport</strong>kreise.<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung<br />
2. Referat von Dr. Uta Engels über das Thema<br />
„Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g“<br />
3. Bericht <strong>des</strong> Präsidenten<br />
4. Aufnahme <strong>des</strong> DLSV-<strong>Nord</strong>baden als Verband<br />
mit besonderer Aufgabenstellung<br />
BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik begrüßte im<br />
großen Saal alle Anwesenden sehr herzlich<br />
und zeigte sich erfreut, dass die Anzahl der<br />
vertretenen Verbände und <strong>Sport</strong>kreise deutlich<br />
höher war als <strong>in</strong> der März-Sitzung diesen<br />
Jahres.<br />
Wahrsche<strong>in</strong>lich hatten e<strong>in</strong>ige der anwesenden<br />
Verbandsvertreter Sorgenfalten auf<br />
der Stirn, als sie das Thema <strong>des</strong> Referats von<br />
Frau Dr. Engels auf der Tagesordnung gelesen<br />
hatten: GENDER MAINSTREAMING.<br />
Von „Was ist denn das?“ bis „Bitte nicht<br />
schon wieder …“ dürften die spontanen Reaktionen<br />
gereicht haben. Aber wie schon<br />
Männer s<strong>in</strong>d anders … Frauen auch!<br />
BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik vor e<strong>in</strong>igen Monaten<br />
<strong>in</strong> der <strong>Sport</strong>schule Schöneck, sollten<br />
auch die Teilnehmer <strong>des</strong> Hauptausschusses<br />
rasch e<strong>in</strong>es besseren belehrt werden. Und so<br />
entspannten sich die stirngerunzelten Gesichter<br />
doch zusehends von M<strong>in</strong>ute zu M<strong>in</strong>ute<br />
ob <strong>des</strong> kurzweiligen, kompetenten und<br />
teilweise auch kritischen Vortrags zum Thema<br />
„Geschlechtergerechtigkeit“. Die Referent<strong>in</strong><br />
Dr. Uta Engels ist beim Deutschen<br />
<strong>Sport</strong>bund <strong>in</strong> Frankfurt hauptamtlich im<br />
Ressort Präventionspolitik und Gesundheitsmanagement<br />
tätig. Nach kurzen Begriffsdef<strong>in</strong>itionen<br />
stellte sie anschaulich die<br />
Unterschiede zwischen Frauenförderung,<br />
Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g und Manag<strong>in</strong>g Diversity<br />
dar und g<strong>in</strong>g dabei auch explizit auf<br />
die Verhältnisse im Badischen <strong>Sport</strong>bund<br />
<strong>Nord</strong> e<strong>in</strong>: fast 40% Frauen <strong>in</strong> den Mitgliedsvere<strong>in</strong>en,<br />
im BSB-Präsidium s<strong>in</strong>d es immerh<strong>in</strong><br />
noch 20%, bei den Fachverbandspräsidenten<br />
dann noch knappe 2% Frauenanteil.<br />
Damit liegt man zwar im bun<strong>des</strong>deutschen<br />
Durchschnitt, doch der Handlungsbedarf<br />
liegt auf der Hand. He<strong>in</strong>z Janalik dankte<br />
der Referent<strong>in</strong> für ihren „tiefs<strong>in</strong>nigen, aufklärerischen,<br />
kompetenten und trotzdem<br />
nicht polarisierenden“ Vortrag. In der Dezember-Ausgabe<br />
von SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> werden<br />
wir e<strong>in</strong>en ausführlichen Artikel von<br />
Frau Dr. Engels zum Thema Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g<br />
abdrucken.<br />
Bericht <strong>des</strong> Präsidenten<br />
In se<strong>in</strong>em Bericht g<strong>in</strong>g BSB-Präsident<br />
He<strong>in</strong>z Janalik auf die turbulenten (sport-)<br />
politischen Monate seit dem letzten Hauptausschuss<br />
am 16. März dieses Jahres e<strong>in</strong>.<br />
Dies natürlich weniger auf der Ebene <strong>des</strong><br />
BSB <strong>Nord</strong>, als vielmehr im Handlungsfeld<br />
der übergeordneten Dachorganisation, <strong>des</strong><br />
DSB und auf bun<strong>des</strong>politischer Ebene. Während<br />
im „<strong>Sport</strong>-Oberhaus“ demnächst durch<br />
die geplante Fusion e<strong>in</strong>e gewisse Beruhigung<br />
und Konsolidierung zu erwarten ist,<br />
werden sich die Turbulenzen und Hiobsbotschaften<br />
nach Me<strong>in</strong>ung Janaliks auf<br />
bun<strong>des</strong>politischer Ebene für e<strong>in</strong>en längeren<br />
Zeitraum fortsetzen. „Bedenkt man, dass es<br />
dort mittel- und langfristig darum geht, e<strong>in</strong>en<br />
f<strong>in</strong>anzpolitischen Gau zu bewältigen,<br />
kann man sich leicht vorstellen, dass auch<br />
die <strong>Sport</strong>politik bis h<strong>in</strong>unter auf die Vere<strong>in</strong>sebene<br />
<strong>in</strong> diesen Strudel gerät“, warnte<br />
der BSB-Präsident.<br />
Der neue Deutsche Olympische<br />
<strong>Sport</strong>bund (DOSB)<br />
Janalik stellte umfassend den Entwicklungsprozess<br />
der geplanten Fusion zwischen<br />
DSB und NOK dar, die er <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Doppelperspektive<br />
als Mitglied <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>vorstan<strong>des</strong><br />
Breitensport und als BSB-Präsident <strong>in</strong><br />
den letzten Monaten <strong>in</strong>tensiv beobachtet<br />
und begleitet hat. Er erläuterte die prekäre<br />
f<strong>in</strong>anziellen Lage <strong>des</strong> DSB, die Ziele der Fusion<br />
bis h<strong>in</strong> zu den vorgesehenen Organigrammen<br />
und Aufgabenverteilungen <strong>in</strong>nerhalb<br />
<strong>des</strong> neuen DOSB. Den mittlerweile gefundene<br />
Kompromiss bezeichnete Janalik<br />
als akzeptabel, wenn auch manche Frage offen<br />
blieben.<br />
Ganztagsschule / Ganztagsbetreuung<br />
Auf der Ebene <strong>des</strong> baden-württembergischen<br />
<strong>Sport</strong>s erhitzt seit e<strong>in</strong>iger Zeit die<br />
Ganztagsschule bzw. Ganztagsbetreuung<br />
die Gemüter. Der neue M<strong>in</strong>isterpräsident<br />
Oett<strong>in</strong>ger hat diesen Schul- und Unterrichts-<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
typ zur Chefsache erklärt und se<strong>in</strong>e Idee e<strong>in</strong>es<br />
externen „Jugendbegleiters“ mehrfach<br />
erläutert. Der LSV und die <strong>Sport</strong>bünde haben<br />
ihre Mitglieder regelmäßig zu diesem<br />
Thema <strong>in</strong>formiert (z.B. auch über die neu<br />
erschienene LSV-Broschüre „<strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong><br />
und Schule – Der <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong> im Betreuungsangebot<br />
der Schule“), bei dem es primär<br />
um Leistungsorientierung und Chancengerechtigkeit<br />
geht. Janalik legte dar, wie<br />
sich mit der E<strong>in</strong>führung dieses Förderprogramms<br />
neue Möglichkeiten für <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>e<br />
zur Kooperation mit e<strong>in</strong>zelnen Schulträgern<br />
mit Ganztagsangeboten ergeben<br />
könnten. <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>e könnten das Betreuungsangebot<br />
mitgestalten und zusätzliche<br />
Bewegungs-, Spiel- und <strong>Sport</strong>angebote für<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche <strong>in</strong> die Schulen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
Bereits bestehende Kooperationen<br />
zwischen Schule und Vere<strong>in</strong> könnten weiter<br />
ausgebaut werden, allerd<strong>in</strong>gs müssen die<br />
Vere<strong>in</strong>skräfte über pädagogische Fähigkeiten<br />
verfügen, was im Regelfall bei Übungsleitern<br />
nur bei entsprechender Fortbildung<br />
vorausgesetzt werden kann. BSB-Vizepräsident<strong>in</strong><br />
Brigitte Constant<strong>in</strong> ergänzte hierzu,<br />
dass es im neuen Jahr <strong>in</strong> Kooperation mit<br />
den BSB Freiburg pädagogisch ausgerichtete<br />
Fortbildungskurse für Übungsleiter geben<br />
werde, die an Schulen e<strong>in</strong>gesetzt werden<br />
wollen.<br />
Aus Sicht Janaliks bieten die Ganztagsbetreuung<br />
und die Ganztagsschule, trotz<br />
nicht zu übersehender Probleme, auch große<br />
Chancen und Vorteile für den <strong>Sport</strong>. So<br />
bestände die Möglichkeit, Vere<strong>in</strong>sangebote<br />
und Vere<strong>in</strong>sleben im Rahmen verpflichtender<br />
Schule im Bewusstse<strong>in</strong> von Heranwachsenden<br />
zu verankern, und den Dialog zwischen<br />
Lehrkräften und Übungsleitern zu<br />
<strong>in</strong>tensivieren.<br />
Janalik rief Vere<strong>in</strong>e, Fachverbände und<br />
<strong>Sport</strong>kreise auf, sich zu positionieren – vor<br />
allem auch angesichts der Tatsache, dass<br />
andere, konkurrierende Institutionen die<br />
Chance der Bee<strong>in</strong>flussung von Schüler<strong>in</strong>teressen<br />
<strong>in</strong>tensiv nutzen werden. Er empfahl,<br />
die Probleme kreativ, <strong>in</strong>novativ und<br />
offensiv anzugehen, vor allem im H<strong>in</strong>blick<br />
auf die Chance, heute schon demografische<br />
Entwicklungen im S<strong>in</strong>ne <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s und se<strong>in</strong>er<br />
Vere<strong>in</strong>e nutzen zu können.<br />
Spitzengespräch<br />
beim M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />
Janalik berichtete weiter vom Spitzengespräch<br />
zwischen den <strong>Sport</strong>bundpräsidenten<br />
und M<strong>in</strong>isterpräsident Oett<strong>in</strong>ger, das am<br />
6. Oktober stattgefunden hat. Im Verlauf<br />
dieses Gesprächs wurden die künftigen Perspektiven<br />
<strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s diskutiert. Bei dem Gespräch<br />
waren zusätzlich auch Kultusm<strong>in</strong>ister<br />
Helmut Rau und M<strong>in</strong>isterialdirektor<br />
Thomas Halder dabei.<br />
Die Ergebnisse <strong>des</strong> sehr offenen, <strong>in</strong> konstruktiver<br />
Atmosphäre verlaufenden Gesprächs<br />
bezeichnete Janalik als „nicht un-<br />
erfreulich“. Der M<strong>in</strong>isterpräsident betonte,<br />
dass für ihn der <strong>Sport</strong> e<strong>in</strong>e tragende Säule<br />
der Gesellschaft sei und dass auf Grund dieser<br />
Bedeutung die notwendige Konsolidierung<br />
<strong>des</strong> Haushalts nicht e<strong>in</strong>seitig auf dem<br />
Rücken <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s ausgetragen werde. Oett<strong>in</strong>ger<br />
äußerte außerdem Verständnis für<br />
den Wunsch der <strong>Sport</strong>bünde nach Planungssicherheit,<br />
stellte aber auch klar, dass zunächst<br />
der Vollzug <strong>des</strong> Haushaltsplans 2006<br />
im Vordergrund stünde und im Zuge der<br />
Aufstellung <strong>des</strong> nächsten Haushalts geprüft<br />
werde, <strong>in</strong>wieweit mehrjährige Vere<strong>in</strong>barungen<br />
getroffen werden könnten. Die <strong>Sport</strong>bünde<br />
signalisierten ihrerseits, dass sie bereit<br />
seien, aktiv bei der Umsetzung <strong>des</strong> Projekts<br />
„Jugendbegleiter“ mitzuwirken, wobei<br />
mittlerweile auch dem M<strong>in</strong>isterpräsident<br />
klar se<strong>in</strong> dürfte, dass se<strong>in</strong>e ursprüngliche<br />
„F<strong>in</strong>anzierungsvision“ (Übungsleiterpauschale)<br />
unrealistisch ist.<br />
Von allen getragen wurde das Bestreben,<br />
geme<strong>in</strong>sam nach Lösungsansätzen zum Abbau<br />
<strong>des</strong> bestehenden Antragstaus im Vere<strong>in</strong>ssportstättenbereich<br />
zu suchen. Oett<strong>in</strong>ger<br />
betonte, dass durch das Land mit der<br />
jüngst beschlossenen Wiedere<strong>in</strong>führung der<br />
Projektförderung im kommunalen <strong>Sport</strong>stättenbau<br />
ab Januar 2006 bereits e<strong>in</strong> erster<br />
Schritt <strong>in</strong> die richtige Richtung unternommen<br />
wurde. Er sicherte dem <strong>Sport</strong> e<strong>in</strong> Mitspracherecht<br />
über e<strong>in</strong>e Beteiligung <strong>in</strong> den<br />
Vergabekommissionen zu.<br />
Der M<strong>in</strong>isterpräsident begrüßte das Vorhaben<br />
der <strong>Sport</strong>verbände, die Zusammenarbeit<br />
mit Toto-Lotto zu <strong>in</strong>tensivieren. Bezüglich<br />
e<strong>in</strong>er möglichen Änderung im <strong>Sport</strong>wettenbereich<br />
wurde vere<strong>in</strong>bart, geme<strong>in</strong>same<br />
Lösungswege zu erarbeiten.<br />
Alles <strong>in</strong> allem zog Janalik e<strong>in</strong>e „vorsichtigzurückhaltend<br />
positive Bilanz“ <strong>des</strong> ersten<br />
Gipfeldialogs, der fortgesetzt werden soll. Er<br />
hoffte auf Ehrlichkeit, Vertrauen und Verlässlichkeit<br />
zwischen den Parteien – wohl<br />
wissend, dass Fehler, Versäumnisse und Versagen<br />
auf bun<strong>des</strong>politischer Ebene hervorragend<br />
geeignete Legitimationsgründe für<br />
die Korrektur und Rücknahme lan<strong>des</strong>politischer<br />
Versprechen se<strong>in</strong> können.<br />
Ehrungsabend e<strong>in</strong> voller Erfolg<br />
Ausgesprochen gelungen war wiederum<br />
der von der Geschäftsstelle und BSB-Vizepräsident<br />
Gebhard Schnurr organisierte Ehrungsabend<br />
<strong>des</strong> BSB am 28. Oktober 20<strong>05</strong><br />
(siehe Seite 6). Janalik berichtete, dass aus<br />
den Reaktionen der Anwesenden deutlich<br />
wurde, wie wichtig die regelmäßige Verwirklichung<br />
e<strong>in</strong>er spezifischen Anerkennungskultur<br />
für jahrzehntelange, vorbildliche<br />
Ehrenamtsarbeit ist. Er konnte hautnah erleben<br />
und fühlen, mit welcher Dankbarkeit<br />
von den Geehrten zur Kenntnis genommen<br />
wurde, dass man ihre gesellschaftspolitische<br />
Höchstleistung registriert, mit Hochachtung<br />
begleitet und nach langen Jahren würdigt.<br />
Bedauerlich war lediglich, dass wieder e<strong>in</strong>-<br />
BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik hatte den Vertretern der Fachverbände<br />
und <strong>Sport</strong>kreise Interessantes zu berichten.<br />
mal ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige Frau für die Goldene Ehrennadel<br />
vorgeschlagen war. Janalik rief die<br />
anwesenden Verbandsvertreter auf – auch<br />
gerade im S<strong>in</strong>ne von Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g<br />
– diejenigen Frauen beim BSB vorzuschlagen,<br />
die die Richtl<strong>in</strong>ien der Ehrungsordnung<br />
erfüllen und sich besonders um ihren Vere<strong>in</strong><br />
oder Verband verdient gemacht haben.<br />
Als weiterer Tagesordnungspunkt wurde<br />
der „Deutsche <strong>Sport</strong>lehrerverband <strong>Nord</strong>baden“<br />
als Verband mit besonderer Aufgabenstellung<br />
neu <strong>in</strong> den BSB <strong>Nord</strong> aufgenommen.<br />
Bilanz und Ausblick<br />
In se<strong>in</strong>en Abschlussworten bilanzierte<br />
BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik: „<strong>Sport</strong> und<br />
Pessimismus vertragen sich nicht, weil e<strong>in</strong>e<br />
solche E<strong>in</strong>stellung die Wettkampfleistung<br />
schmälert. Andererseits aber nützt auch e<strong>in</strong><br />
auf unrealistischen Annahmen basierender<br />
Optimismus wenig, wenn es gilt, e<strong>in</strong>e<br />
schwierige Wettkampfperiode erfolgreich<br />
zu bewältigen und die Leistungsfähigkeit<br />
auf Dauer zu stellen.“ Deshalb lautete die<br />
empfohlene Strategie <strong>des</strong> BSB-Präsidenten<br />
für die Zukunft: „Realistische E<strong>in</strong>schätzung<br />
der Gesamtsituation, aufmerksame Beobachtung<br />
der <strong>Sport</strong>entwicklung, Stärkung<br />
<strong>des</strong> eigenen Umfel<strong>des</strong> durch Kompetenz<br />
und offensives Angehen <strong>des</strong> Machbaren,<br />
Verbesserung der eigenen Leistungsfähigkeit<br />
durch Heranziehen von verlässlichen<br />
und kompetenten Partnern, ohne jedoch<br />
Visionen und Träume zu streichen!“<br />
KH<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 5<br />
++TERMINE ++<br />
BSB- und LSV-Term<strong>in</strong>e<br />
5. Dezember 20<strong>05</strong><br />
LSV-Präsidium,<br />
<strong>Sport</strong>schule Ste<strong>in</strong>bach<br />
13. Dezember 20<strong>05</strong><br />
BSB-Präsidium,<br />
Haus <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s, Karlsruhe<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
6<br />
BSB-Ehrungsabend 20<strong>05</strong><br />
15 Goldene<br />
Ehrennadeln<br />
verliehen<br />
Bereits zum dritten Mal nach 2003 und 2004<br />
fand am 28. Oktober im Haus <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s <strong>in</strong><br />
Karlsruhe der feierliche Ehrungsabend <strong>des</strong> Badischen<br />
<strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> statt. Geehrt wurden 15<br />
<strong>Sport</strong>kreis- und Vere<strong>in</strong>svertreter, die sich durch<br />
ihre langjährige engagierte ehrenamtliche Tätigkeit<br />
für den <strong>Sport</strong> <strong>in</strong> <strong>Nord</strong>baden verdient gemacht<br />
haben.<br />
Der BSB-Vizepräsident und Vorsitzende<br />
<strong>des</strong> Ehrungsausschusses Gebhard Schnurr<br />
begrüßte die rund 50 Gäste im festlich geschmückten<br />
Saal. Besonders erfreut zeigte<br />
er sich über die zahlreich erschienenen Präsidiumsmitglieder,<br />
die mit ihrer Anwesenheit<br />
die große Bedeutung der Veranstaltung<br />
unterstrichen. Schnurr erläuterte, dass die<br />
ursprüngliche Ehrungsordnung <strong>des</strong> BSB nur<br />
dann e<strong>in</strong>e Auszeichnung zugelassen hatte,<br />
wenn das Engagement <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em direkten<br />
Zusammenhang zum BSB stand. Dies wurde<br />
<strong>in</strong> der seit 2003 neu geregelten Ehrungsordnung<br />
ganz bewusst geändert und so<br />
konnten am Freitag im „Haus <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s“<br />
Persönlichkeiten geehrt werden, die sich<br />
durch jahrelanges verdienstvolles, ehrenamtliches<br />
Wirken <strong>in</strong> ihrem Vere<strong>in</strong> oder<br />
<strong>Sport</strong>kreis ausgezeichnet hatten.<br />
„Lasst uns die ehrwürdigen<br />
Persönlichkeiten ehren!“<br />
„Das Ehrenamt ist die tragende Säule <strong>des</strong><br />
organisierten <strong>Sport</strong>s <strong>in</strong> unserem Lande und<br />
somit Garant für se<strong>in</strong>e gesellschafts- und<br />
sozialpolitische Leistungsfähigkeit“ – mit<br />
diesem Zitat <strong>des</strong> DSB-Präsidenten Manfred<br />
von Richthofen eröffnete BSB-Präsident<br />
He<strong>in</strong>z Janalik se<strong>in</strong>e gewohnt mitreißende<br />
Ansprache. Über zwei Millionen Ehrenamtliche<br />
bzw. freiwillige Helfer gibt es im deutschen<br />
<strong>Sport</strong> bei rund 27 Millionen Mitgliedern<br />
<strong>in</strong> ca. 88.000 Vere<strong>in</strong>en – das ist e<strong>in</strong>e<br />
stolze Bilanz, und <strong>Nord</strong>baden trägt maßgeblich<br />
dazu bei. Die äußerst wertvolle Ressource<br />
„Ehrenamt“ bedarf nach E<strong>in</strong>schätzung<br />
Janaliks jedoch e<strong>in</strong>er breiteren gesellschaftlichen<br />
Anerkennung und Förderung.<br />
Auch unter dem Gesichtspunkt der erzieherischen<br />
Wirkung g<strong>in</strong>g der gelernte Pädagoge<br />
Janalik auf das Ehren und Geehrtwer-<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
den e<strong>in</strong>. Geehrte seien aus der personalen<br />
Masse <strong>in</strong> besonderer Weise herausgehoben.<br />
Ob Sie wollten oder nicht – sie würden dadurch<br />
zu Vorbildern. An die Geladenen gewandt<br />
betonte der BSB-Präsident, dass sie<br />
alle mit der Übernahme der neuen Ehre<br />
nicht nur zu Recht belohnt und gefeiert<br />
würden, sondern auch Lasten übernehmen<br />
müssten, z.B. mit der Übernahme der Selbstverpflichtung,<br />
positives Vorbild zu se<strong>in</strong> und<br />
mit der Verpflichtung für Nachfolger<strong>in</strong>nen<br />
und Nachfolger <strong>in</strong> der ehrenamtlichen Arbeit<br />
im <strong>Sport</strong> zu kämpfen.<br />
„Wir alle brauchen Formen der Anerkennung,<br />
um unser Selbstwertgefühl zu stabilisieren<br />
und unsere Identität zu wahren“,<br />
so Janalik weiter. „Aber die sicherste, berechenbarste<br />
und letztlich erfüllendste Form<br />
der Anerkennung können nur wir selbst uns<br />
geben. Beispielsweise, <strong>in</strong>dem wir Geleistetes<br />
als s<strong>in</strong>nvoll wahrnehmen und stolz darauf<br />
s<strong>in</strong>d. Was zusätzlich zu dieser Basis der<br />
Selbstanerkennung an Lob und Anerkennung<br />
von außen dazu kommt, bedeutet zusätzliche<br />
Freude und <strong>in</strong>nere Genugtuung.“<br />
Wer seit vielen Jahren mit Leib und Seele<br />
im <strong>Sport</strong> und <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong> verankert ist, weiß<br />
aus eigener Erfahrung, wie gut es tut, ab und<br />
zu e<strong>in</strong> Zeichen der Anerkennung und <strong>des</strong><br />
Lobes zu erfahren. Aus dem Gesagten zog<br />
Janalik folgen<strong>des</strong> Fazit: “Ehre wem Ehre gebührt!<br />
Lasst uns die ehrwürdigen Persönlichkeiten<br />
ehren!“<br />
Die Hausherren unter sich: BSB-Präsident He<strong>in</strong>z Janalik<br />
(li.) und se<strong>in</strong> Vize Gebhard Schnurr.<br />
Die Goldene Ehrennadel<br />
<strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> <strong>Nord</strong><br />
g<strong>in</strong>g an<br />
Roland Andraschko – TV Schluttenbach<br />
Friedhelm Becker – TSV Reichenbach<br />
Hans Bopp – Turnerbund Rohrbach<br />
Horst Dewald – TC Eberbach<br />
Albert Dussel – TSV <strong>Nord</strong>stern <strong>05</strong> Gauangelloch<br />
Werner Füger – ESV Ettl<strong>in</strong>gen<br />
Hermann Fuchs – <strong>Sport</strong>kreis Pforzheim<br />
W<strong>in</strong>fried Gattner – <strong>Sport</strong>kreisjugend Pforzheim<br />
Mart<strong>in</strong> Gauland – TG Söll<strong>in</strong>gen<br />
Manfred Gauß – Judo Club Pforzheim<br />
Michael Horsch – Turnerbund Rohrbach<br />
Dr. Dr. Siegfried Schönig – Kanu Vere<strong>in</strong> Bruchsal<br />
Karlhe<strong>in</strong>z Schrumpf – TB Rohrbach<br />
Bernd G. Weber – VT Hagsfeld<br />
Harald Zahn – SSV Sandhausen<br />
Sonderehrung für Jutta Hellmuth<br />
Die Auszeichnungen nahmen He<strong>in</strong>z Janalik<br />
und Gebhard Schnurr geme<strong>in</strong>sam vor.<br />
15 goldene Ehrennadeln durften sie den<br />
Ehrenamtlichen überreichen (s. Kasten).<br />
E<strong>in</strong>e Sonderehrung gab es für die Tauberbischofsheimer<br />
<strong>Sport</strong>abzeichenbeauftragte<br />
Jutta Hellmuth für ihr großes Engagement<br />
im Rahmen <strong>des</strong> diesjährigen DSB-<strong>Sport</strong>abzeichentages<br />
am 17. Juni <strong>in</strong> Tauberbischofsheim.<br />
Musikalisch untermalt wurde der Abend<br />
vom „Duo Diana und Bernd“ mit Rockigem<br />
und Poppigem. In geselliger Runde wurde<br />
nach den Ehrungen geme<strong>in</strong>sam gespeist<br />
und angeregt diskutiert. In se<strong>in</strong>en Abschlussworten<br />
betonte Janalik nochmals, dass gel<strong>in</strong>gende<br />
Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsarbeit e<strong>in</strong>e<br />
wohl reflektierte, s<strong>in</strong>nvolle Vere<strong>in</strong>s- und<br />
Verbandsphilosophie zur Grundlage haben<br />
müsse. Die ehrenamtlich Engagierten und<br />
all ihre Helfer<strong>in</strong>nen und Helfer nehmen<br />
dar<strong>in</strong> die zentrale Position e<strong>in</strong>. Das wird<br />
auch <strong>in</strong> Zukunft so bleiben. Deshalb der<br />
Appell <strong>des</strong> BSB-Präsidenten: „Haltet sie <strong>in</strong><br />
Ehren, die Ehrenamtlichen!“<br />
KH<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
Kooperation Schule-Vere<strong>in</strong> heißt das Programm,<br />
das <strong>in</strong> ganz <strong>Baden</strong>-Württemberg die<br />
Zusammenarbeit von Schulen und <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>en<br />
fördert. Über 1.200 Kooperationen f<strong>in</strong>den<br />
alle<strong>in</strong> im Bereich <strong>des</strong> BSB <strong>Nord</strong> statt. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
ist die Anzahl der Kooperationen, die auch e<strong>in</strong>en<br />
Zuschuss erhalten, auf Grund der Mittelkürzungen<br />
deutlich zurückgegangen. Trotzdem<br />
