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WISO Kaufmann Hilfe - Buhl Replication Service GmbH

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für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte übernommen werden kann. Auch wenn<br />

die Abfassung der Inhalte sorgfältig und gewissenhaft erfolgte, können wir insbesondere<br />

für Druck- und Übertragungsfehler keine Gewähr leisten.<br />

Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software wird nur in Lizenz vergeben und<br />

darf nur in Übereinstimmung mit den Bedingungen des Lizenzvertrages verwendet werden.<br />

Weiterhin ist dieses Handbuch urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb<br />

des bestimmungsgemäßen Gebrauchs mit der zugehörigen Software ist ohne<br />

Zustimmung der Rechteinhaber unzulässig. Das gilt insbesondere für die Vervielfältigung,<br />

Übersetzung, Veröffentlichung (auch auszugsweise) und die Einspeicherung in<br />

elektronische Systeme.<br />

Alle Softwarebezeichnungen, die in diesem Buch erwähnt werden, sind geschützte<br />

Warenzeichen der Hersteller und sind als solche zu betrachten.<br />

Software-Entwicklung, Produktion und Vertrieb: <strong>Buhl</strong> Data <strong>Service</strong> <strong>GmbH</strong>


Inhalt<br />

Inhalt<br />

<strong>Hilfe</strong> und Support 1<br />

Wie ist das Handbuch aufgebaut? 3<br />

Modulübergreifender Teil 5<br />

Installation 5<br />

Das Starten der Installation 5<br />

Die Datenstruktur 6<br />

Installationsmöglichkeiten 7<br />

Die Einzelplatzinstallation 7<br />

Die Netzwerkinstallation 7<br />

Netzwerk-Arbeitsplatzinstallation 8<br />

Die unterschiedliche Nutzung des Datenservers 8<br />

Allgemeine Hinweise zur Installation 10<br />

Erstaufruf und Konfiguration 11<br />

Einrichtungsassistent 11<br />

Mandanteneinrichtung 14<br />

Mandanteneinrichtung 19<br />

Mustermandanten einrichten 24<br />

Mandant öffnen 24<br />

Weitere Mandanten anlegen 26<br />

Benutzer einrichten 26<br />

Die Grundlagen der Hauptmasken 27<br />

Bereichsleiste - Navigation im Programm 28<br />

Bereichsleiste - Meine Firma 29<br />

Bereichsleiste - Banking 31<br />

Bereichsleiste anpassen 32<br />

Register - Aufteilung der angezeigten Daten 32<br />

Programmweit verfügbare Schaltflächen 32<br />

Datenerfassung 32<br />

Schaltfläche Quick 32<br />

Weitere programmweit verfügbare Schaltflächen 33<br />

Tabellenansicht 35<br />

Suche / Sortierung 35<br />

Mehrfachselektion von Datensätzen 39<br />

Drucken 40<br />

Extra Ansicht 40<br />

Assistent 42<br />

Bereichshilfe 43<br />

<strong>Hilfe</strong> zur <strong>Hilfe</strong> 44<br />

3


Inhalt<br />

Das Untermenü der Schaltfläche <strong>Hilfe</strong> 45<br />

Prozessschaubilder 46<br />

Stammdatenverwaltung 46<br />

Allgemeines zur Stammdatenverwaltung 47<br />

Adressen 47<br />

Kontakte 71<br />

Dokumente 73<br />

Kontenplan 81<br />

Kostenstellen 89<br />

Kalender 92<br />

Erfassen von Terminen 94<br />

Banking - OP-Verwaltung 96<br />

Allgemeines zur OP-Verwaltung 96<br />

Erfassungsmaske der Offenen Posten 97<br />

Ausgleich eines Offenen Posten 99<br />

Drucken (Offene Posten, Mahnungen) 99<br />

OP-Summen Assistent 100<br />

History Offene Posten 102<br />

Extra Ansichten der OP-Verwaltung 102<br />

Banking 103<br />

Abschluss 127<br />

Einträge in der Menüleiste 129<br />

Datei 129<br />

Firma/ Mandant/ Filiale öffnen 129<br />

Mandant erneut öffnen 129<br />

Mein Mandant / Meine Firma/ Meine Filiale bearbeiten 130<br />

Benutzer (Menüeintrag) 136<br />

Verwalten 138<br />

Anbindungen 142<br />

DB Manager 146<br />

Schnittstellen 156<br />

Import 188<br />

Export 193<br />

Druckerkonfiguration 194<br />

Drucken 194<br />

Datensicherung 195<br />

Beenden 200<br />

Bearbeiten 201<br />

Parameter 201<br />

Ansicht 285<br />

Menü- und Symbolleiste 285<br />

Bereichsleiste 286<br />

Statusleiste 286<br />

Kurzhinweise 286<br />

4


Inhalt<br />

Vorgaben 286<br />

Vollbild 290<br />

Listen 291<br />

Optionen 291<br />

Nachricht 291<br />

Sperren (Programm) 291<br />

Kennwort ändern 292<br />

Protokollübersicht 292<br />

Systemeinstellungen 293<br />

Fenster 295<br />

? (im Menü) 295<br />

Anhang 297<br />

Inkasso 297<br />

Finanzbuchhaltung 405<br />

Stammdatenverwaltung 405<br />

Kontenplan 405<br />

Kostenstellen 405<br />

Adressen 405<br />

Anlagen 405<br />

Erstellung von Buchungssätzen 416<br />

Auswertungen 417<br />

Kassenbücher 418<br />

Erfassungsmaske der Kassenbücher 419<br />

Schaltflächen der Kassenbücher 419<br />

Geschäftsvorfälle 421<br />

Erfassung der Geschäftsvorfälle 429<br />

Die Möglichkeiten der Erfassung 430<br />

Extra Ansichten in den Geschäftsvorfällen 439<br />

Schaltflächen der Geschäftsvorfälle 441<br />

Offene Posten 452<br />

Kontenanalyse 453<br />

Der Bereich Kontenblätter 453<br />

Der Bereich Übersicht der Kontenbuchungen 462<br />

Der Bereich Kontengliederungen 463<br />

Abrechnung 466<br />

Buchungsinfo für Periode 466<br />

Periode 466<br />

Wirtschaftsjahr 468<br />

Auftrag Buchungsliste 470<br />

Lohn Buchungsliste 470<br />

5


Inhalt<br />

Buchungslauf für "Hauptbuch" durchführen 470<br />

Zahlungsverkehr 471<br />

Druckübersicht 471<br />

Druckgruppen 471<br />

Buchungsprotokoll drucken 472<br />

Umsatzsteueranmeldung drucken 473<br />

EU Meldung drucken 473<br />

Konten, Summen & Salden drucken 474<br />

Kontenblätter drucken 474<br />

Kontengliederungen drucken (EÜR, Bilanz, GuV, BWA) 475<br />

Lohnbuchhaltung 477<br />

Kalender 477<br />

Parameter (Lohn) 477<br />

Erfassung der Stammdaten 478<br />

Abteilung-Stammdaten 478<br />

Schaltflächen der Abteilungsverwaltung 479<br />

Extra Ansichten der Abteilungen 480<br />

Mitarbeiter-Stammdaten 481<br />

Adresse 482<br />

Familie / Urlaub / Bank 483<br />

SV-Angaben / Eintritt / Tätigkeit 485<br />

Lohn-Abrechnungsdaten 486<br />

Memo 516<br />

Bild/Info 516<br />

Schaltflächen der Mitarbeiterverwaltung 518<br />

Extra Ansichten der Mitarbeiterverwaltung 520<br />

Einzugsstellen-Stammdaten 522<br />

Adresse 524<br />

Bank/Lfz/Fibu 524<br />

Beitragssätze 525<br />

Gültig in Bundesländer 526<br />

Verteiler/Gesperrt 526<br />

Info 527<br />

Extra Ansichten der Einzugsstelle 527<br />

Schaltflächen in der Übersicht der Einzugsstellen 528<br />

Lohnarten-Stammdaten 529<br />

Lohnart 530<br />

Weitere Kennzeichen 534<br />

Info 535<br />

Extra Ansichten der Lohnartenverwaltung 536<br />

Schaltflächen der Lohnarten 537<br />

Beispiele für Lohnarten 538<br />

Erfassung 555<br />

6


Inhalt<br />

Schaltflächen des Bereiches Lohnkonto 556<br />

Erfassen 556<br />

Abrechnung ändern 563<br />

Vergleichsabrechnung 566<br />

Einsehen 567<br />

Drucken 567<br />

Plus 568<br />

Extra Ansichten der Erfassung 569<br />

Abschluss 570<br />

Lohnabrechnung für alle Mitarbeiter durchführen 570<br />

Sozialversicherungsmeldung verwalten 571<br />

Lohn Buchungsliste 572<br />

Lohn Monatsabschluss / Jahresabschluss 575<br />

Druckübersicht 578<br />

Druckgruppen drucken 579<br />

Lohnsteuerbescheinigung drucken / übertragen 580<br />

Beitragsabrechnung drucken / übertragen 582<br />

Lohnsteueranmeldungen drucken / übertragen 586<br />

Lohntaschen drucken 588<br />

Buchungsübersicht drucken 589<br />

Berufsgenossenschaft drucken 590<br />

Einträge der Menüleiste 590<br />

Zahlungsverkehr im Lohn 590<br />

Auswertungen / Drucke (Lohn) 594<br />

Index 597<br />

7


<strong>Hilfe</strong> und Support<br />

<strong>Hilfe</strong> und Support<br />

Gerade im Bereich Buchhaltung und Lohn ist es wichtig, dass stets mit der aktuellen<br />

Version der Software gearbeitet wird. Deshalb empfehlen wir regelmäßige<br />

Programmaktualisierungen, so genannte Updates. Wenn Sie unter "?" auf "Programm<br />

aktualisieren" klicken, stellt die Software eine Internetverbindung her und lädt Daten vom<br />

<strong>Buhl</strong>-Data-Server. Auf diese Weise werden Verbesserungen sowie rechtliche<br />

Änderungen, die erst nach der Veröffentlichung umgesetzt oder beschlossen werden<br />

konnten, in das Programm eingepflegt. Wenn eine Ihrer Fragen nicht durch das Handbuch<br />

oder die im Programm integrierte <strong>Hilfe</strong> beantwortet wird, können Sie Kontakt zu uns<br />

aufnehmen. Wir beantworten gerne alle Anfragen, möchten Sie aber bitten, zuvor auf zwei<br />

andere Quellen zurückzugreifen. Sollte Ihre Frage bereits von anderen Kunden gestellt<br />

worden sein, wird sie in den Online-FAQ beantwortet. Sie finden die FAQ unter "?" -<br />

"Online-<strong>Hilfe</strong>" oder im Internet unter www.buhl.de/support.<br />

Viele Fragen erübrigen sich durch ein Update. Aktualisieren Sie Ihr Programm regelmäßig<br />

über das Menü "?" - "Programm aktualisieren". So arbeiten Sie immer mit der aktuellen<br />

Version der Software.<br />

Anfragen per Fax bitte an:<br />

Fax-Nummer: 01 80 / 53 54 57 37 (0,14 EUR / Min. aus dem deutschen Festnetz,<br />

abweichender Mobilfunktarif)<br />

Per Briefpost bitte an:<br />

<strong>Buhl</strong> Data <strong>Service</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Support Center<br />

Am Siebertsweiher 3/5<br />

57290 Neunkirchen<br />

Mehr <strong>Hilfe</strong> erhalten Kunden, die die Aktualitätsgarantie mit Premium-<strong>Service</strong> abonniert<br />

haben.<br />

Was ist die Aktualitäts-Garantie?<br />

Die Aktualitäts-Garantie bietet Ihnen Aktualität durch laufende Wartung & Pflege. So ist<br />

gewährleistet, dass die Funktionen des Programms jederzeit aktuell bleiben und im<br />

Betrieb auf äußere Veränderungen schnell, zuverlässig und sicher reagieren. Im Rahmen<br />

der Aktualitäts-Garantie werden Ihnen neue Programmversionen kostenfrei per<br />

Online-Update zur Verfügung gestellt, kein Warten auf die nächste Jahresversion mehr.<br />

Die Kosten der Aktualitäts-Garantie im Vertrag sind für die erste Nutzungsperiode im<br />

Kaufpreis des Produktes enthalten, danach verlängert er sich automatisch um eine<br />

weitere Nutzungsperiode. Die Aktualitäts-Garantie ist unverbindlich: Sie können jederzeit<br />

fristlos kündigen. Nur im Rahmen der Aktualitätsgarantie genießen die Vorteile der<br />

telefonischen Support-Hotline.<br />

Telefon: 01 80 / 5 710 710 (0,14 EUR / Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichender<br />

1


<strong>Hilfe</strong> und Support<br />

Mobilfunktarif)<br />

Geschäftszeit: Montag bis Freitag von 9.00 - 21.00 Uhr, Samstags von 9.00 - 13.00 Uhr.<br />

2


Wie ist das Handbuch aufgebaut?<br />

Wie ist das Handbuch aufgebaut?<br />

Die meisten Programmbeschreibungen sind, wenn auch in leicht abgewandelter Form, für<br />

alle verfügbaren Programmversionen anwendbar. Die wesentlichen Änderungen der<br />

einzelnen Versionen werden in entsprechenden Abschnitten erläutert.<br />

Alle Leistungsmerkmale, die nur für eine bestimmte Programmversion gelten, werden vor<br />

der Beschreibung mit dem jeweiligen Versionssymbol gekennzeichnet. Folgende<br />

Versionssymbole stehen zur Verfügung:<br />

Kapitel, die ohne eine Kennzeichnung durch eines der vorgenannten Symbole beginnen,<br />

gelten für alle Programmversionen.<br />

Die in diesem Handbuch abgebildeten Grafiken können von der tatsächlichen Darstellung<br />

am Bildschirm abweichen. Teilweise wurden auch Grafiken höherwertiger Versionen<br />

verwendet, um abweichende Menüpunkte besser erläutern zu können.<br />

Eingabefelder Ihrer Programmversion, die in diesem Handbuch nicht beschrieben wurden,<br />

dienen für zukünftige Programmversionen bzw. erleichtern den Wechsel zu einer höheren<br />

Version. Sofern Sie bei der Erfassung über passende Daten verfügen füllen Sie diese<br />

sinngemäß, anderenfalls lassen Sie diese Felder frei.<br />

3


Modulübergreifender Teil<br />

Modulübergreifender Teil<br />

Installation<br />

Die meisten Programmbeschreibungen sind, wenn auch in leicht abgewandelter Form, für<br />

alle verfügbaren Programmversionen anwendbar. Die wesentlichen Änderungen der<br />

einzelnen Versionen werden in entsprechenden Abschnitten erläutert.<br />

Die Bezeichnungen Auftrag, Lohn und FiBu beziehen sich auf die einzelnen Module des<br />

<strong>WISO</strong> <strong>Kaufmann</strong>s. In <strong>WISO</strong> Buchhaltung und <strong>WISO</strong> Lohn stehen nur die damit<br />

verbundenen Programmteile zur Verfügung.<br />

Die Beschreibungen bzgl. Netzwerk- und Mandantenfähigkeit beziehen sich auf die<br />

Business-Versionen. <strong>WISO</strong> Buchhaltung, <strong>WISO</strong> Lohn und <strong>WISO</strong> <strong>Kaufmann</strong> sind in der<br />

Standardversion weder netzwerk- noch mandantenfähig.<br />

Die in diesem Handbuch abgebildeten Grafiken können von der tatsächlichen Darstellung<br />

Ihrer Version am Bildschirm abweichen.<br />

Eingabefelder Ihrer Programmversion, die in diesem Handbuch nicht beschrieben wurden,<br />

dienen für zukünftige Programmversionen bzw. erleichtern den Wechsel zu einer höheren<br />

Version. Sofern Sie bei der Erfassung über passende Daten verfügen, füllen Sie diese<br />

sinngemäß, anderenfalls lassen Sie diese Felder frei.<br />

Die lohnsteuerrechtlichen, sozialversicherungsrechtlichen und sonstigen Hinweise, welche<br />

in diesem Handbuch gegeben werden, stellen keine Form der Beratung dar, sondern<br />

sollen zur praktischen Illustration der Programmanwendungen dienen.<br />

Für die ordnungsgemäße Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften, ist jeder Nutzer des<br />

Systems selbst verantwortlich.<br />

Der Leistungsumfang kann je nach eingesetzter Produktvariante von den hier<br />

beschriebenen Funktionen abweichen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Für Fehler, insbesondere Druck- und Satzfehler, wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Die Beschreibungen dieses Handbuchs stellen ausdrücklich keine zugesicherte<br />

Eigenschaft im Rechtssinne dar.<br />

Das Starten der Installation<br />

• BEI AKTIVIERTER AUTOSTARTFUNKTION<br />

Ist die Autostartfunktion Ihres Systems aktiviert, wird die Installationsroutine einen kurzen<br />

Augenblick nach dem Einlegen der CD ROM ohne weiteres Zutun automatisch gestartet.<br />

• ÜBER DEN EXPLORER<br />

Starten Sie den Windows Explorer oder ein ähnliches, anderes Programm. Wählen Sie<br />

das CD-ROM-Laufwerk. Anklicken des Programms INSTALL.EXE führt die<br />

Installationsroutine aus.<br />

5


Modulübergreifender Teil<br />

• ÜBER DEN STARTBUTTON<br />

Öffnen Sie den Startbutton und wählen Sie DATEI AUSFÜHREN. Mittels<br />

DURCHSUCHEN wählen Sie das CD Laufwerk und klicken auf INSTALL.EXE. Das<br />

Konfigurationsprogramm der Software wird aktiviert.<br />

Die Datenstruktur<br />

Bei der Installation wird folgender Verzeichnisbaum installiert:<br />

C:\PROGRAMME\<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Büro Plus NexT => enthält das ausführbare Programm, notwendige<br />

DLLs und die <strong>Hilfe</strong>datei<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Büro Plus NexT\TMP<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Büro Plus NexT\Info => Informationen wie z.B. die "Neuerungen.rtf"<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Büro Plus NexT\Mandant.1 => wird beim ersten Start angelegt<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Büro Plus NexT\Mandant.1\Layouts => enthält Layoutinformationen<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Büro Plus NexT\Mandant.1\Layouts\Drucker<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Büro Plus NexT\Mandant.1\Layouts\Fax<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Daten => enthält mandantenunabhängige, globale Daten<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Daten\Vorgaben => enthält wichtige Vorgabedateien<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Daten\NT => wird beim ersten Start angelegt<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Daten\NT\Mand.1 => sind die mandantenabhängigen Daten (für jeden<br />

Mandanten ein Verzeichnis)<br />

• \<strong>Buhl</strong>\Business\Daten\NT\Backup => reserviert für Datensicherungen<br />

Je nach Anzahl der eingerichteten Mandanten, erscheinen eventuell mehrere<br />

Verzeichnisse „Mandant“ mit den bei der Einrichtung vergebenen Namen nach dem<br />

Punkt. Z. B. Mandant.<strong>WISO</strong>, hier „Mandant.1“ genannt.<br />

Mit Ausnahme der Client-Version (nur in der Business-Version) ist der Aufbau der<br />

Verzeichnisstruktur ab dem Verzeichnis „<strong>Buhl</strong>\Business“ immer gleich. Bei der<br />

Client-Version fehlt das Datenverzeichnis, da sich dieses auf dem Server befindet.<br />

Bei einer Client/Server-Installation (nur in der Business-Version) ist darauf zu achten, dass<br />

die Benutzer ausreichende Rechte für die Datenverzeichnisse erhalten. Hierbei sind<br />

sowohl Schreib- als auch Leserechte zu vergeben.<br />

Wir empfehlen, diese Struktur beizubehalten. Die Erfahrung zeigt, dass spätere<br />

Updates oder <strong>Hilfe</strong>stellungen unserer Hotline einfacher durchzuführen sind.<br />

Falls der Vorschlag für das Verzeichnis geändert werden soll, betätigen Sie bitte den<br />

Button DURCHSUCHEN. Mit der Maus ist es nun ein Leichtes, das Verzeichnis nach<br />

Ihren Wünschen zu ändern. Falls erforderlich, können Sie über den Windows Explorer<br />

auch ein neues Unterverzeichnis erzeugen. In der Installationsroutine selbst ist dies nicht<br />

möglich!<br />

6


Modulübergreifender Teil<br />

Installationsmöglichkeiten<br />

Die Software ist in der Professional-Version netzwerkfähig auf Basis einer 32-Bit<br />

Client-Server Datenbank. Dies bedeutet, dass in größeren Unternehmen mehrere User<br />

gleichzeitig auf die Datenbestände zugreifen können, um beispielsweise verschiedene<br />

Mitarbeitersätze anzulegen oder zu ändern.<br />

Allerdings eignet sich das Programm auch für den Einsatz in kleineren Unternehmen. Dort<br />

wird normalerweise nur auf einem einzelnen Computer gearbeitet. Hierbei handelt es sich<br />

dann um eine so genannte "Einzelplatz"-Lösung, auch Single-User genannt.<br />

Der gemeinsame Zugriff auf Datenbestände ist aber nicht immer erforderlich oder<br />

erwünscht. Da wir im Vorfeld nicht erkennen können, wie Ihr Unternehmen die Software<br />

nutzen möchte, erhalten Sie die Möglichkeit der Definition.<br />

In der Standard-Version wird automatisch die Einzelplatz-Installation durchgeführt, hier<br />

haben Sie keine Wahlmöglichkeit. Diese Version kann jedoch jederzeit zu einer<br />

Professional-Version aufgerüstet werden.<br />

Die Einzelplatzinstallation<br />

Das Programm mit allen Daten wird auf einem lokalen Laufwerk installiert. Es wird so<br />

eingerichtet, dass nur ein User auf die Datenbestände zugreifen kann.<br />

Eine gemeinsame Nutzung der Daten ist nicht möglich.<br />

Bei der Programmeinrichtung muss der Servertyp „Einzelplatz“ ausgewählt werden.<br />

Die Netzwerkinstallation<br />

Voraussetzung für eine Netzwerkinstallation ist natürlich ein funktionierendes Netzwerk<br />

mit einem von der Software unterstützten Netzwerkprotokoll.<br />

„Netzwerk-Arbeitsplatz inklusive Server“ installiert das komplette Programm, die<br />

Daten werden durch die Serverfunktion im Netzwerk verfügbar.<br />

Am Server können Sie auch arbeiten. Bestimmte Funktionen sollten sogar nur am Server<br />

ausgeführt werden. Daher sollten Sie auch auf dem Server immer die Client-Software<br />

installieren (Auswahl "Arbeitsplatz incl. Datenserver").<br />

Bevor Sie entscheiden, ob Sie den Rechner, auf dem der Datenserver installiert wird,<br />

auch als Arbeitsplatz benutzen, sollten Sie einige grundsätzliche Überlegungen anstellen.<br />

Der Datenserver puffert die Daten und schreibt sie erst dann auf die Festplatten,<br />

wenn die Serverauslastung Gelegenheit dazu bietet. Erleidet der Server einen<br />

Absturz, gehen die gepufferten Daten verloren. Betroffen sind alle Daten, die vom<br />

Server noch nicht geschrieben wurden. Unter Umständen kann damit die Arbeit<br />

eines ganzen Tages verloren gehen.<br />

7


Modulübergreifender Teil<br />

Wird der Server nicht als Arbeitsplatz verwendet und auch sonst alles getan, um<br />

Abstürze zu vermeiden, minimieren Sie die Gefahr eines Absturzes. Die<br />

Datensicherheit wird hierdurch enorm erhöht.<br />

Netzwerk-Arbeitsplatzinstallation<br />

"Arbeitsplatz im Netzwerk" installiert einen Client zum Zugriff auf den Server.<br />

Es wird kein Datenverzeichnis (microtech\Daten) auf der lokalen Festplatte angelegt<br />

(diese Daten befinden sich auf dem Server).<br />

Bei der Programmeinrichtung muss der Server und das verwendete Netzwerkprotokoll<br />

ausgewählt werden.<br />

Die unterschiedliche Nutzung des Datenservers<br />

Wie Sie im vorhergehenden Kapitel erfahren haben, können Sie die Software als<br />

Arbeitsplatz inkl. Datenserver installieren. Dies hat zur Folge, dass ein Zugriff auf den<br />

Datenbestand von mehreren Rechnern, auf denen das Programm installiert ist, möglich<br />

ist. Hierzu wird der Datenserver benötigt, da dieser die Datenhaltung innerhalb Ihres<br />

Netzwerkes übernimmt. Ihre Daten, z. B. die Stammdaten( siehe S. 406) – Adressen<br />

werden dann nur auf dem PC verwaltet, auf dem der Datenserver installiert ist. Die<br />

einzelnen Workstations, auf denen die Software als "Arbeitsplatz im Netzwerk" installiert<br />

worden ist, verwalten selbst keine Daten. Dort sind nur das Programm und alle hierfür<br />

relevanten Daten abgelegt.<br />

Wie Sie im vorhergehenden Kapitel erfahren haben, können Sie die Software als<br />

Arbeitsplatz inkl. Datenserver installieren. Dies hat zur Folge, dass ein Zugriff auf den<br />

Datenbestand von mehreren Rechnern, auf denen das Programm installiert ist, möglich<br />

ist. Hierzu wird der Datenserver benötigt, da dieser die Datenhaltung innerhalb Ihres<br />

Netzwerkes übernimmt. Ihre Daten, z. B. die Stammdaten( siehe S. 406) – Adressen<br />

werden dann nur auf dem PC verwaltet, auf dem der Datenserver installiert ist. Die<br />

einzelnen Workstations, auf denen die Software als "Arbeitsplatz im Netzwerk" installiert<br />

worden ist, verwalten selbst keine Daten. Dort sind nur das Programm und alle hierfür<br />

relevanten Daten abgelegt.<br />

Der Datenserver kann von Ihnen auf zwei verschiedene Arten genutzt werden.<br />

Die Nutzung als Prozess<br />

Standardmäßig wird der Datenserver von der Installationsroutine wie ein "normaler"<br />

Prozess auf Ihrem Rechner installiert und es wird eine Verknüpfung in der<br />

Autostart-Gruppe des Startmenüs abgelegt. Diese Verknüpfung wird sich wie folgt<br />

darstellen:<br />

8


Modulübergreifender Teil<br />

Sobald der PC von Ihnen gestartet und das Betriebssystem geladen wird, wird daraufhin<br />

ebenso der Datenserver ausgeführt und als Prozess gestartet. Sie können den<br />

gestarteten Datenserver an einem Symbol in Ihrer Taskleiste erkennen, welches mit "BP"<br />

gekennzeichnet ist:<br />

Wenn Sie dieses Symbol doppelt mit der Maus anklicken, erscheint ein Dialogfenster, in<br />

dem die einzelnen Konfigurationen des Servers einsehen können.<br />

Die Nutzung des Datenservers als Dienst<br />

Der Datenserver ist für Windows 2000 und Windows XP auch als Dienst verfügbar. Diese<br />

Version ist dem Datenserver in der Ausführung als Programm durch den Prozess<br />

"BpServer.exe" dann vorzuziehen, wenn auf dem Server mit wechselnden Anmeldungen<br />

gearbeitet wird bzw. wenn am Server keine Anmeldung erfolgt. Im Gegensatz zur<br />

Anwendung, die hierbei nicht aktiv ist, steht Ihnen der Dienst auch in diesen Situationen<br />

zur Verfügung.<br />

Da der Datenbankserver als Dienst stark differierend vom Betriebssystem genutzt wird,<br />

steht Ihnen im Installations-Verzeichnis eine Datei namens "Bp<strong>Service</strong>.exe" zur<br />

Verfügung, welche dann als Datenbankserver genutzt wird.<br />

Sie finden diese Datei im Ordner<br />

LW:\...\<strong>Buhl</strong>\Business\Daten\<br />

Diese "Bp<strong>Service</strong>.exe" kann entweder über START - PROGRAMME - <strong>Buhl</strong> Businss -<br />

"<strong>Buhl</strong> Business Server-<strong>Service</strong> installieren" oder manuell vom Systemadministrator<br />

eingerichtet werden. Für den manuellen Weg erzeugen Sie sich über den Windows<br />

Explorer eine Verknüpfung mit der Datei und erweitern deren Aufruf um den Parameter<br />

/INSTALL. Der Aufruf hat dann etwa folgendes Aussehen:<br />

"LW:\...\<strong>Buhl</strong>\Business\Daten\Bp<strong>Service</strong>.exe" /INSTALL<br />

Starten Sie Bp<strong>Service</strong>.exe über diese Verknüpfung, wird der Dienst in den Dienstmanager<br />

unter dem Namen "<strong>Buhl</strong> Business Server" eingetragen. Der Aufruf des Dienstmanagers<br />

erfolgt unter<br />

Windows 2000 durch Systemsteuerung<br />

/Verwaltung/Dienste<br />

9


Modulübergreifender Teil<br />

Soll der Dienst wieder aus dem Dienstmanager entfernt werden, erreichen Sie das<br />

entweder über START - PROGRAMME - <strong>Buhl</strong> Business - "<strong>Buhl</strong> Business Server-<strong>Service</strong><br />

deinstallieren" oder wieder manuell durch Übergabe des Startparameters /UNINSTALL.<br />

Die Vorgehensweise ist identisch wie bei der Installation, jedoch lautet die Aufrufzeile:<br />

"LW:\Programme\<strong>Buhl</strong>\Business\Daten\Bp<strong>Service</strong>.exe" /UNINSTALL<br />

Damit der Dienst ordnungsgemäß ausgeführt werden kann, sind folgende Bedingungen<br />

unbedingt zu erfüllen:<br />

• Der Dienst muss im Systemkonto laufen.<br />

• Im Dienstmanager muss die Option "Interaktive Beziehung mit dem Desktop<br />

erlauben" deaktiviert sein. Ist das nicht der Fall, wird der Dienst beim Abmelden des<br />

Benutzers automatisch beendet.<br />

• Die Startart muss im Dienstmanager auf "Automatisch" gestellt werden, falls der<br />

Dienst bei jedem Rechnerstart aktiviert werden soll.<br />

• Das Verzeichnis "microtech/Daten" sowie alle Unterverzeichnisse müssen dem Konto<br />

"SYSTEM" Vollzugriff gewähren. Sollte die Partition nicht mit NTFS formatiert sein,<br />

entfällt diese Option natürlich.<br />

Wenn Sie den Datenserver mittels der oben beschriebenen Vorgehensweise als<br />

Dienst nutzen, ist unbedingt drauf zu achten, dass die Verknüpfung im<br />

Autostart-Menü manuell von Ihnen entfernt werden muss. Die beiden Server<br />

"BPServer.exe" und "Bp<strong>Service</strong>.exe" können nicht gleichzeitig ausgeführt werden.<br />

Wenn Sie dennoch den Server bei gestartetem Dienst aufrufen, können Sie ihn zwar<br />

ausführen, jedoch nicht starten.<br />

Der Datenserver nutzt, unabhängig ob dieser als Prozess oder als Dienst läuft, das<br />

gleiche Konfigurationsprogramm. Die Bedienung der Serverkonfiguration ist im Anhang zu<br />

diesem Handbuch ausführlich erläutert und kann bei Bedarf dort nachgelesen werden.<br />

Beenden des Datenservers<br />

Bei der Installation eines Updates ist es erforderlich, den Datenserver zu beenden.<br />

Falls Sie den Datenserver als Programm verwenden ("BpServer.exe" in der Taskleiste),<br />

so können Sie das Symbol in der Taskleiste mit der rechten Maustaste anklicken und aus<br />

dem Kontextmenü "Beenden( siehe S. 200)" auswählen. Das anschließende Starten des<br />

Datenservers erfolgt durch den Neustart des Rechners.<br />

Falls Sie den Datenserver als Dienst verwenden, so ist er über die Verwaltung des<br />

Betriebsystems zu erreichen und kann dort durch Auswahl der Option "Beenden( siehe<br />

S. 200)" beendet werden. Das anschließende Starten des Datenservers erfolgt durch den<br />

Neustart des Rechners.<br />

Allgemeine Hinweise zur Installation<br />

• Haben Sie einmal eine falsche Eingabe vorgenommen, so kann jederzeit mit<br />

ZURÜCK in die vorangegangene Maske gesprungen werden. Eine Korrektur lässt<br />

sich sehr einfach durchführen.<br />

10


Modulübergreifender Teil<br />

• Sollte es notwendig sein die Installation abzubrechen, so betätigen Sie einfach den<br />

Button ABBRUCH. Andernfalls klicken Sie mit der Maus auf WEITER.<br />

• Während der Installation erscheinen die Lizenzbedingungen. Mit der Schaltfläche JA<br />

akzeptieren Sie die Nutzungsrichtlinien für unsere Software, die Installation wird<br />

fortgeführt. Eine Betätigung von ZURÜCK oder NEIN verhindert das Aufspielen der<br />

Software auf Ihren Rechner.<br />

• Eventuell notwendige Änderungen nehmen Sie bitte in den entsprechenden Feldern<br />

vor, bevor mit WEITER der nächste Dialog aufgerufen wird.<br />

• Vor der endgültigen Installation wird eine Liste der bereits gewählten Parameter<br />

angezeigt. Bei einer notwendigen Korrektur gelangen Sie mittels ZURÜCK wieder<br />

schrittweise auf die vorstehend beschriebenen Masken.<br />

• Das Aufspielen der Software von CD-ROM gemäß den Vorgaben auf Ihre Festplatte<br />

benötigt einige Minuten. Der Fortschritt kann anhand der Laufbalken beobachtet<br />

werden.<br />

• Nach der Installation ist es erforderlich, den Computer neu zu starten, damit das<br />

System komplett konfiguriert wird.<br />

• Nach dem Neustart aktivieren Sie bitte den Startbutton und wählen PROGRAMME.<br />

Dort finden Sie das entsprechende Untermenü der Software. Zukünftig kann die<br />

Software über diesen Weg aufgerufen werden. Alternativ hierzu ist es möglich, auf<br />

dem Windows Desktop eine Verknüpfung zu erzeugen. Die Installationsroutine bietet<br />

Ihnen hierfür eine entsprechende Funktion an.<br />

• Ist die Software auf Ihrem Rechner installiert, werden menügesteuert einige weitere<br />

Grundeinstellungen abgefragt. Auch dieser Ablauf erfolgt nur einmalig.<br />

• Ist der Erstaufruf abgeschlossen, wird die Routine nicht mehr aktiviert! Bei Bedarf ist<br />

es möglich, nachträglich Änderungen und/oder Ergänzungen in den entsprechenden<br />

Datenblättern vorzunehmen.<br />

Erstaufruf und Konfiguration<br />

Aktivieren Sie das Programm entweder über den Startbutton oder über eine vorhandene<br />

Verknüpfung auf dem Desktop. Weiterführende Hinweise wie beispielsweise eine solche<br />

Verknüpfung angelegt wird, sind im Windows Handbuch nachzulesen.<br />

Beim erstmaligen Start wird das Programm den Einrichtungsassistenten( siehe S. 11)<br />

aktiveren, dessen Anweisungen lediglich befolgt werden sollten, um zu einem korrekten<br />

Ergebnis zu kommen.<br />

Auch die Assistenten zur Einrichtung eines Mandanten und der Druckerkonfiguration, die<br />

in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben sind, leiten Sie durch die Einrichtung des<br />

jeweiligen Programmbereichs.<br />

Einrichtungsassistent<br />

Der "Einzelplatz"-Server ist nur vorhanden, wenn das "\Daten" Verzeichnis existiert, aber<br />

das Serverprogramm nicht installiert ist (Auswahl „Einzelplatz" bei der Installation). In<br />

diesem Fall übernimmt die Software selbst die Rolle des Datenservers. Ein Zugriff auf die<br />

Daten über das Netz ist dann nicht möglich.<br />

11


Modulübergreifender Teil<br />

Wenn der Datenserver lokal installiert (Auswahl „Arbeitsplatz inkl. Datenserver“ bei<br />

Installation) und gestartet wurde, steht dieser als "lokaler Server" zur Verfügung.<br />

Falls im Netzwerk weitere Datenserver in Betrieb sind, stehen diese ebenfalls zur Auswahl.<br />

Diese Schaltfläche bewirkt die erneute Suche nach vorhandenen Datenservern.<br />

Mit dieser Schaltfläche öffnen Sie einen weiteren Konfigurationsdialog. Auf Ihrem<br />

Bildschirm erscheint die nachfolgend dargestellte, durch Register unterteilte Maske:<br />

Hier wählen Sie aus, über welche Protokolle der Server angesprochen werden soll.<br />

Standardmäßig sind alle Protokolle aktiv. Aktivierte Protokolle, welche auf dem lokalen<br />

Rechner nicht vorhanden sind, werden ignoriert. Es werden ausschließlich die IPX/SPX<br />

und TCP/IP Protokolle von Microsoft unterstützt.<br />

Die nachfolgende Abbildung zeigt, dass man auf der 2. Seite die Sockets/Ports für das<br />

IPX/SPX und das TCP/IP Protokoll einstellen kann.<br />

Diese Angaben müssen immer den Einstellungen des Servers entsprechen. Weitere<br />

Informationen zu diesen Einstellungen enthält die Serverdokumentation.<br />

Das Register „Sockets und Ports“ enthält nähere Angaben zu den Netzwerkprotokollen.<br />

Das Register „Kommunikation“ enthält Zeitüberschreitungsvorgaben.<br />

• Serververbindung<br />

12<br />

Maximale Zeit bis der Server auf einen Verbindungsversuch geantwortet haben


Modulübergreifender Teil<br />

muss.<br />

• Serverprotokoll<br />

Zeit, die pro Protokoll bei „Datenserver suchen" auf Serverantworten gewartet wird.<br />

• Min. Timeout<br />

Maximale Zeit, die der Server versucht auf einen gesperrten Datensatz zuzugreifen.<br />

• Max. Timeout<br />

Maximale Zeit, die der Client auf eine Antwort vom Server wartet. Falls diese Zeit<br />

überschritten wird, beendet der Client die Serververbindung.<br />

Bei sehr langsamen Netzwerkverbindungen kann es notwendig sein, diese<br />

Vorgaben zu erhöhen.<br />

Min. Timeout sollte niemals größer sein als halber Max. Timeout<br />

Innerhalb eines Netzwerkes können durchaus mehrere Datenserver aktiv sein. Die<br />

Einstellungen jedes Datenservers können Sie in eine Konfigurationsdatei exportieren, die<br />

wiederum über diese Funktion geladen werden kann. Die Funktion sollte ausschließlich<br />

von erfahrenen Netzwerkadministratoren angewandt werden, die keine automatische<br />

Konfiguration der Datenserver wünschen.<br />

Betätigen Sie in der Eröffnungsmaske des Einrichtungsassistenten die Schaltfläche<br />

WEITER, wird versucht, eine Verbindung zum ausgewählten Server aufzubauen. Ist eine<br />

Verbindung zum Server aufgebaut, führt Sie der Assistent durch die weitere Einrichtung.<br />

Nun können in der nachfolgenden Eingabemaske die Angaben für den<br />

Supervisor-Benutzer vervollständigt werden.<br />

Die hier eingegebenen Daten werden zur Anlage des ersten Benutzers für diesen Server<br />

verwendet. Dieser Benutzer hat maximale Rechte für das komplette Programm. Das<br />

Passwort kann (und sollte) nach der ersten Anmeldung geändert werden.<br />

13


Modulübergreifender Teil<br />

Über den Button "Weiter" führt Sie der Einrichtungsassistent in die Maske, in der Sie<br />

den Pfad für das Arbeitsverzeichnis festlegen.<br />

In dieses Verzeichnis werden temporäre Daten und die Druckerkonfigurationen abgelegt.<br />

Diese Einstellung muss normalerweise nur geändert werden, falls Sie direkt aus einem<br />

Netzwerklaufwerk ausgeführt wird.<br />

Beachten Sie, dass das Arbeitsverzeichnis nicht in ein schon bestehendes<br />

Arbeitsverzeichnis eines anderen Benutzers zeigen darf.<br />

Zuletzt bietet Ihnen der Einrichtungsassistent eine ZUSAMMENFASSUNG an. Hier haben<br />

Sie erneut die Möglichkeit, die von Ihnen gemachten Angaben zu überprüfen, bevor diese<br />

endgültig gespeichert werden.<br />

Eine weitere Schaltfläche (WARTUNGSASSISTENT) in der Startmaske des<br />

Einrichtungsassistenten startet den Wartungsassistenten. Der Wartungsassistent bezieht<br />

sich auf den ausgewählten Server.<br />

Beachten Sie, dass sich ein Benutzer mit Supervisor-Status anmelden muss, um<br />

diesen Assistenten zu starten.<br />

Der Wartungsassistent überprüft sämtliche Datendateien eines Datenservers und führt,<br />

wenn nötig, Konvertierungen auf die aktuelle Version durch. Er kann nur an dem Rechner<br />

ausgeführt werden, auf dem der Datenserver installiert ist.<br />

Vor Einsatz des Wartungsassistenten muss eine komplette Datensicherung<br />

durchgeführt werden, um im Fehlerfall die Unversehrtheit der Daten sicherzustellen.<br />

Der Wartungsassistent überprüft automatisch alle Daten und zeigt eine<br />

Zusammenfassung mit den gefundenen Abweichungen an.<br />

Mandanteneinrichtung<br />

Neben der bereits erwähnten Netzwerkfähigkeit ist die Software für die Anlage mehrerer<br />

Mandanten vorbereitet (ab <strong>WISO</strong> <strong>Kaufmann</strong> Professional). Unter diesen stellt man sich<br />

unterschiedliche Firmen vor, die miteinander in keinem direkten Geschäftsverhältnis<br />

stehen. Denkbar beispielsweise bei einem Steuerberater, der unterschiedliche Firmen<br />

betreut. Jedes dieser Unternehmen ist eigenständig. Die Buchhaltungen werden<br />

14


Modulübergreifender Teil<br />

vollkommen getrennt geführt. Bildlich gesprochen werden die Daten in eigenen<br />

Büroordnern geführt - innerhalb der Software eben in Mandanten.<br />

Einrichtung des ersten Mandanten<br />

Nach Bestätigung der Mandantenneuanlage treffen Sie die Entscheidung, welche Art<br />

Mandant angelegt werden soll. Die Auswahl erfolgt aus einer Listbox:<br />

MEINE TESTFIRMA / MEIN TESTMANDANT<br />

Nutzen Sie eine dieser Einstellungen, um eine Firma / einen Mandanten für Tests<br />

verwenden zu können.<br />

MEINE FIRMA<br />

Diesen Eintrag wählen Sie, wenn die Daten des eigenen Unternehmens verwaltet werden<br />

sollen.<br />

MEIN MANDANT<br />

Werden unterschiedliche Firmen, die miteinander in keinem direkten Geschäftsverhältnis<br />

stehen, verwaltet, erfolgt die Anlage als "Mein Mandant". Jedes dieser Unternehmen ist<br />

eigenständig. Die Buchhaltungen werden vollkommen getrennt geführt. Bildlich<br />

gesprochen werden die Daten in eigenen Büroordnern geführt - innerhalb der Software<br />

eben in Mandanten.<br />

MEINE FILIALE<br />

Durch diese Auswahl besteht die Möglichkeit, Filialnummern zu vergeben.<br />

Nach der Auswahl des Firmen-/Mandantentyps haben Sie die Wahl zwischen:<br />

15


Modulübergreifender Teil<br />

LEERE FIRMA<br />

Eine leere Firma richten Sie ein, wenn Sie mit der Software erstmalig arbeiten.<br />

Haben Sie LEERE FIRMA festgelegt und gehen im Einrichtungsassistenten weiter, erfolgt<br />

die Abfrage nach der Zuordnungsnummer (Mandantennummer).<br />

Was gibt die Zuordnungsnummer (Mandantennummer) an?<br />

Diese stellt nichts anderes dar, als eine eigenständige Firma. In der Praxis wird z.B. ein<br />

Steuerberater mit mehreren Mandanten arbeiten. Er arbeitet mit einem Programm, legt<br />

aber getrennte Stammdaten( siehe S. 406) an. Zwischen den Mandanten selbst gibt es<br />

keine Querverbindungen. Jede Firma, für die der Steuerberater die Buchhaltung erstellt,<br />

erhält also eine eigene Mandantennummer, unter der dann die jeweiligen Stammdaten(<br />

siehe S. 406) verwaltet werden. Im Feld Mandantennummer können bis zu 15<br />

alphanumerische Zeichen eingegeben werden. Beachten Sie, dass in der Eingabe keine<br />

Leerzeichen enthalten sein dürfen. Alternativ zu einer numerischen Eingabe ist es also<br />

auch möglich, direkt den Namen einzugeben. Aufgrund dieser 15stelligen<br />

alphanumerischen Eingabemöglichkeit sind Sie in der Lage, mehr als 1000 Mandanten mit<br />

einem Programm zu verwalten.<br />

In der nächsten Maske wählen Sie die Ländervorgaben (Deutschland, Österreich oder<br />

Schweiz) für Ihren Mandanten aus und bestätigen die Maske mit WEITER.<br />

In den nun folgenden Eingabemasken erfolgen mandantenspezifische Angaben, wie<br />

Anrede, Firmenname, Zusatz zum Firmennamen, Kurzbezeichnung (Pflichtfeld),<br />

Filialnummer, Straße, Land, PLZ & Ort, Bundesland, Branche, Landeswährung1,<br />

Landeswährung2, Telefon- , Internet- und Bankverbindungen, die keiner weiteren<br />

Beschreibung bedürfen.<br />

FILIALNUMMER<br />

Beachten Sie, dass nach Anlage der Firma / des Mandanten die Filialnummer nicht mehr<br />

geändert werden kann!<br />

FIRMENLOGO 1 BIS 3:<br />

Das Logo kann als Windows-Bitmap, JPEG Image File, Symbol, Metadatei oder erweiterte<br />

Metadatei direkt im Datensatz gespeichert werden. Es kann aber auch eine Verknüpfung<br />

auf das jeweilige Verzeichnis erzeugt werden.<br />

16


Modulübergreifender Teil<br />

Nach der Hinterlegung Ihres Firmenlogos führt Sie der Einrichtungsassistent in<br />

Eingabemasken, in denen Sie erweiterte Eingaben vornehmen können. Einige dieser<br />

Hinterlegungen sind nur erforderlich, wenn Sie auch mit den Modulen Fibu, Auftrag oder<br />

der DATEV Schnittstelle arbeiten möchten.<br />

Die Option "Als Vorgabe alle Verkaufspreise inkl. Steuer" bewirkt, dass die Preisvorgabe<br />

in den Artikelstammdaten immer als Bruttopreis gewertet wird. Lassen Sie die Checkbox<br />

deaktiviert, werden die Preise als Nettopreise eingetragen.<br />

Die Art der Versteuerung Ihres Unternehmens legen Sie unter "Mandant wird versteuert<br />

nach"<br />

• Ist-Versteuerung<br />

• Soll-Versteuerung<br />

fest.<br />

Standardmäßig wird Soll-Versteuerung vorgeschlagen, also die Verbuchung (und damit<br />

Abführung) der Umsatzsteuer mit der Rechnungsstellung. Für kleine Unternehmen<br />

(abhängig vom Umsatz) und Freiberufler kann in Sonderfällen die Ist-Versteuerung<br />

gewählt werden. Dadurch wird die Umsatzsteuer erst beim Geldeingang abgeführt. In<br />

Zweifelsfällen erkundigen Sie sich bei dem für Sie zuständigen Finanzamt, welche<br />

Methode bei Ihnen Anwendung findet.<br />

In der nächsten Eingabemaske geben Sie das Ende des Wirtschaftsjahres ein.<br />

Über diesen Eintrag wird indirekt auch der Jahreswechsel gesteuert. Weicht das<br />

Wirtschaftsjahr in Ihrem Unternehmen vom Kalenderjahr ab, so legen Sie hier das Ende<br />

des Wirtschaftsjahres fest.<br />

17


Modulübergreifender Teil<br />

Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten das Ende des<br />

Wirtschaftsjahres nicht mehr umgestellt werden kann!<br />

In den nächsten beiden Eingabemasken wird der gewünschte KONTENRAHMEN<br />

ausgewählt und BUCHHALTUNGS- KONTENNUMMERN vorgegeben.<br />

Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten der ausgewählte<br />

Kontenrahmen nicht durch einen anderen Kontenrahmen ersetzt werden kann!<br />

Der Einrichtungsassistent fordert Sie nun auf, das erste Arbeitsdatum und den ersten<br />

Abrechnungsmonat zu hinterlegen.<br />

Was ist bei der Eingabe des Arbeitsdatums zu beachten?<br />

Mit dem Datum legen Sie fest, in welcher Abrechnungsperiode das Programm das erste<br />

Mal gestartet wird.<br />

Vergeben Sie also jenes Datum, welches als erstes Arbeitsdatum gewünscht wird.<br />

Nur so haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Belege zu erfassen. Überlegen Sie<br />

sich gut, welches Datum zu vergeben ist, da ein Rückdatieren aus rechtlichen<br />

Gründen nicht zulässig ist.<br />

Möchten Sie im Feld Arbeitsdatum das Systemdatum Ihres Computers benutzen, so<br />

aktivieren Sie die Checkbox "Vorgabe ist Serverdatum". Durch Wahl dieser Option<br />

übernimmt die Software beim Programmstart automatisch das im Rechner hinterlegte<br />

18


Modulübergreifender Teil<br />

Datum. Problematisch allerdings immer dann, wenn Sie beispielsweise Anfang Mai die<br />

Aprilabrechnung fahren. Da das System grundsätzlich auf diesen Wert zurückgreift, kann<br />

es dazu kommen, dass beispielsweise auf den April-Listen bereits ein Mai-Datum<br />

erscheint.<br />

In einem Netzwerk wird auf jeder Workstation bei der Mandanteneingabe als<br />

Arbeitsdatum das Rechnerdatum des Servers eingesetzt. Legt der Anwender neue<br />

Datensätze wie Adressen, Vorgänge usw. an, so wird für das Erstellungsdatum<br />

dieser Datensätze auf das Rechnerdatum des Servers zugegriffen. Das<br />

Mandantendatum wird hingegen z. B. bei der Neuanlage eines Vorgangs für das<br />

Vorgangsdatum und somit auch als Buchungsdatum verwendet. Folglich hat das<br />

lokale Systemdatum jeder Workstation keine Auswirkungen.<br />

Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten weder das Datum noch der<br />

erste Abrechnungsmonat zurückdatiert werden können !<br />

Bevor der Mandant nun endgültig angelegt wird, überprüfen Sie in der<br />

ZUSAMMENFASSUNG noch einmal alle Hinterlegungen für diesen Mandanten.<br />

Mit dem Betätigen des Buttons FERTIGSTELLEN wird Ihr Mandant im System angelegt.<br />

Mandanteneinrichtung<br />

Ab <strong>WISO</strong> <strong>Kaufmann</strong> 2008 können auch in der Ausbaustufe Standard mehrere Mandanten<br />

angelegt werden. Allerdings kann nur EIN Arbeitsmandant geführt werden, welcher mit<br />

Mandantennummer "1" angelegt werden muss. Weitere Mandanten können als<br />

Testmandanten geführt werden. Ausdrucke aus einem Testmandanten sind entsprechend<br />

gekennzeichnet.<br />

Neben der bereits erwähnten Netzwerkfähigkeit ist die Software für die Anlage mehrerer<br />

Mandanten vorbereitet. Unter diesen stellt man sich unterschiedliche Firmen vor, die<br />

miteinander in keinem direkten Geschäftsverhältnis stehen. Denkbar beispielsweise bei<br />

einem Steuerberater, der unterschiedliche Firmen betreut. Jedes dieser Unternehmen ist<br />

eigenständig. Die Buchhaltungen werden vollkommen getrennt geführt. Bildlich<br />

gesprochen werden die Daten in eigenen Büroordnern geführt - innerhalb der Software<br />

eben in Mandanten.<br />

19


Modulübergreifender Teil<br />

Einrichtung des ersten Mandanten<br />

Nach Bestätigung der Mandantenneuanlage treffen Sie die Entscheidung, welche Art<br />

Mandant angelegt werden soll. Die Auswahl erfolgt aus einer Listbox:<br />

MEINE TESTFIRMA / MEIN TESTMANDANT<br />

Nutzen Sie eine dieser Einstellungen, um eine Firma / einen Mandanten für Tests<br />

verwenden zu können.<br />

MEINE FIRMA<br />

Diesen Eintrag wählen Sie, wenn die Daten des eigenen Unternehmens verwaltet werden<br />

sollen.<br />

MEIN MANDANT<br />

Werden unterschiedliche Firmen, die miteinander in keinem direkten Geschäftsverhältnis<br />

stehen, verwaltet, erfolgt die Anlage als "Mein Mandant". Jedes dieser Unternehmen ist<br />

eigenständig. Die Buchhaltungen werden vollkommen getrennt geführt. Bildlich<br />

gesprochen werden die Daten in eigenen Büroordnern geführt - innerhalb der Software<br />

eben in Mandanten.<br />

Anschließend erfolgt die Abfrage nach der Zuordnungsnummer (Mandantennummer).<br />

Was gibt die Zuordnungsnummer (Mandantennummer) an?<br />

Diese stellt nichts anderes dar, als eine eigenständige Firma. In der Praxis wird z.B. ein<br />

Steuerberater mit mehreren Mandanten arbeiten. Er arbeitet mit einem Programm, legt<br />

aber getrennte Stammdaten( siehe S. 406) an. Zwischen den Mandanten selbst gibt es<br />

keine Querverbindungen. Jede Firma, für die der Steuerberater die Buchhaltung erstellt,<br />

erhält also eine eigene Mandantennummer, unter der dann die jeweiligen Stammdaten(<br />

siehe S. 406) verwaltet werden. Im Feld Mandantennummer können bis zu 15<br />

alphanumerische Zeichen eingegeben werden. Beachten Sie, dass in der Eingabe keine<br />

Leerzeichen enthalten sein dürfen. Alternativ zu einer numerischen Eingabe ist es also<br />

20


Modulübergreifender Teil<br />

auch möglich, direkt den Namen einzugeben. Aufgrund dieser 15stelligen<br />

alphanumerischen Eingabemöglichkeit sind Sie in der Lage, mehr als 1000 Mandanten mit<br />

einem Programm zu verwalten.<br />

In der nächsten Maske wählen Sie die Ländervorgaben (Deutschland, Österreich oder<br />

Schweiz) für Ihren Mandanten aus und bestätigen die Maske mit WEITER.<br />

In den nun folgenden Eingabemasken erfolgen mandantenspezifische Angaben, wie<br />

Anrede, Firmenname, Zusatz zum Firmennamen, Kurzbezeichnung (Pflichtfeld), Straße,<br />

Land, PLZ & Ort, Bundesland, Branche, Landeswährung1, Landeswährung2, Telefon- ,<br />

Internet- und Bankverbindungen, die keiner weiteren Beschreibung bedürfen.<br />

FIRMENLOGO 1 BIS 3:<br />

Das Logo kann als Windows-Bitmap, JPEG Image File, Symbol, Metadatei oder erweiterte<br />

Metadatei direkt im Datensatz gespeichert werden. Es kann aber auch eine Verknüpfung<br />

auf das jeweilige Verzeichnis erzeugt werden.<br />

Nach der Hinterlegung Ihres Firmenlogos führt Sie der Einrichtungsassistent in<br />

Eingabemasken, in denen Sie erweiterte Eingaben vornehmen können. Einige dieser<br />

Hinterlegungen sind nur erforderlich, wenn Sie auch mit den Modulen Fibu, Auftrag oder<br />

der DATEV Schnittstelle arbeiten möchten.<br />

Die Option "Als Vorgabe alle Verkaufspreise inkl. Steuer" bewirkt, dass die Preisvorgabe<br />

in den Artikelstammdaten immer als Bruttopreis gewertet wird. Lassen Sie die Checkbox<br />

deaktiviert, werden die Preise als Nettopreise eingetragen.<br />

Die Art der Versteuerung Ihres Unternehmens legen Sie unter "Mandant wird versteuert<br />

nach"<br />

• Ist-Versteuerung<br />

• Soll-Versteuerung<br />

fest.<br />

Standardmäßig wird Soll-Versteuerung vorgeschlagen, also die Verbuchung (und damit<br />

Abführung) der Umsatzsteuer mit der Rechnungsstellung. Für kleine Unternehmen<br />

(abhängig vom Umsatz) und Freiberufler kann in Sonderfällen die Ist-Versteuerung<br />

gewählt werden. Dadurch wird die Umsatzsteuer erst beim Geldeingang abgeführt. In<br />

Zweifelsfällen erkundigen Sie sich bei dem für Sie zuständigen Finanzamt, welche<br />

21


Modulübergreifender Teil<br />

Methode bei Ihnen Anwendung findet.<br />

In der nächsten Eingabemaske geben Sie das Ende des Wirtschaftsjahres ein.<br />

Über diesen Eintrag wird indirekt auch der Jahreswechsel gesteuert. Weicht das<br />

Wirtschaftsjahr in Ihrem Unternehmen vom Kalenderjahr ab, so legen Sie hier das Ende<br />

des Wirtschaftsjahres fest.<br />

Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten das Ende des<br />

Wirtschaftsjahres nicht mehr umgestellt werden kann!<br />

In den nächsten beiden Eingabemasken wird der gewünschte KONTENRAHMEN<br />

ausgewählt und BUCHHALTUNGS- KONTENNUMMERN vorgegeben.<br />

Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten der ausgewählte<br />

Kontenrahmen nicht durch einen anderen Kontenrahmen ersetzt werden kann!<br />

22


Modulübergreifender Teil<br />

Der Einrichtungsassistent fordert Sie nun auf, das erste Arbeitsdatum und den ersten<br />

Abrechnungsmonat zu hinterlegen.<br />

Was ist bei der Eingabe des Arbeitsdatums zu beachten?<br />

Mit dem Datum legen Sie fest, in welcher Abrechnungsperiode das Programm das erste<br />

Mal gestartet wird.<br />

Vergeben Sie also jenes Datum, welches als erstes Arbeitsdatum gewünscht wird.<br />

Nur so haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Belege zu erfassen. Überlegen Sie<br />

sich gut, welches Datum zu vergeben ist, da ein Rückdatieren aus rechtlichen<br />

Gründen nicht zulässig ist.<br />

Möchten Sie im Feld Arbeitsdatum das Systemdatum Ihres Computers benutzen, so<br />

aktivieren Sie die Checkbox "Vorgabe ist Serverdatum". Durch Wahl dieser Option<br />

übernimmt die Software beim Programmstart automatisch das im Rechner hinterlegte<br />

Datum. Problematisch allerdings immer dann, wenn Sie beispielsweise Anfang Mai die<br />

Aprilabrechnung fahren. Da das System grundsätzlich auf diesen Wert zurückgreift, kann<br />

es dazu kommen, dass beispielsweise auf den April-Listen bereits ein Mai-Datum<br />

erscheint.<br />

In einem Netzwerk wird auf jeder Workstation bei der Mandanteneingabe als<br />

Arbeitsdatum das Rechnerdatum des Servers eingesetzt. Legt der Anwender neue<br />

Datensätze wie Adressen, Vorgänge usw. an, so wird für das Erstellungsdatum<br />

dieser Datensätze auf das Rechnerdatum des Servers zugegriffen. Das<br />

Mandantendatum wird hingegen z. B. bei der Neuanlage eines Vorgangs für das<br />

Vorgangsdatum und somit auch als Buchungsdatum verwendet. Folglich hat das<br />

lokale Systemdatum jeder Workstation keine Auswirkungen.<br />

Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten weder das Datum noch der<br />

erste Abrechnungsmonat zurückdatiert werden können !<br />

Bevor der Mandant nun endgültig angelegt wird, überprüfen Sie in der<br />

ZUSAMMENFASSUNG noch einmal alle Hinterlegungen für diesen Mandanten.<br />

Mit dem Betätigen des Buttons FERTIGSTELLEN wird Ihr Mandant im System angelegt.<br />

23


Modulübergreifender Teil<br />

Mustermandanten einrichten<br />

Die Mustermandanten sind sowohl von der Bezeichnung als auch in Bezug auf die<br />

Stammdaten( siehe S. 406) der jeweiligen Branche entsprechend aufgebaut. Preise und<br />

Kalkulationen sind jedoch fiktiv.<br />

Installation der Mustermandanten<br />

Schritt 1: Falls Sie bereits einen Mandanten angelegt haben und dieser geöffnet ist,<br />

starten Sie den Einrichtungsassistenten (Menüpunkt DATEI - FIRMA/MANDANT/FILIALE<br />

ÖFFNEN). Ansonsten beginnen Sie direkt mit Schritt 2.<br />

Schritt 2: Im Einrichtungsassistenten wählen Sie im Fenster "Was für einen Typ von<br />

Firma/Mandant möchten Sie erstellen?" den Eintrag: Mein Testmandant<br />

Schritt 3: Im Fenster "Was möchten Sie erstellen" wählen Sie den Eintrag: Musterdaten /<br />

-vorgaben<br />

Schritt 4: Wählen Sie im nächsten Fenster die gewünschte Musterfirma aus. Folgende<br />

Mustermandanten stehen zur Verfügung:<br />

• Mustermandant Computerhandel mit Bewegungsdaten<br />

Schritt 5: Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Anschließend können Sie den<br />

Mustermandanten nutzen.<br />

Zusätzlich steht folgender Test-/Mustermandant zur Verfügung:<br />

• Mustermandant Hersteller mit Bewegungsdaten<br />

Zusätzlich stehen folgende Test-/Mustermandanten zur Verfügung:<br />

• Mustermandant Elektro mit Bewegungsdaten - ACHTUNG: dieser Mandant benötigt<br />

ca. 500 MB Festplattenspeicher<br />

• Mustermandant Heizung / Sanitär mit Bewegungsdaten - ACHTUNG: dieser Mandant<br />

benötigt ca. 2,3 GB Festplattenspeicher<br />

• Mustermandant Maler mit Bewegungsdaten<br />

• Mustermandant Metallbau mit Bewegungsdaten<br />

Mandant öffnen<br />

Wurden bereits eine Firma / Mandant angelegt, erscheint nach dem Start die folgende<br />

Eingabemaske zum Öffnen von bestehenden Mandanten bzw. zum Einrichten weiterer<br />

Mandanten:<br />

24


Modulübergreifender Teil<br />

Diese Eingabemaske gliedert sich in die Abschnitte Benutzer und Firma / Mandant / Filiale.<br />

Im oberen Teil "Benutzer" geben Sie Ihren Anmeldenamen und das Kennwort ein. Der<br />

Anmeldename wird vom System vorgeschlagen und direkt aus Windows ausgelesen.<br />

Durch die Eingabe eines Kennwortes schützen Sie Ihre Daten vor unberechtigtem Zugriff.<br />

Bewahren Sie das Kennwort an einem sicheren Platz auf, da nach der Eingabe<br />

eines Kennwortes alle Daten verschlüsselt werden und Sie ohne Ihr Kennwort keine<br />

Zahlenwerte mehr erhalten.<br />

Im Abschnitt "Firma/Mandant/Filiale" erwartet das Programm von Ihnen die Angabe, mit<br />

welchem Mandant gearbeitet werden soll.<br />

Sind mehrere Mandanten angelegt worden, können Sie mit der Schaltfläche SUCHEN<br />

eine Übersicht aller vorhandenen Einträge aufrufen. Haben Sie den gewünschten<br />

Mandanten ausgewählt, kann dieser durch Betätigen der Schaltfläche ÜBERNEHMEN in<br />

das Feld Mandantennummer übernommen werden.<br />

Was ist bei der Eingabe des Arbeitsdatums zu beachten?<br />

Beim Erstaufruf wird dieses Feld aus gutem Grund leer sein. Mit dem Datum legen Sie<br />

fest, in welcher Abrechnungsperiode das Programm das erste Mal gestartet wird.<br />

Vergeben Sie also jenes Datum, welches als erstes Arbeitsdatum gewünscht wird.<br />

Nur so haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Belege zu erfassen. Überlegen Sie<br />

sich gut, welches Datum zu vergeben ist, da ein Rückdatieren aus rechtlichen<br />

Gründen nicht zulässig ist.<br />

Sind alle Eingaben korrekt erfolgt, so bestätigen Sie diese mit "OK".<br />

Möchten Sie im Feld Arbeitsdatum das Systemdatum Ihres Computers benutzen, so<br />

aktivieren Sie die Checkbox "Vorgabe ist Serverdatum". Durch Wahl dieser Option<br />

übernimmt die Software beim Programmstart automatisch das im Rechner hinterlegte<br />

Datum. Problematisch allerdings immer dann, wenn Sie beispielsweise Anfang Mai die<br />

Aprilabrechnung fahren. Da das System grundsätzlich auf diesen Wert zurückgreift, kann<br />

es dazu kommen, dass beispielsweise auf den April Listen bereits ein Mai Datum<br />

erscheint.<br />

In einem Netzwerk wird auf jeder Workstation bei der Mandanteneingabe als<br />

Arbeitsdatum das Rechnerdatum des Servers eingesetzt. Legt der Anwender neue<br />

25


Modulübergreifender Teil<br />

Datensätze wie Adressen, Vorgänge usw. an, so wird für das Erstellungsdatum<br />

dieser Datensätze auf das Rechnerdatum des Servers zugegriffen. Das<br />

Mandantendatum wird hingegen z. B. bei der Neuanlage eines Vorgangs für das<br />

Vorgangsdatum und somit auch als Buchungsdatum verwendet. Folglich hat das<br />

lokale Systemdatum jeder Workstation keine Auswirkungen.<br />

Sind alle Eingaben korrekt erfolgt, so bestätigen Sie diese mit "OK".<br />

Weitere Mandanten anlegen<br />

Ab <strong>WISO</strong> <strong>Kaufmann</strong> 2008 können auch in der Ausbaustufe Standard mehrere Mandanten<br />

angelegt werden. Allerdings kann nur EIN Arbeitsmandant geführt werden, welcher mit<br />

Mandantennummer "1" angelegt werden muss. Weitere Mandanten können als<br />

Testmandanten geführt werden. Ausdrucke aus einem Testmandanten sind entsprechend<br />

gekennzeichnet.<br />

Sollen weitere Mandanten angelegt werden, können Sie im Feld Nummer eine noch nicht<br />

vergebene Mandanten-Nummer eingeben. Dadurch gelangen Sie nach der Abfrage<br />

"Wollen Sie den Mandanten xxx neu anlegen?" zum Assistenten für die Anlage /<br />

Einrichtung von Mandanten. Die weitere Vorgehensweise entnehmen Sie bitte dem<br />

Kapitel Mandanteneinrichtung( siehe S. 14) .<br />

Benutzer einrichten<br />

Zur vollständigen Einrichtung der Benutzer sind lediglich die folgenden Schritte notwendig:<br />

1. Überprüfen Sie, ob eine Berechtigungsstruktur für den Benutzer vorliegt<br />

bzw. erstellen Sie eine solche<br />

Über das Menü DATEI - VERWALTEN - BERECHTIGUNGSSTRUKTUREN( siehe S.<br />

138) gelangen Sie zu der Übersicht der Berechtigungsstrukturen.<br />

Die Berechtigungsstrukturen gelten global, d.h. sie sind in allen Mandanten verfügbar.<br />

2. Richten Sie den Benutzer ein<br />

Über das Menü DATEI - VERWALTEN - BENUTZER gelangen Sie zur Eingabe des<br />

Benutzers.<br />

Neben dem Anmeldenamen tragen Sie im Register Firmenvorgaben die Zuweisung zu der<br />

Berechtigungsstruktur ein. Sie erhalten eine Auswahl, in der alle angelegten<br />

Berechtigungsstrukturen angeboten werden.<br />

Diese Zuordnung ist global, d.h. der Benutzer ist in allen Mandanten verfügbar.<br />

26


Modulübergreifender Teil<br />

Nur Benutzer, denen hier in den Benutzerdaten die Berechtigungsstruktur<br />

Supervisor zugewiesen ist, haben Zugriff auf alle Mandanten. Alle anderen Benutzer<br />

haben nur Zugriff auf die Mandanten, denen sie zugewiesen worden sind (Schritt 3).<br />

3. Weisen Sie den Benutzer dem Mandanten zu<br />

Über das Menü DATEI - MANDANT BEARBEITEN( siehe S. 130) können Sie im<br />

Mandantendatensatz im Register "Berechtigungen" die Benutzer hinterlegen, die Zugriff<br />

auf den Madanten haben.<br />

Im Tabellen-Feld Berechtigungsbezeichnung wählen Sie aus, welche<br />

Berechtigungsstruktur für diesen Benutzer beim Zugriff auf diesen Mandanten gelten soll.<br />

Die Grundlagen der Hauptmasken<br />

Nach dem Programmstart gelangen Sie in die Hauptmaske, die wir uns jetzt in ihren<br />

Grundlagen genauer ansehen.<br />

1. TITELLEISTE:<br />

Zeigt den Programmnamen sowie die aktuelle Versionsnummer des Programms und<br />

bietet die windowseigenen Optionen zum Verkleinern, Vergrößern und Schließen des<br />

Anwendungsfensters.<br />

27


Modulübergreifender Teil<br />

2. TOOLBAR bzw. MENÜLEISTE:<br />

Ermöglicht den Aufruf der unterschiedlichen Programm-Unterpunkte z.B. über das Menü<br />

"Datei", das Menü "Bearbeiten" usw.<br />

3. BEREICHSLEISTE:<br />

Mit der Bereichsleiste( siehe S. 28) können die verschiedenen Programmbereiche<br />

(Stammdaten( siehe S. 406), Vorgänge, Abrechnung usw.) schnell aufgerufen werden.<br />

4. REGISTERLEISTE:<br />

Über die Register( siehe S. 32) erfolgt die Auswahl der einzelnen Datenblätter für einen<br />

Datensatz.<br />

5. ARBEITSBEREICH bzw. BROWSERFELD:<br />

Übersichtsliste der vorhandenen Daten. Hier können Sie einige zusätzliche Informationen<br />

zu den aktuell ausgewählten Daten entnehmen.<br />

6. STATUSBAR:<br />

Infofeld mit Angaben beispielsweise des Nutzers oder des Datums.<br />

7. BEREICHSHILFE<br />

Sie können rechts neben dem Arbeitsbereich die Online-<strong>Hilfe</strong> einblenden. In der<br />

Bereichshilfe( siehe S. 43) wird Ihnen dann jeweils das <strong>Hilfe</strong>-Thema zu dem<br />

Programmbereich angezeigt, in dem Sie sich befinden.<br />

Bereichsleiste - Navigation im Programm<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Bereichsleiste können Sie schnell zwischen den Programmbereichen<br />

wechseln, d.h. Sie müssen nicht über das Menü BEARBEITEN die Programmbereiche<br />

auswählen.<br />

Über das Menü ANSICHT - BEREICHSLEISTE( siehe S. 286) können Sie festlegen, ob<br />

die Bereichsleiste angezeigt werden soll und wenn ja, an welchem Rand des Fensters.<br />

Die in der nachfolgenden Beschreibung genannten Symbole bzw. Programmbereiche sind<br />

nicht verfügbar, falls Sie keine Zugriffsberechtigung dafür besitzen.<br />

Durch einen Klick auf das jeweilige Symbol wechseln Sie in den Bereich.<br />

Sie können zwischen den Modulen bzw. den Programmbereichen auch über das Menü<br />

BEARBEITEN durch Auswahl des gewünschten Punktes wechseln.<br />

Bei Nutzern, die mit einer geringeren Auflösung arbeiten, ist die Bereichsleiste<br />

standardmäßig deaktiviert.<br />

28


Modulübergreifender Teil<br />

Bereichsleiste - Meine Firma<br />

Dieses Symbol enthält die Bereiche:<br />

• Startseite<br />

Hier steht Ihnen eine Schnellvorschau ausgewählter Programmbereiche (z.B.<br />

Termine, Aufgaben, Wiedervorlagen, Offene Bestellungen, Versanddatensätze,<br />

Kontakte, etc) zur Verfügung.<br />

In diesem Bereich befindet sich auch ein "Schnelleinstieg" mit Kurzbeschreibungen<br />

zu ausgewählten Themen", Übungsbeispielen und Lösungsansätzen.<br />

Sie können durch einen Mausklick auf die angezeigten Einträge zur Übersicht des<br />

jeweiligen Bereiches gelangen, um den Datensatz zu bearbeiten.<br />

• Schaubild<br />

Wechselt zu einem Prozessschaubild mit programminternen Links zu den übrigen<br />

Programmbereichen sowie Internet-Links z.B. zum Online-Forum bzw. einem<br />

Feedback-Formular.<br />

• Kalender( siehe S. 92)<br />

Wechselt zum Kalender.<br />

• Bearbeiten<br />

Öffnet die Mandantenstammdaten zum Bearbeiten der mandantenspezifischen<br />

29


Modulübergreifender Teil<br />

Daten. Sie werden zur Eingabe eines Supervisor-Kennwortes aufgefordert.<br />

• Parameter<br />

Wechselt in das Bearbeiten der Parameter .<br />

• Auswertungen( siehe S. 417)<br />

Wechselt zur allgemeinen Druckübersicht, die Sie auch über das Menü DATEI -<br />

DRUCKEN erreichen. Sie können die Auswertungen zu den einzelnen<br />

Programmbereichen auch über das Menü LISTEN und die Auswahl des jeweiligen<br />

Unterpunktes erreichen.<br />

Bereichsleiste - Personal<br />

Dieses Symbol enthält die Bereiche:<br />

• Schaubild<br />

Wechselt zu einem Prozessschaubild mit programminternen Links des Lohnmodul.<br />

• Stammdaten( siehe S. 406)<br />

Wechselt zur Übersicht der Stammdaten. Eine Beschreibung der einzelnen Bereiche<br />

der Stammdaten finden Sie in diesem Teil des Handbuch (für modulübergreifend<br />

verfügbare Daten wie Kontakte, Dokumente etc.) sowie im Handbuch zum<br />

Lohnmodul (sofern die Daten nur dort zur Verfügung stehen wie z.B. Abteilungen<br />

etc.).<br />

• Erfassung<br />

Wechselt zur Bruttolohnerfassung und zum Lohnkonto. Eine Beschreibung finden<br />

Sie im Handbuch zum Lohnmodul.<br />

30


Modulübergreifender Teil<br />

• Abrechnung/ Abschluss<br />

Wechselt in den Bereich Abrechnung. Darin ist ein Teil der Auswertungen und<br />

Druckausgaben des Lohnmoduls zusammengefasst. Eine Beschreibung dieses<br />

Bereiches finden Sie im Handbuch zum Lohnmodul.<br />

Bereichsleiste - Banking<br />

Dieses Symbol enthält die Bereiche:<br />

• Schaubild<br />

Wechselt zu einem Prozessschaubild mit programminternen Links zu den Offenen<br />

Posten und dem Zahlungsverkehr.<br />

• Offene Posten<br />

Wechselt zur Übersicht der Offenen Posten.<br />

• Zahlungsverkehr<br />

Wechselt in den Zahlungsverkehr.<br />

• Kontoauszüge<br />

Wechselt zu den Kontoauszügen. Diese können hier eingesehen und aktualisiert<br />

werden.<br />

• Zuordnungen<br />

Wechselt zum Zahlungsverkehreingang. Hier erfolgt u.a. die Zuordnung der<br />

Kontenbewegungen.<br />

31


Modulübergreifender Teil<br />

Bereichsleiste anpassen<br />

Sie können die Breite der Bereichsleiste anpassen, indem Sie bei gedrückter linker<br />

Maustaste den Fensterteiler am rechten Rand der Bereichsleiste ziehen.<br />

Falls die Breite der Bereichsleiste ausreicht, werden die Erläuterungen der Symbole<br />

ebenfalls eingeblendet. Andernfalls wird nur das Symbol angezeigt.<br />

Register - Aufteilung der angezeigten Daten<br />

In den meisten Programmbereichen erfolgt eine Gliederung der Daten mit <strong>Hilfe</strong> von<br />

Registern. Mit diesen Registern wählen Sie die jeweils zu bearbeitenden<br />

Stammdatenbereiche aus. Die Auswahl kann nicht nur durch Mausklick auf das Register<br />

erfolgen. Sie können auch mit der Tastenkombination + zum nächsten<br />

Register wechseln. Um ein bestimmtes Register direkt anzuspringen, halten Sie die Taste<br />

gedrückt und dazu die jeweilige Zahl, die über dem gewünschten Register<br />

angezeigt wird.<br />

Programmweit verfügbare Schaltflächen<br />

Die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen sind weitestgehend in allen<br />

Eingabemasken bzw. Programmbereichen verfügbar.<br />

Datenerfassung<br />

Ermöglicht die Neuanlage eines Datensatzes.<br />

Kopiert den aktuell markierten Datensatz auf eine neue, freie Nummer.<br />

Ändert den aktuell markierten Datensatz.<br />

Löscht den aktuellen Datensatz, falls zulässig. Eine Löschung kann nicht durchgeführt<br />

werden, wenn beispielsweise Beträge des aktuellen Jahres in einer Lohnart kumuliert sind.<br />

Schließt die Eingabe ab und speichert alle Eingaben und Änderungen.<br />

Schließt die Eingabe ab und löscht alle Eingaben und Änderungen.<br />

Schaltfläche Quick<br />

32


Modulübergreifender Teil<br />

Die Funktion "Quick" schließt die Eingabe oder Änderung eines Datensatzes ab, ohne die<br />

Maske zu verlassen. Die Funktion wird in zwei unterschiedlichen Varianten angewandt.<br />

Diese Ausführung der Schaltfläche erhalten Sie, wenn Sie einen Datensatz mittels NEU<br />

oder KOPIEREN aufrufen.<br />

Bei der Neuanlage geben Sie zuerst die Daten des neuen Datensatzes ein. Betätigen Sie<br />

zum Abschluss Ihrer Eingabe die Schaltfläche, wird der neu erzeugte Datensatz<br />

gespeichert und die Eingabefelder werden geleert. Die Erfassungsmaske bleibt allerdings<br />

erhalten, so dass Sie umgehend die Daten eines weiteren neu anzulegenden Datensatzes<br />

erfassen können.<br />

Rufen Sie die Stammdatenmaske mittels KOPIEREN auf, gibt es zwei weitere<br />

Unterscheidungsfälle.<br />

Im ersten Fall handelt es sich um Stammdaten( siehe S. 406), die über einen eindeutigen<br />

Schlüssel verfügen müssen, wie beispielsweise die Adressen und die Artikel. Wird ein<br />

solcher Datensatz kopiert, kann die Maske nicht einfach bestätigt werden, da sonst ein<br />

doppelter Schlüssel vergeben würde. Daher erhalten Sie die Abfrage, ob die nächste freie<br />

Nummer für diesen Datensatz vergeben werden soll. Bestätigen Sie die Frage, wird<br />

automatisch die nächste freie Nummer eingetragen. Verneinen Sie die Abfrage, erhalten<br />

Sie einen weiteren Hinweis, dass die eingetragene Nummer korrigiert werden muss.<br />

Im zweiten Fall handelt es sich um Datensätze, die nicht zwingend über einen eindeutigen<br />

Schlüssel verfügen müssen. Kopieren Sie einen solchen Datensatz, wird mit jeder<br />

Betätigung der Schaltfläche "Quick" ein Duplikat des Datensatzes generiert.<br />

Rufen Sie eine Datensatzmaske mit der Funktion "Ändern" auf, erscheint diese Variante<br />

des Quick-Buttons.<br />

Über das Dreieckssymbol wird ein Untermenü aufgerufen, in welchem Sie zusätzlich die<br />

Laufrichtung der Funktion auswählen können. Wird mit gedrückter STRG-Taste der<br />

QUICK-Button (in der Eingabe) betätigt, wird die Laufrichtung einmalig umgekehrt<br />

Bestätigen Sie die Änderungen eines Datensatzes mit der Funktion "Quick", wird die<br />

aktuelle Änderung gespeichert. Gleichzeitig wird der nächste Datensatz in der Maske<br />

sichtbar und steht ebenfalls zur Änderung bereit. Mit der Laufrichtung können Sie<br />

entscheiden, ob der in der Reihenfolge nächste oder der vorherige Datensatz aufgerufen<br />

werden soll.<br />

Weitere programmweit verfügbare Schaltflächen<br />

Zusatzfunktionen, die auch über die rechte Maustaste aktiviert werden können.<br />

In verschiedenen Programmbereichen werden Änderungen dokumentiert. Über diese<br />

Schaltfläche wird das entsprechende Protokoll aufgerufen.<br />

33


Modulübergreifender Teil<br />

Hinter diesem Button verbirgt sich eine Schnittstelle für Kommunikation. Aus den<br />

Stammdaten( siehe S. 406) heraus ist es möglich, mittels der o. a. Telefonschnittstelle<br />

die eingetragenen Telefonnummern zu wählen. Um diese Schnittstelle nutzen zu können,<br />

müssen die entsprechenden Hard- und Softwarevoraussetzungen geschaffen werden.<br />

Wurden z. B. für einen Mitarbeiter mehrere Telefonnummern hinterlegt, besteht die<br />

Möglichkeit, die gewünschte Rufnummer aus einer Auswahlbox auszuwählen.<br />

Beim Aktivieren dieser Schaltfläche wird der markierte Eintrag eine Stelle nach rechts<br />

verschoben.<br />

Bewirkt die gleiche Verschiebung, allerdings nach links.<br />

Hierdurch wird der markierte Eintrag eine Zeile nach oben verschoben.<br />

Beim Aktivieren dieses Buttons wird der markierte Eintrag eine Zeile nach unten<br />

verschoben.<br />

Listbox mit Zugriff auf Daten<br />

An unterschiedlichen Stellen des Programms werden Sie immer wieder auf ein solches<br />

Feld stoßen. Denkbar beispielsweise bei Post- oder Bankleitzahlen, Anreden, etc. Rechts<br />

neben der eigentlichen Eingabezeile erkennen Sie einen Button. Es wird damit angezeigt,<br />

dass sich hier eine kleine Datenbank mit Vorgaben befindet. So kann bei "ORT" auf ein<br />

Verzeichnis mit Ortsnamen zugegriffen werden. Ein Klick auf den Button und die<br />

entsprechende Hilfsdatei wird aufgelistet. Dies ist recht praktisch, da unnötige Eingaben<br />

reduziert werden. Werden nur Teile eines Ortes eingetragen, so macht das System<br />

automatisch Vorschläge, die Ihren Eingaben entsprechen.<br />

Eingabefeld mit Listbox und Stammdaten( siehe S. 406)<br />

Ein Klick auf das Pfeilsymbol öffnet eine Auswahl an vorhandenen Daten, z. B. Ihre<br />

Mitarbeiterliste. Der Button mit den drei Punkten öffnet die Stammdatenerfassung. Dies ist<br />

hilfreich, wenn Sie beispielsweise während der Neuanlage eines Mitarbeiters feststellen,<br />

dass die benötigte Krankenkasse noch nicht vorhanden ist.<br />

Eingabefeld mit Listbox, Suchfunktion und Stammdatenerfassung<br />

Zusätzlich gibt es bei dieser Art von Eingabefeld einen Button mit Lupensymbol. Durch<br />

diesen wird eine Suchmaske aufgerufen. Mit <strong>Hilfe</strong> des Shortcuts F3 kann in allen<br />

34


Modulübergreifender Teil<br />

Eingabefeldern, die eine Datenbanksuche anbieten (eine Schaltfläche mit Lupe), der<br />

Suchendialog geöffnet werden.<br />

Tabellenansicht<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche<br />

wählen Sie aus, welche Tabellenansicht zur Anzeige der Datensätze eines Bereiches<br />

verwendet wird, d.h. welche Felder angezeigt werden und wie sie angeordnet sind.<br />

Ein Mausklick auf diese Schaltfläche wechselt einfach zur nächsten Ansicht. Achten Sie<br />

auf das mit der Spitze nach unten zeigende Dreiecksymbol am rechten Rand dieser<br />

Schaltfläche. Ist dieses Symbol vertikal zentriert angeordnet, bedeutet es immer, dass<br />

sich darunter mehrere Auswahlen verbergen, die mit diesem Symbol direkt angesprochen<br />

werden können. Führen Sie den Mausklick an die genannte Position aus, öffnet sich ein<br />

Auswahlmenü.<br />

Aus dieser Auswahl kann die gewünschte Darstellungsform direkt gewählt werden. Der<br />

Punkt vor einem der Einträge kennzeichnet die derzeit aktive Darstellung. Beachten Sie,<br />

dass die Einstellung an dieser Stelle lediglich für die Art der Darstellung verantwortlich ist<br />

und keine Auswirkungen auf die Sortierreihenfolge der Stammdaten( siehe S. 406) hat.<br />

Suche / Sortierung<br />

Sortierung<br />

Ein Mausklick auf den Bereich des Dreieckes innerhalb des Buttons SUCHEN öffnet die<br />

Übersicht der zur Verfügung stehenden Sortierungen und somit der Möglichkeiten, den<br />

Datensatz zu identifizieren.<br />

35


Modulübergreifender Teil<br />

Die gewünschte Sortierung kann durch einen Mausklick auf den kleinen Pfeil direkt<br />

angewählt werden. Die aktive Reihenfolge wird durch den vorangestellten Punkt<br />

gekennzeichnet. Zusätzlich wird rechts neben der Schaltfläche die eingestellte Sortierung<br />

nochmals ausgewiesen. Dies dient zur Information darüber, welche Suchbegriffe in dem<br />

rechts daneben sichtbaren Eingabefeld eingegeben werden können. Selbstverständlich<br />

können Sie beliebige Eintragungen im Eingabefeld vornehmen, jedoch wird die Eingabe<br />

einer Adressnummer, wenn die Suche nach dem Suchbegriff ausgewählt ist,<br />

üblicherweise keinen Erfolg erzielen.<br />

Zusätzlich kann in allen Suchenformularen zwischen einer auf- und absteigenden<br />

Sortierreihenfolge gewählt werden, die auch durch einen Mausklick auf eine Überschrift,<br />

wie z. B. in den Adressstammdaten in der Kopfzeile einer Tabelle, gewechselt werden<br />

kann.<br />

Die Suche über diese Eingabe erfolgt dynamisch. Das bedeutet, dass die Ansicht bereits<br />

bei Eingabe des ersten Zeichens auf die Datensätze begrenzt wird, deren Suchbegriff mit<br />

diesem Zeichen beginnt.<br />

Die Möglichkeit einer inkrementellen Suche rundet die Suchfunktion ab: Diese Suche<br />

funktioniert in allen Bearbeitendialogen, Verzeichnissen und Übersichten. Sobald eine<br />

Tabelle fokussiert ist und Sie über die Tastatur eine alphanumerische Eingabe tätigen,<br />

wird diese als Suchanhang zur jeweiligen Schnellsuche benutzt. Der gefundene Datensatz<br />

wird sofort selektiert. Zusätzlich bekommen Sie unter dem Eingabefeld der Schnellsuche<br />

ein Infofenster eingeblendet, das Ihnen die komplette Zeichenkette der Suche anzeigt.<br />

Solange das Infofenster angezeigt wird, können Sie Zeichen zum Suchanhang hinzufügen<br />

bzw. mit BACKSPACE können Sie den Suchanhang löschen.<br />

Sobald das Eingabefeld aktiviert ist, was durch den blinkenden Cursor angezeigt wird,<br />

können Sie durch Betätigen der Tasten und zwischen den<br />

Sortierreihenfolgen umschalten, ohne das Eingabefeld zu verlassen bzw. ohne die Maus<br />

zu <strong>Hilfe</strong> nehmen zu müssen.<br />

Suche<br />

Ein Klick auf die Schaltfläche<br />

36


Modulübergreifender Teil<br />

selbst öffnet das Fenster zur Stammdatensuche. In dessen oberen Bereich stehen Ihnen<br />

Eingabefelder zu allen Suchmöglichkeiten für den gewählten Stammdatenbereich zur<br />

Verfügung.<br />

Die Eingabe des Suchbegriffes kann über alle verfügbaren Felder erfolgen. Die Anzahl<br />

und Art der verfügbaren Eingabefelder ist abhängig vom Bereich, in dem Sie sich gerade<br />

befinden. Es handelt sich hierbei um jene Datenfelder, die in der Datenbank mit einem<br />

Such-Index versehen sind. Der Index ist die Voraussetzung dafür, dass nach diesem<br />

Datenfeld gesucht und sortiert werden kann.<br />

Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, Eintragungen in mehreren oder gar allen<br />

Eingabefeldern vorzunehmen und diese zu kombinieren. Die vorgenommenen Eingaben<br />

lassen sich mit einem Mausklick auf den Button EINGABE LÖSCHEN vollständig<br />

entfernen.<br />

Mit dem Shortcut ALT+E gelangen Sie aus den Eingabefeldern für die Suche in das<br />

Suchergebnis der Tabelle. Mit BACKSPACE kommen Sie, innerhalb der Bearbeiten- und<br />

Verzeichnisdialoge, von der Haupttabelle zurück zur Eingabe der Schnellsuche. Ist der<br />

gesuchte Datensatz identifiziert, bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche<br />

ÜBERNEHMEN.<br />

In der Stammdatensuche bedeutet dies, dass das aktuelle Fenster geschlossen und der<br />

gesuchte Datensatz in der Übersichtsmaske hervorgehoben dargestellt wird. Wählen Sie<br />

hingegen SCHLIESSEN, wird das Suchfenster ohne Übernahme des Datensatzes<br />

geschlossen.<br />

Der "Plus"-Button beinhaltet einige zusätzliche Funktionen.<br />

Suche anhalten<br />

Werden Sie möglicherweise nützlich finden, wenn die zeitaufwendige Suche in sehr<br />

großen Datenbeständen unterbrochen werden soll.<br />

Eingabe löschen<br />

Entfernt die eingegebenen Inhalte aller Suchfelder und sorgt somit für eine leere<br />

Eingabemaske.<br />

Bereich löschen<br />

Startet den Assistenten zum Löschen eines Datenbereichs. Der Assistent führt Sie durch<br />

die Auswahl des zu löschenden Datenbereichs, die anhand der verfügbaren Suchfelder<br />

getroffen werden kann. Wird die Auswahl mit "Weiter" bestätigt, erfolgt nochmals eine<br />

Sicherheitsabfrage, da das Löschen des Dateibereiches nicht rückgängig gemacht werden<br />

kann. In dieser Sicherheitsabfrage muss die Bestätigung von "Ja, die Daten wirklich<br />

löschen" explizit durch einen Mausklick erfolgen. Erst wenn die Checkbox (das kleine<br />

Feld, in dem beim Anklicken mit der Maus das Häkchen erscheint) aktiviert ist, wird die bis<br />

zu diesem Zeitpunkt inaktive Schaltfläche "Weiter" verfügbar und der Datenbereich wird<br />

entfernt. Möglicherweise scheint Ihnen das an dieser Stelle ein wenig zu viel an<br />

Sicherheit, doch glauben Sie uns, diese Meinung ändert sich sehr schnell, wenn einer<br />

Ihrer Mitarbeiter "aus Versehen" die Hälfte Ihrer Adressbestände gelöscht hat.<br />

37


Modulübergreifender Teil<br />

Bei Eingabe Suche starten<br />

Diese Option zeigt den aktiven Status durch ein Häkchen vor dem Text an. Es handelt<br />

sich hierbei um die Defaulteinstellung der Funktion, die nach der Erstinstallation<br />

voreingestellt ist. Die Suche nach Ihren Stammdaten( siehe S. 406) erfolgt hierbei<br />

dynamisch während der Eingabe. Das bedeutet, bereits bei Eingabe des ersten Zeichens<br />

wird die Ansicht der verfügbaren Datensätze auf jene reduziert, auf die das gewählte<br />

Zeichen zutrifft. Auf diese Weise muss in den meisten Fällen der Suchbegriff nicht<br />

vollständig eingetragen werden, um den gewünschten Datensatz zu identifizieren.<br />

Wünschen Sie dies hingegen nicht und deaktivieren diese Funktion, wird in der rechten<br />

oberen Ecke des Suchfensters eine zusätzliche Schaltfläche SUCHE STARTEN mit dem<br />

Lupensymbol verfügbar. In dieser Einstellung wird mit der Suche erst begonnen, nachdem<br />

Sie Ihre Suchbegriffe eingegeben und die Schaltfläche betätigt haben.<br />

Suche in Datumsfeldern<br />

In den Datumsfeldern kann das zu suchende Datum entweder über die<br />

Kalenderschaltfläche im Feld ausgewählt werden oder direkt eingegeben werden.<br />

Folgende Möglichkeiten zur Eingabe bestehen:<br />

• Eingabe des vollen Datums<br />

Die Eingabe kann durch Punkte getrennt erfolgen, z.B.: "15.01.2004" (Eingabe ohne<br />

Anführungszeichen) für den 15.01.2004.<br />

Die Eingabe kann auch ohne Punkte erfolgen, z.B.: "150104" (Eingabe ohne<br />

Anführungszeichen) für den 15.01.2004<br />

• Suche nach einer Kalenderwoche<br />

Um nach einer Kalenderwoche zu suchen, geben Sie die Kalenderwoche ein im<br />

Format KWxx.jj: KW10.04 findet alle Daten der 10.ten Kalenderwoche 2004.<br />

• Suche nach einem Monat<br />

Um nach einem Monat zu suchen, geben Sie den Monat ein im Format mm.jjjj:<br />

09.2004 findet alle Daten zum September 2004.<br />

• Suche nach einem Jahr<br />

Um nach einem Jahr zu suchen, geben Sie das Jahr im Format .jjjj: .2004 findet alle<br />

Daten zum Jahr 2004.<br />

• Suche nach einem Bereich<br />

38


Modulübergreifender Teil<br />

Bei den Eingabefeldern mit Unterstützung für Indexbasierte Volltextsuche kann für<br />

das Datumsfeld auch ein Bereich angegeben werden, so z.B.: "15.01.2004 bis<br />

17.01.2004" oder "KW10.04 bis KW 11.04".<br />

Suche nach Betrag<br />

In Suchen-Feldern nach Beträgen wie z.B. in den Offenen Posten im Feld "Suche nach<br />

offenem Betrag" gilt: Wenn bei der Betrags-Schnellsuche hinter dem Betrag ein "!"<br />

(Ausrufezeichen, ohne Anführungszeichen) eingegeben wird, so wird genau dieser Betrag<br />

gesucht; Ansonsten werden alle Beträge + / - 0,5 angezeigt.<br />

Erweiterung der Suche allgemein<br />

"|", "TO", "BIS":<br />

Es wird der Bereich vom Suchbegriff vor und nach dem Schlüsselwort gebildet, z.B. "1|2":<br />

Sucht alle Datensätze die im Bereich 1 bis 2 liegen. Hierbei ist der Aufbau des Indexes zu<br />

beachten, denn bei einer alphanumerischen Sortierreihenfolge liegen bei folgenden<br />

Datensätzen 1, 10, 11, 2, 20, 21 alle in dem ausgewählten Bereich.<br />

Alphanumerisch<br />

Numerisch<br />

Auswahl sammeln<br />

In der Suchenmaske können Sie über die Schaltfläche<br />

z.B. mehrere selektierte Artikel nacheinander sammeln. Anschließend können Sie mit der<br />

Schaltfläche ÜBERNEHMEN die gesammelte Auswahl in den Vorgang übernehmen.<br />

Jeder Artikel wird dabei in eine Positionszeile mit der Menge 1 sowie den eingestellten<br />

Vorgabewerten übernommen.<br />

Mehrfachselektion von Datensätzen<br />

Befehle, die sich auf mehrere Datensätze beziehen können, wie beispielsweise das<br />

Löschen oder das Zusammenfassen in einem Listendruck, erfordern die Möglichkeit der<br />

Mehrfachselektion. Das bedeutet, dass mehrere Datensätze gemeinsam ausgewählt<br />

werden können. Die Mehrfachselektion erfolgt wie nachfolgend beschrieben.<br />

zusammenhängender Bereich<br />

Um einen zusammenhängenden Bereich von Datensätzen auszuwählen, markieren Sie<br />

den ersten Eintrag des gewünschten Bereichs mit der Maus. Danach drücken Sie die<br />

39


Modulübergreifender Teil<br />

UMSCHALT - Taste, halten sie gedrückt und bewegen sich mit den Pfeiltasten in die<br />

Richtung, in der die Vorgänge markiert werden sollen.<br />

Den gleichen Effekt erzielen Sie, indem Sie nach Auswahl des ersten Datensatzes die<br />

UMSCHALT - Taste drücken und halten und danach mit der linken Maustaste den letzten<br />

Datensatz des gewünschten Bereichs anklicken. Die so ausgewählten Datensätze werden<br />

in der Farbe für markierte Datensätze dargestellt.<br />

Um beispielsweise alle Lieferscheine einer bestimmten Adresse auszuwählen, stellen Sie<br />

die Sortierung der Vorgänge auf die Adressennummer ein. Wählen Sie aus der Listbox<br />

den Eintrag "Lieferschein" aus, damit nur Vorgänge dieses Typs dargestellt werden und<br />

geben Sie abschließend die richtige Adressennummer in das entsprechende Eingabefeld<br />

ein. Die Übersicht wird hierdurch auf alle Lieferscheine einer Adresse begrenzt und Sie<br />

können den gewünschten Bereich auswählen.<br />

nicht zusammenhängender Bereich<br />

Befinden sich die auszuwählenden Datensätze nicht in einem zusammenhängenden<br />

Bereich der Übersicht, wählen Sie ebenfalls den ersten zu selektierenden Eintrag mit der<br />

Maus aus. Nun drücken Sie die STRG -Taste, halten Sie gedrückt und klicken mit der<br />

linken Maustaste nacheinander auf die auszuwählenden Vorgänge. Auch bei dieser<br />

Vorgehensweise werden die selektierten Einträge andersfarbig dargestellt.<br />

Beide Auswahlmöglichkeiten können auch miteinander kombiniert werden, wobei<br />

allerdings erst der zusammenhängende Bereich ausgewählt werden muss und danach<br />

einzelne Datensätze mit in die Auswahl einbezogen werden können.<br />

Drucken<br />

Aktiviert das Druckmenü. Ebenfalls kann über die Schaltfläche GESTALTEN der<br />

Druckdesigner gestartet werden.<br />

Sobald Sie das gewünschte Formular für den Druck ausgewählt haben, können Sie über<br />

den Button DRUCKEN die Ausgabe auf einen entsprechenden Drucker richten. Über den<br />

Button BILDSCHIRMAUSGABE starten Sie einen Probedruck auf den Bildschirm.<br />

Eine weitere Beschreibung zum Drucken und den Druckeigenschaften finden Sie im<br />

Kapitel Drucken - Bereichsauswahl und Eigenschaften( siehe S. 195) .<br />

Extra Ansicht<br />

Hinter dieser Schaltfläche verbirgt sich ein multifunktionales Werkzeug zur universellen<br />

Einstellung Ihrer Ansichten. Verspürten Sie schon einmal den Wunsch, alle Anschriften<br />

oder Ansprechpartner der aktuell ausgewählten Adresse in der Bildschirmübersicht<br />

verfügbar zu haben? Kennen Sie die Anforderung, die Vorgänge oder offenen Posten des<br />

Kunden einsehen zu wollen, ohne die Adressmaske zu verlassen? Wäre es nicht eine<br />

enorme Vereinfachung, wenn Sie alle Lieferanten eines Artikels direkt bei der Auswahl<br />

40


Modulübergreifender Teil<br />

desselben dargestellt bekämen? All diese Wünsche und Anforderungen, dazu noch<br />

etliche Kombinationen mehr, lassen sich mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten realisieren.<br />

Die Schaltfläche EXTRA ANSICHT ist in zwei Seiten unterteilt.<br />

Durch einen Klick auf die rechte Seite der Schaltfläche, d.h. auf das Dreicksymbol,<br />

erhalten Sie eine Auswahl der für diesen Bereich verfügbaren Extra Ansichten.<br />

Klicken Sie dagegen auf die linke Seite der Schaltfläche<br />

so öffnen sich die zuletzt für den aktuellen Benutzer gespeicherten Extra Ansichten, bzw.<br />

falls bereits Extra Ansichten geöffnet sind, so werden diese durch den Klick auf die linke<br />

Seite der Schaltfläche geschlossen und die letzte Einstellung gespeichert.<br />

Um Extra Ansichten zu schließen, ohne die Einstellung zu speichern, verwenden Sie die<br />

Schaltfläche<br />

die sich meist im rechten oberen Bereich der Extra Ansicht befindet.<br />

Sie können mehrere Extra Ansichten gleichzeitig öffnen. Diese werden dann<br />

untereinander dargestellt.<br />

Das Fenster der Extra Ansichten ist folgendermaßen aufgebaut:<br />

Im oberen Teil befindet sich die Titelzeile. Darunter sind einige Schaltflächen, die je nach<br />

ausgewählter Extra Ansicht variieren können. Schließlich der eigentliche Browserbereich,<br />

in dem die Daten dargestellt werden.<br />

In der Titelzeile erhalten Sie weitere Informationen über den dargestellten Datenbereich.<br />

Klicken Sie diese Titelzeile mit der Maus an, öffnet sich erneut die Auswahl der<br />

darzustellenden Extra Ansichten. Treffen Sie an dieser Stelle eine andere Auswahl, wird<br />

das aktuelle Fenster durch das neu ausgewählte Fenster ersetzt.<br />

Links in der Titelzeile sehen Sie eine weitere Variante des PLUS BUTTONS. Er beinhaltet<br />

an dieser Stelle all jene Funktionen, die Sie mit dem PLUS BUTTON im ausgewählten<br />

Datenbereich ebenfalls aussuchen können. Damit ist nun auch klar, dass die<br />

Extra-Ansichten nicht nur zusätzliche Informationen anzeigen können. Die Datensätze<br />

können aus diesen Ansichten heraus ebenfalls eingesehen und verändert werden.<br />

41


Modulübergreifender Teil<br />

Die Schaltflächen stellen Möglichkeiten zur Bearbeitung der Datensätze dar. Es handelt<br />

sich dabei um die gleichen Möglichkeiten, wie Sie Ihnen der eigentliche Datenbereich<br />

bietet. Beachten Sie, dass sich die Ansicht dieser Schaltflächen in den Extra-Ansichten<br />

deaktivieren lässt. Sollten Sie die Toolbar an dieser Stelle als störend empfinden, können<br />

Sie diese im Hauptmenü unter ANSICHT – VORGABEN deaktivieren. Weiterhin werden<br />

Ihnen die Kurzinformationen zu der jeweiligen Schaltfläche in der Statusleiste links unten<br />

angezeigt, sobald Sie mit dem Mauszeiger auf eines der Symbole deuten. Da die<br />

Optionen variieren können, stellen wir an dieser Stelle nur einige Standardfunktionen vor.<br />

Mit ein wenig Übung werden Sie sich mit diesen verkleinerten Schaltflächen sehr schnell<br />

zurechtfinden.<br />

Neu – dient der Neuanlage eines Datensatzes<br />

Kopieren – kopiert den ausgewählten Datensatz<br />

Ändern – ändert den ausgewählten Datensatz<br />

Löschen – löscht den ausgewählten Datensatz<br />

Drucken – ruft das Druckmenü auf<br />

Extra-Ansicht – macht zusätzliche Extra-Ansichten verfügbar. Über diese<br />

Schaltfläche in einer geöffneten Extra Ansicht wird rechts neben der geöffneten Extra<br />

Ansicht eine weitere geöffnet. Die angezeigten Datensätzen sind mit denen in der links<br />

befindlichen Extra Ansicht verknüpft.<br />

Assistent<br />

Zur leichteren Bedienung des Programms können Sie einen Assistenten nutzen.<br />

Über das Menü ? - ASSISTENTEN können Sie den Assistenten ein- bzw. durch erneutes<br />

Öffnen des Menüs und Anklicken ausschalten.<br />

Der Assistent verändert seine Position und die gegebenen Informationen jeweils passend<br />

zu der Stelle im Programm, an der Sie sich gerade befinden.<br />

Linke Maustaste<br />

Wenn Sie den Mauszeiger über den Assistenten bewegen, können Sie ihn bei gedrückter<br />

42


Modulübergreifender Teil<br />

linker Maustaste an eine andere Stelle bewegen.<br />

Rechte Maustaste<br />

Mit der rechten Maustaste können Sie das Kontextmenü des Assistenten öffnen. Diese<br />

Befehle stehen Ihnen zur Auswahl:<br />

Letzte Information erneut anzeigen<br />

Falls die zuletzt angezeigte Information nicht mehr angezeigt wird, so können Sie sie mit<br />

<strong>Hilfe</strong> dieses Befehls wieder aufrufen.<br />

Suchen<br />

Es wird ein Suchfenster eingeblendet, in das Sie eine Frage eingeben können.<br />

Nach Bestätigen der Schaltfläche SUCHEN in diesem Fenster wird die Programmhilfe(<br />

siehe S. 44) geöffnet und die Ergebnisse werden Ihnen angezeigt.<br />

Information verbergen<br />

Wählen Sie diesen Befehl, um die Information des Assistenten kurzfristig auszublenden.<br />

Assistent beenden<br />

Mit dieser Funktion beenden Sie den Assistenten. Um ihn wieder zu aktivieren, wählen Sie<br />

erneut im Menü "? - ASSISTENTEN" den Eintrag Assistenten aus.<br />

Um den Assistenten nicht nur im Programm sondern auch in der Anmeldemaske zu<br />

unterdrücken, dürfen Sie ihn nicht über das Kontextmenü beenden, sondern müssen<br />

ihn stattdessen über das Menü "? - ASSISTENTEN" ausschalten.<br />

Bereichshilfe<br />

Über das Menü ? - BEREICHSHILFE können Sie die Bereichshilfe ein- bzw. durch<br />

erneutes Öffnen des Menü und Anklicken ausschalten.<br />

Haben Sie die Bereichshilfe geöffnet, so wird Ihnen diese rechts neben dem<br />

Arbeitsbereich angezeigt.<br />

43


Modulübergreifender Teil<br />

Zur leichteren Bedienung des Programms wird Ihnen das <strong>Hilfe</strong>thema jeweils passend zu<br />

der Stelle im Programm angezeigt, an der Sie sich gerade befinden.<br />

Falls das Thema in weitere Kapitel unterteilt ist, so werden Ihnen diese als Link im unteren<br />

Bereich unter der Überschrift "Themen" angezeigt. Sie können durch Anklicken des Link<br />

zu diesen Kapiteln wechseln.<br />

Weitere Informationen zur Bedienung der <strong>Hilfe</strong> finden Sie im Kapitel <strong>Hilfe</strong> zur <strong>Hilfe</strong>( siehe<br />

S. 44)<br />

<strong>Hilfe</strong> zur <strong>Hilfe</strong><br />

Öffnen Sie die Programmhilfe durch einen Klick auf die Schaltfläche<br />

Der Arbeitsbereich der Programmhilfe ist in zwei Bereiche unterteilt:<br />

Die rechte Hälfte des Arbeitsbereichs der <strong>Hilfe</strong> dient der Anzeige der ausgewählten<br />

<strong>Hilfe</strong>themen. Auf der linken Seite stehen Ihnen die folgenden vier Register zur Verfügung:<br />

Inhalt<br />

Zeigt die Struktur der Handbücher an.<br />

Die Beschreibung des Programms ist in die folgenden vier Handbücher unterteilt:<br />

- "modulübergreifend" (Beschreibungen z.B. zu Adressen, die mehr als eines der<br />

Module Auftrag, FiBu, Lohn betreffen)<br />

- "Auftrag" (Beschreibungen z.B. zu Artikeln, die nur das Modul Auftrag betreffen)<br />

- "FiBu" (Beschreibungen z.B. zu Geschäftsvorfällen, die nur das Modul FiBu<br />

betreffen)<br />

- "Lohn" (Beschreibungen z.B. zu Mitarbeitern, die nur das Modul Lohn betreffen)<br />

Auf der rechten Seite wird das ausgewählte Thema angezeigt. Falls das Thema in weitere<br />

Kapitel unterteilt ist, so werden Ihnen diese als Link im unteren Bereich unter der<br />

Überschrift "Themen" angezeigt. Sie können durch Anklicken des Link zu diesen Kapiteln<br />

wechseln.<br />

Index<br />

Zeigt den Index in alphabetischer Reihenfolge an.<br />

Wählen Sie ein Thema und bestätigen Sie die Auswahl anschließend mit der Schaltfläche<br />

ANZEIGEN. Auf der rechten Seite wird dann das ausgewählte Thema angezeigt. Wenn<br />

Sie anschließend wieder auf das Register Inhalt wechseln, wird Ihnen die Position in der<br />

44


Modulübergreifender Teil<br />

Struktur angezeigt, an der sich das Thema befindet.<br />

Suchen<br />

Geben Sie in dem Register einen Suchbegriff ein, um nach einem <strong>Hilfe</strong>thema zu suchen.<br />

Lassen Sie anschließend mit <strong>Hilfe</strong> der entsprechenden Schaltflächen die Themen<br />

auflisten und dann anzeigen. Auf der rechten Seite wird dann das ausgewählte Thema<br />

angezeigt.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche mit dem Dreieck-Symbol neben dem Sucheingabefeld können<br />

Sie Suchbegriffe mit AND, OR, NEAR bzw. NOT verbinden.<br />

Favoriten<br />

Beim Wechsel in dieses Register wird das zuletzt angezeigte <strong>Hilfe</strong>thema in das Feld<br />

"Aktuelles Thema" unten in diesem Register übernommen.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche HINZUFÜGEN können Sie das aktuelle Thema zu der Liste Ihrer<br />

Favoriten hinzufügen.<br />

Das Untermenü der Schaltfläche <strong>Hilfe</strong><br />

Das Untermenü der Schaltfläche<br />

wird über das Dreieckssymbol der Schaltfläche aufgerufen. Es enthält die folgenden<br />

Einträge:<br />

• Inhalt & Index<br />

Der Index der Online-<strong>Hilfe</strong> wird aufgerufen.<br />

• <strong>Hilfe</strong> zur <strong>Hilfe</strong><br />

Hier erhalten Sie eine Erklärung zur Benutzung der Online-<strong>Hilfe</strong><br />

• Assistent anzeigen<br />

Der Assistent kann ein- bzw. durch erneutes Öffnen des Menüs und Anklicken<br />

ausgeschaltet werden.<br />

• Weiter Informationen<br />

• Neuerungen<br />

In diesem rtf-Dokument werden alle Neuerungen der einzelnen Revision des<br />

Programms aufgeführt.<br />

• Liesmich<br />

45


Modulübergreifender Teil<br />

In diesem rtf-Dokument werden zusätzliche Informationen wie z. B.<br />

Systemvoraussetzungen aufgeführt.<br />

• Lizenz<br />

In diesem Text-Dokument werden die Lizenzvereinbarungen aufgeführt.<br />

• Leistungsvergleich<br />

Hier erhalten Sie einen Überblick über die in den einzelnen Programmversionen<br />

verfügbaren Funktionalitäten.<br />

Prozessschaubilder<br />

Über die Schaltfläche<br />

erreichen Sie für den jeweiligen Bereich (Meine Firma( siehe S. 29), Verkauf, Einkauf,<br />

Buchhaltung, Personal( siehe S. 30), Banking( siehe S. 31)) ein Prozessschaubild.<br />

Das Schaubild soll helfen, die Programmbereiche aufzurufen, die für den jeweiligen<br />

Arbeitsschritt benötigt werden.<br />

Klicken Sie auf den gewünschten Link wie z.B.<br />

um das Eingabefenster des jeweiligen Programmbereichs zu öffnen.<br />

Einige Schaubilder wie z.B. die der Bereiche Meine Firma( siehe S. 29), Verkauf, Einkauf,<br />

Buchhaltung bieten oberhalb des Start-Schaubilds eine Leiste mit Links zu weiteren<br />

Schaubildern. Klicken Sie auf diese Links, um das Schaubild zu wechseln.<br />

Stammdatenverwaltung<br />

46


Modulübergreifender Teil<br />

Allgemeines zur Stammdatenverwaltung<br />

Die Stammdatenverwaltung erreichen Sie, indem Sie in der Bereichsleiste des<br />

Hauptmenüs die Schaltfläche<br />

wählen (im Auftragsmodul Bereich VERKAUF - STAMMDATEN), oder über den<br />

Menüpunkt BEARBEITEN die Stammdaten( siehe S. 406) aufrufen.<br />

Zu den Stammdaten( siehe S. 406) zählen bspw. Adressen (Kunden, Lieferanten,<br />

Interessenten, etc.), Artikel sowie für die Finanzbuchhaltung z.B. der Kontenplan.<br />

Adressen<br />

In den Adressdaten werden alle Ihr Unternehmen betreffenden Adressen in einer<br />

gemeinsamen Datenbankstruktur erfasst und verwaltet. Hierbei ist es unerheblich, ob es<br />

sich um einen Kunden, einen Lieferanten oder einen Interessenten handelt. Die<br />

Unterscheidung der Adressgruppen erfolgt durch die unterschiedliche Vergabe von<br />

Nummernkreisen und zusätzlich durch diverse von Ihnen zu vergebende Kennzeichen wie<br />

z.B. den Status. Die Eingabemasken und die vielfältigen Möglichkeiten der<br />

Adressverwaltung werden in den folgenden Kapiteln vorgestellt.<br />

Adresserfassung<br />

Mit der Schaltfläche NEU oder KOPIEREN tragen Sie neue Adressen in Ihre Datenbank<br />

ein. Im Fenster "Adressdatensatz neu erfassen" finden Sie weitere Register, deren Inhalte<br />

sich auf die verschiedenen Bereiche des Datensatzes beziehen. Mit der Auswahl des<br />

jeweiligen Registers wählen Sie den gewünschten Bereich aus und erhalten die<br />

zugehörige Eingabemaske. Die in diesen Registern verfügbaren Eingabefelder werden in<br />

den folgenden Kapiteln beschrieben.<br />

Die Adressmaske ist unterteilt in einen Kopfbereich und mehrere Eingabebereiche, die<br />

über eine Registerleiste angewählt werden können.<br />

Adresserfassung - Kopfdaten<br />

Die Angaben im Kopfbereich bleiben beim Wechsel der Eingabebereiche immer sichtbar.<br />

Adresserfassung - Kopfdaten "Adressnummer"<br />

Die Adressnummer ist ein identifizierender Schlüssel der Adressdatenbank und muss<br />

eindeutig zugewiesen sein. Eindeutigkeit bedeutet an dieser Stelle, dass eine<br />

Adressnummer nicht für mehrere Adressen vergeben werden kann. Die Adressnummer<br />

muss mindestens fünfstellig vergeben werden und darf maximal 15 Stellen beinhalten.<br />

Beachten Sie bei der Anlage Ihrer Nummernkreise, dass die Kompatibilität zur DATEV<br />

wesentlich weniger Freiraum bei der Vergabe der Nummernkreise lässt. Möchten Sie<br />

47


Modulübergreifender Teil<br />

diese Kompatibilität wahren, dürfen Adressnummern ausschließlich fünfstellig numerisch<br />

vergeben werden. Hierbei ist der Nummernkreis zwischen 10000 und 69999 für die<br />

Debitoren reserviert, während der Nummernkreis zwischen 70000 bis 99999 für die<br />

Kreditoren vorgesehen bleibt. Möchten Sie diese Vorgabe nicht einhalten, Ihre Daten aber<br />

dennoch an DATEV-konforme Fibu-Konten übergeben, muss das Buchungskonto in der<br />

Eingabemaske "Kennzeichen" korrekt hinterlegt werden!<br />

Die Eingabe der Adressnummer erfolgt alphanumerisch und ist auf folgenden<br />

Zeichenvorrat begrenzt:<br />

Buchstaben A bis Z<br />

Ziffern 0 bis 9<br />

Umlaute Ä Ö Ü ß<br />

Bindestrich –<br />

Unterstrich _<br />

Punkt .<br />

Schrägstrich /<br />

Stern *<br />

Klammern ( )<br />

Die Eingabe von Buchstaben wird immer in Großbuchstaben umgewandelt, auch wenn sie<br />

als Kleinbuchstaben eingegeben werden. Die Vergabe von weiteren Sonderzeichen und<br />

von Leerzeichen in der Adressnummer ist unzulässig und wird bei der Eingabe nicht<br />

akzeptiert. Die Adressnummer ist außerdem das einzige Feld der Adressmaske, welches<br />

zwingend mit einem gültigen Inhalt gefüllt werden muss. Alle weiteren Eingabefelder des<br />

Adressdatensatzes können ohne Inhalt bleiben, auch wenn das in der Praxis natürlich<br />

wenig Sinn ergibt.<br />

Sie werden bei der korrekten Eingabe der Adressnummer unterstützt, d.h. Sie werden<br />

darauf hingewiesen, wenn Sie versuchen, bei der Eingabe ein ungültiges Zeichen zu<br />

verwenden. Wird die maximale Länge des Eingabefeldes erreicht, sind keine weiteren<br />

Zeichen mehr einzugeben.<br />

Versuchen Sie, eine Adressnummer zu vergeben, die bereits in der Datenbank existiert,<br />

erscheint folgende Abfrage:<br />

Bestätigen Sie diese Abfrage mit JA, wird automatisch die nächste freie Nummer für diese<br />

48


Modulübergreifender Teil<br />

Adresse vergeben. Beantworten Sie die Abfrage hingegen mit NEIN, erhalten Sie einen<br />

weiteren Hinweis, der Sie nochmals auffordert, eine andere Nummer für die Adresse zu<br />

vergeben. Die erneute Bestätigung bringt Sie wieder in die Eingabemaske zurück und Sie<br />

können die Eingabe der Adressnummer verändern.<br />

Erst wenn die Adressnummer vollständig und korrekt eingegeben ist, kann mit der<br />

Eintragung weiterer Informationen zu diesem Datensatz fortgefahren werden. Die<br />

Bestätigung der Adressnummerneingabe wird das Eingabefeld deaktivieren. Dies ist ein<br />

Zeichen dafür, dass die vergebene Adressnummer im weiteren Programmverlauf nicht<br />

mehr geändert werden kann.<br />

Adresserfassung - Kopfdaten "Status"<br />

Der Status ist konzipiert für die Beschreibung der Beziehung dieser Adresse zu Ihrem<br />

Unternehmen.<br />

Er kann frei eingegeben oder aus einem Listenfeld ausgewählt werden.<br />

Die Vorgaben können von Ihnen im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER -<br />

ADRESSEN geändert und Ihren Anforderungen entsprechend angepasst werden.<br />

Adresserfassung - Kopfdaten "Suchbegriff"<br />

Bei dem Feld Suchbegriff handelt es sich um ein weiteres Feld nach dessen Inhalt<br />

gesucht werden kann.<br />

Der Suchbegriff eignet sich hervorragend, um eine Adresse anhand eines kurzen<br />

einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Sie können den Suchbegriff frei definieren.<br />

Wenn das Kennzeichen "Bei Neuanlage Suchbegriff aus Rechnungsanschriftenname 2<br />

bilden (bei Personen aus dem Nachnamen)"( siehe S. 206) gesetzt ist, unterstützt Sie<br />

das Programm, indem es einen Suchbegriff aus dem Eintrag im Feld "Namen 2" ableitet.<br />

Z.B. wird aus "Meier & Söhne OHG" der Suchbegriff "MEIER SÖHNE" generiert.<br />

Mit der Tastenkombination "ALT"+"F" gelangen Sie während der Erfassung eines<br />

Adress-Datensatzes direkt in das Feld "Suchbegriff".<br />

Im Gegensatz zur Adressnummer ist im Suchbegriff keine Eindeutigkeit vorgeschrieben.<br />

Geben Sie den Suchbegriff ein, werden Ihnen in der Übersicht alle Einträge, auf die dieser<br />

Begriff zutrifft, in der Übersicht dargestellt. Aus einer derart eingeschränkten Liste lässt<br />

sich die Auswahl der richtigen Firma Meier sehr einfach treffen.<br />

Die Länge des Eingabefeldes ist auf 25 Zeichen begrenzt und es steht der gleiche<br />

Zeichenvorrat wie für die Adressnummer zur Verfügung. Zusätzlich ist im Suchbegriff<br />

jedoch auch die Verwendung der Kleinbuchstaben a – z zulässig.<br />

Adresserfassung - Kopfdaten "Branche"<br />

Der Eintrag der Branche erfolgt entweder manuell oder durch Auswahl aus der Listbox.<br />

Diese Vorgaben können von Ihnen im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER -<br />

49


Modulübergreifender Teil<br />

ADRESSEN geändert und Ihren Anforderungen entsprechend angepasst werden.<br />

Adresserfassung - Register<br />

Die Adresserfassung ist durch Register in verschiedene Bereiche gegliedert.<br />

Adresserfassung - Register "Adresse"<br />

Das Register "Adresse" wählt die Eingabemaske der Adresse aus.<br />

Ein Adressdatensatz besteht immer aus mindestens einer Anschrift, kann jedoch<br />

durchaus auch mehrere Anschriften beinhalten. In Abhängigkeit hiervon weist die<br />

Adresseingabemaske zwei verschiedene Varianten der Darstellung auf.<br />

Sind die Rechnungsanschrift und die Lieferanschrift dieser Adresse identisch, wird in<br />

dieser Maske nur eine einzige, mit "Rechnungsanschrift & Lieferanschrift" überschriebene<br />

Übersicht dargestellt.<br />

Verfügt die Adresse über mehrere Lieferanschriften und es ist nicht die gleiche Anschrift<br />

als Standard Rechnungsanschrift und als Standard Lieferanschrift gekennzeichnet (hierzu<br />

im nächsten Abschnitt mehr), werden die beiden Standardanschriften nebeneinander<br />

dargestellt.<br />

Zur einfachen Erstellung einer Lieferanschrift steht Ihnen die Schaltfläche<br />

zur Verfügung. Die aktuelle Rechnungsanschrift wird hierbei dupliziert und steht als<br />

weitere Anschrift zur Verfügung.<br />

Die Eingabefelder der Erfassungsmaske bedeuten im Einzelnen:<br />

Name 1 (Anrede)<br />

ist vorgesehen für die Vergabe der Anrede. Die Einträge können aus einer Listbox<br />

50


Modulübergreifender Teil<br />

ausgewählt oder manuell eingetragen werden. Der Inhalt der Listbox wird unter<br />

BEARBEITEN – PARAMETER im Register SONSTIGE – ANREDEN von Ihnen festgelegt.<br />

Name 2<br />

dient der Eingabe der Firmenbezeichnung bzw. des Namens. Dieses Feld ist mit einem<br />

Schlüssel versehen, damit Sie nach dem Inhalt suchen und Datensätze daran<br />

identifizieren können.<br />

Name 3 (Zusatz)<br />

beinhaltet weitere Angaben zum Namen, verfügt jedoch nicht über einen Schlüssel,<br />

weshalb Sie nicht nach dessen Inhalt suchen können.<br />

Straße<br />

nicht nur der Straßenname sondern auch die Hausnummer werden hier notiert.<br />

Land<br />

die Auswahl erfolgt aus einer Listbox und die Bezeichnung des gewählten Landes wird<br />

ausgeschrieben.<br />

Postleitzahl<br />

Hier handelt es sich um die kombinierte Eingabe von Postleitzahl und Ort. Die beiden<br />

Datenfelder stehen in direkter Abhängigkeit voneinander und basieren auf der hinterlegten<br />

Postleitzahlendatenbank. Noch während der Eingabe der Postleitzahl wird diese<br />

vervollständigt und der zugehörige Ort eingetragen. Das bedeutet, sobald Sie die erste<br />

Ziffer der Postleitzahl eingetragen haben, wird der erste Eintrag des<br />

Postleitzahlenverzeichnisses vervollständigt. Mit Eingabe jeder weiteren Ziffer wiederholt<br />

sich dieser Vorgang, bis der Eintrag vollständig ist. Der Ort wird automatisch eingetragen,<br />

könnte allerdings von Ihnen überschrieben werden. Beachten Sie, dass das im<br />

Lieferumfang enthaltene Postleitzahlenverzeichnis ausschließlich mit Daten für<br />

Deutschland, Österreich und die Schweiz versehen ist. Bei Auswahl eines anderen<br />

Landes werden Sie zwangsläufig die Postleitzahl und den Ort vollständig eintragen<br />

müssen. Die automatische Vervollständigung der Eingabe arbeitet auch bei Eingabe des<br />

Ortes. Wird ein Ort identifiziert, erfolgt der Eintrag der Postleitzahl ebenfalls selbständig.<br />

Postfach<br />

erhält die Angabe zur Postfachnummer.<br />

Postfach Postleitzahl<br />

erfolgt wie die Eingabe der Postleitzahl, bezieht sich hier jedoch auf das Postfach.<br />

Telefon<br />

Die Eingabe der Telefonnummer beinhaltet Automatismen zur Erleichterung und<br />

Fehlervermeidung. Wurde der Adresse ein gültiges Länderkennzeichen sowie eine<br />

Postleitzahl hinterlegt, die in der Datenbank enthalten ist, erhält die Telefonnummer den<br />

51


Modulübergreifender Teil<br />

Eintrag der Vorwahl bzw. der Ländervorwahl zzgl. der Ortsnetzvorwahl. Sie müssen in<br />

diesem Fall lediglich die Rufnummer der Adresse ergänzen. Die Darstellungsform sowie<br />

das Trennzeichen können Sie im Menüpunkt BEARBEITEN – PARAMETER mit dem<br />

Eintrag SONSTIGE – PARAMETER selbst auswählen. Der rechte Rand des<br />

Eingabefeldes wird vom Telefonsymbol<br />

begrenzt. Betätigen Sie diese Schaltfläche, startet das in der Windows-Systemsteuerung<br />

eingetragene Programm zur Wahlhilfe.<br />

Telefax<br />

arbeitet wie die Eingabe der Rufnummer, bezieht sich jedoch auf die Faxnummer und<br />

verfügt nicht über das Wahlhilfesymbol.<br />

Webseite<br />

Dient dem Eintrag einer URL für die Webseite der eingetragenen Adresse. Ein Mausklick<br />

auf die Schaltfläche<br />

am rechten Rand des Eingabefeldes startet den für Ihr System konfigurierten<br />

Internet-Browser und ruft die angegebene Internetadresse auf. Voraussetzung für eine<br />

erfolgreiche Ausführung der Aktion ist natürlich eine bestehende Internetverbindung.<br />

eMail 1<br />

beherbergt die erste eMail Adresse zu diesem Adressdatensatz. Ein Mausklick auf die<br />

Schaltfläche<br />

am rechten Rand des Eingabefeldes startet Ihren eMail Client und öffnet eine neue Mail<br />

an die angegebene Adresse. Hierbei ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Gelingen<br />

ein korrekt installierter Mail Client.<br />

eMail 2<br />

bietet die Möglichkeit der Hinterlegung einer alternativen/zusätzlichen eMail Adresse. Die<br />

Funktionsweise ist identisch wie bei der eMail 1.<br />

Ansprechpartner<br />

Der Ansprechpartner ist nicht einfach nur ein Name, sondern bezeichnet einen eigenen<br />

Datensatz mit weiteren Informationsfeldern. Mit dem Eingabefeld "Ansprechpartner"<br />

wurde lediglich das Namensfeld des Ansprechpartner-Datensatzes in der Adressmaske<br />

verfügbar gemacht. Umgekehrt bewirkt ein Eintrag in das Datenfeld innerhalb der<br />

Adressmaske die Übernahme der Information in das Namensfeld des<br />

Ansprechpartner-Datensatzes. Wenn das Kennzeichen "Bei Neuanlage Ansprechpartner<br />

aus Anschriftenname 2 bilden, sofern Name 1 eine Personenanrede ist"( siehe S. 206)<br />

gesetzt ist und es sich beim Eintrag im Feld "Name1 (Anrede)" um eine Personenanrede<br />

handelt, unterstützt Sie das Programm, indem es einen Ansprechpartner aus dem Eintrag<br />

52


Modulübergreifender Teil<br />

im Feld "Namen 2" ableitet. Die vollständige Eingabemaske des Ansprechpartners<br />

erhalten Sie, in dem Sie die Schaltfläche<br />

am rechten Rand des Eingabefeldes betätigen .Eine ausführliche Beschreibung des<br />

Ansprechpartner-Datensatzes finden Sie im Kapitel Ansprechpartner( siehe S. 53).<br />

Ansprechpartner<br />

Der Ansprechpartner ist nicht einfach nur ein Name, sondern bezeichnet einen eigenen<br />

Datensatz mit weiteren Informationsfeldern. Die Erfassungsmaske hat folgenden Aufbau:<br />

Wie Sie sehen, verfügen Sie im Bereich "Ansprechpartner" über die Möglichkeit der<br />

Eingabe einer Anrede, des bereits erwähnten Namens des Ansprechpartners, sowie einer<br />

Anrede für Serienbriefe. Diese Anrede für Serienbriefe kann mittels verschiedener<br />

Synonyme automatisch gebildet werden und in den Parametern auf Wunsch vordefiniert<br />

werden. Die möglichen Synonyme sind:<br />

#ANR Anrede<br />

#ASP Ansprechpartner<br />

#AVN Vorname Ansprechpartner (Wird aus allen Wörtern des Ansprechpartners<br />

ausgenommen des letzten gebildet)<br />

#AVK Vorname abgekürzt (Wird aus dem ersten Buchstaben des ersten Wortes mit<br />

einem Punkt gebildet)<br />

#ANN Nachname des Ansprechpartners<br />

(Wird aus dem letzten zusammenhängenden Wort des Ansprechpartner gebildet)<br />

Wenn sie z. B. folgende Anrede für den Serienbrief erzeugen wollen<br />

Sehr geehrter Herr Fritz Müller<br />

müssen Sie die folgende Anredendefinition nutzen, sofern als Ansprechpartner "Fritz<br />

Müller" hinterlegt ist:<br />

Sehr geehrter #ANR #AVN #ANN<br />

Die Druckausgabe dieser Sequenz für den Ansprechpartner eines Adressdatensatzes<br />

erfolgt über die Variable<br />

Adr.Re.Asp.AnrSB<br />

welche Ihnen im Layout eines Serienbriefs zur Verfügung steht.<br />

53


Modulübergreifender Teil<br />

Die bereits aus dem eigentlichen Adresssatz bekannten Datenfelder zur Kommunikation<br />

finden Sie hier erneut vor. Ergänzt werden sie durch eine zweite Telefonnummer und die<br />

Rufnummer eines Mobiltelefons.<br />

Adresserfassung - Register "Bank/Zahlungsmodalität"<br />

Die Maske Bank/Zahlungsmodalität ist unterteilt in die Themengebiete "Vorgabe für<br />

Versandart / Lieferbedingung", "Bankverbindung", "Zahlungskonditionen", "Kreditlimit und<br />

Mahnung & abweichende Mahnzeiten".<br />

Vorgabe für Versandart / Lieferbedingung<br />

Versandart<br />

Öffnet eine Listbox, mit der Sie der Adresse die bevorzugte Versandart zuordnen können.<br />

Die Versandarten können Sie selbst erstellen und editieren, indem Sie im Hauptmenü den<br />

Eintrag BEARBEITEN – PARAMETER aufrufen. Mit der Auswahl VERSAND –<br />

VERSANDARTEN können Sie die gewünschte Anpassung vornehmen. Die exakte<br />

Vorgehensweise beschreiben wir im Kapitel Versand dieser Dokumentation.<br />

Versand Zahlungsweise<br />

Auch hierbei handelt es sich um eine Listbox, aus der Sie Vorgaben auswählen können.<br />

Bankverbindung<br />

In diesem Bereich können mehrere Bankverindungen sowie Informationen zu Kreditkarten<br />

Ihres Kunden hinterlegt werden. Über die Schaltfläche NEU erfassen Sie einen neuen<br />

Bankverbindungs-Datensatz. Über den PLUS-Button können die weiteren Funktionen wie<br />

Kopieren, Ändern, Löschen usw. aufgerufen werden.<br />

Im Bankverbindungs-Datensatz stehen Ihnen diese Felder zur Verfügung:<br />

Zahlungsart<br />

Hier kann aus einer weiteren Listbox die Zahlungsart ausgewählt werden. Die Vorgaben<br />

können nicht verändert werden und sind fest in der Anwendung hinterlegt.<br />

Bankleitzahl<br />

Die Bankleitzahl der Bank dieser Adresse kann manuell eingetragen werden. Sie können<br />

jedoch auch die drei Schaltflächen verwenden, um die Bankenübersicht, die Suchfunktion<br />

oder die Bankstammdaten aufzurufen, um den Datensatz einfacher identifizieren zu<br />

können.<br />

54


Modulübergreifender Teil<br />

Kontonummer<br />

Die dem Adressatz zugehörige Kontonummer muss natürlich manuell eingetragen<br />

werden. Hier sind keine Eingabehilfen möglich.<br />

Zusatzinformationen - Name des Inhabers<br />

Hier können Sie zusätzliche Informationen bei einem abweichenden Kontoinhaber<br />

hinterlegen.<br />

IBAN<br />

IBAN ist die Abkürzung für "International Bank Account Number". Diese von den<br />

europäischen Bankverbänden zusammen mit dem European Committee for Banking<br />

Standards vereinbarte, auf europäischer Ebene standardisierte internationale<br />

Kontonummer besteht aus maximal 34 alphanumerischen Zeichen.<br />

Die in Deutschland verwendete IBAN besteht aus 22 Stellen und enthält:<br />

• das Länderzeichen DE für Deutschland<br />

• eine zweistellige Prüfziffer<br />

• die achtstellige Bankleitzahl sowie<br />

• die zehnstellige Kontonummer. Bei Kontonummern, die kürzer als 10 Stellen sind,<br />

muss die IBAN linksbündig mit Nullen aufgefüllt werden.<br />

Kreditkarte<br />

Hier können Sie alle notwendigen Informationen zu einer Kreditkarte, wie die Art der<br />

Karte, die Kartennummer, Gültigkeit der Karte sowie den Namen des Inhabers hinterlegen.<br />

Kurzinformation<br />

An dieser Stelle können Sie eine Information zu dieser Zahlungsart hinterlegen.<br />

Hausbank<br />

Die Hausbank beinhaltet Ihre eigene Bankverbindung.<br />

Aus der Listbox können Sie die in den Firmenstammdaten im Menü unter DATEI –<br />

MANDANT BEARBEITEN hinterlegten Mandantenbanken auswählen. Die Vorgabe bei<br />

der Neuanlage wird immer die erste eingetragene Bank sein.<br />

Zahlungskonditionen<br />

Zahlungsbedingungen<br />

Die Zahlungsbedingungen können entweder aus einer Listbox ausgewählt oder manuell in<br />

das Eingabefeld eingetragen werden. Die an dieser Stelle gemachten Angaben haben rein<br />

informativen Charakter.<br />

Die Vorgaben können im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER verändert<br />

werden. Darin besteht die Möglichkeit, die Eingabefelder mit Vorgaben zu belegen.<br />

55


Modulübergreifender Teil<br />

Wurden entsprechende Eintragungen in den Parametern vorgenommen, so werden diese<br />

Felder bei der Auswahl der Zahlungsbedingungen automatisch gefüllt. Selbstverständlich<br />

können auch diese Angaben manuell von Ihnen geändert werden. Achten Sie bei der<br />

Anlage in den Parametern oder bei der manuellen Eintragung darauf, dass diese fünf<br />

Eingabefelder die Grundlage für die in den Vorgängen ausgegebenen<br />

Zahlungsbedingungen sowie den zugehörigen Datumsangaben darstellen.<br />

Kreditlimit<br />

Das hier hinterlegte Kreditlimit wird bei der Vorgangserfassung abgefragt und bei<br />

Überschreitung angemahnt.<br />

Mahnung und abweichende Mahnzeiten<br />

Bekommt Mahnung<br />

Diese Checkbox muss aktiviert werden, wenn diese Adresse Mahnungen für überfällige<br />

Offene Posten erhalten soll. Ist die Checkbox nicht aktiviert, werden keine Mahnungen<br />

erzeugt, auch wenn Offene Posten mit überschrittener Fälligkeit existieren.<br />

Abweichende Mahnzeiten<br />

Im Hauptmenü definieren Sie im Eintrag BEARBEITEN – PARAMETER, in der Auswahl<br />

OFFENE POSTEN – MAHNSTUFEN, die üblichen Mahnzeiten Ihres Unternehmens.<br />

Dennoch arbeitet man in der Regel immer wieder mit Kunden zusammen, die entweder<br />

ausgedehntere oder auch engere Mahnzeiten zugewiesen bekommen sollen. Für die<br />

Hinterlegung dieser abweichenden Mahnzeiten ist dieses Eingabefeld vorgesehen. Die<br />

Anzahl der Tage, nach denen Offene Posten gemahnt werden sollen, werden an dieser<br />

Stelle durch Komma getrennt eingetragen.<br />

Bsp.:<br />

Üblicherweise mahnen Sie einen offenen Posten drei mal und zwar nach 30 Tagen, nach<br />

40 Tagen und nach 50 Tagen, bevor Sie den Weg des gerichtlichen Mahnverfahrens<br />

beschreiten. Soll beispielsweise ein besonders langjähriger Kunde die erste Mahnung erst<br />

nach 50 Tagen erhalten und die beiden weiteren nach jeweils zehn weiteren Tagen,<br />

erfolgt der Eintrag in dieses Eingabefeld in der Form:<br />

50,60,70<br />

Adresserfassung - Register "Kennzeichen"<br />

Im Register " Kennzeichen" erfolgt eine thematische Unterteilung in die Bereiche<br />

Währung/Ausland, Vertreter, Vorgabe Fibu Buchungskonto, Kontakt zu dieser Adresse<br />

sowie Vorgaben für die automatische Sammelrechnung. Behandeln wir die Eingaben<br />

wieder der Reihe nach:<br />

56


Modulübergreifender Teil<br />

Währung / Ausland<br />

Währung<br />

Die in den Mandantendaten hinterlegte Leitwährung 1 wird als Währung für eine neu<br />

anzulegende Adresse vorgeschlagen. Entspricht dieser Vorschlag nicht Ihrer Wahl, kann<br />

die Währung aus einer Listbox ausgewählt werden.<br />

Die angebotenen Einträge werden im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER in<br />

der Auswahl SONSTIGE – FREMDWÄHRUNGEN definiert. Freie Eingaben können in der<br />

Adressmaske nicht vorgenommen werden.<br />

Inklusive Steuer<br />

Handelt es sich bei der Adresse um einen Endkunden, werden Sie in der Regel nicht mit<br />

Nettopreisen, sondern mit Bruttopreisen arbeiten wollen. Aktivieren Sie diese Checkbox,<br />

werden in der Vorgangserfassung für diesen Kunden alle Preise als Preise inklusive<br />

Umsatzsteuer ausgewiesen.<br />

Dieses Kennzeichen kann nur bei Inlands-Kunden aktiviert werden.<br />

Über das Menü Bearbeiten - Parameter - Adressen - Status können Sie eine Vorbelegung<br />

für dieses Kennzeichen in Abhängigkeit vom Status der Adresse festlegen.<br />

Steuerkategorie<br />

Im Bereich der Steuerkategorie hinterlegen Sie, ob es sich um einen Inland-, Auslandoder<br />

EU-Auslandskunden handelt. Die Umsatzsteuerkategorien sind von uns vordefiniert<br />

und können somit nicht verändert werden. Eine genauere Beschreibung zu den<br />

Umsatzsteuerkategorien finden Sie weiter im Kapitel Parameter - Sonstige.<br />

• Auslandskunde<br />

Diese Auswahl kennzeichnet den Kunden als Auslandskunden. Mit der Kennzeichnung<br />

wird die Steuererfassung in der Auftragserfassung automatisch unterbunden.<br />

• Auslandskunde EU<br />

Wird diese Kennzeichnung aktiviert, hat das die gleichen Auswirkungen wie die<br />

Kennzeichnung als Auslandskunde. Zusätzlich werden die generierten Umsätze in die<br />

EU-Steuermeldung eingetragen.<br />

Steuernummer<br />

An dieser Stelle hinterlegen Sie die Steuernummer der Adresse.<br />

USt.-Identnummer<br />

An dieser Stelle hinterlegen Sie die Umsatzsteuer Identnummer der Adresse.<br />

57


Modulübergreifender Teil<br />

Vertreter<br />

Vertreternummer<br />

Arbeiten Sie mit Vertretern, denen eine Provision vergütet wird, tragen Sie die<br />

Vertreternummer in das Eingabefeld ein. Ist Ihnen die Vertreternummer nicht geläufig,<br />

können Sie mit einem der drei Symbole<br />

die Vertreterübersicht, die Suchfunktion oder die Vertreterstammdaten aufrufen, um Sie<br />

bei Ihrer Auswahl zu unterstützen. Die Eingabe einer Vertreternummer, die nicht in den<br />

Stammdaten( siehe S. 406) angelegt ist, wird mit dem Vermerk "Keine Eintragung"<br />

gekennzeichnet. Eine Provisionsermittlung kann dann nicht erfolgen.<br />

Provision (in %)<br />

Erhält Ihr Vertreter einen festen Provisionssatz vergütet, tragen Sie hier den Prozentsatz<br />

der Provision ein.<br />

Vorgabe für FiBu Buchungskonto<br />

Kontonummer<br />

In diesem Feld muss die Kontonummer des Personenkontos für diese Adresse Ihrer<br />

Finanzbuchhaltung hinterlegt sein.<br />

Kontakt zu dieser Adresse<br />

Kontakt durch<br />

Möchten Sie Ihre Adresskartei danach auswerten, auf welche Weise der Kontakt entstand,<br />

bildet dieses Eingabefeld die Grundlage dafür. Der Eintrag kann manuell erfolgen oder<br />

aus der Listbox ausgewählt werden.<br />

Der Inhalt der Listbox kann in den Parametern über die Auswahl ADRESSEN<br />

–KONTAKTAUFNAHME von Ihnen vorgegeben werden.<br />

Adresserfassung - Register "Rabatt"<br />

Die über das Register " Rabatt" aufzurufende Maske widmet sich den Preisnachlässen.<br />

Rabatt in %<br />

Über die Checkbox "Rabatt in %" aktivieren Sie überhaupt erst die Rabattfähigkeit dieser<br />

Adresse. Solange die Checkbox nicht aktiviert ist, steht Ihnen in der Vorgangserfassung<br />

für diese Adresse keine Möglichkeit der Rabattvergabe zur Verfügung. Aktivieren Sie<br />

allerdings die Option, können Sie zusätzlich in dem rechts daneben angeordneten<br />

Eingabefeld einen Grundrabatt für die Adresse eintragen. Aus der Listbox können auch in<br />

58


Modulübergreifender Teil<br />

den Parametern vergebene Rabattsätze ausgewählt werden.<br />

Beachten Sie: Rabatte werden nur berücksichtigt, wenn sowohl die Adresse als<br />

auch die verwendete Preisstufe des Artikels rabattfähig sind.<br />

Erfassung der Adresswarengruppenrabatte<br />

Die Erfassung der Adresswarengruppenrabatte erfolgt in einer eigens dafür<br />

vorgesehenen Maske.<br />

Adresserfassung - Register "Artikelvorgabe"<br />

Die Artikelvorgaben definieren artikelbezogene Angaben zu einer Adresse.<br />

In den Artikeldaten wurde Ihnen die Möglichkeit vorgestellt, mehrere Preise für einen<br />

Artikel verwalten zu können. Im ersten Auswahlfeld dieser Maske legen Sie die<br />

Artikelpreisgruppe, die für diese Adresse verwendet werden soll, fest.<br />

Die Vorgabe ist der als Standard definierte Preis, Sie können allerdings auch eine feste<br />

Preisgruppe auswählen.<br />

Mit den darunterliegenden Checkboxen geben Sie an, welcher Artikeltext in einem<br />

Vorgang mit der aktuellen Adresse verwendet werden soll. Handelt es sich beispielsweise<br />

um einen fremdsprachigen Kunden und in den Artikelstammdaten sind die<br />

Artikelbeschreibungen dieser Sprache im Textblock 3 hinterlegt, aktivieren Sie an dieser<br />

Stelle nur diesen Textblock. Sie können natürlich mehrere oder alle Textblöcke<br />

gleichzeitig aktivieren.<br />

Das Kennzeichen „Historyfähig“ ist die Voraussetzung dafür, dass Vorgänge bzw. deren<br />

Inhalte in der History gespeichert werden können. Erfolgt die Aktivierung dieser Checkbox<br />

nicht, werden keine Historyeinträge generiert.<br />

In der Tabellenansicht dieser Maske werden abweichende Artikeldaten für diese<br />

Adresse verwaltet. Die Eingabe dieser Daten erfolgt wiederum in einer eigens hierfür<br />

vorgesehenen, durch Register unterteilten Maske( siehe S. 59).<br />

Abweichenden Artikeldatensatz erfassen<br />

Adressnummer<br />

Die Angabe der Adressnummer dient wiederum nur Ihrer Information und kann nicht<br />

verändert werden.<br />

59


Modulübergreifender Teil<br />

Artikelnummer<br />

Die Artikelnummer definiert den Artikel, für den zu dieser Adresse die nachfolgenden,<br />

abweichenden Daten eingetragen werden sollen.<br />

Register "Abweichende Daten"<br />

Abweichender Preis<br />

Hat es Ihr Kunde geschafft, einen abweichenden Preis auszuhandeln, tragen Sie diesen in<br />

das hierzu vorgesehene Eingabefeld ein. Der Original-Verkaufspreis wird dabei zur<br />

Information mit angezeigt. Zusätzlich können Sie festlegen, ob der eingetragene<br />

abweichende Preis inklusive Umsatzsteuer ist und für welche Menge dieser abweichende<br />

Preis gilt.<br />

Das dritte Register "Info" ermöglicht wieder die mittlerweile hinlänglich bekannte<br />

Eingabemöglichkeit eines Informationstextes. Zu guter Letzt finden Sie hier wieder die<br />

Informationen über das Erstellungsdatum, das Datum der letzten Änderung, sowie die<br />

Angaben über den Benutzer, der die Angaben eingetragen bzw. die Veränderungen<br />

vorgenommen hat.<br />

Adresserfassung - Register "Selektionen"<br />

In diesem Register stehen Ihnen Selektionsfelder zur Verfügung. Es handelt sich hierbei<br />

um weitestgehend frei konfigurierbare Datenfelder, die der Aufnahme bestimmter<br />

Kennzeichen bzw. weiterer Informationen dienen.<br />

Bevor die Selektionen genutzt werden können, müssen sie im Datenbank-Manager<br />

aktiviert( siehe S. 149) werden.<br />

Adresserfassung - Register "Memo"<br />

Die Eingabemöglichkeit der "Memo" dient der Hinterlegung umfangreicher Texte zu<br />

dieser Adresse.<br />

Zur Gestaltung des Textes stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, die mit der RitchEdit<br />

Funktion verfügbar sind.<br />

Adresserfassung - Register "Bild/Info"<br />

Das letzte Register der Adressstammdaten bietet die Möglichkeit, der Adresse eine<br />

Bilddatei zuzuweisen. Möglich wäre hier beispielsweise die Hinterlegung des Firmenlogos.<br />

Wozu auch immer Sie Ihren Adressen eine Grafik zuordnen möchten, die Möglichkeiten<br />

dazu haben Sie an dieser Stelle.<br />

60


Modulübergreifender Teil<br />

Klicken Sie mit der Maus auf die Schaltfläche "Bild", öffnet sich ein Windows<br />

Dateiauswahlfenster, wie Sie es auch aus anderen Anwendungen kennen.<br />

Die Bilddatei muss in einem der vorgegebenen Grafikformate vorliegen, damit die<br />

Zuordnung zu einer Adresse erfolgen kann. Andere Grafikformate als die in der Listbox<br />

aufgeführten, werden nicht unterstützt.<br />

Weiterhin bietet diese Seite der Adressdaten die Möglichkeit, einen Informationstext zu<br />

hinterlegen. Dies geschieht in dem mittlerweile bekannten Eingabefeld, dessen<br />

gestalterische Möglichkeiten bereits vorgestellt wurden.<br />

Extra Ansichten der Adressverwaltung<br />

In den Adressstammdaten stehen Ihnen über die Schaltfläche<br />

die Extra Ansichten( siehe S. 40) zur Verfügung, mit denen Sie weitere den Datensätzen<br />

zugeordnete Daten einsehen und in vielen Fällen auch bearbeiten können.<br />

ABWEICHENDE ARTIKELDATEN<br />

Alle dieser Adresse hinterlegten abweichenden Artikeldaten.<br />

VERTRETER<br />

Detailinformationen zum Vertreter, der dieser Adresse zugewiesen ist.<br />

VORGÄNGE<br />

Diese Ansicht ist wieder zweigeteilt. Im oberen Bereich sehen Sie alle noch nicht<br />

gebuchten Vorgänge der Adresse. Der untere Bereich enthält die archivierten Vorgänge.<br />

VERSAND<br />

Ebenfalls in zweigeteilter Form sehen Sie oben die aktuellen Versanddatensätze zu der<br />

Adresse und im unteren Bereich die bereits archivierten Daten.<br />

OFFENE POSTEN<br />

Da auch die "offenen Posten" archiviert werden, erhalten Sie erneut die bereits bekannte,<br />

horizontale Teilung der Extra Ansicht in bestehende und archivierte "offene Posten".<br />

HISTORY<br />

Die für diese Adresse bestehenden Datensätze der Historydatenbank.<br />

UMSATZ<br />

Die Umsatzwerte der selektierten Adresse werden mit kumulierten Monatswerten<br />

dargestellt. Mit der Schaltfläche<br />

wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Es besteht die Möglichkeit, die Umsatzwerte der<br />

letzten zehn Jahre darzustellen.<br />

61


Modulübergreifender Teil<br />

Die Schaltfläche<br />

dient der Auswahl der Darstellungsart. Der Umsatz kann in Tabellenform, als Tortengrafik<br />

und mit horizontalen oder vertikalen Balken grafisch dargestellt werden. Entscheiden Sie<br />

sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die vier Angaben über Umsatz,<br />

Roherlös, Stückumsatz und Gewichtsumsatz nebeneinander dargestellt. Wählen Sie eine<br />

der grafischen Darstellungsformen, entscheiden Sie über die Schaltfläche<br />

welcher Wert in der Darstellung verwendet werden soll. Jede der generierten Grafiken<br />

kann über das Clipboardsymbol<br />

in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie die Grafik zur<br />

Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungs- bzw.<br />

Grafikprogramm übergeben können.<br />

MEMO<br />

Sind Ihren Adressen Memotexte zugewiesen, werden diese mit dieser Extraansicht<br />

dargestellt. Dabei werden Formatierungen, die in der Eingabe des Memotextes verwendet<br />

wurden, ebenfalls angezeigt.<br />

INFORMATION<br />

Die Adressinformation wird in dieser Ansicht angezeigt. Im Unterschied zum Memotext<br />

können in der Info keine Formatierungen angewandt werden.<br />

BILD<br />

Eine der Adresse zugeordnete Bilddatei wird in dieser Extraansicht angezeigt.<br />

GEOLOKALISIERUNG<br />

Zeigt den Postleitzahlenbereich der selektierten Adresse in einer grafischen Darstellung<br />

an.<br />

Schaltflächen der Adressverwaltung<br />

Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören:<br />

HILFE, NEU, KOPIEREN, ÄNDERN und LÖSCHEN.<br />

Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen Stammdatenbereichen gleich. Eine<br />

Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifen Teil des<br />

Handbuch im Kapitel Programmweit verfügbare Schaltflächen( siehe S. 32) und den<br />

folgenden Kapiteln.<br />

Die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen stehen in den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

der Adressen zur Verfügung:<br />

62


Modulübergreifender Teil<br />

Der Eintrag "Verwalten" öffnet ein Untermenü mit diesen Bereichen:<br />

• Abweichende Artikeldaten<br />

Sie erreichen hierüber je nach Auswahl, direkt einen der Datenbereiche zu der<br />

selektierten Adresse, ohne den Adressdatensatz erst mittels "Ändern" aufrufen zu<br />

müssen. Die Eingabemasken der Datenbereiche können hierüber direkt angesprungen<br />

werden.<br />

Für die markierte Adresse kann mit dieser Schaltfläche direkt ein Vorgang erfasst werden.<br />

Es ist nicht notwendig, die Adressübersicht zu schließen und die Vorgangserfassung zu<br />

öffnen. Besonders praktisch ist diese Funktion bei der telefonischen Aufnahme von<br />

Vorgängen. Nachdem die Adresse identifiziert wurde, kann mit nur einem Mausklick ein<br />

Vorgang generiert werden. In der Parametereinstellung des Statuseintrags können Sie<br />

den von Ihnen benötigten Vorgangstyp auswählen, der bei Verwendung dieser Funktion<br />

erzeugt wird.<br />

Adressen - Kommunikation<br />

Wenn Sie in den Adressstammdaten den Button<br />

drücken, auch zu erreichen über den Hotkey F12 besteht die Möglichkeit der<br />

Kontaktaufnahme zu in der Datenbank gespeicherten Adressen. Ihnen stehen mehrere<br />

Möglichkeiten zur Verfügung, die sich auf unterschiedliche Bereiche der Kommunikation<br />

beziehen. Die angebotenen Kommunikationsmerkmale beziehen sich auf die selektierte<br />

Adresse.<br />

Die „Wahlhilfe” bietet die Telefonnummern sowohl der Adresse als auch der<br />

Lieferanschrift und deren Ansprechpartner zur Auswahl an. Wählen Sie einen der Einträge<br />

aus, wird das in der Systemsteuerung eingetragene Programm zur Wahlhilfe geöffnet und<br />

die Telefonnummer übergeben.<br />

Über den Eintrag „eMail” werden Ihnen die eMail-Adressen des Adress- und<br />

Anschriftensatzes in einem Untermenü angeboten. Die Auswahl öffnet das in Ihrem<br />

System eingestellte eMail Programm. Die eMail Adresse wird selbstverständlich an die<br />

Anwendung übergeben.<br />

Der Menüeintrag „Webseite” stellt die URL der Webseite des Adress- und<br />

Anschriftensatzes in einem Untermenü zur Verfügung. Die Auswahl öffnet den in Ihrem<br />

System eingestellten Internetbrowser. Die URL wird natürllich ebenfalls an die Anwendung<br />

übergeben.<br />

Die Funktion „Brief, Fax, eMail“ wird in den nachfolgenden Kapiteln erläutert.<br />

63


Modulübergreifender Teil<br />

Adressen - Brief, Fax, eMail<br />

Sie wählen einfach die Adresse aus, der Sie eine Mitteilung zustellen möchten und rufen<br />

die Funktion über die Schaltfläche PLUS - KOMMUNIKATION - BRIEF, FAX, EMAIL auf.<br />

Wählen Sie Bearbeiten, um in das Druckmenü zu gelangen, in dem Sie verschiedene<br />

Layouts erzeugen und gestalten können. Hierbei stehen Ihnen die nachfolgend<br />

beschriebenen Arten von Vorlagen für Brief und Fax, Word Brief-Vorlagen und Vorlagen<br />

für den eMail-Versand zur Verfügung.<br />

Brief- und Faxvorlagen<br />

Neue Drucke mit dem unten abgebildeten Kennzeichen für Vorlagen, die über den<br />

Druckdesigner gestaltet werden, können Sie Drucken und über eine Faxsoftware<br />

versenden.<br />

Schauen wir uns die Eigenschaften des Drucks anhand des Vorgabelayouts „Leer“ an:<br />

Um die Eigenschaften dieser unterschiedlichen Drucke festzulegen, können Sie diese<br />

über den Button EIGENSCHAFTEN öffnen.<br />

Die an dieser Stelle getroffene Auswahl bleibt dauerhaft gespeichert, wobei Sie über so<br />

genannte Pins festlegen können, ob diese vor dem Druck angefragt werden soll. Diese<br />

Einstellungen werden benutzerspezifisch gespeichert.<br />

Die Einstellung wird vor dem Druck abgefragt<br />

Die Einstellung wird vor dem Druck nicht mehr abgefragt.<br />

Des Weiteren wird Ihnen zu einigen Einstellungen noch ein weiteres Symbol angezeigt:<br />

Dieses Symbol zeigt Ihnen an, dass die dazugehörige<br />

64


Modulübergreifender Teil<br />

Einstellung beim Bildschirmdruck nicht beachtet wird. Dies kann z. B. für das Verschieben<br />

des Druckes in das Ausgabeverzeichnis Archiv oder die Parameterabarbeitung der Fall<br />

sein.<br />

Eine Übersicht der Einstellungen der Pins und des Bildschirmdrucksymbols wird Ihnen an<br />

letzter Position eines jeden Registers angeboten:<br />

Als zweites können Sie mittels des Registers „Optionen“ weitere Eigenschaften des<br />

Briefs festlegen. Hier befinden sich jetzt die Einstellungen, die nicht direkt den Druck<br />

betreffen.<br />

Ausgabe nach Land und Postleitzahl sortieren<br />

Über dieses Kennzeichen können Sie die Sortierung der Druckdaten aktivieren. Als erstes<br />

Sortierkriterium wird das Land genutzt. Innerhalb dieser Landesabgrenzung wird daraufhin<br />

nach Postleitzahlen sortiert. Dies setzt allerdings voraus, dass die Landeskennzeichen<br />

korrekt hinterlegt sind.<br />

Im Register "Text" geben Sie den eigentlichen Inhalt Ihres Schreibens ein. Dazu wird<br />

Ihnen an dieser Stelle die Möglichkeit der Texterfassung im RTF-Format zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Beachten Sie bei der Eingabe des Textes, dass dieser maximal so lang sein darf, dass<br />

der Text noch auf die erste Seite passt.<br />

Im letzten Register „Parameter“ befinden sich weitere Funktionen, die die Ausgabe eines<br />

Drucks beeinflussen.<br />

"Anzahl der im Layout definierten Seiten"<br />

Über die hier hinterlegte Anzahl von Seiten lässt sich beeinflussen, wie viele Seiten Ihr<br />

Druck insgesamt haben soll. Um zu steuern, welche Inhalte auf einer bestimmten Seite<br />

ausgegeben werden, sind einige Anpassungen im Druckdesigner vorzunehmen.<br />

Genauere Informationen zu der Druckgestaltung finden Sie im Anhang.<br />

"Empfänger Adresse"<br />

• Wenn Sie die Option "Bei allen Telefaxnummern nachfragen" aktivieren, erscheint<br />

vor der Faxausgabe ein Abfrage, in der Sie eine Faxnummer eingeben können. Ist bei<br />

der Adresse bereits eine Faxnummer hinterlegt, so wird diese vorgeschlagen und<br />

kann überschrieben werden<br />

• Mit der Option "bei fehlender Telefaxnummer nachfragen" erscheint die Abfrage<br />

der Faxnummer nur dann, wenn der Adresse keine Faxnummer hinterlegt wurde.<br />

"Ansichtenoptionen"<br />

• Mit dem Parameter "im Menü anzeigen" aktivieren Sie, dass ein Druck direkt im<br />

Drückmenü angezeigt wird und aufgerufen werden kann, ohne in die Druckausgabe<br />

zu wechseln.<br />

65


Modulübergreifender Teil<br />

• Wenn Sie ein Layout nicht mehr benötigen, jedoch nicht löschen möchten, so können<br />

Sie es als "Archivlayout" kennzeichnen.<br />

eMail<br />

Neue Drucke mit dem unten abgebildeten Kennzeichen für eMail Vorlagen können an<br />

einen eMail-Client übergeben werden oder über das SMTP-Protokoll direkt versendet<br />

werden.<br />

Die Eigenschaften der eMail bzw. Serien-eMail unterscheidet sich nur in wenigen Details<br />

von denen eines Briefs oder Fax.<br />

Das zweite Register „Optionen“ bietet Ihnen die Möglichkeit zu bestimmen, ob die eMail<br />

vor dem Versenden angezeigt werden soll. Wenn Sie diesen Punkt aktivieren, könnnen<br />

Sie die eMail individuell ergänzen oder eine Anlage hinzufügen.<br />

Zudem können Sie auswählen, ob die eMail im „HTML-Format versandt werden soll. Ist<br />

diesen Punkt aktiv, können Sie zusätzlich die erweiterte HTML-Unterstützung nutzen.<br />

Mit der erweiterten Email Unterstützung stehen Ihnen die erweiterte<br />

HTML-eMail-Layout-Verarbeitung, eine Prioritätsvergabe sowie eine Aufforderung zum<br />

Senden einer Lesebestätigung zur Verfügung.<br />

Beachten Sie bitte:<br />

Bei Verwendung von Simple-MAPI wird der Inhalt der generierten eMail als<br />

HTML-Anlage versendet. Eine Prioritätsangabe wird von Simple-MAPI nicht<br />

unterstützt.<br />

Im Register "Parameter" im Bereich "Empfänger Adresse" können Sie ähnlich wie bei der<br />

Ausgabe per Fax die Option "Bei allen eMail Adressen nachfragen" aktivieren, so dass<br />

vor der eMailausgabe ein Abfrage erscheint, in der Sie eine eMail Adresse eingeben<br />

können. Ist bei der Adresse bereits eine eMail hinterlegt, so wird diese vorgeschlagen und<br />

66


Modulübergreifender Teil<br />

kann überschrieben werden<br />

Mit der Option "bei fehlender eMail Adresse nachfragen" erscheint die Abfrage der<br />

eMail Adresse nur dann, wenn der Adresse keine eMail hinterlegt wurde.<br />

Wenn Sie die Eigenschaften verlassen können Sie den eMail Versand weitergehend über<br />

den Button GESTALTEN editieren. Wenn Sie diese Schaltfläche betätigen, öffnet sich ein<br />

Feldeditor, den Sie ggf. schon z. B. im Bereich des Exports kennen gelernt haben. Eine<br />

genaue Beschreibung dieses Editors finden Sie im Anhang dieses Handbuchs.<br />

In der Zeile "Betreff" kann der Betreff der eMail hinterlegt werden.<br />

Das RTF - Fenster darunter bietet Ihnen die Möglichkeit den eigentlichen Text der eMail<br />

zu erfassen. Hierbei können Sie festen Text und Variablen kombinieren.<br />

In der darunter liegenden Liste werden Ihnen alle verfügbaren Variablen für die Erstellung<br />

des Betreffs und des Textes zur Verfügung gestellt. Sie können diese per Drag&Drop oder<br />

einfach mittels eines Doppelklicks in den Text übernehmen.<br />

Die beiden Schaltfläschen ANLAGEN HINZUFÜGEN und ANLAGEN ENTFERNEN sollten<br />

Ihnen aus den gängigen eMail Clients wie z. B. MS Outlook Express bekannt sein.<br />

Hier können Sie für den Versand per eMail auch den Quelltext einer kompletten extern<br />

generierten HTML-Mail oder Webseite hinterlegen (inklusive head und body).<br />

Des Weiteren besteht an dieser Stelle die Möglichkeit, einen eigenen Quelltext zu<br />

erstellen. Hierbei wird der Quelltext innerhalb von und interpretiert.<br />

Beachten Sie:<br />

Innerhalb der Tags dürfen sich keine Formatierungen, d.h. unterschiedliche<br />

Schriftarten, Zeilenumbrüche etc..., befinden.<br />

Wenn Sie die erweiterte HTML-Unterstützung in den Eigenschaften aktiviert haben,<br />

können Sie im GESTALTEN mehrere HTML-Bereiche definieren. Freier Text kann<br />

außerhalb der HTML-Bereiche eingebunden werden.<br />

Ebenso ist es möglich, den kompletten Inhalt einer Webseite abzulegen. Sie können das<br />

Layout mit verschiedenen Techniken gestalten und z.B. RTF-Elemente mit Tabellen<br />

versehen oder andere HTML-Elemente wie beispielsweise Flash-Animationen oder Bilder<br />

67


Modulübergreifender Teil<br />

einbinden. Die zum Anzeigen notwendigen Tags können Sie innerhalb von einbetten.<br />

Hier ein Beispiel für die Einbettung von Variablen innerhalb eines HTML Bereichs:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vollständig in der Software<br />

erstellte Mail am «Datum» für «Adr.AdrNr» <br />

Dieses Beispiel gibt eine Email mit blauem Hintergrund und zentriert dargestelltem Text<br />

aus. Das Datum und die Adressnummer werden hierbei über die Variablen ausgegeben.<br />

Sie können unabhängige HTML Bereiche definieren, zwischen denen Sie Rtf Text oder<br />

Variablen ausgeben können z.B. ... Ihr normaler<br />

Text/Variable ...<br />

Formatieren Sie Ihre Tags nur mit einer Schriftart und Farbe und entfernen Sie möglichst<br />

alle Textumbrüche.<br />

Tipp:<br />

Durch die Verwendung eines HTML Generators vereinfacht sich die Erstellung einer<br />

HTML-Mail, jedoch ist zu beachten, dass evtl. erstellte Zeilenumbrüche oder<br />

Formatierungen nach dem Einfügen in die Mail entfernt werden müssen.<br />

Beispiel in Outlook Express:<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche „Neue eMail“, aktivieren Sie in diesem Mail Fenster unter<br />

Ansicht den Punkt Quelltext bearbeiten. Hiermit stehen Ihnen nun drei Register zur<br />

Verfügung mit deren <strong>Hilfe</strong> Sie schnell und einfach HTML Mails erstellen und editieren<br />

können. Nach Abschluss der Gestaltung kopieren Sie den angezeigten HTML Text im<br />

Register Quelltext und fügen ihn in die gewünschte Mailvorlage ein.<br />

Ursache für Darstellungsdifferenzen sind in der Regel Zeilenumbrüche und<br />

Formatierungen, die beim Kopieren des Quelltextes mit übernommen werden.<br />

Gegebenenfalls kontrollieren Sie bitte, ob beim Einfügen unerwünschte Zeilenumbrüche<br />

oder Formatierungen übernommen wurden.<br />

Tipp:<br />

Formatierungen können Sie durch ein Kopieren über Notepad entfernen.<br />

68


Modulübergreifender Teil<br />

Nachdem Sie alle Eigenschaften und auch die Gestaltung der eMail hinterlegt und<br />

abgeschloßen haben, können Sie diese vollautomatisiert versenden. Hierzu müssen Sie<br />

lediglich die Schaltfläche SENDEN betätigen.<br />

Seriennummer suchen (Adressen)<br />

Über diese Schaltfläche erreichen Sie die Maske "Lagerbuch-Datensatz suchen". Über<br />

diese Suche finden Sie die Zubuchung und auch die Abbuchung z.B. eines bestimmten<br />

Artikels mit einer Seriennummer.<br />

Nach dem Klick auf die Schaltfläche ÜBERNEHMEN wird in der Übersicht der Adressen<br />

die in dem markierten Treffer der Suche enthaltene Adresse markiert.<br />

Falls Sie die Schaltfläche SERIENNUMMER SUCHEN in den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

der Artikel ausführen, so wird analog dazu nach dem Klick auf die Schaltfläche<br />

ÜBERNEHMEN in der Übersicht der Artikel der in dem markierten Treffer der Suche<br />

enthaltene Artikel markiert.<br />

Falls Sie die Schaltfläche SERIENNUMMER SUCHEN in der History ausführen, so wird<br />

analog dazu nach dem Klick auf die Schaltfläche ÜBERNEHMEN in der Übersicht der<br />

History der in dem markierten Treffer der Suche enthaltene Historydatensatz markiert.<br />

Plus Schaltfläche - Optionen (Stammdaten der Adressen)<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende PLUS-Menü beinhaltet vorwiegend die<br />

Standardfunktionen der Adressverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der Funktionen<br />

ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über den<br />

PLUS-Button aufrufen.<br />

Der Eintrag "In Zwischenablage" im Untermenü vom Import / Export übergibt den aktuell<br />

ausgewählten Datensatz in die Windows-Zwischenablage, über die er in andere<br />

Anwendungen eingefügt werden kann. Inhalt und Aufbau dieses Datensatzes wird vom<br />

Anwender über "Zwischenablage bearbeiten" festgelegt. Die Anleitung, in welcher Form<br />

Sie die Zwischenablage mit dem Feldeditor bearbeiten können, erhalten Sie im Anhang<br />

dieser Dokumentation.<br />

"Import"( siehe S. 188) und "Export"( siehe S. 193) unterscheiden sich von der<br />

Übergabe der Zwischenablage darin, dass sie für einen Datenbereich durchgeführt<br />

69


Modulübergreifender Teil<br />

werden, während sich die Übergabe zur Zwischenablage immer nur auf einen selektierten<br />

Datensatz bezieht. Außerdem werden die zu exportierenden Daten nicht an die<br />

Zwischenablage übergeben, sondern in eine Datei geschrieben.<br />

Der Eintrag "Optionen" beherbergt einige weitere sehr leistungsfähige Funktionen, die in<br />

den nachfolgenden Kapiteln beschrieben werden.<br />

Bereich löschen<br />

Das Löschen eines Datenbereichs wird wiederum über einen Assistenten durchgeführt.<br />

Nachdem Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die<br />

Bereichsauswahl, in der die zu löschenden Datensätze festgelegt werden.<br />

Beachten Sie:<br />

Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte<br />

unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion!<br />

Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Adressen fest und tragen Sie danach den<br />

Anfangs- und Startwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts<br />

können Sie durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur<br />

Unterstützung heranziehen.<br />

Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze.<br />

Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste<br />

Maske erreichen.<br />

Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung.<br />

Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Bestätigen der<br />

Schaltfläche FERTIGSTELLEN wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt.<br />

Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster<br />

wie. z.B. bei den Extra-Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu<br />

verändern.<br />

70


Modulübergreifender Teil<br />

Kontakte<br />

Kontakte sind Informationen, die zu verschiedenen Datenbereichen hinterlegt werden,<br />

damit sie zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet werden können.<br />

Dadurch, dass Sie nicht auf einen kleinen Datenbereich beschränkt sind, sondern<br />

Kontakte für die meisten Datenbereiche generieren können, lässt sich dieser<br />

Datenbereich sehr vielseitig einsetzen. Einige Beispiele: Ein Artikel läuft aus und Sie<br />

möchten Hintergrundinformationen darüber speichern. Ein potentieller Interessent wurde<br />

mit Informationsmaterial versorgt und Sie halten fest, welche Unterlagen er exakt erhalten<br />

hat. Ihr Paketdienst informiert Sie darüber, dass eine Sendung beschädigt wurde und die<br />

Lieferung zu Ihnen zurückkommen wird...<br />

Ihren Anforderungen sind fast keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, die<br />

Möglichkeiten der Kontaktverwaltung auszuschöpfen.<br />

Die Erstellung eines Kontaktes kann auf verschiedene Arten erfolgen. Entweder erstellen<br />

Sie ihn manuell innerhalb der Stammdaten( siehe S. 406) der Kontakte oder Sie erstellen<br />

ihn aus verschiedenen Bereichen des Programms über das Menü der Schaltfläche<br />

KOMMUNIKATION.<br />

In den Datenbereichen, für die ein Kontakt generiert werden kann, haben Sie im Menü<br />

dieser Schaltfläche die Möglichkeit, einen Kontakt neu zu erstellen oder die<br />

Kontaktübersicht aufzurufen.<br />

Kontakterfassung<br />

Die Kontakt-Erfassungsmaske ist unterteilt in einen Kopfbereich und mehrere<br />

Eingabebereiche, die über eine Registerleiste angewählt werden können.<br />

Kontakterfassung - Kopfdaten<br />

Dieser, den Kontakt identifizierende, Kopfbereich bleibt bei beiden Registern gleich und<br />

beinhaltet folgende Datenfelder:<br />

Erfassungsdatum<br />

Bei der Neuanlage eines Kontakts werden automatisch das aktuelle Datum und die<br />

Uhrzeit eingetragen. Manuelle Änderungen sind selbstverständlich möglich, wobei die<br />

bekannten Eingabehilfen zur Verfügung stehen.<br />

Bereich<br />

Mit dieser Auswahl aus einer Listbox legen Sie den Datenbereich fest, für den dieser<br />

Kontakteintrag erzeugt werden soll. In der Auswahl stehen Ihnen die Datenbereiche zur<br />

Verfügung, für die ein Kontakteintrag erstellt werden kann.<br />

Nummer<br />

71


Modulübergreifender Teil<br />

Nachdem der Datenbereich festgelegt ist, wählen Sie hier den Datensatz aus, der durch<br />

eine Nummer identifiziert wird.<br />

Name<br />

Mit dem Namen kann der Eintrag näher definiert werden. Bei Kontakten vom Typ<br />

Adressen, können Sie den Namen des Ansprechpartners aus einer Listbox auswählen,<br />

sofern er im Adresssatz gespeichert ist.<br />

Kurzinformation<br />

Die Kurzinformation enthält Angaben zum Inhalt des Kontakts. Die für Sie wichtigsten<br />

Einträge können in den Parametern der Kontakte vorbelegt werden, damit Sie diese aus<br />

einer Listbox auswählen können.<br />

Sachbearbeiter (Benutzer)<br />

Der aktuell am System angemeldete Benutzer wird hier automatisch eingetragen. Soll der<br />

Kontakt für einen anderen Benutzer erstellt werden, können Sie die Information<br />

entsprechend ändern.<br />

Wichtigkeit<br />

Die Wichtigkeit eines Kontakts kann in drei verschiedenen Stufen angegeben werden. Aus<br />

einer Listbox können Sie aus den drei Optionen<br />

• niedrig,<br />

• normal und<br />

• hoch<br />

wählen. Das der Wichtigkeit zugeordnete Symbol wird in der Kontaktübersicht in einer<br />

eigenen Spalte dargestellt, damit die Einträge sofort unterschieden werden können.<br />

Kontakterfassung - Register<br />

Die Erfassungsmaske der Kontaktverwaltung ist in mehrere Register aufgeteilt, die über<br />

eine Registerleiste angewählt werden können.<br />

Kontakterfassung - Register "Info / Erreichbarkeit"<br />

Das Register „Info/Erreichbarkeit“ beinhaltet primär ein Eingabefeld für ausführliche<br />

Angaben zu diesem Kontakteintrag. Zur Formatierung der Texteingabe stehen Ihnen die<br />

RichEdit Funktionen zur Verfügung, die im Anhang dieser Dokumentation ausführlich<br />

beschrieben werden.<br />

Der Bereich „Erreichbarkeit/Kommunikation“ des Registers wird bei Kontakten, denen ein<br />

Ansprechpartner zugewiesen werden kann, automatisch mit den im<br />

Ansprechpartner-Datensatz enthaltenen Daten gefüllt. Lediglich die URL einer Homepage<br />

wird hier nicht wiederholt. Selbstverständlich können diese Daten manuell eingetragen<br />

oder geändert werden.<br />

72


Modulübergreifender Teil<br />

Kontakterfassung - Register "Anrede Serienbrief / Gesperrt / Datensatzinfo"<br />

Wählen Sie das Register „Anrede Serienbrief/Gesperrt/Datensatzinfo“, können Sie zwei<br />

weitere Informationen hinterlegen.<br />

Zum Einen steht Ihnen an dieser Stelle das Datenfeld „Anrede Serienbrief“ zur Verfügung,<br />

das wiederum mit eventuell vorhandenen Daten aus einem Ansprechpartner-Datensatz<br />

gefüllt wird.<br />

Zum Anderen ist in dieser Maske ein weiterer Sperrvermerk verfügbar, der sich allerdings<br />

ausschließlich auf diesen Kontaktdatensatz bezieht. Das bedeutet, dass der Sperrvermerk<br />

einer Adresse nicht übernommen wird, wenn es sich um einen Kontakt vom Typ Adresse<br />

handelt und auf der anderen Seite ein in dieser Maske vorgenommener Sperrvermerk<br />

nicht in die Adressdaten übertragen wird.<br />

Der Abschnitt „Historyinformationen“ wird mit Daten gefüllt, wenn der Kontaktdatensatz<br />

verändert wird. Zu den Veränderungen zählen das Kopieren und das Verschieben in das<br />

Kontaktarchiv. Verwaltet wird das Datum der Änderung und der Benutzer, der die<br />

Änderung vorgenommen hat. Außerdem wird eine Kurzinformation über die Art der<br />

Änderung eingetragen.<br />

Dokumente<br />

Die Dokumentenverwaltung gestattet Ihnen, Dokumente zu verschiedenen Bereichen wie<br />

"Adressen", "Artikel", "Kostenstellen", "Kontenplan", "Vertreter" "Warengruppen" oder<br />

"Vorgänge" zu verwalten. Indem die Dokumente den jeweiligen Bereichen zugewiesen<br />

werden, ergibt sich eine einfache und übersichtliche Verwaltung, mit der Möglichkeit des<br />

schnellen Zugriffs.<br />

Hieraus resultieren vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Sie können externe<br />

Kalkulationen, Stücklisten, Zeichnungen oder andere Dokumente mit einbinden, was die<br />

Übersicht erhöht, Fehler vermeidet und für eine transparente Abwicklung komplexer und<br />

umfangreicher Vorgänge sorgt.<br />

Bereich Stammdaten - Dokumente<br />

Die Dokumente werden in einer Tabellenansicht dargestellt:<br />

73


Modulübergreifender Teil<br />

Extra Ansicht Vorschau<br />

Auf Wunsch erhalten Sie über die Extra Ansicht eine Voransicht des ausgewählten<br />

Dokuments:<br />

Die Voransicht kann allerdings nur dann korrekt arbeiten, wenn der Datensatz als<br />

OLE-Objekt erfasst wurde und der ausgewählte Dokumenttyp in Ihrem Betriebssystem mit<br />

einer Anwendung verknüpft ist.<br />

Eine Besonderheit der Dokumentenverwaltung, stellt die Möglichkeit der Mehrfachauswahl<br />

dar. Mit gedrückter Taste können Sie mit der Maus mehrere Datensätze<br />

auswählen. Das gelingt ebenfalls, indem Sie einen Datensatz anklicken, die Taste<br />

(zur Großschreibung) gedrückt halten und anschließend mit den Pfeil nach oben oder Pfeil<br />

nach unten Tasten einen Bereich auswählen.<br />

Die auf diese Weise ausgewählten Einträge werden farbig hinterlegt, was die Auswahl<br />

kennzeichnet. Die ausgewählten Datensätze sind selektiert. Nur einer der Datensätze<br />

kann jedoch in der Vorschau dargestellt werden. Es handelt sich hierbei um jenen<br />

Datensatz, der von einem dünnen gestrichelten Rahmen umgeben ist. Dieser Datensatz<br />

wird als fokussiert bezeichnet. Der Fokus muss nicht zwingend einer der selektierten<br />

Datensätze sein, sondern es kann sich um jeden Datensatz in der Übersicht handeln.<br />

Zur Verdeutlichung schauen wir zwei Ausschnittvergrößerungen von Bildschirmfotos an.<br />

In der ersten Darstellung sind von sechs Datensätzen vier Stück selektiert. Der dritte<br />

Datensatz, bei dem es sich um den zweiten selektierten Datensatz handelt, ist fokussiert.<br />

Der dünne unterbrochene Rahmen ist deutlich zu erkennen.<br />

74


Modulübergreifender Teil<br />

In der zweiten Ausschnittvergrößerung sehen Sie die gleichen Datensätze, von denen<br />

allerdings nur drei Stück selektiert sind. Der Fokus befindet sich in diesem Beispiel auf<br />

dem ersten, nicht selektierten Datensatz.<br />

Achten Sie bitte auf diese Besonderheit. In der Vorschau wird immer nur der fokussierte<br />

Datensatz dargestellt, der nicht mit dem selektierten Datensatz identisch sein muss.<br />

In der Extra Ansicht Vorschau stehen Ihnen die folgenden Schaltflächen zur Verfügung:<br />

die Anzeige der Vorschau zu dem aktuell ausgewählten Dokument wird vergrößert<br />

die Anzeige der Vorschau zu dem aktuell ausgewählten Dokument wird verkleinert<br />

die Anzeige der Vorschau zu dem aktuell ausgewählten Dokument wird zurückgesetzt<br />

der Verschiebe- / Vergrösserungsmodus wird aktiviert bzw. deaktiviert<br />

Neuanlage eines leeren Dokumentes<br />

Zur Neuanlage eines Dokuments betätigen Sie einfach die Schaltfläche<br />

Die Maske „Objekt einfügen“ erscheint mit folgendem Aufbau:<br />

75


Modulübergreifender Teil<br />

Im Register "Leeres Dokument" können Sie ein leeres Dokument erstellen. Wählen Sie<br />

dazu aus der Liste den gewünschten Dokumenttyp und bestätigen Sie die Auswahl mit<br />

OK, wodurch die nächste Maske geöffnet wird.<br />

Es handelt sich um den Eigenschaften-Dialog, den Sie auch für ein bereits bestehendes<br />

Dokument mit der Schaltfläche EIGENSCHAFTEN aufrufen können. In dieser Maske<br />

weisen Sie das neue Dokument einem Stammdatensatz zu.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Einstellungen in den Eigenschaften finden Sie im<br />

Kapitel Eigenschaften eines Dokumentendatensatz( siehe S. 78) .<br />

Nachdem Sie den leeren Dokumentendatensatz erstellt haben, können Sie ihn über die<br />

Schaltfläche ÄNDERN öffnen und bearbeiten.<br />

Dokumentendatensatz erstellen<br />

Zur Neuanlage eines Dokuments betätigen Sie einfach die Schaltfläche<br />

Im Register "Dokument aus Datei" wählen Sie die Datei aus, die Sie übernehmen<br />

möchten.<br />

76


Modulübergreifender Teil<br />

Anschließend wählen Sie eine Vorgabe zum Einfügen. Dabei bedeuten:<br />

einfügen nach Vorgaben aus Parameter<br />

Wenn möglich wird das Dokument als OLE-Objekt eingefügt. Haben Sie allerdings in den<br />

Parametern im Bereich SONSTIGE - DOKUMENTE OHNE OLE-UNTERSTÜTZUNG für<br />

Dokumente dieses Typs einen Eintrag erstellt, so wird es als Datei eingefügt.<br />

einfügen als Datei<br />

Das Dokument wird als Datei in die Datenbank eingefügt. Es ist kein OLE-Objekt.<br />

einfügen als Dateiverknüpfung<br />

Das Dokument wird nicht in die Datenbank eingefügt. Es wird lediglich eine Verknüpfung<br />

erstellt.<br />

Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Schaltfläche<br />

wodurch die nächste Maske geöffnet wird.<br />

Es handelt sich um den Eigenschaften-Dialog, den Sie auch für ein bereits bestehendes<br />

