AMTSBLATT - Turnau
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Amtliche Mitteilung An einen Haushalt Zugestellt durch Post.at<br />
<strong>AMTSBLATT</strong><br />
MARKTGEMEINDE TURNAU<br />
Nummer 51 Mai 2008<br />
Die Wildbachverbauungsarbeiten Pletschgraben erreichten den Hauptplatz in <strong>Turnau</strong><br />
Die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> bedankt sich bei<br />
der Steweag-Steg GmbH sehr herzlich:
Mitteilungen des Bürgermeisters<br />
Sehr geehrte Gemeindebürgerinnen!<br />
Sehr geehrte Gemeindebürger!<br />
Liebe Jugend!<br />
Die Mitte des Jahres 2008 ist beinahe erreicht. Ich möchte daher das fortgeschrittene Jahr zum Anlass<br />
nehmen darüber zu informieren, was heuer schon geschehen ist und noch geschehen wird.<br />
Nach wie vor bestimmt das Wildbachverbauungsprojekt Pletschgraben (Ganibach) das Geschehen in der<br />
Ortsmitte von <strong>Turnau</strong>. Nach Abschluss der Arbeiten im Bereich der Seebachstraße konzentrieren sich die<br />
Baumaßnahmen nun auf das engere Umfeld des Marktplatzes in Richtung Seniorenheim und Arztordination,<br />
die bis zum Jahresende größtenteils abgeschlossen sein werden.<br />
Der Bau des Rückhaltebeckens mit Staumauer wird zwar heuer noch begonnen, aber erst im kommenden<br />
Jahr fertig gestellt.<br />
Wenn das Wildbachprojekt abgeschlossen ist, steht die Sanierung und die Neugestaltung des Marktplatzes<br />
auf dem Programm. Um mehr Platzangebot für Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung zu haben wurde<br />
durch die Gemeinde und die Familie Rossmann die Liegenschaft Holzapfel erworben. Das alte Postgebäude<br />
wird abgetragen.<br />
Der Kanalbau Pogusch-Thal ist praktisch beendet. Die durch die Kanalbauarbeiten stark „strapazierte“<br />
Thalstraße wird neu asphaltiert.<br />
Eine neue Asphaltdecke erhält heuer auch die Räuschinggrabenstraße bis zum Anwesen Hofbauer. Ebenso<br />
wird die Buchenlandstraße im Abzweigungsbereich „Ganibachstraße“ erneuert und verbreitert.<br />
Weitere Straßenbeleuchtungen werden in Göriach, Au und Stübming installiert.<br />
Von Bedeutung ist auch, dass aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Volksschulgebäudes die<br />
Außenfassade des Schulgebäudes erneuert und eine Wärmedämmung angebracht wird. An den<br />
Mehrzwecksaal wird ein Zubau angeschlossen, um zusätzlich Raum für die Abwicklung von Veranstaltungen<br />
sowie für Lagerzwecke zu schaffen.<br />
Die Planung für den Neubau eines Kindergartens befindet sich in der Endphase. Mit dem Baubeginn ist noch<br />
heuer zu rechnen.<br />
Der Kinderspielplatz <strong>Turnau</strong> wird mit einem Bodentrampolin ausgestattet (Idee von Frau Gemeinderätin Helga<br />
Strobl).<br />
Neuigkeiten gibt es hinsichtlich der Zusammensetzung der Gemeindevertretung. Die bisherigen<br />
Gemeinderatsmitglieder der Österreichischen Volkspartei Herr Josef Feichtenhofer und Herr Bernd Fladischer<br />
haben mit Wirkung vom 01. Mai 2008 ihr Gemeinderatsmandat zurückgelegt. Die Gemeinde dankt beiden<br />
Herren für ihre Leistungen zum Wohle unserer Bevölkerung. Neu in den Gemeinderat berufen wurden Herr<br />