ist das Interesse bei Schulen und Vere<strong>in</strong>en nach<br />
wie vor groß. Viele Kooperationen laufen daher<br />
auch ohne Zuschuss – zum Wohle der K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendlichen, die von den zusätzlichen Angeboten<br />
zum <strong>Sport</strong>unterricht nur profitieren können.<br />
In loser Folge stellen wir <strong>in</strong> <strong>Sport</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
e<strong>in</strong>ige dieser Kooperationen vor, und zwar<br />
solche, die sich aus der Menge aus verschiedensten<br />
Gründen besonders hervor heben.<br />
Jede Woche zwischen April und November<br />
kann man sie am Katzenbuckel, der<br />
höchsten Erhebung im Odenwald, fliegen<br />
sehen – 6- bis 14-jährige Schüler aus Waldbrunn,<br />
Eberbach und der näheren Umgebung.<br />
„M<strong>in</strong>iadler lernen fliegen“, oder etwas<br />
nüchterner „Skisport und Schule“ heißt das<br />
Kooperation Schule-Vere<strong>in</strong><br />
Skispr<strong>in</strong>gen bei<br />
Sommersonne<br />
am Katzenbuckel<br />
Der Traum vom Fliegen –<br />
am Katzenbuckel wird er für<br />
K<strong>in</strong>der und Jugendliche wahr.<br />
E<strong>in</strong>e von mehreren Säulen<br />
<strong>des</strong> Skizunft-Projekts:<br />
Der Ski-Inl<strong>in</strong>e-Treff.<br />
zukunftsweisende und ausgesprochen vielseitige<br />
Projekt der Skizunft Katzenbuckel<br />
Eberbach, mit dem man die breiten- und<br />
leistungssportliche Vernetzung im Skisport<br />
ermöglichen will. Partner <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s ist seit<br />
über zwei Jahren die W<strong>in</strong>terhauch Grundund<br />
Hauptschule/Werkrealschule <strong>in</strong> Waldbrunn.<br />
Das Gesamtkonzept <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s umfasst<br />
jedoch mehr als Skispr<strong>in</strong>gen, denn Ziel der<br />
Verantwortlichen ist e<strong>in</strong>e auf den Skisport<br />
ausgerichtete Vielseitigkeit. Das Konzept<br />
stützt sich daher auf mehrere Säulen und<br />
nennt sich „DSV-Skischule der Skizunft Katzenbuckel“.<br />
Neben dem wöchentlichen<br />
Skisprungtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, für das die Skizunft auch<br />
Talentstützpunkt der Skiverbände <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />
Württemberg ist, gibt es e<strong>in</strong> ebenfalls wöchentliches<br />
Fitness- und Gesundheitssportangebot.<br />
Ganzheitliche Körperkräftigung<br />
und -stabilisierung als Grundvoraussetzung<br />
für weiteres <strong>Sport</strong>treiben s<strong>in</strong>d die obersten<br />
Ziele. Demnächst soll diese Säule um e<strong>in</strong>e<br />
„körperbetonte und koord<strong>in</strong>ative Laufschule“<br />
erweitert werden.<br />
Noch im Aufbau bef<strong>in</strong>det sich der Ski-<br />
Inl<strong>in</strong>e-Treff – geleitet von Schülermentoren.<br />
Hier geht es zum e<strong>in</strong>en um Gleichgewichtsschulung,<br />
vor allem aber um den Spaß an<br />
der Sache. Mit Aktionstagen will man hier<br />
noch mehr Interessenten gew<strong>in</strong>nen. Mittelfristiges<br />
Ziel ist die Ausbildung von Jugendlichen<br />
zum Ski-Inl<strong>in</strong>e-Guide. Für den<br />
Alp<strong>in</strong>sport ist der Katzenbuckel selbst zwar<br />
nicht gerade prä<strong>des</strong>t<strong>in</strong>iert, aber auch hier<br />
gibt es Angebote: Skifreizeiten und Skikurse<br />
für K<strong>in</strong>der und Jugendliche im Alter von 3<br />
bis 20 Jahren im Schwarzwald oder <strong>in</strong> den<br />
Alpen. Immerh<strong>in</strong> hat auch e<strong>in</strong>e Katja Seiz<strong>in</strong>ger<br />
e<strong>in</strong>mal am Katzenbuckel angefangen.<br />
Aber noch e<strong>in</strong>mal zurück zum Skispr<strong>in</strong>gen.<br />
Möglich ist das regelmäßige Angebot<br />
bis h<strong>in</strong> zum kont<strong>in</strong>uierlichen Stützpunkttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
erst durch die vere<strong>in</strong>seigene Mattenschanze,<br />
die überwiegend im Sommer<br />
genutzt wird und deren 10-jähriges Jubiläum<br />
die Skizunft kürzlich feiern konnte.<br />
Zwar ist die Anlage nicht mit Großschanzen<br />
wie z.B. <strong>in</strong> H<strong>in</strong>terzarten oder Oberstdorf<br />
vergleichbar, aber das ist auch ihr Vorteil.<br />
Nach 40 m Anlauf auf e<strong>in</strong>er Keramikspur<br />
geht es auf Weiten von 25 bis 30 m h<strong>in</strong>unter.<br />
Nicht viel, aber genau das Richtige, „um<br />
e<strong>in</strong> erstes Gefühl für das Skispr<strong>in</strong>gen zu bekommen“,<br />
so Karl Wesch, <strong>Sport</strong>wart <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />
und <strong>des</strong> Skiverban<strong>des</strong> Schwarzwald-<br />
<strong>Nord</strong>. Begonnen wird natürlich nicht sofort<br />
auf der Schanze, sondern mit Abfahrtstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
am Mattenhang. Die K<strong>in</strong>der lernen<br />
hier hohe Geschw<strong>in</strong>digkeiten kennen und<br />
üben das Bremsen im Auslauf. Nach ca. 3<br />
bis 4 Monaten geht es dann zum ersten Mal<br />
auf die Schanze. Dass Angebot und Konzept<br />
der Skizunft bei den K<strong>in</strong>dern ankommen,<br />
zeigen neben den vielen Anfragen und dem<br />
Anwachsen der Skisprunggruppe auf <strong>in</strong>zwischen<br />
20 Teilnehmer auch die Mitgliederzahlen,<br />
die sich <strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>in</strong><br />
dieser Altersgruppe verdreifacht haben.<br />
Ausruhen auf den Lorbeeren will man<br />
sich bei der Skizunft jedoch nicht, sondern<br />
das Konzept <strong>in</strong>haltlich weiter entwickeln<br />
und weitere Schulen aus der Umgebung als<br />
Partner gew<strong>in</strong>nen.<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 7<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
8<br />
Grünes Band<br />
für Heidelberger<br />
Fecht-Club<br />
Volltreffer! Der Heidelberger Fecht-Club/<br />
TSG Rohrbach hat auf Grund se<strong>in</strong>er vorbildhaften<br />
Nachwuchsarbeit und der Erfolge<br />
<strong>in</strong> den letzten Jahren auf nationaler und<br />
<strong>in</strong>ternationaler Ebene das Grüne Band der<br />
Dresdner Bank erhalten. Mit dem „Grünen<br />
Band für vorbildliche Talentförderung im<br />
Vere<strong>in</strong>“, das mit jeweils 5.000 Euro dotiert<br />
ist, unterstützt und begleitet die Dresdner<br />
Bank seit 1987 die Bemühungen <strong>des</strong> Deutschen<br />
<strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> und der ihm angeschlossenen<br />
Lan<strong>des</strong>sportbünde und Spitzenverbände<br />
um e<strong>in</strong>e sportlich-leistungsorientierte<br />
Nachwuchsarbeit <strong>in</strong> den <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>en.<br />
20<strong>05</strong> können 70 Vere<strong>in</strong>e oder Vere<strong>in</strong>sabteilungen<br />
aus den förderungswürdigen olympischen<br />
und nichtolympischen Spitzenverbänden<br />
<strong>des</strong> Deutschen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> das<br />
„Grüne Band“ gew<strong>in</strong>nen.<br />
Voraussetzung für die Vere<strong>in</strong>e ist, dass sie<br />
aktive Talentförderung mit Jugendlichen<br />
betreiben. „Wir s<strong>in</strong>d sehr stolz, dass unsere<br />
gute Jugendarbeit der letzten Jahre endlich<br />
honoriert wurde. Vor allem muss man bei<br />
e<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong> wie dem Heidelberger Fecht-<br />
Club immer im Auge behalten, dass er im<br />
Vergleich zu Tauberbischofsheim oder Heidenheim<br />
ke<strong>in</strong> professionelles Fechtzentrum<br />
ist, sondern nur über vergleichsweise bescheidene<br />
Mittel verfügen kann, um sportliche<br />
Topleistungen auf die Fechtplanche<br />
zu br<strong>in</strong>gen“, freut sich <strong>Sport</strong>wart Georg<br />
Schmidt-Thomee über die Auszeichnung.<br />
Meldung von Vere<strong>in</strong>sjubiläen<br />
Alle Vere<strong>in</strong>e, die im Jahr 2006 e<strong>in</strong> „run<strong>des</strong>“<br />
Jubiläum begehen (25, 50, 75, 100, 125<br />
etc.), werden gebeten, dem Badischen <strong>Sport</strong>bund<br />
das Jubiläum sowie den Term<strong>in</strong> der<br />
Jubiläumsfeier mitzuteilen. Die Meldung<br />
muss der BSB-Geschäftsstelle m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
zwei Monate vor der Veranstaltung vorliegen.<br />
Der Badische <strong>Sport</strong>bund überlässt zu Vere<strong>in</strong>sjubiläen<br />
aus Anlass <strong>des</strong> 25-jährigen Bestehens<br />
und jeweils weiteren 25 Jahren e<strong>in</strong>e<br />
Ehrengabe. Außerdem werden Vere<strong>in</strong>e zum<br />
50-jährigen Bestehen und jeweils weiteren<br />
25 Jahren mit e<strong>in</strong>er Ehrenurkunde ausgezeichnet.<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
Dass <strong>in</strong> Heidelberg Medaillen <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zel<br />
und Mannschaft auf Deutschen Meisterschaften<br />
erfochten wurden oder etwa Wahed<br />
Shafig bei der Jugend-Weltmeisterschaft<br />
Platz fünf belegte, ist <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf die<br />
solide Arbeit der beiden Tra<strong>in</strong>er Igor Ott und<br />
Ursel Wirth-Brunner zurückzuführen. „In<br />
Heidelberg wird sehr gute Nachwuchsarbeit<br />
geleistet. Wahed Shafig und Robert Schwefel<br />
s<strong>in</strong>d beide <strong>in</strong> der Nationalmannschaft<br />
der Junioren. Ich werde mir die Jungs sehr<br />
genau anschauen“, bewertet Herrendegen-<br />
Bun<strong>des</strong>stra<strong>in</strong>er Walter Steegmüller die Heidelberger<br />
Leistungen. Die beiden Nachwuchstalente<br />
werden zusammen mit Daniel<br />
und Nikita Ott, Patrick Primbs und Simon<br />
Eich bald beim Weltcup <strong>in</strong> Laupheim auf<br />
Punktejagd für die Deutsche Rangliste gehen.<br />
Den Rahmen <strong>des</strong> systematischen Förderungskonzepts<br />
bilden die Kooperation mit<br />
der Internationalen Gesamtschule für die<br />
Talentf<strong>in</strong>dung, die Austauschprogramme<br />
mit der Heidelberger Partnerstadt Montpellier<br />
und der Nodai-Universität Tokio, die<br />
Ausrichtung großer Turniere wie die Deut-<br />
<strong>Sport</strong>plakette<br />
für TSV Reichenbach<br />
Dem Turn- und <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong> Reichenbach <strong>05</strong> e.V.<br />
wurde die <strong>Sport</strong>plakette <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>präsidenten<br />
verliehen.<br />
Der Badische <strong>Sport</strong>bund gratuliert herzlich!<br />
Übungsleiter für K<strong>in</strong>derturnen gesucht!<br />
Die Turnabteilung <strong>des</strong> SV Blankenloch sucht für<br />
se<strong>in</strong>e Buben (ab 1. Klasse) mittwochs von 18<br />
bis 19 Uhr <strong>in</strong> Blankenloch e<strong>in</strong>en Übungsleiter.<br />
Informationen bei Frau Schaufelberger, Telefon<br />
07244/93432.<br />
schen Hochschulmeisterschaften sowie die<br />
Zusammenarbeit mit dem <strong>Sport</strong><strong>in</strong>stitut der<br />
Uni Heidelberg und dem Bun<strong>des</strong>leistungszentrum<br />
Tauberbischofsheim. Primäres Ziel<br />
ist nicht die Ausbildung von „E<strong>in</strong>zelkämpfern“,<br />
sondern erfolgreicher Gruppen. Der<br />
Gew<strong>in</strong>n der Deutschen Meisterschaft <strong>des</strong><br />
A-Jugend-Teams im Herrendegen 2003 ist<br />
e<strong>in</strong> Beleg für die hochklassige Arbeit der<br />
Heidelberger Fechter.“<br />
Übergeben wurde das Grüne Band – e<strong>in</strong>e<br />
Skulptur sowie die damit verbundene Prämie<br />
von 5.000 Euro für die Jugendarbeit –<br />
am 12. November im Olympiastützpunkt<br />
Heidelberg im Rahmen der Deutschen<br />
Hochschulmeisterschaften im Fechten.<br />
++TERMINE ++<br />
Erleben Sie<br />
Olympia 2006 live!<br />
An den <strong>Sport</strong>stätten und im<br />
Casa Thür<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Tur<strong>in</strong>!<br />
Traditionell wird der LSB Thür<strong>in</strong>gen auch<br />
<strong>in</strong> Tur<strong>in</strong> e<strong>in</strong> „Thür<strong>in</strong>gen-Haus“ betreiben. Im<br />
Rahmen dieses Engagements wird wieder<br />
e<strong>in</strong>e Olympiareise organisiert, an der auch<br />
Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsmitglieder aus anderen<br />
Bun<strong>des</strong>ländern teilnehmen können.<br />
Das Thür<strong>in</strong>ger Olympia-Angebot<br />
� Busreise ab/an Erfurt<br />
� 10 Übernachtungen mit Frühstück im<br />
***Hotel<br />
� 4 E<strong>in</strong>trittskarten zu olympischen<br />
Wettbewerben<br />
Reiseterm<strong>in</strong>e<br />
� 08.02. bis 18.02.2006<br />
� 18.02. bis 28.02.2006<br />
Reisepreis<br />
� 1.990 Euro pro Person im DZ<br />
Informationen/Buchungen<br />
LSB Thür<strong>in</strong>gen, <strong>Sport</strong>management GmbH,<br />
Werner-Seelenb<strong>in</strong>der-Straße 1,99096 Erfurt,<br />
Telefon 0361/34<strong>05</strong>440, Fax 0361/34<strong>05</strong>478,<br />
E-Mail: m.fischer@lsbsportmanagement.de<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
Nur Fliegen ist schöner!<br />
BSB-Partner BENZ lässt attraktive und<br />
vielfältige Bewegungslandschaft entstehen<br />
Bewegungslandschaften bieten K<strong>in</strong>dern und<br />
Jugendlichen besondere Bewegungserfahrungen<br />
und gelten als aktive Antwort auf die zunehmend<br />
durch Passivität geprägte Umgebung.<br />
Hierzu haben die Firma Benz, Spezialist für die<br />
<strong>in</strong>novative Ausstattungen von Bewegungsräumen<br />
und Partner <strong>des</strong> BSB, das Institut für <strong>Sport</strong>wissenschaft<br />
der Uni Stuttgart sowie der TV<br />
Rottenburg geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong> Konzept erarbeitet<br />
und <strong>in</strong> Rottenburg realisiert.<br />
Herzstück der Bewegungslandschaft ist<br />
die Weichgrube – e<strong>in</strong> mit Schaumstoff gefülltes<br />
Sprungbecken und Sicherungssystem<br />
gleichermaßen. Darüber zieht sich das Besondere<br />
der Anlage, die erstmals realisiert<br />
wurde: die Balancier-, Kletter- und Hangelebene.<br />
Mehr als drei Meter über der Grube<br />
können sich K<strong>in</strong>der an ihre Grenzen herantasten<br />
und bei gewagten Übergängen auf<br />
das weiche Auffangbecken unter ihnen vertrauen.<br />
Mehrere Mattenlagen und ca. 2.000<br />
Bewegungslandschaften<br />
<strong>05</strong>-<strong>11</strong>7<br />
Das macht Spaß: Balancieren, Klettern und Hangeln<br />
ca. drei Meter über der Schaumstoffgrube.<br />
Schaumstoffelemente mit eigens entwickeltem<br />
Überzug bieten bei Ausflügen <strong>in</strong> die Höhe<br />
e<strong>in</strong>e sichere Grundlage.<br />
Klettern mit Spaßfaktor<br />
Klettern ohne Seilsicherung ermöglicht<br />
die Boulderwand, die r<strong>in</strong>gs um die Weichgrube<br />
führt und längere Touren bietet. E<strong>in</strong>e<br />
zusätzliche Route führt über e<strong>in</strong>en über Eck<br />
verspannten Seilklettergarten, <strong>in</strong> den auch<br />
direkt aus der Weichgrube e<strong>in</strong>gestiegen werden<br />
kann. Sogar e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Überhang ist<br />
für die kle<strong>in</strong>sten Kletterer erklimmbar und<br />
von e<strong>in</strong>em Po<strong>des</strong>t macht der Sprung <strong>in</strong> das<br />
weiche Becken besonderen Spaß. Seilbahn,<br />
Multischaukel und e<strong>in</strong> direkt über der Grube<br />
gespanntes Balancierseil komplettieren<br />
das attraktive Bewegungsangebot auf e<strong>in</strong>er<br />
Fläche von knapp 100 Quadratmetern.<br />
8% Sonderrabatt und<br />
2% Skonto für <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg.<br />
Spr<strong>in</strong>gen mit und ohne Seil<br />
E<strong>in</strong> Trampol<strong>in</strong> ist <strong>in</strong> den Boden e<strong>in</strong>gelassen<br />
und die Nähe zur Weichgrube erlaubt<br />
Sprünge direkt <strong>in</strong>s Schaumstoffbecken. Zusätzlich<br />
wurde e<strong>in</strong>e Bungee-Longe e<strong>in</strong>gebaut,<br />
die für K<strong>in</strong>der, Jugendliche und sogar<br />
Erwachsene bis 120 Kilo gesicherte Salti auf<br />
dem Trampol<strong>in</strong> ermöglicht. E<strong>in</strong> zusätzliches<br />
Highlight für die K<strong>in</strong>der und Jugendlichen:<br />
die Kletterwand mit Felsnachbildung und<br />
Griffrouten mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.<br />
Bis zu acht Personen können<br />
gleichzeitig klettern – auf Grund der Höhe<br />
von knapp 6 Metern ist jedoch e<strong>in</strong>e Seilsicherung<br />
erforderlich.<br />
Da sich <strong>in</strong> Rottenburg auch K<strong>in</strong>dergärten<br />
und Schulen fest e<strong>in</strong>gemietet haben, wurde<br />
die neue Bewegungslandschaft von der<br />
Unfallkasse <strong>Baden</strong>-Württemberg geprüft.<br />
mit <strong>Sport</strong>geräten von BENZ<br />
– dem <strong>Sport</strong>gerätehersteller.<br />
Wir planen Ihre neue<br />
Bewegungslandschaft<br />
Fordern Sie unseren<br />
<strong>Sport</strong>gerätekatalog<br />
mit ca. 4000 Artikeln für Schule, Breiten-<br />
und Leistungssport sowie Fitness und<br />
Therapie gleich kostenlos an.<br />
Für Inspektion und Wartung s<strong>in</strong>d wir<br />
Ihr richtiger Partner.<br />
G. BENZ Turngerätefabrik GmbH + Co. KG • Grün<strong>in</strong>ger Straße 1–3 • 71364 W<strong>in</strong>nenden<br />
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KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 9<br />
Fotos: TV Rottenburg<br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
10<br />
Volles Haus<br />
beim Sem<strong>in</strong>ar „<strong>Sport</strong>stättenbau und -pflege“<br />
<strong>in</strong> Neckarau<br />
Die erfolgreiche Sem<strong>in</strong>arreihe zum Thema<br />
„<strong>Sport</strong>stättenbau und -pflege“ wurde <strong>in</strong> diesem<br />
Herbst fortgesetzt. In Kooperation mit der Firma<br />
<strong>Sport</strong>stättenbau Garten-Moser hatte der<br />
Badische <strong>Sport</strong>bund <strong>Nord</strong> alle <strong>in</strong>teressierten<br />
Vere<strong>in</strong>s- und Verbandsvertreter am 19. Oktober<br />
zu e<strong>in</strong>em weiteren kostenlosen Abendsem<strong>in</strong>ar<br />
e<strong>in</strong>geladen.<br />
Zu Gast war man beim TSV Neckarau im<br />
<strong>Sport</strong>kreis Mannheim, der <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
e<strong>in</strong> neues Rasenspielfeld mit der Firma <strong>Sport</strong>stättenbau<br />
Garten-Moser gebaut hat.<br />
Inhaltlich durch den Abend führten zwei<br />
echte <strong>Sport</strong>stättenbau-Spezialisten. Zum e<strong>in</strong>en<br />
der BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid,<br />
der neben se<strong>in</strong>er Geschäftsführertätigkeit<br />
seit 28 Jahren den Bereich <strong>Sport</strong>stättenbau<br />
beim BSB betreut. Er <strong>in</strong>formierte<br />
zum Thema Zuschüsse und Zuschussmodalitäten.<br />
Zum anderen Matthias Renz,<br />
Anzeige<br />
Ba disc hen<br />
Offizieller Partner <strong>des</strong><br />
S portbun de s <strong>Nord</strong> e.V.<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
Geschäftsführer der Firma <strong>Sport</strong>stättenbau<br />
Garten-Moser aus Reutl<strong>in</strong>gen, dem se<strong>in</strong> Ruf<br />
als kompetenter und kurzweiliger Referent<br />
schon voraus eilt. Er vermittelte e<strong>in</strong>en Überblick<br />
über das Tätigkeitsfeld se<strong>in</strong>er Firma<br />
und gab praktische Umsetzungstipps für<br />
Neubau, Regeneration, Pflege und Renovation<br />
von <strong>Sport</strong>plätzen.<br />
In der abschließenden Fragerunde wurden<br />
e<strong>in</strong>zelne Probleme aus dem Vere<strong>in</strong>salltag<br />
lebhaft diskutiert. Besonders <strong>in</strong>teressiert<br />
waren die Teilnehmer natürlich auch an<br />
den Kosten, die auf die Vere<strong>in</strong>e z.B. beim<br />
Umbau e<strong>in</strong>es Tennenplatzes <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Rasenspielfeld<br />
oder beim Neubau e<strong>in</strong>es Ricoten-<br />
Spielfel<strong>des</strong> zukommen.<br />
Partner seit über 2 1/2 Jahren …<br />
Die Firma <strong>Sport</strong>stättenbau Garten-Moser<br />
ist seit über 2 1/2 Jahren offizieller Partner<br />
<strong>des</strong> BSB <strong>Nord</strong>. Geme<strong>in</strong>sam mit dem Badi-<br />
schen <strong>Sport</strong>bund hat man schon verschiedene<br />
Informationsveranstaltungen im Fußball-<br />
und Tennisbereich organisiert, die allgeme<strong>in</strong><br />
sehr gut angenommen wurden.<br />
Zum gemütlichen Ausklang lud die Firma<br />
Garten-Moser die Anwesenden noch zu e<strong>in</strong>em<br />
kräftigen Aben<strong>des</strong>sen <strong>in</strong> der Neckarauer<br />
Clubgaststätte e<strong>in</strong>.<br />
Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt<br />
Auch 2006 wird es wieder kostenlose Informationsveranstaltungen<br />
zum Thema<br />
<strong>Sport</strong>stättenbau (Fußball und Tennis) geben.<br />
Über die Term<strong>in</strong>e <strong>in</strong>formieren wir Sie<br />
rechtzeitig über <strong>Sport</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> und die BSB-<br />
Homepage www.badischer-sportbund.de.<br />
Nähere Informationen zum Thema bei:<br />
SPORTSTÄTTENBAU Moser<br />
Ansprechpartner: Matthias Renz<br />
An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutl<strong>in</strong>gen<br />
Telefon 07121/9288-0, Fax 07121/9288-55<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@sportstaettenbau-gm.de<br />
Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
Rasenplätze werden <strong>in</strong> der Regel sehr<br />
<strong>in</strong>tensiv genutzt, dafür wurden sie auch<br />
gebaut. Besonders im Herbst/W<strong>in</strong>ter mit<br />
schlechten Wetter- und Witterungsverhältnissen<br />
hat e<strong>in</strong> Rasenplatz nicht genügend,<br />
Zeit sich zu erholen, es treten<br />
zwangsläufig Schäden auf. Verdichtungen<br />
entstehen, der Rasen verfilzt, auf dem<br />
Rasenspielfeld entstehen Lücken im Bewuchs<br />
und der Wasserabfluss wird bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />
Um diese Probleme <strong>in</strong> den Griff<br />
zu bekommen, bedarf es erweiterte Pflegemaßnahmen.<br />
Zwei erfolgreiche Methoden<br />
s<strong>in</strong>d das Belüften (Aerifizieren) und<br />
die Kaliumbetonte Düngung.<br />
Tipps vom <strong>Sport</strong>stättenbau-Profi<br />
Rasensportflächen richtig pflegen im Herbst und W<strong>in</strong>ter – zwei D<strong>in</strong>ge gibt es zu beachten!<br />
Belüften/Lockern<br />
Hierbei werden mit Vollspoons Löcher<br />
<strong>in</strong> den Rasen gestanzt, um den Rasen besser<br />
für Sauerstoff und Nährstoffe zugänglich<br />
und für Wasser durchlässiger zu machen. Mit<br />
dem Spezialgerät dr<strong>in</strong>gen die Spoons mit<br />
e<strong>in</strong>em Durchmesser von ca. 10 mm m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens<br />
5 cm tief <strong>in</strong> den Boden e<strong>in</strong>. Es sollten<br />
m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens 100 bis 200 Löcher pro m 2<br />
gestochen werden. Für diesen Vorgang kommen<br />
Spezialgeräte zum E<strong>in</strong>satz, wie sie<br />
nicht auf jedem <strong>Sport</strong>platz verfügbar s<strong>in</strong>d.<br />
Ihr Mastergreen-Fachbetrieb hat dieses Spezialgerät<br />
und steht jederzeit zur Verfügung.<br />
Düngung<br />
E<strong>in</strong>e regelmäßige und ausreichend vorgenommene<br />
Düngung führt dem Rasen lebensnotwendige<br />
Nährstoffe zu. Dies wirkt<br />
sich positiv auf die Wuchsfreudigkeit, die<br />
Wurzelbildung und Narbendichte aus. Stickstoff<br />
ist neben Phosphor, Magnesium, Eisen<br />
und den Spurenelementen das wichtigste<br />
Element im Düngeplan. Gerade im Herbst,<br />
<strong>in</strong> der letzten Düngephase <strong>des</strong> Jahres, soll-<br />
te e<strong>in</strong> besonderes Augenmerk auf e<strong>in</strong>e Kalibetonte<br />
