12. November 2004 - Vogel Gryff
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<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
14<br />
Menschen<br />
Freitag, <strong>12.</strong> <strong>November</strong> <strong>2004</strong> – Nr. 23<br />
Klatsch<br />
D’Mäss – ein einziger Erfolg.<br />
Wer sich aufs Glatteis wagt,<br />
riskiert auszurutschen. Der<br />
Kellerabstieg im Kleinbasel<br />
war erneut ein Riesenerfolg.<br />
Von Werner Blatter<br />
Sie ist wirklich des Baslers liebstes<br />
Kind: d’Mäss. Noch immer aber<br />
wissen längst nicht alle, ob man die<br />
Herbstwarenmesse zur eigentlichen<br />
«Mäss» zählen soll oder eben<br />
doch nicht. Hier der städtische<br />
Messevater Beat Wüthrich, da der<br />
innovative Messe-Schweiz-Nachwuchsstar<br />
Andreas Kurz. Heuer<br />
haben die Besucherzahlen in der<br />
Halle 3 alle noch so optimistischen<br />
Prognosen auf den Kopf gestellt.<br />
Der Weihnachtsprinz Daniel Gilgen<br />
erzielte mit seinem Königs-<br />
Käffeli Rekordumsätze. Mit Murat<br />
Yakin liess sich ein aktueller und<br />
mit Gotti Stäuble ein prähistorischer<br />
Kicker vom vorweihnachtlichen<br />
Glimmer umglimmern. Franz<br />
Amann feierte mit seinen MBT-<br />
Schuhen, samt Bruder Beat, Riesenerfolge.<br />
Basels Weihnachtsmarktkönig,<br />
Urs Bossert, stiess<br />
mit seinen beiden Assistentinnen,<br />
Corinne Sprüngli und Pam Brodbeck,<br />
kräftig auf die mit Spitzennoten<br />
bestandene Wirteprüfung<br />
an. Über alle Massen strahlte Claudio<br />
Chiogna, der rührige Direktor<br />
der Ferienregion Engadin: «Hier<br />
Neue Wirte: Corinne Sprüngli,Urs<br />
Bossert und Pam Brodbeck.<br />
haben sich Europas schönste Ferienregion<br />
und der Schweiz allerbeste<br />
Messe gefunden!». Die Nachbarn<br />
vom Fair & Square, Silviaund<br />
Ueli Gerber, strahlten wie Bergkristalle<br />
in die frohe Runde. In Halle<br />
4 residierte Christoph Kamber<br />
Tante Clara meint...<br />
Foto: ter<br />
Foto: ter<br />
Familienbande: Viermal Ehret:<br />
Mille, Elfi, Lisa und Kurt.<br />
mit seiner Weinmesse. Besonders<br />
am Stand von Davide Donati, dem<br />
Kleinbasler Weinkönig, ging es<br />
hoch zu. Gleich vier Ehrets, Elfi,<br />
Lisa, Kurt und Mille, hatten zum<br />
deliziösen Grappa ihre Anker geworfen.<br />
Eine Etage tiefer residierte,<br />
hinter einem Beef Tatar, Kurt<br />
Frischknecht: «Momol, e gute<br />
Mäss», meinte gutgelaunt der Leiter<br />
Europäischer Messen.<br />
Ab aufs Glatteis<br />
In die St. Jakobsarena, die Christian<br />
Kern und seine Mannen von<br />
Basel United bestens betreuten, baten<br />
die gestandenen Mässmögge,<br />
René Nägelin und Ueli Blaser, assistiert<br />
von der charmanten Dominique<br />
Farner, zum üppigen<br />
Herbstmahl. Hausi Berchtold und<br />
seine Brigade servierten im VIP-<br />
Raum Feinstes aus den herrlich<br />
dampfenden Töpfen auf die fein gedeckten<br />
Tische. Adi Steiner kehrte<br />
dem Teller schon bald den<br />
Rücken, um die örtlichen Eishockeyaner<br />
beim Toreschiessen zu<br />
beobachten. Mitten auf der Haupttribüne<br />
hatte sich, traditionell,<br />
Mike Flachmann im frisch gewaschenen<br />
Clubleibchen niedergelassen,<br />
um jedes der sieben Tore mit einem<br />
kräftigen Schluck zu begiessen.<br />
Ach, wie schön kann Eishockey<br />
sein! So schön, dass sich am Schruubedämpferli-Fest<br />
gleich scharenweise<br />
mehr oder weniger hohe Politiker<br />
auf die von Franz Bohrer<br />
fein gefegte Eglisee-Eisfläche wagten.<br />
Dazu natürlich mehr an dieser Stelle<br />
in exakt 14 Tagen!<br />
Schwankende Premieren<br />
