Dokumentation (PDF, 2,1 MB) - Montag Stiftungen
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ernen Mitbestimmung Möglichkeit des Dialoge<br />
Institutionen, um die Schule nach außen wachsen zu lassen. Es geht um<br />
Projektieren bzw. Ausstrahlen, und zwar an den eigenen Wänden und in<br />
den Stadtteil hinein.<br />
Wie fließen deine vielfältigen Erfahrungen bzgl. Kunstvermittlung in<br />
deinen Unterricht und in die Weiterentwicklung deiner Schule ein?<br />
Mir geht es darum, ästhetische Bildung als einen Schwerpunkt der schulischen<br />
Bildungsbiografie zu verorten. Das hat mich dazu bewogen, in die<br />
Schule zu gehen; ich wollte ein Erprobungsfeld haben. Ich arbeite derzeit<br />
an einem Konzept zur ästhetischen Bildung für die Schule. Der Großteil<br />
des Kollegiums findet das, was wir haben „in Ordnung“. Doch ich möchte<br />
Leitfragen zur Verbesserung entwickeln – einen Plan, der die nächsten<br />
fünf Jahre läuft. Und die Grundfrage dazu lautet: „Was ist machbar?“<br />
Wofür können wir Formen der Vereinbarung finden? Wie können wir das<br />
ganze Kollegium gewinnen?<br />
Welche Bedeutung haben für dich künftig die Künste in der Schule?<br />
Der Anteil der ästhetischen Bildung ist noch zu gering und vor allen Dingen<br />
herrscht ein zu geringes Bewusstsein darüber, wo sie stattfindet.<br />
Der Kleidungs- und Musikstil der Kinder, ihre Turnschuhe, die Bilder auf<br />
den Mobiltelefonen, das sind völlig unbewusste Formen. Man müsste viel<br />
stärker über diese Phänomene der ästhetischen Bildung reflektieren und<br />
wie sie sich auf die gegebene Schulstrukturen auswirken. Ich kann sie<br />
lesen und weiß, dass sie Auswirkungen auf das Schulleben haben, deshalb<br />
frage ich mich auch, wie ich sie nutzen kann.<br />
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