19.01.2014 Aufrufe

Rallye "Fabrikarbeit" - DASA

Rallye "Fabrikarbeit" - DASA

Rallye "Fabrikarbeit" - DASA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Im Takt der Maschine<br />

–<br />

Fabrikarbeit vor 100 Jahren<br />

Ein Rundgang in der <strong>DASA</strong> für Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassen 7 – 10<br />

www.dasa-dortmund.de


Herzlich willkommen in der <strong>DASA</strong>!<br />

Dieser Rundgang erläutert Dir wichtige Arbeitsschutzprobleme<br />

am Beispiel der Fabrikarbeit von vor etwa<br />

120 Jahren. Die Fabrik, die Du hier in der <strong>DASA</strong> erkunden<br />

kannst, hat es in dieser Form nicht gegeben. Wir<br />

haben einige Maschinen und Dinge aus dem Fabrikalltag<br />

von damals beispielhaft so zusammengestellt, dass<br />

typische Arbeits situationen deutlich werden.<br />

–<br />

Jetzt geht es in die Fabrik.<br />

2 Im Takt der Maschine


Orientierungsplan<br />

–<br />

Erdgeschoss<br />

Unsichtbare<br />

Gefahren<br />

Jede Menge<br />

Spannung<br />

Mehr Sicherheit<br />

am Bau<br />

Am<br />

Bildschirm<br />

Im Wettlauf<br />

der neuesten<br />

Nachrichten<br />

Informationszentrum<br />

Gefahrstoffhalle<br />

Energiehalle<br />

Holosion<br />

Transportieren<br />

und Befördern<br />

Innenhof<br />

Rotunde<br />

Start<br />

Stahlhalle<br />

Freigelände<br />

Eingang<br />

Schuften in<br />

Schichten<br />

Am Bildschirm<br />

Im Takt der<br />

Maschine<br />

Idealer<br />

Arbeitsplatz<br />

–<br />

Planausschnitt<br />

„Im Takt der Maschine“<br />

Webstuhl<br />

6 4<br />

5<br />

Vitrine<br />

Selfaktor<br />

Webstuhl<br />

Dampfmaschine<br />

7<br />

8<br />

Webstuhl<br />

3<br />

Kontor<br />

1 2<br />

Ziel<br />

Information, Kopfhörerausgabe Erste Hilfe Besucheraufzug Treppe Restaurant Garderobe Toilette Behindertentoilette<br />

Geh den Gang hinter dem gläsernen Aufzug entlang. Am nächsten Abzweig gehst Du nach<br />

links auf den orangefarbenen Roboter zu. Links siehst Du eine mit Kleidern behängte Wand.<br />

Im Takt der Maschine 3


Die Kleiderfassade symbolisiert das Werkstor einer<br />

Fabrik, das das Leben „draußen“ von dem Leben „in“<br />

der Fabrik abtrennte.<br />

Die Arbeiter und Arbeiterinnen trugen bei der Arbeit<br />

ihre Privatkleider, eigene Arbeitskleidung und Umkleideräume<br />

gab es erst viel später.<br />

Geh durch den rechten Eingang in die Fabrik.<br />

Sofort links an der Wand hängt zwischen zwei Fächerregalen eine große Stempeluhr.<br />

Station 1<br />

Nimm eine der Karten aus dem linken Fächer regal heraus.<br />

Stempele sie in der Stempeluhr, indem Du die Karte in den Metallschlitz oben auf<br />

der Uhr steckst und den Metallhebel an der Vorderseite der Uhr hinunterdrückst.<br />

Diese in der Fabrik wichtige Routinetätigkeit war<br />

dazu nötig, die Arbeitszeit der Arbeiterinnen und<br />

Arbeiter zu kontrollieren und den Lohn am Ende<br />

der Woche zu berechnen.<br />

Jetzt ordne Deine Karte in das Fächerregal rechts<br />

neben der Uhr ein – Du brauchst sie später noch.<br />

Zwei Fächerregale waren nötig, um erfassen zu<br />

können, wer anwesend war und wer fehlte.<br />

Dreh dich um und schau Dir die Uhrensammlung im<br />

Uhren kabinett an.<br />

Während die Menschen auf dem Land ihre Arbeitszeit<br />

noch überwiegend selbst einteilen konnten, mussten<br />

in der Fabrik alle Arbeiter zur selben Zeit anfangen.<br />

Sie waren dadurch gezwungen, ihren Lebens- und<br />

Arbeitsrhythmus nach der Uhr zu richten. Vor etwa<br />

einem Jahrhundert arbeiteten die Beschäf tig ten einer<br />

Fabrik 60 Stunden in der Woche – auch am Samstag.<br />

In dem regelmäßigen in blauer und weißer Farbe gestalteten Muster des Uhrenkabinetts<br />