Düngung liegen, mit 4 bis 8 g<br />
Re<strong>in</strong>kali/m 2.<br />
Für weitere Fragen rund um die optimale<br />
Herbstdüngung oder dem E<strong>in</strong>satz der Spezialmasch<strong>in</strong>en<br />
wenden Sie sich direkt an die Garten-Moser<br />
Ansprechpartner und Fachberater:<br />
Matthias Renz: 0170/6 38 52 30<br />
Klaus Ulmer: 0170/6 38 52 31<br />
Alexander Schaal: 0170/6 38 52 40<br />
Johannes Ste<strong>in</strong>acker: 0171/7 70 46 1<br />
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KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> <strong>11</strong><br />
BADISCHER SPORTBUND
BADISCHER SPORTBUND<br />
12<br />
Lehrgangsprogramm <strong>des</strong> BSB 2006<br />
Der Badische <strong>Sport</strong>bund bietet zusammen mit se<strong>in</strong>en Fachverbänden<br />
auch im kommenden Jahr Lehrgänge zur Aus- und Fortbildung<br />
von Übungsleiter/<strong>in</strong>nen und Führungskräften im Vere<strong>in</strong> an. Das<br />
vollständige Programm erhalten die Vere<strong>in</strong>e zusammen mit den Unterlagen<br />
zur Bestandserhebung Ende November/Anfang Dezember.<br />
E<strong>in</strong>zelpersonen können das Programm <strong>in</strong> der BSB-Geschäftsstelle anfordern.<br />
Nachfolgend s<strong>in</strong>d die Lehrgänge <strong>des</strong> BSB <strong>in</strong> der <strong>Sport</strong>schule<br />
Schöneck für 2006 aufgeführt. Bitte melden Sie sich schriftlich per<br />
Anmeldeformular (siehe unten) zu den Lehrgängen an.<br />
Informationen erhalten Sie bei Frau Schenk, Telefon (0721) 1808-14, E-Mail: U.Schenk@badischer-sportbund.de<br />
Ausbildung Übungsleiter/<strong>in</strong> C<br />
<strong>Sport</strong>artübergreifende Ausbildung zur Leitung von Breitensportgruppen<br />
<strong>in</strong> <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>en jeweils abgestimmt auf die entsprechenden<br />
Zielgruppen wie K<strong>in</strong>der/Jugendliche oder Erwachsene/Senioren.<br />
Theorie: <strong>Sport</strong>biologie, -psychologie, -pädagogik, Bewegungsund<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre, <strong>Sport</strong>organisation. – Praxis: Umfassen<strong>des</strong> Spektrum<br />
<strong>des</strong> Breitensports.<br />
Es können nur Personen zur Prüfung zugelassen werden, die bereits zum<br />
Aufbaulehrgang den Nachweis e<strong>in</strong>es Erste-Hilfe-Kurses (m<strong>in</strong>d. 8 Doppelstunden)<br />
vorlegen können, der nicht älter als zwei Jahre ist. Bitte kümmern<br />
Sie sich <strong>des</strong>halb frühzeitig um e<strong>in</strong>en Platz für e<strong>in</strong>en Erste-Hilfe-Kurs.<br />
Die Organisationskosten betragen 150 Euro pro Ausbildung.<br />
Übungsleiter/<strong>in</strong> C: Profil K<strong>in</strong>der/Jugendliche<br />
18.04.-21.04.2006 Grundlehrgang<br />
07.08.-<strong>11</strong>.08.2006 Aufbaulehrgang<br />
30.10.-03.<strong>11</strong>.2006 Prüfungslehrgang<br />
Übungsleiter/<strong>in</strong> C: Profil Erwachsene/Senioren<br />
08.<strong>05</strong>.-12.<strong>05</strong>.2006 Grundlehrgang<br />
02.10.-06.10.2006 Aufbaulehrgang<br />
15.01.-19.01.2007 Prüfungslehrgang<br />
Ausbildung Übungsleiter/<strong>in</strong> P – Prävention<br />
(2. Lizenzstufe)<br />
Kooperation mit dem Badischen Turner-Bund<br />
Unser Ausbildungsangebot auf der 2. Lizenzstufe zur P-Lizenz setzt<br />
bei der Schwerpunktbildung im Gesundheitssport an.<br />
Zulassungsvoraussetzung: Gültige Übungsleiterlizenz der 1. Lizenzstufe.<br />
Die Organisationskosten betragen 80 Euro pro Ausbildung.<br />
BSB und BTB bieten zusammen drei Ausbildungsgänge mit unterschiedlichen<br />
Profilen zur P-Lizenz an:<br />
P-Lizenz: Haltung und Bewegung<br />
24.04.-28.04.2006 Grundlehrgang<br />
24.07.-26.07.2006 Prüfungslehrgang<br />
Inhalte:<br />
� Methodisch-didaktische Grundlagen<br />
� Körperwahrnehmung / Körpererfahrung<br />
� <strong>Sport</strong> und Gesundheit / Ernährung<br />
� Passiver und aktiver Bewegungsapparat<br />
� Herz-Kreislauf-System<br />
� Nervensystem und S<strong>in</strong>nesorgane<br />
� Haltungsschulung (Alltagsprävention, Rückenparcours)<br />
� Funktionsanalyse <strong>des</strong> Bewegungsapparates / Haltungsschäden,<br />
Haltungsschwächen<br />
� Funktionelle Gymnastik<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
Der Badische <strong>Sport</strong>bund erhebt Organisationskosten für die Teilnahme<br />
an se<strong>in</strong>en Lehrgängen. Die jeweiligen Kosten s<strong>in</strong>d bei den<br />
Lehrgangsbeschreibungen angegeben. Es können nur Anmeldungen<br />
akzeptiert werden, wenn die anfallenden Organisationskosten auf<br />
unser Konto bei der HypoVere<strong>in</strong>sbank, BLZ 660 202 86, Kto.<strong>Nr</strong>.<br />
1450 <strong>11</strong>4 789 überwiesen werden. Über die Teilnahme entscheidet<br />
der E<strong>in</strong>gang der Organisationskosten.<br />
Bei kurzfristigen Absagen vor Lehrgangsbeg<strong>in</strong>n (10 Tage oder kürzer)<br />
können die Gebühren nicht zurück erstattet werden.<br />
� Risikofaktoren<br />
� Osteoporose<br />
� Funktionstests<br />
P-Lizenz: Herz-Kreislauf<br />
13.03.-17.03.2006 Grundlehrgang 1<br />
08.<strong>05</strong>.-10.<strong>05</strong>.2006 Prüfungslehrgang 1<br />
13.<strong>11</strong>.-17.<strong>11</strong>.2006 Grundlehrgang 2<br />
15.01.-17.01.2007 Prüfungslehrgang 2<br />
Inhalte:<br />
� Methodisch-didaktische Grundlagen<br />
� Körperwahrnehmung<br />
� <strong>Sport</strong> und Gesundheit / Ernährung<br />
� Passiver und aktiver Bewegungsapparat<br />
� Herz-Kreislauf-System (Energiebereitstellung, Risikofaktoren,<br />
Anpassung, mediz<strong>in</strong>ische Aspekte)<br />
� Stressbewältigung / Entspannung<br />
� Nervensystem und S<strong>in</strong>nesorgane<br />
� Funktionelle Gymnastik (Dehnmethoden, Mobilisation,<br />
Stabilisation, Kräftigung)<br />
� Geh- und Laufschule<br />
� Ausdauertests<br />
� Aquafitness<br />
Die P-Lizenz ist nach der Ausbildung für drei Jahre gültig und muss<br />
alle drei Jahre durch die Teilnahme an e<strong>in</strong>er speziellen Fortbildung<br />
für P-Lizenz verlängert werden. Lehrgänge hierzu bietet der Badische<br />
Turner-Bund für Teilnehmer/<strong>in</strong>nen aus allen Fachverbänden an.<br />
Fortbildungslehrgänge (Fach-)Übungsleiter/<strong>in</strong> C<br />
Die Übungsleiterlizenz C ist nach der Ausbildung für vier Jahre<br />
gültig und muss alle vier Jahre durch die Teilnahme an e<strong>in</strong>em Fortbildungslehrgang<br />
(15 UE) verlängert werden.<br />
Die Organisationskosten betragen 30 Euro pro Fortbildung.<br />
1.Bodyworkout – Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
09.01.-<strong>11</strong>.01.2006<br />
Inhalte:<br />
� Krafttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit kle<strong>in</strong>en Geräten<br />
� Step-Aerobic<br />
� Funktionelle Gymnastik zur Verbesserung der Haltung<br />
� Formen <strong>des</strong> Gruppentra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />
� Lockerung und Entspannung<br />
Referent/<strong>in</strong>nen:<br />
– Andrea Kött<strong>in</strong>g, <strong>Sport</strong>-Fachwirt<strong>in</strong>, Präventionstra<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />
– Tanja Hörr, Aerobic-Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> und BTB-Ausbilder<strong>in</strong><br />
– Hans Hofrichter, Referent für Fitness <strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg.<br />
Gewichtheber- u. Fitness-Verban<strong>des</strong><br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
2. <strong>Nord</strong>ic Walk<strong>in</strong>g – Instructor<br />
26.04.-28.04.2006<br />
Inhalte:<br />
� Technik und Technikvariationen<br />
� Pulsgesteuertes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
� <strong>Nord</strong>ic Walk<strong>in</strong>g als Naturerlebnis<br />
� Kraft- und Beweglichkeitstra<strong>in</strong><strong>in</strong>ig<br />
� Materialberatung und Tipps<br />
Referent/<strong>in</strong>nen:<br />
– Anja Z<strong>in</strong>graff, Diplom-<strong>Sport</strong>lehrer<strong>in</strong><br />
– Lehrteam <strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong><br />
3. Bewegungsförderung und K<strong>in</strong>dersport<br />
10.04.-12.04.2006<br />
Inhalte:<br />
� Entwicklung und Bewegungsförderung<br />
� Verbesserung von Spielfähigkeit und Kooperation<br />
� Ausgleich von Bewegungsdefiziten<br />
� Verbesserung konditioneller und koord<strong>in</strong>ativer Fähigkeiten<br />
� Konzept der K<strong>in</strong>dersportschule (KISS)<br />
Referent/<strong>in</strong>nen:<br />
– Lehrteam <strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> und der BSJ<br />
– Mitarbeiter der K<strong>in</strong>dersportschule <strong>des</strong> MTV Karlsruhe<br />
4. Spiele für Jugendliche im Freien<br />
12.07.-14.07.2006<br />
Inhalte:<br />
� E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> Beach-Spiele (z.B. Beach-Volleyball)<br />
� Alternative <strong>Sport</strong>spiele (z.B. Ultimate Frisbee, Rugby-Touch)<br />
� Kooperative Spiele<br />
� Spiele im Konditionstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
Referent/<strong>in</strong>nen:<br />
– Mitarbeiter der Fachverbände<br />
– Lehrteam <strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> und der BSJ<br />
5. Älter werden – aber mit Power<br />
Wird auch zur Verlängerung der P-Lizenz anerkannt.<br />
18.09.-20.09.2006<br />
Inhalte:<br />
� Altersveränderungen und <strong>Sport</strong><br />
� Rumpf- und Rückentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
� Propriozeptives Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (z.B. Gleichgewicht)<br />
� Walk<strong>in</strong>g / <strong>Nord</strong>ic Walk<strong>in</strong>g<br />
� Körpermanagement und Entspannung<br />
++ANMELDUNG ++<br />
Lehrgang / Sem<strong>in</strong>ar<br />
Referent/<strong>in</strong>nen:<br />
– Renate Petersen, Diplom-<strong>Sport</strong>lehrer<strong>in</strong><br />
– Christ<strong>in</strong>e Alles, Lehrer<strong>in</strong> für fernöstliche Methoden<br />
– Heidi Mayer, Ausbilder<strong>in</strong> <strong>des</strong> BTB<br />
6. Neue Ansätze im Körpertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g – für Frauen<br />
02.10.-04.10.2006<br />
Inhalte:<br />
� Beckenboden – Sensibilisierung<br />
� Body-Balance: Balance von Körper und Geist<br />
� Pilates: ruhige und kontrollierte Bewegung<br />
� Propriozeption: im Gleichgewicht se<strong>in</strong><br />
Referent/<strong>in</strong>nen:<br />
– Bernadette Vollmer, Ausbilder<strong>in</strong> <strong>des</strong> BTB<br />
– Lehrteam <strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> und <strong>des</strong> BTB<br />
7. <strong>Sport</strong> treiben und gesund bleiben – für Männer<br />
<strong>11</strong>.12.-13.12.2006<br />
Inhalte:<br />
� Mit dem Partner und <strong>in</strong> der Gruppe üben und spielen<br />
� Rumpf- und Rückentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
� Konditionstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g an Stationen und mit Geräten<br />
� Funktionelles Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> Theorie und Praxis<br />
� Ausdauertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (ggf. auch im Freien)<br />
Referenten:<br />
– Hans Hofrichter, Referent für Fitness <strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg.<br />
Gewichtheber- und Fitness-Verban<strong>des</strong><br />
– Mitarbeiter der Fachverbände<br />
– Lehrteam <strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong><br />
Spezielles Angebot für Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong>nen und Übungsleiter/<strong>in</strong>nen, die an e<strong>in</strong>er<br />
Ganztagesschule <strong>Sport</strong>angebote anbieten möchten:<br />
<strong>Sport</strong>angebote an Ganztagsschulen<br />
<strong>11</strong>.01.-12.01.2006, <strong>Sport</strong>schule Ste<strong>in</strong>bach<br />
Zielgruppe/Inhalte:<br />
� Die Anforderungen an Übungsleiter/<strong>in</strong>nen, die an e<strong>in</strong>er Ganztagesschule<br />
<strong>Sport</strong>angebote durchführen, s<strong>in</strong>d sehr hoch. Um dies<br />
päd. Herausforderung besser bestehen zu können, bietet diese Fortbildung<br />
grundlegende Informationen und Handlungskonzepte.<br />
� Pädagogische Handlungskonzepte und Entwicklungspsychologie<br />
� Kooperative Bewegungsspiele<br />
� Belastbarkeit im K<strong>in</strong>der- und Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
Anmeldungen per Anmeldeformular an den Badischen <strong>Sport</strong>bund.<br />
Aus-/ Fortbildung / Sem<strong>in</strong>ar Term<strong>in</strong><br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
PLZ, Wohnort Straße, <strong>Nr</strong>. Telefon<br />
Vere<strong>in</strong> Stempel <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />
Mit der Weitergabe me<strong>in</strong>er Adressaten an<br />
die Lehrgangsteilnehmer zur Bildung von<br />
Fahrtgeme<strong>in</strong>schaften b<strong>in</strong> ich e<strong>in</strong>verstanden:<br />
(Datum, Unterschrift)<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 13<br />
BADISCHER SPORTBUND
SPORTKREISE<br />
14<br />
MANNHEIM<br />
5. Mannheimer K<strong>in</strong>dersportwoche<br />
Jubiläumsausgabe<br />
weiter auf<br />
dem Erfolgskurs<br />
Die 5. Mannheimer K<strong>in</strong>dersportwoche<br />
hat <strong>in</strong> ihrer Jubiläumsausgabe e<strong>in</strong>en erneuten<br />
Anstieg der Teilnehmerzahlen zu verzeichnen.<br />
Schon nach den ersten Tagen der<br />
Bewerbung war das Mannheimer Schnuppersportangebot<br />
für K<strong>in</strong>der im Alter 8 bis<br />
14 Jahre ausgebucht. Die <strong>Sport</strong>jugend<br />
Mannheim hat es <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />
dem Fachbereich <strong>Sport</strong> und Freizeit der<br />
Stadt Mannheim und ca. 50 Vere<strong>in</strong>en geschafft,<br />
420 K<strong>in</strong>dern die Möglichkeit zu bieten,<br />
e<strong>in</strong>e Woche lang <strong>in</strong> verschiedene <strong>Sport</strong>angebote<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> zu schnuppern. Der Reiz<br />
für die K<strong>in</strong>der liegt dar<strong>in</strong>, dass sie auch mal<br />
<strong>Sport</strong>arten ausprobieren können, die sie<br />
vorher noch nicht mal gekannt haben oder<br />
zu denen sie sonst kaum Zugangsmöglichkeiten<br />
haben. Im Angebot ist fast alles, was<br />
man sich vorstellen kann. Vom akrobatisches<br />
Turnen über Bogenschießen und Bowl<strong>in</strong>g,<br />
Capoeira bis h<strong>in</strong> zum Unterwasserrugby<br />
und zur Zirkusakrobatik. Alle klassischen<br />
Spielsportarten sowie e<strong>in</strong>e große Zahl auch<br />
außergewöhnlicher Individualsportarten<br />
standen den K<strong>in</strong>der zur Auswahl.<br />
Erfahrene Tra<strong>in</strong>er der Mannheimer Vere<strong>in</strong>e<br />
haben die K<strong>in</strong>der an die Fe<strong>in</strong>heiten der<br />
jeweiligen <strong>Sport</strong>art heran geführt und ihnen<br />
e<strong>in</strong>e unvergessene Woche ermöglicht.<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
Aber nicht nur die Angebote der Vere<strong>in</strong>e,<br />
sondern auch das e<strong>in</strong>e oder andere Spiel, das<br />
sie <strong>in</strong> den zwei Stunden Mittagspause gespielt<br />
hatten, sorgten für Vergnügen. Da uns<br />
das Wetter <strong>in</strong> diesem Jahr sehr wohl gesonnen<br />
war, konnte sogar mehrfach e<strong>in</strong>e halbstündige<br />
Wasserschlacht durchgeführt werden.<br />
Und wenn es nach den K<strong>in</strong>dern gegangen<br />
wäre, hätte diese noch Stunden andauern<br />
können.<br />
Die Trennung der Altersklassen<br />
im Jahr 2003 <strong>in</strong> 8-<strong>11</strong><br />
und <strong>11</strong> bis 14-jährige hat sich<br />
bewährt, denn so können alle<br />
ihrem Leistungsstand entsprechend<br />
gefördert und ge-<br />
fordert werden. E<strong>in</strong>ige Nachwuchstalente<br />
haben so den Zugang zu „ihrem“ Wettkampfsport<br />
gefunden haben. Auf der anderen<br />
Seite gibt es K<strong>in</strong>der, die bei allen<br />
fünf K<strong>in</strong>dersportwochen dabei waren und<br />
immer noch mit viel Spaß neue Angebote<br />
ausprobieren. 75 Prozent der K<strong>in</strong>der waren<br />
schon mehrfach bei e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dersportwoche<br />
dabei, was für die Qualität der Vere<strong>in</strong>sangebote<br />
und die Begeisterung spricht, die<br />
der <strong>Sport</strong> bei den K<strong>in</strong>dern weckt.<br />
Aber nicht nur K<strong>in</strong>der waren von Anfang<br />
an dabei, sondern auch zehn Betreuer, die<br />
sich seit der ersten K<strong>in</strong>dersportwoche mit<br />
ihrem Urlaub und ihrem Können e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
Für dieses große ehrenamtliche Engagement<br />
bedankten sich der Vorsitzende<br />
der <strong>Sport</strong>kreisjugend Mannheim, He<strong>in</strong>rich<br />
Sichler, und die Fachbereichsleiter<strong>in</strong> Gerda<br />
Brand bei der Abschlussveranstaltung mit<br />
e<strong>in</strong>er Urkunde und e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Präsent.<br />
Auch die vielen Eltern, die gekommen waren,<br />
um der <strong>Sport</strong>schau beizuwohnen, spendeten<br />
dankbar Applaus. Zum Auftakt der<br />
<strong>Sport</strong>schau wurde e<strong>in</strong> Film über die K<strong>in</strong>dersportwoche<br />
gezeigt, den die Gruppe der<br />
Nachwuchshelfer im Verlauf der Woche erstellt<br />
hat. Danach zeigten die K<strong>in</strong>der ihren<br />
Eltern, was sie <strong>in</strong> der Woche gelernt haben<br />
und bezogen anschließend ihre Zelte, um<br />
auf dem <strong>Sport</strong>gelände noch e<strong>in</strong>e letzte schöne<br />
Nacht zu verbr<strong>in</strong>gen. Also bis zu nächsten<br />
Jahr, wenn es wieder heißt, die 6. Mannheimer<br />
K<strong>in</strong>dersportwoche ist eröffnet.<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
<strong>Sport</strong>abzeichentage<br />
für Bürgermeister<br />
und Verwaltung<br />
Wie <strong>in</strong> den Vorjahren war es auch dieses<br />
Jahr beim dritten <strong>Sport</strong>abzeichentag für die<br />
südliche Region <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kreises Heidelberg<br />
bee<strong>in</strong>druckend, mit welchem Elan die Aktiven<br />
<strong>in</strong> Mühlhausen und Heidelberg an<br />
den Start g<strong>in</strong>gen. In Mühlhausen kamen<br />
Bürgermeister und Amtsleiter am 16. Juli<br />
zusammen, um sich im sportlichen Wettkampf<br />
zu messen. Laut Gerhard Schäfer,<br />
Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kreises Heidelberg<br />
und selbst aktiver Teilnehmer am <strong>Sport</strong>abzeichentag<br />
<strong>in</strong> Mühlhausen, sei e<strong>in</strong> solcher<br />
Tag e<strong>in</strong> großer Ansporn, se<strong>in</strong>e persönliche<br />
Leistungsfähigkeit zu testen. Es sei jedoch<br />
auch wichtig, sich gezielt auf die fünf Prüfungen<br />
vorzubereiten.<br />
Diesem Rat müssen sich die Mühlhausener<br />
Teilnehmer stark zu Herzen genommen<br />
haben, denn die erreichten Ergebnisse können<br />
sich durchweg sehen lassen. So machte<br />
zum Beispiel Rauenbergs Bürgermeister<br />
Frank Broghammer auf sportliche Weise<br />
große Sprünge. Die 1,45 Meter im Hochsprung<br />
zählen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Altersklasse zu den<br />
herausragenden Leistungen. E<strong>in</strong> weiteres<br />
Spitzenresultat lieferte Marathonläufer<br />
Hans-Dieter L<strong>in</strong>k, <strong>des</strong>sen <strong>11</strong>:10 M<strong>in</strong>uten<br />
auf 3.000 Meter fast <strong>in</strong>ternational konkurrenfähig<br />
s<strong>in</strong>d. Unterstützt bei den vielen<br />
weiteren Höchstleistungen wurden die<br />
Mühlhausener vom idealen Wetter. Somit<br />
kann die vom TSV Rettigheim organisierte<br />
Veranstaltung als voll und ganz gelungen<br />
bezeichnet werden.<br />
Was das Wetter angeht, hatten die Heidelberger<br />
Kollegen nicht so viel Glück. Bei<br />
strömenden Regen trafen sich am 1. Oktober<br />
Geme<strong>in</strong>deräte, Bürgermeister und Amtsleiter,<br />
um sich den Herausforderungen <strong>des</strong><br />
Deutschen <strong>Sport</strong>abzeichens zu stellen. Kompliment<br />
denjenigen, die es trotz widrigster<br />
Bed<strong>in</strong>gungen auf den <strong>Sport</strong>platz der TSG<br />
78 Heidelberg, wo sie von Peter Frese und<br />
se<strong>in</strong>em <strong>Sport</strong>abzeichen-Team erwartet wurden,<br />
geschafft haben. Um so beachtlicher<br />
s<strong>in</strong>d hier die von den Aktiven gezeigten<br />
Leistungen. Bürgermeister Dr. Eckart Würzner<br />
zählt ohneh<strong>in</strong> nicht zu den Schönwettersportlern.<br />
Täglich um 6 Uhr morgens<br />
joggt er bei W<strong>in</strong>d und Wetter e<strong>in</strong>e Strecke<br />
von knapp 10 Kilometern. Unbee<strong>in</strong>druckt<br />
Auf die Plätze, fertig, los! Kräftig <strong>in</strong>s Zeug legten sich beim <strong>Sport</strong>abzeichentag <strong>in</strong> Mühlhausen (v.l.n.r.): Jörg Niemzik<br />
(<strong>Sport</strong>abzeichenbeauftragter SK Heidelberg), Friedbert Kaiser (Alt-Bürgermeister Wiesenbach), Gerhard Schäfer<br />
(<strong>Sport</strong>kreisvorsitzender Heidelberg), Karl Kle<strong>in</strong> (Bürgermeister Mühlhausen) und Frank Broghammer (Bürgermeister<br />
Rauenberg).<br />
vom Dauerregen zeigten sich die anwesenden<br />
Geme<strong>in</strong>deräte aus fünf Fraktionen sowie<br />
die Amtsleiter Dr. Rene Pöltl (Amt für<br />
öffentliche Ordnung) und Dr. Hans-Wolf<br />
Laufveranstaltungen<br />
außerhalb von <strong>Sport</strong>anlagen<br />
Heidelberger Turn- und <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>e, die im<br />
Jahr 2006 außerhalb der <strong>Sport</strong>anlagen Laufwettbewerbe<br />
vorsehen, werden gebeten, diese<br />
bis spätestens 15. Dezember 20<strong>05</strong> bei der<br />
Stadt Heidelberg, <strong>Sport</strong>amt,Tiergartenstr. 13/1,<br />
69121 Heidelberg, schriftlich anzumelden.<br />
HEIDELBERG<br />
Zirkwitz (Umweltamt). Letztere s<strong>in</strong>d übrigens<br />
begeisterte Radfahrer. Besonders hervorzuheben<br />
ist die Leistung von Geme<strong>in</strong>derat<br />
He<strong>in</strong>z Reutl<strong>in</strong>ger. Der über 75-jährige<br />
schaffte die <strong>Sport</strong>abzeichenbed<strong>in</strong>gungen<br />
spielend. Laut Gerhard Schäfer wollen jährlich<br />
um die 2.500 Menschen im <strong>Sport</strong>kreis<br />
Heidelberg das <strong>Sport</strong>abzeichen ablegen,<br />
um somit ihre Leistungsfähigkeit zu überprüfen.<br />
Als Fazit der beiden Aktionen bleibt zu<br />
vermelden, dass die meisten der Bürgermeister<br />
und Amtsleiter ihr Soll erfüllt haben und<br />
somit stolze Besitzer <strong>des</strong> Deutschen <strong>Sport</strong>abzeichens<br />
s<strong>in</strong>d. Gratulation!<br />
Thomas Bachmayer<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 15<br />
Anzeige<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
16<br />
HEIDELBERG<br />
Hallen-Boccia war e<strong>in</strong>e der vielen Spiel- und<br />
Bewegungsmöglichkeiten, die im Workshop<br />
„<strong>Sport</strong> nach Schlaganfall“ vorgestellt wurden.<br />
<strong>Sport</strong>kreis <strong>in</strong>formiert über<br />
„Netzwerk <strong>Sport</strong><br />
nach Schlaganfall“<br />
Mit dem Thema „Schlaganfall im jüngeren<br />
Lebensalter“ beschäftigte sich das 2. Heidelberger<br />
Schlaganfall-Symposium, das am<br />
22. Oktober vom Heidelberger Netzwerk<br />
„Leben nach Schlaganfall“ <strong>in</strong> den Räumen<br />
der Kl<strong>in</strong>iken Schmieder veranstaltet wurde.<br />
Zielgruppe der Veranstaltung waren Betroffene,<br />
Angehörige und Interessierte, die sich<br />
durch Vorträge regionaler Ärzte und e<strong>in</strong>e<br />
Informationsbörse verschiedener Netzwerkteilnehmer<br />
über die momentanen und zukünftigen<br />
Aktivitäten im Raum Heidelberg<br />
<strong>in</strong>formieren konnten. Anschließend gab es<br />