Dokument mit der Schaltfläche EIGENSCHAFTEN aufrufen können. In dieser Maske<br />

weisen Sie das neue Dokument einem Stammdatensatz zu.<br />

Eine Beschreibung der möglichen Einstellungen in den Eigenschaften finden Sie im<br />

Kapitel Eigenschaften eines Dokumentendatensatz( siehe S. 78) .<br />

Einfügen von Dokumenten als URL-Verknüpfung<br />

Mit der nachfolgend beschriebenen Vorgehensweise können Sie z.B. einen Verweis auf<br />

eine Internetseite bzw. auf ein im Internet gespeichertes Dokument in der<br />

Dokumentenverwaltung ablegen.<br />

Um ein Dokument als URL-Verknüpfung in der Software zu speichern gehen Sie so vor:<br />

Erstellen und speichern Sie zunächst eine Verknüpfung zur gewünschten Datei im<br />

Windows-Explorer.<br />

77


Modulübergreifender Teil<br />

Erstellen Sie nun wie im Kapitel „Dokumentendatensatz erfassen“ einen<br />

Dokumentendatensatz. Wählen Sie dabei die zuvor erstellte Verknüpfung als<br />

einzufügende Datei aus.<br />

Für das Einfügen müssen Sie die Option "Einfügen als Datei" wählen.<br />

Eine alternative Vorgehensweise für das Einfügen besteht darin, die zuvor im<br />

Windows-Explorer gespeicherte Verknüpfung per Drag&Drop in die Übersicht der<br />

Dokumenten-Stammdaten( siehe S. 406) zu ziehen.<br />

In diesem Fall muss in den Parametern die OLE-Unterstützung das Format *.lnk<br />

unterdrückt werden.<br />

Diese Einstellung nehmen Sie über das Menü BEARBEITEN - PARAMETER -<br />

SONSTIGE vor. Wählen Sie „Dokumente ohne OLE-Unterstützung“ und erweitern Sie die<br />

hinterlegten Eintragungen um *.lnk<br />

Eigenschaften eines Dokumentendatensatz<br />

Rufen Sie die Eigenschaften eines Dokumentendatesatzes mit der Schaltfläche<br />

auf, um nach dem Erstellen noch Änderungen vornehmen zu können.<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Bereich<br />

Wählen Sie den Bereich aus, dem das Dokument zugeordnet werden soll.<br />

Zur Auswahl stehen:<br />

• Abteilungen<br />

• Adressen<br />

• Anlagen( siehe S. 405)<br />

• Artikel<br />

• Banken<br />

• Kontenplan<br />

• Kostenstellen<br />

• Krankenkassen<br />

• Mitarbeiter<br />

• Vertreter<br />

• Vorgänge<br />

• Warengruppen<br />

Nummer<br />

Wählen Sie in diesem Feld die Nummer des Datensatzes, dem das Dokument zugeordnet<br />

werden soll.<br />

78


Modulübergreifender Teil<br />

Name<br />

Ist die Zuordnung erfolgt, vergeben Sie dem Dokument einen Namen, was in einem reinen<br />

Eingabefeld erfolgt.<br />

Wichtigkeit<br />

Es besteht die Möglichkeit, dem Dokument einen Status zuzuordnen, wofür diese<br />

Möglichkeiten angeboten werden.<br />

• Niedrig<br />

• Normal<br />

• Hoch<br />

Die Wichtigkeit eines Dokuments wird bereits in der Tabellenansicht durch Darstellung<br />

des entsprechenden Symbols in einer eigenen Spalte kenntlich gemacht.<br />

Register "Memo/ Gesperrt"<br />

In den Feldern Memo und Gesperrt können Sie zusätzliche Informationen zu dem<br />

Dokument hinterlegen. Mit dem Aktivieren des Gesperrt-Kennzeichens wird der<br />

Dokumentendatensatz gesperrt und damit in der Übersicht rot dargestellt.<br />

Register "Selektionen"<br />

In diesem Register stehen Ihnen Selektionsfelder zur Verfügung. Es handelt sich hierbei<br />

um weitestgehend frei konfigurierbare Datenfelder, die der Aufnahme bestimmter<br />

Kennzeichen bzw. weiterer Informationen dienen.<br />

Bevor die Selektionen genutzt werden können, müssen sie im Datenbank-Manager(<br />

siehe S. 149) aktiviert werden.<br />

Register "Info"<br />

abweichendes Dokument verwenden<br />

Die Funktion dieses Feldes ist nur für den Faxversand des Dokumentes zusammen mit<br />

dem Supportmodul vorgesehen. Andernfalls bleibt dieses Kennzeichen deaktiviert.<br />

Berechtigungsgruppe<br />

In diesem Feld können Sie den Dokumentendatensatz einer Berechtigungsgruppe<br />

zuordnen. In den Berechtigungsgruppen steuern Sie, welche Benutzergruppen Zugriff auf<br />

verschiedene Dokumente erhalten.<br />

Information<br />

In diesem Feld können Sie weitere Informationen hinterlegen.<br />

79


Modulübergreifender Teil<br />

Datensatzinformationen<br />

Sie können das Erstellungsdatum und das Datum der letzten Änderung, sowie das Kürzel<br />

des Mitarbeiters, durch den die Erstellung oder Änderung durchgeführt wurde erkennen.<br />

Ändern eines Dokumentes<br />

Ist dem ausgewählten Dokument eine Anwendung zugeordnet, können Sie über die<br />

Schaltfläche<br />

das Dokument bearbeiten. Die entsprechende Anwendung wird geöffnet und das<br />

Dokument wird zum editieren geladen. Kann dem Dokumenttyp keine Anwendung<br />

zugeordnet werden, erhalten Sie eine Hinweismeldung, dass das Dokument nicht<br />

bearbeitet werden kann.<br />

Dokument erstellen per Drag & Drop<br />

Eine weitere Möglichkeit der Neuanlage ist das Einfügen eines Dokuments mittels Drag &<br />

Drop. Hierzu wählen Sie ein Dokument von Ihrem Arbeitsplatz oder aus der<br />

Exploreransicht mit der linken Maustaste aus und halten die Taste fest.<br />

Bewegen Sie nun den Mauszeiger über die Tabellenansicht der Dokumentenstammdaten<br />

und lassen Sie die Maustaste an dieser Stelle los. Sie gelangen damit ebenfalls in den<br />

Eigenschaften-Dialog der Neuanlage, mit dem Sie das aktuelle Dokument in die<br />

Datenbank einfügen.<br />

Dokumente können auch in den Stammdaten( siehe S. 406) der zugeordneten Bereiche<br />

per Drag & Drop über die Extra Ansicht "Dokumente" erstellt werden.<br />

D.h. möchten Sie z.B. einem Artikel ein Dokument zuordnen, so können Sie im Bereich<br />

STAMMDATEN - ARTIKEL die Extra Ansicht Dokumente öffnen und das Dokument per<br />

Drag & Drop auf diese Extra Ansicht ziehen.<br />

Dokumente im- und exportieren<br />

Um den Export bzw. Import der Dokumenten-Eigenschaften durchzuführen, gehen Sie<br />

über das Menü DATEI - EXPORT bzw. DATEI - IMPORT. Rufen Sie dort den Bereich<br />

STAMMDATEN - DOKUMENTE auf.<br />

Für den Import steht Ihnen auch die Möglichkeit zur Verfügung, einen Datenpfad zu<br />

importieren.<br />

Wählen Sie dazu bei der Neuanlage des Importlayout den "Datenpfad Import".<br />

80


Modulübergreifender Teil<br />

Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Schaltfläche OK.<br />

Definieren Sie anschließend in den Eigenschaften des Imports im Register "Eingabe" das<br />

Importverzeichnis, in dem die Dateien gespeichert sind sowie eine der Einfügeoptionen<br />

("Einfügen nach Vorgaben aus Parameter“ oder "Einfügen als Datei" bzw. "Einfügen als<br />

Verknüpfung")<br />

Dokumente - Druck der Eigenschaften<br />

Über das Menü Listen/ Stammdaten( siehe S. 406)/ Dokumente haben Sie die<br />

Möglichkeit, Eigenschaften eines Dokumentes als Liste, Karteikarte und Etikett zu<br />

drucken. Sie erreichen dieses Menü auch über die Schaltfläche DRUCKEN in den<br />

Stammdaten( siehe S. 406) der Dokumente.<br />

Kontenplan<br />

Ein Kontenrahmen wird zur systematischen Erfassung der Geschäftsvorfälle ihres<br />

Unternehmens in der Finanzbuchhaltung benötigt. Zugriff auf den Kontenplan erhalten Sie<br />

aus allen drei Programmmodulen Auftrag, Fibu und Lohn.<br />

Bereits bei der Einrichtung des Mandanten wählen Sie aus, welchen Kontenrahmen Sie<br />

zu diesem Mandanten kopieren möchten. Sie haben hierbei die Auswahl der folgenden<br />

Kontenrahmen, die im Lieferumfang enthalten sind:<br />

Beachten Sie: Der Kontenrahmen kann nur bei der Neuanlage eines Mandanten<br />

ausgewählt werden. Ein Wechsel zu einem komplett anderen Kontenrahmen ist<br />

später innerhalb dieses Mandaten nicht mehr möglich.<br />

Sie können aber selbstverständlich den ausgewählten Vorgabekontenrahmen an Ihre<br />

Bedürfnisse anpassen.<br />

Möchten Sie einen vollkommen eigenen Kontenplan definieren, so wählen Sie bei der<br />

81


Modulübergreifender Teil<br />

Anlage des Mandanten "Keiner (Eigener Kontenplan wird verwendet)".<br />

Beachten Sie: Bei der Auswahl "Keiner (Eigener Kontenplan wird verwendet)"<br />

werden in den Parametern Vorgabewerte aus dem Kontenrahmen SKR03<br />

hinterelegt. Deshalb muss nach der Anlage der Konten eine sorgfältige<br />

Überarbeitung der Parameter erfolgen.<br />

Folgende Parameter sind im Auftrag zu überarbeiten:<br />

1. Vorgänge und Zwischenbelege - FiBu Buchkonten<br />

2. Offene Posten - Parameter - Buchungskonto für Zahlungsart "Bar" bzw.<br />

Buchungskonto für Zahlungsart "Scheck"<br />

3. Kasse- FiBu Buchkonten<br />

4. Sonstige - Umsatzsteuer<br />

Folgende Parameter sind n der Fibu zu überarbeiten:<br />

1. Kontenplan - Spezielle Konten<br />

2. Kontenplan - Kontengliederungen<br />

3. Kassenbücher - Bücher (Vorgabekonto und Buchungsvorgaben)<br />

4. Kassenbücher Buchführungshelfer<br />

5. Geschäftsvorfälle - Buchführungshelfer<br />

6. Offene Posten - Parameter - Buchungskonto für Zahlungsart "Bar" bzw.<br />

Buchungskonto für Zahlungsart "Scheck" (nur, wenn noch keine Anpassung im<br />

Auftrag stattgefunden hat)<br />

7. Sonstige - Umsatzsteuer (nur, wenn noch keine Anpassung im Auftrag stattgefunden<br />

hat)<br />

Folgende Parameter sind im Lohn zu überarbeiten:<br />

1. Abrechnung - Buchungskonten für FiBu<br />

Für Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der<br />

Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln, wird der Kontenrahmen EÜR<br />

angeboten. Mit der Auswahl des Kontenrahmens "Einnahme / Überschussrechnung (nach<br />

DATEV SKR03 Kontenrahmen)" steht eine angepasste Tabellenansicht in den<br />

Geschäftsvorfällen für die Erfassung Ihrer Einnahmen und Ausgaben zur Verfügung.<br />

Grundlegend unterliegt die Software bzw. Ihr Mandant aber weiterhin der doppelten<br />

Buchhaltung. Daraus resultieren auch an einigen Stellen die Tabellenansichten und<br />

Drucklayouts. Sie sind daran zu erkennen, dass die Bezeichnungen Soll / Haben und<br />

Gegenkonto / Konto aufgeführt werden. Werden Layouts oder Tabellenansichten gezielt<br />

mit EÜR angeboten, so sollten diese auch vorrangig genutzt werden.<br />

Erfassungsmaske des Kontenplans<br />

Die Erfassungsmaske eines Stammdatensatzes Konto beinhaltet einen einheitlichen<br />

Kopfteil mit drei Eingabefeldern.<br />

Kontonummer<br />

Durch die Kontonummer wird das Konto eindeutig identifiziert. Orientieren Sie sich an der<br />

82


Modulübergreifender Teil<br />

DATEV, erfolgt die Eingabe numerisch. Sachkonten erhalten eine vierstellige<br />

Kontonummer, Personenkonten werden fünfstellig angelegt. Benötigen Sie die<br />

DATEV-Vorgabe nicht, können Kontonummern auch alphanumerisch, mit bis zu zehn<br />

Stellen angelegt werden. Die Vorgabe für die Nummernkreise der Konten erfolgt über den<br />

Menüpfad DATEI - MANDANT "XXX" BEARBEITEN .... Über das Register<br />

"Kontenrahmen" kann nach Deaktivieren des Kennzeichens "DATEV Vorgabe" die<br />

Länge der Kontonummern und die Nummernkreise geändert werden.<br />

Beachten Sie: Setzen Sie die DATEV Schnittstelle ein, dann dürfen sich die<br />

Sachkonten und Personenkonten nur um eine Stelle unterscheiden. Werden die<br />

Personenkonten bspw. 6-stellig geführt, müssen die Sachkonten 5-stellig hinterlegt<br />

werden.<br />

Suchbegriff<br />

Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich<br />

um ein Feld, nach dessen Inhalt auch gesucht werden kann. Der Suchbegriff eignet sich<br />

hervorragend, um ein Konto anhand eines kurzen einprägsamen Synonyms zu<br />

identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist auf 25 Zeichen begrenzt und kann<br />

alphanumerisch belegt werden.<br />

Bezeichnung<br />

Dieses Feld enthält die ausführliche Bezeichnung des Kontos.<br />

Beachten Sie: Setzen Sie die DATEV Schnittstelle ein, dann sollte das Feld<br />

Bezeichnung nicht mehr als 40 Zeichen (DATEV Vorgabe) enthalten.<br />

Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Die über das Register "Konto"<br />

erreichbare Maske beinhaltet alle für den Kontenplan relevanten Daten.<br />

Die Eingabefelder bedeuten im Einzelnen:<br />

Kontokategorie<br />

Mit der Kontokategorie wird festgelegt, um was für ein Konto es sich handelt. Die<br />

Kategorien dieser Gliederung werden durch Auswahl aus einer Listbox in dieses<br />

Eingabefeld eingetragen. Hinter der Kontokategorie finden Sie in Klammern den Hinweis,<br />

für welche Auswertung das Konto zur Verfügung steht. Die Buchstaben bedeuten im<br />

Detail:<br />

A Bilanz Aktiva<br />

P Bilanz Passiva<br />

B BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung)<br />

G G & V (Gewinn- und Verlustrechnung)<br />

Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - KONTENPLAN -<br />

KONTENGLIEDERUNGEN sind Gliederungsschemen hinterlegt, welche bearbeitet<br />

83


Modulübergreifender Teil<br />

werden können.<br />

Beachten Sie: Bei der Neuanlage eines Kontos muss eine Kontokategorie vergeben<br />

werden.<br />

Kostenstellennummer<br />

Arbeiten Sie in Ihrem Unternehmen mit Kostenstellen, können Sie die Zuordnung des<br />

Kontos zu einer solchen in diesem Eingabefeld vornehmen.<br />

Für die Suche einer Kostenstelle stehen Ihnen rechts im Feld Kostenstellennummer<br />

mehrere Schaltflächen zur Verfügung.<br />

Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich der Kostenstellenstamm, in dem Sie mit <strong>Hilfe</strong> der<br />

Maus oder des Scrollbalkens die gewünschte Kostenstelle suchen und auswählen können.<br />

Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach folgenden Kriterien suchen:<br />

• Kostenstellennummer<br />

• Suchbegriff<br />

• Bezeichnung<br />

Ist die gewünschte Kostenstelle gefunden, kann diese mit der Schaltfläche<br />

in den Kontendatensatz übernommen werden.<br />

Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Kostenstellen mit allen Funktionen, die<br />

Ihnen auch direkt in diesem Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also<br />

die Möglichkeit, direkt aus dem Kontendatensatz eine Kostenstelle neu anzulegen oder zu<br />

bearbeiten.<br />

Die Schaltfläche "ÜBERNEHMEN" bewirkt auch hier die Übernahme der selektierten<br />

Kostenstelle in den Kontendatensatz.<br />

Bei der Kostenstelle handelt es sich um einen Vorschlagswert, der bei der<br />

Buchungserfassung automatisch herangezogen wird und im Bedarfsfall im<br />

Geschäftsvorfall geändert oder gelöscht werden kann.<br />

Steuerschlüssel<br />

Aus der Listbox wählen Sie den gewünschten Steuerschlüssel aus. Konten, denen ein<br />

Steuerschlüssel zugeordnet wird, werden als Automatikkonten bezeichnet, d.h. bei einer<br />

Buchung auf ein solches Konto wird automatisch Steuer gezogen.<br />

Beachten Sie, dass es nicht möglich ist, den hinterlegten Steuerschlüssel im Konto<br />

in einem Buchungssatz zu ändern oder zu deaktivieren.<br />

84


Modulübergreifender Teil<br />

Deshalb sollten nur solche Konten mit einem Steuerschlüssel hinterlegt werden, die immer<br />

mit dem gleichen Steuersatz gebucht werden. Neben der Möglichkeit, die Steuer über ein<br />

Automatikkonto zu ermitteln, besteht auch die Möglichkeit, den Steuerschlüssel während<br />

der Buchungserfassung zu vergeben.<br />

Die Hinterlegung der Steuerschlüssel kann über den Menüpfad BEARBEITEN -<br />

PARAMETER - SONSTIGE - STEUERSCHLÜSSEL geprüft bzw. geändert werden.<br />

Sammelbuchungskonto<br />

Im Laufe eines Geschäftsjahres sammeln sich auf einzelnen Konten eine Vielzahl von<br />

Buchungen an. Durch das Aktivieren dieser Option stellen Sie das Konto so ein, dass auf<br />

dem Kontenblatt die Soll - und Haben – Buchungen in einer Summe angezeigt werden.<br />

Alle neuen Buchungen auf dieses Konto werden automatisch in diesen Saldo kumuliert.<br />

Einzelne Buchungswerte und -texte sind dann nicht mehr ablesbar. Diese Option macht<br />

also nur Sinn, wenn die einzelnen Werte eines Kontos für die Buchhaltung uninteressant<br />

sind oder an anderer Stelle eingesehen werden können, wie z.B. bei den internen<br />

Sammelkonten für Kreditoren und Debitoren (die einzelnen Buchungen sind auf dem<br />

Konto des jeweiligen Lieferanten- bzw. Kundenkonto einsehbar). Dagegen macht es<br />

sicherlich keinen Sinn das Kassenkonto, Bankkonto oder einzelne Personenkonten für<br />

Sammelbuchungen einzurichten.<br />

Beachten Sie: Es ist nicht mehr möglich, einmal kumulierte Buchungen wieder in<br />

Einzelbuchungen aufzuschlüsseln.<br />

EB-Buchung bei Jahresabschluss erzeugen<br />

Durch das Aktivieren dieser Option wird auf einem Konto beim Jahresabschluss oder beim<br />

Aufruf der Option "Eröffnungsbuchung erzeugen" im Bereich der "Geschäftsvorfälle"<br />

automatisch eine Eröffnungsbuchung erzeugt. Diese Option ist nur bei der Einrichtung von<br />

Bestandskonten und Personenkonten von Bedeutung. Der EB-Saldo des Kontos wird bei<br />

Sach- und Personenkonten aus dem Kontenblatt entnommen.<br />

Beachten Sie: Den Sammelkonten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist dieses Kennzeichen nicht<br />

zu setzen. Für diese zwei Konten werden die Eröffnungsbuchungen automatisch auf<br />

Grund der EB´s der Personenkonten gebildet.<br />

Benutzen Sie im Bereich der "Geschäftsvorfälle" die Option "EB-Werte erfassen"<br />

werden Ihnen dort auch nur die Konten angeboten, welche dieses Kennzeichen aktiviert<br />

haben.<br />

Keine Offenen Posten buchen<br />

Mit dieser Kennzeichnung erreichen Sie, dass beim Ansprechen des Kontos kein offener<br />

Posten erzeugt wird, auch wenn das Konto oder das zweite Konto ein Personenkonto ist.<br />

Das Register "Budget" ist ausschließlich in der Finanzbuchhaltung verfügbar.<br />

An dieser Stelle können Sie jedem Konto Budgetvorgaben für jede einzelne<br />

85


Modulübergreifender Teil<br />

Buchungsperiode hinterlegen. Beim Eröffnen eines neuen Wirtschaftsjahres werden<br />

automatisch die hinterlegten Budgetvorgaben des Vorjahres übernommen. Durch die<br />

Aktivierung der Option "Budget für die Perioden 1 bis 12 eingebbar", kann ein<br />

Gesamtbetrag zu gleichen Anteilen auf die Perioden 1 bis 12 aufgeteilt werden.<br />

Auch das Register "Gliederungszuordnung" ist ausschließlich in der Finanzbuchhaltung<br />

verfügbar.<br />

Über diese Eingabemaske erfolgt die Zuordnung für die einzelnen Auswertungslisten.<br />

Diese Zuordnung sollte sehr sorgfältig erfolgen, damit in den einzelnen Listen die richtigen<br />

Konten den diversen Punkten zugewiesen werden.<br />

Die über das Register "Info" aufzurufende Maske beinhaltet ein Eingabefeld mit den<br />

Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme<br />

beliebiger Informationen, die Sie dem Konto hinterlegen möchten.<br />

Extra Ansichten der Kontenverwaltung<br />

Über die Schaltfläche<br />

stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine<br />

Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im Kapitel Extra-Ansicht( siehe S. 40)<br />

beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem<br />

jeweils markierten Konto aufrufen, ohne den Stammdatenbereich der Konten verlassen zu<br />

müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen<br />

Pfeil innerhalb der Schaltfläche.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra<br />

Ansicht wählen.<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

Kontenblätter<br />

Für das selektierte Konto wird das Kontoblatt angezeigt. Es werden alle Buchungszeilen<br />

für diese Kontonummer dargestellt.<br />

Umsatz Konto<br />

Die Umsatzwerte des selektierten Kontos werden mit den kumulierten Monatswerten<br />

dargestellt. Mit der Schaltfläche<br />

wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche<br />

erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres.<br />

Wenn für das Konto im ausgewählten Jahr Umsätze vorhanden sind, so wird die<br />

Schaltfläche<br />

86


Modulübergreifender Teil<br />

zur Einstellung der Anzeige aktiviert.<br />

Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wechseln zwischen der Anzeige der<br />

Umsätze als<br />

• Tabelle<br />

• Grafik: Vertikale Balken<br />

• Grafik: Horizontale Balken<br />

• Grafik: Kuchen<br />

Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die fünf Angaben über<br />

Soll EB, Haben EB, Soll, Haben und Saldo nebeneinander dargestellt.<br />

Entscheiden Sie sich für die grafische Darstellung, so wird die Schaltfläche<br />

zur Einstellung der grafischen Anzeige aktiviert.<br />

Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wählen, ob der Saldo oder das<br />

Budget grafisch dargestellt werden soll.<br />

In jeder grafischen Darstellung kann über die Schaltfläche<br />

die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie<br />

die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungsbzw.<br />

Grafikprogramm, übergeben können.<br />

Information<br />

Ist im selektierten Kontendatensatz über das Register "Info" im Feld Information ein<br />

Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt.<br />

Kostenstellen<br />

Ist dem selektierten Konto eine Kostenstelle zugeordnet, so wird über diese Extra Ansicht<br />

der Suchbegriff, die Bezeichnung, das letzte Buchungsdatum und die Information für diese<br />

Kostenstelle angezeigt.<br />

Schaltflächen der Kontenverwaltung<br />

Die Funktion der im Stammdatenbereich des Kontenplanes verfügbaren Schaltflächen<br />

„NEU", „KOPIEREN", „ÄNDERN", „LÖSCHEN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht<br />

mehr beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel Allgemeines zur<br />

Stammdatenverwaltung - Stammdatenübergreifende Schaltflächen im<br />

modulübergreifenden Teil dieses Handbuches zu finden ist und die Arbeitsweise identisch<br />

bleibt. Das gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs. Die Arbeitsweise für die<br />

Schaltfläche "KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel Adressen -<br />

Schaltflächen im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches nach.<br />

87


Modulübergreifender Teil<br />

Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die im Kontenplan neu hinzugekommen<br />

sind bzw. deren Funktion sich verändert hat.<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die<br />

Standardfunktionen der Kontenplanverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der<br />

Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über<br />

den Plus-Button aufrufen.<br />

OPTIONEN<br />

Über die Optionen können Sie die Funktionen<br />

• Parameter ...<br />

• Bereich löschen ...<br />

• Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

aufrufen.<br />

Parameter<br />

Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für<br />

die Kontenplandaten aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die<br />

Parameterübersicht zu öffnen und danach die Kontenplanparameter auszuwählen, da<br />

diese beim Aufruf aus der Kontenplanübersicht bereits selektiert sind.<br />

Bereich löschen<br />

Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem<br />

Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der<br />

die zu löschenden Datensätze festgelegt werden.<br />

Beachten Sie:<br />

Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte<br />

unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion!<br />

Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Konten fest und tragen Sie danach den Startund<br />

Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie durch<br />

einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung heranziehen.<br />

Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze.<br />

Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste<br />

Maske erreichen.<br />

Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung.<br />

Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der<br />

Schaltfläche „FERTIGSTELLEN“ wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt.<br />

Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster,<br />

88


Modulübergreifender Teil<br />

wie. z.B. bei den Extra Ansichten, einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu<br />

verändern.<br />

Kostenstellen<br />

Kostenstellen ermöglichen die Zusammenfassung und Kumulierung von Beträgen, welche<br />

auf verschiedenen Konten gebucht sind. Es können z. B. Kosten verschiedener Art<br />

(Lohnkosten, Mietkosten, Kfz-Kosten etc.) auf eine Kostenstelle umgelegt werden.<br />

Die Kostenstellen sind in allen drei Programmmodulen verfügbar. Aus allen drei Bereichen<br />

wird auf die gleichen Daten zugegriffen. Modulabhängig bestehen jedoch geringe<br />

Unterschiede, weshalb in den verschiedenen Programmteilen andere Datenbereiche<br />

ansprechbar sind.<br />

Erfassungsmaske der Kostenstellen<br />

Die Erfassungsmaske der Kostenstellenstammdaten beinhaltet einen einheitlichen Kopfteil<br />

mit drei Eingabefeldern.<br />

Kostenstellennummer<br />

Die Kostenstellennummer kann maximal zehnstellig alphanumerisch eingegeben werden.<br />

Suchbegriff<br />

Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich<br />

um ein Feld, nach dessen Inhalt auch gesucht werden kann. Der Suchbegriff eignet sich<br />

hervorragend, um eine Kostenstelle anhand eines kurzen einprägsamen Synonyms zu<br />

identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist auf 25 Zeichen begrenzt und kann<br />

alphanumerisch belegt werden.<br />

Bezeichnung<br />

Zusätzlich zum Suchbegriff kann an dieser Stelle eine ausführlichere Beschreibung der<br />

Kostenstelle hinterlegt werden.<br />

Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Das Register "Info" ist in allen drei<br />

Programmmodulen verfügbar und beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des<br />

RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger<br />

Informationen, die Sie der Kostenstelle hinterlegen möchten.<br />

In der Fibu ist zusätzlich das Register "Budget für Fibu" verfügbar, in dem Sie<br />

Budgetvorgaben, ähnlich den Konten, vergeben können. Die Vorgabe kann für jede der 15<br />

möglichen Perioden vergeben werden. Durch die Aktivierung der Option "Budget für die<br />

Perioden 1 bis 12 eingebbar", kann ein Gesamtbetrag zu gleichen Anteilen auf die<br />

Perioden 1 bis 12 aufgeteilt werden.<br />

Im Modul Lohn ist die Budgetvorgabe "Budget für Lohn" verfügbar. Es erfüllt die gleiche<br />

Aufgabe wie die Vorgabe der Fibu, allerdings sind die Vorgaben auf die Eingabefelder der<br />

Monate Januar bis Dezember beschränkt.<br />

89


Modulübergreifender Teil<br />

Extra Ansichten der Kostenstellen<br />

Über die Schaltfläche<br />

stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine<br />

Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im Kapitel Extra-Ansicht( siehe S. 40)<br />

beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu der jeweils<br />

markierten Kostenstelle aufrufen, ohne den Stammdatenbereich der Kostenstellen<br />

verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den<br />

schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra<br />

Ansicht wählen.<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

Umsatz Kostenstelle<br />

Nur in der Finanz- und Lohnbuchhaltung können die Umsatzdaten der Kostenstellen in<br />

dieser Extra Ansicht dargestellt werden.<br />

Die Umsatzwerte der selektierten Kostenstelle werden mit kumulierten Monatswerten<br />

dargestellt. Mit der Schaltfläche<br />

wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche<br />

erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres.<br />

Wenn für die Kostenstelle im ausgewählten Jahr Umsätze vorhanden sind, so wird die<br />

Schaltflächen<br />

zur Einstellung der Anzeige aktiviert.<br />

Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wechseln zwischen der Anzeige der<br />

Umsätze als<br />

• Tabelle<br />

• Grafik: Vertikale Balken<br />

• Grafik: Horizontale Balken<br />

• Grafik: Kuchen<br />

Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die drei Angaben über<br />

Kosten, Leistung und Saldo nebeneinander dargestellt.<br />

Entscheiden Sie sich für die grafische Darstellung, so wird die Schaltfläche<br />

90


Modulübergreifender Teil<br />

zur Einstellung der grafischen Anzeige aktiviert.<br />

Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wählen, ob der Saldo oder das<br />

Budget grafisch dargestellt werden soll.<br />

In jeder grafischen Darstellung kann über die Schaltfläche<br />

die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie<br />

die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungsbzw.<br />

Grafikprogramm übergeben können.<br />

Information<br />

Ist im selektierten Kostenstellendatensatz über den Register "Info" im Feld Information<br />

ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt.<br />

Kalender( siehe S. 92)<br />

Die für diesen Kostenstellendatensatz angelegten Kalendereinträge werden angezeigt.<br />

Schaltflächen der Kostenstellenverwaltung<br />

Die Funktion der im Stammdatenbereich der Kostenstellen verfügbaren Schaltflächen<br />

"NEU", "KOPIEREN", "ÄNDERN", "LÖSCHEN" und "HILFE" werden an dieser Stelle nicht<br />

mehr beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel Stammdatenübergreifende<br />

Schaltflächen( siehe S. 32) zu finden ist und die Arbeitsweise identisch bleibt. Das<br />

gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs. Die Arbeitsweise für die Schaltfläche<br />

"KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel Adressen - Schaltflächen im<br />

modulübergreifenden Teil dieses Handbuchs nach.<br />

Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in den Kostenstellendaten neu<br />

hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat.<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die<br />

Standardfunktionen der Kostenstellenverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der<br />

Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über<br />

den Plus-Button aufrufen.<br />

OPTIONEN<br />

Über die Optionen können Sie die Funktionen<br />

• Parameter ...<br />

• Bereich löschen ...<br />

• Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

aufrufen.<br />

Parameter<br />

91


Modulübergreifender Teil<br />

Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für<br />

die Kostenstellendaten aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die<br />

Parameterübersicht zu öffnen und danach die Kostenstellenparameter auszuwählen, da<br />

diese beim Aufruf aus der Kostenstellenübersicht bereits selektiert sind.<br />

Bereich löschen<br />

Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem<br />

Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der<br />

die zu löschenden Datensätze festgelegt werden.<br />

Beachten Sie:<br />

Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte<br />

unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion!<br />

Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Kostenstellen fest und tragen Sie danach den<br />

Start- und Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie<br />

durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung<br />

heranziehen.<br />

Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze.<br />

Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste<br />

Maske erreichen.<br />

Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung.<br />

Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der<br />

Schaltfläche "FERTIGSTELLEN" wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt.<br />

Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster,<br />

wie. z.B. bei den Extra Ansichten, einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu<br />

verändern.<br />

Kalender<br />

Wann immer ein bevorstehendes Ereignis zeitlich verwaltet werden soll, ist der Kalender<br />

in der Software der richtige Ort dafür. Besuchstermine, im Haus oder vor Ort bei Kunden,<br />

zu erledigende Anrufe oder Abwesenheitszeiten von Mitarbeitern, alle Termine werden<br />

übersichtlich in grafischer Form dargestellt und befinden sich im direkten Zugriff.<br />

Sie erreichen den Kalender im Bereich MEINE FIRMA( siehe S. 29) der Bereichsleiste<br />

durch Betätigen der Schaltfläche<br />

Die zeitlichen Ereignisse werden in drei Kategorien unterschieden:<br />

92


Modulübergreifender Teil<br />

• Aufgabe: bis zu einem bestimmten Zeitpunkt muss eine Arbeit fertiggestellt sein.<br />

• Termin: ist eine Vorgabe für einen bestimmten Zeitpunkt.<br />

• Wiedervorlage: ab einem bestimmten Zeitpunkt soll eine Aufgabe in einem<br />

festgelegten Zeitraum erledigt werden.<br />

Alle Kalendereinträge werden übersichtlich in grafischer Form dargestellt. Die Darstellung<br />

der Übersicht ist vertikal zweigeteilt:<br />

In der linken Hälfte befindet sich das sog. "Kalender-Control", die Zeitplanung, in der die<br />

eingetragenen Termine gespeichert werden.<br />

In der rechten oberen Hälfte befindet sich der sog. "Datums-Navigator", in dem der<br />

angezeigte Tag bzw. die angezeigte Woche hervorgehoben werden.<br />

Die in den Parametern( siehe S. 261) hinterlegten Arbeitszeiten werden ausgewertet um<br />

die Arbeitszeit und die Arbeitstage farblich zu kennzeichnen. Die Farbe der Markierung<br />

von Nebenzeit und Arbeitszeit ist über den Menüpunkt ANSICHT - VORGABEN - Register<br />

"Vorgaben( siehe S. 286)" einstellbar. Bei der Darstellung mehrere Tage, wird immer die<br />

kleinste bzw. größte Arbeitszeit im betrachteten Zeitraum benutzt.<br />

In der Hauptmaske der Terminverwaltung sehen Sie rechts, unterhalb des<br />

Datumsnavigators ein weiteres Datenfeld zum Editieren der Kalenderinformation.<br />

Verfügt der Kalendereintrag über einen Eintrag im Informationsfeld, wird dieser Eintrag<br />

hier dargestellt.<br />

Die Information kann über die Schaltfläche<br />

direkt bearbeitet werden. Bestätigen Sie die Eingabe mit dem Button<br />

werden Ihre Änderungen übernommen und im Termin gespeichert, während die Auswahl<br />

93


Modulübergreifender Teil<br />

der Schaltfläche<br />

die Änderungen verwirft und den ursprünglichen Zustand des Eintrags wieder herstellt.<br />

Schaltfläche AKTUELLES DATUM<br />

Betätigen Sie diese Schaltfläche, wird das aktuelle Tagesdatum im Kalendarium<br />

ausgewählt und die zugehörigen Termineinträge werden angezeigt.<br />

Schaltfläche DRUCKEN<br />

Im Register "Liste" können Sie Listen Ihrer Kalendereinträge drucken. Sie haben für die<br />

Sortierung und Eingrenzung des Bereichs der Drucke auch die Option "nach dem<br />

Startdatum des Kalendereintrag" als Auswahlmöglichkeit.<br />

Die Register des Kalender-Control<br />

Über Register können Sie zwischen den Ansichten Arbeitswoche, Tages-, Wochen-,<br />

Monatsansicht oder einer tabellarischen Übersicht wählen. Termine über mehr als einen<br />

Tag werden im Kalender in der Tages-, Wochen- und Monatsansicht entsprechend über<br />

den Zeitabschnitt dargestellt. In der Tagesansicht stehen diese Termine oberhalb der<br />

Zeitleiste.<br />

In der Tages-, Wochen- und Monatsansicht werden nur die Kalendereinträge<br />

dargestellt, die als Termin angelegt wurden.<br />

Über das Register "Kalender Übersicht" werden neben den Terminen auch die Aufgaben<br />

und Wiedervorlagen angezeigt.<br />

Hier können Sie sich alle erstellten Kalendereinträge anzeigen lassen oder eine Auswahl<br />

nach bestimmten Kriterien treffen. Es besteht die Möglichkeit, die Anzeige nach dem<br />

Bereich, der Terminart oder für einen bestimmten Benutzer einzugrenzen.<br />

Bereits erstellte Kalendereinträge können hier geändert oder aktualisiert werden. Es<br />

können aber auch neue Einträge hinzugefügt werden.<br />

Erfassen von Terminen<br />

Die Angaben im Kopfbereich bleiben beim Wechsel der Eingabebereiche immer sichtbar.<br />

Terminart<br />

Aus der Listbox wählen Sie aus, ob es sich bei der Neuanlage des Kalendereintrags um<br />

eine Aufgabe, einen Termin oder eine Wiedervorlage handelt.<br />

Wichtigkeit<br />

94


Modulübergreifender Teil<br />

Hiermit weisen Sie Ihrem Kalendereintrag eine Priorität zu. Sie haben die Wahl zwischen<br />

den drei Möglichkeiten:<br />

• Niedrig<br />

• Normal<br />

• Hoch<br />

Das zur Prioritätsstufe gehörende Symbol wird in den Übersichten mit angezeigt, so dass<br />

eine sofortige Unterscheidung möglich ist.<br />

Bearbeiter (Benutzer)<br />

Termine gelten nicht immer für den Benutzer, der sie erzeugt. Mit Angabe des Benutzers,<br />

der natürlich in der Anwendung angelegt sein muss, können Sie den Termin einem<br />

Mitarbeiter zuweisen. Die Angabe kann natürlich auch leer bleiben.<br />

Privat<br />

Ein als privat gekennzeichneter Termin ist für die anderen Benutzer nicht sichtbar,<br />

aktivieren Sie diese Option, kann auch kein anderer Benutzer mehr ausgewählt werden.<br />

Selbst wenn vorher ein anderer Benutzer bestimmt war, wird immer der aktuell<br />

angemeldete Benutzer eingetragen.<br />

Kurzinformation<br />

Die Kurzbezeichnung beschreibt den Kalendereintrag. Der Inhalt dieses Feldes wird Ihnen<br />

in den Übersichten angezeigt. Aus einer Listbox können in den Parametern vordefinierte<br />

Einträge ausgewählt werden. Natürlich können Sie die Kurzbezeichnung auch frei<br />

eingeben.<br />

Startdatum<br />

Mit Datum und Uhrzeit wird der Beginn des Ereignisses angegeben.<br />

Enddatum<br />

Mit Datum und Uhrzeit wird das Ende des Ereignisses angegeben.<br />

Erinnerung<br />

Möchten Sie eine Erinnerung für einen Eintrag erhalten, aktivieren Sie diese Option.<br />

Geben Sie den Zeitpunkt an, wie lange vor dem Startzeitpunkt des Termins die<br />

Erinnerung erfolgen soll. Sobald der Zeitpunkt für die Erinnerung eingetreten ist, werden<br />

Sie durch eine Kalendermeldung an den Eintrag erinnert.<br />

Beschriftung<br />

Um den Kalendereintrag in der Übersicht farblich zu kennzeichnen, stehen Ihnen in<br />

diesem Listenfeld eine Auswahl von Farben für die Füllfarbe des Eintrags zur Verfügung.<br />

Anzeigen als<br />

Um den Rand des Kalendereintrags in der Übersicht farblich zu kennzeichnen, stehen<br />

Ihnen in diesem Listenfeld eine Auswahl von Farben für den Rahmen des Eintrags zur<br />

95


Modulübergreifender Teil<br />

Verfügung.<br />

Ganztägig<br />

Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um einen ganztägigen Termin zu erfassen.<br />

Serientermin<br />

Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um einen Serientermin zu erfassen.<br />

Banking - OP-Verwaltung<br />

Allgemeines zur OP-Verwaltung<br />

Die Verwaltung der Offenen Posten erreichen Sie über den Bereich BANKING( siehe S.<br />

31) der Bereichsleiste, indem Sie die Schaltfläche<br />

betätigen bzw. über die jeweiligen Links in den entsprechenden Prozessschaubildern(<br />

siehe S. 46).<br />

Die Offene Posten Verwaltung beinhaltet sowohl Debitoren OP’s als auch Kreditoren<br />

OP's. Die Verwaltung von Offenen Posten mit Soll- und Haben-Stellung erfolgt somit<br />

gemeinsam in einer Übersicht. Von hier aus erfolgt der OP-Ausgleich und Sie bearbeiten<br />

den Zahlungsverkehr bzw. den Datenträgeraustausch. Auch das Mahnwesen wird von<br />

dieser Übersicht aus durchgeführt.<br />

Offene Posten können entweder automatisch, durch Abarbeiten des Vorgangsparameters<br />

"In OP-Liste eintragen" im Auftrag, durch einen Geschäftsvorfall in der Fibu oder manuell<br />

erstellt werden. Auch die nachträgliche Änderung von Offenen Posten ist möglich. Achten<br />

Sie hierbei darauf, dass ein Doppelklick auf den Tabelleneintrag nicht den Ändern-Modus<br />

sondern den Ausgleich eines Offenen Posten bewirkt.<br />

Beispiele für verschiedene Abläufe aufgrund verschiedener Parametrisierungen finden Sie<br />

im Kapitel Banking( siehe S. 103) .<br />

Die Offenen Posten Ihres Systems werden wie die Stammdaten( siehe S. 406) in einer<br />

Tabellenansicht dargestellt. Eine Besonderheit besteht darin, dass farbliche<br />

Unterscheidungen der jeweiligen Typen von Offenen Posten vorgenommen werden. Die<br />

Farben bedeuten:<br />

• Schwarz - Regulärer OP, noch nicht zur Mahnung fällig<br />

• Grau - OP, dessen Buchungsdatum in der Zukunft liegt (z.B. Ratenzahlung)<br />

• Orange - OP, dessen Mahndatum überschritten ist<br />

• Rot - OP, der mit dem Kennzeichen „Mahnbescheid“ versehen ist<br />

Zusätzlich verfügt die Übersichtsmaske über die Spalte „Info“, in der Besonderheiten der<br />

Offenen Posten durch Symbole gekennzeichnet werden.<br />

Zuerst ist hier das Geldsymbol zu nennen:<br />

96


Modulübergreifender Teil<br />

Wurde ein Offener Posten bereits mit einem Teilbetrag ausgeglichen, erkennen Sie an<br />

diesem Symbol, dass der angezeigte Betrag nur noch einen Teilbetrag des ursprünglichen<br />

OP darstellt.<br />

Das zweite Symbol in dieser Infospalte bezieht sich auf die Finanzbuchhaltung. Besteht<br />

nämlich bereits ein noch nicht verbuchter Buchungssatz zu diesem Offenen Posten,<br />

erscheint in der Spalte „Info“ das Symbol eines weißen „B“ im schwarzen Kreis:<br />

Sie erkennen hieran, dass mit einem bereits bestehenden Buchungssatz ein teilweiser<br />

oder vollständiger Ausgleich des OP erfolgt, sobald die Buchung ausgeführt wird.<br />

Wurde für den Offenen Posten bereits ein Datensatz im Zahlungsverkehr erstellt, ist der<br />

OP mit dem Symbol einer Kreditkarte<br />

versehen.<br />

Erfassungsmaske der Offenen Posten<br />

Die Erfassungsmaske der Offenen Posten ist durch eine Registerleiste horizontal<br />

zweigeteilt. Der Inhalt des oberen Teils bezieht sich auf allgemeine Angaben zum OP und<br />

bleibt in allen drei Registern gleich.<br />

Die Felder "Adressnummer", "Belegnummer", "Auftragsnummer" und "Text" spezifizieren<br />

den Beleg, auf dessen Grundlage der OP basiert.<br />

Das Buchungsdatum gibt an, wann der Beleg gebucht wurde.<br />

Die Mahnstufe gibt an, ob bzw. wie oft ein Offener Posten bereits gemahnt wurde.<br />

Mahnstufe Null bedeutet dabei, dass noch keine Mahnung erstellt wurde. Der Eintrag wird<br />

jeweils beim Erstellen einer Mahnung (ausgenommen Bildschirmdruck) erhöht.<br />

Nächste Mahnung gibt das Fälligkeitsdatum an. Wurde der OP bis zu diesem Datum nicht<br />

beglichen, ist er im nächsten Mahnlauf mit enthalten.<br />

Register "Beträge / Kurs / Mahnung"<br />

Der Rechnungsbetrag und die Währung werden aus dem Beleg übernommen. Zusätzlich<br />

wird der skontofähige Betrag ausgewiesen, der durch Faktura von nicht skontofähigen<br />

Positionen (häufig sind Dienstleistungen oder Frachten nicht skontoabzugsberechtigt) vom<br />

Rechnungsbetrag abweichen kann.<br />

Der bezahlte Betrag kann nicht editiert werden. Dieser Wert stammt aus dem teilweisen<br />

Ausgleich eines Offenen Posten und wird an dieser Stelle ausgewiesen. Aus der Differenz<br />

97


Modulübergreifender Teil<br />

zwischen Rechnungsbetrag und eventuell bereits geleisteter Zahlungen, errechnet sich<br />

der offene Betrag, der die Restforderung beziffert. Weiterhin wird durch die beiden<br />

Radio-Buttons "Soll" und "Haben" angegeben, ob es sich bei dem OP um eine Forderung<br />

oder eine Verbindlichkeit handelt. Sie erinnern sich – auch Kreditoren OP’s werden hier<br />

verwaltet.<br />

Mahnbescheid / Inkasso( siehe S. 297)<br />

Schließlich beinhaltet diese Seite noch das Kennzeichen, ob für den OP bereits ein<br />

Mahnbescheid gestellt wurde und das Datum, wann das Mahnverfahren eingeleitet wurde.<br />

Ein derart gekennzeichneter OP wird in den Mahnungen nicht mehr berücksichtigt<br />

Weitere Informationen zu diesem Bereich entnehmen Sie bitte dem Kapitel Inkasso(<br />

siehe S. 297) im Anhang des modulübergreifenden Teiles.<br />

Register "Bank / Zahlungsbedingungen"<br />

Die Angabe von Zahlungsart und Bankverbindung bezieht sich hierbei auf die<br />

Bankverbindung des Kunden bzw. Lieferanten, während sich der Eintrag der Hausbank<br />

eine Ihrer eigenen Bankverbindungen ist, die Sie in den Mandantenstammdaten<br />

eingetragen haben. Die Zahlungsart können Sie dabei aus einer Auswahlbox mit<br />

folgenden Möglichkeiten auswählen:<br />

• Scheck<br />

• Überweisung<br />

• Lastschrift / Überweisung<br />

• Abbuchungsauftrag / Überweisung<br />

• Bar<br />

• Über DTA<br />

• Über DTA (Abbuchungsvollmacht)<br />

• Über Kreditkarte<br />

Der mittlere Teil der Maske bezieht sich auf die Zahlungsbedingung, die diesem Offenen<br />

Posten zugeordnet ist. Sie haben hier die gleichen Auswahlmöglichkeiten, wie in der<br />

Anlage der Adressen bereits ausführlich erläutert. Wurde der OP aus einem Vorgang<br />

heraus erzeugt, werden hier natürlich die in der Vorgangsadresse verwendeten<br />

Einstellungen übernommen.<br />

Das Kennzeichen "Zahlungsverkehr wurde erstellt" zeigt an, dass der Offene Posten<br />

bereits im Zahlungsverkehrsmodul bearbeitet wurde. Damit können beispielsweise<br />

Doppelzahlungen vermieden werden. Die Erstellung des Zahlungsverkehrs bewirkt<br />

allerdings noch keinen OP-Ausgleich. Da dieser erst bei Zahlungsein- oder -ausgang<br />

erfolgt, wird hierdurch der zu erwartende Geldfluss gekennzeichnet.<br />

Register "Info"<br />

Hier handelt es sich um ein Eingabefeld mit der Möglichkeit zur Eingabe von formatiertem<br />

Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem Konto hinterlegen<br />

möchten.<br />

Ergänzt wird die Maske mit Angaben über das Erstellungsdatum, das letzte<br />

98


Modulübergreifender Teil<br />

Änderungsdatum und die Angabe über den Benutzer, der den Kontoeintrag erzeugt bzw.<br />

zuletzt geändert hat.<br />

Ausgleich eines Offenen Posten<br />

Der Ausgleich eines Offenen Posten erfolgt entweder durch Betätigen der Schaltfläche<br />

AUSGLEICHEN oder durch einen Doppelklick mit der linken Maustaste auf den<br />

entsprechenden OP-Eintrag. In beiden Fällen öffnen Sie eine weitere Maske, in welcher<br />

der Ausgleich vorgenommen wird.<br />

Adressnummer und Belegnummer des OP werden im oberen Bereich der Maske<br />

dargestellt, können an dieser Stelle allerdings nicht geändert werden.<br />

Im mit dem Begriff "Offene Posten" überschriebenen Bereich tragen Sie zuerst das<br />

Buchungsdatum des OP-Ausgleichs ein. Die Vorgabe wird immer das aktuelle<br />

Mandantendatum sein. Das Anzeigefeld "Offener Betrag" beinhaltet die OP-Summe. Der<br />

Ausgleichsbetrag wird mit dem offenen Betrag vorbelegt.<br />

Die Schaltfläche VOLLER BETRAG setzt den Ausgleichsbetrag auf den vollen Betrag des<br />

Offenen Posten.<br />

Im Feld "Zahlungsart" können Sie aus einer Auswahlliste die Art des Geldtransfers<br />

wählen. Zur Verfügung stehen die gleichen Möglichkeiten, wie in der Erfassungsmaske<br />

des OP bereits beschrieben.<br />

Durch die Checkbox "Vorgabe Buchungssatz erstellen" generieren Sie einen<br />

Buchungssatz im durch die OP-Parameter definierten Format. Die erstellten<br />

Buchungssätze können im Bereich "Abrechnung" im Menüpunkt "Auftrag Buchungen"<br />

eingesehen und verändert werden.<br />

Weitere Möglichkeiten zur Dateneingabe bzw. Datenauswahl stehen Ihnen für Ihre<br />

Hausbank, sowie die Bankverbindung des Kunden oder Lieferanten zur Verfügung.<br />

Drucken (Offene Posten, Mahnungen)<br />

Über die Schaltfläche DRUCKEN stehen Ihnen über das erste Register "Liste" zwei<br />

verschiedenen Listendrucke für die Offenen Posten zur Verfügung.<br />

Über den Register "Mahnungen" im Druckmenü der Offenen Posten steht Ihnen das<br />

Mahnwesen zur Verfügung.<br />

Dabei können Sie zwischen drei verschiedenen Drucklayouts wählen, welche sich nur von<br />

der Optik her unterscheiden. Ob ein Kunde in den Mahnlauf einbezogen wird, legt man<br />

über dessen Stammdatensatz über das Register "Bank / Zahlungsmodalität" mit der<br />

Option "bekommt Mahnung" fest.<br />

Über die Eigenschaften des Druckes können Sie festlegen, ob der Mahnlauf für alle<br />

Kunden erfolgen soll oder nur für einen ausgewählten Kunden bzw. Kundenkreis. Für die<br />

Einschränkung stehen Ihnen verschiedene Sortierkriterien zur Verfügung. Auf zwei<br />

wichtige Optionen im Druckmenü sei hier noch einmal besonders hingewiesen. Zum einen<br />

99


Modulübergreifender Teil<br />

auf die Vorgabe des Mahndatums. Es wird immer das Arbeitsdatum des Mandanten<br />

angeboten, welches natürlich spezifisch abgeändert werden kann. Die Option "Mahnstufe<br />

nach dem Ausdruck hochzählen" sollte beim Druck der Mahnungen immer aktiv sein,<br />

damit nach der Ausgabe der Mahnungen die nächste Mahnstufe und das nächste<br />

Mahndatum automatisch gesetzt werden kann.<br />

Offene Posten History:<br />

Die Scheckeinreicherliste ist ebenfalls im Druckmenü der OP-History verfügbar.<br />

Zunächst können mit eingegangenen Schecks die Offenen Posten der Reihe nach<br />

ausgeglichen werden. Danach erstellen Sie sich die Einreicherliste bequem aus diesem<br />

Programmteil heraus und reichen diese zusammen mit den Schecks bei Ihrer Hausbank<br />

ein.<br />

Rufen Sie die Eigenschaften dieses Druckes auf, stehen Ihnen im ersten Register<br />

"AUSWAHL" zwei nützliche Funktionen für den Druck der Liste zur Verfügung.<br />

Mit den beiden ersten Angaben können Sie den Zeitraum eingrenzen. Schecks mit einem<br />

älteren als dem angegebenen Datum werden im Druck nicht berücksichtigt.<br />

Weiterhin können Sie die entsprechende Hausbank Ihrer Firma auswählen, die Sie in den<br />

Mandantenstammdaten angelegt haben.<br />

Auch beim Druck der Scheckeinreicherliste besteht wie im OP-Ausgleich die Möglichkeit,<br />

Buchungen auf Grundlage der in den OP-Parametern getroffenen Layouteinstellungen zu<br />

erzeugen. Sie müssen dazu lediglich im zweiten Register "OPTIONEN" die Checkbox<br />

"Vorgabebuchungen erstellen" aktivieren.<br />

OP-Summen Assistent<br />

Eine weitere Funktion der OP-Verwaltung erreichen Sie über die Schaltfläche OP-SUMME<br />

ASSISTENT. Sie rufen mit ihr einen Assistenten zur Ermittlung von Summenwerten der<br />

Offenen Posten auf.<br />

In der ersten Maske legen Sie fest, nach welchem Schema die Summen ermittelt werden<br />

sollen und ob Zahlungsein- und ausgänge in der Summenbildung berücksichtigt werden<br />

sollen.<br />

Die zweite Maske bietet die Möglichkeit, die Auswertung auf einen bestimmten Bereich<br />

der OP-Verwaltung einzugrenzen. Ihnen stehen hier mehrere Filter zur Verfügung.<br />

Sie können hier die Auswertung auf einen bestimmten Bereich begrenzen. Hierzu wählen<br />

Sie die primäre Sortierung und geben den Start- und Endwert an. Außerdem werden<br />

Ihnen die in der Adressverwaltung verfügbaren Statuseinträge angezeigt, die Sie mittels<br />

Aktivierung der Checkbox noch weiter eingrenzen können.<br />

Damit wird es möglich, die Auswertung beispielsweise nur auf einen definierten<br />

Adressnummernbereich und zusätzlich nur die mit einem bestimmten Statuskennzeichen<br />

versehenen Einträge zu berücksichtigen.<br />

In der abschließenden Maske werden die ermittelten Summen in tabellarischer Form,<br />

nach Datumsbereichen aufgeteilt, angezeigt.<br />

100


Modulübergreifender Teil<br />

Nachfolgend die Erläuterung, was bei welchem Schema für die Auswertung zu<br />

Grunde gelegt wird:<br />

Nach Mahnstufen:<br />

Für diese Auswertung werden nur die Mahnstufen zu Grunde gelegt, welche die OP zum<br />

Zeitpunkt der Auswertung haben.<br />

Die Tabellenansicht unterteilt sich in: Mahnstufe und Betrag<br />

Beispiel: Adresse 10000; MSt 0; Rg.-Betr.: 1.000,00 EUR<br />

--> Ausweisung bei Mahnstufe 0 Betrag 1.000,00 EUR<br />

Nach Mahnstufen aufgrund des Datums:<br />

Für dieses Schema wird die Mahnstufe und das Mahndatum berücksichtigt. Ist z.B. ein OP<br />

mit Mahnstufe 1 laut Mahndatum zur Mahnung fällig, wird er in dieser Auswertung unter<br />

Mahnstufe 2 ausgewiesen.<br />

Die Tabellenansicht unterteilt sich in: Mahnstufe und Betrag<br />

Beispiel: Adresse 10000; MSt 1; Rg.-Betr.: 1.000,00 EUR<br />

--> Ausweisung bei Mahnstufe 2 Betrag 1.000,00 EUR<br />

Überfällige Offene Posten:<br />

Es werden alle Offenen Posten, welche ein älteres oder gleiches Buchungsdatum wie das<br />

aktuelle Arbeitsdatum haben, ausgewiesen.<br />

Die Tabellenansicht unterteilt sich in: älter als; bis vor Tage und Betrag (Die Spalte bis vor<br />

Tage wird aufgrund der Mahnparameter z.B. mit 14, 28, 42 gefüllt)<br />

Maßgebend für die Berechnung hier ist das aktuelle Arbeitsdatum des Mandanten und<br />

das Rechnungsdatum.<br />

Beispiel:<br />

Rechnungsdatum 01.08.02 akt. Arbeitsdatum 10.08.02 --> Ausweisung des Wertes älter<br />

als 0 bis vor Tagen 14<br />

Rechnungsdatum 01.08.02 akt. Arbeitsdatum 15.08.02 --> Ausweisung des Wertes älter<br />

als 15 bis vor Tagen 28<br />

Überfällige Offene Posten unter Berücksichtigung der Nettotage:<br />

Auswertung erfolgt auf der Basis der hinterlegten Nettotage im Offenen Posten.<br />

Die Tabellenansicht unterteilt sich in: älter als; bis vor Tage und Betrag (Die Spalte bis vor<br />

Tage wird aufgrund der Mahnparameter z.B. mit 14, 28, 42 gefüllt)<br />

Maßgebend für die Berechnung hier ist das aktuelle Arbeitsdatum des Mandanten, das<br />

Rechnungsdatum sowie die hinterlegten Nettotage. Hierbei wird die Differenz<br />

Rechnungsdatum und akt. Arbeitsdatum errechnet und die Nettotage addiert.<br />

Beispiel:<br />

101


Modulübergreifender Teil<br />

Rechnungsdatum 01.08.02 akt. Arbeitsdatum 10.08.02 netto Tage 5 --> Ausweisung des<br />

Wertes älter als 0 bis vor Tagen 14<br />

Berechnung: 10 Tg - 1 Tg = 9 Tg + 5 nTg = 14 Tg<br />

Rechnungsdatum 01.08.02 akt. Arbeitsdatum 15.08.02 netto Tage 6 --> Ausweisung des<br />

Wertes älter als 15 bis vor Tagen 28<br />

Berechnung: 10 Tg - 1 Tg = 9 Tg + 6 nTg = 15 Tg<br />

Zu erwartende Offene Posten:<br />

Liegt das Buchungsdatum eine Offenen Posten nach dem aktuellen Arbeitsdatum, ist es<br />

ein zu erwartenden Offener Posten.<br />

History Offene Posten<br />

Der Auftrag und die Fibu stellt Ihnen hierzu eine Offene Posten History zur Verfügung, in<br />

der sämtliche Veränderungen eines Offenen Posten protokolliert werden. Sobald eine<br />

Veränderung eintritt, wird eine Kopie des Datensatzes in der OP-History erzeugt und die<br />

Veränderung eingetragen. Hierbei ist es unerheblich, ob die Veränderung manuell im<br />

Datensatz des Offenen Posten eingetragen wird, ob ein teilweiser Ausgleich erfolgt oder<br />

ob der OP vollständig beglichen wird. Beachten Sie hierbei, dass bereits das Schließen<br />

eines Offenen Posten Datensatzes mit der Schaltfläche „OK“ als Änderung protokolliert<br />

wird.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> dieser Protokolldatenbank wird das Nachvollziehen bei eventuell auftretenden<br />

Fragen in Zusammenhang mit einem Offenen Posten wesentlich erleichtert.<br />

Sollte es notwendig werden, einen bereits in Ihrer Datenbank ausgeglichenen Offenen<br />

Posten wieder herzustellen, denken Sie beispielsweise an nicht eingelöste Schecks, lässt<br />

sich der vollständige Datensatz mit der Schaltfläche IN ÜBERSICHT KOPIEREN auf<br />

einfachste Art wieder rekonstruieren und erneut in die Verwaltung aufnehmen.<br />

Über die Schaltfläche EINTRAG STORNIEREN kann zu einem OP immer nur der letzte<br />

Eintrag wieder rückgängig gemacht (storniert) werden. Versuchen Sie dennoch einen<br />

anderen OP-History Eintrag zu stornieren, erscheint folgende Meldung:<br />

Beachten Sie:<br />

Es wurde nicht der letzte Ausgleichsatz gewählt.<br />

Nur der letzte Ausgleich kann storniert werden.<br />

So kann z.B. der Ausgleich eines OP, der versehentlich durchgeführt wurde, wieder<br />

rückgängig gemacht werden.<br />

Extra Ansichten der OP-Verwaltung<br />

In der OP-Verwaltung stehen Ihnen über die Schaltfläche EXTRA-ANSICHT diese<br />

zusätzlichen Informationen zur Verfügung:<br />

Schaltfläche INFORMATION<br />

102


Modulübergreifender Teil<br />

Sind Ihren Offenen Posten Info-Einträge hinterlegt, können Sie diese in dieser Extra<br />

Ansicht einsehen.<br />

Schaltfläche OFFENE POSTEN<br />

In dieser Extra Ansicht werden alle Offenen Posten angezeigt, welche für die Adresse des<br />

selektierten Datensatzes in der OP Übersicht existieren. Zusätzlich werden alle Einträge<br />

der OP History zu dieser Adresse angezeigt.<br />

Über die Extra-Ansicht sind zusätzlich folgende Einträge aufrufbar:<br />

• History<br />

• Kalender( siehe S. 92)<br />

Banking<br />

Der Bereich Banking gliedert sich in die Bereiche<br />

Offene Posten( siehe S. 96)<br />

Zahlungsverkehr( siehe S. 114)<br />

Kontoauszüge( siehe S. 120)<br />

Zuordnungen (Zahlungsverkehreingang)( siehe S. 122)<br />

Im Bereich Offene Posten( siehe S. 96) werden die Offenen Posten erstellt, verwaltet,<br />

ausgeglichen, Mahnungen( siehe S. 99) erstellt etc. Das Erstellen der Offenen Posten<br />

erfolgt in der Regel automatisch (siehe Allgemeines zur OP-Verwaltung( siehe S. 96) ).<br />

Im Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) werden die Zahlungsverkehrsdatensätze<br />

erstellt - entweder als Folge des manuellen Ausgleichs( siehe S. 99) einzelner<br />

OP-Datensätze oder durch den Assistent-OP( siehe S. 116) (je nach Parametrisierung(<br />

siehe S. 233)).<br />

Zahlungsverkehrsdatensätze dienen der Übertragung der ein- und ausgehenden<br />

Zahlungen aus dem Programm heraus an die Bank oder eine Online-Banking-Software.<br />

Im Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120) werden Zu- und Abgänge auf dem Konto sowie<br />

die Salden dargestellt und über die Schaltfläche ONLINE AKTUALISIEREN( siehe S.<br />

120) können diese Daten von einem für den Online-Zugriff eingerichteten Konto abgerufen<br />

werden.<br />

Im Bereich (Buchungs( siehe S. 122)-)Zuordnungen( siehe S. 122) befindet sich der<br />

Zahlungsverkehreingang, d.h. die eingehenden Datensätze der Zahlungsein- oder<br />

-ausgänge. Sie können außer einem Datenimport auch Daten aus den Kontobewegungen<br />

einlesen( siehe S. 123). Hier erfolgt auch die Zuordnung der Zahlungen( siehe S. 124)<br />

zu den Offenen Posten( siehe S. 96).<br />

Banking Ablaufbeschreibung<br />

Durch entsprechende Parametrisierung können Sie den Grad der Automatisierung bei der<br />

Verarbeitung der Zahlungen weitgehend an Ihre Anforderungen anpassen.<br />

103


Modulübergreifender Teil<br />

Folgende Möglichkeiten bestehen (die dargestellten Szenarien sind lediglich ein Beispiel,<br />

um die vielfältigen Variationen verschiedener Arbeitsweisen veranschaulichen zu können):<br />

A) Assistentengesteuerte automatische Verarbeitung der Zahlungen/ Verwaltung<br />

der Kontoauszüge innerhalb der Software:<br />

1. Sie erfassen im Auftragsmodul Rechnungen und/ oder Eingangsrechnungen.<br />

2. Aufgrund der Vorgangsbuchungsparameter( siehe S. 214) werden Offene Posten(<br />

siehe S. 96) erstellt.<br />

3. Im Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) erstellen Sie mit <strong>Hilfe</strong> des ASSISTENT<br />

OP( siehe S. 118) Datensätze der zur Zahlung fälligen OP's (Zahlungen z.B. an Ihre<br />

Lieferanten) und der einzuziehenden OP's (Lastschriften von Ihren Kunden).<br />

4. Sie übertragen diese Daten( siehe S. 119) an Ihre Bank. Sie haben dazu ein oder<br />

mehrere Konten bei Ihrer Bank für den Online-Zugriff eingerichtet.<br />

5. Sie rufen online von Ihren Konten Bewegungsdaten ab( siehe S. 120), die ins<br />

Programm in den Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120) eingelesen werden.<br />

6. Sie lesen die Daten in die Buchungszuordnungen ein( siehe S. 123) und weisen<br />

aufgrund der Angaben im Verwendungszweck die Zahlungen Ihren OP zu( siehe S.<br />

124) .<br />

7. OP, die zugewiesen werden konnten, werden assistentengesteuert automatisch<br />

ausgeglichen( siehe S. 125) und/ oder ein Buchungssatz im Modul FiBu wird erstellt.<br />

B) Assistentengesteuerte automatische Verarbeitung der Zahlungen/ Verwendung<br />

des DTA-Datenträgertausch:<br />

Bei dem unter A) beschriebenen Ablauf werden in den Schritten A4) und A5) die Daten<br />

nicht online übermittelt, sondern die Daten werden mit einer DTA-Diskette( siehe S. 118)<br />

ausgetauscht.<br />

C) Assistentengesteuerte automatische Verarbeitung der Zahlungen/ Verwendung<br />

einer externen Online-Banking-Software:<br />

Bei dem unter A) beschriebenen Ablauf werden in den Schritten A4) und A5) die Daten<br />

nicht online übermittelt. Stattdessen erstellen Sie eine DTA-Datei( siehe S. 118), die Sie<br />

lokal abspeichern, um diese Daten in eine Online-Banking-Software einzulesen.<br />

Sie verwenden also nicht den Bereich Kontoauszüge im Programm, denn die Übermittlung<br />

der Daten an die Bank, das Abrufen und Anzeigen der Bewegungen übernimmt die<br />

Online-Banking-Software.<br />

Wenn Sie aus der Online-Banking-Software ebenfalls DTA-Dateien erstellen können, so<br />

können Sie diese in Ihre Warenwirtschaft einlesen( siehe S. 123) (Schritte A5) und<br />

folgende).<br />

D) Manuelle Verarbeitung der Zahlungen:<br />

1. Sie erfassen im Auftragsmodul Rechnungen und/ oder Eingangsrechnungen.<br />

2. Aufgrund der Vorgangsbuchungsparameter werden Offene Posten erstellt.<br />

3. Kontoauszüge liegen Ihnen in Papierform vor.<br />

4. Sie vergleichen die Zahlungen auf den Kontoauszügen mit den Offenen Posten(<br />

104


Modulübergreifender Teil<br />

siehe S. 96) der Rechnungen und führen den Ausgleich über die Schaltfläche<br />

AUSGLEICHEN( siehe S. 99) durch bzw. alternativ, indem Sie im Modul FiBu in den<br />

Geschäftsvorfällen einen Buchungssatz erfassen.<br />

5. Den Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) könnten Sie nutzen, um für Zahlungen<br />

an die Lieferanten die Überweisungsträger auszufüllen und zu drucken( siehe S.<br />

118) .<br />

Banking - Vorbereitende Einrichtung<br />

Um Zahlungsverkehr-Datensätze( siehe S. 114) online buchen zu können, bzw. um<br />

Konten in den Kontoauszügen( siehe S. 120) online aktualisieren zu können, müssen die<br />

folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:<br />

• Im Mandanten( siehe S. 133) müssen die Bankverbindungen eingerichtet sein für<br />

den Onlinezugriff.<br />

• Die Schnittstelle LetsTrade( siehe S. 105) muss auf dem Rechner installiert sein, der<br />

die Kontenabfrage durchführt.<br />

• microsoft .NET1.1. Muss installiert sein (vgl. Letstrade-Schnittstelle - technische<br />

Hinweise( siehe S. 105) )<br />

• Über das Menü Bearbeiten – Parameter – Abrechnung - Zahlungsverkehr<br />

Parameter( siehe S. 248) müssen die Zahlarten gekennzeichnet sein, die online<br />

aktualisiert werden sollen.<br />

LetsTrade-Schnittstelle<br />

Online übertragen bzw. online aktualisieren von Zahlungen steht Ihnen im<br />

Zahlungsverkehrseingang( siehe S. 122) im Importassistenten( siehe S. 123) zur<br />

Verfügung und im Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120).<br />

Bevor Sie diese Funktionen nutzen können, muss die Schnittstelle LetsTrade installiert(<br />

siehe S. 105) und auf dem Rechner eingerichtet werden, mit dem die Kontendaten<br />

abgefragt werden sollen.<br />

Installation (LetsTrade-Schnittstelle)<br />

Standardmäßig wird die Schnittstelle LetsTrade bereits bei der Installation des<br />

Programmes mit installiert. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt keine Installation von microsoft.Net<br />

1.1. Letzteres wird benötigt wenn eine sog. Screenparsingbank (Bank deren Zugang nicht<br />

über Hbci möglich ist) angesprochen wird. Bei Bedarf installieren Sie daher manuell die<br />

„LetsTrade-Web_Komponenten.exe“ aus dem CD Verzeichnis „\Bonus\LetsTrade“.<br />

Bei der ersten Kontenabfrage werden die in der Systemsteuerung vorgenommenen<br />

Einstellungen angezeigt bzw. der Dialog zur Einrichtung wird durchlaufen. Anschließend<br />

nicht mehr, d.h. Änderungen können dann nur noch in der Windows-Systemsteuerung<br />

vorgenommen werden.<br />

Die technischen Vorgaben der Banken/ Rechenzentren werden von LetsTrade selbständig<br />

aktualisiert beim Abruf der Konten aktualisiert.<br />

LetsTrade-Schnittstelle - technische Hinweise<br />

Eine Internetverbindung ist Voraussetzung für den Abgleich der Konten mit Letstrade.<br />

Ebenso muss auf dem Rechner für einige Screenparsing Banken (Banken deren Zugang<br />

105


Modulübergreifender Teil<br />

nicht über Hbci möglich ist) microsoft.NET 1.1 installiert sein. Sie können mit <strong>Hilfe</strong> des<br />

Windows Explorers überprüfen, ob eine .NET1.1-Version installiert ist:<br />

Im Verzeichnis C:\WINDOWS\Microsoft.NET\Framework muss der Ordner v1.1.4322<br />

vorhanden sein.<br />

Ist keine bzw. eine ältere .NET-Version vorhanden, so wird dies zu Fehlermeldungen<br />

führen. Wird NET 1.1 benötigt, muss die Installation manuell erfolgen<br />

(„LetsTrade-Web_Komponenten.exe“ aus dem CD Verzeichnis „\Bonus\LetsTrade“).<br />

Die Parameter der Bankverbindung werden im Verzeichnis<br />

C:\Programme\Letstrade\Router in der Datei techdb.xml gespeichert.<br />

Wurden bankseitig Änderungen des Zugangsverfahrens vorgenommen die zu Problemen<br />

führen, kann die Datei techdb.xml umbenannt werden. Sie wird dann bei der nächsten<br />

Online-Abfrage erneut heruntergeladen.<br />

Aufgrund möglicher technischer Änderungen der Zugangsverfahren von Seiten der<br />

Banken ist eine regelmäßige Aktualisierung der Letstrade-Schnittstelle erforderlich.<br />

Letstrade unterstützt die folgenden Zugangsverfahren zum Online Banking:<br />

• PIN/TAN T-Online<br />

• PIN/TAN Internet<br />

• FinTS/HBCI Chipkarte/Diskette<br />

• FinTS/HBCI PIN/TAN<br />

Im Vergleich zu früheren Versionen der Letstrade-Schnittstelle haben sich technisch<br />

bedingt die folgenden Änderungen ergeben:<br />

HBCI PLUS und HBCI sind in dem Eintrag in der Software FinTS/HBCI Chipkarte/Diskette<br />

enthalten und sofern bankseitig unterstützt auch iTan-fähig.<br />

(Stand: 05/2007)<br />

Protokollierung (Online Banking)<br />

Falls Sie die erweiterte Fehlerprotokollierung der Stufe 2 einschalten, so wird im Falle<br />

eines Übertragungsfehlers der Datensätze an/ von der Bank ein verschlüsseltes<br />

Fehlerprotokoll erstellt.<br />

Schalten Sie die erweiterte Fehlerprotokollierung ein über das Menü "? - Hotline". Wählen<br />

Sie in diesem Fenster über die Schaltfläche PLUS - ERWEITERTE<br />

FEHLERPROTOKOLLIERUNG - STUFE 2.<br />

Aus Perfomance-Gründen sollten Sie diese Protokollierung nur einschalten, um immer<br />

wiederkehrende Fehlerquellen zu lokalisieren.<br />

Sie können nach Absprache mit unserer Hotline diese Protokolle einsenden, so dass<br />

Rückschlüsse auf mögliche Fehlerquellen bei Übertragungsproblemen möglich sind.<br />

Die Protokolle können Sie einsehen in der Protokollübersicht( siehe S. 292) .<br />

106


Modulübergreifender Teil<br />

Reguläre Ausdrücke<br />

Um aus dem Verwendungszweck intelligent die Adressnummer bzw. die Belegnummer zu<br />

finden, wurde die Suche über reguläre Ausdrücke erweitert.<br />

Im Menü unter BERABEITEN - PARAMETER - SONSTIGE – REGULÄRE AUSDRÜCKE<br />

können Sie zum Extrahieren der Adressnummer bzw. der Belegnummer Reguläre<br />

Ausdrücke hinterlegen.<br />

Folgende Felder können Sie hinterlegen:<br />

Nummer<br />

Die fortlaufende Nummer wird für das Speichern und Zuordnen des Regulären Ausdrucks<br />

beim Suchen benötigt. Diese Nummer sollte, falls denn der Ausdruck mal gelöscht wird,<br />

nicht nochmals vergeben werden!<br />

Bezeichnung<br />

Hier hinterlegen Sie eine Bezeichnung, die kurz die Funktionsweise des Ausdrucks<br />

bestimmt. Anhand dieser Bezeichnung treffen Sie später die Verwendung von einem<br />

Ausdruck<br />

Ausdruck zum Suchen innerhalb des Textes<br />

Hier hinterlegen Sie den Suchausdruck, der zum Auffinden eines Textabschnitts<br />

verwendet wird, in dem sich wahrscheinlich die zu suchende Nummer befindet.<br />

Kennzeichen Ausdruck mehrfach suchen<br />

Erlaubt dem Programm den Ausdruck mehrfach zu Suchen. Dies ist z. B. für eine<br />

Belegnummernsuche sinnvoll, wenn im Text mehrere Belegnummern vorkommen können.<br />

Ausdruck zum Isolieren des gesuchten Werts innerhalb des über Suchen<br />

gefundenen Textes<br />

Hier hinterlegen Sie den Suchausdruck zum Auffinden der gesuchten Nummer aus dem<br />

Textabschnitt, der mit dem Ausdruck zum Suchen gefunden wurde.<br />

Test<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Eingaben zu prüfen.<br />

Funktionsweise:<br />

Als erstes wird im Text mit dem "Ausdruck zum Suchen" gesucht. Wird eine<br />

entsprechende Textstelle gefunden, wird der "Ausdruck zum Isolieren" angewendet, um<br />

die entsprechende Nummer zu extrahieren.<br />

Falls kein "Ausdruck zum Isolieren" angegeben wurde, wird als Ergebnis die Textstelle<br />

des "Ausdruck zum Suchen" zurückgegeben. Falls das Kennzeichen "Ausdruck mehrfach<br />

suchen" gesetzt ist, wird solange der Text weiter durchsucht, bis<br />

kein Ergebnis mehr gefunden wird.<br />

107


Modulübergreifender Teil<br />

Beachten Sie:<br />

Die Groß-/Kleinschreibung wird bei Regulären Ausdrücken beachtet!<br />

Escapesequenzen<br />

Escape Zeichen sind notwendig, wenn Sie Zeichen suchen, die normalerweise eine<br />

Funktion innerhalb des Ausdruckes haben.<br />

\xnn Zeichen mit einem Hexadezimalwert (nn)<br />

\t ein Tabulator<br />

\n Zeilenende<br />

\r Wagenrücklauf<br />

\e Escape (ESC)<br />

Beispiel:<br />

test\x20Leerzeichen findet 'Test Leerzeichen'<br />

(\x20 steht für ein Leerzeichen)<br />

Zeichenmengen<br />

Man kann eine Menge an Zeichen definieren, die gültig sind. Wenn das nächste Zeichen<br />

Element der Menge [PN] ist, gilt der Ausdruck als Treffer. Möchte man das Ganze<br />

Verneinen, ist der Ausdruck mit [^PN] negiert. Die Menge bezieht sich auf ein Zeichen.<br />

Beispiel:<br />

Büro[PN]T findet "BüroNT", "BüroPT".<br />

Büro[^PN]r findet alles was nicht "BüroNT", "BüroPT" ist.<br />

Vorsicht bei "-", "[" und "]"<br />

Diese Zeichen müssen entweder ein Escape Zeichen bekommen (siehe oben) oder an<br />

den Anfang oder das Ende der Menge gestellt werden.<br />

Beispiel:<br />

[-az] findet 'a', 'z' und '-' (am Anfang)<br />

[az-] findet 'a', 'z' und '-' (am Ende)<br />

[a\-z] findet 'a', 'z' und '-' (mit Escape Zeichen "\")<br />

[a-z] findet alle Kleinbuchstaben von "a" bis "z"<br />

[]-a] findet irgendein Zeichen von "]".."a".<br />

vordefinierte Zeichenmengen<br />

108<br />

\w ein alphanumerisches Zeichen inklusive "_"<br />

\W kein alphanumerisches Zeichen, auch kein "_"<br />

\d ein numerisches Zeichen<br />

\D kein numerisches Zeichen<br />

\s irgendein wörtertrennendes Zeichen (entspricht [ \t\n\r\f])


Modulübergreifender Teil<br />

\S kein wörtertrennendes Zeichen<br />

Metazeichen<br />

Metazeichen erfüllen eine bestimmte Bedingung, z. B. Zeilenseparatoren<br />

^ Beginn einer Zeile<br />

$ Ende einer Zeile<br />

\A Begin des Textes<br />

\Z Ende des Textes<br />

. irgendein beliebiges Zeichen<br />

Beispiel:<br />

^BüroPlus => findet "BüroPlus" nur, wenn es am Zeilenanfang vorkommt<br />

BüroPlus$ => findet "BüroPlus" nur, wenn es am Zeilenende vorkommt<br />

^BüroPlus$ => findet "BüroPlus" nur, wenn er der einzige String in der Zeile ist.<br />

BüroPl.s => findet "BüroPlus", "BüroPlas", "BüroPlxs" usw.<br />

Standardmäßig garantiert das Metazeichen "^" nur, dass das Suchmuster sich am Anfang<br />

des Zielstrings befinden muss oder am Ende des Zielstrings mit dem Metazeichen "$".<br />

Kommen im Zielstring Zeilenumbrüche vor, so werden diese von "^" oder "$" nicht<br />

gefunden.<br />

Iteratoren<br />

Jeder Teil eines regulären Ausdruckes kann gefolgt werden von einer anderen Art von<br />

Metazeichen - den Iteratoren. Dank dieser Metazeichen können Sie die Häufigkeit des<br />

Auftretens des Suchmusters im Zielstring definieren. Dies gilt jeweils für das vor diesem<br />

Metazeichen stehenden Zeichen, das Metazeichen oder den Teilausdruck.<br />

* kein- oder mehrmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {0,}<br />

+ ein- oder mehrmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {1,}<br />

? ein- oder einmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {0,1}<br />

{n} genau n-maliges Vorkommen ("gierig")<br />

{m} genau m-maliges Vorkommen ("gierig")<br />

{n,m} mindestens n-, aber höchstens m-maliges Vorkommen ("gierig")<br />

*? kein- oder mehrmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {0,}?<br />

+? ein oder mehrmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {1,}?<br />

109


Modulübergreifender Teil<br />

?? kein- oder einmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {0,1}?<br />

{n}? genau n-maliges Vorkommen ("genügsam")<br />

{n,}? mindestens n-maliges Vorkommen ("genügsam")<br />

{n,m}? mindestens n-, aber höchstens m-maliges Vorkommen ("genügsam")<br />

Die Ziffern in den geschweiften Klammern in der Form {n,m} geben an, wie viele Male das<br />

Suchmuster im Zielstring gefunden werden muss, um einen Treffer zu ergeben. Die<br />

Angabe {n} ist gleichbedeutend mit {n,n} und findet genau n Vorkommen. Die Form {n,}<br />

findet n oder mehrere Vorkommen.<br />

Es gibt keine Begrenzung für die Zahlen n und m. Aber je größer sie sind, desto mehr<br />

Speicher und Zeit wird benötigt, um den regulären Ausdruck auszuwerten.<br />

Gierig und Genügsam<br />

"Gierig" nimmt soviel wie möglich, wohingegen "genügsam" bereits mit dem<br />

ersten Erfüllen des Suchmusters zufrieden ist.<br />

Beispiel:<br />

'b+' und 'b*' angewandt auf den Zielstring 'abbbbc' findet 'bbbb'<br />

'b+?' findet 'b'<br />

'b*?' findet den leeren String<br />

'b{2,3}?' findet 'bb'<br />

'b{2,3}' findet 'bbb'<br />

Falls eine geschweifte Klammer in einem anderen als dem eben vorgestellten<br />

Kontext vorkommt, wird es wie ein normales Zeichen behandelt.<br />

Beispiel:<br />

foob.*r findet Strings wie 'foobar', 'foobalkjdflkj9r' und 'foobr'<br />

foob.+r findet Strings wie 'foobar', 'foobalkjdflkj9r', aber<br />

nicht 'foobr'<br />

foob.?r findet Strings wie 'foobar', 'foobbr' und 'foobr', aber nicht 'foobalkj9r'<br />

fooba{2}r findet den String 'foobaar'<br />

fooba{2,}r findet Strings wie 'foobaar', 'foobaaar', 'foobaa aar' etc.<br />

110


Modulübergreifender Teil<br />

fooba{2,3}r findet Strings wie 'foobaar', or 'foobaaar', aber nicht 'foobaaaar'<br />

Alternativen<br />

Man kann eine Serie von Alternativen für Suchmuster angeben, indem man diese mit<br />

einem "|" (Alt GR + | (Taste links neben Y)) trennt. Auf diese Art findet das Suchmuster<br />

fee|fie|foe eines von "fee", "fie", oder "foe" im Zielstring - dies würde auch mit f(e|i|o)e<br />

erreicht.<br />

Die erste Alternative beinhaltet alles vom letzten Muster-Limiter ("(", "[" oder natürlich den<br />

Anfang des Suchmusters) bis zum ersten "|". Die letzte Alternative beinhaltet alles vom<br />

letzten "|" bis zum nächsten Muster-Limiter.<br />

Aus diesem Grunde ist es allgemein eine gute Gewohnheit, die Alternativen in Klammern<br />

anzugeben, um möglichen Missverständnissen darüber vorzubeugen, wo die Alternativen<br />

beginnen oder enden.<br />

Alternativen werden von links nach rechts geprüft, so dass der Treffer im Zielstring<br />

zusammengesetzt ist aus den jeweils zuerst passenden Alternativen. Das bedeutet, dass<br />

Alternativen nicht notwendigerweise "gierig" sind.<br />

Ein Beispiel:<br />

Wenn man mit "(foo|foot)" im Zielstring "barefoot" sucht, so passt bereits die erste<br />

Variante. Diese Tatsache mag nicht besonders wichtig erscheinen, aber es ist<br />

natürlich wichtig, wenn der gefundene Text weiterverwendet wird. Im Beispiel zuvor<br />

würde der Benutzer nicht "foot" erhalten, wie er eventuell beabsichtigt hatte, sondern<br />

nur "foo".<br />

Ergänzend bleibt zu sagen, dass "|" innerhalb von eckigen Klammern wie ein<br />

normales Zeichen behandelt wird, so dass z. B. [fee|fie|foe] dasselbe bedeutet wie<br />

[feio|].<br />

Beispiel:<br />

foo(bar|foo) findet die Strings 'foobar' oder 'foofoo'.<br />

Teilausdrücke<br />

Das Klammernkonstrukt (...) wird auch dazu benutzt, reguläre Teilausdrücke zu definieren.<br />

Teilausdrücke werden nummeriert von links nach recht, jeweils in der Reihenfolge ihrer<br />

öffnenden Klammer. Der erste Teilausdruck hat die Nummer 1, der gesamte reguläre<br />

Ausdruck hat die Nummer 0.<br />

Beispiel:<br />

(foobar){8,10} findet Strings, die 8, 9 oder 10 Vorkommen von 'foobar'<br />

beinhalten<br />

111


Modulübergreifender Teil<br />

foob([0-9]|a+)r findet 'foob0r', 'foob1r' , 'foobar', 'foobaar', 'foobaar' etc.<br />

Allgemeine Beispiele:<br />

• Regulärer Ausdruck:<br />

"[0][\d]{5}" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

Erklärung:<br />

[...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge<br />

[0] Diese Menge beschreibt, dass dieses Zeichen "0" an der angegebenen Stelle im<br />

Ergebnis enthalten sein muss, in diesem Beispiel am Anfang muss eine "0" stehen.<br />

[\d] Diese Menge beschreibt, dass nur Ziffern an der angegebenen Stelle im Ergebnis<br />

enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer<br />

zwischen "0" bis "9" stehen<br />

{...} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt<br />

wird "..." mal ausgewertet, in unserem Beispiel [\d]{5} muss fünfmal hintereinander ein<br />

numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein<br />

• Regulärer Ausdruck:<br />

"RE2[\d]{7}" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

Erklärung:<br />

RE2 Dieser Text muss am Anfang des Ergebnisses stehen<br />

[...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge<br />

[\d] Diese Menge beschreibt, dass nur Zahlen an der angegebenen Stelle im Ergebnis<br />

enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer<br />

zwischen "0" bis "9" stehen<br />

{...} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt<br />

wird "..." mal aus gewertet, in unserem Beispiel [\d]{7} muss sieben mal hintereinander ein<br />

numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein<br />

• Regulärer Ausdruck:<br />

"[\d]{6}$" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

Erklärung:<br />

[\d] Diese Menge beschreibt, dass nur Ziffern an der angegebenen Stelle im Ergebnis<br />

enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer<br />

zwischen "0" bis "9" stehen<br />

{6} sechsmal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein<br />

$ Dieser Ausdruck muss am Ende des Textes stehen, d.h. nur wenn der Text mit sechs<br />

112


Modulübergreifender Teil<br />

Ziffern endet, ist das Ergebnis diese sechs Ziffern<br />

• Regulärer Ausdruck:<br />

"(?i)(K([a-z\x20.-]{0,4})([\d]{6}))" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

Erklärung:<br />

(...) Gibt eine Gruppe von Definitionen an. Eine Gruppe wird immer für sich ausgewertet.<br />

(?i) Gibt an, dass beim Suchen keine Unterscheidung zwischen Groß-/ Kleinbuchstaben<br />

gemacht wird<br />

K Das Zeichen K muss am Anfang des Ergebnis stehen<br />

[...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge<br />

a-z steht für alle Zeichen zwischen "a" und "z"<br />

\x20 steht für das Leerzeichen<br />

. steht für den Punkt<br />

- steht für den Bindestrich<br />

{0,4} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt<br />

wird "..."-mal ausgewertet, in unserem Beispiel [...]{0,4} von null bis viermal hintereinander<br />

kann der Abschnitt im Ergebnis enthalten sein<br />

(K([a-z\x20.-]{0,4})<br />

Nun als Gesamtes: Ergebnis muss mit dem Buchstaben "K" anfangen, dann dürfen bis zu<br />

vier Zeichen im Bereich von "a" bis "z", Leerzeichen, Punkt oder Bindestrich kommen<br />

([\d]{6}) sechs mal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein<br />

• Regulärer Ausdruck:<br />

"(^|[^0-9])(1\d{4})($|[^0-9])" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

und Ausdruck zum Isolieren des gesuchten Wertes innerhalb des über Suchen<br />

gefundenen Textes: "\d+" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

Erklärung:<br />

Im Verwendungszweck der in den Zahlungsverkehreingang zu importierenden Datei steht:<br />

RECHNUNG 7108210-04 KD.-NR. 15490 vom 07012004<br />

Aus diesem Verwendungszweck soll beim Import die 5-stellige Kundennummer, welche<br />

mit 1 beginnt beim Import als Kundennummer im Zahlungsverkehrsdatensatz eingetragen<br />

werden.<br />

Da auch in der Rechnungsnummer sowie im Datum die Ziffer "1" enthalten ist muss, der<br />

reguläre Ausdruck wie oben hinterlegt werden, damit nur die Kundennummer beachtet<br />

wird.<br />

Denn der reguläre Ausdruck gibt an, dass sich im zu durchsuchenden Text eine 5 stellige<br />

113


Modulübergreifender Teil<br />

Zahl befinden muss, die mit 1 anfängt und an deren Anfang und Ende sich keine andere<br />

Zahl befinden darf.<br />

Zahlungsverkehr<br />

Im Bereich Zahlungsverkehr verwalten Sie alle ein- und ausgehenden Zahlungen,<br />

unabhängig, ob es sich dabei um Bar- oder Scheckzahlungen, Überweisungen oder den<br />

Datenträgeraustausch handelt.<br />

Von diesem Bereich können Ihre Daten z.B. direkt an Ihre Bank oder eine<br />

Online-Banking-Software übermittelt werden.<br />

Sie möchten den Bereich nur nutzen, um Überweisungsträger zur Zahlung der<br />

Lieferantenrechnungen auszudrucken?<br />

Im Kapitel Banking Ablaufbeschreibung( siehe S. 103) finden Sie Beispiele für mögliche<br />

Arbeitsweisen mit dem Bereich Zahlungsverkehr.<br />

Bei der Auswertung der Offenen Posten (d.h. der Identifikation der zur Zahlung fälligen<br />

OP) und der Übernahme der Datensätze in den "Zahlungsverkehr" (um die<br />

entsprechenden Zahlungen zu veranlassen oder einzuziehen) unterstützt Sie ein<br />

Assistent, den Sie über die Schaltfläche ASSISTENT OP( siehe S. 116) starten.<br />

Bei der Übernahme von Zahlungsverkehrdatensätzen aus dem Lohnmodul unterstützt Sie<br />

ein Assistent, den Sie über die Schaltfläche ASSISTENT LOHN( siehe S. 118) starten.<br />

Ausgehend vom Bereich Offene Posten( siehe S. 96) erreichen Sie den Zahlungsverkehr<br />

über die Schaltfläche<br />

Alternativ können Sie den Zahlungsverkehr auch aufrufen über die Bereichsleiste über<br />

den Bereich BANKING( siehe S. 31) und die dortige Schaltfläche<br />

Erfassungsmaske der Zahlungsverkehr-Datensätze<br />

Nachfolgend wird die Bedeutung der Eingabefelder für die Erfassung der Datensätze im<br />

Zahlungsverkehr erläutert:<br />

Zahlungsart<br />

Dieser Eintrag gibt an, in welche Richtung und auf welche Weise die Zahlung erfolgt. Die<br />

Angabe erfolgt durch Auswahl aus einer Listbox, in der Sie die Auswahl aus diesen<br />

Möglichkeiten haben:<br />

• Scheck (Zugang)<br />

• Scheck (Ausgang)<br />

• Lastschrift (Zugang)<br />

• Abbuchungsauftrag (Zugang)<br />

• Überweisung (Ausgang)<br />

114


Modulübergreifender Teil<br />

• Überweisung (Zugang)<br />

• DTA-Lastschrift (Zugang)<br />

• DTA-Abbuchungsauftrag (Zugang)<br />

• DTA-Überweisung (Ausgang)<br />

• Bar (Zugang)<br />

• Bar (Ausgang)<br />

• Kreditkarte (Zugang)<br />

• Kreditkarte (Ausgang)<br />

Status<br />

Im Listfeld Status können Sie zwischen den folgenden Einträgen wählen:<br />

• undefiniert (leerer Eintrag ohne Text)<br />

• Aktiv<br />

• Fehler<br />

• Bearbeitet (OK)<br />

• Wartet<br />

Sie können den Status eines Zahlungsverkehrsdatensatz ändern, indem Sie den<br />

Datensatz markieren und aus dem Kontextmenü "Status ändern" wählen.<br />

Eine Beschreibung der Bedeutung dieser Zuweisungen finden Sie im Kapitel Status der<br />

Zahlungsverkehrsdatensätze( siehe S. 115) .<br />

Belegnummer<br />

Die Nummer des Belegs, der dem Zahlungsverkehr zugrunde liegt.<br />

Betrag / Verwendungszweck<br />

Der Betrag muss selbstverständlich im Datensatz enthalten sein, während die Angaben<br />

zum Verwendungszweck optional sind.<br />

von Bank / an Bank (Empfänger)<br />

Beim Zahlungsverkehr zwischen zwei Banken müssen diese natürlich eindeutig<br />

identifiziert werden. Außerdem bestimmt die Reihenfolge der Einträge auch die Richtung<br />

des Geldflusses.<br />

Zusätzliche Angaben zum Empfänger<br />

Hierbei handelt es sich lediglich um zusätzliche Anschriftendaten des Empfängers.<br />

Status der Zahlungsverkehrsdatensätze<br />

Wenn Sie Datensätze mit dem Assistent OP( siehe S. 116) im Zahlungsverkehr<br />

automatisch erstellen, so wird jedem Zahlungsverkehr ein Status zugewiesen:<br />

• undefiniert (leerer Eintrag ohne Text)<br />

Dem Zahlungsverkehrsdatensatz wurde kein Status zugewiesen. In der Übersicht<br />

115


Modulübergreifender Teil<br />

sind diese Datensätze mit keinem Symbol gekennzeichnet.<br />

• Aktiv<br />

Dieser Zahlungsverkehrsdatensatz ist für die weitere Verarbeitung (z.B. durch den<br />

DTA-Datei-Assistent) vorgesehen. (Ausnahme: gesperrte Datensätze aufgrund<br />

fehlender Angaben werden nicht automatisch weiterverarbeitet.)<br />

In der Übersicht sind diese Datensätze mit dem Symbol weißer Pfeil auf blauem<br />

Grund gekennzeichnet.<br />

• Fehler<br />

Die Einträge in diesem Datensatz sind unvollständig oder fehlerhaft. Eine<br />

automatische Weiterverarbeitung findet nicht statt.<br />

In der Übersicht sind diese Datensätze mit dem Symbol Stoppschild gekennzeichnet.<br />

• Bearbeitet (OK)<br />

Dieser Datensatz wurde bereits erfolgreich weiterverarbeitet.<br />

Meist sind diese Datensätze im Archiv zu finden. Sie werden mit dem Symbol<br />

weißes Häkchen auf grünem Grund dargestellt.<br />

• Wartet<br />

Dem Zahlungsverkehrsdatensatz wurde noch kein Status zugewiesen. In der<br />

Übersicht sind diese Datensätze mit keinem Symbol gekennzeichnet.<br />

Assistent OP<br />

Im Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) verwalten Sie alle ein- und ausgehenden<br />

Zahlungen, unabhängig, ob es sich dabei um Bar- oder Scheckzahlungen,<br />

Überweisungen oder den Datenträgeraustausch handelt.<br />

Mit der Schaltfläche<br />

öffnen Sie einen Assistenten, der Ihnen bei der Auswertung der Offenen Posten hilft und<br />

davon ausgehend dann für fällige Zahlungen bzw. Zahlungseingänge entsprechende<br />

Zahlungsverkehrsdatensätze erstellt.<br />

"Wählen Sie die Bereiche für den Zahlungsverkehr aus"<br />

Nach der Begrüßungsmaske befinden Sie sich in der Bereichsauswahl, in der Sie<br />

festlegen, welche nach Zahlungsart unterschiedenen Bereiche vom Assistenten bearbeitet<br />

werden sollen.<br />

116


Modulübergreifender Teil<br />

Die Übersicht ist wie eine Explorer-Ansicht aufgebaut und in der gleichen Weise zu<br />

bedienen. Durch Mausklick auf das Plus oder Minus Symbol öffnen Sie die<br />

Ordnereinträge. Damit werden die darin enthaltenen Einträge angezeigt. Ist die Auswahl<br />

eines Eintrags aktiv, wird das durch ein grünes Häkchensymbol dargestellt. Ist die<br />

Auswahl inaktiv, zeigt ein roter Kreis mit einem weißen Strich an, dass dieser<br />

gekennzeichnete Bereich nicht in die Bearbeitung einfließt.<br />

Bestätigen Sie die Bereichsauswahl mit WEITER , gelangen Sie in die nächste Maske.<br />

"Wählen Sie das Fälligkeitsdatum und den Zeitraum bis zum nächsten Lauf<br />

aus"<br />

Über die Schaltfläche weiter kommen Sie in die Maske "Wählen Sie das Fälligkeitsdatum<br />

und den Zeitraum bis zum nächsten Lauf aus".<br />

Hier geben Sie das Fälligkeitsdatum und den Zeitraum bis zum nächsten Lauf im<br />

Zahlungsverkehr an. Die Option "Offene Posten, für die schon Zahlungsverkehr erstellt<br />

wurde, nicht beachten" sollte immer aktiviert sein, um doppelte Zahlungen zu vermeiden.<br />

Soll der Offene Posten aus der Übersicht der OP Verwaltung mit dem Erstellen des<br />

Datensatzes im Zahlungsverkehr gelöscht werden, so aktivieren Sie das Kennzeichen<br />

"Offene Posten nach Erstellen des Zahlungsverkehrs löschen". Bestätigen Sie die<br />

Eingabe anschließend mit der Schaltfläche WEITER.<br />

"Wählen Sie die Art der Fälligkeit und das Skonto für den Zahlungseingang/<br />

Zahlungsausgang aus"<br />

In den nächsten beiden Masken geben Sie die Art der Fälligkeit sowie das gewünschte<br />

Skonto an. Es handelt sich in beiden Fällen um die gleiche Eingabemaske, die sich jedoch<br />

zuerst auf den Zahlungseingang und danach auf den Zahlungsausgang bezieht.<br />

In den beiden Bereichen Fälligkeit und Skonto kann jeweils nur eine einzige Möglichkeit<br />

ausgewählt werden. Eine Mehrfachauswahl ist an dieser Stelle nicht möglich.<br />

"Zusammenfassung"<br />

Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, wird schließlich eine Übersicht über die<br />

117


Modulübergreifender Teil<br />

ausgewählten Offenen Posten angezeigt.<br />

Bestätigen Sie die Übersicht mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN, werden die Einträge<br />

in das Zahlungsverkehrsmodul vorgenommen, wo die endgültige Bearbeitung über den<br />

Druck der Einträge bzw. das Erstellen einer DTA-Datei oder das Online Buchen erfolgt.<br />

Assistent Lohn<br />

Der Assistent Lohn ermittelt aus den Angaben des Bereiches Personal die nötigen<br />

Überweisungen und erstellt im Zahlungsverkehr die entsprechenden Einträge. (Nur bei<br />

installiertem Lohnmodul verfügbar.)<br />

Mit der Schaltfläche<br />

öffnen Sie einen Assistenten, der Sie durch die erforderlichen Schritte führt. Bestätigen<br />

Sie die getroffenen Einstellungen jeweils mit der Schaltfläche WEITER.<br />

Wählen Sie auf den folgenden Seiten den Abrechnungsmonat und das Jahr aus, die<br />

ausgewertet werden sollen, sowie die Zahlarten und falls erforderlich eine Eingrenzung<br />

der Mitarbeiter.<br />

Schließen Sie den Assistenten mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN ab.<br />

DTA-Datei Assistent<br />

Der Datenträgeraustausch mit der Bank ermöglicht Ihnen, Ihren gesamten<br />

Zahlungsverkehr mit der Bank abzuwickeln, indem Sie DTA-Daten auf einer Diskette<br />

weitergeben.<br />

Sie können das Erstellen von DTA-Daten aber auch dazu nutzen, um Daten Ihrer<br />

Zahlungsein- und -ausgänge an eine Online-Banking-Software zur weiteren Vergabe zu<br />

übergeben.<br />

Die Beschreibung zum DTA Assistenten finden Sie in diesem Handbuch im Abschnitt<br />

Datei - Schnittstellen - DTA Datei erstellen( siehe S. 156) .<br />

Sie können diese Funktion im Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) aufrufen über das<br />

Menü der Schaltfläche PLUS - DTA-DATEI-ASSISTENT.<br />

Druck der Datensätze des Zahlungsverkehr (Überweisungen, Schecks etc.)<br />

Rufen Sie im Zahlungsverkehr das Druckmenü auf, können Sie über Register die<br />

verschiedenen Drucke für Listen, Schecks, Barzahlungen und Überweisungen auswählen.<br />

Die unterschiedlichen Drucke werden deshalb notwendig, da ein Überweisungsträger<br />

einen anderen Aufbau als ein Scheckformular oder eine Quittung zur Barzahlung besitzt.<br />

Die Unterscheidung der Datensätze wird von der Anwendung übernommen, so dass Sie<br />

keine weitere Auswahl zu treffen brauchen. Rufen Sie bspw. den Scheckdruck auf,<br />

werden nur die Datensätze mit der Zahlungsart "Scheck“ im Druck berücksichtigt.<br />

In den Eigenschaften des Druckes sollten Sie die Option "Datensätze nach Ausgabe in<br />

Archiv verschieben" aktivieren. Damit ist sichergestellt, dass ein bereits gedruckter Eintrag<br />

118


Modulübergreifender Teil<br />

nicht erneut gedruckt wird. Die doppelte Abarbeitung von Datensätzen wird hierdurch<br />

vermieden.<br />

Außerdem haben Sie im Zahlungsverkehr die Möglichkeit, manuell über die Schaltfläche<br />

IN ARCHIV VERSCHIEBEN ausgewählte Datensätze in das Zahlungsverkehr Archiv(<br />

siehe S. 120) zu verschieben.<br />

Zahlungen an "<strong>WISO</strong> Mein Geld" übergeben<br />

Über die Schaltfläche PLUS - BUCHUNGEN AN MEIN GELD können die<br />

Zahlungsverkehrsdatensätze komfortabel an die <strong>WISO</strong>-Software "Mein Geld" übertragen<br />

werden. Voraussetzung ist, dass die Version der Software "<strong>WISO</strong> Mein Geld" (ab Version<br />

2005) installiert und ein Mandant eingerichtet worden ist.<br />

Um die Datensätze im Zahlungsverkehr( siehe S. 114) an die Software "<strong>WISO</strong> Mein<br />

Geld" übergeben zu können, müssen Sie zunächst die jeweiligen Datensätze markieren.<br />

Anschließend betätigen Sie die Schaltfläche PLUS - BUCHUNGEN AN MEIN GELD und<br />

es wird versucht, die Daten zu verarbeiten und an "<strong>WISO</strong> Mein Geld" zu übergeben.<br />

Sie können das verwendete Programm auswählen sowie den Datenpfad für die<br />

gewünschte Mandantendatei von "<strong>WISO</strong> Mein Geld" hinterlegen. Abschließend<br />

hinterlegen Sie das Passwort für Ihren Mandanten in "Mein Geld".<br />

Nach der Übertragung sind die Datensätze anschließend im Archiv. Wenn kein Archiv<br />

vorhanden ist, werden diese gegen Rückfrage gelöscht.<br />

Die einzelnen Buchungen müssen im Online Center von "<strong>WISO</strong> Mein Geld" aktiv gesetzt<br />

werden, damit diese verarbeitet werden.<br />

In "<strong>WISO</strong> Mein Geld" müssen die Mandantenkonten hinterlegt und als Onlinekonten<br />

aktiviert sein.Beachten Sie dabei, dass Ihr Online-Banking-Konto Lastschrift und /<br />

oder Überweisung als Online Zahlungsart unterstützen muss.<br />

Online buchen<br />

Haben Sie beispielsweise über die Schaltfläche Assistent-OP( siehe S. 118) oder durch<br />

den Ausgleich von OP( siehe S. 99) Zahlungsverkehrsdatensätze erstellt, so können Sie<br />

diese über die Schaltfläche<br />

an ein für den Online-Zugriff eingerichtetes Konto übermitteln.<br />

119


Modulübergreifender Teil<br />

Hierzu muss die Schnittstelle LetsTrade( siehe S. 105) eingerichtet sein und die im<br />

Mandanten hinterlegten Konten müssen für den Online-Zugriff eingerichtet sein( siehe S.<br />

133) .<br />

Durch Ausführen der Funktion Online Aktualisieren im Bereich Kontoauszüge( siehe S.<br />

120) können Sie überprüfen/ sicherstellen, dass die Einrichtung der Konten korrekt<br />

abgeschlossen wurde.<br />

Sie können, bevor Sie die Schaltfläche auswählen, einzelne Datensätze markieren, so<br />

dass nur diese verarbeitet werden, indem Sie in dem Dialogfenster die entsprechende<br />

Auswahl bestätigen.<br />

Haben Sie vor dem Aufruf der Funktion keine Auswahl der zu übertragenden Datensätze<br />

getroffen, so können Sie mit "Ja alle" erreichen, dass alle als aktiv( siehe S. 115)<br />

gekennzeichneten Datensätze übertragen werden.<br />

Es werden nur Datensätze verarbeitet, deren Status auf aktiv gesetzt ist und die<br />

nicht gesperrt sind.<br />

Archiv Zahlungsverkehr<br />

Im Archiv werden verarbeitete Datensätze aus Gründen der Nachvollziehbarkeit<br />

gespeichert.<br />

Sie können die Daten im Bereich "Zahlungsverkehr Archiv" lediglich einsehen bzw. mit<br />

entsprechender Berechtigung löschen oder in die Übersicht (d.h wieder in den<br />

Zahlungsverkehr( siehe S. 114) ) kopieren, um Sie dort noch einmal verarbeiten zu<br />

können.<br />

Kontoauszüge<br />

Im Bereich Kontoauszüge werden Zu- und Abgänge auf dem Konto sowie die Salden<br />

dargestellt und über die Schaltfläche ONLINE AKTUALISIEREN( siehe S. 120) können<br />

diese Daten von einem für den Online-Zugriff eingerichteten Konto abgerufen werden.<br />

Im Kapitel Banking Ablaufbeschreibung( siehe S. 103) finden Sie Beispiele für mögliche<br />

Arbeitsweisen mit dem Bereich Kontoauszüge.<br />

Online aktualisieren<br />

In den Kontoauszügen werden die Zu- und Abgänge sowie die Kontensalden angezeigt.<br />

Über die Schaltfläche<br />

120


Modulübergreifender Teil<br />

werden die Kontendaten abgerufen.<br />

Hierzu muss die Schnittstelle LetsTrade( siehe S. 105) eingerichtet sein und die im<br />

Mandanten hinterlegten Konten müssen für den Online-Zugriff eingerichtet sein( siehe S.<br />

133) .<br />

Ein Assistent führt Sie durch die erforderlichen Schritte. Bestätigen Sie die getroffenen<br />

Einstellungen jeweils mit der Schaltfläche WEITER.<br />

Wählen Sie zunächst das Konto aus, dessen Daten abgerufen werden sollen sowie den<br />

Zeitraum, für den die Daten abgerufen werden sollen.<br />

Für die Authentifizierung werden die im Mandanten hinterlegten Zugangsdaten( siehe S.<br />

133) verwendet.<br />

Nach Abschluss des Assistenten haben Sie die Möglichkeit, die getroffene Auswahl in<br />

einem Schema zu speichern, um beim nächsten Aufruf des Assistenten wieder darauf<br />

zugreifen zu können.<br />

Schließen Sie den Assistenten mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN ab.<br />

In der Tabellenansicht der Kontoauszüge stehen die Felder Buchung und Valuta zur<br />

Verfügung. "Buchung", d.h. das Feld "Buchungsdatum" gibt das Datum der Bankbuchung<br />

an (d.h.: "Wann hat die Bank diesen Beleg gebucht"). "Valuta", d.h. das Feld<br />

"Valutadatum" (Wertstellungsdatum) gibt an, zu welchem Datum der Betrag wirklich<br />

gebucht wurde.<br />

Beim Einladen der Kontobewegungen über das OnlineBanking (LetsTrade), werden die<br />

Felder für Empfänger Bankleitzahl und Kontonummer bereitgestellt. Bitte beachten Sie<br />

jedoch, dass nicht alle Banken diese Daten übermitteln.<br />

Regeln (Online Banking) anpassen und anwenden<br />

Sie können Regeln erstellen, die auf die in die Kontoauszüge eingelesenen Datensätze<br />

angewendet werden.<br />

Sie können die Regeln erstellen, indem Sie aus dem Menü der Schaltfläche PLUS -<br />

IMPORTREGELN - ANPASSEN... wählen.<br />

Um die neu erstellten Regeln dann auf bereits eingelesene Daten anzuwenden, können<br />

Sie aus dem Menü der Schaltfläche PLUS - IMPORTREGELN - ERNEUT ANWENDEN<br />

wählen.<br />

Sie können die Importregeln auch über das Menü BEARBEITEN - PARAMETER -<br />

ABRECHNUNG - IMPORTREGELN FÜR ONLINE BANKING bearbeiten. Im<br />

modulübergreifenden Teil des Handbuch, im Kapitel Importregeln für Online Banking(<br />

siehe S. 249) finden Sie eine Beschreibung der Vorgehensweise.<br />

Buchungszuordnung (der Kontoauszüge)<br />

Um in den Bereich Kontoauszüge eingelesene Datensätze in den<br />

Zahlungsverkehreingang zu übernehmen, um sie dort OP zuweisen zu können, können<br />

Sie in den Kontoauszügen die Schaltfläche<br />

121


Modulübergreifender Teil<br />

verwenden.<br />

Ein Assistent führt Sie durch die erforderlichen Schritte. Bestätigen Sie die getroffenen<br />

Einstellungen jeweils mit der Schaltfläche WEITER.<br />

Sie können auf der Seite "Auswahl der Importart" wählen, ob Sie lediglich die Buchungen<br />

in den Zahlungsverkehreingang übernehmen wollen, oder ob dabei auch schon die<br />

regulären Ausdrücke( siehe S. 107) angewendet werden sollen, um aus dem<br />

Verwendungszweck die Adressnummer und Belegnummern zu auszulesen.<br />

Je nachdem, welche Auswahl Sie getroffen haben, gelangen Sie direkt auf die Seite<br />

"Übersicht", um den Assistenten mit FERTIGSTELLEN zu beenden bzw. es werden Ihnen<br />

die regulären Ausdrücke der Adressen sowie der Belegnummern angezeigt, so dass Sie<br />

Ihre Auswahl treffen können.<br />

Schließen Sie den Assistenten mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN ab.<br />

Nach Abschluss des Assistenten haben Sie die Möglichkeit, die getroffene Auswahl in<br />

einem Schema zu speichern, um beim nächsten Aufruf des Assistenten wieder darauf<br />

zugreifen zu können.<br />

Buchungszuordnungen (Zahlungsverkehreingang)<br />

Im Bereich Buchungszuordnungen befindet sich der Zahlungsverkehreingang, d.h. die<br />

eingehenden Datensätze der Zahlungsein- oder -ausgänge. Sie können außer einem<br />

Datenimport( siehe S. 123) auch Daten aus den Kontoauszügen( siehe S. 120) einlesen.<br />

Im Zahlungsverkehreingang erfolgt auch die Zuordnung der Zahlungen zu den Offenen<br />

Posten.<br />

Sie erreichen den Zahlungsverkehreingang über die Bereichsleiste über den Bereich<br />

BANKING( siehe S. 31) und die dortige Schaltfläche<br />

In den Buchungszuordnungen stehen Ihnen die Register<br />

ZAHLUNGSVERKEHREINGANG sowie ARCHIV ZAHLUNGSVERKEHREINGANG zur<br />

122


Modulübergreifender Teil<br />

Verfügung.<br />

Im Archiv werden verarbeitete Datensätze gespeichert aus der Gründen der<br />

Nachvollziehbarkeit.<br />

Nachfolgend wird der Ablauf für den Zahlungsverkehreingang beschrieben, der sich in die<br />

drei Schritte gliedert:<br />

1. Importassistent( siehe S. 123)<br />

2. OP-Zuweisungsassistent( siehe S. 124)<br />

3. Zuweisung Buchen( siehe S. 125)<br />

Importassistent<br />

Um Daten in den Zahlungsverkehreingang einlesen zu können, starten Sie durch einen<br />

Klick auf die Schaltfläche<br />

den Importassistenten. Treffen Sie auf den Seiten des Assistenten die gewünschte<br />

Auswahl und bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche WEITER.<br />

Wählen Sie, aus welchem Bereich Zahlungsverkehrdaten eingelesen werden sollen.<br />

Zur Auswahl stehen:<br />

• eine vorhandene DTA-Datei<br />

• das Zahlungsverkehrarchiv( siehe S. 120)<br />

• der Import aus einer Datei<br />

• Daten im *BESR-Format<br />

• Import direkt online von einem dafür eingerichteten Konto<br />

• der Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120)<br />

(* BESR ist ein Standard der Schweiz. Das Format folgt der Beschreibung der Credit<br />

Suisse vom Juli 1998.)<br />

Zudem können Sie auf dieser Seite festlegen, ob direkt nach dem Import der<br />

OP-Zuweisungsassistent( siehe S. 124) gestartet werden soll.<br />

Der Aufbau der darauf folgenden Seiten des Assistenten variiert entsprechend der<br />

zusätzlichen Angaben, die die jeweilige Importart benötigt.<br />

Bei "DTA-Datei" und "BESR-Datei" legen Sie den Pfad fest, aus dem die jeweilige Datei<br />

importiert werden soll.<br />

Beim Zugriff auf das "Archiv-Zahlungsverkehr" können Sie<br />

• einen Zeitraum für das Historydatum eingrenzen<br />

• nur bestimmte Zahlarten beachten lassen<br />

• das Buchungsdatum für den Zahlungsverkehreingang festlegen<br />

Dadurch grenzen Sie ein, welche Daten aus dem Zahlungsverkehrarchiv importiert<br />

werden.<br />

Bei "Import aus Datei" muss zuvor ein Import-Layout angelegt worden sein.<br />

123


Modulübergreifender Teil<br />

Um die Kontoauszüge online direkt von Ihrer Hausbank abholen zu können, muss<br />

lediglich die Programmschnittstelle "LetsTrade"( siehe S. 105) installiert werden. Es ist<br />

kein weiteres Onlinebankingprogramm erforderlich.<br />

Beim Import aus dem Bereich Kontoauszüge müssen Sie die Daten zuvor von einem für<br />

den Online-Zugriff eingerichteten Konto in die Kontoauszüge eingelesen haben.<br />

Wenn Sie sich für den Import aus einer DTA-Datei entschieden haben, so legen Sie in<br />

dem darauf folgenden Fenster die Vorgaben für die Zuordnung der Adressnummer und<br />

danach der Belegnummer über die zu verwendenden Regulären Ausdrücke fest.<br />

Durch diese Funktion werden die Daten (Verwendungszweck/Text) beim Einlesen z. B.<br />

daraufhin geprüft, das die Adressnummer 6-Stellig numerisch mit "1" beginnt oder die<br />

Belegnummer 10-Stellig mit "RE1" beginnend und 7-Stellig numerisch ist.<br />

Dadurch werden die Adressnummer und die Belegnummer automatisch aus dem Feld<br />

"Text (Verwendungszweck)" extrahiert und den Feldern "Adressnummer" sowie<br />

"Belegnummer" zugeordnet.<br />

Nach einem erfolgreichen Import werden die Zahlungsverkehrsdatensätze in der<br />

Übersicht angezeigt. Solange diese Daten keinem OP zugewiesen wurden, sind sie in der<br />

Übersicht in der Spalte Info mit gekennzeichnet. Lastschriften werden als negativer<br />

Betrag (mit vorangestelltem Minuszeichen) in roter Schrift dargestellt.<br />

Sollte das Programm beim Auswerten auf Probleme stoßen, so wird der entsprechende<br />

Eingangsdatensatz gesperrt und rot dargestellt (z. B. bei der Adressnummernsuche wird<br />

eine Adressnummer gefunden, die in den Stammdaten( siehe S. 406) nicht hinterlegt<br />

wurde).<br />

Beachten Sie, dass es sich bei den Einstellungen in den beiden Dialogen um<br />

Voreinstellungen handelt, die entsprechend Ihrer Vorgaben im Menü BEARBEITEN –<br />

PARAMETER – SONSTIGE – REGULÄRE AUSDRÜCKE angepasst werden können.<br />

Eine Beschreibung zum Ändern bzw. für die Neuanlage der regulären Ausdrücke finden<br />

Sie im Kapitel Reguläre Ausdrücke( siehe S. 107) .<br />

Am Ende des Assistenten können Sie, bevor Sie den Assistenten mit der Schaltfläche<br />

FERTIGSTELLEN beenden, ein Schema erstellen, das die zuvor gewählten Optionen für<br />

zukünftige Aufrufe des Assistenten speichert.<br />

Falls Sie ein solches Schema bereits erstellt haben, steht es Ihnen direkt zu Beginn des<br />

Assistenten zur Auswahl zur Verfügung.<br />

OP-Zuweisungsassistent<br />

Sie können Sie über die Schaltfläche<br />

124


Modulübergreifender Teil<br />

den OP-Zuweisungsassistent aufrufen. Falls Sie im Importassistent( siehe S. 123) die<br />

entsprechende Option aktiviert haben, so wird der Zuweisungsassistent automatisch<br />

gestartet.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> dieses Assistenten werden offene Posten (OP) über die Adressnummer und/oder<br />

die Belegnummer und/oder den Verwendungszweck automatisch zugeordnet und ein<br />

manuelles Zuordnen der Zahlungsverkehreingang-Datensätze zu den OP entfällt.<br />

Haben Sie alle drei Punkte (Adressnummer, Belegnummer, Verwendungszweck )<br />

aktiviert, so müssen zwischen dem OP und dem eingelesenen Zahlungsverkehrdatensatz<br />

auch alle 3 Punkte komplett übereinstimmen, andernfalls kann keine Zuordnung erfolgen.<br />

Aktivieren Sie weniger Kriterien, so kann die Zuordnung auch erfolgen, wenn nur das<br />

entsprechende Kriterium ( z.B. die Adressnummer oder die Belegnummer) erkannt<br />

werden kann.<br />

Des Weiteren können Sie bestimmen, in welcher Form Skonto berücksichtigt werden soll.<br />

Außerdem stellen Sie ein, ob ein Teilausgleich des OP, z. B. bei einer geringeren Zahlung<br />

des Kunden, möglich ist. Dann bleibt der OP mit einem Restbetrag bestehen.<br />

Abschließend können Sie direkt nach dem Zuweisen der OP den Buchungsassistenten<br />

aufrufen lassen, falls Sie die entsprechende Auswahl treffen.<br />

Nach einer erfolgreichen Zuweisung ist die Spalte "Info" leer. Ein Restbetrag wird mit drei<br />

kleinen schwarzen Punkten (...) gekennzeichnet.<br />

Konnten die Daten keinem OP zugewiesen werden, sind diese in der Übersicht in der<br />

Spalte Info weiterhin mit gekennzeichnet.<br />

Selbstverständlich können Sie einen Zahlungsverkehrsdatensatz auch einzeln einem OP<br />

zuweisen. Hierzu wählen Sie den Zahlungsverkehrsdatensatz aus und klicken auf die<br />

Schaltfläche ÄNDERN. (siehe Kapitel Zahlungsverkehreingangdatensatz erfassen /<br />

ändern( siehe S. 125) )<br />

Zuweisung Buchen<br />

Im letzten Schritt können über den Button ZUWEISUNG BUCHEN die OP ausgeglichen<br />

und der entsprechende Buchungssatz erstellt werden. Die Auswahl hierzu treffen Sie im<br />

ersten Dialog des Assistenten für "Zuweisung buchen".<br />

Im letzten Abfragefenster haben Sie hier die Möglichkeit, über die Schaltfläche SCHEMA<br />

SPEICHERN die von Ihnen getroffenen Einstellungen für späteres "Zuweisung buchen" zu<br />

speichern.<br />

Zahlungsverkehreingangdatensatz erfassen / ändern<br />

Über die Schaltfläche NEU bzw. ÄNDERN können Sie die<br />

Zahlungsverkehreingangdatensätze editieren bzw. manuell Offenen Posten zuweisen.<br />

Im oberen Bereich dieser Erfassungsmaske können die relevanten Daten wie Datum,<br />

Betrag, Adressnummer, Belegnummern, Zahlungsart sowie der Text des<br />

Verwendungszwecks eingetragen werden.<br />

125


Modulübergreifender Teil<br />

Über das Kennzeichen "ist Lastschrift" kann ein Geldabgang gebucht werden.<br />

Wenn Sie das Kennzeichen "Nur Buchungssatz erzeugen" aktivieren, erfolgt keine<br />

Zuweisung und es wird nur ein Buchungssatz erzeugt (z. B. bei einer Tankrechnung oder<br />

eine Mietzahlung etc.).<br />

Im ersten unteren Register "weitere Daten" werden die Bankdaten hinterlegt, die<br />

verwendete Währung mit Umrechnungskurs zur Basiswährung angezeigt sowie die<br />

Schecknummer (sofern verfügbar) eingegeben.<br />

Im Register "Zuweisung" kann ein Zahlungsverkehrdatensatz einem Offenen Posten<br />

zugewiesen werden.<br />

In dem oberen Fenster OFFENE POSTEN ÜBERSICHT markieren Sie den<br />

entsprechenden OP und über die Schaltfläche ÜBERNEHMEN weisen Sie den OP dem<br />

Zahlungsverkehrdatensatz zu.<br />

Innerhalb dieser Eingabe kann zudem durch einen Doppelklick der OP zum Ändern<br />

aufgerufen werden.<br />

Ist das Kennzeichen "Für Restbetrag OP erzeugen" aktiviert, so wird z. B. bei einer<br />

Überzahlung für den Restbetrag ein neuer OP erzeugt.<br />

Das Register "Memo" ist für die Eingabe zusätzlicher Informationen zu diesem<br />

Zahlungsverkehrdatensatz vorgesehen.<br />

Im letzten Register "Gesperrt / Info" können Zahlungsverkehreingänge gesperrt bzw.<br />

entsperrt werden. Das Gesperrt-Kennzeichen mit entsprechender Info wird automatisch<br />

beim Import gesetzt, wenn z. B. mehrere Adressnummern gefunden wurden. Gesperrte<br />

Zahlungsverkehreingänge werden in der Tabelle in der Farbe für gesperrte Datensätze<br />

dargestellt. Für gesperrte Zahlungsverkehreingänge wird keine automatische<br />

OP-Zuweisung vorgenommen. Über die Extra-Ansicht "Gesperrt" im<br />

Zahlungsverkehreingang kann ein Datensatz ebenfalls gesperrt / entsperrt werden.<br />

Druck der Datensätze des Zahlungsverkehreingang<br />

Rufen Sie im Zahlungsverkehreingang das Druckmenü auf, können Sie über Register<br />

wählen zwischen einem Listendruck und einem Listendruck inkl. der Zuweisungen. Bei<br />

Letzterem handelt es sich um einen Listendruck, der zusätzlich Variablen des OP enthält,<br />

der dem Zahlungseingangsdatensatz zugewiesen ist.<br />

Archiv Zahlungsvekehreingang<br />

Im Archiv werden verarbeitete Datensätze gespeichert aus Gründen der<br />

Nachvollziehbarkeit.<br />

Sie können die Daten des Zahlungsverkehreingang Archiv lediglich einsehen bzw. mit<br />

entsprechender Berechtigung löschen oder in die Übersicht (d.h wieder in den<br />

Zahlungsverkehreingang( siehe S. 122) ) kopieren, um Sie dort noch einmal verarbeiten<br />

zu können.<br />

126


Modulübergreifender Teil<br />

Abschluss<br />

In der Abrechnung ist ein Teil der Auswertungen( siehe S. 417) und Druckausgaben des<br />

Programm zusammengefasst. Die darin enthaltenen Listen und Programmteile sind auch<br />

über eigenständige Programmaufrufe erreichbar.<br />

Sie können die folgenden Bereiche über die gleichlautenden Schaltflächen erreichen:<br />

AUFTRAG BUCHUNGSLISTE<br />

Die AUFTRAG BUCHUNGSLISTE enthält die Datensätze, welche beim Abarbeiten des<br />

Vorgangsparameters "In FiBu Protokoll eintragen" in der Vorgangsbearbeitung oder in der<br />

Kasse gespeichert werden. Der Aufruf kann auch über die Schaltfläche VERWALTEN in<br />

der Vorgangsübersicht erfolgen. Einträge der Buchungsliste können auch manuell erstellt<br />

und geändert werden.<br />

RECHNUNGSAUSGANGSJOURNAL<br />

Das RECHNUNGSAUSGANGSJOURNAL enthält eine Liste aller Rechnungen. Es<br />

werden alle Vorgänge in diese Liste eingetragen, in denen der Vorgangsparameters "In<br />

RA.Journal eintragen" aktiviert ist. Das Rechnungsausgangsjournal kann ebenfalls über<br />

die Schaltfläche KOMMUNIKATION der Vorgangsübersicht erreicht werden.<br />

DRUCKÜBERSICHT<br />

Mit der Schaltfläche DRUCKÜBERSICHT öffnen Sie eine Liste über alle verfügbaren<br />

Drucke. Zur Orientierung ist die Zuordnung der Drucke zur Programmstruktur auf der<br />

linken Seite der Druckübersicht als Hierarchie dargestellt. Wählen Sie den gewünschten<br />

Teil der Programmstruktur aus und markieren Sie ihn zur Anzeige der verfügbaren Drucke.<br />

Sie erreichen die Druckübersicht auch über das Menü DATEI - DRUCKEN...<br />

DRUCKGRUPPEN DRUCKEN<br />

Druckgruppen vereinfachen die Erstellung von wiederkehrenden Ausdrucken, die aus<br />

unterschiedlichen Drucken bestehen. Beispielsweise werden immer am Monatsende der<br />

Ausdruck des RA-Journals, der Buchungsliste und der Inventurliste benötigt. Damit Sie<br />

nicht jeden dieser Drucke manuell anstoßen müssen, erstellen Sie sich die Druckgruppe<br />

Monatsende und weisen dieser die genannten Ausdrucke zu. Danach genügt es, den<br />

Druck der Gruppe aufzurufen, um alle benötigten Ausdrucke zu erhalten.<br />

Um eine Druckgruppe zu erstellen, betätigen Sie einfach die Schaltfläche<br />

127


Modulübergreifender Teil<br />

DRUCKGRUPPEN DRUCKEN und wählen in dem sich öffnenden Fenster die Neuanlage<br />

aus, indem Sie doppelt auf das Symbol "Neuer Druck" klicken. Wählen Sie "Multi Druck"<br />

für die Neuanlage aus und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Schaltfläche OK. Nachdem<br />

Sie der neuen Druckgruppe einen Namen zugewiesen haben, betätigen sie die<br />

Schaltfläche GESTALTEN, um die jeweiligen Ausdrucke zuzuweisen.<br />

Im Eingabefenster "Druckgruppe gestalten" sind die Funktionen der Schaltflächen<br />

identisch mit denen der Druckgestaltung der Vorgänge. Lediglich das über die Schaltfläche<br />

erreichbare Menü ist in anderer Weise aufgebaut. Es ist wie die Druckübersicht vertikal<br />

unterteilt, wobei auf der linken Seite die Programmstruktur hierarchisch in einer<br />

Baumansicht (Tree View) über die verfügbaren Druckbereiche angezeigt wird und auf der<br />

rechten Seite die im jeweiligen Bereich enthaltenen Drucklayouts darstellt sind.<br />

Mit dieser Orientierungshilfe stellen Sie die von Ihnen benötigten Drucke in einer<br />

Druckgruppe zusammen.<br />

INVENTUR DRUCKEN<br />

Über diese Schaltfläche erstellen Sie die zur Durchführung der Inventur notwendigen<br />

Listen. Zu Ihnen gehören die Lagerprüfliste, die Fehlmengenliste und die Inventurliste.<br />

CHEFAUSWERTUNG drucken<br />

Mit dem Begriff Chefauswertung sind eine Reihe von Listendrucken beschrieben, die<br />

wertvolle Auswertungen( siehe S. 417) zur Verfügung stellen. Sie erhalten mit diesen<br />

Listen die stärksten und schwächsten Artikel, Adressen, Warengruppen und Vertreter. Sie<br />

können Listen über Artikel und Adressen ohne Verkauf erzeugen.<br />

Abhängig von der Art der zu erstellenden Ausdrucke, stehen Ihnen vielfältige<br />

Möglichkeiten zur Beeinflussung zur Verfügung. Eine kleine Übersicht über die<br />

Möglichkeiten:<br />

Eingrenzung des Zeitraums:<br />

128


Modulübergreifender Teil<br />

Auswertung welcher Werte und Festlegung der Anzahl auszugebender Datensätze:<br />

Beschränkung auf angegebene Statuseinträge (für Chefauswertungen der Adressen):<br />

Einträge in der Menüleiste<br />

Datei<br />

Firma/ Mandant/ Filiale öffnen<br />

Dieser Menüeintrag öffnet die Mandanteneingabemaske, die bereits im Kapitel Mandant<br />

öffnen( siehe S. 24) beschrieben wurde.<br />

Sie werden die Funktion benötigen, wenn mehrere Mandanten in Ihrem System angelegt<br />

sind und Sie zu einem anderen, als dem aktuellen Mandanten wechseln möchten, um die<br />

Bearbeitung darin fortzusetzen.<br />

Eine besondere Funktion kommt diesem Menüeintrag zu, wenn Sie auf diesem Weg<br />

einen neuen Mandanten erstellen : Es werden aus dem Mandanten, aus dem die<br />

Funktion ausgeführt wird, die Einstellungen der freigeschalteten Selektionsfelder<br />

übernommen.<br />

Wird das Programm dagegen regulär geschlossen, anschließend neu geöffnet und<br />

wird dann ein neuer Mandant angelegt wie in Weitere Mandanten anlegen<br />

beschrieben, so wird der Mandant ohne Voreinstellung, d.h. gemäß der<br />

Installationsvorgaben erstellt.<br />

Mandant erneut öffnen<br />

Auch dieser Eintrag öffnet die Mandanteneingabemaske. Im Unterschied zur Funktion<br />

"Mandant öffnen" erhalten Sie in einem Untermenü eine Liste der zuletzt geöffneten<br />

Mandanten, um einen noch schnelleren Zugriff zu erhalten. Es handelt sich sozusagen um<br />

eine Recent-Liste der Mandanten.<br />

129


Modulübergreifender Teil<br />

Mein Mandant / Meine Firma/ Meine Filiale bearbeiten<br />

Die Daten Ihres Unternehmens tragen Sie in mehreren durch Register gegliederte Masken<br />

ein.<br />

Typ<br />

In diesem Auswahlfeld können Sie die Bezeichnung wählen, d.h. ob es sich bei den Daten<br />

um eine "Firma", eine "Filiale", einen "Mandanten" oder einen "Testfirma /<br />

Testmandanten" handelt. Die Auswahl dient der Information und Orientierung, eine<br />

weitergehende Konsequenz für die Eingabe der Daten besteht nicht.<br />

Register "Adresse"<br />

Die Adressangaben erfolgen in einer bereits aus den Adressdaten bekannten<br />

Eingabemaske, die sich lediglich durch das zusätzliche Datenfeld „Bundesland“<br />

unterscheidet. In dieser Eingabe wählen Sie das Bundesland Ihres Firmensitzes aus einer<br />

Listbox aus.<br />

Die Datenbank<br />

Die Felder für Name, Straße, Ort. dürfen keine Sonderzeichen wie z.B.: "´", "`" enthalten.<br />

Register "Weitere Angaben"<br />

In dieser Maske geben Sie zuerst die beiden Leitwährungen Ihres Unternehmens an.<br />

Danach vervollständigen Sie Ihre Firmenangaben um die Einträge Branche,<br />

Umsatzsteueridentnummer, Handelsregister, Geschäftsführe und ILN Nummer<br />

(International Location Number).<br />

Das Ende des Wirtschaftsjahres lässt sich ausschließlich bei der Neuanlage eines<br />

Mandanten wählen. Eine nachträgliche Änderung ist nicht möglich. Abgerundet werden<br />

die Informationen über die Angabe, ob alle Preise inkl. Umsatzsteuer geführt werden<br />

sollen und ob Ihr Unternehmen der Soll- oder Ist-Versteuerung unterliegt.<br />

Die Einstellung "COM Schnittstelle für registrierte Anwendungen verfügbar" erlaubt, dass<br />

fremde Programme über die COM-Schnittstelle auf die Daten des Mandanten zugreifen<br />

dürfen.<br />

130


Modulübergreifender Teil<br />

Register " Bankverbindungen"<br />

Es können beliebig viele Bankverbindungen jeweils in einem solchen Eingabebereich für<br />

Ihr Unternehmen angegeben werden.<br />

Damit für alle Banken die benötigten Variablen in den Layouts bereitgestellt werden, muss<br />

die Anzahl der auszuweisenden Mandantenbanken im DB-Manager eingestellt werden.<br />

Dies nehmen Sie vor unter Menü DATEI - DB-MANAGER - MANDANTEN - Schaltfläche:<br />

Bearbeiten - Struktur ändern - Hier kann nun die Anzahl der auszuweisenden<br />

Mandantenbanken auf bis zu zehn erhöht werden.<br />

Während Sie die Bankleitzahl und die Buchungskontonummer jeweils aus den<br />

Stammdaten( siehe S. 406) auswählen können, müssen Sie Ihre Kontonummer natürlich<br />

manuell eintragen.<br />

In den Feldern der Zusatzinformation im Feld "Name des Inhabers" können Sie<br />

zusätzliche Informationen bei einem abweichenden Kontoinhaber hinterlegen.<br />

Über die Schaltfläche<br />

haben Sie die Möglichkeit das ausgewählte Konto für das Online-Banking einzurichten.<br />

Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem nachfolgendem Kapitel<br />

"Bankverbindung im Mandanten für das Online-Banking"( siehe S. 133).<br />

Nähere Informationen zum Online-Banking entnehmen Sie bitte dem Kapitel Banking(<br />

siehe S. 103) im Handbuch.<br />

Register "Finanzamt"<br />

Neben den Adressdaten des für den Mandanten zuständigen Finanzamts und der<br />

Angaben zur Kommunikation, wie Telefon, Fax, Webseite und eMail, tragen Sie auf dieser<br />

Seite die Finanzamtnummer und die Steuernummer des Mandanten ein.<br />

Im Abschnitt über die Bankverbindung geben Sie die Bankleitzahl und Kontonummer Ihres<br />

Finanzamts an und wählen aus einer Listbox eine der Mandantenbanken aus. Ergänzt<br />

wird die Seite durch Angabe des Intervalls von Lohn- und Umsatzsteueranmeldung, deren<br />

Zahlungsweise sowie zu den Buchungskonten. Abschließend können Sie ein<br />

Informationsfeld nutzen, in dem die bekannten RTF- Funktionen zur Verfügung stehen.<br />

Wenn Sie die Option "Möglichkeit für Lohnbuchhaltung abweichendes Finanzamt<br />

einzutragen ..." aktivieren, erscheint ein weiteres Register mit dem Namen "Finanzamt<br />

Lohn", in dem die gleichen Felder für die Erfassung zur Verfügung stehen.<br />

Register "Arbeitsagentur"<br />

Die Maske der Arbeitsagentur ist der des Finanzamts sehr ähnlich. Allerdings fehlen die<br />

Angaben über Lohn- und Umsatzsteueranmeldung sowie die Steuernummer. Das<br />

Eingabefeld „Finanzamtnummer“ wurde durch die „Betriebsnummer“ ersetzt.<br />

131


Modulübergreifender Teil<br />

Register "Kontenrahmen"<br />

Der Kontenrahmen wird ebenfalls bereits bei der Mandantenanlage ausgewählt. Die<br />

Zuordnung eines anderen Kontenrahmens kann im bestehenden Mandanten nicht<br />

geändert werden. Die Anpassung eines Kontenrahmens ist allerdings möglich. Hierzu<br />

können Sie an dieser Stelle einige Vorgaben erstellen.<br />

Aktivieren Sie die Checkbox „DATEV Vorgabe“, werden alle anderen Felder inaktiv und<br />

die Vorgaben bleiben wie im gezeigten Bildschirmfoto erhalten. Ohne die DATEV Vorgabe<br />

können Sie Ihre Kontenrahmen frei erstellen und die Kontennummern bis maximal<br />

zehnstellig anlegen.<br />

Register "Logo / Bilder"<br />

Maximal drei Bilddateien mit Firmenlogo, Schriftzug o. ä., können Sie Ihrem Mandanten<br />

zuweisen. Die Vorgehensweise ist identisch mit der in den Artikelstammdaten<br />

beschriebenen und kann an dieser Stelle nachgelesen werden.<br />

Register "Briefköpfe"<br />

Mit den Gestaltungsmöglichkeiten des RichEdit können Sie hier zwei verschiedene<br />

Briefköpfe gestalten, die sich in Ihren Geschäftsdrucken verwenden lassen.<br />

Register " Berechtigungen"<br />

Ausschließlich Anwender, die vom Supervisor angelegt wurden und in dieser Tabelle<br />

eingetragen sind, können auf den aktuellen Mandanten zugreifen. Zusätzlich können<br />

jedem Benutzer individuelle Berechtigungsstrukturen zugewiesen werden. Die Benutzer<br />

mit der Berechtigung "Supervisor" müssen in dieser Liste nicht hinterlegt werden, da diese<br />

immer Vollzugriff auf alle Daten haben.<br />

Der als Standard-Benutzer gekennzeichnete Eintrag wird als Vorgabe bei der Erstellung<br />

von Wiedervorlagen und automatischen Kontakten als Benutzer eingetragen.<br />

Register "Info"<br />

Bei der Info handelt es sich um ein Eingabefeld, in dem zusätzliche Informationen zum<br />

Mandanten hinterlegt werden können.<br />

Mandant löschen<br />

Möchten Sie einen bestehenden Mandanten entfernen, so haben Sie über die<br />

PLUS-Schaltfläche und den Menüpunkt "Mandant löschen" die Möglichkeit dazu.<br />

Beachten Sie, dass der zu löschende Mandant geöffnet sein muss. Da das Löschen nicht<br />

rückgängig gemacht werden kann, ist es unbedingt erforderlich, vorher eine<br />

Datensicherung zu erstellen.<br />

Rufen Sie die genannte Funktion auf und folgen Sie dem Assistenten, er leitet Sie durch<br />

den Vorgang und fordert Sie auf, mehrere Sicherheitsabfragen zu beantworten. Ist das<br />

vollständig geschehen, wird der Zugriff auf diesen Mandanten entfernt und die<br />

Anwendung geschlossen.<br />

132


Modulübergreifender Teil<br />

Damit die nun nicht mehr einzusetzenden Daten des Mandanten keinen Platz auf Ihrem<br />

Speichermedium mehr belegen, muss das Verzeichnis manuell entfernt werden. Das<br />

Mandantenverzeichnis trägt den Namen "Mand.x", wobei das "x" für die<br />

Mandantennummer steht und befindet sich im Installationspfad der Software unter<br />

...\Daten\NT\.<br />

Datensatzstatus<br />

Vollständig ausgefüllte Firmen-/ Mandanten-/ Filialdaten sind eine wichtige Voraussetzung<br />

für eine reibungslose Übermittlung der Daten aus dem Lohnmodul an die Einzugsstellen.<br />

Felder im Firmen-/ Mandanten-/ Filialdatensatz, die noch nicht bzw. nicht vollständig<br />

ausgefüllt wurden, werden durch ein oranges Dreieck in der Ecke des Feldes<br />

gekennzeichnet.<br />

Außerdem wird am unteren Rand des Fensters im Datensatzstatus eine Meldung<br />

angezeigt, von der aus das Feld aufgerufen werden kann, um die Eingabe zu<br />

vervollständigen.<br />

Änderungsprotokoll<br />

Änderungen der im Firmen-/ Mandanten-/ Filialdatensatz hinterlegten Einträge können Sie<br />

anhand des Änderungsprotokolls nachvollziehen.<br />

Bankverbindungen im Mandanten - Onlinebanking<br />

Im Mandanten werden im Register "Bankverbindungen" zunächst die Daten der Konten<br />

hinterlegt.<br />

Im Register "Bankverbindung" müssen Sie die Bankleitzahl sowie die Kontonummer<br />

hinterlegen.<br />

Dabei muss die gleiche Schreibweise wie bei den in der Systemsteuerung in den<br />

Homebanking Kontakten hinterlegten Daten gewährleistet sein, d.h. enthält die<br />

Kontonummer im Mandanten führende Nullen, so müssen diese auch in den<br />

Homebanking-Kontakten hinterlegt sein!<br />

Über die Schaltfläche BANKING KONTAKTE können Sie die ansonsten in der<br />

windows-Systemsteuerung direkt erreichbaren Homebanking Kontakte öffnen.<br />

Aktivieren Sie das Kennzeichen "Konto für Online Banking aktivieren (über LetsTrade)".<br />

Alternativ können Sie die Schaltfläche "Online Kto. einrichten" verwenden. Sie wechseln<br />

133


Modulübergreifender Teil<br />

dadurch in das Register "Online/ FiBu" und es werden - eine Internetverbindung<br />

vorausgesetzt - die von Ihrer Bank unterstützten Zugangsverfahren ermittelt.<br />

Im Register "Online/ FiBu" werden bei erstmaligem Aufruf - eine Internetverbindung<br />

vorausgesetzt - die von der hinterlegten Bank unterstützten Zugangsverfahren und<br />

Leistungsarten für das Online Banking aktualisiert.<br />

Solange das Konto noch nicht abgefragt wurde, steht im Infofeld Zugangsarten "(noch<br />

nicht initialisiert)". Andernfalls ist hier die Zugangsart, z.B. HBCI, HBCI PLUS etc.<br />

abzulesen.<br />

Mit der Schaltfläche AKTUALISIEREN können Sie die von Ihrer Bank unterstützten<br />

Zugangsarten erneut einlesen.<br />

Die Anzahl und die Beschriftung der Eingabefelder unterhalb der Zugangsarten<br />

variiert, abhängig davon, welche Zugangsart gewählt/ verfügbar ist.<br />

Bitte beachten Sie: Es werden die allgemeinen Leistungsarten der jeweiligen Bank<br />

angezeigt. Spezielle Vereinbarungen, zusätzlich freigegebene Leistungen für das<br />

Konto werden gegebenenfalls nicht im vollen Umfang aufgelistet.<br />

Mit der Schaltfläche EINRICHTUNG ABSCHLIESSEN werden die eingetragenen Daten<br />

wie Anmeldename etc. Online mit dem Konto abgeglichen.<br />

Setzen Sie das Kennzeichen "Doppelte Kontobewegungen aussortieren", um<br />

sicherzustellen, dass bei mehrmaligem Abruf des Kontos am gleichen Tag nur neue Daten<br />

eingelesen werden.<br />

Das Feld "Letzter Datenabruf" wird automatisch gefüllt mit dem letzten Tag, bis zu dem<br />

Daten abgerufen wurden.<br />

Im Register "FiBu" im Feld "Kontonummer" können Sie das Buchungskonto der Bank<br />

hinterlegen.<br />

Datentresor (Online Banking)<br />

Ein Datentresor wird automatisch für den jeweiligen Mandanten angelegt. Falls Sie sich in<br />

134


Modulübergreifender Teil<br />

den Dialogen des Online aktualisieren bzw. Online übertragen von Kontendaten für die<br />

Option entscheiden, Konto-Zugangsdaten wie z.B. Pin-Nr. zu speichern, so werden diese<br />

Daten im Tresor abgelegt.<br />

Das Passwort schützt den Tresor vor unberechtigtem Zugriff.<br />

Überprüfen Sie auch die Zugriffsberechtigungen auf das Banking, wenn Sie die<br />

Zugangsdaten im Tresor speichern, da dann eine Eingabe beim Übertragen bzw.<br />

Aktualisieren im Dialog nicht mehr erforderlich ist.<br />

Im Auswahlfeld "Datentresor" ist der verfügbare Datentresor hinterlegt.<br />

Im Feld Passwort können Sie ein Passwort vergeben. Sie können dieses Passwort zu<br />

einem späteren Zeitpunkt ändern( siehe S. 135) .<br />

Passwort für den Datentresor ändern<br />

Über die Schaltfläche<br />

im Register "Online Banking" des Bankverbindungsdatensatz im Mandaten( siehe S.<br />

133) gelangen Sie in den Dialog zur Änderung des Kennwortes für den Datentresor(<br />

siehe S. 134).<br />

Insgesamt sind zur Änderung drei Eingaben vorzunehmen:<br />

• Zuerst wird das bisherige Kennwort in das gleichnamige Eingabefeld eingetragen.<br />

Meldete sich der Benutzer bisher ohne Eingabe eines Kennworts an, bleibt auch<br />

dieses Eingabefeld leer.<br />

• Anschließend wird das gewünschte neue Kennwort eingetragen und noch einmal<br />

bestätigt. Die Bestätigung ist erforderlich, da durch die unkenntlich gemachte Eingabe<br />

keine visuelle Kontrolle möglich ist.<br />

• Stimmt die Eingabe der Bestätigung nicht mit dem eingegebenen Kennwort überein,<br />

wird eine Hinweismeldung angezeigt und die Eingabe muss wiederholt werden.<br />

Sind alle Eingaben vorgenommen, wird die Maske mit der Schaltfläche OK bestätigt und<br />

135


Modulübergreifender Teil<br />

das neue Kennwort wird gespeichert.<br />

Benutzer (Menüeintrag)<br />

Unter diesem Eintrag werden mehrere Menüpunkte zusammengefasst, die zur Verwaltung<br />

der Benutzerdatensätze gehören.<br />

Benutzer wechseln<br />

Mit diesem Menüpunkt rufen Sie die Kennwortabfrage auf.<br />

Mit dem System kann erst dann weitergearbeitet werden, wenn ein gültiger Anmeldename<br />

für den Mandanten und das zugehörige Kennwort eingegeben wurden.<br />

Benutzernachrichten verwalten<br />

Um die Vielzahl der Systemaufgaben zu kanalisieren, steht der Punkt<br />

"Benutzernachrichten verwalten" zur Verfügung. Dadurch können die Nachrichten, die<br />

durch das Bearbeiten von Aufgaben der Datenbankpflege erzeugt werden, an bestimmte<br />

Benutzer übermittelt werden.<br />

In der Benutzereingabe über das Menü "Datei - Benutzer - Benutzer verwalten" unter dem<br />

Register "Firmenvorgaben" steht eine Auswahl von Nachrichtenbereichen zur Verfügung.<br />

Generell gilt:<br />

• Unerledigte Benutzernachrichten werden immer im Bereich der "Starseite (Meine<br />

Firma aktuell)" ausgewiesen.<br />

• Wenn bei Programmstart neue Nachrichten (Priorität Normal oder Wichtig) vorliegen,<br />

wird immer in den Bereich "Starseite (Meine Firma aktuell)" gewechselt.<br />

• Wenn beim Beenden( siehe S. 200) neue Nachrichten (Priorität Normal oder Wichtig)<br />

vorliegen, wird immer ein Hinweis darauf gegeben.<br />

• Eine fehlerhafte Anmeldung löst eine Benutzernachricht für den Benutzer (mit dem<br />

entsprechenden Anmeldenamen aus).<br />

• Wichtige ungelesene Protokolle lösen eine Benutzernachricht für den Benutzer aus.<br />

• Die Protokollanforderung für die Lohnsteuerbescheinigung löst eine<br />

Benutzernachricht aus, die den Benutzern für den Bereich "Personal" einen Tag nach<br />

Übermittlung angezeigt wird.<br />

Außerdem findet eine Prüfung auf eine Programmaktualisierung (Update) statt. Diese prüft<br />

alle 25 Tage auf eine Programmaktualisierung und stellt diese als Benutzernachricht allen<br />

Benutzern mit Bereich "Administrator" ein.<br />

Die Funktion "Auf Programmaktualisierung prüfen" kann auch im <strong>Hilfe</strong>-Menü (Menüpunkt<br />

?) abgerufen werden.<br />

Kennwort ändern (im Menü Datei - Benutzer)<br />

Über diesen Menüeintrag rufen Sie den Eingabedialog zum Ändern des Kennwortes auf.<br />

Dieser Dialog kann auch über das Menü Optionen - Kennwort( siehe S. 292) ändern<br />

geöffnet werden.<br />

136


Modulübergreifender Teil<br />

Benutzerprofil<br />

Im Benutzerprofil können Sie im ersten Register "Adresse" die Angaben zum Benutzer,<br />

wie Anschrift, Kommunikationsangaben, etc. ändern.<br />

Das zweite Register kann zusätzlich mit Angaben über Geburtstag, Bankverbindung und<br />

einem Kennwort gefüllt werden. Im letzten Register können weitere Informationen<br />

hinterlegt werden.<br />

Im Gegensatz zum Benutzerverzeichnis kann beim Aufruf des Benutzerprofils kein<br />

anderer Benutzer eingesehen oder geändert werden. Die Maske bezieht sich immer auf<br />

den aktuell angemeldeten Benutzer. Das Benutzerprofil kann jeder Nutzer anpassen und<br />

verändern. Die Anpassung anderer Benutzerkonten ist über diesen Menüpunkt nicht<br />

möglich.<br />

Benutzer verwalten (im Menü Datei - Benutzer)<br />

Tragen Sie über diesen Menüpunkt alle Benutzer ein, die Zugriff auf das Programm<br />

erhalten sollen. Dieser Dialog kann auch über das Menü Datei - Verwalten - Benutzer(<br />

siehe S. 138) aufgerufen werden.<br />

Berechtigungsstrukturen<br />

Über den Menüeintrag OPTIONEN - BERECHTIGUNGSSTRUKTUREN erhalten Sie die<br />

Möglichkeit Einschränkungen für alle Mitarbeitergruppen zu verwalten.<br />

Mit der Schaltfläche<br />

erstellen Sie eine neue Berechtigungsstruktur. Diese wird Ihnen als Register oberhalb der<br />

Baumstruktur angezeigt.<br />

Um eine bestehende Berechtigungsstruktur zu kopieren, verwenden Sie die Schaltfläche<br />

.<br />

137


Modulübergreifender Teil<br />

Mit der Schaltfläche<br />

können Sie die Bezeichnung der Berechtigungsstruktur ändern.<br />

Nicht benötigte Berechtigungsstrukturen können Sie mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche<br />

entfernen.<br />

Mit den Schaltflächen<br />

und<br />

können Sie die Berechtigungsstruktur in der Anzeige der Register verschieben.<br />

In der Baumstruktur werden die Bereiche des Programms dargestellt. Der Wechsel<br />

zwischen "erlaubt" und "untersagt" erfolgt durch einen einfachen Mausklick.<br />

Wenn eine Berechtigung erteilt ist, wird dies durch ein grünes Häkchensymbol angezeigt.<br />

Ist die Berechtigung nicht erteilt, erfolgt die Kennzeichnung durch ein rotes Minussymbol.<br />

Über das Auswahlmenü der Schaltflächen ZUWÄHLEN UND ABWÄHLEN können Sie<br />

zusätzlich die Option "alle zuwählen" oder "alle abwählen" erreichen. Damit können Sie<br />

alle Berechtigungskennzeichen einer Struktur zuwählen bzw. abwählen.<br />

Hinweise zum vollständigen Einrichten eines Benutzers finden Sie im Anhang dieses Teils<br />

des Handbuch.<br />

Verwalten<br />

Benutzer<br />

Im Benutzerverzeichnis werden alle Anwender, die Zugriff auf das Programm erhalten<br />

sollen, eingetragen. Die Eingabe erfolgt auf mehreren durch Register getrennte Seiten.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche KENNWORT ZURÜCKSETZEN können Sie das Kennwort des<br />

markierten Benutzerdatensatzes löschen.<br />

Weitere Informationen zur Vergabe von Berechtigungen und<br />

Mandantenzugriffsberechtigungen finden Sie im Kapitel Benutzer einrichten( siehe S. 26) .<br />

Banken<br />

Bei der Installation wird ein Bankenverzeichnis mit mehreren Tausend Einträgen erzeugt.<br />

Dieses Verzeichnis erhebt jedoch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Nicht im<br />

138


Modulübergreifender Teil<br />

Verzeichnis enthaltene Banken können jederzeit von Ihnen nachgetragen werden.<br />

Beachten Sie, dass das Bankenverzeichnis mandantenübergreifend verwaltet wird. Das<br />

heißt, dass eine neu angelegte Bank in allen Mandanten verfügbar wird.<br />

In der Erfassungsmaske tragen Sie die Bankleitzahl ein. Da viele Banken mehrere Filialen<br />

betreiben, die jedoch die gleiche Bankleitzahl besitzen, muss bei der Anlage solcher<br />

Filialen eine laufende Nummer vergeben werden. Es sind somit durchaus mehrere<br />

Einträge mit der gleichen Bankleitzahl möglich, doch müssen diese über eine eindeutige<br />

laufende Nummer gekennzeichnet sein.<br />

BIC ist die Abkürzung für "Bank Identifier Code" - auch SWIFT-Code genannt - und ist ein<br />

international standardisierter, stets 11-stelliger Bank-Code. Im Prinzip ist die BIC eine<br />

internationale Bankleitzahl, mit welcher ein Kreditinstitut eindeutig identifiziert werden<br />

kann.<br />

Vervollständigt wird die Erfassungsmaske der Banken durch Eingabefelder der Adresse<br />

und diverser Kommunikationseinrichtungen sowie einem über Register erreichbarem<br />

Infofeld.<br />

Postleitzahlen<br />

Das Postleitzahlenverzeichnis ist ebenfalls im Lieferumfang der Anwendung enthalten.<br />

Wie das Bankenverzeichnis arbeitet auch das Postleitzahlenverzeichnis<br />

mandantenübergreifend. Die Erfassungsmaske besteht lediglich aus vier Eingabefeldern:<br />

Die Postleitzahl, den Ort und die Telefonvorwahl tragen Sie manuell ein, während das<br />

Land aus einer Listbox ausgewählt wird. Die Verwaltung des Landes ermöglicht die<br />

internationale Eingabe von Postleitzahlen, so dass Sie nicht nur auf Ihr Heimatland<br />

beschränkt sind.<br />

Beachten Sie bitte, dass es sich hierbei um ein Postleitzahlenverzeichnis und kein<br />

Straßenverzeichnis handelt. Es erfolgt aufgrund der eingegeben Straße somit keine<br />

Prüfung der PLZ für den jeweiligen Ort.<br />

Länder<br />

Eine weitere mandantenübergreifende Datenbank ist das Länderverzeichnis. Auch in<br />

dieser Datei können Sie eigene Einträge erstellen bzw. Änderungen vornehmen.<br />

Paket Manager<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> des Paket Managers können Daten und Einstellungen eines Mandanten<br />

komfortabel gespeichert, verwaltet und wieder selektiv zurückgesichert werden. Dadurch<br />

können Einstellungen aus den zuvor genannten Bereichen in einem Paket gespeichert<br />

und z. B. von einem Mandanten auf einen anderen Mandanten übertragen werden. Somit<br />

können Einstellungen, die Sie im Laufe der Zeit in mühseliger Feinarbeit<br />

zusammengetragen und gespeichert haben, als Voreinstellungen bei der Einrichtung von<br />

einem neuen Mandanten verwendet werden.<br />

Sie haben z. B. ein Layout bearbeitet und wollen es mit den Eigenschaften im<br />

Paketmanager speichern, um es zu archivieren oder in einen anderen Mandanten zu<br />

139


Modulübergreifender Teil<br />

übertragen.<br />

Als erstes rufen Sie den Paket Manager im Menü DATEI - VERWALTEN - PAKET<br />

MANAGER auf, so dass er sich im Vordergrund befindet. Danach wechseln Sie in den<br />

Druckbereich, in dem sich das entsprechende Layout befindet. Nun haben Sie die beiden<br />

Fenster im Vordergrund:<br />

Per Drag & Drop können Sie das Layout (hier „Positionen“ aus dem Vorgangsdruck) in<br />

den Paket Manager ziehen. Im Paket Manager ändert sich die Ansicht wie folgt:<br />

Über die Verzeichnisstruktur können Sie nachvollziehen, aus welchem Bereich des<br />

Programms das Layout stammt.<br />

Um einzelne Einträge im Paket Manager zu löschen, wählen Sie den zu löschenden<br />

Eintrag im Paket Manager aus und drücken die ENTF-Taste (Entfernen / Delete - Taste).<br />

Beachten Sie:<br />

Der geöffnete Paket Manager befindet sich immer im Vordergrund. Daher ist es<br />

gelegentlich erforderlich dieses Fenster zu verschieben um die gewünschte<br />

Tabellenansicht per Drag & Drop zu übernehmen. Gleiches gilt für das Speichern<br />

des erstellten Paketes. Gegebenfalls liegt das Fenster „Speichern unter“ hinter dem<br />

Fenster des Paket Manager.<br />

Über die Schaltfläche<br />

NEUES PAKET können Sie ein neues Paket anlegen<br />

LADEN können Sie ein zuvor gespeichertes Paket einladen<br />

SPEICHERN können Sie das aktuelle Paket speichern<br />

Die Dateiendung für dieses Büro Plus Paket lautet *.bpp<br />

Register "Information"<br />

Hier können Sie Information, die beim Einspielen zu beachten sind, hinterlegen<br />

Register "Memo"<br />

140


Modulübergreifender Teil<br />

Hier können Sie Bearbeitungsinformationen hinterlegen. Diese werden beim Einspielen<br />

nicht angezeigt.<br />

Register "Datensatzinformationen"<br />

Hier werden die aktuellen Datensatzinformationen wie Erstellungsdatum und Buildnummer<br />

angezeigt. Diese werden beim Einspielen nicht angezeigt.<br />

Beim Beenden( siehe S. 200) werden Sie gegebenenfalls darüber Informiert, dass im<br />

Paket Manager noch Daten vorhanden sind, die möglicherweise noch nicht gespeichert<br />

wurden.<br />

"Beachten Sie:<br />

Im Paket Manager befinden sich Daten, die möglicherweise noch nicht gespeichert<br />

wurden. Soll das Programm trotzdem beendet werden?"<br />

Über die Schaltfläche<br />

JA beenden Sie die Software.<br />

NEIN gelangen Sie in die Software zurück.<br />

WECHSELN können Sie zum Paket Manager wechseln.<br />

Einspielen eines Pakets<br />

Um ein Büro Plus Paket (*.BPP) einspielen zu können, muss Büro Plus mit dem jeweiligen<br />

Mandanten zunächst gestartet sein.<br />

Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:<br />

• Sie können nun auf die entsprechende *.bpp Datei einen Doppelklick machen.<br />

• Sie wählen die *.bpp Datei aus, klicken auf die rechte Maustaste und verwenden die<br />

Funktion "Büro Plus Paket einspielen".<br />

• Sie klicken die *.bpp Datei mit der rechten Maustaste an und verwenden die Funktion<br />

SENDEN AN – BÜRO PLUS.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> des Paket Managers wählen Sie das gewünschten Layout aus und mit<br />

ÜBERNEHMEN wird es nach verschiedenen Sicherheitsabfragen eingespielt.<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Bisher haben wir uns lediglich die Einsatzmöglichkeit anhand des Beispiels eines<br />

Layouts betrachtet. Die folgenden Bereiche können zusätzlich sehr komfortabel in<br />

einem Paket gespeichert und verwaltet werden:<br />

• Tabellenansichten<br />

Diese Funktion steht Ihnen nur dann zur Verfügung, wenn Sie die Erweiterung<br />

„Tabellengestalter“ oder „Tabellenverwalter“ im Einsatz haben.<br />

• Parameter<br />

141


Modulübergreifender Teil<br />

Wählen Sie im Menü BEARBEITEN – PARAMETER den entsprechenden Parameter aus<br />

und ziehen diesen per Drag & Drop in den Paket Manager. Das können komplette<br />

Parameterordner wie Adressen oder Artikel mit allen Untereinträgen oder auch nur eine<br />

einzelnen Parameter wie Artikel – Einheiten sein. Dabei ist zu beachten, dass die<br />

Einstellungen aus dem Paket die bisherigen Parameter ersetzt.<br />

• Anbindungen<br />

Wählen Sie die gewünschte Anbindung aus und ziehen diese per Drag & Drop in den<br />

Paket Manager.<br />

Anbindungen<br />

In diesem Programmteil, den Sie über den Menüpfad "Datei Anbindungen" oder über<br />

Optionen - Systemeinstellungen und die dortige Schaltfläche ANBINDUNGEN erreichen,<br />

werden Anbindungen aus der Software heraus eingerichtet und verwaltet.<br />

Die hier vorgenommenen Einstellungen dienen der Vorgabe und stehen an allen<br />

Arbeitsstationen zur Verfügung. An den Arbeitsstationen müssen Sie über den Menüpfad<br />

"Optionen - Systemeinstellungen" die gewünschte Anbindungsvorgabe dem Arbeitsplatz<br />

zuweisen.<br />

Anbindungen (Eigenschaften einstellen)<br />

Nachdem Sie die neue Anbindungsvorgabe erstellt haben wie im Kapitel Anbindung neu<br />

erstellen beschrieben, müssen Sie die spezifischen Vorgaben einstellen. Dazu öffnet sich<br />

das Fenster "Eigenschaften von ...", in dem Sie die gewünschten Einstellungen<br />

vornehmen müssen. Bestätigen Sie auch hier Ihre Eingabe mit OK. Um die Einstellungen<br />

später zu verändern, verwenden Sie die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN.<br />

Eine Gruppe betrifft die Ansteuerung von und Kommunikation mit weiteren Anwendungen.<br />

Zu dieser Gruppe zählen Abrechnungssysteme, die Übergabe von Daten an definierte<br />

Faxsoftware, die Übergabe an ein eMail System und die Kommunikation mit<br />

Telefonsoftware.<br />

Faxanbindung<br />

Die Faxanbindung dient ebenfalls der Kommunikation mit diversen Faxanwendungen.<br />

Damit Sie aus der Warenwirtschaft faxen können, ist es erforderlich, dass eine<br />

Faxsoftware installiert ist, an die die Faxausgangsdatensätze übergeben werden können.<br />

Die Faxanbindungsvorgaben sind verfügbar für:<br />

• Zwischenablage<br />

142


Modulübergreifender Teil<br />

Telefonanbindung<br />

Die Telefon Anbindung ist das Bindeglied zwischen Ihrer Telefonanlage mit der<br />

zugehörigen Software und der Datenbank. In den Eigenschaften der Telefonanbindung<br />

wählen Sie den Anschluss aus, der entweder ein Endgerät wie beispielsweise ein Modem<br />

oder eine Telefonsoftware Ihres Anlagenherstellers sein kann.<br />

eMail-Anbindung<br />

Wenn Sie eine neue Anbindung definieren, steht Ihnen weiterhin unter NEU die Auswahl<br />

eMail Anbindung zur Verfügung.<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit, die Kommunikation mit einem eMail Programm zu<br />

definieren. Dabei wird immer auf den unter Windows als Standard definierten eMail Client<br />

zurückgegriffen und die Mail an diesen übergeben.<br />

Wenn Sie die Eigenschaften der eMail-Anbindung öffnen, können Sie mittels eines<br />

Auswahlmenüs zwischen der „Simple MAPI“ und der „Extendend MAPI“ sowie dem<br />

„SMTP-Protokoll“ wie nun dargestellt wählen.<br />

• Simple MAPI:<br />

Dieses Übertragungsprotokoll benötigen Sie z.B. für MS Outlook Express oder Tobit<br />

FaxWare.<br />

• Extendend MAPI:<br />

Dieses Übertragungsprotokoll wird von MS Outlook unterstützt.<br />

• SMTP Protokoll:<br />

Mittels dieser Einstellung können Sie die zu versendende eMail direkt an einen ggf.<br />

vorhandenen SMTP-Mail Server übergeben. Hierbei muss kein eMail Client lokal von<br />

Ihnen genutzt und konfiguriert sein, da die komplette Bearbeitung vom SMTP-Mail Server<br />

übernommen wird.<br />

Wenn Sie diese Option wählen, können Sie mittels des Buttons EINSTELLUNGEN<br />

hinterlegen, über welche IP-Adresse und welchen Port Ihr Mail-Server angesprochen wird.<br />

Zur Authentifizierung werden "POP3 before SMTP" und "SMTP AUTH" unterstützt.<br />

Wurden alle Einstellungen zu den Anbindungen vorgenommen, müssen diese noch auf<br />

143


Modulübergreifender Teil<br />

jedem Arbeitsplatz im Hauptmenü unter OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN<br />

zugeordnet werden. Das ist notwendig, da z. B. auf jedem Arbeitsplatz eine andere<br />

Telefon- oder Faxanbindung genutzt werden kann.<br />

Lesen Sie dazu die Beschreibung unter OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN.<br />

Einrichtung einer eMail-Anbindung für die elektronische Übertragung von<br />

Beitragsnachweisen und Sozialversicherungsmeldungen (Lohnmodul)<br />

Um eine eMail-Anbindung einzurichten wählen Sie im Menü OPTIONEN -<br />

SYSTEMEINSTELLUNGEN und klicken im daraufhin erscheinenden Dialog auf die<br />

Schaltfläche ANBINDUNGEN.<br />

Im "Anbindungen bearbeiten" Fenster doppel-klicken Sie auf "Neue Anbindung" oder auf<br />

die Schaltfläche "NEU"<br />

und wählen im Auswahl-Fenster "eMail Anbindung" aus und schließen das Fenster mit OK.<br />

Es erscheint automatisch der Eigenschaften-Dialog Ihrer neuen eMail-Anbindung über<br />

den Sie sie konfigurieren können.<br />

Unter Auswahl können Sie das Protokoll, dass zum Versenden der Emails verwendet<br />

werden soll auswählen.<br />

Zur Verfügung stehen<br />

• Simple MAPI<br />

Dieses Übertragungsprotokoll benötigen Sie z.B. für Microsoft Outlook Express oder Tobit<br />

FaxWare.<br />

Wenn Sie diese Option wählen, können Sie mit der Schaltfläche EINSTELLUNGEN<br />

hinterlegen, ob Ihre Emails sofort oder mit Bestätigung versendet oder in Ihren Microsoft<br />

Outlook Postausgang gespeichert werden sollen.<br />

• Extended MAPI<br />

Dieses Übertragungsprotokoll wird von Microsoft Outlook unterstützt.<br />

• SMTP Protokoll<br />

Mittels dieser Einstellung können Sie die zu versendende Email direkt an einen ggf.<br />

vorhandenen SMTP-Mail Server übergeben. Hierbei muss kein eMail Client lokal von<br />

Ihnen genutzt und konfiguriert sein, da die komplette Bearbeitung vom SMTP-Mail Server<br />

übernommen wird.<br />

Wenn Sie diese Option wählen, können Sie mit der Schaltfläche EINSTELLUNGEN<br />

hinterlegen, über welche IP-Adresse und welchen Port Ihr Mail-Server angesprochen wird.<br />

144


Modulübergreifender Teil<br />

Wenn Sie Ihre neue eMail-Anbindung konfiguriert haben, können Sie diese direkt testen<br />

indem Sie im Bereich "Test-Email versenden" eine Empfänger-Adresse (beispielsweise<br />

Ihre eigene) eintragen und auf die Schaltfläche SENDEN klicken.<br />

Um zu Testen, ob diese eMail-Anbindung für den Versand von SV- und<br />

Beitragsnachweisen korrekt eingestellt ist können Sie dazu "Test-Nachricht für SV- und<br />

Beitragsnachweisübertragung" auswählen und dann auf die Schaltfläche SENDEN klicken.<br />

Sofern Sie Ihre eigene Email-Adresse als Empfänger-Adresse eingegeben haben, können<br />

Sie im Posteingang Ihres Email-Programms sofort kontrollieren, ob der Versand<br />

erfolgreich war.<br />

Wenn die Option "Test-Nachricht für SV- und Beitragsnachweisübertragung" aktiviert war<br />

erhalten Sie in der Email-Nachricht darüberhinaus Hinweise wie Sie sicherstellen können,<br />

dass Ihre Email von allen Annahmestellen verarbeitet werden kann. (siehe auch "Mail darf<br />

nicht im TNEF-Format vorliegen" )<br />

Schließen Sie nun den Dialog "Anbindungen bearbeiten" und wählen im<br />

SYSTEMEINSTELLUNGEN-Dialog in der Registerkarte "Büro Plus" den Knotenpunkt<br />

"Anbindungen" aus und selektieren den Eintrag "eMail-Anbindung".<br />

Mit einem Doppelklick auf den Eintrag "eMail-Anbindung" oder über die Schaltfläche<br />

EIGENSCHAFTEN können Sie nun Ihre neu erstellte Email-Anbindung zuweisen.<br />

Schließen Sie nun den Auswahl-Dialog mit OK und den<br />

SYSTEMEINSTELLUNGEN-Dialog über die Schaltfläche SCHLIEßEN.<br />

Beachten Sie: Für den Benutzer, welcher die Übertragung durchführt, muss über das<br />

Menü DATEI – VERWALTEN – BENUTZER auf dem Register „Firmenvorgaben“ die<br />

145


Modulübergreifender Teil<br />

Firmen eMail (extern) und der Firmen eMail Name hinterlegt werden.<br />

DB Manager<br />

Der Datenbankmanager bietet einige Funktionen, die eine direkte Veränderung der<br />

Datenbank und teilweise auch deren Struktur betreffen. Er kann ausschließlich am<br />

Datenserver ausgeführt werden und beim Aufruf dürfen keine weiteren Arbeitsstationen<br />

angemeldet sein. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, erhalten Sie beim Aufruf einen<br />

entsprechenden Hinweis.<br />

Die Anzeige in der Mitte der Maske zeigt eine in die beiden Gruppen "Globale<br />

Datendateien" und "Mandantenspezifische Datendateien" unterteilte Aufstellung der<br />

Datenbereiche der Software.<br />

Rechts daneben befinden sich die Schaltflächen, mit denen jeweils eine Funktion,<br />

bezogen auf den ausgewählten Datenbereich, aufgerufen werden kann.<br />

Nicht alle dieser Funktionen stehen für alle Dateien zur Verfügung. Die nicht verfügbaren<br />

Optionen werden jeweils durch eine hellgraue Darstellung als inaktiv gekennzeichnet.<br />

Über die Eingabe<br />

können die angezeigten Datenbereiche eingeschränkt werden.<br />

Die einzelnen Schaltflächen bedeuten:<br />

EXPORT<br />

Hiermit lässt sich das gleiche Modul zum Datenexport aufrufen, wie es in diversen<br />

Datenbereichen auch über das Plus-Menü aufzurufen ist. Sollten im Exportmodul bereits<br />

Exportlayouts angelegt sein, kann über diese Schaltfläche auch auf diese Layouts<br />

zugegriffen werden.<br />

IMPORT<br />

Die gleiche Beschreibung wie im Export trifft auch auf den Datenimport zu. Lediglich die<br />

Flussrichtung der Daten ist hierbei entgegengesetzt, nämlich von externen Dateien in die<br />

Datenbank hinein.<br />

146


Modulübergreifender Teil<br />

PRÜFEN<br />

Treten Ungereimtheiten in der Datenkonsistenz( siehe S. 147) auf, lässt sich die Ursache<br />

mit dieser Funktion finden und beheben.<br />

BEARBEITEN<br />

Datenbereiche, in denen diese Schaltfläche verfügbar ist, können in gewissem Umfang in<br />

ihrer Datenstruktur( siehe S. 148) von Ihnen verändert werden bzw. es kann eine<br />

Reorganisation( siehe S. 148) aufgerufen werden.<br />

Datenkonsistenzprüfung<br />

Starten Sie den Assistenten für die Datenkonsistenzprüfung, indem Sie die Funktion über<br />

die Schaltfläche PRÜFEN - DATENKONSISTENZ im DBManager aufrufen.<br />

Die Datenkonsistenzprüfung wird immer für die Datenbanktabelle durchgeführt, die<br />

in der linken Hälfte des Fensters aktiviert ist.<br />

Bestätigen Sie die Begrüßungsmaske. Es öffnet sich eine Maske, in der Sie entscheiden<br />

können, in welcher Weise Sie mit gefundenen Fehlern verfahren möchten und welche<br />

Form der Protokollierung Sie anwenden wollen:<br />

Sie können wählen, ob gefundene Fehler nur protokolliert werden sollen oder ob auch<br />

eine automatische Korrektur erfolgen soll.<br />

Falls Sie sich dafür entscheiden, zunächst nur protokollieren zu lassen, so können Sie<br />

nach der Einsicht der Protokolle über das Menü OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT<br />

(im geöffneten Programm) bzw. direkt über die Schaltfläche PLUS - OPTIONEN -<br />

PROTOKOLLÜBERSICHT (im DBManager) das erstellte Protokoll einsehen, um<br />

anschließend in einem neuen Lauf eine Datenkonsistenzprüfung mit Fehlerkorrektur<br />

durchzuführen. Erstellen Sie bei dieser Auswahl unbedingt zuvor eine Datensicherung.<br />

Eine Veränderung der Daten im Sinne einer Korrektur findet nur mit bei einer<br />

Datenkonsistenzprüfung mit Fehlerkorrektur statt.<br />

Zusätzlich können Sie festlegen, dass auch Warnmeldungen protokolliert werden.<br />

Protokollübersicht<br />

Eventuell erzeugte Protokolle werden nach Abschluss der Prüfung auf dem Bildschirm<br />

angezeigt. Über das Menü OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT bzw. direkt über die<br />

Schaltfläche PLUS - OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT können Sie die erstellten<br />

Protokolle auch nachträglich noch einsehen.<br />

Datenkonsistenzprüfung aller Daten<br />

Über das Menü der Schaltfläche PLUS - SCHNELLSTARTVERKNÜPFUNG ERZEUGEN<br />

können Sie eine Desktop-Verknüpfung erzeugen, mit der Sie alle Datenbanken auf<br />

Konsistenz prüfen lassen können, nachdem Sie den DBManager und das Programm<br />

147


Modulübergreifender Teil<br />

geschlossen haben.<br />

Eine Datenkonsistenzprüfung aller Datenbanken über die Schnellstartverknüpfung dient<br />

jedoch nur dazu, die Datenbanken untersuchen zu lassen. Es wird keine Veränderung der<br />

Daten im Sinne einer Korrektur erfolgen.<br />

Daher müssen Sie in der Regel nach dem Datenkonsistenzprüfungslauf über das Menü<br />

OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT bzw. direkt über die Schaltfläche PLUS -<br />

OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT die erstellten Protokolle noch einsehen. Für alle<br />

Datenbanken, für die eine Inkonsistenz festgestellt worden ist, wird ein Protokoll erstellt.<br />

Führen Sie dann im Anschluss über die Schaltfläche PRÜFEN - DATENKONSISTENZ<br />

nacheinander wie oben beschrieben eine Datenkonsistenzprüfung für alle betroffenen<br />

Datenbanken inkl. Fehlerkorrektur durch.<br />

Bearbeiten (Schaltfläche im DBManager)<br />

Datenbereiche, in denen die Schaltfläche BEARBEITEN im DBManager verfügbar ist,<br />

können in gewissem Umfang in ihrer Datenstruktur von Ihnen verändert werden. Die<br />

Möglichkeiten unterscheiden sich in den jeweiligen Datenbereichen.<br />

Das Menü der Schaltfläche Bearbeiten enthält die folgenden Funktionen:<br />

Reorganisieren<br />

Mit der Funktion Reorganisieren( siehe S. 148) werden die Daten auf eine interne<br />

Datenkonsistenz überprüft.<br />

Struktur ändern<br />

In vielen Bereichen wie z.B. "Adressen" und "Artikel" besteht die Möglichkeit, über die<br />

Funktion "Struktur ändern" Selektionsfelder( siehe S. 149) verfügbar zu machen und mit<br />

einem Sortierschlüssel zu versehen.<br />

Außerdem können Sie u.a. in den folgenden Datenbanken über BEARBEITEN -<br />

STRUKTUR ÄNDERN Veränderungen vornehmen:<br />

Artikel( siehe S. 150)<br />

Artikel-Lieferanten<br />

Warengruppen<br />

Layouts( siehe S. 151)<br />

Tabellenansichten( siehe S. 154)<br />

Mandanten( siehe S. 155)<br />

Reorganisation<br />

Mit der Funktion Reorganisieren, die Sie über die Schaltfläche BEARBEITEN -<br />

REORGANISIEREN erreichen, werden die Daten auf eine interne Datenkonsistenz<br />

überprüft. Im Prinzip ist das das Gleiche, was eine Defragmentierung auf Ihrer Festplatte<br />

macht. Der Platz, den gelöschte Datensätze einnehmen, wird wieder freigegeben.<br />

148


Modulübergreifender Teil<br />

Die Reorganisation wird immer für die Datenbanktabelle durchgeführt, die in der<br />

linken Hälfte des Fensters aktiviert ist.<br />

Über das Menü der Schaltfläche PLUS - ALLE REORGANISIEREN erreichen Sie<br />

das Reorganisieren mehrerer Datenbanken - und zwar aller Datenbanken, die<br />

aktuell in der linken Fensterhälfte angezeigt werden. Falls Sie eine Eingrenzung der<br />

angezeigten Datensätze vorgenommen haben, so können Sie mit <strong>Hilfe</strong> des<br />

angezeigten Hinweises auswählen, ob Sie nur alle angezeigten oder ohne<br />

Einschränkung alle Datenbanken reorganisieren möchten.<br />

Selektionen<br />

Selektionen sind Datenfelder, die der Aufnahme bestimmter Kennzeichen dienen, d.h. Sie<br />

können in diesen Feldern weitere Informationen zu einem Datensatz speichern. Sie<br />

stehen in den unterschiedlichen Datenbanken wie z. B. den Artikeln oder den Adressen<br />

zur Verfügung.<br />

Dazu müssen diese Felder zuvor in die Datenbank eingefügt( siehe S. 149) werden.<br />

Um nach den Selektionsfeldern suchen zu können, muss ein Index zur Sortierung( siehe<br />

S. 150) erstellt werden.<br />

Selektionsfelder sind frei konfigurierbar hinsichtlich der Beschriftung sowie des Feldtyps.<br />

Selektionsfeld aktivieren<br />

Bevor die Selektionen zur Verfügung stehen, muss die Verfügbarkeit im<br />

Datenbank-Manager aktiviert werden. Starten Sie diesen hierzu über die Menüauswahl<br />

DATEI – DBMANAGER und wählen Sie die gewünschte Datenbank aus.<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche BEARBEITEN und darin STRUKTUR ÄNDERN, wählen Sie<br />

dann das Register "Felder" aus. Wählen Sie die gewünschte Selektion aus den<br />

aufgelisteten aus und klicken Sie auf die Schaltfläche ÄNDERN. Das folgende Fenster<br />

wird geöffnet:<br />

In der Bezeichnung können Sie einen Namen vergeben, unter dem Sie die Selektion<br />

künftig ansprechen möchten. Die Bezeichnung sollte nicht mit dem unveränderbaren Feld<br />

"Name" verwechselt werden, welches den programminternen Namen angibt.<br />

149


Modulübergreifender Teil<br />

Nennen wir die Selektion1 als Beispiel "Weihnachtsaktion" und hinterlegen die<br />

Möglichkeiten Brief, Kalender( siehe S. 92), Kugelschreiber und Weinspräsent.<br />

Ziel dieser Selektion in unserem Beispiel soll sein, dass wir z.B. am Ende des Jahres allen<br />

Kunden einen Brief mit Weihnachtsgrüßen zusenden, die in der Selektion1<br />

Weihnachtsmailing den Eintrag "Brief" erhalten.<br />

Erst wenn die Checkbox „Feld in Datensatz einfügen“ aktiviert wird, steht Ihnen diese<br />

Selektion künftig für Eingaben zur Verfügung. Solange die Option nicht aktiviert wird,<br />

bleibt die Selektion in den Stammdaten( siehe S. 406) inaktiv.<br />

Es folgen zwei Angaben über den Typ des Datenfeldes und dessen Länge.<br />

Nach Selektionen Suchen und Sortieren<br />

Die Selektionen dienen jedoch nicht nur der Aufnahme von Informationen. Nach diesen<br />

Daten kann auch gesucht werden. Die Selektionen können somit zur Identifikation der<br />

Adresse herangezogen werden. Damit dies möglich wird, muss das Selektionsfeld mit<br />

einem Index versehen werden. Hierzu wählen Sie ebenfalls im Datenbankmanager für die<br />

Adressen das Register "Sortierung". Ändern Sie die Selektion aus unserem Beispiel und<br />

aktivieren Sie darin die Checkbox "Für Sortierung einen Index erzeugen". Schließen Sie<br />

nun den Datenbankmanager, wird die Datenbank reorganisiert und die Selektion steht<br />

Ihnen zur Eingabe und Suche zur Verfügung.<br />

Artikel (DBManager)<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Anzahl der Verkaufspreise und Rabatte<br />

Über die Schaltfläche BEARBEITEN - STRUKTUR ÄNDERN im DBManager können Sie<br />

für die Artikelstammdaten zusätzlich noch die Anzahl der Verkaufspreise und Rabatte<br />

festlegen.<br />

Webshop-Felderweiterung<br />

Nach Aktivierung des Kennzeichens "Webshop-Felderweiterung"<br />

stehen Ihnen weitere Felder zur Erfassung des Artikels zur Verfügung.<br />

Im Feld Kategorien bestimmen Sie in wievielen Katagorien ein Artikel gleichzeitig<br />

eingestellt werden kann. Die Auswahl reicht von 2 (min) bis 50 (max) Kategorien.<br />

