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Digitale Reliefanalyse

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<strong>Digitale</strong> <strong>Reliefanalyse</strong><br />

Modul 211<br />

Arbeitsverzeichnisse<br />

Ihre Arbeitsverzeichnisse finden Sie unter:<br />

home_stud/Modul_211/KursX<br />

Legen Sie in Ihrem Arbeitsverzeichnis ein<br />

Unterverzeichnis mit Namen: “Hoehen” an.<br />

Datenzuden ÜbungenfindenSieunter:<br />

home_stud/Modul_211/Daten<br />

1


Inhalt<br />

<strong>Digitale</strong> <strong>Reliefanalyse</strong><br />

Datenquellen<br />

Datenformate<br />

Import von Daten in ArcMap<br />

Grundlegende Arbeitsschritte<br />

<strong>Digitale</strong> <strong>Reliefanalyse</strong><br />

Relief: die Grenzfläche der festen Erdkruste<br />

(Lithosphäre) gegen die Hydro- bzw. Atmosphäre<br />

(Leser 1998).<br />

Die <strong>Reliefanalyse</strong> befasst sich mit Betrachtung,<br />

Auswertung und Ableitung von Parametern aus<br />

dem Relief mit den Zielen:<br />

• Beschreibung<br />

• Ableitung von Prozessinformationen<br />

Vor der Einführung von Geoinformationssystemen<br />

wurde <strong>Reliefanalyse</strong> mit Hilfe von<br />

Höheninformationen in Topographischen Karten<br />

durchgeführt.<br />

Heute wird die <strong>Reliefanalyse</strong> ausschließlich<br />

computergestützt bearbeitet.<br />

2


Datenquellen für Höheninformation<br />

Topographische Karten (Höhenlinien,<br />

Höhenpunkte)<br />

Fernerkundung (LIDAR, Radar Altimetrie)<br />

Bodenvermessung<br />

<strong>Digitale</strong> Geländedaten aus dem WWW<br />

TK<br />

Höhenlinien<br />

Höhenpunkte<br />

Müssen zur<br />

Verarbeitung<br />

im GIS<br />

digitalisiert<br />

werden.<br />

Das Ergebnis<br />

ist dann ein<br />

Vektorcoverage<br />

der Höhenlinien<br />

und ein<br />

Punktcoverage<br />

mit<br />

Höhenpunkten.<br />

3


Lidar and Radar<br />

Lidar (Airborne Laser<br />

Scanning)<br />

• Light detection and<br />

ranging<br />

Optical and Infrared<br />

Range<br />

• Wavelength typically<br />

1µm<br />

Vienna University of Technology<br />

Institute of Photogrammetry and Remote Sensing<br />

Radar (SAR and<br />

Scatterometry)<br />

• Radio detection and<br />

ranging<br />

Microwave range<br />

• Wavelength 1 – 100<br />

cm<br />

ERS-1/2<br />

Satellites<br />

SAR (Imaging Radar)<br />

Laser scanner mounted on an airplane<br />

Scatterometer<br />

(Multi-look<br />

radar observations)<br />

Digital Surface Model from Lidar<br />

Laser Scanner<br />

Flight of Almtal,<br />

Upper Austria<br />

Vienna University of Technology<br />

Institute of Photogrammetry and Remote Sensing<br />

4


Photogrammetrie<br />

Stereoskopische<br />

Auswertung<br />

Optischer Daten<br />

<strong>Digitale</strong> Geländedaten aus dem WWW<br />

Weltweite digitale Geländedaten stehen<br />

z.B unter:<br />

http://edcdaac.usgs.gov/gtopo30/gtopo30.asp<br />

(teilweise kostenfrei) zur Verfügung<br />

5


Datenformate<br />

<strong>Digitale</strong> Höhenlinien<br />

Triangular Irregular Networks (TIN)<br />

Rasterdaten (GRID)<br />

Grid vs. TIN …<br />

Ein TIN ensteht<br />

durch Dreiecksvermaschung<br />

von Höheninformationen<br />

aus<br />

Contour Linien<br />

und/oder<br />

Höhenpunkten.<br />

Es entstehen<br />

Dreiecke, die im<br />

3D Raum liegen.<br />

6


Grid vs. TIN …<br />

Bei einem Grid<br />

wird dagegen<br />

ein<br />

regelmäßiges<br />

Raster erzeugt<br />

und zwischen<br />

der Höheninformation<br />

aus<br />

Contourlinien<br />

und oder<br />

Punkten<br />

interpoliert.<br />

Grid vs. TIN …<br />

GRID<br />

TIN<br />

7


Grid vs. TIN …<br />

GRID<br />

• Bereiche mit<br />

unterschiedlicher<br />

Reliefkomplexität<br />

können nicht<br />

unterschiedlich<br />

