29.01.2015 Aufrufe

27. September 2012 - Vogel Gryff

27. September 2012 - Vogel Gryff

27. September 2012 - Vogel Gryff

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Zeitung für das Kleinbasel<br />

61. Jahrgang,<br />

Offizielles<br />

Organ der<br />

IG Kleinbasel<br />

Donnerstag, <strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> Nr. 20<br />

auf alle Miele<br />

Staubsauger!<br />

Aktion gültig bis 7. Oktober <strong>2012</strong><br />

Noch bis 7.10.<strong>2012</strong><br />

P.P. A 4002 BS<br />

Der Planungswettbewerb für den<br />

Landhof lässt Einiges offen<br />

Die Zukunft des Landhofs bewegt die Gemüter. Rund 60 Anwohnerinnen und Anwohner hörten zu, als das Baudepartement über den<br />

Planungswettbewerb für den Landhof informierte. Danach gab es aus dem Publikum viele engagierte Voten und Fragen. Foto: knö. Seite 5<br />

Zitat der Woche<br />

«Es ist nicht so, dass<br />

sich Jugendliche gerne<br />

oder absichtlich<br />

daneben benehmen.»<br />

Waltraud Waibel, Leiterin des<br />

Jugendtreffs Dreirosen Seite 3<br />

SICHERHEIT<br />

Wie gut oder schlecht steht es um<br />

die Sicherheit in Basel - und was<br />

wäre allenfalls zu verbessern<br />

Zwei SP- und zwei FDP-Politiker<br />

stellten sich im Basler Volkshaus<br />

diesen Fragen. Die Diskussion war<br />

spannend, grosse Differenzen blieben<br />

aber aus. Seite 4<br />

GROSSRATSWAHLEN<br />

Ende Oktober stehen die Grossratswahlen<br />

an. Der «<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>»<br />

publiziert deshalb in zwei Folgen<br />

zwölf Parteienporträts und Listen<br />

der Kleinbasler Kandidaten. In dieser<br />

Ausgabe starten wir mit CVP,<br />

FDP, Grünem Bündnis, LDP, SP<br />

und SVP. Seite 9, 10, 14, 16<br />

KLEINHÜNINGEN<br />

Im ehemaligen Fischerdorf ist<br />

zur Zeit Einiges los: Das Stücki-<br />

Shopping feiert dieser Tage seinen<br />

3. Geburtstag, eine neue A2-Ausfahrt<br />

entlastet den Wiesekreisel,<br />

und im Rheinhafen muss eine<br />

Firma ein Gebäude von Giftmüll<br />

säubern. Seite 18<br />

Zügeln<br />

Malen, Rucotrend: Zeichnen,<br />

Einrahmen:<br />

Für jede Wand den passenden Farbton.<br />

vom<br />

Natürlich<br />

Bleistift Alle Farben bis<br />

lösemittelfrei!<br />

zur Staffelei,<br />

Naturfarben alles für alle für Künstlertechniken.<br />

gesundes Wohnen<br />

für die Wohnungsrenovation.<br />

Basel, Bern, Zürich<br />

Clarastrasse 48, 4058 Basel, 061 681 00 36<br />

www.lachenmeierfarben.ch


Die besten Adressen<br />

im Quartier<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Schachenmann + Co. AG<br />

Hochbergerstrasse 60 B<br />

4019 Basel<br />

Telefon 061 699 22 33<br />

www.schachenmann.ch<br />

ELEKTROINSTALLATIONEN, TELEFONANLAGEN,<br />

ADSL-/VDSL- UND EDV-INSTALLATIONEN,<br />

BERATUNG, PLANUNG UND SERVICE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Zeitung für das Kleinbasel<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

www.vogelgryff.ch, verlag@vogelgryff.ch<br />

61. Jahrgang des offiziellen Organs der Interessengemeinschaft Kleinbasel. Erscheint 14-täglich. Auflage 23 000. Verteilgebiet: Kleinbasel / Riehen-Niederholz. Herausgeberin: Sa-Na<br />

Verlags AG, Redaktion, Inserateverwaltung: Postfach, 4005 Basel, Tel. 061 691 06 66, Fax 061 691 36 35. Geschäftsführung: Berthold Nietlispach. Chefredaktor: Rolf<br />

Zenklusen (zen.). Ständige Mitarbeiter: Werner Blatter (ter), Markus Knöpfli (knö), René Häfliger (rehä), Patrick Straub (Fotograf). Armin Faes (Autor). Layout: Sabine<br />

Fischer. Korrektorat: Iken Sturm. Druck: Die Zeitungsdrucker Schweiz AG, Basel. Inserate: Robert Schlosser. Inseratepreis: s/w Fr. 1.27/mm, 2-farbig Fr. 1.67/mm,<br />

4-farbig Fr. 1.87/mm, Reklamen (Textteil) Fr. 3.80/mm, Alle Preise zuzüglich 8 % MwSt., Abonnementspreis: Fr. 54.– / Jahr. <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> nicht erhalten: Distriba AG, Tel. 061 639 10 51.<br />

Eine Publikation der BASLER ZEITUNG MEDIEN


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> IM GESPRÄCH<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

«Junge wünschen Knigge»<br />

Das Jugendzentrum Dreirosen<br />

bietet Jugendlichen<br />

Knigge-Kurse an. Das<br />

Interesse bei den jungen<br />

Menschen ist gross.<br />

Von Markus Knöpfli<br />

Wenn Jugendliche keine guten<br />

Umgangsformen kennen, verbauen<br />

sie sich die Zukunft. Dem will<br />

das Team des Jugendzentrums<br />

Dreirosen vorbeugen. Deshalb organisierte<br />

es am letzten Wochenende<br />

einen «Knigge-Benimm»-<br />

Workshop für 24 Jugendliche. Der<br />

«<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>» sprach darüber mit<br />

Projektleiterin Waltraud Waibel.<br />

«Knigge» klingt altmodisch – damit<br />

müssen Sie doch den heutigen<br />

Jugendlichen nicht kommen!<br />

Waltraud Waibel: (lacht) Die<br />

Frage ist berechtigt. Aber überraschenderweise<br />

war das Gegenteil<br />

der Fall. Als wir sie einluden, sagten<br />

alle: «Knigge-Benimm – Da<br />

will ich unbedingt mitmachen.»<br />

Wie kamen Sie auf die Projektidee<br />

Sie wurde aus dem Alltag im Jugendzentrum<br />

geboren, wo der<br />

alltägliche Sprachgebrauch und<br />

Umgang alles andere als Kniggelike<br />

ist. Den Jugendlichen gehen<br />

ja Wörter wie «Schlampe» völlig<br />

leicht über die Lippen, aber oft<br />

ohne, dass ihnen bewusst ist, mit<br />

was für Waffen sie da um sich<br />

schlagen. Dasselbe gilt für eine<br />

gewisse Dreistigkeit gegenüber<br />

Erwachsenen.<br />

Was war das Ziel des Workshops<br />

Es ging darum, den Jugendlichen<br />

diese Dinge bewusst zu machen,<br />

aber ohne erhobenen Zeigefinger.<br />

Eher, indem man ihnen eine Handhabe<br />

gibt, wie sie es anders und<br />

auch noch gerne machen können.<br />

Das Projekt hatte drei Module.<br />

Beim ersten Modul mit einem<br />

Theater- und einem Bewegungspädagogen<br />

ging es um Übungen<br />

zum eigenen Auftreten und<br />

zur Körperhaltung. Sie mussten<br />

sich zum Beispiel vor der ganzen<br />

Gruppe vorstellen und erhielten<br />

dann ein Feedback.<br />

Worum ging es beim zweiten Modul<br />

Das war das klassische Benimm-<br />

Modul: Wie begrüsse ich eine andere<br />

Person - oder meinen Vorgesetzten<br />

Sehe ich ihm in die Augen<br />

oder an ihm vorbei Was mache<br />

ich mit meinen Händen Und wie<br />

verhalte ich mich bei Tisch<br />

Es nahmen ja Jugendliche aus verschiedenen<br />

Kulturen teil - welche<br />

Tischsitten kamen zum Zug<br />

Unter den Jugendlichen waren<br />

fünf Tibeter, die erst kürzlich in<br />

die Schweiz kamen. Sie wollten<br />

wissen, was in der Schweiz gilt.<br />

Man darf sich nicht täuschen lassen:<br />

Es ist nicht so, dass sich die<br />

Jugendlichen gerne oder absichtlich<br />

daneben benehmen. Oft wissen<br />

sie es einfach nicht besser.<br />

Für das dritte Modul zogen Sie<br />

einen Spitzenkoch bei.<br />

Ja, er produzierte mit den Jugendlichen<br />

ein einfaches, aber gesundes<br />

Partybuffet, und zwar so, dass<br />

sie es auch an eigenen Partys umsetzen<br />

können – statt nur immer<br />

Chips und Cola anzubieten.<br />

Freude an<br />

Knigge.<br />

Waltraud<br />

Waibel und ihr<br />

Team zeigen<br />

Jugendlichen,<br />

dass sie mit<br />

guten Umgangsformen<br />

besser durchs<br />

Leben kommen.<br />

Fotos: knö.<br />

Was hat gesunde Ernährung mit<br />

Umgangsformen zu tun<br />

Das ganze Projekt heisst ja «Ich<br />

bin mehr - mach mehr aus Dir».<br />

Es ging darum, auf verschiedenen<br />

Ebenen zu zeigen, dass sie ihr eigenes<br />

Leben in die Hand nehmen<br />

können – mit wenig Aufwand und<br />

Geld, dafür mit Eigeninitiative.<br />

Sie sagten an der Pressekonferenz,<br />

der Verfall gesellschaftlicher<br />

Umgangsformen sei ein Zeichen<br />

mangelnden Selbstwertgefühls.<br />

Inwiefern<br />

Nach meiner Erfahrung hat das<br />

despektierliche Verhalten vieler<br />

Jugendlicher weniger mit Frechheit<br />

und bewusster Provokation<br />

zu tun, sondern eher mit Unsicherheit.<br />

Zum Teil haben sie auch<br />

das Gefühl, in der Gesellschaft<br />

nicht anerkannt zu sein und meinen,<br />

es spiele folglich auch keine<br />

Rolle, wie sie sich benehmen.<br />

Wie lief der Workshop<br />

Es lief richtig gut. Die 24 Jugendlichen<br />

machten sehr konzentriert<br />

mit – übrigens an ihrem freien<br />

Samstag. Wir hatten auch eine<br />

tolle Abschlussparty mit erwachsenen<br />

Gästen: So konnten die<br />

Jugendlichen das Gelernte gleich<br />

einüben, in dem sie die Gäste begrüssten<br />

und sich mit ihnen unterhielten.<br />

Viele Jugendlichen kamen<br />

danach und fragten, ob wir etwas<br />

Ähnliches wieder anbieten würden.<br />

Bei genügend Interesse werden<br />

wir das sicherlich tun.<br />

Auch Erwachsene verhalten sich<br />

oft unflätig. Warum fangen Sie<br />

bei der Jugend an<br />

(lacht) Wir machen offene Jugendarbeit<br />

– mit Erwachsenen haben wir<br />

nichts zu tun. Wir ärgern uns höchstens<br />

über die schlechten Vorbilder.<br />

Anzeige<br />

3<br />

NACHRICHTEN<br />

Mann nachts in der<br />

Erlenstrasse beraubt<br />

VG. Am 18. <strong>September</strong> zwischen<br />

00.15 und 00.45 Uhr wollte ein<br />

56-jähriger Mann an seinem<br />

Wohnort an der Erlenstrasse die<br />

Eingangstür aufschliessen, als er<br />

von einem Unbekannten auf einem<br />

Velo angesprochen wurde.<br />

Gleichzeitig stahl ihm eine zweite<br />

Person von hinten das Portemonnaie<br />

aus der Hosentasche. Als er<br />

sich umdrehte, wurde er zu Boden<br />

gestossen. Die beiden etwa<br />

20-jährigen, französisch sprechenden<br />

Täter flüchteten in Richtung<br />

Badischer Bahnhof.<br />

Erfolgreich<br />

für Basel<br />

Schwerer Unfall auf<br />

Fussgängerstreifen<br />

VG. Am 17. <strong>September</strong> um 10.40<br />

Uhr überquerte eine 83-jährige<br />

Fussgängerin, vom Friedhof Hörnli<br />

herkommend, die Hörnliallee<br />

auf dem Fussgängerstreifen. Ein<br />

Personenwagen, der von der Grenzacherstrasse<br />

her kam, erfasste die<br />

Frau frontal. Sie wurde weggeschleudert<br />

und musste schwer verletzt<br />

ins Spital überführt werden.<br />

Anzeige<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

DRUCKENTLASTENDE MATRATZEN UND KISSEN<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