Christian Rechberger und Herr Wolfgang Trois. In der Gemeinderatssitzung vom 07. Mai 2008 wurden<br />
beide Herren angelobt. Zum neuen Gemeindekassier hat der Gemeinderat in eben dieser Sitzung Herrn<br />
Roland Schadl gewählt.<br />
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesem kurzen Bericht über die unmittelbaren und mittelbaren Ereignisse in<br />
unserer Gemeinde einen Überblick verschaffen konnte.<br />
Mit den besten Wünschen für die nicht mehr allzu ferne Urlaubs- und Ferienzeit verbleibe ich<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Bürgermeister<br />
DI Alexander Maier
Informationen aus der Gemeindestube<br />
Die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> lädt alle Blumenliebhaber herzlich ein, beim Landesblumenschmuckbewerb 2008<br />
teilzunehmen. Folgende Kategorien werden im Einzelbewerb prämiert: Gaststätten und Hotels, Bauernhöfe,<br />
Buschenschänken, Gewerbebetriebe, Private Objekte, Wohnblocks/Siedlungen/Wohnstraßen, besondere<br />
Leistungen.<br />
Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2008, nähere Informationen erhalten Sie am Marktgemeindeamt <strong>Turnau</strong> oder<br />
beim Tourismusverband <strong>Turnau</strong>.<br />
Bewertungskriterien für Einzelbewerb Kategorie 1-6<br />
1. Zusammenstellung 30<br />
1a Vielfalt der Pflanzenarten und Sorten<br />
1b Farbzusammenstellung bzw. Anpassung der Farbe an den Hintergrund<br />
1c Einbindung von Strukturpflanzen und Wuchsformen<br />
2. Kulturzustand 30<br />
2a Triebwachstum (gute Verzweigung)<br />
2b Blüte bzw. Blütenansatz<br />
2c Befall von Krankheiten und Schädlingen<br />
3. Zusatzpunkte f. private Objekte<br />
zB bei Bauernhof: Bauerngarten, Hausbaum, Streuobstanlagen<br />
15<br />
zB bei Gasthöfe: Frischblumen im Innenbereich, Gastgarten u. Parkplatz begrünt<br />
Für alle Objekte: Ampeln, Terrassen, Kübelpflanzen, Moorbeete, Heidegarten usw.<br />
4. Schmuckwirkung 15<br />
Es können höchstens 90 Gesamtpunkte je Objekt erreicht werden<br />
Abfallwirtschaft – Information über Altpapier:<br />
Folgende Altpapierabfälle sind in die Altpapiertonne zu werfen:<br />
Zeitungen, Illustrierte, Kataloge, Prospekte, Hefte, Briefe, Kuverts (auch mit Adressfenster), Schreib- und<br />
Büropapier, Bücher (ohne Einband), Kartonagen, Schachteln (flachgelegt, aber nicht zerrissen), Packpapier,<br />
Papiertragetaschen, Papiersäcke restentleert (zB Mehl- und Zuckersackerl)<br />
Diese Papiererzeugnisse sind nicht in die Altpapiertonne zu werfen:<br />
Milch- und Getränkepackerl (in gelben Sack bzw. ÖKOBOX),<br />
verschmutztes oder fettiges Papier, gebrauchte Papiertaschentücher, Küchenrollen, Servietten, beschichtete<br />
Kartonverpackungen - Aufdruck beachten, Kohle- und Durchschlagpapier, Wachs- und Einwickelpapiere - Aufdruck<br />
beachten, Etiketten, Etikettenträgerpapier, Tapeten, Fotos, beschichtete Ansichtskarten (in Restmülltonne)<br />
Digitaler Leitungskataster<br />
Seit 21. April sind die Vermesser für den digitalen Leitungskataster im Gemeindegebiet unterwegs. Wir ersuchen Sie<br />
diese Arbeiten zu unterstützen.<br />
Veranstaltungen<br />
Gemäß § 2 des Steiermärkischen Veranstaltungsgesetzes 1969 idgF. sind folgende Veranstaltungen dem<br />
