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Bericht aus dem Gemeinderat Unsere Gemeinde

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Wiedergeltingen<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

<strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

3. Jahrgang / 1. Ausgabe Wiedergeltingen März 2013<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> 2 - 6<br />

Mitten drin ... 7, 10, 12 - 15, 17<br />

Ab in die Ferne … 8 - 9<br />

Die Geschichte von Seite 11<br />

Gewerbebetriebe<br />

stellen sich vor ... 16<br />

Senioren 18<br />

Grundschule 20<br />

Kinder- und Jugendarbeit 21<br />

Aus der Pfarrgemeinde 22 - 25<br />

Terminplan der<br />

örtlichen Vereine 26 - 27<br />

Spielvereinigung 29 - 31<br />

Fasching 32 - 35<br />

Veteranen- u. Soldatenverein 36<br />

Theaterstadl 37<br />

Musikverein 38<br />

Schützenverein 39<br />

Freiwillige Feuerwehr 40 - 42<br />

Bürgerverein 44<br />

wir blicken zurück auf eine kurze,<br />

aber turbulente Faschingszeit mit<br />

einem vielfältigen Programm. Erstmals<br />

war auch ein Faschingswagen<br />

der Geltelonia bei Faschingsumzügen<br />

im Umland unterwegs.<br />

In wenigen Tagen werden die Uhren<br />

wieder um eine Stunde vorgestellt<br />

und wir warten alle mit der beginnenden<br />

„Sommerzeit“ auf die Sonnenstrahlen,<br />

die der diesjährige<br />

Winter uns vorenthalten hat.<br />

Wie Sie <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Jahresterminkalender<br />

in dieser Ausgabe ersehen können,<br />

stehen im Frühjahr wieder viele<br />

Veranstaltungen und Vereinsfeste<br />

bevor. Bereits am Palmsonntag<br />

erwartet uns mit <strong>dem</strong> Lustspiel „Ein<br />

turbulentes Wochenende“ die diesjährige<br />

Premiere der beginnenden<br />

Theateraufführungen unseres Theaterstadl<br />

Wiedergeltingen e.V.<br />

Frühlingszeit ist auch Gartenzeit.<br />

Vielen Gartenfreunden wird es sicherlich<br />

schon in den Fingern kribbeln,<br />

endlich die Arbeit im Freien beginnen<br />

zu können.<br />

Ich wünsche uns allen einen schönen<br />

Frühlingsanfang und verbleibe<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

Michael Schulz<br />

1. Bürgermeister<br />

IMPRESSUM<br />

Her<strong>aus</strong>geber<br />

<strong>Gemeinde</strong> Wiedergeltingen<br />

Mindelheimer Straße 21<br />

86879 Wiedergeltingen<br />

Redaktionsleitung<br />

Norbert Führer<br />

redaktion@wiedergeltingen.de<br />

Gestaltung<br />

Manuela Spennesberger<br />

www.mas-arbeit.de<br />

Druck<br />

Bexx GmbH, Saarbrücken<br />

Bankverbindung<br />

Raiffeisenbank Türkheim<br />

Konto: 10863, BLZ 701 695 75<br />

Frühlingserwachen am Mühlbach in Wiedergeltingen


<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>ssitzung am 05. Dezember 2012<br />

Fertigstellung der Straßenerschließung<br />

des Lehbüchelweges<br />

Aufgrund eines Widerspruchs eines<br />

Bürgers, musste sich der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

damit befassen, ob die endgültige<br />

Fertigstellung des Lehbüchelweges<br />

vollzogen wurde. Hierzu<br />

bemerkte Lothar Rogg vom Bauamt<br />

der Verwaltungsgemeinschaft Türkheim,<br />

dass <strong>aus</strong> seiner Sicht keine<br />

weiteren Baumaßnahmen erforderlich<br />

seien. Sollte die Straße verlängert<br />

werden, wird ein neuer<br />

Bauabschnitt erstellt. Daraufhin<br />

fasste der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> den einstimmigen<br />

Beschluss, dass der Lehbüchelweg<br />

endgültig und in voller<br />

Länge hergestellt ist.<br />

Strom<strong>aus</strong>schreibung kommunale<br />

Anlagen, Verhandlungen des<br />

Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tages mit<br />

Bayerischen Stromlieferanten<br />

über die Fortsetzung des kommunalen<br />

Rahmenvertrages<br />

Hierzu erläuterte Bürgermeister<br />

Michael Schulz zunächst, dass bei<br />

der letzten Sitzung der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Türkheim darauf hingewiesen<br />

wurde, dass der Rahmenvertrag<br />

mit der Lechwerke AG Ende<br />

2013 <strong>aus</strong>läuft. Er bat Norbert Führer,<br />

hierzu einen kurzen Sachvortrag zu<br />

halten.<br />

In seinem folgenden <strong>Bericht</strong> wies<br />

Norbert Führer darauf hin, dass es<br />

für die Jahre 2014 ff. zwei Möglichkeiten<br />

gibt: Die <strong>Gemeinde</strong> Wiedergeltingen<br />

könne an einer europaweiten<br />

Ausschreibung teilnehmen oder den<br />

Bayerischen <strong>Gemeinde</strong>tag beauftragen,<br />

wie in den vergangenen Jahren<br />

einen Rahmenvertrag mit den regionalen<br />

Stromanbietern <strong>aus</strong>zuhandeln.<br />

Die zwei Möglichkeiten ergeben sich<br />

für Wiedergeltingen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

Umstand, dass unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

aufgrund des Umfangs des kommunalen<br />

Stromverbrauchs nicht <strong>aus</strong>schreibungspflichtig<br />

ist. In seinen<br />

weiteren Ausführungen betonte Norbert<br />

Führer, dass die europaweite<br />

Ausschreibung nicht sicherstelle,<br />

dass die <strong>Gemeinde</strong> günstigere<br />

Strompreise als bei der regionalen<br />

Vergabe erzielen würde. Außer<strong>dem</strong><br />

kommen bei der europaweiten Ausschreibung<br />

zusätzliche Kosten, die<br />

durch einen externen Dienstleister<br />

entstehen, auf die <strong>Gemeinde</strong> zu.<br />

Nicht zuletzt aber solle auch berücksichtigt<br />

werden, dass die Lechwerke<br />

AG Arbeitsplätze in der Region<br />

sichern, was von einem europaweiten<br />

Anbieter nicht behauptet werden<br />

könne.<br />

In seinem Fazit empfahl Norbert<br />

Führer den Ratsmitgliedern, von<br />

einer europaweiten Ausschreibung<br />

abzusehen und <strong>dem</strong> vom Bayerischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>tag noch <strong>aus</strong>zuhandelnden<br />

Rahmenvertrag mit den<br />

regionalen Stromanbietern beizutreten.<br />

Diesem Rahmenvertrag möchte<br />

die <strong>Gemeinde</strong> Wiedergeltingen dann<br />

unterzeichnen.<br />

Zuschüsse für die örtlichen<br />

Vereine für 2012<br />

Vereinsreferent Norbert Führer<br />

zeigte eine Übersicht über die Mitgliederzahlen<br />

der örtlichen Vereine<br />

für 2012.<br />

Wenn die Sätze der Zuschüsse wie<br />

in den Vorjahren beibehalten werden,<br />

ergibt sich für 2012 eine Summe von<br />

4822,75 €. 2011 waren es 4448 €.<br />

Die Steigerung für 2012 resultiere<br />

dar<strong>aus</strong>, dass der Theaterstadl Wiedergeltingen<br />

e.V. in diesem Jahr<br />

ebenfalls erstmalig einen Zuschuss<br />

erhalten würde.<br />

Die Vereine erhalten Zuschüsse für<br />

bis zu 100 Mitgliedern von je 1,50 €,<br />

ab <strong>dem</strong> 101. Mitglied 0,25 €. Für<br />

Jugendliche unter 18 gibt es 6 €<br />

Zuschuss.<br />

Es bestand Einverständnis, dass der<br />

Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

bei der Zuschussverteilung berücksichtigt<br />

wird. Ebenso wurde die Verteilung<br />

der Zuschüsse so angenommen,<br />

wie von Norbert Führer<br />

vorgeschlagen.<br />

Hier die Zuschüsse<br />

an die Vereine im Einzelnen:<br />

Spielvereinigung<br />

Wiedergeltingen e.V. 1.856,50 €<br />

Musikverein<br />

Wiedergeltingen e.V. 530,50 €<br />

Schützenverein 1883<br />

Wiedergeltingen e.V. 485,75 €<br />

Tauziehverein<br />

Wiedergeltingen e.V. 250,00 €<br />

Gartenfreunde<br />

Wiedergeltingen e.V. 310,00 €<br />

Bürgerverein<br />

Wiedergeltingen e.V. 250,00 €<br />

Fischereiverein<br />

Wiedergeltingen e.V. 390,00 €<br />

Feuerwehrverein<br />

Wiedergeltingen e.V. 250,00 €<br />

Veteranen- und<br />

Soldatenverein<br />

Wiedergeltingen e.V. 250,00 €<br />

Theaterstadl<br />

Wiedergeltingen e.V. 250,00 €<br />

2 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

Beratung und<br />

gegebenenfalls<br />

Beschlussfassung<br />

für einen<br />

gemeinsamen<br />

Teilflächennutzungsplan<br />

für<br />

Windenergie;<br />

gemäß<br />

§ 204 BauGB der<br />

acht <strong>Gemeinde</strong>n<br />

der ILEK Lech-<br />

Wertach<br />

Für die beteiligten<br />

acht <strong>Gemeinde</strong>n<br />

sollen geeignete Standorte für Windkraftanlagen<br />

festgelegt werden.<br />

Somit soll vermieden werden, dass<br />

abseits der vorgeschlagenen Standorte<br />

neue Anlagen entstehen können.<br />

Den erforderlichen Teilflächen-Nutzungsplan<br />

für Windkraft soll im<br />

Bereich der ILEK-<strong>Gemeinde</strong>n, das<br />

Planungsbüro Lars-Consult erstellen.<br />

Helmut Filser erklärte in einer kurzen<br />

Stellungnahme, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />

künftigen „Wildwuchs“ in Bezug auf<br />

Bauanträge für Windkraftanlagen<br />

nur verhindern kann, wenn im Flächennutzungsplan<br />

ein Gebiet für<br />

Windkraft <strong>aus</strong>gewiesen wird.<br />

Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> beschloss daraufhin,<br />

zusammen mit den weiteren<br />

<strong>Gemeinde</strong>n der ILEK Lech –<br />

Wertach einen gemeinsamen sachlichen<br />

Teilflächen-Nutzungsplan<br />

Windenergie gem. § 204 BauGB<br />

aufzustellen. Ziel ist die Ausweisung<br />

einer oder mehrerer gemeinsamer<br />

Konzentrationsflächen für die Errichtung<br />

von Windenergieanlagen. Als<br />

Basis für die Entscheidung soll über<br />

das Gesamtgebiet aller sich beteiligenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n eine entsprechende<br />

Potentialanalyse mit einheitlichen<br />

Kriterien erstellt werden.<br />

Ferner ist eine entsprechende Vereinbarung<br />

mit den anderen teilnehmenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n am gemeinsamen<br />

sachlichen Teilflächennutzungsplanes<br />

Windenergie zu treffen.<br />

Letztendlich sei noch erwähnt, dass<br />

die modernen Windkraftanlagen bei<br />

allen Vorteilen einer „sauberen“ und<br />

umweltfreundlichen Energieerzeugung<br />

mit ihrer Größe von ca. 150<br />

Metern (Nabenhöhe) und den<br />

Radien der Rotoren durch Schlagschattenbildung<br />

und Geräuschemissionen<br />

auch gewisse Nachteile mit<br />

sich bringen können.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 3


<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>ssitzung am 09. Januar 2013<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

zum Bebauungsplan mit der<br />

Bezeichnung „Am Riedgarten“<br />

Im ersten Tagesordnungspunkt ging<br />

es um den Aufstellungsbeschluss<br />

zur Erstellung des Bebauungsplanes<br />

„Am Riedgarten“. Hierzu erläuterte<br />

Willi Daurer vom gleichnamigen Planungsbüro,<br />

dass der Bebauungsplan-Geltungsbereich<br />

in zwei<br />

Bauabschnitte unterteilt sei. Der<br />

erste Abschnitt umfasse eine Fläche<br />

von ca. 18.000 m² mit ca. 26 Baugrundstücken<br />

(siehe auch Planzeichnung).<br />

Die Aufstellung des Bebauungsplanes<br />

diene vorrangig folgenden<br />

drei ortsplanerisch-städtebaulichen<br />

Zielen:<br />

1. Wohnraumversorgung der ortsansässigen<br />

Bevölkerung vor<br />

allem für junge Familien, sowie<br />

Möglichkeiten für eine maßvolle<br />

Bevölkerungszunahme durch<br />

Zuzug.<br />

2. Langfristige Ortsranddefinition<br />

am südlichen Siedlungsabschluss<br />

von Wiedergeltingen.<br />

3. Ordnungsgemäße und fachgerechte<br />

Regenwasserbehandlung.<br />

Da die Problematik der Straßenentwässerung<br />

Vorrang hat, schlug Willi<br />

Daurer vor, ein auf Tiefbau spezialisiertes<br />

Ingenieurbüro zur Beratung<br />

hinzuzuziehen. Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

stimmte <strong>dem</strong> bei und hob nochmal<br />

hervor, dass Themen wie Grundwasserproblematik<br />

und Regenwasserabführung<br />

hier oberste Priorität haben.<br />

Sobald erste Konzepte stehen, sollen<br />

die Bürger im Rahmen einer<br />

vorgezogenen Bürgerbeteiligung zu<br />

einem Gespräch eingeladen werden.<br />

Der Beschluss des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es<br />

zur Aufstellung des Bebauungsplanes<br />

erfolgte einstimmig.<br />

Auflösung des amtierenden Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schusses<br />

Da die letzten fünf Jahre (2007–<br />

2011) keine Rechnungsprüfung stattgefunden<br />

hat, haben Norbert Führer<br />

und Max Huber den Antrag für eine<br />

Neubesetzung des Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schusses<br />

mit allen zwölf<br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>smitgliedern gestellt.<br />

Um den Ausschuss zu erweitern,<br />

muss zuerst der alte Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schuss<br />

aufgehoben werden.<br />

Norbert Führer erläuterte, dass sich<br />

in den letzten fünf Jahren ca. 15-20<br />

DIN-A4-Ordner angesammelt haben,<br />

die nun zu prüfen sind. Max Huber<br />

verwies darauf, dass die Rechnungsprüfung<br />

künftig wieder jedes Jahr<br />

durchgeführt werden soll.<br />

Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> schloss sich der<br />

Argumentation einstimmig an und<br />

bestimmte, dass der Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schuss<br />

sich <strong>aus</strong> allen 12<br />

Mitgliedern des <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es<br />

zusammensetzen soll. Max Huber<br />

schlug im Anschluss daran Norbert<br />

Führer als Vorsitzenden des Rechnungsprüfungs<strong>aus</strong>schusses<br />

vor.<br />

Auch hierzu erfolgte ein einstimmiger<br />

Beschluss. Als stellvertretender Vorsitzender<br />

wurde Max Huber einstimmig<br />

benannt.<br />

Im weiteren Verlauf der Sitzung<br />

einigten sich die <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>smitglieder<br />

darauf, mit der Rechnungsprüfung<br />

am Samstag, den<br />

12. Januar 2013, zu beginnen.<br />

Hierzu soll der Kämmerer Cl<strong>aus</strong>-<br />

Dieter Hiemer hinzu gezogen werden.<br />

Ausschussmitglied Jürgen Schmid bei der<br />

Prüfung der Verwaltungsrechnungen im<br />

Rath<strong>aus</strong> in Türkheim.<br />

Bauvoranfrage von Michael Babl<br />

Bürgermeister Michael Schulz legte<br />

zum Schluss des öffentlichen Sitzungsteils<br />

noch eine kurzfristig eingegangene<br />

Bauvoranfrage vor. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte stimmten der nachträglichen<br />

Aufnahme dieser Bauvoranfrage<br />

in die Tagesordnung zu.<br />

Die Bauvoranfrage sieht vor, direkt<br />

an das bestehende Einfamilienh<strong>aus</strong><br />

„Am Galgen 12“ ein weiteres Wohnh<strong>aus</strong><br />

zu errichten. Die Grundmaße,<br />

sowie die Dachneigung und die<br />

Höhe entsprechen <strong>dem</strong> vorhandenen<br />

Wohnh<strong>aus</strong>. Durch den zusätzlichen<br />

Anbau würde der Charakter<br />

eines Doppelh<strong>aus</strong>es entstehen.<br />

Hierzu hat Lothar Rogg vom Bauamt<br />

Türkheim eine Stellungnahme verfasst:<br />

Das Grundstück Galgen 12<br />

befindet sich im Außenbereich. Der<br />

Neubau in der angedachten Form<br />

wird von Seiten des Landratsamtes<br />

nicht genehmigt werden. Lediglich<br />

eine Erweiterung des bestehenden<br />

Wohnh<strong>aus</strong>es wird hier baurechtlich<br />

möglich sein. Die vorliegende Bauvoranfrage<br />

soll nun klären, wie eine<br />

Bebauung <strong>aus</strong>sehen könnte.<br />

Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> Wiedergeltingen<br />

beschloss, dass über das Landratsamt<br />

Unterallgäu die Bebauung<br />

abgeklärt werden soll.<br />

Unser Titelfoto: Frühlingserwachen am Mühlbach in Wiedergeltingen<br />

Fotografiert von Norbert Führer am 17. Mai 2012, um 10:15 Uhr, mit<br />

Nikon D 7000; Blende f/18 Belichtung 1/160 sec, Brennweite 22 mm<br />

4 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>ssitzung am 06. Februar 2013<br />

