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Sicherheit - Complexlab

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<strong>Sicherheit</strong> im<br />

HPLC-Labor:<br />

Trickreiche<br />

Verschlüsse<br />

Jedem, der im Labor arbeitet, ist der hohe Gefährdungsgrad durch Lösungsmittel<br />

bekannt, denn das Austreten von Lösungsmitteldämpfen gefährdet nicht nur erheblich<br />

die Gesundheit, sondern stellt auch ein hohes Gefahrenrisiko für Labor und Gebäude<br />

dar und trägt darüber hinaus zur Verschmutzung der Luft bei. Dementsprechend<br />

wurden und werden die <strong>Sicherheit</strong>svorschriften immer wieder überprüft und den<br />

Gegebenheiten angepasst. <strong>Sicherheit</strong>sbeauftragte überwachen die Vorschriften und<br />

schreiten rigoros ein, wenn <strong>Sicherheit</strong>sstandards missachtet werden.<br />

Verschmutzung und Verdunstung<br />

Trotz all dieser <strong>Sicherheit</strong>smaßnahmen findet man<br />

gerade im HPLC-Labor immer wieder Quellen für<br />

eine permanente Luftbelastung durch Lösungsmitteldämpfe,<br />

die in den meisten Fällen durch mangelnde<br />

Abdichtung der Vorrats- und Abfallbehälter<br />

hervorgerufen werden. Die Folgen davon sind nicht<br />

nur eine permanente Gefährdung, sondern sie sind<br />

auch ganz praktischer Natur: Verunreinigungen des<br />

Elutionsmittels und Änderungen im Mischungsverhältnis,<br />

das sich wegen der Lecks im System als Folge<br />

des unterschiedlichen Dampfdrucks der Komponenten<br />

ändert. Dies führt notwendigerweise zu<br />

kaum reproduzierbaren Trennergebnissen und/oder<br />

zur Verfälschung analytischer Daten.<br />

Die Abhilfe: SafetyCaps<br />

Abhilfe schaffen die SCAT SafetyCaps mit integriertem<br />

Belüftungsventil, sie sorgen für die sichere<br />

Entnahme von Lösungsmitteln. Das ausgeklügelte<br />

System, das neben den Drehverschlüssen auch<br />

Normflaschen mit NS29/NS29/32-Schliff integriert,<br />

verfügt über frei drehbare Verschlusskappen, so<br />

dass Behälter selbst bei Verwendung mehrerer<br />

Anschlüsse ohne Verdrehen der Schläuche schnell<br />

gewechselt werden können. Die auf das Belüftungsventil<br />

aufgesetzten Luftfilter aus PTFE mit 1,0 µm<br />

Porengröße garantieren, dass das Lösungsmittel<br />

rein bleibt. Die aus hochwertigem PTFE und PP gefertigten<br />

Verschlüsse sind beständig gegenüber aggressiven<br />

Lösungsmitteln, das Dichtungssystem<br />

schließt die Gefäße zuverlässig ab.<br />

Als sehr praktisch erwiesen haben sich SafetyCaps<br />

mit Absperrhahn, sie verhindern Lufteinschlüsse im<br />

Schlauch, erleichtern das Wechseln der Vorratsbehälter<br />

und sind ideal bei Reparaturen oder Wartungsarbeiten<br />

am HPLC-System.<br />

SafetyWasteCaps<br />

Natürlich verdunsten auch Abfalllösungen, und deshalb<br />

wurden dazu auch die entsprechenden <strong>Sicherheit</strong>sverschlüsse<br />

entwickelt. Sie enthalten die erforderlichen<br />

Fittings und Dichtkegel für die Schläuche<br />

sowie einen Abluftfilter mit 24 oder 48 g Aktivkohle-<br />

Spezialgranulat. Die Standzeiten (3–6 Monate) für<br />

die Filter sind Richtwerte und beziehen sich auf den<br />

Einsatz eines HPLC-Systems. Ihre tatsächliche Beanspruchung<br />

ist abhängig von der Belastung durch die<br />

adsorbierten Lösungsmitteldämpfe.<br />

Häufig müssen Probenabfälle entsorgt oder Reagenzgläser<br />

entleert werden. Die SCAT-<strong>Sicherheit</strong>s-<br />

Trichter werden lediglich für den Augenblick des<br />

Einfüllens geöffnet, ansonsten bleibt der Behälter<br />

geschlossen.<br />

Dr. Gerhard Schillling<br />

Wissenschafts-Redakteur labor&more<br />

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