wird die Eigenschaft genannt, die den Menschen abverlangt wurde.<br />

Wie heißt diese Eigenschaft?<br />

4 Im Takt der Maschine


Geh ein paar Schritte weiter bis zum Text rechts oben auf der Wand.<br />

Station 2<br />

Hier siehst du eine Regelung aus einer Fabrikordnung.<br />

Jede Fabrik hatte ihre eigenen Regelungen, die dafür<br />

sorgten, dass alle Arbeiterinnen und Arbeiter ihren<br />

Pflichten nachkamen.<br />

Diese Regelung, die hier noch einmal abgedruckt ist,<br />

gibt die Folgen für ein Fehlverhalten an.<br />

Nenne das Fehlverhalten<br />

und die Folgen<br />

§<br />

Wer blauen Montag hält,<br />

wird der Polizei angezeigt,<br />

so wie die bestehenden<br />

Gesetze es verlangen.<br />

Geh weiter den Gang entlang bis Dich links einige Stufen in den Maschinenraum führen.<br />

Station 3<br />

Du befindest Dich nun in der Energiezentrale der Fabrik.<br />

Die Dampfmaschine, die Du in der Mitte des Raumes<br />

siehst, trieb damals alle Maschinen der Fabrik an.<br />

Heute ist sie überflüssig, denn die<br />

Maschinen werden mit<br />

betrieben.<br />

Bevor es Dampfmaschinen gab, lieferten Wasser -<br />

räder die Antriebskraft für Maschinen.<br />

Die Dampfmaschine war ein großer Fortschritt,<br />

da sie mehr Energie als zum Beispiel ein Wasserrad<br />

lieferte. Außerdem musste die Fabrik nun nicht mehr<br />

in der Nähe eines Flusses stehen.<br />

Die Fabrikbesitzer waren sehr stolz auf diese<br />

„Wunderwerke der Technik“. Der Maschinist, der die<br />

Maschine bediente und überwachte, genoss dadurch<br />

hohes Ansehen.<br />

Im Takt der Maschine 5


Stell Dich so vor die Dampfmaschine, dass Du die Zeichnung hier unten mit der Maschine<br />

vergleichen kannst. Bitte einen Servicemitarbeiter, die Dampfmaschine einzuschalten.<br />

Hier findest Du die<br />

Dampf maschine in<br />

Bewegung.<br />

Der Kolben wird mitsamt der Kolbenstange und dem<br />

Kreuzkopf durch den Dampfdruck hin- und herbewegt.<br />

Diese geradlinige Bewegung wird über die Kurbelwelle<br />

mit Hilfe des großen Schwungrades rechts in eine<br />

Drehbewegung umgewandelt.<br />

Kolbenstange<br />

Kreuzkopf<br />

Schwungrad<br />

Kurbelwelle<br />

Zylinder<br />

Kolben<br />

Flachschieber<br />

Abdampf<br />

Frischdampfzufuhr<br />

Wie die Drehbewegung vom großen Schwungrad auf andere Räder und Maschinen<br />

übertragen wird, kannst Du selbst herausfinden. Zeichne das fehlende Teil in die<br />

obere Abbildung ein.<br />

Viele dieser Transmissionsriemen liefen quer durch die<br />

Fabrik zu den einzelnen Maschinen. Sie stellten eine<br />

Gefahrenquelle dar, weil sie die Produktions räume verdunkelten<br />

und zudem abspringen oder reißen konnten.<br />

Wenn ein Arbeiter einem Riemen zu nahe kam, konnte<br />

er mitgerissen werden.<br />

6 Im Takt der Maschine


Geh von der Dampfmaschine aus in die rechte Ecke des Raumes zum Bildschirm.<br />

Station 4<br />

Der Dampf für den Betrieb der Dampfmaschine wurde<br />

im Kesselhaus erzeugt. Der Ausschnitt aus einem<br />

Spielfilm zeigt Dir den Arbeitsplatz des Heizers.<br />

Schau ihn Dir an und ergänze den folgenden Text.<br />

Der Kesselheizer hatte eine anstrengen -<br />

de Arbeit zu tun. Er feuerte den Kessel<br />

zwölf Stunden täglich mit<br />

.<br />

Unsere Dampfmaschine benötigte in der Stunde 150 kg, um ihre volle Leistung von 120 PS<br />

zu erreichen. Egal, ob es Sommer oder Winter war, der Arbeitsplatz des Heizers war immer<br />