dr Möbellade vo Basel<br />

Spalenring 138, 4055 Basel<br />

061 305 95 85 www.trachtner.ch<br />

Tram/Bus: 1, 6, 50 bis Brausebad od. 8, 33, 34 bis Schützenhaus


4<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

«Sicherheit» im Fokus von FDP und SP<br />

Eine Podiumsdiskussion<br />

zwischen SP- und FDP-Politikern<br />

über «Sicherheit»<br />

ergab viel Gemeinsames<br />

und wenig Differenzen.<br />

Von Markus Knöpfli<br />

Am 20. <strong>September</strong> stellten sich<br />

Grossrätin Tanja Soland und<br />

Grossratskandidat Christian von<br />

Wartburg (beide SP) sowie Grossrat<br />

und Regierungsratskandidat<br />

Christoph Haller und Grossratskandidatin<br />

Nadine Gautschi (beide<br />

FDP) im Volkshaus einer Diskussion<br />

zu «Sicherheit in Basel».<br />

In zwei Punkten waren sich<br />

die vier Politiker einig: Niemand<br />

von ihnen fühlt sich in Basel unsicher.<br />

Für Gautschi wirds höchstens<br />

ungemütlich, wenn sie einer<br />

Gruppe junger Männer begegnet.<br />

Das Zweite: Die vier sind der Meinung,<br />

dass es keine 100prozentige<br />

Sicherheit geben kann. Selbst<br />

Haller, der auf seinem Wahlplakat<br />

«Mehr Sicherheit für Basel»<br />

verspricht, hielt eine absolute Sicherheit<br />

«nicht für möglich».<br />

Gleichzeitig sagte er aber, es<br />

gehe nicht an, dass Frauen zu<br />

bestimmten Zeiten gewisse Orte<br />

meiden müssten.<br />

Risiko-Orte eher meiden<br />

Dem hielt von Wartburg entgegen,<br />

es liege im eigenen Interesse, Risiken<br />

zu mindern – wie bei einer<br />

Skitour: Je nach Situation müsse<br />

man mal einen anderen Weg oder<br />

eine andere Tageszeit wählen, oder<br />

für die nötige Begleitung besorgt<br />

sein. Insofern halte er es für richtig,<br />

dass die Polizei informiere, wo oder<br />

wann in der Stadt ein erhöhtes Risiko<br />

bestehe. Gleichzeitig müssten<br />

aber auch Massnahmen ergriffen<br />

werden.<br />

Auf dem Podium war man sich<br />

weiter einig, dass zwar Gewaltdelikte<br />

und Einbrüche zunehmen, nicht<br />

aber Vergewaltigungen, die in letzter<br />

Zeit im medialen Fokus waren: Die<br />

Zahl dieser Übergriffe schwankt<br />

zwischen 26 und 43 jährlich. <strong>2012</strong><br />

wurden bisher 35 Fälle gezählt.<br />

Auch Haller bestätigte: «Die Vergewaltigungen<br />

blieben relativ stabil.»<br />

Repression oder Aufklärung<br />

Weniger Einigkeit gab es bei der<br />

Frage von Moderator Peter Bollag,<br />

was denn gegen zunehmende Gewalt<br />

und Einbrüche vorzukehren<br />

sei. Haller forderte mehr Repression<br />

und eine schnelle Bestrafung<br />

– im Sinne einer Abschreckung.<br />

Von Wartburg entgegnete, Repression<br />

nach der Tat nütze nichts.<br />

Wichtiger sei rasche Aufklärung,<br />

weshalb er für eine Aufstockung<br />

Angeregte Diskussion.<br />

(v.l.n.r.) Christian von<br />

Wartburg und Tanja<br />

Soland von der SP,<br />

Moderator Peter Bollag<br />

(Radio DRS), Nadine<br />

Gautschi und Christoph<br />

Haller von der FDP.<br />

Fotos: knö.<br />

der Verfolgungsbehörden plädierte.<br />

Die Polizei hingegen müsse<br />

mehr auf die Strasse. Bei ihr seien<br />

auch die Anstellungsbedingungen<br />

zu verbessern.<br />

Prävention oder Sparen<br />

Soland ihrerseits forderte mehr<br />

Mittel für die Prävention - etwa<br />

für Halt-Gewalt-Stellen, für die<br />

offene Kinder- und Jugendarbeit.<br />

Der FDP warf sie vor, genau<br />

bei solchen Posten zu sparen<br />

und ähnlich wie die SVP primär<br />

nach Repression und mehr Polizei<br />

zu rufen. «Wir haben schon<br />

die höchste Polizisten-Dichte pro<br />

Kopf der Bevölkerung», sagte sie.<br />

Gautschi hingegen lobte die Polizei<br />

und betonte, dass diese für<br />

Prävention schon einiges tue.<br />

Basel kann durchaus noch zulegen<br />

Basler Detailhandel und<br />

Gewerbe wollen keine<br />

Schutz-Massnahmen.<br />

Von Julia Gohl<br />

Das Basler Gewerbe hat es nicht<br />

leicht. Der starke Schweizer Franken<br />

fördert Einkaufstourismus<br />

und erschwert Exportgeschäfte.<br />

Deshalb fragte auch die IG Kleinbasel<br />

an ihrem vierten Freiheitspodium<br />

zum Thema «Grenzenloser<br />

Wettbewerb»: Braucht es flankierende<br />

Massnahmen, um heimische<br />

Unternehmen vor der Billigkonkurrenz<br />

aus dem Ausland zu<br />

schützen<br />

Diskutierten zu<br />

viert: (v.l.n.r.)<br />

Unternehmer<br />

Roman Klauser,<br />

Hansjörg<br />

Dolder vom<br />

Amt für Wirtschaft<br />

& Arbeit,<br />

Moderator<br />

Baschi Dürr und<br />

Mathias Böhm,<br />

Geschäftsführer<br />

Pro Innerstadt.<br />

Foto: J. Gohl<br />

Situation hat sich beruhigt<br />

«Das wäre die falsche Lösung»,<br />

findet Podiumsteilnehmer Mathias<br />

Böhm. «Es ist nun mal so:<br />

Manchmal profitieren wir von<br />

unserer grenznahen Lage und<br />

manchmal eben nicht», sagte der<br />

Geschäftsführer von Pro Innerstadt.<br />

Zudem habe sich die Situation<br />

im Detailhandel wieder<br />

beruhigt. Trotzdem: In einigen<br />

Bereichen müsse Basel als Einkaufsstadt<br />

noch zulegen.<br />

Böhm denkt dabei etwa ans<br />

Thema Parkhäuser. Angesprochen<br />

hatte diesen Aspekt Roman<br />

Klauser. Der ehemalige Präsident<br />

des Malermeisterverbands Basel-<br />

Stadt gab zu, dass auch er bisweilen<br />

in Freiburg beim Einkaufen<br />

anzutreffen sei – allerdings nicht<br />

wegen der Preise. «Wegen der<br />

Parkhäuser», erklärte er. Diese<br />

habe man in Freiburg errichtet,<br />

bevor die Innenstadt abgesperrt<br />

wurde. «Das würde ich mir auch<br />

in Basel wünschen.»<br />

Dilemma autofreie Innenstadt<br />

Das Thema Verkehr ist auch für<br />

Hansjörg Dolder schwierig. Als<br />

Leiter des Amts für Wirtschaft<br />

und Arbeit vertrat er beim Freiheitspodium<br />

die politische Seite.<br />

«Einerseits ist Einkaufen in einer<br />

verkehrsfreien Strasse attraktiv.<br />

Andererseits muss ein Einkaufsgebiet<br />

gut erschlossen sein», erläuterte<br />

er die Gratwanderung.<br />

Klönen auf hohem Niveau<br />

Gegen protektionistische Massnahmen<br />

sprachen sich im Rahmen<br />

des von Grossrat und Regierungsratskandidat<br />

Baschi Dürr moderierten<br />

Podiums aber alle aus –<br />

wenn auch alle gleich deutlich.<br />

Ein paar grundsätzliche Hilfestellungen<br />

von politischer Seite<br />

wären für Klauser durchaus wünschenswert.<br />

«Das Gewerbe passt<br />

sich schnell an, aber die Rahmenbedingungen<br />

müssen stimmen»,<br />

so der Unternehmer. Er machte<br />

denn auch einige Mängel aus:<br />

Unter anderem stünden zu wenig<br />

qualifizierte Lehrlinge zur Verfügung,<br />

und der Kanton sei als Bauherr<br />

zu lasch. Es gibt also noch<br />

einige Baustellen in Basel. Aber<br />

Böhm betonte doch: «Uns muss<br />

bewusst sein, dass wir auf hohem<br />

Niveau klönen.»


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

Viele Fragen an die Planer<br />

Vor dem Landhof-Planungswettbewerb<br />

steigt bei den<br />

Anwohnern die Spannung.<br />

Von Markus Knöpfli<br />

Warum lässt man den Landhof<br />

nicht so, wie er ist Wie läuft der<br />

Planungswettbewerb ab Können<br />

Schulen weiterhin ihren Sportstag<br />

auf dem Landhof durchführen<br />

Bleibt der Gemeinschaftsgarten<br />

bestehen oder wird er platt gemacht<br />

Gibt es ein Quartierparking<br />

unter dem Landhof<br />

Fragen über Fragen stellten die<br />

rund 60 Anwohner und Interessierten<br />

am Informationsabend des<br />

Bau- und Verkehrsdepartements<br />

(BVD) zur Landhof-Planung.<br />

Man spürte: Die Zukunft des<br />

Areals lässt niemanden kalt.<br />

Gemeinsame Beschlüsse<br />

Geduldig gaben Baudirektor<br />

Hans-Peter Wessels und insbesondere<br />

Claudio Paulin und Monica<br />

Bischof, zwei Anwohnervertreter<br />

in der Landhof-Begleitgruppe,<br />

Antwort. Letztere traten in dieser<br />

Funktion erstmals öffentlich auf.<br />

Dies erforderte einigen Mut, standen<br />

sie doch hin und vertraten all<br />

das, was sie in den letzten zwei Jahren<br />

für den Landhof mit vorgespurt<br />

und mit entschieden hatten.<br />

Bischof berichte zudem, dass<br />

die Sitzungen der Begleitgruppe,<br />

in der Anwohner- und Behörden-<br />

vertreter über die Zukunft des<br />

Landhofs berieten, nicht nur harmonisch<br />

abliefen. Es war sogar<br />

eine externe Moderation nötig.<br />

Offener Planungsrahmen<br />

Am meisten interessierten die Anwesenden<br />

aber die Vorgaben für<br />

den Planungswettbewerb, der demnächst<br />

international ausgeschrieben<br />

wird. Paulin erklärte, man habe<br />

sich auf eine offene Ausschreibung<br />

geeinigt – die umso mehr Fragen offen<br />

lässt. So müsse die sanierungsbedürftige<br />

Tribüne wohl abgerissen<br />

werden, da sie im Gelände einen<br />

Riegel darstelle, sagte Paulin. Es sei<br />

aber möglich, dass doch ein Teil davon<br />

erhalten bleibe.<br />

Weiter wird ein Parkcafé verlangt<br />

und die vier Zugänge zum<br />

Areal sollen einladender werden,<br />

sagte Paulin. Es seien zudem weiterhin<br />

Flächen zur freien Gestaltung<br />

vorgesehen. Das Fussballfeld<br />

werde kleiner, Ballsport solle aber<br />

Und so gehts mit dem Landhof weiter<br />

knö. Das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) legte den folgenden<br />

Zeitplan für den Landhof vor:<br />

<strong>September</strong> / Oktober <strong>2012</strong>: Publikation des Planungswettbewerbs<br />

auf www.simap.ch<br />

März 2013: Abgabe der Wettbewerbsbeiträge<br />

April / Mai 2013: Öffentliche Jurierung<br />

4. Quartal 2013: Nächste BVD-Informationsveranstaltung<br />

4. Quartal 2013: Das Siegerprojekt wird überarbeitet<br />

3. / 4. Quartal 2014: Ratschlag Baukredit<br />

2015: Baubeginn<br />

Mutiger Auftritt.<br />

Die Anwohner<br />

Claudio Paulin<br />

und Monica<br />

Bischof erklärten<br />

als Mitglieder<br />

der Landhof-<br />

Begleit gruppe die<br />

Vorgaben für den<br />

Planungswettbewerb.<br />

Fotos: knö.<br />

weiterhin möglich sein. Und die<br />

Vegetation auf dem Areal müsse<br />

«seine Naturwertigkeit» behalten.<br />

Konkret heisst das gemäss<br />

Paulin: «Allfällige Veränderungen<br />

an der Grünfläche sind so zu planen,<br />

dass sie nicht auf einmal ausgeführt<br />

werden müssen, sondern<br />

etappiert werden können.»<br />

Parking liegt auf Eis<br />

Baudirektor Wessels ergänzte, dass<br />

ein Platz für einen Gemeinschaftsgarten<br />

im Wettbewerbsprogramm<br />

explizit vorgegeben sei. Und betreffend<br />

Quartierparking erläuterte er,<br />

dass das BVD dafür keinen Bedarf<br />

feststellen konnte, sich aber einen<br />

Platz freihalten will, um allenfalls<br />

in 20 oder 30 Jahren noch ein solches<br />

Parking bauen zu können.<br />

Bischof und Paulin in der Jury<br />

Am Abend war ferner zu erfahren,<br />

dass das BVD mit bis zu 100<br />

Projekteingaben rechnet. Diese<br />

werden von zehn stimmberechtigten<br />

Personen und 17 beratenden<br />

Fachleuten aus Kunst und Landschaftsarchitektur<br />

juriert. Paulin<br />

und Bischof werden ebenfalls<br />

Teil der Jury sein - zusammen<br />

mit einer Stimme. Weitere Jury-<br />

Mitglieder: Baudirektor Wessels,<br />

Chef-Stadtgärtner Emanuel Trueb,<br />

jemand vom Planungsamt und<br />

vom Naturschutz sowie je zwei<br />

Architekten und Landschaftsarchitekten.<br />

Die Jurierung wird<br />

erstmals öffentlich durchgeführt.<br />

5<br />

NACHRICHTEN<br />

Neuer Fussgängersteg<br />

an SBB-Brücke im Bau<br />

VG. Letzte Woche haben die<br />

Bauarbeiten für den neuen Fussgängersteg<br />

an der zweiten, neuen<br />

SBB-Rheinbrücke begonnen. Sie<br />

dauern rund fünf Monate. Der<br />

Fussgängersteg wird flussaufwärts<br />

als Stahlkonstruktion an die neue<br />

Eisenbahnbrücke angehängt.<br />

Die SBB bauten in den letzten<br />

zwei Jahren eine neue zweite<br />

SBB-Rheinbrücke neben der<br />

bisherigen. Zudem sanieren sie<br />

die erste Brücke. Auch bisher bestand<br />

dort ein Fussgängersteg, der<br />

aber für Fussgänger unattraktiv<br />

war. Und mit den vorgesehenen<br />

Lärmschutzmassnahmen an der<br />

Schwarzwald- und an der ersten<br />

SBB-Rheinbrücke wäre er<br />

noch unattraktiver geworden.<br />

Regierungsrat und Grosser Rat<br />

entschieden sich deshalb für einen<br />

neuen Fussgängersteg an der<br />

zweiten SBB-Brücke und bewilligten<br />

dafür 2,7 Millionen Franken.<br />

Sieger beim Kleinbasler<br />

Kürbiswettbewerb<br />

VG. Die Dreier-Jury am Matthäusmarkt<br />

vom 15. <strong>September</strong> hatte<br />

unter 30 eingereichten Kürbissen<br />

den Schönsten auszuwählen. Der<br />

erste Preis in der Kategorie Kinder<br />

ging an Sascha Lutz. Und die Krone<br />

bei den Erwachsenen holte sich<br />

Fiona McKerrow.<br />

Kürbiskönigin. Fiona McKerrow<br />

hatte den schönsten Kürbis. Foto: zvg.<br />

Anzeige<br />

Sind die Schweizer<br />

die besseren Küchenliebhaber<br />

Zimber AG<br />

Hauptstr. 26, 4302 Augst<br />

061 815 90 10, info@zimber.ch<br />

Rosentalstr. 24, 4058 Basel<br />

061 692 20 80, basel@zimber.ch<br />

www.zimber.ch


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

NEUBAU M<br />

6<br />

Der Rohbau steht – nun folgen Innenausbau und Fassade<br />

Die Hauptkonstruktion des Hallenneubaus steht. Stahl- und Elementenbau zwischen den<br />

längsseitigen Betonkernen sind abgeschlossen, das Trapezblechdach ist fertig verlegt. Im<br />

Innern läuft der Innenausbau auf Hochtouren, während aussen der Fassadenbau mehr<br />

und mehr das fertige Gebäude sichtbar werden lässt.<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Seit letzter Woche stehen nun<br />

über 1 000 Arbeiter auf der Messe<br />

Neubau Baustelle im Einsatz.<br />

Die Mehrzahl von ihnen ist für das<br />

allgemeine Haustechnikgewerk<br />

zuständig, also die Arbeiten im<br />

Innenausbau, die nun im vollen<br />

Gange sind und noch bis Ende<br />

des Jahres andauern werden.<br />

Für die Ausbauarbeiten konnten<br />

hauptsächlich schweizerische<br />

und regionale Unternehmen<br />

verpflichtet werden. Der Innenausbau<br />

erfolgt im Moment im<br />

Zwei-Schichten-Betrieb.<br />

Nach den Rückbau- und Aushubarbeiten<br />

sowie der Errichtung<br />

der Untergeschosse und Betonkerne<br />

ist eine weitere Bauphase<br />

abgeschlossen: die Errichtung<br />

der primären Tragkonstruktion<br />

mit den Hauptstahlträgern und<br />

den Betonelementen zwischen<br />

den Betonkernen. Mit der Verlegung<br />

der Trapezbleche auf dem<br />

Dach ist das Gebäude bereits<br />

«dicht».<br />

Bereits im Rohbau fertig ist auch<br />

die Passerelle vom Neubau zum<br />

Congress Center Basel. Hier fehlt<br />

bloss noch der Anschluss ans<br />

bestehende Gebäude.<br />

Auch diese Phase war geprägt<br />

von intensiven Arbeiten mit<br />

schweren Lasten, entsprechend<br />

grossen Maschinen und einem<br />

erforderlichen Höchstmass an<br />

Präzision. Um gegenüber dem<br />

Terminplan nicht ins Hintertreffen<br />

zu geraten und gleichzeitig<br />

Arbeiter und Maschinen zu<br />

entlasten, musste die Verlegung<br />

von Betonelementen im Baufeld<br />

Süd in den beiden ersten <strong>September</strong>wochen<br />

auf zusätzliche<br />

Nachtarbeit ausgedehnt werden.<br />

Nachtarbeit war auch bei der<br />

Montage der neuen Passerelle<br />

über den Riehenring nötig, da<br />

diese Arbeiten nur bei gesperrter<br />

Strasse und stromlosen Tramleitungen<br />

durchgeführt werden<br />

konnten.<br />

Innenausbau<br />

Parallel zum Stahl- und Elementbau<br />

wurde in dieser Phase bereits<br />

der Innenausbau in Angriff<br />

genommen, so dass pro Schicht<br />

zeitweise über 500 Arbeiter im<br />

Einsatz waren. In den nächsten<br />

Wochen dürfte diese Zahl noch<br />

zunehmen.<br />

Im Untergeschoss Nord und<br />

Süd ist der Innenausbau<br />

Zwischenzeitlich ist auch die neue<br />

Halle an die bestehende Halle 1<br />

angeschlossen. Dies hat zur<br />

Folge, dass die Logistik grösstenteils<br />

über das Untergeschoss<br />

der bestehenden Halle 1 erfolgt<br />

und somit die Anlieferungen im<br />

Erdgeschoss massiv reduziert<br />

werden.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Peter Holenstein<br />