Die Datenbanken Artikel, Anschriften und Vorgänge sollten automatisch angepasst<br />

werden. Kontrollieren Sie vorgenannte Datenbanken und führen Sie die<br />

150


Modulübergreifender Teil<br />

Anpassungen ggf. manuell durch.<br />

Suche und Sortierung nach "Letzte Datensatzänderung"<br />

Das Kennzeichen "Unterstützung für Suche und Sortierung nach "Letzte<br />

Datensatzänderung"<br />

kann aus Perfomancegründen aktiviert werden!<br />

Unterstützung für Preiszuordnung für Material-, Lohn-, Fremdleistungsund<br />

Sonstigen-Anteil<br />

Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um zu erreichen, dass Sie in der Erfassung der Artikel<br />

im Register VK-Preise( siehe S. 314) den Lohn- bzw. Materialanteil der Artikel angeben<br />

können.<br />

Layouts (DBManager)<br />

Über die Schaltfläche BEARBEITEN - STRUKTUR ÄNDERN im DBManager stehen für<br />

den Datenbereich "Layouts" zwei Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie die<br />

vorhandenen Daten entweder mit den Vorgaben abgleichen oder bei Bedarf durch die<br />

Vorgaben ersetzen können sowie eine Funktion zum Konvertieren der Drucklayouts auf<br />

eine höhere Version.<br />

Mit Vorgaben abgleichen<br />

Der Abgleich erstellt Ihnen eine detaillierte Liste über Abweichungen zwischen den<br />

vorhandenen Layouts und deren Vorgaben. Durch Anklicken des Symbols der ersten<br />

Spalte können Sie das Layout im weiteren Verlauf zum Ersetzen kennzeichnen. Führen<br />

Sie die Aktionen des Assistenten zu Ende aus, werden die Layouts durch die<br />

Programmvorgaben ersetzt.<br />

Durch Vorgaben ersetzen<br />

Die zweite Auswahlmöglichkeit besteht im Ersetzen aller Layouts durch die<br />

Programmvorgaben. Diese Funktion erfordert die Bestätigung mehrerer<br />

Sicherheitsabfragen, in denen Sie jeweils eine Checkbox zur Bestätigung aktivieren<br />

müssen. Sie werden darauf hingewiesen, dass:<br />

• Ihnen ist bewusst, dass durch die Ausführung dieses Assistenten alle von Ihnen<br />

angelegten oder veränderten Layouts verloren gehen.<br />

• Ihnen ist bewusst, dass der Begriff Layouts folgende Daten umfasst:<br />

- Drucklayouts<br />

- Importlayouts<br />

- Exportlayouts<br />

151


Modulübergreifender Teil<br />

- Zwischenablagelayouts<br />

Erst wenn Sie all diese Hinweise bestätigt haben, werden die Angaben in einer<br />

Zusammenfassung angezeigt, wo die Bestätigung mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN<br />

das Ersetzen der Layouts endgültig durchführt.<br />

Konvertierung für Druckerweiterung<br />

Im Datenbereich "Layouts" können Sie die Konvertierung der Drucklayouts( siehe S. 152)<br />

ausführen, um den Druckdesigner in einer höheren Version verwenden zu können.<br />

Konvertierung der Drucklayouts<br />

Sie können die in Ihrem Mandanten hinterlegten Drucklayouts konvertieren auf eine<br />

höhere Version, so dass die entsprechende Version des Designers zum Gestalten der<br />

Layouts verwendet werden kann.<br />

• Mit der Installation der Software sind die erforderlichen *.DLL- und Systemdateien<br />

vorhanden, so dass unterschiedliche Mandanten unterschiedliche Versionen des<br />

Druckdesigners verwenden können.<br />

• Mit der Neuanlage eines Mandanten werden entsprechende Vorgabelayouts<br />

eingerichtet, die auf den Druckdesigner der älteren Version zurückgreifen (auch wenn<br />

die Layouts der anderen Mandanten zuvor bereits auf eine neue Version des<br />

Druckdesigners konvertiert worden sind).<br />

• Um eine neuere Version des Druckdesigners im Mandanten zu verwenden, müssen<br />

die Layouts konvertiert werden.<br />

• Layouts, die in einer neueren als der im Mandanten verwendeten Version des<br />

Druckdesigners erstellt wurden, können nicht auf eine ältere Version des<br />

Druckdesigners konvertiert werden, eine Aufwärtskompatibilität innerhalb der<br />

Software ist jedoch vorhanden.<br />

Eine Konvertierung Ihrer Drucklayouts ist erst möglich, sobald Sie das Programm durch<br />

einen endgültigen Schlüssel aktiviert haben. Folgen Sie der Durchführung der<br />

Konvertierung( siehe S. 152) der Beschreibung.<br />

Konvertierung der Drucklayouts durchführen<br />

Wichtige Hinweise vor der Konvertierung:<br />

Vor dem Konvertieren wird im Datenverzeichnis des Mandanten die Layout-Datendatei<br />

"IOLayouts.BPD" gesichert als "IOLayouts.OldV6". Dennoch sollten Sie vorbereitend die<br />

folgenden Hinweise beachten:<br />

• Um Probleme bei der Konvertierung zu vermeiden, sollten Sie zuvor in einem<br />

Testmandanten die Konvertierung der Druckerweiterung mit Ihren Layouts<br />

prüfen.Sichern Sie dazu in den Testmandanten Ihre Layouts zurück, rufen Sie dann<br />

die Konvertierung für die Druckerweiterung auf und prüfen Sie nach der Konvertierung<br />

alle benutzten Drucke/ Layouts. Anschließend führen Sie die Konvertierung in Ihrem<br />

Arbeitsmandanten durch.<br />

152


Modulübergreifender Teil<br />

• Fertigen Sie eine Datensicherung an, bevor Sie Ihre Drucklayouts konvertieren. Sollte<br />

es zu Problemen bei der Konvertierung kommen, so kann die Konvertierung für die<br />

Druckerweiterung nur über eine Rücksicherung der Layouts rückgängig gemacht<br />

werden.<br />

Durchführung der Konvertierung<br />

Starten Sie die Konvertierung für die Druckerweiterung über den "DBManager" (Menü<br />

DATEI – DBMANAGER....) Selektieren Sie den Bereich "Layouts" und wählen Sie über<br />

die Schaltfläche BEARBEITEN – KONVERTIERUNG FÜR DRUCKERWEITERUNG.<br />

Bestätigen Sie die nachfolgenden Hinweisfenster mit JA, wenn Sie sicher sind, dass eine<br />

aktuelle Datensicherung verfügbar ist und Sie die zuvor genannten Hinweise beachtet<br />

haben.<br />

Unmittelbar vor dem Start der Konvertierung werden Sie darauf aufmerksam gemacht,<br />

dass Tastatur- und Mauseingaben während der Konvertierung nicht möglich sind und zu<br />

Fehlern führen werden. Grund hierfür sind die in schnellen Intervallen öffnenden Fenster,<br />

an die keine Eingaben gesendet werden dürfen.<br />

Starten Sie die Konvertierung mit der Schaltfläche JA und warten Sie bis zum<br />

vollständigen Abschluss der Konvertierung.<br />

Bei der Konvertierung werden vorhandene Vorgabelayouts zunächst durch bereits<br />

konvertierte Vorgabelayouts ersetzt.<br />

Bricht die Konvertierung aus den vorgenannten Gründen wegen fehlender Ressourcen mit<br />

einer Fehlermeldung ab, so kann sie erneut gestartet werden. Bei jeder erneuten<br />

Konvertierung werden bereits konvertierte Layouts erkannt, so dass die Konvertierung<br />

automatisch mit den noch nicht konvertierten Layouts fortgesetzt werden kann. Die<br />

Konvertierung der Layouts kann mehrfach wiederholt werden.<br />

Im Falle einer abgebrochenen Konvertierung wird ein Protokoll erstellt mit den Layouts,<br />

die nicht konvertiert worden sind. Starten Sie jedoch auch in diesem Fall wie oben<br />

beschrieben erneut den Prozess.<br />

Weitere Hinweise zur Konvertierung der Drucklayouts<br />

Um die Konvertierung der Layouts rückgängig zu machen, löschen Sie die Datei<br />

"IOLayouts.BPD" im Mandantenverzeichnis und benennen Sie die Datei<br />

"IOLayouts.OldV6" entsprechend um. Zum Bearbeiten der Layouts wird in diesem Fall<br />

wieder der Druckdesigner in der älteren Version gestartet.<br />

153


Modulübergreifender Teil<br />

Werden Layouts, die noch mit einer älteren Version vom Druckdesigner erstellt worden<br />

sind, nach dem Konvertieren manuell in einen Mandanten mit einem aktuelleren<br />

Druckdesigner übernommen, so werden Sie durch eine Programmmeldung darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass das Layout zunächst konvertiert werden muss, damit ein<br />

korrektes Druckergebnis erzielt werden kann.<br />

Bestätigen Sie die Meldung mit der Schaltfläche JA, so wird das Layout sofort konvertiert.<br />

Durch die Konvertierung werden die Zeichen ´ durch die laut Druckdesigner-Konvention<br />

erforderlichen Zeichen ' ersetzt.<br />

In RTF-Objekten ist das nicht der Fall, wenn unmittelbar vor ´ ein Zeichen a-z oder 0-9<br />

steht.<br />

Falls Sie die Meldung mit der Schaltfläche NEIN bestätigen, so wird das Layout<br />

unverändert gespeichert.<br />

Falls Sie anschließend das Layout mit der Schaltfläche GESTALTEN im Druckdesigner<br />

öffnen, macht eine Meldung Sie darauf aufmerksam, dass dieses Layout nach dem<br />

Speichern nicht mehr in einem Mandanten mit einem Druckdesigner der älteren Version<br />

verwendet werden kann.<br />

Ein korrektes Druckergebnis ist ohne eine Konvertierung des Layout (wie oben<br />

beschrieben) nicht gewährleistet.<br />

Tabellenansichten (DBManager)<br />

Über die Schaltfläche BEARBEITEN - STRUKTUR ÄNDERN im DBManager stehen für<br />

den Datenbereich "Tabellenansichten" zwei Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie die<br />

vorhandenen Daten entweder mit den Vorgaben abgleichen oder bei Bedarf durch die<br />

Vorgaben ersetzen können.<br />

Mit Vorgaben abgleichen<br />

Der Abgleich erstellt Ihnen eine detaillierte Liste über Abweichungen zwischen den<br />

vorhandenen Tabellenansichten und deren Vorgaben. Durch Anklicken des Symbols der<br />

ersten Spalte, können Sie die Tabellenansicht im weiteren Verlauf zum Ersetzen<br />

kennzeichnen. Führen Sie die Aktionen des Assistenten zu Ende aus, werden die<br />

Tabellenansichten durch die Programmvorgaben ersetzt.<br />

Durch Vorgaben ersetzen<br />

Die zweite Auswahlmöglichkeit besteht im Ersetzen aller Tabellenansichten durch die<br />

Programmvorgaben. Diese Funktion erfordert die Bestätigung mehrerer<br />

Sicherheitsabfragen, in denen Sie jeweils eine Checkbox zur Bestätigung aktivieren<br />

müssen. Sie werden darauf hingewiesen, dass:<br />

• Ihnen ist bewusst, dass durch die Ausführung dieses Assistenten alle von Ihnen<br />

angelegten oder veränderten Tabellenansichten verloren gehen.<br />

Erst wenn Sie all diese Hinweise bestätigt haben, werden die Angaben in einer<br />

Zusammenfassung angezeigt, wo die Bestätigung mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN<br />

154


Modulübergreifender Teil<br />

das Ersetzen der Tabellenansichten endgültig durchführt.<br />

Mandanten (DBManager)<br />

Über die Schaltfläche BEARBEITEN - STRUKTUR ÄNDERN im DBManager können Sie<br />

im Datenbereich "Mandanten" festlegen, wie viele Umsatzsteuersätze je Preis verwaltet<br />

werden sollen und den Assistenten zur Leitwährungs- und Basiswährungsumstellung<br />

aufrufen.<br />

Die Anzahl der Mandantenbanken kann in diesem Eingabefenster durch Auswahl aus der<br />

Liste auf bis zu 10 erhöht werden.<br />

Mitarbeiter (DBManager)<br />

Unter Menü DATEI - DB-MANAGER - MITARBEITER - Schaltfläche: Bearbeiten können<br />

Sie folgende Funktionen ausführen:<br />

• Reorganisieren<br />

• SV-Meldungen: Alle Meldungen für diesen und letzten Lohnmonat erneut zum<br />

Übertragen vormerken<br />

• SV-Meldungen: Alle Meldungen als manuell kennzeichnen, die den Zeitraum vor dem<br />

DEÜV Startdatum betreffen.<br />

• SV-Meldungen: Alle manuellen Jahresmeldungen für das letzte Jahr wieder zum<br />

Versenden vormerken.<br />

• SV-Meldungen: Erneut aufbauen<br />

• Gehalt / Umsatz für Mitarbeiter, Lohnarten und Kostenstellen rekonstruieren<br />

Unter Menü DATEI - DB-MANAGER - MITARBEITER - Schaltfläche: Prüfen können Sie<br />

folgende Funktionen ausführen:<br />

• Datenkonsistenz: Hier werden die Mitarbeiter relevanten Daten geprüft und angepasst<br />

wie z.B. Löschen der Vorgabe von Urlaubstagen, da der Mitarbeiter bereits<br />

ausgetreten ist, oder die Aktualisierung einer Statusprüfung.<br />

• Daten für Beitragsabrechnung erneut aufbauen: Differenzen zwischen<br />

Beitragsnachweis und Abrechnung können auf diesem Weg korrigiert werden. Sollen<br />

diese Differenzen an die Einzugsstellen gemeldet werden, ist nach dem Neuaufbau<br />

der Beitragsnachweise die Funktion "SV-Annahmestellen: Datenkonsistenzprüfung"<br />

(Menü Datei - DB-Manager - GlobalData - Schaltfläche: Bearbeiten) auszuführen.<br />

GlobalData (DBManager)<br />

Unter Menü DATEI - DB-MANAGER - GLOBALDATA - Schaltfläche: Bearbeiten können<br />

Sie folgende Funktionen ausführen:<br />

• Reorganisieren<br />

• SV-Annahmestellen: Datenkonsistenzprüfung<br />

• SV-Annahmestellen: Alle archivierten SV-Meldungen und Beitragsnachweise<br />

entfernen<br />

• SV-Annahmestellen: Adressdaten für Annahmestellen aus Vorgaben laden<br />

• SV-Annahmestellen: Annahmestellen aus Betriebsnummerndateien einladen<br />

• SV-Annahmestellen: Zertifikate löschen<br />

• SV-Annahmestellen: Mandanten Betriebsnummer prüfen<br />

155


Modulübergreifender Teil<br />

SV-Annahmestellen: Mandanten Betriebsnummer prüfen<br />

Über diese Funktion erfolgt die Überprüfung, ob die Betriebsnummer des Unternehmens<br />

auch für eine Annahmestelle verwendet wurde. Gegebenenfalls wird eine "falsche"<br />

Annahmestelle gelöscht.<br />

Anlagen (DBManager)<br />

Über Menü DATEI - DB-MANAGER - ANLAGEN - Schaltfläche: Bearbeiten - Eintrag:<br />

"Anlagen( siehe S. 405) neu aufbauen" können die Werte im Bereich der Anlagen( siehe<br />

S. 405) aktualisiert werden.<br />

Diese Funktion kann zum Beispiel verwendet werden, wenn eine fehlerhafte Anzeige der<br />

Jahreswerte auf den Ausdrucken erfolgt, obwohl die Stammdatenanzeige korrekt ist.<br />

Schnittstellen<br />

DTA-Datei erstellen<br />

Der Datenträgeraustausch mit der Bank ermöglicht Ihnen, Ihren gesamten<br />

Zahlungsverkehr mit der Bank abzuwickeln. Das Modul wurde so abgestimmt, dass es für<br />

jede Bank in Deutschland verwendet werden kann.<br />

Beachten Sie:<br />

Wird bei einem deutschen Kreditinstitut ein Konto in einer Fremdwährung geführt, so<br />

können dafür über den Zahlungsverkehr keine DTA Datensätze erstellt werden.<br />

Über eine DTA Datei können nur Datensätze in Euro ausgegeben werden.<br />

Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen vor dem eigentlichen Einsatz in Ihrem<br />

Unternehmen eine Prüfung durch Ihre Hausbank vornehmen zu lassen.<br />

Bevor über diese Schnittstelle eine DTA-Datei erstellt werden kann, sind in verschiedenen<br />

Bereichen Hinterlegungen erforderlich. Für die Hinterlegung der Bankverbindungen ist<br />

dabei Folgendes unbedingt zu beachten:<br />

• Bankleitzahlen und Kontonummern sind immer ohne Leer- und Sonderzeichen<br />

einzugeben<br />

• Das Feld Kontonummer muss mit mindestens fünf Stellen belegt sein. Sollten Sie<br />

einmal eine kürzere Kontonummer haben, füllen Sie dieses Feld entsprechend mit<br />

führenden Nullen auf.<br />

Im Lohnmodul sind folgende Vorgaben erforderlich:<br />

• Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA/MEIN MANDANT "XXX" BEARBEITEN<br />

... müssen in Ihren Mandantendaten über das Register "Bankverbindungen" die<br />

Firmenbanken hinterlegt sein, von welchen die Lohn- und Gehaltszahlungen, die VWL<br />

Beträge, die Lohnsteuer und die Beiträge an die Krankenkassen abgebucht werden<br />

sollen.<br />

• Über den Menüpfad STAMMDATEN - MITARBEITER müssen für die Mitarbeiter die<br />

Bankdaten und die Zahlungsart "Über DTA (Lastschrift)" eingerichtet sein. Im<br />

156


Modulübergreifender Teil<br />

Mitarbeiterdatensatz wird diese Hinterlegung über das Register "Familie / Urlaub /<br />

Bank" vorgenommen. Hat der Mitarbeiter einen Vertrag (z.B. VWL-Vertrag), so muss<br />

die Bankverbindung des Empfängers, Ihre Hausbank, von der der Betrag für diesen<br />

Vertrag abgebucht werden soll, sowie die Zahlungsart "Über DTA (Lastschrift)" für<br />

den jeweiligen Vertrag hinterlegt sein. Pürfen Sie diese Vorgaben im<br />

Mitarbeiterdatensatz über das Register "Lohn-Abrechnungsvorgaben" im Bereich<br />

Daten zum Beschäftigungsverhältnis ab XX.XX.200X in der aktuellen<br />

Abrechnungsvorgabe über das Register "Vertragsabzüge".<br />

Sollen auch die Beiträge für die Einzugsstellen und die Lohnsteuer über diese<br />

Schnittstelle berücksichtigt werden, ist es auch hier erforderlich, die Bankverbindung und<br />

die Zahlungsart "Über DTA (Lastschrift)" zu hinterlegen.<br />

• Für die jeweilige Einzugsstelle erfolgt diese Hinterlegung über die STAMMDATEN -<br />

EINZUGSSTELLEN über das Register "Bank / Lfz. / Fibu".<br />

• Für das Finanzamt erfolgt diese Hinterlegung über den Menüpfad DATEI -MEINE<br />

FIRMA/MEIN MANDANT "XXX" BEARBEITEN ... über das Register "Finanzamt".<br />

Im Lohn müssen über den Bereich BANKING-ZAHLUNGSVERKEHR oder über den<br />

Bereich ABRECHNUNG - ZAHLUNGSVERKEHR die Datensätze über die Schaltfläche<br />

ASSISTENT-LOHN vor der Erstellung der DTA Datei bereitgestellt werden.<br />

Im Auftrag und in der Fibu sind folgende Vorgaben erforderlich:<br />

• Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA/MEIN MANDANT "XXX" BEARBEITEN<br />

... müssen in Ihren Mandantendaten über das Register "Bankverbindungen" die<br />

Firmenbanken hinterlegt sein, von welchen die Lieferantenrechnungen abgebucht<br />

bzw. auf welche die Kundenrechnungen zugebucht werden sollen.<br />

• Über den Menüpfad STAMMDATEN - ADRESSEN sind in allen Adressdatensätzen,<br />

für welche der Zahlungsverkehr über den Datenträgeraustausch erfolgen soll, über<br />

das Register "Bank / Zahlungsmodalität" die Bankdaten des Kunden bzw. des<br />

Lieferanten und die Zahlungsart "Über DTA (Lastschrift)" oder "Über DTA<br />

(Abbuchungsvollmacht)" zu hinterlegen. Ihre Hausbank, von der der jeweilige Betrag<br />

abgebucht oder zugebucht werden soll, ist auszuwählen.<br />

Für die Rechnungen muss ein Offener Posten generiert werden, über welchen der<br />

Datensatz im Bereich Banking - Zahlungsverkehr bereitgestellt wird.<br />

Die DTA Schnittstelle kann entweder aus dem Bereich Banking - Zahlungsverkehr heraus<br />

oder über den Menüpfad DATEI – SCHNITTSTELLEN aufgerufen werden. Ein Assistent<br />

ist Ihnen bei der Erzeugung einer DTA Datei behilflich.<br />

Im ersten Fenster wählen Sie das Modul aus, für welches die DTA Datensätze erzeugt<br />

werden sollen.<br />

157


Modulübergreifender Teil<br />

Ist es erforderlich, den letzten DTA Lauf zu wiederholen, dann aktivieren Sie die Option<br />

"Letzten DTA – Lauf wiederholen" aus. Alle Datensätze aus diesem letzten Lauf werden<br />

automatisch in dem neuen Lauf berücksichtigt. Diese Option steht erst zur Verfügung,<br />

wenn bereits ein DTA-Lauf durchgeführt wurde.<br />

In der nächsten Erfassungsmaske stehen die Kontonummern zur Auswahl, für welche<br />

Datensätze mit der Zahlungsart DTA im Zahlungsverkehr zur Verfügung stehen.<br />

In der Auswahl kann immer nur eine Kontonummer selektiert werden, da für jede<br />

Kontonummern ein separater DTA Lauf erforderlich ist.<br />

In der nächsten Eingabemaske wird der Ausgabepfad für die DTA Datei angegeben.<br />

Über die Schaltfläche<br />

158


Modulübergreifender Teil<br />

gelangen Sie auf Ihren Arbeitsplatz, wo das gewünschte Verzeichnis für die Ausgabe<br />

gewählt werden kann. Der Datenträgeraustausch mit Ihrer Bank ist schon seit einiger Zeit<br />

nicht mehr auf die Weitergabe von Disketten beschränkt, sondern erfolgt in der heutigen<br />

Zeit häufig auch über die Datenfernübertragung (DFÜ). Hierzu ist es natürlich nicht<br />

unbedingt sinnvoll, den Ausgabepfad der Datei auf ein Diskettenlaufwerk zu beschränken,<br />

sondern er ist Ihnen freigestellt. Sie können die Datei an beliebiger Stelle Ihrer Festplatte<br />

abspeichern, von wo aus Sie dann über eine DFÜ-Verbindung zum Bankinstitut<br />

transferiert wird. Die Auswahl und Festlegung des Datenpfads erfolgt mit der Schaltfläche<br />

AUSGABEVERZEICHNIS ÄNDERN. In einer Verzeichnisauswahl können Sie den<br />

gewünschten Pfad festlegen. Natürlich kann in der Anwendung auch eine Vorgabe für den<br />

Ausgabepfad erfolgen, wenn dieser bei jedem DTA - Lauf identisch ist. Das Verzeichnis<br />

für die Ausgabe kann über den Menüpfad OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN fest<br />

vorgegeben werden. Dies geschieht auf der ersten Registerkarte im Abschnitt<br />

Vorgabeverzeichnisse.<br />

Ist der Ausgabepfad festgelegt, wird Ihnen durch das Betätigen der Schaltfläche WEITER<br />

im nächsten Fenster eine Zusammenfassung angezeigt. Existiert aber im angegebenen<br />

Pfad bereits eine DTA-Datei, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. Dadurch wird<br />

Ihnen die Möglichkeit eingeräumt, eine eventuell bereits erstellte, jedoch noch nicht zur<br />

Bank übertragene DTA-Datei zu verarbeiten. Bestätigen Sie die Hinweismeldung<br />

allerdings mit der Schaltfläche WEITER, wird die bereits existierende Datei mit der neu zu<br />

erstellenden Datei überschrieben und es öffnet sich das Fenster mit der<br />

Zusammenfassung. Hier wird Ihnen angezeigt, welche DTA – Datei erzeugt wird.<br />

Über die Schaltfläche FERTIGSTELLEN wird die Datei endgültig in das ausgewählte<br />

Verzeichnis geschrieben. Abschließend erhalten Sie die Information über die erfolgreiche<br />

Erstellung der DTA Datei oder die Information, dass beim Schreiben der DTA-Datei ein<br />

Fehler aufgetreten ist. In dem Fall sollten Sie über die Schaltfläche<br />

die Protokolldatensätze aufrufen, um zu erfahren, welche Vorgaben für die Erstellung der<br />

DTA Datei fehlerhaft sind oder ganz fehlen.<br />

Bekommen Sie die Information über die erfolgreiche Erstellung der DTA Datei, wird der<br />

Ausdruck eines Begleitzettels und der DTA-Übersicht über die Schaltfläche DRUCKEN.<br />

angeboten.<br />

Nach dem erfolgreichen Schreiben der DTA Datei, finden Sie die Datensätze nicht mehr<br />

im Zahlungsverkehr.<br />

DATEV-Prüfung<br />

Über dieses Menü steht Ihnen eine DATEV-Prüfung zur Verfügung. Mit dieser können Sie<br />

Ihre Datenbestände vor der Ausgabe auf folgende Datenprobleme prüfen lassen:<br />

• MUSS Felder (Felder, die gefüllt sein müssen)<br />

• Feldlängenprüfung (Überschreitung der Vorgabelänge durch das DATEV-Format)<br />

159


Modulübergreifender Teil<br />

Folgende Daten werden für die Debitoren- / Kreditorenstammdaten geprüft:<br />

• Buchungskontonummer<br />

• Anschrift-Name2<br />

• Anschrift-Name3<br />

• Anschrift-Straße<br />

• Anschrift -Postleitzahl<br />

• Anschrift-Ort<br />

• Bankverbindung-Kontonummer<br />

• Bankverbindung-Bankleitzahl<br />

• EU-Umsatzsteueridentnummer<br />

Folgende Daten werden für die Kontenbeschriftungen geprüft:<br />

• Kontonummer<br />

• Kontobezeichnung<br />

Folgende Daten werden für die Personalstammdaten geprüft:<br />

• Personalnummer<br />

• Sozialversicherungsnummer des Arbeitnehmers<br />

• Europäische Versicherungsnummer (Versicherungsnummer eines EU Landes)<br />

• Anschrift-Titel<br />

• Anschrift-Nachname<br />

• Anschrift-Vorname<br />

• Anschrift-Postleitzahl<br />

• Anschrift-Ort<br />

• Anschrift-Straße<br />

• Nationalitätskennzeichen<br />

• Tätigkeit (Berufsbezeichnung)<br />

• Zuständiges Finanzamt<br />

• Ausstellungsort (Lohnsteuerkarte)<br />

Wird über den Menüpfad DATEI - SCHNITTSTELLEN die DATEV Prüfung ausgewählt,<br />

öffnet sich ein Fenster, in welchem Sie das Modul für die DATEV Prüfung auswählen.<br />

In der nachfolgenden Zusammenfassung werden Ihnen noch einmal die Daten, welche für<br />

den DATEV Export geprüft werden, angezeigt. Hier starten Sie über die Schaltfläche<br />

160


Modulübergreifender Teil<br />

FERTIGSTELLEN den Prüflauf. Werden nicht kompatible Daten gefunden, bekommen Sie<br />

diese im Anschluss in einem Protokoll angezeigt.<br />

DATEV-Export Schnittstelle<br />

DATEV-Export allgemein<br />

Der DATEV Export ist aus den Anwendungen Auftrag, Fibu und Lohn möglich. Der Export<br />

erfolgt in ein von der DATEV beschriebenes Format zur Weiterverarbeitung durch den<br />

Steuerberater in Zusammenarbeit mit dem DATEV-Rechenzentrum. Welche Daten<br />

exportiert werden können, ist abhängig davon, aus welchem Modul die Schnittstelle<br />

aufgerufen wird.<br />

Erfolgt der Export aus der Fibu, so können Bewegungsdaten des Erfassungsprotokolles,<br />

Stammdaten( siehe S. 406), Kontenbeschriftungen, Kontensalden und Bewegungsdaten<br />

aus dem Archiv Buchungen ausgegeben werden.<br />

Beachten Sie, dass beim Export der Bewegungsdaten des Erfassungsprotokolles<br />

immer nur die Datensätze aus dem Hauptbuch ausgelesen werden.<br />

Erfolgt der Export aus dem Lohn, so können Buchungssätze für die Fibu aus der<br />

Lohnbuchungsliste, Bewegungsdaten, Stammdaten( siehe S. 406) ausgegeben werden.<br />

Erfolgt der Export aus dem Auftrag so können Buchungssätze für die Fibu aus der<br />

Auftragsbuchungsliste, Stammdaten( siehe S. 406), Kontenbeschriftungen ausgegeben<br />

werden.<br />

Vor dem ersten Export müssen Sie mit Ihrem Steuerberater besprechen, welche Ihrer<br />

Daten er regelmäßig verarbeiten möchte, welches DATEV Inputformat er benötigt und<br />

welche Vorgaben für die Verwaltungsdatei zu hinterlegen sind. Informieren Sie sich auch<br />

über die Belegung bestimmter Felder in den Stammdaten( siehe S. 406) und den<br />

Buchungssätzen, da die DATEV ganz bestimmte Formate für manche Felder vorschreibt.<br />

Von Ihrem Steuerberater erhalten Sie weitere Daten, die Sie für den Export benötigen,<br />

z.B. die Abrechnungsnummer. Eine direkte Zusammenarbeit zwischen Ihnen und der<br />

DATEV e. G. ist in der Regel nicht möglich.<br />

Einstellung der DATEV - Parameter<br />

Vor jedem Erzeugen von Dateien im DATEV Sendeformat sollten Sie die Einstellung der<br />

DATEV - Parameter überprüfen und ggf. ändern. Die Einstellungen werden gespeichert,<br />

so dass Sie diese nicht mit jedem Export vollständig neu eintragen müssen. Die<br />

Einstellung der Parameter erfolgt über den Menü Pfad BEARBEITEN - PARAMETER -<br />

DATEV.<br />

Dieser Parameter untergliedert sich in<br />

• globale Vorgabewerte und<br />

• modulspezifische Vorgabewerte.<br />

Über die globalen Vorgabewerte treffen Sie folgende Hinterlegungen:<br />

161


Modulübergreifender Teil<br />

Berater-Nummer:<br />

Die Berater-Nummer wird von der DATEV vergeben und steht z. B. für einen<br />

Steuerberater. Die Eingabe kann max. 7-stellig numerisch sein.<br />

Berater-Name:<br />

Hier wird der Name des DATEV-Mitglieds (Steuerberater) hinterlegt. Der Beratername<br />

kann 9-stellig alphanumerisch eingetragen werden.<br />

Namenskürzel:<br />

Die Eingabe des Namenskürzel ist 2-stellig alphanumerisch möglich.<br />

Mandanten-Nummer:<br />

Die Mandanten-Nummer wird vom Steuerberater selbst vergeben. Diese Nummer kann<br />

max. 5-stellig numerisch hinterlegt werden.<br />

Passwort:<br />

Das Passwort dient dem Schutz der eingegebenen Daten. Es sind bis zu 4 Buchstaben<br />

und Zahlen zulässig, jedoch keine Sonderzeichen.<br />

Erweiterte Fehlerprüfung:<br />

Die erweiterte Fehlerprüfung lässt sich optional aktivieren / deaktivieren. Ist die<br />

Fehlerprüfung aktiviert und beim Datenexport von FiBu-Daten werden FEhler festegestell,<br />

so erscheind die Meldung: "Die DATEV-Daen wurden nicht erfolgreich geschrieben." Die<br />

Meldung können Sie jederzeit im Programm über das Menü OPTIONEN<br />

-PROTOKOLLÜBERSICHT einsehen. Hier findet sich beispielsweise ein Hinweis auf<br />

fehlerhafte Buchungssätze im zu exportierenden Stapel.<br />

Ist die erweitere Fehlerprüfung deaktiviert, so wird bei Vorhandensein von Fehlern der<br />

Export mit der Meldung "Der Schreibversuch ist fehlgeschlagen" abgebrochen.<br />

Werden fehlerhafte Daten aus dem Bereich Auftrag exportiert, so wird der Export bei<br />

deaktivierter erweiterter Ehlerprüfung nicht in allen Fällen abgebrochen. Je nachdem, um<br />

welche Art Fehler es sich handelt, kann es bei diesen Parametereinstellungen jedoch<br />

passieren, dass dieser Fehler von DATEV nicht als solcher erkannt wird und der Export<br />

erfolgreich abgeschlossen wird. So wird der DATEV-Export beispielswseise abgebrochen<br />

und der Fehler erkannt, wenn ein Personenkonto in den Stammdaten( siehe S. 406) nicht<br />

hinterlegt ist, nicht jedoch aber wenne einem Personenkonto fälschlierweise ein<br />

Steuerschlüssel zugeordnet wurde. Nur mit aktivierter erweiterter Fehlerprüfung werden<br />

alle Fehler angezeigt.<br />

Währung immer in Euro (EUR) ausgeben:<br />

162


Modulübergreifender Teil<br />

wird hier "ja" ausgewählt, erfolgt bei der DATEV-Übertragung die Umrechnung der<br />

Beträge immer in Euro.<br />

In den modulspezifischen Vorgabewerte wird festgelegt, welche Daten exportiert<br />

werden sollen. Der Zeitraum, das Löschkennzeichen und das DATEV-Inputformat werden<br />

hinterlegt.<br />

Sachkonten/Debitoren/Kreditoren:<br />

In diesen drei Feldern treffen Sie die Auswahl der Kontenarten für den Saldenexport.<br />

Bewegungsdaten:<br />

Mit dieser Einstellung werden die Bewegungssätze im zulässigen Datumsbereich des<br />

Erfassungsprotokolls exportiert.<br />

Bitte beachten Sie, dass Buchungssätze aus dem Erfassungsprotokoll des<br />

Hauptbuches erzeugt werden. Entsrechend muss ein DATEV-Export VOR dem<br />

Buchungslauf durchgeführt werden. Nach dem Buchungslauf ist das<br />

ERfassungsprotokoll verdichtet und die Daten stehen nicht mehr für die<br />

DATEV-Schnittstelle zur Verfügung.<br />

Belegnummer 2 ausgeben:<br />

Das Feld Belegnummer 2 sollte nur mit ausgegeben werden, wenn Sie dieses in einem<br />

Datumsformat "TTMMJJ" im Buchungssatz hinterlegt haben. Die DATEV verwendet das<br />

Belegnummernfeld 2 für das Fälligkeitsdatum in der o.g. Form. Daher darf es nur eine<br />

6-stellige Nummer sein, aus der ein Datum hervorgeht. Sind andere Ziffern hinterlegt und<br />

wird dieses Feld mit exportiert, können die Daten nicht korrekt von DATEV gelesen<br />

werden.<br />

Stammdaten( siehe S. 406):<br />

Hier werden die Kreditoren- und Debitorenstammdaten ausgegeben. Für die Felder Name<br />

2 und Name 3 des Adressdatensatzes gibt es z.B. von der DATEV die Vorgabe, dass<br />

diese Felder jeweils mit max. 20 Zeichen belegt werden dürfen. Haben Sie in Büro Plus<br />

diese Felder mit längeren Namen belegt, wird beim DATEV Export Name 2 und Name 3<br />

jeweils nach 20 Zeichen abgeschnitten.<br />

Kontenbeschriftungen:<br />

163


Modulübergreifender Teil<br />

Dient der Übergabe von Kontonummer und Kontobezeichnung an die DATEV. Auch für<br />

das Feld Kontobezeichnung gibt es von der DATEV die Vorgabe, dass dieses Feld mit<br />

max. 40 Zeichen belegt sein darf. Haben Sie in den Stammdaten( siehe S. 406) des<br />

Kontenplanes für Konten dieses Feld mit einem längeren Namen belegt, wird beim<br />

DATEV Export die Kontenbeschriftung nach 40 Zeichen abgeschnitten.<br />

Kontensalden:<br />

Dient der Übergabe der Kontensalden an die DATEV.<br />

Soll / Haben getrennt ausgeben:<br />

Werden die Kontensalden exportiert, kann hier festgelegt werden, ob der Sollsaldo<br />

getrennt vom Habensaldo ausgewiesen werden soll.<br />

Löschkennzeichen:<br />

Das Löschkennzeichen steuert die Speicherung auf dem Datenträger bzw. in dem<br />

Ausgabeverzeichnis.<br />

• Daten anhängen: Fortlaufende Speicherung der Dateien im Ausgabeverzeichnis oder<br />

auf Datenträger, bestehende Daten bleiben erhalten.<br />

• Gegen Rückfrage: Das Überschreiben bestehender Daten muss einmal bestätigt<br />

werden.<br />

• Daten vorher löschen: Die im Ausgabeverzeichnis / auf dem Datenträger<br />

gespeicherten Dateien werden ohne Rückfrage überschrieben.<br />

Zeitraum:<br />

Hier wird eine Vorgabe für den Übergabezeitraum hinterlegt. Zur Auswahl stehen dabei:<br />

• Aktuelle Periode<br />

• Aktuelles Jahr<br />

• Frei (über Datumsbereich/Periode wählbar)<br />

Haben Sie für den Zeitraum die Einstellung "Frei (über Datumsbereich/Periode wählbar)"<br />

hinterlegt, so kann beim Export aus dem Modul Fibu nur ein Zeitraum aus dem aktuellen<br />

Wirtschaftsjahr gewählt werden.<br />

Beachten Sie, für ein abgeschlossenes Wirtschaftsjahr ist also kein DATEV Export<br />

mehr möglich.<br />

Belegnummer:<br />

Hier kann eine Belegnummer für den Export der Kontensalden vorgegeben werden. Diese<br />

Belegnummer wird im DATEV Programm Ihres Steuerberaters in den Buchungssätzen mit<br />

den Kontensalden als Belegnummer 1 ausgegeben. Diese Belegnummer wird nicht<br />

hochgezählt.<br />

Belegdatum:<br />

Hier kann eine Belegdatum für den Export der Kontensalden vorgegeben werden. Dieses<br />

Belegdatum wird im DATEV Programm Ihres Steuerberaters in den Buchungssätzen mit<br />

164


Modulübergreifender Teil<br />

den Kontensalden als Datum ausgegeben.<br />

Beachten Sie für die Vorgabe des Belegdatums:<br />

Wenn das Datum bis vier und mehr Monate über dem aktuellen Monat liegt, wird der<br />

Vorlauf nicht verarbeitet!<br />

Überträge über den 31.12. hinaus sollten auf zwei Vorläufe (bis 31.12. und ab<br />

31.12.) aufgeteilt werden.<br />

DATEV – Inputformat:<br />

Als Formate stehen hier das OBE und das KNE Format zur Verfügung. Ihr Steuerberater<br />

muss Ihnen mitteilen, welches DATEV-Inputformat er verarbeiten kann. Im OBE-Format<br />

ist als Währung nur der EURO erlaubt, im KNE-Format dagegen auch andere<br />

Fremdwährungen. Bei Verwendung des OBE-Formates müssen die Sachkonten 4-stellig<br />

und die Personenkonten 5-stellig sein. Bei Verwendung des KNE-Formates kann die<br />

Länge der Kontonummern auch davon abweichend sein. Allerdings müssen die<br />

Sachkonten immer um genau eine Stelle kürzer als die Personenkonten sein.<br />

Das Format OBE erzeugt folgende Dateien:<br />

• Verwaltungsdatei: DV01<br />

• Datendateien: DE001, DE002, Dexxxx<br />

Das Format KNE erzeugt folgende Dateien:<br />

• Verwaltungsdatei: EV01<br />

• Datendateien: ED00001, ED00002, Edxxxxx<br />

Im Bereich Lohn steht nur das OBE-Format zur Verfügung.<br />

Erstellen der DATEV -Exportdateien<br />

Über den Menüpfad DATEI – SCHNITTSTELLEN wird die DATEV Schnittstelle<br />

aufgerufen. Ein Assistent ist Ihnen bei der Erzeugung der DATEV Dateien behilflich.<br />

In der ersten Eingabemaske legen Sie das Modul fest, aus welchem der Datenexport<br />

erfolgen soll. Der Assistent führt Sie anschließend in ein Menü, wo die Auswahl bzgl. der<br />

Art der zu exportierenden Daten erfolgt. Im Modul Fibu stehen Ihnen dafür folgende Arten<br />

zur Verfügung:<br />

Bewegungsdaten:<br />

Mit dieser Einstellung werden die Bewegungssätze im zulässigen Datumsbereich des<br />

Erfassungsprotokolls aus dem Hauptbuch exportiert. Alle Buchungssätze aus den<br />

Nebenbüchern und aus dem Archiv Buchungen werden nicht berücksichtigt. Der Zeitraum<br />

wird über Periode und Jahr gebildet. Bitte beachten Sie, dass Buchungssätze aus dem<br />

Erfassungsprotokoll erzeugt werden. Entsprechend muss ein DATEV-Export vor dem<br />

Buchungslauf durchgeführt werden. Nach dem Buchungslauf ist das Erfassungsprotokoll<br />

leer und es stehen keine Daten für den DATEV-Export zur Verfügung.<br />

Bewegungsdaten aus Archiv:<br />

165


Modulübergreifender Teil<br />

Hier werden die Buchungssätze aus dem Bereich "Geschäftsvorfälle - Archiv Buchungen"<br />

exportiert. Sie haben mit dieser Einstellung die Möglichkeit, die einzelnen Buchungssätze<br />

z.B. für das gesamte Jahr über den DATEV-Export zu exportieren.<br />

Bitte beachten Sie: Beim Export des Archivs wird der Zeitraum über das Belegdatum<br />

gebildet.<br />

Bitte beachten Sie: Wenn Sie alle Daten inklusive der Archivdaten auswählen,<br />

werden nur die Archivdaten , nicht aber die aktuellen Bewegungsdaten exportiert.<br />

Um Daten aus beiden Bereichen zu exportieren, müssen Sie folglich zwei separate<br />

Exporte durchführen.<br />

Stammdaten( siehe S. 406)<br />

Hier werden die Kreditoren- und Debitorenstammdaten ausgegeben.<br />

Für die Zahlungsbedingungen ist zu beachten, dass über das Menü BEARBEITEN -<br />

PARAMETER - ADRESSEN -ZAHLUNGSBDINGUNGEN ein zusätzliches DATEV<br />

Schlüsselfeld für die jeweilige Zahlungsbedingung angeboten wird, in dem der Schlüssel<br />

von DATEV hinterlegt werden muss. Beim DATEV Export wird, sofern eine in den<br />

Parametern hinterlegte Zahlungsbedingung in der Adresse steht, das DATEV<br />

Schlüsselfeld geprüft. Ist dieser Feldwert im Bereich von „10“ bis „97“, so wird dieser Wert<br />

im Feld 123 (lt. DATEV Spezifikation) mit exportiert.<br />

Kontenbeschriftungen:<br />

Dient der Übergabe von Kontonummer und Kontobezeichnung an die DATEV.<br />

Kontensalden:<br />

Dient der Übergabe der Kontensalden an die DATEV.<br />

Das Modul Auftrag ermöglicht den Export für Bewegungsdaten und Stammdaten( siehe<br />

S. 406).<br />

Im Bereich Lohn stehen die Arten Buchungssätze für Fibu, Bewegungsdaten und<br />

Stammdaten( siehe S. 406) zur Verfügung. Dabei werden über Buchungssätze für Fibu<br />

Buchungssätze und über Bewegungsdaten die Bruttolohnsätze und Mitarbeiterdaten<br />

exportiert.<br />

Haben Sie die Art der zu exportierenden Daten ausgewählt, gelangen Sie über die<br />

Schaltfläche "WEITER" in die Erfassungsmaske zur Vervollständigung der DATEV -<br />

Vorlaufdaten.<br />

166


Modulübergreifender Teil<br />

Datenträger-Nummer:<br />

Hier wird die Nummer des Datenträgers eingegeben. Diese Nummer muss 3-stellig<br />

numerisch hinterlegt werden.<br />

Abrechnungs-Nummer:<br />

Die Abrechnungsnummer muss lückenlos pro Mandant aufsteigend vergeben werden. Die<br />

Information über gültige Abrechnungsnummern erteilt der Steuerberater. Folgendes<br />

Format ist dabei einzuhalten:<br />

nnnnJJ<br />

Die Abrechnungsnummer muss 6-stellig sein, wobei sich die letzten beiden Ziffern auf das<br />

zu exportierende Wirtschaftsjahr beziehen, und die Ziffer davor die Abrechnungsnummer<br />

darstellt. Um die 6-stellige Anzahl zu erreichen wird gegebenenfalls mit führenden Nullen<br />

aufgefüllt.<br />

Beispiel:<br />

Eingabe als Abrechnungsnummer: 000108<br />

Daten aus 2008 werden übertragen: 08<br />

Abrechnungsnummer der Bewegungsdaten: 1 (Zulässig bei DATEV für Bewegungsdaten<br />

die Ziffern 1 - 69)<br />

Zur Vervollständigung der Stellenanzahl: 000<br />

Beachten Sie:<br />

Wird die Reihenfolge nicht eingehalten, führt dies zur Ablehnung der Verarbeitung<br />

im Rechenzentrum der DATEV.<br />

Über den DATEV Parameter modulspezifische Vorgabewerte haben Sie bereits eine<br />

Voreinstellung für den Zeitraum vorgenommen. Wurde die Vorgabe Frei (über<br />

Datumsbereich/Periode wählbar) hinterlegt, erfolgt in den Feldern Von und Bis die<br />

Einstellung für den Übergabezeitraum.<br />

Sollen in der Fibu Bewegungsdaten aus dem Archiv exportiert werden, kann dafür<br />

zwischen<br />

167


Modulübergreifender Teil<br />

• Buchungsdatum beachten und<br />

• Buchungsperiode beachten<br />

gewählt werden.<br />

Werden z.B. für ein komplettes Wirtschaftsjahr Bewegungsdaten aus dem Archiv der Fibu<br />

exportiert und der Export wird für jede Buchungsperiode separat durchgeführt, dann darf<br />

beim DATEV-Export nicht die Option "Buchungsdatum beachten" aktiviert sein, wenn Sie<br />

auch Geschäftsvorfälle in der 13., 14. und / oder 15. Periode eingebucht haben. Für<br />

diesen Fall muss die Einstellung "Buchungsperiode beachten" gewählt werden. Wird das<br />

Buchungsdatum beachtet und Sie haben in der 13. Periode z.B. mit einem<br />

Dezemberdatum gebucht, werden diese Buchungen aus der 13. Periode einmal mit dem<br />

DATEV Export der Periode Dezember und ein zweites Mal mit dem Export für die Periode<br />

13. ausgelesen.<br />

Sind die Vorlaufdaten alle eingetragen, wird in der nächsten Eingabemaske der<br />

Ausgabepfad für die DATEV-Exportdatei festgelegt.<br />

Ist dieser Pfad bei jedem Export identisch, können Sie diesen über den Menüpfad<br />

OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN über das erste Register im Abschnitt<br />

Vorgabeverzeichnisse fest hinterlegen.<br />

In der folgenden Eingabemaske können Sie noch einmal festlegen,<br />

• ob beim Export von Bewegungsdaten das Feld Belegnummer 2 mitgeführt werden soll,<br />

• ob Datensätze mit fehlerhaften Belegnummern ausgegeben werden sollen<br />

• und was nach dem Export mit den ausgegebenen Daten passieren soll.<br />

Das Kennzeichen "Gegenkostenstelle als Kostenstelle ausgeben, wenn Kostenstelle nicht<br />

hinterlegt wurde" ist zu aktivieren, wenn aus dem Modul Auftrag Bewegungsdaten<br />

exportiert werden und in den Erlöskonten im Auftrag Kostenstellen hinterlegt sind. Die<br />

Kostenstelle des Erlöskontons kann darüber als Kst1 in DATEV eingetragen werden.<br />

168


Modulübergreifender Teil<br />

In der abschließenden Zusammenfassung können Sie überprüfen, ob die Hinterlegungen<br />

für den DATEV Export korrekt vorgenommen wurden.<br />

Wird in dieser Zusammenfassung die Schaltfläche "FERTIGSTELLEN" betätigt, werden<br />

die DATEV Daten geschrieben. Sie erhalten eine Information, ob die Daten erfolgreich<br />

geschrieben wurden. Ist dies nicht der Fall, kann ein Fehlerprotokoll eingesehen werden.<br />

Nach der Prüfung und Abarbeitung der Protokolleinträge, kann der DATEV - Export mit<br />

den gleichen Vorgaben erneut gestartet werden.<br />

Haben Sie in Ihren Buchungssätzen die Formatvorgabe für das Feld Belegnummer 1 nicht<br />

beachtet, wird vor dem endgültigen Schreiben der DATEV Dateien folgender Hinweis<br />

angezeigt:<br />

Beachten Sie: Die Buchungssätze enthalten Belegnummern, die nicht der DATEV-Norm<br />

entsprechen. Dadurch können bei der Weiterbearbeitung der Daten durch DATEV Fehler<br />

auftreten.<br />

Sie entscheiden ob der DATEV-Export fortgesetzt werden soll oder nicht.<br />

Folgende Restriktionen müssen für das Feld Belegnummer 1 erfüllt sein:<br />

• Für das Inputformat OBE muss die Belegnummer von rechts gelesen mindestens<br />

sechs Ziffern haben.Bsp: RE04-000251<br />

• Für das Inputformat KNE muss die Belegnummer von rechts gelesen mindestens<br />

zwölf alphanumerische Zeichen (0-9,A-Z, a-z) haben. Außerdem sind folgernde<br />

Sonderzeichen erlaubt: "$ % & * + - /"). Bsp: ARE04-000251<br />

Die erzeugten DATEV – Exportdateien übergeben Sie anschließend Ihrem Steuerberater<br />

zur weiteren Verarbeitung.<br />

Datanorm-Import<br />

Die DATANORM-Import-Schnittstelle ermöglicht die Übernahme von Artikel-, Preis-,<br />

Rabatt- und Warengruppendaten in die Stammdaten( siehe S. 406), welche im<br />

DATANORM-Format 4 oder 5 vorliegen.<br />

Diese Schnittstelle steht Ihnen im Menü unter DATEI - SCHNITTSTELLEN zur Verfügung.<br />

Nach Anwahl dieser Schnittstelle und anschließendem Betätigen der Schaltfläche<br />

WEITER innerhalb des Infofensters, erscheint die folgende Maske:<br />

169


Modulübergreifender Teil<br />

• Lieferantennummer: Hier wird die Adressnummer des Lieferanten eingetragen.<br />

• Kundennummer beim Lieferanten: Haben Sie im Stammdatensatz der angegeben<br />

Lieferantennummer über das Register Gesperrt/Händler/Euro im Feld<br />

Kundennummer bei diesem Lieferanten Ihre Kundennummer bei diesem Lieferanten<br />

hinterlegt, so wird diese automatisch eingetragen. Man kann diese Nummer aber<br />

auch manuell in dieses Feld schreiben.<br />

Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo die Einstellungen für diesen Import<br />

vorgenommen werden.<br />

• Art des Artikels: Hier erfolgt die Vorgabe für die neu zu erstellenden oder zu<br />

ändernden Artikel.<br />

• Artikelnummerpräfix: Hier kann eine alphanumerische Eingabe erfolgen, welche beim<br />

Einlesen vor die Artikelnummer gesetzt wird.<br />

• Diesen Lieferanten zum Standard Lieferanten machen: Ist dieses Kennzeichen<br />

aktiviert wird dieser Lieferant zum Standard-Lieferant. Wird das Kennzeichen nicht<br />

gesetzt, bleibt der bestehende Standard-Lieferant erhalten. Ist kein anderer Lieferant<br />

vorhanden, wird der aktuell einzulesende in jedem Fall Standard-Lieferant. Bei dieser<br />

Konstellation ist diese Option ohne Funktion.<br />

• Preisfaktor: Hier kann ein Preisfaktor für die Kalkulation hinterlegt werden.<br />

• Materialkalkulationssatz: Hier kann die Auswahl eines Materialkalkulationssatzes<br />

vorgenommen werden. In diesen Satz wird der Preisfaktor geschrieben.<br />

• Provisionssatz: Der hier hinterlegte Provisionssatz wird für die<br />

Vertreterprovisionsabrechnung in die Artikel geschrieben.<br />

170


Modulübergreifender Teil<br />

• Zuschlagskalkulation: Hier kann die Auswahl einer Zuschlagskalkulation<br />

vorgenommen werden.<br />

Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo die Optionen für diesen Import<br />

festgelegt werden.<br />

• Vorgabe für Roherlös: Hier erfolgt die Vorgabe, woraus der Roherlös ermittelt werden<br />

soll. Dabei stehen folgende Kriterien zur Auswahl:<br />

• Mittlerer-EK<br />

• Vorgabe Roherlös-EK<br />

• Gesamt Vorgabe Roherlös-EK (Aus Stückliste)<br />

• Standard-EK vom Standard-Lieferanten<br />

• Erster EK vom Standard-Lieferanten<br />

• Vorgabe Kalkulations-EK<br />

• Artikelnummer: Ungültige Zeichen werden durch das hier hinterlegte Zeichen ersetzt.<br />

• Warengruppennummer: Ungültige Zeichen werden durch das hier hinterlegte Zeichen<br />

ersetzt.<br />

Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo Kalkulationsschemen für die<br />

VK-Preise hinterlegt werden können.<br />

Hier kann bei der Neuanlage eines Artikels jedem Verkaufspreis ein vorher im Programm<br />

definiertes Kalkulationsschema zugewiesen werden. Wenn Listenpreise verwendet<br />

werden sollen, darf dem Vk 0 kein Kalkulationsschema hinterlegt werden.<br />

Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo die Kriterien für diesen Import<br />

171


Modulübergreifender Teil<br />

festgelegt werden.<br />

Folgende Bereiche stehen Ihnen zur Verfügung<br />

Artikel<br />

• Neuanlage: Ist der Artikel noch nicht vorhanden, wird dieser neu angelegt.<br />

• Änderungen durchführen: Bestehende Artikel werden gegebenenfalls geändert.<br />

• Artikel anhand der Lieferantenartikelnummer identifizieren: Zum Anlegen der<br />

Artikelnummer wird die Lieferantenartikelnummer genutzt)<br />

• Artikelnummer durch Lieferantenadressnummer eindeutig machen: Die<br />

Adressnummer des Lieferanten wird zur Identifizierung der Artikelnummer<br />

vorangestellt.<br />

• Artikelnummer durch Präfix eindeutig machen: Der benutzerdefinierte Präfix wird zur<br />

Identifizierung der Artikelnummer vorangestellt. Bei Nutzung der<br />

Lieferantenadressnummer und Präfix gestaltet sich der Aufbau wie folgt:<br />

[Präfix][LiefNr][ArtNr].<br />

• Artikel ist rabattfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Rabattfähig" in den<br />

jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert.<br />

• Artikel ist lagerfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Lagerfähig" in den<br />

jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert.<br />

• Artikel ist historyfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "History" in den jeweiligen<br />

Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert.<br />

• Artikel ist skontofähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Skontofähig" in den<br />

jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert.<br />

• Artikel ist umsatzfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Umsatzfähig" in den<br />

jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert.<br />

• Artikel ist provisionsfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Provisionsfähig" in<br />

den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert.<br />

• Artikel ist gesperrt (mit dieser Option wird das Kennzeichen "Gesperrt" in den<br />

jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert und gegebenenfalls das aktuelle<br />

Datum als Sperrdatum gesetzt.<br />

• Artikel hat Seriennummer: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Artikel hat<br />

172


Modulübergreifender Teil<br />

Seriennummer" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert.<br />

• Artikel hat keine abweichenden Artikeldaten: Mit dieser Option wird das Kennzeichen<br />

"Keine abweichenden Artikeldaten" in den jeweiligen Artikelstammdaten<br />

aktiviert/deaktiviert.<br />

Warengruppen<br />

• Gruppe durch Lieferantenadressnummer eindeutig machen: Die Adressnummer des<br />

Lieferanten wird der Artikelnummer vorangestellt.<br />

• Gruppennummer in Artikel übernehmen: Die Warengruppennummer wird in die<br />

jeweiligen Artikelstammdaten übernommen.<br />

Suchbegriff (Matchcode)<br />

• übernehmen: Der Suchbegriff (Matchcode) wird übernommen.<br />

• Suchbegriff erstellen, falls nicht vorhanden: Der Suchbegriff (der Matchcode) wird<br />

erstellt, wenn dieser noch nicht vorhanden ist. erzeugt wird der Suchbegriff aus der 1.<br />

Artikelbezeichnung.<br />

Kurztextzeile 1/2<br />

• übernehmen: Die Kurztextzeile wird übernommen.<br />

Langtext<br />

• übernehmen: Der Langtext wird übernommen.<br />

Preis<br />

• Als Lieferanteneinkauspreis übernehmen: Hier kann der<br />

Artikellieferanteneinkaufspreis übernommen werden.<br />

Grafik<br />

• übernehmen: Hier kann der Import einer vorhandenen Grafik aktiviert/deaktiviert werden.<br />

Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo der Datanorm-Dateityp für diesen<br />

Import festgelegt werden.<br />

Wählen Sie einen Dateityp aus den importierbaren DATANORM-Dateitypen. Diese<br />

müssen in der logischen Reihenfolge (von oben nach unten) importiert werden. Es kann<br />

173


Modulübergreifender Teil<br />

jeweils nur ein Dateityp in einem Lauf importiert werden, jedoch können mehrere Dateien<br />

gleichen Typs in einem Lauf importiert werden.<br />

Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo die Auswahl des Pfades, aus dem die<br />

Datanorm-Datei importiert werden soll, festgelegt werden.<br />

Über die Schaltfläche DATANORM-DATEI WÄHLEN wird der Datenpfad un die<br />

Datanorm-Datei für den Import festgelegt. Natürlich kann in der Anwendung auch eine<br />

Vorgabe für den Ausgabepfad erfolgen, wenn dieser bei jedem Datanorm-Import identisch<br />

ist. Das Verzeichnis für die Ausgabe kann über den Menüpfad OPTIONEN –<br />

SYSTEMEINSTELLUNGEN fest vorgegeben werden. Dies geschieht über das Register<br />

"Büro Plus" im Abschnitt Vorgabeverzeichnisse.<br />

Analog erfolgt in der nächsten Maske die Auswahl des Pfades aus dem die Bilder<br />

importiert werden sollen.<br />

Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite mit der Zusammenfassung. Sie erhalten<br />

einen Überblick der Import-Einstellungen, die Sie vorher getätigt haben.<br />

Mit der Schaltfläche ZURÜCK können Sie nochmals in die einzelnen Eingabefenster<br />

springen, um eventuelle Änderungen vorzunehmen.<br />

Mit Betätigen der Schaltfläche FERTIGSTELLEN starten Sie den Datanorm-Import.<br />

Im Anschluss an den Import öffnet sich ein Fenster mit der Information, wie viele<br />

Datanorm-Sätze importiert wurden.<br />

174


Modulübergreifender Teil<br />

Über die Schaltfläche WEITERE DATEI gelangen Sie zurück zur Auswahl der Optionen<br />

und Kriterien und können dort die Einstellungen für einen neuen Datanorm-Import<br />

auswählen und starten.<br />

Über die Schaltfläche PREISE NEU BERECHNEN kann der Assistenten für die<br />

Neuberechnung der Artikelpreise gestartet werden. Diese Schaltfläche steht Ihnen nur zur<br />

Verfügung, wenn für den ausgeführten Import in den Einstellungen ein<br />

Materialkalkulationssatz oder eine Zuschlagskalkulation hinterlegt wurde.<br />

ElStEr-Export Schnittstelle<br />

Die Abkürzung ElStEr steht für die elektronische Übermittlung von Steuererklärungen. In<br />

Deutschland schreibt der Gesetzgeber seit 01.01.05 vor, die Daten der<br />

Umsatzsteueranmeldung sowie Lohnsteueranmeldung und Lohnsteuerberscheinigung in<br />

elektronischer Form zu übermitteln und dies wird mittels der ElStEr - Schnittstelle<br />

realisiert. Die Werte der UVA, Lohnsteueranmeldung und Lohnsteuerbescheinigung<br />

werden verschlüsselt übertragen.<br />

Die ElStEr Schnittstelle dient dazu, um die Lohnsteueranmeldungen (Modul: Lohn) und<br />

die Umsatzsteuervoranmeldungen (Modul: Fibu) an das zuständiges Finanzamt zu<br />

versenden.<br />

Einrichtung der ElStEr-Übertragung<br />

Teilnahmefähigkeit<br />

• Damit man am "ElStEr Verfahren" teilnehmen kann, muss das Formular "Erklärung<br />

gemäß § 6 Steuerdaten-Übermittlungsverordnung (StDÜV) zur Übermittlung von<br />

Umsatzsteuer-Anmeldungen/Lohnsteuer-Anmeldungen", welches Sie im Internet<br />

unter https://www.elster.de/doc/teilnahmeerklaerung.pdf laden können, an das<br />

zuständige Finanzamt übergeben werden.<br />

• Ebenso wird eine Steuernummer benötigt, da im Moment noch keine<br />

Steuernummerneuaufnahme für die oben genannten Fälle auf elektronischem Wege<br />

zur Verfügung stehen.<br />

• Auf der Arbeitsstation muss entweder ein direkter Internetanschluss oder ein Proxy<br />

Server verfügbar sein. Aktuell ist eine Übermittlung über einen ISDN-Anschluss nicht<br />

möglich. Der Zugang zum Dial-In-Server (Zugang mittels ISDN - Direkteinwahl) wurde<br />

abgestellt. Somit ist das Senden an die Clearingstelle nur noch über den<br />

175


Modulübergreifender Teil<br />

Übertragungsweg Internet möglich.<br />

• Sollten Sie die Proxy Server Lösung wählen, muss dieser zusätzlich vom<br />

Systemadministrator für ElStEr konfiguriert werden.<br />

Übermittlungs-Einstellungen<br />

Erfolgt die Übermittlung der Daten über das Internet, muss über den Menüpfad<br />

OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN das Register "<strong>Kaufmann</strong>" aufgerufen werden.<br />

Über die Schaltfläche "Anbindungen" muss eine neue ElStEr Anbindung erstellt werden.<br />

Über die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN wird als aktive Anbindung "Neue ElStEr<br />

Anbindung" gewählt.<br />

Anschließend wird über den Menüpfad DATEI - ANBINDUNGEN die neue "ElStEr<br />

Anbindung“ über die Schaltfläche "Eigenschaften" konfiguriert.<br />

Über die Schaltfläche EINSTELLUNGEN wird der ElStER 1 Server für die<br />

Lohnsteueranmeldung und Umsatzsteueranmeldung und der ElStER 2 Server für die<br />

Lohnsteuerbescheinigung eingerichtet.<br />

Erfolgt die Einwahl über einen Proxy-Server und ist eine Firewall im Einsatz, müssen<br />

nachfolgend aufgeführte IP Adressen / Port Gruppen freigegeben werden. Bei einem<br />

Proxy Server muss eine Umsetzung von einem lokalen Port auf den Remote-Port<br />

gemacht werden. Die Nummern der lokalen Ports sind frei wählbar(z.B.: 1024-1029),<br />

diese können frei definiert werden und müssen auch nicht aufeinander folgen. Diese<br />

lokalen Ports müssen auf der Workstation in der "ElStEr Anbindung" eingestellt werden.<br />

Im Verzeichnis Bonus\ElStEr der Ihnen vorliegenden CD befindet sich das Dokument<br />

"Konfiguration_AVMKEN_Jana.pdf". Dieses wurde von ElStEr selbst herausgegeben und<br />

zeigt, wie man AVM Ken oder den Jana Server konfiguriert.<br />

176


Modulübergreifender Teil<br />

Server IP-Adresse Port Lokaler<br />

Proxy<br />

Port<br />

1 62.157.211.58 8000 8001<br />

2 62.157.211.59 8000 8002<br />

3 62.157.211.60 8000 8003<br />

4 193.109.238.26 8000 8004<br />

5 193.109.238.27 8000 8005<br />

6 213.182.157.55 8000 8006<br />

Veränderung der mit ElStEr übertragenen Daten<br />

Überprüfung der eingegebenen Daten<br />

In den Stammdaten( siehe S. 406) des Mandanten (Menü DATEI - MANDANT ...<br />

BEARBEITEN) sind in den Feldern der Register "Adresse" und "Finanzamt" gültige<br />

Daten zu hinterlegen. Bei der Übermittlung wird hierbei Steuer- und Finanzamtnummer,<br />

sowie Ihre Anschrift benötigt.<br />

Die Steuernummer und das Finanzamt werden auf Richtigkeit überprüft.<br />

Die Anschrift muss komplett eingeben werden und zwar in der Weise, wie sie dem<br />

Finanzamt bekannt ist.<br />

Die zu meldenden Beträge können nicht überprüft werden, sie müssen für die Richtigkeit<br />

selbst Sorge tragen.<br />

Veränderungen der vorgegebenen Daten<br />

Alle benötigten Daten werden direkt aus den Modulen FiBu bzw. Lohn bezogen: Allerdings<br />

können alle Daten vor dem Versenden abgeändert werden.<br />

Wenn Lohnsteuerbescheinigungen versendet werden sollen, müssen diese vorab im<br />

177


Modulübergreifender Teil<br />

Bereich "Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter" im Mitarbeiterdatensatz über das<br />

Register "Lohn-Abrechnungsdaten" erstellt werden.<br />

Wie wird der Kammerbeitrag in der Bescheinigung für ElStEr hinterlegt?<br />

Der Kammerbeitrag wird nicht automatisch in die Lohnsteuerbescheinigung für ElStEr<br />

eingetragen, da grundlegend keine Zeile hierfür vorgesehen ist.<br />

Die Bescheinigung enthält jedoch ein zusätzliches Register "Freie Mitteilungen". Hier<br />

können die Bezeichnung und der Betrag manuell hinterlegt werden.<br />

Übertragung der ElStEr-Daten<br />

Über den Menüpfad DATEI – SCHNITTSTELLEN – ElStEr EXPORT Schnittstelle erfolgt<br />

die eigentliche Übermittlung der Daten.<br />

Die Übertragung der ElStEr-Daten kann in den Modulen FiBu und Lohn auch über den<br />

Bereich Abschluss über die Schaltfläche ElStEr ÜBERTRAGEN aufgerufen werden.<br />

Vor der Übermittlung werden die Dialoge von der ElStEr Schnittstelle angezeigt. Zuerst<br />

wird ausgewählt, welche Daten übermittelt werden sollen.<br />

Hinweise zur Übertragung von Lohnsteuerbescheinigungen finden Sie im Kapitel<br />

Übermittlung der Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr( siehe S. 180).<br />

Im nächsten Dialog wird der Übergabezeitraum festgelegt. Angeboten wird immer der im<br />

Lohn bzw. der Fibu aktuell geöffnete Abrechnungsmonat bzw. Buchungsperiode. Wird das<br />

Kennzeichen "Zeitraum frei festlegen" aktiviert, kann die Übertragung auch für einen<br />

anderen Abrechnungszeitraum erfolgen.<br />

178


Modulübergreifender Teil<br />

Der nächste Dialog zeigt die zu übertragenden Werte für den ausgewählten Zeitraum.<br />

Zusätzlich kann die Anschrift des zuständigen Finanzamtes und die Steuernummer<br />

überprüft werden.<br />

Im nachfolgenden Dialog wird der Übertragungstyp ausgewählt.<br />

Normale Übertragung<br />

Dieser Übertragungstyp sollte normalerweise ausgewählt werden, da hier die Daten an<br />

das Rechenzentrum übermittelt werden und die Daten von dem zuständigen Finanzamt<br />

dort abgeholt und verarbeitet werden.<br />

Testübertragung<br />

Dieser Typ sollte nur ausgewählt werden, wenn vom zuständigen Finanzamt darum<br />

gebeten wird. Manche Finanzämter verlangen dies, vor der ersten normalen Übertragung.<br />

Softwaretest<br />

Hiermit können die Verbindungseinstellungen zum Rechenzentrum und die Funktionalität<br />

des Programms geprüft werden. Die Daten werden an das Rechenzentrum gesendet aber<br />

dort nicht weiterverarbeitet.<br />

Ist der Übertragungstyp ausgewählt wird abschließend eine Zusammenfassung angezeigt.<br />

179


Modulübergreifender Teil<br />

Über die Schaltfläche VORSCHAU kann das Übertragungsprotokoll vorab eingesehen<br />

werden. Durch das Betätigen der Schaltfläche FERTIGSTELLEN erfolgt die Übertragung.<br />

Nach erfolgreicher Übertragung kann das Übertragungsprotokoll ausgedruckt werden.<br />

Eventuell auftretende Probleme werden später nochmals im ElStEr Assistenten angezeigt.<br />

Im Anhang dieses Handbuchs finden Sie eine Aufführung bekannter Meldungen bei<br />

Verbindungsproblemen bei der ElStEr-Übertragung .<br />

Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr<br />

Um die Lohnsteuerbescheinigung erstellen und an das Finanzamt übermitteln zu können<br />

ist die Prüfung der einzelnen Mitarbeiter in den Stammdaten( siehe S. 406) erforderlich.<br />

In den folgenden Kapiteln werden die Überprüfung der Daten der Mitarbeiter und die<br />

Übertragung der Daten beschrieben.<br />

Überprüfung der Mitarbeiterstammdaten<br />

Um die Daten der Mitarbeiter vor der Übermittlung mit ElStEr zu überprüfen, begeben Sie<br />

sich in die Stammdaten( siehe S. 406) der Mitarbeiter, öffnen den ersten Datensatz und<br />

prüfen speziell folgende Eintragungen:<br />

• Register Adresse: Name und Vorname des Arbeitnehmers. Diese Felder müssen<br />

korrekt und vollständig belegt sein, damit die Software die korrekte eTIN ermitteln<br />

kann. Zusätzlich muss die Anschrift des Mitarbeiters vollständig sein.<br />

• Register Familie / Urlaub / Bank: Das Feld Geburtsdatum muss korrekt belegt sein, da<br />

auch hieraus die eTIN ermittelt wird.<br />

• Register Lohn-Abrechnungsdaten / für den Zeitraum gültige Abrechnungsvorgabe(n)<br />

/Register Steuer: Besonders wichtig sind die Eintragungen Gemeindeschlüssel,<br />

Lohnsteuerklasse, Finanzamtnummer, Anzahl der Kinderfreibeträge, Freibetrag und<br />

Hinzurechnungsbetrag, Konfession und, wenn vorhanden, Konfession des<br />

Ehepartners, sowie die Angabe der richtigen Lohnsteuertabelle. Entnehmen Sie diese<br />

Daten bitte aus der vorliegenden Lohnsteuerkarte des Mitarbeiters.<br />

Nach Überprüfung und Vervollständigung der Daten begeben Sie sich nun im<br />

Mitarbeiterstammdatensatz auf das Register "Bescheinigung". Die in dieser Ansicht<br />

vorhandene Statusanzeige darf kein/e Fehlersymbol/e (Roter Kreis mit weißem X) mehr<br />

enthalten, um die Bescheinigung korrekt erstellen zu können.<br />

180


Modulübergreifender Teil<br />

Bei Aktivierung der Schaltfläche NEU (rechte Seite) öffnet sich das Fenster<br />

"Lohnsteuerbescheinigung-Datensatz neu erfassen". Im Header der Maske wird Ihnen<br />

automatisch das Jahr 2004 (Stand: 2005) angeboten und sobald die Eintragung bestätigt<br />

wird, erfolgt die Berechnung und Eintragung der Daten zu den Besteuerungsmerkmalen<br />

und der Bescheinigung. Vergleichen Sie die Besteuerungsmerkmale mit den Vorgaben<br />

der Lohnsteuerkarte sowie die Bescheinigung mit dem Lohnkonto 2004 des Mitarbeiters.<br />

Änderungen können, wenn notwendig, in beiden Bereichen manuell vorgenommen<br />

werden.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

• Aufgrund der Vorgabe vom 01.04.2003 ist eine Bescheinigung für Mitarbeiter, welche<br />

als Aushilfe beschäftigt werden (400,00 EUR Jobs) nicht zu erstellen. Bei diesen<br />

Mitarbeitern ist in der Software die Lohnsteuerklasse "9 Pauschale Steuer" zu<br />

hinterlegen und das Register "Bescheinigung" steht nicht zur Verfügung.<br />

Übertragung der Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr<br />

Ist die Einstellung und Anbindung der ElStEr-Schnittstelle durchgeführt( siehe S. 175)<br />

und sind die Bescheinigungen über die Mitarbeiterstammdaten erstellt worden( siehe S.<br />

180), kann die Übermittlung der Daten erfolgen.<br />

Ablauf der Übertragung der Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr:<br />

Die Lohnsteuerbescheinigungen werden über die ElStEr Schnittstelle, verschlüsselt an die<br />

jeweils zuständigen Finanzämter der Arbeitnehmer übermittelt.<br />

Sie erhalten daraufhin ein so genanntes TransferTicket, welches die Übermittlung<br />

protokolliert. Mit diesem Ticket muss man eine Verarbeitungsbestätigung anfordern, damit<br />

sichergestellt werden kann, dass die Datenübertragung keine Fehler hatte. Das Ticket<br />

wird auch dem Arbeitnehmer auf dem Druck der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung<br />

ausgewiesen.<br />

Der Ablauf im Einzelnen:<br />

Starten Sie den Assistenten für die Übertragung der ElStEr-Daten( siehe S. 178).<br />

Folgen Sie dem Assistenten mit der Schaltfläche WEITER. Bei der Übertragung sind<br />

folgende Einstellungen im Assistenten erforderlich:<br />

• Daten für Lohnsteuerbescheinigung (eTIN)<br />

181


Modulübergreifender Teil<br />

Wählen Sie den Zeitraum für die zu übertragenden Werte aus:<br />

Das zurückliegende Jahr wird vorschlagsweise aktiviert sein. "Zeitraum frei festlegen"<br />

muss nicht aktiviert werden, es sei denn, Sie möchten bereits Werte aus einem anderen<br />

Jahr übermitteln.<br />

Wählen Sie die genaue Art der zu übertragenden Daten aus:<br />

• Übertragung von Lohnsteuerbescheinigungen<br />

• Das Kennzeichen "Manuelle Übertragung" muss nicht aktiviert werden.<br />

Wählen Sie die Übertragungsart aus:<br />

• Normale Übertragung<br />

Im nun erscheinenden Dialog erhalten Sie eine Zusammenfassung der Daten.<br />

Anschließend erstellen Sie das Schlüsselpaar, wenn die aufgezeichneten Informationen<br />

korrekt sind und die Übermittlung der Daten erfolgt.<br />

Nach etwa einem Tag fordern Sie die Verarbeitungsbestätigung an wie im Kapitel<br />

Anfordern der Verarbeitungsbestätigung - nach dem Versand der<br />

Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr( siehe S. 182) beschrieben.<br />

Anfordern der Verarbeitungsbestätigung nach dem Versand der<br />

Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr<br />

Nach etwa einem Tag fordern Sie die Verarbeitungsbestätigung an wie nachfolgend<br />

beschrieben.<br />

Wählen Sie im Menü DATEI - SCHNITTSTELLEN - ElStEr-Export Schnittstelle.<br />

182


Modulübergreifender Teil<br />

Es startet nun der Assistent, welcher Ihnen beim Versenden der Daten behilflich ist. Bei<br />

der Übertragung sind folgende Einstellungen erforderlich:<br />

Wählen Sie die Art der zu übertragenden Daten aus:<br />

• Daten für Lohnsteuerbescheinigung (eTIN)<br />

Wählen Sie den Zeitraum entsprechend der Übertragung aus.<br />

Wählen Sie die genaue Art der zu übertragenden Daten aus:<br />

• Protokollanforderung<br />

Wählen Sie die Übertragungsart aus:<br />

• Normale Übertragung<br />

Es erscheint wieder die Zusammenfassung und die Anforderung kann durchgeführt<br />

werden.<br />

183


Modulübergreifender Teil<br />

Werden bei der Rückmeldung Mitarbeiter fehlerhaft dargestellt, dann ist das Protokoll der<br />

Dateneinlieferung und der Protokollanforderung zu exportieren und an den Hersteller der<br />

Software zu senden.<br />

Begeben Sie sich hierfür zurück in die Hauptmaske und wählen Sie im Hauptmenü<br />

OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT.... Hier finden Sie nun die Protokolle der<br />

Dateneinlieferung und der Protokollanforderung. Wenn Sie nun einen Datensatz öffnen,<br />

steht Ihnen die Schaltfläche des Export zur Verfügung. Verwenden Sie das zur Verfügung<br />

stehende Layout und exportieren Sie die Daten im Text (ANSI)-Format.<br />

Hinweise zu möglichen Fehlermeldungen bei der Übertragung finden Sie im Kapitel<br />

Verbindungsprobleme bei der ElStEr-Übertragung im Anhang dieses Handbuch.<br />

GDPdU - Export Schnittstelle<br />

Müssen Daten aus FiBu, Lohn oder Auftrag einem Prüfer aufgrund der Gesetzgebung<br />

vom 01.01.2002 ("Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitalter Unterlagen"<br />

(GDPdU)) in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden, so können diese über die<br />

GDPdU - Export Schnittstelle ausgegeben werden.<br />

Wird die GDpdU aufgerufen, so wird im ersten Eingabefenster festgelegt, aus welchem<br />

Modul die Daten übertragen werden sollen.<br />

Im nächsten Fenster legen Sie fest, für welchen Zeitraum die Daten ausgegeben werden<br />

sollen.<br />

Beachten Sie: Für den Export aus dem Modul Lohn stehen nur Daten ab dem Jahr<br />

2005 zur Verfügung, da zum 01.01.2005 die Umstellung in die systemgeprüfte<br />

184


Modulübergreifender Teil<br />

Software erfolgte.<br />

Die GDPdU sagt, dass die Unveränderbarkeit der Daten gewährleistet sein muss. Dies gilt<br />

in der Fibu nur für abgeschlossene Perioden. Beinhaltet der ausgewählte Zeitraum offene<br />

Perioden bekommen Sie z.B. folgende Hinweismeldung:<br />

Beachten Sie:<br />

Der gewählte Bereich kann veränderbare Daten enthalten!<br />

Dies ist laut GDPdU nicht zulässig!<br />

Sie können den Export trotzdem durchführen. Allerdings wird der Prüfer beim Einlesen der<br />

Daten darüber informiert.<br />

Zu Ihrer Information:<br />

Bis zum 30.11.2003 sind Ihre Daten unveränderbar!<br />

Diese Information besagt, dass die Buchungsperioden bis November 2003 abgeschlossen<br />

sind. Die Buchungsperiode Dezember 2003 ist noch geöffnet.<br />

Beachten Sie: Es müssen alle Perioden des gewählten Zeitraumes sowie die<br />

Vorjahre abgeschlossen sein, um die Vorgabe der GDPdU gewährleisten zu können!<br />

Ist der Zeitraum festgelegt, wird im nächsten Eingabefenster gewählt, für welches Modul<br />

die Daten bereitgestellt werden sollen.<br />

Dabei kann Lohn oder Fibu oder Auftrag oder eine beliebige Kombination eingestellt<br />

werden.<br />

Beachten Sie: Die Berechtigungsstrukturen werden beim Export beachtet!<br />

Wenn einem Benutzer über die Berechtigungsstrukturen die FiBu abgeschaltet wurde,<br />

wird er im Assistent nur die Auswahlbox für den Auftrag- und Lohn-Export sehen können.<br />

Gleiches gilt umgekehrt. Wenn der Benutzer keine Berechtigung für das Lohnmodul hat,<br />

kann er auch keinen Export für Lohn machen.<br />

Folgende Dateien werden beim Export immer erstellt:<br />

• Index.xml (Datei mit Datensatzbeschreibung der *.csv Dateien)<br />

• gdpdu-01-08-2002.dtd (Schema für Index.xml)<br />

• Mandant.csv (Aktueller Mandant)<br />

• Begleitprotokoll.txt<br />

Für die FiBu werden folgende Dateien erstellt:<br />

• UmsatzSteuer.csv (Aktuelle Umsatzsteuerdaten aus dem Menü BEARBEITEN -<br />

PARAMETER - SONSTIGE - UMSATZSTEUER)<br />

• KontenPlan.csv (Kontenplan mit Debitoren-, Kreditoren- und Sachkonten)<br />

• BuchungenFiBuHis.csv (alle Buchungen aus dem Bereich GESCHÄFTSVORFÄLLE -<br />

185


Modulübergreifender Teil<br />

ARCHIV BUCHUNGEN für den ausgewählten Zeitraum)<br />

• KontenBlaetter.csv (Kontenblätter für den ausgewählten Zeitraum)<br />

Für den Lohn werden folgende Dateien erstellt:<br />

• Lohnkonto.csv (Lohnkonten für alle Mitarbeiter für den ausgewählten Zeitbereich)<br />

• BruttoLohnSaetze.csv (beinhaltet alle Positionen der Lohnabrechnungen aus dem<br />

gewählten Zeitraum, welcher der Prüfer u.a. für die Überprüfung der Pauschalen<br />

Bezüge verwenden kann.)<br />

Für Auftrag - Archiv Vorgänge werden folgende Dateien erstellt:<br />

• VorgangHis.csv<br />

• Begleitprotokoll.txt: Es werden im Begleitprotokoll die ausgewählten Vorgangsarten<br />

mit der Anzahl der jeweiligen Datensätze aufgelistet.<br />

Für Auftrag - Archiv Rechnungsausgangsjournal werden folgende Dateien erstellt:<br />

• RAJournalHis.csv<br />

• Begleitprotokoll.txt<br />

Wurde bei der Festlegung des Bereiches Auftrag und Archiv Vorgänge gewählt können<br />

Sie im folgenden Fenster die Vorgangsarten für den Export festlegen:<br />

Im nächsten Fenster legen Sie den Ausgabepfad für die Daten fest.<br />

Empfehlenswert ist es, für den Export ein eigenes Verzeichnis anzugeben, da mehrere<br />

Dateien angelegt werden.<br />

Existieren im angegebenen Ausgabepfad schon GDPdU-Dateien, bekommen Sie dies im<br />

186


Modulübergreifender Teil<br />

nächsten Fenster angezeigt. Sollen diese Dateien überschrieben werden, so gehen Sie<br />

über die Schaltfläche JA weiter und erhalten die nachfolgende Zusammenfassung.<br />

Über die Schaltfläche FERTIGSTELLEN werden die Dateien auf Grund Ihrer Vorgaben<br />

erstellt.<br />

Die Information am Ende des Exports: "Die Beschreibungsdatei Index.xml ist gemäß dem<br />

Schema ... gültig" heißt, dass die Beschreibungsdatei dem GDPdU Standard entspricht!<br />

Die erzeugten GDPdU – Exportdateien übergeben Sie anschließend dem Prüfer zur<br />

weiteren Verarbeitung.<br />

Zertifikat für GDPdU-Schnittstelle<br />

Ein Zertifikat kann nicht zur Verfügung stellen, da diese Schnittstelle von Behörden oder<br />

Organisationen nicht zertifiziert wird. Allerdings wurde bei der Erstellung der GDPdU<br />

Schnittstelle mit der Firma AUDICON zusammen gearbeitet. Microtech wurde in deren<br />

GDPdU Partnerliste aufgenommen. Nähere Informationen dazu finden Sie im Internet<br />

unter www.audicon.net.<br />

SV Meldungen / Beitragsnachweis Exportschnittstelle<br />

Hierüber erfolgt die elektronische Übertragung der SV-Meldungen und Beitragsnachweise<br />

zu den Einzugsstellen. Alle sozialversicherungsrelevanten Meldedaten werden aufgrund<br />

der abgerechneten Bruttolöhne oder der Bearbeitung von Mitarbeiterdatensätzen<br />

automatisch bereitgestellt. Sozialversicherungsmeldungen werden z.B. generiert, wenn<br />

• das Beschäftigungsverhältnis eines Mitarbeiter endet,<br />

• das Beschäftigungsverhältnis eines Mitarbeiter beginnt,<br />

• in den Beschäftigungsvorgaben der Beitragsgruppenschlüssel geändert wird,<br />

• der Mitarbeiter die Pflichtkrankenkasse wechselt etc.<br />

Über das Menü DATEI - MANDANT "XXX" BEARBEITEN ... muss vorab über das<br />

Register "weitere Angaben" im Abschnitt "Lohn: DEÜV -/ Übermittlung Beitragsnachweis<br />

Einstellungen" das Kennzeichen "Firma / Mandant nimmt am Verfahren zur elektronischen<br />

Datenübermittlung teil" aktiviert und das Startdatum, ab dem Daten übermittelt werden,<br />

hinterlegt werden.<br />

Eine weitere Voraussetzung für die Übertragung ist die Beantragung des Zertifikates und<br />

das Hinterlegen der Antwort von TrustCenter in Büro Plus. Informationen dazu finden Sie<br />

187


Modulübergreifender Teil<br />

im Abschnitt Optionen - Systemsteuerung - Anbindungen dieses Handbuchs.<br />

Für die Übertragung ist es erforderlich, das Zertifikatskennwort einzugeben, welches Sie<br />

beim Erstellen Ihres Schlüssels benutzt haben.<br />

Beachten Sie, das Zertifikatskennwort wird zur Verschlüsselung Ihrer Daten benötigt.<br />

In der abschließenden Zusammenfassung werden Ihnen alle SV-Meldungen und<br />

Beitragsnachweise, welche für die Übertragung bereit stehen, angezeigt.<br />

Nach der Übertragung haben Sie die Möglichkeit ein Übertragungsprotokoll<br />

auszudrucken. Dieser Druck kann auch nachträglich über das Menü OPTIONEN –<br />

PROTOKOLLÜBERSICHT erstellt werden.<br />

Import<br />

Es gibt viele Anwendungsgebiete, die es erfordern, dass in externen Dateien<br />

bereitgestellte Daten in Auftrag, Fibu oder Lohn übernommen werden sollen. Diese<br />

Übernahme realisieren Sie über den Datenimport.<br />

Rufen Sie die Funktion auf, erhalten Sie zuerst eine vertikal geteilte Maske, die auf der<br />

linken Seite die importierbaren Datenbereiche des Auftragsmoduls und auf der rechten<br />

Seite die für den gewählten Datenbereich existierenden Layouts anzeigt.<br />

Ein Importlayout bezeichnet den Datensatzaufbau der zu importierenden Datei. Sie<br />

gestalten diesen Aufbau nach, indem Sie jedem Wert im Datensatz der zu importierenden<br />

Datei ein Datenfeld innerhalb des Datenbereichs der Software zuweisen.<br />

Die Festlegung des Detailaufbaus geschieht über die Schaltfläche GESTALTEN. Ihr<br />

188


Modulübergreifender Teil<br />

Aufruf startet den Feldeditor. Eine Beschreibung des Feldeditors finden Sie im Kapitel<br />

Feldeditor .<br />

Import Eigenschaften<br />

Mit der Schaltfläche EIGENSCHAFTEN werden weitere für einen Datenimport benötigte<br />

Angaben gemacht.<br />

Die Eigenschaften beinhalten verschiedene Masken, die durch Register aufgerufen<br />

werden können.<br />

Im Register EINGABE wählen Sie zuerst das Datenformat der zu importierenden Datei<br />

aus. Hierzu können Sie aus einer Listbox unter folgenden Dateiformaten auswählen:<br />

Rich Text Format<br />

dBASE3 (ANSI)<br />

dBASE4 (ANSI)<br />

Foxpro (ANSI)<br />

Text ANSI<br />

dBASE3 (ASCII)<br />

dBASE4 (ASCII)<br />

Foxpro (ASCII)<br />

Text (ASCII)<br />

Beachten Sie, dass bei jedem der zur Verfügung stehenden Dateiformate<br />

formatspezifische Besonderheiten zu beachten sind.<br />

Im Textformat sollte beispielsweise darauf geachtet werden, dass ein<br />

Datensatztrennzeichen in Form eines Zeilenumbruchs über die Tastenkombination <br />

+ in das Layout eingefügt wird, da die Sätze sonst hintereinander geschrieben<br />

werden und keine Trennung der Datensätze erfolgt.<br />

Wählen Sie das dBase Format, ist unbedingt zu berücksichtigen, dass jedes Datenfeld<br />

einen Feldnamen besitzt, anhand dessen es identifiziert wird. Diese Feldnamen dürfen<br />

über eine maximale Länge von zehn Zeichen verfügen. Ist ein Datenfeld mit einem<br />

längeren Feldnamen versehen, so ist dieser in der Gestaltung des Übergabeformats mit<br />

einem gültigen Namen zu bezeichnen. Details hierzu entnehmen Sie bitte im Anhang<br />

dieser Dokumentation der Beschreibung des Feldeditors.<br />

Eine weitere Fehlerquelle des dBase Formats besteht in der Begrenzung auf maximal 256<br />

Datenfelder in einem Datensatz. Wird dieser Wert überschritten, was bei umfangreichen<br />

Datenbanken sehr schnell geschehen kann, werden die Daten nicht in vollem Umfang<br />

übergeben.<br />

Steht das Format fest, spezifizieren Sie die Datei, die importiert werden soll. Sie können<br />

hierzu entweder den Pfad und Dateinamen direkt eingeben oder über die Schaltfläche<br />

die Windows-Dateiauswahl zu <strong>Hilfe</strong> nehmen.<br />

189


Modulübergreifender Teil<br />

Eingabedatei nach Import löschen<br />

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, so wird nach dem Import die ursprüngliche<br />

Eingabedatei gelöscht. Das Löschen der Eingabedatei erfolgt erst, nachdem Sie das<br />

Abfragefenster mit "Ja" bestätigt haben.<br />

Ohne Rückfrage löschen<br />

Aktivieren Sie zusätzlich diesen Parameter, so erfolgt das Löschen der Eingabedatei<br />

direkt ohne Abfrage.<br />

Die Eingabedatei kann umbenannt / verschoben werden<br />

Dabei gilt folgende Syntax für den Dateinamen (zum umbenennen/verschieben):<br />

- „C:\TEST\ImportDatei.TXT“<br />

verschiebt die Eingabedatei (nach erfolgreichem Import) in das Verzeichnis C:\TEXT\ und<br />

benennt die Eingabedatei nach „ImportDatei.TXT“ gegebenenfalls um (wenn die Datei<br />

bereits in diesem Verzeichnis existiert, wird diese überschrieben)<br />

- „C:\TEXT\“<br />

verschiebt die Eingabedatei (nach erfolgreichem Import) in das Verzeichnis C:\TEXT\ und<br />

behält den Eingabedateinamen bei (wenn die Datei bereits in diesem Verzeichnis existiert,<br />

wird diese überschrieben)<br />

- „C:\TEST\*.TXT“<br />

verschiebt die Eingabedatei (nach erfolgreichem Import) in das Verzeichnis C:\TEXT\ und<br />

benennt die Eingabedatei nach „*.TXT“ (* steht hierbei für den original Dateinamen der<br />

Eingabedatei ohne die Dateierweiterung) um (wenn die Datei bereits in diesem<br />

Verzeichnis existiert, so wird der Dateiname mit „([1...])“ erweitert, d.h. es wird in keinem<br />

Fall eine Datei überschrieben)<br />

- „C:\TEST\*.*“<br />

verschiebt die Eingabedatei (nach erfolgreichem Import) in das Verzeichnis C:\TEXT\ und<br />

behält den Eingabedateinamen bei (wenn die Datei bereits in diesem Verzeichnis existiert,<br />

so wird der Dateiname mit „([1...])“ erweitert, d.h. es wird in keinem Fall eine Datei<br />

überschrieben)<br />

Steht auch der Dateiname fest, haben Sie die Möglichkeit, zwischen vier verschiedenen<br />

Importmethoden auszuwählen.<br />

Neue Datensätze einfügen, alte ignorieren<br />

Hiermit werden ausschließlich noch nicht in Ihrer Datenbank enthaltene Datensätze<br />

eingefügt. Bestehende Datensätze werden nicht verändert.<br />

Daten komplett ersetzen<br />

Diese Option ist mit Bedacht anzuwenden, da hierdurch die Daten zuerst gelöscht werden<br />

190


Modulübergreifender Teil<br />

und nach dem Importlauf nur noch die importierten Datensätze vorhanden sind. Die Datei<br />

wird anschließend einen völlig neuen Inhalt besitzen.<br />

Neue Datensätze einfügen, alte aktualisieren<br />

Im Gegensatz zur ersten Option, werden nicht nur neue Datensätze in die Datei eingefügt,<br />

sondern bestehende Datensätze werden aktualisiert. Die Erneuerung betrifft jedoch nur<br />

die Datenfelder, die im Importlayout enthalten sind. Nicht aufgeführte Datenfelder behalten<br />

ihren Inhalt.<br />

Nur alte Datensätze aktualisieren<br />

Mit dieser Option erneuern Sie ausschließlich bestehende Datenfelder in der gleichen<br />

Weise, wie in der vorherigen Option. Im Unterschied dazu werden keine zusätzlichen<br />

Daten in die Datei eingefügt.<br />

Schließlich definieren Sie noch die Schlüsselfelder für den durchzuführenden Import. Es<br />

handelt sich hierbei um jene Datenfelder, die zur Identifizierung und somit zur<br />

Unterscheidung zwischen alten und neuen Datensätzen herangezogen werden. Die<br />

Auswahl der Schlüsselfelder ist auf einige wenige Datenfelder begrenzt und unterscheidet<br />

sich von Datenbereich zu Datenbereich.<br />

Im Register „Optionen“ befinden sich weitere allgemeine Einstellungen, die in<br />

Abhängigkeit des zu importierenden Datenbereichs unterschiedlich sind.<br />

Zusätzlich kann in diesem Register festegelegt werden, ob nach dem Import ein externes<br />

Programm mit einem entsprechenden Aufrufparameter gestartet werden soll.<br />

Das Register „Info“ beinhaltet ein Eingabefeld im RichEdit Format, in dem Sie<br />

Informationen zu diesem Import/Export hinterlegen können.<br />

Im letzten Register "Parameter" können Sie zunächst festlegen, ob das Protokoll nach<br />

dem Import angezeigt und ob es gelöscht werden soll. Ein erfolgreich durchgeführter<br />

Import oder Export wird eine Zusammenfassung in Form eines Protokolls erstellen und<br />

anzeigen. Ist die Anzeige des Protokolls nicht erwünscht, aktivieren Sie die erste<br />

Checkbox.<br />

Sind keine Fehler aufgetreten, wird das Protokoll wieder aus der Übersicht entfernt. Soll<br />

es jedoch zur nachträglichen Einsicht erhalten bleiben, aktivieren Sie die zweite Checkbox<br />

und Sie können es jederzeit mit dem Menüeintrag OPTIONEN –<br />

PROTOKOLLÜBERSICHT aufrufen.<br />

Aktivieren Sie unter den Ansichtenoptionen den Eintrag "Im Menü anzeigen", wird der so<br />

gekennzeichnete Import oder Export direkt im Kontextmenü des Plus-Buttons dargestellt,<br />

nachdem Sie in diesem Menü den Eintrag „Import/Export“ ausgewählt haben. Der Import<br />

oder Export kann damit direkt angewählt werden, ohne zuerst das Auswahlmenü mittels<br />

"Import bearbeiten" bzw. "Export bearbeiten" aufrufen zu müssen.<br />

191


Modulübergreifender Teil<br />

Importgruppen<br />

Importgruppen<br />

Eine Besonderheit stellt die Möglichkeit der Gruppenimporte dar. Mittels eines<br />

Gruppenimports können Sie mehrere einzelne Importe kombinieren und diese dann<br />

nacheinander ausführen lassen. Um einen Gruppenimport zu erzeugen, steht Ihnen<br />

innerhalb der Auswahl der Importbereiche der Auswahlpunkt IMPORTGRUPPEN<br />

zur Verfügung. Wenn Sie diesen markieren, können Sie im rechten Teil des<br />

Dialogfensters "Import" mittels des Symbols für "Neuer Import" einen neuen<br />

Gruppenimport definieren. Wenn Sie einen neuen Gruppenimport anlegen, können Sie<br />

diesen über die „Eigenschaften“ und dem Button „Gestalten“ bestimmen, welche Importe<br />

nacheinander ausgeführt werden sollen. Betrachten wir uns nun diese Funktionen im<br />

Einzelnen.<br />

Wenn Sie den Button EIGENSCHAFTEN betätigen, öffnet sich ein weiteres Dialogfenster,<br />

in dem Sie mehrere Einstellungen vornehmen können.<br />

Im Register "Info" können Sie spezifische Informationen zu diesem Gruppenimport<br />

innerhalb eines RTF-Fensters hinterlegen und auf Wunsch ggf. vor der Ausführung<br />

anzeigen lassen.<br />

Im Register "Parameter" können Sie über die Optionsfelder weitere Eigenschaften des<br />

Imports festlegen.<br />

Protokoll nicht anzeigen<br />

Hiermit bestimmen Sie, ob nach erfolgtem Import ein Protokoll angezeigt wird. Bei Bedarf<br />

können Sie dieses jederzeit unter Optionen – Protokollübersicht im Nachhinein einsehen,<br />

sofern dieses gespeichert wird.<br />

Protokoll nicht löschen<br />

Diese Option sorgt dafür, das ein vorhandenes Protokoll gespeichert wird und somit<br />

jederzeit eingesehen werden kann.<br />

Datensatzinformationen nicht aktualisieren<br />

In jedem Datensatz finden Sie ein Informationsfeld, in dem protokolliert wird, wann und<br />

192


Modulübergreifender Teil<br />

von wem die letzten Änderungen an dem Datensatz vollzogen wurden. Diese Feld wird<br />

durch einen Import geändert, sofern Sie dieses Häkchen nicht gesetzt haben.<br />

Die Ansichtenoptionen sind bereits im vorherige Kapitel erläutert worden.<br />

Wenn Sie die Eigenschaften schließen und nun den Button GESTALTEN betätigen, öffnet<br />

sich ein weiteres Dialogfenster, in dem Sie nun festlegen können, welche Importe<br />

kombiniert werden sollen.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> des Buttons NEU können Sie einen neuen Import diesem Gruppenimport<br />

hinzufügen. Über den Button ...AUSWAHL können Sie dann ein weiteres Dialogfenster<br />

öffnen, das Ihnen eine Auswahl aller verfügbaren Importbereiche und der dort bereits<br />

angelegten Importe bietet.<br />

Wenn Sie den gewünschten Import selektiert haben, können Sie diesen nun endgültig<br />

Ihrer Importgruppe hinzufügen. Wenn Sie diesen Gruppenimport nun mit dem Button<br />

DATEMIMPORT ausführen lassen, werden alle Optionen der eingefügten Importe<br />

nacheinander abgefragt.<br />

Möchten Sie einen der in der Importgruppe eingefügten Importe übergehen, müssen Sie<br />

lediglich den Button ABBRECHEN betätigen, worauf sich ein Dialogfenster öffnen wird:<br />

Zurück:<br />

Bringt Sie zurück zum aktuellen Import.<br />

Weiter:<br />

Bietet Ihnen die Möglichkeit, den aktuellen Import zu übergehen und zum nächsten zu<br />

wechseln.<br />

Abbrechen:<br />

Hiermit verlassen Sie den kompletten Gruppenimport und kehren zurück ins<br />

Hauptprogramm.<br />

Export<br />

Der Datenexport dient der Bereitstellung von Daten, zur Weiterverarbeitung oder zum<br />

Import in andere Anwendungen. Die Auswahl eines Datenbereichs und die Definition<br />

eines Exportlayouts unterscheidet sich nicht von der Vorgehensweise beim Datenimport(<br />

193


Modulübergreifender Teil<br />

siehe S. 188). In den Eigenschaften des Exports sind jedoch weder die Importoptionen<br />

noch die Auswahl des Schlüsselfeldes vorhanden. Dafür existiert eine Bereichsauswahl,<br />

mit der Sie die zu exportierenden Datensätze begrenzen können. Die Funktionsweise der<br />

Bereichsauswahl ist identisch mit jener im Druckmenü( siehe S. 195), in der ebenfalls<br />

eine Begrenzung der im Druck enthaltenen Daten stattfindet.<br />

Selbstverständlich können auch Grafikdateien, die den Artikeln zugeordnet sind, exportiert<br />

werden. Hierzu fügen Sie wiederum die Variable "Art.Bild" in das Exportlayout ein. Der<br />

Export erfolgt immer im "JPG" Format. Die Grafikdateien werden im gleichen Verzeichnis<br />

abgelegt, in das Sie auch die Exportdatei schreiben.<br />

Zudem steht Ihnen die Funktionalität der Exportgruppen in gleicher Form wie die<br />

beschrieben Importgruppen( siehe S. 192) zur Verfügung.<br />

Feldformat für XML- und INI-Tags<br />

Für Export-Felder wurde die Eigenschaft "Feldformat" eingebracht. Folgende Formate<br />

stehen zur Verfügung:<br />

- XML-Tag: Hierbei wird der Feldwert automatisch mit einem XML-Tag eingeschlossen,<br />

entsprechend FeldWert<br />

- INI-Tag: Hierbei wird dem Feldwert automatisch mit einem INI-Tag vorangestellt,<br />

entsprechend FeldName=FeldWert<br />

Das Feldformat wählen Sie aus bei der Gestaltung des Exportlayout im Feldeditor, den<br />

Sie über die Schaltfläche GESTALTEN öffnen.<br />

Beachten Sie, die Eigenschaft "Feldformat" wird beim Import nicht unterstützt.<br />

Druckerkonfiguration<br />

Mit dieser Funktion starten Sie den Assistenten zur Druckereinrichtung, den Sie bereits in<br />

Kapitel "Erstaufruf und Konfiguration - Druckerkonfiguration" über die Druckereinrichtung<br />

kennengelernt haben.<br />

Der Aufruf an dieser Stelle wird beispielsweise dann benötigt, wenn Sie neue Drucker<br />

eingerichtet haben, oder wenn Ihr Standarddrucker ein anderer geworden ist.<br />

Drucken<br />

Um einen Ausdruck zu erstellen ist es nicht zwingend notwendig, zuerst den<br />

entsprechenden Programmteil aufzusuchen. Alle in der Software verfügbaren Drucke<br />

erreichen Sie auch über den Menüpfad Datei - Drucken.<br />

Die Maske ist horizontal zweigeteilt und beinhaltet auf der linken Seite eine Baumansicht<br />

der Programmbereiche. Diese Ansicht vereinfacht die Navigation und ermöglicht ein<br />

schnelles Auffinden des jeweiligen Programmbereichs.<br />

194


Modulübergreifender Teil<br />

Haben Sie den gesuchten Bereich ausgewählt, werden auf der rechten Seite die<br />

verfügbaren Drucke dargestellt.<br />

Die Möglichkeiten der Bearbeitung und Gestaltung sind identisch, wie im Aufruf aus dem<br />

jeweiligen Programmteil heraus.<br />

Drucken - Bereichsauswahl und Eigenschaften<br />

Um beim Drucken den zu druckenden Bereich einzugrenzen, haben Sie über die<br />

nachfolgend beschriebene Bereichsauswahl folgende Möglichkeiten:<br />

Einfach:<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> dieser Auswahl können Sie eine Eingrenzung nach einem bestimmten<br />

Sortierkriterium erreichen. So erhalten Sie wie in dem o. a. Beispiel eine Adressliste aller<br />

Adressen mit dem Status "Kunde".<br />

Mehrfach:<br />

Über die Mehrfachauswahl erhalten Sie in unserem Beispiel eine Liste, auf der zunächst<br />

Adressdaten aus dem PLZ-Bereich 55585 und anschließend alle Adressdaten mit dem<br />

Status Kunde einmal aufgelistet sind. Datensätze, für die beide Kriterien zutreffen, werden<br />

mehrfach in der Liste ausgegeben.<br />

Datensicherung<br />

Die regelmäßige Erstellung von Datensicherungen soll Datenverlust vorbeugen. Die<br />

Verfügbarkeit einer Kopie Ihres Datenbestands erlaubt es Ihnen, im Bedarfsfall den Stand<br />

Ihrer Daten wieder herzustellen. Abhängig vom Alter der Sicherung ist dann nur ein<br />

bestimmter Zeitraum nachzuarbeiten, während das Fehlen einer Sicherung in der Regel<br />

den vollständigen Verlust aller Daten nach sich zieht.<br />

In bestimmten Situationen werden Sie von der Anwendung gefragt, ob Sie eine Sicherung<br />

erstellt haben. Diese Abfrage erfolgt üblicherweise dann, wenn eine unwiderrufliche<br />

Veränderung des Datenbestands erfolgt. Diese Frage sollte von Ihnen nur dann mit „Ja“<br />

195


Modulübergreifender Teil<br />

beantwortet werden, wenn eine Sicherung wirklich durchgeführt wurde.<br />

Unabhängig von der Fragestellung nach einer Datensicherung, sollte eine solche von<br />

Ihnen in regelmäßigen Zeitabständen erstellt werden. Je kürzer diese Zeitabstände sind,<br />

desto geringer ist der Aufwand, den letzten Stand der Daten vor der Datenrücksicherung<br />

wiederherzustellen.<br />

Seitens des Herstellers kann kein Intervall vorgeschrieben werden, in dem eine<br />

Datensicherung zu erfolgen hat. Es ist jedoch dringend empfohlen, die obigen<br />

Ausführungen strengstens zu beachten.<br />

Datensicherungen können auf unterschiedliche Weise erstellt werden. Eine vollständige<br />

Sicherung Ihres Datenbestands kann über das von Ihnen üblicherweise eingesetzte<br />

Datensicherungsprogramm erfolgen. Beachten Sie hierbei, dass Sie immer das<br />

vollständige Verzeichnis mit allen Unterverzeichnissen und natürlich allen darin<br />

enthaltenen Dateien sichern. Den Ausgabepfad der zu sichernden Daten können Sie<br />

anpassen.<br />

Es ist nicht möglich, auf diesem Weg einzelne Datenbereiche oder gar einzelne Dateien<br />

selektiv zu sichern oder wiederherzustellen.<br />

Diese Option steht Ihnen nur durch eine in der Software enthaltene Routine zur<br />

Verfügung. Sie erlaubt Ihnen, eine Sicherungsdatei sozusagen als Vorstufe zur<br />

Datensicherung zu erstellen. Diese Sicherungsdatei kann entweder die vollständigen<br />

Daten oder auch nur einen Teil der Daten beinhalten. Ebenso kann aus einer derart<br />

erstellten Vorbereitungsdatei nur ein Teil der Daten wieder hergestellt werden. Die<br />

Wiederherstellung von Daten ist natürlich nur dann möglich, wenn diese Daten auch in der<br />

ausgewählten Sicherungsdatei enthalten sind. Welche Optionen diese Routine zur<br />

Datenbereitstellung bietet, beschreiben wir Ihnen im Folgenden.<br />

Wichtig:<br />

Die Funktion DATENSICHERUNG – BEREITSTELLEN ersetzt NICHT die<br />

Datensicherung, sondern stellt lediglich eine optionale Vorstufe zur Erstellung der<br />

Datensicherung dar! Dennoch bezeichnen wir die Bereitstellung einer<br />

Sicherungsdatei im Folgenden ebenfalls als Datensicherung. Wählen Sie die für<br />

Ihren Einsatz geeignete Sicherungsstrategie sowie ein geeignetes Medium mit<br />

Sorgfalt aus. Bei Bedarf wird Sie Ihr EDV-Betreuer vor Ort sicherlich gerne<br />

unterstützen.<br />

Die Bereitstellungsdatei wird auf einem von Ihnen zu wählenden Datenträger erstellt.<br />

Beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass eine Kopie auf dem gleichen Datenträger,<br />

auf dem sich auch Ihre Daten befinden, im Falle eines Defekts dieses Datenträgers<br />

ebenfalls nicht mehr zu verwenden sein wird. Befindet sich die Bereitstellungsdatei<br />

hingegen auf einem noch intakten Datenträger, kann die Wiederherstellung ohne Umweg<br />

erfolgen.<br />

Rufen Sie den Menüeintrag „Datensicherung“ auf, können Sie aus einem Untermenü<br />

auswählen, ob Sie die Daten bereitstellen oder ob Sie die Daten zurücksichern – also<br />

einen gesicherten Datenbestand wieder herstellen – möchten. Bevor Sie einen<br />

196


Modulübergreifender Teil<br />

Datenbestand zurücksichern können, muss natürlich eine Sicherung existieren. Daher<br />

beschreiben wir zuerst die Vorgehensweise für die Bereitstellung einer Datensicherung.<br />

Bereitstellung einer Datensicherung<br />

Wählen Sie den Menüeintrag „Bereitstellen“ aus, starten Sie den Assistenten, der Sie<br />

durch die Erstellung der Sicherung begleiten wird. Nach Bestätigung der<br />

Begrüßungsmaske wird die Auswahl eines Datensicherungsschemas dargestellt.<br />

Rufen Sie diesen Menüeintrag zum ersten Mal auf, wird außer der<br />

"Mandantenspezifischen Vollsicherung" und "nur Mandant" noch kein weiteres<br />

Sicherungsschema angeboten. Wir empfehlen Ihnen, die Sicherung mit dem Schema der<br />

"Mandantenspezifischen Vollsicherung" durchzuführen. Dennoch sind Sie in der Lage,<br />

eigene Schemen mit einem von Ihnen definierten Umfang der Sicherung zu erstellen.<br />

Hierzu betätigen Sie die Schaltfläche BEARBEITEN, womit in der nächsten Maske eine<br />

Übersicht der bereits vorhandenen Sicherungsschemen mit den Optionen zur Bearbeitung<br />

und der Möglichkeit der Neuanlage erscheint.<br />

Ist eine neu angelegte Sicherung ausgewählt, werden die Schaltflächen UMBENENNEN,<br />

LÖSCHEN, EIGENSCHAFTEN und GESTALTEN aktiv.<br />

Während die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN lediglich eine RichEdit-Eingabe zur<br />

Beschreibung und Kennzeichnung der Datensicherung zur Verfügung stellt sowie<br />

Informationen über Erstellung und Änderung mit Angabe des jeweiligen Benutzers bietet,<br />

wird mit Aufruf von GESTALTEN der Umfang der Sicherung festgelegt. Die Auswahl der<br />

zu sichernden Datenbereiche erfolgt in einer Übersicht mit dem nachfolgend abgebildeten<br />

Aufbau:<br />

Mit dem grünen Häkchensymbol werden hierbei Datenbereiche gekennzeichnet, die in der<br />

Sicherung enthalten sein sollen. Nicht zu berücksichtigende Bereiche erhalten ein rotes<br />

Symbol.<br />

Die Deaktivierung von Datenbereichen sollte mit äußerster Vorsicht erfolgen und sehr gut<br />

überlegt werden. Bedenken Sie, dass nicht in einer Sicherung enthaltene Datenbereiche<br />

möglicherweise mit enormen Arbeitsaufwand neu eingegeben werden müssen.<br />

Ist die Bearbeitung der Sicherungsschemen abgeschlossen, schließen Sie die Masken<br />

und gelangen somit wieder in die Auswahl des Sicherungsschemas. Wählen Sie das<br />

gewünschte Schema aus und bestätigen Sie die Maske mit der Schaltfläche „Weiter“. Sie<br />

197


Modulübergreifender Teil<br />

gelangen in die nächste Maske, mit der Auswahl des Ausgabepfads für die<br />

Datensicherung.<br />

Der aktuell eingestellte Datenpfad wird in der vollständigen Form dargestellt. Entspricht<br />

dieser Pfad nicht Ihren Wünschen, erreichen Sie durch Betätigen der Schaltfläche<br />

AUSGABEPFAD ÄNDERN eine Verzeichnisauswahl, aus der Sie den von Ihnen<br />

bestimmten Ausgabepfad einstellen können. In dieser Verzeichnisauswahl werden<br />

lediglich über Laufwerksbuchstaben erreichbare lokale Laufwerke und Netzwerklaufwerke<br />

angeboten. Die Auswahl ist auf bereits bestehende Verzeichnisse beschränkt. Eine<br />

Möglichkeit zur Anlage von Verzeichnissen existiert an dieser Stelle nicht. Ebenso werden<br />

Datenträger, auf die nicht geschrieben werden kann, wie beispielsweise ein CD ROM<br />

Laufwerk, nicht in der Auswahl angeboten.<br />

In diesem Zusammenhang möchten wir erneut darauf hinweisen, dass möglichst nicht der<br />

gleiche physikalische Datenträger gewählt werden sollte, auf dem sich auch Ihr Datenpfad<br />

befindet. Im Falle eines Defekts könnten Sie weder auf die Daten, noch auf die Sicherung<br />

zurückgreifen.<br />

In der gleichen Maske können Sie über eine Checkbox festlegen, ob die Daten bei der<br />

Sicherung gepackt, d. h. komprimiert, werden sollen. Üblicherweise lassen sich<br />

Datenbankdateien recht effizient komprimieren, was den Platzbedarf auf dem zur<br />

Sicherung ausgewählten Datenträger enorm verringert. Aktivieren Sie die Packoption,<br />

werden Sie in einer separaten Maske darauf hingewiesen, dass die Daten nach der<br />

Sicherung auf Korrektheit zu prüfen sind, indem sie in einen Testmandanten<br />

zurückgesichert werden. Aus dieser Abfrage heraus können Sie erst dann mit der<br />

Schaltfläche „Weiter“ fortfahren, wenn Sie die Checkbox „Ich werde dies prüfen“ aktiviert<br />

haben. Die erneute Bestätigung führt wie gewohnt, zu einer Zusammenfassung, von wo<br />

aus Sie die Sicherung anstoßen können.<br />

Mit einer weiteren Checkbox geben Sie an, ob die Indexdateien der Datenbank<br />

mitgesichert werden sollen. Beziehen Sie diese Dateien in Ihre Sicherung mit ein, wird der<br />

Umfang der Sicherung größer, jedoch kann nach einer evtl. notwendigen Rücksicherung<br />

sofort weitergearbeitet werden. Sind die Indexdateien nicht in der Sicherung enthalten,<br />

benötigen Sie weniger Speicherplatz, jedoch wird nach der Rücksicherung erst ein<br />

Neuaufbau dieser Dateien notwendig, bevor weitergearbeitet werden kann.<br />

Nachdem Ihre Einstellungen vorgenommen sind, erhalten Sie durch Betätigen der<br />

Schaltfläche WEITER die Möglichkeit, einen Informationstext zur aktuellen Sicherung<br />

einzutragen. Dieser Text vereinfacht die Identifizierung einer Sicherung, wenn sich<br />

mehrere Sicherungen im Sicherungsverzeichnis befinden. Die Textangabe wird in der<br />

Übersicht der erstellten Sicherungen, sofern vorhanden, als Hintergrund angezeigt.<br />

Der Fortschritt der Sicherung wird grafisch dargestellt.<br />

Wird die Sicherung korrekt und vollständig durchgeführt, wird dies am Ende des Vorgangs<br />

mit einer Erfolgsmeldung quittiert.<br />

"Die Datensicherungsbereitstellung wurde beendet.<br />

Die Datensicherung steht nun unter "C:\Programme\microtech\Daten\NT\Backup\1<br />

198


Modulübergreifender Teil<br />

(200409211251).BPS" bereit.<br />

Überprüfen Sie die Datensicherung, indem Sie diese in einen Testmandanten<br />

zurücksichern."<br />

Sie werden erneut aufgefordert, die Vollständigkeit und Unversehrtheit der Daten durch<br />

Rücksicherung in einen Testmandanten zu prüfen.<br />

Der Name der Sicherungsdatei "1 (200409211251).BPS" setzt sich zusammen aus<br />

JJJJMMTTHHMM.BPS, ist daher somit einmalig und wird durch weitere Sicherungen nicht<br />

überschrieben.<br />

Zurücksichern einer Datensicherung<br />

Tritt der Fall ein, dass gesicherte Daten wieder hergestellt werden müssen, wählen Sie die<br />

gleichnamige Funktion der Datensicherung. Auch hier geben Sie zuerst in einer<br />

Verzeichnisauswahl den Pfad zu Ihren Sicherungen an. Die im gewählten Pfad<br />

enthaltenen Sicherungen werden in einer Übersicht zur Auswahl angeboten. Zeigen Sie<br />

mit der Maus auf einen der Einträge, wird der bei Erstellung der Sicherung eingetragene<br />

Informationstext als Hintergrund angezeigt.<br />

Wählen Sie die gewünschte Sicherung aus und betätigen Sie die Schaltfläche „Weiter“,<br />

wodurch die Dateiauswahl geöffnet wird. Wiederum können Sie durch Mausklick<br />

entscheiden, ob eventuell Datenbereiche bei der Rücksicherung nicht beachtet werden<br />

sollen. Die Kennzeichnung erfolgt in identischer Weise, wie in der Dateiauswahl der<br />

Sicherung. Allerdings steht Ihnen hier ein über die rechte Maustaste aufzurufendes<br />

Kontextmenü zur Verfügung, mit dem Sie diese Optionen erreichen:<br />

Mit den beiden ersten Einträgen wählen Sie alle Datenbereiche bzw. keine Datenbereiche<br />

199


Modulübergreifender Teil<br />

aus. Mit dem dritten Menüeintrag werden Mandantenübergreifende Daten, sofern solche<br />

in der ausgewählten Sicherung enthalten sind, von der Wiederherstellung<br />

ausgeschlossen. Diese Bereiche sind im Einzelnen:<br />

-Benutzer<br />

-Berechtigungsstrukturen<br />

-Datensicherung<br />

-Filialabgleich<br />

-Systemeinstellungen<br />

-Anbindungen<br />

-Banken<br />

-Tätigkeiten<br />

-Postleitzahlen<br />

-Länder<br />

-Formulare<br />

-Karten für Geoanalyse<br />

Das Ergebnis der Datenrücksicherung ist dann das Gleiche als wäre die Datensicherung<br />

mit dem Schema (Nur Mandant) erzeugt worden.<br />

Beinhaltet der zur Wiederherstellung ausgewählte Datenbereich Teile, die Auswirkungen<br />

auf den Programmstart haben können, werden Sie entsprechend informiert. Wurde<br />

beispielsweise der aktuelle Benutzer erst nach Erstellen der Sicherung im System erzeugt<br />

und die hierfür benötigten Daten sollen ersetzt werden, werden Sie sich nicht mehr mit<br />

dem aktuellen Benutzer anmelden können. Die betroffenen Datenbereiche werden einzeln<br />

aufgelistet.<br />

Das Gleiche gilt für Daten, die mandantenübergreifend verwendet werden, wie<br />

beispielsweise Postleitzahlen- oder Bankenverzeichnisse. Auch in diesem Fall werden die<br />

Datenbereiche einzeln angeführt.<br />

Die nächste Maske weist Sie nochmals darauf hin, dass die durchzuführende<br />

Rücksicherung nur durch das Vorhandensein einer aktuellen Vollsicherung der<br />

Datenbestände rückgängig gemacht werden kann. Bestätigen Sie auch diese Maske,<br />

werden die angegebenen Daten vom Sicherungsmedium wieder hergestellt und Sie<br />

werden den Datenbestand vom Zeitpunkt der Sicherung wieder verfügbar haben.<br />

Beenden<br />

Mit diesem Menüeintrag oder über die Tastenkombination ALT + F4 können Sie das<br />

Programm beenden.<br />

Beim Schließen des Programmes erscheint automatisch die Option "Datensicherung<br />

erstellen und dann beenden". Die Einstellungen (z.B. Verzeichnispfad, etc.) können über<br />

200


Modulübergreifender Teil<br />

das Datensicherungsschema( siehe S. 195) (nur Mandant) gesteuert und hinterlegt<br />

werden.<br />

Bearbeiten<br />

Mit diesem Eintrag können Sie zu den verschiedenen Programmbereichen wechseln, wie<br />

es auch die Bereichsleiste erlaubt.<br />

Zusätzlich erhalten Sie Angaben über Tastenkombinationen, mit denen Sie die jeweiligen<br />

Programmbereiche ebenfalls anwählen können.<br />

Außerdem enthält das Menü "Bearbeiten" die Programmparameter zur Einsicht und<br />

Veränderung.<br />

Es handelt sich hierbei um die grundlegenden Programmeinstellungen, deren<br />

Veränderung mit Bedacht erfolgen sollte.<br />

Sie befinden sich sozusagen in der Schaltzentrale der Anwendung. Dennoch oder gerade<br />

deshalb, gehört die Prüfung und Einrichtung der Parameter zu den grundlegenden<br />

Aufgaben, bevor die Anwendung in Betrieb genommen wird.<br />

Die unterschiedlichen Parametereinstellungen werden in den folgenden Kapiteln<br />

beschrieben.<br />

Parameter<br />

Der Aufruf der Programmparameter ist ebenfalls in die Programmbereiche unterteilt, um<br />

die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Es handelt sich um eine Baumstruktur, die dem Aufbau<br />

des Windows Explorers entspricht.<br />

Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Plus-Zeichen vor den gelben<br />

Ordnersymbolen, wird der Inhalt des Ordners angezeigt. Beim Inhalt der Ordner handelt<br />

es sich um die veränderlichen Einstellungen, in denen Sie entweder Optionen<br />

aktivieren/deaktivieren können oder in denen Sie Eintragungen, wie beispielsweise<br />

Vorgaben, vornehmen.<br />

Immer wenn Parametereinstellungen verändert wurden, müssen Sie die Änderungen<br />

entweder mit der Schaltfläche<br />

bestätigen oder mit der Schaltfläche<br />

201


Modulübergreifender Teil<br />

wieder verwerfen. Bevor die Maske nicht mit einer der beiden Schaltflächen bestätigt<br />

wurde, ist ein Weiterarbeiten nicht möglich.<br />

Artikel (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich aus auf die Erfassung und die<br />

Verwaltung der Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel sowie der Lager.<br />

Parameter (Artikel)<br />

Sie können die folgenden Einstellungen treffen:<br />

Darstellung zusätzlicher Währungen (innerhalb der Erfassung)<br />

In der Erfassung der VK-Preise der Artikelstammdaten können neben den Leitwährungen<br />

1 und 2 (die im Mandanten festgelegt werden) bis zu 2 weitere zusätzliche Währungen<br />

angezeigt werden.<br />

Möchten Sie weniger als zwei zusätzliche Währungen angezeigt bekommen, so<br />

deaktivieren Sie das Kennzeichen an dieser Stelle.<br />

Über die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN können Sie die markierte Währung ändern.<br />

Roherlösberechnung in %<br />

Hiermit legen Sie fest, ob der prozuentuale Roherlös eines Artikels ausgehend vom EK<br />

oder vom VK berechnet wird.<br />

VK-Preisanpassung von Stücklistenpositionen innerhalb der<br />

Positionserfassung<br />

Die Vk-Preisanpassung der Stücklistenpositionen innerhalb der Positionsverarbeitung<br />

kann in den Artikelparametern vorgegeben werden:<br />

• Preisanpassung über "Gesamt Vk-Preis" der Stückliste<br />

Hier wird der Preis einer Stücklistenposition über den eingetragenen Preis der<br />

Stücklistenposition relativ zum "Gesamt Vk-Preis der Stückliste" gebildet. Diese<br />

Parametereinstellung kann benutzt werden, wenn bei allen abzurechnenden<br />

Stücklistenpositionen ein Preis hinterlegt wurde.<br />

• Preisanpassung über "Original gesamt Vk-Preis" der Stückliste<br />

Dies ist der Vorgabewert, bei diesem wird der Preis einer Stücklistenposition über<br />

den original Preis des Artikels der Stücklistenposition relativ zum "Original gesamt<br />

202


Modulübergreifender Teil<br />

Vk-Preis der Stückliste" gebildet. Diese Parametereinstellung sollte dann benutzt<br />

werden, wenn nicht bei allen abzurechnenden Stücklistenpositionen ein Preis<br />

hinterlegt wurde.<br />

Artikelgewicht<br />

In den Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel kann ein Gewicht hinterlegt werden. Dies<br />

wird z.B. verwendet bei der Berechnung des Gewichtsumsatzes oder auch bei der<br />

Berechnung des Gewichtes einer Warensendung.<br />

An dieser Stelle legen Sie fest, in welcher Einheit die Gewichte der Artikel angegeben<br />

werden.<br />

Artikelbezeichnung bei Eingabe verfügbar<br />

Benötigen Sie nicht alle Eingabefelder der Artikelbezeichnung, können Sie die Ansicht der<br />

verfügbaren Felder hierüber einschränken. Nicht aktivierte Felder werden in der<br />

Erfassungsmaske der Artikel nicht dargestellt.<br />

Lager<br />

Legen Sie mit <strong>Hilfe</strong> dieser Optionen fest, welcher Lagerbestandsdatensatz bei einer<br />

Abbuchung bewegt wird.<br />

Sie können wählen zwischen den Optionen<br />

• FIFO (der zuerst zugebuchte Lagerbestandsdatensatz wird zuerst abgebucht)<br />

• LIFO (der zuletzt zugebuchte Lagerbestandsdatensatz wird zuerst abgebucht)<br />

Ausnahmen bilden in beiden Fällen Lagerabbuchungen von seriennummern- bzw.<br />

chargenfähigen Artikeln, wenn für diese im Vorgang eine Seriennummer bzw. eine Charge<br />

zugeordnet wurde.<br />

Stammlager<br />

Die Stammlager( siehe S. 204) sind als Vorgabe zur leichteren Erfassung der für die<br />

Artikel benötigten Lager zu verstehen.<br />

Der Parameter „Stammlager bei Artikelneuanlage automatisch erzeugen" erzeugt bei der<br />

Neuanlage eines Artikels gegen Abfrage automatisch alle Stammlager zu diesem Artikel.<br />

Diese Abfrage erscheint sobald Sie auf den Karteireiter „Lager“ des Artikels klicken oder<br />

den Artikel mit „OK“ speichern.<br />

Durch aktivieren der zweiten Option "ohne Abfrage" werden automatisch die Stammlager<br />

erzeugt, ohne dass vorher eine Abfrage angezeigt wird.<br />

203


Modulübergreifender Teil<br />

Einheiten<br />

Die Einheiten können in der Erfassungsmaske der Artikel aus einer Listbox ausgewählt<br />

werden. Da mit den Einheiten jedoch auch Berechnungen durchgeführt werden können,<br />

existieren einige weitere Definitionsfelder, die Sie über die Erfassungsmaske der<br />

Einheiten erreichen.<br />

Kurzbezeichnung - Bezeichnung<br />

Neben der Kurzbezeichnung besteht die Möglichkeit, eine ausführliche Bezeichnung der<br />

Einheit anzugeben.<br />

Letzte Änderung<br />

Zusätzlich wird noch das Datum der letzten Änderung in der Einheit protokolliert.<br />

Mengenfaktor<br />

Der Mengenfaktor kann editiert werden.<br />

Der Mengenfaktor ist ein Multiplikator zur Einzelpreisbestimmung. Der hier eingegebene<br />

Faktor wirkt sich durch Multiplikation direkt auf den Verkaufspreis aus. Eine mögliche<br />

Anwendung besteht beispielsweise darin, wenn Artikel nicht einzeln abgegeben werden<br />

sollen sondern in Verpackungseinheiten oder auch in Teilen aus diesen.<br />

Einzelpreisfaktor<br />

Der Einzelpreisfaktor kann editiert werden.<br />

Der Einzelpreisfaktor ist ebenfalls ein Multiplikator, der allerdings direkt auf den<br />

Verkaufspreis wirkt.<br />

Stammlager<br />

Sie können beliebig viele Lager pro Artikel anlegen und verwalten. Viele dieser Lager<br />

werden nur für einige wenige Artikel benötigt, weil es sich beispielsweise um<br />

Kommissionsware handelt oder um Geräte, die Leihweise für eine befristete Zeit beim<br />

Kunden verbleiben. Andere Lager sollen u.U. bei allen Artikeln verfügbar sein. Diese<br />

Lager können als Stammlager eingerichtet werden.<br />

Durch die Stammlager werden Sie in die Lage versetzt, mit einem Arbeitsschritt ein<br />

gemeinsames Lager für alle Artikel zu generieren. Zusätzlich können Änderungen der<br />

Bezeichnung oder der Anschrift des Lagers ebenfalls mit <strong>Hilfe</strong> der Stammlager in allen<br />

Artikeldatensätzen erfolgen.<br />

Die Lagernummer dient der eindeutigen Kennzeichnung des Lagers. Auch Buchstaben<br />

sind zur Kennzeichnung erlaubt. Darüber hinaus stehen Ihnen Eingabefelder für die<br />

Anschrift des Lagers zur Verfügung.<br />

204


Modulübergreifender Teil<br />

Änderungen<br />

Die beiden Optionen im Bereich Änderungen sind sehr mächtig in ihrer Anwendung:<br />

Bei allen Artikeln dieses Stammlager erstellen<br />

„Bei allen Artikeln dieses Stammlager erstellen“ werden Sie in zwei Anwendungsfällen<br />

aktivieren. Zum Einen, wenn Sie ein neues Stammlager erzeugen und dieses bei allen<br />

Artikeln hinterlegen möchten. Zum Anderen, wenn Sie nach der Anlage von Stammlagern<br />

neue Artikel in Ihrer Datenbank hinzugefügt haben und diesen Artikeln ebenfalls das<br />

Stammlager zuweisen möchten.<br />

Hinweis:<br />

Gehen Sie überlegt mit dieser Option um. Es ist ein Leichtes, jedem Ihrer Artikel ein<br />

oder mehrere Stammlager zuzuweisen. Die Entfernung von versehentlich erzeugten<br />

Stammlagern aus der Datenbank ist jedoch nur manuell möglich!<br />

Bei allen Artikeln dieses Stammlager ändern<br />

„Bei allen Artikeln dieses Stammlager ändern“ sorgt für die Anpassung einer in dieser<br />

Maske durchgeführten Änderung in allen Lagern mit der aktuell bearbeiteten<br />

Lagernummer. Rufen Sie ein bestehendes Stammlager zum Ändern auf und nehmen eine<br />

Korrektur eines Eintrags vor, wird sofort mit der ersten Eingabe diese Option aktiviert.<br />

Dieser Automatismus soll Sie dabei unterstützen, dass alle Stammlager immer identisch<br />

bezeichnet sind.<br />

Zuschlagskalkulationen<br />

Die Zuschlagskalkulation bietet Ihnen die Möglichkeit, aufgrund des Einkaufspreis eines<br />

Artikels mittels prozentualer Zuschläge und / oder Zuschlagsbeträgen den Verkaufspreis<br />

errechnen zu lassen. Als Reihenfolge der Berechnung wird zunächst der %-Satz<br />

berechnet und darauf der Betrag hinzu addiert.<br />

Innerhalb der Erfassungsmaske stehen Ihnen der Mindestverkaufspreis sowie alle<br />

aktivierten Verkaufspreise zur Auswahl. Sie können für jeden dieser Preise einzeln<br />

festlegen, ob dieser durch einen prozentualen Zuschlag und / oder einen Zuschlagsbetrag<br />

errechnet wird.<br />

In den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels werden diese Zuschlagskalkuationen<br />

hinterlegt. Eine Anpassung der Preise nach einem Import, ausgehend vom "EK für<br />

VK-Kalkulation", kann mit <strong>Hilfe</strong> des Assistenten für die Neuberechnung der Artikelpreise<br />

erfolgen (Stammdaten( siehe S. 406) ARTIKEL - Schaltfläche PLUS - OPTIONEN -<br />

ARTIKELPREISE NEU BERECHNEN).<br />

Lediglich wenn in den Stammdaten( siehe S. 406) eines Artikels der Einkaufspreis<br />

manuell verändert wird, wird der Verkaufspreis automatisch angepasst.<br />

Adressen (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Erfassung und die<br />

205


Modulübergreifender Teil<br />

Verwaltung der Stammdaten( siehe S. 406) der Adressen aus.<br />

Parameter (Adressen)<br />

Sie können die folgenden Einstellungen treffen:<br />

Buchungskonto=Adressnummer<br />

Die Option „Buchungskonto = Adressnummer“ bewirkt, dass bei der Neuanlage der<br />

Adresse in das Datenfeld „Kontonummer“ die Adressnummer eingetragen wird.<br />

Bei Neuanlage automatisch Konto erzeugen<br />

Soll direkt nach der Neuanlage einer Adresse das dazugehörige Buchungskonto angelegt<br />

werden, so aktivieren Sie den Parameter "bei Neuanlage automatisch Konto erzeugen".<br />

Sobald Sie die neu angelegte Adresse mit OK speichern, erscheint der Eingabedialog<br />

„Konto neu erfassen“.<br />

Bei Neuanlage Suchbegriff aus Rechnungsanschriftenname 2 bilden (bei Personen<br />

aus dem Nachnamen)<br />

Soll, bei der Neuanlage einer Adresse, automatisch ein Suchbegriff aus der<br />

Rechnungsanschrift generiert werden, so aktivieren Sie dieses Kennzeichen. Der<br />

Suchbegriff wird aus dem Feld "Name 2" abgeleitet und kann jederzeit geändert werden.<br />

Bei Neuanlage Ansprechpartner aus Anschriftenname 2 bilden, sofern Name 1 eine<br />

Personenanrede ist<br />

Soll, bei der Neuanlage einer Adresse, der Ansprechpartnername aus dem Feld "Name 2"<br />

übernommen werden, so aktivieren Sie dieses Kennzeichen. Damit das Feld "Name 2" als<br />

Ansprechpartner übernommen wird, muss im Feld "Name1 (Anrede)" eine<br />

Personenanrede ausgewählt sein.<br />

Status<br />

Die in Ihrer Datenbank gespeicherten Adressen können unterschiedliche Statuseinträge<br />

zugewiesen bekommen. Diese Statuseinträge können im weiteren Arbeitsablauf für<br />

Auswertungen( siehe S. 417) und Selektionen herangezogen werden, indem Sie<br />

beispielsweise ein Mailing nur an Ihre eingetragenen Wiederverkäufer versenden. Um<br />

einheitliche Einträge im Statusfeld zu erhalten, können die Statuseinträge in dieser<br />

Übersicht verwaltet werden.<br />

Um einen neuen Status zu erstellen, verwenden Sie die Schaltfläche<br />

und tragen Sie die gewünschte Bezeichnung ein:<br />

Darüber hinaus können Sie dem Status diverse Funktionen zuweisen. Die Eingabe erfolgt<br />

in den nachfolgend beschriebenen Registern.<br />

206


Modulübergreifender Teil<br />

Register "Personengruppe"<br />

Hier legen Sie fest, ob die Personengruppe, die diesen Status erhält, zu den Debitoren<br />

oder Kreditoren gehört.<br />

Sie können in diesem Register außerdem über den Status der Adresse die Vorbelegung<br />

des Kennzeichens für Brutto- bzw. Netto-Preise in den Stammdaten( siehe S. 406) der<br />

Adresse festlegen.<br />

Wählen Sie die gewünschte Option aus dem Listenfeld aus.<br />

Register "Vorgang"<br />

Vorgabe-Vorgangsart zum Erfassen eines Vorgangs aus den Stammdaten( siehe S.<br />

406)<br />

In diesem Listenfeld legen Sie fest, welche Vorgangsart für eine Adresse dieses Status<br />

erfasst wird, wenn in den Stammdaten( siehe S. 406) der Adressen über das Menü die<br />

Schaltfläche VORGANG ERFASSEN gewählt wird.<br />

Register "Nummernvergabe"<br />

Sie können Adressen in Abhängigkeit von ihrem Status einem bestimmten Nummernkreis<br />

zuweisen:<br />

In den Feldern "Von Adressnummer" und "bis Adressnummer" können Sie den<br />

Nummernkreis festlegen, dem Adressen mit diesem Status zugewiesen werden sollen.<br />

Deaktivieren Sie das Kenzeichen "Keine freie Nummernvergabe", wenn Sie erreichen<br />

wollen, dass die Adressnummern bei der Adressneuanlage nur automatisch vergeben<br />

werden und keine manuellen Eingaben zugelassen werden sollen.<br />

Mit dem Kennzeichen "Automatische Nummernvergabe über Status" wird dem<br />

Adress-Datensatz mit Zuweisung des Status automatisch eine Adressnummer aus dem<br />

angegebenen Nummernkreis zugewiesen.<br />

Im Register "Wiedervorlage / Vorgang" können weitere Einstellungen vorgenommen<br />

werden.<br />

207


Modulübergreifender Teil<br />

Automatische Wiedervorlage<br />

In Abhängigkeit des Statuseintrags kann bei der Neuanlage einer Adresse eine<br />

automatische Wiedervorlage erzeugt werden. Die Anweisungen hierzu legen Sie in den<br />

Statuseinträgen fest.<br />

Aktivieren Sie das Kennzeichen "erstellen mit Kurzinfo" . Die "Kurzinfo" bezieht sich auf<br />

den Inhalt der späteren Wiedervorlage.<br />

Im Feld "für Benutzer" wird die Wiedervorlage einem Benutzer zugewiesen.<br />

Mit den Feldern "Tage für Stufe" legen Sie die Abstände fest für das spätere<br />

Fortschreiben der Wiedervorlage. Das heißt nach der ersten Wiedervorlage kann diese<br />

mit <strong>Hilfe</strong> des Wiedervorlagenassistenten im Kalender( siehe S. 92) auf das nächste<br />

Datum fortgeschrieben werden.<br />

Im Feld "Aktion" legen Sie fest, welche Aktion ausgeführt werden kann, wenn die<br />

Wiedervorlage bearbeitet wird.<br />

Darüberhinaus gehende Funktionserweiterungen finden Sie bei unserem<br />

Entwicklungspartner microtech (www.microtech.de).<br />

Branchen<br />

Die Branche ist ein Informationsfeld innerhalb des Adressdatensatzes. Der Inhalt dieses<br />

Feldes kann hier in den Parametern vorgegeben werden.<br />

Sie können die Datensätze mit der Taste<br />

alphabetisch sortieren.<br />

Das Anlegen / Ändern eines Branchen-Datensatzes geschieht in folgender Maske.<br />

Tragen Sie die gewünschte Bezeichnung ein.<br />

Kontaktaufnahme<br />

Das Feld Kontaktaufnahme innerhalb der Adressstammdaten ist ein Informationsfeld. Der<br />

Inhalt dieses Feldes kann hier in den Parametern vorgegeben werden.<br />

208


Modulübergreifender Teil<br />

Tragen Sie die Art der Kontaktaufnahme, die in der Liste des Feldes vorgeschlagen<br />

werden soll, hier ein.<br />

Zahlungsbedingungen<br />

Sie können hier unterschiedliche Zahlungsbedingungen hinterlegen. Diese stehen Ihnen<br />

bei der Erfassung der Adressen sowie im Vorgang in einer Auswahl zur Verfügung.<br />

Das hat den Vorteil, dass Sie die Zahlungsbedingung nur auswählen und nicht alle<br />

zugehörigen Felder manuell füllen müssen.<br />

Diese Felder stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Bezeichnung<br />

Tragen Sie hier den Text ein. Dieser Text kann über eine Variable (z.B. "AktVog.Zahlbed"<br />

im Vorgang) gedruckt werden.<br />

Bedingungen<br />

Skonto 1 (in %) - innerhalb (Tage)<br />

Diese Werte sind maßgeblich für die Berechnung des Skontosatzes (Felder "Skonto in<br />

%") sowie die Überprüfung, ob der Skonto noch gewährt werden kann (Felder "innerhalb<br />

Tage").<br />

Herangezogen werden diese Werte z.B. beim Ausgleich eines Offenen Posten, falls Sie in<br />

den Parametern der Offenen Posten die Option "Ausgleich mit Skonto möglich" aktiviert<br />

haben.<br />

Voraussetzung dafür, dass der Skontosatz für eine Vorgangsposition berücksichtigt wird,<br />

ist, dass Sie innerhalb des Artikels das Kennzeichen "Skontofähig" aktiviert haben.<br />

Diese Felder stehen ebenfalls als Variable im Druck des Vorgangs zur Verfügung, so dass<br />

sie in Formeln zur Ausweisung des Skonto verwendet werden können.<br />

Netto innerhalb (Tage)<br />

Dieses Feld ist maßgeblich für die Ermittlung, wann ein Offener Posten fällig ist. Dabei<br />

wird vom Datum des Vorgangs (Belegdatum) ausgehend die Zahl der Netto-Tage addiert.<br />

Schlüsselfeld für DATEV-Export<br />

Dieses Schlüsselfeld wird benötigt, wenn über die DATEV Schnittstelle Stammdaten(<br />

siehe S. 406) oder Bewegungsdaten exportiert werden, aus welchen die<br />

Zahlungsbedingungen mit exportiert werden sollen. In diesem Feld wird der zugehörige<br />

Schlüssel von DATEV hinterlegt. Beim DATEV Export wird, sofern die hier hinterlegte<br />

Zahlungsbedingung in der Adresse steht, das DATEV Schlüsselfeld geprüft. Ist dieser<br />

Feldwert im Bereich von „10“ bis „97“, so wird dieser Wert im Feld 123 (lt. DATEV<br />

209


Modulübergreifender Teil<br />

Spezifikation) mit exportiert.<br />

Rabattsätze<br />

In den Adressstammdaten können beliebig viele Rabattsätze vordefiniert werden.<br />

Mit der Erstellung und Auswahl von Rabattgruppen können u.U. Fehleingaben vermieden<br />

werden, weil die Rabattsätze zusätzlich nach Bezeichnungen identifiziert werden können.<br />

Die Rabattsätze stehen in den Adressstammdaten im Register "Rabatt" sowie im Vorgang<br />

im Register "Adr.-Kenzeichen" zur Auswahl zur Verfügung.<br />

In der Vorgangserfassung wird je Position der für den Kunden günstigste Rabatt<br />

berücksichtigt.<br />

Die Erfassungsmaske der Rabattsätze beinhaltet diese beiden Eingabefelder:<br />

Vorgänge (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich aus auf die Erfassung und die<br />

Verwaltung der Vorgänge. Es sind somit grundlegende Einstellungen mit Vorgaben für die<br />

Vorgangsbearbeitung.<br />

Um Veränderungen hinsichtlich der Arbeitsabläufe anhand der Buchungsparameter(<br />

siehe S. 236) vorzunehmen, ist es ratsam, die Einstellungen zunächst in einem<br />

Testmandanten vorzunehmen, um das erzielte Ergebnis anhand von Beispielen<br />

überprüfen zu können.<br />

Veränderungen der Buchungsparameter( siehe S. 236) haben Auswirkungen auf die<br />

nach der Änderung erstellten Vorgänge; nicht auf bereits bestehende Vorgänge.<br />

Die Einstellungen werden in den Vorgang übernommen und können darin über das<br />

Register "Vorgaben" vorgangsspezifisch geändert werden.<br />

In den nachfolgend beschriebenen Eingaben haben Sie die folgenden<br />

Auswahlmöglichkeiten:<br />

1. Optionen, die aktiviert oder deaktiviert werden können, werden durch Quadrate am<br />

linken Rand der Zeile dargestellt, die bei Aktivierung ein Häkchen enthalten.<br />

Mehrfachauswahl ist möglich, z.B.:<br />

2. Wenn Sie die Möglichkeit haben, aus mehreren Vorgaben auszuwählen, so wird dies<br />

durch Kreise dargestellt. Nur eine der Vorgaben kann ausgewählt werden und wird durch<br />

einen Punkt in diesem Kreis markiert, z.B.:<br />

In einigen Fällen existieren Unterpunkte zu Einträgen, die erst dann aktiviert werden<br />

210


Modulübergreifender Teil<br />

können, wenn der übergeordnete Eintrag ebenfalls aktiv ist. Ein solcher Eintrag wird,<br />

solange der übergeordnete Eintrag nicht aktiviert ist, durch eine graue Fläche und graue<br />

Schriftfarbe dargestellt.<br />

Die in der Übersicht fett dargestellten Zeilen sind Bereichsüberschriften. Durch einen<br />

Doppelklick auf eine solche Überschriftenzeile können Sie die darin enthaltenen<br />

Auswahlmöglichkeiten ausblenden. Ein weiterer Doppelklick stellt die Einträge wieder dar.<br />

Buchungsparameter<br />

An dieser Stelle im Programm erstellen Sie die Buchungsparameter( siehe S. 236), die<br />

maßgeblich für die Aktionen wie z.B. das Bewegen des Lagerbestandes, z.B. das<br />

Erstellen der Offenen Posten oder z.B. dem Eintrag im FiBu-Protokoll<br />

(Auftrag-Buchungsliste) verantwortlich sind.<br />

Sie können einen Buchungsparameter( siehe S. 236) mehreren Vorgangsarten zuweisen.<br />

Im Bereich BEARBEITEN - PARAMETER - VORGÄNGE - ARTEN hinterlegen Sie im<br />

Register "Parameter" den entsprechenden Parameter (siehe Kapitel Arten( siehe S.<br />

221)).<br />

Die Eingabe der Buchungsparameter( siehe S. 236) ist in die drei Register "sonstige<br />

Eingabeparameter", "für das Buchen dieses Vorgangs" und "für das Wandeln in<br />

diesen Vorgang" unterteilt. Diese werden in den folgenden Kapiteln beschrieben.<br />

Buchungsparameter - Register "sonstige Eingabeparameter"<br />

Im Register "sonstige Eingabeparameter" stehen Ihnen die folgenden Einstellungen zur<br />

Verfügung:<br />

SONSTIGE PARAMETER<br />

Roherlös anzeigen<br />

Durch Aktivieren dieses Parameters können Sie bestimmen, ob der Roherlös in der<br />

Fußzeile des Vorgangs angezeigt werden soll. Die Anzeige erfolgt wahlweise als<br />

Prozentwert oder als Betrag.<br />

Rabatt anzeigen<br />

Durch Aktivieren dieses Parameters können Sie bestimmen, ob der Rabatt in der Fußzeile<br />

des Vorgangs angezeigt werden soll.<br />

Preise drucken<br />

Wird dieser Parameter nicht aktiviert, erfolgt kein Ausdruck von Preisen im Vorgang (auch<br />

wenn die entsprechenden Variablen in den Druck eingebunden sind).<br />

Belegdatum nicht vorbelegen<br />

Wenn dieser Parameter aktiviert ist, wird das Datum eines neuen Vorgangs nicht<br />

vorbelegt. Das Datumsfeld bleibt somit leer und Sie können dieses im Nachhinein frei<br />

vergeben. Ist das Vorgangsdatum leer und der Vorgang wird gebucht, so wird das aktuelle<br />

211


Modulübergreifender Teil<br />

Mandantendatum als Vorgangsdatum fest geschrieben.<br />

Lieferanschrift ist Vorgabe<br />

Ist dieses Kennzeichen gesetzt, so wird bei der Erfassung eines Vorgangs die<br />

Lieferanschrift im entsprechenden Optionsfeld mit dem Punkt gekennzeichnet. So werden<br />

z.B. im Druck die Daten der Lieferanschrift berücksichtigt.<br />

Keine abweichenden Preise speichern<br />

Wenn Sie dieses Kennzeichen aktivieren, so unterbinden Sie während der Erfassung<br />

eines Vorgangs die Abfrage, ob der eingegebene (von den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

des Artikels) abweichende Preis als abweichender Preis in den Stammdaten der<br />

Adresse( siehe S. 59) gespeichert werden soll. Sie können mit diesem Kennzeichen die<br />

Abfrage also auch für Artikel unterbinden, die das gleichlautende Kennzeichen in ihren<br />

Stammdaten( siehe S. 306) nicht gesetzt haben.<br />

PARAMETER FÜR POSITIONSERFASSUNG<br />

Artikelkurzbezeichner verwenden<br />

Hiermit legen Sie fest, dass im Vorgang lediglich die Artikelkurzbezeichner verwendet<br />

werden. Andernfalls werden alle aktivierten Langbezeichnungen in die Vorgangsposition<br />

übernommen.<br />

Wenn Sie die Option aktivieren, können Sie zusätzlich entscheiden, ob lediglich der<br />

Kurzbezeichner 1 verwendet wird oder ob Sie die Vorgaben der Adressdaten verwenden<br />

möchten.<br />

Größe des Editors für die Positionsbezeichnung<br />

Falls Sie mit großen Artikelbezeichnungen arbeiten, können Sie hier mit <strong>Hilfe</strong> der drei<br />

angebotenen Optionen festlegen, welche Größe das Eingabefeld einnimmt.<br />

Stücklisten-Positionen anzeigen<br />

Dieser Eintrag bestimmt, ob die Stücklisten-Positionen, d.h. die Inhalte des<br />

Stücklistenartikels in der Vorgangspositon zusätzlich angezeigt werden.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Optionen können Sie festlegen, dass<br />

• nur die erste Ebene angezeigt wird (und nicht die folgenden Ebenen, falls in der<br />

Stückliste wiederum Stücklisten enthalten sind)<br />

• alle Ebenen angezeigt werden (falls in der Stückliste wiederum Stücklisten enthalten<br />

sind)<br />

• die Stücklisten-Positionen mit Artikelnummer angezeigt werden<br />

• die Stücklisten-Positionen mit Preisen angezeigt werden<br />

Automatische Positionsnummerierung<br />

Bei Aktivierung dieses Kennzeichens werden die Positionen des Vorgangs automatisch<br />

212


Modulübergreifender Teil<br />

fortlaufend nummeriert.<br />

Bestell-Nr./ Serien-Nr. immer nach Artikeleingabe anspringen<br />

Unabhängig davon, ob bei einem Artikel die Seriennummernverwaltung aktiviert ist, wird<br />

bei der Positionserfassung das Feld zur Eingabe der Bestell- bzw. Seriennummer immer<br />

angesprungen.<br />

VORGANG BUCHEN<br />

Entscheiden Sie, zu welchem Zeitpunkt die Buchung des Vorgangs erfolgen soll. Ihnen<br />

stehen die folgenden drei Möglichkeiten zur Auswahl:<br />

• Nach dem Speichern des Vorgangs<br />

Schon nach dem Speichern des Vorgangs mit dem Klick auf die Schaltfläche OK werden<br />

die gesetzten Buchungsparameter( siehe S. 236) abgearbeitet. Diese Option kann z.B.<br />

verwendet werden bei intern benötigten Vorgängen, die Buchungsparameter( siehe S.<br />

236) abarbeiten sollen aber nicht ausgedruckt werden müssen.<br />

• Vor dem Drucken...<br />

Mit dieser Option ist das Drucken des Vorgangs für das Abarbeiten der gesetzten<br />

Buchungsparameter( siehe S. 236) erforderlich. Ist ein Buchen nicht möglich, so erfolgt<br />

auch kein Druck.<br />

• Nach dem Drucken...<br />

Mit dieser Option ist das Drucken des Vorgangs für das Abarbeiten der gesetzten<br />

Buchungsparameter( siehe S. 236) erforderlich. Der Druck wird zuerst erzeugt,<br />

anschließend erfolgt die Buchung, d.h. das Abarbeiten der gesetzten<br />

Buchungsparameter( siehe S. 236).<br />

PRÜFE UND MELDE<br />

Kreditlimitprüfung (bei der Rechnungsadresse) deaktivieren<br />

Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um die Prüfung des Kreditlimit für die Vorgangsart<br />

auszuschalten. Eine Prüfung erfolgt auch dann nicht, wenn der aktuelle Benutzer keine<br />

Berechtigung besitzt zum Ändern des Kreditlimit und der Vorgang daher ansonsten<br />

gesperrt worden wäre.<br />

Prüfung auf Mindest-Verkaufspreis deaktivieren<br />

Aktivieren Sie die Option "Keine Mindest-Verkaufspreis Prüfung", so erhalten Sie während<br />

der Eingabe des Verkaufpreises, der kleiner ist als der Mindest-Verkaufspreis, keinen<br />

Warnhinweis.<br />

Bankverbindung (Verfügbarkeit bei DTA) vor dem Speichern<br />

Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um zu erreichen, dass ein Vorgang nicht gespeichert<br />

werden kann, wenn eine Zahlungsart "Über DTA" im Vorgang im Register "Adresse"<br />

angegeben ist und keine gültige Bankverbindung angegeben ist.<br />

213


Modulübergreifender Teil<br />

Über die Schaltfläche<br />

im Feld Bankverbindung im Register "Adr.-Kennzeichen" können Sie die fehlenden<br />

Angaben der Bankverbindung vervollständigen, um den Vorgang anschließend speichern<br />

zu können.<br />

Buchungsparameter - Register "für das Buchen dieses Vorgangs"<br />

Im Register "für das Buchen dieses Vorgangs" stehen Ihnen die folgenden<br />

Einstellungen zur Verfügung:<br />

Diejenigen Parameter, die gesetzt bzw. aktiviert, d.h. mit einem Häkchen gekennzeichnet<br />

sind, werden beim Buchen des Vorgangs beachtet, d.h. die nachfolgend beschriebene<br />

Aktion wird ausgeführt.<br />

Die Maske wird ebenfalls im Vorgang selbst, über das Register „Parameter“, dargestellt.<br />

Änderungen im Vorgang direkt gelten jedoch nur für den einen Vorgang und nicht als<br />

Vorgabe für andere neu erstellte Vorgänge. Solche Eingriffe in einem einzelnen Vorgang<br />

sollten daher jedoch nur in Ausnahmefällen vorgenommen werden aus Gründen der<br />

Nachvollziehbarkeit.<br />

PARAMETER FÜR DAS BUCHEN<br />

Lagerbestand buchen<br />

Die im Vorgang im Feld "Menge" eingetragene Menge von Artikeln wird vom<br />

angegebenen Lager abgebucht. Der Lagerbestand im Aus-Lager wird um die<br />

entsprechende Menge reduziert.<br />

Mittlerer-Ek im Artikel Neuberechnen (wird nur bei Eingansgrechnung<br />

beachtet)<br />

Dieser Parameter wird nur bei einem Vorgang der Vorgangsgruppe Eingangsrechnung<br />

beachtet.<br />

Sobald in einer Eingangsrechnung zu einem Artikel neue Einkaufpreise eingegeben<br />

werden und dieser Vorgang verbucht wird, erfolgt eine Neuberechnung des Mittleren EK<br />

im Artikelstamm.<br />

Preis als neuen Standard-Ek im Artikellieferanten setzen (wird nur bei<br />

Eingansgrechnung beachtet)<br />

In den Artikelstammdaten können bei einem Artikel zu jedem Lieferanten bis zu 10<br />

Einkaufspreise hinterlegt werden.<br />

Haben Sie diese Option aktiviert, dann wird dieser Einkaufpreis als neuer Standard-EK in<br />

diesem Artikellieferanten gesetzt.<br />

Der Standard-EK ist im Artikellieferantensatz durch ein Häkchen-Symbol gekennzeichnet.<br />

214


Modulübergreifender Teil<br />

Lieferant immer als Standard-Lieferant im Artikel setzen<br />

Sollten Sie bei einem Artikel mehrere Lieferanten hinterlegt haben, so können Sie über<br />

den Parameter „Lieferant immer als Standard-Lieferant im Artikel setzen“ steuern, ob der<br />

Lieferant als Standard-Lieferant beim Artikel hinterlegt wird.<br />

In Adress-, Artikel- und Warengruppen-Umsatz eintragen<br />

Sofern der Artikel als umsatzfähig gekennzeichnet ist, werden die drei Umsatzgruppen um<br />

den fakturierten Wert (netto) erhöht.<br />

In History eintragen<br />

Ist der Artikel als historyfähig gekennzeichnet, erfolgt ein Eintrag in der History für die<br />

einzelnen Vorgangspositionen.<br />

Mit den dort eingetragenen Daten wird später nachvollziehbar sein, welcher Kunde zu<br />

welchem Preis etc. den Artikel erhalten hat.<br />

In Vertreterumsatz eintragen<br />

Sofern der Artikel als umsatzfähig gekennzeichnet ist, wird der Umsatz des dem Vorgang<br />

zugewiesenen Vertreters um den fakturierten Wert (netto) erhöht.<br />

In Lieferantenbestelleingang eintragen<br />

Dieser Parameter ist für die Vorgangsgruppe „Bestellung an Lieferant“ vorgesehen.<br />

Es erfolgt ein Eintrag der Vorgangspositionen in die Bestell-Eingangsliste (Bereich<br />

LIEFERANTENBESTELLWESEN - Register "Lieferantenbestelleingang"). Somit<br />

erhalten Sie in diesem Register eine Übersicht über noch ausstehende Lieferungen.<br />

Das Austragen der Datensätze aus dem Lieferantenbestelleingang kann nur manuell über<br />

den Lagerzugangsassistenten (Schaltfläche LAGERZUGANG) in diesem Bereich erfolgen.<br />

Das Austragen der bestellten Datensätze aus dem Lieferantenbestelleingang kann nicht<br />

nur manuell über den Lagerzugangsassistenten (Schaltfläche LAGERZUGANG) in diesem<br />

Bereich erfolgen sondern auch über eine Eingangsrechnung, da diese der<br />

Vorgangsgruppe Eingangsrechnung zugewiesen werden kann.<br />

Aktivieren Sie diesen Parameter also auch bei der Eingangsrechnung, um das Austragen<br />

der bestellten Datensätze aus dem Lieferantenbestelleingang mit der Eingangsrechnung<br />

zu erreichen.<br />

Auch nicht lagerfähige Artikel eintragen<br />

Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um auch nicht lagerfähige Artikel in den<br />

Lieferantenbestelleingang eintragen zu lassen.<br />

In Versandliste eintragen<br />

Wurde im Vorgang eine Versandart eingetragen, erfolgt durch diesen Parameter der<br />

215


Modulübergreifender Teil<br />

Eintrag in das Versandmodul (Bereich VERSAND). Sie erhalten also für jeden Vorgang<br />

einen Eintrag, so dass Sie anhand der Datensätze im Bereich VERSAND z.B.<br />

Listendrucke bzw. Etikettendrucke sowie Exporte für das Erstellen der Versandaufträge<br />

generieren können.<br />

Immer Lieferanschrift benutzen<br />

Zudem können Sie bestimmen, ob grundsätzlich die Lieferanschrift des Kunden in den<br />

Versanddatensatz übertragen werden soll, unabhängig von der im Vorgang markierten<br />

Anschrift.<br />

In Offene Posten eintragen<br />

Erzeugt einen Eintrag in der "Offenen Posten Verwaltung" (Bereich OFFENE POSTEN),<br />

aus der auch das Mahnwesen gesteuert wird. Eingetragen werden die Daten des<br />

Vorgangs.<br />

In Fibu-Protokoll eintragen<br />

Im Fibu-Protokoll werden die Daten vorbereitend gesammelt für die Übergabe an das<br />

Modul Finanzbuchhaltung sowie das Auslesen durch die Datev-Schnittstelle.<br />

Das FiBu-Protokoll (im Bereich ABRECHNUNG - AUFTRAG BUCHUNGSLISTE) enthält<br />

die Buchungssätze, die durch diesen Parameter mit den Werten des Vorgangs bzw. der<br />

Vorgangspositionen erzeugt werden.<br />

Aktivieren Sie weder "Sammelbuchung" noch "gleiche Buchungen zusammenfassen" (vgl.<br />

folgende Beschreibung), wenn Sie für jede Vorgangsposition eine eigene Buchungszeile<br />

in der Auftrag Buchungsliste erhalten möchten. Abweichende FiBu-Buchungskonten<br />

werden dann beachtet.<br />

Sammelbuchung<br />

Die Aktivierung des Parameters „Sammelbuchung“ bewirkt, dass pro Vorgang nur eine<br />

Buchungszeile mit den Werten des Vorgangs erzeugt wird. Hierbei wird auf die<br />

Buchungskonten aus den PARAMETERN – VORGÄNGE – FIBU BUCHKONTEN<br />

zurückgegriffen, abweichende FiBu-Buchungskonten werden nicht beachtet.<br />

Wenn dieses Kennzeichen nicht gesetzt ist, erhalten Sie für jede Position eine eigene<br />

Buchungszeile im FiBu-Protokoll.<br />

Dieses Kennzeichen darf nicht gesetzt sein, wenn Sie abweichende<br />

FiBu-Buchungskonten, die z.B. bei den Warengruppen hinterlegt sind, beachten lassen<br />

möchten.<br />

Gleiche Buchungen zusammenfassen<br />

Haben Sie die Option „gleiche Buchungen zusammenfassen“ aktiviert und die<br />

„Sammelbuchung“ ausgeschaltet, so werden Buchungen mit gleicher Warengruppe zu<br />

einer Buchungszeile zusammengefasst.<br />

Die abweichenden FiBu-Buchungskonten (aus den Warengruppen und/ oder aus dem<br />

216


Modulübergreifender Teil<br />

Artikel) werden beachtet, so dass bei Bedarf Buchungszeilen für Artikel mit abweichenden<br />

FiBU-Buchkonten erstellt werden..<br />

Barzahlung<br />

Ist der Parameter „Barzahlung“ aktiviert, wird anstelle des Debitoren- bzw.<br />

Kreditorenkontos das Kassenkonto verwendet und der Parameter „in Offene Posten<br />

eintragen“ wird automatisch ausgeschaltet, so dass kein Eintrag in den Offenen Posten<br />

erfolgt.<br />

In Rechnungsausgangsjournal eintragen<br />

Die Werte des Vorgangs werden in das Rechnungsausgangsjournal eingetragen (Bereich<br />

ABRECHNUNG - RECHNUNGSAUSGANGSJOURNAL).<br />

Datensätze in FiBu-Protokoll, RA-Journal nicht stornieren (nur beim<br />

Buchen von Gutschriften)<br />

Wird eine Rechnung in eine Gutschriften gewandelt mit dem Datum des gleichen Tages<br />

sowie dem gleichen Betrag, so wird die Rechnung durch das Buchen der Gutschrift aus<br />

dem FiBu-Protokoll und dem RA-Journal entfernt.<br />

Dies geschieht nicht, wenn dieser Buchungsparameter( siehe S. 236) gesetzt ist.<br />

Vorgang nach dem Buchen<br />

Dieser Parameter bietet drei Alternativen, wie mit dem Vorgang nach dem Buchen zu<br />

verfahren ist:<br />

Sie können den Vorgang entweder in das Vorgangsarchiv verschieben oder ihn in das<br />

Archiv kopieren lassen. In beiden Fällen wird ein bereits im Archiv vorhandener Vorgang<br />

ersetzt.<br />

Alternativ können Sie den Vorgang auch löschen lassen. Das Löschen erfolgt allerdings<br />

nur gegen Rückfrage des Systems.<br />

Buchungsparameter - Register "für das Wandeln in diesen Vorgang"<br />

Im Register "für das Wandeln in diesen Vorgang" stehen Ihnen die folgenden<br />

Einstellungen zur Verfügung:<br />

Dieses Register beinhaltet Parameter "für das Wandeln" von Vorgängen. Diese Parameter<br />

beziehen sich auf Aktionen, die beim Vorgangswandel ausgeführt werden - und zwar<br />

werden die Einstellungen in den Buchungsparametern der Vorgangsart beachtet, in die<br />

gewandelt wird (Zielvorgang).<br />

VORGANGSPARAMETER FÜR DAS WANDELN<br />

217


Modulübergreifender Teil<br />

Vorgangsdatum<br />

Aktivieren Sie das Kennzeichen Vorgangsdatum und wählen Sie die gewünschte Option.<br />

Sie können für das Wandeln erreichen, dass das Vorgangsdatum des neuen Vorgangs<br />

automatisch auf das akuelle Datum gesetzt wird.<br />

Alternativ können Sie das Datum löschen lassen, d.h. es wird im neuen Vorgang solange<br />

kein Belegdatum eingetragen, bis dieser gebucht wird.<br />

Anschriftenart setzen<br />

Hiermit können Sie bestimmen, ob die Rechnungsanschrift oder die Lieferanschrift im<br />

gewandelten Vorgang verwendet werden soll.<br />

Vorgang vor dem Wandeln in Archiv kopieren (ersetzen falls vorhanden)<br />

Mit diesem Kennzeichen erreichen Sie, dass der Quellvorgang des Wandelns erhalten<br />

bleibt. Er wird vor dem Wandeln in das Register "Archiv Vorgänge" der<br />

Vorgangsbearbeitung verschoben.<br />

POSITIONEN IN NEUEN VORGANG<br />

Wählen Sie mit <strong>Hilfe</strong> der Option aus, ob die Positionen in den neuen Vorgang verschoben<br />

oder kopiert werden sollen.<br />

verschieben<br />

Im ersten Fall besteht der Ausgangsvorgang nur noch, wenn er zuvor in das Archiv der<br />

Vorgänge verschoben wurde. Das kann mit dem oben beschriebenen Parameter erreicht<br />

werden.<br />

kopieren<br />

Im zweiten Fall wird eine Kopie der Positionen im neuen Vorgang erstellt, d.h. der<br />

Quellvorgang bleibt erhalten.<br />

VORGABEN FÜR BUCHUNGSPARAMETER<br />

Kennzeichen "Lagerbestand buchen" zurücksetzen, wenn gebucht<br />

Die Vorgangsparameter "für das Buchen" werden mit einem Abgearbeitet-Kennzeichen<br />

versehen, nachdem sie verarbeitet wurden. Mit diesem Parameter können Sie für den<br />

Lagerbestand dieses Abgearbeitet-Kennzeichen wieder entfernen, damit im gewandelten<br />

Vorgang das Lager beim erneuten Verbuchen wieder abgearbeitet werden kann.<br />

Dies kann z.B. bei internen Umbuchungen der Fall sein, für die der Lagerbestand erneut<br />

(von einem auf ein anderes Lager) gebucht werden soll.<br />

218


Modulübergreifender Teil<br />

keine Lageränderung<br />

Die Einstellungen Aus- und Nach-Lager werden nicht geändert. Das bedeutet, dass die<br />

Lagereinstellungen des Ursprungsvorgangs in den zu wandelnden Vorgang (Zielvorgang)<br />

übernommen werden.<br />

Lager auf Vorgabelager der Vorgangsart setzen<br />

Die Lagereinstellung "Aus- und Nach-Lager" wird geändert in die Vorgabelager der<br />

Vorgangsart in die gewandelt wird (Zielvorgang) .<br />

Beispiel:<br />

Eine interne Umbuchung soll mit einer eigens dafür eingerichteten Vorgangsart<br />

durchgeführt werden.<br />

Aus-Lager in Nach-Lager kopieren, danach Aus-Lager auf Vorgabelager der<br />

Vorgangsart setzen<br />

Die Lagereinstellung "Aus-Lager" des Ursprungsvorgangs wird in "Nach-Lager" des<br />

Zielvorgangs kopiert. Für die Einstellung "Aus-Lager" wird das Vorgabelager des<br />

Zielvorgangs gesetzt.<br />

Ursprungsvorgang<br />

von Lager A nach Lager B<br />

Zielvorgang<br />

von Lager Vorgabe nach Lager A<br />

Beispiel:<br />

Bei einem Streckengeschäft bestellt der Kunde die Ware aus dem Lager1, dann muss der<br />

entsprechende Lieferanteneingang ebenfalls in Lager1 gebucht werden.<br />

Nach-Lager in Aus-Lager kopieren, danach Nach-Lager auf Vorgabelager<br />

der Vorgangsart setzen<br />

Die Lagereinstellung "Nach-Lager" des Ursprungsvorgangs wird in "Aus-Lager" der<br />

Zielvorgangs kopiert.<br />

Für die Einstellung "Nach-Lager" wird das Vorgabelager des Zielvorgangs gesetzt.<br />

Ursprungsvorgang<br />

von Lager A nach Lager B<br />

Zielvorgang<br />

von Lager B nach Lager Vorgabe<br />

Beachten Sie:<br />

Die Kennzeichen für die Lageränderungen können nur gesetzt werden, wenn Sie<br />

219


Modulübergreifender Teil<br />

das Kennzeichen "Lagerbestand buchen zurücksetzen wenn gebucht" gesetzt<br />

haben.<br />

* MELDUNGEN *<br />

* Statusmeldung nach dem Wandeln *<br />

Die Statusmeldung informiert Sie nach dem Vorgangswandel, ob<br />

die Positionen alle oder nur zum Teil gewandelt wurden.<br />

FiBu Buchkonten<br />

An dieser Stelle definieren Sie die Buchkonten für das Erstellen der Einträge im<br />

FiBu-Protokoll (vgl. Kapitel Register "für das Buchen dieses Vorgangs"( siehe S. 214)).<br />

Diese Einträge dienen der Vorbereitung zur Übergabe an das Modul Finanzbuchhaltung<br />

bzw. an die Datev-Schnittstelle.<br />

Nach der Installation stehen Vorgaben für Vorgänge und die Kasse zur Verfügung.<br />

Register Kennzeichen/ Optionen<br />

Kennzeichen<br />

In diesem Eingabefeld können Sie wählen, ob und falls ja welcher Steuerschlüssel den<br />

Datensätzen, die in die Auftrag Buchungsliste geschrieben werden, vorangestellt werden<br />

soll.<br />

Wenn Sie die Einstellung "Keinen Steuerschlüssel voranstellen" gewählt haben,<br />

dann muss gewährleistet sein, dass alle Konten, die für die Einträge in die Auftrag<br />

Buchungsliste herangezogen werden, als Automatikkonten angelegt worden sind.<br />

Bei einer Auswahl einer der anderen beiden Optionen, bei denen ein<br />

Steuerschlüssel vorangestellt wird, darf keines der Konten ein Automatikkonto sein.<br />

Layout<br />

In diesem Feld können Sie über den Feldeditor den Text für die Einträge in der<br />

Auftrag-Buchungsliste (FiBu-Protokoll) festlegen.<br />

Kontonummer für Kasse/ Barzahlung im Vorgang<br />

Tragen Sie hier die Kontonummer ein, die anstelle des Personenkontos in die<br />

Auftrag-Buchungsliste (FiBu-Protokoll) übernommen werden soll. Dies wird beachtet für<br />

Kassenbelege sowie mit dem Parameter "Barzahlung" gebuchte Vorgänge.<br />

Register "Erfolgskonten"<br />

Wenn Sie das Kennzeichen "abweichende FiBu-Erfolgskonten verwenden" aktivieren,<br />

wird Ihnen dieses Register angezeigt.<br />

220


Modulübergreifender Teil<br />

In dieser Tabelle werden die in den Parametern hinterlegten Steuerschlüssel angezeigt.<br />

In der Spalte Kontonummer tragen Sie die Kontonummern ein, die bei Ver- bzw.<br />

Einkäufen dieses Artikels bebucht werden sollen. Für nicht verwendete Steuerschlüssel<br />

muss kein Konto hinterlegt werden. Konten, denen kein dem Steuerschlüssel<br />

entsprechender Steuersatz zugewiesen ist, werden rot dargestellt. Diese Angaben<br />

müssen korrigiert werden, wenn der entsprechende Steuerschlüssel verwendet werden<br />

soll.<br />

Arten (Vorgänge)<br />

In diesem Menü verwalten Sie alle Vorgangsarten, die im Auftragsmodul verwendet<br />

werden.<br />

Diese Felder stehen oberhalb der Register zur Verfügung:<br />

Nummer<br />

Im Kopf wird die Vorgangsnummer angezeigt, die sich ausschließlich bei der Neuanlage<br />

vergeben lässt. Im Änderungsmodus ist die Nummer nicht mehr editierbar.<br />

Vorgangsgruppe<br />

Im Feld Vorgangsgruppe wird die hinterlegte Vorgangsgruppe angezeigt. Die<br />

Voreinstellung ist der Eintrag "Standard".<br />

Eine besondere Bedeutung kommt den nachfolgend beschriebenen Vorgangsgruppen zu,<br />

da sich mit ihnen abweichende Funktionen erreichen lassen:<br />

• "Sammelrechnung"<br />

Eine Vorgangsart, die als Zielvorgang beim Erstellen von Sammelrechnungen<br />

ausgewählt werden soll, muss dieser Vorgangsgruppe zugeordnet werden.<br />

Vorgänge dieser Gruppe werden im Register "Sammelrechnung" der<br />

Vorgangsbearbeitung angezeigt.<br />

• "Gutschrift"<br />

Beim Erstellen von Gutschriften müssen die durch vorangegangene Vorgänge<br />

221


Modulübergreifender Teil<br />

erzeugten Änderungen zurückgenommen werden. So muss z.B. der Lagerbestand,<br />

der Umsatz, die History etc. korrigiert werden. Vorgänge der Vorgangsgruppe<br />

Gutschrift arbeiten als abgearbeitet gekennzeichnete Parameter der<br />

vorausgegangenen Vorgänge trotzdem ab, um dies zu erreichen.<br />

• "Bestellung vom Kunden"<br />

Vorgänge dieser Vorgangsgruppe werden im Register "Bestellung vom Kunden"<br />

angezeigt. Die darin erfassten Mengen werden im Bestellvorschlag durch das<br />

Kennzeichen "in Kundenbestellungen" berücksichtigt.<br />

• "Bestellung an Lieferant"<br />

Vorgänge dieser Vorgangsgruppe werden im Assistenten "Bestellungen schreiben"<br />

zur Auswahl angeboten. Dieser Assistent im Bereich<br />

LIEFERANTENBESTELLWESEN - Register WARENKORB - Schaltfläche<br />

BESTELLUNGEN SCHREIBEN dient dazu, die Warenkorbdatensätze in die<br />

Vorgänge "Bestellungen an den Lieferanten" zu übernehmen.<br />

• "Gutschrift vom Lieferant"<br />

Für das Buchen von Lieferantengutschriften wird diese Vorgangsgruppe analog der<br />

Vorgangsgruppe "Gutschrift" benötigt.<br />

• "Eingangsrechnung"<br />

Um bestellte Artikel aus dem Lieferantenbestelleingang mit dem Zubuchen einer<br />

Eingangsrechnung austragen zu lassen, muss die Vorgangsart dieser<br />

Vorgangsgruppe zugeordnet sein.<br />

Bezeichnung<br />

In diesem Feld ist die Bezeichnung der Vorgangsart hinterlegt.<br />

Die Bezeichnung der Vorgangsart kann geändert werden.<br />

Vorgangsarten - Register "Ku.-Bez./ Nr."<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Ku.-Bez/ Nr." zur Verfügung:<br />

Kurzbezeichnung<br />

In diesem Feld wird die Kurzbezeichnung angezeigt.<br />

222


Modulübergreifender Teil<br />

Nächste laufende Belegnummer<br />

Belegnummern sollten fortlaufend nummeriert sein. Im Auftragsmodul werden Sie dabei<br />

unterstützt, indem immer die nächste laufende Nummer mitgeführt wird. Den aktuellen<br />

Wert bzw. den Startwert tragen Sie einmalig hier ein.<br />

Bei Jahreswechsel laufende Beleg-Nr. zurücksetzen<br />

Soll die laufende Nummer beim Jahreswechsel zurückgesetzt werden, aktivieren Sie<br />

diese Checkbox. Empfehlenswert ist dies nur dann, wenn die Jahreszahl über eine<br />

Variable in die Belegnummer eingebunden ist.<br />

Layout für Belegnummer<br />

Zur Erstellung von Belegnummernkreisen öffnen Sie den Feldeditor. Mit dem Feldeditor<br />

können Angaben über das aktuelle Datum, in Form von Tag, Monat und Jahresangaben<br />

sowie der laufenden Nummer kombiniert werden.<br />

Beachten Sie, dass in der Belegnummer nur diese Zeichen erlaubt sind:<br />

• 0 bis 9<br />

• A bis Z<br />

• Punkt<br />

• Unterstrich<br />

• Bindestrich<br />

• Minus<br />

• Stern<br />

• Multiplikationszeichen<br />

• &<br />

• (<br />

• )<br />

• +<br />

• /<br />

• {<br />

• }<br />

• Ä<br />

• Ö<br />

• Ü<br />

• ß<br />

Kleine Buchstaben und Leerzeichen sind demzufolge nicht zulässig in der Belegnummer.<br />

Tabellenansicht für Positionen<br />

Auf die in diesem Feld hinterlegte Tabellenansicht wird in der Erfassung der<br />

Vorgangspositionen als Vorgabe zugegriffen.<br />

Über die dem Feld hinterlegte Liste sind alle erstellten Tabellenansichten zur Auswahl<br />

verfügbar.<br />

223


Modulübergreifender Teil<br />

Über die Schaltfläche<br />

gelangen Sie zur Übersicht der verfügbaren Tabellenansichten. Dort können Sie über die<br />

Schaltfläche GESTALTEN Änderungen an der Tabellenansicht vornehmen bzw. neue<br />

Tabellenansichten für die Eingabe der Vorgangspositionen erstellen. Eine Beschreibung<br />

hierzu finden Sie im Kapitel Tabellenansichten gestalten .<br />

Vorgangsarten - Register "Parameter"<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Parameter" zur Verfügung:<br />

Zu verwendende Buchungsparameter<br />

In den Parametereinstellungen Buchungsparameter( siehe S. 211) lassen sich<br />

verschiedene Buchungsparameter( siehe S. 236) erzeugen. Aus den vorhandenen<br />

Buchungsparametern wird mit diesem Eintrag der Buchungsparameter( siehe S. 236) der<br />

Vorgangsart zugewiesen.<br />

Fibu Anbindung<br />

Mit dieser Einstellung geben Sie an, ob die Erlöskonten oder die Wareneinkaufskonten als<br />

Buchungskonten dieser Vorgangsart verwendet werden sollen.<br />

Nachkommastellen - für Beträge - für Mengen<br />

Die Nachkommastellen der Preise und der Menge können in den entsprechenden Feldern<br />

eingestellt werden. Dies wirkt sich auf die Möglichkeiten der Eingabe sowie der Anzeige<br />

der Vorgangspositionen sowie den Druck aus.<br />

Leerzeilen zwischen Vorgangspositionen<br />

Die in diesem Eingabefeld hinterlegte Anzahl von Leerzeilen wird bei der Erfassung und<br />

beim Ausdruck von Vorgängen zwischen den einzelnen Positionen eingefügt.<br />

Üblicherweise sind optische Gründe der Auslöser für das Einfügen von Leerzeilen.<br />

Vorgangsarten - Register "Vorgaben"<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Vorgaben" zur Verfügung:<br />

224


Modulübergreifender Teil<br />

Vorgabe für Zahlungsbedingungen<br />

Immer Vorgabe benutzen<br />

Normalerweise werden die Zahlungsbedingungen der Adresse in den Vorgang<br />

übernommen. Um explizit die Zahlungsbedingungen, die hier in den Parametern<br />

eingegeben worden sind, bei der Neuanlage zu verwenden, aktivieren Sie dieses<br />

Kennzeichen.<br />

Felder für Skonto-Tage und Netto-Tage<br />

Diese Werte werden verwendet, falls in der Adresse, die im Vorgang verwendet wird,<br />

keine Zahlungsbedingungen angegeben sind.<br />

Hinweise zu den Feldern für die Zahlungsbedingungen finden Sie im Kapitel<br />

Zahlungsbedingungen( siehe S. 209) .<br />

Vorgaben für die Umsatzsteuerkategorie - Kennzeichen immer Vorgabe für<br />

Umsatzsteuerkategorie benutzen<br />

Jedem Adressdatensatz ist eine Umsatzsteuerkategorie zugewiesen. Er wird damit als<br />

Inlands-, EU-Auslands- oder Auslandskunde eingestuft. Dies ist von Bedeutung für die<br />

Berechnung der Umsatzsteuer im Vorgang.<br />

Um eine Vorgangsart zu erstellen, in der diese dem Kunden zugewiesene Steuerkategorie<br />

zugunsten der Vorgabe in der Vorgangsart nicht beachtet wird, wählen Sie hier die<br />

Steuerkategorie aus und setzen Sie das Kennzeichen "immer Vorgabe für<br />

Umsatzsteuerkategorie benutzen".<br />

Vorgabe für "Aus Lager" und "Nach Lager"<br />

Durch diese beiden Angaben wird der Weg der Ware angezeigt. Von wo kommt die Ware<br />

her und welchen Weg geht sie?<br />

Hinweise zur Bedeutung der Felder "Aus-Lager" und "Nach-Lager" finden Sie im<br />

Handbuch zum Auftragsmodul im Kapitel über die Erfassung eines Vorgangs "Felder<br />

Aus-Lager und Nach-Lager".<br />

Diese Vorgaben gelten nur für die Neuanlage eines Vorgangs. Beim Kopieren bzw.<br />

Wandeln werden die Einstellungen des Quellvorgangs übernommen.<br />

Für das Wandeln können Sie Einfluss darauf nehmen wie im Kapitel Register "für das<br />

Wandeln in diesen Vorgang"( siehe S. 217) beschrieben.<br />

Vorgangsarten - Register "Vorgaben für Wandeln"<br />

Die in diesem Register vorgenommenen Einstellungen dienen als Vorgabewert, wenn Sie<br />

einen Vorgang des betreffenden Typs wandeln.<br />

225


Modulübergreifender Teil<br />

Vorgangsart<br />

Sie geben an, welche Vorgangsart für das Wandeln als neuer Vorgang vorgeschlagen<br />

werden soll.<br />

Vorgangs-Vorgabebezeichnungen<br />

Das Feld Vorgangsbezeichnung im Register "Adresse" der Vorgangserfassung wird in der<br />

Übersicht der Vorgänge angezeigt.<br />

Falls Sie wiederkehrende Vorgangsbezeichnungen verwenden, können Sie diese zur<br />

Vereinfachung der Eingabe hier hinterlegen.<br />

Die Vorgaben können in der Vorgangserfassungsmaske dann aus einer Listbox<br />

ausgewählt werden.<br />

Feste Lager<br />

In den Parametern der Vorgangsarten( siehe S. 221) können Sie im Register "Vorgaben"<br />

die Aus- und Nach-Lager einer Vorgangsart einstellen.<br />

Falls Sie besondere Lager wie z.B. "Ausstellung", "Kundendienstfahrzeug",<br />

"Nebenlagerhalle", etc. benutzen, so kann es unter Umständen notwendig sein,<br />

Warenbewegungen in diese Lager auch durch Umbuchen der Mengen in der<br />

Warenwirtschaft zu belegen.<br />

Wenn Sie nun eine eigene Vorgangsart dafür einrichten möchten, die z.B. immer eine<br />