Bürgermeister anzuzeigen.<br />
1. Kabarett , Varieté , Zirkus und pratermäßige Veranstaltungen<br />
2. Theateraufführungen;<br />
3. die Aufstellung und der Betrieb von Spielapparaten nach § 5b an einem festen Standort;<br />
4. der Betrieb von Schießstätten zu Vergnügungszwecken an einem festen Standort;<br />
5. der Betrieb von Tierschauen an einem festen Standort (Tiergärten, Zoos);<br />
6. Bälle, Redouten, Kostüm- , Masken- und Wohltätigkeitsfeste;<br />
7. Konzerte, Instrumental- und Gesangsvorträge;<br />
8. Vorträge und Vorlesungen;<br />
9. Schauvorführungen von Waren oder Mustern außerhalb gewerblicher Betriebsräume;<br />
10. Ausstellungen land- und forstwirtschaftlicher Erzeugnisse außerhalb des Betriebsbereiches;<br />
11. nachstehende sportliche Veranstaltungen:
Informationen aus der Gemeindestube<br />
a) Fußballwettspiele;<br />
b) Motocross-, Fahrrad-, Motorfahrrad-, Motorrad-, Gocart-, Motorboot- und Autorennen;<br />
c) Pferderennen, Trabrennen und Reitveranstaltungen;<br />
d) schisportliche Veranstaltungen und Veranstaltungen auf Eisbahnen;<br />
e) Schwimm-, Ruder-, Segelveranstaltungen und Wasserballwettspiele;<br />
f) flugsportliche Veranstaltungen;<br />
g) Judo-, Ring- und Boxkämpfe;<br />
h) Preisschießen, soweit es nicht als pratermäßige Veranstaltung betrieben wird;<br />
12. alle übrigen Veranstaltungen, soweit es sich nicht um Sportveranstaltungen handelt, wenn sie im Freien<br />
abgehalten werden.<br />
(2) Als pratermäßige Veranstaltungen gelten Darbietungen zu Vergnügungszwecken, Schaustellungen und<br />
Belustigungen mit Ausnahme von Zirkus und Varietévorstellungen, wenn sie von Unternehmen durchgeführt<br />
werden, die für den Betrieb im Freien (in Zelten, Buden oder unter freiem Himmel) an wechselnden<br />
Veranstaltungsorten eingerichtet sind, wie der Betrieb von Schaubuden, Tierschauen, Wachsfiguren und<br />
Naturalienkabinetten, Schießbuden, Kraftmessern, Ringelspielen, Schaukeln, Berg- und Talbahnen,<br />
Autodromen, Hippodromen, Geschicklichkeitsspielen, Schau- und Scherzapparaten, sowie Puppen und<br />
Marionettentheater, Tanz und akrobatische Vorführungen. (1)<br />
Personelles<br />
Kindergarten <strong>Turnau</strong>:<br />
Die Kindergartenpädagogin Frau Irene Feichtenhofer aus St. Sebastian ist vom Gemeinderat als Nachfolgerin für<br />
die Anfang Januar 2008 in den wohlverdienten Ruhestand getretene Frau Vera Rust eingestellt worden.<br />
Manuela Metter – Siegerin Kategorie Handwerk – Meisterstraße Steiermark<br />
Es ist der Gemeindevertretung eine besondere Ehre bekanntgeben zu dürfen, dass eine Mitbürgerin der<br />
Marktgemeinde <strong>Turnau</strong>, Schneidermeisterin Manuela Metter, den 1. Preis in der Kategorie Handwerk,<br />
ausgeschrieben von der Meisterstraße Steiermark, erreicht hat.<br />
Manuela Metter (5.v.l.) beim Empfang der Auszeichnung<br />
Foto go-art/Georg Ott<br />
Das Siegeswerk, die Hochsteiermarktracht, ein in Leinen- und Baumwollkombinationen entstandener Leibkittl mit<br />
Schürze, Silberknopf mit „H“-Symbol, beeindruckte die Juroren. Die Preisverleihung fand am 16. April 2008 im<br />
Europasaal der Wirtschaftskammer in Graz statt.