Gesamtprojektleiter<br />

MCH Messe Basel<br />

Passerelle vom Neubau zum Congress Center Basel


ESSE BASEL<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

7<br />

mittlerweile bereits weitgehend<br />

abgeschlossen, im Erdgeschoss<br />

und in den Obergeschossen<br />

läuft er auf Hochtouren. Die<br />

einzelnen Geschosse im Norden<br />

und Süden sind jeweils in sechs<br />

bzw. acht Abschnitte eingeteilt,<br />

in denen der Innenausbau nach<br />

dem gleichen Schema abläuft:<br />

Brandschutz, Malerarbeiten<br />

(Voranstrich), Haustechnik<br />

(Lüftung, Heizung, Sanitär,<br />

Sprinkler, Kälte, Elektro).<br />

Einrichtungen wie Rolltreppen,<br />

Tore, Türen und Toilettenanlagen,<br />

die beschädigt werden<br />

könnten, folgen später.<br />

Um die grossen Mengen an<br />

Material in die Obergeschosse<br />

anliefern zu können, werden<br />

sechs bereits eingebaute Warenlifte<br />

vorab zu «Bauliften» umfunktioniert<br />

und in Betrieb<br />

genommen.<br />

Für den Innenausbau ist im<br />

Moment ein Zwei-Schichten-<br />

Betrieb vorgesehen. Es ist allerdings<br />

nicht auszuschliessen, dass<br />

für einige Arbeitsschritte drei<br />

Schichten in Anspruch genommen<br />

werden müssen.<br />

Fassadenbau<br />

Aussen wird in den nächsten<br />

Wochen vor allem noch der<br />

Fassadenbau sichtbar sein. Im<br />

Erdgeschoss ist die Grundkonstruktion<br />

in der «City Lounge»<br />

bereits errichtet. Bis Mitte Oktober<br />

wird rund um das Gebäude<br />

die Rahmenkonstruktion für<br />

die Scheiben montiert, die dann<br />

bis Anfang November eingesetzt<br />

werden.<br />

In den Obergeschossen mit der<br />

vom bestehenden Mittelteil her<br />

bekannten Aluminium-Fassade<br />

werden zuerst die Fassadenstahlträger<br />

errichtet. An den Stirnseiten<br />

werden diese an der Hauptstahlkonstruktion<br />

angebracht,<br />

längsseitig an den Kragdecken<br />

der Betonkerne. Danach werden<br />

die Gerüste für die Montage der<br />

Fassadenverkleidung errichtet.<br />

Ende <strong>September</strong> wird mit der<br />

Montage der Fassadenverkleidung<br />

in den Bereichen Südwest<br />

und Nordost begonnen, Mitte<br />

Oktober im Bereich Nordwest<br />

und Ende Oktober im Abschnitt<br />

Südost. Die Montage der Fassadenverkleidung<br />

wird bis Ende<br />

Jahr dauern.<br />

Dachzentralen<br />

Auf dem Dach werden ab Ende<br />

<strong>September</strong> die zehn Tonnen<br />

schweren Kältemaschinen sowie<br />

die Dachzentralen installiert,<br />

über welche die gesamte<br />

Haustechnik gesteuert wird.<br />

Mitte Oktober wird bereits die<br />

Fernwärmezentrale in Betrieb<br />

genommen.<br />

Ebenfalls Mitte Oktober werden<br />

die vier in den Betonkernen<br />

stehenden Baukräne demontiert,<br />

die vier «äusseren» Kräne<br />

werden bis zur Fertigstellung der<br />

Dachaufbauten und der Fassade<br />

in Betrieb sein.<br />

Innenausbau in den<br />

Obergeschossen<br />

Der Neubau ist an die bestehende Halle 1 angebunden<br />

Verkehr<br />

Informationen und Hotline<br />

Die Tramhaltestelle «Messeplatz»<br />

bleibt während der ganzen<br />

Bauzeit an ihrer aktuellen Stelle<br />

in der «City Lounge». Der Tramverkehr<br />

und eine geschützte<br />

Fussgängerverbindung entlang<br />

der Tramgeleise sind stets<br />

gewährleistet.<br />

Die Verhältnisse bei der<br />

Tramhaltestelle sind sehr eng.<br />

Die Fussgänger/innen und<br />

Velofahrer/innen sind gebeten,<br />

in diesem Bereich besonders<br />

vorsichtig zu sein.<br />

Die Baustellenzufahrt erfolgt<br />

über die Rosentalstrasse und<br />

die Riehenstrasse, die Wegfahrt<br />

über die Rosentalstrasse, die<br />

Isteinerstrasse und den Riehenring.<br />

Umfassende Informationen zum<br />

Bauprojekt gibt es laufend auf<br />

der Webseite der MCH Group<br />

bzw. der MCH Messe Basel, unter<br />

anderem mit einem Projekt- und<br />

Bauablaufbeschrieb, allen<br />

Anwohner-Informationen sowie<br />

einer Live-Webcam und einer<br />

aktuellen Bildgalerie.<br />

www.messe.ch/neubau<br />

Die unmittelbaren Anwohner/<br />

innen werden bei Bedarf in<br />

miert.<br />

Für Fragen und dringliche<br />

Anliegen gibt es eine Telefon-<br />

Hotline, welche während der<br />

Bauzeiten vom Projektbüro des<br />

Totalunternehmers HRS Real<br />

Estate AG besetzt wird.<br />

Telefon 061 404 49 81


He<br />

Herbst-<br />

Mode-<br />

Herbst<br />

Herbst- und<br />

Winter-Mode<br />

Grösse 36–54<br />

• FRED SABATIER<br />

• CASSIS<br />

• OUI<br />

• BRAX<br />

• Tolle perfekt passende<br />

• MICHELE Hosen<br />

•Lässige Mode<br />

•in grossen Grössen<br />

Mo–Fr: 9.00 bis 18.30 Sa: 9.00 bis 17.00<br />

Luz Francos<br />

vıllıger mode<br />

Herrenmode<br />

Clarastrasse 19 • 4058 Basel<br />

Telefon 061 681 48 88<br />

Neu eingetroffen<br />

HERBST<br />

UND<br />

WINTERMODE<br />

Kommen Sie vorbei…<br />

Lassen Sie sich überraschen<br />

Eigenes Mass- und Änderungs-Atelier<br />

… wir freuen uns auf Sie!<br />

Claraplatz 3 • 4058 Basel • Tel./Fax 061 681 20 63<br />

Im clarashopping - Greifengasse 36 - Basel - Tel. 061 691 18 77<br />

www.voegtli-mode.ch<br />

Für Sie...<br />

...und Ihn<br />

Weil’s<br />

schön<br />

macht .<br />

Lagerfeld ● Angels ● Mollerus ● Kitaro ● Barutti ● Leché ● Hom<br />

Lacoste ● Passport ● Signum


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

9<br />

Wiege der Chemie<br />

knö. Die Akademie der Naturwissenschaften<br />

Schweiz hat das Rosental-Areal<br />

als «Wiege der Basler<br />

Chemie» ausgezeichnet.<br />

Basel wird seit 200 Jahren von<br />

der Chemie geprägt. Das nun ausgezeichnete<br />

Rosental-Areal ist das<br />

älteste der heute erhaltenen Basler<br />

Chemie-Areale. Im Jahr 1862 erbaute<br />

hier die J. J. Müller & Cie.,<br />

eine Spin-off-Firma der J. R. Geigy<br />

AG, eine Produktionsstätte zur<br />

Herstellung synthetischer Farbstoffe.<br />

Später wurden hier auch<br />

Insektizide, Fungizide und Saatgutbeizen,<br />

darunter das berühmt<br />

berüchtigte DDT, produziert - bis<br />

1960, als die Produktion nach<br />

Schweizerhalle verlagert wurde.<br />

Auf dem Rosental-Areal entstanden<br />

dann andere Laboratorien,<br />

in denen unter anderem das<br />

Medikament Voltaren® entwickelt<br />

wurde. Ab 1980 wurde das<br />

Areal zum Firmensitz von Ciba-<br />

Geigy, Novartis und schliesslich<br />

Syngenta.<br />

Heute befinden sich hier neben<br />

dem Syngenta-Hauptsitz mehr als<br />

30 Unternehmen der Life Sciences-<br />

Branche, wobei eines der ältesten<br />

Gebäude weiterhin besteht.<br />

Am 28. Oktober stehen in<br />

Basel-Stadt Wahlen an<br />

Am 28. Oktober können die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

die politischen Weichen neu stellen. Sowohl der siebenköpfige Regierungsrat<br />

als auch das 100-köpfige Parlament, der Grosse Rat,<br />

werden neu gewählt.<br />

Zu den Regierungsratswahlen treten Regierunsgrätin Eva Herzog und<br />

fünf ihrer Kollegen wieder an, sieben weitere (männliche) Herausforderer<br />

kämpfen um den einen freiwerdenden Sitz oder versuchen, jemanden<br />

von den Bisherigen vom Regierungssessel zu stossen.<br />

In seiner letzten Ausgabe hat der «<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>» allen 13 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten für den Regierungsrat die Möglichkeit gegeben,<br />

sich vorzustellen. Zwölf von ihnen haben von dieser Möglichkeit<br />

Gebrauch gemacht.<br />

Auf den Seiten 10, 14 und 16 der vorliegenden «<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>»-Ausgabe<br />

konzentrieren wir uns nun auf die Wahlen in den Grossen Rat. 769<br />

Frauen und Männer bewerben sich um einen Sitz, davon 85 Bisherige.<br />

Der Wahlkreis Kleinbasel hat im neuen Parlament insgesamt 27<br />

Sitze zugut, einen mehr als bisher. Um diese 27 Sitze kämpfen 14<br />

Parteien, mehr als in jedem anderen Wahlkreis. Sechs von ihnen erhalten<br />

in dieser Ausgabe eine Plattform für ihre politischen Anliegen<br />

und Botschaften. Die Texte wurden von den Parteien selbst verfasst.<br />

In der Ausgabe vom 11. Oktober kommen dann noch weitere sechs<br />

Parteien zu Wort.<br />

Alter Chemiestandort. Das Geviert zwischen Schwarzwaldallee, Rosental-,<br />

Matten- und Maulbeerstrasse um 1930. Foto: © Novartis Firmenarchiv.<br />

Übrigens: Listenverbindungen sind neu nicht mehr erlaubt. Und Parteien,<br />

die in ihrem Wahlkreis weniger als 4 % der Stimmen erhalten,<br />

fallen dort aus dem Rennen. Bisher mussten sie 5 % erreichen.<br />

Anzeige<br />

Wählet doch e glatte Siech...<br />

LISTE<br />

1<br />

...und erscht no ain, wo s besser miech!<br />

André Auderset (bisher)<br />

© als Jurischt waiss är, was Rächt isch...<br />

© als Journalischt waiss är, wo‘s glemmt...<br />

© und als Fasnächtler hett är dr neetig<br />

Humor...<br />

3 x uff Ihri Lischte oder graad:<br />

LDP<br />

Liberal-demokratische Partei<br />

Roland Vögtli<br />

in den Grossen Rat<br />

Aus Liebe zu Basel<br />

Öffnung der Klybeckausfahrt, erhalten<br />

des Privatverkehrs auf der Mittleren Brücke<br />

www.rvögtli.ch<br />

BISHER


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> GROSSRATSWAHLEN<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

10<br />

Wohlstand mit Anstand<br />

CVP Kleinbasel<br />

Liste 07<br />

Die CVP Kleinbasel setzt sich<br />

ganz besonders ein für die Anliegen<br />

der Bevölkerung in unseren<br />

Quartieren und für eine<br />

gute Lebensqualität in unserem<br />

Stadtteil. Sie hat sich an vorderster<br />

Front erfolgreich für die Grünerhaltung<br />

des Landhof-Areals<br />

eingesetzt.<br />

Drei konkrete Beispiele<br />

Ein einvernehmliches Miteinander<br />

an der «Riviera» am Rheinufer<br />

gehört dazu. Wir fordern<br />

auch einen Tunnel für die Osttangente.<br />

Und wir unterstützen<br />

aktiv die beiden CVP-Initiativen<br />

zur Familienförderung.<br />

Dies alles sind Investitionen<br />

in die Zukunft: Nur wenn wir<br />

auch für Familien wieder attraktiv<br />

sind, können wir unseren<br />

Wohlstand und unsere urbanen<br />

Angebote langfristig sichern!<br />

Bürgerlich und vernünftig<br />

Die CVP ist eine bürgerliche<br />

Partei mit sozialer Kompetenz<br />

und Verantwortung. Wir politisieren<br />

lösungsorientiert und<br />

vernünftig.<br />

Eine einseitige Vertretung von<br />

Partikularinteressen lehnen wir<br />

ab. Wir kommunizieren ehrlich<br />

und verzichten auf demagogische<br />

Kampagnen zur Denunziation<br />

des politischen Gegners<br />

oder zur Herabsetzung einzelner<br />

Bevölkerungsgruppen.<br />

Eigene Werte hochalten<br />

Wir arbeiten mit all jenen zusammen,<br />

die unsere Grundhaltung,<br />

unsere Werte sowie unsere<br />

inhaltlichen Schwerpunkte teilen.<br />

Die Kandidatinnen und<br />

Kandidaten der CVP Kleinbasel:<br />

• Moreno Abert, 1991, Student<br />

• Pascal Ankli, 1986, Laborant EFZ in Weiterbildung<br />

• Pasqualine Balmelli-Gallacchi, 1968, Dr. phil. II, bisher<br />

• Harriet Bersier, 1978, dipl. Arch. ETH, MAS ETH Arch.<br />

• Tina Burkhard, 1973, dipl. Lebensmittelingenieurin ETH<br />

• Tiziana Conti, 1988, Studentin Jurisprudenz<br />

• Daniel Doll, 1991, Kaufmann, Zivildienstleistender<br />

• Angela-Kerstin Djaileb-Ritter, 1959, Krankenschwester<br />

• Peter Fischli, 1956, Geschäftsleiter/Mitinhaber Druckerei<br />

• Roland Frank, 1951, Präsident Angestelltenverband Roche<br />

• Carmen Gallacchi, 1964, Dr. med., Hausärztin<br />

• Remo Gallacchi, 1968, dipl. Physiker, Konrektor GM, bisher<br />

• Hans Imbach, 1957, eidg. dipl. Malermeister, Vorgesetzter 3E<br />

• Rita Jenni, 1984, Arztsekretärin Uni-Spital Basel<br />

• Rahel Jenny, 1987, Studentin<br />

• Ursula Kuhn, 1959, Dr. rer. biol. vet., Lebensmittelingenieurin<br />

• Felix Labhart, 1981, Betriebsökonom FH, Bankkundenberater<br />

• Silvia Rietschi Jenny, 1956, Mitglied Schulkommission GB<br />

• Stephan Rosch, 1958, lic. rer. pol., Vorstand 3E (Rebhaus)<br />

• Marina Schai, 1979, Juristin, Bürgergemeinderätin<br />

• Hubert Schill, 1948, Holzkaufmann<br />

• Peter Schuler, 1948, dipl. Ing.-Agr. ETH, 3E, Pro Kasernenareal<br />

• Marco Tomasetti, 1983, Haustechnikplaner<br />

• Stefan Wehrle, 1957, Dr. iur., Advokat, Bürgergemeinderat<br />

• Ruedi Wenger, 1945, Carrossier<br />

• Andreas Winker, 1969, lic. rer. pol., parteilos<br />

• Patrick Winkler, 1961, Orthopädie-Schuhmachermeister<br />

Rezepte für Basel<br />

SVP Kleinbasel<br />

Liste 12<br />

Als gradlinige bürgerliche Kraft<br />

vertritt die SVP Basel-Stadt konsequent<br />

die Anliegen unserer Bevölkerung<br />

und der hier ansässigen<br />

Unternehmen. Alle anderen<br />

Parteien behaupten, dass Basel<br />

sicher sei. Damit negieren sie<br />

das in unserem Kanton vorherrschende<br />

Sicherheitsproblem und<br />

verniedlichen die zahl reichen<br />

Raubüberfälle, Vergewaltigungen<br />

und Diebstähle, die leider<br />

schon lange zum Alltag unserer<br />

Stadt gehören.<br />

SVP kennt die Rezepte<br />

Damit sich in Basel etwas ändert,<br />

brauchen wir deshalb neue<br />

Rezepte! Diese Rezepte hat die<br />

SVP, und sie ist gewillt, sich im<br />

Parlament für ein neues Basel<br />

einzusetzen. Im nachfolgenden<br />

Teil informieren wir Sie gerne<br />

über unsere Rezepte:<br />

Unser Rezept für ein sicheres<br />

Basel:<br />

Mehr Polizeipräsenz in den<br />

Quartieren und der Innenstadt!<br />

Asylmissbrauch verhindern –<br />

Zentrale Unterkünfte für Asylanten!<br />

Kriminaltourismus stoppen!<br />

Unser Rezept für ein wohnliches<br />

Basel:<br />

Grünflächen erhalten!<br />

Sauberkeit schaffen!<br />

Wohnslums bekämpfen!<br />

Unser Rezept für ein attraktives<br />

Basel:<br />

Steuern senken für Alle!<br />

Staatsbürokratie abbauen!<br />

Wirtschaft entlasten!<br />

Die Kandidatinnen und<br />

Kandidaten der SVP Kleinbasel:<br />

• Lorenz Amiet, 1976, Unternehmer, Präsident VSU, Richter<br />

• Stefan Bissegger, 1962, Richter Strafgericht BS, Kassier SVP BS<br />

• Bernhard Bosshart, 1944, Rheinschwimm-Initiator<br />

• Doris Bouverat, 1943, a. Grossrätin, freiw. Helferin Spital<br />

• Toni Casagrande, 1945, Unternehmer, bisher<br />

• Cristoforo Crivelli, 1964, staatl. Kommission f. Familien-Gärten<br />

• Egidio Cattola, 1941, Vorstand SVP Riehen, Mitgl. Veloclub<br />

• Stefan Christen, 1969, kfm. Angestellter, Familienvater<br />

• René Didden, 1962, GF Rhytaxi Basel, E.E. Zunft z. Schiffleuten<br />

• Thomas P. Emmerich, 1974, Stiftungsrat Rega, 1 Kind<br />

• Sascha Fehrenbach, 1982, Koch Lehrling, Vorstand FUNatiker<br />

• Walter Grosche, 1964, Dipl. Finanzplaner, Delegierter HEV, TCS<br />

• Eleonora Herzig-Jonasch, 1939, Unternehmerin<br />

• Oskar Herzig-Jonasch, 1950, Statthalter Bürgergemeinderat, bisher<br />

• Raphael Kopfmann, 1953, selbst. HV<br />

• Christian Meidinger, 1945, Major Kapo BS<br />

• Alexander Popovic, 1989, Student, Aktuar JSVP Basel-Stadt<br />

• Roland Ruf, 1954, Personalfachmann, BAV, Erlenverein<br />

• Cindy Schütz, 1961, Taxichauffeuse<br />

• Roland Soland, 1949<br />

• Karl Schweizer, 1955, Inhaber eines Anwaltbüros, Mitglied Drei E<br />

• Hans-Peter Unold, 1944, Unternehmer<br />

• Jolanda <strong>Vogel</strong>-Nussbaumer, 1945, Einbürgerungskommission<br />

• Rudolf <strong>Vogel</strong>, 1947, Dorfverein Pro Kleinhüningen, bisher<br />