Bauantrag Manfred Müller zur<br />

Errichtung eines Holzstadls im<br />

Ortsteil Galgen<br />

Kurzfristig in die Tagesordnung aufgenommen<br />

wurde ein nachträglicher<br />

Bauantrag von Manfred Müller zur<br />

Errichtung eines Holzstadls im Ortsteil<br />

Galgen. Da der Bau schon sehr<br />

weit fortgeschritten ist, der Bauherr<br />

allerdings den hierfür erforderlichen<br />

Bauantrag nicht eingereicht hatte,<br />

schritt das Landratsamt ein und<br />

forderte den Bauherrn auf, die geltenden<br />

Vorschriften einzuhalten und<br />

einen Bauantrag zu stellen.<br />

Obwohl der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> den nachträglich<br />

gestellten Bauantrag mit<br />

12:1 Stimmen genehmigte, gab es<br />

reichlich Kritik am eigenmächtigen<br />

Vorgehen des Bauherrn. Nach<strong>dem</strong><br />

Norbert Führer bereits gegen die<br />

Genehmigung stimmte, brachte Axel<br />

Fischer das Thema kurz vor Ende<br />

des öffentlichen Sitzungsteils nochmals<br />

zur Sprache. Er stellte nochmal<br />

klar, dass die hier getroffene Abstimmung<br />

keine Rückschlüsse auf<br />

zukünftige Abstimmungen des<br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>es zulässt und das es<br />

je<strong>dem</strong> Bauherrn anzuraten sei, die<br />

rechtlichen Vorgaben einzuhalten.<br />

Errichtung einer Mobilfunkalarmierung<br />

für die Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Bei diesem Tagesordnungspunkt<br />

ging es darum, die Erreichbarkeit der<br />

Feuerwehrleute bei Einsätzen sicher<br />

zu stellen. Da die aktiven Feuerwehrleute<br />

vermehrt einer außerörtlichen<br />

Berufstätigkeit nachgehen, sind sie<br />

auf eine „Sekundäralarmierung“<br />

angewiesen, da die Primäralarmierung<br />

durch die örtliche Sirene aufgrund<br />

der Entfernung des Arbeitsplatzes<br />

zum Sirenenstandort hier<br />

nicht wirksam ist. 1. Bürgermeister<br />

Michael Schulz legte dar, dass man<br />

dieses Thema innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Türkheim gemeindeübergreifend<br />

mit den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Amberg und Rammingen angehen<br />

wolle und somit die Kosten von<br />

ca. 1.000 Euro im Rahmen gehalten<br />

werden können. Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

gab hierzu durch einstimmigen<br />

Beschluss „grünes Licht.“<br />

Brandschutzmaßnahmen im<br />

Bereich der örtlichen Mehrzweckhalle<br />

Da die örtliche Mehrzweckhalle nicht<br />

mehr den modernen Anforderungen<br />

an ein Brandschutzkonzept genügt,<br />

müssen hier zusätzliche Fluchtwege<br />

geschaffen werden. Feuerwehrkommandant<br />

Ludwig Schweinberger hat<br />

hierzu ein entsprechendes Konzept<br />

erarbeitet, das <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> Norbert<br />

Führer <strong>dem</strong> Gremium vorstellte.<br />

Dabei geht es um einen zusätzlichen<br />

ca. zwei Meter breiten Not<strong>aus</strong>gang,<br />

der im Bereich des Gerätetraktes der<br />

Halle geschaffen werden soll (siehe<br />

hierzu auch den abgebildeten Plan).<br />

Somit gibt es - neben <strong>dem</strong> Haupteingang<br />

- einen zusätzlichen Fluchtweg,<br />

der insbesondere bei größeren Veranstaltungen,<br />

wie z.B. Faschingsbällen<br />

notwendig ist. Der <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

gab einstimmig den Auftrag, den<br />

Not<strong>aus</strong>gang zu erstellen und beauftragte<br />

Ludwig Schweinberger, das<br />

Konzept mit den zuständigen Stellen<br />

beim Landratsamt in Mindelheim<br />

abzustimmen.<br />

Sachstandsbericht<br />

Wasserverluste<br />

Dieses Thema wurde von Max<br />

Huber auf die Tagesordnung<br />

gebracht. Grund hierfür war eine<br />

deutliche Differenz zwischen <strong>dem</strong><br />

geförderten Wasser und <strong>dem</strong> über<br />

Gebührenzähler abgerechneten<br />

Wasser. Diese Differenz ist in Wiedergeltingen<br />

um ein Vielfaches höher<br />

als in anderen VG-<strong>Gemeinde</strong>n. Messungen<br />

haben ergeben, dass sich<br />

der Verlust auf ca. 125 m³ pro Tag<br />

belaufe.<br />

„Um der Ursache auf den Grund zu<br />

gehen, müsse“, so Wasserwart<br />

Benno Högg, „eine entsprechende<br />

Lecksuche betrieben werden.“ Die<br />

Kosten hierfür bezifferte er auf ca.<br />

6.000 Euro. Damit wollte sich Max<br />

Huber nicht zufrieden geben. Seinen<br />

Erkundigungen zufolge, würden hierfür<br />

lediglich ca. 2.000 Euro anfallen.<br />

Ein entsprechendes Angebot soll<br />

nun eingeholt werden.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 5


<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

Bauen ohne Baugenehmigung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung informiert<br />

In letzter Zeit gab es vermehrt Fälle,<br />

dass in Wiedergeltingen Gebäude<br />

ohne eine entsprechende Baugenehmigung<br />

errichtet wurden. Um unsere<br />

Bürgerinnen und Bürger umfassend<br />

zu informieren und vor möglichen<br />

„teuren“ Rückbauten zu bewahren,<br />

möchten wir an dieser Stelle aufzeigen,<br />

wann und in welchen Fällen<br />

Baugenehmigungen erforderlich<br />

sind. Grundsätzlich gilt, dass die<br />

Errichtung, die Änderung oder Nutzungsänderung<br />

baulicher Anlagen<br />

baugenehmigungspflichtig ist.<br />

Wir empfehlen Ihnen daher, vor<br />

Durchführung eventueller - auch<br />

kleinerer – Baumaßnahmen sich bei<br />

der <strong>Gemeinde</strong> oder beim Bauamt in<br />

Türkheim zu erkundigen, ob Ihr Vorhaben<br />

einer Genehmigung bedarf.<br />

Die Errichtung baulicher Anlagen<br />

ohne erforderliche Genehmigung<br />

stellt eine Ordnungswidrigkeit dar<br />

und kann mit einer Geldbuße geahndet<br />

werden. Darüber hin<strong>aus</strong> besteht<br />

die Gefahr, dass bereits errichtete<br />

Bauten wieder zurückgebaut werden<br />

müssen.<br />

Ausnahmen regelt der Artikel 57 der<br />

Bayerische Bauordnung (BayBO),<br />

der einen Katalog von Beispielen<br />

enthält, für die keine Baugenehmigung<br />

erforderlich ist.<br />

Nähere Informationen hierzu entnehmen<br />

Sie bitte unserer Internetseite<br />

www.wiedergeltingen.de<br />

Im Geltungsbereich von qualifizierten<br />

oder vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplänen ist es möglich,<br />

Bauvorhaben über ein Genehmigungsfreistellungsverfahren<br />

nach<br />

Artikel 58 BayBO abzuwickeln.<br />

Nähere Informationen hierzu erhalten<br />

Sie ebenfalls über die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

in Wiedergeltingen oder<br />

über das Bauamt in Türkheim.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Wiedergeltingen<br />

möchte alle Bürger nochmals darauf<br />

hinweisen, dass die jüngste nachträgliche<br />

Genehmigung eines nicht<br />

beantragten Bauvorhabens kein Präjudiz<br />

für künftige Fälle darstellt!<br />

6 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Mitten drin …<br />

Preisverleihung an die Gewinner unseres Weihnachtsrätsels<br />

40 richtige Antwortzettel wurden bei<br />

der <strong>Gemeinde</strong> bis Ende Januar 2013<br />

abgegeben, so dass drei Gewinner<br />

<strong>aus</strong>gelost werden mussten. Die<br />

meisten Fragen konnte man auch<br />

sehr leicht beantworten, wenn man<br />

während des Jahres fleissig unsere<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung gelesen hat.<br />

Das haben wohl auch unsere drei<br />

Gewinner so gemacht und konnten<br />

sich über die Preisverleihung, die im<br />

Rahmen des Pfarrfaschings vorgenommen<br />

wurde, freuen.<br />

3. Platz: Getrud Kollmeder<br />

(Ein Gutschein über 20 Euro -<br />

Getränkemarkt Greiner )<br />

2. Platz: Erika Filser<br />

(Ein Gutschein über 30 Euro -<br />

Kosmetik Harmonie )<br />

1. Platz: Leni Seitz<br />

(Ein Geschenkkorb im Wert<br />

von 50 Euro – Dorfladen UM’S<br />

ECK)<br />

v. l.: Getrud Kollmeder, Erika Filser, Leni Seitz,<br />

1. Bgm. Michael Schulz, Redaktionsleiter Norbert Führer<br />

Spielmobil in den Pfingstferien<br />

Auch diese Pfingstferien wird das Spielmobil des Deutschen Kinderschutzbundes<br />

wieder in Wiedergeltingen auf <strong>dem</strong> Sportplatz in der<br />

Stockheimer Straße zu Gast sein.<br />

Vom 21. Mai bis 24. Mai 2013 jeweils von 14.00 bis 17.30 Uhr<br />

sind alle Kinder herzlich eingeladen, das Spielmobil zu besuchen.<br />

Durch vielfältige Spiel- und Bastelangebote wird den Kindern die<br />

Möglichkeit gegeben, sich <strong>aus</strong>zutoben und ihre Geschicklichkeit zu<br />

testen und auch Kreativität und Fantasie sind gefragt. Zur Verfügung<br />

stehen beispielsweise Einräder, Diabolos, Stelzen, Bälle und Fang- sowie<br />

Wurfspiele. Außer<strong>dem</strong> können Tontöpfe mit Serviettentechnik verziert<br />

werden, Buttons entworfen oder Mandalas <strong>aus</strong>gemalt werden.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 7


Ab in die Ferne …<br />

Südseeparadies Hawaii<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Nadja Klein<br />

Das letzte Jahr verbrachte ich als<br />

Aupair in den USA. Einer meiner<br />

Trips durch das Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten führte mich im<br />

August mit zwei deutschen Freunden<br />

von San Francisco in den „Aloha-<br />

State“ – nach Hawaii. Da unsere<br />

Urlaubskasse nicht allzuviel hergab<br />

entschieden wir uns dafür lastminute<br />

und so günstig wie möglich zu reisen<br />

und landeten deshalb alle drei mit<br />

unterschiedlichen Flügen in Honolulu.<br />

Nach ungefähr 5 Stunden Wartezeit<br />

waren wir komplett und das<br />

Abenteuer konnte beginnen. Während<br />

unseres Aufenthaltes auf der<br />

Hauptinsel Oahu wohnten wir bei<br />

Nick, einem jungen Amerikaner, den<br />

wir auf der Internetplattform<br />

Couchsurfing.com gefunden hatten.<br />

Couchsurfing ist in den USA sehr<br />

bekannt und bedeutet, dass man<br />

anstatt in einem Hotel bei einer<br />

Privatperson kostenlos übernachten<br />

darf. Nick führte uns an zahlreiche<br />

Insiderplätze der Insel, erklärte uns<br />

viel über die Kultur und brachte uns<br />

das Lebensgefühl der Hawaiianer<br />

ein bisschen näher.<br />

Touristenplatz Nummer eins auf<br />

Oahu ist der weltbekannte Waikiki<br />

Beach. Einsamkeit sucht man hier<br />

allerdings vergebens, denn neben<br />

t<strong>aus</strong>enden von Touristen und Surfern<br />

sieht man am Strand vor allem<br />

eines: riesige Hoteltürme.<br />

Im Laufe unseres Aufenthaltes zeigte<br />

uns Nick einige abseits gelegene<br />

Traumstrände und führte uns durch<br />

den Regenwald. Mit unserem Mietwagen<br />

fuhren wir einmal um die Insel<br />

und sahen Vulkane, Berge, Wälder,<br />

Shrimpplantagen, Pearl Harbour und<br />

vieles mehr. Ein Helikopterrundflug<br />

zeigte uns schließlich alle zuvor mit<br />

<strong>dem</strong> Auto gesehenen Plätze <strong>aus</strong> der<br />

Vogelperspektive. Nachts stürzten<br />

wir uns ins bunte Nachtleben Honolulus.<br />

Shoppen bis Mitternacht, Straßenkünstler<br />

an allen Ecken, Musik<br />

<strong>aus</strong> den Tanzlokalen – und das alles<br />

bei angenehmen 30 Grad. Zum<br />

Frühstück pflückte uns Nick immer<br />

sonnengewärmte Mangos vom<br />

Baum in seinem Garten und an<br />

unserem letzten Abend überraschte<br />

er uns mit selbstgemachtem „ German<br />

style Schnitzel with Spätzle“.<br />

Und als Betthupferl reichte er uns<br />

einen extra besorgten „original German<br />

Jägermeister“. Mit so viel<br />

Gastfreundschaft von einem Menschen,<br />

den wir davor überhaupt<br />

nicht kannten, hatten wir nicht<br />

gerechnet.<br />

Nach einer verrückten Woche bei<br />

Nick ging es zurück an den Flughafen<br />

Honolulu und unser Weg führte<br />

uns auf die 30 Minuten entfernte<br />

Insel Maui. In der Hauptstadt<br />

Kahaluhi angekommen, machten wir<br />

uns auf den Weg in unser Hostel, wo<br />

wir 7 Nächte blieben. Das Tolle an<br />

diesem Hostel war, dass es täglich<br />

Ausflüge an besondere<br />

Plätze der Insel<br />

gab, die im Übernachtungspreis<br />

inklusive<br />

waren. Die Gäste<br />

waren junge Leute<br />

von allen Kontinenten<br />

und so trafen wir am anderen<br />

Ende der Welt <strong>aus</strong>gerechnet zwei<br />

Jungs <strong>aus</strong> Kaufbeuren.<br />

Einer der Trips vom Hostel führte<br />

uns zum Schwimmen und Tauchen<br />

in unterirdische Höhlen, die wir mit<br />

wasserdichten Taschenlampen erleuchten<br />

mussten. An einem anderen<br />

Tag fuhren wir zum Klippenspringen.<br />

Einmal wanderten wir 10<br />

Stunden auf einem Vulkan und ein<br />

anderes Mal gingen wir zum Schnorcheln.<br />

Die Tourführer waren alle<br />

Einheimische, die uns Unmengen an<br />

Informationen über das Leben auf<br />

Hawaii erzählten. Sie kannten jeden<br />

Fisch und jede Pflanze, zeigten uns<br />

spezielle Insekten und pflückten<br />

verschiedene Beeren und Wurzeln,<br />

die wir probieren durften. Abends<br />

kochten wir gemeinsam in der<br />

Küche des Hostels und danach<br />

saßen alle Gäste bis spät nachts im<br />

Garten oder im Whirlpool. Den aufregendsten<br />

Ausflug unternahmen wir<br />

in unserer vorletzten Nacht. Einige<br />

der anderen Jugendlichen hatten<br />

uns erzählt, dass wir unbedingt den<br />

Sonnenaufgang vom Vulkan Mt.<br />

Haleakala sehen müssen. Im Nu<br />

hatten wir noch einen Russen und<br />

eine Neuseeländerin von unserem<br />

Vorhaben begeistert und machten<br />

uns nachts gegen 2 Uhr auf den Weg.<br />

Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden und<br />

bestand <strong>aus</strong> gefühlten dreit<strong>aus</strong>end<br />

Kurven. Die Mitarbeiter des Hostels<br />

hatten uns warme Jacken, Mützen<br />

und Schals gegeben, worüber wir<br />

unglaublich dankbar waren, denn<br />

auf 3000 Meter Höhe hatte es gera<strong>dem</strong>al<br />

3°C. Vom Touristenparkplatz<br />

<strong>aus</strong> mussten wir noch ungefähr zwei<br />

Kilometer nach oben steigen - als<br />

wir ankamen war der Ausblick unbeschreiblich.<br />

Wir waren weit über den<br />

Wolken und konnten einen hellen<br />

gelb-orangen Lichtstreifen am Horizont<br />

sehen. Mit Snacks bewappnet<br />

warteten wir auf den Moment des<br />

Sonnenaufgangs. Irgendwann<br />

gegen 5 Uhr erschien plötzlich ein<br />

riesiger Sonnenstrahl und erhellte<br />

den kompletten Vulkan, ein Raunen<br />

8 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Ab in die Ferne …<br />

ging durch die Menschenmenge.<br />

Innerhalb einer Minute tauchte die<br />

Sonne in ihrer vollen Pracht am<br />

Horizont auf und bot uns das eindrucksvollste<br />

Sch<strong>aus</strong>piel, das wir je<br />

gesehen hatten.<br />

Als das Ende unseres Mauiaufenthaltes<br />

kam, packten wir erneut<br />

unsere Sachen und fuhren zum<br />

Flughafen. <strong>Unsere</strong> Reisegruppe<br />

hatte sich spontan vergrößert, weil<br />

wir zwei Australierinnen überredet<br />

hatten, mit uns gemeinsam weiter<br />

auf Big Island zu fliegen. Dort wartete<br />

schon ein „Cabrio-Jeep“ auf<br />

uns, mit <strong>dem</strong> wir die kommenden<br />

Tage eine völlig neue Seite von<br />

Hawaii entdecken sollten. Die Big<br />

Island unterschied sich stark von<br />

den beiden anderen Inseln. Es gab<br />

kaum Touristen und Hotels. Allgemein<br />

sah man viel weniger Leute.<br />

Meistens fuhren wir meilenweit ohne<br />

irgendwelche Häuser zu sehen.<br />

Landschaftlich hat Big Island eigentlich<br />

fast alles zu bieten. Feuchte<br />

tropische Wälder, trockene wüstenartige<br />

Steppen und komplett zerstörte<br />

Landstriche, die nur <strong>aus</strong><br />

schwarzer Lava bestehen. Strände<br />

mit weißem, grünem und pechschwarzem<br />

Sand. Eine unglaubliche<br />

Unterwasserwelt: neben bunten<br />

Fischen schnorchelten wir mit Riesenschildkröten,<br />

Delfinschwärmen<br />

und sahen sogar vereinzelte Riffhaie.<br />

Im Frühjahr gibt es zusätzlich noch<br />

Wale zu bewundern.<br />

Dort fühlten wir uns wie im Paradies.<br />

Einer unserer Ausflüge führte uns<br />

zum Volcano National Park auf der<br />

anderen Seite der Insel. In diesem<br />

Nationalpark führen Wanderwege<br />

mitten durch kilometergroße Vulkankrater<br />

und Lavahöhlen. An vielen<br />

Stellen kommt ständig Dampf und<br />

Schwefel <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Boden und die<br />

Steine glühen vor Hitze. Nachts<br />

bewunderten wir dort <strong>aus</strong> weiter<br />

Ferne, wie glühend heiße Lavaströme<br />

in Richtung Meer flossen. Die<br />

Vulkane im Volcano National Park<br />

sind die größten und aktivsten der<br />

Welt.<br />

Von Big Island <strong>aus</strong> flogen wir am<br />

Ende der Reise zurück nach Honolulu,<br />

wo wir noch eine Nacht bei Nick<br />

verbrachten und danach letztendlich<br />

zurück nach San Francisco flogen.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 9


Mitten drin …<br />

Wir sind alle 112 – Rettungsdienst und Feuerwehr<br />

haben jetzt eine gemeinsame Notrufnummer<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Jürgen Auerhammer<br />

