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Darstellung von Zinksulfat-Monohydrat - Chemie und ihre Didaktik ...

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Experiment 10<br />

<strong>Darstellung</strong> <strong>von</strong> <strong>Zinksulfat</strong>-<strong>Monohydrat</strong> aus alkoholischer Lösung<br />

Durchführung:<br />

In ein Becherglas mit 20 ml Ethanol werden 10,0 g <strong>Zinksulfat</strong>-Hexahydrat gegeben <strong>und</strong> dann<br />

das Gemisch kurz bis zum Siedepunkt erhitzt.<br />

Anschließend wird der Bodenkörper abfiltriert <strong>und</strong> 1 Tag im Trockenschrank bei 75°C<br />

getrocknet, abgekühlt <strong>und</strong> gewogen. Das Filtrat wird mit wasserfreiem Kupfersulfat versetzt<br />

<strong>und</strong> kurz erhitzt. (Blindversuch: Das eingesetzte Ethanol wird mit weißem Kupfersulfat<br />

versetzt.)<br />

Vom entstandenen getrockneten Produkt ist die Molmasse zu bestimmen!<br />

Anmerkung:<br />

Für die Löslichkeit in Ethanol lassen sich folgende Werte angeben: 1<br />

Temp. [°C] 15 25 35 55<br />

g ZnSO 4 /<br />

100 g C 2 H 5 OH<br />

0,038 0,034 0,029 0,020<br />

Beobachtung:<br />

Beim Erhitzen der Lösung tritt eine Trübung auf, das Filtrat ist klar.<br />

Die Masse des pulvrigen weißen Filtratrückstandes hat abgenommen (aus 10,0 g Einwaage<br />

<strong>Zinksulfat</strong>-Hexahydrat erhält man 6,67 g Produkt).<br />

Das zum Filtrat zugegebene weiße Kupfersulfat färbt sich bläulich. Beim Blindversuch mit<br />

Ethanol bleibt das Kupfersulfat weiß.<br />

Deutung:<br />

Beim Erhitzen verteilt sich das <strong>Zinksulfat</strong> in der Lösung, so dass eine Trübung durch fein<br />

verteiltes <strong>Zinksulfat</strong> auftritt.<br />

<strong>Zinksulfat</strong>-Hexahydrat besitzt die Molmasse 269,57 g/mol.<br />

1 aus: „Gmelins Handbuch der anorganischen <strong>Chemie</strong>: ZINK-Ergänzungsband“, 8. Aufl., Verlag <strong>Chemie</strong> GmbH,<br />

Weinheim, 1956 S. 958<br />

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