mehrere Workshops mit unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten.<br />
Im Workshop „<strong>Sport</strong> nach Schlaganfall“<br />
<strong>in</strong>formierte Jürgen Greissert (<strong>Sport</strong>kreis<br />
Heidelberg) über die im Raum Heidelberg<br />
existierenden Schlaganfall-<strong>Sport</strong>gruppen.<br />
Bisher bieten drei Vere<strong>in</strong>e Schlaganfallsport<br />
an (Aktivia Heidelberg, REGE-Vere<strong>in</strong><br />
Heidelberg, Beh<strong>in</strong>dertensportgruppe Dossenheim).<br />
In fünf weiteren Vere<strong>in</strong>en soll im<br />
Laufe <strong>des</strong> nächsten Jahres ebenfalls e<strong>in</strong>e<br />
Gruppe entstehen. Greisert betonte, dass<br />
es das Ziel <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kreises sei, <strong>in</strong> Zukunft<br />
e<strong>in</strong>e flächendeckende und ortsnahe Versorgung<br />
mit Angeboten für <strong>Sport</strong> nach<br />
Schlaganfall zu gewährleisten. Der <strong>Sport</strong>kreis<br />
koord<strong>in</strong>iert dieses Netzwerk und unterstützt<br />
se<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>e bei der Suche und<br />
Ausbildung von Übungsleitern, bei der Zusammenarbeit<br />
mit Ärzten (diese sollen die<br />
Bertroffenen verstärkt auf bestehende Angebote<br />
h<strong>in</strong>weisen und die e<strong>in</strong>zelnen Gruppen<br />
aktiv begleiten) sowie bei der F<strong>in</strong>anzierung<br />
der Angebote über Zuschüsse und<br />
Sponsoren.<br />
In e<strong>in</strong>em ersten Schritt wurde im Frühl<strong>in</strong>g<br />
dieses Jahres auf Initiative <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kreises<br />
e<strong>in</strong>e spezielle Ausbildung „<strong>Sport</strong><br />
nach Schlaganfall“ durch den Badischen<br />
Beh<strong>in</strong>dertensport Verband im ISSW der Uni<br />
Heidelberg angeboten. Um die F<strong>in</strong>anzie-<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
rung der Veranstaltung kümmerte sich der<br />
<strong>Sport</strong>kreis. Schließlich gelang es, 14 neue<br />
Übungsleiter auszubilden.<br />
Im zweiten Teil <strong>des</strong> Workshops demonstrierte<br />
Friederike Ziganek, die schon seit<br />
Jahren Schlaganfall-<strong>Sport</strong>-Gruppen betreut,<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anschaulichen Praxise<strong>in</strong>heit, dass<br />
<strong>Sport</strong> nach Schlaganfall trotz funktioneller<br />
E<strong>in</strong>schränkungen e<strong>in</strong>e Menge Spaß machen<br />
kann. Viele der Teilnehmer äußerten im<br />
<strong>Sport</strong>delegation aus Bautzen<br />
zu Gast <strong>in</strong> Heidelberg<br />
Nicht nur um den Partnerschaftsvertrag<br />
zwischen Heidelberg und Bautzen im <strong>Sport</strong>bereich<br />
mit Leben zu erfüllen, sondern vor<br />
allem, um die gewachsenen Freundschaften<br />
mit konkreten Plänen für das Jahr 2006 weiter<br />
zu entwickeln, weilte dieser Tage e<strong>in</strong>e<br />
<strong>Sport</strong>delegation aus Bautzen mit Amtsleiter<br />
für Bildung und Soziales Hubertus Klaus,<br />
se<strong>in</strong>em Pendant im Landkreis Bautzen,<br />
Achim Poik, sowie den städtischen Mitarbeitern<br />
Uli Schneider und Ellen Kuchar <strong>in</strong><br />
Heidelberg – begleitet vom Kreissportbund-<br />
Vorsitzenden Peter Schmidt.<br />
Auf Heidelberger Seite wurden sie begrüßt<br />
von <strong>Sport</strong>amtsleiter Dieter Bächstädt, dem<br />
<strong>Sport</strong>kreisvorsitzenden Gerhard Schäfer,<br />
Kassenführer Dietrich Ewert, dem Fußballkreis-Vorsitzenden<br />
Alfred Lampert, dem Vorsitzenden<br />
im Turngau Heidelberg, Walter<br />
Centner sowie <strong>Sport</strong>kreisjugendleiter Richard<br />
R<strong>in</strong>k. Selbstverständlich war auch der<br />
Begründer der <strong>Sport</strong>freundschaft mit Bautzen,<br />
Ehrenvorsitzender He<strong>in</strong>z Brehm, mit<br />
von der Partie. Folgende Schwerpunkte wurden<br />
vere<strong>in</strong>bart:<br />
Anschluss spontan den Wunsch, auch <strong>in</strong><br />
Zukunft ihr Leben „bewegter“ zu gestalten.<br />
Für weitere Informationen zum Thema<br />
„<strong>Sport</strong> nach Schlaganfall“ steht der <strong>Sport</strong>kreis<br />
Heidelberg zur Verfügung: Mart<strong>in</strong>o<br />
Carbotti, Telefon 06221/16<strong>05</strong>63, E-Mail:<br />
sportkreis.heidelberg@t-onl<strong>in</strong>e.de oder bei<br />
Jürgen Greisert, Telefon 06221/588685, E-<br />
Mail: jgreisert@web.de<br />
� Im Januar <strong>in</strong>formiert Prof. Dr. Klaus Roth<br />
im Rahmen der <strong>Sport</strong>lerehrung im dortigen<br />
Kreissportbund über die „Heidelberger<br />
Ballschule“.<br />
� Die <strong>Sport</strong>jugend Heidelberg arrangiert mit<br />
ihrer Bautzener Partner<strong>in</strong> für das Projekt<br />
„Schüler spielen die WM“ e<strong>in</strong>e Jugendgruppe<br />
aus dem Heidelberger Kreis, die an<br />
diesem sportlichen und kulturellen Ereignis<br />
<strong>in</strong> Bautzen und Cham Ende Mai<br />
teilnimmt.<br />
� Zum gleichen Zeitpunkt s<strong>in</strong>d Bautzener<br />
Turn- und <strong>Sport</strong>freund<strong>in</strong>nen und -freunde<br />
gern gesehene Gäste beim Lan<strong>des</strong>turnfest<br />
<strong>in</strong> Heidelberg.<br />
� Am Malwettbewerb der Künstlergruppe<br />
79 zum Thema „WM 2006“ werden<br />
schließlich Schulen <strong>in</strong> Bautzen gebeten,<br />
Beiträge für e<strong>in</strong>e Ausstellung <strong>in</strong> Heidelberg<br />
zu entwerfen.<br />
E<strong>in</strong> umfassen<strong>des</strong> Programm, das die <strong>in</strong>zwischen<br />
15-jährige Partnerschaft zwischen<br />
Bautzen und Heidelberg überzeugend dokumentiert.<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
Ab dem 25. November ist es wieder soweit.<br />
Der <strong>Sport</strong>kreis Heidelberg veranstaltet<br />
mit Unterstützung <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s Sicheres Heidelberg<br />
e.V. e<strong>in</strong>mal monatlich das Streetball-Turnier<br />
für Basketballfans ab 16 Jahren.<br />
An fünf Term<strong>in</strong>en (25.<strong>11</strong>., 16.12., 27.01.,<br />
24.02., 24.03. jeweils ab 22 Uhr) wird hier<br />
das beste Team aus Heidelberg und Umgebung<br />
gesucht. An jedem dieser Tage können<br />
die teilnehmenden Spieler aber auch <strong>in</strong>dividuell<br />
Punkte sammeln. Für den Fall, dass<br />
e<strong>in</strong> Team nicht durchgehend bei allen Turnieren<br />
dabei se<strong>in</strong> kann, hat dies den Vorteil,<br />
dass sich die e<strong>in</strong>zelnen Spieler mit neuen<br />
oder anderen Spielern zusammentun und<br />
so durchgehend teilnehmen können. Nach<br />
der letzten Veranstaltung erfolgt dann die<br />
Siegerehrung <strong>des</strong> besten und konstantesten<br />
Spielers der Moonlight-Events.<br />
An alle Reitsportvere<strong>in</strong>e – Reiterfreund gesucht!<br />
Der elfjährige Roma<strong>in</strong> Costelle aus Vichy (Frankreich) sucht Kontakt zu<br />
e<strong>in</strong>em gleichaltrigen Jungen aus Deutschland, der, genauso wie er selbst,<br />
Pferde liebt und gerne reitet. Roma<strong>in</strong> wünscht sich e<strong>in</strong>e Brieffreundschaft<br />
und würde se<strong>in</strong>en Brieffreund auch gerne zu sich e<strong>in</strong>laden.<br />
Interessenten können über Dietrich Ewert, vom <strong>Sport</strong>kreis Heidelberg,<br />
unter Telefon 06224/4723 genauere Informationen bekommen.<br />
macht locker<br />
macht reich<br />
Auf die Plätze, fertig, LOS<br />
GlücksSpirale<br />
Moonlight-Basketball-Saison<br />
beg<strong>in</strong>nt im November<br />
Zum zweiten Mal wird neben den besten<br />
Teamplayern, auch der beste Allrounder der<br />
Turniere mit e<strong>in</strong>em Preis geehrt.<br />
Um diesen herauszuf<strong>in</strong>den, gibt es an jedem<br />
dieser Tage e<strong>in</strong> Nebenprogramm, <strong>in</strong><br />
dem die Teilnehmer ihre Fähigkeiten <strong>in</strong> folgenden<br />
Wettkämpfen unter Beweis stellen<br />
können:<br />
� 3-Po<strong>in</strong>t-Shoot-Out<br />
(Dreipunkte-Wettbewerb)<br />
� Free-Throw-Streak<br />
(Freiwurfserien)<br />
� 2-Po<strong>in</strong>t-Ball<br />
(Wurfspiel aus verschiedenen Positionen)<br />
� One-On-One<br />
(E<strong>in</strong>s-gegen-e<strong>in</strong>s-Turnier)<br />
� Bump<br />
(Ausscheidungs-Wurfspiel)<br />
HEIDELBERG<br />
Jeder Spieler hat somit je<strong>des</strong> Mal Gelegenheit,<br />
Punkte zu sammeln, die ihn dann<br />
am Ende der Moonlight-Saison zum „Mr.<br />
Allround“ machen können. Mit diesem<br />
Wettbewerb werden neben dem Teamplay<br />
auch die <strong>in</strong>dividuellen Fähigkeiten der Spieler<br />
belohnt.<br />
Mit „Moonlight-Basketball“ im <strong>Sport</strong>zentrum<br />
Süd bietet der <strong>Sport</strong>kreis Jugendlichen<br />
die Möglichkeit auch nachts ihrem<br />
sportlichen Ehrgeiz nachzugehen. Die letzten<br />
Jahre haben gezeigt, dass dieses Konzept<br />
von den Basketballern akzeptiert und<br />
regelmäßig wahrgenommen wird, so dass<br />
man auch dieses Jahr mit e<strong>in</strong>er regen Beteiligung<br />
rechnet.<br />
Fragen beantwortet unter 06221/16<strong>05</strong>63<br />
das Team <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kreises Heidelberg.<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 17<br />
Anzeige<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
18<br />
PFORZHEIM ENZKREIS<br />
Bereits zum dritten mal hatte die Partnerregion<br />
<strong>des</strong> Enzkreises zur „Olimpiade del<br />
Tricolore“ nach Reggio Emilia e<strong>in</strong>geladen.<br />
Zu diesem, nur alle vier Jahre stattf<strong>in</strong>denden<br />
<strong>in</strong>ternationalen Highlight konnten<br />
wieder <strong>Sport</strong>ler<strong>in</strong>nen, <strong>Sport</strong>ler und Mannschaften<br />
aus 34 Diszipl<strong>in</strong>en, wie Leichtathletik,<br />
den verschiedenen Ballsportarten bis<br />
h<strong>in</strong> zum Schwimmen sowie erstmals e<strong>in</strong>e<br />
ganze Reihe aus dem Beh<strong>in</strong>dertensport gemeldet<br />
werden. Dieser E<strong>in</strong>ladung waren<br />
junge Menschen aus 22 Nationen <strong>in</strong> 80 Delegationen<br />
gefolgt, die meisten aus dem europäischen<br />
Raum aber auch aus Texas oder<br />
Kamerun. Bei der Eröffnungsfeier nahmen<br />
4.500 begeisterte <strong>Sport</strong>ler, darunter 150<br />
Teilnehmer aus Pforzheim und dem Enzkreis,<br />
teil. Die olympische Flamme wurde<br />
mittels e<strong>in</strong>es Marathons von verschiedenen<br />
<strong>Sport</strong>lern, unter anderem auch beh<strong>in</strong>derten,<br />
durch die Region Reggio Emilia getragen.<br />
Den Abschluss zur Entzündung <strong>des</strong> Olympischen<br />
Feuers bildete ke<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerer als<br />
der amtierende Marathon-Olympiasieger<br />
Stefano Bald<strong>in</strong>i.<br />
„Olympisches Dorf“ als Treffpunkt<br />
E<strong>in</strong> Schulzentrum <strong>in</strong> Reggio nell Emilia,<br />
der Hauptstadt der Region, wurde für ca.<br />
1.200 Teilnehmer während der gesamten<br />
Veranstaltung als „Olympisches Dorf“ e<strong>in</strong>-<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
E<strong>in</strong>marsch der Delegationen<br />
zu den Eröffnungsfeierlichkeiten.<br />
3. Olimpiade<br />
del Tricolore 20<strong>05</strong><br />
150 <strong>Sport</strong>ler<br />
aus dem Enzkreis <strong>in</strong><br />
Reggio Emilia dabei<br />
22 Nationen waren <strong>in</strong> Reggio Emilia dabei.<br />
gerichtet. Neben Unterkunft und Verpflegung<br />
war hier der zentrale Mittelpunkt zum<br />
Kennenlernen und zur Kommunikation<br />
mit <strong>Sport</strong>lern der anderen Nationen bzw.<br />
Delegationen. Zusätzlich liefen hier alle<br />
Informationen bezüglich sportlicher aber<br />
auch sonstiger Veranstaltungen zusammen,<br />
denn im „Olympischen Dorf“ war auch<br />
das Organisationsbüro untergebracht.<br />
E<strong>in</strong>e bl<strong>in</strong>de <strong>Sport</strong>ler<strong>in</strong><br />
trägt die olympische Flamme.<br />
Medaillen fest im Visier<br />
Im <strong>in</strong>ternationalen Vergleich hatten sich<br />
die <strong>Sport</strong>ler aus den acht <strong>Sport</strong>arten von<br />
Pforzheim und dem Enzkreis kaum Chancen<br />
auf Medaillenränge ausgerechnet. Trotzdem<br />
gaben alle ihr bestes – immer den Medaillenplatz<br />
im Visier. Die gegenseitige<br />
begeisternde und motivierende Unterstützung<br />
aller <strong>Sport</strong>arten war e<strong>in</strong>fach fantastisch.<br />
So besuchten die <strong>Sport</strong>ler<strong>in</strong>nen und<br />
<strong>Sport</strong>ler <strong>in</strong> ihrer freien Zeit die Wettkämpfe<br />
der anderen <strong>Sport</strong>arten, obwohl diese teilweise<br />
weit außerhalb stattfanden. Dieser Zusammenhalt<br />
bewirkte, dass mancher <strong>Sport</strong>ler<br />
über se<strong>in</strong>e gewohnten Leistungen h<strong>in</strong>ausgewachsen<br />
ist.<br />
Hier s<strong>in</strong>d besonders die Handballspieler<strong>in</strong>nen<br />
der TG 88 Pforzheim hervorzuheben.<br />
Diese Mannschaft musste bereits ab dem<br />
ersten Spiel <strong>in</strong> Unterzahl spielen, soll heißen<br />
ohne Auswechselspieler<strong>in</strong>nen auskommen.<br />
Durch die Mithilfe aller überstanden sie die<br />
Vorrunde und scheiterten nur knapp im<br />
Spiel um die Bronzemedaille. Schade, wir<br />
hätten es dieser Mannschaft so sehr gegönnt,<br />
trotzdem nochmals Glückwunsch<br />
für diese außergewöhnliche Leistung. Insgesamt<br />
holte sich die Delegation aus Pforzheim<br />
und dem Enzkreis mit 24 Medaillen<br />
den neunten Platz im Medaillenspiegel.<br />
Dieses unvergessliche Erlebnis, das man<br />
als junger <strong>Sport</strong>ler nicht oft geboten bekommt,<br />
g<strong>in</strong>g nach sieben Tagen zu Ende.<br />
Die Tage waren anstrengend, doch missen<br />
will sie ke<strong>in</strong>er, denn „so e<strong>in</strong> Erlebnis hatte<br />
ich noch nie“ war die e<strong>in</strong>hellige Me<strong>in</strong>ung<br />
der Teilnehmer. Manch e<strong>in</strong>er konnte diese<br />
„Olimpiade del Tricolore“ gar schon zum<br />
dritten Mal miterleben, erst als <strong>Sport</strong>ler und<br />
heute als Tra<strong>in</strong>er oder Betreuer. Die begonnen<br />
Freundschaften werden im kommenden<br />
Jahr durch entsprechende Rückbegegnungen<br />
verfestigt. Bleibt nur zu wünschen,<br />
dass solche Maßnahmen weiterh<strong>in</strong> durchgeführt<br />
werden können und nicht gänzlich<br />
dem Rotstift der Politik zum Opfer fallen.<br />
W<strong>in</strong>fried Gattner<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
Toni Wegscheider (re.) mit dem <strong>Sport</strong>kreisvorsitzender Gerhard Drautz.<br />
Polytan <strong>Sport</strong>stättenbau GmbH<br />
Gewerber<strong>in</strong>g 3, 86666 Burgheim<br />
Fon 08432 / 87- 0, Fax 08432 / 87 87<br />
Ansprechpartner: Peter Eberhardt<br />
Mobil 0171 / 7704636<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@polytan.com<br />
Internet: www.polytan.com<br />
InterConnect GmbH & Co. KG<br />
Am Fächerbad 3, 76131 Karlsruhe<br />
Fon 0721/6656-0, Fax 0721/6656-100<br />
Ansprechpartner: Burkhard Wörner<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@<strong>in</strong>telliwebs.de<br />
Internet: www.<strong>in</strong>telliwebs.de<br />
SPORT-TEX Haag<br />
Meilwiesenstraße 20, 75196 Remch<strong>in</strong>gen<br />
Fon 07232/31760, Fax 07232/317629<br />
Ansprechpartner: Kathr<strong>in</strong> Brüstle<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@sport-tex.de<br />
Internet: www.sport-tex.de<br />
PFORZHEIM ENZKREIS<br />
Silberne Ehrennadel<br />
für Toni Wegscheider<br />
Toni Wegscheider, Direktor der Sparkasse Pforzheim-Calw, erhielt<br />
für se<strong>in</strong>e langjährigen Verdienste um den <strong>Sport</strong>kreis Pforzheim und<br />
den <strong>Sport</strong> allgeme<strong>in</strong> aus der Hand <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kreisvorsitzenden Gerhard<br />
Drautz die Silberne Ehrennadel <strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong>.<br />
Wegscheider war über zehn Jahre Schatzmeister <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kreises<br />
Pforzheim und hat dort mit großer Umsicht und Sorgfalt die Kasse<br />
geführt. Aber auch se<strong>in</strong>e wichtigen Beiträge im geschäftsführenden<br />
Vorstand waren kompetent und von allen sehr geschätzt. In<br />
se<strong>in</strong>e Zeit fällt auch die Bereitstellung der Räume für die Geschäftsstelle<br />
durch die Sparkasse Pforzheim-Calw.<br />
Wesentlichen Anteil hat Toni Wegscheider am Zustandekommen<br />
und am Erfolg der <strong>Sport</strong>gala, die alle zwei Jahre zu Gunsten <strong>des</strong><br />
Fördervere<strong>in</strong>s <strong>des</strong> Spitzensports im Enzkreis durchgeführt wird und<br />
mit deren Hilfe e<strong>in</strong>e bedeutende f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung sowohl<br />
<strong>des</strong> Spitzensports als auch der <strong>Sport</strong>jugend möglich ist.<br />
Typisch für Wegscheider waren se<strong>in</strong>e Dankesworte, <strong>in</strong> denen er<br />
zum Ausdruck brachte, dass er froh sei, durch se<strong>in</strong>e Arbeit helfen zu<br />
können. Dazu passte auch, dass er Gerhard Drautz e<strong>in</strong> Sparschwe<strong>in</strong><br />
überreichte (das übrigens schon zu „fressen“ begonnen hatte). Es<br />
solle <strong>in</strong> der Geschäftsstelle aufgestellt werden und jeden Besucher<br />
zu e<strong>in</strong>er Spende animieren.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>in</strong> der Region <strong>Nord</strong>schwarzwald<br />
<strong>Sport</strong>kreise auf gutem Weg<br />
Im vergangenen Jahr hatten die Vorsitzenden<br />
der beiden <strong>Sport</strong>kreise Pforzheim<br />
Enzkreis und Calw, Gerhard Drautz und<br />
Werner Krauss die Idee, die Bürger der Region<br />
<strong>Nord</strong>schwarzwald nicht nur auf politischem<br />
und kulturellem Gebiet zusammenzubr<strong>in</strong>gen,<br />
sondern auch im <strong>Sport</strong> Akzente<br />
zu setzen. Der Gedanke war, durch sportliche<br />
Wettkämpfe auf verschiedenen Gebieten<br />
möglichst vielen Menschen der Region<br />
<strong>Nord</strong>schwarzwald die Möglichkeit zu<br />
geben, sich kennen zu lernen.<br />
Dies ist mit Unterstützung der Sparkasse<br />
Pforzheim-Calw nun schon nach kurzer Zeit<br />
<strong>in</strong> hervorragender Weise gelungen. Fünf<br />
Vergleichswettkämpfe der Reiter, Leichtathleten<br />
und im Tischtennis, an denen nahezu<br />
500 <strong>Sport</strong>ler teilgenommen haben,<br />
konnten <strong>in</strong>zwischen durchgeführt werden.<br />
Dazu kamen die Betreuer und viele Gäste.<br />
Die Veranstaltungen fanden je e<strong>in</strong>mal im<br />
<strong>Sport</strong>kreis Pforzheim Enzkreis und im<br />
<strong>Sport</strong>kreis Calw statt. Neben hervorragen-<br />
dem <strong>Sport</strong> – bei den Leichtathleten wurden<br />
mehrere Kreisrekorde aufgestellt – kam es<br />
zu Begegnungen auf vielerlei Ebenen, was<br />
sicherlich zum besseren Verständnis für die<br />
Region beigetragen hat.<br />
Bei e<strong>in</strong>em Treffen der Verantwortlichen<br />
der beiden <strong>Sport</strong>kreise wurde jetzt festgelegt,<br />
dass die drei Verbände, die die ersten<br />
Schritte schon unternommen haben, die<br />
Wettkampfserie auch im Jahr 2006 fortsetzen<br />
werden. Erfreulich ist, dass nun auch<br />
der Fußballkreis und die <strong>Sport</strong>schützen den<br />
Gedanken aufgegriffen haben und im nächsten<br />
Jahr entsprechende Wettkämpfe durchführen<br />
werden. Damit s<strong>in</strong>d geme<strong>in</strong>same<br />
sportliche Aktivitäten <strong>in</strong> der Region <strong>Nord</strong>schwarzwald<br />
ke<strong>in</strong>e Besonderheit mehr, sondern<br />
fester Bestandteil <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kalenders<br />
der verschiedenen Verbände. Dadurch ist<br />
man <strong>in</strong> den Bemühungen, Menschen der<br />
Region e<strong>in</strong>ander näher zu br<strong>in</strong>gen, e<strong>in</strong> wesentliches<br />
Stück voran gekommen.<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 19<br />
SPORTKREISE
SPORTKREISE<br />
20<br />
BRUCHSAL<br />
<strong>Sport</strong>kreisvorsitzender Walfried Hambsch, Gabriel Dohn von der<br />
Firma Viessmann und BSB-Geschäftsführer Bernd Messerschmid (v.l.).<br />
Infoveranstaltung <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kreises<br />
Sanierung der<br />
Heizungsanlagen<br />
reduziert Kosten<br />
Die Verärgerung und Enttäuschung bei<br />
Walfried Hambsch, Vorsitzender <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>kreises<br />
Bruchsal, war mehr als verständlich.<br />
Da hatte der regionale Dachverband von<br />
245 Turn- und <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>en <strong>des</strong> ehemaligen<br />
Landkreises Bruchsal Ende September<br />
zu e<strong>in</strong>em hoch <strong>in</strong>teressanten Thema <strong>in</strong> den<br />
Nebenraum der Wiesentaler Wagbachhalle<br />
geladen und nur zehn Vere<strong>in</strong>svertreter waren<br />
gekommen. Vor allem Vere<strong>in</strong>e mit eigenen<br />
<strong>Sport</strong>anlagen haben dabei wertvolle Informationen<br />
aus erster Hand verpasst. Mit<br />
Bernd Messerschmid, Geschäftsführer <strong>des</strong><br />
Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> (BSB) <strong>in</strong> Karlsruhe,<br />
sowie Diplom-Ingenieur Gabriel Dohn von<br />
der Firma Viessmann referierten zwei kompetente<br />
Experten über die F<strong>in</strong>anzierungsund<br />
technischen Möglichkeiten der bei vielen<br />
Vere<strong>in</strong>en anstehenden Sanierung der<br />
Heizungsanlage. Gerade vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />
stetig steigender Energiekosten und<br />
leerer Vere<strong>in</strong>skassen ist es verwunderlich,<br />
weshalb der vom <strong>Sport</strong>kreis Bruchsal angebotene<br />
Informationsabend so schlecht besucht<br />
war.<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
Altanlagen müssen ausgetauscht werden<br />
Weith<strong>in</strong> unbekannt sche<strong>in</strong>t zu se<strong>in</strong>, dass<br />
auf Grund der Energiesparverordnung <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong> Heizungsanlagen, die vor 1978 e<strong>in</strong>gebaut<br />
wurden, bis spätestens 31. Dezember<br />
2006 ersetzt werden müssen. E<strong>in</strong>e Ausnahmen<br />
bilden lediglich ausschließlich<br />
privat genutzte Wohnhäuser sowie Anlagen<br />
mit Niederwert- und Brennwertkesseln. Sofern<br />
<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>ssportanlagen e<strong>in</strong> Brennertausch<br />
erst nach dem 1. November 1996 erfolgte,<br />
wird die Außerbetriebsetzung zum<br />
31. Dezember 2008 wirksam. Auf jeden Fall<br />
stehen vielen Turn- und <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>en mit<br />
eigenen Clubhäusern und <strong>Sport</strong>anlagen <strong>in</strong><br />
naher Zukunft größere Investitionen bevor.<br />
Bernd Messerschmid zeigte Möglichkeiten<br />
auf, wie die Erneuerung von Heizungsanlagen<br />
generell gefördert wird. „Der Zuschuss<br />
<strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong> beträgt 30 Prozent<br />
der anrechenbaren Kosten“, so Messerschmid,<br />
wobei allerd<strong>in</strong>gs kommerziell genutzte<br />
Räume wie Gaststätten und Wohnungen<br />
nicht förderungsfähig s<strong>in</strong>d. Von dem<br />
förderfähigen Aufwand werden nochmals<br />
Wachsamkeit ist angesagt<br />
Infoabend zum Thema<br />
„Verantwortlichkeit und Haftung <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>svorstan<strong>des</strong>“<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n diesen Jahres veranstalteten<br />
die <strong>Sport</strong>kreise Tauberbischofsheim und<br />