Noch immer kennen zu wenige Menschen<br />

in Deutschland die einheitliche<br />

Notrufnummer 112. Dabei<br />

kommt es gerade im Notfall darauf<br />

an, schnell Hilfe zu rufen und die<br />

richtigen Angaben zu machen.<br />

112 – Notruf für Feuerwehralarmierung<br />

und Rettungsdienst:<br />

Das Bayerische Staatsministerium<br />

hat daher eine Kampagne gestartet.<br />

Mit "notruf112.bayern.de" soll sensibilisiert<br />

werden, damit Sie im Notfall<br />

das Richtige tun. Merken Sie sich<br />

die Notrufnummer 112. Mit ihr können<br />

Sie Feuerwehr und Rettungsdienst<br />

erreichen. Gebührenfrei, ohne<br />

Vorwahl, <strong>aus</strong> allen Netzen - auch<br />

über Mobilfunk. Die „alte“ Rufnummer<br />

für den Rettungsdienst 19222<br />

ist zwar noch geschaltet, sie dient<br />

den Leitstellen aber in erster Linie<br />

für koordinierende Telefonate und<br />

ist daher oft besetzt. Zu<strong>dem</strong> müsste<br />

die entsprechende Vorwahl gewählt<br />

werden.<br />

Die Integrierten Leitstellen in Bayern<br />

sind über die Notrufnummer 112<br />

auch per Fax erreichbar. So können<br />

Personen, die nicht sprechen oder<br />

hören können, schnell Hilfe holen.<br />

Auch beim Fax-Notruf müssen Sie<br />

keine Vorwahl eingeben.<br />

Die Integrierten Leitstellen nehmen<br />

Ihren Notruf entgegen und informieren<br />

die nächstgelegene Feuerwehr<br />

oder den Rettungsdienst, der am<br />

schnellsten bei Ihnen sein kann.<br />

Denn jede Minute ist kostbar - ob es<br />

brennt, Sie einen Unfall hatten oder<br />

medizinische Hilfe brauchen.<br />

Dabei ist dieser Notruf nicht nur für<br />

absolut lebensbedrohliche Situationen<br />

gedacht: Notfälle, die mit starken<br />

Schmerzen, Bewußtseinsstörungen<br />

(Ohnmacht), Atemnot,<br />

Lähmungserscheinungen, Gefühlsoder<br />

Sprachstörungen einhergehen,<br />

müssen schnell behandelt werden!<br />

Sie sind meist Ausdruck schwerer<br />

akuter Erkrankungen. Aber auch<br />

vermeintlich unspektakuläre Erscheinungen<br />

wie deutlich erhöhte Blutdruckwerte<br />

(180mmHg und mehr),<br />

ein „Druckgefühl“ in der Brust oder<br />

Sehstörungen sind gefährliche Vorboten,<br />

bei denen Eile geboten ist.<br />

Das Krankenh<strong>aus</strong> selber anzufahren<br />

ist schon alleine aufgrund einer<br />

zwangsläufig vorhandenen Aufregung<br />

keine gute Lösung. Zu<strong>dem</strong><br />

könnten sich unter der Fahrt Komplikationen<br />

bis hin zur Bewußtlosigkeit<br />

einstellen. Diese können im Rettungswagen<br />

rasch behandelt werden.<br />

116 117 –<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst:<br />

Benötigen Sie außerhalb der regulären<br />

Sprechstunden Ihres H<strong>aus</strong>arztes<br />

ärztliche Hilfe bei Problemen,<br />

die nicht den Einsatz des Rettungsdienstes<br />

notwendig erscheinen lassen,<br />

hilft der Ärztliche Bereitschaftsdienst<br />

bei der Vermittlung<br />

eines Arztes. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst<br />

ist bayernweit über die<br />

Rufnummer 116 117 erreichbar –<br />

<strong>aus</strong> allen Telefonnetzen vorwahlund<br />

gebührenfrei.<br />

Ihre Mithilfe ist gefragt:<br />

Bitte helfen auch Sie mit, damit<br />

die einheitliche Notrufnummer<br />

112 bekannter wird. Unter<br />

"notruf112.bayern.de" und "Mitmachen"<br />

können Sie z.B. Aufkleber für<br />

das Telefon bestellen, oder auch<br />

Plakate, um andere Menschen auf<br />

die Notrufnummer 112 aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Im Notfall richtig verhalten:<br />

Die fünf "W"<br />

Damit die Mitarbeiter der Integrierten<br />

Leitstelle schnell geeignete Einsatzkräfte<br />

alarmieren können, müssen<br />

Sie als Anrufer wichtige Informationen<br />

durchgeben. Dafür gibt es die<br />

fünf "W": Wo; Wer; Was; Wie viele;<br />

Warten. Aber keine Sorge, der Disponent<br />

wird Ihnen mit entsprechenden<br />

Nachfragen dabei helfen. Er kann<br />

Ihnen anschließend auch wertvolle<br />

Unterstützung bei der Ersten Hilfe<br />

bieten, also legen Sie nicht auf!<br />

1. Wo ist das Ereignis?<br />

Geben Sie den Ort des Ereignisses<br />

so genau wie möglich an<br />

(zum Beispiel <strong>Gemeinde</strong>name<br />

oder Stadtteil, Straßenname,<br />

H<strong>aus</strong>nummer, Stockwerk, Besonderheiten<br />

wie Hinterhöfe,<br />

Straßentyp, Fahrtrichtung, Kilometerangaben<br />

an Straßen, Bahnlinien<br />

oder Flüssen)!<br />

2. Wer ruft an?<br />

Nennen Sie Ihren Namen, Ihren<br />

Standort und Ihre Telefonnummer<br />

für Rückfragen!<br />

3. Was ist geschehen?<br />

Beschreiben Sie knapp das<br />

Ereignis und das, was Sie konkret<br />

sehen (was ist geschehen?<br />

was ist zu sehen?), beispielsweise<br />

Verkehrsunfall, Absturz,<br />

Brand, Explosion, Einsturz, eingeklemmte<br />

Person!<br />

4. Wie viele Betroffene?<br />

Schätzen Sie die Zahl der betroffenen<br />

Personen, ihre Lage und<br />

die Verletzungen! Geben Sie bei<br />

Kindern auch das - gegebenenfalls<br />

geschätzte - Alter an!<br />

5. Warten auf Rückfragen!<br />

Legen Sie nicht gleich auf, die<br />

Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle<br />

benötigen von Ihnen vielleicht<br />

noch weitere Informationen!<br />

Wenn andere Personen Hilfe brauchen,<br />

leisten Sie Erste Hilfe, soweit<br />

Sie sich nicht selbst in Gefahr bringen!<br />

Helfen Sie den Einsatzkräften<br />

beim Auffinden des Ereignisortes,<br />

in<strong>dem</strong> Sie beispielsweise einen Einweiser<br />

postieren. Beides kann<br />

Leben retten.<br />

10 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Die Geschichte von Seite 11<br />

Verkäuferin <strong>aus</strong> Leidenschaft<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Carina Cebulj<br />

Heute erinnert nichts mehr an den<br />

einstigen Dorfladen in der Bahnhofstraße<br />

6. Wo heute Josef Schöner<br />

mit seiner Familie lebt und arbeitet,<br />

stand – für die Jugend von heute<br />

kaum bewusst – ein Laden, der das<br />

Dorf bereichert hat und lange Zeit<br />

Bestand hatte.<br />

Deshalb erscheint es wichtig einen<br />

Blick zurückzuwerfen:<br />

„Begonnen hat alles mit meiner<br />

Urgroßtante Therese Schöner“, verrät<br />

mir bei unserem Gespräch Hermine<br />

Schöner, die zuletzt in<br />

hiesigem Laden mitgeholfen hat.<br />

Therese Schöner war im Sommer auf<br />

zahlreichen Märkten zu finden und<br />

betrieb im Winter den Wiedergeltinger<br />

Laden. Die frühesten Aufnahmen<br />

reichen wohl in diese Zeit<br />

zurück (ca. 1914/15). Übergeben hat<br />

die ledige Tante das Geschäft dann<br />

an den Großvater von Hermine Schöner,<br />

der ihn in etwa bis 1950 betrieb<br />

und dann an die Eltern von Hermine<br />

Schöner übergab. Fährt man heute<br />

zum Shoppen nach Buchloe, Mindelheim<br />

oder gar Kaufbeuren und noch<br />

weiter weg, gab es zu jener Zeit<br />

Bekleidung aller Art direkt vor Ort,<br />

mitten im Dorf. Neben Lebensmittel,<br />

Nähutensilien und Farben war die<br />

Mode im Ort gefragt. „Wir hatten<br />

auch Unterwäsche und Kinderwäsche“,<br />

so Hermine Schöner und fügt<br />

lachend hinzu: „Das war der Renner.<br />

Bevor jemand ins Krankenh<strong>aus</strong> ist,<br />

musste man noch schnell zum Schöner:<br />

ein Nachthemd kaufen oder<br />

Babykleidung zum Weisen“.<br />

Elisabeth Schöner, die ursprünglich<br />

in einer Metzgerei in München<br />

gelernt hatte, kannte sich im Verkauf<br />

<strong>aus</strong> und führte den Laden mit großer<br />

Hingabe. Ihre Kinder waren viel vor<br />

Ort und haben von Klein an geholfen.<br />

Hermine Schöner schaute sich so<br />

das Handwerk des ursprünglich<br />

angestellten Dekorateurs ab und<br />

übernahm diese Arbeit dann selbst.<br />

„Immer das, was im Schaufenster<br />

war, war gefragt“, erinnert sie sich:<br />

„Diese Sachen waren dann schnell<br />

<strong>aus</strong>verkauft und wir mussten umdekorieren.“<br />

1984 wurde der Laden, der anders<br />

wie heute zahlreiche Konkurrenz im<br />

Ort hatte – die Höchstzahl der Dorfläden<br />

war fünf - dann geschlossen.<br />

Nach einem Umbau, erinnert nun<br />

heute nichts mehr an den einstigen<br />

Dorfladen mit den zwei Markisen<br />

und doch trug er lange Zeit zum<br />

Dorfleben aller Wiedergeltinger bei.<br />

Dieses Bild zeigt Josef Schöner im Jahr 1974<br />

vor <strong>dem</strong> Laden seiner Eltern, bei <strong>dem</strong> die<br />

Kinder viel vor Ort waren. Markenzeichen des<br />

Ladens: Die Markise.<br />

Dieses Bild hängt heute im Büro von Josef Schöner. Datum ist ungewiss, aber es zeigt den<br />

einstigen Dorfladen von oben. Erkannt wird er durch die zwei Markisen, an die sich gerade auch<br />

Hermine Schöner gut erinnert: „Wir hatten neben <strong>dem</strong> Eingang links und rechts je ein<br />

Schaufenster mit Markisen darüber“.<br />

Wahrscheinlich die älteste Aufnahme<br />

circa <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Jahr<br />

1914/15. Es zeigt den Laden zum<br />

damaligem Zeitpunkt, quasi noch<br />

im Rohzustand:<br />

Die Schaufenster und Markisen<br />

fehlen noch. Dieses H<strong>aus</strong> ist –<br />

nach mehreren Umbaumanövern –<br />

heute das Wohnh<strong>aus</strong> von Josef<br />

Schöner.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 11


Mitten drin ...<br />

„Mitleid haben, aber nicht mitleiden“<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Anja Worschech<br />

So lautet die Devise des 39-jährigen<br />

Notarztes Jürgen Auerhammer <strong>aus</strong><br />

Wiedergeltingen. Anders wäre der<br />

Beruf wohl auch gar nicht zu schaffen,<br />

denn die Arbeit soll schließlich<br />

nicht belasten. „Es gibt schon Einsätze,<br />

die bleiben im Gedächtnis.<br />

Aber die muss man dann auch zum<br />

Abschluss bringen.“, sagt er. Unter<br />

der Woche arbeitet Auerhammer als<br />

Not- und Oberarzt in der Anästhesie<br />

im Mindelheimer Kreisklinikum, an<br />

den Wochenenden fährt er zusätzlich<br />

Einsätze für das Buchloer Krankenh<strong>aus</strong>.<br />

Freizeit bleibt da wenig.<br />

„Es gibt Monate da habe ich keinen<br />

freien Tag.“ Das ist eine besondere<br />

Belastung, die er aber in Kauf nimmt.<br />

Immerhin kann er trotz<strong>dem</strong> bei seiner<br />

Familie sein. Wenn auch immer<br />

auf Abruf und immer einsatzbereit.<br />

Auch während des Interviews im<br />

Mindelheimer Klinikum, hat Auerhammer<br />

gerade 24 Stunden Bereitschaftsdienst.<br />

Und tatsächlich ertönt<br />

der Piepser, der ihn zum nächsten<br />

Einsatz ruft. Schnell schlüpft er in<br />

seine leuchtende Notarztjacke und<br />

spurtet nach unten, wo ihn sein<br />

Kollege bereits mit <strong>dem</strong> Notarztwagen<br />

einsammelt. Los geht es, um<br />

Menschen in Notsituationen zu helfen.<br />

Das ist Auerhammers täglicher<br />

Antrieb. Teamwork ist in solchen<br />

Situationen entscheidend. Nach<br />

einer Stunde und zwei Einsätzen ist<br />

er wieder zurück. Ein älterer Herr sei<br />

gestürzt, ein Anderer habe einen<br />

epileptischen Anfall gehabt.<br />

24 Stunden Bereitschaftsdienst<br />

Bei Bewusstseinsstörungen, Herz-,<br />

Kreislaufproblemen, Atemnot, Schlaganfall-Verdacht,<br />

bei Krampfanfällen<br />

und Vergiftungen wird immer ein<br />

Notarzt hinzugerufen. Für Auerhammer<br />

ist es ein Traumberuf, den er<br />

gerne <strong>aus</strong>führt. „Während meines<br />

Medizinstudiums wusste ich, das ist<br />

genau das Richtige.“ Sein Berufsalltag<br />

ist nie eintönig. „Jeder Einsatz<br />

ist eine persönliche Her<strong>aus</strong>forderung.<br />

Die Diagnosen wiederholen<br />

sich zwar, aber die Situationen sind<br />

jedes Mal anders.“ Es geht darum,<br />

schnell und präzise zu handeln.<br />

Minuten sind entscheidend, wenn es<br />

um die richtige Diagnose und die<br />

dar<strong>aus</strong> resultierenden Maßnahmen<br />

geht. Es kann schließlich - wenn<br />

auch selten - um Menschenleben<br />

gehen. Im Durchschnitt gibt es etwa<br />

vier bis sechs Einsätze in 24 Stunden.<br />

Für Nervosität sei wenig Platz,<br />

so Auerhammer. Blut oder schlimme<br />

optische Verletzungen machen ihm<br />

nichts <strong>aus</strong>. Die Rettungsmaßnahmen<br />

seien relativ standardisiert.<br />

„Die Einsätze werden mit der Zeit zur<br />

Routine.“ Aufgeregt ist Auerhammer<br />

also nicht, dennoch lastet auf ihm<br />

eine große Verantwortung. Denn er<br />

entscheidet, welche Medikamente,<br />

mit zum Teil großen Nebenwirkungen,<br />

eingesetzt werden. Extremsituationen<br />

gibt es dann allerdings<br />

doch, wo auch ein erfahrener Notarzt<br />

ins Schwitzen kommt. „Heikel<br />

wird es, wenn es um Kinder geht.<br />

Dann spielen einfach sehr viele Emotionen<br />

mit.“, wie der Vater dreier<br />

Kinder weiß. „Bei großen Verkehrsunfällen<br />

wird man auch mal nervös.<br />

Man weiß nie, wie viele Verletzte es<br />

tatsächlich gibt.“<br />

112 gilt in ganz Europa<br />

Schwierigkeiten sieht Auerhammer<br />

ganz woanders. „Die Leute haben<br />

oft Hemmungen in der Nacht anzurufen.<br />

Aber bei bestimmten Erkrankungen<br />

kommt es auf jede Sekunde<br />

an.“ Wichtig sei es, die europaweit<br />

standardisierte Notrufnummer 112<br />

zu kennen und sich rechtzeitig zu<br />

melden. Oft seien auch falsche<br />

Einschätzungen der Patienten ein<br />

Problem. „Im Fernsehen werden<br />

Schlaganfälle immer so dramatisch<br />

dargestellt. Aber es könnte bereits<br />

bei Brustschmerzen, Sehstörungen<br />

oder Lähmungen ein solcher vorliegen.“<br />

Das Abwarten ist risikoreich,<br />

denn weder Gehirn- noch Herzzellen<br />

wachsen nach. „Je länger man wartet,<br />

desto größer ist der bleibende<br />

Schaden.“ In Deutschland gibt es<br />

ein gutes Notfallsystem. Alles sei<br />

optimiert: Die Ausrüstung, die Einsatzfahrzeuge,<br />

die Medikamente,<br />

der Anfahrtsweg. „Nur auf den Anruf<br />

der Patienten haben wir keinen<br />

Einfluss.“<br />

Probleme im Straßenverkehr<br />

Und auf die Straßenverkehrsteilnehmer<br />

ebenso wenig. Viele Autofahrer<br />

würden auf Blaulicht gar nicht mehr<br />

reagieren und die Straßen nicht frei<br />

Dr. Jürgen Auerhammer auf <strong>dem</strong> Weg zum nächsten Einsatz im Notarztwagen.<br />

12 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Mitten drin …<br />

machen. Bei St<strong>aus</strong> wird oft auf die Rettungsgasse verzichtet.<br />

„Es gibt keine Einsatzfahrt, wo man einwandfrei durchkommt.“,<br />

sagt Auerhammer. So gehen wertvolle Sekunden verloren.<br />

Beherzteres Eingreifen wäre wünschenswert<br />

Und wie sieht es mit der Zivilcourage <strong>aus</strong>? „Die meisten haben<br />

hauptsächlich Angst, etwas falsch zu machen.“ Aber gerade bei<br />

einem Kreislaufstillstand sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

mit jeder Minute um 10 Prozent. Die Rettungssanitäter sind also<br />

auf das Eingreifen von Passanten mit Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

angewiesen. „Besseres Verständnis und eine größere<br />

Bereitschaft für Erste-Hilfe wäre wünschenswert.“<br />

Die Glücksgefühle und Sorgen der Ärzte<br />

Das zufriedenstellende Gefühl am Ende eines jeden Tages, keine<br />

Fehler gemacht zu haben, gehört zu den schönen Augenblicken<br />

seines Berufs. Trotz<strong>dem</strong> hat auch Auerhammer Sorgen, denn<br />

ab April ist die Bezahlung der Ärzte völlig ungewiss. Bisher heißt<br />

es, mehr Arbeit für weniger Geld zu erledigen. „Das ist sehr<br />

unbefriedigend.“, sagt der Notarzt, „Ich würde mich persönlich<br />

schon darüber freuen, zum Status quo zurückzukehren. Wir<br />

reden ja gar nicht mehr von einem Gehaltszuwachs.“<br />

Dr. Jürgen Auerhammer an seinem Arbeitsplatz.<br />

Geburten in Wiedergeltingen für den Zeitraum 27.11.2012 – 28.02.2013 3<br />

Sterbefälle in Wiedergeltingen für den Zeitraum 27.11.2012 – 28.02.2013 3<br />

Eheschließungen in Wiedergeltingen für den Zeitraum 27.11.2012 - 28.02.2013 3<br />