• Peter A. Vogt, 1939, Zunft z. Goldenen Sternen, WWF, NWA<br />

• Samuel Wyss, 1976, Grenzwächter, Erlenverein, bisher


In den Grossen Rat<br />

Samuel<br />

Wyss<br />

bisher<br />

Lorenz<br />

Amiet<br />

Christian<br />

Meidinger<br />

Karl<br />

Schweizer<br />

Peter A.<br />

Vogt<br />

Kaserne erhalten statt Tattoo killen !<br />

www.haerzfirglaibasel.ch<br />

Liste 12<br />

Grossratswahlen <strong>2012</strong><br />

Basel atomfrei, 100% erneuerbar<br />

und klimafreundlich<br />

Freie Fahrt für Velo und Tram<br />

Bezahlbarer Wohnraum für alle<br />

Mehr Stadtgärten, weniger Asphalt<br />

Mehr Gerechtigkeit – keine Armut<br />

Farbe<br />

bekennen<br />

Grüne Wirtschaft – mehr als ein Lifestyle<br />

GRÜNES BÜNDNIS<br />

FDP<br />

Die Liberalen<br />

Sonja Kaiser-Tosin Bürgerrätin<br />

und Peter Meier<br />

empfehlen<br />

Ursula Kuhn.<br />

www.cvp-bs.ch<br />

LISTE<br />

1<br />

3X<br />

Christoph Seibert<br />

1954 in Basel,<br />

Operations Manager SE Basel Tattoo<br />

Schulratspräsident im Kleinbasel,<br />

Wurzengraber Vorstand,<br />

Mitglied IG Kleinbasel,<br />

Vizepräsident FDP Unt. Kleinbasel<br />

Basler FDP.Die Liberalen. Aus Liebe zum Kleinbasel<br />

ehemaliger Grossrat<br />

www.gruenesbuendnis.ch<br />

Grossratswahlen<br />

28. Oktober <strong>2012</strong><br />

LISTE 7<br />

Kleinbasel


Grossratswahlen <strong>2012</strong> - Wahlkr<br />

Die 27 Kandidierenden der Basler FDP.Die Liberale<br />

Daniel Allemann<br />

› 1968<br />

› E.E. Zunft zu Safran, Vorstand FDP<br />

unteres Kleinbasel u Kleinhüningen<br />

Carol Baltermia<br />

› 1985<br />

› Jurist, Präs. Jungfreisinnige, FDP<br />

Kleinbasel, ehem. Präs. Junger Rat<br />

Claudine Gämperle<br />

› 1964<br />

› Hausfrau<br />

Thomy Graber<br />

› 1973<br />

› Handel mit Garlando Fussballtischen,<br />

Berufsfahrer, selbständig<br />

Sam<br />

› 19<br />

› Po<br />

FD<br />

Flav<br />

› 19<br />

› E.E<br />

Zu<br />

Peter Bochsler<br />

› 1947<br />

BISHER<br />

› Bürgergemeinderat, Weinleutezunft, 3E,<br />

Hären, Wurzengraber, Präs. Hahngen.<br />

Monika Guth Eichner<br />

› 1977, Dr. iur. Advokatin<br />

› Vorstand Museumspass, Mitgl. Naarebaschi,<br />

Genossenschaftsrat Migros<br />

Reg<br />

› 19<br />

› Ko<br />

ba<br />

Beat Braun-Gallacchi<br />

› 1971, Dr. Oec. HSG, Dipl. Ing ETH<br />

› 2 Kinder, Obmaa Antygge, E.E. Zunft<br />

zu Schifeuten, Top Secret Alumni<br />

Mark Eichner<br />

› 1977, Dr. iur. Advokat und Notar<br />

› Vorstand GGG, 3E, diverse gemeinnützige<br />

Engagements, www.eichner.ch<br />

Tobias Fischer<br />

› 1979<br />

› Quartierverein Oberes und Mittleres<br />

Kleinbasel, E.E. Zunft zu Safran<br />

Sascha Freuler<br />

› 1988<br />

› Kundenmaurer Nanni AG<br />

Richard Hubler<br />

› 1973, lic. iur.<br />

› Wurzengraber, Schnitzelbangg, Zunft<br />

zum Goldenen Stern, GTV-Basel<br />

Christian Kaiser<br />

› 1986<br />

› Betriebsökonom FH, Wirtschaftsstudent,<br />

Vorstand Jungfreisinnige BS<br />

Renate Köhler<br />

› 1941<br />

› Präs. FDP Quartierverein, Ersatzrichterin<br />

Sozialversicherungsgericht<br />

Hans-Jörg Kundert<br />

› 1951, Dr. iur., a. Staatsanwalt<br />

› Inh. Treuhandbüro, Bürgergemeinderat,<br />

Kirchenrat ev.-ref.Ki BS, 3E, Seckelm. Zunft<br />

Urs<br />

› 19<br />

› Prä<br />

Prä<br />

Car<br />

› 19<br />

› M<br />

Chr<br />

› 19<br />

› Op<br />

Sc<br />

Dan<br />

› 19<br />

› Un<br />

he<br />

Basler FDP.Die Liberalen. Aus Liebe zum Kleinbasel.


n<br />

is Kleinbasel<br />

In den Regierungsrat<br />

Baschi Dürr und Christophe Haller<br />

gemeinsam mit Carlo Conti und Christoph Eymann<br />

und Baschi Dürr als Regierungspräsident<br />

LISTE<br />

1<br />

uel Lanz<br />

83, MA of Arts (Uni Warwick)<br />

litologe, Mitarbeiter EDA, JFBS, Präs.<br />

P Oberes und Mittleres Kleinbasel<br />

io Nanni<br />

81<br />

. Gesellschaft zum Rebhaus, E.E.<br />

nft zur Spinnwettern, Wurzengraber<br />

ula Ruetz<br />

54<br />

mmunikationsberaterin, Vorstand<br />

slerbauforum und sun21<br />

Björn Thoma<br />

› 1987<br />

› Stud. B.Sc. Internat. Business Mgmt ,Vorstand<br />

BCO Alemannia Basel, E.E. zur Hären<br />

Christian Trachsel<br />

› 1954<br />

› 3 Ehrengesellschafter (Hären),<br />

Zunft zu Fischern, Wurzengraber<br />

Roland Vögtli<br />

› 1949<br />

BISHER<br />

› IGK, Wurzegraberkämmerli, 3E, <strong>Vogel</strong><br />

<strong>Gryff</strong>zeitung, Kinderhort Wiedehopf<br />

Mehr Arbeitsplätze<br />

Keine<br />

Verdrängung des<br />

Gewerbes<br />

Weniger Bürokratie<br />

Eine Anlaufstelle<br />

für alle<br />

Bewilligungen<br />

Schweizer<br />

52<br />

s. ACS, E.E. Rebhaus, E.E. Himmel,<br />

oline Seibert<br />

60<br />

lerin und Gestalterin<br />

BISHER<br />

s. Allg. Gew.schule, Stiftr. CMS, Spitex<br />

istoph Seibert<br />

54<br />

erations Manager SE Basel-Tattoo,<br />

hulratspräsident im Kleinbasel<br />

Jakob Vogt<br />

› 1947<br />

› Migros Genossenschaftsrat, VKB, 3E<br />

Hären, Vorst. FDP QV ob./mittl. Klb<br />

Willi Walter Wigger<br />

› 1969<br />

› Vize-Präsident FDP Kl. Basel, 3E<br />

Hären, E.E. Zunft zu Safran<br />

Christoph Ziltener<br />

› 1964<br />

› Projektleiter Pharma Entwicklung,<br />

Kassier FDP unt Kl-Basel u Kl-Hüningen<br />

Soziale Sicherheit<br />

Krankenkassenprämien<br />

von den<br />

Steuern abziehen<br />

Attraktiver Wohnraum<br />

Weniger Hürden<br />

für bessere<br />

Wohnungen<br />

iel Seiler<br />

69, Betriebsökonom FH<br />

ternehmer, OK Kleinbasler Freiitspodium,<br />

Mitglied IG Kleinbasel<br />

Basler FDP.Die Liberalen<br />

Marktgasse 8, 4051 Basel, T +41 (0)61 313 50 40, F +41 (0)61 313 50 45, info@fdp-bs.ch, www.fdp-bs.ch


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> GROSSRATSWAHLEN<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