Umbuchung von dem "Aus-Lager" - Standardlager in das "Nach-Lager" - Ausstellung<br />

vornehmen soll, so gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor:<br />

1. Richten Sie zunächst in den Parametern der Artikel das benötigte Stammlager( siehe<br />

S. 204) ein. Dies ist im Beispiel das Lager Ausstellung. Sie können auch Buchstaben<br />

in der Lagernummer verwenden zur leichteren Zuordnung.<br />

2. Nun richten Sie hier in den Parametern das Feste Lager ein.<br />

Die interne Nummer wird von der Software benötigt. Sie wird automatisch vergeben.<br />

Im Feld Lagernummer tragen Sie die Nummer des gewünschten Lagers ein. Im Beispiel<br />

hat das Stammlager die Lagernummer "AUSSTELLUNG" erhalten, die hier in dieses Feld<br />

eingetragen worden ist.<br />

Nun können Sie in den Parametern der Vorgangsart( siehe S. 221) im Register<br />

"Vorgaben" auf das feste Lager zugreifen bei der Auswahl der Aus- und Nachlager.<br />

226


Modulübergreifender Teil<br />

Infoblattbezeichnungen<br />

Mit diesen Einstellungen werden die Infoblattvariablen deklariert. Mit <strong>Hilfe</strong> der<br />

Infoblatt-Felder können Sie zusätzliche Informationen im Vorgang speichern, wie bereits<br />

im Kapitel „Infoblatt“ der Vorgangserfassung im Handbuch des Modul Auftrag beschrieben.<br />

Die vorgegebenen Infoblätter 0-14 können Sie verändern, in dem Sie eine andere<br />

Bezeichnung vergeben. Der Eintrag im Feld Bezeichnung wird in der Vorgangserfassung<br />

angezeigt.<br />

Angaben, die Sie im Feld Vorgabebezeichnungen machen, werden in der Auswahlliste<br />

des Infoblattfeldes angeboten. Einträge, die durch Komma getrennt sind, werden in der<br />

Liste untereinander zur Auswahl verwaltet.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche<br />

können Sie neue Infoblatt-Variablen erstellen.<br />

Um die Angaben der Infoblatt-Felder des Vorgangs in den Druck einzubinden, stehen<br />

Ihnen im Druckdesigner die entsprechenden Variablen im Bereich "Variablen - AktVog.IB"<br />

zur Verfügung.<br />

Lieferantenbestellwesen (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf das<br />

Lieferantenbestellwesen aus.<br />

Bestellvorschlag<br />

Angezeigt wird hier die gleiche Maske, wie sie bei Aufruf des Breichs „L.-Bestellwesen“<br />

erscheint.<br />

An dieser Stelle treffen Sie die Voreinstellung für die aktivierten Kennzeichen. Diese<br />

werden beim ersten Aufruf innerhalb einer Programmsitzung als Vorgabe berücksichtigt.<br />

Abweichende Einstellungen werden innerhalb einer Programmsitzung, d.h. solange Sie<br />

sich nicht abmelden, gespeichert.<br />

Mit der nächsten Anmledung am Programm werden die hier in den Parametern<br />

vorgegebenen Einstellungen wieder berücksichtigt.<br />

Die Bedeutung der einzelnen Optionen ist dokumentiert im Handbuch des Modul Auftrag<br />

im Kapitel "Lieferanten Bestellwesen - Register "Bestellvorschlag".<br />

227


Modulübergreifender Teil<br />

Versand (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich aus auf den Bereich<br />

VERSAND.<br />

Hier können Sie alle von Ihnen verwendeten Versandarten definieren.<br />

Sie können die Einstellungen bereits vorhandener Versandarten auf Ihre Bedürfnisse<br />

anpassen, nicht benötigte löschen und zusätzliche Versandarten neu anlegen.<br />

Arten (Versand)<br />

Die Felder zur Definition einer Versandart in den Parametern sind auf Register verteilt.<br />

Die Felder im Kopf der Eingabemaske bleiben jedoch immer sichtbar.<br />

Versandnummer<br />

Tragen Sie die Versandnummer ein. Diese Nummer dient der internen Verwaltung in der<br />

Software. Die Versandnummer muss eindeutig sein, d.h. sie darf für keine andere<br />

Versandart verwendet werden.<br />

Versender<br />

Hier können Sie den Versender hinterlegen. Dies ist der Name des Postunternehmens,<br />

des Kurierdienstes, der Spedition etc.<br />

Versandart<br />

Tragen Sie hier die Versandart des Versenders ein, deren Einstellungen Sie im folgenden<br />

vornehmen möchten.<br />

Alle drei Werte können ausschließlich bei der Neuanlage einer Versandart vergeben<br />

werden. Im Ändern- Modus sind diese Angaben nicht mehr editierbar.<br />

Die Versender können aus einer Listbox ausgewählt werden. Tragen Sie zum ersten Mal<br />

einen neuen Versender ein, steht dieser nach Schließen der Versandparameter und dem<br />

erneuten Öffnen ebenfalls zur Verfügung.<br />

Versandarten - Register "Allgemein"<br />

Im Register "Allgemein" stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung:<br />

Kundendaten (für alle Versandarten des Versenders)<br />

Kundennummer<br />

In dieses Feld tragen Sie die Kundennummer ein, unter der Sie beim Versender geführt<br />

werden.<br />

228


Modulübergreifender Teil<br />

Absendebelegnummer<br />

Arbeitet der Versender – wie bspw. UPS – mit fortlaufenden Absendebelegnummern,<br />

tragen Sie die aktuelle Nummer in das gleichnamige Datenfeld ein.<br />

Paketnummer<br />

Art der Prüfziffer<br />

Für den Aufbau der Paketnummern des Versenders "UPS" ist das Einbinden einer<br />

Prüfziffer erforderlich. Sie können daher für diese Versandarten hier die Auswahl<br />

UPS-Prüfziffer treffen.<br />

Nächste lfd. Paketnummer<br />

Sind die Paketnummern fortlaufend, so wird in diesem Feld die nächste laufende Nummer<br />

fortgeschrieben.<br />

Layout für Paketnummer<br />

Mit dem Feldeditor kann die Zusammensetzung der Paketnummer verändert werden,<br />

wenn beispielsweise die Kundennummer mit ausgegeben werden soll.<br />

Optimierung der Paketnummer<br />

Die Optimierung der Paketnummer sorgt für eine lückenlos fortlaufende<br />

Paketnummerierung im Versandmodul.<br />

Durch Aktivierung dieser Option werden die Paketnummern in den Versanddatensätzen in<br />

der Übersicht (Register "Versand") geändert, wenn Einträge aus den Versanddatensätzen<br />

entfernt werden.<br />

Preisangaben<br />

Alle Tarifbeträge sind inkl. Steuer<br />

Aktivieren Sie diese Checkbox, so werden die Tarifbeträge bei der Eingabe in den<br />

Parametern als Bruttobeträge, inkl. ges. MwSt. angesehen.<br />

Steuerschlüssel bei Verkauf<br />

Hier geben Sie an, welcher Steuerschlüssel bei Verwendung dieser Versandart für den<br />

Frachtartikel im Vorgang zum Einsatz kommt.<br />

Versandarten - Register "Kennzeichen"<br />

In diesem Register stehen Ihnen die folgenden Optionen zur Verfügung:<br />

Register ausblenden<br />

Zur leichteren Erfassung können Sie Register ausblenden.<br />

229


Modulübergreifender Teil<br />

Versandart gilt nur für das Versenden im folgenden Land<br />

Falls die betreffende Versandart nur in ein bestimmtes Land ausgeführt werden kann, so<br />

tragen Sie dieses Land in dieses Feld ein.<br />

Sie erhalten dann im Vorgang vor dem Speichern eine entsprechende Meldung, falls die<br />

zugewiesene Adresse ein anderes Landeskennzeichen besitzt.<br />

Versandarten - Register "Nachnahme"<br />

Die Berechnung der Nachnahmegebühr kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen.<br />

Entweder erfolgt ein prozentualer Zuschlag oder es werden feste Beträge aufgeschlagen.<br />

NACHNAHMEBERECHNUNG NACH PROZENTUALEM ZUSCHLAG<br />

Nachnahme Zuschlagssatz<br />

Der Zuschlag wird als Prozentsatz hier eingetragen.<br />

Mind. Zuschlagssatz<br />

Sollte der prozentuale Zuschlag nicht den angegebenen Mindestzuschlag erreichen, wird<br />

dieser Wert statt dessen verwendet.<br />

NACHNAHMEBERECHNUNG NACH FESTEM ZUSCHLAG<br />

Zuschlag bei NN


Modulübergreifender Teil<br />

Nachnahme Grenze<br />

Der als Grenzwert geltende Betrag für die Auswahl eines der beiden Zuschläge.<br />

Zuschlag bei NN > Grenze<br />

Wird der im Feld "Nachnahme Grenze" angegebene Wert überschritten, wird der hier<br />

angegebene Betrag aufgeschlagen.<br />

Versandarten - Register "Versicherung"<br />

Die folgenden Felder stehen in diesem Register zur Verfügung:<br />

VERSICHERUNG<br />

Freibetrag<br />

Liegt der Wert einer Sendung unter dem angegebenen Freibetrag, wird kein Zuschlag für<br />

die Versicherung erhoben.<br />

Max. Versicherungswert<br />

Eine Sendung kann maximal bis zur hier angegebenen Obergrenze versichert werden.<br />

VERSICHERUNG NACH FESTEM ZUSCHLAG<br />

Stufung<br />

Richtet sich der feste Zuschlag ebenfalls nach dem Wert der Sendung, kann eine Stufung<br />

eingerichtet werden. Der Zuschlag wird somit je Stufungsschritt erhoben. Beträgt der Wert<br />

der Sendung beispielsweise 3.000,- EUR und die Stufung ist mit 1.000,- EUR eingetragen,<br />

wird der Zuschlag dreimal fällig.<br />

Zuschlag<br />

Dies ist der Betrag, der je Stufung fällig wird.<br />

VERSICHERUNG NACH PROZENTUALEM ZUSCHLAG<br />

231


Modulübergreifender Teil<br />

Zuschlag (in %)<br />

Der prozentuale Zuschlag ist einfach ein Aufschlag auf den Rechnungsbetrag. Der hier<br />

angegebene Prozentsatz wird auf den Wert der Sendung aufgeschlagen.<br />

Versandarten - Register "Zonen"<br />

Die Zonen bestimmen die Entfernungsbereiche/ Postleitzahlenbereiche in die diese<br />

Versandarten geliefert werden können.<br />

Von den Zonen abhängig ermitteln sich die Tarife (vgl.. Kapitel Register "Tarife"( siehe S.<br />

232) ).<br />

Während es für Sendungen mit der Post üblicherweise nur eine Zone für Inlandsendungen<br />

gibt, orientieren sich die Preise anderer Versender wir bspw. UPS an unterschiedlichen<br />

Entfernungen.<br />

Die Definition erfolgt, indem Sie einen Postleitzahlenbereich bestimmen und ihn einer<br />

Zone zuordnen. Die Angaben erfolgen hierbei direkt in der Tabellenansicht.<br />

Wie viele Postleitzahlenbereiche Sie in der Tabelle eintragen können, bestimmen Sie<br />

durch die Angabe im Feld „Anzahl der Zonen“.<br />

Beachten Sie:<br />

Die Angabe im Feld "Von PLZ" muss die gleiche Anzahl der Stellen aufweisen wie<br />

die Angabe im Feld "bis PLZ".<br />

Für Länder, die einen anderen Aufbau der Postleitzahlen haben, z.B. vierstellige<br />

Nummern oder Buchstaben-Zahlen-Kombinationen, müssen Sie eigene<br />

Versandarten erstellen, in denen Sie die entsprechenden Zonen definieren.<br />

Versandarten - Register "Tarife"<br />

Die Entfernung ist nur ein Kriterium zur Ermittlung des Tarifs. Sie wurde bereits durch die<br />

Einteilung in Zonen bestimmt.<br />

Das zweite Kriterium ist das Gewicht der Sendung. Überträgt man diese beiden Angaben<br />

in eine Tabelle, in deren Spalten die Zonen und in deren Zeilen die Gewichtsgrenzwerte<br />

eingetragen sind, kann man in den Schnittpunkten den Tarif ablesen. Einen solchen<br />

Aufbau erhalten Sie in der Ansicht dieses Karteireiters.<br />

Versandarten - Register "Aufschlag"<br />

Werden vom Versender für bestimmte Gebiete Zuschläge erhoben, werden diese hier<br />

hinterlegt.<br />

In diesem Register stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung:<br />

232


Modulübergreifender Teil<br />

Sie geben in einer Tabelle die Postleitzahlenbereiche an, für die ein Zuschlag erhoben<br />

wird.<br />

Mindestbetrag<br />

Sie bestimmen einen Mindestbetrag des Aufschlags, der immer erreicht sein muss.<br />

Betrag pro kg<br />

Sie geben den Aufschlag pro Kilogramm der Sendung an.<br />

Anzahl der Tarife<br />

Die Anzahl der Bereiche wird durch die Einstellung „Anzahl der Tarife“ definiert.<br />

Offene Posten (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf den Bereich Offene Posten<br />

aus, in welchem u.a. das Mahnwesen integriert ist.<br />

Parameter (Offene Posten)<br />

Für den Bereich Offene Posten können folgende Einstellungen gewählt werden:<br />

Parameter für Offene Posten<br />

Mahnung ab Betrag / Vorgabe Zahlungsziel ....<br />

Wählen Sie diese Zeile aus, öffnet sich über die Schaltfläche "EIGENSCHAFTEN" ein<br />

Fenster:<br />

In der ersten Zeile kann ein Mindestbetrag hinterlegt werden, unter dem keine Mahnung<br />

erstellt wird. Ist in dieser Zeile das Kennzeichen "nur für fällige Beträge" aktiviert, so<br />

werden beim Prüfen des Mahnbetrags (im Mahnungsdruck) nur die Offene Posten<br />

beachtet, die zum angegebenen Mahndatum fällig sind.<br />

Im Feld "Zahlungsziel für Mahnung" kann eine Vorgabe der Zahlungsfrist für die Mahnung<br />

vorgenommen werden.<br />

Wann die Fälligkeit der Forderung beginnt, wird im Feld "Fälligkeit der Forderung beginnt<br />

233


Modulübergreifender Teil<br />

mit" festgelegt werden. Über die hinterlegte Listbox haben Sie folgende<br />

Auswahlmöglichkeiten:<br />

• dem Rechnungsdatum<br />

• dem Rechnungsdatum plus 1 Tag<br />

• dem Rechnungsdatum plus 2 Tage<br />

• dem Rechnungsdatum plus 3 Tage<br />

Inkasso( siehe S. 297)<br />

Hier hinterlegen Sie die Adressnummer des Inkassobüros sowie Benutzerkennung und<br />

Passwort für das Inkassoportal. Nähere Informationen zum Thema Inkasso( siehe S.<br />

297) finden Sie im Anhang des modulübergreifenden Teiles im Kapitel Inkasso( siehe S.<br />

297).<br />

Parameter für OP-Ausgleich<br />

- OP nicht löschen bei OP-Ausgleich mit Zahlungsverkehr<br />

- OP nicht löschen bei OP-Ausgleich mit Zahlungsverkehreingang<br />

- Buchungssatz erstellen bei OP-Ausgleich durch Zahlungsverkehrseingang<br />

Sie geben damit an, ob der OP-Eintrag beim Ausgleich eines OP´s über den<br />

Zahlungsverkehreingang oder Zahlungsverkehrausgang gelöscht werden soll oder ob er<br />

erhalten bleibt.<br />

Beim Buchen der Zuweisung eines Offenen Posten über den Zahlungsverkehreingang<br />

kann auch ein Buchunssatz in der Auftragsbuchungsliste oder der Fibu erstellt werden.<br />

Dies bewirkt die Aktivierung des Kennzeichens "Buchungssatz erstellen bei OP-Ausgleich<br />

durch Zahlungsverkehreingang".<br />

Einstellungen für manuellen OP - Ausgleich<br />

- Ausgleich mit Preisnachlass möglich<br />

- Bei Mehrfach-Auswahl OP's zu einem Zahlungsverkehrsdatensatz zusammenfassen<br />

Sind diese Punkte inaktiv, so kann entweder der offene Posten nur komplett ausgeglichen<br />

werden bzw. bei einem Teilausgleich bleibt der Restbetrag bestehen.<br />

Es folgt eine weitere Option für den manuellen OP-Ausgleich. Durch die Aktivierung<br />

besteht die Möglichkeit, OP’s bei Mehrfachauswahl zu einem Datensatz im<br />

Zahlungsverkehr zusammenzufassen.<br />

Bei manuellem OP - Ausgleich Zahlungsverkehrsdatensatz erstellen<br />

In diesem Abschnitt legen Sie für die verfügbaren Zahlungsarten fest, ob ein Eintrag im<br />

Zahlungsverkehrsmodul erstellt werden soll, wenn ein offener Posten manuell<br />

ausgeglichen wird.<br />

Bei OP-Ausgleich durch Zahlungsverkehrseingang Buchungssatz in<br />

Auftrag-Buchungsliste erstellen<br />

In diesem Abschnitt legen Sie für die verfügbaren Zahlungsarten fest, ob bei<br />

234


Modulübergreifender Teil<br />

OP-Ausgleich durch Zahlungsverkehrseingang ein Buchungssatz in der<br />

Aufttragsbuchungsliste erstellt werden soll.<br />

Mahnstufen<br />

Im Bereich der Offenen Posten ist das Mahnwesen integriert. Wann ein Kunde gemahnt<br />

werden soll, ob die Mahnung mit einer Mahngebühr oder einem Zinssatz belegt werden<br />

soll, tragen Sie in diesem Bereich der Parameter ein.<br />

Sie können insgesamt neun Mahnstufen in Ihrem System anlegen und verwalten. Da Sie<br />

üblicherweise nicht derart viel Geduld auf säumige Zahler verwenden, sollten neun<br />

Mahnstufen mehr als ausreichend für alle auftretenden Eventualitäten sein.<br />

Die hinterlegten Angaben für alle Mahnstufen werden in einer Tabellenübersicht<br />

dargestellt. Wählen Sie eine Mahnstufe aus und betätigen die Schaltfläche „ÄNDERN“,<br />

gelangen Sie in die Erfassungsmaske.<br />

Vervollständigen Sie die Angaben über die Anzahl der Tage, nach deren Ablauf gemahnt<br />

werden soll und die Werte des zu berechnenden Zinssatzes sowie der Mahngebühr.<br />

Für das Fortschreiben der Offenen Posten ist der Abstand zwischen den Mahnstufen<br />

maßgeblich. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen:<br />

Haben Sie z.B. die Mahnstufen vorgegeben wie folgt:<br />

Mahnstufe 1 - 14 Tage<br />

Mahnstufe 2 - 28 Tage<br />

Mahnstufe 3 - 42 Tage.<br />

Der Offene Posten wird erstellt unter Mahnstufe 0. Zur ersten Mahnung wird er 14 Tage<br />

später vorgeschlagen.<br />

Mit dem Druck dieser ersten Mahnung wird die Mahnstufe auf 1 gesetzt. Da die Differenz<br />

zur Mahnstufe 2 14 Tage beträgt, wird das Datum der nächsten Mahnung um 14 Tage<br />

fortgeschrieben, ausgehend von dem im Druck der Mahnung angegebenen Mahndatum.<br />

Hat der Offene Posten die letzte definierte Mahnstufe (im Beispiel 3) zugewiesen<br />

bekommen, so bleibt das Datum der nächsten Mahnung im Offenen Posten leer. In der<br />

Folge wird der Offene Posten nur auf den Mahnungen berücksichtigt, wenn andere OP's<br />

des Kunden zur Mahnung fällig sind.<br />

235


Modulübergreifender Teil<br />

Ist im Adressdatensatz eines Kunden über das Register "Bank / Zahlungsmodalität" im<br />

Feld "abw. Mahnzeiten" eine Hinterlegung getroffen, dann kommt die Vorgabe der Tage<br />

aus den Mahnparametern nicht zum Tragen.<br />

Beim Erreichen dieser Mahnstufe...<br />

- Offener Posten für Mahnbescheid vormerken<br />

- Offener Posten für Inkassoübergabe vormerken<br />

Nähere Informationen entnehmen Sie dem Kapitel Inkasso( siehe S. 297) im Anhang des<br />

modulübergreifenden Teiles.<br />

Kasse (Parameter)<br />

Buchungsparameter (Kasse)<br />

An dieser Stelle im Programm erstellen Sie die Buchungsparameter, die maßgeblich für<br />

die Aktionen wie z.B. das Bewegen des Lagerbestands, z.B. das Erstellen der Offenen<br />

Posten oder z.B. dem Eintrag im FiBu-Protokoll (Auftrag-Buchungsliste) verantwortlich<br />

sind.<br />

Im Bereich BEARBEITEN - PARAMETER - KASSE - KASSENDEFINITIONEN hinterlegen<br />

Sie im Register "Parameter" den entsprechenden Parameter (siehe Kapitel<br />

Kassendefinition ).<br />

Die Eingabe der Buchungsparameter ist in die zwei Register "sonstige<br />

Eingabeparameter" und "für das Buchen eines Kassenbelegs" unterteilt.<br />

Die sonstigen Parameter bestimmen Vorgaben für die Erfassung der Kassenpositionen,<br />

wogegen die Parameter für das Buchen steuern, was beim Buchen eines Kassenbeleges<br />

abgearbeitet wird.<br />

Eine Beschreibung der Funktion der verfügbaren Optionen finden Sie im Kapitel<br />

Buchungsparameter( siehe S. 211) der Parameter der Vorgänge, da die Funktionsweise<br />

analog auch für die Kasse gilt.<br />

FiBu-Buchkonten (Kasse)<br />

In diesem Bereich werden die Einstellungen für die Konten angezeigt, auf die beim<br />

Erstellen der Einträge in der Auftrag-Buchungsliste (FiBu-Protokoll) zurückgegriffen wird.<br />

Für die Daten aus den Kassenbelegen wird auf die Einstellungen aus "Standard (Kasse)"<br />

zurückgegriffen.<br />

Kassendefinition<br />

Nehmen Sie hier grundlegende Einstellungen für das Erscheinungsbild der Kasse im<br />

236


Modulübergreifender Teil<br />

Programm vor. Wählen Sie hierzu aus der Übersicht die Kasse aus und betätigen Sie die<br />

Schaltfläche ÄNDERN, um in die Kassendefinition zu gelangen.<br />

Nummer<br />

Im oberen Bereich sehen Sie die Nummer der Kasse<br />

Kurzbezeichnung<br />

Sie können ihr eine Kurzbezeichnung vergeben. Diese wird in der Übersicht der<br />

verfügbaren Kassen verwendet.<br />

Bezeichnung<br />

Zusätzlich können Sie eine Bezeichnung vergeben.<br />

Kasse kann benutzt werden<br />

Durch Aktivieren der Checkbox "Kasse kann benutzt werden", machen Sie die Kasse für<br />

den Einsatz verfügbar. Durch das Deaktivieren wird diese Kasse nicht mehr angezeigt.<br />

Weitere Eingaben nehmen Sie in den in den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen<br />

Registern vor.<br />

Kassendefinition - Register "Nummer / Berechtigung"<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Nummer/ Berechtigung" zur Verfügung:<br />

Nächste laufende Belegnummer<br />

Belegnummern sollten fortlaufend nummeriert sein. Im Auftragsmodul werden Sie dabei<br />

unterstützt, indem immer die nächste laufende Nummer mitgeführt wird. Den aktuellen<br />

Wert bzw. den Startwert tragen Sie einmalig hier ein.<br />

Bei Jahreswechsel laufende Beleg-Nr. zurücksetzen<br />

Soll die laufende Nummer beim Jahreswechsel zurückgesetzt werden, aktivieren Sie<br />

diese Checkbox. Empfehlenswert ist dies nur dann, wenn die Jahreszahl über eine<br />

Variable in die Belegnummer eingebunden ist.<br />

237


Modulübergreifender Teil<br />

Layout für Belegnummer<br />

Das Layout für die Belegnummer ist bereits voreingestellt und kann nicht abgeändert<br />

werden.<br />

Berechtigungsgruppe<br />

In den Berechtigungsstrukturen der Benutzer können Sie einstellen, auf welche<br />

Berechtigungsstrukturen im Bereich Kasse eine Benutzergruppe Zugriff hat.<br />

Falls Sie die Kasse einer der Berechtigungsgruppen 0-9 zuweisen, so hat ein Benutzer<br />

nur Zugriff auf diese Kasse, wenn er die erforderliche Berechtigung besitzt.<br />

Mit der Auswahl "nicht zugeordnet" ist die Kasse für alle Benutzer mit Zugriff auf den<br />

Bereich Kasse unabhängig von der Berechtigungsgruppe verfügbar.<br />

Kassendefinition - Register "Parameter"<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Parameter" zur Verfügung:<br />

Zu verwendende Buchungsparameter<br />

In diesem Feld werden die zu verwendenden Buchungsparameter( siehe S. 236) für<br />

diese Kasse ausgewählt.<br />

FiBu-Anbindung - Buchungskonten<br />

Wählen Sie in diesem Feld aus, welche Buchungskonten verwendet werden sollen beim<br />

Abarbeiten des Buchungsparameters "In FiBu-Protokoll eintragen".<br />

Kassendefinition - Register "Vorgaben"<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Vorgaben" zur Verfügung:<br />

238


Modulübergreifender Teil<br />

Adressnummer<br />

Kassenvorgänge werden vergleichbar wie Vorgänge einer Adressnummer zugewiesen,<br />

um Umsätze oder Historyeinträge einwandfrei und vollständig nachvollziehen zu können.<br />

Üblicherweise legen Sie eine eigene Kassenadresse in Ihren Stammdaten( siehe S. 406)<br />

an, um die Belege der Laufkundschaft darauf zu buchen. Diese Kassenadresse tragen Sie<br />

in diesem Eingabefeld ein.<br />

Selbstverständlich besteht innerhalb der Kassenbearbeitung jederzeit die Möglichkeit,<br />

eine andere Adresse auszuwählen, falls z.B. einer Ihrer Stammkunden Ihre Filiale<br />

aufsucht und Waren gegen Barzahlung mitnimmt.<br />

Kassenwährung - Währung/Währung 2<br />

Die Kasse bietet die Möglichkeit, einen Zahlbetrag in zwei verschiedene Währungen<br />

aufgeteilt entgegenzunehmen.<br />

Die Voreinstellung der Währungen für die beiden Eingabefelder ("Gegeben 1" und<br />

"Gegeben 2") wählen Sie hier aus allen verfügbaren Währungen aus.<br />

Zahlungsarten - Zahlungsart 1/ Zahlungsart 2<br />

Eine Kassenzahlung kann durch unterschiedliche Zahlungsarten erfolgen.<br />

Zur Auswahl stehen die folgende Möglichkeiten:<br />

• Bar<br />

• Scheck<br />

• Auf Rechnung<br />

• Kreditkarte<br />

• Maestro-Karte (ec-Karte)<br />

• Bareinlage/ -entnahme<br />

Wählen Sie die häufigste Zahlungsart in Ihrem Unternehmen als Voreinstellung aus.<br />

Ausgabebeleg<br />

Stellen Sie in diesem Feld die Vorgabe ein, auf welche Art der Beleg beim Verbuchen<br />

239


Modulübergreifender Teil<br />

gedruckt werden soll. Mit dem Eintrag wird der Kassenvorgang zwar<br />

verbucht, aber nicht ausgedruckt.<br />

Vorgabe für "Aus Lager" und "Nach Lager"<br />

"Aus Lager" bestimmt den Ursprungsort der Ware, von dem die in der Position<br />

eingetragene Menge abgebucht wird. "Nach Lager" bestimmt den Zielort der Ware. Das<br />

Lager kann ausschließlich aus der verfügbaren Auswahl gewählt werden. Eine Eingabe in<br />

einem dieser Felder ist nicht möglich.<br />

Die Funktion der Lagerangabe ist identisch, mit der der Vorgangsbearbeitung.<br />

Kassendefinition - Register "Ansicht"<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Ansicht" zur Verfügung:<br />

Diese Einstellungen beeinflussen die Farbgebung der Displayanzeige im Kassenmodul.<br />

Ein Mausklick auf die Felder öffnet eine Auswahlliste mit der verfügbaren Farbpalette. Ein<br />

weiterer Mausklick auf die gewünschte Farbe nimmt die Farbzuweisung vor.<br />

Kassendefinition - Register "Stückelung/Info"<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Stückelung/ Info" zur Verfügung:<br />

Stückelung der Einlage<br />

Die Erfassung der Kasseneinlage und des Kassenabschlusses erfolgt in einer Maske, die<br />

für jede Münzgröße und jeden Schein ein eigenes Eingabefeld bietet.<br />

Unterschiedliche Währungen verfügen über unterschiedliche Münz- und Scheingrößen.<br />

Indem Sie diese Größen durch Semikolon getrennt in den beiden Eingabefeldern<br />

eintragen, passen Sie den Aufbau der Maske der eingesetzten Währung an.<br />

Erfolgt in den Feldern kein Eintrag, wird die Vorgabe für Deutschland verwendet.<br />

240


Modulübergreifender Teil<br />

Abrechnung (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf den Bereich Abrechnung -<br />

Zahlungsverkehr und im Modul Lohn auf die Nettolohnberechnung aus.<br />

Parameter (Lohn)<br />

Parameter für Einzugsstellen<br />

Einzugsstellennummer der Bundesknappschaft<br />

Dieses Feld wurde eingefügt, damit die Software die Abgaben für geringfügig Beschäftigte<br />

an die Bundesknappschaft korrekt verwalten kann. Die hier angegebene Einzugsstelle<br />

wird im Programm immer an Stelle der Bundesknappschaft ausgegeben, z.B.: bei dem<br />

Beitragsnachweis für Bundesknappschaft.<br />

Abweichende Einzugsstellennummer für Umlage<br />

Seit 01.01.2006 werden die Abgaben zur Umlage grundsätzlich an die Einzugsstelle<br />

entrichtet, die in den Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) hinterlegt wurde. In<br />

bestimmten Sonderfällen werden diese Abgaben an EINE Einzugsstelle abgeführt, welche<br />

an dieser Stelle der Parameter eingegeben werden kann.<br />

Vorgaben für Lohnkorrektur<br />

Hier werden die Lohnarten für Nachzahlung an bzw. für Rückerstattung vom Mitarbeiter<br />

hinterlegt.<br />

Lohnart für Nachzahlung an Mitarbeiter<br />

Möchten Sie über den Bereich "Lohnkonto" eine Abrechnungskorrektur für einen<br />

abgeschlossenen Abrechnungsmonat durchführen, so ist es erforderlich hier vorab eine<br />

Lohnart für eine Nachzahlung an den Mitarbeiter zu hinterlegen.<br />

Lohnart für Rückerstattung vom Mitarbeiter<br />

Möchten Sie über den Bereich "Lohnkonto" eine Abrechnungskorrektur für einen<br />

abgeschlossenen Abrechnungsmonat durchführen, so ist es erforderlich, hier vorab eine<br />

Lohnart für eine Rückerstattung vom Mitarbeiter zu hinterlegen.<br />

Informationen über die Einrichtung dieser beiden Lohnarten erhalten Sie im Abschnitt<br />

Stammdaten( siehe S. 406) - Lohnarten - Beispiele für Lohnarten in diesem Handbuch.<br />

Lohnsteuerabführung aus Korrekturen an das Finanzamt<br />

nach Zuflussprinzip melden: Mit dieser Einstellung wird die Lohnsteuer aus Korrekturen<br />

immer in dem Monat gemeldet, in dem die Korrektur ausgelöst wurde (z.B. im März wird<br />

die Januar-Abrechnung geändert, wodurch sich auch eine geänderte Lohnsteuer ergibt.<br />

Die Korrektur der Lohnsteuer wird bei der Lohnsteueranmeldung für März berücksichtigt.).<br />

nach Entstehung melden: Mit dieser Einstellung muss eine korrigierte<br />

Lohnsteueranmeldung für das Ursprungsmonat eingereicht werden (z.B. im März wird die<br />

Januar-Abrechnung geändert, wodurch sich auche eine geänderte Lohnsteuer ergibt. Es<br />

muss nun eine korrigierte Lohnsteueranmeldung für Januar eingereicht werden.).<br />

241


Modulübergreifender Teil<br />

Bei Änderung in Abrechnungsvorgaben, Mitarbeitern, Krankenkassen bzw.<br />

Lohnarten<br />

Hier legen Sie fest, wie sich das Programm verhalten soll, wenn Abrechnungsvorgaben<br />

oder die genannten Stammdatenbereiche verändert werden.<br />

Bei der automatischen Rückrechnung<br />

Hier legen Sie fest, ob bei einer automatischen Rückrechnung<br />

• immer alle Monate und Jahre berücksichtigt werden oder<br />

• nur die Monate bis zum Januar des letzten Jahres beachtet werden<br />

Standardmäßig ist hier die Option "nur die Monate bis zum Januar letzten Jahres<br />

beachten" aktiviert.<br />

Auswertungsdrucke / Belege<br />

Diese Option ist zu aktivieren, wenn Auswertungsdrucke nicht mit der Kennzeichnung<br />

"Vorläufig" ausgegeben werden sollen.<br />

Systemvorgaben (Lohn)<br />

Wird im Januar eines neuen Abrechnungsjahres das aktuelle Lohnupdate installiert,<br />

werden für das neue Jahr die Systemvorgaben (zur Nettolohnberechnung) erweitert.<br />

Diese Vorgaben können nicht abgeändert werden. Hier sind viele Einstellungen hinterlegt,<br />

die aufgrund gesetzlicher Regelungen vorgegeben sind. Z.B.:<br />

• Beitragsbemessungsgrenzen und Bezugsgrößen<br />

• Beitragssätze zur Renten- und Arbeitslosenversicherung<br />

• Zusätzlicher Beitragssatz zur Krankenversicherung und Pflegeversicherung für<br />

Arbeitnehmer<br />

• Angaben für „Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse (Pauschale<br />

242


Modulübergreifender Teil<br />

Krankenversicherung, Pauschale Rentenversicherung und Pauschalsteuer)<br />

• Niedriglohngrenze (Gleitzone) - Gleitzonenfaktor<br />

• Geringverdienergrenze<br />

• Mindest-Rentenversicherungsgrenze (Aufstockung)<br />

• Grundlohn-Monatswochenfaktor<br />

• Grundstundenlohngrenze für Steuer bzw. Sozialversicherung (Sonntags-, Feiertagsund<br />

Nachtzuschläge)<br />

Beachten Sie: Da diese Berechnungsvorgaben vom Anwender nicht angepasst<br />

werden können, ist es unbedingt erforderlich, bei gesetzlichen Änderungen einer<br />

dieser Vorgaben, das entsprechende Update zu installieren.<br />

Abrechnungsvorgaben (Lohn)<br />

In diesem Programmteil werden Werte hinterlegt, die grundsätzlich für den Mandanten,<br />

unabhängig vom Mitarbeiter Gültigkeit haben.<br />

Bitte lassen Sie diesem Kapitel Ihre besondere Aufmerksamkeit zukommen, da in<br />

diesen Abrechnungsvorgaben die wichtigsten und folgenreichsten Angaben für die<br />

Nettolohnberechnung gemacht werden.<br />

Für die zurückliegenden Jahre können Sie Vorgabewerte einsehen. Die aktuellen<br />

(gültigen) Werte sind grün hinterlegt.<br />

Beachten Sie: Wird für einen Mitarbeiter über den Bereich "Lohnkonto" eine<br />

Lohnkorrektur vorgenommen, muss gewährleistet sein,dass alle Vorgaben in diesem<br />

Parameter für den Zeitraum der Abrechnungskorrektur bis zum aktuellen<br />

Abrechnungsmonat verfügbar und korrekt eingetragen sein müssen. Mit diesen<br />

Daten wird die Nettolohnberechnung der Änderung durchgeführt.<br />

Die Hinterlegung der Abrechnungsvorgaben erfolgt über mehrere Register.<br />

Kirchen.-St./Soli./Kammer. / BG:<br />

Kirchensteuer<br />

Im Feld Kirchensteuerkennzeichen können verschiedene Eingaben vorgenommen<br />

werden, wobei diese vom jeweiligen Bundesland abhängig sind. Das für Sie gültige<br />

Kennzeichen erfragen Sie bitte bei Ihrem zuständigen Finanzamt, Steuerberater oder<br />

entnehmen es aus den gültigen Steuertabellen.<br />

Muss ein monatlicher Mindestbetrag an Kirchensteuer entrichtet werden, so wird dieser in<br />

dem Feld Mindest-Betrag eingetragen.<br />

Darunter hinterlegen Sie den zutreffenden Kirchensteuersatz in Prozent. Je nach<br />

Bundesland kann dieser unterschiedlich sein. Auch hier holen Sie sich die Auskunft über<br />

den in Ihrem Bundesland gültigen Satz bei Ihrem zuständigen Finanzamt oder<br />

Steuerberater.<br />

243


Modulübergreifender Teil<br />

Solidaritätszuschlag<br />

Der gesetzlich gültige Solidaritätszuschlag wird von der Lohnsteuer berechnet. Tragen Sie<br />

hier den Prozentwert ein.<br />

Kammerbeitrag<br />

Im Saarland und in Bremen sind Kammerbeiträge abzuführen. Dieser wird errechnet,<br />

wenn in den Personalstammdaten das Kammerbeitragskennzeichen gesetzt ist. Im Feld<br />

Mindest-LSt.-Bruttobezüge, hinterlegen Sie das Steuerbrutto, ab welchem Kammerbeitrag<br />

erhoben werden soll. Soll der Kammerbeitrag nur bis zu einem bestimmten Steuerbrutto<br />

berücksichtigt werden und darüber liegende Beträge beitragsfrei bleiben, so geben Sie<br />

diesen EUR-Betrag im Feld Max.-LSt.-Bruttobezüge ein.<br />

Berufsgenossenschaft:<br />

Hier hinterlegen Sie die Obergrenze für die Berufsgenossenschaft als EUR Betrag.<br />

Weitere Vorgaben<br />

Vorgaben<br />

Geben Sie im Feld Stunden pro Woche die durchschnittliche Gesamtstundenzahl je<br />

Woche zur Berechnung des 3/6 Monatsdurchschnitts bei Angestellten mit festen<br />

Monatsbezügen ein. Diese Hinterlegung ist also nur erforderlich, wenn für einem<br />

Angestellten ein Durchschnittslohn errechnet werden soll. Die Vorgabe wird Ihnen bei der<br />

Neuanlage eines Mitarbeiterdatensatzes im dafür vorgesehenen Feld vorgeschlagen,<br />

kann bei Bedarf aber abgeändert werden.<br />

Kostenstelle für AG-Anteile<br />

Arbeiten Sie mit Kostenstellen, hinterlegen Sie die Kostenstelle der Arbeitgeberanteile zur<br />

Sozialversicherung. Die Vorgabe wird Ihnen bei der Neuanlage eines<br />

Mitarbeiterdatensatzes im dafür vorgesehenen Feld vorgeschlagen, kann bei Bedarf aber<br />

abgeändert werden.<br />

Lohnart für VWL-Abrechnung:<br />

Eingabe der Arbeitnehmerlohnart für die Vermögenswirksamen Leistungen.<br />

Definition für Monatsdurchschnittsberechnung<br />

Hier geben Sie vor, was zur Berechnung der Bruttobasis und der Stundenzahl für den<br />

Monatsdurchschnitt zu Grunde gelegt werden soll.<br />

Lohnsteuerrückerstattung<br />

Wird der Lohnsteuerjahresausgleich über Büro Plus NexT erzeugt und soll eine<br />

Lohnsteuerrückerstattung erfolgen, so ist diese Option aktiv zu setzen.<br />

Vorgabe für Umlagepflicht (gültig ab 01.01.2006)<br />

244


Modulübergreifender Teil<br />

Ist Ihr Unternehmen von der Umlage befreit (§ 11 Ausnahmevorschriften), ist das<br />

entsprechende Kennzeichen zu aktivieren. Wenn dieses Kennzeichen aktiviert wird, wird<br />

für alle Mitarbeiter (ab dem Gültigkeitsdatum) keine Umlage berechnet.<br />

Bei bestehender Umlagepflicht ist der entsprechende Umlageschlüssel auszuwählen. Zur<br />

Verfügung stehen:<br />

• 1 Umlagepflichtig nach U1 + U2<br />

• 2 Umlagepflichtig nach U2<br />

Grundsätzlich gilt: Die Abgaben zur Umlage sind an jene Einzugsstelle zu entrichten, die<br />

in den Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) hinterlegt ist. Ist dies nicht der Fall, muss<br />

das Kennzeichen "Mitarbeiter haben abweichende Einzugsstelle für die Umlage" aktiviert<br />

werden.<br />

Beachten Sie: die abweichende Einzugsstelle muss zusätzlich unter Menüpunkt<br />

BEARBEITEN - PARAMETER - Eintrag: ABWEICHENDE EINZUGSSTELLENNUMMER<br />

FÜR UMLAGE hinterlegt werden.<br />

Beachten Sie die Neuregelung der Umlagepflicht ab 01.01.2008: Durch das<br />

Umlageverfahren U1 erhalten Unternehmen mit bis zu 30 Beschäftigten (bis 31.12.2007<br />

bis 20 Beschäftigte) einen Teil ihrer Aufwendungen für die Entgeltfortzahlung im<br />

Krankheitsfall erstattet.<br />

pauschale Sätze:<br />

pauschale Lohnsteuer<br />

Hinterlegen Sie hier die Prozentsätze für die Pauschalierung der Lohnsteuer. Es besteht<br />

die Möglichkeit, vier verschiedene Sätze einzugeben. Diese Einträge werden bei der<br />

Definition der Lohnarten benötigt, wenn die Lohnart pauschal besteuert werden muss.<br />

Der Satz 5 ist für die pauschale Steuer, welche bei Abrechnung von geringfügig<br />

Beschäftigten an die Bundesknappschaft abgeführt werden muss, reserviert. Der jeweils<br />

gültige Prozentsatz ist im Menuepunkt BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

SYSTEMVORGABEN hinterlegt und kann nicht abgeändert werden.<br />

Das Kennzeichen "Steuer an Bundesknappschaft abführen" bewirkt, dass bei Aktivierung<br />

die anfallende pauschale Steuer an die Bundesknappschaft und nicht an das Finanzamt<br />

abgeführt wird.<br />

pauschale Kirchensteuer<br />

Die Prozentsätze der pauschalierten Kirchensteuer finden nur Berücksichtigung, wenn die<br />

Lohnsteuer pauschaliert wurde und das Kennzeichen "Vereinfachungsverfahren -<br />

pauschale Kirchensteuer unabhängig von der Konfession berechnen" aktiviert wurden<br />

Vereinfachungsverfahren:<br />

Wurde das Kennzeichen "Vereinfachungsverfahren (pauschale Kirchensteuer unabhängig<br />

von der Konfession berechnen)" aktiviert und im Feld "pauschale Kirchensteuer" der<br />

verminderte Satz (z.B. 7 %) hinterlegt, übernimmt das Finanzamt die prozentuale<br />

Aufteilung der Kirchensteuer unabhängig davon ob in den Mitarbeiterstammdaten der<br />

245


Modulübergreifender Teil<br />

Mitarbeiter mit oder ohne Angabe einer Konfession geführt wird.<br />

Programmseitig wird die Pauschale Kirchensteuer mit 7 % von der pauschalen Steuer<br />

berechnet und auf ein neues Feld "pauschale Kirchensteuer" geschrieben. Es wird kein<br />

Betrag bei der pauschalen (RK oder EV)-Kirchensteuer ausgewiesen. Zur Information: Der<br />

Wert aus dem Feld "pauschale Kirchensteuer" wird in der Lohnsteueranmeldung im neuen<br />

Feld "pauschale Kirchensteuer im vereinfachten Verfahren" (KZ 47) ausgewiesen.<br />

Wurde das Kennzeichen "Vereinfachungsverfahren (pauschale Kirchensteuer unabhängig<br />

von der Konfession berechnen)" nicht aktiviert, hat dies folgende Auswirkungen:<br />

1. In den Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) ist keine Konfession keine angegeben.<br />

--> Dem Mitarbeiter wird keine pauschale Kirchensteuer berechnet.<br />

2. Mitarbeiter hat eine Religionszugehörigkeit und diese ist auch in den<br />

Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) hinterlegt. -->Dem Mitarbeiter wird mit dem<br />

Kirchensteuersatz (wie in den Abrechnungsvorgaben Register Kirchensteuer hinterlegt!!)<br />

die Kirchensteuer von der pauschalen Lohnsteuer berechnet und im jeweiligen<br />

pauschalen Kirchensteuer Feld (RK oder EV) ausgewiesen.<br />

Halbteilungsprinzip<br />

In den Bundesländern Bayern, Bremen und Niedersachsen wird das sogenannte<br />

Halbteilungsprinzip bei konfessionsverschiedenen Ehen nicht angewendet. Demnach wird<br />

die Kirchensteuer immer nur zu der Konfession ausgewiesen, zu der der Arbeitnehmer<br />

gehört. Es findet keine Aufteilung 50:50 statt, sobald der Ehegatte einer anderen<br />

Konfession angehört. Damit dies durch das Programm berücksichtigt wird, muss das<br />

richtige Bundesland in den Mandanten-Stammdaten( siehe S. 406)<br />

eingetragen/ausgewählt sein (Menüpunkt DATEI - MEINE FIRMA .... BEARBEITEN -<br />

Register: Adresse).<br />

Info<br />

Wie auch in den Stammdaten( siehe S. 406), können Sie über das Register „Info“<br />

Zusatzinformationen hinterlegen.<br />

Betriebsstätten<br />

Das Einrichten von Betriebsstätten ist erforderlich, wenn für Ihren Mandanten<br />

Arbeitnehmer abgerechnet werden müssen, welche in unterschiedlichen Filialen<br />

beschäftigt sind.<br />

Im Kopfteil wird die Nummer, Bezeichnung und Betriebsnummer der Filiale hinterlegt und<br />

über das Register "Adresse" die Anschrift und die Kommunikationsverbindungen der<br />

Betriebsstätte.<br />

246


Modulübergreifender Teil<br />

Wichtig ist die korrekte Vorgabe, in welchem Bundesland die Betriebsstätte liegt. Auf<br />

Grund dieser Vorgabe wird automatisch Betriebsstätte Ost oder West aktiviert, für welche<br />

in bestimmten Bereichen noch unterschiedliche Abrechnungsvorgaben zum Tragen<br />

kommen.<br />

Es können zwei Betriebsstätten angelegt und verwaltet werden.<br />

Werden mehr als zwei Betriebsstätten oder zusätzliche Funktionen benötigt, wenden Sie<br />

sich bitte an unseren Entwicklungspartner microtech <strong>GmbH</strong> (http:/www.microtech.de, Tel.:<br />

0671 - 79 61 60).<br />

Buchungskonten für Fibu (Lohn)<br />

Entsprechend Ihres benutzten Kontenrahmens in der Fibu, hinterlegen Sie hier die<br />

Buchungskonten, welche erforderlich sind, um die Lohnbuchungssätze für die Fibu korrekt<br />

erstellen zu können.<br />

Haben Sie bei der Anlage des Mandanten einen Vorgabekontenrahmen ausgewählt,<br />

werden entsprechend dieses Kontenrahmens die Felder bereits vorbelegt sein. Sie sollten<br />

aber trotzdem vor der ersten Buchungssatzerstellung im Lohn diese Hinterlegungen<br />

prüfen.<br />

Im oberen Teil dieses Parameterabschnittes können Vorgaben für die Sammelbuchung<br />

und die Belegnummer getroffen werden.<br />

Belegen Sie das Feld Sammelbuchung mit "Ja" werden Sammelbuchungen für alle<br />

Mitarbeiter in den einzelnen Bereichen erzeugt. Belegen Sie das Feld Sammelbuchung<br />

mit "Nein" , so erhalten Sie pro Mitarbeiter und Bereich eine einzelne Buchung.<br />

Das Layout für die Belegnummer kann über einen Feldeditor angepasst werden. Haben<br />

Sie die Zeile selektiert, kann über die Schaltfläche der Feldeditor aufgerufen werden.<br />

Im unteren Teil dieses Parameterabschnittes können Vorgaben für die Ausgabe der<br />

Buchungstexte hinterlegt werden.<br />

247


Modulübergreifender Teil<br />

Auch die Layout´s für die Buchungsbezeichnung können über einen Feldeditor angepasst<br />

werden. Haben Sie eine Zeile selektiert, kann über die Schaltfläche der Feldeditor<br />

aufgerufen werden.<br />

Eine genaue Beschreibung des Feldeditors erhalten Sie im Anhang "Tabellenansichten<br />

editieren" im modulübergreifenden Teil des Handbuches.<br />

Zahlungsverkehr Parameter<br />

Hier werden die Zahlarten gekennzeichnet, die im Rahmen des Online Banking( siehe S.<br />

103) direkt online abgewickelt( siehe S. 119)werden sollen bzw. an die Software <strong>WISO</strong><br />

Mein Geld( siehe S. 119) übergeben werden sollen.<br />

Zahlarten die über Online Banking abgewickelt werden sollen<br />

Es werden nur Zahlungsverkehrsdatensätze( siehe S. 114) derjenigen Zahlarten online<br />

übermittelt, die mit der entsprechenden Auswahl versehen sind:<br />

Zahlarten die über Mein Geld abgewickelt werden sollen<br />

Es werden nur Zahlungsverkehrsdatensätze( siehe S. 114) derjenigen Zahlarten an die<br />

Software <strong>WISO</strong> Mein Geld übergeben( siehe S. 119) , die mit der entsprechenden<br />

Auswahl versehen sind:<br />

248


Modulübergreifender Teil<br />

Layouts für Verwendungszweck im Zahlungsverkehr<br />

Für die Layouts des Verwendungszweckes im Zahlungsverkehr können folgende<br />

Einstellungen vorgegeben werden:<br />

Im Zahlungsverkehr werden Sie die beiden für den Verwendungszweck vorgesehenen<br />

Felder mit Information füllen wollen. In dieser Übersicht können Sie hierfür mehrere<br />

Layouts generieren. Zur Erfassung rufen Sie über die Schaltfläche ÄNDERN eine Maske<br />

mit folgendem Aufbau auf:<br />

Nachdem Sie eine Bezeichnung vergeben haben, können Sie den Inhalt und den Aufbau<br />

der beiden für den Verwendungszweck vorgesehenen Datenfelder mit dem Feldeditor<br />

festlegen.<br />

Importregeln für Online Banking<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Importregeln für Online Banking werden die eingelesenen Datensätze<br />

erkannt, wenn es sich um immer wiederkehrende Zahlungen oder Abbuchungen wie z.B.<br />

Miete handelt.<br />

Im Gegensatz zu den regulären Ausdrücken( siehe S. 107) im Zahlungsverkehreingang<br />

sind die Importregeln für das Online Banking eher statisch und weniger leistungsstark.<br />

Auch lassen sich Ausdrücke zum Isolieren des gesuchten Wertes nicht erstellen.<br />

Die in den Parameter erstellten Regeln werden im Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120)<br />

auf die dort eingelesenen Datensätze angewendet( siehe S. 121).<br />

Sie können<br />

• Regeln zur Feldumstellung und<br />

• Regeln zur Buchungsautomatik<br />

249


Modulübergreifender Teil<br />

erstellen.<br />

Mit Regeln zur Feldumstellung können Sie auch abhängig von der Kontonummer<br />

festlegen, wie die Verwendungszweckzeilen zugeordnet werden sollen. Regeln zur<br />

Feldumstellung eignen sich also dazu, bankspezifische Unterschiede der<br />

Verwendungszweckübermittlung auszugleichen.<br />

Mit den Regeln zur Buchungsautomatik können z.B. bestimmte im Verwendungszweck<br />

enthaltene Texte identifiziert. So können Sie z.B. regelmäßige Geldbewegungen wie<br />

Mietzahlungen, Telefon, Gebühren identifizieren.<br />

Um die Regeln zu erstellen bzw. anzupassen verwenden Sie die Schaltfläche NEU bzw.<br />

ÄNDERN.<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Bezeichnung<br />

Als Bezeichnung tragen Sie eine griffige, kurze Beschreibung dieser Regel ein z. B.<br />

"Mieteinnahme verbuchen" oder "Empfänger auslesen".<br />

Typ<br />

Über den Typ bestimmen Sie, ob es sich hierbei um eine Regel zur Feldumstellung oder<br />

eine Regel zur Buchungsautomatik handelt (s.o.).<br />

Benutzt<br />

Dieses Kennzeichen muss aktiviert werden, damit die Regel angewendet wird.<br />

Register "Regeldefinition"<br />

Beispiel für das Erstellen einer Regel zur Buchungsautomatik<br />

Die Regeln zur Buchungsautomatik sind ein mächtiges Werkzeug. Hierüber fragen Sie die<br />

eingegangenen Datensätze ab und können automatisch ein Konto zuordnen. In diesem<br />

Beispiel wollen wir für die Mietzahlung eine Regel zur Buchungsautomatik anlegen.<br />

250


Modulübergreifender Teil<br />

Aktivieren Sie im oberen Drittel des Fensters die gewünschte Option für die Bedingung<br />

und anschließend im mittleren Drittel die gewünschte Option für die Anweisung.<br />

Die blauen Bereiche im unteren Fenster "Regelansicht" werden sichtbar und Sie können<br />

sie anklicken und müssen sie abändern, um die Bedingung und die Anweisung zu<br />

vervollständigen.<br />

Je nach ausgewählten Eintrag stehen Ihnen Suchfunktionen oder aber der Assistent für<br />

die regulären Ausdrücke zur Verfügung.<br />

Bestätigen Sie anschließend die Regel mit OK und klicken Sie in der Übersicht auf die<br />

Schaltfläche ÜBERNEHMEN und anschließend auf SCHLIESSEN.<br />

DATEV (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Vorgaben für das<br />

Auslesen der Daten mit der Datev-Schnittstelle aus.<br />

Globale Vorgabewerte (Datev)<br />

Über die globalen Vorgabewerte treffen Sie einmalige Voreinstellungen für den Export der<br />

Daten.<br />

Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Beschreibung zum Export der Daten im Kapitel<br />

"Datei - Schnittstellen - DATEV-Export-Schnittstelle".( siehe S. 161)<br />

Modulspezifische Vorgabewerte (Datev)<br />

In den modulspezifischen Vorgabewerten wird festgelegt, welche Daten exportiert werden<br />

sollen. Der Zeitraum, das Löschkennzeichen und das DATEV-Inputformat werden<br />

hinterlegt.<br />

Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Beschreibung zum Export der Daten im Kapitel<br />

"Datei - Schnittstellen - DATEV-Export-Schnittstelle".( siehe S. 161)<br />

Sonstige (Parameter)<br />

In diesem Bereich werden globale Parametereinstellungen vorgenommen.<br />

Parameter (Sonstige)<br />

Sie können die folgenden Einstellungen treffen:<br />

251


Modulübergreifender Teil<br />

Telefon- und Faxnummernanzeige<br />

Dieser Abschnitt der Parameter betrifft die Telefon- und Faxnummerndarstellung innerhalb<br />

der Anwendung. Dabei wählen Sie zuerst aus den verfügbaren Einstellungen für die<br />

Darstellung der Vorwahl:<br />

Separatoren<br />

Legen Sie hier die Seperatoren für die Landes- und die Ortsvorwahl sowie vor der<br />

Durchwahl fest.<br />

Uhrzeitanzeige<br />

Mit diesen Optionen können Sie wählen, ob und wie die Uhrzeit in der Statuszeile des<br />

Programmfensters angezeigt wird.<br />

Import/ Export-Trennzeichen<br />

Das Vorgabe-Trennzeichen für den Import und Export wird mit diesem Eintrag angegeben.<br />

Es wird beim Erstellen eines Exportlayout als Vorgabe zwischen die Variablen gesetzt. Sie<br />

können die möglichen Zeichen hierbei aus einer Listbox auswählen. Verwenden Sie die<br />

Schaltfläche<br />

um das Trennzeichen zu wählen.<br />

Umsatzjahre<br />

Innerhalb eines Vorgaberahmens von „1“ bis „20“ können die Anzahl der verfügbaren<br />

Umsatzjahre innerhalb der Anzeige (z.B. in den Extra Ansichten "Umsatz", beim Druck<br />

sowie beim Im- und Export) festgelegt werden.<br />

Rufen Sie die Auswahl der Anzahl der Umsatzjahre über die Schaltfläche<br />

auf.<br />

252


Modulübergreifender Teil<br />

Eingabe<br />

Mit diesem Kennzeichen besteht die Möglichkeit, Eingaben des Suchbegriffs in<br />

Großbuchstaben zu erzwingen.<br />

Außerdem können Sie die Eingabe der Selektionsfelder vereinfachen, indem Sie mit <strong>Hilfe</strong><br />

dieses Kennzeichens nur benutzte Selektionsfelder angezeigen lassen.<br />

Vorgabeschriftarten<br />

Sie können die Vorgabeschriften für die Artikeltexte in den Artikelstammdaten, allen Infound<br />

Memotexten sowie allen sonstigen Texten hinterlegen.<br />

Hierbei ist zu beachten, dass eine Änderung dieser "Vorgaben für Neuanlage" bei<br />

vorhandenen Texten keine Änderung bewirkt.<br />

Mit den "Vorgaben für Druck" können Sie auf die Schriftarten des Drucks Einfluss<br />

nehmen, sofern es keine anderweitigen Vorgaben seitens der gewählten Schriftart gibt.<br />

Textbausteine<br />

Sie können Textbausteine definieren, auf die Sie aus sämtlichen RTF-Eingabefeldern des<br />

Programms zugreifen können.<br />

Erstellen/Ändern eines Textbausteins:<br />

Erstellen Sie einen neuen Textbaustein durch drücken des Buttons NEU.<br />

Ändern Sie einen bestehenden Textbaustein indem Sie ihn markieren und anschließend<br />

den Button ÄNDERN drücken.<br />

Es öffnet sich folgende Maske:<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

253


Modulübergreifender Teil<br />

Kurzbezeichnung<br />

Tragen Sie hier die Kurzform ein, die einzugeben ist, um den Textbaustein in der Eingabe<br />

einfügen zu lassen.<br />

Info<br />

Tragen Sie im Textfeld den Textbaustein ein, der in der Eingabe die Kurzbezeichnung<br />

ersetzen soll. Die Formatierungsmöglichkeiten des RTF-Feldes stehen Ihnen zur<br />

Verfügung. Darüberhinaus stehen Ihnen folgende Variablen zur Verfügung:<br />

• #Datum wird durch das aktuelle Systemdatum des Servers ersetzt.<br />

• #Zeit wird durch die aktuelle Systemzeit des Servers ersetzt.<br />

• #Bzr wird durch das aktuelle Benutzerkürzel ersetzt.<br />

• #P An dieser Position soll der Cursor nach Eingabe des Textbausteins stehen.<br />

So verwenden Sie den Textbaustein in der Eingabe<br />

In einem RTF-Eingabefeld des Programms geben Sie an der gewünschten Stelle<br />

zunächst die Zeichen ## ein und fügen ohne Leerschritt das in der Kurzbezeichnung<br />

festgelegte Kürzel hinzu. Mit dem nächsten Leerschritt wird die Eingabe ersetzt.<br />

Beispiel:<br />

Einen Textbaustein mit dem Kürzel "semi" (ohne Anführungszeichen) könnte folgendem<br />

Inhalt haben:<br />

Hallo #P,<br />

Mit freundlichen Grüßen #Bzr<br />

Bad Kreuznach den #Datum, #Zeit Uhr<br />

Durch die Eingabe "##semi" (ohne Anführungszeichen) können Sie vorstehenden<br />

Textbaustein in einem RTF-Feld hinzufügen. Die Ersetzung könnte dann z.B. so<br />

aussehen:<br />

Hallo ,<br />

Mit freundlichen Grüßen semi<br />

Bad Kreuznach den 10.08.2006, 10:45 Uhr<br />

Dabei steht der Cursor direkt vor dem Komma.<br />

Fremdwährungen<br />

In diesem Bereich legen Sie die Umrechnungskurse der Fremdwährungen fest.<br />

Die Arbeit mit mehreren Währungen kann nur dann korrekt erfolgen, wenn die<br />

254


Modulübergreifender Teil<br />

Wechselkurse der Währungen in der Anwendung hinterlegt sind. Die Verwaltung beliebig<br />

vieler Währungen erfolgt in diesen Parametereinstellungen.<br />

Die Erfassungsmaske der Währungen bietet über den Kurs hinaus allerdings einige<br />

zusätzliche Eingabefelder:<br />

Land<br />

Bei der Neuanlage einer Währung können Sie aus dieser Liste das Land auswählen.<br />

Haben Sie die Auswahl getroffen, werden die drei nachfolgenden Felder bereits mit<br />

Vorgaben belegt.<br />

Bezeichnung/Kurzbezeichnung<br />

Diese beiden Felder beinhalten den Namen der Währung und eine gängige Abkürzung.<br />

ISO Bezeichnung<br />

Zusätzlich wird die genormte Kurzbezeichnung der Währung hinterlegt.<br />

Kurs<br />

Hierüber wird der Wechselkurs der Währung gegenüber der Basiswährung hinterlegt.<br />

Letzte Änderung<br />

Das Datum der letzten Änderung wird gespeichert, damit Sie prüfen können, wie aktuell<br />

der eingetragene Wechselkurs ist.<br />

Bei Programmstart abfragen<br />

Damit tagesaktuelle Wechselkurse verwaltet werden können, werden einzelne Währungen<br />

bei Programmstart abgefragt. Somit ist sichergestellt, dass nicht mit veralteten und<br />

falschen Wechselkursen gearbeitet wird, ohne dass die Währungseinstellungen manuell<br />

aufgerufen werden müssen.<br />

255


Modulübergreifender Teil<br />

Ist Basiswährung (Umrechnungswährung)<br />

Mit dieser Checkbox definieren Sie die Währung als Basiswährung auf der alle<br />

Umrechnungen erfolgen. Ist der Parameter aktiviert, werden die beiden Optionen „Bei<br />

Programmstart abfragen“ und „Hat festen Wechselkurs“ inaktiv und können nicht mehr<br />

beeinflusst werden. Möchten Sie eine andere Währung als Basiswährung festlegen,<br />

genügt die Aktivierung dieser Checkbox in der gewünschten Währung. Bei Bestätigung<br />

wird die neue Währung als Basiswährung festgelegt. Die bisherige Kennzeichnung der<br />

alten Basiswährung wird damit entfernt.<br />

Hat festen Wechselkurs<br />

Ist der Wechselkurs nicht veränderbar, aktivieren Sie diesen Eintrag. Die Möglichkeit, den<br />

Kurs bei Programmstart abzufragen, steht damit nicht mehr zur Verfügung.<br />

Information<br />

Schließlich steht Ihnen noch ein Eingabefeld für Textinformationen zu dieser Währung zur<br />

freien Verfügung.<br />

Anreden<br />

Die an dieser Stelle hinterlegten Anreden stehen in der Erfassungsmaske der Adressen in<br />

einer Auswahlliste zur Verfügung. Sie können die Liste Ihren Wünschen entsprechend<br />

beliebig erweitern und verändern.<br />

Titel<br />

In diesem Parameterbereich sind die Vorgaben für das Feld Titel hinterlegt, die in<br />

verschiedenen Programmbereichen übernommen werden können.<br />

Sie können mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltflächen am rechten Rand des Fensters die Liste der<br />

Vorgaben editieren bzw. erweitern.<br />

Im Modul Lohn steht Ihnen das Feld Titel bei STAMMDATEN - MITARBEITER -<br />

ADRESSE zur Verfügung.<br />

Anzahl der Nachkommastellen<br />

Die Anzahl der Nachkommastellen für alle Programmteile wird in dieser Übersicht<br />

verändert. Der Eintrag erfolgt jeweils aus einer Listbox heraus, in der die möglichen Werte<br />

vorgegeben werden. Eine freie Eingabe der Werte ist nicht möglich, um ungültige<br />

Eingaben auszuschließen.<br />

256


Modulübergreifender Teil<br />

Umsatzsteuer<br />

Die Steuerschlüssel können von Ihnen selbst angelegt und geändert werden.<br />

In der Übersicht können Sie einen Steuerschlüssel als Standard definieren. Es handelt<br />

sich hierbei um die Möglichkeit, den am häufigsten benötigten Steuerschlüssel<br />

auszuwählen. Selektieren Sie dazu einfach in der Übersicht den Steuerschlüssel der am<br />

häufigsten zum Einsatz kommt und betätigen Sie danach die Schaltfläche<br />

Der Steuerschlüssel wird in der Übersicht durch eine eigene Kennzeichnung in der mit<br />

„Std.“ überschriebenen ersten Spalte hervorgehoben.<br />

Die Erfassung eines Steuerschlüssels geschieht in einer durch die Register<br />

"Steuersatz/Vorgaben“ und "Fibu", "Info“ unterteilten Eingabemaske.<br />

Unabhängig vom ausgewählten Register stehen drei Eingabefelder zur Verfügung:<br />

Steuerschlüssel<br />

Der Steuerschlüssel ist eine eindeutige, ein- bis dreistellige, numerische Eingabe, die der<br />

eindeutigen Identifikation des Steuerdatensatzes dient. Die Eingabe kann ausschließlich<br />

bei der Neuanlage eines Steuersatzes erfolgen. Die nachträgliche Änderung ist nicht<br />

möglich, außer Sie löschen den Steuersatz und tragen ihn neu in die Datenbank ein.<br />

Steuerart<br />

Um welche Art von Steuer es sich handelt, wählen Sie aus einer Listbox aus.<br />

Bezeichnung<br />

In der Bezeichnung geben Sie an, um welche Steuer es sich handelt.<br />

Mit Auswahl des Registers „Steuersatz/Vorgaben“, erhalten Sie diese Maske:<br />

Steuersatz<br />

Die Prozentangabe des Steuersatzes wird hier eingetragen.<br />

257


Modulübergreifender Teil<br />

„In Hundert“ -Berechnung (nur in Fibu)<br />

Für Sonderfälle, in denen die Berechnung der Steuer „In Hundert“ erfolgt, aktivieren Sie<br />

dieses Kennzeichen. Da die Gesetzgebung hierzu Änderungen unterliegt, können wir<br />

leider kein Beispiel angeben. Details erfragen Sie bitte jeweils aktuell bei Ihrem<br />

zuständigen Finanzamt.<br />

Bewertungssatz (%)<br />

Festlegung, mit welchem Prozentsatz die entsprechenden Werte in die Steuerberechnung<br />

einfließen. In Deutschland kommt fast ausschließlich ein Bewertungssatz von 100% zum<br />

Tragen. Auch an dieser Stelle können wir leider kein Beispiel für einen anderen<br />

Bewertungssatz angeben, da die Gesetzgebung hierzu Änderungen unterliegt. Details<br />

erfragen Sie bitte jeweils aktuell bei Ihrem zuständigen Finanzamt.<br />

Suffix (nur in Auftrag)<br />

Das Suffix beeinflusst die Variablennamen der Steuer beim Druck sowie beim<br />

Export/Import. Beispielsweise wird der Suffix „M7“ für die Mehrwertsteuer Sieben Prozent<br />

an die Druckvariable angehängt, die den Namen „StM7“ erhält.<br />

Feld-Nr. für UvA<br />

Diese Angabe bezieht sich auf den Druck der Umsatzsteuervoranmeldung in der<br />

Finanzbuchhaltung. Sie geben hier die Feldnummer des Druckes an, in dem der<br />

entsprechende Wert ausgegeben werden soll.<br />

DATEV Steuerschlüssel<br />

Wenn mit den Steuerschlüsseln der DATEV gearbeitet wird, wird der hier eingetragene<br />

Schlüssel mit übergeben. Die entsprechende Einstellung nehmen Sie unter PARAMETER<br />

– VORGANG – FIBU BUCHKONTEN vor.<br />

Die Maske des Registers „Fibu“ hat folgenden Aufbau:<br />

Kontonummer<br />

Für die Übergabe an die Finanzbuchhaltung wird in diesem Eingabefeld die korrekte<br />

Kontonummer aus dem gewählten Kontenrahmen eingetragen.<br />

Prov. Kontonummer<br />

Unterliegt der Mandant der Ist-Versteuerung, wird die Steuer zuerst auf ein provisorisches<br />

Konto gebucht und erst mit der Zahlung fällig. Die Nummern der provisorischen Konten<br />

werden ebenfalls in der Steuerart angegeben.<br />

258


Modulübergreifender Teil<br />

Skontokonto<br />

Diese Angabe legt fest, auf welches Konto die Skonti gebucht werden.<br />

Erfolgskontonummer<br />

In diesem Feld wird das Konto eingetragen, auf das die Erlöse bzw. Aufwände gebucht<br />

werden.<br />

Umsatzsteuerkategorien<br />

Durch die Umsatzsteuerkategorien benötigen Sie für verschiedene Steuersätze bei<br />

speziellen Artikeln keine Warengruppen mehr, sondern können die Steuersätze direkt im<br />

Artikel hinterlegen (vgl. Kapitel zur Anlage eines neuen Artikels im Handbuch zum Modul<br />

Auftrag).<br />

Auf der Ebene der Umsatzsteuer( siehe S. 257) kann jetzt schon ein Erlöskonto für ein<br />

Steuerkennzeichen vorgegeben werden. Somit entfällt eine aufwendige Parametrisierung.<br />

So können z. B. Werkslieferungen sowie fast alle Arten von Steuersachverhalten (für z. B.<br />

UVA) schon im Vorgang, mit entsprechender Einstellung, als Buchungssätze für die FiBu<br />

ausgegeben werden.<br />

Parameter Umsatzsteuerkategorien (im Menü BEARBEITEN – PARAMETER<br />

- SONSTIGE – UMSATZSTEUERKATEGORIEN)<br />

Hier finden Sie fünf Umsatzsteuerkategorien, die von uns vordefiniert sind und somit nicht<br />

verändert werden können:<br />

"1 Inland"<br />

"2 Ausland"<br />

"3 Ausland EU"<br />

" 10 Bauleistungen" und<br />

"(%) Ausland EU (ohne ID-Nr.)"<br />

Unter Umsatzsteuerkategorie (z. B. "1 Inland") verstehen wir eine Gruppe von<br />

Umsatzsteuerklassen. Einer Adresse bzw. einem Vorgang wird immer genau eine<br />

Umsatzsteuerkategorie zugeordnet.<br />

Über die Schaltfläche<br />

kann eine neue Umsatzsteuerkategorie eingefügt werden. Jede neu angelegte<br />

Umsatzsteuerkategorie enthält die Vorgabe-Umsatzsteuerklassen der Kategorie "1<br />

259


Modulübergreifender Teil<br />

Inland". Jede Änderung in dieser Kategorie wird in alle anderen Kategorien übernommen.<br />

Per Drag & Drop können die Umsatzsteuerkategorien in der Reihenfolge geändert werden.<br />

Durch einen Klick auf die Schaltfläche<br />

können Sie eine weitere Umsatzsteuerklasse (z. B. „normal 16%“) einfügen. Eine<br />

Umsatzsteuerklasse enthält zwei Umsatzsteuerkennzeichen.<br />

Die Bezeichnung der Umsatzsteuerklasse kann frei vergeben werden, jedoch sollte diese<br />

zur Übersichtlichkeit den Steuersatz und z.B. die Steuerart enthalten, da die<br />

Umsatzsteuerklassenbezeichnung in jeder Umsatzsteuerkategorie gleich lautet.<br />

Über die Umsatzsteuerklasse wird die Zuordnung der Umsatzsteuerkennzeichen für die<br />

einzelnen Umsatzsteuerkategorien geregelt.<br />

Über die Schaltfläche<br />

können Sie die Steuerschlüssel einer Klasse für den Einkauf/Verkauf ändern.<br />

Zur Ermittlung der jeweils gültigen Umsatzsteuerkennzeichen wird, ausgehend von den in<br />

dem Artikel hinerlegten Umsatzsteuerkennzeichen, in der Zuordnungstabelle (unter<br />

SONSTIGE - UMSATZSTEUERKATEGORIEN) das Kennzeichen gesucht und die<br />

Umsatzsteuerklasse ermittelt. Danach wird über die im Vorgang hinterlegte<br />

Umsatzsteuerkategorie das Umsatzsteuerkennzeichen der Umsatzsteuerklasse bei der<br />

jeweiligen Vorgangsposition hinterlegt.<br />

Hier stehen Ihnen nun die Zuordnungen der Umsatzsteuerkennzeichen zu den jeweiligen<br />

Kategorien und Klassen zur freien Definition zur Verfügung.<br />

Parameter Umsatzsteuer (im Menü BEARBEITEN – PARAMETER -<br />

SONSTIGE – UMSATZSTEUER)<br />

In den Parametern Umsatzsteuer( siehe S. 257) können Sie Umsatzsteuer-Datensätze/<br />

Umsatzsteuerkennzeichen bearbeiten.<br />

Die Umsatzsteuer-Datensätze wurden um das Erfolgskonto im Register FIBU erweitert.<br />

Dies gilt als unterste Vorgabe, wenn ansonsten kein Erfolgskonto zugewiesen wurde<br />

(siehe nachfolgende Reihenfolge beim Zusammenstellen der FiBu Buchungen).<br />

VORGÄNGE – FIBU BUCHUNGSKONTEN<br />

Sofern Sie das Kennzeichen "Abweichende FiBu Erfolgskonten verwenden" in den<br />

Artikeln oder der Warengruppe aktivieren, wird das Register "FiBu" eingeblendet.<br />

In dieser Eingabemaske können Sie nun ein abweichendes Erfolgskonto beim jeweiligen<br />

Umsatzsteuerschlüssel hinterlegen.<br />

260


Modulübergreifender Teil<br />

Ist ein Steuerschlüssel rot (s. o.) dargestellt, so wurde ein falsches Konto mit einem<br />

anderen Steuersatz ausgewählt.<br />

Zuordnung der Erfolgskonten<br />

Im Artikel - Register STEUER / EINHEIT / KENNZEICHEN - Gruppe<br />

STEUERSCHLÜSSEL steht Ihnen das Kennzeichen "Abweichende FiBu Erfolgskonten<br />

verwenden" zur Verfügung.<br />

In der Warengruppe - Register KENNZEICHEN - Gruppe KENNZEICHEN steht Ihnen das<br />

Kennzeichen "Abweichende FiBu Erfolgskonten verwenden" zur Verfügung.<br />

In den Parametern - VORGÄNGE - FIBU BUCHUNGSKONTEN - Register<br />

KENNZEICHEN / OPTIONEN - Gruppe KENNZEICHEN steht Ihnen das Kennzeichen<br />

"Abweichende FiBu Erfolgskonten verwenden" zur Verfügung.<br />

Wenn Sie das Kennzeichen in einem der drei Bereiche aktivieren, wird automatisch ein<br />

neues Register FIBU eingeblendet. Bei den FiBu Buchungskonten in den<br />

Vorgangsparametern lautet das Register ERFOLGSKONTEN. Auf diesem Register haben<br />

Sie die Möglichkeit, ein abweichendes Erfolgskonto beim jeweiligen<br />

Umsatzsteuerschlüssel zu hinterlegen.<br />

Reihenfolge beim Zusammenstellen der FiBu Buchungen<br />

Die Erfolgskonten werden in dieser Reihenfolge gesucht. Wenn auf einer Ebene kein<br />

Erfolgskonto zugewiesen wurde, sucht das Programm in der nächsten Ebene:<br />

1. Artikel<br />

2. Warengruppe<br />

3. FiBu Buchungskonten aus Parameter<br />

4. Umsatzsteuer<br />

Beachten Sie: Wenn bei den Vorgangsbuchungsparametern das Kennzeichen<br />

Sammelbuchung aktiviert wurde, so werden die Ebenen 1. und 2. nicht ausgewertet.<br />

Öffnungs- und Arbeitszeiten<br />

In diesem Bereich der Parameter hinterlegen Sie die Öffnungs- und Arbeitszeiten Ihres<br />

Unternehmens.<br />

Durch Register erreichen Sie die Übersichten für Öffnungs- und Arbeitszeiten. Dort<br />

werden die entsprechenden Angaben für jeden Wochentag direkt eingetragen.<br />

261


Modulübergreifender Teil<br />

Die Arbeitszeit wird im Kalender( siehe S. 92) farblich markiert. Beachten Sie dazu die<br />

Vorgaben der Farben für die Haupt-, Nebenzeit im Menü ANSICHT - VORGABEN -<br />

Register "Vorgaben"( siehe S. 286).<br />

Keine automatischen Nummern<br />

Bei der Datensatzneuanlage und beim Kopieren eines Datensatzes wird grundsätzlich die<br />

Nummer des aktuell selektierten Datensatzes als Basis für die automatische Vergabe der<br />

nächsten Datensatznummer verwendet. Wünschen Sie diesen Automatismus für<br />

bestimmte Datenbereiche nicht, können Sie ihn mit dieser Funktion deaktivieren.<br />

Die Neuanlage eines solchen Parametereintrages geschieht in dieser Maske:<br />

Mit einem Mausklick auf das Auswahlfeld werden Ihnen die zur Verfügung stehenden<br />

Datenbereiche angeboten. Sie müssen lediglich den Datenbereich auswählen, für den Sie<br />

keine automatische Nummernvergabe wünschen und Ihre Eingabe bestätigen.<br />

Reguläre Ausdrücke<br />

Beim Zuweisen der Offenen Posten im Zahlungsverkehr-Eingang wurde die Suche über<br />

reguläre Ausdrücke erweitert, um aus dem Verwendungszweck intelligent die<br />

Adressnummer bzw. die Belegnummer zu finden.<br />

Im Menü unter BERABEITEN - PARAMETER - SONSTIGE – REGULÄRE AUSDRÜCKE<br />

können Sie zum Extrahieren der Adressnummer bzw. der Belegnummer aus dem<br />

Verwendungszweck Reguläre Ausdrücke hinterlegen.<br />

262


Modulübergreifender Teil<br />

Folgende Felder können Sie hinterlegen:<br />

Nummer<br />

Die fortlaufende Nummer wird für das Speichern und Zuordnen des Regulären Ausdrucks<br />

beim Suchen benötigt.<br />

Diese Nummer sollte, falls denn der Ausdruck mal gelöscht wird, nicht nochmals<br />

vergeben werden!<br />

Bezeichnung<br />

Hier hinterlegen Sie eine Bezeichnung, die kurz die Funktionsweise des Ausdrucks<br />

bestimmt. Anhand dieser Bezeichnung treffen Sie später die Verwendung von einem<br />

Ausdruck<br />

Ausdruck zum Suchen innerhalb des Textes<br />

Hier hinterlegen Sie den Suchausdruck, der zum Auffinden eines Textabschnitts<br />

verwendet wird, in dem sich wahrscheinlich die zu suchende Nummer befindet.<br />

Kennzeichen Ausdruck mehrfach suchen<br />

Erlaubt dem Programm den Ausdruck mehrfach zu Suchen. Dies z. B. für eine<br />

Belegnummernsuche sinnvoll, wenn im Text mehrere Belegnummern vorkommen können.<br />

Ausdruck zum Isolieren des gesuchten Werts innerhalb des über Suchen<br />

gefundenen Textes<br />

Hier hinterlegen Sie den Suchausdruck zum Auffinden der gesuchten Nummer aus dem<br />

Textabschnitt, der mit dem Ausdruck zum Suchen gefunden wurde<br />

Test<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit Ihre Eingaben zu prüfen<br />

Funktionsweise<br />

Als erstes wird im Text mit dem "Ausdruck zum Suchen" gesucht. Wird eine<br />

entsprechende Textstelle gefunden, wird der "Ausdruck zum Isolieren" angewendet, um<br />

die entsprechende Nummer zu extrahieren.<br />

263


Modulübergreifender Teil<br />

Falls kein "Ausdruck zum Isolieren" angegeben wurde, wird als Ergebnis die Textstelle<br />

des "Ausdruck zum Suchen" zurückgegeben. Falls das Kennzeichen "Ausdruck mehrfach<br />

suchen" gesetzt ist, wird solange der Text weiter durchsucht, bis kein Ergebnis mehr<br />

gefunden wird.<br />

Beachten Sie:<br />

Die Groß-/Kleinschreibung wird bei Regulären Ausdrücken beachtet!<br />

Escapesequenzen<br />

Escape Zeichen sind notwendig, wenn Sie Zeichen suchen, die normalerweise eine<br />

Funktion innerhalb des Ausdruckes haben.<br />

\xnn Zeichen mit einem Hexadezimalwert (nn)<br />

\t ein Tabulator<br />

\n Zeilenende<br />

\r Wagenrücklauf<br />

\e Escape (ESC)<br />

Beispiel:<br />

test\x20Leerzeichen findet 'Test Leerzeichen'<br />

(\x20 steht für ein Leerzeichen)<br />

Zeichenmengen<br />

Man kann eine Menge an Zeichen definieren die gültig sind. Wenn das nächste Zeichen<br />

Element der Menge [PN] ist gilt der Ausdruck als Treffer. Möchte man das ganze<br />

Verneinen ist der Ausdruck mit [^PN] negiert. Die Menge bezieht sich auf ein Zeichen.<br />

Beispiel:<br />

Büro[PN]T findet "BüroNT", "BüroPT".<br />

Büro[^PN]r findet alles was nicht "BüroNT", "BüroPT" ist.<br />

Vorsicht bei "-", "[" und "]"<br />

Diese Zeichen müssen entweder ein Escape Zeichen bekommen (siehe oben), oder an<br />

den Anfang oder das Ende der Menge gestellt werden.<br />

Beispiel:<br />

[-az] findet 'a', 'z' und '-' (am Anfang)<br />

[az-] findet 'a', 'z' und '-' (am Ende)<br />

[a\-z] findet 'a', 'z' und '-' (mit Escape Zeichen "\")<br />

[a-z] findet alle Kleinbuchstaben von "a" bis "z"<br />

264


Modulübergreifender Teil<br />

[]-a] findet irgendein Zeichen von "]".."a".<br />

vordefinierte Zeichenmengen<br />

\w ein alphanumerisches Zeichen inklusive "_"<br />

\W kein alphanumerisches Zeichen, auch kein "_"<br />

\d ein numerisches Zeichen<br />

\D kein numerisches Zeichen<br />

\s irgendein wörtertrennendes Zeichen (entspricht [ \t\n\r\f])<br />

\S kein wörtertrennendes Zeichen<br />

Metazeichen<br />

Metazeichen erfüllen eine bestimmte Bedingung z. B. Zeilenseparatoren<br />

^ Beginn einer Zeile<br />

$ Ende einer Zeile<br />

\A Begin des Textes<br />

\Z Ende des Textes<br />

. irgendein beliebiges Zeichen<br />

Beispiel:<br />

^BüroPlus findet "BüroPlus" nur, wenn es am Zeilenanfang vorkommt<br />

BüroPlus$ findet "BüroPlus" nur, wenn es am Zeilenende vorkommt<br />

^BüroPlus$ findet "BüroPlus" nur, wenn er der einzige String in der Zeile ist.<br />

BüroPl.s findet "BüroPlus", "BüroPlas", "BüroPlxs" usw.<br />

Standardmäßig garantiert das Metazeichen "^" nur, dass das Suchmuster sich am Anfang<br />

des Zielstrings befinden muss, oder am Ende des Zielstrings mit dem Metazeichen "$".<br />

Kommen im Zielstring Zeilenumbrüche vor, so werden diese von "^" oder "$" nicht<br />

gefunden.<br />

Iteratoren<br />

Jeder Teil eines regulären Ausdruckes kann gefolgt werden von einer anderen Art von<br />

Metazeichen - den Iteratoren. Dank dieser Metazeichen können Sie die Häufigkeit des<br />

Auftretens des Suchmusters im Zielstring definieren. Dies gilt jeweils für das vor diesem<br />

Metazeichen stehenden Zeichen, das Metazeichen oder den Teilausdruck.<br />

* kein- oder mehrmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {0,}<br />

+ ein- oder mehrmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {1,}<br />

? kein- oder einmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {0,1}<br />

265


Modulübergreifender Teil<br />

{n} genau n-maliges Vorkommen ("gierig")<br />

{n,} mindestens n-maliges Vorkommen ("gierig")<br />

{n,m} mindestens n-, aber höchstens m-maliges Vorkommen ("gierig")<br />

*? kein- oder mehrmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {0,}?<br />

+? ein oder mehrmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {1,}?<br />

?? kein- oder einmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {0,1}?<br />

{n}? genau n-maliges Vorkommen ("genügsam")<br />

{n,}? Mindestens n-maliges Vorkommen ("genügsam")<br />

{n,m}? mindestens n-, aber höchstens m-maliges Vorkommen ("genügsam")<br />

Die Ziffern in den geschweiften Klammern in der Form {n,m} geben an, wie viele Male das<br />

Suchmuster im Zielstring gefunden werden muss, um einen Treffer zu ergeben. Die<br />

Angabe {n} ist gleichbedeutend mit {n,n} und findet genau n Vorkommen. Die Form {n,}<br />

findet n oder mehre Vorkommen.<br />

Es gibt keine Begrenzung für die Zahlen n und m. Aber je größer sie sind, desto mehr<br />

Speicher und Zeit wird benötigt, um den regulären Ausdruck auszuwerten.<br />

Gierig und Genügsam<br />

"Gierig" nimmt soviel wie möglich, wohingegen "genügsam" bereits mit dem ersten<br />

Erfüllen des Suchmusters zufrieden ist.<br />

Beispiel:<br />

'b+' und 'b*' angewandt auf den Zielstring 'abbbbc' findet 'bbbb'<br />

'b+?' findet 'b'<br />

'b*?' findet den leeren String<br />

'b{2,3}?' findet 'bb'<br />

'b{2,3}' findet 'bbb'<br />

Falls eine geschweifte Klammer in einem anderen als dem eben vorgestellten<br />

Kontext vorkommt, wird es wie ein normales Zeichen behandelt.<br />

Beispiel:<br />

foob.*r findet Strings wie 'foobar', 'foobalkjdflkj9r' und 'foobr'<br />

foob.+r findet Strings wie 'foobar', 'foobalkjdflkj9r', aber nicht 'foobr'<br />

foob.?r findet Strings wie 'foobar', 'foobbr' und 'foobr', aber nicht 'foobalkj9r'<br />

fooba{2}r findet den String 'foobaar'<br />

fooba{2,}r findet Strings wie 'foobaar', 'foobaaar', 'foobaaaar' etc.<br />

266


Modulübergreifender Teil<br />

fooba{2,3}r findet Strings wie 'foobaar', or 'foobaaar', aber nicht 'foobaaaar'<br />

Alternativen<br />

Man kann eine Serie von Alternativen für Suchmuster angeben, indem man diese mit<br />

einem "|" (Alt GR + | (Taste links neben Y)) trennt. Auf diese Art findet das Suchmuster<br />

fee|fie|foe eines von "fee", "fie", oder "foe" im Zielstring - dies würde auch mit f(e|i|o)e<br />

ereicht.<br />

Die erste Alternative beinhaltet alles vom letzten Muster-Limiter ("(", "[" oder natürlich den<br />

Anfang des Suchmusters) bis zum ersten "|". Die letzte Alternative beinhaltet alles vom<br />

letzten "|" bis zum nächsten Muster-Limiter.<br />

Aus diesem Grunde ist es allgemein eine gute Gewohnheit, die Alternativen in Klammern<br />

anzugeben, um möglichen Missverständnissen darüber vorzubeugen, wo die Alternativen<br />

beginnen und enden.<br />

Alternativen werden von links nach rechts geprüft, so dass der Treffer im Zielstring<br />

zusammengesetzt ist aus den jeweils zuerst passenden Alternativen. Das bedeutet, dass<br />

Alternativen nicht notwendigerweise "gierig" sind.<br />

Ein Beispiel:<br />

Wenn man mit "(foo|foot)" im Zielstring "barefoot" sucht, so passt bereits die erste<br />

Variante. Diese Tatsache mag nicht besonders wichtig erscheinen, aber es ist natürlich<br />

wichtig, wenn der gefundene Text weiterverwendet wird. Im Beispiel zuvor würde der<br />

Benutzer nicht "foot" erhalten, wie er eventuell beabsichtigt hatte, sondern nur "foo".<br />

Ergänzend bleibt zu sagen, dass "|" innerhalb von eckigen Klammern wie ein normales<br />

Zeichen behandelt wird, so dass z. B. [fee|fie|foe] dasselbe bedeutet wie [feio|].<br />

Beispiel:<br />

foo(bar|foo) findet die Strings 'foobar' oder 'foofoo'.<br />

Teilausdrücke<br />

Das Klammernkonstrukt (...) wird auch dazu benutzt, reguläre Teilausdrücke zu definieren.<br />

Teilausdrücke werden nummeriert von links nach recht, jeweils in der Reihenfolge ihrer<br />

öffnenden Klammer. Der erste Teilausdruck hat die Nummer 1, der gesamte reguläre<br />

Ausdruck hat die Nummer.<br />

Beispiel:<br />

(foobar){8,10} findet Strings, die 8, 9 oder 10 Vorkommen von 'foobar' beinhalten<br />

foob([0-9]|a+)r findet 'foob0r', 'foob1r' , 'foobar', 'foobaar', 'foobaar' etc.<br />

Allgemeine Beispiele:<br />

• Regulärer Ausdruck:<br />

"[0][\d]{5}" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

267


Modulübergreifender Teil<br />

Erklärung:<br />

[...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge<br />

[0] Diese Menge beschreibt, das dieses Zeichen "0" an der angegebenen Stelle im<br />

Ergebnis enthalten sein muss, in diesem Beispiel am Anfang muss eine "0" stehen.<br />

[\d] Diese Menge beschreibt, dass das nur Ziffern an der angegebenen Stelle im Ergebnis<br />

enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer<br />

zwischen "0" bis "9" stehen<br />

{...} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt<br />

wird "..." mal ausgewertet, in unserem Beispiel [\d]{5} fünf mal hintereinander muss ein<br />

numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein<br />

• Regulärer Ausdruck:<br />

"RE2[\d]{7}" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

Erklärung:<br />

RE2 Dieser Text muss am Anfang der Ergebnis stehen<br />

[...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge<br />

[\d] Diese Menge beschreibt, das das nur Zahlen an der angegebenen Stelle im Ergebnis<br />

enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer<br />

zwischen "0" bis "9" stehen<br />

{...} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt<br />

wird "..." mal ausgewertet, in unserem Beispiel [\d]{7} sieben mal hintereinander muss ein<br />

numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein<br />

Regulärer Ausdruck:<br />

"[\d]{6}$" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

Erklärung:<br />

[/d] Diese Menge beschreibt, das das nur Ziffern an der angegebenen Stelle im Ergebnis<br />

enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer<br />

zwischen "0" bis "9" stehen<br />

{6} sechsmal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein<br />

$ Dieser Ausdruck muss am Ende des Textes stehen, d.h. nur wenn der Text mit sechs<br />

Ziffern endet ist das Ergebnis diese sechs Ziffern<br />

• Regulärer Ausdruck:<br />

"(?i)(K([a-z\x20.-]{0,4})([\d]{6}))" (Eingabe ohne Anführungszeichen)<br />

Erklärung:<br />

(...) Gibt eine Gruppe von Definitionen an. Eine Gruppe wird immer für sich ausgewertet.<br />

(?i) Gibt an, dass beim Suchen keine Unterscheidung zwischen Groß-/ Kleinbuchstaben<br />

268


Modulübergreifender Teil<br />

gemacht wird<br />

K Das Zeichen K muss am Anfang des Ergebnis stehen<br />

[...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge<br />

a-z steht für alle Zeichen zwischen "a" und "z"<br />

\x20 steht für das Leerzeichen<br />

. steht für den Punkt<br />

- steht für den Bindestrich<br />

{0,4} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt<br />

wird "..." mal ausgewertet, in unserem Beispiel [...]{0,4} von null bis vier mal hintereinander<br />

kann der Abschnitt im Ergebnis enthalten sein<br />

(K([a-z\x20.-]{0,4}) Nun als gesamtes: Ergebnis muss mit dem Buchstaben "K" anfangen,<br />

dann dürfen bis zu vier Zeichen im Bereich von "a" bis "z", Leerzeichen, Punkt oder<br />

Bindestrich kommen<br />

([\d]{6}) sechs mal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein.<br />

Regeln (Sonstige/ Mandantenregeln)<br />

In diesem Bereich der Parameter definieren Sie Regeln, die angewendet werden<br />

• Nach dem Öffnen eines Mandanten<br />

• Nach einem Tageswechsel<br />

• Nach einem Monatswechsel<br />

• Nach einem Jahreswechsel<br />

• Vor dem Beenden( siehe S. 200), Schließen eines Mandanten.<br />

Wählen Sie dazu im Feld Auswertungsposition die gewünschte Option.<br />

Je nach Bereich, für den die Anweisung vorgesehen ist, können Sie auswählen, was von<br />

dieser Regel beeinflusst wird. Sie können wählen zwischen:<br />

• Meldung<br />

• Datensatz exportieren<br />

• Datensatz importieren<br />

Wählen Sie die gewünschte Option als Anweisungsart.<br />

Zertifikatsverwaltung (Lohn)<br />

Vor der ersten elektronischen Übertragung von SV - Meldungen und Beitragsnachweisen<br />

aus dem Programm an die Einzugsstellen ist es erforderlich, die Erteilung eines<br />

Zertifikates beim TrustCenter zu beantragen. Diese Beantragung erfolgt direkt per eMail.<br />

Hierfür müssen folgende Einstellungen hinterlegt werden:<br />

Über das Menü DATEI – ANBINDUNGEN( siehe S. 143) ist die eMail-Anbindung<br />

einzurichten.<br />

Für den Benutzer, welcher die Übertragung durchführt, muss über das Menü DATEI –<br />

269


Modulübergreifender Teil<br />

VERWALTEN – BENUTZER( siehe S. 138) auf dem Register „Firmenvorgaben“ die<br />

Firmen eMail (extern) und der Firmen eMail Name hinterlegt werden.<br />

Das Zertifikat wird im Lohnmodul über das Menü BEARBEITEN – PARAMETER –<br />

SONSTIGE – ZERTIFIKATSVERWALTUNG beantragt.<br />

Erstellung eines Zertifikates (Beantragung)<br />

Zuerst wird über die Schaltfläche "Neu" ein neues Zertifikat erstellt. In der nun folgenden<br />

Eingabemaske wird ein Zertifikats-Kennwort vergeben. Dieses Zertifikats-Kennwort wird<br />

zum Verschlüsseln Ihrer Daten benötigt und muss eine Länge von 6 - 20 Zeichen haben.<br />

Eine Übertragung von Daten an die Einzugsstellen ist nur mit diesem Kennwort möglich.<br />

Beachten Sie: Um die Sicherheit des Verschlüsselungssystems zu gewährleisten, ist<br />

es nicht möglich das Passwort der Zertifikatsverwaltung auszulesen. Dieses<br />

Passwort wird auch nicht gespeichert. Daher kennt es nur der Benutzer. Bei Verlust<br />

des Passwortes muss ein neues Zertifikat beantragt werden. Es ist daher sorgfältig<br />

aufzubewahren.<br />

Über die Schaltfläche WEITER gelangen Sie in das unten abgebildete Fenster.<br />

Bitte prüfen Sie sehr sorgfältig Ihre Firmendaten und vervollständigen bzw. korrigieren die<br />

Daten. Diese werden in das Zertifikat eingetragen.<br />

270


Modulübergreifender Teil<br />

Beachten Sie: Für Steuerberater und Personalabrechnungsbüros, bzw. für Betriebe,<br />

die mehrere Mandanten abrechnen muss die Zertifikatsanfrage aus dem Mandanten<br />

heraus gestellt werden, der den Steuerberater oder das Personalabrechnungsbüro<br />

darstellt.<br />

Haben Sie an dieser Stelle "Steuerberater, Rechenzentrum, etc." gewählt gilt:<br />

Es wird nur ein Zertifikat für alle Mandanten benötigt. Der Zertifikatsspeicher und die SV<br />

Annahmestellen sind globale Datenbanken und werden von jedem Mandanten benutzt.<br />

Für den späteren Versand der Daten wird die jeweilige Betriebsnummer aus dem<br />

Mandanten/aus der Betriebsstätte benutzt.<br />

Über die Schaltfläche<br />

gelangen Sie in das Menü, über welches die Zertifikatsanfrage erstellt werden kann.<br />

Wählen Sie dafür wie in obiger Abbildung den Punkt<br />

• Eine Zertifikatsanfrage zum Erstellen eines Schlüssels für den Versand von DEÜV -<br />

Meldungen versenden<br />

aus.<br />

Über die Schaltfläche WEITER gelangen Sie in die Eingabemaske "Erstellen eines<br />

Zertifikates:". Zum Erstellen eines Zertifikates muss eine Zertifizierungsanfrage per Mail<br />

an das TrustCenter gesendet sowie ein Zertifizierungsantrag gedruckt und an das<br />

TrustCenter geschickt werden. Aktivieren Sie deshalb in diesem Fenster die Option<br />

"...eine Zertifizierungsanfrage per Email versenden". Dadurch ist automatisch auch die<br />

Option "... einen Zertifizierungsantrag ausdrucken" aktiv.<br />

271


Modulübergreifender Teil<br />

Über die Schaltfläche WEITER gelangen Sie in das unten abgebildete Fenster.<br />

Hier vergeben Sie ein Kunden-Kennwort, welches für telefonische Auskünfte beim<br />

TrustCenter benötigt wird.<br />

Beachten Sie, dass Kunden-Kennwort ist öffentlich zu sehen und sollte deshalb auf keinen<br />

Fall identisch dem Zertifikat-Kennwort vergeben werden.<br />

Über die Schaltfläche WEITER gelangen Sie in das nächste Fenster, in welchem Sie<br />

angeben ob die Zertifizierungsantwort per Email oder per Diskette zugesandt werden soll<br />

und in welcher Form Sie sich Identifizieren.<br />

In der letzten Eingabemaske besteht die Möglichkeit, zusätzliche Bemerkungen<br />

einzufügen. In der abschließenden Zusammenfassung können Sie noch einmal Ihre<br />

Hinterlegungen prüfen. Muss eine Vorgabe geändert werden, so kann über die<br />

Schaltfläche ZURÜCK die entsprechende Eingabemaske noch einmal aufgerufen werden.<br />

Wird die Schaltfläche FERTIGSTELLEN gedrückt erfolgt das Versenden der Email und<br />

272


Modulübergreifender Teil<br />

der Ausdruck des Zertifizierungsantrages, welchen Sie mit der angegeben Identifizierung<br />

(Kopie des Personalausweises, Kopie des Reisepasses oder Kopie des Führerscheins) an<br />

das TrustCenter schicken.<br />

Einlesen der Zertifikatsantwort<br />

Mit der Zertifikatsantwort vom Trust Center erhalten Sie zwei Dateien. Speichern Sie diese<br />

beiden Dateien in ein Verzeichnis auf Ihrem Arbeitsplatz.<br />

Diese Dateien müssen in Büro Plus eingelesen werden. Rufen Sie dazu über das Menü<br />

BEARBEITEN - PARAMETER - SONSTIGE - ZERTIFIKATSVERWALTUNG die<br />

Zertifikatsverwaltung für Ihre "Neue SV-Meldungen" auf.<br />

In den Zertifikatsspeicher gelangen Sie nur mit Ihrem Zertifikats-Kennwort.<br />

Beachten Sie, dass dieses Kennwort identisch ist mit dem Zertifikats-Kennwort,<br />

welches Sie bei der Erstellung Ihres Schlüssels benutzt haben.<br />

Im Assistenten für die Zertifikats-Verwaltung wählen Sie in der Eingabemaske "Was<br />

wollen Sie tun:" den Eintrag "Eine Zertifizierungsantwort einlesen" und klicken auf "Weiter".<br />

Folgen Sie nun Schritt für Schritt den Anweisungen des Assistenten. In der<br />

abschließenden Zusammenfassung können Sie noch einmal Ihre Hinterlegung prüfen.<br />

Muss eine Vorgabe geändert werden, so kann über Schaltfläche ZURÜCK die<br />

entsprechende Eingabemaske noch einmal aufgerufen werden.Wir die Schaltfläche<br />

FERTIGSTELLEN gedrückt, wird die Zertifizierungsantwort und das Zertifikat im<br />

Programm eingelesen.<br />

Über diese Schaltfläche gelangen Sie in den Windows-Explorer, wo Sie die gespeicherte<br />

Zertifikatsantwort und die Annahmestellendatei auswählen können.<br />

Über diese Schaltfläche kann die Zertifikatsantwort vom ITSG Trustscenter und die<br />

Annahmestellendatei direkt heruntergeladen werden.<br />

Nachdem Sie die Antwort eingelesen haben, rufen Sie in der Zertifikatsverwaltung die<br />

Zertifikatsquelle zum Ändern auf. Die Registerkarte "Eigene Zertifikate" enthält im unteren<br />

273


Modulübergreifender Teil<br />

Bereich den Eintrag: "Vorhandene Zertifikate: 1 (vorläufig: ?, endgültig: ?)". Hier muss bei<br />

"vorläufig" der Wert 0 und bei "endgültig" der Wert 1 vorhanden sein.<br />

Kontenplan (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich aus auf die Verbuchung der<br />

Geschäftsvorfälle und die Kontenauswertungen im Bereich "Kontenanalyse -<br />

Kontengliederungen".<br />

Spezielle Konten<br />

Im Parameter Spezielle Konten werden die Kontonummern für die Sammelkonten<br />

Debitoren / Kreditoren sowie die Saldenvortragskonten für die Eröffnungsbuchungen<br />

hinterlegt.<br />

Achten Sie unbedingt darauf, dass die hier eingegebenen Kontonummern jeweils mit den<br />

Nummern im Kontenrahmen übereinstimmen!<br />

Bei einer manuellen Erfassung von Eröffnungsbuchungen werden diese nur als solche auf<br />

den Kontenblättern und Summen- & Saldenlisten dargestellt, wenn die Erfassung über die<br />

hier hinterlegten Saldenvortragskonten erfolgt.<br />

Die Sammelkonten für Debitoren und Kreditoren können nicht direkt bebucht werden. Das<br />

Bebuchen dieser Konten erfolgt automatisch, wenn ein Geschäftsvorfall mit einem<br />

Personenkonto verbucht wird.<br />

Beachten Sie, dass bei einer Änderung eines hier hinterlegten Kontos bereits<br />

gebuchte Beträge auf das neue Konto verschoben werden.<br />

Sind bereits Geschäftsvorfälle auf dem bisher hinterlegten Konto verbucht, müssen<br />

alle Auswertungen (BWA, Summen- & Saldenlisten, Kontenblätter) erneut gedruckt<br />

werden.<br />

Kontengliederungen<br />

Über den Parameter Kontengliederung erfolgt die Zuordnung der Konten für die einzelnen<br />

Auswertungslisten. Diese Zuordnung sollte sehr sorgfältig durchgeführt werden, damit in<br />

den einzelnen Listen die Konten auch den richtigen Bereichen zur Verfügung stehen.<br />

Haben Sie sich bei der Anlage Ihres Mandanten für einen vorgegeben Kontenrahmen<br />

entschieden, ist die Zuordnung der Konten bereits erfolgt. Wird der ausgewählte<br />

Kontenrahmen von Ihnen erweitert oder arbeiten Sie mit einem eigenen Kontenrahmen,<br />

kann über diesen Parameter die Kontengliederung entsprechend angepasst bzw. erstellt<br />

werden. Wählen Sie dazu die entsprechende Auswertung aus. Über die Schaltfläche<br />

„ÄNDERN“ gelangen Sie in die Eingabemaske, in der die Zuweisung der Konten erfolgen<br />

kann. Folgende Gliederungsschemen stehen zur Verfügung:<br />

274


Modulübergreifender Teil<br />

• Bilanz nach HGB § 266<br />

• Gewinn- und Verlustrechung nach HGB §275<br />

• Einnahme- Überschussrechnung<br />

• BWA<br />

• Umsatzsteuererklärung<br />

• Anlage UR zur Umsatzsteuererklärung<br />

Stehen Ihnen die letzten beiden Schemen nicht zur Auswahl zur Verfügung, dann können<br />

diese über die Schaltfläche<br />

eingefügt werden. Beachten Sie beim Einladen aus der Vorgabe die Abfrage<br />

Wie sollen die Parameter "Kontenplan: Kontengliederungen" durch die Vorgaben ersetzt<br />

werden?<br />

EINFÜGEN<br />

fügt alle neuen Datensätze ein, und bringt eine Abfrage für bestehende Datensätze.<br />

HINZUFÜGEN<br />

fügt nur neue Datensätze ein.<br />

ÜBERSCHREIBEN<br />

ersetzt diese Parameter vollständig durch die Vorgabe.<br />

ABBRUCH<br />

führt keine Änderungen durch.<br />

Beachten Sie, dass die eingeladenen Parameter nur durch eine Rücksicherung<br />

zurückgesetzt werden können. Sollten sich die eingefügten Parameter auf andere<br />

Daten oder Parameter (die nicht in diesem Parametern enthalten sind) beziehen, so<br />

müssen Sie diese ebenfalls abgleichen bzw. manuell einfügen. Nach dem Laden<br />

müssen diese Parameter vollständig geprüft werden, um die Datenkonsistenz dieses<br />

Mandanten zu gewährleisten.<br />

Beachten Sie, dass bei diesen Gliederungen nach dem Einfügen noch die<br />

Kontenzuordnung hinterlegt werden muss.<br />

Wird über die Schaltfläche "ÄNDERN" ein Gliederungsschema geöffnet, erhalten Sie ein<br />

Fenster, wo Sie auf der linken Seite die Kontengliederung in einer Art Baumstruktur und<br />

auf der rechten Seite die Kontenzuweisung mit der Unterteilung in verfügbare Konten und<br />

zugewiesene Konten vorfinden. In der folgenden Abbildung sehen Sie diese Unterteilung<br />

für das Gliederungsschema der Bilanz.<br />

275


Modulübergreifender Teil<br />

Haben Sie im Bereich Kontengliederung einen Gliederungspunkt ausgewählt, bekommen<br />

Sie auf der rechten Seite im Fenster zugewiesene Konten die Konten angezeigt, welche<br />

diesem Gliederungspunkt bereits zugeordnet sind. In der obigen Abbildung sind also dem<br />

Gliederungspunkt "Aktiva - B Umlaufvermögen - IV Schecks, Kassenbestand,<br />

Bundesbank- ..." die Konten<br />

• 1000 Kasse<br />

• 1010 Nebenkasse 1<br />

• 1100 Postbank<br />

• 1210 Sparkasse Rhein-Nahe in Bingen<br />

• 1330 Schecks<br />

zugewiesen und würden beim Erstellen der Bilanz auf dieser auch ausgewertet werden.<br />

Anders ist dies bei dem Konto 1200 Volksbank. Dieses Konto gehört auch in den<br />

Gliederungspunkt "Aktiva - B Umlaufvermögen - IV Schecks, Kassenbestand,<br />

Bundesbank- ...". Das Konto wird im Fenster verfügbare Konten angezeigt, d. h. beim<br />

Erstellen der Bilanz wird dieses Konto auf dieser nicht ausgewertet, auch wenn es im<br />

Auswertungszeitraum bebucht worden ist. Die Zuweisung des Konto´s erfolgt, indem Sie<br />

im Fenster verfügbare Konten das Konto 1200 Volksbank selektieren und über die<br />

Schaltfläche<br />

in das Fenster zugewiesene Konten verschieben. Haben Sie ein Konto in einen falschen<br />

Gliederungspunkt verschoben, so können Sie die Zuweisung rückgängig machen.<br />

Selektieren Sie dazu das Konto im Fenster zugewiesene Konten und über die Schaltfläche<br />

wird das Konto in den Bereich verfügbare Konten zurückgesetzt.<br />

Die Bankkonten werden in der obigen Abbildung mit dem Symbol dargestellt. Dieses<br />

Symbol bedeutet, dass die Ausweisung in diesem Gliederungspunkt nur erfolgt, wenn das<br />

Konto einen Soll-Saldo hat.<br />

Das gleiche Konto steht dann mit dem Symbol für die Zuordnung zu einem anderen<br />

Gliederungspunkt zur Verfügung. Dieses Symbol bedeutet, dass die Ausweisung in<br />

diesem Gliederungspunkt nur erfolgt, wenn das Konto einen Haben-Saldo hat. Ein<br />

Bankkonto mit diesem Symbol gehört z.B. in den Gliederungspunkt "Passiva - C.<br />

276


Modulübergreifender Teil<br />

Verbindlichkeiten - 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.<br />

Die Möglichkeit der getrennten Ausweisung von Soll und Haben erhalten Sie, wenn Sie<br />

ein Konto im Fenster zugewiesene Konten selektieren und dann die rechte Maustaste<br />

betätigen.<br />

Sie können dann festlegen, ob das Konto an dieser Stelle nur bei einem Soll Saldo oder<br />

nur bei einem Haben Saldo ausgewiesen werden soll.<br />

Kassenbücher (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Verbuchung der<br />

Geschäftsvorfälle in den Kassenbüchern, die Erfassungsmasken für die Kassenbücher,<br />

die Vorgaben für den Buchführungshelfer und die Buchungstexte aus.<br />

Bücher (Kassenbücher)<br />

Die Erfassungsmaske ist durch mehrere Register unterteilt. Der Inhalt des Registers<br />

"Vorgaben“ ist in der nachfolgend abgebildeten Form aufgebaut:<br />

Die Angaben zur "Nummer" können nicht verändert werden, da es sich hierbei um<br />

Programmvorgaben handelt. Ebenso die "Bezeichnung" im Hauptbuch. da es sich hierbei<br />

um Programmvorgaben handelt. Die Bezeichnung der Nebenbücher und des Buches für<br />

Dauerbuchungen kann bei Bedarf angepasst werden.<br />

Benutzt<br />

Durch Aktivieren oder Deaktivieren dieser Checkbox legen Sie fest, ob das ausgewählte<br />

Kassenbuch in der Finanzbuchhaltung verwendet wird. Deaktivieren Sie das Kennzeichen<br />

in einem Kassenbuch, steht es im Programmbereich der Kassenbücher nicht zur<br />

Verfügung und wird auch nicht in den Karteireitern angezeigt. In dem Buch "0" kann das<br />

Kennzeichen "Benutzt" nicht deaktiviert werden.<br />

277


Modulübergreifender Teil<br />

Vorgabekonto<br />

Hier wird die Kontonummer der Kasse des ausgewählten Kontenrahmens hinterlegt, für<br />

welches das jeweilige Kassenbuch geführt werden soll.<br />

Buchungsdaten mit Vorgabekonto in dieses Buch schreiben<br />

Wird im Modul Auftrag mit dem Kassenmodul gearbeitet und ist für diese Kasse das<br />

gleiche Kassenkonto wie im Feld Vorgabekonto hinterlegt, werden die Daten der Kasse<br />

aus dem Modul Auftrag beim Einlesen in das Kassenbuch und nicht in die<br />

Geschäftsvorfälle eingelesen. Außerdem muss diese Option aktiviert sein, wenn beim<br />

Jahresabschluss bzw. beim Erstellen der EB Buchungen die Eröffnungsbuchung für das<br />

Konto Kasse im Kassenbuch erscheinen soll.<br />

Verbuchungsart<br />

Diese Einstellung gibt an, in welcher Form und zu welchem Zeitpunkt die Buchungen<br />

durchgeführt werden. Zur Auswahl stehen Ihnen die folgenden Optionen:<br />

• Verbuchen über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)<br />

• Verbuchen nach Verlassen der Eingabe<br />

Verbuchung über manuellen Buchungslauf heißt, dass Sie alle Buchungen zunächst<br />

eingeben und der komplette Stapel erst zu einem späteren, frei wählbaren Zeitpunkt durch<br />

den Start eines Buchungslaufes verbucht wird. Sie können zwischenzeitlich den Stapel<br />

beliebig oft verlassen und wieder öffnen. Beim Verbuchen über manuellen Buchungslauf<br />

(ohne Proformaverbuchung) sind die Beträge des erfassten Stapels noch nicht in den<br />

Kontensalden berücksichtigt.<br />

Verbuchung nach Verlassen der Eingabe bedeutet, dass alle Geschäftsvorfälle direkt<br />

nach der Eingabe auf den Konten verbucht werden. Bei einer falschen Eingabe, muss bei<br />

dieser Verbuchungsart immer eine Storno- oder Korrekturbuchung vorgenommen werden.<br />

Wenn Sie mit dem Programm neu beginnen, empfiehlt sich zunächst die Verbuchung über<br />

manuellen Buchungslauf, weil Sie nachträglich noch Korrekturen an den Eingaben<br />

vornehmen können, bevor sie tatsächlich auf den Konten verbucht werden.<br />

Beachten Sie, die Verbuchungsart kann nur geändert werden, wenn sich im<br />

ausgewählten Buch in allen geöffneten Perioden keine Buchungszeilen befinden.<br />

Tabellenansicht für Buchungssätze<br />

Für die Darstellung der Buchungssätze stehen Ihnen unterschiedliche Ansichten<br />

• (Standard)<br />

• (Standard[Kto.Nr.GKto.-Nr.]) und<br />

• (Standard Kassenbuch)<br />

zur Verfügung. Genügen Ihnen die angebotenen Vorgaben nicht oder Sie möchten eigene<br />

Tabellenansichten generieren, betätigen Sie die Schaltfläche am rechten Rand des<br />

Auswahlfeldes. Sie erreichen damit das Menü "TABELLENANSICHTEN FÜR<br />

BUCHUNGEN BEARBEITEN“. Über die Schaltfläche "NEU" erstellen Sie sich zuerst eine<br />

278


Modulübergreifender Teil<br />

neue Tabellenansicht oder kopieren eine Vorgabe.<br />

Für diese neue Tabellenansicht wird über die Schaltfläche<br />

der Editor aufgerufen. Eine genaue Beschreibung des Editors, erhalten Sie im Anhang<br />

"Tabellenansichten editieren" im modulübergreifenden Teil des Handbuches.<br />

Tabellenansicht für Buchungssatzeingabe<br />

Für das Eingabeformular der Buchungssätze stehen Ihnen ebenfalls mehrere Alternativen<br />

zur Auswahl. Im Einzelnen sind dies:<br />

• (Standard)<br />

• (Standard[Kto.Nr.GKto.-Nr.])<br />

• (Standard nach DATEV)<br />

• (Einfach)<br />

• (Standard für Dauerbuchungen)<br />

• (Standard nach DATEV für Dauerbuchungen)<br />

• (Standard Kassenbuch)<br />

Bei der Eingabe von Geschäftsvorfällen ist die Fibu standardmäßig so eingerichtet, dass<br />

Sie zunächst das Gegenkonto und später das Konto eingeben müssen (Tabellenansicht<br />

(Standard)). Diese Einstellung hat Ihre Vorzüge, wenn Sie bei einer Vielzahl von<br />

Buchungen immer wieder das gleiche Konto ansprechen (z.B. bei der Buchung von<br />

Bankein- und -ausgängen nach Kontoauszügen). Die Buchungsarbeit kann dann<br />

abgekürzt werden, da ein Teil des Buchungssatzes immer gleich bleibt. (Näheres hierzu<br />

im Kapitel "Geschäftsvorfälle bearbeiten"). Möchten Sie aber die klassische "Soll an<br />

Haben" - Buchungen vornehmen, so können Sie durch die Auswahl<br />

„(Standard[Kto.-Nr.Gkto.-Nr.]) die Eingabemaske für die Buchungssätze ändern. Jetzt<br />

erscheint dort zuerst das Konto und dann das Gegenkonto.<br />

Wie bei der Tabellenansicht für Buchungssätze können Sie auch hier eigene Eingaben<br />

gestalten. Die Funktionalität ist identisch wie in den Tabellenansichten der Buchungssätze.<br />

Vorgabe für Buchführungshelfer<br />

Wenn Sie mit dem Buchführungshelfer arbeiten, können Sie an dieser Stelle die Vorgabe<br />

einstellen, welcher Eintrag in der Erfassung immer vorgeschlagen wird.<br />

Berechtigungsgruppe<br />

Nur der Anwender, welcher der hier hinterlegten Berechtigungsgruppe zugeordnet ist,<br />

kann das entsprechende Buch einsehen und bearbeiten.<br />

Über das Register "Buchungsvorgaben" besteht die Möglichkeit, eine Vorbelegung der<br />

Eingabefelder vorzunehmen.<br />

279


Modulübergreifender Teil<br />

In jedem der Felder können Sie einen Wert angeben, der bei der Erfassung eines neuen<br />

Buchungssatzes bereits eingetragen wird. Hierdurch lassen sich immer wiederkehrende<br />

Eingaben automatisieren.<br />

Wählen Sie eines der Felder aus und aktivieren die Option „Feld nicht editierbar“, kann in<br />

der Erfassung an dieser Stelle keine Eingabe mehr vorgenommen werden. Erfolgt die<br />

Sperre der Eingabe in Kombination mit einer Vorgabe, wird der Vorgabewert übernommen<br />

und kann nicht geändert werden. Die Kennzeichnung der Sperre wird in der obigen<br />

Abbildung durch die blaue Darstellung gekennzeichnet.<br />

Die Anzeige von Feldern kann auch unterdrückt werden. Aktivieren Sie die Option „Feld<br />

nicht sichtbar“, wird das ausgewählte Eingabefeld in der Erfassung nicht dargestellt. Auch<br />

hier erfolgt die Kennzeichnung durch eine Farbmarkierung (dunkelrot).<br />

Über das dritte Register „Bedingung für Einlesen / Info“ können für die Bücher der<br />

Bereiche Geschäftsvorfälle und die Kassenbücher Bedingungen für das Einlesen erstellt<br />

werden. In dem jeweiligen Buch kann also eine Bedingung hinterlegt werden, dass nur<br />

ganz bestimmte Geschäftsvorfälle aus dem Modul Auftrag oder Lohn in dieses Buch<br />

eingelesen werden.<br />

Aktivieren Sie das Kennzeichen<br />

um zu erreichen, dass nur Buchungen der aktuellen Periode aus der Buchungsliste<br />

übernommen werden. Buchungen aus Perioden vor der aktuellen, bleiben in der<br />

Buchungsliste stehen (ausgenommen Buchungen aus bereits abgeschlossenen Perioden).<br />

Die Maske beinhaltet weiterhin ein Informationsfeld mit den Funktionen des RichEdit zur<br />

Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie<br />

dem jeweiligen Buch hinterlegen möchten. Diese Information kann im Bereich<br />

Kassenbuch rechts neben der Buchungserfassung angezeigt werden.<br />

280


Modulübergreifender Teil<br />

Buchführungshelfer (Kassenbücher)<br />

In jedem Unternehmen gibt es eine Reihe typischer Buchungen, die immer wieder<br />

vorkommen. Damit Sie nicht jedes mal den Buchungssatz dazu neu eingeben müssen,<br />

bietet die Fibu mit dem Buchführungshelfer ein Modul, das Ihnen die Arbeit erleichtern<br />

soll. Getrennt nach Kassenbuch und Geschäftsvorfällen, können Sie hier solche<br />

Standardbuchungen einmalig eingeben und dann bei der Erfassung der Geschäftsvorfälle<br />

einfach per Mausklick aufrufen. Eine Reihe typischer Standardbuchungen sind in der Fibu<br />

nach der Neuanlage eines Mandanten bereits vorgegeben. Darüber hinaus können Sie<br />

selbst weitere Buchungshelfer einrichten oder bestehende ändern bzw. löschen.<br />

Folgende Felder können in einem Helferdatensatz belegt werden:<br />

Bezeichnung<br />

Geben Sie hier einen Erläuterungstext für Ihren Buchungshelfer ein. Der Text sollte diesen<br />

eindeutig beschreiben, denn er dient später zur Identifizierung, wenn Sie den<br />

Buchungshelfer aus einer Listbox auswählen wollen.<br />

Vorgaben<br />

Saldo-Betrag:<br />

Hier legen Sie die Sol-l oder Habenstellung des Betrages fest. Diese Festlegung bezieht<br />

sich auf das Konto und muss genau überlegt sein, damit die Konten auf der richtigen Seite<br />

angesprochen werden.<br />

Gegenkontonummer:<br />

Beim Gegenkonto als auch beim Konto ist darauf zu achten, ob es sich um ein<br />

Automatikkonto handelt. Ist dies nicht der Fall, kann ggf. ein Steuerschlüssel mit<br />

angegeben werden, da sonst die Buchung ohne Steuer erfolgt.<br />

Belegnummer1/Belegnummer2:<br />

Falls gewünscht, können Sie hier bereits einen Teil der Belegnummer vorgeben, z.B. ER<br />

für Eingangsrechung oder AR für Ausgangsrechnung. Die konkrete Belegnummer müssen<br />

Sie natürlich mit jeder Buchung aktuell ergänzen.<br />

Datum:<br />

Über das Kalendersymbol können Sie hier z.B. das aktuelle Tagesdatum übernehmen.<br />

Konto:<br />

Wie bereits erwähnt, bezieht sich die Soll/Haben-Einstellung auf dieses Konto. Wie beim<br />

Gegenkonto ist auf den Steuerschlüssel zu achten.<br />

Kostenstelle:<br />

Kann bei Bedarf hier eingegeben werden, ist aber nur sinnvoll, wenn die<br />

Standardbuchung immer nur die gleiche Kostenstelle belastet.<br />

Skonto / Skontokontonummer:<br />

281


Modulübergreifender Teil<br />

Hier geben Sie an, ob das Skontofeld zugänglich sein soll. Wenn ja, tragen Sie das<br />

entsprechende Skontokonto ein.<br />

Text:<br />

An dieser Stelle wird der Buchungstext für diese Buchung hinterlegt.<br />

Feld nicht editierbar:<br />

Ist diese Option aktiv, kann das entsprechende Feld nicht mehr bearbeitet werden.<br />

Feld nicht sichtbar:<br />

Ist diese Option aktiv, ist das entsprechende Feld nicht verfügbar.<br />

Über das Register "Verfügbarkeit" legen Sie fest, in welchen Büchern der<br />

Buchführungshelfer verfügbar sein soll.<br />

Das dritte Register „Info“ verfügt über ein Informationsfeld zur Eingabe von Text. Es<br />

dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem jeweiligen Helfersatz<br />

hinterlegen möchten.<br />

Haben Sie Ihre Helfersätze bearbeitet, sollten Sie noch die Reihenfolge entsprechend der<br />

Priorität festlegen. Dazu steht Ihnen die Schaltfläche<br />

zur Verfügung, um den selektierten Datensatz jeweils um eine Zeile nach oben zu<br />

verschieben.<br />

Die Schaltfläche<br />

verschiebt den selektierten Datensatz jeweils um eine Zeile nach unten.<br />

Mit der Schaltfläche<br />

können die Einträge alphabetisch sortiert werden<br />

Buchungstexte (Kassenbücher)<br />

Zur Vereinfachung der Eingabe von Buchungstexten können Sie häufig benötige<br />

Eingaben an dieser Stelle vordefinieren. In der Eingabe der Buchungssätze müssen Sie<br />

diese Texte lediglich aus einer Übersicht auswählen.<br />

Geschäftsvorfälle (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Verbuchung der<br />

Geschäftsvorfälle aus, die Erfassungsmasken für die Geschäftsvorfälle, die Vorgaben für<br />

den Buchführungshelfer und die Buchungstexte. Die Parameter der Geschäftsvorfälle sind<br />

identisch aufgebaut, wie die Parameter des Bereiches "Kassenbücher", die im vorigen<br />

Abschnitt bereits erläutert wurden. Da auch der Inhalt der Gleiche ist, verweisen wir an<br />

dieser Stelle lediglich auf den vorigen Abschnitt( siehe S. 277).<br />

282


Modulübergreifender Teil<br />

Die Reihenfolge der Bücher kann über die Schaltflächen NACH OBEN bzw. NACH<br />

UNTEN angepasst werden.<br />

Nur auf einen Unterschied sei an dieser Stelle hingewiesen. Im Bereich Bücher kann über<br />

das Register "Vorgaben" das Kennzeichen "Buch ist vorbehalten für Einnahme- /<br />

Überschussrechnung (EÜR)" aktiviert werden, wenn bei der Anlage des Mandanten nicht<br />

der dafür vorgesehene Kontenrahmen ausgewählt wurde. Dadurch erfolgt aber noch nicht<br />

die erforderliche Umstellung der Tabellenansichten. Folgende Vorgehensweise sollte<br />

gewählt werden, wenn ein bestehender Mandanten auf Einnahme / Überschussrechnung<br />

umgestellt werden soll:<br />

Die Umstellung in einem bestehenden Mandanten auf Einnahme / Überschussrechnung<br />

kann aber nur über die unten beschriebene Vorgehensweise vorgenommen werden, wenn<br />

bisher nicht über Debitoren- und Kreditorenkonten gebucht wurde.<br />

• Legen Sie einen neuen Mandanten mit dem Kontenrahmen "Einnahme /<br />

Überschussrechnung (nach DATEV SKR03 Kontenrahmen)" an.<br />

• Erstellen Sie in diesem Mandanten eine Datensicherung für Tabellenansichten,<br />

Layouts und Parameter.<br />

• Starten Sie den Arbeitsmandanten, welcher auf Einnahme / Überschuss umgestellt<br />

werden soll und sichern die Tabellenansichten, Layouts und Parameter aus dem<br />

neuen Mandanten zurück.<br />

• Prüfen Sie nach der Rücksicherung Ihre Kontensalden und Stammdaten( siehe S.<br />

406) auf Vollständigkeit und Richtigkeit.<br />

Mitarbeiter (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Verwaltung der<br />

Stammdaten( siehe S. 406) Mitarbeiter aus.<br />

Berufsgenossenschaften<br />

Im Lohn stehen Ihnen im Bereich Abrechnung Auswertungen( siehe S. 417) für die<br />

Berufsgenossenschaften zur Verfügung. Damit Sie diese Auswertungen( siehe S. 417)<br />

nutzen können, ist es u.a. erforderlich, hier die Adressen der Berufsgenossenschaften zu<br />

hinterlegen, an welche Sie Lohn- und Beschäftigungsnachweise erbringen müssen. In<br />

diesem Bereich hinterlegen Sie Anschrift- und Kommunikationsdaten der<br />

Berufsgenossenschaften.<br />

Unternehmensbereiche<br />

Im Lohn stehen Ihnen im Bereich Abrechnung Auswertungen( siehe S. 417) für die<br />

Berufsgenossenschaften zur Verfügung. Damit Sie diese Auswertungen( siehe S. 417)<br />

nutzen können ist es u.a. erforderlich, hier die Unternehmensbereiche mit der jeweiligen<br />

Tarifstelle und Gefahrenklasse zu hinterlegen.<br />

Einzugsstellen (Parameter)<br />

Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Verwaltung der<br />

Stammdaten( siehe S. 406) Einzugsstellen aus.<br />

283


Modulübergreifender Teil<br />

Annahmestellen<br />

In diesem Parameter sind die Standard Annahmestellen zu finden.<br />

Beachten Sie: Einer Annahmestelle können mehrere Einzugsstellen zugeordnet sein!<br />

Über diese Schaltfläche kann die Standard-Annahmestelle AOK festgelegt werden.<br />

Jede Annahmestelle kann über die Schaltfläche ÄNDERN bearbeitet werden. Das<br />

Register ADRESSE enthält Anschrift- und Kommunikationsdaten. Das Register DATEIEN<br />

enthält folgende Einträge:<br />

Im Bereich SV-Dateien werden alle Dateien angezeigt, die SV-Meldungen betreffen, im<br />

Bereich Beitragsnachweisdateien werden Datensätze angezeigt, welche die<br />

Beitragsnachweise betreffen.<br />

Die Dateinummer wird bei Erstellung durch das Programm vergeben und stellt eine<br />

fortlaufende Nummerierung dar. Außerdem können Erstellungs- und Sendedatum sowie<br />

gegebenenfalls Hinweise auf eine fehlerhafte Erstellung oder Versendung der Übersicht<br />

entnommen werden.<br />

Beachten Sie: "Erfolgreich versendet" bedeutet, dass die Dateien erfolgreich an Ihr<br />

eMail-Programm übergeben wurden. Sollte beim Versand der Email durch Ihr<br />

Email-Programm ein Fehler aufgetreten sein, können Sie dies in dieser Übersicht<br />

nicht erkennen!<br />

284


Modulübergreifender Teil<br />

Der Datensatz kann eingesehen werden. Datensatzinformationen können auf diese Weise<br />

abgerufen werden. Möchten Sie allerdings den Inhalt überprüfen, müssen Sie für den<br />

Aufruf der einzelnen SV-Meldungen in den Bereich PERSONAL - ABSCHLUSS -<br />

SOZIALVERSICHERUNGSMELDUNGEN VERWALTEN wechseln. SV-Meldungen selbst<br />

können im Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER nicht aufgerufen werden.<br />

Die ausgewählte Datei kann nochmals übertragen werden. In der Spalte "Status" wird das<br />

Symbol für die erfolgreiche Übertragung entfernt und die Datei wird bei der nächsten<br />

Übertragung berücksichtigt.<br />

Im Bereich der Beitragsnachweisdateien steht Ihnen zusätzlich die Schaltfläche<br />

zur Verfügung.<br />

Werden die Beitragsnachweise von mehreren Einzugsstellen durch die ausgewählte<br />

Annahmestelle weitergeleitet, sind hier die Beitragsnachweis nach Einzugsstelle und<br />

Abrechnungsmonat geordnet. Sie erhalten also eine Beitragsnachweisdatei pro<br />

Annahmestelle, welche aber mehrere Einzugsstellen und Beitragsnachweise beinhalten<br />

kann.<br />

Ansicht<br />

Das Ansichtenmenü enthält Grundeinstellungen, die sich auf die Gliederung und den<br />

optischen Aufbau der Anwendung beziehen. Diese Einstellungen werden für jeden<br />

Benutzer individuell gespeichert.<br />

Menü- und Symbolleiste<br />

Sie können das Erscheinungsbild der Menü- und Symbolleisten verändern.<br />

Über den Menü-Eintrag ANSICHT - MENÜ-UND SYMBOLLEISTEN können Sie aus den<br />

vorgegebenen Designs "Standard", "XP", "Office XP" auswählen.<br />

285


Modulübergreifender Teil<br />

Bereichsleiste<br />

Hierüber können Sie festlegen, ob die Bereichsleiste angezeigt werden soll. Zusätzlich<br />

kann die Position der Bereichsleiste auf den rechten oder den linken Fensterrand<br />

festgelegt werden.<br />

Statusleiste<br />

Die Statusleiste befindet sich am unteren Rand der Hauptmaske des Programms. Sie<br />

beinhaltet Angaben über den aktuellen Mandanten und den angemeldeten Benutzer sowie<br />

das Datum und die Uhrzeit. Mit jeder Auswahl dieses Menüeintrags geben Sie an, ob die<br />

Statusleiste dargestellt werden soll oder ob sie nicht erscheinen soll.<br />

Kurzhinweise<br />

Kurzhinweise sind weitere Angaben zu einer Schaltfläche, die dargestellt werden, sobald<br />

der Mauszeiger auf der Schaltfläche verweilt. Folgende drei Anzeigeoptionen stehen<br />

Ihnen zur Verfügung:<br />

- nicht anzeigen<br />

- bei ausgewählter Schaltfläche anzeigen<br />

- in Statusleiste anzeigen<br />

Wurde die Darstellung der Statusleiste abgeschaltet, steht der dritte Eintrag nicht zur<br />

Verfügung und wird inaktiv.<br />

Vorgaben<br />

In den Vorgaben nehmen Sie detaillierte Einstellungen für die Darstellung der Anwendung<br />

vor.<br />

Register "Vorgaben"<br />

In den Vorgaben nehmen Sie detaillierte Einstellungen für die Darstellung der Anwendung<br />

vor. Die Einstellungen sind in mehrere Abschnitte gegliedert, die wir der Reihe nach<br />

vorstellen.<br />

Mit den ersten Einträgen legen Sie fest, ob die "Startseite" beim Programmstart angezeigt<br />

und ob unter Windows die Funktion "Senden an" aktiviert werden soll. Zudem legen Sie<br />

fest, ob Sie ein akustisches Signal für Meldungsfenster wünschen.<br />

Danach folgen Vorgaben zur Fensterposition, der Fenstergröße und dem Fensteraufbau.<br />

Alle drei Bereiche sind zweifach vorhanden. Einmal für das Hauptfenster und ein weiteres<br />

286


Modulübergreifender Teil<br />

mal für die sonstigen Fenster.<br />

Soll nach einer erfolgreichen Druckausgabe das Druckfenster geschlossen werden, so<br />

legen Sie das über den ersten Parameter der Gruppendialoge fest.<br />

Durch Aktivieren der zweiten Einstellung können Sie erreichen, dass zu einem<br />

Druckdialog (z.B. Artikel drucken) - sofern dieser über das Menü LISTEN aufgerufen<br />

wurde - als Übersicht angezeigt wird. Dadurch wird der augewählte Druckbereich in einer<br />

Baumstruktur angezeigt, so dass direkt auch andere Druckbereiche (z.B. Adressen<br />

drucken) genutzt werden können.<br />

Die Vorgaben der Tastatur bestehen aus folgenden Einträgen:<br />

Ist die erste Option abgeschaltet, wird die Eingabetaste (Return-Taste) jeweils die aktuelle<br />

Auswahl bestätigen. Befinden Sie sich beispielsweise in der Adresserfassung, beendet die<br />

Eingabetaste die Erfassung und schließt das Fenster. Zum nächsten Eingabefeld<br />

gelangen Sie nur über die Tabulatortaste. Aktivieren Sie die Option, können Sie durch<br />

Betätigen der Eingabetaste jeweils zum nächsten Eingabefeld springen. Ist im obigen<br />

Beispiel die Erfassung abgeschlossen und Sie möchten die aktuell fokussierte Auswahl<br />

mit einem Tastaturbefehl aufrufen, erreichen Sie das über die Tastenkombination <br />

+ .<br />

Mit dem zweiten Eintrag können Sie aktivieren, dass in einem Rich-Text-Eingabefeld wie<br />

z. B. der Artikelbezeichnung die Return-Taste einen Zeilenumbruch erzwingt.<br />

Setzen Sie das Kennzeichen "Rechtschreibprüfung aktivieren", um die Prüfung der<br />

Rechtschreibung während der Eingabe zu einzuschalten. Voraussetzung für die Prüfung<br />

ist, dass in den Parametern - Sonstige - Parameter - Rechtschreibprüfung ebenfalls diese<br />

Auswahl als globale Vorgabe getroffen ist.<br />

Dieser Eintrag betrifft die Betragseingabe der Finanzbuchhaltung. Aktivieren Sie den<br />

ersten Parameter, werden die letzten beiden Stellen der Betragseingabe als<br />

Nachkommastellen interpretiert. Aus der Eingabe von "12345" wird damit der Betrag<br />

"123,45". Ist die Einstellung „100´er Betrageingabe“ nicht aktiviert, dann werden hinter den<br />

Betrag automatisch zwei Nullen als Nachkommastellen gesetzt. Aus der Betragseingabe<br />

"12345" beispielsweise wird "12345,00". Weichen die Nachkommastellen von "00" ab,<br />

muss in dem Fall immer das Komma und die entsprechenden Nachkommastellen in der<br />

Betragseingabe vorgegeben werden.<br />

Des Weiteren kann eine automatische Kontosuche bei einer unvollständigen Eingabe in<br />

den Geschäftsvorfällen, das Zeichen für die Splittbuchung, für die Kurzbuchung sowie ein<br />

287


Modulübergreifender Teil<br />

Zeichen für Kurzbuchung mit einem Wechsel zum Buchungstext aktiviert werden.<br />

• "aus gefundenem Eintrag der Übersicht übernehmen":<br />

Beispiel: Lautet Ihre Eingabe "kontakt" und der Eintrag in der Übersicht lautet<br />

"KONTAKT", so wird Ihre Eingabe automatisch nach "KONTAKT" umgesetzt.<br />

• "die Schreibweise der Eingabe übernehmen":<br />

Beispiel: Lautet Ihre Eingabe "kontakt" und der Eintrag in der Übersicht lautet<br />

"KONTAKT", so bleibt Ihre Eingabe "kontakt" bestehen; Sollten Sie das Eingabefeld<br />

jedoch schon nach "kont" verlassen (im Feld steht dann "kontAKT"), so wird Ihre Eingabe<br />

automatisch nach "KONTAKT" umgestellt)<br />

• "die Schreibweise der Eingabe übernehmen und immer beim Verlassen prüfen"<br />

Mit dieser Einstellung wird Ihre Eingabe immer mit der Übersicht abgeglichen und die<br />

Groß-/Kleinschreibung laut dem gefunden Eintrag in der Übersicht angepasst.<br />

Beispiel: Lautet Ihre Eingabe "kontakt" und Eintrag in der Übersicht lautet "KONTAKT", so<br />

wird Ihre Eingabe automatisch nach "KONTAKT" umgesetzt.<br />

Lautet Ihre Eingabe "koNTAKT Müller" und Eintrag in Übersicht lautet "KONTAKT", so<br />

wird Ihre Eingabe automatisch nach "KONTAKT Müller" umgesetzt.<br />

Lautet Ihre Eingabe "Kontaktieren Müller" und Eintrag in Übersicht lautet "KONTAKT", so<br />

bleibt Ihre Eingabe bestehen, d.h. es werden die Wortgrenzen beachtet.<br />

Ist die Option aktiviert, dann wird bei Kombinationseingabefeldern mit<br />

Datenbankanschluss der Text der Eingabe in die Schnellsuche der Übersicht kopiert,<br />

sofern die Sortierung gleich ist. Wenn die Sortierung nicht gleich ist, wird der aktuelle<br />

Datensatz einfach nur selektiert.<br />

Ist diese Checkbox nicht aktiviert, wird der aktuelle Datensatz einfach nur selektiert.<br />

Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, dann ist die Mausradunterstützung für ein<br />

Kombinationseingabefeld nur verfügbar, sofern das Kombinationseingabefeld fokussiert<br />

(der Cursor steht in dem Kombinationseingabefeld) wurde.<br />

Die Schnellnavigation ist ein automatisches Aufklappen eines Menüs. Sobald Sie die<br />

Maus auf eine Schaltfläche, die über ein Untermenü verfügt, bewegen, wird direkt ohne<br />

einen Mausklick das Untermenü angezeigt.<br />

Es folgen die Vorgaben für die Darstellung von Masken, Schaltflächen, etc. innerhalb der<br />

Software.<br />

288


Modulübergreifender Teil<br />

Weiter geht es mit den Einstellungen für die Farbgebung der Anwendung. Die Angaben<br />

werden separat für die einzelnen Bereiche gemacht.<br />

Sie haben die Möglichkeit einen oder mehrere Bereiche in der Bereichsleiste<br />

auszublenden<br />

Ein geteiltes Fenster, wie z.B. die Adressstammdaten zusammen mit den Extraansichten<br />

kann über einen Fensterteiler horizontal oder vertikal verändert werden.<br />

Um diese Fensterteiler zu fixieren, d. h. dass diese nicht mehr geändert werden können,<br />

aktivieren Sie diese Einstellung.<br />

Start-Up-Sequenz<br />

In dem Register „Start-Up-Sequenz“ kann eine Befehlsfolge für den Start der Anwendung<br />

definiert werden.<br />

289


Modulübergreifender Teil<br />

Die Befehlsfolgen werden in der Reihenfolge, in der Sie die Tastatureingaben vornehmen<br />

würden, um die Funktion zu erreichen, eingetragen. Die Eingabe wird durch eine<br />

Eingabehilfe wesentlich erleichtert.<br />

Wählen Sie hierzu das gleichnamige Eingabefeld "Eingabehilfe" aus und geben Sie die<br />

Befehlsfolge in der Weise ein, als würden Sie die Funktion mit der Tastatur aufrufen. Die<br />

Neuanlage eines Stammdatensatzes erreichen Sie beispielsweise mit der<br />

Tastenkombination + . Die Anzeige im Eingabefeld wird entsprechend dieser<br />

Eingabe „Strg + N“ lauten. Durch Betätigen der Schaltfläche „Hinzufügen“ wird die aktuelle<br />

Tastenkombination in die Start-Up-Sequenz übernommen und Sie können bei Bedarf mit<br />

der Eingabe fortfahren.<br />

Soll die Start-Up-Sequenz beim Programmstart unterdrückt werden, bestätigen Sie die<br />

Mandanteneingabe und halten dabei die Taste gedrückt.<br />

Schnellstart-Verknüpfung<br />

Über die Schaltfläche "Verknüfung erzeugen" können Sie eine Verknüpfung auf dem<br />

Desktop erzeugen, mit der Sie das Programm mit diesem Mandanten und Ihrem<br />

Anmeldenamen starten können, ohne dass der Dialog für die Mandanteneingabe<br />

erscheint. Somit ist auch die Eingabe Ihres Passwortes bei Programmstart nicht<br />

notwendig.<br />

Beachten Sie dabei, dass die Verknüpfung jedem, der Zugriff auf diese Verknüpfung<br />

erhält, sich unter Ihrem Namen anmelden und unter Ihrer Berechtigungsstufe<br />

arbeiten kann.<br />

Wenn Sie eine besondere Berechtigung haben, sollten Sie niemals eine solche<br />

Schnellstartverknüpfung anlegen.<br />

Die Verknüpfung wird ungültig, wenn Sie Ihr Kennwort ändern.<br />

Vollbild<br />

Mit diesem Menüeintrag schalten Sie die Anwendung in den Vollbildmodus. Das heißt, die<br />

gesamte Bildschirmgröße wird vom Programmfenster ausgefüllt. Im Unterschied zur<br />

„Maximieren“ Funktion des Windows Fensters, stehen die Schaltflächen zum Minimieren,<br />

Maximieren und Schließen des Fensters nicht zur Verfügung. In den Fenstermodus kann<br />

ausschließlich durch erneuten Aufruf der Vollbild Funktion zurückgeschaltet werden.<br />

290


Modulübergreifender Teil<br />

Zum Wechseln in den Vollbildmodus und zum Verlassen können Sie auch die Taste F11<br />

verwenden.<br />

Listen<br />

Das Listenmenü ermöglicht Ihnen einen schnellen und zentralen Zugriff auf alle<br />

modulspezifischen Drucke. Sie können den Druck ausführen, ohne dass Sie erst in den<br />

betreffenden Programmbereich wechseln und die dortige Funktion aufrufen müssen.<br />

Optionen<br />

Über das Optionen-Menü erreichen Sie die in den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen<br />

Funktionen.<br />

Nachricht<br />

Möchten Sie sicherstellen, dass die Kollegen beim nächsten Programmstart eine<br />

Nachricht erhalten, können Sie diese in diesem Programmteil verfassen.<br />

Nach dem Aufruf über das Menü OPTIONEN - NACHRICHTEN können Sie die Nachricht<br />

über die Schaltfläche<br />

verfassen. Mit der Schaltfläche LÖSCHEN wird die Nachricht wieder gelöscht.<br />

Bei jedem Mandantenstart wird diese Nachricht in einem Infofenster angezeigt:<br />

Sperren (Programm)<br />

Der Zugriff auf die Anwendung bzw. auf den Arbeitsplatz kann auf zwei unterschiedliche<br />

Arten gesperrt werden:<br />

Menü Sperren<br />

Wählen Sie diesen Eintrag aus, melden Sie sich von der Anwendung ab. Sie sehen<br />

lediglich ein Fenster zur erneuten Anmeldung:<br />

Die Anwendung bleibt zwar aktiv, doch kann erst wieder auf die Daten zugegriffen<br />

werden, wenn Sie einen gültigen Benutzernamen und das zugehörende Kennwort<br />

291


Modulübergreifender Teil<br />

eingetragen haben.<br />

Menü Sperren - Arbeitsplatz (über Bildschirmschoner)<br />

Wählen Sie diese Option aus, wird der Zugriff auf den gesamten Arbeitsplatz über die<br />

Kennwortabfrage des Windows-Bildschirmschoners unterbunden. Auch hierbei kann erst<br />

nach Eingabe des korrekten Kennworts an diesem Arbeitsplatz weitergearbeitet werden.<br />

Diese Funktionalität kann nur verwendet werden, falls Sie für Ihren Arbeitsplatz einen<br />

Bildschirmschoner zugewiesen haben.<br />

Kennwort ändern<br />

Falls Sie in den Berechtigungsstrukturen( siehe S. 137) das Kennzeichen GLOBAL -<br />

OPTIONEN - KENNWORT ÄNDERN für die Berechtigungsgruppe des Benutzers<br />

freigegeben haben, so kann ein Benutzer sein Kennwort selbst ändern, was in folgendem<br />

Dialog geschieht:<br />

Insgesamt sind zur Änderung drei Eingaben vorzunehmen:<br />

• Zuerst wird das bisherige Kennwort in das gleichnamige Eingabefeld eingetragen.<br />

Meldete sich der Benutzer bisher ohne Eingabe eines Kennworts an, bleibt auch<br />

dieses Eingabefeld leer.<br />

• Anschließend wird das gewünschte neue Kennwort eingetragen und noch einmal<br />

bestätigt. Die Bestätigung ist erforderlich, da durch die unkenntlich gemachte Eingabe<br />

keine visuelle Kontrolle möglich ist.<br />

• Stimmt die Eingabe der Bestätigung nicht mit dem eingegebenen Kennwort überein,<br />

wird eine Hinweismeldung angezeigt und die Eingabe muss wiederholt werden.<br />

Sind alle Eingaben vorgenommen, wird die Maske mit der Schaltfläche OK bestätigt und<br />

das neues Kennwort wird gespeichert.<br />

Hat ein Benutzer sein Kennwort vergessen, so kann ein Benutzer mit<br />

Supervisor-Berechtigung das Kennwort löschen( siehe S. 138) .<br />

Protokollübersicht<br />

Viele Programmroutinen der Software erstellen Protokolle über Ereignisse oder<br />

Ergebnisse von Prüfroutinen.<br />

Zusätzlich kann der Anwender diverse Protokolle wie z.B. beim Exportieren oder<br />

Importieren bewusst erstellen. In dieser Übersicht stehen Ihnen all diese Protokolle in<br />

chronologischer Ordnung zur Verfügung.<br />

292


Modulübergreifender Teil<br />

Nicht gelesene Protokolle werden durch ein rotes Minussymbol gekennzeichnet.<br />

Öffnen Sie ein Protokoll mit der Schaltfläche EINSEHEN, um es zu lesen.<br />

Systemeinstellungen<br />

In diesem Programmteil werden die der Arbeitsstation zugewiesenen Anbindungen<br />

verwaltet. Die Auswahl einer Anbindung gilt lokal für die aktuelle Arbeitsstation.<br />

Um Anbindungen der Arbeitsstation zuweisen zu können, müssen Sie zunächst die<br />

Anbindungsvorgaben( siehe S. 142) erstellt bzw. deren Eigenschaften überprüft haben.<br />

In dem in den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen ersten Register werden die<br />

Anbindungen dann für die aktuelle Arbeitsstation ausgewählt und zugewiesen.<br />

Eine Gruppe dieser Anbindungen betrifft die Ansteuerung von weiteren Anwendungen und<br />

die Kommunikation mit diesen Anwendungen. Zu dieser Gruppe zählen<br />

Abrechnungssysteme, die Übergabe von Daten an definierte Faxsoftware, die Übergabe<br />

an ein eMail System und die Kommunikation mit Telefonsoftware.<br />

Schemenverwaltung<br />

Zur Vereinfachung der Konfiguration gibt es die Schemenverwaltung, die Sie über die<br />

Schaltfläche<br />

aufrufen.<br />

In der Übersicht existiert für jeden Rechner, der bereits auf den Datenbankserver<br />

zugegriffen hat, ein eigenes Schema. Beachten Sie, dass die manuelle Neuanlage eines<br />

Schemas nicht möglich ist.<br />

Mit der Schaltfläche<br />

können Sie das selektierte Schema auf die Arbeitsstation, an der Sie die<br />

Schemenverwaltung ausführen, übertragen.<br />

Über die Schaltfläche<br />

293


Modulübergreifender Teil<br />

wechseln Sie jeweils zur Definition von neuen Anbindungen, die global allen<br />

Arbeitsstationen zur Verfügung stehen, die auf den Datenserver zugreifen. Eine<br />

Beschreibung zur Erstellung dieser Anbindungsvorgaben sowie den Besonderheiten der<br />

Anbindungsvorgaben der Kassenhardware, der Telefon- sowie der Faxanbindung finden<br />

Sie im Kapitel Einträge der Menüleiste - Datei - Anbindungen( siehe S. 142) .<br />

Windows Systemsteuerung<br />

Die Maske der Systemeinstellung verfügt über ein zweites Register mit der Bezeichnung<br />

„Windows Systemsteuerung“. Hierüber erreichen Sie den gleichnamigen Teil des<br />

Betriebssystems auch aus der Software heraus. Da es sich hierbei um<br />

Betriebssystemfunktionen handelt, möchten wir an dieser Stelle auf den entsprechenden<br />

Teil der Windows Dokumentation verweisen.<br />

Systemkonfiguration<br />

In diesem Register stehen Ihnen die folgenden Einstellungen zur Verfügung:<br />

Maximal 65 KBytes für Bilder von Schaltflächen, Menü-Einträgen und Symbolen<br />

benutzen<br />

Dieses Kennzeichen kann gesetzt werden, um die Ressourcen des Rechners zu schonen<br />

und eine bessere Performance zu erzielen, z. B. bei einem Zugriff von einem<br />

Remote-Arbeitsplatz aus unter Verwendung der RD-Erweiterung. Es führt dazu, dass<br />

aufwändigere Symbole im Programm und auf den Schaltflächen (wie z.B. das der<br />

Telefon-CD bzw. der Web-Anbindung) nicht dargestellt oder durch einen schwarzen<br />

Balken ersetzt werden.<br />

Beachten Sie bitte, dass mit Aktivierung dieser Checkbox einige Schaltflächen innerhalb<br />

des Programms ohne Symbolbild dargestellt werden. Diese Option wird mit Neustart des<br />

Programms aktiviert.<br />

Windows Farbanpassung für monochrome Symbole bzw. "Nicht verfügbare<br />

Programmfunktionen" deaktivieren<br />

Sollte die Problematik nach Aktivierung der vorgenannten Option weiterhin bestehen,<br />

aktivieren Sie zusätzlich diese Option der Problembehebung. Hiermit wird die<br />

Windowsfunktion für die Farbanpassung von nicht aktiven Schaltflächen deaktiviert. Auch<br />

diese Option wird erst wirksam bei einem Neustart der Software.<br />

Prüfung der Verfügbarkeit einer Schaltfläche bei einem Mausklick deaktivieren<br />

Diese Option verbessert die Reaktion der Schaltflächen.<br />

Die Problematik, dass eine Schaltfläche beim ersten Klick nicht direkt betätigt wird, tritt<br />

innerhalb der Terminalversion der Software über Terminalsessions mit geringer<br />

Bandbreite oder zu geringen Systemresourcen innerhalb der lokal installierten Version auf.<br />

Aktuelle Systemvoraussetzungen für den komfortablen Einsatz der Software finden Sie<br />

auf unseren Internetseiten im Bereich "FAQ" oder innerhalb der Software über das Menü<br />

294


Modulübergreifender Teil<br />

? - WEITERE INFORMATIONEN - LIESMICH<br />

Programmperformance - Druckunterstützung erst Initialisieren, wenn diese benötigt<br />

wird<br />

Die Aktivierung dieser Funktion bewirkt, dass die Druckunterstützung beim Programmstart<br />

nicht mitgeladen wird.<br />

Diese Einstellung beschleunigt den Start der Software und kann auf Netzwerkclients, die<br />

nicht oder nur wenig drucken, dazu verwendet werden, die Programmperformance zu<br />

verbessern.<br />

Beachten Sie bitte, dass bei Verwendung dieser Option, mit dem ersten Aufruf eines<br />

Druckdialoges diese Druckunterstützung nachgeladen wird.<br />

Erweiterte Fehlerprotokollierung<br />

Diese Funktion sollte nur aktiviert werden, wenn Sie von der Hotline dazu aufgefordert<br />

werden.<br />

Fenster<br />

Das Programm bietet Ihnen die Möglichkeit, mehrere Datensätze parallel geöffnet und<br />

somit in Bearbeitung zu halten. So können beispielsweise ein Artikel, eine Adresse oder<br />

ein Vorgang nebeneinander geöffnet sein. Allerdings ist bei der gleichzeitigen Bearbeitung<br />

mehrerer Datensätze die Einschränkung zu beachten, dass jeweils nur ein Fenster<br />

dargestellt werden kann. In der Praxis bedeutet das die Verkleinerung des aktuellen<br />

Fensters, über die „Minimieren“-Schaltfläche in der rechten oberen Ecke des Fensters,<br />

bevor Sie ein weiteres Fenster öffnen können.<br />

Mit jedem geöffneten Fenster wird im Menü „Fenster“ ein neuer Eintrag erzeugt. Die<br />

Auswahl eines solchen Menüeintrags wechselt zu diesem Fenster zur aktuellen<br />

Bearbeitung. Wird die Statusleiste dargestellt, erscheint mit jedem geöffneten Fenster<br />

zusätzlich das Symbol<br />

am linken Rand der Statusleiste. Mit einem Mausklick auf diese Symbole öffnen Sie<br />

ebenfalls das jeweilige Fenster.<br />

Auch beim Wechsel innerhalb geöffneter Datensätze gilt, dass das aktuelle Fenster erst<br />

geschlossen werden muss, bevor der Wechsel zum nächsten Datensatz erfolgen kann.<br />

Weiterhin steht Ihnen im Fenstermenü der Eintrag „Alle schließen“ zur Verfügung. Wählen<br />

Sie diese Funktion aus, werden alle offenen Eingabemasken geschlossen.<br />

? (im Menü)<br />

Das Fragezeichen steht als Synonym für <strong>Hilfe</strong> und Information. Genau das erhalten Sie<br />

auch in diesem Menü mit folgenden Einträgen:<br />

295


Modulübergreifender Teil<br />

Die ersten drei Einträge rufen die Programmhilfe( siehe S. 44) auf bzw. bieten Links zu<br />

einer Übersicht des Schulungsangebotes bzw. Lehrmedien an bzw. lassen Sie<br />

Dokumente mit weiteren Informationen öffnen. So finden Sie hier unter "Einstiegshilfen<br />

und Weiterbildung" u.a. den Eintrag "Schnelleinstieg und Lösungsansätze für Ihre<br />

Aufgaben". Diesen Bereich können Sie auch jederzeit über das Symbol<br />

öffnen. Im Regelfall finden Sie dieses Symbol links oben unterhalb der Menüleiste. Neben<br />

Kurzbeschreibungen zu ausgewählten Programmbereichen erhalten Sie hier auch<br />

Übungsbeispiele und Lösungsansätze.<br />

Über den Menüpunkt Assistenten anzeigen können Sie den Assistenten( siehe S. 42)<br />

ein- bzw. durch erneutes Öffnen des Menüs und Anklicken ausschalten.<br />

Über den Menüpunkt Bereichshilfe anzeigen können Sie die Bereichshilfe( siehe S. 43)<br />

ein- bzw. durch erneutes Öffnen des Menüs und Anklicken ausschalten.<br />

Desweiteren finden Sie in diesem Menü Links zur Online-<strong>Hilfe</strong> bzw. dem Online-Forum<br />

und können über den Menüpunkt Fernsteuerung Supportteam eine <strong>Hilfe</strong> des<br />

Supportteams zulassen: Im Rahmen eines Telefonates mit der Hotline kann der<br />

Hotline-Mitarbeiter Sie auffordern, den Eintrag "Fernsteuerung Supportteam"<br />

auszuwählen. Das Programm verbindet sich mit dem Internet und es erscheint das Feld:<br />

Sitzungsnummer. Diese Sitzungsnummer wird Ihnen vom Hotline-Mitarbeiter mitgeteilt.<br />

Nach dem Eintragen und Verbinden kann der Hotline-Mitarbeiter Ihren Bildschirm sehen.<br />

Über die weiteren Menüpunkte Leistungsvergleich und Ausbaustufen im Vergleich können<br />

Sie offline bzw. online die verschiedenen Ausbaustufen Ihrer Software vergleichen.<br />

Über den Leistungsvergleich können Sie sich eine Übersicht der derzeit verfügbaren<br />

Ausbaustufen unserer Software anzeigen lassen, der Sie detailliert entnehmen können,<br />

welches Leistungsmerkmal in den einzelnen Versionen enthalten ist.<br />

Hierbei können Sie gezielt nach einzelnen Merkmalen mittels einer Texteingabe suchen.<br />

Der komplette Leistungsvergleich stellt sich Ihnen wie folgt dar.<br />

296


Modulübergreifender Teil<br />

Der Menüpunkt "Programm aktualisieren" startet einen Assistenten, der Ihnen hilft,<br />

verfügbare Programmupdates direkt aus dem Internet zu laden und die Software zu<br />

aktualisieren.<br />

"Programm registrieren" führt eine Online-Registrierung der Software durch. Mit dieser<br />

Registrierung erhalten Sie Anspruch auf den schriftlichen Support und haben die<br />

Möglichkeit, Aktualisierungen mittels des Assistenten direkt aus dem Internet zu laden.<br />

Selbstverständlich können Sie über den Internetregistrierungsassistenten auch den<br />

Premium-<strong>Service</strong> freischalten.<br />

Der Eintrag "Info & Support" stellt Informationen dar, die unser Supportteam benötigt,<br />

wenn Sie unsere <strong>Hilfe</strong> in Anspruch nehmen müssen. Sie erhalten in einer Übersicht<br />

Angaben über die Bereiche<br />

• Programminformationen<br />

• physikalischer Arbeitsspeicher<br />

• Auslagerungsdatei<br />

• virtueller Arbeitsspeicher<br />

• Datenserver<br />

• Pfade<br />

• Datenbankaliase<br />

• freier Speicherplatz<br />

Bitte halten Sie diese Informationen bereit, wenn Sie die Unterstützung unseres Supports<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Unter anderem können in dieser Übersicht auch die Versionsstände von fremden<br />

Programmmodulen abgerufen werden, die in das Programm eingebunden sind.<br />

Mit dem Eintrag auf Programmaktualisierung prüfen wird direkt eine Internetverbindung<br />

aufgebaut, um die Verfügbarkeit neuer Updates zu prüfen.<br />

Diese Funktion wird bei vorhandener Internetverbindung automatisch ausgeführt, worauf<br />

Sie bei entsprechender Einstellung eine Benutzernachricht( siehe S. 136) hinweist.<br />

Anhang<br />

Inkasso<br />

Folgende Einstellungen sind vorzunehmen, damit die Inkasso-Funktionen genutzt werden<br />

können:<br />

297


Modulübergreifender Teil<br />

1. Anlage eines Adressdatensatzes<br />

Bei Neuanlage eines Mandanten ist ein Muster-Adressdatensatz für Inkasso bereits<br />

angelegt (Adressnummer: 60000). Dieser Adressdatensatz kann jederzeit abgeändert<br />

oder ein neuer Adressdatensatz angelegt werden (STAMMDATEN - ADRESSEN).<br />

2. Parameter-Einstellungen<br />

Nehmen Sie unter Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER - OFFENE POSTEN -<br />

PARAMETER im Bereich "Parameter für Offene Posten - Inkasso" die notwendigen<br />

Einstellungen vor.<br />

Durch einen Doppelklick auf "Inkasso" öffnet sich folgendes Fenster, in welchem Sie die<br />

erforderlichen Daten eintragen können:<br />

Aktivieren Sie zusätzlich unter Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER - OFFENE<br />

POSTEN - MAHNSTUFEN bei der zutreffenden Mahnstufe das Kennzeichen "Offener<br />

Posten für Inkassoübergabe vormerken".<br />

Im Offenen Posten stehen zusätzliche Felder zur Verfügung<br />

298


Modulübergreifender Teil<br />

Bei korrekter Hinterlegung / Aktivierung des Kennzeichens in den Parametern wird im<br />

Offenen Posten - Datensatz das Kennzeichen "Für Inkasso vorgemerkt" automatisch<br />

gesetzt. Sobald dieses Kennzeichen im Offenen Posten aktiviert ist, steht eine neue<br />

Auswertungsmöglichkeit zur Verfügung.<br />

3. Inkasso-Auftrag erteilen<br />

Unter BANKING - OFFENE POSTEN - Schaltfläche: DRUCKEN steht Ihnen das Register<br />

"Inkasso" zur Verfügung. Für alle Offene Posten, bei denen das Kennzeichen "Für Inkasso<br />

vorgemerk" aktiviert ist, kann ein Inkassoauftrag gedruckt, gefaxt oder gemailt werden.<br />

Die entsprechenden Layouts können bei Bedarf kopiert und abgeändert werden.<br />

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit den Inkassoauftrag über ein Online-Portal<br />

abzugeben.<br />

4. Inkasso-Portal<br />

"Online Schufa-Auskunft" bzw. "Online Inkassoabwicklung" - was ist das?<br />

Dahinter steht "d-handwerk.de" ein speziell auf die Bedürfnisse von Handwerksbetrieben<br />

zugeschnittenes Dienstleistungsportal für erfolgreiches Forderungsmanagement (weitere<br />

Informationen finden Sie im Internet unter www.d-handwerk.de). d-handwerk.de gibt Ihnen<br />

die Möglichkeit Bonitätsauskünfte über eine mit der SCHUFA realisierte<br />

Online-Schnittstelle einzuholen und offene Forderungen per Mausklick ins Inkasso zu<br />

übergeben. Darüber hinaus werden Zahlungsstörungen an die SCHUFA gemeldet.<br />

Funktionsweise / Ablauf / Preise / Anmeldung<br />

Unter www.d-handwerk de lesen Sie wie d-handwerk.de funktioniert und Ihnen Arbeit<br />

abnimmt.<br />

Nach der Registrierung<br />

Nach der Registrierung bei www.d-handwerk.de müssen Sie im Programm Ihre<br />

Anmeldeinformationen in die Parameter eintragen. Sie finden die Inkassoparameter wie<br />

oben beschrieben im Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER - OFFENE POSTEN -<br />

PARAMETER - INKASSO.<br />

Die Online-Schufa-Auskunft bzw. die Online-Inkassoabwicklung erreichen Sie aus dem<br />

299


Modulübergreifender Teil<br />

Programm direkt über Bereich Verkauf / Schaubild.<br />

300


Auftragsverwaltung<br />

Auftragsverwaltung<br />

Stammdatenverwaltung<br />

Zur Arbeit mit dem Auftragsmodul werden eine Reihe von Stammdaten( siehe S. 406)<br />

benötigt. Die Grundlagen sowie die allgemeine Bedienung der Stammdatenbereiche sind<br />

in allen Programmmodulen identisch. Daher lesen Sie diese allgemeinen Informationen<br />

bitte im modulübergreifenden Teil( siehe S. 47) des Handbuchs nach.<br />

Artikel<br />

Artikel stellen primär das von Ihnen angebotene und vertriebene Warensortiment oder<br />

entsprechende Dienstleistungenen dar. Ob einzelne Waren, Arbeitsstunden (z. B. 1<br />

Stunde Fliesen legen, Dachdeckerarbeiten, etc), Dienstleistungen (z. B.<br />

Webseitenerstellung, Haarschnitt, etc) oder Beratungen (z. b. Finanzberatung) erfasst<br />

werden, ist hierbei unerheblich.<br />

Ebenfalls in den Artikelstammdaten werden auch die Stücklisten verwaltet. Hierbei handelt<br />

es sich um Fertigprodukte, die aus mehreren Standardartikeln (Einzelartikeln) bestehen.<br />

Die Standardartikel, die Sie einer Stückliste zuordnen, werden ebenfalls in den<br />

Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel gespeichert.<br />

Allgemeines zur Artikelverwaltung<br />

Bei der ersten Auswahl der Artikelstammdaten sehen Sie lediglich eine leere Übersicht, da<br />

noch keine Einträge vorhanden sind.<br />

Die möglichen Aktionen und Aufgaben, die mit der Artikelverwaltung verbunden sind,<br />

erreichen Sie mit den unterhalb des Arbeitsbereichs platzierten Schaltflächen( siehe S.<br />

336).<br />

Bitte beachten Sie: Falls Sie mit mehreren Lagern je Artikel arbeiten, so wird in der<br />

Übersicht der Artikelstammdaten und in der Vorgangserfassung bei der Lagermenge<br />

jeweils die Menge im Standard-Lager des Artikels angezeigt.<br />

Artikel Arten<br />

Die Artikel, die Sie in Ihrer Datenbank speichern, werden jeweils einer Artikel-Art( siehe<br />

S. 302) zugewiesen. So sind zum Beispiel eine Schraube oder eine Platte jeweils<br />

Einzelartikel und werden daher als Standardartikel gespeichert. Ein Regal dagegen<br />

könnte als Stücklistenartikel gespeichert werden (nämlich dann, wenn Sie Schrauben und<br />

Platten, als Bestandteile des Regals, der Stückliste zufügen wollen).<br />

Zum leichteren Auffinden der Artikel steht Ihnen in der Übersicht der Artikel neben der<br />

Sucheingabe die Auswahlliste der verfügbaren Artikel-Arten, erweitert um den Zusatz<br />

„(Alle)“, zur Verfügung.<br />

301


Auftragsverwaltung<br />

Die folgenden Artikel-Arten stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

• Artikel (Standardartikel)( siehe S. 302)<br />

• Artikel mit Stückliste (Leistung)( siehe S. 302)<br />

• Lohnartikel, Fremdleistungsartikel, Sonstiger Artikel( siehe S. 302)<br />

Standardartikel (Artikelart)<br />

Bei Standardartikeln handelt es sich um alle regulären Artikel, welche in Ihrem Sortiment<br />

geführt werden, wozu auch immaterielle Artikel wie Dienstleistungen gehören.<br />

Artikel mit Stückliste (Artikelart)<br />

Ein Artikel mit Stückliste beschreibt eine aus mehreren Einzelteilen gefertigte Baugruppe.<br />

Die Einzelteile sind bereits als Standardartikel in der Datenbank gespeichert. Als Beispiel<br />

hierzu lässt sich der Computer aufführen, dessen Einzelteile wie Gehäuse, Mainboard,<br />

Prozessor, etc. auch als solche angeboten und verkauft werden. Ebenfalls interessant ist<br />

ein Artikelpool für fertigende Unternehmen, die Rohstoffe einkaufen, weiterverarbeiten und<br />

hierdurch neue Artikel erstellen. Wird der Eintrag "Artikel mit Stückliste (Leistung)"<br />

ausgewählt, erhalten Sie das zusätzliche Register "Stückliste"( siehe S. 310), über den<br />

die Einzelteile der Baugruppe definiert werden.<br />

Lohnartikel, Fremdleistungsartikel, Sonstiger Artikel<br />

Um in einer Rechnung kennzeichnen zu können, wie hoch der enthaltene Anteil von<br />

Lohnleistungen, Fremdleistungen, Material bzw. Sonstigem an der Gesamtsumme ist,<br />

steht im Register "VK-Preis"( siehe S. 314) der Artikel das Feld Preiszuordnungsgruppe<br />

zur Verfügung.<br />

Maßgeblich für die Ausweisung der Aufteilung der Rechnungssumme sind die Angaben<br />

Feld Preiszuordnungsgruppe im Register VK-Preis im Artikel.<br />

Mit der Auswahl der Artikelart im Feld "Art des Artikel" Lohnartikel, Fremdleistungsartikel,<br />

Sonstiger Artikel wird in der Preiszuordnungsgruppe der jeweilige Prozentsatz auf 100%<br />

gesetzt. Bei einem Standardartikel kann die Zuordnung manuell durchgeführt werden.<br />

Die beschriebenen Artikelarten und das Feld Preiszuordnungsgruppe stehen nur zur<br />

Verfügung, wenn im DBManager für Artikel( siehe S. 150) das Kennzeichen<br />

"Unterstützung für Preiszuordnung für Material-, Lohn-, Fremdleistungs- und<br />

Sonstigen-Anteil" aktiviert ist.<br />

Im Layout sind zusätzlich die Summen zur Ausweisung einmalig vorbereitend einzufügen.<br />

Artikelerfassung<br />

Mit der Schaltfläche NEU oder KOPIEREN tragen Sie neue Artikel in Ihre Datenbank ein.<br />

Die Erfassungsmaske ist unterteilt in einen Kopfbereich und mehrere Eingabebereiche,<br />

die über eine Registerleiste angewählt werden können.<br />

302


Auftragsverwaltung<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten<br />

Die Eingabefelder oberhalb der Register bleiben in allen Einstellungen identisch und beim<br />

Wechsel der Eingaberegister immer sichtbar.<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten "Artikelnummer"<br />

Die erste Eingabe betrifft bei der Neuanlage immer die Artikelnummer. Hierbei handelt es<br />

sich um den primären identifizierenden Schlüssel der Artikeldatenbank. Daher muss<br />

gewährleistet sein, dass diese Artikelnummer nicht mehrfach vergeben wird.<br />

Das Auftragsmodul unterstützt Sie hierbei und wird Sie darauf hinweisen, wenn die<br />

gewählte Artikelnummer bereits in der Datenbank existiert. Der Hinweis erfolgt durch<br />

diese Abfrage:<br />

Bestätigen Sie diese Abfrage mit JA, wird automatisch die nächste freie Nummer für<br />

diesen Artikel vergeben. Beantworten Sie die Abfrage hingegen mit NEIN, erhalten Sie<br />

einen weiteren Hinweis, der Sie nochmals auffordert, eine andere Nummer für diesen<br />

Artikel auszuwählen. Die erneute Bestätigung bringt Sie wieder in die Eingabemaske<br />

zurück und Sie können die Eingabe der Artikelnummer erneut vornehmen.<br />

Erst wenn die Artikelnummer vollständig und korrekt eingegeben ist, kann mit der<br />

Eintragung weiterer Informationen zu diesem Artikel fortgefahren werden. Die Bestätigung<br />

der Artikelnummerneingabe wird das Eingabefeld deaktivieren. Dies ist ein Zeichen dafür,<br />

dass die vergebene Artikelnummer im weiteren Programmverlauf nicht mehr geändert<br />

werden kann.<br />

Die Artikelnummer kann in einer maximalen Länge von 25 Zeichen vergeben werden. Die<br />

Eingabe erfolgt alphanumerisch, jedoch ist der verfügbare Zeichenvorrat begrenzt auf:<br />

• Buchstaben A bis Z und ß<br />

• Ziffern 0 bis 9<br />

• Umlaute ÄÖÜ<br />

• Bindestrich –<br />

• Unterstrich _<br />

• Punkt .<br />

Die Eingabe von Buchstaben wird immer in Großbuchstaben umgewandelt, auch wenn sie<br />

als Kleinbuchstaben eingegeben werden. Die Vergabe von weiteren Sonderzeichen und<br />

von Leerzeichen in der Artikelnummer ist unzulässig und wird bei der Eingabe nicht<br />

303


Auftragsverwaltung<br />

akzeptiert. Die Artikelnummer ist außerdem das einzige Feld der Artikelmaske, welches<br />

zwingend mit einem gültigen Inhalt gefüllt werden muss. Alle weiteren Eingabefelder des<br />

Artikelsatzes können leer bleiben, auch wenn das in der Praxis natürlich wenig Sinn ergibt.<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten "Suchbegriff"<br />

Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich<br />

ebenfalls um ein indiziertes Feld, also ein Feld nach dessen Inhalt gesucht werden kann.<br />

Der Suchbegriff eignet sich hervorragend, um einen Artikel anhand eines kurzen<br />

einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Im Gegensatz zur Artikelnummer ist im<br />

Suchbegriff keine Eindeutigkeit vorgeschrieben. Sie wäre entsprechend der Konzeption<br />

sogar hinderlich, da sich über einen gleichlautenden Suchbegriff (bzw. den<br />

gleichlautenden Beginn des Suchbegriff) auch zusammengehörende Artikel einer Gruppe<br />

bestimmen lassen. Bei einer Suche nach dem Suchbegriff und Eingabe des Suchbegriffs<br />

würde die Liste der angezeigten Produkte auf alle Artikel, denen dieser Suchbegriff<br />

zugeordnet ist, begrenzt. Aus einer derart eingeschränkten Liste lässt sich die Auswahl<br />

sehr einfach treffen. Die Länge des Eingabefelds ist ebenfalls auf 25 Zeichen begrenzt<br />

und es steht der gleiche Zeichenvorrat wie für die Artikelnummer zur Verfügung.<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten "Art des Artikels"<br />

Weiter geht es mit der Festlegung der Art des Artikels. Es handelt sich um eine Listbox,<br />

aus deren Vorgaben Sie auswählen können. Die für den Artikel gewählte Vorgabe<br />

bestimmt die Art und somit den Verwendungszweck des Artikels.<br />

Die folgenden Artikel-Arten stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

• Artikel (Standardartikel)( siehe S. 302)<br />

• Artikel mit Stückliste (Artikelpool)( siehe S. 302)<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten "Warengruppen-Nr"<br />

Die Warengruppennummer definiert die Zugehörigkeit eines Artikels zu einer<br />

Warengruppe( siehe S. 345).<br />

Für die Hinterlegung der Warengruppennummer steht Ihnen ein Eingabefeld zur<br />

Verfügung, welches gleichzeitig mit einer Listbox, der Suchfunktion und der<br />

Stammdatenerfassung kombiniert ist.<br />

Eingaben in Felder dieser Art können Sie auf drei Arten vornehmen:<br />

1. manuelle Eingabe<br />

An dieser Stelle können Sie die Warengruppennummer manuell eintragen und bekommen<br />

die Bezeichnung der angegebenen Warengruppe angezeigt.<br />

Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass die Warengruppe mit der angegebenen Nummer<br />

bereits existiert. Die Eingabe einer nicht vorhandenen Warengruppe ist an dieser Stelle<br />

zwar möglich, jedoch wenig sinnvoll und wird durch den Text „Keine Eintragung...“<br />

kenntlich gemacht.<br />

Um Falscheingaben zu vermeiden, gibt es die Möglichkeit, aus der Listbox einfach die<br />

304


Auftragsverwaltung<br />

gewünschte Warengruppe auszuwählen oder bei umfangreichen<br />

Warengruppenstammdaten die Suchfunktion zu verwenden.<br />

2. über das Suchen-Fenster (Symbol "Lupe")<br />

Ein Mausklick auf das Lupensymbol öffnet das Suchfenster, aus dem sich die<br />

Warengruppe auswählen lässt.<br />

Die Eingabe des Suchbegriffs kann über die Warengruppennummer oder auch deren<br />

Bezeichnung erfolgen. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, Eintragungen in beide<br />

Eingabefelder vorzunehmen und diese zu kombinieren.<br />

Die vorgenommenen Eingaben lassen sich mit einem Mausklick auf den Button EINGABE<br />

LÖSCHEN vollständig entfernen.<br />

Ist die gesuchte Warengruppe identifiziert, übernehmen Sie die Auswahl mit der<br />

Schaltfläche ÜBERNEHMEN in den aktuellen Artikeldatensatz. Wählen Sie hingegen<br />

SCHLIESSEN, wird das Suchfenster ohne Übernahme der Warengruppe geschlossen.<br />

Weitere Informationen zu den im Menü der PLUS-Schaltfläche enthaltenen Optionen<br />

finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuch.<br />

3. Neuanlage von Warengruppen<br />

Falls die benötigte Warengruppe noch nicht in den Stammdaten( siehe S. 406) der<br />

Warengruppen hinterlegt ist, so können Sie sich über das Symbol der drei Punkte "..." die<br />

Stammdaten( siehe S. 406)-Übersicht der Warengruppen anzeigen lassen und dort direkt<br />

die neue Warengruppe anlegen.<br />

Die Anlage von Warengruppen wird im Kapitel "Stammdaten( siehe S. 406)<br />

Warengruppen" des Handbuch erläutert.<br />

Artikelerfassung - Register<br />

Im Fenster "Artikeldatensatz neu erfassen" finden Sie weitere Register, deren Inhalte sich<br />

auf die verschiedenen Bereiche des Datensatzes beziehen. Mit der Auswahl des<br />

jeweiligen Registers wählen Sie den gewünschten Bereich aus und erhalten die<br />

zugehörige Eingabemaske.<br />

Artikelerfassung - Register "Bezeichnung"<br />

Das Register "Bezeichnung" der Artikelstammdaten wird von den Textfeldern beherrscht.<br />

Hierbei handelt es sich um die Möglichkeit, Ihre Artikel mit beschreibendem Text zu<br />

versehen.<br />

Die Kurzbezeichnung ist auf eine maximale Größe von 50 Zeichen begrenzt, wogegen<br />

der Textbereich der Bezeichnung einer Kapazitätsbeschränkung von 16 KB unterliegt,<br />

was einer Zeichenanzahl von etwa 16.000 Zeichen entspricht.<br />

305


Auftragsverwaltung<br />

Hierzu eine technische Anmerkung:<br />

Übersteigt der Inhalt eines Textfelds die Anzahl von ca. 300 Zeichen, wird ein<br />

Speicherbereich von 16 KB für dieses Textfeld reserviert und in der Datenbank<br />

belegt. Füllen Sie alle Textfelder mit einer entsprechenden Anzahl von Zeichen, wird<br />

für jedes der fünf Textfelder dieser Speicherbereich benötigt. Sie können somit<br />

alleine für die Texte eines Artikels ca. 80 KB Platzbedarf auf Ihrem Datenträger<br />

beanspruchen, was in die Kapazitätsplanung der Datenträger mit einbezogen<br />

werden muss.<br />

Für die Kurzbezeichnung stehen Ihnen keine Formatiermöglichkeiten zur Verfügung, wohl<br />

aber für den Textbereich der Bezeichnung. Die primäre Maßnahme, um Text zu<br />

formatieren besteht in der Unterteilung in Abschnitte, die durch Einfügen von<br />

Zeilenumbrüchen erreicht werden.<br />

Einen Zeilenumbruch erzeugen Sie in den Textfeldern mit der Tastenkombination<br />

STRG+ENTER. Die Tastenkombination wird erforderlich, da die einfache Betätigung von<br />

ENTER je nach Einstellung in den Optionen, entweder zum nächsten Eingabefeld springt<br />

oder die aktuelle Auswahl/Maske bestätigt.<br />

Es stehen Ihnen mehr als eine Kurz- und die zugehörende lange Bezeichnung zur<br />

Verfügung. Dies kann für mehrere Anwendungszwecke eingesetzt werden.<br />

Ein möglicher Anwendungsfall sind internationale Geschäftsbeziehungen und die damit<br />

verbundene Anforderung, die Texte in Fremdsprachen verfügbar zu machen. Hierzu<br />

beinhaltet der Textblock eins etwa den deutschen Text, während sich die englische<br />

Übersetzung in Textblock zwei findet. Wie im Kapitel über die Adressdaten beschrieben,<br />

kann eine adressabhängige Steuerung zur Auswahl des verwendeten Textblocks erfolgen.<br />

Mit dieser Kombination ist gewährleistet, dass der Geschäftspartner im<br />

englischsprachigen Raum auch die für ihn eingetragenen englischen Texte erhält.<br />

In den Parametern im Bereich ARTIKEL - PARAMETER können Sie die Anzahl der<br />

verfügbaren Texte bestimmen.<br />

Dauerhaft sichtbar sind in der Maske lediglich die Felder der Kurzbezeichnung und<br />

das Textfeld des aktivierten Bereichs. Selektieren Sie eine andere Kurzbezeichnung<br />

oder den Bereich eines anderen Textfelds, wird der bisherige Textblock<br />

ausgeblendet und statt dessen erscheint der neu ausgewählte.<br />

Artikelerfassung - Register "Steuer / Einheit / Kennzeichen"<br />

Im Register "Steuer/ Einheit/ Kennzeichen" stehen Ihnen die folgenden Felder zur<br />

Verfügung:<br />

Steuerschlüssel<br />

Die erste Eingabe betrifft die Auswahl des Steuerschlüssels für den Verkauf. Es handelt<br />

sich hierbei um eine Listbox, aus der Sie den gewünschten Steuerschlüssel für diesen<br />

Artikel auswählen können.<br />

306


Auftragsverwaltung<br />

Die Steuerschlüssel können in den Parametern( siehe S. 257) von Ihnen selbst angelegt<br />

und geändert werden.<br />

Bei der Neuanlage eines Artikels wird der als Standard definierte Steuerschlüssel<br />

vorgeschlagen und in das Auswahlfeld eingetragen.<br />

Netto-Steuerverteilung<br />

Das Feld "Netto-Steuerverteilung" ist nur dann verfügbar, wenn es sich bei dem<br />

selektierten Artikel um einen Artikel mit Stückliste handelt. Ein Artikel mit Stückliste<br />

besteht aus mehreren Standardartikeln. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass<br />

hierbei Artikel mit unterschiedlichen Steuersätzen zusammengefasst werden. Denken Sie<br />

beispielsweise an eine separate Dokumentation zu einem Produkt, welche als Buch dem<br />

Steuersatz von 7% unterliegt, während der eigentliche Artikel mit 19% versteuert wird.<br />

Fakturieren Sie eine solche Stückliste und ändern innerhalb des Vorgangs den Preis,<br />

werden die unterschiedlichen Steuersätze anhand der an dieser Stelle festgelegten<br />

Verteilung neu ermittelt.<br />

Beispiel:<br />

Ein Artikelpool beinhaltet zwei Artikel. Das eigentliche Produkt mit einem Nettopreis von<br />

1000,- EUR und 19% Mehrwertsteuer, also 160,- EUR. Außerdem beinhaltet der<br />

Artikelpool eine technische Dokumentation in Buchform zum Nettopreis von 100,- EUR zu<br />

7% Mehrwertsteuer, also 7,- EUR. Daraus resultiert der Warenwert von 1100,- EUR netto<br />

und ein Gesamtpreis Brutto von 1267,- EUR.<br />

Im Vorgang verändern Sie nun den Gesamtpreis dieses Artikelpools auf 1000,- EUR<br />

netto. Die Steuer wird dabei auf die Werte 145,46 EUR für den Artikel mit 16% und 6,36<br />