Lebenspartnerschaften in Wiedergeltingen für den Zeitraum 27.11.2012 - 28.02.2013 0<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 13


Mitten drin …<br />

24-Stunden-Service, rund um die Uhr<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Norbert Führer<br />

Wir kennen es alle: Hunger quält den<br />

Magen, ein kurzer Abstecher zum<br />

„Drive-In-Schalter“ eines Schnellrestaurants<br />

und schon kann die Fahrt<br />

weiter gehen. Ein wenig erinnert<br />

diese Szene auch an den Ablauf im<br />

Stall von Jürgen Schmid in der<br />

Amberger Straße. Der Drive-In-Schalter<br />

ist ein hoch moderner Melkroboter<br />

der Firma DeLaval und ist 24<br />

Stunden, rund um die Uhr im Einsatz.<br />

Einerseits versorgt er die ca. 70<br />

Kühe in Jürgen Schmids Stall mit<br />

Kraftfutter und andererseits führt der<br />

Melkroboter vollautomatisiert die<br />

jeweiligen Melkvorgänge durch. Insofern<br />

herrscht hier also ein Geben und<br />

Nehmen.<br />

Ich habe mir den Vorgang vor einigen<br />

Wochen einmal genauer angeschaut.<br />

Als ich den Stall betrete,<br />

sehe ich eine Kuh, ich nenne sie jetzt<br />

einfach mal Nr. 106, da sie ein<br />

Halsband mit einem Transponder<br />

mit der Nummer 106 um den Hals<br />

trägt. Sie steht geduldig in der Warteschlange,<br />

um den „Drive-In-Schalter“<br />

zu betreten. Der Melkroboter ist<br />

exakt auf die einzelnen Milchkühe<br />

abgestimmt und weiß genau, was er<br />

zu tun hat, wenn Nr. 106 das Melkgatter<br />

passiert. Gesteuert wird der<br />

Roboter von einem Computer <strong>aus</strong>,<br />

der in Jürgen Schmids Büro steht.<br />

Dort ist genau gespeichert, wie viel<br />

Kraftfutter eine Kuh benötigt, wann<br />

sie das letzte Mal trächtig war, welche<br />

Milchmenge sie in den vergangenen<br />

Wochen oder Monaten im<br />

Durchschnitt gegeben hat und vieles<br />

mehr.<br />

schlecht, eine Rangordnung unter<br />

Kühen! Ähnlich, wie z.B. bei uns im<br />

Berufsalltag, gibt es auch im Stall<br />

von Jürgen Schmid eine Hierarchie,<br />

in der jede Kuh ihre „Position“ hat.<br />

Aber Nr. 73 nützt ihr Überholmanöver<br />

wenig, denn sie hat beim Passieren<br />

des Melkroboters Pech. Dieser<br />

nämlich erhält vom Computer die<br />

Meldung, dass Nr. 73 außerhalb<br />

ihres Zyklus den Melkstand betreten<br />

hat; kurz gesagt, sie ist noch nicht<br />

an der Reihe. Für solche Zwecke ist<br />

der Computer so programmiert,<br />

dass er einen Befehl an den Roboter<br />

sendet und dieser gibt der Kuh in<br />

kurzen Abständen einen sanften<br />

Wasserstrahl „aufs Hinterteil“, was<br />

gleichbedeutend mit <strong>dem</strong> Hinweis<br />

ist, „du hast zum jetzigen Zeitpunkt<br />

hier noch nichts verloren.“ Das Ausgangsgatter<br />

öffnet sich und die Kuh<br />

trabt unverrichteter Dinge wieder<br />

von dannen.<br />

Interessiert haben mich natürlich bei<br />

meinem Besuch auch die Beweggründe<br />

unseres Landwirts Jürgen<br />

Schmid, eine derartige Investition,<br />

die immerhin im sechsstelligen Euro-<br />

Bereich liegt, zu wagen. „Zwei Jahre<br />

ist es inzwischen her“, so Jürgen<br />

Schmid, „als ich vor der Entscheidung<br />

stand, meine inzwischen in die<br />

Jahre gekommene Melktechnik zu<br />

erneuern. Es gab für mich hier mehrere<br />

Alternativen: Entweder ich investiere<br />

in einen Doppel-8-er Melkstand,<br />

den ich für meine 70 Kühe unbedingt<br />

benötigt hätte, um die täglichen<br />

Melkvorgänge in einer angemessenen<br />

Zeit durchzuführen oder ich<br />

gehe einen ganz anderen Weg und<br />

investiere in einen Melkroboter.“ Das<br />

Investitionsvolumen für einen<br />

Melkstand in der vorgenannten<br />

Größe hätte seinerzeit bei ca. 80.000<br />

Euro gelegen, die Kosten für den<br />

Melkroboter liegen bei ca. 130.000<br />

Euro. Trotz der deutlich höheren<br />

Kosten für den Melkroboter war<br />

nicht zuletzt auch die bessere Planbarkeit<br />

der Tagesabläufe mit <strong>aus</strong>schlaggebend<br />

für diese Investition.<br />

So muss Jürgen Schmid z.B. im<br />

Sommer seine Feldarbeit nicht mehr<br />

unterbrechen, um seine Kühe im<br />

Stall zu versorgen. Das spart erheblich<br />

Zeit ein, die er anderweitig sinnvoll<br />

einsetzen kann. Gleicher<br />

Auffassung ist auch Rita Schmid-<br />

Buhmann, die Ehefrau des Landwirts.<br />

„Es ist für unsere ganze Familie<br />

schön, wenn man mal nicht mehr<br />

Es vergeht nur kurze Zeit und da<br />

bemerke ich, dass eine andere Kuh<br />

sich von hinten an der geduldig<br />

wartenden Nr. 106 vorbeimogelt, ihr<br />

einen kurzen Stupser mit <strong>dem</strong> Kopf<br />

gibt, nach <strong>dem</strong> Motto geh weg da,<br />

jetzt komme ich. Es ist die Nr. 73,<br />

die, wie mir Jürgen Schmid sagte, in<br />

der sogenannten Rangordnung vor<br />

der Nr. 106 kommt. Ich staune nicht<br />

Landwirt Jürgen Schmid mit seinem Schwiegervater Franz Buhmann<br />

am Kontrollbildschirm des Melkroboters.<br />

14 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Mitten drin …<br />

unbedingt um 17.00 Uhr zu H<strong>aus</strong>e<br />

sein muss, um das Vieh zu melken.“<br />

Über Smartphone kann ihr Ehemann<br />

die Melkvorgänge „fernüberwachen“,<br />

so dass man einen Besuch bei<br />

Freunden zum Kaffee nicht zwingend<br />

zur regulären Stallzeit unterbrechen<br />

muss.<br />

*) Zellgehalt (Quelle: Wikipedia)<br />

Der Zellgehalt ist ein Qualitätskriterium für<br />

Milch. Er wird in Zellen je Milliliter angegeben.<br />

Bei Tieren mit Euterentzündung sind in<br />

erhöhtem Maße Körperzellen in der Milch zu<br />

finden, die auch als Milchzellen bezeichnet<br />

werden. Eutergesunde Tiere haben einen Zellgehalt<br />

von 20.000 bis 50.000 Zellen pro Milliliter,<br />

bei einer Mastitis liegt er oberhalb 100.000<br />

Zellen pro Milliliter. Ein erhöhter Zellgehalt<br />

bewirkt auch eine Erhöhung der elektrischen<br />

Leitfähigkeit der Milch. Damit ist es möglich,<br />

euterkranke Tiere in Melkrobotern zu erkennen.<br />

Modernste Technik:<br />

Der Melkroboter im Stall von Jürgen Schmid.<br />

Etwas Sorgen hatte Jürgen Schmid<br />

bei seiner Entscheidung dahingehend,<br />

ob der Roboter auch die Euter<br />

der Kühe so kontrolliert, wie er das<br />

als Landwirt beim „manuellen Melken“<br />

tut. Aufgrund jahrelanger Erfahrung<br />

merkt er sofort, wenn bei<br />

seinen Kühen etwas nicht stimmt.<br />

Kollegen <strong>aus</strong> der Landwirtschaft<br />

konnten ihn hier beruhigen. Für die<br />

Euter der Kühe gibt es hier technisch<br />

gesehen nichts besseres, was sich<br />

auch im Absinken des Zellgehaltes *)<br />

der Milch niederschlägt.<br />

Wenn eine Kuh gemolken ist, fliesst<br />

die Milch in den gekühlten Milchtank,<br />

der über Steuerkabel auch permanent<br />

mit <strong>dem</strong> Roboter und <strong>dem</strong><br />

Computer verbunden ist. Alle zwei<br />

Tage wird die Milch von der Molkerei<br />

abgeholt. Nach<strong>dem</strong> der Fahrer die<br />

Verbindung zwischen <strong>dem</strong> Milchfahrzeug<br />

und <strong>dem</strong> Milchtank hergestellt<br />

hat, wird dieser Vorgang durch den<br />

Computer registriert und der Melkroboter<br />

erhält die Anweisung, den<br />

Melkstand während des Abfüllvorgangs<br />

zu sperren.<br />

Erst wenn der Milchtank automatisch<br />

gespült und gereinigt ist, wird<br />

der Melkvorgang wieder frei gegeben.<br />

Dann kann die nächste Kuh in<br />

den Drive-In-Schalter eintreten und<br />

„ihre Ware abgeben“.<br />

Warteschlange vor <strong>dem</strong> Melkroboter.<br />

Beim Andocken: Das Programm des Roboters ist auf die Zitzen jeder Kuh abgestimmt.<br />

Fertig: Die ersten Zitzenbecher sind mit <strong>dem</strong> Euter<br />

verbunden. Bald kann die Milch fließen.<br />

Auch die Körperpflege<br />

erfolgt vollautomatisch.<br />

Diagramm der<br />

gelieferten<br />

Milchmenge<br />

einer Kuh.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 15


Gewerbebetriebe stellen sich vor …<br />

Autoreparatur und vieles mehr<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Martin Führer<br />

Wer nicht weit fahren will um sein<br />

Auto reparieren zu lassen, muss das<br />

auch nicht tun. Auch in Wiedergeltingen<br />

gibt es eine Autowerkstatt,<br />

die sich aller Automarken annimmt.<br />

Die Rede ist vom Autoh<strong>aus</strong> Brendel<br />

in der Molkereistraße. Ich habe mich<br />

mit Inhaber Matthias Schulz über die<br />

Firma unterhalten.<br />

Matthias Schulz ist 37 Jahre alt und<br />

KFZ-Techniker-Meister.<br />

Seit 1. Januar 2009 ist er Inhaber<br />

des Auto Center Brendel. Dabei ist<br />

er quasi ein Mann der ersten Stunde.<br />

Kurz nach<strong>dem</strong> die Firma von Jürgen<br />

Brendel als Reifenservice und später<br />

freie Werkstatt gegründet wurde,<br />

kam Schulz 1991 als Ferienarbeiter<br />

in den Betrieb. 1992 wurde er als<br />

Lehrling übernommen und blieb der<br />

Firma auch ab 1995 als Geselle treu.<br />

Nach zehnjähriger Dienstzeit bei der<br />

Bundeswehr, wo er auch die Meisterprüfung<br />

absolvierte, kehrte er 2006<br />

in die Firma zurück. Seit 2006 war er<br />

Mitgesellschafter der GbR und seit<br />

2009 ist er Einzelunternehmer.<br />

Das Auto Center Brendel hat sieben<br />

Festangestellte Mitarbeiter, darunter<br />

einen Gesellen und zwei Lehrlinge.<br />

„Damit wird die Tradition der Firma<br />

fortgesetzt, die schon immer Ausbildungsbetrieb<br />

war und seit Beginn<br />

sechs jungen Leuten das KFZ-Reparaturhandwerk<br />

beigebracht hat“,<br />

erzählt Matthias Schulz.<br />

Freilich sind die reinen Reparaturen<br />

nicht die einzige Dienstleistung des<br />

Betriebs. So kommt der TÜV beispielsweise<br />

fast jeden Tag zur Hauptuntersuchung<br />

ins H<strong>aus</strong> und es werden<br />

prinzipiell alle gängigen Automarken<br />

repariert. Für die Marke<br />

„Skoda“ ist das Auto Center Brendel<br />

Vertragspartner, was bedeutet, dass<br />

vor allem „VW“, „Audi“ und „Seat“<br />

repariert werden. Eine neue Diagnosetechnik<br />

der Firma „Bosch“ ermöglicht<br />

aber auch die Reparatur aller<br />

anderen Auto-Marken.<br />

Weitere Serviceleistungen des<br />

Betriebs sind die Fahrzeugwartung,<br />

die allgemeine Inspektion, Wartung<br />

von Bremsen, Klimaanlage und<br />

Standheizung, Nachrüstung von<br />

LPG-Gas-Motoren und Unfallinstandsetzung.<br />

Für Kunden, die ihr<br />

Auto nicht selbst vorbeibringen können,<br />

wird zu<strong>dem</strong> ein kostenloser Holund<br />

Bringservice angeboten.<br />

Zweites großes Standbein des Auto<br />

Center Brendel ist der Fahrzeughandel.<br />

So werden Altfahrzeuge in Zahlung<br />

genommen und Neuwagen<br />

verkauft. Aber auch Gebrauchtwagen,<br />

Wunschfahrzeuge, die nach<br />

Kundenwunsch vermittelt werden,<br />

und die Fahrzeugfinanzierung stehen<br />

auf der Serviceliste des Unternehmens.<br />

Elektroautos sind aufgrund<br />

der schwachen Nachfrage auf<br />

<strong>dem</strong> Land derzeit noch nicht im<br />

Sortiment. Diese seien laut Matthias<br />

Schulz im Moment eher prädestiniert<br />

für den Stadtverkehr.<br />

Die Firma Brendel firmiert darüber<br />

hin<strong>aus</strong> nicht nur als „Skoda“-Vertragspartner<br />

sondern auch unter der<br />

Dachmarke „AutoFit“. Dabei handelt<br />

es sich um eine Art Zusammenschluss<br />

von (freien) Werkstätten, die<br />

Mitarbeiterschulungen, einheitliche<br />

Werbung und den Einblick in technische<br />

Pläne aller Marken ermöglicht.<br />

Zu<strong>dem</strong> gibt es eine ständig mit<br />

Fachkräften aller Marken besetzte<br />

technische Hotline, an die sich die<br />

Firmen wenden können.<br />

Wie viele erfolgreiche Unternehmen,<br />

so ist auch das Auto Center Brendel<br />

beständig am wachsen. „Vor<strong>aus</strong>sichtlich<br />

wird noch dieses Jahr<br />

unsere neue Ausstellungshalle für<br />

den Fahrzeugverkauf fertig gestellt“,<br />

berichtet Matthias Schulz.<br />

16 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Mitten drin …<br />

Fronleichnam in Wiedergeltingen<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Regina Besch<br />

„Fronleichnam zeigt, dass wir alle<br />

zusammengehören, denn da gibt es<br />

kein oben und kein unten, kein<br />

vorne oder hinten, sondern nur<br />

Jesus Christus im Mittelpunkt“,<br />

sagte Diakon Keller beim Fronleichnamsfest<br />

in Wiedergeltingen im vergangenen<br />

Jahr.<br />

Auch in unserer Pfarrgemeinde wird<br />

Fronleichnam zur Verehrung der<br />

Eucharistie jedes Jahr sehr festlich<br />

gefeiert. Höhepunkt ist der Prozessionszug,<br />

bei <strong>dem</strong> die Gläubigen der<br />

von einem Geistlichen unter einem<br />

Baldachin getragenen Monstranz zu<br />

den vier Altären folgen.<br />

Viele Mitwirkendene sind für diesen<br />

Tag aktiv, so beispielsweise neben<br />

der Geistlichkeit das liturgische<br />

Team, die Musikkapelle Wiedergeltingen,<br />

die Fahnenabordnungen, die<br />

Erstkommunionkinder mit ihren<br />

Betreuerinnen, der Kirchenchor und<br />

die Böllerschützen, die Salutschüsse<br />

abgeben.<br />

Die nächste Fronleichnamsprozession<br />

ist in Wiedergeltingen am<br />

So., 02. Juni 2013, um 8.30 Uhr.<br />

Wer noch nie dabei war ist herzlich<br />

eingeladen mitzugehen. Denn beim<br />

Prozessionszug können Sie, wie<br />

eingangs geschrieben, die Zusammengehörigkeit<br />

in unserem Dorf<br />

erleben - und wer seinen Blick auf<br />

die Häuserfassaden schweifen lässt,<br />

kann auch christlichen Fensterschmuck<br />

entdecken.<br />

Seit vielen Jahren sorgen aber auch<br />

Familie Josef Lutzenberger, Familie Leinsle, Familie Kugelmann und Familie Georg Unsin<br />

dafür, dass die vier Außenaltäre unter freiem Himmel - vor denen gebetet, gesungen<br />

und der Segen gespendet wird – blumenreich gestaltet werden.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 17


Senioren<br />

Jung und Alt bereichern die „Fröhliche Runde“<br />

Elias, Lorenz, Rebecca und Blanca<br />

besuchten die Neujahrsfeier<br />

der Senioren.<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Regina Besch<br />

Ob Weihnachts-, Neujahrs- oder Faschingsfeier, die Treffen der „Fröhlichen<br />

Runde für Jung und Alt“ im Gasthof Ritter gehören zum aktiven Wiedergeltinger<br />

Dorfleben und erfreuen stets die Gemüter der Besucher.<br />

Resi Schmid und Peter März stimmten mit Geschichten und nachdenklichen<br />

Texten und Liedern in die Adventszeit sowie ins neue Jahr 2013 ein.<br />

Besonders freuten sich die Gäste, dass die „Heiligen Drei Könige“ mit <strong>dem</strong><br />