14<br />

Farbe bekennen<br />

Grünes Bündnis<br />

Kleinbasel, Liste 08<br />

Seit über zwei Jahrzehnten setzt<br />

das Grüne Bündnis in Basel Impulse<br />

für eine langfristige Politik.<br />

Wir engagieren uns für saubere<br />

Luft, reines Wasser, gesunde Lebensmittel,<br />

erneuerbare Energien<br />

und dafür, dass niemand arm<br />

sein muss. Wir berücksichtigen<br />

die Bedürfnisse der Menschen,<br />

die hier leben, genauso wie die<br />

Interessen kommender Generationen.<br />

International stehen wir<br />

für Gewaltfreiheit und friedliche<br />

Konfliktlösungen ein.<br />

Die Schuldenkrise, die Steuerfluchtgelder<br />

auf Schweizer<br />

Banken und die überrissenen<br />

Manager-Boni zeigen, dass wir<br />

nicht auf einer Insel leben. Was<br />

weltweit passiert, geht uns etwas<br />

an. Weil wir global Verantwortung<br />

tragen, machen wir hier<br />

grüne Politik.<br />

Was wir in den nächsten Jahren<br />

für Basel erreichen wollen:<br />

• Mehr Stadtgärten, weniger Asphalt<br />

• Mehr Velo-/Fusswege, mehr ÖV<br />

• Mehr attraktiver Wohnraum,<br />

bezahlbar für alle<br />

• Mehr klimafreundliche Energie<br />

statt Gas und Erdöl<br />

• Mehr Gerechtigkeit für Junge,<br />

RentnerInnen, MigrantInnen<br />

Dank dem Grünen Bündnis<br />

bleibt der Landhof eine grüne<br />

Oase in der Stadt. Verdichtetes<br />

Bauen ist heute in aller Munde<br />

– wir kämpfen dabei auch für<br />

neue Grün- und Freiflächen in<br />

der Stadt.<br />

Damit der Pendlerverkehr eingedämmt<br />

werden kann, braucht<br />

es mehr Tramlinien sowie eine<br />

S-Bahn im 15-Minuten-Takt.<br />

In der Energiepolitik stehen<br />

wir für atomfrei und erneuerbar,<br />

was in Basel erst beim Strom erreicht<br />

ist. Öl- und Gas-Verbrauch<br />

sind aber noch zu hoch. Wir verlangen<br />

deshalb mehr Altbausanierungen<br />

sowie Solaranlagen<br />

auf allen verfügbaren Dächern.<br />

Weil Basel wieder wächst, ist<br />

die Wohnungsfrage verstärkt<br />

ein Thema. Wir fordern, dass<br />

Wohnen für alle erschwinglich<br />

bleibt.<br />

Die Kandidatinnen und Kandidaten des<br />

Grünen Bündnisses Kleinbasel:<br />

• Ali Aydin, 1988, junges grünes bündnis, Kaufmann<br />

• Mirjam Ballmer, 1982, Geographin, Co-Präsidentin Grüne, bisher<br />

• Pascal Biedermann, 1970, Grüne, Nonprofit-Unternehmer<br />

• Ugur Camlibel, 1954, Grüne, Kleinunternehmer, bisher<br />

• Eda Camlibel, 1990, junges grünes bündnis, Studentin<br />

• Renate Ellenbroek, 1962, Grüne, Sozialarbeiterin, Elternhilfe<br />

• Marouk Fiechter, 1982, junges grünes bündnis, Soziologin<br />

• Harald Friedl, 1972, Grüne, Vizepräsident, Verein Landhof<br />

• Sarah Grossenbacher, 1989, Grüne, Soziologiestudentin<br />

• Nadja Guggiana, 1981, BastA!, Sozialarbeiterin, Greenpeace<br />

• Peter Kaderli, 1965, BastA!, Kassier, Leiter Gastronomie gaw<br />

• Fabian Lachenmeier, 1984, junges grünes bündnis, 1 Tochter<br />

• Michelle Lachenmeier, 1985, junges grünes bündnis, Doktorandin<br />

• Beat Leuthardt, 1956, parteilos, Jurist, MV Basel/Mieterschutz<br />

• Marianne Meyer, 1953, BastA!, vpod-Sekretärin/Historikerin<br />

• Heidi Mück, 1964, BastA!, Regionalsekretärin vpod, bisher<br />

• Evelyn Mühlfriedel, 1960, BastA!, Leiterin Tagesheim, vpod<br />

• Urs Müller-Walz, 1950, Präsident BastA!, vpod, bisher<br />

• Martin Schmid, 1967, Soziologe, Dozent<br />

• Michél Steiner, 1969 BastA!, Gassenarbeiter Schwarzer Peter<br />

• Bernadette Stirnimann, 1958, Grüne, Pflegefachfrau<br />

• Milena Teuscher, 1984, Grüne, Historikerin, 1 Tochter<br />

• Jost Müller-Vernier, 1958, Grüne, Geschäftsführer WWF BS/BL<br />

• Christian Vontobel, 1945, BastA!, Präsident Synode ERK<br />

• Peter Würmli, 1959, BastA!, selbständiger IT-Berater<br />

• Myriam Ziegler-Biedermann, 1975, Grüne, Lehrerin, Hausfrau<br />

• Tonja Zürcher, 1983, junges grünes bündnis, WWF-Projektleiterin<br />

Steter Tropfen höhlt den Stein<br />

LDP Kleinbasel<br />

Liste 03<br />

Das Ziel der LDP Kleinbasel ist<br />

es, die Lebensqualität für die<br />

Bevölkerung zu verbessern. Dies<br />

braucht oft keine grossen Würfe;<br />

punktuelle Massnahmen können<br />

nachhaltiger wirken. Um die<br />

Bedürfnisse der Bevölkerung zu<br />

eruieren, starteten wir im Frühjahr<br />

eine Fragebogenaktion –<br />

mit beachtlichem Rücklauf. Die<br />

Antworten wurden ausgewertet<br />

und Aktionen eingeleitet. So laufen<br />

aktuell Petitionen gegen die<br />

Drogenprostitution und für einen<br />

wohnlicheren Rappoltshof.<br />

Da unter den LDP-Kandidierenden<br />

viele Hundefreundinnen<br />

sind, fordern wir unter dem Titel<br />

«Hunde sollen R(h)ein dürfen»<br />

eine abgetrennte Hundebadeund<br />

Spielzone am Rheinufer. Der<br />

Kleinbasler LDP-Grossrat André<br />

Auderset reichte auch einen Vorstoss<br />

ein, um die früheren Bürgerstammtische<br />

mit der Verwaltung<br />

wieder aufleben zu lassen.<br />

LDP-Exponenten und Exponentinnen<br />

engagierten sich<br />

massgeblich für den Erhalt des<br />

Basel Tattoo als bedeutender<br />

Anlass für das Kleinbasel und<br />

die ganze Region. Es wurde ein<br />

Unterstützungsverein gegründet,<br />

dessen Vorstand fast vollständig<br />

aus Kandidierenden der LDP<br />

Kleinbasel besteht. Die Partei<br />

betrachtet den Erhalt des Tattoo<br />

am heutigen Standort und<br />

die Bewahrung der Kaserne in<br />

der heutigen Form weiterhin als<br />

Schwerpunkt ihrer Arbeit.<br />

Die LDP nimmt auch kleine<br />

Bedürfnisse ernst. So erreichte<br />

ein LDP-Grossrat auf Wunsch eines<br />

Wirtes, dass in der Utengasse<br />

Abfallkübel aufgestellt werden.<br />

Aber auch grössere Missstände<br />

greifen wir auf. So intervenierte<br />

Auderset wegen Auswüchsen<br />

im Rotlichtmilieu Ochsengasse/<br />

Webergasse. Und unser neuer<br />

Kollege Felix Eymann setzte sich<br />

gegen den Drogenhandel auf<br />

dem Claraplatz ein.<br />

Auch in den nächsten vier Jahren<br />

will die LDP mit kleinen,<br />

aber wirksamen Massnahmen<br />

Wirkung erzielen. Eben: Steter<br />

Tropfen höhlt den Stein...<br />

Die Kandidatinnen und Kandidaten der LDP<br />

Kleinbasel:<br />

• André Auderset, 1959, Jurist und Journalist, bisher<br />

• Hans-Rudolf Bachmann, 1946, ehem. Grossrat<br />

• Herby Brucker, 1949, Handelsreisender<br />

• Charly Businger, 1948, Wirt<br />

• Beat Dörflinger, 1959, kfm. Angestellter<br />

• Felix Eymann, 1948, Arzt, bisher<br />

• Roland Fink, 1966, Polizist<br />

• Marcel Fröhlich, 1981, Angestellter<br />

• René Häfliger, 1969, Radioreporter und TV-Produzent<br />

• Andrea Hauri, 1966, Polizistin<br />

• Martin Heiniger, 1954, Innenarchitekt<br />

• Carmen Kolp, 1978, Vorsorgeberaterin<br />

• Albi Meyer, 1948, ehem. Grossrat<br />

• Priska Moser, 1965, kfm. Angestellte<br />

• Oscar Olano, 1969, Dr. jur., Anwalt<br />

• Michèle Rauser, 1973, selbständig<br />

• Philip Schotland, 1986, Präsident Jungliberale<br />

• Jacques Schultheiss, 1960, Dr., eidg. dipl. Zahnarzt<br />

• Gaston Schweizer, 1955, Schreinermeister<br />

• Patrick Stalder, 1991, Speditionskaufmann<br />

• Urs Striebel, 1964, Chemiker<br />

• Michael Trachsel, 1982, Speditionskaufmann<br />

• Jacqueline <strong>Vogel</strong>, 1946, kfm. Geschäftsleitung<br />

• Beat Vögtli, 1953, Event-Manager<br />

• Peter Waldner, 1950, Treuhänder<br />

• Peter Wirz, 1948, Personalberater<br />

• Mario Zerbini, 1946, im (Un-)Ruhestand


Kanton Basel-Stadt<br />

28. Oktober <strong>2012</strong> Grossratswahlen<br />

BÜRGERLICH<br />

KONSTRUKTIV<br />

SACHLICH<br />

FÜR UNSER<br />

BASEL!<br />

LISTE 11<br />

LISTE 10<br />

Grossratswahlen<br />

Wahlkreis Kleinbasel<br />

Wieder in den Grossen Rat<br />

Liste 12.01 (Wahlkreis Kleinbasel)<br />

Toni Casagrande<br />

Unternehmer (www.toca.ch)<br />

Karl Linder<br />

IN DEN GROSSEN RAT<br />

www.karllinder.ch<br />

Pasqualine Balmelli-Gallacchi bisher<br />

und Remo Gallacchi bisher –<br />

guet für s Glaibasel.<br />

www.cvp-bs.ch<br />

Mir hogge zämme!<br />

Grossratswahlen<br />

28. Oktober <strong>2012</strong><br />

LISTE 7<br />

Kleinbasel<br />

www.evp-bs.ch<br />

CHRISTLICHE<br />

GRUND<br />

WERTE<br />

STÄRKEN<br />

André Auderset<br />

Liste 3 LDP<br />

Peter Bochsler<br />

Liste 1 FDP<br />

Pasqualine Balmelli-<br />

Gallacchi, Liste 7 CVP<br />

Felix Eymann<br />

Liste 3 LDP<br />

Gemeinsam für ein sicheres<br />

und wohnliches Kleinbasel<br />

LISTE<br />

Urs<br />

Joerg<br />

Stefan<br />

Graber


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> GROSSRATSWAHLEN<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

16<br />

Wohne, schaffe, läbe – für alle<br />

SP Kleinbasel<br />

Liste 05<br />

Am 28. Oktober haben Sie die<br />

Wahl: Die Wahl für ein erfolgreiches<br />

Basel mit hoher Lebensqualität,<br />

bezahlbarem Wohnraum<br />

sowie sicheren Arbeitsplätzen<br />

und fairen Löhnen – für alle<br />

statt für wenige.<br />

Für bezahlbaren Wohnraum<br />

Basel bietet viel Lebensqualität.<br />

Die SP sorgt mit der Förderung<br />

des gemeinnützigen Wohnungsbaus<br />

und von Genossenschaften<br />

dafür, dass niemand verdrängt<br />

wird und auch in Zukunft zahlbarer<br />

Wohnraum für alle zur Verfügung<br />

steht.<br />

Arbeitsmarktkontrolle stärken<br />

Basel ist wirtschaftlich erfolgreich<br />

und benötigt Arbeitskräfte<br />

– auch aus dem Ausland. Deshalb<br />

braucht es funktionierende<br />

Gesamtarbeitsverträge und eine<br />

Stärkung der Arbeitsmarktkontrolle.<br />

Die SP setzt sich zudem<br />

mit ihrer Steuer- und Sozialpolitik<br />

dafür ein, dass der wirtschaftliche<br />

Erfolg allen zugute<br />

kommt.<br />

Alle Lebensformen fördern<br />

Der Erfolg unserer Stadt basiert<br />

auf starken Lebensgemeinschaften.<br />

Sie sorgen für die Erziehung<br />

und Bildung unserer Kinder sowie<br />

für die Pflege unserer Angehörigen<br />

bei Krankheit oder Gebrechlichkeit.<br />

Die SP setzt sich<br />

für eine gleichberechtigte Förderung<br />

aller Lebensformen ein.<br />

Einbürgerungen erleichtern<br />

Die MigrantInnen leisten einen<br />

wichtigen Beitrag zu Basels Erfolg.<br />

Deshalb fördern wir die erleichterte<br />

Einbürgerung und die Integration<br />

bereits bei Kindern sowie bei<br />

Frauen. In Basel soll ein friedliches<br />

Zusammenleben möglich bleiben.<br />

Für solidarische Regeln<br />

Die SP unterstützt eine Kulturpolitik,<br />

die auch neuen, innovativen<br />

Kulturinitiativen eine ideale<br />

Umgebung bietet. Sie setzt<br />

sich für solidarische Regeln ein,<br />

damit im öffentlichen Raum alle<br />

ihren Platz haben.<br />

Die Kandidatinnen und<br />

Kandidaten der SP Kleinbasel:<br />

• Mustafa Atici, 1969, MAES Uni Basel, Unternehmer, bisher<br />

• Stefan Bringolf, 1970, Dipl. Architekt ETH<br />

• Mario Cavallaro, 1978, lic. phil., Geschäftsleitung Travail.Suisse<br />

• Edibe Gölgeli, 1978, Betriebsökonomin, Bürgergemeinderätin<br />

• Sereina Herzog, 1985, MSc, 1985, Doktorandin<br />

• Daniel Jansen, 1976, Leiter Aktienmühle<br />

• Rolf Keller, 1953, lic. phil., Webdesigner, Bürgergemeinderat<br />

• Sebastian Kölliker, 1990, Präsident Jugendkulturfestival<br />

• Martin Lüchinger, 1956, Umweltingenieur, Präsident SP BS, bisher<br />

• Florian Mathys, 1974, Projektleiter Verkehrsplanung<br />

• Georg Mattmüller, 1968, Geschäftsführer Behindertenforum<br />

• Claudio Miozzari, 1977, lic. phil., Inhaber Miozzari GmbH<br />

• Gülsen Öztürk, 1951, Sozialarbeiterin, bisher<br />

• Kathrin Oppliger, 1985, Mlaw, Rechtsberaterin für Asylsuchende<br />

• Pascal Pfister, 1976, Gewerkschafter, Vizepräsident SP BS<br />

• Claudia Pleuss, 1966, Projektleiterin bei Pro Juventute Basel<br />

• Franziska Reinhard, 1969, Projektleiterin AMIE , bisher<br />

• Sonja Roest, 1978, Sozialwissenschaftlerin, Bürgergemeinderätin<br />

• Rüegsegger Christine, 1957, Inhaberin „büro Script“<br />

• Derya Sahin, Blaw, 1989, Ladendetektivin<br />

• Tanja Soland, 1975, Advokatin, Fraktionspräsidentin SP BS, bisher<br />

• Sabine Suter, 1966, Parteisekretärin SP BS , bisher<br />

• Atilla Toptas, 1971, Psychologe/Erziehungswissenschaftler, bisher<br />

• Daniel Wagner, 1970, selbständiger Anwalt<br />

• Reto Weibel, 1982, Inhaber Yildiz & Weibel Treuhand GmbH<br />

• Kerstin Wenk, 1971, Leiterin BENEVOL Aargau , bisher<br />

• Sarah Wyss, 1988, Präsidentin JUSO BS<br />

Aus Liebe zum Kleinbasel<br />

FDP Kleinbasel<br />

Liste 01<br />

Die FDP steht heute wie morgen<br />

für das Machbare und für<br />

ausgewogene Lösungen. Unsere<br />

Mandatsträger setzen sich täglich<br />

ein für die Bevölkerung und<br />

das Gewerbe. Aus Liebe zum<br />

Kleinbasel.<br />

Wir verstehen, dass im Kleinbasel<br />

unterschiedlichste Ansprüche<br />

aufeinander treffen. Das<br />

Zusammenleben funktioniert<br />

nur, wenn alle die Freiheit des<br />

Anderen respektieren und die<br />

Verantwortung für ihr Handeln<br />

wahrnehmen.<br />

Sicherheit<br />

Heute fühlen sich viele Menschen<br />

im Kleinbasel nicht mehr<br />

sicher. Wir fordern eine starke<br />

Polizeipräsenz an neuralgischen<br />

Orten sowie konsequentes und<br />

sofortiges Einschreiten bei Problemen.<br />

Migration<br />

Migration trägt zur lebendigen<br />

Stadt bei, Integration ist aber<br />

zentral. Wir fordern gezielte<br />

Integrationsmassnahmen zur<br />

Förderung des Zusammenlebens<br />

sowie die Unterbindung von Parallelgesellschaften.<br />

Verkehr<br />

Die FDP steht für die Wahlfreiheit<br />

bei den Verkehrsmitteln.<br />

Wir fordern genügend Parkmöglichkeiten<br />

für die Bevölkerung<br />

und das Gewerbe sowie der Verzicht<br />

auf ideologische Verkehrssperrungen.<br />

Zudem gehört die<br />

Autobahn A2 unter den Boden.<br />

Öffentlicher Raum<br />

Die FDP steht für eine saubere<br />

und lebendige Stadt. Wir fordern<br />

eine geordnete Nutzung des<br />

öffentlichen Raums unter Rücksichtnahme<br />

auf die Anwohner,<br />

die konsequente Anwendung<br />

bestehender Gesetze (Littering)<br />

und genügend Putzeinsätze.<br />

Mit diesen Forderungen will die<br />

FDP das Zusammenleben im<br />

Kleinbasel fördern. Aus Liebe<br />

zum Kleinbasel.<br />

Die Kandidatinnen und<br />

Kandidaten der FDP Kleinbasel:<br />

• Daniel Allemann, 1968, Marketingleiter<br />

• Carol Baltermia, 1985, MLaw, Jurist<br />

• Peter Bochsler, 1947, Rentner, bisher<br />

• Beat Braun-Gallacchi, 1971, Dr. Oec. HSG, Dipl. Ing. ETH<br />

• Mark Eichner, 1977, Dr. iur. Advokat und Notar<br />

• Tobias Fischer, 1979, Bankangestellter<br />

• Sascha Freuler, 1988, Kundenmaurer<br />

• Claudine Gämperle, 1964 / Hausfrau<br />

• Thomy Graber, 1973, Selbständig, LKW Fahrer<br />

• Monika Guth Eichner, 1977, Dr. iur., Advokatin<br />

• Richard Hubler, 1973, lic. iur., Jurist<br />

• Christian Kaiser, 1986, Wirtschaftsstudent<br />

• Renate Köhler, 1941, Kauffrau pensioniert<br />

• Hans-Jörg Kundert, 1951, Dr. iur., Treuhänder,<br />

• Samuel Lanz, 1983, MA of Arts, wissenschaftl. Mitarbeiter EDA<br />

• Flavio Nanni, 1981, Geschäftsleitung Bauunternehmen<br />

• Regula Ruetz, 1954, Direktorin metrobasel<br />

• Urs Schweizer, 1952, gewerblicher Unternehmer, bisher<br />

• Christoph Seibert, 1954, Projektleiter und Manager Basel Tattoo<br />

• Caroline Seibert, 1960, Malerin und Gestalterin<br />

• Daniel Seiler, 1969, Betriebsökonom FH, Unternehmer<br />

• Björn Thoma, 1987, Student B. Sc., Internat. Business Mgmt<br />

• Christian Trachsel, 1954, Kaufmann<br />

• Roland Vögtli, 1949, Selbständiger Kaufmann, bisher<br />

• Jakob Vogt, 1947, Rentner<br />

• Willi Walter Wigger, 1960, Stv. Einkaufsleiter<br />

• Christoph Ziltener / 1964 / Projektleiter Pharma Entwicklung


Wieder in den Grossen Rat:<br />

André<br />

Auderset<br />

Linke Kreise unterstellen sagen uns<br />

Liste<br />

- wir sind Fremdenhasser<br />

- wir sind Rassisten<br />

- wir sind ausländerfeindlich<br />

www.ldp.ch<br />

Darum wählen Sie ERIC WEBER und seine<br />

<br />

und Asylanten in unserer Heimat (VA)<br />

- Liste Ausländerstopp<br />

Wer nicht wählt, stimmt<br />

stillschweigend zu!<br />

seit 1998<br />

Ankauf<br />

von<br />

Altgold<br />

Schmuck/<br />

Zahngold/Silber/<br />

Besteck/Uhren/<br />

Münzen<br />

in jeder Form und<br />

Menge, Zustand<br />

unwichtig.<br />

Laden geöffnet:<br />

Mo–Fr, 15.30–18.30 h<br />

Sa 9.00–12.00 h<br />

Ausweis mitnehmen!<br />

Tel. 061 463 18 60<br />

Metobal GmbH<br />

Prattelerstr. 25,<br />

4132 Muttenz<br />

Inhaber der Eidg.<br />

Schmelzbew. (125)<br />

für Edelmetalle.<br />

NACHRICHTEN<br />

Jubilierende Basler Schreinermeister schenken dem<br />

Quartiertreffpunkt Kaserne einen Rutsche<br />

knö. Anlässlich des 125-Jahr-Jubiläums<br />

des Verbandes Schweizerischer Schreinermeister<br />

und Möbelfabrikanten<br />

(VSSM) übergab Gaston Schweizer,<br />

Präsident des VSSM Sektion Basel-<br />

Stadt, dem Quartiertreffpunkt Kaserne<br />

eine Rutsche. Treffleiter Tomi Zeller<br />

bedankte sich: «Seit es den neuen Kasernentreff<br />

gibt, haben wir von einer<br />

Rutschbahn geträumt», sagte er.<br />

Schon im Jahre 2009 hatten die Basler<br />

Schreiner dem Kasernentreff einen<br />

Dienst erwiesen: Lernende aus diversen<br />

Branchen – darunter auch Schreiner-Lernende<br />

– hatten im Rahmen des<br />

175-Jahr-Jubiläums des Gewerbeverbandes<br />

Basel-Stadt den neuen Quartiertreffpunkt<br />

gebaut.<br />

Wieder in den Grossen Rat:<br />

Felix<br />

Eymann<br />

www.ldp.ch<br />

Begeistert. Erstes Proberutschen nach<br />

der Übergabe.<br />

Foto: knö.


