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Rudolf Prestel - Gmv-lindenberg.de

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Die Stadt Lin<strong>de</strong>nberg hat zum 80. Geburtstag von <strong>Rudolf</strong> <strong>Prestel</strong> am Fuße <strong>de</strong>s Turmhügels,<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Hauptgebäu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Feriendorfes, eine Ruhebank gestiftet mit <strong>de</strong>r Widmung:<br />

Dem Vater <strong>de</strong>s Familien-Feriendorfes<br />

Dr. <strong>Rudolf</strong> <strong>Prestel</strong><br />

gestiftet 1978 von <strong>de</strong>r<br />

Stadt Lin<strong>de</strong>nberg<br />

Später, nach seinem Tod wur<strong>de</strong> daneben,<br />

unter einer damals gepflanzten Lin<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Ge<strong>de</strong>nkstein gesetzt:<br />

In Ge<strong>de</strong>nken an<br />

Dr. jur <strong>Rudolf</strong> <strong>Prestel</strong><br />

*27. August 1898 +19. August 1979<br />

<strong>de</strong>m Initiator <strong>de</strong>r Familien-Feriendörfer<br />

in Eisenärzt, in Grafenau und in Lin<strong>de</strong>nberg,<br />

die zur Stiftung Hilfswerk Berlin gehören.<br />

Eine Kurz-Biografie von <strong>Rudolf</strong> <strong>Prestel</strong> fin<strong>de</strong>t sich im Augsburger Stadtlexikon:<br />

<strong>Prestel</strong> <strong>Rudolf</strong>, * 27.8.1898 Augsburg-Göggingen, † 19.8.1979 Leonberg<br />

(begraben in Augsburg)<br />

Von: Günther Grünsteu<strong>de</strong>l/Gernot Römer (Stand: 2. Auflage Druckausgabe)<br />

Schulbesuch in A. Nach schwerer Kriegsverletzung 1918-1923 Jurastudium in München, 1924 Promotion in<br />

Erlangen. 1926-1936 wiss. Referent beim Dt. Verein für Öffentliche und Private Fürsorge. 1937 Magistratsrat in<br />

<strong>de</strong>r städtischen Sozialverwaltung in Frankfurt/M. Nach Kriegsen<strong>de</strong> zunächst entlassen (NSDAP-Mitglied); 1946<br />

entnazifiziert. 1946-1966 berufsmäßiger Stadtrat und Sozial<strong>de</strong>zernent in Frankfurt. Beson<strong>de</strong>re Verdienste um die<br />

Einrichtung von Sozialstationen; diese von P. entwickelte und verwirklichte I<strong>de</strong>e wur<strong>de</strong> bald in vielen an<strong>de</strong>ren<br />

dt. Städten nachgeahmt. 1948/49, während <strong>de</strong>r Berlin-Blocka<strong>de</strong>, Mitbegrün<strong>de</strong>r und Vorstandsmitglied <strong>de</strong>s<br />

Hilfswerks Berlin (Sammeln von Bar- und Sachspen<strong>de</strong>n zur Erleichterung <strong>de</strong>s täglichen Lebens in West-Berlin,<br />

Verschickung erholungsbedürftiger Kin<strong>de</strong>r in die Bun<strong>de</strong>srepublik etc.), das 1955 in eine Stiftung umgewan<strong>de</strong>lt<br />

wur<strong>de</strong> und u.a. auch <strong>de</strong>n Anstoß zur Schaffung <strong>de</strong>r Fernsehlotterie ’Ein Platz an <strong>de</strong>r Sonne’ gab; seit 1960 Bau<br />

von Familienferiendörfern für bedürftige Berliner in Bayern. 1958 Ehrenplakette, 1966 Frhr.-vom-Stein-Plakette<br />

<strong>de</strong>r Stadt Frankfurt, 1978 Stadtältester; 1973 Ernst-Reuter-Plakette <strong>de</strong>r Stadt Berlin<br />

© Dr. Georg Grübel, Färberstraße 7, 88161 Lin<strong>de</strong>nberg<br />

georg.gruebel@t-online.<strong>de</strong><br />

Fotos: Manfred Ortmann<br />

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