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Ausgabe 59/60 - Chaos 23

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In ihrer nunmehr 25-jährigen Karriere als<br />

Rockmusiker haben es Saxon auf über 15 reguläre<br />

Platten und unzählige Live- und Compilation-<br />

Scheiben gebracht, bei denen man streiten kann,<br />

ob die Menschheit sie braucht, oder auch nicht.<br />

Daß sie aber, zusammen mit Bands wie Maiden<br />

und Priest oder Black Sabbath zu den<br />

Mitbegründern der New Wave Of British Heavy<br />

Metal zählen, kann niemand abstreiten. Vor Saxon<br />

existieren 1976 in South Yorkshire, England zwei<br />

Bands: Sob mit Graham Oliver (g)und Steve<br />

Dawson (b) und Coast mit Sänger Biff Byford und<br />

Paul Quinn an der Gitarre.<br />

Mit Pete Gill findet sich ein geeigneter Drummer<br />

und die Band namens Son Of A Bitch steht. Dieser<br />

wird aber nach einigen Jahren wieder verworfen<br />

und man benennt sich in Saxon um. Schon nach<br />

der Veröffentlichung ihrer ersten Scheibe bestreiten<br />

die Jungs im Vorprogramm von Motörhead ihre<br />

erste England Tour.<br />

Als äquivalentes Maskottchen für Motörheads<br />

Bomber oder Iron Maidens Eddie haben Saxon<br />

ihren Adler, der von der Roadcrew nur "Biff's<br />

Budgie" (Biffs Wellensittich) genannt wird.<br />

Innerhalb von zwei Jahren bringen Saxon drei CDs<br />

raus, und das, obwohl sie 1981 beinahe das<br />

komplette Jahr quer durch die Welt touren.<br />

Nach der Veröffentlichung von "Denim And<br />

Leather" steht erst einmal Amerika auf dem Plan, die Band grast<br />

von New York bis San Francisco mit insgesamt 38 Gigs den ganzen<br />

Kontinent ab.<br />

Ergebnisse dieser Tour sind die prompte Veröffentlichung von<br />

"Strong Arm Of The Law" in den Staaten, die Buchung für eine<br />

weitere Tour und Aufnahmen für eine Live Platte, die auf Wunsch<br />

der Fans "The Eagle Has Landed" genannt wird. Hier spielt zum<br />

ersten Mal Nigel Glockler an den Drums auf, da sich Pete<br />

verabschiedet hat.<br />

"Power And Glory" ist das letzte Album für Carrere Records, schlägt<br />

aber mächtig ein (allein in Los Angeles setzt man in der ersten<br />

Woche 15.000 Einheiten ab). Ab da nimmt sich EMI der Belange<br />

der Band an und verlegt die Aufnahmen für "Crusader" nach L.A.<br />

Die USA werden dann auch zusammen mit Mötley Crüe in einer<br />

Co-Headliner-Tour beackert, bevor Iron Maiden sie einladen, das<br />

Ganze kurze Zeit später zu wiederholen. 1995 sieht man Saxon<br />

auch mit dem deutschen Metal Urgestein Accept durch Deutschland.<br />

Album Nr. sieben wird in Holland aufgenommen und ist der<br />

Schlußpunkt für Basser Steve, der sich von der Band trennt, da<br />

ihn seine Frau vor die Wahl stellt. Seinen Job übernimmt Paul<br />

Johnson und sackt auf "Rock The Nation" die Credits dafür ein,<br />

obwohl es eigentlich Biff ist, der die Bass Parts spielt.<br />

Auf "Party 'Till You Puke" und einer der drei Singles "Northern<br />

Lady" übernimmt niemand geringeres als Sir Elton John die<br />

Klavierparts, was mal wieder zeigt, wie der Hase rockt.<br />

Vor den Aufnahmen zu "Destiny" packt Nigel seinen Nachnahmen<br />

und seine Koffer und macht Platz für Nigel Durham, der somit auf<br />

dem letzten für EMI produzierten Album trommelt. Sein Gastspiel<br />

dauert aber nur kurze Zeit, denn schon auf der nächsten Tour kehrt<br />

der andere Nigel samt Nachnamen zurück, dafür klemmt Paul<br />

Johnson ab. Seinen Jon übernimmt fortan der erst 22-jährige Tim<br />

'Nibbs' Carter. Das nächste Live-Album steht an sowie eine Co-<br />

Headliner-Tour mit Manowar durch Deutschland.<br />

Die Zeit zwischen "Solid Ball Of Rock" und "Forever Free" läuft<br />

wie gewohnt ab, soll heißen, man tourt eifrig, u.a. in Uruguay,<br />

Paraguay, Argentinien, Mexico, Brasilien und Neuseeland und<br />

schmeißt mal wieder 'ne Live-Platte auf den Markt. Nachdem '95<br />

"Dogs Of War" erscheint, verläßt Graham Oliver Saxon, um mit<br />

Steve Dawson und Pete Gill Son Of A Bith zu reformieren.<br />

Deren "Victim You"-Album erscheint 1996. Grahams Part wird<br />

seitdem von Doug Scarrat ausgeführt, der aber erst auf "Unleash<br />

The Beast" auch auf Tonkonserve zu hören ist.<br />

Da sich Graham mit zwei weiteren ehemaligen Gründungsmitgliedern<br />

von Saxon zusammen<br />

tut, beansprucht er bald die Rechte auf den Namen, da in seiner<br />

Band ja mehr Urmitglieder zocken würden, als bei Saxon selbst.<br />

Zwischen '95 und '97 wird natürlich wie wild getourt und auch<br />

etwas zwanghaft jede Menge Compilations und Live-CDs

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