Darstellung von Zinksulfat-Monohydrat - Chemie und ihre Didaktik ...

Experiment 10
Darstellung von Zinksulfat-Monohydrat aus alkoholischer Lösung
10,00 g Zinksulfat-Hexahydrat entsprechen demnach 0,037 mol Zinksulfat-Hexahydrat.
Das Gewicht des entstandenen Produktes ist 66,7% des ursprünglichen Gewichtes von
Zinksulfat-Hexahydrat (von 10,00 g auf 6,67 g).
Die Anzahl der Mole ( n ) bleibt nahezu erhalten, da die Löslichkeit von Zinksulfat in Ethanol
sehr gering ist, so dass sich kaum Zinksulfat löst. Der evtl. entstehende Fehler ist so klein,
dass er vernachlässigt werden kann.
Demnach ist eine Molmasse des Produktes von 179,80 g/mol zu erwarten.
( M(Produkt) =
6,67 g
0,037 mol
= 179,80 g/mol )
Da sich das ins Filtrat zugegebene weiße Kupfersulfat blau färbt, ist offensichtlich
Kristallwasser aus dem Zinksulfat-Hexahydrat-Komplex entwichen.
Man kann die Molmassen von Zinksulfat mit einer unterschiedlichen Anzahl von
Wassermolekülen als Liganden berechnen und diese mit der ermittelten Molmasse
vergleichen.
M(ZnSO 4 • 5 H 2 O)
M(ZnSO 4 • 4 H 2 O)
M(ZnSO 4 • 3 H 2 O)
M(ZnSO 4 • 2 H 2 O)
M(ZnSO 4 • 1 H 2 O)
M(ZnSO 4 )
= 251,55 g/mol
= 233,53 g/mol
= 215,51 g/mol
= 197,49 g/mol
= 179,57 g/mol
= 161,45 g/mol
Ein Vergleich der Molmassen zeigt, dass es sich bei dem entstandenen Produkt um
Zinksulfat-Monohydrat handelt.
Es findet folgende Reaktion statt, wobei Ethanol als hygroskopisches Medium die
Wassermoleküle (Liganden), die nicht so fest am Zentralatom gebunden sind, entfernt. Das
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