Kaufkraft im Ort / Biomasseprojekt<br />
FAHR nicht fort – kauf im Ort<br />
Die Bevölkerung soll mithelfen, die Lebensmittelnahversorgung in unserer Gemeinde zu erhalten.<br />
In über 120 steirischen Gemeinden gibt es weder einen Lebensmittelnahversorger, noch ein Gasthaus. Diese<br />
unselige Entwicklung gilt es aufzuhalten, um nicht auch eine Gemeinde zu werden, die über keinen<br />
Nahversorgungsbetrieb mehr verfügt. Die Nahversorgung ist eine wichtige Säule in einem Ortszentrum und bedeutet<br />
auch durch die Kundennähe eine gute Lebensqualität für die heimischen Bewohner, aber auch für unsere Gäste.<br />
Allzu gerne vergessen wir beim Einkaufen, dass es die richtige Entscheidung ist, zum heimischen Nahversorger zu<br />
gehen und sich nicht ins Auto zu setzen und viele Kilometer zu fahren, um im nächsten Ballungszentrum um ein paar<br />
Cent billiger einzukaufen. Beim derzeitigen Benzin- und Dieselpreis sollte man auch die Kosten für die Hin- und<br />
Rückfahrt in Betracht ziehen und daran denken, dass durch die Abgase, die jedes Fahrzeug erzeugt, die Umwelt<br />
zusätzlich belastet wird und der mögliche ins Auge gefasste Preisvorteil beim Großmarkt in der Gesamtbetrachtung<br />
gar nicht zur Geltung kommt, wenn man vergleichsweise zu Fuß beim Nahversorger im Ortszentrum einkauft.<br />
Diese Überlegungen bitten wir, dass Sie, liebe MitbürgerInnen, in Zukunft bei ihren Einkäufen anstellen. Wir<br />
appellieren aber auch an alle Vereine, für die diversen Veranstaltungen und Feste ihre Einkäufe bei unseren<br />
Nahversorgern durchzuführen.<br />
Betrachten wir den Einkauf bei unseren Nahversorgungsunternehmen als eine Art „Volksabstimmung“ – eine<br />
Volksabstimmung für die Aufrechterhaltung der Nahversorgung in unseren Ortskernen. Jeder, der hingeht und<br />
einkauft, sagt JA zu unseren Ortszentren und zu einer funktionierenden Nahversorgung.<br />
Wenn wir in Zukunft nicht sterbende Dörfer und Märkte haben wollen, sollte sich die heimische Bevölkerung mit den<br />
Klein- und Gewerbebetrieben in dieser Form solidarisieren. Die Entwicklung im ländlichen Raum steht derzeit auf<br />
einem schweren Prüfstand und nur wenn wir gemeinsam zusammenwirken und unsere eigenen örtlichen Betriebe<br />
stärken und unterstützen, werden wir die Lebensqualität, die wir noch haben, aufrechterhalten können.<br />
Wir bitten alle Mitbürgerinnen um Mitbürger in diesem Sinne um Mithilfe und Unterstützung!<br />
Fahr daher nicht fort – sondern kauf im Ort!<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Die Biomasse-Heizung Leopold Marschnig KG ersucht um folgende Einschaltung:<br />
Bio-Fernwärme in <strong>Turnau</strong><br />
Auf Grund öffentlichen Interesses und Anfrage mehrerer Privathaushalte planen wir ein Biomasse-Heizwerk in<br />
<strong>Turnau</strong> zu errichten. Der Standort wäre zwischen <strong>Turnau</strong> und Göriach, das Heizmaterial (Hackschnitzel) wird mit<br />
LKW angeliefert und nicht vor Ort produziert. Die jährlichen Heizkosten belaufen sich erfahrungsgemäß ca. 20%<br />
günstiger als bei einer Ölheizung.<br />
Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen oder einen Anschluss haben, melden Sie sich unter der<br />
Telefonnummer 03863/2690 und Sie bekommen genaue Daten. Weiters können Sie sich über unser bestehendes<br />