18<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINHÜNINGEN AKTUELL<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

Stücki feiert 3. Geburtstag<br />

Das Stücki feiert sein<br />

dreijähriges Bestehen mit<br />

einem Oktoberfest.<br />

Von Markus Knöpfli<br />

Das Stücki-Einkaufszentrum an<br />

der Hochbergerstrasse ist dieser<br />

Tage drei Jahre alt geworden.<br />

Darum stehen auf dem Vorplatz<br />

ein Kettenkarussel<br />

und ein «Hau den<br />

Lukas». Und im<br />

Gebäude ist ein<br />

Biergarten aufgebaut,<br />

der bis zum<br />

Samstag zum Oktoberfest<br />

einlädt.<br />

Im Postauto zum<br />

Stücki<br />

Am Sams- tag, 29. <strong>September</strong>,<br />

er- halten zudem<br />

die ersten 3000 Besucher<br />

ein Lebku- chenherz. Wer<br />

dies verpasst, hat noch die Chance<br />

auf ein Stück Geburtstagstorte,<br />

die von Zentrumsleiter Jan Tanner<br />

um 14 Uhr angeschnitten wird.<br />

Am Samstag können zudem Gäste<br />

aus sieben Baselbieter Gemeinden<br />

sowie ab Bahnhof SBB gratis per<br />

Postauto zum Stücki-Center fahren.<br />

Das Postauto kann auf der<br />

Stücki-Website gebucht werden.<br />

Silberstreifen am Horizont<br />

An der Pressekonferenz zum dritten<br />

Stücki-Geburtstag zog Tanner<br />

auch eine Zwischenbilanz<br />

mit ein paar konkreten<br />

Zahlen. So<br />

schätzte er, dass<br />

dem Stücki im<br />

Jahr 2011 wegen<br />

der Abwanderung<br />

der Kunden nach<br />

Deutschland rund<br />

50 Millionen Franken<br />

entgangen sind.<br />

Damals machte es 140<br />

Millionen Franken Umsatz.<br />

«Der Einkaufstourismus hat<br />

uns stark getroffen», sagte er.<br />

Doch Tanner kann bereits eine<br />

Trendwende ausmachen: Dieses<br />

Jahr werde der Umsatz wieder etwas<br />

höher ausfallen, und bis August<br />

seien auch die Besucherzahlen<br />

um 20 Prozent gestiegen. Letztes<br />

Jahr waren es total 3 Millionen<br />

Kunden. Selbst aus Deutschland<br />

kämen wieder Besucher - unter<br />

anderem, weil hier die Beratung<br />

besser sei, sagte Tanner.<br />

Der Zentrumsleiter kündigte<br />

ferner an, dass das Stücki noch<br />

vor Weihnachten mit dem Schuhgeschäft<br />

Dosenbach einen Neumieter<br />

erhält. Was Saturn machen<br />

wird, der neuerdings in der<br />

Schweiz zu Mediamarkt gehört,<br />

konnte Tanner hingegen noch<br />

nicht sagen.<br />

Leerstehende Ladenflächen will<br />

Tanner künftig zwischennutzen.<br />

So wird der Kleinbasler Engelsammler<br />

Ivan Grill eine Engel-<br />

Ausstellung realisieren, und auch<br />

die Kunststiftung Brasilea (siehe<br />

S. 21) erhält Platz.<br />

Keine Freude hat Tanner an<br />

weiteren Shoppingzentren in Weil<br />

am Rhein oder auf der Erlenmatt.<br />

«Es ist sicher falsch, neben dem<br />

Stücki ein neues Zentrum zu bauen»,<br />

sagte er.<br />

www.stuecki-shopping.ch<br />

Autobahnausfahrt eröffnet<br />

Eine neue Autobahnabfahrt<br />

vermindert den Verkehr<br />

beim Wiesekreisel.<br />

knö. Am 21. <strong>September</strong> wurde die<br />

neue Autobahnausfahrt A2 Basel-<br />

Rheinhafen nach rund einjähriger<br />

Bauzeit dem Verkehr übergeben.<br />

Weil die Ausfahrt in die Neuhausstrasse<br />

führt, erfolge eine wesentliche<br />

Teilentlastung der Hochberger-<br />

und Freiburgerstrasse, des<br />

Wieselkreiselsystems sowie der<br />

angrenzenden Wohnquartiere,<br />

hiess es in einer Mitteilung des<br />

Bundesamtes für Strassen (Astra).<br />

Ökologischer Ausgleich nötig<br />

Über die A2 Ausfahrt Basel-Rheinhafen,<br />

die in die Neuhausstrasse<br />

führt, erreicht der Schwerverkehr<br />

den Rheinhafen Kleinhüningen<br />

via Neuhausstrasse. Mit dem Bau<br />

des Anschlusses wurde die rund<br />

280 Meter lange Strassenlücke<br />

zwischen der seit Jahren bestehenden<br />

Ausfahrtsrampe der provisorisch<br />

erweiterten Zollanlage<br />

(PEZA) und der Neuhausstrasse<br />

geschlossen.<br />

Ökologische Ausgleichflächen<br />

Weil die Abfahrt die freien Flächen<br />

des ehemaligen Rangierbahnhof-Areals<br />

der Deutschen<br />

Bahn in zwei Teile teilt, mussten<br />

Wiesekreisel<br />

Stücki<br />

Am 21. <strong>September</strong> eröffnet. Die neue Autobahnausfahrt reduziert<br />

den Verkehr vor dem Stücki und in Kleinhüningen. Foto: zvg; Montage: VG<br />

auch umfangreiche Aufwertungsmassnahmen<br />

realisiert werden, so<br />

beispielsweise eine rund 40 Meter<br />

lange Überdeckung der Strasse.<br />

Diese Überdeckung dient dem<br />

ökologischen Ausgleich und der<br />

Verbindung der Flächen.<br />

Die Erstellungskosten für die<br />

Autobahnausfahrt Basel - Rheinhafen<br />

belaufen sich auf rund 9<br />

Millionen Franken und wurden<br />

vollständig vom Bund übernommen.<br />

Überdeckung<br />

Neue Abfahrt<br />

Basler Zeitung<br />

Einige Arbeiten dauern noch<br />

Die Fertigstellungsarbeiten im<br />

westlichen Anschlussbereich an<br />

die Neuhausstrasse sind dagegen<br />

noch nicht abgeschlossen. Dieser<br />

Abschnitt kann frühestens<br />

Anfang 2013, villeicht sogar erst<br />

2016, dem Verkehr übergeben<br />

werden – als direkte Zufahrt von<br />

der Neuhausstrasse zur Provisorisch<br />

erweiterten Zollanlage<br />

(PEZA) beziehungsweise zum geplanten<br />

SBB-Umschlagsterminal.<br />

RHEINHAFEN<br />

Cimo verschickt Giftmüll<br />

nur noch per Bahn<br />

knö. Die Firma Cimo, Betreiberin<br />

der Chemiedeponie Monthey (VS),<br />

reagiert auf einen Artikel in der<br />

letzten «<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>»-Ausgabe.<br />

Sie teilte mit, dass sie teils stark<br />

belastetes Aushubmaterial aus der<br />

Deponie künftig ausschliesslich<br />

per Bahn von Monthey nach Holland<br />

zur Verbrennung schickt. Bis<br />

vor Kurzem kam das Material per<br />

Bahn in den Kleinhüninger Hafen,<br />

wurde hier zwischengelagert<br />

und per Schiff weiter verfrachtet.<br />

Basler Chemie hängt mit drin<br />

Damit ist nun Schluss. «Der Transport<br />

erfolgt in geschlossenen Spezialcontainern,<br />

eine Zwischenlagerung<br />

und ein Umschlag von Deponieabfällen<br />

im Rheinhafen Basel wird<br />

ab sofort nicht mehr stattfinden»,<br />

schreibt Cimo, eine Tochterfirma<br />

von BASF und Syngenta.<br />

Seit Juni <strong>2012</strong> wird die Deponie<br />

Monthey saniert und das angeblich<br />

schwach belastete Material<br />

via Kleinhüningen nach Holland<br />

gebracht. Doch Proben der Umweltorganisation<br />

Pingwin Planet<br />

und später auch des Amtes für<br />

Umwelt und Energie (AUE) ergaben,<br />

dass zumindest die letzte<br />

Lieferung stark belastetes Material<br />

enthielt. Daraufhin stoppte das<br />

AUE Transport und Zwischenlagerung<br />

und forderte eine «geschlossene<br />

Transportkette».<br />

«Nix geahnt, rasch gehandelt»<br />

Im Communiqué gibt Cimo vor,<br />

nichts von der stärkeren Belastung<br />

gewusst zu haben. Dies obwohl<br />

man in Monthey «die gesamte<br />

Aushubmenge» selbst mit Analysen<br />

geprüft hatte, wie Cimo auf<br />

Anfrage erklärte. Doch das Material<br />

sei so heterogen, dass die Basler<br />

Behörden eben bei ihren Analysen<br />

zu einem anderen Schluss<br />

kommen konnten, schrieb die<br />

Firma. Nach den Beanstandungen<br />

habe man aber «entschieden<br />

reagiert» und das neue Transportkonzept<br />

«umgehend» erstellt – «in<br />

Abstimmung mit den Behörden».<br />

Reinigen mit Schutzausrüstung<br />

Ob die mit dem Transport beauftragte<br />

deutsche Firma BRH weiter<br />

Auftragnehmer von Cimo bleibt,<br />

wollte man in Monthey nicht sagen.<br />

Klar ist aber: BRH wurde<br />

vom AUE angewiesen, Lagerfläche,<br />

Gleise und den kontaminierten<br />

Keller zu reinigen. «Wir haben<br />

Cimo empfohlen, die Räumung<br />

und Reinigung mit der erforderlichen<br />

persönlichen Schutzausrüstung<br />

vornehmen zu lassen»,<br />

schreibt AUE-Leiter Jürg Hofer.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

