PDF 7.690kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen
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14 Geislingen, Mühlwiesen (Rheinlandstraße<br />
15) 1962: Plan eines Grubenhauses<br />
des 8. Jahrhunderts<br />
15 Geislingen, Mühlwiesen (Rheinlandstraße 15) 1962: Rekonstruktion des spätmerowingerzeitlichen Grubenhauses<br />
(vgl. Abb. 14), Zeichnung A. Kley 1962<br />
Kley nahm diese neuen Erkenntnisse, die an „seinem“ Material gewonnen wurden, auf. Im<br />
Lauf der 1960er und 70er Jahre fand er entsprechende Keramik an zahlreichen weiteren<br />
Fundorten. Am westlichen Ortsrand von Türkheim lokalisierte er eine früh- bis hochmittelalterliche<br />
Siedlung, ebenso wie am Ortsrand von Gruibingen. Als 1967 südlich des alten<br />
Ortskernes von Schalkstetten ein Baugebiet erschlossen wurde, konnte Albert Kley aus den<br />
Kanalisationsgräben wiederum frühmittelalterliche Funde bergen. Fortan beobachtete er die<br />
langsam fortschreitende Erschließung und die damit verbundene Zerstörung. Die Dokumentation<br />
der einzelnen Fundstellen ist höchst unterschiedlich. Einzelne Befunde konnten notdürftig<br />
eingemessen und skizziert werden, doch handelt es sich meist nur um Streufunde aus<br />
dem Bauaushub. Nur einmal, 1978 kam es zu einer kleinen Grabung unter Beteiligung des<br />
Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg, nachdem zuvor ein Töpferofen entdeckt worden<br />
war.<br />
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