Biomasse-Heizwerk in Seebach am Tag der offenen Tür informieren. (Termin wird noch bekanntgegeben) Dieses<br />
umweltfreundliche und innovative Projekt kann nur verwirklicht werden, wenn genügend Anschlüsse zustande<br />
kommen.<br />
Wir hoffen auf Ihr Interesse!<br />
Biomasse-Heizung Leopold Marschnig KG
Feuerbrand<br />
Feuerbrand - Kontrolle im Garten notwendig!<br />
Aktuelle Feuerbrandsituation<br />
Auf Grund günstiger Witterungsbedingungen hat sich die schwer bekämpfbare Bakterienkrankheit Feuerbrand im<br />
letzten Jahr in großen Teilen Europas und auch in weiten Teilen der Steiermark stark ausgebreitet. In faktisch allen<br />
Haupttälern ist es bis in hohe Hangbereiche zu starkem Feuerbrandbefall gekommen. Bedroht von dieser Krankheit<br />
sind insbesondere der steirische Erwerbsobstbau, aber auch natur- und landschaftsprägende Streuobstbestände,<br />
Einzelbäume und Sträucher, Baumschulen, öffentliche Grünanlagen, Hausgärten und in weiterer Folge auch der<br />
Wald. Eine weitere Ausbreitung kann nur verhindert werden, wenn Krankheitsherde sofort erkannt und vernichtet<br />
werden. Die Anwendung eines Pflanzenschutzmittels ist nur unter strengsten Auflagen im Erwerbskernobstbau<br />
vorgesehen.<br />
Befallen sind neben den Kernobstgehölzen Apfel, Birne und Quitte auch anfällige Ziergehölze wie Weißdorn, Rotdorn,<br />
Feuerdorn, Zwergmispel, Zierquitte, Wollmispel, Mispel, Photinia, die Felsenbirne, verschiedene Sorbusarten<br />
(Eberesche, Elsbeere u. a.) und Cotoneaster. Als Bürgermeister der Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> möchte ich Sie bitten, die<br />
Pflanzen in ihrem Garten zu kontrollieren und verdächtige Welke und Absterbeerscheinungen sofort am<br />
Gemeindeamt <strong>Turnau</strong> ( 03863 2111) oder dem Feuerbrandbeauftragten Hr. Johann Schrittwieser ( 0676 9057<br />
258) zu melden.<br />
Auf die wichtigsten Befallssymptome möchte ich nochmals hinweisen:<br />
• Abgestorbene und verbrannte Blütenbüschel<br />
• Nach unten gekrümmte Triebspitzen<br />
• Das Absterben der Blätter beginnt über dem Blattstiel<br />
• Schleimpfropfen besonders auf frisch befallenen Früchten – wegen Verschleppungsgefahr nicht berühren<br />
Gefährlichkeit der Krankheit<br />
Die Krankheit bedeutet keine Gefährdung für Menschen und Tiere, sondern ist „nur“ eine Bedrohung für die<br />
betroffenen Pflanzenarten.<br />
Das besondere Gefährdungspotenzial der Krankheit ist vor allem durch 3 Punkte gegeben:<br />
1. Weite Verbreitung der Wirtspflanzen in großer Dichte<br />
2. Außerordentlich hohe Ansteckungsgefahr<br />
3. Schwierige Bekämpfung<br />
Übertragen wird das Bakterium mit kleinsten Tröpfchen durch Insekten, Wind und Regen, aber auch durch den<br />
Menschen, der mit befallenem Pflanzenmaterial und deren Erzeugnissen und durch infiziertes Schnittwerkzeug<br />
wesentlich dazu beitragen kann. Sauberkeit in den Obstanlagen und beim Obstbaumschnitt sollte daher oberstes und<br />
wesentliches Kriterium sein. Schnittwerkzeuge sind unbedingt zumindest nach jedem Baum zu desinfizieren.<br />
Maßnahmen zur Bekämpfung – Hygiene!<br />
Hygiene bedeutet für Sie in erster Linie diese Pflanzenteile möglichst nicht zu berühren und Verdachtsfälle sofort<br />
beim zuständigen Gemeindeamt zu melden. Eine eigens geschulte Person wird die Pflanze begutachten und<br />