Sternträger auch wieder an die Ritter-Tür geklopft haben.<br />

Als beim Faschingstreffen die Geltelonia-Mini-Garde und das Prinzenpaar<br />

ihre gekonnten Tanz-Darbietungen vorführten, gab es viel Beifall von den<br />

Zuschauern für die jungen Künstler. Für Gesang und Musik sorgte bei allen<br />

drei Veranstaltungen wieder das Wiedergeltinger<br />

Trio Anni Zeh, Peter März und Rosmarie Faßnacht.<br />

Bild: Petra Ott<br />

Anmerkung: Resi Schmid hat - wegen der Genesungszeit<br />

von Tili Auer – alle drei Feste vertreten.<br />

Herzlichen Dank Resi und baldige Genesung wünschen<br />

wir „unserer Tili“!<br />

Die offene und gesellige „Fröhliche Runde für Jung<br />

und Alt“ findet jeden ersten Mittwoch eines Monats<br />

ab 14.00 Uhr beim örtlichen Gasthof Ritter statt.<br />

Über Darbietungsüberraschungen freut sich die<br />

„Fröhliche Runde“ immer sehr. Bitte diese bei Resi<br />

Schmid oder Tili Auer anmelden.<br />

Resi Schmid (Mitte rechts) freute sich mit Ritter-Wirtin Monika<br />

(links daneben), dass die Wiedergeltinger Minigarde so schön tanzte<br />

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18 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 19


Die Grundschule Wiedergeltingen informiert<br />

Faschingstreiben am rußigen Freitag<br />

Auftritte der<br />

„Dancing Queens“<br />

<strong>aus</strong> Amberg und der<br />

„Geltelonia<br />

Wiedergeltingen“<br />

begeisterten an der<br />

Grundschule die<br />

Schüler und die<br />

eingeladenen<br />

Kindergartenkinder.<br />

Als beste Verkleidung gewann „Der Dschungelkönig“ die Prämierung.<br />

20 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Kinder- und Jugendarbeit<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Regina Besch<br />

Viel Spaß beim ersten<br />

Wiedergeltinger RC-Tag<br />

Funkferngesteuerte Weihnachtsgeschenke<br />

in einem großen Raum<br />

<strong>aus</strong>zuprobieren, das war das Ziel<br />

des ersten Wiedergeltinger RC-Tages<br />

(RC = funkferngesteuerte Fahrzeuge-radio<br />

controled).<br />

Da diese Kinder- und Jugend-Aktion<br />

auch von der <strong>Gemeinde</strong> unterstützt<br />

wurde, konnten zahlreiche Weihnachtsgeschenke<br />

- zu Land und zu<br />

Luft – im Mehrzweckraum der Grundschule<br />

auf ihre Tauglichkeit getestet<br />

werden. Bei den jungen Teilnehmern<br />

stand der Spaßfaktor ganz hoch<br />

oben.<br />

Kinderkino in Wiedergeltingen<br />

„Der kleine Nick“ wird am Samstag,<br />

20. April 2013, im Kinderkino gezeigt.<br />

Ort: Jugendzentrum, Osterweg 18;<br />

Spielbeginn ist um 16 Uhr; Eintritt:<br />

2 Euro pro Teilnehmer. 1 Euro erhält<br />

der Kreisjugendring und für den<br />

zweiten Euro werden für die jungen<br />

Kinobesucher Süßes und Getränke<br />

gekauft.<br />

Es ist vorerst der letzte Film, danach<br />

ist bis Herbst dieses Jahres eine<br />

Kinder-Kino-P<strong>aus</strong>e.<br />

Wir informieren wieder darüber,<br />

wann es mit <strong>dem</strong> Juze-Kino im<br />

Herbst weitergeht.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Wiedergeltinger<br />

Jugendzentrums,<br />

Osterweg 18:<br />

Jeden Freitag finden<br />

ab 16.00 Uhr im Juze die<br />

überkonfessionellen<br />

Spielnachmittage statt,<br />

die von den Leiterinnen<br />

Tanja Nägele und Sarah<br />

Meichelböck gestaltet und<br />

betreut werden.<br />

Aktionen im Juze werden im<br />

linken Kirchenschaukasten,<br />

im Jugendzentrum sowie auf<br />

den Internetseiten der<br />

<strong>Gemeinde</strong> bekannt gemacht.<br />

Kindergeburtstag<br />

im Juze feiern!<br />

Lustig war’s beim 10. Geburtstag<br />

von Owen Menner, den er<br />

mit seinen Freunden im Juze<br />

feierte.<br />

Aufgrund einiger Eltern-Anfragen,<br />

steht ab sofort das Wiedergeltinger<br />

Jugendzentrum<br />

(Juze), Osterweg 18, für Kindergeburtstage<br />

offen – unter<br />

Aufsicht eines Erwachsenen.<br />

Für Terminabsprachen und<br />

Bedingungen für die Kinder-<br />

Events ist Manuela Spennesberger<br />

zuständig. Telefon:<br />

08241/918 48 69.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 21


Aus der Pfarrgemeinde<br />

Weihnachtszeit in Wiedergeltingen …<br />

Alle <strong>Bericht</strong>e <strong>aus</strong> der Pfarrgemeinde<br />

von Regina Besch<br />

Viele Große und Kleine haben durch<br />

ihre ehrenamtliche Unterstützung<br />

oder Mitwirkung wieder die Weihnachtszeit<br />

besinnlich gestaltet, wie<br />

die Impressionen zeigen …<br />

.. der traditionelle Adventsnachmittag<br />

mit Weihnachtsmusik von<br />

Andrea Unsin, Birgitt Menhofer und<br />

Nadja Haller sowie Geschichten von<br />

Ludwig Filser und Julia Nägele.<br />

… die „Fatschenkindl-Ausstellung“<br />

im Pfarrstadl. Hierfür stellten Dora<br />

Buhmann sowie Regina Besch, Ute<br />

Kienle, Nair Lutzenberger, Roswitha<br />

Müller und Marianne Wiethüchter<br />

Klosterarbeiten nach traditionellen<br />

Vorbildern zur Verfügung.<br />

… die Aufführung des Herbergssuche-Krippenspiels<br />

der Erstkommunionkinder<br />

und MINIS vor<br />

romantischer Kulisse auf <strong>dem</strong> Wiedergeltinger<br />

Kellerberg. Die Waldweihnacht<br />

wurde wieder von der<br />

katholischen Jugend, unter der Leitung<br />

von Julia Schöner, organisiert<br />

und von Renate Lutzenbergers Sonnenstrahlen-Chor<br />

mit schönen Weihnachtsliedern<br />

umrahmt.<br />

.<br />

… das schöne Krippenspiel der<br />

MINIS in unserer festlich geschmückten<br />

Pfarrkirche am Nachmittag des<br />

Heiligen Abend - unter der Anleitung<br />

von Josef Napieralski. Geleitet<br />

wurde die Kindermette von Pfarrer<br />

Hesse. Die Einstimmung auf den<br />

Weihnachtsabend übernahmen auch<br />

die zarten Engelsstimmen des Sonnenstrahlen-Chors.<br />

22 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Aus der Pfarrgemeinde<br />

Dankeschön an zwei Wiedergeltinger Engagierte …<br />

… an Claire Arnold, die nach 8 ½ Jahren Engagement beim<br />

Besuchsdienst, der im Krankenh<strong>aus</strong> Buchloe stattfindet, <strong>aus</strong>scheidet.<br />

… an Hermann Lutzenberger, der nach 26 Jahren aktives<br />

Mitwirken in der Kirchenverwaltung St. Nikol<strong>aus</strong> Wiedergeltingen<br />

<strong>aus</strong>scheidet.<br />

Beide Engagierte erhielten als Dankeschön Schnitzarbeiten von<br />

Alwin Lauer.<br />

Claire Arnold<br />

Hermann Lutzenberger<br />

Ministranten-Nachwuchs<br />

für unsere Pfarrkirche<br />

Drei neue MINIS heißen wir seit Dezember 2012 in der Ministranten-<br />

Gemeinschaft herzlich willkommen. Auf diesen Dienst wurden sie in<br />

verschiedene Vorbereitungskurse eingestimmt.<br />

Das MINI-Gemeinschaftsleben wird auch außerhalb des Kirchen-<br />

Dienstes gepflegt, wie hier beispielsweise beim Pizza-Essen auf der<br />

Weihnachtsfeier im Dezember 2012 im Pfarrstadl.<br />

Derzeit im Dienst unserer Pfarrkirche St. Nikol<strong>aus</strong>:<br />

Ober-MINIS: Maria Lutzenberger und Lukas Nägele<br />

Daniel Reinartz, Manuel Berner und Franziska<br />

Schneider sind unsere neuen MINIS.<br />

MINIS: Anna Schneider, Elisabeth Schneider, Franziska Schneider,<br />

Rebecca Hartweg, Sophia Ott, Katharina Ott, Julia Lutzenberger,<br />

Julia Nägele, Fiona Schmid, Annika Britzelmayr, Jaqueline Högg,<br />

Emily Leinsle, Simon Böck, Daniel Schön, Niklas Haider, David<br />

Ledermann, Daniel Reinartz und Manuel Berner.<br />

Mo - Fr 6.00 - 12.15 u. 15.00 - 18.00 Uhr • Sa 6.30 - 12.00 Uhr<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 23


Aus der Pfarrgemeinde<br />

Manege frei für den Pfarrfasching am Rosenmontag<br />

Auch beim Rosenmontags-Faschingsfest<br />

für die Pfarrgemeinde<br />

konnten wieder alle Generationen<br />

vergnügliche Stunden verbringen.<br />

Alleinunterhalter Daniel spielte mit<br />

seinem flotten Musik-Repertoire<br />

zum Tanze auf und begleitete auch<br />

die lustigen Spiele des Pfarrgemeinderates,<br />

an denen sich Jung und Alt<br />

beteiligten.<br />

Dass die drei Geltelonia-Garden viel<br />

Freude bei ihren Auftritten hatten,<br />

sprühte auf das Publikum über.<br />

Denn dieses war begeistert von den<br />

schwungvollen und vielseitigen<br />

Garde- und Showeinlagen der rund<br />

60 Gar<strong>dem</strong>ädel, Gardebuben und<br />

Prinzenpaare der Geltelonia. Ihr<br />

wochenlanges Training wurde<br />

belohnt, denn ihre tollen Tanzdarbietungen<br />

wurden mit großem Appl<strong>aus</strong><br />

honoriert.<br />

24 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Aus der Pfarrgemeinde<br />

Pfarrgemeinde spendet beim Fastenessen 1.900 Euro<br />

für Zahnarzt-Projekte in Nepal<br />

Seit vielen Jahren lädt der Pfarrgemeinderat<br />

St. Nikol<strong>aus</strong> in Wiedergeltingen<br />

die Pfarreiengemeinschaft zu<br />

einem Sonntags-Fastenessen mit<br />

Vortrag ein. In diesem Jahr berichteten<br />

die Zahnärzte Dr. Hubert Kienle<br />

und seine Tochter Katharina <strong>aus</strong><br />

Bad Wörishofen mit Bildern sowie<br />

Daten und Fakten über ihren unentgeltlichen<br />

Arbeitseinsatz in einem<br />

Hospital und in abgelegenen<br />

Bergdörfern in Nepal. Anschließend<br />

vermittelten sie einen Eindruck über<br />

Land und Leute und stellten das<br />

Bevor der Pfarrgemeinderat im kirchlichen<br />

Pfarrstadel traditionsgemäß<br />

eine leckere Fastensuppe servierte,<br />

überreichte er den beiden engagierten<br />

Zahnärzten einen Scheck über<br />

1.500 Euro.<br />

Da die zahlreichen Gäste von den<br />

Nepal-Zahnarzt-Projekten sehr<br />

beeindruckt waren, sammelten sie<br />

nach <strong>dem</strong> Vortrag zusätzlich 400<br />

Euro in einer Spendenbox.<br />

.<br />

So freuten sich Dr. Hubert Keine und<br />

seine Tochter über die großzügige<br />

Gesamtspende in Höhe von 1.900<br />

Euro, da sie für 2014 weitere Zahnarzt-Projekte<br />

in Nepal durchführen<br />

möchten.<br />

neue Waisendorf in Dhading vor.<br />

Nepal ist nach Afghanistan das<br />

zweitärmste Land in Asien.<br />

Dr. Hubert Kienle<br />

mit seiner Tochter<br />

Katharina während<br />

der unentgeltlichen<br />

Zahnmedizin-<br />

Entwicklungshilfe.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 25


Samstag, 16. März 2013<br />

Gaukönigschießen des Schützeng<strong>aus</strong> Türkheim in Wiedergeltingen<br />

Sonntag, 17. März 2013<br />

Gaukönigschießen des Schützeng<strong>aus</strong> Türkheim in Wiedergeltingen<br />

Freitag, 22. März 2013 20:00 Uhr Generalversammlung der Gartenfreunde Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 23. März 2013 14:00 Uhr Kindervorstellung des Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 24. März 2013 20:00 Uhr Premiere des Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 31. März 2013 20:00 Uhr Aufführung Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Montag, 01. April 2013 20:00 Uhr Aufführung Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 06. April 2013 20:00 Uhr Aufführung Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 07. April 2013 20:00 Uhr Aufführung Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 13. April 2013 20:00 Uhr Aufführung Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 14. April 2013 20:00 Uhr Aufführung Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

Montag, 15. April 2013 20:00 Uhr Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Freitag, 19. April 2013 20:00 Uhr Generalversammlung der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 27. April 2013 14:00 Uhr Maibaumaufstellung durch den Feuerwehrverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 28. April 2013 20:00 Uhr Generalversammlung des Schützenverein Wiedergeltingen e.V.<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Mittwoch, 01. Mai 2013 10:00 Uhr Erstkommunion in Wiedergeltingen<br />

Samstag, 04. Mai 2013<br />

Florianstag der Freiw. Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Freitag, 10. Mai 2013 evtl. Ausflug des Veteranen- und Soldatenverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 11. Mai 2013 11:30 Uhr Altpapiersammlung der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Samstag, 08. Juni 2013 20:00 Uhr G<strong>aus</strong>chützenball in Wiedergeltingen<br />

Sonntag, 09. Juni 2013<br />

Familientag des Schützenverein 1883 Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 15. Juni 2013<br />

Fischerfest des Fischereiverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 22. Juni 2013<br />

Großes Sommerfest des Kindergarten Wiedergeltingen<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Sonntag, 14. Juli 2013<br />

Spiel ohne Grenzen der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 20. Juli 2013 01:30 Uhr Landvolk-Wallfahrt nach Andechs<br />

Freitag, 26. Juli 2013 Fußballjugendcamp der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 27. Juli 2013<br />

Fußballjugendcamp der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 28. Juli 2013<br />

Fußballjugendcamp der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Samstag, 10. August 2013 11:30 Uhr Altpapiersammlung der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Jahresterminplan 2013<br />

26 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe Dezember März 20132012


Freitag, 06. September 2013 Motorradtreffen der Motorradfreunde Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 07. September 2013<br />

Motorradtreffen der Motorradfreunde Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 08. September 2013<br />

Motorradtreffen der Motorradfreunde Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 28. September 2013<br />

Oktoberfest des Musikverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 29. September 2013<br />

Oktoberfest des Musikverein Wiedergeltingen e.V.<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Samstag, 05. Oktober 2013 10:00 Uhr Kinderkleiderbasar der Wiedergeltinger Mütter<br />

Sonntag, 06. Oktober 2013 10:00 Uhr Kinderkleiderbasar der Wiedergeltinger Mütter (Alternativtermin)<br />

Samstag, 12. Oktober 2013 11:30 Uhr Altpapiersammlung der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 19. Oktober 2013<br />

Maibaumabbau durch den Feuerwehrverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 26. Oktober 2013 20:00 Uhr Weinlaubenfest der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Freitag, 08. November 2013 Sankt Martinsfest im Kindergarten<br />

Samstag, 16. November 2013 20:00 Uhr Jahreskonzert des Musikverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 17. November 2013<br />

Veteranenjahrtag und Generalversammlung des Veteranenund<br />

Soldatenverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Mittwoch, 20. November 2013 20:00 Uhr Sitzung der Vereine<br />

Freitag, 29. November 2013 20:00 Uhr Bürgerversammlung der <strong>Gemeinde</strong><br />

Samstag, 30. November 2013 16:00 Uhr Adventsbasar des Bürgerverein Wiedergeltingen e.V.<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Sonntag, 01. Dezember 2013 20:00 Uhr Generalversammlung des Theaterstadl Wiedergeltingen e.V. Samstag,<br />

07. Dezember 2013 20:00 Uhr Weihnachtsfeier des Schützenverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 14. Dezember 2013 11:30 Uhr Altpapiersammlung der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Samstag, 14. Dezember 2013 20:00 Uhr Weihnachstfeier der Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Sonntag, 15. Dezember 2013 13:30 Uhr Adventsnachmittag der Pfarrgemeinde im Pfarrstadl<br />

Samstag, 21. Dezember 2013<br />

Waldweihnacht der katholischen Jugendgruppe<br />

Samstag, 28. Dezember 2013<br />

Schneebar der Motorradfreunde Wiedergeltingen e.V.<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 27<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe Dezember 2012 ■ 27


<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>ssitzung am 05. Dezember 2013<br />

28 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Abteilung Frauen-Breitensport<br />

Zumba – fängt wieder an!<br />

Carina Filser, mit Zumba-Trainer-<br />

Lizenz, startet ab Mittwoch 10. April<br />

2013 um 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle<br />

mit einem neuen Kurs.<br />

Bitte ein Handtuch und Getränk<br />

mitbringen.<br />

Die Kursgebühr<br />

für 10 Abende beträgt:<br />

Mitglieder Sportverein 10,00 €<br />

Nichtmitglieder 25,00 €<br />

Anmeldung bei:<br />

Roswitha Müller, Tel.-Nr. 2724 oder<br />

Carina Filser, Tel.-Nr. 2926<br />

Autogenes Training<br />

Der Kurs „Autogenes Training“ wird von Annika Raith, <strong>aus</strong>gebildete Entspannungstherapeutin,<br />

geleitet.<br />

Kursbeginn Montag, den 08. April 2013 um 20:00 Uhr in der Mehrzweckhalle.<br />

Bitte Isomatte, Decke und evtl. ein Kissen mitbringen. Autogenes<br />

Training ist eine Methode der Selbstbeeinflussung - der Selbsthypnose. Dabei<br />

wird das Ziel verfolgt, sich selbst in einen Zustand der Entspannung zu<br />

versetzen. Durch unterschiedliche Formeln bekommt der Körper Informationen,<br />

um nach und nach weiter zu entspannen. Für diese Form der<br />

Entspannung liegt jeder bequem auf einer Matte und kann sich völlig auf<br />

seinen eigenen Körper konzentrieren - der Alltag wird völlig vergessen. Durch<br />

