Wohn(t)räume - Dasa
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4.4 Reflexion: "Sind T<strong>räume</strong> nur Schäume" - Grenzen und Möglichkeiten der Realisierbarkeit der <strong>Wohn</strong>t<strong>räume</strong><br />
Ziele der Stunde:<br />
Die Sch. sollen ihre <strong>Wohn</strong><strong>räume</strong> mit Möbeln, Lampen, Technik ausstatten und dabei eine Inventarliste erstellen, die später<br />
hilft, die T<strong>räume</strong> zu quantifizieren.<br />
Vorbereitung/ Material: Eventuell als Vorlauf einen Feedbackbogen (s. Material) kopieren, auswerten und Ergebnisse auf einer Folie zusammenstellen,<br />
Packpapier, dicke Filzer<br />
Stundenverlaufsplanung<br />
Zeit Phase Verhaltensaspekt des L. und der Sch. Sozialformen/ Medien Did.-meth. Kommentar<br />
10` Reflexion I L. lädt die Sch. dazu ein, das Unterrichtsprojekt zu bewerten, Positives<br />
wie Negatives zu benennen und erste Schlussfolgerungen aus<br />
der Reihe zu ziehen.<br />
Ein Protokollant hält auf Packpapier einige Feedbackbeiträge stichwortartig<br />
fest. (Die Sch. können auch zuvor Karten mit ihrer Meinung<br />
beschriftet haben. Die Karten werden anschließend auf Packpapier<br />
zusammen gestellt.)<br />
L.-Info<br />
Stuhlkreis<br />
Sollte die Lerngruppe ungeübt<br />
sein in solchen Gesprächsformen<br />
bietet sich das<br />
"Vier-Ecken-Spiel" an. Die<br />
Atmosphäre sollte vertraulich<br />
und ungezwungen sein. Keine<br />
Vergleiche der vorliegenden<br />
30` - Reflexion II<br />
5`<br />
Plakate bitte!<br />
Im Geschick der Gesprächsführung<br />
liegen die Möglichkeiten<br />
der Auswertung verankert.<br />
Die Sch. sollen ins Gespräch<br />
miteinander kommen.<br />
Gezielte Impulse des L. sollen<br />
den Weg der Erkenntnis unterstützen.<br />
Zusammenfassung/<br />
Fazit<br />
L. legt €uro - Strahl (s. Material) in die Mitte oder hängt ihn an auf.<br />
Die Sch. markieren ihre veranschlagten Kosten für die Einrichtung.<br />
L. bittet die Sch. zurück in den Stuhlkreis und konfrontiert sie mit<br />
der Frage: "Sind T<strong>räume</strong> nur Schäume?" oder konstruiert einige<br />
Rechengrößen: Das Jahresnettoeinkommen einer Friseurgesellin<br />
beträgt etwa 10.000 €uro. Eine Bankkaufrau verdient etwa 14.000 €<br />
im Jahr. Ein KFZ-Mechaniker geht mit 1.000 € im Monat nach<br />
Hause. Ihr könnt nun selber ausrechnen, wie lange die einzelnen<br />
bräuchten, diese T<strong>räume</strong> zu verwirklichen, wenn sie für nichts anderes<br />
Geld ausgeben müssten."<br />
Die Sch. nehmen den Widerspruch zwischen Traum und Wirklichkeit<br />
wahr und versuchen diese Erkenntnis zu relativieren.<br />
L.: "Unsere Arbeit war dennoch nicht umsonst, denn was wäre der<br />
Mensch ohne T<strong>räume</strong>, die Welt ohne Visionen!"<br />
L. fasst die Erkenntnisse zusammen: "Heute an morgen denken!<br />
Die Zukunft beginnt jetzt!..." Vielleicht finden die Sch. selber noch<br />
eine Menge Sinnsprüche und sogenannte Lebensweisheiten, welche<br />
die Einsicht darin, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist,<br />
nähren.<br />
- Seite 6 -<br />
Einzelarbeit<br />
Stuhlkreis<br />
Gespräch/ Diskussion<br />
L.-Vortrag<br />
Lassen Sie die <strong>Wohn</strong>(t)<strong>räume</strong><br />
ruhig noch einige Wochen,<br />
solange die Berufswahlorientierung<br />
im Mittelpunkt ihres<br />
Unterrichts steht, hängen