Mergentheim <strong>in</strong> Edelf<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Sem<strong>in</strong>ar zum Thema „Vere<strong>in</strong>ssteuerrecht“.<br />
Auf Grund der großen Nachfrage der<br />
Vere<strong>in</strong>e nach weiteren Informationsveranstaltungen,<br />
entschlossen sich beide <strong>Sport</strong>kreise,<br />
die Reihe fortzusetzen. Deshalb wurde<br />
im Oktober 20<strong>05</strong> <strong>in</strong> Werbach e<strong>in</strong> weiterer<br />
Infoabend zum Thema „Verantwortlichkeit<br />
und Haftung <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>svorstan<strong>des</strong>“<br />
angeboten, diesmal <strong>in</strong> Kooperation mit der<br />
<strong>Sport</strong>jugend Tauberbischofsheim. Referent<br />
Rüdiger Paul, Rechtsanwalt und Vorsitzen-<br />
der <strong>des</strong> größten <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong>s im <strong>Sport</strong>kreis,<br />
dem TSV Tauberbischofsheim, durchleuchtete<br />
vor über 65 Zuhörer<strong>in</strong>nen und Zuhörern<br />
das Thema <strong>in</strong> allen Facetten.<br />
Wie <strong>Sport</strong>kreisvorsitzende Manfred Joachim<br />
bei se<strong>in</strong>er Begrüßung richtig feststellte,<br />
wird mit dieser Serie von Veranstaltungen<br />
der „Nagel auf den Kopf getroffen“.<br />
Wissensbedarf und Wissensdurst s<strong>in</strong>d reichlich<br />
vorhanden. Matthias Götzelmann, Vorsitzender<br />
der mit ausrichtenden <strong>Sport</strong>jugend,<br />
hätte sich allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>e größerer<br />
Beteiligung von Jugendlichen an derartigen<br />
Veranstaltungen gewünscht.<br />
zehn Prozent abgezogen. Unabd<strong>in</strong>gbar ist<br />
bei allen Zuschüssen, dass die Beantragung<br />
vor Beg<strong>in</strong>n der Arbeiten erfolgen muss.<br />
„Notfalls kann die Unbedenklichkeitsbesche<strong>in</strong>igung<br />
auch telefonisch erteilt werden“,<br />
erklärte Bernd Messerschmid den<br />
wenigen aber <strong>in</strong>teressierten Zuhörern. E<strong>in</strong><br />
Förderprogramm <strong>in</strong> Höhe von jährlich e<strong>in</strong>er<br />
Million Euro für umweltschonende Maßnahmen<br />
<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sheimen hat auch die<br />
Lan<strong>des</strong>stiftung <strong>Baden</strong>-Württemberg aufgelegt,<br />
das von der <strong>in</strong> Karlsruhe ansässigen<br />
Klimaschutz- und Energieagentur <strong>Baden</strong>-<br />
Württemberg (KEA) betreut wird.<br />
Der aus Kirrlach stammende Diplom-Ingenieur<br />
Gabriel Dohn <strong>in</strong>formierte ausführlich<br />
über verschiedene Kosten sparende Heizungssysteme.<br />
Hierbei g<strong>in</strong>g er auf die bewährten<br />
Gas- und Ölheizungen ebenso e<strong>in</strong><br />
wie auf die Möglichkeiten der Energiegew<strong>in</strong>nung<br />
mit Holzpellets, Wärmepumpen,<br />
thermischer Solartechnik und Photovoltaik-<br />
Anlagen.<br />
Kurt Klumpp<br />
Die trockene Thematik wurde von Rechtanwalt Rüdiger<br />
Paul spannend vermittelt.<br />
Se<strong>in</strong>en Vortrag gliederte Rüdiger Paul <strong>in</strong><br />
die Abschnitte „Verantwortung der Vere<strong>in</strong>svorsitzenden“<br />
und „Haftung“. Obwohl es<br />
um eigentlich trockene juristisches Themen<br />
g<strong>in</strong>g, verstand es der Referent, etwas Span-<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
nen<strong>des</strong> daraus zu machen, so dass die Zuhörer<br />
<strong>in</strong>tensiv se<strong>in</strong>en Ausführungen folgten<br />
und eifrig diskutierten. Langeweile konnte<br />
nicht aufkommen. Selbstverständlich muss<br />
jeder Vere<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>er Satzung, e<strong>in</strong>er Art von<br />
Verfassung, ausgestattet se<strong>in</strong>, damit die gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Kriterien e<strong>in</strong>gehalten<br />
werden, betonte Paul. Hierzu gehören<br />
die Organe, die den Vere<strong>in</strong> zum Leben<br />
br<strong>in</strong>gen und dabei <strong>in</strong>sbesondere die Mitgliederversammlung,<br />
der Vorstand bzw. die<br />
Vorstandschaft. Immer wieder mit Beispielfällen<br />
garniert, zeigte der Rechtsanwalt auf,<br />
welche Haftungsfälle auf den Vorsitzenden<br />
bzw. auf den Vorstand zukommen können.<br />
Im Steuerrecht haftet der Vorsitzende e<strong>in</strong>es<br />
Vere<strong>in</strong>s z.B. ähnlich dem Geschäftsführer<br />
e<strong>in</strong>er GmbH. Zu berücksichtigen ist, das der<br />
Gesamtvorstand auch für den Gesamtvere<strong>in</strong>,<br />
also auch für die e<strong>in</strong>zelnen Abteilungen<br />
<strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s haftet, wenn dort etwas schief<br />
läuft. Dem Vorstand bzw. Vorsitzenden obliegt<br />
die Überwachungspflicht. Ganz gleich,<br />
ob e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>sheim gebaut wird oder e<strong>in</strong>e<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendfreizeit durchgeführt<br />
Der am 5. September 1990 gegründete<br />
<strong>Sport</strong>jugendfördervere<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>-Tauber e.V.<br />
hat sich zum Ziel gesetzt, den Vere<strong>in</strong>en und<br />
Verbänden im Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis und den<br />
dar<strong>in</strong> organisierten jungen Menschen zu<br />
helfen, ihren Anspruch auf Förderung der<br />
Entwicklung und Erziehung zu eigenverantwortlichen<br />
und geme<strong>in</strong>schaftsfähigen<br />
Persönlichkeiten zu verwirklichen und ihnen<br />
Lernerfahrung, Sozialkompetenz und<br />
Handlungsfähigkeit über das Medium <strong>Sport</strong><br />
zu vermitteln.<br />
Hierzu hat der <strong>Sport</strong>jugendfördervere<strong>in</strong><br />
die Stelle e<strong>in</strong>es hauptamtlichen <strong>Sport</strong>kreisjugendreferenten<br />
e<strong>in</strong>gerichtet und mit Hilfe<br />
von Mitgliedsvere<strong>in</strong>en, Geme<strong>in</strong>den und<br />
Städte sowie zahlreichen regionalen Sponsoren<br />
und <strong>des</strong> Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreises deren<br />
f<strong>in</strong>anzielle Absicherung übernommen. Hilfe<br />
zur Selbsthilfe ist hierbei die erklärte Zielsetzung<br />
der Verantwortlichen, die diesen<br />
Vere<strong>in</strong> außerhalb der verbandlichen E<strong>in</strong>flussnahme<br />
und <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit<br />
mit den beiden <strong>Sport</strong>kreisen Tauberbi-<br />
wird: Wachsamkeit ist angesagt, alle Kriterien<br />
s<strong>in</strong>d zu beachten.<br />
Selbstverständlich wurden auch Wege aufgezeigt,<br />
wie man sich als Verantwortlicher<br />
vor Regress und Haftung schützen kann.<br />
E<strong>in</strong> „Zurücktreten von allen Ämtern“ wäre<br />
<strong>in</strong> solchen Fällen allerd<strong>in</strong>gs der falsche Weg<br />
und Schwarzmalerei ke<strong>in</strong>eswegs ange-<br />
Die bewährte Partnerschaft wird fortgesetzt:<br />
Der neue Schirmherr <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>jugendfördervere<strong>in</strong>s Ma<strong>in</strong>-Tauber,<br />
Landrat Re<strong>in</strong>hard Frank (re.), mit dem Vorsitzenden Gerd Withopf.<br />
<strong>Sport</strong>jugendfördervere<strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>-Tauber e.V.<br />
Landrat Re<strong>in</strong>hard Frank<br />
neuer Schirmherr<br />
schofsheim und Bad Mergentheim geme<strong>in</strong>sam<br />
erfolgreich führen.<br />
Der SJF <strong>in</strong>itiiert, fördert, berät und unterstützt<br />
<strong>in</strong> vielfältiger Art und Weise e<strong>in</strong>e zeitgemäße,<br />
<strong>in</strong>novative, flexible und bedürfnisorientierte<br />
sowie lustvolle und trendsetzende<br />
Jugendarbeit im <strong>Sport</strong> durch f<strong>in</strong>anzielle<br />
und ideelle Unterstützung. Zahlreiche<br />
<strong>in</strong>ternationale Verb<strong>in</strong>dungen, regionale<br />
Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, Freizeitangebote<br />
für Jugendliche und Familien,<br />
Beratung ehrenamtlicher Vere<strong>in</strong>smitarbeiter<br />
bis h<strong>in</strong> zur Organisation von <strong>Sport</strong>veranstaltungen<br />
s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige wenige Beispiele<br />
e<strong>in</strong>er erfolgreichen Zusammenarbeit.<br />
Mit se<strong>in</strong>em Ausscheiden als Landrat <strong>des</strong><br />
Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreises legte Georg Denzer am<br />
31. Mai auch se<strong>in</strong> Amt als Schirmherr <strong>des</strong><br />
<strong>Sport</strong>jugendfördervere<strong>in</strong>s Ma<strong>in</strong>-Tauber nieder.<br />
Mit dem neu gewählten Landrat Re<strong>in</strong>hard<br />
Frank fand e<strong>in</strong> <strong>in</strong>formelles Gespräch<br />
statt, <strong>in</strong> dem er erfreulicherweise se<strong>in</strong>e Bereitschaft<br />
erklärte, dieses förderungswürdige,<br />
regionale Projekt durch die Übernahme<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM<br />
bracht. Schließlich wird alles nicht so heiß<br />
gegessen, wie es gekocht wird. Alle Teilnehmer<br />
waren sich <strong>in</strong> dem Wunsch nach weiteren<br />
Infoabenden mit sportrelevanten Themen<br />
e<strong>in</strong>ig, dem der <strong>Sport</strong>kreis <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit der <strong>Sport</strong>jugend gern entsprechen wird.<br />
Für nächstes Jahr ist e<strong>in</strong> Infoabend zum<br />
Thema „Versicherungen“ geplant.<br />
<strong>Sport</strong>kreisjugend <strong>in</strong>formierte über Zuschüsse<br />
Mitte Oktober veranstaltete die <strong>Sport</strong>jugend<br />
im Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreis unter Leitung<br />
von <strong>Sport</strong>kreisjugendreferent Michael Geidl,<br />
<strong>Sport</strong>kreisjugendleiter Matthias Götzelmann<br />
und Zivi-FSJler Mart<strong>in</strong> Maas e<strong>in</strong><br />
Abendsem<strong>in</strong>ar mit dem Thema „Ohne Moos<br />
nix los“, das die Zuschussmöglichkeiten <strong>in</strong><br />
der Vere<strong>in</strong>sjugendarbeit aufzeigte.<br />
Im zentralen Teil <strong>des</strong> Abends erläuterte<br />
<strong>Sport</strong>kreisjugendreferent Michael Geidl die<br />
Fördermöglichkeiten von Seiten <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>,<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg, <strong>des</strong><br />
Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreises sowie der Städte und<br />
Geme<strong>in</strong>den. Ebenso <strong>in</strong>formierte er über<br />
die Fördervoraussetzungen und die Antragsterm<strong>in</strong>e<br />
und stellte die Wege durch den<br />
Dschungel aus Formularen und Formblättern<br />
dar.<br />
Das Sem<strong>in</strong>ar richtete sich an alle Jugendleiter/<strong>in</strong>nen<br />
und Vere<strong>in</strong>smitarbeiter/<strong>in</strong>nen,<br />
die mit F<strong>in</strong>anzfragen im Bereich der Jugendarbeit<br />
beschäftigt s<strong>in</strong>d und/oder <strong>in</strong> den<br />
kommenden Monaten Jugend- und Freizeitmaßnahmen<br />
durchführen wollen.<br />
der Schirmherrschaft ideell zu unterstützen.<br />
In e<strong>in</strong>er Vorstandssitzung <strong>in</strong> Tauberbischofsheim<br />
wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
mit dem Landkreis und dem<br />
Landrat als höchstem Repräsentant <strong>des</strong><br />
Ma<strong>in</strong>-Tauber-Kreises nun offiziell besiegelt.<br />
Vorsitzender Gerd Withopf dankte <strong>in</strong> diesem<br />
Zusammenhang auch dem Dezernenten<br />
Paul Grimm, der Jugendamtsleiter<strong>in</strong><br />
Elisabeth Krug sowie dem Jugendreferenten<br />
Dr. Michael Lippert für die jahrelange<br />
gute Zusammenarbeit. Alle Beteiligten waren<br />
sich e<strong>in</strong>ig, dass K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
heute mehr denn je auf Hilfe, Beratung und<br />
Unterstützung angewiesen s<strong>in</strong>d: „Ohne die<br />
ehrenamtlichen Tra<strong>in</strong>er, Betreuer und Helfer,<br />
die kostenlos ihre Freizeit dafür opfern,<br />
können unsere Vere<strong>in</strong>e und Verbände dieses<br />
breite <strong>Sport</strong>angebot nicht verlässlich absichern.“<br />
Für Landrat Frank, der nach eigener<br />
Aussage auch selbst gerne <strong>Sport</strong> treibt,<br />
war daher klar: „Dieses beispielhafte, ehrenamtliche<br />
Engagement verdient auch me<strong>in</strong>e<br />
Anerkennung und Unterstützung!“<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 21<br />
SPORTKREISE
BADISCHE SPORTJUGEND<br />
22<br />
Impressionen<br />
vom Julei-Grundkurs<br />
Unsere Juleis im vollen E<strong>in</strong>satz:<br />
Beim Sitzfußball,<br />
beim Gelän<strong>des</strong>piel oder …<br />
Lediglich das Auff<strong>in</strong>den <strong>des</strong> Fußballtores<br />
mit verbundenen Augen<br />
erwies sich als etwas schwierig.<br />
Kooperationsprojekt<br />
Jugend für Umwelt und <strong>Sport</strong> (JUUS)<br />
JUUS steht für das Kooperationsprojekt<br />
zwischen NAJU und dsj, das Ende 2004 gestartet<br />
wurde. Ziel ist <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die Jugendlichen<br />
für die jeweils andere Organisation<br />
und deren Themen zu sensibilisieren<br />
und geme<strong>in</strong>same Interessen aufzuzeigen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus soll mit www.juus.de die<br />
Möglichkeit geschaffen werden sich über<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
… beim Erstellen e<strong>in</strong>es M<strong>in</strong>dmaps für Öffentlichkeitsarbeit.<br />
die angesprochenen Themen zu <strong>in</strong>formieren<br />
und Erfahrungen auszutauschen.<br />
www.juus.de vermittelt allgeme<strong>in</strong>e Infos<br />
z.B. über Felsen, Seen, Flüsse, Wald ebenso<br />
wie spezielle Informationen zu verschiedenen<br />
Outdoor-<strong>Sport</strong>arten, Tipps und e<strong>in</strong><br />
Quiz zur Ernährung und Projekte aus dem<br />
Bereich <strong>des</strong> „Natursports“ vorgestellt.<br />
++MONATSBERICHT++<br />
++TERMINE++<br />
Die BSJ<br />
im Oktober<br />
20<strong>05</strong><br />
E<strong>in</strong>en sehr erfreulichen Ansturm auf die<br />
BSJ erlebten wir im Oktober:24 Anmeldungszettel<br />
erreichten uns für die Ausbildungsreihe<br />
Freizeitbetreuer/<strong>in</strong>nen,25 für den Wochen-<br />
Grundkurs Jugendleiter/<strong>in</strong>nen. Hektik entstand<br />
aber zunächst durch zahlreiche kurzfristige<br />
Absagen für die drei Julei-Wochenend-Grundkurse<br />
– hier vermittelten wir die<br />
verbleibenden Teilnehmer/<strong>in</strong>nen zu den zeitgleich<br />
stattf<strong>in</strong>denden Betreuer-Lehrgängen.<br />
Zwei der drei Sem<strong>in</strong>are s<strong>in</strong>d nun vorbei und<br />
unsere Teilnehmer/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d so begeistert,<br />
dass der Nachtisch <strong>in</strong> der Jugendherberge<br />
als Kritikpunkt herhalten musste. Auch die<br />
Juleis haben <strong>in</strong> ihrer Kompaktwoche wunderbar<br />
zusammengefunden, haben Spiele im<br />
Wasser,<strong>in</strong> der Halle und im Gelände gemacht,<br />
(pädagogisch wertvoll) diskutiert, sich mit<br />
Theoretischem ause<strong>in</strong>andergesetzt etc. Erstaunt<br />
und hoch erfreut hat uns die Altersstruktur<br />
der beiden Kurse: je zwei Drittel der<br />
Teilnehmer/<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d unter 18 Jahren.<br />
„Trockener“ g<strong>in</strong>g es bei den F<strong>in</strong>anz-Expert/<strong>in</strong>nen<br />
unseres BSJ-Fachausschusses<br />
und der BWSJ zu. Sie setzten sich mit den<br />
Zuschusstiteln LJP / Praktische Maßnahmen<br />
und den KVJS-Mitteln ause<strong>in</strong>ander.Viel Neues<br />
war hier <strong>in</strong> diesem Jahr auf uns zugekommen,<br />
die Erfahrungen wurden nun ausgewertet<br />
und sollen entsprechend weitergeleitet<br />
werden.<br />
Der Fachausschuss Jugendpolitik feilte an<br />
den letzten Details <strong>des</strong> Bildungs-Plakates<br />
„Eltern als Vorbild“ und nahm dies zum Anlass<br />
das Plakat erstmals bei der Projekt-<br />
Werkstatt Jugendturnen der Turnerjugend zu<br />
präsentieren.Näheres zum Plakat im nächsten<br />
<strong>Sport</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>!<br />
E<strong>in</strong> Wermutstropfen war für uns die Absage<br />
zweier Fortbildungen: Waren die Themen<br />
zu speziell oder lag es an der Term<strong>in</strong>dichte<br />
im Herbst? Das Thema „Motivation<br />
von jugendlichen Vere<strong>in</strong>smitarbeiter/<strong>in</strong>nen“<br />
werden wir <strong>in</strong> anderer Form auf jeden Fall<br />
noch e<strong>in</strong>mal aufgreifen. do<br />
BSJ- und BWSJ-Term<strong>in</strong>e<br />
18. November<br />
BWSJ Kommission Jugendpolitik, Albstadt<br />
22. November<br />
BWSJ-Vorstand, Böbl<strong>in</strong>gen<br />
2. Dezember<br />
IG <strong>Nord</strong>badische K<strong>in</strong>derheime, Bruchsal<br />
6. Dezember<br />
BSJ-Vorstand, Karlsruhe<br />
8. Dezember<br />
BWSJ-Jugendhauptausschuss, Karlsruhe<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
Elektronisches Meldeverfahren ab 1. Januar 2006<br />
bei allen Krankenkassen zw<strong>in</strong>gend<br />
Zur Zeit gibt es ke<strong>in</strong>e verb<strong>in</strong>dlichen Regelungen<br />
darüber, wie Daten an die Krankenkassen<br />
zu übermitteln s<strong>in</strong>d. Die monatlichen<br />
Beitragsnachweisungen können heute noch<br />
manuell oder masch<strong>in</strong>ell erstellt und auf<br />
dem Postweg der zuständigen Krankenkasse<br />
übersandt werden. Ab dem 01.01.2006<br />
dürfen Meldungen und Beitragsnachweise<br />
nur noch auf elektronischem Weg übermittelt<br />
werden. Diese Übertragung erfolgt durch<br />
gesicherte und verschlüsselte Datenübertragung<br />
mit systemgeprüften Programmen.<br />
Daneben können vom Arbeitgeber masch<strong>in</strong>ell<br />
erstellte Ausfüllhilfen bei der Datenannahmenstelle<br />
der zuständigen Krankenkasse<br />
zur weiteren Verarbeitung e<strong>in</strong>gereicht<br />
werden.<br />
Auf diese Änderungen müssen sich auch<br />
Vere<strong>in</strong>e als Arbeitgeber e<strong>in</strong>stellen. Ab<br />
01.01.2006 s<strong>in</strong>d Meldungen und Beitragsnachweise<br />
<strong>in</strong> Papierform grundsätzlich<br />
nicht mehr zulässig. Auch Arbeitgeber mit<br />
nur e<strong>in</strong>em sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
müssen ab 01.01.2006 zw<strong>in</strong>gend<br />
die Melde- und Beitragsdaten <strong>in</strong> elektronischer<br />
Form übermitteln.<br />
Zur Datenübermittlung können Entgeltabrechnungsprogramme<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />
Werden diese Programme vom Anwender<br />
selbst erworben, so muss darauf geachtet<br />
werden, dass diese systemuntersucht und<br />
zugelassen s<strong>in</strong>d. Die Programmprüfung erfolgt<br />
durch die Informationstechnische<br />
Servicestelle der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />
GmbH (ITSG). E<strong>in</strong>e Übersicht<br />
676 Seiten, DIN A5,<br />
Euro 19,– zzgl. Porto,<br />
Schorsverlag Niedernhausen 20<strong>05</strong><br />
Recht und Steuern im Vere<strong>in</strong><br />
über die zugelassenen Programme kann auf<br />
der Website der ITSG unter www.gkv-ag.de<br />
e<strong>in</strong>gesehen werden. Erfolgt die Abrechnung<br />
der Entgelte über e<strong>in</strong>en Steuerberater, so<br />
kann man sicher se<strong>in</strong>, dass dort nur geprüfte<br />
Programme zum E<strong>in</strong>satz kommen.<br />
Wer über ke<strong>in</strong> eigenes Entgeltabrechnungsprogramm<br />
verfügt und auch ke<strong>in</strong>en<br />
Dienstleister, z.B. Steuerberater; e<strong>in</strong>schalten<br />
möchte, kann sich mit e<strong>in</strong>er kostenlosen<br />
Ausfüllhilfe weiter helfen. Die AOK <strong>Baden</strong>-<br />
Württemberg stellt diese <strong>in</strong> zwei Varianten<br />
kostenlos zur Verfügung. Informationen zu<br />
diesen Ausfüllhilfen s<strong>in</strong>d beim zuständigen<br />
Firmenkundenberater der Krankenkasse<br />
oder unter www.itsg.de im Internet erhältlich.<br />
Die Ausfüllhilfe kann als Software auf<br />
dem eigenen PC <strong>in</strong>stalliert werden. E<strong>in</strong>e<br />
weitere Ausfüllhilfe basiert auf der Internettechnologie<br />
und ist für Onl<strong>in</strong>e-Anwendung<br />
vorgesehen.<br />
Dieser Text wurde uns freundlicherweise überlassen<br />
von Friedbert Großkopf, Steuerberater/<br />
Vereidigter Buchprüfer, Odenwald Treuhand<br />
GmbH, 74821 Mosbach, E-Mail: f.grosskopf@<br />
ot-mos.de, www.odenwaldtreuhand.de.<br />
Wer sich über Namen und Daten, Fakten<br />
und Adressen, Zahlen und Bilanzen <strong>in</strong>formieren<br />
will oder gar muss, weiß, dass das<br />
„Jahrbuch <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s“ bereits jahrzehntelang<br />
e<strong>in</strong> überaus bewährter Helfer bei der<br />
<strong>Sport</strong>arbeit ist. Vor allem ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s ersparen sich zeit<strong>in</strong>tensive<br />
und kostenspielige Rückfragen. Die<br />
hauptamtlichen Mitarbeiter <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s wissen<br />
längst um die Vorteile dieses umfassenden<br />
Kompendiums.<br />
Unter den hochkarätigen Beiträgen dieses<br />
Buches steht der Leitartikel von Bun<strong>des</strong>kanzler<br />
Gerhard Schröder, über die „Weichenstellung<br />
für e<strong>in</strong>e erfolgreiche <strong>Sport</strong>entwicklung“<br />
an der Spitze, Dr. Angela Merkel,<br />
Vorsitzende der CDU ist mir ihrem Beitrag<br />
„<strong>Sport</strong> e<strong>in</strong>t, bildet und begeistert“ vertreten.<br />
Zusatz<strong>in</strong>formation <strong>des</strong> BSB<br />
Bitte beachten Sie, dass die geschützte Datenübermittlung<br />
durch e<strong>in</strong> Verschlüsselungsverfahren<br />
gewährleistet wird, bei dem die ITSG als<br />
Treuhänder zwischengeschaltet ist. Zur Teilnahme<br />
an besagtem Verfahren ist es <strong>des</strong>halb<br />
notwendig, e<strong>in</strong>en Zertifizierungsantrag bei der<br />
ITSG zu stellen, auf Grund <strong>des</strong>sen Ihnen e<strong>in</strong><br />
elektronischer Schlüssel übermittelt wird.<br />
Da dieses Verfahren m<strong>in</strong><strong>des</strong>tens sechs Arbeitstage<br />
<strong>in</strong> Anspruch nimmt – gegen Ende <strong>des</strong><br />
Jahres wegen <strong>des</strong> zu erwartenden erhöhten Antragsaufkommens<br />
aber vermutlich deutlich längere<br />
Zeit –, empfehlen wir dr<strong>in</strong>gend, sich umgehend<br />
um die Installation der entsprechenden<br />
Software (DAKOTA) sowie deren E<strong>in</strong>richtung zu<br />
kümmern.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen die BSB-Geschäftsstelle,<br />
Herr Titze, Tel. 0721/1808-17,<br />
E-Mail: m.titze@badischer-sportbund.de<br />
jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
www.itsg.de<br />
Deutscher <strong>Sport</strong>bund: „Jahrbuch <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s 20<strong>05</strong>/2006“<br />
Über das „Jahrbuch <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s“ selbst me<strong>in</strong>t<br />
DSB-Präsident Manfred von Richthofen:<br />
„E<strong>in</strong> zuverlässiger Kompass durch die bunte<br />
und vielgestaltige Landschaft <strong>des</strong> organisierten<br />
<strong>Sport</strong>s – das ist dieses Jahrbuch seit<br />
Jahrzehnten. Hier bekommt die unverzichtbare<br />
ehrenamtliche Arbeit Struktur, wird<br />
mit Namen, Titeln und Adressen versehen.<br />
Und auch der hauptamtliche Unterbau weist<br />
die Wege <strong>in</strong> die Verbands- und Gremienwelt.<br />
Im weitverzweigten sportlichen Netzwerk<br />
braucht man zweifellos Orientierungshilfe.<br />
Und die bietet das „Jahrbuch <strong>des</strong><br />
<strong>Sport</strong>s“ <strong>in</strong> bewährter Form.<br />
Zu beziehen über die Schors-Verlags-Gesellschaft,<br />