Traumreisen/Phantasiereisen kann dies unterstützt und erleichtert werden.<br />

Die Kursgebühr für 6 Abende beträgt:<br />

Mitglieder Sportverein kostenlos, Nichtmitglieder 12,00 €<br />

Anmeldung ebenfalls bei Roswitha Müller, Tel.-Nr. 2724<br />

oder Annika Raith, Tel.-Nr. 2995<br />

Wir suchen den Fußballer des Jahres!<br />

Europas größte und erfolgreichste<br />

Fußballschule kommt nach Wiedergeltingen.<br />

Europas Fußballschule Nr. 1 – die<br />

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gastieren vom 26. Juli 2013 bis 28.<br />

Juli 2013 bei der SpVgg Wiedergeltingen.<br />

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Ein <strong>Bericht</strong> von Nicole Ziaja<br />

Zwischen 6 und 14 Jahren sind die<br />

Jungs und Mädchen, die 3 Tage auf<br />

den Spuren von Schweinsteiger,<br />

Müller und Co. wandeln. Alle Teilnehmer<br />

erhalten eine tolle Ausrüstung<br />

(Fußballtrikot, Hose, Schienbeinschützer,<br />

Stutzen, Ball, Trinkflasche,<br />

Pokal).<br />

Drei Tage lang dreht sich in Wiedergeltingen<br />

alles um König Fußball. In<br />

den verschiedenen Wettbewerben<br />

werden der Dribbelstar, der Flankenkönig<br />

oder der härteste Schuss<br />

gesucht. Den Gewinnern winken ein<br />

Bundesligaspiel inklusive Übernachtung,<br />

eine Teamsport<strong>aus</strong>rüstung<br />

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Birgit Karl unter 08241/910194,<br />

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Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 29


Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Damenfußballmannschaft hat Vorrunde beendet<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Nicole Ziaja<br />

Damenfußball hat zwar gerade<br />

Winterp<strong>aus</strong>e, aber gefeiert wird<br />

trotz<strong>dem</strong>!<br />

2. Hallen-Fußball-Spaß-Mixed-<br />

Nachtturnier<br />

Am Samstag, den 8. Dezember 2012,<br />

fand in der Sport- und Kulturhalle in<br />

Hurlach das Mixed-Fußball-Turnier<br />

statt. Das Ganze war als Nachtturnier<br />

organisiert. Beginn war um<br />

19.00 Uhr und das offizielle Ende ca.<br />

um 1 Uhr nachts. Danach trafen sich<br />

noch viele Spieler und Spielerinnen<br />

an der Bar zum gemütlichen Ausklingen<br />

des Turniers.<br />

Gespielt wurde mit 4 Feldspielern<br />

plus 1 Torwart, wobei immer zwei<br />

Damen auf <strong>dem</strong> Feld stehen mussten.<br />

Einige der teilnehmenden Mannschaften<br />

fanden keine Mädels und<br />

so musste die komplette Damenmannschaft<br />

aufgeteilt werden. Die<br />

Hobbymannschaften zeigten fairen<br />

und attraktiven Fußball, so dass die<br />

Zuschauer ebenfalls auf ihre Kosten<br />

kamen.<br />

Der Turnierverlauf war mit einigen<br />

Überraschungen gespickt. Die erste<br />

Überraschung war, dass Vorjahressieger<br />

Issing bereits in der Vorrunde<br />

schwächelte und in ihrer Gruppe nur<br />

den vorletzten Platz belegte. Auch<br />

die als Favoriten gehandelten Mannschaften<br />

„Vorstandschaft“ oder<br />

„Wohnwagen/Bude“ konnten nicht<br />

überzeugen. Körperlich war die B-<br />

Jugend den anderen Teams „leicht“<br />

unterlegen, aber sie zeigten Moral<br />

und gaben in je<strong>dem</strong> Spiel alles. Im<br />

Spiel um Platz 9 verloren sie gegen<br />

die Torfabrik Wörishofen und<br />

belegten den letzten Platz. Issing<br />

und Windach trafen im Spiel um<br />

Platz 7 aufeinander. Der Sieg ging<br />

an Issing. Im Spiel um Platz 5 traf die<br />

A-Jugend auf die Vorstandschaft.<br />

Alles rechnete schon mit einem<br />

Siebenmeterschiessen, doch kurz<br />

vor Schluss schlug die A-Jugend zu<br />

und sicherte sich den 5. Platz. Im<br />

kleinen Finale traf die Manschaft der<br />

„Wohnwagen/Bude“ auf die „Hütte“<br />

eroberte mit einem Sieg den 3. Platz.<br />

Im Endspiel trafen die zwei Überraschungsmannschaften<br />

des Turniers<br />

das Schloss Hurlach und die AH-<br />

Hurlach aufeinander. In einem<br />

packenden Match behielt das<br />

Schloss die Oberhand und sicherte<br />

sich den verdienten Turniersieg.<br />

Platzierung: 1. Schloss Hurlach / 2.<br />

AH-Hurlach / 3. Wohnwagen-Bude /<br />

4. Hütte / 5. A-Jugend Hurlach / 6.<br />

Vorstandschaft Hurlach / 7. Issing /<br />

8. Windach / 9. Wörishofer Torfabrik<br />

/ 10. B-Jugend Hurlach.<br />

Eine rundum gelungene Veranstaltung<br />

fand in den frühen Morgenstunden<br />

ihr Ende. Alle waren sich einig,<br />

dass das Turnier im nächsten Jahr<br />

wieder stattfinden soll. Vielen Dank<br />

an alle Helfer die im Hintergrund<br />

gearbeitet haben. Auch unseren<br />

Schiris Reinhard und Hubert ein<br />

herzliches Dankeschön.<br />

Jahresabschluss Damenfußball<br />

SG Hurlach/Wiedergeltingen<br />

Nach<strong>dem</strong> der Dezember immer mit<br />

Weihnachtsfeiern überfüllt ist, haben<br />

sich die Damen überlegt, ein Jahresabschluss-Wochenende<br />

im Januar<br />

zu machen. Es ging in die Ferienregion<br />

Höfen bei Reutte. Bereits in den<br />

frühen Morgenstunden am<br />

Freitag haben sich fünf<br />

Damen getroffen, um in Ehrwald<br />

mit Ski und Snowboard<br />

die Pisten unsicher zu<br />

machen. Am Nachmittag und<br />

spätestens am Abend trafen<br />

dann fast alle Damen der<br />

Spielgemeinschaft in der<br />

Unterkunft ein. Die Verpflegung<br />

war natürlich super. Es<br />

gab am Nachmittag noch<br />

Kuchen und abends selbstgemachte<br />

Pizza und Salate. Nach <strong>dem</strong><br />

Abendessen wurden gemeinsam<br />

Spiele gemacht und sehr viel gelacht.<br />

Selbstverständlich gab es an<br />

Getränken alles, was das Herz<br />

begehrt: von Prosecco über Malibu<br />

bis hin zu Erdbeerlimes.<br />

Am Samstag ging es für die meisten<br />

wieder auf die Pisten. Dieses Mal<br />

natürlich direkt vor der H<strong>aus</strong>tür in<br />

Höfen. Das Wetter war fantastisch<br />

und der Tag konnte <strong>aus</strong>giebig genossen<br />

werden. Ein paar Mädels haben<br />

es sich auf der Hütte bequem<br />

gemacht. Nach <strong>dem</strong> Skifahren<br />

musste natürlich noch ein Einkehrschwung<br />

in die Apres´ Skibar<br />

gemacht werden. Abends gab es<br />

dann einen genauen Duschplan,<br />

bevor es zum gemütlichen Raclette-<br />

Essen überging. Evi, Karin und Andi<br />

haben sich die Mühe gemacht,<br />

anstatt Gedichte einen Film über die<br />

einzelnen Spielerinnen zu zeigen.<br />

Wir haben uns wirklich kaputt<br />

gelacht. Später haben wir wieder<br />

Spiele gespielt und danach kam DJ<br />

Bobo (alias Evi Hölzle) zum Einsatz<br />

und heizte, mit fetziger Musik, den<br />

Mädels bis tief in die Nacht so richtig<br />

ein.<br />

Sonntag war nach <strong>dem</strong> Frühstück<br />

nur noch sauber machen und putzen<br />

angesagt. Die Resonanz war so gut,<br />

dass der Jahresabschluss im nächsten<br />

Jahr wiederholt werden kann.<br />

30 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Spielvereinigung Wiedergeltingen e.V.<br />

Neue Trikots für die C-Mädels!<br />

Wir möchten uns ganz herzlich bei der Firma Eschenlohr für die<br />

gesponserten Trikots bedanken.<br />

In neuem Glanz kann nun einer hoffentlich erfolgreichen<br />

Rückrunde nichts mehr im Wege stehen.<br />

von links: Irmi Eschenlohr, Lea Asner, Thoma Stocker (Trainer), Vroni Schmid,<br />

Elena Huber, Kathrin Schmid (Trainerin), Norbert Eschenlohr<br />

Der Garde-Faschingswagen<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Roswitha Müller<br />

Endlich wurde mit <strong>dem</strong> Bau eines<br />

„Faschingswagens" ein lang gehegter<br />

Wunsch wahr.<br />

Am 2. Dezember 2012 traf man sich<br />

bei Carmen Baur im Wohnzimmer.<br />

Dort wurde eine erste Skizze angefertigt,<br />

wie der Faschingswagen<br />

<strong>aus</strong>sehen sollte. Neben einer dunkelroten<br />

Grundfarbe, der Vereinsfarbe<br />

der Geltelonia, durfte natürlich auch<br />

das Geltelonia-Logo "Clowngesicht"<br />

im Großformat nicht fehlen. Alles<br />

weitere wurde <strong>dem</strong> Faschingswagen-Team<br />

überlassen.<br />

Jürgen Schmid stellte einen Anhänger<br />

zur Verfügung, die Fertigung des<br />

Wagens erfolgte in der Halle von<br />

Andreas Epp. Erfreulicherweise konnten<br />

wir auf viele Helfer zurückgreifen.<br />

Carmen und Manfred Baur, Yvonne<br />

und Andreas Epp, Rita und Jürgen<br />

Schmid, Anja und Jochen Kollmeder<br />

sowie Christoph Müller bildeten das<br />

Team. Als Sponsoren des Wagens<br />

konnten wir Jockl Ott, Hans Lederle,<br />

Stefan Reiter, das Holzzentrum<br />

Kienle und Max Huber gewinnen.<br />

Wichtig bei unserem Wagen war<br />

natürlich auch eine offizielle TÜV-<br />

Bescheinigung, die erforderlich zur<br />

Teilnahme an einem Umzug ist,<br />

sowie eine entsprechende Haftpflichtversicherung<br />

die ebenfalls für<br />

unseren Wagen <strong>aus</strong>gestellt wurde.<br />

Premiere hatten wir in der Faschingshochburg<br />

in Zaisertshofen am<br />

3. Februar 2013, wo wir mit der<br />

Zug-Nr. 67 zum Einsatz kamen. Wir<br />

mussten zwar 2 Stunden warten, bis<br />

wir an den Start gehen konnten, aber<br />

der Stolz auf den Faschingswagen<br />

ließ die Wartezeit verschmerzen. Mit<br />

Partymusik konnten die Gar<strong>dem</strong>ädels<br />

die Stimmung anheizen.<br />

Der zweite Einsatz war dann der<br />

9. Februar 2013 in Kammlach mit der<br />

Zug-Nr. 9. Den krönenden Abschluss<br />

machte der Faschingswagen<br />

in Irsingen mit der Zug-Nr. 4-7.<br />

Obwohl es schneite, hatten wir bei<br />

<strong>dem</strong> kleinen Umzug in Irsingen sehr<br />

viel Spaß. Natürlich durfte anschließend<br />

eine kleine Runde durch unser<br />

Dorf in Wiedergeltingen vor <strong>dem</strong><br />

Kehr<strong>aus</strong> nicht fehlen.<br />

Schade, dass wegen des schlechten<br />

Wetters nur wenige unseren<br />

Faschingswagen in Wiedergeltingen<br />

bewundern konnten. Doch bestimmt<br />

fahren wir nächstes Jahr wieder!<br />

Nochmals herzlichen Dank an das<br />

Faschingswagenteam von der Präsidentin<br />

der Geltelonia!<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 31


Fasching in Wiedergeltingen<br />

So ein Zirkus ... die Zweite!<br />

Eigentlich, liebe Leserinnen und<br />

Leser, habe ich heute, am Faschingssamstag<br />

einen anderen Termin.<br />

Schwäbli, mein ehemaliger Assistent,<br />

der seit einigen Jahren bereits<br />

beruflich in Niederbayern tätig ist,<br />

macht derzeit Urlaub im Allgäu und<br />

er hatte eigentlich vor, vom Ball der<br />

Vereine einen „Gastartikel“ zu schreiben.<br />

Aber es kommt, wie es kommt!<br />

Schwäbli liegt mit Grippe im Bett und<br />

das mitten im Urlaub. Also bleibt mir<br />

nichts anderes übrig, als mich auf<br />

den Weg zu machen in das „Herz von<br />

Bayrisch Schwaben“ - nach Wiedergeltingen.<br />

Aber das ist ja nicht die<br />

schlechteste Adresse. Denn eins<br />

muss ich Euch an dieser Stelle sagen:<br />

„Der Ball der Vereine in Wiedergeltingen<br />

ist ein Ereignis, wo es sich<br />

immer lohnt, daran teilzunehmen.“<br />

Und so staune ich beim Betreten der<br />

Mehrzweckhalle auch dieses Jahr<br />

nicht schlecht: Die Halle gleicht einer<br />

Zirkuskuppel und in der Mitte hängt<br />

an einem Trapez eine „Zirkuspuppe“.<br />

Schwäbli sagte mir, dass man ein<br />

ähnliches Motto schon einmal vor ca.<br />

fünf Jahren hatte. Nach<strong>dem</strong> mir die<br />

Kassiererin Marianne meine Eintrittskarte<br />

entwertet hat und mir so ein<br />

neumodisches grünes Armband, dessen<br />

Tragen mittlerweile Vorschrift ist,<br />

verpasst hat, nehme ich schließlich<br />

meinen Platz ein und mache meine<br />

Digicam startklar.<br />

Um Viertel nach Acht ist es dann<br />

soweit. Die Partyband Let’s Fet’s<br />

eröffnet den musikalischen Reigen.<br />

Bereits nach wenigen Takten begeben<br />

sich die ersten Tanzpärchen auf<br />

das Parkett und drehen vergnügt ihre<br />

Runden.<br />

Nach Ende der ersten Tanzrunde<br />

eröffnen dann die Vorstände der drei<br />

durchführenden Vereine, Alfred Ziaja,<br />

Jens Lechner und Markus Kornegger<br />

mit einer kurzen Ansprache offiziell<br />

den Ball der Vereine und begrüßen<br />

die ca. 350 Gäste, die den Weg nach<br />

Wiedergeltingen gefunden haben.<br />

Es dauert dann auch nicht lange, bis<br />

zum ersten Höhepunkt des Abends:<br />

Nach ein paar einführenden Worten<br />

von Hofmarschall Carina Leinsle,<br />

erleben wir das erstes Showhighlight,<br />

den Auftritt der Juniorgarde der Geltelonia<br />

samt Prinzenpaar. Die jungen<br />

Damen und auch Prinzessin Alisia I.<br />

von Heiterkeit und Vergesslichkeit<br />

sowie Prinz Marko I. von Fußballfeld<br />

und Bodyheld haben ihren Gardetanz<br />

bzw. Prinzenwalzer sehr gut einstudiert;<br />

da sitzt jeder Griff. Aber was<br />

der Geltelonia gut ist, ist der Budelonia<br />

<strong>aus</strong> Stockheim teuer. Denn auch<br />

„die Mädels der Bude“, die heute<br />

Abend mit <strong>dem</strong> Prinzenpaar im Ruhestand<br />

Prinz Matthias I. und Prinzessin<br />

Heike I. angereist sind, brauchen sich<br />

nicht zu verstecken und legen eine<br />

flotte Sohle aufs Parkett.<br />

An dieser Stelle noch ein paar Worte<br />

zu den Kostümen: Ihr erinnert Euch<br />

doch sicherlich daran, dass ich<br />

immer so erstaunt bin über den<br />

Einfallsreichtum von Georg und Christina<br />

Seitz. Letztes Jahr noch von<br />

Zahnschmerzen geplagt, hat sich<br />

Christina dieses Jahr - passend zum<br />

Motto - in ein Löwinnenkostüm<br />

geworfen und Georg zeigte als Löwe<br />

seine „scharfen Zähne“. Echt toll,<br />

was den beiden immer wieder für<br />

nette Kostüme einfallen. Aber auch<br />

viele andere Faschingsbesucher<br />

haben sich bei der Verkleidung sehr<br />

viel Mühe gegeben und sich sehr<br />

originelle Kostüme <strong>aus</strong>gedacht. Einer<br />

der Besucher ist z.B. als „Banane“<br />

gekommen - nach <strong>dem</strong> Motto „anschauen<br />

und reinbeißen.“ Ich hoffe<br />

nur, dass meine Fotos auch was<br />

werden, damit ich Euch in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung wieder eine nette<br />

Bildergalerie von unserem diesjährigen<br />

Ball der Vereine bereitstellen<br />

kann.<br />

So, nach<strong>dem</strong> nun ein paar Stunden<br />

vergangen sind, muss ich feststellen,<br />

dass es die Musik dieses Mal in sich<br />

hat! Beklagten sich doch letztes Jahr<br />

noch viele Zuschauer, dass die Musik<br />

die Stimmung zu schnell durch P<strong>aus</strong>en<br />

nach drei oder vier Stücken<br />

unterbrochen hat, so lässt sich Let’s<br />

Fet’s heute Abend nicht lumpen.<br />

Es wird durchgehend gespielt,<br />

solange die Stimmung auf <strong>dem</strong> Höhepunkt<br />

ist und dass unabhängig davon,<br />

ob sich eine Polonaise durch die<br />

Halle schlängelt oder die Faschingsgäste<br />

zu Klängen von AC/DC abrocken.<br />

Das ist echte Partymusik, die<br />

Spaß macht. Ein weiteres Zeichen für<br />

die gute Stimmung ist der Umstand,<br />

dass die Stunden wie im Nu verfliegen,<br />

denn ehe ich mich versehe ist<br />

es schon wieder nach Mitternacht.<br />

Also liebe Verantwortliche, ein großes<br />

Lob an dieser Stelle von meiner Seite<br />

für das, was ihr auch dieses Jahr<br />

wieder auf die Beine gestellt habt.<br />

Und so muss ich mich auch heuer<br />

wieder fragen, wie man sich so etwas<br />

wie unseren Ball der Vereine überhaupt<br />

entgehen lassen kann.<br />

Auch wenn man sich nicht so gerne<br />

die Pappnase aufsetzt, empfehle ich<br />

doch je<strong>dem</strong>, das Feeling mal kennen<br />

zu lernen. Es muss sich auch niemand<br />

die Mundwinkel zu einem aufgesetzten<br />

Lachen hoch tackern, die<br />

Stimmung bringt heute jeden hier im<br />

Saal zum Lachen. Und Lachen ist ja<br />

bekanntlich gesund!<br />

Also meine Empfehlung für alle<br />

Daheimgebliebenen: Im nächsten<br />

Jahr statt mit Chips vor der Glotze zu<br />

sitzen, geht‘s doch einfach mal hin,<br />

wenn es wieder heißt: „Bühne frei für<br />

den Ball der Vereine in Wiedergeltingen.“<br />

Es grüßt Euch herzlich alle,<br />

Euer<br />

Winfried von der Rolle<br />

Chefredakteur<br />

32 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Fasching in Wiedergeltingen<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 33