berücksichtigt werden<br />

• Einfache Erstellung und<br />

Handhabung<br />

• Hoher Speicherbedarf<br />

• Einfacher und effizienter<br />

bei der Ableitung von<br />

Reliefparametern<br />

TIN<br />

• Bereiche mit<br />

unterschiedlicher<br />

Reliefkomplexität<br />

können unterschiedlich<br />

berücksichtigt werden.<br />

• Anspruchsvoll in der<br />

Erstellung und<br />

Handhabung<br />

• Niedriger<br />

Speicherbedarf<br />

• Reliefparameter können<br />

nur bedingt abgeleitet<br />

werden.<br />

Import von Daten in ArcMap<br />

ASCII Raster<br />

Öffnen von ArcMap<br />

Öffnen der ArcToolBox<br />

• Conversion Tools<br />

ASCII to Raster<br />

Importieren Sie dgm25 in ihr<br />

Arbeitsverzeichnis<br />

8


Grundlegende Arbeitschritte<br />

Visualisierung<br />

Färben Sie die Höheninformationen ein<br />

Klassifizierung der Darstellung<br />

(Histogramm)<br />

Öffnen des DGM in ArcScene<br />

Resampling mit der Kommandozeile<br />

(25 500)<br />

Erstellung von Hypsographischen Kurven<br />

Resampling mit der Kommandozeile<br />

Mit dem Kommandozeilentool können ArcInfo-<br />

Befehle direkt abgesetzt werden.<br />

Öffnen Sie die Kommandozeile aus ArcMap.<br />

BestimmenSieIhrenWorkspace:<br />

• öffnen Sie hierzu properties von dgm25<br />

• im Reiter “source” finden Sie das Arbeitsverzeichnis.<br />

• Markieren Sie den Eintrag und drücken Sie Strg-C um<br />

ihn zu kopieren.<br />

Geben Sie in der Kommandozeile folgendes ein:<br />

workspace +Strg-V<br />

Nun wirken alle Befehle auf dieses Verzeichnis.<br />

9


Resampling mit der Kommandozeile<br />

Geben Sie nun in der Kommandozeile den<br />

Befehl:<br />

resample<br />

ein.<br />

Sie bekommen nun die korrekte Syntax<br />

angezeigt.<br />

Resamplen Sie das DGM von 25 auf 500 m<br />

Auflösung.<br />

Resample dgm25 dgm500 500 NEAREST<br />

Hypsographische Kurve<br />

Die Hypsographische Kurve beschreibt die<br />

Höhenverteilung eines DGM basierend auf<br />

den kumulierte relativen Häufigkeiten.<br />

Die Erstellung erfolgt mit den Werten der<br />

Attributtabelle am einfachsten in einer<br />

Tabellenkalkulation (Excel, Calc)<br />

Hierzu werden die Werte der<br />

Attributtabelle exportiert, in die<br />

Tabellenkalkulation importiert und dort<br />

ausgewertet.<br />

(Berechnen der relativen Häufigkeiten und<br />

der kumulierten relativen Häufigkeiten)<br />

10


Hypsographische Kurve – DGM25<br />

Hypsographische Kurve - DGM25<br />

1<br />

0.9<br />

kumulierte relative Häufigkei<br />

0.8<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500<br />

Höhe über NN [m]<br />

Hypsographische Kurve – DGM25, 500<br />

Hypsographische Kurve<br />

1<br />

kumulierte relative Häufigkei<br />

0.9<br />

0.8<br />

0.7<br />

0.6<br />

0.5<br />

0.4<br />

0.3<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500<br />

Höhe über NN [m]<br />

DGM 25<br />

DGM 500<br />

11


Hypsographische Kurve<br />

Die Hypsographische Kurve zeigt, dass<br />

durch das “Resamplen” zwar viel<br />

Information verloren gegangen ist, der<br />

Charakter der Höhenverteilung aber<br />

erhalten geblieben ist.<br />

Allerdings sind die Extremwerte am<br />

rechten und linken Rand verloren<br />

gegangen.<br />

Hausaufgabe<br />

Legen Sie in Ihrem Arbeitsverzeichnis ein<br />

Unterverzeichnis mit Namen: “Hoehen” an.<br />

Importieren Sie den Ihnen zugewiesenen<br />

Datensatz in ArcMap (ASCII to Raster).<br />

Achten Sie darauf, dass das Ergebnis in das<br />

richtige Verzeichnis geschrieben wird.<br />

Visualisieren Sie das Ergebnis und erstellen Sie<br />

eine Karte.<br />

Resamplen Sie den Datensatz auf eine Auflösung<br />

von 500 m<br />

Erstellen Sie Hypsographische Kurven für beide<br />

Datensätze.<br />

12

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