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GB 2013_03 Version_1.pdf - Evangelische Kirchengemeinden ...

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Gemeindeleben 6<br />

Jesus und die Frauen<br />

Frauenfrühstück im April mit Doris Größle<br />

Das Frauenfrühstücksteam lud im April zu einem spannenden Thema<br />

ein: Jesus und die Frauen. Viele Interessierte kamen bei wenig frühlingshaften<br />

Temperaturen im Dietrich-Bonhoeffer-Haus zusammen, um<br />

zunächst einmal ausgiebig zu frühstücken und ein wenig zu schwatzen.<br />

Die Frühstücksfrauen hatten wie immer ein reichhaltiges Buffet für ihre<br />

Gäste vorbereitet. Bärbel Fichtner<br />

begleitete mit Gitarre und Flöte<br />

die fröhlich gesungenen Lieder.<br />

Doris Größle, langjährige Prädikantin<br />

aus Mannheim, referierte<br />

an diesem Morgen kurz und pointiert<br />

über das besondere Verhältnis<br />

Jesu zu den Frauen. Frauen<br />

galten zu seiner Zeit als Besitz des<br />

Mannes und zählten damit wie<br />

Arme, Kranke und Kinder zu den<br />

Schwachen der Gesellschaft.<br />

Ob Jesus als Anwalt der Ehebrecherin in Joh 8 oder als Arzt der blutflüssigen<br />

Frau (erste drei Evangelien) in Erscheinung tritt, immer bringt er<br />

Frauen große Wertschätzung entgegen. So erkennt die unbekannte<br />

Frau, die Jesus mit kostbarem Nardenöl<br />

salbt ( Mt-, Mk- und Lk- Evangelium), noch<br />

vor den Jüngern seine doppelte Bestimmung<br />

als Opferlamm und Besieger des Todes. Einerseits<br />

weist das fast unbezahlbare Öl, das<br />

sie verschwenderisch auf Jesu Haupt gießt,<br />

auf sein Sterben und die anschließende<br />

Grablegung hin, andererseits ist es ein<br />

Symbol für eine Königssalbung und die Auferstehung<br />

des Gekreuzigten. Frauen sind<br />

auch die ersten Zeugen dieser Auferstehung,<br />

als Boten zu den Jüngern gesandt,<br />

die sich längst aus dem Staub gemacht haben.<br />

Die Referentin zog das Fazit, dass Jesus andere Maßstäbe als seine Zeitgenossen,<br />

sogar als sein Apostel Paulus, setzte. Gott sei Dank, so fügte<br />

sie hinzu, und gab der Hoffnung Ausdruck, es mögen alle Kirchen, die<br />

sich christlich nennen, seinem Beispiel folgen.<br />

Carola Meyer überreichte Doris Größle abschließend ein kleines Präsent<br />

als Dankeschön und Renate Filsinger entließ die Gäste mit einem Segen.<br />

Sigrun Schmitt

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