Fasching in Wiedergeltingen<br />

Kinderball am 10. Februar 2013<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Alfred Ziaja<br />

Viele Nachwuchsnarren fanden sich<br />

auch dieses Jahr wieder zum traditionellen<br />

Kinderball der Spielvereinigung<br />

Wiedergeltingen e.V. in der<br />

Mehrzweckhalle ein. „Manege frei“<br />

hieß es für Prinzessinnen, Cowboys,<br />

Clowns und zahlreichen lustigen<br />

Maskeraden. Die Muttis hatten sich<br />

sehr viel Mühe gemacht, denn es<br />

stand wieder eine Maskenprämierung<br />

auf <strong>dem</strong> Programm. 5 geheime<br />

Jurymitglieder beobachteten den<br />

ganzen Nachmittag das närrische<br />

Treiben und hatten dann die Qual der<br />

Wahl. Letztlich gewannen eine süße<br />

(Winter-)Erdbeere (Theresa Hiekel),<br />

eine zierliche Nachtfee (Magdalene<br />

Radmacher) und ein junggebliebener<br />

Neandertaler (Niklas Epp) je eine<br />

Kinokarte und Süßes zum<br />

Naschen. Polonaisen,<br />

Geschicklichkeits- und<br />

Tanzspiele mit <strong>dem</strong> gutgelaunten<br />

Thomas (Stocker),<br />

sowie der reichliche Bonbonregen,<br />

sorgten dafür, dass die Kinder ein<br />

paar frohe und vergnügliche Stunden<br />

in der bunt geschmückten Mehrzweckmanege<br />

erlebten. Eine<br />

gelungene Premiere feierten die<br />

beiden DJs Tobi und Carlo (Karl). Die<br />

Eltern und Großeltern konnten sich<br />

derweil bei Kaffee und einem <strong>aus</strong>giebigen<br />

Kuchenbuffet stärken, das von<br />

Roswitha (Müller) und ihrem eingespielten<br />

Team in bewährter Manier<br />

angeboten wurde. Die ofenfrische<br />

Pizza von Anton Grimm fand wie<br />

immer reißenden Absatz. Mit Spannung<br />

wurden die Auftritte der Geltelonia<br />

mit den Prinzenpaaren, von<br />

den Hofmarschällen Philipp Knobloch<br />

und Carina Leinsle angekündigt,<br />

erwartet. Die Begeisterung der Besucher<br />

war riesengroß und erst mit<br />

einer Zugabe konnten die Mädels<br />

und der Elferrat die Tanzfläche verlassen.<br />

Das „Boblied“ mit aktiver<br />

Beteiligung von Jung und Alt auf der<br />

Tanzfläche war ein Stimmungshöhepunkt<br />

an einem erlebnisreichen<br />

Nachmittag. Die Spielvereinigung<br />

Wiedergeltingen e.V. bedankt sich<br />

bei allen Mitwirkenden, die auch<br />

diesmal wieder zum Gelingen dieser<br />

Veranstaltung beigetragen haben.<br />

Am Kehr<strong>aus</strong> um 24.00 Uhr ist alles vorbei<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Roswitha Müller<br />

In bester Laune vom Irsinger<br />

Faschingsumzug kommend, begann<br />

die Geltelonia um 15.00 Uhr den<br />

Faschingsendspurt in der Mehrzweckhalle.<br />

Den Auftakt mit einer<br />

hervorragend tänzerischen Darbietung<br />

machte die Amberger Mädchentanzgruppe<br />

„Dancing Queens“ mit<br />

<strong>dem</strong> Thema „König der Löwen“.<br />

Amberg und Wiedergeltingen leisteten<br />

sich sozusagen gegenseitig<br />

„Nachbarschaftshilfe“, denn zum<br />

gleichen Zeitpunkt trat unsere Minigarde<br />

und unser Elferrat beim<br />

Amberger Seniorenfasching auf. Die<br />

Amberger Tanzgruppe wird von<br />

unserem Geltelonia-Juniorgar<strong>dem</strong>ädchen<br />

Lea Sailer <strong>aus</strong> Amberg<br />

trainiert.<br />

Im Anschluss bekamen wir Besuch<br />

von der VfL-Jugendtanzgruppe<br />

„Reflex“ <strong>aus</strong> Buchloe, die gekonnt<br />

verschiedene Hiphop-Varianten<br />

unter der Leitung von Ceresela Birovescu<br />

zum Besten gab.<br />

<strong>Unsere</strong> Teenies haben sich für ihren<br />

letzten Gar<strong>dem</strong>arsch was einfallen<br />

lassen. Sie schminkten sich<br />

schwarze Tränen ans Auge und<br />

tanzten nur noch im Garderock und<br />

schwarzem Top. Die Minigarde tat<br />

es ihnen gleich und tanzte nur noch<br />

im Petticoat und schwarzem T-Shirt,<br />

beschmückt mit weißem Luftballon<br />

im Haar. Die Krone des Ideenreichtums<br />

setzte der Elferrat auf. Beim<br />

Einzug der Minigarde erschienen sie<br />

mutig in den Röcken der Minis und<br />

gaben bei ihrem eigenen Auftritt<br />

auch noch den Oberkörper frei. Sie<br />

wurden ihren Ankündigungen wie<br />

bereits beim Krönungsball gerecht:<br />

„Wir wissen, dass wir sexy sind“.<br />

Die Teenies ließen sich eine phantasiereiche<br />

Verkleidung für ihren<br />

ursprünglich weiß-schwarzen Auftritt<br />

einfallen. Sie schmückten sich mit<br />

blauen und gelben Mülltüten und<br />

man sah ihnen den Spaß, den sie mit<br />

ihrem Outfit hatten, wirklich an. Auch<br />

das Teenie-Prinzenpaar „Ronja I.<br />

von Facebook-Schreck und shop-<br />

34 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Fasching in Wiedergeltingen<br />

Jetzt fehlte nur noch die Rath<strong>aus</strong>schlüsselrückgabe.<br />

Bürgermeister<br />

Michael Schulz hat schon am Nachmittag<br />

die Veranstaltung besucht<br />

und seine Strafe wegen des vergessenen<br />

Ordens mit einer Flasche Sekt<br />

bezahlt. Er entschuldigte sich für<br />

den Abend und bat Norbert Führer<br />

den Rath<strong>aus</strong>schlüssel in Empfang<br />

zu nehmen.<br />

pen findet sie auch ganz nett“ und<br />

„Fabian I. von Exquisa, keiner<br />

schmeckt mir so wie dieser“ verwandelte<br />

sich beim Showtanz in Schneemänner.<br />

Es gab dann vom Prinzen<br />

nicht wie beim Originalauftritt rote<br />

Herzen für die Prinzessin, sondern<br />

zum Spaß aller viel Konfetti.<br />

Zur Gaudi zwischendurch heizte DJ<br />

Carlo an. Auf das Lied „Wir fahren<br />

mit <strong>dem</strong> Bob“ schafften es ein paar<br />

Mütter die ganze Tanzfläche als<br />

Bobrennbahn zu nutzen. Jung und<br />

Alt machte spontan mit und simulierte<br />

im Hintereinandersitzen auf der<br />

Tanzfläche eine rasante Bobfahrt.<br />

Nun wartete alles gespannt auf die<br />

akrobatischen Einlagen der Rock`n<br />

Rollgruppe Memphis <strong>aus</strong> Mindelheim.<br />

Die Mädels wurden durch die<br />

Luft geschleudert, so dass den Gästen<br />

manchmal schier der Atem weg<br />

blieb. Mit ihrem Medley <strong>aus</strong> verschiedenen<br />

Filmszenen wie z.B. Ghostbusters<br />

wurden sie allen<br />

Erwartungen mehr als gerecht. Die<br />

Zuschauer dankten es mit viel<br />

Appl<strong>aus</strong>, sodass natürlich noch eine<br />

super Zugabe drin war.<br />

Da der Abend schon fortgeschritten<br />

war, wurde es Zeit das Miniprinzenpaar<br />

zu verabschieden. Hierbei<br />

zeigte sich das Miniprinzenpaar<br />

"Fiona I. von Sonnenschein und mag<br />

nie heim" und "Matthias I. von Pistenland,<br />

in Kappl seine zweite Heimat<br />

fand" als Multitalent. Sie sangen<br />

ein Abschiedslied, das so manchem<br />

Zuschauer sehr ans Herz ging. Die<br />

Minigarde wickelte ihr Prinzenpaar<br />

mit Toilettenpapier ein und der Elferrat<br />

holte das Prinzenpaar mit <strong>dem</strong><br />

Riesenkettcar ab, dazu sangen alle:<br />

Fiona i hol di mit <strong>dem</strong> Traktor ab!<br />

Nach ein bisschen Traurigkeit wenn<br />

ein Prinzenpaar verabschiedet wird,<br />

ging es sofort lustig weiter mit <strong>dem</strong><br />

Juniorshowtanz. Gekonnt wurden<br />

auf 80er, 90er und die Hits von heute<br />

tänzerische Elemente sowie Hebefiguren<br />

gezeigt.<br />

Der absolute Hammer war die<br />

Showeinlage vom Juniorprinzenpaar.<br />

„Alisia I. von Heiterkeit und Vergesslichkeit“<br />

und „Prinz Marko I. von<br />

Fußballfeld und Bodyheld“ haben<br />

die Kleidung vert<strong>aus</strong>cht. Im sexy<br />

schwarzen Petticoat hat Prinz Marco<br />

eine gute Figur gemacht und für sehr<br />

viel Appl<strong>aus</strong> gesorgt. Die gute Stimmung,<br />

die die beiden hatten ist<br />

natürlich aufs Publikum übergegangen.<br />

Da fällt es einem schwer <strong>aus</strong> dieser<br />

guten Stimmung her<strong>aus</strong> die Prinzenpaare<br />

von dannen ziehen zu lassen.<br />

Daher hat man den Abschied noch<br />

mit 3 lustigen Spielen hin<strong>aus</strong> gezogen,<br />

bei denen die Teenies gegen<br />

die Junioren um die Schnelligkeit<br />

spielen mussten. Gewinner waren<br />

die Junioren und so bekamen die<br />

Junioren eine Fäden-Sprühdose<br />

mehr als die Teenies. Gegenseitig<br />

wurde kräftig geschossen und alle<br />

hatten sehr viel Spaß. Zum Schluss<br />

wurden die Prinzenpaare mit Luftballons<br />

eingewickelt, die dann gnadenlos<br />

zerplatzt wurden. Für eine<br />

romantische Stimmung sorgte ein<br />

Leuchtstäbe-Spalier durch das die<br />

Prinzenpaare zum Abschied stolzieren<br />

durften.<br />

Mit einem gebührenden Vertreter<br />

(unser Hoffotograf) der <strong>Gemeinde</strong><br />

erging zum letzten Mal der Schlachtruf<br />

"Eviva Geltelonia" auf die vergangene<br />

schöne Faschingszeit und<br />

somit beendete die Präsidentin mit<br />

einem großen Dankeschön an alle<br />

Beteiligten die gelungene Veranstaltung!<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 35


Veteranen- und Soldatenverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Der Jahreswechsel mit <strong>dem</strong> Veteranen- und Soldatenverein e.V.<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Alois Karl<br />

Bereits zum zehnten Mal lud am<br />

Neujahrstag der Veteranen- und<br />

Soldatenverein Wiedergeltingen e.V.<br />

die Bevölkerung zur gemeinsamen<br />

Begrüßung des neuen Jahres in den<br />

festlich dekorierten Schulhof ein.<br />

Nach Grußworten von 2. Vorstand<br />

Winfried Scherer, Bürgermeister<br />

Michael Schulz und Pfarrer Bernhard<br />

Hesse hießen die Böllergruppen Wiedergeltingen<br />

und Emmenh<strong>aus</strong>en das<br />

Jahr 2013 willkommen. Die Besucher<br />

t<strong>aus</strong>chten bei Glühwein und<br />

<strong>dem</strong> beliebten „Max-Most“ ihre Neujahrswünsche<br />

<strong>aus</strong>. Würstchen und<br />

Schupfnudeln mundeten dabei sehr.<br />

Geplant war auch wieder eine Winterwanderung,<br />

um die Kalorien der<br />

vergangenen Tage los zu werden.<br />

Trotz des ungastlichen Wetters<br />

wurde sie entgegen <strong>dem</strong> Vorjahr<br />

nicht abgesagt. Tapfer stapften die<br />

Wanderer Richtung Buchloe, stärkten<br />

sich bei einem improvisierten<br />

Halt mit wärmenden Getränken, um<br />

den Rückweg bei peitschen<strong>dem</strong><br />

Regen überstehen zu können.<br />

Die durchnässten Teilnehmer erholten<br />

sich dann im Veteranenheim bei<br />

Glühwein und Würstchen und erfreuten<br />

sich an Film- und Fotobeiträgen<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> reichhaltigen Fundus des<br />

Vereins.<br />

Wie seit vielen Jahren fanden sich<br />

Freunde des Vereins am Dreikönigstag<br />

im Gasthof Ritter ein, um sich<br />

bei Kaffee und Kuchen, serviert von<br />

Wirtin Monika, an Bildern des letztjährigen<br />

Ausfluges zu erfreuen. Franz<br />

Schneider bereitet dazu mit viel<br />

Liebe und Erfahrung Fotos und<br />

Filme auf.<br />

Norbert Radmacher stellte dann<br />

auch gleich das neue Ausflugsziel in<br />

bildreichen Worten vor. Die Organisatorin<br />

Hermine Radmacher legte<br />

auch gleich eine Liste mit Anmeldungen<br />

für die neue Frühjahrsfahrt<br />

nach Trier an.<br />

Der einsatzreiche Jahresbeginn fand<br />

vorerst seinen Abschluss im<br />

beliebten Kesselfleischessen. Dieses<br />

Fest wurde Ende Januar gemeinsam<br />

mit unserer Feuerwehr in deren<br />

Räumlichkeiten durchgeführt. Die<br />

kulinarische Organisation durch Winfried<br />

Scherer und Walter Scheibentaler,<br />

brachte auch diesmal<br />

wieder einen Gaumenschm<strong>aus</strong><br />

zutage. Diesmal gab es sogar live<br />

Musik von den Seitz-Brüdern! Die<br />

große Resonanz <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> ganzen<br />

Dorf und <strong>dem</strong> Umland bestätigte<br />

unser Ziel, ein Podium der Gemeinschaft<br />

für das ganze Dorf zu bieten.<br />

Viele fleißige Hände <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Bereich<br />

der Feuerwehr und des Veteranenvereins<br />

trugen zum Gelingen des<br />

Festes bei. Der harmonische Ablauf<br />

bei der Vorbereitung und der Gestaltung<br />

des „Festsaales“ ist eine weitere<br />

Belohnung für die unsichtbaren<br />

Anstrengungen vor und nach der<br />

Veranstaltung.<br />

Dann gab es noch ein besonderes<br />

Ereignis: Vorstand Benno Högg<br />

hatte am 15. Februar die außergewöhnliche<br />

Freude, <strong>dem</strong> Ehrenmitglied<br />

des Vereins, Frau Rosa<br />

Britzelmayr, zum 100sten Geburtstag<br />

gratulieren zu dürfen. Wir wünschen<br />

ihr alles Gute!<br />

36 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Theaterstadl Wiedergeltingen e.V.<br />

Auf geht‘s ins Theater …<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Karin Hölzle<br />

Ab Palmsonntag präsentiert der Theaterstadl<br />

Wiedergeltingen e.V. das<br />

Lustspiel „Ein turbulentes Wochenende“,<br />

das <strong>aus</strong> der Feder von Walter<br />

G. Pf<strong>aus</strong> stammt. Unter der Regie<br />

von Ludwig Filser und einer Topbesetzung<br />

von 10 Akteuren, steckt die<br />

Gruppe in den letzten Vorbereitungen<br />

für eine spannende Theateraufführung,<br />

die sich um das Thema<br />

Lotto dreht. Auch das Theaterstück<br />

in diesem Jahr verspricht wieder<br />

beste Unterhaltung, Spannung und<br />

viel Kurzweil. Schließlich gibt es sehr<br />

viel zu lachen.<br />

<strong>Unsere</strong> Spieltage:<br />

Palmsonntag, 24. März 2013<br />

14.00 Uhr, Kindervorstellung<br />

Palmsonntag, 24. März 2013<br />

19.30 Uhr, Premiere<br />

Ostersonntag, 31.März 2013<br />

Ostermontag, 01. April 2013<br />

Samstag, 06. April 2013<br />

Sonntag, 07. April 2013<br />

Samstag, 13. April 2013<br />

Sonntag, 14. April 2013<br />

Alle Vorstellungen<br />

beginnen um 19.30 Uhr<br />

Das Premierenfieber steigt, denn ab Palmsonntag<br />

ist es für die Spielerschar wieder soweit.<br />

Kartenvorbestellungen<br />

nimmt Familie Raimann<br />

von Montag bis Freitag,<br />

von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr,<br />

unter der Telefonnummer<br />

08241/ 1555, entgegen.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 37


Musikverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Jahreskonzert des Musikverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Julia Unsin<br />