Postfach 65522 Niedernhausen,<br />
Telefon 06127/8029, Fax 06127/8812, E-<br />
Mail: schors.verlag@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 23<br />
RECHT UND STEUERN
ARAG SPORTVERSICHERUNG<br />
24<br />
Zusatzversicherung: Vermögensschaden-Zusatzversicherung<br />
Die Vermögensschaden-Zusatzversicherung<br />
umfasst die gesetzlichen Haftpflichtansprüche,<br />
die sich durch e<strong>in</strong>en Schaden<br />
ergeben, die e<strong>in</strong> Versicherter bei e<strong>in</strong>em Dritten<br />
(Drittschaden) oder bei se<strong>in</strong>em eigenen<br />
Vere<strong>in</strong> verursacht hat (Eigenschaden).<br />
Schaden 1 – Drittschaden<br />
Der Vorstand e<strong>in</strong>es Tennisclubs hat sich<br />
mit dem Pächter für das Vere<strong>in</strong>sheim überworfen<br />
und e<strong>in</strong>em neuen Pächter bereits<br />
e<strong>in</strong>e Zusage zur Übernahme <strong>des</strong> „Gastronomiebetriebes“<br />
zu e<strong>in</strong>em bestimmten Term<strong>in</strong><br />
erteilt. Dabei wurde versäumt, dem alten<br />
Pächter fristgerecht zu kündigen. Der Vertrag<br />
läuft somit e<strong>in</strong> Jahr weiter. Da der neue<br />
Pächter schon e<strong>in</strong>e Zusage bekam, hat dieser<br />
se<strong>in</strong>e alte Pacht gekündigt und steht<br />
durch entsprechende Weitervermietung<br />
nunmehr ohne Pacht da. Den Umsatzausfall<br />
macht er beim Vere<strong>in</strong> geltend.<br />
Die ARAG übernimmt den Umsatzausfall<br />
bzw. entgangenen Gew<strong>in</strong>n <strong>des</strong> vorgesehenen<br />
neuen Pächters aus dem nicht zustande<br />
gekommenen Pachtvertrag. Damit wird<br />
e<strong>in</strong> Vermögensverlust <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s ausgeglichen.<br />
Die Vermögensschaden-Zusatzversi-<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
Die ARAG <strong>Sport</strong>versicherung <strong>in</strong>formiert<br />
Schaden <strong>des</strong> Monats: Kopfball<br />
Zwischen dem TUS 09 und dem FC Grün-<br />
Weiß stand es kurz vor Schluss <strong>des</strong> entscheidenden<br />
Meisterschaftsspiels immer noch<br />
1:1. E<strong>in</strong> Tor noch, und der Klassenerhalt für<br />
den FC wäre gesichert. Die Spieler wussten<br />
dies und scheuten <strong>des</strong>halb auch ke<strong>in</strong>en<br />
Zweikampf. Als Mittelstürmer Jens und Verteidiger<br />
Markus im Strafraum zum Kopfball<br />
ansetzten, stießen beide kräftig mit den<br />
Köpfen zusammen. Markus kam mit e<strong>in</strong>er<br />
kle<strong>in</strong>en Beule davon, doch Jens g<strong>in</strong>g zu Boden<br />
und blieb benommen liegen. Der junge<br />
Spieler wurde sofort <strong>in</strong> das nächste Krankenhaus<br />
gebracht, wo die Ärzte e<strong>in</strong> Schädel-<br />
Hirn-Trauma mit Hirnschwellung feststellten.<br />
Durch das Schädel-Hirn-Trauma war<br />
zunächst der rechte Arm gelähmt und Jens<br />
hatte neben Missempf<strong>in</strong>dungen <strong>in</strong> der rechten<br />
Gesichtshälfte das Gefühl auf dem rechten<br />
Ohr nichts mehr zu hören.<br />
Jens musste längere Zeit im Krankenhaus<br />
bleiben und war anschließend noch sechs<br />
Monate berufsunfähig. Letztlich verblieb als<br />
Dauerschaden e<strong>in</strong> nahezu vollständiger Ausfall<br />
<strong>des</strong> Hörvermögens auf dem rechten Ohr.<br />
Der Vere<strong>in</strong> meldete den Unfall dem Versicherungsbüro<br />
beim LSB. Die ARAG <strong>Sport</strong>versicherung<br />
kümmerte sich um die Schadenregulierung<br />
und zahlte e<strong>in</strong>e Invaliditätsentschädigung<br />
<strong>in</strong> Höhe von 30.000 Euro.<br />
cherung deckt auch die Kosten, die z.B.<br />
durch Gutachten zur Höhe <strong>des</strong> Schadenersatzanspruchs<br />
entstehen.<br />
Schaden 2 – Drittschaden<br />
E<strong>in</strong> <strong>Sport</strong>vere<strong>in</strong> hat mehrere Angestellte.<br />
Gegenüber den Behörden werden versehentlich<br />
falsche Angaben zur Sozialversicherung<br />
gemacht. Als e<strong>in</strong> Mitarbeiter <strong>in</strong> Rente geht<br />
bekommt er nur e<strong>in</strong>e monatliche Rentenleistung<br />
von 135 Euro. Er macht den Vere<strong>in</strong><br />
haftbar. Die ARAG ersetzt ihm die Differenz<br />
zwischen dem zutreffenden höheren<br />
Anspruch und der niedrigeren tatsächlichen<br />
Leistung <strong>des</strong> Rentenversicherungsträgers.<br />
Insofern entsteht dem Vere<strong>in</strong> letztlich ke<strong>in</strong><br />
Vermögensnachteil und ke<strong>in</strong> Schaden.<br />
++VEREINS-SERVICE ++<br />
Schaden 3 – Zusatzbauste<strong>in</strong> Steuern<br />
E<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> führt versehentlich zu wenig<br />
Steuern ab. Dem F<strong>in</strong>anzamt fällt dies erst<br />
nach fünf Jahren auf. Es fordert somit für<br />
die letzten fünf Jahre diesen Steuerfehlbetrag<br />
<strong>in</strong> Höhe von 15.000 Euro im Rahmen<br />
e<strong>in</strong>er Nachzahlung an. Der Vere<strong>in</strong> kann diesen<br />
Betrag nicht aufbr<strong>in</strong>gen und nimmt e<strong>in</strong>en<br />
Kredit auf. Die hierfür anfallenden Z<strong>in</strong>sen<br />
stellen teilweise e<strong>in</strong>en Schaden dar.<br />
Die ARAG gleicht dem Vere<strong>in</strong> den Vermögensnachteil<br />
aus, der durch die Nachzahlung<br />
entsteht. Hierzu zählen die Kosten<br />
<strong>des</strong> Kredits, den der Vere<strong>in</strong> aufnehmen<br />
muss. Die Steuerschuld selbst stellt ke<strong>in</strong>en<br />
ersatzpflichtigen Schaden dar, weil sie<br />
rechtlich unstrittig ist und bei korrekter<br />
Führung <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s sowieso hätte gezahlt<br />
werden müssen.<br />
Fragen und Antworten zur <strong>Sport</strong>versicherung (Teil VI)<br />
In den letzten und <strong>in</strong> den nächsten Ausgaben f<strong>in</strong>den Sie Antworten auf <strong>in</strong>sgesamt<br />
70 Fragen zur <strong>Sport</strong>versicherung. Wir geben Ihnen Antworten auf häufig gestellte<br />
Fragen zur <strong>Sport</strong>versicherung aus den Themenbereichen Haftpflicht- und Unfallversicherung,<br />
Reise- sowie Kfz-Zusatzversicherung, Vertrauensschaden-Versicherung<br />
und Allgeme<strong>in</strong>es geben.<br />
1. Was muss der zuständige Vere<strong>in</strong>smitarbeiter<br />
tun, wenn e<strong>in</strong> Schadenfall e<strong>in</strong>getreten<br />
ist?<br />
Melden Sie Schadenfälle so schnell wie<br />
möglich an das Versicherungsbüro, möglichst<br />
auf den vorgesehenen Formularen,<br />
die jeder Vere<strong>in</strong> <strong>in</strong> ausreichender Anzahl<br />
vorhalten sollte. Ist ke<strong>in</strong> Formular zur<br />
Hand, melden Sie den Schaden zunächst<br />
formlos schriftlich per Brief, Fax oder E-<br />
Mail, telefonisch bitte nur <strong>in</strong> ganz dr<strong>in</strong>genden<br />
Fällen (z.B. To<strong>des</strong>fälle). Und vergessen<br />
Sie bitte nicht, neue Formulare<br />
beim Versicherungsbüro zu bestellen.<br />
Seit dem 01.01.20<strong>05</strong> können Sie die Formulare<br />
auch <strong>in</strong> ARAG.sp<strong>in</strong>d onl<strong>in</strong>e ausfüllen,<br />
ausdrucken und per E-Mail versenden.<br />
Zu ARAG.sp<strong>in</strong>d gelangen Sie<br />
über die Internetseite <strong>des</strong> BSB und über<br />
www.ARAG-sport.de.<br />
2. S<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der <strong>Sport</strong>versicherung nur unsere<br />
aktiven <strong>Sport</strong>ler versichert?<br />
Ne<strong>in</strong>, selbstverständlich nicht. Versichert<br />
s<strong>in</strong>d alle aktiven und passiven Mitglieder,<br />
dazu die ehren- oder hauptamtlich<br />
tätigen Mitarbeiter, alle Übungsleiter,<br />
Tra<strong>in</strong>er, Schieds- und Kampfrichter<br />
sowie die Helfer bei versicherten Veranstaltungen.<br />
3. Kann ich e<strong>in</strong>en Mitspieler, der mich gefoult<br />
hat, für me<strong>in</strong>en Schaden haftbar machen?<br />
Gerade im Fußball gibt es hierzu bereits<br />
höchstrichterliche Rechtsprechung.<br />
Der BGH hat entschieden, dass der Teilnehmer<br />
an e<strong>in</strong>em Fußballspiel grundsätzlich<br />
die Verletzungen <strong>in</strong> Kauf nimmt, die<br />
auch bei regelgerechtem Spiel nicht zu<br />
vermeiden s<strong>in</strong>d. Dieser Grundsatz gilt<br />
im übrigen für alle ‚Kontaktsportarten‘.<br />
Das heißt, dass e<strong>in</strong> Haftpflichtanspruch<br />
gegen e<strong>in</strong>en Mitspieler nur bei e<strong>in</strong>em<br />
vorsätzlichen, groben Foul Aussicht auf<br />
Erfolg hat. Dabei ist zu beachten, dass<br />
ke<strong>in</strong>e Haftpflichtversicherung vorsätzlich<br />
verursachte Schäden versichert.<br />
4. Warum ist <strong>in</strong> der Kfz.-Zusatzversicherung<br />
die Fahrt <strong>des</strong> Übungsleiters zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
versichert, die <strong>des</strong> Kassierers zur Bank nicht?<br />
Die Kfz.-Zusatzversicherung stellt <strong>in</strong><br />
erster L<strong>in</strong>ie ab auf die sogenannten „Kernbereiche“<br />
<strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s. Nicht alle Fahrten,<br />
auch wenn sie zum üblichen Aufgabenbereich<br />
e<strong>in</strong>er versicherten Person gehören,<br />
können im Interesse e<strong>in</strong>er F<strong>in</strong>anzierbarkeit<br />
der Versicherungsbeiträge <strong>in</strong> den<br />
Versicherungsschutz e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />
Die Vertragspartner haben <strong>des</strong>halb den<br />
Bereich der „Besorgungsfahrten“ vom<br />
Versicherungsschutz ausgeklammert.<br />
Aktuelle Fragen zur <strong>Sport</strong>versicherung beantwortet darüber h<strong>in</strong>aus das Versicherungsbüro<br />
beim Badischen <strong>Sport</strong>bund, Telefon (0721) 20719.<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
Aikido<br />
Aikido-Verband <strong>Baden</strong>-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Mahdfeldstraße 10, 73492 Ra<strong>in</strong>au,<br />
Telefon (07961) 6581, Fax (07961) 564146<br />
Aikido-Lan<strong>des</strong>lehrgang ab 5. Kyu Aikido<br />
Term<strong>in</strong>: 26./27.<strong>11</strong>.20<strong>05</strong><br />
Ort: Turnhalle im Salier-Schulzentrum, Im Sämann<br />
36, Waibl<strong>in</strong>gen<br />
Ausrichter: Aikido-Gruppe Waibl<strong>in</strong>gen<br />
Lehrer: Philippe Orban, 5. Dan<br />
Lehrgangsleiter: Frank Edelmaier, Telefon 07151/<br />
6044474, E-Mail: frank.edelmaier@web.de<br />
Zeitplan: Sa., 26.<strong>11</strong>., 10.30-12.30 Uhr, 15.30-17.30<br />
Uhr; So., 27.<strong>11</strong>., 9.30-<strong>11</strong>.30 Uhr<br />
Lehrgangsgebühr: 20 Euro für alle drei Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten,<br />
8 Euro für e<strong>in</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit.<br />
Baseball & Softball<br />
<strong>Baden</strong>-Württembergischer Baseball- und Softballverband,<br />
Geschäftsstelle: c/o Jan van den Berg,<br />
Friedrichstraße 42, 70794 Filderstadt-Sielm<strong>in</strong>gen,<br />
Telefon (07158) 9878447, Fax (07158) 9878476,<br />
E-Mail: jvdberg@t-onl<strong>in</strong>e.de, www.bw-baseball.de.<br />
BWBSV-Nachwuchs-Pokale<br />
In e<strong>in</strong>em von den gastgebenden Göpp<strong>in</strong>gen<br />
Green Sox sehr gut organisierten F<strong>in</strong>alturnier ermittelte<br />
der BWBSV am 8. Oktober se<strong>in</strong>e Pokalsieger<br />
im Nachwuchsbereich: Das Schülerf<strong>in</strong>ale<br />
(Jg. 1993 und jünger) gewannen die Schriesheim<br />
Raubritter mit 6:0 gegen die Mannheim Tornados,<br />
im Jugendf<strong>in</strong>ale (Jg. 1990 und jünger) triumphierten<br />
die Mannheim Tornados mit 13:8 über die<br />
Heidenheim Heideköpfe und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em hochklassigen<br />
Juniorenf<strong>in</strong>ale (Jg. 1987 und jünger) gewannen<br />
die Heidenheim Heideköpfe gegen die<br />
Freiburg Knights mit 8:5.<br />
Junior<strong>in</strong>nen der Mannheim Tornados<br />
s<strong>in</strong>d Softball-Meister 20<strong>05</strong><br />
Die Mannheim Tornados gewannen am 9. Oktober<br />
<strong>in</strong> Karlsruhe die <strong>Baden</strong>-Württembergische Softball-Junior<strong>in</strong>nen-Meisterschaft<br />
20<strong>05</strong> (Jg. 1986<br />
und jünger) vor den Herrenberg Wanderers, den<br />
Heidenheim Heideköpfe und den Karlsruhe Cougars.<br />
Mannheim Tornados bleiben erstklassig<br />
In den Relegationsspielen zur 1. Baseball-Bun<strong>des</strong>liga<br />
Süd behielt Erstbun<strong>des</strong>ligist Mannheim Tornados<br />
zwei Mal deutlich (8:2 und <strong>11</strong>:0) die Oberhand<br />
über den Zweitplatzierten der 2. Bun<strong>des</strong>liga<br />
Süd, die Ladenburg Romans. Somit s<strong>in</strong>d im Jahr<br />
2006 folgende baden-württembergische Teams<br />
erstklassig: Playoff-Teilnehmer Heidenheim Heideköpfe,<br />
Aufsteiger Tüb<strong>in</strong>gen Hawks und Relegationsgew<strong>in</strong>ner<br />
Mannheim Tornados.<br />
Jan van den Berg feierte 70. Geburtstag<br />
Der im Januar 2006 nach über 20-jähriger Amtszeit<br />
auf eigenen Wunsch aus dem Amt scheidende<br />
BWBSV-Präsident Jan van den Berg feierte am<br />
25.10.20<strong>05</strong> bei bester Gesundheit se<strong>in</strong>en 70. Geburtstag.<br />
Die gesamte „Baseball- und Softballgeme<strong>in</strong>de“<br />
<strong>Baden</strong>-Württembergs gratuliert hierzu<br />
recht herzlich.<br />
Danke<br />
den Ehrenamtlichen<br />
im <strong>Sport</strong>.<br />
www.ehrenamt-im-sport.de<br />
Bergsport & Klettern<br />
Bergsport- und Kletterverband <strong>Baden</strong>-Württemberg <strong>des</strong><br />
DAV, Geschäftsstelle: Jochen Hacker, Rotebühlstraße 59a,<br />
70178 Stuttgart, Telefon (07<strong>11</strong>) 612430, Fax (07<strong>11</strong>)<br />
6157760, E-Mail: <strong>in</strong>fo@alpenvere<strong>in</strong>-bw.de, www.alpenvere<strong>in</strong>-bw.de<br />
Mitgliederversammlung<br />
<strong>des</strong> Fachbereichs Alp<strong>in</strong>istik<br />
Bei der Mitgliederversammlung am 8. Oktober<br />
im Reutl<strong>in</strong>ger ‚Spitalhof’ betonte Fachbereichsleiter<br />
Wolfram Kutschker: „Das Jahr 2004 konnte<br />
mit Lehrgängen zum Fachübungsleiter Klettersport<br />
und DAV-Wanderleitern erfolgreich abgeschlossen<br />
werden“. Im Ausbildungsprogramm<br />
20<strong>05</strong> wurden die Kurse zum ‚Betreuer künstlicher<br />
Kletteranlagen’ neu aufgenommen, „so dass<br />
qualifiziert ausgebildetes Personal für die mittlerweile<br />
zahlreichen Kletteranlagen zur Verfügung<br />
steht“, so Kutscher weiter. Über das Lan<strong>des</strong>lehrteam<br />
führt der Fachbereich Alp<strong>in</strong>istik Qualifizierungen<br />
für Lehrer im Klettern <strong>in</strong> den Qualifizierungsstufen<br />
B (Indoor) und C (Outdoor) durch.<br />
Bezüglich der von den Schulämtern durchgeführten<br />
Qualifikation A (Toprope) fanden Gespräche<br />
mit Vertretern <strong>des</strong> Kultusm<strong>in</strong>isteriums unter Beteiligung<br />
der Bun<strong>des</strong>geschäftsstelle statt.<br />
Im Jahr 2004 fanden der <strong>Baden</strong>-Württembergische<br />
Jugendcup (fünf Wettkämpfe), die badenwürttembergischen<br />
Meisterschaften und die Bouldermeisterschaften<br />
statt. Dieses Jahr wurden vier<br />
baden-württembergische Jugendcups, die <strong>Baden</strong>-<br />
Württembergischen Meisterschaften (Karlruhe)<br />
und die Bouldermeisterschaften (Reutl<strong>in</strong>gen)<br />
durchgeführt. Der Lan<strong>des</strong>jugendkader besteht<br />
aus zehn Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren<br />
und wird durch Daniel Hummel, Klaus Wolf,<br />
Farid Touchi und Timo Preußler auch bei den<br />
nationalen Wettkämpfen betreut. Manfred Schäfer<br />
(Ausbildungsreferent) und Angelika Ocker (Referent<strong>in</strong><br />
für Schulsport) gaben ergänzende Stellungnahmen<br />
ab.<br />
Das Kletterzentrum Stuttgart wurde als geme<strong>in</strong>same<br />
Initiative der Sektion Schwaben und Stuttgart<br />
eröffnet. Die Sektionen Konstanz, Heilbronn<br />
sowie Stuttgart/Schwaben haben sich für e<strong>in</strong> regionales<br />
Leistungszentrum bzw. Lan<strong>des</strong>leistungszentrum<br />
beworben.<br />
Bei den Neuwahlen wurden Fachbereichsleiter<br />
Wolfram Kutschker, Ausbildungsreferent Manfred<br />
Schäfer, die beiden Referenten für Leistungssport<br />
und Wettkampfklettern (Daniel Hummel<br />
und Klaus Wolf), Angelika Ocker als Referent<strong>in</strong><br />
für Schulsport und Jochen Reuter als Jugendreferent<br />
wurden <strong>in</strong> ihren Ämtern bestätigt. Wilfried<br />
Seeger schied als Beisitzer für den BSB Freiburg<br />
aus, für ihn wurde Klaus Müller-Debiasi<br />
vorerst für e<strong>in</strong> Jahr kommissarisch gewählt. Für<br />
den BSB Karlruhe wurde Manfred Schäfer als Beisitzer<br />
bestätigt.<br />
Geschäftsführer Jochen Hacker trug schließlich<br />
e<strong>in</strong>e Kosten-/Nutzenanalyse über die Fachübungsleiter-Ausbildung<br />
vor. Gewünscht wurde, dass die<br />
Geschäftsstelle e<strong>in</strong>e Kosten-/Nutzenanalyse (Vergleich:<br />
LV <strong>Baden</strong>-Württemberg/ DAV München)<br />
erstellen möge.<br />
Klaus Priwall<br />
Ordentliche Mitgliederversammlung<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> BW<br />
LV-Vorsitzender Dr. Jürgen Christ betonte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Bericht unter anderem: „Wenn wir im Klettersport<br />
ernst machen wollen mit dem Ausbau<br />
<strong>des</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs- und Kaderwesens, und wenn wir<br />
im Bereich Klettern und Naturschutz größere<br />
Probleme <strong>in</strong> Angriff nehmen wollen, dann bedarf<br />
es unzähliger F<strong>in</strong>anzmittel, die wir aber vom<br />
Hauptvere<strong>in</strong> oder als öffentliche Zuschüsse erhoffen<br />
und beantragen werden.“ Der LV zählt<br />
immerh<strong>in</strong> 147.000 Mitglieder: „Das s<strong>in</strong>d 21% aller<br />
DAV-Mitglieder <strong>in</strong> Deutschland. Die professionelle<br />
Naturschutzarbeit unseres Lan<strong>des</strong>ver-<br />
ban<strong>des</strong> zahlt sich aus. Mit dieser Sachkompetenz<br />
haben wir, zusammen mit der IG Klettern, e<strong>in</strong>en<br />
substanziellen Beitrag zur anstehenden Novellierung<br />
<strong>des</strong> Naturschutzgesetzes geleistet.“<br />
Heiko Wien<strong>in</strong>g berichtete über das umfangreiche<br />
Gebiet <strong>des</strong> Naturschutzes und bestätigte „sehr<br />
erfolgreiche Veranstaltungen und weitere öffentlich<br />
wirksame Maßnahmen“. Über e<strong>in</strong>e vom<br />
DAV-LV und dem NaBu herausgegebene Erklärung<br />
hieß es: „Hier ist e<strong>in</strong> neuer Geist der Zusammenarbeit<br />
mit großer Vorbildfunktion auch<br />
für andere Lan<strong>des</strong>verbände geschaffen worden“.<br />
Den Rechnungsabschluss 2004 und den Haushaltsplan<br />
2006 trug Schatzmeister Albert Lipp<br />
vor. E<strong>in</strong> von der JDAV Lan<strong>des</strong>geschäftsstelle e<strong>in</strong>gereichter<br />
Antrag (Erhöhung der Sektionsumlage<br />
für die Jugend um drei Cent je A- und B-Mitglied)<br />
wurde e<strong>in</strong>stimmig genehmigt. Wolfram<br />
Kutschker (Fachbereichsleiter Alp<strong>in</strong>istik) und<br />
Berthold Reichle (Naturschutzreferent) wurden<br />
e<strong>in</strong>stimmig bestätigt. Die beiden bisherigen Kassenprüfer<br />
stellten sich nicht mehr zur Wahl. Der<br />
LV-Vorstand und die Sektionen wurden gebeten,<br />
geeignete Kandidaten der Geschäftsstelle zu<br />
melden.<br />
Abschließend hielt Vizepräsident Prof. He<strong>in</strong>z<br />
Röhle als Vertreter <strong>des</strong> DAV-Hauptvere<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>en<br />
Vortrag zum Thema „Projektgruppe ‚Zukunft der<br />
Hütten’ – Strategiekonzept zur Sicherung <strong>des</strong> Hüttennetzes“.<br />
In e<strong>in</strong>er umfangreichen Dokumentation<br />
nannte 332 allgeme<strong>in</strong> zugängliche Hütten<br />
mit 20.000 Übernachtungs- und zusätzlichen<br />
Gastraumplätzen mit etwa 800.000 jährlichen<br />
Übernachtungen.<br />
Klaus Priwall<br />
Boxen<br />
Amateurboxverband <strong>Baden</strong>, Geschäftsstelle: Zentgrafenstraße<br />
10, 69198 Schriesheim, Telefon (06203)<br />
61480<br />
Box-Oberliga startet am 3. Dezember<br />
Am 3. Dezember beg<strong>in</strong>nt die Box-Oberliga (Gruppe<br />
Süd). Der soeben <strong>in</strong> Heidelberg gegründete<br />
Boxclub Olympia (BCO) Rhe<strong>in</strong>-Neckar mischt mit<br />
jungen OSP-Talenten mit. Geschäftsführer <strong>des</strong><br />
BCO ist Roland Kubath, Talentscout und Manager<br />
am OSP <strong>in</strong> Heidelberg. Werner Kranz aus dem<br />
nordbadischen Schriesheim, den Präsidenten <strong>des</strong><br />
Amateurboxverbands <strong>Baden</strong>, wählten die Gründungsmitglieder<br />
zum Stellvertreter von BCO-<br />
Präsident Helmut Ranze.<br />
„Unser Nachwuchs aus dem gesamten Süden und<br />
Südwesten Deutschlands braucht zur sportlichen<br />
Weiterentwicklung regelmäßige Wettkämpfe“, erklärt<br />
Kubath. Mit den Oberliga-Kämpfen wollen<br />
Kubath und Kranz auf das Potenzial der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsgruppe<br />
am Olympiastützpunkt Rhe<strong>in</strong>-Neckar aufmerksam<br />
machen. Die erfahrenen OSP-Topleute<br />
wie Rustam Rahimov boxen freilich weiterh<strong>in</strong><br />
beispielsweise für den mittelrhe<strong>in</strong>ischen Mannschaftsmeister<br />
Velberter BC <strong>in</strong> der Bun<strong>des</strong>liga.<br />
Die „Heimkämpfe“ <strong>des</strong> BCO f<strong>in</strong>den an wechselnden<br />
Veranstaltungsorten <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />
statt. So sollen auch die Heimatvere<strong>in</strong>e der U20-<br />
Faustfechter am OSP, darunter s<strong>in</strong>d schon e<strong>in</strong>ige<br />
<strong>in</strong>ternationale Meister, von den Begegnungen<br />
mit den Boxclubs Chemnitz, Thür<strong>in</strong>gen Gera,<br />
Bayer Leverkusen/Köln-Kalk und Eichstätt/Straub<strong>in</strong>g<br />
profitieren.<br />
Peter Jaschke<br />
Andreas Propp ist Deutscher Meister<br />
Fünf Süddeutsche Meister aus dem Amateurboxverband<br />
<strong>Baden</strong> (ABVB), darunter die Frauenboxer<strong>in</strong><br />
Tasheena Bugar (Karlsruher SC), qualifizierten<br />
sich für die jeweiligen nationalen Titelkämpfe.<br />
Michael Log<strong>in</strong>ov (KSC) und Konstant<strong>in</strong><br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 25<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
26<br />
Airich (Kampfgeme<strong>in</strong>schaft KSC/Laudenbach-<br />
Bensheim) scheiterten bei den 83. Deutschen<br />
Männermeisterschaften <strong>in</strong> Mülheim (Ruhr) im<br />
Viertelf<strong>in</strong>ale. Sergej Nurislamov (KG KSC/Laudenbach-Bensheim)<br />
gewann <strong>in</strong><strong>des</strong> wie 2004 Bronze.<br />
Und Andreas Propp (24), Militär-Weltmeister <strong>des</strong><br />
BAC Hockenheim von 2002, ist im Federgewicht<br />
bis 57 Kilogramm zum ersten Mal seit se<strong>in</strong>em<br />
nationalen Juniorentitel von 1998 Deutscher<br />
Meister geworden.<br />
Bei den jüngsten F<strong>in</strong>alkämpfen <strong>in</strong> der Mülheimer<br />
Rhe<strong>in</strong>-Ruhr-Halle g<strong>in</strong>g es vor 1.150 Zuschauern<br />
auch um die Tickets zur 13. WM <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a. Insgesamt<br />
sieben Deutsche Meisterboxer hat Chefbun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
Helmut Ranze (Worms) für die<br />
WM nom<strong>in</strong>iert. Propp ist dabei und vertritt von<br />
<strong>11</strong>. bis 21. November <strong>in</strong> Mianyang (Ch<strong>in</strong>a) auch<br />
die Farben <strong>des</strong> Amateurboxverbands <strong>Baden</strong>.<br />
„Feder“ Propp war e<strong>in</strong>er von fünf Faustfechtern<br />
im DM-F<strong>in</strong>ale, die regelmäßig im Olympiastützpunkt<br />
