PDF (7,4 MB) - GEA Group
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Backhefeproduktion<br />
Backhefe, oder Saccharomyces<br />
cerevisiae, wie die Hefe mit<br />
lateinischem Namen heißt, ist<br />
ein einzelliger Organismus.<br />
Wie jeder Bäcker weiß, dient<br />
sie dazu, das Brot aufgehen zu<br />
lassen. Man kennt Tausende<br />
verschiedener Brotsorten, doch<br />
die erstmals von den Ägyptern<br />
verwendete Backhefe ist nach<br />
wie vor auf der ganzen Welt<br />
unentbehrlich. Kommerziell<br />
wird sie folgendermaßen<br />
produziert:<br />
FERMENTATION<br />
Die Herstellung von Backhefe beginnt mit<br />
einer einzelnen Hefezelle, die im Labor unter<br />
sterilen Bedingungen kultiviert wird, bis sich der<br />
Hefestamm mehrere Generationen später zur<br />
Größe für industrielle Fermenter von etwa 200 –<br />
300 cm³ vervielfacht hat.<br />
Baguette – französisch<br />
Brezel – deutsch<br />
MEHRSTUFIGER PROZESS<br />
Backhefe wird in einem mehrstufigen Prozess<br />
hergestellt: Fermentation, Separation, Waschung<br />
und Filtrierung. Der Prozess beginnt mit<br />
Melasse oder Stärkehydrosylaten wie Glukose,<br />
Speisesalz und Wasser, die in einen großen<br />
Fermentationstank eingeleitet und dann mit<br />
Luft vermischt werden. Die Melasse entsteht<br />
als Abfallprodukt der Zuckerherstellung, wenn<br />
sich aus der Rohmasse kein Zucker mehr<br />
kristallisieren lässt. Die fermentierte Hefebrühe<br />
wird kontinuierlich gekühlt, bevor sie einen<br />
mehrstufigen Separationsprozess durchläuft.<br />
Naan Fladenbrot – indisch<br />
SEPARATOR<br />
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