Am 02. Dezember 2012 fand das<br />

all-jährliche Jahreskonzert des<br />

Musikverein Wiedergeltingen statt.<br />

Nach <strong>dem</strong> vielsagenden Eröffnungsstück<br />

„Music is my world“ bot die<br />

Musikkapelle seinem Publikum in<br />

der gut besetzten Mehrzweckhalle<br />

eine bunte Mischung <strong>aus</strong> Marsch,<br />

Polka und modernen Rhythmen.<br />

Besonders gelungen waren die<br />

Solodarbietungen von Moritz Schuster<br />

an der Tuba, Veronika Heim am<br />

Sopran- Saxophon, Margaretha Müller<br />

am Flügelhorn und Sabrina<br />

Stuhler an der Querflöte.<br />

Vertreter des ASM ehrten Veronika<br />

Heim für ihre erfolgreiche Teilnahme<br />

am D2- Bläserkurs sowie langjährige<br />

aktive Mitglieder. So sind Elisabeth<br />

Müller und Sebastian Schöner seit<br />

10 Jahren dabei. Sabrina und Christian<br />

Stuhler wurden für 15- jährige<br />

Mitgliedschaft geehrt, Franz und<br />

Hubert Schneider für 30 Jahre. Hermann<br />

Stuhler erhielt eine Urkunde<br />

für 40-jährige aktive Musikertätigkeit.<br />

Ein ganz besonderes Jubiläum feierte<br />

Dirigent Josef Vogel: er wurde<br />

für seine 45-jährige Mitgliedschaft<br />

beim ASM geehrt. Außer<strong>dem</strong> erhielt<br />

Josef Schöner eine Ehrenurkunde<br />

für seine 15-jährige engagierte Tätigkeit<br />

als Vorstand des Musikvereins.<br />

Zum Ende des Konzertes hin übergab<br />

Josef Vogel seinen Dirigentenstab<br />

an Christoph Müller, der fortan<br />

die musikalische Leitung des Vereins<br />

übernehmen wird.<br />

Die Vertreter des ASM und Vorstand<br />

Jens Lechner würdigten die langjährige<br />

und erfolgreiche Arbeit von<br />

Josef Vogel mit herzlichen Worten.<br />

Auch von dieser Stelle <strong>aus</strong> sei<br />

unserem Joe nochmals ein herzliches<br />

Dankeschön für sein Engagement,<br />

seine Motivation und seinen<br />

Elan <strong>aus</strong>gesprochen. Wir sind sehr<br />

froh, dass er uns als aktiver Musiker<br />

erhalten bleibt.<br />

38 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Schützenverein 1883 Wiedergeltingen e.V.<br />

Neue Schützenkönige in Wiedergeltingen<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Jens Wiethüchter<br />

Im Januar dieses Jahres fand beim<br />

Schützenverein 1883 Wiedergeltingen<br />

e.V. das Königsschießen statt.<br />

An vier Abenden, über den Monat<br />

verteilt, konnten die Schützen ihr<br />

Glück probieren. Für die Wertung<br />

zum Schützenkönig zählt nur der<br />

beste Schuss mit der geringsten<br />

Abweichung von der Mitte. Darüber<br />

hin<strong>aus</strong> gab es auch gesonderte<br />

Auswertungen zur Meisterscheibe<br />

und zur Vereinsmeisterschaft. Für<br />

diese Auswertungen zählten die<br />

erzielten Ringen. Mit insgesamt 65<br />

Teilnehmern, darunter 20 Jugendliche,<br />

konnte eine erfreulich hohe<br />

Beteiligung verzeichnet werden. Um<br />

die Spannung zu steigern, erfolgte<br />

die Auswertung der Schießergebnisse<br />

erst nach <strong>dem</strong> letzten Schießabend<br />

im kleinen Kreis. Am Samstag,<br />

den 2. Februar 2013, war es dann<br />

soweit. Das Geheimnis um die<br />

neuen Schützenkönige wurde gelüftet.<br />

Bei der Jugend wurde als neuer<br />

Schützenkönig Bastian Reißer mit<br />

einem 16,5 Teiler gekürt. Den zweiten<br />

Platz als „Wurstkönig“ erzielte<br />

Kilian Kugelmann, gefolgt von Jakob<br />

Schilling als „Brezenkönig“. Neuer<br />

Schützenkönig bei den Erwachsenen<br />

wurde mit einem 1,5 Teiler<br />

Karl-Heinz Klatt. „Wurstkönig“<br />

wurde Wolfgang Reißer. Auf <strong>dem</strong><br />

dritten Platz als „Brezenkönig“<br />

konnte sich Franz Reiter platzieren.<br />

In der Vereinsmeisterschaft wurden<br />

in den einzelnen Klassen folgende<br />

Vereinsmeister ermittelt:<br />

Schützenklasse:<br />

Winfried Doll<br />

Damenklasse:<br />

Susanne Nägele<br />

Damen-Altersklasse:<br />

Monika Kühnel<br />

Altersklasse:<br />

Otto Kugelmann<br />

Seniorenklasse I:<br />

Ludwig Schweinberger<br />

Seniorenklasse II:<br />

Karl-Heinz Klatt<br />

Schützenklasse Luftpistole:<br />

Sebastian Kugelmann<br />

Schüler- und Jugendklasse:<br />

Kilian Kugelmann<br />

Sebastian Kugelmann schießt wieder<br />

in der 1. Bundesliga.<br />

Nach<strong>dem</strong> der Schützenverein 1883<br />

Wiedergeltingen e.V. keinen Sportbetrieb<br />

auf Bundeliganiveau durchführt,<br />

sind einige der talentiertesten Schützen<br />

<strong>aus</strong> Wiedergeltingen zusätzlich<br />

auch in anderen Vereinen mit entsprechen<strong>dem</strong><br />

Sportbetrieb aktiv. So<br />

ist <strong>dem</strong> Wiedergeltinger Schützen<br />

Sebastian Kugelmann zusammen<br />

mit der Mannschaft der Singoldschützen<br />

Großaitingen der Aufstieg<br />

in die 1. Bundesliga der Pistolenschützen<br />

gelungen. Sebastian Kugelmann<br />

konnte sich hier als<br />

hervorragender Einzelschütze bewähren.<br />

Fastenzeit mit Fastenschießen<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Norbert Führer<br />

Beim Schützenverein 1883 Wiedergeltingen<br />

e.V. kämpft man derzeit<br />

nicht nur um „Ringe“ und „Teiler“,<br />

sondern auch gegen die „Waage“.<br />

Wie jedes Jahr zwischen Fasching<br />

und Ostern hat das traditionelle<br />

Fastenschießen Ende Februar<br />

begonnen. Was wir beim Sport wohl<br />

nur vom Boxsport her kennen, nämlich<br />

das Wiegen vor <strong>dem</strong> Wettkampf,<br />

ist jetzt auch Pflicht für die Teilnehmer<br />

am Fastenschießen. Und dabei<br />

kommt auf, wie ehrgeizig und kalorienarm<br />

die Wettkampfteilnehmer<br />

unter der Woche den Pfunden<br />

getrotzt haben. Auf die Gewinner<br />

wartet dann immer ein zur Fastenzeit<br />

passender Preis, wie z.B. ein hübsch<br />

dekorierter Obstkorb mit vielen<br />

gesunden Früchten, damit sich der<br />

Zeiger der Waage nach Ende der<br />

Wettkämpfe nicht gleich wieder nach<br />

oben dreht. Viele Teilnehmer sind<br />

schon seit Jahren regelmäßig dabei<br />

und freuen sich immer wieder aufs<br />

Neue, wenn es nach der „üppigen“<br />

Faschingszeit wieder heißt „Fasten“<br />

und „Schießen“ beim Schützenverein<br />

1883 Wiedergeltingen e.V.<br />

Auf unserem Bild die Teilnehmer am Fastenschießen<br />

Hans Dunkl, Joachim Hübner und<br />

Wolf-Rüdiger Franz (von rechts nach links).<br />

Die Gewinner des Königsschießens 2013.<br />

Die neuen Schützenkönige 2013.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 39


Freiwillige Feuerwehr / Feuerwehrverein e.V.<br />

Die Wiedergeltinger Feuerwehr informiert<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Manfred Künstle<br />

Einsatz am 29. November 2012<br />

Personenbefreiung<br />

Bei diesem Einsatz wurden wir von einem aufmerksamen<br />

Mitbürger über die Notrufzentrale alarmiert. Zum<br />

Glück war unser Eingreifen nicht nötig, da es sich um<br />

ein Missverständnis handelte.<br />

Einsatz am 05. Dezember 2012<br />

Person verletzt<br />

Ein junges Mädchen verfing sich am Nikol<strong>aus</strong>abend mit<br />

<strong>dem</strong> Augenlid im Zaun. Nach<strong>dem</strong> wir den Draht vorsichtig<br />

entfernen konnten, wurde sie vom Notarzt ins<br />

Krankenh<strong>aus</strong> nach Kaufbeuren eingewiesen.<br />

Einsatz am 15. Dezember 2012<br />

Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person<br />

Zwischen Wiedergeltingen und Stockheim, etwa auf<br />

Höhe der Einfahrt zum St<strong>aus</strong>ee, ist ein Fahrzeug von<br />

der Straße abgekommen und mit der Beifahrerseite<br />

gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer wurde schwer<br />

verletzt. Die Wehr <strong>aus</strong> Türkheim übernahm die Rettung<br />

des Schwerverletzten, während wir für die Absicherung<br />

und Ausleuchtung der Unfallstelle – unter anderem zur<br />

Vermessung des Gutachters – zuständig waren. Die<br />

Ausleuchtung der Landezone für den Hubschrauber<br />

geschah in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren<br />

Amberg und Türkheim. Im Einsatz waren über die Dauer<br />

von ca. viereinhalb Stunden die Wehren <strong>aus</strong> Wiedergeltingen,<br />

Türkheim und Amberg mit insgesamt 50 Helfern<br />

sowie Rettungsdienst, Notarzt und Polizei.<br />

40 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


Freiwillige Feuerwehr / Feuerwehrverein e.V.<br />

Einsatz am 22. Dezember 2012<br />

Gefahr durch umstürzenden<br />

Strommast<br />

Gegen ein Uhr nachts wurden wir<br />

erneut über die Sirene alarmiert. Auf<br />

der Verbindungsstraße zwischen<br />

Wiedergeltingen und Irsingen stürzte<br />

aufgrund starken Sturmes ein Baum<br />

auf die 20kV-Freileitung. Dabei<br />

knickte der Freileitungsmast ein und<br />

blockierte die Straße. Durch den<br />

Kurzschluss waren Teile von Türkheim<br />

und Wiedergeltingen kurzzeitig<br />

ohne Strom. Hinzu kam, dass ein<br />

unachtsamer PKW-Fahrer die Blockierung<br />

übersah und über die herabgestürzte<br />

Leitung fuhr. Dank des<br />

zusätzlichen Einsatzes der Irsinger<br />

Feuerwehr, konnte die Einsatzdauer<br />

auf etwa 3 Stunden begrenzet werden.<br />

Einsatz vom 03. Januar 2013<br />

Alarmierung zu einem Brand nach<br />

Amberg<br />

Gemeldet war ein Kellerbrand. Beim<br />

Eintreffen stellte sich her<strong>aus</strong>, dass<br />

ein Wäschetrockner Rauchentwicklungen<br />

zeigte. Unser Eingreifen war<br />

nicht mehr nötig, da die Amberger<br />

Wehr das Gerät bereits ins Freie<br />

gestellt hatte.<br />

Einsatz vom 25. Januar 2013<br />

Brand in einer Recycling-Firma<br />

Aufgrund der ungünstigen Windverhältnisse<br />

mussten auch hier die<br />

Kameraden zum Teil per Anruf alarmiert<br />

werden. Auf <strong>dem</strong> Gelände der<br />

Kienle-Mühle geriet ein Schredder<br />

der dort ansässigen Recycling-Firma<br />

Alba in Brand. Beim Eintreffen<br />

schlugen die Flammen bereits <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> Trichter des Förderbandes<br />

eines Schredders für Elektronikschrott.<br />

Die Löscharbeiten gestalteten sich<br />

schwierig, da der Innenraum des<br />

Förderbandes nur über eine kleine<br />

Luke erreichbar war. Nur durch die<br />

Flutung mit Löschschaum konnte<br />

das Feuer in Schach gehalten werden.<br />

Danach wurde das Förderband<br />

im Brandbereich geöffnet und die<br />

Glutnester erstickt. Mitarbeiter der<br />

Firma Alba, die versuchten den<br />

Brand mit Handfeuerlöschern einzudämmen,<br />

mussten wegen Rauchvergiftungen<br />

ins Krankenh<strong>aus</strong> gebracht<br />

werden. Vor Ort waren auch die<br />

Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung<br />

sowie das Landratsamt, um<br />

eine Wassergefährdung durch<br />

Löschmittel <strong>aus</strong>zuschließen. Aufgrund<br />

der extremen und giftigen<br />

Rauchgasentwicklung war eine Intensivreinigung<br />

von Einsatzmaterial und<br />

-kleidung unserer Feuerwehr von<br />

Nöten.<br />

Einsatz vom 31. Januar 2013<br />

Alarmierung zu einem Kellerbrand<br />

Ähnlich wie schon in Amberg zeigte<br />

auch in der Mindelheimer Straße ein<br />

Wäschetrockner Rauchentwicklungen.<br />

Auch hier wurde das Gerät ins<br />

Freie gebracht.<br />

Wir bitten unsere Mitbürger an dieser<br />

Stelle darauf zu achten, das Flusensieb<br />

regelmäßig zu leeren.<br />

Führung der Grundschulkinder im<br />

Feuerwehrh<strong>aus</strong><br />

Vor einigen Wochen haben uns wieder<br />

die Schüler unserer örtlichen<br />

Grundschule besucht. Der Jugendwart<br />

stellte sich eineinhalb Stunden<br />

den Fragen unserer Grundschüler,<br />

bevor sie wieder in die Schule entlassen<br />

werden konnten. Wir hoffen,<br />

dass es allen Schülern Spaß<br />

gemacht hat.<br />

Flächendeckende SMS-Alarmierung<br />

Wie bereits berichtet wurde, stellt<br />

sich die flächendeckende Alarmierung<br />

aller Kameraden als eine große<br />

Her<strong>aus</strong>forderung her<strong>aus</strong>. In Absprache<br />

mit <strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong> und ersten<br />

Gesprächen mit den benachbarten<br />

Wehren, scheint eine<br />

Beteiligung an einer SMS-Alarmierung<br />

möglich.<br />

Dabei wird ein Server gemeinsam<br />

verwendet, der jede Wehr eigens per<br />

SMS alarmiert. Dies ermöglicht<br />

große Einsparungen bei den hohen<br />

Erstanschaffungskosten und ist eine<br />

sinnvolle Ergänzung zur Sirenenalarmierung.<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 41


Feuerwehrverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Neues vom Feuerwehrverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Manfred Künstle<br />

Am 19. Januar 2013 fand wieder<br />

unser Kesselfleischessen statt, das<br />

Jockl Ott<br />

beim Zubereiten<br />

des Kesselfleisches.<br />

jährlich zusammen mit <strong>dem</strong> Veteranen-<br />

und Soldatenverein Wiedergeltingen<br />

e.V. durchgeführt wird.<br />

Wie in den vergangenen Jahren,<br />

konnten die Verantwortlichen bei<br />

guter Stimmung der anwesenden<br />

Gäste auch heuer wieder einen schönen<br />

Erfolg verzeichnen.<br />

Maibaum<br />

<strong>Unsere</strong> Feuerwehr arbeitet nun im<br />

Hintergrund auf das Aufstellen des<br />

Maibaums hin. Insofern hoffen wir<br />

natürlich alle auf einen nicht nur<br />

kalendarischen, sondern auch wettermäßigen<br />

schönen Frühlingsbeginn,<br />

Bis dahin wünschen wir allen Mitbürgern<br />

eine schöne Zeit, die von hoffentlich<br />

weniger Einsätzen geprägt<br />

ist.<br />

Maibaum auf <strong>dem</strong><br />

Wiedergeltinger Dorfplatz.<br />

42 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013


<strong>Bericht</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong><br />

<strong><strong>Gemeinde</strong>rat</strong>ssitzung am 12. September 2012<br />

Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013 ■ 43


Bürgerverein Wiedergeltingen e.V.<br />

Winter<strong>aus</strong>flug nach Serf<strong>aus</strong><br />

Ein <strong>Bericht</strong> von Jens Wiethüchter<br />

Der Samstag, 2. März 2013, stand<br />

in Wiedergeltingen im Zeichen des<br />

Wintersports. Der Bürgerverein Wiedergeltingen<br />

e.V. führte seinen Winter<strong>aus</strong>flug<br />

in das Tiroler Skigebiet<br />

Serf<strong>aus</strong>-Fiss-Ladis durch. Der günstige<br />

Preis für den Skipass inklusive<br />

Busfahrt und Imbiss führte dazu,<br />

dass der Bus mit seinen 64 Sitzplätzen<br />

bereits einige Monate im Vor<strong>aus</strong><br />

<strong>aus</strong>gebucht war. Vereinsmitglieder<br />

werden bei der Anmeldung bevorzugt<br />

berücksichtigt und erhalten<br />

einen Preisnachlass in nahezu der<br />

Höhe des Jahresbeitrages. Die restlichen<br />

zur Verfügung stehenden<br />

Plätze werden aber, wie auch dieses<br />

Jahr, an alle interessierten Wintersportler<br />

<strong>aus</strong> Wiedergeltingen vergeben.<br />

Aufgrund der Erfahrungen<br />

der Vorjahre erfolgte die<br />

Abfahrt dieses Jahr eine<br />

halbe Stunde eher, so<br />

dass der Parkplatz im<br />

Skigebiet ohne Stau pünktlich zu<br />

Betriebsbeginn der Seilbahnen<br />

erreicht wurde. Das Wetter war, wie<br />

schon in den letzten Jahren, perfekt.<br />

Ein strahlender Sonnenschein - kombiniert<br />

mit Temperaturen um den<br />

Gefrierpunkt und trockener Luft -<br />

sorgte für eine leichte Pulverauflage<br />

auf den Pisten bis in den späten<br />

Nachmittag hinein. Am Nachmittag<br />

erwarteten am Bus die „Vereinsköche“<br />

Christiane und Karsten Lincke<br />

die Wintersportler. An einem improvisierten<br />

Imbissstand gab es heiße<br />

Würstel mit Semmeln „All you can<br />

eat“ sowie Erfrischungsgetränke,<br />

natürlich im Reisepreis inbegriffen.<br />

Die Teilnehmer freuten sich auf den Imbiss<br />

nach <strong>dem</strong> anstrengenden Wintertag von<br />

Vereinskoch Karsten Lincke und<br />

Frau Christiane an der Würstel-Theke.<br />

Gegen 20:00 Uhr traf der Bus mit<br />

den Teilnehmern wohlbehalten in<br />

Wiedergeltingen ein. Ein gelungener<br />

Winter<strong>aus</strong>flug, der alle Teilnehmer<br />

begeisterte, fand so seinen Abschluss.<br />

Die ersten Anfragen für<br />

2014 sind bereits eingegangen.<br />

44 ■ Wiedergeltingen - <strong>Unsere</strong> <strong>Gemeinde</strong> ■ Ausgabe März 2013

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