EUR für den Artikel mit 7% verteilt.<br />

Die manuelle Reduzierung des Verkaufspreises im Vorgang erfolgt somit anteilig für die<br />

unterschiedlichen Steuerschlüssel.<br />

Abweichende FiBu-Erfolgskonten verwenden<br />

Falls Sie diese Option aktivieren, erhalten Sie ein Register für die Eingabe der<br />

FiBu-Erfolgskonten für diesen Artikel.<br />

Beachten Sie:<br />

Es ist nur erforderlich, diese Option zu aktivieren, wenn Sie für die Finanzbuchhaltung für<br />

diesen Artikel abweichende Konten bei Einkauf und/ oder Verkauf verwenden möchten.<br />

Andernfalls werden die üblichen Erfolgskonten angesprochen. Diese sind:<br />

1. Die in den Parametern der Vorgänge hinterlegten "FiBu Buchkonten"<br />

oder<br />

2. falls der Artikel einer Warengruppe zugewiesen ist: Die in der Warengruppe hinterlegten<br />

Konten.<br />

Hinweise zur Eingabe der abweichenden FiBu-Erfolgskonten finden Sie im Kapitel<br />

"FiBu"( siehe S. 330).<br />

307


Auftragsverwaltung<br />

Einheit<br />

Die Einheit wird wiederum über ein Eingabefeld mit Listbox festgelegt. Sie können die<br />

gewünschte Einheit entweder manuell in das Eingabefeld eintragen oder über die Listbox<br />

aus den Vorgaben auswählen.<br />

Die Vorgaben für Einheiten/ Verpackungseinheiten werden in den Parametern im<br />

Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER, in der Auswahl ARTIKEL – EINHEITEN<br />

festgelegt.<br />

Beachten Sie, dass mit reinen Zahlenwerten im Einheitenfeld gerechnet wird. Die<br />

Berechnung erfolgt durch Multiplikation des Verkaufspreises mit dem Zahlenwert im<br />

Einheitenfeld. Ist diese Berechnung nicht erwünscht und soll unterdrückt werden,<br />

geschieht das durch Eingabe eines Leerzeichens an erster Stelle des Einheitenfelds.<br />

Beispiel:<br />

Ein Artikel hat den Einzelpreis von 10,- EUR in den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

hinterlegt. Da der Artikel jedoch nur in Verpackungseinheiten von zehn Stück verfügbar<br />

ist, tragen Sie die „10“ in das Einheitenfeld des Artikels ein. In der Vorgangserfassung<br />

fakturieren Sie dann einmal zehn Stück des Artikels, was zu einem Preis der<br />

Verpackungseinheit von 100,- EUR führt.<br />

Eine weitere Besonderheit fällt hierbei den Eingaben Prozent „%“ und Promille „%o“<br />

(Prozentzeichen und nachfolgendes kleines „o“) zu, da hiermit Hunderterpreise oder<br />

Tausenderpreise fakturiert werden können. Die Preisangabe bezieht sich hierbei auf den<br />

Preis des Einzelartikels.<br />

Beispiel:<br />

Der Preis für 100 Stück eines Artikels beträgt 10,- EUR. Sie fakturieren 20 Stück dieses<br />

Artikels mit der Einheitenangabe „%“. Das Ergebnis wird der Preis von 2,- EUR für diese<br />

Position sein.<br />

Wählen Sie für das gleiche Beispiel die Einheit „%o“, wird der Positionspreis mit 0,20 EUR<br />

ausgewiesen.<br />

Gewicht<br />

Das Gewicht des Artikels wird in diesem Eingabefeld eingetragen. Die Vorgabe der<br />

Gewichtseinheit wird global für die gesamte Anwendung unter BEARBEITEN –<br />

PARAMETER in der Auswahl ARTIKEL – PARAMETER voreingestellt. Sie können an<br />

dieser Stelle die Gewichtsangabe in Gramm (g), Kilogramm (kg) oder Tonne (t)<br />

auswählen. Das eingetragene Gewicht bezieht sich auf die gewählte Einheit des Artikels.<br />

Wenn ein Artikel mit der Einheit pro Hundert (%) versehen ist und ein Gewicht von 2 kg<br />

eingetragen wird, bezieht sich das Gewicht auf 100 Stück dieses Artikels. Die Faktur von<br />

zehn Stück des Artikels wird somit das Gewicht mit dem Wert 0,2 kg für diese Position des<br />

Vorgangs ausweisen.<br />

Die korrekte Angabe des Artikelgewichts bildet unter anderem die Grundlage für die<br />

Ermittlung der Versandkosten, die ja in den meisten Fällen auf den beiden Faktoren<br />

Gewicht der Sendung und Entfernung zum Empfänger basiert.<br />

308


Auftragsverwaltung<br />

Kennzeichen<br />

Den Abschluss diesen Registers bilden einige Checkboxen, mit denen spezielle<br />

Kennzeichen für diesen Artikel eingestellt werden. Der Begriff Checkbox bedeutet, dass<br />

durch deren Aktivierung ein bestimmtes Merkmal zugewiesen wird. Die Aktivierung wird<br />

durch Anklicken mit der Maus erreicht und durch ein Häkchen im betreffenden Feld<br />

sichtbar gemacht.<br />

Die Funktionen bedeuten im Einzelnen:<br />

History<br />

Der Artikel wird beim Buchen eines Vorgangs in die History eingetragen, wenn der<br />

entsprechende Vorgangsparameter aktiviert ist.<br />

Häufig sollen Artikel wie Dienstleistungen oder Frachtkosten nicht in der History geführt<br />

werden. In den Stammdaten( siehe S. 406) dieser Artikel wird diese Option nicht aktiviert.<br />

Umsatzfähig<br />

Die Warenwerte derart gekennzeichneter Artikel fließen in die Umsatzermittlung mit ein.<br />

Skontofähig<br />

Der Artikel wird skontoabzugsfähig. Sollen Artikel wie Dienstleistungen, etc. nicht<br />

skontofähig sein, bleibt die Checkbox deaktiviert.<br />

Lagerfähig<br />

Erst durch Aktivierung dieser Option, was der Voreinstellung entspricht, kann dem Artikel<br />

ein Lager zugewiesen und der Lagerbestand geführt werden. Deaktivieren Sie diese<br />

Option, ist auch der Karteireiter „Lager“ nicht mehr sichtbar.<br />

Wiederum dienen Dienstleistungen als Beispiel, da sie üblicherweise nicht mit Bestand<br />

geführt werden. Diese Checkbox wird aktiviert und inaktiv, sobald die nachfolgende Option<br />

aktiviert wird. Soll die Bestandsführung deaktiviert werden, muss zuerst die Option „Artikel<br />

hat Seriennummer“ deaktiviert werden.<br />

Artikel hat Seriennummer<br />

Die Seriennummernverwaltung ist sehr eng mit der Lagerverwaltung verknüpft, weshalb<br />

die Aktivierung dieser Checkbox die Option "Lagerfähig" ebenfalls aktiviert. Gleichzeitig<br />

wird diese Funktion inaktiv, d.h. die Lagerfähigkeit kann, solange diese Option gewählt ist,<br />

nicht mehr abgeschaltet werden.<br />

Keine abweichenden Artikeldaten<br />

Mit der Aktivierung dieses Eintrags wird verhindert, dass an anderer Stelle der<br />

Anwendung (z. B. in den Stammdaten( siehe S. 406) der Adressen oder nach Abfrage<br />

aus der Erfassung eines Vorgangs) abweichende Artikeldaten eingetragen werden<br />

können.<br />

Primär bezieht sich diese Option auf die abweichenden Preise. Ist dieser Artikel z. B. mit<br />

einer durch den Hersteller vergebenen Preisbindung versehen und darf nicht zu einem<br />

309


Auftragsverwaltung<br />

anderen Preis vertrieben werden, aktivieren Sie diese Checkbox.<br />

Vorgabeeinheit für Fakturierung<br />

Damit lässt sich bei der Fakturierung z.B. immer auf die am häufigsten benutzte Einheit<br />

(eine Kiste / eine Palette) zugreifen, ohne dabei die Standardeinheit (Feld "Einheit") des<br />

Artikels zu verändern.<br />

Negative Menge für Fakturierung<br />

Ist dieses Kennzeichen aktiv, so wird bei der Eingabe der Menge in der<br />

Positionserfassung ein negatives Vorzeichen vor die Menge gesetzt. Diese Einstellung ist<br />

z. B. der Anlage eines Artikels für den Rabattabzug hilfreich.<br />

Artikelerfassung - Register "Stückliste"<br />

Das Register "Stückliste" in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels wird erst dann<br />

verfügbar, wenn es sich um einen Artikel mit Stückliste (Leistung) handelt, was in der<br />

Listbox "Art des Artikels" festgelegt wird.<br />

Grundlegend handelt es sich bei einer Stückliste um eine Zusammenstellung mehrerer<br />

Standardartikel. Diese sind bereits Bestandteil Ihrer Artikelstammdaten (Leistungen,<br />

Material, Waren u.ä.) und werden im Stücklistenartikel zu einer Stückliste<br />

zusammengefasst.<br />

Ein Beispiel ist der Verkauf eines Schreibsets, dessen Bestandteile auch einzeln erhältlich<br />

sind. Ein solches Schreibset könnte sich z. B. aus einer Mappe einem Block und<br />

mehreren Stiften zusammensetzen.<br />

Ein weiteres Beispiel ist die Fertigung eines Computers. Ein solcher besteht aus mehreren<br />

Einzelteilen, die auch als Einzelteile erhältlich sind. Hierzu zählen bspw. das Gehäuse,<br />

das Mainboard, die Grafikkarte, die Speicherbausteine, der Prozessor, dessen Kühlkörper<br />

und viele andere.<br />

All diese Bauteile sind selbstverständlich bereits als Artikel in der Datenbank verfügbar<br />

und werden nun in diesem Register zu der neuen Baugruppe zusammengestellt, indem<br />

sie einzeln in diese Stückliste aufgenommen werden. Für einige Baugruppen, wie<br />

beispielsweise den Prozessor mit Kühlkörper existieren möglicherweise bereits kleinere<br />

Stücklisten. Diese können zur weiteren Vereinfachung des Handlings ebenfalls in einem<br />

Artikelpool Verwendung finden, anstatt die darin enthaltenen Artikel einzeln in die<br />

Stückliste einzubinden. Eine Stückliste kann somit durchaus gestaffelt in mehreren<br />

Ebenen aufgebaut werden. Das heißt neben Standardartikeln können auch weitere<br />

Stücklisten innerhalb einer solchen zum Einsatz kommen.<br />

310<br />

Wichtig:<br />

Damit die Lagerbestandsführung aller Einzelartikel innerhalb einer Stückliste korrekt<br />

geführt werden kann, ist es notwendig, dass alle Artikel über das gleiche Lager<br />

verfügen. Es wird jenes Lager angesprochen, welches im Vorgang angegeben ist.<br />

Befindet sich bei einem Artikel auf diesem angegebenen Lager kein Bestand,


Auftragsverwaltung<br />

werden Nullbestände bei der Faktur der Stückliste dargestellt.<br />

Fertigungsartikel<br />

Das Kennzeichen "Fertigungsartikel" hat eine sehr grundlegende Bedeutung für das<br />

Verbuchen eines Artikels wie die nachfolgende Beschreibung verdeutlichen soll.<br />

Bei der Erfassung eines Stücklistenartikels im Vorgang wird die Voreinstellung aus den<br />

Parametern übernommen. Maßgeblich beim Verbuchen ist dann aber die im Vorgang<br />

gewählte Einstellung.<br />

Für einen Stücklistenartikel, der nicht als Fertigungsartikel gekennzeichnet ist, werden<br />

grundsätzlich alle Buchungen für die Stücklistenpositionen vorgenommen:<br />

Z.B. wird beim Buchen des Lagerbestands der Bestand der Stücklistenpositionen gebucht.<br />

Deren Bestand ist auch maßgeblich bei der Anzeige der Verfügbarkeit der lieferbaren<br />

Artikel.<br />

Ebenfalls werden Einträge in der History sowie bei den Umsätzen auf die<br />

Stücklistenpositionen gebucht.<br />

Wird dagegen das Fertigungsartikelkennzeichen aktiviert, so werden allein für den<br />

Stücklistenartikel die Buchungen (wie z.B. die History, das Lager, die Umsätze<br />

vorgenommen).<br />

Die Schaltflächen<br />

Zur Erstellung und Bearbeitung des Inhalts von Artikeln mit Stückliste stehen Ihnen<br />

mehrere durch Schaltflächen verfügbare Funktionen zur Auswahl.<br />

Öffnet die Maske "Stücklisteneintrag neu erfassen". Mit dieser Funktion werden<br />

zusätzliche Positionen innerhalb der Stückliste definiert.<br />

Öffnet ebenfalls die Maske "Stücklisteneintrag neu erfassen". Die Eingabefelder sind<br />

jedoch bereits mit Werten vorbelegt. Diese Werte stellen ein Duplikat des zum Zeitpunkt<br />

des Aufrufs der Funktion selektierten Stücklisteneintrags dar.<br />

Öffnet die Maske "Stücklisteneintrag ändern", mit den Daten des selektierten Datensatzes.<br />

Entfernt den ausgewählten Eintrag aus der Stückliste.<br />

und<br />

Möchten Sie die Reihenfolge der von Ihnen in der Stückliste erfassten Positionen ändern,<br />

lässt sich das mit diesen beiden Funktionen sehr einfach realisieren. Der ausgewählte<br />

311


Auftragsverwaltung<br />

Stücklisteneintrag wird entweder jeweils eine Zeile nach oben oder nach unten gerückt.<br />

Der ermittelte Preis wird mit dieser Funktion zum Standard-Verkaufspreis dieses<br />

Artikelpools. Es handelt sich hierbei um den Preis, der auch in der Vorgangserfassung<br />

vorgeschlagen wird. Der als Standard-VK definierte Preis wird in der Karteikarte<br />

"VK-Preise" übernommen und kann dort wie der Verkaufspreis eines regulären Artikels<br />

verändert werden.<br />

Falls Sie über den schwarzen Pfeil in dieser Schaltfläche die Option "Als Standard-VK mit<br />

Kalkulation setzen" auswählen, so wird zusätzlich zum Preis auch die Kalkulation zum<br />

Verkaufspreis übernommen.<br />

Zusätzliche Funktionserweiterungen finden Sie bei unserem Entwicklungspartner<br />

microtech.<br />

www.microtech.de<br />

Erfassung einer Stücklistenposition<br />

Das Erfassen einer Stücklistenposition führen Sie im Register "Stückliste"( siehe S. 310)<br />

des Stammdatensatzes des Artikelpools( siehe S. 302) aus.<br />

Das Fenster zur Erfassung / Änderung einer Stücklistenposition ist unterteilt in einen<br />

immer sichtbaren Kopfbereich( siehe S. 312) und mehrerer Eingabebereiche( siehe S.<br />

312), deren Inhalte sich auf die verschiedenen Bereiche des Datensatzes beziehen.<br />

Erfassen einer Stücklistenposition - Kopfdaten<br />

Die Eingabefelder oberhalb der Register bleiben in allen Einstellungen identisch und beim<br />

Wechsel der Eingaberegister immer sichtbar.<br />

Stückliste von Artikel<br />

In der obersten Zeile erhalten Sie nochmals die Angaben zur Artikelnummer dieser<br />

Stückliste und deren Bezeichnung. Diese Angaben können an dieser Stelle nicht geändert<br />

werden, da sie nur der Information dienen.<br />

Artikelnummer<br />

Direkt darunter sehen Sie das bereits aus der Warengruppenzuordnung bekannte<br />

Eingabefeld mit Listbox, Suchfunktion und Stammdatenerfassung. Die Arbeits- und<br />

Funktionsweise ist identisch. Nur dass an dieser Stelle die Artikel für die Übernahme in die<br />

aktuelle Stückliste identifiziert, ausgewählt oder neu angelegt werden.<br />

Erfassen einer Stücklistenposition - Register<br />

Mittels der Register lassen sich verschiedene Eingabebereiche der Stückliste anwählen.<br />

312


Auftragsverwaltung<br />

Stücklistenpositionserfassung - Register "Menge / Preis / Gewicht"<br />

Die Eingabefelder wurden bereits durch die Auswahl des zu übernehmenden Artikels mit<br />

den in diesem Artikel hinterlegten Stammdaten( siehe S. 406) gefüllt. Da mit der<br />

Erstellung einer Stückliste sehr häufig Änderungen gegenüber dem Einzelverkauf<br />

einhergehen, lassen sich an dieser Stelle die Werte zur Verwendung innerhalb der<br />

Stückliste anpassen.<br />

Artikelpreisgruppe<br />

Jedem Artikel können mehrere Preise für verschiedene Verwendungszwecke oder<br />

verschiedene Käufergruppen hinterlegt werden. In dieser Listbox wird die Preisgruppe für<br />

die Verwendung innerhalb dieses Artikelpools ausgewählt.<br />

Menge<br />

Hier legen Sie fest, in welcher Anzahl der Artikel in dieser Stückliste verwendet wird.<br />

Beispielsweise werden in unserem Computerbeispiel häufig mehrere Speicherbausteine<br />

benötigt. Die Mengenangabe ist kombiniert mit der Auswahl bzw. Eingabe der Einheit.<br />

Mengenfaktor<br />

Der Mengenfaktor ist ein Multiplikator zur Bestimmung der tatsächlich gebuchten Menge.<br />

Der hier eingegebene Faktor wirkt sich durch Multiplikation direkt auf die fakturierte Menge<br />

aus. Damit beeinflusst der Mengenfaktor durch Multiplikation des Einzelpreises mit der<br />

Menge selbstverständlich auch den Gesamtpreis. Eine mögliche Anwendung besteht<br />

beispielsweise darin, wenn Artikel innerhalb der Stückliste nicht einzeln abgegeben<br />

werden sollen, sondern in Verpackungseinheiten oder auch in Teilen aus diesen. Der<br />

Mengenfaktor kann den Einheiten zugewiesen werden. Die Definition erfolgt unter<br />

BEARBEITEN – PARAMETER, in der Auswahl ARTIKEL – EINHEITEN.<br />

Einzel-VK (Netto)<br />

Der Inhalt dieses Feldes bestimmt, mit welchem Wert der Artikel den Gesamtpreis der<br />

Stückliste beeinflusst. Die Vorgabe stammt aus den Artikelstammdaten und kann in dieser<br />

Maske durch den Mengenfaktor verändert und/oder durch direkte Eingabe, also manuell,<br />

verändert werden.<br />

Einzelpreisfaktor<br />

Wie der Mengenfaktor ist der Einzelpreisfaktor ein Multiplikator. Dieser bezieht sich jedoch<br />

auf den Einzelpreis des Artikels und beeinflusst hierdurch den Gesamtpreis. Wie der<br />

Mengenfaktor kann der Einzelpreisfaktor den Einheiten zugewiesen werden. Die Definition<br />

erfolgt ebenfalls unter BEARBEITEN – PARAMETER, in der Auswahl ARTIKEL –<br />

EINHEITEN.<br />

Einzelpreise gelten für Mge.<br />

Der Begriff "Einzelpreis" bezieht sich üblicherweise auf die Menge "Eins". Soll innerhalb<br />

der Stückliste mit einer anderen Bezugsmenge gearbeitet werden, können Sie diese<br />

Größe hier eintragen. Die Veränderung dieses Werts wirkt sich nicht auf den Gesamtpreis<br />

313


Auftragsverwaltung<br />

aus, sondern verändert den Einzelpreis in Bezug auf diese Mengenangabe.<br />

Original Einzel-VK (Netto)<br />

Dies ist kein Eingabefeld, sondern lediglich die visuelle Referenz für den ursprünglichen,<br />

in den Artikelstammdaten hinterlegten Verkaufspreis des Artikels.<br />

VK-Preis (Netto)<br />

Dieses Feld kann ebenfalls nicht durch eine Eingabe direkt beeinflusst werden, sondern<br />

zeigt Ihnen den bisherigen Verkaufspreis für diese Stücklistenposition an.<br />

Einzel-EK (für Kalkulation)<br />

An dieser Stelle wird der Einkaufspreis des Artikels eingetragen, der in der Kalkulation der<br />

Stückliste verwendet werden soll. Verwenden Sie beispielsweise einen universellen Artikel<br />

für diverse Kleinteile, die Sie nicht alle als eigenen Artikel in der Datenbank speichern<br />

möchten, können Sie den Einkaufspreis an dieser Stelle manuell ändern.<br />

Einzel-EK (für Roherlös)<br />

An dieser Stelle wird der Einkaufspreis des Artikels eingetragen, der in der Stückliste für<br />

die Roherlösermittlung verwendet werden soll.<br />

Roherlös<br />

Ebenfalls ein reines Darstellungsfeld, dessen Inhalt nicht geändert werden kann ist die<br />

Roherlösanzeige.<br />

Gewicht<br />

Das Einzelgewicht wird aus den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels übernommen,<br />

wenn es dort eingetragen ist. Das Gewicht kann allerdings auch manuell eingetragen<br />

werden.<br />

Stücklistenpositionserfassung - Register "Beschreibung"<br />

In diesem Register tragen Sie die so genannten Referenzbeschreibungen ein, die zur<br />

eindeutigen Bestimmung von Teilen der Stückliste verwendet werden können.<br />

Stücklistenpositionserfassung - Register "Info"<br />

Dieses Register des Stücklisteneintrags beinhaltet ein weiteres Texteingabefeld, welches<br />

an dieser Stelle Raum für weitere Informationen bietet.<br />

Artikelerfassung - Register "VK-Preise"<br />

Möglicherweise gehören zu Ihrem Kundenkreis nicht nur Endkunden, sondern auch<br />

Wiederverkäufer, denen Sie die Ware zu einem anders kalkulierten Preis veräußern.<br />

Vielleicht ist die Preisgestaltung für eine Gruppe besonders treuer und guter Kunden eine<br />

andere, als die Standardpreise im Ladengeschäft. Beliebige weitere Beispiele ließen sich<br />

an dieser Stelle konstruieren. Alle führen zum gleichen Schluss: Es besteht die<br />

Notwendigkeit, einem Artikel mehrere Verkaufspreise zuordnen zu können!<br />

314


Auftragsverwaltung<br />

Das Auftragsmodul entgegnet dieser Notwendigkeit die Möglichkeit der Verwaltung von<br />

bis zu zehn Verkaufspreisen pro Artikel. Allerdings arbeitet nicht jedes Unternehmen mit<br />

entsprechend vielen Verkaufspreisen, so dass deren Verfügbarkeit bzw. Existenz in der<br />

Eingabemaske lediglich Konfusion erzeugt. Daher besteht innerhalb der Anwendung die<br />

Möglichkeit, die Anzahl der Verkaufspreise je Artikel zu verändern. Der Anwender kann im<br />

Hauptmenü unter DATEI–DB MANAGER die Artikel auswählen und mit der Funktion<br />

BEARBEITEN deren Struktur ändern. Im Register „Verkaufspreise/Rabatte“ kann die<br />

verfügbare Anzahl der Verkaufspreise und der Rabatte auf einen Wert zwischen drei und<br />

zehn eingestellt werden.<br />

Beachten Sie:<br />

Solche Änderungen der Grundeinstellungen innerhalb der Datenbankstruktur sollten<br />

ausschließlich von erfahrenen Anwendern bzw. Administratoren durchgeführt<br />

werden. Nehmen wir an, es seien alle zehn Verkaufspreise ermöglicht und auch<br />

gefüllt. Wird nun die Anzahl der Verkaufspreise an der beschriebenen Stelle<br />

reduziert, werden die Datenfelder ohne weitere Rückversicherung mit ihren Inhalten<br />

aus der Datenbank entfernt. Überlegen und planen Sie daher gut, welchen<br />

Mitarbeitern Sie das Recht erteilen, den Datenbank-Manager aufrufen zu dürfen.<br />

Bei der Eingabe der Preise stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung:<br />

Preise gelten für Menge<br />

Tragen Sie hier ein, für welche Verpackungseinheit die angegebenen Preise gelten sollen.<br />

Falls Sie keine Angabe machen, werden die Preise als Preise für ein Stück gewertet.<br />

Zuschlagskalkulation<br />

Eine Besonderheit stellt die Auswahlbox des Feldes Zuschlagskalkulation dar. Aufgrund<br />

eines hier hinterlegten Schemas können Sie Ihre Artikelverkaufspreise auf Basis des<br />

Einkaufspreises automatisch kalkulieren lassen. Damit diese Kalkulation der<br />

Verkaufspreise vollzogen werden kann, sind jedoch zwei Einstellungen erforderlich.<br />

Als Erstes müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Artikel mit einem Einkaufspreis erfasst<br />

worden ist, da der Einkaufspreis die Berechnungsgrundlage bildet. Hierbei können Sie im<br />

Register "Lieferanten" über eine weitere Auswahlbox festlegen, welcher Einkaufspreis für<br />

die VK-Kalkulation genutzt werden soll. Eine genaue Beschreibung dieses Registers folgt<br />

im Kapitel Lieferanten( siehe S. 325) .<br />

Zum zweiten müssen Sie in den Artikelparametern ein Schema für die<br />

Zuschlagskalkulation erfassen, damit Sie auf dieses in der Auswahlbox<br />

"Zuschlagskalkulation" zurückgreifen können. Dieses Schema bietet die Möglichkeit für<br />

den Mindestverkaufspreis und die vorhandenen VK-Preise einen prozentualen Zuschlag<br />

und / oder einen Zuschlagsbetrag zu hinterlegen, aufgrund dessen dann die<br />

Verkaufspreise gebildet werden. Eine genaue Beschreibung bzgl. der Erfassung eines<br />

solchen Schemas erhalten Sie im Allgemeinen Teil des Handbuchs und dort speziell in<br />

den Artikelparametern( siehe S. 205).<br />

Eingabe der VK-Preise<br />

315


Auftragsverwaltung<br />

Nr.<br />

Diese Information ist nicht veränderbar und beinhaltet lediglich eine fortlaufende<br />

Nummerierung der Verkaufspreise, die zur Kennzeichnung dient.<br />

Std.<br />

Die erste Spalte der Tabelle beinhaltet die Kennzeichnung des als „Standard“ gewählten<br />

Verkaufspreises. Die Auswahl erreichen Sie durch Selektion des gewünschten Preises<br />

und anschließendem Betätigen der Schaltfläche.<br />

Diese Auswahl korrespondiert mit einer Einstellung in den Adressdaten, die vorgibt, dass<br />

in einem Vorgang an diese Adresse immer der als Standard definierte Preis verwendet<br />

wird.<br />

Mindestpreis (in Leitwährung 1)<br />

Die zweite Spalte beinhaltet die beiden Eingabefelder für den Mindestpreis und den Preis<br />

des Artikels. Die Währungsangabe bezieht sich auf die Leitwährung des Mandanten. Nur<br />

wenn das Feld Mindestpreis gefüllt ist, werden die Verkaufspreise gegen den größten<br />

Einkaufspreis geprüft und entsprechend gemeldet, wenn ein Verkaufspreis kleiner als der<br />

größte Einkaufspreis ist.<br />

Die Eintragung des Mindestpreises ist optional und freigestellt. Sie müssen also nicht mit<br />

dieser Eingabe arbeiten und lassen den Eintrag einfach aus, wenn Sie ihn nicht benötigen.<br />

Beim Mindestpreis handelt es sich um den geringsten Preis, den dieser Artikel erzielen<br />

muss. Dieses Eingabefeld korrespondiert an dieser Stelle mit dem Verkaufspreis. Das<br />

bedeutet, tragen Sie einen höheren Mindestpreis in das Eingabefeld ein, als bereits im<br />

Verkaufspreis eingetragen ist, wird der Verkaufspreis automatisch an diesen Mindestpreis<br />

angepasst. Da wir uns an dieser Stelle in der Erfassung und Festlegung des<br />

Verkaufspreises befinden, gibt es eine weitere Besonderheit zu beachten. Ist nämlich der<br />

Mindestpreis bereits gesetzt und Sie tragen einen geringeren Verkaufspreis ein, wird der<br />

Mindestpreis diesem geringeren Verkaufspreis angepasst.<br />

Preis (in Leitwährung 1)<br />

Tragen Sie hier den Verkaufspreis ein. Beachten Sie, dass die Verkaufspreise innerhalb<br />

der Artikeleingabe gegen den größten Einkaufspreis geprüft werden und Sie eine Meldung<br />

erhalten, wenn ein Verkaufspreis kleiner als der größte Einkaufspreis ist.<br />

Preisfindung für Leitwährung 2<br />

Dieses Feld dient der Ermittlung des Preises für die zweite Leitwährung. Es handelt es<br />

sich um eine reine Listbox, was bedeutet, dass die Eintragungen aus einer Auswahl<br />

getroffen werden müssen. Die Auswahl des gewünschten Eintrags kann durch Aktivieren<br />

und Öffnen der Listbox mit der Maus oder auch mit der Tastatur erfolgen.<br />

Die Auswahlmöglichkeiten dieser Listbox beschränken sich im Auslieferungszustand auf<br />

316


Auftragsverwaltung<br />

vier Einträge:<br />

Frei eingebbar<br />

Wird nach Bestätigung keinen Eintrag für den Preis in Leitwährung 2 vornehmen. Der<br />

Verkaufspreis in Leitwährung 2 kann von Ihnen manuell eingetragen werden. Erfolgt keine<br />

Eintragung, bleibt dieses Feld leer. Die nachträgliche Veränderung des Verkaufspreises in<br />

Leitwährung 1 wird keine Änderung des Preises für Leitwährung 2 zur Folge haben.<br />

Autom. Umrechnung<br />

Ermittelt den Verkaufspreis in Leitwährung 2 anhand des in den<br />

Fremdwährungsparametern hinterlegten Fremdwährungsfaktors für die zweite<br />

Leitwährung.<br />

Die Fremdwährungsparameter erreichen Sie im Hauptmenü mit dem Eintrag<br />

BEARBEITEN – PARAMETER durch die Auswahl von SONSTIGE –<br />

FREMDWÄHRUNGEN. Bestätigen Sie diese Auswahl, wird der errechnete Preis in<br />

Leitwährung 2 in das Datenfeld übertragen. Ändern Sie nachträglich den Preis in<br />

Leitwährung 1, wird die Umrechnung in die Leitwährung 2 automatisch nachgeführt.<br />

Das gleiche gilt für eine manuelle Änderung des Preises in Leitwährung 2. Verändern Sie<br />

den automatisch errechneten Wert, wird der Preis in Leitwährung 1 des Artikels ebenfalls<br />

anhand der Fremdwährungsparameter neu ermittelt und eingetragen.<br />

(1)xR,99 bzw. (2)x,R9<br />

Stellen zwei anwenderdefinierte Rundungsgruppen dar. Die Rundungsgruppen werden im<br />

Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER durch die Auswahl von ARTIKEL –<br />

RUNDUNGSGRUPPEN festgelegt. Es handelt sich hierbei um die Möglichkeit, Ihren<br />

Vorgaben entsprechende automatische Rundungen bei der Umrechnung in eine<br />

Fremdwährung zu erzielen. Der eingetragene Preis in Leitwährung 1 wird ebenfalls<br />

anhand des Fremdwährungsparameters umgerechnet. Zusätzlich erfolgt jedoch eine<br />

Rundung des Preises in Leitwährung 2 nach Ihren Vorgaben. Wie bei der Einstellung der<br />

„Automatischen Umrechnung“ wird der Preis in Leitwährung 2 bei einer Änderung des<br />

Preises in Leitwährunng 1 aktualisiert.<br />

Ein Unterschied zur automatischen Umrechnung besteht allerdings darin, dass das<br />

Eingabefeld des Preises in Leitwährung 2 nach Auswahl einer der Rundungsgruppen nicht<br />

mehr manuell ausgewählt werden kann. Durch die Rundungsoption wird es unmöglich,<br />

aus einem gerundeten Preis wieder zurückzurechnen, weshalb die direkte Veränderung<br />

eines derart ermittelten Werts nicht möglich ist.<br />

Preis in Leitwährung 2<br />

In diesem Feld steht der Preis des Artikels in der zweiten Leitwährung.<br />

.. Netto in (Fremdwährungen)<br />

Die Felder dieser Spalte dienen ausschließlich Ihrer Information, was Sie daran erkennen,<br />

dass Sie darin keine direkten Eingaben vornehmen können. Der Verkaufspreis wird in<br />

dieser Spalte in die Fremdwährungen umgerechnet und dargestellt, die als zweite und<br />

317


Auftragsverwaltung<br />

dritte Fremdwährung in den Parametern hinterlegt sind.<br />

Inkl. Steuer<br />

Die Spalte „Inkl. Steuer“ beinhaltet eine Checkbox. Hier wird festgelegt, ob der<br />

angegebene Wert den Nettopreis oder den Bruttopreis darstellt.<br />

Rabattfähig<br />

Diese Checkbox definiert, ob der Preis dieser Preisstufe rabattfähig sein soll oder ob die<br />

Vergabe von Rabatten nicht möglich ist. Von der getroffenen Auswahl ist es auch<br />

abhängig, ob die Schaltfläche der nächsten Spalte zur Eingabe der Rabattstaffel aktiv<br />

oder inaktiv ist.<br />

Die Rabattkennzeichnung und die Rabattstaffel sind jeweils für die zugewiesene<br />

Preisstufe gültig, d.h. die Rabatt-Vorgaben können von Preisstufe zu Preisstufe variieren.<br />

Rabattstaffel<br />

Nur wenn die Rabattfähigkeit mit "Ja" eingestellt wird, kann die Schaltfläche<br />

RABATTSTAFFEL betätigt werden. Sie gelangen in das Fenster "Artikel-Rabatte ändern(<br />

siehe S. 319)" zur Eingabe der Rabattstaffel für die aktuell gewählte Preisstufe.<br />

Sonderpreis<br />

Zeitlich befristete Sonderpreise lassen sich für Ihre Artikel ebenfalls komfortabel<br />

verwalten. Wählen Sie einfach die gleichnamige Schaltfläche aus und es öffnet sich die<br />

zugehörige Eingabemaske.<br />

Da Sonderpreise üblicherweise zeitlich begrenzt sind, legen Sie in den ersten beiden<br />

Eingabefeldern das Startdatum und das Enddatum des Aktionszeitraums fest.<br />

Zwei Eingabehilfen unterstützen Sie hierbei. Ist das Eingabefeld noch nicht gefüllt<br />

und Sie klicken mit der Maus auf eines der beiden Pfeilsymbole, so wird das aktuelle<br />

Serverdatum in das Eingabefeld eingetragen. Weitere Betätigung der beiden<br />

Pfeilsymbole erhöht oder vermindert das Datum um jeweils einen Tag.<br />

Die Alternative besteht im Aufruf des Kalendersymbols, wodurch ein Kalenderblatt<br />

des aktuellen Monats eingeblendet wird. Aus diesem Kalenderblatt müssen Sie nur<br />

noch das gewünschte Datum auswählen. Natürlich sind Sie nicht auf den aktuellen<br />

Monat beschränkt, sondern können über die beiden Pfeilsymbole links und rechts<br />

vom Monatsnamen und der Jahreszahl jeweils zum nächsten bzw. vorigen Monat<br />

wechseln und Ihre Auswahl treffen.<br />

Den Preis für den angegebenen Zeitraum tragen Sie natürlich ebenfalls ein. Es bestehen<br />

Eingabemöglichkeiten für beide Leitwährungen des Mandanten. Geben Sie den Wert in<br />

Leitwährung 1 ein und bestätigen die Eingabe, wird das Eingabefeld für den Preis in<br />

Leitwährung 2 automatisch anhand des Fremdwährungsfaktors gefüllt. Dennoch kann der<br />

errechnete Wert von Ihnen überschrieben werden.<br />

318<br />

Tragen Sie jedoch nur den Wert der Leitwährung 2 ein, bleibt das Eingabefeld der


Auftragsverwaltung<br />

ersten Währung hiervon unberührt. Beachten Sie bitte, dass diese Art der Eingabe<br />

dazu führt, dass der Sonderpreis in einer in Leitwährung 1 erstellten Rechnung<br />

innerhalb des angegebenen Zeitraums 0,- sein wird, da die fehlende Eingabe mit der<br />

Eingabe von „0,00“ gleichgesetzt wird.<br />

Geben Sie nun noch an, ob dieser Sonderpreis ebenfalls rabattfähig sein soll. Aktivieren<br />

Sie diese Checkbox nicht, werden Kundenrabatte nicht auf diesen Sonderpreis gewährt.<br />

Abschließend können Sie noch entscheiden, ob dem Kunden zugeordnete Sonderpreise<br />

ihre Gültigkeit behalten sollen. Wird diese Option aktiviert, haben die kundenspezifischen<br />

Preise ebenfalls Vorrang vor den hier eingetragenen Sonderpreisen.<br />

Preiszuordnungsgruppe<br />

In diesem Feld wählen Sie aus, ob der in einem Vorgang eingetragene Preis für diesen<br />

Artikel im Druck in der Aufteilung der Summe als Material-, als Lohn-, als Fremdleistung<br />

oder Sonstiges ausgewiesen werden soll. Für Stücklisten steht zusätzlich die Auswahl<br />

"über Verteilung aus Stückliste" zur Verfügung.<br />

Eine solche Ausweisung kann auf Rechnungen des Handwerk erforderlich sein.<br />

Dieses Feld steht nur zur Verfügung, wenn im DBManager für Artikel( siehe S. 150) das<br />

Kennzeichen "Unterstützung für Preiszuordnung für Material-, Lohn-, Fremdleistungs- und<br />

Sonstigen-Anteil" aktiviert ist. Dann stehen Ihnen auch im Feld "Art des Artikel" zusätzlich<br />

Lohnartikel, Fremdleistungsartikel, Sonstiger Artikel zur Verfügung.<br />

Im Layout sind zusätzlich die Summen zur Ausweisung einmalig vorbereitend einzufügen.<br />

Hinweis:<br />

Zusätzliche Funktionserweiterungen finden Sie bei unserem Entwicklungspartner<br />

microtech.<br />

www.microtech.de<br />

Rabattstaffel<br />

Im Fenster "Artikel-Rabatte ändern" können Sie die Rabattstaffel für die aktuell gewählte<br />

Preisstufe definieren. Voraussetzung dafür ist, dass das Kennzeichen Rabattfähigkeit(<br />

siehe S. 314) des Artikels gesetzt ist.<br />

Es handelt sich hierbei um die Vergabe von mengenabhängigen Rabattstaffeln. Die<br />

Anzahl der verfügbaren Rabattstaffeln kann wie die Anzahl der verfügbaren Preise im<br />

DBManager( siehe S. 150) eingestellt werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Rabatte (Rabattroutinen)( siehe S. 320) .<br />

319


Auftragsverwaltung<br />

Schaltflächen<br />

Die Schaltfläche<br />

im Fenster "Artikel-Rabatte ändern" bewirkt die vollständige Entfernung aller in dieser<br />

Maske vorgenommenen Einträge. Sie erhalten an dieser Stelle keine weitere<br />

Sicherheitsabfrage und die Eingaben in allen Feldern der Maske werden entfernt.<br />

Da es sich an dieser Stelle allerdings um die Löschung der Eingabefelder handelt, werden<br />

die Änderungen erst durch Bestätigen mit OK<br />

übernommen. Möchten Sie die ursprünglichen Eingaben hingegen behalten, verwerfen<br />

Sie die Änderung bzw. Löschung der Datenfelder indem Sie die Schaltfläche<br />

ABBRECHEN betätigen.<br />

Rabattroutinen<br />

Für Rabatte bestehen die folgenden Eingabemöglichkeiten:<br />

• Kennzeichen rabattfähig und Vorgabe für Rabattsatz in den Stammdaten( siehe S.<br />

406) der Adresse<br />

• Kennzeichen rabattfähig und Vorgabe für Rabattsatz im Vorgang<br />

• Kennzeichen rabattfähig und Vorgabe für Rabattsatz und oder Rabattpreis je<br />

Artikel-Verkaufspreisstufe<br />

Rabattroutinen<br />

In der Vorgangserfassung ist die Eingabe eines Rabatt nur dann möglich, wenn die<br />

Adresse und die Preisstufe des Artikels rabattfähig gekennzeichnet sind. Zur Ermittlung<br />

der Höhe des Rabatt werden die o.g. Vorgaben geprüft.<br />

Es wird immer der für den Kunden günstigste Rabatt herangezogen.<br />

Sofern der Menge einer Vorgangsposition kein Rabattsatz hinterlegt wurde (in der<br />

Rabattstaffel o.ä.), bleibt der eingegebene Rabatt der Vorgangsposition stehen, wenn die<br />

Menge verändert wird.<br />

Besteht für die veränderte Menge jedoch eine Rabattsatz-Vorgabe, so wird der Rabattsatz<br />

der Vorgangsposition entsprechend dieser Vorgabe angepasst.<br />

Die Anpassung erfolgt immer für die betreffende Position.<br />

Daher ist es u.U. empfehlenswert bei der Rabattstaffel auch eine Vorgabe für einen<br />

Rabatt ab der Menge 1 anzugeben. Die Felder Rabattsatz und –preis können dabei leer<br />

bleiben, um zu erreichen, dass der Rabatt gelöscht wird, wenn die Menge der<br />

Vorgangsposition reduziert wird.<br />

Artikelerfassung - Register "Lager"<br />

Sind Ihre Artikel auf demRegister "Steuer/Einheit/Kennzeichen"( siehe S. 306) als<br />

"Lagerfähig" definiert, handelt es sich um Artikel, deren Bestand mit dem Auftragsmodul<br />

320


Auftragsverwaltung<br />

verwaltet werden soll.<br />

Fast jedes Handelsunternehmen verfügt über ein eigenes Lager, in dem Teile des<br />

Sortiments auf den Verkauf warten. Häufig findet sich aus Platzgründen noch ein externes<br />

Lager in der näheren Umgebung. Möglicherweise setzt Ihr Unternehmen<br />

Kundendienstfahrzeuge ein, die mit einem Ersatzteilsortiment bestückt sind. Vielleicht<br />

beliefern Sie Wiederverkäufer mit Kommissionsware. All diese Anwendungsfälle stellen<br />

Beispiele dar, in denen es sinnvoll sein kann, zusätzliche Lager zu einem Artikel verwalten<br />

zu können, um jederzeit einen vollständigen Überblick über den Verbleib zu erhalten.<br />

Im Register "Lager" werden die für diesen Artikel benötigten Lager hinterlegt.<br />

Mit den Schaltfläche NEU, KOPIEREN oder ÄNDERN rufen Sie die Erfassungsmaske des<br />

Artikel-Lagersatzes( siehe S. 321) auf.<br />

Lager-Datensatz erfassen<br />

Das Fenster zur Erfassung / Änderung eines Lager-Datensatzes ist unterteilt in einen<br />

Kopfbereich( siehe S. 321) und mehrere Eingabebereiche( siehe S. 322), deren Inhalte<br />

sich auf die verschiedenen Bereiche des Datensatzes beziehen.<br />

Lager-Datensatz - Kopfdaten<br />

Artikelnummer<br />

Die Angaben zur Artikelnummer in der obersten Zeile können an dieser Stelle nicht<br />

geändert werden, da das Lager fest diesem bestimmten Artikel zugeordnet ist.<br />

Lagernummer<br />

Die erste Eingabe bezieht sich auf die Lagernummer. Hier wird eine eindeutige<br />

Kennzeichnung des neu anzulegenden Lagers festgelegt. Trotz der Bezeichnung<br />

„Lagernummer“ kann die Eingabe alphanumerisch erfolgen. Eventuell bevorzugen Sie die<br />

Verwendung von Begriffen wie HAUPTLAGER oder LAGER1, um die Lager einfacher<br />

zuordnen zu können als das bei einer numerischen Eingabe der Fall ist.<br />

Beachten Sie, dass es sich bei der Lagernummer um einen identifizierenden Schlüssel<br />

handelt, der nach der Eingabe nicht mehr geändert werden kann. Sobald Sie die Eingabe<br />

dieses Felds füllen, wird das Feld in der Farbe Grau dargestellt und kann nicht mehr<br />

editiert werden.<br />

Bezeichnung<br />

Zusätzlich haben Sie die Option, ein Bezeichnungsfeld zu füllen, welches jedoch lediglich<br />

Ihrer Information dient.<br />

Stammlager<br />

Die Checkbox „Stammlager“ bewirkt, dass die Bezeichnung und der Ort dieses Lagers<br />

nicht in den Stammdaten( siehe S. 406) verändert werden können, was an der grauen<br />

Darstellung dieser Felder zu erkennen ist. Die Definition dieser Angaben wird in den<br />

321


Auftragsverwaltung<br />

Parametern fest vorgegeben. Sie erreichen diese Einstellung aus dem Hauptmenü über<br />

BEARBEITEN - PARAMETER und der Auswahl ARTIKEL - STAMMLAGER.<br />

Lager-Datensatz - Register<br />

Mit der Auswahl des jeweiligen Registers wählen Sie den gewünschten Eingabe-Bereich<br />

aus und erhalten die zugehörige Eingabemaske.<br />

Lager-Datensatz - Register "Position / Bestand"<br />

Es stehen Ihnen folgende Eingabefelder zur Verfügung:<br />

Lagerposition und Ort<br />

Position<br />

Sie dient der räumlichen Zuordnung des Lagers bzw. zur Speicherung des Lagerplatzes<br />

wie z.B. der Regalfachnummer.<br />

Adressnummer<br />

Der Adressnummer kommt eine besondere Bedeutung zu. Wie Sie sehen, handelt es sich<br />

wieder um ein mit „Listbox“, „Suchfunktion“ und „Stammdaten( siehe S. 406)“<br />

kombiniertes Eingabefeld. Ist an dieser Stelle die Adressnummer einer in der Datenbank<br />

gespeicherten Adresse eingetragen, kann der Bestand dieses Lagers innerhalb der<br />

Vorgangsbearbeitung nur für diese Adresse verwendet werden. Sehr nützlich ist diese<br />

Funktion für die Reservierung von Artikeln für einen bestimmten Kunden. Sie verhindert,<br />

dass die einem Kunden zugesagte Ware „versehentlich“ anderweitig veräußert wird.<br />

Straße<br />

Land<br />

Postleitzahl & Ort<br />

Wird eine gültige Adressnummer in das gleichnamige Eingabefeld eingetragen, erhalten<br />

diese Datenfelder die Angaben aus dem Adressdatensatz des Kunden. Diese Felder<br />

können jedoch außer bei den Stammlagern auch manuell editiert werden.<br />

aktuelle Bestände<br />

Menge<br />

Gibt den aktuellen Bestand des Artikels auf dem ausgewählten Lager an.<br />

Reservierte Menge<br />

Stellt die Anzahl der in der Vorgangsbearbeitung reservierten Artikel dar. Es handelt sich<br />

um Artikel, die im Vorgang ausgewählt und für einen bestimmten Kunden reserviert<br />

wurden.<br />

Kundenbestellmenge<br />

322


Auftragsverwaltung<br />

Ist die Anzahl der in allen Kundenbestellungen enthaltenen Artikel.<br />

Menge im Warenkorb<br />

Ist die Anzahl der in allen Warenkorbdatensätzen enthaltenen Artikel.<br />

In Lief.-Bestelleingang<br />

In diesem Informationsfeld wird die Anzahl der im Lieferanten-Bestelleingang enthaltenen<br />

Artikel für das ausgewählte Lager angezeigt. Es handelt sich somit um die Anzahl der<br />

beim Lieferanten bestellten Artikel für dieses Lager.<br />

In nicht gebuchten Lief.-Bestellungen<br />

Ist die Anzahl der in allen nicht gebuchten Lieferantenbestellungen enthaltenen Artikel.<br />

min. Lagerbestand<br />

Minimale Lagermenge<br />

Stellt den gewünschten Mindestbestand des Artikels dar. Sobald dieser Wert<br />

unterschritten wird, ist der Artikel im Bestellvorschlag enthalten, damit die Menge wieder<br />

auf den vorgegebenen Mindestbestand aufgefüllt werden kann.<br />

Lager-Datensatz - Register "Kennzeichen / Inventur"<br />

Es stehen Ihnen die folgenden Eingabefelder zur Verfügung:<br />

weitere Kennzeichen<br />

Lager löschen bei Nullbestand<br />

Wird durch Lagerabbuchung innerhalb der Vorgangsbearbeitung der Lagerbestand<br />

vollständig aufgebraucht, wird das Lager aus der Datenbank entfernt. Sie werden diese<br />

Checkbox z. B. dann aktivieren, wenn es sich um ein Kundenlager handelt. Dieses Lager<br />

wird nach Erfüllung der Lieferung nicht mehr benötigt und daher gelöscht.<br />

Beachten Sie:<br />

Ein Häkchen in dieser Checkbox darf nicht gesetzt werden, wenn die<br />

Seriennummern- oder Chargenverwaltung für diesen Artikel aktiviert werden soll.<br />

Inventur<br />

Die nachfolgend beschriebenen Felder werden bei der Durchführung der Inventur( siehe<br />

S. 403) über die Extra Ansicht der Artikelstammdaten vom Programm gefüllt.<br />

Inventurmenge gültig<br />

Da sich die Inventur in größeren Betrieben über mehrere Tage erstreckt, kann man<br />

anhand dieses Kennzeichens ersehen, ob bei diesem Artikel die Inventurmenge schon<br />

eingetragen wurde.<br />

Inventurmenge<br />

323


Auftragsverwaltung<br />

Der durch die Inventur ermittelte, also gezählte Wert.<br />

Inventurdatum<br />

Datum des Inventureintrags. Das Datenfeld wird automatisch gefüllt, sobald der Eintrag<br />

der Inventurmenge vorgenommen wird.<br />

Lagermenge bei Inventur<br />

Dieser Wert wurde im Lagerbestand des Artikels geführt, als die Inventur gültig gemacht<br />

wurde.<br />

Durchführung der Inventur<br />

Die Durchführung der Inventur und somit die Einträge in die soeben beschriebenen<br />

Datenfelder wird sinnvollerweise nicht direkt in den Stammdatenbereichen durchgeführt.<br />

Die Vorgehensweise für eine solche manuelle Eintragung ist hierzu einfach zu<br />

umfangreich. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Inventur nicht in dieser manuellen<br />

Vorgehensweise durchführbar wäre, es steht Ihnen jedoch eine einfachere Variante zur<br />

Verfügung.<br />

Die Vorgehensweise wird im Kapitel "Durchführung der Inventur( siehe S. 403)"<br />

beschrieben.<br />

Lager-Datensatz - Register "Info"<br />

Das Register „Info“ stellt die Möglichkeit der Texteingabe zur Verfügung.<br />

Lager-Datensatz - Register "Bestandsinfo"<br />

Im Register „Bestandsinfo“ werden aktuell vorhandene Lagerbestände angezeigt. Es<br />

werden ausschließlich Einträge angezeigt, die durch Zubuchungen in den Stammdaten(<br />

siehe S. 406) oder dem Lieferantenbestellwesen bzw. durch Zubuchungen über Vorgänge<br />

erzeugt worden sind.<br />

Mit der Schaltfläche ÄNDERN können Sie den Datensatz zum Ändern( siehe S. 324)<br />

öffnen.<br />

Lagerbestand-Datensatz ändern<br />

Die Erfassungsmaske ist unterteilt in einen Kopfbereich und zwei Eingabebereiche, die<br />

über eine Registerleiste angewählt werden können.<br />

Kopfdaten<br />

Die Angaben zur Artikelnummer, Lagernummer und Bestandsart dienen der<br />

Information und können an dieser Stelle nicht geändert werden.<br />

Register "Bestand"<br />

Sie können das Buchungsdatum und die Menge diese Lagebestand-Datensatzes<br />

324


Auftragsverwaltung<br />

ändern. Sofern die Menge "1" ist können Sie die Seriennummer für diesen Artikel<br />

anpassen.<br />

Register "Beleg/Info"<br />

Beleginformation<br />

Hier können Sie sehen mit welchem Beleg-Nr. und -Position dieser Lagerbestand<br />

eingebuchte wurde und den Eintrag bei Bedarf korrigieren.<br />

Artikelerfassung - Register "Lieferanten"<br />

Lieferanten sind die Bezugsquellen Ihres Warensortiments. Hier können Sie Daten wie<br />

Preise, Lieferzeit, Bestellnummern beim Lieferanten hinterlegen, um den Ablauf der<br />

Bestellung beim Lieferanten zu vereinfachen.<br />

Das Erfassen eines Lieferanten-Datensatzes wird im Kapitel Erfassen eines Lieferanten(<br />

siehe S. 326) beschrieben.<br />

Eingabefelder zur Ermittlung des Roherlös bzw. für die VK-Kalkulation<br />

Mittlerer EK<br />

Am unteren Rand des Eingabefensters ist die Angabe des mittleren EK Preises zu sehen.<br />

Solange noch kein Lagerzugang für den Artikel erfolgte, wird das Eingabefeld noch keinen<br />

Inhalt besitzen. Selbstverständlich können Sie den mittleren Einkaufspreis an dieser Stelle<br />

manuell eintragen. Der Wert wird allerdings auch automatisch von der Anwendung<br />

errechnet, sobald ein Lagerzugang erfolgt und darin die Checkbox „Mittleren Einkaufspreis<br />

neu berechnen“ aktiviert ist, was der Programmvorgabe entspricht. Die Formel zur<br />

Berechnung des mittleren Einkaufspreises lautet:<br />

Neuer Mittlerer EK-Preis =<br />

((aktueller Mittlerer EK-Preis * aktuelle Lagerbestandsmenge) + (EK-Preis beim<br />

Lagerzugang * Lagerzugangsmenge)) / (gesamte Lagerbestandsmenge +<br />

Lagerzugangsmenge)<br />

Beachtet werden dabei folgende Sachverhalte:<br />

• Preise unterliegen dem Faktor für „Preis pro Menge“<br />

• Mengen unterliegen den Einheiten; d.h. es wird über die Einheitenfaktoren auf die<br />

Buchungsmenge runtergerechnet<br />

• Es wird nur mit positiven Mengen gerechnet (bei negativen Mengen wird 0 anstelle<br />

der Menge gesetzt)<br />

• Sollte „gesamte Lagerbestandsmenge + Lagerzugangsmenge“ = 0 sein, so wird der<br />

„Neue Mittlerer EK-Preis“ auch auf 0 gesetzt<br />

EK für Roherlös<br />

Hier steht Ihnen eine Listbox zur Verfügung, mit der Sie bestimmen, welcher Einkaufspreis<br />

zur Roherlösermittlung herangezogen wird. Folgende Einträge stehen Ihnen zur Auswahl:<br />

325


Auftragsverwaltung<br />

• Mittlerer EK<br />

Die Roherlösberechnung erfolgt auf Grundlage des mittleren EK, dessen Ermittlung<br />

ja gerade behandelt wurde.<br />

• Vorgabe Roherlös-EK<br />

Für den seltenen Fall, dass keiner der angebotenen Standardwerte für Ihre<br />

Roherlösermittlung verwendet werden soll, besteht die Möglichkeit, einen eigenen<br />

festen Wert zu hinterlegen. Dies geschieht im gleichnamigen Eingabefeld rechts<br />

neben der Listbox.<br />

• Standard-EK vom Standardlieferanten<br />

Der Roherlös wird auf Grundlage des als Standard definierten Einkaufspreises vom<br />

als Standard definierten Lieferanten ermittelt.<br />

• Erster EK vom Standardlieferanten<br />

In dieser Variante wird der erste Einkaufspreis (in der Tabelle oben stehend) des als<br />

Standard definierten Lieferanten herangezogen.<br />

• Vorgabe-Kalkulations-EK<br />

Mit dieser Einstellung greifen Sie auf den im Feld-Vorgabe-Kalkulations-EK<br />

vorgegebenen Wert zu.<br />

EK für VK-Kalkulation<br />

Ähnlich wie oben beschrieben legen Sie in dieser Listbox fest, welcher Einkaufspreis als<br />

Grundlage für die VK-Kalkulation herangezogen wird. Es stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

• Mittlerer EK<br />

• Vorgabe Roherlös-EK<br />

• Standard-EK vom Standardlieferanten<br />

• Erster EK vom Standardlieferanten<br />

• Vorgabe-Kalkulations-EK<br />

Erfassen eines Lieferanten<br />

Die Neuanlage eines Lieferanten führen Sie über die Schaltfläche NEU im Register<br />

"Lieferanten"( siehe S. 325) des Stammdatensatzes des Artikels aus.<br />

Alternativ können Sie einen neuen Artikel-Lieferanten-Datensatz im Auftragsmodul über<br />

den Bereich EINKAUF - LIEFERANTEN UND ARTIKEL anlegen.<br />

In beiden Fällen stehen Ihnen die nachfolgend beschriebenen Eingabefelder zur<br />

Verfügung:<br />

326


Auftragsverwaltung<br />

Lieferanten-Datensatz - Kopfdaten<br />

Artikelnummer<br />

Wenn Sie sich in der Neuanlage eines Lieferanten zu diesem Artikel befinden, können Sie<br />

die Einstellungen im Feld Artikelnummer nicht ändern.<br />

Adressnummer<br />

In diesem Feld erfolgt die Auswahl des Lieferanten zu diesem Artikel.<br />

Dieses Feld verfügt über die Funktion der manuellen Eingabe in der Listbox, die<br />

Suchfunktion und die Stammdatenübersicht zur Neuanlage eines Lieferanten.<br />

Wurde der Lieferant als Adressdatensatz noch nicht erfasst, so können Sie ihn von dieser<br />

Stelle aus direkt erfassen.<br />

Währung<br />

Nachdem Sie den Lieferanten ausgewählt haben, besteht noch die Möglichkeit, die<br />

Einkaufswährung zu verändern. Möglicherweise handelt es sich um einen im Ausland<br />

ansässigen Lieferanten, der seine Rechnungen in seiner eigenen Landeswährung<br />

ausstellt. Die an dieser Stelle eingestellte Währung bildet die Grundlage für die weiteren<br />

Eingaben. Sie können sofort nach der Währungsauswahl erkennen, dass sich die<br />

Währungsbezeichnung im Tabellenbereich entsprechend verändert.<br />

Lieferanten-Datensatz - Register<br />

Mit der Auswahl eines Registers wählen Sie den gewünschten Bereich aus und erhalten<br />

die zugehörige Eingabemaske.<br />

Lieferanten-Datensatz - Register "Preise / Liferkonditionen"<br />

In diesem Register efolgt die Eingabe der Einkaufspreise bei diesem Lieferanten sowie<br />

seiner Lieferkonditionen. Die Eingabefelder der Preise sindtabellarisch angeordnet, so<br />

dass sich auch Staffelpreise verwalten lassen.<br />

Die Anzahl der verwalteten Einkaufspreise können Sie im Datenbankmanager( siehe S.<br />

146) einstellen.<br />

Preise<br />

Für den Einkaufspreis mit der Nummer „0“ kann die Mengenangabe nicht verändert<br />

werden, da sich dieser Einkaufspreis immer auf den Einzelbezug des Artikels bezieht.<br />

Die nächste Spalte nimmt den Einkaufspreis in der gewählten Währung auf. Zusätzlich<br />

haben Sie die Möglichkeit, einen Zu- oder Abschlag auf diesen Preis zu hinterlegen. Es<br />

handelt sich hierbei um eine Prozentangabe, die ohne Vorzeichen für einen Zuschlag oder<br />

mit negativem Vorzeichen für einen Abschlag eingetragen wird.<br />

327


Auftragsverwaltung<br />

Die nächsten beiden Tabellenspalten dienen lediglich der Information und können nicht<br />

manuell verändert werden. Es sind die mittels Einkaufspreis und Zu-/Abschlag ermittelten<br />

Werte in der gewählten Einkaufswährung, sowie in der Leitwährung des Mandanten.<br />

Weicht die Einkaufswährung von Ihrer eigenen Währung ab, erhalten Sie sofort einen<br />

Überblick über beide Werte.<br />

In die Spalte der "Bestellnummer" gehört die Bestellnummer dieses Artikels bei Ihrem<br />

Lieferanten. Genau wie ein Artikel in Ihrem Unternehmen über eine Artikelnummer<br />

identifiziert wird, ist das meist auch in anderen Unternehmen der Fall. Normalerweise<br />

verfügt ein solcher Artikel nicht in allen Unternehmen über die gleiche Artikelnummer, so<br />

dass mit dieser Bestellnummer der Lieferant den Artikel eindeutig identifizieren kann.<br />

Über die Schaltfläche SONDERPREIS wird ein zeitlich befristeter, von der regulären<br />

Einkaufspreisliste abweichender Sonderpreis für diesen Artikel eingetragen. Diese Option<br />

können Sie z.B. verwenden für Sonderaktionen Ihres Lieferanten innerhalb eines<br />

begrenzten Zeitraums.<br />

Sind dem Artikel Zu- bzw. Abschläge hinterlegt, kann mit der Checkbox „Zuschlag bleibt<br />

gültig“ festgelegt werden, ob dieser Zu-/Abschlag auch für den Sonderpreis gilt. Der<br />

effektive Sonderpreis wird ebenfalls ermittelt und in einem Anzeigefeld dargestellt. Die<br />

Anzeige des effektiven Sonderpreises erfolgt immer in der Leitwährung 1 des Mandanten.<br />

Ab der Eingabe des zweiten Preises für einen Lieferanten können Sie eine Menge<br />

hinterlegen. Erzielen Sie z.B. ab einer bestimmten Bestellmenge einen günstigeren Preis,<br />

so hinterlegen Sie diese Menge in der dafür<br />

vorgesehenen Spalte.<br />

Um mehrere Einkaufspreise eines Lieferanten bei Bezug der gleichen Menge hinterlegen<br />

zu können, vergeben Sie ganz einfach mehrfach in der Mengenstaffel „0“.<br />

Mit der Schaltfläche ALS STANDARD DEFINIEREN legen Sie den aktuellen<br />

Standardpreis fest, der in der Erfassung des Vorgangs Bestellung an Lieferant<br />

vorgeschlagen wird.<br />

Für die Lieferkonditionen stehen Ihnen die folgenden Eingabefelder zur Verfügung. Die<br />

Werte diese Felder werden für den Vorschlag im Lieferantenbestellwesen herangezogen:<br />

Lieferkonditionen<br />

Einheit<br />

Beschreibt die Einheit, in der dieser Artikel eingekauft wird. Aus der Listbox können die<br />

gleichen Vorgaben ausgewählt werden, wie das in der Eingabe der Verkaufspreise der<br />

Fall ist. Natürlich kann die Einheit auch hier frei eingegeben werden.<br />

Preise gelten für Menge<br />

Weicht die Preisangabe von der Menge „1“ ab, kann der Faktor an dieser Stelle hinterlegt<br />

werden.<br />

Mindestbestellmenge<br />

328


Auftragsverwaltung<br />

Hier wird die kleinste Menge, die der Lieferant abgibt, eingetragen.<br />

Folge-Bestellmenge<br />

Sollte der Artikel auch in größeren Stückzahlen nur in definierten Mengen abgegeben<br />

werden, tragen Sie die Schritte in diesem Feld ein.<br />

Lieferzeit in Tagen<br />

Gibt den Zeitraum an, den der Artikel von der Bestellung bis zur Lieferung benötigt.<br />

Frachtbetrag<br />

Eingangsfrachten können mit dieser Eingabe erfasst werden.<br />

Artikelerfassung - Register "Provision"<br />

Dieses Register beinhaltet Vorgaben wie z.B. für die Provisionierung, die verkaufte<br />

Stückzahl und eine zusätzliche Beschreibung.<br />

Die folgenden Eingabefelder stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Provisionierung<br />

Provisionsfähig ( %)<br />

Sie müssen dieses Kennzeichen aktivieren, falls Vertretern beim Verkauf dieses Artikels<br />

eine Provision gutgeschrieben werden soll. Das zugehörende Eingabefeld dient der<br />

Eingabe eines Provisionssatzes, der als Vorschlag für die Höhe der Provision verwendet<br />

werden kann.<br />

Eine Vorgabe für die Höhe der Provision können Sie nicht nur in diesem Feld der<br />

Artikelstammdaten hinterlegen. Es stehen Ihnen vier verschiedene Stellen für das<br />

Speichern der Vorgaben zur Verfügung. Diese sind in der Reihenfolge ihrer Priorität:<br />

• Abweichende Artikeldaten im Adresssatz<br />

• Artikeldaten<br />

• Warengruppenprovision in den Vertreterdaten<br />

• Vertreterdaten<br />

Sind an mehreren Stellen im Programm unterschiedliche Vertreterprovisionen hinterlegt,<br />

wird die Provision anhand dieser Prioritätenliste ermittelt beginnend mit den<br />

abweichenden Artikeldaten, die die höchste Priorität besitzen.<br />

Verkauft<br />

Im Feld Anzahl können Sie die gesamte Stückzahl der verkauften Artikel entnehmen. Die<br />

Eingabe wird mit dem Abarbeiten des Parameters "in Adress- Artikel-<br />

Warengruppenumsatz eintragen" automatisch vorgenommen. Dieser Wert wird auch über<br />

den Jahreswechsel hinaus fortgeschrieben.<br />

Beschreibung<br />

Die Einträge in diesem Feld können formatiert werden. Sie dienen der Aufnahme eines<br />

329


Auftragsverwaltung<br />

weiteren Beschreibungstextes zu diesem Artikel. Dies könnte z.B. eine interne Information<br />

sein. Mit der Extra-Ansicht "Beschreibung" kann dieser Text in der Vorgangserfassung<br />

sichtbar gemacht werden.<br />

Artikelerfassung - Register "Selektionen"<br />

In diesem Register stehen Ihnen Selektionsfelder zur Verfügung. Es handelt sich hierbei<br />

um weitestgehend frei konfigurierbare Datenfelder, die der Aufnahme bestimmter<br />

Kennzeichen bzw. weiterer Informationen dienen.<br />

Bevor die Selektionen genutzt werden können, müssen sie im Datenbank-Manager(<br />

siehe S. 149) aktiviert werden.<br />

Artikelerfassung - Register "FiBu"<br />

Falls Sie im Register "Steuer/ Einheit/ Kennzeichen"( siehe S. 306) das Kennzeichen<br />

"Abweichende FiBu Erfolgskonten verwenden" steht Ihnen dieses Register zur Verfügung.<br />

In dieser Tabelle werden die in den Parametern hinterlegten Steuerschlüssel angezeigt. In<br />

der Spalte Kontonummer tragen Sie die Kontonummern ein, die bei Ver- bzw. Einkäufen<br />

dieses Artikels bebucht werden sollen. Sie geben für diesen Artikel damit abweichende<br />

FiBu-Buchkonten vor.<br />

Artikelerfassung - Register "Bild/ Memo"<br />

Bild<br />

Dieses Register der Artikelstammdaten bietet die Möglichkeit, dem Artikel eine Bilddatei<br />

zuzuweisen. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten sind damit verbunden, wie bspw. die<br />

Erstellung von Artikelkatalogen bzw. Preislisten mit visueller Darstellung des Artikels.<br />

Auch in der Angebotserstellung lässt sich eine Grafikdarstellung der angebotenen Ware<br />

effektvoll einsetzen. Denken Sie auch an die Einrichtung eines Internet-Shops, der sich in<br />

der grafischen Darstellung wesentlich anspruchsvoller präsentiert, als das rein<br />

textorientiert der Fall ist.<br />

Zur Eingabe der Bilder in den Artikelstammdaten gehen Sie wie folgt vor:<br />

Klicken Sie mit der Maus auf die Schaltfläche BILD. Es öffnet sich ein Windows<br />

Dateiauswahlfenster, wie Sie es auch aus anderen Anwendungen kennen.<br />

330


Auftragsverwaltung<br />

Die oberste Zeile dient der Auswahl des Verzeichnisses. Wählen Sie das Verzeichnis, in<br />

dem sich Ihre Grafikdateien befinden.<br />

Sie haben die folgenden Optionen:<br />

In dieser Listbox wird der aktuelle Verzeichnisname dargestellt. Ein Mausklick auf das<br />

Dreieckssymbol an der rechten Seite öffnet die Verzeichnisansicht zur Auswahl. Aus<br />

dieser Verzeichnisauswahl kann der gewünschte Ordner direkt ausgewählt werden.<br />

Ein Mausklick auf diese Schaltfläche wechselt zum<br />

übergeordneten Ordner.<br />

Diese Schaltfläche erstellt einen neuen Ordner. In der Übersicht die den Inhalt des aktuell<br />

ausgewählten Ordners darstellt, erscheint ein neues Ordnersymbol mit der Bezeichnung<br />

„Neuer Ordner“. Dieser Name befindet sich im Editiermodus und kann sofort mit einer<br />

neuen Eingabe überschrieben werden.<br />

Schaltet die Übersicht in die Listendarstellung ohne detaillierte Angaben.<br />

Schaltet die Übersicht in die Listendarstellung mit detaillierten Angaben.<br />

Am unteren Rand des Auswahlfensters befindet sich eine weitere Listbox. Aus dieser<br />

können die zur Verfügung stehenden Grafikformate ausgewählt werden.<br />

Nachdem das gewünschte Verzeichnis und das Format der Grafik ausgewählt sind,<br />

werden in der Übersicht alle Dateien vom gewählten Typ dargestellt, die sich im<br />

angegebenen Verzeichnis befinden.<br />

Wählen Sie mit der Maus eine dieser Dateien aus, wird der Dateiname in das<br />

gleichnamige Eingabefeld übernommen. Gleichzeitig wird am rechten Fensterrand eine<br />

verkleinerte Darstellung dieser Grafikdatei angezeigt. Direkt darüber finden Sie die<br />

Angabe zur Bildgröße und die Schaltfläche<br />

mit der Sie eine Bildansicht in voller Darstellungsgröße erhalten können.<br />

331


Auftragsverwaltung<br />

Haben Sie Ihre Auswahl getroffen, übernehmen Sie diese mit der Schaltfläche<br />

ÖFFNEN<br />

während der Button<br />

ABBRECHEN<br />

Ihre Auswahl verwirft und das Dateiauswahlfenster ohne Übernahme einer Bilddatei<br />

wieder schließt.<br />

In beiden Fällen kommen Sie wieder zurück in die Artikelstammdaten. Wurde eine<br />

Bildauswahl getroffen, wird diese auch hier in verkleinerter Darstellung angezeigt.<br />

Möchten Sie eine getroffene Bildzuordnung wieder aufheben, genügt ein Mausklick auf<br />

den Button<br />

LÖSCHEN.<br />

Extra Ansichten der Artikelverwaltung<br />

In den Artikelstammdaten stehen Ihnen über die Schaltfläche EXTRA ANSICHT<br />

die so genannten Extra Ansichten zur Vefügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser<br />

Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuch beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem<br />

jeweils markierten Artikel aufrufen, ohne den Bereich der Artikel verlassen zu müssen.<br />

Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil<br />

innerhalb der Schaltfläche.<br />

Sie können mit <strong>Hilfe</strong> der kleinen Schaltflächen innerhalb der Extra Ansichten auch die<br />

angezeigten Datensätze bearbeiten.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - wählen über die PLUS-Schaltfläche der Extra<br />

Ansicht.<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

332


Auftragsverwaltung<br />

Lager<br />

Zeigt alle für diesen Artikel angelegten Lager in einer Übersicht. Zusätzlich können Sie<br />

über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht die folgenden Funktionen ausführen:<br />

• Lagerzugang<br />

Standard-Lager<br />

Zeigt das Standardlager dieses Artikels. Angezeigt werden die im Datensatz<br />

gespeicherten Informationen.<br />

Artikel-Lieferanten<br />

Zeigt alle Lieferanten, die diesem Artikel hinterlegt sind in einer Übersicht.<br />

Standard-Lieferant<br />

Zeigt den für diesen Artikel als Standard definierten Lieferanten an. Angezeigt werden die<br />

im Datensatz gespeicherten Informationen.<br />

Artikel-Stückliste<br />

Bei Artikeln mit Stückliste wird der Inhalt der Stückliste hier aufgeschlüsselt. Über das<br />

Kontextmenü der Schaltfläche PLUS - TABELLENANSICHT können Sie wählen zwischen<br />

den Optionen:<br />

• Verknüpfung über Stückliste von Artikel:<br />

Handelt es sich bei dem markierten Artikel um einen Artikel mit Stückliste, so werden die<br />

in der Stückliste enthaltenen Artikel angezeigt.<br />

• Verknüpfung über Artikelnummer:<br />

Handelt es sich bei dem markierten Artikel um einen Standardartikel so zeigt die Extra<br />

Ansicht, in welchen Stücklisten er verwendet wird.<br />

Abweichende Artikeldaten<br />

Diese Extra Ansicht zeigt alle Adressen, denen für diesen Artikel abweichende<br />

Artikeldaten hinterlegt sind.<br />

Lief.-Bestelleingang<br />

Hier werden alle Einträge im Bestelleingang für die markierte Artikelnummer angezeigt.<br />

Inventur<br />

Diese Extra Ansicht dient zur Eingabe der Inventurmengen bei der Durchführung der<br />

Inventur( siehe S. 403). Hier werden die gezählten Mengen in das Feld "Inventurmenge"<br />

333


Auftragsverwaltung<br />

eingetragen.<br />

Mit der Schaltfläche<br />

ÜBERNEHMEN<br />

können Sie die Inventurmenge in den Lagerdatensatz übernehmen, so dass sie bei einer<br />

späteren Auswertung als Lagermenge gesetzt werden kann.<br />

Mit der Schaltfläche<br />

ÜBERGEHEN<br />

können Sie den ausgewählten Lagerdatensatz bei der Eingabe der Inventur menge<br />

überspringen. Dies ist möglich, da die Lagermengen der übergangenen Lager bei der<br />

Auswertung der Inventur nicht verändert werden.<br />

Artikel<br />

Diese Extra Ansicht zeigt die in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels<br />

gespeicherten Informationen an. Sie können über das Menü der PLUS-Schaltfläche über<br />

"Tabellenansicht" zwischen zwei verschiedenen Optionen wählen:<br />

• Artikel<br />

Zeigt die Werte der Stammdaten( siehe S. 406) an.<br />

• Gesamt-Lagerinformation<br />

Zeigt die kumulierten Mengen aller Lagerdatensätze dieses Artikels an.<br />

History<br />

Hier werden alle History-Datensätze für diesen Artikel angezeigt.<br />

Umsatz<br />

Die Umsatzwerte des selektierten Artikels werden mit kumulierten Monatswerten<br />

(Nettowerte) dargestellt. Mit der Schaltfläche<br />

Kalender<br />

wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche<br />

erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres.<br />

Wenn für diesen Artikel im ausgewähleten Jahr Umsätze vorhanden sind, so werden die<br />

beiden Schaltflächen zur Einstellung der Anzeige aktiviert.<br />

Über das Kontaxtmenü der Schaltfläche<br />

können Sie wechseln zwischen der Anzeige der Umsätze als<br />

334


Auftragsverwaltung<br />

• Tabelle<br />

• Grafik: Vertikale Balken<br />

• Grafik: Horizontale Balken<br />

• Grafik: Kuchen<br />

Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die vier Angaben über<br />

Umsatz, Roherlös, Stückumsatz und Gewichtsumsatz nebeneinander dargestellt.<br />

Wählen Sie eine der grafischen Darstellungsformen, entscheiden Sie über das<br />

Kontextmenü der Schaltfläche<br />

welcher Wert in der Darstellung verwendet werden soll. Es stehen zur Verfügung:<br />

• Umsatz<br />

• Roherlös<br />

Jede der generierten Grafiken kann über die Schaltfläche<br />

in die Windows Zwischenablage kopiert werden, von wo aus sie zur Weiterverarbeitung<br />

zur Verfügung steht.<br />

Stücklistenumsatz<br />

Wird ein Artikel im Vorgang als Stücklistenartikel fakturiert, so werden die Umsätze auf die<br />

in der Stückliste enthaltenen Artikel geschrieben. In dieser Extra Ansicht werden dennoch<br />

die Umsätze des Stücklisten-Artikels (als Stückliste) dargestellt. Nicht berücksichtigt<br />

werden Umsätze dieses Artikels als Fertigungsartikel.<br />

Bezeichnung 1<br />

Diese Extra Ansicht zeigt die Bezeichnung 1 des Artikels. Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche<br />

ÄNDERN können Sie die angezeigte Bezeichnung ändern. Über das Kontaxtmenü (rechte<br />

Maustaste) stehen Ihnen die Möglichkeiten der Formatierung zur Verfügung.<br />

Mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN können Sie Ihre Eingaben übernehmen, mit<br />

ÜBERGEHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben.<br />

Auch die weiteren verfügbaren Langbezeichnungen stehen Ihnen in den Extra Ansichten<br />

zur Verfügung.<br />

Beschreibung<br />

Diese Extra Ansicht zeigt die Beschreibung des Artikels. Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche<br />

ÄNDERN können Sie die angezeigte Beschreibung ändern. Über das Kontaxtmenü<br />

(rechte Maustaste) stehen Ihnen die Möglichkeiten der Formatierung zur Verfügung.<br />

Mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN können Sie Ihre Eingaben übernehmen, mit<br />

ÜBERGEHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben.<br />

335


Auftragsverwaltung<br />

Memo<br />

Diese Extra Ansicht zeigt das Memofeld des Artikels. Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche ÄNDERN<br />

können Sie das angezeigte Memo ändern. Über das Kontaxtmenü (rechte Maustaste)<br />

stehen Ihnen die Möglichkeiten der Formatierung zur Verfügung.<br />

Mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN können Sie Ihre Eingaben übernehmen, mit<br />

ÜBERGEHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben.<br />

Bild<br />

Hier wird das hinterlegte Artikelbild angezeigt. Mit der Schaltfläche IN<br />

ZWISCHENABLAGE können Sie es in die Zwischenablage übernehmen.<br />

Schaltflächen der Artikelverwaltung<br />

Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören:<br />

HILFE, NEU, KOPIEREN, ÄNDERN und LÖSCHEN.<br />

Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen Stammdatenbereichen gleich. Eine<br />

Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifen Teil des<br />

Handbuch im Kapitel Programmweit verfügbare Schaltflächen( siehe S. 32) und den<br />

folgenden Kapiteln.<br />

Die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen stehen in den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

der Artikel zur Verfügung:<br />

Verwalten<br />

Über das Menü der Schaltfläche VERWALTEN erreichen Sie die folgenden Einträge:<br />

• Lager: Sie erhalten eine Übersicht aller in Ihrer Datenbank angelegten<br />

Lagerdatensätze.<br />

• Lagerbestand: Sie erhalten eine Übersicht aller in Ihrer Datenbank vorhandenen<br />

Lagerbestandsdatensätze.<br />

• Artikel-Lieferanten: Sie erhalten eine Übersicht aller in Ihrer Datenbank vorhandenen<br />

Lieferantendatensätze. Sie erreichen die Artikel-Lieferanten-Datensätze im<br />

Auftragsmodul auch über den Bereich EINKAUF - LIEFERANTEN UND ARTIKEL.<br />

Über die Auswahl eines Eintrages aus dem Menü der Schaltfläche VERWALTEN<br />

gelangen Sie zu einer Übersicht der Daten dieses Bereiches. Mit den in diesen<br />

Übersichten vorhandenen Schaltflächen können Sie die vorhandenen Datensätze in<br />

vollem Umfang bearbeiten.<br />

Seriennummer suchen<br />

Über die Schaltfläche SERIENNUMMER SUCHEN öffnen Sie ein Suchenfenster, in dem<br />

336


Auftragsverwaltung<br />

Ihnen neben anderen ein Feld zur Eingabe der gesuchten Seriennummer zur Verfügung<br />

steht.<br />

Lagerzugang<br />

Die Schaltfläche LAGERZUGANG öffnet den Assistenten für den Lagerzugang( siehe S.<br />

337) des markierten Artikels.<br />

Stücklisten drucken<br />

Ausgehend von der Schaltfläche STÜCKLISTEN DRUCKEN( siehe S. 341) erreichen Sie<br />

die für Stücklisten verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist ebenso wie das<br />

Fenster "Artikelstückliste ausgeben" in Register unterteilt.<br />

Drucken<br />

Ausgehend von der Schaltfläche DRUCKEN( siehe S. 342) erreichen Sie die für Artikel<br />

verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist ebenso wie das Fenster "Artikel<br />

ausgeben" in Register unterteilt.<br />

Kommunikation<br />

Das Menü der Schaltfläche KOMMUNIKATION( siehe S. 342) ist vorbelegt mit<br />

Informationen des Standard-Lieferanten des Artikels.<br />

Plus Schaltfläche<br />

Über das Menü der PLUS Schaltfläche erreichen Sie über die in allen<br />

Stammdatenbereichen verfügbaren Befehle hinaus den folgenden Befehl:<br />

• Optionen( siehe S. 342): Hierunter werden weitere Befehle zusammengefasst.<br />

Lagerzugang<br />

Die Schaltfläche<br />

öffnet den Assistenten für den Lagerzugang des markierten Artikels. Der Assistent führt<br />

Sie durch die Eingabe. In mehreren Seiten werden die verschiedene Aspekte des<br />

Lagerzugangs behandeln.<br />

337


Auftragsverwaltung<br />

Seite "Lagereinbuchung"<br />

Diese Felder stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

nach Lagerzugang drucken<br />

Sobald Sie die Checkbox “nach Lagerzugang drucken” aktivieren, können Sie nach der<br />

durchgeführten Lagerzubuchung z. B. einen Artikelaufkleber drucken. Zusätzlich steht<br />

Ihnen eine Option zur Verfügung, um die Zugangsmenge in der gewählten Einheit<br />

auszugeben.<br />

Lagerzugang<br />

In das Feld „Lagerzugang” tragen Sie die Menge ein, um die der Lagerbestand erhöht<br />

bzw. verringert werden soll.<br />

Der Wert in diesem Feld muss immer größer Null sein. Um eine Abbbuchung zu<br />

erreichen, geben Sie im Feld Mengenfaktor die Zahl -1 ein. Lagerabbuchungen<br />

können auf diesem Weg nur für nicht seriennummernfähige Artikel durchgeführt<br />

werden!<br />

Einheit<br />

Die rechts daneben angeordnete Listbox dient der Angabe der gewählten Einheit.<br />

Mengenfaktor<br />

Mit diesem Faktor wird der Wert im Feld Menge multipliziert. Die Vorgabe resultiert aus<br />

der gewählten Einheit. Ist kein Wert hinterlegt, so wird der Wert 1 herangezogen.<br />

Einzelpreisfaktor<br />

Mit diesem Faktor wird der Einzelpreis multipliziert. Die Vorgabe resultiert aus der<br />

gewählten Einheit. Ist kein Wert hinterlegt, so wird der Wert 1 herangezogen.<br />

Belegnummer<br />

Dieses Feld dient - falls erforderlich - der Aufnahme der Belegnummer, mit der der Artikel<br />

geliefert wurde. Falls Sie im weiteren Verlauf des Assistenten das Kennzeichen setzen "in<br />

338


Auftragsverwaltung<br />

History eintragen", so wird die hier eingegebene Belegnummer in der History gespeichert.<br />

Belegpositionsnummer<br />

Dieses Feld dient der Angabe der Belegpositionsnummer der Lieferung des Artikels - falls<br />

erforderlich.<br />

Lager<br />

In dieser Listbox werden Ihnen die für den Artikel verfügbaren Lager angezeigt. Wählen<br />

Sie hier das Lager aus, in das die Menge eingebucht werden soll.<br />

auf Lager, in Kundenbest., Mindestmenge<br />

Diese Feld dienen lediglich der Information über die aktuell vorhandene Lagermenge des<br />

Artikels, die in Kundenbestellungen vorhandene Anzahl sowie die im Lagerdatensatz<br />

gespeicherte Angabe zur Mindestmenge. Eine Eingabe in diese Felder ist nicht möglich.<br />

Seite "Lieferant / Preis"<br />

Auf dieser Seite werden Angaben zum Lieferanten sowie dem Einkaufspreis gemacht.<br />

Diese Angaben können Sie mit <strong>Hilfe</strong> der Kennzeichen auch verwenden, um die<br />

Einkaufspreise in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikel-Lieferanten-Datensatzes zu<br />

aktualisieren.<br />

Über die Berechtigungsstrukturen können Sie jedoch auch diese Seite nicht anzeigen<br />

lassen, falls ein Benutzer diese Eintragungen nicht vornehmen soll.<br />

Diese Felder stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Preis und Bestellnummer in Lieferant eintragen<br />

Bereits in den Stammdaten( siehe S. 406) vorhandene Werte werden in den unteren<br />

Feldern angezeigt. Falls Sie Änderungen vornehmen, so werden diese in die<br />

Stammdaten( siehe S. 406) übernommen, wenn Sie dieses Kennzeichen setzen.<br />

Alle VK-Preise neu kalkulierenshotast<br />

Falls Sie in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels ein Kalkulationsschema<br />

hinterlegt haben, so wird nach der Zubuchung der VK-Preis gemäß der Kalkulation<br />

339


Auftragsverwaltung<br />

angepasst, wenn Sie dieses Kennzeichen setzen.<br />

Als Standard-Lieferant setzen<br />

Die dritte Checkbox bestimmt, ob der Lieferant als Standardlieferant gesetzt werden soll.<br />

Auch hier erkennen Sie an einem Eintrag in der Lieferantennummer beim Aufruf der<br />

Maske, ob bereits ein Lieferant als Standardlieferant gesetzt ist. Der entsprechend<br />

markierte wird an dieser Stelle vorgeschlagen. Ist das Eingabefeld bei Aufruf der Maske<br />

leer, können Sie den Lieferanten aus der Listbox auswählen oder neu eintragen und mit<br />

dieser Option als Standardlieferanten kennzeichnen. Das gleiche gilt selbstverständlich<br />

auch für den Wechsel des Standardlieferanten.<br />

Lieferant, Bestellnummer, Einzelpreis gilt für Menge<br />

Ist zum Zeitpunkt des Lagerzugangs bereits ein Standardlieferant mit allen Angaben<br />

hinterlegt, sind die Datenfelder für den Lieferanten, die Bestellnummer, den Preis und die<br />

Angabe zu „Einzelpreis gilt für Menge” bereits gefüllt. Wie eben beschrieben, können Sie<br />

an diesen Angaben Änderungen vornehmen oder sie einfach in der vorgegebenen Form<br />

belassen.<br />

Alter Einzelpreis, Gesamtpreis<br />

Zusätzlich werden noch Angaben über den bisher in der Datenbank gespeicherten Preis<br />

und den Gesamtpreis, also das Produkt aus Einkaufspreis und Menge dargestellt.<br />

Einzelpreis<br />

Tragen Sie hier den Einkaufspreis ein. Dieser Wert wird für die oben angegebenen<br />

Berechnungen/ Aktualisierungen verwendet.<br />

Seite "Mittlerer EK"<br />

Auf dieser Seite werden Angaben zum Mittleren EK angezeigt.<br />

Auch diese Seite kann in den Berechtigungsstrukturen ausgeblendet werden, so dass<br />

keinerlei Eingaben erforderlich sind und der mittlere EK nicht verändert wird.<br />

Diese Felder stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

340


Auftragsverwaltung<br />

Mittleren Einkaufspreis neu berechnen<br />

Mit der Checkbox legen Sie fest, ob der mittlere Einkaufspreis dieses Artikels neu<br />

berechnet werden soll.<br />

aktuelle Bestand, Berechnungsgrundlage, aktueller und neuer Mittlerer EK<br />

Die übrigen Felder dieser Seite zeigen an, wie hoch der aktuelle Bestand ist bzw. welche<br />

Berechnungsgrundlage herangezogen wird. Außerdem erhalten Sie eine Anzeige des<br />

aktuellen und des neuen mittleren EK.<br />

Seite "Zusammenfassung"<br />

Sind alle Eingaben vorgenommen, erhalten Sie noch eine Zusammenfassung der bisher<br />

eingegebenen Daten.<br />

Mit der Schaltflächen FERTIGSTELLEN beenden Sie den Assistenten und führen den<br />

Lagerzugang mit den angegebenen Daten durch.<br />

Mit der Schaltfläche ABBRECHEN verlassen Sie den Assistenten ohne einen<br />

Lagerzugang durchzuführen.<br />

Mit der Schaltfäche ZURÜCK wechseln Sie zu den vorgenannten Seiten, mit der<br />

Möglichkeit Ihre Eingaben zu verändern.<br />

Stückliste drucken<br />

Ausgehend von der Schaltfläche<br />

erreichen Sie die für Stücklisten verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist<br />

ebenso wie das Fenster "Artikelstückliste ausgeben" in die folgenden Register unterteilt:<br />

Register "Liste"<br />

Hier können Sie eine Liste aller in Ihren Artikelstammdaten gespeicherten Stücklisten<br />

drucken.<br />

Register "Umsatz"<br />

Hier stehen Ihnen Druckvorlagen zur Verfügung für das Drucken der Umsatzzahlen aller<br />

als Stückliste fakturierten Stücklistenartikel.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der vor dem Druck abgefragten Optionen können Sie für die Druckausgabe<br />

einstellen, ob:<br />

• nur in den Stammdaten( siehe S. 406) als umsatzfähig gekennzeichnete Artikel<br />

ausgewiesen werden<br />

• Artikel ohne Lagerbestand ausgewiesen werden<br />

• der aktuelle oder ein anderer Zeitraum ausgewertet werden soll<br />

• EK- bzw. VK-Preise mit ausgegeben werden sollen<br />

341


Auftragsverwaltung<br />

Artikel Drucken<br />

Ausgehend von der Schaltfläche<br />

erreichen Sie die für Artikel verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist ebenso<br />

wie das Fenster "Artikel ausgeben" in die folgenden Register unterteilt:<br />

Register "Liste"<br />

In diesem Register werden die Listendrucke der Artikel verwaltet.<br />

Register "Umsatz"<br />

Hier stehen Ihnen Drucke der Umsatzlisten zur Verfügung.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der vor dem Druck abgefragten Optionen können Sie für die Druckausgabe<br />

einstellen, ob:<br />

• nur in den Stammdaten( siehe S. 406) als umsatzfähig gekennzeichnete Artikel<br />

ausgewiesen werden<br />

• Artikel ohne Lagerbestand ausgewiesen werden<br />

• der aktuelle oder ein anderer Zeitraum ausgewertet werden soll<br />

• EK- bzw. VK-Preise mit ausgegeben werden sollen<br />

Register "Formular"<br />

Hier werden Etikettendrucke verwaltet.<br />

Artikel Kommunikation<br />

Das Menü der Schaltfläche<br />

ist vorbelegt mit Informationen des Standard-Lieferanten des Artikels. Über das Menü<br />

dieser Schaltfläche können Sie eine Wiedervorlage bzw. eine Aufgabe erstellen. In beiden<br />

Fällen wird die Adressnummer des Standard-Lieferanten des markierten Artikels bereits<br />

vorgeschlagen.<br />

Über die Menü-Befehle "Wahlhilfe", "eMail", "Webseite" haben Sie Zugriff auf die<br />

entsprechenden bei den Anschriften bzw. Ansprechpartnern des Standard-Lieferanten<br />

hinterlegten Daten.<br />

Plus Schaltfläche - Optionen (Stammdaten der Artikel)<br />

Über das Menü der PLUS Schaltfläche über PLUS - OPTIONEN erreichen Sie die<br />

folgenden Befehle:<br />

• Parameter: Mit dieser Option können Sie die Parameter der Artikel öffnen, sofern der<br />

Zugriff in der Berechtigungsstruktur gewährt wird.<br />

• Artikelpreise neu berechnen: Hierüber starten Sie den Assistenten zum<br />

Neuberechnen der Artikelpreise( siehe S. 343).<br />

342


Auftragsverwaltung<br />

• Inventur auswerten: Nach der Eingabe der Inventur( siehe S. 403) werten Sie hier die<br />

Inventur aus, in dem Sie die Inventurmenge als Lagermenge setzen.<br />

• Bereich löschen: Mit dieser Funktion können Sie einen bzw. mehrere Artikel löschen.<br />

Ein Assistent prüft die verschiedenen Optionen, mit denen Sie den Bereich der zu<br />

löschenden Artikel festlegen.<br />

Anders als beim Löschen einzelner Artikel werden Artikel auf diesem Weg gelöscht,<br />

auch wenn Daten wie zum Beispiel Umsätze, die History oder Lagerbestände<br />

vorhanden sind. Prüfen Sie daher bitte vor dem Ausführen dieser Funktion sehr<br />

gewissenhaft, ob die zum Löschen ausgewählten Datensätze tatsächlich gelöscht<br />

werden sollen.<br />

Das Löschen kann nur über eine Datenrücksicherung rückgängig gemacht<br />

werden.<br />

• Inventur auswerten: Die Beschreibung dieser Funktion finden Sie im Kapitel<br />

Durchführung der Inventur( siehe S. 403)" im Anhang des Handbuches "<br />

Artikelpreise neu berechnen (Assistent)<br />

Die Routine "Artikelpreise neu berechnen" bietet Ihnen die Möglichkeit, sowohl für<br />

Standard-Artikel als auch Stücklistenartikel eine Neuberechnung der Preise durchzuführen.<br />

Ausgehend von dem im Artikel hinterlegten Einkaufspreis( siehe S. 325) und der<br />

Kalkulation bzw. der Zuschlagskalkulation werden die aktuellen Verkaufspreise der Artikel<br />

ermittelt und als VK-Preis hinterlegt. Voraussetzung ist, dass der Einkaufspreis, der als<br />

"EK für Kalkulation" ausgewählt ist, vorhanden ist und ein Kalkulations- bzw.<br />

Zuschlagskalkulationsschema( siehe S. 314) in der Verkaufspreisstufe des Artikels<br />

hinterlegt ist.<br />

Option Artikel Verkaufspreise (Assistent zum Neuberechnen der<br />

Artikelpreise)<br />

Folgen Sie dem Assistenten mit der Schaltfläche WEITER. Die folgenden<br />

Auswahlmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Seite "Art der Berechnung"<br />

Aktivieren Sie hier die Option "Artikel Verkaufspreise", um die Verkaufspreise anhand<br />

der darunter angebotenen Optionen bestimmen zu können.<br />

Sie können zusätzlich auch die Option "für Stücklisten neu berechnen" aktivieren, um<br />

die Änderung der Verkaufspreise der Standard-Artikel an die Stücklisten-Positionen<br />

weiterzugeben.<br />

Aktivieren Sie dann die darunter verfügbare Option "für Stücklistenpositionen neu<br />

berechnen" und aktivieren Sie nach Bedarf die folgenden Optionen:<br />

• "Steuerverteilung aus Artikel aktualisieren"<br />

• "Ek- Preise immer neu bestimmen"<br />

• Preise "mit Zuschlagskalkulation" berechnen<br />

343


Auftragsverwaltung<br />

Seite "Wählen Sie einen Bereich aus"<br />

Wenn Sie diesen Bereich bestimmt haben, wird Ihnen als letztes eine Zusammenfassung<br />

der ausgewählten Optionen angezeigt, die Sie dann mit der Schaltfläche<br />

FERTIGSTELLEN übernehmen können.<br />

Option Stücklisten-Kalkulation (Assistent zum Neuberechnen der<br />

Artikelpreise)<br />

Sie können sich im Assistenten zum Neuberechnen der Artikelpreise auf der ersten Seite<br />

auch für die Option "Stücklistenkalkulation"<br />

entscheiden. Diese Option bietet sich z.B. an, um EK-Preise und VK-Preise für Stücklisten<br />

zu berechnen, wenn diese in großen Mengen produziert werden und die im Einkauf<br />

erzielten Preise berücksichtigt werden sollen.<br />

Es werden Ihnen die folgenden Optionen angeboten:<br />

Zunächst erhalten Sie die Filterauswahl der Preise die neu berechnet werden sollen. Im<br />

Feld kalkulierte Menge tragen Sie die Menge ein auf deren Grundlage die Preise für die<br />

Stückliste kalkuliert werden sollen (d.h. z.B. in welcher Stückzahl die Stücklisten<br />

produziert werden):<br />

Dann legen Sie fest, in welcher Form Mengenrabatte und Sonderpreise bei der<br />

Preisermittlung für den Bereich Roh-EK und Kalkulation beachtet werden sollen:<br />

344


Auftragsverwaltung<br />

Die Bestätigung mit WEITER führt zur letzten Auswahlmaske, die nun die Verkaufspreise<br />

betrifft.<br />

Bestätigen Sie auch diese Maske nach getroffener Auswahl, erhalten Sie eine<br />

Zusammenfassung, deren Bestätigung mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN die<br />

Stücklistenpreise neu ermittelt.<br />

Beachten Sie:<br />

Die berechneten Preise werden in die Artikelstammdaten eingetragen und auch<br />

dann berücksichtigt, wenn die Stückliste in einer kleineren Stückzahl verwendet wird<br />

als im Assistenten zu Grunde gelegt wurde.<br />

Adressen<br />

Die beiden Programmmodule Auftrag und Fibu greifen gemeinsam auf den gleichen<br />

Adressdatenbestand zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmmodul<br />

vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die<br />

einzelnen Funktionen in beiden Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche<br />

Beschreibung der Adressen im modulübergreifenden Teil des Handbuchs.<br />

Warengruppen<br />

Warengruppen werden häufig verwendet, um detailliertere Auswertungen( siehe S. 417)<br />

345


Auftragsverwaltung<br />

über bestimmte Artikelgruppen zu erhalten. Sicherlich ist der gesamte erzielte Umsatz<br />

eines Unternehmens eine wichtige Maßeinheit. Mindestens ebenso wichtig ist es jedoch,<br />

dass die Zusammensetzung dieses Umsatzes transparent gemacht werden kann. Hieraus<br />

lassen sich interessante Informationen entnehmen, die für die Planung grundlegend sein<br />

können. Beispielsweise konzentriert man sich auf lukrative Warengruppen und trennt sich<br />

von unrentablen. Die Aufteilung des Warensortiments in Warengruppen stellt hierzu die<br />

Grundlage dar.<br />

Für die Übernahme der Daten in die Finanzbuchhaltung lassen sich den Warengruppen<br />

Erlös- und Einkaufskonten zuordnen, so dass Sie Artikel unterschiedlicher Warengruppen<br />

auf unterschiedliche Konten buchen können.<br />

Die Erfassung der Warengruppen<br />

Für die Erfassung der Warengruppen stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung:<br />

Warengruppennummer<br />

Dies ist ein Schlüsselfeld. Die Eingabe in diesem Feld muss eindeutig sein und kann nach<br />

der Vergabe nicht mehr geändert werden, was durch die graue Darstellung kenntlich<br />

gemacht wird. Die Länge der Warengruppennummer ist auf maximal 15 Zeichen<br />

beschränkt.<br />

Bezeichnung<br />

Die Bezeichnung kann von Ihnen frei vergeben werden und ist der Name der<br />

Warengruppe.<br />

Register "Kennzeichen"<br />

Abweichende FiBu-Erfolgskonten verwenden<br />

Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um der Warengruppe Konten hinterlegen zu können,<br />

die bei der Fakturierung eines Artikels dieser Warengruppe für die Datensätze zur<br />

Übergabe an die FiBu verwendet werden sollen.<br />

Die Konten werden im Register "FiBu" in der entsprechenden Tabelle hinterlegt. Sie<br />

erhalten dieses Register nur bei der Aktivierung des Kennzeichens für die abweichenden<br />

Konten.<br />

Wird bei der Erstellung des Fibuprotokolls kein Konteneintrag gefunden, greift das Modul<br />

Auftrag auf die Standardvorgaben der Vorgangsparameter zurück.<br />

Register "Memo"<br />

Hier steht Ihnen ein Feld zur Eingabe weiterer Informationen zur Verfügung.<br />

Register "Information"<br />

Auch das Feld Information kann für weitere Angaben verwendet werden.<br />

346


Auftragsverwaltung<br />

Extra Ansichten der Warengruppen<br />

In den Warengruppen-Stammdaten( siehe S. 406) stehen Ihnen über die Schaltfläche<br />

EXTRA ANSICHT<br />

diese Ansichten zur Verfügung:<br />

Kalender<br />

Zeigt die für diese Warengruppe angelegten Kalendereinträge. Die Anzeige erfolgt<br />

aufgrund des Eintrags der Warengruppe im Anhang des Kalenderdatensatzes.<br />

Information<br />

Zur Anzeige und Bearbeitung des Informations-Feldes.<br />

Memo<br />

Zur Anzeige und Bearbeitung des Memo-Feldes.<br />

Umsatz<br />

Die Umsatzwerte der selektierten Warengruppe werden mit kumulierten Monatswerten<br />

dargestellt.<br />

Schaltflächen der Warengruppen<br />

Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören:<br />

HILFE, NEU, KOPIEREN, ÄNDERN und LÖSCHEN.<br />

Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen Stammdatenbereichen gleich. Eine<br />

Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuchs im Kapitel "stammdatenübergreifende Schaltflächen".<br />

Die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen stehen Ihnen in den Stammdaten( siehe S.<br />

406) der Warengruppen zusätzlich zur Verfügung:<br />

Drucken<br />

Ausgehend von der Schaltfläche DRUCKEN erreichen Sie die für Warengruppen<br />

verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist ebenso wie das Fenster<br />

"Warengruppen ausgeben" in Register unterteilt.<br />

Register "Liste"<br />

In diesem Register werden die Listendrucke der Warengruppen verwaltet.<br />

Register "Umsatz"<br />

347


Auftragsverwaltung<br />

Hier stehen Ihnen Drucke der Umsatzlisten zur Verfügung.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der vor dem Druck abgefragten Optionen können Sie für die Druckausgabe<br />

einstellen, ob:<br />

• der aktuelle oder ein anderer Zeitraum ausgewertet werden soll<br />

History<br />

Die History kann auch als Datenbank über den Verlauf Ihrer Warenbewegung bezeichnet<br />

werden. In ihr werden, abhängig von der Parametrierung Ihrer Vorgänge und der<br />

History-Kennzeichnung der Artikel, die Warenbewegungen, als Zugänge und Abgänge<br />

automatisch gespeichert. Weiterhin lassen sich Historyeinträge auch manuell erzeugen<br />

oder verändern.<br />

Zusätzlich bildet die History die Grundlage von Auswertungen( siehe S. 417) zur<br />

Warenbeschaffung und zum Warenverkauf.<br />

Die Felder der History<br />

Obwohl in vielen Feldern eine automatische Übernahme aus den Stammdaten( siehe S.<br />

406) bzw. der Vorgangserfassung erfolgt, können alle Werte der History auch manuell<br />

durch den Anwender geändert werden. Dies gilt auch für automatisch zugeordnete Daten,<br />

wie beispielsweise die einem Artikel hinterlegte Referenz.<br />

In den History-Datensätzen stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung:<br />

Der obere Bereich der Erfassungsmaske beinhaltet Eingabefelder mit Auswahl,<br />

Suchfunktion und Stammdatenbereich. In ihnen werden die Grunddaten des Historysatzes<br />

eingetragen.<br />

Adressennummer<br />

Dieses Feld kann sowohl eine Kundennummer, als auch eine Lieferantennummer<br />

beinhalten.<br />

Artikelnummer<br />

Durch diese Angabe wird der Artikel eindeutig identifiziert.<br />

Vertreternummer<br />

Basiert der Historyeintrag auf einem Verkauf und Ihren Kunden sind Vertreter zugeordnet,<br />

wird die der Adresse im Vorgang zugeordnete Vertreternummer an dieser Stelle<br />

eingetragen.<br />

348


Auftragsverwaltung<br />

Register "Artikelinfo/ Beleg"<br />

Artikelinfo<br />

Bezeichnung<br />

Dieses Feld wird mit der Artikelbezeichnung gefüllt, sofern der ausgewählte Artikel über<br />

Eintragungen verfügt.<br />

Beleg<br />

Datum<br />

Wann der Historyeintrag erzeugt wurde, zeigt dieses Datenfeld an.<br />

Buchungsmenge<br />

In diesem Feld wird die Buchungsmenge des Vorgangs gespeichert.<br />

Ges. Preis<br />

Der Verkaufspreis des Artikels, multipliziert mit der fakturierten Menge, wird in diesem<br />

Feld gespeichert.<br />

Extra Ansichten der History<br />

In der History stehen Ihnen über die Schaltfläche EXTRA ANSICHT<br />

diese Ansichten zur Verfügung:<br />

Artikel<br />

Zeigt eine Detailansicht des Artikels an.<br />

Adresse<br />

Zeigt die Detailansicht der Adresse an.<br />

349


Auftragsverwaltung<br />

Vertreter<br />

Zeigt die Detailansicht des Vertreters an.<br />

Schaltflächen der History<br />

Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören:<br />

HILFE, NEU, KOPIEREN, ÄNDERN und LÖSCHEN.<br />

Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen Stammdatenbereichen gleich. Eine<br />

Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuchs im Kapitel "Stammdatenübergreifende Schaltflächen"( siehe S. 32).<br />

Die Funktion der nachfolgend beschriebenen Schaltflächen steht nur in der History zur<br />

Verfügung:<br />

Seriennr. suchen<br />

Über die Schaltfläche SERIENNR. SUCHEN<br />

erreichen Sie die Maske "Lagerbuch-Datensatz suchen", in der Sie spezielle<br />

Seriennummerneinträge suchen und identifizieren können.<br />

Die Suche innerhalb des Lagerbuchs kann neben der "Seriennummer" auch über Felder<br />

wie z.B. die Artikelnummer, Lagernummer und Seriennummer eingegrenzt werden.<br />

Wird ein gefundener Datensatz markiert und mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN<br />

bestätigt, so wird der dazu gehörende Historyeintrag selektiert.<br />

Beachten Sie:<br />

Voraussetzung für die Anzeige eines History-Datensatzes ist, dass für den Eintrag<br />

im Lagerbuch wie für die History die gleiche Vorgangsart verwendet wird.<br />

Andernfalls kann die im Lagerbuch gespeicherte Belegnummer keinem<br />

History-Datensatz zugeordnet werden.<br />

Kommunikation<br />

Das Menü der Schaltfläche<br />

ist vorbelegt mit Informationen der in der History verwendeten Anschriften. Über die<br />

Menü-Befehle "Wahlhilfe", "eMail", "Webseite" haben Sie Zugriff auf die entsprechenden<br />

bei den Anschriften bzw. Ansprechpartnern hinterlegten Daten.<br />

Zur Gestaltung von Brief-/ Fax-/ eMail-Vorlagen über die Menü-Befehle "Brief-, Fax- ,<br />

eMail" bzw. "Serienbrief-, -fax, -email" stehen Ihnen in diesen Drucken u.a. Variablen aus<br />

der in der History verwendeten Anschrift zur Verfügung.<br />

350


Auftragsverwaltung<br />

Drucken<br />

Über die Schaltfläche Drucken werden die Drucke der History verwaltet.<br />

Vetreter<br />

Um Provisionen abrechnen zu können, müssen Sie in diesem Bereich die Stammdaten(<br />

siehe S. 406) der Personen bzw. Institutionen hinterlegen, denen die Provisionen<br />

zugewiesen werden sollen. Neben den Daten zu den Anschriften der Vertreterdatensätze<br />

können Sie auch schon eine Vorgabe für die Provision hinterlegen.<br />

Abweichend für die Vorgabe des Provisionssatzes im Vertreterdatensatz können Sie in<br />

den Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel eine artikelspezifische Höhe des<br />

Provisionssatzes vorgeben.<br />

Es werden die Umsätze für die Vertreter geführt, wenn der Buchungsparameter( siehe S.<br />

236) "in Vertreterumsätze eintragen" in der Vorgangsart gesetzt ist.<br />

Vorgaben für Provisionssätze<br />

Zur Ermittlung für die Höhe der Provision werden die folgenden Vorgaben geprüft. Die<br />

zuerst genannte Vorgabe hat die höchste Priorität, d.h sobald dort eine Vorgabe gefunden<br />

werden kann, wird dieser Wert verwendet.<br />

1. Die im Artikel hinterlegte Provision<br />

2. Die beim Vertreter hinterlegte Vorgabe-Provision<br />

Die Erfassung der Vertreter<br />

Die Angabe der maximal 5-stelligen "Vertreternummer" sowie des "Suchbegriffs" bleibt<br />

in allen Bereichen erhalten.<br />

Das Eingabefenster der Vertreterstammdaten ist durch die folgenden Register unterteilt.<br />

Vertreter - Register "Adresse"<br />

Anschrift<br />

Name 1 (Anrede)<br />

Dieses Feld ist vorgesehen für die Vergabe der Anrede. Die Einträge können aus einer<br />

Listbox ausgewählt oder manuell eingetragen werden. Der Inhalt der Listbox wird unter<br />

351


Auftragsverwaltung<br />

dem Menü BEARBEITEN – PARAMETER im Bereich SONSTIGE – ANREDEN von Ihnen<br />

festgelegt.<br />

Name 2<br />

Dieses Feld dient der Eingabe der Firmenbezeichnung bzw. des Namens. Dieses Feld ist<br />

mit einem Index versehen, damit nach dem Inhalt gesucht werden kann.<br />

Name 3 (Zusatz)<br />

Dieses Feld beinhaltet weitere Angaben zum Namen, verfügt jedoch nicht über einen<br />

Index, weshalb Sie nicht nach dessen Inhalt suchen können.<br />

Straße<br />

Straße und Hausnummer werden hier notiert.<br />

Land<br />

Die Auswahl des Landes erfolgt aus der Listbox. Die Vorgaben der Listbox basieren auf<br />

der Länderdatenbank.<br />

Postleitzahl & Ort<br />

Hier handelt es sich um die kombinierte Eingabe von Postleitzahl und Ort. Die beiden<br />

Datenfelder stehen in direkter Abhängigkeit voneinander und basieren auf der hinterlegten<br />

Postleitzahlendatenbank.<br />

Kommunikation<br />

Telefon 1, Telefon 2, Telefon 3, Mobiltelefon<br />

Verschiedene Rufnummern können mit diesen Eingabefeldern gespeichert werden. Der<br />

rechte Rand jedes der drei Eingabefelder wird vom TELEFONSYMBOL begrenzt.<br />

Betätigen Sie diese Schaltfläche, startet das in der Windows-Systemsteuerung<br />

eingetragene Programm zur Wahlhilfe.<br />

Telefax<br />

Dieses Feld dient dazu, die Faxnummer zu speichern.<br />

Webseite<br />

In diesem Feld können Sie die Adresse der Webseite des Vertreters speichern. Ein<br />

Mausklick auf die Schaltfläche WEBSEITE am rechten Rand des Eingabefeldes startet<br />

den für Ihr System konfigurierten Internet Browser und ruft die angegebene<br />

Internetadresse auf. Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausführung der Aktion ist eine<br />

bestehende Internetverbindung.<br />

eMail 1, eMail 2<br />

Hier können Sie zwei eMail Adressen zu diesem Vertreter speichern. Ein Mausklick auf<br />

die Schaltfläche EMAIL am rechten Rand des Eingabefeldes startet Ihren eMail Client<br />

und öffnet eine neue Mail an die angegebene Adresse. Hierbei ist die Voraussetzung für<br />

ein erfolgreiches Gelingen ein korrekt installierter Mail Client.<br />

352


Auftragsverwaltung<br />

Vertreter - Register "Provision"<br />

Provision<br />

Vorgabe für Prov. (%)<br />

Dieses Feld beinhaltet den Standardprozentsatz der Provisionsermittlung für diesen<br />

Vertreter. Werden an keiner anderen Stelle des Programms (Artikel, abweichende<br />

Artikeldaten der Adressen z.B.) Angaben zum Provisionssatz getroffen, wird dieser Wert<br />

zur Ermittlung verwendet.<br />

Grundlage für Provision<br />

Hierbei handelt es sich um ein Auswahlfeld, aus dem Sie die verschiedenen Grundlagen<br />

der Provisionsermittlung auswählen können. Ihnen stehen die nachfolgenden<br />

Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

• Grundlage ist Vk<br />

Grundlage ist Vk bedeutet, dass der Verkaufspreis die Grundlage zur Provisionsermittlung<br />

ist.<br />

• Grundlage ist Ek<br />

Grundlage ist Ek verwendet den Einkaufspreis als Basis der Provisionsermittlung.<br />

• Grundlage ist Roherlös (Vk – Ek)<br />

Grundlage ist Roherlös (Vk – Ek) zieht den Roherlös als Berechnungsgrundlage heran.<br />

Vertreter - Register "Steuer-Nr. / Bild / Info"<br />

Steuernummer beim Finanzamt<br />

Tragen Sie hier die Steuernummer des Vertreters ein.<br />

Bild<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit, ein Bild zu hinterlegen.<br />

Informationen<br />

In diesem Feld können weitere Informationen eingegeben werden.<br />

Schaltflächen der Vertreterstammdaten<br />

Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören HILFE, NEU, KOPIEREN,<br />

ÄNDERN und LÖSCHEN. Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen<br />

Stammdatenbereichen gleich. Eine Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher<br />

im modulübergreifenden Teil des Handbuchs im Kapitel "Stammdatenübergreifende<br />

Schaltflächen".<br />

Die Funktion der nachfolgend beschriebenen Schaltflächen steht Ihnen zusätzlich in den<br />

Stammdaten( siehe S. 406) der Vertreter zur Verfügung:<br />

353


Auftragsverwaltung<br />

Kommunikation<br />

Über das Menü der Schaltfläche<br />

können Sie die folgenden Befehle erreichen:<br />

• Wahlhilfe<br />

Zeigt die im Vertreterdatensatz hinterlegten Telefonnummern an.<br />

• eMail<br />

Zeigt die im Vertreterdatensatz hinterlegten eMail-Adressen an.<br />

• Webseite<br />

Zeigt die im Vertreterdatensatz hinterlegte Webseite an.<br />

• Brief/ Fax/ eMail und Serienbrief/ -Fax/ -eMail<br />

Zur Gestaltung von Brief-/ Fax-/ eMail-Vorlagen über die Menü-Befehle "Brief-, Fax- ,<br />

eMail" bzw. "Serienbrief-, -fax, -email" stehen Ihnen in diesen Drucken u.a. Variablen aus<br />

den Stammdaten( siehe S. 406) des Vertreters zur Verfügung.<br />

Drucken<br />

Das Menü der Schaltfläche<br />

ist wie das Fenster "Vertreter ausgeben" unterteilt in Register.<br />

Register "Liste"<br />

In diesem Register werden die Listendrucke der Vertreter verwaltet.<br />

Register "Umsatz"<br />

In diesem Register werden die Umsatzdrucke der Vertreter verwaltet.<br />

Vorgangsbearbeitung<br />

Über die Schaltfläche VORGÄNGE der Bereichsleiste öffnen Sie den Bereich "Vorgänge".<br />

Fast alle Belege bzw. Aktionen, die im Kunden- oder Lieferantendialog stehen, werden in<br />

der Vorgangsbearbeitung ausgeführt. Auf Kundenseite sind dies vom Angebot, der<br />

Bestellung und Auftragsbestätigung, über Lieferschein und Rechnung bis hin zu<br />

Gutschriften alle Vorgangsarten, die in Richtung Ihrer Kunden generiert werden. Die<br />

Lieferantenseite beinhaltet die den Einkauf betreffenden Vorgänge, wie Preisanfragen,<br />

Lieferantenbestellungen und Eingangsrechnungen.<br />

354


Auftragsverwaltung<br />

Die Register des Bereichs "Vorgangsbearbeitung"<br />

Die Vorgangsübersicht ist durch Register in vier verschiedene Bereiche gegliedert.<br />

Register "Vorgänge"<br />

In diesem Register werden Ihnen alle angelegten Vorgänge angezeigt. D.h. dies sind in<br />

der Regel Vorgänge, die erstellt und gespeichert aber noch nicht gedruckt bzw.<br />

abschließend gebucht wurden.<br />

Hierbei stehen Ihnen wieder mehrere Tabellenansichten zur Auswahl, die alle die Spalte<br />

"Buchinfo" enthalten. In dieser Spalte wird Ihnen grafisch in einer Quick Info angezeigt, in<br />

welchem Status sich ein Vorgang befindet. Der Status kann z.B. sein "gebucht",<br />

"gedruckt", "storniert".<br />

Register "Sammelrechnungen"<br />

Falls Kunden von Ihnen regelmäßig Waren auf Lieferschein erhalten, eine Rechnung aber<br />

erst im Nachhinein und gesammelt versendet werden soll, so können Sie im Register<br />

"Sammelrechnung( siehe S. 355)" die Daten der Rechnung im Vorfeld erfassen.<br />

Ausgehend von dem erstellten Vorgang Sammelrechnung werden dann die Lieferscheine<br />

erfasst und dadurch in die Sammelrechnung eingefügt.<br />

Zur Abrechnung muss diese dann nur gedruckt werden.<br />

Register "Bestellungen von Kunden"<br />

Kundenbestellungen sind ein spezieller Vorgangstyp des Auftragsmoduls. Sie stellen<br />

spezifische Funktionen zur Abwicklung von Bestellungen wie Prüfung von<br />

Lagerbeständen und Auslösung von Bestellvorschlägen an Lieferanten zur Verfügung. Die<br />

Kundenbestellungen des Systems sind auch über das Register "Vorgänge" erreichbar,<br />

sie werden jedoch im Register "Bestellung vom Kunden( siehe S. 356)" gefiltert<br />

dargestellt, um einen schnellen Zugriff auf diesen Vorgangstyp zu ermöglichen.<br />

Register "Archiv Vorgänge"<br />

Im Vorgangsarchiv werden Vorgänge zur Einsicht bzw. auch zur Weiterverarbeitung<br />

gespeichert. Das Verschieben eines Vorgangs vom Register "Vorgänge" in das Register<br />

"Archiv Vorgänge" kann aufgrund des aktivierten entsprechenden Buchungsparameters<br />

geschehen oder aber auch manuell über die Schaltfläche IN ARCHIV VERSCHIEBEN.<br />

Die Trennung in aktuelle und archivierte Vorgänge sorgt für bessere Transparenz und<br />

Übersichtlichkeit in der Vorgangsverwaltung.<br />

Bereich Vorgänge - Register "Sammelrechnung"<br />

Im Register "Sammelrechnung" werden offene Sammelrechnungen angezeigt. Hier<br />

können auch bestehende Sammelrechnungen erweitert und geändert werden.<br />

Sammelrechnungen kommen dann zum Einsatz, wenn Kunden regelmäßig Ware bei<br />

Ihnen beziehen und diese auf Lieferschein ausgehändigt wird.<br />

355


Auftragsverwaltung<br />

Unbedingtes Merkmal einer Sammelrechnung ist, dass sozusagen vor der ersten<br />

Lieferung die Rechnungsdaten (Anschriften/ Zahlungsbedingungen z.B. etc.) erstellt<br />

werden. Diese vorbereitete Rechnung wird dann im Nachhinein erweitert.<br />

Bereich Vorgänge - Register "Bestellung vom Kunden"<br />

Die Vorgangsart "Bestellung vom Kunden" (BEK) ist eine Sonderform der in der Software<br />

verfügbaren Vorgangsarten. Die Kundenbestellung bietet Ihnen einige Möglichkeiten zur<br />

automatischen Ermittlung von Liefermengen aufgrund der Lagerbestände und der<br />

Erstellung von Rückstands- und Geliefert-Positionen.<br />

Die Übersichtsmaske der Kundenbestellungen im Register "Bestellung vom Kunden"<br />

entspricht der, die Sie bereits bei den Vorgängen kennengelernt haben.<br />

Die zusätzlichen <strong>Hilfe</strong>n, die dieses Register bietet, sind die folgenden:<br />

Symbol Teillieferung<br />

Sobald eine Teillieferung durchgeführt wurde, erscheint in der Spalte "Teilliefer." das<br />

Symbol<br />

für eine Teillieferung. Dies kennzeichnet die Vorgänge, für die bereits eine Teillieferung<br />

erfolgt ist.<br />

Bereich Vorgänge - Register "Archiv Vorgänge"<br />

Vorgänge können manuell oder durch das Buchen (=Abarbeiten der Parameter) in das<br />

Register "Archiv Vorgänge" verschoben werden. Sie bleiben dort erhalten, gleichzeitig<br />

wird die Übersichtlichkeit im Register "Vorgänge" gewahrt.<br />

Archivierte Vorgänge können wie nachfolgend beschrieben im Einsehmodus( siehe S.<br />

356) oder auch zur Bearbeitung( siehe S. 356) geöffnet werden.<br />

Vorgänge einsehen<br />

Im Register "Archiv Vorgänge" steht Ihnen die Schaltfläche<br />

zur Verfügung, mit der Sie die Vorgänge zur Sichtung des Inhalts aufrufen können. Immer<br />

wenn Sie sich im Einsehmodus befinden, wird im oberen Bereich der Maske ein<br />

entsprechender Hinweistext sichtbar.<br />

Ein Doppelklick der linken Maustaste im Register "Archiv Vorgänge" wird den Vorgang<br />

ebenfalls im Einsehmodus öffnen.<br />

Vorgänge ändern<br />

Die Schaltfläche<br />

356


Auftragsverwaltung<br />

im Register "Archiv Vorgänge" wird eine Kopie des Vorgangs im Register "Vorgänge"<br />

erzeugen, was Ihnen auch in einer Programmmeldung mitgeteilt wird.<br />

Handelt es sich bei dem Vorgang um einen noch nicht verbuchten Vorgang, so wird die<br />

Maske der Positionserfassung gleich angezeigt und Sie können Ihre Änderungen<br />

vornehmen.<br />

Handelt es sich um einen Vorgang, der bereits verbucht wurde (es wurden also schon<br />

Änderungen an Daten durch das Abarbeiten der Parameter durchgeführt), öffnet sich nach<br />

der Bestätigung eine Abfrage, in der Sie die Vorgehensweise für die weitere Bearbeitung<br />

des Vorgangs festlegen.<br />

Die Optionen bedeuten im Einzelnen:<br />

Im Einsehmodus öffnen<br />

Hat die gleiche Auswirkung, wie die Schaltfläche "Einsehen". Ihnen wird der Inhalt des<br />

Vorgangs präsentiert, ohne dass Änderungen gespeichert werden können.<br />

Vorgang stornieren & ändern<br />

Da der Vorgang bereits gebucht wurde, müssen die Positionen vor dem Öffnen zuerst<br />

storniert werden. Dadurch werden die Änderungen zurückgenommen, die durch das<br />

Abarbeiten der Parameter beim Buchen an Daten vorgenommen wurden.<br />

Das anschließende Schließen des Vorgangs wird zu einem Buchen führen, so dass<br />

die Änderungen, die Sie vorgenommen haben, korrekt nachgeführt werden.<br />

Abbrechen<br />

Hiermit schließen Sie den Assistenten wieder, ohne dass der Vorgang geöffnet wird. Es<br />

findet keine Stornierung der Parameter und keine Änderung der Positionen statt. Die<br />

Auswahl dieser Option und die anschließende Bestätigung der Schaltfläche WEITER hat<br />

die gleiche Funktion wie die direkte Betätigung der Schaltfläche ABBRECHEN.<br />

357


Auftragsverwaltung<br />

Alle drei Optionen bewirken, dass eine Kopie des archivierten Vorgangs in der<br />

Vorgangsübersicht verwaltet wird.<br />

Diese kann bei Bedarf mit der Schaltfläche IN ARCHIV VERSCHIEBEN nach der<br />

Änderung wieder in das Register "Archiv Vorgänge" verschoben werden.<br />

Schaltflächen der Archiv Vorgänge<br />

Schaltflächen, die Ihnen ausschließlich im Register "Archiv Vorgänge" zur Verfügung<br />

stehen, sind:<br />

In Übersicht kopieren<br />

Benötigen Sie eine Kopie eines archivierten Vorgangs in Ihrer Vorgangsübersicht, können<br />

Sie diese mit der Schaltfläche<br />

manuell erzeugen.<br />

Erfassen eines Vorgangs<br />

Im Register "Vorgänge" stehen Ihnen die Schaltflächen NEU, KOPIEREN und ÄNDERN<br />

zur Verfügung, um einen neuen Vorgang zu erstellen, einen bestehenden zwecks<br />

Neuerstellung zu kopieren oder einen bestehenden Vorgang zu ändern.<br />

Die Erfassungsmasken der verschiedenen Vorgangsarten sind identisch aufgebaut.<br />

Der Aufbau der Erfassungsmaske ist aufgeteilt in den oberen Kopfbereich( siehe S. 358)<br />

mit Angaben und Informationen zur Vorgangsadresse und die eigentlichen<br />

Erfassungsbereiche, die durch Register( siehe S. 359) gegliedert sind.<br />

Eine Änderung in Feldern des Vorgangs, die aus den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

übernommen worden sind, wird keine Änderung der Stammdaten( siehe S. 406) zur<br />

Folge haben.<br />

Die Inhalte der meisten Felder, wie z.B. geänderte Adressdaten, werden beim<br />

Vorgangswandel oder beim Kopieren in einen anderen Vorgang in der geänderten Form<br />

übernommen. Beide Aktionen übernehmen die Daten aus der Vorgangsdatei und greifen<br />

nicht erneut auf die Stammdaten( siehe S. 406) zu.<br />

Vorgangserfassung - Kopfdaten<br />

Die Angaben im Kopfbereich bleiben beim Wechsel der Eingabebereiche immer sichtbar.<br />

Vorgangsart<br />

Sobald ein Vorgang neu erstellt wird, öffnet dieses Feld mit der Liste der verfügbaren<br />

Vorgangsarten. Wählen Sie die für diesen Vorgang gewünschte Vorgangsart aus.<br />

Belegnummer<br />

358


Auftragsverwaltung<br />

Nach der Auswahl der Vorgangsart wird im Feld Belegnummer die nächste laufende<br />

Belegnummer aus dem Nummernkreis dieses Vorgangs vorgeschlagen.<br />

Datumsfeld (Vorgangsdatum)<br />

Der Vorschlag für das Vorgangsdatum in diesem Feld entspricht dem Programmdatum.<br />

Beim Neuerstellen des Vorgangs können Sie diesen Vorschlag aber auch überschreiben.<br />

Die Felder Vorgangsart, Belegnummer und Datum können beim Neuerstellen eines<br />

Vorgangs von Ihnen solange geändert werden, solange Sie im Register "Adresse"<br />

bleiben. Mit dem Wechsel in eines der anderen Register oder mit dem Speichern des<br />

Vorgangs werden diese Daten unveränderlich festgeschrieben.<br />

Adressnummer<br />

Nach der Auswahl der Vorgangsart muss im Feld Adressnummer die Nummer der<br />

Adresse eingegeben werden, für die der Vorgang erstellt wird. Die Auswahl wird in die<br />

Felder für die Lieferanschrift übernommen (s.u.).<br />

Verkäufer<br />

Hier wird das Kürzel des Benutzers eingetragen, der den Vorgang erstellt hat. Diese<br />

Vorgabe kann jedoch bei Bedarf überschrieben werden.<br />

Vorgenannte Felder sind nur sichtbar, wenn Sie das Register "Adresse" des Vorgangs<br />

aktiviert haben.<br />

Falls Sie eines der übrigen Register des Vorgangs auswählen, wird Ihnen eine<br />

Zusammenfassung der Anschrift zusammen mit dem Feld "Information" des<br />

Adressstammdatensatzes angezeigt.<br />

Diese Angaben dienen lediglich der Information und sind an dieser Stelle nicht editierbar.<br />

Vorgangserfassung - Register<br />

Die Vorgangserfassung ist durch Register in verschiedene Bereiche gegliedert.<br />

Vorgangserfassung - Register "Adresse"<br />

Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Adresse" zur Verfügung:<br />

Versandart, Bezeichnung, ...<br />

Versandart und Versandzahlart<br />

In den Versandparametern können Sie die von Ihrem Unternehmen benötigten<br />

Versandarten individuell konfigurieren. Die in den Parametern angelegten Versandarten<br />

wählen Sie hier aus einer Listbox aus. Einige Versandarten sind bereits vorkonfiguriert.<br />

359


Auftragsverwaltung<br />

Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, wählen Sie aus der nebenstehenden Listbox<br />

die Zahlungsweise für den Versand aus.<br />

Versicherung<br />

Aktivieren Sie diese Checkbox, werden die ebenfalls in den Versandparametern<br />

getroffenen Einstellungen der Versicherung für diese Versandart berücksichtigt.<br />

Zahlungsart<br />

Die Zahlungsart bestimmt, auf welche Weise die Bezahlung des Rechnungsbetrages<br />

stattfinden wird. Die Einstellung in diesem Feld dient als Vorgabe für die Offenen Posten.<br />

Die Auswahl kann wiederum aus den verfügbaren Möglichkeiten einer Listbox getroffen<br />

werden.<br />

Vorgangsbezeichnung<br />

Die Vorgangsbezeichnung dient der Beschreibung eines Vorganges. Es ist ein freies<br />

Eingabefeld. In den Tabellenansichten der Register "Vorgänge" und "Archiv Vorgänge"<br />

ist die Vorgangsbezeichnung zu sehen.<br />

Rechnungsanschrift und Lieferanschrift<br />

Der untere Bereich der Maske zeigt die dem Vorgang zugeordnete Rechnungs- und<br />

Lieferanschrift an.<br />

Die Verwendung der Rechnungs- oder der Lieferanschrift z.B. für den Druck<br />

kennzeichnen Sie, indem Sie mit der Maus auf die Option neben der entsprechenden<br />

Überschrift klicken. Die Kennzeichnung Ihrer Auswahl erfolgt durch einen schwarzen<br />

Punkt im weißen Kreis, welcher jeweils vor der gewählten Überschrift angezeigt wird.<br />

Eine Voreinstellung, ob für einen Vorgang die Rechnungs- oder Lieferanschrift<br />

gekennzeichnet werden soll, kann in den Vorgangsparametern getroffen werden.<br />

Aktivieren Sie dort die Option "Lieferanschrift ist Vorgabe", wird automatisch für jeden<br />

neuen Vorgang dieses Typs die Lieferanschrift aktiviert.<br />

Wie für die Rechnungsanschrift in den Kopfdaten steht Ihnen für die Lieferanschrift<br />

ebenfalls ein Auswahlfeld zur Eingabe der Adressnummer zur Verfügung. D.h. Sie sind<br />

bei der Auswahl der Lieferanschrift nicht auf eine bei der Adresse der Rechnungsanschrift<br />

gespeicherte Anschrift eingeschränkt.<br />

Ändern Sie die Angaben zur Rechnungs- oder Lieferanschrift, so gelten diese Änderungen<br />

ausschließlich für diesen und für daraus gewandelte oder kopierte Vorgänge.<br />

Plus-Schaltfläche des Registers "Adresse"<br />

Über die PLUS-Schaltfläche im Register "Adresse" sind, neben den allgemeinen<br />

Funktionen dieser Schaltfläche( siehe S. 379), drei weitere Funktionen verfügbar.<br />

Zusätzlich stehen zur Verfügung:<br />

• Adresse neu anlegen<br />

360


Auftragsverwaltung<br />

• Adresse abgleichen<br />

• weitere Anschriftenangaben<br />

Adresse abgleichen<br />

Mit der Funktion "Adresse abgleichen" sind Sie in der Lage, eine importierte<br />

Vorgangsadresse mit den Einträgen Ihrer Datenbank zu vergleichen. Hierbei wird die<br />

gleiche Routine wie für die Doublettensuche angewandt, um zu prüfen, ob die importierte<br />

Adresse bereits gespeichert ist. In Abhängigkeit vom Suchergebnis bestehen nun zwei<br />

Möglichkeiten:<br />

• Wird keine übereinstimmende Adresse gefunden, erscheint die Anfrage, ob die<br />

Adresse neu angelegt werden soll. Die Bestätigung dieser Frage führt Sie zur<br />

nachfolgend beschriebenen Adressneuanlage.<br />

• Wird eine nach den Regeln der Doublettensuche übereinstimmende Adresse<br />

identifiziert, öffnet sich eine Maske, in der Sie die Angaben vergleichen können.<br />

Auf der linken Seite der Tabelle werden die Angaben der im Vorgang gespeicherten<br />

Adresse angezeigt, die rechte Seite enthält die in der Datenbank gespeicherten Angaben.<br />

Weichen die Inhalte von Datenfeldern voneinander ab, wird dies durch eine rote<br />

Hintergrundfarbe dargestellt.<br />

Der Abgleich einzelner oder auch aller Datenfelder kann nun durch die Übernahme von<br />

der Vorgangsadresse in die Datenbankadresse erfolgen. Stellen Sie beispielsweise einen<br />

Tippfehler in der in Ihrer Datenbank gespeicherten Straße fest, selektieren Sie die<br />

entsprechende Datenzeile und betätigen die Schaltfläche<br />

Sind alle Änderungen durchgeführt, wird die korrigierte Adresse durch Betätigen der<br />

Schaltfläche<br />

in Ihrer Datenbank gespeichert. Zusätzlich steht Ihnen die Schaltfläche<br />

zur Verfügung, womit Sie alle Felder aus dem Vorgang in die Stammdaten( siehe S. 406)<br />

übernehmen. Sind im Vorgang Felder jedoch leer, die in den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

enthalten sind, so werden die Werte in den Stammdaten( siehe S. 406) bei dieser<br />

361


Auftragsverwaltung<br />

Vorgehensweise gelöscht.<br />

Adresse neu anlegen<br />

Mit der Funktion "Adresse neu anlegen" öffnen Sie eine Adresseingabemaske, in der die<br />

Daten der Vorgangsadresse bereits eingetragen wurden. Sie müssen die Angaben<br />

lediglich um eine gültige Adressnummer ergänzen und mit OK bestätigen, um die Adresse<br />

dauerhaft in der Datenbank zu hinterlegen.<br />

weitere Anschriftenangaben<br />

Über diese Auswahl können Sie die Daten der Rechnungs- und Lieferanschrift wie z.B.<br />

eMail-Adressen oder Faxnummern editieren.<br />

Vorgangserfassung - Register "Positionen"<br />

Das Register " Positionen" dient im Weitesten Sinne der Eingabe der Artikeldaten incl.<br />

der Bezeichnungen, der Mengen und der Preise, die mit diesem Vorgang bearbeitet<br />

werden sollen. Sie vergeben bei Bedarf Rabatte und bestimmen, welche Lager<br />

angesprochen werden sollen. Sie können sowohl in der Datenbank gespeicherte Artikel<br />

einfügen, als auch freie Artikel oder Textelemente verwenden.<br />

Dieses Register wird automatisch aufgerufen, sobald Sie bei der Neuanlage eines<br />

Vorgangs die Adresseingabe mit der Schaltfläche OK beenden.<br />

Die Vorgangsarten besitzen unterschiedliche Tabellenansichten zur Eingabe der<br />

Positionen.<br />

Tabellenansichten<br />

Verschiedene Arten von Vorgängen erfordern unterschiedliche Angaben innerhalb der<br />

Vorgangspositionen. Arbeiten Sie beispielsweise nur mit einem Lager, wird es nicht<br />

notwendig sein, das Lager auswählen zu können. Oder auch wenn Sie mit<br />

Seriennummern arbeiten, müssen Sie dieses Feld nicht schon bei der Erstellung eines<br />

Angebotes eingeben können.<br />

Die Vorgangsarten besitzen daher unterschiedliche Tabellenansichten zur Eingabe der<br />

Positionen.<br />

Wechseln der Tabellenansicht<br />

Bei Bedarf können Sie direkt während der Erfassung des Vorgangs die Tabellenansicht<br />

wechseln, um andere Eingabefelder verfügbar zu haben.<br />

Verwenden Sie dazu das Menü der Schaltfläche POSITIONEN am oberen Rand des<br />

Registers "Positionen".<br />

362


Auftragsverwaltung<br />

Gestalten der Tabellenansicht<br />

Sie können in den Parametern der Vorgangsarten( siehe S. 221) Tabellenansichten als<br />

Vorgabe für einen Vorgang definieren und eigene Tabellenansichten gestalten.<br />

Position<br />

Es handelt sich um ein Eingabefeld mit Listbox, in dem Sie selbst Eintragungen<br />

vornehmen oder aus den verfügbaren Möglichkeiten auswählen können.<br />

Wurde in den Parametern die automatische Positionsnummerierung aktiviert, werden alle<br />

Vorgangspositionen bereits bei der Erfassung mit fortlaufenden Nummern eingetragen.<br />

Das Nummerierungsformat kann von Ihnen über diese Listbox verändert werden. Zudem<br />

besteht die Möglichkeit, z. B. das Datum mit ausgeben zu lassen.<br />

Die Einstellungen "Alternativ", "Optional", "Rückstand" und "Geliefert" bewirken,<br />

dass die entsprechende Eingabe NICHT in den Rechnungsbetrag mit eingerechnet<br />

wird.<br />

Folgende Formatierungen für Titel und Positionen sind möglich:<br />

#T normale Nummerierung (1, 2, ...) der Titel<br />

#3T dreistellige Nummerierung (001, 002 ...) der Titel<br />

Es kann außer ´3´ auch jede andere Zahl von ´2´ bis ´6´ eingegeben werden.<br />

#P normale Nummerierung (1, 2, ...) der Positionen<br />

#3P dreistellige Nummerierung (001, 002 ...) der Positionen.<br />

Es kann außer ´3´ auch jede andere Zahl von ´2´ bis ´6´ eingegeben werden.<br />

#aP alphabetische Nummerierung mit kleinen Buchstaben (a, b, c ...) der Positionen<br />

#AP alphabetische Nummerierung mit großen Buchstaben (A, B, C ...) der Positionen<br />

#XP römische Ziffern (I, II, III ...) der Positionen<br />

Alle Angaben, die Sie nach dem ´T´ oder nach dem ´P´ vornehmen, werden mit angezeigt<br />

363


Auftragsverwaltung<br />

wie z. B. der Punkt und die Klammer in #3T.] für 001.].<br />

Möchten Sie mit der Nummerierung an einer bestimmten Stelle beginnen, können Sie<br />

auch das beeinflussen. Tragen Sie z. B. folgenden Ausdruck ein "#P@100" und es wird<br />

mit der Nummerierung bei 100 begonnen. Haben Sie eine alphabetische Nummerierung<br />

gewählt, wird die entsprechende Anzahl Buchstaben aus einer Zahl ermittelt (z. B. #AP@5<br />

beginnt die Positionsnummerierung mit dem fünften Buchstaben, also mit „E“).<br />

Die Angaben zur Titel- und Positionsnummerierung können auch miteinander kombiniert<br />

werden. So führt auch die Eingabe von „Titel: #2T Pos.:#3P“ zu einer Darstellung wie z.B.<br />

"Titel 01 Pos.: 001" usw.<br />

Artikelnummer<br />

Zu Beginn der Positionserfassung wird der Fokus immer auf die Artikelnummer gestellt.<br />

Die Artikelnummer wird in ein Eingabefeld mit Listbox, Suchfunktion und<br />

Stammdatenaufruf eingetragen.<br />

Ist Ihnen die Artikelnummer bekannt, können Sie Ihre Eingabe manuell vornehmen.<br />

Kennen Sie die Artikelnummer nicht, steht Ihnen zur Suche die Listbox zur Verfügung.<br />

Alternativ kann über die Schaltfläche mit dem Lupensymbol im Feld oder den Shortcut<br />

ALT+S direkt die Artikelsuche geöffnet werden.<br />

Über die Schaltfläche mit den drei Punkten bzw. den Shortcut ALT+"." öffnen Sie die<br />

Stammdatenübersicht der Artikel, um dort nach dem Artikel zu suchen oder ihn bei Bedarf<br />

auch neu anlegen zu können.<br />

Bezeichnung<br />

Sobald Sie die Eingabe der Artikelnummer abgeschlossen haben, wird das Feld<br />

Bezeichnung automatisch gefüllt.<br />

Das nächste Feld, das für die Eingabe selektiert wird, ist die Menge.<br />

Tipp:<br />

Um diesen Automatismus zu umgehen und nach der Eingabe der Artikelnummer<br />

direkt das Bezeichnungsfeld editieren zu können, können Sie jedoch in den<br />

Buchungsparametern der Vorgänge im Menü BEARBEITEN - PARAMETER -<br />

Bereich VORGÄNGE - BUCHUNGSPARAMETER im Register "Sonstige<br />

Eingabeparameter" das Kennzeichen "Eingabereihenfolge nach Felder laut<br />

Tabellenansicht" aktivieren.<br />

Das Feld Bezeichnung wird mit allen in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels<br />

enthaltenen Bezeichnungen gefüllt. Haben Sie in den Stammdaten( siehe S. 406) der<br />

Adresse, die im Vorgang verwendet wird bzw. im Register "Vorgaben" des Vorgangs nur<br />

bestimmte Textkennzeichen ausgewählt, so werden auch nur diese in den Vorgang<br />

übernommen.<br />

Tipp:<br />

364


Auftragsverwaltung<br />

Sie können in den Buchungsparametern der Vorgänge unter dem Register "Sonstige<br />

Eingabeparameter" das Kennzeichen "Artikelkurzbezeichner verwenden" sowie die<br />

Optionen "nur Kurzbezeichner 1" oder "Vorgaben aus Adresse", um das Feld<br />

"Bezeichnung" statt mit der Lang- mit der Kurzbezeichnung vorbelegen zu lassen.<br />

Hinweis:<br />

Im Feld "Bezeichnung" können Sie jederzeit manuell Eingaben vornehmen.<br />

Optionen zum Formatieren erreichen Sie mit der rechten Maustaste. Einen<br />

Zeilenumbruch können Sie vornehmen mit den Tasten STRG+ENTER.<br />

Aufmaßberechnung<br />

Die Aufmaßberechnung ist eine Besonderheit des Bezeichnungsfeldes. Durch eckige<br />

Klammern gekennzeichnet, können Sie Aufmaßberechnungen durchführen. Die eckigen<br />

Klammern erreichen Sie in der Regel, indem Sie die Taste ALT GR und 8 zum Öffnen<br />

bzw. ALT GR und 9 zum Schließen verwenden.<br />

Das Aufmaß kann an beliebiger Stelle des Bezeichnungsfeldes eingefügt werden. Öffnen<br />

Sie die Berechnung mit einer eckigen Klammer ([), und tragen Sie die Berechnungsformel<br />

ein (z. B. 5*25 für 5 Räume á 25 qm), und schließen Sie mit einer eckigen Klammer (]) die<br />

Eingabe ab. Das Ergebnis der Berechnung wird im Mengenfeld ausgewiesen. Rechnen<br />

können Sie mit den vier Grundrechenarten<br />

Addition +<br />

Subtraktion -<br />

Multiplikation *<br />

Division /<br />

Die "Punkt vor Strich" Regel wird dabei beachtet.<br />

Tipp:<br />

Fakturieren Sie einen Artikel, der immer über ein Aufmaß verfügt, können Sie die<br />

Eingabe vereinfachen, indem Sie in den Stammdaten des Artikels im Feld<br />

Bezeichnung (nicht in der Kurzbezeichnung) eine Formel für die Aufmaßberechnung<br />

hinterlegen.<br />

Als Platzhalter geben Sie dort #P ein. Dieses Zeichen dient auch gleichzeitig als<br />

Stoppzeichen, d.h. nach der Eingabe der Artikelnummer bleibt der Cursor im Feld<br />

Bezeichnung auf #P stehen, so dass Sie die Eingaben in die Formel vornehmen<br />

können. Nach der Eingabe des letzten Paltzhalters #P erfolgt sofort die Berechnung,<br />

wobei das Ergebnis in das Mengenfeld übertragen wird.<br />

Eine solche Formel können Sie auch mit erklärenden Hinweisen versehen wie z.B.<br />

in:<br />

[Länge #P* Breite #P]<br />

365


Auftragsverwaltung<br />

Menge<br />

Die Menge wird von Ihnen frei gewählt und im Feld Menge eingetragen. Der Wert im Feld<br />

Menge ist maßgeblich für die Berechnung des Preises sowie die Buchung des Lagers.<br />

Öffnen Sie die Listbox dieses Feldes, erhalten Sie detaillierte Informationen über<br />

Mengenwerte, die das ausgewählte Aus-Lager( siehe S. 366) betreffen.<br />

Die Angaben beziehen sich immer auf den aktuellen Artikel sowie das im Vorgang<br />

verwendete "Aus Lager"( siehe S. 366) und bedeuten im Einzelnen:<br />

Lieferbar<br />

Der Lagerbestand des ausgewählten Lagers, abzüglich der in Kundenbestellungen<br />

(Vorgangsart "Bestellung vom Kunden") vorhandenen Liefermengen( siehe S. 368) sowie<br />

der in Vorgängen vorhandenen Reservierungen.<br />

Lagerbestand<br />

Der Bestand des ausgewählten Lagers.<br />

Reserviert<br />

Die Summe der reservierten Menge in den Vorgängen.<br />

In Kundenbestellungen<br />

Die Gesamtanzahl der in den Kundenbestellungen (Vorgangsart "Bestellung vom<br />

Kunden") enthaltenen Einträge.<br />

Lieferbar in Kundenbest.<br />

Die Summe der vorhandenen Liefermengen( siehe S. 368) in allen Kundenbestellungen.<br />

In Lieferantenbest.<br />

Die Gesamtanzahl der in den Lieferantenbestellungen (Vorgangsart "Bestellung an<br />

Lieferant") eingetragenen Mengen.<br />

Im Bestelleingang<br />

Die im Lieferantenbestelleingang des Bereichs "Lieferantenbestellwesen"( siehe S. 395)<br />

enthaltene Menge.<br />

Aus Lager und Nach Lager<br />

Falls Sie in den Buchungsparametern der Vorgangsart bzw. des Vorgangs den Parameter<br />

"Lagerbestand buchen" aktiviert haben, so wird der Bestand gebucht. In den Feldern für<br />

"Aus-Lager" und "Nach-Lager" legen Sie fest, aus welchem Lager und in welches Lager<br />

der Bestand dabei gebucht wird.<br />

366


Auftragsverwaltung<br />

Hinweis:<br />

Auch wenn Sie diese Felder in der Tabellenansicht des Vorgangs nicht sehen, so ist<br />

eine Lagerbuchung trotzdem möglich.<br />

Es werden die in den Parametern der Vorgangsart gemachten Voreinstellungen<br />

verwendet oder beim Wandeln bzw. Kopieren eines Vorgangs werden die<br />

Lagereinstellungen des Quellvorgangs übernommen.<br />

Aus Lager (Kennzeichen) und Nach Lager (Kennzeichen)<br />

"Aus Lager“ bestimmt den Ursprungsort der Ware, von dem die in der Position<br />

eingetragene Menge abgebucht wird. "Nach Lager" bestimmt den Zielort der Ware.<br />

Im Feld Kennzeichen ist die aus den Parametern eingestellte Vorgabe zu sehen.<br />

Um ein Lager im Feld "Aus Lagernummer" auswählen zu können, muss das<br />

Lager-Kennzeichen auf "Frei eingebbar" stehen.<br />

Die Einträge der Listbox bedeuten im Einzelnen:<br />

Einkauf und Verkauf<br />

Diese sind sozusagen virtuelle Lager, die ähnlich wie bei einer Buchung in der<br />

Finanzbuchhaltung für eine vollständige Lagerbewegung benötigt werden.<br />

Das Lagerkennzeichen "Einkauf" im Aus-Lager wird verwendet, wenn Sie Ware von<br />

einem Lieferanten beziehen. (Der Bestand im Nach-Lager wird erhöht.)<br />

Das Lagerkennzeichen "Verkauf" im Nach-Lager hingegen wird benötigt, wenn Ware<br />

eines Ihrer Lager verlässt. (Der Bestand im Aus-Lager wird verringert.)<br />

Erstes Lager<br />

Dies ist das in der Lagerübersicht des Artikels an oberster Position befindliche Lager.<br />

Standard Lager<br />

Dies ist das als Standard gekennzeichnete Lager des Artikels.<br />

Kundenlager<br />

Dies ist ein für einen bestimmten Kunden erzeugtes Lager. Sie erkennen ein solches<br />

Lager daran, dass eine Kundennummer im Lagersatz eingetragen ist. Wird das Lager<br />

durch eine Umbuchung erzeugt, erhält es in der Lagernummer die Kundennummer, mit<br />

den beiden vorangestellten Buchstaben "KD".<br />

Frei eingebbar<br />

367


Auftragsverwaltung<br />

Diese Auswahl ist erforderlich, um im Feld Lagernummer ein Lager des Artikels frei<br />

wählen zu können.<br />

(1), (2), usw.<br />

Diese Nummern sind vorhanden, sobald Sie in den Parametern so genannte "Feste<br />

Lager"( siehe S. 226) eingerichtet haben.<br />

Beispiel:<br />

Sie haben für sehr viele Artikel mehrere Lager definiert. Neben einem Hauptlager stehen<br />

Ihnen z. B. diverse Außenlager zur Verfügung. Für eine Messe möchten Sie nun Ihre<br />

Artikel aus dem HAUPTLAGER in ein MESSELAGER, das bei den Artikeln bereits<br />

angelegt wurde, umbuchen.<br />

In den Vorgangsparametern eines freien Typs wählen Sie als AUS LAGER daher den<br />

Eintrag STANDARD LAGER, da das Hauptlager in allen Artikeln als Standard Lager<br />

hinterlegt ist. Als NACH LAGER bietet sich vorerst keiner der Einträge an, weshalb Sie<br />

FREI wählen müssten. So hätten Sie zumindest die Möglichkeit, im Vorgang das<br />

MESSELAGER auszuwählen. Dies ist allerdings recht umständlich und fehleranfällig.<br />

Daher legen Sie in den Vorgangsparametern fest, dass sich hinter Eintrag 1 das<br />

MESSELAGER verbirgt. Als NACH LAGER können Sie nun die 1 auswählen. Es wird<br />

automatisch auf das definierte Messelager zugegriffen.<br />

Aus Lagernummer und Nach Lagernummer<br />

Dieses Feld ändert in Abhängigkeit von dem gewählten Lagerkennzeichen seinen Typ. In<br />

allen Einstellungen, außer "frei eingebbar", ist es ein reines Anzeigefeld, welches von<br />

Ihnen nicht verändert werden kann.<br />

Wurde jedoch die Einstellung "frei eingebbar" ausgewählt, ist dieses Feld eine weitere<br />

Auswahlliste, in der alle diesem Artikel hinterlegten Lager aufgeführt werden und von<br />

Ihnen ausgewählt werden können.<br />

Liefermenge und Lieferdatum<br />

Dieses Feld wird mit dem maximal lieferbaren Wert gefüllt. Dies entspricht in der Regel<br />

dem Wert in "Lieferbar" aus der Listbox dieses Feldes.<br />

Die Werte dieser Listbox entsprechen denen des Feldes Menge( siehe S. 366)<br />

Auch wenn dieses Feld in der Tabellenansicht nicht sichtbar ist, so wird es dennoch<br />

mitgeführt. Eine besondere Bedeutung kommt diesem Feld beim Wandeln eines Vorgangs<br />

368


Auftragsverwaltung<br />

der Vorgangsart "Bestellung vom Kunde" zu. Daher sollte es in dieser Vorgangsart auch<br />

sichtbar sein. Beim Wandeln mit einer der Optionen, die die Liefermenge beachten (s.u.),<br />

wird der Wert im Feld Liefermenge in die Menge des neuen Vorgangs übertragen.<br />

Sie können im Wandeln zwischen verschiedenen Optionen wählen bezüglich der<br />

Liefermenge.<br />

• Liefermenge nicht beachten<br />

• Liefermenge beachten, aber nicht verändern<br />

• Liefermenge beachten und immer neu berechnen<br />

• Liefermenge beachten, aber nur neu berechnen, wenn Liefermenge gleich Null ist<br />

Haben Sie zum Zeitpunkt der Erfassung der Bestellung vom Kunden nicht über<br />

ausreichend Ware im Lager verfügt, so können Sie beim Wandeln den aktuellen Bestand<br />

überprüfen lassen. Ist Ware zugebucht worden (wäre jetzt also ein höherer Wert in der<br />

Liefermenge möglich), so wird mit einer der Optionen, die die Liefermenge neu<br />

berechnen, der maximal lieferbare Wert in das Mengenfeld des Zielvorgangs beim<br />

Wandeln übertragen.<br />

Der Vorgang Bestellung vom Kunden bleibt mit den restlichen Positionen stehen, die nicht<br />

bzw. nicht vollständig gewandelt werden konnten.<br />

Rabatt, Provionssatz und Roherlös<br />

Rabbatt<br />

Das Rabattfeld ist wiederum ein Eingabefeld, welches mit einem eventuell hinterlegten<br />

Vorgabewert bei der Faktur gefüllt wird.<br />

Das Feld lässt nur dann eine Eingabe zu, wenn die Vorgangsadresse und der Artikel als<br />

rabattfähig gekennzeichnet sind. Sind diese beiden Einstellungen aktiviert und das<br />

Eingabefeld kann dennoch nicht von Ihnen angesprochen werden, so prüfen Sie in den<br />

abweichenden Artikeldaten im Register "Artikelvorgaben" der Vorgangsadresse, ob der<br />

Artikel in der dortigen Liste eingetragen ist. Ist ein solcher Eintrag vorhanden, so muss<br />

auch dieser explizit als rabattfähig gekennzeichnet sein, wenn die Rabattvergabe möglich<br />

sein soll.<br />

Hinweis:<br />

Für abweichende Artikeldaten wird das Rabattkennzeichen bei Neuanlage wie folgt<br />

vorbelegt:<br />

- über das Eingabeformular wird das Rabattkennzeichen gesetzt, wenn der<br />

Artikelverkaufspreis der Adressverkaufspreisgruppe rabattfähig ist<br />

- über die Vorgangspositionserfassung wird das Rabattkennzeichen gesetzt, wenn<br />

die Position rabattfähig ist und ein Rabatt hinterlegt wurde<br />

Provision<br />

Damit eine Eingabe in das Feld Provisionssatz erfolgen kann, muss zum Einen der Artikel<br />

provisionsfähig sein und zum Anderen muss im Vorgang im Register "Adr.-Kennzeichen"<br />

ein Vertreter hinterlegt sein.<br />

369


Auftragsverwaltung<br />

Falls für den Artikel bei der im Vorgang verwendeten Adresse abweichende Artikeldaten<br />

hinterlegt sind, so muss auch hier das Kennzeichen provisionsfähig aktiviert sein.<br />

Hinweis:<br />

Für abweichende Artikeldaten wird das Provisionsfähigkennzeichen bei Neuanlage<br />

wie folgt vorbelegt:<br />

- über das Eingabeformular wird das Provisionsfähigkennzeichen gesetzt, wenn der<br />

Artikel provisionsfähig ist<br />

- über die Vorgangspositionserfassung wird das Provisionsfähigkennzeichen<br />

gesetzt, wenn die Position provisionsfähig ist und eine Provision (auch 0) hinterlegt<br />

wurde<br />

Roherlös<br />

Sie können auch Felder für den Roherlös der Position in die Tabellenansicht einbinden(<br />

siehe S. 362).<br />

Diese Felder dienen jedoch nur der Information, da der Roherlös sich automatisch<br />

entsprechend der von Ihnen eingestellten Vorgaben berechnet. Eine Eingabe in diese<br />

Felder ist nicht möglich.<br />

Lediglich das Feld "Einzel-EK (für Roherlös)" kann editiert werden, so dass ein von den<br />

Vorgaben abweichender Einkaufspreis für die Vorgangsposition eingegeben werden kann.<br />

Ausweisung des Roherlöses im Vorgang<br />

Ausweisung des Roherlösbetrages und des Roherlöses in % im Vorgang<br />

Der Rohrerlös in % gibt den relativen Anteil vom EK zum VK (je nach Einstellung der<br />

Artikelparameter) des Gesamtbetrages an. Der Roherlösbetrag bezieht sich immer auf die<br />

roherlösfähigen Positionen.<br />

Beispiel:<br />

Artikel A:<br />

VK=200 Euro ; EK=100 Euro<br />

Roherlösbetrag =100 Euro; Roherlös in % = 100; roherlösfähig<br />

Artikel B:<br />

VK=200 Euro; nicht roherlösfähig<br />

Berechnung wenn in den Parametern Roherlösberechnung in % vom EK<br />

hinterlegt ist.<br />

(Diese Einstellung nehmen Sie vor unter Menü BEARBEITEN - PARAMETER - ARTIKEL<br />

- PARAMETER)<br />

Im Vorgang werden sowohl Artikel A als auch Artikel B erfasst. Es ergibt sich ein<br />

370


Auftragsverwaltung<br />

Roherlösbertrag in Höhe von 100 Euro und ein Roherlös in % in Höhe von 33 %.<br />

Begründung:<br />

Als EK bei nicht roherlösfähigen Artikeln wird der VK herangezogen - d.h. der EK<br />

entspricht dem VK - für Artikel B daher 200 Euro. Der EK wird zur Berechnung also gleich<br />

dem VK gesetzt.<br />

EK1 + EK2 = EK Gesamt<br />

100 Euro + 200 Euro = 300 Euro<br />

Roherlösbetrag: 100 Euro (nur Artikel A liefert einen Roherlösbetrag)<br />

Roherlös in %: 33,33 % (Berechnung: 300 Euro entspricht 100 % - 100 Euro sind x %)<br />

Berechnung wenn in den Parametern Roherlösberechnung in % vom VK<br />

hinterlegt ist.<br />

VK gesamt = 400 Euro<br />

Roherlös als Betrag = 100 Euro<br />

Roherlös in %: 25 % (Berechnung: 400 Euro entspricht 100 % - 100 Euro sind x %)<br />

Einzelpreis und Gesamtpreis<br />

Für den Einzelpreis wird Ihnen der Betrag aus der Preisgruppe vorgeschlagen, der die<br />

Adresse zugewiesen ist.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass in den Artikelstammdaten ein Preis hinterlegt ist, und die<br />

Adresse der entsprechenden Preisgruppe zugeordnet ist.<br />

Sollte der Adresse für diesen Artikel bereits ein abweichender Preis zugeordnet worden<br />

sein, so hat dieser Priorität vor den in den Stammdaten( siehe S. 406) vergebenen<br />

Preisen, d.h. der abweichende Preis wird in der Vorschlagsliste als erstes selektiert.<br />

Geben Sie einen in der Vorschlagsliste nicht enthaltenen Preis ein, so erscheint die<br />

Abfrage, ob dieser manuell eingetragene Wert als abweichender Preis gespeichert<br />

werden soll. Diese Abfrage kann von Ihnen unterdrückt werden, so dass auch keine<br />

Speicherung eines abweichenden Preises erfolgt. Aktivieren Sie dazu in den<br />

Buchungsparametern der Vorgangsart auf dem Register "Sonstige Eingabeparameter"(<br />

siehe S. 211) das Kennzeichen "Keine abweichenden Preise speichern".<br />

Das Feld Gesamtpreis dient lediglich der Anzeige des Gesamtpreises der Position. Es<br />

berechnet sich aus der Menge multipliziert mit dem Einzelpreis abzüglich des gewährten<br />

Rabattes.<br />

Hinweis für Preise der Stücklistenpositionen<br />

Falls Sie mit Stücklisten arbeiten und deren VK-Preise im Vorgang manuell eingeben bzw.<br />

ändern, so können Sie in den Parametern der Artikel im Bereich ARTIKEL - PARAMETER<br />

die folgenden Optionen wählen für die Vk-Preisanpassung der Stücklistenpositionen<br />

innerhalb der Positionsverarbeitung:<br />

371


Auftragsverwaltung<br />

• Preisanpassung über "Gesamt Vk-Preis" der Stückliste: Hier wird der Preis einer<br />

Stücklistenposition über den eingetragenen Preis der Stücklistenposition relativ zum<br />

"Gesamt Vk-Preis der Stückliste" gebildet. Diese Parametereinstellung kann benutzt<br />

werden, wenn bei allen abzurechnenden Stücklistenpositionen ein Preis hinterlegt<br />

wurde.<br />

• Preisanpassung über "Original gesamt Vk-Preis" der Stückliste: Dies ist der<br />

Vorgabewert, bei diesem wird der Preis einer Stücklistenposition über den original<br />

Preis des Artikels der Stücklistenposition relativ zum "Original gesamt Vk-Preis der<br />

Stückliste" gebildet. Diese Parametereinstellung sollte dann benutzt werden, wenn<br />

nicht bei allen abzurechnenden Stücklistenpositionen ein Preis hinterlegt wurde.<br />

Falls bei keiner Stücklistenposition ein Preis hinterlegt wurde, wird der Preis zum<br />

Verbuchen automatisch mit einer 1.00 vorbelegt (entspricht der Gleichverteilung). Dieser<br />

Stücklistenpositionspreis wird dann an den Verkaufspreis der Vorgangsposition angepasst.<br />

Bestellnummer/ Seriennummer<br />

In der Vorgangsart "Bestellung an Lieferant" dient dieses Feld der Angabe der<br />

Bestellnummer beim Lieferanten.<br />

In allen anderen Feldern wird hier die Seriennummer eingetragen. Dieses Feld ist in der<br />

Regel erforderlich in Vorgangsarten, die Lagerbestand buchen.<br />

Werden mehr als ein Stück fakturiert, tragen Sie die Seriennummern durch Kommata<br />

getrennt, hintereinander in das Eingabefeld ein, z.B. SN123456,SN123457,SN123458<br />

Einheit<br />

Die in den Parametern definierten Einheiten können Sie in diesem Feld aus einer Listbox<br />

auswählen, oder manuell in das Eingabefeld eintragen.<br />

Auch wenn dieses Feld in der Erfassung des Vorgangs nicht sichtbar ist, so wird dennoch<br />

die in den Artikelstammdaten als Standard definierte Einheit zur Bestimmung der<br />

Buchungsmenge verwendet.<br />

Weitere Angaben (Vorgangserfassung)<br />

Bereits während der Erfassung der Positionen werden unterhalb der Tabellenansicht, am<br />

rechten Rand der Maske, die Summenwerte des Vorganges angezeigt. Die Angaben<br />

beinhalten den Warenwert, die gesamte Steuer, sowie den Gesamtrechnungsbetrag.<br />

Ebenfalls unterhalb der Tabellenansicht, auf der linken Seite, erhalten Sie weitere<br />

Angaben über die fakturierten Positionen.<br />

372


Auftragsverwaltung<br />

Gewicht<br />

Das Gewicht wird automatisch ermittelt, sofern Sie Ihre Artikelstammdaten mit<br />

Gewichtsdaten versehen haben. Der an dieser Stelle angegebene Wert bildet die<br />

Grundlage für die Ermittlung des Versandtarifs, sofern dieser gewichtsabhängig ermittelt<br />

wird. Natürlich kann der Wert von Ihnen auch verändert oder manuell eingetragen werden.<br />

Anzahl der Pakete<br />

Die Paketanzahl ist ebenfalls ein für das Versandmodul grundlegender Wert. Der Eintrag<br />

erfolgt manuell durch den Anwender.<br />

Fracht (Netto)<br />

Die Fracht wird ausgewiesen, sofern alle Grundlagen zur Bestimmung dieses Wertes<br />

verfügbar sind. In den Vorgangsparametern können Sie einstellen, dass die Fracht<br />

automatisch berechnet wird oder Sie führen die Berechnung manuell durch, indem Sie die<br />

Funktion „Fracht berechnen” aus dem Informationsmenü aufrufen.<br />

Rabatt<br />

Ist in Ihren Vorgangsparametern die Option „Rabatt anzeigen“ aktiviert, so wird zusätzlich<br />

der Rabatt des Vorgangs in diesem Informationsfeld dargestellt.<br />

Roherlös<br />

Ist in Ihren Vorgangsparametern die Option „Roherlös anzeigen“ aktiviert, so wird<br />

zusätzlich der Roherlös des Vorganges in diesem Informationsfeld dargestellt.<br />

Funktionen und Werkzeuge der Positionserfassung<br />

Oberhalb der Tabellenansicht für die Vorgangspositionen stehen Ihnen in der<br />

Erfassungsmaske mehrere Schaltflächen zur Verfügung, die Sie bei der Erfassung und<br />

Bearbeitung der Vorgangspositionen unterstützen.<br />

Über das Menü der Schaltfläche NEU<br />

erreichen Sie die folgenden Befehle:<br />

Zeile einfügen<br />

Vor der aktuell selektierten Position wird eine leere Positionszeile in den Vorgang<br />

eingefügt. Möchten Sie eine Position in den Vorgang einfügen, selektieren Sie den<br />

Eintrag, vor dem die Leerzeile eingefügt werden soll und rufen diesen Menüeintrag auf.<br />

373


Auftragsverwaltung<br />

Zeile kopieren<br />

Die aktuell selektierte Position wird dupliziert. Diese Option kann effektiv angewandt<br />

werden, wenn mehrere gleichartige Artikel mit nur geringen Änderungen erfasst werden<br />

sollen.<br />

Leerzeile anhängen<br />

Dieser Befehl fügt eine Leerzeile unterhalb der markierten Zeile ein.<br />

Zwischensumme anhängen<br />

Fügt nach der aktuellen Position eine Zeile mit dem Text „Zwischensumme“ und dem bis<br />

zu dieser Position addierten Betrag ein. Verwenden Sie mehrere Zwischensummen in<br />

einem Vorgang, wird die zweite Summe nicht den Gesamtbetrag ausgeben, sondern den<br />

Wert ab der letzten eingefügten Zwischensumme. Bei Verwendung mehrerer<br />

Zwischensummen wird somit immer die Bereichssumme ausgewiesen.<br />

Titel einfügen<br />

Über diese Schaltfläche fügen Sie einen Titel in den Vorgang ein.<br />

Beispiel:<br />

Bieten Sie z. B. ein umfangreiches Projekt an, müssen Sie dafür sicherlich kein Angebot<br />

erstellen, in dem alle anfallenden Arbeiten und benötigten Materialien nur aufgelistet<br />

werden. Sie können einzelne Abschnitte/ Überschriften bilden und diese zu einem<br />

Gesamtangebot zusammenfassen. Diese einzelnen Abschnitte bilden jeweils einen Titel,<br />

dem Sie die jeweiligen Positionen zuordnen.<br />

Haben Sie den Titel eingefügt, tragen Sie die Titelbezeichnung ein. Sobald Sie den<br />

Eintrag vorgenommen und bestätigt haben befinden Sie sich wieder in der gewohnten<br />

Erfassung. Fügen Sie nun nach und nach die einzelnen Positionen ein.<br />

Fuß anhängen<br />

Sind alle Positionen des Titels erfasst, wird mit dieser Funktion die Endsumme des Titels<br />

gebildet. Im Bezeichnungsfeld können Sie die Bezeichnung des Titelfußes ändern.<br />

Über das Menü der Schaltfläche BEARBEITEN<br />

erreichen Sie die folgenden Befehle, die sich bereits auf in den Vorgang eingefügte<br />

Positionen beziehen:<br />

Zeile löschen<br />

Diese Funktion entfernt die selektierte Position des Vorgangs ohne weitere Rückfrage.<br />

374


Auftragsverwaltung<br />

Einzelpreis ist Bruttopreis und Einzelpreis ist Nettopreis<br />

Durch einen Punkt wird angezeigt, ob der eingegebene Preis einem Brutto- oder<br />

Nettopreis (d.h. inkl. oder exkl. Steuer) entspricht.<br />

Für Kunden der Steuerkategorie "Inland" können Sie im Register "Adr.-Kennzeichen"<br />

des Vorgangs das Kennzeichen "Preise inkl. Steuer" aktivieren. In der Eingabe der<br />

Vorgangsposition erhalten Sie dann die Auswahl der Artikelpreise incl. Steuer.<br />

Aber auch wenn Sie normalerweise Nettopreise eingeben (Kennzeichen "Preise inkl.<br />

Steuer" ist nicht aktiviert), so können Sie dennoch einen Brutopreis in der<br />

Vorgangsposition eingeben. Die Befehle "Einzelpreis ist Bruttopreis und Einzelpreis ist<br />

Nettopreis" übernehmen dann die Fuktion der Umrechnung. Klicken Sie einmal auf<br />

"Einzelpreis ist Bruttopreis". Dadurch wird der eingegebene Preis in den Nettopreis<br />

umgerechnet und im Fuß des Vorgangs wird die Steuer berechnet und ausgewiesen.<br />

Über das Menü der Schaltfläche POSITIONEN<br />

erreichen Sie die folgenden Befehle, die sich auf alle Positionen des Vorgangs beziehen:<br />

Positions- & Titelnummern neu vergeben<br />

Falls Sie im Laufe der Vorgangserfassung Positionen einfügen, entfernen oder<br />

verschieben, gerät die Positionsnummerierung, sowie die fortlaufende Nummerierung der<br />

Titel dabei natürlich durcheinander. Damit Sie die korrekte Ordnung nicht manuell wieder<br />

herstellten müssen, wählen Sie diese Funktion aus und die Nummerierung wird neu<br />

erstellt.<br />

Artikelbezeichnungen neu einladen<br />

Mit dieser Funktion werden die Artikelbezeichnungen aus den Stammdaten( siehe S.<br />

406) in den Vorgang eingefügt. Manuell von Ihnen vorgenommene Texteingaben in<br />

gespeicherten Artikeln werden hierbei rückgängig gemacht und der Originalzustand<br />

wieder hergestellt. Freie Artikel, also solche die im Vorgang nicht mit einer Artikelnummer<br />

versehen sind weil sie nicht in der Datenbank gespeichert sind, bleiben hiervon<br />

unbeeinflusst.<br />

Artikelpreise neu einladen<br />

Haben Sie Preise von Positionen verändert, können Sie durch Aufruf dieser Funktion die<br />

Änderungen wieder rückgängig machen. Die Positionen bekommen die in der<br />

Artikeldatenbank gespeicherten Preise zugewiesen. Eventuell in der Adresse hinterlegte<br />

abweichende Preise sowie vorgegebene Rabatte werden hierbei ebenfalls berücksichtigt.<br />

Steuer prüfen und anpassen<br />

Diese Funktion prüft, ob der Steuersatz (16% oder 19%) der Vorgangsposition stimmig mit<br />

375


Auftragsverwaltung<br />

dem Lieferdatum respektive Belegdatum ist.<br />

Tabellenansicht<br />

Wählen Sie die gewünschte Tabellenansicht aus. Weitere Informationen hierzu finden Sie<br />

im Kapitel Tabellenansichten( siehe S. 362).<br />

Vorgang aus Übersicht laden<br />

Diese Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, den Inhalt eines Vorganges in den aktuellen<br />

Vorgang zu übernehmen. Die Auswahl der Funktion öffnet eine Maske, in der Sie nach<br />

den Vorgängen suchen können. Haben Sie den gewünschten Vorgang identifiziert,<br />

bestätigen Sie die Maske mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN und der Inhalt des<br />

Vorganges wird in den aktuellen Vorgang übernommen.<br />

Vorgang aus Archiv laden<br />

Die Arbeitsweise ist identisch, wie bei der Funktion „Vorgang aus Übersicht laden“. Nur<br />

identifizieren Sie den Vorgang hierbei nicht in der Vorgangsübersicht, sondern im<br />

Vorgangsarchiv.<br />

In beiden Fällen werden die Buchungsparameter( siehe S. 236) erneut abgearbeitet,<br />

wenn Sie Positionen aus bereits gebuchten Vorgängen in den Vorgang mit aufnehmen.<br />

Vorgangspositionen importieren<br />

Bevor der Import erstmalig gestartet werden kann, ist es unbedingt notwendig, ein<br />

Importlayout zu definieren. Hierbei geben Sie an, an welcher Position der zu<br />

importierenden Datei welche Informationen enthalten sind. Erst danach kann der Import<br />

ordnungsgemäß durchgeführt werden, da die Daten sonst nicht oder nicht korrekt im<br />

Vorgang zugewiesen werden können.<br />

Rufen Sie die Funktion auf, erhalten Sie zuerst eine Übersicht über die bereits angelegten<br />

Importlayouts. Hinweise zum Erstellen eines Importlayout entnehmen Sie bitte dem<br />

modulübergreifenden Teil des Handbuch.<br />

Vorgang exportieren<br />

Mit diesem Befehl können Sie den Vorgang exportieren. Auch in diesem Fall muss<br />

zunächst einmalig ein Exportlayout eingerichtet werden.<br />

Das Menü der Schaltfläche INFORMATION<br />

enthält die folgenden Befehle:<br />

Fracht berechnen<br />

Haben Sie in den Vorgangsparametern die Option „Fracht berechnen“ nicht aktiviert,<br />

376


Auftragsverwaltung<br />

möchten aber dennoch die aktuellen Frachtkosten für diesem Vorgang angezeigt<br />

bekommen, rufen Sie diese Funktion auf. Die Fracht wird im dafür vorgesehenen<br />

Anzeigefeld, in der linken unteren Ecke der Erfassungsmaske dargestellt.<br />

Extra Ansichten der Positionserfasung<br />

Über die Schaltfläche<br />

am rechten oberen Rand der Vorgangspositionen stehen Ihnen die folgenden Extra<br />

Ansichten zur Verfügung:<br />

Lager<br />

Sie erhalten eine Übersicht über die für den Artikel der Vorgangsposition verfügbaren<br />

Lager. Umbuchungen sind möglich per Drag&Drop oder über das Menü der<br />

PLUS-Schaltfläche in der Extra Ansicht.<br />

History<br />

Zeigt die in der History gespeicherten Daten für die in der Position erfasste Artikel- und<br />

Adressnummer. Über das Menü der Schaltfläche PLUS kann auch eine Tabellenansicht<br />

mit der Anzeige des Einzelpreises gewählt werden!<br />

Bild<br />

Zeigt das Artikelbild an. Es kann in die Zwischenablage kopiert werden.<br />

Lieferantenbestelleingang<br />

Sie erhalten eine Übersicht über die im Lieferantenbestelleingang vorhandenen<br />

Datensätze dieses Artikels.<br />

Vorgangserfassung - Register "Infoblatt"<br />

Um Informationen individuell zum Vorgang speichern und ausdrucken zu können, stehen<br />

Ihnen mit den Infoblättern beliebig viele Eingabefelder für zusätzliche Angaben zur<br />

Verfügung. Dies können z.B. Bestellangaben des Kunden sein oder aber auch interne<br />

Vermerke, die im Vorgang gespeichert werden sollen.<br />

Die Bezeichnung der Infoblätter lautet in der Vorgabe "Infoblatt0", "Infoblatt1", usw. Diese<br />

Vorgabebezeichnung können Sie in den Parametern ändern. Über das Menü<br />

BEARBEITEN - PARAMETER - Bereich VORGÄNGE - INFOBLATTBEZEICHNUNGEN(<br />

siehe S. 227) öffnen Sie das Eingabefenster zum Editieren der Infoblattbezeichnungen.<br />

377


Auftragsverwaltung<br />

Vergeben Sie dort Bezeichnungen, die dem Verwendungszweck der Infoblätter<br />

entsprechen.<br />

Möchten Sie die Inhalte der Infoblätter mit Vorgaben belegen, so dass Sie lediglich die<br />

Inhalte aus einer Listbox auswählen müssen, können Sie das in den Parametern ebenfalls<br />

vorgeben. Tragen Sie in den Parametern die gewünschten Vorgaben hierzu einfach,<br />

durch Kommata getrennt, in das Eingabefeld "Vorgabebezeichnungen" ein.<br />

Die durch Kommata getrennten Vorgaben werden in der Vorgangserfassung<br />

untereinander in einer Listbox angezeigt.<br />

Die maximale Länge der Eingabe ist pro Infoblatt auf 100 Zeichen begrenzt.<br />

Tipp:<br />

Sie können Angaben in Infoblättern auch als Variablen im Drucklayout hinterlegen,<br />

so dass die eingetragenen Informationen ausgedruckt werden. Über Formeln im<br />

Druckdesigner kann die Druckausgabe individuell angepasst werden.<br />

So lassen sich Fusstexte wie z.B. in Abschlags-, Teil- und Schlussrechnungen<br />

gestalten. Beispiele für solche Layouts und Infoblatt-Felder finden Sie in den<br />

Mustermandanten.<br />

Vorgangserfassung - Register "Adr.-Kennzeichen"<br />

In der über das Register "Adr.-Kennzeichen" zu erreichenden Maske werden die in den<br />

Adressdaten hinterlegten Angaben zur Bankverbindung, den Zahlungskonditionen, der<br />

Währung etc. wiederholt.<br />

Die Bedeutung der einzelnen Datenfelder wurde bereits im Kapitel über die<br />

Adressstammdaten dieser Dokumentation ausführlich beschrieben und kann bei Bedarf<br />

an dieser Stelle nachgelesen werden.<br />

Eventuelle Änderungen auf dieser Seite wirken sich nur für diesen Vorgang bzw. weitere,<br />

aus diesem Vorgang heraus erzeugte Vorgänge aus. Damit wird es Ihnen z. B. möglich,<br />

einem Kunden für diesen einen Vorgang, eine von seinen üblichen Konditionen<br />

abweichende Zahlungsbedingung zu vergeben.<br />

Vorgangserfassung - Register "Vorgaben"<br />

Die Angaben im Register "Vorgaben" sind wie schon im Register "Adr.-Kennzeichen"<br />

übernommene Voreinstellungen aus den Stammdaten( siehe S. 406) sowie den<br />

sonstigen Eingabeparametern für die Vorgangsart.<br />

Die Angaben, welche Artikelbezeichnungen im Vorgang verwendet werden sollen (Felder<br />

"Text 1" bis "Text 5"), die Historyvorgabe, das Buchungskonto und die Angaben zum<br />

Vertreter sind in den Adressdaten hinterlegt. Die Nachkommastellen werden in den<br />

Parametern festgelegt, wo Sie auch die Vorgangsart Vorgaben einstellen.<br />

Wiederum gilt, dass sich Änderungen nur auf diesen Vorgang und Folgevorgänge die auf<br />

diesem Vorgang basieren, auswirken.<br />

378


Auftragsverwaltung<br />

Vorgangserfassung - Register "Parameter"<br />

Die auf dem Register "Parameter" verfügbaren Parameter entsprechen den<br />

Buchungsparametern des Vorganges im Bereich „für das Buchen“. Es handelt sich hierbei<br />

um die Aktionen, die beim Buchen des Vorganges abgearbeitet werden.<br />

Änderungen der Parameter, die an dieser Stelle vorgenommen werden, haben keinerlei<br />

Auswirkungen auf die Voreinstellungen für weitere Vorgänge des gleichen Vorgangstyps.<br />

Sie werden jedoch beim Wandeln oder Kopieren dieses Vorgangs jedoch entsprechend in<br />

den neuen Vorgang weitergegeben. Daher sollten manuelle Eingriffe an dieser Stelle nur<br />

in begründeten Ausnahmefällen vorgenommen werden.<br />

Vorgangserfassung - Register "Memo"<br />

Das Register "Memo" erlaubt die Hinterlegung eines umfangreichen Textes zu diesem<br />

Vorgang.<br />

Vorgangserfassung - Register "Gesperrt / Info"<br />

Es steht ein weiteres Feld "Information" zur Verfügung, um Informationen zum Vorgang<br />

hinterlegen zu können.<br />

Der Abschnitt Historyinformationen wird mit Daten gefüllt, wenn der Vorgang in das<br />

Vorgangsarchiv kopiert oder verschoben wird. Verwaltet wird das Datum der Änderung<br />

und der Benutzer, der die Änderung vorgenommen hat. Außerdem wird eine<br />

Kurzinformation über die Art der Änderung eingetragen.<br />

Schaltflächen der Vorgangserfassung<br />

Am unteren Rand der Positionserfassung stehen Ihnen die folgenden Schaltflächen zur<br />

Verfügung:<br />

Die Schaltfläche STAMMDATEN bietet Ihnen das folgende Auswahlmenü an. Die darin<br />

verfügbaren Einträge rufen jeweils Stammdatenübersichten auf, die bereits mit auf den<br />

Eintrag bezogenen Werten im Suchfeld gefüllt sind.<br />

• Adressen<br />

• Artikel<br />

• History<br />

• Vertreter<br />

In der Übersicht erscheint der diesem Vorgang zugeordnete Vertreter. Ist dem Vorgang<br />

kein Vertreter zugeordnet, hat das Suchfeld keinen Eintrag und es werden alle Vertreter in<br />

der Tabelle dargestellt.<br />

• Offene Posten<br />

Durch den Eintrag der Adressnummer im Suchfeld der OP-Übersicht haben Sie schnellen<br />

Zugriff auf die Offenen Posten der Adresse.<br />

379


Auftragsverwaltung<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche EXTRA ANSICHT am unteren Rand des Eingabefensters für die<br />

Vorgangserfassung können Sie dem Vorgang zugeordnete Extra-Ansichten öffnen.<br />

Beachten Sie, dass es auch möglich ist, in der Positionserfassung der Position<br />

zugeordnete Extra-Ansichten zu öffnen: Extra Ansichten der Positionserfasung( siehe S.<br />

377) .<br />

Zur Verfügung stehen die folgenden dem Vorgang zugeordneten Extra-Ansichten:<br />

• Vorgänge<br />

• Versand<br />

• Offene Posten<br />

• Protokoll<br />

Mit der Schaltfläche QUICK speichern Sie Ihre Eingaben des geöffneten Vorgangs und<br />

wechseln zu dem in der Übersicht folgenden Vorgang.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Schaltfläche DRUCKEN UND OK können Sie den Druck des Vorgangs<br />

starten. Der Vorgang wird ebenfalls gespeichert. Außer bei der Bildschirmausgabe, bei<br />

der keinerlei Buchungsparameter( siehe S. 236) abgearbeitet werden, schließt sich daher<br />

der Vorgang nach Abschluss des Druckens.<br />

Mit der Schalfläche OK speichern Sie Ihre Eingaben und schließen den Vorgang.<br />

Mit der Schaltfläche ABBRECHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben und schließen den<br />

Vorgang. Es werden daher auch keine Änderungen im Feld Benutzerinformation<br />

eingetragen.<br />

Das Menü der Schaltfläche PLUS stellt Ihnen neben den übrigen Funktionen der<br />

Positionserfassung auch den Eintrag VORGANG WANDELN zur Verfügung. Diese<br />

Funktion entspricht dem Wandeln eines Vorgangs, wie Sie es auch über die<br />

entsprechende Schaltfläche aufrufen können, wenn der Vorgang nicht geöffnet ist.<br />

Wählen Sie diese Option aus, wird der aktuell bearbeitete Vorgang mit seinem gesamten<br />

Inhalt zu einem anderen Vorgangstyp. Eine Vorgangsreihe besteht i. d. R. aus mehreren<br />