nötigenfalls eine Probe nehmen. Zur eindeutigen Diagnose ist eine Laboruntersuchung notwendig. Ist eine Pflanze<br />
stark befallen, ist sie meist nicht mehr zu retten. Wirksame Pflanzenschutzmittel sind nur für den Erwerbsobstbau<br />
zugelassen. Die kranken Pflanzen oder Pflanzenteile werden unter Aufsicht der Behörde gerodet bzw. vor Ort<br />
ausgeschnitten und verbrannt oder andernorts sicher entsorgt. Wer seinen Garten und die darin wachsenden<br />
Pflanzen hegt und pflegt, dem fallen Veränderungen sofort auf. Schnelle Verständigung kann im Falle des<br />
Feuerbrandes viele vor größerem Schaden bewahren. Weitere Informationen erhalten Sie bei ihrem Gemeindeamt,<br />
sowie auf der Internetseite des Landes Steiermark unter: http://www.feuerbrand.steiermark.at<br />
Neuerungen für 2008<br />
Neues Pflanzenschutzmittel ausschließlich für Erwerbsobstbau<br />
Die wichtigste Maßnahme zur Bekämpfung von Feuerbrand stellt die mechanische Bekämpfung dar: stark befallene<br />
Pflanzen müssen gerodet werden, bei weniger geschädigten Pflanzen genügt unter Umständen das Ausschneiden<br />
erkrankter Äste. Auf alle Fälle besteht für Verdachtsfälle Meldepflicht (Gemeinde, Feuerbrandsachverständigendienst)
Feuerbrand / Caritas<br />
Auf chemischen Weg ist Feuerbrand schwer bekämpfbar. Zugelassene Präparate können dem<br />
Pflanzenschutzmittelregister (www.psm.ages.at) entnommen werden.<br />
Seit wenigen Tagen sind auch zwei streptomycinhältige Pflanzenschutzmittel befristet zugelassen, deren Einsatz<br />
jedoch an strenge Auflagen gebunden ist, wie z.B.:<br />
• Bezug nur gegen Bestätigung der FA10B über die erforderliche Menge<br />
• Einsatz nur in Erwerbskernobstanlagen, Anwendung nur bei akuter Feuerbrandgefahr nach amtl.<br />
Warndiensthinweis<br />
• Einsatz nur während der Blütezeit mit max. drei Anwendungen<br />
• Meldung der einzelnen Anwendungen an die FA10B<br />
• In der Steiermark ist die Verwendung dieser Pflanzenschutzmittel darüber hinaus nur in den Bezirken DL, FB,<br />
FF, G, GU, HB, LB, RA, VO und WZ zulässig.<br />
Eine Karte mit Informationen über die möglichen und tatsächlichen Einsatzgebiete wird unter<br />
www.feuerbrandbekaempfung.steiermark.at abrufbar sein.<br />
Zur Qualitätssicherung von Imkereiprodukten wird ein Honigmonitoring durchgeführt.<br />
Rechtliche Änderungen<br />
Die Feuerbrandverordnung wird dahingehend geändert, dass die Bestimmungen über die Einschränkungen der<br />
Bienenwanderung im Zusammenhang mit Feuerbrand generell gestrichen werden. In diesem Zusammenhang entfällt<br />
auch die Bestimmung über die Befallszonenausscheidung, die hinkünftig nicht mehr notwendig ist.<br />
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Caritas Wohn- und Pflegeheim <strong>Turnau</strong><br />
Am 2. Mai hat die Landjugend des Bezirkes Bruck in einer Cooperationsarbeit einen Maibaum für die SeniorInnen des<br />
Caritas Pflegegewohnhauses aufgestellt.<br />
Wir möchten uns bei den Jugendlichen, die den Maibaum gefällt und dementsprechend als Maibaum adaptiert haben,<br />
sowie beim Spender des Baumes, sehr herzlich bedanken.<br />
Pflegeheimleitung Margit Marliot
Töchtertag<br />
TÖCHTERTAG im Bezirk Bruck/Mur<br />
Am Freitag, 6. Juni<br />
begleiten Mädchen Eltern in den Betrieb<br />
Dieses Jahr findet im Bezirk Bruck bereits zum dritten Mal der TöchterTag, organisiert vom Verein MAFALDA, statt.<br />