sehr .<br />

Das Kesselhaus lag abseits von der Fabrik, obwohl<br />

Maschine und Kessel zusammengehörten.<br />

Durch zu hohen Druck und durch Materialfehler gab es<br />

immer wieder Kesselexplosionen, wie die zeitgenössische<br />

Darstellung oben zeigt. Dabei gab es oft Verletzte und<br />

Tote.<br />

Auch an den Fabrikgebäuden selbst entstanden große<br />

Sachschäden. Zur Vermeidung von Unfällen wurden<br />

Dampfkessel-Überwachungsvereine gegründet. Diese<br />

kontrollierten die Sicherheit der Dampfkessel. Abgekürzt<br />

heißen diese Vereine DÜV. Sie sind die Vor läufer orga ni sation<br />

für einen heutigen Überwachungs verein.<br />

Wie heißt dieser Überwachungsverein heute?<br />

Im Takt der Maschine 7


Geh die Stahltreppe hinunter in den Websaal.<br />

Station 5<br />

Die ersten Fabriken in Deutschland gab es im Bereich der<br />

Textilherstellung. Deswegen stehen in unserer Fabrik<br />

drei Webstühle und eine Spinnmaschine. Schau Dir die<br />

Zeichnung an.<br />

Textilgewebe entsteht durch die Verkreuzung von Kettfäden<br />

(verlaufen der Länge nach) mit Schussfäden, die<br />

quer durch die Kettfäden geschossen werden. Hier siehst<br />

Du die einfachste Bindung, die durch die rechtwinklige<br />

Verkreuzung der beiden Fadensysteme gebildet wird.<br />

Beim Produzieren auf dem mechanischen Webstuhl wird<br />

der Webschützen (siehe Bild) mit enormer Geschwindigkeit<br />

durch die aufgefächerten Kettfäden geschossen und<br />

transportiert dabei den Schussfaden. Wenn durch eine<br />

technische Störung die Bahn des Schützen unterbrochen<br />

wurde, flog er als gefährliches Geschoss seitlich aus<br />

dem Webstuhl hinaus. Oft wurden dabei die Menschen<br />

verletzt.<br />

Metallkappe<br />

Kettfäden<br />

Metallkappe<br />

Schussfäden<br />

Webschützen<br />

Schau Dir den Webschützen (oder auch Schiffchen) oben auf der Zeichnung genau an.<br />

Durch welches Teil wurde er besonders gefährlich?<br />

Nun schau Dir die verkreuzten Kett- und Schussfäden auf der Zeichnung an.<br />

Markiere den Webfehler, wenn du ihn finden kannst.<br />

In einem echten Produktionssaal standen nicht<br />

nur drei, sondern je nach Größe der Fabrik oft über<br />

100 Webstühle. Dies führte zu einer erheblichen<br />

Lärmbelästigung für die Arbeiter.<br />

8 Im Takt der Maschine


Ordne die Zahlen in der Abbildung den Erläuterungen zu.<br />

Der Vergleich mit dem echten Webstuhl wird Dir die Aufgabe erleichtern.<br />

5<br />

2<br />

4<br />

6<br />

3<br />

1<br />

7<br />

In dieser Holzkiste befanden sich die Garnspulen für den Webschützen.<br />

Das ist die fertige Ware, aus der zum Beispiel Handtücher genäht werden konnten.<br />

Dieser Webschützen transportierte den Schussfaden durch das Webfach.<br />

Die Holzschläger, die den Webschützen in Querrichtung hin- und herbewegten,<br />

konnten die Weber am Arm oder Ellenbogen verletzen.<br />

Hiermit sollten „fliegende“ Webschützen abgefangen werden.<br />

Diese Transmissionsriemen übertrugen die Antriebsenergie.<br />

Sie konnten die Weber an der Kleidung oder den Haaren erfassen und mitreißen.<br />

Die Rahmen werden auch Schäfte genannt. Sie hoben und senkten die in Längsrichtung<br />