(OSP) Rhe<strong>in</strong>-Neckar <strong>in</strong> Heidelberg ihren<br />
boxsportlichen Fe<strong>in</strong>schliff erhalten. Professionelles<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, wissenschaftliche Betreuung und<br />
nicht zuletzt die Möglichkeit, mit kampfstarken<br />
Boxern Sparr<strong>in</strong>g zu machen und so wertvolle Erfahrungen<br />
zu sammeln, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e optimale Ergänzung<br />
zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g im Heimatvere<strong>in</strong>. So<br />
setzte sich im Limit bis 69 Kilogramm auch OSP-<br />
Schützl<strong>in</strong>g Konstant<strong>in</strong> Buga (20) durch. Außerdem<br />
gehört der erfahrene Bantam-Boxer (bis 54<br />
Kilogramm) und mehrfache <strong>in</strong>ternationale sowie<br />
nationale Titelträger Rustam Rahimov aus Kaiserslautern<br />
als Deutscher Meister 20<strong>05</strong> vom OSP<br />
<strong>in</strong> Heidelberg zum siebenköpfigen WM-Kader.<br />
Deutscher Meister im Federgewicht: Andreas Propp<br />
vom BAC Hockenheim.<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
Hockey<br />
Hockeyverband <strong>Baden</strong>-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Wolfram Proske, Ste<strong>in</strong>brunnenstraße<br />
43, 7<strong>05</strong>67 Stuttgart, Telefon (07<strong>11</strong>)<br />
7946620, Fax (07<strong>11</strong>) 7946619, E-Mail: hockeybhw.gs@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Mannheimer HC<br />
Deutscher Meister der A-Knaben<br />
Riesenerfolg für den Hockeyverband <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />
(HBW). Die A-Knaben <strong>des</strong> Mannheimer<br />
HC holten sich die deutsche Feldhockeymeisterschaft<br />
<strong>in</strong> ihrer Altersklasse. Vor über 300 Zuschauern<br />
auf eigener Anlage am Feudenheimer Neckarplatt<br />
bezwang das Team (Jahrgänge 1991/1992)<br />
von Tra<strong>in</strong>er Peter Lemmen im Endspiel das favorisierte<br />
Uhlenhorst Mülheim selbst <strong>in</strong> dieser Höhe<br />
verdient mit 5:1 (2:1) Toren. Mit Dan Nguyen<br />
wurde bei der Siegerehrung e<strong>in</strong> MHC-Spieler als<br />
bester Mittelfeldspieler ausgezeichnet. Nach 1975<br />
(männliche Jugend B) wurde damit e<strong>in</strong> MHC-<br />
Team zum zweiten Mal <strong>in</strong> der Vere<strong>in</strong>sgeschichte<br />
deutscher Meister.<br />
Erst im Endspiel musste sich bei der männlichen<br />
Jugend B (Jahrgänge 1989/1990) <strong>in</strong> Stuttgart die<br />
SV Böbl<strong>in</strong>gen Uhlenhorst Mülheim mit 1:2 knapp<br />
geschlagen geben, die Mannschaft von Tra<strong>in</strong>er<br />
Detlef Wönig durfte sich aber dennoch über e<strong>in</strong>e<br />
tolle Vizemeisterschaft freuen. Im Halbf<strong>in</strong>ale<br />
hatten die Schwaben Blau-Weiß Berl<strong>in</strong> mit 3:1<br />
ausgeschaltet. Das gute Ergebnis der HBW-Nachwuchsmannschaften<br />
rundete der HTC Stuttgarter<br />
Kickers ab, der bei der gleichen Veranstaltung<br />
Vierter wurde, wobei er <strong>in</strong> der Vorschlussrunde<br />
Mülheim knapp mit 1:2 und dann im kle<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ale<br />
Blau-Weiß Berl<strong>in</strong> mit 3:5 unterlag.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus erreichten vier weitere Teams<br />
(männliche Jugend A <strong>des</strong> HC Ludwigsburg, Knaben<br />
A und Mädchen A <strong>des</strong> HTC Stuttgarter Kickers,<br />
weibliche Jugend B <strong>des</strong> Mannheimer HC) das<br />
Viertelf<strong>in</strong>ale, die weibliche Jugend A <strong>des</strong> TSV 1846<br />
Mannheim scheiterte ebenso wie die weibliche<br />
Jugend B <strong>des</strong> HTC Stuttgarter Kickers im Achtelf<strong>in</strong>ale.<br />
leo<br />
Vier HBW’lern w<strong>in</strong>kt das U16-Nationalteam<br />
Lorenz Held (SV Böbl<strong>in</strong>gen), Dan Nguyen (Mannheimer<br />
HC) und Julius Weidemann (HTC Stuttgarter<br />
Kickers) haben bei der Lan<strong>des</strong>sichtung <strong>des</strong><br />
Hockeyverban<strong>des</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg (HBW)<br />
<strong>in</strong> Stuttgart Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er Ulrich Forstner überzeugt<br />
und nahmen an der Zentralsichtung <strong>des</strong><br />
Deutschen Hockey-Bun<strong>des</strong> (DHB) <strong>in</strong> Limburg teil.<br />
Nach e<strong>in</strong>er ebenfalls erfolgreich verlaufenen<br />
Lan<strong>des</strong>sichtung unter der Regie von Bun<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
Michael Behrmann hatte der DHB auch Tonja<br />
Fabig vom TSV 1846 Mannheim für die Zentralsichtung<br />
<strong>in</strong> Köln e<strong>in</strong>geladen. Die HBW-Nachwuchsakteure<br />
wollen sich bei der jeweiligen<br />
Maßnahme allesamt für den DHB-Zentrallehrgang<br />
im Frühjahr 2006 empfehlen, um sich dort<br />
für e<strong>in</strong>e neu zu bildende U16-Nationalmannschaft<br />
zu qualifizieren. leo<br />
Judo<br />
<strong>Badischer</strong> Judo-Verband, Geschäftsstelle: Am Fächerbad<br />
5, 76131 Karlsruhe, Telefon (0721) 32147, Fax<br />
(0721) 9376299, E-Mail: <strong>in</strong>fo@badischer-judo-verband.<br />
de, Internet: www.badischer-judo-verband.de<br />
JC Ettl<strong>in</strong>gen wieder Dritter<br />
beim Bun<strong>des</strong>liga-F<strong>in</strong>ale<br />
In München-Großhadern fand im Oktober das<br />
Bun<strong>des</strong>liga-F<strong>in</strong>ale statt. Am Start die Mannschaften:<br />
TSV Abensberg, TSV München-Großhadern,<br />
JC Ippon Rodewisch und JC Ettl<strong>in</strong>gen. Der erste<br />
Kampf zwischen München-Großhadern und JC<br />
Ettl<strong>in</strong>gen endete 8:6 für Großhadern, da es e<strong>in</strong>e<br />
sehr strittige Kampfrichterentscheidung zu Gunsten<br />
der Bayern gab. Schade, es hat nicht sollen<br />
se<strong>in</strong>! Man könnte fast me<strong>in</strong>en, die Ettl<strong>in</strong>ger haben<br />
den 3. Platz abonniert. Da nur der Gew<strong>in</strong>ner dieser<br />
Begegnung <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale kam, war Ettl<strong>in</strong>gen aus<br />
dem Rennen. Sehr traurig verließen alle Ettl<strong>in</strong>ger<br />
Kämpfer, Offiziellen und Fans die Halle. Endstand:<br />
1. TSV Abensberg, 2. TSV München-Großhadern,<br />
3. JC Ettl<strong>in</strong>gen und JC Ippon Rodewisch.“<br />
Ausschreibungen<br />
Sa., 03.12., Enzrandori <strong>in</strong> Pforzheim<br />
Sa., 10.12., <strong>Baden</strong>randori M/F U17+20 i. Offenburg<br />
Sa., 10.12., Reblandrandori SR Ste<strong>in</strong>bach<br />
Sa., 10.12., Bezirksliga – Bezirk 1 der Männer 20<strong>05</strong><br />
Sa., 10.12., Bezirksliga – Bezirk 2 der Männer 20<strong>05</strong><br />
Ausrichter: Vere<strong>in</strong>e können sich schriftlich bewerben<br />
(so schnell wie möglich)<br />
Matten: -1-, Gewichtsklassen: -66kg, -73kg, -81kg,<br />
-90kg und +90kg<br />
Meldungen an: <strong>Sport</strong>referent Strumberger, Tel.<strong>Nr</strong>.<br />
07643/4428, E-Mail: H.Strumberger@<strong>Badischer</strong>-<br />
Judo-Verband.de<br />
Mel<strong>des</strong>chluss: 01.12.20<strong>05</strong><br />
Sa., 17.12., Bergstraßenrandori <strong>in</strong> Hemsbach<br />
Sa., 17.12., DAN-Prüfungen<br />
Erfolge<br />
Deutsche Meisterschaften Männer/Frauen<br />
<strong>in</strong> Wuppertal<br />
1. -81 kg Dennis Huck (JC Ettl<strong>in</strong>gen)<br />
2. -60 kg Boris Trupka (Jukadio HD)<br />
5. +100 kg Volker Heyer (JC Ettl<strong>in</strong>gen)<br />
7. -90 kg Tobias Pfeil (BC Hemsbach)<br />
2. -48 kg Sever<strong>in</strong>e Pesch (TuS Neureut)<br />
5. -63 kg Isabella König (JC Ettl<strong>in</strong>gen)<br />
7. -63 kg Kathar<strong>in</strong>a Waldoch (JSV Würm)<br />
Deutsche Senioren Meisterschaften <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
1. -73 kg (Mä 40-44) Eyüp Soylu (TSG Wiesloch)<br />
2. -73 kg (Mä 55-59) Adolf Gärtner (Jukadio HD)<br />
2. -90 kg (Mä 45-49) Wolfgang Stadelmann<br />
(Bühlertal)<br />
2. -73 kg (Mä 50-54) Joachim Sander (Bühlertal)<br />
3. -73 kg (Mä ü.65) Mart<strong>in</strong> Balog (PS Karlsruhe)<br />
3. Arm<strong>in</strong> Lubberger (Kehl)<br />
5. Artur Würtele (TB Rohrbach)<br />
5. Andreas W<strong>in</strong>dhab (JC Ettl<strong>in</strong>gen)<br />
2. +78 kg (Fr F4) Natalie Schmidt (JKC Bad<br />
Säck<strong>in</strong>gen<br />
DJB Kadersichtungsturnier –<br />
30. Wolfgang-Welz-Turnier <strong>in</strong> Mannheim<br />
2. -73 kg Sosh<strong>in</strong> Katsumi (JC Freiburg)<br />
3. -55 kg Garlef Eder (PS Karlsruhe)<br />
3. -90 kg D<strong>in</strong>o Pfeiffer (BCK)<br />
5. -60 kg Nicolas Michaux (TV Neuenburg)<br />
3. +78 kg Angeliquè He<strong>in</strong>y (JC Freiburg<br />
5. -78 kg Michelle He<strong>in</strong>y (JC Freiburg)<br />
Goldene Ehrennadel <strong>des</strong> BSB für Manfred Gauß<br />
(JC Pforzheim)<br />
Ursula Braun<br />
Rasenkraftsport<br />
<strong>Nord</strong>badischer Rasenkraftsport- und Tauziehverband,<br />
Präsident: Dietmar Schöbel, Weißbuchenweg 9,<br />
68167 Mannheim, Telefon privat (0621) 302947,<br />
dienstlich (0621) 5891439<br />
Hauptausschuss und <strong>Sport</strong>lerehrung<br />
Am Freitag, den 13. Januar 2006, 19.30 Uhr, f<strong>in</strong>det<br />
im Nebenzimmer der Gaststätte „Jahn-Halle“<br />
<strong>in</strong> Ladenburg die Hauptausschusssitzung <strong>des</strong><br />
NBRTV statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden<br />
2. Ehrung der „<strong>Sport</strong>ler <strong>des</strong> Jahres 20<strong>05</strong>“<br />
3. Bericht <strong>des</strong> 1. Vorsitzenden<br />
4. Bericht <strong>des</strong> Kassenwarts / der Kassenprüfer<br />
5. Bericht der Frauenwart<strong>in</strong><br />
6. Bericht der <strong>Sport</strong>warte (RK, Jugend, TZ)<br />
7. Bericht <strong>des</strong> Pressewarts<br />
8. Bericht <strong>des</strong> Statistikers<br />
9. Aussprache über Punkt 3 bis 8<br />
10. <strong>Sport</strong>programm 2006<br />
<strong>11</strong>. Verschiedenes<br />
Für die <strong>Sport</strong>ler-Ehrung 20<strong>05</strong> (siehe TOP 2)<br />
s<strong>in</strong>d vorgesehen:<br />
Erika Fändrich, MTG Mannheim (Senior<strong>in</strong>nen)<br />
Kathar<strong>in</strong>a Schuler, MTG Mannheim (Junior<strong>in</strong>nen)<br />
Melanie Motzenbäcker, MTG Mannheim (weibl.<br />
Jugend A)<br />
Julia Barte, MTG Mannheim (Schüler<strong>in</strong>nen)<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
Michael Re<strong>in</strong>muth, WG Neulußheim/Karlsruhe<br />
(Männer)<br />
Günther Fändrich, MTG Mannheim (Senioren)<br />
Markus Kissel, MTG Mannheim (Junioren)<br />
Sascha Motzenbäcker; MTG Mannheim (männl.<br />
Jugend B)<br />
Die Vere<strong>in</strong>svorsitzenden werden gebeten, die<br />
<strong>Sport</strong>ler zur Ehrung e<strong>in</strong>zuladen.<br />
Dietmar Schöbel<br />
Reiten<br />
Verband der Pfer<strong>des</strong>portvere<strong>in</strong>e <strong>Nord</strong>baden, Geschäftsstelle:<br />
Marianne Hoffmann, Paul-Gerhardt-<br />
Straße 46, 76646 Bruchsal, Telefon/Fax (07251)<br />
15329, E-Mail: Info@pfer<strong>des</strong>port-nordbaden.de<br />
Paul Hofmann bester Deutscher <strong>in</strong> Zagreb<br />
Im Nationenpreis beim Internationalen Spr<strong>in</strong>gturnier<br />
(CSIO****) im kroatischen Zagreb belegte<br />
die deutsche Spr<strong>in</strong>greiterequipe mit <strong>in</strong>sgesamt<br />
acht Fehlerpunkten nach zwei Umläufen geme<strong>in</strong>sam<br />
mit den Teams der Schweiz und Österreichs<br />
den zweiten Platz. Der Sieg g<strong>in</strong>g an die italienische<br />
Mannschaft mit dem Idealergebnis von null<br />
Fehlerpunkten. Paul Hofmann aus Mannheim,<br />
bekannt im Lande als Vorsitzender der Interessengeme<strong>in</strong>schaft<br />
der Spr<strong>in</strong>greiter <strong>Baden</strong>-Württembergs<br />
(IGS), präsentierte sich mit se<strong>in</strong>em Pferd<br />
Florence als bester deutscher Reiter. In beiden Umläufen<br />
<strong>des</strong> Nationenpreises blieb er fehlerfrei. Se<strong>in</strong><br />
Teamkollege Jürgen Kurz aus dem baden-württembergischen<br />
Le<strong>in</strong>garten zog se<strong>in</strong> Pferd Lord<br />
nach vier Fehlerpunkten im ersten Umlauf zurück.<br />
Thomas Öhmann, Rosendahl, mit Rob<strong>in</strong>,<br />
und Andre Thieme, Plau am See, mit Nacorde<br />
hatten jeweils <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Umlauf e<strong>in</strong>en Fehler bekommen.<br />
Wie gut es für den 23 Jahre alten Mannheimer<br />
Reiter <strong>in</strong> Kroatien lief, bewies er auch im<br />
Großen Preis von Zagreb: Er war nicht nur erneut<br />
bester deutscher Teilnehmer, sondern kam auch<br />
mit Florence auf Platz vier nach dem Stechen. Für<br />
Paul Hofmann war der Start <strong>in</strong> Zagreb der fünfte<br />
für die deutsche Nationalmannschaft, was se<strong>in</strong>en<br />
Ehrgeiz besonders förderte. Er nahm nämlich auch<br />
noch se<strong>in</strong> zweites Pferd Hanspeter mit auf die<br />
Reise. Mit ihm startete er <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Barrierespr<strong>in</strong>gen,<br />
das e<strong>in</strong>em Mächtigkeitsspr<strong>in</strong>gen ähnelt, und<br />
überwand dort die Höhe von 1,85 Meter. Das<br />
brachte ihm <strong>in</strong> diesem Wettkampf noch e<strong>in</strong>mal<br />
Platz vier e<strong>in</strong>. stb<br />
Barbara Tritschler<br />
ist Senioren-Championesse<br />
Barbara Tritschler aus Lörrach gewann mit ihrem<br />
Pferd Pernod zum ersten Mal das Senioren-Championat<br />
der Vielseitigkeitsreiter <strong>in</strong> S<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>gen.<br />
Zweiter wurde Günter Maier aus Bugg<strong>in</strong>gen im<br />
Markgräfler Land mit Carolus FBW Chico voraus<br />
Tüb<strong>in</strong>gen. Das Senioren-Championat versammelt<br />
die „über 40-jährigen“ VS-Reiter <strong>in</strong> S<strong>in</strong>dl<strong>in</strong>gen,<br />
die ihre Turnierambitionen zwar <strong>in</strong>zwischen weitgehend<br />
zurückgeschraubt, aber nicht völlig e<strong>in</strong>gestellt<br />
haben. Gleichzeitig fand das Süddeutsche<br />
Championat der über 50-Jährigen statt. Diesen<br />
Titel sicherte sich Günter Maier aus Waldenbuch<br />
mit Didgereedoo vor Friedrich Gohde und Wolfgang<br />
Krumml. stb<br />
Dr.-Wenzel-Plaumann-Jugendpreis –<br />
Neue Wege mit Fördervere<strong>in</strong><br />
Ute Troll aus Gech<strong>in</strong>gen ist e<strong>in</strong>e Frau mit überzeugendem<br />
Charme. Die engagierte Ponybeauftragte<br />
im Pfer<strong>des</strong>portkreis Böbl<strong>in</strong>gen entwickelte<br />
schon 2003 e<strong>in</strong>e neue Idee für die Nachwuchsförderung<br />
auf Lan<strong>des</strong>ebene. Es gelang ihr, die<br />
beiden Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er Karl-He<strong>in</strong>z Streng, Mosbach,<br />
(Spr<strong>in</strong>gsport), Bert<strong>in</strong> Pötter, Murr, (Dressursport),<br />
den Beauftragten für den Ponysport, He<strong>in</strong>z Bürk,<br />
Bad Wildbad, und Christian Abel, Tamm, den<br />
Geschäftsführer der Lan<strong>des</strong>kommission <strong>Baden</strong>-<br />
Württemberg, für die gute Idee zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
Dann fand sie mit der Firma Trabold aus Wertheim<br />
und der Reitanlage Frech <strong>in</strong> Karsau auch<br />
gleich die ersten Sponsoren sowie die nötigen<br />
Veranstalter: Der Dr.-Wenzel-Plaumann-Jugendpreis<br />
20<strong>05</strong>, e<strong>in</strong>e Turnierserie für Dressur- und<br />
Spr<strong>in</strong>greiternachwuchs, konnte aus der Taufe gehoben<br />
werden!<br />
Ute Troll holte sich kompetente Partner zur Unterstützung<br />
mit <strong>in</strong>s Boot. Im Vere<strong>in</strong>slokal <strong>des</strong><br />
Reitervere<strong>in</strong>s S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen fand schließlich e<strong>in</strong>e<br />
bemerkenswerte Versammlung statt: E<strong>in</strong> Fördervere<strong>in</strong><br />
für den Jugendpreis wurde gegründet.<br />
Ute Troll übernahm den Vorsitz, Schatzmeister<strong>in</strong><br />
wurde Ulrike Zimmermann aus Wernau, als Kassenprüfer<br />
ist Roland Ruckh, Vorsitzender <strong>des</strong> RV<br />
S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen. Die rechtlichen Interessen <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s<br />
übernimmt Rechtsanwalt Mart<strong>in</strong> Ell<strong>in</strong>ger<br />
aus Stuttgart. Die sportliche Konzeption und Organisation<br />
betreut Claus Homeyer-Fröhl<strong>in</strong>g, Berufsreiter<br />
und Turnierleiter aus Heidelberg. Isa<br />
Fröhl<strong>in</strong>g ist stellvertretende Vorsitzende.<br />
Ziel <strong>des</strong> Vere<strong>in</strong>s ist die Förderung der baden-württembergischen<br />
Junioren und Jungen Reiter der<br />
Leistungsklassen fünf bis drei <strong>in</strong> Spr<strong>in</strong>gen und<br />
Dressur durch die F<strong>in</strong>anzierung der Qualifikationen<br />
und <strong>des</strong> F<strong>in</strong>ales <strong>des</strong> Dr.-Wenzel-Plaumann-<br />
Jugendpreises. Der Name wurde mit Bedacht gewählt<br />
zur Er<strong>in</strong>nerung an den langjährigem<br />
Lan<strong>des</strong>- und stellvertretendem Bun<strong>des</strong>jugendwart<br />
aus Nagold und se<strong>in</strong> unvergessenes Engagement<br />
für den Reiternachwuchs. Für das kommende Jahr<br />
s<strong>in</strong>d sieben Qualifikationen pro Diszipl<strong>in</strong> geplant,<br />
drei <strong>in</strong> Württemberg und je zwei <strong>in</strong> <strong>Nord</strong>und<br />
Südbaden. Die Junioren bis 18 Jahren müssen<br />
dabei Prüfungen der Klasse L absolvieren, für<br />
die Jungen Reiter (bis 21 Jahre) s<strong>in</strong>d Prüfungen<br />
der Klasse M vorgesehen. Kontakt: www.wenzelplaumann-preis.de<br />
stb<br />
R<strong>in</strong>gen<br />
<strong>Nord</strong>badischer R<strong>in</strong>gerverband, Geschäftsstelle:<br />
Sant<strong>in</strong>a Leible<strong>in</strong>, R<strong>in</strong>gstraße 16, 76684 Östr<strong>in</strong>gen,<br />
Telefon/Fax (07253) 989499, E-Mail: geschaefts<br />
stelle-nbrv@web.de<br />
Start der neuen Ausbildungsreihe 2006<br />
Der <strong>Nord</strong>badische R<strong>in</strong>gerverband bietet 2006 folgende<br />
Lehrgangsmaßnahme für Vere<strong>in</strong>stra<strong>in</strong>er/<br />
<strong>in</strong>nen an:<br />
Ausbildung zum/zur C-Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong><br />
Grundlehrgang 31.01.-03.02.06<br />
Aufbaulehrgang 27.<strong>11</strong>.-01.12.06<br />
Prüfungslehrgang 29.01.-02.02.07<br />
Folgende Themen wird der Lehrgang be<strong>in</strong>halten:<br />
Bewegungs- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre, pädagogische<br />
Grundlagen, psychologische Grundlagen, sportmediz<strong>in</strong>ische<br />
Grundlagen, Lehren und Lernen,<br />
Regelkunde, K<strong>in</strong>der- und Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, technisches<br />
Erwerbstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, Kampfspiele und Zweikampfübungen,<br />
leistungsbestimmende Faktoren,<br />
Technik und Taktik, der langfristige Leistungsaufbau,<br />
erstellen von Stundenbildern u.v.m.<br />
Schriftliche Anmeldungen bitte direkt an:<br />
Günter Laier, Sandgasse <strong>11</strong>, 68789 St. Leon-Rot,<br />
Fax: 0 62 27/5 52 21, E-Mail: laier-lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er<br />
@freenet.de<br />
Schach<br />
<strong>Badischer</strong> Schachverband, Präsident: Fritz Meyer,<br />
Blattmannstraße 6, 77948 Friesenheim, Telefon<br />
(07821) 6<strong>11</strong>70, Fax (07821) 998<strong>11</strong>7<br />
Kaderspieler beim <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong>-Open<br />
Mit 21 Spielern nahm genau die Hälfte <strong>des</strong> badenwürttembergischen<br />
Lan<strong>des</strong>kaders <strong>in</strong> den Herbstferien<br />
am Internationalen Open <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong><br />
teil. In den Räumen <strong>des</strong> Internationalen Clubs,<br />
dem von der Grenke-Stiftung übernommenen<br />
historischen Gebäude der Reiterlichen Vere<strong>in</strong>igung,<br />
führte das Karpow-Schachzentrum unter<br />
Leitung von Christian Bossert das 8. Schachfestival<br />
durch.<br />
Die geme<strong>in</strong>same Kommission für Leistungssport<br />
der Schachverbände <strong>Baden</strong>-Württembergs (GKL)<br />
unterstützte erstmalig die Turnierteilnahme<br />
durch e<strong>in</strong>e ständige Betreuung mit zwei Schachtra<strong>in</strong>ern.<br />
Lan<strong>des</strong>tra<strong>in</strong>er IM Jaroslav Srokowski<br />
und A-Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> GM Ekater<strong>in</strong>a Borulya, letztere<br />
reiste direkt von ihrem Bun<strong>des</strong>ligae<strong>in</strong>satz für den<br />
OSC <strong>Baden</strong>-<strong>Baden</strong> an, standen den Nachwuchsspielern<br />
für die Partieanalyse zur Seite. Neben<br />
der schachsportlichen Betreuung wurde so auch<br />
die Motivation der Spieler gehoben.<br />
Erstaunlich die Ergebnisse <strong>in</strong> den drei Turnieren:<br />
Sieger<strong>in</strong> im C-Turnier wurde ungeschlagen Lena<br />
Kühnel aus Ers<strong>in</strong>gen, momentan noch auf der<br />
Beobachtungsliste der GKL. Im B-Turnier nahmen<br />
acht jüngere D-Kaderspieler teil. Slavik Sarchisov<br />
(Karlsruhe), Maximilian Maier (Staufen)<br />
und Veaceslav Cofman (Karlsruhe) erzielten hierbei<br />
mit 4/7 mehr als 50%. Vanessa Kohm (End<strong>in</strong>gen)<br />
und Katr<strong>in</strong> Schmitt (Igersheim) kamen<br />
auf 3,5 Punkte.<br />
Im Open, an dem sechs Großmeister und <strong>in</strong>sgesamt<br />
102 Spieler teilnahmen, konnte Andreas<br />
Heimann (Grenzach-Wyhlen) mit dem 13. Platz<br />
und 4,5 Punkten äußerst zufrieden se<strong>in</strong>. Er remisierte<br />
<strong>in</strong> der Vorschlussrunde gegen Großmeister<br />
Ludger Keitl<strong>in</strong>ghaus, Vierter der Setzliste, und<br />
musste sich nur IM Haub geschlagen geben. Sieger<br />
wurde GM Michaletz aus der Ukra<strong>in</strong>e. Ebenfalls<br />
4,5 Punkte erzielten die D-Kaderspieler Frederik<br />
Beck (17., Keltern) und Andreas Strunski (24.,<br />
Essl<strong>in</strong>gen). Mit 50% und dem 59. Platz schloss<br />
Saskia Zikeli (Böb<strong>in</strong>gen) als beste Kaderspieler<strong>in</strong><br />
ab.<br />
Russland knapper Sieger<br />
beim Mädchen-Länderkampf U20<br />
Russland heißt der gar nicht so souveräne Sieger<br />
<strong>des</strong> Internationalen Mädchen-Länderkampfes<br />
U20w <strong>in</strong> Hockenheim, den Anfang Oktober die<br />
ansässige Karpow-Schachakademie ausrichtete.<br />
Die Großmacht <strong>des</strong> Schachs bedurfte <strong>in</strong> der letzten<br />
Runde allerd<strong>in</strong>gs der Unterstützung durch<br />
das Team <strong>Baden</strong>-Württembergs, das gegen Polen<br />
e<strong>in</strong>en ungefährdeten 3.5:2,5-Sieg mit nach Hause<br />
nahmen. <strong>Baden</strong>-Württemberg vervollständigte<br />
den Länderkampf der Teams aus Deutschland<br />
(Jugendolympiateam), Russland, Polen, Norwegen<br />
und Schweden. Polen kam durch die Niederlage<br />
<strong>in</strong> der letzten Runde auf den 2. Platz, Bronze<br />
holte sich das Jugendolympiateam Deutschlands.<br />
39 Spieler<strong>in</strong>nen, darunter e<strong>in</strong>e Großmeister<strong>in</strong>,<br />
Ir<strong>in</strong>a Vasilevich aus Moskau, zwei Internationale<br />
Meister<strong>in</strong>nen, Krist<strong>in</strong>a Cherenkova aus Moskau<br />
und Evgenija Shmir<strong>in</strong>a aus Dresden, und sechs<br />
FIDE-Meister<strong>in</strong>nen, kamen <strong>in</strong> die Stadthalle nach<br />
Hockenheim. Die Auslosung verlief recht unglücklich.<br />
Schon <strong>in</strong> der ersten Runde kamen die an<br />
E<strong>in</strong>s gesetzten Russ<strong>in</strong>nen gegen das starke Team<br />
aus Polen. Doch erstaunlicherweise gewann die<br />