Im Vorjahr haben 900 Mädchen aus vier steirischen Bezirken in 660 Unternehmen ihren Eltern bei der Arbeit über<br />
die Schulter geblickt. Am Freitag, 6. Juni ist es wieder so weit!<br />
Berufsorientierung mal anders...<br />
Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren können am TöchterTag den Arbeitsplatz eines Elternteils (Tante,<br />
Onkel,...) kennen lernen, vorzugsweise in einen handwerklich-technischen Berufszweig.<br />
Der Töchtertag will Mädchen die Möglichkeit bieten, Berufe abseits der gängigen Rollenmuster kennen zu lernen. Und<br />
natürlich sollen die Mädchen auch in den beruflichen Alltag ihrer Mütter und Väter Einblick gewinnen! Der TöchterTag<br />
bezieht alle relevanten AkteurInnen mit ein, die auch alle davon profitieren.<br />
Ein Gewinn für alle!<br />
• Mädchen sammeln frühzeitig praxisnahe Erfahrungen in der Berufswelt und erweitern ihr<br />
Berufswahlspektrum um handwerklich-technische Berufe.<br />
• Eltern werden verstärkt in den Berufsfindungsprozess ihrer Töchter einbezogen.<br />
• Unternehmen lernen in zwangloser Atmosphäre Mädchen als potentielle Mitarbeiterinnen<br />
kennen.<br />
• Schulen knüpfen Kontakte zu Betrieben der Region und erhalten einen neuen attraktiven<br />
Baustein zur Berufsorientierung.<br />
• Buben erweitern ihr Spektrum an Lebensentwürfen, indem sie sich in der Schule mit<br />
partnerschaftlicher Arbeitsteilung auseinandersetzen.<br />
TöchterTag – was ist zu tun?<br />
• Fragen Sie in Ihrem Betrieb nach, ob Sie an diesem Tag Ihre Tochter (Nichte,...) zur Arbeit<br />
mitnehmen können.<br />
• Zeigen Sie Ihrer Tochter einen ganz normalen Arbeitstag und geben Sie ihr die<br />
Gelegenheit praktische Erfahrungen zu sammeln.<br />
• Bereiten Sie diesen Tag mit Ihrer Tochter vor und besprechen Sie im Nachhinein das<br />
Erlebte.<br />
Machen Sie mit!<br />
Der TöchterTag wird vom Land Steiermark finanziert und auf breiter Ebene von den zuständigen Stellen im Land und<br />
im Bezirk unterstützt. Die Mädchen werden über die Schulen angemeldet und vom Verein MAFALDA unfallversichert.<br />
Genauere Informationen finden Sie auf www.mafalda.at. Dort werden auch alle TöchterTag-Betriebe aufgelistet.<br />
Weitere Informationen: Verein MAFALDA, 8010 Graz, Glacisstraße 9<br />
Tel.: 0316/ 33 73 00 DW 23 oder 25
Werbeveranstaltungen<br />
Werbeveranstaltungen: Gewinn oder Falle?<br />
In einer Aufklärungskampagne warnt das Bundesministerium für Konsumentenschutz vor unseriösen<br />
Werbeveranstaltungen und weist auf wichtige neue Bestimmungen hin:<br />
In vielen Haushalten landen Einladungen zu gekonnt inszenierten Werbeveranstaltungen oder unseriösen<br />
Ausflugsfahrten. Oft geschickt getarnt als „Gewinnübergaben“ bei einem „netten Beisammensein“ wird dort den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit falschen Versprechungen das Geld aus der Tasche gezogen. Denn auf vielen<br />
dieser Veranstaltungen werden schlechte und überteuerte Produkte verkauft. „Auf ‚Gebühren’ und ‚Zuschläge’ von<br />
‚Gratisreisen’ wird oft nicht hingewiesen und KonsumentInnen werden bewusst getäuscht.<br />
Für Werbeveranstaltungen gibt es endlich neue Bestimmungen:<br />
Das Wichtigste in Kürze:<br />
• Werbeveranstaltungen müssen in Zukunft angemeldet werden; Sie können das überprüfen,<br />
indem Sie ca. 10 Tage vor der Veranstaltung bei der Bezirksverwaltungsbehörde des<br />