SP-Regierungsräte redeten trotz Regen<br />

Bei einem nassen Rundgang<br />

war von SP-Regierungsräten<br />

Interessantes<br />

zu den Themen Wohnen,<br />

Arbeit, Leben zu erfahren.<br />

Von Markus Knöpfli<br />

Mit «Wohne, Schaffe, Läbe» tritt<br />

die SP im aktuellen Wahlkampf<br />

auf. Wie sie diese Begriffe mit Inhalt<br />

füllt, zeigte sie am letzten Samstag<br />

mit einem Rundgang im Kleinbasel.<br />

Trotz zeitweise starkem Regen<br />

fanden sich rund 20 Personen –<br />

zumeist SP-Mitglieder – auf dem<br />

Schorenalreal ein, wo SP-Finanzdirektorin<br />

Eva Herzog die Wohnpolitik<br />

der Regierung erklärte.<br />

War vor zehn Jahren noch der Abwanderungsstopp<br />

das Ziel, gehe<br />

es heute um das Bereitstellen von<br />

genug bezahlbarem Wohnraum.<br />

Dazu fördere die Regierung auch<br />

den genossenschaftlichen Wohnungsbau<br />

(siehe Kasten).<br />

Wohnstiftung per Gesetz<br />

Bald komme ein Wohnbauförderungsgesetz<br />

vor den Grossen Rat,<br />

das dem Staat erlaube, Land zu<br />

kaufen und den Genossenschaften<br />

zu günstigen Baurechtszinsen<br />

abzutreten. Eine Stiftung soll zudem<br />

Wohungen für Menschen bei<br />

der Sozialhilfe bereit stellen.<br />

Die Versteigerung von Wohnungen<br />

beim ehemaligen Kinderspital<br />

bezeichnete Herzog als Ausnahme:<br />

«Sie sagt nichts über unsere Wohnbaupolitik<br />

aus», meinte sie.<br />

«Arbeit» war das Thema von<br />

SP-Wirtschaftsdirektor Christoph<br />

Brutschin auf der Erlenmatt. Die<br />

LifeScience-Branche mit 17 000<br />

Beschäftigten sei heute der wichtigste<br />

Arbeitgeber der Region, gefolgt<br />

von der Logistik (11 000 Stellen)<br />

und dem Finanzsektor (6000).<br />

In diesen Branchen hätten aber<br />

Menschen mit kleinem Bildungsrucksack<br />

kaum Chancen, weshalb<br />

die Regierung beispielsweise<br />

den Tourismus fördere, um so<br />

im Gastgewerbe Stellen für tiefer<br />

Qualifizierte zu schaffen. In den<br />

letzten 15 Jahren habe man die<br />

Übernachtungszahl auf eine Million<br />

pro Jahr verdoppeln können,<br />

sagte Brutschin.<br />

Sexgewerbe ist legal<br />

«Leben» mit dem Sexgewerbe in<br />

Wohnquartieren, unter anderem<br />

damit wurde SP-Baudirektor Hans-<br />

Peter Wessels auf der Claramatte<br />

konfrontiert. Er sagte, dass Prostitution<br />

in der Schweiz legal sei, das<br />

knö. Am Riehenring 3, im Niederholz<br />

und im Grossbasel dürften<br />

bald 200 neue Genossenschaftswohnungen<br />

entstehen. Dies jedenfalls<br />

sagte der Regierungsrat<br />

am 18. <strong>September</strong> zwei Wohnbaugenossenschaften<br />

zu. Dazu<br />

will er ihnen Land im Baurecht<br />

19<br />

Jugendarbeits<br />

losigkeit senken.<br />

Wirtschaftsdirektor<br />

Christoph<br />

Brutschin will<br />

unter anderem mit<br />

mehr Touristen die<br />

Berufschancen für<br />

schwächer qualifizierter<br />

Jugendliche<br />

erhöhen. Foto: knö<br />

Baudepartement könne nur aufgrund<br />

von Lärmklagen einschreiten.<br />

Künftig wären zwar Zonen<br />

für die Salonprostitution und für<br />

den Strassenstrich denkbar, das<br />

mache aber ein neues Gesetz nötig.<br />

«Dazu wäre ein Vorstoss aus<br />

dem Grossen Rat sehr hilfreich»,<br />

sagte Wessels an die Adresse der<br />

anwesenden Grossräte.<br />

200 neue Genossenschaftswohnungen<br />

abgeben – im Rahmen des 2008<br />

lancierten Programms «Förderung<br />

des Stadtwohnens». Am<br />

Riehenring und im Niederholz<br />

soll die «Wohnstadt Bau- und<br />

Verwaltungsgenossenschaft»<br />

zum Zug kommen. Sie wird dort<br />

30 und 85 Wohnungen bauen.<br />

Kleinbaslerin feiert<br />

100. Geburtstag<br />

knö. Am 25. <strong>September</strong> feierte<br />

Frieda Dinser-Zurkinden ihren<br />

100. Geburtstag. Sie wurde 1912<br />

in Aesch (BL) geboren und wuchs<br />

in Basel auf. Sie arbeitete in einem<br />

Architekturbüro, später bei der<br />

Lonza. 1940 heiratete sie Karl<br />

Dinser und lebt seither im Hirzbrunnenquartier.<br />

Hoher Besuch. Regierungspräsident<br />

Guy Morin gratuliert der<br />

100jährigen Frieda Dinser. Foto: knö<br />

Über 250 Ersatz-<br />

Bäume für Basel<br />

VG. Die Stadtgärtnerei Basel publizierte<br />

am 26. <strong>September</strong> im<br />

Kantonsblatt die Baumliste mit<br />

Ersatz- und Neupflanzungen für<br />

<strong>2012</strong>. Ein Grossteil der 189 Bäume<br />

muss aus Sicherheitsgründen<br />

ersetzt werden, rund 60 davon<br />

im Kleinbasel. Über 250 Bäume<br />

werden neu gepflanzt. Die zu ersetzenden<br />

Bäume sind im Internet<br />

auf einer Karte eingetragen und<br />

einsehbar.<br />

www.stadtgaertnerei.bs.ch<br />

Nach Angriff mit<br />

Messer festgenommen<br />

VG. Am 22. <strong>September</strong> gegen<br />

02.30 Uhr kam es in der Ochsengasse<br />

zu einem gewalttätigen<br />

Streit zwischen zwei Männern,<br />

wobei der eine Beteiligte mit einem<br />

Messer verletzt wurde. Ein<br />

Mitarbeiter einer Security-Firma<br />

trennte die Beiden. Kurz danach<br />

konnte der mutmassliche Täter<br />

durch die Polizei gefasst werden.<br />

NACHRICHTEN<br />

Foto: knö<br />

Polizei erhält einen<br />

mobilen Polizeiposten<br />

knö. Die Basler Polizei hat am 26.<br />

<strong>September</strong> ihre neue «Mobile Polizeiwache»<br />

in Betrieb genommen -<br />

anlässlich eines Präventionsanlasses<br />

für die Quartierbevölkerung.<br />

Eingesetzt wird das technisch<br />

gut ausgerüstete 4x4-Fahrzeug<br />

vor allem an Wochenenden und<br />

an Plätzen mit Konfliktpotenzial.<br />

Mit der mobilen Polizeiwache,<br />

die 250 000 Franken gekostet hat,<br />

werde die sichtbare Polizeipräsenz<br />

in den Quartieren betont und<br />

auch das subjetive Sicherheitsempfinden<br />

der Bevölkerung verstärkt»,<br />

sagte Sicherheitsdirektor<br />

Hanspeter Gass.<br />

Zu schnell unterwegs:<br />

Drei Verletzte<br />

VG. Bei einer Frontalkollision auf<br />

der Aeusseren Baselstrasse wurden<br />

am 22. <strong>September</strong> um 19 Uhr<br />

drei Personen verletzt. Ein Autolenker<br />

verlor die Herrschaft über<br />

sein Fahrzeug und prallte in ein<br />

korrekt entgegenfahrendes Auto.<br />

Ein weiteres Auto hinter dem korrekt<br />

fahrenden Fahrzeug wollte<br />

ausweichen und fuhr in die Tramtrasse.<br />

Der 30-jährige Unfallverursacher,<br />

der Lenker im korrekt<br />

entgegenkommenden Auto und<br />

ein Mitfahrer mussten dagegen ins<br />

Spital gebracht werden.<br />

Mässige Badesaison in<br />

Basler Gartenbädern<br />

VG. In der diesjährigen Badesaison<br />

verzeichneten die Basler Gartenbäder<br />

knapp 422 000 Besucherinnen<br />

und Besucher, 1% weniger<br />

als 2011, 2 % mehr als 2010.<br />

Das Gartenbad St. Jakob hatte<br />

178 715, das Bachgraben 141 407<br />

und das Eglisee 101 845 Gäste.


20<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLEINBASEL AKTUELL<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

Kolumne von Judith Vera Bützberger<br />

Spaziergang in Kleinhüningen: Kulinarisches<br />

Die heutige Kolumne führt uns in<br />

die kulinarische Welt von Kleinhüningen.<br />

Schön, dass neben dem<br />

gigantischen Stücki eine bunte<br />

gastronomische Vielfalt herrscht.<br />

Sie wird mit Recht rege benutzt,<br />

und es findet manch gesellschaftlicher<br />

Austausch statt.<br />

Frühstück<br />

Bis vor kurzem waren Frühaufsteher<br />

wahrlich nicht Begünstigte,<br />

wenn sie morgens um 6 Uhr<br />

einen Kaffee zu sich nehmen<br />

wollten. Dem ist jetzt anders,<br />

denn freundlichst lädt zu dieser<br />

Stunde neu die Bäckerei Mock<br />

zu Kaffee und leckeren, frischen<br />

Gipfeli ein. Auch der Grill an der<br />

Kleinhüningerstrasse nahe der<br />

Tramhaltestelle hat neu die Türen<br />

schon ab 6 Uhr offen. Ideal<br />

um einen Kaffee mitzunehmen.<br />

Man schätzt besonders, dass<br />

am Sonntag die Pforten früh offen<br />

sind, so dass man nicht mehr bis<br />

zum Bahnhof fahren muss. Wünschenswert<br />

wäre, dass man nicht<br />

ständig Lärmemissionen von TV<br />

und Radio ausgesetzt ist. Die lauschige<br />

Morgenstunde in Stille birgt<br />

eine wunderbare Gelegenheit, sich<br />

auf den Tag einzustimmen. Ab 7<br />

Uhr ist dann auch das Restaurant<br />

Coop offen. Es war noch bis vor einigen<br />

Monaten für Frühaufsteher<br />

die einzige Rettung.<br />

Schattenseiten<br />

Es ist unmöglich, der Vielfalt der<br />

Gastronomie in Kleinhüningen<br />

im Detail nachzukommen. Somit<br />

beschränke ich mich auf einige<br />

Lokale. Es gibt so genannte Standardbeizen,<br />

die ein Stammpublikum<br />

pflegen. Leider spielt hier<br />

der Alkohol eine nicht unwichtige<br />

Rolle. Man wünscht sich so<br />

sehr, dass diese Menschen einen<br />

Lebensinhalt bekommen und die<br />

Schönheit der Natur entdecken;<br />

dass sie aus ihrem Höhlenleben<br />

an der Flasche hervortreten, um<br />

aktiv und lebenstüchtig zu sein.<br />

Jeder erlebt Freud und Leid. Jeder<br />

muss Enttäuschungen überwinden.<br />

Jahrelang darin zu versinken<br />

ist ein zu einfacher Weg und geht<br />

auf Kosten anderer. Dies sei hier<br />

einfach einmal gesagt. Doch zurück<br />

in die…<br />

Küche<br />

Ein Angebot von Traditionsküche<br />

bis Pizza ist in Restaurants<br />

wie Inselhof oder Depot normal.<br />

Der Kleinhüninger Grill, neu in<br />

angenehmer Atmosphäre und<br />

mit netter Bedienung, bietet das<br />

Fastfood-Programm von Kebab<br />

bis Pizza an. Mit dem alteingesessenen<br />

Kebab Stern zusammen<br />

sind wir also von dieser Seite her<br />

gut eingedeckt.<br />

Portugiesisch und spanisch ist<br />

die Karte weiter vorn in der Strasse;<br />

Fischliebhaber kommen hier<br />

auf ihre Kosten. Die Preise sind<br />

überall real. An der Wiese dann<br />

sympathisch die Speisekarte vom<br />

Café Kulturwiese. Thailändisch,<br />

vegetarisch bis russisch und ungarisch,<br />

neben Schweizer Spezialitäten.<br />

Das Hochberger Stübli ist traditionell<br />

schweizerisch. Es ist direkt<br />

erleichternd, wenn man auch<br />

Bratwurst mit Rösti, Spiegelei<br />

auf Käseschnitte antrifft und daran<br />

erinnert wird, dass man sich<br />

auf Schweizer Boden befindet.<br />

Ich habe weiss Gott nichts gegen<br />

Kulturvielfalt, aber manchmal<br />

ist man sich schon nicht mehr so<br />

im Klaren, wo man sich befindet,<br />

wenn man sich als Helvetier zwischen<br />

verschiedensten Gruppierungen<br />

bewegt. In fünfzig Jahren<br />

wissen wir vielleicht dann besser,<br />

was diese Völkerwanderungen<br />

historisch bedeuten.<br />

Im alten Dorfkern nun treffen<br />

wir auf das<br />

neurenovierte<br />

«Drei König».<br />

Hier ein<br />

türkischer<br />

Wirt, der ein<br />

grosses Angebot hat. Sehr erfreulich:<br />

der Billardtisch und die Kegelbahn,<br />

die in ein Dorf gehören. Der<br />

Saal bietet Tanzanlässe für Jung<br />

und Alt an, am Freitag und Samstag<br />

ist Tangotime. Viel Erfolg den<br />

initiativen Wirten! Es ist meines<br />

Erachtens für das Dorf von grosser<br />

Wichtigkeit, dass dieses alteingesessene<br />

Restaurant weitergeführt<br />

wird. Sonst geht wieder ein Stück<br />

Dorfleben verloren.<br />

Das Schifferhaus<br />

Last but not least – das Schifferhaus<br />

im Clavelgut. Den lauschigen<br />

Garten ziert romantisch ein Seerosenteich.<br />

Eine klassische Bar ist<br />

vorhanden – für ein romantisches<br />

Rendez-vous sicher der richtige<br />

Ort. Die Preise sind entsprechend<br />

gehoben. Wildtaubenbrust mit<br />

Brüsseler, Dörrfeigen und Schokoladensauce<br />

stehen zum Beispiel<br />

auf dem Programm. Ein Schifferhausburger<br />

aus Rinderfilet,<br />

Gänseleber, Trüffelmayonnaise<br />

mit Süsskartoffelchips ist für den<br />

stolzen Preis von 38 Franken zu<br />

geniessen. Da kann McDonalds<br />

allerdings etwas lernen!<br />

Im Schifferhaus darf man die<br />

Krönung der hiesigen Küche erleben;<br />

hier zieht Kleinhüningen<br />

die Aufmerksamkeit der Region<br />

Basel kulinarisch auf sich.<br />

Guten Appetit, oder auch nur<br />

Prost bei einem Bier - allerorts!<br />

Judith Vera Bützberger<br />

Die Kolumnistin lebt seit 2007 in<br />

Kleinhüningen. Seit 1980 internationale<br />

Konzerttätigkeit in Europa und<br />

Lehrtätigkeit als Violinistin, Sängerin<br />

und Rezitatorin/Schauspielerin.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Eröffnungsapéro von<br />

Bahnkantine und Sääli<br />

knö. Am Donnerstag, <strong>27.</strong> <strong>September</strong>,<br />

öffnet der ehemalige Erlkönig<br />

nach einjährigem Umbau seine<br />

Türen – unter neuem Namen und<br />

mit völlig neuem Konzept.<br />

Neu wird das Gebäude an der<br />

Erlenstrasse 21 vom Verein V.I.P.<br />

als Quartiertreffpunkt betrieben.<br />

V.I.P. hat seit 2003 auf dem nt-Areal<br />

diverse Zwischennutzungnen initiiert<br />

(Verkehrsgarten, Sonntagsmarkt).<br />

Die ehemalige Lounge wird<br />

dagegen von einer separaten Crew<br />

unter dem Namen «Die Bahnkantine»<br />

als Quartierbeizli geführt.<br />

Während im Obergeschoss des<br />

Hauses Räume fest von diversen<br />

Organisationen bezogen werden,<br />

wird ein Raum im Parterre, das<br />

Sääli, für Anlässe vermietet.<br />

Am <strong>27.</strong> <strong>September</strong> laden nun<br />

V.I.P und «Die Bahnkantine» die<br />

Bevölkerung von 18.30–20 Uhr zu<br />

einem Eröffnungsapéro ein. Ab 19<br />

Uhr mit dabei: Baudirektor Hans-<br />

Peter Wessels. Eine Anmeldung ist<br />

erwünscht (Tel. 061-681 62 65).<br />

Ferienangebot: Stadt<br />

aus Karton bauen<br />

VG. In den Herbstferien können<br />

Kinder und Erwachsene eine<br />

Stadt aus Karton bauen und auch<br />

damit spielen. Die Ferienaktion<br />

findet im grossen Saal der Aktienmühle<br />

an der Gärtnerstrasse<br />

46 in Basel statt. Wichtig: Warme<br />

Arbeitskleider anziehen, der Saal<br />

ist nicht beheizt. Organisiert wird<br />

das Angebot von Aktienmühle,<br />

GGG Stadtbibliothek Basel und<br />

Leseförderung Kleinhüningen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Bauen und Spielen:<br />

Mi - Sa, 3. - 6. Oktober sowie<br />

Mi - Sa, 10. - 13. Oktober<br />

jeweils 14 - 18 Uhr<br />

Stadtführung: Sa 13. Oktober, 16 Uhr<br />

Eltern und Freunde sind eingeladen.<br />

www.aktienmühle.ch<br />

Härzlige Dangg, Peter Malama!<br />

In der Nacht auf den 22. <strong>September</strong><br />

ist Peter Malama, Direktor des<br />

Gewerbeverbandes Basel-Stadt,<br />

kurz vor dem 52. Geburtstag<br />

seinem Krebsleiden erlegen. Tief<br />

traurig und viel zu früh nimmt<br />

auch die IG Kleinbasel von ihm<br />

Abschied.<br />

Peter Malama setzte sich mit Herzblut<br />

für die gemeinsamen Interessen<br />

von Gewerbeverband und IGK ein.<br />

So stand er beispielsweise mit uns<br />

am Zoll und verteilte Flyer an die<br />

Autofahrer, die nach Deutschland<br />

zum Einkaufen fuhren.<br />

Peter Malama, der dem grossen<br />

Gewerbeverband vorstand, schaute<br />

nie auf uns Kleinbasler Kleingewerbler<br />

hinunter. Er anerkannte<br />

unsere Rolle für die regionale<br />

Wirtschaft und hatte für die IGK<br />

und ihre Sorgen immer ein offenes<br />

Ohr. Mehr noch: Oft kam er von<br />

sich aus auf uns zu und erkundigte<br />

sich nach unserer Meinung. Dadurch<br />

haben sich IGK und Gewerbeverband<br />

wunderbar ergänzt.<br />

Und wenn immer es sein Terminkalender<br />

zuliess, nahm Peter<br />

Malama an unseren Generalversammlungen,<br />

Neujahrsapéros<br />

und weiteren Anlässen teil.<br />

Nicht immer waren wir mit ihm<br />

einer Meinung, etwa wenn es um<br />

die Sperrung der Mittleren Rheinbrücke<br />

ging: Doch auch dann respektierte<br />

er unseren Standpunkt<br />

und hörte aufmerksam zu. Den<br />

Humor verlor er nie. Mit ihm<br />

konnte man bestens diskutieren;<br />

aber ernsthaft streiten war unmöglich.<br />

Die IGK sagt ihm deshalb vielen<br />

Dank.<br />

Seiner Frau und den drei Kindern<br />

wünschen wir von ganzem<br />

Herzen in dieser schwierigen Zeit<br />

viel Kraft.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> VERANSTALTUNGEN<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

Kunst aus Brasilien<br />

Ein brasilianischer Maler<br />

mit Schweizer Wurzeln<br />

stellt bis 22. November in<br />

Basel aus.<br />

VG. Zum ersten Mal ist in der<br />

Schweiz eine Ausstellung von Carlos<br />

Bracher, einem der bekanntesten<br />

brasilianischen Künstler, in<br />

der Stiftung Brasilea zu sehen.<br />

Öl-Gemälde. Ein Selbstbildnis<br />

aus dem Jahre 1984.<br />

Foto: zvg.<br />

Nach Ausstellungsstationen in<br />

Moskau, Brügge, Brüssel, Luxemburg,<br />

Düsseldorf und Frankfurt<br />

ist es auch gleichzeitig die erste<br />

Ausstellung hierzulande, dem<br />

Land seiner Vorfahren.<br />

Der Künstler Carlos Bracher ist<br />

Träger der höchsten Kunstpreise<br />

seines Landes und hat in den wichtigsten<br />

Museen Brasiliens ausgestellt.<br />

Mit der Unterstützung der<br />

brasilianischen Botschaft in Bern<br />

ist Carlos Bracher als «Kunstbotschafter»<br />

Brasiliens mit seiner Retrospektive<br />

in Europa unterwegs.<br />

Der brasilianischen Botschafter<br />

Igor Kipman hatte die Ausstellung<br />

auch am 20. <strong>September</strong> eröffnet.<br />

Die Carlos Bracher Retrospektive<br />

beinhaltet 48 Exponate aus den<br />

letzen 50 Jahren, die durch den<br />

Künstler selbst zusammengestellt<br />

worden waren, um ein möglichst<br />

authentisches Bild seines Wirkens<br />

zu präsentieren.<br />

Carlos Bracher – Retrospektive<br />

bis 22. November <strong>2012</strong><br />

Stiftung Brasilea<br />

Westquaistr. 39, Kleinhüningen<br />

Öffnungszeiten: Mi bis Fr, 14 - 18 Uhr,<br />

Do, 14 - 20 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

www.brasilea.com<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

THEATER ARLECCHINO<br />

Wettkampf zwischen<br />

Hase und Igel<br />

Unfair. Frau Igel hilft Herrn Igel<br />

gegen den Hasen.<br />

Foto: zvg.<br />

VG. Der Hase und der Igel wollen<br />

herausfinden, wer der Schnellere<br />

ist. Tatsächlich gewinnt nicht<br />

der Hase mit den schnelleren und<br />

längeren Beinen, sondern der Igel<br />

mit der besseren Strategie – auchwenn<br />

er dabei alles andere als fair<br />

vorgeht. Das Theater Arlecchino<br />

spielt die Grimmsche Fabel mit<br />

viel Musik aus der Feder von Marius<br />

Tschirky.<br />

Premiere:<br />

Samstag, 29. <strong>September</strong>, 14.30 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