Vorgängen. Zum Beispiel erstellen Sie zuerst ein Angebot, welches zu einen Lieferschein<br />

und danach zu einer Rechnung wird. Die Vorgänge können mit <strong>Hilfe</strong> des Wandelns aus<br />

dem ersten Vorgang heraus erstellt werden.<br />

Ob der Originalvorgang bei Wandeln erhalten bleibt, ist abhängig von den<br />

Parametereinstellungen, die für das Wandeln in den neuen Vorgang getroffen<br />

worden sind.<br />

380


Auftragsverwaltung<br />

Extra Ansichten der Vorgangsübersicht<br />

In der Vorgangsübersicht stehen Ihnen über die Schaltfläche<br />

am rechten oberen Rand diese Ansichten zur Verfügung:<br />

Geolokalisierung<br />

Das Geocodierungsmodul zeigt in grafischer Form den Sitz der Vorgangsanschrift an.<br />

Vorgänge<br />

Stellt in einer horizontal zweigeteilten Übersicht die aktuellen und archivierten Vorgänge<br />

der Adresse dar, die dem aktuell selektierten Vorgang zugeordnet ist.<br />

Positionen<br />

Zeigt die Vorgangspositionen, also den Inhalt des ausgewählten Vorganges an.<br />

Protokoll<br />

Die Veränderungen dieses Vorganges werden protokolliert und hierüber dargestellt. Sie<br />

erhalten z.B. Angaben darüber, wann der Vorgang erstellt, gedruckt und geändert wurde.<br />

So können Sie z.B. im Vorgangsprotokoll zu einem Lieferschein erkennen, in welche<br />

Rechnung dieser kopiert wurde.<br />

Packliste<br />

In der Packliste werden jene Positionen aufgeführt, die ausgeliefert werden können.<br />

Maßgeblich für die Anzeige ist der im Feld "Liefermenge( siehe S. 368)" eingegebene<br />

Wert.<br />

Rückstandsliste<br />

Die Rückstandsliste beinhaltet jene Positionen, die nicht ausgeliefert werden können.<br />

Maßgeblich ist die Differenz zu der im Feld "Liefermenge( siehe S. 368)" angegebenen<br />

Menge.<br />

Memo<br />

Das diesem Vorgang zugeordnete Memo wird in dieser Extra Ansicht dargestellt.<br />

Information<br />

Die in diesem Vorgang eingetragene Information wird hiermit dargestellt.<br />

Schaltflächen der Vorgangsübersicht<br />

Aufgaben und Aktionen, die sich auf Vorgänge beziehen, werden über Schaltflächen<br />

unterhalb der Tabellenansicht aufgerufen. Dazu zählen Funktionen wie die Neuanlage<br />

381


Auftragsverwaltung<br />

oder das Ändern eines Vorganges, für die eigene Schaltflächen zur Verfügung stehen<br />

sowie Funktionen wie das Erstellen von <strong>Service</strong>vertragsabrechnungen, die über das Menü<br />

einer Schaltfläche aufgerufen werden.<br />

In den einzelnen Registern der Vorgänge wie zum Beispiel "Bestellung vom Kunden"<br />

oder "Archiv Vorgänge" unterscheidet sich die Arbeitsweise der Funktionen nicht,<br />

allerdings sind einige Schaltflächen nicht in allen Bereichen verfügbar.<br />

Die Neuanlage öffnet eine leere Erfassungsmaske ohne Inhalt, in der die Angaben für<br />

einen neuen Vorgang eingetragen werden. Nach der Auswahl der Vorgangsart werden die<br />

Vorgabe-Parameter sowie die laufende Belegnummer eingetragen.<br />

Kopieren bezieht sich immer auf den aktuell selektierten Vorgang. Die Inhalte des<br />

Vorgangs werden vollständig in der Erfassungsmaske dargestellt. Sinnvoll einzusetzen ist<br />

die Funktion, wenn ein artverwandter Vorgang mit nur wenigen bzw. kleineren<br />

Änderungen erzeugt werden soll.<br />

Die Parameter des Ausgangsvorgangs werden ebenfalls kopiert, sie werden aber<br />

noch nicht als abgearbeitet gekennzeichnet. D.h. das Kopieren ist z.B. geeignet,<br />

wenn eine Lieferung wiederholt werden soll, da der Lagerbestand dann erneut<br />

abgebucht wird.<br />

Beim Wandeln dagegen würden die Parameter, die im Ausgangsvorgang bereits<br />

gebucht worden sind, als abgearbeitet gekennzeichnet und nicht ein zweites Mal<br />

beachtet werden. Daher eignet sich das Wandeln im Gegensatz zum Kopieren<br />

beispielsweise zur Weiterbearbeitung eines Lieferscheines in eine Rechnung.<br />

Mit Ändern wird ein Vorgang zur Bearbeitung aufgerufen, um Korrekturen oder<br />

Ergänzungen vorzunehmen.<br />

Die Funktion Löschen entfernt einen Vorgang aus der Datenbank. Das Löschen eines<br />

Vorganges wird immer erst nach einer Sicherheitsabfrage erfolgen, da ein gelöschter<br />

Vorgang nicht wieder hergestellt werden kann.<br />

Handelt es sich bei dem entfernten Vorgang um einen bereits gebuchten, so wird das<br />

Löschen lediglich den Vorgang aus der Datenbank entfernen und keinerlei Auswirkungen<br />

auf abgearbeitete Vorgangsparameter haben. Umsätze, Lagerbestände, Einträge in<br />

Listen, etc. werden vom Löschen eines Vorganges nicht beeinflußt.<br />

Vorgänge werden bei entsprechender Parametereinstellung automatisch beim Buchen ins<br />

Archiv verschoben oder kopiert.<br />

382


Auftragsverwaltung<br />

Dies kann mit <strong>Hilfe</strong> dieser Schaltfläche aber auch manuell erfolgen.<br />

Diese Schaltfläche dient dazu, einen Vorgang zu wandeln( siehe S. 386), um dadurch<br />

einen neuen Vorgang zu erhalten.<br />

Die Schaltfläche KOMMUNIKATION ermöglicht die Kontaktaufnahme zu in der Datenbank<br />

gespeicherten Adressen des Vorgangs.<br />

Über das Menü der Schaltfläche VERWALTEN erreichen Sie das<br />

Rechnungsausgangsjournal und die Auftrag Buchungsliste.<br />

Beide werden im Kapitel "Abrechnung"( siehe S. 127) dieses Handbuchs beschrieben.<br />

Die Schaltfläche VORGANG AUSGEBEN dient dazu, Vorgänge ausgeben zu können,<br />

ohne den Vorgang vorher öffnen zu müssen.<br />

Hinweise zum Neu-Erstellen, Kopieren und Gestalten der Vorgangs-Seiten-Layouts finden<br />

Sie im Anhang im Kapitel Vorgangslayout Neuanlage( siehe S. 383) .<br />

Eine Beschreibung zum Versenden von Vorgängen per eMail finden Sie im Kapitel<br />

Vorgänge per eMail versenden .<br />

Die Schaltfläche VORGANGSLISTEN dient der Verwaltung und des Aufruf der<br />

verschiedenen Listen aus dem Bereich der Vorgänge.<br />

Vorgangsdruck<br />

Die Software nutzt als Vorlage für alle Vorgangsdrucke das gleiche Standard Layout. Sie<br />

können neue Layouts anlegen, gestalten und Eigenschaften hinterlegen.<br />

Vorgangslayout Neuanlage<br />

Um zu einem bestimmten Vorgangsdruck ein neues, abweichendes Layout zu generieren,<br />

sind die folgenden Arbeitsschritte notwendig.<br />

Als erstes öffnen Sie die Vorgangsbearbeitung und wählen dort einen Vorgang der<br />

betreffenden Vorgangsart aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />

damit sich das Dialogfenster "Vorgänge ausgeben" öffnet:<br />

383


Auftragsverwaltung<br />

Hier werden die Eigenschaften der Drucke als Ganzes (also Druckereinstellungen, etc.)<br />

verwaltet.<br />

Wenn Sie hier nun auf den Button<br />

klicken, öffnet sich ein weiteres Dialogfenster in dem Sie nun den eigentlichen<br />

Kopiervorgang durchführen können.<br />

Das Dialogfenster "Vorgangsdruck gestalten" ist für die eigentliche Neuanlage des<br />

Layouts zuständig:<br />

Wenn Sie hier den Button<br />

betätigen, erscheint ein weiterer Eintrag in der Auflistung der bisher vorhandenen Layouts:<br />

In dieser neuen Zeile kann nun über den Button ein bestehendes Layout oder ein<br />

gänzlich neues Layout hinterlegt werden. Es öffnet sich folgendes Fenster:<br />

384


Auftragsverwaltung<br />

Hier kann nun explizit gewählt werden, welches Layout Sie generieren wollen, und ob<br />

dabei auf ein bereits bestehendes zurückgegriffen werden soll. Wenn diese Auswahl<br />

getroffen und mit dem Button<br />

bestätigt haben, finden Sie dieses Layout nun in der Übersicht der verfügbaren<br />

Vorgangslayouts wieder.<br />

Vorgangs-Seiten-Layout gestalten<br />

Sie können über die im Kapitel Vorgangslayout Neuanlage( siehe S. 383) beschriebene<br />

Funktionalität beliebig viele Vorgangslayouts erzeugen und den einzelnen Vorgangsarten<br />

zuordnen.<br />

Zum Gestalten des Erscheinungsbildes wählen Sie die betreffende Vorgangsart aus,<br />

klicken auf den Button<br />

und in dem darauf folgenden Dialogfenster "Vorgänge ausgeben" klicken Sie auf den<br />

Button<br />

.<br />

Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster "Vorgangsdruck gestalten" in dem nun die<br />

Zuordnung des Layouts erfolgen kann. Hier können Sie wiederum durch einen Klick auf<br />

die Schaltfläche<br />

den Druckdesigner zum Anpassen des Erscheinungsbild des Druck öffnen.<br />

Vorgangslayout Eigenschaften<br />

Nachdem Sie über die Schaltfläche "Vorgänge ausgeben" das entsprechende Drucklayout<br />

ausgewählt haben, können Sie über die Schaltfläche "Eigenschaften" weitere<br />

Voreinstellungen hinterlegen. Es stehen hier mehrere Register für die Eingabe der Daten<br />

zur Verfügung.<br />

Diese Voreinstellungen werden Ihnen später bei der Auswahl des entsprechenden<br />

385


Auftragsverwaltung<br />

Drucklayouts standardmäßig angeboten.<br />

Diese Einstellungen werden dauerhaft gespeichert, können aber bei Bedarf beim Druck<br />

selbst abgeändert werden.<br />

Vorgang wandeln<br />

Der Vorgangswandel ist eine Funktion zur Weiterbearbeitung eines Vorganges. Mit dieser<br />

Funktion transferieren Sie einen Vorgang in einen Vorgang eines anderen Typs, jedoch<br />

mit gleichem oder ähnlichem Inhalt. Es werden im Gegensatz zum Kopieren zuvor<br />

abgearbeitete Buchungsparameter( siehe S. 236) im neuen Vorgang gekennzeichnet, so<br />

dass keine erneute Abarbeitung erfolgt.<br />

Abhängig von den von Ihnen getroffenen Parametereinstellungen bleibt der ursprüngliche<br />

Vorgang erhalten bzw. wird ins Archiv kopiert. Sie können die Einstellungen aber auch so<br />

treffen, dass der Ausgangsvorgang nach dem Wandeln nicht mehr verfügbar ist.<br />

Nehmen Sie die Einstellungen vor über das Menü BEARBEITEN - PARAMETER -<br />

BEREICH Vorgänge - BUCHUNGSPARAMETER( siehe S. 217) .<br />

Die Schaltfläche VORGANG WANDELN ruft einen Dialog auf, mit dem Sie Einfluss<br />

nehmen können auf die zu wandelnden Positionen.<br />

Im Register "Einstellungen( siehe S. 386)" haben Sie Einfluss auf die Optionen zu<br />

Lieferdatum und Liefermengen.<br />

Vorgang wandeln - Register Einstellungen<br />

Im Register "Einstellungen" stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung:<br />

Vorgangsart/Nummer<br />

Zeigt den Typ und die Vorgangsnummer des zu wandelnden Ausgangs-Vorgangs an.<br />

Neue Vorgangsart/neue Nummer<br />

Aus der Listbox wählen Sie hier den Typ des Vorganges aus, in den Sie den neuen<br />

Vorgang wandeln möchten. Sobald der Typ ausgewählt wurde, wird die Vorgangsnummer<br />

angezeigt, die dem neuen Vorgang zugewiesen wird.<br />

Die folgenden vier Optionen dienen der Auswertung des Feldes "Liefermenge( siehe S.<br />

368)" beim Wandeln eines Vorganges.<br />

Liefermenge nicht beachten<br />

Aktivieren Sie diese Option, werden die Positionen mit der im Mengenfeld eingetragenen<br />

Menge gewandelt. Der Eintrag im Feld „Liefermenge“ bleibt hierbei unbeachtet.<br />

386


Auftragsverwaltung<br />

Liefermenge beachten aber nicht verändern<br />

Die im Vorgang enthaltene Liefermenge wird in den neuen Vorgang übernommen. Eine<br />

Veränderung des hinterlegten Werte erfolgt nicht. Ist die Liefermenge = 0 (Null), wird die<br />

Position nicht gewandelt.<br />

Liefermenge beachten und immer neu berechnen<br />

Die im Vorgang eingetragene Liefermenge wird in jedem Fall vor dem Wandeln aufgrund<br />

des Lagerbestandes neu ermittelt. Verwendet wird immer der maximal verfügbare<br />

Bestand bis zu der Menge, die im Feld Menge des Vorgangs steht. Bleibt die Liefermenge<br />

danach = 0 (Null), wird die Position nicht gewandelt.<br />

Liefermenge beachten aber nur berechnen, wenn Liefermenge gleich Null<br />

ist<br />

Die im Vorgang eingetragene Liefermenge wird vor dem Wandeln aufgrund des<br />

Lagerbestandes neu ermittelt - allerdings nur, wenn Sie = 0 (Null) ist. Verwendet wird<br />

immer der maximal verfügbare Bestand bis zu der Menge, die im Feld Menge des<br />

Vorgangs steht. Ist die Liefermenge nach dieser Prüfung immer noch = 0 (Null), wird die<br />

Position nicht gewandelt.<br />

Symbole der Buchungsinfo<br />

In der Spalte Buchinfo der Vorgangsübersicht bzw. der Archiv Vorgänge werden Ihnen die<br />

folgenden Symbole angezeigt.<br />

Gedruckt und gebucht<br />

Ein derart gekennzeichneter Vorgang wurde gedruckt (Ausgabe auf Drucker bzw. Fax)<br />

und die Parameter dieses Vorgangs wurden vollständig abgearbeitet.<br />

Gebucht<br />

Ein derart gekenzeichneter Vorgang wurde gebucht, d.h. die Parameter wurden<br />

abgearbeitet, er wurde jedoch nicht gedruckt.<br />

Teilgebucht<br />

Ein Vorgang gilt als teilgebucht, wenn ein Teil der Parameter bereits abgearbeitet worden,<br />

ein anderer Teil aber erst noch anzubuchen ist. Dies ist z.B. der Fall wenn ein Lieferschein<br />

in eine Rechnung gewandelt worden ist. Der Lieferschein hat dann beispielsweise schon<br />

den Lagerbestand abgebucht, die Rechnung wird lediglich noch die übrigen Parameter<br />

beachten wie z.B. die Umsätze, die History, etc.<br />

387


Auftragsverwaltung<br />

Storniert<br />

Vorgänge mit diesem Kennzeichen wurden storniert.<br />

Einkauf - Lieferanten-Bestellwesen<br />

Ist die Überwachung von Lagerbeständen und die rechtzeitige Order neuer Ware bei<br />

kleinen Artikelvolumen durchaus noch manuell überschaubar, so wird dieses Unterfangen<br />

bei umfangreichen Artikelbeständen nicht mehr durchführbar sein. Bei einer größerer<br />

Anzahl von Artikeln benötigen Sie ein Werkzeug, welches Sie bei Ihrer gesamten<br />

Warenbeschaffung unterstützt.<br />

Das Auftragsmodul stellt Ihnen dieses Werkzeug in Form des Lieferanten-Bestellwesens<br />

zur Verfügung.<br />

Sie erreichen das Lieferanten-Bestellwesen über den Bereich EINKAUF:<br />

Der EINKAUF ist in die folgenden Bereiche unterteilt:<br />

• Lieferanten und Artikel<br />

Hier wird Ihnen eine Auswahl aus den Stammdaten - und zwar die<br />

Artikel-Lieferanten, die Artikel und die Warengruppen - zur Pflege der Daten<br />

angezeigt.<br />

• Bestellvorschlag( siehe S. 389)<br />

Sie haben mit dem Bestellvorschlag ein Werkzeug zur Ermittlung Ihrer<br />

Bestellmengen.<br />

• Warenkorb( siehe S. 393)<br />

Mit dem Warenkorb können Sie die Auswahl der zu beschaffenden Artikel zur<br />

automatisierten Erstellung der Bestellungen an Ihre Lieferanten nutzen.<br />

• Belege/ Vorgänge<br />

Sie gelangen zur Übersicht der Vorgänge bzw. der Archiv Vorgänge. In der<br />

Neuanlage stehen Ihnen nur Vorgangsarten des Einkauf zur Verfügung.<br />

• Bestelleingang( siehe S. 395)<br />

Im Bestelleingang des Lieferanten-Bestellwesens werden die Eingänge der bereits<br />

bestellten Ware verwaltet, um den Lagerzugang zu vereinfachen.<br />

Die genannten Bereiche des Lieferanten-Bestellwesens werden getrennt verwaltet.<br />

388


Auftragsverwaltung<br />

Bereich "Bestellvorschlag"<br />

Im Bestellvorschlag unterbreitet Ihnen das Programm Vorschläge über zu bestellende<br />

Artikel.<br />

In einem ersten Schritt setzen Sie die Optionen, nach denen die anschließend<br />

vorgeschlagenen Mengen berechnet werden.<br />

Einmal getroffene Einstellungen der Optionen werden als Vorgabewert für den nächsten<br />

Aufruf gespeichert, solange die Anwendung nicht beendet wird.<br />

Voreinstellungen dieser nachfolgend beschriebenen Optionen können Sie in den<br />

Parametern vornehmen.<br />

Die folgenden Optionen stehen Ihnen zur Verfügung:<br />

Lagerbestand<br />

Ist diese Option alleine aktiviert, wird nur der tatsächliche Lagerbestand des Artikels<br />

berücksichtigt. Nur bei negativen Werten wird die ausschließliche Wahl dieser Option<br />

einen Bestellvorschlag generieren. Die Anwendung geht davon aus, dass der Bestand auf<br />

einen Wert von Null erhöht werden soll.<br />

Mindestmenge<br />

Die Mindestmenge wird zur Ermittlung der Bestellmenge mit herangezogen. Wird die<br />

Mindestmenge unterschritten, wird die Differenz aus Mindestmenge und Lagerbestand als<br />

Bestellmenge vorgeschlagen.<br />

Kundenbestellungen<br />

Alle im System vorhandenen Kundenbestellungen werden mit in den Bestellvorschlag<br />

einfließen.<br />

Beispiel:<br />

Artikel A hat einen Lagerbestand von zehn Stück. Als Mindestmenge wurden 15 Stück<br />

festgelegt. Für diesen Artikel A wurde auch eine Kundenbestellung mit einer Menge von<br />

acht Stück erfasst.<br />

Als Optionen werden "Lagerbestand", "Mindestmenge" und "Kundenbestellungen"<br />

aktiviert. Die Bestellvorschlagsmenge setzt sich nun aus der Differenz Lagerbestand zu<br />

Mindestmenge (fünf Stück) und den in den Kundenbestellungen eingetragenen Mengen<br />

(acht Stück) zusammen, was eine Bestellvorschlagsmenge von 13 Stück ergibt.<br />

Mit der Schaltfläche WEITER beginnen Sie die Berechnung der Vorschlagsmengen<br />

aufgrund der zuvor aktivierten Optionen.<br />

Mit der Schaltfläche ZURÜCKSETZEN verwerfen Sie die aktivierten Optionen und setzen<br />

389


Auftragsverwaltung<br />

sie auf die in den Parametern vorgegebenen Einstellungen zurück.<br />

Anzeige der Bestellvorschläge<br />

Nach dem Bestätigen der Optionen zum Berechnen der Vorschlagsmengen mit der<br />

Schaltfläche WEITER werden Ihnen im Register "Bestellvorschlag" die zu bestellenden<br />

Artikel angezeigt.<br />

Mit der Schaltfläche<br />

übernehmen Sie die Daten in den Warenkorb( siehe S. 390).<br />

Mit der Schaltfläche<br />

verwerfen Sie die Anzeige und können die Berechnung mit anderen Optionen noch einmal<br />

ausführen lassen.<br />

Über das Menü der Schaltfläche<br />

können Sie zur Bearbeitung der Stammdaten( siehe S. 406) die Übersichten der<br />

folgenden Bereiche öffnen:<br />

• Artikel<br />

• Lager<br />

• Lagerbestand<br />

• Artikel-Lieferanten<br />

Übernahme der Daten in den Warenkorb<br />

Aus den Bestellvorschlägen wählen Sie nun die Artikel aus, die tatsächlich bestellt<br />

werden sollen und legen sie im Warenkorb( siehe S. 393) ab.<br />

Durch die Übernahme der einzelnen vorgeschlagenen Artikel in den Warenkorb haben Sie<br />

Möglichkeiten, z.B. die bestellte Menge sowie den Lieferanten für die spätere Bestellung<br />

zu verändern.<br />

Nach dem Betätigen der Schaltfläche<br />

öffnet die Eingabemaske, in der Sie die zur Bestellung notwendigen Informationen<br />

erhalten und die von Ihnen gewünschten Daten eintragen.<br />

Die Datenfelder bedeuten hierbei im Einzelnen:<br />

Artikelnummer<br />

Dieses Feld ist vorbelegt mit der Artikelnummer des Artikels, der in den Warenkorb<br />

übernommen werden soll.<br />

390


Auftragsverwaltung<br />

Lieferant<br />

In diesem Feld wird der Standard-Lieferant des Artikels vorgeschlagen. Dieses Feld<br />

ermöglicht den Zugriff auf die Stammdaten( siehe S. 406), um bei Bedarf einen anderen<br />

Lieferanten auswählen zu können.<br />

Es wird immer der als Standard gekennzeichnete Lieferant in den Warenkorbsatz<br />

eingetragen und der Artikel somit bei diesem Lieferanten bestellt. Ist diese<br />

Lieferantenwahl nicht gewünscht, aktivieren Sie die Extra Ansicht "Mögliche Lieferanten(<br />

siehe S. 392) " des Registers "Bestellvorschlag", bevor Sie den Datensatz in den<br />

Warenkorb verschieben.<br />

Durch einen einfachen Mausklick auf den Lieferanten Ihrer Wahl und anschließendem<br />

Bestätigen der Schaltfläche IN WARENKORB, wird der Warenkorbsatz für den in der<br />

Extra Ansicht ausgewählten Lieferanten erstellt.<br />

Lagernummer<br />

Dieses Feld ist vorbelegt mit der Lagernummer, für die der Artikel bestellt werden soll.<br />

Lieferzeit<br />

Der im Artikel-Lieferantensatz hinterlegte Zeitraum der Lieferzeit.<br />

Frachtbetrag<br />

Der im Artikel-Lieferantensatz hinterlegte Frachtbetrag für den Bezug des Artikels.<br />

Akt. Lagerbestand<br />

Der Bestand des ausgewählten Lagers zu diesem Artikel.<br />

bei Lieferanten bestellt<br />

Die bereits beim Lieferanten bestellte Menge des Artikels.<br />

Offene Menge<br />

Die im Bestellvorschlag ermittelte Menge.<br />

Bestellmenge<br />

Hier tragen Sie die Menge ein, die sie bestellen möchten. Das Feld wird mit dem Wert der<br />

offenen Menge vorbelegt, was Sie bei Bedarf ändern können. Sind im<br />

Artikel-Lieferantensatz Mindestbestellmengen und Folgebestellmengen hinterlegt, werden<br />

die an den vorgeschlagenen Wert angrenzenden möglichen Bestellmengen angezeigt,<br />

sobald Sie mit dem Mauszeiger das Eingabefeld berühren. Zusätzlich wird die hinterlegte<br />

Einheit dargestellt.<br />

391


Auftragsverwaltung<br />

Einzelpreis gilt für Menge<br />

Weicht die Preisangabe von der Menge "1" ab, kann der Faktor an dieser Stelle hinterlegt<br />

werden. Zusätzlich wird der im Artikel hinterlegte Einzelpreisfaktor dargestellt.<br />

Einzelpreis<br />

Der im Lieferantensatz gespeicherte Einzelpreis des Artikels. Sind Mengenstaffeln<br />

hinterlegt, so werden diese in einer Tabelle am rechten Fensterrand angezeigt. Mit dieser<br />

Information können Sie abwägen, ob nicht doch sinnvoller eine andere Bestellmenge<br />

verwendet werden soll.<br />

Gesamtpreis<br />

Der Gesamtpreis der Bestellposition, errechnet aus Einzelpreis und Bestellmenge.<br />

Bestellnummer<br />

Die Bestellnummer des Artikels, bei dem ausgewählten Lieferanten.<br />

Register " ** Info ** "<br />

Hier können Sie eigene Informationen für den Warenkorbdatensatz hinterlegen.<br />

Bestätigen Sie die Maske mit der Schaltfläche<br />

wird der Datensatz mit Ihren Angaben im Warenkorb erstellt. Gleichzeitig wird der Eintrag<br />

aus dem Bestellvorschlag entfernt. Es findet sozusagen eine Verschiebung des<br />

Datensatzes statt.<br />

Falls Sie vor dem Klick auf die Schaltfläche IN WARENKORB eine Auswahl getroffen<br />

haben, indem Sie mehrere Datensätze markiert haben, so wird Ihnen zum Bestätigen der<br />

Eingaben zusätzlich die Schaltfläche<br />

angezeigt. Durch einen Klick auf diese Schaltfläche übernehmen Sie Ihre Eingaben und<br />

es wird sofort der nächste der zuvor selektierten Datensätze angezeigt.<br />

Extra Ansichten des Bestellvorschlages<br />

Im Bestellvorschlag stehen Ihnen über die Schaltfläche<br />

diese Extra Ansichten zur Verfügung:<br />

Artikel<br />

Zeigt Detailinformationen zum ausgewählten Artikel an.<br />

392


Auftragsverwaltung<br />

Lager<br />

Zeigt Detailinformationen zum Lager des ausgewählten Artikels an.<br />

Alle Lager von Artikel<br />

Hier werden alle Lager angezeigt, die dem markierten Artikel hinterlegt sind.<br />

Mögliche Lieferanten<br />

Durch einen einfachen Mausklick auf den Lieferanten Ihrer Wahl und anschließendem<br />

Bestätigen der Schaltfläche „In Warenkorb“, wird der Warenkorbsatz für den<br />

ausgewählten Lieferanten erstellt. Ohne Auswahl eines Lieferanten über die Extra-Ansicht<br />

wird immer der als Standard gekennzeichnete Lieferant in den Warenkorb-Datensatz<br />

eingetragen<br />

Warenkorb<br />

Ist der ausgewählte Artikel bereits im Warenkorb enthalten, wird das in dieser Extra<br />

Ansicht dargestellt.<br />

Lieferantenbestelleingang<br />

Informationen über bereits im Bestelleingang enthaltene Einträge dieses Artikels liefert<br />

Ihnen diese Extra Ansicht.<br />

History<br />

Zeigt die Historydatensätze dieses Artikels an.<br />

Bereich "Warenkorb"<br />

Der Warenkorb beinhaltet alle Artikel mit den Angaben über die Bestellmengen, die<br />

Einkaufspreise und natürlich die Lieferanten, bei denen die Ware bestellt werden soll.<br />

Auch in dieser Übersicht können die Einträge noch bearbeitet oder entfernt werden.<br />

Die Felder, die in den Warenkorbdatensätzen verfügbar sind, entsprechen denen, die<br />

beim Verschieben eines Datensatzes vom Bestellvorschlag( siehe S. 390) in den<br />

Warenkorb vorhanden sind.<br />

Vom Warenkorb aus nehmen Sie die Erstellung der Bestellungen an den Lieferanten vor,<br />

wozu Sie die Schaltfläche<br />

betätigen.<br />

Der Assistent zum Erstellen der Bestellungen bietet Ihnen die folgenden Möglichkeiten:<br />

Seite "Vorgaben":<br />

393


Auftragsverwaltung<br />

Nur selektierte Warenkorb-Datensätze<br />

In die Bestellungen werden nur jene Datensätze übertragen, die in der<br />

Warenkorb-Übersicht mit den Möglichkeiten der Mehrfachselektion ausgewählt wurden.<br />

Alle aktuell angezeigten Warenkorb-Datensätze<br />

Nur jene Datensätze werden bestellt, die in der aktuellen Ansicht zur Verfügung stehen.<br />

Hierbei wird der vollständige Inhalt der Tabelle angesprochen, die Auswahl ist nicht auf<br />

die Bildschirmanzeige begrenzt. Hiermit können beispielsweise nur Artikel für ein<br />

bestimmtes Lager bestellt werden.<br />

Alle Warenkorb-Datensätze<br />

Diese Auswahl erstellt Bestellungen für den vollständigen Inhalt des Warenkorbs.<br />

Vorgangsart<br />

Wählen Sie hier die Vorgangsart aus, die für die Bestellung an den Lieferanten verwendet<br />

werden soll. Es stehen Ihnen in der Listbox nur Vorgangsarten zur Verfügung, die in den<br />

Parametern der Vorgangsart der Vorgangsgruppe "Bestellung an Lieferant" zugeordnet<br />

worden sind.<br />

Seite "Einstellungen":<br />

Bestellte Warenkorbdatensätze löschen<br />

Diese Option ist sinnvoll, um die Datensätze nach Abschluss des Assistenten automatisch<br />

aus dem Warenkorb entfernen zu lassen.<br />

Bestellungen erstellen<br />

Die Bestellvorgänge werden lediglich erstellt. Das Buchen und damit das Abarbeiten der<br />

Parameter muss manuell über den Vorgang vorgenommen werden.<br />

Bestellungen erstellen und drucken<br />

Die Bestellvorgänge werden nach Erstellung auch ausgedruckt. Abhängig von der<br />

gewählten Parametereinstellung in der Vorgangsart wird dadurch auch ein Buchen<br />

erreicht.<br />

Bestellungen erstellen und verbuchen<br />

Die Bestellvorgänge werden nach Erstellung gleich verbucht. Ein Ausdruck erfolgt jedoch<br />

nicht.<br />

Seite "Zusammenfassung":<br />

Mit der Schaltfläche<br />

• FERTIGSTELLEN übernehmen Sie Ihre Einstellungen und beenden den Assistenten.<br />

394


Auftragsverwaltung<br />

Es werden wenn möglich alle zu bestellenden Artikel, die beim gleichen Lieferanten<br />

bestellt werden, in einem Vorgang zusammengefasst.<br />

• ABBRECHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben und verlassen den Assistenten.<br />

Bereich "Bestelleingang"<br />

Die Positionen des Vorgangs "Bestellung an Lieferant" werden durch Abarbeiten des<br />

Vorgangsparameters "In Bestell-Eingangsliste eintragen" in den Bereich<br />

"Lieferantenbestelleingang" übernommen.<br />

Auch in dieser Übersicht stehen Ihnen die üblichen Möglichkeiten zur Modifikation der<br />

Datensätze zur Verfügung.<br />

Dieser Bereich kann zur Überwachung der beim Lieferanten bestellten Datensätze<br />

verwendet werden.<br />

Desweiteren kann hier die Zubuchung der Lagerbestände und die Aktualisierung der<br />

damit verbundenen Werte, sobald die Ware bei Ihnen eingetroffen ist, erfolgen.<br />

Verwenden Sie zum Zubuchen der Lagerbestände die Schaltfläche<br />

Der Lagerzugangsassistent öffnet sich. Eine Beschreibung finden Sie im Kapitel<br />

Lagerzugang( siehe S. 337) zu den Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel.<br />

Der Unterschied zu einem Lagezugang im Bereich STAMMDATEN - ARTIKEL ist, dass<br />

beim Lagerzugang über das Register "Lieferantenbestelleingang" ein Entfernen der<br />

Datensätze aus dem Bestelleingang erfolgt, die vollständig geliefert worden sind.<br />

Versand<br />

Im Bereich VERSAND im Register "Versand" verwalten Sie Ihre ausgehenden<br />

Warensendungen und zwar für alle in den Parametern von Ihnen hinterlegten Versender<br />

und Versandarten. Von hier aus werden auch die Versandlisten und Etiketten generiert.<br />

Versanddatensätze( siehe S. 395) können durch Abarbeiten des Vorgangsparameters "In<br />

Versandliste eintragen" oder auch manuell mittels Neuanlage erzeugt werden.<br />

Die Felder der Versanddatensätze<br />

In den Versanddatensätzen stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung:<br />

Versandart und Versandzahlweise<br />

Die Versandart sowie die Zahlungsweise stehen Ihnen jeweils in einer Auswahlbox zur<br />

Verfügung. Die erforderlichen Voreinstellungen treffen Sie in den Parametern der<br />

Versandarten.<br />

laufende Paketnummer und Absendebelegnummer<br />

Die Paketnummer und die Absendebelegnummer orientieren sich an den in den<br />

395


Auftragsverwaltung<br />

Parametern hinterlegten Vorgaben.<br />

Empfänger<br />

Adressnummer, Name 1-3, Straße, Land, Postleitzahl, Ort<br />

Darunter werden die Adressnummer und Anschriftendaten des Empfängers eingetragen.<br />

Die Angabe der Postleitzahl dient zur Bestimmung der Tarifzone des Frachtbetrages. Die<br />

maßgeblichen Voreinstellungen treffen Sie in den Parametern der Versandarten.<br />

Versandangaben<br />

Datum und Belegnummer<br />

Das Vorgangsdatum und die Belegnummer des zugehörigen Vorgangs. Diese Daten<br />

werden beim Erstellen eines Versanddatensatzes über einen Vorgang automatisch aus<br />

dem Beleg übernommen.<br />

Gewicht, Paketzahl, Rechnungsbetrag, versichert<br />

Ergänzt wird die Maske mit Angaben zum Versand. Dazu gehören das Gewicht der<br />

Sendung und die Paketanzahl, der Rechnungsbetrag und die Angabe, ob die Sendung<br />

versichert ist sowie der Versicherungswert.<br />

Frachtkosten, Tarifzone<br />

Abschließend werden die anhand der Postleitzahl bestimmte Tarifzone und die ermittelten<br />

Frachtkosten ausgegeben.<br />

Register "Ansprechpartner"<br />

Hier sind die Daten des der Anschrift zugewiesenen Ansprechpartners hinterlegt.<br />

Drucken der Versanddatensätze<br />

Mit der Schaltfläche<br />

erstellen Sie aus dem Register "Versand" heraus die Paketaufkleber und Versandlisten.<br />

Arbeiten Sie mit mehreren Versendern, sind eventuell eigene Layouts für jeden Versender<br />

zu erstellen.<br />

Damit Versandeinträge unterschiedlicher Versender nicht auf einer gemeinsamen<br />

Versandliste erscheinen, steht Ihnen der Versender in den Eigenschaften des Drucks zur<br />

Einschränkung zur Verfügung.<br />

Offene Posten<br />

Die beiden Programmmodule Auftrag und Fibu greifen gemeinsam auf die gleichen<br />

Offenen Posten zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmmodul<br />

vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die<br />

einzelnen Funktionen in beiden Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche<br />

396


Auftragsverwaltung<br />

Beschreibung der Offenen Posten im modulübergreifenden Teil des Handbuchs.<br />

Kasse<br />

In allen Anwendungsfällen, in denen ein Barverkauf stattfindet, ist der Einsatz einer<br />

Kassenlösung sinnvoll. Das Auftragsmodul beinhaltet bereits die Software, die Sie zur<br />

Kassenabwicklung benötigen. Handelsübliche Kassenhardware, wie Bondrucker,<br />

Kassenschublade, Kundendisplay und Barcodescanner, lässt sich direkt aus der<br />

Anwendung heraus ansteuern.<br />

Der Einsatz des Kassenmoduls der Auftragsverwaltung bietet Ihnen gegenüber einer<br />

Stand Alone Kassenlösung noch etliche weitere Vorteile. Da die Kasse in Ihr Netzwerk<br />

eingebunden ist, greifen Sie direkt auf Ihre Stammdaten( siehe S. 406) zu.<br />

Beispielsweise werden Umsätze dadurch zu den korrekten Adressen und Artikeln<br />

verbucht und ein manuelles Nachtragen entfällt genauso, wie die manuelle Korrektur<br />

verkaufter Artikelbestände.<br />

Es steht Ihnen eine Kasse zur Verfügung, welcher Sie in den Parametern unterschiedliche<br />

Vorgaben zuweisen können.<br />

Die nachfolgenden Kapitel Kasseneinlage/ Kasse öffnen( siehe S. 397) , Erfassen der<br />

Kassenbelege( siehe S. 398) , Kassenabschluss( siehe S. 400) beschreiben die für das<br />

Arbeiten mit der Kasse erforderlichen Arbeitsschritte.<br />

Kasseneinlage / Kasse öffnen<br />

Öffnen Sie eine Kasse, indem Sie in der Bereichsleiste im Bereich VERKAUF die<br />

Schaltfläche<br />

wählen. Wenn Sie eine Kasse öffnen, wird Ihnen zuerst die Maske zur Erfassung der<br />

Einlage angezeigt.<br />

In ihr tragen Sie die Einlage für die jeweilige Münz- oder Scheinform der eingestellten<br />

397


Auftragsverwaltung<br />

Kassenwährung ein. Die vorgenommenen Eingaben werden zur Kontrolle nochmals als<br />

Summe ausgegeben. Besitzt die gewählte Währung eine andere Staffelung, kann diese in<br />

den Kassenparametern (Menu BEARBEITEN - PARAMETER - KASSE -<br />

KASSENDEFINITION) eingestellt werden.<br />

Bestätigen Sie die Einlage mit der Schaltfläche<br />

gelangen Sie zur Erfassungsmaske der Kasse.<br />

Erfassen der Kassenbelege<br />

Erfassungsmaske der Kasse<br />

Die Erfassungsmaske für die Kassenbelege ist wie nachfolgend beschrieben aufgebaut:<br />

Am oberen Rand der Maske wird das Verkäuferkürzel des aktuell angemeldeten<br />

Benutzers angezeigt. Die Vorgabe wird aus den Benutzerstammdaten übernommen, kann<br />

jedoch von Ihnen geändert werden.<br />

Das Feld zur Eingabe der Adressnummer ist vorbelegt mit der für die Kasse in den<br />

Parametern als Standard definierten Adresse.<br />

Dies kann eine eigens dafür angelegte Adresse sein für die anonyme Laufkundschaft. Es<br />

kann aber auch die Auswahl einer Adresse aus den Stammdaten( siehe S. 406) sein,<br />

falls für einen Ihnen bekannten Kunden eine Zahlung über die Kasse durchgeführt werden<br />

soll.<br />

Zur Information erfolgt in dem nebenstehenden Feld die Anzeige der Summe aller Offenen<br />

398


Auftragsverwaltung<br />

Posten der Adresse, die im Adressfeld ausgewählt wurde.<br />

Nach der Eingabe der Belegpositionen erhalten Sie im Fuß der Anzeige Informationen<br />

zum zu zahlenden Betrag.<br />

In den Eingabefeldern im Fuß der Anzeige treffen Sie die Auswahl des zu druckenden<br />

Beleges, der Zahlart sowie des gegebenen Betrages. Nach Eingabe des gegebenen<br />

Betrages erhalten Sie die Information zum Wechselgeld.<br />

Belegerfassung<br />

Belege des Barverkaufs werden von Ihnen in den meisten Fällen über eine eigens zu<br />

diesem Zweck angelegten Adressnummer erfolgen.<br />

Die Adressnummer kann allerdings jederzeit geändert werden, wenn eine Zahlung für<br />

einen Ihnen bekannten Kunden über die Kasse erfolgen soll. Verwenden Sie dazu das im<br />

Kopf der Erfassungsmaske angeordnete Eingabefeld.<br />

1. Erfassung der Belegpositionen<br />

Die Erfassung der Belegpositionen erfolgt in der gleichen Weise, wie Sie bereits in der<br />

Vorgangserfassung beschrieben wurde im Kapitel Register "Positionen"( siehe S. 306) .<br />

Auch die Eingabefelder der Tabellenansichten entsprechen denen der Vorgänge. In den<br />

Parametern steht Ihnen eigens der Bereich Kasse zur Verfügung, um den einzelnen<br />

Kassen die von Ihnen benötigten Tabellenansichten und -felder zuzuordnen.<br />

Die Angabe der Preise erfolgt für die Kassenpositionen immer Brutto, d. h. inkl. der dem<br />

Artikel hinterlegten Umsatzsteuer.<br />

Die Anzeige der Summe des Kassenvorgangs im Fuß der Anzeige ist angelehnt an die<br />

Darstellung eines Kassendisplays, da nicht jedes Kassensystem mit einem eigenen<br />

Kundendisplay ausgerüstet ist.<br />

Die Beträge werden in der Anzeige gemäß den Einstellungen der Parameter der Kasse für<br />

Währung 1 und Währung 2 umgerechnet.<br />

2. Beleg, Zahlart und erhaltener Betrag<br />

Ist die Erfassung der Positionen erfolgt, wählen Sie links neben der Summenanzeige den<br />

zu druckenden Beleg aus. Defaulteinstellungen können Sie in den Parametern der Kasse<br />

vornehmen:<br />

Sie können wählen zwischen:<br />

• ohne Beleg - die Eingabe des Kassenbelegs kann im Programm verbucht werden,<br />

eine Druckausgabe erfolgt jedoch nicht<br />

• DIN A4 - der Beleg kann auf einen Drucker ausgegeben werden<br />

399


Auftragsverwaltung<br />

Wählen Sie dann die Zahlart aus:<br />

Sie können wählen zwischen:<br />

• Bar<br />

• Scheck<br />

• auf Rechnung<br />

• Kreditkarte<br />

• Maestro-Karte (ec-Karte)<br />

• Bareinlage/ -entnahme - diese Zahlart ist eigens dafür vorgesehen, um private<br />

Bareinlagen/ -entnahmen vornehmen zu können. Empfehlenswert ist es dann, einen<br />

entsprechenden Artikel "Bareinlage/ -entnahme" einmalig einzurichten, um diesen<br />

Artikel für die Positionserfassung in der Kasse verwenden zu können.<br />

Darunter können Sie den erhaltenen Betrag für diese Zahlart einsetzen sowie die<br />

Währung auswählen. Sobald die Eingabe erfolgt ist, wird das Rückgeld ermittelt und in der<br />

Displayansicht angezeigt.<br />

Erforderlichenfalls stehen Ihnen diese Felder auch für eine zweite Zahlart zur Verfügung.<br />

Sie schließen die Eingabe der Kassenpositionen ab mit den Schaltflächen VERBUCHEN<br />

UND DRUCKEN bzw. Sie verwerfen die Eingabe mit der Schaltfläche BELEG<br />

STORNIEREN.<br />

Beleg drucken - Buchen / Stornieren der Eingabe<br />

Um die erfassten Positionen eines Beleges zu speichern oder zu verwerfen stehen Ihnen<br />

die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen am unteren Rand der Erfassungsmaske zur<br />

Verfügung.<br />

Haben Sie in der Belegerfassung die Positionen eingegeben sowie den erhaltenen Betrag,<br />

die Zahlart und den zu druckenden Beleg festgelegt, können Sie mit dieser Schaltfläche<br />

das Kassieren abschließen.<br />

Neben der Ausgabe auf den Drucker erfolgt das Buchen, d.h. das Abarbeiten der<br />

hinterlegten Parameter. Um das Kassieren abzuschließen, ohne einen Beleg zu drucken,<br />

wählen Sie im Feld "Beleg" entsprechend "Ohne Beleg" aus.<br />

Sie können jederzeit den Kassenstand( siehe S. 401) öffnen über das Menü der<br />

PLUS-Schaltfläche ANZEIGE - KASSENSTAND<br />

Kassenabschluss<br />

Um die Kasse zu schließen, verwenden Sie das Menü der PLUS-Schaltfläche PLUS -<br />

KASSENABSCHLUSS. Sie gelangen in das Fenster zur Eingabe der Einlage beim<br />

400


Auftragsverwaltung<br />

Abschluss der Kasse.<br />

Der Kassenabschluss dient dem Eintrag des Geldbetrages zum Ende des<br />

Geschäftstages. Die in der Kasse befindliche Geldmenge wird in der gleichen Maske und<br />

in der gleichen Weise wie bei der Kasseneinlage eingetragen.<br />

Übernehmen Sie Ihre Eingaben mit der Schaltfläche<br />

so gelangen Sie wieder zur Ansicht der Kasseneinlage, d.h. die Kasse ist bereit für das<br />

Öffnen am nächsten Geschäftstag.<br />

Mit der Schaltfläche<br />

verwerfen Sie Ihre Eingaben und gelangen wieder zurück zur Erfassung der<br />

Kassenbelege.<br />

Kassen-Auswertungen drucken<br />

Die unterschiedlichen Drucke von Kassenauswertungen stehen Ihnen über das Menü<br />

LISTEN - KASSE ... zur Verfügung.<br />

Kassenstand<br />

Über das Menü der Schaltfläche PLUS - ANZEIGE - KASSENSTAND können Sie den<br />

Kassenstand öffnen.<br />

401


Auftragsverwaltung<br />

Im Kalendarium werden die Tage markiert, für die Kassenbelege vorliegen. Für den im<br />

Kalendarium markierten Tag werden daneben die Anzahl der Buchungen sowie die<br />

Einlage und der Tagesumsatz in der Währung der Kasse angezeigt.<br />

Drucken sowie Buchen/ Stornieren<br />

In der Anzeige darunter können Belege selektiert werden und dann bei Bedarf erneut<br />

gedruckt sowie gebucht bzw. storniert werden.<br />

Markieren Sie dazu den Beleg in der Übersicht und verwenden Sie anschließend die<br />

Schaltflächen DRUCKEN bzw. BUCHEN/ STORNIEREN, um die entsprechende Aktion<br />

auszuführen.<br />

Nach dem Klick auf die Schaltfläche<br />

wird der Beleg nach einer Sicherheitsabfrage abhängig von seinem momentanen Status<br />

gebucht bzw. storniert.<br />

Stornierte Belege werden in der Farbe für gesperrte Daten (Voreinstellung rot) in der<br />

Übersicht dargestellt.<br />

Extra Ansichten<br />

Die folgenden Extra Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung, um weitere Informationen<br />

zum markierten Beleg zu erhalten:<br />

• Kassenpositionen - angezeigt werden die im Beleg enthaltenen Positionen<br />

• Vorgänge - angezeigt werden die Vorgänge der dem Beleg zugeordneten Adresse<br />

• Offene Posten - angezeigt werden die Offenen Posten der dem Beleg zugeordneten<br />

Adresse. Die Verknüpfung kann auch über die Belegnummer oder die<br />

Auftragsnummer erfolgen. Umgeschaltet wird die Verknüpfung über das Menü der<br />

PLUS-Schaltfläche in der Kopfzeile der Extra Ansicht.<br />

• Kontakte<br />

Einträge der Menüleiste<br />

Die Einträge der Menüleiste sind für alle Programmmodule bis auf wenige Ausnahmen<br />

identisch. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie daher im modulübergreifenden Teil<br />

des Handbuchs.<br />

Anhang<br />

Dieser Anhang des Handbuchs für das Auftragsmodul beschreibt weiterführende Themen,<br />

die verschiedene Programmbereiche umfassen und daher nicht einem spezifischen<br />

402


Auftragsverwaltung<br />

Kapitel zugeordnet werden können oder allgemeine Abläufe im Programm darstellen.<br />

Durchführung der Inventur<br />

Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um eine Inventur durchzuführen.<br />

Vor der Feststellung Ihrer Lagerbestände können Sie sich die so genannte Lagerprüfliste<br />

ausdrucken lassen. Darin können Sie sich die ermittelten Werte notieren.<br />

Im Menü LISTEN - ABRECHNUNG - INVENTUR... steht Ihnen im Register<br />

"Lagerprüfliste" zu diesem Zweck die gleichnamige Liste zur Verfügung.<br />

1. Schritt: Durchführung der Inventur<br />

Die Inventur wird nicht direkt in den Stammdaten( siehe S. 406) des Lagers durchgeführt,<br />

es steht Ihnen eigens hierfür eine Extra Ansicht zur Verfügung.<br />

Wählen Sie in den Artikelstammdaten die Extra Ansicht "Inventur" aus.<br />

In dieser Extra Ansicht werden Ihnen alle zu dem ausgewählten Artikel angelegten Lager<br />

aufgelistet. Im unteren Bereich dieser Extra Ansicht können Sie die Inventurmenge in das<br />

gleichnamige Eingabefeld eintragen und mit der Schaltfläche<br />

bestätigen. Durch diese Vorgehensweise für den Inventureintrag stellen Sie sicher, dass<br />

alle Datenfelder für die Inventur vollständig gefüllt werden.<br />

Diese Felder sind im Einzelnen:<br />

Inventurmenge<br />

Der durch die Inventur ermittelte, also von Ihnen gezählte Wert.<br />

Inventurdatum<br />

Datum des Inventureintrags. Das Datenfeld wird automatisch gefüllt, sobald der Eintrag<br />

der Inventurmenge vorgenommen wird.<br />

Sobald der Inventurwert für das aktuell ausgewählte Lager übernommen worden ist, wird<br />

direkt das<br />

nächste Lager dieses Artikels selektiert und die Eingabe des nächsten Inventurwerts kann<br />

erfolgen.<br />

Ist der Inventureintrag für das letzte Lager des aktuellen Artikels erfolgt, springt die<br />

Eingabe auf das erste Lager des nächsten Artikels.<br />

Stehen für das aktuell ausgewählte Lager keine Inventurwerte zur Verfügung, können Sie<br />

mit der<br />

Schaltfläche<br />

zur nächsten Eingabe übergehen.<br />

403


Auftragsverwaltung<br />

2. Schritt: Fehlmengenliste<br />

Sie können nun eine Fehlmengenliste ausdrucken. Wählen Sie dazu im Menü LISTEN -<br />

ABRECHNUNG - INVENTUR... aus dem Register "Fehlmengenliste" den gleichnamigen<br />

Druck.<br />

3. Schritt: Auswertung der Inventur<br />

In einem nächsten Schritt müssen Sie Ihre Inventur auswerten. Dazu wählen Sie bitte aus<br />

dem Menü der PLUS-Schaltfläche den Befehl OPTIONEN - INVENTUR AUSWERTEN ...<br />

Achtung:<br />

Vor dem Ausführen dieser Funktion sollten Sie unbedingt eine Datensicherung<br />

durchführen!<br />

Ein Assistent hilft Ihnen anschließend bei der Durchführung Ihrer Inventurauswertung. Sie<br />

haben an dieser Stelle die Möglichkeit, die Lagermenge als Inventurmenge setzen zu<br />

lassen, bzw. sich für eine laufende Inventur zu entscheiden.<br />

Bitte beachten Sie, dass zwischen der Eingabe der Inventurdaten (Schritt 1) und der<br />

Auswertung der Inventur (Schritt 3) keine Lagerbuchungen (z.B. über Vorgänge)<br />

durchgeführt werden dürfen, wenn Sie sich nicht für eine laufende Inventur entscheiden.<br />

Eine laufende Inventur sollten Sie dann durchführen, wenn Sie zwischen der Eingabe der<br />

Inventurdaten und der Auswertung der Inventur Lagerbuchungen durchgeführt haben.<br />

Im Normalfall sollten Sie bei der Auswertung der Inventur die Auswahl "Inventurmenge<br />

löschen" treffen, um die Eingabefelder zu löschen für die nächste Inventur.<br />

Abschließend können Sie sich die so genannte Inventurliste drucken lassen. Im Menü<br />

LISTEN - ABRECHNUNG - INVENTUR... steht Ihnen im Register "Liste" dieser Druck zur<br />

Verfügung (siehe auch Kapitel Abrechnung( siehe S. 127) ).<br />

404


Finanzbuchhaltung<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Stammdatenverwaltung<br />

Um mit dem Fibumodul arbeiten zu können, werden eine Reihe von Stammdaten( siehe<br />

S. 406) benötigt. Die Grundlagen sowie die allgemeine Bedienung der<br />

Stammdatenbereiche sind in allen Programmodulen identisch. Daher lesen Sie dieses<br />

Kapitel bitte im modulübergreifenden Teil des Handbuches.<br />

Kontenplan<br />

Die drei Programmmodule Auftrag, Fibu und Lohn greifen gemeinsam auf den gleichen<br />

Kontendatenbestand zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmodul<br />

vorgenommen werden, sofort in den anderen Modulen sichtbar. Da die Bedienung sowie<br />

die einzelnen Funktionen in allen drei Modulen identisch sind, erhalten Sie die<br />

ausführliche Beschreibung für den Kontenplan im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches( siehe S. 81).<br />

Kostenstellen<br />

Die drei Programmmodule Auftrag, Fibu und Lohn greifen gemeinsam auf den gleichen<br />

Kostenstellendatenbestand zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem<br />

Programmodul vorgenommen werden, sofort in den anderen Modulen sichtbar. Da die<br />

Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in allen drei Modulen identisch sind, erhalten<br />

Sie die ausführliche Beschreibung der Kostenstellen im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches( siehe S. 89).<br />

Adressen<br />

Die beiden Programmmodule Auftrag und Fibu greifen gemeinsam auf den gleichen<br />

Adressdatenbestand zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmodul<br />

vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die<br />

einzelnen Funktionen in beiden Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche<br />

Beschreibung für die Adressen im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S.<br />

47).<br />

Beachten Sie bitte, dass nicht alle Möglichkeiten, welche im modulübergreifenden<br />

Teil des Handbuches beschrieben sind, in der Fibu zur Verfügung stehen. Da<br />

beispielsweise die abweichenden Artikeldaten in der Finanzbuchhaltung nicht<br />

relevant sind, wurde der Zugriff auf diese Datenbereiche innerhalb der Fibu nicht<br />

ermöglicht.<br />

Anlagen<br />

Die Anlagenbuchhaltung gibt Ihnen einen genauen Überblick über alle Wirtschaftsgüter<br />

405


Finanzbuchhaltung<br />

Ihres Unternehmens. Alle für die Buchung der Abschreibung relevanten Daten der<br />

Anlagenbuchhaltung (AfA-Werte) können automatisiert in die Finanzbuchhaltung<br />

eingelesen werden. Hier kommt das benutzerfreundliche Konzept der automatischen<br />

Buchungsgenerierung der Anlagenbuchhaltung besonders zum Tragen. Die<br />

Buchungsautomatik stellt für jede Buchung der Abschreibung die benötigten<br />

Eingabefelder selbst zusammen. Dadurch werden Fehler beim Buchen von vornherein<br />

weitgehend ausgeschlossen. Derzeit ist die automatische Buchungssatzerstellung<br />

begrenzt auf die Buchung der jährlichen Abschreibung.<br />

Durch die Bereitstellung von Standard- Auswertungen( siehe S. 417) (Karteikarte,<br />

Karteiliste, Anlagenspiegel, etc) und aufgrund der Möglichkeit individuelle Layouts zu<br />

gestalten, ist die umfassende Informationsbereitstellung und der Überblick über das<br />

komplette Anlagevermögen gewährleistet.<br />

Zahlreiche Funktionserweiterungen, wie z.B. Bereitstellung von Buchungssätzen für<br />

monatliche Abschreibung, finden Sie bei unserem Entwicklungspartner microtech<br />

(www.microtech.de).<br />

Stammdaten<br />

Die Anlagen( siehe S. 405) sowie Geringwertige Wirtschaftsgüter können in der<br />

Finanzbuchhaltung unter STAMMDATEN - ANLAGEN wie in den nachfolgenden Kapiteln<br />

beschrieben verwaltet werden.<br />

Erfassung von Anlagegütern<br />

Die Erfassung der Anlagegüter und Geringwertigen Wirtschaftsgüter erfolgt unter<br />

STAMMDATEN - ANLAGEN - Schaltfläche: NEU<br />

Anlagennummer: alphanummerisch 10 Zeichen (keine Leerzeichen)<br />

Inventarnummer: alphanummerisch 10 Zeichen (keine Leerzeichen)<br />

Suchbegriff: alphanummerisch 25 Zeichen<br />

406


Finanzbuchhaltung<br />

Bezeichnung: alphanummerisch 100 Zeichen (Leerzeichen sind erlaubt)<br />

Vorgaben<br />

In diesem Bereich können die Angaben für<br />

• Anschaffungsdatum<br />

• Anschaffungskosten<br />

• Nebenkosten<br />

• Restwert<br />

• Nutzungsdauer und<br />

• Verlängerung der Nutzungsdauer<br />

eingetragen werden.<br />

Für die Angabe der Nutzungsdauer steht auch die Möglichkeit der Suche zur Verfügung<br />

(Schaltfläche: ). In der Suche wird auf die Allgemeine AfA-Tabelle zurückgegriffen. Ist<br />

eine branchenspezifische Angabe der Nutzungsdauer erforderlich, muss die Eintragung<br />

manuell erfolgen, da diese branchenspezifischen Tabellen in der Suche nicht<br />

implementiert sind.<br />

Ist eine Verlängerung der Nutzungsdauer notwendig, kann das entsprechende<br />

Kennzeichen gesetzt und die Verlängerung in Jahren angegeben werden. Die Verkürzung<br />

der Nutzungsdauer kann ebenfalls über dieses Feld vorgenommen werden. Geben Sie<br />

dafür die Zahl mit Minus ein. Der Abschreibungsverlauf( siehe S. 411) wird entsprechend<br />

angepasst.<br />

Abschreibung<br />

Afa-Art: Sie können zwischen linearer Abschreibung, Grund und Boden und<br />

geometrisch-degressiver Abschreibung wählen. Letztere steht für Anschaffungen bis zum<br />

31.12.2007 zur Verfügung.<br />

AfA-Satz: Durch die Angabe der Nutzungsdauer und die Auswahl der AfA-Art wird der<br />

Abschreibungssatz in Prozent ermittelt<br />

Weitere Optionen:<br />

Manuelle Abschreibung: Wird diese Option aktiviert, können im Register Verlauf die<br />

AfA-Beträge individuell eingetragen werden. Es erfolgt keine automatische Berechnung.<br />

Optimale Einstellungen verwenden:<br />

Übergang von degressiv nach linear: steht nur bei der Auswahl der AfA-Art<br />

geometrisch-degressive Abschreibung zur Verfügung. Wurde zusätzlich die Option<br />

"Optimale Einstellungen verwenden" aktiviert" erfolgt der Umstieg von degressiv nach<br />

linear automatisch.<br />

auf volle Beträge runden<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter: wird diese Option aktiviert, erfolgt automatisch die<br />

Festlegung der Nutzungsdauer auf 1 Jahr und die Festlegung des AfA-Satzes auf 100 %.<br />

Nicht eigenständig nutzbares Gut: sollen Anschaffungen zwischen 150,00 Euro und<br />

407


Finanzbuchhaltung<br />

1.000,00 Euro nicht in den Anlagenpool( siehe S. 409) einfließen muss dieses<br />

Kennzeichen aktiviert werden. Dadurch ist es möglich, Nutzungsdauer und AfA-Art<br />

anzugeben.<br />

Berechnungsvorgaben<br />

Konto Anlagevermögen: Angabe des Bestandskontos<br />

Konto AfA: Angabe des Kostenkontos für Buchung der Abschreibung<br />

Beachten Sie: Es werden nur die Buchungssätze für die Abschreibung erstellt. Der<br />

Buchungssatz für den Anlagenzugang muss in der Finanzbuchhaltung manuell<br />

eingegeben werden.<br />

Festschreibung der Vorgaben<br />

Nach dem ersten Einlesen der Buchungssätze in den Geschäftsvorfällen werden die<br />

Vorgaben festgeschrieben. Im Register Vorgaben erscheint automatisch ein<br />

entsprechendes Informationsfeld.<br />

Information:<br />

Es wurden schon Abschreibungen verbucht. Daher können Sie keine allgemeinen Daten<br />

ändern.<br />

Sollten die Verbuchungen fälschlicherweise erfolgt sein, so können die<br />

Buchungskennzeichen zurückgesetzt werden. Aktivieren Sie hierfür "Manuelle<br />

Abschreibung" und wechseln Sie in den Verlauf.<br />

Zugänge und Abgänge<br />

Erfolgt eine Erweiterung eines bestehenden Anlagegutes oder scheidet ein Anlagegut vor<br />

Ablauf der Nutzungsdauer aus, sind die erforderlichen Eingaben unter STAMMDATEN -<br />

ANLAGEN - beim jeweiligen Anlagegut im Register: ZU-und ABGÄNGE zu hinterlegen.<br />

408


Finanzbuchhaltung<br />

In der Spalte Art kann zwischen Zu- und Abgang gewählt werden.<br />

Zugang<br />

Nach Eingabe des Datums und des Betrages erfolgt im Register Verlauf die<br />

Neuberechnung der Abschreibungen für die Restlaufzeit.<br />

Abgang<br />

Für einen vollständigen Abgang des Anlagegutes muss im Betragsfeld "0,00" eingegeben<br />

werden. Im Register Verlauf wird die Abschreibung für das laufende Jahr korrigiert.<br />

Abschreibungen für Zu- und Abgänge<br />

Im Verlauf erfolgt eine automatische Neuberechnung des AfA-Betrages im Jahr des<br />

Zu-/Abganges.<br />

Zugang<br />

Der Zugangsbetrag wird ab dem Jahr des Zuganges auf die Restnutzungsdauer verteilt<br />

abgeschrieben.<br />

Abgang<br />

Im Jahr des Abganges wird der AfA-Betrag noch anteilig ermittelt und für die<br />

Abschreibung der Buchungssatz erstellt.<br />

Beachten Sie: Es werden nur die Buchungen für die Abschreibung bereitgestellt. Die<br />

Buchungen für den Zugang bzw. die Buchungen im Zusammenhang mit dem<br />

Anlagenabgang müssen in der Finanzbuchhaltung manuell erfasst werden.<br />

Anlagenpool<br />

Ab dem 01.01.2008 traten Änderungen zu Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens in<br />

Kraft, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten zwischen 150 € und 1000 € liegen.<br />

409


Finanzbuchhaltung<br />

Ab diesem Zeitpunkt ist im Wirtschaftsjahr der Anschaffung, Herstellung oder Einlage des<br />

Anlagegutes oder der Eröffnung des Betriebes ein Anlagepool zu bilden. Dieser<br />

Anlagepool ist im Wirtschaftsjahr der Bildung und in den folgenden vier Wirtschaftsjahren<br />

mit jeweils einem Fünftel gewinn mindernd aufzulösen.<br />

Scheidet ein Wirtschaftsgut, welches in einem jahresbezogenen Anlagenpool eingestellt<br />

wurde, aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Anlagepool nicht vermindert. Dies gilt<br />

auch, wenn sich das Wirtschaftsgut im Wert mindert oder entnommen wird.<br />

Im Vergleich zum bisherigen Recht führt die Auflösung des Anlagenpools über einen<br />

Zeitraum von 5 Jahren zu einer Verschlechterung der Abschreibungsbedingungen.<br />

Parameter-Einstellungen<br />

Für die korrekte Verbuchung müssen im Vorfeld unter STAMMDATEN – KONTENPLAN<br />

die entsprechenden Konten für das Anlagevermögen und die Abschreibungen des<br />

Anlagenpools angelegt sein.<br />

Diese Konten müssen unter Menü BEARBEITEN – PARAMETER – ANLAGEN –<br />

KONTENVORGABE FÜR ANLAGENPOOL zugeordnet werden:<br />

Bitte beachten Sie: Das Programm prüft bei der Erfassung nur, ob Konten ab dem Jahr<br />

2008 (bzw. 2007 bei abweichendem Wirtschaftsjahr) eingetragen sind. Es wird nicht das<br />

Jahr abgeprüft. Somit müssen nicht für jedes Jahr Konten hinterlegt werden.<br />

Erfassung von Anlagen für Anlagenpool<br />

Anschließend erfolgt die Erfassung des Anlagen( siehe S. 405)-Datensatzes unter<br />

STAMMDATEN – ANLAGEN. Durch die Eingabe der Anschaffungskosten zwischen Euro<br />

150,00 und 1.000,00 erfolgt automatisch die Zuordnung zum jeweiligen Anlagenpool(<br />

siehe S. 409). Sie legen daher für jedes Wirtschaftsgut einen eigenen Datensatz an. Das<br />

Feld Anlagenpooljahr wird automatisch gefüllt. Abweichend zu anderen Anlagegüter steht<br />

Ihnen das Register Verlauf nicht zur Verfügung. Nutzungsdauer, AfA-Art, AfA-Satz und<br />

Buchungsvorgaben sind bereits fest hinterlegt und können nicht abgeändert werden.<br />

410


Finanzbuchhaltung<br />

Die Erstellung, Zuordnung und Anpassung des Datensatzes „Anlagenpool( siehe S. 409)“<br />

erfolgt automatisch. Dieser Datensatz enthält auch den aktuellen Gesamtbetrag sowie im<br />

Register Verlauf die Abschreibungswerte. Der entsprechende Buchungssatz für die<br />

Abschreibung wird im letzten Monat des Wirtschaftsjahres zur Verfügung gestellt und<br />

kann in gewohnter Weise in die Geschäftsvorfälle eingelesen werden.<br />

Beachten Sie:<br />

• Für jedes Wirtschaftsjahr wird ein gesonderter Anlagenpool( siehe S. 409) gebildet und<br />

aufgelöst.<br />

• Ein Wirtschaftsgut für den Anlagenpool( siehe S. 409) kann nur erfasst werden, wenn<br />

das eingegebene Wirtschaftsjahr bereits eröffnet wurde.<br />

• Scheidet ein Wirtschaftsgut, welches in einem Anlagepool eingestellt wurde, aus dem<br />

Betriebsvermögen aus, wird der Anlagepool nicht vermindert. Dies gilt auch, wenn sich<br />

das Wirtschaftsgut im Wert mindert oder aber entnommen wird.<br />

• Für den jahresbezogenen Anlagenpool( siehe S. 409) wird eine jährliche Buchung für<br />

die Buchungsperiode 12 bereitgestellt.<br />

• Eine Dokumentationspflicht besteht nur für den Zugang des jeweiligen Wirtschaftsgutes.<br />

Abschreibungsverlauf<br />

Wurden die grundlegenden Eingaben im Register VORGABEN und gegebenenfalls die<br />

Eintragungen im Register ZU- und ABGÄNGE vorgenommen, stehen im Register<br />

VERLAUF folgende Angaben zur Verfügung:<br />

411


Finanzbuchhaltung<br />

• Entsprechend der Angabe der Nutzungsdauer werden die Jahre vorgetragen.<br />

• Die Afa-Beträge werden auf Grundlage der Nutzungsdauer und der gewählten<br />

Abschreibungsart automatisch ermittelt, wobei Zu- und Abgänge entsprechend<br />

berücksichtigt werden.<br />

• Die kumulierten Afa-Beträge sowie der daraus resultierende Restwert werden<br />

aufgelistet.<br />

• Das Kennzeichen im Feld "Gebucht" bedeutet, dass die Buchung der<br />

Abschreibung bereits in die Finanzbuchhaltung / Geschäftsvorfälle übernommen<br />

wurde.<br />

Diese Schaltfläche steht nur zur Verfügung, wenn im Register VORGABEN die Option<br />

"Manuelle Abschreibung" aktiviert wurde. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem<br />

Kapitel "Manuelle Abschreibung".( siehe S. 414)<br />

Wurden die Vorgaben verändert, kann über diese Schaltfläche die Neuberechnung des<br />

Abschreibungsverlaufes vorgenommen werden.<br />

Bereitstellung von Buchungssätzen<br />

Wurden alle Eingaben vorgenommen, werden die Buchungssätze gemäß der Daten im<br />

Register VERLAUF zur Verfügung gestellt.<br />

Lineare Abschreibung<br />

Soll eine Lineare Abschreibung über die Nutzungsdauer erfolgen, sind folgende<br />

Einstellungen notwendig:<br />

Vorgaben<br />

Nehmen Sie die Eintragungen in den Feldern Anschaffungsdatum, Anschaffungskosten,<br />

Nebenkosten, Restwert und Nutzungsdauer vor.<br />

Abschreibung<br />

Wählen Sie als AfA-Art: Lineare Abschreibung<br />

Buchungsvorgaben<br />

412


Finanzbuchhaltung<br />

Tragen Sie hier die entsprechenden Konten ein.<br />

Im Register VERLAUF können Sie die korrekte Ermittlung der Abschreibung prüfen.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

Beachten Sie: die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf die gesetzlichen<br />

Vorgaben im Kalenderjahr 2007!<br />

Handelt es sich um Geringwertige Wirtschaftsgüter, sind folgende Einstellungen<br />

vorzunehmen:<br />

Vorgaben<br />

Nehmen Sie die Eintragungen in den Feldern Anschaffungsdatum und<br />

Anschaffungskosten vor.<br />

Abschreibung<br />

Aktivieren Sie hier die Option "Geringwertige Wirtschaftsgüter".<br />

Dadurch wird die Nutzungsdauer automatisch auf 1 Jahr und der AfA-Satz auf 100 %<br />

festgelegt. Manuelle Eingaben sind für diese Felder nicht möglich.<br />

Buchungsvorgaben<br />

Tragen Sie die entsprechenden Konten ein.<br />

Im Register VERLAUF können Sie die korrekte Ermittlung der Abschreibung prüfen.<br />

413


Finanzbuchhaltung<br />

Für die steuerliche Behandlung von geringwertigen Wirtschaftsgütern gelten ab<br />

01.01.2008 neue gesetzliche Vorgaben:<br />

"Für Steuerpflichtige mit Gewinneinkünften, dazu zählen Land- und Forstwirte,<br />

Gewerbetreibende, Selbstständige, Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften,<br />

sinkt die Grenze für den Sofortabzug von Anschaffungs- und Herstellkosten geringwertiger<br />

Wirtschaftsgüter auf 150,00 Euro (netto). Dabei ist der bisher als Wahlrecht ausgestaltete<br />

Sofortabzug zukünftig verpflichtend. Eine Erfassung von geringwertigen Wirtschaftsgütern<br />

in einem besonderen laufend zu führenden Verzeichnis ist nicht mehr notwendig. Es muss<br />

lediglich der Zugang des Wirtschaftsgutes einmalig erfasst werden."<br />

Diese neuen Regelungen gelten für geringwertige Wirtschaftsgüter, die nach dem 31.<br />

Dezember 2007 angeschafft, hergestellt oder in das Betriebsvermögen eingelegt werden.<br />

Für weitere Informationen zur Unternehmenssteuerreform 2008 wenden Sie sich bitte an<br />

Ihren Steuerberater.<br />

In <strong>WISO</strong> <strong>Kaufmann</strong> werden ab 01.01.2008 die neuen Grenzen automatisch berücksichtigt.<br />

Für Wirtschaftsgüter, die in einem sog. Anlagenpool( siehe S. 409) geführt werden<br />

müssen, finden Sie die entsprechenden Informationen im Kapitel Anlagenpool( siehe S.<br />

409).<br />

Manuelle Abschreibung<br />

Wurde im Register VORGABEN die Option "Manuelle Abschreibung" gewählt, erhalten<br />

Sie im Register VERLAUF folgende Ansicht:<br />

Über die Schaltfläche "Ändern" kann jeder Datensatz geöffnet werden.<br />

Änderung des Afa-Betrages<br />

Es kann nun der AfA-Betrag für das angegebene Jahr geändert werden. Die Änderung<br />

wird im Verlauf dargestellt und der Restwert wird gegebenenfalls angepasst. Eine<br />

Veränderung der Nutzungsdauer ist hier nicht möglich.<br />

Veränderung der Nutzungsdauer<br />

Die Nutzungsdauer kann nur verändert werden, wenn keiner der Datensätze im Register<br />

VERLAUF das Kennzeichen Gebucht aufweist.<br />

414


Finanzbuchhaltung<br />

Aktivierung / Deaktivierung des "Gebucht" - Kennzeichens<br />

Beachten Sie: der Datensatz erhält automatisch das Kennzeichen "Gebucht" sobald<br />

die Buchungen in der Finanzbuchhaltung in eines der Bücher der Geschäftsvorfälle<br />

eingelesen wurden.<br />

Deaktivieren des Kennzeichens "Gebucht"<br />

Wird das Kennzeichen "Gebucht" entfernt, erfolgt dadurch KEINE automatische<br />

Stornobuchung. Die ursprüngliche Buchung muss manuell in den Geschäftsvorfällen<br />

gelöscht bzw. im Archiv Buchungen storniert werden! Beim nächsten Einlesen der<br />

Buchungen in den Geschäftsvorfällen wird ein neuer Buchungssatz auf Grundlage der<br />

aktuell hinterlegten Vorgaben erstellt.<br />

Aktivierung des Kennzeichens "Gebucht"<br />

Wurde das Anlagegut neu erfasst, aber es soll kein Buchungssatz für die Abschreibung<br />

erfolgen, kann das "Gebucht"-Kennzeichen hier manuell gesetzt werden.<br />

Abschreibung für Zu- und Abgänge<br />

Die Erweiterung einer bestehenden Anlage bzw. das Ausscheiden eines Anlagegutes vor<br />

Ablauf der Nutzungsdauer wird im Register "ZU- UND ABGÄNGE" erfasst.<br />

Im Verlauf erfolgt eine automatische Neuberechnung des AfA-Betrages im Jahr des<br />

Zu-/Abganges.<br />

Zugang<br />

Der Zugangsbetrag wird ab dem Jahr des Zuganges auf die Restnutzungsdauer verteilt<br />

abgeschrieben.<br />

Abgang<br />

Im Jahr des Abganges wird der AfA-Betrag noch anteilig ermittelt und für die<br />

Abschreibung der Buchungssatz erstellt.<br />

Beachten Sie: Es werden nur die Buchungssätze für die Abschreibung erstellt. Die<br />

Buchung des Zu- bzw. Abganges muss manuell im Bereich der Geschäftsvorfälle<br />

erfolgen.<br />

Bereitstellung von Buchungssätzen<br />

Wurden alle Eingaben vorgenommen, werden die Buchungssätze gemäß der Daten im<br />

415


Finanzbuchhaltung<br />

Register VERLAUF zur Verfügung gestellt.<br />

Es wird die Buchungssatzerstellung für jährliche Abschreibung unterstützt.<br />

Beachten Sie: Es werden nur die Buchungssätze für die Abschreibung erstellt.<br />

Buchungen für Zugänge, Abgänge, etc. müssen manuell in den Geschäftsvorfällen<br />

erfasst werden!<br />

Zahlreiche Funktionserweiterungen, wie z.B. monatliche, vierteljährliche, halbjährliche<br />

Abschreibung und Bereitstellung von Buchungssätzen in diesen Zeitintervallen, finden Sie<br />

bei unserem Entwicklungspartner microtech (http://www.microtech.de, Tel. 0671-79 61 60).<br />

Änderungen im Abschreibungsverlauf<br />

siehe Kapitel "Manuelle Abschreibung"( siehe S. 414)<br />

Erstellung von Buchungssätzen<br />

Einlesen von Buchungssätzen<br />

Wurden alle Eingaben unter STAMMDATEN - ANLAGEN vorgenommen, können die<br />

Buchungen im Bereich der GESCHÄFTSVORFÄLLE eingelesen werden.<br />

Ab Buchungsperiode 12 (Dezember) steht im Hauptbuch über die Schaltfläche PLUS -<br />

Buchungssätze einlesen - von Anlagen( siehe S. 405) einlesen zur Verfügung. Es wird<br />

pro Anlagegut bzw. Geringwertigem Wirtschaftsgut ein Buchungssatz für die<br />

Abschreibung erstellt.<br />

Die Buchung erfolgt auf den Konten, die unter Stammdaten( siehe S. 406) - Anlagen(<br />

siehe S. 405) - Register: Vorgaben - Bereich: Buchungsvorgaben beim jeweiligen<br />

Anlagegut hinterlegt wurden, wobei Belegnummer 1 und Text automatisch generiert<br />

werden.<br />

Beachten Sie: Es werden ausschließlich die Buchungen für jährliche Abschreibung<br />

erstellt. Buchungssätze für Anlagenzu- und -abgänge müssen in den<br />

Geschäftsvorfällen manuell erfasst werden.<br />

Beachten Sie: Es werden nur die AfA- Buchungen für das aktuell ausgewählte<br />

Wirtschaftsjahr eingelesen. Befinden Sie sich zum Zeitpunkt des Einlesens z.B. in<br />

Periode 12 / 2007 werden nur die AfA-Buchungen für 2007 erzeugt.<br />

Fehlerhafte Buchungssätze<br />

Können Buchungssätze nicht korrekt erstellt werden, erhalten Sie beim Einlesen in die<br />

Geschäftsvorfälle folgenden Hinweis / folgende Information:<br />

416


Finanzbuchhaltung<br />

"Bei der Übernahme aus der Anlagenbuchhaltung sind Fehler aufgetreten. Aus diesem<br />

Grunde wurde ein Protokoll erstellt. Das Prüfprotokoll können Sie jedezeit im Programm<br />

über das Menü OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT unter dem Namen "Anlagensätze<br />

ohne Konten" einsehen."<br />

Wurden die gemäß Protokoll notwendigen Änderungen / Ergänzungen in den<br />

Stammdaten( siehe S. 406) - Anlagen( siehe S. 405) vorgenommen, können die<br />

Buchungen erneut in die Geschäftsvorfälle eingelesen werden.<br />

Festschreibung der Vorgaben<br />

Nach dem ersten Einlesen der Buchungssätze in den Geschäftsvorfällenn werden die<br />

Vorgaben festgeschrieben. Daher können Sie keine allgemeinen Daten ändern. Im<br />

Register Vorgaben erscheint automatisch ein entsprechendes Informationsfeld.<br />

Änderung von Abschreibungsbuchungen<br />

Sollten die Verbuchungen fälschlicherweise erfolgt sein, so können die<br />

Buchungskennzeichen zurückgesetzt werden. Aktivieren Sie hierfür im Register:<br />

Vorgaben die Option "Manuelle Abschreibung" und wechseln Sie in das Register: Verlauf.<br />

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Kapitel "Abschreibungsverlauf - Manuelle<br />

Abschreibung".( siehe S. 414)<br />

Auswertungen<br />

Über STAMMDATEN - ANLAGEN - SCHALTFLÄCHE DRUCKEN stehen folgende<br />

Auswertungen/Listen zur Verfügung:<br />

• Liste<br />

• Karteikarte<br />

• Karteiliste<br />

• Anlagenspiegel / Liste für GWG<br />

• Anlagenpool( siehe S. 409)<br />

Für die Auswertungen im Bereich Liste, Karteikarte und Karteiliste stehen folgende<br />

Sortierungen / Eingrenzungen zur Verfügung:<br />

Der Anlagenspiegel kann nach Bezeichnung, Anschaffungsdatum, Kontonummer AfA und<br />

Kontonummer Anlagevermögen sortiert werden. Zusätzlich erfolgt hier die Angabe des<br />

Auswertungsjahres.<br />

Liste<br />

Die Anlagenliste enthält Informationen zu Anlagennummer, Bezeichnung,<br />

Inventarnummer, Anschaffungsdatum, Anschaffungskosten, Restwert, Abschreibungsart<br />

und Nutzungsdauer.<br />

417


Finanzbuchhaltung<br />

Karteikarte / Anlagenkartei<br />

Die Anlagenkartei enthält Informationen zu Anlagennummer, Bezeichnung,<br />

Inventarnummer, Anschaffungsdatum, Anschaffungskosten, Restwert, Abschreibungsart<br />

und Nutzungsdauer. Zusätzlich werden die Abschreibungen aus dem Register Verlauf mit<br />

folgenden Informationen aufgelistet: Jahr der Abschreibung, Buchwert zum 01.01. des<br />

jeweiligen Jahres, AfA-Betrag, AfA-Summe (kumuliert), Buchungsdatum, Buchwert zum<br />

31.12. des jeweiligen Jahres. Nach jedem Anlagegut erfolgt ein Seitenumbruch.<br />

Karteiliste<br />

Die Karteiliste enthält die gleichen Informationen wie die Karteikarte. Es erfolgt allerdings<br />

kein Seitenumbruch nach dem Anlagegut.<br />

Anlagenspiegel<br />

Der Anlagenspiegel enthält Informationen zu Kontonummer AfA und AV, Anlagennummer,<br />

Bezeichnung, Nutzungsdauer, Abschreibungsart, Anschaffungsdatum und -kosten,<br />

Summe zu-/Abgänge Vorjahre, Buchwert zum 01.01. des jeweiligen Jahres, Zugang in<br />

Euro, Abgang, Afa-Betrag lfd. Jahr, kumulierte Afa und Abgang, Buchwert zum 31.12. des<br />

jeweiligen Jahres.<br />

Für Geringwertige Wirtschaftsgüter steht ein zusätzliches Layout zur Verfügung.<br />

Anlagenpool( siehe S. 409)<br />

Zusätzlich zu den o.a. Sortiermöglichkeiten wählen Sie für den Druck das<br />

Auswertungsjahr aus. Sie erhalten eine Auflistung aller Anlagegüter mit<br />

• Anlagennummer<br />

• Bezeichnung<br />

• Anschaffungsdatum und<br />

• Anschaffungskosten<br />

welche im Anlagenpool( siehe S. 409) gesammelt wurden.<br />

Kassenbücher<br />

Der Aufbau und die Einstellungsmöglichkeiten des Kassenbuches sind den<br />

Geschäftsvorfällen angepasst. Das Konto Kasse ist jedoch voreingestellt, somit muss nur<br />

das entsprechende Gegenkonto vorgegeben werden. Die Voreinstellung des<br />

Kassenkontos erfolgt über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN-PARAMETER-KASSENBÜCHER-BÜCHER. Die ausführliche<br />

Dokumentation darüber finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches.<br />

Beachten Sie, dass eine Änderung des hinterlegten Kassenkontos in den<br />

Parametern nur für die danach im Kassenbuch neu erfassten Geschäftsvorfälle gilt.<br />

Bestätigen Sie in diesem Fall alle im Kassenbuch stehenden Geschäftsvorfälle<br />

durch und übernehmen so das geänderte Konto.<br />

418


Finanzbuchhaltung<br />

Im Unterschied zu den Geschäftsvorfällen, steht Ihnen im Kassenbuch kein Archiv der<br />

bereits verbuchten Geschäftsvorfälle zu Verfügung.<br />

Wird mit den Kassenbüchern gearbeitet so ist im Arbeitsablauf folgende<br />

Reihenfolge zu beachten:<br />

1. Erfassen der Buchungszeilen im Kassenbuch.<br />

2. Über die Schaltfläche „DRUCKEN“ wird das Kassenbuch ausgedruckt.<br />

3. Wechsel in die Geschäftsvorfälle, dort werden über die Schaltfläche „PLUS –<br />

BUCHUNGSSÄTZE EINLESEN – VON KASSENBUCH "...." EINLESEN“ die<br />

Buchungszeilen vom Kassenbuch in die Geschäftsvorfälle geladen.<br />

Beachten Sie, dass der Ausdruck des Kassenbuches immer vor dem Einlesen in die<br />

Geschäftsvorfälle vorgenommen werden muss. In dem Haupt- oder Nebenbuch der<br />

Geschäftsvorfälle steht Ihnen der Druck des Kassenbuches nicht mehr zur<br />

Verfügung. Dort kann nur das aktuelle Erfassungsprotokoll erstellt werden. Haben<br />

Sie es einmal versäumt, den Kassenbuchdruck zu erstellen, kann dieser erst nach<br />

dem endgültigen Verbuchen über das Archiv Buchungen nachgeholt werden. Hier<br />

steht Ihnen über die Schaltfläche "DRUCKEN" - Kontenauswertung der Druck des<br />

Kassenbuches noch einmal zur Verfügung.<br />

Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der<br />

Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln, werden in der Regel nicht dazu<br />

verpflichtet, ein Kassenbuch zu führen. Daher wurde diese Tabellenansicht auch nicht<br />

nach EÜR angepasst. Werden hier Eingaben getätigt und in die Geschäftsvorfälle<br />

eingelesen, erfolgt keine Anpassung der Buchungssätze hinsichtlich des<br />

Verrechnungskontos. Was jedoch die Auswertung nicht weiter beeinflusst.<br />

Erfassungsmaske der Kassenbücher<br />

Bitte lesen Sie hierzu den Abschnitt Erfassung der Geschäftsvorfälle( siehe S. 429), da<br />

die Funktionalität identisch der in den Geschäftsvorfällen ist.<br />

Schaltflächen der Kassenbücher<br />

Bitte lesen Sie hierzu den Abschnitt Schaltflächen der Geschäftsvorfälle( siehe S. 441),<br />

da die Schaltflächen bis auf geringfügige Abweichungen identisch denen in den<br />

Geschäftsvorfällen sind.<br />

Die erste Abweichung zu den Schaltfläche in den Geschäftsvorfällen besteht darin, dass<br />

Ihnen im Kassenbuch die Schaltfläche<br />

NICHT zur Verfügung steht. Haben Sie für die Kassenbücher die Verbuchungsart<br />

„Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“ gewählt, so<br />

werden die eingegebenen Buchungen erst in die Geschäftsvorfälle eingelesen und dort<br />

419


Finanzbuchhaltung<br />

endgültig über den Buchungslauf verbucht.<br />

Ist die Verbuchungsart „Verbuchen nach Verlassen der Eingabe“ gewählt, werden die<br />

Buchungszeilen in der Übersicht mit dem Symbol eines grünen Häkchens<br />

gekennzeichnet. Sobald Sie das Kassenbuch verlassen, welches diese Verbuchungsart<br />

hinterlegt hat, werden die Buchungen ins Archiv der Geschäftsvorfälle verschoben.<br />

Die Verbuchungsart wird über über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN-PARAMETER-KASSENBÜCHER-BÜCHER hinterlegt. Die Dokumentation<br />

darüber können Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches nachschlagen.<br />

Über die Schaltfläche<br />

haben Sie im Kassenbuch die zusätzliche Option "Info über Vortrag<br />

(Kassenbuchvorgabekonto)" zur Verfügung.<br />

Wird diese Einstellung ausgewählt, wird in der Erfassungsmaske des Kassenbuches der<br />

Vortrag für das Kassenbuch angezeigt.<br />

Beachten Sie, dass dieser Vortrag aber nur durch die Verbuchungsarten<br />

"Verbuchung nach Verlassen der Eingabe" sofort aktualisiert wird. Haben Sie die<br />

Verbuchungsart „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“<br />

gewählt, wird dieser Vortrag erst durch einen Buchungslauf aktualisiert.<br />

Der Vortrag der Kasse weist immer den derzeitigen Stand der Kasse aus, egal ob<br />

Vorperioden geöffnet sind oder nicht.<br />

Die Dokumentation zu den anderen Einstellungsmöglichkeiten lesen Sie bitte im Abschnitt<br />

Schaltflächen der Geschäftsvorfälle( siehe S. 441) nach.<br />

Eine weitere Abweichung zu den Geschäftsvorfällen besteht in der Schaltfläche<br />

Über die Schaltfläche "DRUCKEN" können Sie den Druck des Kassenbuches aufrufen.<br />

Für die Schaltfläche<br />

bestehen folgende Unterschiede zu den Geschäftsvorfällen:<br />

• Über Verwalten stehen Ihnen hier nur die Auftrags-Buchungen zur Verfügung, da über<br />

420


Finanzbuchhaltung<br />

das Lohnmodul selbst keine Barzahlungen gebucht werden.<br />

• Unter Optionen gibt es im Kassenbuch zusätzlich die Möglichkeit, den Kassensaldo<br />

zu prüfen. Da die Kasse keinen negativen Bestand haben darf, wird über diese Option<br />

jeder Tag auf einen negativen Saldo geprüft. Ist der Saldo an allen Tagen positiv wird<br />

Ihnen dies durch einen entsprechenden Hinweis angezeigt. Wird über diese<br />

Prüfroutine ein Tag mit einem negativen Kassensaldo gefunden, wird Ihnen durch<br />

eine Fehlermeldung das Datum die Buchungszeile und die Höhe des negativen<br />

Saldos mitgeteilt.<br />

• Buchungssätze können aus dem Modul Auftrag eingelesen werden.<br />

Geschäftsvorfälle<br />

Im Bereich Geschäftsvorfälle werden die anfallenden Buchungssätze erfasst sowie aus<br />

anderen Bereichen und Modulen eingelesen. Hier erfolgt die endgültige Verarbeitung und<br />

Archivierung der Geschäftsvorfälle.<br />

Bevor Sie mit der Erfassung der Geschäftsvorfälle beginnen, prüfen Sie, in welchem<br />

Wirtschaftsjahr und in welcher Buchungsperiode Sie sich befinden. Im oberen Teil des<br />

Fensters sehen Sie, welches Wirtschaftsjahr, welche Periode und welches Buch aktuell<br />

geöffnet ist.<br />

Möchten Sie in einer anderen Buchungsperiode oder in einem anderen Wirtschaftsjahr<br />

arbeiten, so können Sie über den Menü Pfad BERABEITEN-PERIODE bzw.<br />

BERABEITEN-WIRTSCHAFTSJAHR den Bearbeitungszeitraum ändern.<br />

Neben dem Hauptbuch stehen Ihnen für die Erfassung der Geschäftsvorfälle ein Buch für<br />

Dauerbuchungen zur Verfügung.<br />

Jedes Buch kann über das entsprechenden Register geöffnet werden.<br />

Die einzelnen Bücher sind von der Bearbeitung her identisch. Über den Menüpfad<br />

BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER werden die Vorgaben<br />

bzw. die Gestaltung der Tabellenansichten für Buchungssätze und die<br />

Buchungssatzeingabe vorgenommen. Die Dokumentation darüber können Sie im<br />

modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 282) nachschlagen.<br />

Beachten Sie, es ist nicht möglich, in einem Buch von mehreren Arbeitsplätzen aus<br />

gleichzeitig zu arbeiten.<br />

Unter Dauerbuchungen können Sie in einem bestimmten Zeitzyklus wiederkehrende<br />

Geschäftsvorfälle erfassen. In der Praxis können dies z.B. Abschreibungen, Mieten für<br />

Büroräume, Abschlagszahlungen für Mietnebenkosten, Leasingzahlungen für Pkw´s,<br />

Gehälter für Angestellte usw. sein. Damit diese nicht jeden Monat, jedes Quartal etc.<br />

erneut einzugeben sind, können Sie all diese Buchungen einmalig in diesem Programmteil<br />

erfassen.<br />

Beachten Sie, dass im Feld Buchungsintervall der jeweils gültige Zeitzyklus<br />

eingetragen ist.<br />

421


Finanzbuchhaltung<br />

Das Buchungssatzdatum in Dauerbuchungen gibt dabei das Startdatum für die Gültigkeit<br />

an.<br />

Im Feld Buchungsintervall legen Sie für Dauerbuchungen die Gültigkeit der nachfolgenden<br />

Monate festlegen.<br />

Beispiel:<br />

Die Miete wird immer vierteljährlich zum letzten des Monats überwiesen, die erste Zahlung<br />

erfolgt am 31.3.2004. Als Datum für die Dauerbuchung wird dann entsprechend der<br />

31.3.2004 hinterlegt. Als Buchungsintervall muss "vierteljährlich (alle drei Monate)"<br />

ausgewählt werden. Diese Dauerbuchung wird beim Einladen nur bei den Monaten 3, 6,<br />

9, 12 beachtet, in den anderen Monaten wird sie übergangen.<br />

Die Buchungszeilen der Dauerbuchungen werden ins Hauptbuch oder in eines der<br />

Nebenbücher über die Schaltfläche "PLUS" - BUCHUNGSSÄTZE EINLESEN - von<br />

"DAUERBUCHUNGEN" EINLESEN übernommen.<br />

Nachfolgend wird der Aufbau eines Buches detailliert beschrieben.<br />

Im oberen Teil dieses Bereiches werden Ihnen alle Buchungen des aktuellen Stapels<br />

angeboten.<br />

Der Aufbau dieser Tabellenansicht kann über den Menüpfad<br />

BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER über die<br />

Tabellenansicht für Buchunssätze gestaltet werden. Die Dokumentation darüber können<br />

Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 282) nachschlagen.<br />

Nachfolgend eine kurze Erläuterung für die Spalten der Abbildung:<br />

Spalte Gb:<br />

Hier erhalten Sie die Information, ob die Buchungen des aktuellen Stapels verbucht<br />

wurden, wie die Verbuchung erfolgte, proforma oder endgültig und ob alle Eingaben<br />

korrekt vorgenommen wurden. Dies wird Ihnen durch folgende Symbole mitgeteilt:<br />

Haben Sie die Verbuchungsart "Verbuchen nach Verlassen der Eingabe" gewählt, werden<br />

die Buchungszeilen in der Übersicht mit diesem Symbol gekennzeichnet. Sobald Sie das<br />

jeweilige Buch verlassen, werden die so gekennzeichneten Buchungen ins Archiv<br />

verschoben. Die Verbuchungsart wird über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER hinterlegt.<br />

422


Finanzbuchhaltung<br />

In dieser Buchungszeile befinden sich fehlerhafte Einträge oder in bestimmten Feldern<br />

wurden gar keine Eingaben vorgenommen.<br />

Beachten Sie, dass Buchungszeilen mit diesem Symbol nicht verbucht und auch<br />

nicht proforma verbucht werden. Die Buchungszeile muss korrigiert oder gelöscht<br />

werden.<br />

Ist die Spalte Gb leer, so haben Sie die Verbuchungsart „Verbuchung über manuellen<br />

Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“ gewählt und die Buchungseingabe ist korrekt.<br />

Spalte Soll / Spalte Haben:<br />

Der gebuchte Betrag erscheint in der jeweiligen Spalte<br />

Spalte Währung:<br />

Die gebuchte Währung wird angezeigt.<br />

Spalte Gegenkonto:<br />

Das hinterlegte Gegenkonto und dessen Bezeichnung wird angezeigt.<br />

Spalte Belegnummer1:<br />

Gibt den Eintrag des Feldes Belegnummer1 wieder.<br />

Spalte Datum:<br />

Das eingetragene Buchungsatum aus der Erfassung wird angezeigt.<br />

Spalte Konto:<br />

Das hinterlegte Konto und dessen Bezeichnung wird angezeigt.<br />

Spalte Kostenstelle:<br />

Die Kostenstelle für das Konto wird angezeigt.<br />

Spalte Text:<br />

Der eingegebene Buchungstext wird angezeigt.<br />

Im rechten unteren Teil des Bereiches Geschäftsvorfälle können verschiedene<br />

Informationen angezeigt werden. Welche Information hier dargestellt werden soll, wird<br />

über die Schaltfläche "EINSTELLUNGEN" gewählt. Folgende Informationen stehen zur<br />

Auswahl:<br />

Über den Menüpfad BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER<br />

kann für jedes Buch über das Register "Bedingung für Einlesen/Info" eine Information<br />

hinterlegt werden, welche in diesem Fenster dargestellt wird. Die Dokumentation zu den<br />

Parametern können Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches nachschlagen.<br />

423


Finanzbuchhaltung<br />

Der Kontensaldo für die Konten der selektierten Buchungszeile wird angezeigt. Diese<br />

Ansicht sollte gewählt werden, wenn die Verbuchungsart „Verbuchen nach Verlassen der<br />

Eingabe“ eingestellt ist.<br />

Beachten Sie, dass bei der Anzeige des Kontensaldo Differenzen zum aktuell<br />

erfassten Saldo auftreten können. Dies ist von der gewählten Verbuchungsart<br />

abhängig. Haben Sie sich für die „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne<br />

Proformaverbuchung)“ entschieden, dann wird der aktuelle Saldo mit dem<br />

tatsächlich erfassten Saldo nicht übereinstimmen, da Buchungen, die sich noch im<br />

Stapel befinden, in diesem Fall nicht berücksichtigt werden können. Bei der<br />

Verbuchungsart „Verbuchung nach Verlassen der Eingabe“ entspricht der<br />

angezeigte Kontensaldo immer dem tatsächlich erfassten Saldo, da jede Buchung<br />

nach Beendigung des Buchungssatzes direkt abgearbeitet, d.h. auf die Konten<br />

verbucht wird.<br />

Als Alternative zu den Kontensalden steht Ihnen die Anzeige des Kontrollstreifens zur<br />

Verfügung. Der Kontrollstreifen dient zur Überwachung des Erfassungssaldos und kann<br />

auf ein bestimmtes Konto bzw. auf einen bestimmten Kontenbereich eingeschränkt<br />

werden. Diese Möglichkeit steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie über die Schaltfläche<br />

"EINSTELLUNGEN" Kontrollstreifen bearbeiten ... anwählen. Für die Eingrenzung wird<br />

Ihnen die abgebildete Maske angezeigt<br />

Das gewünschte Konto (bzw. der Kontenbereich) und der Anfangsbetrag ist hier zu<br />

hinterlegen.<br />

Besonders praktisch ist der Einsatz des Kontrollstreifens z.B., wenn Sie Ihre Buchungen<br />

424


Finanzbuchhaltung<br />

der Bankauszüge vornehmen. Geben Sie als Anfangswert den Anfangsbestand des<br />

ersten zu buchenden Kontoauszugs ein und wählen Sie die Kontonummer des<br />

Bankkontos aus. Anschließend können Sie durch den Kontrollstreifen laufend überprüfen,<br />

ob Ihr Buchungssaldo noch mit dem Saldo auf dem Kontoauszug übereinstimmt.<br />

Über das Register "Archiv Buchungen" finden Sie alle bisher verbuchten<br />

Geschäftsvorfälle, sowohl die aus dem aktuellen Wirtschaftsjahr, als auch solche aus den<br />

vorangegangen Jahren, unabhängig davon ob diese abgeschlossen wurden oder nicht.<br />

Nachfolgend Erläuterungen zur obigen Abbildung:<br />

Historydatum:<br />

Datum und Uhrzeit der Verbuchung werden Ihnen angezeigt.<br />

S:<br />

Buchungszeilen, welche durch die Einbuchung als Splittbuchung zusammengehören,<br />

werden mit einem schwarzen Balken markiert. Zusammengehörige Buchungen werden<br />

durch eine Linie miteinander verbunden.<br />

Konto / Gegenkonto:<br />

Die im jeweiligen Geschäftsvorfall angesprochenen Konten werden dargestellt.<br />

Kostenstelle / Gegenkostenstelle:<br />

Ist im Buchungssatz eine Kostenstellen bebucht worden, so wird diese für das Konto bzw.<br />

Gegenkonto angezeigt.<br />

Datum / Buchungsinfo:<br />

In der Spalte Datum wird das im Geschäftsvorfall eingegebene Datum ausgewiesen. Die<br />

Buchungsinfo sagt aus in welcher Periode und in welchem Wirtschaftsjahr der jeweilige<br />

Buchungssatz verbucht wurde. Die Angabe in Klammern zeigt Ihnen die jeweilige<br />

Buchungsprotokollnummer und die laufende Buchungsnummer an.<br />

Beispiel:<br />

Buchungsinfo: 2004/3459 (8-3)<br />

2004: Wirtschaftsjahr<br />

425


Finanzbuchhaltung<br />

3459: Buchungszeilennummer<br />

8 : Buchungsperiode<br />

3 : Buchungsprotokollnummer<br />

Beleg-Nr.1 / Beleg-Nr.2:<br />

Hier wird der Inhalt der Felder Belegnummer1 und Belegnummer2 dargestellt.<br />

Text:<br />

Diese Spalte gibt den Buchungstext wieder.<br />

Währ. / Saldobetrag:<br />

In dieser Spalte wird die gebuchte Währung und der Soll- oder Habensaldo angezeigt.<br />

Beachten Sie, dass sich die Soll- oder Habenstellung immer auf das gebuchte Konto<br />

bezieht.<br />

Ist eines der Konten mit einem Steuerkennzeichen gebucht worden, wird zusätzlich der<br />

Nettobetrag und die Steuer ausgewiesen.<br />

Die abgebildete Ansicht kann in eine andere Tabellenansicht geändert werden. Der Aufruf<br />

erfolgt über die Schaltfläche<br />

Die Tabellenansicht kann nach folgenden Kriterien geändert werden:<br />

• Archiv Fibu Buchungen: Historydatum<br />

• Archiv Fibu Buchungen: Kontonummer<br />

• Archiv Fibu Buchungen: Gegenkontonummer<br />

• Archiv Fibu Buchungen: Datum<br />

• Archiv Fibu Buchungen: Belegnummer1<br />

• Archiv Fibu Buchungen: Belegnummer2<br />

• Archiv Fibu Buchungen: Text<br />

• Archiv Fibu Buchungen: Adressnummer<br />

Über die Schaltfläche<br />

wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, nach verschiedenen Kriterien Archiv Buchungen zu<br />

suchen. Es kann also relativ schnell nachvollzogen werden, zu welchem Zeitpunkt eine<br />

Buchung stattgefunden hat. Folgende Kriterien stehen Ihnen dabei zur Verfügung:<br />

• ... Historydatum<br />

• ... Kontonummer<br />

• ... Gegenkontonummer<br />

• ... Datum<br />

426


Finanzbuchhaltung<br />

• ... Belegnummer1<br />

• ... Belegnummer1 (numerisch)<br />

• ... Belegnummer2<br />

• ... Belegnummer2 (numerisch)<br />

• ... Text<br />

• ... Adressnummer<br />

Wurde z.B. das Suchkriterium Archiv Fibu Buchung nach Belegnummer1 gewählt, kann im<br />

unten abgebildeten Feld die Belegnummer1 des gesuchten Geschäftsvorfalles<br />

eingegeben werden.<br />

Die Beschreibung der anderen Schaltflächen finden Sie im nachfolgenden Abschnitt. An<br />

dieser Stelle sollen nur die Schaltflächen „STORNIEREN“, „KOPIEREN“, „DRUCKEN“ und<br />

"EXTRA ANSICHT" beschrieben werden.<br />

An Hand eines kleinen Beispiels soll die Funktion der Schaltflächen „STORNIEREN“<br />

erläutert werden.<br />

Sie prüfen Ihre gebuchten Geschäftsvorfälle über die Kontenanalyse. Dabei stellen Sie<br />

fest, dass Sie für eine Kassenbuchung die Soll- und Habenstellung vertauscht haben. Im<br />

Archiv suchen Sie sich diesen Geschäftsvorfall und selektieren diesen. Anschließend<br />

betätigen Sie die Schaltflächen<br />

Danach werden Sie gefragt:<br />

Möchten Sie für diese Buchung "1000 an 4930 (Beleg-Nr.: 080300123) mit 150,00<br />

EUR (2003/8/480)" eine Stornobuchung erzeugen?<br />

und erhalten den Hinweis:<br />

Zu Ihrer Information:<br />

Die Stornobuchung wird im Hauptbuch erzeugt.<br />

Wird diese Abfrage mit ja beantworte, erfolgt automatisch die Erstellung der<br />

Stornobuchung im Hauptbuch.<br />

Beachten Sie, dass Sie vor der Erstellung der Stornobuchung die Buchungsperiode<br />

einstellen, in welcher diese Stornobuchung verbucht werden soll.<br />

Rufen Sie anschließend das Hauptbuch wieder auf, werden Sie die Stornobuchung<br />

vorfinden.<br />

Der Buchungstext lautet Stornobuchung. In Klammern wird das Wirtschaftsjahr, die<br />

Periode und die Buchungsprotokollnummer angegeben, in welcher die stornierte Buchung<br />

427


Finanzbuchhaltung<br />

erfasst wurde. Zusätzlich wird die Buchungszeilennummer angegeben. Stornieren Sie z.B.<br />

eine Buchung aus dem Wirtschaftsjahr 2003, welche in der 480 Buchungszeile im Monat<br />

August mit dem 3. Buchungslauf verbucht wurde, so lautet bei einer Stornierung der<br />

Buchungstext „Stornobuchung (zum Buchungssatz 2003/480 (8-3))“.<br />

Beachten Sie, dass eine Stornobuchung im Hauptbuch nicht geändert werden kann.<br />

Haben Sie im Archiv eine Buchungszeile selektiert, für die zu einem früheren Zeitpunkt<br />

bereits eine Stornierung erfolgte, werden Sie bei erneuten Aufruf der Stornierung<br />

folgenden Hinweis erhalten:<br />

Beachten Sie:<br />

Die ausgewählte Buchung "1000 an 4930 (Beleg-Nr.: 080300123) mit 150,00 EUR<br />

(2003/8/480)" wurde bereits storniert!<br />

Prüfen Sie genau, ob die Stornierung erneut erfolgen soll.<br />

Die Schaltfläche<br />

ermöglicht es, die selektierte Buchungszeile aus dem Archiv in das Hauptbuch der<br />

Geschäftsvorfälle zu kopieren. Diese Funktion kann z.B. genutzt werden, wenn mehrfach<br />

im Jahr gleiche Buchungen erfasst werden müssen, diese aber nicht in den<br />

Dauerbuchungen verankert sind. Anders wie bei einer Stornobuchung, kann eine solche<br />

Kopie im Hauptbuch bearbeitet werden.<br />

Über die Schaltfläche<br />

können Sie im Archiv folgende Drucke aufrufen:<br />

• Liste - Buchungsarchiv<br />

• Buchungsprotokolle<br />

• Buchungsprotokoll hoch<br />

• Buchungsprotokoll quer<br />

• Buchungsprotokoll EÜR hoch<br />

• Kontoauswertung - Kassenbuch<br />

DER DRUCK LISTE<br />

Hierbei handelt es sich um einen Listendruck, wo nach verschiedenen Kriterien sortiert<br />

das Buchungsarchiv gedruckt werden kann.<br />

DER DRUCK BUCHUNGSPROTOKOLLE<br />

Im Druckmenü oder in den Eigenschaften dieses Druckes können Sie den gewünschten<br />

Zeitraum und die Protokollnummer festlegen. Es können auch alle Protokolle einer<br />

Periode hintereinander gedruckt werden. Der Druck von Buchungsprotokollen ist auch<br />

428


Finanzbuchhaltung<br />

möglich, wenn die ausgewählte Periode oder das ausgewählte Jahr bereits<br />

abgeschlossen sind.<br />

DER DRUCK KONTOAUSWERTUNG<br />

Hierüber kann z.B. der Kassenbuchausdruck erfolgen. Im Druckmenü muss das<br />

gewünschte Kassenkonto und der Auswertungszeitraum vorgegeben werden.<br />

Erfassung der Geschäftsvorfälle<br />

In diesem Bereich erfolgt die Erfassung der Buchungszeilen.<br />

Welche Felder in dieser Eingabemaske angezeigt werden und welche editierbar sind,<br />

legen Sie über den Menüpfad<br />

BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER bzw. über die<br />

Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ fest. Die Dokumentation über die Einrichtung der<br />

Parameter finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 282). Die<br />

Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ wird im nachfolgenden Abschnitt dieses Handbuches<br />

erläutert.<br />

Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der<br />

Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln müssen und den Kontenrahmen<br />

EÜR hinterlegt haben, haben eine angepasste Tabellenansicht für die Buchungserfassung<br />

zur Verfügung.<br />

Es werden lediglich die Einnahmen und Ausgaben und ein entsprechendes Sachkonto<br />

eingegeben. Es ist nicht erforderlich anzugeben ob der Betrag ins Soll oder Haben gestellt<br />

429


Finanzbuchhaltung<br />

wird und wie die Zuordnung des Kontos oder Gegenkontos erfolgt.<br />

Im Buch "Dauerbuchungen" steht ebenfalls eine angepasste Tabellenansicht für die<br />

Buchungserfassung zur Verfügung:<br />

Die Möglichkeiten der Erfassung<br />

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Geschäftsvorfall zu erfassen. Nachfolgend<br />

erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung über<br />

• Die Erfassung mit <strong>Hilfe</strong> des Buchführungshelfers<br />

• Die schrittweise Erfassung<br />

• Die Kurzbuchung<br />

• Die Splittbuchung.<br />

ERFASSUNG MIT HILFE DES BUCHFÜHRUNGSHELFERS<br />

Damit der Buchführungshelfer bei der Erfassung zur Verfügung steht, muss über die<br />

Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen "Buchführungshelfer anzeigen" aktiv<br />

gesetzt werden. Aus der Listbox können Sie dann einen der vorgegebenen<br />

Buchungssätze auswählen. Unter Umständen müssen in dem ausgewählten<br />

Buchungssatz bestimmte Felder angepasst werden. Wird z.B. der Helferdatensatz<br />

"Wareneinkauf auf Rechnung" ausgewählt, in welchem der Betrag mit 1,00 und das<br />

Personenkonto mit der Kontonummer 70000 Kreditor *Mustermann* vorgegeben ist, dann<br />

muss das Feld Betrag mit dem entsprechenden Rechnungsbetrag gefüllt und das Konto<br />

70000 durch die Kontonummer des aktuellen Lieferanten ersetzt werden.<br />

Die Einträge des Buchführungshelfers werden über den Menü Pfad<br />

BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BUCHFÜHRUNGSHELFER<br />

vorgenommen. Die Dokumentation darüber finden Sie im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches( siehe S. 282).<br />

DIE SCHRITTWEISE ERFASSUNG<br />

Jeder Buchungssatz wird komplett manuell eingegeben. Sie müssen also jedes<br />

Eingabefeld einzeln bearbeiten.<br />

• Betrag:<br />

Die Betragseingabe kann mit einer Nachkommaautomatik ausgestattet werden, d.h. die<br />

letzten beiden Zahlen werden, sofern Sie kein Komma vorgeben, automatisch als<br />

430


Finanzbuchhaltung<br />

Nachkommastellen interpretiert.<br />

Beachten Sie, dass für diese Nachkommaautomatik über den Menüpfad ANSICHT –<br />

VORGABEN über das Register "Vorgaben" im Bereich Fibu Buchungserfassung<br />

die Einstellung „100´er Betrageingabe“ aktiviert sein muss.<br />

Geben Sie mit dieser Einstellung z.B. "10000" ein, wird die Eingabe als 100,00 hinterlegt.<br />

Geben Sie "10000," ein, wird die Eingabe als 10.000,00 hinterlegt, da das Komma<br />

vorgegeben wurde.<br />

Ist über den Menüpfad ANSICHT – VORGABEN über den Register "Vorgaben" im<br />

Bereich Fibu Buchungserfassung die Einstellung „100´er Betrageingabe“ nicht aktiviert,<br />

dann werden hinter den Betrag automatisch zwei Nullen als Nachkommastellen gesetzt.<br />

Aus der Betragseingabe "10" beispielsweise wird mit dieser Einstellung 10,00. Weichen<br />

die Nachkommastellen von "00" ab, muss in dem Fall immer das Komma und die<br />

entsprechenden Nachkommastellen in der Betragseingabe vorgegeben werden.<br />

Die Bestätigung des Feldes Saldo-Betrag ist ausschlaggebend dafür, ob der eingegebene<br />

Betrag im Soll oder Haben auf dem Konto verbucht wird.<br />

Beachten Sie dabei: Die Betragseingabe muss mit einem [+] abgeschlossen werden,<br />

wenn der Betrag auf dem Konto im Soll steht. Die Betragseingabe muss mit einem<br />

[-] abgeschlossen werden, wenn der Betrag auf dem Konto im Haben steht.<br />

Der Gesamtbetrag wird in Netto- und Steuerbetrag aufgeteilt, wenn ein Automatikkonto<br />

oder ein Konto, welches manuell mit einem Steuerkennzeichen gebucht wird, eingegeben<br />

wird.<br />

• Währung/Fremdwährungsfaktor/Basiswährungsfaktor:<br />

Wurde über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen "Währung eingebbar"<br />

aktiviert, steht Ihnen das Eingabefeld Währung zur Verfügung. Über die Listbox können<br />

die Währungen ausgewählt werden, die über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN-PARAMETER-SONSTIGE-FREMDWÄHRUNGEN hinterlegt wurden.<br />

Als Basis Währung ist der Euro im System eingebunden. Der jeweilige<br />

Basiswährungsfaktor sowie der Fremdwährungsfaktor werden nach Auswahl der Währung<br />

in den dafür vorgesehenen Feldern angezeigt.<br />

• Gegenkontonummer:<br />

An dieser Stelle geben Sie das Gegenkonto an. Beachten Sie, dass sich die<br />

Betragsstellung immer auf das Konto bezieht, d.h. steht der Betrag im Soll wird er im<br />

Gegenkonto im Haben verbucht.<br />

Ist Ihnen die Nummer des Gegenkontos nicht bekannt, können Sie die in diesem Feld<br />

angebotene Suchfunktionen nutzen.<br />

Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich der Kontenrahmen, in dem Sie mit <strong>Hilfe</strong> eines<br />

Scrollbalkens das gewünschte Konto suchen können.<br />

431


Finanzbuchhaltung<br />

Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach den in der Maske ersichtlichen<br />

Kriterien suchen:<br />

Ist das gewünschte Konto gefunden, kann dieses mit der Schaltfläche<br />

in das Feld Gegenkonto übernommen werden.<br />

Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Kontenplan mit allen Funktionen, die<br />

Ihnen auch direkt im Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die<br />

Möglichkeit, direkt aus der Erfassung der Geschäftsvorfälle heraus Ihren Kontenrahmen<br />

bei Bedarf zu bearbeiten oder ein neues Konto anzulegen.<br />

Die Schaltfläche „ÜBERNEHMEN“ bewirkt auch hier die Übernahme des selektierten<br />

Kontos in das Feld Gegenkonto.<br />

Möchten Sie in diesem Feld ein Konto ansprechen, welches mit einem bestimmten<br />

Steuersatz gebucht werden soll und dieses Konto ist nicht als Automatikkonto<br />

eingerichtet, d.h. diesem Konto wurde im Stammdatensatz kein Steuerschlüssel<br />

zugeordnet, dann kann das entsprechende Steuerkennzeichen manuell mitgeführt<br />

werden. Die Eingabe erfolgt in folgender Reihenfolge:<br />

Steuerkennzeichen "0" Kontonummer. Der Steuerschlüssel bezieht sich dabei immer<br />

auf die Angabe der DATEV Steuerschlüssel.<br />

Beispiel:<br />

Das Konto 4940 (Zeitschriften und Bücher) hat in den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

Kontenplan in der Zeile Steuerschlüssel den Eintrag "nicht zugeordnet" hinterlegt. Für<br />

dieses Konto soll nun eine Buchung erfasst werden, in der 7 % Vorsteuer berechnet<br />

werden müssen. Für diesen Steuersatz ist das Steuerkennzeichen 8 in den Parametern<br />

eingerichtet. Die Eingabe im Feld Gegenkonto muss also 804940 lauten.<br />

• Steuer im Gegenkonto:<br />

Ist dem Gegenkonto über die Stammdaten( siehe S. 406) – Kontenplan ein<br />

Steuerkennzeichen zugeordnet (Automatikkonto), so wird Ihnen dieser Steuerschlüssel in<br />

diesem Feld angezeigt. Bei Automatikkonten kann bei der Erfassung eines<br />

Geschäftsvorfalles kein Steuerschlüssel mehr ausgewählt werden. Es wird nur der<br />

Steuerschlüssel angeboten, der im Automatikkonto hinterlegt wurde. Ist dem Gegenkonto<br />

kein Steuerkennzeichen fest zugeordnet, so kann aus der Listbox das gewünschte<br />

Kennzeichen ausgewählt werden, wenn ein Steuersatz für dieses Konto beim Buchen<br />

berücksichtigt werden soll.<br />

432


Finanzbuchhaltung<br />

Beachten Sie, dass beim Einsatz der DATEV Schnittstelle, die Vorgabe eines<br />

manuell mitgeführten Steuerschlüssel nicht über dieses Feld erfolgen darf. Die<br />

DATEV Vorgabe dbzgl. lautet: Ein manuell mitgeführter Steuerschlüssel muss immer<br />

im Feld Gegenkonto vor der Kontonummer mit einer Füllstelle "0" eingetragen<br />

werden.<br />

• Belegnummer1:<br />

Dieses Eingabefeld kann mit einer beliebigen Belegnummer gefüllt werden. Soll die<br />

Belegnummer von einem vorgegebenen Startwert automatisch hochgezählt werden,<br />

setzen Sie über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen „Automatische<br />

Belegnummerierung (für Belegnummer 1)“ aktiv.<br />

Lesen Sie Buchungen aus dem Auftragsmodul ein, wird das Feld Belegnummer1 immer<br />

mit der jeweiligen Rechnungsnummer gefüllt und dies nicht ohne Grund:<br />

Dem Feld Belegnummer1 kommt beim Ausbuchen eines offenen Postens eine<br />

besondere Bedeutung zu. Ein OP kann nur dann automatisch ausgeglichen werden,<br />

wenn die Belegnummer1 des Zahlungsein- bzw. –ausganges mit der Belegnummer<br />

des zugehörigen OP´s übereinstimmt.<br />

Beispiel:<br />

Sie buchen eine Ausgangsrechnung über EUR 1000,00 an das Personenkonto 10100. Im<br />

Feld Belegnummer1 fügen Sie die Rechnungsnummer AR200001 ein. Die anfallende<br />

Steuer lassen wir bei diesem Beispiel unberücksichtigt.<br />

Konto: 10100 (Personenkonto-Debitor)<br />

Gegenkonto: 8400 (Erlöse)<br />

Betrag: 1000,00 EUR (Soll)<br />

Belegnr. 1: AR200001<br />

Beim Zahlungseingang soll ein automatischer Ausgleich des offenen Posten durchgeführt<br />

werden:<br />

Konto: 1200 (Bank)<br />

Gegenkonto: 10100 (Personenkonto-Debitor)<br />

Betrag: 1000,00 EUR (Soll)<br />

Belegnr. 1: AR200001<br />

Da die Belegnummer der Zahlung mit der Belegnummer des OP´s übereinstimmt, wird der<br />

OP beim Verbuchen der Zahlung ausgeglichen.<br />

Hätte Ihr Kunde für diese Rechnung nur EUR 990,00 gezahlt, wird Ihnen bei Eingabe der<br />

Buchung nach obiger Vorgabe ein Skontobetrag über EUR 10,00 angeboten. Dieser<br />

Betrag erscheint im Feld Skontobetrag. Der Skonto kann von Ihnen akzeptiert, geändert<br />

433


Finanzbuchhaltung<br />

oder entfernt werden.<br />

Beachten Sie, dass ein vollständiger Ausgleich des OP´s nur erfolgt, wenn die<br />

Summe des Skontobetrages und des gezahlten Betrages mit dem OP Betrag<br />

übereinstimmt. Wird der Skontobetrag geändert oder entfernt, kann also kein<br />

vollständiger Ausgleich des OP´s erfolgen, da der gebuchte Betrag NICHT mit dem<br />

OP übereinstimmt. In diesem Fall wird die Differenz zwischen OP Betrag und<br />

gezahltem Betrag als Rest-OP stehen bleiben. Erst wenn auch der Restbetrag<br />

gebucht wird und die Belegnummer1 identisch eingegeben wird (entsprechend<br />

unseres Beispiels AR200001) erfolgt der Ausgleich des Rest - OP´s.<br />

Beim Buchen von Teilzahlungen ist für die Ausbuchung des OP´s über die Belegnummer1<br />

folgendes zu prüfen:<br />

Beachten Sie: Es wird kein Skonto automatisch berechnet, wenn der Skontobetrag 5<br />

% überschreiten würden.<br />

• Belegnummer2:<br />

Dieses Eingabefeld kann mit einer beliebigen Belegnummer gefüllt werden. Soll die<br />

Belegnummer von einem vorgegebenen Startwert automatisch hochgezählt werden,<br />

setzen Sie über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen „Automatische<br />

Belegnummerierung (für Belegnummer 2)“ aktiv.<br />

Beachten Sie, dass beim Einsatz der DATEV Schnittstelle, die Felder<br />

Belegnummer1 und Belegnummer2 in bestimmten Formaten hinterlegt sein müssen.<br />

Die entsprechenden Informationen dazu holen Sie bitte bei Ihrem Steuerberater ein.<br />

Das Feld Belegnummer1 wird bei einem DATEV Export der Bewegungsdaten immer<br />

übergeben. Die Übergabe des Feldes Belegnummer2 kann optional ausgewählt<br />

werden.<br />

• Datum:<br />

Hier wird das Datum des zu buchenden Beleges eingegeben, z.B. das Rechnungsdatum<br />

oder das Buchungsdatum der Positionen beim Buchen von Bankbelegen.<br />

Öffnen Sie die Erfassung der Geschäftsvorfälle und das Arbeitsdatum Ihres Mandanten<br />

liegt in der geöffneten Periode, wird hier automatisch das Arbeitsdatum des Mandanten<br />

vorgeschlagen. Liegt das Arbeitsdatum nicht in der geöffneten Periode, wird das Datum<br />

auf den letzten Tag der geöffneten Periode gesetzt. Muss das Datum abgeändert werden,<br />

genügt die Eingabe des Tages, der Monat und das Jahr wird aus der eingestellten<br />

Buchungsperiode gelesen.<br />

Für die Datumseingabe steht Ihnen folgendes Hilfsmittel zur Verfügung:<br />

Über die Schaltfläche öffnet sich der Kalender( siehe S. 92), wo das gewünschte<br />

Datum zur Übernahme ausgewählt werden kann.<br />

434


Finanzbuchhaltung<br />

Mit den Pfeiltasten können Sie das eingegeben Datum jeweils um einen Tag nach oben<br />

bzw. unten verschieben.<br />

• Konto:<br />

An dieser Stelle geben Sie das Konto ein.<br />

Beachten Sie, dass sich die Betragsstellung immer auf das Konto bezieht, d.h. steht<br />

der Betrag im Soll wird er im Gegenkonto im Haben und im Konto im Soll verbucht.<br />

Auch hier steht Ihnen die Suchfunktion, wie für das Feld Gegenkonto beschrieben, zur<br />

Verfügung.<br />

• Steuer im Konto:<br />

Ist dem Konto über die Stammdaten( siehe S. 406) – Kontenplan ein Steuerkennzeichen<br />

zugeordnet (Automatikkonto), so wird Ihnen dieser Steuerschlüssel in diesem Feld<br />

angezeigt. Bei Automatikkonten kann bei der Erfassung eines Geschäftsvorfalles kein<br />

Steuerschlüssel mehr ausgewählt werden. Es wird nur der Steuerschlüssel angeboten,<br />

der im Automatikkonto hinterlegt wurde. Ist dem Konto kein Steuerkennzeichen fest<br />

zugeordnet, so kann aus der Listbox das gewünschte Kennzeichen ausgewählt werden,<br />

wenn ein Steuersatz für dieses Konto beim Buchen berücksichtigt werden soll.<br />

Beachten Sie, dass beim Einsatz der DATEV Schnittstelle, die Vorgabe eines<br />

manuell mitgeführten Steuerschlüssel nicht über dieses Feld erfolgen darf. Die<br />

DATEV Vorgabe dbzgl. lautet: Ein manuell mitgeführter Steuerschlüssel muss immer<br />

im Feld Konto vor der Kontonummer mit einer Füllstelle "0" eingetragen werden.<br />

• Kostenstellennummer / Gegenkostenstellennummmer:<br />

Unter Stammdaten( siehe S. 406) Kontenplan haben Sie die Möglichkeit, den Konten<br />

feste Kostenstellen zuzuordnen. Wird eines dieser Konten im Feld Konto bzw.<br />

Gegenkonto erfasst, wird die Kostenstelle automatisch im Feld Kostenstellennummer bzw.<br />

Gegenkostenstellennummmer eingetragen. Es besteht natürlich die Möglichkeit, die<br />

vorgeschlagene Kostenstelle zu ändern, zu entfernen oder, falls kein Eintrag vorhanden<br />

ist, eine Kostenstelle einzugeben. Auch hier stehen Ihnen die Suchfunktionen, wie für das<br />

Feld Gegenkonto beschrieben, zur Verfügung.<br />

Berücksichtigen Sie bei der Eingabe der Kostenstellen, dass sich das Feld Kostenstelle<br />

auf die Eingabe des Kontos im Feld Konto und die Gegenkostenstelle auf die Eingabe des<br />

Kontos im Feld Gegenkonto bezieht. Im nachfolgenden Beispiel möchten wir diesen<br />

Sachverhalt erläutern:<br />

1. Buchungssatz<br />

Betrag: 100,00 H<br />

Gegenkonto: 4900 "Allgemeine Kosten"<br />

Konto. 1200 "Bank"<br />

435


Finanzbuchhaltung<br />

Kostenstelle: 1 "Büro"<br />

In diesem Beispiel erfolgt die Ausweisung des Wertes auf der Kostenstelle 1" Büro" in den<br />

Leistungen, da die Kostenstelle der Stellung des Kontos zugewiesen wurde und auf dem<br />

Konto 1200 "Bank" auch der Wert im Haben ausgewiesen wird.<br />

2. Buchungssatz<br />

Betrag: 100,00 H<br />

Gegenkonto: 4900 "Allgemeine Kosten"<br />

Konto: 1200 "Bank"<br />

Gegenkostenstelle: 1 "Büro"<br />

In diesem Beispiel erfolgt die Ausweisung des Wertes auf der Kostenstelle 1 "Büro" in den<br />

Kosten, da die Kostenstelle der Stellung des Gegenkontos zugewiesen wurde und auf<br />

dem Konto 4900 "Allgemeine Kosten" auch der Wert im Soll ausgewiesen wird.<br />

Beachten Sie, das Bebuchen einer Kostenstelle erfolgt ausschließlich über einen<br />

Geschäftsvorfall.<br />

• Skonto (in %):<br />

Hier wird der ermittelte Skontosatz in % ausgewiesen.<br />

• Skontobetrag:<br />

Der Skontobetrag wird automatisch eingetragen, wenn die Belegnummer1 der Buchung<br />

mit der Belegnummer eines OP´s des eingegebenen Personenkontos identisch ist und<br />

eine Abweichung des Betrages zum bestehenden offenen Posten vorliegt.<br />

Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, den vorgeschlagenen Skontobetrag manuell zu<br />

ändern oder zu entfernen, wenn z.B. kein Skonto gewährt wird.<br />

Beachten Sie, dass das Skonto nur dann berücksichtigt werden kann, wenn in der<br />

Buchung ein Personenkonto angesprochen wird. Buchen Sie Sachkonto an<br />

Sachkonto, kann zwar ein Skonto und ein entsprechendes Skontokonto vergeben<br />

werden, diese werden beim Buchungslauf jedoch NICHT berücksichtigt.<br />

• Skontokonto:<br />

Über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-SONSTIGE-UMSATZSTEUER<br />

hinterlegen Sie dem entsprechenden Steuerkennzeichen das zugehörige Skontokonto.<br />

Die ausführliche Dokumentation darüber finden Sie im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches( siehe S. 257). Das entsprechende Skontokonto wird automatisch<br />

angeboten. Diese Kontenvorgabe kann bei Bedarf abgeändert werden.<br />

• Text:<br />

Geben Sie hier den Buchungstext ein. Über den Menüpfad<br />

436


Finanzbuchhaltung<br />

BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BUCHUNGSTEXTE besteht die<br />

Möglichkeit, häufig wiederkehrende Buchungstexte vorzudefinieren. Diese stehen Ihnen in<br />

diesem Feld über die Listbox zur Verfügung.<br />

Über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER<br />

kann in den Vorgaben für die einzelnen Bücher die Eingabereihenfolge geändert werden.<br />

Wollen Sie z.B. in der Buchungserfassung zuerst das KONTO und dann das<br />

GEGENKONTO eingeben, so hinterlegen Sie in der Zeile Tabellenansicht für<br />

Buchungssatzeingabe die Vorgabe „(Standard [Kto.-Nr.Gkto.-Nr.])“. Wollen Sie in der<br />

Buchungserfassung zuerst das GEGENKONTO und dann das KONTO eingeben, so<br />

hinterlegen Sie in der Zeile Tabellenansicht für Buchungssatzeingabe die Vorgabe<br />

„(Standard)“.<br />

Anwender, welche der Ist-Versteuerung unterliegen und dies über den Menüpfad<br />

DATEI - MANDANT "XXX" BEARBEITEN das Register "weitere Angaben" auch<br />

hinterlegt haben, müssen beim Buchen der Zahlungseingänge folgendes beachten:<br />

Das Debitorenkonto muss beim Buchen des Zahlungseinganges mit dem jeweiligen<br />

Steuerschlüssel gebucht werden, damit die automatische Umbuchung des<br />

entsprechenden Steuerbetrages vom Konto "Umsatzsteuer nicht fällig" auf das<br />

Konto "Umsatzsteuer fällig" erfolgt.<br />

DIE KURZBUCHUNG<br />

Die Kurzbuchung ist eine Eingabemöglichkeiten, die die Erfassung umfangreicher<br />

Datenbestände beschleunigt. Die Kurzbuchung eignet sich besonders dafür, zahlreiche<br />

gleichartige Buchungen schnell zu erfassen.<br />

Sicherlich erscheint es Ihnen sehr lästig, dass bei Eröffnungsbuchungen z.B. dutzende<br />

von Buchungen eingegeben werden müssen, welche bis auf den Betrag und eines der<br />

angesprochenen Konten immer gleich sind. Hierzu können Sie die so genannte<br />

Kurzbuchung verwenden.<br />

Soll die Kurzbuchung genutzt werden, müssen Sie dafür sorgen, dass alle Eingaben,<br />

welche sich ändern, am Anfang der Buchungserfassung auftauchen und alle Eingaben die<br />

gleich bleiben am Ende. Als Anfang und Ende gilt hier die Eingabereihenfolge der<br />

Geschäftsvorfälle (Betrag, Gegenkonto, Belegnummer, Datum, Konto ...).<br />

Bevor wir zur eigentlichen Eingabe einer Kurzbuchung kommen, rufen Sie sich bitte über<br />

den Menüpfad ANSICHT-VORGABEN... das Register "Vorgaben" auf und gehen hier in<br />

den Bereich Tastatur / Fibu Buchungserfassung. Hier ist eine Voreinstellung der<br />

Tastaturkürzel für die Kurzbuchung hinterlegt.<br />

In der Zeile „Fibu Buchungserfassung Zeichen für Kurzbuchung“ ist in unserem Beispiel<br />

ein (+) hinterlegt.<br />

437


Finanzbuchhaltung<br />

In der Zeile „Buchungserfassung Zeichen für Wechsel zur Buchungsbezeichnung“ ist in<br />

unserem Beispiel ein (-) hinterlegt. Aus der Listbox kann für diese beiden Funktionen aber<br />

auch ein anderes Tastaturkürzel ausgewählt werden.<br />

Bleiben wir als Beispiel für die Kurzbuchung bei den Eröffnungsbuchungen und den<br />

hinterlegten Tastaturkürzeln (+) und (-). Bei den Eröffnungsbuchungen wird in der Regel<br />

der Betrag und eines der verwendeten Konten abweichend sein, während die anderen<br />

Eingaben immer gleich bleiben. Als erstes geben Sie daher den Betrag ein und sorgen<br />

über die Soll- oder Habenstellung dafür, dass das abweichende Konto zuerst eingegeben<br />

wird. Anschließend vervollständigen Sie die erste Buchung mit allen noch erforderlichen<br />

Eingaben. Bei der zweiten Buchung geben Sie nach der ersten Kontoeingabe ein [+] ein.<br />

Sie befinden sich dann sofort wieder in der Betragseingabe für einen neuen<br />

Geschäftsvorfall, da die Buchung mit den Vorgaben des vorherigen Buchungssatzes<br />

abgeschlossen wurde. Statt des [+] kann auch ein [–] verwendet werden. In diesem Fall<br />

werden alle Eingaben, bis auf den Buchungstext übernommen. Dieser kann von Ihnen<br />

verändert werden.<br />

Beachten Sie, dass bei der Kurzbuchung auch die Belegnummern identisch übernommen<br />

werden. Um eine fortlaufende Nummerierung der Buchungen zu erzielen, setzen Sie über<br />

die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen „Automatische<br />

Belegnummerierung (für Belegnummer1)“ bzw. „Automatische Belegnummerierung (für<br />

Belegnummer2)“ aktiv. Benutzen Sie die Kurzbuchung für die Eröffnungsbuchungen ist es<br />

empfehlenswert, über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ die Optionen "Datum aus<br />

Vorzeile kopieren" und "Buchungstext aus Vorzeile" zu aktivieren.<br />

Das [+] oder [–] kann ausser im Gegenkontofeld/Kontofeld in jedem der nachfolgenden<br />

Eingabefelder verwendet werden.<br />

DIE SPLITTBUCHUNG<br />

Die zweite Möglichkeit um die Buchungseingabe zu beschleunigen ist die Splittbuchung.<br />

In der Praxis kommt es häufig vor, dass bei einem Geschäftsvorfall der Betrag zu einem<br />

Beleg auf verschiedene Konten verteilt werden soll. Für diesen Fall kann die Splittbuchung<br />

benutzt werden.<br />

Bevor wir zur eigentlichen Eingabe einer Splittbuchung kommen, rufen Sie sich bitte über<br />

den Menüpfad ANSICHT-VORGABEN... das Register "Vorgaben" auf und gehen hier in<br />

den Bereich Tastatur / Fibu Buchungserfassung. Hier ist eine Voreinstellung der<br />

Tastaturkürzel für die Splittbuchung hinterlegt, welche bei Bedarf abgeändert werden kann<br />

Angenommen Sie haben auf Ihrem Bankbeleg einen Betrag, welcher auf verschiedene<br />

Kostenkonten verteilt werden muss. In diesem Fall wird bei jeder einzelnen Buchung das<br />

Bankkonto mit angesprochen. Dieses Konto nimmt also den Gesamtsaldo auf, der auf<br />

mehrere Konten zu verteilen ist. Damit der Betrag auf dem Konto der Bank als<br />

Gesamtbetrag erscheint, muss die Erfassung im Splittbuchungsmodus erfolgen. Über die<br />

Soll- oder Habenstellung des Betrages ist dafür zu sorgen, dass das erste Konto, welches<br />

438


Finanzbuchhaltung<br />

Sie eingeben, das Bankkonto ist. Die Eingabe des Bankkontos bestätigen Sie nicht wie<br />

gewohnt mit „ENTER“ oder „TAB“ sondern mit der Taste „S“. Oberhalb der<br />

Erfassungsmaske erscheint hinter der Buchungserfassung dann der Eintrag<br />

Splittbuchungsanfang. Nach der Eingabe des Datums gelangen Sie sofort wieder in die<br />

Betragseingabe. Dort geben Sie den ersten Teilbetrag ein und bestätigen diesen. Die<br />

Bestätigung muss hierbei nicht mehr mit [+] oder [–] erfolgen, da die Betragsstellung durch<br />

die Splittbuchung bereits vorgegeben wurde. Das erste Konto wird nun übersprungen, da<br />

es ja bereits vorher festgelegt wurde. Sie schließen die Buchung mit den verbleibenden<br />

Eingaben ab. Im Betragsfeld erscheint jetzt der noch zu verteilende Restbetrag. Diesen<br />

können Sie jetzt entweder komplett auf ein zweites Konto buchen oder nochmals<br />

verteilen, indem Sie den entsprechenden Teilbetrag eingeben. Bei der Eingabe innerhalb<br />

einer Splittbuchung werden die Felder Währung, Belegnummer und Buchungstext immer<br />

automatisch aus der Vorzeile kopiert. Bei Bedarf können diese Eintragungen aber<br />

geändert werden. Die Belegnummer wird auch in einer Splittbuchung hochgezählt, wenn<br />

Sie über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen „Automatische<br />

Belegnummerierung (für Belegnummer1)“ bzw. „Automatische Belegnummerierung (für<br />

Belegnummer2)“ aktiviert haben.<br />

Eine Splittbuchung kann vollständig oder teilweise aus dem Stapel gelöscht werden.<br />

Selektieren Sie einen Buchungssatz aus einer Splittbuchung und betätigen die<br />

Schaltfläche "LÖSCHEN" erhalten Sie folgende Frage:<br />

Soll die gesamte Splittbuchung (XX Datensätze) gelöscht werden?<br />

JA<br />

löscht die gesamte Splittbuchung.<br />

NEIN<br />

löscht nur die markierten Datensätze.<br />

ABBRECHEN<br />

bringt Sie zurück in die Eingabe.<br />

Je nach Auswahl, wird ein Teil oder die komplette Splittbuchung gelöscht.<br />

Beachten Sie, wird nur der markierte Datensatz gelöscht, ändert sich auch der<br />

Gesamtsaldo der Splittbuchung um den gelöschten Betrag.<br />

Eine Splittbuchung kann nachträglich auch erweitert werden. Dazu wird über die<br />

Schaltfläche "PLUS" - Bearbeiten - Splittbuchung erweitern aufgerufen.<br />

Beachten Sie, durch eine nachträgliche Erweiterung einer Splittbuchung ändert sich<br />

auch der Gesamtsaldo der Splittbuchung um den nachträglich gebuchten Betrag.<br />

Extra Ansichten in den Geschäftsvorfällen<br />

Über die Schaltfläche<br />

439


Finanzbuchhaltung<br />

stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine<br />

Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches(<br />

siehe S. 40) beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem<br />

jeweils markierten Buchungssatz aufrufen, ohne den Bereich der Geschäftsvorfälle<br />

verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den<br />

schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra<br />

Ansicht wählen.<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

Kontoblatt für Konto<br />

Aus der selektierten Buchungszeile wird das Kontoblatt für das Konto angezeigt. Es<br />

werden alle Buchungszeilen für diese Kontonummer dargestellt.<br />

Kontoblatt für Gegenkonto<br />

Aus der selektierten Buchungszeile wird das Kontoblatt für das Gegenkonto angezeigt. Es<br />

werden alle Buchungszeilen für diese Kontonummer dargestellt.<br />

Umsatz Konto<br />

Die Umsatzwerte des Konto´s aus dem selektierten Buchungssatz werden mit kumulierten<br />

Monatswerten dargestellt. Mit der Schaltfläche<br />

wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche<br />

erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres.<br />

Wenn für das Konto im ausgewählten Jahr Umsätze vorhanden sind, so wird die<br />

Schaltfläche<br />

zur Einstellung der Anzeige aktiviert.<br />

Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wechseln zwischen der Anzeige der<br />

Umsätze als<br />

• Tabelle<br />

• Grafik: Vertikale Balken<br />

• Grafik: Horizontale Balken<br />

• Grafik: Kuchen<br />

Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die fünf Angaben über<br />

Soll EB, Haben EB, Soll, Haben und Saldo nebeneinander dargestellt.<br />

440


Finanzbuchhaltung<br />

Entscheiden Sie sich für die grafische Darstellung, so wird die Schaltfläche<br />

zur Einstellung der grafischen Anzeige aktiviert.<br />

Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wählen, ob der Saldo oder das<br />

Budget grafisch dargestellt werden soll.<br />

In jeder grafischen Darstellung kann über die Schaltfläche<br />

die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie<br />

die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungsbzw.<br />

Grafikprogramm übergeben können.<br />

Umsatz Gegenkonto<br />

Die Umsatzwerte des Gegenkonto´s aus dem selektierten Buchungssatz werden mit<br />

kumulierten Monatswerten dargestellt.<br />

Die Funktionalität in dieser Extra Ansicht ist gleich der Extra Ansicht Umsatz Konto.<br />

Umsatz Kostenstelle<br />

Die Umsatzwerte der Kostenstelle aus dem selektierten Buchungssatz werden mit<br />

kumulierten Monatswerten dargestellt.<br />

Die Funktionalität in dieser Extra Ansicht ist gleich der Extra Ansicht Umsatz Konto.<br />

Umsatz Gegenkostenstelle<br />

Die Umsatzwerte der Gegenkostenstelle aus dem selektierten Buchungssatz werden mit<br />

kumulierten Monatswerten dargestellt.<br />

Die Funktionalität in dieser Extra Ansicht ist gleich der Extra Ansicht Umsatz Konto.<br />

Offene Posten<br />

Ist im Feld Konto oder Gegenkonto des selektierten Buchungssatzes ein Personenkonto<br />

gebucht, so werden in dieser Ansicht die Offenen Posten der zugehörigen Adresse<br />

dargestellt.<br />

Schaltflächen der Geschäftsvorfälle<br />

Die Funktion der Schaltflächen "HILFE", "NEU", "KOPIEREN", "ÄNDERN" und<br />

"LÖSCHEN" ist in allen Datenbereichen gleich. Eine Beschreibung dieser Schaltflächen<br />

finden Sie daher im modulübergreifenden Teil des Handbuch im Kapitel<br />

Stammdatenübergreifende Schaltflächen( siehe S. 32).<br />

Die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen stehen nur in dem Bereich<br />

Geschäftsvorfälle zur Verfügung:<br />

441


Finanzbuchhaltung<br />

Standardmäßig stehen in Ihrem Mandanten hier drei Tabellenansichten zu Verfügung:<br />

• Standard<br />

• Standard [Kto.-Nr.Gkto.-Nr.]<br />

• Standard EÜR<br />

Über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER<br />

können Sie sich für die einzelnen Bücher über das Register "Vorgaben" im Abschnitt<br />

Tabellenansicht für Buchungssätze eigene neue Tabellenansichten hinterlegen. Die<br />

Dokumentation darüber finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuch( siehe S.<br />

282)es.<br />

Über diese Schaltfläche können Sie einen Buchungsdatensatz in Ihren<br />

Erfassungsprotokollen suchen. Dabei kann nach den abgebildeten Kriterien gesucht<br />

werden:<br />

Ist z.B. die Änderung einer Zeile erforderlich, hat man gerade in sehr umfangreichen<br />

Erfassungsprotokollen mit dieser Option die Möglichkeit, die gesuchte Buchung schnell zu<br />

finden. Die Suche erfolgt dabei nicht nur im Erfassungsstapel der aktuell geöffneten<br />

Periode, sondern auch in allen unverbuchten Erfassungsstapel anderer<br />

Buchungsperioden.<br />

Gibt die Buchungszeilennummer des selektierten Geschäftsvorfalles an.<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet überwiegend die<br />

Standardfunktionen der Erfassung der Geschäftsvorfälle. Über die Schaltfläche<br />

ist also ein alternativer Aufruf der Funktionen möglich. Einige Punkte lassen sich jedoch<br />

ausschließlich über die Schaltfläche "PLUS" aufrufen. An dieser Stelle soll auch nur auf<br />

diese Punkte eingegangen werden. Die Beschreibung der Standardfunktionen finden Sie<br />

auf den weiteren Seiten dieses Abschnittes.<br />

BEARBEITEN - Alles Löschen<br />

Über diese Option wird der gesamte Erfassungsstapel des aktuell aufgerufenen Buches<br />

gelöscht. Bevor Sie die Sicherheitsabfrage mit „Ja“ bestätigen, sollten Sie genau<br />

überlegen, ob Sie wirklich alle aktuellen Eingaben im Hauptbuch / Nebenbuch löschen<br />

möchten.<br />

442


Finanzbuchhaltung<br />

BEARBEITEN - Stornieren<br />

Über diese Option kann eine Stornobuchung für die aktuell selektierte Buchungszeile<br />

erstellt werden.<br />

BEARBEITEN - Splittbuchung erweitern<br />

Nur wenn im aktuellen Stapel eine Buchungszeile einer Splittbuchung selektiert ist, steht<br />

Ihnen die Funktion der Splittbuchungserweiterung zur Verfügung.<br />

Beachten Sie, durch eine nachträgliche Erweiterung einer Splittbuchung ändert sich<br />

auch der Gesamtsaldo der Splittbuchung um den nachträglich gebuchten Betrag.<br />

VERWALTEN<br />

Werden auch die Module Auftrag und Lohn eingesetzt, können Sie über Verwalten die<br />

aktuellen Buchungslisten für den Auftrag bzw. den Lohn einsehen.<br />

Wählen Sie z.B. Auftrag Buchungen... wird Ihnen das aktuelle Erfassungsprotokoll der<br />

Buchungen aus dem Auftrag angezeigt.<br />

Beachten Sie, an dieser Stelle können die Buchungszeilen der Auftrags- bzw.<br />

Lohnbuchungsliste nur im Einsehmodus geöffnet werden. Sie haben also hier<br />

keine Möglichkeit Änderungen an den Daten vorzunehmen.<br />

WEITERE ANGABEN ZUR ADRESSE ...<br />

Ist im Erfassungsstapel eine Buchung selektiert, in welcher ein Personenkonto gebucht<br />

wurde, öffnet sich zum zugehörigen Adressdatensatz beim Aktivieren der Funktion<br />

"Weitere Angaben zur Adresse ..." die Maske mit der zu diesem Konto gehörenden<br />

Adressnummer, der hinterlegten Zahlungsart und der Zahlungsbedingungen.<br />

Hier können die Zahlungsmodalitäten für die ausgewählte Buchung eingesehen bzw.<br />

geändert werden.<br />

Beachten Sie, werden in diesem Fenster Änderungen in den Zahlungsmodalitäten<br />

vorgenommen, so gelten diese nur für den selektierten Buchungssatz. Die<br />

Hinterlegungen im Stammdatensatz der Adresse werden dadurch nicht geändert.<br />

BUCHUNGSSÄTZE EINLESEN ...<br />

Über diese Option können Sie die aktuellen Erfassungsprotokolle aus dem Kassenbuch,<br />

Ihre Dauerbuchungen sowie die Daten aus den Modulen Auftrag und Lohn in das<br />

Hauptbuch einlesen. Voraussetzung für das Einlesen ist, dass die Vorgänge im<br />

Auftragsmodul ins Fibuprotokoll eingetragen wurden. Im Auftrags- bzw. Lohnmodul<br />

müssen die Fibu Konten über die Parameter korrekt hinterlegt sein. Lesen Sie dazu auch<br />

die Dokumentation im allgemeinen Teil des Handbuches Büro Plus.<br />

Beachten Sie bei der Übernahme, dass immer nur die Daten bis zum Ende der aktuellen<br />

Buchungsperiode übernommen werden.<br />

443


Finanzbuchhaltung<br />

Beispiel:<br />

Im Auftragsmodul haben Sie von Januar bis Mai Rechnungen erfasst. Im April beginnen<br />

Sie mit der Fibu zu arbeiten und möchten hier das gesamte Jahr nacherfassen. Die bisher<br />

geschriebenen Ausgangsrechnungen befinden sich alle in der Auftragsbuchungsliste.<br />

Wird nun in der Buchungsperiode 04 (April) erstmalig die Option<br />

"Buchungssätze von Auftrag einlesen“ aktiviert, werden alle Ausgangsrechnungen bis<br />

zum Ende dieser vierten Periode, d.h. auch die Ausgangsrechnungen aus den Monaten<br />

Januar, Februar und März übernommen.<br />

Wird diese Option statt dessen erstmalig in der Periode 01 (Januar) aufgerufen, werden<br />

nur die Ausgangsrechnungen vom Januar übernommen. Anschließend ist in die Periode<br />

02(Februar) zu wechseln und die Option erneut zu betätigen, um die<br />

Ausgangsrechnungen des Monats Februar zu übernehmen.<br />

Bei der Übernahme ist also auf folgendes zu achten:<br />

Da Sie die Möglichkeit haben, mehrere Buchungsperioden gleichzeitig offen zu halten,<br />

müssen Sie darauf achten, dass Sie mit der Übernahme der Daten IMMER in der ältesten<br />

Buchungsperiode beginnen.<br />

Für die Übernahme der Geschäftsvorfälle aus einem anderen Modul, haben Sie allerdings<br />

auch die Möglichkeit eine Parametereinstellung vorzunehmen, welche bewirkt, dass das<br />

Datum beim Einlesen von Buchungen aus der Auftrag- / Lohnbuchungsliste<br />

periodengerecht beachtet wird. Daten aus Vorperioden werden nur dann eingelesen,<br />

wenn diese bereits endgültig abgeschlossen sind. Diese Einstellung kann über den<br />

Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER<br />

vorgenommen werden. Über den Register "Bedingung für Einlesen / Info" ist die Option<br />

"Datum beim Einlesen von Buchungen aus der Auftrag- / Lohnbuchungsliste beachten ... "<br />

zu aktivieren..<br />

Nach der Übernahme werden die Datensätze des Übergabezeitraumes aus der Übersicht<br />

der Buchungsliste Auftrag bzw. Lohn gelöscht.<br />

Beachte Sie, dass die Übernahme der Daten somit immer nur einmal möglich ist.<br />

IMPORT/EXPORT<br />

Über den Import/Export stehen Ihnen die Funktionen des Importes und Exportes zur<br />

Verfügung. Die ausführliche Beschreibung können Sie im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches( siehe S. 188) nachschlagen.<br />

OPTIONEN<br />

Über die Optionen können Sie die Funktionen<br />

• Parameter<br />

• Kontonummer listenweise ändern ...<br />

• Saldo von "XXXX" prüfen<br />

• Eröffnungswerte erfassen ... (die Beschreibung zu dieser Option finden Sie am Ende<br />

dieses Abschnitts für die gleichnamige Schaltfläche)<br />

444


Finanzbuchhaltung<br />

• Eröffnungsbuchungen erzeugen ...<br />

• Rundungsdiffernz-Buchungen erzeugen ...<br />

• Buchungen prüfen<br />

aufrufen.<br />

Parameter<br />

Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für<br />

die Geschäftsvorfälle aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die<br />

Parameterübersicht zu öffnen und danach die Parameter der Geschäftsvorfälle<br />

auszuwählen, da diese beim Aufruf aus den Geschäftsvorfällen bereits selektiert sind.<br />

Die Beschreibung für die Bearbeitung der Parameter finden Sie im modulübergreifenden<br />

Teil des Handbuches.<br />

Kontonummer listenweise ändern ...<br />

Über den Aufruf „Kontonummer listenweise ändern ...“ gelangen Sie in diese<br />

Eingabemaske:<br />

Mit dieser Funktion können Sie einzelne Konten, oder ganze Gruppen von<br />

Kontennummern auf einmal ändern.<br />

Mit dem Kennzeichen "Alte Nummer muss exakt mit bestehender Nummer<br />

übereinstimmen" können Sie festlegen, das nur Buchungssätze in Betracht gezogen<br />

werden, bei denen die Nummer identisch mit der alten Nummer ist. Wenn dieses<br />

Kennzeichen nicht aktiviert wird, so werden alle Buchungssätze beachtet, bei denen der<br />

Anfang der Nummer mit der "Alten Nummer" übereinstimmt.<br />

Mit dem Kennzeichen "Neue Kontonummer automatisch mit bestehender Nummer<br />

auffüllen" können Sie festlegen, ob die neue Nummer mit der bestehenden Nummer<br />

aufgefüllt werden soll, sofern die neue Nummer kürzer als die bestehende Nummer ist.<br />

Wenn dieses Kennzeichen nicht aktiviert wird, so wird die neue Nummer komplett in das<br />

Feld hinterlegt.<br />

Beispiel:<br />

In Ihrer Finanzbuchhaltung werden zwei Bankkonten geführt. Dies ist zum einen das<br />

Konto der Postbank mit der Kontonummer 1100 und zum anderen das Konto 1200 für die<br />

Sparkasse. Sie haben die Kontoauszüge der Postbank vorliegen und buchen diese<br />

445


Finanzbuchhaltung<br />

versehentlich mit der Kontonummer 1200 ein.<br />

Es muss nun in jeder Buchung das Konto 1200 durch das Konto 1100 ersetzt werden.<br />

Dazu kann die Funktion "Buchungen listenweise ändern“ genutzt werden.<br />

Über die Stellung<br />

• Kontonummer oder<br />

• Gegenkontonummer<br />

legen Sie fest, auf welches Eingabefeld in der Erfassungsdatei der Vorgang Auswirkungen<br />

hat.<br />

In dem Feld "Alte Kontonummer“ geben Sie die Kontonummer 1200 ein und im Feld<br />

"Neue Kontonummer“ die Nummer 1100.<br />

Alle Kontonummern werden nun von 1200 auf die Kontonummer 1100 geändert.<br />

Saldo von "XXXX" prüfen<br />

Über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER<br />

kann in jedem Buch über das Register "Vorgaben" ein Vorgabekonto hinterlegt werden.<br />

Der Saldo für dieses Konto kann über diese Option geprüft werden.<br />

Arbeiten Sie z.B. mit dem Kontenrahmen EÜR, haben Sie hier die Möglichkeit, den Saldo<br />

für das hinterlegte Verrechnungskonto prüfen zu lassen.<br />

Eröffnungsbuchungen erzeugen ...<br />

Über die Option "Eröffnungsbuchungen erzeugen“ können Sie im neuen Wirtschaftsjahr<br />

Eröffnungsbuchungen erzeugen, ohne dass Sie das alte Jahr abgeschlossen haben.<br />

Diese Option kann auch genutzt werden, wenn das alte Wirtschaftsjahr bereits<br />

abgeschlossen, allerdings bisher keine Eröffnungsbuchungen zur Verfügung gestellt<br />

wurden..<br />

Wird diese Option aktiviert, öffnet sich ein Assistent, der Ihnen die Eröffnungsbuchungen<br />

erzeugen wird. Zuerst legen Sie den Bereich des Kontenrahmens fest, der für die<br />

Erstellung der Eröffnungsbuchungen berücksichtigt werden soll.<br />

Im unteren Teil dieser Eingabemaske geben Sie das gewünschte Buchungsdatum ein.<br />

Beachten Sie, dass nur für die Konten mit dem Kennzeichen "EB - Buchung bei<br />

Jahresabschluss erzeugen“ Eröffnungsbuchungen erzeugt werden. Dieses<br />

Kennzeichen wird im Bereich Stammdaten - Kontenplan für die gewünschten Konten<br />

gesetzt. Den Sammelkonten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist dieses Kennzeichen nicht zu<br />

setzen. Für diese zwei Konten werden die Eröffnungsbuchungen automatisch auf<br />

Grund der EB´s der Personenkonten erstellt.<br />

Bevor die Eröffnungsbuchungen endgültig erstellt werden, bekommen Sie in einer<br />

Zusammenfassung alle Eröffnungsbuchungen angezeigt, welche im festgelegten Bereich<br />

des Kontenrahmens zur Verfügung stehen.<br />

446


Finanzbuchhaltung<br />

Durch das Betätigen der Schaltfläche "FERTIGSTELLEN" werden die<br />

Eröffnungsbuchungen endgültig erzeugt und in das Hauptbuch der Geschäftsvorfälle<br />

geschrieben.<br />

Beachten Sie, die Option "Eröffnungsbuchungen erzeugen ..." kann für alle Konten<br />

oder für ausgewählte Kontenkreise mehrmals aufgerufen werden. Die bereits<br />

existierenden EB Werte werden durch den erneuten Lauf NICHT korrigiert, sondern<br />

entsprechend des aktuellen Saldos im Vorjahr noch einmal erzeugt.<br />

Rundungsdiffernz-Buchungen erzeugen ...<br />

Hierbei handelt es sich um einen Assistent zum Auffinden von Rundungsdifferenzen und<br />

Erstellen der Ausgleichsbuchung. Dieser Assistent kann Ihnen also beim Auffinden und<br />

Ausgleichen von Rundungsdifferenzen, entstanden z.B. durch einen<br />

Leitwährungswechsel, helfen.<br />

Der Assistent arbeitet folgendermaßen:<br />

• Geprüft wird immer von Periode 1 bis einschließlich die aktuelle Periode.<br />

• In der Bereichsauswahl legen Sie den Kontenbereich fest, den Sie prüfen möchten.<br />

• Sie können eine Saldovorgabe hinterlegen: Ist der Gesamt Saldo kleiner als dieser<br />

Wert wird ein Buchungssatz zum Ausgleichen erzeugt<br />

• Über das Aktivieren des Kennzeichens "Auf ausgeglichenen Leitwährung 2 Saldo<br />

prüfen" können Sie den Saldo der Leitwährung 2 prüfen lassen. Ist dieser in dem<br />

geprüften Zeitraum ausgeglichen und der Gesamt Saldo in Leitwährung 1 ist nicht<br />

ausgeglichen, deutet dies auf eine Rundungsdifferenz hin und es wird ein<br />

Buchungssatz zum Ausgleichen erzeugt.<br />

Buchungen prüfen<br />

447


Finanzbuchhaltung<br />

Über diese Funktion kann Ihr aktueller Erfassungsstapel auf fehlerhafte Buchungen<br />

geprüft werden. Gerade bei sehr großen Stapeln, kann man sehr schnell herausfinden, ob<br />

es im Stapel noch Buchungszeilen mit dem Buchungskennzeichen gibt, welches ja<br />

bekanntlich auf fehlerhafte Buchungen hinweist.<br />

Hierüber kann der Druck eines Erfassungsprotokolles gestartet werden. Es besteht<br />

natürlich auch die Möglichkeit die Druckvorlage zu bearbeiten bzw. eine neue einzurichten.<br />

Wird diese Schaltfläche aktiviert, so öffnet sich das Kontoblatt für das Konto des<br />

selektierten Buchungssatzes. Die Dokumentation zu den Kontenblättern lesen Sie bitte im<br />

Abschnitt Kontenanalyse nach.<br />

Über diese Schaltfläche gelangen Sie direkt in die OP – Verwaltung. In der Übersicht<br />

werden alle OP´s angezeigt und es stehen alle Funktionen der OP Verwaltung zur<br />

Verfügung, außer dem Register "History Offene Posten". Da die Bedienung sowie die<br />

einzelnen Funktionen in den Modulen Fibu und Auftrag identisch sind, erhalten Sie die<br />

ausführliche Beschreibung der Offenen Posten im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches.<br />

Beachten Sie, wenn im Auftrag ein Vorgang erstellt und durch die<br />

Parametereinstellung auch ein OP dazu erzeugt wird, wird der zugehörige<br />

Buchungssatz für die Finanzbuchhaltung mit einem Kennzeichen versehen. Dieses<br />

Kennzeichen bewirkt, dass später beim Verbuchen dieses Geschäftsvorfalles in der<br />

Finanzbuchhaltung kein weiterer OP generiert wird, da es für die Module Auftrag und<br />

Fibu eine gemeinsame OP – Verwaltung gibt. Eine nachträgliche Änderung der<br />

eingelesenen Buchungszeile aus dem Auftrag, hat daher keine Auswirkung auf den<br />

bereits existierenden OP.<br />

Über diese Schaltfläche können Sie folgende Stammdatenbereiche aufrufen:<br />

• Konten,<br />

• Kostenstellen<br />

• Anlagen( siehe S. 405)<br />

• Adressen<br />

Über die Schaltfläche<br />

können Sie Optionen aktivieren, die Ihnen Zugriff auf bestimmte Funktionen innerhalb der<br />

Buchungserfassung ermöglichen. Im Einzelnen sind dies:<br />

• Buchführungshelfer anzeigen<br />

• Währung eingebbar<br />

448


Finanzbuchhaltung<br />

• Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer1)<br />

• Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer2)<br />

• Belegnummer2 aus Vorzeile kopieren<br />

• Datum aus Vorzeile kopieren<br />

• Buchungstext aus Vorzeile kopieren<br />

• Info über Hauptbuch<br />

• Info über Konten<br />

• Info über Kontensaldo<br />

• Info über Kontrollstreifen<br />

• Kontrollstreifen bearbeiten...<br />

BUCHFÜHRUNGSHELFER ANZEIGEN:<br />

Möchten Sie den Buchführungshelfer nutzen, setzen Sie dieses Kennzeichen aktiv. Der<br />

Buchführungshelfer kann über den Menü-Pfad<br />

BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BUCHFÜHRUNGSHELFER<br />

bearbeitet werden. Die ausführliche Beschreibung der Parameter finden Sie im<br />

modulübergreifenden Teil des Handbuches.<br />

AUTOMATISCHE BELEGNUMMERIERUNG (FÜR BELEGNUMMER1):<br />

Ist diese Option aktiv, wird die Belegnummer im Feld Belegnummer1, ausgehend von<br />

einem vorgegebenen Startwert, automatisch um eins hochgezählt. Es ist in diesem Fall<br />

nicht mehr erforderlich, für jede einzelne Buchung eine Belegnummer im Feld<br />

Belegnummer1 einzutragen. Das Feld Belegnummer1 kann einfach übersprungen werden.<br />

AUTOMATISCHE BELEGNUMMERIERUNG (FÜR BELEGNUMMER2):<br />

Ist diese Option aktiv, wird die Belegnummer im Feld Belegnummer2, ausgehend von<br />

einem vorgegebenen Startwert, automatisch um eins hochgezählt. Es ist in diesem Fall<br />

nicht mehr erforderlich, für jede einzelne Buchung eine Belegnummer im Feld<br />

Belegnummer2 einzutragen. Das Feld Belegnummer2 kann einfach übersprungen werden.<br />

BUCHUNGSTEXT AUS VORZEILE KOPIEREN:<br />

Hier wird festgelegt, dass der Buchungstext aus der vorherigen Buchung übernommen<br />

wird. Beim Bestätigen des Textfeldes, wird der Text der vorherigen Buchung automatisch<br />

eingetragen.<br />

Beachten Sie, dass diese Einstellung bei der Verwendung der Kurzbuchung aktiv ist,<br />

wenn der Buchungstext beim Arbeiten mit der Kurzbuchung immer identisch sein<br />

soll.<br />

DATUM AUS VORZEILE KOPIEREN:<br />

Haben Sie viele Buchungen des gleichen Datums einzugeben, dann ist diese<br />

Voreinstellung sinnvoll. Das Datum wird automatisch aus der Vorzeile übernommen.<br />

WÄHRUNG EINGEBBAR:<br />

Wenn Vorgänge in Fremdwährungen gebucht werden sollen, muss dieses Kennzeichen<br />

449


Finanzbuchhaltung<br />

aktiviert sein, da sonst keine Möglichkeit besteht, die gewünschte Währung auszuwählen.<br />

INFO ÜBER "HAUPTBUCH"<br />

INFO ÜBER KONTENSALDO<br />

INFO ÜBER KONTROLLSTREIFEN:<br />

Hier treffen Sie die Entscheidung, ob Sie bei der Erfassung der Geschäftsvorfälle die Info<br />

über das aktuelle Buch, den Kontensaldo oder den Proforma Kontensaldo angezeigt<br />

bekommen möchten. Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, werden Ihnen immer<br />

die Salden der beiden Konten aus der aktuell markierten Buchungszeile angezeigt.<br />

Beachten Sie, dass der angezeigte Kontensaldo abhängig von der gewählten<br />

Verbuchungsart ist. Diese stellen Sie über den Menü-Pfad<br />

BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER ein. Haben Sie sich hier<br />

für die „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“<br />

entschieden, dann wird der aktuelle Saldo mit dem tatsächlich erfassten Saldo differieren,<br />

da Buchungen, die sich noch im Stapel befinden, in diesem Fall nicht berücksichtigt<br />

werden können.<br />

Bei der Verbuchungsart „Verbuchung nach Verlassen der Eingabe“ entspricht der<br />

angezeigte Kontensaldo immer dem tatsächlich erfassten Saldo, da jede Buchung nach<br />

Bestätigung des Buchungstextes direkt abgearbeitet, d.h. auf die Konten verbucht wird.<br />

An dieser Stelle noch ein Hinweis zur Änderung der Verbuchungsart:<br />

Die Verbuchungsart kann nur dann über die Parameter geändert werden, wenn in<br />

allen Buchungsperioden des Buches, in welchem die Verbuchungsart geändert<br />

werden soll, das Erfassungsprotokoll leer ist, d.h. es dürfen keine Buchungszeilen<br />

mehr enthalten sein.<br />

Als Alternative zu den Kontensalden steht Ihnen an dieser Stelle die Anzeige des<br />

Kontrollstreifens zur Verfügung. Der Kontrollstreifen zeigt, wenn keine Kontenauswahl<br />

getroffen oder die Anzeige für alle Konten eingerichtet wurde, immer den Erfassungssaldo<br />

an.<br />

Der Kontrollstreifen dient zur Überwachung des Erfassungssaldos und kann auf ein<br />

bestimmtes Konto bzw. auf einen bestimmten Kontenbereich eingeschränkt werden.<br />

Diese Möglichkeit steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie unter Einstellungen<br />

KONTROLLSTREIFEN BEARBEITEN ...<br />

anwählen.<br />

Eine detaillierte Beschreibung zu den Info - Einstellungen und dem Kontrollstreifen<br />

erhalten Sie im Abschnitt Geschäfts( siehe S. 421)vorfälle dieses Handbuches.<br />

Haben Sie die Verbuchungsart „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne<br />

Proformaverbuchung)“ oder<br />

450


Finanzbuchhaltung<br />

gewählt, müssen die im Stapel befindlichen Buchungen spätestens vor einem<br />

Periodenabschluss verbucht werden. Diesen Buchungslauf starten Sie über die<br />

Schaltfläche "BUCHUNGSLAUF".<br />

Vor der Durchführung des Buchungslaufes wird die Erstellung einer Datensicherung<br />

empfohlen. Dies ist erforderlich, um einem Datenverlust vorzubeugen, der z.B. durch<br />

einen Absturz Ihres Rechners oder einen Stromausfall während der Verarbeitungsphase<br />

auftreten kann.<br />

Sobald Sie die Schaltfläche für den Buchungslauf aktiviert haben, begrüsst Sie ein<br />

Assistent, der Sie bei der Durchführung des Buchungslaufes begleiten wird.<br />

• In der ersten Maske wird Ihnen angezeigt, in welchem Buch Sie den Buchungslauf<br />

aufgerufen haben.<br />

• Danach kommt die Abfrage, ob eine Datensicherung durchgeführt wurde. Diese<br />

sollten Sie bezüglich der bereits genannten Gründe wahrheitsgemäß beantworten.<br />

• In einer abschließenden Zusammenfassung wird Ihnen noch einmal das Buch<br />

angezeigt, in welchem Sie den Buchungslauf aufgerufen haben. Außerdem wird die<br />

Anzahl der Datensätze, welche für die Verbuchung zur Verfügung stehen, die aktuelle<br />

Periode und das Wirtschaftsjahr angezeigt.<br />

• Bestätigen Sie diese Zusammenfassung mit der Schaltfläche<br />

"FERTIGSTELLEN"erfolgt die endgültige Verbuchung der Daten. Betätigen Sie die<br />

Schaltfläche "ZURÜCK" gehen Sie in die Abfrage bezüglich der Datensicherung<br />

zurück. Wählen Sie die Schaltfläche "ABBRECHEN" wird der Buchungslauf nicht<br />

durchgeführt und Sie befinden sich wieder in Ihrem Buch der Geschäftsvorfälle.<br />

Entscheiden Sie sich für die endgültige Verbuchung, erhalten Sie abschließend noch die<br />

Information, dass der Buchungslauf erfolgreich durchgeführt wurde und unter Umständen<br />

den Hinweis, wenn Buchunssätze auf Grund des Buchungskennzeichens nicht<br />

verarbeitet werden konnten. So gekennzeichnete Geschäftsvorfälle bleiben in dem<br />

jeweiligen Buch stehen und müssen nachbearbeitet oder gelöscht werden.<br />

In diesem Eingabefenster wird Ihnen auch der Druck<br />

• des Buchungsprotokolles und<br />

• der Umsatzsteuervoranmeldung angeboten.<br />

Jeder Buchungslauf hat sein eigenes Buchungsprotokoll. Die Nummern dieser Protokolle<br />

werden pro Periode hochgezählt. Der Druck des Buchungsprotokolles kann zu einem<br />

451


Finanzbuchhaltung<br />

späteren Zeitpunkt z.B. über das Archiv Buchungen erfolgen.<br />

Auch der Druck der Umsatzsteuervoranmeldung kann zu einem anderen Zeitpunkt z.B.<br />

über den Bereich Abrechnung nachgeholt werden.<br />

Die Information über die erfolgreiche Durchführung des Buchungslaufes erhalten Sie auch<br />

bei der Verbuchungsart „Verbuchung nach Verlassen der Eingabe“, sobald Sie das Buch<br />

verlassen, in dem Geschäftsvorfälle erfasst wurden.<br />

Diese Schaltfläche öffnet eine Übersicht nach Konten, in welcher die Eröffnungswerte<br />

hinterlegt werden können. Es werden alle Konten aufgeführt, welche im Stammdatensatz<br />

das Kennzeichen „EB-Buchung bei Jahresabschluss erzeugen“ aktiviert haben.<br />

In dieser Übersicht stehen Ihnen zu jedem aufgeführten Konto folgende Spalten zur<br />

Verfügung:<br />

SollEBBetrag<br />

SollEBBetrag ist der aus den Umsätzen des Vorjahres berechnete Betrag. Beachten Sie,<br />

dass in diesem Betrag keine Proformaumsätze berücksichtigt sind.<br />

IstEBBetrag<br />

In dieser Spalte wird der aktuelle Anfangsbestand des Konto´s angezeigt.<br />

NeuEBBetrag<br />

Hier kann der neue Eröffnungswert eingetragen werden. Soll eine Eröffnungsbuchung im<br />

Haben erstellt werden, so geben Sie vor den Betrag ein „-„ ein. Bei einer Sollstellung der<br />

Eröffnungsbuchung ist keine zusätzliche Eingabe erforderlich. Mit der „*“ – Taste<br />

(Mal-Taste) kann der Sollwert übernommen werden.<br />

BuchEBBetrag<br />

In dieser Spalte wird der Wert angezeigt, der dann im Buchungssatz benutzt wird. Der<br />

BuchEBBetrag ist die Differenz aus dem NeuEBBetrag minus dem IstEBBetrag.<br />

Mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN werden die Eröffnungsbuchungen in der aktuell<br />

ausgewählten Periode erstellt.<br />

Offene Posten<br />

Die beiden Programmmodule Auftrag und Fibu greifen gemeinsam auf die gleichen<br />

Offenen Posten zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmmodul<br />

vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die<br />

452


Finanzbuchhaltung<br />

einzelnen Funktionen in beiden Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche<br />

Beschreibung der Offenen Posten im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe<br />

S. 96).<br />

Kontenanalyse<br />

In diesem Bereich können umfangreiche Auswertung für Ihre Konten erstellt werden. Über<br />

die Register "Kontenblätter", "Übersicht der Kontenbuchungen" und<br />

"Kontengliederung" können die einzelnen Auswertungsbereiche aufgerufen werden.<br />

Der Bereich Kontenblätter<br />

Über das Register "Kontenblätter" stehen Ihnen umfangreiche Druckmöglichkeiten,<br />

sowie die Anzeige ausgewählter Kontenblätter am Bildschirm zur Verfügung<br />

Über diese beiden Auswahlfenster wählen Sie zuerst die Periode und das Wirtschaftsjahr<br />

aus, für welche die Buchungszeilen auf den Kontenblättern angezeigt werden sollen.<br />

Auswählbar sind alle Wirtschaftsjahr und Perioden seit Beginn der Finanzbuchhaltung mit<br />

dieser Fibu. Über die schwarzen Pfeile in den Schaltflächen erreichen Sie das<br />

Kontextmenü zur Auswahl der anzuzeigenden Periode bzw.- des Jahres.<br />

Hier geben Sie Nummer des Kontos ein, welches am Bildschirm angezeigt werden soll.<br />

Für die Suche eines Konto´s stehen Ihnen rechts in diesem Feld mehrere Schaltflächen<br />

zur Verfügung.<br />

Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich der Kontenrahmen, in dem Sie mit <strong>Hilfe</strong> eines<br />

Scrollbalkens das gewünschte Konto suchen können. In den Spalten P. / WJ. wird Ihnen<br />

durch das Symbol mitgeteilt, ob es für die ausgewählte Buchungsperiode und das<br />

Wirtschaftsjahr Buchungen für dieses Konto gibt. In der Spalte Letzte Buchung steht das<br />

Datum, wann das Konto das letzte mal bebucht wurde.<br />

Diese kleinen Pfeile suchen automatisch das nächste bebuchte Konto in der jeweiligen<br />

Richtung (diese Funktionalität ist auch über die Tastenkombination STRG + Pfeiltaste<br />

erreichbar). Wenn zusätzlich die SHIFT-Taste gedrückt wird, so wird nur das angegebene<br />

Wirtschaftsjahr beachtet. Hierüber kann also recht schnell zum nächsten bebuchten Konto<br />

geblättert werden.<br />

Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach den in der Maske ersichtlichen<br />

Kriterien suchen:<br />

453


Finanzbuchhaltung<br />

Ist das gewünschte Konto gefunden, kann dieses mit der Schaltfläche<br />

für die Kontenblattansicht übernommen werden.<br />

Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Kontenplan mit allen Funktionen, die<br />

Ihnen auch direkt im Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die<br />

Möglichkeit, direkt aus der Kontenanalyse bei Bedarf Konten zu bearbeiten.<br />

Die Schaltfläche „ÜBERNEHMEN“ bewirkt auch hier die Übernahme des selektierten<br />

Kontos für die Kontenblattansicht.<br />

Bei Bedarf kann die Anordnung der Felder für die Ansicht des Kontenblattes über die<br />

Schaltfläche<br />

geändert werden. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche öffnet sich das<br />

Kontextmenü und es stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:<br />

• Kontenblätter: Gegenkonto<br />

• Kontenblätter: Gegenkonto (2´zeilig)<br />

• Kontenblätter: Betrag im Soll<br />

• Kontenblätter: Betrag im Haben<br />

• Kontenblätter: Datum<br />

• Kontenblätter: Belegnummer1<br />

• Kontenblätter: Belegnummer2<br />

• Kontenblätter: Text<br />

Oberhalb der Tabellenansicht wird Ihnen der Anfangsbestand und der Vortrag angezeigt.<br />

Ein ANFANGSBESTAND wird Ihnen angezeigt, sobald eine Eröffnungsbuchung für dieses<br />

Konto erfasst wurde. Der Bereich VORTRAG wird aus den Buchungen der Vorperioden<br />

des aktuellen Wirtschaftsjahres gebildet. In der Buchungsperiode Januar steht Ihnen also<br />

kein Vortrag zur Verfügung.<br />

454


Finanzbuchhaltung<br />

In dieser Übersicht werden Ihnen die einzelnen Geschäftsvorfälle der ausgewählten<br />

Periode angezeigt. Zu jedem Eintrag werden das Datum, die Belegnummer 1, das<br />

Gegenkonto, die Steuerbezeichnung (St.(Su)) "M“ oder “V“ und der Steuersatz sowie der<br />

Soll- oder Habenbetrag dargestellt.<br />

Über eine andere Tabellenansicht können Sie zum selektierten Geschäftsvorfall weitere<br />

Informationen erhalten, wie z.B. Belegnummer 2, Kostenstellen, Erstellungsdatum usw.<br />

Im unteren Teil des Kontenblattes werden Ihnen Buchungsinformationen zur selektierten<br />

Buchungszeile angezeigt.<br />

Buchungsprotokoll-Nr.:<br />

Die Buchungsprotokoll-Nummer setzt sich zusammen aus der Buchungsperiode und der<br />

Protokollnummer, in dem der selektierte Geschäftsvorfall verbucht wurde.<br />

Die Protokollnummern werden fortlaufend hochgezählt, in jeder Buchungsperiode bei 1<br />

beginnend.<br />

Beachten Sie, dass innerhalb eines Mandanten, unabhängig davon, wie viele User<br />

Geschäftsvorfälle erfassen und verbuchen, pro Buchungslauf eine Protokollnummer<br />

benutzt wird. Starten Sie an einem Tag mehrere Buchungsläufe, werden auch<br />

mehrere Protokollnummern erzeugt.<br />

Buchungsnummer:<br />

Die Buchungsnummer zeigt das Buchungsjahr und die laufende Buchungsnummer an.<br />

Beachten Sie, dass sich die laufende Nummer auf das gesamte Wirtschaftsjahr<br />

bezieht.<br />

Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. Sie haben die Buchungsperioden Januar und Februar<br />

im Wirtschaftsjahr 2004 geöffnet. Im Januar erfassen Sie im ersten Protokoll 10<br />

Buchungszeilen. Dieses Protokoll lassen Sie verbuchen. Auf dem Kontoblatt wird der<br />

letzte Geschäftsvorfall dieses Protokolls mit der Buchungsnummer 2004/10 dargestellt.<br />

Anschließend wechseln Sie in den Abrechnungsmonat Februar, erfassen und verbuchen<br />

dort 20 Buchungszeilen. Auf dem Kontoblatt wird der letzte Geschäftsvorfall dieses<br />

Protokolls mit der Buchungsnummer 2004/30 dargestellt. Wird nun wieder der Januar zum<br />

Erfassen von Geschäftsvorfällen aufgerufen, wird der erste Geschäftsvorfall des neuen<br />

Protokolls nicht die Buchungsnummer 2004/11 haben, sondern die Buchungsnummer wird<br />

2004/31 lauten.<br />

Erfasst am:<br />

Hier wird das Datum und die Uhrzeit der Buchung des selektierten Geschäftsvorfalles<br />

dargestellt.<br />

455


Finanzbuchhaltung<br />

Sachbearbeiter (Benutzer):<br />

Der Benutzer, welcher zum Zeitpunkt der Erfassung der selektierten Buchung im<br />

Mandanten als Benutzer angemeldet ist, wird automatisch eingetragen.<br />

Im folgenden Bereich werden die Salden angezeigt:<br />

Gesamt (Periode):<br />

Hier werden die Summen von Soll und Haben aller Buchungszeilen der ausgewählten<br />

Periode angezeigt. Dabei werden auch proforma verbuchte Beträge berücksichtigt.<br />

Beachten Sie, dass die Buchungszeilen, in denen Anfangsbestände gebucht<br />

wurden, in diesen Summen nicht berücksichtigt werden.<br />

Saldo (Soll) / Saldo (Haben):<br />

Dieser Wert stellt den Saldo zwischen Soll und Haben der ausgewählten Periode dar.<br />

Beachten Sie, dass in diesem Saldo weder der Anfangsbestand noch der<br />

Vortragswert berücksichtigt wird.<br />

Gesamt bis 8/2003:<br />

Hier werden die Summen von Soll und Haben aller Buchungszeilen von der 1.<br />

Buchungsperiode des Geschäftsjahres bis einschließlich der aktuell ausgewählten<br />

Periode angezeigt. Dabei werden auch Proforma verbuchte Beträge berücksichtigt.<br />

Saldo (Soll) / Saldo (Haben):<br />

Dieser Wert stellt den Saldo zwischen Soll und Haben von der 1. Buchungsperiode des<br />

Geschäftsjahres bis einschließlich der aktuell ausgewählten Periode dar.<br />

Beachten Sie, dass in diesem Saldo auch der Anfangsbestand berücksichtigt wird.<br />

Schaltflächen im Bereich Kontenblätter:<br />

Über den schwarzen Pfeil in dieser Schaltfläche öffnet sich das Kontextmenü, in welchem<br />

folgende Suchkriterien ausgewählt werden können:<br />

• Kontenblätter nach Gegenkonto<br />

• Kontenblätter nach Betrag im Soll<br />

• Kontenblätter nach Betrag im Haben<br />

• Kontenblätter nach Datum<br />

• Kontenblätter nach Belegnummer1<br />

• Kontenblätter nach Belegnummer2<br />

456


Finanzbuchhaltung<br />

• Kontenblätter nach Text<br />

Entsprechend des selektierten Suchkriteriums kann in dem Feld rechts daneben der<br />

entsprechende Eintrag vorgenommen werden. Haben Sie z.B. das Suchkriterium<br />

Kontenblätter nach Gegenkonto gewählt, erhalten Sie nachfolgendes Eingabefenster:<br />

Über die Schaltfläche<br />

stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zum Ausdrucken der Kontenblätter zur<br />

Verfügung. Über den schwarzen Pfeil in dieser Schaltfläche öffnet sich das Kontextmenü,<br />

in welchem folgende Druck ausgewählt werden können:<br />

- Kontenblatt<br />

• neue Kontenblätter - Kontenblatt DIN A4 [incl. lfd. Saldo]<br />

- Kontenblatt DIN A4<br />

- Kontenblatt endlos<br />

• neue Kontenblätter (Proforma) - Kontenblatt DIN A4 [incl. lfd. Saldo]<br />

- Kontenblatt DIN A4<br />

- Kontenblatt endlos<br />

• alte Kontenblätter - Kontenblattdublikat DIN A4 [incl. lfd. Saldo]<br />

- Kontenblattdublikat DIN A4<br />

- Kontenblattdublikat endlos<br />

Der Druck der Kontenblätter kann auf weißes DIN A4 Papier oder direkt auf Endlos -<br />

Vordrucke erfolgen. Die Endlos – Kontenblätter (für Nadeldrucker) können Sie über Ihren<br />

Fachhändler oder den Hersteller der Software beziehen.<br />

DER DRUCK NEUE KONTENBLÄTTER (PROFORMA)<br />

Sicherlich ist es oft mühsam, die Konten immer über den Bildschirm zu prüfen oder gar<br />

den Rechner zum Chef zu schleppen, um diesem eine Buchung zu erläutern. Der<br />

Proformadruck ermöglicht es, den Druck der Kontenblätter so oft wie nötig zu starten,<br />

ohne die tatsächlich aufsteigende Seitennummerierung zu beeinflussen. In einem<br />

Auswahlmenü können Sie den Bereich der Kontenblätter, welcher ausgedruckt werden<br />

soll, auf Ihre Bedürfnisse eingrenzen.<br />

Im unteren Abschnitt wählen Sie den gewünschten Zeitraum für den Druck aus. Dieser<br />

kann auch in einer bereits abgeschlossenen Periode liegen. Anders wie bei den<br />

Listendrucken erfolgt der Proforma-Kontenblattdruck immer von der 1. Periode bis<br />

einschließlich der ausgewählten.<br />

DER DRUCK NEUE KONTENBLÄTTER<br />

457


Finanzbuchhaltung<br />

Im Gegensatz zum Proformadruck werden durch diesen Druck die Seitennummern der<br />

Kontenblätter endgültig festgeschrieben und korrekt durchnummeriert.<br />

Genau wie beim Proformadruck können Sie über das Auswahlmenü einen Bereich und<br />

einen Zeitraum für den Druck auswählen. In welchen Zeitabständen die Kontenblätter<br />

endgültig gedruckt werden ist Ihnen überlassen. Spätestens vor einem endgültigen<br />