Truppe um die Coaches Wegrowski und Kanarek<br />
die Oberhand. Deutschland schlug Schweden und<br />
Bad.-Württemberg setzte sich durch e<strong>in</strong>en Kantersieg<br />
gegen Norwegen an die Spitze <strong>des</strong> Fel<strong>des</strong>.<br />
E<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> den Länderkampf war die offiziel-<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 27<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE<br />
28<br />
le Eröffnung der Karpow-Schachakademie, leider<br />
nicht mit dem Namenspatron, dem mehrfachen<br />
Weltmeister Anatoli Karpow (er war zeitgleich<br />
bei der FIDE-Weltmeisterschaft <strong>in</strong> Brasilien). M<strong>in</strong>ister<br />
Gerhard Stratthaus, Schirmherr <strong>des</strong> Länderkampfes,<br />
brachte se<strong>in</strong>e Glückwünsche und<br />
sprach dem Schach positive Eigenschaften zu.<br />
Ernst Bohrmann, der Stellvertreter von OB Dieter<br />
Gummer, und Ernst Bedau, Vertreter <strong>des</strong> Deutschen<br />
Schachbun<strong>des</strong> g<strong>in</strong>gen auf die Unterstützung<br />
e<strong>in</strong>, die die Stadt und der Deutsche Schachbund<br />
der Akademie zukommen lassen können.<br />
In die Reden e<strong>in</strong>gebettet war die Verleihung der<br />
Ehrenmitgliedschaftsurkunde an Dr. Claus Spahn,<br />
Moderator <strong>des</strong> WDR, der die Akademie seit dem<br />
ersten Gedanken begleitet.<br />
Der zweite Tag brachte Polen (gegen Norwegen<br />
und Schweden) und Russland (gegen Deutschland<br />
und Norwegen) zwei weitere Siege e<strong>in</strong>. Das<br />
<strong>in</strong>nerdeutsche Duell endete kämpferisch mit e<strong>in</strong>em<br />
knappen Sieg <strong>des</strong> Jugendolympiateams.<br />
Schon <strong>in</strong> Sichtweite <strong>des</strong> Turniergew<strong>in</strong>ns strauchelte<br />
Polen am Schlusstag dann gegen <strong>Baden</strong>-<br />
Württemberg. Die Mädchen um IM Jaroslav Srokowski<br />
und Dirk Maxion konnten die letzten drei<br />
Partien <strong>in</strong> besserer Stellung remis geben, um den<br />
Sieg sicherzustellen. Jubel der russischen Mädchen<br />
bei der Siegerehrung.<br />
Das baden-württembergische Team kann mit se<strong>in</strong>em<br />
Ergebnis gut zufrieden se<strong>in</strong>. Mit Saskia Zikeli<br />
und Larissa Erben konnten zwei der Mädchen<br />
auch den Brettpreis gew<strong>in</strong>nen. Zudem wog der<br />
Schlusssieg gegen Polen die nicht den Spielverlauf<br />
wiedergebenden Niederlagen gegen Deutschland<br />
und Russland auf. E<strong>in</strong> herzlicher Dank <strong>des</strong><br />
Ausrichters geht an das Team vor Ort und im H<strong>in</strong>tergrund,<br />
sowie an die Freunde und Förderer der<br />
Karpow-Schachakademie und die Sponsoren <strong>des</strong><br />
Wettkampfs. Alle Partien s<strong>in</strong>d auf www.schachakademie-hockenheim.de<br />
zu f<strong>in</strong>den.<br />
beide Artikel: Dr. Markus Keller<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
<strong>Sport</strong>schießen<br />
<strong>Badischer</strong> <strong>Sport</strong>schützenverband, Geschäftsstelle:<br />
Postfach 1249, 69170 Leimen, Telefon<br />
(06224) 76099, Fax (06224) 77750<br />
Badische <strong>Sport</strong>schützen<br />
feierten ihre neuen Majestäten<br />
Die alljährlich im Herbst von den <strong>Sport</strong>schützenkreisen<br />
und Schießsportvere<strong>in</strong>en durchgeführten<br />
Königs- und Hubertusfeiern beschließen die<br />
jeweilige Meisterschaftssaison. Dies nahm auch<br />
der Badische <strong>Sport</strong>schützenverband wieder zum<br />
Anlass, mit Gästen aus den angeschlossenen <strong>Sport</strong>schützenkreisen<br />
und Mitgliedsvere<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>en<br />
glanzvollen Lan<strong>des</strong>königsball zu feiern. Dazu<br />
konnte Lan<strong>des</strong>schützenmeister Manfred Nessel<br />
am 7. Oktober im Kultur- und <strong>Sport</strong>zentrum „Harres“<br />
der Geme<strong>in</strong>de St. Leon-Rot nicht weniger<br />
als 370 Gäste begrüßen. E<strong>in</strong>e besondere Freude,<br />
so Manfred Nessel, sei es ihm, Ehren-Lan<strong>des</strong>schützenmeister<br />
Walter Prokop unter den Festbesuchern<br />
zu wissen und auch zahlreiche Ehrenmitglieder<br />
<strong>des</strong> Badischen <strong>Sport</strong>schützenverban<strong>des</strong>.<br />
Die Grüße der Geme<strong>in</strong>de St. Leon-Rot überbrachte<br />
der stellvertretende Bürgermeister Walter<br />
Götzmann.<br />
Musikalisch wurde der Lan<strong>des</strong>königsball von der<br />
Kapelle „Merry Men“ umrahmt. Mit zündenden<br />
late<strong>in</strong>amerikanischen Tänzen wartete e<strong>in</strong> Ensemble<br />
der Tanzschule Kronenberger auf, das erst nach<br />
e<strong>in</strong>er Zugabe die Bühne verlasen durfte. Applaus<br />
gab es auch für den 1. Budo-Club Bruchsal, <strong>des</strong>sen<br />
Mitglieder bei den <strong>Sport</strong>schützen debütierten<br />
und mit bee<strong>in</strong>druckenden Aikido-Vorführungen<br />
aufwarteten. Anschließend standen die Schießsport-Hoheiten<br />
im Mittelpunkt, denen die diesjährigen<br />
Königsorden verliehen wurden. Künst-<br />
Die badischen Schießsport-Hoheiten 20<strong>05</strong>/2006. Foto: Georg Mülbaier<br />
lerisch g<strong>in</strong>g es weiter mit e<strong>in</strong>er Sw<strong>in</strong>g-Show, die<br />
noch e<strong>in</strong>mal die vierziger, fünfziger und sechziger<br />
Jahre <strong>des</strong> vergangenen Jahrhunderts musikalisch<br />
aufleben ließ. Auch dafür war den Akteuren der<br />
Tanzschule Kronenberger e<strong>in</strong> Applaus gewiss.<br />
Dann strebte das abendliche Programm se<strong>in</strong>em<br />
eigentlichen Höhepunkt entgegen, der Proklamation<br />
der neuen Würdenträger <strong>des</strong> Badischen<br />
<strong>Sport</strong>schützenverban<strong>des</strong>. Lan<strong>des</strong>-Jugendschützenkönig<br />
wurde Marcus R<strong>in</strong>derspacher vom SV<br />
Neudorf. Ihm assistieren Kirsten Wegner, SSV<br />
Moosbrunn, als 1. und Thomas Zachmann, KKS<br />
Remch<strong>in</strong>gen, als 2. Jungritter. Die neue Lan<strong>des</strong>schützenkönig<strong>in</strong><br />
heißt Melanie Neureuther-<br />
Mayer und kommt vom SSV Obrigheim. Ihre beiden<br />
Begleiter<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d Irmgard Bub, SV Wiesental,<br />
als 1. und Simone Bärhausen-Schäfer, SV<br />
Mudau, als 2. Dame. Zum Lan<strong>des</strong>schützenkönig<br />
wurde Andreas Zimmermann vom KKS Wilhelmsfeld<br />
gekürt. Se<strong>in</strong>e beiden Ritter heißen Stefan<br />
Straub, SV Mudau, und Oliver Kuhn, KKS Ste<strong>in</strong><br />
am Kocher. Mit Intonierung <strong>des</strong> Badnerlie<strong>des</strong><br />
fand das offizielle Festprogramm se<strong>in</strong>en Abschluss.<br />
Und mit dem Ehrentanz der Majestäten<br />
wurde zum Musikalischen und Unterhaltsamen<br />
übergeleitet. Georg Mülbaier<br />
<strong>Sport</strong>schützenkreise Bruchsal<br />
und Wiesloch am erfolgreichsten<br />
Mit dem am 1. Oktober <strong>in</strong> der Schießsportanlage<br />
<strong>des</strong> SV Ittersbach-Auerbach ausgetragenen Endkampf<br />
fand das diesjährige Kreismannschaftsturnier<br />
der badischen Schießsportjugend se<strong>in</strong>en<br />
Abschluss. Zu absolvieren waren dabei die Diszipl<strong>in</strong>en<br />
Luftgewehr, Luftgewehr-Dreistellung,<br />
Kle<strong>in</strong>kaliber 3x20 Schuss, Luftpistole, Mehrschüssige<br />
Luftpistole, <strong>Sport</strong>pistole und Freie Pistole.<br />
Über die dabei erzielten Ergebnisse zeigte sich die<br />
stellvertretende Lan<strong>des</strong>damenleiter<strong>in</strong> Birgit Stricker,<br />
die als Turnierleiter<strong>in</strong> fungierte, durchaus<br />
zufrieden.<br />
Mit je vier Bestplatzierungen waren die Jugendlichen<br />
der <strong>Sport</strong>schützenkreise Bruchsal und Wiesloch<br />
bei diesem Match am erfolgreichsten. Der<br />
<strong>Sport</strong>schützenkreis S<strong>in</strong>sheim konnte zwei Bestmarken<br />
verbuchen, und die <strong>Sport</strong>schützenkreise<br />
Karlsruhe und Pforzheim mussten sich mit je e<strong>in</strong>er<br />
Bestplatzierung zufrieden geben. In der Luftgewehr-Schülerklasse<br />
erzielte die Mannschaft <strong>des</strong><br />
<strong>Sport</strong>schützenkreises S<strong>in</strong>sheim mit 567 R<strong>in</strong>gen<br />
e<strong>in</strong> Ergebnis, das sich <strong>in</strong> der Nähe <strong>des</strong> badischen<br />
Rekor<strong>des</strong> bef<strong>in</strong>det. Beachtliche 27 Treffer schossen<br />
Patrick Grub vom <strong>Sport</strong>schützenkreis Bruch-<br />
Die besten Mannschaften der Luftpistolen-Nachwuchsklasse: 1. <strong>Sport</strong>schützenkreis Wiesloch, 2. Buchen und<br />
3. Karlsruhe. Foto: Georg Mülbaier<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>
sal, Simon Müller aus Buchen und Saskia Qu<strong>in</strong>tel<br />
aus Bruchsal mit der mehrschüssigen Luftpistole,<br />
wobei erst nach e<strong>in</strong>em „Stechen“ die endgültigen<br />
Platzierungen feststanden. Und mit e<strong>in</strong>em<br />
Top-Ergebnis von 561 R<strong>in</strong>gen wartete Kathr<strong>in</strong><br />
Göpfrich vom <strong>Sport</strong>schützenkreis Bruchsal <strong>in</strong> der<br />
<strong>Sport</strong>pistolen-Juniorenklasse B auf.<br />
Georg Mülbaier<br />
Zwei Mannschaftssiege<br />
für <strong>Sport</strong>schützenkreis S<strong>in</strong>sheim<br />
Mit dem zentralen Endkampf <strong>in</strong> der Standanlage<br />
<strong>des</strong> SSV Hemsbach endete das Kreismannschaftsturnier<br />
20<strong>05</strong> der badischen Vorderladerschützen.<br />
Das Programm umfasste die vier Diszipl<strong>in</strong>en Perkussionsgewehr,<br />
Perkussionsrevolver und Ste<strong>in</strong>schlosspistole.<br />
Was die erzielen Ergebnisse angeht,<br />
zeigte sich Turnierleiter Günter Schwahn durchaus<br />
zufrieden. Bestergebnisse von je 146 R<strong>in</strong>gen<br />
schossen Klaus Stephan vom <strong>Sport</strong>schützenkreis<br />
Schwetz<strong>in</strong>gen und Axel Kl<strong>in</strong>gmann vom <strong>Sport</strong>schützenkreis<br />
Mosbach. „Nicht von schlechten<br />
Eltern“ waren auch die E<strong>in</strong>zelbestergebnisse der<br />
Diszipl<strong>in</strong> Perkussionsrevolver, nämlich je 138<br />
R<strong>in</strong>ge, die von Peter Grimberg (Kreis S<strong>in</strong>sheim)<br />
und Mart<strong>in</strong> Kloke (Kreis We<strong>in</strong>heim) erzielt wurden.<br />
Schließlich wartete der We<strong>in</strong>heimer Mart<strong>in</strong><br />
Kloke <strong>in</strong> der Diszipl<strong>in</strong> Perkussionspistole mit e<strong>in</strong>er<br />
Bestleistung von 143 R<strong>in</strong>gen auf. In der Diszipl<strong>in</strong><br />
Perkussionsgewehr siegte der <strong>Sport</strong>schützenkreis<br />
Mosbach, beim Perkussionsrevolver und<br />
der Ste<strong>in</strong>schlosspistole der <strong>Sport</strong>schützenkreis<br />
S<strong>in</strong>sheim und bei der Perkussionspistole der <strong>Sport</strong>schützenkreis<br />
We<strong>in</strong>heim.<br />
Georg Mülbaier<br />
Tanzsport<br />
Tanzsportverband <strong>Baden</strong>-Württemberg, Geschäftsstelle:<br />
Gudrun Scheible, Paul-L<strong>in</strong>cke-Straße 2, 70195<br />
Stuttgart, Telefon (07<strong>11</strong>) 696274<br />
Otto Bro<strong>des</strong>ser im Alter von 80 Jahren<br />
verstorben<br />
Nach kurzer Krankheit verstarb im Alter von 80<br />
Jahren Otto Bro<strong>des</strong>ser <strong>in</strong> Karlsruhe. Mit ihm verliert<br />
der Tanzsport im Land e<strong>in</strong>e Persönlichkeit,<br />
dem er viel zu verdanken hat. Der Verstorbene war<br />
Mitglied im GTC Astoria Karlsruhe, tanzte mit<br />
se<strong>in</strong>er Frau Gisela aktiv und errang 1969 <strong>in</strong> der<br />
Senioren A-Klasse den Titel <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>meisters<br />
von <strong>Baden</strong>-Württemberg. Bereits 1962 wurde er<br />
stellvertretender Vorsitzender und führte von<br />
1966 bis 1968 den Karlsruher Club als Präsident.<br />
Ganz entscheidend für den Tanzsport <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<br />
Württemberg war se<strong>in</strong>e Initiative – zusammen mit<br />
Werner J. Braun und Dr. Hans Kießel, bei den<br />
Vorbereitungen und bei der Gründung <strong>des</strong> Tanzsportverban<strong>des</strong><br />
<strong>Baden</strong>-Württemberg 1962 <strong>in</strong><br />
Karlsruhe – mit sieben Vere<strong>in</strong>en und wenigen hundert<br />
Mitgliedern. Zum 1. Vorsitzenden wählte die<br />
Versammlung Otto Bro<strong>des</strong>ser, der den Verband<br />
dann zehn Jahre führte – mit Erfolg, wie die Entwicklung<br />
<strong>des</strong> Tanzsports im Südwesten zeigt. Geme<strong>in</strong>sam<br />
mit den übrigen Vorstandsmitgliedern<br />
gelang ihm <strong>in</strong> diesen Gründungsjahren e<strong>in</strong> solider<br />
Aufbau <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> auf allen Gebieten. E<strong>in</strong><br />
funktionierender <strong>Sport</strong>betrieb im Leistungs-,<br />
Breiten- und Jugendbereich, die Konstituierung<br />
der Landsgruppen für die heute noch bestehenden<br />
drei Lan<strong>des</strong>sportbünde, <strong>in</strong> denen er zeitweise<br />
auch Geschäftsführer für den Tanzsport <strong>in</strong> <strong>Nord</strong>baden<br />
war.<br />
Selbstverständlich war für Otto Bro<strong>des</strong>ser, dass<br />
diese Arbeit ehrenamtlich geleistet wurde. Dieses<br />
außerordentliche Engagement blieb auch im Deutschen<br />
Tanzsportverband nicht unbemerkt: Otto<br />
Bro<strong>des</strong>ser wurde Mitglied der Verhandlungskom-<br />
mission, die den Abschluss <strong>des</strong> Vertrages zwischen<br />
DTV und ADTV vorbereitete, der 1968 <strong>in</strong> Enzklösterle<br />
geschlossen wurde. Und schließlich wurde<br />
er beim Verbandstag <strong>des</strong> DTV 1970 zum Schatzmeister<br />
gewählt.<br />
Die Kraft für dieses Engagement schöpfte Otto<br />
Bro<strong>des</strong>ser aus se<strong>in</strong>em gelebten Glauben. Die Motivation<br />
für den Tanzsport gründete <strong>in</strong> der Erkenntnis,<br />
dass Tanzen e<strong>in</strong>e „gesunde“ Verb<strong>in</strong>dung<br />
<strong>des</strong> <strong>Sport</strong>lichen mit dem Musischen herstellt und<br />
das Geme<strong>in</strong>same, das Mite<strong>in</strong>ander und Füre<strong>in</strong>ander<br />
der Menschen fördert, ja Voraussetzung ist<br />
für den Erfolg. Diese soziale Komponente se<strong>in</strong>es<br />
Lebens wurde bei der Trauerfeier deutlich, als der<br />
Geistliche den unermüdlichen E<strong>in</strong>satz Otto Bro<strong>des</strong>sers<br />
<strong>in</strong> vielen karitativen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong><br />
Karlsruhe aufzählte, das mit hohen Auszeichnungen<br />
wie dem Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz und dem Silvester-Orden<br />
durch den Papst gewürdigt wurde.<br />
Der Tanzsportverband <strong>Baden</strong>-Württemberg nimmt<br />
<strong>in</strong> Trauer von se<strong>in</strong>em Ehrenpräsidenten Abschied.<br />
Wir danken Otto Bro<strong>des</strong>ser mit Hochachtung für<br />
se<strong>in</strong>e Arbeit im und für den Tanzsport, die weiter<br />
wirkt und <strong>in</strong> Ehren gehalten wird.<br />
He<strong>in</strong>rich Scherer<br />
Triathlon<br />
<strong>Baden</strong>-Württembergischer Triathlonverband e.V.,<br />
Geschäftsstelle: Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart,<br />
Telefon (07<strong>11</strong>) 28077-350, Fax (07<strong>11</strong>) 28077-<br />
353, E-Mail: <strong>in</strong>fo@bwtv.de<br />
Daniel Unger und Ricarda Lisk s<strong>in</strong>d die<br />
Triathleten <strong>des</strong> Jahres<br />
Bei der Wahl zum <strong>Baden</strong>-Württembergischen Triathleten<br />
<strong>des</strong> Jahres gewann der deutsche Vizemeister<br />
Daniel Unger (TV Mengen) vor Stephan<br />
Vuckovic (Reutl<strong>in</strong>gen) und Nachwuchsathlet Jonathan<br />
Zipf (SV Schramberg).<br />
Daniel Unger hat sich nach überstandenem<br />
Pfeifferschen Drüsenfieber <strong>in</strong> diesem Jahr <strong>in</strong> der<br />
deutschen Spitzenklasse zurückgemeldet und<br />
mit Platz 19 bei der Europameisterschaft wieder<br />
Kontakt zur Weltspitze aufgenommen. Stephan<br />
Vuckovic hat sich gleich bei se<strong>in</strong>em ersten Ironman-Rennen<br />
mit Platz 2 <strong>in</strong> der Weltklasse etabliert<br />
und kurz darauf bei der <strong>in</strong>offiziellen WM<br />
auf Hawaii den 10. Platz belegt. Jonathan Zipf<br />
wurde Vizeweltmeister bei den Junioren.<br />
E<strong>in</strong>stimmung auf die Gala: Waldlauf mit Topathleten<br />
Bei den Frauen gewann die deutsche Vizemeister<strong>in</strong><br />
im Duathlon Ricarda Lisk (VfL Waibl<strong>in</strong>gen<br />
vor ihrer Mannschaftskolleg<strong>in</strong> T<strong>in</strong>a Herklotz, die<br />
<strong>in</strong> diesem Jahr 17. der Junioren-WM wurde. Dritte<br />
wurde die Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> <strong>des</strong> DTU-Nachwuchscup<br />
<strong>in</strong> der Jugend A Anja Knapp (SG Dett<strong>in</strong>gen/<br />
Erms),<br />
Bei der <strong>Baden</strong>-Württembergische Triathlon-Gala,<br />
die am Sonntag, den 6. November <strong>in</strong> Stuttgart<br />
stattfand wurde außerdem der TV Mengen zum<br />
Vere<strong>in</strong> <strong>des</strong> Jahres gewählt. Die Mengener s<strong>in</strong>d<br />
seit langem für ihre gute Nachwuchsarbeit bekannt<br />
und gewannen vor den SF Neckarsulm und<br />
der (SG Dett<strong>in</strong>gen/Erms).<br />
Gert Gal<strong>in</strong>ski<br />
BWTV-Präsident Peter We<strong>in</strong>ert mit zwei Athlet<strong>in</strong>nen<br />
<strong>des</strong> Jahres: T<strong>in</strong>a Herklotz und Anja Knapp.<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong> SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> 29<br />
MITTEILUNGEN DER FACHVERBÄNDE
SPONSOREN<br />
30<br />
UNSERE OFFIZIELLEN PARTNER<br />
Der Badische <strong>Sport</strong>bund <strong>Nord</strong> geht Kooperationen mit Wirtschaftspartnern<br />
e<strong>in</strong>, um mit deren Unterstützung das Leistungsangebot für die 2.350 Vere<strong>in</strong>e,<br />
49 Fachverbände und 9 <strong>Sport</strong>kreise <strong>in</strong> puncto Beratung und Service noch<br />
weiter auszubauen. Als „<strong>Sport</strong>dienstleister für <strong>Nord</strong>baden“ s<strong>in</strong>d wir mit unserer<br />
Geschäftsstelle im „Haus <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s“ <strong>in</strong> Karlsruhe kompetenter Ansprechpartner<br />
<strong>in</strong> allen Fragen rund um die Vere<strong>in</strong>sarbeit. In Zusammenarbeit<br />
mit den Kooperationspartnern soll das Service- und Dienstleistungsangebot<br />
für die Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> <strong>Nord</strong>baden weiter vervollständigt und aktualisiert werden.<br />
Die ARAG <strong>Sport</strong>versicherung<br />
garantiert als unbestrittene<br />
Nummer e<strong>in</strong>s Sicherheit im<br />
Breiten- und Spitzensport.<br />
Und das nun schon seit 1965.<br />
Alles begann mit e<strong>in</strong>em Vertrag<br />
zwischen den Freunden <strong>des</strong> Skisports und der<br />
ARAG.Heute schützt die ARAG <strong>Sport</strong>versicherung<br />
über 20 Millionen Aktive aus dem Vere<strong>in</strong>s- und<br />
Verbandssport. Die ARAG <strong>Sport</strong>versicherung<br />
bietet den <strong>Sport</strong>-Organisationen und -vere<strong>in</strong>en<br />
und deren Mitgliedern e<strong>in</strong>en aktuellen und leistungsstarken<br />
Schutz. E<strong>in</strong>en Schutz, der sich an<br />
den speziellen Bedürfnissen <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s orientiert.<br />
Servicedienstleistungen rund um den <strong>Sport</strong>,<br />
wie z.B.der Vere<strong>in</strong>s-Informations-Dienst (vid),das<br />
Infoportal SPIND oder die Unfallverhütung im<br />
<strong>Sport</strong>, unterstreichen das hohe Engagement der<br />
ARAG <strong>Sport</strong>versicherung für den deutschen <strong>Sport</strong>.<br />
Die Sicherheit und der Service der ARAG tragen<br />
so e<strong>in</strong> wenig dazu bei, die ungetrübte Freude am<br />
<strong>Sport</strong> zu erhalten.<br />
ARAG <strong>Sport</strong>versicherung<br />
Versicherungsbüro beim<br />
Badischen <strong>Sport</strong>bund <strong>Nord</strong><br />
Ansprechpartner: Thomas Rodenbüsch<br />
Am Fächerbad 5, 76131 Karlsruhe<br />
Telefon (0721) 20719, Fax (0721) 2<strong>05</strong>017<br />
E-Mail: vsbkarlsruhe@arag-sport.de<br />
Internet: www.arag-sport.de<br />
SPORT <strong>in</strong> <strong>Baden</strong><br />
BENZ-<strong>Sport</strong>geräte<br />
Das Komplettsortiment für Profis und<br />
Freizeitsportler rund um den Vere<strong>in</strong>ssport.<br />
Zur Spitzenleistung gehört Spitzentechnik.<br />
Qualität ist unsere Diszipl<strong>in</strong>.<br />
BENZ-SPORT<br />
Der <strong>Sport</strong>geräte-Ausstatter vom Fußball<br />
bis zur kompletten <strong>Sport</strong>halle für Schul-,<br />
Vere<strong>in</strong>s- und Breitensport. Profitieren Sie<br />
von der Komplettlieferung und -beratung<br />
<strong>in</strong>dividuell für Ihren Vere<strong>in</strong>. Nutzen Sie<br />
unsere Sonderrabatte für Vere<strong>in</strong>e auf alle<br />
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BENZ-<strong>Sport</strong>katalog noch heute an.<br />
Für e<strong>in</strong>e ausführliche Beratung wenden<br />
Sie sich an unser Fachpersonal.<br />
G. BENZ<br />
<strong>Sport</strong>gerätefabrik GmbH + Co. KG<br />
Ansprechpartner: Ralph Hoffmann<br />
Grün<strong>in</strong>ger Straße 1-3<br />
71364 W<strong>in</strong>nenden<br />
Telefon (07195) 69<strong>05</strong>-72<br />
Fax (07195) 69<strong>05</strong>-77<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@benz-sport.de<br />
Internet: www.benz-sport.de<br />
Alle Partner s<strong>in</strong>d sorgfältig geprüft und ausgewählt worden. Sie stehen <strong>in</strong><br />
direktem Sachzusammenhang mit den Zielen & Aufgaben <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>bun<strong>des</strong>:<br />
der Förderung und Weiterentwicklung <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s, der Stärkung der Selbstverwaltung<br />
und der Betreuung und Beratung der Mitglieder. <strong>Sport</strong> ist der soziale<br />
Kitt unserer Gesellschaft. Die Partner unterstützen ebenso wie wir diese<br />
wichtige gesellschaftliche Funktion <strong>des</strong> <strong>Sport</strong>s und br<strong>in</strong>gen ihre eigene Kompetenz<br />
und fachkundige Unterstützung zur Verwirklichung der geme<strong>in</strong>samen<br />
Ziele e<strong>in</strong>. Wir wollen Ihnen unsere Partner aus der Wirtschaft vorstellen:<br />
SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />
Wir bieten das ganzheitliche Konzept für den<br />
modernen <strong>Sport</strong>stättenbau und für Freianlagen.<br />
Wir s<strong>in</strong>d kompetenter Ansprechpartner von der<br />
Bedarfsanalyse, Beratung und Kalkulation bis zur<br />
Ausführung und Betreuung bei Neubau, Umbau,<br />
Renovation, Regeneration und Pflege Ihrer <strong>Sport</strong>anlagen.<br />
� Fußballspielfelder<br />
� Tennisanlagen<br />
� Leichtathletikanlagen<br />
� Golfanlagen<br />
� Basketballanlagen<br />
� Beachvolleyballanlagen<br />
� F<strong>in</strong>nenlaufbahnen<br />
� Reitanlagen<br />
Weitere Informationen und<br />
unverb<strong>in</strong>dliche Beratung bei:<br />
SPORTSTÄTTENBAU Garten-Moser<br />
Ansprechpartner: Matthias Renz<br />
An der Kreuzeiche 16, 72762 Reutl<strong>in</strong>gen<br />
Telefon (07121) 9288-0, Fax (07121) 9288-55<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@sportstaettenbau-gm.de<br />
Internet: www.sportstaettenbau-gm.de<br />
Fotos: GES, Pressefoto Baumann<br />
KARLSRUHE // NOVEMBER 20<strong>05</strong> // JAHRGANG 59 // NR. <strong>11</strong>