30.9. - 7.10. <strong>2012</strong>, Sa u. So, 14.30 Uhr<br />

2.10.<strong>2012</strong> - 6.2.2013, Mi 14.30 Uhr<br />

www.theater-arlecchino.ch<br />

21<br />

KULTURHÄUSER<br />

Volkshaus Basel startet<br />

Saison <strong>2012</strong>/2013<br />

VG. Das Volkshaus Basel gibt sein<br />

Konzertptogramm für Herbst<br />

und Winter <strong>2012</strong>/13 bekannt. Es<br />

sieht einen Mix aus Fremd- und<br />

Eigenveranstaltungen vor mit<br />

Auftritten unter anderem von 77<br />

Bombay Street, Seven, Lunik, Patent<br />

Ochnser, Lovebugs, Stress,<br />

Bastian Baker, und Phenomden.<br />

Auch das Blues Festival, Blues<br />

Now! und der Summerblues finden<br />

wiederum im Volkshaus an<br />

der Rebgasse statt.<br />

www.volkhaus-basel.ch<br />

Kaserne publiziert<br />

Programm <strong>2012</strong>/2013<br />

VG. In der Kaserne Basel ist in der<br />

kommenden Saison punkto Tanz<br />

und Theater u.a. eine Uraufführung<br />

des Kollektivs 400asa Sektion<br />

Nord angesagt, weiter ein<br />

dokumentarisches Theater aus<br />

Moskau, sowie erstmals die zeitgenössischen<br />

Schweizer Tanztage.<br />

Musikalisch fokussiert sie stärker<br />

auf Livekonzerte, darunter<br />

Chilly Gonzales, John Cale, Vive<br />

la Fête, Patrick Wolf, Sophie Hunger<br />

oder Rodrigo y Gabriela.<br />

www.kaserne-basel.ch<br />

• Ausstellungen<br />

Museum Tinguely<br />

Paul Sacher-Anlage 1<br />

bis 14.10. Tatlin – neue Kunst<br />

für eine neue Welt<br />

Gemälde, Reliefs und<br />

Rekonstruktionen aus<br />

der russischen Avantgarde<br />

von Vladimir<br />

Tatlin (1885 bis 1953);<br />

Di bis So 11 bis 18 Uhr<br />

Museum Kleines Klingental<br />

Unterer Rheinweg 26<br />

bis 14.10. Die Kaserne in<br />

Basel. Bau und<br />

Geschichte<br />

Mi und Sa, 14 bis 17<br />

Uhr; So, 10 bis 17 Uhr<br />

Hotel Ramada Plaza<br />

Messeplatz 12<br />

bis Kunstfenster<br />

28.02.13 Arbeiten des Multitalents<br />

Steph Hermes<br />

in der Lobby sowie in<br />

der 3. und 30. Etage<br />

des Messeturmes<br />

dock<br />

Klybeckstrasse 29<br />

bis 5.10. Traces from iaab<br />

Akshay Raj Singh<br />

Rathore (New Delhi)<br />

und David Gagnon<br />

(Montréal), 20 Uhr<br />

• Clubs<br />

Aktienmühle<br />

Gärtnerstrasse 46<br />

Fr 28.9.<br />

Kaserne<br />

Fr 5.10.<br />

Waggonkonzert<br />

Country mit David<br />

Blum & Matthias<br />

Gusset<br />

20.30 Uhr<br />

DJ Premier & Bumpy<br />

Knuckles (USA)<br />

Rap, HipHop<br />

Reithalle<br />

22 Uhr<br />

Das Schiff<br />

Westquaistrasse 19<br />

Fr 28.9. Der Kater in Basel<br />

mit Dirty Doering &<br />

Marcus Meinhardt<br />

Tech-House, Deep-<br />

House, Techno,<br />

Minimal<br />

ganzes Schiff,<br />

ab 23 Uhr<br />

Fr 5.10.<br />

Suburban Minds<br />

presents: Ilario Allicante<br />

(Cocoon, Italy)<br />

Minimal, Techno,<br />

Techno-House<br />

ganzes Schiff,<br />

ab 23 Uhr<br />

Parterre<br />

Klybeckstr. 1B<br />

Fr 5.10. Oscar & The Wolf<br />

(BEL) 21 Uhr<br />

Sa 6.10. The Connaissirs<br />

(BS) & Bellefast<br />

Express(CH),<br />

feiner Indie Rock, 21<br />

Uhr<br />

• Theater<br />

Förnbacher Theater<br />

Im Badischen Bahnhof<br />

Fr 5.10. Ein Oscar für Emily<br />

Zauberhafte Komödie<br />

in der Oscar-Nacht,<br />

20 Uhr<br />

Sa 6.10. Das Glas Wasser<br />

Fr 12.10. Eine witzige französische<br />

Komödie um<br />

Liebe, Intrige, Politik<br />

und Macht, 20 Uhr<br />

Kaserne<br />

Mi 3.10 Militär/Kultur/Spio<br />

bis nage - Ein Theater<br />

Fr 5.10. projekt zum Kasernenareal<br />

von Tim Zulauf<br />

Rossstall 1+2, 20 Uhr<br />

Do 11.10 Glück «Honegger»<br />

bis Debüttheater der<br />

Sa 13.10. Schauspielschule Zürich,<br />

Rossstall 1<br />

20 Uhr<br />

• Diverses<br />

Planet 13<br />

Klybeckstrasse 60<br />

Fr 28.9. Friedrich Schiller –<br />

Eine Dichterjugend<br />

Stummfilm<br />

(102 Min.)<br />

von Curt Goetz,<br />

20.30 Uhr<br />

Aktienmühle<br />

Gärtnerstrasse 46<br />

Do 4.10. Pong-au-Feu<br />

Ping-Pong-Rundlauf<br />

und Grill<br />

18 - 22 Uhr<br />

Mädchentreff Mädona<br />

Untere Rebgasse 27<br />

Für Mädchen und<br />

junge Frauen von<br />

10 bis 18 Jahren<br />

Mo/Di<br />

Mi<br />

Do<br />

Fr<br />

15.30 bis 19 Uhr<br />

14 bis 15.30 Uhr<br />

Hausaufgabenbetreuung/<br />

Bewerbungshilfe/<br />

Beratung<br />

15.30 bis 19 Uhr<br />

15.30 bis 19 Uhr<br />

15 bis 19 Uhr<br />

www.bfa-maedona.ch


22<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> KLATSCH<br />

<strong>27.</strong> <strong>September</strong> <strong>2012</strong> – Nr. 20<br />

Tante Clara meint ...<br />

Cicus Nock<br />

Circus kann durchaus auch sympathisch<br />

sein. Tele Basel Big Boss,<br />

Dominik Prétôt, und Mister Regio<br />

Gourmet, Walti Liechti, baten<br />

«gute Freunde und noch bessere<br />

Freundinnen», so der Einladungstext,<br />

ins Chapiteau auf der Rosentalanlage.<br />

Christina Krebs vom<br />

Wyhuus am Rhy füllte, charmant<br />

lächelnd, die Kristallgläser mit<br />

chlöpfigem Chlöpfmoscht. Basels<br />

Märliprinz, Eugen Urfer,<br />

sammelte, assistiert von seinem<br />

Ziehsohn Elmar, Futterspenden<br />

für seine Schwänli, die bald auf<br />

dem Münsterplatz durchs nasse<br />

Wasser schwimmen werden. «Jo,<br />

d Mäss stoht vor dr Diire», monierten<br />

die Ehrengäste Fausto De<br />

Lorenzo, Bruno Cortellini und<br />

Johann Wanner, der für einmal<br />

ohne eine einzige glimmernde<br />

Weihnachtskugel ins Kleinbasel<br />

gerauscht war. Als gar noch Luzius<br />

Bosshard uns ein Bier ins Glas<br />

zischen lies, war der Abend vollends<br />

gerettet. Eben «Unser Bier».<br />

Und nochmals Eben; man muss<br />

nicht vor allen auf die Knie gehen...<br />

lächelten Marcel Schweizer,<br />

Thomas Bretscher, Bruno<br />

Cortellini, Peter Sigrist und Stücki-Obmann<br />

Jan Tanner.<br />

Rebhaus<br />

Gartenfest<br />

Warum auch nach München jeten.<br />

Die echte Gaudi liegt doch so nah.<br />

Kopf der Woche<br />

Anstelle eines wackligen<br />

Oberbürgermeister<br />

hämmerte Omar<br />

Durmaz, assistiert<br />

von Filius Hasan dem<br />

Grossen, erfolgreich<br />

auf dem Zapfhahn herum.<br />

Raymond Erb<br />

sorgte für die geordnete<br />

Tischordnung. Sir<br />

Francis Schmidt griff<br />

in die – mehr oder weniger<br />

– elektronischen<br />

Tasten. Martha Ramseyer<br />

– für einmal<br />

ohne Gartenschlauch<br />

– schaukelte im Dreivierteltakt.<br />

Seit unglaublichen 30<br />

langen Jahren lässt Jean Paul<br />

Farner Musikanten musizieren.<br />

Bella Dominique, das fesche<br />

Töchterchen, kennt jedes Lied<br />

in- und auswendig. Als gar nach<br />

dem fünften Glaisbasler Chanson<br />

Lotti Weber und Jacqueline <strong>Vogel</strong><br />

einmarschierten, flüsterte der<br />

einstige Bierkellerkönig<br />

Max Diener in die Runde:<br />

«Beste Werbung fürs<br />

28. Migros-Drachenfest<br />

im Park im Grünen vom<br />

Sonntag 30. <strong>September</strong>.»<br />

Das Schunkeln nimmt<br />

kein Ende...<br />

Jungbürger<br />

Vorbildlich werden in<br />

unserem Stadtkanton<br />

(juhui, für einmal ohne<br />

landeierige Hülfteschänzler)<br />

die Jungbürger<br />

gefeiert, pardon, festlich in<br />

den Club der Stimmberechtigten<br />

aufgenommen. (Hoffentlich gehen<br />

diese auch an die Urne , damit<br />

wir endlich mal wieder über<br />

die 50 Prozent-Marke kommen.)<br />

Nicht nur Gross- und Kleinbasler,<br />

nein, auch der Nachwuchs<br />

vom Bergdorf Bettingen und der<br />

Wohlfühloase Riehen wurde,<br />

längst gute Tradition, von den<br />

E.Zünften, E. Gesellschaften<br />

und Bürgerkorporationen ins<br />

Manor Marathon-Läuferinnen und -Läufer: (v.l.n.r): René Häfliger, Beat Jans,<br />

Markus Lehmann, Adrian Plachesi, Baschi Dürr, Tanja Soland, Daniel Goepfert,<br />

Eva Nidecker, Daniel Hanimann, Eliane Zeugin, Carlo Conti.<br />

Fotos: zvg.<br />

Stadtcasino eingeladen. Willi<br />

Fischer (Riehen) und Patrick<br />

Götsch (Bettingen) sammelten<br />

die Festwilligen im Landgasthof,<br />

um mit einem Extra-Drämmli<br />

Richtung Barfi zu rattern. Die<br />

politischen Nachwuchshoffnungen,<br />

Paul von Gunten und<br />

Drei Musikanten. Jean-Paul Farner, Sir Francis<br />

und Raymond Erb.<br />

Thomas Strahm, standen als<br />

«Grüssauguste» im Fronteinsatz.<br />

«Die machen eine gute Figur»,<br />

urteilte OK-Chef Andy Brütsch.<br />

Unser aller Erziehungsdirektor<br />

Christoph Eymann, und der<br />

Vorsitzende aller Vorsitzenden<br />

Zeufter, Martin Cron, gaben<br />

hinter dem Rednerpult im staubigen<br />

Casino-Festsaal ebenfalls<br />

eine gute Figur, urteilte Eduard<br />

P. Etter, seines Zeichens Zunftmeister<br />

einer EE Zunft zu Rebleuten.<br />

Die zünftigen Mannen<br />

der «daigischen» Schlüsselzunft,<br />

bald Grossratspräsident Conradin<br />

Cramer und die Nachwuchshoffnung<br />

Simon Bader,<br />

sorgten dafür, dass alle Jungspunts<br />

wie kickernde Güggel mit<br />

einem Erkennungsbändeli rosarot<br />

markiert wurden.<br />

Man(n) sollte nochmals<br />

zwanzig sein, sangen die<br />

OK-Mitglieder Stümpi<br />

Graf, Andreas Hatt,<br />

Paul Zeier und Kurt<br />

Brun mit dem Cüpliglas<br />

in der rechten Hand im<br />

Dreivierteltakt.<br />

Top News<br />

Basels laufstärkster<br />

Rotstift Erwin Kabis,<br />

er hatte Jahrzehntelang<br />

diese Kolumne auf Vordermann<br />

gebracht, lief assistiert<br />

von Töchterlein Sabine Kabis<br />

der Schweiz bestem Marathonläufer,<br />

Viktor Röthlin am New<br />

York Marathon um die «langen»<br />

Ohren. «s'isch jo nur e kliines<br />

Dräumli gsi», jubelten die vereinigten<br />

Basler Laufwunder Carlo<br />

Conti, Daniel Egloff und Baschi<br />

Dürr. Eben, das macht die extravagante<br />

Besonderheit von «Run<br />

to the Beat», dem Manor Basel<br />

Marathon aus.<br />

Charly Zeindler. Das Bürgerliche<br />

Waisenhaus hat am <strong>27.</strong><br />

<strong>September</strong> Charly Zeindler<br />

mit dem Kischtli-Preis <strong>2012</strong><br />

ausge-zeichnet. Diese Ehrung<br />

erhielt er für seine 20jährigen<br />

ehrenamtlichen und einfühlsamen<br />

Verdienste als Spielchef<br />

des Kleinen <strong>Vogel</strong>-<strong>Gryff</strong>-Spiels<br />

1912 des Jugendfestvereins<br />

Kleinbasel.<br />

Foto: zvg.<br />

Fotos: ter.<br />

Zwei Zunftbrüder: Simon Bader und Conradin<br />

Cramer.<br />

Drei Sportler: Erwin Kabis, Viktor Rötlin und Sabine<br />

Kabis.


Die besten Adressen<br />

im Quartier<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

F A C I L I T Y S E R V I C E S<br />

Markgräflerstrasse 50 Postfach 4007 Basel<br />

Telefon 061 689 91 91 Telefax 061 689 91 92<br />

www.gottlieb.ch info@gottlieb.ch<br />

<br />

Gottlieb AG - seit 1931 führend in der Gebäudepflege<br />

Unser Dienstleistungsangebot umfasst:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

branchentypische Reinigungsarbeiten<br />

Hauswartungsdienste<br />

Parkhausbewirtschaftungen<br />

Botendienste<br />

technische Überwachungsdienste<br />

Gerne beraten wir Sie unverbindlich und unterbreiten Ihnen ein auf<br />

Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot.<br />

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung.<br />

Wir sichern langfristig die Werterhaltung der uns anvertrauten<br />

Objekte.<br />

Umfassende Betreuung Ihrer Immobilien - jetzt - Gottlieb AG<br />

Rufen Sie uns an! Telefon 061 689 91 91


Werde<br />

Ballboy oder Ballgirl<br />

für den FC Basel…<br />

… und komm am Samstag, 29. <strong>September</strong> ins Stücki.<br />

Gewinne jeweils 2 Sitzplätze für die Partie<br />

FC Basel – FC Servette vom 7. Oktober <strong>2012</strong>.<br />

Die Challenges finden jeweils ab 12.00 Uhr<br />

statt und die besten an unserer Torwand<br />

kommen in die Verlosung. Ausserdem wirst<br />

Du als Ballboy oder Ballgirl mit Deinen<br />

Fussballstars ins Stadion einlaufen!<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

Ich finds guet.<br />

Über 100 Shops & Restaurants | grosses Kinderland | Tram 8, 17 & Bus 36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!