verlaufenden Kettfäden, so dass der Schützen hindurch fliegen konnte.<br />

Im Takt der Maschine 9


Ein Tipp:<br />

Achte auf den Film, der hinter den Webstühlen läuft.<br />

Kannst Du Dir vorstellen, wie laut es ist, wenn 100<br />

Webstühle in einem Raum angetrieben werden?<br />

Viele Weber erlitten im Laufe ihres Arbeitslebens<br />

einen gesundheitlichen Schaden.<br />

Aber erst 1952 wurde dies als Berufskrankheit<br />

der Weberinnen und Weber anerkannt.<br />

Welche Erkrankung ist es?<br />

Um solchen gesundheitlichen Schäden vorzubeugen,<br />

kann man am Arbeitsplatz persönliche Schutzaus -<br />

rüs tungen benutzen. Hier unten sind drei moderne<br />

Sicherheitskennzeichen abgebildet.<br />

Kreuze an, welches das Gebotszeichen für „Gehörschutz tragen“ ist.<br />

Wichtiger ist es jedoch, den Lärm im Arbeitsbereich<br />

direkt an der Quelle zu verringern. Dadurch sind die<br />

dort beschäftigten Mitarbeiter gar nicht erst einer<br />

Lärmeinwirkung ausgesetzt.<br />

Ein Tipp:<br />

Die ersten Maschinen, mit denen die Industrialisierung in England einsetzte,<br />

waren Spinnmaschinen. Eine Spinnmaschine siehst Du gegenüber den Webstühlen.<br />

Wenn Du sehen willst, wie die Maschine funktionierte, tippe auf den Bildschirm in<br />

der Fensterecke und drücke „Arbeiten und Risiken am Selfaktor“<br />

Geh hinter der Spinnmaschine weiter in den Raum mit den Garderobenschränken.<br />

10 Im Takt der Maschine


Station 6<br />

Gleich rechts hinter der halbgeöffneten Tür siehst Du<br />

eine nachgebaute Fabriktoilette. Lediglich eine Toilette<br />

dieser Art musste vor etwa einem Jahrhundert für die<br />

gesamte Belegschaft der Fabrik ausreichen.<br />

Das waren oft 100 Personen. Platz zum Umziehen,<br />

zum Waschen oder zum Essen der Pausenbrote war<br />

damals überhaupt nicht eingeplant. (Unsere Garderobenschränke<br />

sind aus neuerer Zeit.)<br />

Überlege, was in einer heutigen Fabrik<br />

an Räumen zur Verfügung stehen muss.<br />

Für die Menschen damals war Hygiene ein Fremdwort.<br />

Auch in den dunklen und feuchten Wohnungen der<br />

Arbeiterhäuser gab es kein fließendes Wasser und nur<br />

ein Klo im Hof. Die Folgen dieses Hygienenotstandes:<br />

Krankheiten konnten sich leicht ausbreiten, zumal die<br />

Menschen durch schlechte Ernährung häufig geschwächt<br />

waren. Weitere Krankheitsgefahren steckten in den<br />

Bedingungen am Arbeitsplatz.<br />

Geh an der großen Vitrine links die Hälfte der schiefen Ebene hinauf bis Du durch<br />

