18.11.2013 Aufrufe

Sicherheit - Complexlab

Sicherheit - Complexlab

Sicherheit - Complexlab

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Sie wissen nicht, wann<br />

gewechsel werden muss?<br />

Kein Problem!<br />

Fragen Sie uns.<br />

Wir empfehlen Ihnen die<br />

auf Ihre Bedürfnisse<br />

zugeschnittenen<br />

Wechsel-Zeiträume.<br />

Vorratspackung 4 x S-Filter<br />

Art. Nr. 190911<br />

Abluftfilter<br />

Vorratspackungen<br />

Austauschfilter<br />

<strong>Sicherheit</strong> auf Vorrat – die Vorratspackungen<br />

Abluftfilter (blau) garantieren Ihnen nicht nur<br />

einen Preisvorteil von 30%, Sie sind auch<br />

immer gut vorbereitet auf den anstehenden<br />

Filterwechsel. Und weniger Bestellaufwand<br />

haben Sie ebenfalls.<br />

Abluftfilter Vorratspackung (blau)<br />

Art.-Nr. Bezeichnung Füllmenge Liefermenge<br />

190911 Vorratspackung<br />

24 g 4 x Abluftfilter S – klein<br />

S<br />

190914 Vorratspackung<br />

M<br />

48 g 3 x Abluftfilter M – mittel<br />

NUR ALS SET<br />

ERH Æ ALTLICH<br />

30%<br />

PreIS-<br />

VORTEIL<br />

Vorratspackung 3 x M-Filter<br />

Art. Nr. 190914<br />

Gefahrstoffe · MAK-Werte · BAT-Werte<br />

Jeder, der in einem chemischen Labor arbeitet, mit Chemikalien in Berührung kommt oder sich mit einer<br />

neuen Stoffklasse beschäftigt, muss über die MAK-Werte von Stoffen Bescheid wissen. MAK- und BAT-<br />

Werte (Biologische Arbeitsstofftoleranzwerte) sind ein Maß für das toxische Potenzial chemischer Substanzen<br />

und gewährleisten den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Der tägliche Umgang mit Lösungsmitteln,<br />

z.B. im der Chromatographie, wird dann kritisch, wenn diese Werte nicht ständig überprüft und die Ausrüstung<br />

– Leitungen, Abfallbehälter, Trichter, Warngeräte, Überlaufanzeigen usw. – nicht dem „State of the Art“<br />

entsprechen.<br />

Was ist der MAK-Wert?<br />

Der MAK-Wert ist die höchstzulässige Konzentration<br />

eines Arbeitsstoffes als Gas, Dampf oder Aerosol in der<br />

Luft am Arbeitsplatz, die nach dem gegenwärtigen Stand<br />

der Kenntnis auch bei wiederholter und langfristiger, in<br />

der Regel täglich 8-stündiger Exposition, jedoch bei Einhaltung<br />

einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von<br />

40 Stunden im Allgemeinen die Gesundheit der Beschäftigten<br />

nicht beeinträchtigt und diese nicht unangemessen<br />

belästigt. Für die einzelnen Stoffe sind auch stoffspezifische<br />

Überschreitungsfaktoren (Verhältnis von<br />

kurzzeitig erlaubter Konzentrationsspitze zum MAK-Wert)<br />

festgelegt.<br />

Wer legt das fest?<br />

MAK- und BAT-Werte werden von einer Expertenkommision<br />

der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG festgelegt.<br />

Ihre Mitglieder setzen sich aus Vertretern von<br />

Universitäten, Forschungseinrichtungen, Industrie und<br />

Verbänden zusammen und werden durch Behördenvertreter<br />

unterstützt. Sie sind als „ständige Gäste“ mit in die<br />

Arbeit eingebunden. Aufgabe ist die Ableitung von MAK-<br />

Werten für Arbeitsstoffe auf Basis toxikologischer, arbeitsmedizinischer<br />

bzw. arbeitshygienischer Erfahrungen<br />

beim Umgang mit diesen Stoffen.<br />

Wo gibt es Informationen dazu?<br />

Über das Internetportal der Berufsgenossenschaft der<br />

Chemischen Industrie (BG Chemie) oder das BGIA – Institut<br />

für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

– gelant man zur Gefahrstoffdatenbank<br />

„GESTIS – Internationale Grenzwerte für chemische Substanzen“,<br />

in die man sich unter www.gefahrstoffwissen.de<br />

einloggen kann. Sie enthält MAK-Werte von über 1000<br />

Gefahrstoffen aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten, Japan,<br />

Kanada, der Schweiz und den USA nach dem Stand<br />

von 2008.<br />

Unter der gleichen Adresse existiert eine weitere Datenbank<br />

„Gestis – Analysenverfahren für chemische Substanzen“<br />

mit validierten Methoden verschiedener EU-<br />

Mitgliedstaaten zur Analyse chemischer Substanzen am<br />

Arbeitsplatz. Für 123 Stoffe wurden Listen mit Analysenmethoden<br />

zusammengestellt.<br />

Schließlich gibt es noch die GESTIS-Stoffdatenbank. Sie<br />

enthält Informationen zu etwa 8.000 Stoffen über den<br />

sicheren Umgang mit Gefahrstoffen und anderen chemischen<br />

Stoffen am Arbeitsplatz, wie z.B. die Wirkungen<br />

der Stoffe auf den Menschen, die erforderlichen Schutzmaßnahmen<br />

und die Maßnahmen im Gefahrenfall. Dazu<br />

erfährt man etwas über physikalisch-chemische Daten<br />

und gesetzliche und berufsgenossenschaftliche Regelungen<br />

zu den einzelnen Stoffen.<br />

Die EU gibt zu den Gefahrstoffen MAK-Empfehlungen heraus,<br />

die vom „Scientific Commitee for Limits to Chemical<br />

Agents (SCOEL) erarbeitet werden. Sie ist darauf aus, gesundheitsrelevante<br />

MAK-Werte zu empfehlen, wenn die<br />

wissenschaftlichen Daten die Angabe eines eindeutigen<br />

Höchstwertes erlauben. Nicht alle Länder übernehmen diese<br />

Empfehlungen wie das Beispiel Acetonitril zeigt:<br />

MAK-Werte für Acetonitril (CAS-Nr 75-05-8)<br />

in der EU (Auswahl)<br />

ppm (8h)<br />

mg/m 3 (8h)<br />

Europäische Union 40 70<br />

Deutschland 20 34<br />

Belgien 20 34<br />

Frankreich 40 70<br />

Spanien 40 68<br />

Italien 20 35<br />

Schweden 30 50<br />

70 www.scat-europe.com www.scat-europe.com 71

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!