«Numme nit hürote!». Eine fabelhafte<br />
Dialektkomödie wird von<br />
Häbse Hersberger samt seinem<br />
gestandenen Ensemble auf die Bühne<br />
an der Klingentalstrasse gelegt.<br />
Das Premierenpublikum, unter der<br />
Leitung von Johnny und Beatrice<br />
Engeler, war begeistert. Die fesche<br />
Nicole Loretan zog nicht nur die<br />
Augen des Hausherrn auf sich und,<br />
vor allem, auf ihre eleganten Kurven.<br />
Harald Lachnit sorgte im Saal<br />
und Dietlind Ballmann-Allgaier<br />
hinter der Bühne für ein gutes Gelingen.<br />
«Ist der auch ein Grosskind<br />
von Hedy Kaufmann?» fragte<br />
Gusti Blickinsfeld aus Lupsingen<br />
seine holde Gattin. «Nein, dies ist<br />
der Kasperli, alias Eugen Urfer»,<br />
erklärte die aufgeklärte Elfriede<br />
aus Grenzach, eine Dame von Welt,<br />
ihrem Tischnachbarn. Danach<br />
lehnte sich André Schmidt<br />
lächelnd, mit dem dritten kühlen<br />
Hellen im Arm, gemütlich zurück.<br />
Medien auf dem Lande<br />
Hui, wer sich da alles im Gemäuer<br />
des «Lieschtler Döörli» herumdrückte.<br />
Willi Surbeck und seine<br />
Mannen und Frauen, mit Walti<br />
Liechti an der Spitze, baten zur<br />
Eröffnung ihres TV-Studios in die<br />
basellandschaftliche Kapitale Liestal.<br />
Die Baselbieter Regierung war<br />
beschlussfähig ums Sendepult versammelt.<br />
Ralph Lewin vertrat, assistiert<br />
von Mike Bammatter, die<br />
Stadt. Die ehemaligen Raurach-<br />
Funker hielten gleich eine Klassenzusammenkunft<br />
ab, Peter Küng,<br />
Roger Thiriet Meinrad Stöcklin,<br />
René Häfliger, Jörg Gohl, aber<br />
auch Nationalrat Hansruedi Gysin,<br />
Cesar Perrig, um nur einige zu<br />
nennen, erfreuten sich an vielen<br />
«weisch no ...». Da fehlte eigentlich<br />
nur noch Dieter Wullschleger, der<br />
seine Bürostube seinerzeit gleich<br />
um die Ecke hatte.<br />
Politiker: Giovanni Nanni und Mike<br />
Bammatter.<br />
Foto: ter<br />
Foto: ter<br />
Kater und Kätzchen in der<br />
Galerie Paul Lüdin<br />
Einmal mehr bat Felicitas Schuler-Lüdin<br />
tout Bâle in ihre Galerie<br />
am Riehenring 6. Die Künstlerin<br />
Kunstexpertinnen: Dédé Moser<br />
und Felicitas Schuler-Lüdin.<br />
Dédé Moser zeigt noch bis Ende<br />
Jahr Kunst zum «Schnurren». Der<br />
Kleinbasler Rahmenkünstler<br />
Nummer eins, Hans Kiefer, fragte,<br />
seit wann denn Reden eine Kunst<br />
sei. Wie immer wusste auch hier der<br />
Neo-Grossrat Felix Eymann bestens<br />
Bescheid: Mit «Schnurren»<br />
sind die lieblichen vierbeinigen<br />
Kätzchen und Kater gemeint, die<br />
Dédé in Öl, Radierung, Bronze und<br />
Stein wirkungsvoll ins richtige<br />
Licht setzt.<br />
Stimmung im Keller<br />
Der traditionelle Kleinbasler<br />
Kellerabstieg warf einmal mehr<br />
hohe Wellen. So führte Grossrat<br />
Giovanni Nanni den designierten<br />
Regierungsrat Mike Bammatter,<br />
begleitet von Silvia Marioni und<br />
FORSCH-Obmaa Hanspeter<br />
Schepperle, durch die allerschönsten<br />
Gewölbe. Schon beim Start in<br />
Georgette Vosseberg heimeligem<br />
«Schafeck» war die Stimmung<br />
riesig. Die Medienszene hatte ihre<br />
durstigsten Mannen mit Willi Erzberger<br />
und René Häfliger ans<br />
Glas delegiert. In den heiligen Räumen<br />
der VKB wurde gar durch<br />
Claude und Gabrielle Beranek<br />
der rote Teppich für den sympathischen<br />
Finanzdirektor in spe ausgerollt.<br />
Unschweizerisch euphorisch<br />
wurde er im Olymperkeller von<br />
UBS-Obmaa Marcel Ospel und<br />
der einstigen PdA-Grösse Hansjörg<br />
Hofer empfangen. Wenn dies<br />
kein gutes Omen für den zweiten<br />
Wahlgang ist!