zwei Öffnungen zum Websaal gucken kannst. Begib Dich zur rechten Öffnung.<br />

Hier siehst Du zwei Wachsmodelle. Sie zeigen typische<br />

Krankheitserscheinungen, die durch die Arbeit in der<br />

Weberei entstehen konnten. Finde heraus, von welchen<br />

Arbeitsbedingungen Krankheiten verursacht wurden.<br />

Ergänze die folgenden Sätze:<br />

Krampfadern bekamen die Weberinnen und Weber durch das stundenlange .<br />

Durch die Bazillen in der Wolle wurde die Krankheit mit dem Namen<br />

übertragen.<br />

Im Takt der Maschine 11


Geh an der großen Vitrine die zweite schiefe Ebene hinauf.<br />

Schau Dir die Gegenstände in der großen Glasvitrine an.<br />

All diese Dinge trugen zur Verbesserung der Hygiene<br />

und der Sicher heit in der Fabrik bei.<br />

Ordne den beiden Oberbegriffen passende Gegenstände aus der<br />

Vitrine zu.<br />

Körperpflege<br />

Unfall<br />

Hier siehst du eine historische Dusche für Arbeiterbäder<br />

aus dem Jahr 1895. Für die damaligen Menschen war<br />

Warmwasser allerdings die absolute Ausnahme.<br />

Geh oben an der Vitrine neben der Figur aus Bronze nach links.<br />

Station 7<br />

Den Raum, vor dem Du sofort stehst, nannte man<br />

früher das Kontor.<br />

Heute heißt der Raum .<br />

Hier arbeiteten die Angestellten der Fabrik. Weil sie eine<br />

bessere Ausbildung hatten und nicht körper lich zu arbeiten<br />

brauchten, hielten sie sich für etwas Besseres.<br />

Das sah man an der Kleidung. Sie trugen keine Arbeitskleidung,<br />

sondern Anzüge und Ärmelschoner. Womit ihre<br />

weißen Hemden am Hals geschmückt wurden, sollst Du<br />

selbst herausfinden.<br />

Schau auf den linken Schreibtisch in der<br />

Ecke. Neben der Schreibtischlampe liegt<br />

der abnehmbare weiße<br />

.<br />

Die gesamte Verwaltung der Fabrik wurde in diesem<br />

Raum abgewickelt.<br />

12 Im Takt der Maschine


Auf diesem Foto siehst du ein Kontor aus dem Jahr<br />

1900. Viele Angestellte arbeiteten zu dieser Zeit an<br />

einem Stehpult. Dies konnte sehr anstrengend werden,<br />

denn ein Arbeitstag dauerte mindestens 10 Stunden.<br />

Finde heraus, welche Aufgaben erfüllt wurden. Kreuze an:<br />

Geschäftsbriefe und Rechnungen schreiben<br />

Maschinen reparieren<br />

Bestellungen aufgeben<br />

Löhne errechnen und auszahlen<br />

Dampfmaschine überwachen<br />

Geschäftsbücher führen<br />

Als die Fabriken immer größer wurden, nahmen auch die<br />

Büroarbeiten zu. Mehr Angestellte wurden benötigt.<br />

Damit sie schneller arbeiteten, hatten sie nur noch eine<br />

Tätigkeit zu erfüllen. Das war natürlich langweiliger,<br />

als für alle Büroarbeiten zuständig zu sein.<br />

Im Takt der Maschine 13


Nach und nach erleichterten Maschinen die Arbeit.<br />

Eine der damals ganz neuen Maschinen findest Du<br />

auch in unserem Kontor.<br />

Es ist eine<br />

.<br />

Geh nun ein Stück weiter nach links, bis Du zum Stehpult kommst.<br />

Hier befindest Du Dich am Arbeitsplatz des Meisters.<br />

Station 8<br />

Durch die Fenster hinter dem Stehpult<br />

beaufsichtigte der Meister<br />

die Büroangestellten<br />

den Fabrikbesitzer<br />

den Heizer<br />

oder<br />

.<br />

Schau Dir den Text an der Wand neben derTür -<br />

öffnung genau an. Welche Aufgaben der Meister<br />

erledigte, kannst Du jetzt leicht feststellen.<br />

Kreuze die drei richtigen Aufgaben an.<br />

Aufsicht führen<br />

Webstühle bedienen<br />

Material kaufen und Ware verkaufen<br />

Webstühle reparieren<br />

mit Lohnabzug bestrafen<br />

Rechnungen schreiben<br />

14 Im Takt der Maschine


Geh die Treppen hinunter zum Fabrikflur und von dort nach rechts zurück zur Stempeluhr.<br />

Ziel<br />

Durch den großen Bevölkerungszuwachs gab es damals<br />

auf dem Land nicht mehr genügend Arbeitsplätze.<br />

Viele Menschen zogen in die Städte, um in den Fabriken<br />

zu arbeiten.<br />

Die Fabrikarbeit bedeutete für sie eine große Umstellung.<br />

Sie mussten unter ganz anderen Bedingungen<br />

arbeiten, als sie es bei der Arbeit auf dem Land oder<br />

im Handwerksbetrieb gewöhnt waren.<br />

Fabriken wie diese sorgten für Arbeit, Brot und – Lärm!<br />

Das Bild „Erntetag an der Ruhr“ von Fritz Gärtner<br />

(ca. 1910) thematisiert das Eindringen der Industrie<br />

in die Ruhe der ländlichen Welt.<br />

Abschließend findest Du eine Auflistung vor, die Dir zeigt, welche Gegebenheiten<br />

bei der Arbeit in der Fabrik im Vergleich zur Arbeit auf dem Land neu waren.<br />

Welcher Kasten beschreibt die Fabrikarbeit, welcher die Landarbeit?<br />

Arbeitsplatz getrennt<br />

von der Wohnung<br />

genau vorgegebene<br />

Arbeit<br />

Ausführung von<br />

fast immer gleichen<br />

Handgriffen<br />

festgelegte<br />

Arbeitszeit<br />

Arbeiten und Wohnen<br />

am selben Ort<br />

selbstständige<br />

Einteilung der Arbeit<br />

Ausführung<br />

unterschiedlicher<br />

Tätigkeiten<br />

freie Zeiteinteilung<br />

Deine Arbeit in der alten Fabrik ist nun getan. Stempele Deine Karte ab.<br />

Jetzt kannst Du feststellen, wie lange Du für den Rundgang gebraucht hast.<br />

Lege die Karte zurück in das linke Fächerregal.<br />

Tschüss und auf Wiedersehen in der <strong>DASA</strong>!<br />

Im Takt der Maschine 15


www.dasa-dortmund.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!