Veranstaltungsortes nachfragen.<br />
• Einladungen zu Werbeveranstaltungen dürfen keine Geschenk- oder Gewinnzusagen<br />
enthalten, zum Beispiel: "Sie haben garantiert gewonnen!"<br />
• Der Name des Veranstalters muss auf der Einladung mit vollständiger Adresse genannt sein.<br />
Nur ein Postfach genügt nicht.<br />
• Zeitpunkt und Ort der Veranstaltung muss klar ersichtlich sein.<br />
• Die angebotenen Waren oder Dienstleistungen müssen beschrieben sein.<br />
• Bei Reisen müssen Name und Adresse des Reiseveranstalters genannt werden.<br />
• Es besteht ein Verbot der Entgegennahme von Bestellungen und des Verkaufs bei der<br />
Veranstaltung; darauf muss bereits in der Einladung hingewiesen werden.<br />
• Während einer Werbeveranstaltung dürfen keine Nahrungsergänzungsmittel, Arzneimittel,<br />
Heilbehelfe, kosmetische Mittel, Uhren aus Edelmetall, Gold- und Platinwaren präsentiert<br />
und verkauft werden.<br />
Auch wenn alle diese Bestimmungen eingehalten werden, garantiert das noch nicht, dass eine Werbeveranstaltung<br />
tatsächlich seriös ist. Seien Sie daher bitte wachsam und lassen Sie sich nicht über den Tisch ziehen. Und wenn<br />
Dinge nicht in Ordnung sind, wenden Sie sich bitte an eine Konsumentenberatungsstelle oder an die<br />
Bezirksverwaltungsbehörde des Veranstaltungsortes. Ihr Gemeindeamt ist Ihnen dabei gerne behilflich.<br />
Bestellen Sie einen Informationsfolder kostenlos unter der Gratishotline Tel.: 0800 20 20 74 oder im Internet unter<br />
www.broschuerenservice.bmsk.gv.at.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber und Hersteller: Marktgemeinde <strong>Turnau</strong><br />
Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister DI Alexander Maier<br />
Internet: www.turnau.at
Anzeigen<br />
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Anzeigen<br />
www.pax.at<br />
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Bedarfserhebung Kinderbetreuungsplätze<br />
Bedarfserhebung<br />
Die Marktgemeinde <strong>Turnau</strong> plant im Zuge des Neubaus des Kindergartens eine<br />
Erweiterung der Kinderbetreuung.<br />
Wir ersuchen Sie Ihren Bedarf mittels ausgefüllten Abschnitt am Marktgemeindeamt<br />
<strong>Turnau</strong> ( 03863 2111) bis zum 31. Mai 2008 bekanntzugeben.<br />
Die Kosten sind abhängig von der Anzahl der betreuten Kinder und werden sich<br />
(ausgenommen Mittagessen) für eine Achtstundenbetreuung je Werktag auf ca. EUR 130<br />
je Monat belaufen.<br />
(Je mehr Kinder teilnehmen, desto günstiger können die Monatsbeiträge gestaltet<br />
werden.)<br />
Die Kosten der bisherigen Betreuung bleiben unverändert.<br />
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Frau/Herr__________________________________________________________________________________<br />
wohnhaft in: _______________________________________________________________________________<br />
wünscht ab September 2009<br />
eine Betreuung von Kindern ab 18 Monaten<br />
_____ Anzahl Kind(er)<br />
Vormittagsbetreuung von Kindergartenkindern<br />
_____ Anzahl Kind(er)<br />
Nachmittagsbetreuung von Kindergartenkindern<br />
_____ Anzahl Kind(er)<br />
eine Nachmittagsbetreuung von Volksschulkindern<br />
_____ Anzahl Kind(er)<br />
Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Unterschrift______________________________________________