Jahresabschluss muss dieser Druck aber erfolgen.<br />

Beachten Sie dabei: Wird dieser Druck für einen Zeitraum gestartet, welcher eine<br />

Periode beinhaltet, die noch nicht abgeschlossen ist, werden bei nachfolgenden<br />

weitere Buchungen in dieser Periode,<br />

diese auf eine neue Seite gedruckt.<br />

Beispiel:<br />

Im Wirtschaftsjahr 2004 sind noch alle Perioden geöffnet. Für die Monate Januar bis Juni<br />

sind alle Geschäftsvorfälle erfasst und verbucht. Nun soll für das 1. Halbjahr der<br />

endgültige Druck der Kontenblätter ausgeführt werden. Im Zeitraum wird deshalb die<br />

Periode JUNI vorgegeben. Beim Druck kommt nun folgender Hinweis:<br />

Beachten Sie:<br />

Für das Jahr 2004 können z.Zt. nur die Kontoblätter für die 1. Periode endgültig<br />

gedruckt werden. Wenn Sie spätere Perioden drucken möchten verwenden Sie<br />

bitten den Proforma-Druck.<br />

Der von Ihnen angegebene Zeitraum schließt die 1. Periode 2004 mit ein. Diese<br />

Periode ist z.Zt. noch nicht abgeschlossen.<br />

Durch diesen Druck werden die Seitennummern der Kontenblätter endgültig<br />

festgeschrieben. Falls Sie noch weitere Buchungen in dieser Periode vornehmen,<br />

können diese nur auf neue Kontenblätter gedruckt werden.<br />

Wollen Sie fortfahren?<br />

Beantworten Sie diese Frage mit "JA", werden nur die Kontenblätter für die Periode<br />

Januar gedruckt.<br />

Ist es aber gewünscht, dass für die Perioden Januar bis Juni der Druck in einem erfolgt,<br />

muss dieser Dialog mit "NEIN" geschlossen werden. Vor dem erneuten Aufruf des<br />

Druckes müssen mindestens die Buchungsperioden Januar bis Mai endgültig<br />

abgeschlossen werden.<br />

Beachten Sie, dass bei einer sehr umfangreichen Buchhaltung und/oder der<br />

Verwendung von Druckern, die nicht für sehr große Druckaufträge ausgelegt sind,<br />

sollten Sie über den Bereich des Auswahlmenüs den Druck der Kontenblätter auf<br />

mehrere Kontenbereiche aufteilen.<br />

458


Finanzbuchhaltung<br />

DER DRUCK ALTE KONTENBLÄTTER<br />

Kontenblätter, welche bereits ausgedruckt wurden und deren Seitennummern<br />

festgeschrieben sind, können über dieses Druckmenü noch einmal ausgedruckt werden.<br />

Im Auswahlmenü geben Sie außer dem Zeitraum auch die gewünschten Seiten an, für<br />

welche der Druck wiederholt werden soll.<br />

Beachten Sie, dass beim Dublikatdruck die gleiche Druckvorlage benutzt werden<br />

muss, wie beim Erstausdruck.<br />

Für die Drucke neue Kontenblätter, neue Kontenblätter (Proforma) und alte Kontenblätter<br />

kann über die Eigenschaften des Druckes Register "Drucker" das Kennzeichen<br />

"Zebramuster benutzen" aktiviert werden. Ist dieses Kennzeichen nicht gesetzt, so wird<br />

das Layout ohne Füllfarbe und die Tabelle ohne Zebramuster ausgegeben.<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet überwiegend die<br />

Standardfunktionen der Kontenanalyse - Kontenblätter. Über die Schaltfläche<br />

ist also ein alternativer Aufruf der Funktionen möglich. Einige Punkte lassen sich jedoch<br />

ausschließlich über die Schaltfläche "PLUS" aufrufen. An dieser Stelle soll auch nur auf<br />

diese Punkte eingegangen werden. Die Beschreibung der Standardfunktionen finden Sie<br />

auch in diesem Abschnitt.<br />

IMPORT/EXPORT<br />

Über den Import/Export stehen Ihnen die Funktionen des Importes und Exportes zur<br />

Verfügung. Die ausführliche Beschreibung können Sie im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches nachschlagen.<br />

OPTIONEN<br />

Über die Optionen können Sie die Funktionen<br />

• Parameter<br />

• Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

Parameter<br />

459


Finanzbuchhaltung<br />

Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter direkt aus<br />

dem Bereich Kontenanalyse aufzurufen.<br />

Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster<br />

wie. z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu<br />

verändern.<br />

Über Die Schaltfläche<br />

stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine<br />

Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches(<br />

siehe S. 40) beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem<br />

jeweils markierten Buchungssatz aufrufen, ohne den Bereich der Kontenanalyse -<br />

Kontenblätter verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden<br />

Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die Schaltfläche "PLUS" der Extra<br />

Ansicht wählen.<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

Alle Buchungen zu diesem Eintrag<br />

Über diese Extra Ansicht bekommen Sie alle Buchungen angezeigt, welche zur aktuell<br />

selektierten Zeile gehören. Das nachfolgende Beispiel soll dies verdeutlichen. Auf dem<br />

Kontoblatt eines Kreditoren steht eine Eingangsrechnung, welche als Splittbuchung<br />

erfasst wurde.<br />

Auf dem Kontenblatt kann man nicht sehen, welche Einkaufskonten in dieser<br />

Eingangsrechnung angesprochen wurden. Öffnet man aber die Extra Ansicht Alle<br />

Buchungen zu diesem Eintrag, wird jede Teilbuchung angezeigt.<br />

Kontoblatt für Konto<br />

Aus der selektierten Buchungszeile wird das Kontoblatt für das Konto angezeigt. Es<br />

werden alle Buchungszeilen für diese Kontonummer dargestellt.<br />

Kontoblatt für Gegenkonto<br />

460


Finanzbuchhaltung<br />

Aus der selektierten Buchungszeile wird das Kontoblatt für das Gegenkonto angezeigt. Es<br />

werden alle Buchungszeilen für diese Kontonummer dargestellt.<br />

Umsatz Konto<br />

Die Umsatzwerte des ausgewählten Konto´s werden mit kumulierten Monatswerten<br />

dargestellt. Mit der Schaltfläche<br />

wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche<br />

erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres.<br />

Wenn für das Konto im ausgewählten Jahr Umsätze vorhanden sind, so wird die<br />

Schaltflächen<br />

zur Einstellung der Anzeige aktiviert.<br />

Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wechseln zwischen der Anzeige der<br />

Umsätze als<br />

• Tabelle<br />

• Grafik: Vertikale Balken<br />

• Grafik: Horizontale Balken<br />

• Grafik: Kuchen<br />

Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die fünf Angaben über<br />

Soll EB, Haben EB, Soll, Haben und Saldo nebeneinander dargestellt.<br />

Entscheiden Sie sich für die grafische Darstellung, so wird die Schaltfläche<br />

zur Einstellung der grafischen Anzeige aktiviert.<br />

Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wählen, ob der Saldo oder das<br />

Budget grafisch dargestellt werden soll.<br />

In jeder grafischen Darstellung kann über die Schaltfläche<br />

die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie<br />

die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungsbzw.<br />

Grafikprogramm übergeben können.<br />

Umsatz Gegenkonto<br />

Die Umsatzwerte des Gegenkonto´s aus dem selektierten Buchungssatz werden mit<br />

kumulierten Monatswerten dargestellt.<br />

Die Funktionalität in dieser Extra Ansicht ist gleich der Extra Ansicht Umsatz Konto.<br />

461


Finanzbuchhaltung<br />

Der Bereich Übersicht der Kontenbuchungen<br />

Im Bereich Übersicht der Kontenbuchungen werden alle Geschäftsvorfälle gespeichert,<br />

die bisher mit der Fibu erfasst wurden. Diese Übersicht ist ähnlich dem Archiv Buchungen<br />

aufgebaut.<br />

Die Übersicht kann z.B. dazu dienen, eine ganz bestimmte Buchung recht schnell zu<br />

finden. Über die Spalte Buchungsinfo erfahren Sie, wann dieser Geschäftsvorfall verbucht<br />

wurde. Dazu ein Beispiel:<br />

In der Spalte Buchungsinfo wird Ihnen 2004/1250 (9-1) ausgewiesen. Die einzelnen<br />

Einträge haben folgende Bedeutung:<br />

2004 = Wirtschaftsjahr<br />

1250 = laufende Buchungsnummer des Wirtschaftsjahres<br />

9 = Buchungsperiode<br />

1 = Buchungsprotokollnummer der Periode 9<br />

Schaltflächen der Übersicht der Kontenbuchungen:<br />

Bei Bedarf kann die Anordnung der Felder für die Übersicht der Kontenbuchungen über<br />

die Schaltfläche<br />

geändert werden. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche öffnet sich das<br />

Kontextmenü und es stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:<br />

• Kontenblätter: Kontonummer<br />

• Kontenblätter: Kontonummer (2´zeilig)<br />

• Kontenblätter: Gegenkontonummer<br />

• Kontenblätter: Gegenkontonummer (2´zeilig)<br />

• Kontenblätter: Betrag im Soll<br />

• Kontenblätter: Betrag im Haben<br />

• Kontenblätter: Datum<br />

• Kontenblätter: Belegnummer1<br />

• Kontenblätter: Belegnummer2<br />

• Kontenblätter: Text<br />

• Kontenblätter: Kostenstellennummer<br />

• Kontenblätter: Gegenkostenstellennummer<br />

Über den schwarzen Pfeil in dieser Schaltfläche öffnet sich das Kontextmenü, in welchem<br />

folgende Suchkriterien ausgewählt werden können:<br />

• ... Kontonummer<br />

• ... Gegenkontonummer<br />

• ... Betrag im Soll<br />

462


Finanzbuchhaltung<br />

• ... Betrag im Haben<br />

• ... Datum<br />

• ... Belegnummer1<br />

• ... Belegnummer2<br />

• ... Text<br />

• ... Kostenstellennummer<br />

• ... Gegenkostenstellennummer<br />

Entsprechend des selektierten Suchkriteriums kann in dem Feld rechts daneben der<br />

entsprechende Eintrag vorgenommen werden. Haben Sie z.B. das Suchkriterium<br />

Kontenblätter nach Gegenkonto gewählt, erhalten Sie nachfolgendes Eingabefenster:<br />

Die Schaltflächen "DRUCKEN", "PLUS" und die "EXTRA ANSICHT" haben die gleiche<br />

Funktionalität wie im Bereich Kontenblätter.<br />

Der Bereich Kontengliederungen<br />

Über den Bereich "Kontengliederungen" können Sie Ihre Auswertungen( siehe S. 417)<br />

aufrufen.<br />

Zuerst wählen Sie das gewünschte Gliederungsschema aus. Dabei stehen Ihnen<br />

standardmäßig folgende Gliederungen zur Auswahl:<br />

Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der<br />

Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln müssen und den Kontenrahmen<br />

EÜR hinterlegt haben, haben folgende Gliederungsschemen zur Auswahl:<br />

Die Gliederung EÜR für Formular wurde speziell für den Vordruck bzw. das Formular EÜR<br />

des Finanzamts erstellt.<br />

Haben Sie ein Gliederungsschema ausgewählt, gelangen Sie über die Schaltfläche<br />

"WEITER"in das folgendes Fenster<br />

463


Finanzbuchhaltung<br />

Ist das Kennzeichen "Zeitraum frei festlegen" aktiviert kann der Zeitraum frei ausgewählt<br />

werden. Entscheiden Sie sich hier nicht für den Zeitraum Periode sondern Wirtschaftsjahr,<br />

können Sie im darunter liegenden Eingabefeld auch nur das gewünschte Jahr auswählen.<br />

Über die angebotenen Optionen können verschiedene Kriterien ausgewählt werden, die<br />

für diese Auswertung Berücksichtigung finden sollen.<br />

• Gliederungspunkte mit 0-Saldo unterdrücken - bewirkt, dass auf dem Ausdruck<br />

Gliederungspunkte, welche im Auswertungszeitraum nicht bebucht wurden, nicht<br />

ausgewiesen werden.<br />

Beachten Sie dabei, dass die 0-Salden Prüfung in den Kontengliederungen Soll und<br />

Haben getrennt prüft. Somit können auch Konten mit einem 0-Saldo angezeigt<br />

werden, wenn diese im Auswertungszeitraum bebucht wurden. Dies ist der<br />

Fall,wenn im gewählten Auswertumgszeitraum der gebuchte Sollbetrag identisch mit<br />

den gebuchten Habenbetrag ist.<br />

• Konten einzeln aufschlüsseln - bewirkt, dass auf dem Ausdruck alle bebuchten<br />

Konten unter dem jeweiligen Gliederungspunkt aufgeführt werden.<br />

• Konten mit 0-Saldo unterdrücken - bewirkt, dass auf dem Ausdruck Konten, welche im<br />

Auswertungszeitraum nicht bebucht wurden, nicht ausgewiesen werden.<br />

• Zeitraum auswerten / Zeitraum ab Anfang des Wirtschaftsjahres auswerten -<br />

Zwischen diesen beiden Optionen kann nur gewählt werden, wenn im Bereich<br />

Zeitraum "ab Anfang des Wirtschaftsjahres" deaktiviert ist.<br />

• 2. Leitwährung verwenden - bewirkt, dass die Auswertung in der 2. Leitwährung<br />

erstellt wird.<br />

Im Bereich Anzeige stehen Ihnen folgende Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung:<br />

• Soll / Haben - bewirkt die getrennte Ausweisung der Soll- und Habenbeträge. Ist das<br />

Kennzeichen nicht gesetzt wird der entsprechende Saldo ausgewiesen.<br />

• Budget - Haben Sie in Ihren Stammdatensätzen der Konten Budgetvorgaben<br />

hinterlegt, werden diese durch das Aktivieren dieser Vorgabe mit ausgewertet.<br />

464


Finanzbuchhaltung<br />

Nur für das Gliederungsschema der Bilanz steht Ihnen zusätzlich die Schaltfläche<br />

zur Verfügung. Hierüber erfolgt eine Bilanzprüfung, ob und wodurch Aktiva / Passiva<br />

Abweichungen entstanden sind. Nach Abschluss der Prüfung werden Ihnen im Fall einer<br />

Aktiva / Passiva Abweichung in einem Protokoll genau die Buchungen mit dem<br />

entsprechenden Saldo angezeigt, welche zur dieser Abweichung führten. Als erstes sollte<br />

dann die Gliederungszuordnung geprüft werden. Über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN-PARAMETER-KONTENPLAN-KONTENGLIEDERUNG prüfen Sie das<br />

Schema Bilanz dahingehend, ob alle bebuchten Bilanzkonten den entsprechenden<br />

Gliederungspunkten zugeordnet sind. Auch das Gliederungsschema für die Gewinn- und<br />

Verlustrechnung sollte noch einmal in Bezug auf die Kontenzuweisung kontrolliert werden,<br />

da das Ergebnis dieser Auswertung auch in die Bilanz einfliesst.<br />

Eine andere Ursache für eine Aktiva / Passiva Abweichung kann sein, wenn der Saldo<br />

aller Eröffnungsbuchungen ungleich null ist. Auch in diesem Fall erhalten Sie einen<br />

entsprechenden Protokolleintrag bei der Bilanzprüfung.<br />

Sind für ein Gliederungsschema alle Vorgaben eingestellt, wird über die Schaltfläche<br />

das Schema aufgebaut.<br />

Über die Schaltflächen<br />

kann die Kontengliederung ausgedruckt werden.<br />

Haben Sie ein Gliederungsschema ausgedruckt und stellen fest, dass bestimmte<br />

Konten in der Auswertung fehlen, obwohl diese Konten im Auswertungszeitraum<br />

bebucht wurden, dann prüfen Sie über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN-PARAMETER-KONTENPLAN-KONTENGLIEDERUNG die<br />

Zuweisung der Konten im entsprechenden Gliederungsschema.<br />

Über die Schaltfläche<br />

gelangen Sie wieder in die erste Eingabemaske, in der Sie nun die Möglichkeit haben eine<br />

andere Kontengliederung auszuwählen.<br />

465


Finanzbuchhaltung<br />

Abrechnung<br />

In dem Bereich Abrechnung /Abschluss sind die Auswertungen( siehe S. 417) und<br />

Druckausgaben von Büro Plus zusammengefasst. Die darin enthaltenen Listen und<br />

Programmteile sind überwiegend auch durch eigenständige Programmaufrufe erreichbar,<br />

doch erhöht die Zusammenfassung in einem eigenen Programmbereich die<br />

Übersichtlichkeit und sorgt für eine schnellere Erreichbarkeit.<br />

Außerdem kann hier ein endgültiger Perioden- oder Jahresabschluss vorgenommen,<br />

sowie ein neues Wirtschaftsjahr eröffnet werden.<br />

Buchungsinfo für Periode<br />

Über diese Schaltfläche werden Ihnen alle Perioden des aktuell eingestellten<br />

Wirtschaftsjahres zur Auswahl angeboten, in denen sich noch Bücher mit unverbuchten<br />

Geschäftsvorfällen befinden. Ihnen wird z.B. beim Aktivieren dieser Schaltfläche folgende<br />

Auswahl angeboten:<br />

Diese Anzeige bedeutet, dass sich in den Perioden Juli und August noch Buchungszeilen<br />

befinden, die noch nicht endgültig verbucht wurden. Wählen Sie eine Periode aus, werden<br />

in dem nächsten Fenster die Bücher angezeigt, in denen sich diese Geschäftsvorfälle<br />

befinden. In unserem Beispiel sind also in der Buchungsperiode August im Hauptbuch der<br />

Kasse und im Hauptbuch der Geschäftsvorfälle noch nicht endgültig verbuchte<br />

Geschäftsvorfälle. Durch einen Klick auf das jeweilige Buch gelangen Sie direkt in die<br />

Erfassungsmaske des aktuell ausgewählten Buches.<br />

Über die Buchungsinfo bekommen Sie also sehr schnell eine Übersicht, in welcher<br />

Periode und in welchem Buch sich noch unverbuchte Daten befinden.<br />

Periode<br />

Über den kleinen schwarzen Pfeil in der Schaltfläche Periode öffnet sich das<br />

Kontextmenü, in welchem Ihnen alle Abrechnungsperioden des Wirtschaftsjahres, sowie<br />

die Perioden 13 – 15, welche für Abschlussbuchungen genutzt werden können, zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

466


Finanzbuchhaltung<br />

Sie wählen hier die Periode aus, in der Sie Ihre Geschäftsvorfälle erfassen möchten. Die<br />

aktuell ausgewählte Periode wird mit einem Punkt gekennzeichnet.<br />

Prüfen Sie nach jedem Programmstart, welche Periode als aktuelle<br />

Buchungsperiode eingestellt ist. So können Sie verhindern, dass die Erfassung von<br />

Geschäftsvorfällen in einem falschen Monat erfolgt.<br />

Haben Sie einen Mandanten neu angelegt und das erste Arbeitsdatum nicht mit einem<br />

Januardatum belegt, sondern z.B. mit dem 01.06.2004 und bei der Einrichtung des<br />

Mandanten außerdem die Periode 6 als erste Buchungsperiode gewählt, stehen die<br />

Perioden 1 Januar – 5 Mai des Wirtschaftsjahres 2004 nicht mehr zur Verfügung. Dies ist<br />

an der abweichenden farblichen Hinterlegung der Perioden 1 Januar - 5 Mai erkennbar.<br />

Haben Sie an dieser Stelle als erste Abrechnungsperiode allerdings den Januar gewählt,<br />

kann der Januar trotz des Arbeitsdatums 01.06.2004 auch als erste Buchungsperiode<br />

ausgewählt werden.<br />

Über diesen Bereich führen Sie auch den Periodenabschluss durch. Dieser steht Ihnen<br />

immer in der ältesten Buchungsperiode zur Verfügung. In unserem Beispiel ist dies der<br />

Januar. Der Januar ist als aktuelle Buchungsperiode markiert und der Abschluss für die<br />

Periode 1 kann aufgerufen werden.<br />

Bevor der Abschluss endgültig ausgeführt wird, ist noch einmal eine Sicherheitsabfrage zu<br />

beantworten.<br />

Wird diese mit „Ja“ beantwortet, werden Sie in der nächsten Maske darauf hingewiesen,<br />

dass vor dem weiteren Ausführen dieser Funktion eine Datensicherung erstellt werden<br />

soll. In einem weiteren Fenster erhalten Sie den Hinweis, dass in einer abgeschlossene<br />

Periode nicht mehr gebucht werden kann. Wird die Fibu im Netzwerk eingesetzt, muss<br />

zum Zeitpunkt des Abschlusses gewährleistet sein, dass kein anderer Benutzer bei<br />

diesem Mandanten in der FiBu arbeitet. Zuletzt werden Sie darauf hingewiesen, dass sich<br />

467


Finanzbuchhaltung<br />

nach diesem Abschluss alle Benutzer des Mandanten erneut anmelden müssen.<br />

Danach erfolgt der endgültige Abschluss der 1. Periode. Sie haben nun nicht mehr die<br />

Möglichkeit, Geschäftsvorfälle für die 1. Periode zu erfassen. Eine abgeschlossene<br />

Buchungsperiode kann in der oben dargestellten Listbox nicht mehr als aktuelle<br />

Buchungsperiode ausgewählt werden.<br />

Befinden sich in der abzuschließenden Periode noch unverbuchte Buchungszeilen im<br />

Kassenbuch oder in den Geschäftsvorfällen, wird der Abschluss nicht durchgeführt. Statt<br />

dessen erhalten Sie eine Fehlermeldung, dass sich noch unverbuchte Zeilen in der<br />

Periode befinden. In diesem Fall müssen Sie Ihre Bücher noch einmal überprüfen und die<br />

darin befindlichen Geschäftsvorfälle verbuchen oder löschen.<br />

Beim Aufruf des Abschlusses der 15. Buchungsperiode erhalten Sie den Hinweis, dass<br />

mit dem Abschluss der Periode 15 der Jahresabschluss ausgelöst wird. Man kann direkt<br />

den Jahresabschluss aufrufen.<br />

Wirtschaftsjahr<br />

Über den kleinen Pfeil in in der Schaltfläche Wirtschaftsjahr öffnen Sie ein Kontextmenü,<br />

in dem Ihnen alle geöffneten Wirtschaftsjahre zur Auswahl zur Verfügung gestellt werden.<br />

Sie wählen hier das Jahr aus, in dem Sie Ihre Geschäftsvorfälle erfassen oder Bearbeiten<br />

möchten. Das aktuell ausgewählte Jahr wird mit einem Punkt gekennzeichnet. In der<br />

letzten Zeile dieser Listbox wird Ihnen das Folgejahr zum Öffnen angeboten.<br />

Haben Sie mehrere Geschäftsjahre geöffnet, dann prüfen Sie nach jedem<br />

Programmstart, welches Wirtschaftsjahr als aktuelles Buchungsjahr eingestellt ist.<br />

So können Sie verhindern, dass die Erfassung von Geschäftsvorfällen in einem<br />

falschen Wirtschaftsjahr erfolgt.<br />

Über diesen Bereich führen Sie auch den Jahresabschluss durch. Dieser steht Ihnen<br />

immer für das älteste Buchungsjahr zur Verfügung.<br />

Bevor der endgültige Jahresabschluss in der Fibu durchgeführt werden kann, müssen<br />

folgende Voraussetzungen geschaffen werden:<br />

• Befinden sich in dem abzuschließenden Jahr noch unverbuchte Buchungszeilen im<br />

Kassenbuch oder in den Geschäftsvorfällen, wird der Abschluss nicht durchgeführt.<br />

Statt dessen erhalten Sie eine Fehlermeldung, dass sich noch unverbuchte Zeilen in<br />

einer Buchungsperiode befinden und das diese Buchungszeilen verarbeitet oder<br />

gelöscht werden müssen.<br />

• Es müssen alle Buchungsperioden, bis auf die letzte bebuchte (Dezember oder<br />

13./14./15.Buchungsperiode), endgültig abgeschlossen sein. Der Abschluss der<br />

Buchungsperioden erfolgt über den Bereich Abrechnung - Periode. Dieser steht<br />

468


Finanzbuchhaltung<br />

Ihnen immer für die ältesten Buchungsperiode zur Verfügung.<br />

• Das neue Wirtschaftsjahr muss angelegt sein. Die Anlage des neuen<br />

Wirtschaftsjahres erfolgt über diesen Bereich Abrechnung - Wirtschaftsjahr.<br />

• Die Kontenblätter müssen über den Druck "Neue Kontenblätter" ausgedruckt sein.<br />

Nachfolgende Fehlermeldung erhalten Sie, wenn z.B. vor dem Jahresabschluss des<br />

Jahres 2003 nicht alle Kontenblätter ausgedruckt worden sind: "Daten im<br />

Wirtschaftsjahr 2003 auf dem Kontoblatt "xxxx" wurden noch nicht ausgedruckt! Sie<br />

müssen dieses Kontoblatt drucken, bevor Sie den Jahresabschluss durchführen<br />

können. Zusätzlich sollten Sie prüfen, ob alle Kontoblätter gedruckt worden sind.<br />

Beachten Sie: Der Jahresabschluss wurde nicht durchgeführt." Vor dem erneuten<br />

Aufruf des Jahresabschlusses, müssen Sie also alle noch nicht gedruckten<br />

Kontenblätter über den Bereich Kontenanalyse - Kontenblätter oder über den<br />

Bereich Abrechnung - Kontenblätter drucken ausgeben lassen.<br />

Bei einem endgültigen Jahresabschluss ist folgendes zu beachten:<br />

• Nach einem Jahresabschluss können keine Geschäftsvorfälle mehr in dieses Jahr<br />

gebucht werden<br />

• Alle Auswertungen( siehe S. 417) und Listen, welche Sie für das abzuschließende<br />

Jahr benötigen, müssen erstellt sein, da bestimmte Auswertungen( siehe S. 417) nur<br />

im aktuellen Jahr erstellt werden können.<br />

• Vor dem Jahresabschluss sollte eine komplette Datensicherung erstellt werden.<br />

• Während der Durchführung des Jahresabschlusses darf kein anderer Benutzer mit<br />

der Fibu arbeiten.<br />

• Nach dem Jahresabschluss müssen sich alle Benutzer erneut anmelden.<br />

• Beim Jahresabschluss kommt die Abfrage ob die Eröffnungsbuchungen erstellt<br />

werden sollen. Wünschen Sie, dass Ihnen die Eröffnungsbuchungen nach dem<br />

Jahresabschluss automatisch zur Verfügung gestellt werden, dann aktivieren Sie, in<br />

der entsprechenden Abfrage „Ja, es sollen EB - Buchungen erzeugt werden“. Wählen<br />

Sie diese Einstellung, so werden die Eröffnungsbuchungen in der ältesten<br />

Buchungsperiode des neuen Wirtschaftsjahres im Hauptbuch der Geschäftsvorfälle<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Beachten Sie, dass nur für die Konten mit dem Kennzeichen "EB - Buchung bei<br />

Jahresabschluss erzeugen“ automatisch Eröffnungsbuchungen erzeugt werden.<br />

Dieses Kennzeichen wird im Bereich Stammdaten unter Kontenplan für die<br />

gewünschten Konten gesetzt. Den Sammelkonten Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist dieses<br />

Kennzeichen nicht zu setzen. Für die zwei Konten werden die Eröffnungsbuchung<br />

automatisch auf Grund der EB´s der Personenkonten erstellt.<br />

Werden die Eröffnungsbuchungen nicht automatisch beim Jahresabschluss erzeugt, so<br />

haben Sie im neuen Jahr im Bereich der Geschäftsvorfälle über die Schaltfläche „PLUS –<br />

OPTIONEN“ jederzeit die Möglichkeit, die EB – Buchungen zu erstellen.<br />

469


Finanzbuchhaltung<br />

Auftrag Buchungsliste<br />

Die Auftrag Buchungsliste beinhaltet die Einträge, welche beim Abarbeiten des<br />

Vorgangsparameters "In Fibu Protokoll eintragen“ in der Vorgangsbearbeitung oder in der<br />

Kasse des Modules Auftrag erzeugt werden.<br />

Beachte Sie, dass über diesen Bereich keine Änderungen oder Korrekturen an den<br />

Buchungszeilen in der Auftragsbuchungsliste vorgenommen werden können, da hier<br />

nur der Einsehmodus zur Verfügung steht.<br />

Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der<br />

Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln und den Kontenrahmen EÜR<br />

hinterlegt haben, haben in der Auftragsbuchungsliste die Tabellenansicht auch nach Soll /<br />

Haben und Gegenkonto / Konto. Die aufgeführten Buchungssätze in der Auftrags<br />

Buchungsliste aufgrund der Vorgangserfassung (Auftrag/Personenkonto) werden beim<br />

Einlesen in die Fibu nach den Vorgaben der EÜR gewandelt.<br />

Beachten Sie: Um diese "Konten-“ Wandlung durchführen zu können ist es<br />

erforderlich, dass über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ADRESSEN<br />

- STATUS über das Register "FiBu Vorgabe" kein Eintrag in den abweichenden<br />

Buchungskonten hinterlegt ist.<br />

Lohn Buchungsliste<br />

Die Lohn Buchungsliste beinhaltet die im Lohn erzeugten Buchungen zur Übergabe in die<br />

Finanzbuchhaltung.<br />

Beachte Sie, dass über diesen Bereich keine Änderungen oder Korrekturen an den<br />

Buchungszeilen in der Lohnbuchungsliste vorgenommen werden können, da hier<br />

nur der Einsehmodus zur Verfügung steht.<br />

Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der<br />

Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln und den Kontenrahmen EÜR<br />

hinterlegt haben, haben in der Lohnbuchungsliste die Tabellenansicht auch nach Soll /<br />

Haben und Gegenkonto / Konto. Die aufgeführten Buchungssätze in der Lohn<br />

Buchungsliste werden beim Einlesen in die Fibu nach den Vorgaben der EÜR gewandelt.<br />

Buchungslauf für "Hauptbuch" durchführen<br />

Über diese Schaltfläche können Sie den Buchungslauf für die Bücher der<br />

Geschäftsvorfälle starten.<br />

470


Finanzbuchhaltung<br />

Über den kleinen schwarzen Pfeil öffnet sich das Kontextmenü, in welchem das<br />

gewünschte Buch ausgewählt wird.<br />

Voraussetzung für den Start des Buchungslaufes ist natürlich, dass sich im ausgewählten<br />

Buch unverbuchte Geschäftsvorfälle befinden. Ist dies nicht der Fall, erhalten Sie den<br />

Hinweis, dass in dem Buch keine Buchungen vorhanden sind.<br />

Beachten Sie, werden über diese Schaltfläche Buchungsläufe gestartet, betrifft dies<br />

immer die aktuell eingestellte Buchungsperiode.<br />

Zahlungsverkehr<br />

Diese Schaltfläche steht Ihnen im Bereich Abschluss nur zur Verfügung, wenn sie über<br />

das Menü ANSICHT - BEREICHSLEISTE -DESIGN die alte Anordnung gewählt haben.<br />

Hierüber erreichen Sie das Zahlungsverkehrsmodul, das im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches im Kapitel Banking - OP-Verwaltung( siehe S. 96) ausführlich beschrieben<br />

wird.<br />

Druckübersicht<br />

Für die drei Programmmodule Auftrag, Fibu und Lohn steht eine Druckübersicht zur<br />

Verfügung. Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in allen drei Modulen<br />

identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung zur Druckübersicht im<br />

modulübergreifenden Teil des Handbuches.<br />

Druckgruppen<br />

Druckgruppen vereinfachen die Erstellung von wiederkehrenden Ausdrucken, die aus<br />

unterschiedlichen Drucken bestehen. Wenn Sie beispielsweise die Summen- &<br />

Saldenliste für Sachkonten, die BWA, die GuV und andere Listen vor dem<br />

Monatsabschluss gemeinsam ausdrucken möchten, müssen Sie nicht jeden dieser<br />

Drucke manuell anstoßen, sondern Sie erstellen sich eine Druckgruppe und weisen dieser<br />

die genannten Ausdrucke zu. Danach genügt es, den Druck der Gruppe aufzurufen, um<br />

alle benötigten Ausdrucke zu erhalten.<br />

Um eine Druckgruppe zu erstellen, betätigen Sie einfach im Bereich Abrechnung die<br />

Schaltfläche "DRUCKGRUPPEN DRUCKEN"und wählen in der sich öffnenden Maske die<br />

Neuanlage aus. Nachdem Sie der neuen Druckgruppe einen Namen zugewiesen haben,<br />

betätigen sie die Schaltfläche „GESTALTEN“, um die jeweiligen Ausdrucke zuzuweisen.<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche<br />

471


Finanzbuchhaltung<br />

erreichen Sie eine Maske, in der Sie die Inhalte der Druckgruppe zusammenstellen und<br />

bereits integrierte Drucke angezeigt werden..<br />

Hier kann über die Schaltfläche „NEU“ dieser Druckgruppe ein neuer Druck hinzugefügt<br />

werden.<br />

Über die Schaltfläche<br />

erreichen Sie ein vertikal unterteiltes Menü, in dem auf der linken Seite eine Baumansicht<br />

(Tree View) die verfügbaren Druckbereiche anzeigt und die rechte Seite die im jeweiligen<br />

Bereich enthaltenen Drucklayouts darstellt.<br />

Mit dieser übersichtlichen Orientierungshilfe stellen Sie die von Ihnen benötigten Drucke in<br />

einer Druckgruppe zusammen.<br />

Buchungsprotokoll drucken<br />

Alle mit der Fibu erzeugten Buchungsprotokolle stehen hier zum Druck zur Verfügung.<br />

Dabei kann zwischen einem Hochformat und einem Querformat gewählt werden. In den<br />

472


Finanzbuchhaltung<br />

Eigenschaften des Druckes können Sie den Zeitraum und die Protokollnummer für den<br />

Druck festlegen. Haben Sie in einer Periode mehrere Protokolle erzeugt, kann für diese<br />

der Ausdruck auch in einem Druckauftrag erfolgen.<br />

Umsatzsteueranmeldung drucken<br />

Umsatzsteueranmeldung<br />

Über diesen Menüpunkt können Sie die Umsatzsteuervoranmeldung ausdrucken. Dafür<br />

steht Ihnen das amtliche Formular (für jedes Kalenderjahr ein eigenes Formular) zur<br />

Verfügung.<br />

In diesem Druckmenü können Sie den gewünschten Zeitraum auswählen, für den die<br />

Umsatzsteueranmeldung gedruckt werden soll. Über die Optionen können Sie zusätzlich<br />

entscheiden, ob es sich um eine Korrekturmeldung handelt<br />

Bei Mandanten, welche der Ist-Versteuerung unterliegen, werden die steuerpflichtigen<br />

Umsätze erst nach dem Verbuchen der Zahlungseingänge auf der<br />

Umsatzsteuervoranmeldung ausgewiesen.<br />

Beachten Sie:<br />

Bei der Ist-Versteuerung muss bei der Eingabe der Zahlungseingänge vor dem<br />

Personenkonto das jeweilige Steuerkennzeichen eingegeben werden, damit die<br />

Umbuchung vom Konto „Umsatzsteuer nicht fällig“ auf das Konto „Umsatzsteuer“<br />

erfolgt. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Umsatzsteuervoranmeldung<br />

korrekt erzeugt wird.<br />

Sollten auf Ihrem Ausdruck der Umsatzsteueranmeldung die Steuernummer oder die<br />

Anschrift Ihres Finanzamtes nicht korrekt sein, dann können diese über den Menüpfad<br />

DATEI - MEINE FIRMA/ MEIN MANDANT "XXX" BEARBEITEN über den Register<br />

"Finanzamt" entsprechend angepasst werden.<br />

Seit 01.01.2005 ist die Übertragung der Daten aus der Umsatzsteueranmeldung auf<br />

elektronischem Wege erforderlich. Diese Übertragung kann über die Schaltfläche<br />

oder über das Menü DATEI - SCHNITTSTELLEN - ElStEr - EXPORT SCHNITTSTELLE<br />

erfolgen. Die Beschreibung zur ElStEr Schnittstelle lesen Sie bitte im<br />

modulübergreifenden Teil dieses Handbuchs( siehe S. 175) nach.<br />

EU Meldung drucken<br />

Über diesen Menüpunkt können Sie die Informationen/Daten für eine Zusammenfassende<br />

Meldung über innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Warenbewegungen für einen<br />

bestimmten Zeitraum ausdrucken. Es handelt sich hierbei nicht um das amtliche Formular.<br />

473


Finanzbuchhaltung<br />

Beachten Sie, dass die Auswertung nur für Adressen mit der Steuerkategorie "3<br />

Ausland EU" und einer Umsatzsteueridentnummer erfolgt. Beim Buchen der Erlöse<br />

ist darauf zu achten, dass das Erlöskonto mit dem Vorgabesteuerschlüssel 11 (EU<br />

Umsatzsteuerfrei mit ID-Nr.) gebucht werden muss.<br />

Die Hinterlegung der Steuerkategorie und der Umsatzsteueridentnummer kann über den<br />

jeweiligen Adressdatensatz über das Register "Kennzeichen" geprüft werden.<br />

Konten, Summen & Salden drucken<br />

Über diese Schaltfläche kann der Druck der Summen- & Saldenliste aufgerufen werden.<br />

Im Bereich der Summen- & Saldenlisten stehen Ihnen drei Ausdrucke zur Verfügung:<br />

• Summen- & Saldenliste für Sachkonten,<br />

• Summen- & Saldenliste für Debitoren und<br />

• Summen- & Saldenliste für Kreditoren.<br />

In einem Auswahlmenü können Sie das Jahr und die Buchungsperiode auswählen, für<br />

welche die Liste gedruckt werden soll. Der Druck kann auch für bereits abgeschlossene<br />

Buchungsperioden erfolgen. An dieser Stelle haben Sie auch die Möglichkeit, den Druck<br />

für bestimmte Kontenbereiche einzugrenzen. Sie haben außerdem die Möglichkeit,<br />

unbebuchte Konten mit auszugeben. Hierzu müssen Sie nur den entsprechenden Eintrag<br />

im Auswahlmenü mit einem Häckchen aktivieren.<br />

Kontenblätter drucken<br />

Folgende Ausdrucke der Kontenblätter können über diese Schaltfläche aufgerufen werden:<br />

• neue Kontenblätter<br />

- Kontenblatt DIN A4 [incl. lfd. Saldo]<br />

- Kontenblatt DIN A4<br />

- Kontenblatt endlos<br />

• neue Kontenblätter (Proforma)<br />

- Kontenblatt DIN A4 [inkl. lfd. Saldo]<br />

- Kontenblatt DIN A4<br />

- Kontenblatt endlos<br />

• alte Kontenblätter<br />

- Kontenblattdublikat DIN A4 [incl. lfd. Saldo]<br />

474


Finanzbuchhaltung<br />

- Kontenblattdublikat DIN A4<br />

- Kontenblattdublikat endlos<br />

Wann Sie welchen Druck verwenden sollten, lesen Sie bitte in diesem Handbuch im<br />

Abschnitt Kontenanalyse - Kontenblätter( siehe S. 453) nach.<br />

Kontengliederungen drucken (EÜR, Bilanz, GuV, BWA)<br />

Über diese Schaltfläche kann der Druck der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung, der<br />

Einnahmeüberschuss - Rechnung und der BWA aufgerufen werden.<br />

In den Eigenschaften für diese Drucke kann nur der Ausgabedrucker und die Vorgabe für<br />

das Ausgabearchiv geändert werden. Einstellungen für den Auswertungszeitraum oder die<br />

Druckoptionen können hier nicht vorgenommen werden. Diese sind über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN - PARAMETER - KONTENPLAN - KONTENGLIEDERUNG im jeweiligen<br />

Gliederungsschema über das Register "Vorgaben" vordefiniert.<br />

Möchten Sie einen Druck für einen bestimmten Zeitraum oder anderen Vorgaben<br />

erstellen, die Einstellungen in den Parametern aber nicht abändern, so generieren Sie<br />

diesen Druck über den Bereich Kontenanalyse - Kontengliederungen.<br />

475


Lohnbuchhaltung<br />

Lohnbuchhaltung<br />

Im Modul Lohn können Sie in den unterschiedlichen Versionen eine unterschiedliche<br />

Anzahl an Mitarbeitern verwalten.<br />

Die Anzahl der verwaltbaren Mitarbeiter sehen Sie im Bereich LOHN unter<br />

STAMMDATEN - MITARBEITER. z.B.<br />

In allen drei Versionen haben Sie die Möglichkeit auf bis zu 999 Mitarbeiter kostenpflichtig<br />

zu erweitern.<br />

Kalender<br />

Die drei Programmmodule Auftrag, Fibu und Lohn greifen gemeinsam auf den gleichen<br />

Kalender( siehe S. 92) zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmmodul<br />

vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die<br />

einzelnen Funktionen in allen drei Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche<br />

Beschreibung des Kalenders im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 92).<br />

Parameter (Lohn)<br />

In den drei Programmmodulen Auftrag, Fibu und Lohn stehen Parameter für grundlegende<br />

Einstellungen zur Verfügung. Je nachdem in welchem Modul Sie sich zum Zeitpunkt des<br />

Aufrufes (Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER) befinden, können unterschiedliche<br />

Parameter eingesehen und/oder bearbeitet werden.<br />

Bei Nutzung des Lohnmodules haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen in folgenden<br />

Parameter-Bereichen vorzunehmen:<br />

• Mitarbeiter<br />

• Einzugsstellen<br />

• Abrechnung<br />

• DATEV<br />

• Sonstige<br />

Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in allen drei Modulen identisch sind,<br />

erhalten Sie die ausführliche Beschreibung der Parameter im modulübergreifenden Teil<br />

des Handbuches im Bereich "Einträge in die Menüleiste - Bearbeiten - Parameter( siehe<br />

S. 201)".<br />

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen in folgenden Parameter-Bereichen<br />

vorzunehmen (bei Nutzung des Lohnmodules):<br />

477


Lohnbuchhaltung<br />

• Kalender( siehe S. 92)<br />

Erfassung der Stammdaten<br />

Um mit dem Lohnmodul arbeiten zu können, werden eine Reihe von Stammdaten( siehe<br />

S. 406) benötigt. Die Grundlagen sowie die allgemeine Bedienung der<br />

Stammdatenbereiche sind in allen Programmmodulen identisch, daher lesen Sie dieses<br />

Kapitel bitte im modulübergreifenden Teil des Handbuchs( siehe S. 47).<br />

Bevor mit der eigentlichen Lohnabrechnung begonnen werden kann, sind die<br />

Stammdaten( siehe S. 406) des Unternehmens zu erfassen. Hierzu zählen die Mitarbeiter<br />

der einzelnen Abteilungen, die zuständigen Einzugsstellen, Bankverbindungen, Lohnarten<br />

usw. Von Vorteil ist, dass das Lohnmodul weitestgehend flexibel ist. Ändern sich<br />

beispielsweise die pauschalen Lohnsteuersätze, so sind Sie als Anwender in der Lage,<br />

eigenständig eine Anpassung vorzunehmen.<br />

Vom Gesetzgeber verursachte Änderungen erhalten Sie direkt von uns. Damit wir Ihnen<br />

entsprechende Informationen zukommen lassen können, möchten wir an dieser Stelle<br />

nochmals auf die Notwendigkeit der Registrierung hinweisen.<br />

Die Mitarbeiterdaten sind mit verschiedenen anderen Datenbeständen aus dem<br />

Lohnprogramm verknüpft. So zum Beispiel mit:<br />

• Einzugsstellen<br />

• Abteilungen<br />

• Kostenstellen<br />

Es ist empfehlenswert VOR der Erfassung der Mitarbeiter diese<br />

Stammdatenbereiche einzugeben, damit später in der Mitarbeitermaske direkt auf<br />

diese Vorgaben zurückgegriffen werden kann. Selbstverständlich können Sie auch<br />

eine Einzugsstelle während der Erfassung der Personaldaten direkt anlegen, aber<br />

Sie werden merken, dass dies eine flüssige Bearbeitung etwas behindert!<br />

Abteilung-Stammdaten<br />

Bei diesem Datenbereich handelt es sich um eine Unterteilung Ihrer Firma in<br />

Unternehmensbereiche, die nicht zur eigentlichen Lohnberechnung benötigt wird.<br />

Die Erfassungsmaske der Stammdaten( siehe S. 406) - Abteilungen beinhaltet einen<br />

einheitlichen Kopfteil mit drei Eingabefeldern.<br />

Abteilungsnummer<br />

Die Abteilungsnummer kann maximal 25-stellig, alphanumerisch eingegeben werden.<br />

Suchbegriff<br />

Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich<br />

um ein indiziertes Feld, also ein Feld nach dessen Inhalt gesucht werden kann. Der<br />

Suchbegriff eignet sich hervorragend, um eine Abteilung anhand eines kurzen<br />

einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist ebenfalls auf<br />

478


Lohnbuchhaltung<br />

25 Zeichen begrenzt und es steht der gleiche Zeichenvorrat wie für die Abteilungsnummer<br />

zur Verfügung.<br />

Bezeichnung<br />

Zusätzlich zum Suchbegriff kann an dieser Stelle eine ausführlichere Beschreibung der<br />

Abteilung hinterlegt werden.<br />

Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt.<br />

Das Register "Vorgaben" beinhaltet eine Hinterlegung für die Berufsgenossenschaft. Hier<br />

wird die Nummer des Unternehmensbereiches eingetragen. Die Unternehmensbereiche<br />

selbst werden über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - MITARBEITER -<br />

UNTERNEHMENSBEREICHE( siehe S. 283) hinterlegt.<br />

Das Register "Mitarbeiter" zeigt alle Mitarbeiter an, welche der jeweiligen Abteilung<br />

zugeordnet wurden. Die Zuweisung der Mitarbeiter zur gewünschten Abteilung erfolgt<br />

über den Bereich Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter. Im jeweiligen<br />

Mitarbeiterdatensatz erfolgt die Eingabe der Abteilungsnummer über das Register<br />

"SV-Angaben/Eintritt/Tätigkeit".<br />

Über die Schaltfläche "NEU" gelangen Sie direkt in die Stammdaten( siehe S. 406) der<br />

Mitarbeiter, um einen neuen Arbeitnehmer zu erfassen. Die Schaltfläche "KOPIEREN"<br />

erzeugt eine Kopie des selektierten Datensatzes. Dieser muss aber mit einer neuen<br />

Mitarbeiternummer erfasst werden. Über "ÄNDERN" kann der selektierte Datensatz<br />

geändert werden. Im nachfolgenden Abschnitt Mitarbeiter - Stammdaten( siehe S. 406)<br />

finden Sie die genaue Beschreibung für die Erfassung der Stammdaten( siehe S. 406)<br />

eines Mitarbeiters.<br />

Das Register "Info" beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur<br />

Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie<br />

der Abteilung hinterlegen möchten.<br />

Schaltflächen der Abteilungsverwaltung<br />

Die Funktion der im Stammdatenbereich der Abteilungen verfügbaren Schaltflächen<br />

„NEU", „KOPIEREN", „ÄNDERN", „LÖSCHEN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht<br />

mehr beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel "Allgemeines zur<br />

Stammdatenverwaltung - Stammdatenübergreifende Schaltflächen" im<br />

modulübergreifenden Teil dieses Handbuches zu finden ist und die Arbeitsweise identisch<br />

bleibt. Das Gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs. Die Arbeitsweise für die<br />

Schaltfläche "KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel "Adressen -<br />

Schaltflächen" im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches nach.<br />

Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in den Abteilungsdaten neu<br />

hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat.<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die<br />

Standardfunktionen der Abteilungsverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der<br />

479


Lohnbuchhaltung<br />

Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über<br />

den Plus-Button aufrufen.<br />

OPTIONEN<br />

Über die Optionen können Sie die Funktionen<br />

• Parameter ...<br />

• Bereich löschen ...<br />

• Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

aufrufen.<br />

Parameter<br />

Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter direkt aus<br />

der Abteilungsübersicht aufrufen zu können.<br />

Bereich löschen<br />

Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem<br />

Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der<br />

die zu löschenden Datensätze festgelegt werden.<br />

Beachten Sie:<br />

Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte<br />

unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion!<br />

Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Abteilungen fest und tragen Sie danach den<br />

Start- und Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie<br />

durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung<br />

heranziehen.<br />

Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze.<br />

Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste<br />

Maske erreichen.<br />

Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung.<br />

Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der<br />

Schaltfläche „FERTIGSTELLEN“ wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt.<br />

Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster<br />

wie z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu<br />

verändern.<br />

Extra Ansichten der Abteilungen<br />

Über die Schaltfläche<br />

480


Lohnbuchhaltung<br />

stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine<br />

Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches(<br />

siehe S. 40) beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem<br />

jeweils markierten Abteilungsdatensatz aufrufen, ohne den Bereich der Stammdaten(<br />

siehe S. 406) verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden<br />

Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra<br />

Ansicht wählen.<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

Information<br />

Über diese Extra Ansicht wird der Inhalt aus dem Feld Information der selektierten<br />

Abteilung angezeigt.<br />

Mitarbeiter<br />

Für den selektierten Datensatz in der Übersicht der Abteilungen werden die Mitarbeiter<br />

angezeigt, welche dieser Abteilung zugeordnet sind.<br />

Als weitere Extra-Ansicht steht Ihnen hier der Kalender( siehe S. 92) zur Verfügung.<br />

Mitarbeiter-Stammdaten<br />

In diesem Datenbereich erfolgt die Datenerfassung für Ihre Mitarbeiter.<br />

Die Erfassungsmaske der Stammdaten( siehe S. 406) Mitarbeiter beinhaltet einen<br />

einheitlichen Kopfteil mit zwei Eingabefeldern.<br />

Mitarbeiternummer<br />

Vor der Erfassung ist die Eingabe einer Nummer zwingend notwendig. Die<br />

Mitarbeiternummer kann 10-stellig alphanumerisch vergeben werden. Die Bezeichnung<br />

"Nummer" ist an dieser Stelle also etwas irreführend, da auch ein Name eingegeben<br />

werden kann. Denkbar sind Eingaben wie "112" oder "Maier". Das System überprüft, ob<br />

Ihre Eingabe eventuell bereits vorhanden ist. Da doppelte Einträge nicht zulässig sind,<br />

schlägt das Programm in diesem Fall automatisch eine andere Eingabe vor. Diese können<br />

Sie bestätigen oder ändern.<br />

Die Grundversionen des Lohnmodules sind für die Abrechnung von 15 Mitarbeiter pro<br />

Mandant ausgelegt. Bei Bedarf kann die Anzahl der abzurechnenden Mitarbeiter<br />

stufenweise bis maximal 999 Mitarbeiter pro Mandant erhöht werden. Informationen dazu<br />

erhalten Sie bei unserem Entwicklungspartner microtech (http://www.microtech.de).<br />

Suchbegriff<br />

Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich<br />

481


Lohnbuchhaltung<br />

um ein indiziertes Feld, also ein Feld nach dessen Inhalt gesucht werden kann. Der<br />

Suchbegriff eignet sich hervorragend, um einen Mitarbeiter anhand eines kurzen<br />

einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist auf 25 Zeichen<br />

begrenzt und es steht der gleiche Zeichenvorrat wie für die Mitarbeiternummer zur<br />

Verfügung.<br />

Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Die einzelnen Register werden in<br />

den nachfolgenden Gliederungspunkten beschrieben.<br />

Beachten Sie: Wiedereintritt eines Mitarbeiters<br />

Es darf kein neuer Mitarbeiter-Stammdatensatz angelegt werden! Die bereits<br />

bestehende Personalnummer MUSS verwendet werden!<br />

Rufen Sie den bestehenden Mitarbeiter-Stammdatensatz zum Ändern auf. Im Register<br />

Lohn-Abrechnungsdaten können Sie nun über die Schaltfläche "Neu" eine neue<br />

Beschäftigungsvorgabe erstellen. Ein Assistent führt Sie Schritt für Schritt durch die<br />

Anlage der Beschäftigungsvorgabe und anschließend durch die Erstellung der<br />

Abrechnungsvorgabe. Die letzte Abrechnungsvorgabe wird zur Übernahme<br />

vorgeschlagen. Die notwendigen Änderungen/Ergänzungen können vorgenommen<br />

werden. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit o.k.<br />

Adresse<br />

Für die Hinterlegungen ANREDE, MANN / FRAU, TITEL, VORNAME, NACHNAME,<br />

VORSATZWORT, NAMENSZUSATZ, STRASSE, LAND, POSTLEITZAHL & ORT sind<br />

keine Erläuterungen notwendig. Füllen Sie die Felder mit den entsprechenden Eingaben.<br />

In der Software ist ein Postleitzahlenverzeichnis integriert. Nach Eingabe der Postleitzahl<br />

wird der dazugehörige Ort automatisch vorgeschlagen. Sollte es einmal erforderlich sein,<br />

das Postleitzahlenverzeichnis zu bearbeiten, da z.B. der Ort falsch angeboten wird, so<br />

kann dies über den Menü Pfad DATEI - VERWALTEN - POSTLEITZAHLEN ...<br />

vorgenommen werden.<br />

Das Vorsatzwort, z.B. "von" und den Namenszusatz, z.B. "Freiherr" entnehmen Sie der<br />

hinterlegten Liste.<br />

Für die STAATSANGEHÖRIGKEIT wählen Sie aus der Liste den entsprechenden<br />

Schlüssel aus. Für Deutschland gilt beispielsweise der Schlüssel "000".<br />

Beachten Sie, dass die Felder Vorname, Nachname, Postleitzahl, Ort und<br />

Staatsangehörigkeit mit einem Wert belegt sein müssen. Ist eines dieser Felder nicht<br />

bzw. mit einer fehlerhaften Vorgabe belegt, bekommen Sie eine entsprechende<br />

Datensatzstatusinformation im unteren Teil der Eingabemaske angezeigt. Die Felder<br />

für Name, Straße, Ort. dürfen keine Sonderzeichen wie z.B.: "´", "`" enthalten.<br />

Kommunikation<br />

Auch die Hinterlegungen TELEFON 1 BIS 3, MOBILTELEFON, TELEFAX, WEBSEITE,<br />

eMail 1 BIS 2 bedürfen keinen weiteren Erläuterungen. Füllen Sie die Felder mit den<br />

482


Lohnbuchhaltung<br />

notwendigen Eingaben.<br />

Familie / Urlaub / Bank<br />

Familienstand / Geburtstag ...<br />

Familienstand:<br />

Aus der Liste wählen Sie den zutreffenden Familienstand.<br />

Geburtsdatum:<br />

Tragen Sie hier das Geburtsdatum des Arbeitnehmers ein. Das Datum kann frei<br />

eingegeben oder über die Kalenderfunktion selektiert werden. Ist Ihnen das Geburtsdatum<br />

für einen ausländischen Arbeitnehmer nicht vollständig bekannt, dann wählen Sie im Feld<br />

"für Ausländer"<br />

• Tag ist unbestimmt (entspricht 00.Monat.Jahr), wenn Ihnen nur der Geburtsmonat und<br />

das Geburtsjahr bekannt ist. Dann wird immer der 15. des Geburtsmonats als<br />

Geburtstag eingetragen.<br />

• Tag/Monat ist unbestimmt (entspricht 00.00.Jahr), wenn Ihnen nur das Geburtsjahr<br />

bekannt ist. Dann wird immer der 01.07 des Geburtsjahres als Geburtstag<br />

eingetragen.<br />

Geburtsvorsatzwort:<br />

Bei fehlender Versicherungsnummer ist bei Vorhandensein das Geburtsvorsatzwort des<br />

Arbeitnehmers einzutragen.<br />

Geburtsname:<br />

Bei fehlender Versicherungsnummer ist der Geburtsname des Arbeitnehmers einzutragen.<br />

Geburtsnamenszusatz:<br />

Bei fehlender Versicherungsnummer ist bei Vorhandensein der Geburtsnamenszusatz des<br />

Arbeitnehmers einzutragen.<br />

Das Geburtsvorsatzwort, z.B. "von" und den Geburtsnamenszusatz, z.B. "Freiherr"<br />

entnehmen Sie der hinterlegten Liste<br />

Geburtsort:<br />

Bei fehlender Versicherungsnummer ist der Geburtsort des Arbeitnehmers einzutragen.<br />

Geburtsland.:<br />

Gehört der Arbeitnehmer einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder<br />

einem Staat an, für den das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum gilt, ist<br />

das Geburtsland anzugeben.<br />

Urlaub (in Tagen):<br />

Möchten Sie ein Urlaubskonto führen, sind in diesem Bereich die Vorgaben für den<br />

Urlaubsanspruch zu hinterlegen.<br />

483


Lohnbuchhaltung<br />

Urlaubstage Vorjahr:<br />

Besteht noch ein Urlaubsanspruch aus dem Vorjahr, wird dieser hier hinterlegt.<br />

Beim Jahresabschluss im Lohn wird dieses Feld automatisch mit dem Resturlaub aus<br />

dem Vorjahr gefüllt.<br />

Urlaubstage aktuelles Jahr:<br />

Hier hinterlegen Sie den Urlaubsanspruch für das aktuelle Jahr.<br />

Im Bereich der Bruttolohnerfassung wird über das Register "Vorgaben", die im jeweiligen<br />

Abrechnungsmonat genommene Anzahl der Urlaubstage eingegeben. Diese wird dann im<br />

Feld<br />

davon bereits genommen:<br />

automatisch eingetragen bzw. zu einem bereits bestehenden Wert addiert.<br />

Rest:<br />

Hier wird der Resturlaub für das aktuelle Abrechnungsjahr zur Verfügung gestellt. Dieser<br />

ergibt sich aus dem Urlaubsanspruch (Vorjahr + aktuelles Jahr) abzüglich der bereits<br />

genommen Tagen.<br />

Beim Jahresabschluss wird das Feld "Rest" neu berechnet. Der neue Resturlaub im<br />

Januar ergibt sich aus dem Urlaubsanspruch im aktuellen Jahr und dem Resturlaub aus<br />

dem Vorjahr.<br />

Urlaubstage nächstes Jahr:<br />

Hier wird der Urlaubsanspruch für das Folgejahr hinterlegt. Nach einem Jahresabschluss<br />

im neuen Abrechnungsjahr wird diese Vorgabe als Urlaubsanspruch im aktuellen Jahr<br />

eingetragen.<br />

Sollten Sie über die Bruttolohnerfassung einmal vergessen haben, die Anzahl der<br />

genommenen Urlaubstage für den jeweiligen Abrechnungsmonat einzutragen, so kann<br />

dies über den Bereich "Durchschnittsdaten" nachgeholt werden.<br />

Zeiterfassung aus Urlaub automatisch übernehmen / Bruttolohnstatistik aus Urlaub<br />

automatisch übernehmen:<br />

Mit dem Zusatzprogramm WinUrlaub können Arbeitszeiten und Abwesenheiten der<br />

hinterlegten Mitarbeiter erfasst werden. Über eine Schnittstelle können diese Daten in<br />

Büro Plus Lohn eingelesen werden. Diese zwei Optionen sind zu aktivieren, wenn Daten<br />

aus WinUrlaub übernommen werden sollen.<br />

Bankverbindung:<br />

Soll der im Modul Lohn integrierte Zahlungsverkehr für die Lohn- und Gehaltszahlungen<br />

genutzt werden, dann ist in den Feldern Bankleitzahl und Kontonummer die<br />

Bankverbindung des Arbeitnehmers zu hinterlegen. Optional steht auch das Feld "Name<br />

des Kontoinhabers zur Verfügung.<br />

Hausbank:<br />

484


Lohnbuchhaltung<br />

Über die Listbox können Sie Ihre Firmenbank auswählen, von der die Überweisung der<br />

Lohn- oder Gehaltszahlung erfolgen soll. Über den Menüpfad DATEI - MEINE<br />

FIRMA/MEIN MANDANT "XX" BEARBEITEN( siehe S. 130) ... können Sie über das<br />

Register "Bankverbindungen" die Hinterlegung Ihrer Firmenbanken prüfen bzw.<br />

aktualisieren.<br />

Zahlungsart:<br />

Gibt an, auf welche Art das Gehalt ausgezahlt werden soll. Über eine Listbox haben Sie<br />

Zugriff auf verschiedene Vorgaben.<br />

SV-Angaben / Eintritt / Tätigkeit<br />

Versicherungsnummer<br />

Für jeden Versicherten wird in der gesetzlichen Rentenversicherung eine<br />

Versicherungsnummer vergeben. Die Vergabe erfolgt entweder direkt durch den<br />

Rentenversicherungsträger oder bei erstmaliger Aufnahme einer Beschäftigung durch die<br />

zuständige Einzugsstelle. Der Arbeitnehmer bekommt diese im<br />

Sozialversicherungsausweis mitgeteilt.<br />

Sozialversicherungsnummer:<br />

Hier wird die Sozialversicherungsnummer des Arbeitnehmers hinterlegt.<br />

Versicherungsnummer ... (eines EU Landes):<br />

Bei Angehörigen eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines<br />

Staates, für den das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum gilt, ist die<br />

Versicherungsnummer des Landes der Staatsangehörigkeit anzugeben. Das<br />

alphanumerische Feld ist 25-stellig.<br />

Ist für den Mitarbeiter keine Sozialversicherungsnummer hinterlegt, weil es sich bei dem<br />

Arbeitnehmer z.B. um einen Angehörigen eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen<br />

Union handelt, sind folgende Hinterlegungen erforderlich:<br />

• Geburtsvorsatzwort<br />

• Geburtsnamenzusatz<br />

• Geburtsnamen<br />

• Geburtsort<br />

• Geburtsland<br />

Diese Eingabefelder finden Sie über das Register "Familie / Urlaub / Bank".<br />

Steuer-Identifikationsnummer<br />

Künftig soll jeder Bürger - bereits nach der Geburt - ein eindeutiges Identifikationsmerkmal<br />

bekommen, die sog. Identifikationsnummer. Diese Nummer ist bei allen Anträgen,<br />

Erklärungen oder Mitteilungen den Finanzbehörden mitzuteilen. Die Identifikationsnummer<br />

wird vom Bundesamt für Finanzen vergeben. Die Vergabe erfolgt schrittweise. Die<br />

Hinterlegung erfolgt optional im Feld Identifikationsnummer.<br />

Eintrittsdatum (erstmalig):<br />

485


Lohnbuchhaltung<br />

Hier ist das tatsächliche Eintrittsdatum des Mitarbeiters in das Unternehmen einzutragen.<br />

Wird das Lohnmodul beispielsweise ab 01.01.2008 eingesetzt und der Mitarbeiter ist seit<br />

01.01.1998 im Unternehmen beschäftigt, so hinterlegen Sie hier das Datum 01.01.1998.<br />

Handelt es sich um einen Wiedereintritt eines Mitarbeiters, bleibt hier das ursprüngliche<br />

(alte) Eintrittsdatum stehen. Das aktuelle Eintrittsdatum wir über das Register<br />

LOHN-ABRECHNUNGSDATEN( siehe S. 486) eingegeben, indem Sie dort ein neues<br />

Beschäftigungsverhältnis erfassen.<br />

Tätigkeit<br />

Abteilungsnummer:<br />

Angabe der Abteilung, in der ein Mitarbeiter tätig ist. Wurden bereits Abteilungen angelegt,<br />

so kann über die Listbox eine Auswahl getroffen werden.<br />

Öffnungs- und Arbeitszeiten:<br />

Über den Menüpfad BERABEITEN - PARAMETER - SONSTIGE - ÖFFNUNGS- UND<br />

ARBEITSZEITEN( siehe S. 261) können Öffnungs- und Arbeitszeitschemen hinterlegt<br />

werden. Ein solches Schema kann in diesem Feld hinterlegt werden.<br />

Position:<br />

Hierbei handelt es sich um eine Eintragung bezüglich der Position des Mitarbeiters im<br />

Unternehmen. Der Eintrag ist rein informativ.<br />

Personalkennzeichen:<br />

Kann für eine hausinterne Unterteilung der Mitarbeiter benutzt werden. Die Hinterlegung<br />

kann maximal 3-stellig alphanumerisch erfolgen. Der Eintrag ist rein informativ.<br />

Tarifgruppe:<br />

Kann für die Zuordnung des Mitarbeiters zu einer Tarifgruppe benutzt werden. Die<br />

Hinterlegung kann maximal 2-stellig alphanumerisch erfolgen. Der Eintrag ist rein<br />

informativ.<br />

Lohn-Abrechnungsdaten<br />

In diesem Bereich erfolgt die Hinterlegung des Beschäftigungsverhältnisses und der<br />

entsprechenden Vorgaben dafür.<br />

Im oberen Bereich dieser Eingabemaske werden die Beschäftigungsverhältnisse<br />

486


Lohnbuchhaltung<br />

angezeigt. Im unteren Teil werden die Vorgaben zum jeweiligen Beschäftigungsverhältnis<br />

eingegeben. Über eine Personalnummer ist es also möglich, einen Mitarbeiter zu<br />

verwalten, der im laufenden Abrechnungsjahr aus dem Unternehmen austritt und zu<br />

einem späteren Zeitpunkt im gleichen Abrechnungsjahr oder auch später die Tätigkeit<br />

wieder aufnimmt.<br />

Beachten Sie das Symbol in der Spalte Status.<br />

Das Symbol<br />

besagt, dass es in den Abrechnungsvorgaben im Datensatzstatus einen Hinweis für Sie<br />

gibt.<br />

Das Symbol<br />

ist ein Warnhinweis. Solange die Abrechnungsvorgabe mit diesem Symbol<br />

gekennzeichnet ist, kann für den Mitarbeiter keine Lohnabrechnung im Gültigkeitszeitraum<br />

erstellt werden. Dieses Symbol resultiert aus fehlenden Vorgaben für die Ermittlung der<br />

Sozialabgaben oder der Lohnsteuer. Eine so gekennzeichnete Vorgabe muss unbedingt<br />

überarbeitet werden. In der Abrechnungsvorgabe im Datensatzstatus wird Ihnen<br />

angezeigt, welche Vorgaben für die Abrechnung fehlen bzw. fehlerhaft sind.<br />

Das Symbol<br />

weist Sie auf eine Hinterlegung hin, welche sozialversicherungstechnisch nicht korrekt ist.<br />

Eine so gekennzeichnete Vorgabe muss unbedingt überarbeitet werden.<br />

Beachten Sie: Ändert sich für ein bestehendes Beschäftigungsverhältnis ab einem<br />

bestimmten Datum eine oder mehrere Abrechnungsvorgaben, muss eine neue<br />

Abrechnungsvorgabe mit dem Datum erfasst werden, ab welchem Zeitpunkt diese<br />

Änderung für den Arbeitnehmer zum Tragen kommt. Die bereits bestehende<br />

Abrechnungsvorgabe darf nicht geändert werden. Dies könnte eine Korrektur der<br />

mit diesen Vorgaben abgerechneten Monate nach sich ziehen.<br />

Beispiel:<br />

Ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis wird zum 01.08. in eine Festanstellung<br />

geändert. Dafür müssen neue Abrechnungsvorgaben, wie beispielsweise der<br />

Beitragsgruppenschlüssel und die Einzugsstelle ab dem 01.08., hinterlegt werden. Dazu<br />

gehen Sie über die Schaltfläche NEU / KOPIEREN und legen eine Abrechnungsvorgabe<br />

mit den neuen Hinterlegungen an.<br />

Wird für einen Mitarbeiter das erste Beschäftigungsverhältnis angelegt, wird in der ersten<br />

Maske das Eintrittsdatum eingegeben.<br />

487


Lohnbuchhaltung<br />

Bestätigen Sie diese Eingabemaske mit der Schaltfläche WEITER, erhalten Sie die<br />

Mitteilung, dass eine neue Beschäftigung mit dem Eintrittsdatum 01.07.2005 (laut obiger<br />

Abbildung) angelegt wird. Der Abrechnungsvorgaben-Dialog für die Eintrittswerte wird<br />

nach dem Betätigen der Schaltfläche FERTIGSTELLEN angezeigt.<br />

Abrechnungsvorgaben<br />

Für das aktuell geöffnete Beschäftigungsverhältnis werden hier die Vorgaben hinterlegt.<br />

Gehen Sie dabei sehr sorgfältig vor, da dies die Basis für Ihre Lohnberechnung darstellt.<br />

Eine bestehende Abrechnungsvorgabe kann zum Ändern aufgerufen werden.<br />

Beachten Sie, dass diese Änderungen ab dem angegebenen Datum (Eintrag unter<br />

"von Datum") Gültigkeit besitzen und daher gegebenenfalls zu<br />

Abrechnungskorrekturen führen können.<br />

Sollen Änderungen ab einem bestimmten Zeitpunkt Gültigkeit besitzen, muss über die<br />

Schaltfläche<br />

eine neue Abrechnungsvorgabe angelegt werden.<br />

488


Lohnbuchhaltung<br />

Im Kopfteil befinden sich drei Eingabefelder.<br />

Datum<br />

Das vorgegebene Datum wird angezeigt und kann im Bedarfsfall korrigiert werden.<br />

Bei einem Austritt ist hier das Austrittsdatum einzutragen.<br />

Art<br />

Beim Anlegen der ersten Beschäftigung haben Sie hier die Wahl zwischen<br />

• Eintritt / Wiedereintritt<br />

• Ein- /Austritt am gleichen Tag<br />

Beim Anlegen einer weiteren Beschäftigung haben Sie hier die Wahl zwischen<br />

• Eintritt / Wiedereintritt<br />

• Ein- /Austritt am gleichen Tag<br />

• Abrechnungsvorgabe<br />

• Austritt<br />

Eintritt / Wiedereintritt wählen Sie, wenn es das erste Beschäftigungsverhältnis ist oder<br />

in einem vorangegangenen Abrechnungsmonat das Beschäftigungsverhältnis beendet<br />

wurde und nun wieder aufgenommen wird.<br />

Ein- /Austritt am gleichen Tag wählen Sie, wenn der Tag des Eintritts gleich dem Tag<br />

des Austritts ist.<br />

Abrechnungsvorgabe wählen Sie, wenn Sie ab einem bestimmten Zeitpunkt eine andere<br />

Vorgabe für die Abrechnung des Mitarbeiters beachten müssen z.B. einen<br />

Krankenkassenwechsel, eine Änderung der Steuerklasse, Änderung des<br />

Beitragsgruppenschlüssel etc. Liegt das Datum vor der aktuellen Abrechnungsperiode,<br />

kann dies eine Korrektur bereits abgeschlossener Abrechnungsmonate nach sich ziehen.<br />

Die Korrekturen auf Grund der geänderten Vorgaben werden vom System automatisch<br />

vorgenommen.<br />

Austritt wählen Sie, wenn das Beschäftigungsverhältnis endet.<br />

Grund<br />

Der Grund ist immer abhängig von der ausgewählten Art des<br />

Beschäftigungsverhältnisses. Bei den Arten "Eintritt / Wiedereintritt" und "Ein- /Austritt am<br />

489


Lohnbuchhaltung<br />

gleichen Tag" ist zwischen "Eingestellt" und "Systemwechsel" zu wählen. Wird Büro Plus<br />

Lohn neu eingesetzt und war vorher ein anderes Softwareprogramm im Einsatz, muss der<br />

Grund "Systemwechsel" hinterlegt werden.<br />

Bei der Art "Abrechnungsvorgabe" ist automatisch der Grund "Änderung der<br />

Abrechnungsvorgabe" für Änderung der Abrechnungsvorgaben eingetragen.<br />

Bei der Art "Austritt" stehen die Gründe "Entlassen", "Tod", "Insolvent" oder "Komplett<br />

Storno" zur Verfügung.<br />

Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Über diese werden alle weiteren<br />

beschäftigungsrelevanten Daten eingeben.<br />

In den nachfolgenden Gliederungspunkten wird beschrieben, wie die Daten zum<br />

Beschäftigungsverhältnis zu hinterlegen sind.<br />

Weitere Schaltflächen:<br />

Es wird eine Abrechnungsvorgabe für den Austritt angelegt. Hinterlegen Sie hier das<br />

entsprechende Austrittsdatum und bestätigen Sie die Eingabe mit o.k.<br />

Die markierte Abrechnungsvorgabe wird zum Ändern geöffnet.<br />

Durch einen Doppelklick der Abrechnungsvorgabe gelangen Sie in den "Einseh-Modus".<br />

Eine Veränderung der Daten ist nicht möglich. Es steht Ihnen allerdings auch hier die<br />

Schaltfläche "Ändern" zur Verfügung, wodurch Sie vom Einseh- in den Änderungsmodus<br />

wechseln können.<br />

Allgemein / Tätigkeit<br />

Allgemein<br />

Hier können die Kennzeichen<br />

• War vor Eintrittsdatum arbeitslos<br />

• Befristeter Arbeitsvertrag von 4 Wochen (befreit für 4 Wochen von U1)<br />

• Ist ehemaliger Nicht-Versicherter (SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 13)<br />

• Gesonderte Meldung nach § 194 Abs. 1 SGB VI absetzen<br />

• Haushaltsscheckverfahren / Minijob in Privathaushalt<br />

ausgewählt werden.<br />

Ist ehemaliger Nicht-Versicherter (SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 13)<br />

Dieses Kennzeichen steht für Beschäftigungsvorgaben ab dem 01.04.2007 oder später<br />

zur Verfügung.<br />

Information zur "Gesonderten Meldung nach § 194 Abs. 1 SGB VI" (Stand: 02.01.2008):<br />

Für Arbeitnehmer, die einen Antrag auf Altersrente gestellt haben, ist auf deren Verlangen<br />

vom Arbeitgeber seit 1. Januar 2008 eine gesonderte Meldung über das beitragspflichtige<br />

490


Lohnbuchhaltung<br />

Arbeitsentgelt abzugeben. Dadurch werden die Arbeitgeber zum einen von der bisherigen<br />

Pflicht entbunden, im laufenden Rentenantragsverfahren noch nicht gezahlte<br />

beitragspflichtige Einnahmen dem Rentenversicherungsträger im Voraus zu bescheinigen.<br />

Zum anderen bleibt – ungeachtet dieser Entlastung – die zeitnahe Feststellung der<br />

beantragten Altersrente gewährleistet.<br />

Die gesonderte Meldung umfasst den Zeitraum, der im laufenden Jahr noch nicht<br />

gemeldet wurde; dieser darf grundsätzlich nicht früher als mit dem letzten Tag des vierten<br />

Kalendermonats vor Rentenbeginn enden. Aus den Angaben in der gesonderten Meldung<br />

errechnet der Rentenversicherungsträger bei Anträgen auf Altersrente die<br />

voraussichtlichen beitragspflichtigen Einnahmen für den verbleibenden<br />

Beschäftigungszeitraum bis zum Rentenbeginn (maximal drei Monate) auf der Basis der in<br />

den letzten zwölf Kalendermonaten gemeldeten beitragspflichtigen Einnahmen.<br />

Die Meldung ist mit dem Abgabegrund „57“ (Gesonderte Meldung nach § 194 Abs. 1 SGB<br />

VI) zu erstatten. Sie ist vom Arbeitgeber mit der nächsten Lohn- und Gehaltsabrechnung<br />

an die für den Arbeitnehmer zuständige Krankenkasse zu übermitteln.<br />

Haushaltsscheckverfahren / Minijob in Privathaushalt<br />

Wird das Haushaltsscheckverfahren angewendet und daher dieses Kennzeichen aktiviert,<br />

erfolgt für diesen Mitarbeiter keine Meldung (Beitragsnachweise) an die<br />

Bundesknappschaft.<br />

Tätigkeit<br />

Die "Angaben zur Tätigkeit" richten sich ausschließlich nach dem<br />

Beschäftigungsverhältnis, welches zum Zeitpunkt der Sozialversichungsmeldung besteht,<br />

also weder Funktionsbezeichnungen, die früher einmal zutrafen, noch zukünftige relevant<br />

sind.<br />

Der Tätigkeitsschlüssel A wird entsprechend der eingegebenen Tätigkeit eingetragen.<br />

Grundlage dafür ist das amtliche Verzeichnis der Bundesanstalt für Arbeit. Eine Auswahl<br />

wird auch im Programm zur Verfügung gestellt. Hier wird eine dreistellige Schlüsselzahl<br />

eingetragen, welche die aktuelle Tätigkeit wie bspw. Buchhalter, Bürokauffrau etc.<br />

bezeichnet.<br />

Der Tätigkeitsschlüssel B ist zweistellig und gibt Auskunft über die Stellung im Beruf (B1)<br />

und die Ausbildung (B2) des Arbeitnehmers. Auch hier steht Ihnen eine Liste zur<br />

Verfügung, die folgende Auswahlmöglichkeiten bietet:<br />

B1: Stellung im Beruf (Schlüssel B1)<br />

In der linken Hälfte des Feldes B ist eine einstellige Schlüsselzahl einzutragen:<br />

Vollzeitbeschäftigte:<br />

0 - Auszubildender (Lehrling, Anlernling, Praktikant, Volontär)<br />

1 - Arbeiter, der nicht als Facharbeiter tätig ist<br />

2 - Arbeiter, der als Facharbeiter tätig ist<br />

491


Lohnbuchhaltung<br />

3 - Meister, Polier (gleichgültig ob Arbeiter oder Angestellter)<br />

4 - Angestellter (aber nicht Meister im Angestelltenverhältnis)<br />

7 - Heimarbeiter / Hausgewerbetreibender<br />

Teilzeitbeschäftigte:<br />

8- mit einer Wochenarbeitszeit von weniger als 18 Stunden<br />

9- 18 Stunden und mehr, jedoch nicht vollzeitbeschäftigt<br />

B2: Ausbildung (Schlüssel B2)<br />

In der rechten Hälfte des Feldes B ist ebenfalls eine einstellige Schlüsselzahl einzutragen:<br />

Volks-/ Hauptschule, mittlere Reife oder gleichwertige Schulbildung<br />

1 - ohne abgeschlossene Berufsausbildung<br />

2 - mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />

Abitur (Hochschulreife allgemein oder fachgebunden)<br />

3 - ohne abgeschlossene Berufsausbildung<br />

4 - mit abgeschlossener Berufsausbildung (abgeschlossene Lehr- oder Anlernausbildung,<br />

Abschluss einer Berufsfach-/Fachschule)<br />

5 - Abschluss einer Fachhochschule (frühere Bezeichnung: Höhere Fachschule)<br />

6 - Hochschul-/Universitätsabschluss<br />

7 - Ausbildung unbekannt, Angabe nicht möglich<br />

Stunden pro Woche:<br />

Hier erfolgt die Angabe der Gesamtstunden pro Woche zur Berechnung des Durchschnitts<br />

bei Mitarbeitern ohne Stundenangabe in der Bruttolohnerfassung (Angestellte, Azubis,<br />

etc.). Ist über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB<br />

XX.XX.XXXX( siehe S. 243) über das Register "weitere Vorgaben" im Feld Stunden pro<br />

Woche ein Wert hinterlegt, wird diese Vorgabe im Mitarbeiterdatensatz angeboten, welche<br />

bei Bedarf natürlich geändert werden kann.<br />

Betriebsstätte<br />

Wurden Betriebsstätten unter BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

BETRIEBSSTÄTTEN( siehe S. 246) eingerichtet, so kann der Mitarbeiter durch Auswahl<br />

über eine Listbox der entsprechenden Betriebsstätte zugeordnet werden.<br />

Hauptbeschäftigung bzw. Nebentätigkeiten<br />

Hat der Arbeitnehmer ein oder mehrere weitere sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigungsverhältnisse bei anderen Arbeitgebern, so liegt eine<br />

Mehrfachbeschäftigung vor. Hier erfolgt die Hinterlegung der Beschäftigungsvorgaben für<br />

weitere Beschäftigungsverhältnisse. Über die Schaltfläche NEU öffnet sich die<br />

492


Lohnbuchhaltung<br />

nachfolgende Erfassungsmaske.<br />

Im Kopfteil wird die Bezeichnung für die weitere Tätigkeit angegeben. Handelt es sich<br />

dabei um die Hauptbeschäftigung des Arbeitnehmers, ist die gleichnamige Option zu<br />

aktivieren.<br />

Über das Register "Bruttobezug" wird festgelegt, ob das Entgelt aus der weiteren<br />

Beschäftigung bei der Beitragsermittlung herangezogen werden soll oder nicht. Muss das<br />

Entgelt aus der weiteren Beschäftigung bei der Beitragsermittlung herangezogen werden,<br />

so ist die Höhe des monatlichen Entgeltes und der Beitragsgruppenschlüssel unbedingt zu<br />

hinterlegen.<br />

Über das Register "Arbeitgeberanschrift" besteht die Möglichkeit, die Anschrift und die<br />

Kommunikationsdaten des anderen Arbeitgebers zu erfassen.<br />

Über das Register "Info" steht ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur<br />

Eingabe von formatiertem Text zur Verfügung. Es dient der Aufnahme beliebiger<br />

Informationen, die Sie zu der weiteren Beschäftigung hinterlegen möchten.<br />

Tätigkeit<br />

ALT - bis Ende 2006 relevant<br />

Die "Angaben zur Tätigkeit" richten sich ausschließlich nach dem<br />

Beschäftigungsverhältnis, welches zum Zeitpunkt der Sozialversichungsmeldung besteht,<br />

also weder Funktionsbezeichnungen, die früher einmal zutrafen, noch zukünftige relevant<br />

sind.<br />

Der Tätigkeitsschlüssel A wird entsprechend der eingegebenen Tätigkeit eingetragen.<br />

Grundlage dafür ist das amtliche Verzeichnis der Bundesanstalt für Arbeit. Eine Auswahl<br />

wird auch im Programm zur Verfügung gestellt. Hier wird eine dreistellige Schlüsselzahl<br />

eingetragen, welche die aktuelle Tätigkeit wie bspw. Buchhalter, Bürokauffrau etc.<br />

bezeichnet.<br />

Der Tätigkeitsschlüssel B ist zweistellig und gibt Auskunft über die Stellung im Beruf (B1)<br />

und die Ausbildung (B2) des Arbeitnehmers. Auch hier steht Ihnen eine Liste zur<br />

Verfügung, die folgende Auswahlmöglichkeiten bietet:<br />

493


Lohnbuchhaltung<br />

B1: Stellung im Beruf (Schlüssel B1)<br />

In der linken Hälfte des Feldes B ist eine einstellige Schlüsselzahl einzutragen:<br />

Vollzeitbeschäftigte:<br />

0 - Auszubildender (Lehrling, Anlernling, Praktikant, Volontär)<br />

1 - Arbeiter, der nicht als Facharbeiter tätig ist<br />

2 - Arbeiter, der als Facharbeiter tätig ist<br />

3 - Meister, Polier (gleichgültig ob Arbeiter oder Angestellter)<br />

4 - Angestellter (aber nicht Meister im Angestelltenverhältnis)<br />

7 - Heimarbeiter / Hausgewerbetreibender<br />

Teilzeitbeschäftigte:<br />

8- mit einer Wochenarbeitszeit von weniger als 18 Stunden<br />

9- 18 Stunden und mehr, jedoch nicht vollzeitbeschäftigt<br />

B2: Ausbildung (Schlüssel B2)<br />

In der rechten Hälfte des Feldes B ist ebenfalls eine einstellige Schlüsselzahl einzutragen:<br />

Volks-/ Hauptschule, mittlere Reife oder gleichwertige Schulbildung<br />

1 - ohne abgeschlossene Berufsausbildung<br />

2 - mit abgeschlossener Berufsausbildung<br />

Abitur (Hochschulreife allgemein oder fachgebunden)<br />

3 - ohne abgeschlossene Berufsausbildung<br />

4 - mit abgeschlossener Berufsausbildung (abgeschlossene Lehr- oder Anlernausbildung,<br />

Abschluss einer Berufsfach-/Fachschule)<br />

5 - Abschluss einer Fachhochschule (frühere Bezeichnung: Höhere Fachschule)<br />

6 - Hochschul-/Universitätsabschluss<br />

7 - Ausbildung unbekannt, Angabe nicht möglich<br />

Stunden pro Monat:<br />

Hier erfolgt die Angabe der Gesamtstunden pro Monat zur Berechnung des Durchschnitts<br />

bei Mitarbeitern ohne Stundenangabe in der Bruttolohnerfassung (Angestellte, Azubis,<br />

etc.). Ist über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX<br />

über das Register "weitere Vorgaben" im Feld Stunden pro Monat ein Wert hinterlegt,<br />

wird diese Vorgabe im Mitarbeiterdatensatz angeboten, welche bei Bedarf natürlich<br />

geändert werden kann.<br />

Betriebsstätte<br />

494


Lohnbuchhaltung<br />

Wurden Betriebsstätten unter BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

BETRIEBSSTÄTTEN eingerichtet, so kann der Mitarbeiter durch Auswahl über eine<br />

Listbox der entsprechenden Betriebsstätte zugeordnet werden.<br />

Nebentätigkeiten<br />

Hat der Arbeitnehmer ein oder mehrere weitere sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigungsverhältnisse bei anderen Arbeitgebern, so liegt eine<br />

Mehrfachbeschäftigung vor. Hier erfolgt die Hinterlegung der Beschäftigungsvorgaben für<br />

weitere Beschäftigungsverhältnisse. Über die Schaltfläche NEU öffnet sich die<br />

nachfolgende Erfassungsmaske.<br />

Im Kopfteil wird die Bezeichnung für die weitere Tätigkeit angegeben. Handelt es sich<br />

dabei um die Hauptbeschäftigung des Arbeitnehmers, ist die gleichnamige Option zu<br />

aktivieren.<br />

Über das Register "Bruttobezug" wird festgelegt, ob das Entgelt aus der weiteren<br />

Beschäftigung bei der Beitragsermittlung herangezogen werden soll oder nicht. Muss das<br />

Entgelt aus der weiteren Beschäftigung bei der Beitragsermittlung herangezogen werden,<br />

so ist die Höhe des monatlichen Entgeltes und der Beitragsgruppenschlüssel unbedingt zu<br />

hinterlegen.<br />

Über das Register "Arbeitgeberanschrift" besteht die Möglichkeit, die Anschrift und die<br />

Kommunikationsdaten des anderen Arbeitgebers zu erfassen.<br />

Über das Register "Info" steht ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur<br />

Eingabe von formatiertem Text zur Verfügung. Es dient der Aufnahme beliebiger<br />

Informationen, die Sie zu der weiteren Beschäftigung hinterlegen möchten.<br />

Lohn<br />

Stundenlohn / Gehalt (Beträge in EUR)<br />

Gehalt:<br />

Der hier angegebene Betrag wird bei der Bruttolohnerfassung als Vorschlag übernommen,<br />

wenn eine Lohnart "Gehalt" aufgerufen wird.<br />

Stundenlohn 1 bis 6:<br />

Dieser Betrag wird in die Bruttolohnerfassung als Vorschlag übernommen, wenn eine<br />

495


Lohnbuchhaltung<br />

Lohnart "Stundenlohn 1" ... "Stundenlohn 6" aufgerufen wird.<br />

Eine Abänderung dieser vorgeschlagenen Werte ist in der Bruttolohnerfassung jederzeit<br />

möglich.<br />

Steuer<br />

Lohnsteuerkarte (././...)<br />

Lohnsteuerart:<br />

Aus der Listbox wählen Sie die zutreffende Steuerart aus. Dabei wird zwischen<br />

• Lohnsteuerkarte liegt nicht vor<br />

• Lohn- und Kirchensteuerfrei<br />

• Geringfügigbeschäftigte (Aushilfen) und<br />

• Lohnsteuerkarte liegt vor<br />

unterschieden.<br />

Wird beispielsweise für einen steuerpflichtigen Arbeitnehmer, welcher seine Steuerkarte<br />

bisher nicht vorgelegt hat, der Eintrag "Lohnsteuerkarte liegt nicht vor" gewählt, ist im Feld<br />

Lohnsteuerklasse automatisch die Klasse 6 hinterlegt.<br />

Pauschale Lohnsteuer-Gruppe:<br />

Hier erfolgt die Wahl des Steuersatzes für pauschale Besteuerung. Ein pauschaler<br />

Steuersatz kann nur gewählt werden, wenn die Lohnsteuerart " Geringfügigbeschäftigte<br />

(Aushilfen)" eingetragen ist.<br />

Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt regelmäßig im<br />

Monat 400,00 Euro nicht überschreitet.<br />

Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB<br />

XX.XX.XXXX( siehe S. 243) über das Register "pauschale Sätze" können sie die<br />

Vorgaben für die pauschalen Lohnsteuersätze prüfen oder anpassen.<br />

Lohnsteuerklasse:<br />

Haben Sie die Lohnsteuerart "Lohnsteuerkarte liegt vor" eingestellt, wählen Sie aus der<br />

Listbox die entsprechende Steuerklasse. Vermerkt sind diese auf der Lohnsteuerkarte des<br />

Arbeitnehmers.<br />

496


Lohnbuchhaltung<br />

Lohnsteuertabelle:<br />

Um den Neuregelungen des § 10c EStG gerecht zu werden, haben Sie ab 01.01.2008 die<br />

Möglichkeit zwischen folgenden Lohnsteuertabellen zu wählen:<br />

• 0 Normale Lohnsteuertabelle<br />

• 1 Erhöhte Lohnsteuertabelle: für den Arbeitnehmer wird die gekürzte<br />

Vorsorgepauschale angewandt (§10c Abs 3 EStG)<br />

• 2 Erhöhte Lohnsteuertabelle (lt. JStG 2008 mit ungekürzter Vorsorgepauschale): für<br />

den Arbeitnehmer wird die gekürzte Vorsorgepauschale nach dem Recht 2008<br />

angesetzt (§ 10c Abs. 3 EStG n.F.), jedoch bei der Günstigerprüfung die ungekürzte<br />

Vorsorgepauschale nach dem Recht bis 2004 berücksichtigt ( § 10c Abs. 2 EStG a.F.)<br />

Gemeindeschlüssel:<br />

Das Feld Gemeindeschlüssel wird für die Übermittlung der Lohnsteuerbescheinigung an<br />

das Finanzamt benötigt. Zur Eintragung im Feld verwenden Sie bitte den<br />

Gemeindeschlüssel, welcher auf der Lohnsteuerkarte des Mitarbeiters angegeben ist.<br />

Finanzamtnummer:<br />

Die vierstellige Finanzamtnummer finden Sie auch auf der Lohnsteuerkarte.<br />

Zuständiges Finanzamt:<br />

Angabe des für den Mitarbeiter zuständigen Finanzamtes.<br />

Ausstellungsort:<br />

Angabe des Ausstellungsort der Lohnsteuerkarte.<br />

Anzahl der Kinderfreibeträge:<br />

Hier erfolgt die Hinterlegung der Anzahl der Kinderfreibeträge. Tragen Sie den auf der<br />

Lohnsteuerkarte vermerkten Freibetrag ein. Die Lohnsteuerkarte ist für den Arbeitgeber<br />

bindend. Mögliche Eingaben sind: Von 0,5 bis 9,5. Der Eintrag 0,5 entspricht einem<br />

halben Kinderfreibetrag.<br />

Freibetrag (im Monat)/(Jahr):<br />

Hier erfassen Sie den auf der Lohnsteuerkarte eingetragenen Jahres- bzw.<br />

Monatsfreibetrag. Der Freibetrag vermindert die Berechnungsgrundlage zur Berechnung<br />

der Lohnsteuer. Das Steuerbrutto wird aber ohne Abzug des Freibetrags ausgewiesen.<br />

Hinzurechnungsbet. (Monat)/(Jahr):<br />

Aufgrund des Steuerbereinigungsgesetztes von 1999 kann beim Bestehen von mehreren<br />

Arbeitsverhältnissen ein Hinzurechnungsbetrag auf der Lohnsteuerkarte eingetragen<br />

werden. Dieser führt zu einer Berechnung, ähnlich wie dem Freibetrag, nur in einer<br />

umgekehrten Weise.<br />

Der Hinzurechnungsbetrag, welcher auf der Lohnsteuerkarte eingetragen ist, wird in<br />

dieses Feld übernommen. Bei dieser Konstellation (Hinzurechnungsbetrag/zweite<br />

Lohnsteuerkarte) ist zu beachten, dass der Arbeitgeber für den Mitarbeiter keinen<br />

497


Lohnbuchhaltung<br />

Jahresausgleich durchführen darf.<br />

Auf der rechten Seite in diesem Bereich stehen Ihnen mehrere Kennzeichen zur<br />

Verfügung. Diese Felder sind aktiv, wenn ein Häkchen gesetzt ist.<br />

Lohnsteuerjahresausgleichskennzeichen:<br />

Beschäftigen Sie am Jahresende zehn oder mehr Mitarbeiter, so sind Sie verpflichtet,<br />

einen Lohnsteuerjahresausgleich durchzuführen. Arbeitgeber mit weniger als zehn<br />

Mitarbeiter sind von der Durchführung freigestellt. Führt der Arbeitgeber den<br />

Lohnsteuerjahresausgleich durch, so heißt dies nicht automatisch, dass für jeden<br />

Mitarbeiter der Ausgleich durchzuführen ist.<br />

Der Lohnsteuerjahresausgleich ist z.B. nicht vorzunehmen, wenn der Mitarbeiter innerhalb<br />

des Jahres<br />

• nicht durchgehend beschäftigt war,<br />

• in die Steuerklasse III oder IV gewechselt hat,<br />

• einmal nach Steuerklasse V oder VI versteuert wurde,<br />

• auf der Lohnsteuerkarte des Arbeitnehmers ein Hinzurechnungsbetrag eingetragen ist,<br />

• sowohl nach der allgemeinen als auch nach der besonderen Tabelle versteuert wurde,<br />

• die Voraussetzungen für den Eintrag von Unterbrechungstagen auf der<br />

Lohnsteuerkarte erfüllt ist,<br />

• dem Arbeitgeber zum Zeitpunkt des Lohnsteuerjahresausgleichs die Lohnsteuerkarte<br />

nicht vorliegt.<br />

Weitere Informationen dazu holen Sie bitte bei Ihrem Steuerberater oder Ihrem<br />

zuständigen Finanzamt ein.<br />

Kammerbeitragskennzeichen:<br />

Wird nur in den Bundesländern Saarland und Bremen benötigt. Die Vorgaben für die<br />

eigentliche Berechnung des Kammerbeitrages werden über den Menüpfad BEARBEITEN<br />

- PARAMETER - ABRECHNUNG - ABRECHNUNGSVORGABEN -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX( siehe S. 243) über das<br />

Register "Kirchen.-St./Soli./Kammer." vorgenommen.<br />

Alterskennzeichen:<br />

Das Alterskennzeichen wird aktiviert, wenn das 65. Lebensjahr in dem Jahr vollendet<br />

wurde, in dem der Lohnzahlungszeitraum endet. Ansonsten bleibt dieses Feld inaktiv. Das<br />

Kennzeichen bewirkt eine besondere Lohnsteuerberechnung, andere<br />

Vorsorgepauschalen und Freibeträge.<br />

Minijob im Privathaushalt:<br />

Dieses Kennzeichen steht nur zur Verfügung, wenn als Lohnsteuerart "Geringfügig<br />

Beschäftigte (Aushilfe)" gewählt wurde. Die Abrechnung folgt analog den Mitarbeitern<br />

außerhalb von Privathaushalten mit dem Unterschied, dass für Privathaushalte ein<br />

ermäßigter pauschaler Kranken- und Rentenversicherungssatz gilt. Dieser ist unter<br />

Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN<br />

hinterlegt.<br />

498


Lohnbuchhaltung<br />

Konfession (..)<br />

Hier definieren Sie die Kirchensteuerpflicht. Diese ist auf der Steuerkarte des<br />

Arbeitnehmers festgelegt. Beachten Sie bei den Angaben, dass unter Umständen auch<br />

die Konfession des Ehegatten anzugeben ist, da in manchen Bundesländern bei<br />

konfessionsverschiedener Ehe die einbehaltene Kirchensteuer bei der<br />

Lohnsteueranmeldung auf beide Konfessionen aufgeteilt werden muss.<br />

Versorgungsbezüge<br />

Jahr: hier ist das Jahr einzutragen, in dem erstmalig Versorgungsbezüge gezahlt wurden.<br />

Die Jahreszahl wird in die Lohnsteuerbescheinigung übernommen<br />

Versorgungsbezug: tragen Sie hier den Betrag ein, der im ersten vollen Monat im ersten<br />

Jahr des Versorgungsbezuges bezahlt wurde<br />

In einem Informationsfeld wird Ihnen die daraus resultierende Bemessungsgrundlage<br />

angezeigt, die automatisch in die Lohnsteuerbescheinigung übernommen wird.<br />

Sonderzahlungen: Wurden im Kalenderjahr des Versorgungsbeginns Sonderzahlungen<br />

geleistet, ist die Höhe hier einzutragen<br />

SV-Angaben<br />

Über dieses Datenblatt werden weitere Vorgaben in Bezug auf die Sozialversicherung<br />

hinterlegt.<br />

Personengruppe (...)<br />

Personengruppe:<br />

Nehmen Sie hier die Zuordnung des Arbeitnehmers in die entsprechende<br />

Personengruppe vor.<br />

Je nach gewählter Personengruppe stehen noch folgende Kennzeichen zur Verfügung:<br />

Niedriglohnkennzeichen (mit Gleitzonenprüfung): Ist dieses Kennzeichen aktiviert wird der<br />

Mitarbeiter aufgrund der Gleitzonenregelung abgerechnet.<br />

Geringverdienerkennzeichen: Dieses Kennzeichen setzen Sie aktiv, wenn es sich bei dem<br />

Mitarbeiter um einen Geringverdiener handelt. Der gültige Wert für die<br />

Geringverdienergrenze wird über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER -<br />

ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN vorgegeben.<br />

Für Personengruppe 105 und 108 steht das Kennzeichen "Kein freiwilliger AG<br />

KV-Zuschuss" zur Verfügung.<br />

Für Studenten steht das Kennzeichen "Studentische Pflichtversicherung zur Verfügung.<br />

Wenn Sie dieses Kennzeichen aktivieren, wird kein Beitrag zur Krankenversicherung<br />

berechnet.<br />

Für Mitarbeiter, die nicht der Sozialversicherungspflicht unterliegen, stehen folgende<br />

Personengruppen zur Verfügung:<br />

Personengruppe 900 SV-freier Arbeitnehmer<br />

499


Lohnbuchhaltung<br />

Personengruppe 901 SV-freier Gesellschafter/Geschäftsführer<br />

Personengruppe 902 Studenten mit Besitzstandswahrung<br />

Personengruppe 903 Nicht SV-pflichtiges Praktikum<br />

Personenstatus:<br />

Für den Personenstatus kann einer der folgende Werte hinterlegt werden:<br />

• (Keiner)<br />

• 1 Ehegatte/Lebenspartner/Verwandter oder Verschwägerter des Arbeitgebers in<br />

gerader Linie bis zum zweiten Grad<br />

• 2 Geschäftsführender Gesellschafter einer <strong>GmbH</strong><br />

Trifft der Sachverhalt 1 oder 2 zu, so wählen Sie den entsprechenden Eintrag. Ansonsten<br />

ist die Vorgabe (Keiner) einzutragen.<br />

Rentenart<br />

Es kann zwischen folgenden Einträgen gewählt werden:<br />

• 0 Kein Rentenantrag, kein Rentenbezug<br />

• 1 Rentenantrag<br />

• 2 Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung<br />

• 3 Rente wegen voller Erwerbsminderung<br />

• 4 Altersvollrenten<br />

• 5 Altersteilrenten<br />

• 6 Hinterbliebenenrenten<br />

• 7 Erziehungsrenten<br />

• 8 Rente für Bergleute/Knappschaftsausgleichsleistung<br />

• 9 Altersrente, vorzeitige Altersrente, Landabgaberente<br />

Das Programm führt eine Plausibilitätsprüfung für die gewählte Kombination zwischen<br />

Rentenart und Beitragsgruppenschlüssel durch. Wird eine nicht zulässige Kombination<br />

gewählt, erfolgt ein entsprechender Hinweis.<br />

Einige Beispiele:<br />

Die Abrechnung von Arbeitnehmern mit dem Personengruppenschlüssel 119<br />

"Versicherungsfreie Altersvollrentner oder Versorgungsbezieher wegen Alters" ist nur mit<br />

folgenden Beitragsgruppenschlüssel möglich:<br />

KV: 0, 3 oder 9<br />

RV: 3<br />

AV: 2 und in Sonderfällen mit 0 und 1<br />

PV: 0, und 1 und in Sonderfällen mit 2<br />

Personengruppe 105 Praktikanten (Praktikant ist nicht versicherungsfrei)<br />

Für die Abrechnung von Praktikanten mit dem Beitragsgruppenschlüssel 0000 und der<br />

Personengruppe 105 steht Ihnen das Kennzeichen "kein freiwilliger AG KV Zuschuss" zur<br />

500


Lohnbuchhaltung<br />

Verfügung. Wird dieses Kennzeichen aktiviert, werden keine Beträge zur freiwilligen<br />

KV/PV berechnet und keine Umlage.<br />

Für die Personengruppe 105 steht das Kennzeichen "Ohne Bezüge (Abrechnung über 1<br />

% der Bezugsgröße lt. SGB VI § 1 und SGB III § 342)" zur Verfügung.<br />

Die Abrechnung von SV-freien Praktikanten erfolgt über den Personengruppenschlüssel<br />

903.<br />

Die Abrechnung von Studenten mit studentischer Pflichtversicherung erfolgt mit dem<br />

Beitragsgruppenschlüssel 0100 und der Personengruppe 101. Dafür steht Ihnen im<br />

Mitarbeiterdatensatz über das Register "Lohn - Abrechnungsdaten" in den<br />

Abrechnungsvorgaben - SV-Angaben das Kennzeichen "Studentische<br />

Pflichtversicherung" zur Verfügung. Wird dieses Kennzeichen aktiviert, werden keine<br />

Beträge zur freiwilligen KV/PV berechnet.<br />

Beitragsgruppenschlüssel (....)<br />

Der Beitragsgruppenschlüssel wird zur Kontrolle angezeigt. Über die nachfolgenden<br />

Menüpunkte passen Sie den Beitragsgruppenschlüssel dem jeweiligen Mitarbeiter an.<br />

Krankenversicherung:<br />

Hier wird das entsprechende Kennzeichen für den Pflichtbeitrag hinterlegt, welcher für den<br />

Arbeitnehmer abzuführen ist. Ist der Arbeitnehmer jedoch freiwillig versichert, so wählen<br />

Sie den Eintrag 0 oder 9.<br />

• 0 muss gewählt werden, wenn der Arbeitnehmer die Beiträge selbst abführt<br />

• 9 muss gewählt werden, wenn die Beiträge durch das Unternehmen abgeführt werden.<br />

Ist der Arbeitnehmer privat versichert, wählen Sie die 0.<br />

Die Beitragssätze selbst werden über den Bereich STAMMDATEN - EINZUGSSTELLEN(<br />

siehe S. 522) in der jeweiligen Einzugsstelle (Krankenkasse) über das Register<br />

"Beitragssätze" hinterlegt.<br />

Haben Sie Arbeitnehmer, die eine geringfügige Alleinbeschäftigung ausüben, muss das<br />

Kennzeichen 6 "Pauschalbetrag für geringfügig Beschäftigte" eingetragen werden. Der<br />

gültige Prozentsatz für diese Pauschalabgabe wird über den Menüpfad BEARBEITEN -<br />

PARAMETER - ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN( siehe S. 242) vorgegeben.<br />

Rentenversicherung:<br />

Standardmäßig ist hier der Schlüssel 1 einzutragen. Sollte ein Arbeitnehmer nicht der<br />

Sozialversicherungspflicht unterliegen, wählen Sie den Schlüssel 0. Der Schlüssel 0 ist<br />

auch zu wählen, wenn die Beiträge zur Rentenversicherung nicht an die<br />

Pflichtkrankenkasse sondern an eine Versorgungseinrichtung abgeführt werden. In dem<br />

Fall ist dann das Kennzeichen "Entrichtung von Beträgen an berufsständische<br />

Versorgungseinrichtungen" zu aktivieren. Der Arbeitgeberzuschuss, welcher an diese<br />

Versorgungseinrichtung abgeführt wird, kann als Vertragsart hinterlegt werden, damit<br />

dieser automatisch in der Lohnabrechnung beachtet wird. Vertragsarten können über den<br />

Bereich STAMMDATEN - MITARBEITER - LOHN-ABRECHNUNGSDATEN - Daten zum<br />

501


Lohnbuchhaltung<br />

Beschäftigungsverhältnis - Vertragsabzüge eingerichtet werden.<br />

Haben Sie Arbeitnehmer, die eine geringfügige Alleinbeschäftigung ausüben, hinterlegen<br />

Sie das Kennzeichen 5 für die Berechnung eines Pauschalbetrages. Der gültige<br />

Prozentsatz für diese Pauschalabgabe wird über den Menüpfad BEARBEITEN -<br />

PARAMETER - ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN( siehe S. 242) vorgegeben:<br />

Freiwillige pauschale RV-Zuzahlung<br />

Verzichtet ein Arbeitnehmer, der eine geringfügige Alleinbeschäftigung ausübt, auf die<br />

SV-Freiheit, ist für die Rentenversicherung das Kennzeichen 1 zu setzen und die Option<br />

"Freiwillige pauschale RV-Zuzahlung" zu aktivieren. Gleiches gilt für Arbeitnehmer in der<br />

Gleitzone, wenn die Rentenbeiträge vom gesamten sozialversicherungspflichtigen Entgelt<br />

berechnet werden sollen.<br />

Arbeitslosenversicherung:<br />

Hier geben Sie an, ob eine Pflichtversicherung in der Arbeitslosenversicherung vorliegt.<br />

Pflegeversicherung:<br />

Hinterlegen Sie den entsprechenden Schlüssel für die Pflegeversicherung.<br />

Bei freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherten Personen ist die<br />

Pflegeversicherung - unabhängig davon, ob für die Krankenversicherung der Schlüssel “0”<br />

oder “9” verwendet wird - stets mit “1” oder “2” zu verschlüsseln, wenn<br />

Versicherungspflicht in der sozialen Pflegeversicherung besteht. Der Schlüssel "0" für die<br />

Pflegeversicherung kommt nur für solche Personen in Betracht, die in der privaten<br />

Pflegeversicherung versichert oder die geringfügig beschäftigt sind. Entsprechendes gilt<br />

für Personen, die weder in der sozialen noch in der privaten Pflegeversicherung versichert<br />

sind.<br />

Kennzeichen "Nachweis der Elterneigenschaft zur Befreiung von der<br />

Beitragszuschlagspflicht liegt vor (nach KiBG)":<br />

Ist für den Arbeitnehmer ein Kinderfreibetrag hinterlegt, dann ist diese Option automatisch<br />

aktiviert und kann nicht bearbeitet werden. Ist auf der Steuerkarte kein Kinderfreibetrag<br />

eingetragen und es besteht die Elterneigenschaft, dann muss der Arbeitnehmer einen<br />

anerkannten Nachweis vorlegen. Dies kann z. B. sein:<br />

• Geburtsurkunde bzw. internationale Geburtsurkunde<br />

• Abstammungsurkunde<br />

• Auszug aus dem Geburtenbuch des Standesamtes<br />

• Auszug aus dem Familienbuch / Familienstammbuch<br />

• steuerliche Lebensbescheinigung des Einwohnermeldeamtes<br />

• Vaterschaftsanerkennungs- und Vaterschaftsfeststellungsurkunde<br />

• Adoptionsurkunde<br />

• Kindergeldbescheid der Bundesagentur für Arbeit - Familienkasse-<br />

• Erziehungsgeldbescheid<br />

• Einkommensteuerbescheid (Berücksichtigung eines Kinderfreibetrages)<br />

• Sterbeurkunde des Kindes<br />

502


Lohnbuchhaltung<br />

• Bescheinigung über den Bezug von Mutterschaftsgeld<br />

Weitere Kennzeichen:<br />

"Ohne Bezüge (Abrechnung über 1 % der Bezugsgröße laut SGB VI §162 Nr. 1 und SGB<br />

III § 342)"<br />

"Geringverdienerkennzeichen"<br />

"Beitragstragung aufgrund Mob-AQTIV-Gesetz vom 10.12.2001 (SV- Beiträge werden<br />

vollständig vom Träger der Einrichtung übernommen)": dieses Kennzeichen steht zur<br />

Verfügung, wenn das Geringverdienerkennzeichen aktiviert wurde. Dieses Kennzeichen<br />

bewirkt, dass die SV-Beiträge vollständig vom Arbeitgeber übernommen werden.<br />

"Niedriglohnkennzeichen (mit Gleitzonenprüfung)"<br />

"Verzicht auf die Gleitzonenregelung in der RV"<br />

"Umlage abführen": Dieses Kennzeichen steht nur zur Verfügung, wenn Personengruppe<br />

900, 901, 902 oder 903 ausgewählt wurde.<br />

Die gültigen Beitragssätze für die Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung werden<br />

über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

SYSTEMVORGABEN( siehe S. 242) vorgegeben.<br />

Einzugsstellen<br />

Auf diesem Datenblatt wird die Einzugsstelle für die Pflichtbeiträge zur<br />

Sozialversicherung, bei welcher der Mitarbeiter versichert ist, die Vorgaben für eine<br />

freiwillige oder private Krankenversicherung und die Arbeitnehmerumlage hinterlegt. Die<br />

Einzugsstellen selbst werden über den Bereich STAMMDATEN - EINZUGSSTELLEN(<br />

siehe S. 522) definiert. In allen Bereichen dieses Datenblattes stehen Ihnen folgende<br />

Suchfunktionen für das Feld Einzugsstellennummer zur Verfügung:<br />

Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich die Übersicht der Einzugsstellen, in der Sie mit<br />

<strong>Hilfe</strong> eines Scrollbalkens die gewünschte Einzugsstelle suchen können.<br />

Mittels der Lupe öffnet sich eine Suchmaske, in welcher nach der Einzugsstellennummer,<br />

Suchbegriff. Name 2, Postleitzahl, Ort und Telefon 1 gesucht werden kann. Haben Sie die<br />

gewünschte Einzugsstelle gefunden, wird mit der Schaltfläche "ÜBERNEHMEN" die<br />

Einzugsstelle in den Mitarbeiterdatensatz eingetragen.<br />

Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Einzugsstellen mit allen Funktionen, die<br />

Ihnen auch direkt in diesem Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also<br />

die Möglichkeit, direkt aus dem Mitarbeiterdatensatz heraus bei Bedarf bestehende<br />

Einzugsstellendatensätze zu bearbeiten oder eine neue Einzugsstelle anzulegen.<br />

Die Schaltfläche "ÜBERNEHMEN" bewirkt auch hier die Übernahme der selektierten<br />

Krankenkasse in das Feld Einzugsstellennummer.<br />

503


Lohnbuchhaltung<br />

Einzugsstelle für Sozialversicherungsbeiträge<br />

Einzugsstellennummer:<br />

Legen Sie hier fest, bei welcher Krankenkasse der Mitarbeiter pflichtversichert ist.<br />

Freiwillige / private Krankenversicherung<br />

Ist im Beitragsguppenschlüssel für die Krankenversicherung der Schlüssel 0 hinterlegt,<br />

können hier die Optionen<br />

• Hauptberuflich selbstständig<br />

• Privat krankenversicherter Arbeitnehmer<br />

• Arbeitgeberzuschuss richtet sich nach Entgelt des Arbeitnehmers<br />

gewählt werden.<br />

Ist ein Arbeitnehmer privat versichert und die Option "Privat krankenversicherter<br />

Arbeitnehmer" ist aktiviert, stehen weitere Eingabefelder zur Verfügung:<br />

• KV-Beitrag (mtl. gesamt AN) - Arbeitgeberzuschuss<br />

• PV-Beitrag (mtl. gesamt AN) - Arbeitgeberzuschuss<br />

Für die Berechnung des Beitragszuschusses wird für Privat krankenversicherte<br />

Arbeitnehmer der durchschnittliche allgemeine Beitragssatz herangezogen, den das<br />

BMGS nach § 245 SGB V feststellt. Seit 1. Januar 2002 gilt dieser durchschnittliche<br />

Beitragssatz entgegen der Vorjahre, einheitlich im Rechtskreis West und Ost. Im Jahr<br />

2005 beträgt dieser durchschnittliche Beitragssatz 13,3 % Bemessungsgrundlage für den<br />

Beitragszuschuss für Privat krankenversicherte Arbeitnehmer ist das monatliche<br />

Arbeitsentgelt bis zur jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze.<br />

Der maximale Höchstzuschuss zur privaten Krankenversicherung beträgt z.B.: ab 1.<br />

Januar 2007:<br />

6,65 % von 3.562,50 EUR = 236,90 EUR.<br />

Der Arbeitnehmer erhält als Beitragszuschuss jedoch höchstens die Hälfte des Betrages,<br />

den er für seine private Krankenversicherung aufwendet. Da sich der Beitragszuschuss<br />

am Arbeitsentgelt orientiert, besteht für Zeiten ohne Arbeitsentgelt kein Anspruch auf den<br />

Beitragszuschuss (z. B. Arbeitsunfähigkeit ohne Anspruch auf Entgeltfortzahlung,). Hierbei<br />

wird eine entsprechend gekürzte Beitragsbemessungsgrenze zugrunde gelegt. Lediglich<br />

für Zeiten des unbezahlten Urlaubs, der Arbeitsbummelei sowie für Zeiten des<br />

Arbeitskampfes wird der Beitragszuschuss aus dem Arbeitsentgelt unter Berücksichtigung<br />

der ungekürzten monatlichen Beitragsbemessungsgrenze berechnet.<br />

Anmerkung:<br />

Beiträge für Familienangehörige sind bei der Bemessung des Beitragszuschusses zu<br />

berücksichtigen, wenn für diese ein Anspruch auf Familienversicherung in der<br />

Gesetzlichen Krankenversicherung bestehen würde.<br />

Ist im Beitragsguppenschlüssel für die Krankenversicherung der Schlüssel 9<br />

"Firmenzahler" hinterlegt, kann hier die Option<br />

504


Lohnbuchhaltung<br />

• Arbeitgeberzuschuss richtet sich nach Entgelt des Arbeitnehmers<br />

gewählt werden.<br />

Ist dieses Kennzeichen nicht aktiviert, ist die Beitragsbemessungsgrenze die Grundlage<br />

für die Berechnung.<br />

Freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherte Beschäftigte, die nur wegen<br />

Überschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze versicherungsfrei sind, erhalten von ihrem<br />

Arbeitgeber als Beitragszuschuss die Hälfte des Beitrages, der für einen<br />

versicherungspflichtig Beschäftigten bei der Krankenkasse, bei der die Mitgliedschaft<br />

besteht, vom Arbeitgeber zu tragen wäre, höchstens jedoch die Hälfte des Betrages, den<br />

sie bei der Anwendung des allgemeinen Beitragssatzes tatsächlich zu zahlen haben.<br />

Bestehen innerhalb desselben Zeitraums mehrere Beschäftigungsverhältnisse, sind die<br />

beteiligten Arbeitgeber anteilig nach dem Verhältnis der Höhe der jeweiligen<br />

Arbeitsentgelte zur Zahlung des Beitragszuschusses verpflichtet.<br />

Beachten Sie, dass es für freiwillig versicherte Arbeitnehmer, die der<br />

Sozialversicherungspflicht unterliegen, erforderlich ist, auch eine Pflichtkrankenkasse zu<br />

hinterlegen. An diese Krankenkasse werden die Beiträge zur Renten- und<br />

Arbeitslosenversicherung abgeführt.<br />

Umlage<br />

Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen ab 01.01.2006 werden die Angaben zur<br />

Umlage nicht mehr bei den einzelnen Mitarbeitern hinterlegt. Die notwendigen Angaben<br />

hinterlegen Sie unter:BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN( siehe S. 243)- Register "weitere Vorgaben" - Eintrag:<br />

Vorgabe für Umlagepflicht (gültig ab 01.01.2006). Die Beitragssätze hinterlegen Sie in den<br />

Stammdaten( siehe S. 406) der einzelnen Einzugsstellen über das Register<br />

"Beitragssätze".<br />

Beim einzelnen Mitarbeiter steht Ihnen das Kennzeichen "Von der Umlage 1 befreit, laut<br />

Gesetz über den Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen für Entgeltfortzahlungen - § 11<br />

Ausnahmevorschrift (z.B. Heimarbeiter, etc. )" zur Verfügung:<br />

Vertragsabzüge<br />

Für jeden Mitarbeiter können mehrere Verträge (z.B. VWL-Verträge,<br />

Direktversicherungen, etc.) hinterlegt werden. Über die Schaltfläche NEU kann ein neuer<br />

Vertrag angelegt werden.<br />

505


Lohnbuchhaltung<br />

Im Kopfteil wird die Bezeichnung des Vertrages hinterlegt.<br />

Beachten Sie, die Bezeichnung wird auf dem Ausdruck der Lohntasche unter den<br />

Nettobezügen mit dem entsprechenden Betrag als Nettoabzug dargestellt. Sie<br />

sollten deshalb eine sinnvolle Bezeichnung vergeben.<br />

Vertragsart:<br />

Hier hinterlegen Sie, um welche Art Vertrag es sich bei dem jeweiligen Vertrag handelt.<br />

Dabei stehen Ihnen die Vertragsarten<br />

• VWL-Vertrag mit 10 % Zulage<br />

• VWL-Vertrag mit 20 % Zulage<br />

• Anderer VWL-Vertrag<br />

• Arbeitnehmerbeitrag zur freiwilligen / privaten KV und PV<br />

• RV-Beitrag an berufsständische Versorgungseinrichtung: der hier hinterlegte Beitrag<br />

wird automatisch in der Nettolohnberechnung bei der Ermittlung des AG-Zuschusses<br />

berücksichtigt<br />

• anderer Vertrag<br />

zur Verfügung.<br />

Beachten Sie: Eine Vertragsart muss unbedingt zugeordnet sein, wenn dieser<br />

Vertrag in die Lohnabrechnung einfließen soll. Auch wenn alle anderen Felder<br />

korrekt belegt sind, die Vertragsart aber auf "keiner" steht, wird dieser<br />

Vertragsabzug nicht in die Abrechnung einbezogen.<br />

Betrag:<br />

Den Betrag für den jeweiligen Vertrag geben Sie an dieser Stelle ein. Der hinterlegte<br />

Betrag wird direkt in die Lohnabrechnung übernommen und als Nettoabzug berücksichtigt,<br />

ohne dass dafür eine Lohnart aufgerufen wird.<br />

Abrechnungstag:<br />

Dieser bestimmt, ob ein Vertragsabzug zu einer Abrechnung zugeordnet wird, d.h. liegt<br />

506


Lohnbuchhaltung<br />

der Abrechnungstag innerhalb des Abrechungszeitraumes, dann wird dieser<br />

Vertragsabzug beachtet.<br />

Beispiel.<br />

1. Mitarbeiter bekommt VWL zum 1. Abrechnungstag, Mitarbeiter tritt zum 15. in die Firma<br />

ein, -> Der Mitarbeiter erhält erst im darauf folgenden Monat den VWL Abzug da der 1. vor<br />

dem 15. liegt.<br />

2. Mitarbeiter bekommt VWL zum 20. Abrechnungstag, Mitarbeiter tritt zum 15. in die<br />

Firma ein, -> Der Mitarbeiter erhält bereits im ersten Monat den VWL Abzug, da der 20.<br />

nach dem 15. liegt.<br />

Analog ist dies auch beim Austritt.<br />

Gültigkeit von Datum / bis:<br />

Beides sind keine Muss-Eingabefelder. Ist in beiden Feldern kein Datum hinterlegt, dann<br />

ist der Vertrag immer gültig.<br />

Bei Bedarf kann hier ein Vertrag beschränkt werden.<br />

Beispiel:<br />

1. Für einen Mitarbeiter wird ein neuer VWL -Vertrag hinterlegt, welcher das erste Mal im<br />

August 2005 Berücksichtigung finden soll. Aktuell befinden Sie sich im Abrechnungsmonat<br />

Juni 2005. Im Feld von Datum tragen Sie dann das Datum 01.08.2005 ein.<br />

2. Für einen Mitarbeiter ist ein VWL -Vertrag hinterlegt, welcher im August 2005 endet und<br />

in diesem Monat das letzte Mal berechnet werden soll. Aktuell befinden Sie sich im<br />

Abrechnungsmonat Juni 2005. Im Feld bis Datum tragen Sie dann das Datum 31.08.2005<br />

ein.<br />

Verwendungszweck:<br />

Soll der Zahlungsverkehr für diesen Vertrag genutzt werden, hinterlegen Sie hier, was im<br />

Verwendungszweck des Zahlungsverkehrsdatensatzes ausgegeben werden soll.<br />

Empfänger:<br />

Tragen Sie den Empfänger des Betrages ein.<br />

Möchten Sie für die Zahlung der VWL Beträge den im Lohnmodul integrierten<br />

Zahlungsverkehr nutzen, dann müssen die Felder Bankleitzahl, Kontonummer, Hausbank<br />

und die Zahlungsart unbedingt hinterlegt werden.<br />

Bankleitzahl/Kontonummer:<br />

Hinterlegen Sie die Bankverbindung des Empfängers, wenn der im Lohnmodul integrierte<br />

Zahlungsverkehr benutzt werden soll.<br />

Hausbank:<br />

Über die Listbox können Sie Ihre Firmenbank auswählen, von der die Überweisung des<br />

Betrages für diesen Vertrag erfolgen soll. Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA<br />

507


Lohnbuchhaltung<br />

"XX" BEARBEITEN ... können Sie über das Register "Bankverbindungen" die<br />

Hinterlegung Ihrer Firmenbanken prüfen bzw. aktualisieren.<br />

Zahlungsart:<br />

Wählen Sie die gewünschte Zahlungsart aus der Listbox aus.<br />

Fibu Buchungssatz erzeugen:<br />

Sollen im Lohnmodul ein Buchungssatz für die Fibu bereitgestellt werden, so aktivieren<br />

Sie diese Option.<br />

Buchungskonto:<br />

Wählen Sie das entsprechende Verbindlichkeitskonto z.B. Verbindlichkeiten aus<br />

Vermögensbildung (für einen VWL-Vertrag) aus dem Kontenrahmen aus.<br />

Über das Register "Info" steht ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur<br />

Eingabe von formatiertem Text zur Verfügung. Es dient der Aufnahme beliebiger<br />

Informationen, die Sie zu dem jeweiligen Vertrag hinterlegen möchten.<br />

Vortragswerte<br />

Dieser Bereich steht zur Verfügung, wenn bei einem neu angelegten<br />

Beschäftigungsverhältnis der Grund "Systemwechsel" angegeben wird oder das<br />

Eintrittsdatum eines Mitarbeiters im laufenden Abrechnungsjahr liegt.<br />

Bei einem Systemwechsel stehen folgende Eingabefelder zur Verfügung:<br />

Lohnsteuerbrutto (nur für Systemwechsel im lfd. Jahr)<br />

Lohnsteuerbrutto:<br />

Wird ein Systemwechsel während des laufenden Abrechnungsjahres vorgenommen, so<br />

geben Sie hier das bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels abgerechnete<br />

lohnsteuerpflichtige Brutto aus dem alten System ein.<br />

Beginnt ein Beschäftigungsverhältnis eines Arbeitnehmers während des laufenden<br />

Abrechnungsjahres, so geben Sie hier das bisher erreichte lohnsteuerpflichtige Brutto bei<br />

einem eventuell anderen Arbeitgeber ein.<br />

Sonstiges Lohnsteuerbrutto:<br />

Wird ein Systemwechsel während des laufenden Abrechnungsjahres vorgenommen, so<br />

geben Sie hier das bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels abgerechnete sonstige<br />

lohnsteuerpflichtige Brutto (Einmalzahlungen) aus dem alten System ein.<br />

Beginnt ein Beschäftigungsverhältnis eines Arbeitnehmers während des laufenden<br />

Abrechnungsjahres, so geben Sie hier das bisher erreichte sonstige lohnsteuerpflichtige<br />

Brutto (Einmalzahlungen) bei einem eventuell anderen Arbeitgeber ein.<br />

Sozialversicherungsbrutto (nur für Systemwechsel im lfd. Jahr)<br />

Wird ein Systemwechsel während des laufenden Abrechnungsjahres vorgenommen, so<br />

geben Sie hier das bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels erreichte<br />

508


Lohnbuchhaltung<br />

Sozialversicherungsbrutto für die einzelnen Bereiche der Sozialversicherung aus dem<br />

alten System ein. Zusätzlich ist es erforderlich die jeweiligen<br />

sozialversicherungspflichtigen Tage vorzugeben.<br />

Beitragsguppenschlüssel bisher<br />

Wird ein Systemwechsel während des laufenden Abrechnungsjahres vorgenommen, so<br />

geben Sie hier den bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels gültigen<br />

Beitragsgruppenschlüssel ein. Weiterhin ist es erforderlich die Personengruppe, die<br />

Einzugsstellennummer, die Umlage Einzugsstellennummer, den Umlageschlüssel und die<br />

Betriebsstätte Ost oder West einzutragen, welche bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels<br />

gültig waren.<br />

Vorjahres-SV-Differenzen zur Beitragsbemessungsgrenze & Vorjahres Einzugsstelle<br />

/ Umlage<br />

Diese Bereich steht nur zur Verfügung, wenn der Beginn des Beschäftigungsverhältnisses<br />

auf Grund eines Systemwechsels in den ersten drei Abrechnungsmonaten (Januar,<br />

Februar, März) liegt.<br />

KV-Differenzbetrag:<br />

Der Eintrag berechnet sich aus der Beitragsbemessungsgrenze der Krankenversicherung<br />

des Vorjahres, abzüglich des KV-Brutto des Vorjahres. Ist das Vorjahresbrutto höher<br />

gewesen als die Beitragsbemessungsgrenze der Krankenversicherung, so tragen Sie eine<br />

0 ein.<br />

Diese Felder sind nur manuell zu füllen, wenn Sie mit dem Lohnmodul neu beginnen, also<br />

ein Systemwechsel vorliegt.<br />

RV-Differenzbetrag:<br />

Die Berechnung erfolgt wie beim KV-Differenzbetrag, allerdings unter Berücksichtigung<br />

der Beträge für die Rentenversicherung.<br />

AV-Differenzbetrag:<br />

Die Berechnung erfolgt wie beim KV-Differenzbetrag, allerdings unter Berücksichtigung<br />

der Beträge für die Arbeitslosenversicherung.<br />

PV-Differenzbetrag:<br />

Die Berechnung erfolgt wie beim KV-Differenzbetrag, allerdings unter Berücksichtigung<br />

der Beträge für die Pflegeversicherung.<br />

Krankenkasse:<br />

Liegt zum neuen Abrechnungsjahr ein Krankenkassenwechsel vor, so ist hier die<br />

Pflichtkrankenkasse des Vorjahres zu hinterlegen.<br />

Umlageschlüssel:<br />

Liegt zum neuen Abrechnungsjahr eine Änderung des Umlageschlüssels vor, so ist hier<br />

der Umlageschlüssel des Vorjahres zu hinterlegen.<br />

509


Lohnbuchhaltung<br />

Umlage Einzugsstelle:<br />

Liegt zum neuen Abrechnungsjahr ein Wechsel der Umlage Einzugsstelle vor, so ist hier<br />

die Nummer der Umlage Einzugsstelle des Vorjahres zu hinterlegen.<br />

Beachten Sie: Die Fehlzeiten, welche bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels<br />

angefallen sind, sind über das Register Fehlzeiten im Bereich Daten zum<br />

Beschäftigungsverhältnis ab XX.XX.XXXX zu hinterlegen.<br />

Bei einem Eintrittsdatum im laufenden Abrechnungsjahr stehen folgende Eingabefelder<br />

zur Verfügung:<br />

Lohnsteuerbrutto (nur bei Eintritt im lfd. Jahr)<br />

Normales Lohnsteuerbrutto:<br />

Beginnt ein Beschäftigungsverhältnis eines Arbeitnehmers während des laufenden<br />

Abrechnungsjahres, so geben Sie hier das bisher erreichte lohnsteuerpflichtige Brutto bei<br />

einem eventuell anderen Arbeitgeber ein.<br />

Sonstiges Lohnsteuerbrutto:<br />

Beginnt ein Beschäftigungsverhältnis eines Arbeitnehmers während des laufenden<br />

Abrechnungsjahres, so geben Sie hier das bisher erreichte sonstige lohnsteuerpflichtige<br />

Brutto (Einmalzahlungen) bei einem eventuell anderen Arbeitgeber ein.<br />

BGS / Fibu<br />

Berufsgenossenschaft<br />

Nummer:<br />

Sollen Werte für die Berufsgenossenschaft zur Verfügung gestellt werden, wird hier die<br />

Nummer der Berufsgenossenschaft hinterlegt, bei welcher der Mitarbeiter gemeldet wird.<br />

Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - MITARBEITER -<br />

BERUFSGENOSSENSCHAFTEN( siehe S. 283) können die Berufsgenossenschaften<br />

hinterlegt werden.<br />

Unternehmensbereich:<br />

Neben der Berufsgenossenschaft muss der Unternehmensbereich für die Auswertungen(<br />

siehe S. 417) zur Berufsgenossenschaft zugeordnet werden. Über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN - PARAMETER - MITARBEITER - UNTERNEHMENSBEREICHE( siehe<br />

S. 283) können die Unternehmensbereiche hinterlegt werden.<br />

Fibu<br />

Buchungskonto:<br />

Sollen im Lohnmodul Buchungssätze für die Fibu bereitgestellt werden, so ist hier das<br />

Verbindlichkeitskonto "Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt" zu hinterlegen.<br />

Kostenstellennummer:<br />

510


Lohnbuchhaltung<br />

Die hier hinterlegte Kostenstelle erscheint automatisch in der Bruttolohnerfassung als<br />

Vorschlag für die Zuordnung der Lohnarten zu einer Kostenstelle. Bei Bedarf kann diese<br />

Kostenstelle in der Bruttolohnerfassung geändert werden.<br />

Kostenstellennummer (AGA):<br />

Hier hinterlegen Sie die Kostenstelle, zu welcher die Arbeitgeberanteile zugeordnet<br />

werden sollen. Ist über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX<br />

über das Register "weitere Vorgaben" im Feld Kostenstellennummer für AG - Anteile<br />

eine Kostenstellennummer hinterlegt, wird diese Vorgabe im Mitarbeiterdatensatz<br />

angeboten, welche bei Bedarf natürlich geändert werden kann.<br />

Monatsdurchschnittswerte (Vorjahr)<br />

3 Monate:<br />

Hier ist der EUR-Betrag pro Stunde des Drei-Monats-Durchschnitts vom Vorjahr<br />

einzutragen.<br />

6 Monate:<br />

Hier ist der EUR-Betrag pro Stunde des Sechs-Monats-Durchschnitts vom Vorjahr<br />

einzutragen.<br />

Diese Beträge werden in den ersten Abrechnungsmonaten zur Berechnung des aktuellen<br />

3/6 Monatsdurchschnittes herangezogen.<br />

Diese Felder sind nur manuell zu füllen, wenn Sie mit dem Lohnmodul neu beginnen.<br />

Beim Abschluss eines Abrechnungsjahres werden die Durchschnittswerte automatisch<br />

vorgetragen.<br />

Memo<br />

Die Eingabemöglichkeit der "Memo" dient der Hinterlegung umfangreicher Texte zu<br />

diesem Beschäftigungsverhältnis.<br />

Zur Gestaltung des Textes stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, die mit der RichEdit<br />

Funktion verfügbar sind. Eine ausführliche Erklärung der Funktionen ist im Anhang der<br />

Dokumentation enthalten.<br />

Info<br />

Dieser Abschnitt beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe<br />

von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem<br />

Mitarbeiter hinterlegen möchten.<br />

Fehlzeiten<br />

Die Fehlzeiten von Beschäftigten sind vom Arbeitgeber aufzuzeichnen, damit bei<br />

Teilentgeltzahlungszeiträumen die Beschäftigungszeit ermittelt wird und dadurch die<br />

Sozialversicherungstage zur Ermittlung der Beitragsbemessungsgrenzen zur Kranken-,<br />

Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung errechnet werden können. Aus den<br />

Aufzeichnungen müssen die Kalenderdaten und die Art der Fehlzeit ersichtlich sein.<br />

511


Lohnbuchhaltung<br />

Um die Sicherheit des Abrechnungsverfahrens wesentlich zu erhöhen, ist die Steuerung<br />

über einen Fehlzeitenschlüssel vorzunehmen. Die Bewertung der Fehlzeitenarten mit<br />

ihren Auswirkungen auf die Ermittlung der Sozialversicherungstage, die Dauer der<br />

Mitgliedschaft und die Abgabe der Meldungen wird damit maschinell durchgeführt.<br />

Über die Schaltfläche NEU kann eine Fehlzeit erfasst werden. Über die Felder "Von<br />

Datum" und "Bis Datum" wird die Dauer der Fehlzeit erfasst. Ist das Ende der Fehlzeit<br />

noch nicht bekannt, bleibt das Feld "Bis Datum" leer.<br />

Im Feld "Art der Fehlzeit" wählen Sie aus dem Fehlzeitenkatalog die entsprechende Art<br />

der Fehlzeit aus. Dem Fehlzeitenkatalog können Sie auch entnehmen, welche<br />

sozialversicherungsrechtlichen Auswirkungen die Hinterlegung dieser Fehlzeit nach sich<br />

ziehen werden.<br />

Beachten Sie bitte die Änderung des Fehlzeitenkataloges in bezug auf<br />

"Aussteuerung" aufgrund sozialversicherungsrechtlicher Änderungen ab 01.01.2007:<br />

Fehlzeit 4.6 Aussteuerung ist bis Ende 2006 zu verwenden<br />

Fehlzeit 2.8 Aussteuerung ist ab 01.01.2007 zu verwenden<br />

Bestimmte Fehlzeiten haben direkte Auswirkung auf die Lohnberechnung.<br />

Beispiele:<br />

Fehlzeit 22 Entgeltfortzahlung nach U1<br />

Unterliegt der Arbeitnehmer z.B. der Umlagepflicht nach U1 und U2 und ist für diesen<br />

Arbeitnehmer für einen Zeitraum die Fehlzeit 22 Entgeltzahlung nach U1 eingetragen,<br />

dann wird in den Vorgaben der Abrechnung im Abschnitt Tage für Lohnfortzahlung die<br />

Anzahl der Tage im Feld "U1 Tage" ausgewiesen. Der Erstattungsbetrag wird berechnet,<br />

wenn zusätzlich in der Lohnart, welche die Basis für die Berechnung des<br />

Erstattungsbetrages darstellt, die Option "Berücksichtigung für Lohnfortzahlung " aktiviert<br />

ist.<br />

Fehlzeit 28 Erstattung während des Beschäftigungsverbotes<br />

Zusätzlich zur Hinterlegung dieser Fehlzeit muss bei der betreffenden Einzugsstelle der<br />

Erstattungssatz für Beschäftigungsverbote eingetragen werden (STAMMDATEN -<br />

EINZUGSSTELLEN - BEITRAGSSÄTZE)<br />

Die Aufzeichnung der Fehlzeiten ist sehr sorgfältig vorzunehmen, da diese unter<br />

Umständen zur Kürzung der Sozialversicherungstage führen können.<br />

Hinweis: je nach Art der Fehlzeit ist aufgrund sozialversicherungsrechtlicher Kriterien die<br />

Abgabe einer SV-Meldung notwendig. Diese SV-Meldung wird durch die korrekte<br />

Hinterlegung der Fehlzeit durch das Programm automatisch generiert.<br />

z.B. 4.1. Krankheit/Kur nach Ablauf der Entgeltfortzahlung und Zahlung von Krankengeld:<br />

kürzt SV-Tage, + 1 voller Kalendermonat dann Abmeldung.<br />

512


Lohnbuchhaltung<br />

Abrechnungen<br />

In diesem Bereich werden die Abrechnungen, welche für den Mitarbeiter erstellt wurden,<br />

aufgelistet.<br />

Abrechnungen mit dem Status Symbol sind gültige Abrechnungen.<br />

Abrechnungen mit dem Status Symbolen sind gültige Abrechnungen, welche<br />

korrigiert wurden.<br />

Abrechnungen mit dem Status Symbol sind ungültige Abrechnungen. Diese werden in<br />

der Ansicht zusätzlich durchgestrichen gekennzeichnet.<br />

Die selektierte Abrechnung kann über die Schaltfläche<br />

zur Einsichtnahme geöffnet werden<br />

Über die Schaltfläche<br />

kann die selektierte Abrechnung zum Erfassen / Ändern aufgerufen werden.<br />

Durchschnittsdaten<br />

Gesondert von der Kontrolle der Durchschnittsdaten während der Erfassung der<br />

Lohnarten können Sie unter diesem Bereich die Durchschnittsdaten prüfen und ändern.<br />

Für die bereits abgeschlossenen Abrechnungsmonate werden Ihnen die<br />

Durchschnittsdaten angezeigt. Müssen Sie für einen Monat eine Korrektur vornehmen, so<br />

wählen Sie im entsprechenden Monat das gewünschte Feld aus und betätigen die<br />

Schaltfläche "ÄNDERN". Die gewünschte Korrektur kann nun durchgeführt werden und<br />

wird für die Durchschnittslohnermittlung berücksichtigt.<br />

SV-Meldungen<br />

Über diesen Bereich werden Ihnen alle SV Meldungen für den Mitarbeiter angezeigt,<br />

welche das System aufgrund von sozialversicherungspflichtigen Meldetatbeständen<br />

erstellt und übermittelt hat.<br />

513


Lohnbuchhaltung<br />

Eine hier ausgewählte (markierte) SV-Meldung kann über die entsprechenden<br />

Schaltflächen eingesehen und/oder gedruckt werden. Über die Schaltfläche Plus stehen je<br />

nach vorliegendem Status folgende Einträge zur Verfügung:<br />

• "Automatische Meldung manuell versenden" (nur für Meldungen, die noch nicht<br />

übertragen wurden)<br />

• "SV-Meldungen erneut zum Übertragen vormerken" (ausgewählte SV-Meldung wurde<br />

bereits übertragen)<br />

Alternativ dazu können Sie SV-Meldungen über ABSCHLUSS - SV-MELDUNGEN<br />

VERWALTEN( siehe S. 571) aufrufen.<br />

Bescheinigung<br />

Bevor die Lohnsteuerbescheinigung über die ElStEr Schnittstelle zum Finanzamt<br />

übertragen werden kann, müssen die Bescheinigungen in diesem Bereich erstellt werden.<br />

Bei Aktivierung der Schaltfläche NEU (rechte Seite) öffnet sich das Fenster<br />

"Lohnsteuerbescheinigung-Datensatz neu erfassen". Im Header der Maske wird Ihnen<br />

automatisch das aktuelle Jahr angeboten und sobald die Eintragung bestätigt wird, erfolgt<br />

die Berechnung und Eintragung der Daten zu den Besteuerungsmerkmalen und der<br />

Bescheinigung. Vergleichen Sie die Besteuerungsmerkmale mit den Vorgaben der<br />

Lohnsteuerkarte sowie die Bescheinigung mit dem Lohnkonto des ausgewählten Jahres.<br />

Änderungen können wenn notwendig in beiden Bereichen manuell vorgenommen werden.<br />

Bitte beachten Sie, aufgrund der Vorgabe vom 01.04.2003 ist eine Bescheinigung für<br />

Mitarbeiter, welche als Aushilfe beschäftigt werden (400-EURO-Jobs) nicht zu erstellen.<br />

Bei diesen Mitarbeiter ist in der Software die Lohnsteuerklasse "9 Pauschale Steuer" zu<br />

hinterlegen und das Register "Bescheinigung" steht nicht zur Verfügung.<br />

Im Kopfteil dieser Eingabemaske wird das Jahr, die eTin Nummer und die Transfer Ticket<br />

Nummer dargestellt. Die eTin Nummer wird automatisch gebildet. Die Transfer Ticket<br />

Nummer wird bei der Übertragung der Daten an das Finanzamt erstellt und automatisch<br />

eingetragen.<br />

Über das erste Register stehen Ihnen die Besteuerungsmerkmale zur Verfügung. Vor der<br />

Übertragung sind diese mit den Vorgaben der Lohnsteuerkarte zu vergleichen und bei<br />

Bedarf zu korrigieren.<br />

Das Feld des Allgemeinen Gemeindeschlüssels wurde in den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

514


Lohnbuchhaltung<br />

des Mitarbeiters unter dem Register "Abrechnungsvorgaben" im aktuellen<br />

Beschäftigungsverhältnis über das Register "Steuer" eingetragen und in die<br />

Bescheinigung übernommen. Er wird ebenfalls für die Übermittlung der<br />

Lohnsteuerbescheinigungen benötigt. Der Gemeindeschlüssel wird auch auf der<br />

Lohnsteuerkarte des Mitarbeiters angegeben.<br />

Nachfolgende Bedeutung haben die Großbuchstaben:<br />

• Großbuchstabe "S" ist einzutragen, wenn die Lohnsteuer von einem sonstigen Bezug<br />

im ersten Dienstverhältnis berechnet wurde und dabei der Arbeitslohn aus früheren<br />

Dienstverhältnissen des Kalenderjahres außer Betracht geblieben ist.<br />

• Großbuchstabe "B" ist einzutragen, wenn das Dienstverhältnis vor Ablauf des<br />

Kalenderjahres endet und der Arbeitnehmer für einen abgelaufenen<br />

Lohnzahlungszeitraum oder<br />

• Lohnabrechnungszeitraum des Kalenderjahres unter Berücksichtigung der<br />

Vorsorgepauschale nach § 10c Abs. 3 EStG zu besteuern war.<br />

• Großbuchstabe "V" ist einzutragen, wenn steuerfreie Beiträge nach § 3 Nr. 63 EStG<br />

geleistet wurden.<br />

• Großbuchstabe "F" ist einzutragen, wenn eine steuerfreie Sammelbeförderung<br />

gemäß § 3 Nr. 32 EStG erfolgte.<br />

Das Kennzeichen "besondere Lohnsteuerbescheinigung" ist automatisch gesetzt, wenn in<br />

den Abrechnungsvorgaben des Mitarbeiters die Hinterlegung "Steuerkarte liegt nicht vor"<br />

und die Steuerklasse 6 getroffen ist. Das Feld Gemeindeschlüssel ist in dem Fall mit<br />

"00000000" gefüllt.<br />

Das Kennzeichen "Erhöhte Lohnsteuertabelle" ist zu aktivieren, wenn für den Mitarbeiter<br />

nach der erhöhten Tabelle die Steuerermittlung erfolgte.<br />

Über das Register "Bescheinigung" wird die Dauer des Dienstverhältnisses und die zu<br />

übermittelnden Beträge dargestellt. Vergleichen Sie auch diese Vorgaben mit dem<br />

Jahreslohnkonto des ausgewählten Mitarbeiters und nehmen bei Bedarf Korrekturen vor.<br />

Im Register "Versorgungsbezüge" werden gegebenenfalls die Werte/Einträge aus der<br />

Abrechnungsvorgabe - Register Steuer übernommen und/oder es können die Angaben für<br />

einmaligen Versorgungsbezug (z.B. Sterbegeld, Kapitalauszahlungen, etc.) eingetragen<br />

werden.<br />

Über das Register "Freie Mitteilungen" wird z.B. in den Bundesländern Saarland und<br />

Bremen der Kammerbeitrag erfasst, da es dafür unter dem Register "Bescheinigung"<br />

keine Eingabemöglichkeit gibt.<br />

Über das Register "Info" steht Ihnen ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur<br />

Eingabe von formatiertem Text zur Verfügung. Es dient der Aufnahme beliebiger<br />

Informationen, die Sie für die Bescheinigung hinterlegen möchten.<br />

Sind die Bescheinigungen erstellt worden und ist die Einstellung und Anbindung der<br />

ElStEr-Schnittstelle durchgeführt, kann die Übermittlung der Daten erfolgen. Ein bis zwei<br />

Werktage später wird für diese Übertragung über die ElStEr Schnittstelle das Protokoll<br />

angefordert. Erst danach ist der vollständige Ausdruck der Lohnsteuerbescheinigung<br />

515


Lohnbuchhaltung<br />

möglich.<br />

Die Einstellung und Anbindung der ElStEr-Schnittstelle erfolgt über das Menü OPTIONEN<br />

- SYSTEMEINSTELLUNGEN - KAUFMANN - ElStEr Anbindung.<br />

Die Übermittlung der Daten erfolgt über das Menü DATEI - SCHNITTSTELLEN -<br />

ElStEr-Export Schnittstelle( siehe S. 175). Alternativ kann die Übertragung auch über<br />

ABSCHLUSS - Schaltfläche "ElStEr übertragen" (rechts neben der Schaltfläche<br />

LOHNSTEUERBESCHEINIGUNG DRUCKEN) erfolgen.<br />

Memo<br />

Die Eingabemöglichkeit der "Memo" dient der Hinterlegung umfangreicher Texte zu<br />

diesem Mitarbeiter.<br />

Zur Gestaltung des Textes stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, die mit der RichEdit<br />

Funktion verfügbar sind. Eine ausführliche Erklärung der Funktionen ist im Anhang der<br />

Dokumentation enthalten.<br />

Bild/Info<br />

Dieses Register der Mitarbeiterstammdaten bietet die Möglichkeit, jedem Mitarbeiter ein<br />

Bild und zusätzliche Informationen zu hinterlegen.<br />

Bild:<br />

Zur Eingabe der Bilder in den Mitarbeiterstammdaten gehen Sie wie folgt vor:<br />

Klicken Sie mit der Maus auf die Schaltfläche<br />

Es öffnet sich ein Windows Dateiauswahlfenster, wie Sie es auch aus anderen<br />

Anwendungen heraus kennen.<br />

Die oberste Zeile dient der Auswahl des Verzeichnisses. Wählen Sie das Verzeichnis, in<br />

dem sich Ihre Grafikdateien befinden.<br />

Sie haben die folgenden Optionen:<br />

In dieser Listbox wird der aktuelle Verzeichnisname dargestellt. Ein Mausklick auf das<br />

Dreiecksymbol an der rechten Seite öffnet die Verzeichnisansicht zur Auswahl. Aus dieser<br />

Verzeichnisauswahl kann der gewünschte Ordner direkt ausgewählt werden.<br />

Ein Mausklick auf diese Schaltfläche wechselt zum<br />

übergeordneten Ordner.<br />

516


Lohnbuchhaltung<br />

Diese Schaltfläche erstellt einen neuen Ordner. In der Übersicht, die den Inhalt des aktuell<br />

ausgewählten Ordners darstellt, erscheint ein neues Ordnersymbol mit der Bezeichnung<br />

„Neuer Ordner“. Dieser Name befindet sich im Editiermodus und kann sofort mit einer<br />

neuen Eingabe überschrieben werden.<br />

Schaltet die Übersicht in die Listendarstellung ohne detaillierte Angaben.<br />

Schaltet die Übersicht in die Listendarstellung mit detaillierten Angaben.<br />

Am unteren Rand des Auswahlfensters befindet sich eine weitere Listbox. Aus dieser<br />

können die zur Verfügung stehenden Grafikformate ausgewählt werden.<br />

Nachdem das gewünschte Verzeichnis und das Format der Grafik ausgewählt sind,<br />

werden in der Übersicht alle Dateien vom gewählten Typ dargestellt, die sich im<br />

angegebenen Verzeichnis befinden.<br />

Wählen Sie mit der Maus eine dieser Dateien aus, wird der Dateiname in das<br />

gleichnamige Eingabefeld übernommen. Gleichzeitig wird am rechten Fensterrand eine<br />

verkleinerte Darstellung dieser Grafikdatei angezeigt. Direkt darüber finden Sie die<br />

Angabe zur Bildgröße und die Schaltfläche<br />

mit der Sie eine Bildansicht in voller Darstellungsgröße erhalten können.<br />

Haben Sie Ihre Auswahl getroffen, übernehmen Sie diese mit der Schaltfläche<br />

"ÖFFNEN"<br />

während die Schaltfläche<br />

"ABBRECHEN"<br />

Ihre Auswahl verwirft und das Dateiauswahlfenster ohne Übernahme einer Bilddatei<br />

wieder schließt.<br />

In beiden Fällen kommen Sie wieder zurück in die Mitarbeiterstammdaten. Wurde eine<br />

Bildauswahl getroffen, wird diese auch hier in verkleinerter Darstellung angezeigt.<br />

Möchten Sie eine getroffene Bildzuordnung wieder aufheben, genügt ein Mausklick auf die<br />

Schaltfläche<br />

Über das schwarze Dreieck in der Schaltfläche BILD erhalten Sie die weiteren<br />

zusätzlichen Befehle:<br />

517


Lohnbuchhaltung<br />

• Bild aus Datenbank laden<br />

Nutzen Sie diese Option, um ein Bild dem Mitarbeiter zuzuweisen, das bereits in der<br />

Bilderdatenbank der Software gespeichert wurde. Informationen hierzu entnehmen Sie<br />

bitte der Beschreibung des Stammdatenbereiches "Bilder" im modulübergeifenden Teil<br />

des Handbuch.<br />

• In Zwischenablage kopieren<br />

Kopiert das im Mitarbeiter hinterlegte Bild in die Windows-Zwischenablage<br />

• Aus Zwischenablage einfügen<br />

Fügt ein Bild aus der Windows-Zwischenablage ein.<br />

• Bild bearbeiten (über Standard Windowsvorgabe..)<br />

Öffnet das hinterlegte Bild in der Bildbearbeitungssoftware, die in Windows als Standard<br />

definiert ist.<br />

• TWAIN<br />

Bietet Ihnen die Möglichkeit, Bilder einzuscannen<br />

• Eigenschaften<br />

Zeigt die Eigenschaften des Bildes an.<br />

Information:<br />

Dieser Abschnitt beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe<br />

von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem<br />

Mitarbeiter hinterlegen möchten.<br />

Schaltflächen der Mitarbeiterverwaltung<br />

Die Funktion der im Stammdatenbereich der Mitarbeiter verfügbaren Schaltflächen „NEU",<br />

„ÄNDERN", „LÖSCHEN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht mehr beschrieben, da<br />

die ausführliche Erläuterung im Kapitel Die Grundlagen der Hauptmasken - Programmweit<br />

verfügbare Schaltflächen( siehe S. 32) im modulübergreifenden Teil des Handbuches zu<br />

finden ist und die Arbeitsweise identisch bleibt. Die Arbeitsweise für die Schaltfläche<br />

"KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel Adressen - Schaltflächen im<br />

modulübergreifenden Teil des Handbuches nach.<br />

Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in den Mitarbeiterdaten neu<br />

hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat.<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die<br />

Standardfunktionen der Mitarbeiterverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der<br />

Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über<br />

die Plus-Schaltfläche aufrufen.<br />

Sozialversicherungsmeldungen ...<br />

518


Lohnbuchhaltung<br />

Über diesen Assistenten kann der Bereich "SV-Meldungen aufgerufen werden.<br />

Nach der Auswahl der gewünschten Daten werden nach Betätigung der Schaltfläche<br />

WEITER die entsprechenden "SV-Meldungen" angezeigt, welche eingesehen und/oder<br />

gedruckt werden können. Weitere Informationen dazu finden Sie unter ABSCHLUSS -<br />

SOZIALVERSICHERUNGSMELDUNGEN VERWALTEN.<br />

LOHNSTEUERBESCHEINIGUNGS-ASSISTENT ...<br />

Über diesen Assistenten können die Lohnsteuerbescheinigungen für alle oder<br />

ausgewählte Mitarbeiter erstellt werden. In der ersten Maske wird der Zeitraum für die<br />

Erstellung eingegeben. Danach wird festgelegt, für welche Mitarbeiter die<br />

Bescheinigungen generiert werden sollen. Nach der Bereitstellung können Sie die<br />

Bescheinigungen im jeweiligen Mitarbeiterdatensatz über das Register<br />

"Lohn-Abrechnungsdaten" prüfen, und bei Bedarf abändern, bevor die Übertragung an<br />

das Finanzamt erfolgt.<br />

OPTIONEN<br />

Über die Optionen können Sie die Funktionen<br />

• Parameter ...<br />

• Lohn-Datensicherung als Paket bereitstellen ....<br />

• Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

aufrufen.<br />

Parameter<br />

Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für<br />

die Mitarbeiterdaten aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die<br />

Parameterübersicht zu öffnen und danach die Mitarbeiterparameter auszuwählen, da<br />

diese beim Aufruf aus der Mitarbeiterübersicht bereits selektiert sind.<br />

Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

519


Lohnbuchhaltung<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster<br />

wie. z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu<br />

verändern.<br />

Lohn-Datensicherung als Paket bereitstellen...<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> dieses Assistenten kann eine Lohn-Datensicherung erstellt werden.<br />

Über die Schaltfläche "Drucken" können hier folgende mitarbeiterbezogenen Daten<br />

gedruckt werden:<br />

• Register Liste: Karteikarte, Mitarbeiter-Liste, Personalfragebogen, Resturlaubsliste<br />

• Kammerbeiträge<br />

• Abzüge: zusätzlich zur Eingrenzung über Mitarbeiternummer und Zeitraum kann in<br />

der Bereichsauswahl eine Eingrenzung über die Vertragsarten vorgenommen werden.<br />

Es werden die Abzüge angezeigt, die in den Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406)<br />

als Vertrag hinterlegt wurden.<br />

• Fehlzeiten<br />

Haben Sie einen Mitarbeiter im aktuellen Abrechnungsmonat angelegt, so öffnen Sie über<br />

Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter diesen Datensatz und gehen auf das Register<br />

"Lohn-Abrechnungsdaten". Löschen Sie das Beschäftigungsverhältnis und beenden Sie<br />

den Datensatz mit ok. Sie können nun den Mitarbeiterdatensatz löschen.<br />

Wurde der Mitarbeiter in einem vorhergehenden Abrechnungsmonat angelegt, kann der<br />

Datensatz nicht wie eben beschrieben gelöscht werden. Öffnen Sie über Stammdaten(<br />

siehe S. 406) - Mitarbeiter diesen Datensatz und gehen auf das Register<br />

"Lohn-Abrechnungsdaten". Im Bereich Abrechnungsvorgaben erstellen Sie eine neue<br />

Abrechnungsvorgabe mit der Art "Austritt" und Grund "Komplettstorno".<br />

Extra Ansichten der Mitarbeiterverwaltung<br />

Über die Schaltfläche<br />

stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine<br />

Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuchs(<br />

siehe S. 40) beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem<br />

jeweils markierten Mitarbeiter aufrufen, ohne den Bereich der Stammdaten( siehe S. 406)<br />

Mitarbeiter verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden<br />

Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra<br />

Ansicht wählen.<br />

520


Lohnbuchhaltung<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

Gehalt<br />

Über diese Extra Ansicht werden die Bruttolohnbezüge des selektierten Mitarbeiters mit<br />

kumulierten Monatswerten dargestellt. Mit der Schaltfläche<br />

wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Es besteht die Möglichkeit, die Bruttolohnwerte<br />

der letzten 5 Jahre darzustellen. Stehen für das ausgewählte Jahr Bruttolohnwerte zur<br />

Verfügung dann kann über die Schaltfläche<br />

die Darstellungsart ausgewählt werden. Der Bruttolohnbezug kann als<br />

• Tabelle<br />

• Grafik: Vertikale Balken<br />

• Grafik: Horizontale Balken<br />

• Grafik: Kuchen<br />

dargestellt werden.<br />

Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die Angaben des<br />

Bruttobezuges pro Monat und als Summe dargestellt.<br />

Entscheiden Sie sich für eine grafische Darstellung, so kann über die Schaltfläche<br />

die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie<br />

die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in ein Textverarbeitungsprogramm übergeben<br />

können.<br />

Information<br />

Ist im selektierten Mitarbeiterdatensatz über das Register "Bild / Info" im Feld Information<br />

ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt.Soll der Inhalt des Infofeldes bearbeitet<br />

werden, müssen Sie dazu nicht den Mitarbeiterdatensatz öffnen. In dieser Extra Ansicht<br />

kann über die Schaltfläche<br />

das Infofeld für die Bearbeitung freigeschalten werden. Haben Sie die Aktualisierung<br />

vorgenommen wird über die Schaltfläche<br />

die Änderung übernommen. Möchten Sie die Eingabe verwerfen, betätigen Sie die<br />

Schaltfläche<br />

Memo<br />

521


Lohnbuchhaltung<br />

Ist im selektierten Mitarbeiterdatensatz über das Register "Memo" im Feld Memo ein<br />

Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt.<br />

Soll der Inhalt bearbeitet werden, müssen Sie dazu nicht den Mitarbeiterdatensatz öffnen.<br />

In dieser Extra Ansicht kann über die Schaltfläche<br />

das Memofeld für die Bearbeitung freigeschalten werden. Haben Sie die Aktualisierung<br />

vorgenommen wird über die Schaltfläche<br />

die Änderung übernommen. Möchten Sie die Eingabe verwerfen, betätigen Sie die<br />

Schaltfläche<br />

Bild<br />

Ist dem selektierten Mitarbeiterdatensatz über das Register "Bild / Info" ein Bild<br />

hinterlegt, wird dieses hier angezeigt.<br />

Geolokalisierung<br />

Zeigt den Postleitzahlenbereich des selektierten Mitarbeiters in einer grafischen<br />

Darstellung an.<br />

Als weitere Extra-Ansicht steht Ihnen hier der Kalender( siehe S. 92) zur Verfügung.<br />

Einzugsstellen-Stammdaten<br />

Die Einzugsstellen werden mandantenspezifisch verwaltet, d.h. sie stehen nur für die<br />

Firma bereit, die gerade geöffnet ist. Es können beliebig viele Einzugsstellen gespeichert<br />

werden. Achten Sie auf korrekte Eingaben, da diese direkte Auswirkungen auf die<br />

Abrechnungen haben. Bei der Erfassung der Mitarbeiter werden diese dann zugeordnet.<br />

Es ist also empfehlenswert, die Daten VOR der Erfassung der Mitarbeiter anzulegen, da<br />

diese dann im Mitarbeiterstamm im direkten Zugriff stehen.<br />

Die Erfassungsmaske der Stammdaten( siehe S. 406) Einzugsstellen beinhaltet einen<br />

einheitlichen Kopfteil mit folgenden Eingabefeldern:<br />

Einzugsstellennummer<br />

Vor der Erfassung ist die Eingabe einer Nummer zwingend notwendig. Die<br />

Einzugsstellennummer kann 10-stellig alphanumerisch vergeben werden.<br />

Suchbegriff<br />

Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich<br />

um ein indiziertes Feld, also ein Feld nach dessen Inhalt gesucht werden kann. Der<br />

Suchbegriff eignet sich hervorragend, um eine Einzugsstelle anhand eines kurzen<br />

einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist auf 25 Zeichen<br />

522


Lohnbuchhaltung<br />

begrenzt und es steht der gleiche Zeichenvorrat wie für die Einzugsstellennummer zur<br />

Verfügung.<br />

Beitragskontonummer<br />

In diesem Feld wird die Beitragskontonummer hinterlegt. Als Beitragskontonummer gilt die<br />

Betriebsnummer des Arbeitgebers / der Betriebsstätte oder die von der Einzugsstelle<br />

vorgegebene Beitragskontonummer.<br />

Betriebsnummer<br />

Jede Einzugsstelle hat eine eigene Betriebsnummer, die Ihre Firma bei DEÜV-Meldungen<br />

eindeutig identifiziert. Bei dieser Nummer handelt es sich um die Betriebsnummer der<br />

jeweiligen Einzugsstelle. Diese Nummer hat nichts mit der Betriebsnummer Ihres<br />

Unternehmens zu tun. Die gültige Nummer der zuständigen Einzugsstelle erfahren Sie<br />

direkt von der Einzugsstelle selbst.<br />

Für die elektronische Übermittlung der Beitragsnachweise und SV - Medungen ist die<br />

Hinterlegung der Nummer für die Datenannahmestelle und die Weiterleitungsstelle<br />

erforderlich. Deshalb kann eine Einzugsstelle nur angelegt werden, wenn eine gültige<br />

Betriebsnummer hinterlegt ist.<br />

Wird z.B. bei der Neuanlage hier die Betriebsnummer der Einzugsstelle eingegeben,<br />

welche neu angelegt werden soll, werden durch Bestätigung der Betriebsnummer mittels<br />

Eingabetaste die Vorgaben der ausgewählten Einzugsstelle aus der<br />

Einzugsstellenübersicht in den Datensatz eingefügt. Nach der Übernahme sollten die<br />

Daten noch einmal geprüft werden.<br />

Ist Ihnen die Betriebsnummer nicht bekannt, so kann die gewünschte Krankenkasse über<br />

unterschiedliche Suchfunktionen gesucht werden.<br />

Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich die Übersicht der Einzugsstellen, in der Sie mit<br />

<strong>Hilfe</strong> eines Scrollbalkens die gewünschte Einzugsstelle suchen können.<br />

Mittels der Lupe öffnet sich eine Suchmaske, in welcher nach der Einzugsstellennummer,<br />

Suchbegriff. Name 2, Postleitzahl, Ort und Telefon 1 gesucht werden kann. Haben Sie die<br />

gewünschte Einzugsstelle gefunden wird mit der Schaltfläche "ÜBERNEHMEN" die<br />

Einzugsstelle für die Hinterlegung in den Datensatz der Einzugsstelle bereit gestellt.<br />

Über die Schaltfläche<br />

kann die ausgewählte Einzugsstelle übernommen werden. Prüfen Sie nach der<br />

Übernahme die entsprechenden Daten auf Richtigkeit.<br />

Art der Einzugsstelle<br />

Durch Auswahl der Betriebsnummer kann die Art der Krankenkasse aus den<br />

Vorgabedaten übernommen werden.<br />

523


Lohnbuchhaltung<br />

Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Die einzelnen Register werden in<br />

den nachfolgenden Gliederungspunkten beschrieben.<br />

Adresse<br />

Anschrift<br />

Hier finden Sie die Eingabefelder für die postalische Anschrift der jeweiligen Einzugsstelle.<br />

Für die Hinterlegungen NAME 1, NAME 2, NAME 3, STRASSE, LAND, POSTLEITZAHL<br />

& ORT sind keine Erläuterungen notwendig. Füllen Sie die Felder mit den entsprechenden<br />

Eingaben. NAME 3 (SV): hier kann ein von NAME 3 (Zusatz) abweichender Name für<br />

SV-Meldungen eingegeben werden.<br />

Kommunikation<br />

Hinterlegen Sie hier Ihren Ansprechpartner bei der Einzugsstelle und dessen<br />

Kommunikationsnummern. Auch die Hinterlegung ANSPRECHPARTNER, TELEFON 1<br />

UND 2, TELEFAX, WEBSEITE und eMail bedürfen keinen weiteren Erläuterungen. Füllen<br />

Sie die Felder mit den notwendigen Eingaben.<br />

Bank/Lfz/Fibu<br />

Bankverbindung<br />

Soll der im Modul Lohn integrierte Zahlungsverkehr für die Zahlung der<br />

Einzugsstellenbeiträge genutzt werden, dann ist in den Feldern Bankleitzahl und<br />

Kontonummer die Bankverbindung der Einzugsstelle zu hinterlegen. Zusätzlich steht ein<br />

Feld zur Hinterlegung des Namens des Kontoinhabers zur Verfügung.<br />

Hausbank:<br />

Über die Listbox können Sie Ihre Firmenbank auswählen, von der die Überweisung der<br />

Einzugsstellenbeiträge erfolgen soll. Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA "XX"<br />

BEARBEITEN ... können Sie über das Register "Bankverbindungen" die Hinterlegung<br />

Ihrer Firmenbanken prüfen bzw. aktualisieren.<br />

Zahlungsart:<br />

Gibt an, auf welche Art die Beiträge bezahlt werden soll. Über eine Listbox haben Sie<br />

Zugriff auf verschiedene Vorgaben.<br />

Lohnfortzahlung<br />

Das Kennzeichen "Lohnfortzahlung soll seperat erstattet werden (wird im<br />

Beitragsnachweis nicht verrechnet)" ist zu aktivieren, wenn keine Berücksichtigung des<br />

Erstattungsbetrages gemäß §10 LFZG im Beitragsnachweis gewünscht ist.<br />

Einzugsstelle fusioniert zu nachfolgender Einzugsstelle<br />

Nummer: Tragen Sie hier die neue Einzugsstellennummer ein, zu der die<br />

ausgewählte/geöffnete Einzugsstelle fusioniert<br />

Datum: tragen Sie hier das Datum ein, ab dem die Fusion abrechnungstechnisch gültig ist<br />

524


Lohnbuchhaltung<br />

Weitere Informationen zum Thema Kassenfusion entnehmen Sie bitte dem Kapitel<br />

"Kassenfusion" im Anhang.<br />

Fibu<br />

Buchungssatz erzeugen:<br />

Sollen im Lohnmodul Buchungssätze für die Fibu bereitgestellt werden, so aktivieren Sie<br />

diese Option.<br />

Kontonummer:<br />

Wählen Sie das Verbindlichkeitskonto "Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit" aus dem Kontenrahmen aus.<br />

Beitragssätze<br />

Die Einzugsstellen haben unterschiedliche Beitragssätze. Diese werden in einer Tabelle<br />

hinterlegt. Dabei wird zwischen den Beitragssätzen zur Krankenversicherung und zur<br />

Umlage unterschieden.<br />

Beitragssätze zur Krankenversicherung:<br />

Gültig ab:<br />

Geben Sie an, ab welchem Zeitpunkt der Beitragssatz für die Krankenversicherung gültig<br />

sein soll. Mittels dieses Datums können auch Vorjahreswerte erfasst werden. Dies ist ggf.<br />

für die Berechnung von Einmalzahlungen und für die Verwendung der Lohnkorrektur<br />

notwendig. Kommen ab einem bestimmten Zeitpunkt andere Beitragssätze zum Tragen,<br />

dann erstellen Sie immer neue Vorgaben, überschreiben Sie nicht bereits vorhandene.<br />

Für die Krankenversicherung sind Allgemeine, Erhöhte, Ermässigte Anteile zu hinterlegen.<br />

Dabei steht<br />

ANA für Arbeitnehmeranteil, AGA für Arbeitgeberanteil. Die Prozentsätze sind jeweils<br />

hälftig zuzuordnen. Der Zuschlag für Zahnersatz ist in den Systemvorgaben (Menüpfad<br />

BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN( siehe S. 242))<br />

vorgegeben und wird automatisch berücksichtigt.<br />

Beispiel:<br />

Gesamter Satz: 13,8 %<br />

AGA: 6,9 %<br />

525


Lohnbuchhaltung<br />

ANA: 6,9 %<br />

Die farblich gekennzeichneten Beitragssätze sind die gültigen Beitragssätze entsprechend<br />

des aktuellen Abrechnungsmonats.<br />

Beitragssätze zur Umlage:<br />

Umlagesatz 1 (%) / Umlagesatz 2 (%):<br />

Die Umlagesätze U1 und U2 sind für die Umlagekasse anzugeben. Die Höhe der<br />

Umlagesätze wird durch die Satzung der Umlagekasse bestimmt. Da die Finanzierung der<br />

Aufwendungen bei Krankheit und bei Mutterschaft getrennt erfolgt, gibt es bei jedem<br />

Träger des Ausgleichsverfahrens zwei verschiedene Umlagesätze.<br />

Erstattungssatz 1/ Erstattungssatz 2:<br />

Um Lohnfortzahlung nach § 10 LFZG in einem Abrechnungszeit geltend machen zu<br />

können, ist es erforderlich, den gesetzlich festgelegten Prozentsatz, der im Krankheitsfall<br />

und bei Maßnahmen der medizinischen Vorsorge oder Rehabilitation für alle Arbeitnehmer<br />

zum Tragen kommt, zu hinterlegen.<br />

Erstattungssatz bei Beschäftigungsverbot:<br />

Hier ist der im Falle eines Beschäftigungsverbotes maßgebliche Erstattungssatz<br />

einzutragen.<br />

Beitragssätze holen<br />

Über die Schaltfläche PLUS können über die Option "Beiträge holen" die hinterlegten<br />

Beitragssätze aus der Vorgabeeinzugsstelle übernommen werden. Auch hier sind die<br />

Vorgaben nach der Übernahme zu prüfen. Die gleiche Funktion steht Ihnen im Bereich<br />

Beitragssätze zur Umlage zur Verfügung.<br />

Gültig in Bundesländer<br />

Sind Einzugsstellen nur in einem oder mehreren Bundesländern gültig, aktivieren Sie hier<br />

das entsprechende oder die entsprechenden Bundesländer.<br />

Ist kein Bundesland ausgewählt, so ist diese Einzugsstelle für das gesamte Bundesgebiet<br />

gültig.<br />

Verteiler/Gesperrt<br />

Sperrvermerk<br />

Das Aktivieren dieser Checkbox und der damit verbundene Datumseintrag hat mehrere<br />

Auswirkungen. Sofort sichtbar ist die farbige Darstellung dieser Krankenkasse in der<br />

Krankenkassenübersicht. Damit wird gekennzeichnet, dass es sich um einen gesperrten<br />

Einzugsstellendatensatz handelt.<br />

Ein derart gekennzeichneter Einzugsstellendatensatz kann weiterhin einem Mitarbeiter<br />

zugeordnet werden. Allerdings werden Sie später bei der Nettolohnberechnung auf den<br />

gesperrten Einzugsstellendatensatz durch eine Fehlermeldung hingewiesen. Die<br />

Nettolohnberechnung ist nicht gültig, solange die beim Mitarbeiter hinterlegte<br />

526


Lohnbuchhaltung<br />

Einzugsstelle gesperrt ist.<br />

Info<br />

Die Maske beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von<br />

formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie der<br />

Krankenkasse hinterlegen möchten.<br />

Extra Ansichten der Einzugsstelle<br />

Über die Schaltfläche<br />

stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine<br />

Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches(<br />

siehe S. 40) beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem<br />

jeweils markierten Einzugsstellendatensatz aufrufen, ohne den Bereich der Stammdaten(<br />

siehe S. 406) Einzugsstellen verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra<br />

Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra<br />

Ansicht wählen.<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

Information<br />

Ist im selektierten Einzugsstellendatensatz über das Register "Info" im Feld Information<br />

ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt.Soll der Inhalt des Infofeldes bearbeitet<br />

werden, müssen Sie dazu nicht den Einzugsstellendatensatz öffnen. In dieser Extra<br />

Ansicht kann über die Schaltfläche<br />

das Infofeld für die Bearbeitung freigeschalten werden. Haben Sie die Aktualisierung<br />

vorgenommen wird über die Schaltfläche<br />

die Änderung übernommen. Möchten Sie die Eingabe verwerfen, betätigen Sie die<br />

Schaltfläche<br />

Geolokalisierung<br />

Zeigt den Postleitzahlenbereich der selektierten Einzugsstelle in einer grafischen<br />

Darstellung an.<br />

527


Lohnbuchhaltung<br />

Als weitere Extra-Ansicht steht Ihnen hier der Kalender( siehe S. 92) zur Verfügung.<br />

Schaltflächen in der Übersicht der Einzugsstellen<br />

Die Funktion der im Stammdatenbereich der Einzugsstellen verfügbaren Schaltflächen<br />

„NEU", „KOPIEREN", „ÄNDERN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht mehr<br />

beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel Programmweit verfügbare<br />

Schaltflächen( siehe S. 32) im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches zu finden ist<br />

und die Arbeitsweise identisch bleibt. Das gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs und<br />

die Schaltflächen "QUICK" und "ÄNDERUNGSPROTOKOLL. Die Arbeitsweise für die<br />

Schaltfläche "KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel Adressen -<br />

Schaltflächen im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches nach.<br />

Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in der Übersicht der Einzugsstellen neu<br />

hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat.<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die<br />

Standardfunktionen der Einzugsstellenverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der<br />

Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über<br />

den Plus-Button aufrufen.<br />

BEITRAGSSÄTZE MIT VORGABE - EINZUGSSTELLEN PRÜFEN<br />

Sind aus der Übersicht der Einzugsstellen Vorgaben ausgewählt worden, dann kann über<br />

diese Funktion geprüft werden, ob die zugehörigen Beitragssätze auch abgeholt wurden.<br />

Ist das für eine oder mehrere Einzugsstellen nicht der Fall, erhalten Sie für diese<br />

Einzugsstellen eine Information in der Protokollübersicht. Rufen Sie diese Einzugsstellen<br />

über ändern auf und gehen auf das Register "Beitragssätze". Über die Schaltfläche PLUS<br />

- Beiträge holen können die Beitragssätze in den Datensatz eingelesen werden. Analog ist<br />

die Vorgehensweise für Umlagesätze.<br />

Beachten Sie: Die Vorgabe-Einzugsstellen enthalten die Beitragssätze zum<br />

Zeitpunkt der Auslieferung bzw. Bereitstellung des Updates. Gegebenenfalls können<br />

die Beitragssätze auch manuell ergänzt werden.<br />

OPTIONEN<br />

Über die Optionen können Sie die Funktionen<br />

• Parameter ...<br />

• Bereich löschen ...<br />

• Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

aufrufen.<br />

Parameter<br />

Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für<br />

die Einzugsstellen aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die<br />

528


Lohnbuchhaltung<br />

Parameterübersicht zu öffnen und danach die Parameter - Einzugsstellen auszuwählen,<br />

da diese beim Aufruf aus der Übersicht der Einzugsstellen bereits selektiert sind.<br />

Bereich löschen<br />

Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem<br />

Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der<br />

die zu löschenden Datensätze festgelegt werden.<br />

Beachten Sie:<br />

Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte<br />

unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion!<br />

Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Einzugsstellen fest und tragen Sie danach den<br />

Start- und Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie<br />

durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung<br />

heranziehen.<br />

Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze.<br />

Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste<br />

Maske erreichen.<br />

Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung.<br />

Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der<br />

Schaltfläche „FERTIGSTELLEN“ wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt.<br />

Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster<br />

wie. z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu<br />

verändern.<br />

Die Schaltfläche "Löschen" steht Ihnen im Bereich der Einzugsstellen nur zur Verfügung,<br />

wenn für die markierte Einzugsstelle noch keine Daten für Beitragsnachweise und/oder<br />

SV-Meldungen festgeschrieben wurden. Die Festschreibung der Daten erfolgt entweder<br />

bei Übertragung der Beitragsnachweise aus dem Programm (ABSCHLUSS - Schaltfläche:<br />

ÜBERTRAGEN) oder beim Monatswechsel oder beim Drucken des Beitragsnachweises,<br />

wenn die Option "Festschreiben der Schätzung gegen Rückfrage erlauben" gewählt und<br />

die daraus resultierende Abfrage mit "JA" bestätigt wurde.<br />

Lohnarten-Stammdaten<br />

Das Programm ermöglicht die Anlage von frei definierbaren Lohnarten. Hierbei kann es<br />

sich um eine einfache Gehaltszahlung, um Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, oder um<br />

steuer- bzw. sozialversicherungsfreie Lohnbestandteile handeln. Da Lohnarten von Ihnen<br />

selbst angelegt werden können, erhalten Sie größtmögliche Flexibilität. Eine Auswahl der<br />

wichtigsten Lohnarten ist im Lieferumfang bereits enthalten und wird in der Übersichtsliste<br />

529


Lohnbuchhaltung<br />

angezeigt.<br />

Bei Bedarf können diese Vorgaben geändert, oder als Orientierungshilfe für eine<br />

neue Erfassung verwendet werden.<br />

Beachten Sie aber, dass die Lohnarten, welche in bereits abgeschlossenen<br />

Monaten abgerechnet wurden, nicht mehr geändert werden sollten, da dies<br />

Abrechnungskorrekturen in den bereits abgeschlossenen Abrechnungsmonaten<br />

nach sich ziehen könnte.<br />

Die Erfassungsmaske der Stammdaten( siehe S. 406) Lohnarten beinhaltet einen<br />

einheitlichen Kopfteil mit zwei Eingabefeldern.<br />

Lohnartennummer<br />

Vor der Erfassung ist die Eingabe einer Nummer zwingend notwendig. Die<br />

Lohnartennummer kann 10-stellig alphanumerisch vergeben werden. Da doppelte<br />

Einträge nicht zulässig sind, wird automatisch eine andere Eingabe vorgeschlagen, wenn<br />

die angegebene Nummer bereits vergeben ist. Diese können Sie bestätigen oder ändern.<br />

Bezeichnung<br />

Hier vergeben Sie eine Textbezeichnung für die Lohnart. Unter dieser Bezeichnung<br />

erscheint die Lohnart z. B. auch auf den Lohntaschen.<br />

Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Die einzelnen Register werden in<br />

den nachfolgenden Gliederungspunkten beschrieben.<br />

Über diese Schaltfläche rufen Sie das Änderungsprotokoll für die jeweilige Lohnart auf.<br />

Sie erhalten Auskunft über:<br />

• Änderungsdatum<br />

• Benutzer, der die Änderung durchgeführt hat<br />

• welches Feld geändert wurde<br />

• den ursprünglichen (alten) Wert<br />

• den neuen Wert<br />

Lohnart<br />

Kennzeichen<br />

Lohnart:<br />

Aus der hinterlegten Listbox kann zwischen<br />

• Andere Zahlung<br />

• Gehalt<br />

• Sonstige Bezüge<br />

• Stundenlohn 1 ... 6<br />

• Stücklohn<br />

• Abrechnungskorrektur<br />

530


Lohnbuchhaltung<br />

ausgewählt werden.<br />

Wählen Sie hier z.B. Gehalt und erfassen diese Lohnart im Bereich Bruttolohnerfassung,<br />

so wird im Stammdatensatz des Mitarbeiters geprüft, ob eine Vorgabe über das Register<br />

"Lohn-Abrechnungsdaten" - Abrechnungsvorgaben im Feld Gehalt hinterlegt ist. Wenn<br />

ja, wird dieser Betrag automatisch im Bereich Bruttolohn angeboten.<br />

Alle Lohnarten, welche für die Abrechnung von Einmalzahlungen angelegt werden, sind<br />

hier als "Sonstige Bezüge" zu hinterlegen.<br />

Unter "Andere Zahlung" fällt z.B. ein Fahrtkostenersatz oder die Zuzahlung zur<br />

Direktversicherung.<br />

Für Lohnkorrekturen müssen zwei Lohnarten für die Nachzahlung an den Mitarbeiter bzw.<br />

für eine Rückerstattung vom Mitarbeiter angelegt sein. Diese Lohnarten müssen in diesem<br />

Feld mit "Abrechnungskorrektur" hinterlegt werden. Im Gliederungspunkt Beispiele für<br />

Lohnarten wird die genaue Hinterlegung für diese zwei Lohnarten erläutert.<br />

Statistik:<br />

Der ausgewählte Statistikeintrag hat Einfluss auf die Auswertung in der<br />

Lohnsteuerbescheinigung und in der Buchungsübersicht. Für Lohnarten, welche als<br />

"Andere Zahlung" angelegt werden, ist deshalb die Auswahl des Statistikkennzeichens<br />

sehr sorgfältig vorzunehmen. Folgende Statistikkennzeichen können hinterlegt werden:<br />

• Zuschuss Fahrtkosten<br />

• Zuschuss Fahrtkosten Pauschal<br />

• Zuschuss VWL<br />

• Versorgungsbezug<br />

• Zuschuss Mutterschaft<br />

• Steuerfreie Verpflegung<br />

• Zuschuss Haushalt<br />

• Aushilfslohn<br />

• Aushilfslohn Pauschal<br />

• Direktversicherung<br />

• Steuerfrei nach Doppelbesteuerungsabkommen<br />

• Steuerfrei nach Auslandstätigkeitserlass<br />

• Steuerfrei Beträge des AG an Pensionskasse oder -fonds<br />

• Steuerpflichtig für mehrere Kalenderjahre (nicht ermäßigt)<br />

• Geldwerter Vorteil<br />

Alle Lohnarten "Gehalt" und "Stundenlohn" bekommen als Statistik "(Keine Statistik)"<br />

hinterlegt.<br />

MONATSDURCHSCHNITT:<br />

Hier wird festgelegt, ob der abgerechnete Wert dieser Lohnart bei der Ermittlung des 3<br />

Monatsdurchschnitts bzw. des 6 Monatsdurchschnitts addiert oder subtrahiert werden soll,<br />

wenn für die Monatsdurchschnittsberechnung dieses Kennzeichen in der Lohnart die<br />

Basis ist. Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG ab XX.XX.XXXX<br />

531


Lohnbuchhaltung<br />

erfolgt über das Register "weitere Vorgaben" die Definition für die<br />

Monatsdurchschnittsberechnung.<br />

PAUSCHALE LOHNSTEUER:<br />

Für die pauschal zu versteuernden Lohnarten wählen Sie in dieser Listbox aus, welcher<br />

Satz für die pauschale Lohn- und Kirchensteuer, herangezogen werden soll. Über den<br />

Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG ab XX.XX.XXXX<br />

werden über das Register "pauschale Sätze" die Sätze 1 bis 4 mit den entsprechenden<br />

Prozentsätzen belegt.<br />

Die pauschale Lohnsteuer wird standardmäßig immer zu Lasten des Arbeitgebers<br />

ermittelt. Soll diese Steuerlast vom Arbeitnehmer getragen werden, dann aktivieren Sie<br />

hinter dem pauschalen Steuersatz das Kennzeichen "Arbeitnehmer trägt anfallende<br />

pauschale Steuern". Dadurch erhalten Sie ein weiteres Feld für die Hinterlegung einer<br />

Lohnart für den Abzug der pauschalen Steuern.<br />

Im Gliederungspunkt Beispiele für Lohnarten wird die genaue Hinterlegung für die Lohnart<br />

"Abzug pauschale Lohnsteuer" erläutert.<br />

NETTOBEZUG/-ABZUG:<br />

Lohnarten, die einen reinen Nettobezug oder -abzug berücksichtigen, d.h. für den<br />

abgerechneten Betrag werden weder Lohnsteuer noch Sozialabgaben ermittelt, erhalten<br />

hier die entsprechende Hinterlegung.<br />

DARSTELLUNG AUF DER LOHNTASCHE:<br />

Legen Sie fest, an welcher Stelle auf der Lohntasche diese Lohnart ausgewiesen werden<br />

soll. Folgende Hinterlegungen können getroffen werden:<br />

• Unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

• Unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

• Unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen, auch wenn Betrag gleich 0,-<br />

• Unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen, auch wenn Betrag gleich 0,-<br />

Die letzten beiden Angaben können benutzt werden, wenn Sie Ihrem Mitarbeiter über die<br />

Lohntasche eine Information zukommen lassen möchten. Im Gliederungspunkt Beispiele<br />

für Lohnarten wird die genaue Hinterlegung für diese Lohnart erläutert.<br />

ZUSAMMENFASSEN:<br />

Ist diese Option aktiv gesetzt, so werden alle Einträge für diese Lohnart, die Sie im<br />

Kalendarium für die Abrechnungsperiode erfasst haben, in der Bruttolohnerfassung in<br />

einer Zeile zusammengefasst importiert.<br />

Sonstiger steuerpflichtiger Bezug / Sonstiger sozialversicherungspflichtiger Bezug:<br />

Handelt es sich bei der Lohnart um eine Einmalzahlung (z. B. einmalig gezahltes Urlaubs-,<br />

Weihnachtsgeld oder Tantiemen >150,00 EUR), so müssen diese Kennzeichen aktiviert<br />

532


Lohnbuchhaltung<br />

werden, da Einmalzahlungen steuer- und versicherungstechnisch anders gehandhabt<br />

werden als „normale Zahlungen“. Einmalzahlungen >150,00 EUR müssen nach der<br />

allgemeinen Jahreslohnsteuertabelle besteuert werden und, sofern dies möglich ist,<br />

müssen die SV-Bemessungsgrenzen der Vormonate aufgefüllt werden. Die Erfüllung<br />

dieser beiden Kriterien wird durch das Aktivieren dieser Kennzeichen sichergestellt.<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag<br />

Zuschlag:<br />

• kein Zuschlag<br />

• ausschließlich Zuschlag<br />

• Inklusive Zuschlag<br />

Wird als Zuschlag der Eintrag "Ausschließlich Zuschlag" oder "inklusive Zuschlag"<br />

gewählt, stehen folgende Zuschlagsarten zur Verfügung:<br />

• Nacht 1 (20:00 - 6:00 Uhr) 25 %<br />

• Nacht 2 (0:00 - 4:00 Uhr) 40 %<br />

• Sonntag 50 %<br />

• Sonntag + Nacht 1 75 %<br />

• Sonntag + Nacht 2 90 %<br />

• Feiertag 1(ges. Feiertage, 31.12.) 125 %<br />

• Feiertag 2 (Weihnachten, 01.05.) / Feiertag 1 + Nacht 1 150 %<br />

• Feiertag 1 + Nacht 2 165 %<br />

• Feiertag 2 + Nacht 1 175 %<br />

• Feiertag 2 + Nacht 2 190 %<br />

Berechnungsvorgaben (Beträge in EUR)<br />

SONSTIGER STEUERPFLICHTIGER BEZUG<br />

SONSTIGER SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIGER BEZUG<br />

VERGÜTUNG FÜR MEHRJÄHRIGE TÄTIGKEIT:<br />

Zahlen Sie Arbeitslohn für eine mehrjährige Tätigkeit (z.B. Abfindung), wird durch die<br />

Anwendung der so genannten Fünftelregelung ermäßigt besteuert. Aktivieren Sie dieses<br />

Kennzeichen, kommt die Fünftelregelung zum Tragen.<br />

NEGATIVE BEZÜGE MINDERN SV- UND STEUERPFLICHTIGES BRUTTO<br />

Dieses Kennzeichen steht nur zur Verfügung, wenn die Lohnart pauschal versteuert wird.<br />

BERÜCKSICHTIGUNG BEI ERMITTLUNG DES GRUNDLOHNS<br />

Soll die jeweilige Lohnart für die Ermittlung des Grundlohnes herangezogen werden, so ist<br />

dieses Kennzeichen zu aktivieren.<br />

Die Steuer- bzw. Beitragsfreiheit für Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeitszuschläge wird<br />

von einem in § 3b EStG definierten Grundlohn gewährt, der nicht dem Entgelt<br />

entsprechen muss, aus dem der arbeitsrechtliche Zuschlag ermittelt wird. Die<br />

Grundlohndefinition schließt z.B. auch VWL und Sachbezug (z.B. Firmenfahrzeug) ein, die<br />

533


Lohnbuchhaltung<br />

üblicherweise bei der Zuschlagsermittlung unberücksichtigt bleiben. Auch für die<br />

Sozialversicherung gilt die Grundlohndefinition des Steuerrechts.<br />

FAKTOR (%):<br />

Hier bestimmen Sie, mit welchem Faktor die Lohnart berechnet werden soll. In der Regel<br />

sind dies sicherlich 100 %. Werden aber z. B. Überstunden mit einem bestimmten<br />

Zuschlagssatz abgerechnet, so ändert sich dieser Faktor.<br />

STEUERFREIER BETRAG/STEUERFREIER SATZ (%):<br />

Ist eine Lohnart bis zu einem bestimmten Betrag oder bis zu einem bestimmten<br />

Prozentsatz steuerfrei, so hinterlegen Sie hier die entsprechenden Werte.<br />

SV-FREIER BETRAG / SV-FREIER SATZ (%):<br />

Ist eine Lohnart bis zu einem bestimmten Betrag oder bis zu einem bestimmten<br />

Prozentsatz sozialversicherungsfrei, so hinterlegen Sie hier die entsprechenden Werte.<br />

STÜCKLOHN:<br />

Wollen Sie Stücklohnabrechnungen erstellen, so geben Sie hier den jeweiligen Betrag für<br />

1 Stück ein.<br />

Jede Änderung einer Lohnart wird dokumentiert. Das entsprechende Protokoll kann über<br />

diese Schaltfläche aufgerufen werden.<br />

Weitere Kennzeichen<br />

Berücksichtigung für Lohnfortzahlung<br />

Um Lohnfortzahlung nach § 10 LFTG in einem Abrechnungszeit geltend machen zu<br />

können, ist es erforderlich, hier für die Lohnart zu hinterlegen, ob der Wert der jeweiligen<br />

Lohnart bei der Berechnung zur Umlagenerstattung berücksichtigt werden soll oder nicht.<br />

Soll der Wert bei der Berechnung zur Umlagenerstattung berücksichtigt werden, wählen<br />

Sie hier Umlage (U 1, U 2 und Beschäftigungsverbot) aus. Soll der Betrag, welcher über<br />

diese Lohnart abgerechnet wird, komplett in die Berechnung des Erstattungsbetrages<br />

einbezogen werden, dann aktivieren Sie zusätzlich das Kennzeichen "Gesamtbetrag<br />

dieser Lohnart bezieht sich auf Erstattungszeitraum". Es erfolgt dann keine anteilige<br />

Berechnung.<br />

534


Lohnbuchhaltung<br />

Berücksichtigung für Berufsgenossenschaft<br />

Hier wird die Berücksichtigung der jeweiligen Lohnart für die Berufsgenossenschaft<br />

angegeben. Dabei kann zwischen<br />

• Menge und ges. Betrag<br />

• Nur Menge<br />

• Nur ges. Betrag<br />

gewählt werden.<br />

Fibu<br />

Buchungssatz erzeugen:<br />

Sollen im Lohnmodul Buchungssätze für die Fibu bereitgestellt werden, so aktivieren Sie<br />

diese Option. Auch in der Buchungsübersicht wird der über diese Lohnart abgerechnete<br />

Betrag nur ausgewiesen, wenn dieses Kennzeichen aktiv gesetzt ist.<br />

Kontonummer:<br />

Soll der Betrag, welcher über die Lohnart abgerechnet wurde, auf ein bestimmtes<br />

Kostenkonto gebucht werden, dann wählen Sie das entsprechende Konto aus den<br />

Kontenrahmen aus. Ist hier kein Konto eingetragen, so wird das Kostenkonto, welches<br />

über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

BUCHUNGSKONTEN FÜR FIBU im Bereich der Lohnarten hinterlegt ist, bebucht.<br />

Nicht in Buchungsübersicht unter "Andere Zahlung" ausweisen"<br />

Dieses Kennzeichen steht nur zur Verfügung, wenn es sich um eine Lohnart "Andere<br />

Zahlung" handelt. Wurde der Lohnart "Andere Zahlung" zusätzlich ein<br />

Statistikkennzeichen zugeordnet, welches auch in der Buchungsübersicht gesondert<br />

dargestellt wird, verhindert das Aktivieren des Kennzeichens "Nicht in Buchungsübersicht<br />

unter 'Andere Zahlung" ausweisen'" eine doppelte Ausweisung des Betrages in der<br />

Buchungsübersicht.<br />

z.B. Es wurde eine Lohnart als Andere Zahlung mit Statistik-Kennzeichen "Geldwerter<br />

Vorteil" angelegt und in der Bruttolohnerfassung verwendet. In der Buchungsübersicht soll<br />

dieser Betrag ausschließlich unter "Geldwerter Vorteil" ausgewiesen werden. Um dies zu<br />

realisieren, ist das Kennzeichen "Nicht in Buchungsübersicht unter 'Andere Zahlung"<br />

ausweisen'" zu aktivieren.<br />

Info<br />

Beachten Sie, bei bestimmten Lohnarten z.B. Vorschuss, Direktversicherung<br />

(Abzug) oder Geldwerter Vorteil (Abzug) ist der Lohnart ein Verrechnungs- oder<br />

Verbindlichkeitskonten zu hinterlegen.<br />

Information<br />

Die Maske beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von<br />

formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie der Lohnart<br />

535


Lohnbuchhaltung<br />

hinterlegen möchten.<br />

Extra Ansichten der Lohnartenverwaltung<br />

Über die Schaltfläche<br />

stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine<br />

Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches(<br />

siehe S. 40) beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem<br />

jeweils markierten Lohnartendatensatz aufrufen, ohne den Bereich der Stammdaten(<br />

siehe S. 406) Lohnarten verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht<br />

verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra<br />

Ansicht wählen.<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

Umsatz<br />

Über diese Extra Ansicht werden die Umsätze der selektierten Lohnart mit kumulierten<br />

Monatswerten und einer Jahressumme dargestellt. Mit der Schaltfläche<br />

wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Es besteht die Möglichkeit, die Umsätze der<br />

letzten 5 Jahre darzustellen. Stehen für das ausgewählte Jahr Umsatzwerte zur<br />

Verfügung dann kann über die Schaltfläche<br />

die Darstellungsart ausgewählt werden. Der Umsatz der Lohnart kann als<br />

• Tabelle<br />

• Grafik: Vertikale Balken<br />

• Grafik: Horizontale Balken<br />

• Grafik: Kuchen<br />

dargestellt werden.<br />

Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die Angaben des<br />

Umsatzes pro Monat und die Jahressumme dargestellt.<br />

Entscheiden Sie sich für eine grafische Darstellung, so kann über die Schaltfläche<br />

die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie<br />

die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in ein Textverarbeitungsprogramm übergeben<br />

können.<br />

536


Lohnbuchhaltung<br />

Information<br />

Ist im selektierten Lohnartendatensatz über das Register "Fibu / Info" im Feld Information<br />

ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt.Soll der Inhalt des Infofeldes bearbeitet<br />

werden, müssen Sie dazu nicht den Lohnartendatensatz öffnen. In dieser Extra Ansicht<br />

kann über die Schaltfläche<br />

das Infofeld für die Bearbeitung freigeschalten werden. Haben Sie die Aktualisierung<br />

vorgenommen wird über die Schaltfläche<br />

die Änderung übernommen. Möchten Sie die Eingabe verwerfen, betätigen Sie die<br />

Schaltfläche<br />

Schaltflächen der Lohnarten<br />

Die Funktion der im Stammdatenbereich der Lohnarten verfügbaren Schaltflächen „NEU",<br />

„KOPIEREN", „ÄNDERN", „LÖSCHEN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht mehr<br />

beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel Programmweit verfügbare<br />

Schaltflächen( siehe S. 32) im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches zu finden ist<br />

und die Arbeitsweise identisch bleibt. Das gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs.<br />

Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in den Lohnartendaten neu<br />

hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat.<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die<br />

Standardfunktionen der Lohnartenverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der Funktionen<br />

ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über den<br />

Plus-Button aufrufen.<br />

OPTIONEN<br />

Über die Optionen können Sie die Funktionen<br />

• Parameter ...<br />

• Bereich löschen ...<br />

• Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

aufrufen.<br />

Parameter<br />

Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter direkt aus<br />

der Lohnartenübersicht aufrufen zu können.<br />

Bereich löschen<br />

Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem<br />

537


Lohnbuchhaltung<br />

Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der<br />

die zu löschenden Datensätze festgelegt werden.<br />

Beachten Sie:<br />

Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte<br />

unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion!<br />

Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Lohnarten fest und tragen Sie danach den<br />

Start- und Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie<br />

durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung<br />

heranziehen.<br />

Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze.<br />

Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste<br />

Maske erreichen.<br />

Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung.<br />

Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der<br />

Schaltfläche „FERTIGSTELLEN“ wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt.<br />

Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen<br />

Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster<br />

wie. z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu<br />

verändern.<br />

Beispiele für Lohnarten<br />

In diesem Abschnitt finden Sie Beispiele, wie bestimmte Lohnarten angelegt werden<br />

können. Die Lohnarten können individuell - nach Ihren Anforderungen angelegt und/oder<br />

abgeändert werden. Die steuerrechtlichen und sozialversicherungsrechtlichen Grundlagen<br />

besprechen Sie bitte gegebenenfalls mit Ihrem Steuerberater / mit Ihrer Einzugsstelle.<br />

Bei Neuanlage eines Mandanten werden zahlreiche Beispiel-Lohnarten automatisch<br />

angelegt, die folgendermaßen strukturiert sind:<br />

• Nummernkreis 100 - Grundlohnarten (z.B. Gehalt, Stundenlohn, etc.)<br />

• Nummernkreis 200 - Zuschläge (Sonn-, Feiertags-, Nachtzuschläge)<br />

• Nummernkreis 300 - weitere Bezüge (Provisionen, Tantiemen, etc.)<br />

• Nummernkreis 400 - Zuschüsse (z.B. VWL, Geldwerter Vorteil, etc.)<br />

• Nummernkreis 500 - Einmalbezüge (z.B. Provision, Urlaubsgeld, etc.)<br />

• Nummernkreis 800 - Abzugslohnarten (z.B. Pfändung, Vorschuss, etc.)<br />

1. Gehalt (normales Festgehalt für Angestellte):<br />

Lohnartennummer: 100<br />

Bezeichnung: Gehalt<br />

Lohnart: Gehalt<br />

538


Lohnbuchhaltung<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

Soll ein Erstattungbetrag (Krankheit, Mutterschaft) berechnet werden, ist im Register<br />

"Weitere Kennzeichen" die Berücksichtigung für Lohnfortzahlung auszuwählen. Da im<br />

Regelfall hier eine anteilige Berechnung gewünscht wird, ist das Kennzeichen<br />

"Gesamtbetrag für diese Lohnart bezieht sich auf den Erstattungszeitraum (keine anteilige<br />

Berechnung)" NICHT zu aktivieren. Die Berechnung des entsprechenden Anteiles erfolgt<br />

durch die Hinterlegung der Fehlzeiten unter STAMMDATEN - MITARBEITER -<br />

LOHN-ABRECHNUNGSDATEN - FEHLZEITEN.<br />

2. Stundenlohn - mit Stundensatz 1<br />

Lohnartennummer: 111<br />

Bezeichnung: Stundenlohn (Std.-Satz 1)<br />

Lohnart: Stundenlohn 1<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung (bzw. anwendungsspezifisch)<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

539


Lohnbuchhaltung<br />

Zusammenfassen: aktiv, wenn diese Lohnart über das Kalendarium erfasst wird.<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

3. Überstunden 50 % ( mit Stundensatz 1) - werden z.B. Überstunden mit 50<br />

% Zuschlag bezahlt, so kann für den Stundensatz 1 die Lohnart wie folgt<br />

eingerichtet werden.<br />

Lohnartennummer: 3<br />

Bezeichnung: Überstunden 50 % (Std.-Satz 1)<br />

Lohnart: Stundenlohn 1<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung (bzw. anwendungsspezifisch)<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug / -abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: aktiv, wenn diese Lohnart über das Kalendarium erfasst wird.<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Faktor: 150<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

540


Lohnbuchhaltung<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

4. Urlaubsgeld<br />

Wird einmalig ein Urlaubsgeld, höher als der Betrag EUR 150,00 gezahlt, so liegt eine<br />

typische Einmalzahlung vor.<br />

Lohnartennummer: 500<br />

Bezeichnung: Urlaubsgeld<br />

Lohnart: Sonstige Bezüge<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

5. VWL – Arbeitgeberzuzahlung<br />

Lohnartennummer: 400<br />

Bezeichnung: VWL<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

Statistik: Zuschuss VWL<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

541


Lohnbuchhaltung<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

6. Aushilfslohn – pauschal versteuert, z.b. für kurzfristig Beschäftigte.<br />

Diese Lohnart soll pauschal besteuert werden und zwar mit 20 %. Dieser pauschale<br />

Steuersatz von 20 % ist über den Menü Pfad BEARBEITEN - PARAMETER -<br />

ABRECHNUNG - ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG<br />

AB XX.XX.XXX über das Register "pauschale Sätze" im pauschalen Lohnsteuersatz 1<br />

hinterlegt. Haben Sie an dieser Stelle den pauschalen Satz 20 % in einem anderen Satz<br />

eingetragen, so muss auch in der Lohnart dieser andere Satz gewählt werden.<br />

Lohnartennummer: 141<br />

Bezeichnung: Aushilfslohn - Pauschalsteuer 20 %<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

Statistik: Aushilfslohn Pauschal<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: mit pauschalem Steuersatz 1<br />

Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: nicht aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu<br />

Lasten des Arbeitgebers geht<br />

Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu<br />

Lasten des Arbeitnehmers geht, dann muss auch eine Lohnartennummer im Feld Lohnart<br />

für Abzug der pauschalen Steuer eingetragen werden. Die Definition dieser Lohnart finden<br />

Sie im nächsten Beispiel.<br />

542


Lohnbuchhaltung<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Negative Bezüge mindern SV- und steuerpflichtiges Brutto: aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

7. Lohnart für den Abzug der pauschalen Lohnsteuer, wenn diese zu<br />

Lasten des Arbeitnehmers geht.<br />

Lohnartennummer: 7<br />

Bezeichnung: Abzug pauschale Lohnsteuer<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: Nettoabzug<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

543


Lohnbuchhaltung<br />

steuerfreier Satz (%): 100,00<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100,00<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

8. Geldwerter Vorteil (+)<br />

Ein geldwerter Vorteil liegt dann vor, wenn z. B. ein PKW privat genutzt wird. Dieser<br />

Vorteil muss versteuert und versichert werden. Natürlich darf dieser Mehrbetrag nicht in<br />

die Auszahlung einfließen. Deshalb muss zu dieser Lohnart eine zweite in der<br />

Bruttolohnerfassung integriert werden (Siehe Beispiel 9).<br />

Lohnartennummer: 310<br />

Bezeichnung: Geldwerter Vorteil - Zuzahlung<br />

Lohnart:Andere Zahlung<br />

Statistik: Geldwerter Vorteil<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

9. Geldwerter Vorteil (-)<br />

Mit Lohnart 310 wurde der geldwerte Vorteil versteuert und versichert. Mit dieser Lohnart<br />

wird er nun wieder vom Auszahlungsbetrag abgezogen.<br />

544


Lohnbuchhaltung<br />

Lohnartennummer: 810<br />

Bezeichnung: Geldwerter Vorteil - Abzug<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: Nettoabzug<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): 100<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

10. Lohnart für eine Abfindung, welche nach der so genannten<br />

Fünftelregelung ermäßigt besteuert wird.<br />

Lohnartennummer: 540<br />

Bezeichnung: Abfindung ermäßigte Steuer<br />

Lohnart: Sonstige Bezüge<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

545


Lohnbuchhaltung<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: ist durch die Aktivierung des Kennzeichens Vergütung für<br />

mehrjährige Tätigkeit inaktiv.<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: Bitte fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, wie die Abfindung<br />

im Einzelfall sozialversicherungstechnisch behandelt werden muss. Wenn die Abfindung<br />

dbzgl. wie eine Einmalzahlung behandelt werden muss, ist dieses Kennzeichen zu<br />

aktivieren.<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: aktiviert<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100,00 (fragen Sie gegebenenfalls bei Ihrer Einzugsstelle oder Ihrem<br />

Steuerberater nach!)<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

11. Lohnart für steuer- und sozialversicherungsfreie Beträge des<br />

Arbeitgebers, welche an eine Pensionskasse oder -fond abgeführt werden.<br />

Dieser Mehrbetrag darf nicht in die Auszahlung einfließen. Deshalb muss zu dieser<br />

Lohnart eine zweite in der Bruttolohnerfassung integriert sein (Siehe Beispiel 12).<br />

Lohnartennummer: 330<br />

Bezeichnung: Pensionszuzahlung<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

Statistik: Steuerfreie Beträge des AG an Pensionskasse oder -fond<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: Nettobezug<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

546


Lohnbuchhaltung<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): 100,00<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100,00<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

12. In der Lohnart 11 wurde die Pensionszuzahlung definiert.<br />

Da die Pensionszuzahlung direkt vom Arbeitgeber an die Pensionskasse abgeführt wird,<br />

wird mit dieser Lohnart der Betrag nun wieder vom Auszahlungsbetrag abgezogen.<br />

Lohnartennummer: 830<br />

Bezeichnung: Pension - Abzug<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: Nettoabzug<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): 100<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

547


Lohnbuchhaltung<br />

13. Lohnart für eine Nachzahlung an den Arbeitnehmer, welche sich<br />

aufgrund einer Lohnkorrektur einer bereits abgeschlossenen<br />

Abrechnungsperiode ergibt.<br />

Lohnartennummer: 900<br />

Bezeichnung: Rückzahlung an Mitarbeiter (aus Lohnkorrektur)<br />

Lohnart: Abrechnungskorrektur<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: Nettobezug<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): 100<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

14. Lohnart für eine Rückerstattung vom Arbeitnehmer, welche sich<br />

aufgrund einer Lohnkorrektur einer bereits abgeschlossenen<br />

Abrechnungsperiode ergibt.<br />

Lohnartennummer: 901<br />

Bezeichnung: Rückforderung von Mitarbeiter (aus Lohnkorrektur)<br />

Lohnart: Abrechnungskorrektur<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: Nettoabzug<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): 100<br />

548


Lohnbuchhaltung<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

15. Lohnart für eine Informationsangabe auf der Lohntasche.<br />

Sie möchten Ihrem Mitarbeiter über die Lohntasche eine Information zu kommen lassen,<br />

z. B. eine Erinnerung am Jahresende, dass die Lohnsteuerkarten für das neue Jahr<br />

abzugeben sind. Die zu übermittelnde Information wird im Feld Bezeichnung der Lohnart<br />

hinterlegt. Maximal 100 Zeichen Text werden aus diesem Feld auf der Lohntasche<br />

ausgegeben.<br />

Lohnartennummer: 15<br />

Bezeichnung: Bitte geben Sie Ihre neue Lohnsteuerkarte ab.<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer<br />

Option: Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuern ist nicht zu aktivieren<br />

Nettobezug / -abzug: (Keiner)<br />

Darstellung auf Lohntasche: Unter Bruttobezügen auf Lohntasche ausweisen, auch wenn<br />

Betrag gleich 0,-<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Faktor: kein Eintrag<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

16. Direktversicherung (Zuzahlung SV-pflichtig)<br />

Zahlt der Arbeitgeber eine Betrag für eine Direktversicherung, so muss im Einzelfall<br />

geklärt werden, ob dieser Betrag SV-pflichtig oder SV-frei ist. Dieses Beispiel ist für<br />

SV-pflichtige Zuzahlungen. Natürlich darf dieser Betrag nicht in die Auszahlung einfließen.<br />

Deshalb muss zu dieser Lohnart eine zweite in der Bruttolohnerfassung integriert werden<br />

549


Lohnbuchhaltung<br />

(Siehe Beispiel 18). Diese Lohnart soll pauschal besteuert werden und zwar mit 20 %.<br />

Dieser pauschale Steuersatz von 20 % ist über den Menüpfad BEARBEITEN -<br />

PARAMETER - ABRECHNUNG - ABRECHNUNGSVORGABEN -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXX über das Register "pauschale<br />

Sätze" im pauschalen Lohnsteuersatz 1 hinterlegt. Haben Sie an dieser Stelle den<br />

pauschalen Satz 20 % in einem anderen Satz eingetragen, so muss auch in der Lohnart<br />

dieser andere Satz gewählt werden.<br />

Lohnartennummer: 320<br />

Bezeichnung: Direktversicherung (Zuzahlung SV-pflichtig)<br />

Lohnart:Andere Zahlung<br />

Statistik: Direktversicherung<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: Mit pauschalem Steuersatz 1<br />

Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: nicht aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu<br />

Lasten des Arbeitgebers geht<br />

Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu<br />

Lasten des Arbeitnehmers geht, dann muss auch eine Lohnartennummer im Feld Lohnart<br />

für Abzug der pauschalen Steuer eingetragen werden. Die Definition dieser Lohnart finden<br />

Sie im Beispiel 7.<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Negative Bezüge mindern SV- und steuerpflichtiges Brutto: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

550


Lohnbuchhaltung<br />

17. Direktversicherung (Zuzahlung SV-frei)<br />

Zahlt der Arbeitgeber eine Betrag für eine Direktversicherung, so muss im Einzelfall<br />

geklärt werden, ob dieser Betrag SV-pflichtig oder SV-frei ist. Dieses Beispiel ist für<br />

SV-freie Zuzahlungen. Natürlich darf dieser Betrag nicht in die Auszahlung einfließen.<br />

Deshalb muss zu dieser Lohnart eine zweite in der Bruttolohnerfassung integriert werden<br />

(Siehe Beispiel 18). Diese Lohnart soll pauschal besteuert werden und zwar mit 20 %.<br />

Dieser pauschale Steuersatz von 20 % ist über den Menüpfad BEARBEITEN -<br />

PARAMETER - ABRECHNUNG - ABRECHNUNGSVORGABEN -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXX über das Register "pauschale<br />

Sätze" im pauschalen Lohnsteuersatz 1 hinterlegt. Haben Sie an dieser Stelle den<br />

pauschalen Satz 20 % in einem anderen Satz eingetragen, so muss auch in der Lohnart<br />

dieser andere Satz gewählt werden.<br />

Lohnartennummer: 321<br />

Bezeichnung: Direktversicherung (Zuzahlung SV-frei)<br />

Lohnart:Andere Zahlung<br />

Statistik: Direktversicherung<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: Mit pauschalem Steuersatz 1<br />

Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: nicht aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu<br />

Lasten des Arbeitgebers geht<br />

Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu<br />

Lasten des Arbeitnehmers geht, dann muss auch eine Lohnartennummer im Feld Lohnart<br />

für Abzug der pauschalen Steuer eingetragen werden. Die Definition dieser Lohnart finden<br />

Sie im Beispiel 7.<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Negative Bezüge mindern SV- und steuerpflichtiges Brutto: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

551


Lohnbuchhaltung<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

18. Direktversicherung (Abzug)<br />

Mit Lohnart 16 oder 17 wurde die Zuzahlung zur Direktversicherung eingegeben. Mit<br />

dieser Lohnart wird der Betrag nun wieder vom Auszahlungsbetrag abgezogen.<br />

Lohnartennummer: 820<br />

Bezeichnung: Direktversicherung - Abzug<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung<br />

pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: Nettoabzug<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): 100<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

19. Zuschlag Nacht 1 (20.00 - 6.00 Uhr) - ausschließlich Zuschlag<br />

Lohnartennummer: 211<br />

Bezeichnung: Zuschlag Nacht 1 (20.00 - 6.00 Uhr)<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

552


Lohnbuchhaltung<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Wert addieren<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag:<br />

Zuschlag: ausschließlich Zuschlag<br />

Zuschlagsart: Nacht 1 (20.00 - 6.00 Uhr) 25 %<br />

Faktor: 25,00<br />

steuerfreier Betrag: inaktiv<br />

steuerfreier Satz (%): inaktiv<br />

SV-freier Betrag: inaktiv<br />

SV-freier Satz (%): inaktiv<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

20. Fortzahlung Lohn bei Krankheit (Std.-Satz 1)<br />

Lohnartennummer: 131<br />

Bezeichnung: Fortzahlung Lohn bei Krankheit (Std.-Satz 1)<br />

Lohnart: Stundenlohn 1<br />

Statistik: (Keine Statistik)<br />

Monatsdurchschnitt: Wert addieren<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: Unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Zuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv<br />

Faktor: 100<br />

553


Lohnbuchhaltung<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): kein Eintrag<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): kein Eintrag<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

Berücksichtigung: Umlage (U1, U2 und Beschäftigungsverbot)<br />

Gesamtbetrag dieser Lohnart bezieht sich auf den Erstattungszeitraum (keine anteilige<br />

Berechnung): aktiv<br />

Diese Lohnart ist zu verwenden, bei der Abrechnung von Stundenlöhnern während des<br />

Krankheitszeitraums.<br />

21. Zuschuss Mutterschaft<br />

Lohnartennummer: 410<br />

Bezeichnung: Zuschuss Mutterschaft<br />

Lohnart: Andere Zahlung<br />

Statistik: Zuschuss Mutterschaft<br />

Monatsdurchschnitt: Wert addieren<br />

pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer<br />

Nettobezug/-abzug: (Keiner)<br />

Darst. auf der Lohntasche: Unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen<br />

Zusammenfassen: nicht aktiv<br />

Zuschlag: Kein Zuschlag<br />

Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv<br />

Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv<br />

Faktor: 100<br />

steuerfreier Betrag: kein Eintrag<br />

steuerfreier Satz (%): 100<br />

SV-freier Betrag: kein Eintrag<br />

SV-freier Satz (%): 100<br />

Stücklohn: kein Eintrag<br />

554


Lohnbuchhaltung<br />

Berücksichtigung: Umlage (U1, U2 und Beschäftigungsverbot)<br />

Gesamtbetrag dieser Lohnart bezieht sich auf den Erstattungszeitraum (keine anteilige<br />

Berechnung): aktiv<br />

Diese Lohnart wird verwendet, bei Abrechnung vom Mutterschaftsgeld während der<br />

Mutterschutzfrist.<br />

Erfassung<br />

Bruttolohnerfassung und Lohnkonto<br />

Dieser Programmteil ist das Herzstück der Lohnbuchhaltung. Neben der Einsicht des<br />

Lohnkontos, wird über diesen Bereich die Bruttolohnerfassung durchgeführt, bei Bedarf<br />

die Abrechnungsänderung eines bereits abgeschlossenen Abrechnungsmonats<br />

vorgenommen oder eine Vergleichsabrechnung erstellt.<br />

Im Bereich "Erfassung" haben Sie die Möglichkeit, sich das Lohnkonto eines<br />

ausgewählten Mitarbeiters auf dem Bildschirm anzusehen. Hier können Sie prüfen, ob die<br />

Nettolohnberechnung die korrekten Werte ermittelt hat. Für die abgeschlossenen<br />

Abrechnungsmonate können die Werte eingesehen und im Bedarfsfall korrigiert werden.<br />

Die Beschreibung dazu finden Sie im nachfolgenden Punkt Schaltflächen des Bereiches<br />

Lohnkonto.<br />

Das Lohnkonto speichert alle relevanten Abrechnungsdaten zu allen mit diesem<br />

Programm abgerechneten Monaten. In der Bildschirmanzeige werden das aktuelle und die<br />

letzten 3 Jahre, sofern die Lohnabrechnungen dafür mit diesem Programm erstellt<br />

wurden, dargestellt. Die Symbole in der Statusleiste zeigen an, ob die Abrechnung gültig<br />

ist und ob ein Abrechnungsmonat korrigiert wurde. Mit dem Symbol wird eine gültige<br />

Abrechnung gekennzeichnet. Mit dem Symbol wird eine ungültige Abrechnung<br />

gekennzeichnet, d.h. so sah die Abrechnung ursprünglich vor der Korrektur aus. Mit den<br />

beiden Symbolen ist eine gültige Abrechnung gekennzeichnet, welche korrigiert<br />

wurde. Über die Schaltfläche PLUS - Optionen können Sie wählen, ob Korrekturen mit<br />

angezeigt werden sollen, ob Wertänderungen farblich markiert und ob nur Felder mit<br />

Berechnungsvorgaben angezeigt werden.<br />

555


Lohnbuchhaltung<br />

Schaltflächen des Bereiches Lohnkonto<br />

Im Bereich Bruttolohnerfassung/Lohnkonto stehen Ihnen mehrere Schaltflächen zur<br />

Verfügung, welche in den nachfolgenden Gliederungspunkten beschrieben sind.<br />

Erfassen<br />

Über diese Schaltfläche werden die Bruttolohndaten für den aktuellen Abrechnungsmonat<br />

erfasst.<br />

Alle hier erfassten Entlohnungsarten werden kumuliert, stehen somit für die Ermittlung der<br />

Steuern und Sozialversicherungsbeiträge bereit.<br />

Zuerst wird der Arbeitnehmer aufgerufen, für welchen die Bruttolohnerfassung erfolgen<br />

sollen. Es wird immer der Mitarbeiter angeboten, welcher auch im Lohnkonto aktuell<br />

aufgerufen ist. Man kann natürlich eine andere Personalnummer für die Abrechnung<br />

wählen.<br />

Ist die Mitarbeiternummer nicht bekannt, können die Suchfunktion benutzt werden. Für die<br />

Suche eines Mitarbeiters stehen Ihnen rechts im Feld Mitarbeiter mehrere Schaltflächen<br />

zur Verfügung.<br />

Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich der Mitarbeiterstamm in dem Sie mit <strong>Hilfe</strong> der<br />

Maus oder des Scrollbalkens den gewünschten Mitarbeiter suchen und auswählen können.<br />

Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach folgenden Kriterien suchen:<br />

• Mitarbeiternummer<br />

• Suchbegriff<br />

• Nachname<br />

• Land<br />

• Postleitzahl<br />

• Ort<br />

• Telefon 1<br />

• Abteilungsnummer<br />

Ist der gewünschte Mitarbeiter gefunden, kann dieser mit der Schaltfläche<br />

für die Bruttolohnerfassung übernommen werden.<br />

556


Lohnbuchhaltung<br />

Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Mitarbeiter mit allen Funktionen, die Ihnen<br />

auch direkt im Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die Möglichkeit,<br />

direkt aus der Erfassung der Bruttolohndaten bei Bedarf einen Mitarbeiterdatensatz zu<br />

bearbeiten.<br />

Die Schaltfläche „ÜBERNEHMEN“ bewirkt auch hier die Übernahme des selektierten<br />

Mitarbeiters in die Erfassung.<br />

Wird nach Eingabe der Mitarbeiternummer im Namensfeld "Mitarbeiter ist nicht beschäftigt<br />

..." angezeigt, so liegt entweder bei einem neuen Mitarbeiter das Eintrittsdatum in einem<br />

nachfolgenden Abrechnungsmonat oder bei einem Mitarbeiter, welcher das Unternehmen<br />

verlassen hat, das Austrittsdatum in einem bereits abgeschlossenen Abrechnungsmonat.<br />

Wurde ein im Abrechnungszeitraum beschäftigter Mitarbeiter aufgerufen, werden im<br />

folgenden Teil die einzelnen Lohnarten erfasst, welche in die Lohnabrechnung integriert<br />

werden sollen.<br />

Bei der Bruttolohnerfassung über die Lohnarten sind nachfolgende Eingaben erforderlich:<br />

LOHN-NR.:<br />

In diesem Feld wird die Lohnart festgelegt, welche abgerechnet werden soll. Für die<br />

Suche einer Lohnart stehen Ihnen rechts im Feld Lohn-Nr.: mehrere Schaltflächen zur<br />

Verfügung.<br />

Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnen sich die Stammdaten( siehe S. 406) Lohnarten, in<br />

denen Sie mit <strong>Hilfe</strong> der Maus oder des Scrollbalkens die gewünschte Lohnart suchen und<br />

auswählen können.<br />

Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach folgenden Kriterien suchen:<br />

• Lohnartennummer<br />

• Bezeichnung<br />

Ist die gewünschte Lohnart gefunden, kann diese mit der Schaltfläche<br />

557


Lohnbuchhaltung<br />

für die Bruttolohnabrechnung übernommen werden.<br />

Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Lohnarten mit allen Funktionen, die Ihnen<br />

auch direkt im Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die Möglichkeit,<br />

direkt aus der Bruttolohnerfassung bei Bedarf einen Lohnartendatensatz zu bearbeiten.<br />

Die Schaltfläche „ÜBERNEHMEN“ bewirkt auch hier die Übernahme der selektierten<br />

Lohnart in die Bruttolohnerfassung.<br />

KOST.-NR.:<br />

Arbeiten Sie mit Kostenstellen, wird hier die Kostenstellennummer, auf welche der<br />

Lohnbetrag verbucht werden soll, eingetragen. Haben Sie über den Menüpfad<br />

STAMMDATEN - MITARBEITER für den abzurechnenden Arbeitnehmer über das<br />

Register "Lohn-Abrechnungsdaten" in den aktuellen Beschäftigungsvorgaben über das<br />

Register "Tätigkeit / BGS / Fibu" im Bereich Fibu eine Kostenstelle hinterlegt, so wird<br />

diese automatisch eingeblendet. Bei Bedarf können Sie natürlich den Vorschlag ändern<br />

und eine andere Kostenstelle vergeben. Im Feld Kost.-Nr. stehen Ihnen die gleichen<br />

Suchfunktionen wie im Feld Lohn-Nr. zur Verfügung.<br />

BEZEICHNUNG:<br />

Die in den Stammdaten( siehe S. 406) – Lohnarten hinterlegte Bezeichnung für die<br />

ausgewählte Lohnart wird angezeigt. Bei Bedarf kann die Bezeichnung abgeändert<br />

werden. Diese Bezeichnung wird auf der Lohntasche für den Mitarbeiter ausgedruckt.<br />

FEST:<br />

Bestimmte Lohnarten sind in jedem Abrechnungsmonat mit gleichbleibenden Eingaben in<br />

die Bruttolohnerfassung auf zu nehmen (z. B. VWL, Direktversicherung). Hier können Sie<br />

festlegen, ob die ausgewählte Lohnart automatisch in den nächsten Abrechnungsmonat<br />

vorgetragen werden soll. Ist dies der Fall, hinterlegen Sie ein „Ja“.<br />

MENGE:<br />

Im Mengenfeld wird die Anzahl der Arbeitsstunden für die jeweilige Lohnart angezeigt<br />

bzw. eingetragen.<br />

BETRAG:<br />

In diesem Feld wird der abzurechnende Betrag eingegeben. Für eine Lohnart Gehalt oder<br />

Stundenlohn wird automatisch ein Betrag eingeblendet, wenn Sie über den Menüpfad<br />

STAMMDATEN - MITARBEITER für den abzurechnenden Arbeitnehmer über das<br />

Register "Lohn-Abrechnungsdaten" in den aktuellen Beschäftigungsvorgaben über das<br />

Register "Lohn" im Bereich Stundenlohn / Gehalt (Beträge in EUR) das Feld Gehalt oder<br />

ein entsprechendes Stundenlohnfeld vorbelegt haben. Bei Bedarf können Sie natürlich<br />

den Vorschlag ändern und eine anderen Betrag für die Abrechnung eingeben.<br />

FAKTOR:<br />

Der Faktor, welcher über den Menüpfad STAMMDATEN - LOHNARTEN für die<br />

558


Lohnbuchhaltung<br />

abzurechnende Lohnart über das Register "Lohnart" im Bereich Berechnungsvorgaben<br />

(Beträge in EUR) im Feld Faktor hinterlegt ist, wird automatisch eingeblendet.<br />

Selbstverständlich können Sie diesen Faktor während der Erfassung abändern.<br />

GES.BETRAG:<br />

Der Gesamtbetrag wird vom System automatisch ermittelt. Es gilt folgende<br />

Berechnungsgrundlage:<br />

Ges.Betrag = Menge*Betrag*Faktor/100<br />

Über die Schaltfläche PLUS - IMPORT-EXPORT - IMPORT BEARBEITEN haben Sie die<br />

Möglichkeit Daten für die Bruttolohnerfassung für diesen Mitarbeiter zu importieren.<br />

Weitere Informationen zur Erstellung eines Importes entnehmen Sie bitte dem<br />

modulübergreifenden Teil des Handbuches (Einträge in der Menüleiste - Datei - Import).<br />

Zahlreiche Funktionserweiterungen, wie z.B. der gleichzeitige Import von den<br />

Bruttolohndaten von mehreren Mitarbeitern, finden Sie bei unserem Entwicklungspartner<br />

microtech (www.microtech.de).<br />

Register bei der Bruttolohnerfassung<br />

Im Bereich Bruttolohn stehen Ihnen mehrere Register zur Verfügung, über welche Sie<br />

erste Informationen über die Lohnabrechnung erhalten. Über weitere Register können<br />

Vorgaben für Auswertungen( siehe S. 417) eingebracht werden.<br />

Fehlzeiten<br />

Trifft es zu, dass im aktuellen Abrechnungsmonat eine Umlagenerstattung erfolgt, ist im<br />

Stammdatensatz des Mitarbeiters in den aktuellen Abrechnungsvorgaben der Zeitraum<br />

unter dem Register "Fehlzeiten" einzutragen. Weiterhin geben Sie die Art der<br />

Entgeltfortzahlung an. Eine so hinterlegte Fehlzeit wird Ihnen hier angezeigt.<br />

Beachten Sie: Die Erfassung der Fehlzeit erfolgt unter STAMMDATEN -<br />

MITARBEITER - LOHN-ABRECHNUNGSDATEN - FEHLZEITEN!<br />

Die Anzahl der Tage wird automatisch ermittelt und für den maßgeblichen Monat über das<br />

Register "Vorgaben" in den Feldern für die Lohnfortzahlung eingetragen.<br />

Der Antrag zur Lohnfortzahlungserstattung kann über den Bereich ABSCHLUSS -<br />

BEITRAGSABRECHNUNG DRUCKEN erstellt werden. In diesem Handbuch im Abschnitt<br />

Abschluss - Beitragsabrechnung drucken können Sie nachlesen, welche Hinterlegungen<br />

noch erforderlich sind, um den Erstattungsantrag korrekt ausdrucken zu können.<br />

Vorgaben<br />

559


Lohnbuchhaltung<br />

Über das Register "Vorgaben" werden z.B. Hinterlegungen zum Führen des<br />

Urlaubskontos oder für die Berechnung von Durchschnittslöhnen getroffen.<br />

Von Datum / Bis Datum:<br />

Diese Felder werden aufgrund von Fehlzeiten, welche für den Mitarbeiter und dem<br />

aktuellen Abrechnungsmonat hinterlegt sind und für Teillohnzahlungszeiträume (z.B.<br />

Eintritt des Mitarbeiters mitten im aktuellen Abrechnungszeitraum), automatisch<br />

vorgegeben und eine anteilige Beitragsbemessungsgrenze kommt zum Tragen.<br />

Beispiel:<br />

Die jährliche Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung beträgt 63.000,00<br />

EUR. Bei 30 SV-Tagen kommt eine monatliche Beitragsbemessungsgrenze von 5.250,00<br />

EUR zum Tragen. Wird in einem Monat der Zeitraum mit 16.XX - 30.XX auf Grund des<br />

Eintritts am 16. des Monats dargestellt, dann wird eine anteilige<br />

Beitragsbemessungsgrenze(für 15 Tage) von 2.625,00 EUR ermittelt und für die Beiträge<br />

zur Rentenversicherung zu Grunde gelegt. Die Berechnung erfolgt dabei wie folgt:<br />

63.000,00 EUR / 360 Tage * 15 Tage<br />

Steuertage:<br />

Für Steuertage sind grundsätzlich 30 Tage vorgegeben. Eine Änderung dieser Vorgabe<br />

darf nur dann vorgenommen werden, wenn ein Arbeitnehmer auf Grund von<br />

Neueinstellung, Austritt, etc., weniger als die hier angezeigten Tage arbeitet. Wird für die<br />

Steuertage ein Wert kleiner 30 eingetragen, so kommt für die Berechnung der Lohnsteuer<br />

die Tagestabelle zum Tragen.<br />

Weitere Tage<br />

Arbeitstage:<br />

Hier hinterlegen Sie die tatsächliche Anzahl der Arbeitstage. Diese Angabe wird auf der<br />

Lohntasche ausgewiesen.<br />

Kranktage:<br />

Hier tragen Sie die Anzahl der Abwesenheitstage auf Grund von Krankheit ein. Diese<br />

Angabe wird auf der Lohntasche ausgewiesen.<br />

Fehltage:<br />

560


Lohnbuchhaltung<br />

Hier hinterlegen Sie die Anzahl Fehltage ohne Krankmeldung.<br />

Urlaubstage:<br />

Hier tragen Sie die im aktuellen Abrechnungsmonat genommene Anzahl von<br />

Urlaubstagen ein. Diese Angabe wird auf der Lohntasche ausgewiesen und aktualisiert<br />

das Urlaubskonto für den Mitarbeiter. Über den Menüpfad STAMMDATEN -<br />

MITARBEITER können Sie über das Register "Familie / Urlaub / Bank" das<br />

Urlaubskonto für den jeweiligen Mitarbeiter einsehen.<br />

Ist für einen abgeschlossenen Abrechnungsmonat die Hinterlegung, der Arbeitstage,<br />

der Krankentage, der Fehltage und / oder der genommenen Urlaubstage nicht<br />

erfolgt, so kann dies auch nachträglich über den Bereich Durchschnittsdaten<br />

eingegeben werden.<br />

Tage für Lohnfortzahlung<br />

U1 Tage / U2 Tage:<br />

Haben Sie über den Menüpfad STAMMDATEN - MITARBEITER über das Register<br />

"Lohn-Abrechnungsdaten" über das Register "Fehlzeiten" für den aktuellen<br />

Abrechnungsmonat einen Zeitraum für eine Lohnfortzahlung eingetragen, wird die Anzahl<br />

der Tage automatisch ermittelt und für U1 bzw. U2 eingetragen. Diese Hinterlegung kann<br />

nicht manuell vorgenommen bzw. geändert werden.<br />

Daten für Monatsdurchschnitt<br />

Eine Vorgabe für die Stunden ist nur erforderlich, wenn eine Durchschnittslohnermittlung<br />

erfolgen soll.<br />

Es wird die für den aktuellen Abrechnungsmonat gültige Anzahl der Normal-Stunden, der<br />

Uralubsstunden, der Lohnfortzahlungsstunden und der Feiertagsstunden eingegeben. Die<br />

Anzahl der Gesamtstunden wird daraus automatisch ermittelt. Über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG - ABRECHNUNGSVORGABEN -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX legen Sie über das Register<br />

"weitere Vorgaben" im Bereich Definition für Monatsdurchschnittsberechnung fest,<br />

welche Stundenarten in die Gesamtstunden einfließen und somit für die<br />

Durchschnittslohnermittlung berücksichtigt werden sollen.<br />

Sozialversicherungspflichtige Bezüge in Fehlzeit<br />

Dieser Bereich muss beachtet und bearbeitet werden, sobald für den<br />

Abrechnungszeitraum eine Fehlzeit eingetragen wurde, aber trotzdem Bezüge in der<br />

Bruttolohnerfassung eingegeben wurden. Durch die Eintragungen in diesem Bereich<br />

erfolgt die korrekte Ermittlung der Sozialversicherungstage. Beachten Sie hierbei auch die<br />

Regelungen laut § 23c SGB IV.<br />

Durchschnitt<br />

Hier erhalten Sie eine detaillierte Auskunft über die Monatsdurchschnittsermittlung und<br />

dessen Zusammensetzung.<br />

561


Lohnbuchhaltung<br />

Innerhalb des Registers "Durchschnitt" in der Bruttolohnerfassung, kann über das<br />

Kennzeichen "Aktuelle Abrechnung einbeziehen" gesteuert werden, ob die aktuelle<br />

Abrechnung bei der Berechnung des Monatsdurchschnitt beachtet werden soll oder nicht.<br />

Bruttolohn<br />

Über das Register "Bruttolohn" werden die kumulierten Werte aus der<br />

Bruttolohnerfassung dargestellt.<br />

Aktivieren Sie im unteren Teil der Ansicht das Kennzeichen "Nur Felder mit<br />

Berechnungsgrundlage anzeigen", wird diese Ansicht übersichtlicher, da Felder ohne<br />

Beträge ausgeblendet sind.<br />

Über das Register "Lohnkonto" haben Sie die Möglichkeit, sich das Lohnkonto für den<br />

jeweiligen Mitarbeiter auf dem Bildschirm anzusehen. Sie können überprüfen, ob die<br />

Werte für die Beiträge zur Sozialversicherung, die Lohnsteuer, etc. korrekt ermittelt<br />

wurden und die Vorgaben für diese Berechnung korrekt sind (Steuerklasse,<br />

Sozialschlüssel usw.).<br />

562


Lohnbuchhaltung<br />

Auch in dieser Ansicht ist es empfehlenswert, im unteren Teil das Kennzeichen "Nur<br />

Felder mit Berechnungsgrundlage anzeigen" zu aktivieren, damit Felder ohne Beträge<br />

ausgeblendet werden. Betätigen Sie den Scrollbalken auf der rechten Seite, können<br />

weitere Felder zum Lohnkonto eingeblendet werden.<br />

Abrechnung ändern<br />

Über diese Schaltfläche können Lohnabrechnungen, welche in einem abgeschlossenen<br />

Abrechnungsmonat liegen, korrigiert werden, d.h. aufgrund der aktuellen Daten (unter<br />

Berücksichtigung des Abrechnungsdatums) ist eine Änderung der bereits<br />

festgeschriebenen Lohndaten möglich.<br />

Beachten Sie: Werden Abrechnungsvorgaben verändert (STAMMDATEN -<br />

MITARBEITER - LOHN-ABRECHNUNGSDATEN - ABRECHNUNGSVORGABEN)<br />

wird nach Bestätigung mit o.k ein automatischer Prüflauf gestartet und es werden für<br />

die betroffenen Zeiträume automatisch Abrechnungskorrekturen erstellt. Diese<br />

müssen auf Richtigkeit geprüft werden.<br />

Über die Schaltfläche "Abrechnung ändern" sind zusätzlich in folgenden Bereichen<br />

Korrekturen möglich:<br />

• Bruttolohnpositionen<br />

• Steuertage<br />

• Fehlzeiten können neu eingeladen werden, auf deren Basis Erstattungsbeträge<br />

ermittelt werden können<br />

Beachten Sie: Eine rückwirkende Änderung der Beitragssätze (STAMMDATEN /<br />

EINZUGSSTELLEN / BEITRAGSSÄTZE) führt ebenfalls zu automatischen<br />

Abrechnungskorrekturen für alle betroffenen Abrechnungsmonate bei allen<br />

Mitarbeitern, denen diese Einzugsstelle zugeordnet wurde. Diese Korrekturen sind<br />

ebenfalls zu kontrollieren.<br />

Bevor Sie den Korrekturmodus aufrufen, wählen Sie über das Feld Mitarbeiter-Nr. die<br />

gewünschte Personalnummer aus und gehen auf den Abrechnungsmonat, welcher<br />

korrigiert werden soll.<br />

563


Lohnbuchhaltung<br />

Der zu ändernde Abrechnungsmonat muss markiert sein. Durch Betätigung der<br />

Schaltfläche "Abrechnung ändern" wird dieser Monat zum Ändern geöffnet. Alternativ<br />

dazu können Sie den zu ändernden Abrechnungsmonat mit einem Doppelklick öffnen. Sie<br />

befinden sich nun im Einseh-Modus. Auch hier steht Ihnen die Schalftläche "Abrechnung<br />

ändern" zur Verfügung.<br />

Beachten Sie: Beim Ändern einer Abrechnung müssen alle Vorgaben und<br />

Parameter zum Abrechnungszeitpunkt, welcher korrigiert werden soll bis heute<br />

verfügbar und korrekt eingetragen sein (so zum Beispiel die Parameter<br />

Abrechnungsvorgaben, die Lohnarten, die Einzugsstellen, ..., etc.). Mit diesen Daten<br />

wird die Nettolohnberechnung der Änderung durchgeführt.<br />

Im Änderungsmodus werden über das Register "Vorgaben" in der Spalte Korrektur die<br />

gewünschten Vorgaben für die neue Berechnung hinterlegt (z.B. Steuertage). Über das<br />

Register "Fehlzeiten" können Fehlzeiten über die Schaltfläche ERNEUT EINLADEN<br />

aktualisiert werden.<br />

Soll z.B. eine Gehaltserhöhung nachberechnet werden, wird einfach der Betrag für die<br />

Lohnart Gehalt entsprechend erhöht. Es können aber auch neue Lohnarten erfasst oder<br />

aufgeführte Lohnarten für die korrigierte Abrechnung gelöscht werden.<br />

Haben Sie die Vorgaben aktualisiert, werden Ihnen über das Register "Lohnkonto" die<br />

korrigierten und die aktuellen Werte in einer Gegenüberstellung dargestellt. Zur besseren<br />

Übersicht, werden alle geänderten Werte farblich hinterlegt dargestellt.<br />

Mit der Schaltfläche "ÜBERNEHMEN" wird die Änderung für den korrigierten Monat<br />

gespeichert.<br />

Nach dem Speichern müssen Sie alle eingereichten bzw. gedruckten Dokumente ab<br />

dem korrigierten Monat prüfen und gegebenenfalls neu erstellen und entsprechend<br />

einreichen.<br />

Prüfen Sie auch bereits erstellte Buchungssätze bzw. den Zahlungsverkehr.<br />

Nach der Übernahme wird der aktuelle Abrechnungsmonat geöffnet und die Funktion<br />

"Differenzberechnung für Auszahlungsbeträge" ausgeführt. Entsprechend der<br />

Differenzberechnung wird automatisch entweder die Lohnart für eine Nachzahlung an den<br />

Mitarbeiter oder die Lohnart für eine Rückerstattung vom Mitarbeiter mit dem ermittelten<br />

Wert im aktuellen Abrechnungsmonat eingefügt.<br />

Abschließend sind alle erforderlichen Drucke neu zu erstellen und eventuell die<br />

Buchungssätze für die Fibu sowie Zahlungsverkehrsdatensätze zu aktualisieren.<br />

Für folgende Drucke steht Ihnen im jeweiligen Druckmenü das Kennzeichen „für<br />

Abrechnungsänderungen in [akt. Monat, akt. Jahr]“ zur Verfügung:<br />

• Lohnsteueranmeldung<br />

• Lohntaschen<br />

Wenn dieses Kennzeichen aktiviert wird, so werden für den jeweiligen Druckbereich alle<br />

564


Lohnbuchhaltung<br />

Belege, bei denen sich aus Abrechnungsänderungen im aktuellen Monat eine Änderung<br />

ergeben hat, erneut gedruckt.<br />

In der Lohn Buchungsliste steht Ihnen im Assistenten zum Erstellen von Lohnbuchungen<br />

das Kennzeichen „Differenzbuchungen aus Abrechnungsänderungen [akt. Monat, akt.<br />

Jahr] erstellen“ zur Verfügung.<br />

Im Zahlungsverkehr steht Ihnen im Assistenten zum Erstellen der<br />

Zahlungsverkehrsdatensätze das Kennzeichen „Differenzbuchungen aus<br />

Abrechnungsänderungen [akt. Monat, akt. Jahr] erstellen“ zur Verfügung.<br />

Abrechnungsmonate, in denen eine Korrektur durchgeführt wurde werden mit dem Symbol<br />

gekennzeichnet.<br />

Beitragsnachweise/Beitragsabrechnungen:<br />

Bereits übertragene Beitragsnachweise können nicht mehr abgeändert werden.<br />

Änderungen aufgrund von Korrekturabrechnungen werden im nächsten zu übertragenden<br />

Beitragsnachweis berücksichtigt. Kontrollieren können Sie dies in den<br />

Beitragsabrechnungen der nächsten Übertragung (Datenzusammenstellung aufgrund der<br />

Meldung an die Einzugsstelle). Damit die Daten hier bereits vor der Übertragung korrekt<br />

ausgewiesen werden, müssen nach einer Abrechnungskorrektur die Daten für die<br />

Beitragsabrechnung neu aufgebaut werden. Dieser Neuaufbau erfolgt über Menüpfad<br />

DATEI - DB-MANAGER - EINZUGSSTELLEN - Schaltfläche: BEARBEITEN - DATEN<br />

FÜR BEITRAGSABRECHNUNG ERNEUT AUFBAUEN.<br />

Korrektur der Lohnsteueranmeldung:<br />

Es stehen zwei Varianten für die Meldung an das Finanzamt zur Verfügung. Die<br />

entsprechenden Hinterlegungen nehmen Sie vor unter: Menüpunkt BEARBEITEN -<br />

PARAMETER - ABRECHNUNG - PARAMETER.<br />

Lohnsteuerabführung aus Korrekturen an das Finanzamt<br />

nach Zuflussprinzip melden: Mit dieser Einstellung wird die Lohnsteuer aus Korrekturen<br />

immer in dem Monat gemeldet, in dem die Korrektur ausgelöst wurde (z.B. im März wird<br />

die Januar-Abrechnung geändert, wodurch sich auch eine geänderte Lohnsteuer ergibt.<br />

Die Korrektur der Lohnsteuer wird bei der Lohnsteueranmeldung für März berücksichtigt.).<br />

nach Entstehung melden: Mit dieser Einstellung muss eine korrigierte<br />

Lohnsteueranmeldung für das Ursprungsmonat eingereicht werden (z.B. im März wird die<br />

Januar-Abrechnung geändert, wodurch sich auche eine geänderte Lohnsteuer ergibt. Es<br />

muss nun eine korrigierte Lohnsteueranmeldung für Januar eingereicht werden.).<br />

Bevor Sie die Funktion der Lohnkorrektur nutzen können, prüfen Sie bitte, ob im Bereich<br />

Stammdaten( siehe S. 406) Lohnarten zwei Lohnarten eingerichtet sind, über welche<br />

eine Lohnnachzahlung bzw. Lohnrückforderung, die sich aus der Lohnkorrektur ergibt,<br />

abgerechnet werden können. Die Einrichtung dieser Lohnarten finden Sie in diesem<br />

Handbuch im Abschnitt Lohnarten Stammdaten( siehe S. 406) - Beispiele für Lohnarten.<br />

565


Lohnbuchhaltung<br />

Die zwei neu eingerichteten Lohnarten müssen zusätzlich in den Parametern hinterlegt<br />

werden. Rufen Sie dazu über den Menü Pfad BEARBEITEN - PARAMETER -<br />

ABRECHNUNG – PARAMETER auf. Hinterlegen Sie in den Feldern Lohnart für<br />

Nachzahlung an Mitarbeiter bzw. Lohnart für Rückerstattung vom Mitarbeiter die jeweilige<br />

Lohnartennummer.<br />

Vergleichsabrechnung<br />

Über diese Schaltfläche kann zu einer bestehenden Abrechnung ein Vergleich mit<br />

anderen Vorgaben bzw. Bruttolohnwerten erstellt werden. Möchte ein Mitarbeiter<br />

beispielsweise wissen, wie sich ein Krankenkassenwechsel auswirkt, kann dies recht<br />

schnell und einfach über diese Option ermittelt werden.<br />

Geben Sie zuerst im Feld Mitarbeiter-Nr. des Lohnkontos die Mitarbeiternummer ein, für<br />

welche eine Vergleichsabrechnung erstellt werden soll. Wählen Sie anschließend den<br />

Abrechnungsmonat aus, indem Sie in die entsprechende Spalte klicken, in welcher der<br />

gewünschte Monat dargestellt wird.<br />

Durch das Betätigen der Schaltfläche "VERGLEICHSABRECHNUNG" wird das Menü für<br />

die Erstellung der Vergleichsabrechnung für den ausgewählten Mitarbeiter und den<br />

Abrechnungsmonat geöffnet.<br />

Hier können für den Vergleich die Bruttolohnwerte erfasst werden. Es können z.B. die<br />

Beträge der enthaltenen Lohnarten geändert werden. Es können aber auch neue<br />

Lohnarten hinzugefügt bzw. abgerechnete Lohnarten gelöscht werden.<br />

Über das Register "Vorgaben" können für die Vergleichsabrechnung die gewünschten<br />

Vorgaben hinterlegt werden. Sowohl für die Berechnung der Lohnsteuer als auch für die<br />

Berechnung der Sozialabgaben ist es möglich, andere Berechnungsvorgaben einzutragen.<br />

Über die Schaltfläche „NETTOLOHNBERECHNUNG“ erfolgt die Berechnung aufgrund der<br />

neuen Bruttolohnwerte bzw. der geänderten Vorgaben.<br />

Über die Register "Lohnkonto" bzw. "Bruttolohn" bekommen Sie die Werte der<br />

aktuellen Abrechnung und die Werte der Vergleichsabrechnung in einer<br />

Gegenüberstellung angezeigt. Zur besseren Übersicht werden die geänderten Werte in<br />

der Spalte Vergleich andersfarbig dargestellt.<br />

Über die Schaltfläche „SCHLIESSEN“ verlassen Sie das Menü der Vergleichsabrechnung<br />

und Sie befinden sich wieder im Lohnkonto.<br />

Beachten Sie, dass für die Erstellung einer Vergleichsabrechnung in einem<br />

abgeschlossenen Abrechnungsmonat alle Vorgaben und Parameter für den<br />

gewählten Abrechnungsmonat verfügbar und korrekt eingetragen sein müssen(so<br />

zum Beispiel die Parameter Abrechnungsvorgaben, die Lohnarten, die<br />

Krankenkassen, ... etc.).<br />

566


Lohnbuchhaltung<br />

Einsehen<br />

Über diese Schaltfläche öffnet sich die Bruttolohnerfassung des aktuell selektierten<br />

Abrechnungsmonats im Einsehmodus. Einsehmodus bedeutet, dass alle Felder sichtbar<br />

sind, aber keine Änderungen vorgenommen und gespeichert werden können.<br />

Die Beschreibung der einzelnen Felder finden Sie im Kapitel "Erfassen"( siehe S. 556).<br />

Drucken<br />

Über die Schaltfläche "DRUCKEN" stehen Ihnen die Drucke<br />

• Lohnkonto und<br />

• Lohnjournal<br />

• Lohnjournal (erweitert)<br />

zur Verfügung.<br />

Der Druck des Lohnkontos ist ein mehrseitiger Druck mit allen relevanten<br />

Abrechnungsdaten für den jeweiligen Mitarbeiter. Das Lohnkonto kann für das aktuelle<br />

Abrechnungsjahr und auch für vorangegangene Jahre gedruckt werden. Dazu wird im<br />

Druckmenü im Bereich Zeitraum die Option "Frei festlegen" aktiviert und das gewünschte<br />

Jahr kann ausgewählt werden. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass für den<br />

ausgewählten Zeitraum die Lohnabrechnungen in diesem Mandanten mit diesem<br />

Programm erstellt wurden.<br />

Das Lohnjournal kann für einen Monat, ein Quartal und ein Jahr gedruckt werden. Auch<br />

für diesen Druck kann im Druckmenü im Bereich Zeitraum die Option "Frei festlegen"<br />

aktiviert werden. Dadurch erhalten Sie die Möglichkeit, auch das Lohnjournal für<br />

Zeiträume in vorangegangenen Jahren zu drucken.<br />

Beispiel Sachlage: Oktober-Abrechnung wurde im November korrigiert<br />

567


Lohnbuchhaltung<br />

Datenaufbereitung "Immer letzten Stand der Abrechnungen ausweisen"<br />

Diese Einstellung bewirkt, dass immer der letzte Stand einer Abrechnung für einen<br />

Zeitbereich ausgegeben wird.<br />

Bei Zeitbereich Oktober: Es wird die im November korrigierte Abrechnung ausgegeben.<br />

Datenaufbereitung "Immer den, zu dem Zeitpunkt, gültigen Stand ausweisen"<br />

Diese Einstellung bewirkt, dass immer der letzte Stand des Zeitbereiches ausgegeben<br />

wird.<br />

Zeitbereich bis Oktober: es wird die ursprüngliche Oktober-Abrechnung ausgegeben<br />

Zeitbereich Oktober bis November: für Oktober wird die im November korrigierte<br />

Abrechnung ausgegeben<br />

Einstellungen "Korrekturen im Zeitraum ausweisen"<br />

Mit dieser Einstellung werden auch Korrekturen, die im Zeitbereich angelegt wurden,<br />

ausgegeben<br />

Einstellungen "Alle Abrechnungen eines Mitarbeiters zusammenfassen"<br />

Mit dieser Einstellung werden alle Abrechnungen eines Mitarbeiters im Zeitbereich<br />

zusammengefasst. Deaktiviert man dieses Kennzeichen, so wird jede Abrechnung einzeln<br />

ausgegeben.<br />

Das Lohnjournal (erweitert) enthält zusätzliche Angaben/Beträge aus Umlage 1 und 2<br />

sowie den AG-Aufwand gesamt.<br />

Plus<br />

Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die<br />

Standardfunktionen des Lohnkontos, womit ein alternativer Aufruf der Funktionen<br />

ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über die<br />

Plus-Schaltfläche aufrufen.<br />

Lohnkonto prüfen<br />

Hierbei handelt es sich um eine Prüfroutine, welche die gespeicherten Werte im<br />

Lohnkonto mit den für den entsprechenden Zeitraum hinterlegten Abrechnungsvorgaben<br />

prüft. Findet das System Abrechnungsdifferenzen, werden diese in einem Protokoll<br />

dargestellt. Ein Eintrag im Protokoll könnte z.B. wie folgt lauten:<br />

Dieser Eintrag bedeutet, dass für die Abrechnungsperiode 11.2003 in der Krankenkasse,<br />

welche dem Mitarbeiter in diesem Abrechnungsmonat hinterlegt ist, andere Beitragssätze<br />

eingetragen sind, wie zum Zeitpunkt der Abrechnung. Es ist nun zu prüfen, ob eine<br />

568


Lohnbuchhaltung<br />

Lohnkorrektur durchgeführt werden muss oder ob in der Krankenkasse ein falscher<br />

Beitragssatz vorgegeben ist. Die Lohnkorrektur wird wie oben beschrieben im Lohnkonto<br />

über die Schaltfläche "ABRECHNUNG ÄNDERN" aufgerufen.<br />

Optionen<br />

Korrekturen anzeigen<br />

Ist dieses Kennzeichen gesetzt, werden die Abrechnungen mit dem Inhalt angezeigt, wie<br />

sie vor einer Korrektur ausgesehen haben.<br />

Nur Felder mit Berechnungsgrundlage anzeigen<br />

Ist das Kennzeichen "Nur Felder mit Berechnungsgrundlage anzeigen" aktiviert, wird die<br />

Ansicht des Lohnkontos übersichtlicher, da Felder ohne Beträge ausgeblendet sind.<br />

Wertänderungen farblich markieren<br />

Ist dieses Kennzeichen aktiviert, werden im Vergleich zum Vormonat geänderte Vorgaben<br />

oder Beträge farblich anders dargestellt.<br />

Extra Ansichten der Erfassung<br />

Über Die Schaltfläche<br />

stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine<br />

Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches(<br />

siehe S. 40) beschrieben.<br />

Mit <strong>Hilfe</strong> der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu der jeweils<br />

markierten Abrechnung aufrufen, ohne diesen Bereich verlassen zu müssen. Zum<br />

gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb<br />

der Schaltfläche.<br />

Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte<br />

Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra<br />

Ansicht wählen.<br />

Die verfügbaren Extra Ansichten sind:<br />

Positionen der Abrechnung<br />

Zum aktuellen Mitarbeiter und dem selektierten Abrechnungsmonat werden über diese<br />

Extra Ansicht die Lohnarten und Beträge angezeigt, welche abgerechnet wurden.<br />

Fehlzeiten<br />

Zum aktuellen Mitarbeiter werden die Fehlzeiten angezeigt, welche über dessen<br />

Stammdatensatz über das Register Lohn - Abrechnungsdaten im Bereich Daten zum<br />

Beschäftigungsverhältnis ab XX.XX.XXXX über das Register Fehlzeiten hinterlegt sind.<br />

Memo<br />

569


Lohnbuchhaltung<br />

Zum aktuellen Mitarbeiter wird die Hinterlegung angezeigt, welche in dessen<br />

Stammdatensatz über das Register Memo erfolgt ist.<br />

Abschluss<br />

Sind alle Abrechnungsdaten für die einzelnen Mitarbeiter über den Bereich Erfassung<br />

korrekt hinterlegt, dann steht einer Nettolohnberechnung, dem Zahlungsverkehr und dem<br />

Erstellen der Auswertungen( siehe S. 417) nichts mehr im Wege. Alle Arbeiten, welche<br />

nach der Bruttolohnerfassung erforderlich sind, können Sie hier über den Bereich<br />

Abrechnung erledigen.<br />

Das Programm gestattet innerhalb eines Monats aber auch die Wiederholung einer<br />

Abrechnung. Auf diese Weise sind z. B. Probeabrechnungen einfach zu bewerkstelligen,<br />

da falsche Werte durch Korrektur der Eingabe in der Bruttolohnerfassung und<br />

anschließender Nettolohnberechnung neu ermittelt werden können.<br />

In diesem Zusammenhang ist aber unbedingt zu beachten, dass die Werte welche<br />

zum Zeitpunkt eines Monatsabschlusses im Bereich Bruttolohn enthalten sind, bei<br />

einem Abschluss des Abrechnungszeitraum im Lohnkonto gespeichert werden.<br />

Die Option „Nettolohnberechnung“ und viele weitere Funktionen finden Sie im Bereich<br />

"Abschluss".<br />

Sehen wir uns die unterschiedlichen Schaltflächen im Einzelnen an. Durch deren<br />

Betätigen werden die verschiedenen Arbeitsschritte aufgerufen.<br />

Lohnabrechnung für alle Mitarbeiter durchführen<br />

Es kann zwischen drei unterschiedlichen Prüfvarianten gewählt werden:<br />

• Für alle Monate durchführen<br />

• Für alle Monate nur protokollieren<br />

• Nur für aktuellen Monat durchführen<br />

Es wird die Abrechnung der Mitarbeiter aktiviert. Je nach eingesetztem Rechnertyp und<br />

Mitarbeiteranzahl dauert die Nettolohnberechnung wenige Sekunden, oder einige<br />

Minuten. Der Fortschritt wird in Form eines grafischen Balkens dargestellt.<br />

Am Ende der Lohnabrechnung für alle Mitarbeiter erhalten Sie einen Protokolldatensatz<br />

über die erfolgreiche Durchführung dieser manuellen Lohnberechnung. Konnte die<br />

Abrechnung nicht korrekt erstellt werden, so erhalten Sie die Informationen über z.B.<br />

fehlende Stammdaten( siehe S. 406) oder Parametereinstellungen. Sie erhalten auch<br />

einen Hinweis, wenn ein Mitarbeiterdatensatz gesperrt ist.<br />

Wird der Eintrag "Für alle Monate nur protokollieren" gewählt, erfolgt eine Prüfung und<br />

eine Protokollierung der gefundenen Abweichungen. Eine automatische Korrektur erfolgt<br />

nicht.<br />

570


Lohnbuchhaltung<br />

Sozialversicherungsmeldung verwalten<br />

Über die Schaltfläche SOZIALVERSICHERUNGSMELDUNGEN VERWALTEN kann der<br />

Bereich "SV-Meldungen aufgerufen werden.<br />

Zusätzlich zur Eingrenzung über Mitarbeiter und/oder Einzugsstellen kann der Zeitraum<br />

frei festgelegt werden. Darüberhinaus kann die Datenaufbereitung aufgrund des<br />

Meldegrundes eingegrenzt werden. Wählen Sie im Anschluss die für Ihre Auswertung<br />

maßgebliche Option:<br />

• Nur Meldungen anzeigen, die noch nicht gedruckt wurden oder<br />

• Automatisch Meldungen, die über das System gemeldet wurden/werden oder<br />

• Manuelle Meldungen, die über ein Fremdsystem gemeldet wurden/werden oder<br />

• Alle<br />

Nach Betätigung der Schaltfläche Weiter erhalten Sie eine Liste der gewählten<br />

SV-Meldungen in folgender Form:<br />

Die Status-Symbole haben folgende Bedeutung:<br />

SV-Meldung muss manuell übertragen werden. Diese SV-Meldung muss ausgedruckt<br />

571


Lohnbuchhaltung<br />

und an die Einzugsstelle weitergeleitet werden. Eine elektronische Übermittlung erfolgt<br />

nicht.<br />

SV-Meldung wurde bereits ausgedruckt<br />

SV-Meldung wurde storniert und ist nicht mehr gültig<br />

SV-Meldung wurde elektronisch übermittelt<br />

Storno-SV-Meldung<br />

kein Symbol: SV-Meldung steht zur elektronischen Übermittlung bereit<br />

Die angezeigten SV-Meldungen können eingesehen und gedruckt werden.<br />

Erstellung von SV-Meldungen<br />

Beachten Sie: Eine manuelle ERSTELLUNG von SV-Meldungen ist nicht möglich.<br />

Aufgrund der Angaben unter STAMMDATEN - MITARBEITER werden die<br />

SV-Meldungen durch das Programm automatisch generiert!<br />

Die SV-Meldungen werden mit Durchführung des Monatsabschlusses erzeugt.<br />

Erstellung der Jahresmeldung<br />

Die Erstellung der Jahresmeldung erfolgt automatisch mit Durchführung des<br />

Monatsabschlusses Januar und steht Ihnen somit ab Abrechnungsmonat Februar zur<br />

Verfügung.<br />

Zahlreiche Funktionserweiterungen, wie z.B. automatische Erstellung der SV-Meldungen<br />

bei Änderung der Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) oder Erstellung der<br />

Jahresmeldung mit Monatsabschluss Februar oder März, finden Sie bei unserem<br />

Entwicklungspartner microtech (www.microtech.de).<br />

Lohn Buchungsliste<br />

Arbeiten Sie auch mit dem Modul Fibu, können Sie im Lohn ein Erfassungsprotokoll<br />

vorbereiten, welches in die Fibu eingelesen werden kann. Sie können diese Liste aber<br />

auch Ihrem Steuerberater zur Eingabe in die Finanzbuchhaltung übergeben.<br />

Die Buchungsliste kann über diese Schaltfläche erzeugt werden. Folgende<br />

Hinterlegungen müssen jedoch vor der Erstellung der ersten Buchungsliste vorgenommen<br />

bzw. überprüft werden:<br />

• Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG -<br />

BUCHUNGSKONTEN FÜR FIBU( siehe S. 247) sind die entsprechenden Konten zu<br />

hinterlegen. Wird ein vorgegebener Kontenrahmen benutzt, sind die Konten als<br />

Vorgaben schon eingetragen. Sie sollten diese Konten aber unbedingt noch einmal<br />

prüfen.<br />

• In den Stammdaten( siehe S. 406) der Lohnarten ist über das Register "Weitere<br />

572


Lohnbuchhaltung<br />

Kennzeichen" die Option "Buchungssatz erzeugen" zu aktivieren und das<br />

entsprechende Personalkostenkonto zu hinterlegen, wenn die Beträge zu dieser<br />

Lohnart auf ein ganz bestimmtes Kostenkonto gebucht werden sollen. Ist das Feld<br />

Konto in dem Lohnartendatensatz leer, wird die Vorgabe aus dem Menüpfad<br />

BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG - BUCHUNGSKONTEN FÜR FIBU<br />

für die jeweilige Lohnart geholt. Für bestimmte Lohnarten sollten Sie aber unbedingt<br />

ein Konto im Stammdatenbereich hinterlegen, so ist z.B. für die Lohnart Vorschuss<br />

ein Verrechnungs- oder Verbindlichkeitskonten einzutragen.<br />

• In den Stammdaten( siehe S. 406) der Einzugsstellen ist über das Register<br />

"Bank/Lfz./Fibu" die Option "Buchungssatz erzeugen" zu aktivieren und das<br />

Verbindlichkeitskonto "Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit" zu<br />

hinterlegen.<br />

• In den Stammdaten( siehe S. 406) der Mitarbeiter ist über das Register<br />

"Lohn-Abrechnungsdaten" für das aktuelle Beschäftigungsverhältnis über das<br />

Register "BGS/Fibu" im Feld Buchungskonto das Verbindlichkeitskonto<br />

„Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt“ zu hinterlegen. Sind bei einem Mitarbeiter<br />

über das Register "Lohn-Abrechnungsdaten" für das aktuelle<br />

Beschäftigungsverhältnis über das Register "Vertragsabzüge" ein oder mehrere<br />

Verträge hinterlegt, so ist in diesen die Option "Fibu-Buchungssatz erzeugen" zu<br />

aktivieren und das gewünschte Verbindlichkeits- oder Verrechnungskonto<br />

einzutragen, für einen VWL Vertrag beispielsweise das Konto "Verbindlichkeiten aus<br />

Vermögensbildung" .<br />

Beim Erstellen der Buchungsliste steht Ihnen ein Assistent zur Verfügung. Sie rufen ihn<br />

über die Schaltfläche<br />

auf. Wird dieses Menü erstmalig in einem Abrechnungsmonat gestartet, öffnet sich der<br />

Assistent automatisch. Nach dem Sie der Assistent begrüßt hat, wählen Sie die<br />

Abrechnungsperiode aus, für welche die Buchungssätze erstellt werden sollen. Auch für<br />

eine bereits abgeschlossene Abrechnungsperiode können Geschäftsvorfälle generiert<br />

werden.<br />

Haben Sie über den Bereich Lohnkonto Abrechnungsänderungen in bereits<br />

573


Lohnbuchhaltung<br />

abgeschlossenen Abrechnungsmonaten vorgenommen und möchten dafür die<br />

Differenzbuchungen erstellen, so aktivieren Sie in diesem Fenster die Option<br />

"Differenzbuchungen aus Abrechnungsänderungen in MONAT / JAHR erstellen" . Gehen<br />

Sie in diesem Fenster auf die Schaltfläche "WEITER" werden Ihnen in einer<br />

Zusammenfassung alle Buchungszeilen angezeigt.<br />

Nach deren Prüfung übernehmen Sie die Buchungszeilen durch Betätigen der<br />

Schaltfläche "FERTIGSTELLEN" in die Buchungsliste. Die Schaltfläche "ZURÜCK"<br />

wählen Sie, wenn Sie für die Buchungserstellung einen anderen Zeitraum einstellen<br />

möchten. Die Schaltfläche "ABBRECHEN" benutzten Sie, wenn Sie in der<br />

Zusammenfassung fehlerhafte Buchungen haben, welche nicht in die Buchungsliste<br />

übernommen werden sollen. In diesem Fall verlassen Sie die Buchungsliste und den<br />

Bereich Abrechnung und korrigieren Ihre Hinterlegungen für die Buchungssatzerstellung.<br />

Danach kann der Lohnbuchungsassistent erneut aufgerufen werden.<br />

Haben Sie die Buchungszeilen erstellen lassen, werden Ihnen diese dann in folgender<br />

Übersicht angezeigt:<br />

Diese Buchungsliste kann bei Bedarf noch einmal überarbeitet werden, wenn z.B. eine<br />

Kontonummer falsch hinterlegt war. Über die Schaltfläche "ÄNDERN" wird der selektierte<br />

Buchungssatz zur Bearbeitung geöffnet.<br />

Sollen die erstellten Buchungen nicht in die das Modul Fibu eingelesen werden, sondern<br />

574


Lohnbuchhaltung<br />

über die DATEV Schnittstelle an den Steuerberater weitergeleitet werden, so kann der<br />

DATEV Export über die Schaltfläche<br />

durchgeführt werden. Die Dokumentation für die DATEV Schnittstelle lesen Sie bitte im<br />

modulübergreifenden Teil dieses Handbuches nach.<br />

Sollen die erstellten Buchungen nicht in das Modul Fibu eingelesen werden, sondern als<br />

gedrucktes Erfassungsprotokoll an Ihren Steuerberater weitergegeben werden, so rufen<br />

Sie die Schaltfläche<br />

auf. Hierüber kann die gewünschte Buchungsliste ausgedruckt werden.<br />

Lohn Monatsabschluss / Jahresabschluss<br />

Über diese Schaltfläche führen Sie den Abschluss für den aktuellen Monat durch.<br />

Vor jedem Monatsabschluss sollte unbedingt eine Datensicherung erstellt werden.<br />

Beachten Sie, dass der Monatsabschluss nicht möglich ist, wenn der<br />

Abrechnungsmonat mehr als einen Monat vor dem Programmdatum liegt! Durch<br />

eine entsprechende Fehlermeldung werden Sie auf diesem Umstand hingewiesen.<br />

Beachten Sie, dass der Monatsabschluss nicht möglich ist, wenn in einem<br />

Mitarbeiterdatensatz das Gesperrt Kennzeichen aktiviert ist und deshalb für diesen<br />

Mitarbeiter keine Abrechnung erstellt werden konnte.<br />

Beachten Sie, dass der Monatsabschluss nicht möglich ist, wenn für den<br />

abzuschließenden Monat noch keine elektronische Übertragung der<br />

Beitragsnachweise stattgefunden hat und dieser Mandant das Kennzeichen "Firma /<br />

Mandant nimmt am Verfahren zur elektronische Datenübermittlung teil" über den<br />

Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA / MEIN MANDANT XXX BEARBEITEN ... über<br />

das Register "weitere Angaben" aktiviert hat.<br />

Beachten Sie, dass vor dem Ausführen des Monatsabschlusses alle benötigten<br />

Listen und Auswertungen gedruckt werden müssen, denn bestimmte<br />

Auswertungslisten können nur im aktuellen Abrechnungsmonat erstellt und gedruckt<br />

werden.<br />

Vor dem endgültigen Abschluss wird Ihnen eine Zusammenfassung angeboten. Diese<br />

sollten Sie sich genau anschauen, bevor Sie hier die Schaltfläche "FERTIGSTELLEN"<br />

betätigen. Diese Zusammenfassung könnte für Sie noch einmal wichtige Hinweise<br />

beinhalten, wie z.B.<br />

• Für den Zahlungsverkehr, wenn für den abzuschließenden Monat noch keine<br />

Überweisungen / Quittungen erstellt wurden.<br />

• Für die Buchungsliste, wenn für den abzuschließenden Monat noch keine<br />

Buchungssätze erstellt wurden.<br />

575


Lohnbuchhaltung<br />

Sollte es erforderlich sein , dass für den abzuschließenden Monat Nacharbeiten erledigt<br />

werden müssen, so gehen Sie in der Zusammenfassung auf die Schaltfläche<br />

"ABBRECHEN" und der Monatswechsel wird noch nicht durchgeführt.<br />

Ist die Zusammenfassung in Ordnung wird über die Schaltfläche "FERTIGSTELLEN" der<br />

Monatswechsel durchgeführt.<br />

Im Abrechnungsmonat Dezember wird die Schaltfläche für den Monatsabschluss etwas<br />

anders ausschauen.<br />

Die Option Jahresabschluss steht nun zusätzlich zur Verfügung.<br />

Genau wie vor dem Monatsabschluss sollte auch vor dem Abschluss des Jahres eine<br />

Datensicherung erstellt und alle Auswertungslisten ausgedruckt werden.<br />

Mit dem Jahresabschluss werden alle Lohnkonten für das neue Jahr auf 0 gesetzt. In den<br />

Stammdatensätzen der Mitarbeiter werden beim Jahresabschluss die Urlaubskonten<br />

aktualisiert, es werden die Vorjahres SV-Differenzen zur Bemessungsgrenze und die<br />

Monatsdurchschnittswerte (Vorjahr) aktualisiert. Nach dem Jahresabschluss sind<br />

unbedingt die Abrechnungsvorgaben für das neue Jahr zu prüfen, bevor die Abrechnung<br />

für den Januar erfolgt. Die Abrechnungsvorgaben finden Sie über den Menüpfad<br />

BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG - ABRECHNUNGSVORGABEN -<br />

ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX.<br />

Fehlerhafte Abrechnungen<br />

Um einen Monatsabschluss durchführen zu können müssen für alle Mitarbeiter die<br />

Abrechnungen korrekt erstellt worden sein. Fehlerhafte Abrechnungen resultieren aus<br />

falschen Abrechnungsvorgaben in den Stammdaten( siehe S. 406) der Mitarbeiter oder<br />

wenn Mitarbeiter ohne Bezüge und Fehlzeiten abgerechnet wurden.<br />

Rufen Sie den Lohn Monatsabschluss auf und existieren zu diesem Zeitpunkt noch<br />

fehlerhafte Abrechnungen, dann ist der Monatsabschluss nicht möglich und Sie erhalten<br />

ein Protokoll angezeigt, in welchem die aufgetretenen Probleme detailliert aufgelistet<br />

werden. Wir empfehlen dieses Protokoll auszudrucken. Haben Sie den Druck versäumt,<br />

kann dieses Protokoll nachträglich über das Menü OPTIONEN -<br />

PROTOKOLLÜBERSICHT aufgerufen und gedruckt werden. In der Protokollübersicht<br />

finden Sie diese Protokolle z.B. unter der Bezeichnung "Abschluss Protokoll für März<br />

2006". Über die Schaltfläche EINSEHEN öffnen Sie das Protokoll und anschließend kann<br />

der Druck noch einmal erfolgen.<br />

In diesem Protokoll werden alle Sachverhalte aufgeführt, welche den Monatsabschluss<br />

verhindern<br />

576


Lohnbuchhaltung<br />

Alle Protokolleinträge mit dem Symbol müssen unbedingt geprüft und aktualisiert<br />

werden. Protokolleinträge beziehen sich entweder auf fehlerhafte<br />

Beschäftigungsvorgaben oder fehlerhafte Abrechnungen. Fehlerhafte<br />

Beschäftigungsvorgaben müssen über den Bereich Stammdaten( siehe S. 406) -<br />

Mitarbeiter aktualisiert werden. Rufen Sie dazu den entsprechenden Mitarbeiterdatensatz<br />

über ändern auf und gehen auf das Register Lohn - Abrechnungsdaten. Hier öffnen Sie im<br />

Bereich Daten zum Beschäftigungsverhältnis - Abrechnungsvorgaben die entsprechende<br />

Vorgabe und nehmen im angezeigten Feld die Aktualisierung vor.<br />

Fehlerhafte Abrechnungen prüfen und korrigieren Sie über den Bereich Erfassung.<br />

Bekommen Sie z.B. für einen Mitarbeiter im Protokoll folgendes angezeigt:<br />

"Mitarbeiterprüfung - 101 E. Jungfrau aus Ottenhofen<br />

Die Beschäftigungsvorgaben ab 01.03.2006:<br />

Hinweis - Das Feld "Tätigkeitsschlüssel B" muss eine Länge von 2 Zeichen<br />

aufweisen."<br />

Rufen Sie in den Bereich Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter die Personalnummer<br />

101 auf und gehen auf das Register Lohn - Abrechnungsdaten. Hier öffnen Sie im Bereich<br />

Daten zum Beschäftigungsverhältnis - Abrechnungsvorgaben die Abrechnungsvorgaben<br />

ab 01.03.2006.<br />

Im Bereich Datensatzstatus bekommen Sie hier die Felder mit fehlerhaften<br />

Hinterlegungen angezeigt.<br />

577


Lohnbuchhaltung<br />

Gehen Sie im Datensatzstatus auf<br />

werden muss.<br />

wechseln Sie in das Feld, welches aktualisiert<br />

Bekommen Sie z.B. für einen Mitarbeiter im Protokoll folgendes angezeigt:<br />

"Mitarbeiterprüfung - 9000 S. Donnenberg aus Bad Kreuznach<br />

Abrechnung 01.03.2006 [1. - 31.3.2006]:<br />

Fehler - Der Mitarbeiter wurde ohne Bezüge und ohne eine Fehlzeit abgerechnet."<br />

Rufen Sie in den Bereich Erfassung auf und geben im Feld Mitarbeiter - Nr.: 9000 ein.<br />

Über die Schaltfläche<br />

Rufen Sie für diesen Mitarbeiter die Bruttolohnerfassung für den März auf. Soll der<br />

Mitarbeiter wirklich ohne Bezüge und ohne Fehlzeit abgerechnet werden, dann geben Sie<br />

z.B. die Lohnart Gehalt mit der Menge 1 und dem Betrag 0,00 ein.<br />

Die Abrechnung wird dann nicht mehr als fehlerhaft angezeigt.<br />

Soll für die Abrechnung eine Fehlzeit zum Tragen kommen, öffnen Sie dazu den<br />

Mitarbeiterdatensatz "9000" über ändern und gehen auf das Register Lohn -<br />

Abrechnungsdaten. Hier öffnen Sie im Bereich Daten zum Beschäftigungsverhältnis die<br />

Fehlzeiten und tragen die Fehlzeit mit der entsprechenden Art der Fehlzeit ein.<br />

Beachten Sie, alle Protokolleinträge mit dem Symbol<br />

bevor der Monatsabschluss erneut aufgerufen wird.<br />

müssen abgearbeitet sein,<br />

Druckübersicht<br />

Mit der Schaltfläche "DRUCKÜBERSICHT" öffnen Sie eine Liste über alle verfügbaren<br />

Drucke. Zur Orientierung ist die Zuordnung der Drucke zur Programmstruktur auf der<br />

linken Seite der Druckübersicht als Hierarchie dargestellt.<br />

578


Lohnbuchhaltung<br />

Wählen Sie den gewünschten Teil der Programmstruktur aus und markieren Sie ihn zur<br />

Anzeige der verfügbaren Drucke. Sie erreichen die Druckübersicht auch über den<br />

Menüpfad DATEI - DRUCKEN....<br />

Weitere Informationen zur Druckübersicht können Sie dem modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuchs entnehmen.<br />

Druckgruppen drucken<br />

Druckgruppen vereinfachen die Erstellung von wiederkehrenden Ausdrucken, die aus<br />

unterschiedlichen Drucken bestehen. Wenn Sie beispielsweise die Lohntaschen, die<br />

Beitragsnachweise für die Krankenkassen, die Beitragsabrechnung, die<br />

Lohnsteueranmeldung und das Lohnjournal vor dem Monatsabschluss gemeinsam<br />

ausdrucken möchten, müssen Sie nicht jeden dieser Drucke manuell anstoßen, sondern<br />

Sie erstellen sich eine Druckgruppe und weisen dieser die genannten Ausdrucke zu.<br />

Danach genügt es, den Druck der Gruppe aufzurufen, um alle benötigten Ausdrucke zu<br />

erhalten.<br />

Um eine Druckgruppe zu erstellen, betätigen Sie einfach im Bereich Abrechnung die<br />

Schaltfläche "DRUCKGRUPPEN DRUCKEN"und wählen in der Maske die Neuanlage<br />

aus. Nachdem Sie der neuen Druckgruppe einen Namen zugewiesen haben, betätigen sie<br />

die Schaltfläche "GESTALTEN“, um die jeweiligen Ausdrucke zuzuweisen.<br />

Betätigen Sie die Schaltfläche erreichen Sie eine Maske, in der Sie die Inhalte<br />

der Druckgruppe zusammenstellen und bereits integrierte Drucke angezeigt bekommen.<br />

579


Lohnbuchhaltung<br />

Hier kann nun über die Schaltfläche "NEU“ dieser Druckgruppe ein neuer Druck<br />

hinzugefügt werden.<br />

Über die Schaltfläche erreichen Sie ein vertikal unterteiltes Menü, in dem auf der<br />

linken Seite eine Baumansicht (Tree View) die verfügbaren Druckbereiche anzeigt und die<br />

rechte Seite die im jeweiligen Bereich enthaltenen Drucklayouts darstellt.<br />

Durch einen Doppelklick auf den gewünschten Druck, wird dieser in die Druckgruppe<br />

eingefügt. Mit dieser übersichtlichen Orientierungshilfe stellen Sie die von Ihnen<br />

benötigten Drucke in einer Druckgruppe zusammen.<br />

Lohnsteuerbescheinigung drucken / übertragen<br />

Die Lohnsteuerbescheinigungen müssen am Jahresende nach der Erstellung der<br />

Abrechnung im Dezember oder bei Austritt eines Mitarbeiters während eines<br />

Abrechnungsjahres gedruckt werden. Bevor die Lohnsteuerbescheinigungen vollständig<br />

ausgedruckt werden können, ist folgendes durchzuführen:<br />

• Über den Bereich Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter über das Register Lohn<br />

- Abrechnungsdaten ist für das aktuelle Beschäftigungsverhältnis über das Register<br />

Bescheinigung die Lohnsteuerbescheinigung zu erstellen. Sind am Jahresende die<br />

Bescheinigungen für alle Mitarbeiter zu erstellen, können Sie auch im Bereich<br />

Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter über die Schaltfläche PLUS den<br />

Lohnsteuerbescheinigungs - Assistenten benutzen. Prüfen Sie die Bescheinigungen<br />

580


Lohnbuchhaltung<br />

auf Richtigkeit und Vollständigkeit.<br />

• Über die ElStEr - Schnittstelle müssen die Bescheinigungen an das Finanzamt<br />

gesendet werden.<br />

• Über die ElStEr - Schnittstelle muss die Anforderung des Protokolles für diese<br />

Übertragung durchgeführt werden.<br />

Werden in diesem Druck Ihre Finanzamtnummer und / oder der Name Ihres Finanzamtes<br />

nicht korrekt ausgegeben, so aktualisieren Sie diese Vorgaben über den Menüpfad DATEI<br />

- MEINE FIRMA "XXX" BEARBEITEN... in Ihrem Mandantendatensatz. Diese Vorgaben<br />

werden über das Register "Finanzamt" hinterlegt.<br />

Die Übertragung der Bescheinigungen und die Anforderung des Protokolles rufen Sie über<br />

die Schaltfläche<br />

auf. Zuerst wählen Sie die Art der zu übertragenden Daten aus.<br />

Im nächsten Fenster wählen Sie den Zeitraum für die zu übertragenden Werte aus.<br />

Werden Daten für die Lohnsteuerbescheinigung übertragen, so legen Sie in der nächsten<br />

Eingabemaske fest, ob die Lohnsteuerbescheinigungen übertragen oder das Protokoll<br />

angefordert werden soll.<br />

Aktivieren Sie die Option "Nur folgende Mitarbeiter übertragen" können Sie im nächsten<br />

Fenster die Übertragung auf einen bestimmten Mitarbeiter oder auf einen eingegrenzten<br />

Mitarbeiterkreis einschränken. Ist diese Option nicht aktiviert, überprüft das System<br />

581


Lohnbuchhaltung<br />

automatisch, für welche Mitarbeiter noch nicht übertragene Bescheinigungen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

In der abschließenden Zusammenfassung, wird Ihnen angezeigt, welche Daten<br />

übertragen werden.<br />

Nach der Übertragung haben Sie die Möglichkeit ein Übertragungsprotokoll<br />

auszudrucken. Dieser Druck kann auch nachträglich über das Menü OPTIONEN –<br />

PROTOKOLLÜBERSICHT erstellt werden.<br />

Beachten Sie, dass die ElStEr Schnittstelle vor der ersten Übertragung konfiguriert<br />

werden muss. eine Beschreibung dazu finden Sie im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches im Abschnitt Schnittstellen.<br />

Die Übertragung der Lohnsteuerbescheinigungen kann auch über das Menü DATEI -<br />

SCHNITTSTELLEN - ELSTER - EXPORT SCHNITTSTELLE aufgerufen werden.<br />

Beitragsabrechnung drucken / übertragen<br />

Hierüber erfolgt der Druck der Beitragsnachweise, Beitragsabrechnungen und<br />

Erstattungsanträge sowie die Übertragung der Daten an die Einzugsstellen.<br />

Über die Schaltfläche BEITRAGSABRECHNUNGEN DRUCKEN stehen Ihnen folgende<br />

Drucke zur Verfügung:<br />

• Beitragsnachweis<br />

• Beitragsabrechnung<br />

• Erstattungsantrag<br />

Sowohl beim Druck der Beitragsnachweise als auch beim Druck der<br />

Beitragsabrechnungen können Sie die Art der Datenzusammenstellung wie folgt wählen:<br />

Datenzusammenstellung aufgrund der Meldung an die Einzugsstelle<br />

Der hinterlegte Schätzwert für den Mitarbeiter wird zur Berechnung der Beiträge<br />

herangezogen. Bei dieser Art werden auch noch Differenzberechnungen zum Vormonat<br />

und gegebenenfalls Nachberechnungen aufgrund von Abrechnungskorrekturen angezeigt.<br />

Datenzusammenstellung aufgrund der Mitarbeiterabrechnung<br />

enthält die Werte, die direkt von der Bruttolohnerfassung der aktuellen<br />

Abrechnungsperiode herangezogen werden sowie die in diesem Monat erstellten<br />

Korrekturen für bereits abgeschlossene Abrechnungsmonate. Ist für den Mitarbeiter noch<br />

keine Bruttolohnabrechnung gemacht worden, so erscheinen bei dieser Art der<br />

Zusammenstellung auch keine Beitragsberechnungen.<br />

Datenzusammenstellung aufgrund der hinterlegten Schätzung<br />

enthält die geschätzten Beiträge der Mitarbeiter ohne Differenzberechnung aus dem<br />

Vormonat.<br />

582


Lohnbuchhaltung<br />

Lohnschätzung - "Festschreibung der Schätzung gegen Rückfrage erlauben<br />

Wenn Sie dieses Kennzeichen aktivieren, haben Sie die Möglichkeit bereits beim<br />

Ausdruck die Schätzwerte festzuschreiben.<br />

Kann die Festschreibung der Schätzwerte aufgehoben werden?<br />

Falls noch keine Daten für diesen Monat übertragen worden sind, so können Sie die<br />

Festschreibung wieder aufheben lassen. Wählen Sie im Menüpfad DB-MANAGER -<br />

EINZUGSSTELLEN - Schaltfläche BEARBEITEN den Punkt "Stornierung der<br />

Schätzungs-Festschreibung (für aktuellen Abrechnungsmonat)" aus.<br />

Beachten Sie: Dieser Eintrag steht nur zur Verfügung, wenn die Schätzwerte bereits<br />

festgeschrieben, aber noch nicht übermittelt wurden.<br />

Beitragsnachweise<br />

Die Schätzung des Beitragsnachweises erfolgt standardisiert aufgrund der vorhandenen<br />

Bruttolohnangaben der Mitarbeiter aus dem aktuellen Erfassungsmonat. Sind dort noch<br />

keine Lohnarten hinterlegt, dann bezieht sich das System auf die Angaben des<br />

Vormonats. Liegen Fehlzeiten oder Austritte von Mitarbeitern vor, so wird auch dies durch<br />

die Software berücksichtigt.<br />

Beitragsnachweis - Konsistenzprüfung<br />

Es ist möglich, die übertragenen Beitragsnachweise von abgeschlossener Vormonaten,<br />

mit den aktuellen Beitragsnachweisen im System zu prüfen und automatisch Korrekturen<br />

der gesendeten Daten an die Einzugsstellen für die entsprechenden Monate zu erstellen.<br />

Sie können diesen Konsistenzlauf über den Menüpunkt DATEI - DB MANAGER -<br />

Datenbank GLOBALDATA - Schaltfläche BEARBEITEN - "SV-Annahmestellen:<br />

Datenkonsistenzprüfung" aufrufen. Folgen Sie dem Dialog und prüfen Sie die<br />

Zusammenfassung. Nach dem erfolgreichen Abschluss, können Sie den regulären<br />

SV-Übertragungs-Assistent benutzen, um die neuen Datenpakete zu übermitteln.<br />

Beitragsabrechnung (-übersicht)<br />

Sie erhalten die gewählten Daten in folgender Form dargestellt (z.B. Beitragsabrechnung<br />

für Monat Mai 2007 - Aufgrund der Meldung an die Einzugsstelle)<br />

583


Lohnbuchhaltung<br />

Diese Beitragsabrechnung enthält<br />

• alle Mitarbeiter mit Beitragsberechnung für den laufenden Monat<br />

• gegebenenfalls Mitarbeiter mit Differenzberechnung des Vormonats (=gemeldeter<br />

Beitrag - tatsächlicher Beitrag beim Monatswechsel)<br />

• gegebenenfalls Mitarbeiter mit Abrechnungskorrekturen aus Vormonaten, die seit der<br />

letzten Festschreibung der Schätzwerte durchgeführt wurden<br />

• in der Kopfzeile: die Beitragssätze des Abrechnungszeitraumes, Angaben zur<br />

Einzugsstelle sowie Betirebsnummer und Anschrift des Arbeitgebers<br />

• folgende Bezüge: Entgelt, Umlagen-Brutto, Bezüge aus Mehrfachbeschäftigung,<br />

sv-pflichtige SFN-Zuschläge, sv-pflichtiges Bruttoentgelt für KV, PV, RV, AV<br />

• die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge in den einzelnen<br />

Beitragsgruppen/SV-Bereichen<br />

• gegebenenfalls 1/6 Januar 2006 (wenn 1/6-Regelung angewendet wird - nur bis Juli<br />

2006)<br />

• gegebenenfalls freiwillige Beiträge zur KV / PV<br />

• gegebenenfalls den Abzug aufgrund Erstattung gem. § 10 LFZG<br />

• Gesamtsumme des Beitrages<br />

Die hier dargestellten Werte entsprechen den Werten der Beitragsnachweise<br />

(Datenzusammenstellung: Aufgrund der Meldung an die Einzugsstelle) und werden bei<br />

elektronischer Übermittlung übertragen.<br />

Erläuterungen zu den Abkürzungen:<br />

BYGR/PGS/GZ: Beitragsgruppenschlüssel / Personengruppenschlüssel<br />

/Gleitzonenberechnung<br />

Arb.-Dat.: Abrechnungsdatum<br />

Lfd.: laufender Bezug<br />

EGA: einmal gezahltes Arbeitsentgelt<br />

SWS - Schätzwertschlüssel: 1 Abrechnungsdaten des aktuellen Monats, 2<br />

Abrechnungsdaten des Vormonats, 3 Abrechnungsdaten aus Vorgaben<br />

Mfb: Mehrfachbeschäftigung<br />

Erstattungsantrag<br />

Hier kann der Antrag zur Lohnfortzahlungserstattung erstellt werden. Der<br />

Erstattungsbetrag wird automatisch im maßgeblichen Zeitraum im Beitragsnachweis der<br />

jeweiligen Krankenkasse in Abzug gebracht. Ist dies nicht gewünscht, so muss im<br />

Datensatz der Einzugsstelle über das Register "Bank / Lfz. / Fibu" die Option<br />

"Lohnfortzahlung soll separat erstattet werden (wird im Beitragsnachweis nicht<br />

verrechnet)" aktiviert werden.<br />

Sie können zwischen einem Drucklayout "Erstattungsantrag AOK" und<br />

"Erstattungsantrag" (kann für alle anderen Krankenkassen verwendet werden) wählen.<br />

Um Lohnfortzahlung nach § 10 LFTG in einem Abrechnungszeitraum geltend machen zu<br />

584


Lohnbuchhaltung<br />

können, sind vorab in unterschiedlichen Bereichen der Software Hinterlegungen<br />

vorzunehmen. Dies sind im Einzelnen:<br />

• Über den Bereich STAMMDATEN - EINZUGSSTELLEN sind in den Datensätzen der<br />

betreffenden Einzugsstellen über das Register "Beitragsätze" im Bereich<br />

Beitragssätze zur Umlage die Einträge für die Erstattungssätze und Umlagesätze zu<br />

hinterlegen.<br />

• Über den Bereich STAMMDATEN - LOHNARTEN ist in den Datensätzen der<br />

betreffenden Lohnarten über das Register "Weitere Kennzeichen" im Feld<br />

Berücksichtigung für Lohnfortzahlung anzugeben, ob der Wert der jeweiligen Lohnart<br />

bei der Berechnung zur Umlagenerstattung berücksichtigt werden soll oder nicht.<br />

• Sind alle erforderlichen Hinterlegungen in den Stammdaten( siehe S. 406)<br />

vorgenommen, begeben Sie sich in die Erfassung. Hier rechnen Sie wie gewohnt Ihre<br />

Daten zur Bruttolohnerfassung ab. Trifft es nun zu, dass im aktuellen<br />

Abrechnungsmonat eine Umlagenerstattung erfolgt, wechseln Sie in den Bereich<br />

STAMMDATEN - MITARBEITER und geben über das Register Lohn -<br />

Abrechnungsdaten im Bereich Daten zum Beschäftigungsverhältnis ab<br />

XX.XX.XXXX über das Register Fehlzeiten den entsprechenden Zeitraum ein und<br />

wählen aus dem Fehlzeitenkatalog die zugehörige Art der Fehlzeit aus. Weiterhin<br />

geben Sie die Art der Entgeltfortzahlung an. Die Anzahl der Tage wird automatisch<br />

ermittelt und für den maßgeblichen Monat in die Vorgaben der Bruttolohnerfassung<br />

eingetragen. Der Erstattungsbetrag wird auf Basis der Vorgaben ebenfalls<br />

automatisch ermittelt und im Beitragsnachweis der jeweiligen Krankenkasse<br />

ausgewiesen.<br />

Erstattungsantrag nach LFZG bei Mutterschaft<br />

Bei der Ermittlung der Beträge für den Erstattungsantrag zum Mutterschutz werden nur<br />

Lohnarten herangezogen, bei denen in den verwendeten Lohnarten das<br />

Statistikkennzeichen "Zuschuss Mutterschaft" aktiviert wurde und das Kennzeichen<br />

"Umlage (U1, U2, Beschäftigungsverbot) ausgewählt ist.<br />

Unter STAMMDATEN - MITARBEITER - Register: LOHN-ABRECHNUNGSDATEN -<br />

Register: FEHLZEITEN ist die entsprechende Fehllzeit zu hinterlegen.<br />

Übertragung der Beitragsnachweise / Sozialversicherungsmeldungen<br />

Über die Schaltfläche<br />

rufen Sie die elektronische Übertragung der SV-Meldungen und Beitragsnachweise zu<br />

den Einzugsstellen auf.<br />

Über das Menü DATEI - MEINE FIRMA "XXX" BEARBEITEN ... muss vorab über<br />

das Register "weitere Angaben" im Abschnitt "Lohn: DEÜV -/ Übermittlung<br />

Beitragsnachweis Einstellungen" das Kennzeichen " Firma / Mandant nimmt am<br />

Verfahren zur elektronischen Datenübermittlung teil" aktiviert und das Startdatum,<br />

ab dem Daten übermittelt werden hinterlegt werden.<br />

585


Lohnbuchhaltung<br />

Eine weitere Voraussetzung für die Übertragung ist die Beantragung des Zertifikates und<br />

das Hinterlegen der Antwort von TrustCenter in Büro Plus. Informationen dazu finden Sie<br />

im Anhang dieses Handbuchs bzw. im modulübergreifenden Teil des Handbuches unter<br />

"Einträge in die Menüleiste - Bearbeiten - Parameter - Sonstige - Zertifikatsverwaltung"(<br />

siehe S. 269).<br />

Die Übertragung erfolgt direkt per eMail. Über das Menü OPTIONEN -<br />

SYSTEMEINSTELLUNGEN - ANBINDUNGEN ist die eMail Anbindung einzurichten.<br />

Informationen dazu finden Sie im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches im<br />

Abschnitt Datei - Anbindungen.( siehe S. 142) Über das Menü DATEI - VERWALTEN -<br />

BENUTZER muss für den Benutzer, welcher die Übertragung durchführt, über das<br />

Register "Firmenvorgaben" die Firmen eMail (extern) und der Firmen eMail Name<br />

hinterlegt werden.<br />

Für die Übertragung ist es erforderlich, das Zertifikatskennwort einzugeben, welches Sie<br />

beim Erstellen Ihres Schlüssels benutzt haben.<br />

Beachten Sie, das Zertifikatskennwort wird zur Verschlüsselung Ihrer Daten<br />

benötigt.<br />

In der abschließenden Zusammenfassung werden Ihnen alle SV-Meldungen und<br />

Beitragsnachweise, welche für die Übertragung bereit stehen angezeigt.<br />

Nach der Übertragung haben Sie die Möglichkeit ein Übertragungsprotokoll<br />

auszudrucken. Dieser Druck kann auch nachträglich über das Menü OPTIONEN –<br />

PROTOKOLLÜBERSICHT erstellt werden.<br />

Beachten Sie: Es werden nur Beitragsnachweise und/oder SV-Meldungen<br />

übertragen. Eine elektronische Übertragung der Erstattungsanträge erfolgt nicht!<br />

Lohnsteueranmeldungen drucken / übertragen<br />

Über diese Schaltfläche wird die Lohnsteueranmeldungen für das Finanzamt erstellt. Im<br />

586


Lohnbuchhaltung<br />

folgenden Druckmenü können Sie verschiedene Einstellungen vornehmen.<br />

Wurden beispielsweise Abrechnungen der Vormonate geändert und Sie haben die Option<br />

"Lohnsteuerabführung aus Korrekturen an das Finanzamt nach Entstehung melden<br />

gewählt (Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG - PARAMETER),<br />

steht Ihnen hier die Option<br />

zur Verfügung. (Im Beispiel ist der aktuelle Abrechnungsmonat April 2006).<br />

Vor dem eigentlichen Druck geben Sie im Druckmenü den gewünschten Zeitraum und Ihr<br />

Bundesland ein. Werden in diesem Druck Ihre Steuernummer und / oder die Anschrift<br />

Ihres Finanzamtes nicht korrekt ausgegeben, so aktualisieren Sie diese Vorgaben über<br />

den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA "XXX" BEARBEITEN... in Ihrem<br />

Mandantendatensatz. Diese Vorgaben werden über das Register "Finanzamt" hinterlegt.<br />

Als weitere Option kann "Korrekturmeldung drucken" gewählt werden. Wurden alle<br />

gewünschten Einstellungen vorgenommen, kann die Lohnsteueranmeldung gedruckt<br />

werden.<br />

Die Übertragung der Lohnsteueranmeldung an das Finanzamt rufen Sie über die<br />

Schaltfläche<br />

auf. Zuerst wählen Sie die Art der zu übertragenden Daten aus.<br />

Im nächsten Fenster wählen Sie den Zeitraum für die Übertragung.<br />

Über die Schaltfläche WEITER gelangen Sie in eine Eingabemaske, in welcher Ihnen die<br />

zu übertragenden Werte angezeigt werden.<br />

587


Lohnbuchhaltung<br />

Prüfen Sie hier die Werte auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Bei Bedarf können die Felder<br />

bearbeitet werden.<br />

Die abschließende Zusammenfassung zeigt Ihnen die Vorgaben für die Übertragung.<br />

Nach der Übertragung erhalten Sie die Möglichkeit, ein Übertragungsprotokoll zu drucken.<br />

Diesen Ausdruck sollten Sie unbedingt erstellen und zu Ihren Unterlagen heften.<br />

Beachten Sie, dass die ElStEr Schnittstelle vor der ersten Übertragung konfiguriert<br />

werden muss. eine Beschreibung dazu finden Sie im modulübergreifenden Teil des<br />

Handbuches im Abschnitt Schnittstellen.<br />

Die Übertragung der Lohnsteueranmeldung kann auch über das Menü DATEI -<br />

SCHNITTSTELLEN - ELSTER - EXPORT SCHNITTSTELLE aufgerufen werden.<br />

Lohntaschen drucken<br />

Erstellt die Lohntaschen / Gehaltsabrechnungen für die Mitarbeiter. Der Ausdruck kann<br />

wahlweise auf A4 Papier oder auf Endlospapier (Nadeldrucker) erfolgen. Der A4 Druck<br />

kann auf blanco DIN A4 Papier erfolgen. Bei dem Endlos-Druck handelt es sich um eine<br />

verdeckte Lohntasche. Die notwendigen Vordrucke dafür können Sie direkt bei microtech<br />

<strong>GmbH</strong> bestellen.<br />

Auch hier sind bei Bedarf weitere Einstellungen vor dem Drucken festzulegen. Denkbar<br />

wäre beispielsweise der Druck nur für einen einzelnen Mitarbeiter oder der Ausdruck von<br />

Lohntaschen für bereits abgeschlossene Abrechnungsperioden.<br />

Mögliche weitere Einstellungen:<br />

588


Lohnbuchhaltung<br />

Buchungsübersicht drucken<br />

Eine Ausweisung in der Buchungsübersicht erfolgt nur, wenn im Bereich STAMMDATEN -<br />

LOHNARTEN( siehe S. 534) in den abgerechneten Lohnarten über das Register<br />

"Weitere Kennzeichen" die Option Buchungssatz erzeugen aktiviert ist.<br />

Die Einteilung ist abhängig von der Lohnart (Gehalt, Sonstige Bezüge, Stundenlohn 1 - 6<br />

und Stücklohn). Handelt es sich bei der Lohnart um eine "Andere Zahlung", ist die<br />

Einteilung zusätzlich vom Statistik-Kennzeichen und gegebenenfalls von der Aktivierung<br />

des Kennzeichens "Nicht in Buchungsübersicht unter 'Andere Zahlung' ausweisen"<br />

abhängig.<br />

Beispiel:l<br />

In der Buchungsübersicht gibt es im Bereich Lohn- und Gehaltsaufwendungen die Zeile<br />

zur Ausweisung von "Geldwerter Vorteil". Damit ein solcher "Geldwerter Vorteil" in der<br />

Buchungsübersicht an dieser Stelle ausgewiesen wird, muss die Lohnart als Andere<br />

Zahlung mit dem Statistikkennzeichen Geldwerter Vorteil hinterlegt sein.<br />

Damit in der Buchungsübersicht KEINE doppelte Ausweisung des Betrages unter<br />

"Geldwerter Vorteil" und unter "Andere Zahlung" erfolgt, ist zusätzlich bei der Lohnart im<br />

Register "Weitere Kennzeichen" das Kennzeichen: "Nicht in Buchungsübersicht unter<br />

'Andere Zahlung' ausweisen" zu aktivieren.<br />

589


Lohnbuchhaltung<br />

Berufsgenossenschaft drucken<br />

Über diese Schaltfläche stehen Ihnen folgende Drucke zur Verfügung:<br />

• Berufsgenossenschaft Liste<br />

• Berufsgenossenschaft Meldung<br />

Der Druck Berufsgenossenschaft Liste stellt für die einzelnen Berufsgenossenschaften<br />

eine Auswertung unterteilt nach Unternehmensbereichen und Mitarbeitern zur Verfügung.<br />

Über den Druck Berufsgenossenschaft Meldung erhalten Sie für jede<br />

Berufsgenossenschaft eine Auswertung unterteilt nach Unternehmensbereichen mit<br />

Ausweisung der Arbeitsstunden und des Arbeitsentgelts.<br />

Damit für diese Drucke Datensätze zur Verfügung stehen sind in verschiedenen<br />

Bereichen der Software Vorgaben erforderlich. Dies sind im Einzelnen:<br />

• Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER -MITARBEITER -<br />

BERUFSGENOSSENSCHAFT werden die Adressen der Berufsgenossenschaften, an<br />

welche Sie Lohn- und Beschäftigungsnachweise erbringen müssen, hinterlegt.<br />

• Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER -MITARBEITER -<br />

UNTERNEHMENSBEREICHE tragen Sie die Unternehmensbereiche mit der<br />

jeweiligen Tarifstelle und Gefahrenklasse ein.<br />

• Über den Bereich STAMMDATEN - ABTEILUNGEN wird in den Datensätzen der<br />

einzelnen Abteilungen über das Register "Vorgaben" der jeweilige<br />

Unternehmensbereich für die Berufsgenossenschaft eingetragen.<br />

• Über den Bereich STAMMDATEN - MITARBEITER ist in den Datensätzen der<br />

einzelnen Mitarbeiter über das Register "Lohn-Abrechnungsdaten" in der<br />

entsprechenden Abrechnungsvorgabe im Register "BGS/FiBU" im Bereich<br />

Berufsgenossenschaft im Feld Nummer die Nummer der entsprechenden<br />

Berufsgenossenschaft zu hinterlegen. Ist der Mitarbeiter bereits einer Abteilung<br />

zugeordnet und wurde im Stammdatensatz der Abteilung der Unternehmensbereich<br />

eingetragen, so wird das dafür vorgesehene Feld automatisch gefüllt.<br />

• Über den Bereich STAMMDATEN - LOHNARTEN ist in den Datensätzen der<br />

einzelnen Lohnarten über das Register "Weitere Kennzeichen" die Berücksichtigung<br />

der jeweiligen Lohnart für die Berufsgenossenschaft anzugeben. Dabei kann<br />

zwischen Menge und ges. Betrag, Nur Menge und Nur ges. Betrag gewählt werden.<br />

Einträge der Menüleiste<br />

Die Einträge der Menüleiste( siehe S. 129) sind für alle Programmmodule bis auf wenige<br />

Ausnahmen identisch. Die detaillierte Beschreibung erhalten Sie daher im<br />

modulübergreifenden Teil des Handbuches.<br />

Zahlungsverkehr im Lohn<br />

Der Zahlungsverkehr für den Lohn steht über den Bereich BANKING -<br />

ZAHLUNGSVERKEHR zur Verfügung.<br />

590


Lohnbuchhaltung<br />

Was müssen Sie vorab tun, um mit dem Modul "Zahlungsverkehr“ arbeiten zu können?<br />

• Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA "XXX" BEARBEITEN ... müssen in Ihren<br />

Mandantendaten über das Register "Bankverbindungen" die Firmenbanken hinterlegt<br />

sein, von welchen die Lohn- und Gehaltszahlungen, die VWL Beträge, die Lohnsteuer<br />

und die Beiträge an die Krankenkassen abgebucht werden sollen.<br />

• Über den Menüpfad STAMMDATEN - MITARBEITER müssen für die Mitarbeiter die<br />

Bankdaten und die Zahlungsart eingerichtet sein. Im Mitarbeiterdatensatz wird diese<br />

Hinterlegung über das Register "Familie / Urlaub / Bank" vorgenommen. Hat der<br />

Mitarbeiter einen VWL-Vertrag oder andere Verträge, so muss die Bankverbindung<br />

des Empfängers, Ihre Hausbank, von der der VWL Betrag abgebucht werden soll,<br />

sowie die Zahlungsart für den jeweiligen Vertrag hinterlegt sein. Prüfen Sie diese<br />

Vorgaben im Mitarbeiterdatensatz über das Register "Lohn-Abrechnungsdaten" in<br />

den aktuellen Beschäftigungsvorgaben in den Vertragsarten.<br />

Aber nicht nur den Zahlungsverkehr mit Ihren Mitarbeitern, sondern auch den mit den<br />

Einzugsstellen und dem zuständigen Finanzamt können Sie über dieses Modul steuern.<br />

Wie bei den Mitarbeitern ist es auch hier erforderlich, die Bankverbindung und die<br />

Zahlungsart zu hinterlegen.<br />

• Für die jeweilige Krankenkasse erfolgt diese Hinterlegung über die STAMMDATEN -<br />

EINZUGSSTELLEN über das Register "Bank / Lfz. / Fibu".<br />

• Für das Finanzamt erfolgt diese Hinterlegung über den Menüpfad DATEI - MEINE<br />

FIRMA "XXX" BEARBEITEN ... über das Register "Finanzamt".<br />

Bitte beachten Sie, dass Bankleitzahlen und Kontonummern immer ohne Leer- und<br />

Sonderzeichen einzugeben sind !<br />

Wurden die Nettolöhne für die jeweilige Abrechnungsperiode berechnet, kann mit dem<br />

eigentlichen Bereich "Banking-Zahlungsverkehr“ gearbeitet werden.<br />

Über die Schaltfläche<br />

rufen Sie den Assistent für den Zahlungsverkehr im Lohnprogramm auf. Dieser Assistent<br />

soll Ihnen helfen, den Zahlungsverkehr im Lohnprogramm durchzuführen.<br />

Zuerst wählen Sie den Monat und das Jahr für den Zahlungsverkehr aus. Haben Sie über<br />

den Bereich Lohnkonto Abrechnungsänderungen in bereits abgeschlossenen<br />

Abrechnungsmonaten vorgenommen und möchten dafür die Differenzbuchungen<br />

erstellen, so aktivieren Sie in diesem Fenster die Option Differenzbuchungen aus<br />

Abrechnungsänderungen in MONAT / JAHR erstellen" . Gehen Sie in diesem Fenster auf<br />

die Schaltfläche "WEITER" wird der gewünschte Bereich festgelegt, d.h. Sie wählen<br />

zuerst die Zahlungsart aus, für welche der Zahlungsverkehr durchgeführt werden soll.<br />

Natürlich kann der Lauf für alle Zahlungsarten gleichzeitig erfolgen.<br />

591


Lohnbuchhaltung<br />

Jeder Bereich ist in folgende Teilbereiche untergliedert:<br />

• Mitarbeiter (Lohn & Gehalt)<br />

• Mitarbeiter - Vertragsabzüge (VWL, freiw. KV,..)<br />

• Finanzamt (Lohnsteuer, ...)<br />

• Einzugsstellen (Krankenkassen,...)<br />

• Bundesknappschaft<br />

Möchte Sie z.B. nur die Löhne und Gehälter Ihrer Mitarbeiter per DTA überweisen, dann<br />

muss Ihre Bereichsauswahl wie folgt aussehen:<br />

Im nächsten Fenster kann der Bereich der Mitarbeiter bei Bedarf noch eingegrenzt werden.<br />

In der abschließenden Zusammenfassung erhalten Sie die Datensätze für den<br />

Zahlungsverkehr aufgrund Ihrer Vorgaben.<br />

592


Lohnbuchhaltung<br />

Prüfen Sie, ob die Datensätze korrekt sind. Nach der Prüfung übernehmen Sie die<br />

Datensätze in die Übersicht des Zahlungsverkehrs durch Betätigen der Schaltfläche<br />

"FERTIGSTELLEN". Die Schaltfläche "ZURÜCK" wählen Sie, wenn Sie andere Vorgaben<br />

für die Erstellung eingeben möchten. Die Schaltfläche "ABBRECHEN" benutzten Sie,<br />

wenn Sie in der Zusammenfassung fehlerhafte Datensätze haben, welche nicht in den<br />

Zahlungsverkehr übernommen werden sollen.<br />

In der Übersicht des Zahlungsverkehrs erfolgt nun noch die endgültige Verarbeitung. Für<br />

Datensätze mit der Zahlungsart Überweisung, Scheck und Bar kann über die Schaltfläche<br />

"DRUCKEN" der entsprechende Beleg ausgedruckt werden. Für die Zahlungsart DTA<br />

Überweisung erfolgt die endgültige Verarbeitung über die Schaltfläche PLUS - DTA - Datei<br />

Assistent...<br />

Da der DTA-Datei Assistent auch in den Modulen Auftrag und Fibu zur Verfügung steht,<br />

finden Sie die Beschreibung dazu im modulübergreifenden Teil dieses Handbuchs im<br />

Abschnitt Datei - Schnittstellen - DTA Datei erstellen( siehe S. 156) .<br />

Um doppelte Zahlungen zu vermeiden, können Sie im Modul "Zahlungsverkehr“ zusätzlich<br />

ein Archiv verwalten.<br />

Ist die DTA-Datei erfolgreich erstellt, so werden die Datensätze aus dieser Datei<br />

automatisch aus der Übersicht Zahlungsverkehr in das Archiv Zahlungsverkehr<br />

verschoben.<br />

Drucken Sie für andere Zahlungsarten die entsprechenden Belege, so können auch diese<br />

Datensätze automatisch archiviert werden. Dazu ist es erforderlich, im Druckmenü die<br />

Option "Datensätze nach dem Ausgeben ins Archiv verschieben" zu aktivieren.<br />

Ist die automatische Archivierung aus irgendeinem Grund nicht erfolgt, haben Sie die<br />

Möglichkeit manuell über die Schaltfläche<br />

ausgewählte Datensätze in das Archiv zu verschieben.<br />

Im Archiv können alle Zahlungsverkehrsdatensätze über die Schaltfläche<br />

im Einsehmodus geöffnet werden. Einsehmodus bedeutet, dass alle Felder sichtbar sind,<br />

aber es können keine Änderungen vorgenommen und gespeichert werden. Änderungen<br />

593


Lohnbuchhaltung<br />

sind nur in der Übersicht des Zahlungsverkehrs möglich.<br />

Über das Register "Info“ kann im Bereich „Historyinformation“ eingesehen werden, wie<br />

der Zahlungsverkehrsdatensatz in das Archiv gekommen ist. Außerdem wird angezeigt,<br />

welcher Benutzer zu welchem Zeitpunkt diesen Eintrag ins Archiv gestellt hat.<br />

Wurde ein Zahlungsverkehrsdatensatz versehentlich ins Archiv verschoben, dann kann<br />

dieser über die Schaltfläche<br />

in die Übersicht des Zahlungsverkehrs zurück gesetzt werden.<br />

Auswertungen / Drucke (Lohn)<br />

In den verschiedenen Bereichen des Lohnprogrammes erreichen Sie über die<br />

Schaltfläche "Drucken" entsprechende Auswertungen( siehe S. 417). Nachfolgend sind<br />

die einzelnen Bereiche und die dort zu findenden Drucke aufgelistet:<br />

Über STAMMDATEN - MITARBEITER - Schaltfläche: Drucken<br />

• Liste<br />

• Fehlzeiten<br />

• Abzüge<br />

• Kammerbeiträge<br />

• Resturlaub: wurden in den Stammdaten( siehe S. 406) der Mitarbeiter die<br />

Gesamt-Urlaubstage und in der Bruttolohnerfassung die genommenen Urlaubstage<br />

eingetragen, erhält man hier eine Resturlaubsliste, welche folgende Angaben enthält:<br />

Mitarbeiter-Nummer, Name, Vorname, Abteilung, Urlaubsanspruch, genommene<br />

Urlaubstage, Restturlaub<br />

Über STAMMDATEN - EINZUGSSTELLEN - Schaltfläche: Drucken<br />

• Krankenkassenliste (Register: Liste)<br />

Über STAMMDATEN - LOHNARTEN - Schaltfläche: Drucken<br />

• Lohnarten-Liste (Register: Liste)<br />

• Lohnarten-Monatswerte (Register: Monatswerte)<br />

• Lohnarten-Jahreswerte (Register: Jahreswerte)<br />

Über ERFASSUNG - Schaltfläche: Drucken<br />

• Lohnkonto<br />

• Lohnjournal<br />

Weitere Druckmöglichkeiten befinden sich im Bereich ABSCHLUSS:<br />

• Lohnsteuerbescheinigung drucken<br />

• Beitragsabrechnung drucken<br />

• Lohnsteueranmeldung drucken<br />

• Lohntaschen / Gehaltsabrechnungen drucken<br />

• Buchungsübersicht drucken<br />

594


Lohnbuchhaltung<br />

• Berufsgenossenschaft drucken<br />

Nähere Informationen zu den Druckmöglichkeiten im Bereich Abschluss finden Sie im<br />

Handbuch unter Lohnbuchhaltung - Abschluss( siehe S. 570).<br />

Alternativ haben Sie die Möglichkeit die Drucke / Auswertungen( siehe S. 417) über<br />

Menü LISTEN aufzurufen.<br />

Das Listenmenü ermöglicht Ihnen einen schnellen und zentralen Zugriff auf alle<br />

modulspezifischen Drucke. Sie können den Druck ausführen, ohne dass Sie erst in den<br />

betreffenden Programmbereich wechseln und die dortige Funktion aufrufen müssen.<br />

595


Index<br />

?<br />

? (im Menü) 295<br />

A<br />

Index<br />

Abbuchung (Lager) 337<br />

Abfindung 538<br />

Abrechnung 466<br />

Abrechnung (Parameter) 241<br />

Abrechnung ändern 563<br />

Abrechnungen 513<br />

Abrechnungskorrektur 563<br />

Abrechnungsnummer 161<br />

Abrechnungsvorgaben 486, 488<br />

Abrechnungsvorgaben (Lohn) 243<br />

Abrufauftrag 368<br />

Abschlagsrechnungen 377<br />

Abschluss 127, 466, 570<br />

Abschreibung 411<br />

Abschreibung (Buchungssätze) 415<br />

Abschreibung ändern 411<br />

Abschreibung für Zu- und Abgänge 415<br />

Abschreibungsbuchungen 416<br />

Abschreibungsverlauf 411<br />

Abteilung 478, 485<br />

Abteilungen 478<br />

Abteilungsnummer 478<br />

Abteilung-Stammdaten 478<br />

abweichende Artikeldaten 332<br />

abweichende Preise 371<br />

abweichende Preise (keine abw. Pr.<br />

speichern) 371<br />

Abweichenden Artikeldatensatz erfassen 59<br />

Adresse 482, 524<br />

Adresse abgleichen 360<br />

Adresse neu anlegen (Vorgang) 360<br />

Adressen 47, 345, 405<br />

Adressen - Brief, Fax, eMail 64<br />

Adressen - Kommunikation 63<br />

Adressen (Parameter) 205<br />

Adressenverwaltung 47<br />

Adresserfassung 47, 50<br />

Adresserfassung - Kopfdaten 47<br />

Adresserfassung - Kopfdaten<br />

"Adressnummer" 47<br />

Adresserfassung - Kopfdaten "Branche" 49<br />

Adresserfassung - Kopfdaten "Status" 49<br />

Adresserfassung - Kopfdaten "Suchbegriff"<br />

49<br />

Adresserfassung - Register 50<br />

Adresserfassung - Register "Adresse" 50<br />

Adresserfassung - Register "Artikelvorgabe"<br />

59<br />

Adresserfassung - Register<br />

"Bank/Zahlungsmodalität" 54<br />

Adresserfassung - Register "Bild/Info" 60<br />

Adresserfassung - Register "Kennzeichen"<br />

56<br />

Adresserfassung - Register "Memo" 60<br />

Adresserfassung - Register "Rabatt" 58<br />

Adresserfassung - Register "Selektionen" 60<br />

Adressverwaltung 47, 50<br />

AfA-Art 406<br />

AfA-Buchung 416<br />

aktiv (Status der<br />

Zahlungsverkehrsdatensätze) 115<br />

597


Index<br />

Alle Buchungen zu diesem Eintrag 453<br />

Allgemein / Tätigkeit 490<br />

Allgemeine Hinweise zur Installation 10<br />

Allgemeines zur Artikelverwaltung 301<br />

Allgemeines zur OP-Verwaltung 96<br />

Allgemeines zur Stammdatenverwaltung 47<br />

Alternativ 363<br />

Alterskennzeichen 496<br />

Anbindungen 142, 293<br />

Anbindungen (Eigenschaften einstellen) 142<br />

Ä<br />

ändern (Sammelrechnung) 355<br />

Ändern eines Dokumentes 80<br />

Änderungen im Abschreibungsverlauf 416<br />

Änderungsprotokoll (der Mandantendaten)<br />

130<br />

A<br />

Anfangsbestand 453<br />

Anfordern der Verarbeitungsbestätigung<br />

nach dem Versand der<br />

Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr 182<br />

Anhang 297, 402<br />

Anlagen 405<br />

Anlagen (DBManager) 156<br />

Anlagenliste 417<br />

Anlagenpool 409, 413<br />

Anlagenpool (Auswertung) 417<br />

Anlagenspiegel 417<br />

Annahmestellen 284<br />

Annahmestellendatei 269<br />

anpassen (Bereichsleiste) 32<br />

Anreden 256<br />

598<br />

Anschrift 482<br />

Ansicht 285<br />

Ansichten 286<br />

Ansprechpartner 53<br />

Anzahl der Nachkommastellen 256<br />

Anzeige der Bestellvorschläge 390<br />

Arbeitgeberanteil 525<br />

Arbeitnehmeranteil 525<br />

Archiv 572<br />

Archiv (Versand) 395<br />

Archiv Buchungen 421<br />

Archiv Zahlungsvekehreingang 126<br />

Archiv Zahlungsverkehr 114, 120<br />

Arten (Versand) 228<br />

Arten (Vorgänge) 221<br />

Artikel 301<br />

Artikel (DBManager) 150<br />

Artikel (Parameter) 202<br />

Artikel Arten 301<br />

Artikel Drucken 342<br />

Artikel Kommunikation 342<br />

Artikel mit Stückliste (Artikelart) 302<br />

Artikelart 301, 302<br />

Artikel-Auswertung (History) 350<br />

Artikelbilder (bis zu 4 zusätzliche) 330<br />

Artikeldatum 348<br />

Artikeldatum (Vorgabe im Artikelstamm) 306<br />

Artikelerfassung 302, 303, 305<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten 303<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten "Art des<br />

Artikels" 304<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten<br />

"Artikelnummer" 303


Index<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten "Suchbegriff"<br />

304<br />

Artikelerfassung - Kopfdaten<br />

"Warengruppen-Nr" 304<br />

Artikelerfassung - Register 305<br />

Artikelerfassung - Register "Bezeichnung" Aus Lager und Nach Lager 366<br />

305<br />

Ausgleich eines Offenen Posten 99<br />

Artikelerfassung - Register "Bild/ Memo" 330 Aushilfslohn 538<br />

Artikelerfassung - Register "FiBu" 330 Austritt 486, 488<br />

Artikelerfassung - Register "Lager" 320 Ausweisung des Roherlöses im Vorgang 370<br />

Artikelerfassung - Register "Lieferanten" 325 Auswertung (History) 350<br />

Artikelerfassung - Register "Provision" 329 Auswertungen 417, 466<br />

Artikelerfassung - Register "Selektionen" 330 Auswertungen / Drucke (Lohn) 594<br />

Artikelerfassung - Register "Steuer / Einheit / Automatische Belegnummerierung 441<br />

Kennzeichen" 306<br />

Artikelerfassung - Register "Stückliste" 310<br />

Artikelerfassung - Register "VK-Preise" 314<br />

Artikel-Lieferanten 336<br />

Artikelnummer 302, 364<br />

Artikelnummer (erlaubte Zeichen) 302<br />

Artikelnummern (weitere) 329<br />

Artikelpool 301, 312<br />

Artikelpreise neu berechnen (Assistent) 343<br />

Assistent 42, 295<br />

Assistent Lohn 118<br />

Assistent OP 116<br />

Aufgabe 92<br />

aufgeschlüsselte Menge (Artikelstückliste)<br />

341<br />

Aufmaßberechnung 364<br />

Aufteilungsliste 341<br />

Auftrag Buchungsliste 470<br />

Auftrags-Buchungsliste 127<br />

Auftragsnummer 359<br />

Auftragsnummer (Bestellvorschlag) 389<br />

Auftragsnummer (Lagerzugangsassistent:<br />

Lagerbestand mit Auftragsnummer buchen)<br />

337<br />

Auftragsverwaltung 301<br />

B<br />

Bank/Lfz/Fibu 524<br />

Banken 138<br />

Banken (Anzahl für Mandant erhöhen) 155<br />

Banken (verwalten) 138<br />

Banking 103<br />

Banking - OP-Verwaltung 96<br />

Banking - Vorbereitende Einrichtung 105<br />

Banking Ablaufbeschreibung 103<br />

Bankverbindung 483, 524<br />

Bankverbindungen im Mandanten -<br />

Onlinebanking 133<br />

Barcode 302<br />

Basiswährung (Umstellung im DBManager)<br />

155<br />

Bearbeiten 201<br />

Bearbeiten (Schaltfläche im DBManager) 148<br />

Beenden 200<br />

Beenden des Datenservers 8<br />

599


Index<br />

Beispiele für Lohnarten 538<br />

Beiträge 525<br />

Beitragsabrechnung 582<br />

Beitragsabrechnung drucken / übertragen<br />

582<br />

Beitragsbemessungsgrenzen 242<br />

Beitragsgruppenschlüssel 499<br />

Beitragskontonummer 522<br />

Beitragsnachweis 582<br />

Beitragsnachweisdateien 284<br />

Beitragssätze 242, 525<br />

Beleg drucken - Buchen / Stornieren der<br />

Eingabe 400<br />

Belegdatum 358<br />

Belegerfassung 399<br />

Belegnummer 358<br />

Benutzer 138<br />

Benutzer (Menüeintrag) 136<br />

Benutzer einrichten 26<br />

Benutzer verwalten (im Menü Datei -<br />

Benutzer) 137<br />

Benutzer wechseln 136<br />

Benutzernachrichten verwalten 136<br />

Benutzerprofil 137<br />

Beratername 161<br />

Berechtigung 137<br />

Berechtigungsstrukturen 137<br />

Bereich "Bestelleingang" 395<br />

Bereich "Bestellvorschlag" 389<br />

Bereich "Warenkorb" 393<br />

Bereich löschen 70<br />

Bereich löschen (Stammdaten Adressen) 69<br />

Bereich Vorgänge - Register "Archiv<br />

Vorgänge" 356<br />

Bereich Vorgänge - Register "Bestellung<br />

vom Kunden" 356<br />

Bereich Vorgänge - Register<br />

"Sammelrechnung" 355<br />

Bereiche ausblenden 286<br />

Bereichshilfe 43<br />

Bereichsleiste 286<br />

Bereichsleiste - Banking 31<br />

Bereichsleiste - Meine Firma 29<br />

Bereichsleiste - Navigation im Programm 28<br />

Bereichsleiste - Personal 30<br />

Bereichsleiste (anpassen) 28<br />

Bereichsleiste anpassen 32<br />

Bereitstellung von Buchungssätzen 415<br />

Berufsgenossenschaft 243, 478, 510, 534<br />

Berufsgenossenschaft drucken 590<br />

Berufsgenossenschaften 283<br />

Beschäftigungsverbot 511, 525<br />

Beschäftigungsverhältnis 486<br />

Bescheinigung 514<br />

Beschreibung 329<br />

Bestandsvorschau (für Lager) 332<br />

Bestellangaben 377<br />

Bestelleingang (im B.-Eingang) 366<br />

Bestellnummer beim Lieferanten 325<br />

Bestellnummer/ Seriennummer 372<br />

Bestellung an Lieferant 221, 393<br />

Bestellung schreiben (Lieferant) 393<br />

Bestellung vom Kunden 221<br />

Bestellvorschlag 227<br />

Betriebsstätte 490, 493<br />

Betriebsstätten 246<br />

Bezeichnung 364<br />

600


Index<br />

BGS / Fibu 510<br />

BIC 138<br />

Bilanzprüfung 463<br />

Bild 516, 520<br />

Bild/Info 516<br />

Branchen 208<br />

Brief 62<br />

Brief- und Faxvorlagen 64<br />

Bruttolohnerfassung 555, 556<br />

Bruttopreis (inkl. Steuer) 314<br />

buchen (Sammelrechnung) 355<br />

Bücher 421<br />

Bücher (Kassenbücher) 277<br />

Buchführungshelfer 430, 441<br />

Buchführungshelfer (Kassenbücher) 281<br />

Buchinfo 387<br />

Buchungen (an <strong>WISO</strong> Mein Geld<br />

übergeben) 119<br />

Buchungen prüfen 441<br />

Buchungsinfo 462<br />

Buchungsinfo für Periode 466<br />

Buchungsinformation 453<br />

Buchungskonten für Fibu (Lohn) 247<br />

Buchungskonto 510, 524, 534<br />

Buchungslauf 441<br />

Buchungslauf für "Hauptbuch" durchführen<br />

470<br />

Buchungsnummer 462<br />

Buchungsparameter 211<br />

Buchungsparameter - Register "für das<br />

Buchen dieses Vorgangs" 214<br />

Buchungsparameter - Register "für das<br />

Wandeln in diesen Vorgang" 217<br />

Buchungsparameter - Register "sonstige<br />

Eingabeparameter" 211<br />

Buchungsparameter (Kasse) 236<br />

Buchungsperiode 421, 466<br />

Buchungsprotokoll drucken 472<br />

Buchungssatz 430<br />

Buchungstext 429<br />

Buchungstexte (Kassenbücher) 282<br />

Buchungsübersicht drucken 589<br />

Buchungszeilennummer 441<br />

Buchungszuordnung (der Kontoauszüge)<br />

121<br />

Buchungszuordnungen<br />

(Zahlungsverkehreingang) 122<br />

Budget 82, 89<br />

C<br />

Charge 306<br />

Chefauswertung (drucken) 127<br />

CRM 71<br />

D<br />

Das Starten der Installation 5<br />

Das Untermenü der Schaltfläche <strong>Hilfe</strong> 45<br />

Datanorm-Import 169<br />

Datei 129<br />

Datenerfassung 32<br />

Datenkonsistenzprüfung 146, 147<br />

Datenreorganisation 148<br />

Datensicherung 195, 518<br />

Datensicherung (automatisch beim<br />

Beenden) 200<br />

Datenträgernummer 161<br />

Datenträgertausch (Bank) 118<br />

Datentresor (Online Banking) 134<br />

601


Index<br />

DATEV 161<br />

Datev (Globale Vorgabewerte) 251<br />

Datev (Modulspezifische Vorgabewerte) 251<br />

DATEV (Parameter) 251<br />

DATEV Export 572<br />

DATEV-Export Schnittstelle 161<br />

DATEV-Prüfung 159<br />

DATEV-Steuerschlüssel 257<br />

Datum (Beleg) 358<br />

Dauerbuchungen 421<br />

DB Manager 146<br />

Der Bereich Kontenblätter 453<br />

Der Bereich Kontengliederungen 463<br />

Der Bereich Übersicht der<br />

Kontenbuchungen 462<br />

Die Datenstruktur 6<br />

Die Einzelplatzinstallation 7<br />

Die Erfassung der Vertreter 351<br />

Die Erfassung der Warengruppen 346<br />

Die Felder der History 348<br />

Die Felder der Versanddatensätze 395<br />

Die Grundlagen der Hauptmasken 27<br />

Die Möglichkeiten der Erfassung 430<br />

Die Netzwerkinstallation 7<br />

Die Register des Bereichs<br />

"Vorgangsbearbeitung" 355<br />

Die unterschiedliche Nutzung des<br />

Datenservers 8<br />

Dokument erstellen per Drag & Drop 80<br />

Dokumente 73, 520, 527<br />

Dokumente - Druck der Eigenschaften 81<br />

Dokumente im- und exportieren 80<br />

Dokumentendatensatz erstellen 76<br />

Dokumentenpfad importieren 80<br />

602<br />

Dokumentverwaltung 73<br />

Druck der Datensätze des Zahlungsverkehr<br />

(Überweisungen, Schecks etc.) 118<br />

Druck der Datensätze des<br />

Zahlungsverkehreingang 126<br />

Druckausgaben 466<br />

Druckdesigner 152<br />

Drucken 40, 194, 518, 567<br />

Drucken - Bereichsauswahl und<br />

Eigenschaften 195<br />

Drucken (Offene Posten, Mahnungen) 99<br />

Drucken (Vorgang) 381<br />

Drucken der Versanddatensätze 396<br />

Druckerkonfiguration 194<br />

Druckgruppen 471<br />

Druckgruppen drucken 579<br />

Drucklayouts konvertieren 152<br />

Druckübersicht 471, 578<br />

DTA 590<br />

DTA-Datei Assistent 118<br />

DTA-Datei erstellen 156<br />

Durchführung der Inventur 403<br />

Durchschnittsdaten 513<br />

E<br />

EB-Buchung 82<br />

Eigenschaften eines Dokumentendatensatz<br />

78<br />

Eingangsrechnung 221<br />

Einheit 372<br />

Einheiten 204<br />

Einkauf - Lieferanten-Bestellwesen 388<br />

Einkauf (Lager) 366<br />

Einkaufspreis (Mittlerer neu berechnen) 214


Index<br />

Einrichtung der ElStEr-Übertragung 175 Erfassung der Adresswarengruppenrabatte<br />

Einrichtung einer eMail-Anbindung für die 59<br />

elektronische Übertragung von<br />

Erfassung der Geschäftsvorfälle 429<br />

Beitragsnachweisen und<br />

Erfassung der Stammdaten 478<br />

Sozialversicherungsmeldungen (Lohnmodul)<br />

Erfassung einer Stücklistenposition 312<br />

144<br />

Erfassung von Anlagegütern 406<br />

Einrichtungsassistent 11<br />

Erfassung von Anlagen für Anlagenpool 410<br />

Einsehen 567<br />

Erfassungsmaske der Kasse 398<br />

Einstellungen 419<br />

Erfassungsmaske der Kassenbücher 419<br />

Einstiegshilfen 295<br />

Erfassungsmaske der Kostenstellen 89<br />

Einträge der Menüleiste 402, 590<br />

Erfassungsmaske der Offenen Posten 97<br />

Einträge in der Menüleiste 129<br />

Eintritt 486, 488<br />

Eintrittsdatum 485<br />

Einzelpreis (Anzeige in der History -<br />

Vorgangserfassung) 377<br />

Einzelpreis und Gesamtpreis 371<br />

Einzugsstellen 284, 478, 503<br />

Einzugsstellen (Parameter) 283<br />

Einzugsstellennummer 522, 524<br />

Einzugsstellen-Stammdaten 522<br />

ElStEr-Export Schnittstelle 175<br />

Elterneigenschaft 499<br />

eMail 62, 66<br />

eMail-Anbindung 142, 143<br />

Erfassen 312, 556<br />

Erfassen der Kassenbelege 398<br />

Erfassen einer Stücklistenposition -<br />

Kopfdaten 312<br />

Erfassen einer Stücklistenposition - Register<br />

312<br />

Erfassen eines Lieferanten 326<br />

Erfassen eines Vorgangs 358<br />

Erfassen von Terminen 94<br />

Erfassung 555<br />

Erfassungsmaske der<br />

Zahlungsverkehr-Datensätze 114<br />

Erfassungsmaske des Kontenplans 82<br />

Erinnerung 94<br />

Eröffnungsbuchungen 441, 468<br />

Eröffnungswerte 441<br />

Erstattung 534<br />

Erstattungsantrag 582<br />

Erstattungssatz 525<br />

Erstaufruf und Konfiguration 11<br />

erstellen (Sammelrechnung) 355<br />

Erstellung von Buchungssätzen 416<br />

Erstes Lager 366<br />

erweitern (Sammelrechnung) 355<br />

Etikettendruck (Artikel) 342<br />

Etikettendruck (Lagerzugang) 337<br />

eTin 514<br />

EU Meldung drucken 473<br />

EÜR 81, 418, 429, 463, 470<br />

Export 193<br />

Export (Versand) 395<br />

Extra Ansicht 40, 90, 421<br />

603


Index<br />

Extra Ansichten 86, 453<br />

Extra Ansichten der Abteilungen 480<br />

Extra Ansichten der Adressverwaltung 61<br />

Extra Ansichten der Artikelverwaltung 332<br />

Extra Ansichten der Einzugsstelle 527<br />

Extra Ansichten der Erfassung 569<br />

Extra Ansichten der History 349<br />

Extra Ansichten der Kontenverwaltung 86<br />

Extra Ansichten der Kostenstellen 90<br />

Extra Ansichten der Lohnartenverwaltung<br />

536<br />

Extra Ansichten der Mitarbeiterverwaltung<br />

520<br />

Extra Ansichten der OP-Verwaltung 102<br />

Extra Ansichten der Positionserfasung 377<br />

Extra Ansichten der Vorgangsübersicht 381<br />

Extra Ansichten der Warengruppen 347<br />

Extra Ansichten des Bestellvorschlages 392<br />

Extra Ansichten in den Geschäftsvorfällen<br />

439<br />

F<br />

Familie / Urlaub / Bank 483<br />

Familienstand 483<br />

Farbgebung der Tabellen 286<br />

Faxanbindung 142<br />

Fehler (Status der<br />

Zahlungsverkehrsdatensätze) 115<br />

Fehlerprüfung 161<br />

Fehlmengenliste 403<br />

Fehlzeiten 511, 556<br />

Feiertagszuschlag 530<br />

Fenster 295<br />

Fernwartung 295<br />

feste Lager 366<br />

Feste Lager 226<br />

FiBu Buchkonten 220<br />

FiBu-Buchkonten (abweichende für<br />

Warengruppen) 346<br />

FiBu-Buchkonten (abweichende) 330<br />

FiBu-Buchkonten (Kasse) 236<br />

FiBu-Erfolgskonten (abweichende) 306<br />

FiBu-Protokoll 214<br />

Finanzamt 496<br />

Finanzbuchhaltung 405<br />

Firma 14<br />

Firma/ Mandant/ Filiale öffnen 129<br />

Floskelartikel 301, 302<br />

Folge-Bestellmenge 325<br />

Formatieren 305<br />

Fracht 372<br />

Fracht berechnen (Schaltfläche) 373<br />

Frachtartikel 301, 302<br />

Frachtbetrag 325<br />

Freibetrag 496<br />

freiwillig gesetzliche Krankenversicherung<br />

503<br />

Fremdleistung 302<br />

Fremdwährungen 254<br />

Funktionen und Werkzeuge der<br />

Positionserfassung 373<br />

Fusion 524<br />

Fuss (Zeile einfügen) 373<br />

G<br />

GDPdU - Export Schnittstelle 184<br />

Geburtsdatum 483<br />

Geburtsname 483<br />

604


Index<br />

Geburtsort 483<br />

Gegenkonto 429<br />

Gehalt 495, 520, 538<br />

Geldwerter Vorteil 538<br />

Geliefert 363<br />

Gemeindeschlüssel 496<br />

Geolokalisierung 520, 527<br />

Geringverdienergrenze 242<br />

Geringverdienerkennzeichen 499<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter 413<br />

Gesamtpreisübersicht 373<br />

Geschäftsvorfall 430<br />

Geschäftsvorfälle 421, 429<br />

Geschäftsvorfälle (Parameter) 282<br />

Gesperrt 520, 527<br />

Gewerkevorlage 24<br />

Gewicht (im Vorgang) 372<br />

Gewichtsaufschlag (für Warengruppen) 346<br />

Gleitzone 242<br />

Gliederungsschema 463<br />

Gliederungszuordnung 82<br />

GlobalData (DBManager) 155<br />

Globale Vorgabewerte (Datev) 251<br />

Grafik 520<br />

Grundlage für Provision 351<br />

Gültig in Bundesländer 526<br />

Gutschrift 221<br />

GWG 413<br />

H<br />

Haben 430<br />

Halbteilungsprinzip 243<br />

<strong>Hilfe</strong> und Support 1<br />

<strong>Hilfe</strong> zur <strong>Hilfe</strong> 32, 44<br />

History 332, 348<br />

History (Listendruck Artikel) 342<br />

History Offene Posten 102<br />

historyfähig 306<br />

History-Information 348<br />

History-Information (Vorgang) 379<br />

hoch- und tiefgestellte Schriftarten 305<br />

I<br />

Identifikationsnummer 485<br />

Im Bestelleingang 366<br />

Import 188, 556<br />

Import (Versand) 395<br />

Import Eigenschaften 189<br />

Importassistent 123<br />

Importdatei umbenennen 188<br />

Importgruppen 192<br />

Importregeln für Online Banking 249<br />

In Kundenbestellungen 366<br />

In Lieferantenbest. 366<br />

Info 511, 527, 535<br />

Infoblattbezeichnungen 227<br />

Informationen 516<br />

Inkasso 233, 235, 297<br />

Inputformat 161<br />

Installation 5<br />

Installation (LetsTrade-Schnittstelle) 105<br />

Installationsmöglichkeiten 7<br />

INTERIM 204<br />

Interim Lager 390<br />

Interimlager 204<br />

Inventur 320, 332, 403<br />

605


Index<br />

Inventur (drucken) 127<br />

Inventurbestand 403<br />

Inventurliste 403<br />

Ist-Versteuerung 430, 473<br />

J<br />

Jahresabschluss 468, 575<br />

Jahresmeldung 571<br />

Jahresvergleich 463<br />

K<br />

Kalender 92, 94, 332, 477, 480, 520, 527<br />

Kalendereinstellungen 286<br />

Kalkulation (Stückliste) 310<br />

Kalkulation (VK-Preis) 314<br />

Kammerbeitrag.<br />

Monatsdurchschnittsberechnung 243<br />

Kammerbeitragskennzeichen 496<br />

Karteikarte 417<br />

Kasse 397<br />

Kasse (Parameter) 236<br />

Kassenabschluss 400<br />

Kassen-Auswertungen drucken 401<br />

Kassenbücher 418<br />

Kassenbücher (Parameter) 277<br />

Kassendefinition 236<br />

Kassendefinition - Register "Ansicht" 240<br />

Kassendefinition - Register "Nummer /<br />

Berechtigung" 237<br />

Kassendefinition - Register "Parameter" 238<br />

Kassendefinition - Register "Stückelung/Info"<br />

240<br />

Kassendefinition - Register "Vorgaben" 238<br />

Kasseneinlage / Kasse öffnen 397<br />

606<br />

Kassenfusion 524<br />

Kassensaldo 419<br />

Kassenstand 401<br />

Keine automatischen Nummern 262<br />

Kennwort (zurücksetzen<br />

löschen) 138<br />

Kennwort ändern 292<br />

Kennwort ändern (im Menü Datei -<br />

Benutzer) 136<br />

Kennwort vergessen 292<br />

Kinderfreibetrag 496<br />

Kirchensteuer 243<br />

Kommunikation 62, 63, 64<br />

Konfession 496<br />

Konsistenzprüfung 147<br />

Kontaktaufnahme 208<br />

Kontakte 71, 520, 527<br />

Kontakterfassung 71<br />

Kontakterfassung - Kopfdaten 71<br />

Kontakterfassung - Register 72<br />

Kontakterfassung - Register "Anrede<br />

Serienbrief / Gesperrt / Datensatzinfo" 73<br />

Kontakterfassung - Register "Info /<br />

Erreichbarkeit" 72<br />

Kontaktverwaltung 71<br />

Konten (Anlagenpool) 410<br />

Konten, Summen & Salden drucken 474<br />

Kontenanalyse 453<br />

Kontenblätter 86, 453<br />

Kontenblätter drucken 474<br />

Kontenbuchungen 462<br />

Kontengliederung 453<br />

Kontengliederungen 274<br />

Kontengliederungen drucken (EÜR, Bilanz,


Index<br />

GuV, BWA) 475<br />

Kontenplan 81, 405<br />

Kontenplan (Parameter) 274<br />

Kontenrahmen 81<br />

Kontensaldo 421<br />

Kontenverwaltung 81<br />

Konto 429<br />

Kontoauszug abrufen 120<br />

Kontoauszüge 120<br />

Kontoblatt für Gegenkonto 439, 453<br />

Kontoblatt für Konto 439, 453<br />

Kontoblattinformation 82<br />

Kontokategorie 82<br />

Kontonummer 82<br />

Kontonummer listenweise ändern ... 441<br />

Kontrollstreifen 421<br />

Konvertierung der Drucklayouts 152<br />

Konvertierung der Drucklayouts durchführen<br />

152<br />

Kopfdaten 47, 303<br />

Kopfdaten Vorgangserfassung 358<br />

Kopieren (Stücklistenpositionen) 310<br />

Kopieren (Vorgang) 381<br />

Kopieren (Vorgangsdruckseite) 383<br />

Korrektur 563<br />

Kostenstelle 89, 405, 430<br />

Kostenstellen 89, 405, 478<br />

Kostenstellenblatt für Gegenkostenstelle<br />

439, 453<br />

Kostenstellenblatt für Kostenstelle 439, 453<br />

Kostenstellennummer (Bestellvorschlag) 389<br />

Kostenstellenverwaltung 89<br />

Krankenkasse 503<br />

Krankenkassen 478<br />

Kundenbestellungen (Bestellvorschlag) 389<br />

Kundenbestellungen (in K.-Bestellungen) 366<br />

Kundenbestellungen (Lieferbar in<br />

K.-Bestell.) 366<br />

Kundenlager 366<br />

Kurzbezeichnung (Artikel) 305<br />

Kurzbezeichnung (für Artikel auf 250<br />

Zeichen erweiteren) 305<br />

Kurzbezeichnung (nur K.-Bez. im Vorgang<br />

verwenden) 364<br />

Kurzbuchung 430<br />

Kurzhinweise 286<br />

KV Betriebsnummer für DEÜV 524<br />

L<br />

Lager 332, 336<br />

Lagerabbuchung 337<br />

Lagerbestand 336, 366<br />

Lagerbestand (Parameter) 214<br />

Lagerbestand-Datensatz ändern 324<br />

Lagerbestandsvorschau 332<br />

Lagerbuch 336<br />

Lager-Datensatz - Kopfdaten 321<br />

Lager-Datensatz - Register 322<br />

Lager-Datensatz - Register "Bestandsinfo"<br />

324<br />

Lager-Datensatz - Register "Info" 324<br />

Lager-Datensatz - Register "Kennzeichen /<br />

Inventur" 323<br />

Lager-Datensatz - Register "Position /<br />

Bestand" 322<br />

Lager-Datensatz erfassen 321<br />

lagerfähig 306<br />

607


Index<br />

Lagerplatz 320<br />

Lagerposition 320<br />

Lagerprüfliste 403<br />

Lagerzugang 337<br />

Länder 139<br />

Länder (verwalten) 138<br />

Lastschriftverfahren 103<br />

Layout (neues Vorgangsseitenlayout) 383<br />

Layouts (DBManager) 151<br />

Layouts für Verwendungszweck im<br />

Zahlungsverkehr 249<br />

Layouts konvertieren 152<br />

Leerzeile anhängen (Vorgangsposition) 373<br />

Leerzeilen 224<br />

Leistungsvergleich 295<br />

Leitwährung (Umstellung im DBManager)<br />

155<br />

Leitwährung 2 314<br />

LetsTrade (Installation) 105<br />

LetsTrade-Schnittstelle 105<br />

LetsTrade-Schnittstelle - technische<br />

Hinweise 105<br />

Lieferanschrift 50, 359<br />

Lieferant (Bestellung schreiben) 393<br />

Lieferanten 336<br />

Lieferantenauswahl 390<br />

Lieferantenbestelleingang 332<br />

Lieferantenbestellwesen (Parameter) 227<br />

Lieferanten-Datensatz - Kopfdaten 327<br />

Lieferanten-Datensatz - Register 327<br />

Lieferanten-Datensatz - Register "Preise /<br />

Liferkonditionen" 327<br />

Lieferbar 356, 366<br />

Lieferbar in Kundenbest. 366<br />

Lieferbar-Anzeigeoptionen 356<br />

Lieferdatum (Vorgabe im Artikelstamm) 306<br />

Liefermenge (beim Wandeln eingeben) 386<br />

Liefermenge beachten 368, 386<br />

Liefermenge und Lieferdatum 368<br />

Lieferzeit 325<br />

Lineare Abschreibung 412<br />

Listen 291<br />

Listen (Vorgang) 381<br />

Lohn 495<br />

Lohn Buchungsliste 470, 572<br />

Lohn Monatsabschluss / Jahresabschluss<br />

575<br />

Lohnabrechnung für alle Mitarbeiter<br />

durchführen 570<br />

Lohn-Abrechnungsdaten 486<br />

Lohnart 530<br />

Lohnarten 478<br />

Lohnartennummer 529<br />

Lohnarten-Stammdaten 529<br />

Lohnartikel, Fremdleistungsartikel, Sonstiger<br />

Artikel 302<br />

Lohnbuchhaltung 477<br />

Lohnfortzahlung 511, 525, 534, 582<br />

Lohnjournal 556, 567<br />

Lohnkonto 555, 556, 567<br />

Lohnkonto prüfen 556, 568<br />

Lohnkorrektur 538, 556, 563<br />

Lohnpaket 518<br />

Lohnsteuerabführung 241<br />

Lohnsteueranmeldung 241<br />

Lohnsteueranmeldungen drucken /<br />

übertragen 586<br />

Lohnsteuerbescheinigung 514<br />

608


Index<br />

Lohnsteuerbescheinigung drucken /<br />

übertragen 580<br />

Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr 180<br />

Lohnsteuerklasse 496<br />

Lohntaschen drucken 588<br />

Löschen (Vorgang) 381<br />

M<br />

Mahnbescheid 235<br />

Mahngebühr 235<br />

Mahnstufen 235<br />

Mahnung 54<br />

Mahnungen 99<br />

Mahnzeiten 54<br />

Mandant erneut öffnen 129<br />

Mandant löschen 130<br />

Mandant öffnen 24<br />

Mandanten (DBManager) 155<br />

Mandantenbanken (Anzahl erhöhen) 155<br />

Mandanteneinrichtung 14, 19<br />

mandantenübergreifende Daten 195<br />

Manuelle Abschreibung 414<br />

maximale Lagermenge 320<br />

Mehrfachselektion von Datensätzen 39<br />

Mein Geld (Anbindung) 114<br />

Mein Mandant / Meine Firma/ Meine Filiale<br />

bearbeiten 130<br />

Meldungen (systemrelevante) 136<br />

Memo 511, 516, 520<br />

Menge 366<br />

Menü- und Symbolleiste 285<br />

Mindestbestellmenge 325<br />

Mindestmenge (Bestellvorschlag) 389<br />

Minijob im Privathaushalt 496<br />

minimale Lagermenge 320<br />

Mitarbeiter 478, 480, 481, 520<br />

Mitarbeiter (DBManager) 155<br />

Mitarbeiter (Parameter) 283<br />

Mitarbeiter löschen 518<br />

Mitarbeiternummer 481<br />

Mitarbeiter-Stammdaten 481<br />

mittlerer EK 325<br />

Modulspezifische Vorgabewerte (Datev) 251<br />

Modulübergreifender Teil 5<br />

Monatsabschluss 575<br />

Monatsdurchschnitt 530<br />

Mustermandanten einrichten 24<br />

Mutterschaft 511<br />

N<br />

Nach Selektionen Suchen und Sortieren 150<br />

Nachricht 291<br />

Nachtzuschlag 530<br />

Nebenbeschäftigung 490<br />

Nebentätigkeit 490, 493<br />

Nettoabzug 530<br />

Nettobezug 530<br />

Nettolohnberechnung 570<br />

Netto-Tage 209<br />

Nettoverbuchung 430<br />

Netviewer (Fernsteuerung Supportteam) 295<br />

Netzwerk-Arbeitsplatzinstallation 8<br />

Neu (Vorgangsdruckseite) 383<br />

Neuanlage eines leeren Dokumentes 75<br />

Neuberechnung 411<br />

Neuerungen 295<br />

nicht verwendete Artikel (Stücklisten) 341<br />

609


Index<br />

Niedriglohngrenze 242<br />

Niedriglohnkennzeichen 499<br />

Nummernvergabe 206<br />

O<br />

Offene Posten 396, 430, 439, 441, 452<br />

Offene Posten (Bereichsleiste) 31<br />

Offene Posten (Parameter) 233<br />

Offene Posten (Verwaltung) 96<br />

Ö<br />

Öffnungs- und Arbeitszeiten 261<br />

O<br />

OK (Status der<br />

Zahlungsverkehrsdatensätze) 115<br />

Online aktualisieren 120<br />

Online Banking (technische Hinweise) 105<br />

Online Banking (Übergabe von DTA-Daten<br />

an Banking-Software) 118<br />

Online buchen 119<br />

Online-Überweisung 103<br />

OP-Ausgleich 233<br />

OP-Ausgleichsliste 441<br />

OP-Summe Assistent 114<br />

OP-Summen Assistent 100<br />

Option Artikel Verkaufspreise (Assistent zum<br />

Neuberechnen der Artikelpreise) 343<br />

Option Stücklisten-Kalkulation (Assistent<br />

zum Neuberechnen der Artikelpreise) 344<br />

Optional 363<br />

Optionen 291<br />

OP-Verwaltung 96<br />

OP-Zuweisungsassistent 124<br />

610<br />

P<br />

Paket Manager 139<br />

Paketaufkleber 396<br />

Pakete (Anzahl) 372<br />

Parameter 201<br />

Parameter (Adressen) 206<br />

Parameter (Artikel) 202<br />

Parameter (Lohn) 241, 477<br />

Parameter (Offene Posten) 233<br />

Parameter (Sonstige) 251<br />

Parameter-Einstellungen 410<br />

Passwort für den Datentresor ändern 135<br />

Pauschale Krankenversicherung 242<br />

pauschale Lohnsteuer 243, 530, 538<br />

Pauschale Rentenversicherung 242<br />

Pauschalsteuer 242<br />

pauschele Kirchensteuer 243<br />

Pensionskasse 538<br />

Periode 466<br />

Periodenabschluss 466<br />

Personenanrede 256<br />

Personengruppe 499<br />

Personenkonto 441<br />

Personenkonto (Adresse) 56<br />

Personenstatus 499<br />

Plus 568<br />

Plus Schaltfläche - Optionen (Stammdaten<br />

der Adressen) 69<br />

Plus Schaltfläche - Optionen (Stammdaten<br />

der Artikel) 342<br />

Plus-Schaltfläche des Registers "Adresse"<br />

360<br />

Position 363


Index<br />

Positionskennzeichen prüfen 379<br />

Positionsnummer 363<br />

Postleitzahlen 139<br />

Postleitzahlen (verwalten) 138<br />

Preisanpassung (für Stücklisten bei Eingabe<br />

im Vorgang) 371<br />

Preisstufe (Eingabe im Vorgang) 371<br />

private Krankenversicherung 503<br />

privater Termin 94<br />

Programmweit verfügbare Schaltflächen 32<br />

Protokoll (Versand<br />

Lohnsteuerbescheinigung) 182<br />

Protokollabholdatum 514<br />

Protokollierung (Online Banking) 106<br />

Protokollnummer 453<br />

Protokollübersicht 292<br />

Provisionskennzeichen (Vorgabe für<br />

abweichende Artikeldaten) 369<br />

Provisionssatz 369<br />

Provisionssatz (Priorität der<br />

Berücksichtigung) 329<br />

Provisionssatz (Vorgabe) 351<br />

Prozessschaubild (Banking) 31<br />

Prozessschaubild (Meine Firma) 29<br />

Prozessschaubild (Personal) 30<br />

Prozessschaubilder 46<br />

Q<br />

Quick-Schaltfläche 32<br />

R<br />

Rabatt 314<br />

Rabatt (im Vorgang) 372<br />

Rabatt (Parameter) 202<br />

Rabatt (Volumenrabatt auf Warengruppe)<br />

346<br />

Rabatt anzeigen (Vorgang<br />

Parameter) 211<br />

Rabatt, Provionssatz und Roherlös 369<br />

Rabatte (verfügbare Anzahl) 150<br />

Rabattkennzeichen (Vorgabe für<br />

abweichende Artikeldaten) 369<br />

Rabattroutinen 320<br />

Rabattsätze 210<br />

Rabattstaffel 314, 319<br />

Rahmenvertrag 306<br />

RA-Journal (drucken) 127<br />

Rechnungsanschrift 50, 359<br />

Rechnungsausgangsjournal (drucken) 127<br />

Referenz 302<br />

Referenzbereich prüfen 310<br />

Referenzbeschreibung 310<br />

Regeln (Online Banking) anpassen und<br />

anwenden 121<br />

Regeln (Sonstige/ Mandantenregeln) 269<br />

Register 50, 305<br />

Register - Aufteilung der angezeigten Daten<br />

32<br />

Register "Vorgaben" 286<br />

Register Vorgangserfassung 359<br />

Reguläre Ausdrücke 107, 262<br />

Reorganisation 146, 148<br />

Reservieren (Artikel) 373<br />

Reserviert 366<br />

reservierte Artikel 342<br />

reservierte Menge (Bestellvorschlag) 389<br />

Return-Taste 286<br />

Roherlös 325, 369<br />

611


Index<br />

Roherlös (Artikel nicht roherlösfähig) 325<br />

Roherlös (im Vorgang) 372<br />

Roherlös (Parameter) 211<br />

RTF-Format Eingabefelder 305<br />

Rückstand 363<br />

Rundungsdiffernez-Buchung 441<br />

Rundungsgruppen 314<br />

S<br />

Saldo 430, 453<br />

Saldo-Betrag 430<br />

Sammelbuchungskonto 82<br />

sammeln (Artikel in der Positionserfassung)<br />

364<br />

Sammelrechnung 221<br />

Sammelrechnung ändern 355<br />

Sammelrechnung drucken<br />

buchen 355<br />

Sammelrechnung erstellen 355<br />

Sammelvorgang erstellen (über PLUS der<br />

Vorgänge) 381<br />

Schaltfläche Quick 32<br />

Schaltflächen der Abteilungsverwaltung 479<br />

Schaltflächen der Adressverwaltung 62<br />

Schaltflächen der Archiv Vorgänge 358<br />

Schaltflächen der Artikelverwaltung 336<br />

Schaltflächen der Geschäftsvorfälle 441<br />

Schaltflächen der History 350<br />

Schaltflächen der Kassenbücher 419<br />

Schaltflächen der Kontenverwaltung 87<br />

Schaltflächen der Kostenstellenverwaltung<br />

91<br />

Schaltflächen der Lohnarten 537<br />

Schaltflächen der Mitarbeiterverwaltung 518<br />

612<br />

Schaltflächen der Vertreterstammdaten 353<br />

Schaltflächen der Vorgangserfassung 379<br />

Schaltflächen der Vorgangsübersicht 381<br />

Schaltflächen der Warengruppen 347<br />

Schaltflächen des Bereiches Lohnkonto 556<br />

Schaltflächen in der Übersicht der<br />

Einzugsstellen 528<br />

Schaltflächendarstellung 286<br />

Schätzwerte 582<br />

Scheckeinreicherliste 99<br />

Schecks drucken 118<br />

Schema speichern (Bestellung an Lieferant)<br />

393<br />

Schemenverwaltung 293<br />

Schlussrechnungen 377<br />

Schnelleinstieg 29, 295<br />

Schnellstart-Verknüpfung 290<br />

Schnittstellen 156<br />

Selektionen 149<br />

Selektionen (editieren über Extra Ansicht<br />

Akt. Vorgang) 381<br />

Selektionen einrichten 149<br />

Selektionsfeld aktivieren 149<br />

Serienbrief 62<br />

Seriennummer einbuchen (über<br />

Lagerzugangsassistent) 337<br />

Seriennummer suchen 62, 336<br />

Seriennummer suchen (Adressen) 69<br />

Seriennummer suchen (History) 350<br />

Seriennummernkennzeichen 306<br />

Serientermin 94<br />

<strong>Service</strong>vertrag 332<br />

<strong>Service</strong>vertragsartikel 306<br />

SFN-Zuschläge 530


Index<br />

Sicherungsschema 195<br />

Skonto (Zahlungsbedingungen) 209<br />

Skontobetrag 429<br />

skontofähig 306<br />

Skontokonto 429<br />

Solidaritätszuschlag 243<br />

Soll 430<br />

Sonderpreis 314<br />

Sonntagszuschlag 530<br />

Sonstige (Parameter) 251<br />

Sonstiger Artikel 302<br />

Sonstiger sozialversicherungspflichtiger<br />

Bezug 530<br />

Sonstiger steuerpflichtiger Bezug 530<br />

Sortieren 441<br />

Sozialversicherungsmeldung verwalten 571<br />

Sozialversicherungsnummer 499<br />

Speicherbedarf 305<br />

Sperren (ab und bis incl. Gesperrtgruppe im<br />

Artikel) 329<br />

Sperren (Artikel) 329<br />

Sperren (Lagerbestandsdatensatz) 320<br />

Sperren (Lagerdatensatz) 320<br />

Sperren (Programm) 291<br />

Sperren (Vorgang) 379<br />

Sperrvermerk 526<br />

Spezielle Konten 274<br />

Splittbuchung 421, 430, 441<br />

Staatsangehörigkeit 482<br />

Stammdaten 405, 406, 478<br />

Stammdatenverwaltung 46, 301, 405<br />

Stammlager 204, 320<br />

Standardartikel 301<br />

Standardartikel (Artikelart) 302<br />

Standardartikel Artikelart 302<br />

Standardlager 366<br />

Startseite 29, 286<br />

Start-Up-Sequenz 289<br />

Status 206<br />

Status der Zahlungsverkehrsdatensätze 115<br />

Statusleiste 286<br />

Steuer 496<br />

Steuer im Gegenkonto 429<br />

Steuer im Konto 429<br />

Steuerberater 269<br />

steuerfreier Betrag 530<br />

Steuerhochrechnung 430<br />

Steuerkategorie (Adresse) 56<br />

Steuernummer (Vertreter) 351<br />

Steuerschlüssel 82, 257, 306<br />

Steuerverteilung 306<br />

Stornieren 421, 441<br />

Stornieren (Kassenbeleg) 401<br />

Stornieren und ändern 356<br />

Stornobuchung 421, 441<br />

Stückliste 301, 302, 312<br />

Stückliste (von Artikel) 332<br />

Stückliste drucken 341<br />

Stücklisten (Preisanpassung im Vorgang)<br />

371<br />

Stücklistenposition eingeben 310<br />

Stücklistenpositionen kopieren 310<br />

Stücklistenpositionserfassung - Register<br />

"Beschreibung" 314<br />

Stücklistenpositionserfassung - Register<br />

"Info" 314<br />

Stücklistenpositionserfassung - Register<br />

613


Index<br />

"Menge / Preis / Gewicht" 313<br />

Stücklistenumsatz 332, 341<br />

Stücklohn 530<br />

Stundenlohn 495, 538<br />

Suchbegriff 302<br />

Suche / Sortierung 35<br />

Suffix 257<br />

SV Meldungen / Beitragsnachweis<br />

Exportschnittstelle 187<br />

SV-Angaben 499<br />

SV-Angaben / Eintritt / Tätigkeit 485<br />

SV-Dateien 284<br />

SV-freier Betrag 530<br />

SV-Meldungen 513<br />

SWIFT 138<br />

Symbole der Buchungsinfo 387<br />

Systemeinstellungen 293<br />

Systemkonfiguration 294<br />

Systemvorgaben (Lohn) 242<br />

T<br />

Tabellenansicht 35, 332<br />

Tabellenansichten 362<br />

Tabellenansichten (DBManager) 154<br />

Tätigkeit 485, 493<br />

Tätigkeitsschlüssel 490, 493<br />

teilgebucht 387<br />

Teillieferung (Symbol) 356<br />

Teilrechnungen 377<br />

Telefonanbindung 142, 143<br />

Termin 92<br />

Testmandant 24<br />

Textbausteine 253<br />

Titel 256<br />

Titel (Nummerierung) 363<br />

Titel (Zeile einfügen) 373<br />

Transfert Ticket 514<br />

TrustCenter 269<br />

Ü<br />

Übernahme der Daten in den Warenkorb 390<br />

Überprüfung der Mitarbeiterstammdaten 180<br />

Übersicht der Kontenbuchungen 453<br />

Übertragung der Beitragnachweise<br />

wiederholen 284<br />

Übertragung der ElStEr-Daten 178<br />

Übertragung der Lohnsteuerbescheinigung<br />

mit ElStEr 181<br />

Übertragungsdatum 514<br />

Überweisung 590<br />

Überweisungen drucken 118<br />

Überzahlung 441<br />

Übungsbeispiele 295<br />

U<br />

Uhrzeit (Parameter) 251<br />

Umlage 243, 503<br />

Umlagenerstattung 534, 582<br />

Umlagesatz 525<br />

Umsatz 536<br />

Umsatz (Artikel) 332<br />

Umsatz (Listendruck Artikel) 342<br />

Umsatz (Vertreter) 353<br />

Umsatz (Warengruppe) 347<br />

Umsatz (Warengruppen) 347<br />

Umsatz Gegenkonto 439, 453<br />

Umsatz Gegenkonto (Proforma) 439, 453<br />

614


Index<br />

Umsatz Gegenkostenstelle 439<br />

Umsatz Gegenkostenstelle (Proforma) 439<br />

Umsatz Konto 86, 439, 453<br />

Umsatz Konto (Proforma) 439, 453<br />

Umsatz Kostenstelle 90, 439<br />

Umsatz Kostenstelle (Proforma) 439<br />

umsatzfähig 306<br />

Umsatzjahre (Parameter) 251<br />

Umsatzsteuer 257<br />

Umsatzsteueranmeldung drucken 473<br />

Umsatzsteuerkategorien 259<br />

Umsatzsteuervoranmeldung 473<br />

Unternehmensbereich 478<br />

Unternehmensbereiche 283<br />

Update (Benutzernachricht) 136<br />

Urlaubsgeld 538<br />

UVA 257<br />

V<br />

Veränderung der mit ElStEr übertragenen<br />

Daten 177<br />

Verbuchungsart 419, 441<br />

Vereinfachungsverfahren 243<br />

Verfallsdatum 306<br />

Verfallsvorschau (Verfallsdatum) 342<br />

Vergleichsabrechnung 556, 566<br />

Vergrößerte Anfasspunkte 62<br />

Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler<br />

anzeigen 70<br />

Vergütung für mehrjährige Tätigkeit 530<br />

Verkauf (Lager) 366<br />

Verkaufspreise (verfügbare Anzahl) 150<br />

Verkauft (Stückzahl) 329<br />

Verlauf 411<br />

Verpackungseinheiten 306<br />

Versand 395<br />

Versand (Parameter) 228<br />

Versandarten - Register "Allgemein" 228<br />

Versandarten - Register "Aufschlag" 232<br />

Versandarten - Register "Kennzeichen" 229<br />

Versandarten - Register "Nachnahme" 230<br />

Versandarten - Register "Tarife" 232<br />

Versandarten - Register "Versicherung" 231<br />

Versandarten - Register "Zonen" 232<br />

Versandliste 396<br />

Versicherungsnummer 485<br />

Versorgungsbezug 496, 514<br />

Versorgungseinrichtung 505<br />

Versorgungswerk 505<br />

Verteiler 360, 520, 526, 527<br />

Verteiler (Ansprechpartner) 53<br />

Verteiler (Extra Ansicht Vorgänge) 381<br />

Verteiler (Vertreter) 351<br />

Verteiler/Gesperrt 526<br />

Vertrag 505<br />

Vertragsabzüge 505<br />

Vertreter 56<br />

Vertreter - Register "Adresse" 351<br />

Vertreter - Register "Provision" 353<br />

Vertreter - Register "Steuer-Nr. / Bild / Info"<br />

353<br />

Vertreter- Warengruppenprovisionen 353<br />

Vertreterprovision nach VK-Preisgruppe 351<br />

Verwalten 62, 138<br />

Vetreter 351<br />

VK-Kalkulation 325<br />

Vollbild 290<br />

615


Index<br />

Volumenrabatt (Warengruppe) 346<br />

Vorgabe Kasse 522, 525<br />

Vorgaben 286<br />

Vorgaben (Anlagen) 406<br />

Vorgaben für Provisionssätze 351<br />

Vorgabeschriftarten (Parameter) 251<br />

Vorgabe-Vorgangsart 206<br />

Vorgabewerte 161<br />

Vorgang wandeln 386<br />

Vorgang wandeln - Register Einstellungen<br />

386<br />

Vorgänge (Parameter) 210<br />

Vorgänge ändern 356<br />

Vorgänge einsehen 356<br />

Vorgangsarten - Register "Ku.-Bez./ Nr." 222 Währung 56<br />

Vorgangsarten - Register "Parameter" 224<br />

Vorgangsarten - Register "Vorgaben für<br />

Wandeln" 225<br />

Vorgangsarten - Register "Vorgaben" 224<br />

Vorgangsbearbeitung 354<br />

Vorgangsdruck 383<br />

Vorgangserfassung - Kopfdaten 358<br />

Vorgangserfassung - Register 359<br />

Vorgangserfassung - Register<br />

"Adr.-Kennzeichen" 378<br />

Vorgangserfassung - Register "Adresse" 359 weitere Artikelnummern 329<br />

Vorgangserfassung - Register "Parameter"<br />

379<br />

Vorgangserfassung - Register "Positionen"<br />

362<br />

Vorgangserfassung - Register "Vorgaben"<br />

378<br />

Vorgangslayout Eigenschaften 385<br />

Vorgangslayout Neuanlage 383<br />

Vorgangslisten 381<br />

Vorgangs-Seiten-Layout gestalten 385<br />

Vorgangs-Vorgabebezeichnungen 226<br />

vorläufig 241<br />

vorläufiger Periodenabschluss 466<br />

Vortragswerte 508<br />

VWL 538<br />

VWL-Vertrag 505<br />

W<br />

Wandeln 379<br />

Wandeln (Vorgang) 381<br />

Warengruppen 345<br />

Warengruppenprovision (für Vertreter) 351<br />

Warengruppensummen 346<br />

Warenkorb 332<br />

Wartet (Status der<br />

Zahlungsverkehrsdatensätze) 115<br />

Wechseln (Tabellenansicht) 362<br />

Weitere Angaben (Vorgangserfassung) 372<br />

Vorgangserfassung - Register "Gesperrt / Weitere Kennzeichen 534<br />

Info" 379<br />

Weitere Mandanten anlegen 26<br />

Vorgangserfassung - Register "Infoblatt" 377<br />

Weitere programmweit verfügbare<br />

Vorgangserfassung - Register "Memo" 379 Schaltflächen 33<br />

Wertung 302<br />

Wie ist das Handbuch aufgebaut? 3<br />

Wie wird der Kammerbeitrag in der<br />

Bescheinigung für ElStEr hinterlegt? 178<br />

616


Index<br />

Wiedereintritt 486, 488<br />

Wiedervorlage 92, 206<br />

Wiedervorlage (Vorgang) 358<br />

Windows Systemsteuerung 294<br />

Wirtschaftsjahr 421, 468<br />

Wirtschaftsjahr öffnen 468<br />

Zuschlagskalkulation 314<br />

Zuschlagskalkulationen 205<br />

Zuschuss Mutterschaft 538<br />

Zuweisung Buchen 125<br />

Zuweisungen (drucken) 126<br />

Z<br />

Zahlungen an "<strong>WISO</strong> Mein Geld" übergeben<br />

119<br />

Zahlungsbedingungen 54, 209<br />

Zahlungsbedingungen (Vorgangsart) 224<br />

Zahlungsmodalitäten 441<br />

Zahlungsverkehr 114, 471<br />

Zahlungsverkehr im Lohn 590<br />

Zahlungsverkehr Parameter 248<br />

Zahlungsverkehreingang 122<br />

Zahlungsverkehreingangdatensatz erfassen<br />

/ ändern 125<br />

Zahlungsverkehrsdatensatz 233<br />

Zahlungsziel 209<br />

Zeile einfügen (Vorgangsposition) 373<br />

Zeile löschen (Vorgangsposition) 373<br />

Zeilenumbruch 305<br />

Zertifikat 269<br />

Zertifikatsanfrage 269<br />

Zertifikatsantwort 269<br />

Zertifikatsverwaltung (Lohn) 269<br />

Zuflussprinzip 241<br />

Zugänge und Abgänge 408<br />

Zugangsverfahren (Online Banking mit der<br />

Letstrade-Schnittstelle) 105<br />

Zuschlag (auf Einkaufspreis) 325<br />

Zuschläge 530<br />

617

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